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    GAGFAH durch Fusion bald DAX-Kandidat ? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 25)

    eröffnet am 08.03.07 23:34:31 von
    neuester Beitrag 06.09.17 08:03:32 von
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      schrieb am 09.03.11 13:28:12
      Beitrag Nr. 12.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.170.008 von AlterMann am 09.03.11 12:02:28Dieses Telefoninterview ist, wenn man den Tenor erfasst hat, sehr beruhigend.
      Jedoch der Analyst weisst wohl teilweise sehr genau Bescheid, traut sich aber wohl nicht die Angelegenheit so klar zu sagen, wie sie ist.

      Darüberhinaus meint er, Gagfah hätte einen vermeindlichen Schadensersatz, eine evtl Zahlung bei 91 Mio genannt.
      Fakt ist Gagfah hat gesagt, man hätte bisher für 91 Mio Häuser und Wohnungen verkauft.

      Also wenn, die Stadt Dresden recht haben sollte und Gagfah sich nicht richtig verhalten hätte, was ja Gagfah klar bestreitet, dann geht es "NUR" um diese für 91 Mio gemachten Verkäufe.
      Und da sollen dann ALLE Mieter durch Kaufverträge benachteiligt worden sein? Auch die, die nie kaufen wollten ?

      Gut nehmen wir an, in allen Verträgen, wäre der Fehler - sicher nicht bei denen, wo an Mieter direkt verkauft wurde, dann schuldet Gagfah, dem Verkäufer den gesamten Kaufpreis für die Objekte?
      Kann das sein?

      Heisst also Firma X kauft ein Mehrfamilenhaus von Firma A. Im Vertrag steht, wenn man verkauft, muss der Mieter immer ein Vorkaufsrecht zu 85 % haben. Dieses muss die Firma X auch verpflichtend an den Käufer weiter geben.

      Das tut die Firma x nicht. Und zwar, weil die Formulierung in den Augen des Verkäufern nicht klar ist. Dann soll die Firma X dazu verpflichtet sein, den gesamten , bezahlten Kaufpeis nochmls zu zahlen?

      Wenn das so wäre, dann könnte dabei diese genannen 90 Mio rauskommen!

      Juristisch werden wir das hier nicht klären können!
      Aber mit gut informierten Laienjuristischen Überlegungen und nach allgmeiner Gerechtigkeit, sowie nach Treu und Glauben, kann es nie angehen, dass jemand 2 mal einen Kaufpreis fordern kann, wenn eine einzelne Verpflichtung, die zu Gunsten Dritter ist, nicht eingehalten wurde.

      Das höcht mögliche, kann danach, der Nachteil sein, auch evtl ein rein möglicher theoretischer Nachteil, aber doch nicht die gesamte Summe ein weiteres mal!
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      schrieb am 09.03.11 14:20:38
      Beitrag Nr. 12.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.170.602 von gate4share am 09.03.11 13:28:12Mal angenommen:
      Ich mache mit Dir einen Vertrag, und verpflichte mich Dir 10 Euro zu zahlen wenn morgen die Sonne scheint.
      Kann ich dann morgen, wenn die Sonne scheint sagen ich zahle nicht, weil Du ja gar keinen Nachteil hattest und das eh überhaupt gegen die guten Sitten verstösst?

      Fakt ist: Es gibt einen Vertrag der Stadt Dresden mit der Gagfah-Tochter. In diesem werden Strafen geregelt, die anfallen wenn bestimmte "Ereignisse" eintreten. Ein "Ereignis" ist, wenn die Punkte der Sozialcharta (wie im Vertrag definiert) im Falle des Verkaus eines Wohnblocks nicht mit in den neuen Vertrag übernommen wurden. Hierfür fällt laut Gagfah eine Vertragstrafe von 2 mio EUR/Jahr und so wie ich interpretiere "Fall" an mindestens aber 20.000 EUR/Wohnung. (Quelle: Gagfah, Wertpapierprospekt beim IPO).

      Ein "fraglicher Zeitraum" wurde nicht genannt. Daher sind die 91 mio genauso aussagkräftig wie die Aussage, es habe keinen Verstoss gegeben. Das kann sehr gut sein, aber man kann diese Summe nicht als worst case annehmen.

      Die 2 mio beziehen sich aber auf die gesamte Sozialcharta. Frage ist ob der komplette Betrag anfallen würde auch wenn nur ein Punkt nicht erfüllt wurde, oder ob man das proportional mindern kann.

      Ich sage nicht, dass die Klage Erfolg haben wird, aber sollte Gagfah den Punkt nicht in irgendeiner Form (vielleicht in einer Form die der Stadt Dresden nicht aufgefallen ist) in die Verträge reingeschrieben haben, dann gibt es durchaus eine Anspruchsgrundlage.
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      schrieb am 09.03.11 15:04:33
      Beitrag Nr. 12.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.170.918 von OnkelD am 09.03.11 14:20:38OnkelD; die Wette mit der Sonne wäre wohl eher nicht rechtmässig, als das was die Stadt Dresden wohl der Gagfag in den Vertrag geschrieben hat.

      Also wir sind hier keine Juristen und somit denke ich bereden wir wohlmöglich einzelne Sachen die eigentlich unstrittig sind, und andere um die es wirklich geht, davon wissen wir Laien gar nichts. Jedenfalls war so meine Erfahrung in 2 bis 3 Fällen , wo es mir komplizierter erschien.

      Das es wohl so in den Verträgen steht, wie Du sagst wird wohl stimmen.

      Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass es Verträge geben kann, diese rechtmässig sind, wenn bei einen Verstoss gegen Vertagsbedingungen eine Summe gezahlt werden soll,die höher ist als der gesamte Kaufpreis.

      Nehmen wir mal ein Beispiel, das einige vielleicht schon mal so ählich erlebt haben, ich jedenfalls.
      Ich verkaufe dir meinen 1o Jahre alten Mercedes 220 CDI. Der Kaufpreis haben wir vereinbart bei 10.500 Euro - ist ja ein gepflegter Wagen.

      Nun schreiben wir in den Vertrag du musst innerhalb von 3 Tagen das Fahrzeug ummelden, also auf dein Namen, so, dass ich nicht mehr als Fahrzeughalter geführt werde.
      Und weil ich nicht möchte, dass du noch Gewinn machst, schreiben wir, dass du Fahrzeug innerhalb eines Jahres nicht weiterverkaufen darfst. Solltest du gegen diese Vereinbarung verstossen musst du 25.000 Vertragstrafe zahlen!

      Jetzt meldest nicht um. Auch nach 4 Wochen hast du nicht umgemeldet.
      Du stellst jetzt dar , sie oben, in Deiner Auslegung, du würdest in der Autosache mir 25.000 schulden , evtl aber weniger, weil du ja nur gegen eine Vereinbarung verstossen hast,und nicht gegen beide Vereinbarungen.

      Es ist ja keine Frage, weil du nicht ummeldest habe ich zunächst kaum einen Schaden, du auch kaum einen Vorteil - sicher hättst du sofort umgemeldet, wenn du tatsächlich von so einer hohen Vertragsstrafe ausgehen musttest.

      Und jetzt meinst Du ein Deutsches Gericht könnte entscheiden, du musst mir 12.500 oder gar 25.000 Euro zahlen - mehr als der Wagen wert war,weil du eine Verflichtung, an der ich ein berechtigtes Interesse hatte, nicht engehalten hast?

      Also ich kann mir das nicht vorstllen!
      Dem Grunde nach werde ich eine Anspruch haben, aber was die Summe betrifft wird mir doch jeder Richter sagen "Bleiben sie mal auf den Teppich!"

      Oder siehst du das anders?
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      schrieb am 09.03.11 15:24:02
      Beitrag Nr. 12.004 ()
      Grundsaetz<lich herrscht ja Vertragsfreiheit, dass heisst Gagfah und die Stadt Dresden koennen vereinbaren, was sie wollen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Gagfah eine entsprechende Vereinbarung mit hohen Vertragsstrafen trifft, und sich dann nicht darum scherrt. Das sind ja keine Diletanten.
      Sollte es jemals zu einem Prozess kommen, wo von ich nicht ausgehe, duerfte sich das Gericht (im Falle eines Verschuldens von Gagfah)nicht an den moeglichen Hoechstsummen orientieren, wenn alles bereits im Vorfeld sehr umstritten ist. Waere die Sache eindeutig, haette der Stadtrat auch eindeutig abgestimmt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 15:37:42
      Beitrag Nr. 12.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.171.181 von gate4share am 09.03.11 15:04:33Ich gebe Dir in der Sache vollkommen recht und sehe den Kurssturz auch übertrieben.
      Daher habe ich auch vorgestern nochmal Gagfah Aktien nachgekauft.

      Aber wir sind wie Du schon sagst:
      a) keine juraexperten (als komplette Laien würde ich uns nicht bezeichen)
      b) kennen wir den genauen Wortlaut des Abschnittes mit den Vertragsstrafen nicht
      c) kennen wir die verträge zwischen der Woba und dem Käufer nicht
      d) sind schon juristisch eindeutige Fälle, anders als erwartet ausgegangen...unter anderem weil politisch motiviert

      Das alles macht es unmöglich den möglichen Schaden einzugrenzen (und mir kam es so vor als wolltest Du das versuchen und den "worst case" auf 91 mio zu beziffern). Im schlimmsten Fall sind es eben die 900 mio+ EUR Strafe, sprich Insolvenz der Woba.
      Darauf komme ich, weil ich erstmal davon ausgehen muss, dass ein Vertrag, der auch noch vor dem Notar geschlossen wurde mit allen Vereinbarungen gültig ist.
      Im günstigsten Fall sehe ich aber auch nur einen kleinen Schaden für die Woba/Gagfah
      Das halte ich um einiges wahrscheinlicher, als den worst case...aber möglich ist eben beides.
      Ich nehme aber auch wie XXT nicht an, dass die Sache überhaupt vor Gericht geht.

      Allerdings XXT: Der stadtrat hat noch nicht abgestimmt. Die Meldung bezog sich auf die Sitzung vom 18. März 2010 , Tagesordnungspunkt 18 und hatte mit einer Klage nichts zu tun
      http://ratsinfo.dresden.de/si0040.php?__cmonat=3&__cjahr=201…
      keine Ahnung wie man hier PDFs einfügt, aber auf Seite 39 der Niederschrift gibts genauere Infos
      Interessant da ist vielleicht noch anzumerken, dass laut Stadtrat Krüger zu diesem Zeitpunkt noch kein einziger Verstoß gegen die Sozialcharta festgestellt wurde.

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      schrieb am 09.03.11 15:58:20
      Beitrag Nr. 12.006 ()
      Wir sind uns ja im Grundsatz einig.

      Mir fällt noch eine Nebensache ein. Gagfah verkauft ja schon seit 4 Jahren. Nach den Meldungen muss man annehmen es geht um alle Verkäufe, zumindest um die meisten Verkäufe.
      Und jetzt auf einmal merkt man, dass Gagfah gegen die Verpflichtungen verstossen hat? Wie hat man das denn festgestellt?
      Hat man automatisch, was durchaus üblich sein könnte, eine Vertragskopie erhalten? Oder erst jetzt die Vertäge angefordert,gar die Vertragskopien des Gutachterausschusses eingesehen?

      Was ich meine, kann es richtig und rechtmässig sein, von einem Vorstoss gegen einen Vertrag den man schloss zu wissen, aber diese Verragsstrafe nicht geltend zu machen, weil man ja noch für zukünftie Verträge, ebenfalls die Vertragsstrafe verlangen will?

      Also man wartet,un weisst nicht auf den ersten Verstoss hin, weil ja dann der andere darauf reagieren könnte und würde zukünftig nicht mehr dagegen, um auch für die weiteren Verträge die Vertragsstrafe einzufordern?

      Hätte der Verkäufer da nicht eine Pflicht, sich und den Vertragspartner vor weiteren Verstössen zu bewahren?
      Wissentlich Vertragsvertössen hinzunemen, gar noch durch Schweigen zu födern, um dann jeweils die Vertragsstrafen zu fordern - kann ich mir nicht als rechtmässig vorstellen.
      Denn nach allem was wir wissen hat ja Gagfah sich nicht geweigert, de Verpflichtung weiter zu geben, nur die Stadt meint, er wäre nicht rechtmässig weiter gegeben worden.

      Meine da müsste die Stadt sich zumindest fördernd verhalten, dass Gagfah sich vertragstreu verhält , und nicht schweigen und dann irgendwann mit allen Vorfällen kommen und Vertragsstrafen fordern.

      Auch hier wissen wir und auch ich nicht, wie es rechtlich ist. Doch das sind alles Argumente, die den Vertragstrafenanspruch wenn nicht ganz unberechtigt so doch vermindern könnten.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 00:25:20
      Beitrag Nr. 12.007 ()
      "Stadt will noch im März gegen Gagfah klagen"
      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2708773
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 08:30:35
      Beitrag Nr. 12.008 ()
      Zitat von Schleef: "Stadt will noch im März gegen Gagfah klagen"
      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2708773


      Im Kommentar zu dem Bericht wird von der Klage eher abgeraten!
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      Avatar
      schrieb am 10.03.11 10:13:51
      Beitrag Nr. 12.009 ()
      Dann zitiere ich mal, unkommentiert, die entscheidenden Passagen aus der Papierausgabe vom 10.3.11:

      ... Aus dem geheimen Rathausdokument geht hervor, dass erste
      Verstöße bei einer stichprobenartigen Prüfung 2009 entdeckt wurden.
      Dann seien alle 167 relevanten Grundstücksverkäufe geprüft worden.
      „Regelmäßig wurden in den Verträgen der Jahre 2007 bis 2009
      insbesondere die Weitergabepflicht und die Vertragsstrafe nicht
      weitergegeben“, wird in dem Papier erklärt, das vom amtierenden
      Oberbürgermeister Dirk Hilbert unterzeichnet ist. Das bedeutet,
      dass die Vorwürfe praktisch alle Verkäufe der Gagfah betreffen.

      ...
      Die Stadt hat die Gagfah dem Schreiben zufolge zu einer Stellungnahme
      aufgefordert. Diese „legte ein abweichendes Verständnis
      dar und wies Forderungen der Vertragsstrafe zurück“, heißt es
      weiter. „Gleichzeitig legte sie Ende 2010 ein Angebot zur außergerichtlichen
      Einigung vor.“
      Darin habe die Gagfah „eine Umstellung ihrer
      Vertragspraxis in Aussicht gestellt.“ Außerdem habe sie angeboten, 150
      Arbeitsplätze nach Dresden zu verlagern, die bis zum Ablauf der Sozialcharta-
      Bindung 2016 garantiert würden. Dafür soll die Stadt ihre
      Forderungen nach Vertragsstrafen „rechnerisch in dreistelliger Millionenhöhe“
      fallen lassen.
      ...
      In dem Geheimpapier weist die Stadt das Angebot als nicht befriedigend
      zurück, da die Gagfah keinerlei Zahlung für die Verstöße anbiete.
      Die mit der Prüfung beauftragte Anwaltskanzlei Noerr habe
      zur Klage geraten. Diese muss bis 31. März eingereicht sein, um eine
      Verjährung der angeprangerten Verstöße zu verhindern. Der Stadtrat
      wird am 14. März im Finanzausschuss erstmals in nicht-öffentlicher
      Sitzung über die Klage-Pläne informiert. Er soll dann am
      24. März die Klage beschließen.
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      Avatar
      schrieb am 10.03.11 10:42:20
      Beitrag Nr. 12.010 ()
      Bei den ganzen Baustellen sollte das Management zunächst einmal die Dividende kürzen und den Rückkauf streichen. Stattdessen könnte das Geld sinnvollerweise für eine Stärkung der Bilanzstrukturen (d.h. Rückzahlung Fremdkapital) und notwendige Investitionen in den Immobilienbestand verwendet werden.

      Fortress wird dies aber vermutlich anders sehen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 11:00:17
      Beitrag Nr. 12.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.175.131 von hausi2011 am 10.03.11 08:30:35Im Kommentar zu dem Bericht wird von der Klage eher abgeraten!

      Es soll PR Agenturen geben, die Journalisten kostenlos informieren und ggf. die Arbeit der Journalisten "unterstützen".

      Manche PR Agentur beschäftigt Mitarbeiter, die sich in Foren und Blogs tummeln....
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 11:22:49
      Beitrag Nr. 12.012 ()
      Buh, jetzt geht es noch tiefer mit unserer Gagfah.

      Etwas mehr nur als der allgemeine Abschlag am heutigen schwachen Tag, aber es sind schon echte dumping Kurse.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 11:37:24
      Beitrag Nr. 12.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.175.981 von AlterMann am 10.03.11 10:13:51Regelmäßig wurden in den Verträgen der Jahre 2007 bis 2009
      insbesondere die Weitergabepflicht und die Vertragsstrafe nicht
      weitergegeben“


      Das ist zwar immer wohl schon so geschrieben worden, nur möchte ich es mal kurz klarstellen!

      Also Gagfah hat wohl ihren Käufern die notwenndigen Verflichtungen in dem Kaufvertrag auferlegt. Also Vorkaufsrecht zu Sonderkonditionen für Mieter, Sozialcharta ,ähnliches.

      Nur Gagfah hat seine Käufer nicht verplichtet im Verkaufsfall, dass diese ihren Käufern, die gleichen Verpfichtungen auferlegen!

      Das heisst, jeder Erstkäufer ist schon daran gebunden, nur, wenn er weiterverkauft, ist der Käufer nicht gebunden, seinen Käufern die gleichen Bedingungen auf zu erlegen.

      ______

      Jetzt überlege ich, ob es nicht für Gagfah möglich wäre, diese Vereinbarung nachträglich zu ergänzen. Damit müste doch der Verpflichtung genüge getan sein, oder?
      Also wenn man zunächst zwar gegen die Verpflichtung zur Weitergabe des Käufern an seine Käufer verstossen hat, jedoch diese jetzt, nachträglich dazu verpflichtet dann ist zwar formal zunächst gegen den Vertrag verstossen worden, aber, wenn man nun nachträglich den Käufer verpflichtet, müsste das doch damit "geheilt" sein?

      Was meint Ihr?
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      Avatar
      schrieb am 10.03.11 11:50:49
      Beitrag Nr. 12.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.176.682 von gate4share am 10.03.11 11:37:24würdest Du als Erstkäufer nachträglich einer solchen Vertragsergänzung zustimkmen. Wenn überhaupt, dann doch nur gegbn einen entsprechenden Preisnachlaß.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 12:01:17
      Beitrag Nr. 12.015 ()
      Also ich glaube, dass wenn ein Vertragspartner doch noch bis zu dem Zeitpunkt, wo es eine Rolle spielt, vertraglichen Verpflichtungen voll nachkommt, also doch erfüllt, dass er dann doch alles getan an, und eine Vertragstrafe dann nicht mehr eingefordert werden kann.

      Denn der Geist, der Sinn dieser Verpflichtung ist ja dann erfüllt.

      Da die Stadt ja bisher nichts davon sagt, dass schon viele "Betroffenenfälle" eingetreten sind, kann man wohl davon ausgehen,dass, die meisten Häuser und Wohungen sich noch beim Erstkäufer befinden, der ja die Verpflichtungen einhalten muss, aber eben nicht weitergeben muss, befinden. Oder eben bei einem weiteren Käufer der noch nicht aufgeteilt hat, oder noch selber hält und seinerseits auch nicht weiterverkauft hat - was wohl der Normalzustand für Anleger ist.

      Wie könnte man nun die Käufer oder auch Zweitkäufer dazu bekommen, dass so eine Verpflichtung übernehmen?

      Mit Geld!

      Würde man für 10 % des Kaufpreises akzeptieren, dass heute 67 jähigrige die schon vor 7 Jahren dort wohnten ein Lebenslanger Mietrecht haben? Und,dass man bei einem evtl Weiterverkauf die jeweilige Wohnung dem jeweiligen Mieter mit einem Rabatt von 15 % auf den Verkehrswert anbieten muss und dieser 3 bis 6 Monate überlegen kann?

      Ich würde ja sicher, würde das jeder machen!
      Denn Höchstwahrscheinlich hat er gar keinen Nachteil durch diese Verpflchtung. Bzw. einen sehr geringen. Gut die Wohnungen wo ältere Leute schon seit 2004 wohnen, die kann man erst nach deren Tot einzeln zur Eigennutzung verkaufen- sowas mindert vielleicht den Preis um 20 bis 25%, bei Einzelverkauf der Wohnungen, also in etwa der Spanne, bei Aufteilung.
      Aber auf wieile Wohnungen trifft das denn zu? Auf jede 20te. oder doch je 10te. oder in manchen Häusr auch auf 3 von 12 Wohnungen?
      Und wie lange werden diese Leute denn da wohnen bleiben?
      Man könnte jetzt die statistische Lebenserwartung nehmen, als längste Zeit. In der Tat ist aber die Restmietzeit niedriger, weil einige auch so, mit zunehmenden Alter ausziehen, oder in ein Pflege- oer Altenheim müssen/wollen.

      Die Verpflichtung Mietern ihre WOhnungen mit 15 % Rabatt auf den "üblichen Preis" anbieten zu müssen, hat sicher diesen Wert an Nachteil, zunächst mal.
      Aber wenn Mieter das nicht möchten und freiwillig, für 200 oder 300 Euro auf ihre 3 oder 6 monatige Überlegungsfrist verzichten, dann ist wieder keine Wertminderung da. Darüber hinaus hat an ja auch kein Vertriebskosten für diese an Mieter verkaufte Wohnung.

      Also ich mmein, man könnte für eher unter 10% des damaligen Verkaufspreises, den man den jetztigen Eigentümern zahlt, diese dazu bewegen, diese Klausel, wie von der Stadt Dresden gefordert, freiwillig sich dazu zu verpflichten und auch mit den entsprechenden Vertragsstrafen.

      Andere Meinungen?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 12:15:44
      Beitrag Nr. 12.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.176.834 von gate4share am 10.03.11 12:01:17Wenn man es von Anfang an so vereinbart hätte, dann wäre es sicher keinen grossen Preisabschlag wert gewesen.

      Aber jetzt die Verträge nachzuverhandeln ist eine andere Sache. Erstens fallen Transaktionskosten an (Rechtsberatung etc.). Zweitens wissen die Käufer, dass Gagfah in der Bredoullie sitzt, und könnten sich das fürstlich entlohnen lassen.

      Was ich nicht kapiere:
      Wie konnte das Gagfah-Management derart dumm oder arrogant-überheblich sein, die Verträge nicht sauber zu schliessen? Welche Anwaltskanzlei war da für Gagfah tätig?

      Einer halbwegs kompetenten Unternehmensführung kann doch nicht binnen ein bis drei Jahren "entfallen" sein, welche Verpflichtungen auf den Häusern lasten?! :mad:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 12:17:17
      Beitrag Nr. 12.017 ()
      Also 91 Mio wurden bisher an Verkaufserlöse erzielt.

      Nehmen wir mal an, dass es nur 3 Mio aus Mieterprivatisierungen sind,die also keine Rolle spielen. Dann geht es Kaufpreise von 88 Mio.

      Also ich meine, dass für die durchschnittlichen Bestände 10 % des Kaufpreises als Zahlung um freiwillige diese Verpflichtugen zu übernehmen,es für Käufer ein sehr gutes Geschäft ist!

      Auch für Kapitaanleger die überhaupt nicht planen mal irgendwann zu verkaufen, die würde sich schon über 1.000 Freuen und dann akzeptieren.
      Klar, wo man schon weiter ist, und hat vielleicht aufwendig aufgeteilt und ist jetzt dabei einzelt die Wohnugnen zu verkaufen, dann ist der Nachteil wenn alle Mieter kaufen bei über 15 % zuzüglich der Problematik der Wohnungen der über 67järigen zuzüglich der Wartezeit bis die Mieter sich entschieden haben.

      Aber auch sowas ist mit Übernahme aller Mindererlöse zuzüglich etwas..vielleicht 5 % dann für weniger als 20% des damaligen Verkaufspreises zu haben!

      Es mag auch sein,dass man den einen oder anderen nicht erreichen kann, dann wird eben in diesen Fällen die Klage zu ende geführt oder man einigt sich mit der Stadt.

      Und ich sage es nochmals, ich kann es mir nicht als nach Recht und Gesetz in Deutschland vorstellen , dass eine Vertragsstrafe bei einem Immobilienkauf höher sein kann als der gezahlte Kaufpreis bzw. auch nur ein viertel des Kaufpreises!

      Das ist eine dermassige Benachteiligung des anderen, auch wenn er Vollkaufmann ist, dass dann mit "sowas" dann zukünftig zehntausende von neuen Immobilienkäufern wohl mit solchen Klauseln, beschiessen werden könnten!

      Wenn ein Schaden auch ein Rufschaden, oder Reputation des anderen einen so hohen Wert hätte dann könnte es der Fall sein.
      Aber ob wegen eines unbeabsichtigten Fehlers, jemand ein Vielfaches des Wertes zahlen soll, ist völlig ungerecht und wird auch jeder "normale Mensch" zu empfinden.

      Das ist keine juristische Beschreibung. Aber bei vielen Grundsatzentscheidungen, ist dann doch wieder das Gerechtigkeitsgefühlt der meisten Menschen wohl wieder ein Hauptentscheidungskriterium.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 12:26:36
      Beitrag Nr. 12.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.176.933 von Schleef am 10.03.11 12:15:44Nachtrag:

      Ist mir im Moment zuwider, das genau nachzuschlagen, aber ich meine mich recht gut zu erinnern, dass bei den Einzelverkäufen sowieso (sicher Großteil für für "Vertrieb"), aber auch bei den Blockverkäufen jeweils ganz erhebliche (Millionen)Beträge an "Verkaufskosten" anfielen.

      Hat man da Weltklasse-Kanzlei-Partner bezahlt, und Praktikantenarbeit bekommen?

      Gibt es Regressansprüche an Anwaltskanzleien, Vorstände bzw. D&O Versicherung?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 12:34:23
      Beitrag Nr. 12.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.176.933 von Schleef am 10.03.11 12:15:44@Schleef du hast ja völlig recht. Mir ist es auch unverständlich, wie man als so grosses Unternehmen, sowas nicht berücksichtigen konnte .

      Wo doch wohl jeder Wald- und Wiesennotar, von selber drauf kommt und diesen Passus einfügt, wenn es bei uns normales geht. Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein verantwortungsvoller Notar auch die Kaufvertrag sehen wollte, wenn er den Verkaufsvertrag macht.

      Klar wird er seine Beratung (pficht)stark zurück fahren, wenn Gagfah mit schon vorformulierten Vertragstexten kommt.
      Meine also einem Unerfahrendem wäre sowas höchstwahrscheinlich nicht passiert, aber dem grössten Wohnungshalter Deutschlands!

      Schleef hier reden einige von einer schier "unbegrenzten" Summe, was ja 935 Mio ja praktisch sind.
      Ganz klar, man wird mit der nachträgliche Übergabe einer Verplichtung viel Arbeit haben,viel Aufwand betreiben müssen, sicher noch ein paar Spezialisten einstellen müssen etc. Aber das alles kostet sicher nicht mal 10 Mio,also ein Klacks im Verhältnis zu hier genannten möglichen Vertragsstafen.

      Ein Anleger, der ein 20 FamilienHaus 800.000 mit 65.000 netto Mieteinnahme gekauft hat, wird mit Sicherheit sofort für 40.000 die Verpflichtung übernehmen die er schon hat, an einen Käufer weiter zu geben.
      Denn eigentlich hat sowas, bei einem Erstverkauf, kaum einen Wert , bzw. lässt sich derwohl gar nicht bemessen.
      Weil für den Käufer ist wichtig was für ihn gilt. Das das , was seine Verpfichtungen sind, für einen weiteren Käufer nicht mehr gelten soll ist ihm in der Regel nicht viel mehr an Kaufpeis wert.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 12:39:58
      Beitrag Nr. 12.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.177.018 von Schleef am 10.03.11 12:26:36Du hast Recht , daran kann ich mich auch erinnern, dass es mehrere Mio waren, die an Verkaufskosten (was immer damit gemeint sein mag) angefallen sind.

      In der Regel hat der Käufer die Notar- und Grundbuchkosten zu tragen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 13:04:54
      Beitrag Nr. 12.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.176.951 von gate4share am 10.03.11 12:17:17Natürlich kann die Vertragsstrafe höher sein als der Kaufpreis.

      Beispiel:

      Du und ich besitzen jeder ein Einfamilienhaus auf angrenzenden Grundstücken. Ich habe zwei Garagen, brauche aber nur noch eine kleine. Die andere ist gross mit Hebebühne etc. da ich mal Hobbymässig Oldtimer geschraubt habe.

      Ich verkaufe Dir die grosse Garage, da sie an der Grundstücksgrenze liegt bietet sich das an. Wir vereinbaren, dass die Garage nur in üblichem Rahmen eines Haushalts als Garage genutzt werden darf 8natürlich wird das im Vertrag näher spezifiziert). Hältst Du das nicht ein, so ist eine Vertragsstrafe fällig.

      Selbstverständlich könnte es mir mehr als den Kaufpreis wert sein, dass diese Garage nicht z.B. als Motoradwerkstatt incl. "Testbetrieb" und Kundenverkehr etc. genutzt wird.

      Müsste ich gerichtlich einen Schaden geltendmachen, wäre der aber sehr schwierig in Euro zu beziffern. Daher ein Vertrag, der eine Vertragsstrafe für Dein vertragswidriges Verhalten vorsieht, egal wie mein Schaden objektiv zu beziffern bzw. nachzuweisen wäre. Die Vertragsstrafe ist dann schön hoch anzusetzen, eben damit Du abgeschreckt bist, Dich vertragswidrig zu verhalten.

      Solche Vertragsstrafen sind im übrigen völlig üblich, habe ich schon oft gesehen bzw. darüber verhandelt (bei Vertragsschluss); (nicht Immobilienbereich).
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 13:06:36
      Beitrag Nr. 12.022 ()
      Nehmen wir mal an, ein Erstkäufer kauft von der Gagfah ein preisgünstiges Mietobjekt mit 20 WE in guter Lage mit der Überlegung, dieses Objekt später gewinnbringend zu veräußern. Er wird demnach alles tun, um eine solche Verpflichtung nicht übernehmen zu müssen. Vielleicht ist diese bei der Kaufpreisverhandlung auch berücksichtigt worden. Da ist zumindest der Notar außen vor und die Gagfah im Obligo
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 13:49:42
      Beitrag Nr. 12.023 ()
      Grundsätzlich kann eine Vertragsstrafe höher sein, als der Gegenstand eines Kaufvertrages.

      Bei Immobilien habe ich das bisher auch noh nicht in so einer Grössenordnung gesehen.
      Wenn ihr das mal auf ein Einfamilienhaus runter rechnet wird es Euch vielleicht klarer, wie derb die Höhe sein soll.

      Ihr kauft ein Haus für Euch für 300.000 Euro und nehmt dafür ein Darlehn über 300.000 auf -Eigenkapital geht drauf für Umbauten und Kaufnebenkosten. Nun habt ihr Euch unbeabsichtigt falsch verhalte und für diesen Fall wurde dann im Kaufvertrag eine Vertragsstrafe von 400.000 Euro vereinbart.

      Jetzt bleibt euch nur das Haus zu verkaufen, und dann noch mit 100.000 Schulden und vielen Zahlungen und Eigenkapital steht man da ohne Haus. Ein Vertragsbestandteil der jemanden so schlecht stellt wenn er unbeabsichtigt etwas falsch macht , ist aber stark, auch juristisch, gerichtlich hinterfragenswert.

      Das will ich nur immer darstellen!
      Denn der Schaden der Stadt ist mit Sicherheit nicht so hoch und erst recht nicht der Vorteil den Gagfah daraus zog.
      So wäre es, wenn auch vertraglich vereinbart eine unangemessenene Bereicherung der Staat Dresden.

      Mit solchen Fragestellungen werden sich die Gerichte der letzten beiden Instanzen, bei aller vertraglicher Vereinbarung mit beschäftigen müssen.
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      Avatar
      schrieb am 10.03.11 14:06:55
      Beitrag Nr. 12.024 ()
      Da fällt mir etwas ein!

      Wenn man aufgrund eines Vertrages finanzielle Ansprüche an jemanden hat, dann kann man Zinsen für den Verzug verlangen.

      Dieser Zinssatz darf jedoch,auch wenn vertraglich vereinbart nicht höher als , glaube 4% über den Basissatz liegen. Oder aber so hoch, wie der selber gezahlte Zins, aber auch da wäre der Gläubiger dazu verpflichtet den Schaden gering zu halten.

      Viele Firmen sind darauf angewiesen pünktlich ihr Geld zu bekommen, weil sie ja Rohmaterial einkaufen müssen, Personal bezahlen müssen, etc. Und eine Firma die jung ist,sonst keine Sicherheiten hat, bekommt u.Umständen überhaupt keinen Kredit.
      Da wär es verständich ,dass der Betrieb dann 20% als Verzugszinssatz festlegt,auch einzelvertraglich, um eben, den anderen dazu zu bringen, auch pünktlich zu zahlen.

      Aber das ist nicht gültig- auch nicht im Rechtsverkehr unter Kaufleuten. Gleiches gilt für den berechneten Betrag für eine Mahnung, auch für die 2.oder 3. etc Mahnung. Auch hier dürfen nur die tatsächlichen Auslagen wie Briefpapiert, Umschlag, evtl noch Druckerfarbe, Porto berechnet werden. Einen Ansatz für die Arbeitsleistung, den Zeitaufwand,ist gerichtlich ausgeschlossen worden.

      Wenn man diese gerihtlichen Entscheidungen wegen relativ niedriger Beträge kennt, auch von in Verträgen auferlegter Zahlungen im Falle des Verzuges, dann sieht man doch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Vertragsstrafen wie die Stadt Dresden durchsetzen will, wohl kaum eine Chance vor Gericht haben kann.
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      schrieb am 10.03.11 14:31:51
      Beitrag Nr. 12.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.177.633 von gate4share am 10.03.11 13:49:42Denn der Schaden der Stadt ist mit Sicherheit nicht so hoch und erst recht nicht der Vorteil den Gagfah daraus zog.

      Man wählt die Konstruktion einer Vertragsstrafe eben genau dann, wenn man nicht möchte dass diese beiden Aspekte rechtlich relevant werden.

      Hätte man auf den "normalen" Schadenersatz abstellen wollen, dann wäre es ausreichend gewesen die Regelungen der Sozialcharta als Verpflichtungen in den Vertrag aufzunehmen. SChadenersatz bei Verstoß ergibt sich "von selbst" aus BGB.
      Oder man hätte spezifizieren können "... ein etwaiger Schadenersatz bei Vertragsverstoß berechnet sich wie folgt: ...".

      Hat man aber nicht.

      Daher fürchte ich, dass die Vertragsstrafe im Kern durchaus gilt. Ja, vielleicht kann man doch aufgrund des eklatanten Missverhältnisses noch etwas machen. Aber im Grunde ist so eine Vertragsstrafe absolut durchsetzbar.

      Aber es liegt noch vieles im Dunkeln, was vielleicht zu Gunsten Gagfahs sich auswirken könnte.
      So scheint es so, dass die Käufer sehr wohl auf die Sozialcharta verpflichtet wurden, nur an der Ernsthaftigkeit der Verpflichtung (Vertragsstrafe) und der Weitergabeverpflichtung für den Fall des nochmaligen Verkaufs scheint es zu hapern. Möglicherweise könnte Gagfah sich retten, indem Gagfah gegenüber der Stadt für die Einhaltung der Sozialcharta bzgl. der Verkauften Bestände weiter eintritt. Also sich verpflichtet Vertragsstrafe zu bezahlen, wenn der Erwerber tatsächlich nochmals verkaufen sollte, und der Neubesitzer dann gagen die Charta verstößt. Immerhin läuft das ganze ja 2016 aus, was nicht sooo weit weg ist.

      Im Worst case begrenzt hoffentlich die Haftungsbeschränkung der Konstruktion in "ring-fenced subsidiaries" den Schaden auf die Dresdner Bestände, bzw. vielleicht sogar nur Teile davon, indem diese Töchter Konkurs gehen, und die restliche Gagfah weitermacht. Dresden sind etwa 20% der Wohungen und etwa 19% der Mieteinnahmen. Der bisherige Kursrtückgang von 20% könnte diesen Worst Case also schon abdecken.
      Sollte diese "ring-fence" Konstruktion allerdings ebenso dilletantisch gemacht sein wie anscheinend die Verkaufsverträge, dann könnte es neben dem diesem "Worst Case" Fall auch noch den "GAU" fall geben ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 15:24:54
      Beitrag Nr. 12.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.177.764 von gate4share am 10.03.11 14:06:55gate4share,

      nichts gegen dein "Anstands- und GerechtigkeitsGEFÜHL", aber vor Gerich zählt nunmal nicht das Gefühl sondern das Gesetz. Und Grundsätzlich gilt im Zivilrecht die Vertragsfreiheit. Die Parteien können grundsätzlich erst einmal vereinbaren was sie wollen. Eingegrenz wird das ganze erst dann wenn Dritte dadurch benachteiligt werden oder das ganze in Richtung Sittenwiedrigkeit läuft. Das ganze gilt umsomehr, als Kaufleute miteinander Verträge abschließen. Ein Kaufmann MUSS wissen was er macht, er hat sich dann auch an seiem Wort festhalten zu lassen.

      MfG Scorpio2002
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      Avatar
      schrieb am 10.03.11 15:28:23
      Beitrag Nr. 12.027 ()
      Zitat von gate4share: Buh, jetzt geht es noch tiefer mit unserer Gagfah.

      Etwas mehr nur als der allgemeine Abschlag am heutigen schwachen Tag, aber es sind schon echte dumping Kurse.


      Das sind noch keine "Dumping Kurse".
      Die werden erst noch kommen - nach Wandelanleihe usw.
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      Avatar
      schrieb am 10.03.11 15:55:15
      Beitrag Nr. 12.028 ()
      mich kotz't an, in sein Depot zu öffnen und mit schlottrigen Knien zu beten Bitte nicht minus 10% oder Gott sei dank plus minus null. So gesehen ist es mit -3 1/2% momentan noch Unentschieden. Ich denke, das viele das auch nicht möchten und die Großen erst Recht nicht. Ich befürchte andere Dumping Kurse. Aus zwei Gründen, entweder die Großen wissen/ahnen die Größe der Problematik und gehen relativ marktschonend raus (Gagfah Vorstände-Fortress selber?) oder die Großen wissen/ahnen das die Chancen unbegründet oder mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht durchsetzbar sind. Dann kaufen die aber auch nicht hoch sondern ziehen einen Gewinn aus dieser verängstigten Zeit. Die werden sogar dann den Kurs runter prügeln. Davon gehe ich aus und dazu kommt noch das etliche Investoren alleine aus Sicherheitsgründen aussteigen. Einzig eine schnelle Einigung mit der Stadt Dresden oder ein Klageverzicht kann das Blatt wenden. Das hat aber was von Casino oder Neuen Markt. Hop oder Top, da wechsle ich lieber zu einem anderen Invetment.
      Anfügen möchte ich noch die Überlegung, ist ja nicht ewig her. Es ging um die Frage bis zu welchem Wert die Gagfah den Aktienrückkauf tätigen darf. Bis 7,3x oder weiter?, selbst diese wenigen Sätze in der Veröffentlichung bildete so eine kontroverse Diskussion mit einer allgemeinen Einigung auf 7,3x und welche mit der späteren Realität wenig zu tun hatte. Auch wenn es uns Mut macht, aber Verträge welche wir nicht kennen und in solch Juristendenglisch geschrieben, unsere Herausleseart wird wieder von der späteren Realität abweichen. Auch wenn ich verwundert bin, welch Fachwissen eine breite Masse entwickeln kann. Noch bin ich investiert und uns wünsche ich, das der Alptraum (Unwissenheit) bald ein Ende nimmt.........und Danke auch der Sachlichkeit hier, ist leider nicht Selbstverständlich
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 16:08:19
      Beitrag Nr. 12.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.178.426 von hannes24 am 10.03.11 15:28:23Richtig runter wirds erst gehen, wenn Gagfah die Divi streicht.Wandelanleihe wird ja erwartet und auch positiv gesehen.Jedenfalls, wenn sie zur Refinanzierung und nicht für Strafzahlungen aufgelegt wird
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 16:12:45
      Beitrag Nr. 12.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.178.391 von Scorpio2002 am 10.03.11 15:24:54Scorpio das ist ja ebn nicht so, wie Du sagst!

      So ein Fall mit einer so hohen, uverhältnismässigen Vertragsstrafe wäre mit Sicherheit ein Fall für die höchsten Gerichte, wenn nicht sogar diese sich damit beschäftigt hätten.

      Wie man an mein Beispielen mit dem Verzugszinssatz sieht, und auch bei den Kosten für eine Mahnung gilt eben nicht immer das was in einem Einzelvertrag vereinbart wird.

      Du kannst in Deutschland niemanden, auch wenn du es in den Vertrag schreibst verpflichten dass er dir auch nur 5 Euro für eine Mahnung zahlen muss. Gleiches gilt für den Zinssatz.

      Es ist ja insgesamt so, dass wir alle hier gute informierte Leute sind, vielleicht auch rechlich, aber wir sind eben doch nur Laien. So kann natürlich jeder auch faktisch Unrecht haben, was er sagt . Und ich möchte ja gern eure Meinung zu meine Darstellung hören, erwarte aber auch, dass Ihr das genau berücksichtg was ich schreibe.

      Habe noch eine Sache. Hotels fordern bei bestimmten Raten, oder wenn eine Stornierungsfrist überschritten ist 100 % als "Vertragsstrafe" - und ganz bewusst sei da nicht "pauschaler Schadenersatz" benannt worden.
      Hotel schliesn im allgemeinen viele Verträge mit Vollkaufleuten, und Unternehmen, die Zimmer buchen für Mitabeier für Reisen und Seminare

      Auch hier wurde in, glaube ich in 2ter oder 3ter Instanz entschieden, dass diese Vertragstrafe nicht rechtmässig ist, weil das HOtel sich unangemessen bereichern würde.
      Das Hotel hat Ersparnisse bei einer Nichtanreise und müsse das auch an den Kunden weiter geben - also kein Hotel kann 100% der Übernachtungskosten forder, auch wenn es 3 mal im Vertrag steht und der Kunde es sogar extra nochmals akzeptiert hat. Das ist Unrecht und gilt nie!

      Dann haben andere Gerichte entschieden, dass 85 % bei einer Rate mit Frühstück angemessen ist.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 16:21:35
      Beitrag Nr. 12.031 ()
      gate ich stehe mit meiner Meinung nahezu 100% bei Dir, es kann doch nicht echt Rechtens sein, einen Vertragspartner deart zu benachteiligen, das seine eigene Wirtschaftlichkeit gefärdet sein kann. Das kann doch auch nicht im Interesse der Stadt Dresden sein, welche angeblich den Mieter vertritt. Bei einem Schaden, der erst eventuell eintreten wird! Wenn Gagfah mal angenommen pleite geht oder um dies zu verhindern, alle Investitionen oder Reparaturen einzustellen. Dann kommt doch der Mieter erst zu einem schaden, welche die Stadt ja angeblich von ihm abwenden möchte. Der Schaden, der ja noch gar nicht eingetreten ist! Ich persönlich sehe nur einen "relevanten" Schaden. Ohne z.b. die Sozialcharta mit allen Einzelpunkten wie z.b. den Weiterverkauf. Ohne diesen Punkt, wäre der damalige Verkaufspreis an Gagfah, 1,2 oder 3% höher gewesen. Da Gagfah bisher "angeblich" für 91 mille verkauft hat, wäre das der Schadrahmen plus Zinsen, politische,moralische Gutmachung.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 16:30:11
      Beitrag Nr. 12.032 ()
      ah, natürlich Verträge unter Kaufleuten gelten, sage ich als Laie, die wissen schließlich was sie tuen. Was hier auch richtigerweise dargestellt wurde. Nur, kann man unserem Management Mutwilligkeit unterstellen, bei der Dummheit, eventuell gemachten Gewinn gegen im Raum kolpertierte Strafe entgegengestellt? Die Stadt Dresden ist ja auch nicht völlig dumm, die werden schon auch wissen wie ihre Erfolgschancen sind und das macht mir Kopfzerbrechen! Die kennen schließlich den Vertrag, oder sie erpressen jetzt halt etwas "uns", who knows, ich halte dies aber für verwerflicher, als Immobilienfirma Häuser zu bewirtschaften und zu versuchen Gewinn zu machen, ohne auch jede Türklinke zu reparieren....
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 16:33:02
      Beitrag Nr. 12.033 ()
      1.) Der Stadtrat Dresden muss erst entscheiden ob eine Klage eingereicht wird. Da ist wohl biher keine Tendenz bekannt.

      Nur dann kommt es zur Klage.

      2.) Selbst wenn der Stadtrat die Klageeinreichung beschliesst, könnten sich die Stadt Dresden und Gagfah, vor Klageerhebung, später oder auch auf Vorschlag des Gerichts einvernehmlich einigen.

      3.) Wenn auch das nicht gelingt dann ist die Frage wer nun recht hat.
      Wir wissen nicht ob die Formulierung wirklich nur unklar ist, oder doch eindeutig.

      4.)Sollte diese Formulierung eben nicht so sein, dass Gagfah seinen Käufern auferlegt hat, das diese ihre Käufer die gleichen Verpflichtungen inkl. Vertragssstrafe auferlegen, so hätte Gagfah zunächst Unrecht.
      Da meine ich, dass man durch Zahlung von Beträgen von 5 bis 25 % der damalgen Verkaufspreise, die etwa aktuellen Preisen entsprechen, einvernehmlich mit den damaligen Käufer erreichen kann, dass sie sch selber verpflichten dieses Verpflichtng an etwaigr Käufer weiter geben. Sollte schon weiter verkauft sein, dann würde man mit gleicher Zahlung unter etwas mehr auch erreichen können, dass der 2tte KÄufer diese Verpflictungen freiwillig übernimmt. Kann man diese freiwillge Verplichtung bei allen Käufern erreichen, wären dafür inkl.Kosten und Gebühren wohl weniger als 20 Mio - also etwa 8 cent je Aktie notwendig.

      5.) Sollte auch das nicht klappen oder nicht rechtmässig sein, dann lässt man das Gericht entscheiden.


      Also es sind noch mehrere Möglichkeiten da, dass es zu überhaupt keinen Schaden für Gagfah kommt.

      Spricht sich der Stadtrat gegen eine Klage aus, wird Gagfah wohl überhaupt nichts zahlen. Man darf ja laut klarem Beschluss nicht klagen , so kann man auch keine Forderung gegen Gafah in der Sache durchsetzen.
      Also dann müsste auch Gagfah keinen Vergleich eingehen, auch nicht die 150 Arbeitsplätze wie angeboten nach Dresden verlegen.
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      Avatar
      schrieb am 10.03.11 16:51:57
      Beitrag Nr. 12.034 ()
      Eines ist aber auch richtig - Gagfah mag noch so hohe Chancen haben zu gewinnen, oder die Gefahr ganz unwahrscheinlich sein, im Falle eines Rechtsstreits wird der Kurs noch mehr nachgeben,zumindest zunächst!
      Die Börse, aber auch alle Menschen hassen Unsicherheit .Das führt zu völlig perversen Kursabschlägen.
      Auch wenn sich nachher der Kurs wieder leicht erholt kann die Aktie, solange ein Rechtsstreit läuft niemals, auch nur annähernd einen fairen Kurs erreichen.

      Überlege ja selber was ich machen soll. Irgendwie denke ich verkaufen solange der Kurs so runter geht, aber dann meine ich doch ehr kaufen, wo die Aktie jetzt so billig ist, wie ich es vorher nie mehr erwartet hätte.

      Und aller-allerschlimmstenfalls geht eben die Woba Pleite, was aber auch ganz bestimmt die Stadt Dresden nicht will, und man hat eben ca 20 % weniger Vermögen, weniger Ertrag, aber auch weniger Schulden.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 17:03:10
      Beitrag Nr. 12.035 ()
      sehe ich auch so, ich bin in Aktien (noch ca. 10 plus) und Bonuszertifikate (minus 4 %) mit 5€ Untergrenze und 7,90 Laufzeit Dezember 11, was mache ich nun. Zertis verkaufen und Rest aussitzen, man weiß ja nie wann der Tag der Entscheidung kommt. Oder mit Zertis warten und bei ca. Richtung 5€ in Aktien umtauschen. Oder sofort Aktien verkaufen und Gesamtrisiko halbieren und hoffen, das wir 5€ nie sehen. Oder...oder..oder und das hasse ich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 19:00:16
      Beitrag Nr. 12.036 ()
      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2708773

      Hab selten solch eine Dilettantenbude wie die Gagfah gesehen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 21:38:25
      Beitrag Nr. 12.037 ()
      hallo mal alezusammen... ich habe heute ca 2/3 drittel meienr aktien noch zu einem (recht) guten Kurs verkauft.. wo er noch über 7,12 war.... habe auch lange mit mir gerungen... aber das restliche 1/3 ist alt mein Gewinn, welchen ich noch lasse.... also den einsatz hab ich einmal rausgenommen...

      Mal sehen as sich entwickelt... sollte es aber nochweiter massiv runtergehen werde ich einen Einstieg weiterhin prüfen..
      oder auch bei einer Trendwende.... hatte gehofft dass es nicht so weit runter geht... hatte bei 8 auch schon überlegt, dachte aber nicht, dass es so weit nach unten geht... auch so würde ich eher einmal abwarten, bzw. reduzieren.... bis sich der Chart sowie die News wieder beruhigt haben...

      Nur meine Meinung

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 23:35:07
      Beitrag Nr. 12.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.179.103 von gate4share am 10.03.11 16:33:02Spricht sich der Stadtrat gegen eine Klage aus, wird Gagfah wohl überhaupt nichts zahlen.

      Es muss doch möglich sein, den Stadträten beim günstigen Kauf eines neuen privaten Heimes behilflich zu sein. Oder die Louis Vuitton Tasche für die Stadtratsgattin, mein Gott, das muss doch machbar sein.

      Wo leben wir denn? In der Zone gab es Wandlitz, das war doch auch nicht anders....
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 08:13:59
      Beitrag Nr. 12.039 ()
      Klage ist wohl eher unwahrscheinlich!
      Die ganze Geschichte sieht wohl wie eine Nacht und Nebelaktion des OB Dresdens aus

      http://www.dresden-fernsehen.de/default.aspx?ID=7711&showNew…
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      Avatar
      schrieb am 11.03.11 08:25:58
      Beitrag Nr. 12.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.182.726 von hausi2011 am 11.03.11 08:13:59Das geht aber aus dem Bericht so nicht hervor. Der ist ja eher politisch motiviert. Aber es wird nochmal deutlich, dass noch nicht so viel darüber gesprochen wurde.
      Die Informationen sind insgesamt eher spärlich. Sollte sich der Stadtrat aber "rational" verhalten und es stimmen sollte, dass die Klage verjährt, wenn sie jetzt nicht eingereicht wird (Sächsische Zeitung), wird die Klage eingereicht. Das Einreichen kostet nicht so viel, und eröffnet eine Verhandlungsposition die sonst komplett weg wäre. Selbst wenn das Ziel für einen Vergleich nur minimal sein sollten (einmal Fassade streichen und 2 Jahre keine Mieterhöhung)
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 09:18:24
      Beitrag Nr. 12.041 ()
      Zitat von OnkelD: Das Einreichen kostet nicht so viel, und eröffnet eine Verhandlungsposition die sonst komplett weg wäre. Selbst wenn das Ziel für einen Vergleich nur minimal sein sollten (einmal Fassade streichen und 2 Jahre keine Mieterhöhung)



      Wie kommst du auf die Idee?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 09:29:43
      Beitrag Nr. 12.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.183.194 von Halbstarker am 11.03.11 09:18:24Was denkst Du kostet es denn?

      Die Gutachten waren garantiert teurer als die Klage einzureichen.
      Das einreichen der Klage wird noch ein paar Anwaltsstunden in Anspruch nehmen, aber das wird sich im 5 stelligen Bereich abspielen. Teuer wird der Prozess, gerade wenn er sich lange hinzieht und ein Urteil.
      Sollte die Stadt Dresden natürlich die "All You Can Suit" Flatrate für einige millionen in Anspruch nehmen, kann man ihnen auch nicht helfen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 09:37:07
      Beitrag Nr. 12.043 ()
      Zitat von OnkelD: .
      Sollte die Stadt Dresden natürlich die "All You Can Suit" Flatrate für einige millionen in Anspruch nehmen, kann man ihnen auch nicht helfen.


      Soll natürlich "sue" nicht "suit" heissen
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 09:48:10
      Beitrag Nr. 12.044 ()
      Zitat von OnkelD: Was denkst Du kostet es denn?

      Die Gutachten waren garantiert teurer als die Klage einzureichen.
      Das einreichen der Klage wird noch ein paar Anwaltsstunden in Anspruch nehmen, aber das wird sich im 5 stelligen Bereich abspielen. Teuer wird der Prozess, gerade wenn er sich lange hinzieht und ein Urteil.
      Sollte die Stadt Dresden natürlich die "All You Can Suit" Flatrate für einige millionen in Anspruch nehmen, kann man ihnen auch nicht helfen.


      Ich schätze die Anwalts-und Gerichtskosten sehr grob auf 500.000 - 1.000.000 wenn der Prozess verloren wird. Es gibt bei der Berechnung des Streitwertes eine Obergrenze von 30.000.000.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 09:49:56
      Beitrag Nr. 12.045 ()
      Zitat von OnkelD: Was denkst Du kostet es denn?

      Die Gutachten waren garantiert teurer als die Klage einzureichen.
      Das einreichen der Klage wird noch ein paar Anwaltsstunden in Anspruch nehmen, aber das wird sich im 5 stelligen Bereich abspielen. Teuer wird der Prozess, gerade wenn er sich lange hinzieht und ein Urteil.
      Sollte die Stadt Dresden natürlich die "All You Can Suit" Flatrate für einige millionen in Anspruch nehmen, kann man ihnen auch nicht helfen.


      Die Höhe der Gerichts - und Anwaltskosten richtet sich nur nach dem Streitwert und nicht nach der Dauer des Prozesses.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 10:04:36
      Beitrag Nr. 12.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.183.494 von Halbstarker am 11.03.11 09:49:56Sorry, ich habe in zwei internationalen Fällen mit Anwälten zu tun (jeweils aussergerichtlich und einer gerichtlich). Da wird alle extra abgerechnet und der Streitwert spielt keine Rolle. Konnte mir daher nicht vorstellen, dass Firmen bzw. die Stadt keine Vereinbarungen ausserhalb der Gebührenordnung treffen können (hatte gedacht das zählt eher für Privatpersonen).
      Meine Erfahrungen beziehen sich aber nicht auf Deutschland, daher wirst Du wohl recht haben.
      Danke für die Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 10:30:18
      Beitrag Nr. 12.047 ()
      Ich sehe da eher ein politisches Spiel in Dresden, als Aussichten auf Erfolg.
      Wer weiss denn, was für Gummiklauseln die Dresdner Beamten damals akzeptiert haben?
      Wenn tatsâchlich eine Klage kommt, dann muss man den Text studieren und sehen worauf sich das baut. Und ob solche angeblichen Auflagen auch legal bzw. erfüllbar sind.

      Bis da Dresden einen Erfolg haben könnte, wird es also sicherlich noch jahre dauern. Und die Gagfah spart bis dahin zuerst einmal Steuern mit Rückstellungen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 10:31:09
      Beitrag Nr. 12.048 ()
      Glaube ob jetzt die Kosten des Prozesses nur 500 Tsd oder 2 Mio sind, spielt nicht so die Rolle, hier.

      Die Städträte wollen wohl vorrangig das Beste für die BÜrger der Stadt erreichen, für die Mieter der Woba Wohnungen.

      Und da ist eher der Hintergedanke, dass man sich die Woba komplett zum Feind macht und da die Mieter, oder man selber als Stadt gar nichts errreichen kann, und dann noch die Mieter der Woba gegen sich aufbringt.

      Könnte mir immer noch vorstellen, dass diese Abstimmung jetzt, schon auch eine politische Sache ist, um sich zu profilieren.
      Der Bürgermeister kann hier nur gewinnen, egal wie der Stadtrat entscheidet.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 10:52:16
      Beitrag Nr. 12.049 ()
      Wer damals an die Gagfah verkauft hat, das war der eigentlich Dumme, und dieser hat der Bürgerschaft Dresdens, um des Mammons Willen, eigentlich Schaden zugeführt.
      Sozialwohnungen sollte eben jede Stadt selbst vorhalten, als Aufgabe ihrer Leistungen für die Bürger, denn nicht jeder kann hohe Mieten zahlen, besonders wenn die Arbeitsmarktpolitik zu Niedriglöhnen führt.

      Die Privatisierungswut zwischen 1998 und 2006 des staatlichen Bereiches war ein Irrweg. Wirtschaftsbetriebe, die die Grundbedürfnisse der Gesellschaft, der Bürger sicherstellen, gehören in das öffentliche Eigentum. Nur so kann der Staat bzw. die Stadt, solche Leistungen (Wasser, Strom, Gas, Müllabfuhr, Nahverkehr, Sozialwohnungen, Kunst&Kultur)günstig zur Verfügung stellen. Dabei kann ein Stadtrat auch entscheiden, wie einfach, gut oder luxuriös solche Leistungen angeboten werden, eben durch angepasste Preise, die die Bürger akzeptieren.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.03.11 10:58:16
      Beitrag Nr. 12.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.184.158 von Erdman am 11.03.11 10:52:16Blödsinn
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 11:24:36
      Beitrag Nr. 12.051 ()
      Wieso Blödsinn?
      Er hat doch Recht. In den wenigen Ländern, wo dem Staat nahezu alle Mietwohnungen gehören gibt es doch unschlagbar billige und vor allem sozial gerechte Wohnungen.

      Kuba ist doch das beste Beispiel.
      Ok, man muß sich vielleicht mit 3 Familien eine Wohnung teilen und Toiletten sind, günstigsten Falls, auf dem Hof. Manchmal regnet es durch und gelegentlich stürzen mal ein paar Decken ein. Man brauch natürlich auch eine Bezugsschein vom örtlichen Parteisekrtetär.

      Aber die Wohnungen sind billig! :laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 11:37:46
      Beitrag Nr. 12.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.184.158 von Erdman am 11.03.11 10:52:16Die Privatisierungswut zwischen 1998 und 2006 des staatlichen Bereiches war ein Irrweg.

      Die Marktfundamentalisten sehen das aber anders.... In den USA gab es sogar einen Sklavenmarkt, das war ganz normal.

      Für die ist der Markt das allein seligmachende Glückshormon. Und wenn trotz des Glücksversprechens die Opfer am Wegesrand liegen: "Selbst Schuld!"
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      schrieb am 11.03.11 12:07:41
      Beitrag Nr. 12.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.184.442 von AlterMann am 11.03.11 11:24:36Aber die Wohnungen sind billig!

      Na, in der Hinsicht hat er wohl recht.
      In Nordkorea gibt's die Wohnungen wahrscheinlich sogar umsonst.
      Was für ein Paradies - ohne Privateigentum und ohne Motivation, durch Gewinne seinen persönlichen Einsatz belohnt zu wissen. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 11.03.11 13:58:16
      Beitrag Nr. 12.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.184.824 von jerobeam am 11.03.11 12:07:41In Nordkorea gibt's die Wohnungen wahrscheinlich sogar umsonst.
      Was für ein Paradies - ohne Privateigentum und ohne Motivation, durch Gewinne seinen persönlichen Einsatz belohnt zu wissen.


      Noch besser wäre Tunesien oder Ägypten oder Russland ..... :laugh:

      Das sind Glanzpunkte freien Unternehmertums, Mubarak oder Putin als hochmotivierte Unternehmer werden reichlich belohnt. :laugh:

      Die sind so tüchtig, dass die 100% der gesamten Einkommenssteuer bezahlen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 14:35:55
      Beitrag Nr. 12.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.184.551 von ewa1 am 11.03.11 11:37:46ewa, wo leben denn die meisten Menschen in relativer,oder tolaler Not und im Elend?

      Wo gab und gibt es denn am meisten staatlich Morde?

      Das sind doch immer, neben Alleinherscher-Diktaturen, doch kommunistische und sozialistische Systeme.

      Da mag das Ziel etwas Gutes sein, aber die Realitäten sind das schrecklichste, gerade für schwächere Menschen.

      Man Leute, kaum einer zahlt in einer zahlt in den Gagfah
      Wohnungen auch nur 5 Euro Miete , die meisten wohnen für weniger als 4,50.
      Das kann der Staat auch bieten, oder die Stadt! Aber mit nen paar Mio weiterer Subventionen,weil staatlich bzw.städtisch gelenkte Betriebe immer schlechter und unwirtschaftlicher Arbeiten als jeder Private.

      Ich möchte, dass alle Mensche gleiche Chancen und Möglichkeiten haben. Und nicht ein paar Leute in günstiger Wohnungen wohnen, einige tolle Jobs bei Staat und Stadt haben, und Millionen müssen dafür zahlen!
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      Avatar
      schrieb am 11.03.11 16:38:09
      Beitrag Nr. 12.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.185.936 von gate4share am 11.03.11 14:35:55Das sind doch immer, neben Alleinherscher-Diktaturen, doch kommunistische und sozialistische Systeme.

      Rein marktwirtschaftlich organisierte Systeme münden oft in Oligarchie, Korruption und Armut breiter Bevölkerungsschichten. Da ist der Staat dann in den Händen einer reichen Oberschicht, der Staat wird Marktteilnehmer, Unternehmer werden Präsidenten, siehe Italien.

      Was wir in Deutschland aufrechterhalten müssen, ist die soziale Verpflichtung der Marktwirtschaft. Das hat uns stark gemacht. Ich habe Sorge, dass das vergessen wird und wir bald dastehen wie das von Berlusconi ausgeplünderte Italien.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 16:43:39
      Beitrag Nr. 12.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.185.936 von gate4share am 11.03.11 14:35:55weil staatlich bzw.städtisch gelenkte Betriebe immer schlechter und unwirtschaftlicher Arbeiten als jeder Private.

      Das stimmt so nicht ganz. Es ist ja keine Kunst, einen ehemals staatlichen Betrieb wirtschaftlich zu machen, indem man die Löhne senkt.

      Das schwächt dann aber die Kaufkraft, und die Umverteilung von unten nach oben nimmt zu.

      Wenn dann nur noch 10% der Bevölkerung 80% des Volksvermögens kontrollieren hast du ein Problem.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 17:00:04
      Beitrag Nr. 12.058 ()
      10 OT-Beiträge in Folge sollten nun genug sein. Bitte die sozialistische Propagandadiskussion im Forum Wirtschaft & Politik fortsetzen.

      Hier geht es um GAGFAH.

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 17:51:02
      Beitrag Nr. 12.059 ()
      Der Alte Mann hat recht!

      Das ist hier nicht unser Thema! Genauso wenig ist aber auch unser Thema, dass einer Schuld hatte, der die Woba "wegen schnöden Mammons" verkaufte. Noch dazu, ist doch gerade seine Kritik vom "Mammon" her begründet, das eben günstige Wohnungen zur Verfügung stehen.

      Also alle gesellschaftspolitischen Diskussionen gehören hier nicht hin. Unsere Problematik ist die GAGFAH AG und aus dieser Sicht müssen wir uns damit befassen .

      Insofern sind auch eigentlich Meinungen, wie am besten die WOba wieder unter kommunale Kontrolle gebracht werden könnte auch hier falsch und nicht Thema.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 18:00:43
      Beitrag Nr. 12.060 ()
      Scheint sich tatsächlich zu einem Politikum auszuweiten.
      Jetzt ziehen die Grünen vom Leder:

      Die Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
      ... „Wir lassen uns nicht mehr länger von Herrn Vorjohann [Finanzbürgermeister] an der Nase herum führen. Die Politik zu Lasten der Gagfah-Mieter muss endlich ein Ende finden.“ ... http://www.dresden-fernsehen.de/default.aspx?ID=6090&showNew…

      Was auch immer das dann praktisch für die GAGFAH bedeuten mag.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 18:43:19
      Beitrag Nr. 12.061 ()
      Schön Alter Mann, dass du das gleich einstellst.

      Vieles spricht immer mehr dafür, dass eine rein politisch-populistisch inzenierte Sache ist.

      Die Drohung den grössten Vermieter mal die Hammelbeine lang zu ziehen und ihn zu Gunsten der Stadt auf hunderte Mio zu verklagen kommt bei jedem gut an. Egal ob Gagfah Mieter oder nicht,ob sonstiger Hauseigentümer oder nur den normalen Bürger.

      Also die vollmundigen Verkündungen, haben noch gar nichts damit zu tun , was nachher gemacht wird.

      In der Tat befürchten dann wohl doch alle, dass Gagfah dann die Wohnungen, im Falle einer Klage, nicht mehr so gut pflegt wie zuvor- über 130 Mio Investitionen bisher
      Jeder Partei und jeder Stadtrat der gehört wird, schimpft jetzt auf die Gagfah und verspricht was und droht der Gagfah.

      Das ist aber nur für die Öffentlichkeit .

      So schnell wie das Thema aufgekommen ist, wird es sofort in der Versenkung verschwindenen, wennn der Stadtrat sich gegen eine Klage ausspricht! Das wird dann wohl gar nicht mehr kommentiert!
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 18:58:15
      Beitrag Nr. 12.062 ()
      ob eine politisch-populistisch inzenierte Sache oder sonstwas

      ich habe wohnungen in bayern und kann mir beim besten willen nicht vorstellen von gagfa was zu kaufen ( den energiepass müchte ich mal sehen). ich sehe noch riesige kosten auf gagfa oder käufer von wohnungen zu kommen, daher kein invsertm. für mich.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 19:44:39
      Beitrag Nr. 12.063 ()
      Der Kursverlauf ist heute auch sehr merkwürdig!

      Es begann auf Vortagesniveau und viel auf ein neues Mehrmonatstief.
      Insgesamt war die Börse heute sehr schwach und die Indizes hatte Rückgänge um mehr als 1%.......

      Und dann am nachmittag steigt Gagfah vom niedrigste Kurs um 6,70 auf über 7 Euro und schliesslich noch weit über den Kurs vom Vortag auf fast 7,30 Euro.

      Das ist schon merkwürdig-

      Das viele kleinre oder mittlere Aktionäre dann das ganze doch nicht als so schlimm erachtet haben, glaube ich nicht.
      Da wird ein grösserer wieder auf dem Niveau zurück gekauft haben.

      Und ich hoffe mal, dass das Rückkaufprogramm ordentlich Stücke kaufte und nicht nur das macht, wenn die Kurs hoch sind.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 20:05:53
      Beitrag Nr. 12.064 ()
      Mal die aktuellen Fakten zusammentragen
      1) NAV 12,40 wobei ich denke das die Mängel der Mietsache (Sanierungsstau in Teilbereichen) schon eingerechnet ist
      2) Der Finanzbürgermeister stellt sich als Lügner da der bewusst den Stadtrat getäuscht hat was imho in meinen Augen der Klage die Grundlage entzieht (wer getäuscht worden ist wird wohl erstmal dagegen stimmen)
      3) bis jetzt ist kein einziger geschädigter Mieter gemeldet welcher durch den "Sozialcharta Missbrauch" Schaden genommen hat
      3) eine Klage hätte wohl sehr negativen Effekt auf die Mieter von Gagfah in Dresden was ja wohl auch nicht im sinne der Mieter ist

      Ich denke politisch ist die Klage vom Tisch wenn nicht noch neue Fakten in den nächsten Tagen auftauchen

      Die Inflation steht vor der Tür was für Gagfah sehr gut ist
      Politisch sind hohe Zinsen wohl nicht erwünscht da ja fast alle Länder sehr hoch verschuldet sind
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 21:46:32
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 23:08:21
      Beitrag Nr. 12.066 ()
      In Berlin gibt es dieselbe Sozialcharta
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 13:47:47
      Beitrag Nr. 12.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.188.088 von Erleben am 11.03.11 18:58:15Ganau darin liegt meiner Ansicht nach die Brisanz, wenn man das langfristig sieht.

      Bei alten Wohnblöcken liegen die Sanierungskosten für die energ. Sanierung bei einigen hundert Euro pro qm.

      Mit den Aufwendungen, die Gagfah im Moment tätigt kann man die Anlagen warten, die Birnen wechseln, die kaputt sind und mal ein Treppenhaus streichen.

      Für gründliche Maßnahmen ist ganz einfach nichts eingeplant. Der Bedarf verschwindet aber nicht.

      Bin bei knapp 8 Euro weitgehend raus.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 13:48:35
      Beitrag Nr. 12.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.189.190 von ewa1 am 11.03.11 23:08:21Die Frage ist, gibt es die selben Vertragsstrafen ?
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 16:45:19
      Beitrag Nr. 12.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.190.613 von hermie01 am 12.03.11 13:47:47Das ist ein allgemeines Problem von Bestandsimmobilien.

      Das sonderproblem von Gagfah ist mE das, dass diese zuviel ausschütten und für die nachhaltigen Mietertrag zu wenig investieren.

      Soweit die Problematik mit der Vertragsstrafe aus der Welt ist und dies verträglich ausfällt und eine aktraktive Anschlussfinanzierung gesichert ist, sehe ich EUR 12 als realistischen Wert an.
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 19:12:14
      Beitrag Nr. 12.070 ()
      Wie vermutet wird das Problem jetzt wohl im Hinterzimmer gelöst. Falls nicht, ist es möglich an der Stadtratssitzung als Beobachter teilzunehmen? Bzw. falls diese nicht öffentlich ist, gibt es hinterher eine Pressekonferenz?

      Würde dann nämlich vermutlich hinfahren.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 20:28:25
      Beitrag Nr. 12.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.191.390 von xxt am 12.03.11 19:12:14Rufen Sie bei der Stadt an und erkundigen Sie sich, ob die Sitzung öffentlich ist. ICH DANKE IHNE DAS.

      Wenn die wirklich mehrere Jahre finaziell relevante Tatsachen nicht offen gelegt haben, könnte das eine Bilanzfälschung sein (müsste ich pürfen). Auch sonst wären tatsachen ganz hilfreich zur Problemlösung.


      Ob die Zeitung tatsachen oder Sensationstatsachen (Bad news) verfreitet um die Leser bei Kauflaune zu halten habe ich zweifel.
      Es wird von UMGEHUNG gesprochen; die Vertragsstrafe wird aber nur für das vertraglich vreinbarte verhalten geschuldet.Auch das mit der Verjährung kann ich rechtlich nicht ganz nachvollziehen. Gleiches gilt für die Höhe der Vertragsstrafe. EURE 900 Mio hört sich natürlich besser für den Leser an, als EUR 1.
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 20:29:26
      Beitrag Nr. 12.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.191.390 von xxt am 12.03.11 19:12:14Nachtrag:

      Ich vermute GAGFAH wartet mit den Quartalszahlen, bis das geklärt ist.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 08:43:48
      Beitrag Nr. 12.073 ()
      Verliert heute Gagfah wegen Japan oder wegen Dresden?
      An sich ist Gagfah ja ein super defensiver Wert solange Hartz4 noch die Mieten bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 08:47:28
      Beitrag Nr. 12.074 ()
      Die neuesten Gerüchte aus dem Dresdener Rathaus (Quelle SZ):

      ################################
      Moser will sich in dieser Woche mit allen Chefs der Stadtratsfraktionen treffen und ihnen ein „Angebot zur einvernehmlichen Lösung“ unterbreiten. Nach SZ-Informationen liegt der Stadt dazu ein Angebot über die Zahlung eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags vor. Das Angebot wird jedoch äußerst kritisch gesehen. „Wer einen solchen Betrag freiwillig anbietet, hat bei einer Klage wesentlich mehr zu verlieren“, heißt es in Rathauskreisen. Insofern gilt der Verzicht auf eine Klage derzeit als unwahrscheinlich, auch weil die Klage zur Wahrung der Rechte eingereicht werden kann und man sich immer noch außergerichtlich einigen kann – ohne Zeitdruck. Allerdings verwiesen mehrere Fraktionen bereits darauf, dass die Entscheidung vor allem im Sinne der vielen verunsicherten Mieter getroffen werden muss.

      Die Börse hat auf die angedrohte Klage deutlich reagiert. Seit dem Bekanntwerden stürzte die Gagfah-Aktie zwischenzeitlich um über 20 Prozent ab. Am Freitag schloss sie bei 7,23 Euro mit einem Minus von 15 Prozent gegenüber dem Kurs vor der Veröffentlichung der geplanten Millionen-Klage. Ein langer Rechtsstreit kann für das Unternehmen also doppelt teuer werden. Aber auch die Stadt rechnet mit Prozesskosten von neun Millionen Euro.
      #################################
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 08:52:58
      Beitrag Nr. 12.075 ()
      Zitat: Verliert heute Gagfah wegen Japan oder wegen Dresden?

      Ich schätze wie Freitag. Der deutsche Vollkskoanleger steigt aus und wenn die mutigeren Amis aufwachen dreht der Trend wieder nach oben.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 10:37:54
      Beitrag Nr. 12.076 ()
      denkst Du, das Amis in unserer Gagfah investiert sind, abgesehen von Fortress, welch amerikanischer Kleinanleger kennt Gagfah, ich laß mich da gerne aber belehren, ansonsten, Daumen drücken, das beide Seiten zu einer "gemeinsamen" Lösung kommen , möglichst noch schnell
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 10:52:22
      Beitrag Nr. 12.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.196.937 von 5002 am 14.03.11 10:37:54Ich denke, es waren keine amerikanischen Kleinanleger gemeint.
      Aber zum Beispiel "Capital World Investment", "J.P. Morgan" und "Blackrock Asset Management" werden als Investoren mit 1 bis 2 mio Aktien geführt. Daten sind schon älter, aber zumindest ein Hinweis. Auch Oaktree, die ja erst kürzlich aus Dt. Wohnen ausgestiegen sind, werden Gagfah mit Sicherheit kennen. Ob jemand von denen kauft ist ne andere Frage.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 10:56:43
      Beitrag Nr. 12.078 ()
      Nicht unbedingt amerikanische Kleinanleger, aber soweit ich das mitbekommen habe halten die amer. Instis (z.B. GS) die Immos in DE für unterbewertet. Dazu kommt die große Zahl an Firmen, an denen Fortress beteiligt ist. Da wäscht garantiert eine Hand die andere. Hilfst Du mir heute mit kleinen Stützungskäufen, helfe ich dir morgen umgekehrt.

      Lassen wir uns überraschen. Ich wünsche mir ja eigentlich (nur kurzfristig) neue Einstigskurse mit einer 5 vorm Komma. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 11:42:35
      Beitrag Nr. 12.079 ()
      Mit ist das ein Rätsel!

      Wenn Gagfah jetzt doch einige Mio anbietet,dann scheint wohl doch was dran zu sein, dass Gagfah zu blöde ist, um selber akzeptierte Auflagen in einer juristisch einwandfreien Form an Erwerber weiter zu geben.

      Also für sowas habe ich kein Verständnis. Genau wie diese im deutsch und englisch ganz klar falsche Formulierung, bis zu welchem Kurs Aktien zurückgekauft werden können.

      Man das ist ein Unternehmen mit mehrere Mio Euro Kosten an Beratungsleistungen jedes Jahr.
      Eine einwandfrei Formulierung für die Verträge und auch in Bezug auf das Rückkaufprogramm, wäre für ne nen paar Tausend maximal zu haben gwesen!

      Warum werden denn solche stümperhaften Fehler bei Grossuntrnehmen gemacht?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 11:56:43
      Beitrag Nr. 12.080 ()
      Hoffentlich ist das Angebot für 10Mio den Bestand in Dresden zu sanieren oder sowas!
      Wäre für alle Seiten die beste Lösung
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 12:12:29
      Beitrag Nr. 12.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.197.586 von gate4share am 14.03.11 11:42:351.) hatten wir uns darauf geeinigt, dieses Thema zu lassen
      2.) ist die Formulierung im englischen korrekt:
      "The purchase price will neither exceed by more than 20 per cent, nor fall short of by more than 20 per cent, the volume-weighted average share price for the three trading days prior to the purchase commitment."
      Es sei denn Du übersetzt "purchase commitment" mit "Aktienrückkaufprogramm", was ich allerdings nicht nachvollziehen kann.
      3.) ist folglich die Übersetzung ins Deutsche ziemlich schlampig...eine gescheite hätten sie für unter 1000 EUR haben können. Da hast Du vollkommen recht. Ein Unternehmen sollte so viel Kohle übrig haben und die ganze Sache ist peinlich.
      4.) Gebe ich Dir recht, dass das hohe Angebot schon fast wie ein Schuldeingeständnis aussieht. Allerdings muss das Problem schnell gelöst werden. Welche Bank wird einen Woba Kredit verlängern wenn eine Klage von über 900 mio EUR läuft? Eine laufende Klage würde sich wohl auch negativ auf Kreditverhandlungen von anderen Gagfah Töchtern niederschlagen. Daher wird Fortress/Gagfah/Woba vielleicht von Anfang an etwas tiefer in die Tasche greifen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 13:12:27
      Beitrag Nr. 12.082 ()
      Hä?

      Welches Thema wollten wir lassen?

      Kann mich nicht dran erinnern, dass ich schon Kritik über die schlechte Formulierung vorgenommen hätte. Meine Englischkenntnisse reichen für ein privates Gespräch, maximal.
      Das im Englischen wie im Deutsche die falsche Formulierung da war, habe ich der Aussage eines sonst sehr qualifizierten Users, mit sehr guten Englischkenntnissen aus einem anderen Forum entnommen.

      Nur bringt es uns nicht weiter, dass wir da jetzt auch wieder drüber reden, ob nun "nur" die Übersetzung falsch ist, oder die gesamte Ausdrucksweise nicht das wieder gibt, was wohl gemeint war.

      In diesem Zusammenhang mit gröbsten Fehlern, wo nicht mal besondere Fähigkeiten, oder ausserordentliche Qualifikationen vorliegen müssen, ist es schon erwähnenswert, dass bereits vor wenigen Monat schon mal ein Fehler passierte - wenn du recht hast- der durch eine Übersetzung für unter 100 Euro, vermieden worden wäre . Eigentlich ist es fast noch schlimmer, weil ja auch deutschsprachige Leute für Gagfah arbeiten. Diese scheinen ja nicht mal die Vorgehensweise der Rückkaufs verstanden zu haben, denn sonst hätte es jeder drittklassige Bürokaufmann richtig formulieren können.

      Und ob einem "schlechten" Anwalt oder Notar es in der Tat passieren kann, dass man eine Verpflichtung nicht so weiter gibt, wie selber verraglich verpflichtet, kann auch stark bezweifelt werden.

      Mithin ein Versagen auf der ganzen Linie des gesamten Manangments, der Alten wie des Neuen.
      Ein Stümperverein!
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 13:18:25
      Beitrag Nr. 12.083 ()
      "Eine laufende Klage würde sich wohl auch negativ auf Kreditverhandlungen von anderen Gagfah Töchtern niederschlagen. Daher wird Fortress/Gagfah/Woba vielleicht von Anfang an etwas tiefer in die Tasche greifen."

      Wir wissen ja auch alle nicht, wie die Verhandlungen abliefen. Vielleicht ist es nicht so, wie die Zeitung suggeriert, dass man denkt, "Wer sovie anbietet wird wohl auch noch mehr verieren können", sondern unter Umständen wurde den Ratsmitgiedern schon klar gemacht, dass man schon gute Chancen für sich sieht, aber um einen langwierigen Prozess zu vermeiden, gibt man freiwillig diesen Betrag.

      Und sagen wir ehrlich selbst mit 100 Mio, was ja gar nicht im Gespräch ist könnten wir noch leben - es sind rund 40 cent pro share , der Ertrag von etwa 9 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 13:24:44
      Beitrag Nr. 12.084 ()
      1-3, keine Ahnung, mein denglisch reicht da einfach nicht
      Punkt4, was soll Gagfah denn jetzt machen, schuldlos kann unsere Gagfah nicht sein, denn die Anwälte und Fachabteilungen der Stadt können doch keine absoluten Tiefflieger sein, also bestehen jetzt wenige Szenarien, alles klärt ein Richter mit allen Folgen Gewinn Gagfah oder Stadt, ich vermute und hoffe das die Stadt Dresden weiß, das "alles" ein wenig lawede wie wir Sachsen sagen, also wacklig ist, man eine Drohkulisse aufbaut und von Anfang an eine Sonderzahlung erreichen möchte, a la, durch uns mußte Gagfah extra sofort 50 mille in Wohnungsbestand Dresden investieren und unsere Dynamos unterstützen se auch noch plus ein paar andere soziale Projekte, die Dresdner Politiker stehen gut da und Gagfah kann sich auch heraus retten, indem man offiziell als Depp da steht aber das investierte Geld eigentlich ne Bestandsverbesserung/Werterhaltung ist
      das ist aber nur ne Hoffnung, keinerlei durch Fakten hinterlegt, einige Indizien könnten aber dafür sprechen, die Trümpfe hält aber momentan die Stadt Dresden in der Hand, mein Eindruck
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 14:04:03
      Beitrag Nr. 12.085 ()
      7. null
      8. null
      9. März 2011 22.205 7,32 162.487,95
      10. März 2011 60.000 7,06 423.636,12
      11. März 2011 32.413 7,00 226.730,78
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 14:14:18
      Beitrag Nr. 12.086 ()
      da kann man was herein interpretieren, das Rückkaufprogramm wird doch von dem Managment befehligt. am 7.und8. null und dann wenige, warum? über 8,- wurde fleißig gekauft
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 14:57:15
      Beitrag Nr. 12.087 ()
      jetzt müsste man wieder in den Bedingungen nachschauen!
      Und zwar darf der Kaufkurs irgendeinen Referenzkurs, der ja in den Tagen vor dem jeweiligen Kauf jetzt liegt, nicht um mehr als einen bestimmten Prozentsatz übersteigen oder unterschreiten. Und das unterschreiten wird wohl am 7 und 8 der Fall gewesen sein.

      Hier hat ja einer schon mal nachgewiesen, dass so fast genau anteiligmässig gekauft wird, entsprechend des Umsatzes der Stücke.
      Soweit ich es verstanden habe, kauft die beauftragte Bank im Rahmen der Regeln selbstständig.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.11 16:06:59
      Beitrag Nr. 12.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.199.200 von gate4share am 14.03.11 14:57:15Wieso weiß ein Miteigentümer eigentlich nicht, wie genau das Rückkaufprogramm gestaltet ist? :laugh:

      Wie sagte ein VV mal so schön: Aktionäre sind wie Austern. Man schlürft sie aus und wirft die Schale weg.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 16:19:03
      Beitrag Nr. 12.089 ()
      mmh, da wird wohl der Hase im Pfeffer liegen, gate4share, das "bestimmte" Regeln beim Rückkauf es gibt...
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      Avatar
      schrieb am 14.03.11 16:31:19
      Beitrag Nr. 12.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.199.937 von 5002 am 14.03.11 16:19:03Die 20% gelten nach oben und unten. Also sind die Regeln nicht dafür verantwortlich, dass nicht gekauft wurde.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 20:20:30
      Beitrag Nr. 12.091 ()
      Weis jemand etwas über die heutige Gemeinderatssitzung ?
      Übrigens: Die SZ gehört zu 40% der SPD. - Die Berichtesattung kam mir gleich komisch gefärbt vor.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 20:54:34
      Beitrag Nr. 12.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.201.856 von 007coolinvestor am 14.03.11 20:20:30http://www.moneymoney.de/201103144415/moneymoney/boersen-blo…

      Ohne Worte, soll mir hier doch nochmal einer sagen, dass sich jemand mehr als nur ne Minute mit der Meldung beschäftigt hat.

      Qualitativ ne glatte 6

      MfG Scorpio2002
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 20:56:24
      Beitrag Nr. 12.093 ()
      Zitat von 007coolinvestor: Übrigens: Die SZ gehört zu 40% der SPD. - Die Berichtesattung kam mir gleich komisch gefärbt vor.


      ... Und vorher was sie das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei der DDR der Bezirksleitung Dresden. Ändert sich also nicht viel im Kampf gegen den pösen Kapitalismus.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 21:03:27
      Beitrag Nr. 12.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.201.856 von 007coolinvestor am 14.03.11 20:20:30http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1902575&n…

      Für die Wahl zur Amtsverweserin ist eine einfache Mehrheit im Stadtrat - das sind 36 Stimmen - nötig. Diese könnte mit den Stimmen von CDU, FDP und der Linksfraktion.PDS, die für den Verkauf der städtischen Wohnungsgesellschaft Woba gestimmt hatte, zusammenkommen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 22:20:46
      Beitrag Nr. 12.095 ()
      http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dresden
      Die Stadträte aller Fraktionen im Finanzausschuss sprechen sich für die Klage gegen die Gagfah aus. Ohne Gegenstimme empfahl der Ausschuss gestern, vom Großvermieter und Woba-Nachfolger 1,06 Milliarden Euro Strafzahlung einzufordern. Die Summe ergibt sich aus massiven Verstößen gegen die beim Woba-Verkauf vereinbarten Mieterschutzrechte. So soll die Gagfah bei mindestens 74 von 167 Weiterverkäufen der einstigen Woba-Häuser Schutzklauseln nicht an ..

      also, eine Unsicherheit ist mal weg, der Finanzausschuß empfielt..
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      Avatar
      schrieb am 14.03.11 23:47:51
      Beitrag Nr. 12.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.202.570 von 5002 am 14.03.11 22:20:461,06 Milliarden Euro


      lol?:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 09:44:58
      Beitrag Nr. 12.097 ()
      keiner ne Meinung, oder sind alle damit beschäftigt ihre Order anzupassen? Wann sollte die Sitzung sein, am Montag? da war aber die Rede von Stadtrat, jetzt ist ein Ausschuß genannt, wenn auch es dann zum gleichen Ergebnis kommt.........wollen wir mal hoffen, das man noch oder vielleicht war es auch so geplant, jetzt miteinander verhandelt, damit die Delegation bei der Verhandlung der Stadt mit Gagfah ihren Rücken gestärkt bekommen haben
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 09:52:28
      Beitrag Nr. 12.098 ()
      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2713285
      Bild vergrößern
      Die Stadträte aller Fraktionen im Finanzausschuss sprechen sich für die Klage gegen die Gagfah aus. Ohne Gegenstimme empfahl der Ausschuss gestern, vom Großvermieter und Woba-Nachfolger 1,06 Milliarden Euro Strafzahlung einzufordern. Die Summe ergibt sich aus massiven Verstößen gegen die beim Woba-Verkauf vereinbarten Mieterschutzrechte. So soll die Gagfah bei mindestens 74 von 167 Weiterverkäufen der einstigen Woba-Häuser Schutzklauseln nicht an die neuen Eigentümer weitergeben haben, um die Häuser teurer verkaufen zu können. Zur Streitsumme kommen noch erhebliche Zinsen.

      Der Stadtrat muss jetzt noch am 24. März endgültig zustimmen, damit die Klage fristgerecht bis Monatsende eingereicht werden kann. Die Stadt hatte die Verstöße 2009 entdeckt und zwei Jahre lang geprüft. Zwei Anwaltskanzleien untersuchten die Rechtslage und raten der Stadt zur Klage. Allerdings gibt es noch keinen vergleichbaren Rechtsfall. Die Gagfah will weiter eine außergerichtliche Einigung erreichen und verhandelt ab heute mit den Fraktionen. (SZ/dek)

      good luck, oder das man einen guten Mann findet, was ja in letzter Zeit man den Eindruck nicht so richtig los wird, bei unserer Gagfah gibts da nicht so viele...
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 10:10:04
      Beitrag Nr. 12.099 ()
      Eigentlich kann Gagfah garnicht nachgeben und einen Vergleich anstreben, sonst geht das in Berlin weiter. Da gibt es ja auch die Sozialcharta.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 10:15:00
      Beitrag Nr. 12.100 ()
      Irgendwie habe ich das Gefühl, daß bei Gagfah nur Diletanten arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 10:31:11
      Beitrag Nr. 12.101 ()
      seit Ihr investiert?, ich dachte mir eigentlich bei der gagfah, ein dutzend Monate liegen lassen, der tägliche Kurs ist mir egal, man bekommt ne bessere "Verzinsung" als Tagesgeld und hat ne reelle Chance auf Kursgewinne
      heute muß man realisieren, das ist ein Investment zwischen Totalverlust und weiter so, das Risiko bin ich nicht einmal am Neuen Markt eingegangen, natürlich, Totalverlust sollte man "ausschließen"
      aber mal angenommen, ein "Sofortgericht" verurteilt unsere Gagfah zur Zahlung von 1 mrd plus Zinsen, Gagfah läßt die Dresdner Woba insolvent gehen, dann bekommt doch die Stadt Dresden kaum Geld, die Häuser sind doch bei einer Bank "hinterlegt", zumindest zu einem großen Teil, oder verstehe ich das gänzlich falsch, zuerst bekommt doch die Bank ihren Anteil und danach die Stadt
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      Avatar
      schrieb am 15.03.11 10:55:46
      Beitrag Nr. 12.102 ()
      Zitat von maurzamb: 7. null
      8. null
      9. März 2011 22.205 7,32 162.487,95
      10. März 2011 60.000 7,06 423.636,12
      11. März 2011 32.413 7,00 226.730,78


      Zitat von 5002: da kann man was herein interpretieren, das Rückkaufprogramm wird doch von dem Managment befehligt. am 7.und8. null und dann wenige, warum? über 8,- wurde fleißig gekauft


      Ich leg mich mal in puncto Interpretation für den 7. und 8. fest: Alaaf, helau,...
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 11:09:11
      Beitrag Nr. 12.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.205.013 von 5002 am 15.03.11 10:31:11Stimmt,

      die Wohnungen würden verkauft bzw versteigert werden. Die Sozialcharta würde für diese Wohnungen dann nicht mehr existieren. Ausnahme könnte sein wenn die Banken sich bei der Kreditvergabe verpflichtet haben, dies Sozialcharta im Falle einer Zwangsversteigerung mit zu übernehmen. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.

      Totalverlust ist bei Aktien immer möglich. In diesem Fall würde es aber "nur" die Woba treffen. Gagfah würde noch überleben. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass die Woba nach meinen Berechnungen ca 30% der Gagfah Assets ausmacht.
      Das ganze kann sich natürlich noch ausweiten wenn es dieselben Verträge (Sozialcharta PLUS Vertragsstrafen) bei anderen Töchtern gibt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 11:48:59
      Beitrag Nr. 12.104 ()
      Na dann verkauft alle mal schön. :laugh: :D :laugh:

      Andere kaufen ja zu diesen Kursen. Warum wohl? Sind doch keine Dummköpfe, die Aufkäufer.

      Und wann und wo wurde die erste Klage eingereicht? Wie lange dauert die Beweisaufnahme? Dann die kommen Gutachter und Gegengutachter. Und wenn dann nach langen Monaten oder mehr das erste Urteil kommt, ist dies ja nicht vollstreckbar. Dann folgt der Gang durch die Instanzen.

      Und wahrscheinlich bekommt zum Schluss Gagfah recht.

      Wer kennt denn die Verträge? Hat die Stadt Dresden diese publik gemacht?
      Vielleicht steht sogar eine Schiedsklausel drin, dann kommt das Gericht gar nicht zum Zuge. Und Verträge öffentlicher Ämter sind ja selten wasserdicht; das hat die Erfahrung der letzten 20 Jahre gezeigt.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.11 12:10:22
      Beitrag Nr. 12.105 ()
      Zitat von ewa1: Eigentlich kann Gagfah garnicht nachgeben und einen Vergleich anstreben, sonst geht das in Berlin weiter. Da gibt es ja auch die Sozialcharta.


      Ja, die Gagfah Sozialcharta, nicht zu verwechseln mit der Woba Sozialcharta. Ich habe dort allerdings nicht den passus finden können, gegen den die Woba in Dresden verstossen haben soll. Vielleicht ist gerade das Ihr Problem.....die gleichen Kaufverträge beim weiterverkauf...trotz anderer Bedingungen. Oh je....

      Quelle:
      http://library.corporate-ir.net/library/20/203/203159/items/…
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 13:08:02
      Beitrag Nr. 12.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.205.966 von Erdman am 15.03.11 11:48:59:laugh:

      Ja SChrott Immo Aktien sollte man verkaufen und Gagfah ist eine Schrottaktie,wie steht es denn mit dem Rückkaufprogramm,sind doch gute Einkaufskurse,oder?
      Kursziel...Ende Juli 4 €.................:-)
      Hoffe das Ding kackt hier richtig ab..................!
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 16:51:19
      Beitrag Nr. 12.107 ()
      naja, Schrottimmo kann man vielleicht nicht sagen und Kursziele bei der "radioktiven" Großwetterlage, ich halte meine Finger still, hat mich nun schon einige tausend gekostet. Letzten Freitag hab ich zu meinem Arbeitskollegen gesagt, wer heute alles verkauft macht finanztechnisch alles richtig, ich verkaufe aber nicht. Seine Frage warum? Weil das meine persönliche Form von "Patriotismus" zur Weltwirtschaft ist. Dort drüben haben Millionen Menschen berechtigte Angst vor der Zukunft und wir hier sitzen vor ne Tasse Kaffee und handeln mit Aktien? Von mir aus hätte Ängie vor dem Moratorium den Börsenhandel aussetzen lassen sollen.
      Ich krieg die Schwemme mit welcher Unverschämtheit hier mal wieder welche einen Reibach machen und die eine oder andere Aktie panikartig abschmieren lassen..
      Und Gagfah, mir auch völlig unverständlich wie jemand 1 MILLIARDE EURO, natürlich plus Zinsen einklagen kann. Und noch unverständlicher, wie eine Firma solche Verträge aushandelt und sich anscheinend nicht dran hält. Mal angenommen, es wäre andersherum, die Stadt "hätte" Fehler gemacht, würden wir doch auch uns ins Fäustchen lachen und laut fordern, verklagen!
      Noch können wir berechtigt hoffen, das sich außergerichtlich geeinigt wird und spätestens ein langer Prozeß beide Seiten zu einer Noteinigung zwingt
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      Avatar
      schrieb am 15.03.11 17:28:10
      Beitrag Nr. 12.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.209.473 von 5002 am 15.03.11 16:51:19also 1 Mrd Euro einklagen ohne das ein Schaden entstanden ist hat wohl vor Gericht sehr wenig Bestand. Ich Glaube Gagfah kann da sehr wohl auf den Menschenverstand der Richter bauen und Dresden wird ein Waterloo erleben
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      Avatar
      schrieb am 15.03.11 18:14:10
      Beitrag Nr. 12.109 ()
      ich drück Dir und mir die Daumen, aber wo ich bin ist die Scheiße gebucht!
      Dezember 2007 komplett aus der Börse ausgestiegen
      dann gewechselt in 3 Festgelddepots, wegen Streuung! joop ein drittel bei der Kaupthing Bank angelegt, blanker Zufall, 16:15Uhr an einem bestimmten Tag versuchte ich mein Geld abzubuchen, nur bis 16:oo Uhr wurden die Auszahlungen für den Tag angenommen(Tagessammlung), am nächsten Tag verhängte die Bafin das Mauretorium , ich kam 20 min zu spät! ganze 30000 Deutsche waren betroffen ;
      dann hatte ich 10000,- als sichere Anlage in einem ImmoFonds, ja der ist bis heute noch geschlossen! eine Woche bevor der geschlossen wurde kam mein Anlageberater und sagte zu mir, da gibt es eine neue Investmöglichkeit, wo bisher ab Summe 100000,- nur einzusteigen möglich ist, also wechselte ich mit 3000,- rüber in den Fonds, joop, Bernard L. Madoff, das Geld ist komplett futsch, das war ein "völlig" normaler Aktienfonds. Ca. 1000 unbetuchte Menschen betrifft dies in Deutschland.
      jetzt stecke ich als sichere unbedarfte Anlage "fett" in Gagfah und die Scheiße kommt schon wieder....und seit fast 20 jahren bin ich an der Börse, ich war noch nie in meinem Depot zu 100% investiert, vorige Woche habe ich mir gesagt, komm, ich mache es mal und lege mir Bonuszertifikate ins Nest, Daimler, MTU und lanxess mit Restlaufzeit weniger als 5 Monaten und Puffer von 15- 20%, und es scheint mal wieder, das die Puffer auch nicht halten wollen

      Sorgen mach ich mir trotzdem nicht, man gewinnt mal und mal verliert man, richtig ärgern würde ich mich aber, wenn wegen so ein paar Zeilen in Gagfahverträgen und dadurch "erhöhte Verkaufserlöse" eine solche "Schadenssumme" entgegensteht, was ist das für ein Risikoverhältnis und wie hätte ich mich davor schützen können?
      Sorgen mach ich mir einige tausend Kilometer weiter, unglaublich was da ab geht...wegen diesen armen Menschen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 18:16:21
      Beitrag Nr. 12.110 ()
      Moratorium......
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 18:25:33
      Beitrag Nr. 12.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.209.842 von hausi2011 am 15.03.11 17:28:10 Ich Glaube Gagfah kann da sehr wohl auf den Menschenverstand der Richter bauen und Dresden wird ein Waterloo erleben


      Gagfah geht m.E. taktisch falsch vor. Wenn die jetzt im Vorfeld bereits zweistellige Millionenbeträge zum Vergleich anbieten, würde ich als Stadtrat denken: Heureka, die haben wir an der Gurgel, da müssen dreistellige Miobeträge drin sein.

      Leider, leider haben die Heuschrecken nur Ahnung von Finanzen, sonst aber sind die ahnungslos, wenn nicht sogar strohdumm.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 18:25:46
      Beitrag Nr. 12.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.210.271 von 5002 am 15.03.11 18:14:10deine Offenheit/Ehrlichkeit ist ja klasse! Findet man hier bei w:o selten..
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 18:30:11
      Beitrag Nr. 12.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.210.271 von 5002 am 15.03.11 18:14:10Tja, hinterher ist man immer schlauer. Ich drück dir die Daumen !!!

      Meine Hoffung insgeheim, dass Gagfah den Stadträten eine paar Mio Spesen-Euros rüberschiebt und die ganze Sache doch im Vergleich landet.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 18:56:32
      Beitrag Nr. 12.114 ()
      Zitat von OnkelD: Stimmt,

      die Wohnungen würden verkauft bzw versteigert werden. Die Sozialcharta würde für diese Wohnungen dann nicht mehr existieren. Ausnahme könnte sein wenn die Banken sich bei der Kreditvergabe verpflichtet haben, dies Sozialcharta im Falle einer Zwangsversteigerung mit zu übernehmen. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.

      Totalverlust ist bei Aktien immer möglich. In diesem Fall würde es aber "nur" die Woba treffen. Gagfah würde noch überleben. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass die Woba nach meinen Berechnungen ca 30% der Gagfah Assets ausmacht.
      Das ganze kann sich natürlich noch ausweiten wenn es dieselben Verträge (Sozialcharta PLUS Vertragsstrafen) bei anderen Töchtern gibt.


      Wurde bei Ermittlung der 30% die InsO beachtet? Zahlungen an den Gesellschafter innerhalb des letzten Jahres werden zurückgefordert!
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 19:54:28
      Beitrag Nr. 12.115 ()
      Das lediglich die Gagfah Tochter Woba, im Falle einer Ersatzpflicht in voller Höhe gegenüber der Dresdner Stadtverwaltung in die Insolvenz entlassen werden müsste. ist vermutlich nicht ganz richtig.

      Schließlich wird sich die Woba als eigene juristische Person wohl kaum selbst von der Stadt Dresden gekauft haben. Käufer dürfte hier entweder Gagfah SA oder Fortress sein. Da die Stadt Dresden die Klage wohl gegen Gagfah richten wird, dürfte Gagfah folglich Käufer der Woba gewesen sein.

      Folglich wird Gagfah einen Kaufvertrag mit der Stadt Dresden abgeschlossen haben, aus welchem sich die gegenseitigen Rechte und Pflichten ergeben.
      In diesem KV würde dann wohl auch die Regelung mit der Konventionalstrafe stehen.

      Folglich wäre Gagfah SA gegenüber der Stadt Dresden verpflichtet und nicht die Woba als eigentliches Kaufobjekt.

      Demnach würde sich der vertragliche Schadensersatzanspruch der Stadt Dresden auch gegen Gagfah SA und nicht die Tochter Woba richten.

      Gagfah könnte sich also nicht im schlimmsten Fall einfach vom kranken Bein trennen und gesunden.

      Die Konventionalstrafe würde, sofern sie überhaupt fällig werden würde, die Gagfah SA selbt treffen und nahezu die hälfte des EK´s verzehren.

      Die Darlehensbedigungen zwischen Gagfah und den Kreditgläubigern kennen wir nicht. Wir wissen also nichts über etwaige Regelungen wie hoch die Mindestkapitalquote im Unternehmen sein muss bevor die Gläubiger die Darlehen kündigen und fälligstellen können und dürfen.

      Ich schlimmsten Fall wäre die EK Quote bei Gagfah also unterhalb der mit den Gläubigern vereinbarten Mindestschwelle. Dann könnte Gagfah nur noch eine satte Kapitalerhöhung vornehmen um der Insolvenz zu entgehen. Diese sollte, aufgrund der Mehrheitsverteilung, relativ unkompliziert möglich sein sofern Fortress a) das Geld hat und b) bereit dazu ist es nachzuschießen.

      Korrigiert mich bitte wenn ich mich hinsichtlich der betriebswirtschaftlichen Wertung irre, aber sollte die Stadt Dresden in vollem Umfang letztinstanzlich Recht bekommen, muss jemand potzenziell 1 mrd Euro nachschießen oder Gagfah würde wohl in die Insolvenz.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 21:44:10
      Beitrag Nr. 12.116 ()
      steinwollsocke, Deine Gedanken umkreisen mich auch, denn meine Ausführung zum Thema bei Fälligkeit und Insolvenz und "Bein einfach abschneiden" will mir nämlich auch nicht so richtig in Sinn

      und zu meiner Ehrlichkeit muß ich aber dann auch eingestehen, das Festgeld von der Kaupthing Bank gabs ja wieder, dumm gelaufen nur, damals hatte ich mir extra eine Exceltabelle erstellt im Januar 2008. Dort hatte ich mir einen "Fahrplan" erstellt, bei welchen ca. Daxstand ich mit welcher ca. Geldsumme einsteige. Damit ich nicht physologische Schwach werde und nur mit Etappen einsteige. im Sommer 2008 zeigte ich diese Tabelle meinen Anlageberater. Ich hab das noch so Bildlich im Sinn wie der Lachte " was? Dax 3800 Punkte? niemals fallen wir wieder da hin..." das Geld lag aber bei der Kaupthing Bank noch fest, als wir bei ca. 3600 (?) waren, erst bei ca. 4500 hatte ich es auf meinem Konto, aber trotzdem habe ich mir ziemlich weit unten Gildemeister, Kuka, Grammer ergattert, so das die Welt schön schien, bis eben jetzt vorige Woche.....was mich aber wundert, von Panik an Aktienmärkten ist nicht viel zu spüren, bei den möglichen Risiken, man will daran gar nicht denken....
      und bei Gagfah ist ja nun wirklich noch nicht alles verloren, Betonung aber auf nicht, denn EINE MILLIARDE , PLUS ZINSEN das ist ja so weltfremd
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 22:21:02
      Beitrag Nr. 12.117 ()
      http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dresden
      Gagfah verhandelt geheim mit Stadträten
      Etwa 50 Millionen Euro soll das Unternehmen der Stadt geboten haben – aber nur mündlich. Es will noch die Milliarden-Klage abwenden.

      teaserbild Fast 25Prozent ist die Aktie der Gagfah seit dem Bekanntwerden der geplanten Milliarden-Klage eingebrochen. Nachdem sich auch Dresdens Stadträte für die Klage aussprachen, fiel die Aktie gestern erneut. Diese Belastung droht sich fortzusetzen, wenn die Gagfah tatsächlich einen mehrjährigen Rechtsstreit mit der Stadt erlebt. Das will sie unbedingt verhindern. Seit gestern ist deshalb Matthias Moser in Dresden im Einsatz. Er hatte damals den Woba-Kauf ..

      steht "morgen" in der sz
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 22:29:26
      Beitrag Nr. 12.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.211.164 von Steinwollsocke am 15.03.11 19:54:28Es ist nicht sehr transparent wer sich verpflichtet hat. Aber ab Seite 91 in der IPO Dokument wird folgendes erwähnt: [ Prospectus: http://www.gagfah.com/en/investor_relations/1082.htm ]

      „Pursuant to an agreement between Blitz 06-652 GmbH and CM Komplementär 05-525 GmbH & Co. KG, together the WOBA Purchasers, and the City of Dresden dated February 16/March 10, 2006, or WOBA SPA, both parties agreed to a number of undertakings and covenants, in particular as to the legal and economic structure of the WOBA GmbH Group, the WOBA GmbH Group’s employees, and its real estate and leases. The WOBA Purchasers undertook to oblige WOBA GmbH, SÜDOST WOBA GMBH, WOHNBAU NORDWEST GMBH, Bau- und Siedlungsgesellschaft Dresden mbH, Liegenschaften Weißig GmbH, Dienstleistungs- und Bauhof Dresden GmbH and Immo Service Dresden GmbH to comply with the restrictions as well.”

      Ich interpretiere das als wäre nicht Gagfah sondern ein/mehre Tochter der Käufer von Woba. Ich hoffe nicht dass diese Tochter Eigentürmer andere assets sind und dass Dresden eventuelle Ansprüche nicht an Gagfah überführen kann.

      Übriges, diese Dokument enthält auch Informationen über Vertragsstrafen (ebenfals ab seite 91).

      Ich entschuldige mich für mein (schlechten) Deutsch.

      MfG,
      Steffan

      --
      Full disclosure: Long Gagfah S.A. (64313 Aktien)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 22:34:33
      Beitrag Nr. 12.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.212.370 von sondermark am 15.03.11 22:29:26Korrektur: es geht los ab Seite 93 (nicht 91)..


      Mfg,
      Steffan
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 22:48:32
      Beitrag Nr. 12.120 ()
      Sehr interessant:

      „ Moreover, until April 5, 2016, in the case of sales of apartment buildings prior to conversion into individual condominiums, the WOBA Purchasers and the WOBA GmbH Group agreed to contractually oblige the respective purchaser to assume the obligations described in this paragraph for the remaining duration of the ten-year-period. In the case of failure to pass on the relevant obligations to the purchaser, the WOBA Purchasers and the WOBA GmbH Group will be liable to pay a penalty of €2,000,000 for each calendar year until April 5, 2016 or an amount of €20,000 per apartment sold without assumption of the obligations by the purchaser, whichever amount is higher.”

      Quelle: IPO Prospectus, Seite 95.

      Wenn es in die Dresdner Klage nur um Strafen wegen verkaufe geht summiert es sich (nach meine derzeitige Ausrechnung) höchsten zu:

      3400 x 20000 => 6,8 millionen x 5 Jahre => 34 millionen.

      Dass stimmt aber nicht überein mit die Zahlen von SZ, deswegen habe ich vermutlich was übersehen.


      MfG,
      Steffan

      --
      Full disclosure: Long Gagfah S.A. (64313 Aktien)
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 22:53:25
      Beitrag Nr. 12.121 ()
      Nach 10 Jahren wird es sich natürlich auf €68 millionen summieren – wenn es Fehler in alle Kaufverträgen gibt (und jede Wohnung in 2006 verkauft wurde – was nicht der Fall ist).

      Was habe ich übersehen? Wie kann Dresden auf über 1 Milliarde kommen?


      MfG,
      Steffan

      --
      Full disclosure: Long Gagfah S.A. (64313 Aktien)
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      Avatar
      schrieb am 15.03.11 23:13:29
      Beitrag Nr. 12.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.212.523 von sondermark am 15.03.11 22:53:25I don't know (i always calculated this penalty in the same way).
      But i thinked/hoffed that the 950m€ are the potentail if all apartment are subject to penalty.

      For example 48.100*20.000 = 962m€

      05/04/06 48.100
      30/06/06 43.285
      31/12/06 42.875
      31/12/07 42.672
      31/12/08 40.816
      31/12/09 40.636
      30/09/10 38.108

      I have again about 27.000+2000 shares from 50.000 (23.000 was saled in the latest 2/3 week).
      2000 buyed today
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 00:16:26
      Beitrag Nr. 12.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.212.370 von sondermark am 15.03.11 22:29:26Es ist in der Tat sehr intransparent wer sich bezüglich was verpflichetet hat.

      Leider wissen wir das auch nach dem Sichten der möglichen Quellen nicht.

      Hier sollte Gagfah SA mehr Klarheit schaffen.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.11 08:34:16
      Beitrag Nr. 12.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.212.846 von Steinwollsocke am 16.03.11 00:16:26Sorry, aber manchmal finde ich die Diskussion sehr mühselig.
      Ich habe bereits links zu Ausszügen aus dem Kaufvertrag hier reingestellt. Diese decken sich mit den Angaben aus dem Wertpapierprospekt und der Konzernstruktur der Gagfah aus dem Geschäftsbericht von 2009.
      Ich bin gerne bereit etwas dazu zu lernen und weiter Aspekte zu berücksichtigen, aber es hilft mir nichts wenn Leute einfach mal Vermutungen äussern ohne diese zu begründen. Solltest Du irgendwelche Anhaltspunkte dafür haben, dass die Stadt Dresden Ansprüche gegen Gagfah Holding oder Gagfah S.A. geltend machen kann, dann wäre das interessant zu wissen.
      Als Anmerkung zu den bereits genannten Quellen: Der damalige Käufer "Blitz 06-652 GmbH" ist identisch (Namensänderung) mit "Woba Holding GmbH" (nur falls sich jemand wundert).

      Gut finde ich den Verweis von Dogstar auf die InsO. Darüber habe ich mir ehrlich noch keine Gedanken geamcht und die 30% beziehen das nicht mit ein. Ich gehe aber davon aus, dass sich eine mögliche Insolvenz noch etwas hinziehen würde. Gagfah würde also keine Möglichkeit haben Assets aus der Woba zu ziehen, aber auch rumgedreht wird sich das Risko in Grenzen halten.
      Auf die 30% komme ich da Gagfah S.A. einen 5.2% Anteil an der WOBA Holding mit 32.6 mio bilanziert hat.

      @Sondermark. Bei Deinen berechnuingen hast du ein "or" übersehen. Die 20.000 sind absolut pro Appartment und nicht mit den Jahren zu multiplizieren.
      Dies gilt für die 2 Mio. Anscheinend zählen die pro Verkauf/Vertrag (ganz genau geht das aber nicht hervor)
      Angenommen 5 Jahre, 100 Verkäfe: 2 mio * 5 * 100 = 1 mrd EUR
      Und es zählt die höhere Summe von beiden Berechnungen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 09:02:22
      Beitrag Nr. 12.125 ()
      Auf Moderatorenwunsch, die exakte Quellenangabe: Druckausgabe der Sächsischen Zeitung (erhältlich im Zeitschriftenhandel für 1,10 €) Nr. 63 Jahrgang 66 vom 16.3.2011 Seite 14 rechts unten.

      Auszüge:

      Gagfah verhandelt geheim mit Stadträten
      ... Nachdem sich auch Dresdens Stadträte für die Klage aussprachen, fiel die Aktie gestern erneut. Diese Belastung droht sich fortzusetzen, wenn die Gagfah tatsächlich einen mehrjährigen Rechtsstreit mit der Stadt erlebt. Das will sie unbedingt verhindern. Seit gestern ist deshalb Matthias Moser in Dresden im Einsatz. Er hatte damals den Woba-Kauf für Fortress, den Hauptaktionär der Gagfah, organisiert. Gestern traf er sich nach SZ-Informationen mit mehreren Stadtratsfraktionen. Ein überzeugendes Angebot soll er aber zunächst nicht vorgelegt haben. Schon länger im Gespräch soll ein Zahlungsangebot von etwa 50 Millionen Euro sein. Das sei jedoch bis heute nur mündlich offeriert, nicht aber schriftlich vorgelegt worden, hieß es aus Rathauskreisen. Damit gebe es bisher nur das Angebot einer „Umstellung der Vertragspraxis“ sowie der Verlagerung von 150 Arbeitsplätzen nach Dresden. Das hatte die Stadt aber als unbefriedigend zurückgewiesen.

      Moser wirbt nach SZ-Informationen dennoch für eine außergerichtliche Einigung. Er soll vorgeschlagen haben, dass die Gagfah freiwillig die Verjährungsfrist verlängere, um Zeit für Verhandlungen zu gewinnen. Doch eine Klage kann jederzeit zurückgezogen werden, wenn eine einvernehmliche Lösung gefunden wird. Sie stellt daher wohl eher eine Drohkulisse der Stadt für die Verhandlungen dar.

      Auf 1,06 Milliarden Euro plus Zinsen will Dresden den Großvermieter verklagen. Die Gagfah soll beim Weiterverkauf von Woba-Häusern im großen Stil Mieterrechte ausgehebelt und damit gegen den Kaufvertrag verstoßen haben. ... Trotz der Privatisierung soll eine Sozialcharta besondere Mieterrechte bis 2016 sichern. Dagegen soll die Gagfah in 74 von 167 Weiterverkäufen verstoßen haben.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:25:09
      Beitrag Nr. 12.126 ()
      Eurozone: Inflation beschleunigt sich im Februar

      normalerweise ist das prima für Immobilien mit Altschulden aber Gagfah ist leider ein ziemlicher Sauhaufen
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 14:56:14
      Beitrag Nr. 12.127 ()
      6.03.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten des Bankhaus Lampe bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Gagfah. Das Kursziel wird von 9,20 Euro auf 8,80 Euro verringert.

      Die Stadt Dresden will Gagfah möglicherweise verklagen. Der Finanzausschuss hat eine entsprechende Empfehlung gegeben, der Stadtrat muss darüber am 24. März entscheiden. Die Auswirkungen sind jedoch schwer einzuschätzen. Die Klage hat einen Streitwert von mehr als einer Milliarde Euro. Sollte Dresden diese gewinnen, könnte Gagfah die betroffene Gesellschaft in die Insolvenz gehen lassen. Damit wäre der Stadt jedoch nicht geholfen, da dann die betroffenen Wohnungen an Banken gehen würden. Für Gagfah würde dies zugleich ein Minus beim Eigenkapital von bis zu 500 Millionen Euro bedeuten. Wahrscheinlicher ist für die Analysten der Verzicht auf eine Klage, dafür soll Gagfah eine Art von Strafzahlung leisten, die bei rund 50 Millionen Euro liegen könnte. Das wäre für alle eine win-win-Situation, so die Experten. Die Analysten reduzieren die Gewinnerwartung je Aktie um rund 33 Prozent für 2011 auf 0,33 Euro.
      ( js )
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:31:23
      Beitrag Nr. 12.128 ()
      Nun, wie auch immer, jedenfalls ist das Vorgehen Gagfahs sehr dilletantisch gewesen.

      Einfach mal so, unnötig, vertragliche Verpflichtungen ohne Not zu verletzen und die Gesellschaft einer solch großen drohenden Schadensersatzpflicht auszusetzen.

      Da hat jemand im Management von Gagfah geschlafen. Dies wird uns Aktionäre, auf die eine oder andere Weise, sehr viel Geld kosten. Das muss Konsequenzen geben. Jemand der so blind die Geschäfte führt darf nicht weiter seine Position bekleiden.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.11 16:33:26
      Beitrag Nr. 12.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.217.360 von Steinwollsocke am 16.03.11 15:31:23Jemand der so blind die Geschäfte führt darf nicht weiter seine Position bekleiden.

      Das sowieso. Darüber hinaus muss meiner Meinung nach Gagfah Schadenersatz von dem/den Verantwortlichen einklagen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 17:26:04
      Beitrag Nr. 12.130 ()
      ressemitteilung: 16. März 2011

      GAGFAH S.A. 2-4, rue Beck L-1222 Luxemburg ISIN: LU0269583422 Frankfurter Wertpapiermarkt, Regulierter Markt (Prime Standard)

      GAGFAH S.A. veröffentlicht Geschäftsbericht 2010 am 23. März 2011

      Luxemburg, 16. März 2011 - Die GAGFAH S.A. (Börse Frankfurt: GFJ) wird am Mittwoch, den 23. März 2011, vor Börsenbeginn die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2010 veröffentlichen. Zudem wird das Management am gleichen Tag um 13:00 Uhr Frankfurter Zeit (12:00 Londoner Zeit, 8:00 Uhr New Yorker Zeit) eine Telefonkonferenz zu den Ergebnissen abhalten. Alle Interessenten sind zu dieser Telefonkonferenz eingeladen, an der innerhalb der USA eine Teilnahme unter der Nummer 1866 966 9439, aus Großbritannien unter +44 (0) 1452 555 566, aus Luxemburg unter 8002 7512, aus Deutschland unter 0800 101 4960 und aus allen anderen Ländern unter +44 (0) 1452 555 566 möglich ist. Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Telefonkonferenz ein, und geben Sie den Titel 'GAGFAH Q4 2010 Earnings Call' sowie die Konferenz ID 50776540 an.

      Unter www.gagfah.com können Zuhörer die Telefonkonferenz als Webcast verfolgen. Hierzu ist eine spezielle Software erforderlich, die Ihnen kostenfrei zum Download zur Verfügung steht. Bitte kalkulieren Sie zusätzliche Zeit für die Installation ein, wenn Sie live dabei sein möchten. Eine Aufzeichnung des Webcasts wird bis zu 12 Monate nach der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen.

      Kontakt GAGFAH S.A. Investor Relations 2-4, rue Beck L-1222 Luxemburg Tel.: +352 266 366 1 Mail: info@gagfah.com www.gagfah.com R.C.S. Luxembourg B 109.526

      Über GAGFAH S.A. Die GAGFAH S.A. ist eine nach luxemburgischem Recht gegründete Aktiengesellschaft und erfüllt die Voraussetzungen einer Verbriefungsgesellschaft nach dem Luxemburger Verbriefungsgesetz vom 22. März 2004. Das Kerngeschäft der Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A. ist der Besitz und die Bewirtschaftung eines geografisch diversifizierten und qualitativ hochwertigen Wohnungsportfolios in ganz Deutschland. Mit einem Portfolio von ca. 160.000 Mietwohnungen ist die GAGFAH S.A. die größte in Deutschland börsennotierte Wohnungsgesellschaft.

      Ende der Corporate News
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      Avatar
      schrieb am 16.03.11 17:58:57
      Beitrag Nr. 12.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.369 von maurzamb am 16.03.11 17:26:04mal sehen was die zur Klage sagen die Banken werden da sicher alle Löscher in den Bauch fragen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:15:51
      Beitrag Nr. 12.132 ()
      Es scheint aber wohl nicht in allen Verträgen falsch gewesen sein.

      Die Verpflichtung sich an die Sozialcharta zu halten und den Mietern ein Vorkaufsrecht mit Rabatt hat der Käufer wohl in allen Verrägen übernommen.
      Es ging halt nur darum, dass er seinem, oder seinen zukünftigen Käufern das ebenfalls auferlegten sollt.
      Und das hat Gagfah, obwohl sie sich gegenüber der Stadt Dresden verpflichtet haben, so nicht in ihre Verträge geschrieben.

      Hätte ein ganz normaler Notar alle Vertäge gemacht, wäre dem das sicher nicht passiert. Aber die Schlaumeier, meinen ja so könnten alles besser, arbeiten selber was aus, haben ihre Anwälte und dem Notar wird gesagt, ist schon alles geklärt.
      Eben nix war geklärt.

      Es war in eiem Bericht rauszuhören, dass Gagfah mit der Nichtweitergabe der Verpflichtung, mehr Geld für die Einheiten bekommen habe.
      Das glaube ich so kaum, bzw. wenn dann nur in einem ganz geringem Masse.
      Ein Verpflichtung, die man selber hat, kann man auch an einen weiteren weitergeben zumal es ja 2016 ausläuft. Obwohl natürlich jede Beschränkung einen Minderwert rechtfertigt, wird aber hier ein Käufer nicht deshalb gedanklich etwas abziehen, weil er diese Verpflichtungen die jeder Käufer ja hat, an seine Käufer, wenn er mal verkauft,weiter geben müsste.

      Bin nach wie vor der Meinung, man sollte sich bemühen, die Verpflichtung mit den einzelnen Käufern nach zu verhandeln.
      Ob sich für einen vergangenen Zeitraum jemand verpflichten kann, weiss ich nicht.

      Da aber kaum eine direkte Schädigung da ist, wird das Gericht abwägen müssen. Bei dieser unverhältnismässigen Vertragsstrafe,wird es meiner Meinung nach nicht bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 22:23:54
      Beitrag Nr. 12.133 ()
      gab es in der Vergangenheit schon mal eine Ankündigung, wann der Geschäftsbericht 2010 kommen sollte, die zeitliche Nähe von einem Tag vor der Stadtratssitzung kann ja geplant sein, entweder man verkündet die Einigung mit der Stadt zu der Pressekonferenz oder hat die Möglichkeit den Gagfahstandpunkt samt Erfolgsaussichten zu kommentieren. halt jeden Tag das Gleiche, warten und warten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 22:37:39
      Beitrag Nr. 12.134 ()
      Weitergabe der Verpflichtung des Vorkausrechts: ich sehe da schon die Möglichkeit, Gagfah da ein Absicht zu unterstellen, zu einem ist der Kaufpreis geringer ausgefallen, welche die Gagfah an die Stadt überwiesen hat. Wenn die Stadt für ihre Bürger/Mieter soziale Klauseln wünscht, für welche der Käufer gerade stehen soll, dann ist der Käufer nur bereit, einen dementsprechend angepaßten Kaufpreis zu zahlen.
      Und wiederholt spart Gagfah bei wiederverkauf, da der Verkaufspreis nun nominal höher ist, weil die ehemals vereinbarten sozialen Aspekte nicht mehr auftauchen, kann Gagfah einen maximalen Verkauspreis erziehlen. Der neue Käufer hat "bisher" keinen Nachteil, aber die Stadt hätte damals ohne Sozialcharte einen höheren Verkauspreis erzielen können. Die Stadt fühlt sich nun angepißt und versucht einfach das natürlichste der Welt, Geld durch "nichts" in die Stadtkasse rein zu spülen. Jetzt stellt Euch mal vor, das gelingt, dem Bürgermeister wird ein goldenes Denkmal gebaut, wahlen finden die nächsten 20 Jahre nicht mehr statt, weil er auf Lebenszeit ernannt wird. Und sämtliche Zeitungen berichten, Spieß umgedreht, diesmal endlich die drecks Heuschrecke gegrillt....
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 12:41:02
      Beitrag Nr. 12.135 ()
      Die Käufer haben sämtlich alle die Sozialcharta übernommen!

      Nur einigen der Käufern wurde nicht zu Weitergabe dieser Verpflichtungen an ihre jeweiligen Käufer verpflichtet.

      Grundsäztlich hat so eine Belastung sicher einen Wert. Klar wäre der Kaufpreis wohl höher gewesen, wenn man diese Verpflichtungen nicht übernommen hätte. Aber die Käufer der Gagfah habe diese Verpflichtung ebenfalls übernommen.
      Erst wenn diese mal verkaufen, dann hätte der Käuufer nicht die gleichen Verpfilchtungen.
      Hinsichtlich der Miethöhe ist das kaum beeinträchtigend.
      Auch für ältere das Wohnrecht hat keine grosse Bewandnis, weil man ja die ganz normale Marktmiete kassieren kann.
      Einzig das Vorkaufsrecht könnt einen Wert haben. Da aber der Verkehrswert auch stark schwankt von Gutachter zu Gutachter, sind die 15% locker als Differez von zwei Gutachten aus zu machen.

      Also ich bin davon überzeugt, das kaum ein Käufer der von Gagfah gekauft hat, deshalb mehr gab, weil er seine Verpflichtungen, der Sozialcharta NICHT an einen späteren Käufer weiter geben musste!

      Zumindest seit 1,5 Jahren wird immer angekündigt, etwa 10 bis 15 Tage vorher , wann die Zahlen verkündet werden.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 13:26:33
      Beitrag Nr. 12.136 ()
      Wir meinen annähernd das Gleiche.
      Also, ich finde auch, die nennen wir es mal Schadenssumme durch nichtweitergabe des Vorkausrechts ist relativ gering. Und nur die Stadt und keine Mieter oder späterer Häuserkäufer hat einen Schaden. Wobei gerade beim tippen mir ne Frage einfällt, haben die Mieter bei den entsprechenden Verkäufen ein Vorkaufsrecht angedient bekommen?
      Gagfah hat zweimal einen Vorteil gehabt, erstens , niedriger und nur marginaler geringerer Einkaufskurs von der Stadt und zweitens: weil dem neuen Käufer die noch bestehende Sozialcharta bis 2016 nicht aufgedrückt wurde. Ob er davon was wußte oder nicht, jedoch sollter dieser Abschlag/Aufschlag auch marginal sein, weil kaum ein neuer Käufer bis 2016 wieder verkaufen will und deswegen auch diese Weitergabe nahezu keine Rolle gespielt haben sollte in seiner Kaufpreisentscheidungsfindung. Daraus folgt kein Schaden für den Mieter, abgesehen mal ob in den Wohnungen die Klientel wohnt, welche im größeren Durchschnitt Wohneigentum erwerben würde? Wenn also bei dem ersten Verkauf von Gagfah an neuen Käufer die Mietparteien keine Kaufoption gezogen haben, warum sollen dies es dann z.b. weitere zwei Jahre später im großen Stil erwerben?
      Vielleicht steht sogar in den neuen Verkausverträgen drinne, das sich Neueigentümer bis 2016 nicht trennen dürfen. Mal angenommen, das steht so drinne, würde dann die kolpertierten 50 mille als Angebot an die Stadt im Raum stehen? Ich befürchte, das die Stadt Dresden weiß, das ein geringer oder kaum meßbarer Schaden entstanden ist. Verträge sind Verträge und diese Karte spielt die Stadt und warum soll man nicht das Mögliche heraus quetschen?
      leider..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 15:01:51
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 16:20:17
      Beitrag Nr. 12.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.223.988 von 5002 am 17.03.11 13:26:33An wen wurde denn bisher verkauft?

      Zumindest in den letzten 2 Jahren wurde ins von Blockverkäufen in Dresden berichtet. Sicherlich so nehme ich mal wird, man auch Aufteilungen und dann Einzelverkäufe an Mieter oder andere Interessierte vorgenommen haben.

      Glaube bei dieser Auseinandersetzung geht es wohl um Blockverkäufe, wo der Käufer einzeln Häuser vielleicht weiterverkauft. Oder Aufteiler haben die Objekte gekauft.

      Soweit ich das von Aufteilungen in Mehrfamilienhäusern kenne billigt man den Mietern immer einen Sonderpreis zu. Denn man wird eine normal vermietete Wohnung in der Regel nicht zu dem Preis verkaufen können wie eine freie Wohnung, wo der Käufer gleich einziehen kann. So ist ein Abschlag von 15 % ehr das normale als ein so grosser Vorzug für die Mieter.

      Wir können hier rechtlich noch alles mögliche bereden, nach meiner Überzeugung als mehr oder weniger interessierter rechtlicher Laie, wird ein Deutsche Gericht keine pauschalen Vertragsstrafen zubilligen, die in keinem Verhältis zu einem evtl Schaden stehen und hier wo eigenlich kein Schaden oder ein ganz geringer Schaden, entstanden ist.
      Es ist regelmässig, soweit ich das verfolgen, konnte nie eine wesentlich überhöhte pauschale Strafzahlung , zugesprochen worden, nur weil dieses vertraglich so geregelt war. Es muss dann schon nachgewiesen werden, dass auch ein annähernd so grosser Schaden entstanden ist, bzw. noch entstehen kann. Ob der Schaden dabei der Stadt Dresden entsteht oder einem Mieter würde ich nicht für wichtig halten.

      Für Gagfah ist die Klagevermeidung allein schon einiges Wert. Also auch wenn man zu 100% sicher wäre, dass man einen Rechtsstreit gewinnen würde, kann es Sinn machen,dass die negative Wirkung eines Prozesses auf Aktionäre, Banken und Geschäftspartner auch gegen Zahlung von 50 Mio vermeiden würde.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 17:23:28
      Beitrag Nr. 12.139 ()
      Unternehmen | 17.03.2011
      Dresdner Finanzausschuss für Milliardenklage gegen Gagfah
      Von Gerda Gericke

      Wohl über 1 Mrd. Euro Scha­den­er­satz will die Stadt Dres­den von der Gag­fah.

      Bild: mol
      Eine Mil­li­ar­den­kla­ge der Stadt Dres­den gegen die Woh­nungs­ge­sell­schaft Gag­fah wird immer wahr­schein­li­cher. Ein­stim­mig spra­chen sich die Stadt­rä­te im Fi­nanz­aus­schuss jetzt dafür aus. Gleich­zei­tig ver­han­delt das Un­ter­neh­men hin­ter den Ku­lis­sen eif­rig, um eine au­ßer­ge­richt­li­che Lö­sung zu er­rei­chen. Der Ak­ti­en­kurs brach der­weil kräf­tig ein.

      2006 hatte die zum Im­pe­ri­um des US-In­ves­tors Fort­ress ge­hö­ren­de Gag­fah die städ­ti­sche Woh­nungs­ge­sell­schaft Woba mit ihren 48.000 Woh­nun­gen für 1,74 Mrd. Euro ge­kauft. Mit dem Pri­va­ti­sie­rungs­ver­trag über­nahm sie die Ver­pflich­tung, beim Ein­zel­ver­kauf von Woh­nun­gen zu­nächst den Mie­tern den Er­werb an­zu­bie­ten. Diese An­die­nungs­pflicht soll­te auch beim Ver­kauf von gan­zen Häu­sern bzw. bei einem er­neu­ten Ver­kauf an die je­wei­li­gen Er­wer­ber wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Nach Auf­fas­sung der Stadt­ver­wal­tung ist die Gag­fah die­ser Ver­pflich­tung in einer Viel­zahl von Fäl­len nicht nach­ge­kom­men. Ohne Schutz­klau­seln las­sen sich die Häu­ser teu­rer ver­kau­fen.

      Die von Dres­den ge­for­der­te Straf­zah­lung be­läuft sich dem Ver­neh­men nach auf mitt­ler­wei­le 1,06 Mrd. Euro. Um einen Streit vor den Ge­rich­ten ab­zu­wen­den haben die Gag­fah-Ei­gen­tü­mer ein Team von Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten und Ju­ris­ten ins Dresd­ner Rat­haus ge­sandt. Chef­un­ter­händ­ler ist der im Juni 2009 aus­ge­schie­de­ne deut­sche Fort­ress-Chef Mat­thi­as Moser. Unter sei­ner Ägide wurde der Wo­ba-Deal sei­ner­zeit ein­ge­fä­delt. Der Stadt­rat muss am 24.März noch end­gül­tig zu­stim­men, um die Klage frist­ge­recht bis Mo­nats­en­de ein­rei­chen zu kön­nen.

      Der Ak­ti­en­kurs des im M-Dax no­tier­ten Un­ter­neh­mens rutsch­te seit öf­fent­li­chem Be­kannt­wer­den der An­schul­di­gun­gen von rund 8,50 Euro pro An­teil­schein auf heute 6,70 Euro um rund ein Fünf­tel ab.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 18:35:53
      Beitrag Nr. 12.140 ()
      gate, ich würde doch jeden einzelnen Buchstaben so schreiben wie Du.
      Wir schreiben beide von dem Gleichen, wollen wir mals sehen, ob spätestens Gerichte es so auch sehen. Eine spannende Zeit für uns Gagfahner, da gibts nicht viel was das toppen könnte und das gibts tatsächlich sogar noch parallel.
      Ich denke vor allem auch, das Gagfah die Abwendung einiges Wert ist, weil ja unser bisher gedachtes Problem die Kreditverlängerung ist. Und da könnten dies uns dann zum Vorteil gereichen...
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      Avatar
      schrieb am 17.03.11 19:09:37
      Beitrag Nr. 12.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.226.259 von 5002 am 17.03.11 18:35:53Unternehmen versucht Prozess abzuwenden

      Gagfah appelliert an Dresdner Stadträte
      Der Immobilienkonzern Gagfah hat in einem offenen Brief an die Dresdner Stadträte appelliert, es nicht zu einem Rechtstreit um die Einhaltung der sogenannten Sozialcharta kommen zu lassen. Ein Prozess werde das Verhältnis zwischen der Stadt und dem Unternehmen "zum Nachteil aller Beteiligten -auch unserer Mieter - nachhaltig beeinflussen", heißt es in dem unter anderem von Gagfah-Chef Robert I. Kauffmann unterzeichneten Schreiben.

      Gegenstand des Millionenstreits: Gagfah-Wohnungen in Dresden
      Gagfah-Chef: Haben uns jederzeit an Verträge gehalten

      Kauffmann vertritt die Ansicht, dass der Immobilenkonzern nach dem Kauf des städtischen Wohnungsunternehmens Woba im Jahr 2006 den Privatisierungsvertrag "jederzeit eingehalten hat". Auch die Interessen der Mieter seien gewahrt worden. Keinem Mieter sei ein Schaden entstanden, seitdem die Gagfah in Dresden als Vermieter auftritt. Das Unternehmen sei weiter an Gesprächen zur Lösung des Konfliktes interessiert.
      "Wir sind überzeugt, dass unser Verständnis des Privatisierungsvertrages richtig ist und keine Grundlage für irgendwelche Ansprüche der Stadt Dresden besteht."
      Gagfah-Chef Robert I. Kauffmann
      in einem offenen Brief an die Dresdner Stadträte
      Linke: Gagfah soll "ernsthaftes Angebot vorlegen"

      Der Chef der Fraktion Die Linke im Dresdner Stadtrat, André Schollbach, kritisierte die Äußerungen des Gagfah-Chefs. "Wenn das Unternehmen ein Interesse daran hat, die drohende Klage abzuwenden, müsste es der Stadt ein ernsthaftes und der Situation angemessenes Verhandlungsangebot vorlegen", erklärte der Linken-Politiker. Im Gegensatz zur Gagfah gehe er davon aus, dass der Immobilienkonzern über mehrere Jahre hinweg systematisch die vereinbarte Sozialcharta missachtet hat. Diese Vertragsverletzungen müssten im Interesse der Mieterinnen und Mieter sowie der Stadt Dresden in angemessener Weise "geahndet werden".
      Stadtrat entscheidet am 24. März

      Laut Presseberichten will die Stadt Dresden die Klage im Umfang von rund 900 Millionen Euro noch in diesem Monat einreichen. Der Finanzausschuss des Stadtrates hat den Plänen bereits einstimmig zugestimmt, der Stadtrat soll am 24. März endgültig entscheiden. Die Stadt wirft der Gagfah vor, beim Weiterverkauf von Wohnungen die vereinbarte Sozialcharta zum Mieterschutz nicht eingehalten zu haben. Darin wurde unter anderem verbindlich geregelt, dass Mieter ein Vorkaufsrecht für ihre Wohnung haben, wenn sie in eine Eigentumswohnung umgewandelt werden soll. Dieses Vorkaufsrecht soll auch dann weiter bestehen, wenn die Gagfah das entsprechende Wohnhaus an einen anderen Eigentümer verkauft. Das Unternehmen habe "in einer Vielzahl von Verkaufsverträgen" gegen diese vereinbarten Regeln verstoßen.
      Schuldenfrei durch Wohnungsverkauf

      Der Dresdner Stadtrat hatte im März 2006 den Verkauf aller Anteile der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Woba an die amerikanische Fortress Investment Group für reichlich 1,7 Milliarden Euro beschlossen. Die Landeshauptstadt erlangte damit Schuldenfreiheit. Die Woba mit mehr als 45.000 Wohnungen ist seitdem eine Tochter der Gagfah, die seit Oktober 2006 börsennotiert ist. Fortress hatte die Gagfah bereits 2004 von der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte gekauft und war damit zum Eigentümer von 81.000 Wohnungen an 147 Standorten in Deutschland geworden.
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      schrieb am 17.03.11 19:41:16
      Beitrag Nr. 12.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.226.472 von hausi2011 am 17.03.11 19:09:37Ein Prozess werde das Verhältnis zwischen der Stadt und dem Unternehmen "zum Nachteil aller Beteiligten -auch unserer Mieter - nachhaltig beeinflussen", heißt es in dem unter anderem von Gagfah-Chef Robert I. Kauffmann unterzeichneten Schreiben.


      Mann oh Mann, wie kann man nur so dämlich sein. Texas pur.

      Das riecht nach Erpressung der Stadt Dresden, indem man die Mieter in Geiselhaft nimmt.
      Was ist das bloß für ein Management...
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 19:43:43
      Beitrag Nr. 12.143 ()
      Noch immer gilt: Nichts ist schärfer als das Schwert des Staates. Den Kampf führt man DIPLOMATISCH !!!

      Holzköpfe, oder sind Heuschrecken Einzeller?
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:10:03
      Beitrag Nr. 12.144 ()
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:17:35
      Beitrag Nr. 12.145 ()
      Zitat von torjaeger-9: http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:verdacht…


      Das klingt aber sehr vage. Bislang seien keine Verstöße bekannt, aber man will mal genauer prüfen, ob sich evtl. doch etwas findet.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:26:47
      Beitrag Nr. 12.146 ()
      Ein von der Gagfah beauftragter Wirtschaftsprüfer habe jährlich testiert, dass die Verträge eingehalten wurden. Es seien Vertragsstrafen in "prohibitiver Höhe" vereinbart worden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 08:25:29
      Beitrag Nr. 12.147 ()
      Gagfah will Milliarden-Klage der Stadt vermeiden - vor Gericht droht "fürchterliches Blutbad"


      Dresden. Matthias Moser findet drastische Worte. Sollte es zu der Milliarden-Klage der Stadt gegen die Gagfah kommen, gebe es „ein fürchterliches Blutbad". Moser hatte als Manager des US-Finanzriesen Fortress den Verkauf der Woba an die Gagfah, die Fortress gehört, eingefädelt. Jetzt will er vermitteln, will ein „gerichtliches Gemetzel" vermeiden.

      Seit Dienstag hat Moser alle Fraktionen im Stadtrat abgeklappert, um sie von einem „aktiven Dialog" zu überzeugen. Komme es tatsächlich vor dem Schiedsgericht zur Klage, sei das Tischtuch zerschnitten, befürchtet Moser. Er kenne die US-Amerikaner. Fortress würde eine Gegenklage anstrengen, würde Schadensersatz für die Kursverluste an der Börse reklamieren, würde Investitionen in den Bestand einstellen, Personal entlassen. Aber, betont Moser, das sei seine Privateinschätzung.

      ZUM THEMA
      Offener Brief der Gagfah
      Finanzausschuss: Stadt soll Gagfah auf über eine Milliarde Euro Vertragsstrafe verklagen
      Gagfah verwaltet immer weniger Wohnungen in Dresden - Eine Analyse
      Fast 10 000 Wohnungen seit der Wende in Dresden abgerissen
      Es mag sein, dass die Gagfah die Höhe der Vertragsstrafen bei Verstößen gegen die Sozialcharta nicht weitergegeben habe. Aber die Gagfah müsse bei Verstößen in jedem Fall selbst haften. Hier habe der Konzern eine andere Lesart als die Anwälte der Stadt.

      Warum wirft sich Moser so für die „Heuschrecke" in die Bresche, obwohl er dem Konzern nicht mehr angehört und angeblich auch kein Geld für die Vermittlungstätigkeit erhält? Der Woba-Verkauf liege ihm am Herzen. Es sei utopisch, dass bei der Milliarden-Klage ein dreistelliger Millionen-Betrag für die Stadt herausspringe. Die Woba könne nicht mal 50 Millionen Euro lockermachen. Das liege auch daran, dass 1,1 Milliarden Euro aus dem Woba-Verkauf, der der Stadt 1,75 Milliarden (brutto) einbrachte, fremd- bzw. kreditfinanziert seien.

      Moser räumt ein, dass die Gagfah keine gute Kommunikationspolitik betrieben habe. Doch der Konzern gebe sich offen und gesprächsbereit. Man könne über Vieles reden: eine Verlängerung der Sozialcharta (die 2016 ausläuft), eine Erhöhung der Zahl der Belegungsrechte, die Verlängerung des Kündigungsschutzes. Man könne aus all diesen Bausteinen ein Paket schnüren, das beiden Seiten nütze. Doch das brauche Zeit. Daher sein Appell an den Stadtrat: Nehmt diesen Punkt nächste Woche von der Tagesordnung.

      Die Stadt wirft der Gagfah vor, bei Weiterverkäufen gegen die Sozialcharta verstoßen zu haben. Der Finanzausschuss hatte einer Milliarden-Klage bereits einstimmig zugestimmt. Am 24. März entscheidet der Stadtrat. Bislang galt, dass die Klage bis 31. März eingereicht werden müsse, andernfalls drohte die Verjährung zahlreicher Fälle.

      In einem am Donnerstag veröffentlichten Offenen Brief an die Stadt verzichtet die Gagfah für drei Monate über den 31. März hinaus, sich bei Ansprüchen der Stadt auf die Verjährung zu berufen.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.11 08:51:21
      Beitrag Nr. 12.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.228.506 von hausi2011 am 18.03.11 08:25:29Fortress würde eine Gegenklage anstrengen, würde Schadensersatz für die Kursverluste an der Börse reklamieren, würde Investitionen in den Bestand einstellen, Personal entlassen.

      Völlig kontraproduktiv, so werden die Stadträte erst recht wach und werden die Klage forcieren mit dem Ziel, Gagfah fertigzumachen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:03:39
      Beitrag Nr. 12.149 ()
      GAGFAH DROHT KLAGE DER RENTENVERSICHERUNG

      Auch die Papiere von Gagfah gerieten mit einem vorbörslichen Minus von knapp drei Prozent unter Druck , nachdem die FTD berichtet hatte, dem Immobilienkonzern drohe eine mögliche Klage der Deutschen Rentenversicherung (DRV Bund). Der DRV Bund habe der Zeitung auf Anfrage gesagt, wenn der Rat der Stadt Dresden eine Klage gegen Gagfah beschließe, werde auch die Rentenversicherung eine 'Überprüfung der Einhaltung der betreffenden Schutzpflichten (...) vornehmen.' Ein Börsianer wertet die Nachrichten für das im MDax gelistete Unternehmen klar negativ, zumal die mögliche weitere Klage umfangreicher ausfallen könnte als die von der Stadt Dresden drohende.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:39:36
      Beitrag Nr. 12.150 ()
      Deutsche Bank nimmt Gagfah mit Hold wieder auf. Kursziel €6,30.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:40:40
      Beitrag Nr. 12.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.226.259 von 5002 am 17.03.11 18:35:53
      Diskussion um Schäden:

      Leute, die Vereinbarung einer Vertragsstrafe wird gemacht, dass man bei einem Verstoss keine Diskussion um die Schadenshöhe führen muss.

      Gagfah ist Vollkaufmann, die müssen wissen, was sie tun.
      Formal ist das ein Problem.
      Wenn die Situation gut wäre müsste der Unterhändler nicht mit allem mögliche drohen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:53:50
      Beitrag Nr. 12.152 ()
      Er kenne die US-Amerikaner. Fortress würde eine Gegenklage anstrengen, würde Schadensersatz für die Kursverluste an der Börse reklamieren, würde Investitionen in den Bestand einstellen, Personal entlassen.

      Das machen die schon seit dem Kauf. Ist quasi das Geschäftsmodell der Heuschrecke. Dazu muß man sich nur mal die Capex-Ausgaben in den Geschäftsberichten anschauen. Ganze 24 mio. EUR auf Immobilien iHv 9 Mrd EUR. Das entspricht 0,26%.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:57:35
      Beitrag Nr. 12.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.229.141 von torjaeger-9 am 18.03.11 09:53:50Das Problem in Deutschland sind doch die geringen Mieten wo soll man denn Luxussanieren wenn das nacher keiner zahlen will
      Bei uns wird vom Amt 4,23/qm bezahlt wie soll man denn da alles finanzieren?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:11:36
      Beitrag Nr. 12.154 ()
      Ist mir ein Rätsel warum die Aktie immer noch so hoch steht.
      In der Finanzkrise ist der Wert bis auf ca 2 EUR gefallen obwohl zu keiner Zeit ein reales Insolvenzrisiko bestand (keine LTV covenants bei den Krediten und stabiler cashflow). Jetzt wo ein ganz reales existenzbedrohendes Szenario vorliegt hält sich der Kurs auf einem ziemlich hohen Niveau. Entweder die ausländischen Investoren sind sich des Ernsts der Lage nicht bewusst oder der Rückkauf der GFJ erzeugt momentan noch genug Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:28:57
      Beitrag Nr. 12.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.229.175 von hausi2011 am 18.03.11 09:57:35Na ja, aber etwas mehr kann man schon tun, wenn man die Ausschüttungen und Rückkauf und alles stemmen kann.

      1% vom Bestand ist absolute Untergrenze.

      Auch die Rentabilität verbessert sich, wenn man die energetische Seite im Griff im Laufe der Zeit. Den Meieter interessiert die Gesamtmiete.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:35:45
      Beitrag Nr. 12.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.229.033 von hermie01 am 18.03.11 09:40:40Wenn die Situation gut wäre müsste der Unterhändler nicht mit allem mögliche drohen.

      Vor allem WIE er droht, das ist doch Kindergarten. Ich verstehe wirklich nicht, wie unprofessionell Gagfah vorgeht. Die Vorstände kassieren Millionen an "Gehalt" und liefern sauschlechte Arbeit ab.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:40:12
      Beitrag Nr. 12.157 ()
      Zitat von jerobeam: Ist mir ein Rätsel warum die Aktie immer noch so hoch steht.
      In der Finanzkrise ist der Wert bis auf ca 2 EUR gefallen obwohl zu keiner Zeit ein reales Insolvenzrisiko bestand (keine LTV covenants bei den Krediten und stabiler cashflow). Jetzt wo ein ganz reales existenzbedrohendes Szenario vorliegt hält sich der Kurs auf einem ziemlich hohen Niveau. Entweder die ausländischen Investoren sind sich des Ernsts der Lage nicht bewusst oder der Rückkauf der GFJ erzeugt momentan noch genug Nachfrage.


      Nur in der Zeit der Finanzkrise war aber alles was mit Bank, Versicherung und Immos zu tun hatte auf solch einem Niveau. Wobei ich das Ganze nicht verharmlosen will.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:44:10
      Beitrag Nr. 12.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.229.033 von hermie01 am 18.03.11 09:40:40Glaube es ist sinnvoll, dassss ich auf jede Stellungnahme solche völlig utopischen Vertragsstrafen seien rechtlich in Ordnung, meine Meinung dazu kund tue.

      In Deutschland ist auch für ungültig erklärt worden, auch wenn es einzelvertraglich in Verträgen auch unter Kaufleuten ausgemacht wurde, dass für ein Mahnschreiben ein Betrag von 5 oder 10 Euro genommen werden kann. Rein die tatsächlichen Kosten für Papiert, Umschlag, Druckerfarbe und Porto dürfen berechnet werden - der Zeitaufwand nicht.

      Ebenfall darf kein Fantasiezins verlangt werden, auch wenn es ausdrücklich vereinbart wurde.Es gilt der Basisstatz und dieser kann einzelvertraglich auf 5 % über dem Basissatz erhöht werden. Jeder andere genannte Zinssatz, der diesen übersteit ist ungültig, kann nicht rechtswirksam , auch nicht im Verkehr unter Vollkaufleuten (soweit ich hörte gibt es die Unterscheidung "VOll-"Kaufmann, "Minder"-Kaufmann und "Kein"-Kaufmann/Privater gar nicht mehr. Es solle nur eine Rolle spielen wenn es um die Erfahrung des Vertragspartner in geschäftlichen Angelegenheiten geht.

      Also ich bin mir sehr sicher, dass kein Deutsches Gericht, die Rechtmässigkeit solche überhöhter Vertragstrafen zu stimmen wird. Erschwerend kommt dazu, dass diese Summen die Existenz der Woba vernichten würden.

      Auch Hotels hatten regelmässig in ihren Bedingungen festgelegt, die auch teilweise eizelvertraglich wiederholt wurden, dass der Gast bei "No-Show" oder verspäteter Absage, oft 24 vor Eincheckzeit, oder auch 16 oder 18 Uhr des Tages, 100% des Übernachtungspreises zahlen muss.
      Auch das ist nicht rechtmässig, obwohl ganz genau so, im entschiedenen Fall dass beide Vertragspartner kurz besprochen hatten und dann schriftlich fixiert hatten.

      Ein so hoher pauschaler Schadensersatz würde dazu führen, dass das Hotel einen zusätzlichen Gewinn mache mit der Absage des Kunden. Sie würden praktisch profitieren von der schlechten Lage des Kunden.
      Deshalb kann ein so hoher Betrag weder als Schadensersatz noch als Vertragsstrafe vereinbart werden. Wenn das Hotel keinen genauen Schaden nachweisen will, dann muss zumindest ein Abschlag vorgenommen werden.

      Ferner hat , im allgemeinen, der in Anspruch genommenen immer die Möglichkeit nachzuweisen, dass der Schaden kleiner ist, als der pauschale Schadensersatz. Ob das auch bei einer Vertragsstraf gilt, weiss ich aber nicht.

      Also wenn man 5 Euro nicht wirksam auf einen Kaufmann abwälzen darf, wofür man Kosten 1,50 Euro hatte und Zeitaufwand von 10 Min, dann ist es ganz bestimmt nicht möglich 10.000de,ja hier sogar 100 Mio geltend zu machen,wo man ja weder auch nur annähernd einen solchen Schaden hatte, und schon garn nicht auch nur zum tausendsel solche Kosten.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.11 11:08:00
      Beitrag Nr. 12.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.229.557 von gate4share am 18.03.11 10:44:10Also ich bin mir sehr sicher, dass kein Deutsches Gericht, die Rechtmässigkeit solche überhöhter Vertragstrafen zu stimmen wird.

      Es ist völlig egal, was das Gericht schlussendlich dazu sagt. Nicht egal ist, dass der Kurs bis zu einer Entscheidung belastet bleibt.

      Deshalb schickt Gagfah jetzt doch diesen Möchtegern Rambo nach Dresden.


      Übrigens kann das Gwerbe/Gesundheitsamt ein schlecht geführtes Lokal mit solch hohen Strafen belegen, das der Inhaber dicht machen muss.....
      Der Vergleich hinkt zwar, aber so etwas wie Artenschutz gibt es nicht, wenn jemand Mist baut.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 11:21:03
      Beitrag Nr. 12.160 ()
      Zudem ist zu erwarten, daß die anstehende Refinanzierung teurer wird, da die Banken Risikoaufschläge wegen der Klagen verlangen werden.

      Als nächstes wäre von einem verantwortungsbewußten Kaufmann zu erwarten, die Dividende und den Rückkauf zu streichen, um die Reserven zu erhöhen. Schätze aber, daß der Großaktionär die Bude so lange ausquetscht wie es geht und dann den Schlüssel abgibt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 11:31:22
      Beitrag Nr. 12.161 ()
      Also da will ich nicht widersprechen !

      Ein so grosses anhängiges Verfahren, belastet nicht nur psychologisch die Aktienmärkte sondern verunsichert alle Vertragspartner und stellt die SOlidität und Bonität der Gagfah wieder in Frage.

      Also ich würde auch eine Wette über nen paar zehntausende eingehen, dass Gagfah auf keinen Fall verurteilt wird , auch nur 100 Mio zu zahlen.

      Will einer auf die Wette eingehen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 13:05:45
      Beitrag Nr. 12.162 ()
      am 23. kommen ja die Zahlen und der Webcast
      das wird sicher ne schwere Aufgabe wenn die ganzen Banken fragen werden was denn aktuell bei Gagfah los ist!
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 13:54:36
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 14:03:33
      Beitrag Nr. 12.164 ()
      und DESWEGEN hab ich heut morgen bei 6.90 geschmissen. Etwas unter 6,-EK und einige Dividenden sind mir einfach lieber, als jeden Tag das Depot zu öffnen und zitternd zu schauen, ob es eine positive oder negative Tagesnews gab. Ein paar Bonuszertifikate halte ich, unter 5,- obern 7,90. Wenns unten reißt, dann tauschen in Aktien um. Persönlich bleibe ich dabei, ob der Herr Moser ein Depp ist oder nicht, gagfah wird nicht extrem bluten. Was außer drohen soll den Moser? Anscheinend ist die "Faktenlage" leider nicht so toll, allerdings hat ja gate4share es ausführlich erklärt, das der Anspruch relativ und oder gering ist. Spätestens um die Schadenshöhe, um Gegenklage und Schadensanspruch gegen die Stadt wegen Aktienverlust und und und, wie als Blutbad soll man das bezeichnen? Und dem heutigen Bürgermeister kann ich doch ruhig mal sagen, das bestimmt zwei oder drei Bürgermeisterwahlen noch statt finden, eh da ein Gericht zum letzten male spricht!
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 14:18:02
      Beitrag Nr. 12.165 ()
      Sind hier gerade Beiträge gelöscht worden? Steinwollsockes Verweis auf den §343 fande ich ziemlich gut...
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 15:57:13
      Beitrag Nr. 12.166 ()
      Sollte es zu der Milliarden-Klage der Stadt gegen die Gagfah kommen, gebe es „ein fürchterliches Blutbad".
      So wird der Gagfah Emissär Matthias Moser zitiert.

      Meiner Meinung nach kann es durchaus zu einem Blutbad kommen, aber nicht für die Stadt oder die Mieter, sondern für Gagfah.

      Ich jedenfalls habe heute Vormittag Gagfah abgestossen - bis auf einen Restposten in einem Depot, an das ich auf die Schnelle nicht rankam.

      Mir reicht's. Könnte mich schwarz ärgern, nicht sofort nach der ersten Meldung bzgl. der Klage die Reissleine gezogen zu haben. Naja, es geht um entgangenen Gewinn, nicht um Verlust.

      Als Aktionär hat man ja einen verzerrten Blickwinkel auf die Vorgänge (auch schimmlige Wohnungen etc.) weil man doch sich mit dem Investment identifiziert. Aber ich muss sagen, ich hätte den Stadträten Dummheit und/oder Pflichtvergessenheit vorgeworfen, wenn sie Gagfah einfach so davon kommen ließen. Jetzt, wo ich nicht mehr Aktionär bin, gilt das natürlich erst recht.

      Wenn Gagfah so schlecht organisiert ist, dass solche offensichtlichen und komplett unnötigen Dummheiten passieren, dann frage ich mich auch, was sonst noch so an Pfusch mit unserem Vermögen getrieben wird. Also bei Entscheidungen, die echten Expertise erfordern wie Investitionsentscheidungen (schädigen unterlassene Reperaturen die Bausubstanz?) und in Finanzierungsfragen (z.B. wer fällt darauf rein, wenn 'ne Bank wieder Doofe sucht für irgendeine Scheinabsicherung?).

      Tut mir leid, wenn ich meine Wut nicht verbergen kann :mad:. Es ist bestimmt nicht das erste Mal, dass es mich eine Stange Geld kostet, dass eine Firma Mist baut, aber das stellt wirklich alles in den Schatten was ich je erlebt habe.

      Bestechungsskandal? => gesetzwidrig und mies, aber immerhin in der Intention und realistischer Erwartung, damit die Firma voranzubringen
      Überbezahlte Vorstände? => immerhin ein Nullsummenspiel zwischen dem Vorstand und dem Aktionär

      Aber dieser Mist? Es hat sich noch nicht mal jemand bereichert! Das Geld ist einfach weggeschmissen worden. Einziger Trost, dass es wenigstens dem Kommunalhaushalt zugute kommt (abgesehen von Anwälten).
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 16:23:44
      Beitrag Nr. 12.167 ()
      Zitat von OnkelD: Sind hier gerade Beiträge gelöscht worden? Steinwollsockes Verweis auf den §343 fande ich ziemlich gut...


      Hab's nicht mitbekommen, war aber wohl Unsinn.

      Gemeint ist wohl
      --------------------------
      § 343 BGB
      Herabsetzung der Strafe

      (1) Ist eine verwirkte Strafe unverhältnismäßig hoch, so kann sie auf Antrag des Schuldners durch Urteil auf den angemessenen Betrag herabgesetzt werden. Bei der Beurteilung der Angemessenheit ist jedes berechtigte Interesse des Gläubigers, nicht bloß das Vermögensinteresse, in Betracht zu ziehen. Nach der Entrichtung der Strafe ist die Herabsetzung ausgeschlossen.
      [...]
      ------------------------

      Der zieht aber nicht, da der speziellere
      ------------------------
      § 348 HGB

      Eine Vertragsstrafe, die von einem Kaufmann im Betriebe seines Handelsgewerbes versprochen ist, kann nicht auf Grund der Vorschriften des § 343 des Bürgerlichen Gesetzbuchs herabgesetzt werden.
      ------------------------
      dem kristallklar entgegensteht.

      Die einzige Hoffnung für Gagfah ist IMHO (bin kein Jurist)
      ------------------------
      § 242
      Leistung nach Treu und Glauben

      Der Schuldner ist verpflichtet, die Leistung so zu bewirken, wie Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte es erfordern.
      ------------------------

      Naja, und dann halt - wie bei einem Kernkraftwerk :cry: - noch das "Containment" durch die haftungsbegrenzte Tochtergesellschaft - also die Hoffnung, im Worst Case mit Konkurs der Woba davonzukommen.

      Ein BGH Urteil in einem IMHO nicht ganz unähnlich gelagerten Fall findet sich hier:
      http://lexetius.com/2008,3266 für Querleser ab Randziffer 44.
      Kurzzusammenfassung von mir: Es war vereinbart, gewisse Kinderwärmekissen (vermutlich Plagiatsvorwurf) nur im Rahmen einer einmaligen Abverkaufsaktion zu verkaufen. Sonst 7669,38€ Vertragsstrafe je Fall des Verstosses. Verkauft wurden 7000 Kissen ausserhalb des zulässigen "Aktionszeitraums". Macht eine Vertragsstrafe von 53 Mio. €.
      Nach §242 BGB wurde die Strafe auf 200.000€ reduziert, da außerordentliches Missverhältniss zur Bedeutung des Verstosses. Umsatz mit den Kisssen waren ca. 48.000€.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 16:34:34
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 16:36:24
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 16:38:52
      Beitrag Nr. 12.170 ()
      Eins noch: "Im Interesse der Mieter"?!

      Wenn mich nicht alles täuscht, dann wollen viele Mieter die Gagfah brennen sehen!:mad:

      Vermutlich oft aus meiner Meinung nach falschen Gründen, aber das ändert nichts. Ich könnte mir vorstellen, dass die meisten Mieter im Sinne von "lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende" einen Zusammenbruch der Woba durchzustehen gewillt wären.

      Ein Stadtrat, der nicht versucht das Maximum für die Stadt herauszuholen (das Geld kann man ja dann für den Wohnungsbestand vor Ort einsetzen) müsste sich doch fragen lassen, aufgrund welcher Rücksichten er hier Vermögen der Stadt leichtfertig weggibt.

      Die Drohstrategie des Herrn Moser halte ich für hochgefährlich. Zuckerbrot, also ein Paket aus Verlängerung der Sozialcharta, Einsetzen eines "Mieteranwalts", erhöhte Investitionen etc. wäre meiner Meinung nach vielversprechender gewesen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 17:05:47
      Beitrag Nr. 12.171 ()
      Also Mieter sind in der Regel immer contra ihrem Vermieter. Dieses ists aber nur vordergründig.

      Wenn es darum ginge, ob vielleicht die Stadt Dresden, die je nach politischer Meinung des einzelnen soviel Mist macht, die Häuser der Gagfah wieder übernimmt, wird das Votum bestimmt nicht so klar sein.

      Es würden nicht 100.000 Menschen über 5 Jahre in 40.000 Wohnungn bleiben, wenn der Vermieter die Mieter nicht korrekt behandelt und die Wohnungen schlecht wären. Wie wir sehen ist die Leerstandsrate der Gagfah Wohnugen weit unter dem Durchschnitt in Dresden.

      "Einen darauf" soll der Vermieter kriegen, dass er die Mieter erhöht und "nicht mal alle5 Jahre das Treppenhaus neu streichen will" - aber einen neuen Vermieter wil man kaum, man weiss ja nicht waa da noch kommt!

      Deshalb macht sich die Stadt Dresden bis zu einem gewissen Grade sicher beliebt bei der Bevölkerung wenn man gegen die Woba "was macht" - aber eine Klage um 100de Mio die der Woba die Existenzgrundlage entzieht, und weshalb die woba jetzt sofort keine Instandhaltungen mehr machen kann, die Mietersprechstunden einschränken muss, den Seniorenkaffe nicht mehr macht, und auch den Arbeitslosentreff zu macht, das will keiner!

      Wetten?
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 17:47:40
      Beitrag Nr. 12.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.229.982 von gate4share am 18.03.11 11:31:22Da können wir mal darüber diskutieren.

      Gagfah unterschreibt mit einem Team von Juristen klare Regelungen.
      Nun kann nur noch darüber diskutiert werden, warum diese unterschriebenen
      Vereinbarungen nicht gelten sollen.

      Ein professionelles Management ist das nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 19:08:57
      Beitrag Nr. 12.173 ()
      Fakt ist aber das zumindest bis jetzt kein einziger Mieter geschädigt wurde weil die Verkaufsoption nicht dem Käufer übertragen wurde.
      Ich würde eher eine Klage wegen Miet mängel verstehen was eher im Sinne der Mieter ist aber ich finde auch das Gagfah ein ziemlicher Sauhaufen ist hoffentlich biegen die alles bis zum 23.3 wieder gerade wenn die Banken zum Kreuzverhör bitten. Wenn die Banken das vertrauen in Gagfah verlieren dann gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 20:35:20
      Beitrag Nr. 12.174 ()
      SPD: Gagfah-Drohungen unangemessen - Insolvenz könnte Mietern nützen
      ''Wir werden die Klage auf den Weg bringen und nicht vor solchen Drohgebärden einknicken. Auch im Klageverfahren kann man sich einigen'', so SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Lames. +++


      Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Dresdner Stadtrat

      Zu dem offenen Brief der Gagfah und den heutigen Drohungen Ihres Emissärs Matthias Moser vor einem „zehnjährigen öffentlichen Blutbad“ erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Lames: "Die völlig unangemessenen Drohungen machen deutlich, wie verzweifelt die Lage der Gagfah ist. Wir werden die Klage auf den Weg bringen und nicht vor solchen Drohgebärden einknicken. Auch im Klageverfahren kann man sich einigen. Das ist auch die Position der Stadtverwaltung, die unsere volle Unterstützung hat.

      Eine Einigung um jeden Preis kommt allerdings nicht in Betracht. Sie müsste schon eine substanzielle Verbesserung für die Stadt und die Mieter der Gagfah mit sich bringen. Da warten wir bisher vergebens auf konkrete Ideen.Auch mit einer Insolvenz der Woba-Gesellschaften in Dresden lassen wir uns nicht drohen. In Dresden stünden dann sowohl die Stadt als auch seriöse Partner auf dem Wohnungsmarkt in der Verantwortung, die Wohnungen zu übernehmen. Die Mieter können dabei nur gewinnen. Ein Wegfall der Sozialcharta steht dem nicht entgegen: Sie war in vielen Fällen ein zahnloser Tiger und läuft 2016 ohnehin aus."

      Quelle: SPD-Fraktion im Dresdner Stadtrat
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      schrieb am 19.03.11 00:19:38
      Beitrag Nr. 12.175 ()
      Eines kapier ich nicht
      da will Dresden Gagfah auf 1Mrd Euro verklagen und spricht dann von "völlig unangemessenen Drohungen" die sind doch total Weltfremd
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      schrieb am 19.03.11 19:04:26
      Beitrag Nr. 12.176 ()
      also, ich habe am 18.03. 14.03 Uhr einen Beitrag online gestellt. Zu meiner Verwunderung war er aber nicht online. Steht ja auch da, kann ne weile dauern. Von einem anderen User, könnte Steinwollsocke gewesen sein, gabs jedoch einen neuen längeren Beitrag. So las ich diesen und fand diesen interessant, keine Ahnung ob dies der Weg zu einem Schlüssel unseres Problems gewesen sein könnte. Mir fiel in dem Moment ein, da mein Beitrag noch eine Seite(1206) davor sein könnte, da der neue Beitrag als erster auf Seite 1207 stand. Auf 1206 fand ich meinen jedoch nicht, also zurück auf Seite 1207 und voila, der Beitrag des anderen Users war weg und meiner war dann auf 1206.
      Definitiv fehlt hier ein Beitrag, warum auch immer, online war er nur max 10 min.
      Ich glaube an keiner Verschwörung, bin nur zufrieden, das es einen anderen User auch aufgefallen ist. Mir kamen nämlich schon selbstzweifel!
      Der Beitrag war auch definitiv nicht beleidigend oder sonstwie anstößig, kann man einen eigenen Beitrag wieder offline nehmen, mal abgesehen, wenn man wallstrett bittet? z.b., wenn man merkt, das die Info fehlerhaft war?
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      schrieb am 20.03.11 01:50:41
      Beitrag Nr. 12.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.235.000 von hausi2011 am 19.03.11 00:19:38Unangemessen oder nicht ist nicht so einfach zu sagen ... eine solch hohe Vertragsstrafe im Vertrag durch seine Unterschrift zu besiegeln und dann nicht alles zu unternehmen, dass diese nicht fällig wird, spricht allerdings wirklich nicht gerade für Professionalität.

      Im übrigen sind mitunter auf den Normalmenschen absurd hoch wirkende Vertragsstrafen durchaus durchsetzbar, so gibt es z.B. eine Reihe von Gerichtsurteilen im Wettbewerbsrecht, bei denen durchaus Strafen von 500.000 Euro fällig werden, wenn bei der Kundenwerbung bestimmte nicht zutreffende Angaben gemacht werden - wohlbemerkt für jeden Fall der Zuwiderhandlung.

      Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass die Stadt Dresden am Ende auch nur annähernd diese Forderung so durchsetzen kann, so macht dass schwebende Verfahren doch die nachfolgenden Finanzierungen erheblich schwerer.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 11:31:42
      Beitrag Nr. 12.178 ()
      Auf jeden Fall wird die Klage auf dem Rücken der Mieter ausgetragen.
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      schrieb am 20.03.11 17:33:25
      Beitrag Nr. 12.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.237.701 von hausi2011 am 20.03.11 11:31:42Auf jeden Fall wird die Klage auf dem Rücken der Mieter ausgetragen.

      Dann würde sich Gagfah ja völlig ins Abseits stellen. Das Fehlverhalten der Gagfah ist die Ursache der Klage, wenn jetzt die Mieter als Geiseln genommen werden ist Gagfah für die Öffentlichkeit tot.

      Gagfah sollte sowieso den Ball möglichst flach halten, je mehr die erpresserischen Gegendruck aufbauen desto schlechter die Stimmung. Wenn ich Gagfah-VV wäre würde ich zu Kreuze kriechen und an die Aktionäre denken...
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 18:53:57
      Beitrag Nr. 12.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.726 von 5002 am 19.03.11 19:04:26Später am Freitag ist noch ein Beitrag von Scorpio2000 verschwunden (war ebenfalls sehr konstruktiv). Auf eine Anfrage an einen Moderator von WO erhielt ich keine Antwort. Alter Mann musste ja wohl vor ein paar Tagen nochmal einen genauen Quellenverweis einstellen und der alte Beitrag wurde gelöscht.
      Irgendwie ist mir das hier zuviel Zensur. Wäre schon den Grund zu erfahren wenn hier die Leute die mit am konstruktivsten sind (Scorpio, Alter Mann und Steinwollsocke) "Probleme" bekommen.
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      schrieb am 20.03.11 23:03:22
      Beitrag Nr. 12.181 ()
      In der Tat sehr seltsam.
      Die Verantwortlichen der Gagfah sollten lieber Ihren Job korrekt erledigen statt zu versuchen Leute in Foren mundtot zu machen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 05:43:20
      Beitrag Nr. 12.182 ()
      Zitat von jerobeam: In der Tat sehr seltsam.
      Die Verantwortlichen der Gagfah sollten lieber Ihren Job korrekt erledigen statt zu versuchen Leute in Foren mundtot zu machen.


      Wenn es von w:o Mod. keine Begründung für Löschungen gibt, sehe ich das als sehr schlechtes Zeichen in Bezug meiner Erfahrung mit anderen AKTIEN: Immer wenn RA hier in Foren sich breit machen und es zu Löschungen kommt setzten starke Kursverluste ein!
      Kein gutes Zeichen für den 23.3. Will man etwa so schon vorheriges Abfallen der Kurse verhindern?
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 09:44:35
      Beitrag Nr. 12.183 ()
      Um mal etwas Licht in das Löschen zu bringen:
      Ich habe eine PN bekommen und danach obergenau die Quellen angegeben. Dabei ist mir auch aufgefallen, das einige User hier Texte, absolut ohne Quellenangabe, reinkopieren. Logisch, das ein Boardbetreiber das nicht tolerieren darf.

      Zum Thema GAGFAH: Ich habe an dem Klage-Veröffentlichungstag den letzten Rest meiner GAGFAH geschmissen. Dachte eigentlich nach ein paar Tagen/Wochen wesentlich tiefer wieder reinzugehen, aber die aktuellen Preise sind mir um Größenordnungen zu hoch, in Anbetracht der schwebenden Klage.

      Also habe ich in Aixtron umgeschichtet und freue mich an steigenden Kursen (Glühbirnenverbot+AKW-Abschaltung=LEDnachfrage).
      Mit GAGFAH habe ich insgesamt ~ 35% gemacht - ausreichend für einen neuen (gebrauchten) Sportwagen und genügend Spritgeld, damit mir der Ölpreis am A... vorbeigeht.;)

      Da ich aber eine starke Verbindung nach Dresden habe, werde ich GAGFAH im Auge behalten.
      Als Besitzer von Mehrfamilienhäusern, im selben Segment wie GAGFAH, ist das Thema für mich ja sowieso ein "Insiderpflichtprogramm".
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 10:51:07
      Beitrag Nr. 12.184 ()
      Ich weiß wirklich nicht was ich zu Bezug Löschungen denken soll.
      Der Moderator von WO handelt sich "nur" in einem gesetzlichen Rahmen. Ich kann mir nicht vorstellen, das WO ihr eingreifen deswegen macht, um den eigentlichen Aktienkurs zu manipulieren. Dazu gibt es zu wenige Leser bei einen solch großen Wert.
      Allerdings bei Nichtangabe von Quellen und Beleidigungen sind sie meiner Meinung auch in der Pflicht.
      Was war aber bei scorpio? definitiv, da war alles sachlich und lediglich der Paragraph 248(?) umschrieben. Seine private "laienhafte", auch so benannte Darstellung. Vielleicht war er aus einem anderen Grund generell bei WO gesperrt wurden. Er hat sich bis jetzt ja nicht dazu geäußert oder können.

      Ich habe mal persönlich ein Aktienwaterloo erlebt. Ein kleinerer Wert, wo auch häufig nicht so koschere Sachen abliefen. Löschungen, Sperrungen und viel Sand wurde hier ins Getriebe gestreut. Irgendwann tauchte ein "Insider" auf, welcher intensiv interessante Dinge ins Forum schrieb, er "rechnete" aber bewußt nicht 1 und 1 zusammen. Dies machte ich dann als Vermutung/Frage ins Forum. Er wurde gelöscht und alle Beiträge von ihm entfernt. Übelste Basher schimpften ihn hinterher, Lügner, Drecksack. Er schickte mir ne Boradmail und bedankte sich bei mir und empfahl komplett auszusteigen, ich hätte es bei der Firma komplett mit "Ganoven" zu tun.
      Leider befolgte ich nicht die Empfehlung und mir fehlen jetzt dort 80%...
      Da waren Berufskläger am Werk, welche sicher wissen wie man wallstreet online Dampf untern Hintern macht. Aber Gagfah, die haben hier bestimmt nichts organisiert.?
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      Avatar
      schrieb am 21.03.11 11:19:40
      Beitrag Nr. 12.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.240.228 von 5002 am 21.03.11 10:51:07Habe jetzt doch ne Mail vom Moderator bekommen.
      Beiträge wurden auf Wunsch des Erstellers gelöscht, da sich Fehler eingeschlichen haben.
      Ich fand Sie trotzdem interessant, da der Hinweis auf den §343 BGB ja auch noch Schleefs Kommentar angestossen hat (übrigens vielen Dank hierfür).
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 11:40:54
      Beitrag Nr. 12.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.240.228 von 5002 am 21.03.11 10:51:07Da waren Berufskläger am Werk, welche sicher wissen wie man wallstreet online Dampf untern Hintern macht. Aber Gagfah, die haben hier bestimmt nichts organisiert.?

      Sicher bin ich mir, dass von der Solaraktie Systaic Solar der RA häufig eingegriffen hat.
      Alle Post wurde (ab einem Termin)gelöscht, wo der Schreiber die Vermutung Insolvenz schrieb. Inzwischen Insolvenz.
      Auch bei der Solar-Aktie Colexon (ist nicht insolvent) wurden massiev Vermutungen gelöscht. Allerdings haben sich aber die Vermutungen großteils bestätigt.
      Ich sehe solche Sachen (unbegründete Löschungen) als Eingriff in die freie Meinungsäußerung. Was für einen Zweck hat ein Forum, wenn ich die Fa. nur loben darf?
      Und von Spekulation also Vermutungen lebt ja nun mal die Börse. Selbst Analysten betonen oft, das sie Vermutungen aussprechen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 13:11:34
      Beitrag Nr. 12.187 ()
      Habe heute schweren Herzens 50% meiner verliebenden Position verkauft. Eigentlich hatte ich andere Pläne mit der Position, aber das Krisenmanagement, insbesondere die Drohungen "Blutbad" des Gagfah-Unterhändlers an den Stadtrat, haben mich zum Verkauf bewegt.

      Vor kurzen sah alles noch so gut aus bei Gagfah, und Dank des Rückkaufs wären ja auch zweistellige Kurse zu erwarten gewesen. Aber leider ist der negative News-Flow nicht abgerissen, und die derzeitige Entwicklung macht mir Sorgen. Das derzeitige Management halte ich für gefährlich, ich hoffe die Sache geht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 13:36:26
      Beitrag Nr. 12.188 ()
      Die Stadt Dresden wäre aus ihrer Sicher heraus dumm, wenn sie keine Klage einreichen würde!

      Denn verzichtet sie jetzt darauf, dann soll die Sache,wie die Stadt selber sagt, für uns allerdings nicht nachvollziehbar, verjährt sein.

      Da wohl in der öffentlichen Verwaltung und der Politik wohl Verschwendung und Schlendrian an der Tagesordnung sind, gilt dieses jedoch implizit nie wenn es um Forderungen von Gelder geht.

      Somit müssen wir leider, die Aktionäre und Gagfah damit rechnen, dass doch Klage eingereicht wird.

      Deshalb könnte man sich immer noch einigen.

      Aber wenn die Stadt jetzt auf eine Klage verzichtet, dann hätte sie, wenn Ihre Annahme richtig ist,dass Verjährung eintritt, alle Trümpfe aus der Hand gegeben und kann hernach keine Forderungen mehr durchsetzen.

      Eine Einigung kann jederzeit erfolgen.
      Sinnvoll für alle wäre sicher, man würde sich auf vielleicht 100 Mio Investitonen in Renovierungen und Neuerungen über einen zeitaum vn etwa 5 Jahren einigen. Gegebenenfalls noch zu Neubauten über weitere 50 Mio, auch innerhalb einer Zeit , die der sozialen Bindung unterliegen.

      So hätten alle , insbesondere alle Einwohner von Dresden und speziell die Gagfahmieter , davon etwas.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.11 14:08:45
      Beitrag Nr. 12.189 ()
      Fakt ist, dass es Leute gibt, die unseriös sind, sich aber den Anstrich des Seriösen geben. Diese wissen jede Kleinigkeit, die Aktiengesellschaften mal falsch machen könnten, für sich und ihre Vorteile, aus zu nutzen.
      Dann reicht es oft, wenn man mit einer Klage recht bekommt und nur der Anwalt sein hohes Honorar erhält - und so wird angenommen, der Kläger den Grossteil davon erhält.

      Gleichfalls werden Klagen erhoben, gegen Sache, die wohl gar nicht zu bemängeln sind, Aber so eine Klage hemmt Neueintragungen und so fühlte sich manche AG genötigt, die Kläger mit Zahlung von Geld, Aktien, oder hohen Bezugsrechten, von der Klage abzubringen.

      Aus dem gleichen Dunstkreis gibt es wohl auch Leute, die sich direkt und/oder indirekt an AGs beteiligten, oder gar initiierten, die niemals das Ansinnen haben konnten, wirklich profitabele Geschäfte zu führen.
      Sicher konnet man das da nie ganz genau voraussagen, doch der folgende Geschäfts-und erst recht Kursverlauf sprechen da Bände!

      Und diese Leute, wirkten auch extrem auf WO ein, um ihre Ziele durch zu setzen. Sie nutzen dabei kompromisslos das "Recht" zu ihrem VOrteil.

      Wo macht in dieser sache wohl das schlauste. Sie löschen was gefordert wird. Man kann gar nicht in jedem Einzelfall das recherchieren und beurteilen und sich gar noch auf rechtliche Auseinadersetunng einlassen.

      Nur wir Kleinaktionäre, die ja auch regelmässig geschädigt werden sollen können da mit kluger Übersicht und einzelner Nachforschung über Personen uns da schützen.

      Das jedoch dieser Personenkreis hier tätig ist, glaube ich nicht.
      Es mag sein, dass Gagfah hier versucht, zu grobe vermeindliche Falschmeldungen zu korriegieren bzw. zu löchen. Oder auch nur ein Aktionär, der an einem hohen Kurs interessiet ist.
      Also in den letzten 2 Wochen haben ich auch 2 bis 3 Beiträge zur Löschung gemeldet - nicht die hier eben genannten Beiträge- wo Zeitungsberichte, extrem negativ für Gagfah waren UND keine Quelle genannte wurde UND noch die eigenen Meinung, die negativ war mit genante wurde.
      Denn das ist das unsachlichste überhaupt. Das aus einer Meldung wieder geben was man möchte ,und dieses noch negativ ausmalen.

      Diese sehr rechtlichen Erklärungen mit Paragraphen et. finde ich sehr informativ. Weil hier ja mit Substanz die Grundlagen dargelegt sind.
      Allerdings,ich weiss es nicht, könnte ich mir vorstellen ,dass sowas schnell gegen das Rechtsberatungsgesetz verstösst . Denn wohl kein anderer als ein ausgewiesener Anwalt darf genaue rechtliche Analysen erstellen oder beraten.

      Es ist nie schön, wenn Beiträge gelöscht werden, aber wir müssen Wo ermöglichen hier frei agieren zu können.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 15:03:30
      Beitrag Nr. 12.190 ()
      gate, schade das wir uns in so einer mißlichen Lage befinden.
      Wer sich Deinen ausführlichen voran gestellten Text durchliest, sollte alle relevanten Infos erfahren. Nur der allgemeine Gagfahaktionär wird irgend wann das Erlebnis haben, ah, man hat sich geeinigt, oder man hat verloren. Mit allen Konsequenzen, der Kurs geht wie ne Rakete, nach oben oder leider auch unten.
      Sicher erhoften sich viele Gagfahaktionäre eine Kursstabilität bei solch Weltereignissen. Und nun das....Rohrkrepierer und der nächste Ärger droht eventuell.
      Unsicherheit mag die Börse nicht, vielleicht hatte ich Glück mit meinem Wechsel zu Lanxess zu 48,70. Vermutlich werden bei längeren sich hinziehenden Verhandlungen noch mehr schmeißen, so das ein trauriges dahin dümpeln möglich ist. Wünschen tue ich es Euch nicht...
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 17:14:02
      Beitrag Nr. 12.191 ()
      Da kam vom WDR gerade ein Bericht über die Gagfah. Freundlich ausgedrückt kam die Gagfah da nicht gut weg.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 23:53:40
      Beitrag Nr. 12.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.241.130 von gate4share am 21.03.11 13:36:26Da wohl in der öffentlichen Verwaltung und der Politik wohl Verschwendung und Schlendrian an der Tagesordnung sind, gilt dieses jedoch implizit nie wenn es um Forderungen von Gelder geht.

      Na, Schlendrian und Verschwendung ist hier nicht stammtisch-populär in Politik und Verwaltung zu suchen, sondern in der privaten Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 08:00:29
      Beitrag Nr. 12.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.238.499 von OnkelD am 20.03.11 18:53:57So viel Mitgefühl ;)

      aber keijne Sorge, habe keine Probleme bekommen, sondern selbst um die Löschung eines Beitrags gebeten. War ein Nachschub des davorstehenden Artikels, da es ja keine Edit-Funktion gibt. (Ging um die Zitierweise, ist mir ein Fehler unterlaufen)

      Bin grad mal am querlesen, war ja die letzten Tage in der schönen Schweiz unterwegs.

      MfG Scorpio2002
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 11:45:53
      Beitrag Nr. 12.194 ()
      Tja, da ist die böse GAGFAH nun in den Mittelpunkt der Kritik geraten.

      Und das nicht etwa weil sie Mieter übervorteilt, Wohnungen verrotten läss umd mit Leerstand und herunterwirtschaften einen Spekulationsgewinn machen will.

      Nein ganz einfach weil eine Stadt abwitzige, ja schon unanständig hohe Vertragsstrafen in einen Vertrag setzte, und diese jetzt einklagen will.

      Das Interessante daran ist,dass keiner einen Schaden bisher hatte. Weder die Stadt Dresden, noch ein Mieter, und Gagfah auch keinen Vorteil daran zog.
      Sicher mag die Übernahme so einer Verpflichtung, einen gewissen Werteinfluss haben. Da es aber nur darum geht, KÄufer der Käufer zu verpflichten, Gagfah gleichfalls für jede etwaige Verletztung einstehen würde, gab und gibt es keinen Schaden.

      NUn mal eine ostdeutsche Stadt als kompromissloser Abzocker eine Wohnungsgsellschaft.

      Abzocke,aufgrund irregulärer Vertragsbedingungen ist das!

      Nichts anderes.

      Die Medien schwimmen mit

      Wenn sie selber keine eigene Berichte haben wird die Konserve von vor Jahren wieder hoch geholt, wo Mieter ihre Wohnhäuser beschädigen und vermüllen und dann dem Vermieter die Schuld zuspielen wollen.

      Die Welt ist nicht gerecht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 15:15:04
      Beitrag Nr. 12.195 ()
      An sich erwarte ich morgen gute bis sehr gute zahlen da ja ein Aktien Rückkaufprogramm gestartet worden ist was man ja wohl nicht macht bei schlechten Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 15:41:40
      Beitrag Nr. 12.196 ()
      Zitat von hausi2011: An sich erwarte ich morgen gute bis sehr gute zahlen da ja ein Aktien Rückkaufprogramm gestartet worden ist was man ja wohl nicht macht bei schlechten Zahlen.


      Wenn Du den Bericht bei WDR gesehen hättest dann würde Dir der Trick mit dem Aktienrückkauf einleuchten. Fortress ist wohl am Aussteigen und wenn die eigene Gesellschaft die eigenen Aktien zurückkauft macht das Sinn. Allerdings wird da eine ausgeschlachtete Gagfah mit Schrottimmo`s übrigbleiben..
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 19:46:16
      Beitrag Nr. 12.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.248.115 von Push Daddy am 22.03.11 15:41:40Hab den Beitrag zwar nicht gesehen, aber das Fortress bei Gagfah aussteigt wird immer gerne behauptet...wie sie das machen wollen wird nicht geliefert. Fällt der Fortress Anteil unter 50% müssen sie das melden. Still und heimlich kommen sie da nicht raus.
      Ich sehe eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Fortress in den letzten Monaten gekauft hat als umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 23:56:02
      Beitrag Nr. 12.198 ()
      Habe das ja hier nicht gross verkündet, habe aber um 8,60 ca 15 % meines Bestands verkauft. Vor diesem Bekanntwerden.
      Dafür aber nachher, nichts mehr verkauft. War echt immer hin und her geriessen zwischen "jetzt noch schnell 2. oder 3.000 verkaufen und nachher billiger nachkaufen" und, "jetzt schnell zu xxx billig noch zusätzlich 3.000 Stück kaufen, und nachher für xx teurer wieder verkaufen.

      Und dann sah man doch, dass hier noch viele Nachrichten folgen könnne, die negativ auf den Kurs niederschlagen.

      Diese Nachrichten bzw. die Medienberichte, haben ja eigentlich überhaupt nichts mit dem Geschäftsgang von Gagfah zu tun. Insofern ist Gagfah klar ein Medienopfer.

      Auf jeden Fall werde ich jetzt kein Stück verkaufen
      - wohl nachkaufen............
      Aber wo?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 07:15:25
      Beitrag Nr. 12.199 ()
      Bin derzeit short :cool: und frage mich was machen Fortress und die Vorstände derzeit ( seit 14 Tagen)?

      Und was hat Fortress langfristig vor?
      :confused:
      Was meint ihr.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 07:22:36
      Beitrag Nr. 12.200 ()
      Fragwürdige Geschäfte

      Die BaFin ermittelt gegen William Joseph Brennan und die GAGFAH wegen des Anfangsverdachtes auf Insiderhandel.
      Es geht um den Aktienverkauf in Höhe von 4,7 Millionen vor ein paar Wochen und den zeitlichen Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Klageabsicht in Dresden.

      Das Handelsblatt berichtet auf einer 3/4 Seite (!) ausführlich über die aktuellen Probleme bei der GAGFAH.
      Zitat: "Ehemalige GAGFAH-Mitarbeiter vermuten, das die Bafin bei einer gründlichen Untersuchung des Unternehmens über ganz andere Vorgänge stolpert."

      Quelle: Papierausgabe Handelsblatt Nr. 58 vom 23.03.2011 Seite 54
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 07:28:13
      Beitrag Nr. 12.201 ()
      Nachtrag: eine sehr kurze Zusammenfassung ist auch online beim HB zu finden:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/ba…
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 07:39:24
      Beitrag Nr. 12.202 ()
      so die Zahlen sind da!
      sieht alles recht solide aus mit wenig Überraschungen

      nav 12,17

      ffo 0,76/jahr
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:21:04
      Beitrag Nr. 12.203 ()
      Mit dem CEO Brennan (ex Fortress) jetzt noch eine gefährliche Baustelle mehr.
      6€ Kurs halte ich angesichts dieser negativer Flut von Nachrichten und Klagen für nicht sicher.

      Gagfah eher auf den Weg zum Zockerpapier?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:23:07
      Beitrag Nr. 12.204 ()
      BaFin hegt Insiderverdacht

      Die Finanzaufseher ermitteln gegen den Chef des größten börsennotierten Wohnungsunternehmens Gagfah, William Brennan.

      Was haltet ihr von den Ermittlungen?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:24:09
      Beitrag Nr. 12.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.250.892 von hausi2011 am 23.03.11 07:39:24kann du dich an nav von vivacon erinnern?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:25:23
      Beitrag Nr. 12.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.248.115 von Push Daddy am 22.03.11 15:41:40warum sollte fortress aussteigen?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:26:33
      Beitrag Nr. 12.207 ()
      Kurs 6,02€ !!!!

      Klage droht nun auch durch Deut. Rentenversicherung....
      Kein Ende
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:27:16
      Beitrag Nr. 12.208 ()
      Bessere Alternativen

      Ob die Stadt Dresden überhaupt klagen wird, will der Stadtrat an diesem Donnerstag entscheiden. Welche Erfolgschancen eine solche Klage hat und welches Ausmaß eventuelle Strafzahlungen annehmen werden, ist nicht vorherzusehen. Das Vertrauen in GAGFAH bleibt durch die BaFin-Ermittlungen erheblich geschädigt. Da auch die Zahlen für 2010 nicht vollkommen überzeugen, sollten Anleger nach wie vor andere Immobilienaktien vorziehen.



      Gagfah ist wirklich ein Sauhaufen mal sehen was heute im Conferencecall kommt
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:44:31
      Beitrag Nr. 12.209 ()
      Wow, 400.000 Stück in der ersten halben Handelsstunde auf Xetra und endlich die 5 vorm Komma. So ganz langsam muß ich wohl Geld locker machen für den Wiedereinstig. :lick:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:46:01
      Beitrag Nr. 12.210 ()
      wie viel cash hat gagfah für die klagen?

      wie hoch ist die verschuldung?

      gibt es eine genehmigte ke?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:50:38
      Beitrag Nr. 12.211 ()
      Kurs 5,96€ brutal von 8,90€ kommend...
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:58:05
      Beitrag Nr. 12.212 ()
      Bin draussen. Schade, aber derzeit habe ich einfach kein gutes Gefühl mehr bei Gagfah. Bleibt aber auf der Watchlist.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:11:14
      Beitrag Nr. 12.213 ()
      BaFin ermittelt gegen Gagfah-Chef Brennan

      wegen Verdachts auf Insiderhandel, wie heute dem Handelsblatt zu entnehmen ist.

      Nach meinem Dafürhalten könnten die Ermittlungen auch auf den Verwaltungsratsvorsitzenden Robert Ian Kauffman ausgeweitet werden, falls es sich herauststellen sollte daß dieser für die Fortress Investment Group (FIG) zwischen Dezember und Februar erhebliche Gagfah-Anteile abgegeben hat. Herr Kauffman ist Mitgründer und Direktor der FIG und hält an dieser erhebliche eigene Anteile.

      Beide werden aber mit dem Verständnis von FIG-CEO Daniel Mudd rechnen können, der seinerseits selbst Gegenstand einer Untersuchung der US-Wertpapieraufsicht SEC ist in die Frage ob Herr Mudd als seinerzeitiger Chef der AIG gegenüber Anlegern hinreichend Offenheit bezüglich des Risikos 'toxischer Kredite' an den Tag gelegt hat.

      Näheres hierzu kann der Bloomberg Business Week vom 12. März entnommen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:18:11
      Beitrag Nr. 12.214 ()
      Gagfah hat bei Anlegern verspielt
      Die Finanzwächter von der BaFin verdächtigen Gagfah-Chef William Brennan des Insiderhandels. Das verunsichert Anleger, zumal noch die Milliardenklage der Stadt Dresden im Raum steht. Auch die Bilanz ist alles andere als glanzvoll.

      Die Gagfah-Aktie hat mit diesen Hiobsbotschaften einen schweren Stand. Das im MDax notierte Papier verliert am Mittwochmorgen mehr als sechs Prozent. Das liegt vor allem an den Medienberichten über BaFin-Ermittlungen gegen Firmenchef Brennan.

      Das "Handelsblatt" berichtet, dass wegen des Verdachts auf Insiderhandel gegen Gagfah-Manager ermittelt wird. Brennan hatte Anfang Februar Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft. Vier Wochen später wurde bekannt, dass die Stadt Dresden eine Milliardenklage gegen die Gagfah erwägt. "Die Aktie ist zwar schon länger wegen der befürchteten Klage unter Druck", sagte ein Händler. "Die neue Geschichte wird dem Kurs aber sicherlich nicht förderlich sein".

      Gagfah

      5.97-0.45-7.02%
      Gammelwohnungen von Gagfah?
      Die Stadt Dresden hatte 2006 rund 48 000 Wohnungen an den Immobilienkonzern verkauft. Dabei wurde eine Sozialcharta für die Mieter vereinbart, gegen die Gagfah aus Sicht der Stadt aber verstoßen hat. Laut verschiedener Medienberichte lässt der Immobilienkonzern seine Wohnungen in ganz Deutschland verkommen. Gagfah weist die Vorwürfe zurück.

      Wegen angeblichen Vertragsbruchs könnte Dresden auf bis zu 1,06 Milliarden Euro klagen. Eine endgültige Entscheidung will der Stadtrat an diesem Donnerstag treffen. Eine Gagfah-Sprecherin bestätigte dem "Handelsblatt" zwar, dass Brennan seit längerem von den Recherchen der Stadt Dresden zu diesem Thema weiß. Die Stadt habe jedoch nicht erkennen lassen, dass sie Forderungen in erheblicher Größenordnung geltend machen würde, sagte sie. Davon habe das Unternehmen erst kurz vor dem 4. März erfahren.

      Eine Milliardenklage würde den Kurs des Unternehmens, das 2004 vom US-Hedgefonds Fortress für 3,5 Milliarden Euro übernommen wurde, extrem drücken. Brennan, der 2009 von Fortress zur Gagfah kam, hat also zumindest ein gutes Timing bewiesen, als er seine Aktien im Februar zum Kurs von 7,50 Euro verkaufte. Danach ging es rapide abwärts. Heute rutschte die Aktie unter sechs Euro.

      Gagfah-Aktie auf Talfahrt
      Egal wie die Sache ausgeht, für die Börse ist Unsicherheit Gift. Auch der Blick in die Bilanz kann keinen Trost spenden. Zwar steigerte Gagfah im abgelaufenen Jahr dank einer Reihe von Verkäufen seinen Betriebsgewinn, die Mieteinnahmen waren zeitgleich jedoch zurückgegangen. Laut Händlern bleiben beide Kennziffern leicht hinter den Markterwartungen zurück. Die Mieteinnahmen sanken um fünf Prozent auf 460,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 47 Prozent auf 348 Millionen Euro.

      Die Quartalsdividende bleibt unverändert niedrig. Die Gagfah-Aktionäre sollen für das vierte Quartal 0,10 Euro je Aktie überwiesen bekommen. Im vergangenen August hatte das Unternehmen den bis dahin üblichen Wert von 0,20 Euro gekürzt.

      Die zentrale Messgröße in der Branche, die Funds from Operations (FFO), die auch für die Dividende maßgeblich ist, fiel um zehn Prozent auf 170,6 Millionen Euro. Gagfah sprach immerhin von Fortschritten bei der Kostenoptimierung.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:19:45
      Beitrag Nr. 12.215 ()
      Wenn Gagfah nun clever ist wird es den Rückkauf ausweiten (und Gagfah selber von der Unschuld überzeugt ist)

      aktuell macht Gagfah €6,37 Gewinn bei €6 Einsatz an sich schneller 100% Traden ohne Risiko
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:29:51
      Beitrag Nr. 12.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.251.838 von hausi2011 am 23.03.11 10:19:45der alte gewinn wird makulatur sein.

      wir reden von einem zukünftigen verlust.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:37:01
      Beitrag Nr. 12.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.251.588 von kosto1929 am 23.03.11 09:46:01wichtige details im gb zu finden, aber zukunft mit einkalkulieren.

      http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9O…
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:44:34
      Beitrag Nr. 12.218 ()
      Zitat von hausi2011: Wenn Gagfah nun clever ist wird es den Rückkauf ausweiten (und Gagfah selber von der Unschuld überzeugt ist)

      aktuell macht Gagfah €6,37 Gewinn bei €6 Einsatz an sich schneller 100% Traden ohne Risiko


      Gagfah ist nicht clever, Fortress ist clever.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:45:13
      Beitrag Nr. 12.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.038 von Push Daddy am 23.03.11 10:44:34warum hältst du fortress für clever?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:59:46
      Beitrag Nr. 12.220 ()
      http://ratsinfo.dresden.de/to0040.php?__ksinr=1074

      Morgen wird es nochmal spannend.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:06:39
      Beitrag Nr. 12.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.148 von xxt am 23.03.11 10:59:46Ich befürchte, das Einreichen der Klage ist schon beschlossene Sache.
      Interessant wäre es zu wissen, was auf der Sitzung besprochen wird...also wo man sich aussergerichtlich einigen würde oder ob man es überhaupt in Betracht zieht. Da dieser Teil nicht öffentlich ist, werden solche Dinge vielleicht abgesprochen..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:08:39
      Beitrag Nr. 12.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.200 von OnkelD am 23.03.11 11:06:39die frage ist immer, wum welche summen geht es hier und kann gagfah das bezahlen.

      gibt es weitere klagen, die zeichnen sich ab...
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:13:54
      Beitrag Nr. 12.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.148 von xxt am 23.03.11 10:59:46So wie ich es sehe wurde die Klage gegen Gagfah abgeblasen zumindest sehe ich keinen Punkt um über die Klage abzustimmen!
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:25:55
      Beitrag Nr. 12.224 ()
      Eine Anmerkung zum NAV: Die Immobilien stehen bei Gagfah mit 13,7x Nettokaltmiete in den Büchern, d.h. 0,63 Mrd Nettokaltmiete x 13,7 = 8,6 Mrd Immobilienvermögen.

      Wenn Gagfah Pakete verkauft ("large multi family home sales")und das tun sie seit Q4/2009 im Volumen von über 100 mio. pro Quartal, akzeptieren sie 11x Nettokalt oder gar 10,4x in Q4/2010.

      Stellt sich die Frage, warum man zu diesen vergleichsweise geringen Multiples verkauft. Entweder ist das 11er Multiple marktgerecht oder man verkauft unter Wert, um Cash zu generieren.

      Auf den NAV der Gagfah würde sich ein Nettokalt-Multiple von 10,5 so auswirken:
      6,6 Mrd Immobilienbestand (0,63 mrd Nettokaltmiete x 10,5)
      - 5,8 Net Debt
      = 0,8 Mrd "NAV" (3,56 EUR pro Aktie)

      Der durch Gagfah angegebene NAV ist jedenfalls keine objektive Größe, die man ungefragt übernehmen sollte!
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:26:59
      Beitrag Nr. 12.225 ()
      Zitat von hausi2011: So wie ich es sehe wurde die Klage gegen Gagfah abgeblasen zumindest sehe ich keinen Punkt um über die Klage abzustimmen!


      der kurs ist offenbar anderer meinung.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:33:29
      Beitrag Nr. 12.226 ()
      ...50 % Verlust innerhalb weniger Wochen.
      Da sollte jede Entscheidung des Stadtrates morgen eingepreist sein.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:34:39
      Beitrag Nr. 12.227 ()
      Zitat von hausi2011: So wie ich es sehe wurde die Klage gegen Gagfah abgeblasen zumindest sehe ich keinen Punkt um über die Klage abzustimmen!


      Musst das PDF aufmachen. Ist der letzte Punkte (Nr. 44) und "nicht öffentlich". Steht nicht in der Übersicht auf der ersten Seite....
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:36:30
      Beitrag Nr. 12.228 ()
      Schlachtfest bei der Gagfah?

      den NAV glaube ich ohne Abschlag so auch nicht.

      Kann /konnte Fortess Anteile ungemeldet verkaufen?
      Was meint ihr.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:45:13
      Beitrag Nr. 12.229 ()
      geht das hier wohl noch weiter runter ????
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:46:47
      Beitrag Nr. 12.230 ()
      Zitat von kosto1929: die frage ist immer, wum welche summen geht es hier und kann gagfah das bezahlen.

      gibt es weitere klagen, die zeichnen sich ab...


      Die Summen sind immens. Bisher ist eine Klage konkret (Woba GmbH), eine weitere wird geprüft (Gagfah GmbH) und bei einer Tochter wird es keine Klage geben (Nileg).
      Wenn Woba GmbH und Gagfah GmbH pleite gehen, sind die meisten Assets der Gagfah S.A ausradiert. Die Summen sind fast egal. Ob die Woba GmbH 400 mio oder 4 mrd zahlen muss macht keinen Unterschied. Folge wäre in beiden Fällen ziemlich sicher Insolvenz.
      Zur Zeit kommt aber alles zusammen was es an schlechten News geben kann. Das wird sich zwangsläufig auch auf die Refinanzierungsgespräche auswirken. Daher muss Gagfah/Fortress bzw. die betroffenen Töchter schnell zu einer Einigung kommen.
      Ach ja, die Frage zum genehmigten Kapital hast Du Dir nach durchlesen des Geschäftberichts ja wahrscheinlich schon selbst beantwortet...wenigstens da wäre genügend da ;o)
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:46:59
      Beitrag Nr. 12.231 ()
      Habe mal bei der Pressestelle nachgefragt, ob es eine Pressekonferenz geben wird. Die Mitarbeiterin fragte dann bei ihrer Kollegin, ob ihr wegen der "Gagfah Sache" etwas bekannt ist. Die Sache ist also wohl dort auch Gesprächsthema.

      Man will mich zurück rufen, ob es morgen eine Pressekonferenz geben wird.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:52:36
      Beitrag Nr. 12.232 ()
      Zitat von hannes24: Schlachtfest bei der Gagfah?

      den NAV glaube ich ohne Abschlag so auch nicht.

      Kann /konnte Fortess Anteile ungemeldet verkaufen?
      Was meint ihr.


      Bis auf 50.01% kann Fortress runter. Nur das passt nicht mit dem Kursverlauf zusammen (bis zum Crash). Warum wäre dann der Kurs gestiegen?
      Aber was steht denn dazu in der Bloomberg business week vom 12. März dazu? Vermutungen oder Fakten?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:58:11
      Beitrag Nr. 12.233 ()
      aus ADVFN Services


      Gagfah brechen weiter ein – Zahlen und BaFin-Ermittlungen

      Die Gagfah-Aktien sind am Mittwoch nach
      Zahlen und Berichten über Ermittlungen der Börsenaufsicht am MDax-Ende
      weiter eingebrochen. Die Anteile an dem Immobilienunternehmen rutschten
      gegen 10.35 Uhr um 6,25 Prozent ab auf 6,000 Euro. Im Tief wurden nur
      noch 5,960 Euro bezahlt und damit 32 Prozent weniger als Anfang März.
      Für den Index mittelgroßer Werte ging es um 0,09 Prozent nach unten.

      Am Morgen hatte Gagfah Geschäftszahlen vorgelegt. Der auf
      Wohnimmobilien spezialisierte Konzern steigerte zwar im abgelaufenen
      Jahr dank einer Reihe von Verkäufen seinen Betriebsgewinn, die
      Mieteinnahmen aber gingen zurück. Laut Händlern verfehlten beide
      Kennziffern etwas die Markterwartungen. Zudem berichtet das
      "Handelsblatt" über Ermittlungen gegen Gagfah-Chef William Brennan
      wegen des Verdachts auf Insiderhandel, die die Börsenaufsicht der
      Zeitung bestätigt habe. Brennan hatte Anfang Februar Gagfah-Aktien im
      Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft. Vier Wochen später wurde bekannt,
      dass die Stadt Dresden eine Milliardenklage gegen die Gagfah erwägt.
      "Die Aktie ist zwar schon seit langem wegen der befürchteten Klage unter
      Druck", sagte ein Händler. Die neuen Berichte seien aber sicherlich
      nicht förderlich für den Aktienkurs.

      Analyst Ralf Grönemeyer von Silvia Quandt Research blieb jedoch bei
      seiner Empfehlung "Buy". Die operative Kennziffer FFO, die die aus dem
      operativen Geschäft erzielten Finanzmittel abbildet und für die
      Dividende maßgeblich ist, ist laut Grönemeyer gut ausgefallen bei
      Gagfah. Das Ergebnis vor Zinsen uns Steuern und das Vorsteuereinkommen
      aber seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben und das zeige
      überraschend hohe Kosten. Die Aktie sollte sich stabilisieren und das
      Kursziel 10,00 Euro bleibe erhalten, angesichts der Unsicherheit um die
      Anschuldigungen bestehe aber Rückschlagsgefahr.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:05:51
      Beitrag Nr. 12.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.251.838 von hausi2011 am 23.03.11 10:19:45hausi 2011

      was willst du uns hier sagen?

      aktuell macht Gagfah €6,37 Gewinn bei €6 Einsatz an sich schneller 100% Traden ohne Risiko
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:11:34
      Beitrag Nr. 12.235 ()
      Heute muss man schon mal die Frage stellen, ob denn die ganzen Anleger, welche ihre Aktien mit Druck auf den Markt geworfen haben, wissen weswegen sie ausgerechnet heute verkaufen !

      Natürlich, es sieht nach wie vor so aus als ob eine Klage gegen Gagfah eingereicht wird. Möglicherweise kommt eine zweite Klage durch die Rentenversicherun hinzu.

      Dies ist seit nunmehr Wochen bekannt.

      Der Kurssturz heute ist wohl den Ermittlungen der Bafin geschuldet. Aber, warum tangiert es den Aktienkurs so sehr ob ein Mitglied des Führungszirkels nun seine 4,7 mio Euro durch Aktienverkäufe lauter oder unlauter eingefahren hat. Wie sehr und wo berührt dies das Unternehmen Gagfah ?

      Ich meine, natürlich muss dieser Mann bestraft werden wenn er überlegenes Wissen zu seinem persönlichen Vorteil trotz Auskunftspflicht gegenüber seinen Aktionären missbraucht hätte, keine Frage. Aber nochmal, inwiefern berührt dies das operative Geschäft ? Und sind die Auswirkunden wirklich so groß, dass der Kurs nach einem vorhergehenden Absturz von 8,90 Euro auf 6,40 Euro noch einmal schlagartig 10 Prozent nachgibt ?

      Ich für meinen Teil hatte, vielleicht mag sich der ein oder andere noch daran erinnern, aufgrund der zweitdeutigen Aussage bezüglich der maximalen Höhe zu welcher die Aktien zurückgekauft werden können meinen gesamten Bestand bei 7,47 Euro verkauft. Später noch einige male Kursrücksetzer genutzt und ein paar Dutzend Cent Kursgewinne mitgenommen und bin dann heute mit fast dem ganzen damals erlösten Betrag zu durchschnittlich 5,83 Euro wieder rein. Insofern sind die Entwicklungen für mich sehr von Vorteil.

      Dennoch versuche ich mich gerade in die Gemüter der Menschen zu versetzen, die nach einem dermaßen harten Abverkauf der letzten Wochen bei einer solchen Lappalie endgültig ihre Aktien auf den relativ engen Gagfah Markt werfen und wohl hohe Verluste realisieren anstatt einfach mal abzuwarten was denn passiert..

      Das ist dann wohl das Herdenverhalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:25:29
      Beitrag Nr. 12.236 ()
      Vorhin meinte ich noch, dass das einreichen der Klage schon beschlossene Sache wäre.
      Jetzt überdenke ich diese Aussage nochmal.
      Ist es nicht möglich, dass Gagfah mittlerweile ein verbindliches Vergleichsangebot vorgelegt hat? Die Annahme eines solchen Angebots sollte ebenfalls die Zustimmung des Stadtrats erfordern. Also ist es vielleicht möglich, dass am Freitag Morgen feststeht: "keine Klage, Gagfah/Woba GmbH zahlt x und die Sache ist erledigt"??
      Nur ein Gedankengang...was denkt Ihr?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:29:46
      Beitrag Nr. 12.237 ()
      Die Bude stinkt doch an allen Ecken und Enden


      http://www.mopo.de/hamburg/panorama/verzweifelte-mieter---di…
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:33:45
      Beitrag Nr. 12.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.730 von OnkelD am 23.03.11 12:25:29Nun, auch über das Vergleichsangebot wird der Dresdner Stadtrat abstimmen müssen. Die Abstimmung über die Klage findet, soweit ich weiß, morgen statt.

      Es ist sehr gut möglich, dass bereits morgen eine aussergerichtliche Einigung erzielt wird. Andererseits könnte diese Einigung auch jederzeit nach dem Einreichen der Klage erzielt werden.

      Folglich bedeutet das Einreichen der Klage nicht das Fortschreiten des Rechtsstreits bis zu einem Urteil.

      Wir werden wohl abwarten müssen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:41:58
      Beitrag Nr. 12.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.643 von Steinwollsocke am 23.03.11 12:11:34Wahrscheinlich haben sich einige erhofft,Stellungsnhme von Gagfah zu erhalten.Das die Divi weitergezahlt wird,halte ich für ein schlechtes Signal.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:47:09
      Beitrag Nr. 12.240 ()
      Börsenaufsicht BaFin ermittelt gegen Gagfah-Chef Brennan ist wohl eine Falschinformation!
      Es wird wohl nur quasi förmlich geprüft ob der verkauf OK war und es wird nicht gegen eine Person ermittelt.
      Das hat die Zeitung wohl falsch verstanden.
      Quelle kann ich leider nicht mehr finden habs heute irgendwo gelesen
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:54:33
      Beitrag Nr. 12.241 ()
      "Es gebe eine routinemäßige Analyse des Handels in Aktien der Gesellschaft, sagte eine Sprecherin und bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatt" vom Mittwoch.

      Die Untersuchung richte sich aber nicht gegen konkrete Personen, betonte die Bafin-Sprecherin."

      Das klingt doch schon viel besser oder?

      Die Zeitung hats wohl leider nicht korrekt geschrieben!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:57:37
      Beitrag Nr. 12.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.898 von hausi2011 am 23.03.11 12:54:33Das klingt doch schon viel besser?? Für mich eher schlechter. Wir kennen nur die eine Person.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:58:24
      Beitrag Nr. 12.243 ()
      alles sehr undurchsichtig, in einem Börsenumfeld, wo man viele blue chips aktuell zu sehr niedrigen Kursen bekommt, muss es mE eine Gagfah mit vielen Unklarheiten nicht unbedingt sein
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:03:39
      Beitrag Nr. 12.244 ()
      Zitat von hausi2011: Börsenaufsicht BaFin ermittelt gegen Gagfah-Chef Brennan ist wohl eine Falschinformation!
      Es wird wohl nur quasi förmlich geprüft ob der verkauf OK war und es wird nicht gegen eine Person ermittelt.
      Das hat die Zeitung wohl falsch verstanden.
      Quelle kann ich leider nicht mehr finden habs heute irgendwo gelesen



      Es gibt dazu zwei Berichte des Handelsblattes, einen von gestern und einen von heute. In einem steht, die Börsenaufsicht ermittelt gegen Brennan wegen des Verdachts des Insiderhandelt, im anderen steht, die Börsenaufsicht prüfe den Vorgang routinemäßig.

      Ziemlich viel dazwischen von einem zum anderen Zustand.

      Jedenfalls wird hier im Augenblick unheimlich viel Wind gemacht und sehr viele lassen sich davon abschrecken und werfen ihre Aktien zum Spottpreis auf den Markt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:05:48
      Beitrag Nr. 12.245 ()
      Zitat von Steinwollsocke:
      Zitat von hausi2011: Börsenaufsicht BaFin ermittelt gegen Gagfah-Chef Brennan ist wohl eine Falschinformation!
      Es wird wohl nur quasi förmlich geprüft ob der verkauf OK war und es wird nicht gegen eine Person ermittelt.
      Das hat die Zeitung wohl falsch verstanden.
      Quelle kann ich leider nicht mehr finden habs heute irgendwo gelesen



      Es gibt dazu zwei Berichte des Handelsblattes, einen von gestern und einen von heute. In einem steht, die Börsenaufsicht ermittelt gegen Brennan wegen des Verdachts des Insiderhandelt, im anderen steht, die Börsenaufsicht prüfe den Vorgang routinemäßig.

      Ziemlich viel dazwischen von einem zum anderen Zustand.

      Jedenfalls wird hier im Augenblick unheimlich viel Wind gemacht und sehr viele lassen sich davon abschrecken und werfen ihre Aktien zum Spottpreis auf den Markt.


      hallo zusammen! ich hoffe mal, dass diese spottpreise sind .. habe mal zu 5,85 eingekauft ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:06:43
      Beitrag Nr. 12.246 ()
      Also sozusagen Ermittlungen gegen Unbekannt.

      Wie gut das niemand weis, wer da z.B. für 4,7 Millionen Aktien verkauft hat. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:07:18
      Beitrag Nr. 12.247 ()
      Zitat von Steinwollsocke:
      Zitat von hausi2011: Börsenaufsicht BaFin ermittelt gegen Gagfah-Chef Brennan ist wohl eine Falschinformation!
      Es wird wohl nur quasi förmlich geprüft ob der verkauf OK war und es wird nicht gegen eine Person ermittelt.
      Das hat die Zeitung wohl falsch verstanden.
      Quelle kann ich leider nicht mehr finden habs heute irgendwo gelesen



      Es gibt dazu zwei Berichte des Handelsblattes, einen von gestern und einen von heute. In einem steht, die Börsenaufsicht ermittelt gegen Brennan wegen des Verdachts des Insiderhandelt, im anderen steht, die Börsenaufsicht prüfe den Vorgang routinemäßig.

      Ziemlich viel dazwischen von einem zum anderen Zustand.

      Jedenfalls wird hier im Augenblick unheimlich viel Wind gemacht und sehr viele lassen sich davon abschrecken und werfen ihre Aktien zum Spottpreis auf den Markt.


      "Es gebe eine routinemäßige Analyse des Handels in Aktien der Gesellschaft, sagte eine Sprecherin und bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatt" vom Mittwoch.

      Die Untersuchung richte sich aber nicht gegen konkrete Personen, betonte die Bafin-Sprecherin."

      Das klingt doch schon viel besser oder?

      Die Zeitung hats wohl leider nicht korrekt geschrieben!

      die Bafin Sprecherin wird wohl besser wissen oder?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:36:28
      Beitrag Nr. 12.248 ()
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:40:10
      Beitrag Nr. 12.249 ()
      Hoffentlich war es nur ein technischer Fehler, aber ich wollte in der heutige Conference Call einer Frage stellen – wurde aber nicht angenommen. Übriges auch sehr überraschend wenig Anrufer wenn man überlegt was auf speil steht.

      Hat jemand von euch auch heute versucht einer Frage zu stellen?


      MfG,
      Steffan

      --
      Disclosure: Long Gagfah S.A.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:42:54
      Beitrag Nr. 12.250 ()
      Anstatt Aktien zurückzukaufen sollte man doch lieber in den Wohnraum investieren. Scheint aber wirklich so zu sein das Fotress Gagfah aussaugt und nur Schrottimmo zurücklässt. Dresden hat das wohl rechtzeitig erkannt und versucht das zu retten was zu retten ist...
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:48:01
      Beitrag Nr. 12.251 ()
      @hausi

      du musst nicht so viel geschichten erzählen, auch die financial times zitiert das handelsblatt, dort steht explizit Bestätigung der Bafin


      23.03.2011, 08:01 Schriftgröße: AAA




      Börsenaufsicht BaFin ermittelt gegen Gagfah-Chef Brennan


      Die Börsenaufsicht BaFin ermittelt gegen den Geschäftsführer des größten deutschen börsennotierten Wohnungsunternehmens Gagfah , William Brennan, wegen des Verdachts auf Insiderhandel. Dies bestätigte die BaFin dem "Handelsblatt" (Mittwoch). Brennan hatte am 3. Februar Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft. Vier Wochen später wurde bekannt, dass die Stadt Dresden eine Milliardenklage gegen die Gagfah erwägt. Der Stadtrat will hierzu an diesem Donnerstag eine Entscheidung treffen. Bei dem Streit geht es um mögliche Pflichtverletzungen aus dem Verkauf der Dresdener Wohnungsgesellschaft Woba.
      AnzeigeBrennan lässt die Vorwürfe dem Bericht zufolge bestreiten. Eine Gagfah-Sprecherin bestätigte dem "Handelsblatt" zwar, dass Brennan seit längerem von den Recherchen der Stadt Dresden zu diesem Thema weiß. Die Stadt habe jedoch nicht erkennen lassen, dass sie Forderungen in erheblicher Größenordnung geltend machen würde, sagte sie. Davon habe das Unternehmen erst kurz vor dem 4. März erfahren.Der Gagfah wurde in verschiedenen Medienberichten vorgeworfen, ihre mehr als 160.000 Wohnungen in ganz Deutschland verkommen zu lassen. Das Unternehmen, das 2004 vom US-Hedgefonds Fortress für 3,5 Milliarden Euro übernommen wurde, bestreitet die Vorwürfe. Brennan, der 2009 von Fortress zur Gagfah kam, verkaufte seine Aktien zum Kurs von 7,50 Euro, aktuell steht er bei 6,38 Euro. Eine Milliardenklage würde den Kurs extrem drücken
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:49:16
      Beitrag Nr. 12.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.136 von sondermark am 23.03.11 13:40:10Ich fande den Conf Call auch komisch.
      So richtig wurde auf die Fragen auch nicht eingegangen.
      Habe nicht versucht eine Frage zu stellen, aber es hat sich schon etwas nach technischen Problemen angehört (recht lange Unterbrechungen)
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:51:37
      Beitrag Nr. 12.253 ()
      @push daddy


      genau so sieht das aus

      ob das nun die vorwürfe von dresden bzw der rv sind, die insidervorwürfe, oder die vergammelnden wohnungen, gagfah bzw ihre mutter stinkt" an allen ecken und enden.
      wer hier noch ein seriöses unternehmen vermutet, dem ist nicht zu helfen.
      zudem werden natürlich auch noch werte vernichtet, wenn nicht in instandhaltung investiert wird.
      für die refinanzierungen sehe ich schwarz

      meine meinung


      http://www.mopo.de/hamburg/panorama/verzweifelte-mieter---di…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:52:36
      Beitrag Nr. 12.254 ()
      @sondermark



      Hoffentlich war es nur ein technischer Fehler, aber ich wollte in der heutige Conference Call einer Frage stellen – wurde aber nicht angenommen. Übriges auch sehr überraschend wenig Anrufer wenn man überlegt was auf speil steht.

      Hat jemand von euch auch heute versucht einer Frage zu stellen?







      wie überraschend, oder ?
      passt exakt ins bild der gagfah und seiner führung
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 13:57:14
      Beitrag Nr. 12.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.190 von mrdesaster am 23.03.11 13:51:37Hast du die heutige conference call mit verfolgt? Es wird in die Zukunft insgesamt mehr pro m2 investiert und es liege schon (teil) Refinanzierung Angebote bereit.

      MfG,
      Steffan
      --
      Disclamer: Long Gagfah S.A. Es kann natürlich sein dass ich was missverstanden hat.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:00:52
      Beitrag Nr. 12.256 ()
      Was mich sehr interessiert ist, wenn doch Gagfah bzw. deren Eigentümer an allen Ecken und Enden stinkt und Gagfah dem Untergang geweiht ist, aus welchem Grund verbringen aktuell doch sehr viele Menschen in diesem Thread so viel Zeit damit dies immer und immer wieder zu schreiben ?

      Ich meine, schaut man sich mal die Kurslisten in Deutschland an, gibt es noch immer unheimlich viele Pennystocks die täglich gehandelt werden. Verbringen diese Leute auch so viel Zeit in jedem einzelnen dieser Threads ? Und wenn nicht, warum denn nicht ? Schließlich ist es doch ihr Anliegen die unwissenden Privatanleger aufzuklären, natürlich nur aus Nächstenliebe...

      Mal ehrlich, immer das gleiche Spiel. Ein Unternehmen kommt an der Börse unter Druck und in den verschiedensten Foren posten plöztlich die Miesepeter dieser Welt ihre Meinungen. Einzig und allein aus dem Grund, weil sie die Lage als riesige Chance sehen. Eine riesige Chance Anteile eines solchen Unternehmens zu solchen Kursen zu bekommen. Man möchte aber mehr.

      Ich würde in einer Wette mit dem Teufel meine Seele darauf setzen, dass all die Schwarzseher und Gagah Kritiker in diesem Thread eine persönliche Kursschwelle haben die täglich mehrfach beäugt wird damit man beim Erreichen eben dieser günstigst wieder einsteigen kann, so wie ich es heute gemacht habe.

      Nur, wenn ich etwas gutes oder schlechtes über Gagfah zu berichten habe, tue ich dies unabhängig von meinem persönlichen Interesse. Wenn es zu viel Schlechtes zu berichten gibt, bin ich nicht investiert und habe auch kein Interesse daran wieder einzusteigen.

      Ich stell mich aber nicht hin und erzähle jedem wie schlecht oder gut ein Unternehmen ist nur in der primitiven Hoffnung damit den Kurs zu meinen Gunsten und zu Lasten der anderen Teilnehmer beeinflussen zu können. Das ist in meinen Augen wirklich arm.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:06:08
      Beitrag Nr. 12.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.258 von Steinwollsocke am 23.03.11 14:00:52@Steinwollsocke,

      was schreibst Du denn da? Wenn man investiert ist dann schreibt man so ein Unternehmen nicht runter. Auf der anderen Seite kann man auf der Shortseite ja auch Geld verdienen, das macht gerade Sinn wenn das Unternehmen "Mist baut" wie das offensichtlich bei Gagfah der Fall ist. Natürlich liest man als Long solche Fakten nicht gerne, da helfen nur positive Fakten, diese werden bei Gagfah aber immer weniger. Beschwere Dich also nicht über die User die die schlechten Fakten besprechen sondern bei denen die diese schlechten Nachrichten produzieren:

      Gagfah
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:15:26
      Beitrag Nr. 12.258 ()
      @Steinwollsocke

      du musst nicht so viel herumfaseln und die motive anderer börsinaer hinterfragen.
      hinterfrage mal lieber die fakten.

      egal ob morgenpost,ftd, die ard, überall ist von gagfah als mieterschreck die rede, wohungen vergammeln lassen usw

      das sind sachliche und objektive quellen


      insiderhandel gegen den chef, wohl auch ein fakt mit bestätigung bafin, laut handelsblatt, ftd etc


      und die beschwerden und möglichen klagen von dresden und der rv ?
      wohl auch ein fakt


      das kleinanleger es wirklich nie schaffen die fakten halbwegs objektiv zu analysieren, stattdessen werden die kritiker hinterfragt.

      das ende vom lied ist ein leeres depot und dauerjammer, dass die börse ja so böse und riskant ist.
      na, wenn man die einschläge nicht merkt, ist einem eben nicht zu helfen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:21:44
      Beitrag Nr. 12.259 ()
      Grundsätzlich sollte eigentlich immer GUtes und Schlechtes berichtet werden und hier Platz finden.

      Wir haben bei Gagfah schon einige ganz aktuelle Probleme. Wird Dresden klagen, ist eine Einigng möglich?
      Wie sieht es bei dem andern Verkäufer der Rentenversicherung aus?

      Dieser Insidervorwurf musss nicht zwangsläufig auf den Kurs einen Einflus haben.

      Was aber jetzt die alten Kamellen, von wegen "vergammeln" lassen etc, JETZT gerade hier sollen, ist völlig unverständich!

      Denen geht es doch jetzt nur darum Gagfah schlecht zu machen,völlig egal ob es stimmt, was sie sagen, oder nicht - Hauptsache es ist schlecht für Gagfah.

      Ich glaube hier spielen viele ein ganz mieses, unehrliches SPiel!
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:22:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:26:28
      Beitrag Nr. 12.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.325 von mrdesaster am 23.03.11 14:15:26Erklär du uns doch jetzt mal warum du JETZT damit ankommst, dass Gagfah ein Mieterschreck wäre und die Wohungen vergammeln lassen würde?

      Warum haste das nicht vor 10 Wochen hier besprochen? Oder vor 1 Jahr?

      Die Berichte, die du als objektiv bezeichnest, sind Monate, oder Jahre alt und es werden immer reine Einzelfälle gezeigt.

      Du willst JETZT die Gagfah runter machen - nichts anderes!
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:27:40
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:35:20
      Beitrag Nr. 12.263 ()
      Das sieht ja fürchterlich aus bei dieser Aktie, ganz so als würden die Tiefstände von 2009 noch einmal getestet. Mich würde einmal eine fundierte technische Einschätzung interessieren. Kann da jemand helfen?

      LG Mo
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:43:55
      Beitrag Nr. 12.264 ()
      Da hab ich jetzt aber ins Wespennest getroffen wie mir die Reaktionen zeigen.

      An Herrn Push Daddy seien mal die Worte gerichtet, dass ich und wahrscheinlich einige andere Leser dieses Threads seine Prognosen von 4,xx nach der Dividenenkürzung nicht vergessen haben. Danach stieg der Kurs auf bis zu 8,90 Euro. Auch damals hat werter Herr versucht, in seinem eigenen Interesse und unter reisserischer Verzerrung der Realität, negative Stimmung gegen Gagfah zu machen um einen maximalen Gewinn aus seinen Puts zu ziehen. Sollten Anleger aufgrund seiner Schwarzmalerei seinen Worten gefolgt sein, so haben sie große Gewinne verpasst.

      Wie Gateforshare richtig aussagt, muss die Sache stets objektiv betrachtet und Positives wie auch Negatives gesehen werden.

      Einfach pauschal irgendwelche stammtischreifen Proletenaussagen zu treffen in der Hoffnung damit den Kurs zu seinen Gunsten beeinflussen zu können ist etwas, dass mich völlig ärgert und geradezu die Unglaubwürdigkeit riechen lässt.

      Wie Push Daddy schon sagt: "Ich schreib doch keine Aktie herunter die ich selbst im Depot habe"... lässt erkennen, dass werter Herr es als möglich erachtet eine Aktie "herunter zu schreiben" oder auch "hoch zu schreiben" und es als legitim ansieht, seine propagierten Äusserungen nicht nach objektiven Kriterien auszurichten sondern nach seinem eigenen Geldbeutel. Er sagt also Dinge die eigentlich gar nicht so gemeint sind, in der Hoffnung möglichst viele andere mögen das glauben und dann exakt das tun, was für ihn selbst gut aber unterm Strich doch schlecht für diejenigen sind die seinen Worten folgen.

      Denkt mal drüber nach.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:44:15
      Beitrag Nr. 12.265 ()
      Ich kenne die Gagfah in Berlin ganz gut. Kann nur sagen, dass die Pflege eigentlich ganz ordentlich ist. Zwar minimalistisch, aber es geht. Zu Zeiten, als Gagfah staatlich war, sah es besser und gepflegter aus. Klar, der Staat ist nicht profitorientiert und kümmert sich mehr um die Belange der Mieter, das ist ja sein Job und nicht das Geldverdienen.

      Aber so horrormässig grottenschlecht wie immer dargestellt, sind die Mietanlagen in Berlin nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:44:16
      Beitrag Nr. 12.266 ()
      Ok, ich habe jetzt mit Gagfah gesprochen und die fragen in den Conference Call wird tatsächlich ausgewählt. Nachher wurde ich angerufen und mein fragen beantwortet.

      Gagfah haben mir bestätigt dass der kaufer von Woba Dresden GmbH nicht die Gagfah sind sondern Woba Holding GmbH. Wenn Stadt Dresden recht bekommt könnte man Woba Holding GmbH pleitegehen lasen, und wäre „nur“ dass Woba Dresden GmbH NAV verlieren.
      Bitte um Entschuldigung für mein Deutsch – hoffentlich ist es verständlich.


      MfG,
      Steffan
      --
      Disclamer: Long Gagfah S.A. Es kann natürlich sein dass ich was missverstanden hat.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:52:25
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:57:01
      Beitrag Nr. 12.268 ()
      Gagfah-Chef Brennan verwahrt sich gegen den Verdacht des Insiderhandels
      23.03.2011 14:32

      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Vorstandsvorsitzende des Immobilienunternehmens
      Gagfah , William Joseph Brennan, verwahrt sich gegen den Verdacht des
      Insiderhandels. Er habe sein Recht auf Aktienoptionen ausgeübt, die ihm im
      Rahmen seines Arbeitsvertrags zugesichert worden seien und diese wieder
      verkauft, sagte Brennan am Mittwoch in einer Telefonkonferenz des Unternehmens
      anlässlich der Bilanzvorlage. Dazu habe es Pflichtmitteilungen gegeben.

      Eine Nachfrage seinerseits bei der Börsenaufsicht BaFin habe ergeben, dass
      diese seine Aktiengeschäfte prüfe, um sich ein Bild zu verschaffen, es seien
      aber keine Untersuchungen oder "spezielle Ermittlungen" gegen ihn im Gange,
      sagte der Vorstandschef. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, die BaFin habe
      Brennan wegen des Verdachts auf Insiderhandel im Visier. Er hatte am 3. Februar
      Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft. Vier Wochen später wurde
      bekannt, dass die Stadt Dresden eine Milliardenklage gegen die Gagfah erwägt,
      was den Kurs abstürzen ließ.

      Im Bezug auf die mögliche Milliardenklage der Stadt wiederholte Brennan
      frühere Aussagen, wonach sich das Unternehmen mit allen Mitteln dagegen wehren
      will. Das Unternehmen habe sich stets an die Sozialcharta gehalten, die beim
      Kauf der 48.000 Wohnungen von der Stadt Dresden ausgehandelt worden war und tue
      dies immer noch, sagte Brennan./nmu/fn/tw

      Quelle: Börse Frankfurt
      http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=41&NewsI…
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:06:55
      Beitrag Nr. 12.269 ()
      Zitat von hausi2011: Wie gesagt FALSCHINFORMATION vom Handelsblatt und natürlich wird das leider von allen kopiert

      Gagfah-Chef Brennan verwahrt sich gegen den Verdacht des Insiderhandels

      Der Vorstandsvorsitzende des Immobilienunternehmens Gagfah , William Joseph Brennan, verwahrt sich gegen den Verdacht des Insiderhandels. Er habe sein Recht auf Aktienoptionen ausgeübt, die ihm im Rahmen seines Arbeitsvertrags zugesichert worden seien und diese wieder verkauft, sagte Brennan am Mittwoch in einer Telefonkonferenz des Unternehmens anlässlich der Bilanzvorlage. Dazu habe es Pflichtmitteilungen gegeben.

      Eine Nachfrage seinerseits bei der Börsenaufsicht BaFin habe ergeben, dass diese seine Aktiengeschäfte prüfe, um sich ein Bild zu verschaffen, es seien aber keine Untersuchungen oder "spezielle Ermittlungen" gegen ihn im Gange, sagte der Vorstandschef. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, die BaFin habe Brennan wegen des Verdachts auf Insiderhandel im Visier. Er hatte am 3. Februar Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft. Vier Wochen später wurde bekannt, dass die Stadt Dresden eine Milliardenklage gegen die Gagfah erwägt, was den Kurs abstürzen ließ.

      Im Bezug auf die mögliche Milliardenklage der Stadt wiederholte Brennan frühere Aussagen, wonach sich das Unternehmen mit allen Mitteln dagegen wehren will. Das Unternehmen habe sich stets an die Sozialcharta gehalten, die beim Kauf der 48.000 Wohnungen von der Stadt Dresden ausgehandelt worden war und tue dies immer noch, sagte Brennan./nmu/fn/tw


      Das interessiert jetzt leider niemanden mehr.

      Die Skandalmeldung wird von jedem Leser gelesen und von jeder Zeitung abgeschrieben, der Widerruf bzw. die Richtigstellung liest keiner mehr.

      Eine unrichtig negative Meldung und bislang dutzende abschreibende Zeitungen und Magazine und der Kurs sackt über 10 Prozent ab.

      Dass alles nur routinemäßig von der Aufsicht überprüft wird macht eben keine Schlagzeilen. Und wenn man schon weiß, dass Gagfah eine Klage der Stadt Dresden ins Haus steht, völlig unabhängig davon ob der Anspruch der Stadt Dresden überhaupt besteht und durchsetzbar ist, dann rennt die FTD gleich zur Rentenversicherung und fragt da nach ob die vielleicht auch klagen wollen und schreibt dann: "Deutsche Rentenversicherung Bund prüft Milliardenklage gegen Gagfah". Dann wird auf dieser Welle aus einer Routineprüfung ein: "Finanzaufsicht ermittelt gegen Gagfah wegen Anfangsverdacht auf Insiderhandel".

      Gagfah ist jetzt erstmal schwer in Seenot, völlig egal ob da überhaupt von Anfang an etwas dran ist an der Sache oder nicht.

      Wie oft haben wir in solchen Situationen Unternehmen über den Jordan gehen sehen und am Schluss stellte sich heraus, das Problem war nicht die ursprüngliche mögliche Problemstellung sondern das Herdenverhalten der Anleger und professioneller Spekulanten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:07:30
      Beitrag Nr. 12.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.547 von hausi2011 am 23.03.11 14:52:25Mir persönlich war der Aktienverkauf von Brennan im Feb. immer im Hinterkopf.
      Von da an war ich vorsichtig!
      Warum nur verkauft ein CEO in dieser Phase nach vielen Kaufsignalen usw.dachte ich immer wieder - der Mann kommt von Fortress, dass sind alles ausgebuffte Profi-Hedgefond Zocker - die wissen was sie tun.
      Die brauchen kein Geld für die Schwiegermutter.:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:15:59
      Beitrag Nr. 12.271 ()
      Mein interesse an Gagfah/pro Share Steigerung ist marginal gering, weil ich mit dem absolut größten Teil ausgestiegen bin.
      Zum Thema Manipulation zum Zwecke des Eigeninteresses long/short will ich mal in die Runde werfen.
      Bei Beckmann abends Talkrunde, Thema Japan Atomunfall war ein Studiogast sinngemäß ein Meinungsforscher(Name weiß ich nicht).
      Dieser sagte sinngemäß"Es gibt keinen einzigen Menschen, welcher sich in der Öffentlichkeit äußert, der nicht die Wahrheit manipuliert. Denn, entgegen des eigenen besseren Wissens, spricht man die Dinge welche einem in dem Eigeninteresse schaden, einfach nicht an.Man läßt diese einfach ausgeblendet und mit diesem einfachen weg lassen, erziehlt man die größte (Markt-)Manipulation."
      Sinn und Vorteil einem solchen Forums ist einfach, das hier Meinungen und "Wahrheiten" in ein Lot gebracht werden können. Jeder kann daraus seine eigenen Schlüsse ziehen.
      Hier und in anderen Foren viel schlimmer, sind aber schon User zu unterscheiden, welche sachlich, gepaart mit Eigeninteresse, weil man weiß das diese durchaus auch erheblich long sind. Es fallen einem aber auch User auf, wo man sich schon seine Beweggründe, vor allem die "Agressivität" hinterfragen kann.
      Nicht destotrotz wünschen ich den "longen" den Erfolg und das am besten morgen alles endgültig gut wird. Mir würde dies aber nichts nützen...
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      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:17:37
      Beitrag Nr. 12.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.660 von hannes24 am 23.03.11 15:07:30Hr. Brennan sagen sie uns wann sie wieder einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:30:56
      Beitrag Nr. 12.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.721 von 5002 am 23.03.11 15:15:59Ja, das ist wohl so.

      Glaube aber, es gibt auch oft mehr oder weniger neutrale Personen. Wenn man in einem Kreis von überzeugten Aktioren ist, gibt es von einigen Haltern auch durchaus mal kritische Beiträge bzw. werden mögliche grosse Gefahren und Risiken erwähnt.

      Aber was passiert heute hier?

      Da kommen einige an, denen der Kursrutsch von Gagfah auffiel. Diese wollen jetzt nur eines ,noch niedrigere Kurse damit sie sehr günstig einteigen.

      So schreiben sie genau das Gegenteil ihrer eigenen Grundannahme, eben alles Negative was sich finden lässt oder malen selber was.

      Sinkt der Kurs dann, kaufen sie denen die Aktien zu niedrigten Kursen ab, die eben,teilweise auch wegen der von ihnen geweckte Ängte, gerade sehr niedrig verkaufen.

      Sowas ist schlicht und ergreifend, Lüge und Täuschung.

      Juristisch wohl nicht , aber im allgemeinen Sprachgebrauch sind die Betrüger.

      Das ist schon sehr charakterlos - Zu sagen, verkaufen, verkaufen sonst verliert ihr, un dann genau dann selber billig einsammeln.

      Mag immer an der Börse hart zugehen. Aber deshalb muss sich keiner im FOrum wie ein Schwein benehmen und andere User abzocken!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:32:08
      Beitrag Nr. 12.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.660 von hannes24 am 23.03.11 15:07:30der Mann kommt von Fortress, dass sind alles ausgebuffte Profi-Hedgefond Zocker - die wissen was sie tun.

      Zocker? Eher nicht, das ist professioneller Betrug, wenn man schon Professionalität und Kriminalität in einen Topf wirft. Der reine Zocker weiß ja nichts, der wettet nur....
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:37:28
      Beitrag Nr. 12.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.825 von gate4share am 23.03.11 15:30:56also ich denke, man überschätzt dieses Forum masslos, wenn man davon ausgeht, dass hier Beiträge den Kurs von gagfah in die eine oder andere Richtung bewegen.
      So klein ist der Wert ja nun auch nicht.

      Es ist nun mal so, dass wir aktuell ohnehin ein sehr labiles Börsenumfeld haben, viele Investoren supernervös sind- durchaus zurecht.

      Da werden eben Werte, die wie gagfah kritisch hinterfragt werden, eben auch mal gnadenlos abverkauft.
      sieht man doch bei zig anderen Werten auch nicht, betroffene user, die investiert sind, vermuten dann in aller Regelmässigkeit eine Verschwörung oder sonstige Ungeheuerlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:38:53
      Beitrag Nr. 12.276 ()
      Wie oft haben wir in solchen Situationen Unternehmen über den Jordan gehen sehen und am Schluss stellte sich heraus, das Problem war nicht die ursprüngliche mögliche Problemstellung sondern das Herdenverhalten der Anleger und professioneller Spekulanten.

      Das ist völlig normal in einer Marktwirtschaft. Der Markt bestimmt den Preis, egal wie gut das Produkt tatsächlich ist.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:45:35
      Beitrag Nr. 12.277 ()
      gate, ist mir mittlerweile schon etwas peinlich, weil ich schon wieder sage, Dein text drückt aus, was ich meine
      professionelle shortis sind aber "generell" Betrüger, denn wenn die auf was short gehen, manipulieren die ja danach den Basispreis in ihre Richtung
      und ich könnte mir hier bei Gagfah momentan auch etwas nicht koscheres vorstellen, denn die Umsätze sind relativ hoch und vielleicht spielen hier einige ne Trumpfkarte und wissen/ahnen was, wird die Zeit zeigen
      bleibt trotzdem dann die Frage wer verkauft und warum und wer kauft und was weiß er?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:47:00
      Beitrag Nr. 12.278 ()
      Zitat von hannes24: Hr. Brennan sagen sie uns wann sie wieder einsteigen.


      Herr Brennan hat noch ein paar Optionen...die darf er nächstes Jahr ausüben....und dann wird er wohl wieder verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 16:28:27
      Beitrag Nr. 12.279 ()
      ich kann dazu nur sagen mir tut jeder irgendwie leid der noch immer treu an der Seite der gagfah steht.
      Ich bin vor 6 Wochen raus.
      War mit 25% meines Depots dort engagiert.
      Grund für mich waren weder die Berichte über mangelhafte Mietzustände oder Gerichtsverhandlungen etc. Ich kann die Hintergründe dazu nur schwer beurteilen.
      Auch denke ich nicht dass die assets dieser Firma wirklich minderwertig wären oder ähnliches. Fundamental mag die gagfah sogar "gesund" sein.
      Mich hat schlicht und ergreifend die Art und Weise erschreckt wie gagfah mit solchen Berichten umgeht.
      So etwas hat den Namen Informationspolitik nicht verdient.
      Da werden hohle Phrase gedroschen statt den mündigen Anleger mal mit Fakten zu versorgen.
      Ich finde die Informationslage zumindest reichlich unübersichtlich und kann nicht behaupten dass mich die PR der gagfah in irgendeiner Form beruhigt hätte. Ganz im Gegenteil!
      Ich kann nur jedem raten sich auch mal seine Gedanken darüber zu machen wieso sich das Management einer Unternehmung wie dieser so unprofessionell verhält.
      In diesem Sinne wünsche ich euch allen viel Erfolg mit diesem Wert.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 16:32:46
      Beitrag Nr. 12.280 ()
      Mieter-Protest
      Verzweifelte Mieter: "Die Gagfah lässt alles vergammeln"

      http://www.mopo.de/hamburg/panorama/verzweifelte-mieter---di…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 16:39:22
      Beitrag Nr. 12.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.254.242 von kosto1929 am 23.03.11 16:32:46ja klar deswegen hat Gagfah in Hamburg 0,6% Leerstand!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 17:30:46
      Beitrag Nr. 12.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.254.286 von hausi2011 am 23.03.11 16:39:22in Durchschnitt 0,6 %? Wieviel bundesweit? Wenn die Quote unter 10 Prozent ist, dann gilt kaufen wenn die Kanonen donnern.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 18:03:46
      Beitrag Nr. 12.283 ()
      Warum steigt Gagfah denn so stark?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 18:06:11
      Beitrag Nr. 12.284 ()
      Bei den schlechten Nachrichten müsste es eigentlich weiter bergab gehen?
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 19:11:28
      Beitrag Nr. 12.285 ()
      ...also bei 30 % Kursverlust in zwei Wochen, ist doch so gut wie jede Nachricht eingepreist.

      Das ist doch keine Internetbude, die Häuser sind doch immer noch da.

      Heute gab es einen klassischen rebound.
      Falls morgen Nachrichten kommen, inwieweit es mit der Klage der Stadt Dresden weitergeht (diesbezüglich sollte die Bafin vielleicht auch mal bei den Herren Stadtverordneten die Aktivitäten der letzten Wochen nachverfolgen), wird es morgen sicher noch mal 5 oder 10 % raufgehen.

      Entweder weil die Klage nicht erhoben wird, oder weil endlich die Unsicherheit weg ist + die Klage kommen wird...
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 19:27:10
      Beitrag Nr. 12.286 ()
      Zitat von Gammelfleischer: ...also bei 30 % Kursverlust in zwei Wochen, ist doch so gut wie jede Nachricht eingepreist.

      Das ist doch keine Internetbude, die Häuser sind doch immer noch da.

      Heute gab es einen klassischen rebound.
      Falls morgen Nachrichten kommen, inwieweit es mit der Klage der Stadt Dresden weitergeht (diesbezüglich sollte die Bafin vielleicht auch mal bei den Herren Stadtverordneten die Aktivitäten der letzten Wochen nachverfolgen), wird es morgen sicher noch mal 5 oder 10 % raufgehen.

      Entweder weil die Klage nicht erhoben wird, oder weil endlich die Unsicherheit weg ist + die Klage kommen wird..
      .

      any news is good news??? :confused:
      warten wirs ab.. wenn sich der Rauch gelegt hat bin ich auch wieder an Bord.. einstweilen beobachte ich das von außen...
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 19:34:01
      Beitrag Nr. 12.287 ()
      Ob die Mittteilung, dass die Stadt jetzt klagen will, echt so eine Befreiung ist, weiss ich nicht.

      Also ich bin noch drin, und keiner muss Mitleid mit mir haben - insgesamt ist mein Gagfah immer noch die beste Aktienaktion überhaupt.
      Klar , kann ich nicht bestreiten, wenn ich bei 8,80 alle verkauft hätte und jetzt heute zu unter 6 wieder gekauft hätte, hätte ich einige 10.000de Euros mehr!

      "hätte" - "Hätte"

      Man kann hier echt nichts genaues sagen. Auch glaube ich nicht, dasss so schnell die Unsicherheit raus ist.
      Es besteht dann ein Gerichtsverfahren mit der Gefahr, dass rein theoretisch die GAGFAH AG das nicht überstehen könnte, aber zumindest die Woba pleite geht.
      Und nach den Dummheiten die man bisher machte, bin ich mir gar nicht so sicher, dass man die Gagfah AG von der Woba abgeschirmt hat, und nicht doch evtl Pattronatserkärungen, Verlustübernahmeerklärungen oder ähnliches abgegeben hat.

      Also, dass die Forderungen nicht nur die Woba allein treffen, sondern die Gagfah vielleicht auf Forderungen der Banken nach Sicherheiten , sich zumindest Erklärungsmässig in die Veranwortung gegangen ist.

      Wer vergisst die Weitergabe von Verpflichtungen in
      den Kaufvertrag zu schreiben, dem kann auch passsieren, dass er rechtliche Schuldverpflchtungen durch einander bringt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:22:54
      Beitrag Nr. 12.288 ()
      MDR JETZT über Gagfah
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:30:22
      Beitrag Nr. 12.289 ()
      So, vorbei, im Prinzip der Beitrag der schon auf WDR lief, nur ebend auf Dresden "zugeschnitten"...
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 21:28:17
      Beitrag Nr. 12.290 ()
      Zitat von gate4share: Ob die Mittteilung, dass die Stadt jetzt klagen will, echt so eine Befreiung ist, weiss ich nicht.

      Also ich bin noch drin, und keiner muss Mitleid mit mir haben - insgesamt ist mein Gagfah immer noch die beste Aktienaktion überhaupt.
      Klar , kann ich nicht bestreiten, wenn ich bei 8,80 alle verkauft hätte und jetzt heute zu unter 6 wieder gekauft hätte, hätte ich einige 10.000de Euros mehr!

      "hätte" - "Hätte"

      Man kann hier echt nichts genaues sagen. Auch glaube ich nicht, dasss so schnell die Unsicherheit raus ist.
      Es besteht dann ein Gerichtsverfahren mit der Gefahr, dass rein theoretisch die GAGFAH AG das nicht überstehen könnte, aber zumindest die Woba pleite geht.
      Und nach den Dummheiten die man bisher machte, bin ich mir gar nicht so sicher, dass man die Gagfah AG von der Woba abgeschirmt hat, und nicht doch evtl Pattronatserkärungen, Verlustübernahmeerklärungen oder ähnliches abgegeben hat.

      Also, dass die Forderungen nicht nur die Woba allein treffen, sondern die Gagfah vielleicht auf Forderungen der Banken nach Sicherheiten , sich zumindest Erklärungsmässig in die Veranwortung gegangen ist.

      Wer vergisst die Weitergabe von Verpflichtungen in
      den Kaufvertrag zu schreiben, dem kann auch passsieren, dass er rechtliche Schuldverpflchtungen durch einander bringt.


      mE gibt es keine Verlustübernahme. Aber die Woba Holding hatte per 31.12.2009 ca 100,0 Mio Forderungen gg den Gesellschafter (ist das schon die Gagfah?) Die müssten wohl im Fall der Fälle erstmal beglichen werden.

      im Übrigen, selbst wenn die Insolvenz nur die Woba treffen sollte, nichts desto trotz würde diese Strafzahlung das Konzernergebnis zu 100% belasten. Das Ek würde sich aslso deutlich reduzieren...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 08:12:29
      Beitrag Nr. 12.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.256.411 von dogstar am 23.03.11 21:28:17Hm, aber "Forderungen" der Woba an Gagfah sind doch eigentlich egal, oder? Die müssen beglichen werden egal ob die Woba insolvent ist oder nicht.
      Kritisch wäre lediglich der umgekehrte Fall: Gagfah hat neben dem Eigenkapital noch Kredite oder Garantien an die Woba gegeben.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 09:30:32
      Beitrag Nr. 12.292 ()
      Es wird ein Vergleich geben - dessen bin ich mir sehr sicher.

      Und der wird wohl teuer für die Gagfah und es wird öffentlich gemacht.
      D. h. alle Anderen die noch klagen wollen, wittern dann gegenüber der Gagfah Morgenluft.
      Ich glaube nicht ernsthaft, das dies im Kurs schon eingepreisst ist.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 09:58:04
      Beitrag Nr. 12.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.257.971 von hannes24 am 24.03.11 09:30:32Kannst Du Deine Meinung vielleicht noch etwas begründen?
      Wer kann denn noch klagen? Es wurden drei grössere Immobilienfirmen gekauft bei denen gewisse Verpflichtungen eingegangen wurden. Dies betrifft: Gagfah GmbH, Nileg GmbH und Woba GmbH. Wenn Gagfah GmbH verklagt wird wäre das wohl der Worst case und der Kurs wird weiter nachgeben...nur ich sträube mich dagegen die Wahrscheinlcihkeit dieses "wenn"s mit 100% einzupreisen.
      Hast Du mehr Infos über weitere Klagemöglichkeiten oder konkretere Vorstellungen über die Höhe eines potentiellen vergleichs?

      Ich finde ea irgendwie komisch mit welchen Argumenten die Kritiker hier kommen. Ein gravierender Punkt wurde aber noch gar nicht angesprochen:
      Im letzten Jahr wurde NICHTS verdient...naja, 3 cent pro Aktie waren es ja schon.....Klar gab es Jahre in dem Immobilienbestände runtergeschrieben werden mussten, dann musste man auch noch die Zinsswaps runterschreiben mit denen man sich abgesichert hat....aber jetzt??? Wann wollen die denn Gewinn machen? Das macht mir als Aktionär mehr zu schaffen, als die Eventualität, dass Gagfah von jedem Mieter und Geschäftspartner verklagt wird.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 10:38:10
      Beitrag Nr. 12.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.258.236 von OnkelD am 24.03.11 09:58:04wie ich finde passt das chartbild sehr gut zur allgemeinen nachrichtenlage bei gagfah


      Avatar
      schrieb am 24.03.11 11:26:41
      Beitrag Nr. 12.295 ()
      Interessanter Artikel mit neuen Infos aus der Politik:

      http://nachrichten.t-online.de/dresdner-stadtrat-uneins-uebe…

      Mein Highlight: Grüne bezeichnen Klagewert als "sittenwidrig"
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 11:35:38
      Beitrag Nr. 12.296 ()
      Zitat von OnkelD: Kannst Du Deine Meinung vielleicht noch etwas begründen?
      Wer kann denn noch klagen? Es wurden drei grössere Immobilienfirmen gekauft bei denen gewisse Verpflichtungen eingegangen wurden. Dies betrifft: Gagfah GmbH, Nileg GmbH und Woba GmbH. Wenn Gagfah GmbH verklagt wird wäre das wohl der Worst case und der Kurs wird weiter nachgeben...nur ich sträube mich dagegen die Wahrscheinlcihkeit dieses "wenn"s mit 100% einzupreisen.
      Hast Du mehr Infos über weitere Klagemöglichkeiten oder konkretere Vorstellungen über die Höhe eines potentiellen vergleichs?

      Ich finde ea irgendwie komisch mit welchen Argumenten die Kritiker hier kommen. Ein gravierender Punkt wurde aber noch gar nicht angesprochen:
      Im letzten Jahr wurde NICHTS verdient...naja, 3 cent pro Aktie waren es ja schon.....Klar gab es Jahre in dem Immobilienbestände runtergeschrieben werden mussten, dann musste man auch noch die Zinsswaps runterschreiben mit denen man sich abgesichert hat....aber jetzt??? Wann wollen die denn Gewinn machen? Das macht mir als Aktionär mehr zu schaffen, als die Eventualität, dass Gagfah von jedem Mieter und Geschäftspartner verklagt wird.


      Natürlich ist vieles Spekulativ - aber für die Berliner, Hamburger Bestände werden
      Klagemöglichkeiten erwägt, wie auch die Deutsche Rentenversicherung.
      Ich konkret weiss aber nicht genau wieviel Sozialcharten Gagfah unterschrieben hat.

      Die Informationspolitik der Gagfah ist für mich auch unter aller Sau!!!
      Hochnäsig, wie halt die englisch sprachliche Unternehmenkultur so ist........

      Ich würde eine Infomationsoffensive an Stelle der Gagfah jetzt starten.
      Spätesten nach dem Monitorbericht.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 11:49:47
      Beitrag Nr. 12.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.258.236 von OnkelD am 24.03.11 09:58:04Auch 2010 wurden Bestände abgewertet (69,5 Mio).

      Aber es stimmt schon. Letztlich wird nicht viel verdient.

      Trotz hartem Sparkurs liegt die Gesamtkapitalrendite nur bei rund 5% (je nachdem, welche Gewinndefinition man annimmt).

      Schaut man mal nur auf das Bestandshaltergeschäft (ohne Verkäufe), sieht es z.B. so aus:

      Rohgewinn (Miete minus direkte Kosten für Wohnungsbestand): 460.1 Mio
      (Quelle: Supplemental Data 2010, Seite 2, Zeile "profit from leasing".

      Buchwert das Immobestands: 8748.5 Mio (Durchschnitt der Quartalswerte, ohne "assets for sale") (Quelle: Seite 3).

      Macht 5,26% Gesamtkapitalrendite noch vor Gemeinkosten. Immerhin: Steuern fallen kaum an (bleibt das so?).
      Eigenkapitalrendite steht und fällt daher mit der Zinshöhe fürs Fremdkapital.

      Ob die Blockverkäufe wirklich profitabel sind, wage ich zu bezweifeln. Die Zinsausgaben sind eigentlich immer höher, als rechnerisch (Darlehen mal Zinssatz) zu erwarten; Erklärung stets Sonderzahlungen vermutlich Vorfälligkeitsentschädigungen etc.. (Quelle: Diverse Quartalsberichte aus dem Gedächtnis). Das müsste man genau gegenrechnen.

      Fazit:
      Falls die momentanen Investitionen ausreichen, um auf ewig den Bestand zu erhalten, und die Gemeinkosten durch nicht-vermietungs Erträge (Verkäufe, Hausverwaltung) egalisiert werden, dann erzielt Gagfah eine Gesamtkapitalrendite von 5,26% vor Steuern. Zu einem guten Geschäft wird das nur dann, wenn die Zinsen niedrig sind/bleiben und/oder die Mieterträge wesentlich steigen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 12:06:45
      Beitrag Nr. 12.298 ()
      Zitat von hannes24: Die Informationspolitik der Gagfah ist für mich auch unter aller Sau!!!
      Hochnäsig, wie halt die englisch sprachliche Unternehmenkultur so ist........

      Ich würde eine Infomationsoffensive an Stelle der Gagfah jetzt starten.
      Spätesten nach dem Monitorbericht.


      Ich denke da muss man differenzieren:

      Bzgl. der Klage kann man die Aktionäre nicht zu sehr in die Karten schaun lassen, da man sonst auch die Gegenseite informieren würde bzw. sich auf Aussagen festlegen würde, die im Verfahren vorgehalten werden könnten.

      Bzgl. der Mieterbeschwerden und Bedenken bzgl. Renovierungsstau sehe ich den Vorwurf als voll gerechtfertigt. Es ist ganz schlechte Informationspolitk, dass da ausser formelhaften Phrasensätzen nichts kommt. Das beschädigt ja auch die Marke "gagfah". Welcher seriöse Mieter will sich das denn antun, wenn er die Wahl hat? Die Kommunikation mit der staatlichen Seite wird durch so ein unterirdisches Image auch nicht besser.

      Ach ja, über die Stimmung unter den Mitarbeitern will ich gar nicht nachdenken. Egal wie "wenige" Millionen ein Vergleich vielleicht aus Sicht dann erleichterter Aktionäre kosten wird - die Mitarbeiter werden sich noch jahrelang bei jeder Maßnahme des Managements sagen "jaja, diese Deppen. Millionen in den Sand schlampen, aber uns sagen wollen, wie wir unsere Arbeit machen" oder "Millionen verzocken, aber sich aufregen, wenn wir überlasteten Hausmeister mal drei Wasserhähne ruinieren".

      Übrigens finde ich die Imformationspolitik amerikanischer Unternehmen ist meist sehr gut. Gagfah ist da aus meiner Sicht nicht typisch.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 12:31:38
      Beitrag Nr. 12.299 ()
      Zitat von Schleef: Interessanter Artikel mit neuen Infos aus der Politik:

      http://nachrichten.t-online.de/dresdner-stadtrat-uneins-uebe…

      Mein Highlight: Grüne bezeichnen Klagewert als "sittenwidrig"


      Wenn selbst juristische Laien wie die Grünen das als sittenwidrig bewerten wird das für Dresden vor Gericht eine ganz riskante Sache da sittenwidrige Verträge gemeinhin nichtig sind.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 12:32:17
      Beitrag Nr. 12.300 ()
      Die SäZ schreibt heute zu den möglichen Szenarien:

      WIE GEHT DIE KLAGE AUS? Mehrere Szenarien sind möglich:
      Erstes Szenario: Es kommt doch noch zu einer außergerichtlichen Einigung. Darauf hofft CDU-Fraktionschef Georg Böhme-Korn. Man könne, auch wenn das Verfahren läuft, verhandeln. „Wir sind für alles offen“, sagte er. Auch die Grünen wollen weiter verhandeln. Sie würden das von der Gagfah angebotene dreimonatige Moratorium nutzen
      und erst klagen, wenn man sich in dieser Zeit nicht einigen kann. Für eine Einigung müsste die Gagfah ein Angebot auf den Tisch legen. Bisher soll sie 50 Millionen Euro mündlich angeboten haben. Schriftlich liegt nach SZ-Informati-on kein Angebot vor, das eine Zahlung umfasst. Schwarz auf weiß gibt es nur das Angebot, künftige Verträge mit allen Klauseln zu gestalten und 150 Arbeitsplätze bis mindestens 2016 nach Dresden zu verlagern. Das hatte die Stadt als unzureichend abgelehnt.
      Zweites Szenario: Die Stadt verliert den Rechtsstreit. Dann könnte die Stadt bis zu neun Millionen Euro Prozesskosten verlieren. Geld, mit dem eigentlich das Kulturkraftwerk finanziert werden soll.
      Drittes Szenario: Die Gagfah verliert den Rechtsstreit. Dieser läuft zunächst in einem Schiedsverfahren. Dabei wird eine Strafzahlung festgelegt, die beide Seiten anerkennen müssen. Gelingt diese Einigung nicht, kommt es zu einem langen Prozess vor Gericht. Es ist unwahrscheinlich, dass die Gagfah die volle Milliardenstrafe zahlen
      muss. Experten schätzen den Immobilienwert der verbliebenen Dresdner Gagfah-Häuser auf etwa 1,3 Milliarden Euro. Den Kauf hat die Gagfah 2006 mit Krediten finanziert, von denen noch etwa 1,1 Milliarden abzuzahlen sind. Die Differenz von etwa 200 Millionen Euro gilt als maximaler realistischer Streitwert. Selbst diese Summe kann die Gagfah nur zahlen, wenn ihr amerikanischer Eigentümer Fortress hilft. Sonst droht mindestens der Dresdner Gagfah-Tochter die Insolvenz. Dann würden die Häuser voraussichtlich zwangsversteigert. Dresden bekäme Geld oder einen Teil der Häuser. Die Schutzrechte der Mieter wären dann aber verloren. Hier besteht die von der SPD seit Langem geforderte Möglichkeit, wieder eine städtische Wohnungsgesellschaft zu gründen.

      Quelle: Sächsische Zeitung Druckausgabe Nr. 70 vom 24.03.2011 Seite 15

      Meine Meinung:
      Der rot markierte Teil zeigt die völlige Unfähigkeit der SZ. Wenn zwangsversteigert wird, bekommen die im ersten Rang eingetragenen Gläubiger (Banken) das Geld und nur im, unwahrscheinlichen, Fall das nach Gerichtskosten, Insolvensverwalterkosten und sonstigen eingetragen Gläubigern noch etwas übrig bleibt, bekämme die Stadt die minimalen Reste. Man muß bedenken, das GAGFAH damals sehr teuer eingekauft hat und seit dem die Substanz der Häuser, freundlich formuliert, nicht verbessert wurde.

      Die SPD muß wohl auch mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Was hat die Gründung einer Wohnungsgesellschaft mit der GAGFAH zu tun? Gar nichts. Bei einer Zwangsversteigerung bekommt derjenige die Objekte, der am meisten bietet und nicht der, der mit einem SPD-Parteibuch wedelt. :rolleyes:
      Da die Amis nach wie vor deutsche Immos cool finden, gibt es gute Chancen, das eine andere Heuschrecke mit 100mal mehr Finanzkraft als die Stadt Dresden die Häuser erwirbt. Und dann ist es essig mit Sozialcharta und Investorenabzocke. :D
      Verdient hätte das Rathaus so eine Lösung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 12:45:53
      Beitrag Nr. 12.301 ()
      Vertragsstrafen unterliegen dabei erfahrungsgemäß einer überaus kritischen Prüfung durch die Gerichte. So haben Gerichte nicht nur bereits kraft Gesetz die Möglichkeit, unverhältnismäßig hohe Vertragsstrafen herabzusetzen. Oftmals erklären Gerichte im Streitfall aus gutem Grund vertragliche Regelungen zu Vertragsstrafen schlicht für unwirksam
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 14:15:45
      Beitrag Nr. 12.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.259.366 von AlterMann am 24.03.11 12:32:17...sehr schöne Schlußfolgerung vom Alten Mann.

      Soll die Stadt Dresden doch klagen! Und wenn sie den Prozess nicht verliert (beim Klageverhalten deutscher Kommunen dürfte die Wahrscheinlichkeit bei 50:50 liegen) wird es genügend fachkundige Interessenten bei den Zwangsversteigerungen geben ;)

      Wie schon mal vorher erwähnt, sollte vielleicht die Bafin auch mal bei den Dresdner Stadträten vorsorglich nachschauen, wer in den letzten Wochen mit welchen Aktien gehandelt oder mit anderen Immo-Gesellschaften verquickt ist...so klagegeil wie da einige scheinen :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 14:31:20
      Beitrag Nr. 12.303 ()
      "Die Stadt fordert bei 3800 verkauften Wohnungen 1,1 Milliarden Euro Vertragsstrafe." Soll das ein Witz sein? ca. 300.000 Vertragsstrafe für Wohnungen die sicher im Durchschnitt keinesfalls mehr wert sind als 100.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 14:41:37
      Beitrag Nr. 12.304 ()
      Zitat von bertens: "Die Stadt fordert bei 3800 verkauften Wohnungen 1,1 Milliarden Euro Vertragsstrafe." Soll das ein Witz sein? ca. 300.000 Vertragsstrafe für Wohnungen die sicher im Durchschnitt keinesfalls mehr wert sind als 100.000 Euro.


      Dass die Stadt Dresden den geforderten Betrag in keinem Fall bekommen könnte, sei es aufgrund einer Herabsetzung der Schadenssumme durch das Gericht oder durch eine Insolvenz der Woba, steht hier doch völlig ausser Frage.

      Insofern werden wir entweder einen besonnenen Stadtrat und eine aussergerichtliche Einigung oder einen unbesonnenen Stadtrat und eine Klage mit der Konsequenz der Herabsetzung der Geldsumme oder eine Insolvenz der Woba erleben.

      Im Falle einer Klage bleibt aber noch anzumerken, dass diese sich aufgrund verschiedener Kniffe und Winkelzüge durchaus im extremen Fall über ein Jahrzehnt erstrecken kann. Wer weiß schon was bis dorthin noch überhaupt innerhalb des Rechtsformmatnels der Woba verbleibt.

      Die Situation ist nicht schön im Moment. Dennoch wird dem Stadtrat ausser einer aussergerichtlichen Einigung keine sinnvolle Alternative bleiben.
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      Avatar
      schrieb am 24.03.11 14:43:25
      Beitrag Nr. 12.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.260.232 von Steinwollsocke am 24.03.11 14:41:37ich denke auch da wird max ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag fließen (außergerichtliche Einigung) und dann ist gut.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 16:04:28
      Beitrag Nr. 12.306 ()
      Es sprach gerade ein Vertreter des Dresdner Stadtrates im Radio RSA(Radio Sachsen). Hab leider den Namen und welche Partei nicht mehr gemerkt/mitbekommen. Sinngemäß:"es geht nicht um 50 mille oder 500 mille oder 1 mrd €, es geht nur um die Rechte der Mieter, welche maßlos und regelmäßig verletzt wurden, unsere Wähler und Bürger und Bürgerinnen brauchen den Schutz und dafür müssen wir uns einsetzen, um nichts anderes geht es hier und dafür sind wir beauftragt wurden"
      und das im tiefsten sächsch, manchmal schäme ich mich für meine Landessprache und Mitgenossen und Mitgenossinen
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      Avatar
      schrieb am 24.03.11 16:52:04
      Beitrag Nr. 12.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.260.787 von 5002 am 24.03.11 16:04:28Na na, keiner braucht sich dafür schämen, wenn Mitbürger aus dem gleichen Land/Landstrich oder Stadt exrem stark Dialekt sprechen.

      Kein Berliner oder Kölsche tut das, dann braucht auch keinem Sachsen das unangenehm sein.
      Allerdings bisher wurde nie konkret von anderen Verstössen gegen die Sozialcharta gesprochen als eben die Nichtweitergabe des Vorkaufsrecht der Mieter mit Rabatt.

      Und bei der Klage geht es der Stadt nur um Geld. Einzelne mögen andere Ziele haben.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 17:06:09
      Beitrag Nr. 12.308 ()
      War auch mehr so ironisch gemünzt, soviel Quatsch und dann noch in sächsch. Der Politiker im Radio vom Dresdner Stadtrat hat ohne Hirn gesprochen. Das klang wie was auswendig gelernt, was einem vorgelegt wurde. Und solche sind öfters die Gefährlichsten.
      Ich denke auch, das die Dresdner nur Geld wollen. Dat würde eine wenn auch teure Einigung ermöglichen. Trotzdem ist es schwierig, ne Einigung klingt immer nach Schuldeingeständnis. Trotzdem, für alle wäre eine Übereinkunft das Vernünftigste.
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      Avatar
      schrieb am 24.03.11 17:12:11
      Beitrag Nr. 12.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.261.271 von 5002 am 24.03.11 17:06:09Das beste ist wenn ein Geldbetrag in die Sanierung gesteckt wird
      dann hat gagfah eine bessere Substanz und die Mieter einen besseren Wohnraum
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:08:35
      Beitrag Nr. 12.310 ()
      Gebäudesanierung
      Mehr als jedes zehnte Wohnhaus in Deutschland ist einer Studie zufolge nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Analyse der „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen“, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Für die Untersuchung im Auftrag der Baubranche, des Mieterbundes und der IG Bau wurde stichprobenartig die Bausubstanz der 17,5 Millionen Wohngebäude mit 36,2 Millionen Wohnungen unter die Lupe genommen.
      Und da soll man Geld in diese Gebäude stecken?
      Gelesen im FOCUS
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:13:20
      Beitrag Nr. 12.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.262.180 von Erleben am 24.03.11 19:08:35Klar das die Bau Gewerkschaft das so sieht
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:15:02
      Beitrag Nr. 12.312 ()
      Zitat: Und da soll man Geld in diese Gebäude stecken?

      Natürlich nicht!
      Nur, was hat das mit der GAGFAH zu tun?
      Die 10% sind der Bodensatz der Immos in DE.
      Der GAGFAH-Bestand gehört 100%ig nicht dazu.

      Also sachlich bleiben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:21:36
      Beitrag Nr. 12.313 ()
      Verkauf 48.000 Wohnungen - 2006 - Stadt Dresden - alle Schulden weg

      Sozialkarte - lebenslanger Kü.Schutz, Begrenzte Mieterhöhungen

      Vorkaufsrecht Mieter mit 15% Rabatt

      Klage über 1,06 Mrd. Euro möglich

      Mögliche Insolvenz - Versteigerung - Schutzrechte weg - 35.000 Wohnungen

      Eine Mehrheit für die Klage gilt als sicher!

      Möglichkeit auf Klage zu verzichten und weiter Verhandlungen mit Gagfah.

      Vorstandschef William Brennan sieht sich zudem dem Vorwurf des Insiderhandels ausgesetzt. Er hatte Anfang Februar Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft. Einige Wochen später wurde dann bekannt, dass Dresden die Milliardenklage erwägt, was den Kurs abstürzen ließ. Seit Anfang März ist der Kurs um knapp 20 Prozent eingebrochen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:25:34
      Beitrag Nr. 12.314 ()
      warum übt jemand optionen aus die noch fast 5 Jahre gelaufen wären?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:27:02
      Beitrag Nr. 12.315 ()
      Die Stadt Dresden will und muss was erreichen für die Mieter und die Bürger.

      Da liesse sich am besten verkaufen , wenn beispielsweise 100 Mio über 5 bis 6 Jahre in die Sanierung der Wohnungen gesteckt wird. Daneben könnte man für einen Grossteil der Wohnungen noch weitere soziale Auflagen - wie Mieterhöhung nicht mehr als 2% im Jahr über die nächsten 10 Jahre oder ähnliches anbieten. Dazu vielleicht noch 10 Mio für die Stadt damit die ein schönes Projekt haben und alle sind zufrieden.

      Die Stadt Dresden, die Mieter, und die Gagfah selber, hat kaum etwas verloren, weil das in den Bestand gesteckte Geld grösstenteils in zukünftig ersparten Instandsetzungen und geringen Wertsteigerungen sich teilweise amortisiert.
      Die Beschränkung auf 2% Mietssteigerung im Jahr, kostet nichts, weil kaum viel höhere Steigerungen zu erwarten sind.
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      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:32:01
      Beitrag Nr. 12.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.262.281 von gate4share am 24.03.11 19:27:02die 1,06 mrd. können doch kein maßstab sein?!

      das sind wohl tarifverhandlungen...
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:54:34
      Beitrag Nr. 12.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.262.222 von AlterMann am 24.03.11 19:15:02Alte, kleinteilige und komplizierte Gebäude sind wirtschaftlich kritisch.

      Die typische, großflächige Bauweise bei Gagfah lässt sich relativ einfach energetisch sanieren.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 20:02:07
      Beitrag Nr. 12.318 ()
      das sind wohl tarifverhandlungen..........

      Hä?
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 20:12:03
      Beitrag Nr. 12.319 ()
      In der ZDF heute-Sendung wurde eben etwas zu Gagfah und deren Insolvenz gesprochen. Krass. :eek:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 20:36:37
      Beitrag Nr. 12.320 ()
      und es geht wieder runter !!!!!

      so ein mist wieder
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 20:41:06
      Beitrag Nr. 12.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.262.622 von Stoni_I am 24.03.11 20:12:03http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1293750/Dresden…
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      schrieb am 24.03.11 21:31:57
      Beitrag Nr. 12.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.262.827 von hausi2011 am 24.03.11 20:41:06auf gehts Dresden, dann hoffe ich dass sich die Stadt nicht übernimmt...

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2722211
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 21:45:39
      Beitrag Nr. 12.323 ()
      :eek:

      Und ?. wie schaut aus morgen? Gagfah short, oder ? Wer bietet mehr?

      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 21:50:07
      Beitrag Nr. 12.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.263.200 von Hypernate am 24.03.11 21:45:39ich denke hier wird es morgen einen ordentlichen Kursrutsch geben...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 22:08:02
      Beitrag Nr. 12.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.263.221 von chris1808 am 24.03.11 21:50:07naja, zweimal das Wort "Insolvenz & Gagfah" vor einem Millionenpublikum heute in "heute" war nicht gerade Kurssteigerungs-fördernd..
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 22:37:26
      Beitrag Nr. 12.326 ()
      Der Stadtrat sprach sich mit großer Mehrheit für eine Klage aus.

      Das berichtet ntv heute.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 22:47:00
      Beitrag Nr. 12.327 ()
      Das wird wohl ne feine Short-Chance werden....
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 22:52:36
      Beitrag Nr. 12.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.263.200 von Hypernate am 24.03.11 21:45:39Wenn ich deinen Ausschnitt richtig deute,dann war bis Bösenschluss ein Kurs von 6,06 üblich.

      Und dann um 21 Uhr 40 von 5,92 /5,95/ 5,98 oder ?

      Gab es denn Umsatz zu 5,95?
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 23:55:33
      Beitrag Nr. 12.329 ()
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 07:19:31
      Beitrag Nr. 12.330 ()
      Riesig wird der Rutsch heute vermutlich nicht werden oder? Immerhin seit Tagen nur massiv bergab und eine wirkliche Neuigkeit ist die Klage nicht, habe mit der Einreichung gerechnet. Vielleicht ist bei 5,50 Ende mit dem Kursverfall? Stimmung bereits seit längerer Zeit sehr schlecht, viel Negatives ist bereits im Kurs enthalten. Und den Laden in die Pleite zu drängen wäre auch keine Hilfe für die Mieter ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 07:29:57
      Beitrag Nr. 12.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.263.928 von Magictrader am 25.03.11 07:19:31Guten Morgen,

      ja du weist wie einfach die Börse manchmal ist, kommen hier 1Mio Shorter gehts ordentlich bergab...mal schauen, ich bin nicht investiert...

      Ich muss alledings sagen, ich bin Mieter der Gagfah in Dresden, wohne in einem sehr gepflegten Altbau. Die Gagfah hat auch einige andere schöne Altbauten in Dresden, und nicht nur massiv verfallene Plattenbauten wie es in den Medien dargestellt wird. Auch kann ich dem Spiegel-Bericht nicht zustimmen dass es nur unmotivierte Hausmeister gibt, ein Anruf im Notfall und 15min später steht einer auf der Matte.
      Aber klar, ich würde als Vermieter auch keine Millionen in irgendwelche Plattenbauten in Brennpunkt-HartvIV-Vierteln stecken...aber so ist halt die Berichterstattung der Medien ;)

      ob es nun wirklich so ist dass sich die Gagfah nicht an die Sozialcharta gehalten hat kann ich nicht beurteilen, es wird definitiv ein langer und sehr teurer Kampf vor den Gerichten, ich hoffe dass sich unser Stadtrat klar ist was sie tun...
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 07:45:06
      Beitrag Nr. 12.332 ()
      ist das ganze klagethema nicht mehr als wahlkampf?
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:03:14
      Beitrag Nr. 12.333 ()
      Im Enteffekt geht es doch um den Kurs und solche Sachen ziehen
      immer einen Rattenschwanz und die Shorter hinter sich her.
      Dann kommen noch alle die mit den typischen Übertreibungen ihr Geld
      verdienen und der Kurs wird weiter fallen.
      Ich habe mich dazu entschlossen wenn eine Firma in Negativschlagzeilen
      kommt mich zu verabschieden schade ist ein schöner Div Titel gewesen
      und es werden vielleicht auch wieder bessere Zeiten kommen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:37:20
      Beitrag Nr. 12.334 ()
      Um die Situation auszunutzen sollte Gagfah das Rückkaufprogramm ausweiten
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:41:23
      Beitrag Nr. 12.335 ()
      Zitat von wallstreetmarc: naja, zweimal das Wort "Insolvenz & Gagfah" vor einem Millionenpublikum heute in "heute" war nicht gerade Kurssteigerungs-fördernd..


      Der Geier kreist :laugh:
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:46:01
      Beitrag Nr. 12.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.312 von ewa1 am 25.03.11 08:41:23deja vu; du scheinst überall da zu sein, wo es müffelt und der CEO eigene Aktien verkauft.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:48:32
      Beitrag Nr. 12.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.275 von hausi2011 am 25.03.11 08:37:20wenn sie von einer schnellen lösung überzeugt sind, wenn nicht...
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:49:23
      Beitrag Nr. 12.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.312 von ewa1 am 25.03.11 08:41:23Der Geier kreist

      nein, hier gehe ich nicht short. Aber ich kann nur hoffen, dass du hier wenigstens Absicherung betrieben hast nach Kursen von über 9.. Oder wieviel hast du jetzt auch hier wieder verbrannt?
      Gagfah hatte ich in den letzten Jahren nach dem Absturz oft. Aber schau dir doch nur den Chart an; Aktien im Abwärtstrend hatte ich noch nie.
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:31:31
      Beitrag Nr. 12.339 ()
      Zitat von kosto1929: ist das ganze klagethema nicht mehr als wahlkampf?


      in Sachsen steht doch keine Wahl an?
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:31:52
      Beitrag Nr. 12.340 ()
      ich würde jetzt gerne Kurse von 5,50 sehen!

      Ob das noch was wird heute?
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:31:56
      Beitrag Nr. 12.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.365 von wallstreetmarc am 25.03.11 08:49:23hab vorgestern einen Bericht zu Gagfah im ZDF gesehen, andere vielleicht auch? auf jeden Fall wurde von Insolvenz gesprochen und bei der Gagfah wollte sich dazu keiner äußern?! vielleicht könnt ihr euch den Bericht noch auch ZDF.de oder ARD.de anschauen?

      wollte hier mal investieren, nach einem positiven Bericht im Focus, zum Glück hab ich nicht!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:33:48
      Beitrag Nr. 12.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.656 von HalfLife11 am 25.03.11 09:31:56ah, sorry - stand schon im Thread:

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1293750/Dresden…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:36:18
      Beitrag Nr. 12.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.676 von HalfLife11 am 25.03.11 09:33:48tippe auf 2 Euro demnächst - die sollten vielleicht halten!

      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:46:11
      Beitrag Nr. 12.344 ()
      Zitat von HalfLife11: hab vorgestern einen Bericht zu Gagfah im ZDF gesehen, andere vielleicht auch?


      nein, den hat hier noch niemand gesehen. danke, dass du uns an deinem unendlichen, auch über deinen anlagehorizont hinausgehenden wissen teilhaben lässt :-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:50:15
      Beitrag Nr. 12.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.803 von petro001 am 25.03.11 09:46:11bitte, bitte, gern geschehen:D
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:51:37
      Beitrag Nr. 12.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.365 von wallstreetmarc am 25.03.11 08:49:23nein, hier gehe ich nicht short. Aber ich kann nur hoffen, dass du hier wenigstens Absicherung betrieben hast nach Kursen von über 9..

      Bin Mitte Februar raus, ohne meinen Einstieg (2,30) gehedged zu haben :D Habe ich sogar hier reingeschrieben, nur damit du nicht denkst, der kann viel schreiben wenn der Tag lang ist...

      Derzeit Clariant, Nokia, LQMT, Pfleiderer Schaun mer mal....
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:53:13
      Beitrag Nr. 12.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.676 von HalfLife11 am 25.03.11 09:33:48Sorry, du scheinst überhaupt keine Ahnung zu haben.

      Liess doch einfach mal die letzten Seiten hier, dann würde der Unsinn sicher weniger unerträglich sein.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:53:42
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:00:32
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:01:43
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:17:20
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:23:55
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:27:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:51:40
      Beitrag Nr. 12.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.850 von ewa1 am 25.03.11 09:51:37(2,30) Habe ich sogar hier reingeschrieben
      ..damit du nicht denkst, der kann viel schreiben wenn der Tag lang ist...


      Komischerweise hast du gar nichts reingeschrieben, was du bei 2,30 gekauft hast!.. :laugh:
      Darum: ja, der Tag ist lang.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:55:26
      Beitrag Nr. 12.355 ()
      was ist das eigentlich für ein Possenspiel bei Gagfah?
      Wie kommen die überhaupt auf einen Betrag von über 1 Mrd €?
      Überhaupt wird über den Fall nur Mist geschrieben.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,753027,0…
      Eine Mitarbeiterin für 9000 Wohnungen?

      Das sieht mir alles schwer nach wahltaktisch bedingten Hormonstörungen ostdeutscher Politiker aus.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 12:04:55
      Beitrag Nr. 12.356 ()
      Muß denn diese persönliche Pöbelei wirklich sein? Wenn eine Aktie fällt kommt es immer wieder zu solchen Entgleisungen. Das hilft auch nicht weiter.

      Immerhin ist ja schon eine Erholung zu sehen. Und auf 2 € fällt der Kurs auch nicht. Noch nichtmal wenn die 1 Milliarde gezahlt wird. Und das wird sie wohl kaum.

      So billig wie jetzt konnte Gagfah noch keine Aktien zurüch kaufen.

      Dividende: Stichtag 30.3. EX-tag 31.3. Auszahlung 12.4. 2011, 0,10 € wie gehabt.

      Ist auf alle Fälle besser als Pöbeleien.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 12:09:18
      Beitrag Nr. 12.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.265.866 von teppichprofi am 25.03.11 12:04:55kann die dividende noch ausgesetzt weden?

      eine div. bringte einem wenig, steuern und der kursabschlag.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 12:30:06
      Beitrag Nr. 12.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.265.341 von wallstreetmarc am 25.03.11 10:51:40Komischerweise hast du gar nichts reingeschrieben, was du bei 2,30 gekauft hast!..


      OK, ich habe eine Packung Fromms gekauft :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 12:41:33
      Beitrag Nr. 12.359 ()
      Die neueste Meldung der Gagfah IR sollte von besagter Stelle nochmal auf Satzbau geprüft werden. Wenn hier jemand exakt verstanden haben sollte was da ausgesagt werden soll, kann er es hier ja posten.

      Grundsätzlich muss man sagen, haben wir derzeit hinsichtlich der Instandhaltungsproblematik exakt die selben Aussagen der Medien wie seit beinahe 2 Jahren. Es wird also immer das gleiche wiederholt und mir kommt es so vor als zeige man dabei immer die gleichen 3 Häuser die, zugegeben, tatsächlich nicht mehr ganz so schick sind.

      Ferner haben wir die Aussage der Stadt Dresden, Gagfah habe den Vertrag gebrochen. Was da tatsächlich dran ist, wissen wir nicht. Diese eine Aussage der Stadt Dresden konnten wir jetzt seit 2 Wochen täglich mehrfach neu aufgelegt im TV und in den verschiedensten Zeitungen lesen. Mal hypothetisch angenommen, die werten Dresdner haben sich hinsichtlich der einseitigen rechtlichen Beratung ihrer Anwälte, es geht bei solchen Streitwerten um mio von Euro an Anwaltshonoraren völlig egal wie die Klage ausgeht und im Zweifel klagen Anwälte immer gern unabhängig davon wie die tatsächlichen Prozesschancen sind, über das Ohr hauen lassen. Dann hätten wir täglich mehrfach unwahre Sachen gehört.

      Jedenfalls verlieren Kommunen im statistischen Mittel etwa 50 Prozent ihrer Klagen. Liegt wohl daran, dass der Entscheider über eine Klage keine richtige Einschätzung zur Rechtslage treffen können und sich die Klagen von ihren Anwälten aufschwatzen lassen. Dem Anwalt ist es letztendlich egal wie die Klage ausgeht. Wenn die Stadt Dresden auch Schiffbruch vor Gericht erleidet oder nachher nach 10 Jahren einen rechtskräftigen Titel gegen Woba hab und sich diesen in den Hut stecken kann weil Fortress im Laufe eines Jahrzehnts die ganzen Assets aus der Woba gesogen und durch verwinkelte Rechtskonstrukte gesichert hat, bleibt den Dresdnern nichts übrig.

      Die gesamten Assets der Woba betragen wohl um die 1,3 mrd Euro.

      Unterstellen wir jetzt einfach mal zugunsten der Stadt Dresden:

      -die Woba hat tatsächlich die Verträge verletzt
      -der Stadtrat kann dies beweisen
      -bekommt vor Gericht Recht
      -Konventionalstrafe wird nicht drastisch herabgesetzt
      -Fortress saugt nicht die Assets im Laufe der Verfahrensdauer aus der Woba

      geht am Schluss die Stadt Dresden dennoch ohne einen Cent aus der Sache, weil die Gläubiger der Woba ihre Forderungen gegenüber der Woba garantiert vorrangig besichert haben und die Gesamte Vermögensmasse der Woba die Verbindlichkeiten zuzüglich Verfahrenskosten nicht abdeckt.

      Die Stadt Dresden trägt also die Verfahrenskosten, erstinstanzlich liegen diese bei etwa 9 mio Euro, bei einem 10 jährigen Rechtstreit kann sich jeder selbst seine Vorstellungen machen. Am Ende reiht man sich dann vergebens in die Reihe der Gläubiger ein.

      Aber es geht der Stadt Dresden ja nicht um Geld, sondern um die Rechte der Mieter. In meinem beschriebenen Szenario wandern die Assets der Woba dann mit einem Abschlag von 30 bis 50 Prozent in die Hände der Gläubiger der Woba. Wer das wohl ist ? Ach, nur bekannte Institute wie Goldman Sachs. Die wollen dann natürlich ihr Geld zurück und verkaufen die Assets aus dieser Pleite entweder scheibchenweise oder in großen Paketen an den oder die Meistbietenden. Wer das dann sein wird ? Na diejenigen mit dem meisten Geld. Dazu gehört wohl nicht die Stadt Dresden sondern vielmehr Freunde wie die bei Fortress.

      Bleibt also unterm Strich ein 10 jähriger Klageweg, achtstellige Verfahrenskosten für den Steuerzahler und ausser Spesen für die Dresdner nichts gewesen. Dass die Woba bis dahin jedoch die Instandhaltung für die Dresdner Wohnungen nahezu einstellen wird und nur die wenigsten Mieter ihre Rechte teuer vor Gericht einklagen werden, steht dabei völlig ausser Frage.

      Dies alles ist abzusehen, jedenfalls für die Anwälte der Stadt Dresden. Bleibt nur zu hoffen, dass die werten Stadträte dies im Vorfeld auch so deuten werden können, denn wenn diese sich auf den Rat ihrer Anwälte verlassen, werden sie verlassen sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 12:53:36
      Beitrag Nr. 12.360 ()
      Ach ja, eines würde ich dann doch noch gerne anführen:

      Die Stadt Dresden verklagt nicht die Gagfah SA sondern die Tochtergesellschaften namens Woba.

      Überall ist immer davon zu lesen, dass Dresden Milliardenklage gegen Gagfah eingereicht hätte. Dies ist schlichtweg falsch.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 13:11:47
      Beitrag Nr. 12.361 ()
      So wie ich es verstanden habe hat Dresden noch nichts erklärt

      Bislang hat die Stadt Dresden gegenüber der GAGFAH weder die Grundlage für ihre Klage konkretisiert noch die Höhe der von ihr behaupteten Ansprüche mitgeteilt oder substantiiert.

      Andererseits will und muss Dresden in den nächsten Tage eine fertige Klage einreichen

      Zumindest muss nun Dresden bis zum 31.1 eine Mrd Klage fertig einreichen was wohl nur ein Witz sein kann
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 13:15:42
      Beitrag Nr. 12.362 ()
      wer verliert eigentlich bei der Klage: eigentlich nur diejenigen die teuer gekauft haben und jetzt verkaufen. Ansonsten gibt es viele Gewinner: die Stadt Dresden: macht sich beliebt bei den Bürgern, böse Heuschrecke, potentielle Wählerstimmen, fortress gewinnt ggf.: kann günstiger Aktien zurückkaufen (ggf. mehr wert als verlust durch kompensationszahlungen), Aktionäre können günstig nachkaufen usw., sieht so aus als ob es bei ca. 5,75 massive käufe gibt, wahrscheinlich fortress.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 13:27:39
      Beitrag Nr. 12.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.113 von Steinwollsocke am 25.03.11 12:41:33Danke für den hervorragenden Beitrag!

      Ich halte das auch für ein gefährliches Unterfangen.
      Zumal man davon ausgehen kann, dass die Anwälte von Fortress ein ganz anderes Kaliber sein dürften als die der Stadt Dresden. Halte es sogar möglich, dass die den Spieß einfach umdrehen und auf Schadensersatz klagen.

      Eine Aussetzung der Dividende beschäftigt mich auch. Eigentlich unwahrscheinlich weil stark kursbelastend, andererseits wird mit solchen Methoden immer gern viel Geld verdient wenn schon jemand aus Dummheit eine Steilvorlage liefert.

      Szenario: Gagfah setzt die Dividende aus, der Kurs fällt auf 3-4 Euro, Gagfah reicht Schadensersatzklage ein und Fortress steigert als treuer Hauptaktionär seinen Anteil auf 75%. In ein paar Monaten ist der Spuk vorbei und wird mit einem Vergleich ad acta gelegt. Das wäre der amerikanische Weg. :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 14:13:25
      Beitrag Nr. 12.364 ()
      Wir hatten einer erheblichen Kursrutsch.

      Aber wenn hier Träume aufkommen, bezüglich von Kurse um 4 Euro, dann sind das auch nur Träume!

      Es geht hier um ca 25 % der Gagfah Assets.
      Gehen wir davon aus, dass diese komplett verloren gehen würde, dann müsste der Kurs auch nicht um viel mehr.

      Super wäre wenn man die Woba möglichst komplett von der Gagfah separiert. Am besten Verkaufen - auch zu einem geringen Preis mit der Option in einigen Jahren weitere Forderungen stellen zu können je nach Geschäftsgang.

      Dann wäre diese Unsicherheit aus Gagfah raus - aber auch ein bestimmter Wert.

      Doch höchstwahrscheinlich bessser, als wenn die ganze Diskussion und das Mediengeschrei immer wieder auf Gagfah zurück fällt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 14:58:18
      Beitrag Nr. 12.365 ()
      Pressemitteilung: 25. März 2011

      GAGFAH S.A.
      2-4, rue Beck
      L-1222 Luxemburg

      ISIN: LU0269583422
      Frankfurter Wertpapiermarkt, Regulierter Markt (Prime Standard)

      Position der GAGFAH zur Entscheidung der Stadt Dresden, Klage gegen Tochtergesellschaften der GAGFAH zu erheben

      Luxemburg, 25. März 2011. Die Stadt Dresden hat bekanntgegeben, dass der Stadtrat der Stadt Dresden gestern Abend entschieden hat, gegen Tochtergesellschaften der GAGFAH Klage zu erheben. Im Zuge des Verfahrens soll geklärt werden, ob bestimmte Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag mit der Stadt Dresden aus dem Jahr 2006 über den Erwerb der WOBA-Gesellschaften verletzt worden sind. Bislang hat die Stadt Dresden gegenüber der GAGFAH weder die Grundlage für ihre Klage konkretisiert noch die Höhe der von ihr behaupteten Ansprüche mitgeteilt oder substantiiert.

      Die GAGFAH bedauert die Entscheidung der Stadt, ist jedoch nach wie vor überzeugt, Geist und Inhalt der Privatisierungsvereinbarungen mit der Stadt Dresden und insbesondere die darin vereinbarte Sozialcharta eingehalten zu haben. Die wesentlichen Punkte der Sozialcharta und ihre Umsetzung durch uns lassen sich wie folgt zusammenfassen:

      Gegenstand
      Anforderung
      Umsetzung durch WOBA per 31.12.2010


      Mindestanzahl der Wohnungseinheiten in Dresden

      Bestand der WOBA in Dresden muss mindestens 35.000 Einheiten betragen

      WOBA hat 37.867 Einheiten in Dresden

      Mieterhöhungsgrenzen
      Jährlich höchstens 3 % plus prozentuale Erhöhung des Preisindex für die Lebenshaltung
      Tatsächliche Mietsteigerung beträgt durchschnittlich 0,83 % pro Jahr

      Aufwendungen für Instandhaltungsaufwendungen
      Jährlich EUR 5,00 pro Quadratmeter
      Seit Beginn tatsächlich jährlich EUR 6,56 pro Quadratmeter

      Mietervorkaufsrecht zu Vorzugspreis Bei Verkauf einzelner Wohnungen 15 %-Abschlag für Mieter Verkaufsverpflichtungen sind erfüllt worden



      Wie die vorstehende Übersicht veranschaulicht, erfüllen wir die Anforderungen der Sozialcharta oder gehen sogar darüber hinaus und haben dies auch in der Vergangenheit getan. Die GAGFAH ist überzeugt, dass sie die Verpflichtungen aus dem Privatisierungsvertrag mit der Stadt Dresden eingehalten hat, und wird sich deshalb vollumfänglich gegen die Klage verteidigen. Darüber hinaus weist die GAGFAH eine etwaige von der Stadt Dresden geltend gemachte Forderung nachdrücklich zurück und ist der festen Überzeugung, dass ihre Position auch vor Gericht Bestand haben wird.

      Kontakt
      GAGFAH S.A.
      Investor Relations
      2-4, rue Beck
      L-1222 Luxemburg
      Tel.: +352 266 366 21
      Mail: info@gagfah.com
      www.gagfah.com
      R.C.S. Luxembourg B 109.526


      Über GAGFAH S.A.
      Die GAGFAH S.A. ist eine nach luxemburgischem Recht gegründete Aktiengesellschaft und erfüllt die Voraussetzungen einer Verbriefungsgesellschaft nach dem Luxemburger Verbriefungsgesetz vom 22. März 2004. Das Kerngeschäft der Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A. ist der Besitz und die Bewirtschaftung eines geografisch diversifizierten und qualitativ hochwertigen Wohnungsportfolios in ganz Deutschland. Mit einem Portfolio von mehr als 158.000 Mietwohnungen ist die GAGFAH S.A. die größte in Deutschland börsennotierte Wohnungsgesellschaft.




      Ende der Corporate News
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:02:54
      Beitrag Nr. 12.366 ()
      Sind das heute schon die Einstiegskurse bei 5,70 - 5,90 oder lieber noch warten? Wenn ja, bis zu welchen Kursen? Was meint ihr? Denke, dass die Klage spätestens im Sommer gegen Zahlung von ein paar Mio erledigt ist (1 Mrd ist ja geradezu lachhaft).
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:09:34
      Beitrag Nr. 12.367 ()
      sind in der Stadt Dresden denn nur Schwachsinnige unterwegs :confused::confused:

      Für mich ist dieser Streit eigentlich nicht mehr nachvollziehbar
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:14:32
      Beitrag Nr. 12.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.641 von gate4share am 25.03.11 14:13:25Die Woba jetzt verkaufen weil ein paar Provinzler mit den Hufen scharren, meinen Sie das ernst?
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:28:09
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:28:36
      Beitrag Nr. 12.370 ()
      suche gute Call-OSe mit Laufzeit bis Ende 12/11 oder 06/12. Wer kann mir da welche empfehlen? Bitte nicht Link zu irgendeinem Informationssystem senden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:28:47
      Beitrag Nr. 12.371 ()
      Jedenfalls erfahren wir jetzt endlich auch mal etwas Konkretes von Gagfah selbst.

      Ein Vergleich wäre zu begrüßen. Dann wäre die Sache aus der Welt. Zudem kann Gagfah in der Zeit der niedrigen Kurse sehr viel mehr Aktien zurückkaufen als dies noch bei Kursen um 8 Euro herum der Fall gewesen wäre. Folglich steigt das NAV pro Aktie etwas stärker, die Anzahl der Aktien sinkt stärker und eine eventuelle Dividendenerhöhung rückt etwas näher.

      Mal sehen, vielleicht hat dieser ganze Hexentanz ja doch etwas gutes.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:40:17
      Beitrag Nr. 12.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.265.898 von kosto1929 am 25.03.11 12:09:18Die Ankündigung der Dividende ist ja mal gerade frisch auf der Hompage von Gagfah.
      Also das Quartal wird garantiert ausbezahlt.

      Und die Dividende ist doch immernoch üppig. Der Gesamtbetrag richtet sich halt nach der Anzahl der Aktien. Für Fortress lohnt das schon. Und für manchen Aktionär hier auch.;)

      Ich denke bis Ende des Monats wird die Klage eingereicht sein. Das wird für uns Aktiomäre besser sein als ewiges hin und her. Ist die Klage erst mal eingereicht wird nach 2 Wochen kein Hahn mehr danach krähen und der Kurs erholt sich zusehens! Die Öffentlichkeitskampangen schlafen ein!

      Die allerersten Verlierer dieser Klage werden die Aktionäre sein, die teuer gekauft und billig verkauft haben. So ist das nun mal.

      Ich glaube auch nicht, dass nach der Klageeinreichung Fortress große Angebote machen wird. Die Zeit scheint vorrüber zu sein. Die Stadt Dresden wollte ja keine Einigung, nein lieber Politspektakel. Jetzt werden die Fortress -Anwälte erstmal alles durchkauen und 10 mal durch die Mangel drehen um die Stadt zu verunsichern. Dann werden auch erste Zweifel aufkommen und die Stadt Dresden wird froh sein, eine Einigung zu finden.

      Ich habe jedenfalls noch keine Aktie verkauft.
      In meiner Zusammenfassung vom 6.3. habe ich schon geschrieben, eine Einigung wird nur
      "leise" und ohne Veröffentlichung von Deteils erfolgen. Und das war bisher gar nicht möglich. Sollte die Stadt Dresden nicht einlenken wird es von Fortress wohl die "amerikanische Lösung" geben. Da werden die Fortress-Anwälte den längeren Athem haben.
      Dann sind dei der Stadt schon schöne RA Rechnungen angekommen und und Wahlen stehen wieder an. Dann wird das Politgetöse ein Ende nehmen!
      Die Gagfah-Mieter werden sicher keinen mehr wählen wollen der ihnen Zucker versprochen hat und bittere Medizin verabreichte.

      Ich glaube auch nicht, dass beim Hausverkauf so drastische Fehler gemacht wurden dass die Stadt eine Riesensumme abkassiert. So blöd werden die Anwälte nicht gewesen sein. Eher glaube ich das bei der Charta unrpäziese formuliert wurde. Vielleicht sogar mit Absicht.
      Das werden wir aber nie rausbekommen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:43:54
      Beitrag Nr. 12.373 ()
      Zitat von AbeFrohman: Sind das heute schon die Einstiegskurse bei 5,70 - 5,90 oder lieber noch warten? Wenn ja, bis zu welchen Kursen? Was meint ihr? Denke, dass die Klage spätestens im Sommer gegen Zahlung von ein paar Mio erledigt ist (1 Mrd ist ja geradezu lachhaft).


      Bin auch drauf und dran, wieder einzusteigen nachdem ich viel zu früh - wie ich dachte - bei 7,20 € verkauft hatte. Hier lauert mir aber noch zu viel Panikpotenzial. Bis zum Jahrestief ist es nicht mehr weit und in dem Bereich werden viel StoppLoss-Order liegen. Werde also warten, bis es da durchrasselt oder später wieder einsteigen wenn man etwas genaueres weiß und die Sache besser abschätzen kann.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:49:35
      Beitrag Nr. 12.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.151 von Ary-Wederczy am 25.03.11 15:28:09Es geht darum, daß die GAGFAH die Sozialcharta gezielt umgangen hat, z. B. durch Tricksereien bei den Nebenkosten. Im Steuerecht würde man sowas Gestaltungsmißbrauch nennen. Wie das hier zivilrechtlich ausgeht, kann ich nicht einschätzen. Moralisch war das jedenfalls eine Riesensauerei, wie diese geldgeilen Heuschrecken die Stadt Dresden beschissen haben.


      Das ist absolut falsch!
      Es geht nur darum, dass die Stadt Dresden meint, das Vorkaufsrecht der Mieter hätte die Gagfah nicht rechtswirksam an Käufer der Häuser weitergegeben.

      Gagfah meint, sie hätten es korrekt gemacht.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:56:34
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:30:08
      Beitrag Nr. 12.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.359 von Ary-Wederczy am 25.03.11 15:56:34Was Du hier von Dir gibst ist einfach absurd.
      Den Mietern steht es frei, ihre Nebenkostenabrechnung zu überprüfen. Wenn sie dazu nicht fähig sind, gibt es ja die Mietervereine, die helfen.

      Warum präzisiert die Stadt ihre Vorwürfe bisher nicht, sondern pauschaliert und droht lediglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:38:58
      Beitrag Nr. 12.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.151 von Ary-Wederczy am 25.03.11 15:28:09asoziales Verhalten wird nämlich auch im Kapitalismus immer wieder bestraft.

      Dann dürftest du keine Aktie anfassen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:44:18
      Beitrag Nr. 12.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.384 von MrMozart am 25.03.11 13:27:39Szenario: Gagfah setzt die Dividende aus, der Kurs fällt auf 3-4 Euro, Gagfah reicht Schadensersatzklage ein und Fortress steigert als treuer Hauptaktionär seinen Anteil auf 75%.

      Und warum hat Fortress den Laden nicht komplett übernommen, als noch 2 auf dem Kurszettel stand?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:47:24
      Beitrag Nr. 12.379 ()
      Zitat von Nissie: Was Du hier von Dir gibst ist einfach absurd.
      Ach was? :laugh:

      Lies mal das hier, du Blauauge:

      Mieterschreck Gagfah

      Jetzt wirds ernst, bon voyage! :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:57:25
      Beitrag Nr. 12.380 ()
      Zitat von ewa1: Dann dürftest du keine Aktie anfassen.
      Tue ich aber, ich halte fast alles in Aktien. Nur beteilige ich mich im Gegensatz zu euch nicht an räuberischen Aktionen gegen andere Menschen.

      Meine Aktien steigen, denn 'meine' Unternehmen arbeiten solide, sozial und anständig.

      Bon voyage, das da unten ist die gerechte Strafe für eure maßlose Gier:

      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:57:57
      Beitrag Nr. 12.381 ()
      Zitat von ewa1: Szenario: Gagfah setzt die Dividende aus, der Kurs fällt auf 3-4 Euro, Gagfah reicht Schadensersatzklage ein und Fortress steigert als treuer Hauptaktionär seinen Anteil auf 75%.

      Und warum hat Fortress den Laden nicht komplett übernommen, als noch 2 auf dem Kurszettel stand?:laugh:
      Das weiß der auch nicht. :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 17:00:31
      Beitrag Nr. 12.382 ()
      ooh, man zu diesem Link gibts doch schon 50 Links in diesem Thread und Du bist nun der 51. toll, ändert aber nichts an dem Ergebnis der nun schon 50 zigsten Diskussion darüber.
      Irgendwann muß doch mal Sachlichkeit möglich sein und ja, auch Gagfah besitzt solche Problemimmobilien und nahezu jede Wohnungsgesellschaft hat solche Problemimmos.
      Gagfah und die meisten anderen Gesellschaften bestehen jedoch nicht zu 100% daraus.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 17:01:20
      Beitrag Nr. 12.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.760 von Ary-Wederczy am 25.03.11 16:57:57Heute angemeldet, Stuss schreiben und im Endeeffekt andere zur Steuerhinterziehung anstiften. Am besten du meldest dich schnell wieder ab. Bei deinen Riesengewinnen kommt sonst noch die Steuerfahndung.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 17:03:06
      Beitrag Nr. 12.384 ()
      Zitat von 5002: ooh, man zu diesem Link gibts doch schon 50 Links in diesem Thread und Du bist nun der 51. toll, ändert aber nichts an dem Ergebnis der nun schon 50 zigsten Diskussion darüber.
      Irgendwann muß doch mal Sachlichkeit möglich sein und ja, auch Gagfah besitzt solche Problemimmobilien und nahezu jede Wohnungsgesellschaft hat solche Problemimmos.
      Gagfah und die meisten anderen Gesellschaften bestehen jedoch nicht zu 100% daraus.
      Am besten wird der ganze Laden entschädigungslos enteignet, dann ist Ruhe im Karton. Die gierigen Aktionäre kann man dann noch für Schadensersatzzahlungen heranziehen. :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 17:03:35
      Beitrag Nr. 12.385 ()
      und dann nenn doch Bitte mal Deine soliden, anständigen und sozialen Firmen, welche auch noch ständig im Wert steigen
      Du weißt was die anderen hier haben , fair wäre, auch Deine tollen Aktien zu nennen, und, ich besitze fast keine Gagfahaktien
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 17:05:34
      Beitrag Nr. 12.386 ()
      O.K. und Tschüß, weder Sachlichkeit möchtest Du, es fehlt einfachstes Grundwissen bei Dir....hat also keinen Sinn, hab Dich gerade auf ignore gestellt, bist mein zweiter Kunde erst, Gratulation
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 18:42:29
      Beitrag Nr. 12.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.803 von 5002 am 25.03.11 17:05:34ich habe das schon in ähnlichen situationen gefordert, es sollte bei w.o. eine altersgrenze eingeführt werden.

      bis 18 max. 2 post im selben fred / tag
      ab 20 max 3 post im selben fred / tag
      usw.

      dann würden sich solche halbwüchsigen wie "Ary-Wederczy" woanders aufhalten. leute die mit taschengeld spielen, nerven auf dauer und kosten mich teure lebenszeit, weil ich den mist zumindestens überfliegen muß.

      nur meine meinung, schönes we
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 18:48:14
      Beitrag Nr. 12.388 ()
      Aus der FAZ, ob es juristisch/sachlich korrekt ist, weiß ich nicht:


      Eine Vertragsstrafe kann weitgehend unabhängig davon fällig werden, ob ein Schaden entstanden ist und wie hoch er tatsächlich ist. Ist eine solche drastisch unverhältnismäßig hoch, kann sie durch Urteil herabgesetzt werden, aber nicht, wenn der Schuldner ein Kaufmann ist und die Vertragsstrafe im Betrieb seines Handelsgewerbes versprochen hat. Ein Kläger muss nicht nachweisen, dass Schaden entstanden ist, sondern dass Leistungen nicht vertragsgerecht erbracht worden sind.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 18:54:24
      Beitrag Nr. 12.389 ()
      Die Welt ist ungerecht!

      Man muss nur die 2 von Tausend Leuten finden, die unzufrieden sind, oder gar notorische Nörgler oder gar Nichtzahler sind und man kann eine Riesenfirma mit abstrakten Vorwürfen, wofür jeder Beweiss fehlt, schuldig sprechen.

      Hier wird von einem Haus berichtet und wohl von einem Aufgang!
      Ein Treppenhaus von 30.000 Treppenhäusern?

      Jeder Mensch, der mit anderen Menschen zu tun hat, ob in der Firma, im Verein, in der Nachbarschaft, sogar in der Familie und Verwandschaft weiss, dass es einen Anteil von Quertreibern gibt.

      In den ganzen Berichten die wir im letzte Jahr von Gagfah gesehen haben, ging es nicht mal um insgesamt 20 Mieter - 20 von 170.000.
      vielleicht 1 auf 5.000 Mieter, der es geschaft hat die Medien zu sich zu ziehen die daraus eine Gesischte machen "Ami Heuschrecker lässt Mieter in verwahrlosten Wohnungen hausen".
      Unser Mieterrecht ist so ausgeprägt, dass sich kein Mieter etwas gefallen lassen muss.
      An vielen Gagfah Standorten sind Leerstände von über 5 bis 10 % die Regel - also jeder könnte umziehen.

      Nur in den Gagfah Wohnungen sind die Leerstände am niedrigsten und die Mieten weit unter dem jeweiligen Marktpreis.

      Es ist einfach gemein, was die Medien hier aus reinen Einzelfällen machen, nur damit sie Schlagzeilen haben und auf irgendjemanden schimpen können.

      Ungerecht, falsch und völlig unbegründet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 18:58:48
      Beitrag Nr. 12.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.268.375 von gate4share am 25.03.11 18:54:24Ganz so einfach ist es nicht. Es gab mehrere Berichte in deinen Mieter aus NRW und Hamburg über Gafah Wohnungen berichtet haben. Und die Dresden wird sich das mit der Klage auch gut überlegt haben. Warum kauft Gagfah eigene Aktien wenn doch so viel in den Wohnungsbestand investiert werden müsste. Zum Thema eigene Akien: Da der Kurs im Moment Richtung Süden ist dürften hier auch Buchverluste nicht zu vermeiden sein...
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 19:03:36
      Beitrag Nr. 12.391 ()
      Ach Push Daddy, noch nicht zum Zuge gekommen?

      Wieviele Mieter bzw. Wohnungen hast denn in allen Berichten gesehen? Also ich eher weniger als 10!

      Du meinst echt, dass das bashen hier was bringt, oder?

      Die meisten werden nicht auf deinen, sich ständig ändernden Quatsch reinfallen.
      Du sagst doch dann in ein paar Wochen, wenn du etl aussteigen willst, genau das Gegenteil .

      So kennen wir dich!
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 19:19:24
      Beitrag Nr. 12.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.268.409 von Push Daddy am 25.03.11 18:58:48es ist doch komplett logisch warum Aktien zurückgekauft werden: man glaubt die Aktie ist unterbewertet und kann so relativ schnell Geld verdienen. Investitonen in die Immobilien lohnen sich ggf. langfristig, binden und verbrauchen aber erst mal Kapital und da man teilweise die Mieten nicht erhöhen oder nur sehr begrenzt erhöhen kann ist das weniger lukrativ. Wenn Fortress etwas wirklich versteht ist es Kapital effizient einzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 19:29:54
      Beitrag Nr. 12.393 ()
      also gate4share, Dein Einwand mit der Altersbeschränkung hat einen spontanen herzhaften Lachanfall in mir ausgelöst. Wenn man so schon nischt momentan zu lachen hat.
      Ich will mich immer mehr an die Zeit 2005/2006 erinnern, da machte es einfach keinen Sinn mehr hier allgemein im wallstreet Forum zu lesen. Da kamen die Weltverbesserer, zu kurz gekommenen, die Nörgler und Neider und Nebelkerzenwerfer aus ihren Löchern gekrochen, getrieben von Eigeninteresse oder miesen Charakter.
      Ich hörte genervt auf, mich auf diesen Seiten zu informieren, zwei Jahre später hab ich genüßlich mein Depot "abgeerntet". Ich fürchte die Zeit ist wieder so reif, was hier momentan wieder los ist, ne, nicht mein Fall.
      Klare Aussage, ob ich in zwei Jahren wieder kräftig "absahnen" werde weiß ich nicht! Und ich habe nichts gegen Kritik, Kritik öffnet einem die Augen und die Meinungen der "Gegenseite" finde ich interessanter als die "Alles ist gut" Sager. Nur Sachlich und fundiert sollte es ablaufen, ja ich weiß, ich träume...
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 19:36:21
      Beitrag Nr. 12.394 ()
      Spiegel Online titelt "Einstürzende Neubauträume": http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,753127,00.h…

      Bericht über angebliche Missstände im Gagfah-Bestand in Hamburg. U.a. "Völker, schaut auf diese Ruinen!", "Gagfah - Uns reichts!", "Die Mängelliste der Gagfah-Mieter ist lang - und seit Jahren passiert praktisch nichts", "Gagfah raus!" usw usf.
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 19:43:00
      Beitrag Nr. 12.395 ()
      @ 5002, nicht gate4share hat das geschrieben, sondern ich.

      ich habe fälschlicherweise dich zitiert, meinte aber ( wie im post geschrieben) user "Ary-Wederczy"

      entschuldigung, du warst nicht gemeint
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 19:50:07
      Beitrag Nr. 12.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.268.572 von 5002 am 25.03.11 19:29:54Und ich habe nichts gegen Kritik, Kritik öffnet einem die Augen und die Meinungen der "Gegenseite" finde ich interessanter als die "Alles ist gut" Sager. Nur Sachlich und fundiert sollte es ablaufen, ja ich weiß, ich träume...


      Kann ich genauso zustimmen!
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 20:52:58
      Beitrag Nr. 12.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.268.612 von terber2 am 25.03.11 19:36:21Leute, eine Wohnungsgesellschaft wie die Gagfah kann nur so groß werden, wenn sie viele Neubauten besitzt, und Neubauten sind in der heutigen Zeit nicht unbedingt ein Zeichen von Reichtum der Mieter...wenn ich mir in DD die Gegenden anschaue in denen der große Teil der Gagfah (Woba) Wohnungen steht, muss ich sagen, dass ich die Gagfah verstehe dass da kein Geld in die Renovierung gesteckt wird, es wohnen großteils nun mal Hartzis und Studenten in Platten, damit machste keinen Reibach...

      und so wie ich den Service der Gagfah kenne, ich wohne in Dresden in einem sanierten Altbau, der ebenfalls der Gagfah gehört, muss ich sagen, es gibt nichts zu meckern...

      andererseits muss man sagen, Vertragsbrüche, Insiderhandel etc. sind keine Kavaliersdelikte...wir werden es sehen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 07:16:46
      Beitrag Nr. 12.398 ()
      habe noch keine Antwort auf meine Frage bekommen. Welche Call-OSe kennt ihr mit Laufzeit 12/11 oder 06/12 mit einem guten Hebel? Bitte keinen Link zu Informationsdiensten mailen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 09:06:36
      Beitrag Nr. 12.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.268.354 von ewa1 am 25.03.11 18:48:14Ich meine, dass wir das mit Vertragsstrafe schon so ähnlich hatten.
      Das zieht sich die ganzen Rechtskommentare.

      Ein Kaufmann, Vollprofi spielt nicht in der Liga, die von Verbraucherschützern
      bearbeitet wird. Die müssen einfach wissen, was sie unterschreiben

      Die Dividende und der Anstieg waren 2 Jahre schön.
      Dass eine Extremdividende plus Abwirtschaften auf Dauer nicht gut gehr war klar.
      Dass die beim Verkauf so diletantisch vorgehen spricht für sich.
      Das ist keine Firma mehr, die ich gerne mit meinem Geld arbeiten lasse.
      Kaufe am Montag wohl mal etwas bei Patrizia.


      Das wars für mich zunächst. Bin bei 7,84 noch rausgekommen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 09:14:05
      Beitrag Nr. 12.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.268.978 von chris1808 am 25.03.11 20:52:58andererseits muss man sagen, Vertragsbrüche, Insiderhandel etc. sind keine Kavaliersdelikte...wir werden es sehen...

      Extrem ärgerlich, dass die drohende Klage bereits seit zwei Jahren im Raum steht, die Aktionäre aber nicht informiert werden.

      Wer schützt eigentlich dei Aktionäre vor den Heuschrecken?
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 09:33:59
      Beitrag Nr. 12.401 ()
      Zitat von micky68: habe noch keine Antwort auf meine Frage bekommen. Welche Call-OSe kennt ihr mit Laufzeit 12/11 oder 06/12 mit einem guten Hebel? Bitte keinen Link zu Informationsdiensten mailen!


      Manchmal fragt man sich schon. Soll jetzt irgendeiner cirka 50 WKNs hier reinschreiben da du zu faul bist zum Beispiel in Onvista reinzugehen, Gagfah einzugeben, auf Optionsscheine zu klicken und dir dann einen rauszusuchen von 188 mit allen Angaben die du haben willst.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 12:39:08
      Beitrag Nr. 12.402 ()
      oh, Kunde: ich hab Dein Aussage schon auf "den" Vorschreiber gemünzt, hast aber völlig recht, der Grund meines herzhaften Lachens und zustimmen liefertest Du und nicht gate4share, gut fand ich den Beitrag trotzdem
      Schönes Weekend an alle, bei mir ist heute mal richtiger Wiskeytag angesagt, mit allen drum und dran, den Zähler am Hals mal wieder richtig einjustieren
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 15:37:09
      Beitrag Nr. 12.403 ()
      Wie sieht es denn in Dresden wirklich aus:

      "130 Millionen Euro hat die Gagfah bisher in die Renovierungen der Wohnungen gesteckt." Und das trotz den niedrigen Mieten dort und den Miet-Sonderkonditionen nach der Renovierung.
      "Insgesamt sind seither 3800 Wohnungen für gut 90 Millionen Euro verkauft worden." Das macht gerade mal 23.685 Euro je Wohnung. So billig wurden mir noch nie Wohnungen angeboten; da müssten doch schon die Sozialrabatte drin sein. Oder wollen die Linken im Rat der Stadt Dresden alles geschenkt? Die Gabidalisten muss man ja ausnehmen, denken doch alle Sozis im Lande.
      "3,5 Prozent Rendite sind doch bei dem derzeitigen Zinsniveau nicht schlecht," meinte so ein Lokalpolitiker. Viel mehr sei im Wohnungsgeschäft nicht zu machen. Doch die Gagfah hat ihre Käufe ja vor der Krise finanzieren müssen, und unter 5% war damals wohl kein Kredit zu bekommen. Dresden war wohl bisher ein Verlustgeschäft.
      Gagfah sollte mal prüfen, ob man angesichts der Klage den Kauf nicht rückabwickeln kann. Dresden hat ja inzwischen wieder Verschuldungspotential.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 15:37:50
      Beitrag Nr. 12.404 ()
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…

      ANALYSE
      Viel Ärger für die Gagfah
      Antje Schüddemage

      Für die Gagfah kommt es jetzt knüppeldick. Seit die Stadt Dresden vor knapp drei Wochen eine mögliche Klage gegen Deutschlands größten börsennotierten Immobilienkonzern ins Spiel gebracht hat, sind die Aktien des M-Dax-Unternehmens mit Sitz in Luxemburg abgestürzt. Befeuert wurde der Absturz in dieser Woche durch schwache Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 und die Nachricht, dass die Finanzaufsicht Bafin gegen die Gagfah ermittelt. Ihr Chef William Brennan soll eigene Gagfah-Anteile im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft haben - kurz bevor die Klage aus Dresden bekannt wurde.

      Jetzt ist klar: Dresden will klagen. Der Stadtrat segnete den juristischen Schritt am Donnerstagabend mit großer Mehrheit ab. Die Stadt wirft dem Unternehmen, das mehrheitlich dem US-Finanzinvestor Fortress gehört, vor, einen im Jahr 2006 zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag verletzt zu haben. Damals verkaufte Dresden seine Wohnungsbaugesellschaft Woba mit 48000 Wohnungen für 1,7 Milliarden Euro an die Gagfah. Der Deal sorgte für Euphorie, denn mit den Einnahmen war Dresden auf einen Schlag schuldenfrei.

      Grund für den Streit ist eine bis 2016 geltende Schutzklausel für die Mieter der verkauften Immobilien. Diese bestimmt, dass bei Privatisierungen die Mieter ein Vorkaufsrecht haben und ihnen zudem die Wohnungen zu 15 Prozent unterhalb des Marktpreises angeboten werden müssen. Werden ganze Häuser verkauft, sollte diese Pflicht inklusive der vertraglich vereinbarten Strafen an die neuen Eigentümer weitergegeben werden. Gegen diese Verpflichtung habe die Gagfah vielfach verstoßen, heißt es aus Dresden. Deshalb wolle man nun die vereinbarten Vertragsstrafen einklagen.

      Wie hoch diese sind, weiß keiner. Die Stadt hat bislang keine Summe genannt und bei der Gagfah wartet man darauf, dass Dresden die genauen Klagepunkte mitteilt. Derweil machen horrende Zahlen die Runde. Bis zu 1,1 Milliarden Euroheißt es in verschiedenen Medien - Mutmaßungen über eine mögliche Gagfah-Pleite inklusive.

      Die Summe scheint aber weit überzogen zu sein. Konkret geht es um 3400 Wohnungen, die von der Gagfah für rund 91 Millionen Euro weiterverkauft wurden. Eine Vertragsstrafe, die über dem Zehnfachen des Verkaufswertes liegt, scheint mehr als unwahrscheinlich. Sollte die Gagfah gegen die 15-Prozent-Klausel verstoßen haben, müsste sich eine Vertragsstrafe an eben diesen 15 Prozent orientieren. Bei großzügiger Rechnung für angelaufene Zinsen ergibt sich so ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag. Das kann das Unternehmen jederzeit aus dem Kassenbestand zahlen - der lag zum 31. Dezember 2010 bei 236 Millionen Euro.



      Trotzdem ist die Häufung der schlechten Nachrichten ein schwerer Schlag für die Gagfah. Zu viele offene Fragen stehen im Raum, die die Anleger verunsichern: Wird die Dresdner Klage einen jahrelangen Rechtsstreit nach sich ziehen oder wird man sich auf einen Vergleich einigen? Und was werden die Ermittlungen gegen Brennan ergeben? Die Verunsicherung konnte man auch gestern wieder deutlich am Börsenkurs des Konzerns ablesen: Die Papiere verloren zeitweise mehr als vier Prozent ihres Wertes.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 15:45:17
      Beitrag Nr. 12.405 ()
      Wenn noch mehr Zeitungen am Wochenende wiederholen sollten, dass die erwähnten 1,1 mrd Euro wohl übertrieben waren und ein Betrag im niedrigen zweistelligen Millionenbereich schlimmstenfalls zu leisten wäre, wird der Kurs der Aktie am Montag vermutlich einen Sprung machen. Potenzial ist ja da. Schließlich kommt man von 8,80 Euro und steht bei etwa 5,85 Euro.

      Hätte ich mit horrenden Verlusten in den letzten 14 Tagen verkauft und würde diesen möglichen Kurssprung verpassen, wäre ich ziemlich angefressen.

      Jedenfalls ist gut, dass jetzt etwas Objektivität in die Berichterstattung der Medien kommt. Zugegeben, ein Journalist ist kein Jurist, dennoch hätte man etwas mehr Recherchearbeit verlangen können.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 20:25:12
      Beitrag Nr. 12.406 ()
      Die CDU hat als Partei bei mir nach der Klage ausgedient
      die haben wohl kein Respekt vor Eigentum

      Morgen wähle ich Grün
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 22:32:48
      Beitrag Nr. 12.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.147 von hausi2011 am 26.03.11 20:25:12die Äußerung des Warburg-Analysten sagt doch alles. Die Stadt Dresden hat Handlungsdruck und wird am Ende ein paar Mio. Euro im Vergleich rausschlagen und alle sind zufrieden. Ist schon bitter, daß sich scheinbar seriöse Medien so dumm äußern. Ich frag mich immer, ob die Journalisten wirklich so dämlich sind oder ob das andere Motive hinterstecken.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 23:08:43
      Beitrag Nr. 12.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.147 von hausi2011 am 26.03.11 20:25:12Die CDU hat als Partei bei mir nach der Klage ausgedient
      die haben wohl kein Respekt vor Eigentum


      keine Sorge, die werden auch ohne die Dresden-Geschichte Sonntag hier im Südwesten verprügelt..
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 06:43:14
      Beitrag Nr. 12.409 ()
      die klage ist nicht viel mehr als heiße luft.

      was viel schlimmer ist, der imageschaden und weitere mögliche klagen.

      das wird wir ein Damoklesschwert über gagfah hängen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 10:47:00
      Beitrag Nr. 12.410 ()
      Zitat von hausi2011: Die CDU hat als Partei bei mir nach der Klage ausgedient
      die haben wohl kein Respekt vor Eigentum

      Morgen wähle ich Grün


      Eigentum verpflichtet. Ludwig Erhard, SOZIALE Marktwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:02:07
      Beitrag Nr. 12.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.622 von micky68 am 26.03.11 07:16:46cm8nv9 bis 06.2012
      cm6us6 bis 03.2012
      call auf gagfah von der commerzbank
      lange laufzeit die scheine kommen von ca. 3,2 euro aktuell ca. 1 euro

      gruß ciubuc
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:14:11
      Beitrag Nr. 12.412 ()
      Hier wird das rechtliche Problem knapp umrissen. Es wurden zwar alle verpflichtungen weitergreicht mit Ausnahme der Vertragsstrafe. - Die Vertragsstrafe wird erwirkt wenn gegen die mit einem Vertragsstrafe versprechen verstoßen wird (Akzessoriätät). Es kommt damit darauf an, ob Gagfah zur Weitergabe der Vertragsstrafeversprechen besteht, was wahrscheinlcih nicht zweifelsfrei der Fall ist (im Zweifelsfall damit auch kein Verstoß). Zudem: Was passiert wenn einer Erweber gegen dies Verpflichtung verstößt. Der muss wogl nach §§ 280, 281 BGB der Gagfah Schadensersatz (in Höhe der verwirkten Vertragsstrafe zahlen).
      Also ins selbe Horn zu blasen wie die Presse und interessierte Kreise kann jeder. Nuchtern betrachtet ist die Haltung in dieser Frage professionell ! Gagfah hat enige Schwächen (Instandhaltung und Modernisierung), diese gehört ausnahmsweise nicht dazu. Ich würde auch darauf Tippen dass eine Eventuaklwiderklage eingereicht wird, mit dem die Stadt Dresden zum Ersatz der verschlechterten Finanzierung verurteilt werden soll. Der Druck auf eine Einigung steigt für beide Seiten. Der Rechtsstandpunkt von Gagfah erscheint mir nicht unplausibel zu, auch wenn ich den Sachverhalt nicht voll kenne.



      Matthias Moser kaufte 2006 für die Gagfah die städtische Wohnungsgesellschaft Woba. Jetzt soll er eine Klage der Stadt abwenden. Er warnt im SZ-Interview vor schlimmen Folgen für die Gagfah-Mieter.

      Dresden will 1,06 Milliarden Euro von dem Großvermieter Gagfah, weil er Mieterschutzrechte im großen Stil ausgehebelt haben soll. Am Donnerstag soll der Stadtrat die Klage beschließen. Das will die Gagfah noch verhindern. Matthias Moser, der einst den Kauf der Woba vollzog, ist seit Tagen als Chef-Unterhändler in Dresden. Der Sächsischen Zeitung gab er exklusiv ein Interview und erklärt die Position der Gagfah.

      Herr Moser, Sie sprechen im Auftrag der Gagfah und deren Hauptaktionär, dem Immobilienfonds Fortress, mit der Rathausspitze und den Stadträten über die geplante Milliarden-Klage gegen den Vermieter. Wie sehen Sie die Klage?
      Ich bin in Dresden, weil ich 2006 den Woba-Kauf über die Bühne gebracht habe und es mir heute ein persönliches Anliegen ist zu helfen. Ich nehme dafür von meinen Auftraggebern auch kein Geld.

      Wie sieht die Gagfah die drohende Klage?
      Die Klage ist aus unserer Sicht vollkommen unberechtigt, und wir sind vollkommen überzeugt, dass wir den Rechtsstreit vor Gericht gewinnen.

      Die Stadt wirft der Gagfah vor, im großen Stil gegen den Kaufvertrag verstoßen zu haben.
      Das sehen wir anders. Ich will Ihnen auch sagen, warum. Die Gagfah hält sich strikt an den Kaufvertrag. Sie hält sich an die Verkaufsgrenzen, an das Abrissprogramm, die Mieten sind konstant geblieben. Es gibt also nichts Negatives zu berichten. Wir haben beim Verkauf von Häusern aus dem Woba-Bestand die Sozialcharta in vollem Umfang an die neuen Eigentümer weitergegeben. Wir haben nur die Vertragsstrafen bei uns belassen.

      Was heißt das?
      Das heißt: Wenn einer der neuen Eigentümer sich nicht an die Mieterschutzrechte der Sozialcharta hält, zahlt die Gagfah in jedem Fall die Vertragsstrafe. Deshalb sehen wir keinen Verstoß gegen den Kaufvertrag mit der Stadt.

      Wenn Sie sich rechtlich auf der sicheren Seite sehen, warum wollen Sie dann eine außergerichtliche Einigung?
      Wir könnten das natürlich aussitzen. Aber damit ist doch keinem geholfen. Die Gagfah hat kein Interesse an einer Klage. Ich will ihnen auch sagen warum. 2013 laufen die Kredite aus, mit denen der Woba-Kauf finanziert wurde. Dann müssen rund 1,1Milliarden Euro umgeschuldet werden. Das wollen wir tun. Wir wollen das mit Pfandbriefen finanzieren, die eine längere Laufzeit haben und günstigere Konditionen bieten. Aber mit einer angedrohten Milliarden-Klage bekommen sie von keiner Bank dafür Geld.

      Was hätte das aus Ihrer Sicht dann konkret für Folgen?
      Durch eine von der Stadt gewonnene Klage droht der Gagfah-Tochter Woba Dresden GmbH die Insolvenz. Sie könnte ja niemals aus eigener Kraft eine Strafzahlung von einer Milliarde Euro stemmen. Im Fall der Insolvenz würden die 38600 Wohnungen, die von Dresdens größtem Vermieter verwaltet werden, von einem Konkursverwalter abgewickelt, also verkauft. Das erste, was dann weg ist, ist die Sozialcharta. Das heißt: Ein langwieriger Rechtsstreit geht zu Lasten der Mieter. Keiner kann ein zehnjähriges öffentliches Blutbad wollen. Und sie haben auf der anderen Seite mit Fortress Amerikaner. Die fechten den Rechtsstreit auch bis aufs Messer aus. Und das passiert auf dem Rücken von etwa 100.000 Mietern, 300 Mitarbeitern und 70 Auszubildenden. Oder glauben Sie, dass die Gagfah während oder nach dem Rechtsstreit noch etwas in Dresden investiert?
      Was bieten Sie Dresden an, um die Klage noch abwenden zu können?
      Wir können über alles reden. Zunächst hat die Gagfah gestern schriftlich und rechtlich bindend freiwillig auf die Verjährung zum 31.März verzichtet. So sind drei Monate gewonnen, sich an einen Tisch zu setzen und zu verhandeln.

      Aber was legen Sie auf den Tisch, worüber dann verhandelt werden kann?
      Wir können über die Verlängerung der Sozialcharta und des Kündigungsschutzes reden, über eine Erhöhung der Investitionen der Gagfah in die Sanierung der Gebäude, da ist vieles vorstellbar. Nur eins nicht, der große Haufen Geld. Hier gibt es finanzielle Grenzen.

      Warum kein Geld?
      Wo soll das herkommen? Die Woba, kostete die Gagfah 2006 rund 1,7Milliarden Euro. Das waren 48.000 Wohnungen. Davon wurden einige Tausend abgerissen und in andere bisher 130 Millionen Euro in Häuser investiert, und diese wurden verkauft. Die Prager Zeile zum Beispiel. Da kann ich Ihnen versichern, das haben wir auch nicht mit Verlust gemacht. Ein ganz normales Geschäft. Die Woba Dresden GmbH hat auf den 38.600 Wohnungen 1,1Milliarden Euro Schulden. Da bleibt nicht mehr viel Geld zu holen. Und sie können auch in die Gagfah-Geschäftsberichte schauen. Da ist nicht viel lockeres Geld da.

      Was hat die Gagfah bei einer Klage zu verlieren?
      Der Woba-Deal war richtig. Er hat die Gagfah so groß gemacht, dass sie an die Börse gehen konnte. Mit der angedrohten Klage ist der Börsenkurs schon jetzt empfindlich eingebrochen. Das belastet die Gagfah und auch Fortress. Aber die Klage wird weder für Gagfah noch Fortress das Ende sein. Es gibt keine Haftungsbeziehung. Der Maximalverlust der Gagfah ist die Woba, die dann am Ende wäre.

      Was erwarten Sie jetzt von der Stadt?
      Wir hoffen, dass die Entscheidung über die Klage von der Tagesordnung des Stadtrats am Donnerstag genommen wird und wir in Ruhe verhandeln können. Die Weichen dafür haben wir gestellt. Es ist keiner zu Schaden gekommen und dann von jemandem eine Milliarde Euro haben zu wollen, ist unredlich. Alles andere als die Rückkehr an den Verhandlungstisch wäre nicht rational. Ich hoffe auf einen konkreten Termin für Gespräche.

      Gespräch: Denni Klein
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:38:48
      Beitrag Nr. 12.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.954 von 007coolinvestor am 27.03.11 12:14:11Ist Dresden schon wieder so klamm, dass sie finanziellen Nachschub braucht?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:37:50
      Beitrag Nr. 12.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.012 von Paral am 27.03.11 12:38:48Also wenn man die Stellung-
      nahme Gagfah liest, dann relativiert sich manches.
      Gagfah hat das Risiko der Vertragsstrafe bei sich behalten.
      Wie das juristisch zu bewerten ist weiss ich nicht.

      Wenn niemand zu Schaden gekommem ist, dann wird jeder Richter versuchen, einen Kompromiss hinzukriegen.

      Trotzdem: Unglücklich ist das alles schon.

      Meine Meinung:

      Aufpassen, wenn die Sache geregelt ist kann der Kurs abgehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 16:25:27
      Beitrag Nr. 12.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.174 von hermie01 am 27.03.11 13:37:50M.E. kommt es darauf an, ob die weitergabe der Vertragsstrafe Bestandteil der strafbewährten Verpflichtung ist oder nicht (Akzessoriätät). Das ist wohl nihct der Fall, weshalb m.E. Gagfah auch zu Recht hart bleibt. Dummheit Gagfah zu unterstellen wäre sehr dumm; Politikern populistische Aktionen zu unterstellen ist realistisch. Die hoffen mit einer Klage Gagfah weich zuklopfen, was ich nicht glaube.

      Ich werde hoffentlich keine FRANCONOFURT kurzfristig verkaufen und werden dann wohl teilweise switschen in Gagfah, wenn der Kurs nochmals nach unten rutscht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 19:20:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 10:55:03
      Beitrag Nr. 12.417 ()
      jetzt erkennt auch der Markt, dass aus Dresden nur heisse Luft kommt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 11:52:05
      Beitrag Nr. 12.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.751 von hermie01 am 26.03.11 09:06:36Ein Kaufmann, Vollprofi spielt nicht in der Liga, die von Verbraucherschützern
      bearbeitet wird. Die müssen einfach wissen, was sie unterschreiben


      Das war auch mal mein Grundverständnis von Recht und Gesetz.

      Doch ganz so ist es eben nicht. Jetzt kann man streiten, ob dieses etwas andere Rechtsverständnis mehr durch aktuelle Urteile geprägt sein mag, die sich auch immer wieder den gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen, oder ob es mehr vom Gesetzgeber so gewollt ist, gar durch unsere soziale Marktwirtschaft beeinfluss ist.

      Fakt ist, und abgeurteiltes Recht in Deutschland ist, dass nicht jede vertragliche Regelung und Gestaltung, auch unter Vollkaufleuten, auch mit der besten juristischen Beratung auf beiden Seiten, rechtmässig und somit gültig ist.

      Das mag überraschen, doch das ist bundesdeutsche aktuelle Rechtssprechung.

      Vor einigen Tagen brachte ich schon Beispiele hinsichtlich der Höhe von Verzugszinsen bei Zahlungsversäumnissen und des Ausgleichsanspruch des Hoteliers gegenüber gar nicht oder zu spät stornierten Zimmern. Auch Mahngebühren und Kostenbelastungen, im Falle des Verzuges sind hier ein weiteres Beispiel.
      Und dieses wohlgemerkt zugunsten von Unternehmen, die gegen andere Unternehmen geklagt hatten.

      Hier wird nicht nur auf eine Sittenwidrigkeit abgestellt, sondern eine ganz klar Benachteiligung einer Vertraggspartei reicht in der Regel aus, um sich näher mit dem Geist der vertraglichen Regelung auseinander zu setzen.

      In den Staaten gibt es ja viele Millionen an Schadensersatzansprüchen bzw. Ausgleich für erlittene Benachteiligungen, wie 4 Stunden im Aufzug festsitzen, sowas ist in Deutschland hindenkbar.

      Hiernach halte ich für völlig undenkbar, dass ein Vertragspartner nach vermeintlich unabsichtlichen Verstössen gegen einzelne Vertragsbestandteile, wodurch kein wirklicher Schaden entstanden ist, wahrscheinlich, wenn überhaupt im niedrigen Bereich auch nur entstehen kann, dann Summen geschuldet werden, die den Gesamtgegenstand um den es sich in den jweiligen Vertragsverstoss geht, um ein Vielfaches übersteigen.


      Das zu all den Aussagen hier, Gagfah hätte wissen müssen was sie machen, oder "Vertragsbruch sei kein Kavaliersdelekt" - es ist überhaupt kein staatliches Delikt!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:32:51
      Beitrag Nr. 12.419 ()
      Derivate - Optionsscheine zu Gagfah.

      Habe auch lange nichts mehr mit diesen Instrumenten bzw. Optionsscheinen mehr gemacht.

      Hatte jetzt am Freitag , etwas gekauft Basiskurs 5,50 - Ablauf im Juni -zu 59 cent. Heute soll der Kurs um 70 cent sein.

      Habe das über die BÖrse Frankfurt gekauft.

      Aber bei all diesen Angeboten, auch mit längerlaufenden, gibt 120 verschiedenen, ist teilweise NIE Umsatz oder alle paaar Tage mal ein paar tausend Stück.

      Wir denn hauptsächlich woanders, also nicht Börse Frankfurt gehandelt?
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:37:27
      Beitrag Nr. 12.420 ()
      Zitat von gate4share: Derivate - Optionsscheine zu Gagfah.

      Habe auch lange nichts mehr mit diesen Instrumenten bzw. Optionsscheinen mehr gemacht.

      Hatte jetzt am Freitag , etwas gekauft Basiskurs 5,50 - Ablauf im Juni -zu 59 cent. Heute soll der Kurs um 70 cent sein.

      Habe das über die BÖrse Frankfurt gekauft.

      Aber bei all diesen Angeboten, auch mit längerlaufenden, gibt 120 verschiedenen, ist teilweise NIE Umsatz oder alle paaar Tage mal ein paar tausend Stück.

      Wir denn hauptsächlich woanders, also nicht Börse Frankfurt gehandelt?


      Vermutlich kaufen viele direkt beim Emitenten. Die Umsätze siehst du dann natürlich nicht. Das keine Umsätze in FFM oder Stuggi zu sehen sind heisst also nicht unbedingt das diese Scheine nicht gehandelt werden...
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:42:53
      Beitrag Nr. 12.421 ()
      Dank Push Daddy,

      Mein Kauf vom Freitag wird nicht mal verzeichnet, obwohl ausser meinen noch mindestens ein anderer Kauf war.

      Wo handelst du denn?

      Meine, wo ist der Preis am transparentesten bzw. auch evtl die Kostenbelastung niedriger?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:56:50
      Beitrag Nr. 12.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.275.893 von gate4share am 28.03.11 12:42:53Hi,

      Realtime Kures bekommst Du bei den Börsen (ich persönlich finde Börse Stuttgart da besser). Die Emittenten stellen in der Regel Geld und Briefkurse, bei den meisten ist der Spread 5 Cent. Dafür gibts auch Liquidität. BNP stellt zum Beispiel für 11.000 Scheine (Bezugsverhältnis 1:1).
      Wenn man direkt beim Emittenten kauft, spart man die Börsengebühren (sind aber sowieso gering) und man hat gleich eine Ausführung. Bei den Börsen kann man dafür limitieren.

      Calls sehen zur Zeit recht günstig aus. Aber auch die Dividenden beachten. Bis Juni sind ja zwei Dividendentermine. Aber ich finde die Vola von derzeit 40% relativ günstig wenn man bedenkt, was in nächster Zeit alles an positiven oder negativen News kommen kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 13:13:32
      Beitrag Nr. 12.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.275.594 von gate4share am 28.03.11 11:52:05Das zu all den Aussagen hier, Gagfah hätte wissen müssen was sie machen, oder "Vertragsbruch sei kein Kavaliersdelekt" - es ist überhaupt kein staatliches Delikt!


      Es handelt sich um einen Vertrag zwischen Kaufleuten!!

      Das kann richtig teuer werden. Da wird nämlich darauf abgestellt, dass hier Leute unterschreiben, die genau wissen, was sie unterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 16:32:36
      Beitrag Nr. 12.424 ()
      Zitat von gate4share: Dank Push Daddy,

      Mein Kauf vom Freitag wird nicht mal verzeichnet, obwohl ausser meinen noch mindestens ein anderer Kauf war.

      Wo handelst du denn?

      Meine, wo ist der Preis am transparentesten bzw. auch evtl die Kostenbelastung niedriger?


      Das kommt ganz darauf an. Vom BID-ASK und Spread gibts i.d.R. keine bzw kaum Unterschiede zwischen Börsenhandel und Direkthandel. Für mich kommt es da schon auf die Bankgebühren an, Direkthandel gibts bei vielen Bank so um die 6 € Flat. Die Optionscheine kannst du am besten bei Onvista vergleichen...
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 12:07:29
      Beitrag Nr. 12.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.275.984 von OnkelD am 28.03.11 12:56:50Danke Onkel D. Gut, dass du nochmals an die Dividende erinnerst.
      -
      War mir zwar schon klar, aber irgendwie wieder vergessen.

      Also in der Tat, Basiskurs 5,50 gibt es zur Zeit für um 80 cent - also summa 6,30, gegenüber 6,20 Kurs. Schon niedrig. Aber die zwei Dividendentermine machen ja gleich wieder knapp 20 cent mehr aus.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 12:17:18
      Beitrag Nr. 12.426 ()
      Habe mein Depot immer noch bei der Sparkasse, und für mich macht man jetzt SUPERsonderkonditionen, die seien so gut, dass der Vorstand da hätte zustimmen müssen. Und das heisst ca 0,56 % , mindestens 26 Euro zuzüglich so ca 2,50 für irgendwelche Auslagen.

      Da kommt es danb auch nicht mehr auf 2,20 Börsengebühren an.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 15:55:18
      Beitrag Nr. 12.427 ()
      Zitat von gate4share: Habe mein Depot immer noch bei der Sparkasse, und für mich macht man jetzt SUPERsonderkonditionen, die seien so gut, dass der Vorstand da hätte zustimmen müssen. Und das heisst ca 0,56 % , mindestens 26 Euro zuzüglich so ca 2,50 für irgendwelche Auslagen.

      Da kommt es danb auch nicht mehr auf 2,20 Börsengebühren an.


      Ich würde die Bank wechseln , ganz ehrlich...
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 16:12:48
      Beitrag Nr. 12.428 ()
      So, Freunde, der alte Abstauber ist nun seit heute bei 6,05 € wieder mit an Bord. Ich kann garnicht glauben, dass ich nochmal so günstig reingekommen bin. Sollte ich vielleicht sogar mal das Glück haben, den Intraday-Tiefskurs getroffen zu haben? Ist mir lange nicht mehr passiert.
      Ich bin nach Studium der Verträge zwischen GAGFAH und der Stadt Dresden ziemlich sicher, dass es nicht zu einer auch nur annähernd in die kolportierten Dimensionen reichenden Vertragsstrafe für GAGFAH kommt.Vielleicht gibt es einen Vergleich , aber eine Mrd € fließen nie und nimmer. Skandalträchtig sind die Gebaren des Unternehmens zwar allemal (Vertragsstreit, Berichte um Instandhaltungsdefizite, BAFIN-Ermittlungen wegen des Director Deals), aber ich denke, nun ist gut mit den Kursabschlägen. Die technische Gegenbewegung trägt uns über kurz oder lang zurück über 7 €. Dann werde ich Gewinne sichern und schauen, wie der juristische Streit ausgeht.
      KaufenwenndieKanonendonnern!

      viel Glück allen
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 17:01:00
      Beitrag Nr. 12.429 ()
      Wo sind diese Verträge denn nachlesbar veröffentlicht?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 17:18:26
      Beitrag Nr. 12.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.283.845 von Erdman am 29.03.11 17:01:00Würde mich auch interessieren.
      Ich kenne "nur" Auszüge:
      http://www.kommunale-info.de/download/woba.pdf ohne den Abschnitt mit den Vertragsstrafen.
      Und die Erläuterungen im Wertpapierprospekt bei der Aktienplatzierung 2006 S.94f.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 20:06:27
      Beitrag Nr. 12.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.283.845 von Erdman am 29.03.11 17:01:00Anruf heute bei IR Gagfah, Herr Hoffmann persönlich.

      Auf meine Frage, warum div. Bedingungen wie Vertragsstrafe nicht weitergegeben wurden teilte mir Herr Hoffmann mit:

      Laut Gagfah wurden alle Bedingungen erfüllt/weitergegeben.

      Die Verträge mit Dritten sind natürlich nicht einsehbar.

      Laut Gagfah wurden die Verträge nicht von einem Praktikanten und im Wissen um die Bedingungen von Juristen abgeschlossen.

      War interessant. Bin echt gespannt, was rauskommt.
      Immer wieder erstaunlich., wie Juristen einen Vertrag lesen können.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 20:27:25
      Beitrag Nr. 12.432 ()
      stehe zum wiedereinstieg bereit. warte noch auf die gelegenheit....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 20:44:47
      Beitrag Nr. 12.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.285.045 von gertrude am 29.03.11 20:27:25Hallo Gertrude,

      schön, daß du wieder hier bist. Ich war auch länger draußen und bin heute wieder neu in Gagfah investiert.
      Buy on bad news !
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 00:46:58
      Beitrag Nr. 12.434 ()
      Ich bin auch seit 5,82 Euro wieder dabei. Das Heer derjenigen, die wieder einsteigen wird wohl täglich größer.

      Glück auf !
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 08:55:00
      Beitrag Nr. 12.435 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:milliard…

      Milliardenklage
      Dresden droht Gagfah mit Höchststrafe
      Exklusiv Für den Wohnungskonzern könnte sich die Klage durch die Stadt Dresden zu einer existenziellen Krise ausweiten. Nach FTD-Informationen soll die Klage über einen Streitwert von rund 1 Mrd. Euro auf den Weg gebracht werden. von Jörn Petring, Frankfurt
      Aus Kreisen der Klägerseite hieß es, diese Summe sei zutreffend. Zwar hatten Medien bereits über eine Klage in dieser Höhe spekuliert. Analysten bezweifelten aber, dass dieser Betrag realistisch sei. Ihre Beschwichtigungen trugen dazu bei, dass sich die Gagfah-Aktie seit dem Kurstief am Donnerstag von 5,72 Euro bis Dienstag wieder auf 6,10 Euro erholte. Es sei eine außergerichtliche Einigung mit der Stadt Dresden "im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich" zu erwarten, erklärte DZ-Bank-Analyst Ulrich Geis. Andere Analysten hatten die Belastung auf bis zu 50 Mio. Euro geschätzt. Nach FTD-Informationen beruhen viele dieser Schätzungen auf Zahlen der Gagfah. "Die haben uns angerufen und das Szenario erläutert", sagte ein Analyst.
      Die Gagfah war am Dienstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Am Vortag sagte ein Konzernsprecher, man habe noch keine Rückstellungen gebildet, da noch keine Klage vorliege.
      Der Rat der Stadt Dresden hatte vergangene Woche eine Klage beschlossen. Die Abgeordneten werfen dem MDAX-Konzern Vertragsbruch vor. Es geht um die 48.000 Wohnungen, die der hinter der Gagfah stehende Finanzinvestor Fortress der Stadt 2006 für rund 1,7 Mrd. Euro abgekauft hatte. Die Gagfah soll Bestände weiterverkauft haben, ohne die von der Stadt vorgeschriebenen Klauseln zum Mieterschutz an die neuen Eigentümer weitergegeben zu haben.

      Laut Kaufvertrag sind 2 Mio. Euro Strafe pro Vertragsbruch und Jahr vereinbart. Da es dem Vernehmen nach um 74 Fälle und sieben Jahre Vertragslaufzeit geht, erreicht die Forderung gut 1 Mrd. Euro - für Gagfah eine gewaltige Summe: "Dann müsste sich die Gagfah von Beständen trennen und sich aus Dresden zurückziehen", sagte ein Analyst. 2010 machte Gagfah 51 Mio. Euro Vorsteuergewinn.
      Dresden will die Klage bei der Schiedsgerichtstelle Köln sowie einem ordentlichen Gericht einreichen. Auch die Deutsche Rentenversicherung, die 2004 81.000 Wohnungen an Fortress verkauft hatte, will ihren Vertrag mit der Gagfah überprüfen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 09:23:38
      Beitrag Nr. 12.436 ()
      Laut Kaufvertrag sind 2 Mio. Euro Strafe pro Vertragsbruch und Jahr vereinbart. Da es dem Vernehmen nach um 74 Fälle und sieben Jahre Vertragslaufzeit geht, erreicht die Forderung gut 1 Mrd. Euro - für Gagfah eine gewaltige Summe: "Dann müsste sich die Gagfah von Beständen trennen und sich aus Dresden zurückziehen", sagte ein Analyst. 2010 machte Gagfah 51 Mio. Euro Vorsteuergewinn.

      #ftd#

      Das ist ein Vertrag unter Kaufleuten, kann also den Ruin bedeuten.

      Wie konnte Fortress nur solchen Irrsinn unterschreiben, Dresden ist ja schlimmer als der schimmste AWD Vertreter.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 10:03:06
      Beitrag Nr. 12.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.286.945 von ewa1 am 30.03.11 09:23:38Das ist ein Vertrag unter Kaufleuten, kann also den Ruin bedeuten.

      Auch unter Kaufleuten ist nicht jede Vertragsstrafe rechtmässig!
      Hier ist eine so grosse Benachteiligung einer Partei gegeben - es soll mehr als der Wert selber als Strafe gezahlt werden, dass sowas in einem Rechtsstaat keinen Bestand haben wird. Und das auch und implizit bei einem Vertrag unter Kaufleuten.


      Laut Kaufvertrag sind 2 Mio. Euro Strafe pro Vertragsbruch und Jahr vereinbart. Da es dem Vernehmen nach um 74 Fälle und sieben Jahre Vertragslaufzeit geht, erreicht die Forderung gut 1 Mrd. Euro -

      Also dann wohl 74 Fälle x 2 Mio Euro = 148 x 7 Jahre = 1.036 Mio = 1 Mrd

      Nur sind denn alle 74 Verkaufsfälle vor genau 7 Jahren erfolgt?
      Es wurden doch auch Bestände 2008 , 2009 und 2010 verkauft.

      Da scheint man in Dresden wohl extrem darauf geachtet zu haben, dass es gigantisch und werbewirksam für die Politik rüberkommt.

      Wir hatten hier auch einen Zeitungsbericht, der von einem Verkaufsumsatz von knapp 100 Mio sprach. Und davon könnten höchstens 15 % der Schaden sein.Dann wenn alle Mieter kaufen würden.

      An Forderungen der Rentenversicherung glaube ich eher nicht. Da sind Spitzenbeamte und Juristen tätig, die von sehr guten Kanzleien berater werden. Das läuft da nicht so, wie bei Stadträten, die "nah am Bürger" sind.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 10:54:29
      Beitrag Nr. 12.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.287.367 von gate4share am 30.03.11 10:03:06Hier ist eine so grosse Benachteiligung einer Partei gegeben

      Das ist doch gerade die Crux: Hier geht es um einen Vertrag zwischen Kaufleuten, also GELERNTE Vertragsunterschreiber sozusagen. Die wissen ganz genau was sie tun, da kann es überhaupt keine "Benachteiligung" geben !! Kein Kaufmann benachteiligt sich freiwillig, sonst wäre er kein Kaufmann.

      Was Fortress da den Aktionären antut ist schon krass. Laien, oder Idioten???
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 11:26:50
      Beitrag Nr. 12.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.287.813 von ewa1 am 30.03.11 10:54:29So ewa1 , Du bist der Meinung, dass für Kaufleute, also hier die Leute von Gagfah alles was sie in einem Vertrag mit der Stadt Dresden abgeschlossen, immer und komplett gilt.

      Deine Argumentation ist, Kaufeuten wüssten, bzw. müssen wissen,was sie da unterschreiben.
      Weiter meinst du, dass Gerichte darüber nicht urteilen werden, bzw nicht so, dass Vertragspassagen unter Kaufleuten für ungültig erklärt werden.

      ewa1 wie passen nach Deiner Meinung dazu, dass von höheren Gerichten geurteilt wurde, dass kein Verzugszinssatz berechnet werden darf der über 5 % über dem Basissatz liegt?
      Wie, dass für eine Mahnung, keine 5 oder 10 Euro berechnet werden dürfen, sondern nur die reinen Materialkosten?

      Also ich bin entscheiden anderer Meinung. Zwar muss ein Kaufmann wissen was er unterschreibt und es gelten längst nicht diese Schutzmassnhmen wie bei Verbrauchern.

      Offensichtlich falsche Vertragsbestandteile, oder extreme Missverhältnisse sind nicht rechtmässig. Auch eine Partei, auch unter Kaufleuten, darf nicht an einem Schaden "Verdienen" , sondern es muss lediglich der reale Schaden abgegolten werden. Diese Vertragsstrafe kann pauschaliert werden, aber nicht in beliebiger Höhe.

      So ewa1 können wir uns auf diese Erklärung einigen?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 11:42:48
      Beitrag Nr. 12.440 ()
      Das besonders Anrüchige daran ist, dass nicht die Geschädigten einen Anspruch hätten, sondern die Stadt.
      Wem also seine Miete über der vereinbarten Sozialerhöhung erhöht wurde oder wessen Wohnung verkauft wurde ohne vorab ein 15% Abschlagangebot zu erhalten, erhält erst einmal keinen Ausgleich. Verkauft ist verkauft

      Es etnstehen also für die Stadt keine relevanten Kosten und trotzdem will sie eine Strafzahlung.

      Daher kann ich mir eine Durchsetzbarkeit der Strafzahlung nicht so richtig vorstellen. Das wirkt eher wir ein nachträglicher Aufschlag auf den Verkaufspreis. Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt.

      Das Risiko für die Stadtkasse steigt enorm, wenn sie den Streitwert so in die Höhe puscht, dann aber nur zu einem geringen Anteil Recht bekommt.

      ich selbst habe keine Gagfah Aktien. Als ich Wohnimmobilienbeteiligung suchte, war mir der bundesweite Umgang mit Mietern und Iinstandhaltung zu unangenehm, als dass ichh an so einem Geschäftsmodell mich ungerechtfertigt bereichern wollte.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 11:47:13
      Beitrag Nr. 12.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.288.092 von gate4share am 30.03.11 11:26:50ewa1 wie passen nach Deiner Meinung dazu, dass von höheren Gerichten geurteilt wurde, dass kein Verzugszinssatz berechnet werden darf der über 5 % über dem Basissatz liegt?
      Wie, dass für eine Mahnung, keine 5 oder 10 Euro berechnet werden dürfen, sondern nur die reinen Materialkosten?


      Was unter Privatleuten sittenwidrig ist, ist unter Geschäftsleuten rechtsmässig, beide Seiten unterschreiben ggf. ihren Untergang. Kein Geschäftsmann wird gezwungen, einen Vertrag zu unterschreiben. Er weiß ja von Berufs wegen, was er tut.

      Die Juristen, die den Vertrag ausgearbeitet haben, haben allesamt die Uni besucht. Möglicherweise haben die Gagfah Juristen bei ihren Prüfungen abgeschrieben und sind mit der Materie nicht so vertraut. Trotzdem, rein juristisch ist ein Vertrag unter Geschäftleuten von den Parteien einzuhalten, die vereinbarten Vertragsstrafen kann man nicht nach Gusto "auslegen".

      Ich bin glücklicherweise noch vorm Absturz raus, reines Glück !! Die anderen Aktionäre sollten sauer auf Gagfah sein und nicht auf Dresden !!!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 11:56:40
      Beitrag Nr. 12.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.288.273 von ewa1 am 30.03.11 11:47:13nennt Ihr die Entscheider bei der Stadt Dresden Geschäftsleute?
      Ist dieser Vertag somit ein Vertrag unter Vollkaufleuten?
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 12:29:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 12:30:03
      Beitrag Nr. 12.444 ()
      Zitat von Nissie: nennt Ihr die Entscheider bei der Stadt Dresden Geschäftsleute?
      Ist dieser Vertag somit ein Vertrag unter Vollkaufleuten?


      Ja.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 12:35:19
      Beitrag Nr. 12.445 ()
      Eine Vertragsstrafe kann weitgehend unabhängig davon fällig werden, ob ein Schaden entstanden ist und wie hoch er tatsächlich ist. Ist eine solche drastisch unverhältnismäßig hoch, kann sie durch Urteil herabgesetzt werden, aber nicht, wenn der Schuldner ein Kaufmann ist und die Vertragsstrafe im Betrieb seines Handelsgewerbes versprochen hat. Ein Kläger muss nicht nachweisen, dass Schaden entstanden ist, sondern dass Leistungen nicht vertragsgerecht erbracht worden sind.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 12:58:15
      Beitrag Nr. 12.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.288.273 von ewa1 am 30.03.11 11:47:13Liebe ewa1

      Möchte nun die Kommunikation um dieses Thema mit dir beenden.

      Wir deutlich gemacht was du meinst, bzw. stellst du dieses als unumstössliche Wahrheit dar,und das Beispiel einer Gerichtsentscheidung bei einem Streit unter grossen Firmen, wo es nur untergeordnet um Verzugszinsen und Mahnkosten ging, stellst du als Beleg dafür dar, dass es für Verbraucher gelten würde.

      Genau das Gegenteil habe ich gesagt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 13:08:42
      Beitrag Nr. 12.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.288.273 von ewa1 am 30.03.11 11:47:13Was unter Privatleuten sittenwidrig ist, ist unter Geschäftsleuten rechtsmässig, beide Seiten unterschreiben ggf. ihren Untergang. Kein Geschäftsmann wird gezwungen, einen Vertrag zu unterschreiben. Er weiß ja von Berufs wegen, was er tut.

      Die Juristen, die den Vertrag ausgearbeitet haben, haben allesamt die Uni besucht. Möglicherweise haben die Gagfah Juristen bei ihren Prüfungen abgeschrieben und sind mit der Materie nicht so vertraut. Trotzdem, rein juristisch ist ein Vertrag unter Geschäftleuten von den Parteien einzuhalten, die vereinbarten Vertragsstrafen kann man nicht nach Gusto "auslegen".


      Zum Letzten:

      Quatsch!

      Auch einen Kaufmann, oder sogar eine Riesenfirma kann nicht rechtsgültig übervorteilt, oder "abgezockt" werden, weil sie es unterschrieben haben.

      In diesem Fall wird ja nun zunächst mal entschieden, ob Gagfah überhaupt einen Vertragsverstoss begangen hätte. Gagfah ist sich sicher, dass sie korrekt gehandelt haben

      Wenn, und nur dann,wenn das Gericht entscheiden würde, dass Gagfah sich bei Verkäufern nicht richtig verhalten habe,kommt diese Vertragsstrafe zur Diskussion.
      Und diese steht in keinem Verhältnis zu einem Schaden, der später einem Dritten passieren könnte.

      Nicht jede vertragliche Regelung unter Kaufleuten oder auch Juristen ist rechtmässig!
      Das Gericht wird zuerst entscheiden ob überhaupt gegen den Vertrag verstossen wurd, und dann evtl über diese unangemesssen hohe Vertragstrafe.

      Und solche Verfahren werden auch von Kaufleuten vor Deutchen Gerichten geführt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 14:12:57
      Beitrag Nr. 12.448 ()
      BEi juristischen Fragenm kann ich weiterhelfen.

      Die vertragsstrafe ist unabhängig von einem tatsächlichen Schaden.

      Die Herabsetzung ist bei Kaufläuten nihct möglcih, aber eine Sittenwidrigkeit.

      Interessanter ist die Frage mE ob ein Verstoss vorliegt. gestritten wird um die weitergabe der Vertragsstrafe. Soweit ich den link mit dem Vertragsteil gesehen habe, ist diese Verpflichtung wohl nicht ausdrücklich mit übertragen und insbesondere auch mit einer Vertragsstrafe sanktionirt worden (letzteres war nicht dabei). Dann besteht m.E. kein sanktionierter Verstoß.

      Deshalb ist mE auch Gagfah so hart.

      Trotz dass sich die Presse so auf Gagfah eingeschossen hat, könnte am Ende die Stadt Dresden sehr alt aussehen (viel Lärm um nichts).

      Allerdings ist die Kommunikation von GAGFAH äußerts schlecht. In einer solchen Krise muss man offensiv mit dem Thema umgehen und das Risiko kommunizieren. ZB mitteilen, ob es Rechtsgutachten vorliegen oder Rückstellungen gebildet werden, ect.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 14:23:35
      Beitrag Nr. 12.449 ()
      ewa1, Du hast doch zu 100% Recht, mit Deinem Einwand, die Strafe kann unabhängig von fällig werden.....wie geschrieben..KANN.
      Ich dachte mal, durch das Lesen des Arbeitsgesetzes kann ich meinem Arbeitgeber ein Unrechtsein darstellen. Ich bin in einem 4 Schichtsystem und bin alles andere als glücklich damit. Nach dieser Lektüre bin ich mir sicher, selbst ein Studierter der Materie kann diese Paragrafen nicht sicher anwenden, denn virtuell z.b.im Paragrafen 7 steht, ja weil, aber im Para4 steht, nein wenn nur im Para7 ja, aber nicht wenn im Para 6 , Para6 aber nur wenn Para 1 ja ist, über allen steht aber, das bestimmte Unternehmen nur unter Sonderpara "XY" fällt, welche nicht im AG stehen.
      Unterm Strich, hoffnungslos und so sehe ich auch unsere laienhafte Bewertung des Gagfahfalles. Zum einem denke ich, das bei Gagfah keine Vollpfosten tätig sind, anders herum auch nicht bei der Stadt.
      Als Normalbürger muß man momentan aber einen Umstand "anerkennen". Auch wenn die Stadt eventuell "Recht" hat, unverwerflicher und größeres Heuschreckengebaren kann ich mir nicht mehr vorstellen. Es ist kein oder extrem niedriger Schaden entstanden und die Stadt will die gegenseite "ruinieren" und alles nur dem Mieter zu schützen, dem kein Schaden entstanden ist? aber dann?
      Ich bin trotzdem ausgestiegen, weil mir die Situation wie in einem Casino vorkommt. Hop oder Top, und das will ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 15:41:17
      Beitrag Nr. 12.450 ()
      Die Berichterstattung lässt schon sehr zu wünschen übrig !

      Wie kann denn die FTD in der Überschrift schreiben: "Stadt Dresden droht Maximalstrafe von 1mrd Euro an" ?

      Zunächst einmal ist die Stadt Dresden Kläger, nicht Richter. Ein Richter könnte also mit einem harten Urteil drohen, niemals jedoch ein Kläger.

      Zweitens kann eine vereinbarte Vertragsstrafe zwischen Kaufleuten im Falle der Sittenwidrigkeit generell aufgehoben werden. Ob eine Strafe von 2 mio Euro pro Jahr und Verstoß in diesem einen konkreten Fall sittenwidrig ist, wissen wir nicht. Dies dürfte auch Freshfields nicht wissen sofern niemals ein Gericht über diesen speziellen Fall geurteilt hat.

      Drittens ist die Berichterstattung unheimlich reisserisch. "Dresden droht Maximalstrafe an. Es bestehen 74 Verstöße, der Vertrag hat eine Laufzeit von 7 Jahren."
      Um also auf die Summe von etwas mehr als einer mrd Euro zu kommen müsste Gagfah alle Verstöße 2006 begangen haben und diese Verstöße müssten seit 7 Jahren im Raum liegen. Leider ist sind meiner Rechnung nach seit 2006 erst maximal 5,25 Jahre vergangen, sodass dies allein schon rechnerisch nicht möglich ist.

      "Maximal" ist hier allein das Medieninteresse.

      Zudem beteuert Gagfah keinen dieser Verstöße begangen zu haben und sämtliche Verpflichtungen eingehalten zu haben.

      Alles was wir im Moment haben ist eine Klage der Stadt Dresden, maximale Aufmerksamkeit durch die Medien und leider auch stellenweise maximales Unwissen.

      Wenn die Stadt Dresden vor Gericht erstinstanzlich Schiffbruch erleidet und 9 mio Euro Steuergeld für Verfahrenskosten in den Wind schießt, wie ist die Berichterstattung dann rückwirkend zu werten ? Dann bleibt da nichts als heiße Luft übrig.

      Zudem ärgert es mich gewaltig, dass täglich mehrfach neue Meldungen auf den Markt geworfen werden die eigentlich nur von den älteren Meldungen abgeschrieben sind. Etwas mehr Objektivität wenn ich bitten darf. Ich werde mir auch weiterhin gerne die Mühe machen öffentlich diese Meldungen zu zitieren und auf unwahre und schlampig recherchierte Teile hinweisen. Dies dürfte für die entsprechenden Nachrichtenmagazine, welche ich sehr gern auch nennen werde, nicht gerade zum Imagegewinn beitragen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 15:54:49
      Beitrag Nr. 12.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.289.972 von Steinwollsocke am 30.03.11 15:41:17Sachlich ist unzutreffend, dass t Jahre nicht stimmt.
      Verpflichtung 10 Jahre bsi 2016. Verstoß bis zur einhaltung in der ZUkunft der Verpflichtung.

      Selbst die FTD ist hier keine recherche betrieben sonder geschätzig wie beim Friseur verbreitet.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 16:34:27
      Beitrag Nr. 12.452 ()
      Zum Bericht des "MDR um 12" (staatliches TV-Programm):
      "Der Dresdner Stadtrat hatte am Donnerstag eine Klage gegen die Gagfah beschlossen. Seiner Auffassung nach hat das Unternehmen in mehr als 70 Fällen gegen die Sozialcharta verstoßen. Die angefallenen Vertragsstrafen summieren sich nach Angaben der Stadt auf rund 1,1 Milliarden Euro."

      Wenn so eine Wohnung im Schnitt 30.000 €uro kostete, der Preisvorteil wäre dann 4.500 €uro je Wohnung. Das wären bei 70 Wohnungen rund 210.500 €uro Streitwert.
      Wie kommt da der Stadtrat auf 1,1 Milliarden? Und selbst wenn die Rechnung einer solchen Vertragsstrafe richtig wäre, sie wäre sittenwidrig, unangemessen, Wucherei der Politik.

      Ist diese "Charta" denn inzwischen irgendwo öffentlich gemacht worden, oder hält da jemand Insiderinformationen zurück? Sollten Stadträte und Dresdner Liegenschaftsamtliche in Gagfah spekuliert haben, dann sollte die Bafin hier auch mal einsteigen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 17:39:08
      Beitrag Nr. 12.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.290.408 von Erdman am 30.03.11 16:34:27Die Höhe der möglichen Vertragsstrafen war ALLEN Aktionären seit 2006 bekannt...gut zumindest hätte jedem Aktionär bekannt sein müssen, der sich gewissenhaft informiert.
      http://library.corporate-ir.net/library/20/203/203159/items/… (Seite 95 des Dokuments bzw. S. 107 im PDF)
      Ich habe da auch erst in der letzten Zeit reingeschaut und hoffe, dass Dresden mit der Höhe nicht durchkommt...gerade da es ja offensichtlich verschiedene Auffassungen über die Erfüllung der Verpflichtungen gibt.
      Aber wenn hier jetzt alle möglichen Leute von sittenwidrig reden oder sagen "Fortress hätte das nie unterschreiben dürfen" dann Frage ich mich doch ob Aktionäre mündige Bürger sind.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 19:14:50
      Beitrag Nr. 12.454 ()
      Es wird dauernd von einer Klage gesprochen. So wie ich den Sachverhalt verstehe, gibts noch überhaupt keine Klage. Jedenfalls wurde Gagfah bisher keine zugestellt. Durch den Stadtratsbeschluss wurde "lediglich" eine Klagevoraussetzung geschaffen.

      Wenn es angeblich keine Vertragsverstöße seitens Gagfah gab, dann verwundert auf der anderen Seite schon, dass Gagfah angeblich 50 Mio zur Bereinigung dieser Sache angeboten hat.

      Ich verwette jedenfalls meinen A..., dass es niemals zu einer Klage kommen wird und die Sache außergerichtlich bereinigt werden wird, denn kein deutsches Gericht spricht einem Kläger solche Phantasiebeträge zu, sondern wird sich mit spitzer Feder am tatsächlich entstandenen Schaden orientieren und auch nur dann, wenn x andere Klagevoraussetzungen erfüllt sind.
      Hier waren wohl viele angelsächsiche Investoren investiert, die bei den Worten "1 Mrd. Euro" und "Klage" gleich amerikanische Verhältnisse gesehen haben. Dort gibts ja für einen verschüttet Kaffee mit der falschen Temperatur bereits X-Millionen.:laugh:

      Fazit: Hab mir heute mal ne ordentliche Position genehmigt.:D
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 20:03:56
      Beitrag Nr. 12.455 ()
      Zitat von Turbodein: Es wird dauernd von einer Klage gesprochen. So wie ich den Sachverhalt verstehe, gibts noch überhaupt keine Klage. Jedenfalls wurde Gagfah bisher keine zugestellt. Durch den Stadtratsbeschluss wurde "lediglich" eine Klagevoraussetzung geschaffen.

      Wenn es angeblich keine Vertragsverstöße seitens Gagfah gab, dann verwundert auf der anderen Seite schon, dass Gagfah angeblich 50 Mio zur Bereinigung dieser Sache angeboten hat.

      Ich verwette jedenfalls meinen A..., dass es niemals zu einer Klage kommen wird und die Sache außergerichtlich bereinigt werden wird, denn kein deutsches Gericht spricht einem Kläger solche Phantasiebeträge zu, sondern wird sich mit spitzer Feder am tatsächlich entstandenen Schaden orientieren und auch nur dann, wenn x andere Klagevoraussetzungen erfüllt sind.
      Hier waren wohl viele angelsächsiche Investoren investiert, die bei den Worten "1 Mrd. Euro" und "Klage" gleich amerikanische Verhältnisse gesehen haben. Dort gibts ja für einen verschüttet Kaffee mit der falschen Temperatur bereits X-Millionen.:laugh:

      Fazit: Hab mir heute mal ne ordentliche Position genehmigt.:D


      Gagfah hat keine 50mio angeboten das war wieder ne typische Presse Ente
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 23:10:14
      Beitrag Nr. 12.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.292.065 von hausi2011 am 30.03.11 20:03:56Gagfah hat keine 50mio angeboten das war wieder ne typische Presse Ente

      Um so besser, dann werte ich die Klageabsicht von Dresden als reinen PR-Gag.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 07:38:21
      Beitrag Nr. 12.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.290.960 von OnkelD am 30.03.11 17:39:08Also damit ist der normale Aktionär wohl klar überfordert.

      Ich lese hier seit 2 Jahren mit.

      Da waren neben viel Müll auch hochklassige Beiträge dabei.
      Keiner hat sich vor Dresden damit beschäftigt.
      Man hätte auch darüber gelacht und erklärt, dass es ja wohl klar ist,
      dass ein solcher Konzern seine Zusagen einhält.

      Soll der Aktionär sich etwa durch hunderte Seiten mit Hinweisen durcharbeiten.
      Hinweise gibt es da immer, da Leben und Geschäft grundsätzlich mit Risiko
      verbunden sind.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 07:53:29
      Beitrag Nr. 12.458 ()
      Sowohl Charttechnisch, wie auch die massive negative Berichterstattung halte ich ein Kauf für noch nicht empfelenswert.
      Es gibt auch noch keine Bodenbildung - wenn die Insider von Gagfah und Fortress selbst kaufen ja dann....
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 08:13:01
      Beitrag Nr. 12.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.293.590 von hermie01 am 31.03.11 07:38:21Ich gebe Dir zu 100% recht.
      Und ich bin ja auch nicht auf die Idee gekommen, das Wertpapierprospekt vor meinem Aktienkauf zu lesen. Und selbst wenn, hätte ich die Aktien trotzdem gekauft weil ich nicht damit gerechnet hätte, dass es bei solchen Strafen auch nur den Ansatz eines Vertragbruchs geben wird.
      Aber Fakt ist, die Höhe der Vertragsstrafen waren öffentlich. Immer mehr Beiträge prangern die Höhe jetzt als sittenwidrig an oder "wie konnte man das nur unterschreiben". Kann man es wirklich so leicht machen und sagen "soll ich mich da wirklich durch das ganze Dokument durcharbeiten...nein danke" und dann die komplette Schuld bei anderen suchen?

      Ein anderer Punkt ist die Umsetzung seitens Gagfah/Woba. Wenn man solche Vertragsstrafen vereinbart, sollte man ALLES tun, das diese niemals eingefordert werden. Das beschäftigt mich gerade und ich verstehe die Haltung fon Gagfah nicht. Auf der einen Seite machen Sie sehr deutlich, dass sie alle Vertragsbestandteile eingehalten haben (auch mir gegenüber am Telefon) auf der anderen Seite wäre es doch am sinnvollsten die Verträge öffentlich zu machen wenn die Sache so klar ist.
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      schrieb am 31.03.11 08:39:04
      Beitrag Nr. 12.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.290.960 von OnkelD am 30.03.11 17:39:08Aber wenn hier jetzt alle möglichen Leute von sittenwidrig reden oder sagen "Fortress hätte das nie unterschreiben dürfen" dann Frage ich mich doch ob Aktionäre mündige Bürger sind.

      Der mündige Bürger ist sogar mit 20€ beim Going Public eingestiegen.
      Man kann kaum erwarten, dass der Aktionär alle Details kennen muss. Es sei denn, er geht von vornherein davon aus, dass die Gesellschaft, in die er investiert, von Laien gelenkt wird.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 15:51:00
      Beitrag Nr. 12.461 ()
      Also eherlich gesagt, bin ich sehr überrascht, dass wir von den Preisen von Montag um 6,2o nun wieder doch massiv um 6 Euro gefallen sind - oder noch darunter.

      Eigentlich hätte doch mehr dafür gesprochen, dass mit der Zeit der Kurs eher höher ist, als direkt nach der Klageentscheidung.

      Oder welche Gründe mag das haben?
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 16:07:53
      Beitrag Nr. 12.462 ()
      Gibt es eigentlich eine Pressemeldung der Stat, dass die Klage fristgemäss eingereicht wurde?

      Oder wartet man aus gutem Grund auf morgen, den 1.April?:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 16:14:24
      Beitrag Nr. 12.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.293.715 von OnkelD am 31.03.11 08:13:01OnkelD, auch ich habe fand es sehr merkwürdig, dass es in Deutschland faktisch keine Vertragsfreiheit gibt.

      Zwei Parteien, erwachsene Menschen, auch Kaufleute und Juristen, oder Grosskonzerne untereinnander können nicht einvernehmlich etwas vereinbaren, was immer von jeder Partei eingehalten werden muss!

      Zwar geht die Rechtsprechung davon aus, dass Kaufleute, Konzerne und Juristen schon wissen müssten was sie unterschreiben, doch auch da ist nicht jede unmässig hohe Forderung , in bestimmten Fällen, rechtmässig!
      D.h. es gibt durchaus Vertragsbestandteile, die dem Sinn nach so sind, dass diese so in dem Einzelfall nicht zulässig vereinbart werden durften.

      Wir können hier wohl kaum entscheiden, wer Recht oder Unrecht hat. Es sind ja wohl schon ausgewiesene Fachjuristen unterschiedlicher Meinnung.

      Nur zunächst muss mal ein Verstoss nachgewiesen werden. Wenn das der Fall wäre, muss dan über die Höhe der Vertragsstrafe gesprochen werden, weil Gagfah wohl diese Höhe nicht für rechtmässig halten wird.

      Das alles zusammen damit, rund , dass ein Schaden bisher gar nicht, ode höchstens in der Grösse vom ein paar Tausend Euro angefallen ist,und wohl nie 1 mio übersteigen wird, lässt die Sache überhaupt nicht eindeutig zu Gunsten der Stadt Dresden aussehen.

      Dresden will sich profilieren bei den Bürgern und Wählern, und "gibt der Woba eins drauf". Das haben die Lokalpolitiker erreicht.

      Aber sie haben auch erreicht, dass die Woba, wie die Gagfah insgesamt ein enormer Reputationsschaden entstanden ist mit der Folge, dass man keine neuen Kredite mehr bekommen kann, bzw. nur noch teilweise und zu extrem hohen Zinsen!

      Ob im Falle eines Insolvenz der Woba, wenn nicht mehr finanziert werden kann, die Stadt Dresden voll schadensersatzpflichtig ist, kann durchaus möglich sein.

      Also evtl ist Woba schon vor einer Gerichtsentscheidung in 2013 Pleite und wird aufgelösst. Wenn dann nachher zu Gunsten von Gagfah geurteilt wird- dann wird Dresden wohl den Gesamtwert einer Immobiliengesellschaft mit 40.000 Wohnungen ersetzen.
      Man könnte wieder genauso hoch verschuldet sein, wie vor dem Verkauf.

      Und das aus eigener Dummheit!
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 16:47:15
      Beitrag Nr. 12.464 ()
      Zitat von gate4share: Also eherlich gesagt, bin ich sehr überrascht, dass wir von den Preisen von Montag um 6,2o nun wieder doch massiv um 6 Euro gefallen sind - oder noch darunter.

      Eigentlich hätte doch mehr dafür gesprochen, dass mit der Zeit der Kurs eher höher ist, als direkt nach der Klageentscheidung.

      Oder welche Gründe mag das haben?


      Die Gründe liegen möglicherweise auch darin, daß die Bewertung der Bruchbuden mit 13,7x Nettokaltmiete (auf voll vermieteter Basis) unrealistisch ist. Wenn man 11x annimmt (so etwa die Gagfah-Bewertung bei den "Large Multi Family Home Sales", schmilzt der NAV wie Schnee in der Sonne (Stichwort Leverage).

      Möglicherweise liegt es auch daran, daß das Management statt verantwortungsbewußter Thesaurierung der knappen Ressourcen lieber den Laden über Dividenden und Rückkäufe aussaugt bis das Schneeballsystem zusammenfällt. Die LTVs sind schon absolut am Limit und verteuern die Refinanzierung.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 17:20:22
      Beitrag Nr. 12.465 ()
      Ach Torjäger, dass sind ja Überlegungen die immer da waren und sein müssten.

      Die Verwunderung ist ja nicht, dass insgesamt der Kurs gesunken ist, was auch mit Deiner Argumentation nichts zu tun hat, sondern, dass es nach dem Anstieg am Montag, der den niedrrigsten Kursen von Donnerstag und Freitag folgte, doch wieder runter geht.
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      Avatar
      schrieb am 31.03.11 17:50:39
      Beitrag Nr. 12.466 ()
      Kurzfristig mag der Kursrückgang auch daran liegen, daß heute ex Dividende gehandelt wird. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 17:54:40
      Beitrag Nr. 12.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.298.110 von gate4share am 31.03.11 17:20:22Heute wird Ex-Dividende gehandelt. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 20:03:27
      Beitrag Nr. 12.468 ()
      Per e-mail aus dem presseverteiler:

      Landeshauptstadt Dresden hat heute Klage gegen die GAGFAH eingereicht

      Die Landeshauptstadt Dresden hat heute, 31. März 2011, Klagen bei der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) e. V. und beim Landgericht Dresden eingereicht. Sie setzt damit den Ende letzter Woche mit großer Mehrheit vom Stadtrat gefassten Beschluss um, die GAGFAH wegen Verstößen gegen den Kaufvertrag zur Privatisierung der WOBA Dresden GmbH aus dem Jahr 2006, zu verklagen. Die Stadt wird dabei von Rechtsanwalt Otto Stolberg-Stolberg aus der Kanzlei Noerr LLP in Dresden vertreten.
      Die Dauer des Verfahrens ist derzeit nicht absehbar. Mit Rücksicht auf das nunmehr laufende Verfahren können Einzelheiten dazu bzw. zum Inhalt der Klageschrift nicht veröffentlicht werden.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 08:33:29
      Beitrag Nr. 12.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.299.394 von xxt am 31.03.11 20:03:27Aus der SZ, an der zu 40% die SPD beteiligt ist ! - Mein Kurz Kommentar: Offensichtlich ein Schlichtungsverfahren vorgeschaltet (hemmt bereits Verjährung). Die Klage ist wohl eingereicht worden um der Forderung Nachdruck zu verleihen (öffentliche Hand muss keine Gerichtskosten zahlen !). Gagfah hat sich wohl eiskalt gezeigt (eben entgegen vielen unkenrufen hier nicht unprofessionell). Beide Seiten haben m.E. viel zu verliehren. Dresden, dass die mit leeren Händen da stehen und Gagfah eine Anschlussfinanzierung scheidert, zumal die Zinsen (wohl) bereits gedeht sind. - Übrigens: In der SZ habe ich auch gelesen, dass im Finanzausschuss die Rechtslage als problematisch eingeordnet wurde, was meiner sehr groben EInschätzung entspricht. Wenn die Angelegenheit klar ist, würde die Stadt Dresden nicht das mit so viel öffentlichen Lärm begleiden; dann wären die Argumente gut und man bräuchte nicht eine solche show. - Ich vermute, dass die Weitergabe der Vertragsstrafe nicht präzise als strafbewehrte Pflicht auferlegt wurde. Das würde auch zu dem Standpunkt von Gagfah passen und den überfolgenen Vertragspassus. Diese zwar nicht mich als Anwalt, aber sicher auch hochbezahlt Anwälte (Freshfileds). - DIe Aktie ist leider zu einer Spekulation über den Ausghang eines Gerichtsverfahrens geworden, sehr schade.


      Die Stadt hat gestern gegen den Großvermieter Gagfah offiziell Klage wegen Vertragsbruchs eingereicht. Die Gagfah soll im großen Stil gegen den Kaufvertrag der städtischen Wohnungsbaugesellschaft verstoßen und Mieterrechte ausgehebelt haben. Die Stadt fordert 1,06 Milliarden Euro plus Zinsen als Strafzahlung. Die Gagfah will sich mit allen Mitteln juristisch zur Wehr setzen.

      Um sich alle rechtlichen Möglichkeiten zu sichern, reichte die Stadt die Klage sowohl als Schiedsgerichtsverfahren als auch am Landgericht Dresden ein. Zunächst soll nun eine Einigung versucht werden. Gelingt das nicht, muss das Landgericht die Klage weiter verfolgen. Der Mieterverein befürchtet, dass die Mieter die Zeche für den Rechtsstreit zahlen müssen.

      Die Gagfah hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Bisher habe man auch noch keine konkreten Informationen über den Inhalt der Klage oder darin genannte Summen erhalten, hieß es am Donnerstag. „Wenn diese Informationen vorliegen, wird die Gagfah sie sorgfältig prüfen und sich entsprechend äußern“, betonte eine Sprecherin. Für konstruktive Gespräche mit der Stadt Dresden sei man jederzeit offen.

      Kern des Streits ist eine sogenannte Sozialcharta zum Schutz der Mieter, gegen die das Unternehmen nach Auffassung der Stadt verstoßen haben soll. Dresden hatte 2006 rund 48.000 Wohnungen an den Immobilienkonzern verkauft und war mit einem Schlag schuldenfrei. (SZ/dpa)
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 08:59:34
      Beitrag Nr. 12.470 ()
      solange die Refinanzierung nicht steht und die Zinsen nicht bekannt sind, ist Gagfah auch ohne Dresden kein Kauf.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 09:47:24
      Beitrag Nr. 12.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.301.306 von ewa1 am 01.04.11 08:59:34Dann ist aber alles innerhalb von einer Stunde eingepreist. Geld kann man nur mit spekulation verdienen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 09:51:45
      Beitrag Nr. 12.472 ()
      Wenn alle Unwägbarkeiten erledigt sind und ein Unternehmen nur noch klotzig verdienen kann, ist der Kurs längt weggelaufen!

      Wie so rein gefühltmässige Laienmeinungnen mit einer dermassigen Allgemeingültigkeit ausgesprochen werden könnnen, ist schon verwunderlich.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:02:36
      Beitrag Nr. 12.473 ()
      Auf ariva.de wurde die Aktionärsstruktur der Gagfah aktualisiert:


      Aktionärsstruktur
      Aktionär in %

      Fortress Residential Investment Deutschland (Fund A) LP 9,16%
      Fortress Investment Fund III (GAGACQ Subsidiary) LLC 7,35%
      Fortress Investment Fund III (Fund B) ( GAGACQ Subsidiary) LLC 6,28%
      Fortress Residential Investment Deutschland (Fund B) LP 5,48%
      Freefloat 71,73%

      Demnach hätte sich Fortress massiv aus Gagfah zurückgezogen.

      http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=100034248
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:06:13
      Beitrag Nr. 12.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.434 von Napoleon180 am 01.04.11 11:02:36Das passt zu den Aussagen der diversen Fernsehberichte. Die saugen Gagfah aus und spucken den übrig gebliebenen Rest aus....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:06:35
      Beitrag Nr. 12.475 ()
      Zitat von Napoleon180: Auf ariva.de wurde die Aktionärsstruktur der Gagfah aktualisiert:


      Aktionärsstruktur
      Aktionär in %

      Fortress Residential Investment Deutschland (Fund A) LP 9,16%
      Fortress Investment Fund III (GAGACQ Subsidiary) LLC 7,35%
      Fortress Investment Fund III (Fund B) ( GAGACQ Subsidiary) LLC 6,28%
      Fortress Residential Investment Deutschland (Fund B) LP 5,48%
      Freefloat 71,73%

      Demnach hätte sich Fortress massiv aus Gagfah zurückgezogen.

      http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=100034248


      Hätte da nicht eine Meldung kommen müssen? Oder ist das in Luxemburg nicht nötig?
      Falls das so stimmt, dann hat das im Hinblick auf die aktuelle Situation einen ziemlich fahlen Geschmack.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:14:54
      Beitrag Nr. 12.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.434 von Napoleon180 am 01.04.11 11:02:36Dass Fortress nicht mehr 62 Prozent sondern etwa 30 Prozent an Gagfah hält ist mir auch bereits aufgefallen. Ich habe zum Vergleich daraufhin den Geschäftsbereicht für das Jahr 2009 eingesehen in welchem die exakt gleiche Aktionärsstruktur wie derzeit ausgewiesen ist. Fortress hat die Anteile dann jedenfalls nicht 2010 verkauft sondern wohl in 2009 oder früher.

      Auch ist nicht ausgeschlossen, dass Fortress den Aktienrückkauf genutzt hat oder nutzt um weitere Aktien loszuschlagen.

      Mir persönlich ist es sehr gelegen !

      Wäre Fortress nicht bei Gagfah an Board gewesen, wir hätten wohl sehr viel weniger Gegenwind aus allen Richtungen erfahren. Allein das Halten einer so großen Anzahl an Aktien durch eine "Heuschrecke" gibt jedem Argument gegen Gagfah, möge es auch noch so schlecht, billig oder unwahr sein, Gewicht.

      Jedenfalls weiß jetzt jeder Aktienhalter, dass wir Kleinaktionäre mit 71 Prozent kummuliert das Sagen haben. Lasst uns doch auch davon Gebrauch machen, entsprechende Anträge zur Hauptversammlung der Gagfah einbringen und wenn wir denn schon nicht nach Luxemburg zur HV fahren, entsprechende Weisungen zur Abstimmung erteilen.

      Wir könnten aktuell die gesamten Fortress Leute im Aufsichtsrat abberufen, eine interne Sonderprüfung des Immobilienbestandes auf den Weg bringen und die Investitions- bzw. Instandhaltungspolitik auf den Prüfstand stellen.

      Wie seht Ihr das ?
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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:20:36
      Beitrag Nr. 12.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.532 von Steinwollsocke am 01.04.11 11:14:54Auch überprüft müsste meines Erachtens die sittenwidrigen Verkaufsprovisionen des Immobilienbestandes werden.

      Wo hat man denn gesehen, dass man Verkaufskosten von 15 bis 20 Prozent oder mehr für Immobilien hat. Wer garantiert uns denn, dass hier nicht Fortress veranlasst hat, dass ein eigenes Maklerunternehmen von Fortress den größten Reibach aus dem Verkaufsprogramm der Gagfah gemacht hat ?

      Leider erfahren wir nichts dazu und umgekehrt haben wir bislang auch keine Fragen dazu gestellt. Jedenfalls sollte auch dies überprüft werden.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:39:44
      Beitrag Nr. 12.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.461 von Push Daddy am 01.04.11 11:06:13Wenn dem so ist - der Rückzug von Fortress, dann befürchte ich eher schlimmes - weil Fortess im Gegensatz zu den Kleinaktionären bestens weis wie der wahre wirtschaftliche Stand der AG ist und das es in Zukunft eher nicht möglich ist einen erhöhten Kurs zu erreichen!
      :cry:

      Gagfah derzeit für mich kein Kauf.
      Und wenn dann nur mit den erzielten Gewinnen des Verkaufs bei 8,6€ ca. 40%.

      Und dann droht vielleicht noch eine Wandelanleihe/Kapitalerhöhung nach den Belastungen - ich denke das Rückkaufprogramm gab es nur speziell für Fortress.:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:50:33
      Beitrag Nr. 12.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.532 von Steinwollsocke am 01.04.11 11:14:54Steinwollsocke, wo schaust Du in dem Geschäftsbericht?
      Auf seite 11 sind die "Major Shareholders" aufgelistet. Im Vergleich zum Jahre 2009 fehlt der 5. grösste shareholder in der Aufstellung: Fortress Subsidiary (GAGACQ) LLC mit 5.17%.
      Ich hatte daraufin am Montag bei Gagfah IR nachgehakt wie das zu verstehen ist. Dort werden alle Holder mit einer Position von über 5% aufgelistet. Es wurde darauf hingewiesen, das man auf korrekte Meldungen angewiesen ist. Gründe wurden nicht genannt.

      Es ist also anzunehmen, dass der betreffende Fund seine Position reduziert hat.
      Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Fortress als ganzes zu sehen ist und eine Meldung fällig wird, wenn der gesmte Anteil unter 50% fällt.
      Ausserdem kann es sich hierbei auch einfach um eine Umschichtung innerhalb von Fortress handeln.
      Bloomberg gibt den Fortress Anteil immer noch mit 60.9% an. Letzte Aktualisierung war 30. März 2011.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:00:39
      Beitrag Nr. 12.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.580 von Steinwollsocke am 01.04.11 11:20:36Halte die Angaben bei ariva für falsch!

      Es ist immer wieder von sehr fachkundigen Leute hier gesagt worden, dass Fortress insgesamt noch über Jahre hinweg über 50 % halten muss, weil man sich entsprechend bei dem Deal mit der Rentenversicherhung verpflichtet hat.

      Es wurde lange von einem Anteil von ca 65 % geredet -es mag evl jetzt bei 60% liegen, aber niemals bei unter 55% oder gar unter 50%.


      Steinwollsocke- Verkaufskosten bedeutet nicht gleich Provision. Darunter fallen auch Kosten um das Objekt etwas "aufzuhübschen".

      Allerdings ist bei solchen Verkaufsaktionen, wo zum einen Mieter überzeugt werden sollen und die Reste auch noch an den Mann gebracht werden sollen, bis ca 12 % bei gutem Erfolg - also Verkauf über 80%, normal.

      Und daran ist auch nichts zu bemängeln.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:01:08
      Beitrag Nr. 12.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.856 von OnkelD am 01.04.11 11:50:33Da hast Du Recht, im 2009er Bericht ist tatsächlich der fünfte Posten noch da, 2010 dann nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:11:56
      Beitrag Nr. 12.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.302.532 von Steinwollsocke am 01.04.11 11:14:54Darüber sollten wir diskutieren. Ich würde tendenziel mitmachen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:16:46
      Beitrag Nr. 12.483 ()
      Also, hier jetzt mal die Aufstellungen der Anteilsverhältnisse laut Gagfah:

      Für 2007 auf der Seite 11 des PDF Dokuments:

      http://media.corporate-ir.net/media_files/irol/20/202654/Sta…

      Für 2008 auf der Seite 10 des PDF Dokuments:

      http://media.corporate-ir.net/media_files/irol/20/203159/Sta…

      Für 2009 auf der Seite 10 des PDF Dokuments:

      http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9M…

      Für 2010 auf der Seite 10 des PDF Dokuments:

      http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9O…

      Laut Bericht der Gagfah lag der Gesamtanteil von Fortress, teilweise gehalten durch Töchter oder Fonds in

      2007 bei 56,46 Prozent

      2008 bei 49,95 Prozent

      2009 bei 33,34 Prozent

      2010 bei 28,27 Prozent

      Die Daten sind aus den Anhängen zu den Geschäftsberichten auf den Seiten der Gagfah und nicht notwendigerweise richtig oder vollständig. Jedenfalls erfolgte wohl jährlich eine Meldung von Fortress die von Jahr zu Jahr kleiner wurde.

      Allem Anschein nach steigt Fortress bereits seit 2007 Stück für Stück aus.

      Meiner Meinung nach muss dies nicht schlecht sein. Je eher Fortress draussen ist, desto besser.

      Jedenfalls ist Fortress laut diesen Berichten längst nicht mehr Mehrheitsaktionär. Folglich müssen wir auch keine Fortress Leute mehr in den Gremien der Gagfah dulden und sollten unbedingt zur HV entsprechende Anträge stellen. Wichtig ist, dass jeder von Euch mit Gagfah Aktien im Besitz dann auch von seinem Abstimmungsrecht gebrauch macht.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:21:23
      Beitrag Nr. 12.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.060 von Steinwollsocke am 01.04.11 12:16:46Stimmt die Behauptung mit 50% halten bis ende 2015 überhaupt nicht?
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:21:29
      Beitrag Nr. 12.485 ()
      Zitat von 007coolinvestor: Dann ist aber alles innerhalb von einer Stunde eingepreist. Geld kann man nur mit spekulation verdienen.


      Auf Einpreis-Treffer hoffen? Warum dann nicht hoch gehebelt in einen sichereren Wert, da dürfte das Risiko geringer sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:22:51
      Beitrag Nr. 12.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.301.794 von gate4share am 01.04.11 09:51:45Wie so rein gefühltmässige Laienmeinungnen mit einer dermassigen Allgemeingültigkeit ausgesprochen werden könnnen, ist schon verwunderlich.

      Vergleichst du dich mit Brennan? Der war Profi genug und hat verkauft....
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:23:54
      Beitrag Nr. 12.487 ()
      Schade, dass der User " Zahlen " nicht mehr hier ist.

      Der hätte das jetzt ganz genau gewusst.

      Meine er hätte auch gesagt, dass Fortress - mein sogar mind 60% bis xxx 2014 oder 2015 oder so halten müsste.

      Irgendwie mag ich Ariva Zahlen schon gar nicht glauben.

      Die machen doch im Forum mehr Blödsinn als richtig.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:25:56
      Beitrag Nr. 12.488 ()
      Im Verwaltungsrat von Gagfah sind 4 von 7 Posten offensichtlich mit Fortress Leuten belegt. 3 Davon sind Partner und Mitbegründer von Fortress, Brennan wohl ein langjähriger Angestellter.

      Dieser Verwaltungsrat muss, hinsichtlich der 4 Fortress Brüder, abgewählt werden.

      Wir können das tun ! Alles was wir machen müssen ist einen entsprechenden Antrag form- und fristgemäß zur HV zu stellen und mehrheitlich über diesen abzustimmen.

      Idealerweise formulieren wir diesen Antrag nicht selbst sondern lassen uns diesbezüglich von einem zugelassenen Rechtsanwalt für Kapitalmarktrecht beraten. Die Kosten dafür dürften sich im Rahmen halten und je mehr da mitmachen, desto größer sind die Erfolgsaussichten.

      Ich würde mich dazu bereit erklären alles zu organisieren.

      Wer Interesse an einem koordinierten Vorgehen hat soll mir bitte per PN über dieses Board schreiben. Evtl. werde ich im Vorfeld auch einen Aktionärsschutzverein mit einschalten.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:27:53
      Beitrag Nr. 12.489 ()
      Zitat von gate4share: Stimmt die Behauptung mit 50% halten bis ende 2015 überhaupt nicht?


      Das kann ich Dir zu meinen derzeitigen Wissensstand leider nicht sagen.

      Jedenfalls belegen öffentliche Dokumente der Gagfah selbst, dass Fortress längst nicht mehr die Mehrheit an dem Unternehmen hält. Weshalb Fortress 4 von 7 Verwaltungsratsmitgliedern inklusive operativem Leitungsangestellten stellen sollte ist mir nicht mehr ersichtlich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 12:29:13
      Beitrag Nr. 12.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.106 von ewa1 am 01.04.11 12:22:51Nein ich halte mich nicht für einen Profi!

      Aber dich, nach so einigen allgemeinen politische Weltanschauen, gerade zur Staatsform und der Wirtschaftsordnung, ganz bestimmt nicht.

      Wenn dann so ein Satz kommt, der so wie das Fazi über monatelange Analysen aussieht,aber überhaupt nicht substanziert ist, dann ist das eine und gut vorgetragene Lächerlichkeit!
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      schrieb am 01.04.11 12:30:06
      Beitrag Nr. 12.491 ()
      Hallo "zahlen" !!!!!!

      Kannst du dich hier wieder anmelden ?????

      Vielen Dank !!!!

      Echt nervig dass die Mods hier so zickig sind.
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      schrieb am 01.04.11 12:37:21
      Beitrag Nr. 12.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.172 von gate4share am 01.04.11 12:29:13Aber dich, nach so einigen allgemeinen politische Weltanschauen, gerade zur Staatsform und der Wirtschaftsordnung, ganz bestimmt nicht.

      Du als Idealist dürftest dann aber nicht in Gagfah investiert sein. Frage mal einen Gagfah-Mieter, wie es um die Kundenfreundlichkeit bei Gagfah bestellt ist. Die werden dir sagen, dass zu Zeiten, als die Wohnungen Staatseigentum waren, der Service besser war.

      Heute ist Gagfah schlimmer als jeder Staatsbetrieb, was Kundenfreundlichkeit angeht.

      Mich persönlich interessiert nur die Rendite. Meine Weltanschauung ist kritisch, was die heutige Form der Marktgesellschaft betrifft. Aber wir alle sind Fische, die das Wasser zum Überleben brauchen. Leider wird es zunehmend ungesünder, das wird man wohl kritisieren dürfen.
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      schrieb am 01.04.11 12:42:43
      Beitrag Nr. 12.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.230 von ewa1 am 01.04.11 12:37:21Komm lassen wir das!

      Bringt doch nix!

      Es ist einfach unschön, wenn solche Aussagen von dir kommen, "Gagfah nicht kaufen" ohne, dass du darauf hinweisst, dass es deine Meinung ist, oder warum genau, du das behauptest. Jeder darf seine Gefühle und 7.ten Sinne haben - aber das solle er auch so darstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 13:01:39
      Beitrag Nr. 12.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.060 von Steinwollsocke am 01.04.11 12:16:46Danke für die Auflistung und die Analyse.
      2 Anmerkungen habe ich noch:
      1.) Highbridge gehört nicht zu Fortress
      2.) Es werden dort nur Bestände über 5% aufgelistet. Es ist nirgends vermerkt, dass es es nicht noch weitere Fortress Funds mit Anteilen unter 5% gibt.

      Es ist durchaus möglich, das Fortress seine Gagfah Anteile stärker auf die verschiedenen Funds verteilt hat. In den letzten Jahren hat Fortress neue Fonds aufgemacht.

      Bloomberg hat die Daten von der Dt. Börse. Anfrage bei denen läuft.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 13:12:27
      Beitrag Nr. 12.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.406 von OnkelD am 01.04.11 13:01:39Es ist durchaus möglich, dass Fortress Anteile auf mehrere Fonds aufgeteilt hat.

      Allerdings fällt auf, dass vormalige Fonds von Fortress mit über 5 Prozent Anteilen aus früheren Jahren in späteren Jahren plötzlich nicht mehr aufgelistet sind. Beim Unterschreiten der 3 Prozent Schwelle hätte man eine Meldung an Gagfah machen müssen und Gagfah hätte eine Adhoc herausgeben müssen. Vielleicht nicht nach luxemburgischen Recht, allerdings ist Gagfah an den deutschen Börsen gelistet und nach hiesigem Recht wäre sowas erforderlich.

      Wenn also Gagfah in ihren Berichten Fonds von Fortress nicht mehr unter den Aktionären führt, dann doch deshalb, weil man von Fortress wohl mitgeteilt bekommen hat diese Aktien nicht mehr im Besitz zu haben oder weswegen sollte Gagfah diese Fonds plötzlich aus ihren Berichten streichen ?!

      Warum aber hat Gagfah keine Adhoc herausgegeben, dass der Anteil des Fortress xy Fonds unter die Schwelle von 3 Prozent gesunken ist ? Hat jemand etwa eine solche Adhoc in Erinnerung ?

      Ich nicht.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 13:50:10
      Beitrag Nr. 12.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.480 von Steinwollsocke am 01.04.11 13:12:27WPHG §22 regelt die Zurechnung von Stimmrechten.
      Danach muss auf jeden Fall auch gemeldet werden, wenn die 50% unterschritten werden.
      Aber in der Vergangenheit wurden auch die Veränderungen der einzelnen Fonds gemeldet.
      http://irde.gagfah.com/phoenix.zhtml?c=202654&p=irol-votingr…
      Von dem letzten Verkauf (Fortress Subsidiary (GAGACQ) LLC)gibt es keine Meldung. Entweder ein Fehler oder es muss bei Umschichtungen keine Meldung gemacht werden.
      Dafür hat Fortress eine Meldung gemacht als Ihr Anteil unter 66.66% fiel. Das wäre nach WPHG gar nicht notwendig. Sie hätten den Fall unter die 75% melden müssen.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.11 13:59:16
      Beitrag Nr. 12.497 ()
      Gerade hab ich im Programm zur Tagesordnung unter Punkt 7 gelesen, dass das Unternehmen ab April 2011 für die Dauer von 5 Jahren ermächtigt werden soll eigene Aktien in Höhe von 25 Prozent des gesamten Aktienkapitals zurück zu kaufen.

      Wenn ich grob überschlage sind 25 Prozent der Aktien von Gagfah zuzüglich dem was bisher zurückgekauft wurde und bis dahin noch zurückgekauft werden wird in etwa das, was Fortress noch im Bestand hat.

      Wenn ich das richtig sehe, bereitet Fortress gerade seinen kompletten Ausstieg aus Gagfah vor. Dabei soll allem Anschein nach Gagfah selbst die gesamten Aktien kaufen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 14:00:13
      Beitrag Nr. 12.498 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 15:01:16
      Beitrag Nr. 12.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.303.703 von OnkelD am 01.04.11 13:50:10Ein Anruf bei Gagfah hat etas Licht ins Dunkel gebracht.
      Massgeblich sind die Luxemburger Meldegrenzen.
      Für Fortress sind das zur Zeit 50% nach unten und 66.66% nach oben.
      Einzelne Fonds müssen ebenfalls reporten sollte der Anteil unter 5% fallen. Aussnahme sind Umschichtungen die nicht reportet werden müssen.

      Auf der HV soll lediglich die Ermächtigung erteilt werden. Konkrete Pläne das bestehende Aktienrückkaufprogramm auszuweiten bestehen nicht. Es wird übrigens auch über die Ermächtigung abgestimmt, 8 mrd neue Aktien zu emittieren, aber auch hierfür bestehen keine konkreten Pläne.
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      schrieb am 01.04.11 16:42:43
      Beitrag Nr. 12.500 ()
      Weiß jemand, wie hoch die Dividende ist und wann sie ausgezahlt wird? Danke!
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