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    Wer kann sich noch erinnern? MLP Leben \"vergaß\" Beiträge zu vereinnahmen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.07 10:27:08 von
    neuester Beitrag 02.09.07 12:48:34 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.132.316
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      Avatar
      schrieb am 31.08.07 10:27:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      # an alle MLPler/Ex-MLPler

      Wer von Euch kann sich noch an die Umstände/Details bei MLP-Leben erinnern, als seinerzeit bei ettlichen Verträgen zwar Gelder für Kunden in die Policen investiert wurden, die Beiträge aber nicht von den Kunden abgebucht wurden?

      Damals hat es mächtig in der Buchhaltung gekriselt.
      Kunden bekamen damals die Aufforderung, die Beiträge nachzuentrichten - teilweise über Monate verteilt.

      Meiner Erinnerung nach war damals durch die Einführung einer neuen Software bei MLP-Leben der Abbuchungsvorgang vom Konto des Kunden gehemmt. Ich meine, das ging so ca. 18 Monate lang und betraf einige tausend Verträge.

      Wer weiß noch genau, wann das war und kennt dazu nähere Hintergründe? Wer hat als Kunde damals eine solche Nachzahlungsforderung erhalten?

      Antworten gerne auch per Boardmail.

      Vielen Dank und viele Grüße

      Avatar
      schrieb am 31.08.07 13:28:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jup
      hatte einen Kunden, der aufgefordert wurde mal kurz ca. 17.000 Euro nachzuzahlen. (.. und sich damit einen RKW von 13.000 einzukaufen :-))
      Haben den Vertrag dann - nach einigem Hin und Her - von Beginn an aufgehoben.
      SG
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:11:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.149 von mployas am 31.08.07 13:28:04Hallo mploy.

      Kannst Du Dich nocht erinnern, wann das gewesen ist?

      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:56:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.726 von Eurostokx am 31.08.07 14:11:051999 auf 2000 - es gab damals doch auch Probleme mit den Dynamiken - oder?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:06:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.726 von Eurostokx am 31.08.07 14:11:05Angefangen hat das schon früher, aber die Probleme wurden dann 2002 / 2003 bekannt und mußten dann auch "behoben" werden.

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      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:29:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.455 von Sir_Nick am 31.08.07 15:06:10War das nicht schon ab Sommer 2000? Direkt nach der 99er LV-Welle? Schuld war natürlich das neue SAP-Inkassoprogramm, ist ja klar.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:56:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.822 von rheuma-kai am 31.08.07 15:29:22Exakt, aber problematisch wurde es dann teilweise 2 Jahre später, also ab Mitte 2002. In dem Zeitraum verliefen auch die Börsenkurse nicht gerade positiv.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:36:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.402 von Sir_Nick am 31.08.07 16:56:31Wenn ich mich richtig erinnere, dann führte die Umstellung auf ein Bestandsführungs- und Inkassosystem der SAP zu den aufgeführten Problemen.
      Bei der Migration der Kundendatenbank auf das Inkassosystem von SAP sind halt einige 1000 Kundendaten verloren gegangen.

      Das eigenartige ist jedoch, dass die Kundenpolicen so weitergeführt wurden, als ob die Beiträge entrichtet worden wären.
      Das Vertragssystem war/ist(?) anscheinend unabhängig vom Inkassosystem.

      Ob die Gelder tatsächlich angelegt wurden/werden bei MLP-Lebensversicherungen, oder ob es nur virtuelle Policen gibt/gab, enzieht sich meiner Kenntnis.

      Gruß
      Porto
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 19:15:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.999 von PortoPi am 31.08.07 17:36:03"Ob die Gelder tatsächlich angelegt wurden/werden bei MLP-Lebensversicherungen, oder ob es nur virtuelle Policen gibt/gab, entzieht sich meiner Kenntnis."

      Wie muss man das denn verstehen? Meine laienhafte Vorstellung ist, dass gerade diese elementaren und wichtigen Punkte einerseits seitens der Finanzaufsichtsbehörden und andererseits auch seitens der zuständigen WP-Gesellschaft auf Herz und Nieren geprüft werden.
      Bedeutet die obige Aussage etwa, dass es in Deutschland seitens einer LV-Gesellschaft grundsätzlich möglich wäre virtuelle Policen zu führen?

      Also, für ein paar erklärende Worte dazu wäre ich wirklich sehr dankbar.

      Danke vorab und Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 19:35:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.334 von Ataraxia8 am 31.08.07 19:15:37Mein früherer MLP-Kunde hat 2000 o 2001 eine FoPo abgeschlossen. Nach 4 Monaten gemerkt, dass vom Px-Konto abgebucht wurde und eine Kontoänderung mitgeteilt. ... wie das so ist, er hat nicht gemerkt, das nicht abgebucht wurde ... 3 Jahre später bekommt er einen Brief, in dem er aufgefordert wurde rd 17.000 Euro zu zahlen, da schließlich dieser Vertrag weitergeführt worden ist. ......
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 20:08:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.334 von Ataraxia8 am 31.08.07 19:15:37Liebe boardgemeinde

      Wie soll es denn möglich sein, dass ein Fondspolicenvertrag besteht, wenn keine Beiträge eingezogen, bezahlt oder abgebucht werden?
      Glaubt ihr, dann kommt ein barmherziger MLP-Samariter und zahlt die Beiträge aus der eigenen Tasche?
      Schwer vorstellbar, oder?

      Aber obwohl keine Beiträge gebucht wurden, wurde die Police im Bestandsführungssystem gleichmäßig, wie vorher weitergeführt, als ob Beiträge gezahlt worden wären!!
      Das schreiben hier im board Berater und Kunden.

      Die einzige logisch-konsequente Folgerung ist doch:

      Es ist für eine Fondspolice und die Auszüge für Kunden anscheinend unwichtig (gewesen?), ob Beiträge gezahlt werden/wurden oder nicht.

      Zumindest für die hier in board genannten und diskutierten Fälle muss es "virtuelle Policen" gegeben haben.

      Logische Folge:
      Es sind demnach auch Fälle denkbar, bei denen Beträge gezahlt/inkassiert werden, aber nicht real in die Fondspolicen investiert werden, oder?
      Wer soll als Kunde beurteilen können, ob seine Police "virtuell" ist?
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 12:48:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Für meinem Vertrag hatte die Mlp LV die Beiträge von April bis Juni 2002 als Rückstand nachgefordert.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 23:12:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.950 von walter37 am 01.09.07 12:48:25Lieber PortoPi,

      Deine Schlußfolgerung ist interessant. Ja, es könnte möglich sein, daß Gelder kassiert, die Gelder aber gar nicht dort angelegt wurden. Nun ja, bei MLP ist man viel gewohnt gewesen - und unmöglich ist es nicht.

      Die EDV war schuld daran - doch wer hatte den Kauf zu verantworten?
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:10:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bislang habe ich mich immer mit dem Gedanken zu beruhigen versucht, dass spätestens mit dem Verkauf an Clerical Medical die Dinge - also Zahlung des Sparanteils und entsprechende Anlage des Deckungsstockes - als zeitlich und inhaltlich kongruent angesehen werden können, weil der Erwerber (CL) ja wohl durch eine eingehende "due diligence" im Rahmen des Erwerbs von MLPLeben die Werthaltigkeit und Ordnungsmäßigkeit seines Erwerbs sichergestellt haben muß. Spätestens seit dem Übergang auf CL sollte dann allemal alles wieder ordnungsgemäß gelaufen sein bzw. laufen. Sehe ich das alles richtig, oder täusche ich mich da gewaltig? Und im übrigen: Was beaufsichtigt die BaFin eigentlich in diesem Zusammenhang und was die ach so ehrenwerten WP-Gesellschaften?
      ...Fragen über Fragen und dass, obwohl Geldanlage und Vermögensaufbau doch auf unerschütterlichem Vertrauen basieren sollten. Schade, dass das so mißbraucht wurde!
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:24:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.363.950 von walter37 am 01.09.07 12:48:25Ataraxia
      walter
      interna

      1. Die Fondspolicen wurden im Bestandsführungssystem gleichmaßig weiter geführt, obwohl entgegen der vertraglichen Vereinbarung über viele Monate keine Beiträge eingezogen wurden.

      2. Wie soll es möglich sein, dass einem Unternehmen, dessen Leiter damals Gerd Frieg war, nicht auffällt, dass pro Monat ca. 1-2 Mio. Euro Beiträge fehlen?

      3. Wie soll es möglich sein, dass für diese nicht gezahlten Beiträge aber dennoch eine entsprechende Differenz an Fondsgegenwert den Kundenpolicen gutgeschrieben wurde?

      4. Als die Fehlbeträge der nicht gezahlten Fondspolicen-Beiträge auffielen, waren die entsprechenden Fondsanteile in den Policen gutgeschrieben worden. Zu Kursen, die zum theoretischen Kaufdatum gegolten haben!

      Die fallenden Börsern der Jahre 2001/2002 müssen dazu geführt haben, dass die Kunden, die die Beiträge nachentrichtet haben, zuviel gezahlt haben!!
      Die Fondsanteile, die in den Policen waren, konnten zum tatsächlichen Kaufdatum viel billiger eingekauft werden!!

      Was glaubt ihr?
      Hat MLP den Kunden zusätzliche Fondsanteile gutgeschrieben, oder könnten die Nachzahlungen das Ergebnis der MLP-Leben verbessert haben?

      Oder könnte es gar sein, dass die BAFin die Lebensversicherung schließen wollte und deshalb ein Verkauf angestrengt wurde??


      Ich weiß es nicht!
      Es gibt aber Leute, die das hinter vorgehaltener Hand behaupten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:48:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.367.203 von PortoPi am 02.09.07 12:24:11Ich habe eine sog. Kostenaufstellung meines Vertrages, worin alle gezahlten Beiträge nebst aufgeschlüsselter Kosten zum jeweiligen Termin aufgeführt sind.

      Hier gibt es keine Lücke in der Rubrik "Zahlbeitrag"´, obwohl nichts abgebucht wurde. Zu welchem Zeitpunkt Fondsanteile gekauft wurden geht daraus nicht hervor.

      Nebenbei: Die Differenz zwischen Zahlbeitrag (monatliche Abbuchung) und Anlagebeitrag (Geldanlage in Fonds) ließ mir die Haare zu Berge stehen. Ich habe den Vertrag umgehend beitragsfrei gestellt.


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