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    MIP Meinl International Power!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.11.07 13:07:47 von
    neuester Beitrag 02.04.09 08:59:01 von
    Beiträge: 107
    ID: 1.135.192
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      schrieb am 13.11.07 13:07:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem sich offenbar kaum jemand für die Familie Meinl zu interessieren scheint, mach ich es halt.

      Warum MIP???


      Mehr als 60 Prozent der Kraftwerke in Zentral- und Osteuropa sowie in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion sind heute älter als 20 Jahre. Meinl International Power wird in Osteuropa und der Türkei in Kraftwerksprojekte investieren, indem sich die Gesellschaft an großen Energieunternehmen beteiligt, in deren Modernisierung investiert und an den entsprechenden Effizienzsteigerungen partizipiert. Dafür konnte mit dem langjährigen Generaldirektor des Verbund, Hans Haider, ein Kenner der Energiematerie als Aufsichtsratschef gewonnen werden. Gesteuert wird Meinl International Power von Karl Heinz Grassers Managementfirma, die für die Verwaltung der Beteiligungen eine Managementfee von 0,5 Prozent des Portfoliowertes verrechnen wird.
      Weitere prominente Verstärkung kommt vom ehemaligen E.ON-Energie-Chef Hans Dieter Harig. Dieser soll ebenfalls in die Führungscrew eingestiegen sein.


      Insgesamt wurden 80 Mio. Aktien bei privaten und institutionellen Anlegern platziert.

      60 Mio. Stück junge Aktien wurden zu einem Kaufpreis von EUR 10,00 pro Aktie, der gleichzeitig dem Nominalwert entspricht, zugeteilt.

      Dem ausdrücklichen Wunsch einer Reihe von großen institutionellen Investoren Rechnung tragend, wurde beschlossen, weitere 20 Mio. Stück Aktien in Form so genannter "Partly Paid Shares" (teileinbezahlte Aktien) im Zuge einer Privatplatzierung auszugeben, deren Resteinzahlung zum jeweiligen Tageskurs der Meinl International Power Aktie vom Vorstand der Gesellschaft frühestens ab 01.10.2007 abgerufen werden kann. Diese Partly Paid Shares, welche bereits vollständig platziert wurden, sind erst mit Volleinzahlung stimmberechtigt und notieren erst ab diesem Zeitpunkt an der Wiener Börse.

      Auf diese Weise konnten mehr als die ursprünglich angebotenen knapp 75 Mio. Stück Aktien platziert werden. Hierdurch verfügt die nun zu 100% im Streubesitz befindliche MIP über das entsprechende Kapital um in ertragreiche Projekte in den Wachstumsmärkten in Zentral- und Osteuropa sowie Südosteuropa zu investieren.

      Gleichzeitig, trägt die Gesellschaft dem in der Errichtung von Neuanlagen im Energiebereich zu Grunde liegenden mittelfristigen Investitionszyklus Rechnung und ermöglicht großen institutionellen Anlegern entlang mehrjähriger Projektentwicklungsphasen schrittweise zu investieren. Der Vorteil für die Gesellschaft, wie auch für die Anleger liegt darin, dass Investments exakt zu jenem Zeitpunkt abgerufen werden können, an welchem konkreter Bedarf besteht und so eine für alle Beteiligten optimale Finanzierungsstruktur etabliert werden konnte.

      So weit zum Auftakt und den Fakten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:13:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      So, es wurden also Aktien (Zertifikate) um 10€, zum Nennwert ausgegeben, ohne dass ein erstes Projekt vorhanden war.
      Dieses Geld wurde und wird zu Geldmarktpreisen angelegt.

      Der Kurs ist seit dem glücklosen IPO auf nunmehr knapp 6€ gefallen.:confused:

      6€ für eine Firma, die 10€ in der Kasse hat????

      Nicht so ganz und doch fast.
      Man ziehe noch die anfallenden Kosten für das IPO und die Mangagementgebühren, sowie Personl- und sonstige Kosten ab, verbleiben noch knapp über 9€ je Anteilsschein übrig.:confused::confused:

      Vor dem ersten Projekt......
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:28:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Kapital-Bestand von Meinl International Power beläuft sich derzeit auf EUR 560 Mio., woraus sich ein innerer Wert der Aktie (NAV) von über EUR 9,30 ergibt. Damit liegt dieser deutlich über dem aktuellen Börsekurs.

      Das erste Projekt:
      meldung vom 31.10.2007
      Meinl International Power, die Beteiligungsgesellschaft aus dem Meinl-Reich, die sich auf Energieunternehmen fokussiert, informiert über ein neues Investment. MIP habe sich mit 24 Prozent an einem zu errichtenden Gaskraftwerk in Ungarn beteiligt. Das Kraftwerk soll gemeinsam mit der staatlichen ungarischen MVM gebaut werden. Die Höhe des Investments wird mit 140 Mio. Euro angegeben.

      Die Verträge für die gemeinsame Errichtung sei unterzeichnet worden. Das geplante Kraftwerk ist für eine Leistung von 233 MW ausgelegt. Damit könne der Strombedarf einer ungarischen Stadt mit rund 140.000 Einwohnern gedeckt werden, wie es heisst.

      Die Durchführung der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Erlangung der erforderlichen gesellschaftsrechtlichen und regulatorischen Genehmigungen. Von MIP liegt die Board-Genehmigung vor. Das Closing wird für das erste Quartal 2008 erwartet, wie es heisst.

      Das Kraftwerk soll bis Mitte 2009 fertig gestellt werden und Anfang 2010 den vollen Betrieb aufnehmen. An der gemeinsamen Projekterrichtungsgesellschaft "Kárpát Energo Zrt." hält MIP zunächst 24%, der ungarische sich im Staatsbesitz befindliche Energieversorger MVM 51% und die ungarische Projektentwicklungsgesellschaft System Consulting Zrt., welche unter der Leitung des früheren ungarischen Energieministers Laszlo Kapolyi steht, 25%. MIP besitzt für diesen 25%-Anteil eine Kaufoption, welche innerhalb von 2 Jahren nach vollständiger Inbetriebnahme des Kraftwerkes ausgeübt werden kann.

      Die erwartete Eigenkapital-Rendite für dieses Projekt befindet sich im zweistelligen Bereich, teilt MIP mit.

      Die Projektfinanzierungskonditionen wurden seitens der Projektgesellschaft Kárpát Energo Zrt. mit einem Konsortium von ungarischen und internationalen Banken vereinbart. Der Fremdfinanzierungsanteil beläuft sich auf rund 65% des Gesamtinvestitionsvolumens, wodurch der Ertrag für die Anteilseigner auf das eingesetzte Eigenkapital entsprechend erhöht werden kann.

      "Das Kraftwerksprojekt in Vásárosnamény ist die Antwort auf die steigende Nachfrage nach Spitzenstrom auf dem freien Strommarkt in Ungarn. Es wird zur Regulierung des ungarischen Strommarktes zu attraktiven wirtschaftlichen Bedingungen beitragen. Daher erfüllt das Gaskraftwerksprojekt mit einer installierten Leistung von 233 MW alle wesentlichen Anforderungen, die im Rahmen der Errichtung eines Kraftwerkes berücksichtigt werden müssen. Dies sind insbesondere der Kraftwerksstandort, die Brennstoffversorgung sowie entsprechende Infrastruktur und Stromnetzanschlüsse," meint Hans Haider.


      und was macht der Kurs seitdem??:confused:
      er sinkt weiter.......

      Selbstverständlich handelt es sich hier um Sippenhaftung.
      Die Vorgänge um MEL spielen dabei sicher eine große Rolle.
      Dem KHG eines auszuwischen mag auch eine Rolle spielen.
      Das derzeitige Börsenumfeld auch,

      nur,

      rechtfertigt das einen Abschlag zum NAV von 3:eek: Euro???

      Meiner Meinung nach geht es hier nur noch um Befindlichkeiten.
      Kein Fonds will diese Teile zum Jahresschluss in seinen Aufzeichnungen haben. Und kein Privater schon gar nicht.:laugh::laugh:

      Außer: ICH!!!:D

      Wo bekommt man in Zeiten wie diesen schon eine Firma zum NAV und 3€ geschenkt dazu?? Das Thema Energie wird vor allem im Osten weiterhin ein ganz wichtiges bleiben.

      Mag sein, dass der Kurs noch weiter nachgibt. Wer weiß schon, was MR. Market vor hat.:rolleyes:

      eine erste Position bei 6€ ist nicht verkehrt.
      Weitere Nachkäufe bei 5,75, 5,5, 5,25 oder auch 5 sind herzlich willkommen. Her damit.

      good trades

      lucky
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:48:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      es gibt schon einen mip thread und da wurde auch schon drüber diskutiert wieviel ein nav ohne operatives gesschäft bringt...
      meine meinung dazu: gar nix. es fallen nur horrende management fees an und erbracht wird nix...
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 13:55:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Herr Grasser mit seinen " tollen Lösungen " mit von der Partie ;)
      für mich eindeutig das Zeichen die Finger davon zu lassen, Servus

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      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:02:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      na hallo allseits.

      @ds1000
      sag ich doch. es geht nur um persönliche Befindlichkeiten.
      Niemand interessieren die Fakten:rolleyes::rolleyes:

      und was ein NAV ohne operatives Geschäft wert ist, ist eine wohl völlig sinnlose Diskussion.

      Die werden noch einige Projekte präsentieren und dann sehen wir weiter. Fakt ist, im Moment gibt es einen großen Abschlag vom NAV.
      Warum auch immer........
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:39:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auch hier gilt: Liquidieren den Dreck auf dem schnellsten Wege, nur so haben die Aktionäre noch eine Chance relativ rasch zu 9 Euro + pro Share zu kommen.

      Genauso wie bei Meinl Airports (die übrigens noch "billiger" sind) wird das aber schwer möglich sein, weil das Management am weiteren Fluß der überhöhten Provisionen ein vitales Interesse hat.

      Siehe auch Thread: Starke Rebound-Aktie Meinl Airports-verdoppelt sich bis Ende Oktober!
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 15:01:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Pfandbrief

      Wozu??

      Nur völlig Ahnungslose können glauben, dass Projekte in wenigen Monaten nur so aus dem Ärmel geschüttelt werden können. Das braucht halt seine Zeit. Was soll das mit den Fees und Provisionen?? Arbeitet Ihr in euren Jobs alle ehrenamtlich??

      heute runter auf 5,66!!:laugh::laugh:
      wahrscheinlich geht es sogar noch tiefer:kiss::kiss:


      die spinnen die ......


      mir soll es Recht sein.:):):):):)


      bei der MAI verhält es sich ähnlich. Mir gefällt nur die Energie Story ein wenig besser. Auch MAI hat mit der Beteiligung an einer türkischen Firma einen wohl nicht so schlechten Zug getan. Unter anderem sind die auch am Flughafen Tiflis in Georgien beteiligt.
      Schöner neuer Flughafen und viel Potential!!
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 15:20:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.408.060 von lucky27 am 13.11.07 15:01:58Projekte aus dem Ärmel geschüttelt...LOL...am besten wäre es wenn die überhaupt keine Projekte STARTEN, und sofort liquidieren.

      Der Kurs wird den NAV nie mehr erreichen...ich bin es müde das zu erläutern, guck im MAI Thread nach...wenn noch mehr solche Leute gibt, die auch nach fast Kurshalbierung noch glauben, das steigt mir nichts dir nichts auf Ausgabekurs ohne Liquidation, seh ich sowieso schwarz. So ignorant kann man ja eigentlich gar nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 15:28:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Pfandbrief

      grau mein Freund ist alle Theorie.
      Du magst recht haben. vielleicht auch nicht. Wir werden sehen.

      Ich sehe das jedenfalls wesentlich positiver.

      Sicher. Im Moment sieht alles sehr beschissen aus. Deswegen ist der Kurs ja so weit unter dem NAV. Nur wer sagt, dass das so bleibt.


      Die Meinls und Co´s haben mit der aktuellen Situation sicher keine Freude. Ihre vor allem institutionellen Investoren schon gar nicht. Zumal das Jahresende naht.

      Deshalb werden die sich so etwas den Arsch dafür aufreissen, damit das endlich was wird.

      Ich glaub halt dran. :yawn:

      good trades
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 15:32:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.408.477 von lucky27 am 13.11.07 15:28:51Ja klar, du bist grad rein, also weit unten, da ist der feelgood-factor noch da. den hatte ich auch so bei 6,75 rum.

      hoffen wir mal nicht, dass auch bei Dir das Gefühl in Haß umschlägt wenn das Ding auf 3,50 oder so geht, und immer noch keine Liquidation in Sicht ist, sich die Meinlleute weiter bereichern, und dann eventuell wieder einer auftaucht, der grad eingestiegen ist und verkündet es wäre ja eh alles in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:17:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Pfandbrief

      wenn Du bei 6,75 rein bist, dann solltest Du Dir keine Sorgen machen.
      Selbst wenn eine Liquidation im Raum stehen sollte oder irgend jemand versuchen sollte das Teil zu übernehmen, stehen die ohnehin allein dadurch wesentlich höher.

      Ruhig Blut. In einem Jahr kann das ganz anders aussehen.


      wünsch Dir in jedem Fall ein gutes Händchen bei Deiner Entscheidung.
      so aufgeregt kenn ich dich nämlich gar nicht. und ich meine schon öfter von Dir gelesen zu haben;);)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 12:16:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.408.348 von Pfandbrief am 13.11.07 15:20:529,- per share sind nicht mehr vorhanden. Freiwillig auflösen wird Meinl nie, denn dann müsste er einen Kassensturz machen und hätte ziemlichen Erklärungsbedarf. Management zum Gr0ßteil eine Katastrophe und keine echten Projekte in der Pipeline.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 12:42:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.421.557 von Ceeit am 14.11.07 12:16:11So ist es, leider. Wir sind weiterhin davon abhängig, dass irgendein grösserer (Hedgefonds?) genug Aktien sammelt, um per ao HV und Liquidationsantrag dem Spuk ein Ende zu machen. Ich glaube, wenn das gelänge, hätten wir eine Chance, d.h. es wäre dann auch eine Mehrheit drin. Aber es sieht leider nicht danach aus.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 13:07:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.421.883 von Pfandbrief am 14.11.07 12:42:12Julius wird wahrscheinlich ähnlich wie bei MEL über partly paid shares die Kontrolle halten. Ich glaube, dass eine Auflösung nur über Gerichstbeschluss möglich wäre. Und dieser wird aufgrund der Konstruktionen kaum kommen.

      Eher wird Julius in einigen Jahren - wie schon bereits vor Jahren bei MEINL - die Aktien zu für ihn günstigen Konditionen von der Börse nehmen und damit die Angelegenheit diskret abschliessen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:02:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ceeit

      dann sag mal.

      wie viel Geld ist denn dann noch da, pro Anteil??:confused:
      und warum ist das Management eine Katastrophe??:confused:

      danke

      good trades

      lucky
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:09:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.422.262 von Ceeit am 14.11.07 13:07:18Von partly paid shares weiss ich bei den beiden kleinen Meinls allerdings nichts...gibts bei denen welche?

      Im übrigen wäre sehr zu bezweifeln, ob die stimmberechtigt wären, da sie ja keinen Anteil am Liquidationserlös hätten. Müssten erstmal eingezahlt werden, ohne hier Jersey-Rechtsberatung zu geben...

      Bei Ragusa (ehemals Julius Meinl International) hatte ich schon das Vergnügen des Delistings. Hatte das einige Male im MEL-Thread erwähnt, als noch alle glaubten, Julius wäre der liebe Gott persönlich...

      Ja hast recht, sowas wäre das schlimmste Szenario. Jahrelang abmelken über Provisionen, dann kleinen Restwert den freien Aktionären auszahlen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Es wäre auch schon eine andere Dimension als bei Ragusa, die haben sie ja lediglich aufgrund eigener Unfähigkeit abgewirtschaftet, sprich es war nicht das Grundkonzept, die Aktionäre zu schädigen.

      Wenn man jedoch sieht wie naiv hier manche sind, kann man aber befürchten, dass so ein Verhalten von Julius in Erwägung gezogen wird. Nun, ich freu mich echt schon auf die erste HV. Das wird etwas lauter werden.... :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:32:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.424.145 von lucky27 am 14.11.07 15:02:28Wieviel € weiss ich nicht. Nur intern gehen die mit Fees und Provisionen bei weitem großzügiger um als andere Gesellschaften.

      Ad Managment: keine Projekte in Pipeline und sehr uneins über die Ausrichtung und den Zugang zu Projekten.
      Ähnlich wie bei MEL wo der effektive NAV auch merklich geringer als der ausgewiesene ist.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 16:52:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ceeit

      woher hast Du denn Deine Infos über die Pipeline, und wer ist mit wem uneins und worüber??:confused:

      Und wie hoch ist denn dann der tatsächliche NAV bei der MEL??:confused:


      Mach mal konkretere Angaben und nicht nur schwammige Eigenmeinungen.
      Würde mich ja tasächlich interessieren, wenn Du genaue Zahlen und Fakten hast.

      @Pfandbrief

      kannst Du außer herumschimpfen und herumbrüllen auch noch was??

      Hier noch eine Meldung aus einem anderen Thread:

      Wenn es PPS gibt, dann müßten die still und heimlich gekommen sein. Bei MEL wurden die Einführung seinerzeit per Ad Hoc bekanntgegeben (nur hat das damals anscheinend niemanden interessiert), bei MIP wurden sie beim IPO mit emittiert, woraus auch nie ein Geheimnis gemacht wurde. Bei MAI wurde nie derartiges publiziert. Daher gibt es bei MAI m.E. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine PPS.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 17:01:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es gibt tatsächlich 20 Mio. PPS bei der MIP Kann man ganz einfach auf der Homepage nachlesen. (Wenn man sich die Heidenarbeit antut;))

      Um präzise zu sein:

      Info stammt von der MIP Homepage:

      http://www.meinlpower.com/de/

      Aktien ausgegeben, börsengelistetstet 59.999.999 Aktien *)
      Nominalwert je Aktie EUR 10.00
      Börsenkurs aktuell EUR 5,66
      Marktkapitalisierung EUR 339.600.000
      Börse Wiener Börse, Dritter Markt
      ISIN AT0000A05W59

      *) weitere 20 Mio. teileinbezahlten Aktien, die an keiner Börse notieren

      Zitat Ende...
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 17:06:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      .. eigentlich interessieren mich nur Öko-Aktien (Solaworld ist in den letzten 5 Jahren von 0,25 auf über 44 Euro gestiegen, macht 17.500%), aber nachdem MIP beim Börsengang auch Windkraftinvestments angekündigt hat, verfolge ich die Aktie am Rande und frage mich nun u.a.

      1) warum gibt es noch - trotz Kooperationsvertrag mit den Simonsfeldern - kein einziges Windkraftprojekt?

      2) wieso gibt es ausser einem ersten (fossilen) Gaskraftprojekt noch kein einziges Investment im Bereich Erneuerbare Energien, die weltweit boomen? Auch in Osteuropa gäbe es einige interessante Solar- und Biomasseprojekte (mit zweistelligen Renditeprognosen, z.B. in der Pelletsproduktion), aber anscheinend scheut MIP den Aufwand für Projekte unter einem Volumen von 5 oder 10 Mio Euro.

      3) würde MIP auch Atomkraftprojekte finanzieren (ich vermute: ja)?

      4) ab welchem Börsenkurs würde man es wagen, das Geld für die pp shares abzurufen? Bei jedem Kurs unter dem NAV (angenommen, er läge derzeit bei 9,20 Euro) würde der Wert der bereits voll eingezahlten Aktien weiter verwässert werden, bei einem Kurs über dem NAV hätten die Inhaber der pp shares einen rechnerischen Nachteil, und das will Julius Meinl seinen Freunden ja auch nicht antun, oder?
      Ausserdem braucht man ja das Geld aus den pp shares auf absehbare Zeit nicht, da man erst einen winzigen Bruchteil das Cashbestands investiert hat (da wäre es wohl, wenn das vertraglich möglich ist, am einfachsten, die 20 Mio pp shares rückabzuwickeln und den einen Cent samt Zinsen, also rund 0,2 Mio Euro, zurückzuzahlen).

      5) findet die HV dieser Jersey-Gesellschaft überhaupt in Österreich statt?

      6) Ist - wie z.B. jüngst bei Conwert passiert - eine Integration der Managementgesellschaft in die MIP geplant? Wenn nicht, bleibt das Problem bestehen, dass Meinl&Co Millionen verdienen können, während die Aktionäre hunderte Millionen verlieren.

      Zum Schluss noch mein Beileid an alle MIP-Aktionäre, die sich von Namen wie Meinl/Grasser/Haider blenden liessen, 10 Euro bezahlt haben und noch nicht ausgestiegen sind: sie haben in 4 Monaten 44% Verlust erlitten, während andere Aktien - u.a. im Solarbereich - dieses Jahr schon bis zu 500% gestiegen sind.
      Meine Kursprognose: die MIP-Aktie wird, wenn das Management wie bisher agiert, längere Zeit - unspektakulär und unattraktiv - zwischen 4,50 und 7,50 Euro pendeln.

      MD (Öko-Invest)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 17:33:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      so schnell kanns gehen.

      also doch keine PPS.....

      Meldung von heute 14.11. von der MIP Homepage


      http://www.meinlpower.com/downloads/071114-shareholder-de.pd…
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 17:48:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Max Demel

      ad1.) weiß ich auch nicht. wäre sicher eine interessante Frage an die IR Abteilung der MIP.

      ad2.) also ich bin mir sicher, dass sich die Ungarn in dieser Energie - unterversorgten Region auch über ein (fossiles) Gaskraftwerk freuen werden. und wer weiß, was noch alles kommt. Die Firma ist ja gerade mal ein paar Monate alt.

      ad3.) das hoffe ich und denke ich nicht. Wir Ösis sind nicht so gut auf Atomstrom zu sprechen. Nur, auszuschließen ist es wahrscheinlich nicht.

      ad4.) hat sich bereits erübrigt:laugh:

      ad5.) also so eine HV auf Jersey hätte sicher seinen Reiz. Soll schön sein dort. Wunderbare Golfplätze angeblich. Coole Pubs.
      Warum nicht.

      ad6.) kann ich schlicht nix zu beitragen. Wobei, kannst Du den Vorteil präzisieren?
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 18:18:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      @lucky27:

      ad 4) die Meldung von heute ist positiv, da ein grosser Unsicherheitsfaktor (der Preis für 20 Mio Aktien) wegfällt: es gibt also nicht 80 Mio, sondern nur 60 Mio Aktien, für die genau 600 Mio Euro einbezahlt worden sind.
      Komisch nur, dass dieser "pp-Rückzieher" fast 4 Monate gebraucht hat: sowohl Herrn Meinl - ist ja nicht seine erste Jersey-Firma - als auch den "möglichen Investoren" müssten die Bedingungen doch auch schon im Juli bekannt gewesen sein, oder?

      ad6) der grosse Vorteil für die Aktionäre wäre ein höheres Ausmass an Interessensgleichheit, wenn die Managementvergütung stärker an das Ergebnis der AG gekoppelt wäre.

      7, eine neue Idee:)
      Was spricht gegen einen HV-Beschluss, den Nominalwert der Aktien von 10 auf 5 Euro zu halbieren, d.h. für jede Aktie 5 Euro in bar zurückzuzahlen? Da wäre der verbleibende NAV dann statt z.B. 9,20 nur 4,20, aber der Kurs doch nicht bei 1,60 statt jetzt 5,60 ....

      MD
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 18:27:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.427.676 von Max Deml am 14.11.07 18:18:38@Max Demel


      ad6.) dachte ich mir schon, dass Du das meinst. mir ist das wurscht.
      bezahlt werden die so oder so. Und wenn sie Mist bauen und abgelöst werden bekommen sie auch noch eine schöne Abfindung. So oder so.
      Für mich macht das keinen Unterschied. Als Aktionör bist Du in so einem Fall immer im A...


      a7.) Du kleiner Lauser. Diese Überlegung war ein Teil meiner Kaufentscheidung.
      Deshalb hoffe ich auch, bei oder unter 5€ noch was zu bekommen.
      Und dann eine klitzekleine Kapitalherabsetzung von 4 - 5€.....
      naja. träumen wird man wohl noch dürfen.:laugh::laugh::laugh:

      Übrigens:

      Wo hast Du heuer bei Solarwerten 500% gemacht.

      Viele vor allem, bekannte große Werte haben nicht so gut oder sogar sehr schlecht performt. Wenn Du da die Richtige heraus gefiltert hast... Chapeau Monsieur:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 18:29:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Korrektur (0,60 statt 1,60) zu

      7, eine neue Idee:)
      Was spricht gegen einen HV-Beschluss, den Nominalwert der Aktien von 10 auf 5 Euro zu halbieren, d.h. für jede Aktie 5 Euro in bar zurückzuzahlen? Da wäre der verbleibende NAV dann statt z.B. 9,20 nur 4,20, aber der Kurs doch nicht bei 0,60 statt jetzt 5,60 ....

      MD
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 18:38:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.427.848 von Max Deml am 14.11.07 18:29:20@lucky27:

      Es gab dieses Jahr mehrere Solartitel (in USA/D/CH), die an die 500% gemacht haben:
      First Solar (+593%, Stand 9.11.)
      Meyer Burger (+554%)
      Roth & Rau (+475%)
      WorldWater & Solar (+492%)

      Unser Solaraktienindex PPVX (30 weltweit grösste Solartitel, Gesamtvolumen 82 Mrd. Euro) ist seit 1.1.07 rund 125% im Plus, seit 2003 über 2.000%.
      Der PPVX-Chart ist nun auch auf Bloomberg abrufbar: PPVX30:ind

      MD
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 18:41:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.427.848 von Max Deml am 14.11.07 18:29:20und Dir wünsche ich dann, dass sie sich dann auch noch gscheit in erneuerbare Energien stürzen.

      Das wär doch was für dich oder???:kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 19:31:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.426.110 von lucky27 am 14.11.07 16:52:14@Pfandbrief

      kannst Du außer herumschimpfen und herumbrüllen auch noch was??


      Oh ich bitte vielmals um Entschuldigung! Ich hätte wissen müssen, dass es auf Börsenboards Pflicht ist, das Management der eigenen AGs über den grünen Klee zu loben, selbst wenn sie das Vermögen der Aktionäre verwirtschaften, anstatt das zu tun was in unserem Interesse wäre!

      Auch in der heutigen Aussendung unterstreichen sie das wieder. Bei MEL hatten sie nicht die mindesten Probleme damit, Aktien zurückzukaufen, und zwar MEILENWEIT ÜBER DEM NAV. Hier, wo sie bequem Aktien kaufen könnten UNTER DEM NAV, was für uns alle vorteilhaft wäre, geschieht das natürlich nicht.

      Passt mal wieder genau ins Bild.

      P.S. Die pps ziehen sie deswegen zurück weil die eh kein Mensch mehr zeichnen würde. Unter Nominale, d.h. zu 10 Euro, geht das nämlich auch in Jersey nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 19:34:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.427.848 von Max Deml am 14.11.07 18:29:207, eine neue Idee
      Was spricht gegen einen HV-Beschluss, den Nominalwert der Aktien von 10 auf 5 Euro zu halbieren, d.h. für jede Aktie 5 Euro in bar zurückzuzahlen? Da wäre der verbleibende NAV dann statt z.B. 9,20 nur 4,20, aber der Kurs doch nicht bei 0,60 statt jetzt 5,60 ....

      MD


      Das wäre schon mal ein Anfang. Es ist nicht ganz so gut wie eine Liquidation, weil die horrenden Gebühren weiterlaufen, aber allemal besser als nichts. Neu ist das nicht. Auch in diesem Sinne wird ein entsprechender Antrag bei der nächsten HV gestellt werden, die Frage ist lediglich, wieviel Geld wurde bis dahin schon "investiert", d.h. unserem Zugriff dauerhaft entzogen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 20:15:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Max Demel

      alle Ehre wenn Du diese Werte alle im Depot hast.:lick::lick:

      Wenn Du schon Roth und Rau dabei hast, dann wird wohl Manz auch nicht weit hinten liegen. Nur hätte ich die nicht zu den Solarwerten gezählt.

      Bei den Amis sollte da wohl noch einiges möglich sein. Die springen ja erst so richtig auf den Zug auf.

      Egal, das gehört nicht hier her.
      Sorry
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 10:42:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.428.758 von Pfandbrief am 14.11.07 19:34:31@Pfandbrief

      Nominalwerthalbierung von 10 auf 5 Euro ....
      "Auch in diesem Sinne wird ein entsprechender Antrag bei der nächsten HV gestellt werden, die Frage ist lediglich, wieviel Geld wurde bis dahin schon "investiert", d.h. unserem Zugriff dauerhaft entzogen."

      Leider würde ein blosser Antrag auf der HV aus formalen Gründen keine Wirkung haben, der Punkt müsste bereits auf der Tagesordnung stehen!

      Wieviel Geld bereits weg ist?
      Der grösste Posten sind die ca. 7% "Emissionskosten", also rund 42 Mio Euro, die an Meinlbank & Co gingen.
      Hinzu (oder besser gesagt: weg) kommen (teilweise erfolgsbezogene) jährliche Management-Fees von einigen Mio Euro, d.h. täglich schätzungsweise 20.000 bis 30.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:16:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.434.509 von Max Deml am 15.11.07 10:42:44Vergiss nicht die Marketmaker Fees von mehreren Millionen jährlich, dafür dass die Meinl Bank in der einzigen Auktion am Tag in Wien ein paar Tausend Stück ins Bid und ins Ask stellt, sowie die Benutzungsgebühr für den guteingeführten Namen "Meinl", die wir Aktionäre der MIP auch noch an die Meinl Bank entrichten müssen!

      Ich weiss dass es auf der Tagesordnung stehen muss...
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:12:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.435.048 von Pfandbrief am 15.11.07 11:16:13.. ich bin überzeugt, dass ein verantwortungsbewusstes MIP-Management bereits die Kündigung des Markennutzungsvertrags und eine Umbenennung der AG vorbereitet, da der Name "Meinl", so wie es jetzt aussieht, wohl mehr Schaden als Nutzen für die AG stiftet.

      MD
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 13:10:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.435.866 von Max Deml am 15.11.07 12:12:13..."verantwortungsbewusstes MIP-Management"...
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:31:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.435.866 von Max Deml am 15.11.07 12:12:13Richtig wäre es. Aber ob sie es machen? Meiner Meinung nach interessiert die nur eines: abkassieren. Und nachdem man sich ja nun den Ruf ohnehin für Jahrzehnte ruiniert hat, wird das Abkassieren bei den bestehenden Opfern (d.h. den MEL, MAI und MIP Aktionären) umso wichtiger.

      Wenn sie es tun, werde ich der erste sein, der sie öffentlich dafür lobt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 17:32:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bei MEL haben sie den Herrn Staller nach wenigen Monaten als Pressesprecher wieder eliminiert.

      Der gute Mann war ja nicht gerade beliebt bei Investoren.
      Die :rolleyes::rolleyes:eine oder andere Aussage war wohl zu rüde......

      Mal sehen ob sich der neue Mann gut macht. Vielleicht wird er ja noch Sprecher für alle Meinl Companys.:p
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 17:44:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.455.813 von lucky27 am 16.11.07 17:32:06ROFL, das auch mal ne Interpretation...

      Der hat von dem Sauladen die Schnauze voll gehabt, was man ja auch voll und ganz begreifen kann.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 12:18:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.456.042 von Pfandbrief am 16.11.07 17:44:47woher weißt Du dasdenn schon wieder??:confused:

      Kennst DU den Herrn perönlich??

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 17:49:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.760 von lucky27 am 17.11.07 12:18:13Ja, ich kenne ihn, wenn auch nur flüchtig. Er ist niemandem, der österreichische Hauptversammlungen besucht, unbekannt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 20:32:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      @weil immer die gleichen Leute alle österreichischen Hauptversammlungen besuchen oder??

      Also doch Kleinaktionärsvertreter..:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 01:45:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.473.466 von lucky27 am 18.11.07 20:32:56Ja so ist es allerdings. Das sind mehr oder weniger immer dieselben Leute. Staller ist kein "Kleinaktionärsvertreter" sondern ein sehr aktiver Aktionär, der seine EIGENEN Interessen energisch vertritt. Gerade deshalb war es ja amüsant, dass er sich bei Meinl, gerade bei Meinl, temporär auf die andere Seite gestellt hat. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 11:03:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      noch immer so begeistert lucky?

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/267257/inde…

      MIP: Wo sind denn nur die Aktien geblieben?

      von Robert Gillinger
      Meinl International Power - Die bereits als platziert vermeldeten Partly Paid Shares sind es nun doch nicht.

      „Meinl International Power wird sich freiwillig den strengen Regeln des Österreichischen Corporate Governance-Kodex unterwerfen.“ So weit zum Erfreulichen. Dieses Statement der MIP ist mit Datum 14. November auf der Unternehmens-Homepage zu finden. Warum es nicht zu einer offiziellen Aussendung kam? Wohl nicht, da gleichen Tags der Kapitalmarktbeauftragte für das Schwesterunternehmen Meinl European Land, Rupert Heinrich Staller, das Handtuch warf. Wie auch immer. Besonders interessant ist ein weiterer Absatz dieser Nicht-Aussendung: „...möchten wir Ihnen mitteilen, dass keine „Partly Paid Shares“ platziert worden sind“. Das macht stutzig und lässt zur MIP-Aussendung vom 25. Juli greifen, wo es heisst: „Diese Partly Paid Shares, welche bereits vollständig platziert wurden,...“. Verwirrend, denn auf der Homepage von MIP findet sich mit Stand 16. November noch der Hinweis unter dem Punkt „Aktien ausgegeben, börsegelistet“, dass es 20 Millionen teileinbezahlte Aktien gibt, die an keiner Börse notieren. Bleibt in punkto der freiwilligen Corporate Governance-Verpflichtung die Frage, wann eine Meldung für MIP ad-hoc-pflichtig ist ...


      Keine Ad-hoc-Pflicht


      Vom Unternehmen selbst hört man dazu folgendes: „MIP notiert im dritten Markt der Wiener Börse, da gibt es keine Ad-hoc-Pflicht.“ Auch für die „verschwundenen“ Aktien gibt es eine Erklärung: Diese seinen damals zwar von Investoren gezeichnet worden (die laut Unternehmensaussagen dafür nicht einen Cent zahlten), das aber mit einigen Klauseln im Vertrag. Laut Aussendung vom 14. November haben die Investoren ihre Anträge aufgrund von Bedingungen der Aufsichtsbehörde in New Jersey, wo MIP den Firmensitz hat, zurückgezogen. Einen neuen Anlauf zur Ausgabe der teileinbezahlten Aktien wird es nicht geben, sie wurden eingestampft.

      MIP hat damit zumindest derzeit weniger Geld für Zukäufe zur Verfügung, als nach der Mitteilung von Juli zu erwarten gewesen wäre. Zum IPO-Preis von 10,0 € je Aktie, entspricht das immerhin 200 Millionen €, 600 Millionen spülte der „normale“ Börsegang in die Kassen, abzüglich der Emissionskosten. Derzeit ist die MIP an Projekten mit einem Wert von zwei Milliarden € dran. Einzig bisher fixes Investment ist aber eine 24-prozentige Beteiligung am ungarischen Gaskraftwerk-Joint Venture Karpat Energo. MIP investiert zwölf Millionen € für die Errichtung des 140 Millionen € teuren Kraftwerks in Ostungarn.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 09:21:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      begeistert??

      Zugegeben, es fällt mir nicht immer leicht von Investments von denen ich überzeugt bin nicht begeistert zu sein. Ich arbeite daran.;)

      Bei MIP sehe ich das pragmatisch.

      Ich zahle 5,8€ und erhalte über 9 dafür. Fertig.

      Dein Bericht ist schon ein paar Tage alt. Und die Meinung irgend eines Reporters ist mir völlig wurscht.
      Sämtliche Meinl bzw. Meinl nahe stehende Firmen werden im Moment in der östereichischen Presse extrem durch den Dreck gezogen. Vieles mag wahr sein. Alles sicher nicht. Übertrieben auf jeden Fall.

      Dieser Artikel freut mich allerdings. Ein paar mehr noch und es gibt vielleicht noch einmal Gelegenheit um 5 oder darunter Stücke zu bekommen.

      Das Problem bei den Meinl´s, vor allem bei MEL ist, dass enorm viele Kleinanleger über den Tisch gezogen wurden. Sogenannte Finanzberater haben die MEL z.B.: als mündelsichere Papiere verkauft. Alle, wirklich alle, haben tatsächlich geglaubt, dass es nur noch aufwärts gehen kann. So, wie jetzt alle glauben, dass morgen der Komet kommt.:):)

      Österreich ist das Sparbuch - Land schlechthin. Nur knapp 8% der Bevölkerung besitzen Wertpapiere. Der Großteil davon in Fonds veranlagt. Und dann, ganz plötzlich, nach ein paar Jahren steigender Kurse, gelingt es den tollen Finazberatern Ihren Kunden "mündelsichere Immobiliebaktien" aufzuschwatzen.

      Mich wundert es nicht, dass Alle sich im Moment vor Schmerzen winden. Und jetzt wollen Sie ob der enorm gefallenen Kurse auch noch die Firma verklagen. Viel Glück.!! So ein Schmarrn.!!
      Was soll dabei groß raus kommen??

      Die sollten lieber die selbsternannten Berater und Hobbyanalysten mit einem nassen Fetzen durch das Dorf jagen.


      Ich sehe das positiv.

      In der Meinl Bank selbst gibt es sicher mehr als genug verärgerte Kunden. Ergo wird die Bank wohl großes Interesse daran haben, die Dinge ins Lot zu bringen.

      Was haben die Aktionäre der MIP eigentlich geglaubt??

      Start im August und voll investiert im September??
      So eine Beteiligung an einem Kraftwerk bzw. Kraftwerksbau kauft man ja im Vorübergehen. Ein Anruf genügt, und schon ist man beteiligt.?? Ist es das, was alle glauben??

      Ich habe Geduld. Schön wäre, noch einmal aufstocken zu können. Wenn nicht, dann halt nicht. Gibt genug andere Möglichkeiten.

      Prognosen: Bin zwar kein Freund davon, jedoch lasse ich mich in diesem Fall gerne einmal im Forum prügeln.

      Ich denke also, dass bis Ende 2010 Kurse so um 12 - 15€ herum durchaus realistisch sein sollten. Bei entsprechendem Geschäftsverlauf. Das entspräche also einem durchschnittlichen Kurszuwachs von knapp 30% pro Jahr im Schnitt. Das ist mein Ziel, und das halte ich ausgehend vom jetzigen Kurs von 5,7€ für durchaus realistisch.

      good trades


      lucky
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:04:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      1. ich prügel dich sicher nicht, denn jeder kann kaufen was er will und sicher kein hier hat die weisheit mit löffeln gefressen und daher nur richtige entscheidungen getroffen ( es sei denn warren tummelt sich hier rum ;) )
      2. aber ich wollt nur nochmal nachfragen, wer sollte die aktie kaufen, wenn man eines mittlerweile sicher weiß, das vorgehen bei allen meinls war wahrscheinlich nicht illegal aber sicher mehr als verwerflich. stünde der wert des papiers tatsächlich 14€ und sie gäben es bekannt, glaubte es ihnen sowieso niemand mehr...
      3. jetzt hast du über 9€ pro aktie aber wenn weiter nichts geschieht (ich weiß niemand stampft projekte aus dem boden) dann wird einfach weniger und weniger und du kannst das praktisch nicht ändern. (und wenn du dir die fees anschaust die gezahlt werden, wird dein geld schnell weniger und weniger...)
      4. traust du einer firma wirklich bei der KHG was zu sagen hat?
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:17:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      meine Red` Dein 4.Pkt. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:23:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      @marhah

      natürlich traue ich dem KHG.
      Warum auch nicht. Ob ich ihn mag oder nicht, sei dahingestellt.
      Er hat bei Magna seinerzeit keinen schlechten Job gemacht, war mit knapp über 30 Finanzminister in Östereich, und das für mehrere Jahre.
      Über seine Leistungen als Solcher will ich nicht urteilen. Fakt ist: Österreich steht wirtschaftlich heute so gut da, wie wohl selten zuvor. Die zahlreichen Privatisierungen und ein kluger Schachzug bei den Pensionsvorsorgen sowie der KÖST haben dazu beigetragen, dass die Börse Wien aus einem fast 10 jährigen Dornröschenschlaf erwacht ist. Die Meisten haben das nach knapp vier Jahren nur schon wieder vergessen.

      Zusätzlich hat er sicher gute Kontakte weit über Österreich hinaus.


      Was für mich mehr wiegt ist der Umstand, dass Herr Johann Haider, vormals Verbund Chef, mitmischt.
      Der hat bei der Verbund einiges weiter gebracht. Außerdem hat sich der Kurs der Verbund unter seiner Leitung von 7€ auf knapp 40€ fast versechsfacht. Was nicht heißt, dass es bei der MIP wieder so sein muss.
      Tatsache ist jedenfalls. er versteht etwas vom Geschäft, und hat sicher auch hervorragende Kontakte vor allem in Osteuropa.

      Selbstverständlich ist das Vertrauen in die Meinl Papiere absolut am Boden. Wie wäre es sonst auch möglich, so weit unter dem NAV Stücke zu bekommen.

      Das mit dem Vertrauen kann auch sehr schnell drehen. Wie ich es im Moment sehe, gilt es noch bis Jahresende Geduld zu haben. dann sehen wir weiter. Menschen vergessen sehr schnell...:p:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:30:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      @marhah

      zu Deinem Punkt 3.
      Ich wäre ja echt mal interessiert, was die Rechner unter uns sagen.

      Wenn ich davon ausgehe, dass das Geld aus dem IPO "gut" angelegt wurde , bis es für Zukäufe Verwendung findet, was ist an Zinserträgen zu erwarten bis Ende 2007, bzw. 2008.

      Wie hoch sind die addierten FEE´s tatsächlich?

      Und vor allem. Was kommt unter dem Strich dabei raus??

      good trades

      lucky
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 16:00:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.635 von lucky27 am 20.11.07 14:30:46bei den fees kann ich dir (teilweise) helfen, ist ein wenig mühsam sich durch ein 150 seitiges börseprospekt ( http://www.meinlsuccess.com/downloads/mip-Prospekt-en.pdf ) zu wühlen... (also ich habs nur mal überflogen und kopier die relevanten zeilen rein)

      The Offer Price of the Offer Certificates is € 10.00 per Offer Certificate. MIP has agreed to pay Meinl Bank AG a placement fee in the amount of 6% of MIP's gross proceeds in respect of the Offering and a combined guarantee and listing fee in the amount of 0.75% of MIP's gross proceeds gained in the Offering. In addition, MIP has agreed to reimburse Meinl Bank AG for certain of its expenses in con-nection with the management of the sale of the Offer Certificates.

      Furthermore, Meinl Bank will act as liquidity provider for MIP. For the performance of its role as liquidity provider, Meinl Bank AG receives from the Company a maintenance fee amounting to 0.7 % p.a. of the market value of those Certificates which have been purchased by subscribers through procurement by financial service providers which have concluded a distribution agreement with Meinl Success Finanz AG.

      MIP will have to bear certain costs, which will occur during the following twelve months resulting in a cash outflow. The liquidity and capital resources will be reduced thereby and is expected to be in a size as follows for this oncoming twelve months:
       Liquidity (after full placement of this offering): € 697.50 Mio.
      o Management Fee € 9.48 Mio.
      o License Fee € 2.09 Mio.
      o Liquidity Provider payments € 4.95 Mio.
      o Project Development Costs € 15.00 Mio.
      o Marketing € 1.00 Mio.
      o Other Costs € 2.00 Mio.
       Liquidity after twelve months € 662.98 Mio.

      Under the terms of the Investment Management Agreement, MIP is obliged to pay an annual base fee dependent on the average asset value as follows: 1.5 percent per annum of the first € 350 million of average asset value in respect of that year, 1.25 percent per annum of the next € 350 million of average asset value in respect of that year and 1 percent per annum of the average asset value in respect of that year in excess of € 700 million.. The average asset value is thereby basically determined as the arith-metical mean of the year-end asset value of MIP including subsidiaries and the immediately preceding year-end asset value of MIP including subsidiaries. For the current year, the immediately preceding year‘s asset value is represented by the net proceeds to MIP from the Offering of Certificates underly-ing this prospectus. Furthermore, the Investment Manager is entitled to a performance fee in respect of each year if the difference of asset values as determined above in respect of that year exceeds zero and also exceeds a benchmark return in respect of that year, such benchmark being based on the EURIBOR plus one per cent. The performance fee in respect of a year shall be an amount equal to twenty percent of the excess performance determined by the comparison of asset values as described above for that year.

      For the license for use of the name and logos, the licensee shall pay the licensor a quarterly fee of 0.075 % of the aggregate amount appearing in the consolidated balance of the licensee in its last published quarterly interim report of issued share capital and share premium and long term consolidated group debt.

      Also ich würd mir mal keine Hoffnungen machen, dass das Geld durch eine "gute" Veranlagung mehr geworden ist ;)
      falls jemand noch fees gefunden hat bitte ich sie noch zu posten...
      am meisten würde mich natürlich der posten projektentwicklungskosten um 15mio € interessieren. aber khg homepage hat damals ja auch unsummen gekostet (und man konnte das dann ganz plausibel erklären) ich bin mit mel gewaltig auf die schnauze gefallen und naja das gebrannte kind scheut das feuer, aber ich wünsch dir alles gute mit mip. (und nicht eine liquidation bei 4€ oder so.) stell dir nurmal vor dieses projekt das angegangen werden soll wird in den sand gesetzt wieviel dann noch da ist. die haben ja noch dazu im moment überhaupt keine risikostreuung. aber wie sagst du immer time will tell...
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 16:53:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      @marhah

      danke für die Mühe.

      ich habe dieses 150 Seiten Ungetüm auch schon durchgeackert.
      bin auf eben diese Fee´s gestoßen.
      Hat mich nicht wirklich abgeschreckt.
      das Einzige was mich wirklich anzipft, ist die Lizenzgebühr für den Namen.
      Im Moment müsste wohl eher Meinl dafür zahlen, dass überhaupt jemand den Namen nimmt und bewirbt!!!!

      Egal:
      Entscheidend werden die zukünftigen Projekte sein.
      Das noch zu bauende Gaswerk in Ungarn ist ein Anfang.
      Wie sagt der Kaiser: Schau ma amal.

      Tut mir leid für Dich, wenn Du bei MEL bluten musstest.

      Verluste kann man ja bekanntlich nicht zurück gewinnen.
      Jedoch ist eine MEL auf dem gegenwärtigen Niveau schon eher interessant.
      Vergleich mal dazu die deutschen Immofirmen. (Da gibt es ein Sonderheft vom Smart Investor) Unter dem NAV gibt es da nix.

      Ich selbst war leider heuer zum Teil auch nicht so smart.:(
      Meine MEL heißen Blackstone und Scottish Re.

      Umso mehr zieht es mich wieder zu Titeln die unter dem Buchwert oder NAV liegen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 07:07:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.497.155 von lucky27 am 20.11.07 16:53:29Ich stimme den Ausführungen von Lucky im letzten Posting voll zu. MIP ist von den 3 Meinl-Konstrukten das für ich sinnvollste. Nicht nur wegen der eklatanten Unterbewertung (MKAP zu Cashbestand) sondern vor allem wg des zumindest erfahrenen Managements im Falle Haiders bzw. der Person Grassers (Kontakte zu Politikern sind ja wohl noch vorhanden und Energiebereitstellung war schon immer politisch motiviert.)

      Ich muß zugeben ich kenne mich in der Branche nicht aus. Wem ist bekannt, welche Renditen bei durchschnittlichen Energieprojekten möglich sind. Haider sprach beim zuletzt bekannt gewordenen Ungarn-Projekt ja von zumindest 13 % Rendite. Ist das üblich für derartige Projekte ?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:40:35
      Beitrag Nr. 52 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=3163017" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://derstandard.at/?url=/?id=3163017


      der brief begann sicher mit
      the world in jersey is too small :laugh:


      Wien - Die börsenotierte Meinl International Power (MIP) ist offenbar mit einem Übernahmeversuch in Großbritannien gescheitert. Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, der die Managementgesellschaft der MIP leitet, habe der britischen UK Coal in einem Brief vom 17. Dezember angeboten, ihr Kohle-Geschäft und ihre Energieerzeugungssparte zu 100 Prozent zu übernehmen, berichtet "Die Presse" heute, Donnerstag, unter Berufung auf britische Medien. UK-Coal-Chef Jon Lloyd habe dieses Offert jedoch zurückgewiesen. MIP wollte die Berichte weder bestätigen noch dementieren.
      Grasser habe in seinem Brief kein konkretes Preisangebot gemacht, sondern um ein Treffen mit dem Vorstand von UK Coal im kommenden Jahr ersucht, berichtete die "Sunday Times" am 22. Dezember. Der Marktwert von UK Coal wird auf 827 Mio. Euro geschätzt. (APA)
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 23:38:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:02:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.068 von marhah am 27.12.07 11:40:35Habe gehört, dass MIP in ein großes spanisches Fotovoltaik-Projekt mit einem Volumen von ca. 100 Mio. € investieren will. Hat hier jemand weitergehende Infos ? Das scheint ja ganz spannend zu sein.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 00:35:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die "PV-Projekte" wurden schon in einem Aktionärsbrief im Oktober 07 erwähnt:
      "... Bei den verbleibenden drei der sehr weit fortgeschrittenen Projekte handelt es sich um Photovoltaik-Parks. Die Greenfield-Projekte befinden sich in Spanien, Griechenland und Deutschland. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund € 200 Mio. und die installierte Gesamtleistung beläuft sich auf ca. 50 MW. Sofern die entsprechenden behördlichen Endgenehmigungen plangemäß durchgeführt werden können, kann bei einem Teil der Projekte bereits im Jahr 2008, bei den anderen spätestens im Jahr 2009 mit der Stromerzeugung begonnen werden. ..."

      Würde mich wundern, wenn - ausgerechnet - die MIP PV-Projekte gefunden hätte, deren B e t r i e b eine Rendite von über 10% p.a. abwirft.

      Für Solarinvestoren wäre die MIP-Aktie aber ohnehin nicht interessant, wenn MIP zugleich in britische Kohle oder andere fossile Energieträger investiert.
      Da gibt es - ökologisch und finanziell - weitaus attraktivere Titel wie z.B. die 30 weltgrössten Solaraktien aus dem PPVX-Index, der 2007 über 153% zugelegt hat (manche wie First Solar sogar an die 700%), und seit 2003 über 2.000%!
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 16:33:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nach der Meldung von letzter Woche wird der Grossteil des MIP-Portfolios nicht in Gas-/Osteuropa-, sondern in Windkraft-Projekten/Deutschland investiert sein (aber es gibt ja noch jede Menge Bargeld, für das noch keine Investments gefunden worden sind):

      10.01.2008 / 11:46 / OTS0091 5 WB 0646 CND0004 WA Do,
      MIP errichtet 24 MW Windpark in der Region Hohenlohe, Deutschland =
      Utl.: Gesamtinvestitionsvolumen rund 40,8 Mio. Euro
      Geplante Inbetriebnahme Januar 2008
      Rechte zur Entwicklung eines Windparks in Slowakei gesichert

      St. Helier, Jersey (euro adhoc) - Jersey, 10. Jänner 2008. Meinl International Power Ltd. (MIP) hat Ende 2007 die Verträge für den Kauf und die Errichtung eines Windparkprojektes in der Region Hohenlohe/ Deutschland unterzeichnet. Die Errichtung der Anlagen erfolgt durch die Natural Energy Corporation GmbH (Natenco), einem deutschen Windparkentwickler, welcher zur Theolia-Gruppe gehört. Die Bauarbeiten sind bereits abgeschlossen. Das aus 6 Windparks
      bestehende Projekt ist für eine Gesamtleistung von 24 MW ausgelegt.

      Investitionsvolumen rund 40,8 Mio. Euro

      Die Gesamtinvestitionskosten für das Projekt betragen rund 40,8 Mio. Euro.

      Die 6 Windparks befinden sich im nordöstlichen Schwaben und Franken (Bayern) auf regionalen Hochebenen. Einige der Anlagen (10 MW) konnten bereits Ende 2007 fertig gestellt werden und können daher noch den für das Jahr 2007 höheren Einspeisetarif lukrieren. Die restlichen Anlagen werden demnächst ans Netz gehen.

      Zum Einsatz kommen Windturbinen des deutschen Herstellers REpower AG des Typs MM92 mit einer Nennleistung von je 2.000 kW. Die 12 Windräder werden jährlich rund 48 Millionen kWh erzeugen. Damit können rund 14.000 Durchschnittshaushalte mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgt werden.

      Branchenexperte als Entwicklungspartner

      Der Projektentwickler und -verkäufer Natenco hat bislang 270 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 360 MW errichtet und betreibt derzeit 125 Windparks mit über 500 MW für Dritte. Neben Deutschland ist Natenco unter anderem in Frankreich, Tschechien, Ungarn, Kroatien sowie Indien und Brasilien erfolgreich tätig. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart gehört seit Ende 2006 zu Theolia
      SA, einem an der Pariser Börse gelistetem Projektentwickler mit langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Stromerzeugung aus Windenergie.

      Natenco wurde mit der technischen und kaufmännischen Betriebsführung der 6 Windparks beauftragt und wird gemeinsam mit MIP weitere Windparks in Deutschland und insbesondere in Osteuropa entwickeln.

      Wind als attraktives Zielsegment

      Erneuerbare Energien stellen aufgrund entsprechender regulatorischer Rahmenbedingungen derzeit einen besonders interessanten Investitionsbereich dar. Über attraktive Einspeisetarife können hohe Erträge für gesicherte und lange
      Laufzeiten erzielt werden. Darüber hinaus können Wind- wie auch
      Photovoltaikparks in relativ kurzen Bauzeiten errichtet werden.

      Deutschland gilt als "Wiege" der modernen Nutzung von Windkraft: Seit 2004 ist Deutschland das Land der Erde mit der höchsten installierten Nennleistung von Windenergie. Die deutsche Windindustrie ist weltweit führend. Entscheidende Grundlage für diese Entwicklung war die Förderung alternativer Energien mittels entsprechender Stromeinspeiseregelungen.

      Nach dem deutschen Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) beträgt der für 20 Jahre garantierte Einspeisetarif für Windkraftanlagen die noch im Jahr 2007 in Betrieb genommen wurden 81,9 Euro/ MWh; für das Jahr 2008 verringert sich der Tarif auf 80.3 Euro/ MWh.

      Das Windparkprojekt "Hohenlohe" stellt eine außerordentliche
      Investitionsgelegenheit dar. Zum einen kann die vollständige Inbetriebnahme der Windparks bereits Anfang 2008 erfolgen. Damit können rasch Cash Flows generiert werden. Zum anderen bietet Deutschland attraktive Einspeisetarife trotz niedrigen Risikos. Deutschland zählt zwar nicht zum Kernzielgebiet von MIP, doch
      können hier in einem sicheren Umfeld rasch Erfahrungen im Bereich der Windenergie gesammelt werden. Dieses Know How kann in der Entwicklung und Umsetzung der anderen potentiellen Windprojekte in Ost- und Südosteuropa genutzt werden.

      MIP verfolgt zahlreiche Windparkprojekte in Ost- und Südosteuropa. Diese Projekte werden derzeit in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Polen und Kroatien entwickelt bzw. geprüft. Die regulatorischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern sind teilweise sehr unterschiedlich. Die Windmärkte befinden sich zum überwiegenden Teil noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. MIP hat sich Ende 2007 vertraglich die Rechte an einem Windpark in der Slowakei gesichert und wird diesen nach Maßgabe der demnächst in der Slowakei zu beschliessenden Einspeisetarife für Windenergie entwickeln.

      Rückfragehinweis:
      info@meinlpower.com
      Ende der Mitteilung euro adhoc
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 17:19:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.042.724 von Max Deml am 14.01.08 16:33:46Damit kann ich leben...schätze mit Wind in Deutschland kann man nicht mal bei fortgeschrittener Blödheit allzu viel falsch machen -- wenn es auch sicher keine Monsterrendite sein wird.

      Hoffentlich täusche ich mich nicht schon wieder.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 19:56:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.042.724 von Max Deml am 14.01.08 16:33:46Auf eins sollte man aber noch hinweisen:

      Natenco wurde mit der technischen und kaufmännischen Betriebsführung der 6 Windparks beauftragt und wird gemeinsam mit MIP weitere Windparks in Deutschland und insbesondere in Osteuropa entwickeln.

      Zu Deutsch, MIP, bzw. das HOCHBEZAHLTE MIP-Management macht selbst gar nichts, sondern überläßt die schwierigen Aufgaben Natenco, die sich das sicher auch gut bezahlen lassen.

      Es stellt sich weiterhin die Frage, wozu wir MIP überhaupt brauchen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 10:05:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.045.354 von Pfandbrief am 14.01.08 19:56:48da gibt es also nun ein hochbezahltes management, welches nochmal teuer know-how zu kauft. warum auch nicht? außer haider hat wohl niemand ahnung von der branche... darum gehts auch nicht. das management soll fürstlich leben darum gehts.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 12:02:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      wollten die nicht in Osteuropa investieren?

      Deutschland und jetzt Spanien? Wissen die nicht wo Osteuropa ist? :confused:

      MIP errichtet 15,4 MWp Solarpark in Almeria, Spanien
      Gesamtinvestitionsvolumen 87 Mio. Euro
      Geplante Inbetriebnahme September 2008

      St. Helier, Jersey (euro adhoc) - Jersey, 17. Jänner 2008. Meinl International Power Ltd. (MIP) hat die Verträge für die Errichtung eines Solarparks in Andalusien/ Spanien unterzeichnet. Die Errichtung der Anlagen in einer der südlichsten und damit auch sonnenreichsten Region Europas erfolgt durch eine unter der Führung der Alpine Energie Deutschland GmbH stehende Arbeitsgemeinschaft (ARGE). Das Projekt ist für eine Leistung von 15,4 MWp ausgelegt. Die Fertigstellung wurde mit dem Generalunternehmer per Ende September 2008 vereinbart, um in den Genuss des günstigeren Einspeisetarifs zu kommen.

      Investitionsvolumen rund 87 Mio. Euro

      MIP setzt auf die große Attraktivität der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern und investiert gezielt in Wind- und Solarenergie. Neben der Unterzeichnung der Verträge für die Errichtung ihres ersten Windparks in Deutschland sowie der Sicherung der vertraglichen Rechte an einem Windparkprojekt in der Slowakei, konnte MIP nun mit der Unterzeichnung der Verträge für ihr erstes Photovoltaik-Projekt einen weiteren Schritt in der Verfolgung des Wachstums im Alternativ-Energiebereich erfolgreich umsetzen.

      Die Gesamtinvestitionskosten für das Solarparkprojekt betragen rund 87 Mio. Euro.

      Der Photovoltaik-Park Almeria befindet sich inmitten der Provinz Almeria. Almeria zählt zu Spaniens Regionen mit den besten Sonneneinstrahlungswerten. Die erzeugte Jahresstrommenge von rund 24 Millionen kWh reicht aus, um etwa 6.000 Durchschnittshaushalte zu versorgen. Dazu werden rund 91.000 Photovoltaikmodule auf einer Fläche von 300.000 m2 installiert. Dies entspricht etwa der Größe von 40 Fußballfeldern.

      Experten im Solarenergie Sektor als Entwicklungspartner

      Der Projektentwickler New Energy Invest GmbH aus München ist in mehreren europäischen Ländern im Solarsektor aktiv. Alpine Energie, die deutsche Tochter der österreichischen Alpine Bau, konnte als Generalunternehmer gewonnen werden. Mit Sinosol AG, Projektplaner und Modullieferant, befindet sich ein weiterer Branchenexperte an Board.

      Mit dem Bau wurde bereits Anfang Jänner 2008 begonnen, um so die Fertigstellung bis Ende September 2008 zu ermöglichen und damit die höheren Einspeisetarife lukrieren zu können.

      Spanien als attraktiver Zielmarkt für Solarparkprojekte

      Spanien ist eines der sonnenreichsten Länder Europas und verfügt über beste Einstrahlungswerte. Darüber hinaus gibt es noch genügend freie und auch entsprechend geeignete Flächen für die Errichtung von derartigen Kraftwerksanlagen. Wie auch in Italien und Griechenland, werden erneuerbare Energien in Spanien in großem Maße gefördert.

      Für alle Anlagen, die bis spätestens 28. September 2008 registriert und am Netz sind, gilt ein Einspeisetarif von rund 41 c/kWh. Die Einspeisevergütung wird auf 25 Jahre mit jährlicher Inflationsanpassung garantiert. Für die restliche Lebensdauer wird der Tarif um 20% reduziert.

      Zusätzlich wird die Errichtung von Photovoltaikanlagen mit Steuerentlastungen gefördert.

      Im Falle der Inbetriebnahme des Photovoltaik-Parks in Almeria vor Ende September 2008 kann MIP von den derzeit höheren Tarifen profitieren und in einem sicheren Umfeld rasch Cash Flows generieren.

      Aufgrund gesetzlicher Maßnahmen und erheblicher finanzieller Anreize wirtschaftlich äußerst interessant geworden, zählt die Photovoltaik heute zu den weltweit wachstumsstärksten regenerativen Energien. Neben Spanien stellen derzeit Italien und Griechenland aufgrund der hohen und langfristig garantierten Einspeisevergütungen sowie der guten Sonneneinstrahlungswerte attraktive Zielgebiete für die Errichtung von Solarparks dar. MIP verfolgt weitere Projekte in diesen Ländern.

      Rückfragehinweis:

      info@meinlpower.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 21:36:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.079.828 von marhah am 17.01.08 12:02:07Wissen die nicht wo Osteuropa ist?

      Deutschland ist östlich von Jersey, und Almeria wahrscheinlich auch.:rolleyes:
      Bei den Flughäfen haben sie ein bisserl übers Ziel hinausgeschossen, vermutlich falscher Schläger :D
      warum wundert mich bei allem was Meinl heißt nix mehr ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:10:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.043.343 von Pfandbrief am 14.01.08 17:19:29schön dich hier zu sehen :D

      die Sache fängt langsam an mir zu gefallen
      5 Euro für eine Aktie mit diesem schönen Cash-Polster
      und Zugang zu interessanten "(New)-Energy-Großprojekten"

      we will see

      José
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 11:11:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die Katze lässt das Mausen nicht...

      03.04.2008
      Meinl Airports und Meinl Power kauften eigene Zertifikate

      Die Meinl Bank erwarb für MAI und MIP Zertifikate. Der Schönheitsfehler dabei: Die Kommunikation erfolgt mit grosser Verspätung.

      Der mittlerweile monatlich erscheinende Investoren-Newsletter von Meinl Airports International (MAI) hat dieses Mal hohen News-Wert: "Der Market Maker hat in den vergangenen Monaten insgesamt rund 2,2 Mio. Zertifikate mit einem Gesamtvolumen von rund 19,4 Mio. Euro auf Rechnung der Gesellschaft akkumuliert", heisst es darin. Der Market Maker ist die Meinl Bank (im Bild: Aufsichtsrats-Chef Julius Meinl V.) und der Wert der von MAI gehaltenen Zertifikate beläuft sich somit auf durchschnittlich rund 8,8 Euro das Stück.

      Auf diesem Niveau notierte die MAI-Aktie, die Ende April 2007 zu 10 Euro an die Börse gekommen ist, zuletzt Ende Juli des Vorjahres. Folglich müssen die Zukäufe auch in den Wochen vor bzw. kurz danach stattgefunden haben. Denn bereits im September testete die MAI-Aktie die Marke von 6 Euro.

      Auch Meinl International Power hat eigene Zertifikate rückgekauft, wie die Gesellschaft auf Anfrage des Börse Express bestätigt. "Zertifikate wurden im Rahmen des Market Makings erworben und werden im Jahresabschluss der Meinl International Power entsprechend ausgewiesen", so das Unternehmen. Die Zahlen werden morgen, Freitag, veröffentlicht.

      Ursprünglich wollten MAI und MIP keine eigenen Zertifikate erwerben. Denn als am 23. August des Vorjahres bekannt wurde, dass Meinl European Land im grossen Stil eigene Zertifikate zurückerworben hat, fragte der Börse Express noch am selben Tag bei MAI und MIP nach, ob auch hier bereits Rückkäufe getätigt wurden. Damals hiess es von beiden Gesellschaften: "Nein, wir haben keine Rückkäufe durchgeführt und dies auch nicht vor".

      MAI teilte den Investoren im Dezember dann mit, dass im Rahmen des letzten Board Meetings die Möglichkeit diskutiert worden sei, eigene Zertifikate zu erwerben. Auch Details zum Market Maker Agreement wurden genannt. "Aufgrund der Projekte, die sich zurzeit in Prüfung befinden, hat das Board entschieden, zum derzeitigen Zeitpunkt über die geltenden Grenzen der Market Maker Vereinbarung hinaus keine eigenen Zertifikate zu erwerben. Der Market Maker Vertrag ermöglicht dem Market Maker im Rahmen seiner Tätigkeit bis zu 5% abzüglich einem Zertifikat bis zu einer Gesamtsumme von 30 Mio. Euro im Namen und auf Kosten der Gesellschaft zu akkumulieren", hiess es damals.

      Mit dem Wissen von heute hätte man aus diesem Statement ablesen können, dass die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt bereits eigene Papiere rückgekauft hatte. Die Anfrage an MAI, warum die Rückkäufe erst jetzt publiziert wurden, blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.

      In der Vereinbarung mit dem Market Maker dürfte es allerdings zu einer Änderung gekommen sein. Denn das Board of Directors hat beschlossen, die Möglichkeit des Erwerbs auf ein Gesamtvolumen von maximal 3 Mio. Stück zu limitieren, heisst es heute. Bislang wäre ein Rückkauf von theoretisch bis zu 3,5 Mio. Stück (5% der 70 Mio. Zertifikate) möglich gewesen. Jegliche Erhöhung bedürfe einer Genehmigung durch die Hauptversammlung.

      MIP wiederum teilte im November mit, dass "derzeit nicht beabsichtigt" sei, eigene Aktien oder Zertifikate zu erwerben. Prinzipiell wurde dem Market Maker die Ermächtigung eingeräumt, im Zuge des Market Makings bis zu maximal 5% minus ein Zertifikat, limitiert auf 20 Mio. Euro, anzuhäufen. "Dieses Agreement hat nach wie vor Gültigkeit", heisst es heute seitens MIP. Inwieweit es ausgeschöpft worden ist - und vor allem auf welchem Kursniveau - wird man am Freitag wissen. (bs)

      Aus dem Börse Express vom 3. April 2008
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:07:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Drv Julius ist meiner Meinung nach ein toller Hecht, ein einmaliger Könner des abcashens. Vermutlich alles gesetzlich legal.

      Im Prinzip gehts nach MEL jetzt bei den anderen 2 zur Sache. Das Einmalige daran ist, die Opfer liegen praktisch geknebelt am Boden und können sich nicht wehren.

      Die Frage ist nur, saugt er sie komplett aus oder lässt er noch was übrig ? ist eher nicht anzunehmen.

      der

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:55:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.874 von Dividendenabstauber am 07.04.08 18:07:59aber man muss ehrlich sagen, er wäre wirklich blöd wenn er es nicht wieder machen würde. nach dem "auffliegen" von mel noch immer in mai oder mip investiert zu sein, zeigt nur dass man ein feind seines geldes ist...
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 10:38:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      jetzt ist mir der passende spruch wieder eingefallen:
      fool me once shame on you
      fool me twice shame on me!
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 10:47:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      http://www.boerse-express.com/pages/654395

      ...Rasinger hofft, dass der ehemalige Verbund-Chef Hans Haider "als einziges Mitglied des MIP-Board mit Wirtschaftskompetenz verhindern kann, dass das Unternehmen wie eine 'Weihnachtsgans" ausgenommen wird"....

      Ich liebe diesen Auszug immerhin sitzt im Board der beste österreichische Finanzminister aller Zeiten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 08:22:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Eklat bei der HV: Meinl Power-Aktionäre gegen Management-Antrag

      Mit einem Eklat ist die Hauptversammlung (HV) der Meinl International Power (MIP) zu Ende gegangen. Weil die Gesellschaft gemäß Jersey-Recht über eine Entlastung des Managements nicht abstimmen lassen musste, verpassten die anwesenden Aktionäre beim einzigen Antrag des Abends diesem einen klaren Denkzettel. Die Bestellung von KPMG zum Wirtschaftsprüfer wurde mit Drei-Viertel-Mehrheit abgelehnt.

      Anwesend waren knapp 30 Prozent der Aktionäre. Meinl Power steht jetzt vorerst ohne Wirtschaftsprüfer da. Der Chef des Meinl Power-Direktoriums, Hans Haider, sprach nach der HV auf APA-Anfrage von einer "irrationalen Entscheidung". Er verstehe zwar die Wut der Aktionäre nach den Kursverlusten der vergangenen Monate. Er habe erwartet, dass die Aktionäre da "Dampf ablassen". Die Ablehnung des Wirtschaftsprüfers sei aber "völlig unverständlich". Das Ruder hätten die heute anwesenden Aktionäre damit noch nicht übernommen.

      Insgesamt stimmten Aktionäre mit rund 12,5 Millionen Zertifikaten gegen den Antrag. Das entspricht knapp 21 Prozent aller Anteile. Die notwendigen 10 Prozent zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung dürften die Aktionäre, die heute einen entsprechenden Antrag angekündigt haben, also bekommen. Ob sie dort dann aber tatsächlich mit ihrer Forderung nach einem neuen Board durchkommen würden, sei aber offen. "Ich wünsche ihnen jetzt schon viel Glück", sagte Haider.

      Ob er für ein neues Board wieder zur Verfügung stehen würde, ließ er nach der Versammlung weiterhin offen. Er selbst will für eine außerordentliche HV keine weiteren Maßnahmen vorschlagen. "Wenn ich dann noch Chairman bin, werde ich die Versammlung leiten. Das war's", so Haider knapp.

      Der Chef der externen Managementgesellschaft von MIP, Ex-Finanzminister Grasser, ist gegen eine Neubesetzung des MIP-Direktoriums. "Ich würde es nicht für sinnvoll erachten, das Board auszutauschen", sagte Grasser nach der Hauptversammlung zur APA.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 14:05:00
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hans Haider, sprach nach der HV auf APA-Anfrage von einer "irrationalen Entscheidung". Er verstehe zwar die Wut der Aktionäre nach den Kursverlusten der vergangenen Monate. Er habe erwartet, dass die Aktionäre da "Dampf ablassen". Die Ablehnung des Wirtschaftsprüfers sei aber "völlig unverständlich".

      Eine Frechheit sondergleichen von Haider, so eine Aussage zu treffen. Der Wirtschaftsprüfer hat den ungeheuerlichen Rückkauf abgesegnet, mit dem lächerlichen Hinweis darauf, dass es sich um Zertifikate und nicht um Aktien handelte. Allein das rechtfertigt die Abwahl dieses Wirtschaftsprüfers.

      Er soll sich keine Sorgen machen dass die Gesellschaft ohne Wirtschaftsprüfer dasteht. Es gibt sowieso demnächst wieder eine ao HV. Die Stimmverhältnisse waren in der Tat sehr erfreulich, wenigstens diese Gesellschaft entgleitet nun den Klauen von Meinl. Im Kurs schlägt sich das auch schon nieder, wobei man natürlich dazusagen muss, dass sich nicht alle Probleme lösen lassen werden, insbesondere jene im Zusammenhang mit langfristigen Verträgen, durch welche Geld aus der Gesellschaft gesaugt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 14:10:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Übrigens, apropos irrationale Entscheidungen. Unser alter Freund, der schöne KHG, wurde nicht müde, in seiner Präsentation (amerikanischer Stil mit Rumrennen) zu beklagen wie IRRATIONAL die Börse bei der Bewertung seines Drecksladens wäre. Es gab tw. Folien auf denen stand "IRRATIONALER BÖRSENKURS !!!" (mit drei Rufzeichen).

      Ich finde die Börse war selten so rational.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:05:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=3387009

      Meinl gleichzeitig an zwei Orten
      Ein Tag, zwei zeitgleiche Termine, zwei Hauptver­sammlungen, zwei Orte. Meinl macht’s möglich. Die Aktionärstreffen von MIP und MAI werden zur Hürde für Anleger und Investoren

      Wien – Der 28. Juli wird ein spannender Tag. An diesem Tag finden die außerordentlichen Hauptversammlungen von Meinl International Power (MIP) und Meinl Airports International (MAI) statt. Und zwar um 14 Uhr (MAI) und um 14.30 (MIP) – allerdings an verschiedenen Orten. MIP trifft seine Anleger in der Wiener Stadthalle, MAI will seine Investoren im Hotel de France in Jersey begrüßen. Anleger betrachten diese Terminkollision mit Entsetzen und sprechen von einem Affront gegenüber allen Zertifikate-Inhabern der beiden Gesellschaften. Da nützt auch der Zeitunterschied von einer Stunde zwischen Österreich und Jersey nichts. Zu beiden Terminen wird man es nicht schaffen.


      Auch jene Experten, die sich bei den Hauptversammlungen der Wahl stellen wollen, um als Meinl-unabhängige Manager künftig die Boards von MAI und MIP zu besetzen, werden daher nicht in der Lage sein, sich den MAI- und MIP-Anlegern persönlich vorzustellen. Sieben der acht Kandidaten bewerben sich nämlich für Mandate in beiden Gesellschaften. Und da von den sieben derzeitigen Board-Mitgliedern fünf in MAI und MIP sitzen, werden wohl auch die Direktoren nicht bei beiden Terminen anwesend sein können.

      "Bewunderswerte Koordinationsarbeit"

      "Die von mir vertretenen Zertifikate-Inhaber sehen es als verwunderlich an, dass zwei Gesellschaften, die angeblich so wenig miteinander zu tun haben, so eine bewundernswerte Koordinationsarbeit in ihrem Zeitplan leisten" , erklärt Alexander Proschofsky, der mehrere Prozent des Grundkapitals beider Unternehmen vertritt.

      Die Vorgehensweise zeige "sehr deutlich die Wertschätzung, die die Gesellschaften und deren Investment-Manager gegenüber den Zertifikate-Inhabern aufbringen" . MIP hat am Donnerstag weiters bekannt gegeben, dass Andrew Wignall und Simon Radford als neue Direktoren fungieren – sie ersetzen Peter Byrne und Michael Richardson. Auf die bevorstehende Neuwahl des MIP-Boards habe das allerdings keine Auswirkungen, erklärt Proschofsky dem Standard. Denn in der Tagesordnung zu den Hauptversammlungen habe man auf Druck der Kleinaktionäre verankert, dass jedes derzeitige Mitglied im Führungsgremium abgewählt werde, das gesamte Board sowie allfällige neue Personen des Managements. Die Tagesordnung der HV dürfte ohnehin noch für Zündstoff sorgen, denn Ex-Verbund-Chef Hans Haider (er sitzt im MIP-Management und soll seine Funktion behalten, so er das möchte) hat verlautbart, den Investoren bei der Hauptversammlung ein "attraktives Paket" vorlegen zu wollen. Weitere Punkte auf die Agenda der Hauptversammlung zu setzen sei laut Jersey-Recht aber nicht möglich, sagt Proschofsky. (Bettina Pfluger, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20.6.2008)
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 11:38:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wenn man nicht selbst hingehen kann (was im Fall von MAI wahrscheinlich ist!), unbedingt alle Stimmrechte, die man hat, auf Proschofsky übertragen! Soviel Verantwortung muß jeder Aktionär als Miteigentümer übernehmen.

      Zwar klappte das bei der regulären MIP-Versammlung schon recht gut, aber wer weiß ob die Meinlbank-Geldvernichter nicht noch irgendwelche Aktien in schlafenden Meinlbankdepots auf Fremdbesitz eintragen und abstimmen können. Jedes Stück kann wichtig sein.

      Siehe auch http://www.activeinvestor.at/

      Aus Wiener Zeitung (zu MAI findet man nichts):

      1. Außerordentliche Hauptversammlung (Extraordinary General Meeting)
      Meinl International Power Ltd.

      Einladungen
      Meinl International Power Limited
      PO Box 75, 26 New Street, St Helier,
      Jersey JE4 8PP, Channel Islands

      MITTEILUNG

      Die 1. außerordentliche Hauptversammlung (Extraordinary General Meeting) der Meinl International Power Limited findet am 28.7.2008 um 14:30 Uhr in der Wiener Stadthalle, Halle F, 1150 Wien, Vogelweidplatz 14 mit der folgenden von Zertifikateinhabern geforderten Tagesordnung statt, wobei die einzelnen Tagesordnungspunkte zur Beschlussfassung der einfachen Mehrheit der Stimmen bedürfen (Ordinary Resolutions) (deutsche Übersetzung; nur die ebenso abgedruckte englische Fassung der Tagesordnung ist bindend):

      1. Beschlussfassung, dass die Zusammensetzung des Board of Directors der Gesellschaft („Board“) durch Abwahl sämtlicher Directors (mit Ausnahme von Herrn Hans Haider) mit Wirkung zum Tag der außerordentlichen Hauptversammlung geändert wird.

      Unabhängig von Tagesordnungspunkt 1:

      2. Beschlussfassung der Abwahl von Peter Byrne als Director der Gesellschaft.

      3. Beschlussfassung der Abwahl von Michael Richardson als Director der Gesellschaft.

      4. Beschlussfassung der Abwahl von Georg Kucian als Director der Gesellschaft.

      5. Beschlussfassung der Abwahl von Karel Römer als Director der Gesellschaft.

      6. Beschlussfassung der Abwahl von Heinrich Schwägler als Director der Gesellschaft.

      7. Beschlussfassung der Abwahl von Michael Treichl als Director der Gesellschaft.

      8. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Richard Boleat als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      9. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission George Baird als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      10. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Hans-Peter Dohr als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      11. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Wolfgang A.W. Vilsmeier als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      12. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission David L. Pascall als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      13. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Fred Duswald als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      14. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Björn Pirrwitz als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      15. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Wilfried K. Hassler als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      16. Beschlussfassung, dass unter der Bedingung der Bestellungen gemäß Tagesordnungspunkte 8 bis 15 das Board beauftragt ist, Vorschläge zur Reduzierung des Abschlags des derzeitigen Marktpreises der Gesellschaft zum Net Asset Value zu prüfen und dies den Aktionären der Gesellschaft mitzuteilen.

      17. Beschlussfassung, dass bis zur Mitteilung des Board an die Aktionäre das Investitionsprogramm der Gesellschaft eingestellt wird, wobei von dieser Einstellung nicht jene Investitionszusagen betroffen sein sollen, welche bereits gegeben wurden oder zur Werterhaltung bestehender Investitionen erforderlich sind oder welche die Gesellschaft zur Veranlagung auf Bankkonten oder in kurzfristige Geldmarktinstrumente vornimmt.

      Zum Zeitpunkt der Einberufung der außerordentlichen Hauptversammlung (Extraordinary General Meeting) beträgt das Kapital (share capital) der Gesellschaft EUR 600.000.000,– und ist eingeteilt in 60.000.000 Namensaktien (shares) zum Nennbetrag von je EUR 10,–. Alle 60.000.000 Aktien sind mit Stimmrecht ausgestattet; derzeit sind keine stimmrechtslosen Aktien (shares) ausgegeben. Jede Aktie (share) gewährt eine Stimme. Zum Zeitpunkt der Einberufung der Versammlung bestehen somit insgesamt 60.000.000 Stimmrechte. Zum Zeitpunkt der Einberufung der Versammlung hält die Gesellschaft 2.120.062 Austrian Depositary Certificates („ADCs“ oder „Zertifikate“). Die Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft (OeKB) ist als Aktionär der Gesellschaft für Inhaber von Austrian Depositary Certificates eingetragen und hält 59.999.999 Aktien; diese werden durch 59.999.999 Austrian Depositary Certificates mit der ISIN AT0000A05W59 repräsentiert, welche an das Publikum ausgegeben wurden. Die Meinl Power Management Ltd. ist Aktionär und hält 1 Aktie.

      Details zur Registrierung für die Teilnahme an der 1. außerordentlichen Hauptversammlung sowie zur Abstimmung in dieser werden zeitgerecht mit gesonderter Mitteilung im Amtsblatt zur Wiener Zeitung und auf der Website der Gesellschaft unter www.meinlpower.com bekanntgegeben.

      Die Versammlung wird gemäß den Bestimmungen des Companies (Jersey) Law, 1991 und den Articles of Association der Gesellschaft abgehalten.

      Juni 2008

      Meinl International Power Limited

      PO Box 75, 26 New Street, St Helier,

      Jersey JE4 8PP, Channel Islands
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 18:21:38
      Beitrag Nr. 73 ()
      Heute steht auch MAI drin. Man beachte, dass die ursprünglich anberaumte und nun abgesagte o.HV in Wien stattfinden sollte. Freilich wären auf jener HV keine TOPs möglich gewesen, mit denen man die Meinlbank in Gefahr bringen konnte. Spricht für sich, genauso wie die wohlberechnete Terminkollision.

      Aber diese Taktik wird hoffentlich nicht aufgehen.

      Außerordentliche Hauptversammlung
      Meinl Airports International Ltd.

      Einladungen
      Nachfolgend ist der Text der Bekanntgabe einer außerordentlichen Hauptversammlung der Meinl Airports International Limited wiedergegeben, wie sie am 18.6.2008 an die Aktionäre gesandt wurde (deutsche Übersetzung; nur die ebenso abgedruckte englische Fassung ist bindend):

      „Meinl Airports International Limited

      BEKANNTGABE EINER AUSSERORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG

      Meinl Airports International Limited (die „Gesellschaft“) mit Sitz und registriert in Jersey (Registernummer 93803).

      Hiermit wird bekannt gegeben, dass eine außerordentliche Hauptversammlung (Extraordinary General Meeting) der Meinl Airports International Limited am 28.7.2008 um 14:00 Uhr oder im Falle, dass für den selben Tag eine ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft anberaumt wird, unmittelbar im Anschluss an diese ordentliche Hauptversammlung, nicht jedoch vor 14:00 Uhr, im Hotel de France, St Saviour's Road, St Helier, Jersey JE1 7XP mit der folgenden von einem Aktionär, welcher durch Bevollmächtigte (bestimmte Zertifikateinhaber) handelt, geforderten Tagesordnung stattfindet, wobei die einzelnen Tagesordnungspunkte zur Beschlussfassung der einfachen Mehrheit der Stimmen bedürfen (Ordinary Resolutions):

      1. Beschlussfassung, dass die Zusammensetzung des Board of Directors der Gesellschaft („Board“) durch Abwahl sämtlicher Directors mit Wirkung zum Tag der außerordentlichen Hauptversammlung geändert wird.

      Unabhängig von Tagesordnungspunkt 1:

      2. Beschlussfassung der Abwahl von Peter Byrne als Director der Gesellschaft.

      3. Beschlussfassung der Abwahl von Michael Richardson als Director der Gesellschaft.

      4. Beschlussfassung der Abwahl von Georg Kucian als Director der Gesellschaft.

      5. Beschlussfassung der Abwahl von Karel Römer als Director der Gesellschaft.

      6. Beschlussfassung der Abwahl von Heinrich Schwägler als Director der Gesellschaft.

      7. Beschlussfassung der Abwahl von Louis Turpen als Director der Gesellschaft.

      8. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Richard Boleat als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      9. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission George Baird als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      10. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Hans-Peter Dohr als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      11. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Wolfgang A.W. Vilsmeier als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      12. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission David L. Pascall als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      13. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Fred Duswald als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      14. Beschlussfassung, dass bedingt mit dem Erhalt der Zustimmung durch die Jersey Financial Services Commission Björn Pirrwitz als Director der Gesellschaft bestellt ist.

      15. Beschlussfassung, dass unter der Bedingung der Bestellungen gemäß Tagesordnungspunkte 8 bis 14 das Board beauftragt ist, Vorschläge zur Reduzierung des Abschlags des derzeitigen Marktpreises der Gesellschaft zum Net Asset Value zu prüfen und dies den Aktionären der Gesellschaft mitzuteilen.

      16. Beschlussfassung, dass bis zur Mitteilung des Board an die Aktionäre das Investitionsprogramm der Gesellschaft eingestellt wird, wobei von dieser Einstellung nicht jene Investitionszusagen betroffen sein sollen, welche bereits gegeben wurden oder zur Werterhaltung bestehender Investitionen erforderlich sind oder welche die Gesellschaft zur Veranlagung auf Bankkonten oder in kurzfristige Geldmarktinstrumente vornimmt.

      Gemäß Auftrag des Board of Directors Bedell Secretaries Limited Company Secretary
      Datiert: 18. Juni 2008

      Anmerkungen:

      1. Bei einer Abstimmung hat jeder persönlich anwesende oder vertretene Aktionär eine Stimme pro von ihm gehaltener Aktie.

      2. Aktionäre, die zur Teilnahme und Stimmabgabe in der Versammlung berechtigt sind, können eine oder mehrere Personen (nicht notwendigerweise Aktionäre) mit ihrer Vertretung beauftragen.

      3. Um gültig zu sein, müssen die Forms of Proxy (und jede Vollmacht oder andere schriftliche Berechtigung, sofern vorhanden, gemäß welcher unterschrieben wurde, oder eine Funktion oder eine notariell beglaubigte Bevollmächtigung oder Berechtigung) an Meinl Airports International Limited zu Handen des Company Secretary, Bedell Secretaries Limited, PO Box 75, 26 New Street, St Helier, Jersey JE4 8PP, Channel Islands oder per Telefax an 0044 1534 814815 so schnell wie möglich gesandt werden, jedenfalls jedoch so zeitgerecht, dass sie nicht später als 48 Stunden vor dem bekantgegebenen Beginn der außerordentlichen Hauptversammlung einlangt. Das Ausfüllen und Rückübermitteln einer Form of Proxy hindert Aktionäre nicht daran, bei der Versammlung anwesend zu sein und ihre Stimme abzugeben.“

      Zum Zeitpunkt der Einberufung der außerordentlichen Hauptversammlung (Extraordinary General Meeting) beträgt das Kapital (share capital) der Gesellschaft EUR 700.000.000,– und ist eingeteilt in 70.000.000 Namensaktien (shares) zum Nennbetrag von je EUR 10,–. Alle 70.000.000 Aktien sind mit Stimmrecht ausgestattet; derzeit sind keine stimmrechtslosen Aktien (shares) ausgegeben. Bei einer Abstimmung durch Handzeichen (show of hands) hat jeder persönlich anwesende Aktionär eine Stimme. Bei einer Wahl (poll) hat jeder persönlich anwesende oder vertretene Aktionär eine Stimme pro von ihm gehaltener Aktie. Zum Zeitpunkt der Einberufung der Versammlung bestehen somit insgesamt 70.000.000 Stimmrechte. Die Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft (OeKB) ist als Aktionär der Gesellschaft für Inhaber von Austrian Depositary Certificates („ADCs“) eingetragen und hält 69.999.999 Aktien; diese werden durch 69.999.999 ADCs mit der ISIN AT0000A053N4 repräsentiert. Die Meinl Airport Managers Ltd ist Aktionär und hält eine Aktie. Zum Zeitpunkt der Einberufung der Versammlung hält die Gesellschaft 2.181.232 ADCs.

      Auf Kosten der Gesellschaft wird ein unabhängiger Stimmrechtvertreter Stimmen und Anweisungen zur Stimmabgabe jener Investoren entgegen nehmen, welche bei der außerordentlichen Hauptversammlung nicht persönlich anwesend sein können. Diese Stimmen werden vom unabhängigen Stimmrechtsvertreter weisungsgemäß unter notarieller Aufsicht ausgeübt. Details hierzu sowie zur Registrierung für die Teilnahme an der außerordentlichen Hauptversammlung sowie zur Abstimmung in dieser werden zeitgerecht mit gesonderter Mitteilung im Amtsblatt zur Wiener Zeitung und auf der Website der Gesellschaft unter www.meinlairports.com bekanntgegeben.

      Die außerordentliche Hauptversammlung wird gemäß den Bestimmungen des Companies (Jersey) Law, 1991 und den Articles of Association der Gesellschaft abgehalten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:52:28
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.496.162 von marhah am 20.11.07 16:00:43Hallo marhah,

      sorry dass ich mich hier mittendrin so einmische; aber ich interessiere mich für den Börsenprospekt - nur unter http://www.meinlsuccess.com/downloads/mip-Prospekt-en.pdf
      ist er nicht (mehr). Hast du noch eine Idee, wie ich daran komme; die Bank konnte auch nicht weiterhelfen.

      Danke!

      aurelia1
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 15:37:17
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.545 von aurelia1 am 03.07.08 09:52:28Suchst du danach?

      http://www.meinlpower.com/Downloads.274.0.html

      falls nicht werd ich weitersuchen...

      lg
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 18:41:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      http://kurier.at/geldundwirtschaft/174667.php

      "Grasser hat dafür keine Erfahrung"
      Meinl-Investoren finden den Strategiewechsel nicht so toll. Gefordert wird ein "kompetentes Investment-Management".

      Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser kommt in seiner neuen Rolle bei Meinl International Power seitens der Investoren gehörig unter Druck. DruckenSendenLeserbrief
      Hans-Peter Dohr ist einer der Kandidaten fürs Direktorium von Meinl Airport und Meinl Power, die von Investoren bei den Hauptversammlungen am 28. Juli nominiert sind. Der Österreicher spart nicht mit Kritik.

      KURIER: Was ist – außer dem Kurssturz – so falsch gelaufen bisher bei den Meinl-Börsegesellschaften, dass Investoren nun den Aufstand proben?
      Hans-Peter Dohr: Nun, es hat klare Strategiewechsel gegeben. Meinl International Power ist quasi als Osteuropa-Spezialist an die Börse gegangen. Jetzt will man global agieren. Karl-Heinz Grasser, der die Managementgesellschaft leitet, hat da keine Erfahrung. Da müsste man also kompetente Investment-Manager suchen.

      Aber erneuerbare Energien sind doch voll im Trend?
      Ja, aber die großen Fonds investieren nicht in Windkraft, wie etwa dem Hohenlohe-Projekt der MIP, weil bei Wind sind die Preise zu hoch. Ich habe da ja einige Erfahrung, und muss – nach den vorliegenden Unterlagen der Gesellschaft – sagen, dass viele Deals zu teuer waren. Die aktuelle Kreditgestaltung verschärft das noch.

      Aber es gibt auch Fotovoltaik-Projekte, in Spanien etwa.
      Bei Sonnen-Energie kommt es sehr stark auf die Lage an. Es geht dabei um die Betriebsstunden. Die Anlage in Mallorca muss man sich wirklich genau ansehen. Ich finde überhaupt, dass die Strategie Anfang Juli vollkommen aufgeweicht wurde. Das ist ein Alarmzeichen, aber kein Fortschritt. Es ist „me-too“, da ist nichts drin, was wirklich gut ist.

      Was sagen Sie zur Meinl Airports International? Auch dort sollen Sie ins Direktorium einziehen, wenn sich die Investoren bei der Hauptversammlung am 28. Juli durchsetzen.
      Die sind vom Konzept her superdünn. Sich als Airport-Investmentgesellschaft in zwei Beratungsfirmen einzukaufen zeigt, dass kein Know-how vorhanden ist. Und dort ist es genau umgekehrt zum Meinl Power: Das Airport-Geschäft ist global, aber die
      Gesellschaft will nur regional operieren.

      Wenn sich die Investoren, die Sie nominieren, durchsetzen, bleibt der Name Meinl? Und die Börsenotiz in Wien?
      Der Name ist eine Hypothek geworden. Die Börse-Notiz würde nicht ich entscheiden. Die Börse Wien ist vom Umfeld her nicht schlecht, das sollte so bleiben. Aber man muss vor allem schauen, dass die Gesellschaften von Investmentbanken analysiert werden. Derzeit gibt es eine solche Coverage (Fachchinesisch für regelmäßige Analysen, Anm.) nicht, und damit ist eine Börse-Firma lebend tot.

      Die Meinl Bank, die sich die Konstruktionen an der Börse hat einfallen lassen, ist selbst eine Investmentbank. Die müsste das doch wissen ...
      Da gab es wohl keine stringente Investmentpolitik. Sie ist außerdem zu weit von den Branchen entfernt. Um nur ein Beispiel zu sagen: Die Meinl International Power wäre ausreichend aufgestellt, aber sie ist viel zu wenig präsent. Und tritt bei Investments gegen internationale Jumbos an. In solchen Infrastruktur-Fonds sind mittlerweile immerhin 50 Milliarden Dollar investiert.

      Das wäre aber die Aufgabe der Managementgesellschaft unter Grasser ...
      ... die dafür auch Gebühren verrechnet. Ich hatte beim Studium des Börseprospekts ein Aha-Erlebnis, denn die Gebührensätze sind sehr hoch, eindeutig über den marktüblichen Sätzen. Jedenfalls gibt es keinen „investment advisor“, der so gut ist, dass das Geld nur so fließt. Es wurden ja – wie im Prüfbericht der Nationalbank offenbar steht – auch nicht alle Papiere am Markt untergebracht.

      Wie beurteilen Sie die Erfolgsaussichten, das Management bei der Hauptversammlung auszutauschen?
      Es sind 60 verschiedene Investoren an Bord, die das wollen. Wir werden sehen.
      Hans-Peter Dohr: Der Kandidat

      Energie, Flughäfen Der 49-jährige Dohr betreibt in München die Dohr Capital GmbH. Der gebürtige Steirer ist noch im Direktorium von Global
      Partners Bayern und der Bavarian Airport Group.
      Nach Stationen bei Investmentbanken wie Fox-Pitt, Kelton in London und bei Salomon Brothers arbeitete er im Finanzministerium in Wien und bei der ÖIAG und beriet bei Privatisierungen wie dem Flughafen Wien, bei Verbundgesellschaft und der Creditanstalt. Dohr war früher im Aufsichtsrat der Post und arbeitete auch bei der FGG.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 20:55:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.431.238 von marhah am 03.07.08 15:37:17wann komm eigentlich die Einladung zur aoHV heraus ?
      der 28. ist nicht mehr weit weg.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 21:19:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ist schon längst veröffentlicht. Siehe Posting #72 in diesem Thread.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 21:26:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.474.694 von Pfandbrief am 09.07.08 21:19:50tatsächlich - DANKE ! :)

      aber das hier Details zur Registrierung für die Teilnahme an der 1. außerordentlichen Hauptversammlung sowie zur Abstimmung in dieser werden zeitgerecht mit gesonderter Mitteilung im Amtsblatt zur Wiener Zeitung und auf der Website der Gesellschaft unter www.meinlpower.com bekanntgegeben. fehlt noch immer.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 20:13:48
      Beitrag Nr. 80 ()
      jetzt wirds lustig! Frechheit siegt, würd ich mal sagen...

      http://www.orf.at/080711-27217/index.html


      Glänzende Geschäfte
      Meinl-Gesellschaften kommt Trennung von Meinl Bank teuer.
      Teuer könnte die Meinl-Gesellschaften Meinl International Power (MIP) und Meinl Airports International (MAI) die von Aktionären erwünschte Trennung von der Meinl Bank und dem Namen Meinl kommen. Beide Gesellschaften planen nicht nur die Kündigung der Platzierungs- und "Market Maker"-Vereinbarungen, sondern wollen auch die jeweiligen Managementgesellschaften übernehmen bzw. die Verträge kündigen.

      Vereinbarung könnte Millionen bringen
      Das MIP-Board unter der Leitung des früheren Verbund-Chefs Hans Haider hat dazu mit der Meinl Bank eine Optionsvereinbarung getroffen, wonach die MIP die Managementgesellschaft, an der Karl-Heinz Grasser zu einem Drittel beteiligt ist, für 32 Mio. Euro übernehmen kann.

      Auf den Ex-Finanzminister, der bei Gründung der Gesellschaft im Vorjahr gerade einmal einen Euro eingezahlt hatte, würden bei Drittelung dieses Betrages rund elf Mio. Euro entfallen.

      Ähnlicher Vorgang bei MAI
      MAI hat nun mit der Meinl Bank ebenfalls eine Option vereinbart, wonach sie den Managementvertrag innerhalb eines Jahres jederzeit mit sofortiger Wirkung auflösen kann - Gegenwert dieser Call-Option: zwischen 30 und 35 Mio. Euro.

      Für die Ablöse der Managementgesellschaft von Meinl European Land (MEL) soll die Bank bereits 280 Mio. Euro bekommen.

      Hauptversammlungen müssen grünes Licht geben
      Sowohl MIP als auch MAI halten am 28. Juli Hauptversammlungen ab, auf denen diese Pläne, die Teile eines umfassenden organisatorischen und auch personellen Restrukturierungspaktes sind, beschlossen werden sollen. Die MIP hält ihre außerordentliche Hauptversammlung in Wien, die MAI zur selben Zeit auf Jersey ab.

      Kritik von Aktionärsschützern
      Während Haider die Restrukturierungsmaßnahmen bei MIP, zu denen auch drei neue Board-Mitglieder zählen, als "großen Schritt in die Richtung, die von unseren Aktionären gewünscht wird", bezeichnete und auf Zustimmung hofft, hagelte es vonseiten der Investorenvertreter heftige Kritik.

      Letztlich würden die Vorschläge darauf hinauslaufen, der Meinl-Gruppe zusätzliche Zahlungen für die Abgeltung des externen Managementvertrages zukommen zu lassen, meinte die Gruppe der "Aktionärsrebellen" um Alexander Proschofsky.

      Statt 32 Mio. Euro "in die Taschen der erfolglosen Manager" zu zahlen, gebe es gute Gründe, den Managementvertrag außerordentlich und kostenfrei zu kündigen, meinte Proschofsky. Auch Schadenersatzansprüche seien möglich. Es stelle sich daher eher die Frage, wie viel die Meinl Bank der MIP zu zahlen habe, und nicht umgekehrt.

      Auch Rasinger schäumt
      "Es ist nicht vorstellbar, für eine Managementgesellschaft, die viel schuldig geblieben ist und nicht mehr tätig wird, 32 Mio. Euro zu bezahlen", sagte Kleinanlegervertreter Wilhelm Rasinger.

      "Der heute präsentierte Vorschlag ist ein Beweis, dass das bestehende Board offensichtlich den Interessen der Meinl-Gruppe verpflichtet ist und nicht ausschließlich die Interessen der Gesellschaft und ihrer Aktionäre verfolgt", kritierte Hans-Peter Dohr, Board-Kandidat einer Gruppe von institutionellen Investoren.

      Meinl Bank startet Inseratenkampagne
      Die Meinl Bank geht angesichts der harschen Kritik nun in die Offensive. Die Bank startet am Wochenende eine Inseratenkampagne-

      Die "breitflächig" und über mehrere Wochen angelegte Kampagne steht unter dem Motto "Unwahrheiten durch Fakten richtigstellen". "Die Bank unterstreicht darin, stets die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten zu haben", kündigte die Meinl Bank am Freitag in einer Presseaussendung an.

      "Kampagnisierung" gegen Meinl
      Durch Fakten sollen die zahlreichen Unterstellungen und Unwahrheiten richtiggestellt werden, die in den letzten Tagen und Wochen über das Unternehmen verbreitet wurden, heißt es. Die Bank sehe sich zu diesem Schritt veranlasst, nachdem die "Kampagnisierung gegen die Bank und für sie tätige Personen ein unerträgliches Ausmaß erreicht hat", so die Bank.

      "Zusammenhang mit Nationalratswahl"
      Die Meinl Bank erblickt in diesen Angriffen eine "gezielte und zeitlich abgestimmte Aktion, die einerseits im Zusammenhang mit der bevorstehenden Nationalratswahl zu sehen ist, andererseits mit den im Juli stattfindenden Hauptversammlungen von MEL, MAI und MIP".
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 21:01:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wie wäre es - im Lichte der BAWAG-Affäre- mit einer Anzeige wegen Untreue ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 21:02:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      ach ja, und sollte jemand Guthaben irgendwelcher Art bei der Meinl-Bank haben: abziehen !
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 08:59:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      http://www.boerse-express.com/pages/680938

      Meinl Power - Nur ein Board-Mitglied unterschrieb fragwürdige Finanzierung
      Haider bestätigt Finanzierung bei MIP-Börsengang durch MIP selbst - Beschluss wurde rückgängig gemacht

      Meinl International Power (MIP) hat heute bestätigt, dass die Gesellschaft kurzfristig eine Gesellschaft der Meinl Bank finanziert hat, die im Zuge des MIP-IPO Zertifikate von MIP gezeichnet hat. Aus dem Prüfbericht der OeNB geht hervor, dass die, der Meinl Bank zuzurechnende, JM Marketing and Trading A.V.V rund vier Mio. MIP-Zertifikate (zu 10 Euro das Stück) erworben hat. Die Finanzierung erfolgte durch MIP selbst, die der JM Marketing and Trading das Geld im Rahmen eines Bondkontrakts zur Verfügung gestellt hat.

      "Es ist richtig, dass per 31. Juli 2007 ein Betrag von nahezu 40 Mio. Euro von Konten der MIP auf Konten der Meinl Bank übertragen wurde und es dafür eine Schuldverschreibung gab", stellt MIP-Chairman Hans Haider heute fest. Das wusste aber das gesamte Board zu diesem Zeitpunkt noch nicht, denn der Beschluss war nur von einem Board-Mitglied unterzeichnet worden. "Dem gesamten Board wurde es im September 2007 bekannt, und es wurde unmittelbar der Beschluss gefasst, diese Schuldverschreibung und den Übertrag der Mittel rückwirkend aufzulösen und rückgängig zu machen", sagt Haider. Gleichzeitig wurde der Beschluss gefasst, dass künftig für solche und ähnliche Vorhaben Boardbeschlüsse erforderlich sind und Aufträge von zumindest zwei Boardmitgliedern unterzeichnet sein müssen.

      Welches Board-Mitglied im Vorjahr den Übertrag der 40 Mio. Euro abgesegnet hat, wollte Haider heute nicht sagen. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Georg Kucian bereits als Board-Mitglied von MIP zurückgetreten ist, wie MIP heute bekanntgibt. Darüber seien auch die Jersey-Behörden informiert worden. Heinrich Schwägler und Karel Römer, zwei weitere Meinl Bank-Manager, treten zurück, falls das Restrukturierungspaket des aktuellen Managements angenommen wird.

      Alexander Proschofsky von der Cube Invest zeigt sich angesichts dieser Vorgänge fassungslos: "Ich habe persönlich auf der ordentlichen Hauptversammlung am 14. Mai 2008 die Frage gestellt, ob es eine derartige Finanzierung über einen Bondkontrakt gegeben hat. Diese Frage wurde vom Board of Directors - auch trotz mehrfachen Nachfragens - mehrfach verneint. Ich fühle mich getäuscht und habe jedes Vertrauen in die Handelnden verloren", sagt er.
      (bs)

      ---------------------------------

      Was darf man eingentlich alles machen bis etwas strafrechtlich relevant wird? Also die Kapitalmarktgesetze in Österreich müssen mehr als lasch sein. Oder werden sie für besondere Personen nur möglichst lasch ausgelegt?

      @BigMac: Wer jetzt noch Geld bei Meinl hat, dem ist entweder nicht mehr zu helfen oder er glaubt an das absolut Gute, das in jedem Menschen steckt...

      lg
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 08:09:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      so, jetzt sind die Formulare online !

      herunterladen, ausfüllen, zur Bank bringen, etc. - und die Meinls abwählen !
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 22:50:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die Manager sind abgewählt worden. Was sagen die Anlgeger dazu?

      http://www.orf.at/080728-27780/index.html
      Dramatische Entwicklung bei MAI
      Eklat bei Meinl-Unternehmen in Wien und Jersey.Machtkämpfe zwischen Führungsriege und erzürnten Anlegern haben am Montag die Hauptversammlungen von zwei der drei in Wien börsennotierten und auf Jersey ansässigen Meinl-Gesellschaften geprägt: von Meinl Airports International (MAI) und Meinl International Power (MIP).

      Dramatisch verlief der Tag vor allem für MAI auf Jersey: Die amtierenden MAI-Direktoren wurden von den kritischen Anlegern mit 74,4 Prozent der Stimmen glatt "weggeputscht". Noch am Montag werde sich die neue Unternehmensführung konstituieren, sagte Björn Pirrwitz, einer der von den Meinl-"Rebellen" neu eingesetzten Kandidaten für das Board dieser Meinl-Börsenfirma, zur APA.


      Novum an der Börse
      Dass die infolge dramatischer Kursstürze erbosten MAI-Investoren die gesamte Führungsriege einer börsennotierten Gesellschaft abmontierten, stellt ein Novum an der Wiener Börse dar. Für Pirrwitz ist es "sicher ein ungewöhnlicher Schritt an der Wiener Börse, aber ein ganz normaler Akt von Aktionärsdemokratie".


      Davor war das alte MAI-Direktorium mit seinem eigenen Reformkonzept angetreten und gescheitert. Auch die zuvor angekündigten Rücktritte dreier wegen ihrer Meinl-Nähe besonders umstrittener Manager änderten nichts mehr daran.


      MAI gab zu der Entwicklung vorerst keine Stellungnahme ab. "Wir sind entmachtet, haben vorläufig nichts mehr zu sagen", ließ das abgesetzte Management gegenüber der APA verlauten.


      Dramatische Kursverluste
      Die Zertifikate des in Flughafenprojekte investierten MAI-Fonds gibt es seit April 2007 an der Wiener Börse, damals zum Ausgabepreis von zehn Euro. Seither sind die Kurse dramatisch eingebrochen, nicht zuletzt im Umkreis des Meinl-European-Land-Skandals. Am Montag notierten die MAI-Papiere bei 5,52 Euro (plus 4,15 Prozent).


      Keine Ablöse des MIP-Managements
      Der Antrag der "Rebellen" auf Abwahl des bisherigen MIP-Managements mit Ausnahme von Board-Chef Hans Haider in der Stadthalle in Wien wurde hingegen knapp abgelehnt. "Nur" 46,3 Prozent der anwesenden Kapitalvertreter stimmten für den beantragten Sturz des Boards, Haiders Reformpaket wurde knapp angenommen - mehr dazu in oesterreich.ORF.at.


      Schreiduell und Gerüchte über Stimmenkauf
      Anlegervertreter Alexander Proschofsky hatte zuvor die derzeitige MIP-Führung massiv kritisiert. Auch zahlreiche Anleger machten ihrem Ärger über die negative Performance der MIP-Papiere und die Millionenhonorare für Meinl Bank und Karl-Heinz Grasser Luft.


      Zu einem Schreiduell zwischen Proschofsky und Haider kam es, nachdem sich Proschofsky ein zweites Mal zu Wort gemeldet hatte und Haider ihm dieses im wahrsten Sinn des Wortes abdrehen ließ. "Drehen Sie ihm das Mikrofon ab, er hat keine Fragen, nur Feststellungen", so ein erzürnter MIP-Board-Chef. "Mikrofon, Mikrofon", riefen einige Anleger.


      Am Rande der Hauptversammlung machten zudem Gerüchte über angeblichen Stimmenkauf die Runde. "Vielleicht gibt es jemanden hinter der Bühne, der Ihnen acht Euro bietet für Ihre Anteile, ich kann Ihnen das nicht bieten", spielte Proschofsky in seiner Wortmeldung darauf an.


      Grasser schweigt
      MIP-Vorstand Grasser meldete sich in der Hauptversammlung gar nicht zu Wort, nach der Abstimmung zeigte er sich vor Journalisten zufrieden und versicherte, er wolle die MIP zu einem Geschäft "für Anleger und die Managementgesellschaft" machen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 22:53:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.602.209 von wotuzu17 am 28.07.08 22:50:22Falscher Thread. Sorry.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 23:13:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.602.209 von wotuzu17 am 28.07.08 22:50:22Bei MIP hat Wahlfälscher Haider die Abwahl gerade noch verhindert (Stand nach Abstimmung über Pkt. 9, danach bin ich gegangen)

      Ich sage das einmal ganz wertfrei, ich war nicht in eigener Sache dort.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 23:17:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ich habe bis 21:30 Uhr durchgehalten, als es aus war. Ich bin immer noch fassungslos, mit welcher Skrupellosigkeit hier agiert wurde, gerade auch von Haider, der doch selbst nicht mal in Frage gestellt wurde.

      Das Ganze wird sicherlich ein gerichtliches Nachspiel haben, und ist für das Unternehmen selbst so ziemlich das Schlechteste.

      Meinl hat nach dem (gut abgegoltenen) Verlust von MEL die unhaltbaren Drecksairports freiwillig aufgegeben, um sich mittels Stimmenkauf und Wahlmanipulationen den Zugriff auf die noch beste Meinlgesellschaft, nämlich MIP, zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 23:38:33
      Beitrag Nr. 89 ()
      ach ja, wenn das nette Mädel mit dem reizenden schwarzen Kleid mit kleinen weißen Punkten aus der Umgebung Proschofskys hier mitliest - eine Einladung zum Mittagessen meinerseits wäre fällig, für die Übernahme meiner Stimmkarte :)

      Der Pfandbrief wird hoffentlich bezeugen, daß ich ein großzügiger Gastgeber bin :rolleyes:

      Ich sehe die Lage trotz der offensichtlichen Manipulation nicht zu negativ - eine reine Zeitfrage, bis der Freiheitskampf zum Erfolg führt. Und ich vermute, es wird keine allzu lange Zeit.
      Könnte mir ja selbst auch ein paar zulegen.:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 00:04:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      Natürlich wird es hier früher oder später nicht so weitergehen. Leider ist die ZEIT aber ein durchaus entscheidender Faktor.

      Es hat irgendwer auf der HV auch so gesagt. Die "Heuschrecken", die Haider diesmal witterte, gab es gar nicht. Aber wenn die Gesellschaft noch eine Zeitlang abgemolken wird, werden die kommen, und dann läuft es nicht mehr so ab, wie wenn jemand, der 250 Privatanleger, einige Versicherungen und zwei Hedgefonds vertritt, den Aufstand probt.

      Da wird dann wirklich rücksichtslos zerschlagen, und es wird denkbar wenig übrigbleiben. Da wird garantiert dann auch nicht ein Hans Haider geschont, nur weil er irgendwann mal was geleistet hat.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 00:15:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.602.504 von Pfandbrief am 29.07.08 00:04:42Das wundert mich sowieso an Proschofsky & Co.
      Imho ist der Laden tot mehr wert als lebend - warum also zaudern ?
      Nur um die Träumer, die bei 10 gezeichnet haben, nicht unsanft zu wecken ?:confused: Die haben 1-2€/ Zerti vernichtet und werden die mit MIP nicht wieder herauskriegen.

      Einen Grund, Haider und seinen Pensionistenverein zu schonen, sehe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 22:11:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      News APA - Austria Presse Agentur | 31.07.2008 |


      MIP-Chef Haider will neuen Großaktionär, weg von Meinl

      Trotz der jüngsten turbulenten Auseinandersetzungen mit rebellischen Aktionären bei der Meinl International Power (MIP) will MIP-Board-Chef Hans Haider sein Konzept durchziehen und sucht dafür einen neuen Großaktionär. "Wir brauchen eine stabile Aktionärsstruktur. Und das heißt neue Großaktionäre für die MIP", so Haider laut einer Vorausmeldung des Magazins "Format" heute Donnerstag. Haider plane neben der Hereinnahme eines Partners die völlige Abnabelung der MIP von der Meinl Bank und eine Änderung des Namens.


      "Format" zu Haiders Plan: Völlige Abnabelung von Meinl und Änderung der Namens - Grasser dürfte Job verlieren

      Es gebe Interessenten für einen MIP-Einstieg, welche die Ergebnisse der Hauptversammlung am Montag abgewartet hätten. "Jetzt wurden die Kontakte wieder aufgenommen", erklärt Haider und nennt "eine Fusion oder ein Kaufangebot für eine gewisse Anzahl von MIP-Zertifikaten" als Möglichkeiten für eine neue Aktionärsstruktur.

      Laut "Format"-Informationen sind die Gespräche schon weit gediehen: Ein europäisches Stromunternehmen wolle eine Fusion mit der MIP eingehen, die Fäden für den Deal ziehe ein Schweizer Investmenthaus.

      Die Investoren wollen demnach auch die umstrittene Managementgesellschaft "Meinl Power Management" (MPM) kaufen, die zu zwei Dritteln der Meinl Bank und zu einem Drittel Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser gehört. Die Gruppe würde für die 32 Millionen Euro Kaufpreis aufkommen. Durch die geplante Fusion würden aber letztlich auch die MIP-Aktionäre belastet. Haiders Alternative: Die MPM durch die MIP direkt zu übernehmen und zu internalisieren. MPM-Manager Grasser würde in beiden Fällen so gut wie sicher seinen Job verlieren.

      Den Sitz der MIP in Jersey will Haider eher nicht ändern: "Dort fallen 600 Pfund (761 Euro) Körperschaftssteuer pro Jahr an, ganz gleich, was wir verdienen. In Österreich wäre ein Viertel des Gewinns weg." Bleibt die MIP auf der Insel im Ärmelkanal ansässig, werden die Anleger weiterhin keine Aktien, sondern nur Zertifikate halten.

      Bei Meinl Airport International (MAI) haben aufmüpfige Aktionäre - im Unterschied zur MIP - die Wahl eines neues Boards bei der HV durchsetzen können. Laut "Format" hat eines der neuen Board-Mitglieder, der ehemalige Vorstand der Capita Fiduciary Group auf Jersey, Richard Boleat, im Juni 2007 ausgerechnet von einem Jersey-Gericht einen strengen Verweis erhalten, weil er im Zuge einer Firmenübertragung gegen geltendes Recht verstoßen habe. Boleat habe kurz darauf Capita Fiduciary verlassen. (Schluss) gru/wyb
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 20:32:08
      Beitrag Nr. 93 ()
      Meinl Bank

      Pulling the wool
      Jul 31st 2008 | VIENNA
      From The Economist print edition

      Some Jersey-knit structures enrage activist investors


      THE image of Austria’s financial markets continues to corrode. Just weeks after the conclusion of a trial over improper use of funds at Bawag, a local bank, another scandal is gathering pace.

      At the heart of this latest controversy, which has been bubbling for a year and involves some of Vienna’s glitterati, is Meinl Bank, part of a coffee and food-store chain founded by Julius Meinl in 1862. Early in this decade Julius Meinl V, the head of the family today, transformed the bank into an investment-management dynamo. Mr Meinl, a Bentley-driving anglophile, turned part of Meinl’s real-estate portfolio into a Jersey-listed fund, Meinl European Land (MEL), which did well until interest rates began to rise in 2006. At that point, Meinl Bank, which was acting through a Jersey-based subsidiary called MERE as MEL’s manager, broker and marketmaker, had difficulty placing the fund’s share certificates. So it parked them with an offshore company, which sold bonds to MEL to finance the purchase, in effect getting shareholders to maintain the share price at their own risk.

      When these transactions came to light in July 2007, investors promptly lost confidence in two other funds with a similar relationship to Meinl Bank. Meinl International Power (MIP) had been set up to invest in power projects; Meinl Airports International (MAI) focused on airports and their facilities, especially in central Europe. Both MIP and MAI were at one time trading below the value of their cash assets.

      All three funds certainly took good care of their parent. A leaked report by Austria’s central bank (OeNB) and the Financial Market Authority (FMA) estimates that in 2006 Meinl Bank made about 60% of its income from its business with MEL. In 2007, with MIP and MAI added, it was over 80%, says the report.

      Meinl Bank denies any wrongdoing but the gravy train is fast juddering to a halt. MEL was sold to Gazit Globe, an Israeli property company, last month, in a deal that will sever the fund’s ties with Meinl Bank. On July 28th activist shareholders in MAI held an emergency general meeting in Jersey and succeeded in kicking out its remaining board members (three had already resigned) and putting in their own candidates. MAI’s new board members have said that they will review all contracts with Meinl Bank and its subsidiaries. That includes a recent “option” for MAI to extricate itself from its Meinl relationship at a cost of about €32m ($50m). “A great day for Austrian capital markets,” said Wolfgang Vilsmeier, the new chairman.

      “The blackest day,” countered Alexander Proschofsky, an activist shareholder who had rallied 250 investors to his cause at a similar meeting for MIP in Vienna but got a different outcome. In chaotic scenes, one board director was voted out and replaced by another, only for the situation to be controversially reversed by a late voter. Rumours of skulduggery—that certain shareholders had been promised a premium for their shares if they voted for the incumbent directors—swirled. “Don’t worry,” soothed a Russian investor. “It’s no worse than Moscow in 1992.”

      Austrian financial watchdogs seem unable to sink in their teeth. The complexity of the structures, raising the question of whose law applies, is one problem. On July 14th Jersey’s Financial Services Commission appointed inspectors to investigate MEL and MERE on allegations that MEL “provided financial assistance to itself” to buy its own shares. Public officials can also be sued for acting too rashly, so they tend to wait for a lead from the state prosecutor, who is investigating the entire complex saga on the basis of the OeNB/FMA report. It all feels very sluggish. “In America some people would already be in jail,” comments a hedge-fund manager.

      Avatar
      schrieb am 25.09.08 06:51:05
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wir wären wieder einmal unter 5.:rolleyes:
      Wer Mut und viel Frustrationstoleranz hat, der kann anfangen Geld zusammen zu suchen. Gibt schlechtere Sachen zu kaufen.
      Limit bei 4.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 12:16:11
      Beitrag Nr. 95 ()
      14.10.08:
      Stellungnahme der unabhängigen MIP-Aktionäre zu den Übernahmeplänen von Audley Capital =

      Wien (OTS) - Die Gruppe unabhängiger Aktionäre der Meinl International Power nimmt zu den am 13.10.2008 vom MIP Management bekanntgegebenen Plänen der Audley Capital wie folgt Stellung:

      - Audley Capital ist ein Finanzinvestor, der mehrere aggressiv
      agierende Hedge-Fonds betreibt. Damit widerspricht dieser Plan
      diametral dem von MIP-Chairman Hans Haider geäußerten Ziel, einen strategischen Partner für MIP gewinnen zu wollen.

      - Eine Expertise von Audley Capital als Manager eines
      Energieunternehmens ist nicht zu erkennen. Audley Capital kann
      als neuer Eigentümer der MIP-Managementgesellschaft Meinl Power
      Management anstelle der bisherigen Eigentümer Meinl Bank/Karl
      Heinz Grasser keine zusätzliche Fachkenntnis zur Verbesserung der operativen Performance beisteuern. Es entsteht somit kein Vorteil für die Gesellschaft.

      - Es ist völlig unverständlich, dass die Aktionäre der MIP
      Millionenzahlungen dafür leisten, dass die externe
      Managementgesellschaft einen neuen Eigentümer bekommt.

      - Für die Beendigung des "Licence Agreements", das die Verwendung
      des die Gesellschaft belastenden Namens "Meinl" gestattet, 10
      Mio. EUR zu bezahlen ist nach den Ereignissen der vergangenen
      Wochen in keinster Weise zu rechtfertigen. Eine Fairness Opinion
      des Meinl Bank Beraters Lazard dazu ist wohl kaum als objektive
      Entscheidungsgrundlage zu werten.

      - Angaben über die Konditionen der angeblich geplanten
      Kapitalbeteiligung des Hedgefonds Audley Capital European
      Opportunities Master Fund fehlen völlig. Es wurden weder Preis,
      Menge noch Art der Transaktion oder Herkunft der Aktien genannt.
      Es ist zu befürchten, dass damit lediglich ein Ausstiegsszenario
      für das MIP-Aktienpaket der Meinl Bank geschaffen werden soll.

      Die gestern bekannt gegebenen Pläne erwecken somit den Eindruck einer Notoperation, allerdings ohne Aussicht auf wirtschaftliche Besserung des Patienten. Die Aktionärsgruppe rund um die Meinl Bank will offenbar kurz vor gerichtlichen Entscheidungen nicht rückabwickelbare Tatsachen setzen. Zudem war sichtlich kein potenzieller strategischer Partner zu einem Einstieg in die MIP bereit.

      Solange kein nachvollziehbarer Mehrwert für die Aktionäre der MIP erkennbar ist, wird die Gruppe der unabhängigen MIP-Aktionäre diesen Plänen die Zustimmung verweigern. Alle Rechtsverfahren zur Aufhebung der nach Ansicht der Aktionärsgruppe rechtswidrig zustande gekommenen Beschlüsse der letzten Hauptversammlung werden daher unvermindert weiter geführt.

      Rückfragehinweis:
      Dr. Alexander Proschofsky
      E-Mail: proschofsky@activeinvestor.at
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 15:21:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hier die bekanntmachung, auf die sich die Antwort bezieht:

      http://www.meinlpower.com/Audley-Capital-plant-Uebernahme-vo…

      Richtig sicher scheinen sie sich vor Gericht nicht zu fühlen, denn:
      Tagesordnung der a.o. Hauptversammlung vom 13. November 2008
      Bei der außerordentlichen Hauptversammlung der MIP am 13. November 2008 in Wien sollen die Zertifikatsinhaber darüber abstimmen, ob:

      1.) vorbehaltlich der Zustimmung der JFSC und dem Abschluss der Transaktionen
      a) auf das Recht der MIP, die bestehende Investment-Vereinbarung zu kündigen, verzichtet werden soll,
      b) die Ernennung von Audley Capital als Berater der MIP bzw. der MPM erfolgen soll,
      c) die Lizenzvereinbarung mit der Meinl Bank beendet werden soll,
      d) die bestehende Investmentvereinbarung mit der MPM wie oben beschrieben erweitert werden soll;

      2.) die Market Maker-Vereinbarung mit der Meinl Bank beendet werden soll;

      3.) sämtliche Beschlüsse des Boards seit dem 28. Juli ratifiziert werden sollen;

      4.) vorbehaltlich der Zustimmung der JFSC die Bestellungen von Allen Fuchs, Georg Antesberger und Karl Heiz als Mitglieder des Boards bestätigt werden;

      5.) Michael Treichl als Mitglied des Boards bestätigt wird;

      6.) Richard Boleat kein Mitglied des Boards ist;


      7.) MIP eigene Zertifikate besitzen darf;

      8.) ein Rückkaufprogramm für eine 18-Monatsperiode beschlossen wird, das das Board der MIP ermächtigt, bis zu 3.879.937 Zertifikate über die Börse in einer Bandbreite von +/- 20% des jeweiligen 30-Tage-Kursdurchschnitts zu erwerben.

      Die Ankündigung der Hauptversammlung wird heute auf der WebSite der MIP veröffentlicht.

      Bin neugierig, welche Beschlüsse da ratifiziert werden sollen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 17:00:04
      Beitrag Nr. 97 ()
      MIP-HV: Alle zehn Board-Anträge abgelehnt
      Knalleffekt bei Hauptversammlung: Alle zehn vom MIP-Board eingebrachten Anträge wurden von den Zertifikatsinhabern mit klarer Mehrheit abgelehnt
      Wien - Knalleffekt bei der ao MIP-Hauptversammlung am Donnerstag: Alle zehn vom Board der Meinl International Power (MIP) eingebrachten Anträge sind von den Zertifikatsinhabern bei der Abstimmung mit klarer Mehrheit abgelehnt worden. Das Ergebnis sei vor allem als klare Absage an die Unternehmenspolitik unter Board-Chairman Hans Haider zu verstehen, zeigte sich "Rebellen"-Sprecher Alexander Proschofsky zufrieden. Dennoch sei der Ausgang der ao Hauptversammlung am Freitag ungewiss.

      Aus dem Plan des MIP-Boards, die externe Management-Gesellschaft MPM durch den Audley European Opportunities Masterfund von Michael Treichl übernehmen und die MIP von der MPM unter neuer Führung managen zu lassen, wird also vorerst nichts.

      Abgestimmt wurde heute über insgesamt 10 Tagesordnungspunkte, knapp 65 Prozent des stimmberechtigten Kapitals waren vertreten.

      Morgen, Freitag, wollen die MIP-"Rebellen" bei einer zweiten ao Hauptversammlung die MIP-Führung stürzen und Board-Chef Haider in Pension schicken. (APA)

      SIEG !
      und morgen der Rest !
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:57:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ehrlich gesagt, ich hätte nicht damit gerechnet...ich war mir so sicher, dass die Verbrecher soviele Stimmen zusammengekauft haben um zu gewinnen, dass ich nicht mal hingegangen bin.

      Ich hoffe es läuft morgen genauso. Es könnte ja sein, dass heute noch Stimmen aus dem Meinlbank Umfeld dagegengestimmt haben, die aber morgen auch ablehnen, weil sie einfach daran interessiert sind, dass GAR NICHTS geschieht?

      Nun in 24 Stunden wissen wir es.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:36:53
      Beitrag Nr. 99 ()
      Halleluja.

      Wien - Die Zertifikatsinhaber der Meinl International Power (MIP), die bei der ao Hauptversammlung am Donnerstag sämtliche Anträge des MIP-Direktoriums überstimmt haben, haben heute Freitag noch eins draufgesetzt und das MIP-Board unter dem Vorsitzenden Hans Haider gestürzt.

      Damit wiederholt sich, was im heurigen Sommer bereits bei Meinl Airports International - heute nur noch "Airports International" - über die Bühne ging. Das damals bei der MAI neu eingesetzte Direktorium wird künftig auch die Geschicke der MIP lenken.

      Neu ins MIP-Board gewählt wurden Richard Boleat, George Baird, Wolfgang Vilsmeier, Hans Peter Dohr, Björn Pirrwitz, Wilfried Hassler und Fred Duswald. Damit entspricht das Direktorium der MIP künftig weitgehend jenem der Airports International. (APA)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:14:11
      Beitrag Nr. 100 ()
      Alex Proschofsky ist zu gratulieren, das Ende des "Systems Meinl" an der Wiener Börse ist nun nur mehr eine Frage der Zeit.

      Hans Haiders Abgang war ehrenvoll.
      In der Abschiedsrede wünschte er den Investoren und seinen Board-Nachfolgern alles Gute, aber ein wenig betreten wirkte manches Gesicht auf dem Podium schon (der ebenfalls abgewählte Michael Treichl traf sich anschliessend mit seinem Vater).

      Wie geht es nun weiter, bei der einzigen Gesellschaft (der ehemaligen Drillinge MEL, MAI und MIP), die noch den Namen Meinl trägt (und jährlich Millionen dafür ausgeben muss)?

      Wann wird der Name geändert?
      Wie lange dauert es (und was kostet es?), den Managementvertrag loszuwerden?
      Wie gut ist das neue Management, welche Energiekompetenzen haben die einzelnen Mitglieder?
      Wieviel des aktuellen Cash-Bestandes ist wirklich verfügbar, wieviel schon an Projektzusagen gebunden?

      Der Aktienkurs dürfte vorerst um 6 Euro pendeln, bis mehr Klarheit über den Status und die künftige Ausrichtung herrscht.

      Gruss MD
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 17:22:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.942.705 von Pfandbrief am 13.11.08 21:57:22Pfandbrief,

      Die Institutionellen müssen -außer Meinl Bank & Anhang- praktisch geschlossen gegen die Meinls gestimmt haben - vom Freitag habe ich die Anwesenheitsliste, aus den jeweiligen Vertretern lassen sich gewisse Schlüsse ziehen.
      Bemerkenswert auch die Präsenz (ca. 65% des Kapitals) und die jeweiligen Mehrheiten von knapp 70%. Die Meinls müßen seit Juli auch in absolut Zahlen Stimmen verloren haben.

      Hans Haiders Abschiedsrede war tatsächlich ehrenvoll, hat zwischen den Zeilen gewisse Einblicke zugelassen und hat auch allseitigen Applaus erhalten. Umso unverständlicher sein Verhalten bei der Juli-HV.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:33:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.544 von big_mac am 16.11.08 17:22:01glaube haider war auch nicht sehr happy mit allem was meinl so gemacht hat...
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 22:14:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.549 von rothbard am 18.11.08 10:33:20ich habe seine Abschiedsrede auch so verstanden.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 09:06:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Aktionäre von MAI und MIP könnten ohne Verluste aussteigen

      Die etwas mehr als 10.000 Privataktionäre, die noch Aktienzertifikate der Meinl Airports International (jetzt Airports International, AI) und der Meinl International Power (jetzt International Power, IP) halten, dürfen auf baldigen Geldsegen hoffen, berichtet die Tageszeitung "Die Presse" in ihrer Donnerstag-Ausgabe.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 01:24:27
      Beitrag Nr. 105 ()
      Passierte zwar am 1.4.09, ist aber wohl kein Aprilscherz:

      "FORMAT EXKLUSIV: Bankier Julius Meinl V.
      wegen Fluchtgefahr in Wien inhaftiert!

      * Grund: Verdacht des Anlegerbetrugs & der Untreue
      * Plus: Mehr als vier Stunden dauernde Einvernahme

      ·FORMAT: Spitzel- Affäre in Meinl-Bank
      Geheimdossiers über Kritiker sichergestellt

      ·924 Millionen Verlust für Ex-MEL Atrium
      Hohe Abwertungen für Ergebnis verantwortlich

      Julius Meinl V. sitzt seit Mittwochabend in der Justizanstalt Josefstadt. Der Inhaftierung des Eigentümers der Meinl Bank AG ging laut FORMAT exklusiv vorliegenden Informationen eine mehr als vier Stunden dauernde Einvernahme durch den ermittelnden Staatsanwalt Markus Fussenegger voran. Die Wiener Anklagebehörde verdächtigt den 49-jährigen Bankiers des Anlegerbetrugs, der Provisionsschinderei und der Untreue im Zusammenhang mit der Affäre Meinl European Land (MEL, heute: Atrium). Gerhard Jarosch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, bestätigt gegenüber FORMAT: "Julius Meinl wurde in Haft genommen." Der Grund für das akute Einschreiten: "Fluchtgefahr."

      Meinl dürfte sich im Zuge des Verhörs mehrfach in Widersprüche verwickelt haben. Offiziell hatte er stets betont, niemals in Unternehmens-Entscheidungen rund um MEL oder die ebenfalls börsenotierten Firmen Meinl Airport International (MAI) und Meinl International Power (MIP) involviert gewesen zu sein. Tatsächlich dürfte das Gegenteil der Fall gewesen sein. Die im Rahmen der Hausdurchsuchungen sichergestellten E-Mails, Festplatten und USB-Sticks sowie die in den vergangenen vier Wochen erfolgten zeugenschaftlichen Einvernahmen lieferten ein gänzlich anderes Bild. Laut FORMAT-Informationen dürfte Meinl von zumindest drei Personen schwer belastet worden sein. Deren Fazit: Julius Meinl V. ist der diskrete Strippenzieher bei MEL, MAI und MIP. Für Multimillionär Meinl gilt freilich die Unschuldsvermutung.

      Vollgetankter Jet als Stolperstein
      Interessantes Detail: Zum Verhängnis wurde Meinl der Hang zu luxuriösen Privatjets. Seine Falcon-2000 (Kennzeichen: OE-HOT) soll dem Vernehmen nach seit Ausbruch der MEL-Affäre am General Aviation Center auf seinen ausdrücklichen Wunsch vollgetankt bereitstehen, was für den Staatsanwalt erhöhte Fluchtgefahr bedeutete."

      .... jetzt hat "Marcel" Elsner - schon seit Jahren in U-Haft, es gilt die Unschuldsvermutung - endlich einen adäquaten Gesprächspartner ...
      Und nach der Umbenennung von MEL, MAI und MIP dürfte dieses Thema wohl auch bei der Meinlbank aktuell werden.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 01:59:48
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.902.383 von Max Deml am 02.04.09 01:24:27Wir können wirklich heilfroh sein, dass wir diese Figuren los sind und die Gesellschaften jetzt liquidiert werden.

      Obwohl ich bei MIP (im Gegensatz zu den unsäglichen Airports) auch eine Fortführung für möglich gehalten hätte.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 08:59:01
      Beitrag Nr. 107 ()
      Schluß mit Lustig - Julius Meinl V in U-Haft

      Julius Meinl V. sitzt seit Mittwochabend in der Justizanstalt Josefstadt. Der Inhaftierung des Eigentümers der Meinl Bank AG ging laut FORMAT exklusiv vorliegenden Informationen eine mehr als vier Stunden dauernde Einvernahme durch den ermittelnden Staatsanwalt Markus Fussenegger voran. Die Wiener Anklagebehörde verdächtigt den 49-jährigen Bankiers des Anlegerbetrugs, der Provisionsschinderei und der Untreue im Zusammenhang mit der Affäre Meinl European Land (MEL, heute: Atrium). Gerhard Jarosch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, bestätigt gegenüber FORMAT: "Julius Meinl wurde in Haft genommen." Der Grund für das akute Einschreiten: "Fluchtgefahr."

      Meinl dürfte sich im Zuge des Verhörs mehrfach in Widersprüche verwickelt haben. Offiziell hatte er stets betont, niemals in Unternehmens-
      Entscheidungen rund um MEL oder die ebenfalls börsenotierten Firmen Meinl Airport International (MAI) und Meinl International Power (MIP) involviert gewesen zu sein. Tatsächlich dürfte das Gegenteil der Fall gewesen sein. Die im Rahmen der Hausdurchsuchungen sichergestellten E-Mails, Festplatten und USB-Sticks sowie die in den vergangenen vier Wochen erfolgten zeugenschaftlichen Einvernahmen lieferten ein gänzlich anderes Bild. Laut FORMAT-Informationen dürfte Meinl von zumindest drei Personen schwer belastet worden sein. Deren Fazit: Julius Meinl V. ist der diskrete Strippenzieher bei MEL, MAI und MIP. Für Multimillionär Meinl gilt freilich die Unschuldsvermutung.

      Vollgetankter Jet als Stolperstein
      Interessantes Detail: Zum Verhängnis wurde Meinl der Hang zu luxuriösen Privatjets. Seine Falcon-2000 (Kennzeichen: OE-HOT) soll dem Vernehmen nach seit Ausbruch der MEL-Affäre am General Aviation Center auf seinen ausdrücklichen Wunsch vollgetankt bereitstehen, was für den Staatsanwalt erhöhte Fluchtgefahr bedeutete.


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