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    IKB - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.12.07 00:15:19 von
    neuester Beitrag 17.01.17 18:41:44 von
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      schrieb am 08.12.07 00:15:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rettung der IKB
      Staatliche Förderbanken sollen sich beteiligen

      Berlin (dpa) - Die staatlichen Förderbanken sollen bei der Rettung der in Existenznot steckenden Mittelstandsbank IKB zur Kasse gebeten werden. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) forderte im Namen des Bankenpools, der die milliardenschwere Rettungsaktion für die IKB koordiniert, den Verband Öffentlicher Banken (VÖB) abermals dazu auf, sich an der Sanierung der IKB zu beteiligen.

      Die KfW bestätigte am Freitag einen Brief an den VÖB. Einzelheiten über die Höhe der Forderungen wurden nicht genannt. Zu den staatlichen Förderbanken gehören Institute wie die L-Bank oder die NRW-Bank.

      \"Eindringliche\" Bitte

      Der VÖB wies die Anfrage zurück. Der enge rechtliche Rahmen der Landesförderbanken lasse eine Einbindung in die Rettungsaktion nicht zu, sagte ein VÖB-Sprecher. Zwar sei auch die KfW ein Förderinstitut, hier sei aber die Sachlage als Großaktionärin eine andere.

      In dem Schreiben des KfW-Vorstands an den neuen VÖB-Präsidenten Siegfried Jaschinski heißt es nach Informationen der Zeitung \"Handelsblatt\", im Namen des Bankenpools bitte man \"erneut eindringlich, sich an der Nachsanierung der IKB zu beteiligen\".

      Die IKB hatte sich mit riskanten Kreditgeschäften auf dem amerikanischen Immobilienmarkt verspekuliert. Die KfW, die 38 Prozent an der IKB hält, musste schon Risiken von 4,8 Milliarden Euro übernehmen. An der Rettungsaktion sind auch die Sparkassen, die privaten Banken und die genossenschaftlichen Institute beteiligt. Insgesamt hat die Bankenszene inzwischen IKB-Risiken von über sechs Milliarden Euro abgesichert. Am Montag kommt in Berlin abermals der Verwaltungsrat der KfW unter Vorsitz von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) zusammen.

      Niemand kann IKB Stich lassen,.
      Aktie steigt kommende Woche nach oben.
      Boden ist da.
      Jetzt MDAX Titel IKB soll bis ende Januar 20 € steigen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 00:19:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      06.12.2007 22:34
      KfW drängt Förderbanken zu IKB-Sanierungsbeitrag - HB

      DJ KfW drängt Förderbanken zu IKB- (Nachrichten/Aktienkurs) Sanierungsbeitrag - HB

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Mitglieder des Verbandes Öffentlicher Banken (VÖB) geraten nach Informationen der Zeitung "Handelsblatt" (HB, Freitagausgabe) erneut unter Druck, sich doch noch bei der gemeinsamen Rettungsaktion der deutschen Kreditwirtschaft für den notleidenden Düsseldorfer Mittelstandsfinanzierer IKB zu engagieren. In einem Schreiben des KfW-Vorstands an den neuen VÖB-Präsidenten Siegfried Jaschinski, das der Zeitung vorliegt, heißt es, im Namen des Bankenpools bitte man "erneut eindringlich, sich an der Nachsanierung der IKB zu beteiligen".

      In ihrer Funktion als Poolführerin redet die KfW dem VÖB ins Gewissen, auch er müsse ein "nachhaltiges Interesse" an einer Stabilisierung der IKB haben. Bereits im August hatten sich die Sparkassen, die privaten Banken und die genossenschaftlichen Institute an die Förderbanken im VÖB gewandt und um Unterstützung bei der milliardenschweren Risikoabschirmung gebeten.

      Beim VÖB zeigte man sich am Donnerstag allerdings weiterhin ablehnend gegenüber dem Ansinnen. Nach wie vor lasse der "enge Förderauftrag der EU-Kommission" keine Einbindung in die Rettungsaktion zu. Zwar sei auch die KfW ein Förderinstitut, hier sei aber die Sachlage als Großaktionärin eine andere. Außerdem lasse der regionale Förderauftrag in den Landesgesetzen keine Beteiligung der VÖB-Förderbanken zu, sagte ein Sprecher.


      Webseite: http://www.handelsblatt.com/

      DJG/rio


      (END) Dow Jones Newswires

      December 06, 2007 15:32 ET (20:32 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones&Company, Inc.





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      schrieb am 08.12.07 00:21:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aufstieg zur mächtigsten Bankerin
      VON ALFONS PIEPER, 07.12.07, 19:47h

      Artikel mailen
      Druckfassung
      BONN. Ingrid Matthäus-Maier zählte schon in der Politik zu den profilierten Köpfen. Sie konnte dank ihrer hohen Kompetenz in vielen Sachbereichen in jede Debatte eingreifen und zwar ohne lange Vorbereitung. Zudem beherrschte sie als eine der wenigen Abgeordneten die Kunst der freien Rede.

      Jetzt honoriert auch die Fachwelt das Können der mächtigsten Bankfrau in Deutschland. So setzte sie das US-Wirtschaftsmagazin „Fortune“ als einzige Deutsche auf Platz 31 in der Liste der 50 wichtigsten Managerinnen der Welt. Und in der Europa-Rangliste der „Financial Times“ rangiert sie an 15. Stelle.

      Seit Herbst 2006 führt Matthäus-Maier die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie ist die erste Frau an der Spitze eines deutschen Geldinstituts dieser Größenordnung. Anfangs hatten Kritiker über die Nominierung der gelernten Juristin die Nase gerümpft und die fehlende Fachausbildung der einstigen Politikerin moniert.

      Wer Ingrid Matthäus-Maier kennt weiß, dass ihr die Mäkelei nicht imponierte. So war es doch jahrelang in der Politik wie in der Wirtschaft, dass immer dann, wenn Frauen an die Spitze drängten, die Sache mit der Fachausbildung oder der fehlende Stallgeruch oder oder herangezogen wurde.

      Man kann auch nicht sagen, dass es um Ingrid Matthäus-Maier still geworden ist. Sie gibt Interviews zur Mittelstandsförderung oder zur Frage von Mikrokrediten in armen Ländern. Aber sie hat gelernt, zu internen Bank-Themen zu schweigen. Man findet keine Äußerung zu den Finanzmarkt-Turbulenzen wegen der US-Hypothekenkrise. Dabei musste auch die KfW eingreifen und per Bürgschaft die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB vor einer möglichen Pleite bewahren. Immerhin ist dadurch der KfW-Fonds für bankeigene Risiken von über fünf Milliarden Euro auf bedenkliche 500 Millionen Euro geschrumpft. Matthäus-Maier sagte dazu öffentlich nichts, wie sich das in der Bankenwelt geziemt.

      Im Bundestag war das anders. Da war die flinke Zunge der Dame mit der Bubikopf-Frisur gefürchtet. 1976 war die FDP-Politikerin die jüngste Abgeordnete im Bonner Parlament. Walter Scheel galt als ihr großer Förderer, Jürgen W. Möllemann als ihr Gegenspieler. Sie lernte schnell, sich auch durchzusetzen. Schon 1979 übernahm sie den Vorsitz des renommierten Finanzausschusses. Drei Jahre später trat das FDP-Vorstandsmitglied wegen des Koalitionswechsels der Liberalen aus der Partei aus. Willy Brandt half ihr beim Quereinstieg in die SPD. Und auch dort gelang ihr ein schneller Aufstieg. 1990 zählte sie zur Kerntruppe des SPD-Kanzlerkandidaten Oskar Lafontaine. Und als Gerhard Schröder 1998 Kanzler wurde, rechnete man mit einer Ministerin Matthäus-Maier. Minister aber wurde Lafontaine.

      Matthäus-Maier wechselte darauf in den Vorstand der KfW - ob aus Enttäuschung wegen der Nicht-Berücksichtigung oder weil sie etwas anderes machten wollte, wie sie selber betonte, steht dahin.

      Spekuliert wurde oft über eine Rückkehr in die Politik, zum Beispiel, als der damalige Finanzminister Hans Eichel ins Gerede kam. Aber sie hat das bisher immer so knallhart dementiert, dass man geneigt ist, ihr zu glauben.
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 00:24:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      7. Dezember 2007, 04:00 Uhr
      Von Martin Dowideit
      Ein Happen Planwirtschaft für die USA
      Um Hausbesitzer zu schützen, friert die Regierung Bush die Zinsen ein - Investoren kostet das viel Geld
      New York - Die amerikanische Regierung will zehntausende Hauseigentümer davor bewahren, in den kommenden Jahren ihr Eigenheim wegen steigender Darlehenszinsen zu verlieren. Präsident George W. Bush und sein Finanzminister Henry Paulson wollen dies erreichen, indem sie die Ratenzahlungen von Kreditnehmern mit schwacher Finanzkraft ("Subprime") für fünf Jahre auf niedrigem Niveau einfrieren. Auf diesen Rettungsplan hat die Regierung sich in den vergangenen Tagen im Gespräch mit Immobilienfinanzierern sowie auch Kreditvermittlern verständigt.
      Das Moratorium soll für Hypotheken gelten, die zwischen Anfang 2005 und Juli dieses Jahres ausgegeben wurden. Profitieren sollen jedoch nur Schuldner mit solchen Verträgen, wo ein anfänglich niedriger Zinssatz nach zwei bis drei Jahren auf ein höheres Niveau springt. Solche Verträge hatten in diesem Jahr bereits hunderttausende Kreditnehmer gezwungen, ihre Häuser nach der Zinsanpassung aufzugeben. Dazu hatte es unter anderem deswegen kommen können, weil US-Baufinanzierer in der Vergangenheit oft nur geprüft hatten, ob die Kunden die Lockzinsen zahlen konnten, nicht aber die Raten nach der Zinsanpassung nach oben. Der gesamte Hypothekenmarkt hat ein Volumen von 10,1 Bio. Dollar (6,9 Bio. Euro). Davon sind ein Siebtel Subprime-Finanzierungen und wiederum zwei Drittel dieser Verträge sehen flexible Zinsen vor.
      Mit der staatlich verhandelten Zinsbremse rückt Bush von seiner bisherigen Position ab, wonach die Baufinanzierer Umschuldungsmöglichkeiten vom Einzelfall abhängig machen sollten. Doch diese privatwirtschaftlichen Bemühungen, die Kreditverluste zu minimieren, waren bislang auf Hindernisse gestoßen. So müssen Hausbesitzer Einkommensdokumente vorlegen, wenn sie ihre geltenden Verträge ändern wollen. Da viele Kreditnehmer jedoch bei der Vertragsunterzeichnung ungeprüft Phantasieeinkommen angegeben hatten, können die Schuldner die strengen Bedingungen für eine Refinanzierung oft nicht erfüllen.
      Die eingefrorenen Zinsen sollen jetzt helfen, den Zeitdruck von den Betroffenen zu nehmen. Sie sollen mehr Verhandlungsspielraum bekommen, um eine Lösung für ihre Malaise zu finden. Denn das Problem ist gewaltig: Allein im kommenden Jahr werden bei Subprime-Hypotheken im Gesamtwert von 362 Mrd. Dollar die Zinsen einen Sprung machen. Jeden Monat werden mehr als 100 000 Haushalte davon betroffen sein.
      Während Verbraucherschutzorganisationen den Plan eher guthießen, sehen Ökonomen darin große Risiken. So glaubt der Chef des nationalen Wirtschaftsforschungsbüros (NBER), Martin Feldstein, dass das Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft leiden werde. Vor allem ausländische Investoren würden abgeschreckt. "Was werden diese in Zukunft über Investments in amerikanische Wertpapiere denken, wenn die Regierung sagen kann: ,Ihr dachtet, das wären die Zinsen für den Vertrag, aber wir schrauben sie zurück und Ihr müsst Euch mit weniger zufrieden geben?'", so Feldstein, der in den 80-er Jahren Wirtschaftsberater von Präsident Ronald Reagan war.
      Auch der Interessenverband der Anleihen- und Wertpapierbranche (SIFMA) sieht diese Gefahr. So dürfte es schwieriger werden, Kreditpakete über den Kapitalmarkt zu verkaufen, wenn Darlehensbedingungen nachträglich geändert werden könnten. "Diese Vorschläge reduzieren die Liquidität und machen es für Amerikaner schwieriger, neue Kredite zu erhalten", so der Verband in einem Brief an den Rechtsausschuss des Senats.
      Nachdem sich bereits zahlreiche internationale Investoren mit Anlagen in verbrieften Immobilienkrediten die Finger verbrannt hatten, könne es daher noch schwieriger werden, neues Kapital anzulocken. So waren im Zuge der amerikanischen Immobilienkrise die Mittelstandsbank IKB und die SachsenLB in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. An der Wall Street verloren die Vorstandschefs der Großbanken Citigroup und Merrill Lynch wegen hoher Verluste im Immobilienkreditgeschäft ihre Posten.
      Doch der öffentliche Druck auf die US-Regierung hatte trotz erster zaghafter Versuche, an der Finanzlage betroffener Haushalte etwas zu ändern, in den letzten Wochen zugenommen. In Umfragen zum Präsidentschaftswahlkampf hat die Bedeutung von wirtschaftspolitischen Fragen auch aufgrund steigender Benzinpreise und wachsender Sorge um die finanzielle Zukunft mehr als deutlich zugenommen.

      Zuletzt haben Bürgerrechtsbewegungen unter der Führung von Jesse Jackson sowie Gewerkschaften für kommende Woche Demonstrationen in Großstädten angekündigt. Sie wollen für die geschätzten ein bis zwei Millionen Hausbesitzer eintreten, die im kommenden Jahr ihr Haus wegen Finanzschwierigkeiten verlieren könnten.
      Bush und Paulson wollen diese Zahl in den Griff kriegen und werden dabei wohl von weiteren Zinssenkungen der US-Notebank Federal Reserve flankiert werden. Die Börse erwartet, dass die Fed in der kommenden Woche die Leitzinsen weiter senkt, um den durch die Immobilienkrise ausgelösten wirtschaftlichen Abschwung abzufedern. Dabei wird die Zentralbank von ihrer eigenen Politik der Vergangenheit eingeholt.
      In ihrer Rolle als Bankenaufsicht hatte sie Subprime-Kreditverträge mit niedrigen Startzinsen nicht kritisiert, als diese ab 2005 massenhaft vergeben wurden. Im Gegenteil: Ex-Notenbankchef Alan Greenspan hatte sich gefreut, dass dadurch der Anteil der Hausbesitzer in den USA stieg. Und auch die für die meisten Darlehensvermittler zuständigen Behörden in den einzelnen Bundesstaaten hatten nichts gegen den Anstieg der Subprime-Hypotheken unternommen.
      Finanzminister Paulson hat in den vergangenen Wochen Kreditvermittler und Finanziers an einen Tisch gebracht und den Rettungsplan erarbeitet. Er legt Wert auf die Feststellung, dass keine Steuergelder zum Einsatz kommen werden. Zudem soll die Zinsfixierung für die Unternehmen nicht zwingend sein. Die weitgehende Anwendung wird jedoch aufgrund der breiten Unterstützung aus der Finanzbranche erwartet. Das Abkommen "ist die Alternative mit den niedrigsten Kosten für die Beteiligten", sagt Susan Wachter, Immobilienprofessorin an der Universität von Pennsylvania.
      Wie viele Amerikaner tatsächlich profitieren werden, ist jedoch ungewiss. So sind die Bedingungen für ein Einfrieren der Zinsen groß. So dürfen etwa Eigenheimbesitzer höchstens drei Prozent Eigenkapital in ihr Haus gesteckt haben und dürfen höchstens sechzig Tage mit ihren Zahlungen zurück sein. Zudem müssen sie in den beliehenen Immobilien wohnen. So soll verhindert werden, dass Spekulanten geholfen wird, die Häuser zum bloßen Weiterverkauf erworben hatten.
      Ein ähnlicher Ansatz hatte in Kalifornien nur begrenzten Erfolg. Dort konnten höchstens zwölf Prozent aller Subprime-Kreditnehmer einen Nutzen daraus ziehen, schätzt Barclays Capital. Zudem sind Anleger skeptisch, ob langfristig wirklich Zwangsversteigerungen vermieden werden. Denn selbst bei refinanzierten Immobilienkrediten gebe es viele Fälle, in denen ein Verlust des Eigenheims so nur aufgeschoben werde. "Die Rückfallrate bei geänderten Hypothekenverträgen ist 30 bis 40 Prozent", sagt Christopher Whalen; Berater von Institutional Risk Analytics.

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      Ein Happen Planwirtschaft für die USA

      Um Hausbesitzer zu schützen, friert die Regierung Bush die Zinsen ein - Investoren kostet das viel Geld
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      Avatar
      schrieb am 08.12.07 00:34:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      6. Dezember 2007, 04:00 Uhr
      EU billigt Hilfe für Northern Rock
      * Die EU-Kommission hat die Rettungsaktionen für die kriselnde britische Hypothekenbank Northern Rock nachträglich gebilligt. Die Stützungsmaßnahmen des britischen Finanzministeriums seien mit den EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen vereinbar, erklärte die Brüsseler Behörde. Northern Rock war in den Strudel der Krise auf dem US-Hypothekenmarkt geraten.
      * Die Entscheidung der EU-Kommission bezieht sich auf Garantien, die das britische Finanzministerium am 17. September und am 9. Oktober für Northern Rock aussprach. Ein bereits am 14. September gewährter Notfallkredit der Bank of England für die Hypothekenbank sei nicht als staatliche Beihilfe zu werten, erklärten die Brüsseler Wettbewerbshüter.
      * Für Deutschland ist die Entscheidung wegen der Rettungsaktion für die Mittelstandsbank IKB interessant. Finanzminister Peer Steinbrück hatte darüber diese Woche mit Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes gesprochen und angekündigt, er werde Unterlagen zu dem Fall übermitteln. AP

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      EU billigt Hilfe für Northern Rock

      Wir werden Morgen über IKB Bank grosse Diskussion sehen.
      IKB bekommt das Geld wieder.
      das ist ein Fehler nicht nur IKB Bank sondern vieles Bank im Welt.
      Deswegen IKB bekommt auch genug Hilfe.

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      Avatar
      schrieb am 08.12.07 00:44:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      7. Dezember 2007, 04:00 Uhr
      Demokraten wollen mehr Hilfe
      * Während Wirtschaftswissenschaftler den Rettungsplan für Eigenheimbesitzer für wirtschaftsschädlich halten, geht er den demokratischen Präsidentschaftskandidaten nicht weit genug. "Präsident Bush will den Hausbesitzern weniger geben als sie brauchen", sagte Hillary Clinton.
      * Clinton zufolge sollen die Zinsen für alle Subprime-Kreditnehmer auf ihrer jetzigen Höhe eingefroren werden - und nicht nur für diejenigen, die in Rückstand geraten sind. Außerdem sollten Gläubiger vor einer Zwangsversteigerung zu einer 90 Tage langen Aufschiebefrist gezwungen werden.
      * Clintons Konkurrent John Edwards forderte, die Zinszahlungen für sieben Jahre einzufrieren. Nur so lasse sich "wirtschaftlicher Schaden" vermeiden. Der dritte aussichtsreiche Kandidat der Demokraten, Barack Obama, hatte im September einen Plan mit steuerfinanziertem Rettungsfonds vorgestellt. AnD
      AnD

      Bis jetzt USA hat vieles Geld für Banken Verfügungen stellt.
      Jetzt Deutschland ist dran.
      IKB ist für Deutsche Geschichte sehr wichtige Bank.
      Ich denke bekommt auch genug Geld von Stadt.
      Weil ohne mittels stand Deutschland kann nicht leben.


      Avatar
      schrieb am 08.12.07 00:51:21
      Beitrag Nr. 7 ()






      Wir werden schöner Tagen noch sehen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 00:56:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      EU genehmigt staatliche Rettungsaktion für Northern Rock
      Mi Dez 5, 2007 7:36 MEZ148

      Brüssel (Reuters) - Die EU-Kommission hat die Staatsbeihilfen der britischen Regierung für die angeschlagene Hypothekenbank Northern Rock genehmigt.

      Die Garantien für die Konten der Kunden seien durch die EU-Vorschriften für Beihilfen zur Rettung von in Not geratenen Unternehmen gedeckt, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel.

      Premierminister Gordon Brown sagte, dass alle Optionen für Northern Rock auf dem Tisch lägen. Die britischen Behörden suchten jedoch nach einem privaten Käufer. "Das Wichtigste für die Stabilität der Wirtschaft und die Sicherheit der Hypothekenschuldner und die Aktionäre der Bank ist, dass das Geldhaus gerettet wird", sagte er im Parlament.

      Die Zeitung "Daily Telegraph" hatte berichtet, eine Verstaatlichung der Bank sei möglich, falls sich kein privater Käufer finden sollte. Die Labour-Regierung arbeite zusammen mit der Opposition an einem Gesetz, das als Ausweichlösung diesen Schritt vorsehe. Das Finanzministerium spielte den Bericht herunter. Nach wie vor werde ein Verkauf vorgezogen, es blieben aber alle Optionen offen, hieß es dort.

      Northern Rock konnte sich wegen der vom US-Hypothekenmarkt ausgegangenen Krise am Bankenmarkt im September nicht mehr genug Fremdkapital beschaffen. Besorgte Kunden stürmten die Filialen des Instituts, das kurz vor dem Zusammenbruch stand. Das britische Finanzministerium übernahm daraufhin am 17. September Bürgschaften für die Einlagen bei der Bank, um ein Übergreifen der Krise auf andere Kreditinstitute zu verhindern. Am 9. Oktober erweiterte die Regierung ihre Finanzierungszusagen und Garantien. Nach EU-Recht dürfen Staatsbeihilfen in Form von Krediten nur sechs Monate gewährt werden, in diesem Fall bis zum 17. März. Die britische Regierung habe der Kommission zugesagt, einen Plan über die Zukunft von Northern Rock vorzulegen, hieß es nun.

      Sollte es beim Verkauf oder der Sanierung von Northern Rock erneut Staatsbeihilfen geben, müsse dies erneut geprüft werden, erklärte die Kommission weiter. London hatte Brüssel von Beginn an auf dem Laufenden gehalten, die Genehmigung für die Beihilfe aber erst vor zehn Tagen beantragt. EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erklärte, bei guter Zusammenarbeit könne die Behörde sehr rasch entscheiden und Rechtssicherheit geben.

      Die Kommission prüft derzeit auch das Rettungspaket für die angeschlagene deutsche Mittelstandsbank IKB, das vor allem die Staatsbank KfW stellt. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hatte Kroes nach einem Gespräch am Dienstag in Brüssel zugesagt, bis Weihnachten weitere Informationen über den Fall zu liefern. Steinbrück betrachtet die Rettungsaktion der Banken nicht als Staatsbeihilfe. Die Bundesregierung stellte bisher deshalb keinen Antrag auf Genehmigung.

      IKB bekommt auch Hilfe wenn Bank braucht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 01:33:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hilfsfonds der Regierung beflügelt die US-Börsen
      von Volkmar Michler

      Kriegt dieser Mann eigentlich nichts mehr auf die Reihe. Zumindest wird er vor der Geschichte als großer Lügner dastehen, der die Weltöffentlichkeit bewusst hinters Licht geführt hat. Erst hat man als Kriegsgrund, Massenvernichtungswaffen im Irak angegeben – und keine gefunden. Dann hat er in Bezug auf den Iran den „3. Weltkrieg“ als Horrorszenario an die Wand gemalt – und längst gewusst, dass der Iran sein Atomprogramm seit Jahren gestoppt hat. So muss man sich nicht wundern, dass die USA unter Bush massiv an Reputation und Vertrauen weltweit eingebüßt hat.

      Und jetzt hat er nach Monaten erkannt, dass die Kredit- und Immobilienkrise doch größere Ausmaße hat und auch auf andere Bereiche der Wirtschaft übergreifen kann. Komischerweise pünktlich zu Nikolaus präsentierte er gestern einen Rettungsplan für die am schlimmsten betroffenen Hausbesitzer. Medienwirksam und bemüht pragmatisch gab er im TV eine Hotline-Nummer an – dummerweise war es die falsche.

      Die Stimmung an den US-Börsen hat das aber nicht getrübt. Auch wenn es von Seiten der Wirtschaft und der Demokraten Kritik an Bushs Subprime-Rettungsplan gab – zu spät, nicht engmaschig genug, Eingriff der Regierung in den Markt – hat die Nikolaus-Meldung von Bush gestern die US-Börsen beflügelt.

      Die wichtigsten Indizes konnten ihre Seitwärtsphase stoppen und in einen neuen Aufwärtstrend münden. Auch unsere US-Investmentbank, die wir für den Wall Street Radar empfohlen haben, konnte sich charttechnisch deutlich verbessern. Mit dem von uns empfohlenen Call liegen unsere Leser bereits rund 15% vorn. Damit zahlt sich bis jetzt das mutige antizyklische Motto aus, das wir Ihnen im letzten Weekly Update vorgestellt haben: „Zuschlagen, wenn die Stimmung am besten ist.“ (für weitere Informationen dazu klicken Sie hier)

      Noch gibt es aber keinen Grund, zu jubeln. Dafür sind die Fakten einfach nicht gut. Rund 1,2 Mio. Kreditnehmer kommen jetzt für den Hilfsfond in Frage. Entweder sollen die Zinsen eingefroren werden oder Umschuldungen möglich sein. Viele Hausbesitzer stehen vor einer drohenden Zwangsvollstreckung, da sie mit variablen ultra-niedrigen Zinsen geködert wurden und jetzt die gestiegenen Zinsen nicht mehr bezahlen können. Damit Sie eine Vorstellung haben, um was es geht: Für rund 1,7 Mio. Subprime-Kredite im Volumen von etwa 370 Mrd. US$ werden in den nächsten beiden Jahren noch die Zinsen steigen. Bereits jetzt gibt es bei 200.000 Krediten Zahlungsverzögerungen von 90 Tagen und mehr.

      Der jetzt aufgelegte Hilfsfonds mag in der Tat in den Markt eingreifen und auch nicht engmaschig genug, wie schon kritisiert wurde. Allerdings wird der Kredit- und Immobilienkrise jetzt ein wenig die Schärfe genommen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 10:56:20
      Beitrag Nr. 10 ()



      Ich hoffe bis Montag kommt hilfe oder ein lösung für IKB.
      Aktie ist Boden.
      Wo ist mittel stand?
      Wieder kündigungen?
      USA-Briten-Fransosen- Vilele haben solche probleme mit hilfe gelöst.
      Wenn Deutschland wieder mit kündugungen probleme lösen will,das ist schade für alle.
      Wer kann so viele Arbeiter helfen.
      Irgend wann die leute macht wie Fransosen,die machen überall kaputt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 12:20:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      klar kommt hilfe !!!!!!durch kapitalerhöhung und der kurs rutscht gen. 1 euro daß das hier keiner verstehen will!!!!! da träumen schon einige wieder von 20 € klar in 20 jahren denn es scheint das die gewinne nur aus spekulationen von den riskanten us bonds kamen!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 16:24:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kreditwirtschaft macht Druck auf Förderbanken wegen IKB-Rettung
      Fr Dez 7, 2007 1:30 MEZ145


      Frankfurt (Reuters) - Die Förderbanken der Länder geraten erneut unter Druck, an der Rettungsaktion der deutschen Kreditwirtschaft für die Mittelstandsbank IKB mitzumachen.

      Im Namen des der IKB-Poolbanken forderte die KfW den Verband Öffentlicher Banken (VÖB), in dem die Förderbanken organisiert sind, in einem Schreiben auf, an der Sanierung der IKB teilzunehmen. Ein Sprecher der staatseigenen KfW bestätigte den Brief, von dem das "Handelsblatt" am Freitag berichtete. Die KfW ist Poolführerin der drei Bankenverbände von Sparkassen, Genossenschaftsbanken und privaten Instituten, die an der milliardenschweren Hilfsaktion beteiligt sind.

      Die Förderbanken wie die Landeskreditbank Baden-Württemberg, die LfA Förderbank Bayern oder die NRW.BANK lehnen eine Teilnahme bislang ab. Bereits im August hatten sich die drei Verbände an die VÖB-Banken gewandt und um Unterstützung bei der Übernahme der Risiken der Düsseldorfer IKB gebeten.

      Beim VÖB herrscht nach wie vor Zurückhaltung. Es werde derzeit an einer Antwort gearbeitet, hieß es bei dem Verband lediglich. Der Förderauftrag der Institute in den Landesgesetzen lasse keine Beteiligung der Förderbanken zu, sagte ein Sprecher. Zwar sei auch die KfW eine Förderbank, die Situation sei aber für das Institut als IKB-Großaktionärin eine andere.

      Die KfW, die knapp 38 Prozent an der IKB hält, trägt den Großteil der Risiken von gut sechs Milliarden Euro. Die Verbände von Genossenschaftsbanken, Sparkassen und privaten Instituten teilen sich den Rest von gut einer Milliarde Euro. Die IKB hatte sich am US-Hypothekenmarkt verspekuliert und musste in einer großangelegten Rettungsaktion vor dem Kollaps bewahrt werden.

      Die KfW, die zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent den Bundesländern gehört, soll sich nach dem Willen der Regierung möglichst schnell von ihrem IKB-Anteil trennen. Der IKB-Miteigentümer Sal. Oppenheim drängte ebenfalls auf einen raschen Verkauf. Eine weitere Verzögerung werde dem Image der Bank schaden und die Mitarbeiter verunsichern, sagte ein Sprecher der Kölner Privatbank. Sal. Oppenheim hält knapp über fünf Prozent an der IKB.

      Ich glaube Aktie fällt nicht mehr nach unten.
      Hilfe kommt verschiedene stelle.
      Von USA+EU+KFW,Landes,Von Staadt,Von kreditwirtschaft.
      Ja was denken wir IKB soll pleite gehen!
      Die Hasen lachen auch.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Warum;Merril,Citi,Morgan Bank of,Nordhernrock,Wiktoria noch viele von stadt hilfe bekommen Billonen.
      IKB bekommt auch bis jetzt 8 milyarde €.
      Was guenther schreibt nicht real.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 20:46:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Steinbrück will Aufsicht über KfW professionalisieren
      Sa Dez 8, 2007 2:52 MEZ147



      Frankfurt (Reuters) - Über die staatliche Förderbank KfW sollen künftig verstärkt Finanzprofis wachen, um schneller auf Risiken wie bei der Mittelstandsbank IKB reagieren zu können.

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sagte der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe), er wolle auf der Sitzung des Verwaltungsrats am Montag die Einrichtung eines Prüfungs- und eines Präsidialausschusses vorschlagen. In ersterem sollten Experten aus dem Finanzdienstleistungssektor vertreten sein, "die sich auch in den Niederungen einer Bilanz sehr genau bewegen können. Ich sehe dort kaum oder gar keine Politiker."

      Der Verwaltungsrat sei mit 37 Mitgliedern wegen seiner Größe kaum arbeitsfähig, sagte der SPD-Politiker. Das hatte sich auch bei der Rettungsaktion für die IKB gezeigt. Die IKB, bei der die staatliche KfW mit 38 Prozent größter Anteilseigner ist, war im Zuge der US-Finanzkrise in eine Schieflage geraten, weil sie außerhalb der Bilanz mit riskanten Papieren spekuliert hatte. Die KfW hatte die IKB mit einem Fonds von 5,3 Milliarden Euro gestützt und bereitet nun den Verkauf vor.

      "Ein schneller Verkauf ist beschlossen. Wir brauchen aber dringend einen testierten Halbjahresabschluss", damit ein Interessent alle Risiken erkennen könne, sagte Steinbrück. Der Zwischenbericht über die ersten sechs Monate des Jahres war Ende November zum zweiten Mal verschoben worden.

      Steinbrück sprach sich gegen Forderungen aus der CDU/CSU aus, die Exportfinanzierungstochter der KfW, Ipex, abzustoßen. Sie trage überproportional zum Gewinn der KfW bei. "Diejenigen, die einen Verkauf fordern, müssen wissen, dass ein Verkauf der Ipex das Fördervolumen der KfW einschränkt", mahnte der Minister. Das Haus von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) ist für einen Verkauf der Ipex.

      Zukunft IKB noch besser,noch sicherer.
      So sollte IKB auch sein.
      Das ist 21.neur welt ordnung.
      IKB spielt zukunft sein rolle noch besser.
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 21:31:31
      Beitrag Nr. 14 ()

      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:12:51
      Beitrag Nr. 15 ()

      7. Dezember 2007, 08:31 Uhr
      Von Martin Dowideit
      Finanzierungen
      Wie die US-Regierung Eigenheimbesitzer schützt

      Ein Hauch von Planwirtschaft weht durch die USA: Die amerikanische Regierung will die Ratenzahlungen der US-Eigenheimbesitzer die nächsten fünf Jahre auf niedrigem Niveau festschreiben. Darauf hat sich die Regierung mit den Immobilienfinanzierern verständigt. Doch der niedrige Zins ist an strenge Auflagen geknüpft.
      Demnächst soll dieses Schild seltener in amerikanischen Vorgärten auftauchen.
      Foto: DPA
      Die US-Regierung will mit einem groß angelegten Rettungsplan Eigenheimbesitzer vor Verkäufen wegen steigender Zinsen retten
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      Die amerikanische Regierung will zehntausende Hauseigentümer davor bewahren, in den kommenden Jahren ihr Eigenheim wegen steigender Darlehenszinsen zu verlieren. Präsident George W. Bush und sein Finanzminister Henry Paulson wollen dies erreichen, indem sie die Ratenzahlungen von Kreditnehmern mit schwacher Finanzkraft („Subprime“) für fünf Jahre auf niedrigem Niveau einfrieren. Auf diesen Rettungsplan hat die Regierung sich in den vergangenen Tagen im Gespräch mit Immobilienfinanzierern sowie auch Kreditvermittlern verständigt.
      Weiterführende links

      * Im Big-Mac-Index ist der Dollar noch stark
      * US-Notenbank deutet weitere Zinssenkungen an
      * Der Erzfeind des Sparers ist zurück

      Das Moratorium soll für Hypotheken gelten, die zwischen Anfang 2005 und Juli dieses Jahres ausgegeben wurden. Profitieren sollen jedoch nur Schuldner mit solchen Verträgen, wo ein anfänglich niedriger Zinssatz nach zwei bis drei Jahren auf ein höheres Niveau springt. Solche Verträge hatten in diesem Jahr bereits hunderttausende Kreditnehmer gezwungen, ihre Häuser nach der Zinsanpassung aufzugeben. Dazu hatte es unter anderem deswegen kommen können, weil US-Baufinanzierer in der Vergangenheit oft nur geprüft hatten, ob die Kunden die Lockzinsen zahlen konnten, nicht aber die Raten nach der Zinsanpassung nach oben. Der gesamte Hypothekenmarkt hat ein Volumen von 10,1 Bio. Dollar (6,9 Bio. Euro). Davon sind ein Siebtel Subprime-Finanzierungen und wiederum zwei Drittel dieser Verträge sehen flexible Zinsen vor.
      Mit der staatlich verhandelten Zinsbremse rückt Bush von seiner bisherigen Position ab, wonach die Baufinanzierer Umschuldungsmöglichkeiten vom Einzelfall abhängig machen sollten. Doch diese privatwirtschaftlichen Bemühungen, die Kreditverluste zu minimieren, waren bislang auf Hindernisse gestoßen. So müssen Hausbesitzer Einkommensdokumente vorlegen, wenn sie ihre geltenden Verträge ändern wollen. Da viele Kreditnehmer jedoch bei der Vertragsunterzeichnung ungeprüft Phantasieeinkommen angegeben hatten, können die Schuldner die strengen Bedingungen für eine Refinanzierung oft nicht erfüllen.
      Die eingefrorenen Zinsen sollen jetzt helfen, den Zeitdruck von den Betroffenen zu nehmen. Sie sollen mehr Verhandlungsspielraum bekommen, um eine Lösung für ihre Malaise zu finden. Denn das Problem ist gewaltig: Allein im kommenden Jahr werden bei Subprime-Hypotheken im Gesamtwert von 362 Mrd. Dollar die Zinsen einen Sprung machen. Jeden Monat werden mehr als 100.000 Haushalte davon betroffen sein.
      Während Verbraucherschutzorganisationen den Plan eher guthießen, sehen Ökonomen darin große Risiken. So glaubt der Chef des nationalen Wirtschaftsforschungsbüros (NBER), Martin Feldstein, dass das Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft leiden werde. Vor allem ausländische Investoren würden abgeschreckt. „Was werden diese in Zukunft über Investments in amerikanische Wertpapiere denken, wenn die Regierung sagen kann: ,Ihr dachtet, das wären die Zinsen für den Vertrag, aber wir schrauben sie zurück und Ihr müsst Euch mit weniger zufrieden geben?’“, so Feldstein, der in den 80-er Jahren Wirtschaftsberater von Präsident Ronald Reagan war.
      Auch der Interessenverband der Anleihen- und Wertpapierbranche (SIFMA) sieht diese Gefahr. So dürfte es schwieriger werden, Kreditpakete über den Kapitalmarkt zu verkaufen, wenn Darlehensbedingungen nachträglich geändert werden könnten. „Diese Vorschläge reduzieren die Liquidität und machen es für Amerikaner schwieriger, neue Kredite zu erhalten“, so der Verband in einem Brief an den Rechtsausschuss des Senats.
      Nachdem sich bereits zahlreiche internationale Investoren mit Anlagen in verbrieften Immobilienkrediten die Finger verbrannt hatten, könne es daher noch schwieriger werden, neues Kapital anzulocken. So waren im Zuge der amerikanischen Immobilienkrise die Mittelstandsbank IKB und die SachsenLB in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. An der Wall Street verloren die Vorstandschefs der Großbanken Citigroup und Merrill Lynch wegen hoher Verluste im Immobilienkreditgeschäft ihre Posten.
      Doch der öffentliche Druck auf die US-Regierung hatte trotz erster zaghafter Versuche, an der Finanzlage betroffener Haushalte etwas zu ändern, in den letzten Wochen zugenommen. In Umfragen zum Präsidentschaftswahlkampf hat die Bedeutung von wirtschaftspolitischen Fragen auch aufgrund steigender Benzinpreise und wachsender Sorge um die finanzielle Zukunft mehr als deutlich zugenommen.
      Zuletzt haben Bürgerrechtsbewegungen unter der Führung von Jesse Jackson sowie Gewerkschaften für kommende Woche Demonstrationen in Großstädten angekündigt. Sie wollen für die geschätzten ein bis zwei Millionen Hausbesitzer eintreten, die im kommenden Jahr ihr Haus wegen Finanzschwierigkeiten verlieren könnten.
      VIDEO
      .
      Bush und Paulson wollen diese Zahl in den Griff kriegen und werden dabei wohl von weiteren Zinssenkungen der US-Notebank Federal Reserve flankiert werden. Die Börse erwartet, dass die Fed in der kommenden Woche die Leitzinsen weiter senkt, um den durch die Immobilienkrise ausgelösten wirtschaftlichen Abschwung abzufedern. Dabei wird die Zentralbank von ihrer eigenen Politik der Vergangenheit eingeholt.
      In ihrer Rolle als Bankenaufsicht hatte sie Subprime-Kreditverträge mit niedrigen Startzinsen nicht kritisiert, als diese ab 2005 massenhaft vergeben wurden. Im Gegenteil: Ex-Notenbankchef Alan Greenspan hatte sich gefreut, dass dadurch der Anteil der Hausbesitzer in den USA stieg. Und auch die für die meisten Darlehensvermittler zuständigen Behörden in den einzelnen Bundesstaaten hatten nichts gegen den Anstieg der Subprime-Hypotheken unternommen.
      Finanzminister Paulson hat in den vergangenen Wochen Kreditvermittler und Finanziers an einen Tisch gebracht und den Rettungsplan erarbeitet. Er legt Wert auf die Feststellung, dass keine Steuergelder zum Einsatz kommen werden. Zudem soll die Zinsfixierung für die Unternehmen nicht zwingend sein. Die weitgehende Anwendung wird jedoch aufgrund der breiten Unterstützung aus der Finanzbranche erwartet. Das Abkommen „ist die Alternative mit den niedrigsten Kosten für die Beteiligten“, sagt Susan Wachter, Immobilienprofessorin an der Universität von Pennsylvania.
      Schlagworte
      Eigenheimbesitzer US-Immobilienkrise Subprime Kredite George W. Bush
      Wie viele Amerikaner tatsächlich profitieren werden, ist jedoch ungewiss. So sind die Bedingungen für ein Einfrieren der Zinsen groß. So dürfen etwa Eigenheimbesitzer höchstens drei Prozent Eigenkapital in ihr Haus gesteckt haben und dürfen höchstens sechzig Tage mit ihren Zahlungen zurück sein. Zudem müssen sie in den beliehenen Immobilien wohnen. So soll verhindert werden, dass Spekulanten geholfen wird, die Häuser zum bloßen Weiterverkauf erworben hatten.
      Ein ähnlicher Ansatz hatte in Kalifornien nur begrenzten Erfolg. Dort konnten höchstens zwölf Prozent aller Subprime-Kreditnehmer einen Nutzen daraus ziehen, schätzt Barclays Capital. Zudem sind Anleger skeptisch, ob langfristig wirklich Zwangsversteigerungen vermieden werden. Denn selbst bei refinanzierten Immobilienkrediten gebe es viele Fälle, in denen ein Verlust des Eigenheims so nur aufgeschoben werde. „Die Rückfallrate bei geänderten Hypothekenverträgen ist 30 bis 40 Prozent“, sagt Christopher Whalen; Berater von Institutional Risk Analytics.


      Ein Hauch von Planwirtschaft weht durch die USA: Die amerikanische Regierung will die Ratenzahlungen der US-Eigenheimbesitzer die nächsten fünf Jahre auf niedrigem Niveau festschreiben. Darauf hat sich die Regierung mit den Immobilienfinanzierern verständigt. Doch der niedrige Zins ist an strenge Auflagen geknüpft.

      Wie die US-Regierung Eigenheimbesitzer schützt

      Ein Hauch von Planwirtschaft weht durch die USA: Die amerikanische Regierung will die Ratenzahlungen der US-Eigenheimbesitzer die nächsten fünf Jahre auf niedrigem Niveau festschreiben. Darauf hat sich die Regierung mit den Immobilienfinanzierern verständigt. Doch der niedrige Zins ist an strenge Auflagen geknüpft.

      Wie die US-Regierung Eigenheimbesitzer schützt

      Ein Hauch von Planwirtschaft weht durch die USA: Die amerikanische Regierung will die Ratenzahlungen der US-Eigenheimbesitzer die nächsten fünf Jahre auf niedrigem Niveau festschreiben. Darauf hat sich die Regierung mit den Immobilienfinanzierern verständigt. Doch der niedrige Zins ist an strenge Auflagen geknüpft.


      08.12.2007, 18:59 Uhr
      Der "Besitz" des Hauses ist voellig irrelevant, hier kauft keiner ein Haus mit dem Gedanken drin zu sterben, wie in D - interessant sind nur die monatlichen Zahlungen im Vergleich zur Miete. Da die Zinsen (fuer das 1. und 2. Haus) steuerlich absetzbar sind und am Anfang des Kredits fast der gesamt Betrag Zinsen ist und nur wenig in die Tilgung geht, bekommt man ca. 25-30% ueber die Steuer zurueck. D.h. eine monatliche Kreditzahlung von $3000 (ca $400,000 Kredit) entspricht einer Miete von $2400.

      Das grosse Problem ist die Dummheit der Leute hier. Fast taeglich bekomme ich Angebote ueber "1.5% Zinsen" - wenn man weiter lesen wuerde, sieht man "interest rate caps" von 17%, und wahnsinnige Gebueren bei Umfinanzierung.

      Die meisten Leute haben hier auch nicht begriffen, dass man beim Umfinanzieren die Restlaufzeit betrachten muss. Wer von einem 30 Jahre Kredit schon 5 Jahre gezahlt hat und dann den Rest wieder auf einen 30Jahre Kredit verteilt bezahlt natuerlich monatlich weniger ...
      Guenter meint:
      08.12.2007, 04:42 Uhr
      Hier handelt es sich um einen politischen Kosmetik-Akt, der nicht viel nutzen wird, aber evtl. dafuer den Republikanern bei den Wahlen im naechsten Jahr nicht allzu schlecht abzuschneiden.
      Die USA haben zwar einen wesentlich hoeheren prozentualen Anteil bei den Hausbesitzern, aber die meisten dieser "Eigentuemer" werden niemals ihr Haus besitzen oder auch nur ansatzweise abbezahlen koennen. Die niedrigen Zinssaetze hatten naemlich auch teilweise Preisanstiege bei den Hauesern um 300% und mehr zur Folge.
      Hier ein Preisbeispiel: 500000 USD ohne Anzahlung bei 5.75% auf 25 Jahre verheissen monatliche Zahlungen von fast 4000 Dollar und eine Endsumme von 1.200.000 USD. Die Durchschnittseinkommen der Haushalte liegen zwischen 30-65.000 USD. Man kann sich leicht vorstellen das es zu weiteren Zwangsversteigerungen kommen wird.
      Wilhelm Wuselen meint:
      07.12.2007, 23:28 Uhr
      Gestern bei wiwo.de gelesen: knapp 1000 ! Milliarden US Dollar müssen und sind bisher von den Banken weltweit aufgrund der Subprime-und Hyphothekenkrise abgeschrieben worden...
      das ist glatte Idiotie aus der Psychiatrie!

      Nur warum wird dieses Gesindel nicht dafür eingesperrt,oder/und behandelt?

      Insolvenzverschleppung ist eine STRAFTAT !
      aq meint:
      07.12.2007, 22:15 Uhr
      Die meisten Leute kaufen sich Dinge, um das Geld das sie nicht haben, damit sie Leute beeindrucken können, die sie nicht mögen!
      Melanie Gatzke meint:
      07.12.2007, 19:55 Uhr
      Zitataus dem Artikel:
      So dürfte es schwieriger werden, Kreditpakete über den Kapitalmarkt zu verkaufen, wenn Darlehensbedingungen nachträglich geändert werden könnten.

      Gottseidank wird es schwieriger.
      Es sollte unmöglich werden.
      Was ist denn das für eine Wurschtelei, dass ein Kreditnehmer so einfach weiterverkauft wird, an jeden beliebigen Gauner.
      Der Bürger wird es sich in Zukunft überlegen, was er macht.
      Was aber machen die Banken, wenn niemand mehr Kredit nachfragt?
      Dann können sie ja nicht mehr betrügen.
      Na, wie wäre das? Sollen sie sich doch ihre Milliarden zum tapezieren nehmen. Geldgeschäfte sind heute ein Spiel mit dem Feuer. viele verbrennen sich die Finger.
      Das ganze hat nur noch" CASINOSTATUS".
      Die ganze Finanzwirtschaft is ein riesiges Spielcasino geworden.
      Das beste wäre , die Spieler bleiben unter sich.
      Leute macht einen Bogen um jeden Kredit. Ihr wisst nicht , wo der morgen gehandelt wird ,wer morgen vor der Türe steht und Wucherzinsen einfordert. Ein Spiel mit dem Untergang. Eine Spende für die Zocker...
      weiter
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:50:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aus der Neuen Solidarität Nr. 50/2007


      Mit dem folgenden Flugblatt interveniert die BüSo in den hessischen Landtagswahlkampf.

      Liebe Mitbürger,

      jeder, der die Ereignisse auf den Finanzmärkten verfolgt, weiß, daß das System des Freihandels, der Globalisierung und der Spekulation hoffnungslos gescheitert ist. Nur jene, die verzweifelt versuchen, die Stunde ihres Offenbarungseides mit allen Mitteln um wenige Wochen aufzuschieben, behaupten noch, es handele sich bloß um einige „Turbulenzen“, die man mit ein paar Geldspritzen der Zentralbanken handhaben könne.

      Diese „Geldspritzen“ sind es, die Benzin und Nahrungsmittel für immer mehr Mitbürger unerschwinglich machen; die Kaufkraft des Hartz-IV-Einkommens ist - jene Güter nicht eingerechnet, die für Hartz-Empfänger sowieso nicht erschwinglich sind - gegenüber dem Vorjahr um 7,5% gefallen! Aber sie sind nur als Erste betroffen: Auch 1923 fing die Inflation mit „ein paar Geldspritzen“ an und endete damit, daß alle Milliardäre waren, aber Billionen gebraucht hätten, um davon leben zu können.

      Ebenso bankrott wie das System sind - moralisch und konzeptionell betrachtet - die etablierten Parteien. Während z.B. in den US-Bundesstaaten eine wachsende Bewegung unter der Führung des Ökonomen und Staatsmannes Lyndon LaRouche entsteht, die von Kongreß und Regierung die schleunigste Errichtung einer „Brandschutzmauer“ fordert, um die eigenheimbesitzenden Familien, die für das Gemeinwesen unverzichtbaren Banken und die öffentlichen Haushalte vor den Folgen des Kollapses der spekulativen Wertpapierblase zu schützen, verhalten sich Koch, Ypsilanti und ihre Kollegen in Bund und Ländern, als ginge sie diese Realität nichts an: Die SPD verliert sich in romantischen Öko-Utopien, in denen für Industrien und gutbezahlte Arbeitsplätze kein Platz ist, während Roland Koch gegen den angeblich drohenden „Sozialismus“ durch russische oder chinesische Staatsfonds kämpft, aber scheinbar nichts dagegen hat, daß britische Heuschreckenfonds von den Kaiman-Inseln einen Betrieb nach dem anderen plündern und ruinieren. Über die drohenden Folgen des Finanzkollapses reden diese Politiker nicht, weil sie gar nicht wahrhaben wollen, daß er bereits stattfindet.
      Hessen besonders betroffen

      Tatsache ist: Der Kollaps des Finanzsystems wird gerade Hessen mit dem Zentrum des deutschen Bankensystems besonders hart treffen. Allein in Frankfurt arbeiten rund 70.000 Menschen - jeder Sechste - im Kredit- und Versicherungsgewerbe. Was wird aus der Stadt, wenn es hier zu einem Bankenkrach und Massenentlassungen kommt? Was wird aus den Städten und Landkreisen, wenn deren Vermögensverwalter in ihren Erwartungen ebenso daneben lagen wie die Vorstände der IKB oder der SachsenLB? Und wie steht es eigentlich um die HELABA?


      Hier sind auch die Landespolitiker gefordert - nicht nur aufgrund ihrer grundsätzlichen Aufsichtspflicht gegenüber den Kommunen, denen man solche Spekulationen niemals hätte erlauben dürfen, sondern auch aufgrund der hessischen Verfassung, die einen klaren Auftrag zur Beaufsichtigung auch der Banken enthält. Aber in Sachsen wurde die Landesverfassung sogar suspendiert, um die Landesbank auch ohne die von der Verfassung vorgeschriebene Anhörung des Landtages über Nacht verkaufen zu können!

      Richtiger wäre es gewesen, zu konstatieren, daß Banken im Sinne des Gemeinwohls keine Wettschulden einzugehen oder zu bezahlen haben, und damit die Forderungen an die SachsenLB hinfällig sind. Sollen sich die Gläubiger an das Management der Bank halten, das sich auf solche verrückten Geschäfte eingelassen und diese Gelder somit, wenigstens moralisch betrachtet, veruntreut hat! Kochs Logik hingegen läuft auf einen Sozialismus der Verluste hinaus: Wenn sich Banken oder Kommunen verspekulieren, sollen wir alle dafür zahlen.

      Dieser Fall und andere zeigen, daß unser Land eine Bürgerrechtsbewegung braucht, die die Verfassungsrechte und die Menschenwürde gegen die Angriffe von neokonservativer und neoliberaler Seite verteidigt und die Politiker und Bürger aus ihrer virtuellen Realität herausholt, die nicht weniger gefährlich und zerstörend ist als die Ballerspiele ihrer Kinder im Internet.
      Wir brauchen eine Bürgerrechtsbewegung!

      Um diese Rechte zu schützen, müssen wir die wirtschaftliche Grundlage wiederaufbauen, die in den vergangenen 25 Jahren seit dem Sturz der Regierung Schmidt verloren gegangen ist. Wir brauchen ein Sofortprogramm zur Reindustrialisierung unseres Landes, ausgehend von einem Großprogramm zur Modernisierung unserer Infrastruktur. Nur zwei Beispiele:

      * Die inzwischen veralteten Kernkraftwerke aus den sechziger und siebziger Jahren sollten baldmöglichst durch moderne, inhärent sichere Hochtemperaturreaktoren ersetzt werden, deren Energie z.B. die Umstellung des Straßenverkehrs auf Elektro- oder Wasserstoffantrieb ermöglichen würde.

      * Zu den Eisenbahnen, die künftig vor allem dem Güter- und Nahverkehr dienen sollten, muß ein Magnetbahnnetz hinzukommen, um den Personenfernverkehr aus dem Stau zu holen. Schon zwei Magnetbahnlinien - von Kassel über Fulda, Hanau und Frankfurt nach Wiesbaden und von Kassel über Marburg, Gießen, Frankfurt und Darmstadt nach Mannheim - könnten alle hessischen Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern an dieses Netz anbinden, in dem sämtliche dieser Städte innerhalb einer Stunde untereinander erreichbar wären.

      Allein der Bau dieser zusammen rund 500 km langen Strecken würde (bei derzeit offiziell 235.000 Arbeitslosen) ca. 250.000 produktive Arbeitsplätze und damit auch wieder ein realwirtschaftliches Fundament und Vollbeschäftigung für unser Land schaffen. Ein großer Teil der Wertschöpfung und damit auch der Arbeitsplätze würde direkt in Hessen entstehen, vor allem in Kassel, wo der Transrapid gebaut wird. Hessen sollte der Welt demonstrieren, daß der Transrapid mehr sein kann als nur eine bessere S-Bahn!

      Aber natürlich ist auch das nur ein erster, kleiner Schritt zu einem gesamtdeutschen und dann einem gesamteurasischen Magnetbahnnetz, mit dem sich Westeuropa an den Wirtschaftsaufbau in China und Rußland, wo die Realwirtschaft jährlich um rund 15% wächst, ankoppeln könnte. So sollte unsere Wirtschaft auch wachsen, nicht nur in Hessen, sondern in ganz Deutschland und Europa!

      Das Beispiel zeigt, welche Möglichkeiten sichtbar werden, wenn man sich aus dem Bioäthanol- und Spekulations-Nebel herausbegibt, der den etablierten Parteien offenbar den Blick aufs Wesentliche verwehrt. Sie können aber nur in einem System genutzt werden, das auch auf diesen Aufbau ausgerichtet ist. An die Stelle des gescheiterten Systems der Globalisierung, der Privatisierung und des Freihandels muß, wie nach dem Zweiten Weltkrieg, der Rahmen für ein neues Wirtschaftswunder treten. Die Politik kann das Finanzsystem neu ordnen, Wettschulden von berechtigten Forderungen unterscheiden, und ein neues Kreditsystem schaffen, das das benötigte Kapital für die genannten und andere Aufbauprojekte bereitstellt. Wenn wir dafür sorgen, daß diese Mittel in den realwirtschaftlichen Aufbau fließen, dann können wir uns diese Ausgaben leisten. Das gilt für die Bundesregierung ebenso wie für das Land und die Kommunen. Die Bürger - Sie! - müssen diese Änderung der Politik einfordern.
      Kulturelle Renaissance

      Aber wir brauchen auch eine andere Kultur - eine Kultur, in der sich die Menschen der Realität stellen und gemeinsam daran arbeiten, die Probleme der Welt zu überwinden. Das gilt für die altgewordenen 68er, die ihre gescheiterte, industriefeindliche Ideologie endlich an den Nagel hängen müssen, ebenso wie für die junge Generation, die sich zunehmend in der Internetwelt der Videospiele und Freundschaftsforen verliert, weil ihr das geistige Rüstzeug fehlt, um sich der Realität zu stellen und eine Zukunft aufzubauen. Wir brauchen viele junge Menschen, die sich darauf vorbereiten, an diesem Aufbau als Wissenschaftler, Ingenieure oder Facharbeiter mitzuarbeiten, und ebenso viele junge Menschen, die sich auch politisch engagieren, um aus der Möglichkeit eine Wirklichkeit zu machen.

      In diesem Sinne tritt die Bürgerrechtsbewegung Solidarität an zur hessischen Landtagswahl am 27. Januar. Wir wollen die Kräfte sammeln, die notwendig sind, um den Ausweg aus der Systemkrise zu bewältigen. Schließen Sie sich uns an!

      Alexander Hartmann,
      Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der BüSo Hessen

      Wir müssen IKB helfen.
      Gibt keine 2.Wege.


      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:58:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      IKB: KfW muss wegen Rhineland Funding Risikovorsorge um 2,3 Mrd. Euro erhöhen



      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gab am Dienstag bekannt, dass sich bezüglich der Risikoabschirmung der IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) kurzfristig grundlegende neue Sachverhalte ergeben haben. Die KfW ist mit knapp 38 Prozent größter Anteilseigner des im MDAX notierten Industriefinanzierers.


      Durch das Bekanntwerden neuer wesentlicher bewertungsrelevanter Informationen bezüglich der unter Rhineland Funding abgeschirmten Risiken und wegen der dramatischen Verschlechterung der grundsätzlichen Markteinschätzung im Hinblick auf die tatsächlichen Ausfallrisiken im Subprime-Segment aufgrund der jüngeren Kapitalmarktentwicklungen, hat die KfW eine Neubewertung ihrer Risiken vorgenommen. Aufgrund dieser Neueinschätzung hat die KfW eine Erhöhung der bislang gebildeten Risikovorsorge um 2,3 Mrd. Euro auf 4,8 Mrd. Euro vorgenommen, die aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken entnommen werden. Über diesen Beschluss hat der Vorstand der KfW heute den Verwaltungsrat informiert.


      Die IKB-Aktie schloss heute in Frankfurt bei 8,56 Euro (-5,20 Prozent). (27.11.2007/ac/n/d)

      Probleme ist nicht neuer,aber IKB hat kein zeit mehr.
      Ich denke dieses Woche kommt Hilfe für IKB.
      Aktie steigt wieder nach oben.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:25:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Printausgabe vom 08.12.2007
      NACHRICHTEN
      Auch Förderbanken sollen IKB retten
      Berlin. Die staatlichen Förderbanken sollen bei der Rettung der in Existenznot steckenden Mittelstandsbank IKB zur Kasse gebeten werden. Die Staatsbank KfW forderte im Namen des Bankenpools, der die milliardenschwere Rettungsaktion für die IKB koordiniert, den Verband Öffentlicher Banken (VÖB) auf, sich an der Sanierung der IKB zu beteiligen. Die KfW bestätigte den Brief an den VÖB. Details über die Höhe der Forderungen wurden nicht genannt. Zu den staatlichen Förderbanken gehören Institute wie die L-Bank oder die NRW.BANK. Der VÖB wies die Anfrage zurück.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:27:06
      Beitrag Nr. 19 ()

      Rettung der IKB
      Staatliche Förderbanken sollen sich beteiligen


      Berlin (dpa) - Die staatlichen Förderbanken sollen bei der Rettung der in Existenznot steckenden Mittelstandsbank IKB zur Kasse gebeten werden. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) forderte im Namen des Bankenpools, der die milliardenschwere Rettungsaktion für die IKB koordiniert, den Verband Öffentlicher Banken (VÖB) abermals dazu auf, sich an der Sanierung der IKB zu beteiligen.
      :D
      Die KfW bestätigte am Freitag einen Brief an den VÖB. Einzelheiten über die Höhe der Forderungen wurden nicht genannt. Zu den staatlichen Förderbanken gehören Institute wie die L-Bank oder die NRW-Bank.:D

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      "Eindringliche" Bitte

      Der VÖB wies die Anfrage zurück. Der enge rechtliche Rahmen der Landesförderbanken lasse eine Einbindung in die Rettungsaktion nicht zu, sagte ein VÖB-Sprecher. Zwar sei auch die KfW ein Förderinstitut, hier sei aber die Sachlage als Großaktionärin eine andere.

      In dem Schreiben des KfW-Vorstands an den neuen VÖB-Präsidenten Siegfried Jaschinski heißt es nach Informationen der Zeitung "Handelsblatt", im Namen des Bankenpools bitte man "erneut eindringlich, sich an der Nachsanierung der IKB zu beteiligen".:D

      Die IKB hatte sich mit riskanten Kreditgeschäften auf dem amerikanischen Immobilienmarkt verspekuliert. Die KfW, die 38 Prozent an der IKB hält, musste schon Risiken von 4,8 Milliarden Euro übernehmen. An der Rettungsaktion sind auch die Sparkassen, die privaten Banken und die genossenschaftlichen Institute beteiligt. Insgesamt hat die Bankenszene inzwischen IKB-Risiken von über sechs Milliarden Euro abgesichert. Am Montag kommt in Berlin abermals der Verwaltungsrat der KfW unter Vorsitz von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) zusammen.:D
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:39:44
      Beitrag Nr. 20 ()


      Boden ist gefunden worden.
      Aktie soll nach oben steigen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:16:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung stimmt die Bevölkerung zunehmend auf Konjunkturrisiken ein.

      Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Finanzminister Peer Steinbrück machten am Wochenende insbesondere klar, dass das wahre Ausmaß der Bankenkrise erst kommendes Jahr erkennbar sein werde. "Hier lauern weltweit noch unentdeckte Belastungen", sagte Glos. Er kündigte an, seine Wachstumsprognose für 2008 von aktuell 2,0 Prozent notfalls zu drücken.

      "Ich kenne niemanden, der ein Ende des Aufschwungs erwartet. Richtig ist allerdings, dass seine Dynamik unter dem Eindruck einer sich abschwächenden US-Konjunktur, des schwachen Dollars und des hohen Ölpreises nachlassen könnte", sagte der Wirtschaftsminister der "Bild am Sonntag". Die Gefahren durch die Finanzmarktkrise seien erst klar, wenn die Jahresabschlüsse der Banken für 2007 vorlägen. Generell halte er es für möglich, dass Deutschland kommendes Jahr wieder Exportweltmeister werde. Im Januar werde die Wachstumsprognose auf Basis der neuesten Daten überprüft und bei Bedarf angepasst.

      Steinbrück äußerte sich grundsätzlich zuversichtlich. "Es wäre sträflich, die Risiken zu unterschätzen", sagte er dem "Focus". Doch für die nächsten zwei Jahre gebe es Grund zur Zuversicht. Deutschland habe an Wettbewerbsfähigkeit hinzugewonnen, die Fundamentaldaten seien erfreulich. Die Finanzmarktkrise sei allerdings nicht ausgestanden. Sie werde das kommende Jahr prägen. Weltweit habe die Branche die Gefahren noch nicht gehoben und beziffert. Einen Termin für ein Ende der Krise wollte der SPD-Politiker nicht nennen. Es mache keinen Sinn, "hochnervöse Märkte noch nervöser zu machen".

      BERATUNGEN ÜBER KONSEQUENZEN AUS DER FINANZKRISE

      Im Zuge des US-Hypothekendesasters gerieten auch deutsche Banken in die Bredouille, unter ihnen die IKB. Steinbrück und die große Koalition planen Konsequenzen für die Finanzmarktaufsicht. Am Montag wollen Union und SPD sowie der Verwaltungsrat der staatlichen Förderbank KfW darüber beraten. Die IKB soll zudem verkauft werden.

      Über die KfW sollen nach dem Willen Steinbrücks künftig verstärkt Finanzprofis wachen, um schneller auf Risiken wie bei der IKB reagieren zu können. Er sagte der "Börsen-Zeitung", er wolle auf der Sitzung des Verwaltungsrats die Einrichtung eines Prüfungs- und eines Präsidialausschusses vorschlagen. In ersterem sollten Experten aus der Finanzbranche vertreten sein, "die sich auch in den Niederungen einer Bilanz sehr genau bewegen können. Ich sehe dort kaum oder gar keine Politiker."

      Der Verwaltungsrat sei mit 37 Mitgliedern wegen seiner Größe kaum arbeitsfähig, sagte der SPD-Politiker. Das hatte sich auch bei der Rettungsaktion für die IKB gezeigt. Die Bank, bei der die KfW mit 38 Prozent größter Anteilseigner ist, war in eine Schieflage geraten, weil sie mit riskanten Papieren spekuliert hatte. Die KfW hatte die IKB mit einem Fonds von 5,3 Milliarden Euro gestützt.

      "Ein schneller Verkauf ist beschlossen. Wir brauchen aber dringend einen testierten Halbjahresabschluss", damit ein Interessent alle Risiken erkennen könne, sagte Steinbrück. Der Zwischenbericht über die ersten sechs Monate des Jahres war Ende November zum zweiten Mal verschoben worden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:19:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      IKB-Verkaufsprozess soll im Januar starten

      Der IKB-Verkaufsprozess soll im Januar starten.

      Berlin (dpa) - Die staatliche KfW-Bankengruppe treibt nach einem Bericht der Tageszeitung «Die Welt» den Verkauf ihres 38-Prozent-Anteils an der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB voran. Bis Mitte Januar solle das Eckpunkte-Memorandum an Interessenten verschickt werden.
      :D

      Das schreibt das Blatt unter Berufung auf Finanzkreise. Eine vorherige Kapitalerhöhung sei derzeit nicht im Gespräch. Ein KfW-Sprecher lehnte am Sonntag eine Stellungnahme zu den Details des Verkaufsprozesses ab; der Versand eines Informationsmemorandums sei ein üblicher Schritt eines solchen Prozesses.

      Die IKB hatte sich am US-Immobilienmarkt verspekuliert und konnte in den vergangenen Monaten nur durch Rettungspakete in Milliardenhöhe vor dem Aus bewahrt werden. Die Investmentbank Merrill Lynch wurde von der KfW im Oktober mit der Vorbereitung des Verkaufs beauftragt. Die IKB lässt sich nach Informationen der «Welt» von Experten der US- Bank JP Morgan beraten.
      :D
      © Welt

      erschienen am 09.12.2007 um 15:59 Uhr
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      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:20:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zeitung: Verkauf von IKB soll im Januar anlaufen
      So Dez 9, 2007 4:44 MEZ163
      :D

      Frankfurt (Reuters) - Die staatliche Förderbank KfW drückt beim Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB einem Zeitungsbericht zufolge aufs Tempo.

      Der Verkaufsprozess für die 38-Prozent-Beteiligung der KfW solle im Januar mit dem Versand der Unterlagen an Interessenten anlaufen, berichtete die Tageszeitung "Die Welt" am Sonntag unter Berufung auf Finanzkreise vorab aus ihrer Montagausgabe. Vor dem Verkauf werde es aber wohl keine Kapitalerhöhung geben, wie sie zuletzt im Gespräch war. Ein KfW-Sprecher sagte, die Bank nehme keine Stellung zu Details des Verkaufsprozesses, mit dessen Vorbereitung die Investmentbank Merrill Lynch beauftragt ist.

      Dem Zeitungsbericht zufolge hätte der Verkaufsprozess schon im Dezember beginnen sollen, wurde aber wegen der schon mehrfach verschobenen Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2007 vertagt. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte sich bereits in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" ungeduldig geäußert: "Ein schneller Verkauf ist beschlossen. Wir brauchen aber dringend einen testierten Halbjahresabschluss", damit ein Interessent alle Risiken erkennen könne, sagte er. Laut dem "Welt"-Bericht werden die Zahlen nun Anfang 2008 erwartet.

      Für die IKB, deren Kerngeschäft mit Krediten an mittelständische Unternehmer als gesund gilt, hatten sich schon mehrere Interessenten gemeldet - allerdings überwiegend, bevor die deutsche Kreditwirtschaft angeführt von der KfW ein weiteres Rettungspaket hatte schnüren müssen. Die IKB, deren größter Eigentümer die KfW ist, war im Zuge der US-Finanzkrise in eine Schieflage geraten, weil sie außerhalb der Bilanz mit riskanten Papieren spekuliert hatte. Sie musste mit insgesamt sechs Milliarden Euro gestützt werden. Wegen der Belastungen für die KfW, die den Löwenanteil davon trug, waren Rufe nach einem raschen Verkauf der Beteiligung laut geworden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:23:03
      Beitrag Nr. 24 ()

      9. Dezember 2007, 18:17 Uhr
      Von Karsten Seibel
      Kreditwirtschaft
      KfW drückt bei der IKB aufs Tempo

      Die staatliche KfW treibt den Verkauf ihres 38-Prozent-Anteils an der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB mit Hochdruck voran. Bis Mitte Januar 2008 sollen die Briefe mit den Eckpunkten der Transaktion an Kaufinteressenten verschickt werden, erfuhr WELT ONLINE aus Finanzkreisen. Solche Informationsmemoranden sind der erste Schritt in einem Verkaufsprozess.
      Click here to find out more!
      Von einer vorherigen Kapitalerhöhung, die jüngst im Gespräch war, werde derzeit nicht ausgegangen, hieß es. Der Zeitplan steht und fällt allerdings damit, wann der überarbeitete Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006/2007 und die jüngsten Halbjahreszahlen vorliegen. Die testierten Ergebnisse sind Voraussetzung für das Memorandum, da Interessenten auf seiner Grundlage erste Angebote abgeben sollen.
      Dem Vernehmen nach sollte der Verkaufsprozess ursprünglich sogar schon im Dezember starten. Doch nachdem die IKB die für den 30. November geplante Veröffentlichung der Zahlen kurzfristig abgesagt hatte, war dies nicht mehr möglich. Die Zahlen werden nun bis Anfang 2008 erwartet.
      Die IKB hatte sich am US-Immobilienmarkt verspekuliert und konnte in den vergangenen Monaten nur durch Rettungspakete in Milliardenhöhe vor dem Aus bewahrt werden. Die KfW beauftragte im Oktober die Investmentbank Merrill Lynch mit der Vorbereitung des Verkaufs. Die IKB lässt sich von den Experten der US-Bank JP Morgan beraten.
      Zuletzt hatte auch der IKB-Aktionär Sal. Oppenheim auf einen raschen Verkauf gedrängt. „Das Beste ist, die IKB nun schnellstmöglich zu veräußern“, sagte ein Sprecher. Die Privatbank hält rund fünf Prozent an dem Düsseldorfer Geldhaus. Je länger die Zukunft der IKB im Unklaren bleibt, desto größer ist die Gefahr, dass Mitarbeiter und Kunden von anderen Banken abgeworben werden.
      Ein zügiger Verkauf wird von allen Beteiligten auch deshalb angestrebt, weil die Bank über äußerst geringe Eigenmittel verfügt. Ende November musste der Großaktionär KfW und die deutsche Kreditwirtschaft noch einmal mit 350 Mio. Euro aushelfen.
      Schlagworte
      KfW IKB Verkauf Steinbrück
      Finanzminister Peer Steinbrück machte danach in seiner Rolle als KfW-Verwaltungsratspräsident deutlich, dass im Falle weiterer Belastungen auch andere Aktionäre als die KfW beteiligt werden müssten – etwa in Form einer Kapitalerhöhung. Zu den möglichen Käufern aus dem Ausland werden die skandinavische SEB und die niederländisch-belgische Fortis Bank gezählt. :D
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:25:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Geschichten von Größenwahn
      VON PETER HAHNE, 09.12.07, 19:29h
      Bild: dpa
      Das Ende der transatlantischen Allianz wurde mit dem Verkauf des US-Autobauers an den Investor Cerberus im Mai 2007 besiegelt.


      Berlin - In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft. Obgleich aber der Exportweltmeister in diesem Jahr wieder nur so vor Kraft strotzte, präsentierte sich 2007 für die deutsche Konzernelite alles andere als ruhig. Wie schon im Jahr zuvor beherrschten größere und kleinere Skandale, spektakuläre Abgänge von Firmenbossen und große Umstrukturierungen die Schlagzeilen.

      Im Januar hatte die Justiz mit der Verurteilung des früheren VW-Personalvorstandes Peter Hartz zu einer Bewährungsstrafe wegen Schmiergeldzahlungen an Betriebsräte noch Managerfehltritte früherer Jahre aufzuarbeiten. Im Mai dann platzte die erste große Bombe dieses Jahres, die eine Geschichte von Größenwahn und Geldvernichtung bislang unbekannten Ausmaßes erzählt.

      Cerberus schnappt zu

      Die „Ehe im Himmel“, zu der sich die deutsche Industrie-Ikone Daimler Benz und der amerikanische Massenhersteller Chrysler 1998 unter Jürgen Schrempp zusammengefunden hatten, endete nach neun Jahren mit einem hohen zweistelligen Milliardenverlust für die Stuttgarter.

      Für Tausende Chrysler-Mitarbeiter führte der Gang vom Scheidungsrichter direkt in die Hölle. Übernommen hatte sie der US-Finanzinvestor Cerberus, in Dantes „Göttlicher Komödie“ als Höllenhund zuständig für die Peinigung verdammter Seelen.

      Verdammt und in die Wüste geschickt wurde im Zuge der größten Schmiergeldaffäre in der deutschen Wirtschaftsgeschichte Ende Juni schließlich auch der angelsächsisch angehauchte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld, obgleich man ihm keine persönliche Schuld nachweisen konnte. Allerdings muss man sich um des Jungmanagers pekuniäre Situation wenig Sorgen machen: Kleinfeld verließ den Traditionskonzern mit einer goldgeränderten Bilanz, das Abschiedsgeschenk der Münchener fiel mit 5,75 Millionen Euro aber auch dafür bemerkenswert üppig aus.

      Auf weniger üppige Zeiten mussten sich Ende Juni hingegen Tausende Telekom-Mitarbeiter einstellen. Nach wochenlangen Streiks beim „Rosa Riesen“ verständigten sich Management und Gewerkschaft auf die Auslagerung von 50 000 Stellen in sogenannte Servicegesellschaften. Gehaltseinbußen von 6,5 Prozent und eine Wochenarbeitszeit von 38 statt 34 Stunden werden jedoch zunächst bis Ende 2008 durch Ausgleichszahlungen aufgefangen.

      Um Sparprogramme und Entlassungen ging es 2007 beim europäischen Flugzeughersteller Airbus. Das Riesenbaby A380 hat mit langer Verzögerung zwar endlich seinen ersten Linienflug bewältigt, und auch die Auftragsbücher sind so prall gefüllt wie nie. Nichtsdestotrotz aber steckt Airbus nach wie vor in der größten Krise seiner Firmengeschichte. Der Rosskur „Power 8“ fallen europaweit bereits 10 000 Stellen zum Opfer. Der schwache Dollar, Doping für den US-Konkurrenten Boeing und Verkaufsbremse für Airbus, wird jedoch dafür sorgen, dass es noch einmal mehr werden. Unschön, dass ausgerechnet bei Airbus, wo strategische Fehlentscheidungen des Topmanagements den Konzern in die Krise geritten haben, auch noch der Vorwurf des Insiderhandels im Raum steht.

      Windige Geschäfte hatten 2007 auch zahlreiche Bankmanager zu verantworten. Weil die halbstaatliche IKB und die Landesbank Sachsen am ganz großen Rad der globalen Finanzmärkte mitdrehen wollten, setzen sie mit zweitrangig gesicherten US-Immobilienkrediten gleich mehrere Milliarden Euro in den Sand. Stopfen muss die Ausfälle am Ende ohnehin der Steuerzahler, der 2007 auch nicht eben viel zu lachen hatte. Aber das ist eine andere Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:27:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      09.12.2007 20:30

      Steinbrück will Aufsicht über KfW verbessern
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Zuge der Krise der Mittelstandsbank IKB will Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die Aufsicht über die mit 38 Prozent an der IKB beteiligten staatliche Förderbank KfW verbessern. Auf der kommenden Sitzung des KfW-Verwaltungsrates wolle er vorschlagen, einen Präsidial- und einen Prüfungsausschuss einzurichten, sagte Steinbrück der "Börsen-Zeitung" (Samstag). Der Verwaltungsrat sei mit seinen 37 Mitgliedern an die Grenzen seiner Arbeitsfähigkeit gestoßen, so der Minister.


      Dem neuen Prüfungsausschuss sollen Experten aus dem Finnazsektor angehören, "die sich auch in den Niederungen einer Bilanz sehr genau bewegen können", sagte Steinbrück. "Ich sehe dort kaum oder gar keine Politiker." Der Präsidialausschuss solle aus maximal sechs bis acht Mitgliedern aus Politik, Finanzbranche und der Arbeitnehmerseite bestehen./fj
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:29:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      09.12.2007 20:43
      Steinbrück: Fehlender Halbjahresbericht behindert IKB-Verkauf

      Bei der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB <IKB.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) wird der geplanten Verkauf des 38-Prozent-Anteils der staatlichen KfW nach Angaben von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) durch den bisher fehlenden Halbjahresabschluss behindert. "Ein schneller Verkauf ist beschlossen", sagte der Minister der "Börsen-Zeitung" (Samstag). "Wir brauchen aber dringend einen testierten Halbjahresabschluss."

      Jeder potenzielle Käufer wolle genau die Risiken kennen, die möglicherweise außerhalb der Bilanz noch versteckt seien und die er mitkaufe, sagte der Minister. "Sonst werden sie beim Alteigentümer bleiben." Es sei aber für Wirtschaftprüfer extrem schwierig, Subprime-Wertpapiere, für die es keinen Markt mehr gebe, zu bewerten. Die IKB hatte ihren Bericht für das im September abgelaufene erste Geschäftshalbjahr Ende November vorlegen wollen, ihn dann aber auf unbestimmte Zeit verschoben./fj

      ISIN DE0008063306

      AXC0047 2007-12-09/20:40




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      IKB Aktienkurs + Xetra-Orderbuch IKB
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:55:22
      Beitrag Nr. 28 ()


      Also immer noch 50% institutionelle und private Investoren haben grosse Wort.
      Aber wenn so weiter geht niemand fragt von Anlagevolk(Aktionär)

      Ich denke IKB bekommt auch wie Andere Banken grosse Hilfe.

      Avatar
      schrieb am 09.12.07 23:19:00
      Beitrag Nr. 29 ()


      Aktie ist Boden gefunden.
      Jetzt steigt bis Februar 20 €.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:05:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      10.12.2007 06:53
      IKB-Verkaufsprozess soll im Januar starten - Die Welt

      BERLIN (Dow Jones)--Die KfW Bankengruppe, Frankfurt, treibt den Verkauf ihres 38-prozentigen Anteils an der Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG nach Presseinformationen mit Hochdruck voran. Bis Mitte Januar soll das Informationsmemorandum mit den Eckpunkten der Transaktion an Kaufinteressenten verschickt werden, erfuhr die Tagezeitung "Die Welt" (Montagausgabe) aus Finanzkreisen. Von einer vorherigen Kapitalerhöhung, die in den vergangenen Tagen im Gespräch war, werde derzeit nicht ausgegangen.

      Nach Informationen der Zeitung hätte der Verkaufsprozess ursprünglich schon im Dezember starten sollen. Doch nachdem die IKB die für den 30. November geplante Veröffentlichung des überarbeiteten Jahresabschlusses 2006/07 und die jüngsten Halbjahreszahlen abgesagt hätte, sei dies nicht mehr möglich gewesen. Die KfW wollte sich laut "Welt" zu den Informationen nicht äußern.

      Die testierten Ergebnisse seien Voraussetzung für das Memorandum, da Interessenten auf seiner Grundlage erste Angebote abgeben sollen. Die Zahlen würden nun bis Anfang nächsten Jahres erwartet.

      Die IKB hatte sich am US-Immobilienmarkt verspekuliert und brauchte in den vergangenen Monaten zwei Rettungspakete deutscher Banken. Die Investmentbank Merrill Lynch wurde von der KfW im Oktober mit der Vorbereitung des Verkaufs beauftragt.
      Webseiten: http://www.welt.de/ http://www.kfw.de/ http://www.ikb.de/

      DJG/jhe/rio

      (END) Dow Jones Newswires

      December 10, 2007 00:53 ET (05:53 GMT)

      © 2007 Dow Jones & Company, Inc.

      Wie ich weiss Merrril Lync hat selbst grosse Probleme mit Immobilien verkauf,jetzt er will IKB wegen sein Fehler kaputt machen.Aber er hat 2.mal 8 Milliarden Hilfe bekommen von Banken und Stadt.
      IKB kann auch mit solche Hilfe leben oder ohne Hilfe auch.
      Wer will IKB kaufen
      Wer hat Angebot bekommen?
      Wie hoch ist Angebot?
      IKB immer noch 50 % privat besitzt.
      Ich werde mein teil nicht verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 12:14:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.12.07 12:38:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Herbstumfrage BDI-Mittelstandpanel: Belastungen durch Rohstoffpreise und Euroaufwertung können bewältigt werden

      [Düsseldorf, 3. Dezember 2007]

      Belastungen durch Rohstoffpreise und Euroaufwertung können bewältigt werden

      *

      Corporate Governance im Mittelstand

      „Industrieller Mittelstand und Familienunternehmen blicken weniger zuversichtlich in die Zukunft.“ So fasst Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender der BDI-Mittelstandsausschusses die Ergebnisse der Herbstumfrage des BDI-Mittelstandspanels zusammen. Die befragten Unternehmen beurteilen die aktuelle Wirtschaftslage zwar mehrheitlich als gut. Aufgrund der verhaltenen Entwicklung der Binnennachfrage haben sich die Geschäftserwartungen der deutschen Industrieunternehmen für das kommende Jahr aber eingetrübt. „Die Politik darf jetzt nicht die Hände in den Schoß legen, sondern muss handeln und Reformwillen zeigen“, forderte Kirchhoff. Handlungsbedarf sehe der Mittelstand in erster Linie beim Bürokratieabbau und bei der Senkung der Lohnzusatzkosten. „Wenn 96 Prozent der mittelständischen Industrieunternehmen weiter fordern, die bürokratischen Lasten zu senken, ist das ein Zeichen dafür, dass trotz aller politischen Anstrengungen, Bürokratie abzubauen, die Unternehmen noch keinen Rückgang der Belastungen spüren“, sagte Kirchhoff. „Um echte Fortschritte beim Bürokratieabbau zu erzielen, muss der Normenkontrollrat seine Wirkung entfalten.“ Darüber hinaus werde es für den Mittelstand immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu bekommen. „Der zunehmende Engpass bei ausgebildeten Fachkräften und bei Fachkräften mit Hochschulabschluss beschneidet insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in ihrem Entwicklungspotenzial“, so Kirchhoff.

      Einer besonders hohen Belastung ist die mittelständische Industrie durch die steigenden Energie- und Rohstoffkosten ausgesetzt, die in den Ertragsrechungen der Unternehmen deutliche Spuren hinterlassen haben. Umso wichtiger waren in den letzten Jahren die Kostenentlastungen, die aus Prozessoptimierung und Flexibilisierung sowie der Anwendung innovativer Produktionstechniken resultierten. Einen Beitrag leisteten nicht zuletzt aber auch moderate Lohnabschlüsse. „Eine Umkehr dieses Trends darf es nicht geben“, so IKB-Chefvolkswirt Kurt Demmer, „denn dies würde die hohe Investitionsbereitschaft der Unternehmen dämpfen und damit den erfreulichen Beschäftigungsaufbau stoppen.“ Insgesamt sieht Demmer den industriellen Mittelstand derzeit in einer so robusten Verfassung, dass auch der jüngste Anstieg des Eurokurses gut verkraftet werden kann.

      Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt des Herbst-Panels war die Bedeutung der Corporate Governance im industriellen Mittelstand. Aus Sicht von Peter Englisch, Partner bei Ernst & Young „klaffen im Mittelstand – insbesondere bei Familienunternehmen – beim Thema Corporate Governance erkannte Bedeutung und gelebte Wirklichkeit oft noch weit auseinander. Dabei bietet eine gute Corporate Governance auch kleineren Unternehmen erhebliche Chancen, auch ihre eigene Performance am Markt zu verbessern“, so Englisch.

      An der der Erhebungswelle der vom Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn und TNS Emnid entwickelten Online-Befragung haben sich in der Zeit vom 12. September bis 6. November über 900 Unternehmen beteiligt. Eine Executive Summary sowie der vollständige Berichtsband können unter www.bdi-panel.emnid.de abgerufen werden.
      PR-Kontakt: Dr. Roland Nolte
      Telefon: +49 (0) 211 8221 4860
      Fax: +49 (0) 211 8221 2860
      Email: presse@ikb.de

      Wer will IKB verkaufen,wir sind da gegen wie IKB Vorstand.
      IKB hat Probleme wie andere Banken aber ein verkauf wir erlauben nicht. weil jede weiss die Probleme sind lösbar.


      Mfg
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 14:01:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Es ist schön.
      Niemand will mit diesem preis sein Aktie verkaufen.
      IKB unter 25 € niemand kann verkaufen ausser privat Personen.
      Viele sind breit falsches verkauf klagen.

      Avatar
      schrieb am 10.12.07 15:12:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie 10.12.2007 11:01

      AKTIEN IM FOKUS: Deutsche Bankenwerte stabil trotz UBS-Subprime-Abschreibungen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Bankenwerte haben sich am Montag trotz überraschend hoher Milliardenabschreibungen und einer umfangreichen Kapitalerhöhung der Schweizer Großbank UBS stabil gezeigt. Analysten sagten, dass zwar die UBS-Aussagen einige der deutschen Titel zeitweise belastet hätten, doch insgesamt seien die Hiobsbotschaften aus der Subprime-Krise bereits in den Aktienkursen enthalten.

      Die Aktien der Deutschen Bank , die am Morgen teilweise etwas mehr als ein Prozent verloren hatten, legten bis 10.40 Uhr im DAX um 0,11 Prozent auf 90,25 Euro zu. Die Titel der Postbank gaben um 0,71 Prozent auf 58,42 Euro nach. Die Anteilsscheine der Hypo Real Estate (HRE) gewannen 0,55 Prozent auf 38,36 Euro und die der Commerzbank legten um 0,87 Prozent auf 27,74 Euro zu. Der DAX zeigte sich zugleich prozentual unverändert bei 7.994,27 Zählern. Im MDAX gaben Titel der IKB Deutsche Industriebank um 0,13 Prozent auf 7,95 Euro nach, während der Index der mittelgroßen Werte um 0,34 Prozent auf 9.991,16 Punkte stieg. In der Schweiz drehten die UBS-Aktien nach anfänglichen Verlusten ins Plus und stiegen um 2,01 Prozent auf 58,35 Franken. Zeitweise waren sie bis auf 55,25 Franken gefallen.

      Die frühen Kursverluste der Deutschen Bank sowie der Postbank seien auf die aktuellen Aussagen der UBS über zusätzliche Abschreibungen in Höhe von rund 10 Milliarden US-Dollar sowie zu einer Kapitalerhöhung zurückzuführen, sagte Analyst Christian Hamann von der Hamburger Sparkasse. 'Allerdings sind Erwartungen über Abschreibungen wegen der Subprime-Krise in den derzeitigen Bewertungsniveaus der Aktien bereits großteils eingepreist, weshalb sich die Kursverluste in Grenzen halten', sagte er. 'Außerdem hilft die Markttechnik, die Verluste zu begrenzen oder gar in Gewinne umzumünzen', sagte er mit Blick auf den jüngsten Kursanstieg an der Börse, der den DAX wieder in Richtung 8.000 Punkte hat steigen lassen.

      'Der springende Punkt für die moderaten Verluste deutscher Finanztitel ist vor allem, dass sich die UBS-Aktie trotz der negativen Nachrichten sehr gut hält', sagte Analyst Olaf Kayser von der LBBW. Dabei verwies er zudem darauf, dass die UBS extrem viel stärker im Subprime-Markt engagiert ist als etwa die Deutsche Bank. 'Daran zeigt sich, dass man solche Aussagen wie die der UBS nicht eins zu eins auf die deutschen Banken übertragen kann', sagte er. Ein weiterer Analyst sagte, letztlich seien die Aussagen der UBS positiv, da 'reiner Tisch' gemacht worden sei.

      Mit Blick auf die deutlichen Kursgewinne der Commerzbank sagte Kayser, dass diese wohl vor allem auf die Aussagen des Privatkunden-Vorstands Achim Kassow in 'Euro am Sonntag' zurückgehen dürften. Kassow will die Eigenkapital-Rendite im Privatkundengeschäft von derzeit 15 Prozent auf 'mindestens 23 Prozent' im Jahr 2010 steigern. 'Ein ambitioniertes Ziel, wenn man die Wettbewerbssituation im Privatkundenbereich sieht', sagten Kayser und Hamann übereinstimmend./ck/ag:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 09:30:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 11. Dezember 2007, 09:07 Uhr
      Kapitalerhöhung

      IKB drohen neue Probleme
      Von Nicole Bastian und Rolf Benders

      Dem ersten und somit wohl prominentesten deutschen Opfer der Subprime-Krise droht erneut Ungemach: Die Milliardenabschreibungen bei der Schweizer Großbank UBS haben Spekulationen über neuerliche Probleme bei der Mittelstandsbank IKB genährt.


      FRANKFURT. "Bei der IKB muss man nach den Abschreibungen bei der UBS befürchten, dass der Risikoschirm für das Subprime-Portfolio auf der Bankbilanz nicht ausreicht“, sagte ein Analyst, der namentlich nicht genannt werden wollte. Die Kapitalerhöhung, über die seit langem spekuliert werde, könnte daher früher kommen als erwartet, fügte er hinzu. Über die Zukunft der IKB ging es auch gestern Abend bei der Sitzung des KfW-Verwaltungsrats, dem größten Anteilseigner der IKB.

      Mit der Sitzung sollten nach Informationen des Handelsblatt auch zwei neue Mitglieder in den KfW -Verwaltungsrat einziehen: LBBW-Chef Siegfried Jaschinski als Vertreter der Realkreditinstitute und NRW-Finanzminister Helmut Linssen als Vertreter des Bundesrats. Die Konstellation ist nicht uninteressant: Über die WestLB könnte Linssen, über die LBBW Jaschinski zu potenziellen Interessenten für den 38-Prozent-Anteil der KfW an der IKB werden.

      Neben dem Verkauf des IKB-Anteils, der 2008 über die Bühne gehen soll, wollte sich der Verwaltungsrat mit Plänen von Finanzminister Peer Steinbrück und Wirtschaftsminister Michael Glos für eine Reform des Aufsichtsorgans beschäftigen. Ein kleinerer Präsidial- und Prüfungsausschuss sollen den Verwaltungsrat handlungsfähiger machen. Die Entscheidung darüber wurde gestern Abend jedoch überraschend vertagt. Das Gremium wollte die Angelegeheit vertieft beraten.

      Die UBS musste gestern wegen der US-Hypothekenkrise überraschend fast sieben Mrd. Euro auf zweitklassige US-Hypothekenanleihen (Subprimekredite) abschreiben. Die angeschlagene IKB hat die Krise bislang nur überlebt, weil KfW und deutsche Kreditwirtschaft einen Risikoschirm von über sechs Mrd. Euro für drohende Abschreibungen auf ähnliche Portfolios zur Verfügung gestellt haben. Damit werden aber vor allem Wertberichtigungen von außerbilanziellen Finanzierungsvehikeln abgedeckt. Für das 3,3 Mrd. Euro große Subprime-Wertpapierportfolio auf der IKB-Bilanz steht nur eine Absicherung über eine Mrd. Euro zur Verfügung.

      Ein IKB-Sprecher wollte sich zu möglicherweise höheren Risiken nicht äußern. Er verwies auf die Prognose der IKB von Mitte Oktober. Damals hatte das Institut einen erwarteten Jahresverlust von 700 Mill. Euro bekräftigt. Selbst für diesen Fall könnte die Eigenkapitalquote Analysten zufolge auf unter 5,5 Prozent sinken. Doch es droht Schlimmeres: Im November sind die Bewertungen für strukturierte Wertpapiere noch einmal gehörig nach unten abgerutscht.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Gewissheit erst im Frühjahr 2008
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 16:20:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Presse: IKB - Ehemalige Vorstände kassieren immer noch Gehalt

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Wie die "ZEIT" am Mittwoch in einer Vorabausgabe berichtet, erhalten die wegen gewaltiger Fehlspekulationen im Juli und im Oktober entlassenen Vorstandsmitglieder der IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) noch bis zum Ende des Jahres ihr Gehalt von der Bank.

      Der Zeitung zufolge sollen die Vorstände Stefan Ortseifen, Volker Doberanzke, Markus Guthoff und Frank Braunsfeld zwar keine Abfindungen erhalten, sie müssen aber auch keine Bonifikationen zurückzahlen. Die Vorstände hatten für das im März geendete Geschäftsjahr 2006/2007 neben ihren Festgehältern hohe erfolgsabhängige Vergütungen erhalten, hieß es. Der Aufsichtsrat unter Vorsitz des früheren E.ON-Chefs Ulrich Hartmann sehe nach einer rechtlichen Prüfung keine Möglichkeit, das Geld zurückzufordern. Im Falle von Bankchef Ortseifen handelt es sich um 1 Mio. Euro, Doberanzke und Guthoff erhielten 750.000 Euro.

      Wie die Zeitung weiter berichtet, müssen sich die früheren Vorstände nicht vor möglichen Schadenersatzansprüchen fürchten. Die Bank hatte für sie eine spezielle Manager-Haftpflichtversicherung abgeschlossen und sich dabei nicht an die Empfehlungen der Regierungskommission für gute Unternehmensführung (Corporate Governance) gehalten, so die "ZEIT". Diese Regeln sehen vor, dass bei solchen Versicherungen ein angemessener Selbstbehalt für die Manager vereinbart werden soll. Die Vorstände müssten dann für einen Teil der von ihnen angerichteten Schäden selbst aufkommen. Bei der IKB hätten sich die Verantwortlichen für eine Versicherung ohne jede Eigenbeteiligung entschieden.

      Die Aktie der IKB Deutsche Industriebank notiert derzeit bei 7,99 Euro (+0,38 Prozent). (12.12.2007/ac/n/d)2007-12-12 12:19:1
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 16:03:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      15. Dezember 2007, Neue Zürcher Zeitung
      EU-Kommission vertreibt die Landesbanken aus dem Paradies
      EU-Kommission vertreibt die Landesbanken aus dem Paradies

      EU-Kommission vertreibt die Landesbanken aus dem Paradies

      Ist das deutsche Bankensystem für Finanzmarktkrisen besonders anfällig? Finanzminister Steinbrück wischte die Frage unlängst vom Tisch. Er wies darauf hin, dass durch die Krise je ein privates und ein öffentliches Institut in eine Schieflage geraten seien. Damit wollte er ausdrücken, ...

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      Ist das deutsche Bankensystem für Finanzmarktkrisen besonders anfällig? Finanzminister Steinbrück wischte die Frage unlängst vom Tisch. Er wies darauf hin, dass durch die Krise je ein privates und ein öffentliches Institut in eine Schieflage geraten seien. Damit wollte er ausdrücken, dass die Krisenanfälligkeit nichts mit der Art der Eigentümerschaft zu tun hat. Da macht es sich der Finanzminister aber etwas einfach. So rückt eine staatliche Institution ins Blickfeld, deren Verwaltungsrat er anführt: die «Förder-Bank» KfW (an den früheren Namen «Kreditanstalt für Wiederaufbau» will man am Hauptsitz in Frankfurt lieber nicht mehr erinnert werden). Sie hatte 2001 die IKB-Anteile den Versicherungskonzernen Allianz und Münchener Rück abgekauft, um eine ungebührliche Übernahme des «Mittelstandsfinanzierers» zu verhindern. Das Resultat ist bekannt: Die KfW muss ihre gesamten Reserven für allgemeine Bankrisiken über 5 Mrd. € für die Rettung der IKB einsetzen. Trotzdem gibt Steinbrück zu Protokoll, der Steuerzahler werde für die IKB-Krise nicht bezahlen müssen. Wenn jedoch der Staat Vermögen der KfW aufs Spiel setzt, passiert genau dies.

      Die menschen verstehen wellt nicht mehr.
      Banken geben spekulative immobilen so viele Geld.
      Ergebnis ist große Verlust aber USA-EU hilft Banken Billionen EU.
      Privat mann macht Verlust wegen ein spekulative kauf niemand hilft.
      Marco kommt im Antalya Heim,komplette Medien zeigt wie 3.wellt krieg Sieger,privat jet Bundeswehr lobe...lobe...
      Mann denk jede soll wie Marco ein Mädchen vergewaltigen im Türkei
      wird berühmt,kommt Kino,Musik Machern zu mann wird Millo ner.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 11:46:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Meldung
      17.12.2007 09:50
      IKB, Fass ohne Boden?
      Die Sanierung der Mittelstandsbank IKB wird für die bundeseigene KfW-Bank teurer als gedacht. KfW-Chefin Matthäus-Maier bereut mittlerweile die Rettungsaktion für die Bank Ende Juli.
      Rettungsring um IKB-Logo (Quelle: dpa/picture-alliance | Montage: boerse.ARD.de) Die IKB-Rettung wird ein teurer Spaß.

      Als die KfW Ende Juli den milliardenschweren Rettungsplan für die IKB umgesetzt habe, wusste man noch wenig über die massiven Marktverwerfungen, sagte die KfW-Vorsitzende Ingrid Matthäus-Maier. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung begründet sie die milliardenschwere rasche Geldspritze mit der Notwendigkeit, Schaden von der IKB, der KfW und der Gesamtwirtschaft abzuwenden.

      Die KfW, mit 38 Prozent an der Mittelstandsbank IKB beteiligt, hatte damals 2,5 Milliarden Euro aus ihrem Fonds für allgemeine Bankrisiken in die IKB gepumpt und gehofft, dies würde die Bank stabilisieren.

      Risikovorsorge: 4,95 Milliarden
      Die riskanten Spekulationen der IKB mit US-Hyphotheken kamen der staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau aber noch viel teurer zu stehen. Das Ergebnis der Neubewertung der Zweckgesellschaft Rhineland Funding, die die IKB zur Abwicklung ihrer riskanten Geschäfte gegründet hatte, fiel so schlecht aus, dass die staatliche Förderbank ihre Risikovorsorge für Rhineland Funding Ende Oktober um 2,3 auf 4,95 Milliarden Euro aufstocken musste. Dies kam fast einer Verdopplung gleich.

      Wegen des starken Kursverfalls der IKB-Aktie musste die KfW zudem ihre 38-prozentige Beteiligung um 400 Millionen Euro abschreiben.

      Was die Gesamtkosten für die Rettung der IKB betrifft, gab Ingrid Matthäus-Maier in dem Interview keine Entwarnung. Im Gegenteil. "Es kann sein, dass es weniger wird als fünf Milliarden Euro, aber auch mehr, falls sich das Marktumfeld weiter verschlechtert".

      Erst prüfen, dann verkaufen
      Die KfW will ihren Anteil an der IKB verkaufen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sagte noch Anfang Dezember, ein Mangel an Interessenten gebe es nicht. Aus Branchenkreisen wurden an dieser Meinung allerdings deutliche Zweifel geäußert. Die Financial Times Deutschland berichtete, dass die Deutsche Bank, die Postbank schon abgesagt hätten und auch die HVB und die schwedische SEB sich desinteressiert äußerten.

      Zum Zeitpunkt eines IKB-Verkaufs sagte Matthäus-Maier in der Süddeutschen Zeitung, zunächst müsse der Jahresabschluss 2006/2007 geändert, geprüft und fertiggestellt werden. Für den Verkauf sei dann noch der neue Zwischenbericht erforderlich.

      Die IKB-Aktie fällt im frühen Handel am Montag um mehr als fünf Prozent.
      kle
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      Das ist eine überfalle gegen privat Leute.
      Wenn Polizei und Gerichte alle Diebe im Gefängnissen schickt okay.
      Sonst niemand hat vertrauen über Aktien und Stadt auch.
      Wenn ein kleine mann ein laden ein Brot ohne Zahlung nimmt er bekommt Geld straffe oder sogar Gefängnis.
      Aber große Dieben bekommt sogar Geschenk als Abfindung 100 bis 200 Millionen.Er macht weiter ein andere Firma. Die sind Manager.

      Avatar
      schrieb am 17.12.07 20:25:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      17.12.2007 09:50
      IKB, Fass ohne Boden?
      Die Sanierung der Mittelstandsbank IKB wird für die bundeseigene KfW-Bank teurer als gedacht. KfW-Chefin Matthäus-Maier bereut mittlerweile die Rettungsaktion für die Bank Ende Juli.
      Rettungsring um IKB-Logo (Quelle: dpa/picture-alliance | Montage: boerse.ARD.de) Die IKB-Rettung wird ein teurer Spaß.

      Als die KfW Ende Juli den milliardenschweren Rettungsplan für die IKB umgesetzt habe, wusste man noch wenig über die massiven Marktverwerfungen, sagte die KfW-Vorsitzende Ingrid Matthäus-Maier. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung begründet sie die milliardenschwere rasche Geldspritze mit der Notwendigkeit, Schaden von der IKB, der KfW und der Gesamtwirtschaft abzuwenden.

      Die KfW, mit 38 Prozent an der Mittelstandsbank IKB beteiligt, hatte damals 2,5 Milliarden Euro aus ihrem Fonds für allgemeine Bankrisiken in die IKB gepumpt und gehofft, dies würde die Bank stabilisieren.

      Risikovorsorge: 4,95 Milliarden
      Die riskanten Spekulationen der IKB mit US-Hypotheken kamen der staatlichen Kreditanstalt aber noch viel teurer zu stehen. Das Ergebnis der Neubewertung der Zweckgesellschaft Rhineland Funding, die die IKB zur Abwicklung ihrer riskanten Geschäfte gegründet hatte, fiel so schlecht aus, dass die staatliche Förderbank ihre Risikovorsorge für Rhineland Funding Ende Oktober um 2,3 auf 4,95 Milliarden Euro aufstocken musste. Dies kam fast einer Verdopplung gleich.

      Wegen des starken Kursverfalls der IKB-Aktie musste die KfW zudem ihre 38-prozentige Beteiligung um 400 Millionen Euro abschreiben.

      Was die Gesamtkosten für die Rettung der IKB betrifft, gab Ingrid Matthäus-Maier in dem Interview keine Entwarnung. Im Gegenteil. "Es kann sein, dass es weniger wird als fünf Milliarden Euro, aber auch mehr, falls sich das Marktumfeld weiter verschlechtert."

      Erst prüfen, dann verkaufen
      Die KfW will ihren Anteil an der IKB verkaufen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sagte noch Anfang Dezember, einen Mangel an Interessenten gebe es nicht. Aus Branchenkreisen wurden an dieser Meinung allerdings deutliche Zweifel geäußert. Die Financial Times Deutschland berichtete, dass die Deutsche Bank, die Postbank schon abgesagt hätten und auch die HVB und die schwedische SEB sich desinteressiert äußerten.

      Zum Zeitpunkt eines IKB-Verkaufs sagte Matthäus-Maier in der Süddeutschen Zeitung, zunächst müsse der Jahresabschluss 2006/2007 geändert, geprüft und fertiggestellt werden. Für den Verkauf sei dann noch der neue Zwischenbericht erforderlich.

      Die IKB-Aktie fällt im frühen Handel am Montag um mehr als fünf Prozent.
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      IKB vorstanden sollen ab Morgen hinter Gitter sein.
      Wer hilft privat Aktionär?
      Warum vorher kein Wort über Banken oder IKB Krise?
      Wenn diesmal dieses herschafften nicht hinter gitter geht,ich verliere komplette mein glaube recht staat.
      Ich glaube Deutschland ist keine Banen Republik.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 11:36:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Frühere IKB-Vorstände kassieren noch Gehalt
      Die wegen Fehlspekulationen entlassenen Vorstandsmitglieder der IKB erhalten Medienberichten zufolge noch bis zum Ende des Jahres ihr Gehalt von der Bank. Eine spezielle Versicherung schützt sie zudem vor Schadenersatzansprüchen.
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      Die ehemaligen IKB-Vorstände Stefan Ortseifen, Volker Doberanzke, Markus Guthoff und Frank Braunsfeld sollen zwar keine Abfindungen erhalten haben, sie müssen aber auch keine Bonifikationen zurückzahlen. Der Aufsichtsrat unter Vorsitz des früheren Eon-Chefs Ulrich Hartmann sieht nach einer rechtlichen Prüfung einem Bericht der Wochenzeitung "Die Zeit" zufolge keine Möglichkeit, das Geld zurückzufordern. Im Falle von Bankchef Ortseifen handele es sich um 1 Mio. Euro, Doberanzke und Guthoff hätten je 750.000 Euro erhalten.

      Absturz in die Krise: Aktienkurs der IKB
      Absturz in die Krise: Aktienkurs der IKB

      Die früheren Vorstände müssen sich nicht vor möglichen Schadenersatzansprüchen fürchten, schrieb die Zeitung. Die Bank habe für sie eine spezielle Managerhaftpflichtversicherung abgeschlossen und sich dabei nicht an die Empfehlungen der Regierungskommission für gute Unternehmensführung gehalten. Diese Regeln sehen vor, dass bei solchen Versicherungen ein angemessener Selbstbehalt für die Manager vereinbart werden soll.

      Doch Deutschland ist Banen Republik.
      Für Manager Zahlt.
      Für Alte Manager zahlt.
      Für Diebe Zahlt.
      Für reicher Zahlt.
      Für Politiker Zahlt.
      Nur für Armen nicht Zahlt.
      Von Armen nimmt Reicher oder Manager gebt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 11:49:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      IKB-Rettung wird immer teurer
      Die schwer angeschla­gene Mittelstandsbank wird zum Fass ohne Boden. Die staatliche KfW könnte für die Sanierung weitere fünf Milliarden Euro aufbringen müssen
      Frankfurt - Die Krise bei der deutschen Mittelstandsbank IKB kommt der staatlichen KfW immer teurer zu stehen. Zusätzlich zur milliardenschweren Risikovorsorge muss die Förderbank wegen des Wertverfalls der IKB-Aktie 400 Mio. Euro auf ihre 38-prozentige Beteiligung an dem Düsseldorfer Institut abschreiben. KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier schloss in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" zudem weitere Belastungen nicht aus. Dann müssten aber auch die anderen IKB-Aktionäre ins Boot kommen, die bisher geschont worden seien. Die IKB-Aktie verlor weitere sechs Prozent und kostete nur noch 7,50 Euro - nach mehr als 30 Euro zu Jahresbeginn.

      Die Staatsbank musste nach ihrer Rettungsaktion für die IKB die Risikovorsorge bereits auf insgesamt 4,95 Mrd. Euro erhöhen. Eine Prognose für die weitere Entwicklung der Risiken bei der wegen Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt ins Trudeln geratenen Mittelstandsbank sei schwierig, sagte Matthäus-Maier. "Es kann sein, dass es weniger wird als fünf Mrd. Euro, aber auch mehr, falls sich das Marktumfeld weiter verschlechtert", betonte die KfW-Chefin. Der Steuerzahler sei aber weder direkt noch indirekt von den Lasten betroffen, da die Förderbank die Verluste aus ihrem über Jahre angelegten Fonds für allgemeine Bankrisiken stemme.

      Jahresabschluss 2006/07

      Die KfW war im Sommer für Liquiditätslinien bei der IKB-Zweckgesellschaft Rhineland Funding eingesprungen, in der die kriselnden US-Hypothekenpapiere gebündelt sind. Sie trägt als Hauptaktionärin zudem den größten Teil des von der gesamten Kreditwirtschaft geschnürten Rettungspakets von mehr als sechs Mrd. Euro. Die Staatsbank strebt nun einen schnellen Verkauf ihrer Beteiligung an. Zunächst müsse aber der IKB-Jahresabschluss 2006/07 fertiggestellt und geprüft werden, sagte Matthäus-Maier. Dann sei noch der neue Zwischenbericht erforderlich. Die IKB hatte die eigentlich für Ende November geplante Vorlage des Halbjahresberichts auf unbestimmte Zeit verschoben und dies mit der aufwendigen Konsolidierung von Rhineland Funding in die eigenen Bücher begründet.

      Matthäus-Maier weist Vorwürfe einer Mitschuld der KfW an der IKB-Krise zurück. "Nicht die KfW hat gezockt, sondern die IKB", sagte sie. Auch habe die Staatsbank bei der Aufsicht keine Fehler gemacht. "Ich sehe nicht, dass wir etwas anderes hätten machen können oder müssen." Es habe mehrere Sonderprüfungen gegeben, die auch vom Aufsichtsrat beantragt worden seien. Zudem hätten die Ratingagenturen Bestnoten verteilt, und auch die Wirtschaftsprüfer hätten das IKB-Risikomanagement gelobt. (APA/Reuters)

      IKB fällt und fällt.
      Analysten schreiben Aktie fällt ohne Boden.
      Wer ist schuld dran?
      Ich bin!
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 12:20:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Rettung der IKB könnte teuerer werden

      IKB Bank in Düsseldorf
      + IKB Bank in Düsseldorf (Foto: dpa)
      München (dpa) - Die staatliche KfW-Bankengruppe hat weiteres Geld durch ihr Engagement an der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank verloren. Darüber hinaus gehende Belastungen sind möglich. "Wir haben unsere 38-prozentige Beteiligung an der IKB um 400 Millionen Euro abgeschrieben", sagte KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe).

      Die bilanzielle Risikovorsorge belaufe sich momentan auf 4,95 Milliarden Euro, sagte sie. "Es kann sein, dass es weniger wird als 5 Milliarden Euro, aber auch mehr, falls sich das Marktumfeld weiter verschlechtert." Sollten weitere Risiken bei der IKB auftreten, will Matthäus-Maier auch diejenigen Anteilseigner in die Pflicht nehmen, die bislang geschont wurden.

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      Die US-amerikanische IKB-Zweckgesellschaft Rhineland Funding hatte sich mit schlecht abgesicherten Zinspapieren auf dem US-Hypothekenmark verspekuliert und die gesamte Bank in die Krise gestürzt. Um das Institut zu retten, sprang die KfW ein. Daneben beteiligte sich im August die gesamte deutsche Kreditwirtschaft an einem milliardenschweren Rettungspaket. Die bisherigen Belastungen stemmte die KfW nach Angaben ihrer Chefin aus ihrem Fonds für allgemeine Bankenrisiken.

      IKB-Krise: KfW muss immer mehr Lasten schultern

      Wer sagt richtig.
      Aktie ist pleite?
      Aktie ist gerettet?
      Aktie ist verkauft?
      Aktie fällt noch bis 5 €?
      Wer sagt wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 17:27:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      MDax & TecDax am Nachmittag
      IKB-Aktien im freien Fall
      von Thomas Spinnler (Frankfurt)
      Die Nebenwerte haben einen Teil der Vortagesverluste wieder wett gemacht. Gute Nachrichten unterstützten den Kurs der Lanxess-Aktie, die Zahlen von Arcandor gefielen den Anlegern hingegen nicht. Bei der IKB-Mittelstandsbank folgt Tiefpunkt auf Tiefpunkt.


      Ich denke IKB Bankfeiertagen kommt ein presse Öffentlichkeit über IKB
      pleite.
      Aber später was macht privat Aktionär für mich ist klar.
      Offen!
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 18:35:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi solarsemi

      Mal von mir etwas zwischen Deinen Bemerkungen, sonst wird es dochj langweilig für Dich.
      Meiner Meinung fällt die Aktie noch bis um die 2 € !!!
      Weihnachten war schon immer ein Fest voller Überraschungen?

      Mfg Alfi22fuchs :look:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 19:12:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.806.481 von alfi22fuchs am 18.12.07 18:35:06Was hast du anderes geschrieben als ich.
      Schreib deine Meinung.
      Aktie fällt noch bis 2 €.
      Meine Gros mutter hat auch gesagt.
      Weis du Viele Aktionär haben IKB über 20 bis 30 € gekauft.
      Du willst noch für 2 € Aktien kaufen.
      Welche Bank hat dich geschickt als Zockern.
      Du bist kleine Zocker oder Großer.
      Hier gibst keine Spaß,wir schreiben sehr wichtige Sache.
      Ich habe kein gedulde wie sowas kleine Kinder.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 19:26:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Regierung lässt in EU Rettungsaktionen für IKB und Sachsen LB prüfen
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will die milliardenschweren Rettungsaktionen für die Banken IKB und Sachsen LB von der EU-Kommission prüfen lassen. Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Torsten Albig, bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der "Börsen-Zeitung", wonach Berlin rasch Rechtssicherheit schaffen will, ob Teile der Maßnahmen "beihilferelevant" sind. Anfang kommenden Jahres solle eine sogenannte Notifizierung nach Brüssel geschickt werden, sagte Albig.



      Wie die Zeitung berichtete, enthalten nach Einschätzung in EU-Kreisen beide Fälle Beihilfeelemente, für die Brüssel grünes Licht geben muss. Das Finanzministerium weiche damit vor allem bei der IKB von der früheren Linie ab, wegen des Rettungspakets der gesamten deutschen Kreditwirtschaft sei die Hilfe für die Mittelstandsbank IKB nicht beihilferelevant.



      Zudem werde in den EU-Kreisen die Position vertreten, seit den jüngsten Maßnahmen für die Sachsen LB einschließlich der Ausfallbürgschaften des Landes über 2,75 Milliarden Euro sei die Landesbank der problematischere Fall für die Wettbewerbsaufsicht. Dabei gehe es nicht so sehr um die marktgerechte Vergütung der Hilfen, sondern um deren Volumen, schreibt die "Börsen-Zeitung". Albig machte deutlich, dass die Bundesregierung eine "ergebnisoffene" Prüfung erwarte. /rm/DP/sb

      Hofentlich
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 21:53:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      Regierung lässt in EU Rettungsaktionen für IKB und Sachsen LB prüfen
      Die Bundesregierung will die milliardenschweren Rettungsaktionen für die Banken IKB und Sachsen LB von der EU-Kommission prüfen lassen. Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Torsten Albig, bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der "Börsen-Zeitung", wonach Berlin rasch Rechtssicherheit schaffen will, ob Teile der Maßnahmen "beihilferelevant" sind. Anfang kommenden Jahres solle eine sogenannte Notifizierung nach Brüssel geschickt werden, sagte Albig.
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      Wie die Zeitung berichtete, enthalten nach Einschätzung in EU-Kreisen beide Fälle Beihilfeelemente, für die Brüssel grünes Licht geben muss. Das Finanzministerium weiche damit vor allem bei der IKB von der früheren Linie ab, wegen des Rettungspakets der gesamten deutschen Kreditwirtschaft sei die Hilfe für die Mittelstandsbank IKB nicht beihilferelevant.

      Zudem werde in den EU-Kreisen die Position vertreten, seit den jüngsten Maßnahmen für die Sachsen LB einschließlich der Ausfallbürgschaften des Landes über 2,75 Milliarden Euro sei die Landesbank der problematischere Fall für die Wettbewerbsaufsicht. Dabei gehe es nicht so sehr um die marktgerechte Vergütung der Hilfen, sondern um deren Volumen, schreibt die "Börsen-Zeitung". Albig machte deutlich, dass die Bundesregierung eine "ergebnisoffene" Prüfung erwarte. /rm/DP/sb

      Ich hoffe für IKB kommt Hilfe und Aktie ab Morgen steigt wieder nach oben.
      Wiele stop los ist unterbrochen,viele Aktie ist schon verkauft.
      Nur wie ich wer 25 € jede Aktie gegeben können nicht 7 € stop los geben.
      IKB ist gros:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 21:59:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich schreibe hier Wirklichkeit wenn IKB noch nach unten fällt.
      Ich kann nicht mehr leben.Finanziell und normal.
      Ich habe fast meine leben IKB Aktien verbunden.
      Ich schreibe deswegen offen.
      IKB pleite heißt ist mein ist auch ende.

      Kapitalanlage
      Zweistellige Renditen gibt es nur im Casino
      VON HEINER FLASSBECK UND FRIEDERIEKE SPIECKER

      Josef Ackermanns Deutsche Bank will 25 Prozent Rendite vor Steuern - und schaffte in der Vergangenheit noch mehr. Andere Banken erwarten mindestens 15 Prozent Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital, nach Steuern, versteht sich. Der Wettbewerb sei hart, argumentieren die Kreditinstitute. Wer auf dem internationalen Börsenparkett bestehen wolle, müsse zweistellige Renditen heranschaffen. Das würde von den Kapitalanlegern, also vorwiegend von reichen Privatpersonen und Pensionsfonds, "gefordert".

      Da staunt der Laie und der Fachmann sollte sich wundern. Marktwirtschaft bedeutet flexible Gewinne - und die Anleger "fordern" zweistellige Renditen? Jeder mittelständische Unternehmer oder selbstständige Handwerker fragt sich, wer das erwirtschaften soll. Denn die Bank leiht das Geld ja nur an Sachinvestoren aus, die innovative Ideen in Produktivitätssteigerungen umzusetzen versuchen. Daraus müssen neben der Tilgung des Kredits auch die Zinsen bezahlt werden.

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      Wer ist jedes Jahr um ein Viertel produktiver? Welches Land wächst jährlich mit einer zweistelligen Wachstumsrate? Denn um eine solche Größenordnung muss es sich handeln, wenn das Kapital so fürstlich entlohnt werden soll. Oder geht es etwa darum, solche Renditen dauerhaft auf Kosten der Arbeit zu erzielen, indem die Löhne der Arbeitnehmer mit Produktivität und Inflation nicht mehr Schritt halten?

      Solche Steigerungsraten kann man nicht durch reale Leistung zustande bringen. Zweistellige Gewinne gibt es, wenn überhaupt, nur beim Glücksspiel. Dort allerdings nur mit viel Risiko und niemals dauerhaft. Außer man mogelt permanent und zockt die restlichen Spieler ab. Dumm nur, wenn der Coup auffliegt. Dann ist die Pleite programmiert und der Hilfeschrei an den Staat folgt prompt.

      Genau an diesem Punkt sind die Bankenmanager in diesem Sommer gelandet. Um die selbst verordneten Traumrenditen zu erreichen, wurden Finanzpakete geschnürt, deren Risiken die Banker schließlich selbst nicht mehr überblickten, geschweige denn die Käufer der Pakete. Da wurde in den USA jedem noch so einkommensschwachen Haushalt zu verschleierten Bedingungen ein Kredit aufgeschwatzt, der die Traumrenditen der Banker und Hedgefonds einfahren helfen sollte.

      Dass die amerikanischen Arbeitnehmer mit einstelligen Einkommenssteigerungen auf Dauer keine zweistelligen Kreditzinsen zahlen können, kam niemand in den Sinn.

      Nun ist das Kartenhaus zwar zusammengekracht, doch die Zocker und Rendite-Versprecher werden nicht zur Verantwortung gezogen. Im Gegenteil, der auf Tricks und Macht, aber nicht auf Wettbewerb basierende "Anspruch des Kapitals" wird nun teilweise mit Steuergeld bedient. SachsenLB und IKB lassen grüßen.

      Kommen die Arbeitnehmer aber und wollen mit nur vier Prozent mehr entlohnt werden, die das Wirtschaftswachstum ohne weiteres hergibt, ist das Geschrei groß. Dadurch würden angeblich Millionen Arbeitsplätze gefährdet, heißt es dann. Dass hingegen der "Wettbewerb" um Phantasierenditen die Weltwirtschaft tatsächlich in Gefahr bringt, wird dabei geflissentlich verschwiegen.

      Avatar
      schrieb am 18.12.07 22:47:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.809.053 von solarsemi45 am 18.12.07 21:59:26Aktieninvestment ist eben meist wie Lotto. Leider hat man als Kleinaktionaer wenig Einsicht in die Buecher. Die Vorstaende sollten sie aber gehabt haben. Ein paar Experten oder oeffentliche Publikationen zu Rate gezogen, haetten sie dann schnell gesehen, welche Risiken mit ihren Anlagen verbunden waren. Und das Rechtzeitig, nicht erst nach dem ersten Crash im Sommer. Die Credit Suisse hatte bereits um Maerz 2007 ein fundiertes Gutachten ueber die Risiken der Subprime und Alt-A Kredite veroeffentlicht. Die waren unter Oekonomen schon laenger bekannt, doch diesmal gut gebuendelt und einfach dargestellt von einer renomierten Bank veroeffentlicht, dass sie selbst der Laie versteht. Die Hausverkaeufe in den USA begannen schon in 2006 einzubrechen. Auch das war bekannt, schliesslich vermelden Interessenverbaende und offizielle Statistiken monatlich zeitnahe Verkaufszahlen. Man haette nur eins und eins zusammenzaehlen muessen und damit das Schlimmste verhindern koennen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 23:27:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.809.053 von solarsemi45 am 18.12.07 21:59:26Für dein neues Leben nach IKB.

      1. einen guten Deutsch Sprach und Schreibkurs besuchen.
      2. Viele Bücher über Börse lesen.
      3. Noch mehr Bücher über Börse lesen.
      4. Papertrading
      5. Strategie unter realen Bedingungen entwickeln. (geht am besten wenn man sich selber kennt)
      6. Risikomanagment.
      7. Risikomanagment.
      8. Risikomanagment.


      9. Viel Glück für Teil 2 (Börse Reloaded;))
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 23:37:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Banken und Finanzen Aktuelle Top-Themen - Ausgabe Nr. 243 vom 18. Dezember 2007

      Berlin meldet IKB und Sachsen LB in Brüssel an

      Prüfung durch EU soll Rechtssicherheit schaffen
      cr Brüssel - Die deutsche Regierung will seitens der EU rasch Rechtssicherheit für die milliardenschweren Rettungsmaßnahmen der angeschlagenen Banken IKB und Sachsen LB erhalten. In EU-Kreisen hieß es nach einem Gespräch von Vertretern der Kommission und des Bundesfinanzministeriums, Berlin werde beide Dossiers Anfang 2008 förmlich zur beihilferechtlichen Prüfung in Brüssel anmelden. Nach Einschätzung aus den Kreisen enthalten beide Fälle Beihilfeelemente, für die Brüssel grünes Licht geben muss.

      Das Finanzministerium weicht damit vor allem bei der IKB von der früheren Linie ab, wegen des Rettungspakets der gesamten deutschen Kreditwirtschaft sei die Hilfe für die Mittelstandsbank nicht beihilferelevant und müsse nicht notifiziert werden.

      In den Kreisen wurde zudem die Position vertreten, seit den jüngsten Maßnahmen für die Sachsen LB einschließlich der Ausfallbürgschaft des Landes Sachsen über 2,75 Mrd. Euro sei die Landesbank der problematischere Fall für die Wettbewerbsaufsicht. Dabei gehe es nicht so sehr um die marktgerechte Vergütung der Hilfen, sondern um deren Volumina.

      Im Fall der angeschlagenen britischen Bank Northern Rock hatte Brüssel zuletzt nach sehr kurzer Prüfung die Londoner Rettungshilfen als kompatibel mit EU-Recht eingestuft.

      Börsen-Zeitung, 18.12.2007
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:31:56
      Beitrag Nr. 52 ()
      KfW muss noch mehr für IKB bezahlen

      18.12.2007 0:00 Uhr

      Berlin – Die Krise der Mittelstandsbank IKB bringt die staatliche KfW-Bankengruppe an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Vorstandschefin Ingrid Matthäus-Maier hält es für möglich, dass die KfW mit mehr als fünf Milliarden Euro für die IKB einspringen muss. Zudem habe die KfW bereits 400 Millionen Euro für ihre 38-Prozent Beteiligung an der IKB abgeschrieben. Hintergrund ist der dramatische Wertverlust des Aktienpakets.

      Auch am Montag stürzte die Aktie weiter ab. Der Kurs sank um 10,5 Prozent. Seit Juli hat die Aktie rund drei Viertel ihres Wertes eingebüßt. Die IKB war durch die Krise um faule US-Immobilienkredite in eine existenzbedrohende Lage geraten. Um das Institut zu retten, sprang die KfW Ende Juli ein. Daneben beteiligte sich fast die gesamte deutsche Kreditwirtschaft an einem Rettungspaket.

      „Mit dem Wissen von heute über die eingetretenen Marktverwerfungen hätten wir die Rettungsaktion nicht gemacht“, sagte KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier der „Süddeutschen Zeitung“. Mittlerweile hat die Bank 4,95 Milliarden Euro Risikovorsorge für die IKB bereitgestellt. Damit ist der KfW-Fonds für allgemeine Bankenrisiken, der mit 5,3 Milliarden Euro ausgestattet ist, fast ausgeschöpft.

      Eine Prognose über weitere Risiken sei schwer. „Es kann sein, dass es weniger wird als fünf Milliarden Euro, aber auch mehr, falls sich das Marktumfeld weiter verschlechtert“, sagte Matthäus-Maier.

      Viele Experten rechnen mit höheren Risiken als bisher bekannt. Der Abschreibungsbedarf der KfW sei „höher, als Frau Matthäus-Meier bislang zugibt“, kritisierte der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler. „Allein der Börsenwert des KfW-Anteils an der IKB hat inzwischen einen Verlust von über einer Milliarde Euro erlitten. Die nächste böse Bescherung ist also nur eine Frage der Zeit.“ stek

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 18.12.2007)

      Ich glaube Heute erstmal IKB geht nicht kaputt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:39:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      18.12.2007 18:34
      Regierung lässt in EU Rettungsaktionen für IKB und Sachsen LB prüfen

      Die Bundesregierung will die milliardenschweren Rettungsaktionen für die Banken IKB <IKB.ETR> (News/Aktienkurs) und Sachsen LB von der EU-Kommission prüfen lassen. Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Torsten Albig, bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der "Börsen-Zeitung", wonach Berlin rasch Rechtssicherheit schaffen will, ob Teile der Maßnahmen "beihilferelevant" sind. Anfang kommenden Jahres solle eine sogenannte Notifizierung nach Brüssel geschickt werden, sagte Albig.

      Wie die Zeitung berichtete, enthalten nach Einschätzung in EU-Kreisen beide Fälle Beihilfeelemente, für die Brüssel grünes Licht geben muss. Das Finanzministerium weiche damit vor allem bei der IKB von der früheren Linie ab, wegen des Rettungspakets der gesamten deutschen Kreditwirtschaft sei die Hilfe für die Mittelstandsbank IKB nicht beihilferelevant.

      Zudem werde in den EU-Kreisen die Position vertreten, seit den jüngsten Maßnahmen für die Sachsen LB einschließlich der Ausfallbürgschaften des Landes über 2,75 Milliarden Euro sei die Landesbank der problematischere Fall für die Wettbewerbsaufsicht. Dabei gehe es nicht so sehr um die marktgerechte Vergütung der Hilfen, sondern um deren Volumen, schreibt die "Börsen-Zeitung". Albig machte deutlich, dass die Bundesregierung eine "ergebnisoffene" Prüfung erwarte. /rm/DP/sb

      ISIN DE0008063306

      AXC0233 2007-12-18/18:33




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      IKB Aktienkurs + Xetra-Orderbuch IKB
      Ich glaube IKB wie oben geschrieben kommt von EU kleine Hilfe.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:55:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      19. Dezember 2007 | 10:50 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      DJ EZB schreibt Absorptionstender mit Festzins von 4,00% aus
      Aktuelle Nachrichten - DJ EZB schreibt Absorptionstender mit Festzins von 4,00% aus


      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank (EZB) wird am Mittwoch eine Feinsteuerungsoperation durchführen, um dem Geldmarkt Liquidität zu entziehen. Wie die EZB mitteilte, sollen zu einem Festzinssatz von 4,00% bis zu 150 Mrd EUR absorbiert werden. Gebote werden bis 10.35 Uhr MEZ entgegen genommen.
      Die Operation wird an diesem Mittwoch gebucht und am 19. Dezember 2007 fällig. Mit dem Tender soll für ausgegeglichenere Liquiditätsbedingungen gesorgt werden, um die kurzfristigen Zinssaetze näher an den Mindestbietungssatz zu bringen.



      December 19, 2007 04:19 ET (09:19 GMT)
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:34:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wir stehen zur IKB"
      von Elisabeth Atzler und Martin Scheele
      Die Reaktionen auf die milliardenschweren Fehlspekulationen der Düsseldorfer IKB reichen von Bedauern bis Häme. Doch eine Gruppe findet den Mittelstandsfinanzierer nach wie vor ganz toll: Die eigenen Kunden.



      Hans-Julius Ahlmann ist nicht nur Kunde der IKB. Er ist auch eine Art Fan. Als die Mittelstandsbank ihn vor rund einem Jahr fragte, ob er als Werbefigur für eine Kampagne zur Verfügung stehen würde, hat er nicht gezögert. Auch für den Geschäftsbericht wurde der geschäftsführende Gesellschafter der Rendsburger ACO Gruppe abgelichtet. Gereut hat ihn das nur kurz, trotz der im Subprime-Markt versenkten Milliarden.

      "Mir war zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Krise der Bank zunächst etwas ungemütlich", sagt er heute. "Wie erschüttert und vom Donner gerührt" sei er gewesen. Aber deshalb der Bank den Rücken kehren? Nein. "Die Gesprächspartner und Entscheider sind für uns bisher die gleichen geblieben. Wir hoffen, dass das Geschäft weitgehend ungestört so weitergeht wie bisher."


      Ahlmann war nicht der Einzige, der mit seinem Gesicht und seinem guten Namen als Imageträger für das Institut zur Verfügung stand, das heute als Skandalbank schlechthin gilt. Rund ein Dutzend Paradekunden machten mit, darunter Hugo Fiege, Inhaber der Fiege Gruppe, Martin Viessmann, Chef des Heizungsbauers, und Nicola Leibinger-Kammüller, Chefin des Maschinenbauers Trumpf.

      Schlecht über die IKB sprechen, das macht auch heute noch kein Kunde. "Natürlich hat uns die Dimension erschreckt", sagt Ulrich Grillo, Vorstandschef der Duisburger Grillo-Werke, eines Metallverarbeiters. Doch er sagt auch: "Die IKB hat uns in schwierigen Zeiten vertraut, und das Vertrauen geben wir jetzt zurück." Und so sehen es viele Mittelständler. "Wir stehen zur IKB. Zocker gibt es überall", sagt ein Unternehmer, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will.

      "Ikone in Deutschland"

      Die IKB darf darauf hoffen, dass die meisten Kunden, die oft seit Jahrzehnten Kredite aus Düsseldorf bekommen, so reagieren: irgendwie entsetzt, aber gelassen. "Die IKB hat langjährige Beziehungen zu ihren Kunden. Das ist ihr immaterieller Vermögenswert", sagt Michael Ramroth, Finanzvorstand von Biotest. Er rief bei Krisenausbruch gleich den Leiter der Frankfurter IKB-Niederlassung an - und sieht "keine Notwendigkeit, die Beziehung zur IKB zu beenden".

      Nur die Zeit läuft gegen das Mittelstandsinstitut. Zwar steht längst fest, dass die Staatsbank KfW sich von ihrem 38-Prozent-Anteil trennt. Doch wie viel und ob überhaupt ein Bieter noch etwas zahlen wird, ist ungewiss. Zumal ein Ende der Ausfälle bei der IKB nicht absehbar scheint. Mit mehr als 6 Mrd. Euro wird die IKB inzwischen von KfW und den drei deutschen Bankenverbänden gestützt, gegen die Ex-Vorstände ermittelt der Staatsanwalt, der Halbjahresbericht ist verschoben, die Hauptversammlung ebenfalls. Zuletzt erlahmte auch das Interesse möglicher Käufer.

      Wettbewerber und mögliche Erwerber beobachten genau, was die IKB-Kunden tun. Denn auf die hat es die Konkurrenz eigentlich abgesehen. "Das war eine Ikone in Deutschland", beklagt Brun-Hagen Hennerkes, Mittelstandsexperte und Honorarprofessor in Stuttgart. "Die IKB war praktisch allein in der Langfristfinanzierung von Familienunternehmen."

      Lob für IKB-Banker

      Noch kann die IKB von den oft jahrelangen Geschäftsbeziehungen zehren - die Grillo-Werke haben sogar seit 1949 dort ein Konto. "Die Jungs sind gut. Es ist ein Phänomen, einen Banker zu haben, der sich so in unsere Technik hineindenken kann", lobt Walter Tränkle, Finanzchef beim Autozulieferer Elring-Klinger. "Bei anderen Banken habe ich schon viele Wechsel der Berater gesehen", meint Ramroth. "Wir hatten annähernd 20 Jahre denselben Ansprechpartner", sagt Ahlmann. "Das ist ungewöhnlich, das macht keine andere Bank. Da kommen Sie beim Weihnachtskartenschreiben oft gar nicht hinterher mit den neuen Adressen."

      Bisher mussten die Unternehmer nur wenige IKB-Adressen aus den Weihnachtspost-Listen streichen. Die Bank-Mitarbeiter sind so wenig auf Wechsel aus, dass sich sogar Personalberater wundern: "Im Stammgeschäft, also dem Firmenkundengeschäft, sind die Reihen eng geschlossen. Dort herrscht eine hohe Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber", sagt ein Berater. "Unruhe entsteht in Randgeschäften, also in den Bereichen Immobilienfinanzierungen und strukturierten Finanzierungen sowie in der Verwaltung." Und wenn, dann gehen Einzelne. "Es gibt bei der IKB keine größeren Abwanderungsbewegungen dort, vor allem gehen keine ganzen Teams", sagt ein anderer Berater.

      Was sich ändern dürfte, ist der Umgang mit günstigen KfW-Krediten. Während die Kunden loben, dass die IKB immer als erste Bank neue Finanzierungsformen anbot - auf das margenarme Geschäft sind potenzielle Käufer wenig erpicht.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 12:52:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.720 von solarsemi45 am 19.12.07 11:34:29So ist das leider mein Freund, willkommen in Leben und willkommen an der Börse...keine Aktie ist heute noch sicher...ich habe mal gelernt vor ein paar Jahren, "alle Aktien wo der Staat seine Finger im Spiel hat seien nichts..."

      Das kannst du verstehen wie du willst, der Typ der mir das sagte handelt seit 30 Jahren mit Aktien und spielte damit vor allem auf die Telekom und VW an...auch die IKB war eine seiner beliebtesten Aktien, auf Grund der guten Dividende...man sieht wohin all dies führen kann...Fakt ist, hier bei der IKB gilt es "Hop oder Top"...entweder stehen wir in 2-3 Jahren wieder bei 20 Euro...dann ist sie heute eines der bestmöglichen Investments...oder wir stehen bei 2 Euro...alles ist möglich...ich werde mir heute mal ein paar in's Depot legen...ich weiss aber, dass ich bei minus 10 % sofort wieder draussen bin und auch draussen bleiben werde...

      Sicherlich dachten einige, dass die Aktie schon bei 15 Euro ein Kauf war, siehe auch die Empfehlung des "Aktionärs" vom September...wie sehr es aber nochmal nach unten gehen kann, haben wir gesehen...auch ist Fakt, wenn die IKB pleite ist, dann ist die Aktie 0 Euro wert...insofern sollte man sich über das Risiko bewusst sein...ein Boden ist noch lange nicht erreicht.

      Einziger Strohhalm ist hier, dass die KfW alles daran setzen wird die IKB zu retten...sonst würde man um eine Blamage und den Verlust eines riesigen Prestigeobjekts nichts herumkommen...ich sag mal...wenn schon die Sachsen LB "gerettet" wurde...dann dürfte die IKB das allemal schaffen...es sei denn hier liegen noch so viele Leichen im Keller...

      Wer aber mal die Presse verfolgt und sich auch mal die Stellenanzeigen in den einschlägigen Onlinebörsen ansieht...der stellt fest, dass allein die IKB in Düsseldorf momentan an meisten qualifizierte Juristen und Banker sucht...das sollte einem doch zu hoffen geben, oder?!?!

      Die Zeichen sind also auf Neuanfang gestellt...und mit so einem Großinvestor wie der KfW dürfte das früher oder später auch gelingen...nur wann und zu welchem Preis...das ist hier die Frage?!?!?!
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 12:55:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.809.552 von B38fk17 am 18.12.07 22:47:49lieber B38fk17,
      Ich habe ihre Beschreibungen gelesen.Sei schreiben;"Aktieninvestment ist eben meist wie Lotto". Was haben sie nach geschrieben ist für mich auch richtig.Aber ich verstehe nicht wie kann mann Aktieninvestment mit Lotto vergleichen.
      Das ist für mich völlig falsch.Deswegen bitte schreiben sie was sie offen meinen.
      Aktien investiert:Gros Banken,Citi,Merril,UBS,Deutschebank,Commerzban,Morgan S,Noch fast 500 Banken.Privat Personen,Bankier,Stadt auch.
      Ja Wer Aktie kauft er soll wissen,Aktie ist keine Sparbuch.
      Aber Aktieninvestment mit Lotto vergleichen ist unmöglich.
      Wenn mann Geduld hat kann mit Aktien gros Gewinn auch machen Verlust auch machen.
      Aber wenn mann 1000 € Lotto spielt,wenn Die Zahlen nicht stimmt komplett 1000 € ist schon weg.
      Vergleich ist unmöglich.
      Aber sonst haben sie recht.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 13:02:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.694 von solarsemi45 am 19.12.07 12:55:50Lieber Semi...seit wann handeln sie mit Aktien?!?!

      Ihre Ausführungen sind geradezu (mit Verlaub) infantil...schauen sie sich die Entwicklung der Commerzbank der vergangenen 10 Jahre an...böse Stimmen munkeln, die Krise war hausgemacht und man hat sich bewusst "herunter gewirtschaftet". Wer 2003 für 5 Euro gekauft hat, hat sein Investment mehr als versechsfachen können....für eine Aktie aus dem Dax eine beachttliche Leistung.
      Allerdings hätte es auch noch weiter runtergehen können...keiner hatte eine Garantie. Fakt ist aber auch, dass Banken viel Geld verdienen können, aber auch genauso viel verlieren, wenn sie nicht "professionell" handeln. Bei den "staatlichen" Instituten scheint mir eine besonders große Risikobereitschaft vorgeherrtschat zu haben und eine gewisse "Betriebsnlindheit", so unter dem Motto, "das wird schon gut gehen".
      Wohin das geführt hat sieht man mal wieder...also, wer heute mutig ist kauft ein und verkauft in 2-3 Jahren für 20-25 Euro...wer Angst hat, der sollte langsam aber sicher von der Börse Abschied nehmen und sein Geld lieber für 4,5 % Festgeld anlegen, immerhin brauchen die Banken heutzutage eine Menge Liquidität und zahlen daher gute Zinsen...:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 13:02:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.809.783 von Maehtrix am 18.12.07 23:27:40Maehtrix,
      Was sie schreiben ich gebe ihnen recht.
      Punkt:1,3,4,5,6,7,8, sind sehr wichtig.
      Nur mehr Bücher lesen über Börse,ich habe bis jetzt über 70 bücher gelesen Börse.Aber noch mehr schadet nicht.
      Frage?Könen sie Aktieninvestment mit Lotto vergleichen?
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 13:16:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.763 von solarsemi45 am 19.12.07 13:02:36Über 70 Bücher?!?!?!?!?

      Ich habe mal "just for fun" 1 gelesen...und das war mehr zur Unterhaltung...es hiess "the trend is your friend" und andere 200 Börsenweissheiten die sich schon seit über 200 Jahren bewahrheitet haben...eine davon lautet dass eine Aktie nie fair bewertet ist...entweder ist sie viel zu teuer oder zu billig...:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 13:24:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      Europäischer Immobilienmarkt erholt sich
      2008 mehr Investitionen nach überwundenem Image-Schaden


      Sascha Herczegh, Vorstandsmitglied der Wiener Privatbank (Foto: wienerprivatbank.com)

      Wien (pte/19.12.2007/12:39) - Die Wiener Privatbank http://www.wienerprivatbank.com hat heute, Mittwoch, positive Prognosen für Immobilieninvestments 2008 gestellt. Wenngleich der Investor in Zukunft noch genauer selektieren muss, welche Unternehmen, Fonds oder Aktien gewinnbringend sind, ist dennoch Erholung am Immobiliensektor in Sicht. "Investments haben generell einen Image-Schaden erlitten, wodurch der Markt etwas langsamer wurde", erklärt Fondsmanagerin Gabriela Tinti gegenüber pressetext. Entsprechend wird 2008 noch kein außerordentlicher Rebound erwartet. Die Investitionslaune am europäischen Immobilienmarkt befindet sich aber wieder im Steigen.

      "Seit 2003 bauen die Investitionen in Immobilienunternehmen mit über 100 Prozent Steigerung auf kontinuierliche Anstiege", erläutert Sascha Herczegh, Vorstandsmitglied der Wiener Privatbank. Mit Beginn des Einbruchs zur Jahresmitte 2007 wurde der gesamte Finanzmarkt zurückgestuft. Das Kapital sei aus dem Finanzsektor zurückgenommen worden, wovon der Immobiliensektor gleichermaßen betroffen gewesen sein soll. Tinti sieht das Problem in Zukunft nicht mehr bei Immobilien, sondern bei den Banken selbst. "2008 wird ein schwieriges Jahr am Aktienmarkt, nicht jedoch am Immobilienmarkt. Dieser hat 2007 sein schwierigstes Jahr bereits überstanden. Wenn sich die wirtschaftliche Situation am Finanzsektor entspannt, ist auch mit einem starken Immobilienmarkt zu rechnen", meint Tinti.

      Vor allem in Großbritannien ist der Markt wieder in Aufbruchstimmung. Große britische Unternehmen können mit den USA mithalten. "In Deutschland wurde der Trend in Immobilieninvestments laut EPRA-Index erst die letzten zwei bis drei Jahre erkannt, da kommt aber noch mehr", führt die Fondsmanagerin aus. Österreich liegt mit acht Prozent Marktkapitalisierung im EPRA-Index gegenüber vier Prozent auf deutscher Seite gut, verglichen mit Großbritannien mit 48 Prozent aber dennoch weit abgeschlagen. Etwa drei Viertel des Marktvolumens seien vom sich gut entwickelnden Büro- und Handelsbereich und dadurch stark konjunkturabhängig. Ein gesundes Wachstum sei für Investitionssteigerungen notwendig. "Für amerikanische Investoren ist der europäische Markt durchaus interessant, alleine schon wegen des schwachen Dollars. Noch größere Investitionen werden aber aus dem arabischen und asiatischen Raum fließen", fährt Tinti fort.

      Das Risiko in Fonds wird in Zukunft breiter gestreut. Investitionen erfolgen nicht mehr ausschließlich am Heimmarkt. Alternativ-Investments wie Seniorenresidenzen werden interessanter. Die Zusammenarbeit von einigen Immobilienfirmen mit Regierungen, was unter anderem Bauvorhaben von Krankenhäusern oder Schulen betrifft, mindern das Risiko. Derzeit bleibt jedoch die Frage offen, ob der Privatkunde mit dieser raschen Entwicklung so schnell mithalten kann, wie von Unternehmensseite erhofft. Die Wiener Privatbank gibt die Empfehlung ab, exaktes Stock-Picking mit genauem Market-Timing zu betreiben. "Immobilien-Investments sind zwar nur ein Teil des Portfolios, in Fonds zu investieren ist für nächstes Jahr aber sicher ratsam", heißt es von Herczegh gegenüber pressetext. Konkret wird empfohlen, in große und transparente Unternehmen mit konservativem Ansatz wie die Immofinanz zu investieren. "Ich würde eher nicht auf den 'develop-Bereich' setzen. Gleichermaßen würde ich von Investitionen ausschließlich am osteuropäischen Markt abraten", resümiert Tinti. (Ende)


      Aussender: pressetext.austria
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 13:36:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.895 von Stock_Stevie am 19.12.07 13:16:22lieber Stock_Stevie

      Was sie schreiben ist für mich auch wichtig auch richtig.
      Sie schreiben wahrheit.
      Ja mann soll bewusst sein über Risiko.
      Aber ich kann niemals Aktieninvestment mit Lotto vergleichen.
      Seit wann ich beschäftige mit Aktien?
      Ich möchte ihnen schreiben ich habe Bremervulkan damals 60.000 DM verloren.
      Aber jetzt siecht IKB auch Risiko aber ich habe sehr hoch gekauft.
      Ich weis auch IKB bleibt wieder Mittel Stand Bank.
      Ich brauche nur Geduld.
      Ich möchte ihnen auch ein beispiel geben.KarstadtQuelle.
      Voriges Jahr Aktie ist bis 6 € nach unten gefallen.
      Aber jetzt ist teuer.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:20:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.814.083 von solarsemi45 am 19.12.07 13:36:13Ja eben...aber wer in einzelne Aktien investiert, der muss sich halt dem Risiko bewusst sein...ansonsten kann es nie schaden NUR und ich betone nochmal NUR in Fonds zu investieren...am besten weltweit gestreut...damit wird man unterm Strich und auf lange Sicht immer am besten fahren...ansonsten wenn man in eizelne Titel investiert...STOPLOSS setzen...mit 15% Verlust wieder raus...und draussen bleiben...das wäre bei einem Einkaufskurs von 25 Euro bei ca. 22 Euro der Fall gewesen...man kann nicht allgemeine Regeln ignorieren und nachher jammern...dann bestraft einen das Leben...:confused:

      P.S. Beim Lott kann man wesentlich mehr gewinnen als an der Börse...aber auch nur maximal seinen Einsatz verlieren...insofern ist Lotto interessanter...:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 19:07:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      zurück zur Übersicht
      Mittelständische Logistiker: Da bewegt sich was!

      [Düsseldorf, 19. Dezember 2007] Die wirtschaftliche Situation der Transport- und Logistikdienstleister in Deutschland hat sich weiter verbessert. Bei kräftig steigenden Umsätzen haben die mittelständischen Unternehmen der Branche ihre Ertragssituation stabilisieren können. Allerdings ist die Nachhaltigkeit der Aufwärtsentwicklung durch steigende Transportkosten gefährdet. Zu diesen Ergebnissen kommt die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrem jüngsten Branchenbericht.

      Demnach erreicht die deutsche Transport- und Logistikbranche in 2007 ein Umsatzwachstum von 5,5 % gegenüber dem Vorjahr. Auch in 2008 wird die Branche mit etwa 5 % spürbar zulegen; in den Folgejahren dürfte sich das Wachstum auf etwa 3 % p.a. abschwächen. Das erfolgreichste Segment im Logistikbereich, die Kontraktlogistik, wird allerdings mit Raten zwischen 10 und 13 % auch weiterhin deutlich überdurchschnittlich wachsen. Wichtiger Impulsgeber bleiben hier die Outsourcing-Aktivitäten der Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, die sich verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

      Größte Herausforderung für die Logistikbranche insgesamt sind die spürbar steigenden Transportkosten. Neben dem Anstieg der Kraftstoffpreise ist hierfür auch das neue EU-Fahrpersonalrecht verantwortlich, das eine Verkürzung bzw. Veränderung der Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten vorsieht. Die IKB erwartet für 2008 eine Erhöhung der Transportkosten im Straßengüterverkehr von 8 %. Für die Logistikkunden würde dies zu einer Preissteigerung von rund 3 % führen. Dies wäre der höchste Anstieg seit 1990.

      „Vor dem Hintergrund steigender Kosten wird der Konzentrationsprozess im deutschen Transport- und Logistiksektor weiter voranschreiten; jedoch wird die Branche auch in Zukunft überwiegend mittelständisch geprägt sein“, so der Verfasser des IKB-Berichts, Logistik-Analyst Claus Korschinsky, der als besondere Erfolgsfaktoren für den Mittelstand „Fokussierung und Spezialisierung“ nennt. Denn wie eine Auswertung der Jahrsabschlüsse von IKB-Kunden zeigt, eröffnet ein höherer Spezialisierungs- und Individualisierungsgrad größere Ertragsmöglichkeiten. „Selbst mit großen „Weltkonzernen“ können mittelständische Firmen durchaus mithalten“, so Korschinsky weiter. Dies gelte insbesondere dann, wenn die im „Masterplan Güterverkehr und Logistik“ der Bundesregierung angedachten Maßnahmen – beispielsweise zur Beseitigung von Fachkräftemangel und Engpässen im Infrastrukturbereich – zügig umgesetzt würden.

      Zur vollständigen Branchenanalyse
      PR-Kontakt: Dr. Roland Nolte
      Telefon: +49 (0) 211 8221 4860
      Fax: +49 (0) 211 8221 2860
      Email: presse@ikb.de

      Branchenanalyst: Claus Korschinsky
      Telefon: +49 (0) 211 8221 4622
      Fax: +49 (0) 211 8221 2622
      Email: claus.korschinsky@ikb.de
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      Ich glaube IKB arbeitet und wie jede Bank hat IKB auch Probleme.
      Aber IKB so tief nach unten geprügelt.
      Aktie ist mehr wert.
      2008 ist ein neuer Anfang.
      Schaut so aus 8 jährige Krieg und Rohöl wirtschaft ist ende.
      Jetzt kommt friedliche Politik und Finanz Politik.
      Gosse wahrscheinlich kommt Hillary Klinton führt andere Politik als Bush.
      Banken und Firmen sich jetzt vorbereiten.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 19:35:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      EZB pumpt Milliarden in den Banken-Sektor
      von Volkmar Michler

      Das hat es bisher noch nicht gegeben. Die größte Geldspritze in der Geschichte der Europäischen Zentralbank (EZB).Um für die nächsten Wochen für Entspannung am Geldmarkt zu sorgen, hat die EZB den Banken über den Jahreswechsel eine Summe von 348 Mrd. US$ zur Verfügung gestellt.

      Wie sehr die Banken diese Liquidität brauchen, zeigt sich auch daran, dass sie bereit waren, mehr als die von der EZB geforderten Zinsen zu zahlen. Die EZB hatte erklärt, ab einem Mindestzins von 4,21% Mittel bereit zu stellen. Einige Banken griffen aber aus Sicherheitsgründen zu Zinsen bis zu 4,45% zu.

      Die Liquiditätsspritze hatte kurzfristig den Effekt, dass die Zinsen für Tagesgeld und Termingeld deutlich sanken. Das war auch beabsichtigt worden. Der Rekordbetrag der EZB wird auf jeden Fall dazu beitragen, dass sich die Märkte etwas beruhigen.

      Auch von Seiten der US-Notenbank gibt es Maßnahmen, die den Wildwuchs im Bankensektor eingrenzen sollen. Den Finanzinstituten soll es künftig verboten werden, Kredite zu vergeben, ohne zu berücksichtigen, ob die Darlehensnehmer überhaupt zurückzahlen können. Außerdem sollen die Kreditinstitute dazu verpflichtet werden, dass sie die Angaben ihrer Kunden über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse überprüfen.

      Das ist in Deutschland eigentlich Standard, wird aber in Zukunft in den USA dafür sorgen, dass die wilde Spekulation mit faulen Krediten eingedämmt wird. Hier tut sich also einiges, weshalb man den US-Banken-Sektor nicht vorschnell abschreiben sollte. Mittelfristig gesehen, finden Sie antizyklisch hervorragende Kaufchancen.

      IKB ist nicht einzel falle.
      EZB pumpt Billionen für Banken.
      Ohne Banken Wirtschaft läuft nicht.
      IKB unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 19:38:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.694 von solarsemi45 am 19.12.07 12:55:50Der Grad der Transparenz einer AG ist eben der Lottofaktor. In viele Dinge hat man als Kleinaktionaer einfach keinen Einblick. Da muss man auf Quartalsberichte oder Pressemeldungen vertrauen. Wenn sich da Differenzen auftun, ist man als Kleinaktionaer der Gelackmeierte.
      Oder wussten Sie, dass die IKB so riskante Investments betreibt ? Ich glaube, Sie haetten dann nie IKB gekauft.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 19:43:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.814.537 von Stock_Stevie am 19.12.07 14:20:01Auch beim Aktieninvestment gibt es Regeln. Auf die sollte man vertrauen koennen, sonst waere man nie in der Lage das Risiko einigermassen einzuschaetzen. Wenn Regeln verletzt werden, ist das nicht Anlegerpech sondern kriminell.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 09:40:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.818.820 von B38fk17 am 19.12.07 19:43:35 @B38fk17
      Ja jede Investment hat ein regel aber ich glaube niemand hält regel.
      Bitte lesen sie was da unten geschrieben worden.

      Wo ist jetzt regel?


      Geldanlage: Investoren vertrauen zu oft auf Bauchgefühl
      Wissenschaftliches Regelwerk räumt mit Irrglauben auf


      Anleger sollten auf langfristige Strategien setzen (Foto: pixelio.de)

      Chemnitz (pte/20.12.2007/06:00) - Anleger sollten vor dem Hintergrund der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten ihr Handeln überdenken. Übereiltes, rein profitorientiertes Agieren bringt genauso wenig Vorteile wie beim Kauf von Finanzprodukten dem aktuellen Modetrend nachzueifern. Zu diesem Ergebnis kommt Friedrich Thießen, Inhaber der Professur Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der TU Chemnitz http://www.tu-chemnitz.de in seinem Regelwerk für eine effiziente Geldanlage. Obwohl viele Anleger zu einem gewissen Teil das Bauchgefühl entscheiden lassen, sollten diesem bestimmte Faustregeln zugrunde liegen.

      "Der Hintergrund für die Aufstellung der Regeln ist nicht primär die Finanzkrise an den internationalen Märkten. Vielmehr haben sich die Anlage-Produkte in den vergangenen Jahren verändert und führten dazu, dass mittlerweile immer stärker auf das Bauchgefühl unerfahrener Investoren abgezielt wird", sagt Thießen im pressetext-Gespräch. So will der Fachmann mit seinem Regelwerk darauf hinweisen, dass auch Finanzprodukte nie davor gefeit sind, trendbezogen auf aktuelle Marktstimmungen getrimmt zu werden. Laut Thießen kämen Ökolux-Zertifikate immer dann auf den Markt, wenn in der öffentlichen Diskussion Ökologie-Themen dominieren. "Genauso boomen China-Fonds immer dann, wenn über Ostasien geredet wird", unterstreicht der Finanzexperte. Überteuerte Kostennachteile seien somit stets Risiken für Anleger.

      Zudem sollte nur dann ein Investmentprodukt in das Portfolio integriert werden, wenn es vom potenziellen Käufer vollständig verstanden wurde. "Unerfahrene Anleger müssen sich in der heutigen Zeit der schier unüberschaubar gewordenen Produktvielfalt mehr denn je genauestens informieren, da häufig versteckte Kosten und Risiken immer dort eingebaut sind, wo der Kunde erfahrungsgemäß nicht weiter recherchiert. Ein weiteres Problem liegt darin, dass sich die Masse der Anleger häufig wie Lemminge verhält und blindlings einer Welle nacheifert", meint hingegen Jörg Urlaub, Alleinvorstand des Finanzdienstleisters Incam http://www.incam.de , auf Nachfrage von pressetext. Dem Vermögensverwalter zufolge seien langfristige Investments stets zielführend. Übereiltes Handeln sollte daher im Zweifel einer langfristigen Strategie mit geringen Renditen vorgezogen werden, argumentiert Thießen.

      "Um wenigstens die durchschnittliche Marktrendite zu verdienen, dürfen Anleger nicht laufend kaufen und verkaufen, denn die Marktrendite wird vor Transaktionskosten berechnet", unterstreicht Thießen gegenüber pressetext. Auch gibt der Lehrstuhlinhaber zu bedenken, dass viele Zertifikate mit Preisen oder Kursen um 100 Euro werben, Anleger jedoch allen angepriesenen Vorteilen zu leicht Glauben schenken. Oft kostet ein Produkt zwar 100 Euro, sei im Nachhinein aber nur 95 Euro wert. Ebenso aufmerksam sollten Anleger bei Produkten sein, die das Argument der Risikominderung in den Vordergrund stellen. So würden Verwaltungsgebühren der Fondsanbieter häufig den erzielten Gewinn auffressen.

      Laut dem Experten verheddern sich Investoren aber auch viel zu oft in Produkten, die ihnen komplexe Strategien versprechen und nur selten eine Beteiligung am Marktwachstum bei zeitgleicher Kapitalsicherung realisieren. Thießen rät, dass sich Anleger ihre Ziele genau überlegen müssen, um dann die einfachsten Produkte wie Aktien, Anleihen oder Einlagen zu nutzen. Beachtet werden sollte zudem, dass Anleger bei Indexprodukten vorrangig auf bewährte Indizes wie Dow Jones, DAX, Stoxx oder Rex vertrauen sollten. Neue, unbekannte Indizes bergen laut Thießen und Urlaub immer die Gefahr einer Manipulation. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 09:58:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wenn Aktien handeln Hat regeln.
      Wir haben regel behalten,niemand hat uns gefragt ob IKB im Amerika Immobilien kaufen oder nicht.
      Wer hat regel verletzt IKB auch aber fast 100 groß Banken.
      Ich habe Heuete gelesen die groß Banken nicht mit regel gekauft sondern mit Bauch Gefühl.
      Deswegen wir Aktionär sind unschuldig.
      Alle Banken haben aufgaben die haben nicht richtig gemacht.
      IKB soll wenn mann mit andere groß Banken vergleicht 10 € wenigstens
      sein.Rest kommt später.
      Aber Investment disziplinär für alle Banken:

      Zudem sollte nur dann ein Investmentprodukt in das Portfolio integriert werden, wenn es vom potenziellen Käufer vollständig verstanden wurde. "Unerfahrene Anleger müssen sich in der heutigen Zeit der schier unüberschaubar gewordenen Produktvielfalt mehr denn je genauestens informieren, da häufig versteckte Kosten und Risiken immer dort eingebaut sind, wo der Kunde erfahrungsgemäß nicht weiter recherchiert. Ein weiteres Problem liegt darin, dass sich die Masse der Anleger häufig wie Lemminge verhält und blindlings einer Welle nacheifert", meint hingegen Jörg Urlaub, Alleinvorstand des Finanzdienstleisters Incam [url]http://www.incam.de[/url] , auf Nachfrage von pressetext. Dem Vermögensverwalter zufolge seien langfristige Investments stets zielführend. Übereiltes Handeln sollte daher im Zweifel einer langfristigen Strategie mit geringen Renditen vorgezogen werden, argumentiert Thießen.

      "Um wenigstens die durchschnittliche Marktrendite zu verdienen, dürfen Anleger nicht laufend kaufen und verkaufen, denn die Marktrendite wird vor Transaktionskosten berechnet", unterstreicht Thießen gegenüber pressetext. Auch gibt der Lehrstuhlinhaber zu bedenken, dass viele Zertifikate mit Preisen oder Kursen um 100 Euro werben, Anleger jedoch allen angepriesenen Vorteilen zu leicht Glauben schenken. Oft kostet ein Produkt zwar 100 Euro, sei im Nachhinein aber nur 95 Euro wert. Ebenso aufmerksam sollten Anleger bei Produkten sein, die das Argument der Risikominderung in den Vordergrund stellen. So würden Verwaltungsgebühren der Fondsanbieter häufig den erzielten Gewinn auffressen.

      Laut dem Experten verheddern sich Investoren aber auch viel zu oft in Produkten, die ihnen komplexe Strategien versprechen und nur selten eine Beteiligung am Marktwachstum bei zeitgleicher Kapitalsicherung realisieren. Thießen rät, dass sich Anleger ihre Ziele genau überlegen müssen, um dann die einfachsten Produkte wie Aktien, Anleihen oder Einlagen zu nutzen. Beachtet werden sollte zudem, dass Anleger bei Indexprodukten vorrangig auf bewährte Indizes wie Dow Jones, DAX, Stoxx oder Rex vertrauen sollten. Neue, unbekannte Indizes bergen laut Thießen und Urlaub immer die Gefahr einer Manipulation. (Ende)
      " />

      Wenn was nicht Ordnung kommt obere Neubeschreibungen mann kann im
      Gericht benutzen.


      Aber ich glaube nicht ein noch schlimmer kommen soll weil jede hat gleiche Fehler gemacht.
      Für mich IKB ist sauberste.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 10:05:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.818.747 von B38fk17 am 19.12.07 19:38:07Lieber@B38fk17
      Ich sehe IKB sauberste wenn mann komplette Banken schaut.
      Ja es gibst ausnahmen aber wenig.


      20.12.2007 - 08:56 Uhr
      DJ Beschaulicher Börsenhandel zum Auftakt in Europa erwartet

      FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem vorweihnachtlich beschaulichen Handelsauftakt ist am Donnerstag an den Börsen in Europa zu rechnen. Das Geschäft dünnt zum Jahresende immer mehr aus und auch die Vorgaben aus den USA und Ostasien liefern keine verwertbaren Impulse. Hinzu kommt ein für die Zeit um die Weihnachtsfeiertage typisches dünnes Nachrichtenaufkommen aus den Unternehmen. Konjunkturseitig steht dagegen eine Datenflut bevor. Am Nachmittag stehen in den USA unter anderem der Chicago-Fed und der Philadelphia-Fed-Index zur Veröffentlichung an und könnten für Impulse sorgen. Die Vorbörsenindiktaion sieht den Euro-Stoxx-50 zum Start bei 4.302 Punkten und damit auf dem Niveau des Vortages.

      Oracle mit positivem Impuls für Technologiewerte

      Die Technologieaktien, allen voran SAP, könnten von den guten Zahlen des Konkurrenten Oracle profitieren, die nachbörslich am Mittwoch gemeldet wurden. Der Gewinn je Aktie lag mit bereinigt 0,31 USD über der Prognose von 0,27 USD. Analysten hatten die Zahlen besonders im Blick, da Konzernchef Ellison im Vorfeld durch massive Insiderverkäufe aufgefallen war. "Die Marktanteilsgewinne scheinen nur zu Lasten von IBM gegangen zu sein", so ein Händler. Oracle legten nachbörslich 6,5% zu.

      Weiter schwer einzuschätzen bleibt die Situation bei den Finanzwerten. Am Vortag hatten die von einem chinesischen Fonds geleistete Finanzspritze für Morgan Stanley sowie die Aktionen der Notenbanken zur Entspannung an den Geldmärkten die Stimmung tendenziell etwas aufgehellt. Wie die Märkte in Europa einen Zeitungsbericht aufnehmen werden, wonach die großen japanischen Banken sich möglicherweise nicht an dem geplanten milliardenschweren "Superfonds" der US-Banken beteiligen werden, bleibt abzuwarten. Grund sei die Ansicht der Japaner, ihr "begrenztes" Engagement auf dem Subprime-Markt mache eine Teilnahme nicht zwingend erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 10:15:38
      Beitrag Nr. 71 ()


      Seit 1 Tage Morgan stanley hat 10 Milliarde abgeschrieben.
      Aber Aktie hat Gestern bis Heute 8 % nach oben gestiegen.



      IKB gleiche zeit raum wegen Kulturpessimisten bis 6,50 gefallen.

      Aktie hat 6,50 € sehr oft getestet.

      IKB sollte Schnell bis 10 € steigen.
      Kommende Jahr Aktie soll richtig Arbeiten und steigen.


      Mfg
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 10:23:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      O’Neill fordert weitere Zinssenkungen
      »Notenbanken
      Jim O’Neill, Chefvolkswirt der US-Investmentbank Goldman Sachs, geht davon aus, dass die US-Wirtschaft noch einmal knapp einer Rezession entgeht.
      mehr...

      Ja Amerikaner wollen noch mal Zins Senkungen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 11:39:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      XETRA Orderbuch zu IKB Deutsche Industriebank AG
      Stück Brief Kurs
      1.100 1.100 Stück 6,75
      3.230 3.230 Stück 6,70
      1.804 1.804 Stück 6,69
      7.050 7.050 Stück 6,68
      2.800 2.800 Stück 6,67
      414 414 Stück 6,66
      275 275 Stück 6,65
      2.000 2.000 Stück 6,64
      126 126 Stück 6,63
      4.013 4.013 Stück 6,62
      Stück Geld Kurs
      3.930 3.930 Stück 6,60
      3.500 3.500 Stück 6,59
      500 500 Stück 6,57
      413 413 Stück 6,56
      4.350 4.350 Stück 6,55
      3.500 3.500 Stück 6,54
      5.007 5.007 Stück 6,52
      5.446 5.446 Stück 6,51
      61.400 61.400 Stück 6,50
      25 25 Stück 6,49
      Summe Top 10 Brief
      22.812 Summe Top 10 Geld
      26.671 Verhältnis
      1 : 1,17 Stand
      Bis jetzt kauf und verkauf.
      Mehr kauf 3859 bis jetzt.
      Eine kauf ist sehr groß=61.400 stk.
      IKB Sicht gut aus.



      Ich entschuldige mich wegen mein Deutsch und Grammatik Fehler.
      Bitte wer nicht will auch nicht lesen.
      Ich bin zu zeit Physiologisch nicht gut ich möchte niemand Weihnacht zeit ungut schreiben.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:07:18
      Beitrag Nr. 74 ()
      Martin Blessing im Gespräch
      „Es könnte wieder eine Fusionswelle geben“
      DruckenVersendenVorherige Seite
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      Blessing: “Wir werden die hohen Eigenkapitalrenditen nicht für immer halten k...

      Blessing: "Wir werden die hohen Eigenkapitalrenditen nicht für immer halten können"

      20. Dezember 2007 Die Commerzbank galt bislang als einer der aussichtsreichsten Interessenten für den bevorstehenden Verkauf der heftig angeschlagenen Mittelstandsbank IKB. Doch die in den vergangenen Wochen aufgetauchten neuen Verluste und Risiken der Düsseldorfer IKB vergraulen allmählich die möglichen Käufer. Das Interesse der Commerzbank flaut jedenfalls spürbar ab. „Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden oder Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren“, sagt das für das Mittelstandsgeschäft zuständige Vorstandsmitglied Martin Blessing im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Die meisten Kunden der IKB oder zumindest sehr viele davon haben ohnehin schon mit uns Bankbeziehungen“, sagt der 44 Jahre alte Bankmanager, der im Mai von Klaus-Peter Müller den Posten des Vorstandssprechers übernimmt.

      Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Commerzbank überhaupt nicht bieten wird und die IKB an eine ausländische Bank oder gar an die selbst schwer angeschlagene Düsseldorfer Landesbank West LB geht. Nachdem in den vergangenen Wochen immer höhere Risiken bei der IKB auftauchten, musste der staatliche Großaktionär, die Förderbank KfW, ihre Risikovorsorge für dieses Engagement auf 4,95 Milliarden Euro aufstocken und ihre IKB-Beteiligung von 38 Prozent um 400 Millionen Euro abschreiben. Seit kurzem hat die Investmentbank Merrill Lynch das Mandat der KfW, die IKB zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:11:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      Merkel sorgt sich wegen wirtschaftlicher Risiken
      Donnerstag, 20. Dezember 2007, 17:11 Uhr


      Berlin (Reuters) - Kanzlerin Angela Merkel sorgt sich wegen vielfältiger wirtschaftlicher Risiken im kommenden Jahr.

      In einem Interview des Südwestrundfunks SWR vom Donnerstag nannte sie die noch unklaren Folgen der Finanzmarktkrise, die Entwicklung der Rohstoff-, aber auch der Lebensmittelpreise. "Mit diesen Entwicklungen werden wir uns auseinandersetzen müssen. Das kann auch Schwierigkeiten bereiten, aber insgesamt möchte ich nicht dem Pessimismus das Wort reden", sagte sie dem Sender. Mit Gewerkschafts-Vorsitzenden, darunter DGB-Chef Michael Sommer, sprach Merkel nach Angaben eines Regierungssprechers am gleichen Tage gleichfalls über wirtschaftliche und soziale Themen, darunter über die Notwendigkeit von Transparenz an den Kapitalmärkten.

      Die Folgen der vom US-Immobilienmarkt herrührenden Finanzmarktkrise seien auch für Fachleute noch nicht genau abschätzbar, sagte Merkel dem SWR. Noch sei unklar, "wie wirkt sich die Krise bei den Banken der Vereinigten Staaten auch auf uns aus". Zwar beträfen derzeit genannte Milliardenbeträge zur Absicherung von Banken Risiken, "von denen wir noch nicht genau wissen, ob sie eintreten", sagte sie mit Blick auf die ins Schlingern geratenen Mittelstandsbank IKB. "Aber man muss das sehr, sehr ernst nehmen", unterstrich die CDU-Chefin. Keiner der Fachleute könne im Moment hundertprozentig sagen, "ob wir alles schon sehen, was auf uns zukommt". Umso mehr komme es darauf an, sich mit dem, was die Regierung tun könne, gegen Unwägbarkeiten zu wappnen.

      Ein weiteres wirtschaftliches Risiko sei die Entwicklung der Rohstoffpreise. Der steigende Bedarf an Rohstoffen seitens großer Schwellenländern treibe die Preise. Eine ähnliche Entwicklung sei als Folge des Aufschwungs in Schwellenländern, wie Indien, im Lebensmittelbereich zu beobachten.

      Ja jede will mit diesem preis IKB kaufen.
      Wenn jemand IKB kauft was passiert alte Aktionär?
      Was machen wir mit unsere Verlusten?
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:13:07
      Beitrag Nr. 76 ()
      Liebe Leserin, Lieber Leser
      [11:59, 20.12.07]

      Von Stefanie Burgmaier

      Kaum Diskussionen dürfte es über das Wort des Jahres 2007 aus der Finanzwelt geben. Der Begriff Subprime- Krise ist wohl nicht zu schlagen. Dabei tauchte der Ausdruck erstmals Anfang des Jahres auf, seit Mitte 2007 ist er in aller Munde. Im Sommer brachen in den USA die ersten Kredite weg, weil Häuslebauer die Zinsen nicht mehr zahlen konnten (Seite 48). Da viele internationale Institute über den Kapitalmarkt Bündel der Immobilienkredite gekauft hatten, rissen die Ausfälle Löcher in die Bankbilanzen. Die Folgen sind auch in Deutschland sichtbar: Die Deutsche Industriebank (IKB) steht vor dem Verkauf, die SachsenLB wird von der Landesbank Baden- Württemberg übernommen (Seite 52).

      Noch ist nicht absehbar, wie weit die Krisenwirkungen ins Jahr 2008 reichen werden. Wir haben zu den Aussichten an den Finanzmärkten Banker (Seite 72) und Astrologen (Seite 108) befragt, wir haben die Einschätzungen von Pro? -Börsianern eingeholt (Seit 128) und unsere Redakteure und Redakteurinnen um eine kurze Beschreibung ihrer Lieblingsinvestments gebeten (Seite 130).

      Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass auch im kommenden Jahr die Aktie als Renditebringer eine Hauptrolle spielen wird. Daran wird auch die Abgeltungssteuer nichts ändern, die zwar erst 2009 endgültig eingeführt wird, die aber schon 2008 ihre Schatten voraus wirft. Mehr als in den vergangenen Jahren wird es darauf ankommen, die richtigen Aktien und die passenden Finanzprodukte zu ? nden (Sei te 78). Denn einen nahtlosen Aufwärtstrend, wie wir ihn seit März 2003 erlebt haben, wird es im Jahr 2008 wohl nicht geben. Dafür ist die Verunsicherung nach der Subprime-Krise einfach zu groß. Das hat auch seine gute Seiten. Märkte, die lange kaum Beachtung fanden, könnten wieder erwachen. Oder es könnten Börsen, die bislang kaum jemand kennt, plötzlich ins Rampenlicht treten (Seite 98).

      Noch schwieriger als die Vorhersage der Marktentwicklung ist die Prognose des Wortes des Jahres 2008. Wird die Finanzwelt in den kommenden zwölf Monaten vor allem von der Diskussion um die Vergütung von Vorständen geprägt sein? Und wird es am Ende ein Managergehaltsbegrenzungsgesetz geben? Oder wird die Analyse der Geldströme aus den ölproduzierenden Ländern das Thema des kommenden Jahres werden? Wird also alle Welt nur noch von Petro-Euros reden, die nach Anlagemöglichkeiten suchen? Oder wird das Auf und Ab der Wirtschaftsdaten die Auseinandersetzung bestimmen? Und wird am Ende Wellblechkonjunktur das prägende Wort des Jahres?

      Egal, ob einer dieser drei Begriffe oder ein ganz anderer zum Zuge kommt, wir wünschen Ihnen allen ein erfolgreiches Börsenjahr 2008.

      Stefanie Burgmaier

      Chefredakteurin
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:16:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 20. Dezember 2007, 13:28 Uhr
      Neuordnung an der Spitze der Finanzaufsicht

      Banken stärken Sanio den Rücken
      Von Frank M. Drost


      Das bestehende Präsidialmodell der BaFin, das dem BaFin-Präsidenten Jochen Sanio weitreichende Vollmachten gibt, soll einem Kollegialmodell weichen. Künftig müssten also in einem Direktorium Präsident und Direktoren die Entscheidungen gemeinsam treffen. Doch die angestrebte Neuordnung an der Spitze der Finanzaufsicht sorgt für Streit.
      BERLIN. Die geplante Einbindung des BaFin-Präsidenten Jochen Sanio in ein Direktorium trifft auf Kritik. Der Bankrechtsexperte Marcus Geschwandtner warnte, die Reform der Finanzaufsicht weise Ungereimtheiten und Widersprüche auf, die die Führung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei wichtigen Entscheidungen lähmen könnten. Die Stellungnahme des Juristen in einer nichtöffentlichen Anhörung liegt dem Handelsblatt vor. Die Bankenverbände machen ohnehin keinen Hehl daraus, dass sie am Status quo festhalten wollen: „Wir brauchen einen starken Präsidenten“, argumentieren sie. Allerdings wurde die Kritik weder vom SPD-geführte Bundesfinanzministerium (BMF) noch von der Union geteilt.

      Das BMF hat dazu den „Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Aufsichtsstruktur der BaFin“ vorgelegt. „Der Gesetzgeber liefert keine Begründung für diesen grundlegenden Eingriff in die Leitungsstruktur der BaFin fünf Jahre nach ihrer Gründung“, kritisiert Geschwandtner von der Bonner Kanzlei DHPG. Klar ist, dass damit ein Machtverlust des gegenwärtigen Präsidenten Sanio verbunden ist, der nach internen millionenschweren Betrugsfällen unter Druck gekommen war. Daher wurde für die BaFin schon ein Haushalts- und Prüfungsausschuss eingerichtet.

      Dem Direktorium sollen der Präsident, der Vizepräsident sowie die drei Chefs der Banken-, Versicherungs- und Wertpapieraufsicht angehören. In der Gesetzesbegründung heißt es, dem Präsidenten sollen „eigenverantwortliche Exekutivdirektoren zur Seite gestellt“ werden. Bisher trugen die Leiter der Aufsichtsbereiche die Bezeichnung „Erste Direktoren“ und hatten wenig zu sagen. Beschlüsse sollen mit einfacher Mehrheit gefällt werden. Bei Stimmengleichheit soll die Stimme des Präsidenten den Ausschlag geben. Bei einem fünfköpfigen Gremium lässt sich dieser Fall allerdings schlecht vorstellen.

      Für eine weitergehende Reform, in der es dann auch um eine bessere Abgrenzung der Bankaufsichtstätigkeiten von BaFin und Bundesbank gehen soll, will sich Bundesfinanzminister Peer Steinbrück angesichts der Verwerfungen an den Finanzmärkten noch mehr Zeit lassen.

      Tabelle Infografik: Kompliziertes Geflecht: Finanzaufsicht in Deutschland

      Die im Gesetzesentwurf vorgesehene Richtlinienkompetenz für den Präsidenten ist nach Auffassung Geschwandtners mit einer Weisungsbefugnis verbunden, die nicht mit einem Kollegialorgan vereinbar sei. Der Experte plädiert eher dafür, dem Präsidenten ein Vetorecht einzuräumen. Damit würde sichergestellt, dass der Präsident als letztlich „politisch Verantwortlicher“ nicht überstimmt werden könne.

      Der finanzpolitische Sprecher der Union, Otto Bernhardt, hält die Kritik für praxisfern. Jeder Exekutivdirektor sei für seinen Bereich zwar verantwortlich, aber wenn eine Frage von übergeordneter Bedeutung aufkäme wie beispielsweise die Fastpleite der IKB, dann habe der Präsident „natürlich die Federführung“. Auch das BMF lehnt Korrekturen ab: „Wir sehen keinen Änderungsbedarf bei unserem Gesetzesentwurf. Aus unserer Sicht geben wir die richtigen Antworten“, sagte eine BMF-Sprecherin. Der Entwurf soll im Januar 2008 verabschiedet werden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:22:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Meldung
      IKB DEUTSCHE INDUSTRIEBANK AG INHABER-AK (806330): 6,50 ±0,00% Info-Popup

      19.12.2007 - 14:12 Uhr
      DJ ANALYSE/Merck Finck senkt IKB-Ziel auf 8,00 (10,50) EUR - Sell





      Einstufung: Bestätigt Sell
      Kursziel: Gesenkt auf 8,00 (10,50) EUR




      Merck Finck begründet das neue Kursziel für IKB mit den Äußerungen der KfW-Sprecherin Ingrid Matthäus-Maier, wonach die Subprime-Verluste der IKB die 5-Mrd-EUR-Grenze übersteigen könnten. Dies schüre Bedenken, die IKB habe noch nicht alle Risiken aus ihren Investments identifiziert. Zudem glauben die Analysten, dass die deutschen Banken sich zunehmend gegen die Finanzspritzen für die IKB wehren dürften. Folglich blieben zu viele Fragen offen, so die Analysten zur Verkaufsempfehlung.


      DJG/DJN/eyh/raz



      (END) Dow Jones Newswires

      December 19, 2007 08:12 ET (13:12 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

      Ich kann IKB nicht verkaufen wenn alte Manager noch immer Geld bekommt.
      Mit 60 % Verlust wer kann Aktie so leicht verkaufen.
      Kauf interessanten sollen ein preis offen legen sonst jede bekommt
      nach kauf Gosse Probleme Alt Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:29:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      18.12.2007 18:37



      Regierung lässt in EU Rettungsaktionen für IKB und Sachsen LB prüfen
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will die milliardenschweren Rettungsaktionen für die Banken IKB und Sachsen LB von der EU-Kommission prüfen lassen. Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Torsten Albig, bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der "Börsen-Zeitung", wonach Berlin rasch Rechtssicherheit schaffen will, ob Teile der Maßnahmen "beihilferelevant" sind. Anfang kommenden Jahres solle eine sogenannte Notifizierung nach Brüssel geschickt werden, sagte Albig.



      Wie die Zeitung berichtete, enthalten nach Einschätzung in EU-Kreisen beide Fälle Beihilfeelemente, für die Brüssel grünes Licht geben muss. Das Finanzministerium weiche damit vor allem bei der IKB von der früheren Linie ab, wegen des Rettungspakets der gesamten deutschen Kreditwirtschaft sei die Hilfe für die Mittelstandsbank IKB nicht beihilferelevant.



      Zudem werde in den EU-Kreisen die Position vertreten, seit den jüngsten Maßnahmen für die Sachsen LB einschließlich der Ausfallbürgschaften des Landes über 2,75 Milliarden Euro sei die Landesbank der problematischere Fall für die Wettbewerbsaufsicht. Dabei gehe es nicht so sehr um die marktgerechte Vergütung der Hilfen, sondern um deren Volumen, schreibt die "Börsen-Zeitung". Albig machte deutlich, dass die Bundesregierung eine "ergebnisoffene" Prüfung erwarte. /rm/DP/sb

      IKB hat auch recht wie Morgan,Merril,Citi,USB,JP Mogan,noch vieles abschreiben und auch Hilfe bekommen.
      Wer verkauft selbe schuld.
      Niemand kann mich mit 60 % verkauf zwingen.


      Avatar
      schrieb am 20.12.07 21:39:45
      Beitrag Nr. 80 ()


      Morgan Stanley hat über 10 Milliarden abgeschrieben.
      Auch über 10 Milliarden Hilfe bekommen.



      IKB seit 4 Tage 6,60+6,70 gleich geblieben.

      IKB hat auch Hilfe bekommen.
      Commerzbank will IKB komplett kaufen auch.
      Aber mit diesem preis jede Käufer bekommt viele ärger mit alte Aktionär.

      MFG
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 09:04:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      Interesse von Commerzbank an IKB
      nächster Artikel
      21. Dezember 2007 | 06:52 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      DJ Interesse von Commerzbank an IKB flaut ab - FAZ
      Aktuelle Nachrichten - DJ Interesse von Commerzbank an IKB flaut ab - FAZ


      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank AG hat ihr Interesse an der bald zum Verkauf stehenden IKB relativiert. "Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden oder Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren", sagte Martin Blessing, Vorstandsmitglied der Commerzbank AG, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Freitagausgabe).


      Nach Ansicht von Blessing wird die derzeitige Finanzkrise eine Reihe von Fusionen und Übernahmen unter den großen Banken auslösen.
      Für die Commerzbank sieht er daraus keinen Handlungsdruck entstehen, auch wenn die Bank demnächst wieder einmal als Übernahmekandidat gehandelt werden sollte. Im Mai kommenden Jahres wird Martin Blessing Vorstandssprecher der Commerzbank.


      Webseiten: http://www.faz.net
      http://www.commerzbank.de

      DJG/pia/kla




      (END) Dow Jones Newswires


      December 21, 2007 00:21 ET (05:21 GMT)


      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.



      [N/DJGE,N/CNW,N/DBS,N/DJGC,N/DJGG,N/DJWI,N/GENI,N/GERM,N/NENG,N/WEI]

      [CBK.XE,CRZBY,DE0008032004].
      Wenn Commerzbank nicht offen spielt vor dem Weihnachten Spetter bekommt er 1000 Klage welle.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 09:13:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      Commerzbank-Vorstand sieht wenig Nutzen in IKB-Übernahme
      Freitag, 21. Dezember 2007, 07:08 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Bei der Commerzbank schwindet das Interesse an einer Übernahme der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB.

      "Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden oder Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren", sagte der designierte Institutschef Martin Blessing der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe). "Die meisten Kunden der IKB oder zumindest sehr viele davon haben ohnehin schon mit uns Bankbeziehungen", sagte der Vorstand, der im Mai Klaus-Peter Müller an der Bankspitze ablösen soll. In den vergangenen Monaten hatte die Commerzbank wiederholt Interesse an der IKB angemeldet.

      Neben der zweitgrößten deutschen Bank wurden zuletzt auch der angeschlagenen WestLB Chancen eingeräumt, bei der IKB zum Zug zu kommen. Auch Finanzinvestoren und die genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ Bank hatten den Finger gehoben. Nach Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt musste die IKB im Sommer durch eine milliardenschwere Finanzspritze der Großaktionärin KfW und der gesamten deutschen Kreditwirtschaft vor dem Kollaps bewahrt werden. In den vergangenen Wochen waren dann neue Risiken bekannt geworden, die ein neues Rettungspaket nötig machten. Die staatliche KFW soll nach dem Willen der Bundesregierung ihren Anteil von 38 Prozent an der IKB nun rasch verkaufen.

      "BANKENFUSIONEN WEGEN KREDITKRISE WAHRSCHEINLICH"

      Blessing hält in Folge der Krise an den Kreditmärkten mehrere größere Übernahmen und Fusionen unter Banken für wahrscheinlich. "Jede Verwerfung auf den Finanzmärkten hat in der Vergangenheit zu großen Zusammenschlüssen geführt", sagte er. "Nun könnte es eine neue Konsolidierungswelle geben." Sein Institut stehe dabei aber nicht unter Handlungsdruck. Die Commerzbank wird immer wieder selbst als Übernahmekandidat gehandelt.

      Blessing, der im Vorstand bislang für das Mittelstandsgeschäft verantwortlich ist, sagte, in seinem Bereich sei von einer Kreditklemme bislang nichts zu spüren. Das Volumen der Darlehen an mittelständische Kunden sei sogar gewachsen. "In den letzten drei Monaten haben wir das Neugeschäft um weitere 3,5 Prozent gesteigert", sagte Blessing. Die "Mittelstandsbank" der Commerzbank habe dieses Jahr 3000 bis 4000 Kunden hinzugewonnen. Inklusive des Geschäfts mit kleineren Unternehmen sei die Kundenzahl um 40.000 auf gut 560.000 gestiegen. Ein Wachstum in dieser Größenordnung werde auch für die kommenden Jahre angepeilt.

      Blessing betonte allerdings, dass wegen der zu erwartenden Konjunktureintrübung 2008 die Risikovorsorge der Mittelstandsbank steigen werde. Daher dürfte im Gegenzug die Eigenkapitalrendite in diesem Geschäft trotz steigender Erträge sinken. Dies liege auch an den höheren Kapitalanforderungen durch die Einführung der neuen aufsichtsrechtlichen Regeln (Basel II), sagte Blessing. "Im Unterschied zu anderen Geschäftsbereichen werden wir im Mittelstandsgeschäft eine höhere Kapitalbelastung haben."

      © Reuters2007All rights reserved.


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      de.reuters.com: Hilfe & Infos

      Commerzbank hat mit IKB die haben vorher festgestellt IKB bekommt Commerzbank.
      IKB braucht von niemand Hilfe,IKB hat Hilfe und Abschreibungen wie Morgan,Merril wellt grösste Banken auch bekommt Hilfe von China oder von Stadt.
      Ich schreibe hier ich werde die Kauf vor dem Gericht bringen.



      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      BEAR STEARNS
      Kreditkrise kostet US-Bank Milliarden

      Historisches Minus bei Bear Stearns: Die US-Investmentbank weist erstmals in ihrer 84-jährigen Geschichte einen Quartalsverlust aus. Hilfe erhält die Branche ausgerechnet aus China.

      New York - Ein so dickes Minus hatte kein Experte erwartet. Bear Stearns Chart zeigen, die fünftgrößte Investmentbank der USA, häufte im vierten Quartal einen Verlust von 859 Millionen Dollar an. Im Vorjahresquartal wies die Bank noch einen Gewinn von 558 Millionen Dollar aus. Vorstandschef James Cayne werde deshalb ebenso wie die anderen Vorstandsmitglieder keinen Jahresbonus erhalten, teilte das Institut mit.

      Bear-Stearns-Zentrale in New York: "Wir sind bestürzt"
      Großbildansicht
      REUTERS

      Bear-Stearns-Zentrale in New York: "Wir sind bestürzt"

      Bear Stearns hatte sich mit Ramsch-Hypotheken verspekuliert und leidet jetzt wie die gesamte Branche unter einer allgemeinen Kreditverknappung. Insgesamt kommt das Institut wegen fauler Kreditpapiere auf Wertverluste von 1,9 Milliarden Dollar - und schneidet damit weit schlechter ab als von Experten ohnehin erwartet. "Wir sind bestürzt", sagte Bankchef James Cayne.

      Bear Stearns reiht sich damit in die lange Liste großer Häuser mit dramatischen Wertverlusten ein. Insgesamt haben die führenden US-Banken bisher mehr als 60 Milliarden Dollar wegen der Probleme an den Hypothekenmärkten abgeschrieben.

      Im gesamten Geschäftsjahr, das bei Bear Stearns am 30. November endet, brach der Gewinn um fast 90 Prozent auf 233 Millionen Dollar ein. Immerhin: An der Börse legte die Aktie zum Handelsauftakt 1,3 Prozent auf 91,77 Dollar zu. Die Anleger hoffen offenbar, dass Bear Stearns nun alle Lasten verdaut hat. Seit Jahresbeginn ist der Börsenwert der Bank allerdings um fast die Hälfte eingebrochen.

      Bear Stearns war vergleichsweise stark in schwach besicherten Kreditgeschäften ("subprime") engagiert. Im Sommer strauchelten zwei Hedgefonds der Bank. Gegen einen der Fondsmanager, der das Haus inzwischen verlassen hat, laufen laut Presseberichten Ermittlungen.

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      Außerdem hat die britische Barclays-Bank Bear Stearns verklagt, weil sie über die Situation eines Fonds getäuscht worden sei. Barclays Chart zeigen wirft Bear Stearns vor, einem Hedgefonds kurz vor dessen Kollaps problembeladene Wertpapiere über 500 Millionen Dollar aufgebürdet zu haben. Barclays reichte gestern eine entsprechende Klage bei einem Bezirksgericht in Manhattan ein. Bear Stearns wies die Anschuldigungen zurück und bezeichnete die Klage als einen Versuch von Barclays, die eigene Verantwortung abzuwälzen.

      Unterstützung bekommt Bear Stearns aus China. Um die Kreditkrise zu bewältigen, baten die Amerikaner im Oktober den chinesischen Staatsfonds Citic Securities um Hilfe. Seitdem haben die Chinesen bei der Bank eine Milliarde Dollar investiert.

      Den gleichen Schritt geht jetzt auch Morgan Stanley Chart zeigen, die zweitgrößte Investmentbank der USA. Das Institut war noch tiefer in die Verlustzone gerutscht als Bear Stearns. Gestern nahmen die Amerikaner schließlich den chinesischen Staatsfonds China Investment Corporation mit an Bord. Der Fonds zahlt fünf Milliarden Dollar - und erhält dafür bis zu 9,9 Prozent der Anteile an Morgan Stanley.

      DER CHINESISCHE STAATSFONDS CIC

      * Der Auftrag
      * Die Mittel
      * Die Investitionen

      Der chinesische Staatsfonds CIC wurde gegründet, um die enormen Devisenreserven des Landes anzulegen. Insgesamt verfügt China über Devisen im Wert von 1,5 Billionen Dollar - es sind die größten Reserven der Welt. Offiziell nahm CIC die Arbeit Ende September auf. Der Fonds verfügt mittlerweile über ein Startkapital von 200 Milliarden Dollar. Das Ziel des Fonds ist eine möglichst hohe Rendite. Pro Tag muss der Fonds mindestens 41 Millionen Dollar verdienen, um die Anleihen zu bedienen, die zu seiner Finanzierung ausgegeben wurden. Politischer Einfluss scheint dagegen nicht auf der Agenda zu stehen. Bislang zumindest haben sich die Sorgen westlicher Regierungen nicht bewahrheitet.
      Vom Gesamtkapital des Fonds steht nur ein Drittel für Auslandsinvestitionen zur Verfügung, ein weiteres Drittel soll den staatlichen Banken zugute kommen. Der Rest wurde dazu genutzt, Central Huijin zu kaufen, einen Investment-Arm der chinesischen Zentralbank, der Anteile an Chinas größten Geldhäusern hält. CIC-Chef Lou Jiwei sagte, sein Fonds wolle zur Stabilisierung der globalen Märkte beitragen - ebenso wie andere Staatsfonds, die sich ebenfalls an großen Banken beteiligt haben, als diese in den Strudel der Hypothekenkrise gerieten.
      In seiner ersten Investition kaufte der Fonds knapp zehn Prozent an der US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone für drei Milliarden Dollar. Dieser Anteil hat seit dem Börsengang des Unternehmens im Juni rund 30 Prozent an Wert eingebüßt, da der Kurs der Aktien stark gefallen ist. Einem britischen Analysten zufolge hat CIC auch einen Anteil an der britischen Gasfirma BG erworben, ohne dies jedoch öffentlich zu machen. Kurz vor Weihnachten ist CIC nun auch bei Morgan Stanley eingestiegen. Die zweitgrößte Investmentbank der USA erhält fünf Milliarden Dollar - und CIC beteiligt sich an dem Unternehmen mit bis zu 9,9 Prozent. Es ist die bislang größte Investition des chinesischen Fonds.

      Offiziell will Morgan Stanley zwar nicht von einer Hilfsaktion sprechen - laut Chairman John Mack soll die Fünf-Milliarden-Dollar-Spritze lediglich "die Verbindungen nach China festigen". Doch Beobachtern ist klar, was dahinter steckt: Die Amerikaner brauchen dringend Geld.

      Zuvor war bekannt geworden, dass Morgan Stanley wegen der Kreditkrise weit höhere Summen abschreiben muss als gedacht: 9,4 Milliarden Dollar. Seinen Verlust bezifferte Morgan Stanley gestern auf 3,6 Milliarden Dollar.

      wal/dpa/Reuters
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 09:27:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hypothekenkrise: Finanzmärkte suchen Stabilität

      Die Krise an den internationalen Finanzmärkten wirkt immer noch nach. Der einbrechende Hypothekenmarkt hat die Bankenwelt viele Milliarden gekostet. Wie viel Geld genau verloren ging, müssen erst die Jahresabschlüsse im Frühjahr zeigen.

      Das Erdbeben an den internationalen Finanzmärkten wirkt nach. Mancher Manager verlor seinen Job, viele Institute schrieben Milliarden ab, nachdem im Sommer der US-Häusermarkt eingebrochen war und in der Folge so manches riskante Finanzinstrument Verluste statt Rendite brachte. Jüngster großer Fall: Die Schweizer UBS muss wegen fauler US-Hypothekenkredite weitere zehn Milliarden US-Dollar (rund 6,8 Mrd Euro) abschreiben und droht in diesem Jahr erstmals in ihrer knapp zehnjährigen Geschichte in die roten Zahlen zu rutschen. Etliche Banker erwarten in den nächsten Monaten noch so manche unangenehme Überraschung.

      Zumindest das erste Halbjahr 2008 wird nach Ansicht von Fachleuten noch von den Folgen der Finanzmarktkrise beherrscht sein. Erst dann dürfte auch wieder das Thema Fusionen stärker in den Vordergrund rücken: Unter den Landesbanken wirbt die schwächelnde WestLB wirbt bereits um die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) als Partner.

      "Es ist keine Zeit für Selbstzufriedenheit", mahnte Europas oberster Währungshüter, Jean-Claude Trichet. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) äußerte mehrfach die Sorge, die Turbulenzen an den Finanzmärkten infolge der Krise am US-Markt für zweitklassige Hypothekenkredite (subprime) seien noch nicht ausgestanden. Erst Mitte Dezember boten fünf große Zentralbanken in einer gemeinsamen Aktion den Geschäftsbanken zusätzliches Kapital als Milliarden-Geldspritze an. Beobachter werteten dies als Beleg dafür, dass die Finanzkrise größere Ausmaße hat als bisher gedacht.

      Erst die Jahresabschlüsse bringen Klarheit

      "Die nötige Transparenz und damit das Vertrauen werden vermutlich erst mit den testierten Jahresabschlüssen im kommenden Frühjahr an die Märkte zurückkehren", meint der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller. Sein Institut hatte allein im besonders turbulenten dritten Quartal 291 Millionen Euro abgeschrieben. Die Deutsche Bank kostete die Krise gar 2,2 Milliarden Euro, die Dresdner Bank rutschte in die Verlustzone.

      Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sieht wieder zunehmende Unsicherheit in den Märkten. Somit droht 2008 ein weiteres Krisenjahr, obwohl die großen deutschen Banken versicherten, sie hätten reinen Tisch gemacht. Es sei "nicht auszuschließen, dass neue negative Daten und Signale in der Finanzbranche insgesamt einen weiteren Anpassungsbedarf auslösen werden", sagte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann in dem Schweizer Wirtschaftsmagazin "Bilanz".

      Positiver Ausblick für nächstes Jahr

      Bankenpräsident Müller rechnet dennoch damit, dass 2008 "der Markt spätestens im zweiten Quartal wieder auf Normalkurs zurückkehrt". Nach seiner Einschätzung erwarten die meisten Privatbanken im nächsten Jahr gute Geschäfte. Dafür spricht etwa die nach wie vor robuste Konjunktur in Deutschland und Europa, die Unternehmen und Verbraucher investieren lässt und die Banken als Kreditgeber stärkt. Allerdings ist auch auf Konjunkturseite der Optimismus mittlerweile ein wenig gebremst: Ein Wirtschaftsinstitut nach dem nächsten senkt die Prognose für das Wachstum in Deutschland im kommenden Jahr.

      Fusionspotenzial über die von vielen Experten seit langem erhoffte Bewegung im Landesbankensektor hinaus sieht der Finanzwissenschaftler Dirk Schiereck vor allem im Ausland. Die Subprime-Krise habe "potenzielle Übernahmekandidaten" geschaffen. Er erwarte, dass viele kleine Banken "mehr oder weniger zwangskonsolidiert werden". Ratingagenturen sehen auch bei Großbanken Bewegung: Moody's etwa hatte wiederholt vorhergesagt, es werde "in Europa sowohl auf nationaler Ebene als auch länderübergreifend zu vermehrter Konsolidierung kommen, wobei auch von der Größenordnung her gewagtere Transaktionen" zu erwarten seien. 2007 hatte die Übernahmeschlacht um die niederländische Großbank ABN Amro für Schlagzeilen gesorgt.

      Künftig mehr Vorsicht geboten

      Bei der Wahl ihrer Renditebringer dürfte so manche Bank nach der Krise des Sommers 2007 vorsichtiger werden. "In Wirklichkeit ist das eine Wundertüte, wo sie nicht wissen, wo die Risiken und wo die Knallfrösche drin sind", schimpfte gar Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) über riskante Finanzinstrumente, bei denen Banken etwa Kreditrisiken zerstückeln, in Pakete schnüren und wieder verkaufen. Die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB geriet während der Finanzmarktkrise in eine existenzbedrohende Schieflage und wurde mit Milliarden gestützt, Sachsens Landesbank wurde dank einer Blitzaktion übers Wochenende vor dem Zusammenbruch gerettet.
      Lesermeinung
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      "Die Banken sind in dieses Geschäft nicht hinein gezwungen worden", betonte Bankenpräsident Müller. Vermeintlich zu gute Bewertungen von Rating-Agenturen, stumpfe Gesetze oder mangelnde Bankenkontrolle für Verluste verantwortlich zu machen, halten viele Experten für zu kurz gegriffen. "Um die Eigenverantwortung bei der Kreditvergabe geht nichts herum: Verlass Dich nicht blind auf andere", mahnte Müller. (mac/dpa

      Was sagt Steinbrück;

      Bei der Wahl ihrer Renditebringer dürfte so manche Bank nach der Krise des Sommers 2007 vorsichtiger werden. "In Wirklichkeit ist das eine Wundertüte, wo sie nicht wissen, wo die Risiken und wo die Knallfrösche drin sind", schimpfte gar Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) über riskante Finanzinstrumente, bei denen Banken etwa Kreditrisiken zerstückeln, in Pakete schnüren und wieder verkaufen. Die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB geriet während der Finanzmarktkrise in eine existenzbedrohende Schieflage und wurde mit Milliarden gestützt, Sachsens Landesbank wurde dank einer Blitzaktion übers Wochenende vor dem Zusammenbruch gerettet.
      Lesermeinung


      IKB ist nicht tief im Krise wie andere Banken Gerettet.

      Wenn unbedingt Deutsche Regierens Mittelstands komplett kaputtmachen im Wahl bekommt dieses Regierung eine Große Settel für diesem verkauf IKB .
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 09:51:05
      Beitrag Nr. 84 ()
      Von SPD Stuck sagt;
      Bei der Wahl ihrer Renditebringer dürfte so manche Bank nach der Krise des Sommers 2007 vorsichtiger werden. "In Wirklichkeit ist das eine Wundertüte, wo sie nicht wissen, wo die Risiken und wo die Knallfrösche drin sind", schimpfte gar Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) über riskante Finanzinstrumente, bei denen Banken etwa Kreditrisiken zerstückeln, in Pakete schnüren und wieder verkaufen. Die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB geriet während der Finanzmarktkrise in eine existenzbedrohende Schieflage und wurde mit Milliarden gestützt, Sachsens Landesbank wurde dank einer Blitzaktion übers Wochenende vor dem Zusammenbruch gerettet.
      Lesermeinung


      Wenn er wahrheit sagt IKB ist eigenständig braucht niemand.
      Aber wenn jemand Mittelstand unbedingt kaputt machen will bekommt Wahltag rote Settel.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 10:11:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      21.12.2007

      Commerzbank zweifelt an IKB
      Der designierte Commerzbank-Chef Martin Blessing hat Zweifel am Sinn der Übernahmen der angeschlagenen IKB geäußert. "Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren", sagte das Vorstandsmitglied der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. In den vergangenen Monaten hatte die Commerzbank wiederholt Interesse an der IKB angemeldet. Blessing sagte, er erwarte, dass die IKB verkauft werde, sein Institut stehe allerdings jetzt nicht unter Handelsdruck. Die Commerzbank-Aktie steigt um 0,6 Prozent, die IKB verteuert sich um 0,8 Prozent.



      Comerzbank Chef hat vorher vorbereitet kauf IKB.
      Was hat bis jetzt presse geschrieben wir werden Gericht bringen lassen.
      Commerzbank-Chef
      Müller verzichtet auf sieben Millionen
      Im Gegensatz zu anderen Vorstandschefs demonstriert der Chef der Commerzbank Bescheidenheit. Eine ihm zustehenden Millionenvergütung hat er abgelehnt.

      Auf die Frage, ob es stimme, dass er beim Wechsel in den Aufsichtsrat im Frühjahr auf sieben Millionen Euro verzichte, antwortete Müller der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vom Mittwoch mit „Ja“. Den Betrag hätte er eigentlich noch für seine Vorstandstätigkeit bekommen.

      Müller fügte noch hinzu, dass er in der Commerzbank bei Weitem nicht zu den Spitzenverdienern gehöre. „Es gab ein Jahr, da war ich innerhalb der Commerzbank nicht einmal unter den 250 bestbezahlten Managern“, sagte er. Seine Festbezüge lägen bei 760 000 Euro im Jahr. „Damit verdiene ich deutlich weniger als deutsche Spitzenfußballer“, sagte Müller.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 10:20:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      XETRA Orderbuch zu IKB Deutsche Industriebank AG
      Stück Brief Kurs
      100 100 Stück 6,71
      1.804 1.804 Stück 6,69
      600 600 Stück 6,67
      3.075 3.075 Stück 6,65
      10.130 10.130 Stück 6,64
      2.000 2.000 Stück 6,63
      439 439 Stück 6,61
      3.700 3.700 Stück 6,60
      1.289 1.289 Stück 6,58
      930 930 Stück 6,57
      Stück Geld Kurs
      1.133 1.133 Stück 6,55
      41 41 Stück 6,54
      68.318 68.318 Stück 6,50 kauf
      1.265 1.265 Stück 6,49
      2.700 2.700 Stück 6,45
      1.000 1.000 Stück 6,42
      220 220 Stück 6,41
      4.200 4.200 Stück 6,40
      1.967 1.967 Stück 6,35
      500 500 Stück 6,34

      Summe Top 10 Brief
      24.067 Summe Top 10 Geld
      13.026 Verhältnis
      1 : 0,54 Stand

      Nur Xetra Käufe,seit gestern jemand kauft mit großer order 60-70 Tausend stück.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 10:26:55
      Beitrag Nr. 87 ()
      21.12.2007 10:12

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Bankenwerte gehörten am Freitag dank eines Presseberichts über eine Kapitalspritze für Merrill Lynch zu den Favoriten. Gegen 10.00 Uhr kletterten die Titel der Postbank um 2,46 Prozent auf 59,96 Euro nach oben. Hypo Real Estate (HRE) gewannen 2,03 Prozent auf 37,19 Euro, für die Deutsche Bank ging es um 1,15 Prozent auf 88,15 Euro nach oben. Commerzbank-Aktien legten um 0,93 Prozent auf 26,16 Euro zu. Der DAX stieg unterdessen um 1,40 Prozent auf 7.979,37 Zähler.



      Merrill Lynch erhält einem Pressebericht zufolge eine Finanzspritze aus dem Ausland. Die staatliche Singapurer Investmentgesellschaft Temasek wolle bis zu fünf Milliarden US-Dollar in die Bank stecken, schreibt das "Wall Street Journal" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine eingeweihte Person. "Langsam dürfte wieder etwas mehr Vertrauen in Banktitel zurückkehren", sagte ein Börsianer. Ein Analyst schrieb die Kursstärke eher einer allgemeinen Erholung im Bankensektor zu. "Eine mögliche Kapitalspritze für Merrill Lynch ist allerdings schon positiv für die Stimmung des ganzen Sektors und kann damit eine Erholung in Gang bringen", sagte der Experte.



      Für die Hypo Real Estate verwiesen Börsianer als zusätzlichen Antrieb auf die nach Börsenschluss anstehende Berechnung für die Neugewichtung im DAX. Neben Continental ist die Bank dank der Übernahme der DEPFA einer der Hauptprofiteure und dürfte ihr Gewicht den jüngsten Berechnungen der Deutschen Börse zufolge von bislang 0,62 auf 0,95 Prozent steigern.



      Im MDAX legten IKB Deutsche Industriebank mit einem Plus von 0,62 Prozent auf 6,54 Euro nur moderat zu. Das Interesse der Commerzbank an der angeschlagenen Mittelstandsbank flaut offenbar ab. "Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden oder Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren", sagte Vorstandsmitglied Martin Blessing im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe). "Einen Käufer gibt es bestimmt, aber alle wollen zunächst den Preis möglichst weit nach unten drücken", sagte ein Börsianer. Das belaste den Kurs der IKB./dr/gr

      Ich bin IKB Aktionär nur mein Wunsch egal wenn jemand IKB kaufen will nach weihnachten soll kaufen.
      Nicht so schnell als Weihnacht Geschenk.
      Ich schwöre ein eilige kauf macht mein Leben kaputt,ich lasse nicht locker.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:03:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      21.12.2007 08:52
      Commerzbank incoming CEO questions interest in acquiring IKB

      FRANKFURT (Thomson Financial) - Commerzbank AG (News/Aktienkurs) 's interest in acquiring IKB Deutsche Industriebank AG (News/Aktienkurs) is waning due increasing risks and losses at the bank, incoming chief executive Martin Blessing told Frankfurter Allgemeine Zeitung.

      'I am not certain how large a gain it would be for our shareholders, clients and employees if we position ourselves there,' said Blessing, who is appointed to become the bank's CEO in May 2008.

      He pointed out that many of IKB's clients already have ties to Commerzbank.

      State-owned KfW Bankengruppe is planning to sell its 38 pct stake in IKB bank, which was hard hit by the US subprime credit crisis this summer.

      Blessing said he expects the current financial markets turmoil to lead to a number of mergers and takeovers among large banks.

      'There could be another wave of consolidation,' Blessing said, but added that Commerzbank is not under any pressure to take action.

      judith.csaba@thomson.com

      jcs/ejp

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      Egal Aktie soll fallen und fallen.
      Ich werde mein Aktien jetzige preis niemand verkaufen.
      Ich denke Commerzbank und Co.denken wir können noch druck machen Aktie soll fallen wir können später kaufen.
      Also mit diesem Geschenk preis ich möchte auch kaufen.
      Wenn IKB interessiert ich gebe Erlaubnis hier IKB kann mein komplett Daten von Wallstreet bekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:09:27
      Beitrag Nr. 89 ()
      21.12.2007 10:40
      Hypothekenkrise wird KfW bis 2017 belasten - Spiegel

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die möglichen Verluste der IKB Deutsche Industriebank AG aus Fehlspekulationen am US-Markt für Hypothekendarlehen werden einem Pressebericht zufolge noch bis weit ins nächste Jahrzehnt die Bilanz der Muttergesellschaft KfW Bankengruppe belasten. Das geht aus einer internen Vorlage des staatlichen Förderinstituts hervor, schreibt das Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

      Danach ist bis ins Jahr 2017 mit Verlusten zu rechnen, die sich nach bisheriger Schätzung auf rund 5 Mrd EUR summieren. 85% der Verluste würden allerdings bis 2011 anfallen, schreibt das Nachrichtenmagazin unter Verweis auf die Vorlage weiter.

      Für die Risikoabschirmung der IKB hat vor allem die KfW, die zu 38% an dem Düsseldorfer Mittelstandfinanzierer beteiligt ist, Geld bereitgestellt. Mit rund 1 Mrd EUR sprangen aber auch andere Finanzinstitute ein. Durch die Aktion ist der KfW-eigene Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 5,3 Mrd EUR nahezu verbraucht.

      KfW und IKB waren für eine Stellungnahme zunächst zu erreichen.
      Webseiten: http://www.spiegel.de http://www.ikb.de http://www.kfw.de

      DJG/mim/kla

      (END) Dow Jones Newswires

      December 21, 2007 04:40 ET (09:40 GMT)

      © 2007 Dow Jones & Company, Inc.

      Also wenn so ist ich möchte auch IKB kaufen.
      KFW soll ab sofort mit mir Verbindung setzen.
      Ja das ist offen ich möchte mit diesem preis auch IKB kaufen.
      Ich möchte IKB kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:16:18
      Beitrag Nr. 90 ()
      wichtig..wichtig..wichtig...


      An alle Aktionäre!
      Wenn alle presse Öffentlichkeit stimmt KFW braucht für IKB bis 2017 zeit.
      Commerzbank will nicht kaufen.
      Ich bin breit IKB kaufen.
      IKB vorstand kann von Wallstreet online mein Adresse und Telefon nummern bekommen.
      Nur eine Kurse Anruf,ich werde ab sofort mit 6,50 komplette IKB kaufen.

      Mfg
      Solarsemi45
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:20:51
      Beitrag Nr. 91 ()
      21.12.2007 07:22
      Interesse von Commerzbank an IKB flaut ab - FAZ

      DJ Interesse von Commerzbank an IKB (News/Aktienkurs) flaut ab - FAZ

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank AG (News/Aktienkurs) hat ihr Interesse an der bald zum Verkauf stehenden IKB relativiert. "Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden oder Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren", sagte Martin Blessing, Vorstandsmitglied der Commerzbank AG, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Freitagausgabe).

      Nach Ansicht von Blessing wird die derzeitige Finanzkrise eine Reihe von Fusionen und Übernahmen unter den großen Banken auslösen. Für die Commerzbank sieht er daraus keinen Handlungsdruck entstehen, auch wenn die Bank demnächst wieder einmal als Übernahmekandidat gehandelt werden sollte. Im Mai kommenden Jahres wird Martin Blessing Vorstandssprecher der Commerzbank.

      Webseiten: http://www.faz.net
      http://www.commerzbank.de



      (END) Dow Jones Newswires

      December 21, 2007 00:21 ET (05:21 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones&Company, Inc.


      Offene Brief Commerzbank will IKB nicht kaufen.
      Ich möchte mit 6,50 komplett IKB kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:30:16
      Beitrag Nr. 92 ()
      IKB 6 monat Chart
      Ich möchte IKB mit 6,50 € kaufen wenn ist möglich.


      Sehr geehrte Wallstreet online kunden Beratern.
      Ich habe als Solarsemi45 meine Name gegeben,bitte geben sie wenn IKB vorstanden interessiert komplett mein Daten.

      Grund:IKB komplett kauf.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:49:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      BANKEN
      IKB-Übernahme: Commerzbank-Vorstand sieht für Übernahme wenig
      Frankfurt/Main, 21.12.2007 11:05 Uhr (redaktion)

      Bei der Commerz­bank schwindet das Inter­esse an einer Über­nahme der ange­schla­genen Mittel­stands­bank IKB.

      "Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden oder Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren", sagte der designierte Institutschef Martin Blessing der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe). "Die meisten Kunden der IKB oder zumindest sehr viele davon haben ohnehin schon mit uns Bankbeziehungen", sagte der Vorstand, der im Mai Klaus-Peter Müller an der Bankspitze ablösen soll. In den vergangenen Monaten hatte die Commerzbank wiederholt Interesse an der IKB angemeldet.

      Neben der zweitgrößten deutschen Bank wurden zuletzt auch der angeschlagenen WestLB Chancen eingeräumt, bei der IKB zum Zug zu kommen. Auch Finanzinvestoren und die genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ Bank hatten den Finger gehoben. Nach Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt musste die IKB im Sommer durch eine milliardenschwere Finanzspritze der Großaktionärin KfW und der gesamten deutschen Kreditwirtschaft vor dem Kollaps bewahrt werden. In den vergangenen Wochen waren dann neue Risiken bekannt geworden, die ein neues Rettungspaket nötig machten. Die staatliche KFW soll nach dem Willen der Bundesregierung ihren Anteil von 38 Prozent an der IKB nun rasch verkaufen.

      Blessing hält in Folge der Krise an den Kreditmärkten mehrere größere Übernahmen und Fusionen unter Banken für wahrscheinlich. "Jede Verwerfung auf den Finanzmärkten hat in der Vergangenheit zu großen Zusammenschlüssen geführt", sagte er. "Nun könnte es eine neue Konsolidierungswelle geben." Sein Institut stehe dabei aber nicht unter Handlungsdruck. Die Commerzbank wird immer wieder selbst als Übernahmekandidat gehandelt.

      Blessing, der im Vorstand bislang für das Mittelstandsgeschäft verantwortlich ist, sagte, in seinem Bereich sei von einer Kreditklemme bislang nichts zu spüren. Das Volumen der Darlehen an mittelständische Kunden sei sogar gewachsen. "In den letzten drei Monaten haben wir das Neugeschäft um weitere 3,5 Prozent gesteigert", sagte Blessing. Die "Mittelstandsbank" der Commerzbank habe dieses Jahr 3000 bis 4000 Kunden hinzugewonnen. Inklusive des Geschäfts mit kleineren Unternehmen sei die Kundenzahl um 40.000 auf gut 560.000 gestiegen. Ein Wachstum in dieser Größenordnung werde auch für die kommenden Jahre angepeilt.

      Blessing betonte allerdings, dass wegen der zu erwartenden Konjunktureintrübung 2008 die Risikovorsorge der Mittelstandsbank steigen werde. Daher dürfte im Gegenzug die Eigenkapitalrendite in diesem Geschäft trotz steigender Erträge sinken. Dies liege auch an den höheren Kapitalanforderungen durch die Einführung der neuen aufsichtsrechtlichen Regeln (Basel II), sagte Blessing. "Im Unterschied zu anderen Geschäftsbereichen werden wir im Mittelstandsgeschäft eine höhere Kapitalbelastung haben."


      Was sagt Commerzbank ist offen!
      Ich bin breit IKB über 51 % kaufen.
      Wenn ja nur bis 28 12.2007 zeit.
      Ich kaufe sogar sofort preis 6,80 bis 7 €

      Solarsemi45
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:52:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      21.12.2007, 10:40
      Beitragsfunktionen:

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      DJ Hypothekenkrise wird KfW bis 2017 belasten - Spiegel
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die möglichen Verluste der IKB Deutsche Industriebank AG aus Fehlspekulationen am US-Markt für Hypothekendarlehen werden einem Pressebericht zufolge noch bis weit ins nächste Jahrzehnt die Bilanz der Muttergesellschaft KfW Bankengruppe belasten. Das geht aus einer internen Vorlage des staatlichen Förderinstituts hervor, schreibt das Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.


      Danach ist bis ins Jahr 2017 mit Verlusten zu rechnen, die sich nach bisheriger Schätzung auf rund 5 Mrd EUR summieren. 85% der Verluste würden allerdings bis 2011 anfallen, schreibt das Nachrichtenmagazin unter Verweis auf die Vorlage weiter.


      Für die Risikoabschirmung der IKB hat vor allem die KfW, die zu 38% an dem Düsseldorfer Mittelstandfinanzierer beteiligt ist, Geld bereitgestellt. Mit rund 1 Mrd EUR sprangen aber auch andere Finanzinstitute ein. Durch die Aktion ist der KfW-eigene Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 5,3 Mrd EUR nahezu verbraucht.


      KfW und IKB waren für eine Stellungnahme zunächst zu erreichen.



      Webseiten: http://www.spiegel.de
      http://www.ikb.de
      http://www.kfw.de

      DJG/mim/kla



      (END) Dow Jones Newswires


      December 21, 2007 04:40 ET (09:40 GMT)


      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

      Ich kenne fast alle negative zustand nachrichten.
      Ich möchte IKB kaufen
      solarsemi45
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 13:25:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.12.07 15:04:20
      Beitrag Nr. 96 ()

      Minaean International - Neuer Auftrag spült 445.000 USD in die Kasse.
      Minaean International - Neuer Auftrag spült 445.000 USD in die Kasse.

      Intern. Aktien Rückblick 2007 und Ausblick 2008

      21.12.2007
      Helaba

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Wenige Handelstage vor dem Jahresende blicken Aktienanleger auf ein insgesamt recht bewegtes Börsenjahr 2007 zurück, berichten die Analysten der Helaba.

      Im Groben zeige die Bilanz eine Zweiteilung: Während die Aktienmärkte in der ersten Jahreshälfte aufgrund der hohen Dynamik des globalen Wirtschaftswachstums, sprudelnder Unternehmensgewinne und eines ausgesprochen lebhaften Fusions- und Übernahmegeschäftes zum Teil immer neue Höchststände hätten erklimmen können, habe in der zweiten Jahreshälfte die sich ausweitende Vertrauenskrise im Finanzsektor den Risikoappetit der Anleger gedämpft.


      Zwar seien erste Anzeichen für die Subprime-Krise bereits im Frühjahr zu erkennen gewesen. Erst die Schieflage bei einigen Hedge-Fonds sowie hierzulande die Probleme bei der IKB und Sachsen LB hätten aber an den Finanzmärkten zu deutlichen Reaktionen geführt. Aufgrund der sich durch wachsende Bewertungsunsicherheiten zuspitzenden Verspannungen am Interbankenmarkt hätten die großen Notenbanken mit massiven Liquiditätsspritzen interveniert. Die FED habe zudem im September eine Zinssenkungsphase eingeleitet, der sich andere angelsächsische Notenbanken angeschlossen hätten.

      Trotz des durch erhöhte Unsicherheit geprägten Umfeldes hätten sich Aktien vergleichsweise wacker geschlagen. Der alleinige Blick auf das deutsche Kursbarometer DAX, das sich deutlich positiv von den anderen großen Indices habe abheben können, verfälsche allerdings das Bild. So falle das Börsenjahr 2007 an den etablierten Märkten insgesamt gesehen eher unterdurchschnittlich aus.

      Mit Blick auf das kommende Jahr überwiege folglich auch die Skepsis unter den Anlegern. In den kommenden Wochen werde die Unsicherheit hinsichtlich des noch bestehenden Abschreibungsbedarfs im Finanzsektor vermutlich zu einer anhaltend hohen Volatilität führen. Mitte Januar würden eine Reihe wichtiger US-Banken ihre Quartalszahlen vorlegen. Hierzulande würden die Ergebnisse erst für Mitte Februar erwartet.

      Schutz vor größeren Enttäuschungen biete neben den bereits recht deutlichen Kurskorrekturen bei Finanzaktien auch der Umstand, dass wichtige Anlegergruppen inzwischen vergleichsweise defensiv positioniert seien. Die relative Attraktivität von Aktien gegenüber anderen Anlageklassen und die Aussicht darauf, dass vermutlich im ersten Quartal das Wachstumstief in den USA ausgelotet werde, würden für ein insgesamt günstiges Chance/Risiko-Verhältnis bei Aktien sprechen. Vor diesem Hintergrund dürfte in den bevorstehenden traditionell starken Börsenmonaten ein Teil der aufgestauten Liquidität zurück in Dividendenpapiere fließen. (21.12.2007/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 15:09:57
      Beitrag Nr. 97 ()
      IKB noch bis 2017 verlustträchtig
      Die möglichen Verluste der Industriebank IKB aus Fehlspekulationen am US-Immobilienmarkt könnten die Muttergesellschaft KfW-Bankengruppe noch bis ins nächste Jahrzehnt belasten. Analysten glauben außerdem, dass die IKB weitere Finanzhilfen braucht.
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      Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet unter Verweis auf eine internes Papier der staatlichen Förderbank, dass noch bis 2017 mit weiteren IKB-Verlusten zu rechnen sei. Nach bisherigen Berechnungen summierten sie sich auf etwa 5 Mrd. Euro. 85 Prozent der Verluste würden allerdings bis 2011 anfallen, zitierte das Blatt aus der Vorlage. Die KfW- Bankengruppe wollte sich auf Anfrage nicht äußern.


      "Lust auf Geld?" Die Werbetafel vor der Zentrale der IKB kündet von besseren Zeiten
      "Lust auf Geld?" Die Werbetafel vor der Zentrale der IKB kündet von besseren Zeiten

      Die IKB war durch die Krise um faule US-Immobilienkredite in eine existenzbedrohende Lage geraten. Um das Institut zu retten, sprang die KfW Ende Juli ein. Der staatlichen Förderbank gehören 38 Prozent des Düsseldorfer Mittelstandsfoinanzierers. Daneben beteiligte sich fast die gesamte deutsche Kreditwirtschaft an einem milliardenschweren Rettungspaket.

      Durch die Aktion ist der KfW-eigene Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 5,3 Mrd. Euro nahezu verbraucht. Um ihn zu schonen, hatte KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier laut "Spiegel" eine Bundesbürgschaft von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) über 5 Mrd. Euro verlangt. Steinbrück habe aber abgelehnt.
      Rettung als Fehlentscheidung


      "Mit dem Wissen von heute über die eingetretenen Marktverwerfungen hätten wir die Rettungsaktion nicht gemacht", sagte KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier kürzlich. Noch sei nicht klar, ob noch weitere Risiken bei der IKB auftreten würden. Die KfW habe inzwischen 400 Mio. Euro auf ihre Beteiligung abgeschrieben.

      Die Ratingagentur Fitch ist überzeugt, dass die finanzielle Lage der IKB weiterhin fragil bleibt. Nach ihrer Einschätzung gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit für weiteren Stützungsbedarf. Fitch erhöhte zwar das Individual-Rating von "F" auf "E", warnte aber zugleich vor einer Senkung der kurz- und langfristigen Emittenten-Ausfall-Ratings (IDR).

      Diese beiden Bewertungen würden derzeit vor dem Hintergrund des geplanten Verkaufs des KfW-Anteils geprüft. Eine Herabstufung sei das wahrscheinlichere Ergebnis - es sei denn, eine mit "AA" bewertete Bank erwerbe die Mehrheit und gliedere die IKB ein. Die Rating-Entscheidung werde nach dem Verkauf fallen, kündigte Fitsch an.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 15:31:47
      Beitrag Nr. 98 ()
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      Telefax +49 (0)40 23626-226
      E-Mail: Zentrale@ikb-leasing.de

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      IKB Data GmbH

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      Telefax 0211 8221-3955

      Oben überall sind Kontakt Möglichkeit über verkauf IKB gibst keine
      Stellungnahme,über Angebot auch.
      Ich glaube selbst IKB weiter Arbeitet bis Februar,Februar kommt Amerikanische banken Ergebnissen ,spielt viele rolle über IKB.
      Sonst IKB hat offene 5,6 interessanten.
      Aber noch keine Antwort von der IKB.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 15:41:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      IKB wieder im Minus
      Im MDax tun sich – ohne aktuelle Nachrichten – die Papiere des Düngemittelherstellers K+S und von Südzucker mit Kursgewinnen von sieben, bzw. rund drei Prozent hervor. MLP profitieren von den Postbank-Übernahmespekulationen. Zu den Verlierern im Index der zweiten Reihe gehört wieder einmal die IKB-Aktie. Die Commerzbank hat Zweifel am Sinn der Übernahmen der angeschlagenen IKB geäußert. "Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren", sagte der designierte Vorstandschef Martin Blessing der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. In den vergangenen Monaten hatte die Commerzbank wiederholt Interesse an der IKB angemeldet.

      Endlich Commerzbank wenn ja und nein soll sich zurück siechen.
      Entweder richtige ja oder nein.
      Weil gibst 6 verschiedene interessanteren.
      Wer ernst haft nicht interessant soll sich zurück siec
      hen
      .
      Mfg
      solarsemi45
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 18:29:00
      Beitrag Nr. 100 ()
      Käufer zum Jahresende mit klarem Anliegen
      Marktbericht vom Handel mit Anleihe

      Der Handel mit Rentenpapieren an der Börse Frankfurt verläuft ruhig, die Aufmerksamkeit der Anleger gehört ganz den Aktien. Einige Investoren wagen bei der angeschlagenen IKB Bank wieder den Einstieg. Sie kaufen Genussscheine. Andere nutzen die letzte Gelegenheit und kaufen Steuersparanleihen.

      21. Dezember 2007. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die momentane weltwirtschaftliche Situation lässt für Investoren alles offen. „Rezession, Stagnation, Stagflation oder Soft Landing“, fragt sich Thomas Gangkofner von der Baaderbank. Zum Jahresende beschäftigt Marktteilnehmer, Analysten und Volkswirte nach wie vor die Krise an den internationalen Kreditmärkten. Die Liquidität, die die Notenbanken vergangene Woche wieder einmal dem Interbankenmarkt verschafft haben, konnte den Markt nicht mit dem derzeit nötigen Vertrauen versorgen. Hinzu kommen schlechte Nachrichten von den Großbanken. „Nach den neuerlich enormen Abschreibungen von Morgan Stanley im abgelaufenen Quartal bleibt nur zu ahnen, zu welchen Ergebnissen die Bewertungen zum Jahresabschluss kommen werden. Zusammen mit der Ankündigung der Ratingagentur S&P, den Ausblick zweier großer Bond-Versicherer auf negativ zu setzen, sorgten die jüngsten Bankzahlen für wiederum zunehmende Verunsicherung und verstärkte Flucht in Sicherheit“, beschreiben die Analysten der HSH Nordbank die Situation. Für die Staatsanleihen der Eurozone seien nach wie vor insbesondere die Vorgaben aus den USA maßgeblich. Unter dem Strich zeige sich die Zinsstruktur im Wochenvergleich nahezu unverändert.

      Immer noch ist der Tagesgeldsatz, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen, höher als die Zinsraten der Zentralbanken. Die Nachrichten von den Zentralbanken überschatten so die Konjunkturdaten. Die Inflationsdaten rücken eine weitere Zinssenkung für viele der Marktteilnehmer in weite Ferne. Zum Seitenanfang

      Ruhiges Jahresendgeschäft

      Nach Angaben der Skontroführer an der Börse Frankfurt verläuft der Handel mit den Rentenpapieren ruhig, da die Bücher vieler Banken bereits geschlossen seien. „Strukturierte Anleihen bleiben unter Druck“, berichtet ein Skontroführer der Hellwig Wertpapierhandelsbank. „Die Umsätze bei den Anleihen passen zu der Jahreszeit, interessant sind die Aktien.“ Möglichweise nutzen einige Anleger die Kursdellen bei den Aktien zum Jahresende. Nach Angaben der Skontroführer im Handel mit Rentenfonds wurde in größerem Umfang der eb.rexx-ETF verkauft, der die Wertentwicklung deutscher Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 2,5 bis 5,5 Jahren abbildet (WKN 628948). Ein Grund sei in der aktuellen Lage nicht auszumachen, das Geld könnte in andere Anlagen geflossen sein, mutmaßt der Händler. Zum Seitenanfang

      Letzte Chance nutzen

      Anleger nutzen die Gunst der Stunde, um zum Jahresende noch in Steuersparanleihen zu investieren. Sie kaufen z.B. ein Papier der Dexia Kommunalbank (WKN DXA0RZ). Beide Papiere sind mit einem niedrigen Kupon ausgestattet und werden im Dezember 2008 fällig. Für Investoren verringert sich so der Anteil der Kapitalertragssteuern. Außerdem müssen sie den Kursgewinn, den sie bei Fälligkeit erzielen, 2008 noch nicht versteuern, wenn sie die Papiere länger als 12 Monate im Depot haben. Zum Seitenanfang

      Einige fassen wieder Vertrauen

      Brunner

      „Einige Investoren setzen wieder auf Genussscheine der IKB Bank (WKNs 273079 und 273080)“, berichtet Arthur Brunner von der ICF Kursmakler AG. Die Anleihen der deutschen Mittelstandsbank, die im Zuge der US-Subprime-Krise in Schwierigkeiten geraten war, sind stark im Kurs verfallen. Jedoch haben die Genusscheine, die Anfang Dezember noch bei rund 45 Prozent beziehungsweise 41 Prozent ihres Nominalwertes notierten, wieder etwas zugelegt und notieren nun bei etwa 49 Prozent.“

      © 21. Dezember 2007/Dorothee Liebing Zum Seitenanfang
      Emittent / Name Typ
      Volumen
      Laufzeit / Kupon
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 07:24:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      Termindetails [zurück]
      Freitag, 28.12.2007
      11:00 Finanzkrise bremst den Mittelstand aus - weniger Kredite, höhere Zinsen? (link...)
      Pressekonferenz aus Unternehmen/Finanzen
      u.A.w.g.
      Veranstalter Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW)
      Ort Haus der Bundespressekonferenz
      Schiffbauerdamm 40
      Berlin
      Rückfragen an Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW)
      Tel.: 030 - 5332060 Fax: 030 - 53320650
      email: info@bvmw.de
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 07:27:58
      Beitrag Nr. 102 ()
      Meldungen Einzelansicht
      < zur News-Übersicht
      ots.CorporateNews: Rheinische Post / Rheinische Post: Steinbrück will Banken in Deutschland ...

      DJ ots.CorporateNews: Rheinische Post / Rheinische Post: Steinbrück will Banken in Deutschland ...


      Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will
      die Banken in Deutschland künftig stärker kontrollieren. "Wir denken
      darüber nach, die Institute stärker an die Kandare zu nehmen", sagte
      Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post
      (Samstagausgabe). Er halte Geschäfte, die - wie im Fall der
      Düsseldorfer IKB - außerhalb der Bilanz mit hohen unkalkulierbaren
      Risiken getätigt werden, für sehr problematisch. "Das Generalthema
      lautet Transparenz. Ferner muss die Rolle der Rating-Agenturen auf
      den Prüfstand. Und die Qualität des bankeninternen Risikomanagements
      muss problematisiert werden - auch die persönliche Verantwortung des
      Vorstandes für die Schieflage der Bank ist zu klären", sagte
      Steinbrück. Der Bundesfinanzminister verlangte zugleich eine
      umfassende Analyse der Lage der Düsseldorfer IKB-Bank sowie der
      WestLB. Jede Lösung für die WestLB müsse "ein tragfähiges
      Geschäftsmodell bieten". An diesen Ansprüchen werde Ministerpräsident

      Rüttgers sich auch bei einer Fusion der WestLB mit der hessischen
      Helaba messen lassen müssen. Steinbrück kritisierte zugleich als
      "bedenklich, "dass schon viel zu viel Zeit verstrichen ist. Die Bank
      verliert tüchtige Mitarbeiter und verliert Neugeschäft."

      Originaltext: Rheinische Post
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

      Pressekontakt:
      Rheinische Post
      Redaktion

      Telefon: (0211) 505-2303


      (END) Dow Jones Newswires

      December 21, 2007 18:01 ET (23:01 GMT)
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      Avatar
      schrieb am 22.12.07 07:30:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      Belastungen für Jahre
      Kreditkrise macht der KfW schwer zu schaffen

      Die Folge der US-Hypothekenkrise werden in Deutschland noch lange zu spüren sein. Die Krise bei der Mittelstandsbank IKB wird die Bilanz der Großaktionärin KfW noch viele Jahre belasten. Nach einem internen Papier der staatlichen Förderbank, über das der Spiegel am Freitag vorab berichtete, ist bis 2017 mit Auswirkungen zu rechnen.

      Nach Informationen der Frankfurter Rundschau fallen bis dahin Belastungen an, die in der IKB- Zweckgesellschaft Rhineland Funding entstehen, mit der die Bank in riskanten Hypotheken-Geschäften engagiert war. Das hat mit der Laufzeit von Papieren zu tun. Insgesamt summieren sich die Belastungen für die KfW nach bisheriger Schätzung auf knapp fünf Milliarden Euro. Davon fallen 85 Prozent im Zeitraum bis 2011 an. Die Förderbank lehnte einen Kommentar dazu ab.

      Die KfW trägt den Hauptteil des milliardenschweren IKB-Rettungspakets, mit dem die nach Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt angeschlagene Mittelstandsbank im Sommer vor dem Kollaps bewahrt wurde. In jüngster Zeit sind neue Risiken bei der IKB aufgetaucht, die zusätzliche Hilfen nötig machten.

      Die KfW musste ihre Risikovorsorge wegen der Rettungsaktion bereits auf knapp fünf Milliarden Euro erhöhen. Zudem schrieb sie angesichts der Kursverluste der IKB-Aktie 400 Millionen Euro auf ihre 38-prozentige Beteiligung an dem Institut ab. Die KfW prüft derzeit den Verkauf des Anteils.


      Singapur springt ein

      Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat es noch viel heftiger erwischt. Deshalb suchen die Manager einen Investor für eine milliardenschwere Geldspritze. Wie das Wall Street Journal berichtete, könnte die staatliche Anlagegesellschaft Temasek Holdings aus Singapur bis zu fünf Milliarden Dollar in die US-Bank pumpen. Die Gespräche befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Das größte US-Brokerhaus musste im dritten Quartal 8,4 Milliarden Dollar abschreiben. sal/rtr
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 07:31:33
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wirtschaft & Industrie

      Steinbrück will deutsche Banken stärker «an die Kandare nehmen»

      (© ddp) 22.12.2007 07:15:41 - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die Banken in Deutschland künftig stärker kontrollieren. «Wir denken darüber nach, die Institute stärker an die Kandare zu nehmen», sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Samstagausgabe). Er halte Geschäfte, die - wie im Fall der Düsseldorfer IKB - außerhalb der Bilanz mit hohen unkalkulierbaren Risiken getätigt werden, für sehr problematisch. «Das Generalthema lautet Transparenz."

      (live-PR.com) -
      Düsseldorf (ddp). Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die Banken in Deutschland künftig stärker kontrollieren. «Wir denken darüber nach, die Institute stärker an die Kandare zu nehmen», sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Samstagausgabe). Er halte Geschäfte, die - wie im Fall der Düsseldorfer IKB - außerhalb der Bilanz mit hohen unkalkulierbaren Risiken getätigt werden, für sehr problematisch. «Das Generalthema lautet Transparenz."
      Darüber hinaus müsse die Rolle der Rating-Agenturen auf den Prüfstand, forderte Steinbrück. Auch die Qualität des bankeninternen Risikomanagements sowie die persönliche Verantwortung des Vorstandes für die Schieflage einer Bank müssten geklärt werden, sagte Steinbrück.
      Der Bundesfinanzminister verlangte zugleich eine umfassende Analyse der Lage der Düsseldorfer IKB-Bank sowie der WestLB. Jede Lösung für die WestLB müsse «ein tragfähiges Geschäftsmodell bieten». An diesen Ansprüchen werde sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) auch bei einer Fusion der WestLB mit der hessischen Helaba messen lassen müssen.
      ddp/mar © ddp
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 07:34:13
      Beitrag Nr. 105 ()
      * alles


      22.12.2007 | 00:00 Uhr
      Rheinische Post: Steinbrück will Banken in Deutschland stärker "an die Kandare nehmen"

      Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die Banken in Deutschland künftig stärker kontrollieren. "Wir denken darüber nach, die Institute stärker an die Kandare zu nehmen", sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Samstagausgabe). Er halte Geschäfte, die - wie im Fall der Düsseldorfer IKB - außerhalb der Bilanz mit hohen unkalkulierbaren Risiken getätigt werden, für sehr problematisch. "Das Generalthema lautet Transparenz. Ferner muss die Rolle der Rating-Agenturen auf den Prüfstand. Und die Qualität des bankeninternen Risikomanagements muss problematisiert werden - auch die persönliche Verantwortung des Vorstandes für die Schieflage der Bank ist zu klären", sagte Steinbrück. Der Bundesfinanzminister verlangte zugleich eine umfassende Analyse der Lage der Düsseldorfer IKB-Bank sowie der WestLB. Jede Lösung für die WestLB müsse "ein tragfähiges Geschäftsmodell bieten". An diesen Ansprüchen werde Ministerpräsident Rüttgers sich auch bei einer Fusion der WestLB mit der hessischen Helaba messen lassen müssen. Steinbrück kritisierte zugleich als "bedenklich, "dass schon viel zu viel Zeit verstrichen ist. Die Bank verliert tüchtige Mitarbeiter und verliert Neugeschäft."

      Pressekontakt:
      Rheinische Post
      Redaktion

      Telefon: (0211) 505-2303
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 16:35:59
      Beitrag Nr. 106 ()
      Steinbrück fordert mehr Tempo bei Verkauf von IKB-Bank
      Samstag, 22. Dezember 2007, 14:44 Uhr



      Berlin (Reuters) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück drängt erneut auf einen raschen Verkauf der krisengeschüttelten Mittelstandsbank IKB.

      "Und zwar in einem regulären Bieterverfahren. Es wird keine bevorzugten Kandidaten geben", sagte der SPD-Politiker der "Rheinischen Post" vom Samstag. Auch bei dem ins Auge gefassten Zusammenschluss der hessisch-thüringischen Landesbank (Helaba) mit der WestLB drückt Steinbrück aufs Tempo. Es sei bedenklich, viel Zeit verstrichen, sagte er mit Blick auf die WestLB. "Die Bank verliert tüchtige Mitarbeiter und verliert Neugeschäft."

      Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass Hilfen für die IKB nicht am Widerstand der Europäischen Union (EU) scheitern werden. Es bestünden gute Aussichten dafür, dass die Übernahme der Risiken aus den Immobiliengeschäften durch eine Gemeinschaftsaktion der deutschen Banken von der EU genehmigt würden. Zuletzt hatte das Interesse an einer Übernahme der IKB abgenommen. So hatte der designierte Commerzbank-Chef Martin Blessing den Nutzen eines Kaufs in Frage gestellt. Die Verkaufsverhandlungen der IKB-Großaktionärin KfW dürften nach Ansicht von Experten nicht einfach werden. Steinbrück hatte bereits Ende November für eine schnelle Lösung plädiert.

      Ende November musste die IKB nach Bekanntwerden neuer Risiken ein weiteres Mal von der staatlichen KfW und der gesamten deutschen Kreditwirtschaft gestützt werden. Das Düsseldorfer Institut war nach Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt an den Rand des Zusammenbruchs geraten.

      STEINBRÜCK: URSACHEN FÜR WEST-LB-KRISE KLÄREN

      Mit Blick auf eine neue Aufstellung der WestLB forderte Steinbrück vom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) ein tragfähiges Geschäftsmodell. Zudem seien offene Fragen über die Ursachen für die Krise bei der WestLB zu klären. Die Eigentümer der wegen Fehlspekulationen ins Straucheln geratenen WestLB hatten sich zuletzt für eine Fusion der Landesbank mit der Helaba ausgesprochen. Der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen als Mehrheitseigner der Helaba forderte eine genaue wirtschaftliche Prüfung der Düsseldorfer Bank. Vor der hessischen Landtagswahl am 27. Januar rechnen mit der Angelegenheit vertraute Personen nicht mit offiziellen Fusionsverhandlungen zwischen der WestLB und der Helaba.

      Steinbrück erneuerte seine Forderung nach mehr Transparenz im Bankensektor als Schlussfolgerung aus der US-Hypothekenkrise und ihren weltweiten Folgen. Hier müssten das bankeninterne Risikomanagement und die Verantwortung von Vorständen thematisiert werden. Außerdem müsse die Rolle der Rating-Agenturen auf den Prüfstand kommen.


      IKB Verkauf ist nicht so einfach wie mann denkt.
      Weil Alle Aktionär glauben das ist nicht ein normale verkauf.
      Deswegen Aktionär wollen selbst kaufen.
      Wenn KFW wie Deutsche Telekom,T-Online 60 € verkauft und wieder 6,50 € zurück gekauft dieses mal geht nicht.KFW kann nicht 28-30 € IKB Aktien verkaufen und 6,50 € wieder zurück kaufen.
      Wir, Als Aktionär nur eine ohne Verlust verkauf stimmen,sonst nicht.
      Weil was KFW macht ist politisch.
      Die Regierungen haben zu erst Mittelstand fast komplett kaputt gemacht.Jetzt wollen Finanz kräfte auch kostenlos mitnehmen.
      Wir werden nicht erlauben.
      Verkauf ist politisch,nicht normale verkauf.
      Das macht Mittelstand finanziell und Leben komplett kaputt.
      Wenn eine Erdregierung trotzt alle IKB von uns kostenlos nimmt bekommt Gericht und Rote Wahlzettel.
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 17:58:14
      Beitrag Nr. 107 ()
      Morgan Stanley soll 2008 über 100 € steigen.
      2008 Das Jahr Gehören Banken
      22. Dezember 2007, 17:28, NZZ Online
      Satter Bonus trotz Finanzkrise
      Goldman Sachs beschert ihrem Chef 67,9 Mio. Dollar

      Satter Bonus trotz Finanzkrise

      Goldman Sachs beschert ihrem Chef 67,9 Mio. Dollar

      Rekordbonus zu Weihnachten: 67,9 Millionen Dollar beschert die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs ihrem Chef Lloyd Blankfein in diesem Jahr als Prämie. Der Bonus für den 53-Jährigen ist der höchste in der Geschichte der Wall Street-Firmen - trotz der Finanzmarktkrise. ...

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      Rekordbonus zu Weihnachten: 67,9 Millionen Dollar beschert die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs ihrem Chef Lloyd Blankfein in diesem Jahr als Prämie. Der Bonus für den 53-Jährigen ist der höchste in der Geschichte der Wall Street-Firmen - trotz der Finanzmarktkrise.

      (sda/dpa) Blankfein streicht damit eine Gehaltserhöhung von mehr als 25% im Vergleich zum Vorjahr ein. Dies geht aus bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen der Bank hervor. Der beeindruckende Stundenlohn Blankfeins inklusive Festgehalt: 18'819 Dollar - vorausgesetzt er arbeitet sieben Tage die Woche mindestens 10 Stunden.

      Seine Kollegen bei den Wettbewerbern Morgan Stanley und Bear Stearns müssen dagegen in diesem Jahr wegen der Kreditkrise auf ihre Sonderzahlungen verzichten. Zu gross waren die Verluste durch Milliardenabschreibungen.
      Goldman Sachs meisterte unter Blankfein die Turbulenzen an den Finanzmärkten weitaus besser als die Konkurrenten und fuhr einen Rekordgewinn ein.

      Blankfein erhält seine Jahresprämie zusätzlich zu einem Basislohn von vergleichsweise bescheidenen rund 600000 Dollar. Vom Bonus selbst erhält der Spitzenbanker 26,8 Mio. Dollar in bar. Die übrigen 41,1 Mio. Dollar bekommt er als Paket aus später einlösbaren Aktien und Optionen.
      . Staat will IKB gros Kapitalisten auf unsre last verkaufen.
      Ein Grosen Bank Bekommt kommende Woche fast kostenlos IKB.
      Obere Nachrichten sagt;Banken Spiel regel Das Jahr 2008 ist geändert,wer klein bleibt frisst andere.Deswegen Deutsche Staat Braucht keine Mittelstand sondern nur Gros Kapitalisten.
      Deswegen Ein Gros Bank bekommt fast Weihnacht Geschenk IKB.
      Wir werden Als Aktionär Gericht gehen oder,Wer kauft soll auch unserer Geld komplett Zahlen.

      2008 Banken spielen Gegen komplett Volk.
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 18:04:15
      Beitrag Nr. 108 ()
      Aktuelle Fonds-Nachrichten

      Meldungen Einzelansicht
      < zur News-Übersicht
      Fondsportrait: Cominvest Genussscheinfonds P

      Dies ist eine Mitteilung von Das Investment. Für den Inhalt ist Das Investment verantwortlich.

      (DAS INVESTMENT) Die US-Immobilienkrise in diesem Sommer hat bei der internationalen Fondsbranche Spuren hinterlassen. Gerade sicherheitsorientierte Anlageprodukte waren von der Krise betroffen, während besonders riskante Hedge-Fonds vergleichsweise geringe Rückschläge verbuchten oder sich sehr schnell wieder erholen konnten. Das ergab eine Studie der Ratingagentur Fitch.Trotzdem haben aber auch risikoreichere Anlageformen natürlich an der Krise stark gelitten. Schließlich sind sie auf hohe Renditen ausgerichtet und diese können nur durch Risiken erzielt werden. Eine dieser Anlageformen sind Genussscheine. Sie nehmen eine Zwitterstellung zwischen Aktien und Anleihen ein. Wie bei Anleihen bietet der Emittent eine laufende Fest- oder Mindestverzinsung an. Allerdings werden diese Zinsen vom unternehmerischen Erfolg abhängig ausgeschüttet, oder eben nicht, wenn das Gewinnziel nicht erreicht wird. Hierin besteht die Parallele zur Aktie. In der Regel werden die Ausschüttungen jedoch durch eine Nachzahlungsverpflichtung später nachgeholt. Inhaber von Genussscheinen eines Unternehmens werden im Falle einer Insolvenz stets nachrangig behandelt. Sie haben nämlich lediglich das Recht erworben, am Gewinn des Unternehmens teilzuhaben. Auf Ansprüche verzichten sie, erhalten deshalb aber auch entsprechend hohe Zinsen.Dass Genussscheine diesen Sommer im Zuge der Finanzkrise so stark eingebrochen sind, liegt daran, dass 90 Prozent aller Papiere von Banken und Versicherern begeben werden. Dennoch lohnt sich die Investition in einen Genussscheinfonds langfristig. Die Fonds werden von einem Manager betreut, der eine breite Streuung vornimmt.Einer der erfolgreichsten Genussscheinfonds ist der Cominvest Genussschein P (WKN: 978 691). Fondsmanager Ulrich Teutsch betreut den Fonds seit November 2002. Er hat in den Jahren 2002 und 2003 ähnliche Einbrüche am Finanzmarkt erlebt. „In diesem Umfeld im Jahr 2002 machte unser Fonds nur ein Prozent plus”, sagt Teutsch. Im laufenden Jahr bis 20. Dezember verlor der Fonds dagegen 9,1 Prozent. Bis Mitte 2007 konnte er sich noch recht nahe dem von der Ratingagentur Morningstar als Vergleichsindex Lehman Brothers Euro-Aggregate halten. „In Erwartung sinkender Bankengewinne, wozu die Probleme bei der IKB, bei der West LB und der Sachsen LB beigetragen haben, sind die Renditeabstände von Genüssen zu sicheren Staatsanleihen deutlich gestiegen, die Kurse brachen zum Teil stark ein”, erklärt Teutsch die anschließende negative Wertentwicklung.Den Subprime-Sünder IKB hatte Teutsch im Sommer mit vier Prozent im Portfolio, ebenso die Sachsen LB und West LB. Die starke Verwicklung in den komplexen US-Hypothekenmarkt sei nicht sichtbar gewesen, so Teutsch. Momentan hält er 60 Genussscheine im Fonds. Die Dresdner Bank, Hypovereinsbank und Commerzbank sind mit jeweils rund 5 Prozent die größten Titel. „Ich gehe davon aus, dass alle Banken zu den im nächsten Jahr festgelegten Terminen zahlen”, sagt Teutsch. Es werde zwar auch 2008 noch weitere Turbulenzen am Finanzmarkt geben. Eine Ausweitung oder gar Verschlimmerung der Krise sei seiner Meinung nach jedoch nicht zu erwarten.Da es Genussscheine als Anlageform nur in Deutschland gibt, ist auch der Cominvest Genussscheinfonds ein rein auf deutsche Banken konzentriertes Produkt. Der Fonds investiert zu 95 Prozent in diese Anlageklasse. Den Rest hält Teutsch liquide. Der Ausgabeaufschlag beträgt drei Prozent. Für die Verwaltung werden jährlich 0,95 Prozent Gebühren fällig.


      Jede Rechtsanwalt leicht beweisen Staat verkauft IKB nicht wegen Krise nur 2008 kommt andere spiel regeln.
      Nur wegen spiel regeln verkauft staat Mittelstand Bank IKB.
      Wir wollen nur unsere Geld mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 17:28:55
      Beitrag Nr. 109 ()
      23.12.2007 14:39
      Steinbrück will Banken stärker "an die Kandare nehmen" - ddp

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die Banken in Deutschland künftig stärker kontrollieren. "Wir denken darüber nach, die Institute stärker an die Kandare zu nehmen", sagte Steinbrück der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Er halte Geschäfte, die - wie im Fall der Düsseldorfer IKB - außerhalb der Bilanz mit hohen unkalkulierbaren Risiken getätigt werden, für sehr problematisch. "Das Generalthema lautet Transparenz."

      Darüber hinaus müsse die Rolle der Rating-Agenturen auf den Prüfstand, forderte Steinbrück. Auch die Qualität des bankeninternen Risikomanagements sowie die persönliche Verantwortung des Vorstandes für die Schieflage einer Bank müssten geklärt werden, sagte Steinbrück.

      Der Bundesfinanzminister verlangte zugleich eine umfassende Analyse der Lage der Düsseldorfer IKB-Bank sowie der WestLB. Jede Lösung für die WestLB müsse "ein tragfähiges Geschäftsmodell bieten". An diesen Ansprüchen werde sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) auch bei einer Fusion der WestLB mit der hessischen Helaba messen lassen müssen.
      DJG/ddp/gos

      (END) Dow Jones Newswires

      December 23, 2007 08:39 ET (13:39 GMT)

      © 2007 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 13:48:22
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.848.436 von solarsemi45 am 22.12.07 16:35:59Moin allerseits,

      Zitat (unbearbeitet):
      Wenn KFW wie Deutsche Telekom,T-Online 60 € verkauft und wieder 6,50 € zurück gekauft dieses mal geht nicht.KFW kann nicht 28-30 € IKB Aktien verkaufen und 6,50 € wieder zurück kaufen.

      Also, Solarsemi, das Beispiel hinkt etwas. Es war kein Börsengang, der zu Preisen von 28-30€ stattfand, es war eine (mehr oder weniger FREIE) Preisbildung am Markt. Auch wird hier die KfW wohl zu 6,50 keine Aktien kaufen sondern sie wird ihre Aktien verkaufen. Mit dem dann von der KfW erzielten Preis für ihren Anteil dürfte allerdings auch ein Hinweis auf den Marktpreis der IKB als Ganzes ableitbar sein.

      Tja, tut mir leid, wenn ich hier eine Hoffnung zerschlage.
      Es gibt aber noch Hoffnung. Ich las am WE eine Äußerung von Herrn Steinbrück, daß der Verkauf der IKB-Anteile der KfW forciert werden solle, dennoch im Zuge eines Bieterverfahrens, also kein Verkauf an einen bevorzugten Interessenten.
      http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEHUM2494572007…

      Das wird also nochmal spannend, mal sehen, wer alles so seinen Hut in den Ring wirft. Dann ungeachtet irgendwelcher Spielchen und Äußerungen der Vergangenheit.

      Allerseits ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch!

      tjomasz
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 17:59:25
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.860.317 von tjomasz am 24.12.07 13:48:22@tjomasz
      Ich glaube dieses Mittelstand kaputt zu machen wie unten steht kommt aus Amerikaner.
      Aber Amerika ist keine Deutschland.
      Deutschland Mittelstands hat nach Kriegs zeit Deutschland wieder gebaut.
      Amerikaner hatte normale weise keine Mittelstand wie Deutschland.
      Es gibst Reichen und Armen.
      Hand voll Mittelstand(die machen auch jetzt komplett kaputt)
      Ich möchte Deutsche Regierung nur sagen;Vorsicht!Vorsicht!
      Deutschland wenn mann die Rest Mittelstand kaputt macht kommt große
      Soziale Problemen.
      Aber Regigierung denkt"Ja wir haben so wie so Mittelstand kaputtgemacht,Die Reste machen wir auch.
      Ich denke Deutschland ist kein USA.
      Aber ich sehe auch was wir jetzt leben ein Weltweite Großmächten(Kapitalisten)darüber diskutiert und Akzeptiert.
      2008 bleibt nur bestimmte Banken Börsen Jahr und Welt gehört nur groß Kapitalisten.

      Über IKB ich verstehe nur nicht vor 1 Monats 2007/08 soll gut sein
      nach 1 Monat große Krise geben.(Das ist nur lügnerischere Dieberei)
      Jede soll Bankengeschäftsberichte lesen
      http://www.ikb.de/content/de/presse/pressemitteilungen/2007/…


      Merrill Lynch verkauft Mittelstands-Finanzierer an GE
      Mo Dez 24, 2007 4:41 MEZ144


      New York (Reuters) - Der durch die Immobilienkrise belastete Finanzdienstleister Merrill Lynch verkauft die Mehrheit seines Mittelstands-Finanzierers an General Electric.

      Dadurch flössen 1,3 Milliarden Dollar in die Kasse, die anderen Teilen des Konzerns zugutekämen, teilte Firmenchef John Thain am Montag in New York mit. Durch die Akquisition wachsen GE zehn Milliarden Dollar an Anlagevermögen und fünf Milliarden Dollar an Forderungen zu.

      Im vorbörslichen Handel in New York legten die Merrill-Lynch-Aktien um 3,5 Prozent zu.

      Ich wünsche an alle Frohes Fest einen guten Rutsch!
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 18:10:50
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ja wenn die Groß Banken alle bestimmen warum sollen Aktionär andere Werte Kaufen?
      Besser nur Morgan oder Deutsche Bank kaufen Die Reste nicht.

      Schöne Fest Gute Rusch!
      Avatar
      schrieb am 25.12.07 12:39:27
      Beitrag Nr. 113 ()
      24. Dezember 2007, 04:00 Uhr
      Finanzminister will Banken enger an die Kandare nehmen
      * Als Konsequenz aus der US-Immobilienkrise will Bundesfinanzminister Peer Steinbrück deutsche Banken strenger kontrollieren. "Wir denken darüber nach, die Institute stärker an die Kandare zu nehmen", sagte er der "Rheinischen Post". Steinbrück hält Geschäfte für problematisch, die sich in der Bilanz nicht widerspiegeln, weil Banken sie in externen Investmentvehikeln führen. Besonders schlimme Folgen hatte das bei der Mittelstandsbank IKB und der SachsenLB. Beide mussten durch Rettungsaktionen gestützt werden.
      * Weltweit sind von der Krise auch große Geldhäuser betroffen. Unter anderem die US-Großbanken Citibank und Merrill Lynch sowie die Schweizer Großbank UBS mussten hohe Milliardenbeträge abschreiben. Steinbrück kritisierte: "Das Generalthema lautet Transparenz." Ferner müssten die Rolle der Rating-Agenturen auf den Prüfstand gestellt und die Qualität des bankeninternen Risikomanagements problematisiert werden. ams
      ams

      Mann hat angst IKB kaputt zu machen.
      Was sagt;Peer Steinbrück,Besonders schlimme Folgen hatte das bei der Mittelstandsbank IKB und der SachsenLB. Beide mussten durch Rettungsaktionen gestützt werden.

      Er sagt richtig.
      Avatar
      schrieb am 26.12.07 11:16:27
      Beitrag Nr. 114 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 25. Dezember 2007, 12:29 Uhr
      Postbank-Chef Wolfgang Klein

      Wellenreiten im Finanzsturm
      Von Nicole Bastian

      Kurz nach seinem Amtsantritt muss der neue Postbank-Chef Wolfgang Klein Analysten und Investoren beruhigen. Bis dahin hatte er nie etwas mit Subprime-Krediten zu tun gehabt. Das ändert sich schlagartig. Jeden Tag scheinen die Subprime-Wellen höher zu schlagen. Klein erinnert sich.


      Die Subprime-Krise hat die Finanzmärkte im Jahr 2007 erschüttert. Quelle: HB.com
      FRANKFURT. Das erste ungute Gefühl in der Magengegend baut sich in Wolfgang Klein auf, als er mit seiner Familie in der Sonne von Mallorca Urlaub macht. Es ist Donnerstag, der 26. Juli; und auf die Frage „Wie geht es Ihnen?“ antwortet Finanzchef Marc Hess dem neuen Vorstandschef der Postbank am Telefon nur mit: „Das wollen Sie gar nicht wissen!“

      Der Begriff „Subprime“ hat zu dem Zeitpunkt in der Finanzgemeinde schon für erstes Stirnrunzeln gesorgt. Gut zwei Monate vorher hat das Risikomanagement der Postbank deshalb tief in ihre Bücher geschaut. Ergebnis: 800 Mill. Euro an Subprime-Papieren in den Büchern. Die Zahl ist bereits in einer Analystenstudie veröffentlicht, doch erst jetzt beginnen Analysten und Investoren, sich so richtig dafür zu interessieren. So bringt ein neuer Analystenbericht der Investmentbank Morgan Stanley, in dem die Zahl wieder auftaucht, den Kurs der Postbank gehörig unter Druck – und den gerade einmal knapp drei Monate amtierenden Finanzchef Hess ins Schwitzen.

      Klein selbst, ein Hobbymarathonläufer mit jungenhaftem Gesicht, hat keine vier Wochen zuvor erst die Spitze der Postbank übernommen. Und jetzt das, vier Tage vor der ersten Vorlage der Quartalszahlen unter ihm als Vorstandschef!

      Mit der Urlaubsstimmung ist es erst recht vorbei, als der 43-Jährige am Freitag – noch auf Mallorca – unter der Hand erste Gerüchte hört, eine deutsche Bank sei in eine massive Schieflage geraten. Noch ist unklar, welche.

      Nachmittags um vier Uhr fragt die Finanzaufsichtsbehörde BaFin bei den deutschen Kreditinstituten quer in der Republik nach, wie tief sie im Subprime-Sumpf steckten – auch bei der Postbank in Bonn.

      Als Klein am Samstag nach Deutschland zurückfliegt, brodelt die Gerüchteküche unter den gut verdrahteten Bankern. Der Name IKB macht als eine Möglichkeit die Runde – ein Nachbar der Postbank in NRW und ein guter Geschäftspartner. In Frankfurt geht der Postbankchef am Sonntag mit Finanzchef Hess noch einmal seine Präsentation der Geschäftszahlen durch – Girokonten, Bausparen, Konsumkredite – das Übliche in unüblichen Zeiten. Dann legt er sich im Hilton Hotel schlafen.

      Gegen drei Uhr nachts ist es, als sein Handy ihn weckt. Über die Ticker ist die Rettung der IKB amtlich geworden. Die Notfall-Telefonkette der Postbank ist in Gang gesetzt. 20 Leute in der Zentrale, Klein und Hess in Frankfurt untersuchen die Auswirkungen für die Postbank. Wie sehen die Kreditlinien für die IKB aus? Was heißen die Probleme für die bei IKB-Finanzvehikeln untergebrachten beiden Zweckgesellschaften der Postbank? „Wir haben die Nacht genutzt, um vorzubereiten, was wir am Montag sagen“, erinnert sich Klein. Um sechs Uhr legt er sich noch einmal kurz hin, um acht Uhr informiert er seinen Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel. Um neun Uhr stellt er sich den Analysten.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: „Manchmal sind Sie Gerüchten total ausgeliefert."
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:27:53
      Beitrag Nr. 115 ()
      IKB Deutsche Industriebank
      9 Milliarden zum Frühstück

      Von Holger Appel
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      Bank in Not

      Bank in Not

      27. Dezember 2007 Es war ein entspanntes Frühstück an jenem 29. Juli 2007. Der Bankvorstand sitzt mit Familie und Bekannten auf der Terrasse eines zauberhaften Urlaubshotels, als sein Handy klingelt. Der Mann verlässt den Tisch, um einige Minuten später wiederzukommen. "Es gibt ein Problem mit einer Bank in Deutschland. Wir sind es nicht", sagt er. Am nächsten Morgen lernt ganz Deutschland, was Subprime ist. Der Düsseldorfer Mittelstandsfinanzierer IKB Deutsche Industriebank ist deshalb in existenzbedrohlicher Schieflage. Es ist der Auftakt zur größten Bankenkrise seit 1931, wie Bankenaufseher Jochen Sanio später sagen wird, in deren Sog amerikanische Banken viele und europäische Banken einige Milliarden abschreiben müssen, die Sachsen LB ihre Eigenständigkeit verliert und in Düsseldorf ein zuvor als grundsolide eingestuftes Institut sein Ende sieht.


      Über das Wochenende hatte die Deutsche Bank ihrem Handelspartner IKB den Kreditzugang gesperrt, nachdem deren Händler ein nach ihrer Ansicht untragbar hohes Engagement der IKB in immer wertloser werdenden Papieren auf amerikanische Hypothekenkredite ausgemacht und ihren Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann informiert hatten. Hinter den Kulissen tobt seither eine heiße Debatte, ob die Deutsche Bank ihrem Geschäftspartner den Boden entzogen und daran womöglich noch verdient oder schlicht wie ein umsichtiger Profi gehandelt und einen Bankchef gestoppt hat, der jegliches Maß für angemessenes Risiko verloren hatte. Jedenfalls folgten hektische Gespräche mit der Bankenaufsicht, der Bundesbank, dem Finanzministerium und dem größten Anteilseigner der IKB, der staatseigenen Förderbank KfW.

      Es droht noch immer die Insolvenz

      Die KfW sprang kurzerhand ein, stellte eine Liquiditätslinie zur Verfügung und spannte einen milliardenschweren Risikoschirm über die IKB. Der ist, wie man heute weiß, nicht groß genug gewesen, was die Vorstandssprecherin der KfW, Ingrid Matthäus-Maier, kürzlich zu der Aussage veranlasste, wenn sie gewusst hätte, was da auf die KfW zukommt, hätte sie die Rettungsaktion nicht unternommen. Wie viel das Düsseldorfer Debakel am Ende kosten wird, ist noch immer unklar. Das maximale Risiko wird auf rund 9,5 Milliarden Euro taxiert. 5 Milliarden davon deckt die KfW mit einer Ausfallbürgschaft derzeit ab.


      Was aber geschieht, wenn der Verlust über diese Summe hinaussteigt? Dann wäre wohl eine Kapitalerhöhung für die IKB erforderlich - oder eine für die KfW oder für beide. Die Kapitalerhöhung für die KfW schließt deren Vorstand bislang kategorisch aus, wissend um den politischen Sprengstoff, der in solch einem Vorhaben steckte, sollte noch mehr Steuergeld die Rettung einer privaten Bank finanzieren - ohne aber eine Antwort geben zu können, woher weiteres Geld kommen soll. Die privaten Banken, die sich mit einigen hundert Millionen Euro an der Rettung der IKB beteiligen, haben klar zu verstehen gegeben, dass sie eine Grenze erreicht sehen. Sie wollen kein zusätzliches Geld mehr in ein Fass werfen, dessen Boden sie nicht sehen können. Im schlimmsten Fall droht der IKB also noch immer die Insolvenz.

      Aktienkurs halbiert

      Die Börse hat darauf reagiert, die Aktie hat sich nach der ersten Krisenmeldung halbiert und in jüngster Zeit, als klar wurde, dass die Schwierigkeiten noch viel größer sind, abermals die Hälfte ihres Wertes verloren. Die prekäre Lage führt inzwischen dazu, dass die einstmals heißbegehrte IKB nicht mehr allerorten auf dem Wunschzettel steht. Der neue Commerzbank-Chef Martin Blessing hat in einem Gespräch mit dieser Zeitung angedeutet, dass seine Zuneigung erkaltet ist. Im Markt wird denn auch damit gerechnet, dass die KfW, die sich nach den Aufräumarbeiten aller Voraussicht nach von der IKB trennen wird, nur Angebote erhalten wird, die sie als inakzeptabel empfinden dürfte.

      Und was dann? In der Förderbank gab es schon einmal die Idee, die IKB auf die hauseigene Projekt- und Exportfinanzierungsgesellschaft Ipex zu verschmelzen. Letztere ist zum Jahreswechsel aus der KfW ausgegliedert und in die Selbständigkeit (obgleich sie sich weiterhin voll über die KfW refinanziert) entlassen worden, weil sie Wettbewerbsgeschäft betreibt. Gemeinsam mit der IKB könnte die Ipex einen kraftvollen Mittelstandsfinanzierer bilden, der später an die Börse gebracht werden könnte und der KfW selbst mit einem Anteil von unter 50 Prozent noch genügend Erträge erwirtschaften würde, damit die Förderbank eine Zukunft nicht allein am aus Berlin verordneten Tropf des Staatshaushaltes hat.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt

      Für viele hat das Desaster Folgen, nicht nur für den entlassenen IKB-Chef Stefan Ortseifen und seine ebenfalls entlassenen Vorstandskollegen. Matthäus-Maier steht unter Druck, weil die Aufklärung schleppend läuft, sie immer neue Hiobsbotschaften verkünden muss, das Fördergeschäft durch den finanziellen Aderlass eingeschränkt zu werden droht und sie zuvor als Vorstand der KfW nichts bemerkt hat. Ihr Vorgänger Hans Reich muss fürchten, dass sein guter Ruf von dem Debakel beschädigt wird, denn in seiner Amtszeit hat das Drama seinen Anfang genommen. KfW-Vorstand Detlef Leinberger drohen Schwierigkeiten, denn er hat im IKB-Aufsichtsrat offenbar nichts von den risikoreichen Geschäften bemerkt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Hartmann hat alle Mühe, Schaden von seinem Lebenswerk fernzuhalten, denn auch er hat nichts gemerkt. Gleiches gilt für die Finanzdienstleistungaufsicht Bafin, die Bundesbank sowie die KfW-Dienstherren im Finanz- und Wirtschaftsministerium, obgleich Eventualverbindlichkeiten in Milliardenhöhe im Geschäftsbericht ausgewiesen worden waren. Bislang versichern die Aufpasser glaubhaft, der IKB-Vorstand habe die Risiken verschwiegen. Ob er das wissentlich oder aus Ahnungslosigkeit getan hat, steht dahin. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

      Auch für die Staatsbank selbst hat das Debakel ihrer Beteiligung Folgen. Der KfW steht eine neue Aufsichtsstruktur ins Haus, auf dass der mit 37 Mitgliedern überbesetzte und schwerfällige Verwaltungsrat effektiver und professioneller werde. Ihm soll ein Prüfungsausschuss vorgesetzt werden. Der aus Berlin verordnete Missbrauch der Förderbank als industriepolitisches Vehikel für Einstiege etwa beim Luftfahrtkonzern EADS wird damit freilich nicht abgestellt. Und ob all das reicht, damit Vorstände im Urlaub künftig unbesorgt frühstücken können, ist auch noch nicht ausgemacht. Es gibt namhafte Banker, die mahnen, im Frühjahr kämen noch einmal schlechte Nachrichten.



      Text: F.A.Z., 27.12.2007, Nr. 300 / Seite 14
      Bildmaterial: REUTERS

      Wenn jemand Dunkeln geschriebene Artikel liest klaubt nicht was da schreibt.
      Ein Vorstand mit ein Telefon erfahren Viele Bank im Krise und Viele
      soll abschreiben.

      Niemand glaubt solche Geschichte.
      Wer kauft Heute IKB?
      Warum viele sucht IKB?
      Warum IKB trotzt viele kauf nicht steigt?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:31:15
      Beitrag Nr. 116 ()
      Unruhiges Jahr für Konzernspitzen

      Skandale, Abgänge und Umstrukturierungen beherrschten die Schlagzeilen
      Von Peter Hahne, Berlin In der Ruhe liegt eigentlich die Kraft. Obgleich der Exportweltmeister Deutschland in diesem Jahr wieder nur so vor Kraft strotzte, präsentierte sich 2007 für die deutsche Konzernelite alles andere als ruhig.

      Wie schon im Jahr zuvor beherrschten größere und kleinere Skandale, spektakuläre Abgänge von Firmenbossen und großformatige Umstrukturierungen die Schlagzeilen. Das Jahr begann eher ruhig. Im Januar hatte die Justiz mit der Verurteilung des früheren VW-Personalvorstandes Peter Hartz zu einer Bewährungsstrafe wegen Schmiergeldzahlungen an Betriebsräte noch Managerfehltritte früherer Jahre aufzuarbeiten. Im Mai dann platzte die erste große Bombe dieses Jahres, die eine Geschichte von Größenwahn und Geldvernichtung bislang unbekannten Ausmaßes erzählt.

      Die "Ehe im Himmel , zu der sich die deutsche Industrie-Ikone Daimler-Benz und der amerikanische Massenhersteller Chrysler 1998 unter Jürgen Schrempp zusammengefunden hatten, endete nach neun qualvollen Jahren mit einem hohen zweistelligen Milliardenverlust für die Stuttgarter. Für tausende Chrysler-Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen mussten, führte der Gang vom Scheidungsrichter direkt in die Hölle. Übernommen hatte sie der US-Finanzinvestor Cerberus, in Dantes "Göttlicher Komödie als Höllenhund zuständig für die Peinigung verdammter Seelen.

      Verdammt und die Wüste geschickt wurde im Zuge der größten Schmiergeldaffäre in der deutschen Wirtschaftsgeschichte Ende Juni schließlich auch der angelsächsisch angehauchte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld, obgleich man ihm keine persönliche Schuld nachweisen konnte. Allerdings muss man sich um des Jungmanagers pekuniäre Situation weniger Sorgen machen als bei den Chrysler-Leuten: Kleinfeld verließ den Traditionskonzern mit einer goldgeränderten Bilanz, das Abschiedsgeschenk der Münchener fiel mit 5,75 Millionen Euro aber auch dafür bemerkenswert üppig aus.

      Auf weniger üppige Zeiten mussten sich Ende Juni hingegen tausende Telekom-Mitarbeiter einstellen. Nach wochenlangen Streiks beim Rosa Riesen verständigten sich Management und Gewerkschaft auf die Auslagerung von 50 000 Stellen in so genannte Servicegesellschaften. Da soll nun zwar nicht unbedingt der Service besser werden, aber die Arbeit billiger. Gehaltseinbußen von 6,5 Prozent und eine Wochenarbeitszeit von 38 statt 34 Stunden werden jedoch zunächst bis Ende 2008 durch Ausgleichszahlungen aufgefangen.

      Um Riesenflieger und Entlassungen ging es 2007 beim europäischen Flugzeughersteller Airbus. Das Riesenbaby A380 hat mit langer Verzögerung zwar endlich seinen ersten Linienflug bewältigt, und auch die Auftragsbücher sind so prall gefüllt wie nie. Nichtsdestotrotz aber steckt Airbus nach wie vor in der größten Krise seiner Firmengeschichte. Der Rosskur "Power 8 fallen europaweit bereits 10 000 Stellen zum Opfer. Der schwache Dollar, Doping für den US-Konkurrenten Boeing und Verkaufsbremse für Airbus, wird jedoch dafür sorgen, dass es noch einmal mehr werden. Unschön, dass ausgerechnet bei Airbus, wo strategische Fehlentscheidungen des Topmanagements den Konzern in die Krise geritten haben, auch noch der Vorwurf des Insiderhandels im Raum steht.

      Windige Geschäfte hatten 2007 auch zahlreiche Bankmanager zu verantworten. Weil die halbstaatliche IKB und die Landesbank Sachsen am ganz großen Rad der globalen Finanzmärkte drehen wollten, setzen sie mit zweitrangig gesicherten US-Immobilienkrediten gleich mehrere Milliarden Euro in den Sand.

      Stopfen muss die Ausfälle am Ende der Steuerzahler, der 2007 auch nicht eben viel zu lachen hatte.

      26.12.2007
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:44:58
      Beitrag Nr. 117 ()
      XETRA Orderbuch zu IKB Deutsche Industriebank AG
      Stück Brief Kurs
      1.000 1.000 Stück 6,52
      4.300 4.300 Stück 6,51
      2.500 2.500 Stück 6,50
      200 200 Stück 6,49
      500 500 Stück 6,48
      400 400 Stück 6,46
      30 30 Stück 6,44
      2.580 2.580 Stück 6,43
      1.700 1.700 Stück 6,42
      1.117 1.117 Stück 6,41
      Stück Geld Kurs
      2.420 2.420 Stück 6,40
      3.450 3.450 Stück 6,39
      4.780 4.780 Stück 6,38
      3.000 3.000 Stück 6,37
      3.670 3.670 Stück 6,36

      17.180 17.180 Stück 6,35
      550 550 Stück 6,34
      400 400 Stück 6,32
      700 700 Stück 6,31
      6.047 6.047 Stück 6,30
      Summe Top 10 Brief
      14.327 Summe Top 10 Geld
      42.197 Verhältnis
      1 : 2,95 Stand
      10:20 Uhr

      Nur Xetra mehr kauf als verkauf.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:05:44
      Beitrag Nr. 118 ()
      27. Dezember 2007, Neue Zürcher Zeitung
      «Höllische» Zeiten für Banken

      Ein Konjunktureinbruch könnte die Talfahrt akzentuieren

      Der Bankensektor ist der Verlierer des Jahres. Die Kreditkrise droht sich auf die Konjunktur auszuwirken. Dies würde für die Banken weitere Einnahmenausfälle bedeuten und die Krise noch verschärfen. ...

      Der Bankensektor ist der Verlierer des Jahres. Die Kreditkrise droht sich auf die Konjunktur auszuwirken. Dies würde für die Banken weitere Einnahmenausfälle bedeuten und die Krise noch verschärfen.

      ra. In den Vereinigten Staaten von Amerika und in Europa herrscht derzeit die grösste Bankenkrise der vergangenen Jahrzehnte. In den USA mussten schon zahlreiche Kreditinstitute gerettet bzw. refinanziert werden; und auch in Europa wurden mit IKB Deutsche Industriebank, Sachsen LB und Northern Rock bereits drei Banken vor dem Untergang bewahrt. Wann hat es eine Krise derartigen Ausmasses zuletzt gegeben? Auch an einen «Banken-Run», womit das Schlangestehen von verängstigten Anlegern vor den Schaltern einer Bank gemeint ist, wie er bei der Krise um Northern Rock in Grossbritannien vor etlichen Bankfilialen vorgekommen ist, können sich auch ältere Marktteilnehmer nicht erinnern.
      Massives Misstrauen untereinander

      Das Misstrauen der Anleger spiegelt sich in den Kursen von Bankaktien. So büssten die Titel von grossen amerikanischen Investmentbanken wie Morgan Stanley, Merrill Lynch und Bear Stearns seit Jahresbeginn rund 40% an Wert ein, die Aktien von Lehman Brothers kamen mit einem Minus von etwa 20% glimpflicher davon. Noch heftiger erwischte es die Aktien von zahlreichen auf Hypothekenkredite spezialisierten Instituten wie etwa Countrywide Financial (–77%). Auch in Europa gerieten die Bankwerte unter die Räder. So verloren die Aktien der UBS in diesem Jahr fast 30%, der Credit Suisse etwa 20%, der Deutschen Bank 13%, der Commerzbank 10%, der Hypo Real Estate 23%, der Société Générale 23%, des Crédit Agricole 26%, von Fortis 34%, von ING Group 22% und von Northern Rock sogar vernichtende 92%.

      Doch nicht nur die Anleger misstrauen den Finanzinstituten. Beinahe noch grösser ist das Misstrauen der Banken untereinander. In etlichen Marktsegmenten, in denen sie Wertpapiere untereinander handeln, wird nicht mehr am Abend abgerechnet, sondern es muss jede Transaktion sofort beglichen werden. Im Interbankenmarkt reicht offenbar das Vertrauen in die Gegenpartei nicht einmal mehr für mehrere Stunden, weil man zu wenig weiss, wer welche Summen «im Feuer» hat beziehungsweise wie sich die allfälligen Abschreibungen in wohl mindestens mittlerer zweistelliger Milliardenhöhe auf die einzelnen Banken verteilen werden. Das Misstrauen zeigt sich besonders stark im Interbanken-Geldmarkt, in dem sich Banken gegenseitig über Zeiträume von einem Tag, einer Woche, einem Monat oder drei Monaten Geld leihen. Die Zinsen in diesen Märkten sind weit über das normale Mass gestiegen und spiegeln das Ausmass der Krise.

      Selbst die nicht zu Aktionismus und Hektik neigenden Notenbanken sind äusserst besorgt und versorgen den Geldmarkt immer wieder mit Milliardenspritzen in bisher nicht gekanntem Ausmass. Doch auch diese Infusionen waren bisher nicht hinreichend, um die Verspannungen am sogenannten Repo-Markt, einer lebenswichtigen Finanzierungsquelle für Geschäftsbanken, völlig zu lösen. Zwar sind sich die Experten einig, dass nur mehr Transparenz das Misstrauen beseitigen kann. Doch das ist leichter gesagt als getan. Aus Sicht des Gesamtmarkts würde wohl jeder Banker zustimmen, aus Sicht der einzelnen Bank aber nicht. Erstens will keines der Institute eingestehen, wie schwer es angeschlagen ist, um nicht das Gesicht oder – noch viel schlimmer – das Vertrauen völlig zu verlieren. Und zweitens legen die Banken ihre Positionen in heiklen Marktsegmenten nicht offen, um nicht von Konkurrenten auf diesen Positionen ausgespielt zu werden.

      Bei der amerikanischen Notenbank, der Europäischen Zentralbank und der Schweizerischen Nationalbank werden bereits Katastrophenszenarien durchgespielt, um zu erkennen, ob es beim Untergang von grossen Instituten zu einer Systemkrise kommen würde. Eine derartige Gefahr scheint immerhin derzeit noch nicht zu bestehen. Den Banken kommt derzeit zugute, dass die weltweite Entwicklung der Wirtschaft günstig verläuft, sprich die Konjunktur bestens prosperiert. Doch es mehren sich die Anzeichen, dass der Konjunkturmotor ins Stocken gerät – zumindest in den USA. Von dieser Seite drohen den Banken Risiken, die die Krise noch verschärfen und ihre Aktienkurse weiter unter Druck setzen könnten.
      Harzende Konjunktur täte Banken weh

      Das derzeitige Gemisch am Finanzmarkt ist für manche Banken schon giftig genug. Ein wahrlich «höllischer» Cocktail könnte sich daraus entwickeln, wenn sich die Rahmenbedingungen noch verschlechtern. Bisher wurde vor allem darüber diskutiert, wie sich die Bankenkrise auf die Wirtschaft auswirkt, doch umgekehrt hätte eine stockende Konjunktur auch Folgen für die Banken. Sollte sich die Wirtschaft deutlich verlangsamen oder sogar in eine Rezession abgleiten, würden sich auch die Einnahmen aus dem normalen Geschäft mit Firmenkrediten reduzieren. Zudem dürften dann voraussichtlich auch die Aktienbörsen zur Schwäche neigen, was wiederum das Geschäft mit Börsengängen sowie die Zahl der Fusionen und Übernahmen reduzieren würde. Beide Bereiche sind ebenfalls wichtige Einnahmequellen für viele Banken.

      Bereits im dritten Quartal verschlechterten sich laut Credit Suisse die Gewinne der im amerikanischen S&P-500-Index vertretenen Finanzwerte gegenüber dem Vorjahr um knapp 14 Mrd. $. Dieser massive Gewinneinbruch droht sich angesichts eines geschätzten weiteren Abschreibungsbedarfs für Engagements im US-Hypothekenmarkt von bis zu 60 Mrd. $ zu akzentuieren. Weiteren Druck auf die Gewinne könnte von Herabstufungen der Bonität der Banken durch die Rating-Agenturen kommen, was die Refinanzierungskosten der Institute erhöhen würde. Erst jüngst stufte Moody's die Kreditwürdigkeit der Citigroup um eine Stufe zurück. Weitere Banken dürften im Fokus der Agenturen sein.

      Manche Analytiker erachten die Aktien von Banken inzwischen als günstig bewertet, doch niemand weiss, wie billig die Titel noch werden. Daher raten die meisten Experten, getreu der Börsen-Weisheit «Greife nie in ein fallendes Messer», vom Einstieg ab: Das Risiko scheint noch zu hoch.

      2008 jetzt gehört Banken.
      2008 Banken Strategie ist geändert.
      Banken kaufen Banken,Länder kaufen Banken,Staaten kaufen Banken.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:59:13
      Beitrag Nr. 119 ()
      http://www.ikb.de/content/de/ueber_uns/die_bank/Brosch_Nachh…


      Bitte lesen sie IKB Strategie für zu kunft.
      IKB kaputt zu machen ist nicht so einfach.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:15:04
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ein Börsenspieler ohne Überlegung, Argumente oder Motivation gleicht dem Roulettespieler. Er ist ein Hasardeur. André Kostolany


      Mann soll Geduld haben bis Januar paar Tagen.
      Oder sofort verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:24:08
      Beitrag Nr. 121 ()
      An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven und das Geld haben, das minus 1 auszuhalten. (André Kostolany)

      Ich werde mein Aktien nicht verkaufen wegen Peer Steinbrück.
      Wir werden uns Gericht auch sehen können.
      Vor 7 Tagen alle sind okay.
      Nach 7 Tage komplett andere Ergebnisse sind Politisch.
      Nicht ökonomisch.
      Mit alle Akten Deutschland lebt ein große wirtschaft Gericht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:27:42
      Beitrag Nr. 122 ()
      Alle menschlichen Fehler sind Ungeduld. (Franz Kafka)

      Wer hat Gewinn bei IKB.
      Warum die Menschen verkaufen?
      Ich werde behalten bis die Ende Gericht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:39:18
      Beitrag Nr. 123 ()
      Struck letzte interviewe

      27.12.2007 10:30 Uhr
      Struck: Werden im Kampf um Mindestlohn nicht nachlassen
      Berlin - Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck bleibt das Thema Mindestlohn auch 2008 auf der Agenda. "Wir hätten schon regeln können, dass es einen gesetzlichen Mindestlohn gibt, für ganz Deutschland, für alle Branchen", sagte Struck am Donnerstag.


      Die Fraktionsvorsitzenden von CSU und SPD, Volker Kauder (l) und Peter Struck, ziehen am Jahresende Bilanz.
      Das sei im zu Ende gehenden Jahr leider nicht gelungen. "Aber wir werden in diesem Kampf auch nicht nachlassen." Strucks Unionskollege Volker Kauder (CDU) zog trotz der Unstimmigkeiten um den Mindestlohn eine insgesamt gute Bilanz der Koalitionsarbeit im zurückliegenden Jahr.
      "Wir hätten vielleicht, gerade gegen Schluss des Jahres, etwas ruhiger miteinander arbeiten können, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden", sagte Kauder am Donnerstag dem Videodienst der Deutschen Presse-Agentur dpa. Eine zentrale Aufgabe im Jahr 2008 bleibe, "Arbeitslosigkeit zu bekämpfen". "Wir müssen alles tun, um die Lohnzusatzkosten unten zu halten und den Haushalt zu konsolidieren."

      Über IKB keine Wort.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:49:17
      Beitrag Nr. 124 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 25. Dezember 2007, 13:39 Uhr
      Haushaltssanierung

      Der Schönwetter-Sanierer
      Von Donata Riedel

      Mehrwertsteuererhöhung, Aufschwung, Subventionsabbau sei Dank: Zur Halbzeitbilanz der Großen Koalition ist beim Thema Haushaltssanierung das Glas halb voll. Wenn niemand daraus trinkt, könnte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück tatsächlich den Titel „erfolgreichster Finanzminister der Nachkriegsgeschichte“ erringen.


      Immer öfter gut gelaunt: Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD). Foto: Archiv

      BERLIN. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) sonnt sich im Erfolg seiner Haushaltssanierungspolitik: In den zwei Jahren seit 2005 hat die Große Koalition die Neuverschuldung des Bundes halbiert, verkündet stolz die Internetseite seines Ministeriums. Und das Ziel eines schuldenfreien Etats steht immerhin im offiziellen Finanzplan des Bundes, wenn auch erst ganz am Ende für 2011.

      Zur Halbzeitbilanz der Großen Koalition Ende 2007 ist beim Thema Haushaltssanierung – dank Mehrwertsteuererhöhung, Aufschwung und Subventionsabbau – das Glas halb voll. Wenn niemand daraus trinkt, dann könnte Steinbrück tatsächlich dereinst den Titel „erfolgreichster Finanzminister der Nachkriegsgeschichte“ erringen: Nach 2011 soll eine neue Schuldenbremse im Grundgesetz alle seine Nachfolger im Finanzministerium zu solider Haushaltspolitik zwingen. Das Jahr 2005 soll Höhepunkt und Ende des Schuldenstaats markieren.

      Wie sicher aber ist es, dass die schwarz-rote Koalition ihr Ziel, dauerhaft sanierte öffentliche Finanzen zu hinterlassen, auch erreicht? Zweifel äußern die Haushaltspolitiker von Union und SPD, Steffen Kampeter (CDU) und Carsten Schneider. Beide hätten gerne stärker Ausgaben gekürzt, getreu der Ökonomen-Lehre, dass gute Konjunkturzeiten gute Zeiten sind, um die öffentlichen Ausgaben zurückzufahren. Den schuldenfreien Bundesetat wollen sie schon 2009 erreichen. In der Politik, zumal im Aufschwung, gilt jedoch eher das Motto der Sozialpolitiker: Volle Kassen machen sinnlich.

      Zu beobachten war dies, als der Koalitionsausschuss die Zahldauer für das Arbeitslosengeld I an Ältere verlängerte: Dies kostet Geld der Beitragszahler. Denen muss man der Fairness halber ebenfalls Gutes tun, argumentierte die Spitzenrunde im Kanzleramt: Der Arbeitslosenversicherungsbeitrag wurde darum stärker gesenkt als von Experten geraten. Dem Mantra des Sozialen wurde Genüge getan: Die Kassen der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind fast schon wieder leer.

      Solange die Wirtschaft wächst und die Arbeitslosigkeit sinkt, ist dies kein Problem. Im nächsten Abschwung aber, prophezeien die Wirtschaftsweisen, wird sich erneut ein Finanzloch in der Arbeitslosenversicherung auftun. Die dann amtierende Bundesregierung wird vor der Wahl stehen, die Beiträge zu erhöhen – oder wieder einmal, wie ab 2002, Milliarden aus dem Bundeshaushalt an die BA zu zahlen. Bei den Gesundheitskosten ist bereits vorgezeichnet, dass der Bund jährlich 1,5 Mrd. Euro mehr wird zahlen müssen.

      Ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent im kommenden Jahr halten Ökonomen nur dann für möglich, wenn die Deutschen endlich in einen Kaufrausch verfallen. Mit einem durchschnittlichen Wachstum von 1,7 Prozent plant Steinbrück. Sinkt die Rate darunter, wird es ihm so gehen wie seinem Vorgänger Hans Eichel: Aus dem Schönwetter-Sanierer des Jahres 2000 wurde 2005 der Herr der Schulden.

      Letzte Sprache von Peer Steinbrück
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:31:26
      Beitrag Nr. 125 ()
      EZB holt sich 150 Milliarden zurück
      Wegen der Kreditkrise hatte die Europäische Zentralbank (EZB) monatelang Liquidität in den Markt gepumpt. Nun setzt sie zur Gegenmaßnahme an: Die EZB will dem Geldmarkt eine dreistellige Milliardensumme entziehen.


      Über eine Feinsteuerungsoperation sollen bis zu 150 Mrd. Euro zu einem festen Zinssatz von vier Prozent abgeschöpft werden, wie die EZB am Donnerstag mitteilte. Das Geschäft wird noch im Laufe des Tages abgewickelt mit Fälligkeit am Freitag.


      Wegen der Kreditkrise hatte die EZB in den vergangenen Monaten immer wieder zusätzliches Geld in den Markt gepumpt. Um zu verhindern, dass die tagesaktuellen Zinsen wegen zu hoher Liquidität in den Keller gehen, versucht die Notenbank nun, über Ein-Tages-Geschäfte überschüssiges Geld wieder abzuziehen.

      Feinsteuerungsoperationen zählen zu den sogenannten Offenmarktgeschäften der EZB, mit denen die Zentralbank unerwartete Zins- und Liquiditätsschwankungen ausgleichen kann. Mögliche Instrumente sind bilaterale Geschäfte mit ausgewählten Geschäftsbanken und befristete Transaktionen über Schnelltende



      . Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt. (Wilhelm Busch)
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 19:55:37
      Beitrag Nr. 126 ()
      27.12.2007 16:47
      Staatsfonds machen mobil
      von Wolfgang Frey

      Ausländische Staatsfonds galten vor kurzem noch als gefährlich. Inzwischen avancieren sie zu Rettern in der Not. Die durch Fehlspekulationen mit faulen US-Hypotheken ins Straucheln geratenen Großbanken haben frisches Geld auch bitter nötig. Und das ist erst der Anfang.
      Geldscheine verschiedener Währungen (Quelle: photo.com) Geld wie Heu: Staatsfonds auf Einkaufstour

      Das kostspieligste Weihnachtsgeschenk bekam Merryll Lynch von Singapur. Der Staatsfonds Temasek, so die Nachricht von Heiligabend, kauft sich mit mindestens 4,4 Milliarden Dollar bei der US-Investmentbank ein. Merryll Lynch hat die Kapitalspritze dringend nötig: Das einst hoch angesehene US-Institut musste wegen seines riskanten Engagements am US-Markt für schlecht besicherte Hypotheken bereits im dritten Quartal mehr als acht Milliarden Dollar abschreiben. Die Bank wies zugleich den höchsten Verlust der Firmengeschichte aus und setzte ihren Chef Stan O'Neal vor die Tür. Und das Drama ist möglicherweise noch nicht zu Ende: Branchenexperten fürchten, dass die Wertberichtigungen im vierten Quartal noch höher ausfallen könnten. Durch die Fehlspekulationen war der Börsenwert von Merrill Lynch im Laufe des Jahres bereits um mehr als 40 Prozent auf rund 46 Milliarden Dollar zusammengeschrumpft. Das Geld aus Singapur kommt gerade zur rechten Zeit und der Staatsfonds erscheint als willkommener Retter in der
      Von der Heuschrecke zum Ritter
      Ein US-Analyst beschrieb die neue Sicht auf die Staatsfonds an Heiligabend so: "Bislang stellte die US-Notenbank Fed im schlimmsten Fall Kapital bereit, jetzt sind diese Staatsfonds die Kreditgeber letzter Instanz geworden." Die US-Kreditkrise, die Bankhäuser weltweit unter Druck gesetzt hat – und nicht nur die, die tatsächlich einen der vorderen Plätze am Spieltisch mit faulen Häuserkrediten hatten – hat längst einen Paradigmenwechsel ausgelöst: Bei der jüngsten Tagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington im Oktober war unter den versammelten Finanzministern der wichtigsten Industrienationen noch die Rede davon, Staatsfonds, die oft unter der direkten Kontrolle wenig bis gar nicht demokratischer Regime stehen, zu ächten. Inzwischen ist für diese Investoren nur noch von "Transparenzregeln" die Rede, die es aufzustellen gilt. Von Ächtung redet praktisch keiner mehr, auch nicht in Deutschland.

      Ein Vetorecht für Merkel?
      Zwar arbeitet die Bundesregierung derzeit an einer Novelle des Außenwirtschaftsgesetzes, und die CDU gibt derzeit auch wieder die Rolle des schärfsten Wortführers gegen die an die Wand gemalte Gefahr der ausländischen Milliarden. Allein, Investitionen dieser Fonds wird auch ein neugefasstes Gesetz nicht verhindern können. Nach dem Beschluss des jüngsten CDU-Parteitags in Hannover soll die Bundesregierung dann ein Vetorecht bekommen, wenn Beteiligungen ausländischer Investoren an einem deutschen Unternehmen die Schwelle von 25 Prozent überschreiten und zugleich die "öffentliche Sicherheit" oder die "strategische Infrastruktur" hierzulande betroffen ist. Die Regierung soll dieses Veto auch noch bis zu drei Jahre nach dem Einstieg eines Investors rückwirkend ausüben können. Bislang stehen in Deutschland nach dem Außenwirtschaftsgesetz nur Firmen, die Rüstungsgüter oder Verschlüsselungstechnik herstellen, unter einem entsprechenden Schutz.

      Ein paar Prozent reichen schon
      Inwieweit die Schwelle von 25 Prozent als gefährlich gewertete Beteiligungen abwehren kann, ist allerdings fraglich: Wie die Geschichte des Versuchs der Deutschen Börse, die London Stock Exchange zu übernehmen, zeigt, reicht schon ein Anteil im einstelligen Prozentbereich aus, um einem Unternehmen Ärger zu bereiten. Der Hedge-Fonds TCI erzwang damals den Rücktritt von Börsenchef Werner Seifert, später traten auch einige Aufsichtsräte ab. SPD-Chef Franz Müntefering sprach mit Blick auf die Hedge-Fonds von "Heuschrecken" und die Debatte um gefährliche Investoren war eröffnet. Zum Vergleich: Wenn der Staatsfonds Temasek aus Singapur seine Option ausübt und mit fünf statt mit 4,4 Milliarden Dollar bei Merryll Lynch einsteigt, verfügt er über zehn Prozent der Anteile. Selbst wenn nicht, verfügt er über mehr als TCI damals bei der Deutschen Börse.

      Wirtschaft pfeift auf Protektion
      Während die große Koalition in Berlin noch an gesetzlichen Hürden feilt, warnt die Wirtschaft in jüngster Zeit auffallend häufig vor zu viel Kontrolle – dabei hatten sich Top-Manager wie Josef Ackermann von der Deutschen Bank und Werner Wenning von Bayer zuvor noch für mehr Schutz für deutsche Unternehmen stark gemacht. Inzwischen lässt selbst der Bundesverband Deutscher Banken seinen geschäftsführenden Vorstand Manfred Weber so zitieren: "Die deutsche Wirtschaft profitiert von offenen Märkten, daher sollten wir alles vermeiden, was darauf abzielt, im eigenen Land Schutzzäune zu errichten." Der Bundesverband der Deutschen Industrie stößt ins gleiche Horn. Verbandspräsident Jürgen Thuman wirft der Bundesregierung gar vor, hinter der Investitionskontrolle verberge sich reine Wahlkampftaktik. Im internationalen Wettbewerb werde zwar mit harten Bandagen gekämpft, "Protektionismus ist jedoch die falsche Antwort."

      Transparenz soll's richten
      Manfred Weber vom Bankenverband schlägt eine andere Strategie vor: "Es wäre eine vertrauenbildende Maßnahme, wenn Staatsfonds eigene Transparenzregeln über Investitionsabsichten und -zwecke befolgen würden." US-Finanzminister Henry Paulson sagte kürzlich, der IWF sei in einer "einzigartigen Position", dabei die idealen Leitlinien oder "Best Practices" für das Verhalten solcher Fonds zu entwickeln. Ziel der Verhaltensregeln für Staatsfonds aus Ländern wie China, Russland oder dem Nahen Osten müsse es sein, aus diesen "konstruktive und verantwortungsbewusste Akteure" des internationalen Finanzsystems zu machen. Paulson unterstrich zugleich, dass Länder, in denen Staatsfonds investierten, die Verantwortung hätten, offen für solche Investitionen zu sein. Der geschäftsführende Direktor des IWF, Dominique Strauss-Kahn, will nun dafür sorgen, dass sich diese Fonds marktfreundlich verhalten. "Die Frage ist nicht, ob sie privat oder staatlich sind, sondern, ob sie sich so verhalten, wie die Märkte das erwarten", sagte Strauss-Kahn. Derzeit arbeitet der IWF an einem freiwilligen Verhaltenskodex für diese Fonds.

      Geld steht bereit
      Ein Ende der staatlichen Investitionen ist derweil nicht in Sicht. Vor dem Einstieg bei Merrill Lynch kauften sich die Staatsfonds schon bei der US-Investmentbank Morgan Stanley, bei der US-Großbank Citigroup und bei der Schweizer UBS ein. Und die meisten Marktbeobachter gehen davon aus, dass das nicht das Ende der Fahnenstange ist. Wegen der US-Hypothekenkrise würden in den kommenden Monaten wohl noch weitere Banken ihre Anteile einem Staatsfonds zum Kauf anbieten müssen, vermutet Gary Parr, Vize-Direktoriumsvorsitzender der Investmentbank Lazard, die dem chinesischen Staatsfonds CIC bei seinem Morgan Stanley-Einstieg beraten hat.

      "Zügig zuschlagen"
      Der 200 Milliarden Dollar schwere CIC hat es mit seinen Investitionen eilig. Und die US-Hypothekenkrise bietet nicht nur den Chinesen derzeit einzigartige Chancen. Die Zeiten sind hart, wie hart, werden jeweils die Zahlen des vierten Quartals zeigen. Auch in Zukunft werde CIC "zügig zuschlagen" müssen, sagt Geoffrey Yu, der in Singapur für die UBS arbeitet. "Wenn die Kreditkrise nachlässt und die US-Wirtschaft zu ihrer alten Form zurückfindet, werden große US-Firmen womöglich staatliche Beteiligungen ablehnen. Außerdem könnte der US-Kongress deutlich kritischer werden." Geld haben die Staatsfonds aus Russland, Singapur, China oder den Vereinigten Arabischen Emiraten genug. Insgesamt werden die Reserven der Fonds auf zweieinhalb bis drei Billionen Dollar geschätzt.

      Warten auf Schnäppchenpreise
      Wenn die Hypothekenkrise die US-Wirtschaft in eine Rezession ziehen sollte, werden nicht nur Anteile an Banken zum Schnäppchenpreis zu haben sein. Sean Darby von Nomura Securities in Hongkong hält es für gut möglich, dass beispielsweise der chinesische Fonds CIC auch bald bei Autoherstellern und Versicherern einsteigen könnte, die Kapital benötigen. Das klingt in vielen Ohren wie eine Drohung. Doch die Diskussion um Vetorechte von Regierungen und Transparenzregeln zeigt: Die neue Rolle rohstoff- und devisenreicher einstiger Schwellenländer ist längst Realität. Die Gewichte auf der Welt verteilen sich neu.
      Pfeil Überblick: Hypotheken-Krise


      Wenn Banken bleibt mit Krise so weiter niemand kann wachsen.
      Ich denke Morgan Stanley steigt schnell über 40.
      Jahres Ziel 100 €.




      Aus Fehlern lernt man mehr als aus Erfolgen. (Primo Levi)
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 20:14:24
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo solarsemi45

      Du bist ein guter Alleinunterhalter.
      Viel Erfolg in 2008.

      MfG Alfi22fuchs
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 21:04:03
      Beitrag Nr. 128 ()
      Citibank muss im 4. Quartal $18.7 Milliarden abschreiben, statt wie bisher angenommen $8..11 Milliarden. Dabei sind sie gerade mal mit $55 Milliarden im Subrpime Markt aktiv. Mal sehen, was in den '08 Quartalen alles so abgeschrieben wird, aber die Chance ist gross, dass die Abschreibungen die 100% erreichen :laugh:
      http://biz.yahoo.com/ap/071227/citigroup_writedowns.html
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 09:51:17
      Beitrag Nr. 129 ()
      27. Dezember 2007, 04:00 Uhr
      Von Jörg Eigendorf
      Anatomie einer Vertrauenskrise
      Wie die Pleiten amerikanischer Hauskäufer die Finanzwelt erschüttern und womöglich eine Rezession auslösen können
      Es war an einem Montagmorgen Ende Juli, als die Finanzwelt lernte, dass die Schwierigkeiten des Lastwagenfahrers Roger Rodriguez aus Colorado nicht nur ihn selbst und seine Hausbank treffen würden. Es würde zwar noch zweieinhalb Monate dauern, bis das Schicksal Rodriguez' auf der Titelseite des "Wall Street Journal" nachzulesen sein würde. Aber von diesem Sommermorgen an war klar, dass auch die eine oder andere Bank fern der Vereinigten Staaten durch die Finanzprobleme amerikanischer Eigenheimbesitzer in Existenznöte gestürzt werden könnte.
      Denn an diesem 31. Juli schockte eine unscheinbare Pressemitteilung die globale Finanzwelt. "KfW stärkt IKB" hieß die lapidare Überschrift. Sie kam von der IKB Deutschen Industriebank aus Düsseldorf - einem Geldhaus, das für seine Solidität bekannt war. Schließlich hatte sich die Bank von den internationalen Rating-Agenturen Noten erarbeitet, die zeitweise noch besser waren als die der Deutschen Bank. Wer das wahre Ausmaß erkennen wollte, musste die Nachricht bis zum Ende lesen. Denn da stand, dass der IKB-Chef abgetreten war. Und schnell sprach sich herum, warum: Der Vorstand um Sprecher Stefan Ortseifen hatte die Bank verwettet - und das mit Spekulationen am amerikanischen Immobilienmarkt.
      Die Börsianer rund um den Globus waren fassungslos. Denn wenn eine kleine, vermeintlich grundsolide Bank aus dem fernen Düsseldorf kurzerhand in die Knie geht, was schlummert dann in den Büchern der Institute im Rest der Welt? Diese Angst wurde noch durch den obersten deutschen Bankenaufseher verstärkt. Jochen Sanio hatte am Wochenende zuvor im kleinen Kreis gewarnt, dass eine Pleite der IKB die schlimmste Bankenkrise in Deutschland seit Beginn der Dreißigerjahre auslösen könnte. Trotzdem konnte sich der Finanzkontrolleur zu diesem Zeitpunkt wohl selbst nicht vorstellen, dass jenes Horrorszenario mit Schlangen vor den Bankschaltern schon wenig später Realität werden sollte. Und zwar in England: Mitte September drohte auf einmal die Northern Rock umzukippen. Die Kunden stürmten die Filialen, in einigen Orten musste die Polizei einschreiten. Nur Geldspritzen der Bank of England konnten ein Fiasko verhindern.
      Seither herrscht eine Vertrauenskrise, die in der neueren Finanzgeschichte ihresgleichen sucht. Keiner der Banker, die heute an der Spitze der Institute stehen, kann sich an eine Situation erinnern, in der sie ihren Kollegen von den anderen Banken so wenig trauten. Sie leihen sich seit Monaten kaum noch gegenseitig Geld, die Kreditwirtschaft droht auszutrocknen. "Das habe ich in vier Jahrzehnten als Banker noch nicht erlebt", sagt Bankenpräsident und Commerzbank-Vorstandschef Klaus-Peter Müller.
      Angesichts so viel Misstrauens wären ohne die Hilfe der Zentralbanken vermutlich noch mehr Banken gekippt. Wenige Tage vor Weihnachten pumpte die Europäische Zentralbank noch einmal die Rekordsumme von 350 Milliarden Euro in den Markt.
      Dass es so weit gekommen ist, lag weniger am Lkw-Fahrer Roger Rodriguez. Der Mann hat nur das getan, was so viele amerikanische Hauseigentümer vor ihm getan hatten. Er folgte dem verlockenden Ruf einer Bank, einen zusätzlichen Kredit auf sein Haus aufzunehmen, in dem er seit vielen Jahren mit seiner Familie lebte. Die Sache schien so einfach und sicher, zumal die Zinsen anfangs so niedrig waren.
      Doch dann passierte, was nicht passieren durfte. Rodriguez verlor nach einem Unfall mit seinem Lkw seinen Job. Fast gleichzeitig stiegen die Zinsen auf sein Darlehen - wie schon bei Vertragsabschluss vereinbart war. Damit war klar: Rodriguez würde seine Kreditraten nicht mehr bezahlen können. Die Zwangsversteigerung war unausweichlich - ein Schicksal, das er mit Millionen anderer Amerikaner teilt.
      Der Fortschritt an den internationalen Finanzmärkten hat es möglich gemacht, dass sich diese Epidemie in Windeseile rund um den Globus ausgebreitet hat. Wie so viele Häuserkredite wurde auch Rodriguez' Darlehen von seiner Bank verkauft, dann mit vielen anderen Krediten zusammengepackt und erneut verkauft. Wieder und wieder. Bis ein solcher Kredit bei der IKB oder Northern Rock gelandet ist.
      Doch nicht nur kleine Adressen sind in den Sog der amerikanischen Immobilienkrise geraten. Die gesamte Hackordnung der internationalen Bankenlandschaft wird derzeit durcheinandergewirbelt. Die Citigroup, einst das vermeintliche Vorbild für dynamisches Wachstum, hat seit Jahresbeginn nicht nur fast die Hälfte ihres Börsenwerts von einst mehr als 280 Mrd. Dollar verloren, sondern auch ihren Vorstandschef Chuck Prince. Abschreibungen von bis zu 17 Mrd. Dollar machten den Juristen an der Spitze unhaltbar. Genauso erging es Merrill-Lynch-Chef Stan O'Neal. Bei der Schweizer UBS verlief es hingegen andersherum: Die Bank trennte sich bereits im Juli von Bankchef Peter Wuffli - quasi als Vorbote für das, was da noch kommen würde. Inzwischen sind die Wertberichtigungen auf 13,5 Mrd. Dollar gestiegen. Und der Verwaltungsratschef Marcel Ospel musste auf die Schnelle zwei Staatsfonds aus Singapur und dem arabischen Raum bitten, die Kapitalbasis wieder zu stabilisieren - ein Novum für die elitäre Schweizer Bankengemeinde.
      Für andere wird diese Krise damit zur Chance. So kann sich die Deutsche Bank wieder Hoffnung machen, in die Top-Liga der globalen Banken aufzusteigen. Zwar musste auch die Frankfurter Großbank im dritten Quartal 2,2 Mrd. Euro abschreiben, doch damit kam sie verhältnismäßig besser davon als viele Konkurrenten. Das wiederum konnte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann dafür nutzen, um sich als Doyen der deutschen Bankenlandschaft zu profilieren.
      Diese globale Hackordnung ist aus Sicht des deutschen Steuerzahlers jedoch zweitrangig angesichts dessen, was ihn die Finanzkrise kostet. Die staatliche KfW musste als Haupteigner der privaten IKB eine Wertberichtigung von mehr als fünf Mrd. Euro vornehmen. "Mit dem Wissen von heute über die eingetretenen Marktverwerfungen hätten wir die Rettungsaktion nicht gemacht", sagte kürzlich KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier. Ähnlich schlimm sieht es in Sachsen aus. Die dortige Landesbank hat sich ebenfalls mit US-Krediten verhoben. Dort sprang die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ein. Sie kommt federführend für Risiken von bis zu sechs Mrd. auf, falls die Wertberichtigungen 2,75 Mrd. Euro überschreiten. Für diese wiederum muss das Land Sachsen garantieren. Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) bleibt seither eine Erklärung schuldig, wie seine Hausbank bei einem Eigenkapital von nur 1,5 Mrd. Euro derartig hohe Summen riskieren konnte.
      Die Misere im Staatsbankensektor hat bei Weitem nicht nur mit unfähigen Managern zu tun. Vielmehr findet die Misere ihren Ursprung in den Strukturproblemen des deutschen Bankensektors. Viele Jahrzehnte konnten die Landesbanken mit einem simplen Geschäftsmodell bestehen: Da die Länder für sie bürgten, kamen die Häuser billig an Geld ran, was sie dann teurer weiterverleihen konnten.
      Doch seit die Europäische Union diese Gewährträgerhaftung vor zweieinhalb Jahren abgeschafft hat, sind viele der elf Landesbanken in der Bredouille. Ohne ausreichend Kunden und ohne Geschäftsideen blieb ihnen nichts anderes übrig, als riskantere Geschäfte einzugehen. Da waren die Renditen am US-Immobilienmarkt verlockend.
      Das Desaster nimmt nun den ertragsschwachen Landesbanken die Möglichkeit, ihre Gewinne aufzupeppen, denn die Aufseher werden fortan genauer hinschauen. Das wiederum macht Fusionen und Übernahmen wahrscheinlicher.
      Die Frage ist nur, ob die Luft für die angeschlagenen Häuser noch dünner werden muss, damit Politiker einsehen, dass die Bank vor der eigenen Haustür zum fiskalpolitischen Risiko wird. Erneut könnten Menschen wie der Lkw-Fahrer Rodriguez aus Colorado darüber entscheiden, welchen Lauf das Schicksal nimmt. Fangen er und viele andere Amerikaner an, kräftig zu sparen, dann könnte die US-Wirtschaft in eine Rezession geraten.
      Und dann würde die Krise des Jahres 2007 nur der Vorbote für einen viel größeren Sturm sein.

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      Anatomie einer Vertrauenskrise

      Wie die Pleiten amerikanischer Hauskäufer die Finanzwelt erschüttern und womöglich eine Rezession auslösen können
      Leserbrief


      Niemand weises Wirklichkeit wie ist IKB.
      Sehr gute Taktik gegen ein übernahmen Krisen Spekulationen.
      Im Ein Woche viele Banken Hand gewechselt.
      Aber IKB Interessanterer trotz kauf Wunsch bekommen keine Antwort.
      Manche interessiert überhaupt nicht weil jeden Tag andere Spekulationen.
      Ich denke vor 8 Tage ein Bank wie kann Gut sein,nach 8 Tage mit Krise schütteln.
      Alle sind nur Spekulationen.

      Avatar
      schrieb am 28.12.07 09:58:32
      Beitrag Nr. 130 ()
      28.12.2007 09:04
      Goldman macht Anlegern Banken madig
      Es hat eine gewisse Stringenz, dass am letzten Börsentag erneut eine der meistbeachteten Branchen des Jahres im Fokus steht: Auch deutsche Bankenwerte leiden unter dem miesen Bild, das Goldman Sachs von ihren US-Pendants gezeichnet hat.
      Bild zum Artikel Frankfurter (Banken-)Skyline

      Die Investmentbank Goldman Sachs prognostizierte bei ihren Rivalen Citigroup, Merrill Lynch und JP Morgan wegen der Hypothekenkrise im vierten Quartal höhere Abschreibungen als bislang erwartet. Allein die Citigroup werde fast 19 Milliarden Dollar abschreiben und müsse womöglich ihre Dividende um 40 Prozent kürzen, sagten die Goldman-Analysten voraus.

      Das setzte die Bankenwerte im US-Handel am Donnerstag kräftig unter Druck: Citigroup-Aktien knickten ebenso um 2,9 Prozent ein wie JP Morgan. Die Papiere von Merrill Lynch gaben 2,5 Prozent ab. Der Fernsehsender CNBC berichtete, Merrill Lynch plane, nach Bekanntgabe der Abschreibungen im vierten Quartal die Streichung von 1600 Stellen anzukündigen.

      "Noch nicht über den Berg"
      "Die Leute glauben langsam, dass wir in Bezug auf die Finanzwerte noch nicht über den Berg sind", sagte Jim Fehrenbach von Piper Jaffray in Minneapolis. All die Abschreibungen brächten zusätzliche Unsicherheit, was der Markt hasse.

      Die Nachwehen der Goldman-Studie vom Vortag sind am Freitag an den deutschen Aktienmärkten nur noch leicht zu spüren: In einem schlechten Marktumfeld starteten die Titel der Deutschen Bank und Commerzbank mit einem Minus von 0,3 bis 0,4 Prozent in den Tag. Allein die Postbank zählt zu den wenigen Dax-Gewinnern. Die von der Finanzmarktkrise besonders arg gebeutelte IKB-Aktie gab nach den Verlusten vom Vortag nochmals knapp zwei Prozent nach und war damit schlechtester MDax-Wert.
      ag
      Pfeil Überblick: Meldungen

      Jetzt sehen wir Wirklichkeit.
      Wieder kommt Kündigungen.
      IKB ist sauberste Bank nur Deutschland behalten will.
      Krise ist doch beste Spekulationen.



      Avatar
      schrieb am 28.12.07 10:35:31
      Beitrag Nr. 131 ()

      IKB Deutsche Industriebank Kennzahlen
      Marktkapitalisierung in Mio. 572,00
      Cashflow/Aktie -40,16
      Buchwert/Aktie 15,69
      60 Tage Vola 66,92



      Der Gewinn der spät kommt, ist besser als gar keiner. (J. H. Bessel)

      Rest ist Spekulationen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 10:55:45
      Beitrag Nr. 132 ()



      Woher kommt Aktie?

      Heute 6 Euro 3,4 . getestet.

      Kann noch 5,99 auch testen.

      Er soll ruhig testen.
      Ich werde niemals verkaufen.
      Aber jede hat recht sein Aktien verkaufen.
      Kommt Feiertage wenn jemand verkaufen will Heute ist beste Möglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:53:47
      Beitrag Nr. 133 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 28. Dezember 2007, 15:10 Uhr
      Finanzkrise abhaken

      Deutsche Banken sehen Silberstreif am Horizont
      Von Hans G. Nagl

      Die privaten Banken in Deutschland wollen im kommenden Jahr die Finanzkrise für sich abhaken. Bankenverbandschef Manfred Weber will zwar nicht ausschließen, dass es zu weiteren Abschreibungen kommt. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärt er, warum er dennoch optimistisch ist.


      Manfred Weber, Chef des Bankenverbandes, sieht den schlimmsten Teil der Krise überwunden. Foto: AP
      Bild vergrößernManfred Weber, Chef des Bankenverbandes, sieht den schlimmsten Teil der Krise überwunden. Foto: AP

      FRANKFURT. „Man kann sicherlich nicht sagen, dass wir alles schon hinter uns haben“, sagte Bankenverbandschef Manfred Weber dem Handelsblatt. „Aber es gibt aus heutiger Sicht keinen Anlass, davon auszugehen, dass sich diese Verwerfungen bis ins Jahr 2009 hinziehen.“

      Mit weiteren Schieflagen im eigenen Sektor rechnet Weber nicht. „Ich habe für die deutschen Privatbanken keinerlei Hinweise, dass noch Problemfälle ins Haus stünden“, sagte er. Er könne zwar nicht ausschließen, dass es zu weiteren Abschreibungen komme. Die Veröffentlichung der Jahresabschlüsse 2007 werde aber für Transparenz und damit „die Wiedereinkehr von Vertrauen“ sorgen. Auch der Interbanken-Geldmarkt sollte dann wieder besser funktionieren.

      Weber zufolge haben sich die deutschen Banken im vergangenen Jahr – lässt man die Subprime-Krise außen vor – gut entwickelt. „Daraus kann man folgern, dass das Geschäft auch weiter gut laufen dürfte, sobald die Krise bewältigt ist“, sagt das Geschäftsführende BdB-Vorstandsmitglied. Zwar werde die Subprime-Krise 2008 im gesamten Finanzsektor noch für Unsicherheit sorgen und damit auch das Geschäft für die deutschen Banken erschweren. „Gleichwohl sollten wir erneut ein gutes Jahr sehen“, sagte Weber. Hierfür spreche auch das nach wie vor erwartete Wirtschaftswachstum von rund zwei Prozent in Deutschland.

      Ungewohnt zurückhaltend äußerte sich Weber mit Blick auf den Einstieg privater Institute bei den zum Teil von der Kreditkrise heftig in Mitleidenschaft gezogenen Landesbanken. In den vergangenen Jahren hatte der BdB hier noch mit drastischen Worten auf ein Ende der Abschottung des öffentlich-rechtlichen Sektors gedrängt. „Ich bin überzeugt, dass sich auch in Deutschland alles in Richtung eines global wettbewerbsfähigen Bankensystems entwickelt“, sagte der Verbandschef nun lediglich. Sicherlich könne man fragen, ob das Tempo ausreiche. Es gebe mittlerweile aber niemanden mehr, der Handlungsbedarf in Abrede stelle.

      Die ungewohnte Zurückhaltung Webers kann als Indiz dafür gewertet werden, dass den privaten Häusern angesichts der zum Teil milliardenschweren Risiken bei Landesbanken der Appetit vergangen ist. So musste die WestLB vor wenigen Wochen angesichts der Finanzkrise einen Verlust für 2007 ankündigen. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) räumte Wertberichtigungen von rund 800 Mill. Euro ein. Bei der BayernLB erreichen diese Eigentümerkreisen zufolge womöglich sogar Milliardenhöhe. Vor diesem Hintergrund scheint der von den Privaten lange ersehnte Einstieg bei den Spitzeninstituten der Sparkassen drastisch an Attraktivität verloren zu haben.

      Die Notwendigkeit weiterer Rettungspakete für die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB schloss Weber „aus heutiger Sicht“ aus. Die privaten Banken haben sich bislang mit 650 Mill. Euro an den Stützungsmaßnahmen für die Bank beteiligt.


      :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:01:00
      Beitrag Nr. 134 ()
      Wer hat mit Verlust verkauft selbe schuld.

      Ich habe oft geschrieben alle Banken sind gleiche Stationen.
      IKB sauberste Bank bekommt noch Hilfe von EU.

      Mit Abschreibungen 2008 Beste Jahr sein für Alle Finanz Titeln.



      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      :laugh:
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 19:03:42
      Beitrag Nr. 135 ()
      FOKUS1-Sparkassen sehen bei angeschlagener IKB Eigentümer am Zug
      Fr Dez 28, 2007 5:15 MEZ160


      Berlin (Reuters) - Die Sparkassen-Finanzgruppe sieht bei weiteren Hilfen für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB deren Eigentümer am Zug.

      Mit Ausnahme der Großaktionärin KfW seien die IKB-Eigner "bisher von Konsequenzen verschont geblieben", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, Heinrich Haasis, der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). "Nach meinem Verständnis ist bei einer Aktiengesellschaft auch die Verantwortlichkeit der Aktionäre gefordert, wenn es Probleme dieser Art und Dimension gibt", betonte er laut vorab veröffentlichtem Interview. An der milliardenschweren Rettungsaktion für die IKB im Sommer hatte sich die gesamte deutsche Kreditwirtschaft beteiligt - die Sparkassen-Finanzgruppe sowie Genossenschafts- und Privatbanken.

      Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) sieht derzeit keine Notwendigkeit weiterer Rettungspakete für die das Düsseldorfer Geldhaus. Dies sei aus heutiger Sicht auszuschließen, sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Manfred Weber der Online-Ausgabe des "Handelsblatts". Er rechne auch nicht mit weiteren Schieflagen privater Institute. "Ich habe für die deutschen Privatbanken keinerlei Hinweise, dass noch Probleme ins Haus stünden."

      Die IKB hatte sich massiv am US-Hypothekenmarkt verspekuliert. Vor einigen Wochen wurden neue Risiken öffentlich: Sie summieren sich mittlerweile auf gut sechs Milliarden Euro. Die Hauptlast trägt die staatliche Förderbank KfW, die sich nun rasch von ihrer 38-prozentigen Beteiligung trennen will. Die Privatbank Sal. Oppenheim hält rund fünf Prozent an der IKB. Weitere zwölf Prozent liegen bei der Stiftung Industrieforschung.

      Haasis äußerte sich zuversichtlich, dass die EU-Kommission die Hilfen für die IKB und für die ebenfalls angeschlagene SachsenLB akzeptieren werde. In Großbritannien hätten Notenbank und Regierung Milliardensummen als Garantien für Einlagen bei der Bank Northern Rock auf den Tisch gelegt. Dies sei nicht auf Widerstand in Brüssel gestoßen. "Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass in den Fällen IKB und SachsenLB auch nur ansatzweise ein Verstoß gegen Beihilfevorschriften erkannt werden kann", sagte der Sparkassenpräsident.
      :D:D:D:D:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 19:08:44
      Beitrag Nr. 136 ()
      28.12.2007 13:45
      Sparkassen/Haasis für Kapitalschnitt bei IKB - Börsen-Zeitung

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Sparkassen-Finanzgruppe plädiert für einen Kapitalschnitt bei der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank AG. "Nach meinem Verständnis ist bei einer Aktiengesellschaft auch die Verantwortlichkeit der Aktionäre gefordert, wenn es Probleme dieser Art und Dimension gibt", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe) auf die Frage, ob er bei der IKB für einen Kapitalschnitt plädiere.

      Im Fall der Sachsen LB habe die Sparkassengruppe nicht zuletzt im übergeordneten Interesse des Finanzplatzes geholfen. Es habe aus Sicht der Sparkassen aber nie ein Zweifel daran bestanden, dass auch die Eigentümer - in diesem Fall maßgeblich der Freistaat Sachsen - herangezogen werden müssten. Dagegen sei bei der IKB ein Teil der Eigentümer, abgesehen von der mit rund 38% beteiligten KfW Bankengruppe, "bisher von Konsequenzen verschont geblieben".

      Haasis forderte die Europäische Kommission auf, die Rettungsmaßnahmen für IKB und Sachsen LB zu akzeptieren. Beide Institute waren im Zuge der Subprime-Krise in eine Schieflage geraten. Der Sparkassenpräsident sagte, in Großbritannien, wo es kein so ausgeprägtes Sicherungssystem gebe und wo die Menschen in Sorge um ihre Ersparnisse die Bankschalter gestürmt hätten, "haben Notenbank und Regierung 25 Mrd GBP auf den Tisch gelegt und gesagt, alle Einlagen sind gesichert".

      Darin sehe die Europäische Kommission erklärtermaßen keinen Beihilfefall. "Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass in den Fällen IKB und Sachsen LB auch nur ansatzweise ein Verstoß gegen Beihilfevorschriften erkannt werden könnte."

      Angesichts der kritischen Phase für die Banken und die Finanzmärkte rief Haasis die Kreditwirtschaft zur "gemeinsamen Interessenwahrnehmung" auf. Damit könne man gerade jetzt mehr erreichen "als in dem ständigen Gegeneinander".

      Es sei an der Zeit, "auch das Klagelied der privaten Banken zu beenden", dass es in Deutschland zu viele Kreditinstitute gebe und dass die dezentralen Verbünde der Sparkassen sowie der Kreditgenossenschaften einer säulenübergreifenden Konsolidierung im Wege stünden. "Es ist nicht hilfreich für den deutschen Finanzmarkt, wenn gegen Sparkassen jetzt zum x-ten Male über die Europäische Bankenvereinigung ein Angriff in Brüssel gestartet wird", so Haasis. Man solle den Wettbewerb im Markt austragen und nicht auf politischem Wege.
      Webseiten: http://www.boersen-zeitung.com http://www.ikb.de DJG/jhe/pia

      (END) Dow Jones Newswires

      December 28, 2007 07:45 ET (12:45 GMT)

      © 2007 Dow Jones & Company, Inc.

      Ich habe sehr oft geschrieben über IKB Rettung.



      Avatar
      schrieb am 28.12.07 19:32:40
      Beitrag Nr. 137 ()
      Sparkassen plädieren für Kapitalschnitt bei IKB IKB
      (Freitag, 28.12.2007) Die Sparkassen-Finanzgruppe plädiert für einen
      Kapitalschnitt bei der angeschlagenen IKB . 'Nach meinem Verständnis ist
      bei einer Aktiengesellschaft auch die Verantwortlichkeit der Aktionäre
      gefordert, wenn es Probleme dieser Art und Dimension gibt', sagte der
      Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich
      Haasis, der 'Börsen-Zeitung' (Samstag) auf die Frage, ob er bei der IKB für
      einen Kapitalschnitt plädiere.
      Im Fall der Sachsen LB habe die Sparkassengruppe nicht zuletzt im
      übergeordneten Interesse des Finanzplatzes geholfen. Es habe aus Sicht der
      Sparkassen aber nie ein Zweifel daran bestanden, dass auch die Eigentümer
      – in diesem Fall maßgeblich der Freistaat Sachsen – herangezogen werden
      müssten. Dagegen sei bei der IKB ein Teil der Eigentümer, abgesehen von
      der mit rund 38 Prozent beteiligten KfW Bankengruppe, 'bisher von
      Konsequenzen verschont geblieben'.
      Haasis forderte die Europäische Kommission auf, die milliardenschweren
      Rettungsmaßnahmen für IKB und Sachsen LB zu akzeptieren. Beide Institute
      waren im Zuge der Subprime-Krise in eine schwere Schieflage geraten. Der
      Sparkassenpräsident sagte, in Großbritannien, wo es kein so ausgeprägtes
      Sicherungssystem gebe und wo die Menschen in Sorge um ihre Ersparnisse
      die Bankschalter gestürmt hätten, 'haben Notenbank und Regierung 25
      Milliarden Pfund auf den Tisch gelegt und gesagt, alle Einlagen sind
      gesichert'. Darin sehe die Europäische Kommission erklärtermaßen keinen
      Beihilfefall. 'Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass in den Fällen IKB
      und Sachsen LB auch nur ansatzweise ein Verstoß gegen
      Beihilfevorschriften erkannt werden könnte.

      Von Citibank.
      :D:D:D:D:D:D:D:D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 23:11:26
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.890.443 von solarsemi45 am 28.12.07 19:32:40Wie waer es mal mit Beihilfen fuer Aktionaere in Schieflage :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 13:30:52
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.892.452 von B38fk17 am 28.12.07 23:11:26Gute Rutsch!
      Eine Schönes neues Jahr.......
      Viele Glück.......

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 14:31:24
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ich beobachte jetzt schon seit geraumer Zeit die Postings zu IKB und muss mich immer und immer mehr wundern das nach dem Kurssturz scheinbar einigen immer noch nicht klar ist was in der IKB vor sich geht!

      Um Papiere mit einem Volumen von 400 Mrd. Dollar soll es gehen.
      (Quelle:http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/wirtschaft/3311672/…)
      Selbst wenn es sich tatsächlich nur um ein Volumen von 10% dieser Summe handeln würde so wäre dies auch noch immer eine Katastrophe und gleichbedeutend mit der Insolvenz der IKB!

      Der ABS Markt steht 50% tiefer als noch im Juli! Das heißt 50% des Geldes sind verloren! Das sind soviele Milliarden € das würde noch nicht einmal die Deutsche Bank verkraften!

      Wacht auf!
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:06:11
      Beitrag Nr. 141 ()
      Sparkasse: „Ziel fast erreicht“
      VON THOMAS KÄDING, 29.12.07, 15:49h

      Artikel mailen
      Druckfassung
      Die Sparkasse wird weniger Überschuss erwirtschaften als geplant. Wegen der Vorstandskrise gerät jetzt auch Verwaltungsratschef Ernst Küchler in die Kritik.

      Die Sparkasse hat mit einer Tradition gebrochen: Erstmals hat Vorstandschef Manfred Herpolsheimer die Jahresbilanz nicht kurz vor Weihnachten vorgestellt und sich insofern wenigstens teilweise auf Hochrechnungen verlassen. Seine Begründung: Eine vorsichtig geschätzte Bilanz befriedige nicht. Deshalb wurde die jahrzehntelange Gewohnheit aufgegeben. Im Frühjahr will der Vorstand stattdessen eine komplett durchgerechnete Jahresrechnung vorlegen. Nach bisherigen Erkenntnissen würden weder die erneute Schieflage der West-LB noch die fundamentalen Probleme der IKB die Sparkasse Leverkusen direkt belasten, hieß es auf Anfrage.

      Knapp verfehlt

      Dennoch ist schon jetzt absehbar, dass die Sparkasse ihre selbstgesteckten Ziele für 2007 knapp verfehlt hat. In einem Brief an die Mitarbeiter, der dem „Leverkusener Anzeiger“ vorliegt, spricht Herpolsheimer davon, dass „wir es geschafft haben, das geplante Jahresergebnis fast zu erreichen“. Der Wettbewerb werde immer härter, die Zinsstruktur schwäche die Margen der Sparkasse. Unter diesen Umständen sei das Ergebnis achtbar. 2006 hatte die Bank einen Überschuss von 4 Millionen Euro erwirtschaftet, ein Jahr zuvor waren es aufgrund von Sondereffekten sogar 6 Millionen.

      In seinem Brief an die rund 650-köpfige Belegschaft lobt der Vorstandsvorsitzende die Entwicklung des „Beziehungsmanagements“ in der Sparkasse. Im Spätsommer 2006 war dieses Projekt vorgestellt worden. Es hat zum Ziel, die Zusammenarbeit in der Belegschaft zu verbessern. Dazu gehören auch - angekündigte - Besuche des Vorstandsvorsitzenden in den Abteilungen und Filialen: Herpolsheimer will bei dieser Gelegenheit mit der Mannschaft „diskutieren oder Dinge besprechen, die Sie interessieren oder bedrücken“, heißt es in einem weiteren internen Schreiben.

      An Themen dürfte es auch in Zukunft nicht mangeln. Zum einen hat Herpolsheimer ein weiteres Strukturprojekt aufgelegt, das zu Umverteilungen des Personals führen könnte: Derzeit wird geprüft, ob die Abteilungen zu wenig, zu viel oder ausreichend Leute haben, um ihre Arbeit zu erledigen. Der Sparkassenchef kündigt an, dass er die Personalbemessung an den Ergebnissen der Untersuchung ausrichten wird. Außerdem beginnt 2008 der Probelauf für ein Prämiensystem: Danach bekommen die Mitarbeiter eine Sonderzahlung, deren Höhe unter anderem vom Betriebsergebnis der Sparkasse abhängig ist.

      In der Affäre Schwister wird unterdessen Kritik an Oberbürgermeister Ernst Küchler laut, der dem Verwaltungsrat der Sparkasse vorsitzt: Franz-Josef Berners, Küchlers Stellvertreter an der Spitze des Kontrollgremiums, sagte dem „Leverkusener Anzeiger“ er habe den OB schriftlich aufgefordert, „für einen einheitlichen Informationsstand der Verwaltungsratsmitglieder zu sorgen“. Auch Erhard Schoofs, der ebenfalls dem Verwaltungsrat angehört, beklagt „widersprüchliche Aussagen“: Während Küchler die Sache so darstelle, als sei der vorzeitige Weggang von Vorstandsmitglied Schwister nur eine Frage der Modalitäten, äußere sich der Betroffene ganz anders: Danach komme ein Weggang nur infrage, wenn sich die Zusammenarbeit im dreiköpfigen Vorstand der Sparkasse nicht grundlegend verbessere.

      Vertrauenskrise

      Aber nicht nur im Kontrollgremium, sondern auch in der Sparkasse selbst stößt Küchlers Informationspolitik auf Kritik. Der OB beschädige in der Sache auch den Vorstandsvorsitzenden Manfred Herpolsheimer, sagten Insider dem „Leverkusener Anzeiger“: Küchler mache nicht deutlich, dass die drastische Maßnahme, Schwister das Kreditgeschäft zu entziehen, sowohl mit ihm, Küchler, als auch dem Vorsitzenden des Kreditausschusses, Thomas Eimermacher, abgesprochen sei. Der Grund liege in der Vertrauenskrise zwischen Schwister und dem Hauptabteilungsleiter für das Kreditwesen. „Herpolsheimer musste handeln“, sagte ein Insider.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:17:05
      Beitrag Nr. 142 ()
      Was sie schreiben passt nicht mit unsre Finanz Welt.
      Wenn alle nachrichten richtig wäre Citibank,Merril lync,JP Mogan,Morgan Stanley noch alle sollte pleite sein.
      Spekulationen ist anders,Wertwirklichkeit ist anders.
      2008 das Jahr für Finanzen sein.(meine Meinung)

      http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/wirtschaft/3311672/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      (Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/wirtschaft/3311672/
      Dass die längst geschassten Manager der IKB ihre sechsstelligen Boni behalten und nicht mit einem einzigen Cent für ihr folgendschweres Treiben haften müssen, ist ein zusätzlicher Skandal. Ihre Verträge schließen das ausdrücklich aus. Jeder Unternehmer wäre nach solchen Fehltritten ruiniert. Hätten die Ex-IKB-Banker einen Funken Anstand, würden sie auf ihre "Erfolgs"-Prämie verzichten - doch weit gefehlt. Und naiv ist auch, wer 2008 keine neuen Hiobsbotschaften aus den Banken erwartet.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:49:04
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.065 von SokratesNOW am 29.12.07 14:31:24@ Sokratesnow,

      wenn Deine Schätzung auch nur ansatzweise stimmen würde, dann wäre IKB nicht nur insolvent, sondern konkurs, außerdem pleite und bankrott noch dazu! :eek:

      Weshalb wartet dann Frau Matthäus-Maier noch auf einen korrigierten Geschäftsbericht? :cool:

      Der Vorstand sollte sich jetzt endlich mal äußern und vor allem den HV-Termin festlegen. :rolleyes:

      Andernfalls schießen die Latrinengerüchte weiterhin ins Kraut, daß es nur so brummt. Warum nicht gleich Verluste in Höhe von einer Billion? :laugh:

      Daß der Kurs immer weiter herunterbröselt, ist kein Wunder! Immerhin ist der Schlußkurs der IKB-Aktie zum Jahresultimo (Freitag 14:05) nicht unter € 6,- gerutscht. :look:

      Einen ebenso guten Rutsch wünscht
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 01:32:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.807 von dekrug am 29.12.07 22:49:04@dekrug

      IKB ist nicht nur insolvent sondern wie du sagtest komplett bankrott und pleite!

      Ich möchte nur einmal auf das bereits eingeräumte verweisen!

      http://www.reuters.com/article/bankingfinancial-SP/idUSL0288…

      Alleine das Engagement im Subprime Bereich was leider nicht das einzige im ABS Bereich war beträgt 24 Mrd. $! Wer sich die aktuellen Kurse anschaut bzw. darauf einen Zugriff hat der erkennt recht einfach und leicht von welchen Verlusten hier gesprochen werden muss. Das sind alleine zu aktuellen Marktpreisen mehr als 15 Mrd. $! Natürlich werden sie erst in ihrer vollen Härte wirksam wenn die Engagements verkauft werden bzw. verkauft werden müssen. Solange besteht zumindest theoretisch noch die Hoffnung auf Erholung!

      Nur so wie sich der Markt darstellt wird es Jahre brauchen bis hier wieder Investoren Mut fassen und sich angagieren werden. Der Subprime Markt so scheint es ist für Jahre erstmal Tod (ähnlich wie Dot.coms nach 2000)

      Nicht umsonst hat Frau Matthäus Maier letzte Woche folgende Aussage getroffen:

      „Mit dem Wissen von heute über die eingetretenen Marktverwerfungen hätten wir die Rettungsaktion nicht gemacht“, sagte KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier der „Süddeutschen Zeitung“.

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2441025

      Ihr könnt auf einen Vorstand oder seinen Bericht warten! Das ist euer gutes Recht als Aktionäre aber erwartet bitte nichts gutes!
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 12:42:03
      Beitrag Nr. 145 ()
      Jedem der sich selbst von den aktuellen Kursen auf dem ABS Markt informieren möchte dem empfehle ich folgende Homepage:

      http://www.markit.com/information/products/abx.html

      Die ABX-Indices sind künstliche, synthetische Indices von US hypothekengedeckten Anleihen (ABS=Asset Backed Securities) – und zwar gestaffelt nach Bonitäten.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 13:54:06
      Beitrag Nr. 146 ()
      Aus der Neuen Solidarität Nr. 1/2008

      Aufruf des Ad-Hoc-Komitees für ein Neues Bretton Woods

      Nach den vorangegangenen Aufrufen von 1997, 2000 und 2006, in denen inzwischen Tausende namhafter Persönlichkeiten aus aller Welt, darunter ehemalige Regierungschefs, Abgeordnete, Gewerkschafter, Unternehmer, Bürgerrechtler, Kirchenvertreter, Vertreter des Militärs u.v.a. eine Reorganisation des Weltfinanzsystems forderten, hat die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, den folgenden neuen Aufruf verfaßt, der vom Schiller-Institut weltweit verbreitet wird. Er soll mit den Namen der Unterzeichner im Internet und verschiedenen Zeitungen veröffentlicht und dem amerikanischen Kongreß und den Parlamenten der Welt vorgelegt werden.

      Der Systemkrach des Weltfinanzsystems ist in vollem Gang. Ausgelöst, aber nicht verursacht, durch den Kollaps des zweitrangigen Hypothekenmarktes in den USA und das Ende des inflationären Yen Carry Trade in Japan, ist das Kartenhaus der „kreativen Finanzinstrumente“, wie Alan Greenspan die verschieden Finanzderivate genannt hatte, dabei, einzustürzen. Während sich der Übernahmewahnsinn seitens der Hedgefonds und privaten Beteiligungsgesellschaften in den letzten Jahren und Monaten zu immer wilderen Raubzügen gesteigert hat, bleiben jetzt die Investmentbanken, die einen Großteil dieser Übernahmen finanziert hatten, auf diesen faulen Krediten sitzen. Weitere US-Hypothekenfinanzierer werden Insolvenz anmelden, weitere Banken werden in den Strudel der Kreditkrise hineingezogen werden. In den USA stehen noch fast zehn Billionen Dollar an Hypothekenkrediten aus, davon über ein Drittel mit schlechter Bonität. In Deutschland haben die Beispiele der IKB-Bank und der WestLB gezeigt, daß die Vorstände sich schwertun, das Ausmaß der Verluste zuzugeben.

      Der Mythos, daß die Zentralbanken endlos viele Möglichkeiten hätten, um einen Krach immer wieder hinauszuzögern, platzt: sie befinden sich nun zwischen der Scylla der Inflationsbekämpfung durch höhere Zinsraten, was angesichts der deutlichen Inflation bei Nahrungsmitteln, Rohstoffen und Erdöl dringend erforderlich wäre, aber dazu führt, daß Blasen wie der US-Hypothekenmarkt etc. um so schneller platzen, und der Charybdis der Kreditkrise, die durch den „reversed leverage“-Kollaps ausgelöst wurde. Wenn die Zentralbanken nun versuchen, eine Kettenreaktion durch Liquiditätsspritzen in dreistelliger Milliardenhöhe zu verhindern, wie es in der zweiten Augustwoche innerhalb von 24 Stunden geschah, bedeutet dies nur, daß es zu einer Hyperinflation wie in Weimar-Deutschland 1923 kommt - nur diesmal nicht in einem Land, sondern im Weltmaßstab.

      Es ist eine Zwickmühle, aus der es keinen Ausweg gibt: das System ist am Ende.

      Es drohen katastrophale Konsequenzen für die Weltbevölkerung. Wenn die Staaten ihre Ausgaben nicht mehr finanzieren können, drohen die Gesellschaften im Chaos zu versinken. Das Modell der sogenannten Globalisierung ist heute genauso bankrott, wie es 1989-91 das kommunistische System gewesen ist. Alle Prinzipien, die mit der Globalisierung assoziiert sind, wie „outsourcing“, d.h. Verlagerung hochqualifizierter Arbeitsplätze in Billigproduktionsländer, das shareholder-value-Denken, Geld macht Geld, just in time-Produktion, benchmarking etc. werden ausrangiert. Der Zustand der zusammenbrechenden Infrastruktur in den G7-Staaten ist der beste Indikator für das Scheitern der ungezügelten freien Marktwirtschaft.

      Um den unerträglichen Schaden, den ein unkontrollierter Kollaps des Weltfinanzsystems auszulösen droht, von der Bevölkerung fernzuhalten, fordern wir, die Unterzeichner, die sofortige Einberufung einer Notkonferenz, die eine neue globale Finanzarchitektur in der Tradition des von Franklin D. Roosevelts initiierten Bretton-Woods-Systems von 1944 beschließen muß.

      Wir, die Unterzeichner, weisen auch darauf hin, daß das italienische Parlament Lyndon LaRouches Vorschlag aufgegriffen und am 6. April 2005 in einer Entschließung die italienische Regierung aufgefordert hat, „eine internationale Konferenz auf der Ebene der Staatschefs einzuberufen, um ein neues und gerechteres Weltwährungs- und Finanzsystem verbindlich festzulegen“.

      Die Notwendigkeit für eine solche grundlegende Reorganisation ist heute dringender denn je, aber auch die Möglichkeiten für ihre Verwirklichung sind gewachsen. Und daran ist eine Ironie der Geschichte schuld. Denn als sich 1991 die Sowjetunion aufzulösen begann, beschlossen die Neokonservativen in der Regierung von Präsident George Bush sen., die amerikanische Republik gemäß des „Project for a New American Century“ in ein Imperium zu verwandeln. Diese Machtideologie erhob das Postulat, daß nie wieder eine Nation oder eine Gruppe von Nationen die Vormachtstellung der USA in politischer, wirtschaftlicher oder militärischer Hinsicht bedrohen können sollte.

      Nun haben aber gerade die Neokonservativen der Regierung Bush/Cheney mit ihrer Politik präventiver Kriege und Regimewechsel dafür gesorgt, daß der Prozeß der Kooperation der Nationen Eurasiens und Lateinamerikas, der normalerweise Jahrzehnte gedauert hätte, sich unter dem Eindruck der amerikanischen unilateralen Politik extrem beschleunigt hat. Eine ganze Reihe von Staatschefs wichtiger Staaten hat deutlich gemacht, daß sie entschlossen sind, das Gemeinwohl ihrer Bevölkerung gegen die Übergriffe der mit der Globalisierung assoziierten Finanzinstitutionen zu verteidigen. Deshalb sind die Chancen, die Frage einer gerechten neuen Weltwirtschaftsordnung auf die Tagesordnung zu setzen, enorm gestiegen. Viele Projekte, die die LaRouche-Bewegung seit Jahrzehnten mit dem Ausbau der Eurasischen Landbrücke als Kernstück einer Rekonstruktion der Weltwirtschaft fordert, stehen heute in vielen Staaten auf der Tagesordnung.

      Es wäre aber eine gefährliche Illusion zu meinen, daß eine erfolgreiche Reorganisation des bankrotten Weltfinanzsystems ohne oder gegen die USA erfolgen könnte. Deshalb sprechen sich die Unterzeichner für eine Zusammenarbeit mit dem wirklichen Amerika in der Tradition der Amerikanischen Revolution und der Unabhängigkeitserklärung aus, die mit Namen wie Alexander Hamilton, John Quincy Adams, Abraham Lincoln, Franklin D. Roosevelt und Martin Luther King verbunden sind, und die heute von Lyndon LaRouche inspiriert wird. Amerika muß Teil der neuen Prinzipiengemeinschaft souveräner Republiken sein, die durch ein gemeinsames Interesse der Menschheit verbunden sind.

      Lyndon LaRouche hat in den letzten Monaten immer wieder darauf hingewiesen, daß nur die Kombination eines veränderten Amerikas zusammen mit Rußland, China und Indien stark genug sei, um die Frage eines neuen Finanzsystems auf die Tagesordnung zu setzen.

      Das bedeutet aber nicht, daß die anderen Nationen sich nicht als Partner diesen vier großen Nationen zuordnen können und sollen.

      Um die Fehlentwicklungen zu korrigieren, die aufgrund des Wertewandels der vergangenen 40 Jahre und vor allem seit Abschaffung des Systems fester Wechselkurse durch US-Präsident Richard Nixon 1971 einsetzten und die nach der Auflösung der Sowjetunion mit der ungezügelten Globalisierung zu dem derzeitigen brutalen Raubtierkapitalismus geführt haben, muß die sofort einzuberufende Notkonferenz für ein Neues Bretton Woods daher beschließen:

      1. Das gegenwärtige Weltfinanzsystem muß für hoffnungslos bankrott erklärt und durch ein neues ersetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 14:55:19
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.460 von SokratesNOW am 30.12.07 01:32:36@ solarsemi45:

      Die IKB wurde nach dem Absturz im Sommer als spekulatives Investment empfohlen. Kaufpreise damals € 10,- bis € 14,-

      Jetzt bei Kursen um € 6,- raten dieselben Experten von einem Kauf ab. Eine sogenannte Kapitalmassnahme (Kapitalschnitt o.ä.) könnte zu einem weiteren Kurssturz bei den alten Aktien führen.

      Dein Optimismus ist wirklich beeindruckend. Wo siehst Du denn den Tiefstkurs? Prognose?
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 19:39:15
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.900.335 von Elektro-Ing am 30.12.07 14:55:19@ Sokratesnow, @ Elektro-Ing,

      die Empfehlungen der Experten sind natürlich Quatsch. Keineswegs führen die anstehenden Kapitalmaßnahmen zu einem neuerlichen Kurssturz sondern diese sind vielmehr der Grund für den eingetretenen Kursverfall. :(

      Wo der Tiefstpunkt liegen wird, kann weder Solarsemi45 noch sonst jemand voraussagen. Sicher ist nur, daß hinterher, wenn der sell out der Historie angehört, wieder Experten auftauchen, die genau wissen, was man hätte tun müssen und die auch im nachhinein schon vorher gewußt haben wollen, warum das alles so kommen mußte. Somit wird dann auch mal wieder der Beweis erbracht, daß es nichts gibt, was man nicht selber schuld ist. :p

      Der Optimismus von Solarsemi45 - den deKrug mit ihm teilt - fußt auf der simplen Tatsache, daß die in den Seilen hängende IKB solchermaßen mit anderen verstrickt ist, daß sie niemand fallen lassen kann. Diese anderen (wer immer das ist) werden die IKB zähneknirschend durchfüttern müssen, bis alles vorbei ist. Damit verfügt die IKB über ein zwar nicht bilanzierbares aber auch nicht insolvenzverwertbares Kapital, dessen Höhe jedoch in einem scheinbar widersinnigen Börsenkurs >0 zum Ausdruck kommt. :look:

      Die Äußerungen von Frau Ingrid Matthäus-Maier lassen sich nur dahingehend interpretieren, daß sie (die KfW) nicht wirklich beabsichtigt, ihre IKB-Anteile jetzt und weit unter Preis zu verkaufen, sondern nur ihrem Vorturner, unserem gebenedeiten Finanzminister, Herrn Peer Steinbrück Gründe liefern muß, warum sie seinen Weisungen nicht folgt. Diese Gründe liegen auf der Hand: Es geht einfach nicht, es sei denn, Steinbück zahlt die Zeche, was er aber schon entschieden abgepeert hat. :cool:

      Folgerichtig verhält sich bisher auch der Vorstand: Mit dem Rücken an der Wand hält er seine Position. Seitens der Aktionäre ist derzeit nur der überarbeitete Geschäftsbericht und der HV-Termin einzufordern, alles andere wird sich finden. :rolleyes:

      DeKrug hält seinen Bestand und kauft vosichtig nach. :look:
      Prost!
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 00:29:35
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.556 von dekrug am 30.12.07 19:39:15@deKrug, @Solarsemi45

      leider macht ihr beiden einen riesengroßen und für euch sicher sehr teuren Denkfehler! Die IKB ist trotz des massiven Kurssturzes immer noch stolze 500 Mio. € wert.

      Und warum sage ich stolze? Ganz einfach ein Abschwung im Immobilienmarkt dauert in der Regel 4-5 Jahre und führt in der Regel zu einem Abschwung von 30% gegenüber den Hochs. Weiß man nun das wir gerade das erste Jahr hinter uns haben mit einem Rückgang von etwa 6% so lässt sich leicht an einer Hand abzählen was uns noch ins Haus steht!

      Wer es nicht glauben mag der liest sich einfach mal folgenden Research Bericht durch!
      http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2003/01/pdf/chapter2…


      Selbst wenn die IKB von staatlicher Seite Kredite in jeglicher Höhe zur Verfügung gestellt bekäme um einen Bankenrun zu verhindern so würde dies dem Aktienkurs nicht wirklich helfen! Schaut euch doch einfach die Northern Rock Aktie an dann seht ihr wie trotz praktisch unendlicher Kredite die Kurse Tag für Tag weiter abbröckeln!

      Wacht auf und schaltet euer Hirn ein!
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 02:25:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.144 von SokratesNOW am 31.12.07 00:29:35@ Sokratesnow,

      vielen Dank für Deine Belehrung. Leider vermag ich deiner Argumentation nicht recht zu folgen. :(

      Die Marktkapitalisierung der IKB beträgt auf der Basis des Jahresschlußkurses € 544.000.000,- und ist damit gegenüber dem Vorjahr um ca. 80% gefallen. Dagegen ist der Immobilienmarkt nach Deinen Angaben im gleichen Zeitraum um 6% (wovon eigentlich?) gesunken und Du rechnest mit weiteren -24% in den nächsten 3-4 Jahren. Wo ist da der Zusammenhang :confused:

      Die IKB hält m.E. keine Anteile an Bauunternehmen, sondern Hypothekenzertifikate. Diese müssen verzinst und getilgt werden, egal ob der Markt steigt oder fällt.

      Die KfW bräuchte lediglich € 337.000.000,- über wenige außerbörsliche Zukäufe und ein Pflichtangebot aufzubringen, um die IKB komplett zu übernehmen (vorausgesetzt, daß dies gelingt). :D

      Stützungsmaßnahmen durch Bürgschaften in Milliardenhöhe könnten am Ende weit teurer sein als eine Übernahme und diese für einen anderen Käufer (z.B. Grabstein) zu leisten, macht doch irgendwie keinen rechten Sinn. :rolleyes:

      Ich halte jetzt seit 10 Jahren mit Erfolg 5% meines Aktienvermögens in IKB-Aktien und werde diese Position auch weiterhin halten. :yawn:

      Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 03:43:16
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.259 von dekrug am 31.12.07 02:25:40@ dekrug:

      Vielen Dank für Deine wirklich interessanten Beiträge!

      Ein Pflichtangebot (vor einer evtl. Kapitalmassnahme) müsste doch wohl den Durchschnittspreis der letzten 3 Monate berücksichtigen?

      Der potentielle Übernehmer hätte dann wohl durchaus ein Interesse an einem möglichst über lange Zeit hinweg niedrig notierendem Kurs?
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 09:49:30
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.259 von dekrug am 31.12.07 02:25:40@dekrug

      Ein IKB Aktionär sollte zumindest ein Grundverständnis/Grundwissen bezüglich des amerikanischen Immobilienmarktes besitzen um sich eine Meinung über den weiteren Verlauf der Aktie machen zu können!

      Um mal eine erste Vorstellung vom Immobilienmarkt und dem bisherigen Abschlag von 6& zu bekommen empfehle ich jedem das die folgende Homepage einmal aufzurufen! (von Robert Shiller)

      http://www.irrationalexuberance.com/index.htm

      Auf der Homepage findet ihr folgendes Excel Dokument:
      One can access an Excel file with the data set (used and described in the book) on home prices, building costs, population and interest rates since 1890, updated.


      Natürlich hält die IKB keine Anteile an Bauunternehmen oder ähnlichem und natürlich müssen die ABS Konstrukte getilgt werden. Doch das Problem ist ein ganz anderes durch den hohen Leverage zum Eigenkapital reichen schon geringe Zahlungsausfälle von Schuldnern das Eigenkapital der IKB aufzufressen! Und da sich - wie oben dargestellt - der Immobilienmarkt für Jahre im Sinkflug befinden wird, wird die Höhe der Zahlungsausfälle von schwachen Schuldnern auch immer und immer mehr!

      Und ob die KfW die IKB komplett übernimmt oder nicht spielt letztlich überhaupt keine Rolle! Doch sicherlich wird die KfW nicht zu aktuellen Kursen mehr als 300 Mio. Euro auf den Tisch legen um einen Grabstein zu kaufen den sie in spätestens 6 Monaten auch für 50 Mio. Euro kaufen könnte! Mal ganz abgesehen davon, dass die KfW aktuell gar nicht mehr die Mittel dazu hat eine solche Transaktion zu tätigen und danach bei weiteren Kreditausfällen Liquidität zur Verfügung stellen müsste!

      10 Jahre Investition in die IKB ehren dich! Doch leider ist die IKB heute nicht mehr das was die IKB von damals war! Von der biederen aber erfolgreichen Mittelstandsbank hat sie sich vor einigen Jahren aus Geldgier verabschiedet und hat so ein gesundes Institut in den Ruin geführt!
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 09:53:42
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.315 von Elektro-Ing am 31.12.07 03:43:16@Elektro-Ing

      Glaube doch nicht jedes Märchen welches dir hier aufgetischt wird!

      Die KfW ist aufgrund ihrer finanziellen Lage überhaupt nicht mehr in der Lage eine Übernahme der IKB zu tätigen und für weitere Liquiditätsengpässe einzustehen! Dazu müsste zunächst einmal eine ganz gewaltige Kapitalerhöhung bei der KfW durchgeführt werden! Solange dies nicht der Fall ist braucht niemand an eine Übernahme durch die KfW hoffen!

      Und außer einem staatlichen Institut/Organisation gibt es auch niemanden mehr der auch nur das geringste Interesse an einer IKB ÜBernahme mit all den Verpflichtungen im amerikanischen Immobilienmarkt hat! NIEMAND! Somit ist es egal ob der Kurs 80% oder 95% tiefer steht! Ein Bankrottes Unternehmen ist bei jedem Kurs über Null immernoch zu teuer!
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 12:06:33
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.900.335 von Elektro-Ing am 30.12.07 14:55:19@Elektro-Ing

      Ich glaube nicht was komplett was Medien über Banken geschrieben hat.Merril hat auch so viele ab geschrieben und hat keine Geduld zu warten,die kaufen sofort Banken.
      Was für ein Krise?
      Ich denke IKB hat 6,10 über 10.getestet.
      Ab jetzt Aktie steigt nach oben.
      Nach dem Börsen Schluss 28.12.2007 Sparkassen haben öffentlichst
      IKB hat Hilfe bekommen.
      Wenn nicht reicht bekommt noch von Sparkassen und EU Hilfe ist auch noch Prüfstand.
      Was hat SokratesNOW geschrieben passt mein zustand nicht.
      Ich bin Aktionär IKB trotzt so viele negative nachrichten ich habe kein stück Aktie verkauft.

      Merrill Lynch für Bankkauf verklagt
      Frühere Aktionäre der von der US-Investmentbank übernommenen First Republic Bank haben Merrill Lynch verklagt. Während des Kaufs hätte das Kreditinstitut die anstehenden Milliardenverluste arglistig verheimlicht.


      Das ist laut US-Medien der Inhalt einer in New York eingereichten Klage. Die krisengeplagte Merrill Lynch hatte im Januar für 1,8 Mrd. $ die auf wohlhabende Kunden spezialisierte First Republic Bank mit Sitz in San Francisco übernommen.

      Ein Mann passiert die New Yorker Zentrale von Merrill Lynch
      Ein Mann passiert die New Yorker Zentrale von Merrill Lynch

      Nach Rekordverlusten wegen der Hypothekenkrise verschafft sich die Investmentbank derzeit durch Spartenverkäufe und neue Großaktionäre dringend benötigtes frisches Kapital in Milliardenhöhe. Einem Medienbericht zufolge plant Merrill Lynch zudem den Abbau von bis zu 1600 Stellen. Das Unternehmen werde dies nach Veröffentlichung der Abschreibungen im vierten Quartal bekanntgeben, berichtete der Fernsehsender CNBC. Ende September arbeiteten rund 64.000 Angestellte für die US-Bank.

      Analysten rechnen mit einer Verdoppelung der bereits im dritten Quartal erfolgten Abschreibungen von 7,9 Mrd. $ (5,4 Mrd Euro) infolge der Krise. Bankchef Stan O'Neal hatte wegen der Probleme seinen Chefsessel für den seit Dezember amtierenden John Thain räumen müssen.

      Umstrukturierung im Gange

      Binnen kurzem stellte der neue Chef das Geschäft der Bank neu auf: So wurde bereits die Sparte der Finanzierung mittelgroßer Unternehmen an General Electric (GE) verkauft.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 12:24:40
      Beitrag Nr. 155 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 31. Dezember 2007, 11:31 Uhr
      Bankensektor

      Die Schnäppchenjagd hat begonnen
      Von Hans G. Nagl

      IKB, SachsenLB, Northern Rock – die Namen stehen für Banken, die die Krise an den Finanzmärkten an den Rand des Zusammenbruchs getrieben hat. Und sie zeigen, dass die Flucht in die Arme eines neuen, finanzstarken Eigentümers meist als einziger Ausweg bleibt. Experten sind sich deshalb sicher: Die Fusionswelle im Bankensektor dürfte im kommenden Jahr noch an Fahrt gewinnen.


      Auch die IKB wird im kommenden Jahr unter den Hammer kommen. Foto: ap
      Bild vergrößernAuch die IKB wird im kommenden Jahr unter den Hammer kommen. Foto: ap

      FRANKFURT. „Die Krise wird weltweit wie ein Teilchenbeschleuniger auf die Konsolidierung im Finanzsektor wirken“, sagt Theodor Weimer, Leiter des Investment-Bankings bei der italienischen Großbank Unicredit. „Das gilt insbesondere in Deutschland, wo die Konsolidierung längst überfällig ist.“

      Der Grund liegt in den milliardenschweren Wertberichtigungen, mit denen viele Institute kämpfen. Beispiel Citigroup: Die größte Bank der USA hat allein im dritten Quartal als Folge der Subprime-Krise Wertberichtigungen von 6,5 Mrd. Dollar verbucht, zusätzliche elf Mrd. Dollar sind bereits angekündigt. Im Zentrum stehen dabei insbesondere forderungsunterlegte Anleihen („Asset Backed Securities“) sowie komplexe Investmentvehikel wie CDOs („Collateralized Debt Obligations“).

      Zwar sind die realen Ausfälle in dieser Anlageklasse bislang gering. Doch die US-Subprime-Krise hat die Investoren so verunsichert, dass die Papiere – wenn überhaupt – nur noch mit kräftigen Preisabschlägen gehandelt werden. Diese müssen auch in den Bilanzen berücksichtigt werden. Rund um den Globus hat dies bislang in der Branche zu Abschreibungen von etwa 75 Mrd. Dollar geführt. Experten schätzen das notwendige Gesamtvolumen mit über 300 Mrd. Dollar aber auf ein Vielfaches. „Ich glaube, dass wir auch in den kommenden Monaten weitere große Zahlen sehen werden“, sagt Rating-Experte Thomas von Lüpke von Fitch. „Die Turbulenzen sind noch nicht vorbei.“

      In der Folge dürfte der Branche im kommenden Jahr das Schlimmste erst noch bevorstehen. Und Analysten sind sich einig, dass dabei nicht alle die anstehenden Lasten schultern können. Denn ist der Gewinn aufgezehrt, werden die Abschreibungen mit dem Eigenkapital verrechnet. Im Extremfall droht die Pleite.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: „Ich glaube, wir werden in den USA und auch in Deutschland eine Menge großer Fusionen sehen“

      Kommende Woche fängt Banken jagt an.
      Wer kauft welche?
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 12:27:28
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.904.051 von solarsemi45 am 31.12.07 12:06:33@solarsemi45

      Möchtest du mit deiner Posting zum Ausdruck bringen das du "leider" noch immer Aktionär der IKB bist da du leider zu höheren Kursen nicht in der Lage warst deine sicherlich hohen Verluste zu realisieren?

      Wie bereits dargestellt geht es nicht darum ob und von wem die IKB künftig noch alles Hilfe bekommt! Es geht darum das die IKB noch immer über 500 Mio. € wert ist! Ihr müsst der Wahrheit ins Auge sehen und nicht längst vergangenen Kursen hinterher trauern!

      Die Vorstände haben euch kleine Aktionäre hinters Licht geführt und kräftig abkassiert! Jetzt habt ihr den Schaden nicht sie! Je führer euch ein Licht aufgeht desto früher werden ihr Nachts wieder ruhiger schlafen können!
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 17:02:02
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.315 von Elektro-Ing am 31.12.07 03:43:16@ Elektro-Ing,

      Deine Fragen zielen genau ins Schwarze.

      Da eine Bewertung des Unternehmens durch Sachverständigen-Gutachten z.Zt. allein schon mangels eines verbindlichen Jahresabschlusses 2006/07 fast unmöglich ist, kann als Bemessungsgrundlage für ein Pflichtangebot nur der von der BAFIN ermittelte gewichtete Durchschnittskurs der letzten 3 Monate herangezogen werden. Dieser liegt mit Stand vom 29.12.07 bei € 10,48 (Stichtag feiertagsbedingt 21.12.07).

      Es ist eher damit zu rechnen, daß Kapitalmaßnahmen noch vor Abgabe eines Pflichtangebotes durchgeführt werden.

      Die letzten Äußerungen einiger wichtiger Persönlichkeiten in der Öffentlichkeit sind zweifellos geeignet, den BAFIN-Preis niedrig zu halten.

      @ Sokratesnow,

      Deine fachlich sicher gut fundierten Argumente in allen Ehren, aber die Experten der IKB sollten sich vor dem Einstieg in den US-Imobilienmarkt schlau gemacht haben.

      Was die KfW soll, aber nicht kann oder will, aber nicht darf, wird sich herausstellen.

      Solange der BAFIN-Preis deutlich über meinem persönlichen, aus Käufer und Verkäufen über 10 Jahre gewichteten Durchschnittspreis liegt, sehe ich keine größeren Probleme. In spätestens 6 Wochen sollten wir etwas vom Vorstand bekommen haben.

      Nochmals guten Rutsch
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 17:48:16
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.619 von SokratesNOW am 31.12.07 09:53:42IKB hat einen negativen Wert. Eine Übernahme wirds nicht geben,
      außer nach der X-ten Kapitalerhöhung. Bis jetzt hat doch die KFW in das fallende Messer gegriffen, da sie wie auch vorher geschlafen haben.

      Die Abschreibungen sind bis jetzt viel zu niedrig. Andere haben 30% auf ihre Werte abgeschrieben, die IKB noch nicht. Bei einem Mark-To-Market wird es noch die KFW mitkillen (fette Kapitalerhöhung) durch den Bund.

      SachsenLB killt erstmal Sachsen, dann die Girozentrale und dann die eventuell noch LBW. Bei 25% Wertverlust sind es ca. 10 Mrd. Auf die 40 Mrd. die investiert sein sollen.

      Wenns es niedrigere MBS oder auch AAA CDO-Tranchen sind, kanns aber auch mal 100% Verlust geben. Diese Banken waren so gierig nach Rendite, daß alle aus USA, wenn es sonst keiner mehr kaufen wollte, beim German Silly Money angerufen hat. Dies spricht nicht für die Werthaltigkeit der Assets.

      WestLB kommt auch noch dran. Diese Banken sind WERTLOS, außer für den haftenden, da sind es dicke Belastungen, für die nächsten Jahre!! Die BAFIN hat hier geschlafen, wie auch der Aufsichtsrat und die KFW! Diese rotieren doch über die Jahreswende um zu sehen, wie sie durch Bilanztricksereien die horrenden Verluste über die Zeit strecken können.

      US-Banken wollten es auch erst nicht wahrhaben, finden jetzt aber jede Woche neue Verluste durch ein verpflichtendes Mark-To-Market.

      Die KFW hätte die IKB Pleite gehen lassen sollen, daß wäre außer für die Investoren in die SIVs, billiger gewesen. Die versuchte Rettung der IKB ist für die KFW ein katastrophaler Fehler.

      Selbst größere (Citi, Meril Lynch) mit mehr Kapital und einem Business-Modell haben viel neues Geld gebraucht. Diese haben aber nicht in dem Volumen zum Bilanzvolumen in diese Assets investiert.

      Außer Verluste haben die IKB,SachsenLB oder die WestLB doch nur noch Skandale und Pöstchen produziert.

      Diese Banken haben kein lukratives Businessmodell, ansonsten würden Sie nicht immer durch zu großes Risiko in die Scheiße greifen.

      Deshalb wirds hier keine Retter mehr geben, außer Öffentlichen oder nach einer Entwertung der Aktien und eine Absicherung der Verluste durch die Allgemeinheit.

      Kursziel => 0/Zero/Null/0,0
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 18:25:42
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.291 von SokratesNOW am 30.12.07 12:42:03@SokratesNOW
      Mit deiner IKB-Einschätung hast du wohl Recht,
      aber nicht hiermit:

      >http://www.markit.com/information/products/abx.html
      >Die ABX-Indices sind künstliche, synthetische Indices von US
      >hypothekengedeckten Anleihen (ABS=Asset Backed Securities) – und
      >zwar gestaffelt nach Bonitäten.

      Die ABX-Indices sind noch immer nicht und werden nie Indices von Anleihen sein. Bitte lest es doch auf der Webseite nach. Auch wenn noch so informierte Journalisten diese Erzählen ist es nur eines:

      FALSCH, FALSCH, FALSCH, FALSCH, FALSCH und nochmals FALSCH!!!

      Die ABX-Indices sind Indices die die Preise für CDS(Credit-Default-Swaps=Kredit-Ausfall-Versicherungen) auf unterliegende MBS-Subprime-Tranchen mit dem entsprechenden Rating nachzeichnen.

      Die Preiskalkulation der ABX-Indices ist wirklich kompliziert.
      Die Versicherungen werden jeweils für 10 Mio$ abgeschlossen.

      Im Grund geht es aber so. Es gibt eine Riskio-Spread, die der CDS/ABX-Käufer regelmäßig monatlich an den CDS/Verkäufer zahlen muss, diese wird bei der Emmission festgelegt, 0,2%-x% pro Jahr auf Monate aufgeteilt. Die Indizes notierten deshalb auch immer in der nähe von 100% bei der Emmission, weil die Spread, den Risiko-Preis darstellte den man damals dafür berechnete, bis Sie plötzlich abschmierten. AAA Tranchen haben eine geringe Spread, BBB-Tranchen hatten eine größere Spread.

      Die Swaps laufen meistens 5 Jahre, da die ABS-Anleihen aber auch andere Laufzeiten haben können gibts hier wieder komplizierte Rückrechnungen. Die ABX-Sub-Indices werden deshalb nach Halb/Jahren und nach Rating zusammengestellt. In ein Jahr/Halbjahr kommen dann Anleihen aus zeitähnlichen Emmissionsdaten.

      Wenn der Index unter 100% notiert, muss der Käufer die Differenz am Anfang und einmalig an den Verkäufer zahlen.

      Index bei 70 Punkten heißt der Käufer muss erstmal 30 an den SWAP-Verkäufer zahlen und zusätzlich dann auch noch die monatliche Prämie. Die unterliegendens MBS-Tranchen ansich sind schon komplizierte Produkte, die man nicht einfach verstehen kann:

      Hier ein kleines Excerpt mit 80 Seiten zu den MBS-Tranchen
      http://www.ny.frb.org/research/economists/ashcraft/subprime.…

      Hier hat die Equity-Tranche schon durch Excess-Spread 30% Rendite gehabt, selbst wenn die Tranche ansonsten komplett wertlos werden sollte und dies allein durch Timing-Faktoren und die ausgezahlte Excess-Spread.

      Dies ist nur ein ABS/Securitization. Ein CDO nimmt dann zum Beispiel die AA, M1-9 oder sonstige Tranchen und bastelt dann wieder daraus 80% AAA geratete Anleihen und auch wieder Mezzazine und Equity-Tranchen. AAA-Tranchen werden nur selten/gar nicht in ein CDO gepackt, diese können ja dadurch nicht besser als AAA geratet werden.

      Dann gibts noch CDO-Squared. Diese basteln dann aus den CDO-Tranchen wieder ein CDO. Zusätzlich gibts auch CDS-CDOs die die obigen ABX-Versicherungen auf der Verkäuferseite vorgenommen haben.

      Hier sind dann komplette CDOs wertlos geworden und teilweise konnten trotzdem die CDS nicht mehr komplett bedient werden, da das CDO-Platt war und es nur eine Nachschußpflicht auf das Nennkapital gab, falls dieses noch nicht komplett eingezahlt worden ist.

      Ein CDO kann deshalb je nachdem, welche Tranchen aus einem ABS/MBS-Deal drin sind auch komplett wertlos werden, wenn das ABS/MBS nur einen Verlust von 20% macht, im Gegensatz zu geplanten 10%.

      Und oft wurden bei einem CDO auch 60-80% dann wieder AAA gerated. Dies war und ist VOODOO-Finanz.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 20:46:36
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.904.120 von SokratesNOW am 31.12.07 12:27:28@SokratesNOW

      Ich glaube große spiele sind dein hinter Banken Krise.
      Merril Lync hat fast 10 Milliarden abgeschrieben,nach 1 Woche kauft Banken.
      Wo ist Krise bitte.
      Nein ich bin Aktionär IKB.
      Ich werde auch so Aktionär bleiben.
      Voriges Jahr erinnern sie Karstadt-Quelle. Krise,Pleite und Heute
      gibst null problemlos.

      Die Schnäppchenjagd hat begonnen
      Bankensektor.
      IKB, SachsenLB, Northern Rock – die Namen stehen für Banken, die die Krise an den Finanzmärkten an den Rand des Zusammenbruchs getrieben hat. Und sie zeigen, dass die Flucht in die Arme eines neuen, finanzstarken Eigentümers meist als einziger Ausweg bleibt. Experten sind sich deshalb sicher: Die Fusionswelle im Bankensektor dürfte im kommenden Jahr noch an Fahrt gewinnen.
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      Auch die IKB wird im kommenden Jahr unter den Hammer kommen. Foto: ap
      FRANKFURT. „Die Krise wird weltweit wie ein Teilchenbeschleuniger auf die Konsolidierung im Finanzsektor wirken“, sagt Theodor Weimer, Leiter des Investment-Bankings bei der italienischen Großbank Unicredit. „Das gilt insbesondere in Deutschland, wo die Konsolidierung längst überfällig ist.“

      Der Grund liegt in den milliardenschweren Wertberichtigungen, mit denen viele Institute kämpfen. Beispiel Citigroup: Die größte Bank der USA hat allein im dritten Quartal als Folge der Subprime-Krise Wertberichtigungen von 6,5 Mrd. Dollar verbucht, zusätzliche elf Mrd. Dollar sind bereits angekündigt. Im Zentrum stehen dabei insbesondere forderungsunterlegte Anleihen („Asset Backed Securities“) sowie komplexe Investmentvehikel wie CDOs („Collateralized Debt Obligations“).

      Zwar sind die realen Ausfälle in dieser Anlageklasse bislang gering. Doch die US-Subprime-Krise hat die Investoren so verunsichert, dass die Papiere – wenn überhaupt – nur noch mit kräftigen Preisabschlägen gehandelt werden. Diese müssen auch in den Bilanzen berücksichtigt werden. Rund um den Globus hat dies bislang in der Branche zu Abschreibungen von etwa 75 Mrd. Dollar geführt. Experten schätzen das notwendige Gesamtvolumen mit über 300 Mrd. Dollar aber auf ein Vielfaches. „Ich glaube, dass wir auch in den kommenden Monaten weitere große Zahlen sehen werden“, sagt Rating-Experte Thomas von Lüpke von Fitch. „Die Turbulenzen sind noch nicht vorbei.“

      In der Folge dürfte der Branche im kommenden Jahr das Schlimmste erst noch bevorstehen. Und Analysten sind sich einig, dass dabei nicht alle die anstehenden Lasten schultern können. Denn ist der Gewinn aufgezehrt, werden die Abschreibungen mit dem Eigenkapital verrechnet. Im Extremfall droht die Pleite.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: „Ich glaube, wir werden in den USA und auch in Deutschland eine Menge großer Fusionen sehen“
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 15:47:59
      Beitrag Nr. 161 ()
      Geldanlage 2008
      Gute Aussichten für Rohstoffe
      von David Selbach
      Auch künftig bleiben Naturprodukte lohnende Investments. Soja und Mais profitieren vom langfristigen Strukturwandel. Experten raten, Öl und Industriemetalle unterzugewichten.
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      Der Ölpreis eilt von Rekord zu Rekord. Ein Zertifikat auf das schwarze Gold sollte derzeit ein lohnendes Investment sein. Doch weit gefehlt. Die Mehrheit der Analysten warnt sogar davor, auf steigende Preise zu spekulieren.

      "Der Ölpreis wird unter Druck kommen", sagt Markus Mezger, Partner des schweizerischen Spezialfondsanbieters Tiberius Asset Management. "Er wird wieder unter 80 $ je Barrel in den kommenden Monaten zurückfallen."

      Auch Heinz-Jürgen Büchner, Direktor Volkswirtschaft und Research bei der IKB Deutsche Industriebank, hält den aktuellen Ölpreis für etwas übertrieben. Ein "realistischer Preispfad" liegt Büchner zufolge bei 60 bis 80 $. Mit einer Einschränkung: Komme es zu einer politischen Krise - zum Beispiel zu einem Krieg der USA gegen den Iran -, sei durchaus ein Anstieg des Ölpreises auf bis zu 120 $ denkbar.
      Währungsrisiko für Europäer


      Mais - Preis in $ je Bushel (35,24 l)
      Mais - Preis in $ je Bushel (35,24 l)

      Rohstoffinvestments funktionieren eben nach anderen Gesetzen als andere Anlageklassen: Sie reagieren nicht auf Zinsänderungen und Gewinnwarnungen, sondern auf Ernteberichte, Unwetterwarnungen oder Unfälle bei Pipelines.

      Sie werden fast immer in Dollar notiert, was für europäische Anleger ein enormes Währungsrisiko bedeutet. Und Privatanleger investieren statt in Weizenbündel oder Schweinehälften in Zertifikate auf Rohstoff-Futures (Termingeschäfte) - oder neuerdings in börsengehandelte Indexfonds (ETFs), die Rohstoffindizes nachbilden.

      Wie der CRB, der die Preisentwicklung von Brenn- und Treibstoffen, Nahrungsmitteln, Industrie- und Edelmetallen, Vieh und Erdgas widerspiegelt.
      Chance und Risiko

      Höhenflug Der viel beschworene "Superzyklus Rohstoffe" hat den Investoren in den vergangenen Jahren glänzende Renditen beschert. Allein seit 2004 hat sich etwa der Preis für Kupfer nahezu verdreifacht. Auch die Preise für Öl und Mais haben kräftig zugelegt. Anleger sollten aber beachten, dass die Kursausschläge entsprechend hoch sind.
      Abschwächung des Weltwirtschaftswachsums


      Die speziellen Rahmenbedingungen erklären auch die zurückhaltende Einschätzung der Profis in Sachen Ölpreis für das kommende Jahr: Die Lager der Opec leeren sich nämlich. "Es gibt keine Notwendigkeit mehr, die Ölproduktion zurückzuhalten und die freien Förderkapazitäten nicht auszuschöpfen", sagt Markus Mezger von der Tiberius Group.

      Gleichzeitig rechnet er wie die meisten Marktbeobachter mit einer Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums. Er hält deshalb die Schätzung der Internationalen Energieagentur für unrealistisch, wonach die Energienachfrage 2008 um zwei Prozent steigen soll.

      Die Nachfrage werde sich eher abschwächen - auch, weil Benzin an Tankstellen weltweit so teuer geworden ist, dass Autofahrer ihre Wagen im Zweifel stehen lassen oder auf billigere Kraftstoffe wie Erdgas oder Flüssiggas ausweichen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 20:45:31
      Beitrag Nr. 162 ()
      02.01.2008 / Ansichten / Seite 8
      Zum Inhalt dieser Ausgabe |
      Dominostein des Tages: Commerzbank

      Das wird langsam Mode: Weil einige US-Häuslebauer ihre Kredite nicht mehr bedienen können, fliegen deutsche Banker aus ihren Jobs. Die Commerzbank habe »personelle Konsequenzen aus ihrem verlustträchtigen Engagement mit zweitklassigen, sogenannten Subprime-Hypotheken in Amerika«, gezogen, berichtete die FAZ am Montag. Die zweitgrößte deutsche Bank entlasse in New York einen der beiden Leiter des Amerikageschäfts, Hans Joachim Döpp, ohne Angabe von Gründen. Zudem werde nach FAZ-Informationen in New York auch der für das Kreditgeschäft verantwortliche Jürgen Boysen entlassen. In der Frankfurter Zentrale sei der bisherige Leiter des globalen Kreditgeschäfts, Michael Schmid, jüngst seines Postens enthoben worden.
      Das Wort »Subprime« nahm der Banksprecher, der die Meldung gegenüber ddp bestätigte, offenbar nicht in den Mund. Jedenfalls wollte er einen Zusammenhang mit der Subprime-Krise nicht herstellen. Den gibt es in Bankenkreisen allerdings nie. Als der Chef der Schweizer Vorzeigebank UBS, Peter Wuffli, im Juni 2007 rausgeworfen wurde, dauerte es Monate, bis sich herausstellte, daß sein Institut Milliarden Franken abschreiben und Ölscheichs zur Rettung einladen mußte. Krise? Nie gehört. Die Commerzbank hat bisher »Wertberichtigungen«, wie das im Jargon heißt, von 337 Millionen Euro vorgenommen. Peanuts im Vergleich zu den Milliarden Euro, die zur Rettung der sächsischen Landesbank und der Düsseldorfer IKB aus staatlichen Mitteln zur Verfügung gestellt wurden. Man darf gespannt sein, wie lange es bei den Commerzbankern von der Entlassung bis zur Aufstockung des Verlustbetrages dauert.
      Der Bankenexperte Wolfgang Gerke sagte übrigens am Montag dem Tagesspiegel: »Ich kann mir gut vorstellen, daß noch weitere Landesbanken in Schwierigkeiten kommen.« Seine Kandidaten: NordLB und HSH Nordbank. Noch fallen die Dominosteine nicht, aber ein kleiner Anstoß reicht ja manchmal.(asc)

      * Zum Seitenanfang springen
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 21:23:12
      Beitrag Nr. 163 ()
      Banken und Finanzen Aktuelle Top-Themen - Ausgabe Nr. 249 vom 29. Dezember 2007

      EU soll Hilfen für IKB und Sachsen LB dulden

      Haasis: Kein Verstoß gegen Beihilferecht
      ski Frankfurt - Die Sparkassen-Finanzgruppe fordert die EU-Kommission auf, die milliardenschweren Rettungsmaßnahmen für die IKB und die Sachsen LB zu akzeptieren. Beide Institute waren im Zuge der Subprime-Krise in schwere Schieflage geraten. Sparkassenpräsident Heinrich Haasis sagte im Interview der Börsen-Zeitung, in Großbritannien, wo es kein so ausgeprägtes Sicherungssystem gebe und wo die Menschen in Sorge um ihre Ersparnisse die Bankschalter gestürmt hätten, "haben Notenbank und Regierung 25 Mrd. Pfund auf den Tisch gelegt und gesagt, alle Einlagen sind gesichert". Darin sehe Brüssel erklärtermaßen keinen Beihilfefall. "Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass in den Fällen IKB und Sachsen LB auch nur ansatzweise ein Verstoß gegen Beihilfevorschriften erkannt werden könnte."

      Haasis plädiert für einen Kapitalschnitt bei der IKB. "Nach meinem Verständnis ist bei einer Aktiengesellschaft auch die Verantwortlichkeit der Aktionäre gefordert, wenn es Probleme dieser Art und Dimension gibt", sagte er. Bei der IKB sei ein Teil der Eigentümer, abgesehen von der mit rund 38 % beteiligten KfW Bankengruppe, "bisher von Konsequenzen verschont geblieben".

      - Interview Seite 8

      Börsen-Zeitung, 29.12.2007
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 21:33:00
      Beitrag Nr. 164 ()
      Neues Jahr gehört Finanz titeln.
      Weil Viele sind bis 70,80 % nach unten gefallen.
      IKB neues Jahr wieder steigt nach oben.
      Mit Geduld bis 25 €-30 €.

      Avatar
      schrieb am 02.01.08 00:17:50
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.910.856 von solarsemi45 am 01.01.08 21:33:00Auf Xetra stehen deutlich mehr IKB-Aktien zum Verkauf als Kaufwünsche vorliegen.

      Hoffentlich sehen wir morgen nicht die € 5.

      http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/ikb.aspx
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 00:31:11
      Beitrag Nr. 166 ()
      Die Beamten der BaFin waren heute, am Neujahrstag schon fleißig. Sie haben den gewichteten Durchschnittskurs der letzten 3 Monate für die IKB mit Stand vom 01.01.08 (Stichtag feiertagsbedingt 24.12.07) zu € 10,43 ermittelt und gültig gestempelt. :cool:

      Dieser BaFin-Kurs würde als Mindestpreis herangezogen, wenn ein Bieter jetzt ein Pflichtangebot herauslegen müßte. Voraussetzung dafür wäre der Erwerb eines Anteils von 30% (Kontrollerwerb) z.B. durch außerbörsliche Übernahme des KfW-Anteils. :rolleyes:

      DeKrug hält seinen Bestand, solange der Bafin-Kurs deutlich über seinem persönlichen, seit 10 Jahren aus allen Käufen und allen Verkäufen gewichteten Einstandspreis liegt und kauft vorsichtig nach. :look:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 16:56:11
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.912.080 von Elektro-Ing am 02.01.08 00:17:50@ Elektro-Ing,

      obwohl es bei IKB nicht viele Möglichkeiten gibt, sieht man jeden Tag

      1. ganz andere Kurse :p und
      2. als man denkt. :rolleyes:

      Was denkst du denn bezüglich der KfW? Wird Frau Ingrid Matthäus-Maier ihren Anteil in Höhe von 38% nun abgeben, so wie es unser gebenedeiter Finanzminister noch im vergangenen Jahr kotegorisch angeordnet hatte? Oder ist die genossenschaftliche Strategie bereits radikal geändert worden?

      Siehe oben1 :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 19:53:37
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.910.856 von solarsemi45 am 01.01.08 21:33:00Weil es 07 runter ging, ist kein Grund, dass es 08 wieder rauf geht. Meine Prognose fuer 2008: Die US-Banken werden anfangen die Bankrott-Eigenheime zu veraeussern ... bei fallenden Hauspreisen dann natuerlich mit Verlusten. Das Ende der Immobilienverluste wird erst gegen 2010/11 erwartet - bis dahin wird noch viel abzuschreiben sein (die Zins-Resets gehen erst dann zurueck, bis dahin bleiben sie auf hohem Niveau was die Bankrottrate weiter steigen laesst). Die Immobilienpreise werden fruehestens in 10-15 Jahren wieder steigen. Wenn die IKB ihre Verluste solange aussitzen kann - Viel Glueck.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 01:39:11
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.907.093 von butschi am 31.12.07 18:25:42@ Butschi,

      vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung des Charakters von ABX, CDO, CDS und dem Einblick in die ganze VOODOO-Finanz. Jetzt hat man mal einen Schimmer einer Ahnung davon, mit welchem Teufelszeuch da hantiert wird. :eek:

      Wenn ich das richtig verstehe, dann hat sich die IKB also als Versicherer betätigt und dabei gelegentlich das Postulat des Sankt Markowitz mißachtet. :(

      Dennoch kommt mir die Weltuntergangs-Stimmung etwas überzogen vor. Wenn diese hochriskanten Papiere, diese Swaps, wie Du schreibst, im Mittel eine Laufzeit von 5 Jahren haben, dann ist also das Zeuch,
      was in 02 gekauft worden ist, jetzt (im Mittel) abgelaufen,
      was in 03 gekauft worden ist, läuft (im M.) in diesem Jahr ab,
      was in 04 gekauft worden ist, läuft (i..) im nächsten Jahr ab,
      u.s.w. :rolleyes:

      Das erscheint mir bis dahin nicht so kritisch zu sein, denn diese Papiere haben ja Einnahmen gebracht und außerdem nimmt das Ausfallrisiko von Hypotheken bekanntlich gegen Ende der Laufzeit ab. :cool:

      Brisant sind m.E. nur die Papiere, die noch unmittelbar vor dem Abschmieren gekauft worden sind. Der zur Verfügung gestellte Risikoschirm in Höhe von Mrd. € 3,5 (ggf. 3,8) sollte dafür aber ausreichen. Die Schieflage der IKB ist also nur temporärer Natur. :look:

      Um abschätzen zu können, ob die IKB an Schmitz-Backes vorbeikommt, oder sich doch noch die Birne einrammt, müßte man alle Details kennen. Die KfW und die anderen Bereitsteller des Risikoschirms sind sicherlich genau informiert, andernfalls hätten sie die Rettungsaktion nicht gestartet. Somit besteht also auch für Aktionäre kein Grund, mit fliegenden Fahnen davonzulaufen. :)

      DeKrug bedankt sich für die ganze Unkerei und freut sich über die günstigen Kurse zum Nachkaufen. :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 14:22:22
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.921.932 von dekrug am 03.01.08 01:39:11>Wenn ich das richtig verstehe, dann hat sich die IKB also als
      >Versicherer betätigt und dabei gelegentlich das Postulat des
      >Sankt Markowitz mißachtet.
      Nein, daß weiß ich nicht. Genaus Inhalt der IKB SIVs habe ich nicht gefunden, da die Probleme aber große sind und deutsche oft die letzten Abnehmer für den Schrott waren, wird hier auch teilweise großer Müll drin sein.

      Das Hauptproblem ist, daß AAA geratete Assets in den SIVs kein Qualitätsmerkmal (mehr) sind, sondern man genau wissen müsste,
      was wirklich drin ist, ansonsten kann man GAR NICHTS abschätzen, leider wird man aber meistens negativ überrascht.

      Wenn man wüsste was drin wäre, müsste man dan in die Prospekte/Bedingungen der zugrundeliegenden Mortgages/MBS/CDO/CDS/... schauen und dann mit einem guten Modell und richtigen Annahmen berechnen, was die einzelen Tranchen Wert wären und wie es mit den Refinanzierungskosten des SIVs aussieht (positive oder negative Zinsspread), wenn man die Tranchen bis zum Ende halten würde, daß wären dann die langfristigen Verluste. Kurzfristige Verluste können enstehen, wenn man die Assets zu Marktpreisen bewerten muss.

      Das Problem ist, daß viele Parameter(Prepayment-Speed, Loss Severity, Hauspreise, Ausfälle,Hypthekenversicherungen,Early Payment Default mit Rückgriff zum Mortgage Orginator-wenn er noch lebt,...) im Fluß sind und damit sich die Bewertungen von einzelnen Tranchen stark verändert, je nachdem welche Zahlen man in sein Modell "reintut" kann man zu ganz unterschiedlichen Bewertungen kommen. Bei CDOs ist das Problem, daß diese ja schon geleveraged sind.

      Eine MBS AAA-Tranche auch bei Subprime/ALT-A/Prime sollte nicht zu starke Verluste einfahren (der aktuelle Martkwert ist eine andere Sache), eine AAA-CDO-Tranche könnte aber im schlechtesten Fall Wertlos werden, wenn Sie aus den M1-M9 Tranchen eines ABS-Deals gestrikt worden ist oder ein CDS/CDO ist. Eine AA-MBS-Tranche könnte eventuell auch wertlos werden oder auch 100% Wert behalten, hier liegt es dann wirklich an den Parametern, die man in sein Modell reintut.

      Zusätzlich gibts natürlich noch Mark-To-Market Verluste, wenn die Assets Handelspreise haben oder Mark-To-Matrix, wenn die Assets analoge Assets haben, die gehandelt werden.

      Falls IKB Teile der Assets in diesem Marktumfeld verkaufen muss, werden die Verluste astronomisch werden.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 17:45:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.925.382 von butschi am 03.01.08 14:22:22@ butschi,

      Du scheinst irgendwo an der Quelle zu sitzen und gewährst uns arglosen und gläubigen Bankenkunden Einblicke in die Hexenküche. Grauenhaft! Beschäftigen unsere Banken denn Hasardeure, die sich für riesige Summen Schrott und Müll andrehen lassen, die Prospekte nicht studieren, sich nicht absichern und offenbar die einfachsten Grundregeln des Portfoliomanagements nicht beherrschen :confused:

      Das darf doch wohl nicht wahr sein! Also schloß er messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf :(

      Andererseits wurde der IKB ein Risikoschirm in Höhe von Mrd. € 3,5 bereitgestellt und inzwischen sogar noch aufgestockt. Wie muß man sich denn eigentlich die Abwicklung bei Inanspruchnahme vorstellen? Vielleicht in etwa so, wie die Regulierung eines größeren Versicherungsfalles durch eine Rückversicherung? Selbstbehalt bis an die Grenze der Insolvenz? :rolleyes:

      Stimmst Du denn meiner Überlegung eines linearen(?) Risikoabbaus über die nächsten 5 Jahre zu? Und der Schlußfolgerung, daß die Schieflage der IKB temporärer Natur ist? Welcher Zeitpunkt könnte denn der kritischste sein? :look:

      Eine andere Frage - an die Juristen - geht mir noch durch den Kopf. Beim Blick in die Seiten der BaFin (Mindestpreis für Pflichtangebot) ist mir aufgefallen, daß der Erwerb eines Anteils von 30% ein Pflichtangebot zur Folge hat. Wenn ich mich recht erinnere, lag die Grenze des Kontrollerwerbs früher bei 40%. Wann ist das denn geändert worden? :cool:

      Das bedeutet doch, das die KfW mit ihrem Anteil von 38% bisher knapp unter der Kontrollerwerbsgrenze geblieben ist, damit ein Pflichtangebot vermieden hat, jetzt aber die herabgesetzte Kontrollerwerbsgrenze überschritten hat und offenbar Bestandsschutz genießt. Die KfW könnte sogar ohne irgendwelche Konsequenzen z.B. 2% (bis max. 11,9%) zukaufen, während andere Interessenten bei 30% in der Pflicht sind. :keks:

      Kurs s. #167 :look:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 15:34:06
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.941.887 von dekrug am 04.01.08 17:45:44>@ butschi,
      >Du scheinst irgendwo an der Quelle zu sitzen und gewährst uns
      >arglosen und gläubigen Bankenkunden Einblicke in die Hexenküche.
      >Grauenhaft! Beschäftigen unsere Banken denn Hasardeure, die sich
      >für riesige Summen Schrott und Müll andrehen lassen, die
      >Prospekte nicht studieren, sich nicht absichern und offenbar die
      >einfachsten Grundregeln des Portfoliomanagements nicht
      >beherrschen
      Nein, leider sitze ich nicht an der Quelle, aber wenn man alles was man zu dem Thema lesen kann und bei US-Firmen kann man auch in die Bilanzen reinschauen, dann wird es einem Angst und Bange.

      WestLB hat mal so mit Vorzugaktien 300-600 Mio. verzockt, wenn die Banken solche auch ihnen als Zockerei bekannten Sachen machen, dann rate mal, wie die Banken bei "sicheren" Anlagen investieren und in welcher Höhe.

      Da die IKB aber gierig nach Rendite war, hat Sie sicher nicht nur AAA-Tranchen von MBS sondern auch von CDO oder sonstigen Sachen gehabt haben.

      Ein Risiko-Schirm von 3,5 Mrd würde ich für ca. 30 Mrd subprime/prime AAA-MBS-Tranchen ausreichend halten.

      In USA steigt gerade die Arbeitslosenrate und damit dürfte die Rezession auch bei den Analysten ankommen und somit die Werte der Assets drücken. Die Arbeitslostenrate schlägt sich bei den Amis auch sehr stark auf die Ausfallwahrscheinlichkeiten der Hypotheken durch. Sehr große und für den amerikanischen Staat teure Probleme drüfte es bei den Fannie/Freddie versicherten Anleihen geben.

      Auf jeden Fall dürfte eine Bilanzierung nach Marktwert der Anlagen bei der IKB oder den Kreditgebern der IKB neues Geld erfordern. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die Bafin/KFW außerhalb der Bilanzgrundsätze stellen kann und die Assets noch zum "Nennwert" bilanziert oder als Investment mit einer gemodellten Ausfallrate zum Anleihen-Ende.

      Bin mal gespannt, welcher WP die Bilanzen abzeichnen darf/muss ;)
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 02:20:29
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.980 von butschi am 06.01.08 15:34:06In USA steigt gerade die Arbeitslosenrate und damit dürfte die Rezession auch bei den Analysten ankommen und somit die Werte der Assets drücken. Die Arbeitslostenrate schlägt sich bei den Amis auch sehr stark auf die Ausfallwahrscheinlichkeiten der Hypotheken durch. Sehr große und für den amerikanischen Staat teure Probleme drüfte es bei den Fannie/Freddie versicherten Anleihen geben.

      Mal ein paar Einblicke aus erster Hand:

      1. Eine Rezession in der USA duerfte den fuer jedes Jahr angekunedigten "Rebound" des US-Immobilienmarktes lediglich weiter verschieben, aber primaer bricht hier ein Ponzi-Schema zusammen, was wenig mit der Arbeitslosenrate zu tun hat (die Leute koennen egal ob mit oder ohne Arbeit die Kredite nicht mehr bedienen).

      2. Der Subprime-Markt ist vor allem in Kalifornien und Florida. Wegen der exorbitanten Immobilienpreisen dort und fast 50% Subprime-Anteil in den letzten Jahren der Blase (mit konvetionellen Krediten nicht mehr zu finanzieren gewesen), kann man mit 50% Verlust im Subprime und Alt-A rechnen. Die Hauspreise werden in diesen Bundesstaaten ca. 30..40% runtergehen, waehrend die Haeuser mit bis zu 125% beliehen wurden.

      3. Freddie und Fannie wird es weniger treffen, da durch die Kreditgrenze von 417k eine relativ gute Deckung durch den Wert des Hauses gegeben ist. Selbst wenn sich die Hauspreise in Kalifornien halbieren, deckt ein ehemals 850k Haus noch den Kredit ab. Ausserdem konnten dort mit Fredie u. Fannie kaum noch Haeuser finanziert werden. In den anderen Bundesstaaten, wo der Freddi/Fannie-Anteil groesser ist, ist der Preisverfall nicht so gross.

      4. Geht der US-Verbraucher einfach in Foreclosure (Privatinsolvenz), und laesst die (auslaendischen) Banken auf dem Schaden sitzen. Beim amerikanischen System und negativer Sparrate besteht da so gut wie keine Chance noch einen Cent vom Glaeubiger zu sehen. Zudem stehen die Verbraucher beim Staat in der Steuerschuld, falls die Banken die Schuld ganz oder teilweise erlassen (muss naemlich als Einkommen versteuert werden).
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 13:01:44
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.963.155 von B38fk17 am 07.01.08 02:20:29>1. Eine Rezession in der USA duerfte den fuer jedes Jahr
      >angekunedigten "Rebound" des US-Immobilienmarktes lediglich
      >weiter verschieben, aber primaer bricht hier ein Ponzi-Schema
      >zusammen, was wenig mit der Arbeitslosenrate zu tun hat (die
      >Leute koennen egal ob mit oder ohne Arbeit die Kredite nicht mehr
      >bedienen).
      Californien/Florida/Nevada waren jenseits von gut und Böse, aber andere Staaten werden durch eine Rezession auch weitere Probleme bekommen und damit das Problem verlängern und vertiefen.
      Detroit zum Beispiel hat ein Hausproblem und die Häuser kosten hier <$150.000, weil die Leute da kein Geld haben und keine Jobs und wegziehen.

      >2. Der Subprime-Markt ist vor allem in Kalifornien und Florida.
      >Wegen der exorbitanten Immobilienpreisen dort und fast 50%
      >Subprime-Anteil in den letzten Jahren der Blase (mit
      Subprime hat nichts mit dem Hypothekenvolumen zu tun, sondern NUR mit dem Fico-Kredit-Score. Subprime kombiniert mit weiteren Risikien (>90% LTV,Second lien, SISA, NoDoc,Option-ARM,Interst-Only, Negative Amortization,Jumbo) war natürlich overkill. Die Extra-Risiken gab es aber auch bei ALT-A, nur daß hier die Leute einen höheren Fico hatten. Nicht alles was Schrott ist, war Subprime. ALT-A war teilweise noch schrottiger, teilweise aber auch OK.
      Ein Risiko war Subprime, daß größere Risiko waren aber die underwriting standards! Subprime war vom Markt her früher auch nicht als purchase loan sondern als Refi von gefallenen primes konzipiert und damit relativ klein.

      >konvetionellen Krediten nicht mehr zu finanzieren gewesen), kann
      >man mit 50% Verlust im Subprime und Alt-A rechnen. Die Hauspreise
      >werden in diesen Bundesstaaten ca. 30..40% runtergehen, waehrend
      >die Haeuser mit bis zu 125% beliehen wurden.
      Ja, daß wird ein Desaster. Aber auch in Kalifornien wird es Top-Lagen geben, die weniger Einbrüche sehen und (inland empire) die kollabieren werden. Her werden sich mal dann vom Land/County leerstehende Häuser mit dem Bulldozer planiert.

      >3. Freddie und Fannie wird es weniger treffen, da durch die
      >Kreditgrenze von 417k eine relativ gute Deckung durch den Wert
      >des Hauses gegeben ist. Selbst wenn sich die Hauspreise in
      >Kalifornien halbieren, deckt ein ehemals 850k Haus noch den
      >Kredit ab. Ausserdem konnten dort mit Fredie u. Fannie kaum noch
      >Haeuser finanziert werden. In den anderen Bundesstaaten, wo der
      >Freddi/Fannie-Anteil groesser ist, ist der Preisverfall nicht so
      >gross.
      Die Durchnittshypothek ist in USA nur $200.000. Die Kreditgrenze von 417k gibt deshalb keine Deckung. Erstrangiges Ausfall-Kriterium sub-/prime/ALT-A ist die Gesamt-LTV inklusive second lien/ silient second. Durch fallende Hauspreise (gabs in USA nur 1929-3x) steigt die LTV auch nach dem Kauf bei conforming.

      Fannie/ Fredie haben ja fast nur prime in der Bilanz ztusätzlich haben Sie ja risiege conforming Hypotheken versichert.

      Auch hier steigen die Ausfallraten stark und haben sich fast verdoppelt, natürlich von niedrigem Niveau aus, aber hier sind auch die Zinsen/Risikoprämien niedriger und somit der Hebel größer als bei Subprime. Fannie/Fredie haben viele Hypotheken in den Büchern und dienen ja auch als Versicherer! Hier dürfte die Spread zu "niedrig" gewesen sein und die Volumen gigantisch, so daß auch hier die Verluste absolut sehr hoch werden, zu hoch für das eigene Kapital. Freddie oder Fannie hat sich ja auch schon ein paar Millarden geholt. Wenn die Hauspreise sinken, werden auch die "conforming" stark steigende Verluste sehen.

      >4. Geht der US-Verbraucher einfach in Foreclosure
      >(Privatinsolvenz), und laesst die (auslaendischen) Banken auf dem
      >Schaden sitzen. Beim amerikanischen System und negativer Sparrate
      >besteht da so gut wie keine Chance noch einen Cent vom Glaeubiger
      >zu sehen. Zudem stehen die Verbraucher beim Staat in der
      >Steuerschuld, falls die Banken die Schuld ganz oder teilweise
      >erlassen (muss naemlich als Einkommen versteuert werden).
      Bei Refis müsste in USA der Hauskäufer meistens die Differenz nachzahlen, bei purchase loans (Hauskauf) mit der Hypothek ist er in den meisten Staaten per Gesetz schon nicht verpflichtet für einen Unterdeckung des Houses aus einer Zwangsversteigerung aufzukommen. Hier hat die Bank dann nichtmals eine Handhabe, sondern nur das Haus als Gegenwert für den Kredit. Somit kann er einfach (jingle mail) den Schlüssel an die Bank senden, was er bei einem Hauswert der niedriger ist als die Hypothek und wenn er keine eigenes Geld investiert hat sicher machen wird. Hier wohnt er dann bis zu Zwangsversteigerung auch noch ein paar Monate sehr günstig, nämlich umsonst auf Kosten der Bank.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:58:24
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.965.808 von butschi am 07.01.08 13:01:44http://www.rgemonitor.com/blog/roubini/235798

      Erwartete Verluste bei einigen Professoren (und damit kein optimistisches Analystengeschwäzt) im Prime-Bereich 3x4 mal der Verluste im Subprime-Bereich.

      Dies ist leider die Zukunft :(
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 22:58:56
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.965.808 von butschi am 07.01.08 13:01:44> Detroit zum Beispiel hat ein Hausproblem

      Es gibt immer ein paar Ausnahmen. Detroit hat ein Strukturproblem - die nicht wettberwerbsfaehige US-Autoindustrie, die langsam aber sicher stirbt. Der Rest des US-Haeusparktes war aber einer riesigen Spekulationsblase ausgesetzt, die jetzt trotz relativ gutem Arbeitsmarkt platzt.

      >Nicht alles was Schrott ist, war Subprime.
      >ALT-A war teilweise noch schrottiger, teilweise aber auch OK.

      Was war daran noch O.K.? Wenn der Kredit in der Regel 8 Jahreseinkommen uebersteigt, kann man das im Leben so gut wie nie abzahlen. Bei den US-Banken sind Grundprinzipien voellig ausser Kraft gesezt worden. Kredite wurde ohne Bonitaetspruefung, lediglich per "stated income" vergeben. Die Bankverteter haben da meist auch kreaftig "geholfen", damit das Einkommen hoch ausfaellt. Nachpreufungen hat man nie durchgefuehrt. Viele Hispanics (teilweise sogar illegale Einwanderer) haben exorbitante Kredite bekommen: 20-fach vom Einkommen - keine Seltenheit. Die die refinanziert haben, haben das Geld in Autos, Reisen, Studiengebuehren oder neue Zaehne gesteckt. Das Geld ist einfach weg, die Schuldner dann auch. Nur ein paar Momentaufnahmen von den Gewohnheiten in den USA. Das kann einfach auf die Dauer nicht gut gehen. Erzaehl das mal einem Banker in Deutschland.


      > Aber auch in Kalifornien wird es Top-Lagen geben, die weniger Einbrüche sehen und (inland empire) die kollabieren werden.

      Sicher, Hotspots wird es immer geben - aber nicht in der Flaeche. Selbst die Hauspreise in der SF Bay-Area entbehren jeder oekonomischen Grundlage: 8..10 Jahreseinkommen (Mittel fuer die 6 Mio Einwohner dieser Region). Das wird sich von oben und unten (Inflation) langfristig anpassen muessen (historisches Mittel in der Region ist 4..5).

      Ich verstehe zwar nicht viel vom Finanzlatein, aber Fakt ist, dass eine Menge von dem Hypothekengeld einfach verkonsumiert wurde. Geld wurd von A nach B verliehen. B hat es ausgegeben und kann es nicht mehr zurueckzahlen. Viele Finanapapiere sind eben nur Paper und nicht mal das Paier wert, auf dem sie gedruckt sind. Bei fallenden Hauspreisen wird das ganze zu einer grauenhaften Mischung. Fuer mich ganz spannend das aus naechster Nahe mitzuverfolgen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 18:45:04
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.974.017 von B38fk17 am 07.01.08 22:58:56>Nicht alles was Schrott ist, war Subprime.
      >ALT-A war teilweise noch schrottiger, teilweise aber auch OK.
      Nicht alles was subprime ist, fällt aus und wird nicht zurückgezahlt. Ich habe auch nicht gesagt, daß es OK war, sondern nur daß subprime nur ein TEIL des Problemes ist und in der Rückschau ALT-A und prime genauso schlecht aussehen werden, weil hier der "margin for error" deutlich kleiner war und ist und die Volumen noch höher. Bei Subprime wurde auch vor der Krise mit Ausfallraten von 15-18% gerechnet. Bei ALT-A und prime aber mit ca. 2-3%. Wobei ALT-A je nach "risk layering" auch mal mehr Ausfälle hat als "normale" subprime hypotheken oder auch deutlich besser mit sehr geringen Ausfallraten dasteht <1%.

      Das Problem ist, daß die Hauspreise im Vergleich zu Einkommen USA-weit ca. 20-30% zu hoch sind in den besonders betroffenden Staaten muss man wohl mit -50% bei den Hauspreisen rechnen.

      >durchgefuehrt. Viele Hispanics (teilweise sogar illegale
      >Einwanderer) haben exorbitante Kredite bekommen: 20-fach vom
      >Einkommen - keine Seltenheit. Die die refinanziert haben, haben
      Nein, das beste war NINJA = no income no job (and) assets ;)

      "noch besser" waren die ganzen Betrügereien sowie 100-105% LTV + Bonus wie Auto/Appliances/Motorrad/Reise oben drein. Hier gabs dann auch EPDs ohne Ende in 2006, da die Leute kein Kapital risikiert haben 12 Monate für lau Wohnen konnten und noch Goodies drauf bekommen haben, muss wie das Schlaraffenland gewesen sein ;)

      >fallenden Hauspreisen wird das ganze zu einer grauenhaften
      >Mischung. Fuer mich ganz spannend das aus naechster Nahe
      >mitzuverfolgen.
      Ja, wird nicht lustig werden, die einzige Möglichkeit da raus ist etwas erhöhte Inflation und lange, lange Sparen bei den Amis nach der Rezession ;)

      Nominale Hauspreise-Verluste in ganz USA hats außer in der Depression (1929-x) noch nie gegeben. Ansonsten war eine Immobilien-Rezession immer nur mit realen Wertverlusten verbunden, also 0% Wertzuwachs bei 2-x% Inflation oder mit Hauspreis-Rückgängen in einzelnen lokalen Immobilien-"Blasen".

      Die MEV(Mortgage equity withdrawl) in den USA hat auch viel Geld für den Konsum zur Verfügung gestellt, was jetzt fehlen wird. Dies waren, glaube ich, 5-7% am verfügbaren Einkommen in den letzten 4-5 Jahren. Dies dürfte jetzt deutlich niedriger ausfallen.

      China dürfte der nächste Markt werden, der arge Probleme bekommt, vielleicht kann China, daß bis nach Olympia verschieben.

      Aber Bauboom/Investitionsboom, USA-Abhängigkeit, Börsenhausse + notwendige Wachstumsraten >5-7% damit man die Arbeiter von der Straße bekommt sind schon eine üble Mischung, die nur mit viel Glück nicht in den nächsten 12-18 Monaten ex/implodiert. Wenn Überall die Wachstumsraten fallen, werden sich die Politiker sicher auch wieder auf Handelssanktionen einschiessen und China ist dafür erste Wahl. In den USA wird auch gerade gewählt und China kommt sicher auch wieder oben auf die Agenda wenn die USA in einer Rezession steckt, wegen den Job-Verlusten im Produktionssektor.

      CFC wird gerade mit BK in Verbindung gebracht.

      USA versucht wohl mit der "Iran"-Provokation auch schon wieder einen Kriegsgrund zu finden. Gehe davon aus, daß Bush als "Ablenkungsmanöver" noch einen Militärschlag gegen den Iran vornimmt, aber sicher erst kurz (1-3 Monate) vor den Wahlen um. Das Szenario wird aber jetzt wohl langsam aufgebaut.

      Als "legacy" kann Bush außer eventuell Iran die Atombombe "entrissen" zu haben auch nichts vorzweisen und der Iran trachtet nach der Atombombe, dies ist leider sicher.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 19:24:08
      Beitrag Nr. 178 ()
      >Das Problem ist, daß die Hauspreise im Vergleich zu Einkommen USA-weit ca. 20-30% zu hoch sind in den besonders betroffenden Staaten muss man wohl mit -50% bei den Hauspreisen rechnen.

      In Kalifornien kann man getrost mit 50% Wertverlust auf die naechsten 5 Jahre rechnen. Dazu kommt das hohe Gesamtvolumen infolge der hohen Hauspreise und der sehr hohe Subprime-Anteil. Ich denke es wird mindestens 12-15 Jahre dauern, bis die Preise wieder die Rekordmarken von 2005/2006 ueberschreiten. Und dann muss noch die Inflationsrate von 4% (langfristige seit Einfuehrung des US-Dollars) beruecksichtigt werden. Bis es wieder zu realen Wertsteigerungen kommt, wird noch viel Zeit vergehen. Da sizten jetzt so einige Investierte langfristig in der Klemme.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 19:36:39
      Beitrag Nr. 179 ()
      Sieht so aus, als ob die naechste Hypothekenbank in den USA kurz vor der Insolvenz steht.


      "'There is renewed speculation that Countrywide will declare bankruptcy or have some default action,'" said Al Greenberg, head floor trader at broker-dealer BNY ConvergEx Group in Chicago."


      http://www.nytimes.com/reuters/business/business-markets-sto…

      "...Shares of Countrywide plunged 24.2 percent to $5.79 on the New York Stock Exchange and touched a near eight-year low. Other big decliners were shares of mortgage bond insurers MBIA Inc <MBI.N>, down 13.9 percent at $15.15, and AMBAC Financial Group Inc <ABK.N>, down 18.3 percent to $19.20.

      Countrywide was not immediately available to comment...."
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 20:22:29
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.984.138 von B38fk17 am 08.01.08 19:36:39Wenn CFC die Biege macht, dann sollte es einen 50bps intermediate cut der FED geben.

      CFC ist zu stark im Finanzsystem verankert. Das Bilanzvolumen ist sehr sehr groß, viele ausstehende Bonds und viele Schulden, Assets, CFC-Bank, CFC-Broker und Unmengen von Derivaten in der Bilanz. CFC ist Mist, aber hier hoffe ich mehr auf ein langsames Siechtum, da ein BK von CFC doch sehr übel würde, da CFC der größte Hyptheken-Emmitent in den USA in den letzten Jahren war.

      Über die CFC Bank und die ca. $30-50 Mrd FHA advances hat, dürfte es auch stark aufs staatliche Finanzsystem wirken, wenn die advances nicht gut genung abgesichert sind. Aber wenn CFC BK anmeldet, gibts ordentliche Verluste für viele Schuldner, da es dann lange teure Kämpfe um die Reste geben wird.

      Vor CFC sehe ich aber ResCap am Boden. Diese sind nicht so wichtig und haben keine Bank ;)

      BSC dürfte auch üble Zahlen bringen.

      Weiteres System-Problem sind ABK/MBI/PMI die als Anleihen-Versicherer extrem stark auf das System wirken. Deren Rückstufung oder Ausfälle könnte im Munie-Markt der USA direkt zu weiteren 50-100 Mrd. an Verlusten führen durch notwendige Verkäufe von Fonds, die nichts als AAA halten dürfen.

      Hier scheint sich Warren Buffet gerade mit der Neugründung eines Muni-Versicherers zu plazieren. Wenn die anderen abgestuft werden, kann er dann relativ alleine Versichern.

      Also im ganzen doch alles im Lot ;)
      oder kurz vor einer Systemkrise :(
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:25:34
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.984.820 von butschi am 08.01.08 20:22:29CFC hat die Insolvenzgeruechte gerade dementiert und schickt damit prompt die Finanztitel auf neue 52-Wochen-Tiefs :laugh::laugh::laugh:. Soviel zum Vertrauen auf den Finanzmaerkten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:28:14
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.984.820 von butschi am 08.01.08 20:22:29Ben kann die Zinsen auf 0 senken, das wuerde nur die Flucht in Gold und Oel anheizen, weiter nichts. Sieht so aus, als ob die japanische Krankheit jetzt in den USA ernsthaft ausbricht.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:50:04
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.985.823 von B38fk17 am 08.01.08 21:25:34Gibt wohl schon funding Gerüchte für CFC.

      CFC ist leider ein SEHR GROSSES Problem, da sie als einer der wenigen Banken/Broker seit dem letzten CC ("wir machen Gewinn in Q4") keine Abschreibungen aufgedeckt haben. CFC war/ist aber mit im Zentrum von Subprime, deshalb sind Gewinne bei Markt-to-market im Q4 totale Illusion. Den Jahresbericht müssen auch die WP abzeichnen.

      Wenn die Zahlen gut wären, würden Sie einen Trading Halt beantragen oder nach dem Close vorläufige Zahlen für Q4 melden, ansonsten wirds morgen ganz ganz ganz Übel für CFC und den Markt.

      Da ansonsten immer weitere Gerüchte ins Feld sprießen werden. CFC hat ja auch eine sehr große Bank mit ca. 54 Mrd Dollar an Einlagen von Kunden.

      CFC hat eben ein Bilanz-Volumen von ca. 200 Mrd. Dollar und viele Verbindungen in die Finanz-Welt. Dies ist keine "klitsche" wie die restlichen Hypotheken-Emmitierer wie NEW/NFI/LEND/OOMC/AHM oder sonstige die es nicht mehr gibt, daß würde ins Herz treffen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:04:33
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.986.251 von butschi am 08.01.08 21:50:04Vielleicht sollte ich doch mal bei meinem Metallhaendler vorbeischauen und ein paar Barren und Muenzen ordern.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 16:10:44
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.980 von butschi am 06.01.08 15:34:06Vielen Dank für Deine Ausführungen. Was sagst Du denn zu den übrigen Punkten (#171)? Die KfW hat ja inzwischen ihren Anteil über eine Wandelanleihe von 38% auf ca. 43,5% aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 17:39:41
      Beitrag Nr. 186 ()
      ich finde eure Diskussion fundiert, schlüssig und mit einer großen Portion Sachverstand angereichert. Mich würde daher eure Einschätzung bzgl. der Kursentwicklung von IKB auf Sicht von 18 Monaten interessieren. Danke vorab.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 14:16:03
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.023.017 von Watchlisting am 11.01.08 17:39:41@ Watchlisting,

      kaum stellt man eine konkrete Frage, schon versinkt alles in tiefes Schweigen. :cool:

      Meine unveränderte Einschätzung bzgl. der Kursentwicklung von IKB auf Sicht von 18 Monaten findest Du unter #148 vom 30.12.07. Ich hoffe die Darstellung ist eindeutig genug. Schau Dir auch die zornigen Entgegenhaltungen an. :D

      Danke für Dein Interesse
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 14:57:11
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.986.251 von butschi am 08.01.08 21:50:04>CFC ist leider ein SEHR GROSSES Problem, da sie als einer der
      CFC ist ja jetzt verkauft an BoA. Das Problem ist damit ein paar Quartale vertagt, bis BoA wieder neues Geld braucht.

      Bei der Citibank werden die Gerüchte über die Verluste mit jedem Tag gigantischer. Jetzt sehen die Gerüchte die Verluste schon über $20 Mrd. Dollar für dieses Quartal. Was bei einem Mark-to-Market leider auch nicht unrealistisch ist. Ca. 60 Mrd an SIVs auf die Bücher geholt, 30-50% haircut darauf sind halt gigantische Summen.

      Die IKB scheint ja 3 Mrd. an Müll noch in den Büchern zu haben, die Bewertung kann man sich hier zwischen 20-100% aussuchen.
      Genaues weiß man leider nicht.

      Bei 20-30% Restwert ist die IKB platt und braucht noch paar hundert Millionen an Eigenkapital von ein paar Trotteln, aber so blöd ist ja nur die KFW.

      Das die KFW die Aktionäre der IKB nicht am Risiko-Schirm mit den fetten Verlusten beteiligt hat, ist eigentlich aberteuerlich und
      eine Verschwendung von Steuergeldern.

      Die anderen Banken haben sich ja schon von der IKB wieder
      abgesondert und werden wohl kein neues Geld nachschießen. Eine teure Kapital-Erhöhung für die Aktionäre wird hoffentlich noch kommen. Die Wandel-Anleihe war wohl nur eine "schnelle" Aktion um noch ein paar Löcher zu stopfen und die Aktionäre auch daran zu beteiligen (durch Verwässerung).

      Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren, finde ich das Allerletzte. Aber was soll man von Politikern erwarten :( Mein Wunsch ist daß die IKB, so wie sie es verdient hat, an der Zockerei pleite geht und die Aktien wertlos werden, sowie die Vorstände privat daran pleite gehen. Leider wird es so nicht kommen, da hier die Politik mitmischt und die Verluste wohl der Steuerzahler tragen darf und die Vorstände sicher noch ein paar nette Abfindungen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 11:56:50
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.029.033 von dekrug am 12.01.08 14:16:03In #148 erklärst Du doch nur, wieso die IKB höchstwahrscheinlich nicht pleite gehen wird. Diese Einschätzung teile ich, weil eine Insolvenz der IKB gleichzeitig das Ende der deutschen Einlagensicherung bedeuten würde und der Finanzplatz Deutschland damit seinen größten Standortvorteil verliert.

      Deswegen habe ich mir die 273009 gekauft, eine Nachranganleihe der IKB mit 18% Rendite. Als kleine Beimischung zum Zocken auch noch die 273080, ein Genussschein, der sich dann im Wert verdoppelt, falls die IKB mit einer gesunden (naja, sagen wir lieber weniger kranken) Bank übernommen wird. Viele Genussscheine liegen in den Privatdepots der IKB-Darlehensnehmer, wenn man diese Kunden nicht verlieren will, sollte man die GS-Inhaber nicht wie bei der AHBR über den Tisch ziehen.

      Aus #148 ergibt sich aber doch überhaupt nicht, wieso die IKB aktuell noch eine Marktkapitalisierung von 500 Millionen hat. Wenn die KfW ihren Anteil verkauft, dann wird es in den Verhandlungen darum gehen, welche Risiken der Käufer mit übernimmt. Wenn die Rhinebridge Funding komplett auf der Bilanz der IKB bleiben kann, ohne dass es weiterer Zusagen der KfW bedarf, dann wäre dass schon ein toller Verhandlungserfolg. Vielleicht gibt es auch noch einen kleinen Paket"zuschlag", wenn man dem Käufer gleich die absolute Mehrheit verschafft. Daraus aber einen Wert >5€ für die Aktien der Kleinaktionäre abzuleiten, ist illusorisch.
      Ein Pflichtangebot kannst Du vergessen, denn dass die IKB ein Sanierungsfall ist (für den ein solches Pflichtangebot nicht gilt), dass ist doch wohl unbestritten.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 19:34:00
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.985 von butschi am 13.01.08 14:57:11Jetzt sehen die Gerüchte die Verluste schon über $20 Mrd. Dollar für dieses Quartal.

      Die Geruechte werden sogar noch uebertroffen - $24Mrd Verluste sollen morgen bekannt gegeben werden.

      Finanztitel sollte man die naechsten 2..3 Jahre nicht anfassen - die Keller wimmeln geradezu von Leichen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 00:34:06
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.039.088 von noch-n-zocker am 14.01.08 11:56:50@ noch-n-zocker,

      Deine Genußscheine sind zweifellos sicherer als die Aktien und bringen auch eine schöne Rendite. Aber die Aktien sind m.E. interessanter.

      Daß die IKB nicht fallengelassen wird (und deshalb über ein imaginäres Kapital verfügt), ist nur ein Teil meiner Aussage in #148 und läßt Abs. 1 u. 2 außer acht. Wie hier richtig vorausgesagt, ist der Kurs wegen der Kapitalmaßnahme (Wandelanleihe zu EUR 6,14) nicht eingebrochen. Es ist aber immer noch ein sell out zu erwarten, solange der überarbeitete Geschäftsbericht 2006/07 und die Einladung zur HV nicht vorliegen.

      Da die HV spätestens am 31. März stattfinden sollte, muß die Einladung bis zum 15. Februar, also innerhalb der nächsten 4 Wochen erfolgt sein. Wie weit der Kurs bis dahin noch herunterbröselt, läßt sich schwer abschätzen.

      Der heutige Kursverlauf erreichte mit € 5,75 einen neuen 52-Wochen-Tiefststand. Die Umsätze waren allerdings relativ gering.

      Jetzt ist Gelegenheit, der Verwässerung infolge der einseitigen Kapitalerhöhung durch gezielte Nachkäufe zu Ausverkaufspreisen entgegenzuwirken. Nach der HV - wenn dann auch die noch ausstehenden Quartalsberichte vorliegen - wird die Gerüchteküche geschlossen sein und der Kurs wieder anziehen.

      Ich gehe nicht davon aus, daß Frau Ingrid MM beabsichtigt, ein Haus zu verkaufen, bei dem es oben reinregnet. Es wird sogar außen neu verputzt und innen top renoviert sein, wenn sie es dem neuen Besitzer übergibt. Deshalb rechne ich mit einem Pflichtangebot und bemühe mich daher, meinen gewichteten Einstandspreis unter dem Mindestpreis der BaFin zu halten (leider zeigen sie momentan nichts an).

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 10:58:32
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.048.099 von dekrug am 15.01.08 00:34:06Es wird sogar außen neu verputzt und innen top renoviert sein, wenn sie es dem neuen Besitzer übergibt.

      Und Du glaubst, dass die KfW den Kleinaktionären außer der spektakulären Rettung auch noch diese Renovierung spendiert? Es ist doch so schon ein Skandal, dass 5 Milliarden an Steuergeldern verpulvert wurden und die Kleinaktionäre bislang nicht einen Cent zur Rettung der IKB beigesteuert haben.

      Es muss eine drastische Kapitalerhöhung geben. Wenn Du Glück hast, dann gibt es ein Bezugsrecht, da kannst Du dann Deinen Einstandskurs deutlich verbilligen. Wenns dumm läuft, dann gibt's neue Aktien für 1€ ohne Bezugsrecht. Ich will hier nix schlechter reden als es ist, aber WAS ist an der Aktie auf aktuellem Niveau interessant? 2 User haben hier sehr anschaulich die Subprime-Krise im Allgemeinen und die Situation der IKB im Besonderen dargestellt. Sag doch mal konkret, wo Du Bewertungsreserven erkennst, die einen Anstieg der Aktie um 100% ermöglichen könnten. Auf mein Argument, dass ein Pflichtangebot nicht für Sanierungsfälle gilt, gehst Du erst gar nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 13:41:25
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.050.434 von noch-n-zocker am 15.01.08 10:58:32CDS-Probleme:

      http://ftalphaville.ft.com/blog/2008/01/11/10099/counterpart…

      Viele Banken/Fonds haben ihre CDS-Positionen durch Gegengeschäfte gehedged, so daß die die Netto-Positionen sehr klein sein, leider bringt einem dies nichts, wenn auf der CDS-Gewinner-Seite ein Ausfall der Gegenpartei eintritt, da man nicht wie bei einer Clearing-Stelle einfach eine Gegenposition eingehen kann und damit die Position glattstellt ist.

      Sondern man muss den Buch-Gewinn aus der einen Position abschreiben, wenn der Gegenpart ausfällt und den Verlust hat man leider noch auf den Büchern, solange man selbst noch Zahlen kann.

      Hier kommen weitere Verluste ins System rein. Zusätzlich gibts ja noch CDO/Bond-Insurer wie ACA, dieser hat bis zum 18. eine Deadline mehr Kapital zu beschaffen, außer den Banken, die die Gegenpositionen haben, wird wohl keiner Geld nachschießen wollen.

      Die großen Versicherer MBI/ABK/PMI müssen deshalb fast um jeden Preis ihr AAA-Rating verteidigen, ansonsten dürfte diese platt sein, da sie Geld als Sicherheit für die Ausfallzusagen hinterlegen müssen -> siehe ACA. Wenn diese Versicherer abgerated würden, dann verlieren viele Anleihen ihr AAA-Rating und würden damit von vielen Fonds zwangsverkauft mit den entsprechenden Verlusten, da diese niedriger geratete Anleihen oft nicht halten dürfen.

      Weitere Verluste ergeben sich für die Banken in Zukunft durch nachlassende Nachfrage/sinkende Preise für LBO,CBX,CMBS,Auto-und Kreditkarten-Anleihen sowie daß oft zwingende mark-to-market für diese Anleihen.

      Insgesamt dürfte es wohl im Finanzsysmte in den nächsten 12 Monaten auf Staatsintervention á la Northern Rock hinauslaufen und die Verluste die Steuerzahlen oder Zentralbanken tragen müssen.

      Leider sind wir ja im Moment nicht am Ende des Kreditcrashes, sondern am Anfang der realen Verluste. Die realen Verluste werden noch Jahre rollen, durch mark-to-market kann man leider die jetzt oft nur vorhandenen (Buch-)Verluste auch nicht aussitzen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 15:32:37
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.052.615 von butschi am 15.01.08 13:41:25http://www.citigroup.com/citigroup/fin/data/qer074.pdf

      Vorsteuerverlust $16 Mrd. Consumer-Geschäft bricht ein, dies ist eher langfristig(4-8 Quartale) zu sehen und wird sicher noch schlechter, bevor es wieder besser wird nach dem Ende der Rezession.

      CDOs + Lending & Structuring Exposure ist noch mit $37,3 Mrd bewertet nach mark-to-model und nicht markt-to-market. Hier gibts sicher noch nette weitere Verluste. Dies ist nur die Net-Exposure, wenn ein paar CDS-Partner floppen gehen die Positionen auch noch nach oben.

      LBO-/Bridge-Loan-Verluste konnte ich nicht finden.

      Da die City mehr Geld ca. $12-14,5 einnehmen möchte um die Kapital-Ausstattung zu erhöhen und dies mehr ist als der $9,x Netto-Verlust, kann das Management eigentlich nur weitere Verluste in Zukunft erwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 21:59:47
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.050.434 von noch-n-zocker am 15.01.08 10:58:32Kann vielleicht jemand unserem lieben Kollegen noch-n-zocker, dem Fürsprecher staatlicher Großaktionäre und Steuergeldverweser meinen letzten Beitrag (#191) nochmal schön langsam vorlesen und auch erläutern? Offenbar versteht er nur das etwas eigenwillige Deutsch von solarsemi45, obwohl er sich darüber auch schon mokiert hat. Danke im voraus. :)
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 23:02:05
      Beitrag Nr. 196 ()
      " ...Der große deutsche Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate hatte heute Nachmittag zugegeben, dass er bei einem US-Wertpapierportfolio rund 390 Millionen Dollar abschreiben müsse (mehr...). Bisher hatte das Unternehmen stets betont, von den Problemen auf dem amerikanischen Kreditmarkt nicht betroffen zu sein. ..."
      aus Spiegel-Online 15.1.08

      Also wer diesen Banker-Schurken ein Wort Vertrauen schenkt, ist selbst schuld.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 08:35:25
      Beitrag Nr. 197 ()
      Was den Funke da geritten hat, weiß er wohl selbst nicht. Es gab zig Möglichkeiten im letzten Jahr diese 400 Millionen mal zu erwähnen, ist ja für ein Haus von der Größe der HRE nicht viel. Falls man diese Position erst kürzlich bei der Depfa "gefunden" hat, dann hätte er dies klarstellen müssen. Immerhin hat er mit diesen 400 Mio. gestern 2 Milliarden Market Cap an einem halben Tag vernichtet. Da hält sich die IKB deutlich besser, die mehr als das 40fache an "Verpackungsmüll" auf dem Buch hatte und auch nur gut 2 Milliarden in einem halben Jahr verloren hat. :eek:



      01:46 16Jan2008 RTRS-Bofinger und Franz - Höhepunkt der Finanzkrise steht noch bevor

      Berlin, 16. Jan (Reuters) - Die Wirtschaftsweisen Peter Bofinger und Wolfgang Franz rechnen mit einer weiteren Verschärfung der internationalen Finanzmarktkrise. "Den Höhepunkt der Finanzkrise erwarte ich erst für Mitte des Jahres", sagte Bofinger der "Berliner Zeitung" vom Mittwoch. Die jüngsten Abschreibungen und Belastungen seien für ihn nicht überraschend. "Die Zinsanpassungen für die Käufer von US-Immobilien kommen jetzt erst so richtig zum Tragen, und das erhöht ständig den Druck auf die Immobilienmärkte", sagte Bofinger.
      Pessimistisch äußerte sich auch Franz: "Ich fürchte, dass wir bei der Finanzmarktkrise noch nicht über den Berg sind", sagte Bofingers Kollege im Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. In diesen Wochen würden in den USA die Zinsanpassungen bei den Hypothekarkrediten nach oben erfolgen. Das werde einige Schuldner in Schwierigkeiten bringen, so dass die Ausfallwahrscheinlichkeiten dieser Kredite und damit der Abschreibungsbedarf bei den Banken auch hierzulande steigen werde.
      Die größte US-Bank Citigroup<C.N> hatte am Dienstag wegen neuer Abschreibungen von mehr als 18 Milliarden Dollar im Zuge der US-Hypothekenkrise für das Schlussquartal 2007 den ersten Verlust seit ihrer Fusion aus Citicorp und Travellers Group 1998 vermeldet. Schlechte Nachrichten kamen auch aus Deutschland: Die Hypo Real Estate<HRXG.DE> räumte ein, nun doch auch von der Krise betroffen zu sein und schockte mit ihrem Eingeständnis die Anleger am deutschen Aktienmarkt.
      chg

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      Wednesday, 16 January 2008 01:46:42RTRS [nL16200961] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 10:33:20
      Beitrag Nr. 198 ()
      Northern Rock hat sich jetzt gezwanzigstelt. Übertragen auf die IKB wäre das ein Kurs von 1,70 Euro. In Ermangelung konkreter Zahlen von der IKB hat man damit wenigstens einen groben Anhaltspunkt, wo der Kurs aufschlagen könnte. Wenn eine Verstaatlichung von Northern Rock bei der EU durchgeht, dann halte ich das bei der IKB auch für möglich. Außer solarsemi scheint keiner mehr ein ernsthaftes Interesse an einer Übernahme der IKB zu haben.


      09:26 16Jan2008 RTRS-Premier Brown - Verstaatlichung von Northern Rock eine Option

      London, 16. Jan (Reuters) - Eine vorläufige Verstaatlichung der angeschlagenen britischen Hypothekenbank Northern Rock<NRK.L> scheint immer wahrscheinlicher. Großbritanniens Premierminister Gordon Brown gab in einem Fernsehinterview die bislang deutlichsten Hinweise darauf, dass die Regierung einen solchen Schritt plant. "Da es um Stabilität geht, werden wir uns alle Optionen anschauen und dazu zählt auch eine Verstaatlichung des Unternehmens, bevor es später wieder privatisiert wird", sagte Brown in einem Interview des Senders ITV.
      Zuletzt hatten sich die Hinweise auf eine Verstaatlichung von Northern Rock verdichtet. Unter anderem bat die Regierung den Manager Ron Sandler, einst Chef bei Lloyd's of London, die Führung der Bank zu übernehmen, falls der Staat das Ruder übernehme. Das Management des Unternehmens lehnt eine Verstaatlichung ab.
      Northern Rock war im Zuge der weltweiten Kreditmarktkrise ins Schlingern geraten und hatte sich bei der Bank of England umgerechnet rund 34,5 Milliarden Euro leihen müssen. Zwar soll ein Käufer für die Bank gefunden werden und Gespräche dazu laufen mit der Virgin Group und der Investmentgesellschaft Olivant. Allerdings hat sich die Krise an den Finanzmärkten zuletzt eher noch verschärft, was die Verhandlungen erschwert.
      nib/bob

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      Wednesday, 16 January 2008 09:26:10RTRS [nL16346142] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 11:29:32
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.064.164 von noch-n-zocker am 16.01.08 10:33:20SachsenLB, WestLB und IKB haben ja noch keine Zahlen für Q4/07 vorgelegt, wenn man von der Citi ca. 33% haircut auf die SIVs/Conduits bei den Landesbanken schließt, sind hier Milliardenverluste programmiert. Auch die weniger involvierten Landesbanken aus Bayern,BaWü dürften noch ein paar Verluste finden.

      Die Citi hat ihre SIVs nicht mal mark-to-market bewertet, teilweise weil es keinen Markt/Preise gibt, teilweise wohl auch weil man durch mark-to-market zu viele Verluste gefunden hätte und dann die Markt-Preise eben als "unrealistisch" abtut, wegen zu wenig Handelsvolumen. Bei der Citi dürfte deshalb im SIV-Bereich noch weitere Verluste gefunden werden.

      Bei den CDOs sind teilweise auch Schranken erreicht worden, die eine Default des CDOs triggern, so daß nur die AAA-Tranchen noch Geld bekommen oder das CDO zwangsverkauft werden muss, was dann wieder zu Verlusten der führt. Durch den großen Hebel in den CDOs und durch Trigger kann jeder kleine Verschlechterung in den Ausfallraten oder den zugrundeliegenden Annahmen für die Ausfallraten in Zukunft den Wert eines CDOs von 100% auf 0% reduzieren.

      Da der Hyptheken-/Hausmarkt in den USA erst am Anfang des Abschwungs steht, wird es hier erst noch viel schlimmer werden müssen, bevor es besser wird. Bei ETFC wurden AAA-RMBS mit deutlichen Abschlag verkauft und CDO-Tranchen mit fast 0 bewertet. Hier kann man aber mit dem CDO-Tranchen dann eventuell noch Geld verdienen, wenn es ein Cash-Flow-CDO ist und man die Zinsen/Principal/Prepayment bekommt, bevor die CDO-Tranchen platt ist.

      Hauptproblem dürfte bei sinkenden Hauspreisen in den USA sein, daß bei einigem Hauspreis-Annahmen ca. 10 Mio. Hypotheken-Besitzer von ca. 50 Mio Hypotheken-Besitern also 20% eine größere Hypothek haben könnten als das Haus wert ist. Wenn es in den USA dann Gesellschaftlich akzeptiert ist/wird daß viele dieser Leute dann einfach nicht mehr zahlen, dann wird es richtig düster.

      CDOs sind ja insgesamt Hebel-Konstrukte wie Optionen, allerdings ohne großen Zugewinn (nur kleiner Zinsaufschlag), aber mit 100% Verlust-Chance.

      Insgesamt dürfte es noch viel düsterer werden, als gedacht.
      S&P will gerade alle RMBS(prime/alt-a/subprime) mit höheren Ausfallraten neu bewertet. Wenn man sich die Ausfallraten der Citi im Consumer/Mortgage-Bereich selbst bei prime anschaut, dann sind diese zwar noch relativ niedrig, steigern aber innerhalb kurzer Zeit sehr stark und das Ende des Rückgangs der Hauspreise ist nicht abzusehen und hohes LTV mit einer der Indikatoren, die die Ausfallrate stark steigen lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:31:52
      Beitrag Nr. 200 ()
      ... Verstaatlichung der Northern Rock...
      ... ich lerne schon wieder was hinzu, eine Verstaatlichung habe ich noch nicht erlebt.
      Das jeweilige Staatsgebilde (bei uns der Bund, in GB der oder die?) kauft den ausstehenden "Altaktionären" ihre Anteile ab und betreibt das Unternehmen dann in irgendeiner Rechtsform weiter (Körperschaft oder Anstalt des öffentlichen Rechts, weiter als AG...!!??).
      Geht so eine Verstaatlichung? Unter Gültigkeit der diversen aktienrechtlichen Gesetze, u.a. WpÜG?! Doch wohl ja, oder?

      Was ich tatsächlich nicht richtig mitverfolgt habe, inwieweit bei der IKB die Interessenten abgesprungen/ausgefallen sind, oder andersrum gefragt, wer sind die Verbliebenen?

      @ nnz OT SachsenLB
      Die IR der SachsenLB spricht vom zukünftigen Führen der SachsenLB innerhalb der LBBW "als Anstalt in der Anstalt". Im Moment werden die Verträge fertig gestellt (Übernahme rückwirkend zum 01.01.08) und dann werde man sich in den nächsten Wochen auch bezüglich der Auswirkungen auf die GS äußern.
      Die BW-Bank wird von der LBBW im Moment genauso (unselbständige Anstalt des öffentlichen Rechts) geführt. Im GB der BW-Bank kann man lesen, dass die LBBW der BW-Bank für das Führen der Geschäfte das entsprechende Kapital zur Verfügung stellt. Demenstprechend findet man im GB zwar eine Ergebnisrechnung, nicht aber eine Bilanz. Das muss aber nicht bedeuten, dass die GS sich automatisch auf die Bilanz der LBBW beziehen müssen. Vielmehr stellen die GS-Bedingungen (der SachsenLB) auf das KWG-Kapital ab. Dementsprechend könnte man auch die Auffassung vertreten, dass die GS auch unter obiger Integrations-Konstellation "stand-alone" zu betrachten sind und man auf die Entwicklung wie mit der LRP warten muss.
      So ganz scheint sich auch der Markt nicht einig zu sein, mal gibt es Kurse um 70 oder 65, dann wieder 55.
      Ich werde jetzt mal noch zur LBBW schauen.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:43:37
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.066.924 von flipmoritz am 16.01.08 13:31:52>... Verstaatlichung der Northern Rock...
      >... ich lerne schon wieder was hinzu, eine Verstaatlichung habe
      >ich noch nicht erlebt.
      >Das jeweilige Staatsgebilde (bei uns der Bund, in GB der oder
      >die?) kauft den ausstehenden "Altaktionären" ihre Anteile ab und
      >betreibt das Unternehmen dann in irgendeiner Rechtsform weiter
      >(Körperschaft oder Anstalt des öffentlichen Rechts, weiter als
      >AG...!!??).
      keine Ahnung wie es abläuft, eventuell erst Insolvenz-Anmeldung, dann Verstaatlichung.

      Die Aktionäre sollte höchstens noch ein Trinkgeld bekommen. Bei Northern Rock haben sich die Aktionäre ja gegen einen "zu billigen" Verkauf gewehrt. Hoffe nur der Staat macht es so, daß die Aktionäre = 0 bekommen. Da die weiteren Verluste dann ja der Staat trägt. Wenn BOE ihr Geld zurückfordert muss Northern Rock direkt Insolvenz anmelden, für die Aktionäre bleibt dann nichts mehr übrig. Wenn ich der Staat wäre, würde ich es so machen um nicht auch noch Geld an die Aktionäre zahlen zu müssen. Alternativ kann man ja auch eine Verwässerung mit Aktien machen. Mal so 3 Mrd aus dem 30 Mrd Kredit in Eigenkapital = Aktien umwandeln, dann dürften die Altaktionäre weniger als 5% noch halten.

      >@ nnz OT SachsenLB
      >Die IR der SachsenLB spricht vom zukünftigen Führen der SachsenLB
      >innerhalb der LBBW "als Anstalt in der Anstalt". Im Moment werden
      >die Verträge fertig gestellt (Übernahme rückwirkend zum 01.01.08)
      >und dann werde man sich in den nächsten Wochen auch bezüglich der
      >Auswirkungen auf die GS äußern.
      Hier hat ja erstmal Sachsen und dann die Girozentrale einen Risiko-Schirm von ca. 2,5+8 Mrd ausgestellt, erst wenn dieser knallt, muss die LBW mit Geld ran.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 15:05:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      Selbstverständlich zahlt der Staat bei einer Verstaatlichung den akribisch von der BAFIN ermittelten Mindestpreis :laugh:

      butschi
      Eine gewisse negative Grundhaltung zu den Banken merkt man Dir aber an ;) Jetzt mal abgesehen von der IKB stellt sich insgesamt die Frage, was der Markt bereits einpreist und was dann tatsächlich in den USA passiert. Vielleicht hört der nächste Präsident ja mal damit auf, jedes Jahr 150 Milliarden Dollar im Wüstensand zu versenken und rettet lieber mit der Kohle die kleinen Häuslebauer vor dem Ruin. Ich habe jedenfalls heute meine Dax-Puts verkauft. So leicht geben sich die Amis nicht geschlagen.

      Wells Fargo teilt aber Deine Einschätzungen.



      14:40 16Jan2008 RTRS-Wells Fargo macht wegen Kreditmarktkrise 38 vH weniger Gewinn

      New York, 16. Jan (Reuters) - Wegen der Kreditmarktkrise hat die US-Bank Wells Fargo <WFC.N> erstmals seit sechs Jahren einen Rückgang ihres Quartalsgewinns verbucht. Im vierten Quartal erzielte die zweitgrößte US-Hypothekenbank den am Mittwoch vorgelegten Zahlen zufolge 1,36 Milliarden Dollar Ertrag oder 41 Cent je Aktie nach 2,18 Milliarden Dollar oder 64 Cent je Aktie im Vorjahr. Dies war ein Rückgang um 38 Prozent. Damit lag die Bank jedoch noch über den Erwartungen. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn von 39 Cent je Aktie prognostiziert.
      Das in San Francisco ansässige Institut warnte zugleich vor höheren Abschreibungen im kommenden Jahr. Es sei wahrscheinlich, dass die Summe 2008 steige, teilte die fünftgrößte US-Bank in einer im Internet veröffentlichten Erklärung mit. Wells Fargo machte "die Schwäche des Immobilienmarktes und die allgemeine Lage der US-Wirtschaft" dafür verantwortlich. Im vierten Quartal verzeichnete das Institut Abschreibungen im Umfang von 1,21 Milliarden Dollar.
      ang/amc

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      <WFC.N>
      Wednesday, 16 January 2008 14:40:09RTRS [nL16440330] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 15:24:38
      Beitrag Nr. 203 ()
      Wow, das Xetra-Orderbuch von der IKB schaut aktuell lecker aus:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      5,68 Aktien im Verkauf 200
      5,59 Aktien im Verkauf 2.088
      5,52 Aktien im Verkauf 1.000
      5,50 Aktien im Verkauf 5.300
      5,49 Aktien im Verkauf 1.282
      5,37 Aktien im Verkauf 10.000
      5,33 Aktien im Verkauf 100
      5,30 Aktien im Verkauf 500
      5,23 Aktien im Verkauf 596
      5,21 Aktien im Verkauf 671

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/IKB.aspx

      9.522 Aktien im Kauf 5,15
      350 Aktien im Kauf 5,10
      200 Aktien im Kauf 5,08
      100 Aktien im Kauf 5,04
      100 Aktien im Kauf 5,03
      1.200 Aktien im Kauf 5,02
      1.800 Aktien im Kauf 5,01
      77.200 Aktien im Kauf 5,00
      10.896 Aktien im Kauf 4,99
      1.000 Aktien im Kauf 4,95

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      102.368 1:0,21 21.737


      Bei 5 Euro super nach unten abgesichert. Vielleicht wage ich mal nen kleinen Zock...
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 16:58:04
      Beitrag Nr. 204 ()
      Ein weiteres Puzzleteilchen, dass wunderbar in butschis Horrorszenario passt. Da war ich wohl ein wenig zu optimistisch.



      15:35 16Jan2008 RTRS-CORRECTED-MBIA'S SURPLUS NOTES PLUNGE TO 89.50 CENTS ON THE DOLLAR FROM AROUND 95 ON TUESDAY (NOT THURSDAY) - INVESTOR
      15:50 16Jan2008 RTRS-MBIA's surplus notes plunge to 89.50 cents - investor

      NEW YORK, Jan 16 (Reuters) - MBIA Insurance Corp's recently issued $1 billion of surplus notes plunged on Wednesday to about 89.50 cents on the dollar from 95 cents on Tuesday, according to a portfolio manager.
      The notes, issued by the embattled bond insurer to shore up capital and preserve its crucial triple-A credit rating, had already fallen about 4 cents on the dollar on Tuesday, said Wayne Schmidt, senior portfolio manager at AXA Investment Management.
      (Reporting by Neil Shah)
      ((neil.shah@reuters.com; +1 646 223 6324; Reuters Messaging; neil.shah.reuters.com@reuters.net))
      Keywords: MBIA/SURPLUSNOTES

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      Wednesday, 16 January 2008 15:35:11RTRS [nN16620007] {EN}ENDS
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 18:36:16
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.068.287 von noch-n-zocker am 16.01.08 15:05:15http://biz.yahoo.com/bw/080116/20080116005511.html?.v=1

      ABK operativer Verlust $5,x pro Aktie.
      Verlust mark-to-market $32,x pro Aktie.

      Diese Firma ist ein Bond-Versicherer mit AAA-Rating.
      Jetzt will er $1 Mrd an neuem Kapital durch eine nachranige Anleihe aufnehmen. Siehe MBI dann müste ABK ja fast 15% auf den Bond zahlen.

      Dies entspricht nicht dem, was man bei einer Firma mit AAA-Rating erwarten würde. ABK muss IMHO noch viel mehr Geld aufnehmen, damit es sein AAA-Rating behält. ABK wurde auch als einer der "stabilsten" wie MBI mit AAA-Rating gerated. Andere hatten niedrigere Ratings oder sind wie ACA schon fast platt.

      Wenn ABK/MBI platzen, dann hat man einen GAU. Dagegen wäre die IKB Peanuts.

      ABK hat $286 Mrd. an Anleihen RMBS/CDO/MUNIs/... mit AAA-Rating versehen mit ca. $6 Mrd Eigenkapital vor dem mark-to-market Verlust von ca. $3Mrd nach Steuern.

      Falls ABK ausfällt und die Anleihen dann abgeratet würden kann man sicher mit 5-10% Verlust auf einige Anleihen/CDOs/RMBS/... wegen "Zwangsverkäufen" rechnen. "Gute" Anleihen würden sicher zu einer anderen Firma transferiert zum Versichern (eventuell aber teurer als vorher) schlechte würde wahrscheinlich nicht mehr versichern können.

      >butschi
      >Eine gewisse negative Grundhaltung zu den Banken merkt man Dir
      >aber an Jetzt mal abgesehen von der IKB stellt sich insgesamt
      Ja, daß Problem ist leider, das der Exzess/Aufschwung lange und ausgeprägt war durch die niedrigen Zinsen und zusätzlich mit vielfältigen Hebelprodukten verstärkt worden ist. Die Hebel(-Produkte) werden aber auch im Abschwung zum Hebel, nämlich nach unten. Viele dieser Hebelprodukte haben aber noch keinen Abschwung erlebt.

      Bei Häusern läuft er in USA ja seit 2002 oder weil die letzte Rezession sehr kurz war und ohne Hauspreisrückgänge, so gesehen seit 1990. Die meisten Konstrukte ABS/RMBS/CDO/CDS/CDO2/.... haben noch keine ausgeprägte Rezession gesehen, 2001-2 war sehr kurz, oder das Volumen der Produkte/Derivate ist seit 2001 auch explodiert.

      Fast alle Kredite(RMBS,ABS,LBO,Kreditkarten,Commercials) hatten historisch niedrige Ausfallraten und Risikospreads und deshalb sehr hohe Ratings und es gab billiges Geld für jeden Müll, der ökonomisch leider unsinnig ist, außer kurzfristigen Gewinnen/Gebühren/Prämien.

      Die guten Renditen vieler (Hedge-)/LBO/sonstiger Fonds wurden oft nur durch hohe Kredithebel erzielt. Diese Hebel sind aber nicht mehr realisierbar, da die Spreads steigen und damit die Hebel sinken, da es nicht mehr soviel Geld dafür gibt. LBOs waren historisch teuer zum Cash-Flow gesehen und die Gewinne der Firmen waren wegen der super Konjunktur und des billigen Geldes auf historischem Rekord-Niveau zum Umsatz gesehen.

      Diese Ausfallraten werden nicht nur nach oben gehen auf den historischen Durchschnitt, sondern wegem dem Excess sicher noch über den historischen Durchschnitt auf Rezessionsniveau gehen.
      Dies macht Geld dann für viele trotz sinkender Zinsen teurer.

      Zusätzlich ist einer der Hauptgründe für Ausfälle von vielen Krediten, nämlich die Arbeitslosenrate in den USA zwar stark am steigen (im Dezember) insgesamt gesehen aber noch auf historisch niedrigem Niveau (5%). Wenn diese auf Rezessions-Niveau 8-10% steigt, dann fangen die Probleme im Kreditsystem erst richtig an.

      Bisher war es fast immer so, daß die Probleme im Kreditsystem erst in/am Ende der Rezession auftraten. Da die Probleme jetzt vorher schon auftreten und durch eine Rezession erst richtig angefacht werden, wird es leider sehr übel werden.

      Oben drauf zu diesen Problemen kommte das schone lange laufende Problem der US-Handelsbilanz und des Haushaltsdefizits sowie der negativen Sparrate der US-Konsumenten. USA war am Konjunktur-Top und hatte horrende Schulden aufgenommen. Wo sollen in den USA weitere Gelder für antizyklisce Maßnahmen herkommen ?

      Die County/Staaten in den USA werden durch sinkende Hauspreise auch direkt an den Einnahmen/Steuern getroffen.

      >die Frage, was der Markt bereits einpreist und was dann
      >tatsächlich in den USA passiert. Vielleicht hört der nächste
      >Präsident ja mal damit auf, jedes Jahr 150 Milliarden Dollar im
      >Wüstensand zu versenken und rettet lieber mit der Kohle die
      >kleinen Häuslebauer vor dem Ruin. Ich habe jedenfalls heute meine
      >Dax-Puts verkauft. So leicht geben sich die Amis nicht geschlagen.
      Gewinne mitnehmen ist nicht falsch, wir werden sicher durch einen heftigen Fed-Cut einen Rebound haben.

      Hatte leider keine Dax-Puts und keine ABK-Puts, war hier ohne Erfolg schon im Dezember drin :(

      Meine ABK-Shorts hatte ich schon bei dem letzten $15,5 verkauft und leider verschlafen zu erneuern.

      Ich bin gespannt auf die Zahlen von Bear Stearns sowie von ResCap. ResCap dürfte übel werden, oder ich müßte mich stark täuschen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 19:45:35
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.064.164 von noch-n-zocker am 16.01.08 10:33:20Premier Brown - Verstaatlichung von Northern Rock eine Option

      Ein wunderbares Beispiel wie man Verluste sozialisiert.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 21:21:17
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.072.139 von butschi am 16.01.08 18:36:16es gab billiges Geld für jeden Müll, der ökonomisch leider unsinnig ist,

      Diesmal wird das Geld noch billiger :eek: Einen anderen Weg als sich ohne Rücksicht auf Verluste aus diesem Schlamassel herauszuinflationieren sehe ich nicht. Die paar Amerikaner, die was gespart haben, werden als Kollateralschaden in Kauf genommen, die breite Masse ist heilfroh, wenn Helikopter-Ben sie mit Liquidität überflutet. Die Chinesen zahlen die Zeche, weil ihr grünes Altpapier an Wert verliert und sie keine Zinsen mehr dafür bekommen. Wer Gold und Silber long ist, sollte profitieren.

      Die Bond-Versicherer werden entweder von Warren übernommen oder George W. erklärt das Problem zur Chefsache :D
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 00:11:01
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.068.569 von bigbill am 16.01.08 15:24:38Großartig, endlich mal was gescheites!
      Das Xetra-Orderbuch von IKB kannst Du hier öfter reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 01:43:39
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.508 von noch-n-zocker am 16.01.08 21:21:17Sicher es gibt mehr Schuldner als Sparer. Drastische Inflation waere also rein waehlertechnisch betrachtet eine populaere Massnahme. Es gibt aber immer mehr Kritiker einer solchen Option. Letztendlich hat Greenspann diesen ganzen Schlamassel durch billiges Geld herbeigefuehrt - man wird diesen Trick nicht noch ein zweites mal machen (duerfen). Die Chinesen werden nicht ein zweites mal so bloed sei, viele neue gedruckte Dollars einzulagern. Eine massive Dollarabwertung haette dann drastische Folgen fuer die Kapitalzufluesse bzw. -abfluesse. Letztendlich wuerden sich die USA den Ast auf dem sie sizten selbst absaegen - nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch und militaerisch (als Beispiel nur mal die Kosten fuer die militaerischen Abenteuer der USA im Rest der Welt). Global betrachtet wuerde eine Dollar-Inflation mehr Schaden fuer die USA anrichten, als sie binnenwirtschaftlich loest. Da gibt es sicher eine Menge Strategen in Washington, die der FED auf die Finger hauen werden.
      Ausserdem sind die letzten Inflationsdaten sehr hoch ausgefallen, dass schraenkt die Handlungsfaehigkeit der FED schon mal ein.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 10:21:21
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.508 von noch-n-zocker am 16.01.08 21:21:17>Die Bond-Versicherer werden entweder von Warren übernommen oder
      >George W. erklärt das Problem zur Chefsache
      Wieso halten alle Warren Buffet für einen Trottel ?

      WB hat einen eigenen Muni-Insurer gegründet. Er hat aber schon vor Jahren daß Business-Modell der Monolines außer Muni in Frage gestellt. Er wird hier kein gutes Geld in ein unsinniges Business Modell stecken, daß keinen Sinn macht. Er ist kein Wohltäter in seiner Holding, sondern nur privat.

      Das Business-Modell der Monos außer Muni basierte darauf, daß man die sowieso zu niedrige Risiko-Spread die am Markt gezahlt wurde für Anleihen AAA->AA/A/BBB/BB/B auch nochmals deutlich unterboten hat und hiermit die Anleihe auf AAA gehoben hat. Die Versicherungskosten waren/sind nochmals unter der damals historisch niedrigen Risiko-Spread gewesen, dies hat WB als UNSINNIG kritisiert, da man eine zu niedrige Spread noch niedriger versichert hat!

      Dies ist kein Business-Modell was Gewinn abwirft wenn man es auf einen Konjunktur-Zyklus inklusive normaler/starker Rezession berechnet. Die Risiko-Spread ist explodiert, durch die stark steigenden erwarteten Ausfälle in den nächsten Jahren in allen Kreditbereichen. Die Anleihen die Ausfallen werden, sind aber schon versichert wurden zu zu niedrigen Spreads 2002-2007. Durch die Versicherung von CDOs hat man dies aber noch auf die Spitze getrieben! Hier wurde schon mal von AA auf C/D abgerated. Daß sind 12 oder mehr Stufen im Rating!

      ABK/MBI haben daß gleiche Problem, wie die jetzt toten Subprime-Orginatoren/Fonds, daß Business-Modell (außer Muni) macht keinen Sinn für einen kompletten Business-Zyklus, wenn man am Top viel zu billig ist, was man aber sein musste um Geschäfte zu machen. Die Gewinne von ABK/MBI werden auf den Business-Zyklus gesehen kleiner sein als die Verluste. ABK/MBI sind aber durch die Muni-Versicherung ein größeres Problem als NEW/NFI/LEND, dies hat das Niveau von CFC.

      WB wird hier nicht investieren, außer man präsentiert ihm die Monos komplett saniert umsonst ohne Riksiko und nur noch Muni.

      WB wird den Mono das bis jetzt lukrative Muni wegnehmen, allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob durch einen starke Rezession Muni nicht auch Probleme bekommen werden und hier die Spreads auch zu niedrig waren.

      In USA kommen jetzt auch die ersten großen Commercial Mortgages/Kredite in Refinanzierungsprobleme:
      - Las Vegas
      - New York
      - Mall-Operator CPG
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 13:48:34
      Beitrag Nr. 211 ()
      13:44 17Jan2008 RTRS-HINTERGRUND-Reiche geraten in den Strudel der US-Hypothekenkrise

      - von Nick Carey -
      Hinsdale, 17. Jan (Reuters) - Der Chicagoer Vorort Hinsdale gilt als Refugium der Reichen. Wer ein Haus in dieser Idylle mit dem entzückenden kleinen Ortskern besitzen wollte, musste im vergangenen Jahr im Schnitt 1,1 Millionen Dollar auf den Tisch blättern. Die Krise um die überwiegend ärmeren US-Bürger, die ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können, schien bislang Welten entfernt zu sein. Nun jedoch deutet sich in Hinsdale an, dass auch die Wohlhabenden zunehmend in die Zwickmühle steigender Zinsen und fallender Hauspreise geraten.
      "Es gibt Leute, die sich übernommen haben, um hier zu kaufen. Noch versuchen sie, die Fassade des Wohlstands aufrechtzuerhalten", sagt Maklerin Sharon Sodikoff von Prudential Homelife Realty. "Jetzt werden sie Stück für Stück abwandern müssen."
      Steigende Darlehenszinsen in den USA sprengen mittlerweile auch die Einkommen vieler Gutverdiener, die für den Traum vom Eigenheim teilweise horrende Summen gezahlt haben. In den Boomzeiten war der Verkauf einer Immobilie in Hinsdale kein Problem. Jetzt aber drohen viele überlastete Besitzer, angesichts der fallenden Preise auf ihrem Haus sitzen zu bleiben. "Die nächste Welle der Probleme wird von zahlungskräftigen Kreditnehmern kommen, die zu viel Haus gekauft oder zu viel Geld aufgenommen haben", warnt Michael van Zalingen, der Hausbesitzer berät.
      Die aktuelle Finanzkrise nahm bei schlecht besicherten Hypotheken (Subprime Mortgages) ihren Ausgang. Als die Zinsen stiegen und gleichzeitig die Immobilienpreise fielen, konnten Schuldner mit geringen Einkommen ihre Raten nicht mehr bezahlen. US-Großbanken mussten deshalb bereits Milliardensummen abschreiben, die Krise erfasste auch deutsche Banken. Jetzt scheint es, als könnte sich die Krise ausweiten auch auf Kredite, die eigentlich als gut besichert galten (Prime Mortgages). Nach Angaben von Maklern mussten auch bereits zahlreiche gut betuchte Menschen ihre Häuser aufgeben - viele andere könnten folgen.
      Viele Amerikaner nutzten während des jahrelangen Immobilienbooms ihre Häuser wie Geldautomaten - sie nahmen immer höhere Kredite auf, die Banken akzeptierten als Sicherheit den ständig steigenden Immobilienwert. "Für die schlägt jetzt die Stunde der Wahrheit", ist sich Makler Marki Lemons aus Chicago sicher. Anzeichen dafür, dass die Banken jetzt auch die gutgesicherten Kredite mit Skepsis betrachten, gibt es bereits. Chase Home Lending von der Großbank JPMorgan Chase<JPM.N> hat nach Angaben von Sprecher Tom Kelly die Rücklagen für mögliche Abschreibungen auch aus dem Prime-Segment im dritten und vierten Quartal des Jahres bereits um 635 Millionen Dollar aufgestockt.
      "Jetzt bekommen Leute Probleme, deren Kreditsumme fast dem Wert der Immobilie entsprach", sagt Kelly. "Jetzt fällt der Wert ihres Hauses und sie können die Kredite nicht refinanzieren. Einige zahlen schon nicht mehr und sind abgehauen." Als die Preise am Immobilienmarkt permanent stiegen, war es nicht nur für die unteren Schichten leicht, an Kredite zu kommen. Wohlhabendere Menschen bekamen leichter entsprechend höhere Darlehen, ohne dabei Eigenkapital investieren zu müssen - das könnte sich jetzt rächen.
      In Hinsdale ist eine zum Verkauf stehende Immobilie derzeit bereits im Schnitt mehr als 17 Monate auf dem Markt. Im Januar 2006 waren es weniger als sechs Monate. Auf den ersten Blick scheint dies also ein Käufermarkt zu sein. Lawrence Yun vom Bundesverband der Makler betont aber, dass potenzielle Käufer höherwertiger Immobilen von den hohen Hypotheken abgeschreckt würden, die vor allem bei Häusern mit einem Wert von mehr als 417.000 Dollar anfallen. "Das erhöht den Druck und führt zu Zwangsversteigerungen."
      In Hinsdale wird es davon allerdings nicht viele geben, wie Maklerin Sodikoff betont - "wegen der öffentlichen Demütigung". Die Alternative ist, seine Immobilie deutlich unter Wert zu verkaufen. "Viele werden ihren Makler anrufen und still und leise eine Einigung aushandeln, um aus ihren Häusern zu kommen."
      rtz/sam

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      Thursday, 17 January 2008 13:44:55RTRS [nL1758872] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 14:07:58
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.068.569 von bigbill am 16.01.08 15:24:38Es bleibt nicht alles an der KfW hängen. Frau Ingrid MM hat tatkräftige Mitstreiter. :look:

      17.01.2008 11:31
      Sal. Oppenheim hält an 5%-Anteil an Mittelstandsbank IKB fest

      DJ Sal. Oppenheim hält an 5%-Anteil an Mittelstandsbank IKB (News/Aktienkurs) fest

      KÖLN (AP)--Das Bankhaus Sal. Oppenheim will an seiner Beteiligung von 5% an der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB festhalten. Es werde an "konstruktiven Lösungen gearbeitet, um der Bank die Überlebensfähigkeit zu sichern", sagte der Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Sal. Oppenheim, Matthias Graf von Krockow, der Nachrichtenagentur AP am Donnerstag.

      Die IKB stehe als Mittelstandsbank mit rund 8.000 Unternehmen und ihren Eigentümern in Verbindung und sei damit ein idealer Partner für Sal. Oppenheim. Das Institut war im Zuge der US-Immobilienkrise ins Trudeln geraten.

      Webseiten: http://www.oppenheim.de
      http://www.ikb.de
      DJG/bam/jhe
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 15:47:38
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.078.485 von butschi am 17.01.08 10:21:21Jetzt wird AMBAC geschlachtet!


      15:43 17Jan2008 RTRS-Bonität von Bondversicherer Ambac in Gefahr - Aktie stürzt ab

      New York, 17. Jan (Reuters) - Die Sorge über die Zukunft der angeschlagenen US-Anleiheversicherer nimmt dramatisch zu. Die Ratingagentur Moody's drohte am Donnerstag, Ambac Financial<ABK.N> möglicherweise die Top-Note für die Bonität zu entziehen. Die Aktien von Ambac reagierten mit einem Kursrutsch von mehr als 50 Prozent auf die Androhung, die Papiere seines Konkurrenten MBIA<MBI.N> rutschten gut 30 Prozent. Gleichzeitig wurde an den Finanzmärkten das Risiko deutlich höher eingeschätzt, dass die Firmen zahlungsunfähig werden.
      Bei Ambac sind Bonds im Wert von über 550 Milliarden Dollar versichert. Senkt Moody's das Rating für Ambac, wird gleichzeitig auch das Ausfallrisiko von vielen dieser Anleihen höher eingeschätzt werden.
      Das wegen der Finanzkrise unter Druck geratene Unternehmen hatte erst am Mittwoch eine Kapitalerhöhung um mindestens eine Milliarde Dollar sowie eine Dividendenkürzung um zwei Drittel angekündigt, um sein Kapital zu stärken. Im vierten Quartal verbuchte Ambac wegen Milliardenabschreibungen einen Verlust von rund 3,5 Milliarden Dollar. Die Top-Bonitätsnote ist Voraussetzung für das Geschäftsmodell der Bond-Versicherer, da sie damit Zins- und Rückzahlungen von Anleihen garantieren können.
      sam/mcn

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      Thursday, 17 January 2008 15:43:20RTRS [nL17831908] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 15:54:16
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.081.361 von dekrug am 17.01.08 14:07:58http://calculatedrisk.blogspot.com/2008/01/merrill-167-billi…

      $16.7 Mrd an Abschreibungen auf CDOs bei weitere Hypteken SWAPS etc.

      Verlust nach Rückserstattung von Steuern ca. 9 Mrd Dollar im Quartal.

      Nicht schlecht Herr Specht!

      >related to high-grade, super senior ABS exposures primarily with
      >2006 collateral
      >On average mezz CDOs valued in the mid 20 cents on the dollar vs >low 60s at 9/30.
      CDOs wurden ca. mit noch 20% bewertet für vorher AAA geratete Instrumente. Das sind ca. 80% Verlust. Und Mer erwartet keine Besserung mehr dieser Restwerte!

      Mer hat ca. $13 Mrd. an Swaps. Dies entspricht bei ca. 20% Restwert = $10 Mrd an Verlusten bei anderen Partnern.

      Wenn die Gegenparteinen ABK und MBI sind, dann gute Nacht für die beiden. Wenn die Gegenparteien ausfallen sollten, dann weitere Verluste für MER.

      >$3.1B credit valuation adjustments related to hedges with
      >financial guarantors (only ACA – 100% reserved vs ACA exposure)
      Swaps die im Geld waren im Wert von ca. $3 Mrd musste wohl fast abgeschrieben werden, da ACA so gut wie Pleite ist.

      Das Risiko ist somit nicht nur auf die Net-Exposure zu sehen, sondern auch auf die Gross-Exposure, da die CDS-Hedges teilweise eben ihr Geld nicht mehr Wert sind.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 16:29:32
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.082.931 von noch-n-zocker am 17.01.08 15:47:38Ambac war noch im Oktober eine $70 Aktie. Jetzt steht Sie bei $5. Die geht fast runter wie NEW/NFI/LEND. Schade daß der Absturz so kurz vor dem Options-Verfalltag ist. Bei Lend war der Tiefpunkt 3-4 Tage vorher und hat sich dann vom Tief nochmals mehr als verdoppelt.

      Hatte $17,50 puts bei $0,05 versucht zu kaufen. $0,20 war mir zuviel, jetzt bei $12. Kein schlechter Hebel, leider aber nicht zugegriffen :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 06:55:23
      Beitrag Nr. 216 ()
      Handelsblatt': KfW beginnt mit IKB-Verkauf - Einladung für Gebote geplant

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die staatliche Förderbank KfW beginnt einem Bericht
      zufolge mit dem Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB . Die KfW
      plane, noch am Freitag zu Geboten für ihren Anteil an der Düsseldorfer Bank
      einzuladen, erfuhr das Handelsblatt (Freitagsausgabe) aus Finanzkreisen. Mit der
      öffentlichen Ankündigung ähnlich wie im Fall der Landesbank Berlin vor rund
      einem Jahr sollen eventuelle beihilferechtliche Probleme vermieden werden. Die
      KfW wollte dies der Zeitung gegenüber nicht kommentieren.

      Die KfW hält derzeit 37,8 Prozent an der IKB, die mit gut sechs Milliarden Euro
      gerettet werden musste. Durch eine Wandelanleihe steigt ihr Anteil auf bis zu
      43,4 Prozent. Sie wird beim Verkauf von Merrill Lynch beraten, die IKB von JP
      Morgan.
      Mit dem geplanten Verkaufsstart dürfte spätestens jetzt der Versand der
      Verkaufsprospekte starten - und somit vor der Vorlage der korrigierten
      IKB-Geschäftszahlen. Gewöhnlich dauert ein Verkaufsprozess drei bis sechs
      Monate. Die Bundesregierung will Ende Januar bei der EU-Kommission die Fälle IKB
      und SachsenLB als Rettungs- und Strukturierungsbeihilfe anmelden./zb

      ------------
      also doch Verkaufsstart!!??
      Kann man das jetzt so deuten, dass die KfW die IKB "risikofrei" anbietet?
      Was sollen die Bieter denn ohne Abschlüsse für Gebote abgeben? Ich versteh´s immer noch nicht!?
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 09:06:17
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.083.678 von butschi am 17.01.08 16:29:32Eine Schweinerei hast Du glaube ich noch nicht erwähnt, nämlich die CPDO. Da ist der Exitus auch vorprogrammiert.

      http://www.handelsblatt.com/news/printpage.aspx?_p=200729&_t…

      Dafür, dass Du die Lage so realistisch einschätzt, bist Du aber nicht optimal positioniert ;)

      Angeblich soll es 30-40 Interessenten für die IKB geben :eek: Hat solarsemi etwa noch ein paar Kumpels für seine Idee begeistern können? Oppenheim will aber wie erwartet auch raus aus der Nummer.


      08:48 18Jan2008 RTRS-FINANZKREISE - SAL. OPPENHEIM WIRD FÜNF-PROZENTIGEN IKB<IKBG.DE>-ANTEIL WOHL AUCH VERKAUFEN
      08:50 18Jan2008 RTRS-FINANZKREISE - SAL. OPPENHEIM WILL NACH AKTUELLEM BIETERVERFAHREN ÜBER VERKAUF ENTSCHEIDEN
      08:52 18Jan2008 RTRS-FINANZKREISE - 30 BIS 40 INTERESSENTEN AUS IN- UND AUSLAND FÜR ZUM VERKAUF STEHENDE IKB-ANTEILE
      08:53 18Jan2008 RTRS-KEIN KOMMENTAR VON KFW[KFW.UL] UND SAL. OPPENHEIM
      09:04 18Jan2008 RTRS-Kreise - Sal. Oppenheim wird IKB-Anteil wohl auch verkaufen

      Frankfurt, 18. Jan (Reuters) - Die Privatbank Sal. Oppenheim wird Finanzkreisen zufolge ihren IKB<IKBG.DE>-Anteil von rund fünf Prozent wohl ebenfalls verkaufen. "Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass auch Sal. Oppenheim verkauft", sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Freitag. Letztlich hänge dies aber davon ab, wer die IKB übernehme. Bei einem strategischen Investor sei ein Verkauf praktisch ausgemachte Sache. Die Investmentbank lehnte eine Stellungnahme ab.
      Die IKB-Hauptaktionärin KfW[KFW.UL] startete am Freitag den Verkaufsprozess für ihren Anteil von knapp 38 Prozent. Auch die Stiftung Industrieforschung will ihr zwölfprozentiges Aktienpaket in dem Bieterverfahren veräußern. Einer anderen Person zufolge gibt es 30 bis 40 Interessenten aus dem In- und Ausland für die IKB. Die KfW lehnte einen Kommentar ab.
      Die IKB-Aktie eröffnete knapp zwei Prozent im Plus.
      pan/phi/mer

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      Friday, 18 January 2008 08:48:16RTRS [nWEB2420] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 10:52:14
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.091.196 von noch-n-zocker am 18.01.08 09:06:17ACA:
      >In our Structured Credit line of business, as of September 30,
      >2007, we had written $25.7 billion of notional insured credit
      >swaps providing credit protection on tranches of ABS/MBS
      >portfolios, materially comprised of late 2005 and 2006 vintage
      >sub-prime RMBS.

      ACA hat $25.7 CDS geschrieben. Sind aber nicht nur CDO sondern auch ABS-Tranchen. Trotzdem dürften die Verluste das Kapital von $600 Mio weit übersteigen. Wenn man von nur von einem weiteren 10% haircut/markt-to-market der CDS ausgeht, dann gibts weitere $2,5 Mrd an Verlust.
      Deshalb hatte ACA ein downgrade, was dann wiederum zu mehr Sicherheit führt, die hinterlegt werden müsste, was wiederum den Versicherer killt, da er nicht genug Geld dafür hat. Mer hatte seine ACA-CDS ja auch schon genullt. ACA dürfte wenn auch schon ABK Probleme hat kein Geld mehr bekommen, außer eventuell von den Banken, die mit etwas Geld die Verluste aus der Gewinn-Gegenposition von ACA über die Zeit strecken können.

      Der Q-10 von ACA zeigt leider die ganze Horrorshow von CDS/CDO-Management(-Fees) selbst versichern und weiteren Sachen wie CDS-Cdos ...
      http://yahoo.brand.edgar-online.com/fetchFilingFrameset.aspx…

      http://finance.yahoo.com/q/bc?s=ACAH.PK&t=1y

      >Dafür, dass Du die Lage so realistisch einschätzt, bist Du aber
      >nicht optimal positioniert
      Ja, leider. Aber Optionen sind leider auch immer eine Timing-Frage, daß ABK platt geht ist langfristig klar, nur daß Sie es diese Woche machen werden, konnte man leider nicht Wissen.
      Den $17,50 hatte ich im Visier, wollte aber zu billig rein, so ist eben das Leben. Hätte man sich sanieren können ;) Aber hätte zählt nicht an der Börse, daß wichtigste ist aber nicht seinen verpassten Chancen hinterherzuweingen ;) sondern das Kapital zu sichern einen 90% Verlust macht man eben nicht so schnell wieder wett.

      Ich hatte erst noch ein bisschen auf einen FED-Cut-Rebound gehofft um wieder short zu gehen.

      ABK hat bei $6 an Aktienkurs auch kaum eine Chance genug Geld zu finden:

      http://www.marketwatch.com/news/story/shareholder-tells-amba…

      Die alten Share-Holder wollen eher ein Pay as you go machen, eventuell fallen dann ja noch ein paar Dividendien ab, bevor dann die Verluste in 8-24 Monaten kommen und das Kapital platt machen.
      Die Verluste sind im Moment ja weniger Cash-Verluste als mark-to-market oder die Hinterlegung von Sicherheiten. Wenn schon die Aktionäre kein Geld mehr geben wollen, weil Sie nicht an ROI auf das neue nötige Kapital glauben, wer sollte dann Geld geben?
      Dieses Mißtrauen der eigenen Aktionäre dürfte für ABK der Todesstoß sein.

      MBI hat ja noch schnell Geld zu guten Kursen geholt, heute wäre dies nicht mehr möglich.

      ABK/PMI/MBI dürfte es in ca. 8-12 Monaten so nicht mehr geben.

      http://seekingalpha.com/article/60647-odds-of-default-ambac-…

      Mit solchen kalkulierten Ausfallwahrscheinlichkeiten, dürfte die Chance neues Kapital zu bekommen gegen 0 gehen, andererseits dürfte die FED die Muni-Versicherer nicht platt gehn lassen, da ansonsten ca. $1-$1,5 deutsche Billon an AAA geratete Muni-Anleihen auf das Rating der Kommune fallen würden, das wäre ein Verkaufs-Blutbad, was viele Fonds/Banken nicht auch noch on Top der jetzigen Verluste verkraften dürften.

      Könnte mir deshalb eine Aufspaltung von ABK/MBI/PMI vorstellen, CDO/MBS/CBX-Versicherung geht Pleite. Muni wird verkauft an kapitalkräftige Leute, wie Warren Buffet/GE. Die ganze ABK wird er sich sicher nicht ohne Risiko-Schirm der FED antun. Bin mir aber sicher, daß die FED hier bald aktiv werden muss, da dies ein sehr großes weiteres Problem wird. Wenn es keine MUNI-Versicherer gibt, dann wird es für die US-Kommunen teuer oder unmöglich neuen Anleihen zu emmtieren. Bei den MUNIs dürfte aber auch deutlich mehr Streß ins System kommen, da diese viele Einnahmen durch den Hausbau/hohe Hauspreise haben/hatten und diese stark am sinken sind.

      Wenn die Versicherer Pleite gehen, dann sind auch die CDS, die sie geschrieben haben nicht mehr das Geld wert und auch bei den LBs/IKB werden dann eventuell durch CDS "gesichert" geglaubte Positionen wieder verlustbehaftet.

      Im CDS-Markt mit $45.000 Mrd. an Nominal-Volumen gehen ja jetzt mit ACA auch auch weiteren schon geplätteten CDS-CDOs sowie mit ABK/MBI/PMI nach und nach einge wichtige Spieler in/an den Abgrund. Da der CDS-Markt nicht reguliert ist, dürfte es hier durch einen Ausfall der Counterparty oder möglichen Ausfall der Counterparty auch sehr große Probleme geben. Die Werte von CDS werden hierdurch auch auf Gewinnpositionen sinken, daß diese Werte ja auch vom Verlierer gezahlt werden müssen. Da CDS meistenes über 5 Jahre laufen, dürfte der Verlierer versuchen auf Zeit zu spielen und sein Geld in Sicherheit zu bringen :)

      Viele ABS/RMBS/CDOs hatten ja auch Teile mit CDS versichert, diese Versicherung steht jetzt aber in Frage und selbst Goldmann Sachs(GS), die short gegangen sind müssen bangen, ob Sie noch alle Gewinne realisieren können.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:23:32
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.662 von butschi am 18.01.08 10:52:14http://www.wilmott.com/messageview.cfm?catid=3&threadid=4174…

      CPDO sind halt totale-Irrsinn und dann auch noch mit AAA-Rating!
      Der Handelsblatt Autor scheint aber auch nur begrenzte Ahnung zu haben, da er hier Risiko durch CDS-Hebel mit Fremdkapital/Krediten vergleicht.

      >in den vergangenen Monaten wurden aber schon CPDO im
      >Nominalvolumen von 1,5 Mrd. bis zwei Mrd. Dollar umgesetzt, >schätzt die Citigroup.
      >Durch den hohen Hebel bedeute dies, dass allein durch die CPDO
      >Versicherungsschutz auf Indizes über 30 Mrd. Dollar verkauft
      >wurde. Das gestiegene Angebot an Versicherungsschutz lässt die
      >Risikoprämien und mit Zeitverzögerung auch die Renditen von
      >Unternehmensanleihen sinken.
      Was war der sich selbst verstärkende Aufwärtszyklus. Jetzt gehts leider runter.

      Bedeutet bei einem Hebel von 15 gibts mit ca. 7-8% Verlust durch die CDS ein Total-Ausfall des Eigenkapitals und das CPDO ist platt sowie die CDS-Counterparty schaut in die Röhre! Da es wohl keine Nachschußpflicht der Anleihengeber gibt. Die AAA-Anleihen sind dann somit wertlos und die CDS-Swaps für die Counterparty dann auch!


      >Für Wirbel sorgte jüngst die Ratingagentur Standard & Poor’s
      >(S&P). Sie veröffentlichte eine Übersicht, nach der CPDO-
      >Zinsscheine mit Aufschlägen von zwei Prozentpunkten angesichts
      >der gesunkenen Risikoprämien der Indizes nicht mehr mit dem
      >Spitzenrating „AAA“ vereinbar sind.
      Weil die Risiko-Spread zu hoch ist, gibts kein AAA-Rating !?
      Daß ist ja eine super Logik.

      >Marcus Schüler, Leiter des integrierten Credit-Marketing bei der
      >Deutschen Bank, meint, dass die aktuellen Kupons von CPDO mit
      >Aufschlägen von 1,25 Prozentpunkten immer noch recht attraktiv
      Sehr attraktiv bei 100% Verlust, 1,25$% Zinsspread zu haben ;)

      >seien. Erst bei Spreads von nur einem Prozentpunkt oder darunter
      >werde es kritisch. „Es gibt aber schon die ersten Variationen der
      >Standard-Struktur, die Kupons mit Aufschlägen in der Nähe von >zwei Prozentpunkten für ein AAA-Rating bieten können“, sagt
      >Schüler. Außerdem seien Investoren auch bereit, sich CPDO mit >etwas schlechteren Ratings und dafür höheren Zinsscheinen >anzuschauen.
      Heute schaut keiner mehr dieser SUPER-Investoren in den Spiegel.

      Nur weil alle von der Klippe sprangen war es noch lange nicht richtig. Für die Banken waren es aber fette Gebühren und die Investoren hatten ja eine Anlage mit AAA-Rating und damit totale Sicherheit, konnte ja nichts passieren ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:25:51
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.091.196 von noch-n-zocker am 18.01.08 09:06:17>08:52 18Jan2008 RTRS-FINANZKREISE - 30 BIS 40 INTERESSENTEN AUS
      >IN- UND AUSLAND FÜR ZUM VERKAUF STEHENDE IKB-ANTEILE
      Man muss ja den Preis hochtreiben und wenn der Preise stimmt und das Risiko bei der KFW bleibt würde ich auch die IKB kaufen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:50:57
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.662 von butschi am 18.01.08 10:52:14Ich hatte erst noch ein bisschen auf einen FED-Cut-Rebound gehofft um wieder short zu gehen.

      Deswegen hab ich vorgestern meine Puts verkauft, die Amis werden sich in einem Wahljahr nicht kampflos in ihr Schicksal ergeben. Da wird Geld gedruckt, bis der Arzt kommt.

      Ja, leider. Aber Optionen sind leider auch immer eine Timing-Frage

      Schon klar, ich hab auch in den letzten 2 Wochen nur das zurückgewonnen, was ich im letzten Jahr mit Dax-Puts und Yen-Calls verbrannt habe. Du steckst aber so super im Thema, da kann man doch mal Mut zur Lücke haben.

      Muni wird verkauft an kapitalkräftige Leute, wie Warren Buffet/GE.

      So hatte ich das gemeint. Warren wird sich bestimmt nicht an einem Bail-Out der CDO-Branche beteiligen. Er hat oft genug vor den Entwicklungen in Amerika gewarnt, außerdem sind auch seine Mittel in diesem Falle nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

      Weißt Du, ob FSA nur Munis versichert hat oder auch den Verpackungsmüll? Ich hab die Dexia immer als sichere Bank betrachtet, bis ich gelesen habe, dass die mit FSA auch so einen Versicherer haben. Natixis hat es bei CIFG ja bereits übel erwischt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 12:38:01
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.093.156 von butschi am 18.01.08 11:25:51Natürlich gibt es 30-40 Interessenten. Wer würde nicht gern einmal einen Blick in die Bücher der IKB werfen. Man muss doch wissen, wo die nächste Bombe hoch geht :D

      Jetzt mal im Ernst, wenn die KfW wirklich Hinz und Kunz in die IKB-Bücher schauen läßt, dann bietet anschliessend gar keiner mehr, weil der ganze Markt die Positionen der IKB kennt. Geld bekommt die KfW für die IKB ohnehin keines, also würde ich Exclusiv-Verhandlungen anbieten und hoffen, dass jemand die IKB ex Rhineland für nen Euro übernimmt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 13:26:25
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.093.572 von noch-n-zocker am 18.01.08 11:50:57>Weißt Du, ob FSA nur Munis versichert hat oder auch den
      >Verpackungsmüll? Ich hab die Dexia immer als sichere Bank
      >betrachtet, bis ich gelesen habe, dass die mit FSA auch so einen
      >Versicherer haben. Natixis hat es bei CIFG ja bereits übel
      >erwischt.
      Nein, leider nicht, aber wenn in USA börsennotiert einfach die Q-10 anschauen. Die geben einem durch Sarban-Oxley eingentlich einen sehr guten Einblick in eine Firma. Die Bewertung, die dann in der Bilanz angesetzt wird ist natürlich eine andere Sache ;)

      Deshalb kann ich eigentlich kaum Glauben, daß ResCap laut GM kein neues Kapital braucht. Die haben richtigen Schrott in den Büchern. Viele Versuchen aber auch über die Zeit zu spielen und kein markt-to-market zu machen und die Verluste über die nächsten Jahre zu strecken. Vielleicht geht GM hier bei ResCap auch ans Limit der Bilanzierung, da ansonsten auch GMAC/GM Probleme mit den Bilanzen bekommt

      >Schon klar, ich hab auch in den letzten 2 Wochen nur das
      >zurückgewonnen, was ich im letzten Jahr mit Dax-Puts und Yen-
      >Calls verbrannt habe. Du steckst aber so super im Thema, da kann
      >man doch mal Mut zur Lücke haben.
      Ja, Timing ist leider alles. Hatte Anfang 2006 einige gute Puts, leider aber durch den LBO-Boom wieder Richtung Sommer verloren. Im Sommer wieder etwas gewonnen und Richtung Winter wieder etwas verloren. Insgesamt war das Jahr 2006 mit meiner Short-Einstellung aber positiv, aber leider durch schlechtes Timing nicht daß Optimum rausgeholt.

      Habe im Moment noch ein paar Shorts auf HBs und BSC. BSC ist meiner Meinung nach Tief in den CDO-Müll verstrickt und die Homebuilder verlieren jedes Quartal einiges an Assets/Buchwert durch horrende Abschreibungen. Die HBs haben zwar oft einem Boden bei x0,6 Buchwert am Tief, der Buchwert geht aber noch stark runter und das Tief in der Bewertung könnte auch tiefer gehen, da der Excess sehr groß war.

      Insgesamt sind im Moment die Risiko-Spreads gerade bei CMBX wieder deutlichst angestiegen auch ABX und CBX sind nahe den Höchstständen.

      Commercial Real Estate in den USA ist der nächsten Stein der fällt. Von Las Vegas (weniger Geld für Spiele) über Bürotürme in New York (weniger Broker/Banker, da gefeuert) bis zu Problemen bei den Mall-Operatoren (weniger Umsatz).

      In New York wurden ja teilweise Bürogebäude verkauft, wo jetzt am Markt-Top die Mieten noch nicht mal die Zinsen für die Schulden zahlen können. Wenn erstmal die Mieten fallen, da die Banken Personal abbauen, dann fängt das große Angst-Klappern erst an.

      Dies wird dann ein Mega-Desaster. Einige der erfahrenen Comemrcial-Investoren (Sam Zell..) hatten ja auch Anfang 2006 eine Sell-out gemacht. Der Markt ging dann zwar noch höher, aber nicht mehr viel.

      Einige Casino-Projekte in Las Vegas sind ja auch in Problemen.

      Insgesamt sollte aber eventuell noch ein Zwischenhoch kommen. Für Shorts ist daß nicht so relavant, wenn man einen guten Puffer hat.

      Bei Optionen kann dies leider den Unterschied zwischen -100% und +100% machen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 15:05:45
      Beitrag Nr. 224 ()
      DJ UPDATE2: KfW startet Verkaufsverfahren für IKB


      (NEU: Hintergrund, Analysteneinschätzungen, Aktienkurs)



      Von Michael Pohl

      DOW JONES NEWSWIRES

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die staatliche Förderbank KfW hat am Freitag das Verkaufsverfahren für die Mittelstandsbank IKB eröffnet, die im Verlauf der Subprime-Krise schwer unter Druck geriet und milliardenschwere Kapitalgarantien benötigte. Zum Auftakt des Bieterverfahrens rief die KfW potenzielle Käufer auf, ihre Interessensbekundungen abzugeben. Laut Mitteilung der KfW will auch die Stiftung Industrieforschung als zweitgrößter Anteilseigner der IKB Deutsche Industriebank AG ihre Beteiligung im Rahmen dieses Verkaufsprozesses zu veräußern.

      Die KfW hält derzeit 37,8% an der IKB. Dieser Anteil kann sich nach Wandlung der im Januar von der IKB emittierten Wandelschuldverschreibung auf bis zu 43,4% erhöhen. Die Stiftung Industrieforschung hält 11,8%. Ihre Beteiligung geht auf die Fusion von Industriekreditbank und Deutsche Industriebank im Jahr 1974 zurück. In Finanzkreisen gilt es zudem als wahrscheinlich, dass die nicht am Verkaufsprozess beteiligte Privatbank Sal. Oppenheim ihren 5% Anteil ebenfalls verkaufen will.

      Analyst Michael Seufert von der Nord/LB rechnet in der ersten Runde mit 30 bis 40 Interessenten, die das Angebot prüfen werden: "Ich glaube aber, dass die Zahl ähnlich wie beim Verkauf der Landesbank Berlin schnell zusammenschrumpfen wird", fügte er hinzu. Hauptproblem sei die Bewertung der IKB.

      Solange nicht geklärt ist, wie die Risiken der Bank sind, und wer die Risiken übernimmt, wird es sehr schwer bis unmöglich sein, die Bank zu verkaufen", sagte auch Analyst Konrad Becker vom Merck Finck & Co.

      Die KfW steht nach seiner Meinung jedoch unter Druck, die IKB schnellstmöglich loszuwerden. Falls die KfW zu lange über die IKB mit der Subprimekrise in Verbindung gebracht werde, könne dies zu einer Belastung für ihre Reputation werden, sagte Becker. Schließlich sei die KfW einer der größten Emittenten von Anleihen in Deutschland. Er könne sich deshalb vorstellen, dass die KfW beim Verkauf zu Zugeständnissen bereit sei.

      Wenn die Risiken herausgenommen oder verlässlich quantifiziert und eingepreist werden könnten, ist die IKB aus Sicht von Becker ein interessantes Objekt. Ein potenzieller Käufer bekäme die Chance auf eine führende Position bei Firmenkunden im Mittelstandsgeschäft in Deutschland.

      Es sei daher möglich, dass vor diesem Hintergrund die höheren Gebote aus dem Ausland kommen. Deutsche Geldinstitute könnten mit einer IKB-Übernahme zwar ihren Marktanteil im Firmenkundengeschäft ausbauen. Für eine ausländische Bank würde der IKB-Erwerb aber den Einstieg in den deutschen Firmenkundenmarkt bedeuten. Angesichts der damit verbundenen Wachstumschancen könnte dies unter dem Strich wertvoller sein, urteilt Analyst Becker.

      Der Verkaufsprozess sei im gegenwärtigen Marktumfeld eine hochsensible Angelegenheit, bei dem potenzielle Bieter genau hinschauen würden. "Die Frage dabei ist aber, was die Interessenten jetzt überhaupt zu sehen bekommen", fügte der Analyst hinzu.

      An der IKB hatten zunächst die Zentralinstitute DZ Bank und WGZ-Bank sowie die Commerzbank Interesse geäußert. Die Banken relativierten angesichts der bekannt gewordenen Risiken ihre Aussagen in den vergangenen Monaten jedoch wieder. Am Freitag wollten sie den Verkaufsprozess nicht kommentieren. Aus dem Ausland hatte im November die schwedische Großbank SEB Interesse an der IKB geäußert. Ein Banksprecher wollte sich am Freitag jedoch nicht äußern, ob das Interesse fortbesteht.

      Die IKB war im Sommer wegen des Engagements eines ihrer Investmentvehikel am kriselnden US-Markt für bonitätsschwache Immobilienkredite (Subprime) in Schieflage geraten. Die KfW und der gesamte deutsche Bankensektor hatten daraufhin eine milliardenschwere Rettungsaktion für die Mittelstandsbank gestartet, um Schaden vom Finanzsektor insgesamt abzuwenden.

      Im November musste die Kreditwirtschaft der IKB wegen neuerlicher Risiken erneut unter die Arme greifen. Die KfW stockte zudem ihre Risikovorsorge um 2,3 Mrd auf 4,8 Mrd EUR auf.

      Zum Verlauf des Verfahrens erklärte die KfW am Freitag, potenzielle Bieter könnten auf Basis eines Informationsmemorandums ein indikatives Angebot abgeben. Danach sei beabsichtigt, den verbleibenden Bietern die Prüfung detaillierter Unterlagen bei der IKB einzuräumen und die Abgabe eines auf dieser Basis erstellten bindenden Angebots zu ermöglichen. Diese Due Diligence soll in enger Abstimmung mit der IKB erfolgen.

      Die Aktie der IKB drehte nach einem anfänglichen Plus von 1,9% ins Minus. Um 14.13 Uhr notierte das Papier mit einem Abschlag von 2,3% bei 5,55 EUR.



      Webseite: http://www.kfw.de
      http://www.ikb.de

      -Von Michael Pohl und Natali Schwab, Dow Jones Newswires;
      +49 (0) 89 5521-4031; michael.pohl@dowjones.com
      DJG/mpl/rio



      (END) Dow Jones Newswires

      January 18, 2008 08:18 ET (13:18 GMT)
      _________________

      @ nnz Boardmail
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:58:31
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.096.354 von flipmoritz am 18.01.08 15:05:45Markt hat ja nach dem kleinen Rebound bis jetzt abverkauft.

      Könnte heute noch übel werden, allerdings sollten die Optionen eigentlich nicht für einen total-Ausverkauf sprechen, sondern eher für einen Rebound.

      Andererseits ist das Sentiment angeschlagen und es kommt ein langes Wochenende mit MLK-Day mit eventuellen weiteren Hiobsbotschaften.

      0,5% Fed-Cut ist glaube ich schon eingepreist. Müsste deshalb sicher für einen nachhaltigen 2-4 Wochen Rebound mehr Cut kommen. Einen Panik-Ausverkauf mit Rebound habe ich im Markt aber noch nicht gesehen á la 2001, dieser wird aber sicher noch kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 03:12:07
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hier eine "kleine" Liste der in den USA schon Pleite gegangenen Hypothekenbanken:

      218. Community Resource Mortgage
      217. Lehman/Aurora Loan Services
      216. Residential Mortgage Capital
      215. Maverick Residential Mortgage
      214. Countrywide Financial Corp.
      213. First NLC Financial Services
      212. First American Bank (Wholesale)
      211. Soma Financial
      210. National City Corp. (Wholesale)
      209. Heartland Wholesale Funding
      208. Homefront Mortgage Inc.
      207. PNC Bank H.E.
      206. Family First Mortgage Corp.
      205. First Fidelity Financial
      204. BSM Financial
      203. 1st Choice Mortgage
      202. Wescom Credit Union
      201. Coast Financial Holdings/Coast Bank
      200. WaMu (Subprime)
      199. First Madison Mortgage
      198. Southern Star Mortgage
      197. TransLand Financial
      196. Secured Bankers Mortgage Company (SBMC)
      195. ComUnity Lending
      194. Delta Financial Corp
      193. BayRock Mortgage
      192. Empire Bancorp
      191. Option One - H&R Block
      190. Citigroup - FCS Warehouse
      189. Charter One (Wholesale)
      188. Wells Fargo - Home Equity
      187. Paul Financial, LLC
      186. Webster Bank (Wholesale)
      185. Fieldstone Mortgage Company
      184. Tribeca Lending Corp. (Wholesale)
      183. WAMU Comm. Correspondent
      182. Marlin Mortgage Company
      181. Countrywide Specialty Lending
      180. UBS Home Finance
      179. MortgageIT-DB (Retail)
      178. Edgewater Lending Group
      177. ResMAE Mortgage Corp.
      176. Citimortgage Correspondent (2nds)
      175. AMC Lending
      174. Liberty American Mortgage
      173. Exchange Financial (Wholesale)
      172. FirstBank Mortgage
      171. Bank of America (Wholesale)
      170. Diablo Funding Group Inc.
      169. Honor State Bank
      168. Spectrum Financial Group
      167. Priority Funding Mortgage Bankers
      166. BrooksAmerica Mortgage Corp.
      165. Valley Vista Mortgage
      164. New State Mortgage Company
      163. Summit Mortgage Company
      162. WMC
      161. Paragon Home Lending
      160. First Mariner Wholesale
      159. The Lending Connection
      158. Foxtons, Inc.
      157. SCME Mortage Bankers (Wholesale)
      156. Aapex Mortgage (Apex Financial Group)
      155. Wells Fargo (various Correspondent and Non-prime divisions)
      154. Nationstar Mortgage
      153. Decision One (HSBC)
      152. Impac Lending Group (Wholesale)
      151. E*Trade Wholesale Lending
      150. Long Beach (WaMu Warehouse/Correspondent)
      149. Expanded Mortgage Credit Wholesale
      148. The Mortgage Store Financial
      147. C & G Financial
      146. CFIC Home Mortgage
      145. All Fund Mortgage
      144. LownHome Financial
      143. Sea Breeze Financial Services
      142. Castle Point Mortgage
      141. Premium Funding Corp
      140. Group One Lending
      139. Allstate Home Loans / Allstate Funding
      138. Home Loan Specialists (HLS)
      137. Transnational Finance Wholesale
      136. CIT Home Lending
      135. Capital Six Funding
      134. Mortgage Investors Group (MIG) - Wholesale
      133. Amstar Mortgage Corp
      132. Quality Home Loans
      131. BNC Mortgage (Lehman)
      130. Accredited Home Lenders, Home Funds Direct
      129. First National Bank of Arizona (FNBA) Wholesale, Correspondent
      128. Chevy Chase Bank Correspondent
      127. GreenPoint Mortgage - Capital One Wholesale
      126. NovaStar, Homeview Lending
      125. Quick Loan Funding
      124. Calusa Investments
      123. Mercantile Mortgage
      122. First Magnus
      121. First Indiana Wholesale
      120. GEM Loans / Pacific American Mortgage (PAMCO)
      119. Kirkwood Financial Corporation
      118. Lexington Lending
      117. Express Capital Lending
      116. Deutsche Bank Correspondent Lending Group (CLG)
      115. MLSG
      114. Trump Mortgage
      113. HomeBanc Mortgage Corporation
      112. Mylor Financial
      111. Aegis
      110. Alternative Financing Corp (AFC) Wholesale
      109. Winstar Mortgage
      108. American Home Mortgage / American Brokers Conduit
      107. Optima Funding
      106. Equity Funding Group
      105. Sunset Mortgage
      104. Nations Home Lending
      103. Entrust Mortgage
      102. Alera Financial (Wholesale)
      101. Flick Mortgage/Mortgage Simple
      100. Dollar Mortgage Corporation
      99. Alliance Bancorp
      98. Choice Capital Funding
      97. Premier Mortgage Funding
      96. Stone Creek Funding
      95. FlexPoint Funding (Wholesale & Retail)
      94. Starpointe Mortgage
      93. Unlimited Loan Resources (ULR)
      92. Freestand Financial
      91. Steward Financial
      90. Bridge Capital Corporation
      89. Altivus Financial
      88. ACT Mortgage
      87. Alliance Mortgage Banking Corp (AMBC)
      86. Concord Mortgage Wholesale
      85. Heartwell Mortgage
      84. Oak Street Mortgage
      83. The Mortgage Warehouse
      82. First Street Financial
      81. Right-Away Mortgage
      80. Heritage Plaza Mortgage
      79. Horizon Bank Wholesale Lending Group
      78. Lancaster Mortgage Bank (LMB)
      77. Bryco (Wholesale)
      76. No Red Tape Mortgage
      75. The Lending Group (TLG)
      74. Pro 30 Funding
      73. NetBank Funding, Market Street Mortgage
      72. Columbia Home Loans, LLC
      71. Mortgage Tree Lending
      70. Homeland Capital Group
      69. Nation One Mortgage
      68. Dana Capital Group
      67. Millenium Funding Group
      66. MILA
      65. Home Equity of America
      64. Opteum (Wholesale, Conduit)
      63. Innovative Mortgage Capital
      62. Home Capital, Inc.
      61. Home 123 Mortgage
      60. Homefield Financial
      59. First Horizon Subprime, Equity Lending
      58. Platinum Capital Group (Wholesale)
      57. First Source Funding Group (FSFG)
      56. Alterna Mortgage
      55. Solutions Funding
      54. People's Mortgage
      53. LowerMyPayment.com
      52. Zone Funding
      51. First Consolidated (Subprime Wholesale)
      50. EquiFirst
      49. SouthStar Funding
      48. Warehouse USA
      47. H&R Block Mortgage
      46. Madison Equity Loans
      45. HSBC Mortgage Services (correspondent div.)
      44. Sunset Direct Lending
      43. Kellner Mortgage Investments
      42. LoanCity
      41. CoreStar Financial Group
      40. Ameriquest, ACC Wholesale
      39. Investaid Corp.
      38. People's Choice Financial Corp.
      37. Master Financial
      36. Maribella Mortgage
      35. FMF Capital LLC
      34. New Century Financial Corp.
      33. Wachovia Mortgage (Correspondent div.)
      32. Ameritrust Mortgage Company (Subprime Wholesale)
      31. Trojan Lending (Wholesale)
      30. Fremont General Corporation
      29. DomesticBank (Wholesale Lending Division)
      28. Ivanhoe Mortgage/Central Pacific Mortgage
      27. Eagle First Mortgage
      26. Coastal Capital
      25. Silver State Mortgage
      24. ECC Capital/Encore Credit
      23. Lender's Direct Capital Corporation (wholesale division)
      22. Concorde Acceptance
      21. DeepGreen Financial
      20. Millenium Bankshares (Mortgage Subsidiaries)
      19. Summit Mortgage
      18. Mandalay Mortgage
      17. Rose Mortgage
      16. EquiBanc
      15. FundingAmerica
      14. Popular Financial Holdings
      13. Clear Choice Financial/Bay Capital
      12. Origen Wholesale Lending
      11. SecuredFunding
      10. Preferred Advantage
      9. MLN
      8. Sovereign Bancorp (Wholesale Ops)
      7. Harbourton Mortgage Investment Corporation
      6. OwnIt Mortgage
      5. Sebring Capital Partners
      4. Axis Mortgage & Investments
      3. Meritage Mortgage
      2. Acoustic Home Loans
      1. Merit Financial

      to be continued ...

      http://ml-implode.com/#lists
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 07:28:42
      Beitrag Nr. 227 ()
      Es wird gruselig fuer alle die was mit Immobilien zu tun haben ....http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/7195391.stm
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 12:05:28
      Beitrag Nr. 228 ()
      Landesbank Baden-Württemberg muss 1,7 Milliarden Euro abschreiben

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,529611,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 17:45:23
      Beitrag Nr. 229 ()
      Die WestLB steckt offenbar tiefer in der Krise als befürchtet. Einem Zeitungsbericht zufolge will die Bank jeden dritten Arbeitsplatz abbauen - je tausend im In- und Ausland. Das Institut hatte sich auf dem US-Hypothekenmarkt massiv verspekuliert.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,529780,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:09:36
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.103.238 von B38fk17 am 19.01.08 03:12:07>Hier eine "kleine" Liste der in den USA schon Pleite gegangenen
      >Hypothekenbanken:
      >218. Community Resource Mortgage
      >217. Lehman/Aurora Loan Services
      (Fast?) alle auf der Liste sind keine Banken, sondern Mortgage Broker oder Mortgage Trusts. Banken sind reguliert und haben versicherte Kundeneinlagen. Bis jetzt sind in den USA soweit ich weiß noch keine größeren Banken pleite gegangen. Selbst bei CFC wäre die Frage gewesen, ob es die Bank von CFC mit killed.

      Negative Spirale bei ABK hat jetzt angefangen:

      Rating Downgrade zu AA.

      http://calculatedrisk.blogspot.com/2008/01/fitch-downgrades-…


      Rating-Downgrade f+ür ABS-Bonds.
      http://calculatedrisk.blogspot.com/2008/01/bloomberg-on-amba…

      ABK kann aber mit AA nicht überleben, bin gespannt ob ABK mit einem Downgrade Sicherheiten hinterlegen muss wie bei ACA.

      ACA hatte ja auch vorgestern Deadline.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:27:33
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.203 von B38fk17 am 20.01.08 17:45:23>Die WestLB steckt offenbar tiefer in der Krise als befürchtet.
      >Einem Zeitungsbericht zufolge will die Bank jeden dritten
      >Arbeitsplatz abbauen - je tausend im In- und Ausland. Das
      >Institut hatte sich auf dem US-Hypothekenmarkt massiv
      >verspekuliert.
      >http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,529780,00.html
      Sorry, war aber auch nicht anders zu erwarten. Die Anlage-Summen der Westlb in SIVs/ABS/RMBS/CDOs sollen ja auch im zweistelligen Millardenbereich gewesen sein.

      Dieses Desaster wird Box-Clever bei der WestLB in den Schatten stellen. Leider werden die Bürger von NRW dann auch darunter leiden werden, da NRW sowie die beteiligten Sparkassen sicher noch viel Geld da reinbuttern müssen. Würde mich wundern, wenn die WestLB aus dem Desaster in der jetzigen Form rauskommen würde.
      Würde mich aber auch wundern, wenn die WestLB mit nur 2 Mrd. neuem Kapital hinkommen würde.

      Wenn die LBW auch noch 1,7 Mrd gefunden hat, dürften alle anderen wie IKB/SachsenLB/westLB, die stärker verstrickt waren ein wahre Horrorshow abgeben.

      Durch die immer noch fallenden Werte der Assets werden die Verluste auch noch stark steigen. Ein möglicher Ausfall von ABK als Anleihen- sowie auch als direkter Hypotheken-Versicherer wird auch den Wert der Anleihen teilweise stark noch unten korrgieren. Wenn die ABS abgestuft werden, dann sind die unteren Tranchen aus denen viele CDOs gemacht werden sogut wie wertlos, vormals aber AAA!

      >Es wird gruselig fuer alle die was mit Immobilien zu tun >haben .... http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/7195391.stm
      Da hat du wohl leider recht.

      Leider ist der Immo-Markt größer als der Aktien-Markt, deshalb werden die Probleme alle Treffen nicht nur Immobilien-Besitzer/Investoren insbesondere dadurch, daß die Banken bald weniger Eigenkapital haben und damit weniger Kredite auch an produzierende/investierende Firmen oder Konsumenten vergeben können.

      In USA wird mit einem Faktor x10 oder mehr gerechnet. Abschreibungen von $100 Mrd bis jetzt = $1.000 Mrd weniger an möglichen Krediten für die Wirtschaft/Konsumten und dieses deleveraging ist noch unabhänig von den steigenden Kosten für Kredite und der größeren Risiko-Aversion und damit kleineren Anzahl der möglichen Kreditnehmer. Ist halt leider ein Minski-Zyklus at its best.

      CMBX-Index weist im Moment auch auf fehlendes Vertrauen in den Commercial-Markt hin mit stark steigenden Versicherungs-Spreads und fallenden Werten der zugrundeliegenden Anleihen, was wiederum zu Verlusten bei Banken/Fonds führt.

      Dienstag wird in USA auf jeden Fall ein spannender Tag. Bin gespannt, was am Montag noch an Verlusten gefunden wird. Bin mir aber nicht sicher, ob in USA auch die Anleihen-Märkte geschlossen sind.

      Insgesamt ist die Lage schlecht und USA haben leider on Top noch die lange verschleppten Probleme, die sich jetzt leider kaum mehr durch einen weitere Ausweitung der Kredite und weiter sinkende Sparrate kompensieren lassen. Die Immobilienkrise dürfte einen der letzten "Blüten" der USA gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:38:29
      Beitrag Nr. 232 ()
      ABK-Problem:

      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/01…

      Zitat:
      "Everyone thinks they're looking at the cliff over Armageddon,"

      Das Problem der Versicherer ist leider GIGANTISCH, da wenn diese knallen es der erste Stein eines Finanz-Domino werden kann.

      Subprime ist bis jetzt "ordentlich" runter gegangen. ABK ist aber der Anfang einer Domino-Kette, ABK alleine wäre kein Problem, aber MBI/PMI oder wie sie sonst noch heißen, haben ja auch alle die gleichen Probleme.

      Dies war wie bei den Subprime-Trusts/Orginators, da jeder Geschäft machen wollte/musste wurden konventionelle Kriterien und Preise über Bord geschmissen, es konnte ja viel Geld verdient werden.

      Diesem "Race to the bottom" konnten sich deshalb auch fast nur sehr langfristige Investoren, wie Warren Buffet entziehen. Dieser hat ja jetzt auch fast noch 50 Mrd an Cash, seit fast mehreren Jahren. Wahrscheinlich wünschte er sich sogar eine noch höhere Cash-Quote.

      Bei Subprime sind bis jetzt aber keine großen Banken oder sonstige Derivate-Player runtergegangen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 18:55:40
      Beitrag Nr. 233 ()
      >Der neue WestLB-Chef Alexander Stuhlmann hatte zusätzliche
      >Belastungen durch die Kreditkrise bereits angedeutet. Er erwägt,
      >die bislang außerhalb der Bilanz geführten Zweckgesellschaften in
      >die eigenen Bücher zu nehmen. Sie leiden besonders unter dem
      >Verfall am US-Hypothekenmarkt. Der genaue Kapitalbedarf stehe
      >aber noch nicht fest, sagten Insider. Der Grund sei, dass die
      >Bank und die Wirtschaftsprüfer noch an ihrem Abschluss arbeiteten.

      Zahlen sind unterschiedlich aber so 13-14 Mrd Dollar:
      http://www.n-tv.de/905540.html
      http://www.finanzen.net/nachricht/WestLB_drohen_weitere_Bela…
      ~ 9 Mrd Euro stecken wohl jetzt an Krediten in den SIVs

      Wie wärs mit konserativ 25% Verlust auf die Positionen gerechnet,
      wenn es nur ABS/RMBS sind?
      = 2,25 Mrd Euro Verluste aus den SIVs

      Wenn CDO/CDS oder vor allem untere Tranchen drin sind dürften die Verluste auch größer werden. Die Abstufung von ABK dürfte dem Wert der ABS-Tranchen auch nicht helfen.

      Eventuell geht die WestLB aber noch nicht den Weg eines vollen Mark-To-Markt der SIV Assets, da ansonsten die WestLB sicher ohne Kapital-Erhöhung platte wäre.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 20:15:35
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.309 von butschi am 20.01.08 18:09:36Bis jetzt sind in den USA soweit ich weiß noch keine größeren Banken pleite gegangen.

      Faktisch waeren ohne Rettungsmilliarden einige richtige Banken schon pleite....wir werden sehen, irgendwann werden auch ein paar echte Banken implodieren wenn die Milliarden ausgehen weil bald jeder das Fass ohne Boden erkennt.

      Es ist richtig, diese Dienstleister sind keine richtigen Banken, oder ein Mix aus Dienstleister und Bank (wie die CFC = faktisch pleite).
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 21:18:53
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.367 von butschi am 20.01.08 18:27:33...weniger an möglichen Krediten für die Wirtschaft/Konsumten und dieses deleveraging ist noch unabhänig von den steigenden Kosten für Kredite und der größeren Risiko-Aversion und damit kleineren Anzahl der möglichen Kreditnehmer. Ist halt leider ein Minski-Zyklus at its best.

      Und das wiederum wirkt nachhaltig auf den Immobilienmarkt zurueck. Die Aufwaertsspirale die zu exorbitanten Immobilienpreisen gefuehrt hat, schlaegt jetzt in eine Abwaertsspirale um. Weniger Kredite fuehren zu weniger Nachfrage und damit fallenden Preisen, was die Risiko-Aversion wiederum erhoeht ...usw., usw. Das wird zu noch groesseren Quartalsverlusten und vor allem nachhaltigen Belastungen fuehren, da die Werte der in der Regel unverkaeuflichen REOs (real estate owned) fallen und laengerfristig realistisch bilanziert werden muessen (noch stehen die REOs zu Maerchenpreisen bei den Banken in den Buechern). Dabei ist das noch ein harmloser Ausblick nach einem einfachen Modell. Was passiert dann erst mit dem komplexen System aus CDOs, SIVs, etc dass selbst Fachleute nicht mehr durchblicken ?
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 22:38:39
      Beitrag Nr. 236 ()
      Sehr guter Artikel gibt einen schönen Überblick über die Versicherer und CDS-Probleme:
      http://www.marketoracle.co.uk/Article3429.html

      >When Warren Buffett bought Gen Re, the large re-insurer, five
      >years ago, he presciently made the decision to reduce their
      >exposure to credit default swaps. It took them four years to
      >reduce the number of contracts from 23,218 to just 197 at the end
      >of 2006.
      WB hat die CDS fast auf 0 gefahren.

      >"We lost over $400 million on contracts that were
      >supposedly 'safe and properly priced' and we did it in a
      >leisurely way in a benign market," says Mr. Buffett. "If we had
      >to unwind it today in one month, who knows what would have
      >happened?" (The Wall Street Journal)

      Warren Buffet hat nicht umsonst $400 Mio dafür ausgegeben. Wenn er die CDS jetzt noch hätte dürfte es sicher auch ein paar Mrd. an Verlusten geben oder mehr. Bei 10 Mio. versichertem Nominal-Wert pro CDS-Contract und 5% Nominal-Verlust wäre es hier ca. 11 Mrd Verlust gewesen ;) Bei 20% Verlust wären es $40 Mrd gewesen.

      WB wird in 6-36 Monaten sehr billig, sehr gute Firmen kaufen können.

      Die Derivate sind eigentlich der Tropfen der das Faß zum Überlaufen bringen kann.

      Bin gespannt, wie hoch der Streß im regulierten System (CBOT/CME/NYBOT/NYMEX ) durch Optionen/Futures wird, hier könnte durch einen starken Ausfall von Hedgefonds/Market-Makers aufgrund von CDS-Kontrakten oder anderen Verlust-Kontrakten weitere Gefahr kommen, da durch CDS-Verluste die Hedgies dann auch kein Geld mehr für andere Margin-Calls haben. Wenn man von je zwei Seiten ausgeht

      1.
      CDS long -> Gewinn
      CDS short -> Verlust

      2.
      PUTS/Futures short -> Verlust
      PUTS/Fututres long -> Gewinne

      Könnte es für 25% der in beiden Märkten engagierten Hedge-Fonds zu zweimal Verlust-Positionen gekommen sein. Da CDS ja oft eine lange Laufzeit haben und die Verlustauszahlungen erst später erfolgen, kann man hier ja über die Zeit spielen, wenn man kein weiteres Margin hinterlegen muss ;) Im regulierten Markt muss man hier ja weiteres Margin hinterlegen.

      Wenn sich der Markt schnell bewegt, reicht der Margin der Player eventuell nicht aus, da diese sich auch sonst verspekuliert haben.

      In ABK/CFC/MBI/NEW/NFI/LEND/C/KBH/CTX/LEN/PHM oder sonstigen sind ja auch insgesamt Verluste für short put holder im dreistelligen Millionen-Bereich oder niedrigen Mrd-Bereich angefallen und teilweise war es hier auch schwer zu Hedgen, da die Aktien mit -30-50% in der Eröffnung gefallen sind.

      Ein langsames Hedgen durch Gegenpositionen / short gehen war hier dann ja schwer oder auch nur mit hohen Verlusten möglich. Da die Januar-Kontrakte auch einen sehr hohen Open-Interest hatten und auch LEAPS waren, dürften sich hier für einige short putter sehr teure Verluste einstellen. Bin gespannt ob man hier etwas über die Verlierer erfährt oder ob daran ein paar Händler/Market-maker pleite gehen. Die nächsten Tage werden auf jeden Fall spannend.

      Wenn der Trader pleite geht und kein MM-war, dürfte dann zuerst der Broker dran glauben müssen, wenn er seinen Margin-Call nicht vom Trader befriedigt bekommt und dann müssen eventuell die Mitglieder der Exchange für die Verluste gerade stehen.

      Da die Kontrakte anonym sind und von der Exchange garantiert, muss hier auf jeden Fall jemand die Verluste ausgleichen, ansonsten wäre die Derivate-Börse und eventuell das Finanz-System mausetot!

      Bei den CDS weiß man ja zumindest, welche Gegenpartei man hat und daß man nichts mehr bekommen siehe MER ;)

      Durch hohe Volumen in Index-Futures und die Indizes in ca. 2 Wochen um 10% gesunken düfte sich auch bei einigen Händler hohe Verluste einstellen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 10:42:06
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.110.271 von B38fk17 am 20.01.08 21:18:53>noch groesseren Quartalsverlusten und vor allem nachhaltigen
      >Belastungen fuehren, da die Werte der in der Regel
      >unverkaeuflichen REOs (real estate owned) fallen und
      >laengerfristig realistisch bilanziert werden muessen (noch stehen
      >die REOs zu Maerchenpreisen bei den Banken in den Buechern).

      Verluste aus den REOs werden eigentlich erst nach dem Verkauf endgültig quantifiziert, vorher kommt dann auf die Annahmen des Managements an, wie Loss Severity/Timeframe.

      CFC hat glaube ich ca. 20.000 offene REOs/Zwangsversteigerungen ;)

      Bin gespannt ob der CFC/BOA-Kauf auch durchgeht. CFC hat einen ganz üblen CEO, sowie plante "Gewinne" in Q4 :laugh::laugh:

      CFC hat leider richigen Schrott in den Bilanzen, dies wird noch Übel, außerdem dürften die Überlebenden der Hauskrise auch auf Jahre hinaus noch durch manigfaltige Klagen aus allen Richtungen bluten dürfen:

      - Class-Actions wegen Aktien-Verlusten/disclosure
      - Klagen von Investoren
      - blödsinnige Klagen von Gemeinden ;)
      - Klagen von Hausbesitzern
      - SEC oder andere Aufsichtsgremien
      - Klagen von Hypotheken-Versicherern
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 10:59:24
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.113.209 von butschi am 21.01.08 10:42:06WestLB also 1 Mrd. EUR "richtige" Verluste und zusätzlich gehoffte nur "temporäre" Mark-to-market Veluste von weiteren 1 Mrd EUR.
      Wenn die Verluste evntuell schon nach Steuern sind !?, dann sind die Vorsteuerverluste ja auch noch höher.

      Die temporären Verluste dürften leider in dauerhafte übergehen und das Ende der Verluste aus den SIVs dürfte auch noch nicht gekommen sein. Der Markt geht insgesamt ja noch runter, da wir noch nicht weit vom Top entfernt sind.

      Citi hat ca. 25-33% auf seine SIVs abgeschrieben und dürfte auch noch nicht am Ende der Verluste angekommen sein. Die Preise haben sich ja in den letzten Wochen auch nicht erholt und die Werte der unterliegenden Assets (Häuser/Büros) sind ja auch noch ca. 2-3 Jahre weiter am fallen, so daß die Bewertungen noch weiter nach unten gehen.

      Zusätzlich fallen jetzt auch in England die Hauspreise schon für 3 Monate, hier waren die Häuser im Vergleich zu USA auch noch stärker! gestiegen. Spanien dürfte auch sehr übel werden und hier hatte der Hausmarlt auch noch einen größeren Anteil am GDP als in den USA. London dürfte doppelt gebeutelt werden. Sinkende Hauspreise und sinkende Gewinne im Finanzbereich = arbeitslose hochbezahlte Broker.

      China hat ja auch eine Immobilienblase, die Umsätze sind wohl die lezten Wochen schon sehr sehr stark zurückgegangen. Die Preise werden hier auch noch verzögert folgen und in China dürften ohne "Asset-Inflation" die Einkommen sicher noch weniger zur Deckung der Kredite ausreichen. Anderseits hat China aber auch eine hohe Inflation, so daß die Hauspreise eventuell nominal wenig zurückgehen.

      Die Märkte in Asien glauben ja auch nicht an eine "Entkoppelung" von USA. Der fallende Dollar, sowie die fallenden Importe der USA sind ja auch direkt Doppelschläge für die Exporte.

      Öl/basic metals dürften auch nochmal deutlich fallen, da diese doch "überspekuliert" sind, damit dürfte dann eventuell bis auf Gold nicht mehr viel im positiven in 2008 bleiben ;)

      Eventuell gibts diese Woche eine Kapitulation der Märkte mit oder ohne intermediate Fed-Cut, sowie einem Rebound als Bull-Trap ;)

      Die Fed muss auf jeden Fall mehr als 0,5% bis Ende Januar senken, ansonsten dürfte sich der Sell-Off noch verstärken. Eine Börsencrash dürfte der Fed auch die richtige Begründung für einen tiefen oder Doppelcut geben (= Beruhigen der Märkte). Ansonsten könnte die Märkte auch meinen die Fed gerät in Panik.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 18:11:04
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.113.209 von butschi am 21.01.08 10:42:06Verluste aus den REOs werden eigentlich erst nach dem Verkauf endgültig quantifiziert, vorher kommt dann auf die Annahmen des Managements an, wie Loss Severity/Timeframe.

      Also wird es noch langjaehrig gewaltige Abschreibungen geben. Bis die Preise wieder inflationsbereinigt auf den heutigen Stand kommen, werden bestimmt noch 10 Jahre vergehen - falls die Banken solange Puste haben. Bis zum Verkauf laufen nochmal jaehrlich schoene Summen auf, wie 1.2% Property Tax vom letzten Verkaufspreis sowie Reparatur und Wartung. Vermieten lohnt kaum, denn damit kann man bei der Marktlage nicht mal 50% der Kosten decken und es erschwert den Verkauf.

      Bin gespannt ob der CFC/BOA-Kauf auch durchgeht. CFC hat einen ganz üblen CEO, sowie plante "Gewinne" in Q4 lachen lachen

      Er wird auch genannt der Tan Man. :laugh: Regierung und SEC werden sicher noch ein paar Zugestaendnisse machen, damit die B of A die angeschlagene CFC uebernimmt. So war es auch bei der ersten Infusion von $2 Mrd an die CFC.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 18:42:24
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.119.849 von B38fk17 am 21.01.08 18:11:04>Also wird es noch langjaehrig gewaltige Abschreibungen geben. Bis
      >die Preise wieder inflationsbereinigt auf den heutigen Stand
      >kommen, werden bestimmt noch 10 Jahre vergehen - falls die Banken
      >solange Puste haben. Bis zum Verkauf laufen nochmal jaehrlich
      >schoene Summen auf, wie 1.2% Property Tax vom letzten
      >Verkaufspreis sowie Reparatur und Wartung. Vermieten lohnt kaum,
      >denn damit kann man bei der Marktlage nicht mal 50% der Kosten
      >decken und es erschwert den Verkauf.
      Da hast du leider recht, ist eben eine negative Spirale. Deshalb gehe ich auch von einer erhöhten Inflation 3-5% aus, die man hinnehmen muss, damit die nominalen Asset-Wert Verluste nicht zu stark werden oder auch auf viele weitere Assets außer Immobilien übergreifen, da sonst immer mehr Schuldner nicht zurückzahlen können.

      Wenn man on Top der Asset/Immobilien-Wert-Deflation auch noch eine CPI-Deflation bekommen würde, dann könnte es eine Todesspirale/Depression geben. Dies muss deshalb verhindert um jeden Preis auch durch erhöhte Inflation verhindert werden.

      Wenn USA morgen nicht gestoppt werden kann, dann erwarte ich spätenstens am Mittwoch einen Fedcut von 0,25-0,5% und eventuell dann einen kleinen oder größeren weiteren Ende Januar 0,25%-0,5%.

      Die Banken können jetzt neben der Asset-Krise nicht auch noch einen veritablen Börsencrash verkraften. Dies würde die Bilanzen sowie die Trading-Pits überstrapazieren oder killen. Viele Hedgefonds sind sicher auch insgesamt sowieso schon in einer angespannten Lage. Weitere Volatilität on top ist Gift für das System.

      -10-15% in 2 Wochen killt sicher einige oder sogar viele Markt-Teilnehmer durch die Derivate oder andere offene Positionen. Die Spannung in Finanzsystem steigt dadurch stark an, eventuell zu stark.

      Da das Derivate-Volumen auch seit 2001 explodiert ist, kommen wir langsam an ein Finanz-Armageddon ran. Dies ist wie ein Gorilla in einem engen Netz, solange dieser sie nicht oder langsam bewegt passiert nichts, aber wenn er wüted, dann zerreißt er Fäden und je mehr er zerreist umso eher platz das gessamte Netz.

      CDS sind ja "nur" $45000 Mrd. an Nominal-Volumen.

      General Re hatte davon ja ca. 0,5% = $230 Mrd. bevor WB diese Positionen abgebaut hat, da er diese Kontrakte für Müll hielt und deshalb lieber $400 Mio an Verlusten dafür in Kauf nahm. WB denkt halt langfristig, weil es sein Geld ist und er nicht in Jahres/Quartals-Bonusen oder Prämien denkt. Er hat sich die letzten Jahre auch zurückgehalten, weil durch den LBO-Boom viele Aktien/Firmen sehr teuer geworden sind.

      1% Schwankung in CDS-Werten = Buch-Verluste von $450 Mrd bei einigen Parteien und Gewinne,"Schein"-Gewinne oder auch nur Verlustausgleich auf der anderen Seite!

      Zusätzlich gibts noch weitere geschätzte $100000 Mrd an weiteren Derivaten wie Futures, Swaps, Optionen,...

      Ich kann mir nicht vorstellen, daß durch die starken Schwankungen nicht viele Player auf dem falschen Fuß erwischt worden sind.

      Auch nur durch die erhöhte Vola muss man ja schon mehr margin hinterlegen und die Banken mehr Eigenkapital für ihre Trading-Positionen.

      Insgesamt sieht es Übel aus, wenn die Börsen neben den Problemen auch noch Panik bekommen. Hierdurch werden in kurzen Zeit insbesondere in den Derivaten hohe Verluste = margin calls ausgeübt und wenn die Taschen nicht Tief genung sind, dann gibts aus den Buch-Verlusten durch Zwangsverkäufe reale Verluste.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 19:40:01
      Beitrag Nr. 241 ()
      Deshalb gehe ich auch von einer erhöhten Inflation 3-5% aus, die man hinnehmen muss, damit die nominalen Asset-Wert Verluste nicht zu stark werden oder auch auf viele weitere Assets außer Immobilien übergreifen, da sonst immer mehr Schuldner nicht zurückzahlen können.


      Die US-Inlaftion ist schon laengst in diesem Bereich. Euro-Zone wird sicher zeitversetzt folgen.

      Wenn USA morgen nicht gestoppt werden kann, dann erwarte ich spätenstens am Mittwoch einen Fedcut von 0,25-0,5% und eventuell dann einen kleinen oder größeren weiteren Ende Januar 0,25%-0,5%.

      Leider bewirkt das nur ein Strohfeuer wie die letzten Rate-Cuts. Allerdings eine gut Gelegenheit um noch aus den letzten Positionen auszusteigen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 14:34:12
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.121.198 von B38fk17 am 21.01.08 19:40:01Fed Cut intermediate um 0,75% ! Und das noch vor dem "geplaten" US-Sell-Off heute!

      Da müssen sich aus den Derivaten größere Probleme ergeben haben, ansonsten hätte man auch bis nach dem Market-Close heute/morgen warten können.

      Ich hätte einen Cut morgen/heute NACH einem Selloff mit Intraday Rebound besser gefunden, jetzt ist das Pulver verschossen!
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:59:02
      Beitrag Nr. 243 ()
      WaMu accused of appraisal fraud
      Lawsuit claims the lender told an appraiser to offer a rosier housing outlook so risky mortgages could get approved.
      http://money.cnn.com/2008/01/17/real_estate/wamu_lawsuit.mon…

      Die Banken haben sich sogar in die eigenen Taschen gelogen. Hauskredite wurden auf Basis von bewusst geschoenten Berichten vergeben. Da ist gewaltig was faul im Bankensektor.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:55:20
      Beitrag Nr. 244 ()
      finanztreff.de

      23.01.2008 - 06:58 Uhr Meldung drucken
      DJ Moody's senkt Finanzstärke-Rating von IKB auf "E+"

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Ratingagentur Moody's Investors Service hat das Finanzstärkerating (BFSR) der Mittelstandsbank IKB auf "E+" von zuvor "D-" gesenkt. Damit sei die im vergangenen Herbst eingeleitete Prüfung abgeschlossen, teilte Moody's am Dienstagabend mit. Der Rating-Ausblick laute nun "developing". Als einen Grund für die Herabstufung nannte die Agentur die knappe Kapitalisierung der IKB.

      Die IKB war im Sommer wegen des Engagements eines ihrer Investmentvehikel am kriselnden US-Markt für bonitätsschwache Immobilienkredite (Subprime) in Schieflage geraten. Die staatliche Förderbank KfW und der gesamte deutsche Bankensektor hatten daraufhin eine milliardenschwere Rettungsaktion für die Mittelstandsbank gestartet, um Schaden vom Finanzsektor insgesamt abzuwenden.



      Webseite: http://www.moodys.com
      DJG/cbr/nas



      (END) Dow Jones Newswires

      January 23, 2008 00:58 ET (05:58 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company,
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:57:34
      Beitrag Nr. 245 ()

      IKB-Bonität herabgestuft
      Für das Kriseninstitut IKB gab es eine weitere, späte Quittung für das missglückte Subprime-Engagement. Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsnote für langfristige Verbindlichkeiten der Mittelstandsbank gesenkt. Die Kreditwürdigkeit des Instituts werde jetzt mit "A3" statt zuvor "A2" bewertet, teilten die Experten mit. Der Ausblick sei negativ.


      ARD.de
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 19:59:34
      Beitrag Nr. 246 ()
      +14,72%
      Wie sie fallen, wie sie stürzen,
      wie sie sich den Steiß verkürzen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 19:51:18
      Beitrag Nr. 247 ()
      Dead cat bounce ;)

      Wenn die KFW alle Risiken rausnimmt, kann die IKB auch für ca. 15-30 Euro pro Aktie verkauft werden :laugh::laugh::laugh:

      Gibt Gerüchte über Schieflage von einem großen Hedgefonds, durch die massiven Bewegungen am Markt und eventuell CDS-Verluste/Jahresabschlüße und damit Bewertungen von Positionen könnte hier sicher was dran sein.

      Gestern/Vorgestern hats auch massiv die eigentlich "guten" Wert runtergeprügelt und die schlechten sind gekauft worden (zumindest in USA), eventuell wieder Quantfonds wo die Trading-Strategie nicht aufgegangen ist.

      Bin gespannt, wann es Probleme an den Futures/Optionsmärkten gibt und hier massiv Gegenparteien ausfallen oder nicht genung margin für die Positionen gestellt haben.

      Die Societe General hat ja wenigstens nicht ihr komplettes Kapital verzockt, aber wenn dies nur ein kleinere Bank gewesen wäre, dann wäre diese Platt gegangen ;)

      Wundert micht aber eigentlich auch, daß die Börse/Clearingstelle kein Trading-Limit für Ihre Händler/Banken hat. $60 Mrd an Futures in einem geregelten Markt sollte doch auffallen und eigentlich vom Positionsvolumen zu hoch für das Kapital der Bank sein ?
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:05:41
      Beitrag Nr. 248 ()
      Die starken Kursbewegungen bei der IKB zeigen doch nur wie stark die IKB in das US-Subprime-Dilemma verwickelt ist. Nach dem ueberaschenden Zinsschritt der FED und den Regierungsplaenen zur Anhebung der Limits bei non-conforming Loans von $417k auf $725k sind die Kurse der US-Banken stark gestiegen. Die Kurse der US-Banken wie CFC und IMB, die stark in Subprime verwickelt sind, sind regelrecht explodiert. Es ist aber eine ziemlich widerspruechliche Stimmung im Markt.
      Gleichzeitig fallen die RE- und Finanz-Fonds (eg URE,UYG) und die RE-Short und Finanz-Short-Fonds (eg SRS, SKF) steigen.

      FED und US-Regierung koennen zwar etwas Stroh auf die alte Glut legen, jedoch den langjaherigen Marktzyklus nicht ausschalten. Nach jedem Zinsschritt haben wir eine Mini-Rally gesehen. Der grundlegende Trend zeigt aber abwaerts.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 11:09:56
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.173.206 von butschi am 25.01.08 19:51:18Ich fand das Gerücht, dass die Postbank Interesse an der IKB hat, völlig aus der Luft gegriffen. Oder will die Postbank ne Poison Pill schlucken, um sich die Deutsche Bank vom Hals zu halten? ;)

      Es ist gestern nicht ein einziger Genussschein angesprungen. Nur Merrill hat ein paar in den 30ern gekauft. Wenn an der Story was dran wäre, dann wären die GS deutlich gestiegen, die profitieren nämlich von einer Übernahme durch eine gesunde Bank am meisten.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 16:47:10
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.177.744 von noch-n-zocker am 26.01.08 11:09:56http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…

      Weiter 2 Mrd für die WestLB gefordert :mad:

      SachsenLB und IKB köcheln sicher auch noch bis mal eine Bilanz kommt. Wird aber leider sicher genauso teuer oder teurer als bei der WestLB. SachsenLB soll ja noch mehr SIVs gehabt haben.

      Das Land Sachsen dürfte damit mit seiner Bürgschaft voll "bedient" werden und die Girozentralen mit den restlichen Mrd-Verlusten.

      Langsam wird sicher das Geld eng bei den Girozentralen/Sparkassen. Suchen sicher im Moment alle "Geld"-Reste zusammen um nicht selbst bei den eigenen Kapital-Gebern neues Geld einzufordern.

      Insgesamt leider für die Steuerzahler unergötzlich, teuer und komplett unnötig und daß alles nur weil es ein paar "Pöstchen" geben muss, ansonsten hätte man die LBs schon vor Jahren fusioniert. Aber nein, die LBs müssen ja unbedingt vorhanden sein, damit die Landes-Politik ein paar Posten mit inkompetenten Partei-Soldaten besetzten und Geld im Land verteilen kann. Damit es darüber hinaus auch eine Lebensberechtigung gibt wurden höhere Gewinne gefordert, als viele LBs mit ihrem margenschwachen Basis-Geschäfte als Zentrale für die Sparkassen nicht einfahren können.

      Dann wurde immer wieder Risiko gesucht:

      WestLB -> Eigenhandel mit Vorzügen -> ca. halbe Mrd Verlust
      WestLB -> Boxclever -> Mrd-Verluste
      WestLB -> Subprime -> Mrd-Verluste
      SachsenLB -> Subprime -> Mrd. Verluste
      Weitere Landesbanken werden auch sicher immer wieder Verluste finden. Dafür sind die Banker ja super Spürnasen :laugh:

      Und wen es in die Hose ging, durfte der Steuerzahler Geld drauf legen.

      Bei der WestLB wäre es dann ca. 33% Verluste als notwendiges neues Kapital für die SIVs.

      3,4 Mrd für die SIVs
      600 Mio. für die Vorzugspekulation
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 16:54:21
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.133.160 von B38fk17 am 22.01.08 17:59:02WaMu accused of appraisal fraud
      Lawsuit claims the lender told an appraiser to offer a rosier housing outlook so risky mortgages could get approved.


      Der "legal Fall-Out" wird lang und teuer werden.
      In Kalifornien gibt es zum Beispiel ein fast immer nicht beachtetes Verbrauchergesetzt, daß besagt, wenn der Kontrakt in einer anderen Sprache als englisch verhandelt worden ist, darf der (Hypotheken-)Vertrag nicht ohne Übersetzung vorhanden sein oder muss auch in der verhandelten Sprache vorhanden sein.

      Viele weitere Verbraucher-Gesetzte wurden auch nicht eingehalten, deshalb dürfte die Hypotheken auch weiter an Wert verlieren, da sicher viele die nicht mehr Zahlen können, bald besser informiert sind.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 20:02:19
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.180.787 von butschi am 26.01.08 16:54:21Der squeeze-out ist schon im vollen Gange, die Kreditvergabestandards ziehen stark an. Nicht umsonst ist das Volumen 40% runter und faktisch gehen noch Haeuser $1Mil+ oder Foreclosures (Notverkaeufe zu 50...70% des letzten Verkaufspreises).
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 18:36:54
      Beitrag Nr. 253 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 00:44:03
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hallo Freunde,

      Euch hat es wohl alle auf dem falschen Fuß erwischt :laugh: und Ihr versucht jetzt krampfhaft, die Kurve zu kriegen, :D aber
      mit soviel Schwung in falscher Richtung ist das natürlich schon einigermaßen schwierig. :keks:

      Auch im Nachhinein schon alles vorher genau gewust haben zu wollen kommt nicht gut an, ist eher zum ...... :yawn:

      Bei € 5,- war Kaufen angesagt - und nicht unken und alles noch schwärzer anpinseln was ohnehin schon recht düster ausgesehen hat. :p

      Wer mit deKrug nachgekauft hat (und auch noch über Altbestände verfügt), kann jetzt steuerfreie Gewinne :lick: realisieren und seinen Einstandspreis damit auf einen Wert herunterbringen, den auch ein Investor für das KfW-Paket zu zahlen bereit ist. :look:

      So wird es gemacht! :cool:

      Natürlich nicht unter Einsatz von Haus und Hof, sondern selbstverständlich nur mit max. 5% des Vermögens.

      Nicht was man hätte machen können, getan haben sollte, zählt, sondern einzig und allein, was man gemacht hat.

      Es hat aber - außer mir - mindestens noch einer gekauft. :look:

      Gratuliere unbekannterweise
      deKrug
      (ggf. bei Befreiung von pflicht
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 13:27:35
      Beitrag Nr. 255 ()
      25.01.2008 13:13
      Dt Postbank bekräftigt: Kein Interesse an IKB

      DJ Dt Postbank bekräftigt: Kein Interesse an IKB

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Postbank AG (News/Aktienkurs) ist an der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank (News/Aktienkurs) nach wie vor nicht interessiert. Bereits am 6. Dezember habe der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Klein diese Frage abschlägig beantwortet, sagte Postbank-Sprecher Hartmut Schlegel am Freitag zu Dow Jones Newswires nach entsprechenden neuerlichen Gerüchten am Aktienmarkt. Er habe kein Interesse. Dazu gebe es nichts Neues, sagte der Sprecher.

      Die IKB-Aktie hatte mit einem 31-prozentigen Kurssprung im frühen Handel für Aufregung gesorgt. Frankfurter Händler nannten als möglichen Grund daraufhin Spekulationen, die Postbank könnte die IKB übernehmen, bezeichneten diese aber zugleich als unwahrscheinlich. Die KfW Bankengruppe, mit 38% größter Anteilseigner der IKB, will sich von ihrer Beteiligung trennen. Es gebe keine Neuigkeit aus dem Hause IKB, sagte auch deren Sprecher Jörg Chittka am Freitag.

      Möglicherweise hat auch ein Bericht der "Financial Times Deutschland" vom Freitag die Fantasie der Marktteilnehmer angeregt. Danach will die Postbank-Mutter Deutsche Post AG ihre Banktochter zwar im Konzern halten, aber mit einer vergleichbaren Bank zusammenführen. Die im DAX-geführte Postbank-Aktie stand am Freitag unter Druck. Der Titel verlor zunächst und notierte am Mittag mit 0,1% im Plus bei 56,14 EUR. Die IKB-Aktie notierte mit 6,93 EUR um 20% im Plus.


      Webseiten: http://www.postbank.de/
      http://www.ikb.de/

      -Von Rüdiger Schoß, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 117,
      ruediger.schoss@dowjones.com
      DJG/rso/rio/nas


      (END) Dow Jones Newswires

      January 25, 2008 06:11 ET (11:11 GMT)

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      DEUTSCHE POSTBANK Aktienkurs + Xetra-Orderbuch DEUTSCHE POSTBANK
      IKB Aktienkurs + Xetra-Orderbuch IKB
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 15:11:27
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.189.856 von solarsemi45 am 28.01.08 13:27:35@ solarsemi,

      Du hast aber jetzt nicht Deine IKB-Aktien verkauft, nur weil die Postbank AG das KFW-Paket nicht kaufen will?
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 20:32:23
      Beitrag Nr. 257 ()
      Einen "dead cat bounce" sollte man zum immer Ausstieg oder Zocken nutzen. Ansonsten halte ich Finanztitel fundamental gesehen fuer Gift.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 01:58:51
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.184.913 von Vlad_Tepes am 27.01.08 18:36:54Hallo Vlad_Tepes,

      Dein Chart sieht gut aus und ist auch fast selbsterklärend. Jedenfalls kann ich mir denken, wie es funktioniert:
      Die Elliot-Wellen 1-2-3-4-5, 1-2-3-4-5 und i-ii-iii-iv-v laufen in einem Punkt zusammen,
      und oh Wunder ... :lick: oder ... :eek:

      Könntest Du so freundlich sein und

      1. ein paar erläuternde Worte dazu schreiben
      2. uns Deine Erfahrungen damit bekanntgeben.

      Wichtig wäre natürlich, daß man schon einige Zeit vorher (und nicht erst eine Woche später) was erkennen kann. :rolleyes:

      Dank im voraus
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:01:44
      Beitrag Nr. 259 ()
      @ solarsemi,

      gegenwärtig ist eine wohltuende Ruhe eingekehrt. Die Unken und Schwarzmaler sind verstummt. :D

      Der weise Elliott wird hervorgekramt und Charts mit Strichen bis € 20,- gemalt, steil aufwärts! :rolleyes:

      Warum aber hört man von Dir nichts mehr? Wenn ich mich recht erinnere (man findet in dem Wust von Geschreibsel ja kaum noch etwas wieder),
      dann wolltest Du das KfW-Paket zuerst für € 6,80 bis € 7,- (später für € 6,50) kaufen.

      Der Kurs hat Deinen Kaufpreis jetzt wieder erreicht, nachdem ich den Kursverfall durch Käufe um € 5,- ausgebremst habe.

      Schreib uns mal, was Du inzwischen gemacht hast und was Du jetzt vorhast. Wenn Du Dein Angebot einreichst und die KfW aus ihren Verpflichtungen entläßt, kannst Du einen Befreiungsantrag an die BaFin stellen. :(

      Andernfalls mußt Du ein Pflichtangebot herauslegen, mit guten Aussichten, billig davon zukommen. :)

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 07:50:14
      Beitrag Nr. 260 ()
      Passt zwar nich ganz zum Thema, aber es sieht so aus als ob die EZB das spanische Bankenwesen in einer 53 Milliarden Euro Nacht- und Nebelaktion zu retten versucht.

      "The data appear to confirm suspicions that the EU authorities have carried out a covert rescue of the Spanish mortgage banking system."

      http://www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/money/2008/…

      Jetzt schwappt die Kreditkrise nach Europa ueber und Spanien droht das erste Opfer zu werden. Bin mal gespannt welche deutschen Banken im spanischen Immobilienmarkt engagiert sind.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 17:40:10
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.253.557 von B38fk17 am 03.02.08 07:50:14Was ist los :confused:

      Ach, der Krieg ist ausgebrochen. :eek:
      Komisch, das niemand hingeht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 20:00:04
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.263.694 von dekrug am 04.02.08 17:40:10Noch kann die Immobilienkrise in Spanien unterm Deckel gehalten werden. Die deutschen Medien haben's noch nicht aufgegriffen, weil sie es noch nicht richtig verstanden haben. Die Medien in den USA waren im August 07 noch sehr bullish, negative Nachrichten gabs lediglich in der Bloggerszene. Heute dominieren dort negative Nachrichten, mit ein bis zwei Jahren Verzoegerung. Es dauert eben eine Weile, bis der Mainstream dreht. Einfach mal ueber den Tellerrand schauen. Ich wuerde mich nicht zu frueh freuen, wir sehen momentan lediglich eine klassische Mini-Rally bei Finanzwerten (man steuert das sinkende Schiff nochmal bewusst so, damit die Mannschaft aussteigen kann). Denkt daran, die Kapelle auf der Titanic spielte bis zum Schluss.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 20:06:03
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.265.332 von B38fk17 am 04.02.08 20:00:04http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/01/das-kommt-m…
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 00:55:52
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.265.332 von B38fk17 am 04.02.08 20:00:04@ B38fk17,

      Wer soll denn die Mannschaft sein? Frau Ingrid MM, die Stiftung oder die noch unschlüssigen Grafen und Freiherren aus Köln? Oder gibt es noch mehr Aussteiger?

      Wieviel Zeit gibst Du ihnen denn noch zum Aussteigen?
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 02:57:14
      Beitrag Nr. 265 ()
      „Gerade beginnt die vielleicht größte Kreditblase aller Zeiten zu platzen; das Saubermachen wird lange dauern.“
      [Jim Rogers Jan. 2008]

      Hier der Jim Rogers Artikel in Deutsch:
      http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/Anlagestrat…
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 03:09:48
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.267.846 von dekrug am 05.02.08 00:55:52Das ist nicht spezifisch auf die IKB, sondern allgemein auf die Finanzwelt bezogen. Die Wall Street hat genuegend Einfluss und Insiderwissen und denen ist das Hemd naeher als die Hose. Man muss nur genuegend Dumme mit einer Mini-Rally anlocken, damit man selbst abspringen kann.

      Der IKB-Kurs kann sich nicht von den globalen Aktientrends abkoppeln, allerdings wage ich zu bezweifeln, dass sie diese Art von Cleverness besitzen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 16:15:34
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.265.332 von B38fk17 am 04.02.08 20:00:04Noch kann die Immobilienkrise in Spanien unterm Deckel gehalten werden. Die deutschen Medien haben's noch nicht aufgegriffen, weil sie es noch nicht richtig verstanden haben. Die Medien in den USA waren im
      Ja, Spanien und England werden auch große Probleme bekommen.
      Wahrscheinlich größere als in den USA.

      England ist aber noch etwas hinter den USA hinterher, da hier die Hauspreise erst vor 6 Monaten gepeaked sind und erst seit ein paar Monaten sinken.

      In England sind die Hauspreise in Relation zu den Einkommen noch stärker gestiegen/teurer gewesen als in den USA.

      Da London auch maßgeblich vom Finanzplatz lebt, dürfte London dann doppelt hart getroffen werden.

      Bin gespannt, wann es Neuigkeiten von der SachsenLB oder vom IKB verkauf gibt. Die Neuigkeiten werden sicher schlecht, bis desaströs, da die Preise der Assets auch weiter sinken.
      Die WestLB hat ja auch nur ca. $20 Mrd investiert, die Verluste lassen sich hier noch gar nicht quantifizieren, da die Asset-Preise noch Jahrelang weiter sinken werden.

      In USA kommt es jetzt auch immer häufiger vor, daß die Leute einfach nicht mehr zahlen, da daß Haus weniger Wert ist als die Hypothek und dies bedrifft nicht nur Subprime. Die Prime Ausfallraten explodieren ja auch förmlich vom niedrigen Niveau aus die letzten Monate.

      Viele Banken haben auch noch pier loans von den LBOs in den Bilanzen ca. $200 Mrd oder mehr, die Broker preisen die Anleihen im Moment mit ca. 90%, was dann weitere Verluste von ca. $20 Mrd bedeutet.

      CRE in den USA fällt ja auch gerade auseinander und war teilweise zu teuer bezahlt. Wenn in USA auch noch die Arbeitslosenraten stark ansteigen wird es ernst.

      Die FED versucht ja alles, damit die Konjunktur wieder anspringt.
      Die Realzinsen in den USA sind ja schon fast negativ, durch die hohe Inflation.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 16:17:45
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.267.942 von B38fk17 am 05.02.08 03:09:48Das Mini-Rally-Absprungverfahren funktioniert m.E. in der heutigen Zeit nicht mehr, weil die "Dummen"

      1. besser informiert sind und
      2. als man denkt.

      Am Ende kostet es den "Schlauen" noch Hemd und Hose.

      IKB ist durch die KfW-Bürgschaft (Schirm) ein wenig vom globalen Trend der Finanztitel abgekoppelt. Die ehemaligen Vorstände, die momentan als Hasardeure dastehen, waren eben doch recht clever. Sie haben sich offenbar rundumversichert.

      Hinzu kommt der Verkauf der Anteile von KfW und der Stiftung im Bieterverfahren.

      Man muß hier nur genau im Auge behalten, welche Optionen die Akteure haben und richtig einschätzen, was sie als nächstes tun werden.

      Im übrigen sind Kursbewegungen in wechsender Richtung immer bestens geeignet für ein wenig Trading.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 17:31:15
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.273.456 von butschi am 05.02.08 16:15:34In USA kommt es jetzt auch immer häufiger vor, daß die Leute einfach nicht mehr zahlen, da daß Haus weniger Wert ist als die Hypothek und dies bedrifft nicht nur Subprime.


      Weil:
      - bei 100% Finanzierung verliert man keinen Cent
      - man geht einfach in Forclosure (Privatinsolvenz) indem man keine Raten mehr zahlt, wohnt monatelang kostenlos bis man rausgeworfen wird
      - mieten kostet nur halb soviel wie raten zahlen
      - nach 7 Jahren ist alles geloescht und keine Bank weiss mehr von der Privatinsolvenz
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 17:34:04
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.273.493 von dekrug am 05.02.08 16:17:45Dann sind die Dummen ja nicht mehr dumm und die Schlauen nicht mehr schlau;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 19:34:38
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.274.593 von B38fk17 am 05.02.08 17:34:04... und die Dummen sind dann die Schlauen und die Schlauen sind die Dummen ;););)
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 15:32:31
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.276.071 von B38fk17 am 05.02.08 19:34:38Richtig! Die Jäger werden zu Gejagten, schießen sich gegenseitig ins Bein und werden auf Bahren zur Ambulanz getragen, derweil die Hasen :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Bei IKB dürfte es wegen der Aktionärs-Struktur sehr schwierig sein, den Kurs zu manipulieren.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 17:00:04
      Beitrag Nr. 273 ()
      16:57 06Feb2008 RTRS-FOKUS 1-Kreise - IKB droht Zerschlagung im Zuge von Verkauf

      - von Patricia Nann, John O'Donnell und Philipp Halstrick -
      Frankfurt, 06. Feb (Reuters) - Der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> droht im Zuge des geplanten Verkaufs eine Zerschlagung. Eine Option im derzeitigen Verfahren sei eine Aufspaltung in einen "gesunden" Mittelstandsbereich und einen risikobehafteten Wertpapierbereich, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Dadurch könne eine Kapitalerhöhung notwendig werden. Da der Risikoanteil wahrscheinlich nur mit einem Abschlag verkauft werden könne, entstünden für die IKB Verluste. Diese müssten dann mit frischem Kapital der Eigentümer - darunter auch die staatliche Förderbank KfW[KFW.UL] - abgedeckt werden. Einen Beschluss gibt es den Kreisen zufolge noch nicht. Die KfW und die IKB lehnten unter Verweis auf den Verkaufsprozess am Mittwoch eine Stellungnahme ab.
      Die KfW hatte ihren knapp 38-prozentigen IKB-Anteil vor wenigen Wochen offiziell zum Verkauf gestellt und Kreisen zufolge an rund 50 Interessenten aus dem In- und Ausland Informationsmemoranden zur IKB verschickt. Die potenziellen Käufer seien darin aufgefordert worden, die beiden Unternehmensbereiche separat zu bewerten, sagte ein Insider. "Für beide Teile gibt es Interessenten", sagte ein anderer.
      Bis zum 18. Februar haben die Institute noch Zeit, unverbindliche Angebote für die IKB an die US-Investmentbank Merrill Lynch<MER.N> abzugeben, die den Verkauf organisiert. Auch die Stiftung Industrieforschung als zweitgrößter Aktionär der IKB will ihren rund zwölfprozentigen Anteil veräußern. Weitere fünf Prozent liegen bei der Privatbank Sal. Oppenheim.
      Die IKB war im Zuge der US-Hypothekenkrise in massive Schieflage geraten und musste von der gesamten Kreditwirtschaft gerettet werden. Sparkassen, Genossenschaftsbanken und private Geldhäuser schirmten Risiken und tatsächlich entstandene Verluste von insgesamt gut sechs Milliarden Euro ab. Den größten Anteil an der Rettung trägt mit fünf Milliarden Euro die KfW, die zu 80 Prozent dem Bund und 20 Prozent den Ländern gehört.

      KFW-VERWALTUNGSRAT TRIFFT SICH AM MITTWOCH
      Auf der Bilanz der IKB liegen aber immer noch Portfolien an forderungsbesicherten Wertpapieren von 6,3 Milliarden Euro. Gut die Hälfte davon besteht nach Angaben der IKB aus "besonders ausfallgefährdeten Aktiva". Eine Milliarde Euro dieser Risiken trägt der Bankenpool aus Sparkassen, Genossen und privaten Banken. "Wenn sich die Märkte weiterhin so schlecht entwickeln wie in den vergangenen Wochen, würde die eine Milliarde Euro nicht reichen", sagte ein Eingeweihter.
      Am kommenden Mittwoch trifft sich der KfW-Verwaltungsrat in Berlin. Auf der Tagesordnung stünde auch das weitere Vorgehen im Verkaufsprozess der IKB, hieß es in den Kreisen.
      Die KfW hatte ihrer Düsseldorfer Tochter kürzlich über eine Wandelschuldverschreibung 54 Millionen Euro zugeschossen. Da diese vollständig von der Förderbank getragen wird, erhöht sich ihr Anteil an der IKB in spätestens einem Jahr auf bis zu 43,4 Prozent. Da die IKB bis jetzt weder Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr 2006/07 (per Ende März) noch für das erste Halbjahr des neuen Geschäftsjahrs 2007/08 vorgelegt hat, ist immer noch nicht klar, welche Risiken tatsächlich in der IKB schlummern. Bis spätestens Ende März will das Institut die Zahlen vorlegen. Auch eine Hauptversammlung ist noch notwendig.
      pan/ban

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      Wednesday, 06 February 2008 16:57:21RTRS [nL06861006] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 03:05:04
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.285.928 von noch-n-zocker am 06.02.08 17:00:04Den größten Anteil an der Rettung trägt mit fünf Milliarden Euro die KfW, die zu 80 Prozent dem Bund und 20 Prozent den Ländern gehört.

      Unglaublich aber war: EUR 5 Mrd Steuergelder werden eingesetzt, um die riskanten Spekulationen mit garantierten Verlusten einer Privatbank abzusichern.

      "Wenn sich die Märkte weiterhin so schlecht entwickeln wie in den vergangenen Wochen, würde die eine Milliarde Euro nicht reichen", sagte ein Eingeweihter.

      Darauf kann Frau MM einen lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 11:03:39
      Beitrag Nr. 275 ()
      10:52 07Feb2008 RTRS-DZ BANK UND WGZ BANK BESTÄTIGEN - ZIEHEN UNS AUS RENNEN UM IKB<IKBG.DE> ZURÜCK
      10:58 07Feb2008 RTRS-Genossenschaftsbanken ziehen sich aus Rennen um IKB zurück

      - von Philipp Halstrick -
      Frankfurt, 07. Feb (Reuters) - Die genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ Bank ziehen sich endgültig aus dem Rennen um die angeschlagene Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> zurück. Sprecher beider Banken bestätigten am Donnerstag Informationen von Reuters aus Finanzkreisen. Das Interesse der Genossen war wegen der anhaltend angespannten Lage bei der IKB zuvor schon deutlich gesunken. Von einigen Interessenten hieß es zudem, dass die im Rahmen des Verkaufsprozess verschickten Unterlagen nur spärliche Details zur Lage der IKB enthielten.
      Die staatliche Förderbank KfW[KFW.UL] als IKB-Großaktionär hat nach milliardenschweren Hilfen für das Düsseldorfer Institut ihren rund 38-prozentigen Anteil zum Verkauf gestellt. Auch die Stiftung Industrieforschung, die rund zwölf Prozent hält, will ihre Beteiligung veräußern.
      Bis Mitte Februar können Interessenbekundungen für die wegen Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt schwer angeschlagene IKB abgegeben werden. Aus Finanzkreisen hatte Reuters erfahren, dass auch über eine Aufspaltung der IKB in das Mittelstandsgeschäft und die risikobehafteten Wertpapierportfolien nachgedacht werde. Neben den genossenschaftlichen Instituten signalisierte zuletzt auch die Commerzbank<CBKG.DE> schwindendes Interesse an der IKB. Auch ausländische Banken und Finanzinvestoren gelten als Interessenten.
      phi/axh

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      Thursday, 07 February 2008 10:52:42RTRS [nWEB4372] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 11:41:26
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.293.214 von noch-n-zocker am 07.02.08 11:03:39"besonders ausfallgefährdeten Aktiva".

      ist wohl ein Euphemismus für Mezzanine oder sogar Equity-Tranchen
      von RMBS oder direkter Schrott wie CDO oder CDO2-Tranchen.

      Hier kann es dann bis auf einen positiven Cash-Flow aus den Tranchen auch mal 100% Verlust geben. Zum Glück gibts nicht mehr Verlust als den Nennwert von 6 Mrd :laugh::laugh:

      Die SachsenLB ist verdammt ruhig, da müßte doch auch mal wieder eine Bombe knallen ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 13:21:53
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.293.687 von butschi am 07.02.08 11:41:26Die SachsenLB ist verdammt ruhig, da müßte doch auch mal wieder eine Bombe knallen

      Mach keinen Scheiß, mir ist schon schlecht :rolleyes:

      Hab zwar wieder reichlich Puts, aber meine Banken-Genüsse gehen alle in die Grütze. Bei der SachsenLB kann ich nicht glauben, dass irgendsoein EU-Fuzzi die Fusion mit der LBBW platzen läßt.

      Bei der WestLB habe ich mir bis gestern nicht vorstellen können, dass die Eigner die Karre vor die Wand fahren. Wahrscheinlich muss Fitch das Rating erst auf BB setzen, bis die merken, was sie da gerade tun.

      Und bei der IKB blicke ich gar nicht mehr durch. Die Aktie steht wie ein Fels in der Brandung, während die Genüsse und Tier-1 immer weiter fallen. Entweder hab ich da einen dicken Denkfehler oder irgendwer fummelt am Aktienkurs herum (solarsemi etwa? :D ). Nach der Meldung von gestern müsste der Kurs 25% tiefer stehen.

      Die KfW wird die IKB nicht am Stück verkauft bekommen, da bin ich mir ziemlich sicher. Fragt sich also, was mit den Genüssen passiert, wenn die IKB filetiert wird?
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 13:43:02
      Beitrag Nr. 278 ()
      13:22 07Feb2008 RTRS-DEUTSCHE BANK AG <DBKGn.DE>-CHEF - HABEN KEIN INTERESSE AN ÜBERNAHME VON COMMERZBANK<CBKG.DE> ODER IKB DEUTSCHE INDUSTRIEBANK AG <IKBG.DE>13:23 07Feb2008 RTRS-DEUTSCHE-BANK<DBKGn.DE>-CHEF - PROBLEME BEI MONOLINERN IN USA KÖNNTEN SICH ZUR BEDROHUNG FÜR GESAMTE FINANZBRANCHE AUSWEITEN
      13:24 07Feb2008 RTRS-DEUTSCHE-BANK<DBKGn.DE>-CHEF - UNSER ENGAGEMENT BEI MONOLINERN IST VERNACHLÄSSIGBAR
      13:25 07Feb2008 RTRS-DEUTSCHE-BANK<DBKGn.DE>-CHEF - ES WIRD 6 BIS 9 MONATE DAUEWRN, BIS FINANZWELT KRISE VERKRAFTET HAT
      13:26 07Feb2008 RTRS-DEUTSCHE-BANK<DBKGn.DE>-CHEF - WÄREN INTERESSIERT, WENN SICH ATTRAKTIVE ÜBERNAHMEMÖGLICHKEITEN IN EUROPA ERGÄBEN
      13:40 07Feb2008 RTRS-Ackermann - Monoliner-Probleme könnten neue Schockwelle auslösen

      Frankfurt, 07. Feb (Reuters) - Deutsche-Bank<DBKGn.DE>-Chef Josef Ackermann sieht durch die Probleme der US-Bondversicherer die nächste Krisenwelle auf die Finanzwelt zurollen. Die Probleme bei den so genannten Monolinern könnten in der weltweiten Finanzbranche neue Schockwellen ähnlich denen der Subprime-Krise auslösen, sagte Ackermann am Donnerstag in Frankfurt bei der Bilanz-Pressekonferenz des Instituts. Das Engagement der Deutschen Bank selbst in diesem Bereich sei jedoch vernachlässigbar.
      Monoliner versichern Rückzahlungen von Anleihen. Da sie aber selbst in dem problematischen US-Subprime-Markt engagiert sind, drohen ihnen Bonitäts-Herabstufungen von Ratingagenturen. Das hätte wiederum Folgen für die versicherten Anleihen.
      Ackermann geht davon aus, dass die am US-Markt für schwach besicherte Hypotheken (Subprime) ausgelöste Kreditkrise noch Monate anhält. "Es wird noch sechs bis neun Monate dauern, bis die Krise verkraftet ist", sagte er.
      pan/brn

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      Thursday, 07 February 2008 13:22:38RTRS [nWEB4397] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 14:22:50
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.294.984 von noch-n-zocker am 07.02.08 13:21:53@ noch-n-zocker,

      Die Aktie steht wie ein Fels in der Brandung, ...

      genau das wollte ich heute schreiben, sogar wörtlich! Du warst etwas schneller. Mich freut aber, das Du auch zu Selbstzweifeln fähig bist und Dich nicht scheust, diese öffentlich zu bekennen.

      Der Aktienkurs hat m.E. den sell out bei € 4,78 überwunden und bildet jetzt eine Rampe aus. Die Genüsse werden sicherlich mit leichter Verzögerung hinterherkommen.

      Bei der vorgesehenen Teilung, die sehr vernünftig erscheint, muß das Genußschein-Kapital natürlich genauso behandelt werden, wie das Aktien-Kapital und (falls vohanden) noch sonstiges Kapital.

      Für Kursmanipulationen ist die Aktioärs-Struktur m.E. ungeeignet.
      Die Anteile der 3 größten Aktionäre sind bekannt:

      KfW ......... 38 % (+ Wandelanleihe 10 %)
      Stiftung .... 12 %
      Oppenheimer .. 5 %

      Der Streubesitz ist also >40 % und damit nur mit Riesenaufwand zu manipulieren. Dazu kommt ggf. die Meldepflicht.

      Das solarsemi sich nichts mehr von sich hören läßt, habe ich auch schon bedauert. Er wird doch nicht etwa bei € 5,- kalte Füße bekommen haben?

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 17:46:50
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.293.214 von noch-n-zocker am 07.02.08 11:03:39DZ BANK UND WGZ BANK BESTÄTIGEN - ZIEHEN UNS AUS RENNEN UM IKB...
      Die haben sich wohl mal heir im Board informiert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 09:26:33
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.295.897 von dekrug am 07.02.08 14:22:50Bei der vorgesehenen Teilung, die sehr vernünftig erscheint, muß das Genußschein-Kapital natürlich genauso behandelt werden, wie das Aktien-Kapital und (falls vohanden) noch sonstiges Kapital.


      Ich befürchte, da gehen unsere Meinungen ein wenig auseinander :D

      Mein Sanierungsplan sieht in etwa so aus:

      Auf der IKB-Bilanz verbleiben nach Ausgliederung von Rhineland-Funding noch Verluste in Höhe von 3 Mrd. Euro.

      Die erste Milliarde trägt der Rettungspool.

      Die Rücklagen in Höhe von 1,14 Milliarden werden zur Verlustreduzierung aufgelöst. Die Aktien werden im Verhältnis 1:10 zusammengelegt, um weitere 200 Millionen Verlust zu tilgen.

      Auf Genußscheine und stille Beteiligungen entfallen die übrigen 660 Millionen, was zu einer Nennwertreduzierung um 66% auf 34% führt.

      Das "sonstige Kapital", also LT2 bleibt unangetastet, da es nur im Insolvenzfall haftet.

      Anschliessend wird die IKB vom Käufer rekapitalisiert und die Genusscheine werden langsam wieder aufgefüllt. Wenn der 806334 weg ist, führen 50 Mio. Jahresüberschuß zu 10% Nennwerterhöhung. Kann allerdings sein, dass der neue Eigentümer es so macht wie Lone Star bei der AHBR und eine hochverzinsliche Nachranganleihe zeichnet, um damit einen Teil des Gewinns aus der Bank herauszuziehen.

      Die Altaktien werden in meinem Szenario im Wert deutlich reduziert und für viele Jahre ohne Dividende bleiben.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 15:03:10
      Beitrag Nr. 282 ()
      15:00 08Feb2008 RTRS-KREISE - IKB<IKBG.DE> BRAUCHT ERNEUT MILLIARDENSCHWERES RETTUNGSPAKET
      15:00 08Feb2008 RTRS-KREISE - IKB<IKBG.DE> BENÖTIGT BIS ZU ZWEI MRD EURO FRISCHES KAPITAL UM ÜBERLEBEN ZU SICHERN
      15:00 08Feb2008 RTRS-KREISE - IKB-HAUPTAKTIONÄR KFW[KFW.UL] IM GESPRÄCH MIT KANZLERAMT, FINANZ- UND WIRTSCHAFTSMINISTERIUM SOWIE PRIVATBANKENVERBAND BDB ÜBER IKB-RETTUNG
      15:00 08Feb2008 RTRS-KREISE - PRIVATBANKEN SOLLEN SICH NACH VORSTELLUNGEN VON IKB-EIGENTÜMERN ERNEUT AN RETTUNG BETEILIGEN
      15:00 08Feb2008 RTRS-KFW, IKB UND BDB LEHNEN STELLUNGNAHME AB
      15:02 08Feb2008 RTRS-IKB <IKBG.DE>-AKTIE DREHT INS MINUS


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      Friday, 08 February 2008 15:00:42RTRS [nWEB4566] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 15:31:53
      Beitrag Nr. 283 ()
      Unglaublich! Jeder TecDAX-Wert hätte sich nach einer solchen Meldung halbiert. Die IKB drehte sogar kurzzeitig ins Plus und hält sich über der 6€-Marke.

      So langsam mache ich mir doch Sorgen um die deutsche Einlagensicherung.


      15:16 08Feb2008 RTRS-Kreise - Neues Rettungspaket für angeschlagene IKB geplant

      - von Patricia Nann und John O'Donnell -
      Frankfurt, 08. Feb (Reuters) - Die Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> braucht offenbar neue Milliardenhilfen. Finanzkreisen zufolge wird derzeit mit Hochdruck an einem dritten Rettungspaket für die von Fehlspekulationen belastete Bank gearbeitet. Beraten werde über bis zu zwei Milliarden Euro frisches Kapital, um das Überleben der Bank zu sichern und die Kapitalbasis zu stärken, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Entscheidung gebe es noch nicht. Neben der staatlichen Förderbank KfW[KFW.UL] als Haupteigentümer der IKB sollten die privaten Banken wieder mit ins Boot geholt werden, hieß es.
      Die Frage sei nicht, ob es eine Stützungsmaßnahme geben werde, sondern wer das Geld dafür aufbringen solle, sagte eine mit den Krisengesprächen vertrauten Person. Seit Tagen gebe es Verhandlungen zwischen der KfW, dem Bundesverband der privaten Banken (BdB) und Politikern. KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier habe in dieser Woche die IKB-Krise mit dem Wirtschafts- und Finanzministerium sowie dem Kanzleramt besprochen.
      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ist seit Anfang des Jahres Verwaltungsratschef der KfW, die zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent den Ländern gehört. Der Bund lehne mögliche Hilfen für die IKB weiterhin strikt ab, sagten mehrere Personen. Schon einmal hatte die an bestimmte Förderzwecke gebundene KfW den Bund um Unterstützung bei der IKB-Rettung gebeten. "Die Hauptadresse wird deshalb der BdB sein", hieß es. Bei einer möglichen Insolvenz der IKB müsste der Sicherungsfonds der privaten Banken einspringen. Eine mögliche Kapitalerhöhung bei der IKB müsste von der Hauptversammlung beschlossen werden.
      Die KfW, die IKB und der BdB wollten sich nicht äußern.
      Die IKB war wegen ihres milliardenschweren Engagements am US-Hypothekenmarkt in massive Schieflage geraten. Die gesamte Kreditwirtschaft - darunter Sparkassen, Genossenschaftsbanken und private Institute - hatte der Düsseldorfer Bank seit dem vergangenen Sommer mit Garantien von insgesamt gut sechs Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Fast fünf Milliarden Euro davon trägt alleine die staatliche KfW, die knapp 38 Prozent an der IKB hält. Weitere Eigentümer sind die Stiftung Industrieforschung mit zwölf Prozent und die Privatbank Sal. Oppenheim mit rund fünf Prozent.
      Die KfW und die Stiftung haben ihre Anteile kürzlich offiziell zum Verkauf gestellt. Bis zum Mitte Februar können potenzielle Käufer Interessensbekundungen abgeben. Um die IKB für den Verkauf aufzuhübschen, planen die Eigentümer Finanzkreisen zufolge die Trennung der Bank in einen "gesunden" Mittelstandsbereich und in einen Teil an risikobehafteten Wertpapier-Portfolios.
      pan/brn

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      Friday, 08 February 2008 15:16:54RTRS [nL08505026] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 17:18:43
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.310.197 von noch-n-zocker am 08.02.08 15:31:53IKB weitere Millarden !?

      Konnte doch keiner absehen :laugh::laugh::laugh:

      Leider sieht es wieder nach einer Sanierung auf Staatskosten aus :mad:

      Die Aktionäre müssen jetzt erstmal ran.
      Kapital-Schnitt 99% und dann neues Kapital, alles andere wäre dem Steuerzahler nicht zuzumuten.

      Wenn WestLB und IKB schon Probleme haben, dürfte es bei der SachsenLB sicher auch bald neue Zahlen geben.

      Anderseits war hier der Risiko-Schirm höher und neue Zahlen gibts vielleicht erst, wenn erste Tranchen des Risiko-Schirmns abgerufen werden.

      Insgesamt ist die Finanzkrise noch am Anfang, folgende Punkte kommern erst noch
      - Zummenbruch der Monoliner
      - Verluste aus LBOs/pier lons
      - Rezession in den USA mit stark steigener Arbeitslosenrate, bis jetzt ist diese nicht stark gestiegen, kommt aber noch - leider
      - Verluste aus LBO-Bonds von 2005-2007
      - Verluste aus CRE sind ja schon fast da
      - Verluste aus Kreditkarten / Auto / ....
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 18:14:27
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.310.197 von noch-n-zocker am 08.02.08 15:31:53So langsam mache ich mir doch Sorgen um die deutsche Einlagensicherung.

      Welche Einlagensicherung ??? :confused: :confused:


      In den Statuten der Bundesbank steht wörtlich (aus Broschüre, daher kein Link vorhanden):

      ...
      Trotz ihrer konzeptionellen Unterschiede - Institutssicherung bei Sparkassen und Kreditgenossenschaften bzw. Einlagensicherung im engeren Sinne (Einlegersicherung) bei privaten Kreditbanken - weisen die verbandseigenen Sicherungseinrichtungen eine Reihe gemeinsamer Merkmale auf:

      - Bei allen Sicherungseinrichtungen bestehen aus Beiträgen der angeschlossenen Institute gebildete Fonds, die im Sicherungsfalle Zahlungen leisten
      - Die Einlagensicherung erstreckt sich jeweils auf die angeschlossenen Kreditinstitute in ihrer Gesamtheit, also auch auf ihre Zweigstellen im Ausland
      - Geschützt sind Einlagen ohne Rücksicht darauf, in welcher Währung sie unterhalten werden
      - Der Schutz besteht gleichermaßen für inländische und ausländische Einleger
      - weder die geschützten Gläubiger noch die betroffenen Kreditinstitute haben einen Rechtsanspruch auf ein Eingreifen oder auf Leistungen der Sicherungseinrichtungen
      - Die Sicherungseinrichtungen greifen nicht ein im Falle einer allgemeinen Krise der Kreditwirtschaft

      ...

      Auch hat die Bundesbank nicht die Funktion eines "lender of last resort" für die Sicherungseinrichtungen. In einem marktwirtschaftlich organisierten System kann es nicht die Aufgabe einer Zentralbank sein, insolvent gewordene Kreditinstitute zu stützen. Der Bundesbank ist dies bereits durch das Bundesbankgesetz verwehrt. Sie stellt Zentralbankgeld nur gegen Ankauf oder Beleihung werthaltiger Aktiva zur Verfügung. Jedoch kann sie bonitätsmäßig einwandfreie Institute, die sich in einer Liquiditätskrise befinden, über die Liquiditäts-Konsortionalbank GmbH refinanzieren.

      ...

      Wenn ein Bankzusammenbruch einen Fonds überfordert oder gar das Bankensystem als solches in seinem Bestand gefährdet, ist es Sache der Regierung bzw. des Gesetzgebers zu entscheiden, wie mit dem wirtschafts- und finanzpolitischen Instrumentarium einem "too big to fail"-Problem begegnet wird. Ihr Handeln sollte nicht vorher kalkulierbar sein.


      :laugh: :laugh: :laugh:

      Einlagensicherung - was ist denn das? Ein Papiertiger ...

      Wer an diese Einrichtungen glaubt, der muß zwangsläufig die Existenz von Osterhase und Weihnachtsmann zugeben und als Tatsache erachten :D .

      Auch der letzte Satz ist interessant: "Ihr Handeln sollte nicht vorher kalkulierbar sein."
      Hmmm ja, jeder Banker beschwichtigt mit der Floskel "die Einlagenicherung hilft schon irgendwie" - das Eingreifen wird also als Tatsache einkalkuliert.

      Wenn aber gerade dies "nicht kalkulierbar sein sollte" ... :D , wie wahrscheinlich ist es dann, daß der Gesetzgeber im Fall einer allgemeinen Krise NICHT eingreifen kann oder gar NICHT will - wäre ein Eingreifen i.w.S. doch höchst sozialistisch-kommunistisch (jedenfalls nicht marktwirtschaftlich) und würde die Kernprobleme nicht lösen sondern wohl eher vergrößern ?! :look:
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 22:08:22
      Beitrag Nr. 286 ()
      "...Unklar sei aber, ob nicht auch der Bund einspringen müsse. So spreche die KfW auch mit der Regierung über eine mögliche Unterstützung....

      Finanzkreisen zufloge wäre eine Pleite der IKB mittlerweile günstiger, als die langwierige und aufwändige Rettung des Institut. Aus politischen Gründen sei dies jedoch nicht akzeptabel...."

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…

      Politische Gruende sprechen also fuer eine Rettung mit Steuergeldern. Das ist Banken-Sozialismus !
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 00:35:41
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.305.305 von noch-n-zocker am 08.02.08 09:26:33@ noch-n-zocker,

      vielen Dank für die sehr konkrete Vorausschau, die Du auch "mein Sanierungsplan" nennst, wobei Du wohl nicht wirklich in Konkurrenz zu solarsemi treten willst. Ich habe mir die Nr. #281 notiert und bei meinen IKB-Unterlagen abgeheftet, damit ich ihn unter dem Wust von Geschreibsel noch wiederfinde, wenn die notwendigen HV-Beschlüsse gefaßt worden sind.

      @ B38fk17,

      Politische Gruende sprechen also fuer eine Rettung mit Steuergeldern

      Auch wenn es sehr ärgerlich ist, aber offensichtlich ist wohl so. Wenn es nicht so wäre, hätte ich natürlich schnellstmöglichst meinen IKB-Bestand verkauft. Statt dessen habe ich nachgekauft bis runter auf € 5,- und jetzt wieder ein Drittel (Altbestände, steuerfrei) bei € 6,80 abgegeben.

      Egal wie das "Hornberger Schießen" nun abläuft, mache ich folgende Voraussage:

      In ca. 3 Jahren wird das Genußscheinkapital wieder bedient und besteht Aussicht auf Wiederaufnahme eine Dividendenzahlung. Dann wird der Kurs unter starken Schwankungen ein Niveau von € 10,- erreicht haben. Ihr könnt Euch diese Posting-Nr. aufschreiben.

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 01:40:49
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.317.257 von dekrug am 09.02.08 00:35:41Politische Gruende sprechen also fuer eine Rettung mit Steuergeldern

      Auch wenn es sehr ärgerlich ist, aber offensichtlich ist wohl so. Wenn es nicht so wäre, hätte ich natürlich schnellstmöglichst meinen IKB-Bestand verkauft. Statt dessen habe ich nachgekauft bis runter auf € 5,- und jetzt wieder ein Drittel (Altbestände, steuerfrei) bei € 6,80 abgegeben.


      Schoen fuer Dich, dass Du Deine Kursverluste mit dem Geld der Steuerzahler ausgleichen kannst.
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 01:44:31
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.317.257 von dekrug am 09.02.08 00:35:41In ca. 3 Jahren wird das Genußscheinkapital wieder bedient und besteht Aussicht auf Wiederaufnahme eine Dividendenzahlung


      Ist nur fraglich, wie in 3 Jahren das jetzige Finanzsystem aussieht und ob bis dahin noch keine Bank untergegangen ist ... ich wage die denken daß es die IKB dann nicht mehr gibt. Ob ihre Verbindlichkeiten - von wem auch immer - übernommen werden weiß ich nicht. Im Zweifel macht das die KfW vom schlauen Herrn Steinbrück ... ähhh der dumme Steuerzahler.
      :laugh: :laugh: :eek: :eek: :D :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 02:20:32
      Beitrag Nr. 290 ()
      ...eine Insolvenz der IKB sei mit weniger Kosten für alle Beteiligten verbunden als die langwierige Rettung des Instituts. Eine Pleite sei allerdings angesichts der schon getätigten Milliardenhilfen aus politischen Gründen nicht akzeptabel.

      Das sind also die politischen Gruende. Die Milliardenhilfen sind auf Grund von kapitalen Fehleinschaetzungen im Hause von Frau MM getaetigt worden. Jetzt will man das Gesicht wahren und schuettet weitere Steuermilliarden in ein Fass ohne Boden - Hauptsache die IKB wird gerettet, koste es was es wolle.
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 02:16:24
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.317.373 von B38fk17 am 09.02.08 02:20:32@ B38fk17, @ tropenfisch,

      bei allem Verständnis für Euren Ärger über die Verschwendungssucht unserer gebenedeiten Staatsverweser möchte ich doch bitten, mich ebenfalls als Steuerzahler zu sehen. Ich habe ja nicht nur Verluste auszugleichen, sondern muß außerdem noch erdulden, daß hier auch meine Solidarbeiträge zu unserem Bundeszirkus verjubelt werden.

      Wir Kleinaktionäre haben doch weder der Eröffnung von Spielkasinos zugestimmt, noch deren Sanierung beantragt. Wir sind garnicht gefragt worden und bis zur Stunde haben wir vom Vorstand der IKB auch noch keine umfassende Information erhalten.

      Im übrigen steht es Euch doch frei, selbst an der Rettungsaktion teilzunehmen, indem Ihr ein paar Aktien von Aussteigern kauft (oder der KfW ein Gebot einreicht), am Sanierugslan von Zocker teilnehmt, um in 3 Jahren - falls deKrug recht behält - eine Rendite zu kassieren. Diese natürlich steuerfrei, damit dem schlauen Herrn Steinbrück sein unmotiviertes Dauergrinsen aus dem Gesicht fällt.

      Wenn BaFin-Präsident Jürgen Sanio erklärt, man habe in letzter Minute die größte deutsche Bankenkriese seit 1931 verhindert, dann kann man daraus schließen, daß es längst nicht mehr darum geht, Fehleinschätzungen zu kaschieren und das Gesicht zu wahren sondern daß die politischen Verstrickungen viel weitreichender sind. Die IKB muß saniert werden, damit unser Finanzsystem in 3 Jahren nicht ganz anders aussieht und bis dahin auch noch keine andere Bank untergegangen ist.

      Außerdem sind viele der 8000 Kunden, an denen die IKB ca. 30 Mrd. Euro ausgeliehen hat, Genußschein-Inhaber und auch Aktionäre der IKB. Sie finanzieren also ihre eigenen Kredite. Soweit sich die Aktien der IKB weder in Staatsbesitz befinden noch zum Stiftungsvermögen gehören und auch nicht von bekannten Grafen und Freiherren gehalten werden, sind sie zum großen Teil in Händen von Kunden der Bank. Sie werden die HV besuchen (oder sich von Aktionärsvereinigungen vertreten lassen) und über die Entlastung von Vorständen und Aufsichtsräten mitentscheiden.

      Auch dieser Aspekt ist nicht zu vernachlässigen.

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 03:04:54
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.412 von dekrug am 10.02.08 02:16:24Wenn BaFin-Präsident Jürgen Sanio erklärt, man habe in letzter Minute die größte deutsche Bankenkriese seit 1931 verhindert, dann kann man daraus schließen, daß es längst nicht mehr darum geht, Fehleinschätzungen zu kaschieren und das Gesicht zu wahren sondern daß die politischen Verstrickungen viel weitreichender sind. Die IKB muß saniert werden, damit unser Finanzsystem in 3 Jahren nicht ganz anders aussieht und bis dahin auch noch keine andere Bank untergegangen ist.

      Sorry, es wäre schlauer, diesen Dreck-Kasten mit ihren überaus dummen (um es mal freundlich auszudrücken) Vorständen und Aufsichtsräten gegen die Wand fahren zu lassen.

      Da sind vermutlich noch ganz andere Rettungsaktionen zu starten und den Schweinestall namens IKB wieder auf Linie zu bringen.

      Nur zur Info: Eine Zweckgesellschaft der IKB - ich glaube es war der "Rhinebridge Commercial Paper SIV" - hatte ein Eigenkapital von 500 Dollar (!!!) und hat daraus Commercial Paper's im Wert von etwas mehr als 15 Milliarden Dollar generiert :eek: :eek: . Wieviel es jetzt sind weiß ich nicht - ich meine Ende 2007 bei Bloomberg etwas von 1,2 Billion Dollar (!!!) Outstandings in Commercial Paper gelesen zu haben :eek: :eek: .

      Und diesen Scheißdreck soll der Steuerzahler über die KfW auffangen?
      Sorry, die IKB-Aktionäre wurden nicht gezwungen, dieses Toilettenpapier namens Aktie zu kaufen. Wenn sie es dennoch getan haben, dann müssen sie nun auch die Krise alleine aussitzen :p :p .

      Soetwas nennt man Marktwirtschaft. Die gleichen Leute, die jetzt nach Staatsgarantien schreien, haben sich in der Vergangenheit über "zuviel Staat" beklagt.

      Wenn der IKB geholfen wird, dann müssen die Verluste auch von allen anderen Banken monetisiert werden. Wenn den Bürgern gesagt wird, daß dies wohl so ca. 250.000 Euro je Bundesbürger ausmachen könnte, dann sage ich nur viel Spaß - in dem Fall bin ich aber ganz schnell weg aus diesem Land, die sozialen Unruhen tue ich mir nicht an.
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 09:02:39
      Beitrag Nr. 293 ()
      Ich denke ihr habt alle die neuen Horrormeldungen gelesen. Nun fehlen nochmal 2 Mrd. weil sich der Kurs so "prächtig" entwickelt hat! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 09:03:29
      Beitrag Nr. 294 ()
      KfW ist blank!
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 09:45:44
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.564 von Public_Relations am 10.02.08 09:03:29Unverständlich, warum der Kurs so hoch geblieben ist...
      Schon vorher wurden 8-10 Jahresgewinne gebraucht, um die Verluste auszugleichen....


      Hat die IkB irgendwelche Vermögenswerte, die sie so interessant machen?

      Will irgendjemand mit so einer Bank noch jemals freiwillig Kundenbeziehungen eingehen?

      Barings hat auch nur EINEN Fehler gemacht und war pleite!
      Hoffentlich wird jetzt endlich mehr Bankwesen in D privatisiert!

      UND alle die sich über socgen in den Medien beschweren, sollen
      mal deutlich aufs Butterbrot bekommen:
      Hier hängt Parteienproporz drin--niemand anders!
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 14:10:34
      Beitrag Nr. 296 ()
      denke, morgen geht es rapide abwärts. Immerhin ist bei der IKB heute ein neues Milliardenloch aufgetaucht. Quelle: FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung). Unter spiegel online wurde gerade ein Bericht hierzu eingestellt. Das wird auch die anderen Finanz-/Bankenwerte morgen mit nach unten ziehen. Der Markt ist derzeit nicht nur volatil sondern auch bei jeder neuen Hiobsbotschaft sehr schreckhaft. Vermute, daß der Finanz-/Bankensektor morgen Tagesverlierer sein wird. Prognose für morgen: IKB -15%, Hypo -8%, Commerzb. -6% und Dt. Bank -3%. Na dann fröhlichen Wochenstart. Shit....
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 16:33:21
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.323.614 von Watchlisting am 10.02.08 14:10:34http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534292,00.html

      War leider schon im letzten Jahr abzusehen, daß die erste Tranchen nicht reichen werden.

      Germany war "Silly Money", wenn den Schrott keiner mehr wollte wurde er noch nach Deutschland verkauft, deshalb kann man davon ausgehen, daß die Landesbanken richtigen Mist in den Bilanzen haben.

      Einzige Lösung für diese Banken ist schließen oder privatisieren,
      ansonsten wirds in 10 Jahren wieder so eine Pleite geben. Sind dann halt nicht RMSB sondern andere Verluste.

      Fallende Werte von zugrundeliegenden Assets werden durch Hebel wie RMBS/CDO/CDO2/CDS - wenn man auf der falschen Seite - zu verstärkten Verlusten. Leider wird sicher wieder keiner der Akteure, wie Bafin/KFW/IKB-Vorstände dafür (privat) zur Verantwortung gezogen.

      Off-Balance-Sheet Risiken nicht als potentiellen Gross-Kredit/Verpflichtung zu betrachten ist meiner Meinung nach Bilanzklitterung. Ob legal oder schon gerade nicht mehr legal ist wird man sicher noch diskutieren müssen.

      - IKB: KFW blank -> Bankenverband wird wohl einspringen müssen,
      da Sie ansonsten bei einer Insolvenz sowieso für einiges Geld aus den Einlagen haften

      - WestLB: Sparkssenverbände blank -> Land NRW eingesprungen

      - SachsenLB: Sachsen/Girozentrale waren schon eingesprungen -> weitere Verluste !?


      Insgesamt wird es etwas dünn jetzt mit dem Kapital im öffentlichen Sektor, wenn noch weitere Risiken bei anderen Landesbanken auftauchen sollten, wird es arg eng, hoffentlich nutzt man jetzt die Chance, diesen Sumpf trocken zu legen, aber die Hoffung stirbt bekanntlicherweise zuletzt ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 19:48:44
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.412 von dekrug am 10.02.08 02:16:24bei allem Verständnis für Euren Ärger über die Verschwendungssucht unserer gebenedeiten Staatsverweser möchte ich doch bitten, mich ebenfalls als Steuerzahler zu sehen. Ich habe ja nicht nur Verluste auszugleichen ...


      Keine Frage, dass die GESCHAEDIGTEN Kleinaktinaere auch Steuerzahler sind. Nur steht es in diesem Fall mit der Steuergerechtigkeit nicht sehr weit, denn eine Minderheit wird indirekt aus dem Steuertopf bedient.


      Im übrigen steht es Euch doch frei, selbst an der Rettungsaktion teilzunehmen, indem Ihr ein paar Aktien von Aussteigern kauft (oder der KfW ein Gebot einreicht)...

      Nun wirds noch schoener. Damit der Kurs auf den Einstiegskurs Einiger kommt, muessen auch ein paar Deppen zu diesem Preis kaufen, waehrend degrug dann aussteigt. Denke immer daran, an der Boerse wird kein Geld gemacht, es bekommt immer nur jemand Anderes.


      Wenn BaFin-Präsident Jürgen Sanio erklärt, man habe in letzter Minute die größte deutsche Bankenkriese seit 1931 verhindert, dann kann man daraus schließen, daß es längst nicht mehr darum geht, Fehleinschätzungen zu kaschieren und das Gesicht zu wahren sondern daß die politischen Verstrickungen viel weitreichender sind. Die IKB muß saniert werden, damit unser Finanzsystem in 3 Jahren nicht ganz anders aussieht und bis dahin auch noch keine andere Bank untergegangen ist.


      Sanio und Steinbrueck malen hier unbewiesene Horrorszenarien an die Wand, damit sie die Milliardenverschwendung rechtfertigen koennen. In den USA sind seit dem Subprime-Debakel schon 150 Finanzhaeuser Pleite gegangen, ohne weitreichende Folgen.

      Ganz nebenbei, wir sind bereits mittendrin in der groessten Finanzkrise seit 1931, die kann man gar nicht mehr verhindern. Mit solchen Aktionen verschleppt man nur die fundamentalen Probleme (fehlende Kontrollmechanismen, mangelnde Kompetenz usw.), dagegen haben Bankrotte immer eine reinigende Funktionen in der die Wirstchaft. Die in Folge eine Pleite der IKB geratenen Mittelstaendler koennte man mit Steuergeldern billiger unter die Arme greifen als ueber den Umweg einer kranken IKB.
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 20:13:28
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.323.614 von Watchlisting am 10.02.08 14:10:34denke auch das es morgen rapide abwärts gehen wird...

      für alle die es noch nicht wissen, hier der voraussichtliche Grund:

      10.02.2008 12:58
      UPDATE: IKB-Krise verschärft sich

      DJ UPDATE: IKB- (News/Aktienkurs) Krise verschärft sich

      (zusammenfassende Berichterstattung)

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Krise um die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB nimmt offenbar dramatische Züge an. Wie mehrere Medien über das Wochenende berichteten, ist durch die Neubewertung von Wertpapieren sei eine neue Deckungslücke von rund 2 Mrd EUR entstanden. Damit belaufe sich das Gesamtrisiko jetzt auf rund 11,5 Mrd EUR, schreibt etwa die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf Finanzmarktkreise.

      Es setzt sich dem Bericht zufolge zusammen aus 8,1 Mrd EUR aus dem außerbilanziellen Geschäft (Rhineland Funding) und Risiken innerhalb der Bilanz, die bislang mit 1,35 Mrd EUR veranschlagt worden seien - und nun um 2 Mrd EUR höher liegen.

      Bereits am Freitag hatte die Nachrichtenagentur Reuters über die neue Deckungslücke berichtet. Die KfW verhandele bereits mit dem Bundesverband deutscher Banken (BdB), um die deutschen Geschäftsbanken zur Teilnahme an der dritten IKB-Rettungsaktion binnen kurzer Zeit zu überzeugen, hieß es in dem Bericht weiter.

      Weder die KfW, die IKB, die Kölner Bank Sal. Oppenheim als zweiter IKB-Eigner noch der BdB waren am Freitag auf Anfrage von Dow Jones Newswires zu einer Stellungnahme bereit gewesen. Auch der Deutsche Sparkassen- und Giroverband gab keinen Kommentar ab. Die Sparkassen hatten sich ebenfalls im vergangenen Sommer bei der IKB engagiert.

      Laut Reuters strebt die KfW eine Lösung bis zum nächsten Mittwoch an, wenn der Verwaltungsrat unter Führung von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) zusammentritt. Angeblich soll KfW-Vorstandsvorsitzende Ingrid Matthäus-Maier bereits im Bundeskanzleramt gewesen sein, um die neuerlichen IKB-Probleme zu erörtern. Die Bundesregierung sei allerdings nicht willens einzuspringen und sieht die Verpflichtung dazu bei der KfW.

      Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums wollte sich zu der angeblich nötigen Kapitalspritze und den Sondierungen der KfW-Führung nicht äußern. Vom Bundeskanzleramt war keine Stellungnahme zu bekommen.

      Der Bundesfinanzminister Peer Steinbrück wollte sich am Rande des G-7-Gipfels am Samstag in Tokio ebenfalls nicht zum Thema IKB äußern. Hierzu sei es "zu früh", vielleicht gebe es in der kommenden Woche neue Erkenntnisse.


      Webseiten: http://www.ikb.de/
      http://www.kfw.de/
      http://www.bankenverband.de/
      http://www.dsgv.de/de/
      http://www.sal-oppenheim.com/
      http://www.bmwi.de/
      DJG/nas


      (END) Dow Jones Newswires

      February 10, 2008 05:56 ET (10:56 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones&Company, Inc.



      Tom
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 20:41:43
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.324.099 von butschi am 10.02.08 16:33:21Diese neue Horrormeldung ueberrascht mich nicht. Dass da noch mehr kommen musste und wird, ist jedem mit einigermassen gesunden Menschenverstand bewusst. Diese Krise wird sich auf die naechsten 2 bis 3 Jahre noch ausweiten, als das irgendwas vorueber ist. Durchhalteparolen werden ausgegeben, damit man sich selbst aus dem Staub machen kann. Hemd ist eben naeher als Hose, keiner wird da freiwillig die Hose vollstaendig runterlassen. Die Vorstaende haben einfach jede Glaubwuedigkeit verspielt, glaubt diesen Banker-Schurken einfach kein Wort !
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 23:45:31
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.325.113 von Cuki am 10.02.08 20:13:28Risiken innerhalb der Bilanz, die bislang mit 1,35 Mrd EUR veranschlagt worden seien - und nun um 2 Mrd EUR höher liegen.


      Na, da lag ich doch mit meiner Schätzung von 3 Milliarden in #281 gar nicht schlecht. Jetzt muss nur noch einer gefunden werden, der die fehlende Milliarde spendiert (1 Milliarde hat der Rettungspool bereits zugesagt und eine weitere verkraftet das EK der IKB). Als so dramatisch empfinde ich diese Entwicklung gar nicht, aber endlich bekommt der IKB-Vorstand mal Feuer unterm Hintern gemacht. Bei der WestLB mussten Sanio und Weber auch erstmal Klartext reden, damit Ordnung in den Hühnerhaufen kam. Wenn die Sparkassen bislang schon über 3 Milliarden Verluste für WestLB und SachsenLB verkraftet haben, sollten die Privatbanken auch die letzte (?) IKB-Milliarde stemmen können.

      Hoffentlich läßt die DZ Bank auch bald mal die Hosen runter, damit man weiß, wie der Volksbankensektor dasteht. Mit der DG Hyp und der Apo-Bank ticken da noch zwei Zeitbomben.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 04:43:26
      Beitrag Nr. 302 ()
      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) forderte die Banken in der "FAS" zu mehr Transparenz auf. Die Institute müssten "schnell alles offenlegen, was sie an erkennbaren Risiken mitschleppen, damit der Markt nicht im Vierzehn-Tage-Rhythmus von Hiobsbotschaften weiter nervös gemacht wird".

      Da bin ich mal gespannt, ob die Banken wirklich kollektiv die Hose runterlassen werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 10:37:02
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.317.257 von dekrug am 09.02.08 00:35:41In ca. 3 Jahren wird das Genußscheinkapital wieder bedient und besteht Aussicht auf Wiederaufnahme eine Dividendenzahlung. Dann wird der Kurs unter starken Schwankungen ein Niveau von € 10,- erreicht haben.

      Hmmm, inclusive der nachzahlbaren Kupons würde dies bedeuten, dass man seinen Einsatz mit den Genussscheinen verdreifachen kann. Bei den Aktien ergibt sich selbst nach dem heutigen Verlust nur ein Verdoppelungspotenzial. Da musst Du ja unterwegs traden wie der Teufel, wenn Du mit Aktien das verdienen willst, was Du bei den Genussscheinen mit buy and hold erzielen kannst. So ganz erschliesst sich mir Dein Anlageverhalten nicht.

      Ich wollte am Freitag auf fallende IKB-Kurse setzen und hab mir das Zerti TB02BY angeschaut. Das hat ja ein irres Aufgeld. Am Freitag kostete es bei einer Basis von 16,15 bereits 11,70 und jetzt 12,87. Deswegen hab ich nix gemacht. Sind das Knappheitspreise oder gehen die Zerti-Käufer davon aus, dass der Aktienkurs auch unter 0 fallen kann? :confused: :D
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 10:44:09
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.327.729 von noch-n-zocker am 11.02.08 10:37:02Zwar nicht unter Null, aber in den nächsten Tagen entscheidet sich es schon, ob die IKB gerettet wird oder den Gang zum Konkursrichter antritt. Dann wird zwar auch noch ein Kurs gehandelt, allerdings auf Pennystockniveau, der dann gegen Null tendiert.
      Siehe GONTARD+METALLBK usw.:look:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:48:39
      Beitrag Nr. 305 ()
      Das Xetra-Orderbuch der IKB schaut weiterhin gut aus. Aber vorerst fass ich die Aktie nicht an...

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      5,25 Aktien im Verkauf 3.600
      5,24 Aktien im Verkauf 212
      5,21 Aktien im Verkauf 4.000
      5,20 Aktien im Verkauf 2.416
      5,19 Aktien im Verkauf 200
      5,15 Aktien im Verkauf 1.000
      5,09 Aktien im Verkauf 2.134
      5,08 Aktien im Verkauf 2.381
      5,07 Aktien im Verkauf 886
      5,06 Aktien im Verkauf 197

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/IKB.aspx

      4.604 Aktien im Kauf 5,04
      100 Aktien im Kauf 5,02
      1.578 Aktien im Kauf 5,01
      11.500 Aktien im Kauf 5,00
      1.100 Aktien im Kauf 4,99
      2.340 Aktien im Kauf 4,98
      1.050 Aktien im Kauf 4,95
      1.313 Aktien im Kauf 4,92
      3.000 Aktien im Kauf 4,91
      7.155 Aktien im Kauf 4,90

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      33.740 1:0,50 17.026
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:51:33
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.327.794 von Cubitus am 11.02.08 10:44:09in den nächsten Tagen entscheidet sich es schon, ob die IKB gerettet wird oder den Gang zum Konkursrichter antritt.

      Diese Entscheidung ist bereits vor einem halben Jahr gefallen. Der BdB kann nicht erst die KfW zu einem 5-Milliarden-Opfer "ermuntern", selbst die Volksbanken und Sparkassen um 500 Millionen erleichtern und dann die IKB in die Insolvenz schicken. Deswegen hab ich ziemlich viel Geld in die 273009 gesteckt und deswegen notieren die IKB-Anleihen auch irgendwo zwischen 5 und 6%.

      Die Begeisterung darüber, wieder ein paar Milliarden nachschiessen zu müssen, hält sich verständlicherweise in Grenzen und diesmal werden die Kleinaktionäre nicht ungeschoren davonkommen. Aber es herrscht Einigkeit darüber, dass sich die deutschen Privatbanken nicht wegen der IKB selbst das Privileg "einlagengesichert" und damit die billige Refinanzierungsquelle nehmen dürfen. Die Beträge, um die es bei der IKB geht, sollten die Privatbanken auch locker zahlen können. Von daher finde ich es ein wenig beschämend, wenn man jahrelang (teilweise unter Umgehung des deutschen Steuerrechts) Milliardengewinne einheimst und dann bei der ersten Fehlspekulation nach staatlicher Unterstützung schreit. Die KfW hat den Löwenanteil des Schadens übernommen, der Rest sollte jetzt kein ernsthaftes Problem darstellen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 12:33:02
      Beitrag Nr. 307 ()
      Sieht mir so aus wie bei Balda letzte Woche,obwohl dort gar nicht gerechtfertigt. Rechne morgen nochmal mit Abwärtsschub um 12 %. Dann 6 % ,dann konsolidierung.

      Wer denkt das die Insolvenz bei dieser Bank auszuschließen ist?
      Eine Inso auch wenn sie dann evtll wieder aufgehoben wird, möchte ich als Aktionär nicht erleben, ist ja Panik pur.
      Ansonsten könnte ich mir schon einen EInstieg in den nächsten Tagen vorstellen (kleine position).;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 13:12:16
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.328.853 von Valueandi am 11.02.08 12:33:02Wenn bei den Verhandlungen keine Rettung bringen, dann führt der Weg zum Konkursrichter und dann ist IKB schwupp-die-wupp ein Pennytsock.
      Ich schau mir das mal von der Seitenauslinie an.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 14:57:33
      Beitrag Nr. 309 ()
      Kommt jetzt eine Kapitalerhöhung bzw. reverse split?
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 15:31:42
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.330.395 von Prof.Rudickks am 11.02.08 14:57:33Donnerstag wissen wir mehr. Reverse Split 10:1 würde wenigstens 200 Mio. Verluste tilgen. Kleinvieh macht auch Mist.

      Anschliessend 1 Milliarde neue Aktien für nen Euro ohne Bezugsrecht und die Altaktionäre sind raus aus der Nummer.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 17:19:49
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.330.856 von noch-n-zocker am 11.02.08 15:31:42"Donnerstag wissen wir mehr. Reverse Split 10:1 würde wenigstens 200 Mio. Verluste tilgen. Kleinvieh macht auch Mist.

      Anschliessend 1 Milliarde neue Aktien für nen Euro ohne Bezugsrecht und die Altaktionäre sind raus aus der Nummer."

      Unglaublich :D ...dies war auch mein Gedanke!

      Irgendwelche dummen Kleinaktionäre können doch auch bluten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 17:31:09
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.332.255 von Prof.Rudickks am 11.02.08 17:19:49... wie sie rrrrrrennen, wie sie stürzen, wie sie sich den Steiß verkürzen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 23:13:25
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.332.407 von dekrug am 11.02.08 17:31:09Lustig, wie hier einige Amateure herumgezockt haben.
      Laßt die Bude doch hopsgehen. So funktioniert Marktwirtschaft.
      Von den Gläubigern wird niemand etwas verlieren. Das Genußrechtskapital und die Nachranganleihen werden die zwei Milliarden Verlust auffangen. Die Kredite aus dem Mittelstandsgeschäft werden an Coba & Co. verkauft und basta. Und die inkompetente Tante in der KfW sollte gleich mitgehen.
      EIn wunderbarer Short, mit Ansage, war das.

      Stahlhelm
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 00:53:44
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.336.490 von Stahlhelm am 11.02.08 23:13:25:laugh::laugh::laugh: Na hoffentlich funktioniert diesmal die Marktwirtschaft. Und unfaehige Manager muessen auch mal bestraft werden. Ich befuerchte aber, dass der Filz wieder zuweit reicht. Dann passiert wieder wie das in Berlin, wo dem Steuerzahler 30 Mrd Haftung fuer unrentable Immobilienprojekte uebergeholfen wurden.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 13:20:10
      Beitrag Nr. 315 ()
      IKB - zur Zeit ein ganz heisses Eisen...

      12.02.2008 12:31
      Kreise: Noch keine Lösung für IKB-Rettung - auch Insolvenz ist Option

      Die Bundesregierung und das Bankenlager suchen Kreisen zufolge mit Hochdruck nach einer Lösung für die schwer angeschlagene Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB <IKB.ETR> (News/Aktienkurs). Dabei würden weiterhin alle Optionen, auch die Schließung des Instituts, geprüft, verlautete am Dienstag aus Bankenkreisen. Viel Zeit bleibe nicht. Eine Lösung müsse bald stehen. Die privaten Banken wollen kein Geld mehr zuschießen, die staatliche KfW Bankengruppe stößt als IKB-Großaktionärin an ihre Belastungsgrenze. Ob der Bund eingreifen muss, ist offen. Am Mittwoch kommt der KfW-Verwaltungsrat unter Vorsitz von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) zu einem Krisentreffen in Berlin zusammen./tb/DP/zb

      ISIN DE0008063306

      AXC0134 2008-02-12/12:30



      Die nächsten Tage werden spannend...

      Tom
      #
      #
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 14:43:37
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.662 von butschi am 18.01.08 10:52:14Könnte mir deshalb eine Aufspaltung von ABK/MBI/PMI vorstellen, CDO/MBS/CBX-Versicherung geht Pleite. Muni wird verkauft an kapitalkräftige Leute, wie Warren Buffet/GE.

      Good Call!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 15:36:20
      Beitrag Nr. 317 ()
      Noch keine Lösung für IKB-Rettung


      IKB Bank in Düsseldorf
      + Die IKB war in Folge der US-Hypothekenkrise in eine schwere Schieflage geraten.
      Berlin/Düsseldorf - Die Bundesregierung und das Bankenlager suchen mit Hochdruck nach einer Lösung für die schwer angeschlagene Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB. Dabei würden weiterhin alle Optionen, auch die Schließung des Instituts, geprüft, verlautete am Dienstag aus Bankenkreisen.

      Viel Zeit bleibe nicht. Eine Lösung müsse bald stehen. Die privaten Banken wollen kein Geld mehr zuschießen, die staatliche KfW Bankengruppe stößt als IKB-Großaktionärin an ihre Belastungsgrenze. Ob der Bund eingreifen muss, ist offen. Am Mittwoch kommt der KfW-Verwaltungsrat unter Vorsitz von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) zu einem Krisentreffen in Berlin zusammen

      Wenn Noch keine Lösung für IKB-Rettung Aktie soll unter 4 € kosten.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 15:38:52
      Beitrag Nr. 318 ()
      Mittelstandsbank IKB kurz vor der Insolvenz

      12.02.2008 | 13:57 | (DiePresse.com)

      Seit der US-Finanzkrise kommt die deutsche Mittelstandbank IKB aus den Turbulenzen nicht mehr heraus, Regierung und Banken suchen mit Hochdruck nach einer Lösung. Auch von einer Schließung ist die Rede.
      Nur dank einer milliardenschweren Bürgschaft entging die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB im Sommer 2007 der Insolvenz. Jetzt scheint es wieder so weit zu sein.

      Durch die Nebewertung von Wertpapieren soll bei der Bank eine weitere Deckungslücke von rund zwei Milliarden Euro entstanden sein. Allerdings kann der derzeitige Großaktionär, die staatliche Förderbank KfW, den Betrag nicht mehr schultern. Auch private Banken wollen kein Geld mehr zuschießen.

      Daher suchen die deutsche Bundesregierung und das Bankenlager mit Hochdruck nach einer Lösung für das schwer angeschlagene Geldhaus. Wie aus Bankenkreisen verlautete, werden dabei alle alle Optionen geprüft - bis hin zur Schließung. Viel Zeit bleibe nicht. Eine Lösung müsse bald stehen.

      Rettung mit Steuergeldern

      Die deutsche Bundesregierung erwägt nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung", die notleidende Mittelstandsbank durch den Einsatz von Steuergeldern zu retten. Nach Informationen des "Handelsblatts" arbeitet das Bundesfinanzministerium an einer Lösung, die den Bundeshaushalt dauerhaft nicht belasten soll. Eine Beteiligung des Bundes sei notwendig, weil die IKB eine kurzfristige Finanzspritze von rund 500 Millionen Euro brauche.

      Am Mittwoch kommt in Berlin der Verwaltungsrat der KfW Bankengruppe zusammen. Die Förderbank ist mit knapp 38 Prozent größter Anteilseigner der IKB und offensichtlich an der Belastungsgrenze.

      Die KfW schmiedete im Juli 2007 einen Bankenpool, welcher der IKB mit einer Bürgschaft von 8,1 Milliarden zur Seite sprang. 83 Prozent der bisher garantierten 6,15 Milliarden Euro entfallen auf die KfW, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

      Im Sommer vergangenen Jahres warnte die deutsche Finanzaufsicht BaFin , es werde in Deutschland die schwerste Bankenkrise seit 1931 geben, sollte die IKB zusammenbrechen.


      Aber endlich sagen sie uns wahr Heit
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 16:17:08
      Beitrag Nr. 319 ()
      KfW erwägt Trennung von Post-Aktien zur Rettung von IKB
      Di Feb 12, 2008 3:29 MEZ38



      Berlin (Reuters) - Zur Rettung der Mittelstandsbank IKB erwägt die KfW Finanzkreisen zufolge, sich von Aktien der Deutschen Post zu trennen.

      Dazu könnte die staatliche Förderbank eine Umtauschanleihe auf Post-Aktien begeben, sagten mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Über diesen Weg könne die KfW etwa eine Milliarde Euro erlösen und damit rund die Hälfte des von der IKB benötigten Kapitals schultern. Die andere Hälfte müsse dann vom Bundesverband deutscher Banken (BdB) kommen, der in die Verhandlungen zur IKB-Rettung eingebunden sei.

      Eine Person im Umfeld der Krisengespräche zwischen Bundesregierung, KfW und Privatbankenverband sagte, es gebe noch keinen Beschluss, ob der Weg über eine Post-Umtauschanleihe gegangen werde. Am Mittwoch berät der KfW-Verwaltungsrat über die IKB-Krise, dort könnten Entscheidungen fallen. Die KfW hält etwa 38 Prozent an der IKB, die sich in großem Stil mit schlecht besicherten Anleihen am US-Immobilienmarkt verspekuliert hatte. Die Förderbank wollte sich am Dienstag nicht äußern.

      Seit Tagen wird an einem dritten Hilfspaket für das Düsseldorfer Geldhaus gearbeitet. Die an bestimmte Förderzwecke gebundene KfW sieht sich nicht in der Lage, erneut Milliardensummen in die IKB zu stecken, und hat deshalb den Bund um Hilfe gebeten. Dieser lehnt eine Hilfe allerdings bisher strikt ab. In den Kreisen hieß es, eine Umtauschanleihe würde den Bundeshaushalt nicht belasten.

      Die KfW hält für den Bund 30,6 Prozent der Aktien an der Post. Wenn die KfW Post-Aktien am Kapitalmarkt verkauft, wird für den Bund ein sogenannter Besserungsschein fällig. Auf diesen werde der Bund zunächst verzichten, damit das Geld der IKB zufließen könne, verlautete aus den Kreisen weiter. Mit dem Erlös aus dem geplanten IKB-Verkauf könnte die KfW dann wiederum den Bund auszahlen. "Durch die Operation würde praktisch der Verkaufserlös aus dem IKB-Verkauf durch den Bund vorfinanziert", hieß es.

      Die Krise bei der IKB kostete die Staatsbank bereits fünf Milliarden Euro, eine weitere Milliarde Euro hatten Sparkassen, Genossenschaftsbanken und private Institute zugeschossen. Nach Angaben aus Finanzkreisen braucht die IKB noch einmal bis zu zwei Milliarden Euro. Bereits am Samstag und Sonntag hatte es Verhandlungen zwischen der KfW und dem BdB gegeben. Im Umfeld der Gespräche hieß es, die IKB brauche etwa 450 Millionen Euro an neuem Eigenkapital, damit die Bankenaufsicht BaFin das Institut nicht schließe. Zur Risikoabsicherung von Ramsch-Hypotheken seien dann noch einmal ungefähr 1,75 Milliarden Euro nötig.

      PLEITE DER IKB GILT ALS UNWAHRSCHEINLICH

      Dass die IKB in die Pleite gehen könnte, gilt in den Kreisen als unwahrscheinlich: "Es wird eine Lösung geben", sagte eine mit den Krisengesprächen vertraute Person. Ansonsten drohe die Gefahr, dass Kunden massiv Vertrauen in die Banken verlören. Bei einer Insolvenz der Bank müsse der Einlagensicherungsfonds der privaten Banken einspringen. Zudem hätten viele Banken bei der IKB Einlagen, weil diese gute Zinsen zahle.

      Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete am Dienstag, bei den Verhandlungen zur Rettung der IKB sei "keine Option tabu". Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin, Jochen Sanio, habe mit der Schließung der IKB gedroht. Nur auf Drängen von Bundesbankpräsident Axel Weber, der in den Gesprächen vor massiven Folgen für den gesamten Finanzsektor in Deutschland gewarnt hatte, habe Sanio den Beteiligten zusätzliche Zeit eingeräumt, berichtete das "Handelsblatt".

      - Matthias Sobolewski -
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 16:35:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.02.08 16:39:08
      Beitrag Nr. 321 ()
      12.02.2008 16:19
      KfW considers sale of Deutsche Post shares to raise funds for IKB - sources

      FRANKFURT (Thomson Financial) - Germany's state-owned KfW Bankengruppe is considering selling shares in Deutsche Post World Net AG (News/Aktienkurs) as a means to obtain fresh capital to support IKB Deutsche Industriebank AG, (News/Aktienkurs) news agency dpa reported, citing sources close to the negotiations.

      KfW is considering a convertible bond on Deutsche Post shares, of which it holds 31 pct, and expects to raise 1 bln eur.

      This would allow it to provide IKB with half of the capital it needs, while the remaining 1 bln eur would have to be provided by a pool of private banks.

      According to dpa, the German government may also grant KfW a loan as an alternative means of raising capital.

      Currently several options are being looked into, and a decision has not been made but both KfW and the German government want to avoid IKB's bankruptcy, dpa said.

      judith.csaba@thomson.com

      dpa/jcs/rw

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      DEUTSCHE POST Aktienkurs + Xetra-Orderbuch DEUTSCHE POST
      IKB Aktienkurs + Xetra-Orderbuch IKB

      Abwarten Tee trinken.
      Endlich IKB ist gerettet.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 16:45:39
      Beitrag Nr. 322 ()
      Moody's: IKB-Rating droht Sturz unter Investmentgrade

      DJ Moody's: IKB-Rating droht Sturz unter Investmentgrade

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Ratingagentur Moody's will nicht ausschließen, dass die Kreditwürdigkeit der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank wegen der anhaltenden Liquiditätsprobleme um mehrere Stufen auf spekulatives Niveau gesenkt wird. Das entspräche einer Einstufung für Verbindlichkeiten/Einlagen von Ba1/Prime-3 oder darunter. Gegenwärtig bewertet Moody's die IKB-Schuldtitel mit A3/Prime-2 und einem negativen Ausblick.

      Laut Pressemitteilung von Moody's sagte Analystin Katharina Barten: "Sollte die gegenwärtige Unterstützung [von der KfW und dem Bankenpool] die Liquidität und ausreichende Kapitalisierung nicht länger sichern können, müssen die Ratings von IKBs Verbindlichkeiten und Guthaben mit einer mehrfachen Abstufung unterhalb Investmentgrade-Niveau rechnen",

      Dem aktuellen Rating von A3/Prime-2 liegt die öffentlich bekundete Bereitschaft des Großaktionärs KfW und eines Bankenpools zugrunde, die für IKB-Schulden im Volumen von 5,9 Mrd EUR eine Bürgschaft übernommen haben. Zuletzt hatte Moody's das Rating von IKB am 22. Januar auf A3/Prime-2 von A3/P-2/E+ gesenkt.


      -Von Peter Herkenhoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 116,
      peter.herkenhoff@dowjones.com
      DJG/phe/smh


      (END) Dow Jones Newswires

      February 12, 2008 09:52 ET (14:52 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      Seit zu seit hoch Stufungen für Aktionär egal.
      Hauptsache IKB isst gerettet
      Ich weis nach 6 Monat Aktie kann 20 oder 25 € auch steigen.
      Wichtig ist Aktie gerettet.


      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:08:55
      Beitrag Nr. 323 ()
      Steinbrück will IKB nicht unbegrenzt stützen - Welt

      DJ Steinbrück will IKB nicht unbegrenzt stützen - Welt

      BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die angeschlagene Mittelstandsbank IKB nicht unbegrenzt stützen. "Es ist nicht leicht, die Nachteile einer Insolvenz im Verhältnis zu einer weiteren Stabilisierung mit gutem Geld zu bewerten", sagte Steinbrück im Interview mit der "Welt" (Mittwochausgabe). Unbegrenzt gehe Letzteres allerdings auch nicht.

      Infolge der Krise schloss Steinbrück Konsequenzen im Management von KfW - der Großaktionärin von IKB - und der IKB Deutsche Industriebank AG selbst nicht aus. "Es ist eine außergewöhnliche Situation und nicht der Zeitpunkt, um Vorwürfe zu machen. Aber vielleicht drängt sich ja die Schlussfolgerung auf, das Know-how des Managements bei IKB und KfW zu stärken", sagte er.

      Webseiten: http://www.welt.de
      http://www.ikb.de
      http://www.kfw.de

      DJG/pia/brb


      (END) Dow Jones Newswires

      February 12, 2008 10:03 ET (15:03 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      Was da schreibt lesen sie umgekehrt.
      Ich habe wegen angst mein IKB Aktien fast 6,50 € komplett mit große verlust verkauft.
      Jetzt IKB ist gerettet.
      Ja für Deutschland ist schön.
      Für Kredit nähmer ist schön.
      Für Aktionär auch ist schön.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:15:02
      Beitrag Nr. 324 ()
      Bund erwägt Post-Verkauf für IKB
      von Birgit Marschall, Nikolai Fichtner (Berlin), Elisabeth Atzler, Ute Göggelman (Frankfurt) und Reinhard Hönighaus (Brüssel)
      Eine Entscheidung über die Zukunft der angeschlagenen IKB steht bevor. Die Bundesregierung ist sich aber noch uneinig, ob die Bank mit Steuergeldern gerettet werden soll. Jetzt kommt eine weitere Möglichkeit ins Gespräch: der Verkauf von Post-Aktien, die bei der KfW liegen.


      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) prüft derzeit gemeinsam mit Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU), der KfW zur Rettung der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB ein Vorrangdarlehen des Bundes in Höhe von etwa 1 Mrd. Euro einzuräumen. Finanziert würde dies über vorzeitige Privatisierungserlöse, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person der FTD.

      Dazu solle die KfW Post-Aktien im Wert von 1 Mrd. Euro vorzeitig verkaufen. Der Bund würde auf die Einnahmen aus dem Verkauf vorläufig verzichten. "Das Geld holen wir uns im Rahmen des späteren IKB-Verkaufs wieder zurück", hieß es. Der Bund solle im Falle des Verkaufs von Teilen der IKB den ersten Zugriff auf die Erlöse haben.

      Entscheidende Sitzung am Mittwoch

      Für Mittwoch steht eine entscheidende Sitzung an: Dann tritt in Berlin der Verwaltungsrat der staatseigenen KfW-Bankengruppe zusammen, die mit rund 38 Prozent größter Einzelaktionär der IKB ist. Erwartet wird, dass dort ein neues "Rettungspaket" geschnürt werden könnte.

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      Nach wie vor werde in der Regierung aber auch erwogen, die IKB schon jetzt komplett abzuwickeln und Teile der Bank in die Insolvenz gehen zu lassen. Die Chance dafür stehen in den Verhandlungen derzeit bei 50 Prozent. Steinbrück sagte der Tageszeitung "Die Welt": "Es ist nicht leicht, die Nachteile einer Insolvenz im Verhältnis zu einer weiteren Stabilisierung mit gutem Geld zu bewerten. Eine Bankenpleite kann eine Breitenwirkung entwickeln, die keiner will."

      Bei der Suche nach einer Lösung für die IKB würden weiterhin alle Optionen, auch die Schließung des Instituts, geprüft, hieß es am Dienstag aus Bankenkreisen.
      Auslöser "Rhineland Funding"


      Die IKB war die erste Bank in Deutschland, die wegen der Krise auf dem US-Immobilienmarkt in schwere Turbulenzen geriet. Ende Juli war die KfW der Mittelstandsbank mit einer Kreditlinie von 8,1 Mrd. Euro zur Seite gesprungen. Rund 1 Mrd. Euro übernahmen die Privatbanken. Ende 2007 musste die KfW ihre Risikovorsorge wegen neuer Risiken bei der IKB, deren Zweckgesellschaft "Rhineland Funding" tief in die Krise verstrickt ist, um 2,3 Mrd. erhöhen

      IKB gerettet.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:18:47
      Beitrag Nr. 325 ()
      Dienstag, 12.02.2008, 17:03 Uhr
      Steinbrück will IKB nicht unbegrenzt stützen - Welt
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      DJ Steinbrück will IKB nicht unbegrenzt stützen - Welt

      BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die angeschlagene Mittelstandsbank IKB nicht unbegrenzt stützen. "Es ist nicht leicht, die Nachteile einer Insolvenz im Verhältnis zu einer weiteren Stabilisierung mit gutem Geld zu bewerten", sagte Steinbrück im Interview mit der "Welt" (Mittwochausgabe). Unbegrenzt gehe Letzteres allerdings auch nicht.

      Infolge der Krise schloss Steinbrück Konsequenzen im Management von KfW - der Großaktionärin von IKB - und der IKB Deutsche Industriebank AG selbst nicht aus. "Es ist eine außergewöhnliche Situation und nicht der Zeitpunkt, um Vorwürfe zu machen. Aber vielleicht drängt sich ja die Schlussfolgerung auf, das Know-how des Managements bei IKB und KfW zu stärken", sagte er.
      Webseiten: http://www.welt.de http://www.ikb.de http://www.kfw.de

      DJG/pia/brb

      (END) Dow Jones Newswires

      February 12, 2008 10:03 ET (15:03 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, I

      Lesen sie umgeheert.

      Bedeutet DJ Steinbrück will IKB unbegrenzt stützen - Welt(nicht)gelöscht
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:25:03
      Beitrag Nr. 326 ()
      Neue Milliardenhilfen
      Regierung will IKB-Pleite abwenden
      Wirtschaft u. Finanzen, 12.02.2008, DerWesten
      , 0 Kommentare
      Berlin. Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit neuen Milliardenhilfen unbedingt eine Pleite der Mittelstandsbank IKB verhindern. Dazu werden verschiedene Optionen geprüft.


      Diskutiert wird der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es am Dienstag in Verhandlungskreisen. Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen. Die Privatbanken müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Am Mittwoch berät der KfW-Verwaltungsrat über die Rettung der Düsseldorfer Bank.

      Eine Schließung der IKB gilt als unwahrscheinlich. Das geht aus der Beschlussempfehlung für die Sitzung des KfW-Kontrollgremiums hervor, die der «Süddeutschen Zeitung» (Mittwoch) vorliegt. Darin bekennt sich die KfW zu ihrer Verantwortung als IKB-Hauptaktionärin und kündigt weitere finanzielle Hilfen an. Indirekt wird auch die Möglichkeit eingeräumt, dass im Gegenzug der Bund der KfW finanziell zur Seite springt. Die privaten Banken wollen bisher jedoch kein weiteres Geld mehr in die IKB pumpen. Der Mittelstandsförderer hatte sich im großen Stil mit US-Immobilienkrediten verspekuliert.
      «Know-how des Managements stärken»

      (Globus)
      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) sagte, ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben und sich auf das Wirtschaftswachstum auswirken. «Eine Bankenpleite kann eine Breitenwirkung entwickeln, die keiner will.» Unbegrenzt könne die IKB aber nicht unterstützt werden. «Es ist nicht leicht, die Nachteile einer Insolvenz im Verhältnis zu einer weiteren Stabilisierung mit gutem Geld zu bewerten», sagte Steinbrück der «Welt» (Mittwoch).

      Steinbrück schloss personelle Veränderungen bei KfW und IKB nicht aus. «Es ist eine außergewöhnliche Situation und nicht der Zeitpunkt, um Vorwürfe zu machen. Aber vielleicht drängt sich ja die Schlussfolgerung auf, das Know-how des Managements bei IKB und KfW zu stärken.» Der CSU-Spitzenpolitiker Peter Ramsauer forderte Steinbrück auf, am Freitag im Bundestag in seiner Regierungserklärung zur Bankenkrise auch zu sagen, warum Ingrid Matthäus-Maier unbedingt KfW- Chefin bleiben müsse. Ramsauer wollte seine Äußerungen aber nicht als Rücktrittsforderung verstanden wissen. Matthäus-Maier, die SPD- Mitglied ist, steht erst seit Oktober 2006 an der Spitze der KfW.
      Kurzfristige Finanzspritze von 500 Millionen Euro benötigt

      Nach Informationen aus Branchenkreisen benötigt die im MDAX notierte IKB kurzfristig eine Finanzspritze von etwa 500 Millionen Euro. Aktuell müssen vermutlich weitere Risiken von bis zu zwei Milliarden Euro abgesichert werden. Damit würde sich das gesamte Verlustrisiko auf etwa 11,5 Milliarden Euro belaufen. Die KfW schultert bereits fast fünf Milliarden Euro. Die IKB-Aktie erholte sich am Dienstag ein wenig von ihrem jüngsten Kurseinbruch.

      Die an der IKB mit fünf Prozent beteiligte Privatbank Sal. Oppenheim würde sich unter bestimmten Voraussetzungen an einer Kapitalerhöhung beteiligen. «Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass die IKB ein gesundes Kerngeschäft besitzt», sagte der Sprecher der persönlichen haftenden Gesellschafter, Matthias Graf von Krockow, der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch). (dpa)


      IKB ist gerettet.
      Jetzt kommt ein neuer Bewertung für IKB.
      Weil vor 2 Monat hat IKB nähe 30 €gekostet.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:28:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:31:58
      Beitrag Nr. 328 ()
      IKB bekommt Hilfe.
      12.02.2008 19:21


      UPDATE: Zwei Varianten zur IKB-Rettung auf dem Prüfstand
      (NEU: Presseberichte, Sprecher Sal. Oppenheim) Von Rüdiger Schoß und Andreas Kißler DOW JONES NEWSWIRES FRANKFURT (Dow Jones)--Zur Rettung der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB sollen am Mittwoch auf der Verwaltungsratssitzung der KfW zwei Varianten diskutiert werden. Das sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Otto Bernhardt, am Dienstag zu Dow Jones Newswires. Presseberichten zufolge ist aber auch eine Liquidierung des Geldinstituts noch nicht vom Tisch.

      Die IKB Deutsche Industriebank AG benötigt einen weiteren Betrag von rund 1,5 Mrd EUR, um ihre Verluste aus fehlgeschlagenen Spekulationsgeschäften am US-Hypothekenmarkt auszugleichen, wie die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Kreise schreibt. Fließe das Geld nicht, sei die Bank am Ende. Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, habe bereits eine Schließung der IKB ins Auge gefasst, davon aber wieder abgesehen.

      Diskutiert wird eine Wandelanleihe der IKB Deutsche Industriebank AG auf Aktien der Deutschen Post AG oder ein direkter Kredit des Bundes mit Besserungsschein, wie der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion zu Dow Jones Newswires sagte. "Es gibt die Überlegung, über eine Wandelschuldverschreibung zunächst Fremdkapital zu besorgen", so Bernhardt. Entschieden sei aber noch nichts. Die andere angedachte Alternative sei die Bereitstellung von Mitteln durch den Bund, die dieser mittels Besserungsschein bei einem IKB-Verkauf zurückbekomme.

      Aus Bundesmitteln soll gut die Hälfte der benötigten Mittel von rund 2 Mrd EUR erbracht werden. Die andere Hälfte müssten die privaten Banken aufbringen, forderte Bernhardt. "Es hätte verheerende Auswirkungen, wenn es nicht gelänge, eine Lösung zu finden", warnte der Unions-Finanzexperte. Er erwarte, dass die privaten Banken deshalb auch zu einer Beteiligung bereit seien.

      Innerhalb der Bundesregierung ist ein direktes Engagement des Bundes umstritten. "Es darf nicht sein, dass die Banken in guten Zeiten ihre Gewinne für sich behalten und in dieser Situation ihre Verluste sozialisieren", sagte Steffen Kampeter, haushaltspolitischer Sprecher der CDU, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Erst einmal sei die Selbsthilfe der Banken gefordert.

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) kündigte an, er wolle die angeschlagene IKB nicht unbegrenzt stützen. "Es ist nicht leicht, die Nachteile einer Insolvenz im Verhältnis zu einer weiteren Stabilisierung mit gutem Geld zu bewerten", sagte er der "Welt" (Mittwochausgabe). Unbegrenzt gehe Letzteres nicht.

      Der Internetausgabe der "Financial Times Deutschland" zufolge prüft Steinbrück gemeinsam mit Wirtschaftsminister Michael Glos, der KfW ein Vorrangdarlehen des Bundes über etwa 1 Mrd EUR einzuräumen. Nach wie vor werde in der Regierung aber auch erwogen, die IKB schon jetzt komplett abzuwickeln und Teile der Bank in die Insolvenz gehen zu lassen. Die Chance dafür stehe in den Verhandlungen derzeit bei 50%.

      Das Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim, dass 5% an der IKB hält, schließt eine Teilnahme an einer Kapitalerhöhung nicht aus. "Wir sind der Überzeugung, dass die IKB ein gesundes Kerngeschäft besitzt", sagte ein Sprecher zu Dow Jones Newswires. Allerdings werde das Bankhaus nur Geld nachschießen, wenn zuvor eine tragfähige Lösung für die IKB gefunden worden sei.
      Webseiten: http://www.welt.de http://www.faz.de http://www.ftd.de http://www.ikb.de http://www.kfw.de -Von Rüdiger Schoß und Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 117, ruediger.schoss@dowjones.com DJG/rso/brb (END) Dow Jones Newswires

      February 12, 2008 13:13 ET (18:13 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 13 PM EST 02-12-08

      IKB ist gerettet.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:41:53
      Beitrag Nr. 329 ()
      Krisensitzung zur IKB-Rettung mit Steinbrück und Glos

      (dpa) | 12.02.2008, 19:26

      Frankfurt/Main. Wegen der neuen Milliardenlöcher bei der Düsseldorfer IKB sind nach Medieninformationen am Abend Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und die Vorstandssprecherin der KfW, Ingrid Matthäus-Maier, zu einem Krisengipfel zusammengekommen.

      Diese Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» wurden der Deutschen Presse-Agentur dpa aus Verhandlungskreisen bestätigt. Die staatseigene Förderbank KfW will sich nach den Informationen an dem neuen Rettungspaket für die Mittelstandsbank IKB beteiligen, bei der sie größter Anteilseigner ist.

      Einen Teil der erforderlichen zwei Milliarden Euro soll die KfW beitragen. Da sie dies aus eigenen Mitteln nicht mehr kann, werde der Bund einspringen, so die «FAZ». Um die Frage, in welcher Form er dies tut, werde noch gerungen.

      Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit neuen Milliardenhilfen unbedingt eine Pleite der Mittelstandsbank IKB verhindern, erfuhr die dpa. Dazu werden verschiedene Optionen geprüft. Diskutiert wird der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es am Dienstag in Verhandlungskreisen. Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen.

      Die Privatbanken müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Am Mittwoch berät der KfW-Verwaltungsrat über die Rettung der Düsseldorfer Bank.

      Die privaten Banken sind weiterhin nicht willens, zusätzliches Geld zu geben. «Die privaten Banken sind offenbar bereit, eine Insolvenz der IKB hinzunehmen. Die Politik aber nicht», sagte ein Verhandlungsteilnehmer der «FAZ».


      IKB ist schon gerettet das ist 100 % sicher.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:44:32
      Beitrag Nr. 330 ()
      12.02.2008/ 19:30


      Krisensitzung zur IKB-Rettung mit Steinbrück und Glos
      IKB Deutsche Industriebank in DüsseldorfBildvergrößerung

      IKB Deutsche Industriebank in Düsseldorf
      Frankfurt/Main (dpa) - Wegen der neuen Milliardenlöcher bei der Düsseldorfer IKB sind nach Medieninformationen am Abend Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und die Vorstandssprecherin der KfW, Ingrid Matthäus-Maier, zu einem Krisengipfel zusammengekommen.

      Diese Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden der Deutschen Presse-Agentur dpa aus Verhandlungskreisen bestätigt. Die staatseigene Förderbank KfW will sich nach den Informationen an dem neuen Rettungspaket für die Mittelstandsbank IKB beteiligen, bei der sie größter Anteilseigner ist.

      Einen Teil der erforderlichen zwei Milliarden Euro soll die KfW beitragen. Da sie dies aus eigenen Mitteln nicht mehr kann, werde der Bund einspringen, so die "FAZ". Um die Frage, in welcher Form er dies tut, werde noch gerungen.

      Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit neuen Milliardenhilfen unbedingt eine Pleite der Mittelstandsbank IKB verhindern, erfuhr die dpa. Dazu werden verschiedene Optionen geprüft. Diskutiert wird der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es am Dienstag in Verhandlungskreisen. Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen.

      Die Privatbanken müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Am Mittwoch berät der KfW-Verwaltungsrat über die Rettung der Düsseldorfer Bank.

      Die privaten Banken sind weiterhin nicht willens, zusätzliches Geld zu geben. "Die privaten Banken sind offenbar bereit, eine Insolvenz der IKB hinzunehmen. Die Politik aber nicht", sagte ein Verhandlungsteilnehmer der "FAZ".

      IKB ist schon gerettet.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:48:14
      Beitrag Nr. 331 ()
      Regierung will IKB-Pleite abwenden
      KfW könnte Post-Aktien verkaufen

      Die Bundesregierung und die staatseigene Förderbank KfW suchen fieberhaft nach einem Rettungskonzept für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB. Diskutiert wird der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es in Verhandlungskreisen.


      Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen. Die Privatbanken müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Am Mittwoch berät der KfW-Verwaltungsrat über die Rettung der Düsseldorfer Bank.


      Eine Schließung der IKB gilt als unwahrscheinlich. Das geht aus der Beschlussempfehlung für die Sitzung des KfW-Kontrollgremiums hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Darin bekennt sich die KfW zu ihrer Verantwortung als IKB-Hauptaktionärin und kündigt weitere finanzielle Hilfen an. Indirekt wird auch die Möglichkeit eingeräumt, dass im Gegenzug der Bund der KfW finanziell zur Seite springt. Die privaten Banken wollen bisher jedoch kein weiteres Geld mehr in die IKB pumpen. Der Mittelstandsförderer hatte sich im großen Stil mit US-Immobilienkrediten verspekuliert.

      Steinbrück: Keine unbegrenzte Stützung

      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) sagte, ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben und sich auf das Wirtschaftswachstum auswirken. "Eine Bankenpleite kann eine Breitenwirkung entwickeln, die keiner will." Unbegrenzt könne die IKB aber nicht unterstützt werden. "Es ist nicht leicht, die Nachteile einer Insolvenz im Verhältnis zu einer weiteren Stabilisierung mit gutem Geld zu bewerten", sagte Steinbrück der "Welt" .


      Steinbrück schloss personelle Veränderungen bei KfW und IKB nicht aus. "Es ist eine außergewöhnliche Situation und nicht der Zeitpunkt, um Vorwürfe zu machen. Aber vielleicht drängt sich ja die Schlussfolgerung auf, das Know-how des Managements bei IKB und KfW zu stärken." Der CSU-Spitzenpolitiker Peter Ramsauer forderte Steinbrück auf, am Freitag im Bundestag in seiner Regierungserklärung zur Bankenkrise auch zu sagen, warum Ingrid Matthäus-Maier unbedingt KfW-Chefin bleiben müsse. Ramsauer wollte seine Äußerungen aber nicht als Rücktrittsforderung verstanden wissen. Matthäus-Maier, die SPD-Mitglied ist, steht erst seit Oktober 2006 an der Spitze der KfW.

      500 Millionen Euro benötigt

      Nach Informationen aus Branchenkreisen benötigt die im MDAX notierte IKB kurzfristig eine Finanzspritze von etwa 500 Millionen Euro. Aktuell müssen vermutlich weitere Risiken von bis zu zwei Milliarden Euro abgesichert werden. Damit würde sich das gesamte Verlustrisiko auf etwa 11,5 Milliarden Euro belaufen. Die KfW schultert bereits fast fünf Milliarden Euro. Die IKB-Aktie erholte sich am Dienstag ein wenig von ihrem jüngsten Kurseinbruch.


      Die an der IKB mit fünf Prozent beteiligte Privatbank Sal. Oppenheim würde sich unter bestimmten Voraussetzungen an einer Kapitalerhöhung beteiligen. "Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass die IKB ein gesundes Kerngeschäft besitzt", sagte der Sprecher der persönlichen haftenden Gesellschafter, Matthias Graf von Krockow, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

      Mit Material von dpa


      IKB ist schon gerettet
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 20:13:17
      Beitrag Nr. 332 ()
      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) sagte, ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben und sich auf das Wirtschaftswachstum auswirken. "Eine Bankenpleite kann eine Breitenwirkung entwickeln, die keiner will."

      Das sehen die betroffenen Banken aber ganz anders. Schliesslich weigern sie sich noch einen einzigen Cent in die IKB zu stecken und sehen damit gelassen einer Insolvenz der IKB entgegen.

      Steinbrueck greift hier unbewiesene Argumente aus der Luft um die Verschwendung von Steuermilliarden, die er selbst vor ein paar Tagen noch selbst kategoriesch abgelehnt hat, rechtfertigen zu koennen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 21:06:23
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.346.498 von B38fk17 am 12.02.08 20:13:17Wenn man einen Fels in der Brandung beobachtet, dann sieht immer so aus, als würde er sich bewegen. In Wirklichkeit schwankt die Umgebung.

      Gestern konnte ich den Kursverfall zum zweiten Mal bei € 5,- ausbremsen. Es hat aber - außer mir - noch jemand gekauft.
      Diesmal ging es nur bis € 4,92 runter. Der sell out ist nach wie vor bei € 4,77 geblieben.

      Frage an die Chart-Techniker:
      Ist eine Formation erkennbar? Wenn ja, wie ist diese zu interpretieren?
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 21:20:56
      Beitrag Nr. 334 ()
      Neue Spekulationen um hohe Abschreibungen bei BayernLB
      Dienstag, 12. Februar 2008, 17:41 Uhr

      München (Reuters) - Die Spekulationen um neue Abschreibungen bei der BayernLB reißen nicht ab.

      Deutschlands zweitgrößte Landesbank müsse bis zu 2,5 Milliarden Euro wegen der US-Hypothekenkrise und den Turbulenzen an den Börsen abschreiben, berichtete die "Leipziger Volkszeitung" in ihrer Dienstagausgabe. Die Zeitung beruft sich auf einen führenden Unions-Politiker.

      Ein Sprecher der BayernLB sagte, die Bank wolle dies nicht kommentieren. Zahlen für 2007 würden erst Ende April veröffentlicht.

      Die US-Hypothekenkrise werde tiefe Spuren in der Bilanz der Münchner Bank hinterlassen, sagte der bayerische Finanzminister und CSU-Chef Erwin Huber, der auch im BayernLB-Verwaltungsrat sitzt. Eine endgültige Zahl zum Abschreibungsbedarf gebe es noch nicht. Es würden aber mehr als die bislang genannten über 100 Millionen Euro werden. Die BayernLB werde trotz der Probleme für 2007 noch einen Gewinn ausweisen und eine Dividende an ihre Eigentümer, je zur Hälfte der Freistaat und der bayerische Sparkassenverband, zahlen. Zudem würden die Gewinnrücklagen wieder aufgestockt, sagte Huber.
      ...
      Zuletzt hatte schon das "Handelsblatt" über einen Abschreibungsbedarf von gut einer Milliarde Euro berichtet, der "Focus" nannte mehr als zwei Milliarden. Die US-Hypothekenkrise hat weltweit Banken in Mitleidenschaft gezogen, in Deutschland sind nicht zuletzt die Landesbanken betroffen.


      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEHUM260053200…

      Peer ! ich wuerde aufpassen ! Wenn Du dem einen hilfst kommen garantiert noch andere. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 21:43:45
      Beitrag Nr. 335 ()
      LONDON, Feb 12 (Reuters) - Moody's Investors Service on Tuesday slashed its ratings on Standard Chartered's $7 billion Whistlejacket structured investment vehicle (SIV) after a plan to provide liquidity fell through....

      Deloitte also said on Tuesday it had been appointed as receiver for the SIV, a step Standard Chartered was forced to take after the vehicle breached triggers that meant it had to be wound down.
      ...
      As a result, it chopped Whistlejacket's senior debt ratings by a whopping 11 notches to a "junk" grade Ba2 from the top rating of Aaa.
      ...
      Deloitte is also handling the restructuring of the Cheyne Finance SIV, set up by hedge fund Cheyne Capital Management, and the Rhinebridge Plc SIV set up by German bank IKB ....

      http://www.reuters.com/article/rbssFinancialServicesAndRealE…
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 23:10:29
      Beitrag Nr. 336 ()

      12.02.2008

      FINANZKRISE
      Buffett greift ein


      US-Milliardär Warren Buffett will in den Sog der Kreditkrise geratene amerikanische Bondversicherer um milliardenschwere Verbindlichkeiten entlasten. Die Pläne sorgten für Euphorie an den Börsen - wurden aber auch skeptisch kommentiert.

      New York - Warren Buffett hat den US-Anleihenversicherern Ambac Chart zeigen, MBIA Chart zeigen und FGIC ein Angebot zur Übernahme des Versicherungsrisikos von Anleihen im Wert von 800 Milliarden Dollar unterbreitet. Er habe sein Angebot vergangene Woche an die Anleihenversicherer gesandt und ihnen 30 Tage eingeräumt, eine bessere Lösung zu finden, sagte Buffett am Dienstag in einem Telefoninterview mit CNBC. Einer der Anleihenversicherer habe bereits abgelehnt, von den anderen beiden habe er noch nichts gehört.

      © REUTERS
      Großansicht
      Ausschau nach Investments: Staranleger Buffett ist auf der Suche nach Schnäppchen
      Buffett wollte nicht darauf eingehen, welches Unternehmen ihm einen Korb gegeben hat. Er sagte CNBC, er glaube nicht, dass die Regulierungsbehörden viel tun könnten, um die Anleihenversicherer zur Akzeptanz der Offerte zu zwingen. Sein Angebot ziele zudem darauf ab, dass sein Unternehmen Berkshire Hathaway Chart zeigen Geld verdiene. Es handele sich nicht einfach um eine gute Tat.

      Mit der angekündigten Maßnahme würde Buffett die angeschlagenen Firmen um drohende Verbindlichkeiten in Milliardenhöhe entlasten. Anleger werteten die am Dienstag bekannt gegebenen Pläne als Vertrauensbeweis Buffetts in die Qualität der Anleihen, was an den Börsen weltweit zu Kursgewinnen führte.

      Buffett kauft keine Ramschhypotheken

      Buffett sagte dem Sender CNBC, sein Angebot erstrecke sich ausschließlich auf kommunale Anleihen und nicht auf komplexe und oft mit Ramschhypotheken besicherte Schuldverschreibungen wie CDOs, für die die Bondversicherer ebenfalls Garantien übernommen haben.

      Die drei Bondversicherer waren zunächst nicht für einen Kommentar zu erreichen. Weltweit versichern die US-Firmen Anleihen im Volumen von rund 2,5 Billionen Dollar, darunter gut 60 Prozent Bonds von US-Kommunen. Bei einer Übernahme der Garantien durch Buffett würden die Verluste schreibenden Bondversicherer von Risiken entlastet, was bei ihnen Kapital freimachen würde. Zugleich stiegen aber auch die Risiken in dem verbliebenen Portfolio, da die kommunalen Anleihen als vergleichsweise sicher gelten.

      Vor allem wegen ihres Engagements in CDO-Papiere, die im Zuge der Finanzkrise massiv an Wert verloren haben und ausfallen, schreiben die Bondversicherer hohe Verluste. Diese greifen wiederum die Kapitaldecke an. Manche Versicherer haben deshalb bereits ihre Topratings verloren, die die Basis für den Versicherungsschutz darstellen. Damit drohen auch den versicherten Anleihen Herabstufungen und in der Folge weitere massive Wertverluste auch in den Bilanzen der Banken.

      Buffet will kaufen...
      Weil jetzt ist günstig....
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 23:18:27
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.348.833 von solarsemi45 am 12.02.08 23:10:29Buffet gehts auch nur ums Geschaeft und pickt sich billig die Rosinen raus. Bei den so erleichterten Instituten bleibt dann nur noch Schrott uebrig.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 00:15:25
      Beitrag Nr. 338 ()
      IKB: Wer die Zeche zahlt

      .... Die Finanzkrise könnte einen Steuerausfall von fünf Mrd. Euro in die staatlichen Kassen reißen, vertraute Steinbrück der Runde im Bundeswirtschaftsministerium an ....Dabei hatte sich Finanzminister Steinbrück in den vergangenen Monaten vehement gegen einen Einstieg des Bundes bei der Rettung der Landesbanken ausgesprochen....:confused::confused: ...Doch offenbar sieht sich Steinbrück zu solchen radikalen Schritten gezwungen, nachdem sowohl die Privatbanken wie auch die KfW -Bankengruppe, der größte Anteilseigner der Düsseldorfer Mittelstandsbank, keinen weiteren Rettungsschirm aufspannen wollten. [Die Privatbanken wissen auch warum ;) ganz offenbar ist denen das Risiko viel zu hoch]
      ...
      Innerhalb der Bundesregierung ist ein Engagement des Bundes mit Steuergeldern höchst umstritten. "Es darf nicht sein, dass die Banken in guten Zeiten ihre Gewinne für sich behalten und in dieser Situation ihre Verluste sozialisieren", sagte Steffen Kampeter, haushaltspolitischer Sprecher der CDU, dem Handelsblatt. ... Auch Otto Fricke (FDP), Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bundestag, lehnt einen Zugriff auf den Bundeshaushalt ab. "Auf keinen Fall darf durch die Rettung der IKB die Neuverschuldung des Bundes steigen", sagte Fricke dem Handelsblatt.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 00:24:57
      Beitrag Nr. 339 ()
      KfW-Chefin steht auf der Kippe

      ...Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU), aber auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) sind massiv verärgert über die Informationspolitik der KfW....

      In den Verhandlungskreisen geht man jedoch davon aus, dass die Risiken insgesamt noch höher liegen und in wenigen Wochen weitere Verluste auftreten könnten. Die Privatbanken lehnten wegen dieser zusätzlichen Milliardenrisiken ein weiteres Engagement zur Rettung der IKB ab. Banken-Präsident Müller begründete seine Haltung damit, dass die Folgen einer Insolvenz der Mittelstandsbank überschaubar und für den Finanzplatz Deutschland verkraftbar seien. Die IKB-Krise kostete die KfW bereits fünf Mrd. Euro, eine weitere Mrd. hatten Sparkassen, Genossenschaftsbanken und private Institute zugeschossen.

      Der Mittelstandspolitiker der Union, Michael Fuchs, wirft der KfW Versagen in der IKB-Krise vor. ...

      „Ehemalige, auch befähigte Politikerinnen zeigen sich als völlig ungeeignet, die Risiken des Bankmanagements einzuschätzen.“
      ...
      „Nach über sechs Monaten ist die KfW nicht in der Lage, annähernd die Risiken des IKB-Engagements zu beziffern. Die Wahrheit wird – wohl bewusst – nur scheibchenweise geliefert.“


      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…


      Hier geht es eben nicht um wirtschaftlich sinnvolle Aktionen, sondern nur um Wahrung des Gesichts einiger Politiker.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 00:35:37
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.348.881 von B38fk17 am 12.02.08 23:18:27Anleiheversicherer lehnen Buffet's "Hilfe" ab.

      http://biz.yahoo.com/ap/080212/buffett_muni_bonds.html
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 01:05:46
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.349.233 von B38fk17 am 13.02.08 00:35:37@ B38fk17,

      warum bist Du so sauer :confused:

      Wenn das morgen alles klappt, dann war der sell out endgültig bei € 4,77 und gehört der Historie an. :D

      Frage an die Chart-Techniker:
      Ist eine Formation erkennbar? Wenn ja, wie ist diese zu interpretieren?

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:24:48
      Beitrag Nr. 342 ()
      KREDITINSTITUTE / Regierung will Pleite der Mittelstandsbank verhindern
      Neue Milliarden für IKB
      Ausgleich mit Aktienverkauf möglich - Diskussion um Landesbanken

      Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Norbert Röttgen, übt scharfe Kritik am Geschäftsgebaren der Landesbanken, die wegen der Finanzmarktkrise in Probleme geraten sind. Derweil sucht die Bundesregierung nach einer Rettung für die IKB.
      BERLIN Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit neuen Milliardenhilfen unbedingt eine Pleite der Mittelstandsbank IKB verhindern. Dazu werden verschiedene Optionen geprüft. Diskutiert wird der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es gestern in Verhandlungskreisen.

      Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa 1 Mrd. EUR erlösen. Die Privatbanken müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Heute berät der KfW-Verwaltungsrat über die Rettung der Düsseldorfer Bank.


      Eine Schließung der IKB gilt als unwahrscheinlich. Das geht aus der Beschlussempfehlung für die Sitzung des KfW-Kontrollgremiums hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Darin bekennt sich die KfW zu ihrer Verantwortung als IKB-Hauptaktionärin und kündigt weitere finanzielle Hilfen an.


      Indirekt wird auch die Möglichkeit eingeräumt, dass im Gegenzug der Bund der KfW finanziell zur Seite springt. Die privaten Banken wollen bisher jedoch kein weiteres Geld in die IKB pumpen. Der Mittelstandsförderer hatte sich mit US-Immobilienkrediten verspekuliert.

      Finanzminister Peer Steinbrück sagte, ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben und sich auf das Wirtschaftswachstum auswirken. Nach Informationen aus Branchenkreisen benötigt die IKB kurzfristig eine Finanzspritze von etwa 500 Mio. EUR. Aktuell müssen wohl weitere Risiken von 1 bis 2 Mrd. EUR abgesichert werden. Damit würde sich das gesamte Verlustrisiko auf etwa 11,5 Mrd. EUR belaufen. Die KfW schultert bereits fast 5 Mrd. EUR.

      Unterdessen hat die Union das System der öffentlich-rechtlichen Banken in Deutschland in Frage gestellt. Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Norbert Röttgen, übte scharfe Kritik an den Landesbanken, die wegen der Finanzmarktkrise in Schieflage geraten sind. "Es stellt sich die Frage, was ist der Sinn und die Rechtfertigung für die Beteiligung des Staates auch als Unternehmer im Bankensektor." Auch CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla befand: "Das Konzept der öffentlich-rechtlichen Banken ist in der Krise, sonst hätten wir nicht die Erscheinungen in Sachsen, jetzt in Nordrhein-Westfalen und möglicherweise ja auch noch an anderer Stelle." Und CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer verlangte: "Da gehören die Verantwortlichen gnadenlos zur Verantwortung gezogen."

      Bayern LB mit Problemen

      Die Probleme im Zuge der US-Immobilienkrise scheinen auch in Bayern anzukommen. Nach bislang unbestätigten Informationen sollen der Bayern LB Abschreibungen "bis zu 2,5 Mrd. EUR" ins Haus stehen, wie ein "führender Unionspolitiker" behauptet hatte. Ein Sprecher der Bayern LB sagte: "Derartige Spekulationen kommentieren wir nicht."

      Als reine Spekulation wertete auch Bayerns Finanzminister Erwin Huber (CSU) entsprechende Berichte. Im Bayerischen Landtag sagte Huber, derzeit würden rund 1200 Einzelpositionen geprüft. "Es wird ein Abschreibungsbedarf spürbar werden." Der Vorstand rechne trotz des Abwertungsbedarfs aber mit einem Gewinn für das Jahr 2007. Auch solle es wieder eine Dividende geben. "Parallelen zu anderen Landesbanken sind nicht gerechtfertigt."




      Erscheinungsdatum: Mittwoch 13.02.2008

      IKB ist gerettet.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:29:01
      Beitrag Nr. 343 ()
      Post-Aktien könnten IKB retten

      Regierung will Pleite des Instituts abwenden
      Banges Warten: IKB-Mitarbeiter hoffen auf Rettung. Berlin. (dpa) Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit Milliardenhilfen eine Pleite der Mittelstandsbank IKB verhindern.

      www.padberg-beratung.de
      Dazu werden verschiedene Optionen geprüft. Diskutiert wird der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW über eine Wandelanleihe, hieß es am Dienstag in Verhandlungskreisen.

      Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen. Die Privatbanken müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Am Mittwoch berät der KfW-Verwaltungsrat.

      Eine Schließung der IKB gilt als unwahrscheinlich. Das geht aus der Beschlussempfehlung für die Sitzung des KfW-Kontrollgremiums hervor. Darin bekennt sich die KfW zu ihrer Verantwortung als IKB-Hauptaktionärin und kündigt weitere finanzielle Hilfen an. Die privaten Banken wollen bisher kein weiteres Geld mehr in die IKB pumpen. Der Mittelstandsförderer hatte sich im großen Stil mit US-Immobilienkrediten verspekuliert.

      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) sagte, ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben und sich auf das Wirtschaftswachstum auswirken. Steinbrück schloss personelle Veränderungen bei KfW und IKB nicht aus. "Es ist eine außergewöhnliche Situation und nicht der Zeitpunkt, um Vorwürfe zu machen. Aber vielleicht drängt sich ja die Schlussfolgerung auf, das Know-how des Managements bei IKB und KfW zu stärken."

      (13.02.2008

      IKB ist schon gerettet.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:47:48
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.084 von solarsemi45 am 13.02.08 07:29:01Die fuer die IKB zu verheizenden Postaktien sind Bundesvermoegen und das Loch waere letztendlich wieder durch den Steuerzahler zu stopfen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:50:58
      Beitrag Nr. 345 ()
      Widerstand in Union gegen IKB-Rettung mit Steuergeldern
      Mittwoch, 13. Februar 2008, 07:13 Uhr

      Berlin (Reuters) - In der CDU gibt es Widerstand gegen eine Rettung der Mittelstandsbank IKB mit Steuermitteln.

      "Es darf nicht sein, dass die Banken in guten Zeiten ihre Gewinne für sich behalten und in dieser Situation ihre Verluste sozialisieren", sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Steffen Kampeter, dem "Handelsblatt" vom Mittwoch. Zunächst sei die Selbsthilfe der Banken gefordert,...
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBUC32242720080213" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBUC32242720080213
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:58:24
      Beitrag Nr. 346 ()
      SPD-Fraktionschef Peter Struck lehnte unterdessen den Einsatz von Steuergeldern zur Rettung der Mittelstandsbank ab. Die staatliche KfW habe sich bereits engagiert, sagte Struck am Dienstag vor einer Fraktionssitzung in Berlin. "Ich sehe nicht, dass wir weitere finanzielle Möglichkeiten haben."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_277104
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:04:40
      Beitrag Nr. 347 ()
      Die Diskussion um die Zukunft der öffentlichen Banken in Deutschland ist eröffnet. Wie Finanzminister Steinbrück drängt auch die Union auf eine zügige Konsolidierung der Landesbanken. Dass damit eine Reihe von Politikern ein nicht unerhebliches Machtinstrument verliert, ist ihnen sehr bewusst - und auch recht.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…

      Es geht hier eben primaer um politische Macht und nicht um wirtschaftliche Vernunft.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:11:19
      Beitrag Nr. 348 ()
      Berlin musste 2001 auf das Geld der Steuerzahler zurückgreifen, um die Berliner Bankengesellschaft zu retten. Eine Pleite konnte nur durch eine Finanzspritze von 1,75 Milliarden Euro und eine weitere Bürgschaft von 21,6 Milliarden Euro abgewendet werden. Insgesamt sollen die missglückten Geschäfte seiner, mittlerweile verkauften, Bankengesellschaft das Land Berlin zwischen 4 und 8,3 Milliarden Euro gekostet haben. Wie hoch die benötigten Steuermittel genau sind, wird sich vermutlich erst im Jahr 2032 herausstellen. Erst dann können die letzten Immobilienfonds abgerechnet werden, die das Land übernehmen musste.

      http://www.handelsblatt.com/News/Default.aspx?_p=300036&_t=i…

      Das sind eben Faesser ohne Boden. Der Steuerzahler hat bereits genug geblutet. Irgendwann muss Schluss sein mit dieser ausufernden Misswirtschaft auf Kosten der Steuerzahler. Wie die Subprime-Krise zeigt, hat man nichts dazugelernt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:12:47
      Beitrag Nr. 349 ()


      NorthernRock Engländer gerettet worden.
      Citibank USA hat gerettet.


      UBS Schweiz hat gerettet.



      USA hat gerettet.

      USA hat gerettet.


      Ich kann hier 100 gros banken bringen gerettet.
      Letzte Rettung Aktion hat IMF,Welt Bank und G-7 haben gestartet.
      Problem ist nicht alleine IKB Bank.
      Länder sollten fast über 100 Banken retten.
      Ich sehe für IKB Rettung kein Problem.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:23:38
      Beitrag Nr. 350 ()
      Versenkte Steuermilliarden in Euro von 2001 bis heute (ohne Buergschaften)

      Berliner Bankgesellschaft 4..8,3 + x (Endsumme offen)
      BayernLB 4,8
      WestLB 1,88
      SachsenLB 1,1
      KfW 5 + x ?
      Summe: [ red]16,78 ...21,08 + x
      [/red]

      http://www.handelsblatt.com/News/Default.aspx?_p=300036&_t=i…
      Irgendwann muss schluss sein mit dieser Misswirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:26:08
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.245 von solarsemi45 am 13.02.08 08:12:47Ja warum steigen eigentlich die Chinesen oder Oelscheichs bei der IKB ein ?
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:27:46
      Beitrag Nr. 352 ()
      Neues Rettungspaket soll IKB-Zusammenbruch verhindern
      dpa am 13. Februar 2008 07:44 Uhr
      DÜSSELDORF/BERLIN Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit einem neuen Rettungspaket einen Zusammenbruch der Mittelstandsbank IKB verhindern. Diskutiert wird jetzt u.a. der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW.
      Ein Rettungspaket soll den Zusammenbruch der IKB verhindern.

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und die Vorstandssprecherin der KfW, Ingrid Matthäus-Maier, kamen deshalb am Dienstagabend zu einer Krisensitzung zusammen.

      KfW-Verwaltungsrat tagt heute

      Entsprechende Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch) wurden der Deutschen Presse-Agentur dpa aus Verhandlungskreisen bestätigt. An diesem Mittwoch berät der KfW-Verwaltungsrat über ein neues Hilfspaket für die Düsseldorfer Bank, an der die KfW der größte Anteilseigner ist.

      Die IKB Deutsche Industriebank AG ist durch Engagements im großen Stil in den Strudel der US-Immobilienkrise mitgerissen worden. Bei der Bank soll durch die Neubewertung von Wertpapieren eine weitere Deckungslücke von rund zwei Milliarden Euro entstanden sein, die die KfW aber dem Vernehmen nach allein nicht schultern kann. Die KfW kommt bereits für fast fünf Milliarden Euro auf.

      Diskutiert werde der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es aus Verhandlungskreisen. Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen. Die Privatbanken, die bereits an den vorangegangenen Rettungsaktionen beteiligt waren, müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Die privaten Banken sind der «FAZ» zufolge weiterhin nicht willens, zusätzliches Geld zu geben.

      Steinbrück: Zusammenbruch könnte schwere Folgen für andere Banken haben

      Steinbrück sagte der «Welt» (Mittwoch), ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben. Der CSU- Spitzenpolitiker Peter Ramsauer forderte Steinbrück auf, am Freitag im Bundestag in seiner Regierungserklärung zur Bankenkrise auch zu sagen, warum Ingrid Matthäus-Maier unbedingt KfW-Chefin bleiben müsse. Er wollte seine Äußerungen aber nicht als Rücktrittsforderung verstanden wissen. Matthäus-Maier, die SPD- Mitglied ist, steht erst seit Oktober 2006 an der Spitze der KfW.

      FDP-Parteivize Rainer Brüderle verlangte personelle Konsequenzen für die Führung der KfW. Brüderle sagte der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch), «wenn Milliarden an Steuergeldern verbrannt werden, kann das kaum ohne personelle Folgen bleiben.» Der Staat müsse sich so schnell wie möglich aus dem Bankengeschäft zurückziehen.

      Bund der Steuerzahler fordert Sachverständigen

      Der Bund der Steuerzahler fordert, die IKB-Krise von unabhängigen Sachverständigen untersuchen zu lassen: «Hier geht es um sehr viel Geld. Da sollte man neutrale Experten von außen mit der Prüfung beauftragen», sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karlheinz Däke, der «Passauer Neuen Presse» (PNP/Mittwoch). «Die Steuerzahler werden für den Schaden bezahlen müssen. Am Ende müsse man die Frage stellen, wer für die Fehler gerade stehe: «Es kann nicht sein, dass niemand zur Rechenschaft gezogen wird.»


      Ich brauche nur 1 Bank pleite beispiel.
      Alle Länder haben Banken gerettet nicht alleine Deutschland.
      Deutschland hilft nur 1 Bank,USA über 15 Banken.
      London fast 10 Banken.
      Warum soll Rettung falsch sein?
      Geben wir IKB Buffet er rettet 100 %.
      Wir sind da für?
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:28:31
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.245 von solarsemi45 am 13.02.08 08:12:47Schoen, dann bring mal die Liste der geretteten Banken. Ich bringe dann eine fuenfmal solange Liste, mit den Pleite gegangenen Banken.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 09:07:01
      Beitrag Nr. 354 ()
      IKB ist schon Gerettet.

      b] 1. wiwo.de
      2. Unternehmer & Märkte

      Deckungslücke Regierung will IKB mit neuem Milliarden-Paket retten
      13.02.2008 AP/dpa/rtr Jetzt kommentieren!Jetzt bewerten!
      [/b]


      Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit einem neuen Rettungspaket einen Zusammenbruch der Mittelstandsbank IKB verhindern.
      Die Zentrale der Deutschen Bild vergrößern Die Zentrale der Deutschen Industriebank IKB in Düsseldorf: Ein neues Milliarden-Paket soll das Institut retten AP

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und die Vorstandssprecherin der KfW, Ingrid Matthäus-Maier, kamen deshalb am gestern Abend zu einer Krisensitzung zusammen.

      Entsprechende Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ wurden der Deutschen Presse-Agentur dpa aus Verhandlungskreisen bestätigt.

      Heute berät der KfW-Verwaltungsrat über ein neues Hilfspaket für die Düsseldorfer Bank, an der die KfW der größte Anteilseigner ist. Die IKB Deutsche Industriebank AG ist durch Engagements im großen Stil in den Strudel der US-Immobilienkrise mitgerissen worden. Bei der Bank soll durch die Neubewertung von Wertpapieren eine weitere Deckungslücke von rund zwei Milliarden Euro entstanden sein, die die KfW aber dem Vernehmen nach allein nicht schultern kann. Die KfW kommt bereits für fast fünf Milliarden Euro auf.

      Diskutiert werde der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es aus Verhandlungskreisen. Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen. Die Privatbanken, die bereits an den vorangegangenen Rettungsaktionen beteiligt waren, müssten eine weitere Milliarde beisteuern.

      Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Die privaten Banken sind der „FAZ“ zufolge weiterhin nicht willens, zusätzliches Geld zu geben. Steinbrück sagte der „Welt“, ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben.


      Widerstand in der Union

      In der CDU regt sich jedoch Widerstand gegen eine Rettung der Mittelstandsbank IKB mit Steuermitteln. „Es darf nicht sein, dass die Banken in guten Zeiten ihre Gewinne für sich behalten und in dieser Situation ihre Verluste sozialisieren“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Steffen Kampeter, dem „Handelsblatt“. Zunächst sei die Selbsthilfe der Banken gefordert, sagte er mit Blick auf den Sicherungsfonds der privaten Banken.

      Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, der FDP-Politiker Otto Fricke, warnte, durch die IKB-Rettung dürfe die Neuverschuldung des Bundes nicht steigen.

      Der CSU-Spitzenpolitiker Peter Ramsauer forderte Steinbrück zudem auf, am Freitag im Bundestag in seiner Regierungserklärung zur Bankenkrise auch zu sagen, warum Ingrid Matthäus-Maier unbedingt KfW-Chefin bleiben müsse. Er wollte seine Äußerungen aber nicht als Rücktrittsforderung verstanden wissen. Matthäus-Maier, die SPD-Mitglied ist, steht erst seit Oktober 2006 an der Spitze der KfW.

      Dagegen fordert der CDU-Mittelstand Matthäus-Maiers Rücktritt. Sie müsse die Verantwortung für das mangelhafte Krisenmanagement bei der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB übernehmen, verlangte der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand, Michael Fuchs, im „Handelsblatt“. Auch FDP-Parteivize Rainer Brüderle verlangte personelle Konsequenzen für die Führung der KfW. Brüderle sagte der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“, „wenn Milliarden an Steuergeldern verbrannt werden, kann das kaum ohne personelle Folgen bleiben.“ Der Staat müsse sich so schnell wie möglich aus dem Bankengeschäft zurückziehen.

      Der Bund der Steuerzahler fordert, die IKB-Krise von unabhängigen Sachverständigen untersuchen zu lassen: „Hier geht es um sehr viel Geld. Da sollte man neutrale Experten von außen mit der Prüfung beauftragen“, sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karlheinz Däke, der „Passauer Neuen Presse“. „Die Steuerzahler werden für den Schaden bezahlen müssen. Am Ende müsse man die Frage stellen, wer für die Fehler gerade stehe: „Es kann nicht sein, dass niemand zur Rechenschaft gezogen wird.“


      Ich habe ein Kurze lisite geschrieben.
      Aber ich schreibe hier Namen.
      Citigroup,NorhenRock,UBS,Merril,Morgan Stanley,Bank of Amerika,JP Morgan,Wiktoria Morgage,banken schweiz,bank austria,HSBC noch fast 100 Banken.

      Offene beispiele ist unten.


      Banken: Finanzspritze für Société Générale

      11.02.2008 | 18:23 | (Die Presse)

      Milliardenschwere Kapitalerhöhung gleicht Spekulationsverluste aus. Die neuen Aktien werden zu 71 Euro ausgegeben, was deutlich unter dem Schlusskurs vom Freitag liegt.

      Paris/Frankfurt (red/ag). Die von einem milliardenschweren Spekulationsskandal erschütterte französische Großbank Société Générale (SocGen) gab am Montag Details über die geplante Kapitalerhöhung bekannt. Die Geldspritze im Ausmaß von 5,5 Mrd. Euro soll Zahlungsfähigkeit und Unabhängigkeit der Bank sichern. Die neuen Aktien werden zu 71 Euro ausgegeben, was deutlich unter dem Schlusskurs vom Freitag liegt.

      Der Kurs der SocGen-Aktie stürzte zu Handelsbeginn ab, erholte sich aber später. Maßgeblich dafür war die Ankündigung eines überraschend hohen Gewinns für das Geschäftsjahr 2007. Außerdem halten sich weiterhin Spekulationen über eine Übernahmeattacke auf das Institut, dessen Chef Daniel Bouton seit dem Skandal als schwer angeschlagen gilt.

      Die SocGen hat 2007 im operativen Geschäft 6,71 Mrd. Euro verdient, 2006 waren es noch 8,04 Mrd. Euro gewesen. Trotz des Riesenverlustes durch die Spekulationen von Jérôme Kerviel und der 2,6 Mrd. Euro, die die Bank mit US-Subprime-Krediten verlor, wird der Jahresüberschuss 947 Mio. Euro ausmachen.

      IKB-Aktie stürzt ab

      Spekulationen auf eine weitere Kapitalspritze ließen den Aktienkurs der angeschlagenen deutschen Mittelstandsbank IKB am Montag abstürzen. Die Papiere brachen um bis zu 22 Prozent ein. Die Bank, die durch Fehlspekulationen mit US-Hypotheken in Schieflage geraten war und bereits sechs Milliarden Euro Überlebenshilfe bekommen hatte, braucht weitere zwei Mrd. Euro. Verhandlungen darüber, wie dieses Geld aufgebracht werden soll, scheiterten am Wochenende.

      Die Finanzkrise bei IKB, WestLB und SachsenLB wird auch für den deutschen Finanzminister Peer Steinbrück teuer. Medien schätzen den Steuerausfall auf bis zu zehn Mrd. Euro.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.02.2008)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 09:33:04
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.646 von solarsemi45 am 13.02.08 09:07:01wie sie laufen, wie sie rennen, wie sie sich den arsch verbrennen !:D
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 09:48:29
      Beitrag Nr. 356 ()
      vom gemeinen Bürger wird jeder Pfennig erbarmungslos eingetrieben !
      unglaublich !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:10:21
      Beitrag Nr. 357 ()
      marsch marsch
      ab in den Keller
      ihr Kellerkinder
      Stuttgart
      Realtime-Taxe: Geld: 5,73 939 Stk.
      Brief: 5,74 423 Stk.
      Taxierungszeitpunkt 13.02.2008 10:09:42 Uhr
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:13:05
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.351.126 von primaabzocker am 13.02.08 09:48:29wir müssen alle gewinne versteuern, die verzocken Mill. ohne irgendwelche Strafe.

      werde meine Verluste jetzt auch beim Staat anmelden:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:24:23
      Beitrag Nr. 359 ()
      Da es noch überhaupt keine Bedingungen
      für die Sanierung gibt (Kapitalschnitt,
      Kapitalerhöhung, Preis der KE etc.)
      sollte IKB im MOment doch eher bei 4,00
      als bei 5,90 notieren?
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:28:37
      Beitrag Nr. 360 ()
      Auch eine Kursaussetzung vor der
      Bekanntgabe der Bedingungen scheint
      nicht ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:21:05
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.351.526 von Courtier am 13.02.08 10:24:23Keiner hat Interesse an niedrigeren Kursen aktuell.
      Schlieeslich will man doch das alle bei einer Kapitalerhöhung ordentlich einzahlen. Besonderes Interesse haben Grossbanken, da diese nur wenig zur Kasse gebeten würden, aber unter dem Vertauensverlust
      stark leiden würden.

      Also halten die Aktienhändler den Kurs oben, bis man sich auf eine Kapitalerhöhung geeinigt hat.
      Der Staat wird dabei erneut viel Geld verlieren.

      Und erst DANACH wird der Kurs fallen.
      ----------------------------------------------------------------
      Unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ist IKB wertlos.
      Müsste das Kreditpaket veräussert werden, würde das alle Aktiva auffressen. Zudem wäre die Aktiva auch nur zu miesen Preisen abzusetzten.
      -----------------------------------------------------------------
      Sauberste Lösung wäre die KOMPLETTE Übernahme der Kreditpakete
      durch die KFW - und im Gegenzug erwirbt diese alle IKB - Aktien, die nicht im Streubesitz sind zu 1 Euro.
      Natürlich müsste die IKB dafür alle künftigen Erträge an KFW abliefern.. so etwa bis 2020....
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:27:11
      Beitrag Nr. 362 ()
      Hmmm.. die Welt ist IKB long..

      Würde mich nicht wundern, wenn der Kurs nächste Woche
      bei 0,50 € stünde. :eek::eek:

      Es wird Zeit, ein Exempel zu statuieren!
      Und vor den HH-Wahlen..

      ich sach mal VORSICHT!
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:28:36
      Beitrag Nr. 363 ()

      Zerschlagung oder Insolvenz
      IKB vor Horrorszenario


      Video: Zerschlagung oder Insolvenz IKB vor Horrorszenario
      Medizin für Schwerkranke Krisengipfel zur IKB
      Weitere zwei Milliarden fehlen IKB vor dem Aus?

      Mittwoch, 13. Februar 2008

      IKB-Krise weitet sich aus
      FDP attackiert Steinbrück

      In der Krise der Mittelstandsbank IKB werden Rücktrittsforderungen immer lauter. Die FDP attackiert jetzt das Krisenmanagement von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier. Es müsse gefragt werden, wer die politische Verantwortung trage, wenn Milliardengelder verbrannt würden, sagte der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler.

      "Und die politische Verantwortung in Deutschland trägt die KfW, die KfW-Vorsitzende auf der einen Seite, Frau Matthäus-Maier, und natürlich der Finanzminister, der Herr Steinbrück, der die Finanzaufsicht über die KfW hat." Die Liberalen erwägen die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses im Bundestag.

      Der Verwaltungsrat der Staatsbank KfW berät am Mittwochnachmittag über die Rettung der Mittelstandsbank IKB. Bei der seit Monaten angeschlagenen Düsseldorfer Bank müssen weitere Löcher von bis zu zwei Milliarden Euro gestopft werden. Diskutiert wird dabei auch der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es in Verhandlungskreisen. Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen.

      Bereits im Vorfeld der Verwaltungsratssitzung hatten Politiker personellen Konsequenzen für die Führungsspitze der Bank gefordert. Der CSU-Politiker Peter Ramsauer forderte Steinbrück auf, am Freitag im Bundestag in seiner Regierungserklärung zur Bankenkrise auch zu sagen, warum Ingrid Matthäus-Maier unbedingt KfW-Chefin bleiben müsse. Er wollte seine Äußerungen aber nicht als Rücktrittsforderung verstanden wissen. Matthäus-Maier, die SPD- Mitglied ist, steht erst seit Oktober 2006 an der Spitze der KfW.


      FDP-Parteivize Rainer Brüderle hatte dagegen gefordert, "wenn Milliarden an Steuergeldern verbrannt werden, kann das kaum ohne personelle Folgen bleiben." Der Staat müsse sich so schnell wie möglich aus dem Bankengeschäft zurückziehen.

      Die SPD-Fraktion verteidigte KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier gegen Vorwürfe, die KfW habe als Anteilseigner ihre Aufsichtspflicht versäumt. "Ich kann nicht feststellen, dass es bisher Versäumnisse bei der Kontrolle der Tochter gegeben hat.", sagte ihr parlamentarischer Geschäftsführer Thomas Oppermann. Eine weitere Stützung der von einer Insolvenz bedrohten Mittelstandsbank IKB hält er für unerlässlich. "Es gibt offenkundig keine Alternative zu weiteren Stützungsmaßnahmen." Sonst drohten auch Schwierigkeiten für die öffentlich-rechtlichen Sparkassen.

      Der Bund der Steuerzahler will die IKB-Krise von unabhängigen Sachverständigen untersuchen lassen: "Hier geht es um sehr viel Geld. Da sollte man neutrale Experten von außen mit der Prüfung beauftragen", sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karlheinz Däke. "Die Steuerzahler werden für den Schaden bezahlen müssen. Am Ende müsse man die Frage stellen, wer für die Fehler gerade stehe: "Es kann nicht sein, dass niemand zur Rechenschaft gezogen wird."


      Also jede Sekunde schreibt über Internet oder Zeitungen neuer nachrichten.
      Ich bitte mein Herrschaften wir haben auch nerven.
      Endlich was ist los.


      Letzte nachrichten über IKB.(ist nicht gerettet)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:31:58
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.352.317 von DIE_GERECHTIGKEIT am 13.02.08 11:27:11IKB steht kurz vor der Insolvenz
      Mittwoch, 13.02.2008

      Bei der Mittelstandsbank IKB ist ein weiteres Finanzloch in Höhe von zwei Milliarden Euro bekannt geworden. Die Düsseldorfer Staatsbank hatte sich mit US-Schrottanleihen höher verspekuliert als zuvor angenommen.

      Weiterführende Themen


      Schlagworte

      IKB Kfw Immobilienkrise Schrottanleihen Kreditkrise


      Zur Rettung des Instituts sei ein Darlehen des Bundes von rund einer Milliarde Euro an den Hauptanteilseigner KfW im Gespräch, hieß es am Dienstag im Umfeld der IKB-Krisengespräche. In diesem Zusammenhang könnte sich die staatseigene KfW von Post-Aktien trennen. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) ist die Lage so dramatisch, dass "keine Option tabu" sei.

      Die staatseigene Förderbank KfW hat der IKB bereits fünf Milliarden Euro bereitgestellt. Sie kann ohne Einschränkung ihres Fördergeschäftes keine neuen Geldmittel mehr freimachen. Eine weitere Option sei ein Verkauf der profitablen Teile der IKB. Denkbar sei zudem die Gründung einer so genannten "bad bank", die alle Risiken übernimmt oder der Verkauf an Finanzinvestoren, berichtet die SZ. (dcn)
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      Jede Sekunde andere nachrichten.
      Einmal gerettet IKB.
      Einmal
      IKB steht kurz vor der Insolvenz
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 12:04:46
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.352.379 von solarsemi45 am 13.02.08 11:31:58ja.. aber hast Du auch eine Meinung dazu? :look:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 12:12:23
      Beitrag Nr. 366 ()
      ZEIL: IKB – ein Fass ohne Boden

      Pressemitteilung vom 13.02.2008
      Thema: KfW Finanzpolitik

      BERLIN. Zu der heutigen Sitzung des KfW-Verwaltungsrates, der sich mit den gravierenden Problemen bei der IKB und möglichen Rettungsaktionen befasst, erklärt der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für die Angelegenheiten der KfW Martin ZEIL:

      Was alle befürchteten, aber keiner wahrhaben wollte, ist eingetreten: Die IKB ist zu einem Fass ohne Boden geworden. Nun ist guter Rat teuer, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Noch einmal zwei Milliarden Euro sind fällig, um die IKB zu retten, und es ist keineswegs ausgemacht, dass dies das Ende der Fahnenstange ist. Trotzdem wird der Verwaltungsrat der KfW heute wohl beschließen, seinem Partnerinstitut erneut beizuspringen, wahrscheinlich mit Hilfe des Bundes. Denn sonst müsste die KfW die für die Mittelstandsförderung bestimmten ERP-Gelder anzapfen, die, gegen den entschiedenen Widerstand der FDP, an sie übertragen worden sind. Um diese Gelder dauerhaft zu sichern, fordern wir die sofortige Rückabwicklung der Übertragung.
      Letztlich steht die Bundesregierung in dieser Finanzkrise ohne tragfähiges Konzept da, und der Steuerzahler wird für Spekulationsgeschäfte in Haftung genommen, die überhaupt nicht zum Geschäftsmodell öffentlicher Banken wie der KfW passen. Hier rächt sich die von uns immer kritisierte Beteiligung der Staatsbank KfW an der Privatbank IKB, die zur Schaffung eines schwer durchschaubaren, risikobehafteten Zwitters geführt hat. Jetzt muss die Diskussion um Ausrichtung und Daseinsberechtigung von Staatsbanken in aller Offenheit geführt und zur Entscheidung gebracht werden.
      Der eigentliche Skandal aber ist, dass die Aufsichtsorgane, und hier insbesondere der Finanzminister in seiner langjährigen Eigenschaft als Verwaltungsratsvorsitzender der KfW, eklatant versagt haben.


      PDF-Version der Pressemitteilung (13.02.2008, 118,79 KB)
      Pressemitteilung als E-Mail versenden


      Meine Meinung Deutschland sollte bis jetzt IKB retten.
      Alle Länder noch Stärke immobilen Krise gehabt,die haben komplett alle banken gerettet.
      Wegen steuer Gelder jede soll aufpassen aber Deutschland kann nicht IKB einfach fallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:03:51
      Beitrag Nr. 367 ()
      ja mei
      wer hat denn jetzt die schöne Kohle????

      ja wo ist sie dennn ??????

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:05:21
      Beitrag Nr. 368 ()
      13.02.2008 12:26
      Krisengespräch zur Rettung der IKB endet ohne Ergebnis - HB


      BERLIN Dow Jones)--Das gestrige Krisengespräch zwischen Bundesregierung, KfW-Bankengruppe und IKB Mittelstandsbank endete nach mehrstündigen Verhandlungen offenbar ohne konkretes Ergebnis. Wie das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, konnten sich Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU), Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier und IKB-Vorstand Günther Bräunig auf kein Gesamtpaket zur Rettung der angeschlagenen Düsseldorfer Mittelstandsbank einigen.

      Der Bundesverband deutscher Banken hat bis Dienstagabend eine Beteiligung an einem neuen Rettungspaket weiter vollständig abgelehnt, schreibt das "Handelsblatt" mit Bezug auf Bankenkreise. Sollte es bei dieser ablehnenden Haltung bleiben, müssten der Bund und die staatliche KfW die Finanzhilfe alleine schultern.

      Die Beteiligten führten derzeit weitere Gespräche, damit bis zur Verwaltungsratssitzung der KfW am heutigen Nachmittag eine Lösung vorliegt, heißt es in den Kreisen.

      Offenbar sind die aktuellen Finanzprobleme der IKB größer als bisher bekannt. Wie das "Handelsblatt" weiter berichtet, braucht die IKB deutlich mehr als die bisher genannten 2 Mrd EUR an zusätzlicher Finanzhilfe. Im Gespräch sei eine Summe von knapp 3 Mrd EUR, zitiert das Blatt Verhandlungskreise.

      Wirtschaftsministerium, Finanzministerium, KfW und IKB waren vorerst für einen Kommentar nicht zu erreichen.
      Webseite: http://www.handelsblatt.com http://www.ikb.de http://www.bundesfinanzministerium.de http://www.bmwi.de http://www.kfw.de DJG/rso/nas

      (END) Dow Jones Newswires

      February 13, 2008 06:26 ET (11:26 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc

      Nur Schade für Deutschland.
      Klein oder Gros Länder alle haben Banken gerettet.
      Nur stärkste Deutschland schaft nicht.
      Schade...Schade...


      :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:12:47
      Beitrag Nr. 369 ()
      ADE: AKTIE IM FOKUS: IKB erneut krätig im Plus - Anleger setzen auf Rettung
      FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der IKB Deutsche Industriebank
      haben am Mittwoch weiterhin von Hoffnungen auf eine bevorstehende
      Rettung profitiert und erneut kräftige Gewinne verbucht. Gegen 11.10 Uhr
      kletterten die Titel der angeschlagenen Mittelstandsbank um 6,32 Prozent auf
      5,89 Euro und waren damit der klare Favorit der Anleger im MDAX . Der
      Index der mittelgroßen Werte zeigte sich indes mit einem kleinen Plus von 0,02
      Prozent auf 8.965,22 Zähler nahezu unbewegt.

      Analysten begründeten das deutliche Kursplus der IKB-Titel mit Hoffnungen
      der Anleger auf eine bevorstehende Rettung der Mittelstandsbank. Zugleich
      betonten die Experten jedoch, dass sich die Aktien derzeit losgelöst von ihren
      Fundamentaldaten bewegten und einen überaus spekulativen Charakter aufwiesen. So
      setzen die Anleger laut Analyst Konrad Becker von Merck Finck momentan darauf,
      dass es "überhaupt zu einer Lösung" für die angeschlagene Mittelstandsbank
      kommen könnte. Derzeit herrsche offensichtlich die Auffassung vor, dass die
      Politik aus übergeordnetem Interesses eine Schließung der IKB um jeden Preis
      verhindern wolle.
      Auch Analyst Philipp Hässler von equinet zufolge dürfte die Mittelstandsbank
      gerettet werden. Schließlich könne sich die Politik eine Bankpleite nicht
      leisten, sagte der Experte. Er hält eine Kapitalerhöhung der IKB für eine recht
      wahrscheinliche Rettungsvariante. Zur Begründung hieß es, dass andere denkbare
      Alternativen wie eine höhere Beteiligung der Privatbanken an der IKB oder eine
      Anteilsaufstockung durch den Bund mit möglichen Reputationsverlusten der
      bisherigen Inhaber der IKB verbunden wäre.
      Bereits am Vortag wurden in der Presse eine mögliche Rettung diskutiert.
      Auch hieß es aus Verhandlungskreisen, dass die Bundesregierung und die Staatsbank KfW etwa den Verkauf staatlicher Post-Aktien in Erwägung ziehen, um die Mittelstandsbank zu retten. Die Titel des Logistik-Unternehmens sackten um 0,69 Prozent auf 21,69 Euro ab. Ebenfalls am Vortag wurde bekannt, dass die an der IKB mit fünf Prozent beteiligte Privatbank Sal. Oppenheim sich unter bestimmten Voraussetzungen an einer Kapitalerhöhung beteiligen würde. "Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass die IKB ein gesundes Kerngeschäft besitzt", sagte der Sprecher der persönlichen haftenden Gesellschafter, Matthias
      Graf von Krockow, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
      Auf eine bevorstehende Lösung der Krise um die IKB deutet laut einem Händler auch ein Medienbericht, wonach der SPD-Fraktionsgeschäftsführer gesagt habe,
      dass es "offensichtlich keine Alternative zu einer Rettung" gebe. Am Dienstag hatten sich haushaltspolitische Sprecher von CDU und FDP noch skeptisch zu einem
      stärkeren Engagement des Bundes geäußert.
      Analyst Michael Seufert von der Nord/LB indes betonte die weiterhin große
      Unsicherheit, die derzeit trotz der diskutierten Rettungsvorschläge immer noch
      die Aktie der IKB belaste. "Die Titel werden derzeit losgelöst von ihrem
      Fundamentaldaten aus dem Mittelstandsgeschäft gehandelt", warnte der Experte.
      Bereits am Vortag habe sich die Deutsche Bank kritisch zu den Papieren der
      Mittelstandsbank geäußert und das Kursziel von 9,50 auf 2,50 Euro gesenkt. Die
      Kapitalausstattung der Bank sei derzeit unzureichend und sie benötige eine
      Eigenkapitalerhöhung, schrieb Analyst Alexander Hendricks. Die Deutsche Bank
      senkte ihre Einschätzung der IKB-Aktien von "Hold" auf "Sell".
      /la/fat
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      dpa-AFX Broker - die Trader News im dpa-AFX ProFeed
      -----------------------
      NNNN

      [IKB DEUTSCHE INDUSTR,IKB,DE,806330,DE0008063306]
      2008-02-13 10:18:43
      2N|STD STW BRO|GER|BAN|
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:15:06
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.353.633 von enuxx am 13.02.08 13:12:47Analysten begründeten das deutliche Kursplus der IKB-Titel mit Hoffnungen
      der Anleger auf eine bevorstehende Rettung der Mittelstandsbank. Zugleich
      betonten die Experten jedoch, dass sich die Aktien derzeit losgelöst von ihren
      Fundamentaldaten
      bewegten und einen überaus spekulativen Charakter aufwiesen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:19:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.02.08 14:15:05
      Beitrag Nr. 372 ()
      Bundesregierung hat Konzept für Krisenbank IKB erarbeitet




      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat sich auf ein Konzept für die
      angeschlagene Mittelstandsbank IKB verständigt. Darin seien die
      nächsten Handlungsoptionen und Schritte festgelegt worden, sagte
      Vize-Regierungssprecher Thomas Steg am Mittwoch in Berlin. Die Regierung
      erwarte, dass sich Dritte an einer möglichen Lösung beteiligten. Damit sind die
      privaten Banken gemeint.

      Steg betonte, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe in der
      Kabinettssitzung deutlich gemacht, dass sie Interesse an einer vernünftigen
      Lösung habe. Zum Volumen des Rettungskonzepts für die IKB machte Steg keine
      konkreten Angaben: "Das Volumen entspricht dem Bedarf." Öffentliche Forderungen,
      die IKB in die Insolvenz gehen zu lassen, wies die Regierung als leichtfertig
      zurück./tb/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 14:30:17
      Beitrag Nr. 373 ()
      Rettungspaket soll IKB-Zusammenbruch verhindern
      Berlin/Düsseldorf (dpa) - Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit einem neuen Rettungspaket einen Zusammenbruch der Mittelstandsbank IKB verhindern. Drucken
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      DPA
      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und die Vorstandssprecherin der KfW, Ingrid Matthäus-Maier, kamen deshalb am Dienstagabend zu einer Krisensitzung zusammen. Entsprechende Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch) wurden der Deutschen Presse-Agentur dpa aus Verhandlungskreisen bestätigt. An diesem Mittwoch berät der KfW-Verwaltungsrat über ein neues Hilfspaket für die Düsseldorfer Bank, an der die KfW der größte Anteilseigner ist.

      Die IKB Deutsche Industriebank AG ist durch Engagements im großen Stil in den Strudel der US-Immobilienkrise mitgerissen worden. Bei der Bank soll durch die Neubewertung von Wertpapieren eine weitere Deckungslücke von rund zwei Milliarden Euro entstanden sein, die die KfW aber dem Vernehmen nach allein nicht schultern kann. Die KfW kommt bereits für fast fünf Milliarden Euro auf.

      Diskutiert werde der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es aus Verhandlungskreisen. Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa eine Milliarde Euro erlösen. Die Privatbanken, die bereits an den vorangegangenen Rettungsaktionen beteiligt waren, müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Die privaten Banken sind der «FAZ» zufolge weiterhin nicht willens, zusätzliches Geld zu geben.

      Steinbrück sagte der «Welt» (Mittwoch), ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben. Der CSU- Spitzenpolitiker Peter Ramsauer forderte Steinbrück auf, am Freitag im Bundestag in seiner Regierungserklärung zur Bankenkrise auch zu sagen, warum Ingrid Matthäus-Maier unbedingt KfW-Chefin bleiben müsse. Er wollte seine Äußerungen aber nicht als Rücktrittsforderung verstanden wissen. Matthäus-Maier, die SPD- Mitglied ist, steht erst seit Oktober 2006 an der Spitze der KfW. FDP-Parteivize Rainer Brüderle verlangte personelle Konsequenzen für die Führung der KfW. Brüderle sagte der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch), «wenn Milliarden an Steuergeldern verbrannt werden, kann das kaum ohne personelle Folgen bleiben.» Der Staat müsse sich so schnell wie möglich aus dem Bankengeschäft zurückziehen.

      Der Bund der Steuerzahler fordert, die IKB-Krise von unabhängigen Sachverständigen untersuchen zu lassen: «Hier geht es um sehr viel Geld. Da sollte man neutrale Experten von außen mit der Prüfung beauftragen», sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karlheinz Däke, der «Passauer Neuen Presse» (PNP/Mittwoch). «Die Steuerzahler werden für den Schaden bezahlen müssen. Am Ende müsse man die Frage stellen, wer für die Fehler gerade stehe: «Es kann nicht sein, dass niemand zur Rechenschaft gezogen wird.»


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      Artikel vom 13.02.08 - 14.15 Uhr
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 14:49:42
      Beitrag Nr. 374 ()
      keine Inso und keine Kapitalerhöhung:eek:


      ROUNDUP: Regierung hat IKB-Rettungskonzept - Privatbanken sollen mitmachen




      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat ein Rettungskonzept für die ums
      Überleben kämpfende Mittelstandsbank IKB erarbeitet. Die Vorschläge
      wollten Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Finanzminister Peer
      Steinbrück (SPD) am Mittwoch bei einem Krisentreffen des Verwaltungsrats der
      Staatsbank KfW in Berlin vorstellen. Vize-Regierungssprecher Thomas Steg sagte,
      die Regierung erwarte, dass sich Dritte an einer Lösung für die IKB beteiligten.
      Damit sind die privaten Banken gemeint.

      Welche Summen benötigt werden, um die durch Spekulationen mit US-
      Immobilienkrediten in Schieflage geratene IKB zu stützen, wollte Steg nicht
      sagen: "Das Volumen entspricht dem Bedarf." Die KfW hält 38 Prozent an der im
      MDAX notierten IKB und trägt bereits Risiken von gut fünf Milliarden
      Euro. Öffentliche Forderungen, die IKB in die Insolvenz gehen zu lassen, wies
      die Regierung als leichtfertig zurück.

      Steg betonte, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe in der
      Kabinettssitzung deutlich gemacht, dass sie Interesse an einer vernünftigen
      Lösung für die IKB habe. Bei dem Rettungskonzept müssten alle Aspekte und
      möglichen Folgewirkungen berücksichtigt werden. Laut Verhandlungskreisen könnte
      der Bund mit einem Darlehen oder einer Bürgschaft der KfW in der IKB-Krise unter
      die Arme greifen./tb/sl/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 15:00:21
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.354.765 von pblack am 13.02.08 14:49:42haben die schon mal was von Verhüterlis jehört

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 15:33:39
      Beitrag Nr. 376 ()
      13.02.2008 15:31
      Regierung: Keine Garantie für IKB-Lösung am Mittwoch


      BERLIN (Dow Jones)--Die am Mittwochnachmittag begonnenen Verhandlungen über den Umfang der Rettungsaktion für die kränkelnde IKB Deutsche Industriebank AG (News/Aktienkurs) werden am Ende des Tages nicht unbedingt in einem fertigen Plan resultieren. Er könne nicht absehen, was passieren werde, sagte Regierungssprecher Thomas Steg. Es handele sich aber sicherlich um ein wichtiges Treffen.

      DJG/DJN/pia/brb

      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

      February 13, 2008 08:28 ET (13:28 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones&Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 18:32:36
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.355.349 von enuxx am 13.02.08 15:33:397,4 euro

      Ja, natürlich....

      Jetzt darf der Staat fett reinbuttern...

      Kapitalerhöhung zu 7 Euro oder was kommt???
      8 Euro??

      So wird auch in Zukunft niemand aufpassen....
      Der Staat hat IMMER tiefe Taschen..
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 19:01:53
      Beitrag Nr. 378 ()
      Spiegel vermeldet: IKB ist gerettet. Bund pumpt Steuermilliarde in die IKB.
      Gratulation an alle Steuerabsahner. Gratulation an alle beteiligten Vortsaende und Aufsichtsraete: Arsch gerettet, macht weiter so, Buerger zahlt schon !:mad:

      ABER, von mir bekommt ihr NICHTS, denn ich zahle schon seit Jahren keine Steuern mehr in Deutschland. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 19:20:27
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.358.410 von B38fk17 am 13.02.08 19:01:53der Keks ist noch nicht gegessen! :keks:

      Wenn das nämlich durchgeht, müssten die Gewinne der Banken
      in Zukunft direkt besteuert werden und anteilig an die steuerzahlenden Bürgen abgeführt werden.

      In jedem Fall haben die Anwälte wieder was zu tun!
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 20:38:50
      Beitrag Nr. 380 ()
      13.02.2008 20:00
      UPDATE: Zusammenbruch der IKB vorerst abgewendet
      (NEU: DSGV, BdB, Hintergrund, Details)

      Von Andreas Kissler und Rüdiger Schoß DOW JONES NEWSWIRES

      BERLIN (Dow Jones)--Der Bund hat mit der Zusage einer Geldspritze über 1 Mrd EUR einen Zusammenbruch der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB vorerst abgewendet. Insgesamt sei bei einer Verwaltungsratssitzung des IKB-Hauptaktionärs KfW am Mittwoch in Berlin ein Finanzierungsbedarf von 1,5 Mrd festgestellt worden, sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück nach der Sitzung. Hiervon werde der Bund 1 Mrd EUR übernehmen, fügte er hinzu, ohne jedoch Details zu nennen.

      Über die Übernahme der restlichen 500 Mio EUR soll laut Steinbrück nun mit der Kreditwirtschaft verhandelt werden. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) äußerte sich zurückhaltend. "Die S-Finanzgruppe hat mit seiner Teilnahme an den ersten beiden Stützungsaktionen Verantwortung übernommen. Jetzt sind die privaten Banken am Zug", sagte Sprecher Stefan Marotzke zu Dow Jones Newswires. Der Bundesverband Deutscher Banken (BdB) wollte sich vorerst nicht äußern.

      Die IKB Deutsche Industriebank AG war als erste Bank in Deutschland wegen der Krise auf dem US-Immobilienmarkt in die Schieflage geraten. Im Sommer 2007 stütze die bundeseigene KfW die Düsseldorfer Mittelstandsbank mit einer Kreditlinie über 8,1 Mrd EUR. Sie stellte auch für eine Risikoabschirmung, die damals über insgesamt 3,5 Mrd EUR ging, 2,5 Mrd EUR zur Verfügung.

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, der gegenwärtig KfW-Verwaltungsratsvorsitzender ist, sagte am Mittwoch im Anschluss an die Sitzung, das Gremium habe "beschlossen, dass wir alles tun, was möglich ist, um zur Rettung der IKB beizutragen". Steinbrück warnte, eine Insolvenz der IKB würde zu einer "nachhaltigen Erschütterung des Finanzplatzes Deutschland führen". Die Folgen der Erschütterung, die durch eine Insolvenz der Mittelstandsbank ausgelöst werden könnten, seien unabsehbar.

      Die Hilfe des Bundes für die durch die Kreditkrise belastete IKB werde in diesem Jahr zu keiner Haushaltsbelastung führen, sagte Glos. In den Folgejahren werde dies "sehr wohl" der Fall sein. "Natürlich werden wir in den darauf folgenden Jahren Nachteile für den Haushalt haben", räumte der Finanzminister ein.

      Zuvor war neben einem Milliardenkredit des Bundes auch über eine Liquidierung des Geldinstituts spekuliert worden. Steinbrück hatte der "Welt" (Mittwochausgabe) gesagt, er wolle die IKB nicht unbegrenzt stützen. "Es ist nicht leicht, die Nachteile einer Insolvenz im Verhältnis zu einer weiteren Stabilisierung mit gutem Geld zu bewerten."
      Webseiten: http://www.ikb.de http://www.kfw.de http://www.dsgv.de

      -Von Andreas Kissler und Rüdiger Schoß, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69 297 25 108, unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/ank/rso/brb

      (END) Dow Jones Newswires

      February 13, 2008 14:00 ET (19:00 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, I

      Immer noch nicht sicher was ist passiert.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 20:40:21
      Beitrag Nr. 381 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 13. Februar 2008, 18:00 Uhr
      Milliardenbelastung

      Finanzkrise erwischt auch die BayernLB
      Von Peter Köhler

      Unter dem Druck zunehmender Spekulationen hat die BayernLB die ersten Bilanzzahlen zwei Monate früher als geplant veröffentlicht. Die US-Hypothekenkrise und die Turbulenzen an den Börsen belasten die Bank demnach mit insgesamt 1,9 Milliarden Euro.

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      Zum Special ...


      Milliardenbelastungen für die BayernLB Foto: dpa
      Bild vergrößernMilliardenbelastungen für die BayernLB Foto: dpa

      FRANKFURT. Die BayernLB hat ihre monatelange Geheimniskrämerei aufgegeben und vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 veröffentlicht. Danach beläuft sich die Gesamtbelastung aus der Finanzkrise im abgelaufenen Jahr auf 1,9 Mrd. Euro. Der Löwenanteil von 1,3 Mrd. Euro jedoch wird erfolgsneutral in die Neubewertungsrücklage gebucht. Der Betrag schlägt sich damit vorläufig nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung nieder, schmälert jedoch das Eigenkapital.

      Aus heutiger Sicht gehe sie nicht davon aus, dass es hier zu Zahlungsausfällen kommt, teilt die Bank mit. "Der Posten ist für Wertpapiere, bei denen man nur eine vorübergehende Wertminderung annimmt", sagte eine Analystin in Frankfurt. Sollte es zukünftig doch zu Zahlungsausfällen kommen, erhöht sich der Abschreibungsbedarf weiter.

      Das operative Ergebnis der Bank wird mit 600 Mill. Euro direkt belastet, davon sind 150 Mill. Euro Abschreibungen auf Engagements mit schlechter Bonität (Subprime). Der Rest betrifft Marktwertveränderungen in den Handelsbeständen. Beide Posten werden das operative Ergebnis auf "etwa eine Milliarde Euro" drücken - nach 1,37 Mrd. Euro im vergangenen Jahr.

      Die Zahlen sind aber kaum vergleichbar, weil die Bank ab 2007 nach dem internationalen Standard IFRS bilanziert, während die Bilanz 2006 noch nach HGB erstellt worden war. Zur Bilanzvorlage am 28. April sollen die Abschlüsse auf IFRS-Basis gegenübergestellt werden, sagte ein Bank-Sprecher. Es sei vorgesehen, eine unveränderte Dividende von sieben Prozent zu zahlen, Kapitalmaßnahmen der Eigentümer seien nicht notwendig.

      Mit den nun bekannt gegebenen Zahlen wird die BayernLB stärker von der Krise getroffen, als zuletzt angenommen. Zuletzt hatte sie selbst von erwarteten Zahlungsausfällen in Höhe von rund 100 Millionen Euro gesprochen.

      Die BayernLB gehört je zur Hälfte dem Freistaat und den bayerischen Sparkassen. Finanzminister Erwin Huber (CSU) war wegen der Landesbank politisch unter Druck geraten. Oppositionspolitiker hatten gefordert, die Regierung müsse angesichts der Spekulationen um die Verluste der Bank für Klarheit sorgen. An diesem Donnerstag will sich Huber zu dem Thema im Landtag äußern.

      Noch nicht sicher IKB.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 20:56:56
      Beitrag Nr. 382 ()

      Krisenmanagement: Michael Glos und Peer Steinbrück nach der Sitzung des KfW-Verwaltungsrates.


      Hintergrund Wer ist die IKB?
      Medizin für Schwerkranke Krisengipfel zur IKB

      Mittwoch, 13. Februar 2008
      Bund gibt eine Mrd. Euro
      Patient IKB lebt weiter


      Die angeschlagene Mittelstandsbank IKB ist vorerst gerettet. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) teilten am Mittwochabend nach einer Krisensitzung des KfW-Verwaltungsrates in Berlin mit, dass die Düsseldorfer Bank weitere 1,5 Milliarden Euro erhalten solle. Davon will der Bund eine Milliarde Euro aufbringen.

      Steinbrück rief die Kreditwirtschaft auf, sich an der Lösung zu beteiligen und einen Beitrag von 500 Millionen Euro zu leisten. Das Bankenlager will jedoch nicht mitziehen. Die Staatsbank KfW hält 38 Prozent an der IKB. Die IKB hatte sich mit US-Immobilienkrediten verspekuliert. Mit der erneuten Finanzspritze ist die drohende Insolvenz vorläufig abgewendet.

      Das private Bankenlager ließ eine Beteiligung an dem Rettungspaket offen. Ein Sprecher des Bundesverbands Deutscher Banken (BdB) sagte, er könne derzeit noch nicht absehen, ob sich die Privatbanken an der Lösung beteiligen. Die Sparkassen und Kreditgenossenschaften wiesen Steinbrücks Forderung umgehend zurück. Der Präsident des Sparkassenverbandes, Heinrich Haasis, sagte, die IKB sei eine private Bank. Der Sparkassensektor habe bereits bei den vorangegangen Hilfen für die IKB seinen Beitrag geleistet. Auch die Volks- und Raiffeisenbanken lehnen zusätzliche Zahlungen ab.

      "Erschütterungsdynamik" befürchtet


      Steinbr ück will die Banken wegen der grundsätzlichen Risiken einer großen Bankpleite in die Pflicht nehmen. Die IKB sei eine Privatbank und Bestandteil des Einlagensicherungsfonds der Branche. Eine Insolvenz der IKB müsse vermieden werden, um nachhaltigen Schaden vom Finanzmarkt abzuwenden. "Die Erschütterungsdynamik, die durch eine Insolvenz der IKB ausgelöst werden könnte, ist unabsehbar", sagte Steinbrück.

      Der Beitrag des Bundes werde den Haushalt in diesem Jahr nicht belasten. In den folgenden Jahren werde es aber zu Nachteilen kommen, räumte Steinbrück ein. Wie die eine Milliarde Euro aufgebracht werden, sagte er nicht. Zuvor hatte es in Verhandlungskreisen geheißen, der Bund prüfe ein Darlehen oder eine Bürgschaft für die KfW.

      Vor dem Krisentreffen hatte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg deutlich gemacht, dass die Regierung ein Engagement der Kreditwirtschaft erwartet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte im Kabinett deutlich gemacht, dass sie an einer Lösung für die IKB interessiert sei.

      Attacken gegen Minister und KfW-Chefin

      Die FDP droht, die Vorgänge bei der im MDax notierten Bank mit 1700 Mitarbeitern von einem Untersuchungsausschuss im Bundestag aufklären zu lassen. "Da ist nichts ausgeschlossen, denn das stinkt zum Himmel", sagte FDP-Chef Guido Westerwelle. Das Krisenmanagement von Steinbrück müsse überprüft werden. "Alles auf die Staatsbank KfW zu schieben, ist ein Ablenkungsmanöver." Der CDU-Mittelstandsexperte Michael Fuchs forderte den Rücktritt von KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier. Die Juristin führt seit Oktober 2006 die Staatsbank und ist SPD-Mitglied. Vor dem Bruch der sozial-liberalen Koalition unter Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) im Herbst 1982 war Matthäus-Maier Mitglied der FDP gewesen.

      Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, nahm die KfW-Chefin in Schutz. "Die Ursache der Probleme liegt in der IKB, nicht in der KfW." KfW und das Bankenlager hatten der IKB seit dem vergangenen Sommer bereits zweimal unter die Arme gegriffen. Allein die KfW übernahm dabei Risiken von fast fünf Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 21:46:59
      Beitrag Nr. 383 ()
      Nun versetze man sich mal in einen IKB-Kunden.

      Was spricht gegen

      Kohle sichern, drei Kreuze und Adios auf Nimmerwiedersehen

      Was würdet Ihr tun? :look:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 03:54:28
      Beitrag Nr. 384 ()
      Die Folgen eines Zusammenbruchs der IKB für den Finanzplatz Deutschland und Europa wären unabsehbar, sagte Finanzminister Peer Steinbrück (SPD)...

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDESCH35816720080213

      Das ist Panikmache mit unbewiesenen Behauptungen. Wenn die IKB-Rettung nun doch platzt ? Dann koennte der Finanzminister erst Recht die Panik mit seinen unvorsichtigen Auesserungen ausloesen. Wir werden sehen, was passiert.


      Eine Bank dürfe nicht umfallen, lautet die Begründung, weil sonst das ganze Finanzsystem kippen könnte. Das mag für große Banken gelten, die über Nacht zusammenbrechen. Anders ist das bei kleineren Banken, die langsam in die Knie gehen....
      Der Rettungseinsatz für die IKB wird mit einem „übergeordneten Notstand“ begründet. Wenn dieses Institut falle, kippe das deutsche Bankensystem, es drohe eine Kettenreaktion, die in einer Weltwirtschaftskrise münden könnte. Das ist übertrieben. Dazu ist die IKB zu klein. Wenn die deutschen Banken die Rettung nicht mittragen wollen, dann ist die IKB für den Finanzplatz wohl nicht so wichtig, der Vertrauensschaden wohl nicht so groß, sie kann also abgewickelt werden.


      http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 04:34:56
      Beitrag Nr. 385 ()
      IKB Dt. Industriebank AG
      Aktie, ISIN DE0008063306, WKN 806330
      ...
      Aufsichtsrat ... Detlef Leinberger (stellv. Vorsitzender)

      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/isg/gdb_navigati…

      Der Vorstand

      Dem Vorstand obliegt die Geschäftsführung und die Vermögensverwaltung der KfW.
      Ihm gehören an:
      ...Detlef Leinberger

      http://www.kfw.de/DE_Home/Die_Bank/DieOrganisationderKfW/Der…

      Die KfW hat sogar einen Vorstand als Aufsichtsrat in der IKB sitzen. Er muesste doch ein besonderes Auge darauf geworfen haben, was die IKB mit den KfW-Mitteln so getrieben hat:

      Das maximale Risiko wird auf rund 9,5 Milliarden Euro taxiert. 5 Milliarden davon deckt die KfW mit einer Ausfallbürgschaft derzeit ab. ...KfW-Vorstand Detlef Leinberger drohen Schwierigkeiten, denn er hat im IKB-Aufsichtsrat offenbar nichts von den risikoreichen Geschäften bemerkt.

      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~EFBD507482EA543BB81F046B5C03CC8E4~ATpl~Ecommon~Scontent.html

      Unglaublich, dass die KfW von solchen Milliardengeschaeften nicht rechtzeitig gewusst haben soll.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:19:09
      Beitrag Nr. 386 ()
      Jetzt reichts. IKB und Staatsversagen

      14. Februar 2008 09:49

      Sehr geehrter Anleger,

      auf meine Kolumne von vorgestern erhielt ich eine ungewöhnlich hohe Zahl von Rückmeldungen aus Ihrem Kreise. Aus diesen Briefen spricht eine tiefe Sorge über die Wirtschaftspolitik unseres Landes, insbesondere aber auch über die Misswirtschaft staatlicher Betriebe wie z.B. der IKB Deutsche Industriebank AG und das offenbare Bankenversagen in der noch gegenwärtigen Hypothekenkrise. Fast alle dieser E-Mails enden mit der Frage: „was kann ich als Einzelner denn dagegen tun…?“. Ein Leser schrieb mir:

      „Sie sprechen mir aus dem Herzen mit Ihrer Kritik. Aber was können wir tun? Einzige Hilfslösung, die mir bis hierher einfällt, ist: Zur Wahl gehen und die Stimme gezielt ungültig machen. Und dann im täglichen Leben seine Meinung kundtun - wie hier und jetzt.“

      Ein anderer:
      „….um wie viel erschreckender ist denn die Tatsache, dass nicht nur unsere Politiker nichts mit der sozialen Marktwirtschaft anfangen können, sondern auch die Entscheidungsträger der Wirtschaft nicht?!“

      Und der Nächste:
      „Was kann dafür getan werden, dass wir weiter freiheitlich und in einem liberalen Umfeld leben können? Darüber sollten wir alle einmal nachdenken.“

      Letztlich können wir die großen Errungenschaften unseres Landes, wie es auch die weltweit bewunderte "Soziale Marktwirtschaft" ist, nur bewahren, wenn wir uns als Einzelne gegen zunehmendes Fehlverhalten auflehnen und es nicht länger tatenlos hinnehmen und ertragen. Zivilcourage ist gefragt. Deshalb habe ich folgenden Aufruf verfasst, den - wen Sie es wünschen - an die folgenden E-Mail- bzw. Briefadressen senden können.

      Bundeskanzlerin der deutschen Bundesregierung, Frau Angela Merkel, Dorotheenstraße 84, 10117 Berlin, InternetPost@bundesregierung.de

      Bundesminister der Finanzen, Herr Peer Steinbrück, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin, Poststelle@bmf.bund.de

      Präsidentin der KfW Bankengruppe, Frau Ingrid Matthäus-Maier, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt am Main, info@kfw.de

      Denn spätesten seit 1989 steht fest: Wir sind das Volk!

      Sehr geehrte Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel,
      sehr geehrter Herr Finanzminister Peer Steinbrück,
      sehr geehrte Frau Ingrid Matthäus-Maier,

      bei der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf, wurde in ungeheuerlichem und kaum vorstellbarem Ausmaß gegen die einfachsten Bankregeln verstoßen. Verluste in einer erschütternden Größenordnung wurden aufgrund von wilden und geschäftszweckwidrigen Spekulationen aufgehäuft.

      Ich, als Bürger dieses Landes bin über die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und mit meinen Steuergeldern an dieser Vernichtung von Staatsvermögen über den 38 %-igen Gesellschaftsanteil der KfW direkt beteiligt.

      Obwohl bereits die Mittel der im KfW-Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 5,3 Mrd. Euro – offensichtlich wirkungslos - zur Rettung der IKB herangezogen wurden, sollen jetzt noch einmal 1,5 Mrd. Euro (Größenordnung der wegen Finanzmangels derzeit noch zur Diskussion stehenden Kindergelderhöhung) investiert werden.

      Wobei trotz dieser Maßnahme immer noch nicht sichergestellt ist, dass damit die Bank letztlich gerettet ist. Aus diesem Grunde fordere ich

      - dass der IKB keine weiteren Steuergelder zur Verfügung gestellt werden und damit die Verluste auf uns Bürger abgewälzt werden, sondern verursachungsgerecht und wie in unserem Bankensystem vorgesehen, diejenigen die Verluste tragen, die dafür verantwortlich sind und konsequenterweise zuletzt der „Einlagensicherungsfonds der privaten Banken“ die Verluste trägt

      - dass Sie Frau Matthäus-Maier unverzüglich zurücktreten und von Ihnen Frau Bundeskanzlerin, dass Frau Matthäus-Maier für das Aufsichtsversagen zur Rechenschaft gezogen wird.

      - dass Sie Herr Finanzminister Steinbrück als zuständiger Minister die politische Verantwortung für diesen beispiellosen Skandal übernehmen und ebenfalls zurücktreten

      - dass die Fördergelder für den Mittelstand aufrecht erhalten werden, damit unser fleißiger Mittelstand nicht für die Unfähigkeit großer Bankkonzerne gerade stehen muss

      - dass endlich Maßnahmen ergriffen werden, die eine solch ungeheure Verschwendung unserer Steuergelder zukünftig ausschließen

      Ich weise darauf hin, dass der Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika im Zuge des jüngsten Bankenversagens Ermittlungen aufgenommen und Bankvorstände Vorladungen erhielten, um sich zu rechtfertigen. Ich fordere Sie bzw. die Verantwortlichen der Deutschen Bundesbank und des Bundesaufsichtsamtes für Kreditwesen deshalb auf, die Verstöße gegen das Kreditwesengesetz nicht länger hinzunehmen und aufzuklären bzw. zu ahnden.

      Mit freundlichen Grüßen

      gez. ………………………………..................…………………..
      Datum Name, Vorname (optional Adresse)

      Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

      Ihr Norbert Lohrke
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:55:01
      Beitrag Nr. 387 ()
      Wirtschaft
      IKB - Skandal - Steuerzahler zur Kass


      In den letzten Wochen und Monaten hat sich immer wieder die IKB als eine der Banken herausgeschält, die am tiefsten in die Liquiditätskrise wegen des Ankaufs notleidender Papiere aus dem amerikanischen Immobilienmarkt gerutscht ist. Jetzt soll der Steuerzahler erneut für 1 oder 2 Milliarden EURO zur Kasse gebeten werden, um den Konkurs der Bank zu verhindern. Der größte Aktionär der IKB, die KfW Bank, hat dies gefordert nachdem vorher bereits 6,5 Milliarden EURO in die angeblich "private" Bank geflossen sind, um eben dieses Problem zu lösen. (FAZ 14.02.2008)

      Die " Mittelstandsbank", die angeblich mit einem enormen Know How versehen, den deutschen Mittelstandsunternehmen zur Seite stehen soll, hat sich also verspekuliert und steht kurz vor dem Konkurs, wenn nicht der deutsche Steuerzahler sie rettet. Warum aber sollte der Bund beziehungsweise der Steuerzahler das für eine „private" Bank tun ? Das Bankenwesen ist doch durch ein spezielles System gesichert, so hatten uns die Politiker immer wieder versichert.

      So schreibt dann die FAZ am 13.Februar 2008 folgerichtig : „ Warum soll eigentlich der Steuerzahler die Rechnung für überforderte Bankmanager begleichen, die in ihrer Gier nach Rendite blind fürs Risiko wurden? Gehört nicht das Scheitern genauso zu Wettbewerb und Marktwirtschaft wie der Erfolg? Sollen für Banken andere Regeln gelten? Es scheint fast so. In Deutschland wie auch in anderen Ländern entsteht in dieser Finanzkrise der Eindruck, die Gewinne der Banken seien privater Natur, während für die Verluste die Allgemeinheit aufzukommen habe. Eine Bank dürfe nicht umfallen, lautet die Begründung, weil sonst das ganze Finanzsystem kippen könnte. Das mag für große Banken gelten, die über Nacht zusammenbrechen. Anders ist das bei kleineren Banken, die langsam in die Knie gehen.

      Bevor Politiker und Bankbeamte im öffentlichen Auftrag noch mehr Geld anderer Leute verteilen, muss die Frage der Verantwortung gestellt werden. Auch darf man fragen, warum alle anderen Kreditinstitute auf Tauchstation gehen, zumal die IKB zum Bundesverband deutscher Banken zählt. Im Falle eines Falles müsste also der Einlagensicherungsfonds der Privatbanken einspringen. Dort könnten Steinbrück und Matthäus-Maier den Hebel ansetzen. Doch die Chefin der KfW baut zu wenig Druck auf die anderen Eigentümer der IKB auf. Das mangelhafte Krisenmanagement kostet den Steuerzahler Milliarden, die Verantwortung hierfür tragen der alte und der neue Vorstand von IKB und KfW sowie die ebenfalls überforderten Kontrolleure in den Verwaltungsräten.“

      Es scheint also, dass die IKB doch keine so „private“ Bank ist, wie uns weithin vorgespielt wird. So lehnen dann auch die anderen deutschen Grossbanken eine Sanierung ab, wohl wissend, dass Vater Staat die Dinge bei „seiner“ Bank schon richten wird.

      So ist dann auch der Einfluss der KfW bei der IKB nicht nur auf einen Anteil von etwa 40% beschränkt, sondern manifestiert sich auch im Vorstand, im Aufsichtsrat und einem sogenannten „Beratergremium“ der Bank. Die „Crème de la crème“, die angeblich die IKB leitet, kommt dann auch aus eben diesen Kreisen, die der Regierung in Berlin so nahe stehen.

      Sowohl der Vorstandsvorsitzende Dr. Günther Bräunig, als auch ein weiteres Vorstandsmitglied, Herr Dr. Dieter Glüder sind direkt aus der KfW Bankengruppe zur IKB gekommen. Im Verwaltungsrat sitzen inmitten anderer „Topmanager“ Herr Detlef Leinberger, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, Jörg Asmussen, Leiter der Abteilung VII, Bundesministerium der Finanzen und Dr. Jens Baganz, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Beraterkreis der Bank schließlich noch Dr. Barbara Hendricks, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen und Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.

      Eine solche Massierung staatlicher Kompetenz lässt vermuten, daß die IKB als staatliches Förderinstrument des Mittelstandes gedacht war und eben nicht nur eine „private“ Institution darstellt.

      Praktisch heißt das aber auch, dass die „Gier nach Rendite“ der „überforderten“ Bankmanager schlussendlich einer Spekulation mit Steuergeldern gleichkommt, die nun bereinigt werden soll.

      In dem ganzen Vorfall steckt allerdings auch noch ein politisches Problem, das in dem genannten Zusammenhang noch größere Brisanz erlangt. Die amerikanischen Banken haben den Hausbesitzern Geld geliehen ohne Sicherheiten zu fordern oder zu prüfen, Nachdem dann diese Kredite sich als notleidend herausstellten, wurden sie an ausländische Banken verkauft, die das Risiko übernahmen und durch Abschreibungen in Milliardenhöhe für die scheinbare Konsumstärke der amerikanischen Bürger bezahlen müssen. Der deutsche Steuerzahler finanzierte also direkt oder indirekt den zügellosen und ungesicherten Konsum dieser amerikanischen Bürger.

      Herzlichen Glückwunsch deutscher Michel.

      Helmut R. Schrader
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:55:27
      Beitrag Nr. 388 ()
      Ich bin es einfach leid, dass unfähige, mit hoch dotierten Pösten versorgte Politiker, Gewerkschaftsfunktionäre, usw. unsere Steuergelder verbraten, ohne dafür haften zu müssen.

      Ich bin Mittelständler und muss den Kopf auch hinhalten - bis zum Offenbarungseid - wenn ich solchen Mist bauen würde.

      Mir hat es schon mit der WestLB gereicht! Wieso muss ich über die Sparkasse - denn die zahlt nicht, sondern ihre Kunden - für das Versagen des Vorstands- und Aufsichtratsfilzes zahlen und noch einmal über die Steuer? Wozu sind Gesetze da? Gelten die nicht für die Versager und Absahner?

      Briefe sind schön und gut. Aber dann gibt es eine Bla-bla-Antwort und den Papierkorb. Ich erwäge eine Grundsatklage, das Geld würde ich riskieren, so sauer bin ich. Kennt jemand eine Rechtsanwaltskanzlei, die dafür prädistiniert ist?

      Nikita
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:02:30
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.364.725 von NikitaChruschtschew am 14.02.08 10:55:27Das kannst du vergessen.

      Ich bin dafür diejenigen die dafür verantwortlich sind, das es dazu gekommen ist bekannt zu machen.

      Herr Lafotaine sitzt z.B. auch im Verwaltungsrat der KFW.

      Matthäus Maier...
      Und diejenigen, die dafür verantwortlich sind-das NICHTfachleute
      in solche Gremien berufen worden sind.

      Und in Zukunft holt man bei öffentlichen Veranstaltungen, die Liste aus der Tasche und fragt:

      Meine Dame und mein Herr:

      Sie waren dabei. Segnen sie sonst auch Entscheidungen ab, von denen sie nichts verstehen?

      Denn es sind doch immer die gleichen Politiker, die in den verschiedenen Positionen auftauchen und unquailifiziert aber populistisch argumentieren.

      Rechtliches vorgehen ist vollkommen aussichtlos!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:55:20
      Beitrag Nr. 390 ()
      EUWAX TRENDS

      14. Februar 2008 – Trends am Morgen


      Nachdem die Bundesregierung ein neues Rettungspaket für die Mittelstandsbank IKB angekündigt hat, stieg der Aktienkurs um 11,6 Prozent auf 6,54 Euro an. An der EUWAX kam es daraufhin zu Gewinnmitnahmen bei Long-Zertifikaten.
      EUWAX Trends - Knock-out-Produkte (Stand: 14.02.2008 - 10.00 Uhr)
      Basiswert / Typ
      Basispreis
      Knock-out
      Wg.
      Laufzeit
      WKN
      Bemerkungen
      DAX / Mini Short
      7.239
      7120

      endlos
      AA0T2Y
      mehr Käufer
      DAX / Wave Call XXL
      6.008,1
      6130

      endlos
      DB463G
      mehr Käufer
      Münchener Rück / Turbo Bull unl.
      85,16
      89,46

      endlos
      CB2145
      mehr Käufer
      Daimler / Turbo Call
      49
      49

      25. Jun 08
      TB1DXS
      mehr Käufer
      IKB / Turbo Long
      3,04
      3,49

      endlos
      BN07PQ
      mehr Verkäufer


      IKB Mehr verkauer IKB/Turbo Long 3,04-3,49 €
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:35:36
      Beitrag Nr. 391 ()
      14.02.2008 - 10:27 Uhr
      DJ ANALYSE/LBBW bestätigt IKB nach Rettungsplan mit Verkaufen





      Einstufung: Bestätigt Verkaufen
      Kursziel: 4,00 EUR




      Der Bund wird eine Mrd EUR für die Rettung der angeschlagenen IKB zur Verfügung stellen. Damit werden nach Ansicht der Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) weitere Abschreibungen auf das Investmentportfolio der IKB in Höhe von 950 Mio EUR gedeckt. Darüber hinaus benötige die IKB weitere 500 Mio EUR zur Stärkung des Eigenkapitals, die von anderen Banken bereitgestellt werden soll.

      Trotz einer voraussichtlichen Rettung der IKB bleiben die Analysten skeptisch für die Aktie. Unverändert bleibt die Unsicherheit, inwieweit die restlichen Aktionäre durch die Rettungsaktion belastet werden.


      DJG/ros/reh



      (END) Dow Jones Newswires

      February 14, 2008 04:27 ET (09:27 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:27:50
      Beitrag Nr. 392 ()
      EU-Kommission erwartet von Bundesregierung Informationen zu IKB

      Die Bundesregierung muss die EU-Kommission über das jüngste Milliarden-Rettungspaket für die Mittelstandsbank IKB informieren. Die EU-Kommission untersucht bereits, ob es sich bei den ersten Rettungsaktionen um eine genehmigungsbedürftige Beihilfe handelt.

      Großansicht Grossansicht

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      Dieses Verfahren müsse nun um Informationen über die jüngste Entwicklung ergänzt werden, sagte eine Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes am Donnerstag in Brüssel. „Wir erwarten das in den kommenden Tagen.“

      Die Bundesregierung hatte bereits Rettungsaktionen bei der EU-Kommission angemeldet. Allerdings war Bundesfinanzminister Peer Steinbrück der Auffassung, dass es kein Fall von Beihilfe sei, weil der Bund sich wie ein Kapitalgeber am Markt verhalten habe.

      Die IKB ist durch Spekulationen am US-Hypothekenmarkt in eine Schieflage geraten. Die IKB war bereits zwei mal mit insgesamt gut sechs Milliarden Euro von der KfW und der gesamten Kreditwirtschaft gestützt worden. Die staatseigene KfW hat davon fünf Milliarden übernommen.

      Jetzt schießt der Bund selbst noch einmal eine Milliarde Euro zu, um eine Insolvenz des Instituts zu verhindern. Weitere 500 Millionen Euro sollen von der Kreditwirtschaft kommen. Wie der Bund das Geld bereitstellen will, blieb zunächst noch offen. Im Gespräch war zuletzt unter anderem ein Darlehen des Bundes an die KfW.

      Veröffentlicht am 14.02.2008 12:52 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 14.02.2008 12:53 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:13:46
      Beitrag Nr. 393 ()
      IKB doch noch nicht gerettet.
      Jetzt Warum Aktie über 30 % bis 6,55 gestiegen unklar.



      14.02.2008 | 14:37
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      IKB-Desaster: Abwehr der Pleite läuft auf Hochtouren

      Neues Rettungspaket für die IKB: Das Düsseldorfer Institut soll weitere 1,5 Mrd. Euro erhalten. Davon will der deutsche Bund 1 Mrd. Euro an Steuergeld aufbringen.
      Bloomberg
      In Deutschland wird weiter fieberhaft daran gearbeitet, die erste europäische Bankenpleite im Gefolge der US-Subprimekrise abzuwehren: Am Donnerstag haben die privaten Banken in Deutschland eine Beteiligung an dem von Bund und Staatsbank KfW geschnürten Rettungspaket für die angeschlagene deutsche Mittelstandsbank IKB signalisiert. Der Präsident des Bundesverbands deutscher Banken (BdB), Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller, ließ am Donnerstag aber Details noch offen. "Ich denke mal, dass die privaten Banken zu ihrer Verpflichtung stehen und stehen werden, über Art und Umfang wird zu sprechen sein. Insofern ist das Thema IKB noch in der Schwebe."

      Am Mittwoch war ein neues Rettungspaket für die IKB geschnürt worden: Das Düsseldorfer Institut soll weitere 1,5 Mrd. Euro erhalten. Davon will der deutsche Bund 1 Mrd. Euro an Steuergeld aufbringen. Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte die Kreditwirtschaft aufgerufen, sich an der Lösung zu beteiligen und einen Beitrag von 500 Mio. Euro zu leisten. Sparkassen und Genossenschaftsbanken lehnen eine Beteiligung ab. Die IKB sei eine Privatbank.

      Laut einem Bericht der "Wirtschaftswoche" will der Bund seinen Anteil aber nun auf 1,2 Mrd. Euro aufstocken. Grund für den höheren Bundesanteil sei die Weigerung des Sparkassen-Sektors sowie der Genossenschaftsbanken, sich am Rettungspaket zu beteiligen. Die privaten Banken wollten die 300 Mio. Euro allerdings nur dann bereitstellen, wenn sie von künftigen Zahlungen an die IKB befreit werden.

      Das deutsche Finanzministerium bestätigte den Bericht nicht. Es bleibe bei der Darstellung vom Vortag, dass sich der Bund mit "mindestens einer Milliarden Euro" an dem neuen Rettungspaket beteiligen werde. In welchem Maße sich die verschiedenen Bankengruppen beteiligten, sei noch offen. "Die Gespräche laufen noch", sagte der Sprecher.

      Der Bund erwartet nach Angaben der "Financial Times Deutschland" aus dem Verkauf des KfW-Anteils an der Mittelstandsbank IKB etwa 700 Mio. Euro. Die KfW hält 38 Prozent an der IKB und hat den Verkaufsprozess bereits vor Wochen eingeleitet. Der KfW-Anteil kann durch eine Wandelanleihe noch auf rund 43 Prozent steigen. Insgesamt beläuft sich das Stützungspaket einschließlich des erhofften IKB-Verkaufserlöses damit auf etwa 2,2 Mrd. Euro. An der Börse legte die im MDAX notierte IKB-Aktie deutlich zu.

      Finanzexperten der Opposition haben die Rettungsaktion für die IKB begrüßt. Die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Christine Scheel, und der FDP-Abgeordnete Jürgen Koppelin argumentierten am Donnerstag, die Alternative, die Insolvenz der Bank, hätte schlimme Folgen für den Standort Deutschland. Politiker von Union und FDP forderten ehemaligen IKB-Manager zur Rückgabe von Bonuszahlungen auf.

      Scheel sagte der Norddeutschen Rundfunk, ein Zusammenbruch der IKB wäre in der gesamten Europäischen Union die erste Bankeninsolvenz in Folge der Krise im US-Immobilienmarkt. Es gehe im Abwägungsprozess zwischen Rettung mit Steuergeldern und Zusammenbruch um die Frage, "welches Nachteilszenario ist schlimmer". Eine Bankeninsolvenz hätte tiefe Rückwirkungen auf den Kapitalmarkt und würde letztlich zu massiven Steuerausfällen führen. Scheel warf dem Vorstand der IKB vor, Geschäfte getätigt zu haben, "von denen er nichts verstanden hat". Koppelin sagte ebenfalls im NDR, die Folgen einer Bankeninsolvenz wären "vermutlich verheerend". Betroffen wären auch viele andere Kreditinstitute, die Einlagen bei der IKB hätten. Koppelin forderte die deutschen Kreditinstitute auf, sich aktiv an der Rettung der Düsseldorfer Mittelstandsbank zu beteiligen.

      Der CDU-Politiker Michael Fuchs forderte in der "Bild"-Zeitung ehemalige IKB-Manager auf, Bonuszahlungen zurückzugeben. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis sagte: "Wenn grobe Verfehlungen vorliegen, müssen die verantwortlichen Manager ihre Boni zurückzahlen." Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle kritisierte hohe Pensionsforderungen des ehemaligen Vorstandschefs Stefan Ortseifen. "Diese aberwitzigen Bonus- und Pensionszahlungen" sollten überprüft werden. Laut "Bild"-Zeitung hat Ortseifen ab dem 63. Lebensjahr einen Anspruch auf 378.000 Euro jährlich.

      Die EU-Kommission will das neue milliardenschwere Rettungspaket für die anschlagene Mittelstandsbank IKB prüfen. Eine Ergänzung zu den bereits zur Überprüfung angemeldeten früheren Hilfen werde in den kommenden Tagen erwartet, sagte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag in Brüssel. "Die deutschen Behörden haben die neuen Maßnahmen bisher nicht angemeldet". Die Kommission sei in ständigen Kontakt mit den verantwortlichen Stellen in Deutschland. Die Kommission wacht darüber, dass staatliche Finanzspritzen bei Unternehmen nicht den freien Wettbewerb verzerren.

      Nach der Hilfezusage des deutschen Bundes drohen dem Institut mittlerweile keine aufsichtsrechtlichen Schritte mehr durch die Finanzaufsicht. "Nach der Zusage des Bundes gibt es keinen Grund mehr für ein aufsichtsrechtliches Handeln gegen die IKB", sagte eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am Donnerstag.

      Damit ist die Insolvenzgefahr für die IKB offenbar vorerst gebannt. Als aufsichtsrechtliche Schritte wären Maßnahmen denkbar, wie die Untersagung von Kreditvergaben, ein Moratorium für Zahlungen bis hin zu einer Insolvenz.

      Insgesamt ist ein Finanzloch von 1,5 Mrd. Euro zu stopfen, um eine Insolvenz zu verhindern. Auch der deutsche Wirtschafts- und der Finanzminister warnten in den vergangenen Tagen eindringlich davor, die IKB Pleite gehen zu lassen.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:33:46
      Beitrag Nr. 394 ()
      14. Februar 2008 – Trends am Mittag
      Die Vorgaben der Börsen in New York und Tokio waren gut. Zudem legte die
      Commerzbank für 2007 einen Rekordgewinn vor. Dieser Rückenwind verhalf dem DAX
      zeitweise wieder über die psychologisch wichtige Marke von 7.000 Punkten. So notierte der
      Index am Morgen im Hoch sogar bei 7.062 Zählen, gab im weiteren Verlauf aber wieder
      nach. Am Mittag lag der DAX bei 7.012 Punkten mit 0,55 Prozent im Plus.
      Allerdings gingen die Meinungen über die weitere Entwicklung weit auseinander. Die
      kurzfristig orientierten Derivateanleger waren sich lange uneinig. Erst in den
      Mittagsstunden gab es einen leichten Kaufüberhang bei Put-Optionsscheinen.
      Daimler legte für 2007 gute Geschäftszahlen vor. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen
      beträgt für das abgelaufene Geschäftsjahr 8,7 Milliarden Euro (2006: 5 Milliarden Euro).
      Daimler kündigte zudem an, den Absatz und Gewinn in 2008 nochmals deutlich zu
      steigern. Der Aktienkurs stieg zeitweise um 3,8 Prozent auf 55,85 Euro. Am Mittag gab der
      Kurs dann auf das Niveau der Schlussnotierung von gestern (53,76 Euro) nach. An der
      EUWAX waren Call-Optionsscheine und Knock-out-Calls gesucht.
      Auch Solarworld erfreute die Aktionäre mit einem guten Ergebnis. Und wegen des
      kräftigen Gewinnanstiegs in 2007 kündigte Vorstandschef Frank Asbeck an, die Dividende
      deutlich erhöhen zu wollen. Für das laufende Jahr fühle man sich mit einer
      Wachstumsgeschwindigkeit von 30 Prozent sehr wohl. Die Solarworld-Aktie stieg um drei
      Prozent auf 33,15 Euro. Derivateanleger kauften Call-Optionsscheine.
      Nachdem die Bundesregierung ein neues Rettungspaket für die Mittelstandsbank IKB
      angekündigt hat, stieg der Aktienkurs bis zum Mittag um 13,3 Prozent auf 6,63 Euro an.
      An der EUWAX kam es daraufhin zu Gewinnmitnahmen bei Long-Zertifikaten.
      EUWAX Trends - Knock-out-Produkte (Stand: 14.02.2008 - 10.00 Uhr)
      Basiswert / Typ Basispreis
      Knockout
      Wg. Laufzeit WKN Bemerkungen
      DAX / Mini Short 7.239 7120 € endlos AA0T2Y mehr Käufer
      DAX / Wave Call XXL 6.008,1 6130 € endlos DB463G mehr Käufer
      Münchener Rück / Turbo Bull unl. 85,16 89,46 € endlos CB2145 mehr Käufer
      Daimler / Turbo Call 49 49 € 25. Jun 08 TB1DXS mehr Käufer
      IKB / Turbo Long 3,04 3,49 € endlos BN07PQ mehr Verkäufer
      EUWAX Trends - Plain-Vanilla-Optionsscheine (Stand: 14.02.2008 - 12.00 Uhr)
      Basiswert / Typ Basispreis
      Knockout
      Wg. Laufzeit WKN Bemerkungen
      DAX / Put 6.100 - € 18. Mrz 08 DB964K mehr Käufer
      DAX / Call 7.200 - € 16. Apr 08 DB02Z8 ausgeglichen
      Solarworld / Call 35 - € 12. Sep 08 TB0R6R mehr Käufer
      Gold / Call 850 - $ 24. Jun 09 DB6CEX mehr Käufer
      Daimler / Call 70 - € 17. Dez 08 CZ8049 mehr Käufer
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:36:53
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.364.725 von NikitaChruschtschew am 14.02.08 10:55:27@ NikitaChruschtschew und alle anderen Unzufriedenen,

      wendet Euch mal an Dr. Martin Weimann, Berlin, eMail info@vzfk.de, Stichwort "IKB" genügt.

      Er vertritt auch deKrug in der gleichen Angelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:48:42
      Beitrag Nr. 396 ()
      Über das neue Hilfspaket sollen der IKB insgesamt 2,2 bis 2,3 Milliarden Euro zur Deckung von Verlusten und Risiken sowie zur Eigenmittelstärkung zufließen. Verrechnet man diesen Betrag mit dem erwarteten Verkaufserlös, den die Staatsbank KfW [KFW.UL] als Großaktionär in die Rettungsaktion fließen lässt, kommt es netto zum Umfang des Hilfspakets von 1,5 Milliarden Euro

      Mit anderen Worten, die KfW glaubt, dass ihr 38%-Paket an der IKB 700 Millionen wert ist ===> "fairer" Aktienkurs der IKB also 23 Euro. Da fällt mir nix mehr zu ein :confused:

      Ordnungspolitisch ist die Aktion eine Katastrophe, die Haltung der Privatbanken finde ich beschämend. Da aber der KiGa-Monatsbeitrag für meinen Kurzen dank KIBIZ ab August von 160 auf 270 Euro steigt (sollte man den Studenten mal sagen, die sich über 500 Euro Semestergebühr aufregen) finde ich es gerecht, dass mir Steinbrück auf diesem Umweg hilft, die Familie über Wasser zu halten.




      15:27 14Feb2008 RTRS-TOP-THEMA-Milliarden-Rettungsplan für IKB bannt Insolvenzgefahr

      - von Gernot Heller -
      Berlin/Frankfurt 14. Feb (Reuters) - Der neue Rettungsplan für die IKB<IKBG.DE> mit staatlichen Milliardenhilfen hat die Gefahr einer Insolvenz der Mittelstandsbank vorerst gebannt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erklärte am Donnerstag, nach der Zusage des Bundes über rund eine Milliarde Euro gebe es keinen Grund mehr für ein Einschreiten.
      Allerdings dürfte das Engagement den Bund teurer kommen als zunächst bekannt. Es sei immer von "mindestens einer Milliarde Euro" die Rede gewesen, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Die "Wirtschaftswoche" berichtete, der Bund werde 1,2 Milliarden Euro zahlen müssen. Unklar blieb weiter die Finanzierung des für die Kreditwirtschaft vorgesehenen Anteils. Während die Privatbanken eine Beteiligung signalisierten, lehnten Sparkassen und Genossenschaftsbanken neue Zuschüsse ab.
      Dem Aktienkurs der IKB verlieh der Rettungsplan Auftrieb. Das Papier notierte am frühen Nachmittag mit knapp 6,60 Euro zwölf Prozent höher. Die durch Spekulationen in den USA angeschlagene Bank meldete am späten Mittwoch einen zusätzlichen Abschreibungsbedarf von fast einer Milliarde Euro an. Über die bisherige Abschirmung gegen Risiken hinaus müssten auf Investitionen von aktuell 5,9 Milliarden Euro rund 950 Millionen Euro abgeschrieben werden, teilte die Bank mit. Dies betreffe nicht nur als risikoreich eingestufte Engagements, sondern auch als risikoärmer eingeschätzte.
      Über das neue Hilfspaket sollen der IKB insgesamt 2,2 bis 2,3 Milliarden Euro zur Deckung von Verlusten und Risiken sowie zur Eigenmittelstärkung zufließen. Verrechnet man diesen Betrag mit dem erwarteten Verkaufserlös, den die Staatsbank KfW [KFW.UL] als Großaktionär in die Rettungsaktion fließen lässt, kommt es netto zum Umfang des Hilfspakets von 1,5 Milliarden Euro, von dem auch Finanzminister Peer Steinbrück und Wirtschaftsminister Michael Glos gesprochen hatten.

      SPARKASSEN UND GENOSSENSCHAFTSBANKEN ZAHLEN NICHTS MEHR
      Von den drei Bankenverbänden, insbesondere den Privatbanken im Bundesverband deutscher Banken (BdB), erwartet der Bund eine Beteiligung von insgesamt einer halben Milliarde Euro. "Ich denke mal, dass die privaten Banken zu ihrer Verpflichtung stehen und stehen werden", sagte Bankenpräsident und Commerzbank-Chef<CBKG.DE> Klaus-Peter Müller. In der ARD machte er aber auch deutlich, dass die Geduld der Banken fast erschöpft sei: "Die IKB darf kein Fass ohne Boden werden. Natürlich stehen die Privatbanken in der Pflicht, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein."
      Die Privatbanken haben nach Angaben aus Verhandlungskreisen einen Beitrag von 300 Millionen Euro signalisiert. Die Sparkassen und die Genossenschaftsbanken aber wollen sich nicht beteiligen, wie sie noch einmal bekräftigten. "Es wird kein weiteres Engagement der Sparkassenfinanzgruppe in Sachen IKB geben", sagte ein Sprecher des Verbandes DSGV. "Das ist Sache der deutschen Privatbanken." Auch die Volks- und Raiffeisenbanken blieben hart. "Wir haben unseren überproportionalen Beitrag im Interesse des Finanzplatzes Deutschland bereits zweimal geleistet", sagte ihr Präsident Christopher Pleister. "Es kann nicht sein, dass wir darüber hinaus noch mehr tun, um die Konkurrenz zu sanieren."
      Damit fehlen bislang 200 Millionen Euro für das Rettungspaket. Die Gespräche dazu liefen noch, erklärte das Finanzministerium. Die Formulierung, dass der Bund "mindestens" eine Milliarden Euro beitragen wolle, wird von Beteiligten aber als Indiz gewertet, dass der Bund auch diese Summe übernehmen könnte.
      Die EU-Kommission forderte die Bundesregierung auf, sie über das jüngste Milliarden-Rettungspaket zu informieren. Sie untersucht bereits, ob es sich bei früheren Rettungsaktionen für die IKB um genehmigungsbedürftige Beihilfen gehandelt hat. Entscheidend dafür ist grundsätzlich, ob staatliches Geld zu den gleichen Bedingungen fließt, die auch ein Privatinvestor akzeptieren würde. Sollte es sich um Beihilfen handeln, müssten diese in den meisten Fällen von der EU genehmigt werden, was an strenge Auflagen geknüpft werden kann.
      Der Steuerzahlerbund und die Opposition im Bundestag reagierten mit Kritik. Der Präsident des Steuerzahlerbundes Karl Heinz Däke nannte es aus Sicht der Steuerzahler unerträglich, dass Milliardensummen vom Staat in die Krisenbank reingepumpt werden. Staatsnahen Banken sollte untersagt werden, risikoreiche Geschäfte zu betreiben, forderte Däke in einem Reuters-Gespräch. "Die Politik sollte die Finger von den Banken lassen", forderte der FDP-Haushaltspolitiker Otto Fricke im Deutschlandfunk.
      hel/phi/cal

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      Thursday, 14 February 2008 15:27:07RTRS [nL14798643] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 16:30:33
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.368.610 von noch-n-zocker am 14.02.08 15:48:42@ noch-n-zocker,

      Mit anderen Worten, die KfW glaubt, dass ihr 38%-Paket an der IKB 700 Millionen wert ist ===> "fairer" Aktienkurs der IKB also 23 Euro. Da fällt mir nix mehr zu ein

      Die seltsame Rechnerei hat mich auch schon gewundert und an anderer Stelle habe ich bereits darauf hingewiesen. Ich denke, sie vergessen immer, daß sie nicht über alle Aktien verfügen. Auch wenn sie die Stiftung mitvertreten, steht ihnen nicht der Erlös dieses 12%-Anteils zu und selbst das wäre dann insgesamt nur die Hälfte.

      Rechne mal probeweise mit € 8,- aber verrate ihnen nicht, was rauskommt, sie müssen selber draufkommen, sonst sind sie noch beleidigt.

      Es freut mich aber, daß es mit Deinen Genußscheinen nun auch aufwärts geht.

      :) dekrug
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 17:30:26
      Beitrag Nr. 398 ()
      nicht zu fassen: Commerzbank trotz hervorragender Ergebnisse 7 % im Minus; IKB noch immer nicht über´n Berg und stark im Plus
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 19:33:05
      Beitrag Nr. 399 ()

      IKB-Rettung viel teurer als bislang bekannt
      14. Feb 18:47
      IKB-Niederlassung in Düsseldorf

      Um die von der Pleite bedrohte Mittelstandsbank zu sanieren, kalkuliert der Bund den erhofften Erlös aus dem geplanten Verkauf bereits mit ein. Die Gesamtausgaben belaufen sich demnach auf 2,3 Milliarden Euro.

      Das Rettungspaket für die IKB ist laut einem Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Online-Ausgabe) noch größer als bislang bekannt. Insgesamt soll die Düsseldorfer Mittelstandsbank 2,3 Milliarden Euro von ihrem Haupteigner KfW erhalten, wie das Blatt aus Verhandlungskreisen erfuhr. Zuvor war die Rede von 1,5 Milliarden Euro, wovon der Bund 1,2 Milliarden übernehmen wollte. Die verbleibenden 300 Millionen sollten von Privatbanken stammen. Nun sei eine weitere Finanzspritze von 800 Millionen Euro aus dem geplanten Verkauf der IKB in das Rettungspaket einkalkuliert worden.

      Nach der neuerlichen Stützungszusage seien keine aufsichtsrechtlichen Schritte gegen die Mittelstandsbank IKB zu erwarten, berichtet die «FAZ» und zitiert dazu eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) mit den Worten: „Nach der Zusage des Bundes gibt es keinen Grund mehr für ein aufsichtsrechtliches Handeln gegen die IKB.“ Damit sei die Insolvenzgefahr offenbar vorerst gebannt. (nz)

      IKB ist endlich gerettet.
      Bis Rettung alle sind normal aber viele sind gegen Rettung Art.
      Die Männchen denken IKB mit steuer Gelder gerettet.
      Steuer Zahler haben zu IKB nicht gesagt,er soll im Amerika spekulativste immobilen kaufen so viele Geld verloren.
      Da steuer Zahler haben recht.
      Der Aktionär wusste auch nicht IKB im Amerika spekulativste Immobilien hat gekauft.
      IKB vor dem pleite steht.
      Ich denke Managern machen viele Grosen Fehlern, sie bekommen kein strafe.
      Wenn ein Arzt im Op ein Werkzeug im Bauch von Patienten vergesst er zahlt hohe Fehler strafe.
      Aber Ein Bank Manager bekommt noch Milliarden Abfindungen.
      Meine Meinung wie ein Arzt wenn ein Bank Manager große fehler macht er soll auch entweder mit Gefängnis oder irgend wie sein Fehler Büsen.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 19:53:07
      Beitrag Nr. 400 ()
      Dax nach Bernanke-Rede im Minus - Post-Chef im Gespräch
      Donnerstag, 14. Februar 2008, 19:35 Uhr


      Frankfurt (Reuters) - Mit seiner Warnung vor weiteren Abschreibungen bei Investmentbanken hat der US-Notenbankchef am Donnerstag die Kursgewinne des Dax zunichtegemacht.

      Der Leitindex, der vor der Rede von Ben Bernanke rund ein halbes Prozent im Plus gelegen hatte, verlor bis Handelsschluss 0,2 Prozent auf 6962 Punkte. "Bernanke hat den Markt heruntergeredet - so etwas will man einfach nicht von ihm hören", sagte ein Händler. Die Stimmung sei sehr nervös, und viele Investoren seien so verunsichert, dass sie jetzt gar nichts mehr machten, sagte ein anderer Börsianer. Auch an den US-Börsen ging es zu Handelsschluss in Europa deutlich abwärts.

      Am Morgen noch hatte der deutsche Aktienmarkt den Sprung über die Marke von 7000 Punkte geschafft. Vor allem die Post-Aktie erwies sich als Stütze. Sie legte zeitweise um mehr als fünf Prozent zu, nachdem bekanntgeworden war, dass gegen den Post-Chef Klaus Zumwinkel wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung ermittelt wird. Daraufhin sei am Markt auf einen Abschied des Managers spekuliert worden, berichteten Händler. "Zumwinkel gilt als Bremser", sagte ein Börsianer. Zudem profitierte die Aktie Händlern zufolge von der Hoffnung, dass die Rettung der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB nicht zulasten der Post geht. "Gestern kursierte das Gerücht, die Bundesregierung könnte sich zur Finanzierung der IKB von ihrer Post-Beteiligung trennen. Jetzt ist der Deutsche-Post-Verkauf erst mal vom Tisch," sagte ein Börsianer. Einige Investoren nahmen im Laufe des Tages jedoch Gewinne mit, so dass der Titel am Abend lediglich 2,8 Prozent höher bei 22,25 Euro schloss.

      Der Bund hatte am Vortag zugesagt, sich mit mindestens einer Milliarde Euro an einem neuen Hilfepaket für die IKB zu beteiligen. Weitere 500 Millionen Euro sollen von der Kreditwirtschaft kommen. Damit ist die Insolvenzgefahr offenbar vorerst gebannt, und diese Aussicht verhalf der im MDax notierten IKB-Aktie zunächst zu einem Kurssprung von rund 25 Prozent. Doch einige Börsianer wurden skeptisch, ob der Bankensektor die verlangten 500 Millionen Euro zu dem Rettungspaket beisteuern wird. Die Kursgewinne schmolzen dahin, und aus dem Handel ging die Aktie noch 12,8 Prozent höher bei 6,61 Euro.

      COMMERZBANK-ZAHLEN KEIN BEFREIUNGSSCHLAG

      Andere Nachrichten aus der Finanzbranche erwiesen sich als Belastung für den Markt: Mit der Bekanntgabe eines Milliardenverlustes verdarb die Schweizer Großbank UBS den Anlegern die Stimmung. "Die Leute haben sich zwar so langsam an schlechte Nachrichten gewöhnt", sagte ein Händler. "Aber das Thema Subprime wird uns noch länger beschäftigen." Die Postbank-Aktie notierte 1,7 Prozent tiefer, die der Deutschen Bank 1,3 Prozent. Besonders stark bekam jedoch die Hypo-Real-Estate-Aktie die Unsicherheit zu spüren - der Titel sackte um drei Prozent ab.

      Ins Minus rutschten nach Vorlage der Bilanz für 2007 auch die Aktien der Commerzbank. Das Papier verbuchten mit einem Abschlag von 6,6 Prozent auf 19,84 Euro die deutlichsten Verluste im Dax. Die zweitgrößte deutsche Bank hat zwar einen Rekordgewinn ausgewiesen, im vierten Quartal aber unter den Folgen der Kreditkrise gelitten. Vor allem aber wollte Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller weitere Subprime-Abschreibungen nicht ausschließen - das sorgte für Verstimmung, sagten Börsianer.

      Ein Auf und Ab erlebten nach der Vorlage von Geschäftszahlen die Aktien des Autobauers Daimler, die 0,4 Prozent höher bei 53,95 Euro schlossen. Im Handelsverlauf schwankte der Kurs zwischen einem Plus und Minus von jeweils rund zwei Prozent. Börsianern zufolge profitierten die Titel zwar von einem optimistischen Ausblick des Stuttgarter Konzerns für 2008 sowie der Ankündigung einer Dividendenerhöhung und der Fortsetzung des Aktienrückkaufprogramms. Zugleich hätten die Titel allerdings unter Gewinnmitnahmen gelitten.

      ltl/jpz
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 19:56:48
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.372.207 von solarsemi45 am 14.02.08 19:53:07Boeser Bernanke !
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 01:28:27
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.371.866 von solarsemi45 am 14.02.08 19:33:05@ solarsemi,

      bist Du zufrieden mit dem heutigen Kursverlauf? Deine prognostizierten € 6,70 wurden schon bald erreicht und zeitweise sogar übertroffen. Die erhofften € 8,- rücken in greifbare Nähe. :)

      Die Spekulation darauf, daß IKB gerettet werden muß und letztendlich auch gerettet wird, war goldrichtig und zahlt sich jetzt aus. :lick:

      Die Unken und Schwarzmaler bekommen einen Trostpreis. :keks:

      Vielleicht sind wir etwas zu früh angefangen zu kaufen bzw. hatten noch zu viele Altbestände. Es war im Verlauf - zugegebenermaßen - härter als erwartet, zweimal unter € 5,-! :eek:

      DeKrug mußte Reserven auflösen und die letzten Käufe zwischenfinanzieren. Das kam diesmal knüppeldick! :rolleyes:

      Aber besser zu früh als zu spät. Der Vorteil besteht darin, daß man schon bald steuerfrei Speku-Gewinne mitnehmen kann. :lick:

      Die Klärung von Fehlverhalten einiger Verantwortlicher überlasse ich Dr. Martin Weimann, Berlin, info@vzfk.de, www.vzfk.de. Er hat den Fall bereits aufgegriffen. Einen Mindestbestand an IKB-Aktien werde ich deshalb noch für einige Jahre halten. :yawn:

      Was machst Du? Steigst Du aus, oder wartest Du auf Kurse alter Zeiten? :look:

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:23:20
      Beitrag Nr. 403 ()
      15.02.2008 10:04
      'HB': IKB soll getrennt von ihrem Wertpapiergeschäft verkauft werden


      Die angeschlagene Mittelstandsbank IKB <IKB.ETR> (News/Aktienkurs) soll einem Pressebericht zufolge getrennt von ihrem milliardenschweren Wertpapierportfolio verkauft werden. Der getrennte Verkauf sei so gut wie ausgemacht, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Verhandlungskreise. Der Verkaufserlös der Bank solle dann drohende Verluste beim Verkauf des Wertpapierportfolios ausgleichen.

      Zudem sei geplant, die jüngste Soforthilfe des Bundes für die Rettung der Bank in Eigenkapital umzuwandeln. Auf der bis Ende März geplanten Hauptversammlung solle das Eigenkapital hierzu um eine Milliarde Euro erhöht werden.

      Größter Anteilseigner der IKB ist bisher die staatseigene Förderbank KfW, die 38 Prozent der Anteile hält. Die Frist zur Vorlage unverbindlicher Angebote für den zum Verkauf stehenden Anteil läuft am Montag ab. Gemeinsam mit der KfW will sich auch die Stiftung Industrieforschung von ihrem 12-Prozent-Anteil trennen./fj/wiz

      ISIN DE0008063306

      AXC0055 2008-02-15/10:01

      Immer noch IKB ist unklar.
      Ob ist verkauft.
      Gerettet.
      Noch Samtag




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      IKB Aktienkurs + Xetra-Orderbuch IKB
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:43:30
      Beitrag Nr. 404 ()
      Commerzbank gibt für Zukunft Kurs Ziel 6 €.
      Deutsche Bank gibst nur 2,50 €
      Ja was soll klein Aktionär machen?
      12.02.2008 18:26



      IKB Downgrade (Deutsche Bank AG)
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Alexander Hendricks, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie der IKB (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) von "hold" auf "sell" zurück.

      Im Zuge der Senkung der Gewinnerwartungen werde auch das Kursziel von 9,50 auf 2,50 EUR zurückgesetzt. Die EPS-Schätzungen seien für 2008/09 um 30% und für 2009/10 um 40% reduziert worden
      .

      Die Kapitalausstattung der Bank sei derzeit unzureichend. Die Bank benötige eine Eigenkapitalerhöhung.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie der IKB nunmehr zu verkaufen. (Analyse vom 12.02.08) (12.02.2008/ac/a/d)
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 12.02.2008
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:04:37
      Beitrag Nr. 405 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 15. Februar 2008, 08:16 Uhr
      Bankenpool erzielt keine Einigung über Beteiligung an Rettungsaktion

      IKB-Verkauf in zwei Teilen
      Von Sven Afhüppe und Nicole Bastian

      Mit der erneuten Rettung der von der Pleite bedrohten Mittelstandsbank IKB ist ein Verkauf der Kernbank getrennt von deren milliardenschweren Wertpapierportfolio so gut wie ausgemacht. Dazu haben sich Bundesregierung und IKB-Großaktionär KfW entschlossen. Die KfW-Chefin bleibt indes trotz Kritik weiterhin im Amt.



      IKB-Logo am Haupsitz in Düsseldorf. Foto: ap
      Bild vergrößernIKB-Logo am Haupsitz in Düsseldorf. Foto: ap

      BERLIN/FRANKFIRT. Schon rechnen die Experten, mit wie viel möglichem zusätzlichen Verlust zu rechnen ist, wenn der Bestand von aktuell 5,9 Mrd. Euro forderungsunterlegten Wertpapieren auf der IKB-Bilanz verkauft wird.

      Die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB, die 1,5 Mrd. Euro frisches Kapital braucht, war am Mittwoch erneut gerettet worden. Der Bund hat eine Mrd. Euro zugesichert. Über weitere 500 Mill. Euro wird weiter verhandelt. Damit summiert sich der Rettungsbetrag auf insgesamt 7,7 Mrd. Euro.

      In einer Adhoc-Mitteilung weist die IKB darauf hin, dass „ein Verkauf des Portfolios in der gegenwärtigen Marktsituation voraussichtlich nur zu höheren Abschlägen erfolgen“ könnte. Um diesen Puffer zu haben, reichen die eine Mrd. Euro, die die Bundesregierung bisher zugesichert hat, nicht aus. Sie werden komplett von den 950 Mill. Euro an Abschreibungen aufgefressen, die die IKB in der Nacht zum Donnerstag verkündet hatte. Nur mit der Zusicherung des Bundes konnte die Bank aber einer Insolvenz entgehen, denn sonst wäre ihr Eigenkapital unter die erforderlichen Grenzen gerutscht.

      Kommt es zu einem Verkauf des Wertpapierbestands, kann es sein, dass zunächst zusätzliche Mittel nötig werden. Diese sollen dann über den Verkaufserlös für die IKB wieder ausgeglichen werden. Deshalb wird in Verhandlungskreisen davon gesprochen, dass die Hilfe für die IKB zunächst sogar insgesamt 2,3 Mrd. Euro betragen könnte. Zwischenfinanzieren würde dies vermutlich IKB-Großaktionär KfW. Die staatseigene Förderbank hält knapp 38 Prozent an der Düsseldorfer Mittelstandsbank.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: IKB-Großaktionäre wollen Anteile los werden
      Jeden Tag ein neuer nachrichten.
      Privat Aktionär sollen fern bleiben aber was können wir frühere teuer kauf wie gut machen?
      Staat hilft IKB nicht privat Anleger.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:27:04
      Beitrag Nr. 406 ()
      Was ist los immer noch unklar.

      Bund gibt eine Milliarde für IKB-Rettung
      Absage aus Bankenlager
      für Hilfspaket


      Die Regierung will die angeschlagene Mittelstandsbank IKB mit einer Milliarde Euro retten. Insgesamt werden aber 1,5 Milliarden Euro benötigt. 500 Millionen Euro sollen nun von der Kreditwirtschaft kommen - und schon hagelt es erste Absagen.

      Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) teilten am Mittwoch nach einer Krisensitzung des KfW-Verwaltungsrates in Berlin mit, dass die Düsseldorfer Bank weitere 1,5 Milliarden Euro erhalten solle. Davon will der Bund eine Milliarde Euro aufbringen.

      Steinbrück rief die Kreditwirtschaft auf, sich an der Lösung zu beteiligen und einen Beitrag von 500 Millionen Euro zu leisten. Das Bankenlager will jedoch nicht mitziehen. Die Staatsbank KfW hält 38 Prozent an der IKB. Die IKB hatte sich mit US- Immobilienkrediten verspekuliert. Mit der erneuten Finanzspritze ist die drohende Insolvenz vorläufig abgewendet.

      Sparkassen erteilen Abfuhr

      Das private Bankenlager ließ eine Beteiligung an dem Rettungspaket offen. Ein Sprecher des Bundesverbands Deutscher Banken (BdB) sagte der Deutschen Presse-Agentur, er könne derzeit noch nicht absehen, ob sich die Privatbanken an der Lösung beteiligen. Die Sparkassen und Kreditgenossenschaften wiesen Steinbrücks Forderung umgehend zurück.


      Der Präsident des Sparkassenverbandes, Heinrich Haasis, sagte, die IKB sei eine private Bank. Der Sparkassensektor habe bereits bei den vorangegangen Hilfen für die IKB seinen Beitrag geleistet. Auch die Volks- und Raiffeisenbanken lehnen zusätzliche Zahlungen ab: "Wir haben bereits unseren Beitrag geleistet", sagte Verbandspräsident Christopher Pleister.
      Zitat
      „Die Erschütterungs-Dynamik, die durch eine Insolvenz der IKB ausgelöst werden könnte, ist unabsehbar.“
      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD)
      Steinbrück warnt vor Insolvenz

      Steinbrück will die Banken wegen der grundsätzlichen Risiken einer großen Bankpleite in die Pflicht nehmen. Die IKB sei eine Privatbank und Bestandteil des Einlagensicherungsfonds der Branche. Eine Insolvenz der IKB müsse vermieden werden, um nachhaltigen Schaden vom Finanzmarkt abzuwenden. "Die Erschütterungsdynamik, die durch eine Insolvenz der IKB ausgelöst werden könnte, ist unabsehbar", sagte Steinbrück.

      Der Beitrag des Bundes werde den Haushalt in diesem Jahr nicht belasten. In den folgenden Jahren werde es aber zu Nachteilen kommen, räumte Steinbrück ein. Wie die eine Milliarde Euro aufgebracht wird, sagte er nicht. Zuvor hatte es in Verhandlungskreisen geheißen, der Bund prüfe ein Darlehen oder eine Bürgschaft für die KfW.


      Glos, der Chef des KfW-Verwaltungsrats ist, zeigte sich mit der Lösung zufrieden: "Wir haben beschlossen, dass wir alles tun werden, was möglich ist, um zur Rettung der IKB beizutragen." Vor dem Krisentreffen hatte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg deutlich gemacht, dass die Regierung ein Engagement der Kreditwirtschaft erwartet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte im Kabinett deutlich gemacht, dass sie an einer Lösung für die IKB interessiert sei.

      FDP: "Das stinkt zum Himmel"

      Die FDP droht, die Vorgänge bei der im MDAX notierten Bank mit 1700 Mitarbeitern von einem Untersuchungsausschuss im Bundestag aufklären zu lassen. "Da ist nichts ausgeschlossen, denn das stinkt zum Himmel", sagte FDP-Chef Guido Westerwelle. Das Krisenmanagement von Steinbrück müsse überprüft werden. "Alles auf die Staatsbank KfW zu schieben, ist ein Ablenkungsmanöver." Der CDU-Mittelstandsexperte Michael Fuchs forderte den Rücktritt von KfW-Chefin Ingrid Matthäus- Maier. Die Juristin führt seit Oktober 2006 die Staatsbank und ist SPD-Mitglied.


      Der Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, nahm die KfW-Chefin in Schutz. "Die Ursache der Probleme liegt in der IKB, nicht in der KfW." Es sei widerwärtig, dass CSU und CDU zur Treibjagd auf Matthäus-Maier bliesen. KfW und das Bankenlager hatten der IKB seit vorigen Sommer bereits zweimal unter die Arme gegriffen. Allein die KfW übernahm dabei Risiken von fast fünf Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:34:14
      Beitrag Nr. 407 ()
      Freitag, 15.02. - Sie sind hier: Startseite Nachrichten | Themen des Tages | Artikel
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      Presse sieht Zumwinkel in moralischer Verantwortung
      Zeitungsstand

      Hamburg (dpa) - Der Fall Klaus Zumwinkel sorgt deutschlandweit für Empörung. Die Kommentatoren sehen den Vorstandschef der Deutsche Post AG - schuldig oder nicht - überwiegend in einer moralischen Verantwortung, der er nicht gerecht geworden ist.

      Der Kölner "Express" schreibt: "Zumwinkel galt als Saubermann ohne Skandale. Jetzt wissen wir: Postchef Klaus Zumwinkel zählt offenbar zu den Top- Managern, die den Hals nicht vollkriegen. Die mit krimineller Energie über Jahre hinweg den Staat und damit jeden von uns betrogen haben. Ein solches Verhalten macht uns wütend. ... Kann man denn eigentlich keinem mehr vertrauen?"

      Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) zieht Parallelen zwischen Zumwinkels Fall, den Vorgängen im Bochumer Nokia-Werk und der Bankenkrise: "Was verbindet diese? Genau: Gier. Die Entfesselung dieser tief menschlichen Untugend hat dramatische Folgen.... Man muss sich vielmehr ernsthaft Sorgen machen um unsere Soziale Marktwirtschaft. ... Früher, also noch vor 20 Jahren, da war Marktwirtschaft: Wohlstand, Aufstieg, Chancenreichtum. Heute fallen den Bürgern ein: Massenarbeitslosigkeit, Bereicherung, wachsende Ungleichheit."

      Das "Hamburger Abendblatt" sieht die Glaubwürdigkeit Deutschlands als Wirtschaftsstandort in Gefahr: "Der Fall Zumwinkel trifft ... die Vertrauenswürdigkeit der Führungsspitzen der deutschen Wirtschaft ins Mark. Deren Vertreter stehen ohnehin in dem Ruf, für ein paar Prozente mehr Rendite ganze Fabriken zu verlagern (und) ungeniert Gehälter in Millionenhöhe zu kassieren."

      Die "Berliner Morgenpost" sieht den Fall Zumwinkel als Indikator eines dramatischen Sittenverfalls in Deutschland: "Es verfestigt sich der Eindruck, dass das Leitbild vom ehrbaren Kaufmann nichts mehr zählt und die staatliche Regelungswut gerade bei Großverdienern kläglich versagt. Das Problem sind ja weniger die paar Millionen, die dem Fiskus entgehen, sondern eine tief wurzelnde Vertrauenskrise, die die gesamte gesellschaftliche Elite erfasst hat. Warum noch wählen, warum sich überhaupt an Regeln halten, wenn es die führenden Repräsentanten des Landes auch nicht nötig haben. Leidtragende sind Politiker und Unternehmer, die ihren Beruf halbwegs ernst nehmen und sich um ein Minimum an Anstand mühen. Und Profiteure sind die Parteien, die nur Protest im Programm haben."

      Die in Weimar erscheinende "Thüringische Landeszeitung" ärgert sich über die (Un-)Kultur deutscher Manager: "Nach IKB, Siemens und VW kann Deutschland nichts mehr erschüttern. Dachte man. Das Image der Firmenchefs ist ramponiert."

      Die «Nürnberger Nachrichten» gehen von einer grundsätzlichen Unschuldsvermutung für den Potschef aus, warnen aber: "Weil er der Postchef ist, wird die Öffentlichkeit den weiteren Verlauf des Falles genau verfolgen. ... Neue Negativ-Schlagzeilen würden Zumwinkel das Amt kosten. Die letzten liegen noch nicht lange zurück: Da nutzte er den Anstieg der Postaktie nach der Mindestlohn-Einigung, um Aktienoptionen zu versilbern. Die feine englische Art war das nicht."

      Die «Leipziger Volkszeitung» wittert einen "schwarzen Tag für die soziale Balance im Wirtschaftsstandort Deutschland": "Millionen-Abzocke bei Mannesmann, Rotlicht-Affäre bei VW, Schmiergeld-Skandal bei Siemens, Milliardenversagen der Banken und jetzt der Steuer-Fall Zumwinkel: Der Ruf der Führungselite ist ramponiert, weil einige ... ihre Machtfülle missbrauchen und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht gerecht werden."

      15.02.2008 | An den Anfang der Seite
      Links zum Thema

      Wen Von Bilanz ein Fehler IKB sehen wir holen alle Gelder Zurück.
      (Steinbrück)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:39:07
      Beitrag Nr. 408 ()
      15.02.2008 11:49
      DJ UPDATE: Steinbrück sieht weitere Risiken aus Finanzmarktkrise

      ===
      (NEU: weitere Aussagen von Steinbrück)

      ===
      Von Andreas Kißler

      DOW JONES NEWSWIRES

      BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat die gegenwärtige Finanzmarktkrise als "ernst" bezeichnet und vor weiteren Risiken daraus gewarnt. "Wir haben es in und zu Lasten weiter Teile der Welt mit einer ernsthaften und ausgemachten Finanzmarktkrise zu tun", sagte Steinbrück am Freitag in einer Regierungserklärung im Deutschen Bundestag in Berlin.

      Sie wird uns weit in das Jahr 2008 beschäftigen", betonte er. "Sie birgt weitere, noch nicht gehobene Risiken. Infektionsgefahren für die weltweite Konjunktur- und Wachstumsentwicklung sind nicht zu übersehen", betonte Steinbrück.

      So wenig Grund es zur Verharmlosung gebe, so unangebracht wäre jede Hysterie, sagte er aber auch. Die Krise sei zudem "kein deutsches Spezifikum". Steinbrück bekräftigte, in Deutschland drohe keine Rezession. "Ich warne auch ausdrücklich davor, in jedem Durchsacken des Dax im Verlauf eines Handelstages gleich das untrügliche Vorzeichen für den Beginn einer ausgeprägten Rezession in Deutschland zu sehen", sagte er. "Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte." Es gebe keinen Grund für politische Schnellschüsse.

      Er forderte aber, die Ursachen der Krise müssten herausgearbeitet werden. Dass Papiere mit gebündelten Kreditrisiken bei renditehungrigen Investoren weltweit auf eine große Nachfrage gestoßen seien, sei nicht zuletzt den Rating-Agenturen zu verdanken. "Sie waren es, die in einer fragwürdigen Doppelrolle diese Papiere oft nicht nur mit der höchsten Bonität bewertet haben", sagte Steinbrück. Sie hätten die Banken aber gleichzeitig bei der Verbriefung und Vermarktung der Kreditrisiken beraten. "Das ist so, als wenn die Stiftung Warentest ein Produkt testen würde, an dessen Umsatz sie beteiligt ist", meinte der Finanzminister.

      Steinbrück sagte, er sei "alles andere als glücklich", dass Teile der zur Rettung der IKB Deutsche Industriebank AG im Zweifel aus dem laufenden Budget finanziert werden müssten. "Wir haben die Verantwortung, Schaden vom Finanzplatz Deutschland abzuwehren", betonte er aber. "Uns allen sollte klar sein: Die Bankenkrise ist noch lange nicht zu Ende", hob Steinbrück hervor.

      Er verlangte, die Banken müssten nun "Klarschiff" in ihren Bilanzen machen, und bekräftigte seine Kritik an einzelnen Bankmanagern. Außerdem zeigte sich Steinbrück überzeugt, "dass die Krise eine politische Reaktion erfordert und wir zu besseren, international gültigen Spielregeln kommen müssen".

      Beim Finanzministertreffen der Gruppe der sieben führenden Industrieländer (G-7) in Tokio am vergangenen Wochenende seien auf deutsche Initiative hin Vorschläge diskutiert und im Kommuniqué festgehalten worden, mit denen das Vertrauen an den Märkten nachhaltig gestärkt werde könne, betonte er. Nötig seien eine verbesserte Eigenkapitalunterlegung der Banken, ein besseres Liquiditätsmanagement sowie mehr Transparenz.

      Die Finanzmarktturbulenzen haben gezeigt, dass wir mehr Risikovorsorge für Stressphasen am Markt brauchen - allerdings erst nach Überwindung der Krise, um die Kreditinstitute aktuell nicht zu überfordern", sagte Steinbrück. Eine Möglichkeit hierzu sei, im Zuge einer Nachjustierung der Baseler Eigenkapitalübereinkunft ("Basel II") von den Banken einen zusätzlichen Eigenkapital-Puffer zu verlangen.

      Darüber hinaus empfehle sich mit Blick auf Verbriefungen eine Erhöhung der Risikogewichte dieser Verbriefungen zur Bestimmung der nötigen Eigenkapitalunterlegung nach Basel II. "Je nach resultierender neuer Risikogewichtung müsste dann mehr Eigenkapital von den Instituten bereitgehalten werden, was wiederum bei Investmentmanagern den Anreiz verstärken würde, mehr auf die wirtschaftliche und weniger auf die spekulative Bewertung ihrer Engagements in Verbriefungen zu achten", erwartete der Finanzminister.

      Die Finanzmarktturbulenzen machten zudem deutlich, dass die globalen bankaufsichtsrechtlichen Liquiditätsvorschriften dringend ausgebaut werden müssten. Gute Gründe sprächen für eine Ausdehnung des Anwendungsbereichs der Vorschriften über die einzelne Bank hinaus auf den Bankkonzern einschließlich der Finanzierungsvehikel. Zudem seien Belastungstests unter Annahme einer nur eingeschränkten Marktliquidität geboten.

      Steinbrück forderte, der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht solle seine Arbeiten zu diesem Thema rasch abschließen. "Von der EU-Kommission erwarten wir konkrete Vorschläge für eine europäische Regelung", sagte er.

      Eine Erhöhung der Transparenz auf den Märkten sei eine zentrale Aufgabe für die internationale Politik. "Alle Marktteilnehmer, auch Anleger und Aufsichtsgremien, müssen die Chance haben, bestehende Risiken angemessen bewerten zu können", sagte Steinbrück. Dies sei derzeit nicht gewährleistet. Von der Rating-Branche erwartete er die Schaffung eines "set of best practices" für strukturierte Produkte.

      Mir ist wichtig, dass wir in Zukunft verhindern, dass die Agenturen auf der einen Seite beratend bei der Strukturierung dieser Produkte und bei der anschließenden Bewertung beteiligt sind", erklärte er. Unter dem Stichwort Transparenz werde auch eine eventuelle Ergänzung des Bilanzrechts diskutiert, um bislang außerbilanziell durchgeführte Transaktionen zukünftig besser sichtbar zu machen.

      Steinbrück sprach sich zudem erneut gegen ein Konjunkturprogramm in Deutschland aus. Kurzfristige Konjunkturprogramme seien für Europa und Deutschland "definitiv nicht die derzeit richtige und angemessene Antwort". Die bisherigen Auswirkungen der globalen Finanzmarktturbulenzen auf die deutsche Konjunktur und damit auf den laufenden Bundeshaushalt nannte der Finanzminister "verkraftbar". Es bestehe Grund zu der Annahme, dass dies auch weiterhin so bleiben könnte, sagte er und bekräftigte die Wachstumsprognose der Regierung von 1,7%.

      Ausdrücklich warnte er davor, auch 2008 wie 2006 und 2007 mit einem unerwarteten Steuerplus zu rechnen. Vielmehr könne es sogar Mindereinnahmen geben. "Auf unerwartete, zusätzliche Steuermehreinnahmen kann in diesem Jahr niemand hoffen", machte Steinbrück klar. "Das Gegenteil ist nicht auszuschließen", hob der Bundesfinanzminister hervor.

      IKB soll sauber sein.Wenn nicht zahlt komplette Geld wieder zurück.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:21:12
      Beitrag Nr. 409 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat die
      Milliardenhilfen des Staates für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB Deutsche
      Industriebank verteidigt. Er kündigte zugleich an, die Hilfen des Bundes
      notfalls auf 1,2 Milliarden Euro aufzustocken. Eine Verschärfung der Bankenkrise
      habe verhindert werden müssen, sagte Steinbrück laut Redemanuskript am Freitag
      in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag. Nach seinen Angaben steuern die
      privaten Banken 300 Millionen Euro bei. Die restlichen 200 Millionen Euro aus
      dem jüngsten Hilfspaket von 1,5 Milliarden Euro würden im Zweifelsfall aus dem
      laufenden Haushalt eingesammelt. Steinbrück plädierte dafür, den IKB-Verkauf so
      schnell wie möglich abzuschließen./sl/tb/DP/zb


      Ich habe jetzt verstanden.
      Alle privat und Stadt Banken IKB künstlich hoch halten.
      Kommende tage kommt stück zu stück verkauf.
      Später kann 2,3 € auch normal sein für IKB.


      :keks::keks::keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:58:29
      Beitrag Nr. 410 ()


      FDP gibt Regierung erhebliche Mitverantwortung an IKB-Problemen
      Berlin - Die FDP hat dem Bundesfinanzministerium erhebliche Mitverantwortung bei der Krise der Mittelstandsbank IKB vorgeworfen. Die Kontrollen insbesondere aus diesem Ministerium seien nicht ausreichend gewesen. Das sagte der FDP-Finanzpolitiker Hermann Otto Solms in der Aussprache zur Regierungserklärung von Finanzminister Peer Steinbrück. Die Bankenkrise ist nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück noch lange nicht zu End
      e.

      Ich verkaufe mein komplette IKB.
      IKB siecht gefährlich aus.


      :keks::keks::keks::keks::keks::keks::keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:31:32
      Beitrag Nr. 411 ()
      Wirtschaft & Industrie

      Bankenverband gibt 300 Millionen Euro für IKB Von Torsten Holtz
      Bankenkrise laut Regierung längst nicht zu Ende Erste Zusammenfassung

      © AP

      (PR-inside.com 15.02.2008 14:10:17)
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      Berlin (AP) Die Turbulenzen an den Finanzmärken sind aus Sicht der Bundesregierung keineswegs überstanden. «Die Bankenkrise ist noch lange nicht zu Ende», warnte Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) am Freitag in einer Regierungserklärung im Bundestag. Die Opposition warf dem Minister vor, für die Rettung der angeschlagenen Privatbank IKB sechs Milliarden Euro Steuergelder «verbrannt» zu haben und sich aus der Verantwortung für die Krise zu stehlen.
      Steinbrück gab
      bekannt, dass der Bundesverband deutscher Banken 300 Millionen Euro zum Rettungspaket für die von der Pleite bedrohte IKB beisteuert. Von den insgesamt benötigten 1,5 Milliarden Euro schultert der Bund schon den Löwenanteil von einer Milliarde Euro. Doch auch die restlichen 200 Millionen müssen «im Zweifelsfall im laufenden Haushalt eingesammelt werden», wie Steinbrück sagte.
      Der Einsatz von Steuergeldern zur Rettung der IKB, die zu 38 Prozent der staatseigenen KfW-Bankengruppe gehört, sei gerechtfertigt, meinte der SPD-Politiker. Im Fall einer Insolvenz hätte eine massive Verschärfung der Bankenkrise gedroht und es wäre Schaden für den Finanzplatz Deutschland entstanden. Steinbrück wies darauf hin, dass bei der IKB Einlagen von 24 Milliarden Euro vom Verlust bedroht seien.
      Der Bundesanteil für die Rettung der IKB wird nach Angaben des Finanzministeriums aus dem Erlös von Dividenden bezahlt, die nicht in den Haushalt eingestellt sind. Es handele sich aber nicht um eine «Schwarze Kasse», denn solche Erlöse dürften vor Fälligkeit nicht gebucht werden, sagte Steinbrücks Sprecher Torsten Albig. Letztlich gehe die Rettung der IKB zu Lasten der Schuldentilgung des Bundes.
      Zwtl: «In unverantwortlicher Weise verzockt
      Steinbrück warnte, weitere Überraschungen seien nicht auszuschließen. «Wir haben es hier nicht nur mit einer Bank zu tun, die sich in unverantwortlicher Weise verzockt hat. Alle Kreditinstitute, die mit Subprimemarkt-Papieren gehandelt haben, sind von der Krise betroffen.» Die weltweiten Verlusten in Folge der US-Immobilienkrise würden auf knapp 275 Milliarden Euro geschätzt; davon seien aber erst ein Drittel offen gelegt und bilanziert.
      An die Banken appellierte Steinbrück, nun «klar Schiff» zu machen. Fällige Wertberichtigungen oder Verluste dürften keinesfalls länger nur häppchenweise bekannt gegeben werden.
      Forderungen nach öffentlichen Ausgabenprogrammen erteilte Steinbrück eine klare Absage. Kurzfristige Konjunkturprogramme und Steuersenkungen auf Pump seien derzeit keinesfalls die richtige Antwort auf die Finanzmarktkrise, sagte der SPD-Politiker. Im Unterschied zu den USA herrsche in Europa und Deutschland nämlich immer noch ein robuster Aufschwung. «Die stabilen Fundamentaldaten deuten nicht auf eine stärkere konjunkturelle Abkühlung hin, und schon gar nicht auf eine Rezession», sagte Steinbrück.
      Aktuell rechne die Bundesregierung für 2008 weiterhin mit einem gesamtwirtschaftlichen Wachstum von 1,7 Prozent. «Damit können wir - auch angesichts unbestreitbarer Risiken - zufrieden sein.
      Steinbrück sagte weiter, bisher seien die Auswirkungen der Finanzmarktturbulenzen auf den laufenden Bundeshaushalt verkraftbar. Trotzdem müssten sich alle von der lieb gewordenen Vorstellung verabschieden, der Staat könne wie zuletzt 2006 und 2007 mit überraschenden Einnahmen rechnen. «Auf unerwartete Steuermehreinnahmen kann in diesem Jahr niemand hoffen. Das Gegenteil ist nicht auszuschließen», sagte er.
      www.bundesfinanzministerium.de

      Alle sind offen.
      Es soll noch schlimmes kommen.
      jetzt wegen Spekulationen Aktie hoch gestiegen (für neuer Käufer)


      :keks::keks::keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:42:09
      Beitrag Nr. 412 ()
      Der erste Monoliner wird zum Stereoliner :D



      16:39 15Feb2008 RTRS-US-Anleiheversicherer FGIC will sich aufspalten

      New York, 15. Feb (Reuters) - Der durch die Herabstufung von Rating-Agenturen belastete US-Anleiheversicherer FGIC will sich in zwei Unternehmen aufspalten. Das als relativ sicher geltende Geschäft mit Anleihen von US-Kommunen solle von den riskanteren, durch Ramschhypotheken besicherte Bonds getrennt werden, sagte der Chef der New Yorker Versicherungsaufsicht Eric Dinallo in einem CNBC-Interview am Freitag. Die Rating-Agentur Moody's hatte die Anleiheversicherungssparte von FGIC am Vortag von "AAA" auf "A3" herabgestuft und dies mit der geschwächten Kapitallage des Unternehmens begründet. FGIC ist damit der erste große Anleiheversicherer, der von allen drei großen Rating-Agenturen herabgestuft wurde.
      Der Gouverneur von New York, Eliot Spitzer, forderte schnelles Handeln, um das Vertrauen der Märkte wieder herzustellen. Ansonsten drohe ein "Finanz-Tsunami", der verheerende Auswirkungen auch auf die übrige Wirtschaft haben werde.
      bob/mcn

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      Friday, 15 February 2008 16:39:27RTRS [nL15888223] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:20:11
      Beitrag Nr. 413 ()
      Post-Chef Zumwinkel tritt zurück
      Weitere Razzien in ganz Deutschland geplant


      Post-Chef Zumwinkel gibt Rücktritt bekannt (Foto: deutschepost.de)

      Bonn (pte/15.02.2008/13:52) - Der wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung ins Visier der Staatsanwaltschaft geratene Deutsche-Post-Chef Klaus Zumwinkel tritt zurück. Dies bestätigte der Präsidialausschuss des Aufsichtsrates der Deutschen Post heute, Freitag. Der Entschluss des Post-Chefs soll am kommenden Montag formal im Post-Aufsichtsrat beschlossen werden. Neben Zumwinkel werden zahlreiche andere Personen der Steuerhinterziehung verdächtigt, im Rahmen der Ermittlungen werden voraussichtlich weitere Razzien in ganz Deutschland durchgeführt.

      Nachdem gestern, Donnerstag, im Rahmen einer Razzia sowohl das Privathaus als auch das Büro Zumwinkels durchsucht wurden (pressetext berichtete: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=080214039 ), bot der Post-Chef heute seinen Rücktritt an. Während der ebenfalls gestern erlassene Haftbefehl noch am selben Tag gegen Kaution wieder außer Kraft gesetzt wurde, mehrten sich Stimmen aus der Politik zu einem Rücktritt des Managers. Trotzdem dementierte die Post gestern noch Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied Zumwinkels. Neben seiner Funktion bei der Deutschen Post ist Zumwinkel auch im Aufsichtsrat der Deutschen Telekom. Für dieses Amt hat er ebenfalls seinen Rücktritt angeboten, heißt es heute aus Berlin.

      Der Post-Chef wird verdächtigt, auf einem Bankkonto in Liechtenstein mehrere Mio. Euro deponiert zu haben, ohne diese jedoch versteuert zu haben. Laut Medienberichten handelt es sich dabei um einen Betrag von zehn Mio. Euro, der Steuerschaden soll rund eine Mio. Euro betragen. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft Bochum überprüft nach eigenen Angaben außer Zumwinkel noch weitere Personen wegen Verdachts auf Steuerhinterziehung in Zusammenhang mit Konten in Liechtenstein, berichtet das Handelsblatt. 600 bis 700 Verdächtige könnten von den Ermittlungen betroffen sein, darunter auch viele bekannte Persönlichkeiten. Weitere Razzien sollen in den nächsten Tagen in ganz Deutschland folgen.

      Die Meldungen rund um den Rücktritt des Konzernchefs verhalfen dem Aktienkurs der Deutschen Post im Laufe des Vormittages zu einem leichten Plus, die Aktie notierte bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:45 Uhr) mit plus 1,35 Prozent bei 22,55 Euro. Durch einen Führungswechsel könnte die strategische Neuausrichtung sowie die Entscheidung über den Verkauf der Postbank schneller vorangehen, werden Analysten vom Börseportal der ARD zitiert. Auch die Postbank-Aktie gewann in den Vormittagsstunden an Wert. Das Unternehmen wies heute im Rahmen seiner Jahresbilanz ein Ergebnis vor Steuern von rund einer Mrd. Euro aus (plus sieben Prozent). Die Rückstellungen im Kreditgeschäft fielen niedriger aus als erwartet und lagen mit 338 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Im Rahmen der Subprime-Krise verbuchte das Unternehmen zudem Abschreibungen in Höhe von 112 Mio. Euro, 61 Mio. davon entfielen bereits auf das dritte Quartal. Die Postbank-Aktie notierte bei Redaktionsschluss bei 58,95 Euro (plus 0,31 Prozent). (Ende)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:49:41
      Beitrag Nr. 414 ()
      14.02.2008 21:49
      Presse: IKB-Verkauf in zwei Teilen
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Aktuellen Presseberichten zufolge ist mit der erneuten Rettung der von der Pleite bedrohten Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306 (News/Aktienkurs)/ WKN 806330) ein Verkauf der Kernbank getrennt von deren milliardenschweren Wertpapierportfolio so gut wie ausgemacht. Dies berichtet das "Handelsblatt" am Donnerstag in seiner Online-Ausgabe.

      Demnach haben sich die Bundesregierung und der IKB-Großaktionär KfW zu diesem Schritt entschlossen. Wie es weiter heißt, bleibt die Vorstandssprecherin der KfW-Bankengruppe, Ingrid Matthäus-Maier, weiterhin im Amt. Trotz massiver politischer Kritik hat sich der Bund gegen ihre Ablösung entschieden, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.

      Die Aktie der im MDAX notierten IKB Deutsche Industriebank schloss heute im Frankfurter Handel bei 6,70 Euro (-6,82 Prozent). (14.02.2008/ac/n/d)




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      IKB Aktienkurs + Xetra-Orderbuch IKB

      :keks::keks::keks::keks::keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:51:41
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.847 von solarsemi45 am 15.02.08 13:58:29Hallo solarsemi45,

      Zitat:
      "Ich verkaufe mein komplette IKB.
      IKB siecht gefährlich aus. "

      Ich nehme das mal als Versprechen deinerseits und hoffe, daß sich damit dann auch dein Mitteilungsbedürfnis auf andere Aktien oder vielleicht ganz andere Interessen (es gibt bestimmt auch Foren in den unendlichen Weiten des Internets, die sich mit dem halbwegs korrekten Gebrauch der deutschen Sprache beschäftigen) entlädt.

      Wenn nicht, dann vergnüge dich doch bitte mit deinen ellenlagen Nachrichtenkopien in diesem Thread und verschone die anderen Threads. Es nervt, sich immer durch deine Postings wühlen zu müssen. Und der Unterhaltungswert deiner wohlformulierten Statements zur Lage der IKB hat sich mittlerweile auch etwas erschöpft.

      tjomasz
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 18:23:45
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.384.345 von tjomasz am 15.02.08 17:51:41 @tjomasz
      Du verkaufst deine komplette IKB.
      Ich weises nicht wann hast du gekauft.
      Verkaufen kann jede aber kaufen ; zeit punkt ist sehr wichtig.
      Ich habe geschrieben ich habe ungünstige seit punkt nähe 30 gekauft.
      Was macht mir 6,50, oder 7 €.Hilft null.
      Aber für deine verkauf nicht ich bin antwortlich.
      Seihst du selbst "gefährlich".
      Wegen Sprache ich entschuldige mich zu zeit ich kann nicht besser.
      Ich weises nicht haben sie auf einmal 120 000 € verloren?
      Das macht mich kaputt.
      Wegen mein Fehler ich entschuldige mich.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:27:37
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.292 von solarsemi45 am 15.02.08 14:31:32Die Opposition warf dem Minister vor, für die Rettung der angeschlagenen Privatbank IKB sechs Milliarden Euro Steuergelder «verbrannt» zu haben und sich aus der Verantwortung für die Krise zu stehlen.

      Wo ist der Unterschied ? 6 Mrd Steuergelder verbrennen oder 4 Mrd Steuern hinterziehen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:47:01
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.292 von solarsemi45 am 15.02.08 14:31:32Steinbrück warnte, weitere Überraschungen seien nicht auszuschließen. «Wir haben es hier nicht nur mit einer Bank zu tun, die sich in unverantwortlicher Weise verzockt hat.

      Steinbrueck selbst persoenlich schaetze auf dem G7 Gipfel die Verluste auf 400 Mrd, wobei bisher gerade mal ein Drittel davon in den Bilanzen der Banken aufgetaucht ist. Wenn in den Buechern der IKB hochriskane Papiere (First-Loss etc.) nach wie vor mit ueber 3 Mrd bilanziert werden, ist umso unverstaendlicher, dass auf der anderen Seite weitere Milliarden reingebuttert werden.
      Im Fall Zumwinkel hat man sich selbst des BNDs bedient, da haette man garantiert auch ein paar Gruende fuer eine Steuer-Razzia bei der IKB gefunden. So haette man mal den Laden mal richtig auf den Kopf stellen koennen und alle Risiken schwarz auf weiss im Finanzministerium auf dem Tisch gehabt, bevor man blind weitere Steuermilliarden in einem Fass ohne Boden versenkt. Aber warten wir mal ab, vielleicht gibt es im Fall Zumwinkel sogar Erkenntnisse zur IKB.

      Alle sind offen.
      Es soll noch schlimmes kommen.
      jetzt wegen Spekulationen Aktie hoch gestiegen (für neuer Käufer)


      Freut mich, dass jetzt einige aufwachen. Ich persoenlich gehe Short (sogar als Kleinanleger ist das gut mit ETFs moeglich). Muss aber jeder selbst wissen, was er tut.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:57:50
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.295 von noch-n-zocker am 15.02.08 16:42:09Kreditversicherer vor dem Kollaps

      Drei bis fünf Tage - so lange gibt der Gouverneur von New York den amerikanischen Kreditversicherern noch Zeit. Wenn sie bis dahin kein neues Geld besorgen können, droht ihnen die Zerschlagung - und der Finanzwelt ein Milliardencrash.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,535566,00.html

      Eben, nichts ist zu Ende, dieser Horrortrip geht weiter....
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:07:17
      Beitrag Nr. 420 ()
      Derzeit werden die Kreditversicherer - auch Monoliner genannt - reihenweise von den Ratingagenturen herabgestuft, weil sie Garantien für minderwertige besicherte Anleihen - etwa aus zweitklassigen US-Hypotheken - gegeben hatten und sie jetzt nicht mehr einhalten können. Das macht die durch die Subprime-Krise sowieso schon gebeutelten Finanzmärkte zunehmend nervös, denn die bisher weitgehend unbekannten Firmen wie MBIA Ambac oder FSA versichern Kredite in Höhe von 2,3 bis 2,4 Billionen Dollar.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,535566,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:09:35
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.794 von B38fk17 am 15.02.08 19:57:50Der Multi-Milliardär hatte schon Anfang der Woche angeboten, die kommunalen Portfolios von MBIA, Ambac und FGIC für 800 Milliarden Dollar zu übernehmen

      Dieser Spiegel-Schreiberling hat aber auch voll den Durchblick :rolleyes:

      Wenigstens ist der ungerechtfertigte Anstieg des DAX auf diese Nachricht wieder weg.

      Ich persoenlich gehe Short (sogar als Kleinanleger ist das gut mit ETFs moeglich).

      Es gibt nen ETF, mit dem man IKB shorten kann? Kannst Du mal bitte erklären, wie das funktioniert?
      DAX shorten geht mit KO-Zertis ganz gut, man muss halt nur genügend cash haben, um nachlegen zu können, wenn Warren einen ausknockt :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:48:55
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.931 von noch-n-zocker am 15.02.08 20:09:35Warum nur die IKB shorten, wenn die Pest ueberall rumgeht ? Es gibt beispielsweise eine Short-ETF auf den DAX und in den USA gibt es branchen-spezifische Short-ETFs, wie auch ETFs auf Silber und Gold. ETFs auf einzelne Werte gibt es nicht, denn das sind Fonds, die man an der Boerse taeglich kaufen und verkaufen kann. Eben wie Aktien, nur dass die proportional steigen, wenn der DAX faellt (Beispiel Short-DAX ETF). Such mal nach meinen Threads, da findest Du ein paar Links mit Infos ueber ETFs.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 13:41:01
      Beitrag Nr. 423 ()
      15.02.2008 | 13:21
      A- A A+ Drucken Artikel weiterempfehlen zu den Kommentaren
      IKB: Der Rettungsplan im Detail

      Das jüngste Rettungspaket für die IKB mit einer Milliarde Steuergeldern sorgt für Zündstoff.
      Reuters

      Die 1,5 Mrd. Euro für das neue Hilfspaket sind ein Nettobetrag. Brutto geht es um 2,2 bis 2,3 Mrd. Euro, die eigentlich nötig sind. Davon wurde der Erlös aus dem geplanten Verkauf der IKB abgezogen - die unterstellten 700 oder 800 Mio. Euro sind der niedrigste denkbare Verkaufserlös. Mit den Milliarden werden das Eigenkapital erhöht und das Portfolio bereinigt.

      PRIVATE BANKEN: Vom Gesamtpaket sind 1,3 Mrd. Euro unter Dach und Fach. Die privaten Banken tragen 300 Mio. Euro. Die Zusage für diese erneute Finanzspritze erfolgte aber nur unter der Ansage, dass dies die letzte Hilfe des privaten Bankenlagers für die IKB ist. Offen sind also noch 200 Mio. Euro. Das Sparkassenlager und die Genossenschaftsbanken haben abgewunken. Daher will der Bund notfalls die 200 Mio. Euro aus dem laufenden Haushalt bereitstellen. Auch aus Gründen des EU-Beihilferechts spielt es eine Rolle, ob sich die gesamte Kreditwirtschaft an dem Hilfspaket beteiligt.

      HILFE DES BUNDES: Die mindestens eine Milliarde des Staates für die IKB zahlt die KfW - etwa über Darlehenskonstruktionen. Der Bund verzichtet dafür auf Dividendenerlöse der KfW, die dort geparkt sind und bisher im Bundeshaushalt 2008 nicht berücksichtigt waren. Auf Dauer gesehen werden aber entgangene Einnahmeverluste aus diesen Einmalerträgen zu Buche schlagen. Mit der Milliarde stattet die KfW die IKB so aus, dass sie verkaufsfähig ist. Damit erhöht sich auch der Anteil der KfW an der IKB. Derzeit hält sie 38 Prozent, demnächst wird eine Wandelanleihe fällig, wodurch sich der KfW-Anteil auf 43 Prozent erhöht. Bisher trägt die KfW 80 Prozent der Rettung. Dies steht im Missverhältnis zu ihrem Stimmanteil bei der IKB.

      IKB-VERKAUF: Offen ist, ob die IKB im Ganzen oder in Teilen verkauft wird. In den nächsten Wochen soll eine testierte Bilanz vorliegen. Die ist Voraussetzung dafür, dass Interessenten nähere Bankangaben einsehen können und es eine Hauptversammlung geben kann.

      IKB/KfW-Management: Die Managementkapazitäten in beiden Instituten sollen verstärkt werden. Dazu werden auch Vorschläge aus dem Bankenpool erwartet, der sich an der Risikoabschirmung beteiligt. Es gehe um Verstärkung beim Know how.

      WAR ES DAS?: Niemand weiß, ob ein viertes Rettungspaket fällig wird.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 19:06:39
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.111 von solarsemi45 am 16.02.08 13:41:01@ Zocker,

      wurde der Erlös aus dem geplanten Verkauf der IKB abgezogen - die unterstellten 700 oder 800 Mio. Euro sind der niedrigste denkbare Verkaufserlös.

      Den Quatsch lese ich jetzt mindestens zum dritten Mal und bin immer wieder erstaunt, wie hartnäckig sich dieser Blödsinn doch hält. Kann eigentlich niemand mehr rechnen :( oder sind wir irgendwie auf dem Holzweg :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 14:10:04
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.111 von solarsemi45 am 16.02.08 13:41:01@ n.n.Zocker,

      schau doch mal in den anderen Thread rein. Ich suche inzwischen Deinen Sanierungsplan raus.

      dK
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 23:10:14
      Beitrag Nr. 426 ()
      Politik

      Steuer- und Bankenskandal führt zu Debatte in der SPD
      Demokratischer Sozialismus im Mittelpunkt der Bundestagswahl?

      Demokratischer Sozialismus im Mittelpunkt der Bundestagswahl?
      Erhard Eppler: Sorgte für ein neues Grundsatzprogramm

      (PR-inside.com 17.02.2008 22:04:56) - An der SPD-Basis führen die aktuellen Vorgänge um Steuerhinterziehung, Nokia-Verlagerung und Fehlspekulationen staatlicher Banken zu einer vermehrten Wertediskussion.


      Rudolf Homann, Vorsitzender der SPD im sächsischen Rosswein, hat seine Partei aufgefordert, sich stärker auf das im vergangenen Jahr beschlossene neue Grundsatzprogramm zu besinnen und für die Bundestagswahl im nächsten Jahr ein profiliertes Programm auszuarbeiten. Die aktuelle Entwicklung um die IKB, die Landesbanken in Sachsen, NRW und Bayern, sowie die Skandale um Steuerhinterziehung und die Verlagerung des Nokia-Standortes erforderten ein radikales Umdenken in der Partei. Dies entwickele sich zu einer
      ganz zentralen Frage für die Demokratie. Homann, der seit langem zu den Kritikern sozialdemokratischer Regierungspolitik gehört, forderte in einem Aufsatz einen Politikansatz, der sich dem dem Mythos der Globalisierung und den Auswüchsen eines ungezügelten Turbokapitalismus widersetze. Für die SPD wird es darum gehen" so Homann, ihre Utopiefähigkeit zurückzugewinnen und der ökonomischen Rationalität des Kapitalismus das Ziel der Schaffung einer solidarischen Gesellschaft entgegenzusetzen. Der demokratische Sozialismus war immer der zentrale Begriff, in dem sich diese Zielsetzung ausdrückte" Dazu bedürfe es jedoch eines abgestimmten Programms, auch um für verloren gegangene Wählerschichten wieder attraktiv zu werden.
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      schrieb am 17.02.08 23:10:47
      Beitrag Nr. 427 ()
      Politik

      Steuer- und Bankenskandal führt zu Debatte in der SPD
      Demokratischer Sozialismus im Mittelpunkt der Bundestagswahl?

      Demokratischer Sozialismus im Mittelpunkt der Bundestagswahl?
      Erhard Eppler: Sorgte für ein neues Grundsatzprogramm

      (PR-inside.com 17.02.2008 22:04:56) - An der SPD-Basis führen die aktuellen Vorgänge um Steuerhinterziehung, Nokia-Verlagerung und Fehlspekulationen staatlicher Banken zu einer vermehrten Wertediskussion.

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      Rudolf Homann, Vorsitzender der SPD im sächsischen Rosswein, hat seine Partei aufgefordert, sich stärker auf das im vergangenen Jahr beschlossene neue Grundsatzprogramm zu besinnen und für die Bundestagswahl im nächsten Jahr ein profiliertes Programm auszuarbeiten. Die aktuelle Entwicklung um die IKB, die Landesbanken in Sachsen, NRW und Bayern, sowie die Skandale um Steuerhinterziehung und die Verlagerung des Nokia-Standortes erforderten ein radikales Umdenken in der Partei. Dies entwickele sich zu einer
      ganz zentralen Frage für die Demokratie. Homann, der seit langem zu den Kritikern sozialdemokratischer Regierungspolitik gehört, forderte in einem Aufsatz einen Politikansatz, der sich dem dem Mythos der Globalisierung und den Auswüchsen eines ungezügelten Turbokapitalismus widersetze. Für die SPD wird es darum gehen" so Homann, ihre Utopiefähigkeit zurückzugewinnen und der ökonomischen Rationalität des Kapitalismus das Ziel der Schaffung einer solidarischen Gesellschaft entgegenzusetzen. Der demokratische Sozialismus war immer der zentrale Begriff, in dem sich diese Zielsetzung ausdrückte" Dazu bedürfe es jedoch eines abgestimmten Programms, auch um für verloren gegangene Wählerschichten wieder attraktiv zu werden.
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      schrieb am 18.02.08 09:29:39
      Beitrag Nr. 428 ()

      IKB Sanierungsmaßnahmen konkretisiert

      18.02.2008
      Ad hoc


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Das in der Ad hoc-Mitteilung der IKB (ISIN DE0008063306 / WKN 806330) vom 13. Februar 2008 angekündigte weitere Maßnahmenpaket zur Unterstützung der IKB ist jetzt nach umfangreichen Verhandlungen konkret ausgestaltet:

      Zum Einen wird der ordentlichen Hauptversammlung der IKB AG am 27. März 2008 eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1.486.765.992,96 EUR (Bezugsverhältnis 1 zu 6) unter Gewährung von Bezugsrechten an die Aktionäre zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die KfW hat gegenüber der BaFin zugesagt, dass aus der Kapitalerhöhung so viele entstehende neue Aktien der IKB gezeichnet oder übernommen werden, dass der IKB aus der Kapitalerhöhung mindestens 1,250 Mrd. EUR (vor Kosten) zufließen werden.

      Die Tagesordnung für die Hauptversammlung am 27. März 2008 wird am 18. Februar 2008 veröffentlicht werden.

      Zum Anderen hat sich die KfW gegenüber der BaFin verpflichtet, das bankaufsichtsrechtliche Kernkapital der IKB bis zum 19. Februar 2008 um 600 Mio. EUR zu verstärken. Dies wird durch eine andere Zuzahlung (gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB) in die Kapitalrücklage erfolgen. Die vertragliche Ausgestaltung dieser Kapitalzuführung wird kurzfristig festgelegt und kann auch eine Besserungsabrede enthalten, mit der Folge, dass künftige Jahresüberschüsse belastet werden können.

      Als ein weiteres Element der Sanierung der IKB ist auch die Veräußerung von wesentlichen Teilen der Portfolioinvestments beabsichtigt.

      Geänderte Abschlüsse 2006/07 festgestellt

      Der Aufsichtsrat der IKB hat heute Abend den geänderten und testierten Konzernabschluss sowie den geänderten und testierten HGB-Einzelabschluss der IKB AG jeweils für das Geschäftsjahr 2006/07 gebilligt. Der Jahresüberschuss im Konzern hat sich durch die vorgenommenen Änderungen um 141,8 Mio. EUR auf 37,9 Mio. EUR reduziert, das Konzerneigenkapital um 206,2 Mio. EUR auf 1.190,6 Mio. EUR verringert. Die Konzernbilanzsumme erhöht sich durch die Konsolidierung des Conduits Rhineland um 11.485 Mio. EUR auf 63.538 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss im HGB-Einzelabschluss vor Änderungen von 146,3 Mio. EUR wird durch die Änderungen vollständig aufgebraucht. Der geänderte Jahresüberschuss beträgt 0 EUR. Dies führt dazu, dass keine Dividende ausgeschüttet werden kann und sich die Gewinnrücklagen um 71,5 Mio. EUR vermindern.

      Geänderte Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007/08

      Anzeige

      Die am 13. Februar 2008 veröffentlichten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten in erheblichem Maße die Gewinn- und Verlustrechnung der IKB im laufenden Geschäftsjahr. Die Sanierungsmaßnahmen werden direkt dem Eigenkapital zugeführt und nicht als Ertrag vereinnahmt, sodass es nicht zu einem kompensatorischen Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung kommt.

      Allerdings erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr - auf Basis der aktuellen Marktsituation - einen gegenläufigen (positiven) Bewertungseffekt von rund 770 Mio. EUR. Die IKB hat für einen erheblichen Teil ihrer Verbindlichkeiten für die Fair-Value-Bewertung unter IFRS optiert. Die Verbindlichkeiten der IKB haben durch die Krise stark an Marktwert verloren und sind dementsprechend in der Bilanz mit dem niedrigeren Marktwert auszuweisen. Dieser Bewertungsgewinn ist in dem IFRS-Konzernabschluss GuV-wirksam. Soweit er nicht auf endgültige Zins- und Kapitalausfälle von hybriden Verbindlichkeiten entfällt, wird er sich bis zur Rückzahlung der Verbindlichkeiten wieder auflösen und zu einem entsprechenden Aufwand führen.

      Insgesamt erwartet der Vorstand einen IFRS-Verlust für das Geschäftsjahr 2007/08 in der Größenordnung von ca. 550 Mio. EUR. Die bisherige Prognose eines Verlustes von bis zu 700 Mio. EUR enthielt weder die zusätzlichen Belastungen aus der Neubewertung der Portfolioinvestments noch den oben genannten Beitrag aus der Fair-Value-Bewertung der Passivseite.

      Die aktuelle Ergebnisschätzung ist noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Prüfung des Halbjahresberichts zum 30. September 2007 noch nicht abgeschlossen ist. Höhere Verluste können auch aus einem Verkauf von Teilen der Portfolioinvestments resultieren.

      Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. EUR. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise durch die Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.

      Der Vorstand
      Düsseldorf, den 16. Februar 2008

      Kontakt:

      Dr. Jörg Chittka
      Tel.: +49 (0)211 8221-4349

      Michael Klein
      Tel. +49 (0) 211 8221 4920

      Dr. Annette Littmann
      Tel.: +49 (0) 211 8221 4745
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      (Ad hoc vom 16.02.2008) (18.02.2008/ac/n/d)

      Ich habe von IKB kein Angst mehr.
      Ein Lösung ist da.
      Mit gedulde man hat ein sauberer Aktien wieder.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 09:37:34
      Beitrag Nr. 429 ()

      Ad-hoc-Mitteilung: Sanierungsmaßnahmen für IKB konkretisiert – geänderte Abschlüsse 2006/07 festgestellt – Ergebnisprognose revidiert

      [Düsseldorf, 16. Februar 2008]

      Sanierungsmaßnahmen


      Das in der Ad-hoc-Mitteilung der IKB vom 13. Februar 2008 angekündigte weitere Maßnahmenpaket zur Unterstützung der IKB ist jetzt nach umfangreichen Verhandlungen konkret ausgestaltet:

      Zum einen wird der ordentlichen Hauptversammlung der IKB AG am 27. März 2008 eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1.486.765.992,96 € (Bezugsverhältnis 1 zu 6) unter Gewährung von Bezugsrechten an die Aktionäre zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die KfW hat gegenüber der BaFin zugesagt, dass aus der Kapitalerhöhung so viele entstehende neue Aktien der IKB gezeichnet oder übernommen werden, dass der IKB aus der Kapitalerhöhung mindestens 1,250 Mrd. € (vor Kosten) zufließen werden.

      Die Tagesordnung für die Hauptversammlung am 27. März 2008 wird am 18. Februar 2008 veröffentlicht werden.

      Zum anderen hat sich die KfW gegenüber der BaFin verpflichtet, das bankaufsichtsrechtliche Kernkapital der IKB bis zum 19. Februar 2008 um 600 Mio. € zu verstärken. Dies wird durch eine andere Zuzahlung (gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB) in die Kapitalrücklage erfolgen. Die vertragliche Ausgestaltung dieser Kapitalzuführung wird kurzfristig festgelegt und kann auch eine Besserungsabrede enthalten, mit der Folge, dass künftige Jahresüberschüsse belastet werden können.

      Als ein weiteres Element der Sanierung der IKB ist auch die Veräußerung von wesentlichen Teilen der Portfolioinvestments beabsichtigt.

      Geänderte Abschlüsse 2006/07 festgestellt

      Der Aufsichtsrat der IKB hat heute Abend den geänderten und testierten Konzernabschluss sowie den geänderten und testierten HGB-Einzelabschluss der IKB AG jeweils für das Geschäftsjahr 2006/07 gebilligt. Der Jahresüberschuss im Konzern hat sich durch die vorgenommenen Änderungen um 141,8 Mio. € auf 37,9 Mio. € reduziert, das Konzerneigenkapital um 206,2 Mio. € auf 1.190,6 Mio. € verringert. Die Konzernbilanzsumme erhöht sich durch die Konsolidierung des Conduits Rhineland um 11.485 Mio. € auf 63.538 Mio. €. Der Jahresüberschuss im HGB-Einzelabschluss vor Änderungen von 146,3 Mio. € wird durch die Änderungen vollständig aufgebraucht. Der geänderte Jahresüberschuss beträgt 0 €. Dies führt dazu, dass keine Dividende ausgeschüttet werden kann und sich die Gewinnrücklagen um 71,5 Mio. € vermindern.

      Geänderte Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007/08

      Die am 13. Februar 2008 veröffentlichten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten in erheblichem Maße die Gewinn- und Verlustrechnung der IKB im laufenden Geschäftsjahr. Die Sanierungsmaßnahmen werden direkt dem Eigenkapital zugeführt und nicht als Ertrag vereinnahmt, so dass es nicht zu einem kompensatorischen Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung kommt.

      Allerdings erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr – auf Basis der aktuellen Marktsituation – einen gegenläufigen (positiven) Bewertungseffekt von rd. 770 Mio. €. Die IKB hat für einen erheblichen Teil ihrer Verbindlichkeiten für die Fair-Value-Bewertung unter IFRS optiert. Die Verbindlichkeiten der IKB haben durch die Krise stark an Marktwert verloren und sind dementsprechend in der Bilanz mit dem niedrigeren Marktwert auszuweisen. Dieser Bewertungsgewinn ist in dem IFRS-Konzernabschluss GuV-wirksam. Soweit er nicht auf endgültige Zins- und Kapitalausfälle von hybriden Verbindlichkeiten entfällt, wird er sich bis zur Rückzahlung der Verbindlichkeiten wieder auflösen und zu einem entsprechenden Aufwand führen.

      Insgesamt erwartet der Vorstand einen IFRS-Verlust für das Geschäftsjahr 2007/08 in der Größenordnung von ca. 550 Mio. €. Die bisherige Prognose eines Verlustes von bis zu 700 Mio. € enthielt weder die zusätzlichen Belastungen aus der Neubewertung der Portfolioinvestments noch den oben genannten Beitrag aus der Fair-Value-Bewertung der Passivseite.

      Die aktuelle Ergebnisschätzung ist noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Prüfung des Halbjahresberichts zum 30. September 2007 noch nicht abgeschlossen ist. Höhere Verluste können auch aus einem Verkauf von Teilen der Portfolioinvestments resultieren.

      Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. €. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise durch die Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.
      IR-Kontakt: Dr. Jörg Chittka
      Telefon: +49 (0) 211 8221 4349
      Fax: +49 (0) 211 8221 2511
      Email: investor.relations@ikb.de

      IR-Kontakt: Michael Klein
      Telefon: +49 (0) 211 8221 4920
      Fax: +49 (0) 211 8221 2511
      Email: investor.relations@ikb.de
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 09:47:32
      Beitrag Nr. 430 ()

      18.02.2008 09:33

      IKB revidiert Ergebnisprognose
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die angeschlagene IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) plant im Rahmen ihrer Sanierungsmaßnahmen eine Kapitalerhöhung.

      Wie die im MDAX notierte Mittelstandsbank am Montag erklärte, wird sie der Hauptversammlung eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1.486.765.992,96 Euro (Bezugsverhältnis 1 zu 6) unter Gewährung von Bezugsrechten an die Aktionäre zur Beschlussfassung vorlegen. Die KfW hat gegenüber der BaFin zugesagt, dass aus der Kapitalerhöhung so viele entstehende neue Aktien der IKB gezeichnet oder übernommen werden, dass der IKB aus der Kapitalerhöhung mindestens 1,250 Mrd. Euro (vor Kosten) zufließen werden. Zum anderen hat sich die KfW gegenüber der BaFin verpflichtet, das bankaufsichtsrechtliche Kernkapital der IKB bis zum 19. Februar 2008 um 600 Mio. Euro zu verstärken.

      Als ein weiteres Element der Sanierung der IKB ist auch die Veräußerung von
      wesentlichen Teilen der Portfolioinvestments beabsichtigt.

      Ferner hat der IKB-Aufsichtsrat den geänderten und testierten Konzernabschluss sowie den geänderten und testierten HGB-Einzelabschluss der IKB AG jeweils für das Geschäftsjahr 2006/07 gebilligt. Der Jahresüberschuss im Konzern hat sich durch die vorgenommenen Änderungen um 141,8 Mio. auf 37,9 Mio. Euro reduziert und das Konzerneigenkapital um 206,2 Mio. auf 1.190,6 Mio. Euro verringert. Die Konzernbilanzsumme erhöht sich durch die Konsolidierung des Conduits Rhineland um 11.485 Mio. auf 63.538 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss im HGB-Einzelabschluss vor Änderungen von 146,3 Mio. Euro wird durch die Änderungen vollständig aufgebraucht. Der geänderte Jahresüberschuss beträgt 0 Euro. Dies führt dazu, dass keine Dividende ausgeschüttet werden kann und sich die Gewinnrücklagen um 71,5 Mio. Euro vermindern.

      Zudem wurde auch die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007/08 geändert. Die Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr. Insgesamt erwartet der Vorstand einen IFRS-Verlust für das Geschäftsjahr 2007/08 in der Größenordnung von ca. 550 Mio. Euro. Die bisherige Prognose eines Verlustes von bis zu 700 Mio. Euro enthielt weder die zusätzlichen Belastungen aus der Neubewertung der Portfolioinvestments noch den Beitrag aus der Fair-Value-Bewertung der Passivseite. Die aktuelle Ergebnisschätzung ist aber noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Prüfung des Halbjahresberichts zum 30. September 2007 noch nicht abgeschlossen ist. Höhere Verluste können auch aus einem Verkauf von Teilen der Portfolioinvestments resultieren.

      Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. Euro. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise durch die Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.

      Bisher verlieren die IKB-Aktien 13,33 Prozent und notieren aktuell bei 6,05 Euro. (18.02.2008/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 09:53:42
      Beitrag Nr. 431 ()
      IKB revidiert Ergebnisprognose

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die angeschlagene IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) plant im Rahmen ihrer Sanierungsmaßnahmen eine Kapitalerhöhung.

      Wie die im MDAX notierte Mittelstandsbank am Montag erklärte, wird sie der Hauptversammlung eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1.486.765.992,96 Euro (Bezugsverhältnis 1 zu 6) unter Gewährung von Bezugsrechten an die Aktionäre zur Beschlussfassung vorlegen. Die KfW hat gegenüber der BaFin zugesagt, dass aus der Kapitalerhöhung so viele entstehende neue Aktien der IKB gezeichnet oder übernommen werden, dass der IKB aus der Kapitalerhöhung mindestens 1,250 Mrd. Euro (vor Kosten) zufließen werden. Zum anderen hat sich die KfW gegenüber der BaFin verpflichtet, das bankaufsichtsrechtliche Kernkapital der IKB bis zum 19. Februar 2008 um 600 Mio. Euro zu verstärken.

      Als ein weiteres Element der Sanierung der IKB ist auch die Veräußerung von
      wesentlichen Teilen der Portfolioinvestments beabsichtigt.

      Ferner hat der IKB-Aufsichtsrat den geänderten und testierten Konzernabschluss sowie den geänderten und testierten HGB-Einzelabschluss der IKB AG jeweils für das Geschäftsjahr 2006/07 gebilligt. Der Jahresüberschuss im Konzern hat sich durch die vorgenommenen Änderungen um 141,8 Mio. auf 37,9 Mio. Euro reduziert und das Konzerneigenkapital um 206,2 Mio. auf 1.190,6 Mio. Euro verringert. Die Konzernbilanzsumme erhöht sich durch die Konsolidierung des Conduits Rhineland um 11.485 Mio. auf 63.538 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss im HGB-Einzelabschluss vor Änderungen von 146,3 Mio. Euro wird durch die Änderungen vollständig aufgebraucht. Der geänderte Jahresüberschuss beträgt 0 Euro. Dies führt dazu, dass keine Dividende ausgeschüttet werden kann und sich die Gewinnrücklagen um 71,5 Mio. Euro vermindern.

      Zudem wurde auch die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007/08 geändert. Die Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr. Insgesamt erwartet der Vorstand einen IFRS-Verlust für das Geschäftsjahr 2007/08 in der Größenordnung von ca. 550 Mio. Euro. Die bisherige Prognose eines Verlustes von bis zu 700 Mio. Euro enthielt weder die zusätzlichen Belastungen aus der Neubewertung der Portfolioinvestments noch den Beitrag aus der Fair-Value-Bewertung der Passivseite. Die aktuelle Ergebnisschätzung ist aber noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Prüfung des Halbjahresberichts zum 30. September 2007 noch nicht abgeschlossen ist. Höhere Verluste können auch aus einem Verkauf von Teilen der Portfolioinvestments resultieren.

      Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. Euro. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise durch die Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.

      Bisher verlieren die IKB-Aktien 13,33 Prozent und notieren aktuell bei 5,85 Euro. (18.02.2008/ac/n/d)

      © Welt

      erschienen am 18.02.2008 um 09:33 Uhr

      Ich kann mit diesem preis mein Aktie nicht verkaufen.
      Ich werde kapital Erhöhung auch beteiligen.
      Meine Meinung IKB war bis jetzt noch nicht so sauber.

      Ich kann nicht 30 € kaufen aber 6,20 verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 09:57:03
      Beitrag Nr. 432 ()

      IKB revidiert Ergebnisprognose
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die angeschlagene IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) plant


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die angeschlagene IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) plant im Rahmen ihrer Sanierungsmaßnahmen eine Kapitalerhöhung.


      Wie die im MDAX notierte Mittelstandsbank am Montag erklärte, wird sie der Hauptversammlung eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1.486.765.992,96 Euro (Bezugsverhältnis 1 zu 6) unter Gewährung von Bezugsrechten an die Aktionäre zur Beschlussfassung vorlegen. Die KfW hat gegenüber der BaFin zugesagt, dass aus der Kapitalerhöhung so viele entstehende neue Aktien der IKB gezeichnet oder übernommen werden, dass der IKB aus der Kapitalerhöhung mindestens 1,250 Mrd. Euro (vor Kosten) zufließen werden. Zum anderen hat sich die KfW gegenüber der BaFin verpflichtet, das bankaufsichtsrechtliche Kernkapital der IKB bis zum 19. Februar 2008 um 600 Mio. Euro zu verstärken.


      Als ein weiteres Element der Sanierung der IKB ist auch die Veräußerung von
      wesentlichen Teilen der Portfolioinvestments beabsichtigt.


      Ferner hat der IKB-Aufsichtsrat den geänderten und testierten Konzernabschluss sowie den geänderten und testierten HGB-Einzelabschluss der IKB AG jeweils für das Geschäftsjahr 2006/07 gebilligt. Der Jahresüberschuss im Konzern hat sich durch die vorgenommenen Änderungen um 141,8 Mio. auf 37,9 Mio. Euro reduziert und das Konzerneigenkapital um 206,2 Mio. auf 1.190,6 Mio. Euro verringert. Die Konzernbilanzsumme erhöht sich durch die Konsolidierung des Conduits Rhineland um 11.485 Mio. auf 63.538 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss im HGB-Einzelabschluss vor Änderungen von 146,3 Mio. Euro wird durch die Änderungen vollständig aufgebraucht. Der geänderte Jahresüberschuss beträgt 0 Euro. Dies führt dazu, dass keine Dividende ausgeschüttet werden kann und sich die Gewinnrücklagen um 71,5 Mio. Euro vermindern.


      Zudem wurde auch die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007/08 geändert. Die Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr. Insgesamt erwartet der Vorstand einen IFRS-Verlust für das Geschäftsjahr 2007/08 in der Größenordnung von ca. 550 Mio. Euro. Die bisherige Prognose eines Verlustes von bis zu 700 Mio. Euro enthielt weder die zusätzlichen Belastungen aus der Neubewertung der Portfolioinvestments noch den Beitrag aus der Fair-Value-Bewertung der Passivseite. Die aktuelle Ergebnisschätzung ist aber noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Prüfung des Halbjahresberichts zum 30. September 2007 noch nicht abgeschlossen ist. Höhere Verluste können auch aus einem Verkauf von Teilen der Portfolioinvestments resultieren.


      Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. Euro. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise durch die Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.


      Bisher verlieren die IKB-Aktien 13,33 Prozent und notieren aktuell bei 6,10 Euro. (18.02.2008/ac/n/d)

      Ich werde auch mit helfen.
      Wenn kapital Höhung kommt,ich werde kaufen mein teil.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 10:21:57
      Beitrag Nr. 433 ()

      Turnaround in den Morgenstunden: E.siqia wills Wissen!

      IKB Sanierungsmaßnahmen konkretisiert

      18.02.2008
      Ad hoc


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Das in der Ad hoc-Mitteilung der IKB (ISIN DE0008063306 / WKN 806330) vom 13. Februar 2008 angekündigte weitere Maßnahmenpaket zur Unterstützung der IKB ist jetzt nach umfangreichen Verhandlungen konkret ausgestaltet:

      Zum Einen wird der ordentlichen Hauptversammlung der IKB AG am 27. März 2008 eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1.486.765.992,96 EUR (Bezugsverhältnis 1 zu 6) unter Gewährung von Bezugsrechten an die Aktionäre zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die KfW hat gegenüber der BaFin zugesagt, dass aus der Kapitalerhöhung so viele entstehende neue Aktien der IKB gezeichnet oder übernommen werden, dass der IKB aus der Kapitalerhöhung mindestens 1,250 Mrd. EUR (vor Kosten) zufließen werden.

      Die Tagesordnung für die Hauptversammlung am 27. März 2008 wird am 18. Februar 2008 veröffentlicht werden.

      Zum Anderen hat sich die KfW gegenüber der BaFin verpflichtet, das bankaufsichtsrechtliche Kernkapital der IKB bis zum 19. Februar 2008 um 600 Mio. EUR zu verstärken. Dies wird durch eine andere Zuzahlung (gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB) in die Kapitalrücklage erfolgen. Die vertragliche Ausgestaltung dieser Kapitalzuführung wird kurzfristig festgelegt und kann auch eine Besserungsabrede enthalten, mit der Folge, dass künftige Jahresüberschüsse belastet werden können.

      Als ein weiteres Element der Sanierung der IKB ist auch die Veräußerung von wesentlichen Teilen der Portfolioinvestments beabsichtigt.

      Geänderte Abschlüsse 2006/07 festgestellt

      Der Aufsichtsrat der IKB hat heute Abend den geänderten und testierten Konzernabschluss sowie den geänderten und testierten HGB-Einzelabschluss der IKB AG jeweils für das Geschäftsjahr 2006/07 gebilligt. Der Jahresüberschuss im Konzern hat sich durch die vorgenommenen Änderungen um 141,8 Mio. EUR auf 37,9 Mio. EUR reduziert, das Konzerneigenkapital um 206,2 Mio. EUR auf 1.190,6 Mio. EUR verringert. Die Konzernbilanzsumme erhöht sich durch die Konsolidierung des Conduits Rhineland um 11.485 Mio. EUR auf 63.538 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss im HGB-Einzelabschluss vor Änderungen von 146,3 Mio. EUR wird durch die Änderungen vollständig aufgebraucht. Der geänderte Jahresüberschuss beträgt 0 EUR. Dies führt dazu, dass keine Dividende ausgeschüttet werden kann und sich die Gewinnrücklagen um 71,5 Mio. EUR vermindern.

      Geänderte Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007/08

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      Die am 13. Februar 2008 veröffentlichten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten in erheblichem Maße die Gewinn- und Verlustrechnung der IKB im laufenden Geschäftsjahr. Die Sanierungsmaßnahmen werden direkt dem Eigenkapital zugeführt und nicht als Ertrag vereinnahmt, sodass es nicht zu einem kompensatorischen Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung kommt.

      Allerdings erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr - auf Basis der aktuellen Marktsituation - einen gegenläufigen (positiven) Bewertungseffekt von rund 770 Mio. EUR. Die IKB hat für einen erheblichen Teil ihrer Verbindlichkeiten für die Fair-Value-Bewertung unter IFRS optiert. Die Verbindlichkeiten der IKB haben durch die Krise stark an Marktwert verloren und sind dementsprechend in der Bilanz mit dem niedrigeren Marktwert auszuweisen. Dieser Bewertungsgewinn ist in dem IFRS-Konzernabschluss GuV-wirksam. Soweit er nicht auf endgültige Zins- und Kapitalausfälle von hybriden Verbindlichkeiten entfällt, wird er sich bis zur Rückzahlung der Verbindlichkeiten wieder auflösen und zu einem entsprechenden Aufwand führen.

      Insgesamt erwartet der Vorstand einen IFRS-Verlust für das Geschäftsjahr 2007/08 in der Größenordnung von ca. 550 Mio. EUR. Die bisherige Prognose eines Verlustes von bis zu 700 Mio. EUR enthielt weder die zusätzlichen Belastungen aus der Neubewertung der Portfolioinvestments noch den oben genannten Beitrag aus der Fair-Value-Bewertung der Passivseite.

      Die aktuelle Ergebnisschätzung ist noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Prüfung des Halbjahresberichts zum 30. September 2007 noch nicht abgeschlossen ist. Höhere Verluste können auch aus einem Verkauf von Teilen der Portfolioinvestments resultieren.

      Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. EUR. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise durch die Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.

      Der Vorstand
      Düsseldorf, den 16. Februar 2008

      Kontakt:

      Dr. Jörg Chittka
      Tel.: +49 (0)211 8221-4349

      Michael Klein
      Tel. +49 (0) 211 8221 4920

      Dr. Annette Littmann
      Tel.: +49 (0) 211 8221 4745
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      (Ad hoc vom 16.02.2008) (18.02.2008/ac/n/d
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 10:30:41
      Beitrag Nr. 434 ()


      Laut Chart IKB soll nach oben.
      Wie viel nach oben niemand weises.
      Kann 15,50 € ein pause sein.
      Ab jetzt jede weises Aktie ist sauber,steigt wider hoch.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 10:34:34
      Beitrag Nr. 435 ()
      Welche Auswirkung werden wir wohl auf die Genussrechte sehen ?
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 10:38:45
      Beitrag Nr. 436 ()
      IKB soll wieder nach oben steigen.
      Grund ist nicht mein wünsche.
      Sondern Finanzminister will auch.
      Staat will auch.
      Noch viele will IKB nach oben steigen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 10:40:45
      Beitrag Nr. 437 ()
      Die Aktien der IKB Deutsche Industriebank <IKB.ETR> (News/Aktienkurs) sind am Montag nach Bekanntgabe von Details zum erweiterten Rettungspaket für die angeschlagene Mittelstandsbank zeitweise um mehr als 15 Prozent eingebrochen. Gegen 10.10 Uhr verbuchte die Aktie einen Verlust von 10,37 Prozent bei 6,05 Euro. Der MDAX <MDAX.ETR> stieg unterdessen um 1,04 Prozent auf 9.038,20 Zähler. Am Samstagabend waren Einzelheiten zur geplanten Kapitalerhöhung bekannt gegeben worden. Der ordentlichen Hauptversammlung Ende März soll eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1,48 Milliarden Euro vorgeschlagen werden. Dieser Betrag sei im Vergleich zur aktuellen Marktkapitalisierung "exorbitant hoch", sagte ein Börsianer. Es sei deshalb kein Wunder, dass die Aktie unter Druck gerate.

      Ein anderer Aktienhändler sagte: "Die rund 1,5 Milliarden Euro aus der Kapitalerhöhung fließen nicht dem Unternehmen zu, sie dienen nur dazu, Löcher zu stopfen". Die Aktien würden nun "so verwässert, dass sie unattraktiv werden", sagte der Börsianer.

      Die Analysten von equinet bestätigten angesichts der Kapitalerhöhung ihre "Sell"-Einstufung mit einem Kursziel von 5 Euro. "Wie von uns erwartet, hat die IKB letztlich eine Kapitalerhöhung angekündigt", schreibt Analyst Philipp Häßler in einer Studie. Als "eindeutig negativ" bezeichnete er den Umstand, dass die IKB ihre Verbindlichkeiten mit einem fairen Wert angebe, so dass die Gewinn- und Verlustrechnung um rund 770 Millionen verbessert werde. Hieraus resultiere aber eine Belastung für die künftigen Geschäftsjahre.

      Die Experten der UniCredit bestätigten ebenfalls ihre "Sell"-Einstufung und senkten zugleich das Kursziel von 6,10 auf 1,80 Euro. Wie erwartet sei bei der IKB für die Streubesitz-Anleger keine risikolose Rendite mehr zu erzielen, schreiben die UniCredit-Analysten. Bezogen auf die neue Aktienanzahl nach der Kapitalerhöhung ergebe sich rechnerisch ein theoretischer Wert von etwa 1,80 Euro je IKB-Aktie.

      Die bundeseigene KfW habe zugesagt, so viele Aktien zu übernehmen, dass der IKB mindestens 1,25 Milliarden Euro zuflößen. Die Pläne waren bereits in den vergangenen Tagen bekanntgeworden und wegen des weiteren Engagements des Bundes zum Teil scharf kritisiert worden. Die IKB hatte sich mit US-Immobilienkrediten schwer verspekuliert. Im Sommer und Ende 2007 wurden bereits zwei Rettungspakete geschnürt. Bislang hatten die IKB-Rettungsmaßnahmen ein Volumen von rund 7,6 Milliarden Euro. Davon trägt die KfW mit gut sechs Milliarden die Hauptlast./sf/dr

      ISIN DE0008063306

      AXC0062 2008-02-18/10:23
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 10:42:04
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.398.483 von solarsemi45 am 18.02.08 10:30:41ích würde sagen, Charttechnik ist hier nicht anwendbar ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:29:20
      Beitrag Nr. 439 ()
      Aufatmen bei der angeschlagenen IKB. Am Wochenende wurde das erweiterte Hilfspaket für die Mittelstandsbank geschnürt. Auf der Hauptversammlung Ende März wird eine Kapitalerhöhung von bis zu 1,48 Milliarden Euro vorgeschlagen. Berichten zufolge summieren sich die Hilfen des Bunds und der bundeseigenen KfW auf zwei Milliarden Euro.
      http://www.boerse-online.de/markt/495848.html



      Ich glaube auch ab jetzt niemand will Aktie noch mehr nach unten fallen soll.
      Finanzminister,Aktionär,KFW(niemand)
      Ich auch nicht.
      Aktie steigt wieder hoch.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:37:11
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.399.813 von solarsemi45 am 18.02.08 12:29:20Ich glaube auch ab jetzt niemand will Aktie noch mehr nach unten fallen soll.
      Finanzminister,Aktionär,KFW(niemand)
      Ich auch nicht.
      Aktie steigt wieder hoch.


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:41:05
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.399.898 von nasdy am 18.02.08 12:37:112-3 euro restwert-

      ARMES DEUTSCHLAND, DAS JEMAND DA FREITAG NOCH 7,5 Euro bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:55:41
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.399.953 von Freibauer am 18.02.08 12:41:05Da waren wohl nur ein paar Leute short und haben glattgestellt.
      Keiner will diese "Parkbank". Der Kurs dürfte nun jeden Tag fallen, bis wir bei 2 angekommen sind.

      Schaun wir mal!
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 13:05:48
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.400.117 von mini25 am 18.02.08 12:55:41:)IKB aktie ist giftmüll.wenn ich IKB aktionär wäre würde ich ROYAL BANK OF SCOTLAND kaufen.der kurs ist paarig.IKB wird konkurs gehen.was habt ihr den von matthäus maier erwartet.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 15:50:23
      Beitrag Nr. 444 ()
      DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG

      DGAP-News: Geänderte Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2006/07 festgestellt

      IKB Deutsche Industriebank AG / Kapitalerhöhung/Hauptversammlung

      18.02.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------
      --------

      Geänderte Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2006/07 festgestellt

      Aufgrund der Erkenntnisse aus der Subprimekrise und gestützt auf eine Sonderuntersuchung durch PricewaterhouseCoopers (PwC) hatte der neu bestellte Vorstand beschlossen, den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2006/07 sowie den Jahresabschluss der IKB AG zu ändern. Bereits am 16. Oktober 2007 hatte die Bank angekündigt, dass sich das Operative Ergebnis im Konzern für das Geschäftsjahr 2006/07 durch diese Änderung um bis zu 180 Mio. EUR verringern könnte.

      Wesentliche Bestandteile der Änderung betreffen die Konsolidierung von Rhineland Funding sowie Teile einer Emissionsgesellschaft, deren Wertpapiere zur Anlage der IKB-Eigenmittel dienen. Die rückwirkende Konsolidierung von Rhineland Funding war extrem komplex und zeitaufwändig, weil sie 28 Gesellschaften mit eigenen Jahres- und Zwischenabschlüssen umfasst. Mit dem heutigen Tag legt die IKB die geänderten Abschlüsse vor. Damit sind die Voraussetzungen für die Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2006/07 gegeben.

      Geänderte Zahlen für das Geschäftsjahr

      Die rückwirkende Änderung der Bilanzierung für das IKB-Geschäftsjahr 2006/07 (1. April 2006 bis 31. März 2007) führt zu einem Operativen Ergebnis im Konzernabschluss von 115 Mio. EUR; dies sind 148 Mio. EUR weniger als ursprünglich für das Geschäftsjahr 2006/07 ausgewiesen (263 Mio. EUR). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Bewertung von Derivaten, die im Rahmen der Konsolidierung einer Emissionsgesellschaft und von Rhineland Funding (insbesondere Havenrock) erstmals einbezogen wurden.

      Die Vorjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2005/06 wurden entsprechend angepasst. Im Zuge dieser Anpassung verringerte sich das Operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2005/06 von 233 Mio. EUR auf 171 Mio. EUR

      Der Zinsüberschuss im geänderten Konzernabschluss 2006/07 beträgt 678 Mio. EUR. Die positive Differenz von 32 Mio. EUR zum ursprünglich für das Geschäftsjahr 2006/07 ausgewiesenen Zinsüberschuss von 646 Mio. EUR erklärt sich im Wesentlichen aus den Zinsüberschüssen von Rhineland Funding.

      Die Risikovorsorge von 259 Mio. EUR bleibt von der Änderung unberührt, sodass der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge sich durch die Änderung um denselben Betrag wie der Zinsüberschuss, 32 Mio. EUR, auf 419 Mio. EUR erhöht.

      Der Provisionsüberschuss beträgt im geänderten Konzernabschluss 2006/07 nunmehr 52 Mio. EUR. Die negative Differenz von 56 Mio. EUR zum ursprünglich für das Geschäftsjahr 2006/07 ausgewiesenen Provisionsüberschuss (108 Mio. EUR) besteht aus den Provisionserträgen, die die IKB von Rhineland Funding vereinnahmt hat. Diese Erträge entfallen durch die Konsolidierung von Rhineland Funding, statt dessen werden - wie oben erläutert - die Zinsüberschüsse von Rhineland Funding im Konzern ausgewiesen.

      Das Fair-Value-Ergebnis liegt bei -41 Mio. EUR. Die negative Differenz von -121 Mio. EUR zum ursprünglich für das Geschäftsjahr 2006/07 ausgewiesenen Fair-Value-Ergebnis (80 Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus Marktwertänderungen von Wertpapieren und Derivaten, die aufgrund der oben erläuterten Konsolidierung von Rhineland Funding sowie Teilen einer Emissionsgesellschaft einbezogen werden.

      Das Ergebnis aus Finanzanlagen (7 Mio. EUR) blieb durch die Änderung des Abschlusses unberührt, die Verwaltungsaufwendungen sanken um 1 Mio. EUR auf 316 Mio. EUR.

      Die Kosten-Ertrags-Relation verschlechterte sich auf 45,8 % (37,8 % vor Änderung). Für die Eigenkapitalrendite vor Steuern resultierte ein Wert von 9,4 % (20,6 %).

      Die IKB weist keine geänderten Quartalszahlen für die Geschäftsjahre 2005/06 und 2006/07 aus.

      Segmentberichterstattung

      Die Segmentberichterstattung zeigt in den Marktgeschäftsfeldern Firmenkunden, Immobilienkunden und Strukturierte Finanzierung, die auch zukünftig das Kerngeschäftsmodell der IKB ausmachen, keine Veränderungen durch die neu aufgestellten Abschlüsse.

      Das Segment Verbriefungen, in dem die Portfolioinvestments sowie die Verbriefungen von Risiken aus eigenen Aktiva abgebildet wurden, zeigte mit 34 Mio. EUR ein um 74 Mio. EUR deutlich niedrigeres Operatives Ergebnis im Vergleich zum ursprünglich für das Geschäftsjahr 2006/07 ausgewiesenen Wert (108 Mio. EUR). Hauptgrund für den Rückgang war das negative Fair-Value-Ergebnis von -49 Mio. EUR (ursprünglicher Wert für 2006/07: 10,1 Mio. EUR).

      Der verbleibende Differenzbetrag aus der Änderung des Konzernabschlusses in Höhe von 74 Mio. EUR entfällt auf die Zentrale, da hier die geänderten Erträge aus der Eigenkapitalanlage ausgewiesen sind.

      Bilanz

      Die Bilanzsumme zum 31. März 2007 erhöht sich - insbesondere durch die Konsolidierung von Rhineland Funding - um 11,5 Mrd. EUR auf 63,5 Mrd. EUR; die Bilanzsumme zum 31. März 2006 erhöhte sich durch die Änderung um 9,1 Mrd. EUR auf 53,3 Mrd. EUR.

      Hauptversammlung und Dividende

      Zur Hauptversammlung wird nun für den 27. März 2008 eingeladen. Im geänderten HGB-Abschluss der IKB AG zum 31. März 2007 wird kein Bilanzgewinn ausgewiesen, sodass es nicht zur Ausschüttung einer Dividende kommt. Ursprünglich war eine Dividende von 0,85 EUR je Aktie vorgesehen.

      Ausübung der Wandelanleihe durch die KfW

      Die am 7. Januar 2008 begebene und von der KfW gezeichnete Wandelanleihe ist zwischenzeitlich gewandelt worden. Am 28. Februar 2008 wird die KfW die Aktien der IKB geliefert bekommen. Damit erhöht sich die Zahl der IKB-Aktien um 8.794.661 Stück auf 96.794.661 Stück und das Grundkapital der IKB von 225,3 Mio. EUR auf 247,8 Mio. EUR. Der Anteil der KfW an der IKB wird dann bei 43,4 % liegen.

      Ausblick

      Die bisherige Prognose eines Verlustes von bis zu 700 Mio. EUR im IKB-Konzern wird aufgrund von zwei wesentlichen Effekten korrigiert: Die am 13. Februar 2008 gemeldeten zusätzlichen Marktwertverluste i.H.v. ca. 950 Mio. EUR aus der Neubewertung der Portfolioinvestments sind zu einem weit überwiegenden Teil nach IFRS aufwandswirksam. Weiterhin hat sich ein positiver Bewertungseffekt von rund 770 Mio. EUR auf Basis der aktuellen Marktsituation ergeben, der allerdings nur zum Teil nachhaltig ist. Hintergrund ist, dass die IKB für einen erheblichen Teil ihrer Verbindlichkeiten für die Fair-Value-Bewertung unter IFRS optiert hat. Da diese Verbindlichkeiten der IKB durch die Krise stark an Marktwert verloren haben, sind sie in der Bilanz mit dem niedrigeren Marktwert auszuweisen. Dieser Bewertungsgewinn ist in dem IFRS-Konzernabschluss GuV-wirksam. Soweit er nicht auf künftige Zinsausfälle und endgültige Kapitalausfälle von hybriden Verbindlichkeiten entfällt, wird er sich bis zur Rückzahlung der Verbindlichkeiten zum Nominalwert wieder auflösen und zu einem entsprechenden Aufwand führen. Erhöhen sich die Marktwerte der Verbindlichkeiten durch eine Verbesserung des Kapitalmarktstandings der IKB, kann dieser Aufwand auch schon deutlich früher anfallen.

      Insgesamt erwartet der Vorstand einen IFRS-Verlust für das Geschäftsjahr 2007/08 von ca. 550 Mio. EUR. Die aktuelle Ergebnisschätzung ist noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Prüfung des Halbjahresberichts zum 30. September 2007 noch nicht abgeschlossen ist. Höhere Verluste können auch aus einem Verkauf von Teilen der Portfolioinvestments resultieren.

      Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. EUR. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise von der Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.

      Weitere Informationen zum geänderten Konzern- und Jahresabschluss 2006/07 der IKB finden Sie im Internet unter www.ikb.de in der Rubrik Investor Relations (htthttp://www.ikb.de/content/de/ir/index.jspp://www.ikb.de/cont… index.jsp).

      Der Vorstand

      Düsseldorf, den 18. Februar 2008



      Kontakt: Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0)211 8221-4349, Michael Klein, Tel. +49 (0)211 8221-4920, Dr. Annette Littmann +49 (0)211 8221-4745, Dr. Roland Nolte +49 (0)211 8221-4860; Fax: +49 (0)211 8221-2511, Email: investor.relations@ikb.de

      18.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG Wilhelm-Bötzkes-Straße 1 40474 Düsseldorf Deutschland Telefon: +49 (0)211 8221-4511 Fax: +49 (0)211 8221-2511 E-Mail: investor.relations@ikb.de Internet: www.ikb.de ISIN: DE0008063306 WKN: 806330 Indizes: MDAX Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

      © Welt

      erschienen am 18.02.2008 um 15:28 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:01:13
      Beitrag Nr. 445 ()
      IKB-Anleihen könnten Mutige locken


      Vor der ewigen Nacht gerettet

      18. Februar 2008 Dass die Deutsche Industriekreditbank IKB in der Krise steckt, hat sich mittlerweile ja herumgesprochen, nicht nur am Aktienmarkt, sondern auch am Anleihenmarkt. Indes sind die Reaktionen bisweilen doch recht unterschiedlich.
      :D:D:D:D

      Während die Aktienkurse am Montag nach Bekanntgabe von Details zum erweiterten Rettungspaket um bis zu 25 Prozent einbrechen, entwickelten sich die Preise der Kreditversicherungen (CDS) am Freitag positiv und engten ihre Aufschläge deutlich ein. Immerhin 329,5 Basispunkte gaben die Spreads für drei Jahre Laufzeit und 463 Basispunkte für siebenjährige Laufzeit nach.

      Volatile CDS-Entwicklung

      Das ändert allerdings nichts daran, dass die Kontrakte auf Wochensicht wiederum mit einer Ausweitung der Differenz um 253,5 bzw. 100,8 Basispunkte zu den schlechtesten Werten gehörten.


      Die Kurse der Inhaberschuldverschreibungen selbst haben sich dagegen sehr unterschiedlich entwickelt. Einige sind abgestürzt, andere haben sich kaum verändert, einige sogar in den vergangenen Wochen Kursaufschläge verzeichnet. Sie spiegeln damit die sehr unterschiedlichen Rückzahlungserwartungen der Anleger wider.

      Hohe Renditeaufschläge

      Insgesamt notieren die Papiere aber mit deutlichen Aufschlägen. So rentiert die im Mai 2011 auslaufende IKB-Anleihe mit einem Kupon von 4,0 Prozent bei 7,17 Prozent, die mit 6,25 Prozent verzinste, im April 2001 fällige Anleihe der Deutschen Hypothekenbank bei 5,605 Prozent. Beide Papiere werden von Moody's mit „A3“ bewertet.

      Indes liegt auf der Hand, dass die Situation beider Institute unterschiedlich ist. Die Deutsche Hypothekenbank hatte es sicherlich schon leichter. So musste die Bank zwar der Finanzkrise im dritten Quartal insofern Tribut zollen, dass die Risikovorsorge um 15 Prozent erhöht werden musste und das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit um 8 Prozent auf gut 35 Millionen Euro fiel. Auch eine beabsichtigte Hybridanleihe konnte nicht begeben werden, weil der Zinskupon außerhalb des 2006 genehmigten Zinskorridors gelegen hätte.

      Das vierte Quartal dürfte keine Besserung gebracht haben, doch die Krise bei der IKB hat völlig andere Dimensionen, die einfach nicht vergleichbar sind. Die Einengung der CDS-Spreads am Freitag signalisierte lediglich die Erleichterung über die ausgebliebene Insolvenz.

      „Niemand will das Ding haben“

      Der Einbruch des Aktienkurses am Montag hingegen geht zurück auf die Details des Rettungspaketes. Denn es wird offensichtlich, dass die Bank in ihrer jetzigen Form nicht zu verkaufen ist. Die ursprünglich am Montag endende Frist für die Abgabe unverbindlicher Angebote wurde um mindestens eine Woche verlängert, wie die Nachrichtenagentur Reuters von mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfuhr.

      Mit der Verschiebung der Frist solle den Interessenten mehr Zeit gegeben werden, die Hilfsmaßnahmen für die IKB zu bewerten, hieß es. Die staatliche IKB-Großaktionärin KfW, die ihren derzeit rund 38-prozentigen Anteil an der Mittelstandsbank verkaufen will, lehnte eine Stellungnahme ab. Mehrere Interessenten wie die Commerzbank und die genossenschaftlichen Institute DZ Bank und WGZ Bank sind bereits aus dem Rennen um die IKB ausgestiegen, da ihnen die Risiken zu hoch wurden.

      „Niemand will das Ding haben, liest der Markt daraus“, so ein Händler. Hinzu kommt auch eine gewaltige Kapitalerhöhung, die den Aktienkurs erheblich verwässert. So soll die Hauptversammlung am 27. März eine Kapitalerhöhung von bis zu 1,5 Milliarden Euro in Eigenkapital umgewandelt werden. Die KfW trägt davon 1,2 Milliarden Euro und erhöht ihre Beteiligung damit auf bis zu 90 Prozent - obwohl sie diese eigentlich hatte reduzieren wollen. Letztlich wird die IKB damit verstaatlicht.

      Kursziel minus 70 Prozent

      Zusätzlich schießt die KfW unmittelbar 600 Millionen Euro zu. Das könnte künftige Ergebnisse der IKB belasten, weil die KfW über einen Besserungsschein Anspruch auf einen Teil möglicher Gewinne der IKB hat.

      Die UniCredit senkte das Kursziel für die Titel der IKB von 6,10 auf 1,80 Euro und bestätigte ihre Verkaufsempfehlung. Das neue Kursziel ist alleine Folge der Verwässerung. Unsicherheiten über zusätzliche Verluste und Vertragsdetails zur Kapitalspritze der KfW in Höhe von 600 Milliarden Euro blieben bestehen.

      Nicht all zu sehr auf Rettung vertrauen

      Anleihekäufern kann dies alles letztlich egal sein. Da der Bund sich mit seinem abermaligen Rettungspaket für die kommende Zeit erst einmal auf den Erhalt der IKB festgelegt hat, dürften die in diesem und wohl auch im kommenden Jahr fälligen Anleihen wohl jedenfalls getilgt werden.

      Nicht so sicher sollte man sich bei Anleihen mit längerer Laufzeit sein. Denn die Winde der Politik sind launisch und wechselhaft und richten sich vielfach danach, wie viel heiße Luft im Blätterwald rauscht.

      Sieht irgendeine nach den nächsten Wahlen ins Amt gekommene Regierung angesichts neuerlichen Kapitalbedarfs die Möglichkeit ohne weiteres Geld nachzuschießen, die Bank heimlich abwickeln zu können, so dürfte sie dies auch ohne großes Federlesen tun.

      Teilung könnte ein Vorteil sein

      Dabei könnte es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die IKB tatsächlich, wie sie selbst am Wochenende erstmals signalisierte, in zwei Teilen verkauft werden würde. Das teilweise stark risikobehaftete Wertpapierportfolio von bis zu sechs Milliarden Euro könnte demnach getrennt vom Kerngeschäft veräußert werden, beispielsweise an einen Finanzinvestor wie Lone Star, der auch als neuer Eigentümer der seinerzeit gleichfalls in Schieflage geratenen Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) einsprang.

      Das würde den Bund und/oder die KfW dann wohl noch mehr Geld kosten. Auch die AHBR konnte damals nur gegen Zahlung eines hohen dreistelligen Millionenbetrages verkauft werden.

      Die „gute IKB“ würde dann für die Inhaber-Schuldverschreibungen einstehen, die im übrigen nicht unter die Einlagensicherung fallen. Auch wenn also hohe Unsicherheiten weiter bestehen, so können mutigere Anleger mit IKB-Anleihen durchaus ein begrenztes Risiko eingehen, wofür sie auf der Renditeseite durchaus entlohnt werden können.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



      Text: @mho
      Bildmaterial: dpa, FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:26:47
      Beitrag Nr. 446 ()
      18.02.2008
      IKB wird für den Verkauf schön gemacht - Bund erhöht Kapitalspritze

      Mit insgesamt 2,3 Mrd. Euro wird die IKB vor der Pleite bewahrt und auf einen Verkauf vorbereitet. Die mittlerweile dritte Rettungsaktion stemmt die KfW mit Hilfe des Bundes nahezu alleine: Die privaten Banken haben lediglich 300 Mio. Euro als wohlgemerkt letztmalige Finanzhilfe zugesagt. Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken haben eine Beteiligung kategorisch abgelehnt. Der Bund wird rund 1,2 Mrd. Euro über die KfW in die IKB stecken - 200 Mio. Euro mehr als noch vergangene Woche angekündigt. Diese Gelder braucht die KfW, damit sie im Wege einer Kapitalerhöhung der IKB neue Aktien im Wert von mindestens 1,25 Mrd. Euro zeichnen kann. Weitere 600 Mio. Euro sollen zur Stärkung des Kernkapitals in die IKB fließen. Beim Verkauf der IKB zeichnet sich eine Aufspaltung in gesundes und riskantes Geschäft ab. Die Frist für die Abgabe erster Kaufangebote für einen Teil der IKB-Anteile wurde nach Medienberichten um zwei Wochen verlängert. Der Bund erwartet durch den Verkauf der IKB-Anteile einen Erlös zwischen 700 Mio. und 800 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:45:53
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.402.292 von solarsemi45 am 18.02.08 16:01:13Anleihekäufern kann dies alles letztlich egal sein. Da der Bund sich mit seinem abermaligen Rettungspaket für die kommende Zeit erst einmal auf den Erhalt der IKB festgelegt hat, dürften die in diesem und wohl auch im kommenden Jahr fälligen Anleihen wohl jedenfalls getilgt werden.


      Die 273009 bringt 8,5% Rendite für ein Jahr. Damit kann man sich wenigstens das Geld wiederholen, was man als Steuerzahler für die IKB geblecht hat.

      Alternativ kauft man wie dekrug die IKB-Aktie immer wieder bei 5 und verkauft sie an die Optimisten, die dafür 5,5 oder sogar 6 Euro bezahlen. :rolleyes: Der Kursverlauf der IKB ist mir völlig schleierhaft. Sind das wirklich tausend kleine Zocker, die den Wert oben halten?
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:53:09
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.081 von dekrug am 17.02.08 14:10:04Ich suche inzwischen Deinen Sanierungsplan raus.


      Der Plan aus #281 ist überholt. Keine Ausgliederung von Rhineland Funding (hab ich das echt nur geträumt?), kein Kapitalschnitt, keine Auflösung der Rücklagen und die Rekapitalisierung erfolgt durch die KfW und nicht durch den Käufer.

      Nur das Fazit:

      Die Altaktien werden in meinem Szenario im Wert deutlich reduziert und für viele Jahre ohne Dividende bleiben.

      bleibt bestehen. Viele Wege führen nach Rom.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 17:55:25
      Beitrag Nr. 449 ()

      Turnaround in den Morgenstunden: E.siqia wills Wissen!

      IKB "hold"

      18.02.2008
      Commerzbank Corp. & Market
      s

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Michael Dunst, Analyst von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von IKB (ISIN DE0008063306 / WKN 806330) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 6,00 EUR.

      Die IKB habe zusätzliche Details des Restrukturierungspakets bekannt gegeben. Der ordentlichen Hauptversammlung Ende März werde eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1,48 Mrd. EUR vorgeschlagen. Zudem werde die KfW eine Zahlung von 600 Mio. EUR leisten, was aber zukünftige Gewinne belasten könnte.

      Abgesehen davon seien die korrigierten Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2006/07 bekannt gegeben worden. Der Überschuss sei auf 37,9 Mio. EUR reduziert worden. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr habe die IKB dagegen leicht verbessert. Statt bis zu 700 Mio. EUR Verlust werde nun ein Minus von etwa 550 Mio. EUR erwartet. Grund hierfür seien bisher nicht berücksichtigte positive und negative Bewertungseffekte.



      Auf Basis der aktuellen Informationen würden die Analysten annehmen, dass der Buchwert je Aktie deutlich unter 6,00 EUR je Aktie fallen werde.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets die Aktie von IKB weiterhin zu halten. (Analyse vom 18.02.08) (18.02.2008/ac/a/d)


      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

      Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 20:12:42
      Beitrag Nr. 450 ()
      ROUNDUP: IKB-Verkauf verzögert sich - KfW könnte zeitweise 90 Prozent halten
      Der Verkauf der schwer angeschlagenen Mittelstandsbank IKB verzögert sich. Die KfW-Bankengruppe habe möglichen Käufern mindestens eine weitere Woche eingeräumt, ihr Interesse zu bekunden, bestätigte eine mit der Materie befasste Person am Montag einen Bericht des "Handelsblatts" (Montag). Zugleich machten Branchenkreise klar, dass der Anteil der KfW an der Bank durch eine am Wochenende angekündigte weitere Kapitalerhöhung zeitweise auf rund 90 Prozent steigen könnte. Die KfW wollte sich zu der Fristverlängerung und möglichen potenziellen Käufern nicht äußern.


      Die staatseigene KfW-Bankengruppe hatte vor vier Wochen mögliche Käufer angeschrieben und damit den Verkaufsprozess eingeleitet. Die Angebotsfrist war ursprünglich auf vier Wochen begrenzt. Danach sollte möglichen Bietern die Prüfung detaillierter Unterlagen ermöglicht werden. Mit der Fristverlängerung reagiert die Bank auch auf das neue Rettungspaket für die IKB. Die Aktien der IKB brachen am Montag zeitweise um mehr als ein Viertel auf knapp fünf Euro ein.

      KAPITALERHÖHUNG

      Die IKB hatte am Samstag mitgeteilt, dass sie der Hauptversammlung am 27. März eine Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro vorschlagen wolle. Die KfW habe bereits zugesagt, so viele neue Aktien zu übernehmen, dass der Bank mindestens 1,25 Milliarden Euro zufließe. Der Anteil der übrigen Aktionäre an der Bank dürfte sich dann Branchenkreisen zufolge drastisch reduzieren, da diese voraussichtlich nicht im gleichen Ausmaß der IKB weiteres Geld zur Verfügung stellen. Bislang hatte die KfW einen Anteil von 37,8 Prozent, weitere 11,8 Prozent gehören der Stiftung Industrieforschung und sollen ebenfalls verkauft werden. Noch vor der Hauptversammlung wird sich der KfW-Anteil durch eine kleinere Kapitalerhöhung bereits auf 43,4 Prozent erhöhen.

      Die IKB hatte sich mit US-Immobilienkrediten schwer verspekuliert, bereits im vergangenen Jahr waren Rettungspakete in Milliardenhöhe geschnürt worden. Daraufhin hatte sich der Bund entschlossen, die IKB zu verkaufen. Am Samstag hatte die KfW zudem mitgeteilt, dass sie das Kernkapital der IKB um 600 Millionen Euro aufstocken werde. Das milliardenschwere Gesamtvolumen des Schadens durch die Fehlspekulationen ist noch offen, an den Rettungsaktionen hatten sich auch die privaten und die öffentlichen Banken beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 01:39:46
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.402.917 von noch-n-zocker am 18.02.08 16:53:09@ n.n.Zocker,

      alles klar, Dein Sanierungsplan hat wie ein Demokles-Schwert über meinem Haupt geschwebt und mich davor bewahrt, zuviel zu riskieren. Es ist immer gut zu wissen, wie der worst case aussehen könnte. Wenn er nicht in vollem Umfang eingetreten ist - weil die Ingrid nicht alles so heiß seviert wie sie kocht - umso besser. Das gilt ja auch für Deine Scheine, die zu meinem Erstaunen völlig verschont bleiben. Unsere Ansichten sind also garnicht mehr so weit auseinander.

      Woher die krummen Zahlen kommen, über die wir noch am Sonntag gegrübelt haben, ist wohl inzwischen geklärt, nachdem die Einladung zur HV mit ausführlichen Darlegungen zur Kapitalerhöhung vorliegt. Unklar ist mir nur noch, nach welchen Kriterien der Vorstand den Bezugspreis festlegen soll oder darf. Die KfW hat sich nur auf eine Einzahlung von min. 1,250 Mrd € festgelegt (zusätzl. eine Verstärkung des Kernkapitals evtl. mit Besserungsschein).

      Der Pferdefuß besteht darin, daß nicht wahrgenommene Bezugsrechte der KfW kostenlos zufallen. Je weniger Kleinaktionäre bereit sind, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen, umso mehr kann die KfW zeichnen und umso günstiger wird am Ende das Verkaufsergebnis.

      Andererseits kann ein Investor bei sehr günstigen Kursen auch an der Börse kaufen und selber zeichnen. :look:

      Auch wenn südlich der Alpen keine Dividende abzuholen ist, so führen doch auch viele Wege von Rom zurück. ;)

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 09:54:44
      Beitrag Nr. 452 ()
      Am Ende zahlt doch der Anleger die Zeche...neben dem Steuerzahler in diesem besonderen Fall; zwar gibt´s nicht den von manchen erwarteten Kapitalschnitt, aber dafür die KE ...
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 10:49:14
      Beitrag Nr. 453 ()
      IKB-(Krise)

      Gegenwind für die radelnde Bankerin



      © Bernd Kammerer/AP
      KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier (SPD) steht trotz aller Erfahrung im Banken-Geschäft in der Kritik

      Von André Schmidt-Carré


      Ingrid Matthäus-Maier steht durch die Krise der IKB mächtig unter Druck: Die ehemalige SPD-Finanzexpertin ist auch nach jahrelanger Vorstandsarbeit beim IKB-Großaktionär KfW umstritten - die Milliardenlöcher der Mittelstandsbank kommt den Kritikern deshalb gerade recht.

      Über die Schuh-Vorlieben deutscher Top-Banker weiß man gemeinhin wenig. Bei der Vorstandssprecherin der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Ingrid Matthäus-Maier ist das anders: Sie trägt auch bei der Arbeit am liebsten ökologisch einwandfreie Gesundheitsschuhe – und schlüpft erst kurz vor offiziellen Terminen in standesgemäße Pumps.

      Solche Geschichten erzählen jedenfalls KfW-Mitarbeiter über ihre Chefin. Und diese Tatsache spricht Bände darüber, wie Matthäus-Maier bei ihren Untergebenen gelitten ist. Viele empfinden die Frau an der Spitze der Bank immer noch als einen Fremdkörper. Sie ist eben ganz anders als ihr Vorgänger Hans Reich. Der war Banker durch und durch, ein KfW-Eigengewächs mit Nadelstreifen-Weste und besten Kontakten zur weltweiten Hochfinanz, der die KfW zur siebtgrößten deutschen Bank machte.
      IKB soll weitere Hilfen erhalten

      Kritiker kommen aus den Startlöchern
      Die gelernte Juristin mit 23 Jahren Bundestags-Erfahrung hingegen wird intern wie extern vor allem als Vollblut-Politikerin mit SPD-Parteibuch wahrgenommen. Zudem kümmert sie sich lieber um die Förderung von Kleinunternehmen als um die Hochfinanz. Dass sie vor ihrer Beförderung auf den Chefposten schon jahrelang im Vorstand der KfW gesessen hat und das Geschäft der Bank in und auswendig kennt, weiß außerhalb der KfW kaum jemand. Und auch dort hat es ihr keine Hausmacht verschafft.

      Seit die IKB in Schieflage geraten ist, wittern Matthäus-Maiers Kritiker Morgenluft. Auch die in Berlin: CDU-Mittelstandsexperte Michael Fuchs forderte offen den Rücktritt der Bank-Managerin, CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer schlug in die gleiche Kerbe. Denn die KfW ist mit 38 Prozent Hauptaktionär der Industriebank und hat in den vergangenen Monaten fünf Milliarden Euro in die kriselnde Tochter gepumpt. Bislang ohne durchschlagenden Erfolg, derzeit diskutiert der Bund über weitere Milliardehilfen und die Aufspaltung der Bank.

      Matthäus-Maier ist hart im Nehmen
      Matthäus-Maier macht bisher den Eindruck, als würde die öffentliche Kritik an ihr abperlen. Immerhin hat sie sich während ihrer Politik-Karriere schon daran gewöhnen müssen, auch hartem Gegenwind standzuhalten. Nach ihrem Jura-Studium in Gießen und Münster und einigen Jahren als Verwaltungsrichterin ließ sie sich 1976 für die FDP in den Bundestag wählen – seit 1969 war sie Partei-Mitglied. Schon drei Jahre später sichert sie sich den Vorsitz des Finanzausschusses.

      Nach dem Bruch der Sozial-Liberalen Koalition überwarf sich Matthäus-Maier mit der FDP. Aus Protest legte sie alle Ämter nieder und trat in die SPD ein. In den folgenden Jahren profilierte sie sich weiter als Expertin für Finanz- und Steuerfragen, gehörte zu den schärfsten Kritikern von Finanzminister Theo Waigel und war später unter Gerhard Schröder selbst als mögliche Finanzministerin im Gespräch. Nebenbei kümmerte sich die bekennende Fahrradfahrerin um Umweltthemen, engagierte sich gegen Atomkraft und kämpfte für Frauenrechte.

      Der neue Stil begeistert nicht alle
      Vielen KfW-Mitarbeitern war MM, wie Matthäus-Maier bankintern genannt wird, wegen der Begeisterung für solche Themen von vornherein suspekt. So gehörte zu ihren ersten Amtshandlungen bei der KfW die Anweisung, vor der Zentrale am Frankfurter Palmengarten neue Fahrrad-Ständer zu installieren. Denn Matthäus-Maier fahrt am liebsten mit dem Rad zur Arbeit.

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      Ihre Inthronisierung als Nachfolgerin von Hans Reich verlief denn auch alles andere als harmonisch. Der Bankmanager verließ das Haus zerknirscht, nachdem die Union die Verlängerung seines Vertrages nicht durchsetzen konnte. Auf einer Pressekonferenz brüskierte er Matthäus-Maier noch vor versammelten Reportern, indem er sie in Nebensächlichkeiten korrigierte. Sie zeigte Großmut und lobte den Vorgänger für seine Verdienste.

      Noch steht die Regierung hinter ihr
      Ihr dickes Fell braucht Matthäus-Maier heute angesichts der IKB-Probleme wieder. Immerhin werfen ihr Bundespolitiker schlechtes Krisenmanagement vor. Die KfW-Chefin übt derweil selbstbewusst Kritik an der Entscheidung, die IKB zu retten: "Mit dem Wissen von heute über die eingetretenen Marktverwerfungen hätten wir die Rettungsaktion nicht gemacht", sagte sie in einem Zeitungsinterview.

      Bei den jüngsten Verhandlungen über die Zukunft der IKB soll auf Anweisung von Finanzminister Peer Steinbrück erstmals auch ein Experte des Finanzministeriums beteiligt gewesen sein – alles andere als ein Vertrauensbeweis für Matthäus-Maier. Die Bundesregierung soll sich zunächst dagegen entschieden haben, sie abzulösen. Doch trotz aller Solidaritätsbekundungen: Die Luft für Ingrid Matthäus-Maier bleibt dünn.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 12:23:43
      Beitrag Nr. 454 ()

      18.02.2008 16:56


      IKB hold (Commerzbank Corp. & Markets)
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Michael Dunst, Analyst von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von IKB (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 6,00 EUR.
      Die IKB habe zusätzliche Details des Restrukturierungspakets bekannt gegeben. Der ordentlichen Hauptversammlung Ende März werde eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1,48 Mrd. EUR vorgeschlagen. Zudem werde die KfW eine Zahlung von 600 Mio. EUR leisten, was aber zukünftige Gewinne belasten könnte.

      Abgesehen davon seien die korrigierten Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2006/07 bekannt gegeben worden. Der Überschuss sei auf 37,9 Mio. EUR reduziert worden. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr habe die IKB dagegen leicht verbessert. Statt bis zu 700 Mio. EUR Verlust werde nun ein Minus von etwa 550 Mio. EUR erwartet. Grund hierfür seien bisher nicht berücksichtigte positive und negative Bewertungseffekte.

      Auf Basis der aktuellen Informationen würden die Analysten annehmen, dass der Buchwert je Aktie deutlich unter 6,00 EUR je Aktie fallen werde.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets die Aktie von IKB weiterhin zu halten. (Analyse vom 18.02.08) (18.02.2008/ac/a/d)

      Analyse-Datum: 18.02.2008

      Kurz Ziel 15 €
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 12:29:59
      Beitrag Nr. 455 ()


      IKB jetzt sauberste Aktie.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 12:34:48
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.409.787 von solarsemi45 am 19.02.08 12:29:59Was willst Du uns mit dem Chart sagen ?
      Nur weil der Kurs stark zurückgekommen ist, muss er nicht wieder nach Norden gehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 12:52:40
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.406.845 von dekrug am 19.02.08 01:39:46Der Pferdefuß besteht darin, daß nicht wahrgenommene Bezugsrechte der KfW kostenlos zufallen.

      Wo steht das denn? Falls der Aktienkurs bis zur KE oberhalb von 2,56€ steht, wird es einen Bezugsrechtshandel geben.

      Der Pferdefuß besteht darin, dass es anschliessend reichlich IKB-Aktien gibt. :D

      "Meine Scheine" werden übrigens eine Nennwertreduzierung von mindestens 33% erfahren während das Grundkapital der Altaktionäre unangetastet bleibt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 12:58:20
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.409.843 von RealJoker am 19.02.08 12:34:48


      Ich denke Aktie hat Boden 3. getestet.
      Nach Süden geht oder fällt ist doch für mich egal.
      Wenn er will kann nochmal nach unten 1.Boden testen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 13:09:14
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.108 von solarsemi45 am 19.02.08 12:58:20Was ich eigentlich sagen wollte: die Probleme der IKB sind so gravierend, dass Charttechnik hier nicht weiterführt. Wie man gestern gesehen hat, führt eine negative Nachricht zu - 25 % . Die Aktien aus der KE werden wohl kaum mehr als 2,56 € kosten.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 20:45:34
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.208 von RealJoker am 19.02.08 13:09:14

      @RealJoker

      Das heißt wir können Chart technisch IKB nicht beurteilen?
      Ich sagt nein doch wir können IKB auf Chart auch beurteilen.
      Obere Chart 3 Monat IKB Entwicklung.
      5.Boden gefunden.
      "W"Format ist auch da.
      Wir können kommende Tagen IKB positiv sehen.
      Aktie ist so wie so unterbewertet.
      Ab jetzt fast jede will IKB nach oben steigen soll.
      Heute IKB 70 % gekauft 30% verkauft.
      Wenn auf einmal über 1 € steigt ist normal.
      Aber Boden ist 5 € 5.hat getestet. :D
      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 01:25:54
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.040 von noch-n-zocker am 19.02.08 12:52:40@ n.n.Zocker,

      Falls der Aktienkurs bis zur KE oberhalb von 2,56€ steht, wird es einen Bezugsrechtshandel geben.

      Darüber gehen unsere Meinungen wieder auseinander. Die Vorstellung, daß die Kapitalerhöhung zum Nennwert (€ 2,56) stattfinden soll, ist völlig aus der Luft gegriffen worden und geistert seitdem hier herum.

      Die KfW hat gegenüber der BaFin zugesagt, daß aus der Kapitalerhöhung so viele neue Aktien der IKB gezeichnet werden, daß der IKB daraus mindestens 1,250 Mrd € zufließen werden. Diese Zusage kann sich natürlich nur auf neue Aktien beziehen, die die KfW selber zeichnen kann, denn ob noch andere zeichnen ist sehr ungewiss (die Stftung hat abgewunken, der Kölner Geldadel ist noch unschlüssig, mit Kleinaktionären ist wohl kaum zu rechnen).

      Nachdem die am 07.01.08 von der KfW gezeichnete Wandelanleihe inzwischen gewandelt worden ist, erhöht sich der Anteil der KfW
      von bisher 33.292.881 um 8.794.661 auf insgesamt 42.087.542 Aktien
      und ist Frau Ingrid MM damit berechtigt, 252.525.252 neue Aktien zu zeichnen.

      Damit der IKB dabei 1,250 Mrd € zufließen, muß der Bezugspreis exakt € 4,95 betragen.

      Rechnet es nach! :lick:

      Bei etwa dem halben Bezugspreis und und jetzigem Kursniveau müßte die KfW über Bezugsrechtshandel die gleiche Anzahl Bezugsrechte zukaufen. Das könnte um bis zu 50% teurer werden, jedoch der IKB nicht zugute kommen.

      Entspr. der Einladung zur HV ist daher auch kein Bezugsrechtshandel vorgesehen. Statt dessen sollen nicht genutze Bezugsrechte in einer Privatplatzierung zum gleichen Bezugspreis angeboten werden.

      So sieht's aus.
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:07:20
      Beitrag Nr. 462 ()
      US-Finanzinvestor hat Interesse an IKB - FTD

      DJ US-Finanzinvestor hat Interesse an IKB - FTD

      FRANKFURT (Dow Jones)--Das US-Beteiligungsunternehmen Ripplewood interessiert sich einem Zeitungsbericht zufolge für die IKB. Der Investor sei dabei, ein indikatives Angebot zu prüfen, schreibt die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Finanzkreise.

      Dabei könnte sich die Gesellschaft sowohl für die ganze Bank oder aber auch nur für die riskante Wertpapiersparte interessieren. Das hinge davon ab, wie viel man für die beiden Teile der IKB letztlich zahlen müsste.

      Bei der KfW Bankengruppe, der größten Aktionärin der IKB, war für eine Stellungnahme zunächst kein Pressesprecher zu erreichen.

      Webseiten: http://www.ikb.de
      http://www.kfw.de

      DJG/pia/kla


      (END) Dow Jones Newswires

      February 20, 2008 02:00 ET (07:00 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      Alle Rechte vorbehalten. © Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:31:07
      Beitrag Nr. 463 ()
      Dossier Finanzinvestor liebäugelt mit IKB
      von Elisabeth Atzler (Frankfurt) und Angela Maier (München)
      Die US-Beteiligungsfirma Ripplewood interessiert sich nach FTD-Informationen für die IKB. Der Investor sei dabei, ein erstes, sogenanntes indikatives Angebot zu prüfen, hieß es in krize


      Dabei könnte sich die Gesellschaft sowohl für die ganze Bank oder aber auch nur für die riskante Wertpapiersparte interessieren. Das hinge davon ab, wie viel man für die beiden Teile der IKB letztlich zahlen müsste.

      Das Interesse Ripplewoods ruft Befürchtungen hervor, dass die IKB doch bei einem Finanzinvestor landet. Einige Investoren, die mit dem Aufkauf fauler Kredite Erfahrung haben, dürften sich aber in erster Linie für den risikobehafteten Wertpapierbereich interessieren. Dazu zählen Cerberus und die Investmentbank Goldman Sachs. Der Finanzinvestor Lone Star, der Ende 2005 die angeschlagene deutsche Hypothekenbank AHBR gekauft hatte, hat bereits generelles Interesse an kriselnden deutschen Banken wie der IKB signalisiert.


      Die Düsseldorfer Krisenbank soll für den Verkauf in gesundes Mittelstandsgeschäft und riskante Wertpapiersparte aufgespalten werden. Wegen der Unsicherheit über weitere Risiken erschien die Veräußerung der gesamten Bank bisher schwierig. Die Staatsbank KfW, die 38 Prozent hält und bei der IKB aussteigen will, hat im Zuge der ausufernden Krise Verhandlungskreisen zufolge die Angebotsfrist um zwei Wochen verlängert. Ursprünglich sollte sie am vergangenen Montag auslaufen. Die IKB hatte sich am US-Hypothekenmarkt verspekuliert und wurde von der gesamten deutschen Kreditwirtschaft vor der Pleite gerettet.

      Interessierte Bieter müssen sich auf weitere Risiken sowohl im Mittelstandsgeschäft und bei den Wertpapieranlagen gefasst machen, wie der revidierte Geschäftsbericht offenbart. Für das Geschäftsjahr 2007/2008, das bis Ende März geht, rechnet die IKB mit einem Verlust von 550 Mio. Euro. 2008/2009 erwartet sie dann zwar ein "leicht positives Ergebnis". Doch auch das Jahr werde "durch die Folgewirkungen der Krise" beeinträchtigt sein. Vor allem das geringere Neugeschäft seit Krisenausbruch sowie die gestiegenen Refinanzierungskosten belasten noch länger. Inwieweit Mittelständler die IKB mittlerweile meiden, werden erst die Halbjahres- und Neunmonatszahlen zeigen. Sie sollen jetzt im März veröffentlicht werden.

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      Die Bank verweist auf den scharfen Wettbewerb. Einige Rivalen würden langfristige Firmenkundenkredite, das Kerngeschäft der IKB, als Einstieg nutzen, um weitere Dienstleistungen zu platzieren. Mitarbeiterschwund macht ihr zu schaffen. Personalabgänge könnten "nur teilweise durch Neueinstellungen ausgeglichen werden".

      Daneben nennt die IKB die Gefahr, dass sie hybride Kapitalgeber, also Genussscheininhaber und Besitzer stiller Einlagen, aber auch die KfW auszahlen muss. Das könne dazu führen, dass die Bank "mehrere Geschäftsjahre nur geringe Konzernüberschüsse" ausweisen werde. Ab April will die IKB auf Genussscheine und stille Einlagen keine Zinsen mehr zahlen. Auch der Nominalwert werde gekürzt, sagte eine Banksprecherin, nannte allerdings nicht die Höhe. Der IKB-Aktienkurs erholte sich am Dienstag leicht und stieg auf 5,43 Euro. Am Montag war er wegen der geplanten Kapitalerhöhung über mindestens 1,25 Mrd. Euro eingebrochen.

      Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandssprecherin der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), spricht auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt
      Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandssprecherin der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), spricht auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt

      Aus dem Geschäftsbericht geht auch hervor, wie stark die 12 Mrd. Euro schwere Zweckgesellschaft Rhineland Funding, die die Krise ausgelöst hatte, in US-Hypotheken schwacher Bonität (Subprime) investierte: In Portolios forderungsbesicherter Anleihen mit Subprime-Anteilen steckten Ende März 2007 fast 80 Prozent der Gelder.

      Die Manager des IKB-Großaktionärs KfW geraten stärker unter Druck. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) warf den Ex-Vorständen der IKB und der Führung der KfW Pflichtverletzung vor. "Fest steht, dass sowohl bei der IKB als auch bei der KfW einige Vorstände ihre Aufsichtspflicht nicht erfüllt haben", sagte er der "Märkischen Allgemeinen". Zur Frage, was das für die KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier bedeute, sagte Glos, der dem KfW-Verwaltungsrat vorsitzt: "Zunächst überhaupt nichts." Matthäus-Maiers Vertrag läuft bis Mitte 2009 und wurde bislang nicht verlängert. Bei der IKB sehe es so aus, als hätten der Ex-Vorstand und der Aufsichtsrat versagt, so Glos.

      Im jüngsten IKB-Geschäftsbericht weist der Aufsichtsrat ein Kontrollversagen von sich. Er habe auf einen Hinweis des damaligen Vorstands Frank Schönherr eine Sonderuntersuchung durch den Wirtschaftsprüfer KPMG gestartet. Das Ergebnis im Februar 2007 habe aber keine Hinweise auf die später bekannt gewordenen Subprime-Risiken ergeben. Das Gremium moniert, nicht komplett über die Risiken von Rhineland für die IKB informiert worden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:45:43
      Beitrag Nr. 464 ()
      Mittwoch, 20.02.2008, 07:00 Uhr
      US-Finanzinvestor hat Interesse an IKB
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      DJ US-Finanzinvestor hat Interesse an IKB - FTD

      FRANKFURT (Dow Jones)--Das US-Beteiligungsunternehmen Ripplewood interessiert sich einem Zeitungsbericht zufolge für die IKB. Der Investor sei dabei, ein indikatives Angebot zu prüfen, schreibt die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Finanzkreise.

      Dabei könnte sich die Gesellschaft sowohl für die ganze Bank oder aber auch nur für die riskante Wertpapiersparte interessieren. Das hinge davon ab, wie viel man für die beiden Teile der IKB letztlich zahlen müsste.

      Bei der KfW Bankengruppe, der größten Aktionärin der IKB, war für eine Stellungnahme zunächst kein Pressesprecher zu erreichen.
      Webseiten: http://www.ikb.de http://www.kfw.de

      DJG/pia/kla

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      February 20, 2008 02:00 ET (07:00 GMT)

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      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:49:27
      Beitrag Nr. 465 ()
      Grund fur die schlechte Stimmung war ein Bericht der Financial Times, wonach KKR, der börsennotierte Arm des Private Equity Gruppe Kohlberg Kravis Roberts, erneut die Ruckzahlung von Milliardenbeträgen verweigerte. KKR, der im großen Stil in Hypothekenkredite investierte, bat seinen Gläubigern stattdessen eine erneute Gesprächsrunde an. Die Sorgen uber Zahlungsschwierigkeiten des KKR ziehen heute die Börsen in Fernost in die Tiefe. Außerdem belastet ein Anstieg des Ölpreises auf 100 Dollar am Vortag die Börsen.

      Die erste Heuschrecke fällt bereits--> mit weiteren Abschlägen in allen Indizes ist zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:09:57
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.419.874 von RealJoker am 20.02.08 09:49:27Also heute für viele Verkaufstag.
      Oder ab warten.
      Tee Trinken.
      Wer Wer viele verkauft kucken...

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:16:00
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.125 von solarsemi45 am 20.02.08 10:09:57ich rechne damit, dass die US-Börsen heute stärker abgeben werden... also erst mal abwarten angesagt ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 11:01:35
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.202 von RealJoker am 20.02.08 10:16:00Futures sind aber schön im Plus, geht up heut in usa:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 11:33:22
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.771 von dortmunder1 am 20.02.08 11:01:3522:00 Uhr MEZ wird die Prognose überprüft ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:22:56
      Beitrag Nr. 470 ()

      Presse: IKB - Finanzinvestor signalisiert Interesse

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Ein US-Finanzinvestor ist Presseangaben zufolge an der IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) interessiert.

      Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, ist die US-Beteiligungsfirma Ripplewood an der angeschlagenen Mittelstandsbank interessiert. Laut dem Bericht sei der Investor derzeit dabei, ein so genanntes indikatives Angebot zu prüfen. Dabei könnte sich die Gesellschaft sowohl für die ganze Bank oder aber auch nur für die riskante Wertpapiersparte interessieren. Das hinge davon ab, wie viel man für die beiden Teile der IKB letztlich zahlen müsste.


      Damit steigt laut dem Bericht die Chance, dass ein Finanzinvestor den Zuschlag für die durch riskante Investments am US-Hypothekenmarkt in Schieflage geratene Bankgesellschaft erhält. Einige Investoren, die mit dem Aufkauf fauler Kredite Erfahrung haben, dürften sich aber in erster Linie für den risikobehafteten Wertpapierbereich interessieren. Dazu zählen Cerberus und die Investmentbank Goldman Sachs Group Inc. (ISIN US38141G1040/ WKN 920332). Aber auch der Finanzinvestor Lone Star habe nach Angaben der Wirtschaftszeitung bereits generelles Interesse an kriselnden deutschen Banken wie der IKB signalisiert.

      Für einen Verkauf der IKB soll die Düsseldorfer Krisenbank in gesundes Mittelstandsgeschäft und riskante Wertpapiersparte aufgespaltet werden. Wegen der Unsicherheit über weitere Risiken erschien die Veräußerung der gesamten Bank bisher schwierig. Die Staatsbank KfW, die 38 Prozent hält und bei der IKB aussteigen will, hat im Zuge der ausufernden Krise Verhandlungskreisen zufolge die Angebotsfrist um zwei Wochen verlängert. Ursprünglich sollte sie am vergangenen Montag auslaufen.

      Die Aktie der IKB notiert aktuell mit einem Minus von 1,47 Prozent bei 5,35 Euro. (20.02.2008/ac/n/d)

      © Welt
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:26:37
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.421.143 von RealJoker am 20.02.08 11:33:2220. Februar 2008, 10:22
      Private Equity will IKB übernehmen
      IKBLogo(cow) Der US-amerikanische Finanzinvestor Ripplewood ist nach Medienberichten an einer Übernahme des angeschlagenen Mittelstandsfinanzierers IKB Deutsche Industriebank interessiert. Das berichtet die FTD in ihrer Mittwochsausgabe unter Berufung auf Finanzkreise. Ripplewood sei sowohl an einer Komplettübernahme als auch am Erwerb der risikobehafteten Wertpapiersparte interessiert – abhängig davon, wie hoch der Kaufpreis für die beiden Teile ausfällt.
      Beim IKB-Großaktionär KfW wollte man zu dem Bericht bislang nicht Stellung beziehen.

      Quellen: FTD, FINANCE

      Mit so viele Interesse IKB sollte über 10 € schnell steigen.
      Warum Aktie steigt nicht?

      Mfg
      solarsemi45
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:31:54
      Beitrag Nr. 472 ()


      Deka-Vorstandsvorsitzender Waas Favorit für WestLB-Spitze - FTD

      Als Favorit auf die Nachfolge des WestLB-Vorstandsvorsitzenden Alexander Stuhlmann gilt einem Zeitungsbericht zufolge Franz Waas. Der Aufsichtsrat der angeschlagenen Landesbank führe derzeit Gespräche mit dem Vorstandsvorsitzenden des Sparkassenfondsdienstleisters Deka-Bank, schreibt die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Finanzkreise.

      US-Finanzinvestor hat Interesse an IKB - FTD

      Das US-Beteiligungsunternehmen Ripplewood interessiert sich einem Zeitungsbericht zufolge für die IKB. Der Investor sei dabei, ein indikatives Angebot zu prüfen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Finanzkreise.

      Porsche nutzt Kreditlinie über 10 Mrd EUR voll aus

      Die Porsche Automobil Holding SE hat die ihr von einem Bankenkonsortium zur Verfügung gestellte Kreditlinie über 10 Mrd EUR voll ausgeschöpft. Damit sichert sich das Unternehmen nach eigenen Angaben die vertraglich festgelegten günstigen Zinskonditionen, die verfallen würden, wenn Porsche den Kreditrahmen ungenutzt lassen würde.
      DJG/pia/bam

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      February 20, 2008 06:11 ET (11:11 GMT)

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      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:37:36
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.421.843 von solarsemi45 am 20.02.08 12:26:37Die Heuschrecken wollen doch eh keinen guten Preis zahlen. Das Beispiel Northern Rock hat´s gezeigt. Trotz umfassender Staatsgarantien waren sämtliche Gebote inakzeptabel. Also, dass Interesse besteht, ist grundsätzlich positiv. Wie die Gebote indes aussehen, bleibt völlig offen...
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 16:16:15
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.421.843 von solarsemi45 am 20.02.08 12:26:37:D Viel heiße Luft in der Aktie, man hätte den Laden abwickeln sollen. :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 16:30:49
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.424.839 von Boersenbommel am 20.02.08 16:16:15IKB sell


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Philipp Häßler, Analyst von Equinet Institutional, stuft die Aktie von IKB (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) unverändert mit "sell" ein und bestätigt das Kursziel von 5,00 EUR.

      Wie erwartet, habe die IKB letztlich eine Kapitalerhöhung angekündigt. Eindeutig negativ sei der Umstand, dass die IKB ihre Verbindlichkeiten mit einem fairen Wert angebe, so dass die Gewinn- und Verlustrechnung verbessert werde. Hieraus resultiere aber eine Belastung für die künftigen Geschäftsjahre.

      Abgesehen davon bleibe die Transparenz gering. Das Unternehmen werde weiterhin von der Hypothekenkrise belastet.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Equinet Institutional die Aktie von IKB weiterhin zu verkaufen. (Analyse vom 18.02.08) (18.02.2008/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 18.02.2008

      Letzte Beurteilungen......
      Na und....
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 16:49:32
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.421.992 von RealJoker am 20.02.08 12:37:36Die Heuschrecken stecken selbst zunehmend in Schwierigkeiten.

      Ausserdem waere der Verkauf an eine Heuschrecke politisch ein Skandal, besonders wenn vorher Steuermilliarden reingepumpt werden. Was wuerde Muente dazu sagen :confused::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:40:55
      Beitrag Nr. 477 ()
      Börsentrend
      20.02.2008 19:59
      Verluste veringert
      von Lothar Gries
      Inflationsängste und ein steigender Ölpreis haben auch am Abend an den Märkten für Verunsicherung gesorgt. Allerdings überspringt der Dax wieder die Marke von 6900 Punkten.


      Erster Käufer zeigt Interesse an IKB
      Die US-Beteiligungsfirma Ripplewood hat angeblich Interesse an der kriselnden Mittelstandsbank IKB. Der Investor sei dabei, ein unverbindliches Angebot zu prüfen, schreibt die Financial Times Deutschland. Auch der US-Konzern Lone Star, der 2005 die deutsche Hypothekenbank AHBR gekauft hatte, meldete schon grundsätzlich Interesse an der durch die Kreditkrise in die Krise geschlitterten Bank an. Die Aktie der IKB kann von den Gerüchten allerdings nicht profitieren. Die Aktie verliert überdurchschnittlich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:58:41
      Beitrag Nr. 478 ()
      Sachsen LB
      Die Suche nach den Schuldigen geht weiter

      Von Reiner Burger, Dresden
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      Wer ruinierte die Sachsen LB?



      20. Februar 2008 Während in diesen Tagen immer mehr Kreditinstitute wie die Düsseldorfer Banken IKB und West LB oder zuletzt die Bayern LB durch Fehlspekulationen und die Krise auf dem amerikanischen Kapitalmarkt in Schwierigkeiten geraten und nur durch den massiven Zufluss von Steuergeldern stabilisiert werden können, will Sachsen eigentlich einen wesentlichen Schritt bei der Ursachenklärung für das Debakel seiner Bank vorankommen.

      Schon im Sommer war die kleinste deutsche Landesbank wegen höchst riskanter Engagements in Milliardenhöhe ihrer irischen Tochter auf dem amerikanischen Hypothekenmarkt so sehr in Schwierigkeiten gekommen, dass ihre Insolvenz in allerletzter Minute nur durch den Notverkauf an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) abgewendet werden konnte. Bei der Antwort auf die Frage, wer für die katastrophale Entwicklung verantwortlich sei, soll auch ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young behilflich sein, das die sächsische Staatsregierung Ende des vergangenen Jahres in Auftrag gegeben hat. Doch die für diese Woche in Aussicht gestellte Präsentation verzögert sich weiter.

      Kanzleramtsminister de Maizière sagt aus

      Also konzentriert sich in der Banken-Frage zunächst alles auf den Auftritt von Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (CDU) vor dem Sachsen-LB-Untersuchungsausschuss an diesem Donnerstagnachmittag - auch wenn davon wenig zu erwarten ist. Denn de Maizière war von Anfang 2001 an nur ein gutes Jahr sächsischer Finanzminister. Die später so verhängnisvolle irische Landesbank-Tochter war noch unter seinem Vorgänger Georg Milbradt (CDU) gegründet worden.
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      Und das Geschäft mit riskanten Zweckgesellschaften, mit denen die Sachsen LB in Dublin ein immer größeres Rad drehte, wurde erst unter de Maizières Nachfolger Horst Metz (CDU) trotz der geringen Kapitaldecke der Bank massiv ausgebaut. Vor allem das Volumen der Zweckgesellschaft Ormond Quay wurde auf 17 Milliarden Euro ausgeweitet - mehr als ein Jahresetat des Freistaats.

      Nur weil der Freistaat im Dezember eine Bürgschaft über 2,75 Milliarden Euro für die Risiken aus dem außerbilanziellen Geschäft übernommen hat, platzte die rettende Übernahme der Sachsen LB durch die LBBW Ende des vergangenen Jahres nicht doch noch.

      Erst das Gutachten wird eine politische Verantwortung aufzeigen

      Mehrfach hat der sächsische Ministerpräsident Milbradt in den vergangenen Monaten deutlich gemacht, dass man über politische Verantwortung erst sprechen könne, wenn das Gutachten der Wirtschaftsprüfer vorliege. Tatsächlich dürfte das Gutachten von Ernst & Young exemplarisch aufzeigen, wie Banker eines öffentlich-rechtlichen Instituts, denen nach dem Wegfall der Gewährträgerhaftung im Jahr 2005 das Geschäftsmodell weitgehend abhanden gekommen war, auf der Suche nach schneller Rendite und abgesichert durch den Staat ihr Risikobewusstsein verloren.

      Freilich ist auch ohne das Papier längst klar, dass Hasard-Banker und Finanzalchimisten nur mit direkter oder indirekter Deckung durch die Politik ihre immer größeren Räder drehen konnten. Dabei gab es spätestes im Sommer 2005 ein überdeutliches Warnsignal, als die Bankaufsicht Bafin Ergebnisse einer Sonderprüfung der Sachsen LB vorlegte.

      Die Verlustrisiken für die außerbilanziellen Engagements in Höhe von damals mehr als 30 Milliarden Euro seien nicht genügend dokumentiert, die Messung der Kreditrisiken funktioniere schlecht, latente Risiken seien in der Bilanz nicht enthalten. Nur unter der Voraussetzung, „dass es grundsätzlich nie zu Marktstörungen kommt“, gehe die Strategie der sächsischen Landesbanker auf, warnte Bafin. Ungeachtet dessen galt es noch im Herbst 2005 in Banken- und Regierungskreisen als ausgemacht, dass die Finanzvehikel der irischen Tochter eine „Gelddruckmaschine“ seien.

      Milbradt will trotz heftiger Kritik nicht zurücktreten

      Trotz teilweise heftiger Kritik aus den eigenen Reihen und vor allem vom Koalitionspartner SPD sieht Ministerpräsident Milbradt keinen Anlass, wie sein langjähriger Freund und Finanzminister Metz wegen des Banken-Desasters zurückzutreten. Mehrfach beteuerte er, vom Umfang und den Details der Risikoportfolios nichts gewusst zu haben. Fest steht aber, dass Milbradt (als Finanzminister unter Ministerpräsident Biedenkopf) die Sachsen LB 1992 gründete, sie als sein Kind betrachtete und dass er vor dem Hintergrund des Wegfalls der Gewährträgerhaftung als Mitglied diverser Bank-Gremien die Neuausrichtung der Sachsen LB und den Aufbau ihrer irischen Tochter von 1999 an billigte und mit vorantrieb.

      Wie aus Bank-Unterlagen hervorgeht, die dieser Zeitung vorliegen, wollte Milbradt den Vorteil ausnutzen, dass Irland nur wenig Eigenkapital für eine Bank-Neugründung voraussetzte und zudem mit sehr günstigen Steuersätzen lockte. Schon 1999 war das später so verhängnisvolle Geschäftsmodell konzipiert. Damals erkundigte sich Milbradt, „welche Risiken und Nachteile aus einer Tochtergesellschaft in Dublin resultieren“. Und von Beginn an befassten sich die Gremien auch mit einer Abschaffung der Obergrenze für Risikogeschäfte.

      Milliardengrab statt Gelddruckmaschine

      Weil die Bankenaufsicht dies jedoch zunächst verwehrte, konnte die irische Tochter der Sachsen LB nicht schon in Milbradts Amtszeit als Finanzminister ihre riskanten Engagements weitgehend ungehindert ausdehnen. Das damalige Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen monierte in einem Schreiben vom 28. April 2000, dass „eine wirksame zentrale Großrisikosteuerung derzeit“ in der Sachsen LB „nicht besteht“. Laut Protokoll des Präsidialausschusses der Sachsen LB vom 9. Juni 2000 erkundigte sich Milbradt beim Bank-Vorstand, wann damit gerechnet werden könne, dass die Bankenaufsicht die Ausnahmegenehmigung erteile. „Der Minister betont das Interesse am Wachstum, insbesondere am Ertragswachstum der Sachsen LB.“

      Allerdings müsse die Betriebssicherheit jederzeit gewährleistet sein. Die Anforderungen der Bankenaufsicht müssten erfüllt werden. Und im Kreditausschuss bat Milbradt den Bank-Vorstand darum, die Berichterstattung über die irische Tochter „umfangreicher zu gestalten“. Die Bank solle nicht nur über das Kreditgeschäft, sondern auch über die übrigen Aktivitäten der Sachsen LB Dublin, „samt der für die Beurteilung des Unternehmens relevanten Kennzahlen und Ereignisse berichten“.

      Zu einer wirkungsvollen Kontrolle ist es dann aber weder durch die Gremien der Bank, in denen Vertreter aller großen Parteien im Freistaat saßen, noch durch das Finanzministerium gekommen. Aus der vermeintlichen irischen Gelddruckmaschine wurde ein irisches Milliardengrab.



      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: ASSOCIATED PRESS
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 07:41:56
      Beitrag Nr. 479 ()
      "...Finanzkrise belastet DZ Bank mit insgesamt 1,4 Mrd Euro..."
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBUC12245720080221

      DZ war nicht an IKB interessiert. Die wussten schon warum ... :laugh::laugh::laugh:

      Keine Frage, die Finanzkatastrophe geht weiter. Bin mal gespannt, ob Steinbrueck auch in die DZ-Bank Milliarden schuettet, um "Schaden vom Finanzplatz Deutschland abwehren".:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 08:15:45
      Beitrag Nr. 480 ()
      "Bayerns Finanzminister Erwin Huber hat eingeräumt, dass es bei der Bayerischen Landesbank (BayernLB) interne Zahlen über Zahlungsausfälle im Zuge der US-Immobilienkrise gab.

      'Es gab interne Zahlen, die aber vom Vorstand als nicht veröffentlichbar erklärt worden sind':confused::confused::confused:, sagte der CSU-Chef der 'Passauer Neuen Presse' laut Vorab-Bericht aus der Donnerstag-Ausgabe."

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBUC12289520080221

      [Anmerk: Huber ist 1. stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der BayernLB]

      Keine Frage, die Finanzkatastrophe geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 09:14:04
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.431.300 von B38fk17 am 21.02.08 08:15:45IKB anleihen mit 5,5% -6,5% Zinsen aktuell--

      Von Risikoaufschlag fast keine Spur!

      Da sollen wohl Genusscheininhaber und Anleihegläubiger auf Kosten des der Allgemeinheit gerettet werden!
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:25:54
      Beitrag Nr. 482 ()
      Wie schnell sich die Meinung der Bundesregierung doch aendern kann

      Deutscher Bundestag Drucksache 16/7670
      16. Wahlperiode 02. 01. 2008
      Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 27. Dezember 2007 übermittelt.

      Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jürgen Koppelin, Martin Zeil, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
      Drucksache 16/7544

      Haltung der Bundesregierung zu den Aktivitäten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Stützung der IKB Deutschen Industriebank AG und den Auswirkungen auf die KfW
      Vorbemerkung der Fragesteller

      Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) musste als Anteilseigner für die Rettung der Deutschen Industriebank AG (IKB) einen erheblichen Teil ihres Fonds für allgemeine Bankrisiken einsetzen. Um die Auswirkungen dieses Engagements bewerten und beurteilen zu können, sind Vorgänge und Fragen zu klären.

      ....
      4. Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung ergriffen, um die KfW bei der Sanierung der IKB zu unterstützen?

      Die Bundesregierung geht davon aus, dass die KfW die Krise um die IKB allein bewältigen kann.


      ...

      24. Plant die KfW eine Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen beispielsweise an der Deutschen Telekom AG oder der Deutschen Post AG innerhalb der nächsten zwölf Monate, mit dem Effekt der Stärkung der Liquiditäts- und Ertragssituation der KfW?

      Nein


      Deutscher Bundestag Drucksache 16/7977
      16. Wahlperiode 06. 02. 2008

      Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 31. Januar 2008
      übermittelt.

      Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jürgen Koppelin, Frank Schäffler, Martin Zeil, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
      Drucksache 16/7777
      Aktuelle Entwicklung der Finanzlage der Kreditanstalt für Wiederaufbau

      Deutscher Bundestag Drucksache 16/7977
      16. Wahlperiode 06. 02. 2008

      Nach der Beantwortung der Kleinen Anfrage der Franktion der FDP durch die
      Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 16/7670) haben sich aufgrund der
      weiteren Entwicklung bei der KfW und der IKB Deutschen Industriebank AG
      (IKB) sowie aus den Antworten der Bundesregierung zusätzliche Fragen ergeben.
      ...

      2. Womit begründet die Bundesregierung ihre Annahme, dass die KfW die
      Krise um die IKB allein bewältigen kann (siehe Bundestagsdrucksache
      16/7670)?

      Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die KfW unter Anwendung ihrer
      Statuten eigenverantwortlich handel kann. Anzeichen dafür, dass die KfW die
      Krise nicht allein bewältigen kann, liegen nicht vor.

      17. Welche Überlegungen innerhalb der Bundesregierung gibt es für Handlungsoptionen,
      bei einer erneuten zusätzlichen Notwendigkeit der KfW weitere Risiken der IKB abzuschirmen oder zu übernehmen?

      Derzeit wird keine Notwendigkeit zu einer weiteren Risikoabschirmung gesehen.


      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:45:13
      Beitrag Nr. 483 ()

      22.02.2008 13:14
      Steinbrück hält deutsche Einlagensicherung für ausreichend

      BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ist der Befürchtung entgegengetreten, das Volumen der deutschen Einlagensicherung reiche nicht aus, um mögliche Auswirkungen der gegenwärtigen Finanzkrise abzufedern. "Er (Steinbrück) hält die Einlagensicherung für stabil, ausreichend dimensioniert, und es gibt überhaupt keinen Anlass, dass es dort aus diesem Bereich Probleme geben könnte", sagte Steinbrücks Sprecher Torsten Albig am Freitag in einer Pressekonferenz in Berlin auf eine entsprechende Frage.


      Steinbrück hatte am Mittwoch vor dem Finanzausschuss des Deutschen Bundestages laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" erklärt, das deutsche Bankensystem um Privatbanken, Genossenschaftsbanken und Sparkassen verfüge zusammengenommen nur über eine Sicherungseinlage von etwa 4,6 Mrd EUR. Albig hatte zu dieser Zahl am Donnerstag auf Nachfrage keine Stellung genommen. Ein Sitzungsteilnehmer hatte Dow Jones Newswires aber bestätigt, dass Steinbrück diese Zahl in der Sitzung genannt habe.

      Der Finanzminister habe diesen niedrigen Betrag mit dafür verantwortlich gemacht, dass die deutschen Banken sich bei der jüngsten Rettungsaktion für die IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf, sehr zurückgehalten hätten, hatte es in dem Bericht geheißen. Steinbrück hatte nach der Sitzung vor Journalisten den hohen Anteil verteidigt, den der Bund an dem IKB-Rettungspaket im Vergleich zum privaten Sektor trägt, und betont, er sei "auch daran interessiert, dass die privaten Geschäftsbanken vor dem Hintergrund mancher Unwägbarkeiten auf den Märkten auch nicht so herangezogen werden, dass sie selber in Schwierigkeiten kommen können."

      Bei der IKB war vor gut einer Woche mit einem vom Verwaltungsrat der KfW Bankengruppe beschlossenen Rettungspaket eine Insolvenzgefahr abgewendet worden. Während die privaten Banken 300 Mio EUR hiervon unter der Bedingung einer letztmaligen Inanspruchnahme beisteuern, wird der Rest als außerplanmäßige Ausgabe von 1,2 Mrd EUR vom Bund aufgebracht. Die staatliche KfW ist mit 38% größte Einzelaktionärin der IKB, die wegen der Krise am US-Immobilienmarkt in die Schieflage geraten war.
      -Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118, andreas.kissler@dowjones.com DJG/ank/jhe

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      February 22, 2008 07:14 ET (12:14 GMT)

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      schrieb am 22.02.08 13:46:49
      Beitrag Nr. 484 ()
      News Übersicht » Finanzmarkt » Meister nicht an Aufsichtsratsposten bei IKB interessiert - BöZ
      Heute, 07:41
      Meister nicht an Aufsichtsratsposten bei IKB interessiert - BöZ

      DJ Meister nicht an Aufsichtsratsposten bei IKB interessiert - BöZ

      FRANKFURT (Dow Jones)--Edgar Meister, früheres Vorstandsmitglied der Bundesbank und heute als Rechtsanwalt tätig, steht laut einem Pressebericht nicht als Aufsichtsratsmitglied der Mittelstandsbank IKB zur Verfügung. Das Kontrollorgan der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf, hatte Meister erst mit der am Montag veröffentlichten Einladung zur Hauptversammlung für das Mandat vorgeschlagen, schreibt die "Börsen-Zeitung" (BöZ - Freitagausgabe).

      Meister sagte dem Blatt, er habe sich Bedenkzeit auserbeten, um einige Gespräche zu führen. Dabei habe er festgestellt, dass die gesamte IKB-Thematik "politisiert" werde, auch über den Aufsichtsrat. Er befürchte, dass konstruktive Lösungsansätze zerredet und Sachargumente nicht gehört würden.


      Webseiten: http://www.boersen-zeitung.com
      http://www.ikb.de

      DJG/bam/brb


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      February 22, 2008 01:09 ET (06:09 GMT)

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      schrieb am 22.02.08 13:49:13
      Beitrag Nr. 485 ()
      Bankenkrise
      Oh weh, West LB

      Von Hanno Mußler
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      22. Februar 2008 Für die Landesregierung in Düsseldorf kommt es knüppeldick. Der Wunschpartner Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat der West LB einen Korb gegeben, bevor überhaupt mit offiziellen Fusionsverhandlungen begonnen wurde.

      Damit muss die angeschlagene West LB mitten in der Finanzkrise allein ein tragfähiges Geschäftsmodell finden. Dies hat die Bank in den vergangenen drei Jahren nicht geschafft, und es spricht nicht viel dafür, dass sie es künftig schaffen wird.

      Reif fürs Absurditätenkabinett

      Kein Wunder, dass niemand die Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden übernehmen will. Die Vorgabe der Eigentümer, das Mittelstandsgeschäft auszubauen, werden die Sparkassen als Mehrheitseigentümer allen Lippenbekenntnissen zum Trotz weiterhin verhindern.

      Der Plan, dass die West LB die zunächst von allen Risiken befreite IKB zur „Stärkung“ des Finanzplatzes Düsseldorf kauft, ist reif fürs Absurditätenkabinett. Für die West LB bleibt allein die Konzentration auf das Geschäft mit den Sparkassen. Ein Stellenabbau über das geplante Ausmaß von 1500 Stellen erscheint unausweichlich. Zu wünschen wäre, dass ein privater Finanzinvestor mit seinem Managementwissen und seinem Kapital den Umbau begleitet.



      Text: F.A.Z., 22.02.2008, Nr. 45 / Seite 20

      IKB kann ruhig fallen wenn er will.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:52:11
      Beitrag Nr. 486 ()
      22.02.2008 | 10:06 Uhr
      Bankenexperte: Steinbrück mitverantwortlich für Krise bei IKB
      Zitate aus "Studio Friedman" vom 21.02.08, 23:30 Uhr, auf N24

      Berlin (ots) - Der Würzburger Bankenexperte Ekkehard Wenger hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück eine große Mitverantwortung für die Finanzkrise der Mittelstandsbank IKB zugewiesen. In der N24-Sendung "Studio Friedman" warf er dem SPD-Politiker am Donnerstagabend eine "extreme Scheinheiligkeit" vor und forderte seinen sofortigen Rücktritt als Mitglied des Verwaltungsrates der KfW Mittelstandsbank, der Hauptaktionärin der IKB. Steinbrück habe eine entscheidende Mitverantwortung für das, was bei der IKB verzockt worden sei. Er habe nur in die Bilanzen schauen müssen, da stehe alles drin, sagte der Professor für Banken und Kreditwirtschaft an der Universität Würzburg.

      Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle!

      Radio-O-Töne sind unter www.N24.vorabs.de abzurufen!

      "Studio Friedman" - immer donnerstags um 23:30 Uhr auf N24.

      Ab Freitag auf N24.de:
      http://mediencenter.n24.de

      Bei Rückfragen:

      N24, Parlamentsredaktion
      Achim Unser
      Tel.: +49 (30) 2090 - 4493
      E-Mail: achim.unser@N24.de

      IKB soll fallen wie er will.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:54:51
      Beitrag Nr. 487 ()
      Deutsche Bahn: Union gegen geplanten Privatisierungsvertrag

      Für den Inhalt der folgenden Meldung ist nicht die Verivox GmbH sondern der Autor Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH - WirtschaftsWoche verantwortlich.

      (pressebox) Düsseldorf, 22.02.2008 - Die Union lehnt die Pläne von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) ab, die Deutsche Bahn mit Hilfe eines Privatisierungsvertrages zu einem Tarifvertrag mit der Eisenbahnergwerkschaft Transnet zu zwingen, in dem die Mehrheit des Staates an dem Schienen- und Logistikriesen festgeschrieben wird. Das berichtet die WirtschaftsWoche in ihrer Online-Ausgabe wiwo.de. Diese "Nummer mit dem Tarifvertrag" sei "völlig absurd", sagte der verkehrspolitische Sprecher der Union im Bundestag, Hans-Peter Friedrich (CSU). "Wir schließen mit Sicherheit keinen Privatisierungsvertrag mit der Bahn."

      Die WirtschaftsWoche hatte in ihrer Ausgabe vor zwei Wochen aus dem Entwurf eines "Privatisierungsvertrags" zwischen dem Bund und der Bahn zitiert, den die Düsseldorfer Anwaltskanzlei Hölters & Elsing Ende Januar im Auftrag von Steinbrück und Tiefensee verfasst hatte. Darin wird geregelt, dass die Verkehrs- und Logistiksparten der Bahn künftig zu einer neuen 100-prozentigen Tochtergesellschaft zusammengefasst und anschließend bis zu 49,9 Prozent privatisiert werden sollen. Zugleich wollen Steinbrück und Tiefensee dafür sorgen, dass die Bahn den Gewerkschaften in einem Tarifvertrag garantiert, "mindestens 15 Jahre" lang keine weiteren Unternehmensteile zu verkaufen. Dadurch würde die vollständige Privatisierung des Verkehrs- und Logistikbereichs auch bei veränderten politischen Mehrheiten auf absehbare Zeit verhindert.

      Die Union begrüße allerdings grundsätzlich das geplante Modell von Steinbrück und Tiefensee, sagte Friedrich, demzufolge die Bahn im Gegensatz zu den Forderungen von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn ohne Schienennetz und Bahnhöfe an die Börse gebracht werden soll. Dabei könne auch der von den Gewerkschaften abgeschlossene Beschäftigungssicherungstarifvertrag, der betriebsbedingte Kündigungen bei der Bahn praktisch ausschließt, über das Jahr 2010 hinaus weiter gelten. Entscheidend sei alledings, dass von den denkbaren Privatisierungserlösen in Höhe von sechs Milliarden Euro eine möglichst hohe Summe an den Bund fließe. Friedrich nannte eine Summe von "mindestens vier bis fünf Milliarden Euro", die dann vollständig in den Ausbau des Schienennetzes etwa von den Seehäfen ins Hinterland oder in die Bahnhöfe gesteckt werden müssten. Das Geld dürfe nicht in die Sanierung der angeschlagenen IKB Bank fließen. Indem der größte Teil der Privatisierungserlöse in die Verbesserung der Infrastruktur gehe, bekämen das Schienennetz und die Bahnhöfe nur das Geld zurück, das Mehdorn in den zurückliegenden Jahr für Firmenübernahmen ausgegeben habe.

      IKB soll fallen wenn Boden ist nicht da.
      Aber er fällt nicht unter 5 €.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:56:59
      Beitrag Nr. 488 ()
      Ich möchte gerne sehen wie kann IKB noch unten fällen.
      Wenn er will er soll bis Boden fallen.
      Wir haben bis Hose verloren,Er kann endlich bis Boden fallen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 15:25:30
      Beitrag Nr. 489 ()
      22.02.2008 14:46
      Presse: Steinbrück und Glos streiten über Entlastung von IKB-Aufsichtsrat

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) streiten einem Pressebericht zufolge über die Entlastung des Aufsichtsrates der schwer angeschlagenen Mittelstandsbank IKB <IKB.ETR> (News/Aktienkurs). Steinbrück habe bei einer nichtöffentlichen Sitzung des Finanzausschusses am Mittwoch Meinungsverschiedenheiten bestätigt, berichtet die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" in ihrer kommenden Ausgabe. Das Blatt beruft sich dabei auf Teilnehmer der Ausschusssitzung.

      Dem Bericht zufolge machte sich Steinbrück erneut für eine Entlastung des Aufsichtsrates der Bank bei der Hauptversammlung am 27. März stark. Glos setzte sich dagegen dafür ein, dass die staatliche Förderbank KfW als größter Einzelaktionär gegen die Entlastung stimme, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Der Wirtschaftsminister sehe Versäumnisse des IKB-Aufsichtsrates im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise.

      Die IKB hatte sich mit US-Immobilienkrediten erheblich verspekuliert und musste durch milliardenschwere Rettungspakte der gesamten Kreditwirtschaft vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Die Bank selbst empfiehlt in ihrer Einladung zur Hauptversammlung die Entlastung aller Aufsichtsratsmitglieder. Die Vorstände sollen dagegen nicht entlastet werden./sba/fj/wiz

      ISIN DE0008063306

      AXC0137 2008-02-22/14:44




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      IKB Aktienkurs + Xetra-Orderbuch IKB

      Ich möchte hoffe auch 27. März kommt ein Haupt Versammlung.
      Ich werde mit 2 Rechtsanwälte mit gehen.
      Wenn ich nicht erlaubt 2 Rechtsanwälte aber für 1 Vollmacht geben für mich.
      Restliche Spekulationen wir können ein Gericht diskutieren.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 16:24:31
      Beitrag Nr. 490 ()
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Zwischen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und Wirtschaftsminister Michael Glos ist ein Streit über die Entlastung des Aufsichtsrats der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) entbrannt.

      Laut einem Bericht der "EURO am Sonntag" habe Steinbrück entsprechende Meinungsverschiedenheiten in einer nicht-öffentlichen Sitzung des Finanzausschusses am Mittwoch bestätigt. Dabei bezieht sich die Wirtschaftszeitung auf Teilnehmer dieser Sitzung. In der Sitzung habe sich der Finanzminister erneut für eine Entlastung des Aufsichtsrates der IKB auf der Hauptversammlung der Mittelstandsbank im März ausgesprochen Der Wirtschaftsminister sehe dagegen laut dem Bericht auch Versäumnisse des IKB-Aufsichtsrates im Zusammenhang mit der Subprime-Krise, durch die die Bank ins Schlingern geraten ist. Glos setzte sich Regierungskreisen zufolge dafür ein, dass die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gegen die Entlastung votiere, berichtet die Wirtschaftszeitung. Die KfW hält derzeit 37,8 Prozent an der IKB. Mit der Ausübung der Pflichtwandelanleihe zum Monatsende steigt die Beteiligung auf 43,4 Prozent.

      Für Steinbrück kommt die Diskussion zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Er muss befürchten, dass der von ihm in den Aufsichtsrat entsandte Abteilungsleiter im Finanzministerium, Jörg Asmussen, beschädigt werden könnte. Asmussen gilt als ein möglicher Kandidat für die Nachfolge von Staatssekretär Thomas Mirow, falls der zum Chef der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung berufen werden sollte.

      Die Aktie der IKB notiert aktuell mit einem Minus von 4,19 Prozent bei 5,03 Euro. (22.02.2008/ac/n/d)

      http://www.worldofinvestment.com/news/intern/43451/
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 16:39:09
      Beitrag Nr. 491 ()
      was für ein Saustall
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 19:37:32
      Beitrag Nr. 492 ()


      Bis jetzt 4 mal 5 € getestet.
      Ich bin auch Aktionär ich möchte auch IKB sollte bis 1 € fallen.
      Wenn Steinbrück mut hat lässt er Aktie fallen.
      Oder IKB richtig behandeln.
      Wir haben kein schuld daran für Spekulationen im Amerika.
      Wie kann Aufsichtsrat mit ein Haupt Versammlung sich entleasten.
      Hauptversammlung Saal kommt 100 Reichsanwälte.
      Das ist menschen überfalle hinter Türe.
      Wer kann sowas akzeptieren.
      Für mich IKB kann 1 € fallen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 19:42:05
      Beitrag Nr. 493 ()
      Presse: Steinbrück und Glos streiten über Entlastung von IKB-Aufsichtsrat
      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) streiten einem Pressebericht zufolge über die Entlastung des Aufsichtsrates der schwer angeschlagenen Mittelstandsbank IKB . Steinbrück habe bei einer nichtöffentlichen Sitzung des Finanzausschusses am Mittwoch Meinungsverschiedenheiten bestätigt, berichtet die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" in ihrer kommenden Ausgabe. Das Blatt beruft sich dabei auf Teilnehmer der Ausschusssitzung.
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      Dem Bericht zufolge machte sich Steinbrück erneut für eine Entlastung des Aufsichtsrates der Bank bei der Hauptversammlung am 27. März stark. Glos setzte sich dagegen dafür ein, dass die staatliche Förderbank KfW als größter Einzelaktionär gegen die Entlastung stimme, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Der Wirtschaftsminister sehe Versäumnisse des IKB-Aufsichtsrates im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise.

      Die IKB hatte sich mit US-Immobilienkrediten erheblich verspekuliert und musste durch milliardenschwere Rettungspakte der gesamten Kreditwirtschaft vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Die Bank selbst empfiehlt in ihrer Einladung zur Hauptversammlung die Entlastung aller Aufsichtsratsmitglieder. Die Vorstände sollen dagegen nicht entlastet werden.

      Wer mut hat bitteschön.
      Mit diesem zu stand wer kann IKB vorschand entlasten.
      Erst Zahlen sie unsre Geld zurück.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 20:18:49
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.451.730 von solarsemi45 am 22.02.08 19:42:05Wenn man dem IKB-Aufsichtsrat eins auf Muetze gibt, muesste man auch dem KfW-Vorstand eins auf die Muetze geben, denn da sitzen ja teilweise die gleichen Personen oder Parteifreunde. Letztendlich waere dann sogar de KfW Aufsichtsrat dran, denn er haette den kfW Vorstand nicht ausreichend beaufsichtigt. Nehneh ... die lassen die Lawine erst gar nicht ins Rollen kommen ...
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 22:08:30
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.452.037 von B38fk17 am 22.02.08 20:18:49Wir haben für beides Muetze kein Problem.
      Was denken die "Entlastung vorstand"
      Die haben Fehler frei gearbeitet.
      Finanz Okay-Plus Okay-Minus Okay=Gewinn Okay.
      Jetzt entlasten wir= die Entlastung des Aufsichtsrates

      Mit welche Gericht?
      Mit welche Rechtsanwalts?
      Wie viele Jahre haft strafe?
      Im Amerika berühmst Gangster hat mit Polizei kugel nicht gestorben aber mit Richtern strafe im Gefenis gestorben.
      Zu erst bitte Zahlen offen legen Vorstande.
      Mit welchem recht 80-90 % riskante Objekt mit unsere Geld gespielt haben.Rechnungen bitte!
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 12:19:54
      Beitrag Nr. 496 ()
      Neuer Klassenkampf
      23.02.2008 von Roland Tichy Jetzt kommentieren! 0 Trackbacks


      Roland Tichy über die gespielte Entrüstung der Politik


      Selbstmord aus Angst vor dem Tod? Das gibt’s tatsächlich — und wir alle sind Zeugen. SPD und CDU sind gerade dabei, aus lauter Angst vor der Linkspartei ihre ureigensten Positionen aufzugeben und dadurch politischen Selbstmord zu begehen.

      Dass Steuersünder aufgespürt und be‧straft werden sollen, war und ist und bleibt doch eine Selbstverständlichkeit. Was soll dann diese angebliche Systemkrise, die von der Bundeskanzlerin und ihren Büchsenspannern gerade ausgerufen wird? Warum krähen sie mit im Chor der Klassenkämpfer, die die alte Leier vom „Die da oben – wir da unten“ intonieren? Es ist doch einfach falsch, „die“ Manager, „die“ Unternehmer oder „die“ Besserverdienenden pauschal der Steuerhinterziehung, der Unmoral oder sonstiger Sünden wider den Sozialgeist zu bezichtigen. Hier droht unserem Rechtsstaat Gefahr durch Populismus und schleichende Aufhebung von Gewaltenteilung: War das wirklich noch fair, das Fernsehen über die Hausdurchsuchung bei Klaus Zumwinkel zu informieren – und der Tipp kam aus Berlin! Jeder mutmaßliche Mörder bekäme recht, wenn er sich gegen diese Art der Vorverurteilung wehrte. Kann in Sachen Steuerstrafrecht noch irgendeiner der Betroffenen einen fairen Prozess erwarten, angesichts der Attacken des Bundesfinanzministers und des SPD-Parteichefs Kurt Beck gegen Klaus Zumwinkel, ihren Gehilfen in Sachen Mindestlohn?

      Toll, wenn Peer Steinbrück mit Geheimdienst und Hehlerware ein paar Hundert Millionen zusammenkratzt! Zum Stück aus dem Tollhaus wird es, weil dies just in der Woche geschieht, in der Steinbrück weitere 1,5 Milliarden in der KfW und IKB verdummt, nachdem er seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist und die KfW einfach hat weiter murksen lassen.

      Zu Recht gilt das deutsche Steuerrecht als extrem ungerecht und so kompliziert, dass der Ehrliche meist der Dumme ist. Und? Hat diese Regierung irgendeinen noch so kleinen Schritt zur Steuervereinfachung unternommen? Nein, sie hat mit jeder Reform nur den Unsinn potenziert, kann nicht einmal eine simple Pendlerpauschale grundgesetzkonform reformieren.

      Die große Koalition ist aus den Fugen geraten. Die Protagonisten bekämpfen sich bis aufs Messer und tragen anschließend diesen Konflikt in die Gesellschaft hinein. Im hamburgischen Wahlkampf hat die SPD aus Angst vor der Linkspartei die Klassenkampfmaschine ausgepackt, die Reichen als die „neuen Asozialen“ entdeckt – und die CDU ist ihr willig gefolgt. Statt staatsmännisch zu reagieren, hat sie versucht, die nach links abgerutschte SPD noch weiter links zu überholen. Wenn es auf der Standspur zu Karambolagen kommt, ist die Linke nicht zu schlagen – wer linke Parolen plärrt, darf nicht erstaunt sein, dass die Bürger dann lieber das Ori-ginal wählen. Wir brauchen den Aufstand der Anständigen gegen die Beschimpfung durch die politische Klasse.

      Und wir brauchen Gelassenheit gegen Maßlosigkeit: Leute, lasst die Tassen im Schrank! Einzelfälle sind das Beschäftigungsprogramm für Staatsanwälte und Gerichte, nicht für den Dauerwahlkampf der Parteien in der großen Koalition. Wenn die große Koalition einen Sinn hat, dann, dass sie die großen Themen anpackt, an denen jeder für sich scheitert. Also brauchen wir ein steuerpolitisches Abrüstungsprogramm, wie es ja Paul Kirchhof und andere längst vorgelegt haben. Aufrüstung und Perfektionierung des Überwachungsstaates sowie den Einsatz des Auslandsgeheimdienstes gegen seine Bürger brauchen wir nicht – sondern den Abbau der Kontrollnotwendigkeit.

      Macht das Steuersystem einfacher! Transparenter! Steuern zahlt dann immer noch niemand gerne. Aber vielleicht bereitwilliger. Dann müssen sich unsere Volksparteien aus Angst vor dem Tod nicht mehr selbst umbringen.



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      Avatar
      schrieb am 23.02.08 15:55:31
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.455.243 von solarsemi45 am 23.02.08 12:19:54@ solarsemi,

      Macht das Steuersystem einfacher! Transparenter! Steuern zahlt dann immer noch niemand gerne. Aber vielleicht bereitwilliger. Dann müssen sich unsere Volksparteien aus Angst vor dem Tod nicht mehr selbst umbringen.

      Volle Zustimmung, aber zurück zu IKB!

      Wie stellst Du Dich denn auf die Kapitalerhöhung 1:6 ein?
      Wie hoch wird denn Deiner Meinung nach der Bezugspreis festgelegt werden?

      :)
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 15:31:57
      Beitrag Nr. 498 ()
      25. Februar 2008, 15:04 Uhr
      Geldvernichter an der Börse
      IKB und Beate Uhse verbrennen am meisten Geld
      Aktionärsschützer haben die schlimmsten Geldvernichter an der Börse ermittelt. Besonders berüchtigt waren zuletzt die Skandalbank IKB, der Erotikkonzern Beate Uhse und der Spielzeughersteller Zapf. Auch einige ehemalige Vorzeigeunternehmen haben ihre Aktionäre um gewaltige Vermögen gebracht.

      "Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren." - André Kostolany
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      Die mit Milliardenverlusten kämpfende IKB-Bank, der Erotikkonzern Beate Uhse und der Spielzeughersteller Zapf Creation gehören zu den größten Wertvernichtern unter den deutschen Aktiengesellschaften. Das geht aus der Watchlist der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hervor.

      Nummer eins unter den Wertvernichtern ist danach die eher unbekannte Schweizer Corporate Equity AG, nach eigenen Angaben „Europas erster börsennotierter Private Equity-Spezialist für Direktbeteiligungen an Private Equity Management“. Aktionäre die am 31.Dezember 2002 Aktien im Wert von 10.000 Euro kauften, hatten laut DSW am 31. Dezember 2007 lediglich noch einen Wert von rund 494 Euro im Depot. Auf Rang zwei der Watchlist rangierte der Münchner Medienwert IM Internationalmedia vor dem „Vorjahressieger“ Tria IT.
      Doch finden sich auch viele bekanntere Namen unter den 50 vom DSW angeprangerten Unternehmen. Der Erotik-Anbieter Beate Uhse rangiert auf Platz 5 der Watchlist, der Spielzeugerhersteller Zapf Creation auf Rang 6. Nur zwei Plätze dahinter folgt auf Rang 8 mit der IKB der erste MDax-Wert. Mit dem Maschinenbauer Heidelberger Druck sowie dem Finanzdienstleister MLP gibt es gleich drei Vertreter aus dem MDax in der „schwarzen Liste“ der DSW. Unternehmen aus der Königsklasse der deutschen Aktien – dem Dax – sind dagegen nicht in der schwarzen Liste vertreten.
      Weitere prominente Namen in der Liste der Wertvernichter sind der im TecDax gelistete DVD-Zulieferer Singulus (Rang 15), Lycos Europe (26), Jenoptik (37) und der Edelschneider Escada (49).
      Schlagworte
      Aktien Aktionäre Dax TecDax Beate Uhse IKB
      Die DSW berücksichtigt in ihrer ihrer Watchlist alle im Prime Standard der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen, die seit mindestens fünf Jahren dort notiert sind. Untersucht wird die reine Kursperformance über ein Jahr, drei Jahre sowie fünf Jahre. Dividenden oder Sonderausschüttungen werden nicht einbezogen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 16:36:03
      Beitrag Nr. 499 ()

      24. Februar 2008, 04:00 Uhr
      Landesbanken-Krise kostet 14 Milliarden
      Die Krise der öffentlich-rechtlichen Banken kostet den Steuerzahler mindestens 14 Milliarden Euro. Das ist die Summe, die Bund und Länder bislang zur Stützung der Banken aufgewendet haben. Dieses Geld fehlt für andere Aufgaben.
      Inzwischen räumen Politiker auch Fehler ein. "Ich hätte möglicherweise härter und früher auf eine Veränderung der Informationspolitik der Bank hinwirken sollen", sagte CSU-Chef Erwin Huber der "Süddeutschen Zeitung". Die Oppositionsparteien in Bayern werfen ihm vor, im Haushaltsausschuss ihm bekannte Zahlen zu den Milliardenbelastungen der BayernLB verschwiegen und so gelogen zu haben. Die BayernLB hat Belastungen von 1,9 Milliarden Euro erlitten. Besonders hart trifft die Krise IKB, WestLB und SachsenLB. ws


      Ich weises nicht wenn jemand ein Bank überfallen wie viele Jahre Knast bekommt.
      Aber wenn jemand hinter Türe 5 Milliarden ein Bank überfallen bekommt kein strafe.(Das ist offen klipp und klar) mit Mode Wort.

      So ist Welt....
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 17:50:21
      Beitrag Nr. 500 ()
      25. Februar 2008, 15:04 Uhr
      Börse
      Beate Uhse und IKB verbrennen am meisten Geld
      Aktionärsschützer haben die schlimmsten Geldvernichter an der Börse ermittelt. Besonders berüchtigt waren zuletzt die Skandalbank IKB, der Erotikkonzern Beate Uhse und der Spielzeughersteller Zapf. Auch einige ehemalige Vorzeigeunternehmen haben ihre Aktionäre um gewaltige Vermögen gebracht.
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      Annina Ucatis
      Foto: Beate-Uhse.TV_GmbH_&_Co.KG
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      Die mit Milliardenverlusten kämpfende IKB-Bank, der Erotikkonzern Beate Uhse und der Spielzeughersteller Zapf Creation gehören zu den größten Wertvernichtern unter den deutschen Aktiengesellschaften. Das geht aus der Watchlist der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hervor.

      Nummer eins unter den Wertvernichtern ist danach die eher unbekannte Schweizer Corporate Equity AG, nach eigenen Angaben „Europas erster börsennotierter Private Equity-Spezialist für Direktbeteiligungen an Private Equity Management“. Aktionäre die am 31.Dezember 2002 Aktien im Wert von 10.000 Euro kauften, hatten laut DSW am 31. Dezember 2007 lediglich noch einen Wert von rund 494 Euro im Depot. Auf Rang zwei der Watchlist rangierte der Münchner Medienwert IM Internationalmedia vor dem „Vorjahressieger“ Tria IT.
      Doch finden sich auch viele bekanntere Namen unter den 50 vom DSW angeprangerten Unternehmen. Der Erotik-Anbieter Beate Uhse rangiert auf Platz 5 der Watchlist, der Spielzeugerhersteller Zapf Creation auf Rang 6. Nur zwei Plätze dahinter folgt auf Rang 8 mit der IKB der erste MDax-Wert. Mit dem Maschinenbauer Heidelberger Druck sowie dem Finanzdienstleister MLP gibt es gleich drei Vertreter aus dem MDax in der „schwarzen Liste“ der DSW. Unternehmen aus der Königsklasse der deutschen Aktien – dem Dax – sind dagegen nicht in der schwarzen Liste vertreten.
      Weitere prominente Namen in der Liste der Wertvernichter sind der im TecDax gelistete DVD-Zulieferer Singulus (Rang 15), Lycos Europe (26), Jenoptik (37) und der Edelschneider Escada (49).
      Schlagworte
      Aktien Aktionäre Dax TecDax Beate Uhse IKB
      Die DSW berücksichtigt in ihrer ihrer Watchlist alle im Prime Standard der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen, die seit mindestens fünf Jahren dort notiert sind. Untersucht wird die reine Kursperformance über ein Jahr, drei Jahre sowie fünf Jahre. Dividenden oder Sonderausschüttungen werden nicht einbezogen.

      Geld brennen.IKB-Beate Uhse

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