Wie hieß noch mal dieses Buch... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.12.07 20:30:01 von
neuester Beitrag 22.12.07 09:53:38 von
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... wos um Spekulationshypes der letzten x-hundert Jahre geht? Da wird zb diese Tulpen-Spekulationsblase in Holland im 17 oder 18 Jhd beschrieben.
Weiß jemand hier zufällig wie das Buch heißt??
Danke.
Weiß jemand hier zufällig wie das Buch heißt??
Danke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.843.446 von Futurebroker99 am 21.12.07 20:30:01wirtschaft von lehmann?
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.843.446 von Futurebroker99 am 21.12.07 20:30:01Mackay - Extraordinary Popular Delusions and the Madness of Crowds
oder
Manias, Panics, and Crashes: A History of Financial Crises (Wiley Investment Classics) by Charles P. Kindleberger
oder
Manias, Panics, and Crashes: A History of Financial Crises (Wiley Investment Classics) by Charles P. Kindleberger
Meinten Sie das:
Die Tulpe als Kultobjekt
Doch zunächst wurde die Blume aus der Gattung der Liliengewächse trotz ihrer exotischen Herkunft als eher langweiliger Schmuck für den Garten angesehen. Erst, als holländische Züchter Anfang des 17. Jahrhunderts begannen, die verschiedenen Arten von Tulpen zu kreuzen und so aus einfarbig roten, weißen oder gelben Blumen bunte Feuerwerke zauberten, wurde die Tulpe zum Kultobjekt. Schon bald genossen die Züchter ein hohes Ansehen und es entstand ein regelrechter Wettbewerb um besonders schöne und ausgefallene Züchtungen.
Da es nie sehr große Mengen einer bestimmten Zwiebelart gab, schossen die Preise in die Höhe. Kostete eine Zwiebel am Anfang der Hausse noch einen Gulden, so musste wenig später bereits 1.000 Gulden und mehr gezahlt werden. Jeder in Holland wollte sich seinen Teil an der Tulpenhausse sichern. Schon bald gab es ein Tulpen-Gesetz zum Schutz der Händler (allein die Beschädigung von Tulpenzwiebeln wurde mit Gefängnis bestraft), Tulpen-Notare, Tulpenzwiebel-Versteigerungen, usw. An den holländischen Börsen wurden Zwiebeln seltener Züchtungen schon bald parallel zu Aktien gehandelt. Die Spekulanten suchten sich dabei in teilweise handgemalten Katalogen die gewünschte Tulpensorte aus und erwarben Kontrakte, die zum Kauf einer gewissen Menge Zwiebeln zu einem bestimmten Preis nach Ablauf von drei, sechs oder neun Monaten berechtigten. Mit diesen Optionsgeschäften konnte der Kapitaleinsatz innerhalb weniger Wochen verzehnt- oder auch verfünfzigfacht werden.
Bauer & Dienstmädchen
In den Jahren 1636/37 hatte das Tulpenfieber seinen Höhepunkt erreicht.. Noch bevor die Zwiebel ihre Blüte zeigte, wechselte sie bereits mehrmals den Besitzer. Egal ob Adeliger, Bauer oder Dienstmädchen - jeder handelte mit Tulpenzwiebeln. Teilweise wurden Haus und Hof verkauft, um Geld für weitere Investitionen in die gewinnbringenden Tulpengeschäfte zur Verfügung zu haben. Kostete eine Tulpenzwiebel der seltenen Sorte "Semper Augustus" im Jahr 1624 noch 1.200 Niederländische Gulden (NLG), so musste im Jahr 1625 schon 3.000 NLG dafür bezahlt werden. 1636 zahlte ein Käufer für eine Zwiebel dieser Art 4.600 Gulden, einen neuen Wagen und zwei graue Stuten mit Zaumzeug und Geschirr. Eine Zwiebel der sehr seltenen Sorte "Vizekönig" wechselte für 24 Wagenladungen Korn, acht Mastschweine, vier Kühe, vier Fässer Bier, 1.000 Pfund Butter sowie einige Tonnen Käse den Besitzer. Im Jahr 1637 tauschte schließlich ein Brauereibesitzer 3 seltene Ziebeln gegen seine Brauerei in Utrecht ein - ein Gegenwert von rund 30.000 NLG (!). (Zum Vergleich: Ein Amsterdamer Grachtenhaus kostete zu dieser Zeit ca. 10.000 NLG).
Doch damit war der Höhepunkt der Tulpenhausse erreicht. Die ersten Ängstlichen verkauften und lösten damit eine Lawine aus. Die Tulpen-Blase platzte und die Kurse stürzten ins Bodenlose. Nicht wenige Kaufleute mussten aufgrund ihrer nun wertlosen Tulpenkontrakte Konkurs anmelden. Die Wirtschaft kam in ganz Holland auf Jahre zum Erliegen. Zu den Opfern gehörte auch Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606 - 1669), "der" Rembrandt, dessen Gemälde heute auf Auktionen Unsummen einbringen. Nicht nur, dass seine Tulpen-Kontrakte wertlos waren, auch seine Malerwerkstatt bekam in den Folgejahren kaum Aufträge, da die Niederländer das Geld für wichtigere Dinge als Gemälde brauchten. Schließlich musste Rembrandt Konkurs anmelden. 1657 wurde sein Haus versteigert. Rembrandt selber starb verarmt im Jahr 1669.
Wer frühzeitig den Trend erkannt hatte, konnte ein Vermögen machen. Gewinne über 1.000 Prozent waren keine Seltenheit. Doch wer nicht rechtzeitig den Zug verlassen hatte, musste Kursverluste von rund 90 Prozent und mehr verkraften. Trotzdem lernten die Menschen nichts aus dieser Spekulationsblase. Zwar waren zumindest die Holländer die kommenden Jahrzehnte vom Spekulationsfieber geheilt, doch schon Anfang des 18. Jahrhunderts folgten die nächsten großen Börsen-Skandale in England und Frankreich.
gefunden mit Hilfe von Google unter:
http://www.lycos.de/startseite/geld_boerse/geschichte/43.htm…
Da sind noch mehr Börsengeschichten
liebe Grüße
Gernfried2000
Die Tulpe als Kultobjekt
Doch zunächst wurde die Blume aus der Gattung der Liliengewächse trotz ihrer exotischen Herkunft als eher langweiliger Schmuck für den Garten angesehen. Erst, als holländische Züchter Anfang des 17. Jahrhunderts begannen, die verschiedenen Arten von Tulpen zu kreuzen und so aus einfarbig roten, weißen oder gelben Blumen bunte Feuerwerke zauberten, wurde die Tulpe zum Kultobjekt. Schon bald genossen die Züchter ein hohes Ansehen und es entstand ein regelrechter Wettbewerb um besonders schöne und ausgefallene Züchtungen.
Da es nie sehr große Mengen einer bestimmten Zwiebelart gab, schossen die Preise in die Höhe. Kostete eine Zwiebel am Anfang der Hausse noch einen Gulden, so musste wenig später bereits 1.000 Gulden und mehr gezahlt werden. Jeder in Holland wollte sich seinen Teil an der Tulpenhausse sichern. Schon bald gab es ein Tulpen-Gesetz zum Schutz der Händler (allein die Beschädigung von Tulpenzwiebeln wurde mit Gefängnis bestraft), Tulpen-Notare, Tulpenzwiebel-Versteigerungen, usw. An den holländischen Börsen wurden Zwiebeln seltener Züchtungen schon bald parallel zu Aktien gehandelt. Die Spekulanten suchten sich dabei in teilweise handgemalten Katalogen die gewünschte Tulpensorte aus und erwarben Kontrakte, die zum Kauf einer gewissen Menge Zwiebeln zu einem bestimmten Preis nach Ablauf von drei, sechs oder neun Monaten berechtigten. Mit diesen Optionsgeschäften konnte der Kapitaleinsatz innerhalb weniger Wochen verzehnt- oder auch verfünfzigfacht werden.
Bauer & Dienstmädchen
In den Jahren 1636/37 hatte das Tulpenfieber seinen Höhepunkt erreicht.. Noch bevor die Zwiebel ihre Blüte zeigte, wechselte sie bereits mehrmals den Besitzer. Egal ob Adeliger, Bauer oder Dienstmädchen - jeder handelte mit Tulpenzwiebeln. Teilweise wurden Haus und Hof verkauft, um Geld für weitere Investitionen in die gewinnbringenden Tulpengeschäfte zur Verfügung zu haben. Kostete eine Tulpenzwiebel der seltenen Sorte "Semper Augustus" im Jahr 1624 noch 1.200 Niederländische Gulden (NLG), so musste im Jahr 1625 schon 3.000 NLG dafür bezahlt werden. 1636 zahlte ein Käufer für eine Zwiebel dieser Art 4.600 Gulden, einen neuen Wagen und zwei graue Stuten mit Zaumzeug und Geschirr. Eine Zwiebel der sehr seltenen Sorte "Vizekönig" wechselte für 24 Wagenladungen Korn, acht Mastschweine, vier Kühe, vier Fässer Bier, 1.000 Pfund Butter sowie einige Tonnen Käse den Besitzer. Im Jahr 1637 tauschte schließlich ein Brauereibesitzer 3 seltene Ziebeln gegen seine Brauerei in Utrecht ein - ein Gegenwert von rund 30.000 NLG (!). (Zum Vergleich: Ein Amsterdamer Grachtenhaus kostete zu dieser Zeit ca. 10.000 NLG).
Doch damit war der Höhepunkt der Tulpenhausse erreicht. Die ersten Ängstlichen verkauften und lösten damit eine Lawine aus. Die Tulpen-Blase platzte und die Kurse stürzten ins Bodenlose. Nicht wenige Kaufleute mussten aufgrund ihrer nun wertlosen Tulpenkontrakte Konkurs anmelden. Die Wirtschaft kam in ganz Holland auf Jahre zum Erliegen. Zu den Opfern gehörte auch Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606 - 1669), "der" Rembrandt, dessen Gemälde heute auf Auktionen Unsummen einbringen. Nicht nur, dass seine Tulpen-Kontrakte wertlos waren, auch seine Malerwerkstatt bekam in den Folgejahren kaum Aufträge, da die Niederländer das Geld für wichtigere Dinge als Gemälde brauchten. Schließlich musste Rembrandt Konkurs anmelden. 1657 wurde sein Haus versteigert. Rembrandt selber starb verarmt im Jahr 1669.
Wer frühzeitig den Trend erkannt hatte, konnte ein Vermögen machen. Gewinne über 1.000 Prozent waren keine Seltenheit. Doch wer nicht rechtzeitig den Zug verlassen hatte, musste Kursverluste von rund 90 Prozent und mehr verkraften. Trotzdem lernten die Menschen nichts aus dieser Spekulationsblase. Zwar waren zumindest die Holländer die kommenden Jahrzehnte vom Spekulationsfieber geheilt, doch schon Anfang des 18. Jahrhunderts folgten die nächsten großen Börsen-Skandale in England und Frankreich.
gefunden mit Hilfe von Google unter:
http://www.lycos.de/startseite/geld_boerse/geschichte/43.htm…
Da sind noch mehr Börsengeschichten
liebe Grüße
Gernfried2000
Ich denke es war dieses hier
Mackay - Extraordinary Popular Delusions and the Madness of Crowds
Sollte es aber nur für einen Freund raussuchen, bin mir selbst nicht ganz sicher, danke mal.
@Gernfried2000
Ich bin nicht Sie ich bin du :-)
Mackay - Extraordinary Popular Delusions and the Madness of Crowds
Sollte es aber nur für einen Freund raussuchen, bin mir selbst nicht ganz sicher, danke mal.
@Gernfried2000
Ich bin nicht Sie ich bin du :-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.845.032 von Futurebroker99 am 21.12.07 22:37:21du bist gernfried?
Rotzlöffel
#1 von Futurebroker99 03.03.07 19:29:03 Beitrag Nr.: 28.095.166
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben |
Hi,
ich bin jetzt Anfang 20 und hab doch so einiges überschüssiges Geld das im Moment mit netten 3.5 Prozent verzinst auf nem Sparbuch liegt.
.........................
#1 von Futurebroker99 03.03.07 19:29:03 Beitrag Nr.: 28.095.166
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Hi,
ich bin jetzt Anfang 20 und hab doch so einiges überschüssiges Geld das im Moment mit netten 3.5 Prozent verzinst auf nem Sparbuch liegt.
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