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    Sinosol AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.06.08 12:43:39 von
    neuester Beitrag 04.11.08 16:54:05 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 04.06.08 12:43:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sinosol AG plant Börsengang
      Emissionserlös zum Ausbau des Geschäftsfeldes der Photovoltaik-Projekte
      Stuttgart, 4. Juni 2008 – Die deutsch-chinesische Unternehmensgruppe Sinosol, ein international tätiger Anbieter von Photovoltaik-Systemen sowie Projektierer und Entwickler von schlüsselfertigen Solarparks, bereitet einen baldigen Börsengang vor. Ein günstiges Kapitalmarktumfeld vorausgesetzt, könnten die Aktien der Gesellschaft zeitnah in 2008 im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert werden. Der Markt für Photovoltaik weist durch den weltweit steigenden Primärenergieverbrauch sowie die steigenden Kosten für fossile Brennstoffe nach Ansicht der Sinosol AG exzellente Wachstumschancen auf. Die international tätige Sinosol-Gruppe will durch weitere Investitionen die sich bietenden Marktchancen nutzen. Die zu platzierenden Aktien stammen größtenteils aus einer Kapitalerhöhung. Mit dem Emissionserlös aus dem Börsengang möchte die Sinosol AG insbesondere die Wachstumsstrategie der Unternehmensgruppe finanzieren. Das Unternehmen beabsichtigt, den Mittelzufluss überwiegend zur Finanzierung und Errichtung von schlüsselfertigen Photovoltaik-Anlagen und Solarparks zu verwenden. Zudem soll die Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten der Sinosol-Gruppe ausgebaut sowie die Vertriebsaktivitäten verstärkt werden. Darüber hinaus soll das Wachstumskapital dem Ausbau des Geschäftsbereiches Technologie dienen und den Erwerb von Rechten an Schlüsseltechnologien der PV-Branche ermöglichen und finanzieren. Als deutsch-chinesische Unternehmensgruppe profitiert die Sinosol-Gruppe sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Absatzseite von ihren etablierten Netzwerken in beiden Heimatmärkten. In Europa hat sich die Sinosol-Gruppe bereits als Projektierer von Solarparks einen Namen gemacht. Derzeit errichtet die Sinosol-Gruppe zusammen mit ihrem Partner Alpine Energie Deutschland GmbH unter anderem ein Solarpark mit insgesamt rund 15,4 MWp Gesamtleistung bei Almeria, Spanien.
      Die Unternehmenskennzahlen dokumentieren das Potential der seit 2006 bestehenden Unternehmensgruppe: Während die Sinosol-Gruppe im Geschäftsjahr 2006/2007 (zum 30.09.2007) Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 12.079 erwirtschaftete, erzielte sie im ersten Halbjahr 2007/2008 (zum 31.03.2008) bereits einen Umsatz von TEUR 35.638. Die Sinosol-Gruppe ist seit ihrer Gründung profitabel gewachsen. Im ersten Halbjahr 2007/2008 erwirtschaftete das Unternehmen ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von TEUR 2.212. „Um unseren erfreulichen Wachstumskurs fortzusetzen und unsere Markposition weiter auszubauen, streben wir zeitnah einen Börsengang an“, sagte Raphael M. Krause, CFO der Sinosol AG heute in Stuttgart. Weitere Details zu den Börsenplänen wird das Unternehmen voraussichtlich in den nächsten Wochen bekannt geben.

      http://www.sinosol.com/download/31_sinosol_pm_2008-06-04.pdf
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 17:07:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.234.917 von Kubanisch_Rauchen am 04.06.08 12:43:3911.06.2008 14:45
      IPO/Kreise: Sinosol-Börsengang noch im Juni - Wertpapierprospekt kommt zeitnah


      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Börsengang des deutsch-chinesischen Solarunternehmens Sinosol (News) könnte Kreisen zufolge noch im Juni über die Bühne gehen. Die Veröffentlichung des Wertpapierprospektes stehe unmittelbar bevor, hieß es am Mittwoch aus mit der Transaktion vertrauten Kreisen. Sinosol könnte somit der erste Börsengang in diesem Jahr im regulierten Marktsegment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sein. Das Softwareunternehmen GK SOFTWARE hatte seinen ursprünglich für diesen Mittwoch geplanten Börsengang am Vortag verschoben./sc/gr

      AXC0127 2008-06-11/14:44
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 07:49:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      12.06.2008 07:35
      Sinosol AG plant Börsengang am 25. Juni 2008: Preisspanne beträgt EUR 11,00 bis 15,00 pro Aktie

      Stuttgart (ots) - Die deutsch-chinesische Sinosol AG, (News) ein international tätiger Anbieter von Photovoltaik-Systemen sowie Projektierer und Entwickler von schlüsselfertigen Solarparks, beginnt heute mit der Vermarktung ihrer Aktien. Die Erstnotiz im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 25. Juni 2008 vorgesehen.

      Die Angebotsfrist beginnt heute am 12. Juni 2008 und endet voraussichtlich am 24. Juni 2008. Die Preisspanne, innerhalb derer Kaufangebote abgegeben werden können, beträgt EUR 11,00 bis 15,00. Als Lead Manager und Sole Bookrunner wurde die UniCredit (Bayrische Hypo- und Vereinsbank AG) beauftragt, Co-Lead Manager ist die Süddeutsche Aktienbank AG.

      Die zu platzierenden Aktien werden größtenteils aus einer Kapitalerhöhung stammen. Das öffentliche Angebot umfasst bis zu 5.281.630 Aktien, wovon bis zu 4.136.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung und weitere 456.722 Aktien aus dem Eigentum abgebender Aktionäre stammen. Darüber hinaus werden bis zu 688.908 Aktien aus dem Eigentum des Großaktionärs Grandcity International Ltd., British Virgin Islands, im Hinblick auf eine eventuelle Mehrzuteilung angeboten. Das Platzierungsvolumen inklusive Mehrzuteilung beträgt somit bis zu rund EUR 79 Mio. Insgesamt wird für bis zu 11.000.000 Aktien die Zulassung zum regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse beantragt.

      Das Unternehmen beabsichtigt, den Emissionserlös überwiegend zur Finanzierung des starken Wachstums im Geschäftsbereich "Projekte", der weiteren Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten und zum Ausbau der Vertriebsorganisation zu verwenden. Darüber hinaus sollen weitere Investitionen in den Ausbau des Geschäftsbereiches Technologie getätigt und der Erwerb von Rechten an Schlüsseltechnologien der PV-Branche finanziert werden. Ferner möchten die Sinosol AG mit dem Emissionserlös aus dem Börsengang die Eigenkapitalstruktur der Gesellschaft und der Tochterunternehmen weiter verbessern. "Mit dem Erlös aus dem Börsengang wollen wir vor allem im Bereich der Entwicklung, Planung und Realisierung von Solarparks international weiter wachsen und die sich heute bietenden Marktchancen nutzen", sagte Raphael M. Krause, CFO der Sinosol AG in Stuttgart.

      Die Unternehmenskennzahlen dokumentieren das Potential der seit 2006 bestehenden Unternehmensgruppe: Während die Sinosol-Gruppe im Geschäftsjahr 2006/2007 (zum 30.09.2007) Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 12.079 erwirtschaftete, erzielte sie im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/2008 (zum 31.03.2008) bereits einen Umsatz von TEUR 35.638. Die Sinosol-Gruppe ist seit ihrer Gründung profitabel gewachsen. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/2008 (zum 31.03.2008) erwirtschaftete das Unternehmen ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von TEUR 2.212.

      Informationen zur Sinosol AG:

      Die Sinosol AG ist ein international tätiger Anbieter von Photovoltaik-Systemen sowie Projektierer und Entwickler von schlüsselfertigen Solarparks. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Stuttgart bietet sämtliche Leistungen im Zusammenhang mit der Projektierung, Errichtung und dem Betrieb von Solarparks und Photovoltaik-Anlagen an. Zusätzlich vertreibt die Sinosol AG Komponenten von Photovoltaik-Anlagen an Großhändler, Projektentwickler und Einkaufsorganisationen. Mit sieben Tochtergesellschaften in Deutschland und China ist die Sinosol AG in zwei Märkten beheimatet. Die Unternehmensgruppe verfügt über gut etablierte Geschäftsbeziehungen zu führenden Modulherstellern auf dem chinesischen Beschaffungsmarkt. Dieses Netzwerk gewährleistet der Sinosol-Gruppe Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Konditionen für ihre Kunden in Europa.

      Disclaimer:

      Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere dar. Das Angebot erfolgt ausschließlich durch und auf Basis eines Wertpapierprospektes. Der Wertpapierprospekt ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-aufsicht hinterlegt und wird bei der Sinosol AG (Friedrichstraße 8, 70174 Stuttgart, Fax-Nr., +49 711 / 722 339 09) der UniCredit Markets&Investment Banking (Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) (Arabellastr. 12, 81925 München, Fax-Nr. +49 89 / 378 12452) und der Süddeutsche Aktienbank AG (Friedrichstraße 8, 70174 Stuttgart, Fax-Nr. +49 711 / 229 315 66) zur kostenlosen Ausgabe bereit gehalten. Interessenten mit Wohnsitz in Deutschland können den Prospekt unter www.sinosol.com abrufen.

      The Information contained herein is not for publication or distribution in the United States. The material set forth herein is for informational purposes only and is not intended, and should not be construed, as an offer of securities for sale into the United States. The securities of Sinosol AG described herein have not been and will not be registered under the U.S. Securities Act of 1933, as amended (the "Securities Act"), or the laws of any State, and may not be offered or sold within the United States, except pursuant to an exemption from, or in a transaction not subject to, the registration requirements of the Securities Act and applicable State laws. No money, securities or other consideration is being solicited and, if sent in response to the Information contained herein, will not be accepted.

      Originaltext: Sinosol AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71507 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71507.rss2

      Pressekontakt: Sinosol AG Raphael M. Krause, CFO Telefon: +49 69 2440 425 0 Fax: +49 69 2440 425 15 Email: ir@sinosol.com
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 23:04:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sinosol wagt den Börsengang
      Von Wolfgang Gillmann und Christian Schnell

      Nach über einem halben Jahr Pause zeigt sich wieder etwas Bewegung bei deutschen Börsengängen. Angesichts der jüngsten Erholung bei den Solarwerten überrascht es nicht, dass ausgerechnet ein Unternehmen dieser Branche den Schritt aufs Parkett wagt: Das Solar-Unternehmen Sinosol plant den Börsengang für den 25. Juni.

      MÜNCHEN/FRANKFURT. Das Unternehmen will 5,28 Mill. Aktien an der Börse platzieren. Die Angebotsfrist begann gestern und endet voraussichtlich am 24. Juni. Die Preisspanne beträgt nach Angaben von Finanzchef Raphael Krause elf bis 15 Euro. Konsortialführer ist Unicredit. Im vorbörslichen Handel beim Börsenmakler Schnigge wurde die Aktie gestern immerhin in der Mitte der Angebotsspanne zwischen 12 und 14 Euro gehandelt.

      Dass großes Anlegerinteresse für kleinere Neuemissionen zurzeit alles andere als selbstverständlich ist beweist GK Software, ein Software-Hersteller für den Einzelhandel. Am Dienstag hatte GK Software mangels allzu großen Anlegerinteresse den Börsengang verschoben und will diesen nun mit veränderten Emissionskonzept am 19. Juni nachholen. Wollte er noch vor einer Woche 694 000 Aktien zum Preis von 29 bis 35 Euro platzieren, so hat er die Zahl nun auf 415 000 und die Preisspanne auf 21 bis 23 Euro reduziert. Selbst, ob die zu erreichen ist, ist derzeit fraglich. Bei Schnigge kostete die Aktie gestern zwischen 20 und 22,50 Euro.

      Die in Stuttgart ansässige Sinosol erzielt die Hälfte des Umsatzes mit dem Großhandel von fertigen Solarmodulen und die andere Hälfte mit der Entwicklung und Projektierung von Solarparks. Der Umsatz betrug im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2006/07 nach Unternehmensangaben zwölf Mill. Euro. Allein im ersten Halbjahr sei der Umsatz aber bereits auf 35,7 Mill. Euro gestiegen, hieß es. Der Gewinn vor Steuern habe im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2,2 Mill. Euro betragen.

      Besonders das Projektgeschäft wachse stark, sagt Krause, deshalb brauche Sinosol das neue Kapital, um dieses Wachstum vor allem in Großprojekten in Spanien zu finanzieren. So beteiligt sich Sinosol am Bau von zwei Solarparks in der spanischen Provinz Almeria, die ein Investitionsvolumen von 87 Mill. Euro erfordern. "Wir müssen viele Projekte vorfinanzieren, deshalb brauchen wir den Börsengang", sagt Krause.

      Von den zu platzierenden 5,28 Millionen Aktien stammen 4,1 Millionen aus einer Kapitalerhöhung. Knapp 500 000 Aktien geben die Altaktionäre ab. Im Falle einer Mehrzuteilung bietet der Großaktionär Grandcity International weitere 688 000 Aktien an. Dadurch soll das Platzierungsvolumen inklusive Mehrzuteilung zwischen 58 und 79 Mill. Euro betragen.

      Der Anteil der frei handelbaren Aktien (Free Float) des Unternehmens soll durch die Kapitalerhöhung und den Börsengang von 32 auf 65,7 Prozent steigen. Der Großaktionär Grandcity verringert seinen Anteil bei Ausübung der Mehrzuteilung von 41,3 auf 19,5 Prozent. An Grandcity ist die Familie des Vorstandes und Gründungsmitgliedes Ying Li beteiligt.

      Sinosol dürfte nicht das einzige Solarunternehmen bleiben, das jetzt an die Börse geht. Die hessische SMA hat ebenfalls den Schritt aufs Parkett angekündigt. SMA stellt Wechselrichter her, mit denen der in Solaranlagen erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt wird, wie ihn die Stromnetze benötigen. SMA hat seinen Umsatz 2007 von 193 auf 327 Mill. Euro gesteigert, ist also viel größer als Sinosol. Investmentbanken zufolge soll der Unternehmenswert bei bis zu einer Mrd. Euro liegen. Sie erwarten einen Emissionserlös im mittleren dreistelligen Millionenbereich.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Neuemissionen/_pv/do…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 07:48:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Noch bis zum 24. Juni können die Aktien des deutsch-chinesischen Solarunternehmens Sinosol gezeichnet werden. Das in Aussicht gestellte stramme Wachstum verlangt allerdings einen recht stolzen Preis.

      Am Ende der Wertschöpfungskette
      Die deutsch-chinesische Sinosol hat sich mit der Entwicklung von Solarparks und den Handel von Photovoltaik (PV)-Systemen auf das Ende der Wertschöpfungskette spezialisiert. Das Geschäftsmodell des jungen, erst 2006 gegründeten Unternehmens basiert auf einer diversifizierten Drei-Säulen-Strategie, wobei auf absehbare Zeit das Projektgeschäft mit einem Umsatzanteil von über 50 % die anderen Bereiche Großhandel und Technologie dominieren sollte. Dabei übernimmt Sinosol im Kundenauftrag die komplette Abwicklung eines Solarprojekts, von der Identifizierung des geeigneten Standortes bis zum späteren Betrieb der Anlage und deren Instandhaltung. Ziel des Managements ist es, das Projektgeschäft in den kommenden Jahren stark auszubauen – auch mit den Mitteln aus dem Börsengang. Dabei hat CEO Ying Li vor allem die Solarmärkte Süd- und Osteuropa im Visier. Im spanischen Almeria entsteht zurzeit in Kooperation mit dem Bauunternehmen Alpine ein Solarpark, für den Sinosol zugleich auch die Lieferung der PV-Komponenten übernommen hat. Die Großhandelssparte bezieht günstige PV-Module aus China, wo die Gesellschaft gute Beziehungen zu dort ansässigen Modulproduzenten unterhält. In Europa werden die Module dann an andere Händler und Projektierer weiterverkauft. Noch in den Kinderschuhen steckt die Technologiesparte. Hier verfügt Sinosol bislang nur über ein patentiertes PV-Tracker-System.

      Vom Verkäufer- zum Käufermarkt
      Bereits heute zeichnet sich ab Ende 2009/Anfang 2010 ein struktureller Angebotsüberhang von Solarmodulen ab, da viele Modulhersteller ihre Produktionskapazitäten fortlaufend erweitern. Gerade chinesische Firmen drängen mit aller Macht auf Europas PV-Märkte. Sinosol kommt diese Entwicklung sehr entgegen. Als Großhändler und Projektierer ohne eigene Produktionskapazitäten verhandelt das Unternehmen quartalsweise mit seinen chinesischen Zulieferern über die Einkaufspreise der Module. Preissenkungen dürften in Europa die Nachfrage nach Solarmodulen und PV-Projekten weiter anheizen, wovon letztlich Sinosols Projektgeschäft profitieren sollte. Andererseits ist der Solarmarkt weiterhin abhängig von Subventionen. Die Novellierung des deutschen EEG brachte wie erwartet eine deutliche Absenkung der Fördersätze ab dem Jahr 2009. Auch in anderen Ländern wie Spanien werden die bisherigen, sehr großzügigen Regelungen derzeit überarbeitet. Das sorgt zwar in diesem Jahr für eine sehr robuste Nachfrage nach Modulen und Projekten (Vorzieheffekte), diese dürfte sich jedoch ab 2009 merklich abschwächen. Um wie viel lässt sich aus heutiger Sicht nur schwer beziffern. In China, wo Sinosol längerfristig auch als Projektentwickler tätig sein will, hält sich die Regierung mit attraktiven Fördersätzen bislang zurück, da sie die damit verbundenen Kosten scheut. Das Land setzt auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien vorrangig auf Windkraft.

      Projektgeschäft als Wachstumstreiber
      Die aktuelle Auftragssituation im Projektgeschäft lässt für das nächste Geschäftsjahr erneut ein substanzielles Umsatzwachstum erwarten. Zu einem festen Auftragsbestand über 11 MWp per Ende April kommen weitere 62 MWp aus zwei spanischen Großprojekten hinzu, für die entsprechende Vorverträge bereits unterzeichnet sind. Chancen bieten sich zudem in Italien und Griechenland, wo der Photovoltaik-Markt bis dato deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurückblieb. Unter der Annahme, dass das Projektgeschäft wie geplant ausgebaut werden kann, sollte die Marge im Gesamtkonzern weiter moderat ansteigen. Hierbei profitiert Sinosol insbesondere von einer voraussichtlich fallenden Materialaufwandsquote im Zuge rückläufiger Einkaufspeise für Solarmodule. Angesichts des rasanten Wachstumstempos und hoher Vorfinanzierungen im Projektbereich erwirtschaftet Sinosol erwartungsgemäß noch keinen positiven Free Cash Flow.


      Sinosol – Geschäfts- und Kennzahlen




      2006/07
      2007/08e
      2008/09e
      2009/10e

      Umsatz*
      15,5
      92,0
      168,0
      210,0

      Nettoergebnis*
      0,2
      3,0
      6,3
      9,5

      EpS
      0,02
      0,27
      0,57
      0,86

      KGV min.**
      605,0
      40,3
      19,2
      12,7

      KGV max.**
      825,0
      55,0
      26,2
      17,4

      *) in Mio., sämtliche Angaben in Euro; Quelle: GoingPublic Research

      **) auf Basis der Preisspanne






      Ambitionierte Bewertung
      Als Peergroup eignen sich Unternehmen, die sowohl im Projekt- als auch im Großhandelsgeschäft tätig sind. Der direkte Konkurrent Phoenix Solar weist zudem ein ähnliches Margenniveau auf. Legt man das untere Ende der Preisspanne zu Grunde, so errechnet sich für die Sinosol-Aktie ein KGV von mindestens 19 sowie ein EV/EBIT-Multiple von 10. Ein IPO-Abschlag zum TecDax-30-Unternehmen Phoenix (2009er KGV von 15, EV/EBIT 2009 von 8,8) ist nicht zu erkennen, ganz im Gegenteil.

      Fazit
      Für Sinosol sprechen die guten Beziehungen zu den chinesischen Modulherstellern sowie die vergleichsweise hohe Visibilität im Projektgeschäft. Mit neuen Rekordständen im Ölpreis und dem klaren Bekenntnis der Politik zur Förderung der Solarenergie – wenngleich auf niedrigerem Niveau – trifft die Neuemission zudem auf ein insgesamt positives Sentiment. Jedoch erscheint selbst vor diesem Hintergrund das Pricing äußerst ambitioniert. Zumal das sehr junge Unternehmen über keine aussagekräftige Historie verfügt und sich als Projektierer seine Referenzen erst noch erarbeiten muss. Im vorbörslichen Handel deuten sich keine Zeichnungsgewinne an – wir halten daher eine Zeichnung nicht für vielversprechend.

      Marcus Wessel


      Sinosol – Emissionsparameter

      WKN
      A0J EQK

      Erstnotiz
      25. Juni

      Zeichnungsfrist
      12. bis 24. Juni

      Bookbuildingspanne
      11 bis 15 Euro

      MarketCap
      121 bis 165 Mio. Euro

      Marktsegment
      Prime Standard

      Emissionsprospekt
      ja

      Emissionsvolumen
      4,13 Mio. Aktien aus Kapitalerhöhung,


      456.722 Aktien von Altaktionären,


      Greenshoe bis zu 688.908 Aktien von einem Altaktionär


      Volumen 58,1 bis 79,2 Mio. Euro

      Konsortium
      UniCredit (Lead), Süddeutsche Aktienbank (Co-Lead)

      Free Float
      max. 48 %

      Internet
      www.sinosol.com

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      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:54:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das ist doch mal ne Kaufempfehlung.Wie hat sich das Papier den entwickelt??:laugh::laugh::laugh:


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