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    Warum ich Gold nicht traue, nachdem Artikel jetzt erst recht nicht !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.04.10 21:56:26 von
    neuester Beitrag 02.08.10 07:45:25 von
    Beiträge: 10
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      Avatar
      schrieb am 20.04.10 21:56:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      08.04.2010 15:12

      Dimitri Speck hat sich auf empirisch messbare Marktanomalien und die Analyse vernetzter Fragestellungen spezialisiert.

      2001 entdeckte er mit Hilfe von Intradaykurs-Anomalien, dass Zentralbanken bereits seit 1993 systematisch Interventionen am Goldmarkt durchführen. Das Thema hat Speck ausführlich in seinem Buch "Geheime Goldpolitik - warum Zentralbanken den Goldpreis steuern" behandelt.


      Wie die Fed den Goldpreis manipuliert


      Berichte über die Manipulation des Goldpreises gab es schon häufiger. Doch nun gibt es neue Hinweise, dass der Goldpreis ein Spielball der internationalen Notenbanken ist. boerse.ARD.de sprach mit dem Analysten und Buchautoren Dimitri Speck.

      Seit 1993 gibt es auffällige Kursanomalien

      boerse.ARD.de: Herr Speck, Sie haben den Goldmarkt umfassend untersucht und festgestellt, dass die internationalen Notenbanken den Goldmarkt systematisch manipulieren. Welche Hinweise haben sie dafür gefunden?

      Dimitri Speck: Am Goldmarkt gibt es immer wieder schockartige Kurseinbrüche binnen kurzer Zeit ohne Anlass und auch starke Bewegungen an anderen Märkten.

      Ich bezeichne diese Preisbewegungen als "Intraday-Anomalien". Sie lassen sich seit dem 5. August 1993 statistisch nachweisen. Der häufigste Zeitpunkt für die Interventionen ist das Nachmittagsfixing in London, um 10 Uhr New Yorker Zeit. Zu dieser Zeit gerät der Goldpreis häufig auffallend stark unter Druck.


      boerse.ARD.de: Wie laufen diese Manipulationen ab?

      Speck: Ursprünglich setzten die internationalen Zentralbanken auf Verkäufe von physischem Gold, um den Preis zu drücken. Später gingen die Notenbanken dazu über, Gold an so genannte "Bullion Banks", also spezialisierte Geschäftsbanken, zu verleihen.


      Inzwischen werden die Preisinterventionen hauptsächlich an den Terminmärkten unter Einsatz von Derivaten durchgeführt.

      boerse.ARD.de: Aber warum sollten die Notenbanken den Goldpreis manipulieren, schließlich haben Sie doch große Mengen an Gold in ihren Tresoren?

      Speck: Zentralbanken haben in erster Linie geldpolitische Aufgaben. Sie sollen die Inflation niedrig halten.

      Die amerikanische Notenbank Federal Reserve rechnete im Jahr 1993 mit einem Szenario wie in den Siebziger Jahren - einem starken Anstieg der Inflation. Trotzdem wollte sie die Leitzinsen nicht erhöhen, um die Konjunktur nicht zu belasten.
      Der Goldpreis drohte daher stark zu steigen und die 400-Dollar-Marke zu überschreiten. Zu diesem Zeitpunkt entschloss sich die Fed, einen weiteren Anstieg zu verhindern.


      So wird der Goldpreis gedrückt
      boerse.ARD.de: Welche Ziele verfolgte die Fed mit dieser Politik?

      Speck: Es ging darum, die Psychologie der Sparer zu ändern. Denn Gold ist, wie es der damalige Fed-Chef Alan Greenspan ausdrückte, ein Thermometer für Inflation. Wird dieses nach unten manipuliert, schätzen die Marktteilnehmer die Inflationsgefahren auch bei einer laxen Geldpolitik als weniger gefährlich ein.

      Die Sparer geben sich dann mit niedrigeren Zinsen für ihre Anlagen zufrieden. Gleichzeitig ist auf diese Weise möglich, die Verschuldung und auch das Leistungsbilanzdefizit stärker zu erhöhen und auch den US-Dollar zu stärken.

      boerse.ARD.de: Sie haben dargelegt, mit welchen Mitteln die Zentralbanken den Goldpreis nach unten manipulieren. Aber warum steigt seit dem Jahr 2001 dann der Goldpreis?

      Speck: Mittlerweile verfolgen sie nicht mehr das Ziel, den Preis zu drücken, sondern nur noch einen Anstieg zu kontrollieren.

      Im Jahr 2001 entschlossen sich die Zentralbanken, die Goldausleihungen zurückzuführen. Nach meinen Untersuchungen waren um die Jahrtausendwende rund 7.000 Tonnen verliehen, mittlerweile dürften es aber nur noch 4.000 Tonnen sein. Wobei diese Werte unsicher sind, da die Notenbanken keine offiziellen Daten veröffentlichen.

      So trennt beispielsweise die Bundesbank in ihrer Bilanz entgegen den HGB-Vorschriften nicht zwischen dem Goldbestand und den Goldausleihungen.


      Dimitri Speck
      boerse.ARD.de: Sie haben davon gesprochen, dass heute die Manipulationen in erster Linie an den Terminmärkten durchgeführt werden. Aber jede Position, die zu einem Goldpreisrückgang eingegangen wird, muss doch irgendwann auch einmal zurückgeführt werden, was wiederum zu einem Anstieg des Goldpreises führt. Das ist wohl eher ein Nullsummenspiel.

      Speck: Nein, denn Ziel ist es, die Investoren durch die Goldpreisinterventionen zu entmutigen und vom Gold abzuhalten - also die Goldnachfrage nachhaltig zu senken. Dies ist bei Gold möglich, denn Gold ist ein Anlagegut und kein Verbrauchsgut wie andere Rohstoffe. Angesichts der hohen weltweiten Verschuldung könnte es jederzeit eine deflationäre Schuldenkrise geben, auf die die Zentralbanken mit einer Monetarisierung der Schulden reagieren würden. Solche Maßnahmen würden stark inflationär wirken.

      Sowohl bei Inflation als auch bei Deflation wäre Gold ein liquides Wertaufbewahrungsmittel, das nicht Pleite gehen kann, und das auch bei einer hohen Inflation seinen Wert bewahren würde. Durch die Interventionen allerdings wird Papiergeld relativ gesehen attraktiver gemacht. Dies ist keine echte Medizin. Sie kann nicht ewig wirken.

      Das Gespräch führte Mark Ehren.

      Dimitri Speck hat sich auf empirisch messbare Marktanomalien und die Analyse vernetzter Fragestellungen spezialisiert. 2001 entdeckte er mit Hilfe von Intradaykurs-Anomalien, dass Zentralbanken bereits seit 1993 systematisch Interventionen am Goldmarkt durchführen. Das Thema hat Speck ausführlich in seinem Buch "Geheime Goldpolitik - warum Zentralbanken den Goldpreis steuern" behandelt. Speck ist Chef-Entwickler für die quantitativen Handelsstrategien der Staedel-Hanseatic-Gruppe, die vor allem Aktienfonds berät. Zudem konzipierte er den von der Deutschen Börse veröffentlichten Stay-C Commodity Index. Speck ist Herausgeber der Finanz-Website www.seasonalcharts.de.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 22:41:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der erzählt Märchen (nicht die Presidrückung, die stimmt)
      Gold wird VERARBEITET in Elektronik, Medizin, Optik und als Schmuck
      18 % Gold gehören Zentralbanken und anderen Währungs-Institutionen
      51 % Gold sind in Schmuck verarbeitet
      12 % Gold sind in Kunstgegenständen verarbeitet

      und lediglich

      16 % Gold sind in Privatbesitz (Investoren) – in Form von Barren und Münzen

      http://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Weltweiter_Goldbestand
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 22:46:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.370.959 von successx am 20.04.10 21:56:26Die Inder haben eine tiefere Beziehung zum Gold,
      sie behaupten Gold hat einen göttlichen Ursprung.

      Am Anfang war erst das Leben, Energie, oder nenne es Gott, oder Liebe.
      Als sich diese besondere Energie zu verdichten begann, entstand Gold.

      Daher steht Gold und seine Attribute, für die innere Evolution des Bewußtseins, da das reine unvermischte Gold dieses besondere Qualität besitzt.

      Erinnert sei an die Goldene Aura, Goldenes Auge, Kirchengold,
      der goldene Ring ewiger Treue und Liebe.

      Dann bedeutet Gold Sicherheit, die Sicherheit die sogar der Tod nicht nehmen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 08:37:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Warum ich Gold nicht traue, nachdem Artikel jetzt erst recht nicht !!"

      Ich geh mal davon aus, dass du NICHT in Gold investiert bist.
      Das heißt, dass du von diesem schönen, seit 10 Jahren andauernden Zug des PoG gen Norden nicht profitiert hast.

      Der Rest ist reine Psychologie, die wohl jeder Investor kennt:
      Man will einem Investment, an welchem man nicht beteiligt ist, keinen Erfolg wünschen bzw. unterstellen, dass es zwangsläufig scheitern muss.

      Im übrigen eiert Herr Speck in seinen Äußerungen doch nur rum, er vertritt so eine eigenartige "sowohl----als auch" Strategie.
      Kann jedenfalls nirgens lesen, dass er von einem Gold-Invest mal grundsätzlich abrät.

      Die Inkas haben Gold als "Schweiß der Sonne" und Silber als "Tränen des Mondes" bezeichnet.

      Was redest du Wicht da von Misstrauen!:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 11:31:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      alles Gier Gier + nochmals Gier


      das letzte Hemd wird keine Taschen haben - weder für gold noch für aktien

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      Avatar
      schrieb am 21.04.10 20:13:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.370.959 von successx am 20.04.10 21:56:26oh mann, es gibt 1000de Artikel zu Gold und keiner weiß so recht was stimmt und was nicht, wenn man alles lesen würde müsste man im Minutentakt seine Meinung zu AU ändern.:cry:

      Es ist doch so einfach - nur einen kleinen Teil des Vermögens in anfassbares Edelmetall stecken und liegen lassen/vergessen und gut is.
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 20:22:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.378.491 von Effektentiger am 21.04.10 20:13:17..und die anderen teile des vermögens wohin?????:confused:
      mfg
      skipper
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 20:32:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.378.574 von skipper2004 am 21.04.10 20:22:51Schnaps, Kaffee, Ziggis, etc. alles super zum tauschen für "the day after papermoney"...:p
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 20:54:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.378.662 von Effektentiger am 21.04.10 20:32:31Funktioniert nicht, da ich bedenken habe, dass diese dinger so lange unberührt bleiben werden ...grins...:lick:
      mfg skipper
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 07:45:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.378.662 von Effektentiger am 21.04.10 20:32:31Ziggis waren schon immer ne gute Tauschwährung.Hatte mir schon mein Großvater erzählt.Fahr mal gleich zur Tanke und kauf die Restbestände.:lick: Mal im ernst: Der Goldpreis wurde sicherlich die letzten 2 Jahr manipuliert.Ich hatte mich Sep. 08 sehr über den fallenden Goldpreis gewundert.Sah damals auch ein Interview mit einer hochrangigen Person (Greenspan ?)die sagte,in einer vorherigen Krise war sein größter Fehler,den Goldpreis nicht manipuliert zu haben.Aber was die Notenbanken heute machen werden die uns wohl nicht erzählen.


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