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    Was sind die wahren Ziele von S&P? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.11 12:57:32 von
    neuester Beitrag 07.07.11 12:15:43 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 23.05.11 12:57:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun ist auch Italien im Focus von S&P. Ist es wirklich die Herabstufung wegen der Schuldenlast? Oder verfolgt S&P andere Ziele?

      Ich sehe S&P schon lange nicht als unabhängige Ratingagentur. S&P ist ein Wolf im Schafspelz. S&P drückt z.Z. gezielt die Aktienmärkte und erhöht die Zinsen für Staatsanleihen. An einer der beiden Fronten werden sie Kasse machen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 15:55:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man lernt doch immer noch dazu in WO: S&P kann also Aktienkurse drücken und Staatsanleihen-Zinsen erhöhen, und alle folgen brav, Institutionelle, Großinvestoren, ja sogar ganze Staaten tun das, was S&P will? Sollten sie da nicht auch gleich den Goldpreis festlegen, oder den nächsten Präsidentschaftskandidaten? Und wahrscheinlich steuern sie auch die Tornados und Hurricanes dieser Welt, und überhaupt sind sie nicht auch verantwortlich, daß samstags nicht Deine Lottozahlen gezogen werden?
      1 Antwort
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      schrieb am 26.06.11 11:53:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.542.932 von selbstaendiger am 23.05.11 15:55:08niveaulose Antwort.

      Warum beabsichtigen die Europäischen Staaten eine EU-Ratingagentur den 3 Ratingagenturen entgegen zu setzen? Etwa weil sie keinen Einfluß haben??
      Immerhin sollen hierfür dreistelloige Millionenbeträge gelockert werden um so eine unabhängige Ratingagentur in Leben zu rufen.

      Rating Agenturen müssen irgendwo von leben, und sie leben von ihren Kunden. Für mich als Kunde und interessent an einer Kapitalanlage ist es immer besser, wenn ich die Kapitalanlage zum Schnäppchenpreis bekomme. Da kommt es mir gerade gelegen, wenn ich eine Ratingagentur finde die die Kapitalanlage abwertet.

      Die Agentur ist noch schlechter alos ein Makler anzusehen, der auch die Interessen des Verkäuferes berücksichtigt. Hier braucht die Agentur nur die Interessen des Käufers (Anlegers) zu berücksichtigen.

      Immerhin sagen sie nicht das Wetter voraus, sondern die Kreditwürdigkeit (angebliche) im Hinblick auf die Zukunft. Und die wird noch schlechter, je mehr ein Unternehmen oder Staat zurückgestuft wird. Geld ist weg wenn es weg ist. Nasse Klamotten trocknen nach einem Regen schadlos (in der Regel).
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 17:09:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Meine 'niveaulose Antwort' passte doch ganz gut zu Deiner Stammtischparole. Abgesehen vielleicht davon, daß man manchmal ohne explizite Sarkasamus-Tags aufgeschmissen ist :)

      Aber sei's drum, die Erkenntnis, daß Ratingagenturen ja nur ihren Auftraggebern verpflichtet sind, heilt diesen Mangel.

      Abgesehen davon bestehen zwischen einer Ratingagentur und einem Wahrsager kaum fundamentale Unterschiede - der eine nutzt seine Glaskugel oder Karten, die er nach Belieben interpretiert, der andere ein paar Quotienten. Wobei ich schwer fürchte, daß Ersterer noch der Zuverlässigere ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 23:25:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nun spielt auch Moody's dieses Spiel und verschafft seinen Kunden das richtige Feld um weiter Kasse zu Lasten der Bevölkerung und der EU-Steuerzahler zu machen.

      Absolut verwerflich, ja verbrecherisch was da abgeht. Die sind alles andere als neutral und gehören verboten.

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      schrieb am 07.07.11 11:21:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wobei man Moody's & Co. nicht vorwerfen kann, ihr Geschäft professionell zu betreiben und damit für sich und ihre Kunden Vorteile zu ergattern. Wirtschaft ist Krieg mit anderen Mitteln, nur etwas humaner.

      Verwerflich finde ich, daß sich deutsche respektive europäische Regierungen und Institutionen sehenden Auges explizit abhängig machen von ein paar interessegeleiteten Wahrsagern. Mehr Dummheit ist schlicht nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 12:15:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Angeblich geht's ja nicht um Kasse, sondern darum, um von den Problemen eines grossen Landes abzulenken. Könnte was dran sein. Denn die amerikanischen Sender haben der Unruhe in Griechenland sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Unerwähnt bleibt dagegen dass Minnesota bereits pleite ist.
      Dass dahinter die grosse allumfassende Weltverschwörung steckt find ich nicht. Das ist so ein Wackelpuddinggerüst der Dummen.

      Dass die amerikanischen Ratingagenturen ihr Geschäft nicht verstehehn (stimmt gar nicht, das verstehen sie gut) hat sich ja bei den ABS-Papieren gezeigt. Alle Triple A und alle wertlos.

      Anstatt einer Ratingagentur, sollte man seinem gesunden Menschenverstand vertrauen. Ist ein Land in der Lage seine Schulden zurückzuzahlen? Möglichst ohne Schuldenschnitt? Wer die Frage mit ja beantwortet, soll (wo auch immer) investieren.
      Wenn mir eine Ratingagentur was erzählt, dann würde ich erstmal überprüfen ob ich auf die gleiche Antwort komme. Ist das nicht der Fall, liegt die Agentur falsch.


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