checkAd

    Steuer auf Finanzgeschäfte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.03.12 15:17:16 von
    neuester Beitrag 14.03.12 15:38:19 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.173.014
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 493
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 15:17:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Finanzminister der 27 EU-Staaten beraten über die umstrittene Einführung einer Steuer auf Finanzgeschäfte. Sie soll beim Kauf von Anleihen, Aktien und Derivate anfallen und ab 2014 jährlich rund 57 Milliarden Euro einbringen. (http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4828773-eu-finanzm…)

      Das dürfte wieder einmal die Kleinanleger treffen. Das größere Kapital wird diese Steuer umgehen können. Allerdings ist noch nicht klar, ob dies wirklich so kommt. Wie wir ja sehen, hat die Finanzwirtschaft einen guten Einfluss auf die Politik.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 15:26:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.894.123 von Valetta am 13.03.12 15:17:16#1

      Die Briten und Zwergstaaten wie Zypern, Luxemburg usw haben ja schon angekündigt dabei nicht mitmachen zu wollen.

      Und das "demokratische" an der EU ist ja gerade, dass ein 400.000-Einwohner Staat via Veto die Gesetzesänderungen von 400 Millionen EU-Bürgern blockieren kann...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 16:21:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.894.123 von Valetta am 13.03.12 15:17:16Das Dämmlichste was kommen könnte wäre eine "Stamp Duty" wie in GB. Damit würden nur Aktienkäufe versteuert, die "gefährlichen" Instrumente wie z.B Derivate, die man auch für die Finanzkrise mitverantwortlich macht, blieben weiterhin außen vor.

      Dabei ist der Ansatz doch, dass man Finanztransaktionen besteuern will, um die Spekulationen einzudämmen. Würde dies auf Aktien begrenzt, wäre der eigentlich richtige Ansatz hinfällig und nicht mehr als Argument zu verteidigen.

      Aber die Politiker sind echte Vollfritten, denen geht es gar nicht um irgendwelche Regulierungen, sondern schlicht und einfach um Steuereinnahmen.

      Eine Stamp-Duty würde vor allem Sparen, Pensionskassen und Kleinanleger treffen, die Derivate-Spakos, die Milliarden an einem Tag umsetzen würden weiterhin verschont bleiben.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 20:03:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die haben doch nicht wirklich vor in diese Richtung tätig zu werden, ist doch alles nur heiße Luft. Es gilt nur dir Reichen immer reicher und das bis zur Vergasung. Ein absolut perverses System, das einfach nicht klein zu bekommen ist, dagegen ist kein Kraut gewachsen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 20:43:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Steuer muß so viel einbringen, daSS jeder Rettungsschirm (ESM) damit gegenfinanziert werden kann; OHNE das ein Staat zusätzliche Garantien übernehmen muss. Bei Überschüssen fließt das Geld in die Länder zurück, die bisher die größten Verluste in diesem Spiel hatten. also v.a.an uns.
      Hauptsächlich Derivate, OKAY. Beim Aktienhandel wäre ich für eine Staffelung. Haltezeit bis 1 Monat 50%, 1 bis 12 wie bisher, 12 - 24 Monate 10% und darüber nada.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2100EUR +5,00 %
      Jetzt in die Doppel-Chance investieren?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 21:05:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich halte die geplante Finanztransaktionssteuer fuer gar nicht so schlecht.

      Sie betrifft die normalen Kleinanleger, die eher mittel- und langfristig in Aktien oder Anleihen investieren, kaum. Die paar Euro, die die das jedes Jahr kosten wird, werden die kaum merken.

      Fuer diejenigen, die mehr an kurzfristigen Spekulationsgewinnen interessiert sind, wird das schon teuerer und richtig teuer wird's fuer die Zunft der Daytrader, deren jaehrliche Steuerrechnung leicht Richtung 1000Euro oder gar noch darueber gehen kann.

      Da ich kein Fan von haeufiger kurzfristiger Spekulation bin, sondern eher mittel- bis langfristiger Anleger (der nur ausnahmsweise auch mal die ein oder andere gute Gelegenheit zum kurzfristigen Zocken mit Optionsscheinen wahrnimmt), laesst mich die Diskussion eher kalt. Teuer wird das, was geplant ist, fuer mich nicht werden.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 21:38:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Alles schon einmal dagewesen

      Bis 1991 hieß die Steuer Börsenumsatzsteuer
      und betrug 1 Promille für Anleihen

      2,5Promille für Aktien und andere Wrtpapiere.

      jetzt heißt es Finanztransaktionssteuer.Klingt natürlich besser.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 21:49:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Die Briten und Zwergstaaten wie Zypern, Luxemburg usw haben ja schon angekündigt dabei nicht mitmachen zu wollen.

      Und das "demokratische" an der EU ist ja gerade, dass ein 400.000-Einwohner Staat via Veto die Gesetzesänderungen von 400 Millionen EU-Bürgern blockieren kann...

      :eek:



      Genau ! So ein Quatsch ! Was soll man die Entscheidungen souveräner Staaten die kleiner sind als Deutschland respektieren.

      Steinbrück hat es erkannt : Die Kavallerie muss alles platt machen was sich nicht dem allwissenden deutschen Politiker unterwirft.


      Ich hasse dies Arroganz das ihr in Deutschland die einzig wahren seid !



      grüsse
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:11:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.896.740 von Jockelsoy am 13.03.12 21:49:31Ja , auch ich hasse diese Arroganz der Deutschen,
      nur leider bin ich selber einer :cry:
      Was für ein Landsmann bist denn Du ? ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:30:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Die Steuer muß so viel einbringen, daSS jeder Rettungsschirm (ESM) damit gegenfinanziert werden kann; OHNE das ein Staat zusätzliche Garantien übernehmen muss.


      Richtig. Zusätzliche Steuereinnahmen generieren, damit die Misswirtschaft weitergehen kann. Solide Staatshaushalte und Reformen sind ja auch nicht zumutbar - zumindest solange nicht, wie der deutsche Michel noch Spargelder hat, mit denen man Rettungsschirme bilden und die Defizite notdürftig kaschieren kann.

      Ich wäre für eine neue Steuer (und noch für weitere Abgaben), wenn sie mit einem Konzept verbunden wären, das endlich zu ausgeglichenen Staatshaushalten in der EUR-Zone führen würde. Dieses Konzept gibt es aber weiterhin nicht und deshalb bedeutet jede neue Steuereinnahme nur eine Finanzierung des "Weiter so".
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:38:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.896.740 von Jockelsoy am 13.03.12 21:49:31#8

      Das Problem ist, dass diese Staaten sich ständig wie Asoziale verhalten.

      Weniger oder gar nichts bezahlen wollen(Britenrabatt, keine Beteiligung an der Euro-Rettung usw), aber beim regieren in der EU voll mitreden wollen.

      Wieso werden zb Nicht-Euro-Staaten Briten, Dänen und Schweden überhaupt bei Themen wie Euro-Rettung gefragt ?

      Und wieso hat der Bürgermeister von Luxemburg mehr in der EU oder beim Euro zu sagen als der Bürgermeister einer ähnliche grossen 400.000 Einwohner zählenden Stadt wie Luxemburg ?

      Wird Zeit, dass die grossen Staaten in der EU mal ordentlich auf den Tisch hauen und die Macht der Klein- und Zwergstaaten auf die denen zustehende Grösse zurecht schrumpfen.

      :eek:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Steuer auf Finanzgeschäfte