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    E.ON Geschäftszahlen und Fundamentalanalyse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.12 08:55:11 von
    neuester Beitrag 27.02.13 21:14:00 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.174.509
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    ISIN: DE000ENAG999 · WKN: ENAG99 · Symbol: EOAN
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      Avatar
      schrieb am 28.05.12 08:55:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich lege mal einen eigenen Thread an, in dem ich versuchen will, alle drei Monate meine eignenen Kommentare zu den Geschäftszahlen zu posten und hin und wieder auch "Basics", sowie Fundamentales.

      Angefangen mit dem Vergleich Q1-2012 zu Q1-2011. Meiner Meinung nach sollte man bei einem so großen Konzern wie Eon in die Tiefe gehen, d.h. die Geschäftszahlen nach Segmenten betrachten. EON veröffentlicht dies sehr gut.

      Zunächst aber einiges "Grundsätzliches"/Fundamentales über EON:

      Positiv fällt mir bei EON schon seit langem auf, daß man auch in schlechten Zeiten (wie jetzt) äußerst exakte Einschätzungen über Gewinne und Verluste gibt! Hierbei wird eher tief gestapelt und dann positiv überrascht. Das ist unbezahlbar und natürlich viel besser als daß man "glaubt", man könne noch dies und das schaffen und dann "ups, oh, hat doch nicht geklappt - geben wir halt eine Gewinnwarnung heraus".

      EON hat bereits vor der Katastrophe in Japan gesagt, daß schlechte Jahre auf EON zukommen werden, weil generell z.B. Steinkohle sehr teuer eingekauft wurde und danach ein Preisverfall eingesetzt hat, als der Rohstoff-Hype zu Ende war. Dies traf aber alle Energiekonzerne, nicht nur E.ON. Nach der Katastrophe in Japan wurden Atomkraftwerke "aus dem laufenden Betrieb" durch Politikentscheidung von einem Tag auf den nächsten gestoppt. Die Kraftwerke durften nicht langsam herunter gefahren werden, z.B. bis ein Brennelement "fertig" ist. Dieser "Schnellstop" von jetzt auf gleich war das Teure an dieser Einzelentscheidung und hätte von der Politik so nicht kommen dürfen. Deswegen klagt man nun auch konsequent und logisch mit guten Erfolgsaussichten auf Schadenersatz. Dies soll kein "pro Atom"-Statement sein, es soll viel mehr aufzeigen, daß men ein Auto auch erst langsam von 200 auf Null bremsen muß - man darf es nicht von 200 auf Null in einer Sekunde setzen. Das wäre sehr schlecht für Auto und Fahrer und eben dies hat die Politik entschieden. Eine fatale Fehlentscheidung, rein TECHNISCH betrachtet.

      Nach all dem wurde dann von offizieller Seite her geschätzt: man schätzte, daß die Abschaltung aus dem laufenden Betrieb und die Folgen der dauerhaften Stillegung von einigen AKWs früher als geplant, die vier großen Energiekonzerne bis zu 5 Mrd. Euro kosten würden. Auf E.ON könnte man nun denken, dürften somit ca. 1,25 bis 2 Mrd. an Kosten zukommen. EON hat aber unmittelbar "nach Japan" satte 9 Mrd. an MCap verloren. Eine maßlose Übertreibung der Börse nach unten, was demnächst sicher wieder aufgeholt wird.

      Bei E.ON haben wir eine äußerst seltene und somit interessante Konstellation: dem Konzern war bereits lange vor Japan bewußt, daß das Jahr 2010/2011 schlecht würde. Dies wurde auch so prognostiziert, wie ich schon sagte: stets präzise Schätzungen. Nun kam zusätzlich noch dieser spezielle, nicht vorhersehbare Fall dazu. D.h. wir haben bei EON mittlerweile einen "doppelten" Kursverfall gesehen, wobei der zweite übertrieben war (9 "ist" vs max. 2 Mrd. "soll"). Und hierzu kommt noch die derzeitige "politische Börse" (EU-Krise etc.). Somit haben wir einen DREIfachen Kursverfall bei EON, wo andere DAX-Unternehmen nur mit einem einfachen (politischen) oder zweifachen (bei Banken und Finanzwerten) zu kämpfen haben.

      Danach kündigte E.ON an, so viele Arbeitsplätze abzubauen. Begründet wurde dies überwiegend mit den Folgen von Japan. Es darf jedoch gemutmaßt werden, daß dieser Personalabbau schon viel länger geplant war, bereits vor 2008. Warum?

      2008 wurde ein neues Gebäude bezogen, welches die Optimierungs- und Handelsaktivitäten bündeln sollte. Im Zuge dessen wurden hauptsächlich drei Standorte zusammen gezogen. In Deutschland sind es nun gerade diese drei Standorte, die aktuell geschlossen werden sollen. Ein Schelm, wer "Böses" dabei denkt und auf Japan schiebt ...

      Jedoch hat EON nun die Talsohle durchschritten, wie der Blick auf die Q1-Zahlen zeigt. Zusätzlich fließen dem Konzern durch den Verkauf des Gasnetzes über 10% der aktuellen MCap in cash zu. Das ist eine beeindruckende Größe. Da wir rein von Zahlen sprechen und nicht von sozialen Aspekten, so muß man sich auch vor Augen halten, was ein derart hoher Personalabbau an Kosten "spart" bzw. den Gewinn ab 2012/2013 erhöhen wird.

      E.ON verdient wieder Geld. Und es wird viel sein. Das EBITDA ist im Q1 von 3470 auf 3770 Mio gestiegen, ein Plus von 300 Mio. oder über 8%. Wie gesagt, man muß aber in die Tiefe gehen:

      Das Segment "Optimierung und Handel" hat einen beeindruckenden Turnaround hingelegt: von MINUS 369 auf PLUS 197, ein Gewinn von 566 Mio.!

      Vor 2011 hatte dieses Segment bis zu 2 Mrd. Gewinn eingefahren, also 500 Mio. pro Quartal. Und zu dieser Größe wird es wohl auf absehbare Zeit zurückkehren.

      Für mich ist und bleibt E.ON der interessanteste Kandidat im DAX für eine Kursverdopplung auf 30 Euro innerhalb der nächsten 2-5 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 09:14:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tolle Idee, ich bin dabei.
      Bin auch in E.on investiert.
      Glaube hier an einem Turnarround.
      Sei denn Deutschland wird deindustrialisiert.


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 09:34:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für mich ist die hohe Verschuldung von e.on ein Dorn im Auge. Bei anziehenden Zinssätzen dürfte es dann bald vorbei sein mit hohen Gewinnen, da diese vom Zins aufgefressen werden.
      Man bedenke stets eine hohe Inflation geht meist mit seigenden Zinssätzen einher.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 09:51:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.757 von DiviFee am 28.05.12 09:34:12Aber EON hätte im Falle einer Inflation wohl eine gute Preisanhebungsmacht.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 10:54:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Gewinn beim Handel war, wenn ich mich richtig an den Conference Call für Q1 erinnere, v.a. auf die Neuverhandlungen des Gasliefervertrags mit Statoil zurückzuführen. Da sollten wir also in der Zukunft nicht zu viel erwarten.

      Insgesamt laufen die Versorger alle schlecht, hier mal der entsprechende europäische Index über 5 Jahre (http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/uebersicht.html?I…):



      Im Vergleich dazu E.ON:



      Wahrscheinlich sind alle Versorger hoch verschuldet, was dem Markt seit 2008 nicht mehr gefällt.

      Übrigens eine sehr gute Idee mit dem neuen E.ON-Thread.

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      schrieb am 28.05.12 11:00:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Für mich ergeben sich zurzeit nicht abschätzbare Risiken:

      1. Globalisierungsversuch

      EON deinvestiert im Heimatmarkt und geht auf Weltreise, wobei Investitionen in politischen und ökonomischen Hochrisikoländern wie Brasilien getätigt werden. EON ist schon in der unmittelbaren Nachbarschaft, wie Italien, gescheitert. Globalisierung ist erstmal gut, jedoch bewegt sich EON in einem der unflexibelsten Segmente, das zudem hohen Investitionskosten voraussetzt. Eine Firma wie ADIDAS kann die unrentable Filiale in Brasillien viel eher schließen oder abstoßen als EON ein unrentables Kraftwerk. Zudem waren die Investitionskosten viel höher. Hier sind Vergleiche zur aktuellen Problematik bei ThyssenKrupp angebracht. Die Firma hat Milliarden in neue Werke in USA und Brasilien investiert und steht vor einem Scherbenhaufen, da diese Werke unrentabel sind. Ein Rückzug oder Verkauf gestaltet sich zurzeit schwierig.

      2. Rückzug aus dem Gasgeschäft in Europa

      Meiner Meinung nach ein strategischer Fehler, da Gas die Energiequelle der nächsten Jahrzehnte sein wird. Wir sehen es gerade in den USA, wo massiv in dieses Segment investiert wird. Natürlich ist es korrekt, dass EON zur Zeit auf Grund einiger älterer Verträge draufzahlen muss, jedoch ist der jetzige Rückzug vor dem Hintergrund der zukünftigen Bedeutung dieser Energiequelle extrem kursichtig. Oder was glaubt ihr, warum EON so gute Erlöse beim Verkauf der Gasnetze erreichen konnte? Andere Player haben die Bedeutung erkannt und investieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 11:01:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.757 von DiviFee am 28.05.12 09:34:12bei der derzeitigen Staatsverschuldung in der EU würde ich mir um eine zinserhöhung keine sorgen machen
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 11:14:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es wurde ja nur das Gas-NETZ verkauft, nicht das Gas-Geschäft. So wie damals ja auch das EON-Netz verkauft wurde, das mittlerweile Tennet gehört. Um mit Kraftwerken Strom zu produzieren und zu verkaufen und ebenso um mit Optimierung & Handel Geld zu verdienen, muß man ja kein eigenes Netz vorhalten. Weder beim Strom noch beim Gas. Der Netz-Zugang ist geährleistet für alle Markteilnehmer. Außerdem, wer sagt denn, daß nicht die EU eines Tages EON gezwungen hätte, das Gasnetz zu verkaufen wie damals beim Stromnetz? Dann lieber heute viele Mrd dafür bekommen als in zwei Jahren ein Notverkauf Dank EU ...
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 11:14:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.217.078 von Fastfoodlove am 28.05.12 11:00:39Die Brasilien-Risiken sehe ich ähnlich, aber die haben wenigstens nicht die Schuldenprobleme Südeuropas. Thyssen hat auch schwere eigene Fehler gemacht, die E.ON nicht wiederholen muss.

      Bzgl. der Netze wird man ja auch durch die EU gezwungen, wegen des Wettbewerbs zu verkaufen. Deshalb kam es ja überhaupt erst zu OGE:

      http://www.open-grid-europe.com/cps/rde/xchg/open-grid-europ…

      Besser jetzt "vollständig" losschlagen, als später OGE trotzdem zwangsweise an den Staat oder wen auch immer verkaufen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 14:19:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      So, Herr Analyst, da wären wir ...


      E.ON-Aktie: deutlich unterbewertet



      Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen nicht investierten Anlegern, bei der Aktie von E.ON (<DE000ENAG999>/ WKN ENAG99) abzuwarten. E.ON verkaufe sein Gasnetz für 3,2 Mrd. Euro an ein Konsortium um die australische Bank Macquarie. Experten hätten lediglich mit 2,5 Mrd. Euro gerechnet. In der Folge hätten die Analysten der DZ BANK ihr Kursziel für den Titel auf 21 Euro angehoben. Auf Basis des aktuellen Kurses entspreche das einem Steigerungspotenzial von 40%. Rein fundamental betrachtet seien solche Notierungen mehr als gerechtfertigt. Das 2012er-KGV liege bei 8 und die Dividendenrendite belaufe sich auf knapp 7%. Damit sei das Papier deutlich unterbewertet. Es sei allerdings Vorsicht geboten, denn am vergangenen Donnerstag habe der Titel nur 0,39 Euro über dem Stoppkurs gelegen. Nicht investierte Anleger sollten bei der Aktie von E.ON zunächst eine Bodenbildung abwarten. Das Kursziel sehe man bei 25,00 Euro und ein Stopp sollte bei 14,50 Euro platziert werden. (Ausgabe 22) (25.05.2012/ac/a/d
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 15:17:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Fundamental24: Es wurde ja nur das Gas-NETZ verkauft, nicht das Gas-Geschäft. So wie damals ja auch das EON-Netz verkauft wurde, das mittlerweile Tennet gehört. Um mit Kraftwerken Strom zu produzieren und zu verkaufen und ebenso um mit Optimierung & Handel Geld zu verdienen, muß man ja kein eigenes Netz vorhalten. Weder beim Strom noch beim Gas. Der Netz-Zugang ist geährleistet für alle Markteilnehmer. Außerdem, wer sagt denn, daß nicht die EU eines Tages EON gezwungen hätte, das Gasnetz zu verkaufen wie damals beim Stromnetz? Dann lieber heute viele Mrd dafür bekommen als in zwei Jahren ein Notverkauf Dank EU ...


      Also das mit dem E.on-Stromnetzverkauf wird irgendwie überall falsch verstanden. E.on hat vor ein paar Jahren lediglich ihr Höchstspannungsnetz an Tennet verkauft, e.on besitzt in Deutschland noch Stromnetze mit einer Gesamtlänge von fast 500.000km und generiert mit der Einheit Verteilernetze Deutschland einen Umsatz von über 3 mrd. euro sowie ein Gewinn von über 500 mio euro.
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 09:48:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.242.147 von codiman am 02.06.12 14:19:56Da Eon unter 14,50 notiert wären durch diesen Stoploss die schönen Eon Aktien futsch. Ich mag keinen Stoploss, bin investiert und kann bei weiterem Verfall noch ein paar Aktien zukaufen. Apropos weiterer Verfall: Der Gregor Gysi wird nicht Bundeskanzler, ich hoffe wir bekommen nicht noch mehr schlechte Nachrichten über E.ON
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 16:36:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      23.06.12
      Energie

      Netzagentur prüft Entschädigung für Versorger E.on

      Klärung "ob es sich um Kraftwerke handelt, die für die Netzsicherheit zwingend erforderlich sind"

      Düsseldorf (dapd). Die Bundesnetzagentur prüft eine Entschädigungszahlung an den Versorger E.on für den Weiterbetrieb unrentabler Gaskraftwerke. Die Agentur werde bei zur Schließung vorgesehenen E.on-Anlagen klären, "ob es sich um Kraftwerke handelt, die für die Netzsicherheit zwingend erforderlich sind", sagte der Chef der Netzagentur, Jochen Homann, der "Wirtschaftswoche" (Montagausgabe). Falls sie am Netz bleiben müssten, "wird man sich einer Frage nach einer angemessenen Entschädigung nicht verschließen können", fügte er hinzu.

      Energieversorger dürften aber nicht ermuntert werden, "in Erwartung einer Entschädigung Kraftwerksstilllegungen anzukündigen", sagte Homann weiter. Medienberichten zufolge hatte E.on der Agentur die Schließung dreier unrentabler Gaskraftwerke in Süddeutschland angekündigt. Der Chef der Bundesnetzagentur wollte zudem weitere prekäre Situationen im deutschen Stromnetz nicht ausschließen. "Dass es seit dem Beschluss, aus der Kernkraft auszusteigen, immer wieder zu kritischen Situationen kommen würde, war uns bewusst", sagte er.
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 16:38:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      E.on: HSE-Verkauf abgeschlossen

      Michael Herrmann

      Aufatmen bei E.on: Die zähen Verhandlungen um den Verkauf der Anteile am regionalen Energieversorger HSE haben ein Ende. Die Stadt Darmstadt kauft über eine Tochtergesellschaft für einen dreistelligen Millionenbetrag die Anteile des Energieriesen an HSE.

      E.on hat die seinen 40-Prozent-Anteil am regionalen Energieversorger HSE erwartungsgemäß an die Beteiligungsgesellschaft HEAG der Stadt Darmstadt verkauft. Diese zahlt dem DAX-Konzern hierfür 280 Millionen Euro und erhöht damit ihren Anteil auf etwa 93 Prozent erhöht. Der HEAG-Aufsichtsrat hatte den Rückkauf im Februar beschlossen.

      Streitereien beigelegt

      Zuletzt waren die Verhandlungen aber ins Stocken geraten. Oberbürgermeister Jochen Partsch und seine Parteifreundin Christine Scheel stritten sich heftig, da Scheel lieber einen finanzkräftigeren Partner ins Boot geholt hätte. Ende Mai hatte sie dann aber ihren Vorstandsposten geräumt, und damit den Weg für einen Kauf frei gemacht


      CASH CASH CASH
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 16:39:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      E.ON-Aktie: Lösung im Gasstreit mit Gazprom könnte Gewinn deutlich beeinflussen

      21.06.12 16:46
      Deutsche Bank


      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Alexander Karnick, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie von E.ON (ISIN DE000ENAG999 / WKN ENAG99) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 21,00 EUR.

      Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge habe der CEO von Gazprom im Hinblick auf die Gasverträge von einer möglichen Einigung mit E.ON und RWE bis Anfang Juli gesprochen. Sowohl RWE als auch E.ON würden davon ausgehen, dass eine Einigung wohl eher gegen Ende des Jahres möglich sei.


      E.ON habe eine Einigung bei der Guidance für 2013 berücksichtigt. Ein Abkommen schon in 2012 könnte Aufwärtspotenzial implizieren und das Vertrauen in die Gewinnentwicklung in 2013 stärken.

      Die Verträge mit Gazprom dürften bei E.ON in 2012 für einen Verlust von 900 Mio. EUR sorgen
      . Ein früherer Vergleich könnte die EPS-Schätzung für 2012 um 14% begünstigen.

      Der Einfluss der möglichen Vereinbarungen hänge letztlich von den Details ab. Jedenfalls bestehe Potenzial für einen deutlichen Einfluss auf den Gewinn je Aktie. Der europäische Versorgersektor habe derzeit nur wenige positive Katalysatoren zu bieten. Eine Einigung würde die E.ON-Aktie attraktiver machen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die E.ON-Aktie weiterhin zum Kauf. (Analyse vom 21.06.2012) (21.06.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 20:01:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      E.ON-Aktie: Story gewinnt an Attraktivität

      26.06.12 16:35
      BofA Merrill Lynch Research


      Charlotte (www.aktiencheck.de) - Christopher Kuplent, Analyst von BofA Merrill Lynch Research, stuft die Aktie von E.ON (ISIN DE000ENAG999 / WKN ENAG99) von "neutral" auf "buy" hoch.

      Im Rahmen einer Studie zur europäischen Versorgerbranche werde auf die Risiken durch sinkende Preise für Rohstoffe und Strompreise hingewiesen. Die schwachen Kursentwicklungen würden diese Faktoren aber mehr als ausreichend reflektieren.

      Das Gewinnrisiko bei E.ON seitens regulatorischer Maßnahmen könne vernachlässigt werden. Angesichts der Schuldenkrise in der Eurozone und der Struktur des deutschen Marktes erscheine sogar ein Bewertungsaufschlag angemessen.

      Die Investmentstory gewinne an Attraktivität. Die E.ON-Aktie (ISIN DE000ENAG999 / WKN ENAG99) sollten Anleger gegenüber der RWE-Aktie derzeit bevorzugen. Am Kursziel von 18,00 EUR werde festgehalten.

      Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von BofA Merrill Lynch Research für die E.ON-Aktie nunmehr eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 26.06.2012) (26.06.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 21:49:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Na ich weiß wie man die Entschädigungszahlungen bezahlen kann...einfach die Subventionen für E.on in gleicher höhe streichen.

      kennt E.on den spruch nicht, "dessen hand einen füttert, die beißt man nicht"
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 10:34:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      heute, 09:34 AKTIEN-GLOBAL.DE
      E.ON als neue Krisen-Fluchtburg?

      Das letzte Jahr war für die hiesigen Versorger eine mittlere Katastrophe. Die rasante Kehrtwende in der deutschen Atompolitik und neue Abgaben bescherten den Anbietern Einbußen in Milliardenhöhe. Branchenprimus E.ON hatte zusätzlich mit Problemen in der Gassparte zu kämpfen, deren Profitabilität unter einem kräftig gefallenen Spotmarktpreis zu leiden hatte.


      Das Management hat darauf mit einer umfassenden Restrukturierung reagiert, die die Kosten des Konzerns deutlich senken soll. Außerdem intensiviert das Unternehmen - endlich - auch die Investitionen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Gerade deren Siegeszug hatte die Düsseldorfer zusätzlich unter Druck gesetzt, doch langsam dreht der Wind. Bislang führte die wachsende Stromproduktion aus Wind und Sonne zu einer sinkenden Auslastung der Gaskraftwerke, da der Strom aus regenerativen Quellen Vorrang hat. Mittlerweile droht aber E.ON glaubhaft mit der Abschaltung unrentabler Einheiten, was die Netzbetreiber alarmiert. :laugh: Denn nach dem Betriebsende zahlreicher Atommeiler sind die Sicherheitsreserven ohnehin stark gesunken, für den Ausgleich der schwankenden Produktion aus Erneuerbaren Energien sind Gaskraftwerke nun essentiell notwendig. Dem Staat bleibt wohl nichts anderes übrig, als den Versorgern nun entgegen zu kommen, was sich positiv auf die Geschäftsentwicklung von E.ON auswirken dürfte.

      Auch erste Analysten sehen vor diesem Hintergrund auf dem aktuell niedrigen Bewertungsniveau - die Aktie weist eine Dividendenrendite von 7 Prozent auf - langsam eine attraktive Story, so etwa kürzlich BofA Merrill Lynch. Darüber hinaus könnten die Anleger angesichts der erneuten Zuspitzung der Eurokrise Versorger nun als Fluchtburg suchen, worauf der Performancevorsprung gegenüber dem DAX in den letzten zwei Wochen hinweist.

      Autor: Holger Steffen
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 11:17:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      sehr gerne mit dem Netzanschluss...hier zitiere ich einfach einen aus eurer reihe:


      Zitat von Opa_Hotte:
      Zitat von Fundamental24: Es wurde ja nur das Gas-NETZ verkauft, nicht das Gas-Geschäft. So wie damals ja auch das EON-Netz verkauft wurde, das mittlerweile Tennet gehört. Um mit Kraftwerken Strom zu produzieren und zu verkaufen und ebenso um mit Optimierung & Handel Geld zu verdienen, muß man ja kein eigenes Netz vorhalten. Weder beim Strom noch beim Gas. Der Netz-Zugang ist geährleistet für alle Markteilnehmer. Außerdem, wer sagt denn, daß nicht die EU eines Tages EON gezwungen hätte, das Gasnetz zu verkaufen wie damals beim Stromnetz? Dann lieber heute viele Mrd dafür bekommen als in zwei Jahren ein Notverkauf Dank EU ...


      Also das mit dem E.on-Stromnetzverkauf wird irgendwie überall falsch verstanden. E.on hat vor ein paar Jahren lediglich ihr Höchstspannungsnetz an Tennet verkauft, e.on besitzt in Deutschland noch Stromnetze mit einer Gesamtlänge von fast 500.000km und generiert mit der Einheit Verteilernetze Deutschland einen Umsatz von über 3 mrd. euro sowie ein Gewinn von über 500 mio euro.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 15:17:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sieht sehr nach einem Turnaround aus. Mein Kursziel bis Ende des Jahres : 22 €

      Tageschart



      1 Monatschart


      Jahreschart
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 14:07:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      E.ON-Aktie: Einigung mit Gazprom ist starker Präzedenzfall

      05.07.12 09:23
      Exane BNP Paribas


      Paris (www.aktiencheck.de) - Benjamin Leyre, Analyst von Exane BNP Paribas, stuft die Aktie von E.ON (ISIN DE000ENAG999 / WKN ENAG99) unverändert mit "outperform" ein.

      E.ON habe sich mit Gazprom außergerichtlich auf einen neuen Gasvertrag verständigt. Für die bislang angefallenen Verluste erhalte E.ON eine Entschädigung. Der Anteil des Gasbezugs mit Ölpreisbindung habe sich aber nicht geändert. Im Falle einer Ausweitung des Preisunterschieds zwischen Öl und Gas werde E.ON daher wieder betroffen sein, auch wenn das aktuell nicht der Fall sei. Die Vereinbarung repräsentiere einen sehr starken Präzedenzfall, da neue Verluste erstattungsfähig wären. Eine Neubewertung des Midstream Gasgeschäft sollte möglich sein.

      Bei der Anhebung der EBITDA-Planung für 2012 um 800 Mio. EUR stünden sich eine Normalisierung der Erwartungen bezüglich der Gas-Aktiovitäten und ein niedrigeres E&P-Volumen, ein schlechterer Ausblick für Italien sowie die OGE-Dekonsolidierung gegenüber.

      Auf Grund einer niedrigeren Nettoverschuldung werde das Kursziel von 21,00 auf 22,00 EUR heraufgesetzt. Auf Grund der starken Bilanz, der geringen politischen Risiken und des Potenzials im Falle steigender Gaspreise bleibe es beim positiven Votum für den Titel.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Exane BNP Paribas die E.ON-Aktie weiterhin mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 04.07.12)
      (05.07.2012/ac/a/d)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 15:22:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.355.886 von codiman am 05.07.12 14:07:35was hat das mit den geschäftszahlen und fundamentalanalysen zu tun ?
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 15:57:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      mein bauchgefühl gab mir wieder recht.kurzer hype bei e.on 17,20 euro short gegangen puten werden nun ab 16,65 euro fett.:D:D:D

      ezb senkt leitzins,damit bekommt e.on als hoch verschuldetes unternehmen probleme;);)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 17:42:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Negativeinschätzung ohne Fakten
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 18:31:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich lach mich TOT:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 22:26:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von lupos1: ich lach mich TOT:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Wegen was den?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 23:29:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      morgen kommen schlechte daten aus amiland.dann macht e.on wieder bautz.:D:D

      hier geht short was;);)
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 07:59:55
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Thema: E.ON Geschäftszahlen und Fundamentalanalyse ???
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 10:17:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Falls euch das auch interessiert, nur mal so als Info:

      Zum Thema Dividende:

      EON Schlusskurs am Tag der HV 3.5.2012( vor Diviabschlag ) 17,18.
      Dieser Kurs wurde am 2.7.2012 erreicht. Keine 2 Monate und der Dividendenabschlag war wieder "drin"
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 14:27:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Glückwunsch zu Deiner Strategie...
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 14:53:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.358.116 von migi20 am 05.07.12 22:26:58
      ich lach mich TOT


      Wegen was den?





      Negativeinschätzung ohne Fakten
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 21:08:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      EON – weiter schwach!






      Aktueller Kurs: 12,58 Euro, Widerstand: 13,20 Euro, Unterstützung: 12,65 Euro, Richtung: -

      Fazit der letzten Woche: An der Einschätzung der letzten Woche hat sich wenig geändert. Für Trader fehlen derzeit die Signale. Ein Anstieg über 13,80 könnte Käufer anlocken und Potential bis 14,50 Euro freisetzen!
      :::
      Es erfolgte kein Anstieg über 13,80 Euro und damit auch kein frisches Kaufsignal. Im Gegenteil – der Kurs rutsche bis an die Unterstützung ab und sofern sich hier keine Käufer zeigen, droht ein weiteres Abrutschen, auch unter das letzte Tief. Positiv formuliert könnte man allerdings hier eine Long-Position eröffnen, mit einem Stopp-Loss bei 12,40 Euro und einem ersten Ziel bei 13,60 Euro. Die prozyklische Kaufmarke wird auf 13,20 Euro gesenkt. Ich kann diese Vorgehensweise allerdings nur sehr risikobereiten Tradern empfehlen, denn von positiven Signalen ist derzeit wenig zu sehen und Eon ist ein absoluter Underperformer.

      Fazit: Wie schon erwähnt, kommen wir langsam in Kursregionen, wo die Aktie des größten deutschen Energieversorgers für eine langfristige Anlage interessant werden könnte. Kurzfristig gibt es deutlich bessere Werte!



      So, hat gehalten.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 21:14:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      RT KURS tradegate 12,793 Euro momentan

      LG @ all


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