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    IMW Immobilien - Investment in den Berliner Wohnungsmarkt mit hohem Kurspotential - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.14 22:13:30 von
    neuester Beitrag 22.07.14 16:01:08 von
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    ID: 1.194.508
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    ISIN: DE000A0BVWY6 · WKN: A0BVWY
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      schrieb am 18.05.14 22:13:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Niedrige Zinsen, steigende Mieten und ein wachsendes Interesse für Sachwerte sind optimale Bedingungen für Immobilienwerte. Kein Wunder, dass die Aktienkurse der in Deutschland gehandelten Wohnungsimmobilienfirmen zuletzt stark gestiegen sind und fast alle Unternehmen inzwischen wieder um ihren NAV (Net Asset Value = Buchwert +- Anpassungen) oder, dem in der Regel etwas geringeren, Buchwert gehandelt werden.

      IMW Immobilien SE konnte von diesem Trend nur bedingt profitieren. Zwar ist auch die Bewertung dieses Unternehmens in den letzten 12 Monaten leicht gestiegen, dennoch liegt der aktuelle Aktienkurs von €4,00 deutlich unter dem zuletzt am 31.3.2013 ausgewiesenen NAV von €8,88 je Aktie (da der Buchwert in den vergangenen neun Monaten um €4,5 Mio oder 27 cent je Aktie gestiegen ist, dürfte der NAV je Aktie derzeit über €9 liegen).

      „Stocks are cheap for a reason“ heißt es, und so gibt es in der Regel Gründe warum eine Aktie mit deutlichem Abschlag zu ihrem „fair value“ notiert:
      • Im Falle von IMW liegt die Hauptursache aus meiner Sicht in dem geringen Freefloat von ca. 10% und dem/der damit verbundenen niedrigen Handelsvolumen/hohen Volatilität.
      • Ein zweiter Grund stellt sicherlich die im Geschäftsjahr 2012/2013 getätigte Investition in eine Büroimmobilie im Großraum London dar. Mit dieser Investition, deren Zweck es war, das Risiko zu streuen, hat man den Gewerbeimmobilienanteil erhöht, wodurch der Anteil der vermieteten Wohnflächen auf 70% gesunken ist, und sich zudem ein zusätzliches Währungsrisiko aufgebürdet. Hinzu kommt, dass die Immobilie von einem Großaktionär abgekauft wurde und es anschließend in Folge einer „überraschenden Insolvenz eines Mieters“ zu einem Buchverlust von €10,4 Mio gekommen ist….
      • Außerdem war gemäß Zwischenbericht vom 14.2.2014 die Refinanzierung der im Juni auslaufenden Kredite für das in Berlin befindliche Immobilienportfolio VRE 3 noch nicht abgeschlossen.
      • Schließlich zahlt IMW aktuell, im Gegensatz zu vielen anderen Immobilienfirmen, keine Dividenden.

      Der geringe Freefloat stellt tatsächlich ein Problem dar, da die Aktie für Trader gänzlich ungeeignet ist. Wichtig ist jedoch, dass es keinen Mehrheitsaktionär (mehr) gibt, der das Unternehmen zur Verfolgung eigener Interessen nutzen könnte. Die Verteilung der Aktienmehrheit auf mehrere Großaktionäre, insbesondere der inzwischen auf 18,72% angestiegene Besitzanteil des erfolgreichen Investors Marcel Boekhoorn, gibt eine gewisse Sicherheit für Kleinaktionäre.

      Aus meiner Sicht ist der Abschlag von über 50% zum NAV keinesfalls gerechtfertigt, vielmehr sehe ich mehrere Katalysatoren, die dazu führen sollten, dass sich die Bewertung von IMW auf Sicht dem NAV annähern sollte:

      1. Das Portfolio der IMW Immobilien SE besteht zu 70% aus Wohnimmobilien, wobei sich der Großteil in der Berliner Gropiusstadt befindet. Die Immobilienwerte in Berlin sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen und werden dies nach Ansicht der meisten Experten weiterhin tun, da die Mieten derzeit noch immer deutlich unter denen anderer deutscher Großstädte liegen und das Mietangebot auf absehbare Zeit deutlich unter der Nachfrage nach preisgünstigem Mietraum liegen wird. Dies trifft insbesondere auf die dem IMW Konzern gehörenden Immobilien zu. Aufgrund von Sanierungsinvestitionen in den nächsten fünf Jahren in Höhe von rund €35 Mio. geht das Unternehmen davon aus, die Mieten in den nächsten Jahren steigern zu können. So heißt es im letzten Geschäftsbericht: „Bei den Wohnimmobilien lag der Mietertrag durchschnittlich bei 4,43 € je m2. Dieser vergleichsweise niedrige Wert beruht auf Mietpreisbindungen für die Wohnimmobilien in der Gropiusstadt, die Ende 2013 bzw. Ende 2014 auslaufen.“
      2. Aus meiner Sicht liegt die primäre Rechtfertigung für einen deutlichen Abschlag zum NAV bei Immobilienfirmen darin, dass aufgrund von absehbaren (Buch)-Verlusten mit einem Rückgang des NAV zu rechnen ist.
      • Als Verwalter von, in erster Linie, Wohnimmobilien mit einem stetigen Cash Flow ist IMW, wie in der Vergangenheit auch, auf absehbare Zeit in der Lage seine Zinszahlungen aus dem operativen Cash Flow zu bestreiten und einen stetigen operativen Gewinn zu erzielen. Dieser sollte aufgrund der absehbaren Mietpreiserhöhungen weiter steigen und mittelfristig vielleicht auch die Chance für Dividendenzahlungen eröffnen. Das niedrige Zinsniveau, die Schuldentilgung und die anstehende Refinanzierung des oben beschriebenen Darlehens sollten ebenfalls der Ergebnisverbesserung zuträglich sein. So rechnet IMW in seinem Geschäftsbericht, wie die anderen Wohnimmobilienfirmen auch, „…mit steigenden Erlösen aus der Vermietung und Verpachtung von Immobilien…bei weiter sinkenden Zinsaufwendungen…“.
      • Die größten Veränderungen beim NAV von Immobilienaktien ergeben sich allerdings nicht aus dem operativen Geschäft, sondern vielmehr aus der Bewertung des Immobilienportfolios. Hierbei bieten sich Ermessensspielräume, die den Buchwert oder NAV eines Unternehmens deutlich beeinflussen können. Ein wesentliches Bewertungskriterium stellt der Abzinsungsfaktor für die in Zukunft erwarteten (Miet)-Erträge dar. Ist dieser Faktor (Diskontierungs-, Kapitalisierungszinssatz) optimistisch und damit möglichst niedrig gewählt, werden die zukünftigen Zahlungsströme geringer abgezinst und damit höher bewertet. Bei vorsichtiger Bilanzierung wählt man umgekehrt einen möglichst hohen Zinssatz. IMW hat sich offensichtlich für eine sehr vorsichtige Variante entschieden. So liegt der 10-jährige Diskontierungszinssatz des mit einem Vermögen von €226 Mio. (insgesamt €312 Mio.) größten Immobilienportfolios Valbonne 3 (Berlin-Gropiusstadt) laut Geschäftsbericht zwischen 6,0% und 8,0%, der Kapitalisierungszinssatz der ewigen Rente liegt zwischen 6,25% und 12,5%. Die Mitbewerber wählen im Schnitt einen Diskontierungszinssatz von 5,8%, der Kapitalisierungszinssatz der Mitbewerber liegt im Schnitt bei 5,3%. Gemäß Sensitivitätsanalyse im IMW-Geschäftsbericht würde eine Reduktion der Kalkulationszinssätze um 0,5%-punkte bereits zu einer Erhöhung des Marktwerts in Berlin-Gropiusstadt von über €20 Mio. (>€1,20 je Aktie) führen.
      • Die vorsichtige Bilanzierung des Unternehmens erkennt man auch bei Betrachtung der latenten Steuern. Auf körperschaftssteuerliche Verlustvorträge inklusive Zinsvorträge und temporäre Differenzen in Höhe von insgesamt €36,8 Mio. wurden nämlich keine aktiven latenten Steuern angesetzt. Dies entspricht einer verdeckten Rücklage von weiteren €2,23 pro Aktie.
      3. Der derzeitige Anlagenotstand und die jüngsten Übernahmen im Immobiliensektor (z.B. die Übernahme von GSW Immobilien durch Deutsche Wohnen) machen auch IMW zu einem attraktiven Übernahmekandidaten, insbesondere wegen des Immobilienportfolios im Boom-Markt Berlin.


      Unter Abwägung aller genannten Argumente bietet die Aktie des IMW-Konzerns beim aktuellen Preis von €4,00 aus meiner Sicht ein sehr attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Aus diesem Grunde habe ich als Privatinvestor, der in keinerlei geschäftlicher oder privater Beziehung zum IMW Konzern steht, IMW-Aktien gekauft. Den fairen Wert der Aktie sehe ich derzeit bei €8-10, mit zusätzlicher Luft nach oben, sollte sich das für Immobilienwerte ohnehin attraktive Umfeld noch weiter verbessern (Stichwort Immobilienblase).


      ÜBERSICHT BÖRSENNOTIERTER WOHN-IMMOBILIENWERTE:

      Unternehmen/Kap.Mrd.€/Kurs:BW/Kurs:NAV/Disk.%/Kap.%
      Deutsche Wohn. 4,52 / 1,1 / 1,1 / 6,60% / 5,50%
      Deutsche Anning 4,08 / 1,1 / 0,9 / 6,10% / 5,10%
      LEG Immobilien 2,61 / 1,1 / 1,0 / 5,96% / 6,61%
      Gagfah Immobil. 2,60 / 1,2 / 0,9 / 6,00% / 5,30%
      GSW Immobilien 1,81 / 1,1 / 1,1 / 6,00% / 5,20%
      TAG Immobilien 1,20 / 1,1 / 1,0 / 6,20% / 5,50%
      GAG Immobilien 0,37 / 0,9 / NA / 4,21% / 4,21%
      Colonia Real Es 0,19 / 0,8 / NA / 6,00% / 5,40%
      KWG Komm. W 0,11 / 0,6 / 0,6 / 4,90% / 4,90%

      Durchschnitt 1,94 / 1,01 / 0,94 / 5,77% / 5,30%

      IMW Immobilien 0,07 / 0,5 / 0,4 / 6-8% / 6,25-12,5%
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 01:43:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ad-Hoc-Mitteilung gemäß § 15 WpHG

      Freitag, 29. November 2013
      ISIN-Nr. DE 000 A0BVWY6 und DE 000 A0BVWZ3

      Mitteilung gemäß § 15 WpHG
      Die IMW Immobilien SE, Berlin, hat mit einem Bankenkonsortium einen Kreditvertrag über ein Darlehen mit einem Gesamtvolumen von rund € 136 Mio. abgeschlossen. Das Darlehen dient zur Ablösung des im Jahr 2014 zu refinanzierenden Kredits im Portfolio Valbonne 3 (Gropiusstadt) sowie zur weiteren Umsetzung des bereits begonnen Investitionsprogramms.
      Der Kredit hat eine Laufzeit von 10 Jahren bei einem Zinssatz von ca. 3,6 % p.a. und marktüblichen Konditionen.

      Bei dem Portfolio Valbonne 3 handelt es sich um das größte Immobilienportfolio der IMW-Gruppe mit 4.245 Wohnungen, 39 Gewerbeeinheiten und über 2.000 Stellplät-zen. Die Vermietungsfläche beträgt rund 292.000 qm.

      Der Abschluss der Finanzierungsverhandlungen ist ein wichtiger Schritt zur Fortsetzung der erfolgreichen Entwicklung der IMW-Gruppe.
      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 04:24:35
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 13:55:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      @sherrypicker
      Die von mir gepostete Adhoc in Beitrag 2 bezog sich auf Deine Aussage im Eingangsposting:

      • Außerdem war gemäß Zwischenbericht vom 14.2.2014 die Refinanzierung der im Juni auslaufenden Kredite für das in Berlin befindliche Immobilienportfolio VRE 3 noch nicht abgeschlossen.

      , die nicht korrekt ist.

      Im ausführlichen Zwischenbericht, abrufbar hier: http://imw-ag.de/dokumente/gb/ZM20131231.pdf
      heißt es:

      Die IMW-Gruppe arbeitete mit Nachdruck daran, die zum Juni 2014 auslaufenden Kredite für das Portfolio VRE 3 um zu finanzieren. Ende November 2013 konnte ein Kreditvertrag abgeschlossen werden, der sowohl die Refinanzierung der Darlehen als auch die Finanzierung der geplanten und teilweise bereits in Angriff genommenen Sanierungsmaßnahmen sicher stellt.

      Die ebenfalls auf der Homepage abrufbare verkürzte Zwischenmitteilung, auf die Du Dich wahrscheinlich beziehst, ist dagegen mißverständlich formuliert.

      FAZIT: Die Refinanzierung für das in Berlin befindliche Immobilienportfolio ist abgeschlossen, es gibt bei IMW keine nennenswerten Refinanzierungsrisiken!

      Ansonsten stimme ich Deine Analyse voll zu.
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 14:27:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      @leary99

      Wie Du vermutest, habe ich mich bei meinem Kommentar auf die folgende Aussage aus dem Zwischenbericht vom 14.2.14 bezogen, die in der Tat etwas unklar formuliert ist:

      "Gleichzeitig arbeitet die IMW-Gruppe mit Nachdruck daran, die zum Juni 2014 auslaufenden Kredite für das Portfolio VRE 3 zu refinanzieren. Ende November 2013 konnte ein Kreditvertrag abgeschlossen werden, der sowohl die Refinanzierung der Darlehen, als auch die Finanzierung der geplanten und teilweise bereits in Angriff genommenen Sanierungsmaßnahmen sicherstellt."

      Ich glaube auch nicht an Refinanzierungsprobleme, im Gegenteil.

      In jedem Falle danke für das Feedback!

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      FDA Zulassung für das CBD-Wunder?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 15:02:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier kann man drei gute Blogeinträge zu IMW finden:
      http://agnostic-investing.blogspot.de/2013/12/imw-immobilien…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 09:19:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.035.922 von leary99 am 23.05.14 15:02:26Sehr gute Analyse. Deutlich umfangreicher als meine Ausgangsthese, da z.B. noch wesentlich ausführlicher auf die Ertragsseite eingegangen wird.
      Letztendlich kommt der Autor ebenfalls zu dem Schluss, dass die Aktie von IMW beim aktuellen Preis ein interessantes Investment mit überschaubarem Risiko darstellen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 08.06.14 13:43:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Aktie scheint total unbekannt zu sein, ein echter Geheimtip. IMW ist als im General Standard notierende Aktie mit einer MCAP von 67 Mio. Euro und einem Eigenkapital von rund 125 Mio. nicht mal in der Small Cap-Datenbank von Börse Online enthalten!

      Dagegen enthält die Börse-Online-Liste sogar jede Menge an insolventen Pleitebuden wie Cinemedia (MCap 1 Mio), IVG (MCap 1 Mio.), Loewe, n.runs und Sunways. Das ist doch Irrsinn.

      @Börse-Online: Bitte nehmt IMW Immobilien doch wenigstens mal in Eure Liste auf, wenn schon nicht darüber berichtet wird!
      Avatar
      schrieb am 26.06.14 21:07:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Aktie wird scheinbar nicht mehr lange im General Standard sein. Schade! Die Begründung des Managements klingt für mich nicht schlüssig.
      Avatar
      schrieb am 01.07.14 11:04:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Wechsel vom General in den Entry Standard ist per se natürlich erstmal negativ zu sehen, da er die Transparenz verringern wird (Wegfall von Zwischenmitteilungen; spätere Veröffentlichung von Geschäftsberichten).

      Auf der anderen Seite ist eine Investition in IMW-Immobilien ohnehin nur für langfristig orientierte Anleger interessant, da der aktuelle Aktienkurs aufgrund des geringen Handelsvolumens stark schwankt und nicht im geringsten den Wert des Unternehmens widerspiegelt, dies verdeutlicht der gerade veröffentlichte Konzernabschluss, dessen Highlights ich wie folgt sehe:

      1.) Anstieg des Eigenkapitals vor Minderheitsanteilen von €119,5Mio auf €141,0Mio. Dies entspricht einem Buchwert von €8,57 je Aktie!

      2.) Geplanter Verkauf der Immobilie in England aufgrund positiver Ertrags- und Bewertungsentwicklung. Dies verspricht nicht nur einen weiteren Buchgewinn, sondern macht IMW wieder zu einem attraktiveren Übernahmekandidaten, da der Anteil des Berliner Wohnimmobilienportfolios nun noch dominanter wird.

      3.) Das Unternehmen stellt für das nächste Jahr eine Steigerung des operativen Betriebsergebnisses in Höhe von €1,9 Mio durch höhere Mieteinnahmen (+€1,2 Mio) und geringere Zinsaufwendungen (-€0,7 Mio) in Aussicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.14 16:46:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.238.722 von sherrypicker am 01.07.14 11:04:57zu 1) leider kein Cash-Flow in der Höhe. Das stecken viele Aufwertungen drin.

      zu 2) Steigende Preise in Woking war schlicht Glück und noch ist die Immobilie nicht verkauft. Zudem wurde sie ja bereits nach Kauf abgewertet. Daher wäre es schon ein Verlust sie nicht mit Gewinn zum jetzigen Buchwert zu verkaufen. Das Management hat hier in meinen Augen keinen guten Eindruck hinterlassen. Die Frage ist dann was sie mit dem Geld machen. Wieder ein Ankauf mit sofortiger Abschreibung wegen Mieterinsolvenz oder hat das Management dazugelernt?

      zu 3) Die Eigenkapitalrendite bliebe immer noch mickrig, aber der Weg sieht in der Tat gut aus. Wenn die Investitionen z.B. in Valbonne keine Mehrerträge bringen würden, wäre es auch sehr schlecht. Im Prinzip ist das selbstverständlich. Ob die Kapitalkosten verdient werden, bezweifle ich, aber da spiegelt sich auch im Kurs wider.
      Avatar
      schrieb am 01.07.14 17:02:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von martin365: zu 1) leider kein Cash-Flow in der Höhe. Das stecken viele Aufwertungen drin.

      zu 2) Steigende Preise in Woking war schlicht Glück und noch ist die Immobilie nicht verkauft. Zudem wurde sie ja bereits nach Kauf abgewertet. Daher wäre es schon ein Verlust sie nicht mit Gewinn zum jetzigen Buchwert zu verkaufen. Das Management hat hier in meinen Augen keinen guten Eindruck hinterlassen. Die Frage ist dann was sie mit dem Geld machen. Wieder ein Ankauf mit sofortiger Abschreibung wegen Mieterinsolvenz oder hat das Management dazugelernt?

      zu 3) Die Eigenkapitalrendite bliebe immer noch mickrig, aber der Weg sieht in der Tat gut aus. Wenn die Investitionen z.B. in Valbonne keine Mehrerträge bringen würden, wäre es auch sehr schlecht. Im Prinzip ist das selbstverständlich. Ob die Kapitalkosten verdient werden, bezweifle ich, aber da spiegelt sich auch im Kurs wider.


      Das mit Duke klingt so formuliert, als wenn der VK Preis schon ziemlich feststeht
      Ob es sich bei dem GB Projekt um Unfähigkeit oder Absicht handelte ist schwer beurteilbar. Genauso, auf welche Art die Großaktionäre zusammenhängen. Festzustellen ist, dass der angebliche EX-Großaktionär im letzten GJ fröhlich weiter seine Leute in den Gremien zementiert hat, sogar das Entsenderecht wurde genutzt. Die Stimmrechtsmeldungen weichen stark von der vom Unternehmen veröffentlichten Aktionärsstruktur ab, so daß gegenseitige Verflechtungen naheliegen. Da man bekundet hat, daß man viel in Sanierung und Renovierung in Berlin stecken will, ist eigentlich kein Platz für weitere Abenteuer der Marke Duke.
      Avatar
      schrieb am 01.07.14 17:22:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      30 Mio aus dem Duke's Court Verkauf stehen doch bereit für neue Abenteuer.
      Kaufpreis wurde mit 52 Mio Pfund angegeben, MIete 3,6 Mio Pfund.
      Also kommt man da wohl auch mit Gewinn raus.
      6 Mio CF bleiben von der Miete, auch hier sehe ich kein Problem.
      Instandhaltung und Investitionen sehe ich dabei auch nicht als Verluste.
      Avatar
      schrieb am 03.07.14 15:42:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Cool was eine kleine Musterdopotaufnahme so alles bewirkt ... die Orders im Bereich von 4,2 sind ziemlich ausgeräumt worden .... mal sehen, wie es nun weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.14 16:42:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was denn für eine Musterdepotaufnahme ?
      Avatar
      schrieb am 05.07.14 19:18:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Naja, Delistingankündigung + Jahreszahlen + angebliche Musterdepotaufnahme wo auch immer, wenn sich das in Summe in +20% beim Börsenkurs niederschlägt, kann man nicht meckern.
      Avatar
      schrieb am 07.07.14 20:21:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das sieht jetzt ganz gut. Habe angefangen ein paar Aktien wieder zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.14 18:54:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der NAV wird per Homepage nun mit 10,05 Euro je Aktie berichtet, das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,28 (Vj: 0,69) Euro.

      Erst drei Tage nach Vorlage des GB 2013/14 gab es auch eine Pressemitteilung:

      --------------------------------------------------------------

      IMW SE: Konzernergebnis gesteigert, Segmentwechsel
      Donnerstag, 3. Juli 2014

      Bericht zum Geschäftsjahr 2013/2014

      IMW SE: Konzernergebnis gesteigert, Segmentwechsel angestrebt

      · Konzernergebnis von 12,0 auf 21,7 Millionen Euro verbessert
      · Wechsel in den Entry-Standard angestrebt
      · Verkauf des Portfolios Dukes Court geplant


      Die IMW Immobilien SE erzielte im vergangenen Geschäftsjahr (1. April 2013 bis 31. März 2014) auf Konzernebene eine deutliche Ergebnissteigerung auf 21,7 Millionen Euro (Vorjahr: 12,0 Millionen Euro). Davon wurde ein Ergebnisbeitrag in Höhe von 11,5 Millionen durch die fortgeführten Geschäftsbereiche bestehend aus den Portfolien Gropiusstadt, Austerlitz und Hannover generiert. Die aufgegebenen Geschäftsbereiche – das Portfolio Dukes Court – trugen ca.10,2 Millionen Euro zum Gesamtergebnis bei. Hauptgründe für die deutliche Ergebnissteigerung sind Wertzuwächse des Immobilienbestandes in Deutschland und Großbritannien.


      Eine ebenfalls positive Entwicklung verzeichnete die IMW Immobilien SE bei den Mieteinnahmen: Aufgrund effektiver Bewirtschaftung stiegen die Mieterlöse aus allen Portfolien auf insgesamt 22,7 Millionen Euro (Vorjahr: 22,3 Millionen Euro). Dabei konnten sowohl Leerstände abgebaut als auch die durchschnittlichen Mieterlöse pro Quadratmeter gesteigert werden.

      Der Bewertungseffekt lag im Berichtsjahr 2013/2014 in den fortgeführten Geschäftsbereichen bei insgesamt 6,6 Millionen Euro (Vorjahr: 10,5 Millionen Euro) und in den aufgegeben Bereichen bei circa 6,4 Millionen Euro (Vorjahr: -10,0 Millionen Euro).

      Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31. März 2014 durch die Ergebnisverbesserungen auf 358,3 Millionen Euro (31. März 2013: 350,9 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 39,4 Prozent. Zum Bilanzstichtag verfügt der Konzern über liquide Mittel in Höhe von 10,7 Millionen Euro.

      Positive Entwicklung des Portfolios Dukes Court

      Besonders erfreulich entwickelte sich im vergangenen Geschäftsjahr das Portfolio Dukes Court. Hier konnte ein Ergebnis von 10,2 Millionen Euro gegenüber einem Verlust von - 8,1 Millionen Euro im Jahr zuvor erzielt werden. Damit konnten die im Vorjahr erlittenen Bewertungsverluste weitgehend aufgeholt werden.

      Aufgrund der hohen Immobiliennachfrage im Großraum London hat sich die Unternehmensleitung entschlossen, die Liegenschaft Dukes Court zu veräußern, sollte ein entsprechendes Angebot vorliegen. Derzeit werden ernsthafte Gespräche geführt.

      Ausblick

      Die Geschäftsleitung ist mit der bisherigen Geschäftsentwicklung sehr zufrieden. Durch die Umfinanzierung des Portfolios Valbonne 3 (Gropiusstadt) mit einem Volumen von rund 130 Millionen Euro, die zum 30. Juni 2014 erfolgte, hat sich die Unternehmensgruppe eine langfristige, zinsgünstige Finanzierung gesichert, welche die anspruchsvollen Modernisierungsmaßnahmen in Höhe von etwa 65 Millionen Euro in den nächsten 10 Jahren sicherstellt und zur weiteren Ergebnisverbesserung beiträgt.

      Mit Blick auf das Gesamtjahr 2014 erwartet die IMW Immobilien SE für die gesamte Gruppe steigende Erlöse aus der Vermietung von Immobilien in Höhe von über 19 Millionen Euro in den fortgeführten Geschäftsbereichen sowie eine weitere Ergebnisverbesserung. Durch einen möglichen Verkauf des Portfolios Dukes Court könnten der IMW-Gruppe weitere liquide Mittel von 30 Millionen Euro zufließen, die in attraktive Immobilienprojekte reinvestiert werden sollen.

      Darüber hinaus plant der Verwaltungsrat einen Wechsel des Börsensegments. Derzeit ist die IMW Aktie im General Standard gelistet. Geplant ist der Wechsel in den Entry-Standard. Der Verwaltungsrat sieht in dieser Maßnahme die Herstellung einer sinnvollen Kosten-Nutzen-Relation der Börsennotierung im Verhältnis zur Marktkapitalisierung und den berechtigten Transparenzinteressen der Aktionäre.



      Über IMW Immobilien:

      Die IMW Immobilien SE ist Bestandshalter von Wohn- und Gewerbeimmobilien in deutschen Ballungszentren. IMW erwirbt Immobilien mit Wertschöpfungspotenzial und optimiert die Ertragsmöglichkeiten des Immobilienbesitzes. Mit einer opportunistischen Buy-&-Sell-Strategie realisiert IMW Wertzuwächse und verbessert ständig sein Portfolio.



      Presseanfragen:



      IMW Immobilien SE

      Roland Pöhlmann

      Tel.: +49 (0)30 / 25 46 12 00

      rpoehlmann@imw-se.de
      Avatar
      schrieb am 09.07.14 14:21:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      So ich bin wieder raus ... war ein nettes Tradinggeschäft .. ich fürchte aber, dass das eher mit dem Empfehlung im ABB zu tun hatte und nicht wirklich fundamental begründet war ... zumindest sind die Umsätze wieder eingeschlafen ...
      Ich werde den Wert aber noch eine Weile auf der Watchliste haben .. vlt. gibt's ja nochmals eine gute Einstiegsmöglichkeit ... mittel- bis längerfristig kann der Wert ja noch durchaus interessant sein. Mal abwarten, war für News kommen ...
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 10:37:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Dachte ich mir's doch ... der Wert ist nun doch nicht im Musterdepot, weil der Kurs zu schnell über das Limit gestiegen ist.
      So wie ich den Börsenbrief kenne, werden sie noch eine Weile versuchen zum günstigen Kurs reinzukommen - und wenn das nicht klappt, dann werden sie den Wert wohl wieder in die Vergessenheit rutschen lassen. Wäre ja nicht da erst Mal.
      Jedenfalls bin ich momentan froh, hier wieder raus zu sein .. der Wert bleibt aber auf Watchlist ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 19:56:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.288.402 von schnitzale am 10.07.14 10:37:43welcher Börsenbrief?
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 10:59:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aktuell 5,40 € - ist ja atemberaubend, wie sich die Aktie zu alten Höhen aufmacht ...
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 12:29:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Herbert H: Aktuell 5,40 € - ist ja atemberaubend, wie sich die Aktie zu alten Höhen aufmacht ...

      ... wobei die Umsätze auf dem Niveau natürlich bisher nur gering waren!

      Viele Grüße
      il
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 15:49:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Angesichts einer Kursverdopplung in 4 Monaten, würde ich mich nicht überfehlendes Handelsvolumen beklagen. Zumal es während des Anstiegs durchaus nennenswerte Umsätze gab, vor dem Hintergrund, dass IMW zuvor über Monate mit Kleinstumsätzen vor sich hin dümpelte.
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 16:01:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      mmmm - wohl doch etwas zu früh ausgestiegen ... aber immerhin noch mit netten tradinggewinn ... bin gespannt, wie es hier weitergeht ...


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