Argentinienanleihen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.07.14 11:30:51 von
neuester Beitrag 26.10.14 12:30:51 von
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Ich habe damals das Angebot, die Argentinenanleihe umzuschulden nicht angenommen. Jetzt erlebt die Anleihe einen starken Kursanstieg. Soll ich sie jetzt verkaufen oder darauf hoffen dass sie weitersteigt. Was passiert mit den aufgelaufenen Zionsen, wenn ich verkaufe. Vielen Dank für eine Antwort und
Carpe Diem
Carpe Diem
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.325.284 von Pruhonice am 17.07.14 11:30:51schau mal unter "www.bondboard.de"
Untergruppe Emerging markets argentinien
Untergruppe Emerging markets argentinien
Spontan würde ich jedem Privatanleger-Holdout raten, dieses Zeug wenn es wie jetzt deutlich über 90 % steht, zu verkaufen. Ja, vielleicht schmeisst man damit noch etwas Rendite weg. Ja, natürlich sind die aufgelaufenen (und unverjährten -- ? -- ) Zinskupons weg wenn man verkauft. Aber was ist das im Vergleich zu dem was hätte passieren können.
Es ist unklar wie es da weitergeht. Die Argentinier würden sicher zahlen wenn sie nicht die Problematik hätten, dass sie evtl. die Umtauscher gleich stellen müssen. Irgendwie werden sie versuchen sich da drüberzuschummeln. Es besteht eine echte Gefahr dass der einzelne Privatanleger da am Ende übervorteilt wird, es sei denn er "kümmert" sich wirklich intensiv. Dieses "Kümmern" könnte auch eine Klage in den USA oder sowas inkludieren.
Also ich würde es jedenfalls nicht machen, bzw. mir zutrauen. Man kann sowas den Profis überlassen, meiner Ansicht nach, wenn man ohnehin schon fast 100 % kriegt.
Einzige Ausnahme sind vielleicht die alten Bradybonds (410300 usw). die ja eine Absicherung drin haben, bei denen gibts am Ende jedenfalls 100 %.
Es ist unklar wie es da weitergeht. Die Argentinier würden sicher zahlen wenn sie nicht die Problematik hätten, dass sie evtl. die Umtauscher gleich stellen müssen. Irgendwie werden sie versuchen sich da drüberzuschummeln. Es besteht eine echte Gefahr dass der einzelne Privatanleger da am Ende übervorteilt wird, es sei denn er "kümmert" sich wirklich intensiv. Dieses "Kümmern" könnte auch eine Klage in den USA oder sowas inkludieren.
Also ich würde es jedenfalls nicht machen, bzw. mir zutrauen. Man kann sowas den Profis überlassen, meiner Ansicht nach, wenn man ohnehin schon fast 100 % kriegt.
Einzige Ausnahme sind vielleicht die alten Bradybonds (410300 usw). die ja eine Absicherung drin haben, bei denen gibts am Ende jedenfalls 100 %.
Die Problematik einer Gleichstellung der Umtauscher stellt sich nur noch bis Jahresende.
Wie Argentinien weiter schummelt, ist natürlich unklar, aber es steht doch spätestens 2015 eine Lösung für die Problematik der Altschulden an. Und man möchte da auch keine weiteren Klagen, jahrelang, sondern irgendeine Form von schlussstrich. Griechenland musste ja auch jene Anleihen bezahlen, die nicht nach griechischem Recht begeben waren. Nur weil Argentinien eine große Fußballnation ist und lauthals lamentiert, muss da keine Ausnahme gemacht werden. Ob natürlich jeder Zinscoupon einbringlich ist? Eher wird es wohl ein Angebot in Form von langlaufenden anleihen geben, aber wertvoller als 2005 und 2010.
Wie Argentinien weiter schummelt, ist natürlich unklar, aber es steht doch spätestens 2015 eine Lösung für die Problematik der Altschulden an. Und man möchte da auch keine weiteren Klagen, jahrelang, sondern irgendeine Form von schlussstrich. Griechenland musste ja auch jene Anleihen bezahlen, die nicht nach griechischem Recht begeben waren. Nur weil Argentinien eine große Fußballnation ist und lauthals lamentiert, muss da keine Ausnahme gemacht werden. Ob natürlich jeder Zinscoupon einbringlich ist? Eher wird es wohl ein Angebot in Form von langlaufenden anleihen geben, aber wertvoller als 2005 und 2010.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.326.480 von honigbaer am 17.07.14 14:38:21spätestens 2015
Stimmt das eigentlich auch für die 2010 getauschten? 2015 wäre 10 Jahre nach 2005, also wär das dann dort 2020.
Es sei denn es steht auch dort 2015 drin. Die Umtauschbedingungen kugeln hier irgendwo rum...
Stimmt das eigentlich auch für die 2010 getauschten? 2015 wäre 10 Jahre nach 2005, also wär das dann dort 2020.
Es sei denn es steht auch dort 2015 drin. Die Umtauschbedingungen kugeln hier irgendwo rum...
In beiden Umtauschbedingungen steht den Tauschern im Fall freiwilliger Angebote innerhalb der Nachbesserungsfrist bis 31. Dezember 2014 eine Gleichstellung zu.
Die Prospekte findet man hier:
http://www.mecon.gob.ar/finanzas/sfinan/?page_id=364
Die Prospekte findet man hier:
http://www.mecon.gob.ar/finanzas/sfinan/?page_id=364
Ja das Problem mit den Umschuldungen wird bald geklärt werden.
Auf jedenfall sollte man alle Anleihen halten. Größere Verluste werden
wohl nicht entstehen. Nächstes Jahr wird sicher - so sind die Erwartungen vieler Investoren - eine Einigung mit den Hedgefonds erfolgen wobei beide Seiten ihr Gesicht wahren können. Denn wenn man alle Forderungen zusammenzählt, müßte Argentinien 50 Mrd US$ zahlen. Das kann man beileibe nicht erwarten.
Also Ruhe bewahren und weiter warten, Argentinien ist juristisch als ein Einzelfall zu betrachten. Die Turbulenzen mit ihren Anleihen und Zahlungen werden ebensowenig wie bei Griechenland Auswirkungen auf die internationalen Märkte haben. Die Investoren werden wegen Argentinien deshalb kaum ihre Auslandsanleihen aus allen E-Ländern verkaufen.
Allerdings könnten größere kurzfristige Rückschläge in einzelnen
schwachen mittelamerikanischen Ländern, in Venezuela u.a. auftreten.
Sonst nicht. Immerhin ist Argentinien im aussagekräftigen JP Morgan Emerging Markt Index nur mit enem Anteil von nur 1,7% vertreten.
Es gibt jedoch eine sehr gute Alternative - ich weiss nur noch nicht in welchen bestehenden Thread ich diese vorstellen kann. (Schlimmstenfall hier in Kürze :lick
Auf jedenfall sollte man alle Anleihen halten. Größere Verluste werden
wohl nicht entstehen. Nächstes Jahr wird sicher - so sind die Erwartungen vieler Investoren - eine Einigung mit den Hedgefonds erfolgen wobei beide Seiten ihr Gesicht wahren können. Denn wenn man alle Forderungen zusammenzählt, müßte Argentinien 50 Mrd US$ zahlen. Das kann man beileibe nicht erwarten.
Also Ruhe bewahren und weiter warten, Argentinien ist juristisch als ein Einzelfall zu betrachten. Die Turbulenzen mit ihren Anleihen und Zahlungen werden ebensowenig wie bei Griechenland Auswirkungen auf die internationalen Märkte haben. Die Investoren werden wegen Argentinien deshalb kaum ihre Auslandsanleihen aus allen E-Ländern verkaufen.
Allerdings könnten größere kurzfristige Rückschläge in einzelnen
schwachen mittelamerikanischen Ländern, in Venezuela u.a. auftreten.
Sonst nicht. Immerhin ist Argentinien im aussagekräftigen JP Morgan Emerging Markt Index nur mit enem Anteil von nur 1,7% vertreten.
Es gibt jedoch eine sehr gute Alternative - ich weiss nur noch nicht in welchen bestehenden Thread ich diese vorstellen kann. (Schlimmstenfall hier in Kürze :lick
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