Unity Wireless - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.07.00 21:10:21 von
neuester Beitrag 14.08.01 12:56:32 von
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Seit Ende Juni verfolge ich Unity Wireless (OTC BB: ZSON). Ist dies ein ernst zu nehmendes Unternehmen aus dem
Wireless Technology Bereich? Nach einem Fall von ca. $ 3 auf $ 1 gegen Ende Juni scheint sich der
Wert wieder langsam zu erholen. Im Management scheinen recht erfahrene Leute zu sitzen, die frueher
bei Sierra Wireless, AEG, Daimler-Chrysler, Airtouch usw. waren.
Wireless Technology Bereich? Nach einem Fall von ca. $ 3 auf $ 1 gegen Ende Juni scheint sich der
Wert wieder langsam zu erholen. Im Management scheinen recht erfahrene Leute zu sitzen, die frueher
bei Sierra Wireless, AEG, Daimler-Chrysler, Airtouch usw. waren.
Das Unternehmen verstaerkt weiter sein Managementteam. Laut der letzten Pressemeldung trat eine sehr erfahrene Fuehrungskraft aus der Telekommunikationstechnik dem Unternehmen bei. Das Unternehmen scheint sich jetzt im Sektor der drahtlosen Datenuebertragung weiter zu etablieren.
3. August 2000
BELLEVUE, Washington. Unity Wireless Corporation (ehemals Sonic
Systems Corporation) (OTCBB: ZSON) freut sich, bekannt zu geben, dass
Herr Norman Dowds in das Managementteam des Unternehmens
eingetreten ist. Er wird dabei helfen, die strategische Richtung der
Aktivitäten des Unternehmens in den Bereichen Technologie,
Technologietransfer, Lizenzvergabe und Akquisitionen festzulegen.
Herr Dowds besitzt mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Forschung und
Entwicklung in der Telekommunikationsbranche. Er hat für Unternehmen
wie Microtel, MPR Teltech (eine Tochtergesellschaft von BCTel; jetzt Telus
Communications), GTEs Forschungs- und Entwicklungsabteilung und
Starvision gearbeitet. Viele talentierte Ingenieure, die unter Herrn Dowds
Leitung arbeiteten, sind aufgestiegen in strategische Führungspositionen
bei Branchenführern wie PMC Sierra, Spectrum Signal Processing und
Newbridge Networks.
"Ich glaube, dass meine Erfahrung in der Entwicklung von Systemen, die
auf komplexen Technologien beruhen, Unity Wireless an diesem Punkt
seines Wachstums weiterhelfen wird", erklärte Herr Dowds. "Unity besitzt
die richtige Mischung aus Anfangsentschlossenheit und einem
scharfsinnigen Management und Ingenieurwesen. Ich bin von den
bevorstehenden Herausforderungen und Möglichkeiten begeistert."
Herr Dowds war während seiner Amtszeit als Vizepräsident der Abteilung
Networks, Products and Services bei MPR Teltech für über $ 18 Millionen
an Einnahmen verantwortlich. Er führte ein Team von 240 Ingenieuren,
Designern und Technikern zum Entwurf von
Telekommunikationsausrüstungen für Verkäufer von Netzwerken wie
Northern Telecom und Newbridge Networks sowie Serviceanbieter wie
Telus und GTE.
Herrn Dowds Leistungen während seiner Laufbahn sind sehr gut bekannt.
Bei MPR Teltech entwickelte sein Team das ATMNet (Asynchronous
Transfer Mode) System. Dieses System wurde eine der zentralen
Technologien von Newbridge Networks. Seine weiteren Leistungen
schließen folgende Entwicklungen mit ein: das DSS (Digital Services
System), das eine Überwachung spezieller Serviceschaltkreise vom Anfang
bis zum Ende ermöglicht und WAVE (Wide Area Video Equipment), eine
Breitband-Plattformtechnologie für den Einsatz von
Hochqualitätsvideoservices.
"Wir freuen uns, Norman in unserem Team zu haben", kommentierte Mark
Godsy, der Vorsitzende und CEO von Unity Wireless. "Seine umfangreiche
Erfahrung in der Führung von Forschungs- und Entwicklungsteams, in der
Entwicklung von Strategien und kommerziell erfolgreichen Technologien
wird zu unserem Erfolg bedeutend beitragen."
Über Unity Wireless
Unity Wireless Corporation (ehemals Sonic Systems Corporation) ist ein
vielseitiger Anbieter von drahtlosen und akustischen Technologien sowie
Services zur Systemintegration. Das Unternehmen verkauft an die
Computer-, Kommunikations- und Intelligent Transportation Systems (ITS)
Industrien. Bitte besuchen Sie für weitere Informationen unsere
Internetseite www.unitywireless.com.
Gewisse Informationen in diesem Pressebericht sowie Informationen in
mündlichen Statements oder anderen schriftlichen Statements, die von
Unity Wireless Systems und seinen Tochtergesellschaften veröffentlicht
wurden oder veröffentlicht werden, enthalten vorausschauende Statements.
Diese Statements beziehen sich auf die zukünftige erwartete Richtung der
drahtlosen Industrie, Pläne für eine zukünftige Expansion, verschiedene
Geschäftsentwicklungen, geplante Investitionen, erwartete
Verkaufssteigerung und mögliche Aufträge. Diese vorausschauenden
Statements unterliegen einer Anzahl von bekannten und unbekannten
Risiken und Unsicherheiten, die es zur Folge haben könnten, dass sich die
tatsächlichen Geschäftstätigkeiten und Ergebnisse wesentlich von den
erwarteten unterscheiden.
Kontakt:
Unity Wireless
James E. Carruthers
Investor Relations
001 877 988-6489
001 604 267-2700
jamesc@unitywireless.com
(Übersetzung ohne Gewähr)
3. August 2000
BELLEVUE, Washington. Unity Wireless Corporation (ehemals Sonic
Systems Corporation) (OTCBB: ZSON) freut sich, bekannt zu geben, dass
Herr Norman Dowds in das Managementteam des Unternehmens
eingetreten ist. Er wird dabei helfen, die strategische Richtung der
Aktivitäten des Unternehmens in den Bereichen Technologie,
Technologietransfer, Lizenzvergabe und Akquisitionen festzulegen.
Herr Dowds besitzt mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Forschung und
Entwicklung in der Telekommunikationsbranche. Er hat für Unternehmen
wie Microtel, MPR Teltech (eine Tochtergesellschaft von BCTel; jetzt Telus
Communications), GTEs Forschungs- und Entwicklungsabteilung und
Starvision gearbeitet. Viele talentierte Ingenieure, die unter Herrn Dowds
Leitung arbeiteten, sind aufgestiegen in strategische Führungspositionen
bei Branchenführern wie PMC Sierra, Spectrum Signal Processing und
Newbridge Networks.
"Ich glaube, dass meine Erfahrung in der Entwicklung von Systemen, die
auf komplexen Technologien beruhen, Unity Wireless an diesem Punkt
seines Wachstums weiterhelfen wird", erklärte Herr Dowds. "Unity besitzt
die richtige Mischung aus Anfangsentschlossenheit und einem
scharfsinnigen Management und Ingenieurwesen. Ich bin von den
bevorstehenden Herausforderungen und Möglichkeiten begeistert."
Herr Dowds war während seiner Amtszeit als Vizepräsident der Abteilung
Networks, Products and Services bei MPR Teltech für über $ 18 Millionen
an Einnahmen verantwortlich. Er führte ein Team von 240 Ingenieuren,
Designern und Technikern zum Entwurf von
Telekommunikationsausrüstungen für Verkäufer von Netzwerken wie
Northern Telecom und Newbridge Networks sowie Serviceanbieter wie
Telus und GTE.
Herrn Dowds Leistungen während seiner Laufbahn sind sehr gut bekannt.
Bei MPR Teltech entwickelte sein Team das ATMNet (Asynchronous
Transfer Mode) System. Dieses System wurde eine der zentralen
Technologien von Newbridge Networks. Seine weiteren Leistungen
schließen folgende Entwicklungen mit ein: das DSS (Digital Services
System), das eine Überwachung spezieller Serviceschaltkreise vom Anfang
bis zum Ende ermöglicht und WAVE (Wide Area Video Equipment), eine
Breitband-Plattformtechnologie für den Einsatz von
Hochqualitätsvideoservices.
"Wir freuen uns, Norman in unserem Team zu haben", kommentierte Mark
Godsy, der Vorsitzende und CEO von Unity Wireless. "Seine umfangreiche
Erfahrung in der Führung von Forschungs- und Entwicklungsteams, in der
Entwicklung von Strategien und kommerziell erfolgreichen Technologien
wird zu unserem Erfolg bedeutend beitragen."
Über Unity Wireless
Unity Wireless Corporation (ehemals Sonic Systems Corporation) ist ein
vielseitiger Anbieter von drahtlosen und akustischen Technologien sowie
Services zur Systemintegration. Das Unternehmen verkauft an die
Computer-, Kommunikations- und Intelligent Transportation Systems (ITS)
Industrien. Bitte besuchen Sie für weitere Informationen unsere
Internetseite www.unitywireless.com.
Gewisse Informationen in diesem Pressebericht sowie Informationen in
mündlichen Statements oder anderen schriftlichen Statements, die von
Unity Wireless Systems und seinen Tochtergesellschaften veröffentlicht
wurden oder veröffentlicht werden, enthalten vorausschauende Statements.
Diese Statements beziehen sich auf die zukünftige erwartete Richtung der
drahtlosen Industrie, Pläne für eine zukünftige Expansion, verschiedene
Geschäftsentwicklungen, geplante Investitionen, erwartete
Verkaufssteigerung und mögliche Aufträge. Diese vorausschauenden
Statements unterliegen einer Anzahl von bekannten und unbekannten
Risiken und Unsicherheiten, die es zur Folge haben könnten, dass sich die
tatsächlichen Geschäftstätigkeiten und Ergebnisse wesentlich von den
erwarteten unterscheiden.
Kontakt:
Unity Wireless
James E. Carruthers
Investor Relations
001 877 988-6489
001 604 267-2700
jamesc@unitywireless.com
(Übersetzung ohne Gewähr)
Steht Unity Wireless in irgeneinem Zusammenhang mit der Betrugsfirma U.S.Wireless?
...der letzte Quaterly Report sah ja phantastisch aus!!
Außerdem spukt mir die ganze Zeit folgender Artikel im Kopf herum:
(UTYW hat sich auf wireless LAN spezialisiert)
Wird das mal ein ganz großer???
UMTS: Zerbrochene Träume
Aus der FTD vom 25.4.2001
Ist die milliardenteure Mobilfunktechnik UMTS schon überholt, bevor
sie überhaupt ans Netz geht? Studien zufolge gibt es in Zukunft billigere
und ähnlich leistungsfähige Alternativen, die das multimediale
Zukunftsgeschäft untergraben könnten.
Wenn es einen Konkurrenten gibt, vor dem sich Telekom-Chef Ron Sommer
kein bisschen fürchtet, dann ist es wahrscheinlich Ernst Folgmann. Der
53-Jährige leitet seit Februar das spanisch-finnische Konsortium Group 3G, das
eine der sechs milliardenschweren Lizenzen für die dritte
Mobilfunkgeneration in Deutschland (UMTS) erworben hat. Während Sommer am Dienstag bei
der Vorlage seiner Bilanzzahlen stolz 21 Millionen Mobilfunkkunden in
Deutschland präsentieren konnte, hat Folgmann bislang noch keinen einzigen.
Entmutigen lässt sich der Group-3G-Chef deshalb aber noch lange
nicht. "Welchen Wert haben diese Kunden?", fragt er fast empört. Und
beantwortet sein Frage gleich selbst: "Es gibt Anbieter, die bis zu 80 Prozent
Prepaid-Kunden haben. Wenn wir mit den richtigen Produkten auf den Markt kommen,
besitzen wir selbstverständlich eine Chance."
Milliardengrab
Und von solchen Produkten, so glaubt Folgmann, werde es Tausende
geben: "UMTS wird eine farbige Welt für bewegte Bilder." Wenn er sich da mal
nicht täuscht. Die Zweifel, dass sich die gigantischen Investitionen der
Netzbetreiber für die dritte Mobilfunkgeneration (3G) zügig einspielen lassen,
nehmen ständig zu. Je detaillierter sich die Experten mit den Möglichkeiten
und Marktchancen der neuen Technik auseinander setzen, desto größer die
Ernüchterung. Immer mehr Studien warnen vor einem Milliardengrab.
Einen Vorgeschmack auf die künftigen Probleme gab am Dienstag NTT
Docomo. Der japanische Mobilfunkkonzern kündigte an, seine UMTS-Einführung -
die weltweit erste kommerzielle - um vier Monate zu verschieben. Grund:
Die Stabilität des Netzes könne bislang nicht garantiert werden.
Vor wenigen Wochen hatte bereits eine Studie der Unternehmensberatung
McKinsey für Unruhe in der Handy-Branche gesorgt. McKinsey geht davon aus,
dass durch die Einführung von UMTS europaweit rund 270 Mrd. Euro an
Kapital vernichtet werden. Selbst den deutschen Marktführern D1 und D2
prophezeien die Berater riesige Anlaufverluste. Für Folgmanns Group 3G fällt das
Urteil vernichtend aus. "Business case hoffnungslos" soll auf dem
vertraulichen Papier stehen.
Schneller und Günstiger
An die blumigen Versprechungen der Techniker, für die das Handy je
nach Bedarf entweder zum Walkman, zum Fernseher, zum tragbaren
Internetterminal oder zur Urlaubskamera mutierte, wollen inzwischen auch die
Mobilfunkkonzerne nicht mehr so recht glauben. So kommt eine Pilotstudie des finnischen
Anbieters Sonera, der zu 42,8 Prozent an Group 3G beteiligt ist, zu einem eher
ernüchternden Ergebnis: Die ideale Länge eines mobilen Videoclips liegt danach bei
gerade mal zwei Minuten. Wer mit solch kurzlebigen Diensten die immensen
Vorleistungen amortisieren will, muss sich ziemlich viel einfallen lassen.
Selbst wenn diese Dienste entwickelt würden, bleibt die Frage, ob sie
sich nur über UMTS-Netze abrufen lassen. Einer Untersuchung des
renommierten japanischen Finanzdienstleisters Nomura zufolge wird es schon bald
alternative Techniken geben, die viel schneller und günstiger sind als UMTS und
den neuen Standard von zwei Seiten in die Zange nehmen könnten. Die
Nomura-Experten glauben, dass lokale Funk-Netzwerke, wie es sie bereits in Flughäfen
und Firmenzentralen gibt, UMTS künftig in vielen Bereichen
kannibalisieren.
Die Gefahr, die von solchen lokalen Stationen ausgeht, ist den
meisten Mobilfunkunternehmen wohl bekannt. Sie versuchen das Risiko jedoch
kleinzureden. Bis heute weigern sich die Verantwortlichem beim Handy-Riesen Nokia,
die lokalen Netze als vierte Mobilfunkgeneration - kurz 4G - zu
bezeichnen. Obwohl sich dieser Name in der Branche längst etabliert hat. Und
obwohl die meisten UMTS-Handys gleich so entwickelt werden, dass sie auch
4G-tauglich sind.
Die Finnen fürchten offenbar um ihre Milliarden-Investitionen in
UMTS. Wie viele seiner Konkurrenten fertigt Nokia nicht nur die Endgeräte,
sondern baut auch die Netze auf. Und weil die Netzbetreiber derzeit klamm
sind, gewähren ihnen Ausrüster wie Nokia und Ericsson hohe
Lieferantenkredite.
Die derzeit führende 4G-Technologie, die unter dem kryptischen Namen
"Wireless LAN" (Local Area Network) vermarktet wird, war ursprünglich für
Laptops entwickelt worden. Wireless LAN ermöglicht es den Nutzern von
tragbaren Rechnern, sich auch ohne umständlichen Kabelsalat in firmeninterne
Netzwerke einzuloggen. Vorausgesetzt, das Gerät verfügt über ein entsprechendes
Empfangs- und Sendemodem und wird maximal 100 Meter entfernt von der
Basisstation eingesetzt.
Diese Technik hat nach Ansicht von Branchenkennern das Potenzial,
sich rasch auszuweiten. Neben Flughäfen und Bürogebäuden würde sie sich
beispielsweise auch für Hotels oder Konferenzzentren eignen, also überall dort, wo
große Datenmengen zur Übertraung via Web anfallen.
Der große Vorteil von Wireless LAN: Es wird rund 170-mal schneller
sein als UMTS, wenn dies an den Start geht. Zudem ist der Aufbau lokaler
Netze viel billiger. Eine Basisstation kostet nur rund 2000 DM. Und weil 4G
auf unregulierten Frequenzen funkt, benötigt der Betreiber noch nicht
einmal eine Lizenz.
In den USA und Skandinavien ist Wireless LAN bereits relativ weit
verbreitet. Paul Fuller, Vice President des US-Netzwerkausrüsters 3com, wundert
das nicht im Geringsten: "Gerade wegen der niedrigen Kosten wird diese
Technologie rasant vorankommen." So bietet die Airline American Airlines ihren
Fluggästen in den Business-Lounges einen Internet-Zugang über Wireless LAN -
kostenlos.
Lockangebot
Je mehr Unternehmen diesem Beispiel folgen und die Technik als
Lockangebot für Kunden einsetzen, desto weniger Umsatz bleibt für die dritte
Mobilfunkgeneration. Zumal sich der Wettbewerb zu Beginn des UMTS-Zeitalters auf die
Ballungszentren konzentrieren wird.
Doch Wireless LAN ist nicht die einzige offene Flanke der
Mobilfunkkonzerne. Denn zeitgleich zum Aufbau der UMTS-Stationen müssen sie ihre
herkömmlichen Handy-Netze aufrüsten, um keine Kunden an die Wettbewerber zu
verlieren. Die Lizenz von E-Plus läuft noch bis Ende 2012, die von Viag Interkom
sogar bis Ende 2016.
Beobachter halten es nicht für ausgeschlossen, dass die
traditionellen Netze, wenn sie erst einmal aufgepeppt sind, sogar Videofilme ohne
spürbaren Qualitätsverlust übertragen können. Damit wäre die teure UMTS-Technik
für die zahlreichen, aber wenig kaufkräftigen Internet-Kids auf absehbare
Zeit kein Muss. Die Strategen des Münchner Elektronikriesen Siemens gehen
jedenfalls davon aus, dass bis 2005 nur 15 Prozent der Mobilfunknutzer auf den
neuen Standard umschwenken.
Ähnlich wie Nomura kommt daher auch der umfangreiche UMTS-Report des
britischen Finanzdienstleisters Durlacher zu dem Ergebnis, dass UMTS-Netze auf
absehbare Zeit vor allem im Umkreis von Großstädten genutzt werden, und dort in
erster Linie außerhalb von Gebäuden. Ein Szenario, das unter Fachleuten noch
als optimistisch gilt.
Denn nach wie vor ist unklar, ob Wireless LAN nicht vielleicht doch
im Freien funktioniert. Zumindest in Großstädten gilt dies als
theoretisch möglich. "4G wird eine Lösung für drinnen und UMTS eine für draußen
bleiben", sagt Olli Martikainen von der finnischen Firma Necsom, die Hardware
für 4G-Netze entwickelt. 3com-Manager Fulton hingegen sieht "keine
unüberwindbaren Probleme" für eine Expansion der lokalen Technik. Behält er Recht,
käme dies einem Todesurteil für viele Mobilfunkanbieter gleich.
Dann könnte sich ausgerechnet das Unternehmen als später Gewinner
herausstellen, das bei der UMTS-Auktion in Mainz vorzeitig aufgegeben hat: die
Swisscom-Tochter Debitel. Deren Chef Peter Wagner bereut heute jedenfalls nicht mehr,
aus der Versteigerung ausgestiegen zu sein. Er will sich das Massaker
offenbar lieber als Zuschauer ansehen.
Dieser Artikel ist im Internet abrufbar unter der URL:
http://www.ftd.de/tm/tk/FTDW3T6SRLC.html?nv=nl
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Außerdem spukt mir die ganze Zeit folgender Artikel im Kopf herum:
(UTYW hat sich auf wireless LAN spezialisiert)
Wird das mal ein ganz großer???
UMTS: Zerbrochene Träume
Aus der FTD vom 25.4.2001
Ist die milliardenteure Mobilfunktechnik UMTS schon überholt, bevor
sie überhaupt ans Netz geht? Studien zufolge gibt es in Zukunft billigere
und ähnlich leistungsfähige Alternativen, die das multimediale
Zukunftsgeschäft untergraben könnten.
Wenn es einen Konkurrenten gibt, vor dem sich Telekom-Chef Ron Sommer
kein bisschen fürchtet, dann ist es wahrscheinlich Ernst Folgmann. Der
53-Jährige leitet seit Februar das spanisch-finnische Konsortium Group 3G, das
eine der sechs milliardenschweren Lizenzen für die dritte
Mobilfunkgeneration in Deutschland (UMTS) erworben hat. Während Sommer am Dienstag bei
der Vorlage seiner Bilanzzahlen stolz 21 Millionen Mobilfunkkunden in
Deutschland präsentieren konnte, hat Folgmann bislang noch keinen einzigen.
Entmutigen lässt sich der Group-3G-Chef deshalb aber noch lange
nicht. "Welchen Wert haben diese Kunden?", fragt er fast empört. Und
beantwortet sein Frage gleich selbst: "Es gibt Anbieter, die bis zu 80 Prozent
Prepaid-Kunden haben. Wenn wir mit den richtigen Produkten auf den Markt kommen,
besitzen wir selbstverständlich eine Chance."
Milliardengrab
Und von solchen Produkten, so glaubt Folgmann, werde es Tausende
geben: "UMTS wird eine farbige Welt für bewegte Bilder." Wenn er sich da mal
nicht täuscht. Die Zweifel, dass sich die gigantischen Investitionen der
Netzbetreiber für die dritte Mobilfunkgeneration (3G) zügig einspielen lassen,
nehmen ständig zu. Je detaillierter sich die Experten mit den Möglichkeiten
und Marktchancen der neuen Technik auseinander setzen, desto größer die
Ernüchterung. Immer mehr Studien warnen vor einem Milliardengrab.
Einen Vorgeschmack auf die künftigen Probleme gab am Dienstag NTT
Docomo. Der japanische Mobilfunkkonzern kündigte an, seine UMTS-Einführung -
die weltweit erste kommerzielle - um vier Monate zu verschieben. Grund:
Die Stabilität des Netzes könne bislang nicht garantiert werden.
Vor wenigen Wochen hatte bereits eine Studie der Unternehmensberatung
McKinsey für Unruhe in der Handy-Branche gesorgt. McKinsey geht davon aus,
dass durch die Einführung von UMTS europaweit rund 270 Mrd. Euro an
Kapital vernichtet werden. Selbst den deutschen Marktführern D1 und D2
prophezeien die Berater riesige Anlaufverluste. Für Folgmanns Group 3G fällt das
Urteil vernichtend aus. "Business case hoffnungslos" soll auf dem
vertraulichen Papier stehen.
Schneller und Günstiger
An die blumigen Versprechungen der Techniker, für die das Handy je
nach Bedarf entweder zum Walkman, zum Fernseher, zum tragbaren
Internetterminal oder zur Urlaubskamera mutierte, wollen inzwischen auch die
Mobilfunkkonzerne nicht mehr so recht glauben. So kommt eine Pilotstudie des finnischen
Anbieters Sonera, der zu 42,8 Prozent an Group 3G beteiligt ist, zu einem eher
ernüchternden Ergebnis: Die ideale Länge eines mobilen Videoclips liegt danach bei
gerade mal zwei Minuten. Wer mit solch kurzlebigen Diensten die immensen
Vorleistungen amortisieren will, muss sich ziemlich viel einfallen lassen.
Selbst wenn diese Dienste entwickelt würden, bleibt die Frage, ob sie
sich nur über UMTS-Netze abrufen lassen. Einer Untersuchung des
renommierten japanischen Finanzdienstleisters Nomura zufolge wird es schon bald
alternative Techniken geben, die viel schneller und günstiger sind als UMTS und
den neuen Standard von zwei Seiten in die Zange nehmen könnten. Die
Nomura-Experten glauben, dass lokale Funk-Netzwerke, wie es sie bereits in Flughäfen
und Firmenzentralen gibt, UMTS künftig in vielen Bereichen
kannibalisieren.
Die Gefahr, die von solchen lokalen Stationen ausgeht, ist den
meisten Mobilfunkunternehmen wohl bekannt. Sie versuchen das Risiko jedoch
kleinzureden. Bis heute weigern sich die Verantwortlichem beim Handy-Riesen Nokia,
die lokalen Netze als vierte Mobilfunkgeneration - kurz 4G - zu
bezeichnen. Obwohl sich dieser Name in der Branche längst etabliert hat. Und
obwohl die meisten UMTS-Handys gleich so entwickelt werden, dass sie auch
4G-tauglich sind.
Die Finnen fürchten offenbar um ihre Milliarden-Investitionen in
UMTS. Wie viele seiner Konkurrenten fertigt Nokia nicht nur die Endgeräte,
sondern baut auch die Netze auf. Und weil die Netzbetreiber derzeit klamm
sind, gewähren ihnen Ausrüster wie Nokia und Ericsson hohe
Lieferantenkredite.
Die derzeit führende 4G-Technologie, die unter dem kryptischen Namen
"Wireless LAN" (Local Area Network) vermarktet wird, war ursprünglich für
Laptops entwickelt worden. Wireless LAN ermöglicht es den Nutzern von
tragbaren Rechnern, sich auch ohne umständlichen Kabelsalat in firmeninterne
Netzwerke einzuloggen. Vorausgesetzt, das Gerät verfügt über ein entsprechendes
Empfangs- und Sendemodem und wird maximal 100 Meter entfernt von der
Basisstation eingesetzt.
Diese Technik hat nach Ansicht von Branchenkennern das Potenzial,
sich rasch auszuweiten. Neben Flughäfen und Bürogebäuden würde sie sich
beispielsweise auch für Hotels oder Konferenzzentren eignen, also überall dort, wo
große Datenmengen zur Übertraung via Web anfallen.
Der große Vorteil von Wireless LAN: Es wird rund 170-mal schneller
sein als UMTS, wenn dies an den Start geht. Zudem ist der Aufbau lokaler
Netze viel billiger. Eine Basisstation kostet nur rund 2000 DM. Und weil 4G
auf unregulierten Frequenzen funkt, benötigt der Betreiber noch nicht
einmal eine Lizenz.
In den USA und Skandinavien ist Wireless LAN bereits relativ weit
verbreitet. Paul Fuller, Vice President des US-Netzwerkausrüsters 3com, wundert
das nicht im Geringsten: "Gerade wegen der niedrigen Kosten wird diese
Technologie rasant vorankommen." So bietet die Airline American Airlines ihren
Fluggästen in den Business-Lounges einen Internet-Zugang über Wireless LAN -
kostenlos.
Lockangebot
Je mehr Unternehmen diesem Beispiel folgen und die Technik als
Lockangebot für Kunden einsetzen, desto weniger Umsatz bleibt für die dritte
Mobilfunkgeneration. Zumal sich der Wettbewerb zu Beginn des UMTS-Zeitalters auf die
Ballungszentren konzentrieren wird.
Doch Wireless LAN ist nicht die einzige offene Flanke der
Mobilfunkkonzerne. Denn zeitgleich zum Aufbau der UMTS-Stationen müssen sie ihre
herkömmlichen Handy-Netze aufrüsten, um keine Kunden an die Wettbewerber zu
verlieren. Die Lizenz von E-Plus läuft noch bis Ende 2012, die von Viag Interkom
sogar bis Ende 2016.
Beobachter halten es nicht für ausgeschlossen, dass die
traditionellen Netze, wenn sie erst einmal aufgepeppt sind, sogar Videofilme ohne
spürbaren Qualitätsverlust übertragen können. Damit wäre die teure UMTS-Technik
für die zahlreichen, aber wenig kaufkräftigen Internet-Kids auf absehbare
Zeit kein Muss. Die Strategen des Münchner Elektronikriesen Siemens gehen
jedenfalls davon aus, dass bis 2005 nur 15 Prozent der Mobilfunknutzer auf den
neuen Standard umschwenken.
Ähnlich wie Nomura kommt daher auch der umfangreiche UMTS-Report des
britischen Finanzdienstleisters Durlacher zu dem Ergebnis, dass UMTS-Netze auf
absehbare Zeit vor allem im Umkreis von Großstädten genutzt werden, und dort in
erster Linie außerhalb von Gebäuden. Ein Szenario, das unter Fachleuten noch
als optimistisch gilt.
Denn nach wie vor ist unklar, ob Wireless LAN nicht vielleicht doch
im Freien funktioniert. Zumindest in Großstädten gilt dies als
theoretisch möglich. "4G wird eine Lösung für drinnen und UMTS eine für draußen
bleiben", sagt Olli Martikainen von der finnischen Firma Necsom, die Hardware
für 4G-Netze entwickelt. 3com-Manager Fulton hingegen sieht "keine
unüberwindbaren Probleme" für eine Expansion der lokalen Technik. Behält er Recht,
käme dies einem Todesurteil für viele Mobilfunkanbieter gleich.
Dann könnte sich ausgerechnet das Unternehmen als später Gewinner
herausstellen, das bei der UMTS-Auktion in Mainz vorzeitig aufgegeben hat: die
Swisscom-Tochter Debitel. Deren Chef Peter Wagner bereut heute jedenfalls nicht mehr,
aus der Versteigerung ausgestiegen zu sein. Er will sich das Massaker
offenbar lieber als Zuschauer ansehen.
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