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    diese Arschl&ouml;cher!!! <IMG SRC="/board/img/frown.gif" WIDTH=15 HEIGHT=15> - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.06.99 01:06:13 von
    neuester Beitrag 10.06.99 16:55:56 von
    Beiträge: 12
    ID: 2.460
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      Avatar
      schrieb am 10.06.99 01:06:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      hab gerade stern tv gesehen.

      es geht um die matanza auf sizilien.
      ich rede hier aber nicht von den fischern die dieses gemetzel, daß aber wohl ähnlich täglich in jeder schlachtfabrik stattfindet, sondern von diesen scheiß touris die sich daran aufgeilen!

      wie kann man es nur so toll finden wenn tiere auf eine so grausame art und weise abgemezelt werden?
      solche leute kotzen mich an!!! :(:(:(

      denen würde ich mal so ne richtige prügelstrafe verordnen mit auspeitschen und allen drum und dran!!!
      da geh ich dann auch hin und aplaudiere!!! :(:(:(

      ein verständnisloser
      pm
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 10:47:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wir werden unsere Spezie wohl NIE verstehen lernen........ich weiss auch nicht was manche Leute dabei schön finden???....:(
      Ich finde es einfach nur traurig.......
      Dallas
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 10:54:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi PM,

      habe gestern kein TV gucken können, über was wurde denn berichtet? Kranke Tierquälerei? Massenschlachten?

      Abgedrehte Touristen die sich am Leid ergötzen wird es immer geben. Es ist nur eine Frage der Zeit bis einer diese Art von Tourismus kommerziell betreibt. Katastrophentourismus rund um den Globus.

      Gruß
      Pulpman
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 12:56:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      hey pulpman,

      also folgendes:
      bei der matanza werden thunfische in eine falle geführt, dann langsam nach oben gezogen bis sie fast keine wasser mehr haben, dann flippen die armen tiere natürlich völlig aus und kämpfen um ihr leben, aber ist ja zwecklos.
      dann werden die tiere rausgefischt.
      und zwar folgendermaßen: man nimmt einen haken, haut diesen möglichst in die kopfgegend um das filetfleisch zu schonen und wirft sie auf das schiffsdeck wo sie dann ebtweder verbluten oder ersticken.

      und an diesem leid der tiere geilen sich die touris dann auf :(
      da stehen se dann völlig begeisert, nehmen alles auf video auf und geben kommentare ab wie:" es war einfach gigantisch wie das wasser schäumte und die fische dann an den haken ... blablabla. einfach toll"
      ein 5faches :(:(:(:(:(!!!!!

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 13:03:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich kann allen nur sagen (was ich schon seit Jahren tue) eßt keinen Thunfisch. Früher wegen der Fangweise wo viele Delphine verendeten und nun diese Masche. Je mehr drauf verzichten umso wirkungsvoller ist es. Und da reicht auch jeder einzelne aus.

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      Avatar
      schrieb am 10.06.99 13:08:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Lieber PM,

      nahezu dasselbe wird tagein, tagaus mit tausenden anderer Fische gemacht, sieh Dir nur mal an, wie Heringsschwärme gefischt werden. Haufenweise werden die Tiere einfach aufs Deck gekippt, wo sie erdrückt werden oder jämmerlich ersticken. Geradezu pervers finde ich jedoch die sogenannten "Sportangler". Was daran sportlich sein soll, einem Fisch einen Drillingshaken in den Gaumen zu rammen, ihn daran um sein Leben kämpfen zu lassen und sich dabei zu ergötzen, das wird mir immer verschlossen bleiben. Der Jammer ist, daß Fische keine Stimme haben ... ergo: Sie leiden nicht??????????? Hummer schmeckt übrigens am besten, wenn man sie lebend!!!! ins kochende Wasser wirft ... In Korea werden Hunde an Bäumen aufgehängt und dann bei lebendigem Leib abgesengt - das dabei freigesetzte Adrenalin macht das Fleisch schön zart ... Menschen sind manchmal sehr abartig :(

      Deine Bezeichnung ist dafür viel zu schwach...
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 13:18:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...in manchen Gegenden der Schweiz ist geräucherter Hund noch heute eine sehr beliebte Delikatesse...
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 13:56:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hunde und KATZEN werden auch noch in China gegessen. :(
      Dummi wolltest du nicht mit mir nach China?? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 13:59:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Leute,
      ketzt weiß ich was genau du meinst, PM. Ich hatte den Bericht schon mal vor ein, oder zwei Jahren gesehen, und mich da auch schon gefragt ob das alles so sein kann. Aber anscheinend hat sich seitdem nicht viel verändert. Ich glaube das ist dort so eine Art Tradition. Abartige Tradition.:(

      Ich fürchte daß sich in der Zukunft, in der näheren zumindest, nichts änder wird. Auch nicht nach diesem Bericht. Man denke nur an das Robbenschlachten.

      Gruß
      Pulpman
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 14:06:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      hey dummi,

      das weiß ich, und es ist traurig, obwohl ich zugenen muß ich komme auch nicht vom fleisch weg.
      ist eine sucht. leider.

      aber ich gehe wenigstens nicht wie diese bekloppten :( in einen schlachthof und applaudiere und nehme alles auf video auf wenn wieder ein tier geschlachtet wird.

      die menschen auf sizilien leben nunmal davon, auch wenn es grausam ist.
      aber diese touris die das ganz toll finden gehören doch weggesperrt!!! :(

      P.S: die matanza ist eine tradition auf sizilien, und der fisch wird danach auch verwertet. immerhin müssen die armen nicht ganz nutzlos sterben.
      es gibt ja leider auch menschen die noch viel schlimmer als diese touris sind.
      leute, die wild jagen nur um sich dann den kopf ins wohnzimmer zu hängen und eben diese ganzen bekloppten!:(

      P.P.S: in japan gibt es ja leider auch so ein gemetzel. da machen sie es mit delfinen. werden in eine bucht gejagt und dann grausam hingemetztelt! :(
      und warum??? weil es jede menge touris anzieht!!! :(
      diese wixer!!! :(:(:(:(:(

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 15:10:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Auch wenn die Menschen von dem Fang leben, ist es auf alle Fälle möglich die Fangmethode zu ändern.
      Wir leben doch nicht mehr in der Steinzeit.Dafür verliert sich mein Verständnis gänzlich.

      Gruß
      Pulpman
      Avatar
      schrieb am 10.06.99 16:55:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo!
      Der Mensch (als Art) ist auch im Grunde (noch)nichts anderes als ein Tier, mit der dünnen Schale einer Kultur darüber, über deren Definition in Abgrenzung von der sog. Natur man sich erst noch einigen muss.
      Als Jäger und Sammler konnte sich kein Mensch eine sentimentale Auseinandersetzung mit dem (überhaupt als solchem wahrgenommenen?) Leiden seiner Jagdbeute leisten, die ihn von der Verrichtung seiner täglichen Pflicht im Überlebenskampf abgehalten hätte. Die Betrachtung des jagdbaren Tieres als etwas besonderem, heiligem resultiert gerade aus dieser Abhängigkeit. Durch das vollkommene Ausgeliefertsein an das Vorhandensein, den Bestand, die Wanderungen etc. des jagdbaren Wildes, wurde das Tier zu einem quasi göttlichen Wesen, dessen Gunst es durch besondere Ehrerbietung zu erhalten galt, da es den Jäger ansonsten schlimmstenfalls durch sein Verschwinden bzw. Nichterscheinen im kommenden Frühjahr, bestraft hätte - was den Tod der ganzen Sippschaft bedeutet hätte.
      Das ändert aber nichts daran, dass die Betrachtungsweise durchaus eine vollkommen unsentimentale war. Im Grunde ist diese Betrachtungsweise die mystisch vormoderne Variante der Einsicht in die Notwendigkeit nachhaltiger Bewirtschaftung natürlicher Resourcen, um sich nicht selbst den Ast abzusägen, auf dem man sitzt. Nur, dass dem vormodernen Menschen die Einsicht in ökologische Zusammenhänge fehlte.
      Die Betrachtung der Natur und so auch der, in ihrem Rhytmus lebenden Naturvölker, als per se gut und unschuldig im Gegensatz zur sog. Zivilisation ist eine durchweg romantische Betrachtungsweise der Kulturkritik im Sinne Jean Jaque Rousseaus, die u.a. das Genre der Indianerliteratur massgeblich geprägt hat. Hier war jedoch mehr der fromme Wunsch Vater des Gedankens denn ethnologische Betrachtungen.
      Beim Wechsel in die Kulturepoche der Viehzüchter und Bauern, begann ein Paradigmenwechsel, in dem die Natur immer stärker als ein Gegensatz zur schaffenden Kultur des Menschen gesehen wurde, der dem `positiven´ Wirken des Menschen eher feindlich gegenübersteht. Beim Eintritt in die Moderne, fielen die letzten Reste des mystischen Elements - einer gewissen irrationalen Ehrfurcht vor der Natur -dem modernen naturwissenschaftlichen- und somit auch dem merkantilistischen Profitdenken zum Opfer, dass zwar im Grunde aus der naturwissenschaftlichen Denkweise entsprungen ist, aber aus einem sehr frühen Stadium, als die Natur in ihrer Funktion, Endlichkeit und Verletzlichkeit noch nicht einmal ansatzweise verstanden war.
      Die Folge war ein Gesinnungs-Vakuum, in dessen Folge hemmungslos geschlachtet, gerodet und geplündert wurde.
      Jetzt, wo man die Zusammenhänge versteht, sind die Verantwortlichen längst in ökonomischen Notwendigkeiten und tradierten Denkmustern gefangen, die in ihrer historisch gewachsenen
      Beharrlichkeit nur schwer aufzulösen sind.
      Nüchtern betrachtet sind diese Touris nichts anderes als Rudimente einer Phase der Menschheitsentwicklung, die heute, im biologistischen Zeitalter, eigentlich schon lange hinter uns liegen sollte.
      Gerade die Jagd und das Töten liegen in der Natur des Menschen - da ist er genauso Tier wie der Wolf oder der Schwertwal. Aber als Kulturwesen sollte er mit dem heutigen Wissensstand eigentlich darüber hinaus sein. Ethisch ist das unnötige Quälen von Wesen, die man als Mitgeschöpfe betrachten könnte nicht zu vertreten, und ökonomisch betrachtet ist bei derartigen Gemetzeln das Gesetz der Nachhaltigkeit verletzt.
      Welche Kombination von Natur und Kultur dem Menschen und seiner belebten Umwelt guttut und wohlansteht, ist eine schwierig zu beantwortende Frage, die man nicht per se mit der Ablehnung jedweder wirtschaftlichen Nutzung lebendiger Ressourcen und der rücksichtsvollen Tötung von Tieren beantworten kann. Der Mensch trägt beide Pole in sich und es ist für ihn - als Bestandteil der Natur - auch beides möglich, vielleicht sogar notwendig.


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