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    Ic h will endlich neue Gurus! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.00 11:23:47 von
    neuester Beitrag 26.08.01 20:40:55 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 15.12.00 11:23:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem alle Förtschis, Frickis, Priors, Maydorns und wie die ganze Bagage heißt, ganzen Dienst am Kleinanleger geleistet haben, wird es Zeit, daß sie alle aus dem Markt gespült werden. Da ich doofer Kleinanleger dann aber immer noch Handlungsanleitungen brauche, wird es Zeit, daß eine neue Generation unverbrauchter Schönredner die Bühne betritt. Vielleicht zeitgleich mit einem neuen Hype? Ich bin süchtig nach immer neuen Prophezeiungen, und wenn meine Propheten versagt haben, suche ich mir eben Neue. Also her damit! Welcher abgebrochener Bänker will die Lücke füllen, und den Job machen? Zeitrahmen ca. 1-1 1/2 Jahre, spätestens bis zum nächsten Crash. Frontrunning und Insidergeschäfte werden toleriert, Hauptsache ich bekomme rechtzeitig Stoppkurse diktiert. Nach Ende des Jobs, winkt ein vergoldeter Ruhestand.

      Bitte melden, Kleinanleger warten Sehnsüchtig!!!


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      schrieb am 15.12.00 12:23:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn Du es wirklich ernst meinst mit besseren Analysen, dann kann ich Dir die Chartanalysen von www.austrostocks.com empfehlen.

      Seit Wochen kein einziges Fehlsignal !

      Grüße Germanist
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      schrieb am 26.08.01 13:08:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      FAZ online: Guru werden ist nicht schwer, Guru bleiben aber sehr

      Die Anlagestrategen der Wall Street genießen keinen Kultstatus mehr / Von Folker Dries


      NEW YORK, 24. August. Sie heizten die Stimmung an, versprachen ständig neue Höhepunkte, verschwiegen aber, daß das Licht irgendwann ausgeknipst werden muß. Nun ist die Party nicht nur zu Ende, es folgte auch ein Kater ohne Ende. Von ihren ständigen Beteuerungen, daß bald wieder eine neue Party folgen wird, wenn auch weniger wild, will nun kaum noch jemand etwas hören. Ihre Glaubwürdigkeit hat stark gelitten, ihren einstigen Kultstatus haben sie verloren. Die Rede ist von den Marktstrategen der großen Wall-Street-Häuser, von Investmentgurus wie Abby Cohen, Ralph Acampora oder Thomas Galvin. Bis vor 18 Monaten, als die Hausse an der Wall Street gerade ihren Höhepunkt erreicht hatte, waren sie in Amerika noch als die Hohenpriester des Aktienmarktes gefeiert worden. Ihre Prognosen, die sogar Eingang in die Abendnachrichten fanden, bewegten die Märkte, zuweilen rund um den Globus. Ihr Einfluß war so groß, daß ihre Prognosen zu sich selbst erfüllenden Prophezeiungen wurden, was ihren Ruf nur noch mehr festigte.

      Ihnen allen ist jedoch gemein, daß sie das Platzen der großen Spekulationsblase nicht kommen sahen oder - in ihrer Eigenschaft als Partylöwen der Investmentbanken - nicht kommen sehen wollten. Wer die Autorität hat, den Markt zu bewegen, kann dies theoretisch in beide Richtungen tun. Doch hätte ein Guru vom Kaliber der Goldman-Sachs-Strategin Abby Cohen auf dem Höhepunkt des Nasdaq-Fiebers erklärt, daß der Markt dramatisch überbewertet sei, hätte dies mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Crash ausgelöst. Immerhin: Ende März vergangenen Jahres, gut zwei Wochen nach dem Allzeithoch der Nasdaq, hatte Cohen in ihrem Musterportfolio den Aktienanteil um 5 Prozent auf 65 Prozent zurückgenommen. Optisch war dies unspektakulär. Professionellen Anlegern signalisierte sie damit aber ihr Unwohlsein über die hohen Bewertungen. Sie wollte ihre Klientel darauf einstimmen, sich in Zukunft mit bescheideneren Renditen zufriedenzugeben. Ihre grundsätzlich optimistische Haltung gab sie aber nicht auf, im Herzen blieb sie ein "Bulle", wie die Börsianer die Marktoptimisten nennen. Und schon Anfang Oktober sah Cohen wieder die Zeit gekommen, Technologieaktien zu kaufen. Die Analysten von Goldman Sachs nannten mit Cisco, EMC, Oracle, Network Appliance, Juniper Networks und BEA Systems auch gleich sechs Favoriten. Trotz des Segens von Cohen hatten sich die Kurse dieser Papiere wenige Monate später allesamt mehr als halbiert
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 13:15:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Doch Cohen wollte noch immer nicht glauben, daß der von ihr immer wieder bildhaft bemühte "Supertanker Amerika", der noch drei Jahre zuvor so souverän durch die Asien-Krise tuckerte, auf Eis gelaufen war. Anfang März dieses Jahres nahm sie den Aktienanteil in ihrem Musterportfolio sogar wieder hoch. Aber schon damals ließ ihre Durchhalteparole keinen Ruck mehr durch den Markt gehen. Cohen wartete länger als viele ihrer Kollegen mit der Korrektur ihrer Gewinn- und Indexprognosen. Und als sie am Dienstag dieser Woche ihr Jahresendziel für den Leitindex von Standard & Poor`s, den S & P 500, um fast schon lächerliche 50 Punkte auf 1500 Punkte zurückschraubte, schien der Markt dies gänzlich zu ignorieren, obwohl sie damit bis Jahresende immer noch einen Marktgewinn von fast 30 Prozent unterstellt hatte.

      Wie Cohen geht es auch anderen Gurus, die sich als Einpeitscher der Aktienmarkthausse einen Namen gemacht hatten. Edward Kerschner von UBS Warburg und Thomas Galvin von Credit Suisse First Boston, die im vergangenen Jahr bei der Oscar-Verleihung für Analysten, der Fondsmanagerbefragung des Magazins "Institutional Investor", Seriensiegerin Cohen als beste Portfoliostrategen verdrängten, rudern ebenfalls seit Monaten kräftig zurück. Mit den Korrekturen ihrer Gewinnprognosen eilen sie den Ereignissen hinterher, statt sie.

      Fortsetzung auf Seite 24.

      vorherzusagen. Kerschner kann sich wenigstens zugute halten, daß er Technologieaktien quasi am Tag nach dem Rekordhoch der Nasdaq untergewichtete. "Neue Ökonomie: ja. Neue Bewertungsmaßstäbe: nein", betitelte er damals seinen Wochenkommentar. Galvin dagegen hat seine Vorliebe für Technologieaktien bis heute nicht aufgegeben, weshalb sein Stern an der Wall Street auch tiefer gesunken zu sein scheint als der von Kerschner oder Cohen. Bullen sind bekanntermaßen sture Tiere. Doch Kerschner, Galvin und auch Cohen setzen mit ihrem Beharren auf einer besseren Sicht der Dinge ihren Ruf aufs Spiel. Und das erneute Festsetzen ambitiös erscheinender Indexziele für die nächsten 6 bis 18 Monate kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß sie den "Bärenmarkt" der vergangenen zwölf Monate verpaßt und ihrer treuen Klientel damit hohe Verluste beschert haben.

      "Bullenmärkte lassen jedermann clever aussehen", sagt Tobias Levkovich, der relativ neue und damit nicht vorbelastete Investmentstratege von Salomon Smith Barney. In der Tat muß der Guru erst noch gefunden werden, der beide Varianten des Aktienmarktes spielen kann. Entweder profilieren sich Marktanalysten als "Bullenreiter" oder eben als Crash-Propheten. Cohen hatte auch schon den Aktienmarktcrash vom Oktober 1987 verpaßt. Seinerzeit war sie noch in Diensten des Wertpapierhauses Drexel Burnham Lambert. Das Versäumnis machte sie freilich wett, indem sie am Tag nach dem "Black Monday" ihren Kunden riet, alle Barbestände für den Kauf von Aktien und Anleihen zu verwenden. Zur Leitfigur der Wall Street war damals Elaine Garzarelli avanciert, weil sie den Crash fast termingerecht vorausgesagt hatte. Ihren Ruf verspielte Garzarelli, heute eine Fondsmanagerin mit nur mittelmäßigem Erfolg, spätestens im Jahr 1996, als sie die Leser ihres Börsenbriefes auf einen weiteren Kurssturz einstimmte. Doch die Party am Aktienmarkt ging statt dessen ohne Unterbrechung weiter. Crash-Propheten tun sich grundsätzlich schwer, Kultstatus zu erlangen, weil sie Überbringer schlechter Nachrichten sind. Diese Erfahrung mußten Douglas Cliggott, der amerikanische Aktienmarktstratege von J. P. Morgan Chase, und Barton Biggs, der Chefinvestmentstratege von Morgan Stanley, während der zurückliegenden Hausse machen. Beide hatten schon im Herbst 1999 vor den Exzessen an der Nasdaq gewarnt. Doch der fortgesetzte Höhenflug der Technologiebörse schien sie erst einmal der Lächerlichkeit preiszugeben. Biggs, ein Veteran im Aktiengeschäft, wohnte seinerzeit einer Podiumsdiskussion mit James Glassman, dem Autor von "Dow 36 000", bei. Als Biggs behauptete, daß die Klimaanlage eine wichtigere Erfindung als das Internet sei, wurde er vom Publikum schallend ausgelacht. Bei der anschließenden Abstimmung unterlag er dem Marktoptimisten Glassman denn auch mit 200 zu 2 Stimmen.

      Kassandrarufer sind an Wall Street einfach erwünscht. Biggs sollte mit seiner Skepsis freilich recht behalten. Und er hat sie sich bis heute bewahrt. Erst in dieser Woche warnte er seine Klientel, daß der Markt noch einmal neue Tiefs testen werde. "Amerikas Verbraucher können nicht für immer über ihre Verhältnisse leben", rechtfertigt er seinen Pessimismus. J.-P.-Morgan-Stratege Cliggott wiederum glaubt, daß ein großer Teil des amerikanischen Aktienmarktes immer noch dramatisch überbewertet ist. Seiner Prognose zufolge wird der S&P 500 bis Ende 2002 nur bei 1200 Punkten liegen. Der Markt würde damit über die nächsten 16 Monate quasi auf der Stelle treten. Kultstatus kann man mit solchen Prognosen freilich nicht erlangen. Ed Kerschner von UBS Warburg setzt das populäre Kontrastprogramm. Er sieht den S&P 500 bis Ende nächsten Jahres um 50 Prozent auf 1835 Punkte steigen, wie UBS Warburg sogar in einer größeren Anzeigenkampagne verkündete. Selbst Skeptiker Biggs räumt ein, daß jedem Bärenmarkt eine Gelegenheit folgt. Biggs: "Vermögen werden mit dem Kauf von Aktien geschaffen, nicht mit dem Besitz von Anleihen oder Geldmarktanlagen."
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 14:08:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir leben halt in der Zeit der Guru´s, weil heute praktisch kein Mensch mehr Zeit hat, sich eine eigene Meinung zu bilden.

      :D

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      schrieb am 26.08.01 14:48:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      @umschichten,

      die Zeichen der Zeit stehen auf "Bärenjagd".

      Nach jeder Kaufpanik zur Eindeckung von Fehlbeständen - aus welchem Grund auch immer, Hedgefonds, Wiedereinstieg von Fonds oder großer Adressen, Leerverkauf u.s.w. - flüchten die Bären aus einer Aktie, und der nächste Wert ist dran.

      Letzte Woche ging`s bei Gold-Zack rund, was m.E. vorerst abgeschlossen sein dürfte. Nächste Woche wird es andere Bärenjagdkandidaten geben, darunter eventuell Senator.

      Der Aktivist des Umschwunges ist der erfolgreich jagende Stier.

      Grüße,

      Kurswechsel
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 20:40:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hohoho, Gold-Zack

      da erinnere ich mich doch an ein Interview mit Bernecker Jr. so knapp vor einem Jahr. Da standen die bei 27€ oder so: "Für mich ein Kauf" :laugh:

      Denn, wer nichts zu sagen hat, der hört auf Bernecker Jr.:laugh:


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