checkAd

    EUR-YEN-USD ab 1.4.01 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.01 14:40:40 von
    neuester Beitrag 02.04.01 12:40:46 von
    Beiträge: 10
    ID: 371.989
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 886
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 14:40:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neuer Tread - kein Aprilscherz: Equal geht es loose.

      Japan zieht Geld aus USA. Dafür will ihnen die USA sowenig USD geben wie möglich. Also fällt der Yen gegenüber dem Dollar.

      Bei einem moderaten Anstieg des Euro gegenüber dem USD wird der Hebel (Faktor 1,25) gegenüber dem YEN spürbar. Die Musik wird im Yen gespielt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 14:45:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      @berlin
      damit du nicht 51 Posting warten muß klick einfach auf 20 (20letzte posting)
      gruß
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:39:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und? Was meint ihr, wie es jetzt kurz- bis mittelfristig weitergeht beim EUR/YEN? Jetzt raus oder eher rein?

      Gruß Bert
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:41:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo!

      Seid ihr auch der Meinung, daß der Nikkei ab 1.April sich wieder stark nach unten bewegen könnte? In den vergangenen Tagen war die Rede von starkem Windowdressing in Japan, welches bis zum 30.03. abgeschlossen sein muß (Jahresabschluss). Folglich müßte bei einem Nikkei, der sich wieder auf die 11000 zubewegt der Yen gegenüber dem USD fallen, da in Japan Rezeessionsängste verstärkt werden. Der Dollar hat sich zuoft als Krisenwährung gezeigt, selbst bei schwachen US Börsen könnte also eine Flucht in den USD einsetzen.
      Erleben wir eine Explosion der Dollar/Yen Calls, oder kommt es wie so oft mal wieder anders als man denkt?

      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 14:46:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo svwm,

      vorsicht ist angesagt!

      Laut meinem chart hat der euro ggü. dem yen seinen aufwärtstrend seit oktober nach unten durchbrochen.

      kann natürlich sein, daß das ein fehlsignal ist, ich würde da aber mir nicht so sicher sein.

      grund für meine skepsis ist, daß die mehrheit der "fachleute" nach wie vor bullish ggü. dem euro und extrem bearish ggü. dem yen.

      diese leute liegen mit nahezu traumwandlerischer sicherheit fast immer daneben und sind mitunter, was man an den tollen kommentaren sehen, dumm wie ein stück brot. markthühner halt.

      folgendes gedankenspiel. was wenn der nikkei in den letzten tagen des märz mit billigen krediten, also geliehenem geld, bietet sich ja nach der zinssenkung an, hochgezockt wurde?

      es gibt nun zwei möglichkeiten, entweder die verkaufen die kürzlich erworbenen japan aktien oder verkaufen europäische oder amerikanische werte um die kredite glattzustellen.

      letztere möglichkeit ziehe ich persönlich vor, da charttechnisch der nikkei kurzfristig betrachtet am besten aussieht, weil er als einziger der großen indizes seinen mittelfristigen abwärtstrend durchbrochen hat. m.m. nach hat der nikkei in den nächsten tagen luft bis 14.800. erst dann kommt die stunde der wahrheit.

      so gesehen, glaube ich daß die nachfrage nach yen in den nächsten tagen durchaus ordentlich sein wird. übrigens was berlin32 da oben in seinem anfangsposting sagt ist mehr als nur dämlich, ich würde ihm mal raten nochmal darüber nachzudenken welche folgen es nun genau hat, wenn kapital von einer seite zur anderen fließt.

      ich denke euro/yen wird unter 100 und euro/dollar unter 0,87 fallen und erst da werden sich nach einigen tagen bodenbildung interessante tradingchancen auf der longseite für den euro ergeben. bis dahin würde ich mich nicht gegen den trend stellen, der da heißt "sell euro, obwohl alle bullish sind, weil europäer doof und haben nicht verstanden wie wirtschaft geht, sprich mit zinsmanipulation". ob das so stimmt und ob das auf dauer gut geht, interessiert die trader zur zeit nicht.

      erst wenn auch der letzte trader gemerkt hat, daß zinssenkung nicht automatisch und sofort anziehendes wirtschaftswachstum bedeutet, dann erst wird man merken daß niedrige zinsen eigentlich doof sind und höhere zinsen mehr erträge abwerfen. erst dann wird man das geld dorthin bringen wo die höchsten zinsen sind.

      bis dahin wird europa die höchsten zinsen wahrscheinlich haben

      kole

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Biotech-Innovation auf FDA-Kurs!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 15:19:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      @kole
      "ich denke euro/yen wird unter 100 fallen" - meinst du das ernst oder wolltest du unter 110 schreiben. Denn 100 hieße ja fast minus 10%. Das scheint mir sehr krass. Wie kommst du drauf ???
      gruß brima
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 20:41:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Kole!
      Eine kleine, aber nicht unwichtige Ergänzung: Ich sprach vom Verhältnis Dollar/Yen, nicht Euro/Yen.
      Vom Euro würde ich zur Zeit auch die Finger lassen.
      Einen Nikkei von 14800 sehe ich allerdings nicht in der nächsten Woche, dies könnte man nur dadurch erklären, daß das Kapital sich seinen günstigsten Weg sucht, der in Japan gesehen wird, da dort die Wirtschaftsaussichten am besten sind. SIND SIE ABER NICHT !!! Die explosionsartigen Anstiege des Nikkei sind zum einen Teil durch den Jahresabschluss zu erklären und zum anderen Teil durch "auf einen fahrenden Zug auspringen" Effekt zu erklären, entscheidender Auslöser hierfür war der Anstieg um knapp 8% innerhalb eines Tages.
      Einen Nikkei Put kaufe ich allerdings nicht, da mir Japan im Moment viel zu heiss ist.
      Mein Anliegen ist: Gibt es irgendwelche trifftigen Gründe, die gegen ein Fortdauern der Bewegung "raus aus Yen rein in Dollar" sprechen?

      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 12:31:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi svwm,
      in der aktuellen "Wirtschaftswoche" ist ein längerer Artikel unter dem anschaulichen Titel "Den Yen versenken".
      Deine Frage wird dort mit der Überlegung beantwortet, daß ein weiteres Absinken des Yen, und damit die sich verteuernden Importe = angestrebte Inflation, die Japaner in die Versuchung bringen könnte, zumindest Teile ihrer enormen Auslandsguthaben (vornehmlich in Dollar) zu repatriieren. Diese stärkere Yen-Nachfrage würde den Preis des Yen natürlich nach oben treiben.
      Im Tenor des Artikels wird jedoch von weiter sinkenden Kursen ausgegangen. In allem anderen, was ich bislang dazu gelesen habe, übrigens auch. Wäre vielleicht ein 2. Grund, vorsichtig zu sein. Werde vermutlich morgen trotzdem Dollar-Yen-Calls nachkaufen. Bin deshalb natürlich auch für Gegenargumente dankbar.

      @ all (insbesondere VWL-er)
      dankbar wäre ich auch für einen Literaturtip. Suche als Laie leichtverständliches VWL-Grundlagenbuch, mit dem sich vielleicht im praktischen Alltag auch was anfangen läßt. Naiv? Bin gespannt und gegebenenfalls schon einmal vielen Dank.
      Tschüß - Goodluck!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 10:49:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      @goodluck,

      fundamentale Überlegungen mögen ihren Sinn im Devisenhandel haben, allerdings erschließt sich mir dann der USD/Eur-Wechselkurs überhaupt nicht.

      Ich für meinen Teil gebe der fundamentalen Analyse keine Bedeutung mehr. Wir sind 5 Cent vom Tiefstkurs entfernt und der Chart zeigt einen eindeutigen Trend http://www.dynexcorp.com/charts/images/eu1h.png Wenigstens für einen Rebound könnte der Euro langsam gut sein. Das die 88er-Marke mit der Leichtigkeit genommen wurde hat mich überrascht.

      @all,

      wer hat einen kostengünstigen Vorschlag zum Handel von Devisenoptionen über PC?

      Grüße :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 12:40:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es hat wohl mittlerweile jeder begriffen, dass bei kurzfristigen Transaktionen fundamentale Überlegungen zu keinem brauchbaren Ergebnis führen.

      Langfristig hingegen - und da sind > 12 Monate gemeint - gibt die Großwetterlage sehr wohl Entscheidungshilfen. Allerdings ebenfalls mit der Zuverlässigkeit einer Wettervorhersage. Denn politische Faktoren müssen immer wieder neu in die Überlegungen einfließen.

      Deswegen ist der kurzfristige Devisenhandel eben ein Handel mit Kursausschlägen auf Minutenbasis, und die langfristige Spekulation eben eine Spekulation, bei der man nie vergessen sollte, Gewinne glattzustellen, um dann erneut langfristig zu disponieren.

      Hier diskutieren die Fundamentalen und Daytrader und wundern sich mitunter, dass einer Schwanzwackeln positiv und der andere es negativ interpretiert.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      EUR-YEN-USD ab 1.4.01