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    Analysten sehen Besserung in TelCo erst ab dem 1. HJ 2002 ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.06.01 22:43:06 von
    neuester Beitrag 18.06.01 23:53:30 von
    Beiträge: 4
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      Avatar
      schrieb am 18.06.01 22:43:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... und die Wirtschaftsinstitute korrigieren ihre Wachstumsprognosen 2001 fuer den Euro-Raum weiter nach unten .. ! Aber es soll sich nur um eine `Wachstumsdelle` handeln, eine Rezession ist nicht in Sicht..
      Kann mir schon vorstellen, was dann so Ende des Jahres gesagt wird (bei einem Dax-Stand von 4500, Dow bei 8500, Nemax 500 und Nasdaq 1000 ..) `Besserung ab dem 3. Quartal 2002 in Sicht, wir haben eine leichte Rezession aber keine Bedenken, die ersten Quartale 2002 mit Nullwachstum und ab Q3 gehts aufwaerts.....
      Im Q3 2002 wird es dann heissen `Wir haben leider doch eine schwere Rezession, Besserung erst ab Q3 2003 in Sicht ...blabalbla` , ueber die Indexstaende denke ich da lieber nicht mehr nach.
      Hat jemand eben MArkus Koch gehoert ??
      In einem Vergleich der Empfehlungen von Investmentbanken in den USA schnitt die Credit Suisse noch am besten ab, mit den Empfehlungen konnte man seit `97 pro Jahr immerhin knapp 8 % verdienen (und das trotz Superhausse 96-2000 !!)
      Merril Lynch hat es nur auf 2 % gebracht und die Super-Edel-Nobelbank Goldmann Sachs bildete das Schlusslicht mit ca -3 % im Jahr !!!

      Wer hoert eigentlich noch auf die Analystenzunft und die tollen Wirtschaftsinstitute ???
      Es ist doch klar : Die Analysten haben nur eine Aufgabe, naemlich die Kleinanleger verarschen. In keinem anderen Job wuerde man bei sovielen Fehleinschaetzungen und -prognosen laenger als ein halbes Jahr ueberstehen. Aber da ist alles , jede Kauf- und Verkaufsempfehlung von langer Hand geplant ...
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 22:56:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Markus Koch jetzt uebrigens im N-TV Chat !
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 23:26:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein Kommentar zu ANALysten,

      im ganzen Debakel de s letzten Jahres konnte man auch bei Nasdaq-Werten lautstark posaunierte "buys-strong buys-recommended buys-outperformer-marketperformer" usw täglich lesen und hören. Meine Erfahrung ist, eine fundamentale Analyse ist ist dem Moment Vergangenheit, in den sie fertiggestellt wurde. Ein emotionaler Strohhalm, der eher zur Provokation des Investments ratsuchender Anleger dient, um eigene Bestände eventuell abgeben zu können, als tatsächlich dritten zu Vermögenszuwächsen zu verhelfen. Am besten lest ihr Euch dazu das erste Kapitel im Buch von Erich Flreok, "Neue Trading Dimensionen" durch - es öffnet die Augen gegenüber einer "Halbgott in weiss Gläubigkeit gegenüner ANALysten. Denn die Märkte scheren sich einen Teufel darum, was ein Taschenrechner-bedienfähiger Schlipsträger bei Morgan Stanley oder wo auch immer von sich gibt. Der Markt, er hat recht, nicht Harvard-Absolventen.

      Und wenn die Rechenschieber-Fuzzies Ihre bisherigen Einschätzungen downgraden - hm, dann das ist das halt so. Indirekt heisst das doch : vor geraumer Zeit lagen wir halt falsch - so dont`t mind - that`s life

      Handelt mit Stops, lasst Gewinne laufen, schaut erst auf die benchmark und lasst die ANALysten solche sein.


      Neruda
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 23:53:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein paar Anmerkungen vergass ich und doch.

      Vergegenwärtigt euch doch alle, das die Börsen, ob nun in good old Europe, oder im dekadenten Amiland, nichts anderes sind als die perfektesten Märkte, also Handelstreffen millioner von Menschen . Und diese agieren nunmal völlig konträr zum fundamentaltheoretisch erfundenen "Homo oeconomicus", von Betriebswirten erfunden, jede volks- oder betriebswirtschaftliche Nachricht rational, heisst ohne emotionale Einflüsse, zu seinem Handeln verarbeitet. Aber den Typ gibt es nur in Büchern. Nicht aus Fleisch und Blut.

      Wären wir alle so, wie hätte dann der NDX einen solchen Upswing bis 2000 fabrizieren können mit anschliessendem Rutsch wie auf einer winterlichen Schlittenfahrt.

      Im nachhinein mag es einfach sein, gebe ich zu, ist aber letztlich dieser Argumentation nur dienlich. Denn wenn ein fundamentaler Analyst bei KGV`s von Grössen, die man in Gramm ausgedrückt eher am Wochenende beim Bestellen seiner Lieblingswurst dem ortsansässigen Metzger um die Ohren haut, nicht das schrillste Warngebimmel am Trommelfell hat, der mag wegen mir einen traumhaften besagten Harvard-Abschluss haben, aber keine Auszeichnung seines Menschenverstandes.

      Und es ist nunmal so, der Mensch als Börsenspekulant hört einfach für ihn positive Nachrichten in einer bestehenden positiven Umgebung lieber als Warner. Und wer mag denn gerne Warner sein in dieser Umgebung, Ihr? Würdet Ihr Euch in einer solchen Kaufeuphorie zurücklehnen und denken "Die spinnen die Römer?" Warum also sollte sich ein, wenn auch grosses, Bankhaus sich einer grassierenden Stimmung entziehen. It would be out play. Letztlich machen sie ihr Geschäft mit Umsätzen. Nicht mit warnenden Hinweisen. Also schwimmen alle solange mit, wie eben alle in eine Richtung schwimmen. Und dann kommt das Ende der Beckenlänge und alle machen sie die Rolle und schwimmen in die andere Richtung. Bis zur nächsten Rolle.

      Und so sollte man Empfehlungen lesen.

      Meine Erfahrung der Dinge

      Übrigends, schaut euch Charts an, die sagen euch, was der Markt, also die Summe ALLER Agierenden letztlich unternimmt


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