Nokia das wars ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.10.01 23:04:58 von
neuester Beitrag 30.10.01 11:11:32 von
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die Erfolgs-story kennt jeder
von Gummistiefeln zum Handy
wenn ich jetzt das lese muss ich sagen
Gewinne mitnehmen
Aus der FTD vom 30.10.2001 www.ftd.de/motorola
Handyabsatz in Deutschland bricht ein
Von Andreas Krosta, Wiesbaden
2002 wird zumindest in Deutschland zum düsteren Jahr für Handyhersteller. Die abgesetzten Stückzahlen kommen noch nicht einmal in die Nähe der Werte vom vergangenen Jahr. Neue Techniken und Dienstleistungen sollen 2002 zu Wachstum verhelfen - vielleicht.
In einer Prognose rechnet der Telekomausrüster Motorola für den deutschen Markt mit 18 Millionen verkauften Handys. Im vergangenen Jahr waren auf dem wichtigsten Mobilfunkmarkt Europas noch 30 Millionen Telefone gekauft worden. "Im nächsten Jahr erholt sich der Markt wieder leicht", sagte Motorola-Deutschlandchef Norbert Quinkert im Gespräch mit der Financial Times Deutschland.
Der Einbruch ist eine Folge geänderter Verkaufsstrategien bei den Mobilfunkbetreibern. Die Preise für die Telefone sind höher geworden, vor allem, weil T-Mobile, D2Vodafone, E-Plus und Viag Interkom die Geräte nicht mehr bezuschussen. Die Subventionen hatten die Unternehmen in oder nahe an die Verlustzone gebracht, so dass sie die Kostenbremse ziehen mussten. Außerdem ist der Markt gesättigt. In Deutschland zählen die Telekomunternehmen mehr Handys als Festnetzanschlüsse. Deshalb konzentrieren sich die Handyhersteller darauf, ihren Kunden möglichst oft ein neues Mobiltelefon zu verkaufen.
Hoffen auf GPRS und UMTS
Für das nächste Jahr rechnet die Branche wieder mit steigenden Verkaufszahlen. Der finnische Telekomausrüster Nokia geht davon aus, dass in Deutschland 20 Millionen Geräte verkauft werden. Auch Motorola-Manager Quinkert ist optimistisch: "Im ersten Halbjahr 2002 werden sich viele Menschen neue Handys kaufen." Er begründete dies mit neuen Produkten in der Mobilfunktechnologie GPRS, die raschere Datenübertragung ermöglicht.
Motorola liegt mit einem Marktanteil zwischen 12 und 14 Prozent an dritter Stelle in Deutschland. Den zweiten Platz nach verkauften Endgeräten hält Siemens mit einem Anteil von rund 20 Prozent. Branchenprimus ist Nokia mit rund 35 Prozent.
Auch die dritte Mobilfunkgeneration UMTS soll den Umsatz ankurbeln. "Wir werden im zweiten Quartal 2002 unser erstes UMTS-Handy auf den Markt bringen", sagte Quinkert. Motorola werde ausreichend Mobiltelefone bauen, um die ersten Kunden zu bedienen. Auf eine genaue Stückzahl wollte sich Quinkert nicht festlegen. Er widerspricht allen Zweiflern, die glauben, dass UMTS nicht wie vorgesehen Mitte 2002 bis Anfang 2003 an den Start geht. "Es ist dumm zu sagen, dass die Netzbetreiber den Start um Jahre verschieben."
Branchenexperten zweifeln
Die UMTS-Lizenzen ersteigerten in Deutschland sechs Unternehmen für je 8,5 Mrd. Euro. Zu den Kosten addieren sich Aufwendungen für den Netzaufbau von 3 bis 5 Mrd. Euro pro Betreiber. Diese Ausgaben sind für Quinkert Grund genug für den baldigen Start des multimedialen Mobilfunkstandard. "Da entstehen enorme Zinskosten. Jeder Tag, an dem UMTS keine Einnahmen produziert, ist ein schlechter Tag für die Netzbetreiber." Branchenexperten zweifeln an dem Zeitplan. Sie trauen den Herstellern von Mobiltelefonen nicht zu, bis zum geplanten UMTS-Start funktionierende Endgeräte entwickelt zu haben.
Allerdings sieht Quinkert in der Branche auch gedämpfte Erwartungen an die neue Technologie: "Die europäischen Netzbetreiber werden UMTS wesentlich behutsamer aufbauen als angekündigt." Netzbetreiber wie T-Mobile, D2-Vodafone, E-Plus und Viag Interkom in Deutschland seien "unsicher geworden, was die Geschäftsaussichten angeht". Deshalb würden sie ihre Aufbaupläne immer wieder der Marktsituation anpassen.
Strategiewechsel möglich
Quinkert spricht einen Strategiewechsel der Branche aus. Die Netzbetreiber müssen den Netzausbau nach den Lizenzbedingungen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post gestalten. Bis Ende 2003 müssen die Netze jedes Betreibers 25 Prozent der Bevölkerung erreichen, bis Ende 2005 dann 50 Prozent. Bis vor kurzem hatten die großen Mobilfunkunternehmen noch gesagt, den Ausbau "engagierter" anzugehen. Nun setzt sich bei allen Netzbetreibern die Ansicht durch, die Dichte ihrer Netze behutsam dort auszubauen, wo eine Nachfrage nach dem Mobilfunkstandard besteht. Dies bedeutet, dass UMTS später als gedacht oder nie in Regionen verfügbar sein wird, die eher ländlichen Charakter haben. Ob die theoretisch mögliche Datenübertragungsrate von zwei Megabit pro Sekunde jemals im Mobilfunk eingeführt wird, ist damit ebenfalls unsicher. Starten wollen alle Unternehmen mit 144 Kilobit pro Sekunde.
© 2001 Financial Times Deutschland
Gruss
Trader13
von Gummistiefeln zum Handy
wenn ich jetzt das lese muss ich sagen
Gewinne mitnehmen
Aus der FTD vom 30.10.2001 www.ftd.de/motorola
Handyabsatz in Deutschland bricht ein
Von Andreas Krosta, Wiesbaden
2002 wird zumindest in Deutschland zum düsteren Jahr für Handyhersteller. Die abgesetzten Stückzahlen kommen noch nicht einmal in die Nähe der Werte vom vergangenen Jahr. Neue Techniken und Dienstleistungen sollen 2002 zu Wachstum verhelfen - vielleicht.
In einer Prognose rechnet der Telekomausrüster Motorola für den deutschen Markt mit 18 Millionen verkauften Handys. Im vergangenen Jahr waren auf dem wichtigsten Mobilfunkmarkt Europas noch 30 Millionen Telefone gekauft worden. "Im nächsten Jahr erholt sich der Markt wieder leicht", sagte Motorola-Deutschlandchef Norbert Quinkert im Gespräch mit der Financial Times Deutschland.
Der Einbruch ist eine Folge geänderter Verkaufsstrategien bei den Mobilfunkbetreibern. Die Preise für die Telefone sind höher geworden, vor allem, weil T-Mobile, D2Vodafone, E-Plus und Viag Interkom die Geräte nicht mehr bezuschussen. Die Subventionen hatten die Unternehmen in oder nahe an die Verlustzone gebracht, so dass sie die Kostenbremse ziehen mussten. Außerdem ist der Markt gesättigt. In Deutschland zählen die Telekomunternehmen mehr Handys als Festnetzanschlüsse. Deshalb konzentrieren sich die Handyhersteller darauf, ihren Kunden möglichst oft ein neues Mobiltelefon zu verkaufen.
Hoffen auf GPRS und UMTS
Für das nächste Jahr rechnet die Branche wieder mit steigenden Verkaufszahlen. Der finnische Telekomausrüster Nokia geht davon aus, dass in Deutschland 20 Millionen Geräte verkauft werden. Auch Motorola-Manager Quinkert ist optimistisch: "Im ersten Halbjahr 2002 werden sich viele Menschen neue Handys kaufen." Er begründete dies mit neuen Produkten in der Mobilfunktechnologie GPRS, die raschere Datenübertragung ermöglicht.
Motorola liegt mit einem Marktanteil zwischen 12 und 14 Prozent an dritter Stelle in Deutschland. Den zweiten Platz nach verkauften Endgeräten hält Siemens mit einem Anteil von rund 20 Prozent. Branchenprimus ist Nokia mit rund 35 Prozent.
Auch die dritte Mobilfunkgeneration UMTS soll den Umsatz ankurbeln. "Wir werden im zweiten Quartal 2002 unser erstes UMTS-Handy auf den Markt bringen", sagte Quinkert. Motorola werde ausreichend Mobiltelefone bauen, um die ersten Kunden zu bedienen. Auf eine genaue Stückzahl wollte sich Quinkert nicht festlegen. Er widerspricht allen Zweiflern, die glauben, dass UMTS nicht wie vorgesehen Mitte 2002 bis Anfang 2003 an den Start geht. "Es ist dumm zu sagen, dass die Netzbetreiber den Start um Jahre verschieben."
Branchenexperten zweifeln
Die UMTS-Lizenzen ersteigerten in Deutschland sechs Unternehmen für je 8,5 Mrd. Euro. Zu den Kosten addieren sich Aufwendungen für den Netzaufbau von 3 bis 5 Mrd. Euro pro Betreiber. Diese Ausgaben sind für Quinkert Grund genug für den baldigen Start des multimedialen Mobilfunkstandard. "Da entstehen enorme Zinskosten. Jeder Tag, an dem UMTS keine Einnahmen produziert, ist ein schlechter Tag für die Netzbetreiber." Branchenexperten zweifeln an dem Zeitplan. Sie trauen den Herstellern von Mobiltelefonen nicht zu, bis zum geplanten UMTS-Start funktionierende Endgeräte entwickelt zu haben.
Allerdings sieht Quinkert in der Branche auch gedämpfte Erwartungen an die neue Technologie: "Die europäischen Netzbetreiber werden UMTS wesentlich behutsamer aufbauen als angekündigt." Netzbetreiber wie T-Mobile, D2-Vodafone, E-Plus und Viag Interkom in Deutschland seien "unsicher geworden, was die Geschäftsaussichten angeht". Deshalb würden sie ihre Aufbaupläne immer wieder der Marktsituation anpassen.
Strategiewechsel möglich
Quinkert spricht einen Strategiewechsel der Branche aus. Die Netzbetreiber müssen den Netzausbau nach den Lizenzbedingungen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post gestalten. Bis Ende 2003 müssen die Netze jedes Betreibers 25 Prozent der Bevölkerung erreichen, bis Ende 2005 dann 50 Prozent. Bis vor kurzem hatten die großen Mobilfunkunternehmen noch gesagt, den Ausbau "engagierter" anzugehen. Nun setzt sich bei allen Netzbetreibern die Ansicht durch, die Dichte ihrer Netze behutsam dort auszubauen, wo eine Nachfrage nach dem Mobilfunkstandard besteht. Dies bedeutet, dass UMTS später als gedacht oder nie in Regionen verfügbar sein wird, die eher ländlichen Charakter haben. Ob die theoretisch mögliche Datenübertragungsrate von zwei Megabit pro Sekunde jemals im Mobilfunk eingeführt wird, ist damit ebenfalls unsicher. Starten wollen alle Unternehmen mit 144 Kilobit pro Sekunde.
© 2001 Financial Times Deutschland
Gruss
Trader13
Ähmm, wenn ich das richtig gelesen habe, geht es da um die sowieso schwer angeschlagene Motorola, nicht um Nokia. Klar haben wir harte Zeiten vor uns, aber NOK wird als Sieger aus der Krise hervorgehen, die anderen nicht.
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