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    Air Canda Anleihen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.01 17:16:18 von
    neuester Beitrag 15.02.03 18:15:44 von
    Beiträge: 206
    ID: 502.498
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      schrieb am 09.11.01 17:16:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da es in den Swissair Anleihen Threads desöfteren schon um Air Canada ging erlaube ich mir hier nun einen Thread für die Air Canda Anleihen aufzumachen.

      Wie alle Airlines ist auch Air Canada nach dem 11.Sept. mittelschwer angeschlagen und leidet unter heftig zurückgehenden Erlösen. Besonders nachteilhaft für die Airline ist m.E., dass sie auf Grund der Übernahme von CanadaAir noch diverse Altlasten zu verarbeiten hat, u.a. diverse Vereinbarungen mit den Gewerkschaften, dass bis 2003 keine Leute entlassen werden. Auf der anderen Seite dürften die Gewerkschaften nach den diversen Pleiten (Swissair, Sabena und einige kleinere US Carrier) vielleicht etwas rationaler werden und verstehen, dass ein gewisser Abbau sein muss.

      Vorteilhaft für Air Canada ist, dass sie über ein halbwegs anständiges Liquiditätspolster verfügen (ca. 900Mio C$ per Q3/2001). Desweiteren gibt es noch die Möglichkeit des sale and lease back einiger Flugzeuge sowie den Verkauf bspw. der Regionalairline. Die Aktie an sich ist jedoch m.E. nur relativ wenig wert, erkennbar schon daran, dass der Buchwert Ende des Jahres wohl negativ werden sollte ...

      Es ist klar, dass die Anleihen von Air Canada eine riskante Sache sind!

      Es gibt diverse Anleihen, z.B.

      5.125 AIR 87-02 662328.ZRH 54,50
      5.75 AIR NA 86-9999 662130.ZRH 24,65
      AIR CANADA INC. DM-ANL. 1987(94/UNDATED) 480282.FSE 31,20
      AIR CANADA INC. DM-ANL. 1998(05) 196555.FSE 59,90
      AIR CANADA INC. EO-ANL. 2001(06) 649850.FSE 63,80

      .FSE = WKNR in Frankfurt, .ZRH = Valorennummer in Zürich.

      Die interessanteste Anleihe ist dabei m.E. die Valorennr. 662328, sie läuft zwar weniger als ein Jahr bis 28.9.2002 (also wird, wenn es gut läuft ein Spekulationsgewinn), notiert aber bei gerade mal 50CHF (also wären theoretisch die berühmten 100% in einem Jahr drinnen).

      Günstig erscheint diese Anleihe im Verhältnis zu den anderen Air Canda Anleihen, denn die 196555 z.B. läuft bis 2005 und dürfte - falls Air Canada überlebt - in einem Jahr bestimmt nicht bei 100 stehen.

      Bei den Perpetuals (z.B. 480282) ist zu berücksichtigen, dass sie subordinated sind, d.h. im Konkursfall werden erst alle anderen Schulden bedient und dann diese Anleihe (also Chance, dass es dann noch was gibt dürfte nahe 0% liegen). Um eine Verdoppelung wie bei der 662328.ZRH zu erreichen müssten diese Bonds so steigen, dass in einem Jahr die Restrendite bei unter 12% liegen müsste. Angesichts des extrem hohen Risikos in der Luftfahrtindustrie halte ich das auch für unwahrscheinlich, und selbst wenn hätte die Air Canda 02 eine besseres Chance/Risiko Verhältnis.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:20:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Chart besagter Anleihe:
      .

      .
      Und der Chart der Air Canda Aktie in Toronto:
      .

      .
      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:24:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Air Canada is ne recht gute Fluglinie fiege mit denen min. 2x pro Jahr von London nach Canada(die Heimat meiner Frau). Den bond zu analysieren hab ich jetzt aber keine Lust meine Zeiten als credit analyst fuer fixed-income & counterparties sind schon seit einiger Zeit vorbei.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:27:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und hier noch eine Meldung, die für Air Canada zumindestens kurzfristig ganz gut sein müsste, denn die #2 in Canada hat ihre Flugzeuge gegroundet:

      Canada 3000 Grounds Fleet

      By Scott Anderson

      TORONTO (Reuters) - Canada 3000 (Toronto:CCC.TO - news), the country`s second-largest airline, abruptly stopped all flights on Friday, stranding thousands of passengers in Canada and abroad just hours after obtaining a creditor-protection order.

      Bewildered passengers wandered the corridors of Toronto`s Pearson International Airport looking for alternative flights. The airline`s ticket desks were staffed, but crews checked no luggage and sold no tickets.

      ``We`ve been to three different terminals trying to find another way out, but they are not telling us anything,`` said Loggia Presnail from Toronto, who had been heading for Fort Lauderdale, Florida, for a short winter break. ``There`s no answer, no alternatives, no nothing. The flights are $1000 one way, so they are monopolizing on the fact that people cannot get out of here.``

      Rival airline WestJet (Toronto:WJA.TO - news) said it would not honor Canada 3000 tickets, although it said it had seats available for weekend travel. Monday is a government holiday in Canada, turning this into a long weekend popular for travelers.

      Air Canada (Toronto:AC.TO - news), the country`s largest airline by far, said Canada 3000 had not made any arrangementfor Air Canada to accept its passengers.

      ``We are working on a formal policy for the sale of tickets to C3000 passengers who have been affected by the announcement early this morning,`` said Air Canada spokeswoman Laura Cooke.

      Like other airlines, it was hit hard by the market slump since the Sept. 11 attacks in the United States and had sought the job cuts as part of a restructuring plan needed to win C$75 million ($47 million) in government loan guarantees. But as late as Thursday it had been urging passengers to buy tickets and promising a successful restructuring campaign. But a terse midnight statement made clear that things had suddenly got worse.

      ``Canada 3000 Airlines regrets to advise that it will cease flying operation effective November 9, 2001,`` said the airline, which offered low-price seats within Canada as well as international flights to Europe and to vacation destinations such as Florida and the Caribbean. `We are therefore unable to transport passengers to their destinations, and recommend that they seek an alternative means of travel.``

      Anthony Polci, a spokesman for Transport Minister David Collenette, described Canada 3000`s decision to stop flying as very unfortunate. ``The conditions for government assistance remain the same,`` he said. ``This government has a responsibility to taxpayers to ensure we are not throwing good money after bad, which is why a viable plan is necessary.``

      Investors punished the company`s stock after the news broke that flights had been grounded, driving it below C$1 for a drop of some 87 percent since the Sept. 11 attacks.

      [...]

      Quelle: Yahoo News.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 18:14:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo K1,

      binschon seit einigen Wochen in der 662129 (Einstand 19,05!),662130 (22) und 662328 (durchschn.45) engagiert,und finde in der aktuellen Situation die 662328 auch am besten.Denke mal ,dass AC die nächsten 10,5 Monate locker überleben wird,einziger Nachteil ist halt die Spekusteuer.

      Ist es nicht so,dass ein Gewinn von sagen wir mal 100000 sfr ,der im Jahr 2002 anfällt,nur noch zur Hälfe besteuert wird? Dann wäre ja alles nur halb so schlimm.

      Mich würde mal brennend interessieren,wie hoch bei der 662328 das Emmi-Volumen gewesen ist...

      Gruss

      optionskaktus

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      schrieb am 09.11.01 19:19:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      @optionskaktus

      aus dem GB2000: Air Canada 02 (662328): 186 Mio SFR

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 19:54:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke K1,

      der Betrag ist ja wohl noch bewältigbar.
      Spricht eigentlich nichts dagegen,dass sich der Titel wieder rel. schnell der 100 annähert.Wenn die schlau sind,dann kaufen sie selbst am Markt.
      Trotz der Nachrangigkeit werde ich die 662130 behalten und mir so bis zu meinem Lebensende oder dem der Air Canada eine Dauerverzinsung von 30% p.a.sichern ausgehend von Kursbasis 19.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 11:24:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bei meinem Eingangsposting habe ich noch etwas vergessen, nämlich die Tatsache, dass ein grösserer Teil der Schweizer Franken Anleihen (CHF) von Schweizern bzw. dortigen Institutionen gehalten würden dürfte. Durch die Pleite der Swissair haben diese alles was mit Fluggesellschaften zusammenhängt nach der Swissair Pleite "rausgehauen", daher wohl auch der im Verhältnis zu den EUR, C$, USD etc. überproportionale Kursverfall (sehr schön am Chart erkennbar, der erste Zacken nach unten sind die Tage nach dem 11. September, der 2. prozentual viel extremere die Tage nach der Swissair Pleite).

      @optionskaktus

      ich habe mir das Spielchen mit den Einstiegskursen abgewöhnt, da eigentlich entscheidend ist, zu welchen Kursen ich jetzt etwas bestimmtes kaufen/verkaufen kann.

      Die 662130 steht bei aktuell 29,50 +4,50 Stückzinsen, Recovery Value ca. 0 (d.h. Verlust im Konkursfall 115%)

      Mögliche Kursentwicklung bis 28.9.2002:
      Rückkehr zu bisherigem Höchstkurs wären rd. 200% Wahrscheinlichkeit: 0,5%
      Rückkehr zu einer Rendite von 8% wären rd. 150%, Wahrscheinlichkeit: 1%
      Rückkehr zu einer Rendite von 12% wären rd. 60%, Wahrscheinlichkeit: 5%
      Rückkehr zu einer Rendite von 18% wären rd. 0%, Wahrscheinlichkeit: 50%
      Rückkehr zu einer Rendite von 25% wären rd. -21,5%, Wahrscheinlichkeit: 25%
      Teil- oder Vollausfall: -23 bis -115%, Wahrscheinlichkeit: 20%


      Die 662328 steht bei aktuell 54,25+0,50 Stückzinsen, Recovery Value geschätzt 8-15 (dürfte eigentlich besser sein als bei Sairgroup).

      Mögliche Kursentwicklung bis 28.9.2002:
      Tilgung zu 100 wären knapp 100%, Wahrscheinlichkeit:80%
      Teil- oder Vollausfall: knapp 100% bis ca. -92%, Wahrscheinlichkeit 20%.

      Die Wahrscheinlichkeiten sind natürlich alles Annahmen (kommt aber meistens eh anders als man denkt). Ich denke man kann erkennen, dass man mit der 662130 (logische Kapitalmärkte vorrausgesetzt) nur dann besser fährt, wenn man erwartet, dass AirCanada in knapp einem Jahr so gut dasteht, dass sie weniger als 10% Zinsen zahlen müssen. Alles was darüber liegt bis zum Totalausfall spricht für die 662328.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 13:59:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo K1,

      gute Analyse von Dir!
      Finde die 662328 momentan natürl. auch besser,als die perpetuals.
      Hab bisher ausser den chf-Bonds nur noch die eur-Bonds gefunden,gibt es denn npch weitere Titel in usd,cad?Ich hoffe doch sehr,dass die 662328 die nächste Anleihe ist,die zur Rückzahlung ansteht!

      Grüsse

      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 01:04:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Weitere AirCanada Anleihen (aus einem Anleihen downgrade nach 11. Sept.)

      Senior Implied Rating to B3 from B1
      C$150 million 6.75% Debentures due 2004 to B3 from B1
      C$250 million 9.00% Debentures due 2006 to B3 from B1
      DM200 million 6.625% Eurobonds due 2005 to B3 from B1
      Euro100 million 10.25% Notes due 2011 to B3 from B1
      US$300 million Series A floating rate Euronotes due 2005 to B3 from B1
      US$ 5.7 million Industrial Revenue Bonds, Series 1994 due 2014 to B3 from B1
      SwFr200 million Subordinated Bonds to Caa2 from B3.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 11:24:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo K1:
      also ist demnach die 662328 als nächstes fällig.
      Der Bewertungsunterschied im Vergleich zu den EUR-Bonds ist ja gewaltig.Wenn man die EUR-Rendite untestellt müsste unser chf-Bond eigentl. weit über 80 stehen.
      Bist Du sicher,dass 662328 keinen sonstigen Pferdefuss aufweisst?
      Jemand,der die Möglichkeit dazu hat,könnte die EUR-Titel leer verkaufen und die 662328 kaufen und damit ein phantastischen Schnitt machen.

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 18:05:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      @optionskaktus

      mir ist [noch] kein Haken bekannt, ausser der Tatsache, dass Investments in Luftfahrtgesellschaften z.Zt. hochriskant sind [aber das gilt für alle Air Canada Bonds].

      Canada hat übrigens eine Tourismusinitiative gestartet von der auch AirCanada profitieren dürfte.

      Die Zahlen zum Oktober finde ich übrigens gar nicht mal so schlimm:

      Air Canada traffic plunges 18 percent in October

      MONTREAL, Nov 15 (Reuters) - Passenger traffic at Air Canada (Toronto:AC.TO - news) plunged almost 18 percent in October from a year earlier, the airline said on Thursday.
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      Air Canada, the country`s dominant airline and world No. 10, said it flew 2.98 billion revenue passenger miles (RPMs) in October, down 17.9 percent from 3.6 billion a year earlier, according to preliminary traffic figures.

      Capacity declined by 16.7 percent to 4.35 billion available seat miles (ASMs) from 5.2 billion, resulting in a load factor of 68.5 percent, the same as the October 2000 figure.

      Air Canada said its rapid response to the falloff in demand limited the decline in the system load factor to 1 percentage point.

      The airline`s domestic load factor, at 75 percent, was up 3 percentage points over the year-earlier figure of 72 percent as a 19.8 percent capacity reduction exceeded the 16.4 percent decrease in traffic.

      International passenger traffic fell 18.6 percent to 1.98 billion RPMs from 2.4 billion RPMs, Air Canada said.

      Air Canada is reducing its network capacity by 20 percent, taking 84 aircraft out of its fleet of 243, and seeking to cut 9,000 jobs or 22 percent of its work force of some 40,000.

      Air Canada shares rose 12 Canadian cents, or almost 3 percent, to C$4.19 on the Toronto Stock Exchange on Thursday. Its class A shares were off 3 cents, or 1.7 percent, to $1.70 on Nasdaq.

      ($1 equals $1.60 Canadian)
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 18:13:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      nachdem nun bei der 662328 bei 53-54 alles weggekauft wurde,stehts plötzl. 54G-59B.
      Meiner Meinung nach ist das hier die beste Gelegenheit seit den Russenbonds,die Aktie zieht ja auch ganz nett an.

      Grusse
      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 00:58:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      @optionskaktus

      nicht zu euphorisch. Gut wars’ wenn AirCanda zurückgezahlt hat.

      Nicht gerade schlecht sein dürfte aber die Tatsache, dass die Preise für Erdöl und damit auch Kerosin z.Zt. sehr drastisch fallen. Die Position Fuel hat bei AirCanada im letzten Jahr alleine 16% der Gesamtkosten ausgemacht. Hier dürfte deutliche Entlastung eintreten, wenn auch mit Verzögerung, falls der Spritpreis abgesichert wurde.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 22:00:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe mir heute 5000 Stck. des 662328 geholt - zu 59 CHF.

      Dann habe ich mich über den Preis gewundert - 2055 Euro. Kann mir jemand sagen, wieso in Zürich anders gepreist wird und wie er sich dieser Preis letztlich zusammenstellt?

      Danke JS
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 00:08:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @JungerSchwede

      5000 (Nennwert) x 0,59 (Kurs) / 1,47 (Schweizer Franken Kurs)
      + Gebühren deiner Bank
      = 2055 €

      Genau siehst du es dann aber ja auf deiner Abrechnung

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 01:49:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die 662328 läuft ja ganz gut.Allerdings frage ich mich langsam,weshalb ich nicht die Aktie gekauft habe!!
      Die ist von 1,6 auf mittlerweile 5,5 cad gestiegen.

      Nun ja,was solls.
      Hab übrigens rund ein Drittel des Gesamtumsatzes heute abgräumt und dadurch meinen durchschnittlichen Einstandspreis etwas erhöht (heul).

      Bin sicher,dass es klappt,habe ein viel besseres Gefühl als bei Sair.Irgendeine Ratingagentur hat ausdrücklich auf die hohe Liquidität hingewiesen,aber trotzdem downgeratet

      Grüsse

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 11:15:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das Teil läuft ja,da wirds einemfast schwindlig.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 15:28:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...und ist extrem volatil! 8% intraday bei einer Anleihe habe ich auch noch nicht gesehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 16:40:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      @JungerSchwede

      "Anleihen" mit einer Restlaufzeit von 10 Monaten und Rendite von ca. 100% sollte man nicht mit den berühmten Bundesanleihen bzgl. der Volatilität vergleichen... und um die Frage von optionskaktus mitzubeantworten: In diesem Fall ist die Air Canda Anleihe eher mit einer "normalen" Aktie als Risikopapier zu vergleichen. Die Air Canada Aktie selbst ist eher mit einer "normalen" Option auf eine Aktie zu vergleichen (denn die Aktie hat zur Zeit eigentlich keinen inneren (Buch-)Wert). Der Chart der Anleihe sieht aber trotzdem nicht so schlecht aus oder ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 19:20:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo K1,

      der Chart sieht sogar sehr gut aus.
      Ist selbst bei 63 noch ein glasklarer Kauf (grins).

      Die SAS-Anl. steht auch schon 48-51.Hat halt nur ca.7% lfd. Verzinsung,aber dafürnoch Bonität im Investmentbereich,wo gibts das sonst im srf.

      Gruss

      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 14:08:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jetzt 67-68! 500000 im bid.kommt man ja schon langsam ins Schlingern vor lauter Geldverdienen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 15:14:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      Bin auch schon etwas schweissgebadet. Hoffentlich hält das an.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 16:40:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      hi K1,
      Die perpetuals laufen aber auch echt super,haben hat den besseren Hebel.
      Die klm und sas-perpetuals sind mittlerweile schön ganz schön teuer geworden,vielleicht nehmen ich hier und dort mal ein paar Gewinne mit.
      Die 662328 habe ich auch heute,wie jeden Tag in den letzten 4 Wochen gekauft.
      Mir ist schon Angst und Bange,wenn ich mir überlege,wieviel Geld da mittlerweile drinsteckt.
      Hoffentl. stürzt von denen kein Flieger ab,meiner Meinung nach im Moment das grösste Risiko
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 11:47:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      hi,

      jetzt 74,glaub ich dreh ab.
      kaum noch Angebot.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:07:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was mich noch mehr überrascht ist, dass die Perpetuals genauso abgehen. Eigentlich ist die 662328 "relativ" immer noch zu billig...
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:51:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      hallo K1:

      zum Glück hab ich genug ewige,überleg aber jetzt,einen Teil davon zu verkaufen.Die haben halt auf Kursbasis 20 einen irren Hebel gehabt.
      Die SAS ist,obwohl noch im Investmentbereich, von 35auf 53
      gelaufen,einfach Wahnsinn.

      Hast recht,auch bei 74 ist die 662328 zu billig.Mich würde es nicht wundern,wenn dieses Jahr noch 90 drin wären,dann wäre die Rendite immer noch nicht geringer als bei den 4-5j. Titeln.

      Ausserdem würde das AC u.U. ermöglichen einen neuen Bond zu emittieren,wenn die ausstehenden Bonds Richtung 100 laufen sollten.

      Gruss
      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 12:52:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Liquidität in der Kasse ist auch noch da.

      Montreal, 27. Nov (Reuters) - Die Fluggesellschaft Air Canada<AC.TO> ist im dritten Quartal nach einer steuerlich bedingten Abschreibung tief in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag im Konzern belief sich auf 598 Millionen kanadische Dollar (833,57 Millionen DM) verglichen mit einem Nettogewinn von 101 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Montag (Ortszeit) in Montreal mit. Auch im operativen Geschäft wies Kanadas größte Fluglinie und die weltweite Nummer zehn der Branche einen Verlust aus, und zwar in Höhe von 57 Millionen kanadischen Dollar. Der Umsatz habe sich auf 2,6 von 3,1 Milliarden kanadische Dollar verringert.
      Air Canada begründete den Ergebniseinbruch mit einer Abschreibung über 410 Millionen kanadische Dollar auf zuvor erwartete Steuergutschriften von insgesamt 812 Millionen kanadischen Dollar. Die Abschreibung habe aber keinen Einfluss auf die Liquidität der Gesellschaft, hieß es. Sie belaufe sich derzeit auf rund 900 Millionen kanadische Dollar.
      Die kanadische Fluggesellschaft teilte weiter mit, sie habe Rückstellungen für 49 Kurz- und Langstrecken-Maschinen gebildet. Air Canada hatte nach den Anschlägen vom 11. September in den USA den Abbau von 9000 Stellen oder 22 Prozent der Arbeitsplätze angekündigt. Außerdem sollten 84 von 243 Maschinen der Flotte außer Dienst gestellt werden.
      Nach den Anschlägen in den USA waren weltweit zahlreiche Fluggesellschaften in Bedrängnis geraten. Stark einbrechende Passagierzahlen führten in den ersten Tagen nach den Attacken vom 11. September vielfach zu Millionen-Verlusten. Die ohnehin angespannte Branchensituation hatte sich zusätzlich verschärft, tausende Arbeitsplätze gingen verloren. In Europa wurden die Swissair<SWSZn.VX> und die belgische Sabena[SAB.UL] zuletzt zahlungsunfähig.
      Die Aktien von Air Canada schlossen am Montag an der Börse in Toronto 4,4 Prozent fester bei 5,25 Dollar.
      ers/zap
      (1 Mark = 0,7174 kanadische Dollar)

      For related news, double click on one of the following codes:
      [GER] [SWI] [OE] [GEE] [CA] [AIR] [RES] [RESF] [WTC] [JOB] [LDE] [RTRS]
      [AC.TOc] [SWSZn.VXc] [SAB.ULc]

      For related price quotes, double click on one of the following codes:
      <AC.TO> <SWSZn.VX> <SAB.UL>

      Tuesday, 27 November 2001 12:48:26
      RTRS [nL27246140]
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 22:42:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich habe eine Frage in die Runde,

      auf meiner Suche nach möglichen interessanten Unternehmensanleihen bin ich z.B. auf die 648930 (SAP, Fälligkeit Mai 2002) gestoßen. Ich bin mir nun aber nicht sicher, um welche Art Anleihe es sich dabei handelt. Zuerst dachte ich, es sei ein normaler Kuponbond. Auf der Seite von UBS steht jedoch etwas von „Tilgungswahlrecht in Vz-Aktien der SAP“. Weiß vielleicht jemand, wie das gemeint ist?

      Vielen Dank und eine erfolgreiche Woche, JS.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 20:41:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Halllooooo zusammeeeen,

      Dööös is jaaa interesssaaant hieer, alsooo naach Canaaadaaa täääte isch jaa auuuch gerneee maa flieeegeeeen,

      abaaa langsaaaaam, heeheheheeee...


      doch erstmaaal laaade isch Euuuch heerzlich eeeiiin zu unsereeem Bööörsenquiiiez in Malis Thread:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Moooderaaatiooon: Rudoooolph Schaaarpieeng

      Abgabeschluuuß: Morgeeen um 22.00 Uuuhhrr


      Freue misch auuf Eureee Tiieeps,

      Vieleeen Daaank und entschuuuldiegt die Stöööörung,

      Euaa Rudiiiii
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 21:27:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Air Canada Anleihen haben sich in der letzten Zeit ganz ordentlich entwickelt (s. Eingangschart). Eine kleine Verschnaufpause sei ihnen daher gegönnt.

      @Hallloooooo Schlafmützeeeee

      wenn solche Nerveinschübe, dann bitte wenigstens Links die funktionieren, damit man wenigstens nachschauen kann, wer einen denn da nervt ;)

      @JungerSchwede

      Finder weg von Aktienanleihen. Ist ein riskantes Geschäft (Risiko der Aktie mit nur im Verhältnis zum Risiko unwesentlich erhöhter Rendite einer Anleihe).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 21:37:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ooooo, isch bitteee nochmaals um Entschuuldiguuung Kaaa Eeeeiiiinsss, vielleischt klapppts jaaa maaal soooo:

      Thread: Brauche Hilfe beim Anleihenkauf

      Deiin Rudiiii
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 23:02:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      Air Canada hat der Regierung ein wenig zu viel Marktanteil ;)

      December 5, 2001
      Collenette vows to curb Air Canada
      Market share `unacceptable`: All options, including foreign competition, on table
      Ian Jack
      Financial Post

      Tom Hanson, The Canadian Press
      David Collenette, the Minister of Transport, wants to see Air Canada`s domestic market share reduced.

      OTTAWA - Air Canada`s 80% domestic market share is unacceptable to the federal government and all options to lower it are on the table -- from allowing foreign carriers to fly between Canadian cities to reregulation -- David Collenette, the Transport Minister, said yesterday.
      The government would act and is in discussions with the airline, but nothing is imminent, Mr. Collenette said. An Air Canada spokeswoman confirmed executives have talked with Mr. Collenette and federal bureaucrats about the state of the Canadian airline industry, especially since the failure of Canada 3000, but would not provide specifics.
      A source close to Air Canada said the government has yet to make a concrete proposal to the airline on what can be done.
      Mr. Collenette`s comments came as his Cabinet colleague Brian Tobin, the Industry Minister, tabled amendments to the Competition Act aimed at Air Canada. They provide for fines of up to $15-million if an airline is convicted of predatory behaviour, and allow temporary cease-and-desist orders against an airline to be indefinitely extended while the Competition Commissioner seeks evidence of predatory behavior.
      Mr. Collenette said the amendments are a form of regulation, but more may be needed.
      "The status quo is unacceptable, to the government, to the public, and to Air Canada in terms of their market share. We have to find ways of rebalancing it," he said. "You either have more foreign competition, modified sixth freedoms or cabotage, or you have to reregulate. You have to do something."
      Ottawa has consistently rejected allowing foreign carriers to fly between Canadian cities -- a term known as cabotage.
      The modified sixth freedom -- proposed two years ago by the Competition Commissioner -- would allow a U.S. airline to market a route between two Canadian cities that passes through a U.S. transfer point -- for example Montreal to Calgary via Chicago.
      Calling the current situation "unacceptable," Mr. Collenette said he is hoping for a market solution to the lack of domestic competition.
      "We have to find some way where we can have an orderly reduction in the domestic market share of Air Canada but in a way that makes it commercially attractive for them," Mr. Collenette said. "We want Air Canada to return to profitability. We also want competition in the domestic industry. We`ve got to work together to ensure that happens."
      He said there is still some time, but not much.
      "Let`s see how it goes in the next couple of months. We don`t rule out any options."
      The competition amendments follow the collapse of Canada 3000 and a statement at the time from Konrad von Finckenstein, the Commissioner of Competition, that Air Canada`s discount Tango line was partly to blame for Canada 3000`s demise.
      Mr. von Finckenstein said he was about to issue a cease-and-desist order against Tango when Canada 3000 went belly up, but was delayed by the slow delivery of evidence from Canada 3000 executives.
      Clive Beddoe, chief executive of WestJet, Air Canada`s only remaining scheduled competitor with national heft, called for such amendments two weeks ago. The indefinite extension to the cease-and-desist order comes after the original 80-day period expires. There were no fines for predatory behaviour in previous legislation. The provisions apply only to the airline industry.
      Get the whole story at
      nationalpost.com
      ijack@nationalpost.com
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 23:05:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Fällt wohl unter die Rubrik "Angriff ist die beste Verteidigung":

      Thursday December 6, 3:08 pm Eastern Time

      Press Release

      SOURCE: Air Canada

      Air Canada Proposes Unrestricted Open Skies With U.S. to Foster Competitive Environment
      MONTREAL, Dec. 6 /CNW/ - Air Canada today proposed a full Open Skies Agreement between Canada and the U.S. creating an unrestricted, single aviation market with the United States as the preferred option to fostering a competitive airline environment in Canada. The airline outlined its proposal in a letter today to Transport Minister Collenette and U.S. Transportation Secretary Mineta.

      Air Canada`s proposal follows on Minister Collenette`s statement earlier this week that the government would look at options such as "more foreign competition, modified sixth freedoms or cabotage" as an alternative to re- regulation to increase competition in the Canadian domestic market. The proposal takes those suggestions further in advocating a single aviation market for Canada and the U.S.

      "We need a market solution as a means to foster a competitive environment in the Canadian domestic market," said Robert Milton, President and Chief Executive Officer. "While we had previously indicated to the Minister of Transport that we might be open to a domestic re-regulation of all carriers operating in the country if that was government policy, that is clearly not the preferred option for ensuring a competitive, efficient industry. Furthermore, we would not support re-regulation if it involved any expropriation or indirect transfer of our market share, routes or assets. We do not believe a truly competitive environment can be developed in Canada by resorting to outmoded regulatory remedies such as limiting the number of carriers allowed to serve a market or a particular route, imposing frequency, capacity or pricing restrictions or nationalizing the flag carrier.

      "For this reason, in a letter to the Minister and U.S. Transportation Secretary Mineta today, I have urged the two governments to build on the success story of the 1995 Canada-US Open Skies Agreement by progressively removing all restrictions in order to arrive at a fully integrated, common air transport market with the United States," said Mr. Milton.

      Unlike the open skies agreements the United States has concluded with over 50 other countries, the Canada-U.S. Open Skies Agreement maintains restrictions in the following areas:


      -Fifth freedom rights for passengers and all-cargo operations;
      -The right for all-cargo carriers to serve points in the other country on
      a co-terminal basis; and
      -Full routing and pricing flexibility on all air service operations,
      especially to third countries.


      "The restrictions to the 1995 Open Skies Agreement were put in place due to Canadian concerns on the impact open skies with the U.S. could have on the airline industry in this country," said Mr. Milton. "The landscape has changed dramatically since then. As the past six years have proven, the liberalization of air policy between the two countries has been overwhelmingly positive for consumers and carriers on both sides of the border. U.S. carriers have long sought greater liberalization in many of these areas and as North America`s 7th largest carrier, Air Canada joins them in seeking these changes. Furthermore, a fully liberalized Open Skies Agreement including the exchange of "modified sixth freedom opportunities" leading to full continental cabotage rights will fully respond to the concerns of all stakeholders concerned with Air Canada`s dominance of the Canadian industry," he added.

      A number of academics and industry analysts have advocated allowing Canadian and U.S. carriers the rights to carry local domestic traffic through their own hubs - often referred to as "home-country cabotage" or "modified sixth freedom" as a means to increase competition in the Canadian market. Air Canada strongly supports this initiative as a transitional step towards the establishment of a fully integrated and common air transport market with the U.S. Granting both Canadian and U.S. carriers the right to carry domestic traffic from each other`s country over their respective hubs will bring immediate benefits to consumers and airlines on both sides of the border. As a result, Canadian consumers would have access to travel between Canadian points on United Airlines and American Airlines via Chicago, Northwest Airlines over Detroit and Minneapolis and Delta Air Lines over Cincinnati. American consumers would have access to travel between U.S. points on Air Canada via Toronto, Montreal and Vancouver. At the same time, the flow of U.S. traffic over Canadian airport hubs would be attractive to both airlines and passengers as a means to avoid the congestion at major U.S. hubs.

      Consistent with the sentiments expressed by the Canadian and U.S. governments in concluding the recent Joint Statement of Cooperation on Border Security and Regional Migration Issues, a new "Canada-U.S. Open Skies Plus" agreement as outlined above would further strengthen the already close economic relationship between the two countries. It would also be consistent with existing air transportation regimes in the EU and in Australia-New Zealand.

      "In the post-September 11 environment, air carriers worldwide are seeking opportunities to enhance revenues," said Mr. Milton. "Moreover, the industry is expected to see significant consolidation, especially in the U.S. Liberalization of the 1995 Agreement will provide U.S. and Canadian carriers access to more markets while at the same time increase efficiencies and provide for a more competitive environment through enhanced domestic service options for consumers. Re-regulation of the Canadian industry will therefore become moot.

      "Air Canada has proven time and time again that it can compete successfully and effectively with the very best. Our success in the transborder market is a case in point. We believe that creating a single aviation market is a win-win solution. It will boost both business and tourism. It will provide the ultimate solution to fostering a competitive airline industry for the benefit of Canadian consumers and the industry," concluded Mr. Milton.

      A copy of the letter forwarded to Transport Minister Collenette and U.S. Transportation Secretary Mineta and a backgrounder entitled `A Canadian Air Policy for the 21st Century` are attached....
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 16:05:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich gebe zu, ich habe heute 10% meiner Position verkauft. Nach einer grob Kursverdoppelung war mir der ohnehin hoch gewichtete Anteil zu gross geworden. Ein Bißchen Riskmanagement muss ja auch sein...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 13:09:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      hallo K1:

      ich gebe zu,ich habe auch heute (wie jeden Tag) wieder 662328 gekauft,meine Position ist damit sowohl aus Sicht meiner Verhältnisse,also auch hinsichtlich des Gesamten Emissionsvolumens verrückt.

      Übrigens stehen ja die eur-bonds auch schon wieder bei 75.
      Wenn die noch weiter klettern,dann könnte ac vielleicht einen neuen Bond verkaufen.Vielleicht bis im sept.2002?

      Die perpetuals habe ich mit 100-150 % plus allerdings alle verkauft.

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 18:59:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      @optionskaktus

      die perpetuals zu verkaufen (und ggf. in die Can02 zu tauschen) halte ich auch für richtig!


      Die Zahl der beförderten Passagiere und den Loadfaktor finde ich verhältnismässig gut.

      ---------------------------

      Tuesday December 11, 5:03 pm Eastern Time
      Air Canada November traffic slips 8.4 percent

      MONTREAL, Dec 11 (Reuters) - Air Canada (Toronto:AC.TO - news) flew 8.4 percent fewer revenue passenger miles (RPMs) in November than it did a year earlier, the company said on Tuesday.

      Air Canada, which dominates the country`s domestic airline market with an 80-percent share and is the world`s 10th-largest carrier, said its load factors rose to 67.8 percent in November from 62 percent in the year earlier period as capacity fell by 16.2 percent.

      Air Canada is in the process of cutting 9,000 jobs, or 22 percent of its work force, trimming its network capacity by 20 percent and removing 84 aircraft from its mainline fleet of 243.

      ``We will continue to actively adjust capacity to changing market conditions in the coming quarters,`` Rob Peterson, chief financial officer, said in a statement.

      Air Canada shares rose 5 Canadian cents, or 1 percent, to C$4.98 on the Toronto Stock Exchange on Tuesday.
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 18:50:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      ich habe lange versucht die Air canada Anleihe zu kaufen. Es was fast unmöglich. Wieso ist so ruhig um die Anleihe geworden ? Soll ich auch bei einem Kurs von 80 Kaufen ?
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 21:26:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      @laris

      "ich habe lange versucht die Air canada Anleihe zu kaufen. Es was fast unmöglich. "

      Die Anleihe wird täglich mit ordentlichen Umsätzen in Zürich gehandelt (heute z.B. zwischen 74 und 80). Es sollte kein Problem sein welche zu bekommen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 16:32:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Aktie kann sich in den letzten Wochen gut bei 4-5 Can$ etablieren und steigt heute sogar noch einen Ticks weiter. In aller Regel deutet eine solche Stabilisierung der Kurse nicht auf eine bevorstehende Insolvenz hin. Die p.a. Rendite bis zur Fälligkeit der 662328.ZRH liegt dagegen bei ca. 30%.

      Grüße K1

      Avatar
      schrieb am 07.01.02 17:47:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo K1:

      also der Aktienkurs gefällt mir auch ganz gut.
      Die eur-bonds haben rund 15 Prozent Rendite,die 662328 aber annualisiert rund 40!Irgendwer gibt bei 79 immer material ab,meist 100000-Stücke.
      Gibt es demnächst irgendwelche Zahlen von AC?

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 15:32:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo optionskaktus

      die 2001er Zahlen sind noch ein wenig hin. Ich glaube, dass die absolut gesehen natürlich schlecht werden, relativ gesehen aber ganz ordentlich. Da wir die Anleihe und nicht die Aktie haben ist die Hauptfrage: Bleiben sie zahlungsfähig. Für mich bleibt als Hauptargument: Solide Cashposition - gerade in diesem Umfeld extrem wichtig, Konkurrent Canada3000 pleite, Kostensenkungsmassnahmen eingeführt (die ohne 11.Sept nicht möglich gewesen wären). Heute sind sie mal wieder über 80 gesprungen, vielleicht hat ja der "79er" aufgegeben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 16:53:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      optionskaktus

      ... naja, der "79er" ist doch noch da, aber es gibt jetzt auch ab und an Handel über 80. Hast du eigentlich Swissair Anleihen ?
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 17:57:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo K1,

      also ich kauf bei 79 munter weiter alles weg.SR-Bonds nenn ich auch mein Eigen;hab die 93939 gekauft zu durchschn. 6,5 sfr und warte geduldig auf eine Nachlassdividende,wielleicht in 1-2 Jahren.
      Falls es Dich interessiert,ich hatte damals auch Biber-Anleihen um 22 gekauft.Dann wurde der Handel über Nacht damit eingestellt und ein ausserbörslicher Handel fand nicht statt.Also schrieb ich mein Investment ab.Letztes Jahr erfolgte dann plötzlich die Nachricht,dass eine Rückzahlung erfolgt-und zwar die vollen 100 ! Prozent.Zinsen soll es auch noch nachgezahlt geben,da noch Geld in der Konkursmasse sei.
      Dieses Investment hat also jede Lebensversicherung weit hinter sich gelassen.
      Nun glaube ich natürl. nicht bei SR an eine Rückzahlung von 100,aber 12-20 halte ich schon für sehr realistisch.

      Gruss

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 22:03:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      "Nur" 2,5% Rückgang bei den Dezember Passagierzahlen gegenüber dem Vorjahr. Der Auslastungsfaktor hat sich erhöht !

      Grüße K1

      ----------------------------
      Monday January 7, 5:57 pm Eastern Time

      Air Canada December traffic falls 2.5 percent

      MONTREAL, Jan 7 (Reuters) - Air Canada (Toronto:AC.TO - news) flew 2.5 percent fewer revenue passenger miles in December than it did a year earlier, the company said on Monday.

      Canada`s dominant airline, which holds an 80 percent market share and is the world`s 10th-largest carrier, said its load factor rose to 72.1 percent from 66.5 percent a year earlier as capacity fell by 10.1 percent.

      ``We are beginning to see recovery in all markets,`` Rob Peterson, chief financial officer, said in a statement.

      ``Combined with the aggressive capacity reduction, the improving traffic generated much higher load factors in all services except the U.S. transborder.``

      Air Canada shares rose 14 Canadian cents to C$5.47 on the Toronto Stock Exchange on Monday, while is class A shares rose 8 cents to $2.30 on Nasdaq.

      ($1 equals $1.60 Canadian)
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 16:07:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mir fällt im Moment keine bessere Anlage ein, deshalb habe ich meinen unlängst veräusserten kleinen Teil an Air Canada Anleihen wieder "zurückerworben". Da auch jemand für 1Mio Fränkli diese Anleihe zu 80 sucht dürften Kurse unter 80 temporär zumindestens erst mal passe sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 18:52:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      hallo K1,
      gratulation zum Rückkauf! Das war die richtige Entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 00:44:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ K1,

      hab 2 Anleihen im chf-Bereich ausfindig gemacht,die durchhohe Renditen glänzen.Da wäre die Anleihe der Von Roll AG bis 2005(von der lasse ich aber die Finger) und eine Anleihe der ASCOM AG,ebenfalls bis 2005,die mich sehr interessiert.
      Hast Du eine Meinung zu diesen Titeln?

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 16:20:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      @optionskaktus

      zwei interessante Anleihen, wobei von Roll für mich wohl auch ausfällt, da die in Waffengeschäfte mit dem Irak verstrickt waren, da ist bei mir die Grenze, sowas mag ich nicht. Weisst du hier aktuelleres ?

      Ascom schaue ich mir in den nächsten Tagen mal an. Ist eher etwas komplex und nicht so schön einfach wie Air Canada. Ich habe übrigens einem geschätzten Boardteilnehmer vor einiger Zeit vorgerechnet, dass die Air Canada Anleihe bis Fälligkeit jede Woche um 1 Punkt steigen müsste. Mittlerweile sind es leider "nur" noch 50 Rappen ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 14:05:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      hallo K1,

      ich habe zu den beiden von mir erwähnten Bonds leider kaum Informationen.Der Ascom-Bond wird vermutlich ohnehin noch weiter nacu unten laufen wenn die Zahlen fürs letzte GJ veröffentlicht werden-wann? Die Laufzeit ist bis 2005 halt noch sehrlang,sodass man keine Eile damit haben muss.Bei Von Roll riecht es langsamnach Konkurs,die Aktie steht nur noch bei rund 4 chf -bei 10 chf Nennwert!
      Die 662328 läuft ja nicht gerade übel,ist bei 85 eigentlich immer noch ein klarer Kauf.

      Grüsse
      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 17:35:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      @optionskaktus

      die beiden Anleihen Ascom und von Roll sind leider keine so einfachen "nobrainer" wie Air Canada, wo man einfach nur 1+1 zusammenzählen musste [jedenfalls bis jetzt]. Die Irak Sache ist bei von Roll wohl Geschichte und damit auch für mich gegessen. Ich habe mich mit den beiden Unternehmen - soweit das geht - beschäftigt, bin aber noch zu keiner Schlussfolgerung gekommen. Was man allerdings sagen kann ist, dass die Anleihen nicht ganz unbegründet bei den entsprechenden Kursen stehen (von Roll Liquiditätsprobleme, wenn es keinen Überbrückungskredit gibt: ex) (Ascom: eventuell verzögerter mailingsystems Verkauf). Ich beobachte mal weiter ...

      Hier noch ein ganz interessanter Artikel über Unternehmensinsolvenzen von S&P:

      TEXT-S&P says record $115 bln corporate defaults in `01
      January 14, 2002 08:21 AM ET

      Email this article Printer friendly version
      (Press release provided by Standard & Poor`s)

      NEW YORK - Annual corporate defaults exceeded 200 for the first time, with 211 issuers defaulting on approximately $115.4 billion of debt through Dec. 31, 2001, according to the latest data compiled by Standard & Poor`s. This dwarfs the previous record set in 2000, when 132 issuers defaulted on $42.3 billion of debt.

      Significantly, 3.99% of all issuers defaulted during 2001, equaling the record of 4.01% set in 1991, when the universe of issuers was much smaller, and far surpassing 2000`s global default rate of 2.56%.

      In particular, 8.57% of issuers with speculative-grade ratings at the beginning of 2001 defaulted during the year, compared with 5.68% in 2000. "This is by far the highest speculative default rate since the record level of 10.87% set in 1991," said Brooks Brady, associate director for Standard & Poor`s Risk Solutions and author of the forthcoming default study.

      "In a typical cycle, defaults peak six months after an economic bottom," said Diane Vazza, head of Global Fixed Income Research. "Standard & Poor`s believes the U.S. economy will bottom in the first quarter of this year and then improve gradually. We would expect to see continued high default rates, with defaults peaking at the beginning of the summer, when speculative-grade default rates could reach 11%, and then trailing off at year end."

      Some 0.27% of issuers with investment-grade ratings at the beginning of 2001 defaulted last year, far surpassing 1991`s 0.19% and 2000`s 0.15%. The record level of investment-grade defaults, 0.28%, was set in 1982. However, only 10.0% of issuers defaulting in 2001 were originally rated investment grade, well below the 20-year average of 13.1%. Defaults of issuers that were rated investment grade at the start of 2001 represented 5.06% of issuers defaulting during the year, less than the 20-year average of 5.24%.

      The year began and ended with quarters marked by several very large defaults: Southern California Edison Co. and Pacific Gas & Electric Co. in the first quarter and Enron Corp. in the fourth quarter. In dollar terms, these three issuers alone accounted for approximately 20% of all defaults in 2001.

      The defaults were concentrated in the telecom sector, which accounted for 18.5% of all defaults. "However," noted Brady, "telecom defaults began to ease at the end of last year, with only six reported in the fourth quarter."

      "In 2002, we expect defaults to be more broad-based than they were in 2001," said Vazza, "although we`ll see some concentrated weakness in certain areas of consumer products and retail."

      One hundred sixty-two defaults took place in the U.S.; Argentina had 15; Canada, nine; the U.K., five; Australia, four; Poland, three; and Mexico, two. One default each took place in Bermuda, Germany, Greece, Indonesia, Korea, the Netherlands, Norway, the Philippines, Russia, Thailand, and Venezuela.

      In Argentina, 10 banks defaulted due to government-imposed limits on bank account withdrawals. "In 2002, the risk of additional defaults in Argentina will remain high as the economic turmoil runs its course," said Brady.

      The default figures in this release are based on first-glance, year-end results and may be adjusted as more information becomes available. Default statistics for 2001 will be finalized and published in more detail at the beginning of February. Standard & Poor`s global economic forecast for 2002, entitled "2002: Top Global Credit Market Trends," can be found on RatingsDirect. The commentary can also be found at http://www.standardandpoors.com/Forum/RatingsCommentaries/Fi… /.

      Default, transition, and recovery research is produced by Standard & Poor`s Risk Solutions, the customized credit risk services arm of Standard & Poor`s. Risk Solutions (www.risksolutions.standardandpoors.com) provides customized credit risk services, models, and data to help you measure and manage risk.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 12:09:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      @optionskaktus

      Ascom: Anleihe und Aktie fallen ja wie ein Stein, mal sehen wo das stoppt.

      Von Roll: Habe ich mir eine Micro Position zugelegt. Jenachadem wie es weitergeht werde ich die Position wieder abstossen oder aufstocken. Angeblich haben sie einen positiven Cashflow. Auch sonst scheinen mir Aktiva vorhanden zu sein, die man im Falle des Falles verwerten könnte (bei Asocm ist das deutlich schwieriger). Hier noch ein Pressetext von Von Roll in dem es um den Artikel in Cash (Schweizer Wirtschaftsmagazin) geht:

      21.12.2001 Antwort Artikel Cash, Information an Mitarbeitende.

      Zürich, 21. Dezember 2001. In ihrer Ausgabe vom 21. Dezember 2001 stellt die Wirtschaftszeitung "Cash" die Frage "Von Roll vor dem Aus?" und versucht in einem Beitrag darzulegen, dass Von Roll finanziell im Würgegriff der Konsortialbanken, insbesondere der CS, sei und den Handlungsspielraum verloren habe.

      Dies stimmt nicht, wie unschwer dem Interview mit Martin Messner, CEO der Von Roll Gruppe, in der gleichen Ausgabe vom "Cash" entnommen werden kann. Richtig ist, dass Von Roll um die möglichst kostengünstigste Finanzierung verhandelt, wie dies bereits an der Generalversammlung vom 11. April 2001 traktandiert und behandelt worden ist.

      Von Roll erwirtschaftet nach wie vor, trotz der schwierigen Marktbedingungen, einen positiven Cash-flow.

      Der erwähnte Beitrag im "Cash" enthält eine Reihe von unrichtigen Aussagen. Die wichtigsten werden wie folgt richtiggestellt:

      1. Übernahme des Cash Managements durch die Banken: Diese Aussage ist falsch, das Cash Management und die Verfügung über die Liquidität liegen ausschliesslich bei Von Roll.

      2. Von Roll hat die Kosten nicht im Griff/Verlängerung des Konsoritalkredits wird zur Finanzierung des Tagesgeschäftes gebraucht. Diese Aussage ist falsch: Von Roll braucht aufgrund des erwähnten positiven Cash-flow kein zusätzliches Geld für die Finanzierung des Tagesgeschäftes; verhandelt wird lediglich die Verlängerung des bereits bestehenden Kredites.

      3. Faktische Abgabe der finanziellen Kontrolle vom Verwaltungsrat an die Banken: Auch diese Aussage ist falsch, weil die finanzielle Kontrolle von Gesetzes wegen dem Verwaltungsrat obliegt und nicht abgetreten werden kann.

      4. Nettoverschuldung dürfte weiter zugenommen haben: Diese Behauptung ist
      falsch, die Nettoverschuldung wurde im Gegenteil gegenüber dem Vorjahr abgebaut.

      5. Banken halten rund 50% der Aktien: Auch diese Falschaussage hätte
      problemlos recherchiert werden können. Falls die Banken Bestände halten,
      dann unter der Meldepflicht von 5%.

      6. Düster sieht es für die Obligationäre aus: Auch diese Aussage ist falsch. Von Roll geht in allen Planungen von der termingerechten Rückzahlung der ausstehenden Obligation
      aus.

      Verwaltungsrat und Konzernleitung bedauern ausserordentlich, dass in einer an sich schon schwierigen Zeit durch Fehlinformationen und Spekulationen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden, Aktionärinnen und Aktionäre und Lieferanten unnötigerweise verunsichert und dem Unternehmen ein Imageschaden zugefügt werden.

      CC :21.12.01/ 2582 Zeichen
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 13:07:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo K1,
      also ich bin bis jetzt weder bei ascom noch bei von roll investiert und beobachte mal die weitere Entwicklung.

      Interessant wäre sicherlich,wenn man wüsste,wie hoch das Volumen der begebenen Anleihen ist.
      Im Grunde würdich bei von Roll auch ein kleineres Investment wagen,der tiefe Aktienkurs schreckt mich jedoch ab.

      Bei Air Canada läuft ja momentan nicht so viel,der Kurs scheint sich ja um die 83 einzupendeln.Wenn die nächsten Zahlen nicht allzu schlecht werden,müsste es schnell Richtung 100 gehn.

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 14:10:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      @optionskaktus

      das Volumen der Von Roll Anleihe ist 100 Mio CHF.
      Das Gesamtfremdkapital beträgt 520 Mio CHF
      Die Bilanzsumme beträgt 838 Mio CHF.

      Die Belastungen aus Finanzaufwand betragen 34 Mio, daran hat die Anleihe einen Anteil von 4 Mio.

      Die Bilanzzahlen sind von 2000 und dürften sich zwischenzeitlich verschlechtert haben. Die Nettoverschuldung wurde aber angeblich reduziert (wobei das nichts heissen muss, Swissair tat das vor Insolvenz auch).

      Was ich bevorzuge ist, dass entweder die gesamten Verbindlichkeiten in der Anleihe begründet sind (dann kann man relativ sicher sein, dass nur wenige Gläubiger im Insolvenzfall vorrangig behandelt werden) oder dass die Anleihe nur einen relativ kleinen Anteil der Verbindlichkeiten ausmacht (dann ist i.d.Regel eine Insolvenz nur auf Grund der anstehenden Rückzahlung eher etwas geringer). Von Roll gehört zu letzterer Kategorie.

      Ein hervorstechendes Problem bei Von Roll scheint mir -natürlich neben der Konjunkturabhängigkeit- die recht hohen Fremdkapitalzinsen zu sein. In 2000 ergab sich auf die Finanzverbindlichkeiten ex Anleihe ein Zinssatz von 9%. Das könnte ein klassischer Fall von => schlechtere Bonität => höherer Zinssatz => noch mehr Belastung => schlechtere Bonität sein. Momentan gehe ich aber noch davon aus, dass eine verbesserte Finanzierung erreicht werden kann, denn dies wäre auch im Interesse der Banken. Ist aber riskant (deswegen steht sie ja auch bei 33 die Anleihe). Interessant ist und bleibt aber, dass die Schweizer erst nach der Swissair Insolvenz sowohl die Von Roll Anleihe, als auch die Ascom Anleihe deutlich heruntergepreist haben. Vor der Insolvenz standen beide noch bei 95 ;)

      Ein echtes Problem bei Von Roll & Ascom ist die Informationsbeschaffung. Bei der Air Canada Anleihe haben Schweizer Anleger auf keinen Fall einen Informationsvorteil (Informationen kommen aus Canada), bei Von Roll & Ascom allerdings schon. Weiss jemand, wo man hier gute, tagesaktuelle Informationen herbekommt ?

      Grüße K1

      schwarz: Swissair
      grün: Von Roll
      orange: Ascom

      Avatar
      schrieb am 22.01.02 17:03:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hui, Ascom heute -31,4%.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 12:22:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo K1,

      jetzt wirds langsam heiter-die AC Perpertuals steigen und steigen.... und für die 662328 interessiert sich kein Mensch.
      Die Endlosanleihe der AUA marschiert ja auch in die richtige Richtung.
      Hab heute die 281896 gekauft und hoffe auf die grosse Nachlassdividende,das Chance-Risikoverh. erscheint mir dort richtig gut.War damals bei Biber auch dabei(gezwungenermassen) und hab nach 7 Jahren den Nennwert zurückbekommen.Das ist mit SR natürl. nicht vergleichbar,allerdings reizen mich solche exotischen Spekulationen schon....

      Gruss
      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 13:10:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Optionskaktus

      sind aber teilweise recht wilde Spreads bei den Perpetuals. Klar ist: Im best case sind/wären die Perpetuals die rentierlichere Investition. Aber für mich wichtig: Das Chance/Risikoverhältnis ist bei den Can02 in jeglicher Hinsicht besser bzw. besser gewesen.

      Sair/Swissair: Habe ich auch einen für mich recht hohen Bestand aufgebaut. Letztlich habe ich nur die Einschätzung des Sachwalters als Grundlage, der von ca. 12% Nachlassdividende spricht. Wenn der also falsch liegt wird es schwierig. Allerdings ist die Aufgabe eines Sachwalters ja ausschliesslich das Verwerten bzw. Einschätzung der Verwertungsfähigkeit eines insolventen Unternehmens, insofern gebe ich recht viel auf diese Einschätzung und auch so ganz grob überschlägige Rechnungen deuten ja darauf hin, dass zumindestens der jetzige Kurs von 6% halbwegs nach unten abgesichert ist.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 21:15:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      hallo K1,

      die Von Roll -Anleihe steht ja nur noch bei 27.Es tauchen immer verdächtig grosse Briefseiten auf,denen meist nur kleine Geldseiten gegenüberstehen-Grössere werden schnell abgeräumt.
      Gibts irgendwelche Infos darüber?
      Es gibt noch eine Anleihe der Mikron AG,die im Juni fällig wird.Steht heute bei 90-92.Eigentlich ganz nett.....

      Gruss
      OPtionskaktus
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 16:58:05
      Beitrag Nr. 59 ()
      @optionskaktus

      bei von Roll bin ich mir etwas unschlüssig. Die 30 sollten eigentlich schon den Recovery Value darstellen (bei einem Ausfall wird es natürlich zwischenzeitlich weiter runtergehen). Ich werde auch noch ein Weilchen weiter beobachten.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 19:06:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ K1

      genauso sehe ich das auch.Konnte trotzdem nicht wiederstehen und hab mir bei 27-30 etwas davon gekauft.Die Ascom-Anleihe hab ich bei 50 gekauft.Alles nur um mal den Fuss drin zu haben.
      Man müsste halt wissen,wie es um die Umschuldung von fälligen Verbindlichkeiten bei Von Roll bestellt ist.Da laufen ja anscheinend Verhandlungen mit den Banken.
      Meiner Meinung nach kostet es die Banken im Gegensatz zu anderen Konzernen-wie Sair,Enron,Global...-nicht viel,um Von Roll am Leben zu erhalten.
      Sollte das der Fall sein,dann würde unter Umständen die Aktie besser laufen als der Bond.Sollte es allerdings zu einem Kaptitalschnitt kommen(ich glaub es gab in der jüngeren Geschichte schon mal einen(?)),dann wäre natürlich der Bond besser.
      Tja-wenn man das halt wüsst....

      Gruss

      Optionskaktus


      PS: um AC ist es ja ziemlich ruhig geworden,es müssten eigentlich bald Zahlen von denen kommen..
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 14:14:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die AC - Zahlen für das letzte Quartal sind da.

      Gruss
      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 15:26:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sehe auf den ersten Blick nichts negatives für den Bond in den Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 16:42:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      @optionskaktus

      Air Can hat sogar ein wenig Schulden zurückgekauft ($57Mio nominal), ansonsten viel Verlust, aber gute Cashposition (+$1Mrd).

      Ascom habe ich auch eine kleine Position der Anleihe gekauft. Zinsen haben sie brav bezahlt. Fidelity hat sich übrigens mit +5% an Ascom beteiligt (Meldung vom 6.2.2002).

      Von Roll: Warum sollte die Aktie besser laufen als der Bond, wenn sie "gerade so" am Leben gehalten werden ? Klar hat eine Aktie grundsätzlich immer ein höheres Gewinnpotenzial (denn der Bond kann nur bis 100 oder leicht darüber laufen), allerdings halte ich das Risiko in vielen Fällen auch für unverhältnismässig höher.
      Da von Roll wohl Cashflow positiv arbeitet wäre eine nicht Weiterfinanzierung der Banken schon recht bescheuert, allerdings ist bekanntlich nichts unmöglich...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 20:11:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      @K1

      Ich hab noch zwei andere Bonds "ausgegraben",die vielleicht auf Dein Interesse stossen.Hab sie allerdings im Moment nur auf der Watchlist,da ich leider voll investiert bin.

      1. Bond von Swisslog bis 2005:
      Super Nachsteuerrendite bei vertretbarem Risiko

      2. Bond von Saurer bis 2005:
      kommt vermutlich noch etwas runter

      Bei beiden Titeln handelt es sich um Wandelanleihen,allerdings ist das Wandelrecht praktisch wertlos.

      Die Aktien der Von Roll AG sind ja heute nach unten ausgebrochen,sieht nicht gut aus,der Chart schon gar nicht.

      Grüsse

      Optionskaktus

      Ps.: bist ziemlich kompetent,danke für Deine Meinung.Ist selten jemand zu finden,der sich auch so für Bonds interessiert.Ist übrigens eine angenehme Art,seinen Lebensunterhalt zu finanzieren....
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 17:18:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi,

      ich will euren interessanten Dialog nicht stören. Nur kurz der Hinweis (die Warnung), dass ich mir die AirCanada-Anleihe heute auch gekauft habe :)

      Durch den Rückkauf der Schulden hat AC einen ausserordentlichen Ertrag von 18 Mio erzielt, bei 57 Mio. nominal haben sie also im Schnitt bei 70 gekauft. Würde ja ganz gut zu unserem Bond passen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 21:58:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi noch-n-zocker,

      an deren Stelle hätte ich noch viel mehr von dieser Anleihe zurückgekauft (die Perpetuals nicht, da diese ja nicht zur Tilgung anstehen). Ist aber wie immer, grosse Konzerne sind langsam und träge... Was hälst du eigentlich vom Schweizer Franken ? Ist bei mir langsam ein Risiko (AirCan02, Swissairobligationen u.a.)

      @optionskaktus

      von Roll Aktien Chart ist heftig, allerdings scheint sich der Bond zu halten. Abwarten bis zu den Jahreszahlen.

      Ascom scheint sich gefangen zu haben (Aktie und Bond). Wenn der Verkauf der Mailingsystems durchgeht (Kartellamt GB), dann dürfte die Finanzlage sich deutlich verbessern.

      Swisslog & Saurer habe ich auch auf der erweiterten Watchliste, sind mir aber noch nicht interessant genug.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 00:21:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      k1

      Fast die Hälfte meines Depots ist per CHF-Kredit finanziert, da stört mich so ein kleiner Hedge nicht sehr. Meine Meinung zum CHF ist bekannt, Kursziel 0,5 € in den nächsten Jahren ;)

      So langsam kann man die 04-Anleihe von ABB mit auf die Watchlist nehmen. Trotz gestiegenem free Cash-Flow und guter Schuldentilgung von ABB in 2001 fällt der Bond weiter.
      Den würde ich aber nur währungsgesichert kaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 13:30:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ist der Abgeber bei 85 jetzt endlich fertig? up :)
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 11:12:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 15:10:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo zusammen,

      da die meisten Analysen der Banken von Kursen zw. 1,52-1,56 bis Jahresende ausgehen,erscheint mir ein mittelfristiges Kursziel von 1,37-1,4 durchaus realistisch.Die meisten Marktteilnehmer sind wohl bullisch für den eur/chf und entsprechend positioniert.....

      Der Von Roll-Aktienkurs kennt ja nur noch eine Richtung-sieht echt nicht gut aus,zumal die Umsätze in den letzten Tagen deutlich angezogen haben.Habe sicherheitshalber meinen Von Roll-Bond wieder verkauft und warte die weitere Entwicklung ab.

      Die WA von Swisslog hat mittlerweile schon ein ganz interessantes Niveau erreicht-Kurse um 50 werde ich für erste Positionen nutzen.

      Bei der AC hat der Verkäufer wohl keine grossen Bestände mehr,sodass hier der Kurs demnächst Richtung 100 laufen müsste,vorallem bei weiterhin stabilem Aktienkurs der AC.

      Hat hier jemand eigentlich eine Meinung zur Holzmann-WA?
      Die Restlaufzeit wird hier ja langsam interessant...

      Gruss

      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 18:43:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die Aktie von von Roll sieht in der Tat charttechnisch besch... aus. Allerdings geht diese Entwicklung schon seit einigen Jahren so und "eigentlich" ist der Chartverlauf im Verlauf des 1 Hj 2001 nicht zu den Ergebnissen plausibel. Auch glaube ich nach solch einer langanhaltenden, konstanten Abwärtsentwicklung über Jahre nicht, dass in nennenswertem Umfang "professionelle" oder potenzielle Insider investiert sind. Die sollten eigentlich schon lange raus sein. Ich bin mir insofern etwas unschlüssig ob der Zuverlässigkeit des Aktiencharts in Bezug auf die Anleihe. Bei den Bonds war das Angebots-/Nachfrageverhältnis der letzten Tage halbwegs ausgeglichen (wurden auch öfters etwas höhere Briefseiten weggekauft). Ich habe allerdings keine Ordertiefe und auch den Verlauf des Sell-outs Anfang Februar konnte ich nicht verfolgen. Da meine Position recht klein ist werde ich wohl erst mal weiter halten und die Zahlen (April) abwarten.

      Swisslog leidet wohl ein wenig unter der Bilanzierungs- bzw. Abschreibungspraxis. Da will jemand ziemlich eilig aus den Bonds raus. Könnte aber interessant werden, wenn es zu Übertreibungen kommt.

      Holzmann WA halte ich auch für interessant. Die positive Einschätzung basiert aber hauptsächlich auf "weichen" Faktoren, denn die Bilanzansätze sind für mich 0 überprüfbar. Positiv aber: Die von der Bundesregierung zugesagte Unterstützung i.h.v. 190Mio€ ist noch abrufbar, daher sollten eigentlich keine kurzfristigen Liquiditätsprobleme auftauchen. Das Volumen der Anleihe (255Mio€) im Verhältnis zu den gesamten Verbindlichkeiten (2.800Mio€) ist recht klein, d.h. die Rückzahlung der Anleihe an sich müsste theoretisch möglich sein. Die Politik dürfte eigentlich auch eher positiv als negativ wirken. Bleibt Schröder sieht es schlecht aus, wenn das Unternehmen, welches "er" gerettet hat platt geht. Kommt Stoiber wäre das sicher auch keine so tolle Sache, wenn es heißt, der Stoiber hat den Laden platt gehen lassen, der Schröder hätte das nicht... Ist aber wirklich nur eine Nebenüberlegung.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 14:03:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      k1

      Danke für den Hinweis auf die Elliot-Wellen. Da kann Elliott seinem Image als Schmunzel-Monster mal wieder alle Ehre machen :) Das wird witzig, wenn die Experten bei 1,495 wieder die Wellen neu zählen müssen.

      Optionskaktus

      Holzmann ist nach Pro7 meine größte Position, allerdings mit sehr viel Bauchgefühl und wenig harten Fakten.

      Für mich ist Holzmann wegen der US-Beteiligung Jones und dem frühzeitigen Kapazitätsabbau in Deutschland gut positioniert und für einen Investor interessant. Mit der Bekanntgabe eines solchen Investors wird kurzfristig gerechnet, der Posten des Vorstandsvorsitzenden ist deswegen auch nicht mehr neu besetzt worden.

      Mir gefällt (obwohl ich es rechtlich nicht würdigen kann), dass laut Emissionsprospekt die Gewerbeimmobilien nicht zu Gunsten anderer Gläubiger verpfändet werden dürfen (auch nicht für kurzfristige Kredite). Damit ist man vor einer Aushöhlung wohl wenigstens ein bisschen geschützt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 11:15:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      @noch-n-zocker

      Problem bei Holzmann ist, dass sie zwar frühzeitig angefangen haben Kapazitätsabbau durchzuführen und Objekte zu verkaufen, nur ist es angesichts der Lage am Bau früh genug gewesen ? Die Meldungen deuten darauf hin, dass auch nicht in dem Umfang Objekte verkauft werden konnten wie es geplant war (bzw. nur mit Verzögerrung).

      @Optionskaktus

      Bei Swisslog ist m.E. weiterhin ein Abgeber vorhanden, der versucht seine Anleihen in den Markt zu bekommen (mal mehr, mal weniger geschickt). Ich warte weiter ab.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 12:05:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo K1,

      die PR-Abteilung der Von Roll Ag hat mir heute mitgeteilt,dass die Bilanzmedienkonferenz am 28.Mai stattfinden soll.Die Verhandlungen mit den Banken über eine Umschuldung laufen noch,sollen aber spätestens bis dahin abgeschlossen sein.
      Die Aktie zieht heute leicht an

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 12:34:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      dazu passt auch die heutige Meldung,es handelt sich um 100 mio chf. Die liquiden Mittel sind wohl deutl. niedriger...

      Die 662328 hat heute 89 erreicht,der Umsatz geht stark zurück.Der Verkäufer hat wohl alles abgewickelt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 12:45:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      @optionskaktus

      ich habe in meinem Kalender den 19.3. als Datum für die Von Roll Bilanzpressekonferenz stehen. Wurde dann also wohl verschoben. Mit den Kursgewinnen der Aktie würde ich nach dem Verlust (-30%) seit Anfang des Jahres nicht überbewerten. Irgendwann ist auch mal eine technische Reaktion notwendig. Noch ein Artikel von moneycab.ch:

      Von Roll: Bankenkredit noch nicht fixiert - Lösung bis Ende Februar erwartet

      Die gebeutelten Von-Roll-Aktien haben seit Anfang Jahr weitere 30 Prozent verloren. Die Verhandlungen mit den Banken über eine Kreditlimite von 100-Millionen-Franken sind noch nicht abgeschlossen.

      Von Beat Römer

      (Foto: Keystone)Letzten Herbst rutschte der in den letzten Jahren arg gebeutelte Industriekonzern Von Roll in eine erneute Krise. Nach einem drastischen Auftragseinbruch musste an verschiedenen Orten Kurzarbeit eingeführt werden. Zudem kündigte von Roll ein negatives Jahresergebnis an. Mit einem weiteren Restrukturierungsprogramm sollten Profitabilität und Kostenstrukturen verbessert werden. Der konjunkturelle Abschwung erwischte den Giesserei-, Ausrüstungs- und Anlagenbau-Konzern in einer schwierigen Phase, beträgt doch die Eigenkapital-Quote lediglich 25 Prozent. Nach Verlusten im 1999 hatte von Roll im Jahr 2000 bei einem Umsatz von 1,646 Milliarden Franken einen Gewinn von 6 Millionen Franken ausgewiesen.

      Abschluss bis Ende Februar?
      Mit den Banken wurden noch im alten Jahr Verhandlungen über eine Kreditlimite von 100 Millionen Franken aufgenommen, welche die Zahlungsfähigkeit mittelfristig sichern soll. Im Januar wurden die Verhandlungen erneut aufgenommen. Auf Anfrage von Moneycab wird bestätigt, dass ein Abschluss noch nicht zustande gekommen ist. Dies zeigt die Schwierigkeiten, welche offenbar die Konditionen rund um diese Kreditlimite verursachen. Allerdings, so Konzernsprecherin Lena Tobler, hofft das Unternehmen nun, bis Ende Februar den Abschluss bekanntgeben zu können. «Dann wollen wir auch über das Jahresergebnis informieren» sagt Tobler gegenüber Moneycab.

      Obligationen wieder über Jahrestiefst
      Die Unsicherheit rund um den Konzern, zusätzlich geschürt durch einen Artikel im «Cash» («Von Roll vor dem Aus?»), den von Roll dementiert hat, liess die Aktien ins Bodenlose sinken. Seit Anfang Februar sind die Titel von einem Kurs von 3.90 auf unter 3 Franken gefallen und notieren derzeit nahe am Jahrestiefst. Die Börsenkapitalisierung beträgt lediglich 66 Millionen Franken. Wieder etwas erholt hat sich hingegen die im Jahr 2005 zur Rückzahlung gelangende Obligation (4,125 %). Sie notiert bei 32 Prozent, das Jahrestief lag am 1. Februar bei 25,25 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:38:43
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die Ascom (ASC00) bewegt sich ja in die richtige Richtung.

      Hat sich jemand Swisslog mal angeschaut (Bilanz, Produkte etc.) ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:17:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo K1,
      ich bin seit 2 Tagen sowohl bei der Aktie als auch bei der Anleihe von Von Roll Ag auf der Kaufseite.Habe meine Meinung dazu geändert-mehr sag ich hier nicht.

      Swissquote muss ich mir erstmal anschauen

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 16:32:29
      Beitrag Nr. 79 ()
      @optionskaktus,

      entweder du entfachst das Von Roll "Feuerwerke" ;-) oder die Schreibung des Kredites wird demnächst veröffentlicht.

      Ich sehe übrigens schon ABB am "Junkbondhimmel" aufziehen. Die Anleihen heute schon wieder 5%.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:00:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo K1,

      hab heute beschlossen,einem grösseren Posten Von Roll Bond nachzukaufen(ausserbörsl.) sowie etwas von den Aktien.

      Bei ABB seh ich auch schwarz,die Bonds sind in meinen Augen auf derzeitigem Niveau ein glatter Verkauf-viel zu riskant.
      Interessant ist auch,dass seit ein paar Tagen an der EUREX ungewöhnlich viele Puts auf ABB mit kurzen Laufzeiten gekauft werden.

      Die AC perpetuals sind ja auch wieder zurückgekommen,aber mir noch zu teuer füe einen Wiedereinstieg.
      Hoffe,dass die 662328 jetzt endlich mal über 90 geht...

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 17:01:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      @optionskaktus

      Die Kurse sind ja ;)

      Bzgl. Posting #77/78 ich meine Swisslog (nicht Swissqoute).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 18:56:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo K1,

      die Kurse sind echt spitze! Besonders freut mich,dass ich ab Freitag noch für 36 bei Von Roll zum Zuge gekommen bin.Die Aktie ist ja heute ohne Meldung bei hohen Umsätzen weiter gestiegen.
      Allerdings glaube ich,dass auch das etwas bessere Börsenumfeld zu der Anleihenhausse beiträgt.
      Als besonders polemischen Beitrag kann ich nur noch vermelden,dass ich heute meine zehn jahre alte Mühle gegen nen slk getauscht hab- na dann kanns eigentlich nur noch abwärts gehen;-)

      Grüsse an alle Anleihenfans

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 16:35:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      @optionskaktus

      ich gehe zwar eher bei der "Konkurrenz" einkaufen, aber so ein SLK ist natürlich schon ein schönes Spielzeug ;)

      Die ASC00 hatte heute schon knapp 4 Mio Nennwert Umsatz, da sucht jemand die Anleihe ganz schön heftig. Interessant übrigens, dass sowohl die Ascom, als auch die von Roll Anleihe die jeweilige Aktie von den Tiefstständen sogar ausbeschleunigt hat. Ich denke aber, dass sich das jetzt etwas normalisieren wird.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 20:17:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo K1,

      bei der AC-Anleihe standen heute mal über 1 mio im Bid.
      Von Roll steigt weiter ohne Meldungen....Würde mich ehrlich gesagt auch wundern,wenn man jetzt das nächste schweizer Traditionsunternehmen opfern würde.Ich vermute mal,dass die in letzter Zeit fleissig ihren eigenen Bond zurückgekauft haben.
      Interessant ist auch,dass bei Swisslog der Kurs partout nicht ansteigen will,da ist wohl irgendwas faul.

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 12:43:47
      Beitrag Nr. 85 ()
      Es gehört zwar nicht hierher,trotzdem würde es mich interessieren,ob jemand eine Meinung zur WKN: 777905 hat.Es handelt sich umeinen Wandelgenussschein der WKM AG.Die genauen Wandlungsbedingungen sind auf der gleichnamigen Homepage zu finden.

      Schöne Grüsse

      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 09:40:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      RE: Ascom. Schaut doch ganz gut aus (von der Webseite):

      04/03/2002 - Verkauf nordamerikanischer Bereich Mailing Systems
       
      Ascom vollzieht den Verkauf des nordamerikanischen Geschäftsbereiches von Ascom Mailing Systems 

      Ascom und Neopost geben den Vollzug des Verkaufs des nordamerikanischen Geschäfts von Ascom Mailing Systems bekannt. Der Verkauf des gesamten Bereichs Ascom Mailing Systems wird neu in zwei Phasen abgewickelt. Nach Abschluss der ersten Phase hat Ascom nun Ende Februar 132 Millionen Euro für das nordamerikanische Geschäft erhalten. Mit dem Erlös wird Ascom ihre Verschuldung reduzieren. Die zweite Phase wird den Verkauf des Mailing-Geschäftes ausserhalb Nordamerika umfassen. 

      Ascom und Neopost orientierten heute über den Vollzug des Verkaufs des nordamerikanischen Geschäfts von Ascom Mailing Systems (AMS), einer der weltweit führenden Lieferanten von Frankiersystemen. Dies ist der erste Schritt im gesamten Verkaufsprozess. Über den Vertragsabschluss haben die beiden Parteien die Öffentlichkeit bereits am 2. Oktober 2001 informiert.

      Im Jahr 2001 betrug der Umsatz von AMS in Nordamerika ca. 120 Millionen Euro. Ascom erhielt für den Verkauf des nordamerikanischen AMS-Geschäftes 132 Millionen Euro.

      Wie am 2.Oktober 2001 bekanntgegeben wurde, haben die zuständigen Kartellbehörden die Akquisition von Ascom Mailing Systems durch Neopost zu genehmigen. Am 10. Januar 2002 teilten Ascom und Neopost mit, dass die US-amerikanische Bundesaufsichtsbehörde für Wettbewerbsrecht unter Berücksichtigung des amerikanischen Kartellrechts den vorgeschlagenen Verkauf genehmigt hatte. Gleichzeitig nahmen beide Unternehmen zur Kenntnis, dass der zuständige Minister für Wettbewerbsangelegenheiten in Grossbritannien den vorgeschlagenen Verkauf der britischen Wettbewerbskommission übergeben hat.

      Ascom und Neopostkooperieren derzeit aktiv mit der Wettbewerbskommission in Grossbritannien und sehen einer Genehmigung durch die Behörde bis Mitte 2002 optimistisch entgegen. Der Verkauf des verbleibenden Geschäfts von AMS wird bei Erhalt dieser Zustimmung abgeschlossen.

      Ascom setzt die konsequente Umsetzung der neuen strategischen Ausrichtung weiter voran. "Mit dem Verkauf der Geschäftseinheit Ascom Mailing Systems geht die Fokussierung auf Geschäftsfelder, die zum künftigen Kerngeschäft von Ascom gehören, zügig weiter. Zudem bildet sie einen wesentlichen Schritt hin zur sukzessiven Verbesserung der Bilanzsituation", sagt Urs Fischer, CEO von Ascom. Der Erlös aus dem Verkauf wird zum Abbau bestehender Verbindlichkeiten verwendet.

      Nach den Verkäufen von Cash Handling (März 2001), Terminals (August 2001) und Carrier Access (ATR, Januar 2002), wird die konsequente Umsetzung des Devestitionsprozesses mit der Veräusserung von AMS weiter getrieben. Im Rahmen einer klaren Fokussierung investiert Ascom in wachstumsträchtige Geschäftsfelder, in denen das Unternehmen seine Kernkompetenzen verwirklicht sieht und technologisch führend ist. Diese sind in den vier Divisionen Integrated Services, Enterprise Communications, New Technologies (Powerline Communications) und Energy Systems zusammengefasst.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 11:14:39
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo K1,
      jetzt steht die Ascom schon bei 73,geht mir langsam etwas zu schnell.Wenn es Richtung 75 geht werde ich wohl einen Teilbestand abgeben.
      Für Neuengagements warte ich eine überfällige Konsolidierung ab.Zum kurzzeitigen Parken eignet sich der AC-Bond ja nach wie vor bestens.

      Grüsse
      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 13:04:42
      Beitrag Nr. 88 ()
      Geht ja wie der Wirbelwind,im nu steht man bei Ascom auf der Ask-seite drin.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 11:34:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      @optionskaktus

      Ascom ist natürlich durch die Reduktion der Nettoverschuldung wieder "sicherer" geworden. Gewinnmitnahmen haben aber bekanntlich noch nie geschadet.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 11:35:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      Bei der Air Canada 02 liegt jetzt auch der Geldkurs bei 90.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:05:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hat jemand einen Überblick, inwieweit von Roll von den Importzöllen der USA auf Stahl betroffen sein wird. Anleihe wie Aktie sind ja heute davon völlig unbeeindruckt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 09:46:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      @JungerSchwede

      Von Roll ist kein Rohstalexporteuer.

      @All

      AirCanada02: 92/94

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 10:05:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo K1,

      Von Roll ist die letzte Anleihe an der SWX,die noch nicht richtig gelaufen ist,allerdings auch die spekulativste.
      Trotzdem kaufe ich hier weiter.Es kostet die Banken nicht viel,das Geschäft weiter am laufen zu halten.Rein theoretisch könnte die Gesellschaft einen hohen zweistelligen Millionenbetrag durch Rückkauf des Bonds generieren.
      Bei AC kommt kaum noch Material an den Markt,sieht wirklich gut aus...

      Grüsse vom See

      Otionskaktus
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 11:29:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      Für die Anleihe gut, dass der Kredit jetzt gesichert ist.

      Grüße K1

      Von Roll Group 2001: Rückläufiger Auftragseingang und Umsatz
      Konsortialkredit verlängert – Chinesischer Grossauftrag für Inova

      Zürich, 8. März 2002. Bedingt durch den markanten Nachfrageeinbruch ab dem dritten Quartal 2001 verringerten sich der Bestellungseingang der Von Roll Group um 9% auf CHF 1`683 Mio. und der konsolidierte Umsatz um 2,7% auf CHF 1`658 Mio. Ausgenommen davon waren die Bereiche Umwelttechnik der Von Roll Inova sowie das Elektroisolationsgeschäft der Von Roll Isola.

      Trotz der unbefriedigenden Geschäftsentwicklung konnte im Berichtsjahr die Kapitalbindung reduziert werden, was zu einer markanten Verringerung der Nettoverschuldung der Von Roll Group auf unter CHF 300 Mio. führte.

      Ende Februar 2002 wurde der bestehende Konsortialkredit von rund CHF 100 Mio. mit dem bisherigen internationalen Bankenkonsortium verlängert. Dies sichert die Finanzierung des operativen Geschäfts und die Liquidität der Von Roll Group.

      Erfolgreich begann das Jahr für den Konzernbereich Von Roll Inova. Sie hat gegen eine starke Konkurrenz den Engineeringauftrag zum Bau einer Abfallverwertungs-anlage in Südost-China im Umfang von CHF 20 Mio. gewonnen. Bei der in der Stadt Xiamen geplanten Anlage, handelt es sich um das grösste Projekt, das je von der Schweiz im Umweltbereich in China realisiert wurde.

      8. März 2002 / 1‘313 Zeichen
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:11:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sehr gut sogar...
      Die Aktie hat auch gute Chancen,den Nennwert wieder zu erreichen.

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 16:50:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ja, wollen wir mal hoffen, dass die Roll der Ascom Anleihe folgt...
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 12:30:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      hallo K1,

      93-94 jetzt.
      Weisst Du zufällig,welcher Bond nach der 662328 bei denen fällig wird?
      Ich kenne nur einen bis Anfang 2005.

      Holzmann ist auf mein Einstiegsniveau gefallen.Habe heute erste Käufe durchgeführt.

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 14:54:54
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo zusammen,

      bitte um Einschätzungen der Holzmann WA.

      Vielen Dank schon mal

      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 15:08:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hi Optionskaktus

      Einschätzung zur Holzmann WA: Siehe Thread "Wandelanleihen - die ..."

      Nach der 662328 nächstfällige AirCanada Anleihe habe ich leider nicht parat.

      Entwicklung der von Roll Anleihe verwundert mich ein wenig (wobei die Performance ja noch ganz ok ist). Möglicherweise haben sich einige "Insider" nach Wissen über die Genehmigung des Kredits eingedeckt und versuchen nun nach der Veröffentlichung die Anleihen wieder loszubekommen. Alternativ wäre es natürlich auch möglich, dass noch was bei von Roll "faul" ist. Eine ggf. anziehende Konjunktur sollte aber von Roll eigentlich doppelt helfen.

      Hoffe dass Esterer keinen allzu schweren Schlag in’s Kontor darstellt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 15:27:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo K1,

      also die Esterersache hat mich echt "umgehauen". Ich stellte schon seit einigen Wochen kritische Fragen dazu,wurde aber von den anderen Teilnehmern nur belächelt.
      Jetzt nach der Insolvenz,die für die Aktionäre völlig überraschend kam,versucht doch tatsächlich einer,mich als Insider hinzustellen! Dabei habe ich dieses Jahr noch keine einzige Aktie davon überhaupt gehandelt.
      Nun ja,Esterer war der letzte Nebenwert,den ich gekauft habe,werde mich in Zukunft nur noch mit Bonds beschäftigen.
      Wenigstens kann man die Verluste mit dem AC-Bond verrechnen...

      Mit freundlichem Gruss

      Optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:51:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wollte mal wieder den Eingangschart in Erinnerung rufen. Hat sich finde ich bisher ganz gut gemacht ;-)

      Grüße K1

      Avatar
      schrieb am 26.03.02 15:20:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      optionskaktus

      Deine Einschätzung zu ABB aus #80 war völlig richtig, bislang habe ich zum Glück auch nur zugeschaut.

      Auf den mittlerweile erreichten Niveaus lohnt es sich aber, wenigstens mal ein Auge drauf zu werfen. Die 02er ist unter die Air Canada gefallen und die 04er steht gleichauf mit Ascom.

      Auf jeden Fall gibt`s genug Material, da kommen wir uns nicht ins Gehege :)

      Meinungen??
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 16:19:42
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die Downgrades bei ABB scheinen mir nicht ganz unbegründet (zuletzt auf Baa2). Wenn der Teufelskreis =>schlechtere Bonität => höhere Zinsen =>noch schlechtere Bonität =>noch höhere Zinsen mal angestossen ist, dann ist es für ein Cashflow negatives Unternehmen sehr schwer aus dieser "Falle" zu entkommen (wobei ABB schon noch ganz gute Chancen hat).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 11:18:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo zusammen,

      Ich beobachte die ABB-Bonds nun auch mit steigendem Interesse.Der 02 und der 03-Bond haben es mir besonders angetan.Überlege ernsthaft,etwas von meiner völlig verrückten AC-Position in ABB 03 umzuschichten.Dieser Bond ist ja auch steuerlich sehr interessant.
      ALlerdings könnte es durchaus nochmal zu einem Sell out
      kommen,wenn Fonds gezwungen sein müssten,hier auszusteigen.Bis zum 3 April(neues Datum der Kreditgespräche) könnte es weiter abwärts gehen,danach kommt je nach Ausgang der Gespräche vermutlich zu einer Erholung; aber das ist nur meine pers. Meinung beim aktuellen Nachrichtenstand.
      Wie hoch ist denn die Marktkapitalisierung bei ABB derzeit noch?

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 13:38:16
      Beitrag Nr. 105 ()
      kaktus

      die 03 ist steuerlich wirklich die Interessanteste.

      ABB hat 1,2 Milliarden ausstehende Aktien, die Marktkapitalisierung ändert sich im Moment von Tag zu Tag erheblich :)

      Die Rating-Agenturen sind ja nicht zimperlich mit Downgrades (siehe Pro7), eine Herabstufung in den Sub-Investmentgrade-Bereich ist mithin nicht auszuschliessen.

      Wenn ich meine Investments der letzten Monate durchsehe, fällt deutlich auf, dass ich dort Gewinne gemacht habe, wo ich auf eine Bodenbildung gewartet habe und dann erst in wieder steigende Kurse große Positionen aufgebaut habe.

      Der Griff nach dem fallenden Messer (Argentinien, Holzmann, Gold-Zack) hat sich nicht gelohnt. Deswegen werde ich bei ABB auch erst den Ausgang der Gespräche abwarten.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 10:20:52
      Beitrag Nr. 106 ()
      Guten Morgen zusammen,

      also kaum fängt entschliesst man sich,bei ABB was zu kaufen,schon rennen die Bonds wieder nach oben;ist echt ein Jammer...
      Den 02-Bond wurde ja von einem Glücklichen bei 89 abgegriffen,das ist schon nett für den Käufer...
      Ich hoffe,dass doch noch irgendeine Sch...-meldung in der Pipeline ist,gerade die kurzen Laufzeiten sind schon sehr attraktiv.Da find ich den Ascom-Bond einiges riskanter.

      Grüsse vom See

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 18:48:01
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ich weiss nicht so recht. Die Fälligkeitsstruktur der ABB Verbindlichkeiten gefällt mir überhaupt nicht (der Kredit läuft wenn dann auch wieder nur ein Jahr). Dafür sind mir die Renditen eindeutig zu niedrig.

      Grüße K1

      Zürich, 28. Mär (Reuters) - Die französische Credit Lyonnais hat gemäss Branchenkreisen vor dem Schlüsseltreffen vom 3. April das Bankensyndikat hinter dem drei Milliarden Dollar Kredit an den Elektrotechnikkonzern ABB verlassen. Aber der höchst ungewöhnliche Schritt - vermutlich der erste innerhalb der vergangenen zehn Jahre - sollte den Kredit letzten Endes nicht in Gefahr bringen.

      "Es gibt überhaupt keine Krise. Eine Bank zieht sich zurück, die anderen bleiben," sagte ein mit den Verhandlungen vertrauter Banker. Von Credit Lyonnais war vorläufig kein Kommentar verfügbar.

      Der Banker erklärte, Spekulationen, wonach die Banken die Schulden von ABB in Eigenkapital umwandeln könnten, seien Unsinn.

      Bei den ausländischen Banken bestehe immer noch ein gewisses Unbehagen bezüglich der Rolle der Schweizer Banken, als die Fluggesellschaft Swissair im vergangenen Oktober Gläubigerschutz beantragen musste, hiess es.

      Die Credit Suisse Group-Einheit CSFB und Citigroup führen das Syndikat bestehend aus ursprünglich 24 Banken an, die im vergangenen Dezember einen Standby-Kredit über drei Milliarden Dollar bereit gestellt hatten, um ABB eine Alternative zur kurzfristigen Finanzierung über Commercial Paper bereitzustellen. Vor dem Hintergrund des Enron-Zusammenbruch war der Commercial Paper-Markt aber ausgetrocknet.

      Der Kredit war an die Bedingung geknüpft, dass die Konditionen neu verhandelt werden müssen, wenn das Moody`s-Rating unter "A3" oder das Standard & Poor`s-Rating unter "A-" fällt. Damals war ABB noch drei Stufen höher bewertet. Nach Rückstufungen durch beide Rating-Agenturen entschied der neue ABB-Finanzchef Peter Voser am vergangenen Donnerstag, den Kredit zu beanspruchen. Kurz darauf nahm Moody`s das Rating erneut zurück. Die Einstufung mit "Baa2" löste darauf hin obligatorische Neuverhandlungen aus, die innerhalb von 15 Geschäftstagen stattfinden müssen.

      Gemäss Branchenkreisen habe Credit Lyonnais ihren Anteil von 150 Millionen Dollar nicht an ABB überwiesen. Es ist unklar, ob sich die französische Bank unter anderen Bedingungen dem Konsortium (Hamburg: 632340.H, Nachrichten)wieder anschliesst und ob noch Verhandlungen mit ABB laufen.

      ABB wollte weder das Treffen vom 3. April noch den Rückzug von Credit Lyonnais oder Gerüchte, ABB habe von der letzten Rückstufung durch Moody`s vorzeitig Kenntnis gehabt, kommentieren. Gewisse Banker sagten, ABB habe den schnellsten Weg zu dem drei Milliarden Dollar-Kredit gesucht und den Gegenwert schliesslich in Pfund bezogen. Ein solcher Bezug bedarf nur einer Frist von einem Tag. Bei anderen Währungen sind es zwei Tage. Damit konnte ABB die Mittel bereits Ende der Vorwoche beziehen. Andere Banker erklärte dagegen, Voser habe einfach weiteren Rückstufungen zuvor kommen wollen; er habe nicht gewusst, dass diese unmittelbar bevorstehen.

      och/ajs
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 11:24:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo zusammen,

      welch ein schöner Tag! Strahlender Sonnenschein bei mir am See und auch bei den ABB-Titeln.Die besten Bonds ( 03u.04) sind bis zu 10 % nachoben gedonnert.Da die Renditen auf diesem Niveau nicht mehr so unbedingt nach meinem Geschmack sind,habe ich meine komplette Position wieder verkauft.
      Mir fällt auf,dass der Ascom-Bond wieder schwächelt.Wenn dir Titel noch weiter nachgibt,werde ich erste Rückkäufe darin tätigen.
      Um die Von Roll ist es auffallend ruhig geworden,ist das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen?

      Gruss

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 13:14:25
      Beitrag Nr. 109 ()
      @optionskaktus

      ich gönne euch die Kursgewinne bei den ABB Anleihen, ich finde aber, dass das Risiko im Verhältnis zur Chance zu gross ist/war. ABB hat eine extrem niedrige EK Quote, schlechten Cashflow (poliert durch verzögerte Rechnungszahlung?) usw.

      Von Roll scheint sich über 40 zu etablieren. Die Bilanz (28.5.) wird zeigen in welche Richtung es geht/ging.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:09:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo zusammen,

      bei AC wird ja wohl bei 93,5 alles aus dem Markt genommen,ist ja auch recht attraktiv für den Käufer.
      Endlich wurde jetzt auch der Saurer-Bond entdeckt,allerdings wäre hier ein Engagement in der Aktie weitaus lukrativer gewesen.
      Der Ascom-Bond scheint mir ja auch nicht mehr den Gefallen noch günstigerer Einstandskurse zu bieten.Habe deshalb meine Position heute wieder in dem Titel aufgebaut.
      Die einzige nich richtig "heisse" Anleihe dürfte der Von Roll-Titel sein.Ich bemühe mich seit Tagen um Informationen von dieser Gesellschaft-bisher leider ohne Erfolg.
      In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren,wie Ihr den Verkauf der Antennenabteilung an das Management beurteilt.Also ich finde das merkwürdig,habe ein ungutes Gefühl dabei.Sollen die lukrativen Teile etwa vor einer drohenden Insolvenz verkauft werden?

      Grüsse vom See

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:27:00
      Beitrag Nr. 111 ()
      @optionskaktus

      Nachkauf bei Ascom habe ich leider knapp verpasst. Von Roll ist und bleibt ein Wackelkandidat, wobei ich die Veräusserung der Antennensparte nicht als problematisch ansehe. Sie gehört nicht zum Kerngeschäft, ist relativ klein (vielleicht 1% vom Umsatz) und wurde ja offensichtlich schon letztes Jahr geplant.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:14:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      Mittlerweile könnte der Nachkauf bei Ascom ja geklappt haben. Gibt es irgendwelche Neuigkeiten vom Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:46:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      @noch-n-zocker

      es wurden die detaillierten Zahlen von Ascom bekannt gegeben. Ist weiterhin auf Grund der schwachen Telcom Branche und der notwendigen Devestitionen eine keinenfalls sichere Sache. Die Bilanz soll in den nächsten Tagen vorliegen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:46:03
      Beitrag Nr. 114 ()
      @noch-n-zocker

      es wurden die detaillierten Zahlen von Ascom bekannt gegeben. Ist weiterhin auf Grund der schwachen Telcom Branche und der notwendigen Devestitionen eine keinenfalls sichere Sache. Die Bilanz soll in den nächsten Tagen vorliegen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 12:07:40
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ich habe in den letzten Tagen meine AirCan02 abgebaut. Gibt zwar immer noch eine gute Rendite, aber das war auch so schon eine mehr als sehr gute Investition.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 12:33:59
      Beitrag Nr. 116 ()
      @K1: Sie haben Post! Du kannst mir aber auch direkt eine e-Mail schreiben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 14:58:08
      Beitrag Nr. 117 ()
      Die Ascom Anleihe wird mit 63 nun wohl langsam wieder interessant.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 10:07:24
      Beitrag Nr. 118 ()
      Guten Tag,

      also bei 63 würd ich bei Ascom auch kaufen.Die AC-Anleihe behalte ich bis zur Rückzahlung.Die VOn Roll kauf ich auf dem derzeitigen Niveau.
      Interessant ist auch der Bond der SWISSLOG,bringt derzeit eine Rendite von rund 14%.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 12:10:46
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo zusammen,

      also heute musste ich mal wieder feststellen.dass die Briefseite bei Von Roll sowohl bei der Aktie wie auch bei dem Bond sofort nach meinen entsprechenden Käufen wieder aufgefüllt wurde.Findet es ausser mir keiner beunruhigend,dass beim Bond soviel Material an den Markt gelangt?
      Die Marktkapitalisierung beträgt ja nur noch rund 90 mio fr. Hat jemand Ahnung davon,wie hoch die liquiden Mittel noch sind?

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 14:34:09
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hi Optionskaktus

      ist mir auch schon aufgefallen. Die Briefseite (zumindestens bei der Anleihe) ist ganz schön dick. Auf der anderen Seite gibt es aber eben auch keinen Abgabedruck zu jedem Preis. Liquidität ist mir nicht bekannt, dürfte aber knapp sein. Weiter warten auf die Bilanz...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 21:54:48
      Beitrag Nr. 121 ()
      30/04/2002 - Devestitionsprozess wird konsequent fortgesetzt
       
      Ascom setzt Devestitionsprozess konsequent und zeitgerecht fort

      Mit dem Verkauf von Ascom Telecommunications Ltd. (Geschäftsbereich Carrier Access, ATL; Netzwerkzugangsgeräte) und KING Products Inc. (Geschäftsbereich Multimedia & Pay Systems; Multimediaterminals) führt Ascom die Fokussierung auf unternehmerische Kernkompetenzen und wachstumsträchtige Geschäftsfelder erfolgreich weiter. Geschäftssegmente, die nicht mehr zum strategischen Investitionsbereich der Ascom gehören, werden dabei, wie vor 12 Monaten bekannt gegeben, devestiert. Bis Ende 2002 soll für die verbleibenden Teile von Multimedia & Pay Systems eine entsprechende Lösung gefunden werden.

      Mit dem Verkauf von zwei Geschäftsfeldern der Division
      Co-operation, die nicht mehr zum strategischen Investitionsbereich gehören, führt der Schweizer Hightech-Konzern Ascom den Transformationsprozess im Zuge der Fokussierung auf unternehmerische Kernkompetenzen und wachstumsträchtige Geschäftsbereiche konsequent und zeitgerecht weiter und konnte damit künftige Risiken minimieren.

      Carrier Access – ATL
      Ascom verkauft die in der Entwicklung und Produktion von Netzwerkzugangsgeräten tätige Ascom Telecommunications Ltd. (ATL) mit Sitz in Cardiff, UK, an Giles Clarke, einen britischen Privatunternehmer. Der Vertrag umfasst einerseits die gesamte Geschäftstätigkeit von ATL, anderseits deren Sachanlagen. Ascom Telecommunications hat 2001 einen Umsatz von £ 30 Millionen erzielt. Der Verkauf (Closing) ist abgeschlossen. Über den Verkaufpreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

      Multimedia & Pay Systems – KING Products
      Gleichzeitig mit dem Verkauf von ATL kann Ascom die Veräusserung der Mehrheitsbeteiligung an KING Products Inc. an das italienische Telekommunikationsunternehmen Urmet TLC S.P.A. bekannt geben. KING Products mit Sitz im kanadischen Toronto entwickelt Multimediaterminals und interaktive Multimedialösungen für Unternehmen. KING Products gehört zum Geschäftsbereich Multimedia & Pay Systems von Ascom, der nicht mehr zur Kerntätigkeit des Schweizer Hightech-Konzerns gehört und bis Ende 2002 devestiert werden soll. Der Verkauf von KING Products ist ebenfalls abgeschlossen. Über den Verkaufspreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

      Stategie «4+1» beinahe umgesetzt
      Im Zuge der Strategieumsetzung «4+1», die vor 12 Monaten anlässlich der Bilanzmedienkonferenz kommuniziert wurde, verbleiben nun noch die beiden zum Geschäftsbereich Multimedia & Pay Systems gehörenden Teile Electronic Transactions (elektronische Zahlungsverfahren) und Payphones (Terminals und Managementsysteme für Netzbetreiber). Für diese Teile wird eine tragfähige Lösung ausserhalb des Unternehmen gesucht. Der Verkaufsabschluss für diese beiden Bereiche ist für die zweite Hälfte 2002 vorgesehen.

      Damit kann sich Ascom mit voller Kraft auf das strategische Kerngeschäft im Service- und Technologiebereich konzentrieren.

      www.ascom.de 
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 18:40:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo zusammen,

      hab eine interessante Anleihe "ausgegraben".
      Schuldner ist die UAL(United Airlines),Laufzeit noch bis Anfang Mai 04; 10,67% Coupon,USD,Kurs rund 81 %.
      Handel an der Nyse,andere Plätze kenn ich im moment noch nicht.
      Wie schätzt Ihr die Situation von UAL ein? Das Rating ähnelt der von AC.Der Quartalsverlust war allerdings erschreckend hoch mit fast 9 USD pro Aktie.

      Von Roll weiter unter Druck,ich leg demnächst nochmal nach....

      Grüsse

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 19:07:49
      Beitrag Nr. 123 ()
      Die Valorennummer der UAL-Bonds lautet:254378
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 20:38:29
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hi optionskaktus,

      Luftfahrtgesellschaften sehe ich auf mittlere Sicht nicht als so risikolos an (auch UAL). Air Canada war für mich die Ausnahme weil a) sehr kurzfristige Fälligkeit b) kaum andere Fälligkeiten in diesem Jahr und c) sehr hohe Cashposition. Ich habe in den letzten Tagen einiges an WorldCom 08 gekauft, das erscheint mir auf mittlere Frist besser nach unten abgesichert.

      Von Roll warte ich sehnsüchtig auf die Zahlen, damit man die Situation etwas genauer beurteilen kann.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 12:27:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo K1,

      die Von Roll Anleihe kommt ja im Vorfeld der Zahlen ganz schön unter Druck,die Aktie sinkt ebenfalls;aber alles noch unter moderaten Umsätzen.
      Der AC-Bond kommt nicht über 95 hinaus.5 Punkte für 4 Monate sind eigentlich nicht gerade wenig...

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 21:36:37
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hi optionskaktus,

      bei Von Roll gab es gestern einen kräftigen Rutsch (ansonsten leichtes Abbröckeln). Wie ich das einschätzen soll weiss ich auch nicht so recht. Vor den Zahlen sicher negativ, auf der anderen Seite sind die Zahlen den Insidern lange bekannt. Bei der Bilanzpressekonferenz wird insbesondere der Ausblick interessant und für mich entscheidend sein.

      AirCanada 02 wird m.E. bis kurz vor Tilgung mit diesem Abschlag (Reduktion ggf. auf 2-3 Punkte) gehandelt werden. Luftfahrtrisiko.

      Worldcom läuft ganz gut.

      Zu Ascom:

      23/05/2002 - Verkauf von Ascom Mailing Systems an Neopost SA
       
      Verkauf von Ascom Mailing Systems an Neopost SA: Britische Regulierungsbehörden genehmigt das UK-Geschäft ohne Auflagen

      Die zuständige Ministerin in Grossbritannien hat den Verkauf von Ascom Mailing Systems an Neopost SA ohne Auflagen genehmigt. Ascom und Neopost zeigen sich über diesen Entscheid sehr erfreut. Das erklärte Ziel beider Parteien ist, raschmöglich die vorgesehene Transaktion des verbleibenden Mailing-Geschäfts zu vollziehen.

      Die für Wettbewerbsfragen zuständige Ministerin in Grossbritannien hat heute Mittag in einer Medienmitteilung bekannt gegeben, das sie dem geplanten Verkauf von Ascom Mailing Systems an Neopost SA ohne jegliche Auflage zustimmt. Damit ist sie dem Antrag der britischen Wettbewerbskommission gefolgt. Ascom und Neopost sind über diesen Entscheid sehr erfreut, bekräftigt er doch Ihre bereits im Februar 2002 geäusserte Überzeugung der wirtschaftlichen Vorteile dieser geplanten Transaktion.

      Auf Grundlage dieses positiven Entscheides setzen Ascom und Neopost die vorgesehene zweite Phase der Transaktion unverzüglich um. Diese umfasst den Verkauf des gesamten Mailing-Geschäftes ausserhalb Nordamerikas (Grossbritannien und Rest der Welt). Der Verkauf des Nordamerika-Geschäftes wurde bereits Ende Februar 2002 vollzogen und am 4. März 2002 kommuniziert. Die zweite Phase des Verkaufs wird wie bereits angekündigt spätestens Ende Juni 2002 abgeschlossen sein.

      Die Medienmitteilung der britischen Behörden zum Entscheid der zuständigen Ministerin für Wettbewerbsfragen kann unter folgender Internetadresse abgerufen werden: www.dti.gov.uk (Rubrik "Press Notices" ) .


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 11:19:46
      Beitrag Nr. 127 ()
      Von Roll gibt es ganz schön grosse Briefseiten...
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 15:51:42
      Beitrag Nr. 128 ()
      DOnnerwetter! 785000 chf bei 35 im Brief! Seltsamerweise zieht die Aktie auf 3,9 chf an!
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 18:03:38
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo zusammen,

      die Aktie ist heute unter stärkeren Umsätzen auf 4chf angestiegen,da wissen manche wohl wieder mal etwas mehr...
      Ich habe heute unter dem Chance/Risiko-Aspekt ebenfalls nochmal gekauft.Meiner Meinung besteht nur eine kleine Wahrscheinlichkeit,dass die Zahlen absolut verheerend ausfallen.Bei allen anderen Szenarien ist die Aktie vollkommen unterbewertet.Kann mir kaumvorstellen,dass das EK pro Aktie von rund 14 chf auf 4 gefallen sein soll...

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:16:30
      Beitrag Nr. 130 ()
      Von Roll Zahlen sind da.Hat jemand eine Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:21:34
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hmm, ist so ungefäht wie ich es erwartet habe. Hohe Zinsaufwendungen und Impairment Charges, die das Ergebnis sehr stark in das Minus reissen. 17% EK Quote ist nicht gerade das gelbe vom Ei, in Anbetracht dessen, das Impairement Charges vorgenommen wurden aber noch ganz gut. Reduktion der verzinslichen Nettoverschuldung ist gut, jedoch dürften die sonstigen Passiva relativ angestiegen sein. Bei der Aktie wäre ich vorsichtig (gibt m.E. bessere Chance/Risikoverhältnisse). Für die Anleihe eigentlich ok.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:18:42
      Beitrag Nr. 132 ()
      Aha, 31.10.2001 ist also der neue "Zittertermin" ;-)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:57:25
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo K1,

      den Zittertermin habe ich auch schon bemerkt.Allerdings sind ja neuerdings 87 mio liquide Mittel in der Kasse,das dürfte die Gläubiger doch erstmal beruhigen.
      Ich kapier nicht,weshalb man nicht einfach die Obligation zurückkauft,damit würde man einen tollen Ertrag generieren können.In der BIlanz sind noch die vollen 100 mio eingestellt.
      Der BE-Umsatz pro Monat wurde auf rund 40Mio abgesenkt.Das hörtsich eigentlich nicht schlecht an...

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:36:41
      Beitrag Nr. 134 ()
      Tja, sieht mir nach ordentlichem Gehakele zwischen Banken und von Roll aus. Solange aber der Cash Flow positiv ist dürften die Banken den Hahn eigentlich im Eigeninteresse nicht zudrehen. Der Finanzchef spricht davon, dass die Verbindlichkeiten 100Mio CHF zu hoch seien (dahinter dürften die Banken stehen) und ein Abbau oberste Priorität hätte. Tausch FK gegen EK wäre natürlich ganz gut.

      Aus der Reuters Meldung ""Das Ziel sind vernünftige Bilanzrelationen", sagte Messner. Dazu solle ein Teil des Fremdkapitals in Eigenkapital umgewandelt werden. "Wir haben 100 Millionen zuviel Fremdschulden", so Bögli."

      Ich sehe die von Roll Anleihen als weiterhin interessant an. Hast du eigentlich mal nach den WorldCom Anleihen geschaut ?

      Grüße K1

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      Zürich, 28. Mai (Reuters) - Der in den Bereichen Giesserei, Isoliermaterialien und Abfallbehandlung tätige Schweizer Traditionskonzern Von Roll will nach einem Verlust von fast 90 Millionen sfr im vergangenen Jahr 2002 wieder in die Gewinnzone zurückkehren.

      "Wir müssen ein schwarzes Jahr anstreben", sagte Konzernchef Martin Messner am Dienstag bei der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. 2002 werde aber wegen des ungünstigen konjunkturellen Umfelds ein schwieriges Jahr.

      Der Konzern, der bereits ANZEIGE
      vor zwei Jahren tief in die roten Zahlen gerutscht ist, will neben weiteren Verbesserungen im operativen Geschäft, 2002 vor allem die finanzielle Sanierung des Konzerns vorantreiben. "Die finanzielle Reorganisation ist mit Abstand die Kernaufgabe der nächsten Monate", sagte Finanzchef Thomas Bögli. Per Ende 2001 betrug die Eigenkapitalquote nur 17 (Vorjahr 27) Prozent. Die Netto-Finanzschulden konnten zwar auf 262 von 363 Millionen sfr gesenkt werden. Der Zinsaufwand betrug jedoch 35 Millionen sfr.

      "Das Ziel sind vernünftige Bilanzrelationen", sagte Messner. Dazu solle ein Teil des Fremdkapitals in Eigenkapital umgewandelt werden. "Wir haben 100 Millionen zuviel Fremdschulden", so Bögli.

      Der Maschinenhandel Robert Aebi und das Leiterplattengeschäft mit einem Gesamtumsatz von rund 310 Millionen sfr und 540 Mitarbeitern sollen verkauft werden. Dabei dürfte insbesondere der Verkauf von Robert Aebi wesentlich zum Abbau der Verschuldung beitragen, so Messner weiter.

      Im ersten Quartal sei Angaben von Messner zufolge der Tiefpunkt bei Umsatz und Auftragseingang erreicht worden. Im März und April hätten sich erste Fortschritte im industriellen Sektor gezeigt und ein Anziehen der Nachfrage werde sich dank struktureller Anpassungen direkt auf das Ergebnis auswirken, hiess es.

      2001 wies Von Roll (Zürich: ROLZ.S - Nachrichten) vor allem wegen Wertberichtigungen bei in den neunziger Jahren übernommenen Firmen in Deutschland und USA einen Verlust von 87 Millionen sfr nach einem Vorjahresgewinn von sechs Millionen sfr aus. "Wir haben für die Firmen, die wir gekauft haben, zuviel bezahlt", erklärt Bögli. Zudem brachen die Hauptmärkte im zweiten Halbjahr 2001 um 30 bis 40 Prozent ein.

      Auf Stufe Betriebsergebnis resultierte ein Verlust von 35 Millionen sfr nach einem Vorjahresgewinn von 49 Millionen sfr. Der Umsatz sank auf 1,6 (Vorjahr 1,7) Milliarden sfr.

      Die Dividende für 2001 soll ausfallen.

      Der Bereich Industrieguss und Leichtmetall (Infratec) war 2001 besonders stark von dem Nachfrageeinbruch im Bau und Maschinen- und Apparatebau betroffen. Die Bruttogewinn nahm in diesem Segment auf 79 von 121 Millionen sfr ab und die Bruttomarge verschlechterte sich auf 13,8 Prozent von 17,7 Prozent. Die beiden grössten Geschäftsbereiche Isola und Infratrec wiesen ein negatives Betriebsergebnis aus. "Die Senkung der Betriebskosten um 15 Prozent sind nicht genügend", erklärte Bögli.

      An der gehaltenen Schweizer Börse sanken die Aktien von Von Roll um 1,25 Prozent auf 3,95 sfr. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) beurteilt in der "Daily Market Opinion" vom Dienstag die bisherigen eingeleiteten Kostensenkungsmassnahmen und die Fokussierung auf die Kernaktivitäten als ungenügend, um die Margen nachhaltig zu verbessern. Aufgrund der trüben Aussichten und der schwachen Bilanz empfehle die ZKB weiterhin, Positionen abzubauen.

      Von Roll gab am Dienstag auch eine umfangreiche Erneuerung des Verwaltungsrates (VR) bekannt. Fünf Mitglieder dieses Gremiums treten zuück. Neben dem Nationalrat Peter Spuhler schlägt Von Roll als neue VR-Mitglieder den Chef von Siemens Building Technologies, Oskar Ronner, den VR-Präsidenten der SBB, Thierry Lalive d`Epinay und die Unternehmer Claude Elsen und Alfred Niederer vor.

      cfr/kdo

      ---------

      Von Roll: Verlust von 87 Mio. Franken im 2001; Dividendenverzicht beantragt

      Die Von Roll-Gruppe muss für das Geschäftsjahr 2001 einen Verlust von 87 Mio. Franken ausweisen. Auf eine Dividende soll verzichtet werden. Die Äusserungen zum laufenden Jahr sind vorsichtig.

      (AFX/Moneycab) Die Von Roll Holding-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr 2001 einen Unternehmensverlust (brutto) von 87 Mio. Franken erlitten, nachdem noch im Vorjahr ein Gewinn von 6 Mio. Franken ausgewiesen worden war. Die Analysten der ZKB waren von einem Verlust von lediglich 18 Mio. Franken ausgegangen. Das Betriebsergebnis vor Sonderposten und Goodwillabschreibungen wird mit 3 Mio. Franken ausgewiesen. Bei Goodwillabschreibungen von 37 Mio. Franken und Sonderposten von 1 Mio. Franken bleibt unter dem Strich ein negatives Ergebnis von 35 Mio. Franken (2000: +49 Mio. Franken). Auf die Ausschüttung einer Dividende soll verzichtet werden.

      Bestellungseingang rückläufig
      Der Bestellungseingang nahm im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent auf 1`683 Mio. Franken ab, der Umsatz ging wie bereits früher bekanntgegeben um 2,5 Prozent auf 1`606 Mio. Franken zurück, wie es in einer Mitteilung anlässlich der heutigen Bilanzmedienkonferenz heisst.

      Vorsichtige Äusserungen zum 2002
      Zum laufenden Jahr 2002 äussert sich Von Roll vorsichtig. In einzelnen Produktbereichen sei eine "leichte Nachfrageerholung" spürbar; die negativen Währungsrelationen würden aber die positiven Effekte neutralisieren, heisst es. Man rechne daher mit einem "anhaltend schwierigen" Jahr. Allerdings habe man eine gute Ausgangslage geschaffen, indem ein Anziehen der Nachfrage sich direkt auf das Ergebnis auswirken würde.

      Finanzielle Eckwerte sollen verbessert werden
      Unabhängig von der Marktverfassung habe man sich aber weitere Ziele gesetzt, so Von Roll: Die operative Verbesserungs zur Erhöhung der Margen und Reduktion der Kapitalbindung würden weiter vorangetrieben, die "konsequente Markt- und Prozessausrichtung" stehe dabei im Vordergrund. Die finanziellen Eckwerte müssten zudem weiter verbessert werden, nur so könne die Kapitalmarktfähigkeit zrückgewonnen bzw. verbessert werden. Insgesamt hat laut Mitteiliung die Finanzierungs und Sicherstellung von Garantien zu marktgerechten Konditionen Priorität.

      Isola verkauft spanische Aismalibar
      Die Von Roll Isola Holding AG, eine Tochtergesellschaft der Von Roll Holding, vekauft im Zuge der Fokussierung auf die Kernaktivitäten per 24. 05. 2002 die spanische Aismalibar SA an einen Investor. Über den Verkaufspreis sei Stillschweigen vereinbart worden, heisst es in einer separaten Medienmitteilung von Von Roll anlässlich der Bilanzmedienkonferenz. Aismalibar produziert kupferkaschierte Leiterplatten, die als Basismaterialien für die Leiterplattenindustrie verwendet werden. Das Unternehmen erzielt laut Communiqué einen Jahresumsatz von über 80 Mio. Franken.

      ---------

      Martin A. Messner: «Wir stehen mit Von Roll nicht dort, wo wir sein wollen»

      Die Krise bei Von Roll hält an, die Lage des Konzerns hat sich weiter verschärft. CEO Martin A. Messner im Moneycab-Interview über kleine Fortschritte, grosse Probleme und die Zukunftsaussichten.

      Von Christof Moser



      Martin A. Messner (Foto: Keystone)Moneycab: Kurzarbeit, Entlassungen, Verluste, Liquidität nur dank Bankenkredit - Herr Messner, macht Ihnen Ihr Job Spass?
      Martin A. Messner: Spass ist das falsche Wort. Mein Job ist eine Herausforderung.

      Im vergangenen Jahr hat Von Roll Fortschritte gemacht, sagen Sie. Insgesamt hat sich die Situation des Konzerns aber verschärft. Zufrieden?
      Wir stehen sicher nicht dort, wo wir sein wollen. Immerhin haben wir den Cash-Flow verbessert und die Verschuldung verringert. Als wir das Restrukturierungs- programm Focus 2000 gestartet haben, konnten wir nicht absehen, dass sich im zweiten Semester 2001 die wirtschaftliche Lage derart verschlechtert. Wir haben gute Arbeit geleistet, aber die Einsparungen von 40 bis 50 Millionen Franken wurden gleich wieder weggefressen.

      Das wirtschaftliche Umfeld ist das eine, die Situation des Konzerns das andere. Die Schulden der Firma seien um 100 Millionen Franken zu hoch, sagt Ihr Finanzchef, das Eigenkapital hat sich halbiert, die Eigenkapitalquote sank von 27 auf 17 Prozent. Dramatisch.
      Sehr angespannt. Dramatisch war unsere Situation im letzten Herbst. Das Ende der Swissair hat uns sehr zugesetzt. Das Verhalten unserer Partner hat sich dadurch rigoros geändert.

      «Tornos war einer unserer wichtigsten Kunden. Praktisch über Nacht setzte Tornos die Bestellungen auf Null.»  Von Roll-CEO Martin A. Messner über die massiven Bestellungseinbrüche.


      Was hat die Swissair mit Von Roll zu tun?
      Risiken wurden völlig neu beurteilt. Auch wir haben mit einem Cash-Pool gearbeitet und unsere Tochterfirmen darüber mit Liquidität versorgt. Dieses Cash-Pooling haben wir inzwischen aufgebrochen.

      Im zweiten Halbjahr 2001 sahen Sie sich mit massiven Bestellungsrückgängen konfrontiert. Wie lief das Geschäft im ersten Halbjahr?
      Wir waren im Plus und sehr zuversichtlich, dass wir schwarze Zahlen schreiben. Doch in der zweiten Hälfte 2001 brachen die Bestellungen um 30 bis 40 Prozent ein. Die Kunden haben nicht mehr eingekauft und lebten von den Lagerbeständen. Um Ihnen ein Beispiel zu machen: Tornos war einer unserer wichtigsten Kunden. Praktisch über Nacht setzte Tornos die Bestellungen auf Null.

      Um die Situation des Unternehmens zu verbessern, drücken Sie unter anderem die Betriebskosten. Auch den Forschungs- und Entwicklungsaufwand kürzten Sie von 27 auf 20 Millionen Franken. Sparen Sie sich nicht die Zukunft weg?
      Nein. Dieser Rückgang ist nur so stark, weil wir letztes Jahr ein Entwicklungsprojekt bei Von Roll Inova abgeschlossen haben. Ich habe immer gesagt, dass wir das Know-how nicht wegsparen dürfen.

      «Wir müssen über alles nachdenken, was den Geschäftsgang des Unternehmens Von Roll verbessert.»  Von Roll-CEO Martin A. Messner über einen allfälligen Verkauf eines ganzen Geschäftsbereichs.


      Ein Bankenkredit über 100 Millionen Franken hält Ihr Unternehmen derzeit am Leben. Nach zähem Ringen konnte dieser Kredit verlängert werden. Was kostet Sie dieses Geld? Wir haben diesen Kredit zu normalen Marktbedingungen erhalten. Wir zahlen vernünftige Zinsen dafür. Mehr kann ich nicht sagen.

      Am 31. Oktober läuft dieser Kredit aus. Und dann?
      Momentan arbeiten wir mit den Banken an einem Konzept, um diesen Kredit zu erneuern. Ob in der heutigen oder einer anderen Form steht noch nicht fest. Oberstes Ziel ist die Refinanzierung des Unternehmens, auch hier arbeiten wir mit den Partnern daran. Mehr kann ich nicht sagen.

      Sie prüfen die strategischen Chancen der einzelnen Geschäftsbereiche. Ist eine Zusammenarbeit mit Partnern möglich?
      Bei Infratec und Inova prüfen wir das. Wir arbeiten ja bereits mit RWE zusammen, das hat sich sehr bewährt. Isola hat mit 20 Prozent Marktanteil eine gute Stellung erreicht, so dass eine Zusammenarbeit nicht im Vordergrund steht.
      Ist auch der Verkauf eines ganzen Geschäftsbereichs möglich?
      Wir müssen über alles nachdenken, was den Geschäftsgang des Unternehmens Von Roll verbessert.

      Wie präsentiert sich das Geschäft im laufenden Jahr?
      Im ersten Quartal haben wir uns auf tiefem Niveau stabilisiert, der Auftragseingang liegt rund 20 Prozent unter Vorjahr. Kleine Schritte zu einer Verbesserung sind erkennbar. Unser Ziel ist, dieses Jahr trotz schwierigem Marktumfeld den Turnaround zu schaffen und schwarze Zahlen zu schreiben.

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      Von Roll 2001: Verbesserung der operativen Leistung – Negatives Unternehmensergebnis

      Anpassung des Kostenmanagements – Positiver Cash-flow und Abbau der Nettoverschuldung – Verzicht auf Ausschüttung einer Dividende

      Zürich, 28. Mai 2002. Im Geschäftsjahr 2001 hat die Von Roll Group die finanziellen Ziele nicht erreicht. Nach einem zufriedenstellenden ersten Semester mit Wachstum und einer Steigerung der Profitabilität hat die unerwartet starke Rezession in Schlüsselmärkten die industriellen Aktivitäten von Von Roll im zweiten Semester hart getroffen – besonders die Konzernbereiche Von Roll Infratec und Von Roll Isola. Dies machte eine schnelle Anpassung des Kostenmanagements notwendig, die sich allerdings erst im laufenden Jahr ergebniswirksam auswirken wird. Auf Vorjahresbasis nahm der Bestellungseingang um 9% auf 1`683 Mio., der Nettoumsatz um 2,5% auf CHF 1‘606 Mio. ab. Trotzdem konnte das operative Ergebnis an den Vorjahreswert von CHF 3 Mio. anschliessen - dies als Folge der Massnahmen zur Profitablitätssteigerung. Das Unternehmensergebnis wird von Sonderkosten und Wertberichtigungen belastet und schliesst dementsprechend mit einem Minus von CHF 87 Mio. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 27. Juni 2002, auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten.

      Wie Martin A. Messner, Vorsitzender der Konzernleitung der Von Roll Group, im Rahmen der Bilanzmedienorientierung ausführte, ist der Einbruch im 2. Semester umso bedauerlicher, als Von Roll bezüglich des Fokussierungsprogramms „Focus 2000“, dem Kernstück des Turnarounds, auf gutem Weg sei: „In der Hälfte der Zeit haben wir per 1. Semester 2001 achtzig Prozent der Fokussierungsprojekte erfolgreich realisiert und das Ziel von „10% Personalabbau per Ende 2003“ erreicht.“ Dieser Vorsprung habe rund CHF 40 Mio. Kostenersparnis erbracht.

      Wichtige Weichenstellungen: Positiver Free Cash-flow – Abbau
      der Nettoverschuldung
      Trotz Negativresultat hat Von Roll operativ gesehen erfolgreich gearbeitet und im Berichtsjahr einen positiven Free Cash-flow erwirtschaftet. Parallel dazu wurde die Nettoverschuldung reduziert. Dadurch konnte anfangs 2002 die Refinanzierung mit dem Bankenkonsortium eingeleitet werden.

      2001 erfolgten wichtige Weichenstellungen. Das Finanzmanagement zur Verhinderung unnötiger Kosten wurde auf allen Stufen deutlich verstärkt. Die Konzernbereiche wurden im Markt als selbstständige „Firmen“ positioniert, mit dem Effekt der vollen Fokussierung auf die jeweiligen Kundensegmente am Markt. Zudem konnte der Wert der Kundenlösungen erhöht und der Mehrwert über die Marge hereingeholt werden.

      Unterschiedliche Entwicklung der Konzernbereiche
      Zu den zentralen Weichenstellungen 2001 gehört der Turnaround des Konzernbereichs Von Roll Inova; hier wurden Altlasten bereinigt und zwischenzeitlich neue, interessante Aufträge gewonnen – etwa gegen eine starke Konkurrenz ein bedeutender Engineering-Auftrag im Umfang von CHF 20 Mio. zum Bau der grössten je in der Schweiz geplanten Abfallbehandlungsanlage in China.

      Von Roll Isola erzielte Fortschritte: Produktivität und Margen konnten erhöht, das Portfolio gestrafft werden. Aus der guten Bewirtschaftung der Nettoaktiven resultierte ein hoher Cash-flow. Die dennoch unbefriedigende Profitabilität ist auf ausserordentliche Restrukturierungskosten und einen markanten Auftragseinbruch im zweiten Semester zurückzuführen.

      Der Konzernbereich Von Roll Infratec verzeichnete vor allem im dritten Quartal einen signifikanten Auftragsrückgang. Trotz einem rigorosen Kosten- und Kapitalmanagement inklusive Kurzarbeit wirkte sich der Volumenrückgang negativ auf die Ertragsentwicklung aus und neutralisierte die durch „FOCUS 2000“ erzielten operativen Verbesserungen. Mit dem Verkauf der Aktienmehrheit der Von Roll BETEC AG führte der Konzernbereich die Fokussierung auf seine Kernaktivitäten weiter fort. Die Reduktion des Umlaufvermögens sowie restriktive Investitionen führten zu einer erheblichen Verminderung der Kapitalbindung.

      Martin A. Messner betonte, dass die Produkte von Von Roll im Markt nach wie vor sehr gut akzeptiert sind; zur Zeit bestehe vor allem ein Mengenproblem. Auch im Bereich von Innovationen arbeitet Von Roll nach wie vor erfolgreich. So wurde für einen der bedeutenden Fahrzeug-Hersteller erstmals statt Einzelprodukte eine ganze Baugruppe entwickelt.

      Zwischenziele 2002
      In einzelnen Produktbereichen ist eine leichte Nachfrageerholung spürbar; die negativen Währungsrelationen neutralisieren aber die positiven Effekte noch immer weitgehend. Von Roll rechnet mit einem anhaltend schwierigen Jahr; allerdings hat Von Roll aufgrund der strukturellen Anpassungen eine gute Ausgangslage geschaffen: „Ein Anziehen der Nachfrage wird direkt ergebniswirksam“.

      Unabhängig von der Marktverfassung haben Verwaltungsrat und Konzernleitung folgende Ziele gesetzt:
      – Die operativen Verbesserungen zur Erhöhung der Margen und Reduktion der Kapitalbindung werden weiter vorangetrieben. Die konsequente Markt- und Prozessausrichtung steht dabei im Vordergrund.

      – Die finanziellen Eckwerte müssen weiter verbessert, das heisst, die operative Profitabilität gesteigert und die Verschuldung weiter abgebaut werden. Nur so kann die Kapitalmarktfähigkeit der Von Roll zurückgewonnen beziehungsweise verbessert werden.

      – Die langfristige Finanzierung und Sicherstellung von Garantien zu marktgerechten Konditionen hat Priorität.

      Generalversammlung
      Die ordentliche Generalversammlung findet statt:
      Donnerstag, 27. Juni 2002, 15.30 Uhr, Messe Zürich, Halle 7, Zürich-Oerlikon.


      Von Roll Group, Resultate 2001

      Von Roll Group 2000 2001


      Bestellungseingang Mio. CHF 1844 1683
      Nettoumsatzerlös Mio. CHF 1646 1606
      Personalbestand
      6279 5673
      Nettoumsatzerlös pro Mitarbeiter1
      1`000 CHF 257 265
      Betriebsergebnis vor Sonderposten und Impairment
      Mio. CHF 3 3
      Sonderkosten
      Mio. CHF 46 (1)
      Betriebsergebnis vor Impairment
      Mio. CHF 49 2
      Impairment
      Mio. CHF 0 (37)
      Betriebsergebnis
      Mio. CHF 49 (35)

      Unternehmensergebnis brutto
      Mio. CHF 6 (87)
      Unternehmensergebnis netto
      Mio. CHF 6 (86)

      Free Cash-flow
      Mio. CHF (30) 60
      Nettoverschuldung
      Mio. CHF 362 261

      Eigenkapital (inkl. Minderheiten)
      Mio. CHF 352 187
      Eigenfinanzierungsgrad
      % 27 17
      Eigenkapitalrentabilität
      % 2 (32)
      1) Der Nettoumsatzerlös pro Mitarbeiter wurde aus dem durchschnittlichen Mitarbeiterbestand errechnet.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:44:23
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nach dem Genuss einer Flasche Spätburgunder und der Lektüre Deiner hier eingestellten Beiträge muss ich leider gestehen,dass ich mit meinem Von Roll Investment absolut in der Luft hänge.
      Dass der Maschinenhandel und weitere Assets mit rund 500 mio chf Umsatz verkauft werden sollen,passt mir überhaupt nicht! Die Banken wollen meiner Meinung nach nur Ihr Geld rausziehen.
      Anstatt gute Assets zu verkaufen,sollten die mal lieber Ihren Bond zurückkaufen-wie wollen die denn in 2005 100 mio chf auftreiben??
      Naja,anscheinend ist der Planungshorizont ja bedeutend kürzer geworden....
      Wieso macht man keinen Kapitalschnitt mit anschliessender Erhöhung?3,95 chf bei 10 chf Nennwert ist ja optisch schon eine Katastrophe!

      Nein ,mein lieber K1,in Worldcom zocke ich nur mit der Aktie.Die hat den besseren Hebel und bei einem konkurs einer Ami-Anleihe möchte ich ehrlich gesagt lieber keinen derartigen Titel im Depot haben.
      Die Spekulation in AC-Aktien wäre auch ungleich lukrativer gewesen-leider weiss man das wie immer erst hinterher...

      Grüsse vom Optionskaktus,der zuviel Geld in den Von ROll Bond gesteckt hat...
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 16:38:39
      Beitrag Nr. 136 ()
      Ascom -Schulden durch CSG downgeratet!
      Ascomaktienkurs auf neuem Allzeittief.Anleihe bei 51,25.
      Hab mal etwas zurückgekauft....
      Der Von Roll Bond sieht auch nicht gerade gut aus,jetzt sollen ja schon die 25000 chf an Stiftungsgeldern eingespart werden.Dabei wäre es doch so schlau,endlich mal den Bond zurückzukaufen!
      Meint Ihr,es bringt was,wenn ich das auf der HV mal deim Verwaltungsrat persönlich vorschlage?Vielleicht schlafen die ja nur....

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 14:22:52
      Beitrag Nr. 137 ()
      @optionskaktus

      Von Roll: Bzgl. von Roll muss man damit leben, dass die Banken versuchen sich im Rang vor die Anleihe zu setzten. Viel wichtiger ist aber, dass die Devestitionspolitik weitergeht, nur so kann der Schuldenstand reduziert werden. Dies ist natürlich blöd für die Aktionäre, weil dabei Chancen verloren gehen - aber aus diesem Grund habe ich die Aktie ja auch nicht; Gleiches gilt nebenbei gesagt für WorldCom Anleihen/Aktien.

      Anleiherückkauf sollte man dem Vorstand bzw. Verwaltungsrat ordentlich unter die Nase reiben, denn i.d.Regel bremsen hier die Banken, denen das eben keinen Vorteil verschafft. Die entsprechende Liquidität muss natürlich auch vorhanden sein.

      Ascom: Hast du eine Quelle für das "CSG" Schuldendowngrade ? Wenn sich Ascom stabilisiert werde ich vielleicht auch noch mal was kaufen, jedoch nur in kleineren Mengen, da ich kein Klumpenrisiko mit meinen WorldCom Anleihen schaffen möchte.

      Sair: Wie lange hat es eigentlich bei den Biberanleihen gedauert, bis das Geld nach Abschluss des Nachlassvertrages geflossen ist ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 14:47:38
      Beitrag Nr. 138 ()
      RE: Ascom

      www.moneycab.ch Letzter Update: 07.06.02 - 12:05

      Ascom: Aktie wegen grosser Verluste zwischenzeitlich vom Handel suspendiert

      Die Hiobs-Botschaften wollen nicht abreissen: Am Freitag musste nach Börsenbeginn der Handel mit den Ascom-Titeln unterbrochen werden. Grund: Die Aktie sackte in der ersten Stunde um fast 15 Prozent ab.

      Von David Strohm

      Ascom-Anleger müssen sich in Geduld üben. Keine Woche vergeht, ohne dass der Berner Technologietitel in die Schlagzeilen gerät, zumeist wegen des Erreichens eines neuen Allzeit-Tief oder - wie heute Freitag wieder - sogar wegen der Aussetzung vom Börsenhandel. Zwar dauerte der Unterbruch im morgendlichen Handel nur kurze Zeit, der Reputation des einstigen Vorzeigeunternehmens ist so etwas aber nicht gerade zuträglich.

      Index-Ausschluss als Grund für Verkäufe
      Analysten vermuten hinter dem erneuten Kurssturz Umschichtungen in den Portfolios von institutionellen Anlegern. Ascom wird, wie in der letzten Woche bekannt geworden ist, aus dem wichtigen MSCI-Index ausgeschlossen. Der Titel repräsentierte im Technologie- und Hardware-Sektor weniger als ein Prozent der Marktkapitalisierung. Da der MSCI-Index für zahlreiche Index-Portfolio die Basis darstellt, müssen die Fondsverwalter Aktien, die aus dem Index ausgeschieden sind, aus ihren Depots entfernen. Damit entsteht ein Abgabedruck.

      Glasfaser-Geschäft von Motorola übernommen
      Immerhin gab es von Seiten Ascoms wieder einmal eine Positivmeldung: Rückwirkend per 1. April hat Ascom vom US-Konkurrenten Motorola die europäischen Aktivitäten der Tunnel & In-House Communication (TIC) übernommen. Ein Übernahmepreis wurde nicht genannt. Die Akquisition umfasst die von TIC entwickelten Technologien und das Knowhow, aber auch laufende Projekte sowie das gesamte Personal. Der Produktbereich soll in die Ascom-Division Integrated Services eingegliedert werden.

      60 Prozent Marktanteil
      TIC gehört zu den führenden Unternehmen im stark wachsenden Markt für sichere Funkkommunkation in Tunnels und Gebäuden. Darüber hinaus installiert TIC Hochfrequenz-Glaskabel. Allein in der Schweiz beträgt der Marktanteil gemäss eigenen Angaben rund 60 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 14:50:08
      Beitrag Nr. 139 ()
      RE: Von Roll

      Die Anleihe scheint sich (toi toi toi) halbwegs stabilisiert zu haben. Ich werde die in kürze fälligen Zinsen reinvestieren.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 15:06:54
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo K1,

      dann sind wir ja schon zwei Investoren,die den Zins reinvestieren.Macht bei dem Kurs ja auch Spass.
      Aber ich fürchte,dass man auch in die schweizerische Verrechnungssteuer investieren muss.Weisst Du zufällig,wie hoch die auf Zinsen ist? Der Bond ist ja dummerweise mit Domizil Schweiz emittiert worden.

      Ich würde gerne die Ascom-Kreditrating-Meldung hier reinstellen,aber hab noch nicht herausgefunden,wie das hier funktioniert.Man kann die Meldung aber auf den UBS-Seiten über Ascom nachlesen.

      Die CESP-Anleihe finde ich langsam schon attraktiv.KÖnnte die eigentlich nicht sicherer sein,als eine bras. Staatsanleihe? Hab mal irgendwo gelesen,dass es eine Anleihe der ARG-Telekom gibt,die nach wie vor bedient wird und kursmässig auch noch gut dastehen soll.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 10:02:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hmmmm sauber ist der Markt bei von Roll nicht, war mal ein wenig ruhe aber jetzt wieder Abgabedruck.

      Bei der Verrechnungssteuer kenne ich mich nicht aus.

      Gib doch mal den Link der UBS Seite w/Ascom, das würde weiterhelfen.

      CESP ist so eine Sache. Sicherer als den Staat Brasilien würde ich die aber nicht einschätzen, insbesondere weil sie das Währungsrisiko nicht absichern (Erträge in lokaler Währung, Verschuldung in Fremdwährung). Ansonsten natürlich eine verlockende Rendite.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 14:41:27
      Beitrag Nr. 142 ()
      Nebenbei wollte ich mal wieder auf die Eingangsthese des Threads zurückkommen, nämlich dass die AirCan02 gegenüber den anderen AirCan Anleihen (insbesondere den Perpetuals) ein deutlich bessere Chance darstellte (das Risiko ist bei der AirCan02 durch nicht Nachrangigkeit sowieso geringer gewesen). Im Chart lässt sich diese Erwartung im Nachhinein sehr schön bestätigen (orange AirCan02).

      Grüße K1

      Avatar
      schrieb am 11.06.02 17:14:16
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ich habe mir heute eine Anfangsposition in der von Roll zugelegt. An der fristgerechten Zahlung der Zinsen gibt es für mich keinen Zweifel und ex sollte der Kurs dann wieder ein bisschen steigen.

      Ausserdem schwächelt der Franken endlich mal ein wenig, dass hilft von Roll auch.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 10:07:39
      Beitrag Nr. 144 ()
      ".. und ex sollte der Kurs dann wieder ein bisschen steigen. "

      Fragt sich bloss von welcher Basis...
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 10:14:04
      Beitrag Nr. 145 ()
      "An der fristgerechten Zahlung der Zinsen gibt es für mich keinen Zweifel"

      Die Kursentwicklung lässt schon ein Paar Zweifel aufkommen..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:13:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      29,5-30,0! Sind das jetzt alles Angsthasen? Mich irritiert,dass die Geldseiten meist wesentlich kleiner als die Briefseiten sind.Vielleicht verkaufen Ausländer aus steuerlichen Gründen? Das ist aber eher unwahrscheinlich,der Bond dürfte wohl überwiegend von Schweizern gehalten werden.
      Die Entwicklung gefällt mir überhaupt nicht.Vorallem wenn man sie mit dem Ascom -Bond vergleicht.Bei Ascom tauchen oft grössere Geldseiten auf;gerade stehen wieder580000 chf im Geld.Bin fast sicher,dass die zurückkaufen...
      Bei Von Roll kann man oder will man nicht zurückkaufen.Ist die Situation etwa schon so aussichtslos?Warum um Gottes Namen steht dann die Aktie bei 35% vom Nennwert und die Anleihe nur bei 30% vom Nennwert?!
      Es hiess,dass man FK in EK umwandeln will,wie genau hat man sich das vorzustellen?

      grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:28:14
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hab gerade einen 5000 chf-Testkauf durchgeführt bei der Von Roll;und siehe da: man kann heute die Anleihe bereits ohne den Coupon kaufen! Muss man jetzt alles am Markt abräumen ?

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:28:40
      Beitrag Nr. 148 ()
      .. 29,0-29,5 - an steuerlichen Gründen w/ Ausländern liegt das sicher nicht. Heute müsste eigentlich der letzte Tag sein, an dem mit Stückzinsen gehandelt wird. Dass der Verfall nur an den Stückzinsen liegt ist aber auch mehr als unwahrscheinlich, da der tägliche Verfall ja mittlerweile fast den gesamten Stückzinsen entspricht. Wenn es einen Tausch FK/EK seitens der Banken gäbe (vom Bond habe ich nichts gelesen), dann wäre das eher schlecht für die verbleibenden Aktionäre und eher gut für die verbleibenden Anleihegläubiger. Insofern kann die gegenläufige Entwicklung von Aktie und Anleihe eigentlich nur doppelt verwundern.

      Ascom ist wirklich erstaunlich stabil. Die Devestitionen kommen weiter vorran und wer weiss, vielleicht wird ja auch ein kleiner Teil der Erlöse in Rückkäufe der Anleihe verwandt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:30:34
      Beitrag Nr. 149 ()
      Postings haben sich gekreuzt; man kann also schon heute ohne Stückzinsen kaufen. Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 17:16:52
      Beitrag Nr. 150 ()
      Air Canada fängt schon mal an, die Anleihe zu tilgen, was :)

      Ich mache gerade einen ganz heißen Zock in meiner Lieblingsaktie 889036, entweder gibts für den Rest des Jahres nur noch Reissuppe oder Kaviar satt :laugh:

      Dritte Alternative ist, dass ich diese Gewinne brauche, um von Roll auszugleichen, falls die den Bach runtergehen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 09:36:57
      Beitrag Nr. 151 ()
      Das wird der Ascom Anleihe ziemlich gut tun...

      Grüße K1


      Ascom will die Hälfte des Geschäfts verkaufen

      Bern. SDA/BaZ. Der Berner High-Tech-Konzern Ascom will weiter schrumpfen. Das Unternehmen sucht für rund die Hälfte seiner bisherigen Geschäftsfelder neue Lösungen. Damit wird Ascom vom Technologiekonzern zum internationalen Nischenanbieter.

      Für die investitionsintensiven Technologiesparten, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören, würden strategische Partnerschaften, Gemeinschaftsunternehmen oder ein Verkauf angestrebt, teilte das Unternehmen mit. Der Bereich Energy System soll in eine grössere Unternehmensgruppe eingebunden werden.

      Suche nach einem strategischen Partner

      Für die Telefonvermittlungsanlagen sucht Ascom einen strategischen Partner und die Geschäftschancen von Powerline Communications würden weiterhin abgeklärt. Die Technologie, welche Internet aus der Stromleitung erlaubt, soll mit Partnern kommerzialisiert werden. Für den Bereich IT-Securities will Ascom im Herbst eine Lösung präsentieren.

      Übrig bleiben vier Kernbereiche Network Integration, Security Solutions, Wireless Solutions und Transport Revenue. Dadurch werde Ascom mittelfristig einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. Fr. erzielen. Im letzten Jahr hatte der Konzern gemäss früheren Angaben 3,14 Mrd. Fr. umgesetzt.

      Verbesserung der Profitabilität als Ziel

      Ascom will zudem zur nachhaltigen Verbesserung von Profitabilität und Bilanzstruktur seine Immobilien mit einem Buchwert von 300 Mio. Fr. weitgehend veräussern. Per Ende Mai steht das Unternehmen netto mit 420 Mio. Fr. in der Kreide.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 11:13:10
      Beitrag Nr. 152 ()
      Der Anleihe scheint es gut zu bekommen-steht schon bei 57!
      Kein Wunder sind da die letzten Tage immer so grosse Geldseiten aufgetaucht...
      Ist doch erstaunlich,wie grosse Immobilienreserven schweizer Unt. ans Tageslicht befördern können.Bei 300 mio Buchwert liegt der tatsächl. Verkaufserlös bestimmt deutlich darüber.
      Die Nischenstrategie ist das klügste,das Ascom tun kann,da sie einfach im Moment zu klein sind,um in der Liga der Grossen mitspielen zu können.In den Nischenmärkten sind schw. Unt. ja sehr erfolgreich-spontan fällt mir da immer die Hilti AG ein...
      Wenn Von Roll auch diesen Weg ginge,dann wäre ich ziemlich gelassen bzgl. der Anleihe.Die Aktionäre haben davon natürlich wenig.

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 16:21:43
      Beitrag Nr. 153 ()
      Scheint sich langsam rumzusprechen,dass von Roll den fälligen Coupon bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 16:47:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      Mach doch mal nen Thread zu von Roll auf. Der Bond ist wenigstens ziemlich liquide und für spekulative Anleger interessant.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 09:30:50
      Beitrag Nr. 155 ()
      Habe eben noch diesen etwas veralteten Artikel über Ascom gefunden. Ich bin bei dem Unternehmen noch etas hin- und hergerissen. Die Deinvestmentpläne sehen sehr vielversprechend aus. Aber planen kann man viel. Ausserdem weiß ich nicht, ob aus Flops wie dem unten beschriebenen noch Regreßansprüche aus dem Powerline-Bereich drohen.

      ftd.de, Fr, 24.5.2002, 18:26
      RWE revidiert Pläne zum Internet aus der Steckdose

      Technische Probleme haben das Internet via Steckdose bislang noch nicht zum Produkt für den Massenmarkt gemacht. Der Energiekonzern RWE revidiert nun als einer der letzten Anbieter seine Pläne und sucht neue Partner.

      RWE will sich nicht aus der Technologie zurückziehen. "Wir sind in Verhandlungen mit potenziellen Kooperationspartnern", sagte RWE-Powerline-Sprecherin Sabine Bertich am Freitag. Das von der Schweizer Ascom gelieferte Modem, das für die Datenübertragung notwendig ist, habe sich bislang als nicht massenmarkttauglich erwiesen und sei störungsanfällig. So habe RWE seine Pläne, bis Ende 2002 120.000 Powerline-Kunden zu gewinnen, zu den Akten legen müssen.

      Ascom dementierte technische Probleme bei dem Powerline-System. "Das Powerline-System ist stabil und läuft. Ascom hat weltweit etwa 60 Pilot-Installationen in etwa 25 Ländern in Betrieb, wo die Technik eingesetzt wird und stabil ist," sagte Ascom-Sprecher Stephan Howeg.


      Nur noch drei Anbieter

      In Deutschland hatten verschiedene Anbieter versucht, die bereits vor fünf Jahren angekündigte Technik zu entwickeln und einzuführen und damit der Deutschen Telekom Konkurrenz zu machen. Siemens beendete sein Projekt jedoch bereits Anfang 2001, Eon Ende vergangenen Jahres. Allein der Mannheimer Versorger MVV Energie, der auf die israelische Technologie Main.net setzt, wie auch die EnBW Energie Baden-Württemberg, die ebenfalls mit Ascom zusammenarbeitet, haben sich von dem Powerline-Projekt noch nicht verabschiedet. Gleichwohl ist es aber auch ihnen bislang nicht gelungen, den Massenmarkt zu erreichen, sondern nur Pilotprojekte in einzelnen Regionen beziehungsweise Städten zu realisieren.


      RWE Powerline, eine Tochter der RWE Plus, war im vergangenen Jahr als erster der deutschen Stromkonzerne mit dem Internet via Steckdose in den Städten Essen und Mülheim an den Start gegangen. Über das RWE-Stromnetz könnte RWE drei Millionen Kunden erreichen. So definierte RWE seinerzeit das Ziel, bis 2004 zehn Prozent seiner Kunden für Powerline zu gewinnen, bis Ende 2002 allein 120.000 Kunden. Dies sei nun obsolet, sagte Bertich. Mit dem neuen Partner würden neue Ziele definiert. Aktuell habe RWE rund 2000 Powerline-Kunden, hieß es.


      RWE verspricht seinen Nutzern mit dem Produkt "RWE Power Net" Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu zwei Megabit pro Sekunde, was 30-mal schneller als ein ISDN-Anschluss und drei mal schneller als der Breitbandzugang der Telekom TDSL wäre. Das Herunterladen einer vier Megabyte großen Datei würde somit nur etwa 20 Sekunden dauern.



      © 2002 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/tm/hs/1014399132075.html
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 11:51:17
      Beitrag Nr. 156 ()
      @noch-n-zocker

      Powerline ist unter dem Gesichtspunkt eines Anleiheinhabers eigentlich weniger als Null wert.

      Das Devestitionsprogramm gefällt mir ganz gut. Mal abwarten, ob es auch entsprechend umgesetzt wird.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 15:10:48
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hallo zusammen,

      was haltet Ihr denn von folgender rudimentären Überlegung:

      Kurs von Roll-Bond zur Zeit: ca. 32%
      Kaufaufwand nach 1 Jahr : ca. 28%
      -"- 2 Jahren : ca. 24%
      -"- 3 Jahren : ca. 20%

      Hierbei unterstelle ich einen kalkulatorischen ZIns von Null (Vereinfachung).Steuerliche Aspekte unberücksichtigt.

      Die spannende Frage lautet natürlich,wie hoch die Quote im Konkursfall sein würde.
      Szenario eins: Von Roll schafft den turn around ;
      Gewinn: 400 % auf den Kapitaleinsatz

      Szenario zwei: Von Roll verdient operativ nichts und bezahlt den Finanzaufwand aus der Substanz.Damit allein gehen sie nicht in die Insolvenz,wenn man 35 mio chf pro Jahr unterstellt und keine weiteren Abschreibungen auf Beteiligungen vorgenommen werden müssen.
      Gewinn: 400% auf den Einsatz

      Szenario drei: Von Roll geht nach kurz vor der Rückzahlung in Konkurs
      Annahme:Konkursquote 10%
      Verlust :50% auf den Einsatz

      Szenario Vier: Konkurs steht unmittelbar bevor
      Verlust 70%

      Das soll wirklich nur ein Denkanstoss sein! Die zeitpunkte sind natürlich willkürlich gewählt.Ich möchte damit nur zeigen,dass das Chance-Risikoverhältnis meiner Meinung nach sehr günstig ist.

      K1 ist doch "Unser Szenariospezialist"
      Alles hängt natürlich an der Annahme über die Konkursquote! Eine Quote im Sair-Bereich halte ich aber für ein Minimum.

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 16:13:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      Um das Chance/Risiko-Verhältnis beurteilen zu können, muß man die Szenarien noch mit der Eintrittswahrscheinlichkeit gewichten.

      Ich warte jetzt erstmal die HV ab, vielleicht gibt`s neue Erkenntnisse. Die erste Überlegung, dass die Anleihe nach dem Zinstermin steigt, ist nicht so ganz aufgegangen.

      Da ich aber nichts Anderes gehört habe, gehe ich von einer ordnungsgemäßen Zinszahlung aus.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 16:24:33
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hab den Zins auf dem Konto.
      Die Eintrittswk`s zu schätzen wollte ich Euch überlassen .
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 15:29:49
      Beitrag Nr. 160 ()
      #157 ist ganz schön schwierig...

      #156 kaum redet man von wertlos kommt die Meldung von 20.000 verkauften Anschlüssen. Nunja ist Russland, mal abwarten bis sie effektiv bezahlt sind...

      19/06/2002 - Ascom Powerline Communications Ascom Powerline Communications und das Moskauer Energieunternehmen Energomegasbit O.O.O. haben am 13. Juni 2002 einen Vertrag abgeschlossen. Damit sollen in der russischen Stadt Zhelesnogorsk in den kommenden Monaten 20`000 Powerline-Linien installiert werden.

      Durch den Vertragsabschluss mit dem Moskauer Unternehmen Energomegasbit O.O.O. gelingt es Ascom Powerline Communications, in Russland Fuss zu fassen. Das Abkommen umfasst die Lieferung von Powerline-Adaptern und -Infrastrukturgeräten für 20`000 Powerline-Linien.

      Das erste Powerline Communications-Projekt für den russischen Markt wird in den kommenden Monaten in der Stadt Zhelesnogorsk realisiert. Zhelesnogorsk liegt 400 Kilometer südlich von Moskau und hat rund 100`000 Einwohner. Die im Energiebereich tätige Energomegasbit O.O.O. wird für die Vermarktung eng mit lokal tätigen Telekommunikationsanbietern zusammenarbeiten. Das Produktangebot wird dabei den Zugang zum Breitband-Internet, sowie Telefondienste über das Stromnetz beinhalten.

      "Powerline Communications ist eine hervorragende Möglichkeit, den russischen Markt auch ausserhalb der grossen Städte mit Breitband-Internet und Telefonie zu erschliessen", sagt Vladimir Molodetsky, Managing Director von Energomegasbit O.O.O. "Die erprobte und zuverlässige Technologie von Ascom Powerline Communications hat uns überzeugt. Gemeinsam mit unseren Partnernwerden wird daran arbeiten, das Potenzial der innovativen Kommunikationstechnologie in Russland rasch zu erschliessen."

      Vom Powerline Communications-Geschäftspotenzial auf dem russischen Markt ist auch Stefan Riva, Head Powerline Communications von Ascom, überzeugt: "Russland ist ein sehr attraktiver Markt. Die Erschliessung mit Breitband-Access und Telefonie durch die Nutzung bestehender Stromleitungen ist eine überzeugende Alternative zu herkömmlichen Technologien. Der Vertragsabschluss mit Energomegasbit O.O.O. ist daher ein Meilenstein für unser Unternehmen."
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 15:50:46
      Beitrag Nr. 161 ()
      In einer Stadt mit 100.000 Einwohnern wollen die 20.000 Anschlüsse verkaufen?? :confused:

      Das stellt ja alle Absatzprognosen von Infomatec, Metabox und Teles zusammen in den Schatten :laugh:

      Vielleicht wollen die in Zhelesnogorsk kostenlos 20.000 Steckdosen installieren und bezeichnen das neudeutsch als Powerline-Linie :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 15:56:21
      Beitrag Nr. 162 ()
      @noch-n-zocker

      Ich sehe die Chancen aber für besser als bei Metabox ;) , da 20.000 Anschlüsse (ist ja Telefon und/oder Internet) bei 100.000 Einwohnern nun nicht so unrealistisch erscheinen.

      Wie gesagt abwarten bis es bezahlt ist...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:32:02
      Beitrag Nr. 163 ()
      Die Idee von Powerline ist ja grundsätzlich bestechend, keine Frage. Und sicherlich muß man sich in Russland nicht mit so Problemen wie Abhörsicherheit und Strahlenschutz rumschlagen.

      Aber eine Meldung über 2.000 Anschlüsse hätte doch viel seriöser geklungen. Nach meinen Vorurteilen über Russland (ausserhalb von Moskau) hausen da in jeder Wohnung mindestens drei Generationen zusammen und Strom gibt`s nur, wenn Opa sich auf`s Fahrrad setzt. Von der Qualität des Leitungsnetzes ganz zu schweigen. Aber vielleicht ist mein Weltbild ja veraltet.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:39:44
      Beitrag Nr. 164 ()
      ... wird halt ein echter Härtetest für die Technologie ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 21:30:58
      Beitrag Nr. 165 ()
      @optionskaktus

      gehst du zur von Roll Generalversammlung ? Mail mich doch mal an highfly2@gmx.de

      Dem Anleiheprospekt der von Roll Anleihe kann ich übrigens keine ungewöhnlichen Klauseln entnehmen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 15:59:48
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ K1:

      hast eine Mail von mir bekommen. Hab leider bisher erfolglos versucht, das Emissionsvolumen des von mir neu angesprochenen Bonds herauszufinden. Vielleicht hast du mehr Glück... Es gibt zwar Bonds dieses Emittenten,aber gerade dieser taucht nirgends auf.

      grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 16:23:54
      Beitrag Nr. 167 ()
      <<des von mir neu angesprochenen Bonds<<

      ?? Wovon sprichst Du?? Ich würde ja gerne suchen helfen, aber wonach?
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:23:53
      Beitrag Nr. 168 ()
      Air Canada hat heute wieder kräftig getilgt. Vielleicht gibt`s ja noch nen Short-Squeeze und wir kommen über 100 raus :laugh:

      Bei Ascom macht sich die Worldcom-Pleite leider gar nicht im Kurs bemerkbar
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 18:06:20
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ n-Zocker: was heisst da bitte "leider"?!

      Meine CESP läuft super, von Tief schon bald 100 %!
      Bei AC lass ich mich zu 100 tilgen,nicht zu 96,5.Neue AC-Bonds kaufe ich aber momentan nicht. Vielleicht sind die perpetuals irgendwann mal wieder so richtig billig.....

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 18:08:05
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hallo zusammen,

      bei Von Roll werden ausserbörslich grössere Blöcke zu 30,75 gehandelt- heute 1,3 mio,gestern 2,3 mio. Hat jemand neue Infos?

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 23:30:39
      Beitrag Nr. 171 ()
      #170 keine Ahnung. Der schwache $ sollte es eigentlich nicht sein (Hauptanteil ist € - und der ist ja relativ zum SFR relativ stabil).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 12:09:27
      Beitrag Nr. 172 ()
      Bis jetzt schon wieder 1 Mio Nennwert (sind immerhin 1% des ausstehenden Volumens).
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 12:52:22
      Beitrag Nr. 173 ()
      Wär mal interessant zu wissen,wer da kauft...
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:23:38
      Beitrag Nr. 174 ()
      Um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen :)

      Das war heute ganz interessant, zum ersten Mal seit Wochen ist das 96,5 Bid abgeräumt worden uund es standen sogar für ein paar Stunden 50.000 auf der Ask-Seite. Pünktlich zum Arbeitsbeginn in Canada ist das Bid aber wieder aufgefüllt worden. Wer immer da kauft, er kauft unbeirrt weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:45:22
      Beitrag Nr. 175 ()
      Entweder ist heute in Canada Feiertag oder mein Posting #174 war für die Katz :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:50:17
      Beitrag Nr. 176 ()
      Kaktus,

      wo siehst Du die ausserbörslichen Umsätze? An der Börse selbst geht auch schon sehr viel um und mich interessiert mindestens genauso, wer da verkauft. Die Homepage des Unternehmens gibt nichts her, was den jüngsten Kursrückgang rechtfertigen würde.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:56:49
      Beitrag Nr. 177 ()
      http://www.swissquote.ch/fcgi-bin/stockfquote?symbols=rol98

      (kursiv ist ausserbörslich).

      Heute schon wieder über 1 Mio Nennwert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:10:05
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hallo zusammen,
      hab heute an der Börse nochmal nachgekauft bei knapp über 29.Seltsam,wo das ganze Zeug plötzlich herkommt.Aber viel mehr interessiert mich,wer kauft! Wenn es Von Roll selbst wäre,dann würde ich das sehr gut finden.Liquide Mittel waren ja Ende 2001 lt. Bilanz rund 87 mio da.Mit dem Rückkauf könnten die dieses Jahr sogar eine Gewinn erzielen,das wär doch was! Dafür würde es sich sogar lohnen,die ein oder andere Beteiligung zu veräussern.Hoffentlich sind die von den Banken noch so unabhängig,um solche Entscheidungen treffen zu können.

      Kurse auch auf comdirect oder ubs erhältlich.

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 09:32:16
      Beitrag Nr. 179 ()
      kaktus

      Da ist aber der Wunsch der Vater des Gedanken ;)

      Das es von Roll gelingt, die eigenen Bonds millionenweise aufzusammeln, ohne das es einer merkt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

      Das es ohne erkennbaren Grund abwärts geht, stimmt mich eher nachdenklich, zumal die Deadline für die Bankkredite näherrückt. Und noch einen dicken Default kann ich mir in diesem Jahr nicht leisten.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 13:34:42
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die Air Canada kommt kurz vor Toresschluß auch noch unter die Räder :(

      Im Moment 94.5 Ask, sind so ca. 45% Rendite für 2 Monate. Hat Air Canada bereits die Halbjahresergebnisse veröffentlicht?

      Von Roll kennt auch nur eine Richtung, gut dass ich wenigstens nicht auch noch ABB habe. Ascom hält sich im Vergleich zu anderen Telekomausrüstern immer noch sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:18:45
      Beitrag Nr. 181 ()
      Halbjahresergebnisse gibt es noch nicht, aber dieser Vortrag liest sich zumindest ganz gut.


      Speaking Notes For

      Mr. Robert Milton
      President and Chief Executive Officer


      To
      2002 Canadian Airline Investment Conference



      Toronto, Ontario
      June 14, 2002



      June 12, 2002
      Check against delivery


      --------------------------------------------------------------------------------

      Good afternoon ladies and gentlemen.

      It`s a pleasure to be here at the 2002 edition of the Canadian Airline Investment Conference. It seems that no matter what I say, the organizers are nice enough to invite me back every year and I `d like to thank them for their hospitality.

      Last year, I was discussing the many challenges facing the airline industry.

      This year for a change of pace, I`ll be discussing… the many challenges facing the airline industry.

      I guess some things don`t change. Of course, there is one big difference. Last year`s conference took place three months before the terrorist attacks of September 11th.

      As we sat here last year, none of us had any idea how the world`s airline industry would be traumatized and transformed by this tragedy. At this conference last year, we were looking at an airline industry dealing with restructuring and a slowing economy. After September 11th, everything changed.

      The industry has gone through the most challenging period in its history. Some venerable international carriers did not make it and names like Sabena, Swissair and Ansett are now part of the history books.

      So in the face of that onslaught, how did Air Canada`s people get the job done?

      The key element which has differentiated Air Canada from the pack, is timing. Air Canada acted early enough in 2001 to see substantial progress by the third quarter and when other airlines were at the point of launching their cost control programs, Air Canada`s was already well underway.

      As a result of these strategic decisions, Air Canada posted the best operating results of any major international carrier in North America in 2001 and our performance in terms of preserving revenues and reducing unit costs outpaced the industry.

      Since September, our decisive action has resulted in a 108% increase in share price not only outperforming other North American international airlines but the S&P 500 and the TSE 300 indexes as well.

      Air Canada also maintained a leading international position among air travelers.

      They voted Air Canada among the top ten airlines in the world in the largest passenger survey ever conducted for our industry by London`s Skytrax Research. More recently, we were named the top airline in North America by the Official Airline Guide. The OAG also named Aeroplan as the best frequent flier program in the world.

      Despite this performance, it`s now obvious that it`s never going to be "business as usual" in our industry. All major carriers are facing the same problems. Costs are rising. Business travel is still sluggish and issues such as the high security surcharge serve as a further disincentive for air travel

      Leo Mullin, the Chairman and CEO of Delta, summed it up when he said: "We`re surviving, but we`re not positioned to thrive."

      At Air Canada, we`re not satisfied with just "surviving" and we`re determined to put ourselves in a position to thrive and grow, even if that means challenging the traditional model of a full service airline. In fact, that`s exactly what we have been doing at Air Canada over the past months.

      The most dramatic changes for Air Canada, post-September 11th, have to do with our long-term view of the airline business. Until now, the full-service airline industry has been predicated on the premium traveler. That`s our bread and butter. When they stop travelling, we`re in trouble. But what if premium travel habits have changed forever?

      What happens to full-service airlines if the J class cabins are not as full as they were and even when they are full, the passengers travelling are paying lower fares?

      The fact is, there are massive changes going on in virtually every service and retail sector and airlines are not immune from changing consumer preferences. For airlines to be able to "thrive" they have to face up to these realities and position themselves in the new environment.

      One of the most dramatic changes we have seen in our industry is the use of the Internet. Internet distribution is something which most of us in the industry have become passionate about because no other single tool has allowed us to lower the cost of distribution so significantly.

      But the Internet has also placed the power of distribution right in the hands of consumers and new start-up carriers. The advantages of traditional airline distribution channels have been eclipsed by the stroke of a key and the click of a mouse.

      Under the Old World order, the price of a seat increased closer to flight time and the rules and principles of yield management essentially went unchallenged.

      In the New World, through sites such as Orbitz and Travelocity, traditional yield management is forced to co-exist with the ability of airlines to place unsold capacity in the market at ever lower prices for consumers in real time approaching flight departure.

      These changes, coupled with the fact that this industry was unrealistically and unsustainably hooked to the paradigm where a small percentage of passengers would somehow forever provide a disproportional share of our revenues, have resulted in the need for dramatic even revolutionary changes to traditional approaches to this business.

      Under the old-line airline paradigm, sustained meaningful growth is no longer possible. And, whether it`s for airlines or investors, growth is important!

      Post September 11, the majors shrunk 20%, yet Southwest, EasyJet, other low cost carriers and the regional carriers have hardly missed a beat.

      In fact, Southwest chugged along with another $21.4 million profit in the first quarter of 2002 and just this week, Ireland`s RyanAir announced a 44% increase in after-tax profits for their 2001-2002 fiscal year

      While it`s been clear to the folks at Southwest Airlines for better than 30 years and copied by new low fare carriers over the past decade, its finally clear to us at Air Canada that to grow and prosper we need to create net new traffic through price stimulation.

      At Air Canada, we see this new economic reality as a wake-up call. It`s an ideal time to take a fresh look at the airline business. As a result, we`re in the process of reinventing the airline, not as a single business but rather as a portfolio of brands under the Air Canada banner.

      This is certainly not a new idea.

      In many other industries, companies have created sub-brands to serve the diverse needs of their customers.

      Take a look at the hotel business and you see a good example of what Marriott calls `brand tiers`. Those tiers include: Fairfield Inn, Courtyard, Residence Inn, Marriott, Ritz Carleton and so on. Each brand serves a specific customer base.

      The brands don`t just cater to every possible price point, but also to every identifiable demographic: young, old, business, leisure, short stay, long stay and every possible combination in between. Whenever a new buying group or market segment appears, Marriott is prepared to develop a new brand to keep those customers rather than see them migrate to another company.

      Listen to this quote from a Marriott executive:

      "Marriott`s brand strength tends to insulate the company from downturns. With our broad portfolio of brands, we can meet the needs of virtually all guests, even if their travel spending changes."

      At Air Canada, we`ve decided that the concept of sub-brands and complementary brands offers significant upside potential to our business. We`re developing a number of brands under the Air Canada banner. Each is designed to cater to a particular market, to better withstand the changing marketplace and to more effectively retain and attract customers.

      Let me give you a quick tour through our sub-brands.

      Starting with the ancillary, non-passenger transportation side of the business, we have Air Canada Cargo. Next / we have Air Canada`s Technical Services group, which is responsible for the maintenance, repair and overhaul of aircraft. This has recently been transformed into a stand-alone profit center generating significant third party revenue from other airlines and is now expected to be a significant contributor to our bottom line.

      We also have Canada`s premier loyalty management program, Aeroplan, with over six million members / or one-fifth of Canada`s population. Aeroplan is on track to become a stand-alone loyalty management company in its own right with significant third party revenues.

      It is pursuing an aggressive growth strategy by building on existing agreements in the traditional travel, entertainment and financial credit card sectors, as well as by developing new partnerships in other sectors.

      Next is Air Canada Vacations, one of Canada`s largest tour operators.

      Finally, our non-passenger transportation business is rounded out by our newly launched internet-based travel services portal, destina.ca. Through destina.ca, Air Canada will be able to participate in one of the fastest growing segments of e-commerce today an industry which is projected to grow to $4.5 billion in sales within the next 3 years.

      Now, let`s turn to the passenger transportation side of the business. Of course, it starts with the anchor brand, the full service Air Canada product with its extensive network and international presence.

      However, the anchor brand is complemented by a number of sub-brands which revolve around our core business all designed to retain customers, leverage existing airline-related services or cater to new travel segments.

      First among these sub-brands is Air Canada Jazz, Air Canada`s primary source for feeder traffic and one of the top four regional carriers in the world.

      Next is Air Canada Jetz. In the aftermath of September 11, with the failure of the main professional sports team charter operator in Canada, we quickly re-configured three surplus Boeing 737 aircraft and leveraged our existing relationships with some of Canada`s largest professional sporting organizations and launched AC Jetz as our new sports and corporate charter brand.

      A more interesting example is Tango, our low fare, no frills brand. Tango takes the successful elements of a no-frills carrier on-line booking, paperless ticketing, optimal seat configuration, limited over booking of flights, simple pricing, a simplified on-board product, maximum aircraft utilization and a closed network meaning no interlining, even for Air Canada and combines it with the reputation and quality of the Air Canada brand.

      We launched Tango last November and so far it has been a resounding success. Strong customer acceptance is reflected in a load factor of 83.4 per cent in the first quarter and in the steady growth in average daily revenue throughout the quarter. We`re also encouraged that Tango`s December unit cost reduction of 25 per cent versus mainline on domestic long haul routes, continued through the first quarter.

      Tango service for the summer of 2002 will include 23 Canadian cities and up to 98 daily departures linking markets from coast to coast.

      Airlines around the world are taking notice of Tango`s success.

      On some days our Tango team have done double duty as "tour guides" providing insight into the Tango operation to international airlines who have shown an interest in seeing how Tango works.

      And this summer, we are also looking forward to the launch of ZIP, our low-fare subsidiary based in Calgary.

      Just as General Motors has done with Saturn, we have created a separate low fare subsidiary to build a new culture and a whole new way of doing things to respond to what consumers everywhere are telling airlines they want more Walmart and less Eaton`s in the skies.

      ZIP will further reduce Air Canada`s unit costs and expand the range of choices for low fare, high value air service.

      It will operate primarily short haul routes with connections to and from Air Canada`s worldwide network, with a start-up fleet of six Boeing 737-200 aircraft eventually growing to 20 aircraft.

      The rationale for both Tango and ZIP is based on a winning formula and we are demonstrating that this formula can be successfully adopted by a mature, full service carrier.

      All these sub-brands are inextricably linked to Air Canada`s worldwide reputation for safe and reliable service and enjoy the Air Canada Technical Service stamp of approval as well as their participation in the Aeroplan program.

      In developing these new brands, we adhere to some basic guidelines so that: no significant new costs are incurred; existing capacity and/or resources are used; new distribution channels and technology are leveraged and separate and targeted marketing is utilized.

      While forward bookings are encouraging, it is still difficult to accurately predict the rate of the economic recovery and the future of oil prices. But by following our strategic business plan, we expect to return to profitability in the seasonally stronger quarters. The recent positive signs emanating from the Canadian economy can only serve to accelerate our recovery and return to profitability.

      So far, there are some good signs that Air Canada is not only leading the recovery among its peers, but also succeeding in its brand strategy.

      In the first three months of 2002, we experienced a 7 per cent reduction to flying capacity, but only a 1 per cent reduction to passenger traffic.



      Our aircraft flying hours were down 13%.
      Our load factor went up.
      Our unit cost per Available Seat Mile went down.
      Our yield per Available Seat Mile went up.
      Cash flows used for operations were $29 million, an almost $400 million improvement from the first quarter of 2001.
      Furthermore, we recorded a positive operating income in March 2002. That`s the first positive month since September 11.

      Another more recent `good news` milestone was our May traffic results.

      Air Canada flew 4.1 per cent more revenue passenger miles (RPMs) in May 2002 than in May 2001, according to preliminary traffic figures. Capacity decreased by 0.3 per cent, resulting in a load factor of 76.4 per cent, compared to 73.1 per cent in May 2001; an improvement of 3.3 percentage points.

      Performance on international routes, apart from the US transborder, was especially encouraging.

      Transatlantic traffic rose 5.6 per cent reflecting strong demand for the United Kingdom. Transpacific growth, up 21.8 per cent, continued to accelerate.

      Contrast this with the story in the US.

      Continental Airlines released weaker-than expected unit revenue estimates last week and AMR Corp. warned that its recovery rate would slow in the second quarter from the first.

      Meanwhile, US Airways Group said Wednesday that it saw passenger unit revenues declining 9 percent to 10 percent in May from a year earlier because of a falloff in business travel, general weakening in leisure demand and industry fare sales.

      US Airways is working with employee groups on concessions for a restructuring plan that would allow the airline to apply for federal loan guarantees and avoid a bankruptcy filing.

      As one US analyst said: "The economy by itself cannot push revenues and yield up. There is a continuing indication that airlines cannot get business travelers to fly business class at business class fares. "

      Here in Canada, Air Canada is already positioned to cater to this new market reality. We have reduced our business class cabins which allow us to sell more economy class seats while retaining our industry leading seat pitch, and launched new low-fare options like Tango, which target cost-conscious travelers.

      At the same time, Air Canada is perfectly prepared to compete with any carrier in the marketplace.

      We are ready to compete with the new entrants, the old entrants, the new-old entrants, the old-new entrants and anyone else flying into town.

      As I was planning my trip from Montreal to this conference, I couldn`t help but notice the growing number of different services available to consumers. It shows that the industry is once again generating choices and increased competition. At Air Canada, we are prepared to face this competition and to continue offering consumers the products they are looking for, at prices they are willing to pay. Air Canada has never been afraid of competition and we have shown that in any market where we compete, we work hard and succeed at winning the loyalty of our customers.



      Thank you.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:56:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      Puuh, der 500.000 Bid bei 96 ist wieder da!! Der Typ hat wahrscheinlich nur Urlaub gehabt ;)

      Gleichzeitig fallen die AC-Perpetuals aber wieder ganz ordentlich. Optionskaktus, hast Du die noch? Werden die von einer Rückzahlung des CHF-Bonds profitieren?
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 21:23:13
      Beitrag Nr. 183 ()
      Hallo n-zocker,
      die perpetuals hab ich schon ewig nicht mehr(über 50 abgestossen und in die 662328 getauscht).Hab auch nicht vor,nochmal Anleihen von Flugesellschaften zu kaufen.Wenn du aber noch eine "Flugspekulation" wagen willst,dann kannst Dir ja mal die UAL-Bonds anschauen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 15:14:14
      Beitrag Nr. 184 ()
      Bei UAL würde ich eher eine möglichen Insolvenz abwarten. 900Mio$ Schulden sind im 4. Quartal fällig. Sie haben zwar eine ordentliche Cash Position, sind aber bei den Verlusten, die sie schreiben sicher auf sehr lange Zeit von der Refinanzierungsmöglichkeit am regulären Kapitalmarkt ausgeschlossen. Wichtig wäre, dass sie ihre Kostenstruktur in den Griff bekommen (bzw. ein Lösung in Sicht wäre). Wenn das erkennbar wären dann wären die Anleihen ein Kauf.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:17:29
      Beitrag Nr. 185 ()
      (neu: UAL-Kurs in Europa, Lufthansa)
      Chicago, 15. Aug (Reuters) - Wenige Tage nach dem Insolvenzantrag der US-Fluggesellschaft US Airways<U.N> sieht sich auch die Muttergesellschaft der zweitgrößten US-Fluglinie United Airlines, die UAL Corp<UAL.N>, von der Zahlungsunfähigkeit bedroht. Grund sei die anhaltende Branchenkrise, die sich nach dem 11. September verschärft hat.
      Die deutsche Lufthansa<LHAG.F>, die mit United Airlines in dem Luftfahrtbündnis Star Alliance zusammenarbeitet, hat eigenen Angaben zufolge keine finanziellen Verflechtungen mit United. Die Aktien von UAL reagierten am Donnerstag in Europa mit einem Kurseinbruch von zeitweise knapp 30 Prozent auf 1,60 Euro auf die Unternehmensnachrichten.
      Nach Einschätzung von US-Finanzminister Paul O`Neill haben die immensen Versicherungskosten, die nach dem 11. September auf die Fluglinien zugekommen waren, zu der finanziellen Misere der meisten Gesellschaften geführt.
      UAL gab am Mittwochabend nach US-Börsensschluss bekannt, sich auf einen möglichen Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Konkursrechts noch im Herbst vorzubereiten. "Solange wir unsere Kosten nicht drastisch senken, ist der Insolvenzantrag der einzige Weg, um die Zukunft des Unternehmens und den Weiterbetrieb der Fluglinie zu sichern", erklärte Konzernchef Jack Creighton. UAL habe derzeit keinen ausreichenden Zugang zu den Kapitalmärkten, um anstehende Kreditzahlungen zu finanzieren. Im vierten Quartal würden Schulden über fast eine Milliarde Dollar fällig.

      ANKÜNDIGUNG VON UNITED OHNE AUSWIRKUNGEN AUF LUFTHANSA
      Sollte der Konzern den Antrag stellen, ist er zunächst vor den Forderungen seiner Gläubiger geschützt und kann weiter tätig sein, während ein Umstrukturierungsplan ausgearbeitet wird. Die Hauptlast der Sparmaßnahmen sollen dem Unternehmen zufolge die Mitarbeiter tragen, die rund 55 Prozent an UAL halten.
      Auf die Beziehungen zwischen United Airlines und Lufthansa<LHAG.F>, die beide mit Singapore Airlines<SIAL.SI> den Kern der Star Alliance bilden, habe die Ankündigung der US-Fluglinie keinen Einfluss, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Die Lufthansa gehe davon aus, dass die Kollegen von United mit ihren Maßnahmen erfolgreich sein würden. Die gemeinsamen Kunden seien nicht betroffen. Auch Fluglinien, die unter Gläubigerschutz nach Kapitel elf stehen, müssen nach Angaben aus Branchenkreisen ihre Verpflichtung bei der Ableistung von so genannten Code-Sharing-Flügen erfüllen. Dabei handelt es sich um Flüge, bei denen die Fluggesellschaften unter derselben Flugnummer fliegen.
      Nach dem Insolvenzantrag von US Airways hatten Analysten United Airlines bereits als weiteren Wackelkandidaten ausgemacht. Wegen der Wirtschaftsflaute und der Anschläge vom 11. September überstiegen im vergangenen Jahr die Kosten der US-Fluggesellschaften bei weitem die Einnahmen. Besonders die Nachfrage nach Geschäftsreisen fiel drastisch und brachte die Branche ins Trudeln. Branchenprimus American Airlines<AMR.N> hatte am Dienstag den Abbau von weiteren 7000 Stellen angekündigt, um die Kosten zu senken.
      kes/sas/mer

      For related news, double click on one of the following codes:
      [GER] [OE] [SWI] [DNP] [US] [DBT] [LOA] [AIR] [GEE] [RESF] [LAW] [LDE] [RTRS]
      [LHAG.DEc] [UAL.Nc] [LHAG.Fc] [U.Nc]

      For related price quotes, double click on one of the following codes:
      <LHAG.DE> <UAL.N> <LHAG.F> <U.N>

      Thursday, 15 August 2002 13:08:54
      RTRS [nL1535074]
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 17:13:01
      Beitrag Nr. 186 ()
      Noch ein Monat bis zum Zahltag bei AC :)

      Optionskaktus, machst Du DIr schon Gedanken, wo Du die ganze Kohle dann anlegst? Oder kannst Du Dich zur Ruhe setzen und Buschas kaufen? :)

      Ascom schleicht südwärts, von Roll hat`s da etwas eiliger. Bei letzteren kann man wohl nur auf Verkäufe von Tochtergesellschaften oder einen debt/equity swap hoffen.

      Ascom vermeldet immer mal wieder neue Aufträge, hat auch einen kleinen Teilbereich verkaufen können. Allerdings hat auch der Finanzchef nach nur 12 Monaten gekündigt. Vom Kursverlauf her gefällt mir die Anleihe nicht besonders. Gegenstimmen? Andere Ideen?
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 10:37:39
      Beitrag Nr. 187 ()
      Also Ascom habe ich aus meinem Depot rausgeschmissen-gefällt mir auch nicht. Zur Ruhe setzen konnte ich mich auch schon vor der AC-Spekulation,aber jetzt ist es noch etwas angenehmer geworden... . Hab in ABB- Bonds investiert,die 03chf-Anleihe war bis 68 unten,aktuell 87. Da werde ich auch zu diesem Kurs noch nachkaufen.Ausserdem kaufe ich weiterhin Petrobras Titel. Swisslogistik ist auch interessant,bringt halt "nur" 20 %,aber die haben sehr gute Auftragseingänge. Hauptfavorit ist und bleibt für mich ABB.

      Grüsse
      optionskaktus

      ps. ABB-Bonds könnten ruhig nochmal am 28.09. tiefer stehen als heute :-)
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 16:21:23
      Beitrag Nr. 188 ()
      ABB, hmmm, ich trau mich nicht :( Aber die 03 ist sicherlich die interessanteste Emission und eigentlich sollte bis dahin nichts passieren.

      Roll hat wenigstens gestern mal nen Luftsprung gemacht. Wird bis zur Kreditverlängerung eine Zitterpartie.

      Hast Du die CESP noch? Legen im Moment ja eine kräftige Underperformance hin. Hast Du dich mal näher mit dem Laden beschäftigt?
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 17:21:02
      Beitrag Nr. 189 ()
      Bin bei CESP auf der Käuferseite, trotz der schlechten Fälligkeitsstruktur der Verbindlichkeiten. 90% davon übrigens in Fremdwährung!(USD,EUR,minimal CHF).Die Aktie erholt sich ganz gut und die Umsätze in dem Bond sind minimal.
      ABB 03 ist für mich DAS Basisinvestment nach der AC-Anleihe. Leider bekommt man unter 85 praktisch nix. Von dem Vorsitzenden Dormann halte ich übrigens ne ganze Menge, aber das sollte die Entscheidung nicht beeinflussen. Die Schweizer haben halt immer noch den Sair-Schock in den Knochen und schmeissen das Zeug raus.Halte die 03 für ein Geschenk, das auch problemlos kreditfinanziert werden kann, solange das Rating im Investmentgrade bleibt.
      Bei Roll zitter ich auch schon, eigentlich müsste bald der Halbjahresbericht veröffentlicht werden. Mich erstaunt, wie ausgetrocknet der Markt in dem Bond mittlerweile geworden ist,dafür geht in der Aktie plötzlich mehr um.Kaufe diesen Titel im Moment nicht nach,warte erstmal ab.

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 20:37:15
      Beitrag Nr. 190 ()
      Die CESP steigt langsam aber stetig an.
      Übrigens kam heute abend eine Von Roll Meldung über einen weiteren Verkauf eines Unternehmensteils.Ausserdem stellt RWE Powerline nun entgültig ein, was das für Ascom bedeutet wird sich zeigen.

      Grüsse vom BOdensee
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:48:31
      Beitrag Nr. 191 ()
      CESP sieht gut aus! ABB tut Dir auch den Gefallen und kommt noch mal ein bisschen runter. Nur Roll enttäuscht weiter, nach der Meldung hatte ich auf einen Kursanstieg gehofft.


      Media Release


      Management Buy Out der FUSAG SA, Agueda/Portugal und der
      Von Roll Stahlgiesserei Biel AG

      Zürich / Von Roll Infratec unternimmt einen weiteren Konzentrationsschritt und verkauft die Giesserei FUSAG SA in Agueda, Portugal sowie die Aktivitäten der Von Roll Stahlgiesserei Biel AG.

      Am 26.6.2002 hat das lokale Management die Aktienmehrheit der Giesserei FUSAG SA in Agueda, Portugal, von der Von Roll Infratec Holding AG übernommen. Das im Bereich des Hand- und Maschinenformgusses aktive Unternehmen mit rund 130 Arbeitsplätzen führt ihre Tätigkeit im bisherigen Umfang weiter.

      Die operativen Aktivitäten der Von Roll Stahlgiesserei Biel AG wurden in die neu gegründete Swiss Metal Casting AG übertragen. Rückwirkend per 1.7.2002 wurde die Aktienmehrheit der Firma an das Management verkauft. Die Swiss Metal Casting AG beschäftigt rund 70 Mitarbeitende.



      Die Produktlinie Casting der Von Roll Infratec ist eine auf das Marktsegment hochwertiger Industrieguss fokussierte Giessereigruppe mit 800 Mitarbeitern und sechs Werken in Deutschland, Frankreich, Tschechien und der Schweiz.




      CC: 2.9.2002 / 1057 Zeichen
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 18:33:23
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo zusammen,
      die ABB war ja genial gut, leider hatte ich mich noch nicht so recht damit vollgesogen. CESP und vorallem Petrobras sind für mich ein klarer Kauf.
      Weiss jemand,wann von CESP der nächsteQuartalsbericht ansteht? Auf deren HP ist der März-Bericht der aktuellste.
      Dieser Bond weisst im Vergleich zu BNDES einen Rückstand von mindestens 25 Punkten auf.
      Die AC wurde heute das er ste mal für 99 gehandelt;eine schöne Spekulation neigt sich dem Ende entgegen. Hoffe, dass auch nach dem AC-Verfall dieser thread nicht einschläft.
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 16:16:44
      Beitrag Nr. 193 ()
      Optionskaktus

      Welche Bonds von Petrobras sind über einen deutschen
      Discountbroker (Comdirect, S-Broker) zu erwerben?

      Über weitere, nähere Informationen (Kennnummers, Liquidität
      des Handels (welches Paipier an welchen Börsenplatz)
      wäre ich dankbar!
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 22:42:16
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo marut,
      da ich kein Kunde eines deutschen Diskoutbrokers bin,kann ich Dir nicht sagen, welche Titel Du darüber kaufen kannst und welche nicht.
      Zu Petrobras: es existieren mehrere Bonds, die interessanteste ist wohl unstreitig die 189065. Hierbei handelt es sich um einen Bond,der an der Börse Wien notiert und noch auf ATS läuft.
      Falls Du diesen Bond ordern möchtest,dann limitier bitte streng, da sonst der Kurs mangels Angebot nur unnötig in die Höhe getrieben wird.Der Bond steht derzeit bei 72. Der Coupon Beträgt 9% und die Laufzeit endet am 31.12.2004. Halte diesen Titel für sehr aussichtsreich, da die Einnahmen in Petrodollars die Realgewinne ständig ansteigen lassen. Auch ein potentieller Übernahmekandidat aufgrund der rel. geringen Marktkapitalisierung. Dies aber nur theoretisch, da der Staat noch zu 55% beteiligt ist.
      Ich persönlich sehe nur ein einziges Risiko in dem Wert:im Falle eines Staatsbankrottes könnte die brasilianische Zentralbank sämtliche Zins+Tilgungs-Zahlungen ins Ausland stoppen; auch von an sich gesunden Unternehmen. Somit steht und fällt wohl auch dieser Bond mit der weiteren Entwicklung des Landes, die ich übrigens weit weniger schwarz sehe, als andere Marktteilnehmer.

      Grüsse vom Bodensee
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:18:35
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Optionskaktus

      Danke für die Antwort. Ich halte die 185065 auch für
      am aussichtsreichsten, allerdings war ein Kauf über
      Comdirekt sowie S-Broker nicht möglich.
      Die anderen Bonds die ich kenne sind leider illiquide

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:44:30
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hat man als deutscher Anleger denn bei einer österreichischen Anleihe auch Anspruch auf die fiktive Quellensteuer?

      Die beiden BNDES-Anleihen laufen bis 02/05 bzw. 04/05 mit 10 bzw. 9% und kosten auch so um die 70%. Und ihre Entwicklungsbank is meiner Ansicht nach das Letzte, was die Brasilianer defaulten lassen werden. Außerdem wird morgen eine BNDES-Anleihe fällig. Ich hoffe, dass ein Teil dieses Geldes in die 05er Anleihen reinvestiert wird.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 08:57:52
      Beitrag Nr. 197 ()
      Die Schweizer Technologiefirma Ascom hat im ersten Halbjahr 2002 wegen Abschreibungen auf Goodwill und Immobilien im Umfang von 74 Millionen Franken einen Verlust von 100 Millionen Franken ausgewiesen.

      Der Betriebsverlust betrug 34 Millionen Franken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz sank auf 1,093 (Vorjahr 1,548) Milliarden Franken. Die Nettoverschuldung sank von Anfang Jahr bis Ende Juni um ein Drittel auf 416 Millionen Franken.

      Ascom rechnet für die zweite Jahreshälfte nicht mit einer Erholung der Märkte. Daher sollen die Kosten weiter gesenkt und 150 Stellen abgebaut werden.

      Der Verlust liegt am unteren Ende der Erwartungen. Interessanter als die nackten Zahlen der Berner werden die Informationen sein, die heute an der Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Sie betreffen die künftige Strategie und Details zum weiteren Schuldenabbau.

      kdf/AFX
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 08:48:20
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hab leider im Moment nicht so viel Zeit zum mitposten, das Halbjahresergebnis von von Roll erscheint mir aber besser als der Kurs der Anleihe es zur Zeit wiederspiegelt.

      Grüße K1


      Media Release

      Von Roll Group im 1. Halbjahr 2002:
      Bestellungseingang und Umsatz auf tiefem Niveau stabilisiert
      Trotz Kosteneinsparungen negatives Halbjahresergebnis - positiver Cashflow

      Zürich, 11. September 2002. Die Resultate des 1. Semesters 2002 der Von Roll Group widerspiegeln den negativen Konjunkturverlauf in den Schlüsselmärkten seit Herbst 2001. Im Vergleich mit den devestitionsbereinigten Resultaten des 2. Semesters des Vorjahres stabilisierte sich der Bestellungseingang mit CHF 633 Mio. (VJ: CHF 616 Mio.) auf tie-fem Niveau, der Bruttoumsatz erreichte CHF 611 Mio. (VJ: CHF 753 Mio). Trotz Kosten-einsparungen resultierte – bei einem positiven Cashflow von CHF 12 Mio. – ein negatives Betriebsergebnis (EBIT) von CHF minus 7 Mio. (VJ: CHF mi-nus 11 Mio.) und ein Unternehmensergebnis (PAT) von minus CHF 15 Mio. (VJ: CHF minus 90 Mio.). Insgesamt hat sich die operative Leistungskraft im negativen Umfeld weiter verbes-sert. Hauptziel bleibt der Abschluss der Refinanzierung in Zusammen-arbeit mit den Konsortialbanken.

      Vergleicht man das operative Betriebsergebnis des 1. Semesters 2002 von CHF minus
      7 Mio. mit jenem des zweiten Semesters 2001 von minus CHF 11 Mio., wird deutlich, dass der massive Umsatzeinbruch im vergangenen Herbst bei Von Roll Isola und Von Roll Infratec aufgefangen werden konnte.

      Mit den Verkäufen der nicht zum Kerngeschäft gehörenden spanischen Von Roll Isola-Tochter Aismalibar, des vormals zu Von Roll Infratec gehörenden Antennengeschäfts und der Giesserei Fusag SA in Portugal, wurde die Fokussierungs-strategie konsequent weiter umgesetzt.

      Die Halbjahresresultate 2001 und 2002 sind nur bedingt miteinander vergleichbar: Das erste Semester 2001 war geprägt durch eine starke Konjunktur mit einem hohen Auftragseingang und Umsatz insbesondere bei Von Roll Inova. Der Vergleich mit dem durch Auftrags- und Umsatzeinbruch gekennzeichneten 2. Semester 2001 macht deutlich, dass sowohl der Bestellungseingang als auch der Umsatz auf tiefem Niveau stabilisiert werden konnten. Gruppenweit wurde im 1. Semester ein Bestellungseingang von CHF 633 Mio. und ein Umsatz von CHF 611 Mio. erreicht.

      Das weiterhin strenge, gruppenweit durchgesetzte Kostenmanagement, gekoppelt mit einem Abbau von rund 1200 Arbeitsplätzen in den letzten 12 Monaten, hat wesentlich dazu beigetragen, dass der drama-tische Umsatzeinbruch mehrheitlich kompensiert werden konnte. Die Reduktion der Netto-aktiven führte zu einem positiven Cash-flow von CHF 12 Mio. Weitere Profitabilitätssteigerungs-Massnahmen in den Von Roll-Divisionen sind in der Umsetzung.

      Unterschiedliche Entwicklung der Schlüsselmärkte
      Der Markt für Elektroisolationssysteme und -materialien leidet seit Sommer 2001 unter einer signifikanten Volumenreduktion. Trotz des bis zu 30%igen Auftragsrückgangs erreichte Von Roll Isola ein positives Betriebsergebnis. Dies ist auf die konsequente Kostenreduktion sowie auf die in den vergangenen Jahren im Rahmen von FOCUS 2000 erzielte Produktivitätssteigerung zurückzuführen.

      Bei Von Roll Infratec entwickelten sich die Märkte unterschiedlich: Einzig Gussteile für den Windkraft- und Grossmaschinensektor erzielten einen erfreulichen Zuwachs, in allen anderen Segmenten, insbesondere im allgemeinen Maschinen- und Apparatebau sowie im Transportsektor, entwickelte sich die Nachfrage rückläufig. Der Maschinenhandel stagnierte als Folge der Schwäche in der Bauindustrie auf tiefem Niveau.

      Der Umweltmarkt der Von Roll Inova war gekennzeichnet durch die einerseits grosse Nachfrage nach Abfallentsorgungsanlagen und andererseits durch das sehr restriktive Investitionsverhalten der verantwortlichen Kommunen, beispielsweise in Deutschland. Von Roll Inova verbuchte, nach hohen Auftragseingängen im letzten Jahr, im 1. Semester 2002 den Auftrag für den Bau von zwei Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland. Mit Aster S.p.A. (I) wurde ein Zusammenarbeitsvertrag zur weiteren Erschliessung des italienischen Marktes unterzeichnet.

      Aussichten
      Das 2. Halbjahr 2002 dürfte keine spürbare Verbesserung der Marktverhältnisse bringen; eine Belebung der Konjunktur in den Schlüsselmärkten wird erst im nächsten Jahr erwartet. Partiell sind Erholungen möglich. Bei Von Roll Infratec sind die Vorhersagen aufgrund von widersprüchlichen Konjunktur-progno-sen schwierig; während Energie- und Textilmärkte positive Signale senden, wird für die Markt-segmente Bau- und Transportindustrie sowie den Maschinenbau weiterhin keine sub-stan-tielle Erholung erwartet. Von Roll Inova rechnet dank hohem Auftragsbestand sowie weiteren Leistungssteigerungen aus dem FOCUS 2000-Programm im 2. Halbjahr 2002 und im Jahr 2003 mit einer Ergebnisverbesserung.

      In Zusammenarbeit mit den Konsortialbanken wird zurzeit die Refinanzierung auf Basis der an der Generalversammlung vorgestellten Strategieanpassung (Beteiligungs-Holding) finali-siert. Darüber wollen Verwaltungsrat und Konzernleitung der Von Roll Group vor Ende Okto-ber 2002 informieren.


      Von Roll Group Resultate 1. Halbjahr 2002,
      Vorjahresvergleich 1. und 2. Semester 2001

      Finanzielle Kennzahlen 1. Sem. 2001 2. Sem. 2001 1. Sem. 2002
      Bestellungseingang 1) 903 616 633
      - Von Roll Isola 335 245 238
      - Von Roll Infratec 322 241 257
      - Von Roll Inova 246 130 138

      Umsatz brutto 1) 736 753 611
      - Von Roll Isola 322 282 250
      - Von Roll Infratec 305 277 246
      - Von Roll Inova 109 194 115

      Betriebsergebnis vor Sonderposten 1) 6 -11 -7
      - Von Roll Isola 13 1 1
      - Von Roll Infratec -2 -12 -3
      - Von Roll Inova -4 -2 -4
      - Neutraler Bereich -1 2 -1

      Netto-Finanzaufwand -17 -12 -10

      Unternehmensergebnis (PAT) 3 -90 -15

      Free Cashflow 8 52 12

      Betriebliche Nettoaktiven 1) 617 401 427

      Eigenkapital 353 187 159
      Eigenkapitalquote 27% 17% 17%

      Personalbestand 6`009 5`673 4`787

      1) Devestitionsbereinigt, d.h. die Resultate des Vorjahres wurden der besse-ren Vergleichbarkeit wegen um die devestierten Unternehmen bereinigt (Ais-malibar, Von Roll Antennenanlagen, Giesserei Fusag und Von Roll America Inc. East Liverpool – WTI).

      CC: 11.9.2002 / 5`072 Zeichen
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 10:44:12
      Beitrag Nr. 199 ()
      In der Finanz & Wirtschaft vom Samstag soll ein negativer Artikel über von Roll gestanden haben. Kann den mal bitte jemand hier reinstellen. Oder gleich einen Anschlußthread "Swiss Junk" eröffnen. Das Thema AC neigt sich nun seinem erfreulichen Ende zu. Mein Dank an K1 für die gute Analyse.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 11:52:30
      Beitrag Nr. 200 ()
      Auch ich bedanke mich bei K1 für die gute AC-Analyse.Wäre klasse,wenn K1 auch bei CESP mal tätig werden könnte....

      Die Aktie der VON ROll AG kann ja kaum noch notiert werden, nur noch 1,85 chf.Ein Kapitalschnitt wäre wohl angebracht.Weiss jemand, wie da die Aktionärsstruktur ist?

      Grüsse
      optionskaktus

      PS. hab eine Uruguay-Anleihe ausgegraben,die nur bis 2003läuft,falls da Interesse besteht,kann ich die Daten hier reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 16:32:11
      Beitrag Nr. 201 ()
      Kann jemand vielleicht den Von Roll Bericht aus der "Finanz und Wirtschaft" hier reinstellen?

      Gruss
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 08:55:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      @optionskaktus & noch-n-zocker

      AirCanada war wirklich eine angenehme Sache. Leider muss ich aber das Risiko bei meinen Investitionen etwas zurücknehmen, da ich wohl b.a.w. eher von Einnahmen leben muss, die aus Zins-/Mieterträgen herrühren.

      Einkünfte aus selbstständiger Arbeit mit meinem Unternehmen dürften nach dem Ergebnis der Bundestagswahl wohl auch in den nächsten vier Jahren für mich nur sehr schwer erzielbar sein und im Moment sehe ich keinen Grund, warum sich die wirtschaftliche Lage auf Grund der Politik verbessern sollte, wohl eher das Gegenteil. Leider.

      Nur mal so nebenbei: In den Jahren der schwarz/gelben Regierung habe ich mein Unternehmen mit knapp 20 Beschäftigten aufgebaut. In den vier Jahren rot/grün unter Schröder sind von den 20 Arbeitsplätzen 15 wieder verloren gegangen. Ich habe da in das Unternehmen ziemlich viel Herzblut reingesteckt, deswegen ist eine solche politische Entwicklung, die negativ auf das eigene Unternehmen und die Mitarbeiter durchschlägt natürlich besonders betrüblich. Das weinen hilft aber nicht viel, es sollte nur erklären, warum sich meine Anlage etwas mehr in Richtung Sicherheit orientieren muss. Werde natürlich trotzdem hier weiter mitlesen ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 19:18:47
      Beitrag Nr. 203 ()
      Wisst Ihr schon alle, was Ihr mit der AC-Tilgung so alles anstellt? Gute Bonds gibts ja genug....

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 23:31:41
      Beitrag Nr. 204 ()
      Was haltet Ihr davon, noch ausstehende Anleihen von AC zu kaufen?
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 16:46:13
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hallo Allerseits,

      also ich kann nur abraten, irgendwelche Titel von Air Canada zu kaufen, sind meiner Meinung nach alle ein glatter Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 18:15:44
      Beitrag Nr. 206 ()
      So ist es. Insbesondere die Perpetuals (die sind nachrangig) sind bei aktuell 26 noch viel zu teuer.

      Grüsse K1


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