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    Eintracht Frankfurt - Pleitegeier kreist verdächtig tief !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.04.02 14:13:09 von
    neuester Beitrag 19.06.02 09:38:28 von
    Beiträge: 61
    ID: 579.513
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      schrieb am 22.04.02 14:13:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frankfurt. (fnp) Stellen Sie sich vor, die Eintracht Frankfurt Fußball AG ist pleite und keinen interessiert es. So unwahrscheinlich ist beides nicht.

      Nur noch 7000 Zuschauer verloren sich am vergangenen Freitag beim 2:2 gegen Rot-Weiß Oberhausen im Waldstadion. So gering war das Interesse an dem Traditionsverein noch nie.

      Und ob der Fußball-Zweitligist in der kommenden Spielzeit noch existieren wird, ist sehr fraglich. Selbst Vereinspräsident Peter Fischer, braun gebrannter Berufs-Optimist, gesteht ein: „Die Chancen stehen 50:50.“ Die Entscheidung wird in dieser Woche fallen.

      Wobei zunächst der „blaue Brief“ von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) erwartet wird. „Wir müssen Ihnen leider die Lizenz verweigern“, dürfte in dem Schreiben stehen, das spätestens am Dienstag in der Eintracht-Geschäftsstelle im Grüneburgweg erwartet wird. Denn die DFL hat Finanz-Vorstand Thomas Pröckl in den vergangenen Wochen mehrfach erklärt, dass sie sich weder mit Rettungsplänen noch mit vagen Hoffnungen zufrieden geben wird. Sie will harte Zahlen und Verträge sehen. Damit kann die Eintracht (noch) nicht dienen.

      Die Lizenzverweigerung bedeutet aber nicht das endgültige Aus. Bis Ende Mai dürften die Frankfurter noch Zeit haben, „frisches Geld“ nachzuweisen. Wobei es sich wohl um mindestens 7,5 Millionen Euro handeln müsste. Die Gespräche mit einem möglichen Investor sollen in der zweiten Wochenhälfte zum Abschluss gebracht werden. Dreht „Mister X“, Chef eines ungarischen Finanzdienstleisters, den Daumen nach unten, dann ist dies gleichbedeutend mit dem Gang zum Konkursrichter und damit in den unterklassigen Fußball.

      Nach der Auflösung der Fußball AG könnte der Verein Eintracht Frankfurt dann wohl in der Oberoder Regionalliga einen Neuaufbau versuchen – frei von allen derzeit gültigen Verpflichtungen und Verträgen. Alle Spieler mit Profiverträgen könnten gehen, ohne dass ein Cent Ablöse fließen würde, alle Sponsorenverträge wären hinfällig.

      Doch vielleicht entschließt sich „Mister X“ ja zu einem Engagement in der Mainmetropole. Ein Mitarbeiter prüft in den Eintracht-Geschäftsstellen im Grüneburgweg und am Riederwald seit knapp zwei Wochen sämtliche Unterlagen. „Er weiß inzwischen hervorragend Bescheid“, sagt Peter Fischer: „Er kennt sogar die Farben der Unterhosen seiner Verhandlungspartner.“

      Wenn sich am Dienstag der Eintracht-Aufsichtsrat trifft, wird die existenzielle Entscheidung noch nicht gefallen sein. Man wird sich damit begnügen müssen, das Schreiben der DFL zu diskutieren.

      Auch Sport-Vorstand Tony Woodcock muss sich in Geduld üben. Sollte der Deal mit den Magyaren klappen, so wird gemunkelt, dann könnte Lajos Detari neuer Trainer werden (müssen). Der ungarische Ex-Nationalspieler ist am Main kein Unbekannter, schoss er doch die Eintracht 1988 zum letzten großen Titelgewinn, dem Sieg im DFB-Pokal.

      In der Zwischenzeit wird Armin Kraaz versuchen, das spielende Personal bei Laune und fit zu halten. Denn zumindest zwei mal darf die Eintracht noch in der Zweiten Liga antreten. Am Sonntag geht es nach Ahlen, eine Woche später kommt Babelsberg. Doch da geht es nur darum zu erfahren, um wie viele Punkte das Saisonziel, der sofortige Wiederaufstieg, verfehlt wurde. Es wird lediglich noch eine Randnotiz sein. Am Verhandlungstisch geht es dagegen um Alles oder Nichts. Und es wird bezweifelt, dass die Eintracht da gute Karten besitzt.



      Nach der sportlichen Misere kommt es jetzt wirklich knüppeldick für die Adler.
      Bald können die Jungs wieder am Riederwald oder am Bornheimer Hang kicken.
      Eine verdammte Schande!
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 14:20:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hoffentlich kommts nicht so, die Eintracht in der Regionalliga und Cottbus in der Bundesliga, wo sind wir hingekommen?

      Schade
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 14:51:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Niedergang trägt einen Namen: Bernd Ehinger!!!! Alle die halbwegs etwas getaugt haben, hat er klein gekriegt. Zu guter letzt hat er den Verein auch noch verkauft.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 14:51:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Niedergang trägt einen Namen: Bernd Ehinger!!!! Alle die halbwegs etwas getaugt haben, hat er klein gekriegt. Zu guter letzt hat er den Verein auch noch verkauft.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 15:29:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eintracht Frankfurt AG

      Das ist genau die richtige Firma für den Neuen Markt.

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      Avatar
      schrieb am 22.04.02 15:36:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich finde es nur sehr merkwürdig, dass es gerade in der Finanzstadt Frankfurt keine Investoren für die Eintracht gibt.
      Wenn ich mir andere Vereine ansehe... da werden durch die Sponsoren Gelder reingepumpt, aber auch darauf geachtet, dass Vorstand und Management ordentlich arbeiten.

      Ich persönlich hätte mir z.B. einen Manager Uli Stein gewünscht. Er war zwar nicht immer ein einfacher Zeitgenosse, jedoch immer Profi und hat immer volle Leistung gezeigt. Der hätte den Laden richtig auf Vordermann gebracht und zur rechten Zeit auch die Klappe aufgemacht. Leider haben sich aber viele bekannte Ex-Frankfurter vor der Verantwortung gedrückt.
      Um im heutigen Geschäft bestehen zu können, müssen einfach solche Leute her.

      Vielleicht gibt es am Riederwald ein Wunder und es haben irgendwann mal Leute mit Sachverstand das Sagen.

      Allein mir fehlt der Glaube daran. :(
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 15:51:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Frankfurter Investoren investieren nicht in die Eintracht, die sind doch nicht bekloppt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 16:27:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eintracht ´Frankfurt wird überleben und 2003 wieder in der ersten Liga spielen!
      MFG Lausebär
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 17:01:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      die Eintracht ist wirklich ein gutes Stück Bundesliga und hatte (auch wegen der Skandale aber auch wegen des lange Zeit gepflegten Fußballs) immer einen hohen Unterhaltungswert.

      Schlage die deutsche Bank vor der Eintracht Geld zu pumpen
      mit Ullu Stein als Manager wie oben erwähnt.

      Sollten doch Peanuts sein für die deutsche.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 17:13:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Deutsche Bank? Da kannst Du gleich Luzifer nehmen. Frag `mal Kirch, was er von der Deutschen Bank hält. Bei der Eintracht brauchts seitens der Investoren einen langen Atem, und vor allen Dingen Fußballkompetenz.

      Uli Stein wäre in Ordnung. Aber schau Dir doch an wie die bei der Chance Toppmöller zu bekommen, agiert haben. Er wäre nicht teamfähgig. Pffff... Der hat mit der Eintracht vor zehn Jahren wundervollen Fußball gespielt und macht es jetzt in Leverkusen auch. Wie sagte Reinhold Beckmann:"Der letzte Fußballromantiker in Deutschland." - Wie war.

      Der Verein ist nicht mehr zu retten, es sei denn durch ein Wunder.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 17:15:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Shit - wahr mit h! Mann, isch reesch misch uff!
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 18:30:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Arbeit Toppmöllers in allen Ehren!
      Man darf jedoch auch nicht vergessen, dass er sowohl in Frankfurt, als auch in Leverkusen jeweils Top-Kader zur Verfügung hat(te).

      Das Gleiche galt in Frankfurt für Stepanovic.
      Der hatte einen Kader voller Top Leute... Stein, Möller, Bein, Yeboah, Weber usw.
      Und trotz dieser Mannschaft wurde die Eintracht nicht Meister.

      Nur letztendlich muss man sehen, wer diese Mannschaft über Jahre hinweg zusammengestellt hat.
      Bernd Hölzenbein hatte dies gemacht und sie spielten wirklich einen klasse Fussball.

      Und davon spreche ich auch... es fehlt in Frankfurt ein Mann, der die Bundesliga kennt und seine Beziehungen zu Spielern und anderen Managern nutzen kann. Wer von den Leuten am Riederwald kann das von sich behaupten?

      Sofern die Eintracht nicht immer durch Negativschlagzeilen auffallen würde und einen Stein als Manager hätte, wären sicher auch Investoren an der Eintracht interessiert.
      Aber bei diesem Gewürge in Frankfurt... nee nee nee!

      Oder nehmt mal die Trainerfrage...
      Ein Winfried Schäfer, der in Karlsruhe eine Talentschmiede mit wenig finanziellen Mitteln hatte, ist kein Bundesligatrainer. Dieser Mann könnte der Eintracht helfen, aber würde bei diesem Management sicher dankend abwinken.

      Bei der Eintracht muss endlich einmal aufgeräumt werden... dieser Wasserkopf muss weg und es müssen Leute mit KnowHow nach Frankfurt, die diesen Verein auch ordentlich führen können.

      Ein Trainer Schäfer, ein Manager Stein und ein Präsident Grabowski... dann würde sich ein Besuch im Waldstadion sicher bald wieder lohnen.

      Aber sicher nur eine Wunschvorstellung!?
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 19:37:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mein Vohrschlach währ:

      Präsident Johnny Klinke
      Uffsichtsrat Daniel Cohn Bendit
      unn Männädscher Joschka Fischer!

      ab Herbst hadd der widder Zeit!

      Aber Spass beiseid: Stimmt - de Hölzenbein hadd damals en schöh Mannschaffd sesamme gebaud.

      Ps: Sach mer nix geesche de Toppi, der kann alles trainiern, die Große und die Klaane!
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 10:09:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      hier mal ein paar Bilder von den Eintracht Fans in Hannover (ja, die Eintracht gewann 2:1, erste Heimniederlage für Hannover!)


      Der Gästeblock

      Man tut was man kann...

      und benimmt sich daneben

      :D

      :D:D


      Die Bullerei findets nicht so lustich:(

      Wäre echt schade wenn die Frankfurter nicht mehr durch die Republik ziehen & für Stimmung im Stadion sorgen!!
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 11:13:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      falls es Euch interessiert....

      22.04 14:09/SPORT/Fußball: Frankfurt erhält Lizenz mit Auflagen

      Frankfurt - Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) GmbH, Frankfurt, hat am
      Montag die Bundesligavereine über die Ergebnisse des Lizenzierungsverfahren
      für die Saison 2002/03 informiert. Für Zweitligist Eintracht Frankfurt
      enthält das Schreiben der DFL keine Überraschung. Demnach habe Eintracht
      Frankfurt die Lizenz für die kommende Spielzeit unter Auflagen und
      Bedingungen erhalten, teilte Eintracht-Pressesprecher Carsten Knoop am
      Montagnachmittag offiziell mit. Die Auflagen entsprechen den üblichen
      Anforderungen für Lizenzvereine.

      Bis Ende Mai haben die Hessen nun Zeit, die Bedingung über die Stellung
      einer Bankgarantie oder eines entsprechenden Liquiditätsnachweises zu
      erbringen. Damit widersprachen die Adlerträger indirekt der Zeitung "Bild",
      die in ihrer Montagsausgabe berichtet, dass Frankfurt keine Lizenz für die
      neue Saison von der DFL erhalten werde. Allerdings sind die Verantwortlichen
      bei der Eintracht um Finanzvorstand Thomas Pröckl weiter fieberhaft auf der
      Suche nach einem neuen Investor, der als Mitgesellschafter in die AG
      einsteigt.

      Bislang hatten sowohl AG-Sportvorstand Anthony Woodcock als auch Pröckl
      Verhandlungen mit potenziellen Investoren bestätigt, ohne jedoch deren Namen
      und die exakte Höhe des finanziellen Volumens zu nennen. Zur Deckung des nun
      von der DFL genehmigten Etats von 12,5 Mio EUR klafft eine große Lücke, die
      nur durch einen zusätzlichen Investor zu schließen wäre. Diesen muss die
      Eintracht nach Auflagen der DFL bis Ende Mai gefunden haben. +++ Florian
      Faust
      vwd/12/22.4.2002/flf/nas

      Gruß,
      longcall
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 14:17:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eintracht bis Ende Mai einen Investor findet, der diese Lücke schliesst.



      Ist das Glas nun halb voll oder halb leer? Der Optimist sagt so, der Pessimist so.

      Ähnlich ist die Bewertung der Lizenzerteilung für die Frankfurter Eintracht durch die Deutsche Fußball-Liga zu sehen. Der Optimist sagt: „Prima, wir müssen nur noch ein paar Bedingungen erfüllen.“ Der Pessimist sagt dagegen: „Nach dem heutigen Stand der Dinge hätten wir keine Lizenz bekommen. Wenn wir nicht bis zum 30. Mai noch viel Geld auftreiben, dann ist alles vorbei.“

      Und was meint der Realist? Es ist ziemlich egal, ob die Lizenz sofort verweigert oder nur mit Bedingungen erteilt wird. In beiden Fällen hätte die Eintracht für Nachbesserungen Zeit gehabt, um notfalls über den Gnadenweg die Zweitklassigkeit zu erhalten. Aber immerhin hat die DFL den eingereichten Rettungsweg nicht sofort zur Sackgasse erklärt. Nur lässt sie sich nicht mehr auf Versprechungen und Pläne ein. Sie will knallharte Fakten vorgelegt bekommen, was bisher nicht geschah. Ein Grund für die Führung der Eintracht Frankfurt Fußball AG zum Aufatmen oder gar zum Zurücklehnen ist die DFL-Nachricht deshalb auf keinen Fall. Eine Galgenfrist ist erteilt worden, mehr nicht.

      Wenn in dieser Woche die Verhandlungen mit dem möglichen neuen Investor scheitern sollten, dann sieht es ganz düster aus. Denn die Helfer, die der seit Jahren in Finanznöten steckenden Eintracht trotz ihres schlechten Images unter die Arme greifen wollen, sitzen nicht wartend auf den Bäumen. Abgesehen davon wird es von Tag zu Tag schwerer, eine erfolgreiche Mannschaft für die kommende Spielzeit zusammenzustellen. Etliche mögliche Neuzugänge sollen schon abgesprungen sein, weil sie nicht weiter auf einen Vertrag warten wollten.

      Die Eintracht hat zunächst die Lizenz erhalten und mag eine Zukunft besitzen. Ob diese aber kurzfristig erfolgreich sein wird? Das Glas ist halb leer, befürchtet da nicht nur der Pessimist.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 16:00:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Warum, Eintracht ?

      Von Thomas Kilchenstein

      Vor genau zwei Jahren, als der plötzlich aus dem Nichts aufgetauchte gute Onkel aus Amerika so überaus großzügig sein Füllhorn über Eintracht Frankfurt ausgeschüttet hatte, war es um Minuten gegangen. Kurz vor dem allerletzten Abgabetermin hatten noch ein paar hunderttausend Mark gefehlt, sonst wäre die Lizenz futsch gewesen. Doch Octagon, der strategische Partner, ließ wegen derlei Peanuts eine scheinbar wunderbare Zusammenarbeit natürlich nicht platzen und legte locker nach. Alles schien in Butter, die Zukunft von Eintracht Frankfurt gesichert.

      Heute, zwei Jahre später, steht Eintracht Frankfurt wieder vor dem Nichts: Kein Geld, kein Investor, keine Lizenz, dafür eine Klasse tiefer in der zweiten Liga angesiedelt und ohne jede Aussicht auf eine bessere Zukunft. Dieser inzwischen zur AG mutierte Klub hat es tatsächlich geschafft, innerhalb von zwei Jahren die Kleinigkeit von 30 Millionen Euro zu verbrennen - ohne auch nur im Entferntesten irgendetwas davon zu haben. Was sind in den vergangenen zwei Jahren nicht alles für Luftschlösser gebaut worden ? Vom internationalen Geschäft wurde schwadroniert, von der Marke Eintracht, die es zu etablieren gelte. Von den prima Perspektiven, die dieser Klub mit seinem Potenzial habe, ganz zu schweigen. Was haben sich nicht alles für "Profis", ob in Fußballschuhen oder mit Krawatte, die Klinke in die Hand gegeben, die alles zu wissen schienen und das meiste davon viel besser?

      Nicht mal zwei Jahre hat es gedauert, bis all diese bunten Luftblasen geplatzt sind - der Klub hat es geschafft, sich in eine nahezu auswegslose Situation hinein zu manövrieren: Die Kirch-Millionen bleiben vermutlich aus, zudem ist man auf Gedeih und Verderb abhängig von einem noch zu findenden Investor. Ohne "fresh money" gehen die Lichter aus bei Eintracht Frankfurt, deren Verhandlungsspielraum momentan ohnehin der einer Marionette entspricht.

      Und wieder stellt sich die Frage: Warum immer Eintracht Frankfurt ? Warum gehen alle Finanzierungs- und Sanierungsmodelle in Frankfurt eigentlich in unschöner Regelmäßigkeit schief ? Wieso kriegt Eintracht Frankfurt nie die Kurve ? Warum kann in diesen Klub nicht wenigstens mal ein Hauch von Professionalität einziehen ? Und daran mangelt es im Hause Eintracht ganz besonders, es sei denn, man nennt die Fähigkeit, 30 Millionen Euro in den Sand zu setzen, professionell. Eine Leistung ist das allemal.

      Inzwischen machen aber die wirklich Seriösen, macht die erste Garnitur einen großen Bogen um Eintracht Frankfurt. Der Klub hat seiner Großmannssucht wegen - gepaart mit rotziger Überheblichkeit - nahezu allen Kredit verspielt. Inzwischen kriegen sie in der Stadt der Banken ja nicht mal mehr eine Bankgarantie.

      Vielleicht klappt es ja noch mit der Lizenz, irgendwie. Vielleicht finden sie noch einen Trainer, irgendeinen. Doch solange sich nichts Grundlegendes ändert in den Köpfen, solange nicht eine neue Bescheidenheit einkehrt und eine andere Ausgaben-Mentalität an den Tag gelegt wird, so lange wird die Eintracht von der Hand in den Mund leben. Wenn überhaupt.



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
      Dokument erstellt am 22.04.2002 um 23:59:48 Uhr
      Erscheinungsdatum 23.04.2002

      Stimme hier mit dem Autor überein. Das war allerdings nicht immer so. Es gab Zeiten, da haben die Redakteure der Rundschau kräftig an den Stuhlbeinen der Trainer und Präsidenten gesägt (Toppmöller, Heller).
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 17:51:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...ums mal richtig böse zu sagen: schade dass waldhof mannheim nicht abgestiegen ist, dann könnten sich die waldhöfer, die adler und das offenbacher gesocks nächstes jahr wieder in bürgerkriegsartigen events ausserhalb der stadien gegenseitig dezimieren... und es würde nie einen falschen treffen... :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 21:40:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nun verabschieded sich auch Preuß in Richtung Leverkusen!
      War einer der hoffnungsvollen Spieler bei der Eintracht. Die 2,2 Mio. werden der Eintracht auch nicht mehr helfen, schon gar nicht im lfd. Verfahren um die Lizenz.
      Der Ausverkauf hat begonnen.


      Transfer von Christoph Preuß perfekt

      Eintracht Frankfurt und Bundesligist Bayer Leverkusen einigten sich über den Wechsel des 20jährigen Mittelfeldspielers zum derzeitigen Tabellenführer der Fußball-Bundesliga.
      Der dreifache U 21-Nationalspieler wechselte 1997 vom TSV Großen-Linden nach Frankfurt und spielte dort zunächst für die A-Jugend und später für die Amateure von Eintracht Frankfurt. Aufgrund seines überdurchschnittlichen Talents, wurde Christoph Preuß schon bald als Profi in die Lizenzmannschaft von Eintracht Frankfurt befördert. In der Saison 2000/2001 absolvierte der Abiturient unter dem damaligen Trainer Felix Magath 21 Einsätze in der Bundesliga und erzielte dabei gegen den VfL Bochum ein Treffer der Marke „Traumtor“. Trotz seines jungen Alters, reifte Christoph Preuß bei Eintracht Frankfurt zu einem „Rohdiamanten“. Der Allrounder, der neben Zweikampfstärke und taktischem Kalkül auch eine ausgeprägte Technik besitzt, ist nicht zuletzt auch wegen seiner sympathischen Persönlichkeit zu einem der beliebtesten Spieler von Eintracht Frankfurt geworden. Auch in seiner Heimatstadt, in der er immer noch lebt, hat man Christoph Preuß nicht vergessen und ihn zum „Sportler des Jahres“ gewählt.
      Christoph Preuß wird zum 1.7. 2002 nach Leverkusen wechseln. Über die Ablösesumme vereinbarten beide Vertragspartner Stillschweigen.
      Eintracht Frankfurt wünscht Christoph Preuß für seine weitere Karriere viel Glück bei Bayer Leverkusen und dankt dem Gießener für seine Verdienste.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 10:47:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Karl

      Vergiss net die Darmstädter Lilien, die schlagen sich auch ganz gerne mit den Offenbachern! Wäre schon lustich so nen kleiner Fankrieg in RheinMain. Tippe mal auf Waldhof, die haben die meißten Schläger/Hools.

      Was anderes:

      Was denkt ihr über diesen Ungarn der sich in Frankfurt einkaufen will???

      -nach meiner Meinung kann es gar nicht unprofessioneller werden als das aktuelle Managment, jedenfalls hat er Erfahrung mit Sportvereinen & sollte mal den Sauhaufen Eintracht ausmisten. Was er nicht machen soll ist die Verpflichtung von noch mehr Ostblock Spielern, brauch ja manchmal nen Sprachkurs um die Aufstellung zu lesen!! Lasst mehr Junioren a la Preuss, Jones & Gemiti in die 1. Mannschaft. Die wollen wenigstens spielen!!!

      MfG Furi
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:48:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Servela!

      Net vergessen, der holz hat damals auch geld ausgegeben, das gar net da war! Trotzdem ist es richtig, dass er die mannschaft über jahre kontinuierlich zusammengestellt hat. Aber wer um alles in der welt hat es zugelassen, dass Jupp "der henker von frankfurt" Heynkes yeboah, okocha, gaudino und noch irgendjemand aus der mannschaft schmeissen konnte? War das noch der ohms? Übrigens ein gutes beispiel dafür, dass ein trainer nicht alle macht im verein haben sollte, das kann mal gut gehen, wie seinerzeit in bremen mit dem rehhagel, aber der schuss kann auch nach hinten losgehen, siehe eintracht.
      Macht euch keine sorgen, für die eintracht wird sich immer ein geldgeber finden, wenns halt jetzt ne paprika is, ce la vie! Vorher octagon, null ahnung von fussball, aber groß rumschwafeln! Na ja wenigstens hats die eintracht ja geschafft innerhalb einer einzigen saison 15 mio. euro aus dem fenster zu werfen :laugh:

      Gruß vom Waldhof :D

      P.S::
      Cottbus in der bundesliga und die eintracht in der regionalliga? Da kann man wirklich nur sagen: WO SIND WIR HINGEKOMMEN ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:58:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sehr treffend svwm!

      In der Tat fing der Abstieg der Eintracht mit Heynckes an. Leider hat der Holz, der die Jahre vorher vieles richtig gemacht hat, nicht den Mut gehabt, damals Toppi und Uli Stein zu stützen. Anstattdessen ging er den Weg des geringsten Widerstands und hat sich ins Lager der Arschgeigen im restlichen Vorstand samt der Spielergruppe um Binz, Webster & Co geschlagen. Mir dreht sich heue noch der Magen um, wie die Mannschaft einzeln vor den Vorstand treten musste um Auskunft darüber zu geben, ob Uli Stein zu Jan Furtok Wichser gesagt hätte. Die damals potentiellen Gegner der Eintracht, Bayern, Dortmund usw. haben sich kaputt gelacht.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 17:02:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ja... ist schon richtig.
      Die damilige Zeit war der Anfang des Abstiegs der Eintracht. Habe heute noch die Bilder vor Augen, als Stein mit seinem roten Sakko aus der Geschäftsstelle kam und den Reportern seine Entlassung bei der Eintracht mitteilte.
      Es war schon ein feines Kaspertheater am Riederwald und Stein stand leider auf verlorenem Posten.

      Zudem muss man aber auch sehen, dass Stein nie ein einfacher Typ war. Seine Entlassung in Hamburg kam auch nicht ohne Grund. Auch wenn er einem Bayern aufs Maul gehauen hat und dies in vielen von uns vielleicht einen kurzen Moment der Freude entfacht hat, so ist dies trotzdem nicht die feine Art.
      Es gab aber nicht nur Reibereien mit Furtok. Es gab sie auch mit Yeboah und anderen Spielern, die im Training eine zu lasche Einstellung hatten. Zudem sollte er damals den Vorstand Ohms vor versammlter Mannschaft als "Arschloch" bezeichnet haben.
      Auch wenn ich grundsätzlich mit Stein einer Meinung war, so hat er es doch nie verstanden seine Kritik im geeigneten Ton zu äussern.
      Er war aber immer Profi - und hat immer 100% Leistung gezeigt!

      Zur momentanen Situation der Eintracht gibt es wohl nix Neues. Das Thema Detari als Trainer ist wohl auch vom Tisch, selbst wenn der Ungar eine Finanzspritze auspacken sollte.
      Warten wir`s ab ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 18:32:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      BKrämer, Du bist ein echter Insider.

      Kennst`noch gut die Details! Bin mit Deinen Ausführungen sehr einverstanden.

      Leider gab es damals keine geeigneten Führungsleute, die Ulis Eskapaden in positive Synergien umgesetzt haben.

      Tja... und heute... ich habe keine Hoffnung mehr. Ein Sponsor kann sich unmöglich erlauben sein Geld in diesen Verein zu schießen, ohne Fachleute zu installieren, die einen Profiverein führen können. Da kann er gleich sein Geld verschenken.

      Das Schicksal des OFC winkt!
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 19:23:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Juan,

      naja... kann mich schon daran erinnern, weil gerade diese Zeit sehr entscheident für die Eintracht war.
      Nach diesen Problemen im Verein ging es doch stetig bergab. Viele Leistungsträger haben ab diesem Zeitpunkt der Eintracht den Rücken gezeigt und haben das sinkende Schiff noch rechtzeitig verlassen.

      Bezüglich eines Sponsors stimme ich Dir zu.
      Frage mich halt nur, warum der Verein bzw. die Mitglieder das Übel nicht an der Wurzel packen und Leute in die Führung bringen, die etwas von diesem Geschäft verstehen.
      Scheinbar mangelt es an Personen, welche solche Positionen begleiten wollen. Die werden aber wohl wissen, warum sie für ein solches Amt nicht zur Verfügung stehen.

      Ich hoffe halt immer noch, dass ein Sponsor kommen wird, der nicht nur den Geldkoffer öffnet, sondern auch die Positionen in diesem Verein vollkommen neu gestaltet. Dazu benötigt er aber Personen, die schon immer mit der Eintracht im engen Kontakt standen und für diesen Verein auch viel geleistet haben.
      Diese Geschäftemacher müssen raus und es müssen Personen her, die mit der Eintracht in Verbindung gebracht werden können. Namen gibt es da sicher genug.

      Vielleicht muss es erst wirklich zum Entzug der Lizenz kommen, damit ein Neuanfang gestartet werden kann. Vielleicht trauen sich erst dann Ex-Eintrachtler an diese Sache heran und können etwas bewegen bzw. Geld an die Eintracht binden.
      Vielleicht kann man auch dann mal wieder ins Stadion gehen!?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 19:42:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      ....und wieder stimme ich mit Dir überein. Der Verein muss von einer oder mehreren Personen mit "Frankfurter Vorbildung" neu aufgebaut werden (technisch versierter Fußball mit Engagement). Nur so geht`s!
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 08:58:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      So... heute um 15.00 Uhr ist die Aufsichtsratsitzung. Mal sehen ob heute wirklich die Zukunft der Eintracht in trockene Tücher gelegt wird.
      Der "Retter" will wohl freie Hand bei der Eintracht. Wenn das mal gut geht!? :rolleyes:



      Sparmann von Investor-Konzept für die Eintracht überzeugt

      "So schlecht wie zur Zeit habe ich noch nie geschlafen", sagt Volker Sparmann. Verständlich, liegt doch das Schicksal der Eintracht Frankfurt Fußball AG in den Händen des Aufsichtsratschefs, hauptberuflich RMV-Geschäftsführer. Bis zum 29. Mai muss der Fußball-Zweitligist die Auflagen der DFL erfüllen, um die Spielberechtigung für die nächste Saison zu erhalten. Wichtigste Forderung: ein Liquiditätsnachweis, die Rede ist von fünf Millionen Euro. Geld, das die Eintracht nicht hat, also muss ein Investor her. Kann die Fußball AG bis Ende Mai keinen neuen Gesellschafter vorweisen, müsste sie in die Insolvenz gehen. Die Eintracht würde damit nächste Saison in der Oberliga spielen, sofern der Amateurmannschaft nicht der Aufstieg in die Regionalliga gelingt.

      Doch Volker Sparmann glaubt, das Horrorszenario abwenden zu können. Bis zur Aufsichtsratsitzung am kommenden Donnerstag soll eine Entscheidung darüber fallen, wie es weitergeht. Dann will Sparmann den neuen Investor präsentieren - und der soll Fotex heißen. Mit der ungarischen Unternehmensgruppe um den Vorstandsvorsitzenden Gábor Várszegi verhandelt der Aufsichtsratschef seit Wochen: "Ich gehe davon aus, dass Herr Várszegi am Donnerstag in Frankfurt ist und wir mit ihm einen Vorvertrag schließen."

      "Der Eintracht liegt unser Konzept vor, das sie prüfen muss", sagt Robert Kenedi, der verärgert ist, dass die Verhandlungen publik wurden. Der Fotex-Geschäftsführer fügt an, "dass nicht wir es sind, die eine schriftliche Fixierung hinauszögern, denn wir wissen, dass dadurch die Suche nach einen neuen Trainer und die Verpflichtung von Spielern, immer schwieriger wird." Sparmann gibt zu, dass er "unter Zugzwang steht". Zwar hat ihn Várszegis Konzept überzeugt, doch prüft er, ob die Bedingungen des Ungarn für die Übernahme des kompletten Octagon-Anteils an der Fußball AG akzeptabel sind und fühlt sich dabei wie beim "Ritt auf der Rasierklinge". Einerseits will man sich erpressen lassen, andererseits würde nur ein Engagement der Ungarn der Eintracht mehr als das "reine Überleben" sichern. Zwar führt Sparmann ("Ich gehe nicht aufs Trapez ohne Netz") noch Gespräche mit anderen Interessenten, "doch Fotex ist unsere erste Option, auf die ich voll setze." Obwohl er die Chance auf einen Abschluss auf über 75 Prozent beziffert, hat er sich auch Gedanken über einen geordneten Rückzug - sollte Fotex etwa abspringen - gemacht, "die bis hin zum Insolvenzantrag gehen. Ich muss alle Optionen prüfen."

      Der Aufsichtsratschef stellt zugleich klar, dass er für das Octagon-Paket einen Euro-Betrag im zweistelligen Millionenbereich erwartet, "denn ein neuer Investor soll nicht nur die nächste, sondern auch die übernächste Saison finanziell absichern." Für vier Millionen Mark - wie kolportiert - werde er den Octagon-Anteil jedenfalls nicht verkaufen, sagt Sparmann, den das Konzept von Fotex überzeugt hat. Demnach soll die Eintracht in zwei Jahren wieder erstklassig sein und ein Ungar als als Vorstandsvorsitzender die Führung der Fußball AG übernehmen - was Sparmann begrüßen würde.

      "Várszegi hat exzellente Fachleute, denen ich sicher nicht reinreden werde. Solange die von uns vorgegebenen Ziele erreicht werden, haben sie Freiheit ohne Ende." Sparmann würde den neuen Investoren auch das Vorschlagsrecht für den neuen Trainer zugestehen. Auf die Frage, ob er damit das Tafelsilber verkaufe, wenn er Várszegi das operative Geschäft überlässt, sagt er: "Wir können nur noch die Tafel verkaufen, dass Silber haben schon unsere Vorgänger verkauft."

      "Fotex verspricht sich von einem Engagement bei uns, in Deutschland bekannt zu werden und Herr Várszegi hätte dadurch eine Plattform für Spielertransfers", sagt Sparmann über die Motive für das Interesse der Ungarn. Er hofft, "dass Várszegi und ich uns am Donnerstag die Hände schütteln." Dann könnte er auch wieder ruhiger schlafen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 09:22:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Da kann man sehen, wie weit es mit der sportlichen Leitung her ist, bei der Eintracht. Weder Fischer noch Woodcock,. noch Prökl (oder wie der heißt) verhandeln. Im Gegenteil, das Gerücht, mindestens einer von beiden müsste gehen zeigt, wie groß die Schieflage bei Eintracht Frankfurt ist. Der Aufsichtsrat verhandelt - das muss man sich `mal vorstellen.

      Meine Voraussage: Der Ungar übernimmt und muss, bis auf den Aufsichtsrat, alle rausschmeißen. Dann kann er mit seinen Leuten und dem einen oder anderen Kenner der Eintrachtmaterie (ich kenne im Moment zwar keinen, aber es müsste einer von Schlage Hölzenbein sein, der fußballerisch den Eintrachtspezifischen Durchblick hat) neu beginnen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:02:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Soweit ist es gekommen, kann nicht mal bis drei zählen.

      Das klingt ja fast nach Fritz Walter (der vom Waldhof):
      "Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind ein gutes Trio."

      Am besten ist aber immer noch der Satz von George Best:
      "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe ich einfach verprasst."
      Passt im übertragenen Sinne auch zur Eintracht.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 08:55:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      (sid)- Der Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt machte am Donnerstagabend den "Deal" mit der ungarischen Holding "Fortex" perfekt. Wie erwartet kam es zum Vertragsabschluß, der die wirtschaftliche Zukunft des Traditionsvereins sichert.

      In einer Pressemitteilung des Klubs hieß es dazu: "Eintracht Frankfurt e.V. hat gemeinsam mit der Eintracht Frankfurt Fußball AG und Octagon, heute, 2. Mai, mit dem ungarischen Investor Fotex einen Vertrag abgeschlossen, der die Eintracht Frankfurt Fußball AG in die Lage versetzt, die Planungen für das nächste Jahr in Angriff zu nehmen."

      Am Sonntag wollen sich die neuen Partner erneut in Frankfurt treffen, um das sportliche und wirtschaftliche Konzept zu entwickeln. Der ungarische Investor Gabor Varszegi wollte nach Angaben des Fachmagazins kicker für den symbolischen Preis von 1 Euro 49,9 Prozent der Anteile bei der AG erwerben.

      "Wir haben keine Zeit zu verlieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Profifußball in der Region Frankfurt-Rhein/Main zu erhalten", erklärten Varszegi und Eintracht-Präsident Peter Fischer unisono. Die Ungarn wollen mit millionenschweren Investitionen die Eintracht kurzfristig zurück in die Bundesliga führen.



      Ob sich der Ungar schon im klaren ist, dass er seine Millionen gerade in ein Fass ohne Boden wirft? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 09:11:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zumindest hat er ein paar Sachen gesagt, die durchaus Anlass zur Hoffnung geben:

      Wenn ich kein Geld verliere, habe ich schon vieles gut gemacht.

      Es gab hier zu viele Legionäre.

      Um auf die Jugend setzen zu können muss ein Trainer geholt werden, der eine Mannschaft aufbauen will.

      Ich will ja keinen beleidigen, aber ich habe zwei Eintracht-Spiele gesehen und keinen eigenen Stil erkannt.

      Der deutsche Vereinsfußball besitzt zwar ein hohes Niveau, aber der deutsche Fußball nicht, was daran liegt, dass auf teure ausländische Stars gesetzt wird und nicht auf den heimischen Nachwuchs.



      Er scheint seine Investitionen wenigstens nicht mit beiden Händen aus dem Fenster zu schmeißen. Ich interpretiere hieraus, dass er konzeptionell arbeitet. Eine Methode, die seit Ehrmanntraut nicht mehr zu sehen war.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:05:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      @juan

      da muss ich Dir Recht geben, bei allen Vorbehalten gegen eine Paprika etc. das waren vernünftige Worte!!! Ich hatte schon Angst das in Frankfurt bald die U21 von Ungarn spielt & ich mir nen ungarisches Wörterbuch kaufen muss um die Spielernamen auszusprechen:D

      Es kann nur besser werden!!!

      (ist zwar ein Scheiß Satz aber ...)

      mfg furi:D
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:51:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Tja... dann braucht man einen Trainer, der das auch umsetzen kann!
      Mir fällt da zur Zeit nur Lorant ein. Der hat doch zur Zeit keinen Job, oder? Zudem hat er in Frankfurt immer einen guten Ball gespielt.

      Sieht aber nicht so aus, als sollte es im Vorstand zu Veränderungen kommen!?
      Aber Lorant könnte ich mir schon vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 14:15:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      .... einen guten Ball gespielt? Dem gegnerischen Spielmacher die Knochen poliert!

      Als Trainer hat er sich allerdings bewiesen. Seine Schwiegermutter wohnt, glaube ich, in Hanau.

      Lassen wir uns überraschen. Jedenfalls hat Istvan Sztani die Bande geknüpft und wenn aus dieser Ecke lanciert wird, dann gibt es Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 17:31:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zu Zeiten der drei Musketiere Grabowski, Nickel, Hölzenbein war Lorant eine gute rustikale Ergänzung. Solche Spielertypen sind immer Bestandteil einer guten Mannschaft. Ich glaube aber kaum, dass die Eintracht einen arrivierten Trainer sucht. Die holen sich bestimmt einen, der sich als Trainer noch "einen Namen machen" kann. Das muss durchaus kein Unbekannter sein.

      Etwas anderes: Die Entwicklung an der Börse ist alles andere als erfreulich. Ich hatte vor zwei Wochen die Schnauze voll und habe alles glatt gestellt. Jetzt warte ich wieder ab, bis sich die Märkte ausgekotzt haben. Das kann durchaus noch eine Weile dauern. Wenn wir jetzt September hätten, würde ich sagen, wir müssten in die Startlöcher, aber so sind wir erst im Mai und der ganze Sommer liegt noch vor uns. Da ich weis, dass nur wenige investiert in Urlaub fahren, werden wir bis zum Herbst an der Außenlinie stehen müssen, oder sieht einer das anders?
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 10:30:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ungar wird AG-Chef und bestimmt Trainer / Fotex übernimmt kompletten Octagon-Anteil / Lizenz gesichert / Woodcock entmachtet / Gebhardt nach Cottbus

      Die ungarische Unternehmensgruppe Fotex wird neuer Gesellschafter der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Die Holding um den Vorstandsvorsitzenden Gábor Várszegi wird sich mit 49,9 Prozent an der Aktiengesellschaft beteiligen. Fotex übernimmt den kompletten Anteil des amerikanischen Sportrechtevermarkters Octagon kostenlos. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung wird Fotex der Fußball AG mehrere Millionen Euro - fünf dürften realistisch sein - zur Verfügung stellen, womit die Eintracht die Bedingungen der DFL zur Lizenzerteilung erfüllen kann. Der entsprechende Vorvertrag wurde am Donnerstagabend in Frankfurt unterzeichnet.

      "Durch diese Vereinbarung haben wir die Voraussetzung geschaffen, dass es weiter Profifußball in dieser Region gibt. Fotex bringt uns Liquidität. Damit ist die Lizenz gesichert", sagte Volker Sparmann. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Eintracht Fußball AG dankte dem bisherigen Mitinhaber Octagon für sein finanzielles Entgegenkommen. "Octagon hat sich sehr fair verhalten", so Sparmann. Der amerikanische Sportrechtevermarkter fordert von der Eintracht lediglich noch 3,8 Millionen Euro für ein Darlehen zurück. Die Rückzahlung wird allerdings nicht der Klub, sondern Fotex übernehmen. "Ich bin froh, dass wir mit Fotex den Vorvertrag ratifizieren konnten. Denn ohne einen Investor hätte die AG Konkurs anmelden müssen", sagte Eintracht-Präsident Peter Fischer. In den nächsten zwei Wochen sollen die letzten Feinheiten bis zum endgültigen Vertragsabschluss geklärt werden.

      Schon jetzt ist klar, dass Fotex (die Holding umfasst 35 Firmen) der Eintracht nicht nur "fresh money" (Sparmann) bringt, sondern das operative Geschäft der Fußball-AG übernehmen wird. So wird Fotex-Chef Gábor Várszegi Vorstandsvorsitzender der Aktiengesellschaft werden. Dass er auch im sportlichen Bereich das Sagen bei der Eintracht haben will, was einer Entmachtung von Sportvorstand Tony Woodcock gleichkommt, machte der ungarischen Multimillionär bereits klar. So wird er sich in der Trainerfrage mit Woodcock unterhalten, "bevor ich die Entscheidung über den neuen Trainer treffe." Von dem neuen Coach hat der 55-Jährige klare Vorstellungen. "Dass muss ein Trainer sein, der eine Linie in die Mannschaft bringt", denn bei den Spielen gegen Mainz und Oberhausen, die Várszegi im Waldstadion verfolgte, "habe ich eine Mannschaft erlebt, die keinen Stil hatte."

      Várszegi will sich in den nächsten sechs Monaten auf seine neue Tätigkeit in Frankfurt konzentrieren. Danach will er sich wieder mehr um sein Imperium in Ungarn kümmern und einem Vertrauten die Geschäfte bei der Eintracht überlassen. Weil er "so nahe wie möglich an der Mannschaft sein will", wird die Eintracht den im August auslaufenden Mietvertrag am Grüneburgweg kündigen und die AG-Geschäftsstelle wohl ans Waldstadion verlegen. Erfahrung im Fußballgeschäft besitzt Várszegi seit sechs Jahren. Er ist Alleineigentümer des ungarischen Tabellenführers MTK Budapest. Zudem hält Fotex Anteile am ungarischen Meister Ferencvaros Budapest. MTK wurde im zweiten Jahr nach der Übernahme durch Várszegi Meister. "Das kann man aber nicht vergleichen, ich weiß, dass die Eintracht eine andere Baustelle ist. Doch hier sind die Voraussetzungen gegeben, eine große europäische Mannschaft aufzubauen", sagte der Ungar, und Fotex-Geschäftsführer Robert Kenedi ergänzte. "Wir wollen mit der Eintracht in die erste Liga. Das ist der Grund unseres Engagements."

      Seine erste Entscheidung hat Várszegi, der beim morgigen Spiel (15 Uhr) gegen Schlusslicht Babelsberg im Stadion sein wird, schon gefällt. Gestern gab er für den Wechsel von Marco Gebhardt, der zwar noch einen Vertrag bis 2004 hatte, aber die Gehaltsliste der Eintracht mit 750 000 Euro jährlich belastete, zu Erstligist Energie Cottbus grünes Licht.



      Liest sich auf den ersten Blick doch ganz gut.
      Hoffentlich kann er in diesen 6 Monaten wirklich den Verein auf eine neue Bahn bringen und entsprechende Leute dafür finden.

      Was den neuen Trainer angeht, so wird in Frankfurt seit gestern der Name "Daum" gehandelt.
      Der Vertrag zwischen Daum und Istanbul wurde gestern im beiderseitigen Einvernehmen aufgehoben.
      Just in dem Moment, als die Unterschrift von Fotex auf dem Vorvertrag trocken war.
      Zufall????

      Lasse die Winterreifen nochmal drauf... wird in Frankfurt bald Schnee geben. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 10:52:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ein paranoider Trainer zu einem paranoiden Verein?

      Kann ich mir nicht vorstellen. Ich unterstelle, dass der Ungar nicht nur viel Geld, sondern auch viel Ahnung hat.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 12:20:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Juan

      Eben... wenn er Ahnung haben sollte, dann wird er ihn zumindest mal nach seinen Gehaltsvorstellungen fragen.

      Wenn die Eintracht aus diesem sportlichen Tal herauskommen will, geht das nur mit einem Trainer, der eine Mannschaft formen kann, und nicht erst sich selbst formen muss.

      Ich sehe darin eine grosse Möglichkeit für die Eintracht. Auch wenn Daum Fehler gemacht hat, so gibt dies aber wenigstens die Möglichkeit einen guten Trainer kostengünstig zu verpflichten.

      Aber... ich sehe schon wieder irgendeinen "Anfänger" auf der Bank sitzen, den man in der Winterpause wieder in die Wüste schickt, weil es keine Fortschritte bei der Mannschaft gibt.
      Dann steht man wieder irgendwo auf Platz 10, Aufstiegschancen gleich NULL und das Geld für eine Saison ist wieder ohne sportliche Fortschritte den Bach runter.

      Eintracht... schlaf weiter!!!
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 12:02:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      BK, du läßt auch keinen Mist aus.

      was verbindet AM und EF ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 12:02:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      BK, du läßt auch keinen Mist aus.

      was verbindet AM und EF ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 13:01:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Gohar

      AM hat mit EF gar nix zu tun!
      Ich interessiere mich nur für die Eintracht, so wie sich mehrere Millionen Deutsche auch für Fussball interessieren.
      Dieser Thread hier hat doch mit Aktien oder dem NM nix zu tun!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 12:56:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      @BK
      Uuups, sollte nur ein kleiner Scherz sein. Dachte an den Pleitegeier.
      EF ist AM einen Schritt voraus, sie haben einen Partner gefunden.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 16:40:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Gohar,

      ja... EF ist AM wirklich schon einen Schritt voraus, wobei sich jetzt erst zeigen muss, ob die Eintracht auch einen gescheiten Trainer verpflichten kann. Erst dann kann man etwas erleichterter in die nächste Saison schauen.

      Habe aber meine Zweife daran, das man wirklich einen gescheiten Trainer holt.

      CU
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 17:50:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Warst du auch schon 1988 Fan der Eintracht, BK ?
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 11:23:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ja... war ich!
      Eigentlich schon immer, wobei ich nicht mehr im Stadion war. Das Auswärtsspiel in Rostock (verpasste Meisterschaft) war mein letztes Spiel im Stadion. Seitdem nicht mehr.

      Wenn das neue Stadion aber fertig sein sollte, werde ich mal wieder gehen! ;)

      CU
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 15:24:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Freitag, 10.05.2002
      Lienen, Ristic, Kuntz und Röber auf Várszegis Liste


      Fünf Namen stehen auf der Trainerliste von Gábor Várszegi, dem neuen Vorstandsvorsitzenden der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Drei davon - Aleksandar Ristic (Rot-Weiß Oberhausen), Stefan Kuntz (Karlsruher SC) und Jürgen Röber (derzeit arbeitslos) - hat Sportvorstand Tony Woodcock vorgeschlagen. Várszegi, der einen deutschen Coach bevorzugt, "der Stil in die Mannschaft bringt", hat die Kandidatenliste um den Namen Ewald Lienen, der im Januar vom 1. FC Köln entlassen wurde, und um einen weiteren noch unbekannten Namen ergänzt.

      Zur Meldung des Kölner Express, dass er neuer Trainer beim Zweitligasiebten wird, sagte Lienen der FR: "Die Geschichte ist frei erfunden", fügte aber an: "Jeder Arbeitgeber, der sich an mich wendet, kann sicher sein, dass ich über den Kontakt nichts sagen werde." Kein Thema in Frankfurt ist Christoph Daum. Nach FR-Informationen verhandelt der Fast-Bundestrainer mit dem FC Barcelona über ein Engagement


      Also... egal wer es von den Nasen wird (Röber schliesse ich aus), die Eintracht wird wohl noch recht lange in der 2. Liga kicken.

      Schade drum!
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 16:24:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      @BK #45

      Sind wir uns 88 in Berlin begegnet als der VfL um den DFB Pokal betrogen wurde ?
      Wenn ich nur Lajos Detari höre werde ich schon sauer. Und Ralf Zumdick die Birne
      schau sich regungslos an wie der Ball im Netzt einschlägt *grrrr*

      Da hieß der Verein allerdings noch "Eintracht DFB" ;-)


      #46
      Da ich kein ausgeprochener EF Fan bin rate ich zu Stefan Kuntz dem Symphatieträger.
      Der kann ja einige Erfolge vorweisen. Auf keinen Fall würde ich Zettel Ewald nehmen,
      der ist schonmal aufgestiegen und hat zuviel Ahnung vom Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 16:35:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      Bei diesem Spiel war ich in Berlin. An den schönen Freistoß kann ich mich auch noch gut erinnern! :)

      An Dich kann ich mich leider nicht mehr erinnern! :rolleyes:

      Egal ob die Eintracht den Ewald oder einen anderen "Neuling" holt, den Kader (der immer mehr schrumpft) kann nur ein alter Hase in die 1. BL führen.

      Ich warte aber stündlich auf die Meldung bez. Lienen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 16:45:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich war derjenige, welcher dem Linienrichter eins auf die Mütze geben wollte
      als dieser die VfL Führung durch einen vorher erhaltenen Scheck wegen einer nur für
      ihn zu erkennenden Abseitsposition zunichte machte ;)

      Das Tor habe ich dann in einer kleine Zelle in den Katakomben des altehrwürdigen
      Olympiastadions gesehen *g*
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 17:21:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Deine Überlegungen zu Stefan Kuntz, Gohar, sind nicht von der Hand zu weisen. Zettel Ewald steht von seinem Trainernaturell ein bisschen in der Traditon von Jupp (Nazi Jupp) Heynkes. Wir Frankfurter können ein Lied davon singen. Der hatte etwas gegen Schwarze und Ausländer (Yeboah, Okocha und Gaudino). Ausgerechnet gegen die Fußballer, wegen denen ich immer im Block 10 saß.

      Ansonsten gibt es erhebliche Querverbindungen zwischen dem VfL und der Eintracht. Reis, Dickhaut, Toppmöller (mein Lieblingstrainer). Daher liegt mir auch der VfL etwas am Herzen. Freut mich, dass die aufgestiegen sind.

      Ps: Damals, 88 in Berlin, das war kein Freistoß. Das war `ne Schwalbe - weiß leider nicht mehr von wem.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 22:51:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Gohar
      War ja nett von den Jungs, dass sie Dir einen Fernseher in die Kabine gestellt haben.
      So konntest Du wenigstens den letzten Triumph der Eintracht doch noch sehen! ;)


      Mittlerweile hat wohl auch Zettel-Ewald abgesagt. *Durchschnauft*

      Aber dann kam es noch dicker... nun soll (nach jüngsten Gerüchten) "unser" Lodder M. Trainer in Frankfurt werden.
      Angebot liegt bereits vor.
      :cry:

      Es wird immer schlimmer, statt besser!

      N8
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 08:34:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      *brüllkreischlol* der Loddar das wärs doch *hihiprustgrööl*

      nee ernsthaft, so blöd kann doch keine Vereinsführung sein, oder ? Habt ihr keinen sportlichen Manager der da eingreifen kann, einen Herrn Woodcock vielleicht ?
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 09:01:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      @BK
      Kennst du die im Frankfurter Raum spielenden Krimis des Herrn Jakob Arjouni, wie zum Beispiel "Mehr Bier" ?
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 20:48:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Gohar,
      das mit Loddar ist kein Witz!
      Man denkt scheinbar wirklich darüber nach. Woodcock ist zwar noch da, wurde aber quasi durch den Ungar entmachtet.
      Was er noch zu entscheiden hat kann ich nicht sagen... kann aber nicht mehr viel sein. Bei der Trainerfrage wird er aber bestimmt kein Mitspracherecht haben.

      Zu Posting #53
      Nee.. sagt mir nix!

      Schönen Sonntag ;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:47:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Das schlimmste was passieren kann, vom Fußball Ahnungslose an der Vereinsspitze, das wird böse enden.

      Ich finde wenn schon denn schon, man sollte dem Loddar dann auch eine echte Chance geben und mit einem langfristigen Vertrag ausstatten damit er seine genialen Ideen auch umsetzten kann. So drei, vier Jährchen würde ich sagen. Zu einem ihm angemeßenem, nobelem Salär, versteht sich *prustgröööl*;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 20:16:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich bin Rapid Fan und froh, dass wir den Loddar wieder los sind. Er hat uns auf den 8. Platz gebracht, die schlechteste Bilanz in der 103jährigen Geschichte.

      Wenn er nun wirklich nach Frankfurt kommt, wünsche ich Euch viel Glück - ihr werdet es brauchen !!
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 20:45:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich bin ein Konservativer! Für mich muss ein Trainer intelligent und seriös sein. Mit beiden Attributen ist Loddar ja reichlich gesegnet. Also her mit dem Kerl.

      Spass beiseite, die Eintracht ist am Ende, mit oder ohne Várszegi. Ist mir zu mühselig hier aufzulisten warum es da nicht mehr funktionieren wird. Vielleicht findet Wolfgang Solz mit ein paar Ex-Eintrachtlern die Lösung und ziehen bei der Union Niederrad die Elite aus dem Großraum Frankfurt zusammen und versuchen wieder einen echten Frankfurter Verein "hochzubringen". Für ein solches Unternehmen dürften lokale Sponsoren leichter zu finden sein als für den cash-burner Eintracht.
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 22:38:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      Vielleicht nimmt man sich ja auch mal der armen Kickers aus Offenbach an!?
      Der OFC in der 2 Liga würde wenigstens an 2 Spieltagen etwas Spannung aufkommen lassen.
      :)

      Sofern der Ungar keinen gescheiten Trainer holt, kann er seine Kohle eh abschreiben. Eine Trainerentlassung wäre vorprogrammiert und der Aufbau einer Mannschaft erneut nur Stückwerk.

      Ob der Beckenbauer noch eine Freizeitbeschäftigung sucht? :D
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 06:50:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bei Eintracht Frankfurt droht wieder Chaos

      Zweitligist Eintracht Frankfurt droht wieder der Verlust der Lizenz. Der als "Retter der Eintracht" gefeierte Investor Gabor Varszegi und seine Firma (Fotex) scheinen offenbar den Gesellschafter-Vertrag nicht zum vereinbarten Termin am Donnerstag unterschreiben zu wollen. Vielmehr wird die eigens für die Unterschrift einberufene Aufsichtsratssitzung voraussichtlich verschoben, da die Deutsche Fußball-Liga (DFL) bereits eine Verlängerung des Lizenzierungsverfahren um 14 Tage bis Mitte Juni angekündigt hat.

      Sollte sich die Frankfurter Fußball AG und der millionenschwere Ungar Varszegi nicht einigen, würden der Eintracht mehr als drei Millionen Euro zum Überleben fehlen. Der Absturz in den Amateurfußball wäre programmiert.

      "Herr Varszegi kriegt kalte Füße, wenn er die Arbeit macht, andere aber mitreden und die Ergebnisse verkünden. Das Umfeld der Eintracht ist nicht so professionell, wie er sich das vorgestellt hat", erklärte Eintrachts Aufsichtsrats-Boss Volker Sparmann.

      Grund für das Chaos ist die im Raum stehende Verpflichtung von Coach Willi Reimann. Eintracht-Präsident Peter Fischer hatte Reimanns Engagement ohne Absprache mit Varszegi offenbar vorschnell bestätigt. Denn der Ungar verkündete, dass auch noch mit anderen Kandidaten weiterhin verhandelt werde.

      Unterdessen hat auch Hessens Ministerpräsident Roland Koch den Investor unter Druck gesetzt. "Ohne eine gerettete Eintracht wird es kein WM-Stadion in Frankfurt geben. Dann wir der Deutsche Fußball-Bund eben eine andere Stadt als WM-Stadt nachnominieren. Dann guckt unsere Region 2006 in die Röhre. Und eine Olympia-Bewerbung für 2012 könnten wir uns in diesem Fall auch abschminken", beschrieb Koch den drohenden "Super-Gau".


      Wenn`s nicht so traurig für den Fussball in Frankfurt wäre, könnte man über deren Blödheit lauthals lachen. :(
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 20:24:17
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das Chaos ist perfekt!

      Frankfurt/Main (dpa) - Der 52-jährige Willi Reimann ist neuer Trainer des Fußball-Zweitligisten Eintracht Frankfurt. Der seit seinem Ausstieg im März 2000 beim FC St. Pauli arbeitslose Fußball-Lehrer unterschrieb bei den Hessen einen Vertrag über zwei Jahre bis zum 30. Juni 2004.

      Außerdem gab der Eintracht-Aufsichtsrats-Vorsitzende Volker Sparmann bekannt, dass der Ungar Gábor Várszegi nicht als neuer Investor bei den von der Insolvenz bedrohten Hessen einsteigt. Sportvorstand Tony Woodcock ist abberufen worden.


      Macht den Laden dicht. Es ist ja nur noch peinlich!

      Schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 09:38:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      Eben in Radio FFH...

      Eintracht Frankfurt wurde Lizenz verweigert!!!

      Sie haben es endlich geschafft!


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      Eintracht Frankfurt - Pleitegeier kreist verdächtig tief !!!