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    Fragen an alle Waffenprohibitionisten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.02 12:34:00 von
    neuester Beitrag 06.05.02 08:59:19 von
    Beiträge: 31
    ID: 583.547
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      schrieb am 05.05.02 12:34:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit folgenden (suggestiv) Fragen möchte ich alle Waffenprohibitionisten einmal zum Nachdenken anregen. Ich bitte um ehrliche und sachliche Antworten. Auf Polemik und hinkende Vgl. gehe ich nicht ein.

      1) Wie schätzt Du die aktuelle Lage der inneren Sicherheit in D ein? Von wem fühlst Du Dich konkret bedroht und wie stellst Du Dir die Lösung dieser Bedrohungssituation vor? Hält diese Bedrohungsempfindung und deren Lösung auch einer Plausiblilitästprüfung (Realität, nicht Hollywood) statt, d.h. läßt sich diese statistisch oder sonst wie belegen (Paranoia zählt also nicht) oder stellt diese nur Dogmen und Vorurteile dar?

      Fühlst Du Dich von legalen Waffenbesitzern in D bedroht? Gibt es Gründe für diese Bedrohungsempfindung? Wie sieht es mit Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit der deliktischen Verwendung von legalen Schußwaffen im vgl. mit bspweise Küchenmessern aus (vgl. Kriminalitätsstatisitk unter www.bmi.bund.de)?

      2) Wie stehst Du der Sippenhaftung (Unter Sippenhaftung versteht man die im Rechtsstaat unzulässige - im germanischen und mittelalterlichen Recht im Rahmen von Blutrache und Fehde übliche - Haftbarmachung von Angehörigen einer Person für deren Delikte.) gegenüber? Warum sollen legale Waffenbesitzer für die singuläre Tat eines Einzelen "bestraft" werden?

      3) Was brauchst Du und Wer hat zu entscheiden was Du brauchts? Welchen Sinn haben Verbote? Müssen Verbote (=Einschränkungen der persönlichen Freiheit) begründet werden?

      4) Hat in einem demokratischen Rechtsstaat liberaler Prägung der Staat sämtliche Einschränkungen zu rechtfertigen oder muß der Bürger seinen Besitz begründen.

      5) Ist der Besitz von Schußwaffen zum Zwecke des Selbstschutzes, für den Sport oder die Jagd eine jahrhundertealte Tradition und wurde diese bisher nur von Terrorregimen a la Nazis und Kommunisten in Frage gestellt?

      6) Warum rangieren die USA in punkto Gewaltkriminalität erst an 8. Stelle hinter so "entwaffneten" Staaten wie Australien, England& Wales, Schottland, NordIrland, Finnland, Frankreich und den Niederlanden? (vgl. http://rulj287.leidenuniv.nl/group/jfcr/www/icvs/)

      7) Liegen Beweise vor, daß weniger legale Schußwaffen weniger Gewalt bedeuten (man denke an AUS, GB und USA)?

      8) Wie viele Menschen sterben täglich in D als Opfer von alltäglichen Gewaltverbrechen und was wird dagegen getan bzw. was könnte getan werden (proaktiv vs. reaktiv)?

      9) Wenn Waffenverbote ein mehr an Sicherheit bringen sollen, warum schlägt sich dies dann nicht in den englischen Statistiken nieder?

      10) Wie hat man es zu verstehen, wenn der Familie des Täters "freistellt" wird, an der Zeremonie "auf eigene Gefahr" teilzunehmen (vgl. http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/politi… Soll der Bürger den Schutz gegen Angriffe auf Rechtsgüter in Zukunft wieder verstärkt selbst leisten?

      11) Kennst Du das Dt. WaffG und das Gesetz zur Neuregelung des Waffenrechts überhaupt? Ich meine damit nicht irgendwelceh Sekundärquellen, sondern den kompletten Text.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 12:46:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      komm gibs zu, deine knarre geilt dich auf...uuuuuaaahhhhh!!!
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 13:08:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hab eine Waffe mit Karte aber schon jahrelang nicht mehr
      angerührt!
      Ich denke hier wird wieder übertrieben!

      Wenn einer durchdreht werden alle "bestraft"

      Man kann genau so gut mit einem Messer,Armbrust usw...
      Amok laufen!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 13:11:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Donizetti,
      diesen Thread hättest Du besser unter einem anderen Pseudonym öffnen sollen, z. B. WalterLuger oder Kalaschnikow!
      Gruß
      Linda
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 13:14:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Oh man, Es scheint Dir ja echt wichtig zu sein eine Knarre zu haben...

      Ich wollts erst nicht aber: wahrscheinlich steht Dein Geschlechtsteil im reziproken Verhältnis zum Lauf deiner Flinte

      :D:D:D dealface

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      schrieb am 05.05.02 13:19:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      deinen ganzen bisherigen postings nach zu urteilen, sollte man genau solchen typen wie dir sofort den waffenschein wieder entziehen!!
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 13:56:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Doni!! Danke daß Du dieses heikle Thema bringst!! Natürlich kommen wieder "Spinner!!" die wieder "dumm" schwätzen in diesem Trhead!!! Die Politiker wollen sich auf die Kosten von "braven" Bürger profilieren die legal eine Waffe besitzen!! Traurig ist, daß heutzutage es viel leichter ist eine Waffe illegal zu besorgen wie legal!!!!
      Da sollten sich Politiker Gedanken machen!! Aber lieber geht man den einfacheren Weg und geht auf die legale Waffenbesitzer los!! Weil alle registriert ist es ja viel einfacher und das "Volk" denkt sich, es wird was getan!! TRAURIG!!! Autos sind für mich Waffen!!! Jedes Jahr sterben sooviel Leuten bei Auto-Unfällen!! Autos sollte man verbieten!!????? Die Politiker reden von Freiheit und Demokratie!!! Aber jeden Tag wird ein Stück davon zugrabe getragen und keiner merkt es!!!! Was darf man noch im Deutschland??? Steuer zahlen und schön brav den Mund halten!! Sonst NIX!!!!! Das sollten sich die Gegner von "legalen" Waffenbesitz überlegen!!!!! Auch durch Waffen von Polizisten, wurden mal Verbrechen verübt!! Sollen ab jetzt Polizisten Ihre Waffen abgeben???????
      Warum wird denn in Deutschland alles sooo maßlos übertrieben??? Salut
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 14:34:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Warum kommt eingentlich von den Waffenprohibitionisten nichts vernünftiges? Nur Polemik, Dogmen und Vorurteile?

      Die Hobbypsychologen sind auch schon wieder aktiv. :D

      Und dann sind da noch die Personen, die offenbar nur an der Erhöhung der Anzahl ihrer Postings interessiert sind. Das sind reglmäßig die, denen - trotz medialer Präsenz dieser Begriffe - nichtmal der Unterschied zw. Waffenschein und Waffenbesitzkarte bekannt ist (vgl. Punkt 11 in #1). ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 14:43:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Doni, nenn Du doch mal einen Grund warum es legale Waffen geben soll??? Warum nicht auch legale Flugabwehrraketen???
      Könnte doch sein das ein Terrorist sich auf mein Haus stürzen will? Warum nicht legales Dynamit - zum Sportangeln sebstverständlich??? Legale Torpedos - besondere Form des Wassersports!!!

      Ihr Fehlprägungen solltet lieber mit Murmeln spielen!

      :D:D:D dealface
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 14:48:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was habe ich in #1 zu Polemik und hinkenden Vgl. geschreiben?

      In Zukunft: erst lesen, dann denken, dann schreiben. ;)

      Oder ist das bei Dir ein krankhafter Reflex?
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 14:59:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn eines tages die neoGestapo an eure Tür klopft werdet
      ihr nicht mehr so blöd lachen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 15:17:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      @donizetti,

      ich lese immer wieder in zeitungen von unfällen mit waffen.
      noch nie habe ich gelesen, daß z.b. ein bewaffneter geschäftsinhaber einen räuber mit hilfe einer schusswaffe abgewehrt hätte.
      auch wenn ich sicher nicht zu den prohibitionisten gehöre -ich bin als jagdscheininhaber auch zum waffenbesitz berechtigt- gewisse waffen (speziell faustfeuerwaffen und pumpguns) haben im privaten besitz nichts verloren !

      übrigens, was haben eigentlich die befürworter der privaten aufrüstung an vernünftigen argumenten zu bieten ??

      zu deinen fragen (nur ausgewählte punkte):

      1.) ich bin österreicher, fühle mich aber auch in deutschland unbewaffnet durchaus sicher.

      2.) sippenhaftung ?? thema verfehlt, setzen - nicht genügend! bitte wo ist hier sippenhaftung ?

      3.) die frage ist sehr berechtigt, nur ist die waffenfrage dabei von letzter priorität.

      4.) ja, der staat hat alle einschränkungen zu rechtfertigen. was in der waffenfrage kein problem sein sollte.

      5.) waffen zum sport oder jagd - ja. selbstschutz nach überprüfung der person ist diskutierbar, riecht aber nach faustrecht.

      6.) aber vor anderen staaten. die USA sind kein gewalttätig-kriminelles land, wenn man gewisse bezirke einiger großstädte einmal ausnimmt.

      7.) weniger gewaltverbrechen vielleicht nicht, aber weniger unfälle sicher.

      9.) seit dem verbot und der abgabepflicht für pumpguns in österreich kann ich mich nicht erinnern, hier wieder von mit solchen waffen ausgeführten verbrechen gehört zu haben.

      übrigens, ersetze einmal den begriff "waffe" durch "auto" und die diskutierten änderungen durch "tempolimit". dann bekommt das ganze eine ganz andere bedeutung.

      warum nicht mit 200 durch die innenstadt ? freie fahrt für freie bürger !
      ihr glücklichen deutschen dürft ja wenigstens auf der autobahn fahren, bei uns ist ab 180 der führerschein weg.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 15:28:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ doni

      Wozu brauche ich denn überhaupt eine Schußwaffe in Deutschland ? Die Quote der schweren Gewalttaten, also Mord und Totschlag ist seit Jahren rückläufig...
      Also, wozu ???
      Zur Gefährlichkeit von Schußwaffen ist nur noch daran zu denken, dass es sich bei ihnen um Distanzwaffen handelt. Normalerweise unterliegt die Tötungsabsicht im Sozialverhalten relativ festen Regeln. Dazu gehört zum Beispiel, dass innerhalb der gleichen Art Hemmschwellen vorhanden sind die das Töten verhindern sollen. ( Ähnlich dem Unterwürfigkeitsverhalten z.B. bei Hunden)
      Damit diese Mechanismen greifen können ist es vorteilhaft eine aktive, enge körperliche Auseinandersetzung zu führen. Schußwaffen können (und werden) aus der Distanz eingesetzt wodurch die Hemmschwelle stark erniedrigt ist.

      :)
      firewall
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 15:30:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      @big_mac

      ad 1) Es geht ja nicht darum, ob Du bewaffnet bist, sondern ob Du Dich von den bösen legalen Waffenbesitzern bedroht fühlst. :D

      ad 2) :confused: Wenn plötzlich alle legalen Waffenbesitzer in die Nähe eines Amokläufers gebracht werden, und die Tat dieser Person zum Anlaß für umfangreiche Verschärfungen (Verbot von Munition und Waffen) genommen wird, dann ist der Begriff Sippenhaftung sehr wohl angebracht.

      ad 3) Geht ja auch um die grundsätliche Frage, warum verbieten. Man hört dann immer wieder das Argument "wozu braucht man eine Waffe". Die Antwort darauf gibt im Fall der Schußwaffen das Bedürfnisprinzip des WaffG.

      ad 4) Doch ist ein Problem.

      ad 5) Aber nicht für SV in eigenen vier Wänden. Und Bsp. USA zeigt, dass Ausgabe von "Waffenscheinen" (concealed carrying) dort kein Problem für die öffentliche Sicherheit ist. Im Gegenteil. Die Kriminalität sinkt.

      ad 6) Und D bzw. A?

      ad 7) Sind denn die wenigen Unfälle als

      ad 9) Waren diese Waffen denn vorher deliktisch besonders auffällig? Vgl. Auto hinkt, weil dort nicht nur das eigene Leben akut gefährdet wird, sondern auch dass der anderen Verkehrsteilnehmer.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 15:36:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nachtrag

      ad 7) Sind denn die wenigen Unfälle als Begründung ausreichend?
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 15:43:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      @firewall

      Nicht schon wieder "wozu brauche ich" siehe 4) in #1

      Wozu: Siehe Bedürfnisprinzip und §1 WaffG

      Schußwaffen im Sinne dieses Gesetzes sind Geräte, die zum
      Angriff, zur Verteidigung, zum Sport, Spiel oder zur Jagd
      bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden.

      Darf ich als freier Bürger nicht selbst entscheiden, was ich brauche, solange ich die Freiheit anderer damit nicht einschränke?

      Quoten: Trotzdem Waffen verbieten, die deliktisch immer weniger Relevanz zeigen? Warum?

      Gefährlichkeit: Nicht Waffe, sondern Mensch ist gefährlich. Treffen auf Entfernungen +25m ist nur mit sehr teuren Kurzwaffen möglich und erfordert Übung.

      Hemmschwelle: Gibt es dafür wissenschaftliche Belege? Der Besitz einer Waffe geht nicht einher mit einer Wesensänderung des Besitzers (Waffe -> Transformation zum Killer). Schußwaffen dürfen nicht mitgeführt werden, also für spontane Taten nicht geeignet.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 15:57:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hemmschwelle:

      Wenn Bürger entwaffnet sind und Waffen nur noch beim Staat und in der Hand von Kriminellen sind, dann ist die Hemmschwelle für Verbrecher, eine Tat zu begehen doch wohl geringer, als wenn der Bürger sich Waffen kaufen kann. Wie ist es zu erklären, dass die Hemmschwelle für den Einsatz von Schußwaffen durch Kriminelle gerade in GB seit 1996 (gun ban) sprunghaft ansteigt?
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 16:36:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Doni, du bringst hier immer wieder das ach so sichere Amerika ins Spiel. Bist Du schon mal da gewesen???
      Ich habe einmal sechs Monate in einem Kuhdorf in Wisconsin gelebt. In dieser Zeit ist es zu 9 Tötungen mit Schußwaffen gekommen. Das wird nur in den lokalen Nachrichten gebracht, also ein Umkreis von 50 Meilen nicht ganz Wisconsin, nicht dei ganze USA. In einem Fall hatte der Ehemann einer Kollegin durchgedreht nachdem Sie ihn verlassen hatte und bei einer letzten Aussprache den 44. gezogen. Solche Vorfälle sind in den USA an der Tagesordnung, keiner berichtet darüber. Bei einem anderen Besuch in LA hatte im benachbarten Tacco Bell ein Räuber eine Bedienung erschossen. In Texas ist die höchste Todesrate bei Verkehrsunfällen "shooting on moving Target" weil es ja langweilig ist auf Straßenschilder zu ballern die eh kaum noch Metall dran haben.
      Wenn Du unbedingt Dein Ego mit ner Waffe aufpolieren willst dann geh doch rüber. Du musst Dich aber neu "einkleiden", das was Du hier hast macht dort nicht viel her.

      Gruß dealface :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 17:55:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      USA: Kann Deine Schilderungen nicht nachprüfen.

      Räuber: Und wo ist der Zusammenhang zu legalen Waffen? Auch in den USA gibt es illegale Waffen.

      Verkehrsunfällen: :confused:

      Ego, etc.: Du mußt nicht immer wieder versuchen, Deine kleingeistige Sichtweise der Dinge auf andere zu projezieren. Wenn Du eine Person bist, die großen Wert auf die Perzeption der eigenen Person durch die Öffentlichkeit legt, dann schön, aber bitte unterlasse es, Andere in irgendwelche Schubladen zu stecken.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 17:59:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Einkleiden: Die besten Schußwaffen kommen aus Europa. Frag mal Deine Freunde aus Wisconsin. :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 18:01:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      @donizetti

      #17 würde ich so nicht nachvollziehen.
      vielleicht ist die hemmschwelle einer tat bei einem unbewaffnetem opfer geringer, aber die hemmschwelle eine schußwaffe bei einer tat zu benutzen wird bei wohl drastisch sinken, wenn der täter annehmen muß, daß sein opfer bewaffnet ist.
      der gebrauch der waffen durch verbrecher würde also wohl zunehmen.
      im zweifelsfall lasse ich mich aber lieber bestehlen als umbringen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 18:23:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      nochmals kurz zu #14:

      ad 1) ich würde mich von einem waffenbesitzer wohl eher bedroht fühlen als von einem nicht-waffenbesitzer (wenngleich auf sehr niedrigem niveau)

      ad 2) unter sippenhaftung würde ich verstehen, wenn angehörige für die tat verantwortlich gemacht würden.
      daß durch solche taten waffenbesitzer allgemein in das licht der öffentlichkeit geraten und sinn und unsinn des waffenbesitzes hinterfragt wird ordne ich nicht als sippenhaftung ein.
      wenn es z.b. bei autos oder flugzeugen nach unfällen zu rückrufaktionen kommt würde ich das als vernünftig bezeichnen, und nicht als diskriminierend !

      ad 3) warum bei hunden beißkorb und leine vorschreiben ??
      manche fühlen sich gefährdet, und dem steht kein objektiver nutzen gegenüber.

      ad 4) ich denke nicht, daß der nachweis der sinnhaftigkeit von einschränkungen ein problem ist. die frage an sich ist doch auch in D mit einfacher mehrheit im bundestag zu entscheiden ?

      ad 5) österreich ist ein sehr sicheres land, obwohl/weil ein waffenpass (für concealed carrying) EXTREM schwer zu bekommen ist. (im gegensatz zum reinen besitz)

      ad 7) imho ja, speziell weil umgekehrt der nutzen fehlt. (das ist der große unterschied zum autoverkehr!)

      wir sollten allerdings auch im angesicht der tragödie von erfurt die dimension des problems im auge behalten.
      wieviele verkehrstote gab es in deutschland an diesem tag ??
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 18:49:47
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 19:13:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      @big_mac #21

      Bei #17 ging es ja nicht um die Hemmschwelle zum Schußwaffeneinsatz, sondern grundsätzlich um die Hemmschwelle zur Begehung einer Straftat.

      @big_mac #22

      1) Ich würde mich von einem Kriminellen bedroht fühlen. Auf dem Schießstand z.B. fühle ich mich von keinem bedroht.

      2) Sippenhaftung: Hier geht es um eine Einzeltat;, darf nicht zur Kriminalisierung und Diskriminierung aller legaler Waffenbesitzer führen.

      3) Weil Hund trotz Konditionierung (kann man die nachweisen? Besuch einer Hundeschule reicht event. nicht)ein unberechenbares Tier (in Streßsituation, bei Schreck, etc.) ist.

      4) Doch ist er. Es geht nicht um die "Rechtmäßigkeit", sondern umd die Frage, ob Entscheidung begründet werden kann. Sonst könnte man kaum von Rechtsstaat, sondern von Willkürstaat sprechen.

      5) Und dies trotz weiter Verbreitung von WBK und wohl auch weit weniger restritiv gehandhabter Waffenpasserteilung, als bei uns der Waffenschein.

      7) Nutzen: SV, Sport, Jagd.

      Autoverkehr: Umweltschädigung.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 19:18:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      @dealface

      Ich erinnere Dich noch einmal auf #1. Dort habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass ich an einer sachlichen und auf Argumenten basierte Diskussion führen möchte. Da Du offentbar nicht dazu bereit bist möchte ich Dich bitten Deine Vorurteile, Dogmen und Beleidigungen woanders zu verbreiten. Sie sind hier unerwünscht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 19:24:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      :mad:

      Ich erinnere Dich noch einmal an #1. Dort habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass ich nur an einer sachlichen und auf Argumenten basierte Diskussion interesse habe.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 19:25:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      :mad:

      fehlt immer noch ein n

      Mache erst morgen weiter. :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 19:39:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      donizetti,
      nicht alle straftaten sind gleich. ich lasse mich lieber ausrauben als erschießen, und bin sicher nicht der einzige mit dieser auffassung.

      1) am schießstand habe ich mich auch nicht bedroht gefühlt. mehr bei 3)

      2) vielleicht lese ich zuwenig deutsche medien, aber eine diskriminierung der waffenbesitzer wäre mir nicht aufgefallen. eine diskussion waffenbesitz ja oder nein zähle ich nicht als diskriminierung, genausowenig wie ich mich als autofahrer wegen tempo 50 im ortsgebiet diskriminiert fühle, oder als raucher in nichtraucherbereichen.

      3) hund ist unberechenbar, d`accord. mensch nicht?? wie sonst wäre erfurt, littleton, dunblain erklärbar ?

      4) gesetze sind nun durchaus veränderlich. mir fallen da ganz andere beispiele für willkür ein (in demokratischen staaten !!). ich halte einschränkungen beim waffenbesitz durchaus für begründbar.

      5) waffenpass ist in österreich für private kaum mehr zu bekommen. mir ist ein offizier des heeres bekannt, dessen antrag abgewiesen wurde.

      6) sport und jagd sind argumente, wobei beides hierzulande kaum jemals als waffe bei verbrechen angewendet wurde.
      durch schusswaffe erfolgreiche selbstverteidigung einer privatperson ist mir keine bekannt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 21:26:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ein letztes mal für die Unbelehrbaren: Schaut Euch die Opfer dieses Wahnsinns an:

      http://www.wagv.org/memorial.htm

      In USA sind Waffen ein akutes Gesundheitsproblem:

      In 1999, 28,874 people were killed in firearm related deaths in the United States, making gun violence an acute public health problem. Although the majority of the American people support sensible gun laws, they lack information about how to reduce the danger posed by a seriously under-regulated system of manufacture, licensing, registration, and storage of firearms.

      Und zum Schluß:

      Jede illegale Waffe war am Anfang mal legal

      dealface
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 08:50:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mein lieber dealface,

      Du bist eine der größten Wirrköpfe hier bei WO.

      1. Eine Seite von Waffenprohibitionisten aufzuführen ist genauso sinnvoll, wie ein Kropf beim Menschen.

      Bei den legalen USA Schusswaffeneinsätzen handelt es sich zum überwiegenden Teil um Selbstmorde bzw. um Todesschüsse von Behördenvertretern (http://www.ojp.usdoj.gov/bjs/glance/tables/frmdth.htm und http://www.ojp.usdoj.gov/bjs/guns.htm)

      2. Dein dummer Schlußsatz zeugt erneut von einer nicht vorhandenen Bereitschaft, sich sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Von Dir kommt nur einfältige Polemik, Vorurteile und Dogmen.

      Frage: Woher kommt denn Dein Hass auf legale Waffenbesitzer? Hast Du mal schlechte Erfahrungen gemacht?
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 08:59:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      @big

      In GB ist die Chance, Opfer beider Delikte zu werden nach 1996 stark gestiegen.

      zu 1) Sollte noch mal auf den Unterschied legal - illegal hinweisen

      zu 2) Findet zur Zeit eindeutig statt. Es werden Lügen verbreitet, Vorurteile geschürt und Hysterie verbreitet. Siehst Du ja deutlich an dealface. ;)

      zu 3) Waren Einzelfälle, von zum Teil nachweislich geistesgestörten iVm zum Teil offensichtlichem Behördenversagen. (vgl. auch CH und F)

      zu 4) Einschränkungen = ja, aber nicht noch weitere und zudem offensichtlich unsinnige.

      zu 5) Ich habe mal von ca. 100000 Waffenpässen gelesen?

      zu 6) SV kommt vereinzelt vor. In erster Instanz wird dann regelmäßig das Opfer (=Verteidiger) verklagt.


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