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    ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.02 17:24:54 von
    neuester Beitrag 26.04.24 11:12:16 von
    Beiträge: 36.291
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      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:24:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Waahnsinn!!

      ....und Versicherungswerte sind immer die Gewinner im 3. + 4. Quartal!


      840400
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:27:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mittel- und langfristanleger können langsam zugreifen.

      Kursziel laut Analysten 340 EUR (25.6.02) - aktuell 179 EUR...

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:54:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hab mir grad eben ein paar gekauft. Endlich mal ein solider Wert!


      ANALYSE/J.P. Morgan stuft Allianz auf "Buy" hoch

      Die Analysten von J.P. Morgan stufen Allianz auf "Buy" hoch. Die vorherige Einstufung wird allerdings nicht genannt. Dieser Schritt folge den Ereignissen um WorldCom. "Allianz stellt auf dem aktuellen Niveau einen echten Wert dar", heißt es. Die Ausrichtung hin zu Anleiheninvestments fungiere als Puffer gegenüber dem Engagegement im Aktienmarkt. Zu erwarten seien zudem steigende Gewinne im Nicht-Leben-Bereich.


      vwd/DJ/26.6.2002/gre/bek/ros

      26. Juni 2002, 16:27
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 18:23:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ob das mit Allianz wirklich so eine gute Idee war ?
      Der Chart sieht grausam aus.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 18:36:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      @all
      da geht sie hin, unsere zusätzliche Altersversorgung mittels
      Kapital-LV;
      wehe die Laufzeit ended erst in 10-15 Jahren.....:mad:

      Ab Oktober könnt ihr die neuen Berechnungen der Überschuss-anteile abfordern!
      Es wird ein traumatisches Erlebnis, leider ....
      und von Jahr zu Jahr nicht besser, bei den niedrigen
      Zinsen der Staatspapiere..


      mfg
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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 20:38:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      dividendenrendite von 0,89% trotz milliardengewinne.
      frage mich, wer da investiert. entweder das scheissding faellt auf 50,00 euro, oder die dividende steigt auf euro 5,00.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 08:21:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...na ja, der nächste große Widerstand liegt bei ca. 250 EUR.

      Eine überfällige technische Reaktion geht bestimmt in den Bereich von 210 EUR.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:59:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der nächste große Widerstand liegt bei 193,50 und definiert sich aus der Nackenlinie der S-K-S Formation. Bis dahin ist ein Pullback wohl u.U. möglich - auf die 210 würde ich wohl eher nicht hoffen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:46:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hatte ich nicht was von AllianzDresdner als Anteilseigner von Worldcom gelesen:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:52:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Richtig Friseuse-die möglichen Kreditausfälle wegen Worldcom betragen bei der Allianz 100-200 Mio. USD.
      Quelle: Financial Times von heute
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:20:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Al_Coholic

      Was die mit den Kapitalanlagen drehen wird nie richtig ans Tageslicht kommen, aber bei Worldcom sitzen sie auch noch als Anteilseigner selbst oder für ihre Kunden drinn.

      Name Date reported Chng in shrs Shrs held now



      AXA FINANCIAL, INC. 31 Mar 2002 101,702,751 209,891,113



      WELLINGTON MANAGEMENT CO, LLP 31 Mar 2002 27,250,725 146,824,340



      ALLIANZ DRESDNER ASSET MGMT AM 31 Mar 2002 23,355,929 122,821,756



      BARCLAYS BANK PLC 31 Mar 2002 5,732,536 111,891,404


      Trauen kann man nur dem Chart und der sieht so richtig schlecht aus. Da ist Abstinenz nicht schlecht, der Bruch der Nackenlinie einer so mächtigen SKS über einige Jahre weckt Weltuntergangsphantasien. Ein Langfristanleger sollte sich aus Vorsichtsgründen schleunigst verabschieden, auch wenn die erkennbare Realität dies noch nicht gebietet bzw. die Vernunft einen Kauf begründen könnte.

      Das Kapitalanlageergebnis der Allianz wird mit Sicherheit schlecht sein, ein wenig Tuning durch stille Reserven und das ist es gewesen. Die negativen Überraschungen wachsen neuerdings im DAX, die Chancen gibts eher am Neuen Markt, den hats schon reichlich gebeutelt.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:50:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wer hat nun Recht:confused: mittelfristig:look: die Propheten der SKS:confused: Fundis:confused:

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:13:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schaun mer mal, wo sie heute schließt- das wird hoffentlich etwas Licht ins Dunkel bringen....
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 19:38:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das schaut ja nun doch nach Schlußkursen über pari aus- da hatte 66sex einen guten Riecher- Glückwunsch. :)
      Im Candlestick-Chart hat sich seit dem 26.6. auch eine bullische Formation gebildet- Three white Soldiers. Die bullische Aussage der Formation wird untermauert durch Bullisch Counterattack Lines in den Kerzen 26.+27.6. und durch das (noch ungeschlossene) Eröffnungsgap heute.
      Die untere Gapgrenze liegt bei 191,37- diese Marke wird zur Unterstützung und sollte eigentlich nicht mehr unterschritten werden.
      Bin ja mal gespannt, ob die Charttechnik diesmal stimmt- hätte nicht gedacht, dass Allianz die vollendete S-K-S so ignoriert....
      Man lernt eben nie aus.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:14:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aktuell bei 187€, heisst das, dass die Alianz jetzt auf die 150€ Marke zusteuert ?
      MfG Rico
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:22:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Al

      Die Strategen gehen immer noch raus, kein Handlungsbedarf für Investoren. Da rennt nichts weg, ausser dem investierten Kapital.



      Fundamentale Erklärung ist vermutlich das Kapitalanlageergebnis. Selbst eine Gegenbewegung bis 240 ändert das Bild nicht.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:40:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja Friseuse- die Erholung war wohl doch ein etwas überschwänglicher Schuss in den Ofen- bin sehr geneigt, die ursprüngliche S-K-S Theorie wieder vorzukramen und hab schon ein wenig nach Puts gestöbert....
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 17:45:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also Recht haben natürlich wieder alle! Sicher sind die nidrigen Zinsen ein nicht so schöner Aspekt für die Überschüsse! Aber eins sage ich euch, noch schließen die Kunden LVs ab, also werden die Ergebnisse der Allianz vom Halbjahr so manchen überraschen. Außerdem, wer hier die Allianz als Dividenden Papier haben will kann noch Jahre warten. Die Allianz wird spätestens nach anspringen der Börsen auf 270 Euro steigen. Und das ohne nach oben zu übertreiben.

      MfG

      MrBody
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 20:51:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      MrBody

      Bei Allianz habe ich auch Hemmungen negative Gedanken zu äußern. Allianz bürgt vermeintlich für Substanz, Qualität, soll gut sein und ist teuer, ist der Name für Solidität.

      Der Chart ist das nicht.



      Zum Vergleich mal eine intakte Wachstumsstory



      Der Unterschied ist der Kapitalabfluß aus den Aktien, die Bedeutung des OBV hat RedShoes bei EM.TV eindrucksvoll gezeigt. Bei Allianz hat der Kapitalabfluß eine Warnstufe überschritten, während bei Morphosys langfristig Kapital in die Aktie strömte, trotz aller Kursrückgänge:look: Fundamental leidet auch eine Allianz unter dem Verdrängungswettbewerb, die Zeiten blühender Landschaften sind im Versicherungsgewerbe vorbei, das Bündelbonusprogramm der Allianz ist mehr Husten als Angriff. Von der Seite der Kapitalanlagen ist bei dem Marktumfeld keine positive Nachricht zu erwarten. Die Prämienerhöhungen im gewerblichen Geschäft werden die negativen Effekte nicht ausgleichen können. Nun könnte man den Kursverfall noch auf die Entflechtungen schieben, dann bleibt die Frage, ob eine Deutsche Bank strategisch dumm handelt:confused: oder ob dort nicht eine richtige strategische Entscheidung fiel.

      Allianz ist eine heilige Kuh:look: und laut Chart weiter auf dem Weg zur Schlachtbank.

      So oder so:look: morgen geht wieder die Sonne auf:look:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 21:59:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      da die überbewertung immer noch vorhanden ist, rechne ich mit 5o € im laufe des jahres

      Anscheinend hat immer noch kaum jemand kapiert, daß Aktien völlig überbewertet wurden, wobei natürlich die Banker die Hauptverbrecher sind, die alle möglichen Idioten in diesen Wahnsinn reingerissen haben.

      vor kurzem wurde noch in ntv diskutiert, Aktien als Rente zu akzeptieren....


      abartig allein der Gedanke..........................

      doktor
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:05:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Noch viel zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:18:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nö, die Situation ist eine entsprechende Reaktion des Wahnsinns von 1998 bis 2000. Vergleichbare Situationen gibt es sehr selten, sind allerdings bei länger betrachteten Zeitraum nix ungwöhnliches. (Tulpenzwiebelmanie im 16.Jahrhundert unter vielem anderen). Wußtest Du, daß beispielsweise die Abzocke am Anfang des 20. Jahrh. ganz ähnlich der heutigen war, wirklich mit den selben Methoden. Übrigens soll es nach einem Zeitungsartikel in der Welt damals in Deutschland mehr börsennotierte Aktiengesellschaften gegeben haben als heute! Die Zahl ist dann mit der Depression und vor allem durch die Nazis stark zurückgegangen und erst wieder in den letzten Jahren stark gesteigen. Damals hat man auch mit jedem Mist einen noch Dümmeren gefunden, und die Banken waren damals ähnlich korrupt wie heute. Ganz zu schweigen von der reinen Abzocke bei den damaligen Orderausführungen.

      Allianz:
      50 Euro bestimmt nicht. Der Langfrist-Chart sieht zwar schlecht aus, allerdings halte ich persönlich nach einer entsprechenden Bodenbildung den Kauf der Allianzakie auf dem dann vorliegenden Niveau für eine einmalige Chance.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:14:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      BO beziffert den Buchwert mit 66,40. Stille Reserven haben ein endliches Wesen und dürften mit den im Ansatz erkennbaren Verlusten bei Worldcom, Dresdner und vielen unbekannten anderen Werten verrechnet werden. Eine Versicherungsaktie lebt von den Kapitalanlageerträgen und sie stirbt mit den Kapitalanlageverlusten. Das ist Realität und wo sollen bei den Märkten die Gewinne wachsen:confused: Die Phantasie ist gestorben, die Aktie wird den Weg noch gehen, der Weg ist klar und das Ziel unbekannt. Die Wahrscheinlichkeit einer positiven Auflösung der Chartsituation dürfte marginal sein, die Fakten werden später geliefert oder bei einer Allianz und der sehr speziellen Rechnungslegung bei Versicherungen nie.

      Langfristig ist Allianz unter 100, Beruhigung und Perspektiven der Kapitalmärkte wieder ein Kauf. Charttechnisch sind klar zweistellige Kurse angesagt.

      Strong meiden ohne zu leiden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:42:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      schön wärs.
      die stillen reserven der allianz sind ungeahnt.
      der vertriebsweg über die dresdner ist gigantisch
      60% der einahmen kommen vom ausland
      wartet mal ab, was in kürze geschluckt wird !!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 17:13:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Rob

      Bei der Allianz muß noch mehr Luft raus als aus dem ganzen Neuen Markt. Die stillen Reserven sind in dem Markt teilweise nicht realisierbar, dürften sich schon jetzt beim Aktienanteil erheblich reduziert haben. Die Auflösung der Deutschland AG geht nicht ohne Kursverluste der betroffenen Gesellschaften über die Bühne, wir haben erst den Anfang gesehen. Die Aktien wechseln von starken in schwache Hände, von institutionellen Anlegern zu Tradern. Teilweise werden sie Fonds untergeschoben, dies hält den Trend auf.

      Die Allfinanzgeschichten, Synergieeffekte und andere Märchen sind schon bei AM BFG gescheitert. Die tollen Akademikertheorien sind gescheitert.

      Zinssenkungsphantasie ist aus dem festverzinslichen Bereich entwichen, Bonitätsrisiken realisieren sich im Zuge der Baisse.

      Die Auflösung der Überkreuzverflechtungen ist das Ende eines Kurskartells und stille Reserven lösen sich teilweise in Luft auf. Es wird nicht so desaströs wie bei Ochner enden, aber eine gute Halbierung ist bei Allianz im Laufe der nächsten Jahre fällig. Die zeitliche Führungsrolle beim Ausstieg aus der Deutschland AG hat die Deutsche Bank aus guten Gründen gewählt, die folgenden Akteure verlieren mehr. Wer diesen Auflösungsprozeß direkt oder über Fonds finanziert:look: ist selbst schuld:laugh:

      Strong meiden
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:00:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Abgesehen davon, dass die Allianz im Vergleich zu Microsoft usw. massivst unterbewertet ist, wird sie nicht von 300E auf unter 100E durchgereicht werden. Vielmehr ist der jetzige Absturz, ausgeloest durch den toerichten Verkauf durch die Deutsche Bank, eine der seltenen ziemlich sicheren Moeglichkeiten, mit Calls gut zu verdienen.

      Vielleicht wird Ackermann deshalb noch dran glauben muessen. Muenchen (Muenchner Rueck, HVB, Allianz, Bayerische Staatskanzlei) vergisst nie.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:30:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der langfristige Chart sieht aber sowas von Scheisse aus ! Die DB wird schon wissen warum sie sich gerade jetzt von ihren Anteilen trennt, hat sie ja auch bei´ner Telekom um die 16€ richtig getan. Mit calls verdienst du, wenn überhaupt, nur kurzfristig !
      Rico
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:38:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Istanbul

      Die Deutsche Bank hat bei dem Verkauf der Telekomaktien mangelnde Loyalität einem bedeutenden Kunden gegenüber bewiesen.

      Die Deutsche Bank kündigt bestehende langjährige Verflechtungen mit Versicherungen auf.

      Die Zeit der Beständigkeit und Verläßlichkeit der Deutschen Bank ist vorbei. Ackermann mag der Typ Liebling aller Schwiegermütter sein, die Schwiegermutter wird bloß bei Gelegenheit verkauft:laugh: Die Solidität der Deutschen Bank schwindet, sie trennt sich von jahrelang erfolgreichen Fundamenten für einen vermeintlichen kurzfristigen Erfolg.

      Da ändert sich was im langfristig unvorteilhaften Sinn mit negativen Auswirkungen auf den Finanzplatz Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 22:03:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bezüglich der Substanz von Allianz kann ich nur auf den Konzernabschluss S. 80 bis 87 verweisen, auf denen die Beteiligungen der Allianz ausgewiesen sind. Neben diesen Beteiliguungen schlummern erhebliche Reserven im Immoblienbesitz und nicht börsennotierten Betiligungen des Konzerns.
      Die Allianz hat sich doch über mehr als 50 Jahre mit den Geldern der Versicherungsnehmer wie ein Schwamm vollgesaugt und diese angelegt. Die Ausschüttung an die Aktionäre und die Versicherungsnehmer war dabei immer unterdurchschnittlich. Mit diesem Polster kann die Gesellschaft doch die momentane Schwächephase locker aussitzen und wird im nachfolgenden Konsolidierungsprozess gestärkt hervorgehen. Relative junge Versicherer die erst in den vergangenen zehn Jahren ihre Investments, und dann auch noch mit einer hohen Aktienquote getätigt haben werden verschwinden. Zudem stehen die Banken unter ernormen Druck, da sie es in den fetten Jahren versäumt haben, den Marktanteil im Privatkundenanteil auf nenneswerte Größen auszuweiten. Als letzter Ausweg bleibt das verscherbeln von Tafelsilber, um überhaupt noch eine positive Verzinsung auf das EK ausweisen zu können (Hypovereinsbank). Die Deutsche stellt sich auch nicht viel besser an, kann vielleicht kurzfristig ihre Kennzahlen und den Aktienkurs mit dem Rückkauf nach oben treiben(..reicht vielleicht für zwei fette Optionsausschüttungen für Ackermann und seine Kollegen, dann ist der Zauber vorbei"..). Die im Vergleich mit angelsächsischen Banken schon lange unterdurchschnittliche EK- und Kernkapitalquote verschlechtert sich weiter. Der mittelfristige Spielraum für weiters Wachstum wird dadurch begrenzt. Die Ratingagenturen haben das im übrigen auch schon wahrgenommen. Mal schaun wie die Deutsche in zwei oder drei Jahren dasteht. Für mich ist klar, dass das smarkt money den Weg in die Allianz-Aktie finden wird unabhängig von den "deutschen Profis",darunter zähle ich Versicherer und Fondsgesellschaften, die erst in den letzten Jahren die Aktien entdeckt haben, und jetzt nach unterschreiten kritischer Kursmarken Aktien teilweise zu jedem Preis schmeißen müssen, da sie sonst aufsichtsrechtliche Probleme bekommen. Schaut euch doch zum Spass mal die Marktkapitalisierung der AIG an, die zur Stabilisierung ihrer Marktkapitalisierung gezwungen ist, ihre Immobilien an die Börse zu bringen.

      Gruß Fermat
      P.S. Charttechnisch mag es noch die ein oder andere Übertreibung geben, aber wer weiß schon wann der Wendpunkt angesagt ist.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 07:32:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      friseuse

      wenn du shortest pass auf !!!

      die macht dieser gesellschaft ist enorm.

      sie legt jeden tag ca. 100.000.000 € frisches an.

      sie besitzt aktien, von denen du niemals denken würdest,
      dass ein versicherer diese aktien kaufen würde.

      der vertriebskanal ist der beste in deutschland.
      die sanierung im industriegeschäft tut ihr übriges,
      um endlich auch in dieser sparte eine schwaze null
      zu schreiben.

      allianz hat genügend liquidität, um sich im jetzigen
      marktumfeld die rosinen raus zu picken.

      ich kann nur jeden davor warnen zu denken, dass ihr
      die allianz auf unter 100€ drücken könnt. ihr kennt die
      firma einfach nicht, und denkt der kurs sei übertrieben
      weil ~ 200€. der tatsächliche wert der allianz dürfte
      bei einem vielfachen liegen.

      50% der liegenschaften des münchner stadtkerns sind im besitz der allianz und münchener rück.

      das sind tausende häuser, die seit jahrzehnten abgeschrieben
      sind. allein mit diesen, könnte die allianz den größten
      immo-fond der geschichte plazieren.

      ...............................................................................................................................usw.

      viel glück allen
      rob
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 09:56:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das ist ja ein flammendes Plädoyer für die Allianz Rob2303. Vielleicht stimmt einiges davon sogar. :)
      Es ist nur bekanntlich so, dass Aktien an der Börse nicht immer zu fairen Preisen gehandelt werden. Das gilt sowohl für die von der Allianz erworbenen Papiere, als auch für die Aktien des Unternehmens selbst.
      Bei weiter anhaltender Schwäche der Aktienmärkte ergeben sich gerade aus Vielzahl der von den Versicherungen gehaltenen Beteiligungen hohe Risiken. Muß der Wertverlust der Beteiligungen von den Versicherungen abgeschrieben werden, sehen die Bilanzen auf einmal nicht mehr ganz so knusprig aus und man muß sich im Gegenzug nach der fairen Bewertung der Aktie des Versicherers fragen.
      Im letzten Jahr konnte die Versicherungslobby ein Desaster gerade noch vermeiden, indem die Bilanzierungsvorschriften für das Versicherungsgewerbe kurzerhand geändert wurden.
      Das müßte dieses Jahr erneut geschehen, um die Bilanzen weiter aufzupeppen. Die Frage ist, ob das derzeit (Enron,Worldcom,Tyco,Xerox lassen grüßen) so ohne weiteres nochmal kommunizierbar ist.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 10:20:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Rob

      Alles irrelevant, die deutsche Börse erlebt die größte Desinvestitionsphase der Nachkriegszeit. Ermöglicht von einer Sozenregierung und umgesetzt von den mächtigsten Playern am Kapitalmarkt. Die Aura der sprichwörtlichen Solidität wird auch eine Allianz verlieren, es gibt einen Rückzug strategischer Investoren, einen Kapitalabzug aus dem Gesamtmarkt, dies ist extrem am OBV ablesbar. Wo mehr Verkäufer als Käufer sind:look: da kennen Kurse mittelfristig eine Richtung. Der Kurs gibt die Richtung an und nicht die Vorstellung über einen fundamentalen Wert. Die Kursentwicklung bedeutet auch eine Negativeinschätzung aus dem Bereich MüRü und Allianz, wenn die größten deutschen Versicherungen ihr Kapital offensichtlich an anderer Stelle anlegen:look: dann brauche ich nicht nach dem Grund suchen:look: es wird sicher einen Grund haben und das ist Erklärung genug.

      Dieses Investitionsverhalten begründet einen Teil des Siechtums der Gesamtwirtschaft, Deutschland ist in den Augen der großen Akteure kein strategischer Investitionsort und das geht bis zur Kreditvergabe der Banken. Hier haben sich grundsätzliche Änderungen ergeben, eine MüRü investiert nicht in eine Allianz, eine Allianz nicht in Aktien der MüRü, eine Deutsche Bank verkauft alles. Offenbar ist eine Anlage bei Worldcom oder Fiat lukrativer:laugh: Ich kann doch nichts dafür:look: da sind halt Quartalsdenker am Werk, die Investmentbanker halten sich für hochdynamisch und sägen an ihren eigenen Fundamenten auch im realen Sinn. Die Immobilienpreise in München werden sich auch noch setzen, in Tokio wurden die auch günstiger, in der Baisse sind auf einmal auch einige Porsche im Angebot:laugh:

      Daimler war auch immer sicher, Telekom ist in der Wahrnehmung immer noch unsterblich, das ist so falsch wie es nicht vor Kursverlusten schützt. Die sprichwörtliche Sicherheit einer Allianz betrifft den Kurs der Aktie nicht und Deutschland ist auf dem Weg zum Fotozoo für Japaner.

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:32:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      So wird es auch richtig sein:look: wenn ehemalige Investmentbanker in einigen Jahren:look: Eintrittskarten für Neuschwanstein verkaufen:laugh:

      Am Kapitalmarkt findet die notwendige Kapitalbereitstellung nicht statt. Dynamische Aspekte werden übergewichtet auf einem immer weniger finanzierten Fundament, eines Tages bricht so ein System zusammen. Alle wollen trendy Daytrader sein und am Abend mit Cash ins Bett, dieses Land braucht Ziele und strategische Investoren und daran mangelt es. Die Bedeutung für den Kapitalmarkt ist klar, ohne Änderung geht es immer weiter nach unten.

      Solchen Vögeln wie der Deutschen Bank gehört einfach jede Geschäftsbeziehung gekündigt, die bei Telekom bewiesene mangelnde Zuverlässigkeit ist sicher kurzfristig ertragsstärkend und auch die Führungsrolle bei der Aufkündigung langjähriger Kapitalverflechtungen ist ertragsstark. Die Deutsche Bank verkauft gleichzeitig auch Zuverlässigkeit, Berechenbarkeit und zieht sich aus der notwendigen Kapitalbereitstellung zurück, da mögen die Aktionäre kurzzeitig jubeln:laugh: am Ende sitzen sie am kürzeren Hebel. Das Renomme von Solidität wird kurzfristig vernichtet:look: mit langfristigen Folgen für den gesamten Kapitalmarkt:O

      Vorsicht, Vorsicht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 13:52:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      Habt ihr eben auf ZDF die WestLB Grafik zu den stillen Reserven gesehen:confused: äh:laugh: zu den still sterbenden Reserven:confused:

      Augen auf beim Eierkauf, ihr seht nur die Verpackung:look:
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 22:48:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ein Langfristchart einer großen japanischen Versicherung könnte zur Diskussion des Zeitenwechsels beitragen, bitte helft mir:look:

      Hannoversche kürzt Bonus für Lebensversicherte

      Hannoversche Leben reduziert den am Laufzeitende fälligen Schlußgewinn / Fehlende Rücklagen


      sfu. FRANKFURT, 4. Juli. Wegen der fortwährend schwierigen Ertragssituation senken erste deutsche Lebensversicherer auch den sogenannten Schlußgewinn, der zum Vertragsende als Bonus an die Versicherten gezahlt wird. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat etwa der Direktversicherer Hannoversche Leben die Zahlung des Schlußgewinnanteils von jährlich 7 Promille der vereinbarten Versicherungssumme für Verträge, die vor September 1994 abgeschlossen wurden, von 2001 an komplett gestrichen. Für die nach dem September 1994 abgeschlossenen Verträge wurde die Bonuszahlung von 20 Prozent der jährlich gutgeschriebenen Gewinnanteile auf 10 Prozent halbiert. Das geht aus einem Brief hervor, der im Rahmen der jährlichen Gewinnbenachrichtigung kürzlich den Kunden der Hannoverschen Leben zugestellt wurde. Die unterschiedliche Behandlung der Verträge ergibt sich aus der Einführung einer neuen Tarifgeneration im September 1994, bei der die Berechnungsgrundlage des Schlußgewinns von der Versicherungssumme auf die Jahresgewinnanteile umgestellt wurde.<BR/><BR/>Der Schlußgewinn ist ein Bestandteil der Überschußbeteiligung, die bei Lebensversicherungsverträgen zum Laufzeitende ausgezahlt wird. Normalerweise beträgt er zwischen 20 und 25 Prozent der Summe der jährlich gutgeschriebenen Gewinnanteile und kann als Treuebonus angesehen werden. Eine Halbierung von 20 auf 10 Prozent würde im Einzelfall bedeuten, daß bei Jahresgewinnanteilen von insgesamt 50 000 Euro die Überschußbeteiligung von 60 000 auf 55 000 Euro sinkt. Für Versicherte ist eine Kürzung des Schlußbonus schwer nachvollziehbar, weil die gültigen Prozentsätze zumeist nur im jährlichen Geschäftsbericht bekanntgegeben werden. Eine direkte Information an die Kundschaft, wie von der Hannoverschen Leben praktiziert, bleibt eher die Ausnahme.<BR/><BR/>Ein Branchenüberblick über die Schlußgewinne der einzelnen Anbieter existiert derzeit nicht. Vom Marktführer Allianz Leben war auf Anfrage zu hören, es gebe derzeit keine Überlegungen, die Schlußgewinne zu senken. Ähnlich äußerte sich die Alte Leipziger. Keine Angaben konnte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zu dieser Thematik machen.<BR/><BR/>Ein Anhaltspunkt kann jedoch die Entwicklung der stillen Reserven sein. Je niedriger diese wegen der andauernden Kursschwäche an den Kapitalmärkten ausfällt, um so eher könnte ein Anbieter zu dem Schritt einer Kürzung der Schlußgewinne gezwungen sein. Nach Angaben des Branchendienstes Map-Report lag die Bewertungsreservequote der Hannoverschen Leben bei 0,3 Prozent. Noch niedriger fiel sie den Angaben zufolge bei den Anbietern Quelle und VPV (je 0,2 Prozent), Süddeutsche und Europa (je 0,1 Prozent), WGV-Schwäbische und PB Leben (je 0 Prozent), Gerling E&L (-0,4 Prozent), Öffentliche Braunschweig (-0,7 Prozent), Mannheimer (-1 Prozent) sowie Inter (-2,3 Prozent) aus. Die Quote gibt das Verhältnis der Kapitalanlagenreserve zum Jahresendbestand an Kapitalanlagen an.<BR/><BR/>Im vergangenen Jahr und in den ersten Monaten dieses Jahres sind die stillen Reserven der meisten Versicherer zum Teil dramatisch gesunken. Diese Rücklagen mußten aufgelöst werden, um trotz der Anlageverluste die Zusagen an die Versicherten bedienen zu können. Nach Berechnungen von WestLB Panmure sind inzwischen mehr als 80 Prozent der seit Mitte der neunziger Jahre erwirtschafteten Bewertungsreserve wegen des fortwährend negativen Börsenumfeldes aufgezehrt. Um den Druck zu mindern, reagierten fast alle deutschen Lebensversicherer zum Ende des vergangenen Jahres mit einer Absenkung der Verzinsung auf die Sparguthaben ihrer Kunden. Dieser Schritt kann jedoch zum Teil gemildert werden, indem gleichzeitig der Schlußgewinn gesenkt wird.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.07.2002, Nr. 153 / Seite 21

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 23:04:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Weil Bilder leichter wirken:look:



      http://www.faz.net/imagecache/{374BA3A5-A8C4-48B8-91E8-D618E…

      Glück auf, ist nicht böse gemeint.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:13:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      @friseuse
      1. Die meisten Deiner Statements liefern Argumente gegen den Kauf einer LV, nicht gegen den Kauf der Allianzaktie. Aehnlich wie Wohneigentum ist auch der Kauf einer LV rational nicht begruendbar und wird trotzdem seit Jahrzehnten gemacht. Ich sehe keinen Grund, dass dies zurueckgeht, insbesondere dann, wenn der Aktienmarkt schwach ist.
      2. Steht die Allianzaktie nicht mehr bei 400E, sondern bei 200E. Sie wird auch weiterhin die Bewegung des DAX mehr oder weniger 1:1 mitmachen.
      3. Kurzfristig war vor zwei Tagen ein Traumszenario: Sell-Out mit nicht-fundamentaler Begruendung. Sentiment (siehe Postings hier) genial. Obwohl ich denke, dass die Aktie noch bis 220E gehen wird, hab ich meinen OS mit ueber 100% eben verkauft. Jetzt warte ich eben noch ein halbes Jahr, bis es wieder so eine Gelegenheit gibt.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:29:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      eine LV ist nie falsch. man wird zum sparen gezwungen

      deshalb ist die Gründung einer Arztpraxis bzw. Apotheke mit LV Schutz zu empfehlen.

      das wird auch so bleiben, sehe ich auch so.
      doc
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:36:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      @istanbul

      Da wirken Trends mit Auswirkungen auch auf die Substanz einer Allianz und dies zeigt der Langfristchart. Das Daueranlegerspiel ist vorbei und die Argumente dafür habe ich geliefert. Für einen aktiven Trader ist das nicht die gehandelte Zeitebene, das ist eine ganz andere Geschichte. Hier gehts um Kapitalabzug aus der Aktie. Das wird irgendwann ein Ende haben, hängt halt von der Entscheidung von Menschen ab, aber die Aura der Allianz ist lädiert und das Renomme der Deutschen Bank ist zerstört.

      @DrKulka

      Vorsicht, die historische Ausnahme ausgezahlter Lebensversicherungen nach dem zweiten Weltkrieg wird auch noch ein Ende finden. Eine Kapitallebensversicherung mit 30 Jahren Laufzeit wird eines Tages der staatlichen Schuldenlast bei einer Währungsreform geopfert. Da ist eine Anlage in der Allianz Aktie doch besser, praktisch kein Totalverlustrisiko und eine Chance bietet sie auch, wenn auch nicht im strategischen Sinn.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:13:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Und,habt Ihr alle schon für 50 Euro gekauft ?
      Spinner gibt es.....
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:20:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      friseuse

      wir machen mäuse, und du denkst zu viel.
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 12:20:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Al_Coholic:

      Was meinst Du nach dem kleinen Überwinden nun zur Charttechnik?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 15:38:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Rob

      Unterscheide mal Daytrading von einer Langfristanlage. Strategisch ist und bleibt Allianz der letzte Mist, die Dresdner wird aus ihrer Verankerung gerissen und die Allianz packt die Eingliederung nicht, Zinsphantasie ist raus, Teile der stillen Reserven existieren nicht mehr, Allianz ist mit Worldcom einer Musterpleite auf den Leim gegangen. Istanbul hat in #37 der Aktie Potential bis 220 gegeben, ich schrieb in #16 Selbst eine Gegenbewegung bis 240 ändert das Bild nicht.

      Chart sagt mittelfristig Verluste an, die Begründung ist erahnbar und teilweise heute schon bekannt. Interpretier doch mal das OBV, da gehen die Strategen weiter raus und die Schnäppchenjäger kaufen. Wer das in zwei Jahren Leidenszeit am Neuen Markt nicht verstanden hat:O für den war die Zeit zwar nicht umsonst:look: aber vergebens:O

      Sonst ist es doch wie immer im Leben, nur die eigene Meinung zählt:look: und so ist das auch gut:yawn: und so ist das auch gedacht:look: Du magst eine andere Meinung als ich haben:look: das finde ich prima:look: These und Antithese machen das Leben interessant:yawn: und sind mir als Erkenntnischance wichtig:look: Kursziele als solche sind doch Blech, es geht um die Erkennung der hinter einer Kursbewegung liegenden Entwicklung:look: und da bin ich strong negativ, kann nicht anders und erwarte dafür aber auch keinen Beifall:look: Das in einigen Tagen keine 50 Euro kommen werden:laugh: sondern auch eine Gegenbewegung möglich ist:look: versteht doch jeder Anfänger:look: bis auf hoppen :laugh: der liest nicht richtig und versteht nothing:laugh:

      Glück auf beim Eierkauf
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 18:16:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Sieht so die klassische Langfristanlage aus:confused:



      Wir sprechen uns noch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 11:46:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      http://de.biz.yahoo.com/020708/71/2uhgl.html

      Allianz hebt Prämien für Gewerbe und Kleinbetriebe an

      München, 08. Jul (Reuters) - Nach einer Preisanhebung für die Großindustrie im vergangenen Jahr will der Finanzkonzern Allianz nun auch die Prämien für Kleinindustrie und Gewerbe anheben.
      "Wir haben in den letzten Jahren in diesem Geschäft sehr viel Geld verloren", sagte Allianz-Vorstand Walter Tesarczyk der "Financial Times Deutschland" (FTD (NASDAQ: EFTD - Nachrichten) ) (Montagausgabe). "Es stellt sich heraus, dass die kleineren Industrieunternehmen und das Gewerbe den Versicherern marktweit 2002 höhere Verluste bringen als die Großindustrie", fügte er hinzu. Die Prämien sollen auch bei nicht durch Schäden belasteten Verträgen auf mindestens 75 Prozent der so genannten Bedarfsprämie angehoben werden, berichtet die FTD. Die Bedarfsprämie ergibt sich aus der durchschnittlichen Schadenbelastung zuzüglich Kosten. Rund zwei Millionen Allianz-Kunden im Firmen- und Gewerbegeschäft müssten laut FTD mit Preiserhöhungen von 25 bis 100 Prozent rechnen.

      Der Münchener Versicherer hatte im vergangenen Jahr in erster Linie die Preise für die Großindustrie mit einem Umsatz von über 500 Millionen Euro angehoben.

      Bestimmte Branchen wolle die Allianz überhaupt nicht mehr versichern. "Gesperrte Risiken unterliegen einem Zeichnungsverbot, sie sind zu kündigen", berichtete die FTD unter Berufung auf einen internen Maßnahmenkatalog. Dazu zählten Geflügelfarmen, Recycling-Anlagen, Schaumstoffhersteller oder Sondermülldeponien. Allerdings weicht der Versicherer den Angaben zufolge den eigentlich verkündeten Ausschluss aller Terrorschäden auf. Risiken mit einer Versicherungssumme bis zu zehn Millionen Euro decke die Allianz Terror wie bisher automatisch mit ab. Bei Risiken von zehn bis 25 Millionen Euro verlange der Versicherer einen Aufschlag von 0,15 Promille der Versicherungssumme. Kunden mit Risiken über 25 Millionen Euro verweise die Allianz an den neuen Spezialversicherer Extremus.

      Für viele Kunden dürfte es schwer werden, bei einem anderen Versicherer wie Gerling, Axa (Paris: 12062.PA - Nachrichten) oder HDI Deckung zu finden, da diese zu ähnlichen Sanierungen gezwungen seien. "Es gibt eine zunehmend breite Tendenz dazu im Markt. Deshalb wird es enger für die Kunden", sagte Tesarczyk. Diese müssten jedoch einsehen, dass sie noch 1995 für den Versicherungsschutz das Doppelte der Preise von 2001 gezahlt haben. "Seitdem haben sie den weichen Markt genutzt, das sei ihnen gegönnt", sagte der Manager.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 09:56:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      @all,

      Allianz hat jetzt die 210€ angekratzt. Das Kaufsignal war beim Überschreiten der 204€ ausgelöst worden. Jetzt sind keine Charttechnischen Gründe mehr vorhanden, die den Kurs bremsen könnten. Der Kurs ist frei bis 230€, d.h. 10% sicher.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:34:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und wer kauft sie bis dahin (230€), du ??? Die Kerze heute wird´ne Beschissene, momentan will keiner 200€ für das Teil bezahlen und das wohl Zurecht !!!
      MfG Rico
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 14:43:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      geiler chat hete in stuttgart. 9000 %.
      viele grüße v3a
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 14:45:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      un ihr redet von 130 Euro dort sind wir bei 20 000 euro !!!
      viele grüße v3a
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 07:48:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Friseuse

      schöner Beitrag, aber zu viele :).

      Viel Glück !!!

      Die heutige Adhoc der Münchener Rück wird den Kurs beruhigen. Die Beteiligungen und der Cash-Bestand sind
      extrem gut. Bald fliegen die Fetzen, und eine Allianz
      gründet eine eigene Rückversicherung (ist nicht so wichtig).

      Sehe die Dresdner Bank als Vertriebsweg, den sich jeder
      Versicherer leisten muß. Diese Entwicklung kann keiner aufhalten. Das ertragsreiche Geschäft läuft über den Schalter, und wird weiter wachsen.

      Das Industrie-Geschäft wird immer mehr vernachlässigt. Seit 50 Jahren rote Zahlen.

      Merke:
      In schlechten Zeiten ziehen Versicherer an, weil die Angst
      ......... das Geschäft belebt.

      Gruß
      Rob
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:04:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Von gestern:

      Die Allianz Dresdner Immobiliengruppe hat zum 1. Juli 2002 die Durchführung der Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen für die von ihr betreuten Immobilienbestände auf die agemis GmbH übertragen. Dies gab die Allianz-Gruppe in diesen Tagen bekannt.

      Gesellschafter der agemis sind die Allianz Versicherungs-AG (95 Prozent) und die DeTeImmobilien und Service GmbH (5 Prozent). Sie hat ihre Kernkompetenz in der Organisation und Abwicklung von Instandsetzungs- und Instandhaltungsleistungen an Wohn- und Gewerbeimmobilien. Für die Allianz Versicherungs-AG werden Naturalrestitutionsleistungen erbracht.

      Die agemis GmbH wird mit den für das Objekt- und Centermanagement der für die Immobilien der Allianz Gruppe verantwortlichen Gesellschaften Allianz Immobilien GmbH und Allianz CenterManagement GmbH eng zusammenarbeiten. Deren Immobilienbestand umfasst Büro-, Einzelhandels- und Wohnimmobilien mit rund 5.660 Gebäuden, 9,5 Mio. Quadratmetern Nutzfläche und einem jährlichen Mietertrag von 1,3 Mrd. Euro. Der Verkehrswert liegt bei rund 20 Mrd. Euro.


      Ganz geschickt die Meldung. Allein die Immos decken 40% der Marktkapitalisierung ab. Den Call habe ich heute wieder zum gleichen Preis wie vor einer Woche bekommen. Diesmal war der Kauf etwas nervenaufreibender wegen SAP, aber wenn die Amis nicht voellig tillen, werden es wieder 100%.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:12:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      meine Worte
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:20:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ Istanbul

      Mit welchem OS agierst Du da zur Zeit ?

      Gruß aus der schönsten deutschen Hafenstadt an die schönste türkische.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 20:08:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      @unicum
      681408
      Commerzbank
      10:1
      200 Euro
      18.09.02
      Kauf/Verkauf ueber Euwax.

      Ich kauf strikt nur bei knapp ueber 180E, i.e. 0.80E im Schein. Heute bekam ich allerdings kalte Fuesse und hab ihn schon bei 50% plus rausgehauen. Maximale Haltedauer ist zwei Tage, da Vola zu hoch ist. Momentan ist die ueberverkaufte Situation aber ziemlich abgebaut, so dass ich ihn wahrscheinlich jetzt bei 180E nicht mehr nehme.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 11:17:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      Auf meinem Wunschzettel stehen steigende Kurse bei Allianz ganz oben:look: dann lohnen sich die Puts wieder:yawn:



      Das aktuelle Kapitalanlageergebnis von Allianz hätte ich gern, der Erfolg der Allfinanzausflüge steht schon in der Zeitung:look: das ist langweilig. AM mit BfG und Deutsche Bank mit Herold reichten als Beispiel wieder nicht für die Strategietheoretiker:laugh: Da hilft keine Prämienerhöhung.

      Der Chart wird wieder den Weg zeigen, klar und deutlich.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 11:23:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      Long erst unter 100€. Für DAX sieht es auch schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 17:56:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ob die 180€ vorerst halten ? Ich überleg eventuell noch mal long zu gehen ? Bis ca. 220€ müsste die Allianz doch mal laufen, oder was meint ihr ??
      Rico
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:51:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      @unicum
      Heute gegen 15:00 Uhr hat die CoBa die Vola des Scheins erhoeht, wobei der dann gleich mal um 15C nach oben schoss. Da die anderen Scheine ebenso unguenstig bewertet sind, finde ich momentan keinen OS attraktiv. Die irre Vola ist nebenbei ein Zeichen fuer eine Trendwende. Wer auf die Allianz long gehen will und das noetige Kleingeld hat, sollte deshalb Puts verkaufen. ;)

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:32:35
      Beitrag Nr. 59 ()
      hi leute,

      ich würde sagen : das war,s

      der letzte macht bitte noch das licht aus.

      mfg


      PWt
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:20:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ Istanbul
      Danke. Offenbar handeln wir da ganz ähnlich mit dem Unterschied,daß ich lediglich die Aktie nehme. Lecke aber so langsam Blut.
      Na ja, ab heute gelten wohl wieder neue Regeln.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:11:05
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die Allianz hatte einen wunderbar langen Aufwärtstrend, eine mächtige Umkehrformation und steuert in das aus dem Neuen Markt oder von der Telekom bekannte mentale Elend. Sammler begreifen das als günstig, Jäger als teuer.

      @Unicum

      Es gelten die Regeln eines Abwärtstrends und das auf lange Zeit.

      @Istanbul

      Wenn Du die Allianz für kurzfristig reboundtauglich hälst, ich bin für Hinweise dankbar.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 09:46:39
      Beitrag Nr. 62 ()


      80 Euro in 2003:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 10:47:15
      Beitrag Nr. 63 ()
      Allen Skeptikern empfehle ich den Artikel heute im Handelsblatt, S.21.

      Lebensversicherer haben dieses Jahr Absatz der klassischen Renten- und Lebensversicherungen exorbitant steigern können, allen voran Allianz um über 30% !

      Hier scheint sich auch bereits der - gescholtene - neue Vertriebsweg Dresdner B. zu bewähren. Wie immer in Krisenzeiten werden die Marktführer gestärkt daraus hervorgehen.

      Und da die Börse vorausdenkt, könnten wir das Tief bereits gesehen haben. Rückschlagspotiental aüßerst begrenzt bis 150, dafür mächtig Luft nach oben, niedriges KGV.

      Den Tiefpunkt trifft man eh nicht, also habe ich gestern mangels wirklich guter calls mal 50 shares gekauft, weitere bei Abstauber 153 reingelegt und gleichzeitig dann stattdessen stopbuy bei 211 nach Widerstandsbruch.

      Alles nur meine bescheidene Meinung, Risiken kenne ich, aber auch den Umstand, daß Hegefonds auch ordentlich drin sind und ab 205 bis 210 sich die shorties wohl wieder eindecken dürften. Ach ja, da ist ja noch der bevorstehende Beiersdorf-deal mit einem unglaublichen Verkauserlös mit megagewinn, by the way.

      Good trade.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:12:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Friseuse
      Kurzfristig ist imho vorbei. Im Vergleich zur extrem ueberverkauften Situation vor kurzem.

      Anstehende Ueberraschungen sehe ich aber eher positiv. Die Allianz kann jederzeit nach Belieben stille Reserven in Milliardenhoehe ala Beiersdorf heben. Langfristig sehe ich es fundamental exakt wie radic.

      Dagegen sprechen Abwaertstrend, steuerfreier Verkauf von Allianz-Paketen inkl. Leihe an Hedge-Fonds und gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten. Bei Trends kann masslos uebertrieben werden. Hedge-Fonds sind kurzfristig maechtige Gegner. Wenn der DAX bei 2000 steht und das ist nicht gaenzlich ausgeschlossen, wird die Allianz auch unter 100 notieren.

      Momentan isses was fuer Langfristanleger.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 18:31:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      hi leute,

      entschuldigt bitte meine frage, aber kann mir einer kurz erklären, was genau unter einem short squeeze (hoffentlich richtig geschrieben) zu verstehen ist ?

      vielen dank für eure bemühungen

      mfg

      PWt
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 18:39:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi @ PWT

      short squeeze:

      A situation in which a lack of supply and excess demand in a traded stock tends to force prices upward.



      Short squeezes occur more often in smaller cap stocks which have a very small float. For example, if a stock starts to rise rapidly in price it can easily escalate if short sellers want out. Lets say the stock rises 15% in one day, those with short positions may be forced to liquidate and cover their position by purchasing the stock. If enough short sellers buy back the stock it can push the price even higher

      :kiss:
      babe
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 18:45:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      thank you blond_babe for your answer,

      i wish you a nice evening and for the next times:
      good trades.


      mfg

      PWt
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 15:40:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Macht sich die Allianz jetzt auf in Richtung 150€, wenn sie heute unter 170€ schliesst ist dies wohl mehr als wahrscheinlich, was meint ihr ?!
      Rico
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 16:43:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      @radic

      Das steht da nicht http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Die Leute haben ein Anlageproblem, nach Eigenentsorgung an der Börse kommt die Fremdentsorgung. Von der vermeintlichen Sicherheit sollte man sich innerlich verabschiedet haben, die Beispielrechnungen sind schon beim Druck Altpapier.

      Die Kursverluste übersteigen die Dividenden, bei Anleihen ist nicht viel zu holen, wo soll eine Rendite von 6% erwirtschaftet werden:confused: Das ist Fiktion, Totalausfälle bei Kapitalanlagen zeigen dies und die Verrechnung mit stillen Reserven ist auch bei Allianz einmal erschöpft, wobei die stillen Reserven sich in weiten Teilen von allein erledigt haben dürften.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 10:58:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die gute Nachricht sind die von W:O gefundenen Divergenzen Thread: TA: Allianz: Bullishe Divergenzen lassen hoffen Die schlechte Nachricht sieht man in jedem beliebigen Kurs, besonders im neuen Tiefkurs der Allianz selbst. Da helfen keine Prämienerhöhungen, das geht direkt an die Substanz.

      50 bis 80 Euro stelle ich mir als Einstiegskurs für eine Longposition vor.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:26:56
      Beitrag Nr. 71 ()
      Habe heute mal nachgekauft - entgegen meinem Plan, bis 151 Euro zu warten.Morgen wird Stop - Loss abgesichert! Knapp unter 150, was meint ihr? Sollte diese Marke nicht halten und der Dax unter die Septembertiefs fallen, sehe ich ziemlich schwarz!
      Ansonsten hat mich die TA ermutigt, denn die Wallstreet-Online-Chartanalysen sind nicht schlecht.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:16:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      Lest mal die profit-warning von Aegon!
      Das meiste davon trifft auch auf Allianz zu.

      Scarlett
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:28:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      No, gerade nicht alles.


      Aegon ist von allen europäischen Versicherern mit Abstand am stärksten im Verlustbereich USA-Geschäft engagiert. Heute gut im Handelsblatt erläutert.

      Danach gehen - angeblich - einige Instis jetzt wieder in Allianz und Münchner Rück rein.

      Für Mutige ist heute Kauftag, keine Frage.

      Good trade
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:52:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      friseuse

      sehe ich auch 5o bis 7o € sind in 4 bis 1o Wochen möglich

      sollte man auch aus LV von Allianz vorzeitig raus????

      dr k
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 16:50:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Mir fehlt noch ein richtig dicker Abverkauf, am besten mit Umsatz von ueber 3Mio in XETRA. Heute ist eigentlich ein guter Kandidat dafuer, aber vorstellen kann ich mir das nur bei zumindest kurzfristigem Abtauchen unter 150E, die zudem ein extrem dicker langfristiger Widerstand sind. Und ein paar SL liegen da bestimmt auch rum. ;)

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:15:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      Das mit unter 150 hat soeben schon mal geklappt. Mit 3 Mio Umsatz wird wohl nix, aber 2 Mio ist auch nicht schlecht. Da jetzt die letzten sl kippen, kann es nochmal kurz rappeln und dann werden sich zumindest vorrübergehend die Hedgefonds wieder etwas eindecken, ev. plus technische Reaktion.

      Jetzt wirds spannend, good trade.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:22:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      Kulka

      Du willst mich doch auf den Arm nehmen:confused::laugh:

      Die Fristen sind mir zu eng und für eine Kündigungsberatung bei Lebensversicherungen erkläre ich mich bei Allianz für nicht zuständig. Bei MLP würde ich jede LV beitragsfrei stellen, da liegt für mich grundlegender Vertrauensmißbrauch vor. Allianz wird sich den harten Zeiten im Kurs fortlaufend anpassen, nicht mehr und nicht weniger. Die kochen halt auch nur mit Wasser und der ein oder andere Topf war etwas zu heiß.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:25:01
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ging ja richtig schnell unter 148E und jetzt kann man wohl ins Messer greifen. Wenn die Amis weniger als 400 Punkte runterrauschen, wird es wohl erst mal heftig aufwaerts gehen. 3Mio Umsatz werden es heut bei aktuell ueber 2Mio auch werden.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:25:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      So ick bin erst mal long und nu ma gucken !
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:26:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      Also das mit den 3 Mio kann tatsächlich durchaus noch annähernd klappen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:35:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      Allianz ist mittlerweile auf Zehn-Jahrestief!

      Dürfte Schulte-Noelle und Fahrnholz den Kopf kosten.

      Managementfehler werden nicht nur von der Börse hart bestraft.

      Gesundbeten hilft auch diesen Herren nichts mehr.

      Nach Sommer der nächste spektakuläre Fall.

      Schrempp wird folgen.

      Und Ackermann wird vielleicht garnicht erst installiert werden.

      Ist doch Investmentbanker, hätte es doch wissen müssen.

      Ja, so toll sind unsere Unternehmenslenker.

      Von vorausschauender, gewissenhafter Unternehmensführung haben die anscheinend noch nichts gehört.

      Ein CEO nach dem anderen wird geschaßt, und Schröder ist ihr bester Freund, er rühmt doch immer seine Nähe zu den
      Großkonzernen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:42:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nana, 10-Jahrestief bei etwa 85E ist etwas heftig, da haben wir noch fast die Haelfte hin - wenigstens von den heutigen Eroeffnungskursen. Naechste Woche isses aber, falls Friseuse wieder wie bisher richtig liegt, sicher soweit.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:55:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      Schürger

      Jeder will Kapital abziehen und niemand will investieren, wie schön war der Aufwärtstrend und immer sachte. Da war Allianz eine Langfristanlage.



      Heute fehlt der ehemaligen Deutschen Bank und auch der Allianz die grundsolide Art, es herrscht der extrem kurzfristige Ansatz im Denken vieler Investmentbanker. Alle wollen ernten und niemand die Felder bestellen und dann verläuft man sich bei Worldcom und ähnlichen Investments:laugh: So einfach ist das, ein Schuster bleibt bei seinen Leisten und dann klappt es auch mit den Gewinnen. Wie kann man sich in fremden Märkten ohne eigene Expertise verlaufen:confused: nur mit einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung.

      Da sind wir beim Thema Synergiepotentiale:laugh: Das sucht die Allianz in zehn Jahren noch bei der Dresdner oder die Telekom bei Voicestream oder Daimler bei Chrysler und immer wird Kapital vernichtet.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 18:12:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      Da ich grad wieder etwas Zeit fuer eine Grundsatzdiskussion mit Friseuse habe, eine Frage zum Satz: Das sucht die Allianz in zehn Jahren noch bei der Dresdner oder die Telekom bei Voicestream oder Daimler bei Chrysler und immer wird Kapital vernichtet.

      Wo geht denn dann das ganze Kapital hin? Es ist ja so, dass durch eine Transaktion kein Kapital vernichtet wird, sondern nur in andere Haende fliesst? Was machen die Verkaeufer der Aktien mit dem Geld? Wenn man die Amis verfolgt, dann kaufen die sich Ranches (Worldcom), Yachten (Oracle), Schloesser (Enron, GlobalCrossing, ...) oder Aktien (WCM Ehlerding), usw. Und was machen die Verkauefer und letztlich die Hersteller dieser schoenen Dinge? Die bezahlen ihre Mitarbeiter, die in USA ueber Pensionsfonds Aktien und in D eben Lebensversicherungen, Immobilien und anderen Schrott kaufen. Und siehe da: Die ganze Kohle ist wieder wie all die Jahrzehnte zuvor bei unserer Lieblingsaktie!

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 18:22:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ Istanbul
      Hab auch gerade etwas Zeit und spiele mal Friseuse ;)
      Ganz so kann man das m.M. nicht sehen. Es wird durchaus "Kapital" vernichtet. Bsp. Heute abend bleiben wir uns einig, daß Allianz 150 Euro wert ist. Morgen (ohne das gehandelt wurde) einigt man sich dann auf 140 Euro. Es wurden 10 Euro an Bewertung vernichtet, denn keiner hat profitiert. Dies wäre nur möglich, wenn Kursverläufe in jeder Hinsicht stetig wären. Sie sind es jedoch in keiner Hinsicht. Realwirtschaftlich hat sich natürlich (erstmal) nix geändert.
      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 18:28:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wenn die Beteiligungen, sprich Aktien zu einem sehr niedrigen Preis verkauft werden, ist das Geld futsch.
      Man nennt bekanntlich sowas Deflation der Preise.

      Die Betrüger haben so viel Geld vernichtet, die Banken sehen einen großen Teil ihrer Kredite nicht mehr, der Wert der Anlagen sinkt bekanntlich bei Versteigerungen zum Schnäppchenpreis, viele Industrieanlagen sind wertlos.
      Die werden verschrottet, weil sie keiner mehr will, weil sie keiner mehr braucht.

      Das Geld ist nicht weg, sondern hat nur ein anderer, ist doch Schwachsinn.

      Wenn Versicherungen ihre Versprechungen nicht einhalten können, ist der Versicherte der Gelackmeierte.
      Kapitalvernichtung pur.

      Und deshalb stehen die CEOs der Versicherungen und Banken auf der Abschussliste.

      Und Greenspan kann die Zinsen nicht mehr anheben, um Kapital ins Land zu holen.
      Da können die Amis ihren Aktienmarkt abschotten, wie sie wollen, es nützt ihnen nichts, weil ihre Aktien nicht mehr gefragt sind.

      Eine kleine Gruppe von Idioten und Kriminellen bringen eine ganze Wirtschaft an den Rand des Abgrunds, bzw. in die Rezession.

      Und Greespan hat ein gerüttelt Maß Schuld daran.

      Vielleicht erleben wir bald seinen Abgang.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 18:33:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Schürger,

      bis auf "kleine Gruppe von..." stimme ich Dir zu. Es handelt sich leider um eine recht große Gruppe an Kriminellen. Wohl die Mehrheit aller Aufsichtsräte und Vorstände - nicht die Minderheit.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 18:44:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      also, ich bin heute rein zu 149,80!dieses investment wird sich ebenso lohnen wie die general electric und phillip morris die ich heute gekauft habe!vielleicht gehe ich gleich noch ij ibm rein!das wars!wir werden nicht mehr unter die 3500 im dax fallen!never!

      gruß
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 18:50:33
      Beitrag Nr. 89 ()
      Okay, etwas praeziser: Es wurde kein Cash (anstelle Kapital) vernichtet. Negativ fuer die Anlagen der Allianz waere sicherlich eine Deflation der Preise. Was zaehlt in einer Deflation? Cash. Also: Was machen Versicherungen im Falle einer solchen Deflation, wenigstens solche, deren Mitbewerber aus dem Markt scheiden? Sie erhoehen schlicht die Preise oder profitieren von der Flucht in Lebensversicherungen. Und siehe da: Das Cash kommt wieder zurueck. Ausserdem: Relativ gesehen profitieren sie trotz des allgemeinen Verfalls der Assets langfristig vom immer wertvoller werdenden Cash Flow.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 19:02:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Unicum und Istanbul

      Wo anfangen:confused: Das durch eine Kursfindung kein Kapital entsteht oder vernicht wird:look: ist unterm Strich klar. Am Ende des Tages gibts Aktien, Euros und Dollars als wie zuvor:laugh:

      Betriebswirtschaftlich sind und bleiben die Investmentausflüge Kapitalvernichtung, volkswirtschaftlich wirken die subjektiv empfundenen Vermögensverluste negativ. Das Konsumklima in USA sei hier angeführt:look: Das gibt einen sich verstärkenden Trend aus Sparneigung und fallenden Kursen, die Wirtschaft kontrahiert und die Menschen fühlen sich ärmer, wie sie sich 2000 auch reicher fühlten. Schlechte Börsen erschweren die Beschaffung von Kapital, dann noch die Zurückhaltung im Kreditgeschäft und es gibt realwirtschaftliche Auswirkungen.

      Sinkender Kapitalbestand ist für Versicherungen ein Problem. Anfangs gehts auf die stillen Reserven und später stehts in der Zeitung. Sinkende Renditen heute sind auch schlechtere Hochrechnungen für die Zukunft und weniger Neuabschlüsse.

      Da gibt es keinen Automatismus des Kapitalrückflusses zur Allianz. Allianz hat komparative Vorteile durch die höhere Solidität im Vergleich zu Wettbewerbern, aber insgesamt weist der Haupttrend in den Keller.

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 19:07:00
      Beitrag Nr. 91 ()
      Es wird auch "Cash" vernichtet, wenn man damit den neg. Saldo von Verlust/Ertrag von potentiellen Käufer und Verkäufer meint.
      Begründung: Unstetigkeit der Kursverläufe.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 19:19:30
      Beitrag Nr. 92 ()
      @friseuse
      Voellig einer Meinung, obwohl ich es selbst kaum glauben kann. Vergessen wir mal das mit dem Cash. Wollte nur sagen, dass diese Medaille mehrere Seiten hat.

      Neue Frage: Faellt der Wert der Allianz staerker als die assets? Ist sie im Abschwung der assets ein Outperformer, Performer oder Underperformer zu den assets? Speziell zu den assets Aktien?

      Meine Meinung: Kurzfristig ist sie ein Underperformer, da die Verbindlichkeiten aus Vertraegen wie LV erfuellt werden muessen. Langfristig ist sie ein Outperformer, weil der Cash Flow relativ steigt, da die Preise erhoeht bzw. die Leistungen gekuerzt werden.

      Nebenbei wird im Falle Deflation (die wir jetzt ausserhalb Japans keineswegs haben, eher im Gegenteil) das laengerfristige Szenario wichtiger, da die Zinsen und somit der Diskontierungsfaktor sinkt. Deswegen koennen langfristige Effekte schon kurzfristig vorweggenommen werden.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 19:38:03
      Beitrag Nr. 93 ()
      @unicum
      Diese Definition von Cash meinte ich ja eben nicht.

      Ging darum, dass der Cash irgendwo bleiben muss. In der Realitaet kann das daran haken, dass er nirgendwo hin muss, sondern ungenutzt herumliegen kann. Und da meinte ich, kauft der brave Deutsche lieber Lebensversicherungen. Friseuse ist da anderer Meinung. In Japan haben sie (die Pensionsfonds) uebrigens Aktien gekauft.

      Naja, egal. Hauptsache, die Allianz prallt wie gehabt kurzfristig immer schoen an den Widerstaenden ab. ;)

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 20:38:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Warum kauft Allianz eigentlich die eigenen Aktien zurück?

      Angeblich haben die doch so hohe Vermögenswerte, wollen die vielleicht noch niedrigere Preise.

      Hier werden ganz große Räder gedreht.

      Warum stürzt eigentlich Aegon seit Monaten ab, trotz guter
      Zahlen im Mai.

      Insiderwissen pur, wahrscheinlich ist Aegon selbst short.

      Kriminalität, Insider, Korruption allenthalben.

      In der BRD haben sie es geschafft, die Riesterrente kann sich Riester ans Bein schmieren.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 20:45:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      Es muss natürlich heißen: Warum kauft Allianz nicht zurück.

      Es ist schon sehr seltsam, dass eine Weltfirma sich so verprügeln läßt.

      Glauben die wirklich, dass KLVs noch gekauft werden, bei einem solchen Vertrauensbruch.

      Glauben die wirklich, dass man deren Vermögensmanagement noch Geld anvertraut.

      Wieviele Fondsparpläne sind schon gekündigt?

      Glauben die Heuler, dass bei den schwachsinnigen Fondkonzepten noch einer Fondanteile kauft, bei diesem Schrottmanagement.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 21:30:48
      Beitrag Nr. 96 ()
      friseuse,

      ich bin auf der suche nach einem guten allianz-put, sobald die allinaz wieder einen zacken nach oben macht, um dann wieder nach unten zu drehen. hättest du da ein paar put-empfehlungen.

      thnx
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 21:37:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      Schürger

      wenn man von dem AktG keine Ahnung hat, sollte man besser nichts sagen.

      Zum Rückkauf eigener Aktien benötigt man die Genehmigung der HV.

      Also erst nachdenken, dann posten :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 21:37:33
      Beitrag Nr. 98 ()
      Schürger

      wenn man von dem AktG keine Ahnung hat, sollte man besser nichts sagen.

      Zum Rückkauf eigener Aktien benötigt man die Genehmigung der HV.

      Also erst nachdenken, dann posten :)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 21:40:38
      Beitrag Nr. 99 ()
      Daxrunner, Dummschwätzer, lese mal die Genehmigung zum Aktienrückkauf nach, besteht schon lange!
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 21:43:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      friseuse

      also ich habs mir noch mal überlegt

      ich steige aus meinen LV s aus

      lieber weniger als gar nichts

      Allianz scheint echt gegen die mauer zu fahren

      die Vertreter werden natürlich abraten vorzeitig zu kündigen, denn die wollen selbst noch abkassieren

      ist sieht echt beschissen aus!!!!!!!!!!!!!!!!

      Dr kulka
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 21:59:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ times
      Bin zwar nicht Friseuse, aber derzeit in 643368 mit +153 %.
      Schau ihn Dir doch mal an.
      :)Al:)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 22:02:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      Daxrunner, und außerdem, hat Allianz nicht nicht eigene Fonds aufgelegt?

      Meinst Du nicht, dass die nachkaufen, wenn die Aktie so
      stark unterbewertet ist, wie die Allianz behauptet?
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 22:41:24
      Beitrag Nr. 103 ()
      hab bisher mit so konservativen Werten nichts am Hut gehabt - kaum Kursschwankungen.

      Meint ihr es der neuste Niedergang liegt am Unternehmen, oder steht uns kurzfristig wieder ein Anschlag bevor???

      Der Gedanke ist insofern naheliegend, als dass die Börsen wieder gewaltig nach unten gehen und jetzt offenbar Versicherungen.

      mfg nsn
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 22:51:17
      Beitrag Nr. 104 ()
      Al_Coholic,

      danke für den tipp. werde mir den OS mal anschauen.

      DoktorKulka,

      habe das mit deiner LV nur so am rande hier mitbekommen, und mir scheint du trennst dich nur on der LV, weil hier gerade untergangsstimmung ist (auch wenn es berechtigt sein sollte, kann ich nicht beurteilen), aber bevor du so eine wichtige entscheidung fällst, setze dich mal mit unabhängigen finanzzeitschriften auseinander, am besten die von der stiftung warentest, ich glaube finanztest heißt sie. und checke das mal gründlich, aber nicht aufgrund eines threads. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 23:06:05
      Beitrag Nr. 105 ()
      @DoktorKulka

      Immer mit der Ruhe:look: Frag mal lieber Som.you und überstürz nichts. Vermutlich wolltest du mich doch nur auf den Arm nehmen:laugh: In den Weiten des W:O Boards habe ich irgendwo mal abgewogene Urteile von dir gelesen. Genaues Wissen über die Gegenwart habe ich nicht und was die Zukunft bringt:confused: hängt von vielen Entscheidungen ab.

      @Times

      Da habe ich keinen Schimmer.

      @Istanbul

      In diesen Zeiten ist die Werthaltigkeit von Kapitalanlagen fraglich und die Realisierbarkeit begrenzt. Anleihen und Immobilien sind historisch relativ renditeschwach, der Aktienanteil kann bei den Märkten keine freundliche Entwicklung bieten. Gemessen an den heutigen Kursen der Kapitalanlagen sollte eine Allianz dieses Jahr Verluste eingefahren haben. Die Kursentwicklung passt ins schlechte Umfeld.

      Duisenberg hängt mit zwei Zinssenkungen hinten, der Staat spart sich kaputt, wir haben eine Zeit ohne eine die Wirtschaft treibende Kraft. So muß das unter Brüning gewesen sein, der schwindenden Mehrheit gehts noch gut. Ob das nun Deflation oder Stagnation genannt wird:confused: es stellt sich die Frage:look: was diskontiert werden darf und erst in zweiter Linie:look: die Höhe des Diskontierungsfaktors.

      Glück auf beim Rebound
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 23:17:43
      Beitrag Nr. 106 ()
      Friseuse,

      dann war deine aussage wohl anders gemeint? :rolleyes:

      55 von Friseuse 14.07.02 11:17:37 Beitrag Nr.: 6.874.388 6874388
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Auf meinem Wunschzettel stehen steigende Kurse bei Allianz ganz oben dann lohnen sich die Puts wieder
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 23:19:34
      Beitrag Nr. 107 ()
      Friseue

      meine es schon ehrlich, da eine LV, die 3/2oo3 fällig wird, von der Allianz um 2o % gekürzt wurde

      Bei einer Summe von 5o.ooo Auszahlung 2oo8 sind 2o % schon viel Abschlag und ich habe echt die Befürchtung, daß eine weitere Kürzung wahrscheinlich ist.

      Wurde auch schon am Wochenden in der SZ diskutiert.
      dr k

      im übrigen ist das Geschwätz der "Analysten" unerträglich, denn angeblich ist der Boden schon seit Wochen oder Monaten erreicht. ich rechne mit den sog. Boden erst in sehr weiter Zukunft.

      die Banken sind erheblich ins Schleudern gekommen.

      Außerdem lassen sich die meisten Anleger nicht mehr von den "Bankern" veraschen
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 23:22:14
      Beitrag Nr. 108 ()
      Al_Coholic,

      deiner mit 150% ist nicht schlecht.

      aber dieser hier mit 800% plus ist auch nicht schlecht, jedenfalls vom chart her, weiß nicht wie das jetzt mit der vola, delta usw. ist, ob der schein jetzt ungünstig ist jetzt ist. würdest du den auch kaufen?

      Avatar
      schrieb am 22.07.02 23:26:40
      Beitrag Nr. 109 ()
      sorry, der hatte 400%

      meinte aber noch diesen, mit 800%:

      Avatar
      schrieb am 22.07.02 23:33:56
      Beitrag Nr. 110 ()
      Der Staat hat sich übernommen, die Arbeitslosigkeit wird noch steigen.
      Die Allianz wird die Provisionen kürzen müssen, bzw. wird alles über kurz oder lang über eigenen Vertrieb abwickeln.
      So ist die Realität.
      Und am Jahresende kommt dann der Hammer mit der deftigen
      Kürzung der Überschußbeteiligung.
      Bin gespannt, wie viele Allianz-Agenturen dann schließen werden.
      Und das, weil alle CEOs nicht mehr genug bekommen konnten,
      und nicht wie manche hirnrissigen Journalisten jetzt auch
      noch den gierigen Kleinanlegern die Schuld in die Schuhe schieben wollen, weil sie vorher ihren Müll verbreitet haben und auf der Straße stehen.

      Greenspan hat die Ganoven schalten und walten lassen und dann den Zinshahn zugedreht.
      Japan läßt grüßen, die Banken sehen jetzt alt aus.

      Man wird halt wieder Kohle fluten noch und nöcher, die Ganoven einlochen, die zukünftigen CEOs am Verlust beteiligen, die Optionspläne wird man einmotten, und die
      Hedgefonds subventionieren, weil der Schaden noch größer wird, weil man ihnen ja auch noch bereitwillig Kredite zu-
      gesagt hat.

      Bush wird noch schnell vor der Wahl einen Krieg beginnen, um abzulenken.
      Die Kongreßwahl wird er trotzdem verlieren und Greenspan
      wird aus "Gesundheitsgründen" abdanken.

      Und die Telekom wird künstlich am Leben erhalten, weil man den Verleih untersagt hat und die Wähler ein zweites Mal
      täuschen möchte.

      Nur geht die Rechnung nicht auf.

      Die Hornochsen haben sich alle gegenseitig hochgeschaukelt, ohne Rücksicht auf Verluste.

      Die Dt.Bank muss ihr Tafelsilber verkaufen, um den Breuer-Mist auszugleichen.

      Was haben wir nicht für tolle Wirtschaftsführer.

      Da hilft doch nur noch PR-Genie Roland Berger.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 23:56:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      schürger
      das ist genau der punkt mit der überschußbeteiligung, die ist nämlich nicht garantiert, und da wird gnadenlos gekürzt.

      übrigens die Breuer gehört doch wirklich ins zuchthaus, die hat nur Scheiße gemacht.

      das Ausmaß der Tragödie kommt noch

      heute war nur ein vorspiel.

      hätte allerdings auch nicht gedacht, daß die LV so schnell an Wert verlieren.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 07:44:10
      Beitrag Nr. 112 ()
      ich darf mich schütteln vor lachen.
      so viel unsinn, aber mir solls recht sein.

      nur so am rande eine frage an die experten.
      wieviel darf ein lebensversicherer in aktien anlegen.
      ich bitte um antworten. auflösung später.

      im übrigen hat allianz-leben eine eigene wkn(840300).

      noch eine frage.

      habt ihr probleme ?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 09:01:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Times

      Ich habe einfach zu lange auf höhere Kurse gewartet. Das die Aktie so schnell radikal abschmiert:look: dies hat mich überrascht.

      @Rob

      Charts haben eine mysthische Aussage, sie deuten auf eine unbekannte Zukunft hin und hoffentlich behälst du R E C H T. Da geht nicht nur ein Kurs vor die Hunde, bei anvisierten zweistelligen Kursen entspannt sich selbst der Wohnungsmarkt in München.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 09:09:52
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ times
      Ich hab den Schein damals auch gesehen. Gekauft habe ich ihn wegen des Emittenten nicht. Mit der Centrobank kann ich über meinen Broker nicht außerbörslich handeln. Da bliebe mir nur der Weg über die Euwax. Somit wäre ich immer darauf angewiesen, dass ein Kontrahent zur Verfügung steht, wenn ich kaufen oder verkaufen will. Das ist für mich nicht so dat Jelbe vom Ei.
      Ich bin auch eh vorsichtig mit Banken, die ich nicht gut kenne - das ist bei der Centrobank so.
      Deshalb war mir der Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach.
      Die implizierte Vola ist bei Deinem Schein zwar etwas höher, aber nur unwesentlich, das wäre kein Argument gewesen.
      Ansonsten: Momentan sind sie alle extrem teuer. Ich fand Deine erste Idee, auf den nächsten "up" Zacken zu warten, nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 09:16:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      Rob, les mal die Bilanz der Allianz, les mal den Geschäftsbericht durch, dann kannst Du erfahren, wie die
      Allianz anlegt, welche Gewinneinbußen durch Fehlinvestitionen in den letzten Jahren eingefahren wurden.

      Dass die Sparte Leben zu über 60% per Gesetz in "sichere" Anlagen investieren muss, ist schon richtig.
      Aber wie sicher sind diese Anlagen wirklich?

      Sind vielleicht Firmenanleihen sicher, wenn die Firmen sich bis über beide Ohren verschuldet haben, weil größenwahnsinnige, gierige CEOs den Hals nicht mehr voll bekommen haben?

      Wie sollen die denn überhaupt noch ihren Zins-und Tilgungsdienst leisten?

      Wie kann eine Aegon noch im Mai von 15% Gewinnsteigerung reden und jetzt plötzlich 35% weniger machen?
      Weil der Dollar nach oben getrieben wurde, haben die keine
      Absicherungsinstrumente, sind diese Finanzprofis so blauäuig und sichern sich vorher nicht ab?

      Glaubst Du ernsthaft, dass das der Grund für den Einbruch ist?

      Wieviel Firmenanleihen stecken denn in der Allianz-Leben, die garnicht mehr bedient werden?

      Und was bekommen die momentan auf dem Kapitalmarkt?

      Woher soll da die Überschußbeteiligung von momentan 6,8% herkommen?

      Glaubst Du wirklich, dass die mit Deinem Guthaben nicht gezockt haben?
      Was macht das Immobilienvermögen der Allianz?

      Wie viele Büros stehen leer?
      Wie hoch sind die Mieterträge im Moment?
      Schau Dich doch in den Großstädten um, nicht überall sieht es auf dem Immobilienmarkt so gut aus wie in München.

      Was bekommst du denn momentan auf dem Geldmarktkonto, davon
      können die Dir überhaupt keine Rendite zahlen, bei dem
      Riesenverwaltungsapparat.

      Warum überlegt denn die Allianz nicht seit langem wie Warren Buffett, direkt Firmen zu kaufen und selbst zu managen.

      Ein Hoffnungsschimmer bleibt, wenn die ihre Beiersdorf-Beteiligung versilbern, aber momentan halt auch nicht sehr günstig.

      Die großen Player haben sich verkalkuliert, die Breuers,
      Ackermanns, Schrempps, Sommers, Messiers und wie sie alle heißen, haben vor lauter Größenwahn, Gier und Prestigedenken alles zusammengekauft und machen jetzt große Augen, dass die Geschäfte eben doch nicht so gut laufen.

      Der Verbraucher freut sich über den totalen Wettbewerb,
      die Gewinne schrumpfen, die Schuldentürme wachsen, die faulen Kredite müssen ständig abgeschrieben werden.

      Auch eine Allianz ist ja als big player aktiv.

      Bist du Dir wirklich so sicher, dass Deine LV nicht ungerupft davonkommt?

      Ich wär mir da nicht so sicher.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 10:20:01
      Beitrag Nr. 116 ()
      blablabla
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 11:38:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      alles klar Al_Coholic,

      die centrobank ist mir auch unbekannt. und heute liegen wir ja im plus mit der allianz, warten wir mal ab, wann/ob der "zacken" entsteht.

      gruß ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 11:59:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      @Schürger

      Welche Bilanz hast Du denn.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 12:14:14
      Beitrag Nr. 119 ()
      @Al

      Da bliebe mir nur der Weg über die Euwax. Somit wäre ich immer darauf angewiesen, dass ein Kontrahent zur Verfügung steht, wenn ich kaufen oder verkaufen will.

      Ueber die Euwax steht Dir mindestens derselbe Kontrahent zur Verfügung wie beim Direkthandel. Das ist gerade der Gag der Euwax. Ausnahmen sind extreme Umsaetze und Boersenzeiten. Bei extremen Umsaetzen drehen die Emittenten aber genauso den Schalter um und es geht nichts.

      Vorteil gegenueber dem Direkthandel ist das Eingeben eines Limits. Ich rechne mir anhand der Underlying-Zielkurse den dazugehoerigen OS-Preis aus, gebe das Limit ein und geh dann Fruehstuecken, Schwimmen oder mit Friseuse Diskutieren. Nebenbei halte ich dieses Vorgehen, i.e. die Kurse auf sich zukommen zu lassen, in Zeiten hoher Vola gegenueber Kursbeobachten fuer ueberlegen. Ab und zu muss man schon mal nachschaun, da die Emittenten recht oft an der Vola drehen und dann stimmt OS- und Underlying-zielkurs nicht mehr ueberein.

      Meinen OS von gestern habe ich schon wieder rausgehauen. Rebound geht mir zu zaeh und ich bin einfach kein Held. Bei 148E bin ich dann wieder dabei.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 12:17:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      rob,ich habe die Bilanzen der Allianz seit Jahren, freue mich im übrigen über die ständigen Erhöhungen der Sachversicherungen, hatte allerdings bisher auch kein Problem mit der Schadensregulierung, von der ich auch nicht
      so exzessiv Gebrauch gemacht habe wie so manch anderer.
      Du weißt schon, verbrannter Teppich und so.

      Warte auf die Mitteilung der nächsten Überschußbeteiligung,
      könnte eine Überraschung werden, wenn die Führung auch Beruhigungspillen verteilt.

      Interessant, was gestern der Chefvolkswirt Friedrich von der Dresdner Bank verbreitet hat.
      War nicht gerade überzeugend, vor allem was er über die Finanzinstrumente getönt hat.
      Hängen wahrscheinlich alle dick drin, da will man natürlich nicht gerne etwas ändern.

      Hoffentlich hält das Finanzsystem, wie sie alle tönen.

      Haben ja alle tüchtig mitgedreht, Aegon läßt grüßen.

      Schon merkwürdig, wie man innerhalb von zwei Monaten so
      überrascht werden kann.

      Warten wir den nächsten Zwischenbericht der Allianz ab,
      vielleicht konnten die auch nicht voraussehen, was da abläuft.

      Letzlich muss der Verbraucher, der "Kleine" die Suppe wieder auslöffeln, die uns die "Spieler" eingebrockt haben.

      Ich wünsch der Allianz, auch aus Eigennutz, dass sie ein
      glückliches Händchen hatten.
      Überzeugt bin ich nicht davon.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 13:39:32
      Beitrag Nr. 121 ()
      Danke für die Präzisierung wegen des Kontrahenten an der Euwax istanbul. :)
      Ich handel ehrlich gesagt meine OS und Zertis sehr selten über die EUWAX- kaufe die Scheine meist außerbörslich und oft nach Handelsschluss an den Börsen.
      Das mit den möglichen Limiteingaben an der Euwax hat unbestreitbar Vorteile- wenn man nicht einen sehr kurzfristigen Anlagehorizont hat - sonst wird das Risiko zu groß- eben gerade bei so hoher Vola wie jetzt.
      Aber um auf einen Rebound von 2-3 Tagen zu setzen, ist es auf jeden Fall ok und nicht so zeitintensiv.
      Ich orientier mich auch immer an den Kursen des Underlying.
      Was den Switch von Puts in Calls anbetrifft, hab ich den größten Teil der Gewinne aus den Puts gestern mitgenommen. Calls hab ich rausgesucht, bin aber noch nicht drin. Rein technisch gesehen, sollte aber schon eine Gegenreaktion kommen - wir haben bei Allianz starke positive Divergenzen in MACD, RSI, Momentum und Stochastics. Ich warte aber noch, auf das Startzeichen (positives Candle, erneuter Test-Halten-Drehen an Unterstützung oder Zucken der Indi´s
      nach oben. Mal sehen, wie lang das noch dauert- ist eigentlich schon überfällig.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 14:48:42
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Al
      Ich will mich jetzt nicht mit Dir ueber Kleinigkeiten streiten, aber: Gerade bei hoher Vola und mit kurzem Anlagehorizont sind die Limits von Vorteil. 1. Disziplin, 2. Unterstuetzung von mechanischem rationalem Handeln, 3. kurzfristige heftige Schwankungen spielen keine Rolle. Nachteil sind die impl. Volaaenderungen der Emittenten. Wenn Du 1. und 2. bei Deinem Vorgehen immer beachtest, dann geb ich Dir recht. Bei mir traefe das nicht zu.

      Bin wieder drin. Ob es gut war, sehen wir dann.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 15:51:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      Und von unserer geliebten Allianz kriegen sie nach den Kursen sicher auch nix:

      http://de.news.yahoo.com/020723/12/2ve28.html

      Auch die Stadt München steht wegen des Einbruchs der Gewerbesteuer vor dem Ruin. Der Stadtrat will am Mittwoch eine sofortige Haushalts- und Investitionssperre beschließen. Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) sagte: «Die Stadt ist pleite.» Er appellierte an Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Gewerbesteuerumlage sofort zu senken.

      Wie verlautete, zahlen die in München ansässigen großen Konzerne wegen der Steuerreform keine Gewerbesteuer mehr. Seit Sommer 2001 habe die Stadt bereits eine halbe Milliarde Euro Gewerbesteuern zurück gezahlt, bei einem Gesamthaushalt von 4,5 Milliarden Euro. Nachdem jetzt auch noch die
      eingeplanten 120 Millionen der HypoVereinsbank fehlten, sei der geplante Sparhaushalt Makulatur. «Es wird alles noch schlimmer als bisher angenommen», erklärte Ude.

      Nach Nürnberg und Augsburg muss auch München jetzt eine Haushaltssperre für alle Ausgaben erlassen, zu denen die Stadt nicht gesetzlich oder vertraglich verpflichtet ist. Gebühren werden erhöht, Leistungen gekürzt. In der Verwaltung sollen mehrere hundert Stellen gestrichen und Bibliotheken geschlossen werden. Auch über die Schließung von Schulen wird diskutiert. Der Bau neuer Kinderkrippen und Sozialbürgerhäuser wird gestoppt.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 16:03:24
      Beitrag Nr. 124 ()
      @ istanbul
      -für 1 und 2 habe ich ja meine Handelssysteme

      Ansonsten : Soll es doch jeder nach seiner persönlichen Präferenz handhaben. Wenn Du mit Limiten im Markt gut fährst- warum nicht ? Wie gesagt, ich mach es auch, aber nur bei längerfristigeren Engagements, wo ich mein Setup klar an einem Kurs des Underlyings festmache oder wenn ich Abstauberlimite im Markt hab.

      Bei Einstiegsgelegenheiten, die sich z.B. aus extrem niedrigen Indikatorständen im RSI (oder einem anderen Indi) definieren, bringen mir Limite im Markt nicht soviel-da setz ich mentale Kursmarken und schau dann immer auf die Indis. Und ich bin da vielleicht auch risikoaverser. Wenn ich mit sehr kurzfristigen Deals im Markt bin oder welche plane, schau ich halt lieber auf die Kurse.

      Aber letzendlich hat jeder sein eigenes System und muß es ja auch haben. Hauptsache, wir fahren beide gut. :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 16:19:40
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ich habe Allianz bei 181 Euro gekauft. Soll ich schon
      nachkaufen oder verkaufen. Bitte nur Antworten, die ich
      verstehen kann. Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 16:29:42
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ich hoffe, Du kannst das hier verstehen :):):):) :
      Niemals gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen- also im Bärenmarkt Finger weg vom "Nachkaufen um zu verbilligen".
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 16:31:52
      Beitrag Nr. 127 ()
      halten..., nix nachkaufen..., trend ist nicht vorhersehbar..., nur meine meinung...
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 16:47:05
      Beitrag Nr. 128 ()
      Das haben sie jetzt von ihrer so großen Kundennähe zu Großkonzernen.

      Schröder läßt sich doch so gerne mit Pelzmantel zusammen mit unseren Bossen ablichten.

      Die zeigen es ihm jetzt, wer hier in diesem, unserem Lande überhaupt noch Steuern zahlen will.

      Die Großkonzerne, die Verhätschelten der Nation, die ja so viel Arbeitsplätze schaffen und auch gleich wieder abbauen, bestimmt nicht.

      Die verbraten die Kohle lieber mit wahnsinnigen Acquisitionen, wegen der Strategie und so.
      Worldcom läßt grüßen, doch auch wegen der Strategie und so.
      Diese Wahnsinnigen.

      Und Breuer&Co machen diesen Wahnsinn mit und kassieren auch noch Millionen, ohne eigenes Risiko, ohne eigene Haftung, mit dicker Abfindung in der Tasche.

      Schließlich fungieren sie ja dann noch als Kanzlerberater.

      Es wird höchste Zeit, dass diese Systemveränderer, außer dem Sicherungssystem der eigenen Pfründe (Hunzinger!), den
      Abgang schaffen.

      Wir brauchen neue Leute und keine

      Vor allem brauchen wir wieder Steuerzahler, ehrliche Unternehmer, die mit ihrem Vermögen haften und nicht solche Schmarotzer der Gesellschaft, die alles in den Graben fahren.

      Die USA, unser großes Vorbild macht es uns ja seit Jahren vor, unsere Wirtschaftsführer haben sich ja reihenweise über den Tisch ziehen lassen.

      Aber wenn Bush seinen Abgang geschafft hat, nach der haushoch verlorenen Kongreßwahl, nach dem Abgang von Greenspan, wenn endlich die Finanzinstrumente reguliert worden sind, wird alles wieder gut.
      Wenn Demokraten am Ruder waren, ging es meistens aufwärts.
      Bush hat sehr schnell die ganze Kohle verbrannt.

      Bald werden in New York wieder die Lichter ausgehen.
      War ja schon mal.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 16:48:42
      Beitrag Nr. 129 ()
      @lediger
      Nicht verkaufen, aber auch nicht nachkaufen. 20% zum Einstieg ist zu wenig, um zu verbilligen, und zu viel fuer stop loss. Warte zum Verbilligen auf unter 100E, was wahrscheinlich nie kommt, aber dann siehst Du auch die 180E wieder. Ebenfalls nur meine Meinung.

      @Al
      Okay.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 16:51:22
      Beitrag Nr. 130 ()
      Drei Monate und fast halbiert, hart für eine deutsche Eiche.



      Geht schneller als gedacht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:27:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Kann man das Ding auf irgend einem Niveau kaufen oder ist hier wirklich alles zu spät. 140 EUR sind wirklich ein Hammer!!!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:28:06
      Beitrag Nr. 132 ()
      Wollen wir mal hoffen das die deutsche Eiche keine verkleidete italienische Pappel ist ;);)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:57:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      die 9o haben wir dann in 14 Tagen

      ich habe alle LV s aufgelöst so weit möglich die betrieb.
      meiner Frau geht ja nicht oder??

      DOKTOR

      sCHRÖDER IST FERTIG
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:08:13
      Beitrag Nr. 134 ()
      Dann is die Panik ja da, wenn man " alle LV auflöst " , was bekanntlich mangels günstiger Rückkaufmöglichkeit in den seltensten Fällen wirtschaftlich ist.

      Kaufen, Dax ist um 17h punktgenau aufgesetzt.

      Gute Nerven.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:32:49
      Beitrag Nr. 135 ()
      radwer jetzt kauft, muß wirklich zum nervenarzt wg. Behandlung einer zwangsstörun g

      dr es geht noch bis 5o runter der September rückt näher
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:17:17
      Beitrag Nr. 136 ()
      Wo wird das enden:confused:



      Die richtig großen Spieler machen diese Kurse, wenn sie andere Kurse wollen und für begründet halten:look: dann und nur dann wird es uns der Chart verkünden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:22:55
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die Verlierer sind die Gewinner von morgen.

      Wenn eine Allianz abkackt, hat der Markt fertig.

      50% Cash und wartend.

      Bezüglich Allianz-Leben kann ich beruhigen.
      Täglich gehen 100.000.000 € frisches Geld ein.


      Auch die Versicherer mit Cash werden die Marktschwäche
      zu nutzen wissen, und Ihre Position stärken.

      Wenn es noch schlimmer kommt, kommt es sowieso anders
      als man denkt.:)

      In der Ruhe liegt die Kraft.

      Die nächste Runde wird bei 100€ eingeläutet. Somit wird eine
      Allianz zum Spielball für eine Übernahme, die aber niemals stattfinden wird, weil Sie Ihre Mehrheit nicht aus der Hand
      gibt.

      Noch viel Spass mit der Allianz. Diese Tage werden in die
      Geschichte eingehen. Selbst wenn der Wert das Hundertfache
      wert wäre, keiner würde kaufen - geil
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:39:19
      Beitrag Nr. 138 ()
      # rob

      gutes posting :)

      aber er gibt noch genug Leute, die einfach die Ruhe bewahren, auch wenn ich zugeben muss, im Moment stehe auch ich etwas ratlos da. Wenn ich wüsste wo der Boden ist....

      aber dann würd ich hier nicht posten ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:44:27
      Beitrag Nr. 139 ()
      In der Ruhe liegt die Kraft. Totalverlust wird`s doch nicht geben mit Allianz - oder doch?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:48:27
      Beitrag Nr. 140 ()
      lol fsch

      ein Laden der täglich 100 Mio frisches bekommt, naja wenn der pleite geht, dann hat die Deutschland AG fertig.

      Dann ist eh alles zu spät, dann wander ich aus nach Kanada zum Lachsfischen

      greetings
      daxi
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 22:04:52
      Beitrag Nr. 141 ()
      Bei 100 Mio täglich wären das 36,5 Mrd p.a.

      Wer glaubt das?

      Na klar - Allianz Aktien Käufer *g*

      Bei einer Versicherung muß auch ausgezahlt werden - schon vergessen? Wenn die Rendite nicht reicht, macht der Laden Verluste. So einfach ist das.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 22:18:57
      Beitrag Nr. 142 ()
      Anna will Allianz hochjubeln, im Singulusboard wird Allianz zu 140 als Schenkung empfunden.

      Dann mal zu:yawn:

      Ideal schön und wunderherrlich wäre ein Rebound bis zum primären Abwärtstrend.



      Da will ich Puts kaufen und Longpositionen gibts bei mir nur am Neuen Markt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 00:29:13
      Beitrag Nr. 143 ()
      Börse Online hat auf ihrer Internetseite gestern wieder mal Allianz und Münchner Rück zum Kauf empfohlen, da der Kursverfall völlig übertrieben sei. Kaufkurs 156€, Stopp bei 135€. Als sie das letzte Mal Allianz empfohlen haben, stand die noch etwas über 200, der damalige Stopp von 180 wurde 1-2 Wochen später ausgelöst. So wies aussieht, könnte es diesmal schon morgen wieder so weit sein..
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 08:14:35
      Beitrag Nr. 144 ()
      Allianz-Sach

      Die Sanierung des Industriegeschäfts ist im vollen Gange.
      2002 wird in der Sachgruppe ein Erfolg.

      Alle Banken und Versicherer im Anlagegeschäft bluten, wie
      auch alle Daxtitel neu bewertet werden dürften.

      So geschehen wird wieder eingekauft bis der Tresor klemmt.

      Aktienanteil bei Allianz-Leben ist 5%. Hier wird 30 Jahre
      vorauskalkuliert. Versicherer haben Kriege und Crashs überstanden, und haben Ihr Risiko auf dem Markt verteilt.

      Allianz ist und bleibt der Elefant. Andere kleine Versicherer, die mit überhöhten Gewinnbeteiligungen
      spekulierten, um so Marktanteile zu gewinnen, werden leider
      zusammenbrechen. Finde ich für die Allianz nicht unbedingt
      nachteilig, sondern wird das Geschäft beleben.

      Das Geld ist bei der Allianz sicher und rentierlich angelegt. Eine Herabsetzung der Gewinnbeteiligung, wie
      durch machne schon vorweggenommen wird in kleinen Schritten
      kommen, aber nur wenn dieser Bärenmarkt weiter anhält.

      Im übrigen hat die Allianz die letzten 10 Jahre das Ergebnis
      ständig verbessert. Ich erinere an das Jahr 1999.

      Vorausdenkend war die Allianz immer.

      Aber wer sich die Zähne ausbeissen möchte, kann sein Geld
      gerne gegen diesen Konzen stellen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:34:21
      Beitrag Nr. 145 ()
      Jaja Rob

      Nur kommen laufend Sanierungsaufgaben dazu. Die Dresdner können sie wenigstens aktiv managen, bei ihren Kapitalanlagen bleibt oft genug die Zuschauerrolle. Eine Worldcom ist platt wie ein Hamster nach Bekanntschaft mit einem Treckerreifen, da kann auch eine Allianz nur dicke Backen machen. Zentral ist der Kapitalanlageerfolg, wo soll der wachsen:confused:

      Gestern war ich bei der Dresdner Bank, die versuchen wirklich KFZ Versicherungen der Allianz als günstig zu verkaufen. Das ist Realsatire.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:24:04
      Beitrag Nr. 146 ()
      das ist fakt !!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:48:12
      Beitrag Nr. 147 ()
      Natürlich ist das Fakt. Ändert aber nichts am Gesamtbild:look: Was hilft die Bereinigung einiger schlechter Risiken oder eine Prämienerhöhung bei wegbrechenden Kapitalanlagen. Hier gehts nicht mehr um normale Schwankungen oder saisonale Zyklen. Eine Coba verliert mehr als 10%, AMB loost, MüRü macht Synchrontauchen mit der Allianz, Hypobank luscht, die Deutsche Bank bekommt Probs.

      Das ist der selbstgeschaffene Zeitenwechsel, die Bereitstellung von Kapital fehlt dem Markt, nicht nur der Börse, auch einem normalen Kreditnehmer. Das ist die Schlußbelohnung der ach so agilen Investmentbanker, immer kurzfristiger und immer margenträchtiger sollte es sein. Es fehlt das Fundament in der Gesamtwirtschaft und das zeigen die Kurse im Finanzsektor an. Man kann nicht in den Aufsichtsräten versagen, dann die Kredite kündigen, dann über Insolvenzen und Arbeitslosigkeit wundern und dann noch die Rückzahlung der Hausfinanzierung durch Arbeitslose verlangen usw. usf. Dann sind negativ verstärkende Trends.

      Selbst bei Allianz dürften die hebbaren stillen Reserven gering sein.

      Die EZB muß die Zinsen senken oder Schröder ins Kloster gehen oder was auch immer. Von nichts kommt nun einmal nichts und wo soll es herkommen:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:28:12
      Beitrag Nr. 148 ()
      Kurzfristig sollte man sich nichts vor machen. Da sieht es fuer die Allianz fundamental boese aus, da Preiserhoehungen, Leistungskuerzungen und hoehere Marktanteile erst in ein paar Jahren wirken. Ist die Frage, ob sie diese zwei-drei Jahre mit Hebung stiller Reserven ueberbruecken koennen und wollen.

      Irgendwann muss trotzdem mal ne technische Reaktion kommen. Ich bin mal wieder rein.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:36:16
      Beitrag Nr. 149 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wegen des Verdachts von
      Preisabsprachen haben Polizei und Staatsanwaltschaft
      am Mittwoch Büros der Allianz-Versicherung durchsucht.
      Das Bundeskartellamt habe den Verdacht illegaler
      Absprachen in der Industrie- und Firmenversicherung,
      bestätigte die Allianz AG am Mittwoch in München.
      Auch andere Versicherungsunternehmen seien offenbar durchsucht worden. Die Aktion sei durch einen
      Beschluss des Amtsgerichts Bonn vom Mittwoch möglich geworden./dw/DP/rw

      Enronitis bei der Allianz :D
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:47:44
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo Ihr "Experten",

      wer wenn nicht die Allianz kann die aktuelle Situation überhaupt überstehen ? AXA ? Zürich ? Royal and Sun?

      Na gut die Bank ist derzeit an Klotz am Bein, aber immerhin hat man da im Notfall Zugriff auf EZB-Kohle ....

      Wahrscheinlichstes Szenario.

      Die Versicherer bekommen ein paar Erleichterungen bei den Abschreibungen, die kleinen werden geschlckt und am Schluss bleiben weltweit noch 7-10 Gruppen übrig wie bei den Autobauern. Allfinanz scheitert, konzerntriert wird auf Versicherungen und Vertrieb.

      Die Überlebenden:

      - Allianz
      - AXA
      - AIG
      - ein Schweizer (Zurich+Swiss Life)
      - Generali
      - Ein bis zwei Engländer
      - Ein bis zwei Holländer (INg+Fortis)
      - USa: Buffet/Generalre/Geico
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:05:21
      Beitrag Nr. 151 ()
      Die schweren Regenfälle / Überschwemmungen der letzten Woche bekommen den Versicherungsunternehmen gut !!
      Fast alle Betroffenen verfügten über keine Elementarschädenversicherung.
      Bei den Versicherungsunternehmen herscht nun eine große Nachfrage nach diesen Versicherungen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:42:31
      Beitrag Nr. 152 ()
      Das Problem ist momentan, dass langfristige Aspekte kaum eine Rolle spielen. Zudem ist die Aktie momentan eindeutig in den Faengen der Shorties, wie die Strafanzeige, die zu deren Standard-Repertoire gehoert, zeigt. Das sind maechtige Gegener, aber irgendwann muessen die covern.

      Die Allianz hat uebrigens allein im ersten Quartal einen Gewinn pro Aktie von 8E nach und 9E vor Goodwill ausgewiesen. Der ging allerdings wieder fuer Investitionen wie Dresdner und Allianz Leben drauf. Neben den stillen Reserven durch Abschreibungen gibt es sicher auch in den enormen Rueckstellungen von insgesamt 331MrdE noch ein dickes Polster. Die Marktkap liegt bei 31.5MrdE, Basis 243Mio Aktien und Kurs 130E.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:57:52
      Beitrag Nr. 153 ()
      Na, geht doch. Und jetzt sollen sie brennen. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:08:35
      Beitrag Nr. 154 ()
      Einer wird immer gegrillt:laugh:



      Für einen langfristigen Einstieg ist es viel zu früh. Für eine Langfristanlage muß schon mehr als ein Lichtlein aufgestellt werden. Die Durchsuchung würde ich auch als Inszenierung interessierter Kreis werten, fundamental jedoch läuft das Rad der Welt einfach gegen Versicherer. Quartalsgewinne halte ich bei der Börse und den selbstgestrickten Schieflagen für ausgeschlossen. Die kurzfristigen Zocker gehen wieder raus und die Aktie wird neue Tiefstände sehen, wo sollen die Nachrichten für eine freundliche Betrachtung wachsen:confused:

      Fehlendes Vertrauen führt zu Kapitalabzug und sinkenden Kursen. Die ehemalige Deutsche Bank hat die Wegweiser für deutsche Finanztitel aufgestellt und Eichel hat ihn ermöglicht, der Weg will erstmal gegangen sein.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:27:47
      Beitrag Nr. 155 ()
      Istanbul,

      eine Frage: die Allianz-Aktie ist eine Namensaktie.

      Jeder Aktionär wird ins Aktienbuch eingetragen.

      Wer verleiht also von diesen Aktionären?

      Es muss transparent gemacht werden, wer wie viele Aktien leiht und wer sie verleiht.

      Das Zockerinstrument Derivatehandel muss total refomiert werden.

      Es kann nicht sein, dass dieses ursprüngliche Absicherungsinstrument derart pervertiert wird.

      Die Folgen der letzten Jahre sehen wir jetzt in der Realwirtschaft.

      Wenn auch die an diesem Zockermarkt Interessierten, Banken, Broker und Hedgefonds, natürlich das Gegenteil behaupten.

      Ich bin mir nicht sicher, ob hier nicht die Dt.Bank ein ganz
      großes Rad gerade mit der Allianz gedreht hat.

      Dem Ackermann geht sicher der Arsch auf Grundeis.
      Den Bockmist, den er und sein Vorgänger Breuer fabriziert haben, kostet viel Geld.

      Irgendwie muss das ja wieder reinkommen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:28:23
      Beitrag Nr. 156 ()
      nach dem Abverkauf
      ist die Reaktion fällig
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:45:42
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Realisti

      Toller Name!

      Was denkst du, realistisch gesehen, wie weit geht der Rebound? Ich habe für meine Verhältnisse zu viel gekauft und plane eine Absicherung durch Stop - Loss, wenn der Aufwärtstrend noch deutlicher wird.
      Gestern konnte ich mir zwei Calls nicht verkneifen.
      ( Schön langlaufend natürlich, ich habe aus schlechten Erfahrungen gelernt! ) 682507 und 667998.
      Der kürzer laufende kommt dann auch wieder weg, den anderen behalte ich!!!

      Also, was denkst du, was könnte realistisch sein?

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:11:26
      Beitrag Nr. 158 ()
      Die meisten Aktien liegen in Fonds. Dass Fonds an andere (Hedge-)Fonds Aktien verleihen, ist doch heute eine ganz normale Sache. Ich finde Shorties okay, denn erstens entstehen nur so einmalige Gelegenheiten, zweitens sorgen sie fuer Liquiditaet (-> guenstigere OS) und drittens ist eine schnelle Marktbereinigung besser als lange Agonie. Mit Transparenz waere es natuerlich noch besser.

      Die Fehler wurden im Aufschwung gemacht durch eine gigantische Fehlallokation von Kapital durch billiges Geld der FED, also Schulden. Schulden entgeht man durch Rueckzahlung oder Pleite. Voellig Deiner Meinung. Derivate tragen auch ihren Teil zum Problem bei, aber ohne sie waere es fast genauso gekommen.

      Volkswirtschaftlich halte ich eine schnelle, harte Bereinigung fuer wichtig. Es gibt ja dieses beruehmte Frosch-Experiment. Ein Frosch, der in kochendes Wasser geworfen wird, springt sofort raus. Wird das Wasser dagegen langsam bis zum Kochen erhitzt, bleibt er drin. Deswegen ist mir ein radikaler Aktien- und Konjunktureinbruch lieber, als langsames fast unbemerktes Absinken. Dann merkt man es wenigstens und nicht ueberlebensfaehige Unternehmen verschwinden, ohne weitere Ressourcen zu vergeuden.

      Obwohl die Reaktion eigentlich bis mindestens 180E gehen muesste, trau ich dem Braten nicht ganz, insbesondere den immer noch heillos ueberteuerten Amis. Die Gruende fuer die relative Schwaeche des deutschen Marktes sind mir nicht klar. Da man nicht gierig sein soll, bau ich langsam meine OS ab.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:20:15
      Beitrag Nr. 159 ()
      Istanbul

      In einem anfälligen Markt und besonders vor dem absehbaren Durchbruch wichtiger Chartmarken Wertpapiere zu verleihen ist nicht normal. Da verkauft man selbst und Feierabend, wartet und kauft später selbst günstiger zurück. Für einen Fonds stellt sich die Wertpapierleihe als Geschäft gegen eigene Interessen dar.

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 12:13:25
      Beitrag Nr. 160 ()
      Fonds muessen in aller Regel bis zu einem gewissen (hohen) Grad investiert sein. Glaub es oder glaub es nicht, es ist einfach so.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 12:18:39
      Beitrag Nr. 161 ()
      Ich wuerde Dir bei Nachweis ausreichender Bonitaet fast alle meine Langfrist-Aktien fuer 10% p.a. verleihen. Bei einigen marktengen Papieren koennten wir sogar etwas Short Squeeze ala Allianz-Board spielen. ;)

      So, genug gebloedelt fuer heute. Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 13:01:20
      Beitrag Nr. 162 ()
      hallo

      bin mir sicher, daß es heute wieder südwärts geht. die zhocker haben sich gestern nachmittag wieder eingedeckt und es kann weiter mit Milliarden geshortet werden.

      pfui teufel Aktien gehören dem Satan, das war zwar eigentlich schon immer so, aber jetzt ist es halt manifest geworden.

      Eichel spricht von Verbrechern, die ins Gefängnis gehören.

      das istdoch lächerlich, der Eichel mischt doch eifrig mit... siehe Telekom etc.

      alle SPD leute sind doch scheinheilige Schweine. von der C partei natürlich auch einige...
      mal sehen wie meine Rückkaufwerte aussehen
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:06:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      @all,
      wird der Allianzkurs dieses Jahr noch zweistellig, was meint ihr?
      Gruss Rico
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:47:33
      Beitrag Nr. 164 ()
      Istanbul

      ....51 vom Hundert des Wertes des Sondervermögens nicht unterschreitet.

      http://jurcom5.juris.de/bundesrecht/kagg/__8.html

      Nun hat ein Standardfonds - Concentra- einen Kassenbestand von 2,9% Ende Juni 2002.

      Top Holdings: Stand 30.06.2002

      Wertpapiername WKN Anteil

      SIEMENS AG -NAM.- 723610 9,36

      DEUTSCHE BANK AG -NAM.- 514000 8,80

      DAIMLERCHRYSLER AG -NAM.- 710000 7,69

      ALLIANZ VINK.NAM.VOLL EINGZ. 840400 7,32

      DEUTSCHE TELEKOM -NAM.- 555750 6,34

      MUENCH.RUECKV.VINK.NAM.VOLL 843002 5,07

      BASF AG 515100 4,80

      E.ON AG 761440 4,70

      BAYER AG 575200 4,66

      RWE AG (NEU) STAMMAKT-A- 703712 4,44



      Wertentwicklung



      Reine Nachbildung, kein erkennbares Management, die können nicht einmal den Kassenbestand sinnvoll variieren, Expertise nicht ersichtlich, ein Sinnlosfonds.

      Kein mir bekannter Fonds leidet an der Gefahr eines zu niedrigen Investitionsgrads. Es ist und bleibt dumm seine Aktien in den Abschwung zu nehmen und durch die Wertpapierleihe sich die Handlungschancen zu nehmen. Die Zinsen machen das nicht gut.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:07:47
      Beitrag Nr. 165 ()
      Die Fonds selbst verpflichten sich i.a. zu restriktiveren Vorgaben. Und dann ist es natuerlich noch so wie Du sagst, dass es am einfachsten fuer einen Fondsmanager ist, zu kaufen, was alle kaufen. Ist auch okay so: Wenn Du einen Aktienfonds kaufst, willst Du, dass der Aktien kauft.

      Ich glaube, die Diskussion bringt uns nicht weiter. Der Verkauf der OS war wohl richtig, denn in der Tat haben die Amis grottenschlechte Auftragseingaenge gemeldet. Muss man vielleicht schon heute wieder einsteigen bei der Allianz.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:19:46
      Beitrag Nr. 166 ()
      Istanbul

      So billig kommst Du mir nicht davon. Dein Teil mit der Liquidität stimmt, Leerverkäufe sind auch nicht moralisch verwerflich usw. usf.

      Was bleibt ist Managementversagen der Fondsgesellschaften, es ist einfach schlecht Verluste zu ermanagen. Dabei ist es unerheblich, ob ein Concentra gegen die Fondsinhaber wirtschaftet oder dies ein anderer Teil im Allianz Konzern macht. Im Ergebnis zählt der Verlust.

      Zu der fehlenden Expertise in der Marktbeurteilung kommt noch die Bequemlichkeit, es ist einfach bequem für einige Zeit nicht handeln zu müssen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:21:23
      Beitrag Nr. 167 ()
      manager magazin online [mm_newsletter@manager-magazin.de]Analyse am 25. Juli: Allianz
      --- Allianz: Deutlich unterbewertet / "Kaufen" (WGZ-Bank) ---

      Die Analysten der WGZ-Bank haben ihre Anlageempfehlung "Kaufen" für
      die Aktie der Allianz (840 400) bestätigt. Im Sog der allgemeinen
      Marktschwäche seien neben den Papieren der Münchener Rück auch die
      der Allianz in den vergangenen Tagen auf ein "ungerechtfertigt
      niedriges Kursniveau gedrückt" worden, hieß es in der Studie am
      Donnerstag. Weder die operative Geschäftssituation noch die Finanzkraft
      des Konzerns würden das derzeitige Niveau rechtfertigen. Mit einem
      Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von unter zehn für das Jahr 2003 seien
      die Titel stark unterbewertet. Auch eine später als erwartet
      eintretende Ertragswende bei der Dresdner Bank könne ein solches
      Bewertungsniveau nicht rechtfertigen.

      Die am Mittwoch durchgeführten Untersuchungen des Bundeskartellamts
      bei 13 Versicherern wird nach Ansicht der Analysten keine großen
      Auswirkungen haben. Selbst im Falle eine Verurteilung erwarten die
      Wertpapierexperten nur eine geringe Strafe. Das Kartellamt hat
      Ermittlungen wegen angeblicher Preisabsprachen in der
      Industrieversicherung aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:02:34
      Beitrag Nr. 168 ()
      So, steigt erst mal.
      Jetzt habe ich genug Zeit verplempert, ich mache den PC aus!

      Viel Spaß noch, die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 11:34:10
      Beitrag Nr. 169 ()
      Von einer langfristigen Anlage ist Allianz noch weit entfernt.



      Die Gegenbewegung ist überfällig gewesen und immer wieder brach die Aktie weg, was auch beim Langfrsitchart nicht verwundert.



      Börse online stufte Allianz auf halten zurück, viel kurzfristig nach Liquidität schreiendes Kapital ist in der Aktie, fundamental sind einige Felle den Bach runter, Personaldiskussionen fangen an, die Zeit wird bessere Einstiegskurse bieten.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:58:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      Stimmt es wirklich, daß BO Allianz auf Halten abgestuft hat? Habe auf deren Internet-Seite nichts finden können. Da BO die Allianz in den letzten Monaten immer wieder zum Kauf empfohlen hat, zuerst bei Kursen um 260, zuletzt bei 156, könnte man das unterm Sentimentgesichtspunkt als guten Kontraindikator werten. Und wenn ich auf den Langfristchart im Posting schaue, kann ich mir eine kräftige Erholung in den nächsten Wochen bis zum Septembertief letzten Jahres vorstellen. Kurzfristig wahrscheinlich ein guter Kauf, speziell wenn die amerikanischen Märkte in der nächsten Woche nochmal die Tiefs testen sollten und auch Allianz nochmal deutlicher zurückkommt. Ne "Investition" mittel-langfristig natürlich noch lange nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 22:16:11
      Beitrag Nr. 171 ()
      PMP

      Ja, aktuelle Ausgabe, S.27.

      Allianz

      Vertrauen fehlt... Dramatisch... Kapitalerträge...Aegon...

      Halten, Stopp 120 Euro

      Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle kämpft um das Vertrauen der Eigner.

      Der Kampf ging an mir vorbei. Bei Meldungen mache ich mir keinen Spaß:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 22:22:59
      Beitrag Nr. 172 ()
      @Dr.Kuhlke,
      das mit den schweinen bezieht sich ja wohl auch auf die gesamte cdu , fdp . obwohl , hier liegt ein fall von beleidigung zum nachteil der tiere vor!
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 22:27:51
      Beitrag Nr. 173 ()
      es wäre doch ein einfaches, jetzt die eigenen aktien zurückzukaufen, genug eingesammelt wird ja wohl über die fondssparpläne.
      ist ja eigentlich ein prima geschäft, erst gebe ich aktien raus, dann finde ich mittel und wege, sie steigen zu lassen und zum geeigneten zeitpunkt auszusteigen, und dann am ende wieder günstig einzukaufen.
      einfaches spiel.
      ich gebe zu, nicht wirtschaft studiert zu haben. sicherlich ist die gesamtwirtschaftslage schwierig;
      aber für zufall halte ich die gesamte lage zur Zeit nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 22:51:03
      Beitrag Nr. 174 ()
      curacanne,

      so einfach ist das mit dem rückkauf eigener aktien nicht.
      und zwar nicht nur wirtschaftlich -beim nächsten VERKAUF gäbe es probleme, aktionäre sind ja nicht durchwegs dumm- sondern vor allem rechtlich.
      es ist ein HV-beschluss notwendig. und überschüssiges geld!

      außerdem kann der firma ihr aktienkurs prinzipiell egal sein. wenn man einmal vom wertverfall der stock-option-pläne absieht. und dem wackeln von ein paar vorstandssesseln :D:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 11:28:34
      Beitrag Nr. 175 ()
      Was mich am meisten interessieren würde, welche Adressen diesen Kurs derart gedrückt haben.
      Wenn eine Allianz fundamental so unterbewertet ist, dann wäre es doch sinnvoll, wenn man eigene Aktien zurückkauft
      und wenn das über die eigenen Fonds geschieht.

      Gerade die Großbanken verstecken doch ständig ihre Schrottaktien in die eigenen Fonds, wenn diese auch rechtlich unabhängig sind.

      Es wird halt momentan das Geld fehlen, dem Verkaufsdruck großer Adressen standzuhalten.

      Und mit der Dresdner Bank hat sich Schulte Noelle ein Kuckucksei ins Nest gelegt.
      Welchen maroden Firmen haben die nicht gutes Geld schlechtem nachgeworfen.

      Die werden sich alle schwer tun, ihre Handlungsweise überzeugend begründen zu können.

      Da rollen mit Sicherheit noch Köpfe.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 16:34:27
      Beitrag Nr. 176 ()
      Schürger

      Wer die Aktien verkauft und auch die Anstiege gestaltet ist klar. Hier wirken die Eichelschen Gesetzgebung, drei geschlagene Tage brauchte die Börse um das Ausmaß der Geschenke zu überblicken. Keiner hat gefragt und die Sozen haben geantwortet, nun hilft das nette Steuergeschenk dem Kurs nicht mehr. Warum sollte man sich fragen:confused:

      Die Deutschland AG löst sich auf und das ist ordnungspolitisch begrüßenswert. Problematisch ist der Versuch die Steuergeschenkgutscheine gleichzeitig zum Börsenschalter zu bringen. Das sind richtige Summen und da gehts auf den Preis, ein Ackermann ist halt mehr auf seine Tantiemen aus als auf strukturell gewachsene Beziehungen.

      Nun könnte man meinen, was für eine einmalige langfristige Gelegenheit. Die Kapitalertragssituation, die von Allianz gekauften Schieflagen, die hohe Schaden-/Kostenquote und eine ungünstige Positionierung mit Wachstumsschwäche stehen einer langfristigen Anlage entgegen. Allianz kann für mich und auch ohne mich:laugh: im Quartalsbericht einen Gewinn ausweisen, allein mir fehlt die Einsicht, der Glaube fehlt mir eh:laugh: Die laufenden Kapitalerträge werden imo von den Substanzverlusten in dieser Börsensituation mehr als aufgefressen. Zinsen sind tief und fallen nicht, Aktien stürzen und Allianz hat noch den Klotz Dresdner am Bein. Die Dresdner an sich ist nicht schlecht, aber die Allianz pfuscht sie zu stark in einen Versicherungsvertrieb um und zerstört gewachsene Strukturen. Den Fehler hat die AM schon vor Jahrzehnten abgeliefert, warum immer noch auf die Mär von Synergiepotentialen im Allfinanzsektor abgefahren wird:confused: ist bemerkenswert schwach und ein Beispiel für die mangelnde Lernfähigkeit von Menschen.

      Trotz perspektivisch schlechter Aussichten sollte die Aktie sich für einen Einstieg in Puts kurzfristig erholen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:51:25
      Beitrag Nr. 177 ()
      157.-

      Frage an die Charttechniker:

      Rebound oder ab wo Ausbruch aus Abwärtskanal?


      Thx
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:18:42
      Beitrag Nr. 178 ()
      Rebound, kann aber kräftig sein.
      Der steile Trend ist schon gebrochen, der längerfristige Trend verläuft zu weit oben. (ca. 220).

      MfG die Nachteule.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:34:32
      Beitrag Nr. 179 ()
      Das freundliche Klima wird wohl heute in USA fortgesetzt. Die Verkaufszurückhaltung gibt der Allianz Luft:look: Eine Erholung -> 180 wie von Istanbul gewünscht ist förderlich, lieber wären mir 220. Am Beispiel Hypokrank:laugh: wird das Muster des Verkaufsdrucks sichtbar, von einem defizitären Geschäft aus der Not getrieben fliegen die stillen Reserven der Börse um die Ohren.



      Kurzfristig konstruktiv täte ich meinen, 162-165 heute sind der Wetterlage angemessen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 14:11:01
      Beitrag Nr. 180 ()
      Ihr könntet euch ruhig mehr beteiligen:look: Die Aktie kränkelt schon wieder, bei lauter Verkaufsanmeldungen von institutioneller Seite wenig verwunderlich.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 16:25:23
      Beitrag Nr. 181 ()
      Allianz in 2 Wochen auf unter 120€ ?????????????????????
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:53:11
      Beitrag Nr. 182 ()
      Nach der exorbitanten Steigerung gestern ganz normale Mitnahmen, zumal auch vom Tief 128.-

      Bis 180 ist der Weg wg. kleinem Gap eigentlich frei und wenn die Geschicht stimmt, daß die Hedgefonds zurückgeben müssen, da die größten Pensionsfonds nix mehr verleihen, könnte es bei intaktem Umfeld auch bis 210 gehen.

      Jetzt verkaufen dürfte nicht mehr viel bringen. Steigerung ging mit ordentlichen Umsätzen einher und nicht zu vergessen, das Teil hat den großen Verkauf des Paketes Hypobank hinter sich.

      Bei jeder Gegenbewegung ist seit 2 Tagen sehr schön zu sehen, wie groß spread ist und wie relativ wenig Verkäufer dann da sind.

      We`ll see.

      Good trade
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:57:04
      Beitrag Nr. 183 ()
      gute gelegenheit nochmal nachzulegen



      die pampersrally hält an :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:02:26
      Beitrag Nr. 184 ()
      superprinz

      rechne auch mit 12o bzw. sogar 8o bis 9o €

      doktor
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:25:55
      Beitrag Nr. 185 ()
      Vom Tagestief nach dem gerade beschriebenen Muster schon wieder deutlich erholt.

      Sehr schön,wenn über 158geschlossen und morgen Gesamtmarkt bis zum Daxreversal 3822, 3851 gehen würde. Bei Stabilisierung könnte danndbruch erfolgt sein.

      Sonst schaun mer mal.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:00:44
      Beitrag Nr. 186 ()
      Mittwoch, 31.07.2002, 09:24
      `Handelsblatt`: Allianz übernahm Dresdner zum Nulltarif
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Allianz hat das operative Geschäft der Dresdner Bank nach Informationen des "Handelsblatt" zum Nulltarif übernommen. Die gesamte Übernahme der Frankfurter Großbank im vergangenen Jahr hätte zwar ein Volumen von knapp 25 Milliarden Mark gehabt. Bezahlt habe die Allianz aber in erster Linie über einen Beteiligungstausch mit der Münchener Rück sowie die Abgabe von Beteiligungen über die Auflage von Wandelanleihen, schreibt die Zeitung in ihrer Mittwochausgabe. Damit habe der Konzern stille Reserven in Milliardenhöhe gehoben.

      Nach Abzug dieser Umschichtungen, die für die Allianz AG kostenneutral gewesen seien, habe der Preise für die gesamte Dresdner Bank etwa 5,9 Milliarden Euro betragen. Dies gehe aus Berechnungen hervor, die auch Analysten vorlägen, schreibt das Blatt.

      Unter dem Strich habe die Allianz den Berechnungen zufolge für das operative Bankgeschäft sowie den Bereich Firmenkunden & Märkte mit der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein de facto nichts bezahlt. Zusammen genommen seien die Dresdner Asset Management, der Dresdner Anteil an der Deutschen Hypo und das Beteiligungsportfolio der Bank schon mehr wert als der Preis von 5,9 Milliarden Euro. Die Transaktion sei damit in erster Linie durch die stillen Reserven der Bank selbst finanziert worden, schreibt das "Handelsblatt"./rw/rh/mur/





      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:33:12
      Beitrag Nr. 187 ()
      Die vereinigte Wirtschaftspresse ist eingenordet. Nach schön saufen kommt schön rechnen und die Heraushebung positiver Aspekte vom Handelsblatt mit der Selbstfinanzierung bis zu vwd.de und Meldungen über Steigerungsraten bei LV ist bemerkenswürdig. Negative Momente haben keine Presse, dabei sind Stornoquoten, Worldcom und Kapitalanlage allgemein, Kapitalabzug institutioneller Anleger oder die Entwicklung der Dresdner ein Thema wert:look:

      Die Aktie soll steigen. Bei Verkaufszurückhaltung schiefliegender Banken und einem guten Umfeld dürfte das auch gelingen. Umgekehrt kann sich das Blatt schnell drehen.

      Vor dem nächsten fundamental gut begründeten Absturz ist Erholung für einen günstigen Einstieg in Puts förderlich. Laut VWD hat Allianz Leben die stillen Reserven auf den langfristigen Durchschnitt abgebaut, damit dürfte die Verbrennung der in den letzten Jahren aufgebauten Reserven als bestätigt gelten.

      In diesem Sinne

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:23:47
      Beitrag Nr. 188 ()
      Nach bisherigen brauchbaren postings nun doch etwas zuviel basherei.

      Was für Stornoquoten oder Entwicklung Dresdner? Letztere ist mehr als positiv, glaubs mir oder lass es bleiben. Die überfälligen Produkte und Mitarbeiter sind fast alle im ersten Halbjahr raus und der Erfolg als Vertriebsschiene ist erstklassig, wie man auch an den - bekannten und nachweisbaren - Verkauszahlen LV ablesen kann. Hinzu kommen noch nicht erfasste Synergieeffekte Verwaltung.

      Höhere Prämien decken i.ü. genanntes Risikofeld ab.

      Kurse von über 400 waren sicher zu hoch, aber mit 250 plus x ist das Teil alle man zurückhaltend bewertet. Wartet mal den Verkauf des Beiersdorf-Paketes ab, dessen Wert alleine eine gigantische Entwicklung darstellt.

      Und daß die Allianz den Kauf Dresdner finanztechnisch bestens hinlegt, war angesichts der zur Verfügung stehenden Mittel fast zu erwarten. Warum dies nicht erläutert werden soll, verstehen nur Put-Besitzer.


      I.ü. sprechen 3 Tage in Folge Schlußkurs auf/near Tageshoch bei starken Umsätzen eine klare Sprache. Auch heute wieder die meisten Umsätze ( und insb. Einzelums.) über 165. Nach Mitnahmen schnell wieder hoch. Wie bereits ausgeführt, bei positivem Umfeld nächste Widerstände bei 180 und 210, noch stimmt auch die Charttechnik.

      Good trade.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:29:01
      Beitrag Nr. 189 ()
      Nachtrag:

      siehe auch Meldung heute Morgen: Entlassungen bei Allianz-Tochter DIT ( also Dresdner ).
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 13:13:55
      Beitrag Nr. 190 ()
      RADIC

      ich kann das nur bestätigen.
      wer die allianz bei diesen Kursen nicht gekauft hat, hat von der Firma keinen Peil.
      Putbesitzer, die nur dem Herdentrieb folgen, werden genauso
      bluten, wie goldkäufer, die denken, sie hättten eine sichere
      anlage. sicher ja, aber sicherlich im moment zu teuer. gold
      rentiert von allen anlagen am schlechtesten.

      vor einer allianz sollte man einfach respekt haben, auch wenn der markt eine eigene sprache spricht.
      es zählt nicht nur der trend, sondern auch der innere wert einer AG.

      bezüglich der aussage, namen nenne ich nicht

      kündigt eure lebensversicherungen

      was soll ich von solch einer person denken.
      eigentlich nicht viel, denn von solchem unsinn leben die
      gazetten und medien.

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 15:06:46
      Beitrag Nr. 191 ()
      Nö,nö:laugh:

      Zur Kündigung von LV habe ich nicht aufgerufen, selbst bei MLP rate ich nur zur beitragsfreien Stilllegung. Über die Stornoquoten liest sich erstaunlichst wenig:look: die Entwicklung der stillen Reserven wird durch die Allianz deutlich in dem Artikel von vwd.de bestätigt. Das die Dresdner als neues Versicherungsbüro fungiert:laugh: habe ich nicht bestritten. Das traditionelle Bankgeschäft wird erstaunlich wenig kommentiert:look:

      Glauben ist in der Kirche angesagt, ich stelle meine Sicht nur zur Diskussion und hoffe mit radic auf steigende Kurse. Die Schlacht findet später bei den Kapitalanlagen statt, ein DAX von 5000 oder 2000 wird die Richtung anzeigen.

      Allianz ist immer noch teurer als der gesamte Neue Markt und noch nicht halb so schön im Kurs gestorben.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:53:29
      Beitrag Nr. 192 ()
      ?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 21:29:27
      Beitrag Nr. 193 ()
      Rob&radic

      Die Allianz wird nicht nur gehandelt wie ein New Economy Komet auf dem halben Weg zur Erdoberfläche, die schwierige Situation wird durch eigene Stellungnahmen nun bestätigt. Der Kurs ging schon weit vorher diesen Weg, wie immer.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpa…

      @Tamakoschy war so fleißig.

      Dieses Gebräu aus fundamentaler Schwäche und Kapitalabzug im gesamten Markt und bei den Helden:laugh: der großen Kapitalsammelstellen besonders:look: ist schon immer tödlich für Kurse gewesen und wenn ihr etwas ehrlich zu euch selbst seid:look: dann solltet ihr die negativen Entwicklungen im Umfeld und bei Allianz intern so auf den Kurs akzeptieren, wie man die den Anstieg verursachenden Faktoren auch für sich hat wirken lassen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:25:28
      Beitrag Nr. 194 ()
      Eine gute Zusammenfassung bietet dpa:look:

      ROUNDUP: Gewinnwarnung der Allianz - Sparpaket der Dresdner Bank
      MÜNCHEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach überraschenden Verlusten im zweiten Quartal hat die Allianz AG ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Im zweiten Quartal sei wegen der Krise an den Finanzmärkten und der schlechten Ergebnisse im Bankbereich ein Konzernverlust von rund 350 Millionen Euro angefallen, teilte die Allianz AG (München) am Mittwochabend mit. Die geplante Gewinnverdoppelung auf drei Milliarden Euro sei wohl in diesem Jahr nicht erreichbar. Die Allianz-Tochter Dresdner Bank beschloss ein umfassendes Sparpaket. Der Allianz-Aktienkurs brach zum Handelsschluss um 11,46 Prozent auf 145,30 Euro ein.

      Vor allem im Bankbereich - das ist primär die Dresdner Bank - werde das Ergebnis für das erste Halbjahr deutlich negativ ausfallen und damit signifikant unter den Erwartungen liegen, hieß es in der Mitteilung. Die Rückgänge durch die Schwäche der Kapitalmärkte hätten nicht durch die bereits eingeleiteten Sparmaßnahmen kompensiert werden können. Auch hätten größere Insolvenzfälle und die schwierige Lage in Lateinamerika das Kreditportfolio belastet.

      SPARPAKET DER DRESDNER BANK

      Der Vorstand der Dresdner Bank beschloss am selben Tag ein Sparpaket. Dabei sollen auch zusätzliche Aufgaben auf die Allianz übertragen werden. Laut Allianz-Angaben ergibt sich einschließlich bereits früher verkündeter Maßnahmen ein Kostensenkungsprogramm von knapp zwei Milliarden Euro, das größtenteils schon im Jahr 2003 greifen werde. Ein Sprecher der Dresdner Bank wollte nicht kommentieren, ob ein weiterer Stellenabbau geplant ist. Das Kreditinstitut, das vor einem Jahr von der Allianz übernommen worden war, wollte sich am Donnerstag zu der Situation äußern.

      Eine neue Gewinnprognose gab die Allianz nicht ab. Niemand könne einschätzen, wie sich die Kapitalmärkte weiter entwickelten, sagte Allianz-Vorstand Helmut Perlet laut einem Interview auf der Internetseite der Allianz. Eine signifikante Verbesserung werde aber zunehmend unwahrscheinlicher. "Vor diesem Hintergrund ist es auch unmöglich, eine genaue Prognose für unser Ergebnis im Geschäftsjahr 2002 abzugeben." Angesichts der Börsentalfahrt habe die Allianz Abschreibungen auf ihr Investmentportfolio zu verkraften, sagte Perlet. Man verfüge jedoch weiter über ausreichende Bewertungsreserven, die sich noch immer auf einen zweistelligen Milliarden-Euro-Betrag beliefen.

      Im ersten Quartal hatte die Allianz noch einen Netto-Gewinn von 1,9 Milliarden Euro erzielt. Dabei wurde das Ergebnis aber stark von Veräußerungsgewinnen beeinflusst. Im ersten Halbjahr verblieb nach dem schwachen zweiten Quartal noch ein Überschuss von rund 1,6 Milliarden Euro. Das Versicherungsgeschäft habe sich gut entwickelt, betonte Perlet. "Hier profitieren wir von der starken Nachfrage nach Lebens- und Rentenversicherungen sowie von marktweiten Tarifanpassungen in der Schaden- und Unfallversicherung."/ax/mr/DP

      info@dpa-AFX.de

      Die Allianz befindet sich in einer reagierenden Opferposition, Gestalterqualitäten sind nicht erkennbar. Wer als Zusammenfassung eine signifikante Verbesserung werde aber zunehmend unwahrscheinlicher abliefert, der ist der Resignation bedrohlich nah. Es fehlt der Wille zum Erfolg und ein strukturierter Weg dorthin.

      Der Zusammenbruch der Aktie weit vor veröffentlichten Mitteilungen ergibt immer mehr Analogien zu Aktien am Neuen Markt. Der 50% Verlust in den letzten drei Monaten bekommt nun ein Gesicht:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:07:09
      Beitrag Nr. 195 ()
      Der Chart sieht nicht gut aus. Mal sehen was die Amis heute machen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:38:36
      Beitrag Nr. 196 ()
      Na was schon, Greeni pumpt fleissig weiter, bis er´n Hitzeschlag bekommt und Dieser steht unmittelbar bevor!
      Was man wohl auf seinem Grabstein schreiben wird? :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 16:57:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      @Superprinz

      Zukunft zu prognostizieren ist noch schwerer als die Vergangenheit zu analysieren und das ist schon schwer. Deutlich sichtbare Probleme haben damit zum Beispiel die Pusher in diesem Thread.

      Bleiben wir bei Greeni. Das eine Allianz so Federn lässt, hat viel mit der überzogen kontraktiven Geldmengen- und Zinspolitik im Börsenboom von Herrn Greeni zu schaffen, er hat Börse und Konjunktur abgewürgt und die zeitverzogenen Spätwirkungen sehen wir nun. Mit den Zinssenkungen hat er diese Übersteuerung zu dämpfen versucht und hatte nur begrenzten Erfolg, ohne die Zinssenkungen wäre weltweit das blanke Elend vollkommen. Die EZB ist mit ihrem Inflationstrauma völlig gescheitert, die Realzinsen sind in Europa zu hoch, Geldmenge zu niedrig, die Folgen Wachstumsschwäche und Pflege der Unterbeschäftigung sind logisch. Der Chefvolkswirt der ehemaligen Deutschen Bank riet bei Eurotiefkursen zum Dollarverkauf, auch eine vergebene Chance. Wir bewegen uns in einer nur mit der Zeit Brünings vergleichbaren Lage, Kennzeichen sind struktureller Verfall und Fehlanzeige einer visionären oder nur strukturierten Zukunftssicht, an der Börse ist der Kapitalabzug aus Schwergewichten ein sich selbst bestätigender Vertrauensentzug. Die EZB hat ihre Lichtschalter zu zögerlich und zu spät bedient, die Regierungen stecken ihre Teuros in die Alimentierung von Beschäftigten und gespart wird bei den Investitionen. So baut weit und breit niemand die Treppen zur Zukunft, die Inhalte von Zukunft fehlen Unternehmern und Politikern schon für sich allein und wo kein Wille ist, da ist noch nie ein Weg gewesen.

      Hier wirken Zerfallsprozesse ohne das es einen Ausgleich durch Liquidität, Politik oder externe Effekte geben würde. Die Verhaltensmuster sind in Politik oder Wirtschaft kontraktiv, reagierend, vergangenheitsbezogen. Greeni hat ein Lichtlein angemacht und Europa hat versagt. Ideen, Visionen, Ziele fehlen einfach; der gegenseitige Kapitalabzug führender deutscher Unternehmen zerstört frühere Leistungen.

      Hochdynamische Investmentbanker nehmen sich selbst das Fundament. Niemals stelle ich meine Teuros einem Markt ohne Perspektive zur Verfügung.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:07:51
      Beitrag Nr. 198 ()
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:22:56
      Beitrag Nr. 199 ()
      @ BigFr2002: Kann den Sinn Deines Posting nicht ganz nachvollziehen. Musst Du so offen Werbung für Adidas machen?
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:09:13
      Beitrag Nr. 200 ()
      wieso adidas!

      FC Nürnberg Rulz!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:15:26
      Beitrag Nr. 201 ()
      BigFR2002

      Das Geld legst Du auf die Art besser an, heb einen Teil für Kurse zwischen 50 und 80 auf und bis dahin wünsche ich eine gute Zeit:look:

      Übernimm Dich nicht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:51:35
      Beitrag Nr. 202 ()
      Das Negativszenario scheint mir übertrieben, so wichtig ist die Finanzwirtschaft nicht.

      Es gibt sogar erfolgreiche dt. Unternehmen - BMW, Puma, E.ON u.a. Nicht auszudenken, daß eine Verbesserung der Lage durch unternehmerisches Handeln möglich ist (wenn es auch meist zu lange dauert). Sogar bei der Allianz ist das in 2003 zu erwarten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 21:32:56
      Beitrag Nr. 203 ()
      STATEMENT OF THE NIGHT

      ist nicht unbedingt der verstand, der den kurs macht.
      hier läuft eine schlacht, die ihren frieden sucht, und vielleicht nicht findet. wäre schade um die wirtschaft.
      bis die wieder funzt, vergehen jahre !!! düsterstimmung mit
      endzeitängsten.
      nö, so schlimm ist es nicht. es mag sein, das ein boxenstop
      eingelegt wurde. gründe gibts reichlich.

      es gibt versicherer, die sich bereits übernommen haben. wenn es in dem tempo weitergeht, wird es noch weniger wettbewerb geben. nur noch sichere häfen, für menschen mit geld, die sich alles kaufen können, solange sie das lied vom tod spielen.

      wer das kapiert, kapiert immer noch nicht, weil es nicht um
      verstand,logic oder charttechnik geht.

      psychoshocker und horrortypen, die euren weg gestalten wollen. highway to hell

      wenn es der breiten bevölkerung schlecht geht, kommen die ratten aus den löchern. es steigt die krimminalität und alle nebensächlichkeiten, die das leben zum chaos drängen.

      wann stop ist, ist nicht abzusehen, weil es immer anders kommt, als man denkt, hirn verrenkt.

      allianz macht ernst. innen und aussen. der finanzdienstleister, der durch seine eigenen mannen die börsen ständig weiter mit geld füttert. frißt leute, und bereichert euch an eurem eigenen geld. welch blödsinnige
      welt, in der es keine ethik mehr gibt.

      die arbeitende bevölkerung wird von edelarbeitslosen
      ausgesaugt. wie hässlich. der bulle tobt, sieht rot, und
      tötet den bären. das ist die geschichte, die sich endlos
      wiederholen wird.

      meine persönliche meinung. packt die badehose ein, und erholt euch. dieses sommertheater ist nicht auszuhalten.
      "der mit dem bär tanzt"

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 00:31:43
      Beitrag Nr. 204 ()
      die Aktie ist zu billig

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/allianz.a…

      WKN Unternehmen/Aktie Markt Branche Vortag Aktuell Veränderung Zeit
      840.400 ALLIANZ DAX 30
      EUROSTOXX
      Finanzdienstleistungen
      145,26 139,40 -5,86 (-4,03 %) 19:58

      Datum Aktuelle Nachrichten: Sprache: Medien
      01.08. / 20:41 Allianz senkt die Gewinnprognose nach hohem Quartalsverlust Berliner Morgenpost (D)
      01.08. / 20:41 US-Daten und Allianz drücken Dax ins Minus Berliner Morgenpost (D)
      01.08. / 20:34 FOKUS 5-Schlechte US-Daten drücken Dax - Allianz-Kurs leidet Lycos Börse (D)
      01.08. / 18:10 FOKUS 4-Schlechte US-Daten drücken Dax - Allianz-Kurs leidet Lycos Börse (D)
      01.08. / 17:55 Allianz nach der Gewinnwarnung - lohnt mittlerweile der ... Platow (D)
      01.08. / 17:34 Allianz-Chartanalyse Börse Online (D)
      01.08. / 17:34 Nach Gewinnwarnung sinkt Allianz-Aktienkurs weiter Kölner Stadt-Anzeiger (D)
      01.08. / 17:34 RATING: S&P prüft nach Gewinnwarnung die langfristigen ... FOCUS (D)
      01.08. / 16:41 Allianz Downgrade Aktiencheck (D)
      01.08. / 16:39 J.P. Morgan: Allianz halten Quoteline (CH)
      01.08. / 16:29 Allianz Outperformer Aktiencheck (D)
      01.08. / 16:25 Allianz AG: neutral aktienmarkt.net (D)
      01.08. / 16:22 AKTIE IM FOKUS: Europas Versicherer nach reduzierter Allianz-Prognose ... FOCUS (D)
      01.08. / 16:17 Update: DAX30 kann sich noch behaupten, MLP -10%, Allianz ... finanzen.net (D)
      01.08. / 16:16 S&P: Allianz langfr Rating, Finanzstärke auf Watch Negative vwd (D)
      01.08. / 16:09 Dax: Allianz taucht weiter ab Instock (D)
      01.08. / 16:04 ***S&P: Allianz langfr Rating, Finanzstärke auf Watch Negative vwd (D)
      01.08. / 15:56 Allianz long-term ratings on creditwatch negative - S&P Ananova (GB)
      01.08. / 15:46 FOKUS 1-S&P stuft möglicherweise Allianz-Bonität herunter Lycos Börse (D)
      01.08. / 15:34 Standard&Poor`s prüft Herabstufung des Allianz-Langfristratings Lycos Börse (D)
      01.08. / 14:56 JP Morgan zur Allianz BörseGo (D)
      01.08. / 14:35 Allianz: Neutral Aktien und Co (D)
      01.08. / 14:25 Allianz AG: neutral aktienmarkt.net (D)
      01.08. / 14:22 Allianz senkt Gewinnprognose - überraschend hohe Verluste ... Moneycab (CH)
      01.08. / 14:11 Trading-Tipps: Allianz, Lufthansa, Fresenius, VW Wirtschaftsblatt (A)
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      Über 250 Nachrichten in den letzten 60 Tagen
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:48:27
      Beitrag Nr. 205 ()
      Was soll an einer Allianz billig sein:confused: Die Verkäufe institutioneller Anleger sprechen eine andere Sprache und der charttechnische Trend wurde frisch fundamental bestätigt. Optisch billiger ist nicht günstig, die Realität hat sich verändert und die Haltlosigkeit im Kurs wird in der Verlustsituation nicht durch ein KGV begrenzt, die Perspektive ist unsicher und aus der Substanz sind keine dreistelligen Kurse ableitbar.

      Eine Erholungsphase ist immer drin und für eine strategische Anlage muß sich erst die Welt und dann die Allianz erheblich ändern. Bei einem Dax von 5000 ist eine Allianz über 200, aber der Dax ist nicht bei 5000.

      Firmen mit eingehaltenen Plänen notieren bei 5% vom Höchstkurs, mit Allianzbonus sind in diesem Umfeld Kurse von 20% noch vertretbar für ein Langfristinvest. Höhere Kurse sind Sponsoring von verkaufenden Banken und dazu bin ich nicht auf dieser Welt. Langfristige Investoren stehen auf der Verkäuferseite und verkaufswillige Trader sind engagiert, diese Konstellation geht nicht gut. Zyklisch ist der Neue Markt weiter und daher wird eine Morphosys Allianz im Kurs überholen. Danach bietet sich unter Umständen ein Tausch an.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:35:19
      Beitrag Nr. 206 ()
      wie immer schüren und rufen die banken,anal... und fonds zum einstig um auszusteigen.
      die grossen interessen sind auf der verkäuferseit. man sieht auf der nachfrageseite vorallen wenige 100 stücke dass sind ganz klar privatanleger,die glauben dass sei der boden *g*.
      es ist derzeit sehr gefährlich allianz zu traden,weil es kann jederzeit einen rutsch auf die 100 geben.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 12:56:54
      Beitrag Nr. 207 ()
      bei vorzeitiger Kündigung sind sie recht kulant

      ic
      h hab mal die Sache angemeldet und die vorzeitige Auszahlungshöhe mitgeteilt bekommen
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 12:59:49
      Beitrag Nr. 208 ()
      das schöne ist der schleichende verfall der aktie.mir gefällt allianz weil du immer sofort rauskannst wenn du möchtest,diese aktie ist äusserst liquide und genau dorthin werden viele anleger ihr geschrumpftes vermögen investieren.in liquide standardwerte.so werde ich es auch machen nur wann ich die allianz kaufen werde???
      bei 128??bei 120??bei 110? bei100? oder erst gar bei 80??
      allianz ist auf meiner warchlist
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:20:22
      Beitrag Nr. 209 ()
      @Sano

      Den Tiefkurs kann Dir nicht einmal eine Friseuse sagen:laugh: und die hört schon viel:look:

      Notwendige Bedingungen für eine strategische Anlage sind Sicherheit an den Kapitalmärkten, ein finaler Ausverkauf, ein Ende der internen Probleme.

      Hinreichend könnte eine Nähe zum Buchwert und ein Abschluß im Selbstfindungsprozeß der Allianz sein.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 14:49:00
      Beitrag Nr. 210 ()
      O.K., das sieht nicht wirklich gut aus...

      Aber ich habe meinen Schein viel billiger zurückgekauft, wahrscheinlich zu früh, und kann jetzt bis Ende 2006 auf Besserung hoffen.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 18:04:47
      Beitrag Nr. 211 ()
      der druck kommt von notverkäufen der anderen versicherer.

      pleitekandidaten nr.1

      mannheimer leben
      hannoverische leben

      das halt bald ein ende.
      die allianz wird sie schon auffangen.

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 18:35:15
      Beitrag Nr. 212 ()
      mlp wäre ganz nett - schluck
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:24:27
      Beitrag Nr. 213 ()
      @Rob

      MLP ist der totale Hammer. Das andere Szenario mit Pleiten bei Lebensversicherern ist auch für eine Allianz nicht förderlich. Die Aktienverkäufe drücken auch bei einer Allianz aufs Kontor, die ganzen tollen Investmentbanker betreiben Kapitalflucht. Vor zwei Jahren konnten Optionsscheine nicht heiß genug sein und heute ist so manche Aktie billiger als so mancher Optionsschein damals.

      Aktien gehen in den freien Fall über und nirgendwo blinkt ein kleines Lichtlein der Hoffnung. Bezüglich der realwirtschaftlichen Konsequenzen sind die Auswirkungen desaströs, Deutschland ist ein Land der Aktienbesitzer spätestens über den Umweg Lebensversicherung.

      Da wirkt ein verheerender, sich selbst verstärkender Trend und der beutelt eine Allianz immer so weiter wie sie bisher gebeutelt wurde. Irgendwann wird sich auch dieser Trend erschöpfen und vorher sind Longspekulationen verwegen und die Freude über das Schieflagen anderer Versicherungen verfehlt, es sind auch Schieflagen der Allianz.

      Glück auf und wart ab:look:
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 21:09:13
      Beitrag Nr. 214 ()
      Sich gegen diesen Trend stemmen zu wollen:confused:



      Offensichtlich hatten die ganz großen Großaktionäre da auch letzte Woche keinen Bock drauf.

      Entweder 50 Euro oder vorher Beruhigung an den Kapitalmärkten, sonst geh ich da nicht bei.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 21:58:24
      Beitrag Nr. 215 ()
      Guten Abend,
      von Trend zu sprechen, wenn die Masse diesen erkennt ist einfach. Das entscheidene ist das zu tun, was die Masse nicht macht. Grundsätzlich werden die Hosen voll, wenn massive Kurseinbrüche, egal bei welcher Aktie, eintreffen. Aber nun zu den Fakten. Nochmals, die Fusion zu einem Allfinanzkonzern kam bei der Allianz zum ungünstigsten Zeitpunkt. Jedoch sollte man dezidiert die Bilanz kennen und wissen, aus welchen Teilen der Cash-flow generiert wird um sich ein Urteil zu erlauben. Mit Verlaub an die Charttechniker, hübsch bunt, jedoch unterschiedliche Streckungen, Zeiträume betrachtet ergeben sich grundsätlich andere Ergebnisse und Trends. Zudem ist die Vergangenheitsbeschäftigung wenig hilfreich. Den 100-prozentigen Tiefpunkt für einen Einstieg wird man nicht finden - insofern was schadet es, bei 130 120 110 100 Einzelpositionen aufzubauen. 50 ?? harhar - kommt bestimmt, damit ein tolles KGV in der Zeitung steht (Ironisch) Aber was solls. Gute Geschäfte, Prognose Jahresende Allianz Kurz 166,50 Euro. Aber bitte nur 5% des Depots max. in Allianz.

      Gruesse
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 22:12:39
      Beitrag Nr. 216 ()
      guter beitrag skiass...dem ist nichts hinzuzufügen....

      Alleine eine normale Börsenerholung läßt alv schon hoch-
      schiessen....die leerverkäufer meiden zur zeit die
      telekom, weil sie angst haben, es wird ein guter mann
      präsentiert und sie sind short - also wenden sie sich an
      die versicherer & siemens.

      Das sind nunmal die liquidesten titel im dax.

      ALV ist ein Optionsschein mit Hebel 2 auf den Dax, aber
      er hat kein Aufgeld und keinen Zeitwertverlust.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 08:29:08
      Beitrag Nr. 217 ()
      G.K.

      Noch einfacher ist ein Kommentar über einen Kommentar ohne inhaltliche Aussage und vorherige Beteiligung an der Diskussion. Der Story mit dem Hebel stimme ich von der Richtung zu, er erreicht aber 2 nicht.

      Unterscheiden wir mal interne und externe Faktoren bei Allianz. Das Versicherungsgeschäft allein begründet die Kursentwicklung nicht, der Umbau zum Allfinanzkonzern mit der aus der Verankerung gerissenen Dresdner als Kern schon eher. Der mentale Abschied von der Vorstellung einer Allianz als Hafen der Sicherheit und Solidität, einer sehr eigenen Aura dieses Unternehmens, sollte mit der letzten AdHoc als bestätigt gelten. Der wichtigste Faktor ist die Kapitalmarktentwicklung, auch für eine Allianz schwer beeinflußbar. Sind die grundlegenden Annahmen von Wavetrader in Thread: Die nächsten 12 Monate an den Finanzmärkten richtig, dann ist selbst eine Allianz in einer nur schwer selbst zu gestaltenden Situation. Es sterben nicht nur die Kurse von Aktien, ein Teil der Unternehmen geht final vor die Hunde und da gibt es keinen Ausgleich in der Zeit mehr. Die nächste große Welle gegen die Kapitalanlagen auch der Allianz läuft bei den Unternehmensanleihen. Allianz ist in der Opferrolle, daran beteiligt man sich nicht.

      Wavetrader schrieb eine Kursbildung (entsteht) durch eine Übereinstimmung über den Wert einer Aktie, der den geringsten Widerstand von aktiven Käufern oder Verkäufern herausfordert, der aus der Rendite-Erwartung resultiert
      Wo ist bei Allianz die Renditeerwartung:confused: die hohe Volatilität spiegelt die Unsicherheit, das empfundene Risiko. Deutsche Bank und MüRü über ihre Tochter Hypokrank haben sich durch Verkäufe der Aktie mit ihrer Meinung gemeldet. Damit wird der unerfreuliche Trend erklärt und das Signal der maßgebenden großen Spieler ist eindeutlichst. Die Aktie sucht eine neue Kursheimat, die fundamentale Zukunft ist bei hochdynamisch negativen Märkten schwer prognostizierbar. Der Kurs der Allianz ist seit geraumer Zeit haltlos, ohne Stabilisierung ist Allianz kein langfristiger Kauf und ohne langfristige Investoren werden die Trader die Aktie zu neuen Tiefs führen.

      Das Ende des Kursverfalls kann man in Ruhe abwarten, Spielsucht ist ein teures Hobby.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 09:04:20
      Beitrag Nr. 218 ()
      Naja, Allianz früher als sicherer Hafen. Mit Verlaub, auch eine Allianz-Aktie ist ein handelbarer Teil von Eigenkapital. Letztendlich werden Zukunftserwartungen und deren Rentabilitätserwartungen in Kursen eskomptiert. Guter Kommentar von Giovanne Kost. Ob nun Hebel oder nicht ist unerheblich. Wer prozentual einen Finanzwert in seinem Depot haben möchte/muss, ist sicherlich bei der Allianz nicht verkehrt. Die erwähnten Bank haben ggü. der Dresdner nur den Vorteil, dass deren Beteiligungen noch in deren Portfeuilles vorhanden sind und nicht an der Maximilianstrasse. Insofern ist es ein leichtes für die Häuser, ihre Quartalsergebnisse und Prognosen zu gestalten im Rahmen kreativer Bilanzbuchhaltung. Das short-seller volatile Märkte und im Rahmen von Branchenrotation am Markt sind ist unbenommen. Haltloser Kurs der Allianz? Kein langfristiger Kauf? Letztendlich darf ich an Studien von Verhaltensforscher erinnern, die den Nachweis erbrachten, dass ein Schimpanse der wahllos in der financial times Aktien durch Kleckse auswählte besser der Performance abschnitt, als Portfoliomanager. Insofer sorry, bei einer strategischen Positionierung eines Depots ist der Asset-Mix und das Timing das Entscheidene. Die Entscheidung zur Herreinnahme eines Werte trifft jeder Anleger alleine. Derjenige gegen die Masse wird am Ende des Tages die Früchte ernten. Aber das macht die Börse spannend und interessant und beschäftigt uns. Und wenn auch die Allianz noch weiter korrigiert. What shalls. Langfristig ist jeder unter der Erde, doch 5% in der Allianz ist kein Fehler jetzt oder später gekauft. Wartet die Wahlen ab. Dann sprechen wir wieder.
      Schönen Sonntag noch. Gruesse
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 09:13:42
      Beitrag Nr. 219 ()
      ALLIANZ ist DAS Investment was man machen muss.

      Ich bin zu 170 € eingestiegen, o.k. es hätte billiger ein können, werde am Montag zu 140 nochmal verbilligen und nachlegen. Dann beträgt der durchschn. Einstiegskurs 155 €.

      DAS ist auf mittelfristige Sicht der 100 % Knaller, da Allianz wenn die Märkte drehen im zweistelligen Bereich nach oben dreht.

      Und: wer nicht an Weltwirtsvhaftskrise glaubt (wer glaubt empfehele ich den Artikel in der Zeit vom heutigen Wochenende zu lesen!!) der steigt ein und wird einen sauberen Gewinn einfahren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 09:24:04
      Beitrag Nr. 220 ()
      Habe mir Thread von wavetrader angeschaut. Folgendes habe ich in Thread geantwortet- hier auch zur Info.

      Naja,
      pseudowissenschaftlicher Beitrag, auf Vermutungsszenarien ausgelegt. Langfristig ist alles Tod. Im Einzelnen würde das bedeuten, nur noch zu konsumieren und Sachwerte (Häuser/Kunst/Wein) anzulegen. Dennoch, ist es gut, dass immer mehr Chaosszenarien die Relation Optimisten/Pessimisten beherrschen. Hoffentlich geht es so weiter. Dann sehe wir Licht am Ende des Tages. Bitte alle verkaufen. Harhar.

      Bei den beschriebene Risiken ist noch nicht mal die Anlage unter den Kopfkissen die sichere. Bitte lasst euch nicht von solchen Propheten beeinflussen. Gegen die Meute anlegen, dass ist der richtige Weg.
      Halte es mit Warren Buffet. Und wer schnell kalte Füße hat kauft sich regelmäßig Indexzertifkate oder den Templeton Growth. o. DWS Verm.b. I
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 09:37:45
      Beitrag Nr. 221 ()
      @skiass

      Wir schreiben aneinander vorbei. Sicher ist eine Allianzaktie als ein handelbarer Teil von EK analysierbar, eine Wertbestimmung machst Du allerdings nicht.

      Timing das Entscheidene

      Du legst den Zeitpunkt auf die Bundestagswahlen und rätst heute zum Einstieg in die Aktie:confused: Da liegen geschlagene 30 Börsentage zwischen, eine Bewegung von >50 Euro war in der Vergangenheit in diesem Zeitrahmen feststellbar. Was nun:confused:

      Istanbul und seine früheren Reboundspekulationen kann ich nachvollziehen. Eine unbegründete Longpositionierung im Abwärtstrend erscheint mir mit dem Ziel Spekulationsgewinn nicht vereinbar, die Sammlermotivation ist nicht ausrottbar.

      Die Aktie fällt wie ein faules Ei und Teile der fundamentalen Zersetzungsprozesse samt Ergebnis sind bekannt. Daraus ergibt sich die Frage nach einem optimierten Einstiegskurs, nach Zeichen technischer oder fundamentaler Art. Die sehe ich einfach nicht.

      Kommen sie, kaufe ich. Kommen sie nicht, bleibe ich draussen. Bisher wurde die Aktie immer günstiger und besonders die Verkürzung der Rebounds mahnt mich weiter zur Vorsicht. So schnell wie in den letzten Wochen war kein Geld zu verlieren, warum soll sich das morgen ändern:confused:

      Sunny Sunday:look:
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 09:45:29
      Beitrag Nr. 222 ()
      Naja,
      die Wahl habe ich ja wohl nicht zum Einstiegszeitpunkt auserkoren. Sammlermentalität, sorry sehe ich nicht. Wenn alle die gleiche Meinung hätten, wäre die Welt langweilig. Sehe eben die Allianz anders. Unbegründetet Long-Positionierung. Begründung s. im Thread. Musst ja nicht kaufen - besser verkaufen o. gar nicht kaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 09:50:50
      Beitrag Nr. 223 ()
      es gibt nunmal optimisten und pessimisten
      bullen und bären
      lange zeit waren die bullen obenauf - und auf ihrem
      Höhepunkt erlitten sie einen schlaganfall.

      Jetzt sind seit 2 1/2 Jahren die Bären dran. Wann Sie Ihren
      Höhepunkt haben weiß ich nicht, aber sie stehen kurz davor.

      und ich bin bulle...mein zeit wird kommen, noch im
      sommer, herbst oder erst im winter !

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 10:57:48
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hier habe ich was für die Abteilung Hoffnung gefunden. Von einer Gesamtmarkterholung würde selbstverständlich auch die Allianz profitieren.

      http://www.elliottwave-investor.de/Long-Range-Perspective/lo…

      Ist auf jeden Fall einen Blick wert. Texte wie Holen Sie die angestaubten Hörner raus - die Zeit der Bullen ist wieder angebrochen! lese ich auch gern, hellt das Gemüt so schön auf. Bisher konnte der Verfasser allerdings seine Qualitäten nicht belegen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 11:27:16
      Beitrag Nr. 225 ()
      Allianz ein KGV auf 2003 Basis von 8.

      Allianz 2. größter neben UBS, Vermögensverwalter der Welt

      Allianz, Dresdner Bank umsonst bekommen. Geschicktes Tackling durch Tausch von Beteiligungen.

      DIT mit DKW bekommen für läppische 4 Mrd. Euro


      Also, ihr könnt ja alle schreiben was ihr wollt. Aber wer jetzt nicht kauft dem kann man wirklich nicht mehr helfen.

      Alleine schon die anderen Beteiligungen, empfehle mal ein wenig die üblichen Studien, rechtfertigen einen Kurs von über 200 Euro und das ist nebenbei gesagt auf Sicht noch ein Schnäppchen.

      Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

      phoenix
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 11:29:01
      Beitrag Nr. 226 ()
      Allianz über 100 Euro ist viel zu teuer angesichst der Risiken,
      die man sich mit der Übernahme der Dresdner teuer eingekauft
      hat.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 12:37:48
      Beitrag Nr. 227 ()
      Respekt!

      Mal überwiegend fundierte und sachliche Diskussionen. Den Tiefpunkt erwischt man nicht, also könnte man schon long gehen, ist alles zu geschrieben.

      Good trade.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 19:42:03
      Beitrag Nr. 228 ()
      Dresdner Bank,

      mittlerweile Anteil an Verkauf von Lebensversicherungen im zweistelligen Bereich Deutschland weit.

      Das Allfinanzsystem wird funktionieren. Nur diese verdammte Börsenschwäche macht uns noch zu schaffen.

      Was die Risiken anbelangt so kann man das folgendermaßen interpretieren.

      Versucht mal bei der Dresdner Bank einen Kredit zu bekommen. Das ist teilweise schwieriger wie ein Date mit dem Papst :).

      Ne, ne, Panikmache, angesichts Rückstellungen von zweistelligen Milliarden Beträgen in Euro. Bevor die Allianz abkackt gehts erstmal allen anderen an den Kragen.

      Die können nämlich dann nicht mal mehr ihren garantierten Zinssatz für die Lebens- oder Rentenversicherungen halten.
      Dann wirds wohl erst spannend und wer glaubt ihr denn wer der Gewinner sein wird.

      Richtig, Allianz und Ergo. Die sammeln dann zu Billigstpreisen die Loser der Branche ein.

      Also, verkauft nur weiter und ärgert Euch auf Sicht der nächsten 12 Monate. Nur die starken werden jetzt überleben und dazu gehört sicherlich eine Allianz Versicherung.

      Ihr sollte Euch erstmal das Bollwerk Allianz genauer ansehen.
      Die Lebens- und Rentenversicherungen nebst Riester boomt.
      Die Industrieversicherung (Fireman Funds in den USA) ist wieder im grünen Bereich.

      PIMCO, DIT, Nicolas Applegate, ADAM (Allianz Dresdner Asset Management) Namen die die Szene beherrschen werden.

      Übrigens die Allianz vermittelt auch in Kooperation UNION Fonds.....

      Noch Fragen Leute,...


      phoenix
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 20:15:39
      Beitrag Nr. 229 ()
      riester boomt wohl eher nicht phoenix

      dennoch werden wieder ein menge LV`s abgeschlossen.
      Die Leute sind halt doch wieder vorsichtiger. Die Börse
      hat sich zunächst für die negativen Nachrichten entschieden,
      lass 2 positive Tage in Folge verstreichen, wird die
      Ad-Hoc der ALV nochmal durchgelesen, dann liest man aber die
      positiven Sachen heraus. Momentan interessiert die Börsianer aber wohl mehr, wieviele US-Unternehmen bis
      14.08. ihre Bilanzen unterschreiben. Ich glaube diese
      Geschichte ist wichtiger wie Irak, Charttechnik, Nah-Ost
      (Israel-Palästina) und Al Kaida zusammen.

      Ab 16.08. könnte es nach oben gehen, soviel geduld werden
      wir jetzt auch noch mitbringen - es könnte aber auch eine
      neue Talfahrt einsetzen, die mit der Realität aber dann
      nichts mehr zu tun hätte. Nur die Kurse im März 2000 hatten
      mit der Realität auch nicht viel zu tun. Die Dt. Telekom
      über 100 Euro - hier muß man dazusagen, daß die DTE auch
      beim börsengang 1996 100 Mrd. DM Schulden hatte, mehr als
      die Türkei damals hatte.
      Da frag ich mich auch, wie dumm die Börse damals war.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 20:21:48
      Beitrag Nr. 230 ()
      Andererseits sind die Kapitalmärkte am wanken dank teilweise noch immer zu hoher Kurse in den U.S.A., das ist es, was mich beschäftigt:

      Allianz ist sicherlich ein Schnäppchen, aber was machen die Finanzmärkte?

      Deshalb habe ich mir einen Call mit LZ bis Ende 2006 auserkoren, bis dahin ist entweder alles am Ende oder der Call hat sich verzehnfacht!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 20:24:40
      Beitrag Nr. 231 ()
      @Nachteule
      Wie lautet die WKN ?

      Dank im voraus

      Poet
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 20:39:33
      Beitrag Nr. 232 ()
      682507

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 22:01:24
      Beitrag Nr. 233 ()
      Guten Abend liebe Kapitalisten,
      @ Phoenix, gute Aussagen. Und wenn es noch etwas leichter wird, what shalls, by 130/120/110. Strategisch vernünftigten Teil des Depotwertes dort hineingelegt zählt zur richtigen Entscheidung. Der Name und die Beteiligungen sowie die Aufstellung sind erhaben. Wer heute Teile seiner Anlagen investiert, folgt nicht der Masse und wird bei vernünftigem Anlagehorizont bei Aktien seine Performance erreichen. Sicherlich nicht Gesamtdepot 20 . 30% p. a. Die Zeiten sind vorbei (gott sei dank). Bei vernünftiger Arbeit sind diese Steigerungsraten auch nicht möglich - aber eine vernünftige Performance von z. B. 8-10% auf Sicht 5 Jahre für das Gesamtdepot (wohlgemerkt) sollte bei den richtigen Anlageentscheidungen möglich sein. Dazu gehören auch weltweit investierende Fonds (z. B. Templeton Growth 971025) als auch festverzinslicht und andere Aktien aus Deutschland und Europa. Werden die Märkte ansprechen, werden die Versicherer und Vermögensverwalter ganz vorne sein. Selbst Irak verursacht nur ein Husten. Die schwachen von heute werden die Gewinner von morgen sein.

      Guten Abend
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 07:59:08
      Beitrag Nr. 234 ()
      Nachteule und Poet 32 seht euch doch mal 637504 an !
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 09:54:22
      Beitrag Nr. 235 ()
      wir sind gerade unter die 128 gefallen *g*.
      schönen gruss an alle die geglaubt haben der boden sei über 130 *g*.
      einen schönen grüss auch an den hexer der sehr gut die märkte einschätzen kann.
      also 110 wir kommen g
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 10:21:49
      Beitrag Nr. 236 ()
      Aber Hexer sieht keinen Boden bei 110 oder habe ich was übersehen:confused:

      Die Abkehr von der KGV=8 und Allianz ist so solide:laugh: Mentalität wird mehr kosten. Allianz ist in der Opferrolle des Kapitalmarkts.

      Glück auf und kauft den großen Spielern nicht zu früh die Aktien ab.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 10:32:33
      Beitrag Nr. 237 ()
      Allianz auf 10-Jahrestief!

      Goodbye Schulte Noelle, goodbye Fahrholz.

      Das war`s.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 10:57:17
      Beitrag Nr. 238 ()
      Wie lange dauert´s noch bis zur Zweistelligkeit?!;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:06:11
      Beitrag Nr. 239 ()
      Dafür muß die Allianz noch zur TNT* Aktie werden.



      Die Zwischenerholungen dauern noch zu lange.

      *Täglich Neue Tiefkurse

      Bedanken könnt ihr euch bei den Vorständen persönlich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:08:59
      Beitrag Nr. 240 ()
      Jetzt noch ein Krieg im Irak und ein neuer Terroranschlag
      und wir sehen noch ganz andere Tiefen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:44:35
      Beitrag Nr. 241 ()
      Befürchte auch, daß unter Umständen schon bald die 100 €-Marke getestet wird.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:47:35
      Beitrag Nr. 242 ()
      bei diesen umsätzen gibts nur einen grund.

      allen bekannt

      danke

      rob
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:47:54
      Beitrag Nr. 243 ()
      Und vor allem die größte Bankenkrise des Jahrhunderts!

      Ich möchte Mäuschen sein, was hinter den Kulissen abgeht.
      Und das im Wahljahr.

      Schröder distanziert sich ja jetzt plötzlich von seinen gehätschelten Großunternehmern.

      Wie war das bei der letzten Wahl?

      Hat hier der Kandidat nicht seine besonders innige Nähe zur
      Wirtschaft immer so betont?

      So schnell ändern sich die Zeiten.

      Wo sind eigentlich die Steuererleichterungen vornehmlich für Großunernehmen geblieben?

      Haben die CEOs die Kohle vielleicht allzu großzügig unter sich verteilt?

      Oder für irrsinnige Akquisitionen verzockt?

      Unsere Elite, unsere Strategen.

      Gottseidank weht denen jetzt ein eiskalter Wind entgegen.
      Schluß mit dem Größenwahn, Schluß mit der Selbstbereicherung, Schluß mit dem Abzocken auf Kosten anderer, ohne persönliche Haftung.

      Gebt die Kohle zurück, rückt euer Vermögen raus, wenn ihr schon unfähig seid.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 18:04:08
      Beitrag Nr. 244 ()
      jetzt ist es amtlich

      die amis verkaufen, weil sie ihr geld für die eigene wirtschaft benötigen. die europäer glauben die weltuntergangsstimmung, und trauen ihrer eigenen wirtschaft nicht mehr.

      panik wegen usa.

      wenn sich diese meinung bewahrheitet, wird der dax schon bald wieder klettern.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 19:32:18
      Beitrag Nr. 245 ()
      Wenn sich Allianz,auch nur technisch erholen sollte,
      ist die 667993 auch keine schlecht Wahl.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 19:46:39
      Beitrag Nr. 246 ()
      Irgentwann müssen die Shorties sich auch mal eindecken!
      Die Stimmung ist sehr sehr schlecht,ein paar Aktienrückkäufe,
      ein bissel Intervention,ein Funken guter Nachricht,
      und der ganze Apperat könnte richtung norden rennen!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 20:13:13
      Beitrag Nr. 247 ()
      Guten Abend liebe Kapitalisten,

      ein richtiger sell-off muss her, dann 5 J. meinetwegen stagnierende Kurse. Dann hat der strategische Investor Zeit sein Depot richtig aufzubauen und zu strukturieren. Also ruhig Blut, nicht nervös werden. Wer kurzfristig denkt, bekommt bei den hohen Volatilitäten hohen Blutdruck und das ist ungesund. Also locker bleiben und abwarten.

      Guten Abend.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 11:19:40
      Beitrag Nr. 248 ()
      Zwei Generationen Startrader sollten über ihre Stoppkurse noch abgeschüttelt werden. Dann sollte Allianz in einigen Quartalen die Hausaufgaben erledigt und die Kapitalmärkte sich beruhigt haben und dann kommt eine Allianz in mein Depot.

      Wenns vorher crasht, dann gehts natürlich schneller und ohne Hausaufgaben:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 11:45:57
      Beitrag Nr. 249 ()
      @Friseuse

      Dein Verhalten ist professionell, aber warte nicht zu lange...
      Für den Moment scheints zu steigen, und wer weiß schon, wann die Trendwende kommt? Diesesmal sind sogar die Zocker ruhig, das spricht für eine starke Erholung.

      MfG die Nachteule

      P.S. Ich habe meine Calls mit Goldaktien versichert, falls doch der Crash kommt!
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 11:47:28
      Beitrag Nr. 250 ()
      @Friseuse

      Dein Verhalten ist professionell, aber warte nicht zu lange...
      Für den Moment scheints zu steigen, und wer weiß schon, wann die Trendwende kommt? Diesesmal sind sogar die Zocker ruhig, das spricht für eine starke Erholung.

      MfG die Nachteule

      P.S. Ich habe meine Calls mit Goldaktien versichert, falls doch der Crash kommt!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:00:37
      Beitrag Nr. 251 ()
      @Nachteule

      Es stellen sich philosophische Fragen im Hintergrund der Kurszukunft einer Allianz. Wo geht die Weltwirtschaft und mit ihr die Kapitalmärkte hin? Es gibt trotz Alans Zinssenkungen eine Kapitalverknappung für alle Märkte, Investitionsgüterhersteller husten, Banken verschärfen die Kreditvergabe, an den Börsen werden strategische Beteiligungen aufgelöst ohne auf entsprechende Käufer zu treffen.

      Einmal wird es einen Tiefkurs geben, wann und wo er sein wird:look: ist mehr als eine Millionen Dollarfrage. Jedenfalls findet die Entscheidung darüber nicht in den heiligen Hallen der Allianz statt, es geht um die Zukunft der Kapitalmärkte und die kann auch eine Allianz nicht grundlegend verändern. Nach den Aktien kommen notleidende Unternehmensanleihen und am Ende Staatsanleihen. Die Kurve nach oben braucht jedenfalls Strukturen und da könnten die großen Spieler mal was für die Eigenkapitalquote bei der Telekom tun. Selbst das schaffen sie nicht und wo nur geerntet werden will, da gibts für mich keine blühenden Landschaften. Auf die Änderung dieser Verhaltensmuster warten wir alle, letztlich ist das doch diese unsolide Investmentbankermentalität mit der ehemaligen Deutschen Bank an der Spitze.

      Trotz dieser schlechten Rahmenbedingungen findet man Unternehmen mit einer echten Erfolgsstory, die zukünftigen Dauersteigeraktien, was will ich da mit einer Allianz:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:32:42
      Beitrag Nr. 252 ()
      Steuerprivileg der Lebensversicherungen steht auf dem Prüfstand - Rürup-Kommission bereitet Neuordnung vor

      Von Axel Schrinner, Handelsblatt


      Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit bahnt sich eine kleine Revolution im Einkommensteuergesetz an: Alle echten Formen der Altersvorsorge sollen einheitlich besteuert werden.


      DÜSSELDORF. Für die Lebensversicherungsbrache bahnt sich weiteres Unheil an: Nach den schlechten Nachrichten über sinkende Überschussbeteiligungen in Folge der Börsen-Baisse droht nach der Bundestagswahl eine neue Diskussion um das Steuerprivileg von Kapitallebensversicherungen. Zwar konnte die Brache bisher alle Versuche verschiedener Bundesregierungen abwehren, die den Versicherern an ihr liebstes Kind wollten. Doch diesmal könnte es für die Steuerfreiheit der Erträge aus Policen eng werden – „nachgelagerte Besteuerung“ heißt das Damoklesschwert, das über der Branche hängt.

      Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit tagt einmal im Monat die Kommission zur Neuordnung der Altersvorsorgebesteuerung, die Bundesfinanzminister Hans Eichel und Arbeitsminister Walter Riester unmittelbar nach dem Rentenurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 6. März eingerichtet hatten. Doch der Auftrag der Kommission reicht weit darüber hinaus, die Auflagen der Karlsruher Richter – steuerliche Gleichbehandlung von Rentnern und Pensionären – zu erfüllen. Vielmehr soll sie bis Januar 2003 Vorschläge zur Neuregelung der steuerlichen Behandlung aller Altersvorsorgeaufwendungen und Alterseinkünfte machen. Und das Wörtchen „aller“ ist bislang kaum jemanden aufgefallen. Beim Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) heißt es lapidar, „es muss auch in Zukunft steuerliche Anreize für eine zusätzliche Altersvorsorge geben“.

      Doch da könnte sich die Versicherungswirtschaft verrechnet haben. Die Meinungsführer in der Kommission sind bekannt für ihre Abneigung gegen Steuervergünstigungen.

      Ungleichbehandlung im Vergleich zum Bank-Sparer

      Der Hohenheimer Ökonom Peter Bareis leitete die vom damaligen Finanzminister Theo Waigel (CSU) eingesetzte Kommission, die Vorschläge zur steuerlichen Freistellung des Existenzminimums erarbeiten sollte. Bareis legte den Auftrag – zum Schrecken seines Auftraggebers – sehr weit aus und durchforstete das Einkommensteuergesetz nach entbehrlichen Vergünstigungen. Dabei stieß er unter anderem auf das über hundert Jahre alte Privileg der Kapitallebensversicherungen: Sofern bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllt sind, bleiben die Erträge aus Policen beim Sparer steuerfrei – eine krasse Ungleichbehandlung im Vergleich zum Bank-Sparer, der alle Zinserträge versteuern muss.

      Zuletzt machte Bareis als Co-Autor des Karlsruher Entwurfs zur Reform des Einkommensteuergesetzes von sich reden: Darin heißt es klipp und klar: Nur solche Formen der Altersvorsorge die die biometrischen Risiken Langlebigkeit, Invalidität und Hinterbliebenenschutz absichern und nicht vererbbar, übertragbar oder kapitalisierbar sind, sollten nachgelagert besteuert werden. Beiträge für eine solche gesetzliche, betriebliche oder private Zukunftssicherung sollten steuerlich abzugsfähig, Einnahmen steuerpflichtig sein. Damit blieben Kapitallebensversicherungen, Immobilien- und Fondssparpläne außen vor – diese Produkte sind übertragbar.

      Kein Grund für eine besondere Förderung

      Dass auch der Chef der Renten-Kommission, der Wirtschaftsweise Bert Rürup, mit dieser klaren Trennung zwischen Altersvorsorge und Vermögensbildung einverstanden ist, ist kein Geheimnis. Ergänzt man diese Abgrenzung um Rürups Forderung, alle Alterseinkommen sollten einer einheitlichen Steuerregel unterworfen werden, wird klar, in welche Richtung die Kommissionsvorschläge gehen werden: Bei gesetzlichen Renten wird schrittweise zur nachgelagerten Besteuerung übergegangen. Dazu werden ab 2005 Renten von Bestandsrentner zu rund 65 % steuerpflichtig werden. Für Neurentner wird diese Quote pro Jahr um einen Punkt angehoben, sodass 2040 Renten voll steuerpflichtig werden. In gleichem Maße steigt im Gegenzug der Anteil der Rentenbeiträge, der steuerlich abzugsfähig ist.

      Außerdem werden alle Formen der privaten und betrieblichen Altersvorsorge, die eine lebenslange Rente garantieren, auf die nachgelagerte Besteuerung umgestellt. Für alle anderen Sparformen, also insbesondere Kapitallebensversicherungen und Immobiliensparen, besteht kein Grund für eine besondere Förderung; Kapital wird also aus versteuertem Einkommen gebildet und Erträge sind steuerpflichtig.

      Dies entspricht offenbar auch den Vorstellungen von Eichels Steuerabteilung. Auf die „kleine Anfrage“ einiger Unionsabgeordneter, ob die Abschaffung der Steuerbefreiung für Kapitallebensversicherungen und der Pauschalversteuerungsmöglichkeit für Direktversicherungen geplant sei, teilte die Steuerabteilung Anfang Juni mit: „Die Neuregelung der Besteuerung von Altersbezügen erfolgt im Rahmen eines Gesamtkonzepts, das die nachgelagerte Besteuerung umfasst. Soweit bisherige Steuergesetze dem neuen Gesamtkonzept entsprechen, sind Änderungen grundsätzlich nicht erforderlich“ – und Lebensversicherungen passen nicht in das Konzept einer nachgelagerten Besteuerung.

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 07. August 2002, 06:02 Uhr

      -------------------
      Da wird sich die Allianz dann `warm anzeiehn` müssen.

      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:11:08
      Beitrag Nr. 253 ()
      Guten Abend liebe Kapitalisten,
      @biglinus und andere
      Als wenn es nur die Allianz gäbe als einzige Versicherung. Im übrigen sollten solche Philosophen in diesen Artikeln erkennen, aus welchem Parteienlager die mittlerweile vor der Wahl in Mode gekommende Abkehr von großen Institutionen der Wirtschaft entsteht. Und wenn es zu einer nachgelagerten Besteuerung kommt die alle betrifft werden die guten Unternehmen in der Lage sein, Kapitalmarktalternativen - vernünftige - zu bieten. Zu einer finanziellen Lebensplanung gehören nun mal je nach Kapitalvermögen und -einkünften auch Kapital- und Rentenversicherungen. Nur in Banksparplanen oder Fonds bzw. Direktanlagen sein Allheimittel zu finden ist ja wohl irrig. Vielleicht sollten hier demnächst die Bausparverträge zur Diskussion gestellt werden. Harhar. Andere Werte hätten mehr Pep. Also bitte schön, einen der weltweit größten Vermögensverwalter mit PIMCO ADAM etc. nur auf die Einnahmequelle von Kapitallebensversicherungen zu reduzieren ist absolut unserioes. Vielmehr liebe Anleger stellt euch die Frage, über ihr innerlich einen Dissenz mit dieser Branche habt und lieber andere Werte kauft, die einen Verschuldungsgrad nahe des Landes der Türkei aufweisen. Aber es ist gut, dass weitere Pessimisten entstehen, am besten die nächsten 5 Jahre noch. Das ist gut für die Märkte - also bitte weiter alles negieren.
      Gehe jetzt bei dem schlechten Wetter jetzt schlecht schlafen. ... Guten Abend allerseits.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:46:57
      Beitrag Nr. 254 ()
      Wann sehen wir bei der Allianz einen zweistelligen Kurs, schaffen wir es diesen Monat noch, oder erst im Nächsten?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:46:05
      Beitrag Nr. 255 ()
      einstellig superprinz, immer nach vorne denken.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:48:56
      Beitrag Nr. 256 ()
      Dann dürfte es ja gewiß sein, daß die ersten LV platzen
      werden. Schafft für die Inhaber wenigstens die Unsicher-
      heit nach der anschließenden Besteuerung aus dem Weg.

      Lassen sich die geplatzten LV dann als Verlust anrechnen ?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:58:29
      Beitrag Nr. 257 ()
      @Poet

      637504, ziemlich heiß, aber viel Laufzeit.Kann man riskieren.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 23:00:55
      Beitrag Nr. 258 ()
      poet32 - bist du high ?
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 09:10:41
      Beitrag Nr. 259 ()
      In die heiligen Hallen der Allianz hat der Blitz eingeschlagen.



      Warten wir die Löscharbeiten ab.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 09:46:29
      Beitrag Nr. 260 ()
      um so besser kann man verstehen, wozu börse fähig ist.
      qualitativ hat sich nichts geändert.

      ich glaubte nicht mehr daran, die aktien so günstig zu bekommen. diese verschwörung der medien gegen die allianz,
      wird weiter für verkaufsdruck sorgen. nur gut, dass wir es
      besser wissen.

      good trade friseuse

      hoffe, du hast die zeichen der zeit erkannt, und hast ein paar gekauft.

      hatte mein abstauberlimit bei 115, leider etwas zu niedrig
      angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 11:00:49
      Beitrag Nr. 261 ()
      Rob

      Mit Verschwörungstheorien wäre ich vorsichtig. Die zündende Idee für den Blitz kommt von Leuten wie Ackermann & Co. Bestätigung gabs in der letzten AdHoc, strategische Entscheidungen der Hypobank und damit der MüRü stehen auch am Wegesrand.

      Wer unbedingt den Tiefpunkt antizipieren will, den kann ich nicht vom Einstieg abhalten und das will ich auch nicht. Ein Istanbul wird immer eine Tradingchance finden, man kann auch langsam in die nachgebenden Kurse kaufen.

      Bloß ich rechne lieber mit negativen Extremsituationen und werde nicht mehr so oft enttäuscht. So ist die Zeit und vorsichtig sind wir doch alle geworden und je früher:look: desto besser war es.

      Nix für ungut.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 11:14:50
      Beitrag Nr. 262 ()
      friseuse
      ich habe damit kein problem. selbst in schlechten zeiten
      zeichnen sich versicherungen dadurch aus, dass sie entgegen
      der allgemeinen marktentwicklungen gewinne machen. leider
      wird das bild der allianz dahingehend verzerrt, weil die
      allianz kein reiner versicherer mehr ist. viel mehr wurde
      der konzern breiter aufgestellt, um in guten und schlechten zeiten eine ausgewogene rendite zu erwirtschaften.

      die entscheidung der allianz, den assetbereich weiter auszubauen, und in das bankengeschäft einzusteigen mag für
      viele ein ungünstiger zeitpunkt gewesen sein, doch wird sich
      diese entscheidung in den kommen jahren rechnen.

      der angeblich schlechte deal mit der dresdner sieht nur optisch schlecht aus. die allianz wird in 2002 weniger steuern bezahlen müssen, und hat dennoch mit der dresdner bank einen goldesel im gepäck. sobald sich der bankensektor
      beruhigt hat, wird gerade diese schiene einen wertvollen
      beitrag des gesamtergebnisses liefern.

      gruß
      rob
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:20:17
      Beitrag Nr. 263 ()
      Fundamental ist Allianz günstig bewertet.
      Der Buchwert dürfte aktuell irgenwo zwischen 150-180 Euro
      notieren. Auch die Marktkapitaliserung bei 33,5 Mrd Euro
      ist ok.

      Tendenziell sollte es eher nach oben gehen, als weiter
      abwärts. Aber selbst wenn es noch weiter runter gehen
      sollte ist dies auf Jahressicht keiun problem. 150 Euro
      sehen wir auf jeden Fall wieder.

      Ergo:
      Kaufkurse, greift zu.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:50:13
      Beitrag Nr. 264 ()
      Börse Online von heute müsst ihr unbedingt lesen, bei meiner Argumentation fehlt euch eh der Glaube und das Verständnis. Liegt vielleicht auch an mir:confused:

      Wenn die Artikel hier jemand einscannen könnte, mir fehlt leider der Scanner:look:

      Danke
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 11:10:09
      Beitrag Nr. 265 ()
      Günstig bewertet:confused: sollte sich in Substanz- oder Ertragsgrößen festmachen lassen. Das sich der Kurs verbilligt hat liegt auch an der schlechten Ertragslage, gegen das Unternehmen laufender externer Trends und einem zweistelligen Buchwert. Für einen dreistelligen Buchwert muß man schon die verlorenen stillen Reserven aus alten Tagen andichten.

      Kurzfristig sollte ein möglicher Bruch der 135 bei 155 spätestens enden.



      Bei einem guten Kurs lauern die strategischen Verkäufer und die Schadenkosten laufen besonders gut, kein Grund für eine langfristige Anlage. Die werden eines Tages im zweistelligen Bereich auf mich warten.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:39:17
      Beitrag Nr. 266 ()
      Hallo Friseuse,

      ich hab den Artikel in Börse-Online gelesen (ihn aber im Augenblick nicht zur Hand). Da wurden zwar schreckliche Szenarien aufgebaut aber wenn ich mich richtig erinnere lautete der letzte Satz sinngemäß "Die großen Versicherer werden gestärkt aus dieser Krise hervorgehen".

      In einem Bloomberg-Interview am Wochenende erklärte ein Fondsmanager dass die Aktienverkäufe der Versicherer bereits zum allergrößten Teil abgeschlossen sind. Man müsse davon ausgehen dass sich alle Versicherer über die Terminmärkte gegen weiter fallende Kurse abgesichert haben.

      Ob die Kurse vor diesem Hintergrund zweistellig werden wage ich zu bezweifeln, obwohl ich kein Freund der Allianz-Strategie (s. Dresdner Bank) bin.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:10:24
      Beitrag Nr. 267 ()
      Hallo Orbiter

      Die Reihe der Durchhalteparolen wurde im Fernsehen heute durch ADIG verstärkt. Da gleichen sich in den Analysen die Überschwemmungen durch die fehlenden Tornados in den USA aus. Das ist schon das letzte Aufgebot, mehr geht nicht.

      Langfristig machen wir alle den Keynes und vermutlich geht die Allianz auch echt wirklich gestärkt aus der Marktbereinigung hervor. Bis dahin wirken die negativen Effekte interner Managementversuche und der tägliche Schlag von den Kapitalanlagen gegen sie. Da sind Setzbewegungen wie beim Kurs zu erwarten und später kommt die Frage der Longpositionen.

      Wo auch immer:look:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:01:55
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hallo Allianz-Gemeinde,

      vielleicht erinnert ihr euch auch mal wieder daran, daß die AZ nicht nur eine Kapitalanlagegesellschaft ist, sondern in erster Linie der zweitgrößte Erstversicherer in der Welt.
      Zur allgemeinen Erbauung habe ich hier für euch einen `schönen` Artikel aus dem Handesblatt:

      --------------------
      Naturkatastrophen bedrohen Gewinn der Versicherer - Unwetterschäden der Allianz vervierfacht

      Die jüngsten Unwetter haben zu einem sprunghaften Anstieg der Schadenmeldungen bei den Versicherern geführt. Die Branche hält es für verfrüht, über Preiserhöhungen zu sprechen. Sollte der Schadentrend anhalten, kann die Versicherungswirtschaft aber nicht mehr alle Risiken allein schultern.


      DÜSSELDORF. Die jüngste Unwetterwelle in Deutschland, Österreich und Italien hat eine neue Qualität erreicht. Die daraus resultierenden Schäden drohen die Bilanzen der Versicherer zu belasten. „Für eine genaue Prognose der Schadenzahlungen ist es aber noch zu früh“ sagte ein Allianz-Sprecher auf Anfrage. Eine Änderung der kürzlich revidierten Gewinnprognose sei wegen der jüngsten Unwetterschäden nicht fällig. „Das ist noch im Rahmen“, erklärte der Sprecher. Niemand könne aber vorhersehen, ob es noch zu Herbst- und Winterstürmen kommen werde.

      Besonders betroffen sind Wohngebäude- und Kfz-Versicherer. Marktführer im Kfz-Geschäft sind die Allianz und die Huk-Coburg, bei den Wohngebäudeversicherungen haben traditionell die öffentlichen Versicherer den größten Marktanteil.

      „Neu an der jüngsten Unwetterwelle ist die große Häufigkeit von Sturm und Überschwemmungsschäden. Große Einzelereignisse wie den Orkan Lothar im Jahr 1999 hat es immer gegeben. Aber jetzt muss die Versicherungswirtschaft mit einer ungewöhnlich hohen Zahl von Schäden fertig werden“, erklärt Arno Junke, Generalbevollmächtigter und Leiter des Geschäftsbereichs Deutschland der General Cologne Re, dem drittgrößten Rückversicherer der Welt.

      In den vergangenen Tagen war es in Deutschland, Osteuropa, Italien und Österreich zu heftigen Unwettern und Überschwemmungen gekommen. Letztere resultierten aus sintflutartigen Regenschauern; so fiel in Ober- und Niederösterreich in wenigen Stunden so viel Niederschlag wie sonst in drei Monaten. „Derzeit können wir noch nicht überblicken, wie hoch die Schadenbelastung sein wird“, bestätigte auch ein Sprecher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

      Erhebliche finanzielle Konsequenzen

      Klar ist aber bereits, dass die finanziellen Konsequenzen der Unwetter erheblich sein werden. „Das Jahr 2002 wird in puncto Sturm- und Überschwemmungschäden erheblich vom langjährigen Durchschnitt abweichen“, sagt Junke von der General Cologne Re. Er bemängelt den langsamen Informationsfluss von Erstversicherern an die Rückversicherer bei Unwetterschäden. „Hier müssen wir noch sehr viel besser werden“. So arbeitet der GDV zum Beispiel erst jetzt an den endgültigen Schadenstatistiken für das Jahr 2001.

      Die Zahl der Schäden durch Sturm und Überschwemmung habe sich im ersten Halbjahr 2002 vervierfacht, sagte der Allianz-Sprecher. Allein in Bayern verursachten 30 000 Gebäudeschäden einen Schaden von 34 Mill. Euro. Im Juni wurden 10 000 Autos durch Hagelschlag beschädigt, was zu rund 15 Mill. Euro Schaden führte. Allein der Sturm in Berlin und Brandenburg im Juli verursachte 12 000 Sachschäden mit Kosten von insgesamt 15 Mill. Euro. Bei den jüngsten Unwettern wurden der Allianz 10 000 weitere Sachschäden gemeldet.

      Bei der genossenschaftlichen R+V heißt es, „nach Jahren sinkender Schäden im Kfz-Bereich gibt es 2002 mehr und teurere Schäden“. Und die Schäden bei der Wohngebäudeversicherung hätten sich verdoppelt. Laut Branchenexperten ist es aber verfrüht, von der derzeitigen Schadenwelle auf Prämienerhöhungen zu schließen. Ob dies nötig sein werde, hänge von der Schadenentwicklung über mehrere Jahre ab.

      Die Branche rechnet aber damit, dass sie langfristig mehr Sturm- und Unwetterschäden bezahlen muss. „Der klimatische Veränderungsprozess hat bereits eingesetzt. Die Versicherer müssen sich hier auf mehr Schäden in den nächsten Jahrzehnten einstellen“, sagt Andreas Jahn, Vorstandsassistent der Ergo-Gruppe, der über das Thema „Auswirkungen der klimatischen Veränderungen auf die Versicherungswirtschaft“ promoviert hat. Die Statistik belegt einen starken Anstieg heftiger Niederschläge. So verdoppelte sich in Hohenpeißenberg, südwestlich von München, in den vergangenen 120 Jahren fast die Zahl der Tage mit mindestens 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, erklärt Eberhard Faust, Naturgefahrenanalyst bei der Deutschen Rück, dem Rückversicherer der öffentlichen Versicherer.

      Überschwemmungsschäden nicht über eine normale Wohngebäudepolice gedeckt

      Als Folge rechnet die Branche mit steigenden Nachfrage nach Elementarschäden-Versicherung. Denn Überschwemmungsschäden sind nicht über eine normale Wohngebäudepolice gedeckt. „Die Nachfrage nach dieser Zusatzpolice war in der Vergangenheit eher verhalten“, sagt Junke von der General Cologne Re. Nun sind aber immer mehr Menschen durch Unwetterschäden wie Überschwemmungen bedroht, nicht nur Anwohner an Flussläufen.

      Sollten die Hochrechnungen der Klimaexperten zutreffen und die Schadenfälle steigen, wird dies Konsequenzen für die Versicherungswirtschaft haben. „Sie wird nicht mehr alles schultern können. In Zukunft werden deshalb Modelle des Alternativen Risikotransfers an Bedeutung zunehmen“, meint Junke. Dahinter verbirgt sich der Transfer von Risiken auf die weltweiten Kapitalmärkte. Bei einem Katastrophenbond zum Beispiel fällt die Zinszahlung im Falle eines zuvor definierten Schadenereignisses aus.

      Den größten Sturmschaden der Geschichte richtete vor neun Jahren der Hurrikan „Andrew“ auf den Bahamas sowie in Südflorida und Louisiana an. Versicherungskonzerne aus aller Welt mussten bei dem teuerste Naturereignis aller Zeiten 17 Mrd. Dollar ersetzen. Nach einer Studie der Münchener Rück verursachten 2001 Naturkatastrophen volkswirtschaftliche Kosten von 40 Mrd. Euro an. Das entsprach einem Anstieg um ein Fünftel gegenüber dem Vorjahr, obwohl die Zahl der statistisch erfassten Katastrophen von 850 auf 700 sank.

      Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 12. August 2002
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 22:44:07
      Beitrag Nr. 269 ()
      Relative Entwicklung DAX und einiger Versicherer.



      Swiss Re hält sich (noch) .
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 13:37:27
      Beitrag Nr. 270 ()
      Was unterscheidet die Schweizer Rück von einer MüRü oder Allianz:confused: Haben die treuere Aktionäre oder ein glücklicheres Händchen bei den Kapitalanlagen:confused:

      Das könnt ihr mir mal verraten:look:

      Oder liegt hier noch ein toter Fisch versteckt:confused:



      Faszinierend:look:
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:00:52
      Beitrag Nr. 271 ()
      AIG hat 550% in 10 Jahren zugelegt (von USD 10 auf 65).

      Allianz nichts.

      Dafür hat man nun eine Bank und Asset Manager, die Verluste schreiben und eine schlecht gemanagete Versicherungsgruppe. Um den ganzen Schrott zu kaufen, mußte man die werthaltigsten Beteiligungen verkaufen.

      So wird das nix.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:22:13
      Beitrag Nr. 272 ()
      @friseuse,

      die Schweizer Rück hat letztes Jahr klar Schiff gemacht (heisst einen Verlust ausgewiesen) und zu noch ordentlichen Kursen eine kapitalerhöhung durchgeführt.

      Das ist der kleine aber feine Unterschied.....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:26:29
      Beitrag Nr. 273 ()
      Bei der Allianz kommt eben jetzt alles knüppeldick.

      Ein Fahrholz ist überreif für den Abschuss, ein Schulte-Noelle wird folgen, das ist so sicher wie das amen in der Kirche.

      Da hilft kein Rausreden mehr, so viel Managementfehler auf einem Haufen sind nicht mehr zu übersehen.

      Da kommt einiges auf die Vermittler zu, die Provisionen werden zurechtgestutzt, die vollmundig versprochenen Überschussbeteiligungen kann man sich ans Bein schmieren, die Prämien werden erhöht, das Agenturennetz wird ausgedünnt.

      Viele Köpfe werden rollen.

      Die Allianz ist auf Jahre megaout.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 16:59:59
      Beitrag Nr. 274 ()
      habe heute nochmals zugekauft.sollten wir nochmals unter 125 fallen kaufe ich weiter,je tiefer wir fallen desto agressiver gehe ich in den markt.
      allianz zahlen werden morgen mmn in line sein,was danach passieren wird könnt ihr euch denken.
      die shorties hatten heute mmn die letzte gelegenheit allianz unter 125 zu drücken *g*.
      es grüsst ein agressiver käufer.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 17:11:12
      Beitrag Nr. 275 ()
      meine prognose der wasserstände:
      dax schlusskurs 3.750
      dow schlusskurs 8.850
      nasduck close bei 1.340
      und aus *g*
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 22:58:23
      Beitrag Nr. 276 ()
      hab mich heute etwas verschätzt *g*.
      aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben *g*
      jetzt geh ich in ruhe schlafen.
      und kauft die panik *g*!
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 06:49:30
      Beitrag Nr. 277 ()
      MMI

      Danke:look: Die Kapitalanlageproblematik müsste sich doch annähernd gleich bemerkbar machen:confused:

      @all

      Im Kern ist doch die Allianz eine einfache Geschichte, nämlich die vom Esel:look: dem es zu bunt wurde:laugh: und der aufs Eis ging:laugh:
      Rob hält die Allfinanzstory* für toll, spätestens bei den Ausflügen in nicht mit Expertise unterfütterte Märkte und Investments a`la Worldcom kommt man zu einer Kernwahrheit strategischer Planung:look:

      Schuster:look: bleib bei deinen Leisten:yawn:

      Den Weg aus dem Irrgarten eines Global Players auf Teufel komm raus muß die Allianz noch finden. Konsolidierung und Besinnung auf Kernkompetenzen und dann wird alles gut.

      Glück auf

      *Warum man Bankfilialen zu Versicherungsbüros macht:confused: bleibt mir ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 07:49:18
      Beitrag Nr. 278 ()
      @Friseuse

      ich weiss, was eine allianz mit der dresdner bank macht.
      wartet einfach ab. 60% des lebensversicherungsgeschäft
      läuft in usa über den schalter. bei uns zwar noch nicht,
      aber tendenz steigend. warum wohl !!!

      ich geh zur bank und möchte meinen überziehungskredit erhöhen. was wird die bank mit mir machen ?

      die produkte der bank sind unter anderem auch renditestarke
      versicherungsprodukte wie leben, unfall und kranken.
      spezialisten sind als berater vorort, und haben mit dem
      bankgeschäft nur am rande zu tun.

      es kommt in keinem fall zu strategischen überschneidungen im schaltergeschäft. vielmehr nutzt die bank die möglichkeiten besser aus.

      wer denkt, dass die allianz begraben wird, sollte sich
      ernsthafte gedanken zum geistigen zustand seines hirns
      machen. es scheint, dass ein bärenmarkt unmittelbar mit
      dem zerfall des hirns in verbindung steht.
      man nennt dieses phenomen realistätsverlust.

      long - longer - allianz

      viel glück friseuse

      rob
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 08:40:54
      Beitrag Nr. 279 ()
      Rob

      Beschimpfungen sind oft die Vorstufe von Resignation. Was haben wir bisher hier im Thread erlebt:look:

      Ein Vieljahrestief, die Verwunderung über die Intensität des Kursverfalls bei einem sprichwörtlich soliden Wert gut aber teuer , erste fundamentale Nachbegründungen per AdHoc.

      Erst will die Vergangenheit und Gegenwart beschrieben sein, dann widmen wir uns der Zukunft. Selbst wenn die Allianz nach gescheiterten Versuchen der AM und der ehemaligen Deutschen Bank einen Allfinanzkonzern basteln kann:confused: bleibt sie im Kapitalanlagebereich in der Opferrolle mit entsprechenden Folgen für das Ergebnis. Ein massiver Zinsrutsch oder steigende Aktienkurse würden einer Allianz sicher helfen, ich sehe das aber (noch) nicht. Schau doch nur auf die vielgelobte, halbstille Musterreserve Beiersdorf. Also warte ich auf einen Zeitenwechsel im Umfeld und intern auf die Klärung der selbstgestrickten Aufgaben.

      Allianz wird nicht begraben, die leben weiter und schrumpfen sich mit freundlicher Unterstützung anderer großer Player im Kurs zurück. Eine Hypokrank verkauft im Einvernehmen mit der MüRü und eine ehemalige Deutsche Bank und heutiger Global Prayer wird auch wissen:look: warum sie stille Reserven heben wollen. Das Eichelsche Steuergeschenk dürfte seine Halbwertszeit gesehen haben, hier finden abschließende strategische Positionierungen statt.

      Der Trend läuft seit Anbeginn gegen dich und das liegt nicht an mir, also schimpf doch bitte mit der Allianz oder Eichel. Wer der typische Langfristinvestor sein will, dem können auch die Kurse egal sein oder er kann sich über nachgebende Kurse zum Nachkauf freuen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:36:10
      Beitrag Nr. 280 ()
      @Friseuse

      solltest du dich angesprochen fühlen, verzeih bitte. ich beleidige nicht, und schon gar nicht persönlich.
      viel glück

      rob
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:38:07
      Beitrag Nr. 281 ()
      Zahlen in 3 von Gebieten klasse, Dresdner-Konsolidierung ein Q später, was solls, wird durch Vertriebskanal mehr als aufgewogen.

      Heute letzte Gelegenheit, unter 125 einzusteigen. Dann noch Verkauf DrKlWa und ab gehts.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:57:11
      Beitrag Nr. 282 ()
      allianz hält sich heute sehr gut im vergleich zum miserablen umfeld.
      glaube dass viele nochmals eine hiobsbotschaft hören wollten um den kurs drücken zu können.
      unter 123.50 wirds meiner meinung nach die allianz nimmer geben.
      ich habe in der früh bei rund 124 wieder zugekauft.
      ich verknappe damit das allianzaktienangebot am markt *g*
      und ärgere damit die shorties *g*
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:07:49
      Beitrag Nr. 283 ()
      Warum Versicherungszahlen bei Allianz eigentlich noch gut sind? Weil Versicherungsverträge werden Dresdner Kunden angedreht. Aber Anzahl von denen begrenz ist und in Quartal 3 dürfen auch Versicherungszahlen schlechter ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:15:57
      Beitrag Nr. 284 ()
      @#281,282
      na dann viel glück !

      m.E. ist der gesamtmarkt im arsch. und zwar weltweit.
      und bevor die kurse mal mittelfristig wieder steigen können, will ich einen anständigen SELLOFF sehen. d.h. dow muss mal 10 prozent an einem tag runter, am besten richtung 7000. dax dann=?, allianz dann=? (marktechnisch gesehen)

      -bei den versicherern und banken haben wir noch nicht alle bad news gesehen (branchentechnisch gesehen)

      -bei der allianz lacht mich eine dicke kerze aus 1994 im 10-jahreschart an. da sitzt mein limit. (allianzcharttechnisch gesehen).

      ciao

      lilly
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:23:57
      Beitrag Nr. 285 ()
      BIn auch bullish für Allianz, ist jedenfalls ein market outperformer ab heute. Was der Markt sonst macht ... weiß nicht.

      Als Shortie hat man in Allianz jetzt nichts mehr verloren, die Nachrichten sind raus (wenn auch leider ohne neue Gewinnprognose), die Nervösen haben verkauft, mancher hat sich noch einzudecken. Wo sollte der Verkaufsdruck herkommen?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:07:46
      Beitrag Nr. 286 ()
      @sano

      Bist du ein Angeber oder ein ganz großer Käufer?
      Ich verknappe das Angebot z.B. immer 10-Stück-Weise.
      Schaut mir mir gerade nach Bodenbildung aus.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:35:29
      Beitrag Nr. 287 ()
      Allianz stöhnt unter der Last der Dresdner Bank
      Das Versicherungsgeschäft läuft prima, aber das Allfinanzkonzept geht noch nicht auf. Die integrierte Dresdner Bank sorgt für einen immensen Verlust. Wie kann man so ein Verlust auftürmen, da sogar die Commerzbank noch schwarze Zahlen schreibt?!

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:49:10
      Beitrag Nr. 288 ()
      Die Hebung der stillen Reserven großer Allianzaktionäre findet nicht nur aus Not statt. Eichels Steuergeschenkgesetzgebung wird demnächst beendet und dann ergibt sich eine völlig veränderte Kalkulation für die großen Aktionäre. Dann kann der Steuervorteil von einem fairen Kurs glatt abgezogen werden.

      Das dürfte einen Teil der Kursverluste bis zum Tiefpunkt später einmal erklären.

      Die Chancen kommen noch:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 13:07:25
      Beitrag Nr. 289 ()
      Rechne bald mit einer "Lösung" der Dresdner ...

      Man sollte sich positionieren, so schlimm die Rezession auch ist , Sie spielt in die Händer der Allianz ... wenn man ein bisl. länger denken (will )


      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 13:17:28
      Beitrag Nr. 290 ()
      @kosto1929
      Gerade bei Dresdnerbank Kunden wird Sommerschlussverkauf von Versicherungspolicen gemacht. Ohne das wird auch Versicherungsgeschäft Verluste machen
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 14:25:54
      Beitrag Nr. 291 ()
      Logisch ,NUR , jeder potenzielle Neukunde, egal ob Kunde der Dresdner oder nicht , wird sich JETZT und in den nächsten Monaten 10 mal überlegen ob er zu einem Noname oder zum Player geht , spätestens wenn die erste "Kleine" über die Wupper geht .....wie war das noch ,"" hoffentlich Al. versichert ""...

      Möchte nicht wissen wie viele Kunden bei "billigeren" jetzt nicht mehr schlafen können, das mit Recht ...


      CURE
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 14:48:25
      Beitrag Nr. 292 ()
      @nachteule:ich bin ein privatinvestor,der dann kauft wenn die angst ihren höhepunkt erreicht hat.die meisten anleger glauben an einen letzten ausverkauf,viele hoffen darauf weil sie short sind und ihr geld noch in bonds oder am geldmarkt liegen haben.
      wenn die mehrheit einen einbruch erwartet wird es dazu nicht kommen.
      um wieviele stücke ich das angebot verknappe sag ich nicht *g*.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 23:50:45
      Beitrag Nr. 293 ()
      In der heutigen FTD kann man lesen, daß nach einer vergleichenden Studie ein Wert von 28,7 Mrd€ allein für die Marke "Allianz" ermittelt wurde (damit Spitzenreiter unter den DAX-Werten). Bei nem aktuellen Marketcap von rund 35 Mrd€ scheint der Laden denn doch ziemlich "billig" zu sein. Für weniger als 7 Mrd€ kriegt man also den ganzen Rest aus operativem Geschäft und stillen oder lauten Reserven dazu. Oder seh ich das zu simpel?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:25:22
      Beitrag Nr. 294 ()
      Ein Ertragswert sollte es schon sein, an den Ergebnissen sollt ihr sie erkennen:look:

      Weil ich meinen Vergleich aus dem Germanasti Thread zu Morphosys so schön finde:look: schreibe ich es hier auch:look:


      Die Börse ist wie eine Stadt nach einem Erdbeben, ein Teil liegt in Schutt und Asche, ein Teil braucht Renovierung und ein Teil steht in altem Glanz:look: Allianz gehört zur Renovierungsgruppe. Sollte man nun die Aufräumarbeiten abwarten oder auf die Hilfe freundlicher Mitmenschen durch steigende Kurse an den Kapitalmärkten dieser Welt setzen:confused: Bei weltweit steigenden Kursen kann auch eine Allianz Gewinne schwer durch Mißmanagement verhindern. Die Aussicht auf Kursgewinne ist durch die Abgabereitschaft von Großaktionären begrenzt, insbesondere wenn Eichels Steuergeschenkgesetzgebung ein Ende finden sollte. Im Kern bleibt Allianz eine Indexspekulation, die übliche Millionendollarfrage und es gibt bessere Chancen für den freundlichen Fall an den Neuen Märkten.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:09:11
      Beitrag Nr. 295 ()
      @Sano

      Na ja, ich bin zwar long, aber in Calls, trage also nicht zur Verknappung bei.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:40:02
      Beitrag Nr. 296 ()
      So uneins wie die Stimmung hier im Board sind auch die Analysten nach den Zahlen. Von "sell" bei HSBC bis "strong buy" bei SEB, von Kursziel 120 bei Credit Suisse bis 220 bei SEB. Kann sich also jeder was Passendes aussuchen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:56:49
      Beitrag Nr. 297 ()
      gut dann rechne ich mal vor *g*
      120 euro+220 euro=340 euro:2=170 euro
      das kursziel für die nächsten wochen und monate!
      so einfach ist börse *g*
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 20:30:22
      Beitrag Nr. 298 ()
      friseuse

      sei nicht böse, aber was du von dir gibts sind typische
      shortparolen. nichts fundamentales, nur pauschalaussagen ohne hintergrund.

      viel glück, aber beschäftigte dich mal etwas intensiver mit
      den fakten.

      rob
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 22:01:59
      Beitrag Nr. 299 ()
      Die Allianz wurde doch neben weiteren Versicherungen vor ein paar Wochen von der Staatsanwaltschaft aufgesucht.

      Wurde schon bekannt, was bei den Untersuchungen herauskam?

      Hat sich der Verdacht der Preisabsprache erhärtet?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 22:09:45
      Beitrag Nr. 300 ()
      Warum sollte man eigentlich einen solchen Biref noch lesen?

      Weil vierzig Jahre Börsenerfahrung offenbar nichts genutzt haben, die Entwicklung der heutigen Märkte zumindest marginal richtig einzuschätzen.

      Nein, nein, es hilft auch eine Trotzreaktion nichts mehr, der Markt entscheidet.

      Und der hat bekanntlich immer recht.

      Was habe ich von einem Biref, der ständig daneben liegt.

      Das Vertrauen ist weg.

      Und davon lebt ein solcher Brief.

      Mit dem Prinzip Hoffnung kann man auf Dauer keinen Blumentopf gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 08:13:25
      Beitrag Nr. 301 ()
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:51:19
      Beitrag Nr. 302 ()
      Hi Leute

      Allianz zu den Kursen um die 125 ist schon sehr günstig

      entspricht in etwa dem buchwert

      mittelfristig mindestens 50% chance

      allerdings der beste versicherungswert heißt HANNOVER RÜCK
      - rückversicherungsmarkt boomt
      - keine USA Altlasten (z.B. Asbest) wie die Konkurrenten (z.B.Münchener Rück)
      - Aktienquote nur 7% seit Anfang 2001
      - Gigantisches Prämienwachstum
      - niedrige Bewertung KGV 6,5
      - relative Stärke im Markt
      Montag gibt es die Halbjahreszahlen -schaut hin und staunt
      aktueller Kurs 22,14 Dividende wohl 1 Euro/Aktie
      Kursziel mittelfristig 30-40
      Kursziel Langfristig 40-50

      informiert euch unter 051156041736 (IR HaRü)

      viele Grüße SIRREN
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 10:12:29
      Beitrag Nr. 303 ()
      weis jemand wer für die hochwasserschäden aufkommt ist die allianz mitdabei und im welchem umfang?
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 16:44:03
      Beitrag Nr. 304 ()
      Telefone bei Versicherungen laufen heiß - Flut-Schaden noch unklar

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bei den Versicherungen stehen die Telefone wegen der Hochwasserkatastrophe in Deutschland nicht mehr still. Allein beim Marktführer Allianz rufen täglich mehr als 2.500 Menschen eine der extra eingerichteten Hochwasser-Hotlines in Ostdeutschland an. Bislang seien allerdings relativ wenige konkrete Schadensmeldungen bei der Allianz eingegangen, sagte ein Sprecher am Freitag in München. Der genaue Schadenshöhe des Hochwasser lasse sich daher derzeit noch nicht absehen. Der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück rechnet in diesem Jahr in Deutschland mit einem Versicherungsschaden durch Unwetter und Hochwasser in Höhe von mehr als 450 Millionen Euro.

      Normalerweise liegt der versicherte Schaden durch Unwetter in Deutschland nach Angaben der Münchener Rück bei 300 bis 500 Millionen Euro im Jahr. Durch das verheerende Hochwasser in Ost- und Süddeutschland werde in diesem Jahr die Obergrenze dieser Spanne erreicht oder möglicherweise auch übertroffen. Dennoch sei die Situation für die Versicherung keine Katastrophe. "Die finanzielle Betroffenheit ist überschaubar", sagte er. Der Schaden für die Versicherungen hält sich vor allem deshalb in Grenzen, da viele der Geschädigten nicht gegen Hochwasserschäden versichert sind. Der tatsächliche Schaden durch Unwetter liegt dadurch wesentlich höher als der Versicherungsschaden.

      UNTERSCHIEDE IN OST UND WEST

      Die Chancen auf Schadenersatz von der Versicherung sind in Ost und West unterschiedlich. "Die Leute in den neuen Bundesländern sind im Vergleich zum Westen relativ gut abgesichert", sagte der Sprecher der Allianz. Allein in Sachsen und Thüringen hätten rund eine Million Haushalte eine so genannte Haushaltversicherung bei der Allianz. Diese beinhalte im Gegensatz zur normalen, im Westen üblichen Hausratversicherung auch die Übernahme von Hochwasserschäden. Diese Verträge hatte die Allianz nach der Vereinigung übernommen.

      Beim Abschluss eines neuen Vertrages können sich die Anwohner in Hochwasser gefährdeten Gebieten hingegen meist nicht gegen Überflutungen versichern. In diesen Regionen sei eine Überschwemmung nicht mehr eine Frage von Wahrscheinlichkeiten, sondern trete regelmäßig auf, hieß es zur Begründung. Von dieser Regelungen sind unter anderem ufernahe Regionen in Passau und Köln betroffen./dw/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 20:59:41
      Beitrag Nr. 305 ()
      Guten Abend Kapitalisten,
      ruhig Blut mit den Märkten. Die Allianz hat etliche Rückstellungen für solche Fälle. Zudem wird das meiste von den normalen Verträgen nicht abgedeckt. Insofern ist alles im Kurs eskomptiert. Hannover Rück also bitte. Nochmal - wenn es unbedingt eine Versicherung sein soll, dann bitte die Marktführer ins Depot, Allianz und Münchner Rück und bitte bitte 5 J. warten und nicht panikartig bei jeder Centbewegung an der Börse hier posten. Das hat dann nichts mit serioeser Anlage zu tun.

      Allianz 2008 € 220,--
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 09:08:52
      Beitrag Nr. 306 ()
      wie lange wird die allianz noch ihre aktien noch an leerverkäufer verleihen.

      irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass hier einige
      der "ausleiher" am werk sind.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 12:21:49
      Beitrag Nr. 307 ()
      Die Verantwortungsgebung an böse Mächte, Leerverkäufer und böse Wichte ist ein klassisches Indiz für die Nichtbeendigung des Abwärtstrends. Der jahrelange Aufwärtstrend wird auch fundamental korrigiert, die Zinsen sinken nicht mehr im gewohnten Maß, das Sahnehäubchen steigende Aktienkurse ist lange übers Mindesthaltbarkeitsdatum, die Global Player ohne Expertise Spinnerei deutscher Unternehmenslenker oder - dachter (nahezu vollständig haben sich die Ausflüge ins Wirtschaftswunderland zu einem Fall von DENKSTE entwickelt), die sinkende Bonität von Unternehmen und damit der Kursverfall ihrer Anleihen und die internen Probleme der Allianz wollen noch bearbeitet sein und wirken negativ auf den Kurs. Hochwasserschäden sind gegen das Unheil von Managementfehlern im Kapitalanlagebereich zu vernachlässigen. Relativ niedrige Zinsen sind eine denkbar schlechte Ausgangslage für den bestimmenden Ergebnisbeitrag aus dem Kapitalanlagebereich.

      Wo soll die Allianz die Kraft für einen Kursanstieg finden:confused:

      Nur über eine freundliche Entwicklung bei Aktien ist ein größerer Kursanstieg denkbar. Das Versicherungsgeschäft wirkt erst langfristig, die Dresdner will noch integriert und profitabel gemacht worden sein. Selbst danach warten noch einige Großaktionäre auf die Chance des Verkaufs zum ablaufenden Steuervorteil.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 18:32:10
      Beitrag Nr. 308 ()
      je mehr menschen davon reden (herdentrieb), desto unwahrscheinlicher wird die prognose.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 18:53:38
      Beitrag Nr. 309 ()
      Selbst der Rebound in all der Schwäche lässt auf sich warten, Allianz bleibt indexabhängig.



      Damit ist Allianz immer noch gut bedient. Allzu gern hätte ich die Kapitalanlageergebnisse vor Verrechnung mit stillen Reserven. Die haben die letzten zwei Jahre an Substanz verloren und das wird nun im Kurs gewürdigt.

      Allianz war einmal eine Aktie, die man nicht aus der Hand gegeben hat, mit geringen Umsätzen stieg sie und unter hohem Volumen fällt sie. Das sieht nicht gut aus.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 00:23:53
      Beitrag Nr. 310 ()
      Noch am 12. Juni d.J. bekräftigte der Vorstand seine Prognose von 3 Milliarden Gewinn in diesem Jahr.
      Nur wenige Wochen später kommt der Hammer.

      Schulte-Noelle, es ist Zeit zugehen.

      Es hat sich ausgeträumt, die Zeit ist reif abzuhauen.

      So viel Bockmist am Stück steht auch ein Schulte-Noelle nicht mehr durch.

      Die Liste dieser Versager ist lang, zu lang.

      Wir brauchen neue Führer, keine solchen Heuler wie Messier, Ebbers und Konsorten.

      Es muss reiner Tisch gemacht werden.

      Diese Größenwahnsinnigen müssen von der Bildfläche verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 02:53:01
      Beitrag Nr. 311 ()
      Friseuse,

      unabhängig von dem Bockmist, den Achleitner und Schulte-Noelle fabriziert haben, steht doch wohl eindeutig fest, dass Leerverkäufe und Betrügereien über Jahre, Großmannsucht gepaart mit schier endloser Gier der CEOs die Aktienmärkte in katastrophalster Weise beeinflusst haben.

      Dass es Insiderhandel schon immer gab, dass vor allem Banken und andere Institutionelle den Aktienmarkt zu einer Zockerbörse pervertiert haben und den Markt damit kaputtgemacht haben, steht doch wohl außer Frage.
      Der absolut irrsinnige Derivatehandel, völlig von seiner ursprünglichen Absicht abgewichen, da kein reales Geschäft dahintersteht, sondern nur eine Wette, hat sein Übriges getan.

      Banken und Versicherungen haben sich ihr eigenes Geschäft kaputtgemacht, weil einige gierige CEOs nicht mehr genug bekommen konnten.

      Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen, eine Vivendi schreibt in einundeinhalb Jahren über 25 Milliarden Euro ab!

      340 000 Arbeitnehmer sehen in eine ungewisse Zukunft.
      Und das alles wegen einiger hirnverbrannter Eliteabgänger einer Wirtschaftshochschule, deren Qualität nicht so toll sein kann, wenn sie solche Idioten produziert.

      Dieses Gebräu aus Zockermarkt, unfähigen Wirtschaftsführern und Betrügereien haben der Realwirtschaft gehörig geschadet, viel schlimmer als alle Naturkatastrophen und Terroranschläge zusammen.

      Wenn hier nicht langsam bei den Verantwortlichen der Knopf aufgeht, dann haben wir wirklich bald chaotische Verhältnisse wie schon lange nicht mehr.

      Nicht umsonst wird ganz offen von der schlimmsten Krise seit dem 2. Weltkrieg gesprochen und das vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung vor allem in Europa.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 08:09:18
      Beitrag Nr. 312 ()
      schürger

      ist es nicht bei allen großen wetten das gleiche ?
      worin unterscheidet sich eine allianz ?

      ich kann dir eine plausible antwort geben.
      sie überlebt diesen ganzen irrsinn, und wird noch reicher.

      schulte-nölle scheinst du nicht recht zu mögen. warum nicht ?

      jeder ist hinterher schlauer. es gibt für einen vorstand nichts schlimmeres, als den zug verpasst zu haben. auch
      wenn sich im nachhinein herausstellt, dass der zug ein
      fake war. mag sein, ein paar mililarden sind futsch.
      was solls, das leben geht weiter.

      aber für dich habe ich schon einen passenden namen.

      "schürger der würger"

      natürlich würgst du nur die allianz-aktie.
      vermutlich sogar im auftrag.
      blauer adler lässt grüßen.

      geh ein bischen mit friseuse spielen, ihr scheint gut
      zusammen zu passen.

      grüße und viel glück w(sch)ürger

      :)rob
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:39:42
      Beitrag Nr. 313 ()
      Schürger

      Inhaltlich sind wir in der Tat und nicht nur nach Rob2303 verwandt. Die persönliche Schiene bringts aber nicht, die Unternehmeslenker heutiger Zeit sind doch insgesamt aus dem Holz. Mehr Märchenerzähler als Macher, mehr kurzfristige Lutscher als Strategen, mehr Kaputtsparer als Investoren, sie verstehen mehr vom Marketing als vom Handwerk. Ein Austausch von Personen bringt da wenig.

      Im Kern ist bei Allianz der Kapitalanlagebereich fatal, die Ausflüge ins Börsenwunderland:laugh: USA waren im Ergebnis desaströs. Da sind wir beim Zeitgeist der Global Player, sie werfen die Euros der Aktionäre und Kunden lieber einer Worldcom vor die Füsse als sie im heimischen Markt zu investieren. Die strategische Kapitalbereitstellung fehlt und so werden aus den Möchtegernunternehmern die Unterlasser von heute. Der Performancedruck führt zu höherem Risiko und das tritt dann auch ein, die typische Reaktion ist Rückzug, Leute werden entlassen und Märkte nicht entwickelt.

      Ob die Leute nun Ackermann, Sommer oder Achleitner heißen, alles Schönwetterstrategen mit Hang zum Märchenbuch.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:58:58
      Beitrag Nr. 314 ()
      mich würde echt interessieren wieviele in der allianz short sind *gggg*.
      habe am freitag nochmals ordentlich bei 21-25 euro zugekauft.
      jetzt habe ich das aktienangebot der allianz schon um einiges verknappt *gg*
      es grüsst einer der wenigen allianzlonginvestoren *g*
      und einen besonders netten gruss an alle shorties und diejenigen die noch short gehen wollen.
      schnell geht short die allianz ag steht schon wieder bei fast 130 *ggg*
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:04:33
      Beitrag Nr. 315 ()
      friseuse

      was soll den das allerweltsgeplänkel.
      die allianz verleiht die eigenen aktien, weil sie auch in diesen zeit geld verdienen muss. aber vorsicht !!!
      leerverkäufer werden von der allianz doppelt bestraft.
      die allianz wird noch dieses jahr 10% der eigenen aktien vom freefloat zurückkaufen, und vermutlich auch 2003. darüber hinaus werden befreundete gesellschaften wie die münchener rück gleiches tun.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:15:09
      Beitrag Nr. 316 ()
      hallo skiass;

      respekt vor deinem tollen Allianzkursziel 220Euro in 2008

      da stand sie anfang des jahres auch schon

      und vor 2jahren bei 400 euro

      toller marktführer

      wenn das die rendite eines marktführers ist dann setze ich doch lieber weiterhin auf so unbedeutende Unternehmen wie die HANNOVER RÜCK (KGV 6-7; Dividendenrendite 4,5%)
      Warte mal am Mittwoch die Halbjahreszahlen ab; Da hörst Du nicht so ein Gejammer wie bei Deinen Marktführern.

      Ciao SIRREN
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 20:20:23
      Beitrag Nr. 317 ()
      die allianz wird noch dieses jahr 10% der eigenen aktien vom freefloat zurückkaufen, und vermutlich auch 2003. darüber hinaus werden befreundete gesellschaften wie die münchener rück gleiches tun.

      Rob2303

      Die Herren von der Allianz müssen mal ihre eigenen Aktien bei Gelegenheit den schleichenden Verlusten anpassen. Der Rückkauf eigener Aktien kann schnell nach hinten hebeln, damit hat Allianz die letzten Jahre Bekanntschaft machen dürfen. Die Ehe mit der MüRü ist so eng nun auch wieder nicht, immerhin hat die MüRü die Hypobank Allianzaktien verkaufen lassen. Wenns zu bunt mit den Kursanstiegen werden sollte, dann gibts noch die Deutsche Bank. Die brauchen die Euros für den Rückkauf eigener Aktien und die Tantiemen von Ackermann & Co, der Laden ist das zentrale Übel am deutschen Kapitalmarkt, unzuverlässig und das Kreditgeschäft schrumpfen sie immer weiter ein, mit ein zentraler Verursacher der realwirtschaftlichen Probleme in Deutschland.

      Allianz an sich ist so schlecht nicht, das Umfeld ist nur übelste Sorte und Allianz in der Opferrolle.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 22:52:00
      Beitrag Nr. 318 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte mal ein paar Gründe aufzählen warum ich die Allianz auch in den nächsten Jahren als Underperformer sehe.

      Zunächst sollte man sich ins Gedächtnis rufen dass die Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz unter hohem Erfolgsdruck der betroffenen Manager (speziell Achleitner) stattfand und eigentlich nur dritte Wahl ist. Vor 2 Jahren wollte man ja zunächst eine Fusion der Deutschen mit der Dresdner Bank. Die Sache endete allerdings in einem Debakel. Dann sollte die Dresdner mit der Commerzbank fusionieren. Das klappte aber auch nicht. Schließlich kam es zu der heutigen (Not-)Lösung.

      Zweifel ob das Allfinanzkonzept unter dem Strich Sinn macht gab es schon bei der Bekanntgabe des Deals. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Zur Zeit gibt es weltweit keinen erfolgreichen Allfinanzkonzern. Es wurden zwar in den ersten 4 Monaten diesen Jahres von der Dresdner Bank erheblich mehr Versicherungsverträge abgeschlossen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (+280%) aber der Wert dieser Verträge ist nur relativ bescheiden gestiegen (+68%).

      Im Gegenzug hat man sich gewaltige Nachteile eingehandelt.

      Seit der Übernahme wurden die zu erwartenden Verluste der Dresdner Bank permanent nach oben korrigiert. Ein Ende dieses Trends ist nicht erkennbar.

      Die Ratingagenturen denken ernsthaft darüber nach die Bonität der Allianz nach unten zu stufen.

      Die Analysten können mit dieser Mischung aus Bank und Versicherung irgendwie nichts anfangen. Jedenfalls kommen sie zu ungewöhnlich unterschiedlichen Einschätzungen.

      Inzwischen glauben immer weniger Mitarbeiter der Dresdner Bank dass die Übernahme sinnvoll war. Ein Auszug aus einem Artikel der Welt vom 24.03.2002 "... Neben den Mitarbeitern in den Stabsabteilungen, die Kompetenzen nach München abgeben mussten, sind vor allem die Banker in den rund 870 Filialen demotiviert. Seitdem dort Allianz-Mitarbeiter für den Verkauf von Versicherungen werben, sei nichts mehr wie es einmal war, klagen die Bankberater. Der Kulturunterschied sei riesengroß. "In den Filialen ist der Teufel los", klagt ein ranghoher Manager der Frankfurter Zentrale. Immer häufiger bekomme er Post frustrierter Bankmitarbeiter auf den Tisch, klagt der Mann: "Von Kulturunterschieden zu sprechen, ist stark untertrieben."

      Die Allianz wird erst wieder überperformen wenn sie den Klotz Dresdner Bank los ist. Ich könnte mir folgende Entwicklung vorstellen.

      Verkauf des Firmenkundengeschäfts und des Investmentbankings innerhalb der nächsten 6 Monate. Diese beiden Bereiche gehörten aus Sicht der Allianz noch nie zum Kerngeschäft. Wahrscheinlich wird dann der Versager Fahrholz seinen Hut nehmen (müssen).

      Das Eingeständnis dass das Allfinanzgeschäft nicht funktioniert wird sich länger hinziehen (nicht vor 2004). Der verbliebene Rest der Dresdner Bank wird dann verscherbelt. Schulte-Noelle wird (im Gegensatz zu Achleitner) leider nicht rausgeschmissen sondern wechselt in den Aufsichtsrat.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 23:02:26
      Beitrag Nr. 319 ()
      allianz hat derzeit keine knete um 10 % der eigenen
      aktien zurückzukaufen. eher werden sie ihre aktien nicht
      mehr verleihen.

      wo hast du diese fantasiegeschichte her rob2303

      mfg

      gio
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 23:07:34
      Beitrag Nr. 320 ()
      Hallo Orbite1,

      bei welcher Bank sind die Mitarbeiter denn zur Zeit noch zufrieden ????? Bei der DB wird die Mitarbeiterzahl über Mobbing und Standortverlegung reduziert (man kundigt ja nicht :-) ) die Comerzbank baut ab, usw usw.

      Und im Hintergrund werden manchmal ganz andere Plänen geschmiedet. Ich kann mir auch vorstellen, das man den Dresdner Bänkern erst einmal die Identität nehmen wollte. Vor allen den Investment Bänkern. Jetzt kann man Sie bestimmt einfacher an die Deutsche verkloppen und bekommt von der endlich die ersehnten Filialen. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Lassen wir uns doch mal überraschen was noch so Alles kommt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 23:21:40
      Beitrag Nr. 321 ()
      Hallo smile1,

      du kannst dir ernsthaft eine Übernahme des Filialnetzes der Deutschen Bank vorstellen? Das wäre dann ein weiterer Klotz am Bein. Dann sind doch noch Kurse unter 100 Euro vorstellbar. Wenn du so von der Richtigkeit der Allianz-Strategie überzeugt bist solltest du mal ein Beispiel für ein erfolgreiches Allfinanzkonzept nennen. Mir ist nämlich keines bekannt.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 00:59:43
      Beitrag Nr. 322 ()
      Heute im NDR:look: http://www.ndr.de/tv/markt/20020819_2.html

      Lebensversicherung pleite



      Die kirchliche Lebensversicherungsgesellschaft Familienfürsorge in Hannover ist durch das Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen unter Zwangsverwaltung gestellt worden. Das bedeutet: Rund 500.000 Versicherte der Familienfürsorge müssen nun mit niedrigen Zinsen und einer geringeren Überschussbeteiligung rechnen. Ein Totalverlust der Versichertengelder ist jedoch nicht zu befürchten.

      Nach Angaben des Branchendienstes map-report werden in diesem Jahr 28 Lebensversicherungen die Garantierendite von 3,25 Prozent nicht aufbringen können. Es werde damit gerechnet, dass bis zu zehn Lebensversicherungsgesellschaften noch dieses Jahr unter Zwangsverwaltung gestellt werden.

      Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) hat am Freitag endgültig beschlossen, eine Auffanggesellschaft für pleite-bedrohte Lebensversicherungen zu gründen.


      Allianz gehts selbst nicht gut, dann kommen noch Kosten für die Sanierung anderer LV`s drauf, da helfen auch bessere Aussichten nicht, erstmal sind das Kosten, Kosten und Kosten. Die Familienfürsorge war natürlich KPMG:laugh: geprüft.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 07:40:18
      Beitrag Nr. 323 ()
      kosto

      die allianz hat keine knete.
      woher weisst du das ?

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 10:50:08
      Beitrag Nr. 324 ()
      Rob

      Hier trifft das Bild vom Wolf beim großen Geschäft.

      Durch die Kapitalmarktentwicklung ist die Allianz indisponiert und hat noch den Klotz Dresdner am Bein.

      Da watscheln die sieben Geißlein in aller Seelenruhe vorbei:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 11:00:24
      Beitrag Nr. 325 ()
      friseuse

      wie ich finde ein schöner klotz. warum seid ihr gegenüber
      der dresdner bank so negativ. es ist doch die beraterbank,
      und keine parkbank.

      jetzt mal klarstext

      weisst du, wie viel provisionsertrag die bank durch die
      vermittlung von versicherngsprodukten jährlich einnimmt ?

      PS: ich schon

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 12:01:25
      Beitrag Nr. 326 ()
      Hallo Rob2023,

      den Grund warum wir gegenüber der Dresdner Bank so negativ eingestellt sind kannst du folgendem Artikel aus dem Tagesspiegel vom 16.08. entnehmen:

      "Börse und Konjunktur setzen Dresdner Bank zu
      Milliardenverlust im zweiten Quartal belastet Ergebnis der Konzernmutter Allianz/Vorstand glaubt an die Trendwende

      Frankfurt (Main) (ro). Vor allem das zweite Quartal hat die Dresdner Bank in diesem Jahr weit nach unten gerissen. Wie aus dem am Donnerstag vorgelegten Zwischenbericht hervorgeht, fiel allein zwischen April und Juni ein Rekord-Verlust von 1,194 Milliarden Euro an. Die Börsenflaute und die anhaltend schwache Konjunktur bescherten der Bank einen deutlichen geringeren Provisionsüberschuss. Daneben musste die Risikovorsorge massiv aufgestockt werden. Für das gesamte erste Halbjahr weist die Bank einen Gewinn nach Steuern von 512 Millionen Euro aus, der sich vor allem aus einem Überschuss aus steuerfreien Beteiligungsverkäufen in Höhe von 1,42 Milliarden Euro ergibt.

      Dafür konnte die Bank zudem noch üppige Steuerrückzahlungen von 341 Millionen Euro verbuchen. Für das gesamte Jahr allerdings wird die Allianz-Tochter kaum an einem Verlust vorbei kommen. Die Prognose vom Frühjahr sei kaum zu halten. Damals hatte Vorstandssprecher Bernd Fahrholz angekündigt, der Gewinn werde wieder höher liegen als 2001. Und auch da waren es nur 186 Millionen Euro. Anfang August hatte Fahrholz wegen der extrem schwierigen Lage der Bank den Abbau von weiteren 3000 Arbeitsplätzen angekündigt. Damit wird die Allianz-Tochter bis Ende 2003 fast 11000 ihrer derzeit weltweit noch 51000 Arbeitsplätze streichen. 600 bis 700 Millionen Euro will die Bank zusätzlich zu den bereits geplanten 1,3 Milliarden Euro einsparen.

      „Wir sind überzeugt, dass wir mit dem zusätzlichen Maßnahmenpaket den Turnaround schaffen und unsere Profitabilität im operativen Bereich wiedergewinnen werden", sagte Vorstandschef Bernd Fahrholz. Nach Einschätzung der Bank mehren sich die Anzeichen, dass sich die Konjunktur in diesem Jahr nicht mehr wesentlich erholen wird. Dies werde sich sowohl auf der Ertragsseite als auch bei der Kreditrisikovorsorge des Instituts niederschlagen.

      Aus dem Zwischenbericht geht hervor, dass die Dresdner Bank vor allem im Investmentbanking und im Geschäft mit Großunternehmen extreme Probleme hat. Dies gilt für das Kreditgeschäft und für das Engagement der Bank in Lateinamerika. Unter dem Strich musste in dieser Sparte im ersten Halbjahr ein Verlust von 834 Millionen Euro hingenommen werden. Vor Jahresfrist stand hier noch ein Gewinn von 571 Millionen Euro. Der einzige Lichtblick in der Zwischenbilanz der Dresdner Bank ist das Privatkundengeschäft: Hier konnte der Ertrag von 106 auf 148 Millionen Euro gesteigert werden.

      Erhebliche Rückschläge musste die Bank im Eigenhandel mit Wertpapieren, Devisen und Edelmetallen einstecken. Der Gewinn schrumpfte um 55 Prozent auf nur noch 335 Millionen Euro, wobei zwei Drittel ohnehin auf die ersten drei Monate des Jahres entfielen. Gleichzeitig musste die Vorsorge für wackelige Kredite um 85 Prozent auf über eine Milliarde Euro aufgestockt werden. Mit dem Zins- und Provisionsüberschuss, die beide um rund 14 Prozent zurückgingen, konnten diese Belastungen nicht aufgefangen werden. Immerhin konnte die Dresdner Bank den Verwaltungsaufwand durch die Sparmaßnahmen und den Stellenabbau um 14 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro drücken."

      Jetzt verrate doch mal wieviel Provisionsertrag die Dresdner Bank für die Vermittlung von Versicherungsprodukten einnimmt. Daran könnte man ja eventuell ablesen ob sich der Allfinanzgedanke durchsetzt oder nicht.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 12:32:16
      Beitrag Nr. 327 ()
      @Kosto,Rob,

      warum verleiht die Allianz eigene Aktien ? Meint Ihr damit Allianz Aktien oder die Beteiligungen ? Das verstehe ich leider nicht so ganz ....
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 17:30:51
      Beitrag Nr. 328 ()
      @all

      Info zur Dresdner/Allianz-Produkte

      Vermittlung von Versicherungsprodukten mit Schwerpunkt
      Kapitalversicherung, Sachversicherung

      Provisionseinnahme Kapitlversicherung ca. 18 Mio.€
      Provisionseinnahme Sachversicherung ca. 5 Mio.€

      Der Sachbestand wird langfristig aufgebaut, wobei die
      Bestandprovision fortlaufend bezahlt wird.

      Es handelt sich um den Anfang der Geschichte, wobei von
      Steigerungsraten von 50% jährlich in den Anfangsjahren
      ausgegangen werden kann.

      Grüße
      Rob
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 18:45:35
      Beitrag Nr. 329 ()
      Rob

      die stillen reserven der allianz sind ungeahnt.
      der vertriebsweg über die dresdner ist gigantisch
      60% der einahmen kommen vom ausland
      wartet mal ab, was in kürze geschluckt wird !!!


      Die Kursentwicklung von damals:look: 03.07. :look: bis heute:look:



      Woher kamen und kommen diese Massen an Aktien zu jedem Kurs:confused:

      Erklär mal die Vergangenheit, dann den Zwischenstand vom Posting oben und dann können wir uns an die Zukunft wagen:look:

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 20:53:59
      Beitrag Nr. 330 ()
      die erklärung für friseuse

      börse ist nicht logisch.

      der aktienkurs der allianz basiert nicht auf logic, sondern
      auf grund von anlegerverhalten.

      das anlegerverhalten muss aber nicht fundamental oder technisch begründet
      sein, sondern kann auch auf gerüchten oder vermutungen basieren. wenn diese
      negativ sind, reagiert der mm mit leeverkäufen und verstärkt das signal. dieses
      spiel läuft so lange, bis sich bei den anlegern die angst
      legt, und die vernunft zurückkehrt.


      ***********************************************************

      nur so am rande:

      wenn eine allianz nach 10 fetten jahren alles negative in
      2002 ablegt, so ist das für mich ein bereinigen und eine
      momentaufnahme des ist-zustandes.

      diesen einzuschätzen gilt es zu erahnen.

      wie soll dies ein anleger deines erachtens händeln.
      die devise in einem bärenmarkt lautet ganz einfach.
      "vertrauen oder nicht" ein :) für dich, magst du doch :(der
      der kurssturz von 450€ auf 120€, mit berücksichtigung
      der fundamentaldaten, ist eine welle der verschwörung
      und verarschung.

      mach dir mal gedanken, was passiert, wenn eine allianz ihr
      deutsche-bank-paket plaziert (1,75 mrd. €)
      wenn eine allianz es nicht tut, warum nicht ? warum doch !
      Irgendwann muss schluss sein, sonst liquidieren sie sich die
      größenwahnsinnigen gegenseitig, anstatt sich eine strategie zu überlegen,
      die wirklich sinn machen würde.

      firmen, die sich gegenseitig bekriegen, schwächen sich
      unötig und machen sich gegen angriffe von aussen verwundbar.

      im headquater allianz sitzen große teams von strategen zusammen, um jeden
      nur erdenklichen verlauf des szenarios durchzuspielen.
      unter umständen könnten entscheidungen getroffen werden, mit denen der markt nicht rechnet.
      ihr beschmutzt nur, ohne vor der eigenen tür zu kehren.
      mal sehen, wer die besseren strategen hat.

      bitte nicht zu persönlich nehmen, aber der satz kam mir so in den sinn.

      "ihr seit die fahnen im wind, die keiner braucht, ohne jemals wind davon zu bekommen zu haben."

      lernt von der allianz, anstatt sie täglich anzupinkeln.

      viel glück friseuse und schürger :) geht short, aber geht bitte nicht kaputt

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 21:44:34
      Beitrag Nr. 331 ()
      @memyself
      sie verleihen ihre aktien um dafür wenigstens zinsen zu
      erhalten. so ne art stillhalterprämie

      @rob
      die allianz hat schon knete, aber nicht, um derzeit
      10 % des eigenen AK zurückkaufen zu können. Die Gründe
      hierfür rob brauche ich dir wohl derzeit nicht nennen,
      ich glaube die kennst du vielleicht noch besser wie ich

      mfg
      gio
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 21:46:43
      Beitrag Nr. 332 ()
      ich nehme ein "zu" zurück ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 21:46:53
      Beitrag Nr. 333 ()
      Hallo Rob,

      wie lange arbeitest du eigentlich schon bei der Allianz? Anders kann ich mir deine realitätsfernen Kommentare nicht erklären. Dein Freund Schulte-Noelle hat noch bei der Hauptversammlung Mitte Juni bekräftigt dass der Konzerngewinn auf gut 3 Milliarden Euro steigen wird und 6 Wochen später nicht nur eine Gewinnwarnung herausgegeben. Er sah sich außerstande eine neue Gewinnschätzung abzugeben. Entweder ist er ein Lügner oder er wird belogen oder er hat keine Ahnung von dem was er tut.

      Die von dir genannten Zahlen zu den Provisionseinnahmen sind ein Witz. Selbst wenn es die Dresdner Bank schafft (woran ich stark zweifle) in den nächsten 6 Jahren die Einnahmen jeweils um 50% zu steigern erzielen sie im Jahr 2008 gerade mal Einnahmen von 262 Mio. Euro. Zur Erinnerung. Die Dresdner Bank hat alleine im letzten Quartal einen Verlust von 1,3 Mrd. Euro eingefahren.

      Bitte laß deine Beleidigungen (die du nie persönlich meinst) sondern argumentiere mit Fakten.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 21:54:42
      Beitrag Nr. 334 ()
      @rob
      wartet mal ab, was in kürze geschluckt wird?????

      was soll das...einfach hier haltlose spekulationen reinzu-
      stellen, wenn dann erzähl bitte alles.
      ich glaube die allianz schluckt im moment höchsten
      wasser von elbe und mulde!

      mfg
      gio
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 23:32:54
      Beitrag Nr. 335 ()
      Rob

      Vor den Strategen der Allianz graut mir. Die machen bestimmt schöne Folien, erzählen sehr freundlich schöne Texte, entwerfen noch schönere Theorien und realisieren schlechte Ergebnisse. Das typische Elend von Eliteakademikern.

      Was ist Substanz von gestern, was wurde in den letzten 24 Monaten verbrannt:confused:

      Die Zeit der großen Freundschaft zwischen führenden Banken und Versicherungen ist vorbei. Wer am Anfang verkauft ist im Vorteil und das kann die Deutsche Bank besser als der Rest. Die Allianz sollte sich vollständig von der Deutschen Bank abnabeln, die Aktien verkaufen und in den Investmentbereich der Dreba investieren, zukunftsfähige Unternehmen mit Kapital ausstatten und auf die langfristigen Früchte setzen und dies immer nur in einem mit Expertise unterlegten Markt.

      Was sollen die Ausflüge nach Amerika, Profis gehen einer Worldcom nicht auf den Leim. Für den Rest der Kapitalanlagen gibts die Dollarabwertung als Nackenschlag dazu.

      Der Schuster bleibt bei seinen Leisten und Allianz bleibt bei Versicherungen und alles wird gut:look:

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 08:10:49
      Beitrag Nr. 336 ()
      die kooperation mit der allianz ist für die dresdner bank ein gewinn in jeder hinsicht.
      es handelt sich um provisionsgeschäfte ohne risiko. keine
      große bank wird im jetzigen markt darauf verzichten wollen.
      schaut euch eine hypovereinsbank an. krebst mit ihrer
      viktoria vor sich hin, nichts klappt, nur frust.
      gleiches gilt für die deutsche bank. erst eine eigene
      versicherung gegründet, die ein milliardengrab wurde, und
      anschließend schnell eine gesellschaft darübergestülpt,
      damit niemand was bemerkt.

      friseuse, was macht eine deutsche bank besser als andere.
      hat auch 10% bei wordlcom verbrannt. fehler hat jeder gemacht, der auf ein breites wachstum gesetzt hat. hinterher sind alle schlauer. dafür seid ihr der lebende beweis.

      gundsätzlich gilt festzuhalten, dass banken, die sich
      aus dem kreditgeschäft verabschieden, mehr zum schaden
      der gemeinschaft beitragen als alles andere.

      die gier des herrn "auf null gesunken" war der beginn.
      jetzt befinden wir uns in runde 7, von k.o. kann keine
      rede sein. die 4,5% aktien, die eine allianz noch hält,
      kann der deutschen bank erhebliche probleme bereiten.
      die anderen beteiligungen tun ihr übriges.

      PFIZER INC. 0.10%
      MICROSOFT CORPORATION 0.10%
      IBM CORP. 0.10%
      INTEL CORPORATION 0.10%
      GENERAL ELECTRIC CO. 0.10%
      EXXON MOBIL CORP. 0.10%
      AMERICAN INTERNATIONAL GROUP INC. 0.10%
      UNILEVER N.V. 0.50%
      TELECOM ITALIA S.P.A. 0.60%
      UNICREDITO ITALIANO S.P.A. 4.95%
      AVENTIS S.A. 1.00%
      ALCATEL S.A. 0.90%
      SANOFI-SYNTHELABO S.A. 0.30%
      ENDESA S.A. 0.70%
      BANCO BILBAO VIZCAYA ARGENTARIA S.A. 0.70%
      MÜNCHENER RÜCKVERSICHERUNGS AG 24.80%
      AMB GENERALI HOLDING AG 9.50%
      DEUTSCHE LUFTHANSA AG 5.00%
      SGL CARBON AG 7.70%
      SAP AG 0.90%
      RWE AG 11.40%
      TUI AG 2.40%
      KARSTADTQUELLE AG 14.00%
      HEIDELBERGCEMENT AG 18.10%
      BMW AG ( BAYERISCHE MOTORENWERKE ) 6.50%
      DEUTSCHE BANK AG 4.50%
      AG KÜHNLE, KOPP & KAUSCH 4.90%
      VOEST-ALPINE AG 8.20%
      PHILIP MORRIS COMPANIES INC. 0.10%
      PEPSICO INC. 0.10%
      CITIGROUP INC. 0.10%
      AEGON N.V. 0.40%
      ABN AMRO HOLDING N.V. 0.40%
      STMICROELECTRONICS N.V. 0.50%
      ROYAL DUTCH PETROLEUM COMPANY 0.60%
      SANPAOLO IMI S.P.A. 0.90%
      HSBC HOLDINGS PLC 0.20%
      BNP PARIBAS 1.30%
      AXA S.A. 1.20%
      SUEZ LYONNAISE DES EAUX S.A. 1.00%
      TOTAL FINA ELF S.A. 0.80%
      CARREFOUR S.A. 0.60%
      TELEFONICA S.A. 0.50%
      ERGO VERSICHERUNGSGRUPPE AG 1.50%
      ALLIANZ LEBENSVERSICHERUNGS-AG 91.03%
      SIEMENS AG 3.80%
      SCHERING AG 11.90%
      DAIMLERCHRYSLER AG 1.60%
      MG TECHNOLOGIES AG 13.00%
      VODAFONE AG 0.70%
      PHILIPP HOLZMANN AG 3.40%
      BILFINGER BERGER AG 25.10%
      FRESENIUS AG 6.00%
      DEUTSCHE TELEKOM AG 0.50%
      BASF AG 10.90%
      WAL-MART STORES INC. 0.10%
      VERIZON COMMUNICATIONS INC. 0.10%
      PHARMACIA CORPORATION 0.20%
      FLEETBOSTON FINANCIAL CORP. 0.20%
      ELECTRONIC DATA SYSTEMS CORP. 0.30%
      ABBOTT LABORATORIES 0.10%
      VOSSLOH AG 5.70%
      VOLKSWAGEN AG 1.40%
      E.ON AG 9.20%
      THYSSENKRUPP AG 4.20%
      NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG 8.70%
      LINDE AG 12.30%
      LEIFHEIT AG 10.06%
      HOCHTIEF AG 5.00%
      MAN AG 12.90%
      BAYER AG 5.80%
      CONTINENTAL AG 8.00%
      DRESDNER BANK AG 95.60%
      BEIERSDORF AG 43.60%
      VIVENDI UNIVERSAL S.A. 0.80%
      DEUTSCHE BÖRSE AG 5.90%
      ENI S.P.A. 0.90%
      ASSICURAZIONI GENERALI S.P.A. 0.80%
      HERMES KREDITVERSICHERUNGS-AG 89.00%
      SÜD-CHEMIE AG 19.00%
      FRANCE TÉLÉCOM S.A. 0.40%
      AVIVA PLC 0.80%
      VODAFONE GROUP PLC 0.30%
      NESTLÉ S.A. 0.90%
      FORTIS (NL) N.V. 0.70%
      OLIVETTI S.P.A. 1.70%
      L`OREAL S.A. 0.40%
      BANCO SANTANDER CENTRAL HISPANO S.A. 0.30%
      CRÉDIT LYONNAIS S.A 9.90%
      ING GROEP N.V. 0.90%
      MEDIOBANCA S.P.A. 1.70%
      SOCIÉTÉ GÉNÉRALE S.A. 2.80%
      GROUPE DANONE S.A. 1.10%
      PRUDENTIAL PLC 0.70%
      SCHWEIZERISCHE RÜCKVERSICHERUNGSGESELLSCHAFT 0.40%
      PHILIPS ELECTRONICS N.V. 0.90%
      SHELL TRANSPORT & TRADING PLC 0.10%
      BP AMOCO 0.20%
      PEUGEOT S.A. 1.20%
      PIRELLI S.P.A. 5.10%
      LLOYDS TSB GROUP 0.50%
      THE ROYAL BANK OF SCOTLAND GROUP PLC. 0.20%
      BARCLAYS PLC 0.20%
      UBS AG 0.80%
      ASTRAZENECA PLC 0.20%
      NOVARTIS AG 0.80%
      GLAXOSMITHKLINE PLC 0.30%
      AHOLD N.V. 1.10%
      TESCO PLC 0.80%
      PINAULT-PRINTEMPS-REDOUTE S.A. 1.30%
      NOKIA CORPORATION 0.70%
      SCHNEIDER ELECTRIC S.A. 1.40%
      FEDERAL NATIONAL MORTGAGE ASSOCIATION 0.10%
      CREDIT SUISSE GROUP 0.40%
      ZURICH FINANCIAL SERVICES 0.50%
      DIXONS GROUP PLC 1.60%
      BANCA INTESA BCI S.P.A. 2.10%
      BANCO ATLANTICO S.A. 5.60%
      BANCO POPULAR ESPANOL S.A. 5.80%
      BOLLORE INVESTISSEMENT S.A. 16.00%
      BANCO PORTUGUÈS DE INVESTIMENTO (BPI-SGPS) S.A. 8.90%
      CRH PLC 2.00%
      DMC DOLLFUS-MIEG ET CIE S.A. 10.70%
      GEODIS S.A. 8.50%
      HANA BANK 12.50%
      HARWANNE S.A. 18.80%
      IMMOBILIÈRE MARSEILLAISE 8.50%
      PECHINEY S.A. 6.40%
      ROLO BANCA 1473 S.P.A. 3.40%
      TIM S.P.A. 0.60%
      WORMS ET COMPAGNIE S.A. 15.20%
      ZAGREBACKA BANKA D.D. 9.90%


      deutsche bank

      MÜNCHENER RÜCKVERSICHERUNGS AG 9.60%
      HEIDELBERGCEMENT AG 10.01%
      PHOENIX AG 10.00%
      DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG 15.00%
      EUROHYPO AG -alt- 83.23%
      SÜDZUCKER AG 11.30%
      DAIMLERCHRYSLER AG 12.00%
      MG TECHNOLOGIES AG 11.20%
      DEUTZ AG 26.00%
      PHILIPP HOLZMANN AG 11.20%
      GPC BIOTECH AG 1.39%
      GFT TECHNOLOGIES AG 25.00%
      WMF AG 9.07%
      LINDE AG 10.10%
      BHS TABLETOP AG 28.91%
      CONTINENTAL AG 8.40%
      BORUSSIA DORTMUND GMBH & CO. KGAA 10.30%
      DEUTSCHE BÖRSE AG 10.07%
      DT.BANK LUEBECK 90.00%
      NÜRNBERGER BETEILIGUNGS-AG 4.90%
      EUROHYPO AG 34.70%

      ich sehe auch genug abschreibungspotenzial bei der deutschen bank.
      der schnellste weg wäre eine übernahme durch die allianz.
      die wartet aber noch ab, weil sie deutsche bank, im speziellen die bank24 für die hälfte des jetzigen kurses bekommen wird.
      die allianz arbeitet schon lange daran.
      bisher habe ich keine gegenteilige äußerung
      gehört.

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 12:24:26
      Beitrag Nr. 337 ()
      Hallo Rob,

      mach dir mal keine Sorgen um die Deutsche Bank. Die sind im gleichen konjunkturellen Umfeld wie die Allianz und die Dresdner tätig, konnten sich aber an der Börse behaupten. Hier der Vergleichschart der letzten 6 Monate.



      Wenn es die Allianz auch jetzt noch verpennt steuerfreie Veräußerungsgewinne mitzunehmen sollte das komplette Management zurücktreten. Zu diesem Thema meinte Herr Perlet in der Zeit:

      "Zeit: Falls Edmund Stoiber an die Regierung kommt, wird der steuerfreie Beteiligungsverkauf wohl kippen. Wie sieht der Notfallplan der Allianz aus?

      Perlet: Wir lassen uns da nicht unter Druck setzen. Erstens glaube ich nicht, dass eine Änderung kommt, weil sie keinen Sinn macht. Und zweitens: Falls sie kommt, ist immer noch die Frage, wann und in welcher Form."

      So, so. Die Allianz läßt sich auch von einer möglichen neuen Regierung nicht unter Druck setzen. Bewegen sich die in einem rechtsfreien Raum? Oder sind die so mächtig dass sie die Gesetze der Bundesregierung vorgeben können? Außerdem glaubt Herr Perlet nicht, dass es zu einer Änderung kommt. Ich glaube ja auch an alles mögliche. Aber im Fall der steuerfreien Veräußerungsgewinne geht es um Milliarden. Übrigens für die Aktionäre der Allianz und nicht für irgendwelche in sich selbst verliebten Manager.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 13:17:44
      Beitrag Nr. 338 ()
      orbiter1

      indirekt willst damit sicherlich ausdrücken, dass man
      seine deutsche bank-aktien in allianz tauschen sollte.

      finde ich absolut richtig.
      danke für den eindrucksvollen chart.

      die äußerung von hernn perlet ist doch in ordnung.
      hin und her macht taschen leer.

      eine regierung sollte sich genau überlegen, was sie tut.
      die kritik des herrn perlet ist voll auf meiner linie.

      eine allianz tut im gegensatz zu anderen unternehmen eine
      menge für unsere republik.

      stell dich nicht gegen einen fahrenden zug.

      viel glück
      rob
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 14:11:56
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hallo Rob,

      ich stelle mich gegen den fahrenden Zug weil ich der Meinung bin dass er in die falsche Richtung fährt. Die Übernahme der Dresdner Bank war von Anfang an ein großer Fehler (s. u. dritte Wahl). Das Allfinanzkonzept hat noch nirgends funktioniert und auch die Allianz wird daran scheitern. Alle Anhänger des Allfinanzkonzepts würden erfolgreiche Beispiele nennen, wenn es sie denn gäbe. Das ist aber nicht der Fall.

      Anderes Thema. Bitte erläutere doch einmal wie du auf einen Aktienrückkauf von 10% des Freefloat kommst. Wenn ich mich nicht irre ist die Allianz zu einem Rückkauf von maximal 8,6 Mio. Aktien berechtigt (Geschäftsbericht 2000). Das sind aber gerade mal knapp 5% des Freefloat.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 15:36:19
      Beitrag Nr. 340 ()
      orbiter1

      möchte dich in der entscheidung nicht beeinflussen.
      lass dir aber gesagt sein, dass du mit deiner annahme
      völlig falsch liegst.

      das aktienrückkaufprogramm wird dann gestartet, wenn
      aus strategischer sicht handlungsbedarf besteht.
      nicht mehr und nicht weniger.

      halte dich nicht an einem grashalm fest, wenn neben dir
      eine 100 jahre alte deutsche eiche steht.

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 16:43:31
      Beitrag Nr. 341 ()
      Hallo Rob,

      ich liege also mit meiner Annahme (bezüglich Allfinanzkonzept) falsch. Wieso kannst du sie dann nicht entkräften? Was deutet denn deiner Meinung darauf hin dass es erfolgreich umgesetzt werden kann? Nenn doch mal Fakten.

      Über eine Antwort auf meine Frage wie du auf die 10% Rückkauf des Freefloat kommst würde ich mich ebenfalls freuen.

      Interessant wäre auch mal zu erfahren wann die Allianz Handlungsbedarf beim Aktienrückkauf sieht. Zur Zeit notiert das Papier 68% unter dem All-Time-High. Da hätten sich Massen von konservativen Anlegern auch ein Nasdaq-Zertifikat ins Depot legen können. Der Nasdaq-Composite liegt aktuell etwa 70% unter dem All-Time-High. Ein Armutszeugnis für die Allianz.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 18:18:15
      Beitrag Nr. 342 ()
      Die hundertjährige deutsche Eiche und das Waldsterben.



      Für eine Zwischenerholung wurde es Zeit.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 22:03:10
      Beitrag Nr. 343 ()
      bei Allianz ist was im Busch. Entweder sind es massive
      Short-Eindeckungen oder Fonds.

      Begründung - Quelle Comdirect Allianz ADR´s

      Preisgeststellungen
      heute gestern
      163........180
      Handelsvolumen
      2,2 Mio....634.000

      Gehandelte Stück
      159300......49400

      Das heißt mit weniger Preisfeststellungen wurden 3 mal
      soviele Aktien gehandelt als gestern.

      mfg
      gio
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 23:45:09
      Beitrag Nr. 344 ()
      Gute News von Axa, freundliches Umfeld und überverkauft ist die Allianz auch noch. Sollten sich die Börsen nach oben entwickeln geht eine Allianz auf 180-240. Was an den hausgemachten Schieflagen und an der langerfristigen Perspektive auf zweistellige Kurse nichts ändert.



      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 09:50:51
      Beitrag Nr. 345 ()
      Von Big Linus geliehen:look:

      Versicherer stoppen ihre Aktienverkäufe - Die großen Spieler haben wieder mehr Vertrauen in die Märkte. Die Börsenampel springt von Rot auf Gelb

      Berlin – Die Börsenampel ist auf Gelb gesprungen. Denn die großen Versicherungen, die vor kurzem noch als Verkäufer in Aktion traten, fangen an umzudenken. Als ersten Schritt haben einige der Player den Fondsmanagern ihrer Aktienportfolios ein Verkaufsverbot erteilt. „Damit ist eine wichtige Quelle versiegt, aus der große Verkäufe kamen“, sagt Joachim Paech, Chef Sales Trading bei Julius Bär. „Das erklärt auch einen Teil der jüngsten kräftigen Kursgewinne beim Dax.“

      Das deutsche Aktienbarometer kletterte gestern in der Spitze über drei Prozent. In den vergangenen zwölf Handelstagen hat der Index damit fast 20 Prozent zugelegt. „Jede Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt entlastet natürlich das Nervenkostüm“, heißt es etwa bei der Allianz. Im Klartext: Jeder Pluspunkt beim Dax entspannt die Lage bei Allianz & Co., da die stillen Reserven der Gesellschaften durch den Bärenmarkt der vergangenen zweieinhalb Jahre teilweise abgebrannt waren. Viele Lebensversicherer mussten daher auf Teufel komm raus Dividendenpapiere aus ihren Portfolios kehren, weil sie den Verpflichtungen an die Versicherten nicht mehr ohne Verkäufe nachkommen konnten. Nun hat sich die Lage offenbar deutlich verbessert, die Gesellschaften spüren wieder Boden unter den Füßen. „Nahezu keiner will jetzt mehr verkaufen“, sagt Jürgen Vetter, Leiter Spezialfonds bei der Deka, die für viele Versicherungen die Gelder managt. Im Gegenteil: „Einige unserer Kunden sind sogar wieder zu einem größerem Risikoengagement bereit und bauen ihre Sicherungsmaßnahmen ab, um voll an einem möglichen Aufschwung zu partizipieren.“

      Zu Hilfe eilte den Versicherungen auch der Rentenmarkt, an dem zuletzt die Kurse nahezu lotrecht in die Höhe schossen. Viele Gesellschaften konnten hier stille Reserven aufbauen, die nun zum Teil in bare Münze umgewandelt werden. Dies erklärt auch die kräftigen Abschläge am Rentenmarkt in den vergangenen Tagen.

      Jetzt sollten die Anleger darauf achten, wann die Versicherungen nicht nur ihre Verkäufe stoppen, sondern wieder Aktien kaufen. Dann könnte die Börsenampel endgültig auf Grün springen. Schließlich sind sie es, die mit ihren Milliarden und Abermilliarden die Märkte maßgeblich beeinflussen. An den so genannten Institutionellen kommt einfach keiner vorbei.

      Doch ein Börsenwunder sollten Investoren nicht erwarten. „Die Versicherungen sind noch gebrannte Kinder durch die Kursverluste der letzten Monate“, sagt Andreas Mark, der bei der Union Investment Gelder der Assekuranz managt. Die Anlagepolitik würde oftmals von Controllern maßgeblich mit beeinflusst. Und die Buchprüfer schauten nun genau darauf, welche Verzinsung den Versicherten versprochen wurde, wie hoch die stillen Reserven sind und wie es um die Risikotragfähigkeit bestellt ist, erklärt Mark. Künftig werde die ganze Branche an den Märkten daher vorsichtiger agieren.

      Aber der Verkaufsstopp für Aktien wird wohl so schnell nicht aufgehoben werden. Denn wenn die Gesellschaften jetzt Aktien verkaufen, die sie zu höheren Kursen erworben haben, müssen sie dies als Verlust in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung buchen und verhageln sich so das Ergebnis. „Realisieren von Kursverlusten heißt Einbuchen“, sagt Michael Harms, Stratege bei Delbrück Asset Management. Für die Versicherer sei es sinnvoller, die Aktien im Depot zu behalten. „Gerade wer jetzt der Meinung ist, dass es nach oben geht, wird sich hüten zu verkaufen.“

      Die WELT; 22.08.2002
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 10:37:50
      Beitrag Nr. 346 ()
      @Friseuse

      Na, dann bist du ja jetzt auf die Bullenseite gewechselt!
      Scheinbar habe ich recht gehabt, nicht zu lange warten.

      Aber noch hat die Allianz nicht endgültig gebreakt.Ich denke, ab 150 geht richtig die Post ab.Dann werde ich mal lauern, wo ich meine Calls versafte-viele sind`s ja nicht, aber lohnt sich trotzdem!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 11:12:24
      Beitrag Nr. 347 ()
      Guten Morgen liebe Kapitalisten,
      jetzt kommen wieder alle Schönredner an die Oberfläche. Sagte bereits vor Wochen, dass es im Grund egal ist, welchen Versicherungswert man hinein nimmt. Bei einer guten Asset allocation i. R. einer Direktanlage gehört nun mal Münchner Rück o. ALV dazu. Unerheblich ob bei 110 120 130 oder 140. Aktien sind strategische Anlagen - der Rest ist Spielerei. Jetzt zeigen die Märkte wieder Sonne und alle Schafe blöken. Aber so ist es nun mal.
      ALV 12/2002 Progrose wie bisher 166,50

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:24:15
      Beitrag Nr. 348 ()
      Hallo skiass,

      Aktien sind strategische Anlagen und bei einer guten Asset allocation gehört Allianz und Münchner Rück dazu? Deine Aussage mag für die Münchner Rück stimmen. Die Allianz gehört aber auf keinen Fall in ein Basisdepot. Sieh dir mal den Kursverlauf (und die Performance) der beiden Aktien in den letzten 5 Jahren an. Seit der Übernahme der Dresdner Bank fällt die Allianz deutlich zurück. Da wird sich auch nichts daran ändern solange sie an diesem unsinnigen Allfinanzkonzept festhalten.



      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 14:37:10
      Beitrag Nr. 349 ()
      orbiter1

      wieviel bekommst du dafür, dass du jedem, der in diesem thread postet, deinen schwachsinn aufdrängst.

      grüße
      rob

      ps: die zahlen habe ich, werde sie dir aber bestimmt nicht unter dies nase reiben. allfinanz ist tod ? genaus könntest
      du behaupten der einzelhandel ist tod.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 16:06:46
      Beitrag Nr. 350 ()
      Hallo Rob,

      tu doch nicht so als ob du dich nur weigern würdest mich zu widerlegen. Du kannst es nicht. Es gibt keine erfolgreiche Allfinanz-Story. Und zum Thema Aktienrückkäufe kannst du mich offenbar auch nicht widerlegen. Ansonsten hättest du es längst getan.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 17:02:16
      Beitrag Nr. 351 ()
      warum soll ich mir wegen einem bezahlten boardjunkey die
      arbeit machen. oder bist nur du ein ehemaliger allianzer, der seinen frust los werden will.

      anders kann ich deine ausführungen nicht interpretieren.
      ich lege dir gerne charts von anderen firmen rein, die noch
      krasser ausehen. wo liegt das problem. allianz ist weltmarktführer und wird entgegen deiner annahme weiter
      wachsen. mit oder ohne dich.

      ich kaufe allianz, und werde auch ruhig schlafen können.
      am jahresende können wir ja die charts noch einemal ausgraben und gegenüberlegen.

      good jump und schönes wochenende

      rob
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 18:11:38
      Beitrag Nr. 352 ()
      Guten Abend liebe Kapitalisten,
      @Orbiter1, sorry. Chartsdeutung ist für mich reine Vergangenheitbetrachtung und alleine, auch wenns candle-sticks sind, wertlos. what shall´s - jeder hat sein steckenpferd. Für strategische Anlage i. R. Lebenszyklusmodell ungeeignet. Sorry, aber es ist nun einmal schwer, an das Geld anderer Leute zu kommen. Rob ist schon mehr in Richtung meiner Denke. Und wenn es nicht die Allianz sein soll, dann ein anderer Finanzdienstleister. Dennoch, unterschätzt den Gedanken der Allfinanz nicht. ING und Citigroup halte ich nicht für schlecht. Bei den heute engen Zeiträumen ist es für Kunden auch nicht schlecht, sich aus einer Hand einfache Standdardprodukte besorgen zu lassen, und nichts anderes ist es. In einem gewissen wohlhabenden Status werden eben nicht Produkte beim Discounter gekauft (Hannover Rück die ihre stillen Reserven so gut wie aufgebraucht haben). Dort werden auch keine Stiftung Warentest Hefte zum Vergleich herangezogen. Da zählt die Qualität und Dienstleistung des Produktes, und da möchte ich mal fragen, wer hat hier im Board schon mal eine Schadenregulierung über die Allianz erlebt. Ich kann nur sagen - erste Sahne und das ist auch so gute. @Orbiter, also Charts beiseite, bitte nicht nur techs kaufen o. andere Weisheiten anbieten. Bleibe meiner Linie treu und habe bisher gut damit gefahren , trotz salamicrash.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 21:57:11
      Beitrag Nr. 353 ()
      Hallo skiass,

      Chancen, Risiken sowie Status Quo des Allfinanzgedankens sind im folgenden Artikel (80 kb, pdf-Format) recht gut dargestellt:

      http://www.ivwhsg.ch/infonet/pdf/mi_2_02a.pdf

      Einfach mal durchlesen.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 22:13:11
      Beitrag Nr. 354 ()
      @rob
      @orbiter
      ich laß euch eure meinungen ! ...und das ist die meinige:

      Es hat viele Firmen, die mit Wertpapieren Geschäfte machen
      erwischt in den letzten Monaten. Ob ALLE Banken, Versicherungen und dgl. Auch die Online-Broker hat es hüben
      wie drüben gedrückt. Die Gründe sind logisch.Es sind nicht
      nur die Überkapazitäten im Beratungsbereich, es ist auch
      der Eigenhandel der häufig Blessuren bei den Unternehmen
      hinterläßt. Und letztendlich macht der Provisionsanteil
      insbesondere bei Banken schon ein wichtiges Standbein aus.
      Denn von Zinsmargen können Banken heute nicht mehr leben.

      Genauso wird es jedoch im umgekehrten aussehen. Wenn die
      Börsen wieder steigen, und auch die privatanleger
      wieder zurückkommen - dann ist eines sicher:
      Die größten Gewinner werden Online-Banken, Banken und Versicherungen sein. Und das Allfinanzkonzept ist plötzlich eine hervorragende Strategie.
      Ähnlich sieht es doch auch in der Medienbranche aus. Wenn
      wieder in Werbung investiert wird, wo werden auch die Medien
      wieder steigen. Ich kann noch x-Beispiele aufzählen.

      Es gibt nur 2 Zauberworte:

      Stabilisierung.............Anlegervertrauen

      übrigens.....lieber ne dresdner bank ganz im sack, als eine
      hypovereinsbank in teilen ! Die Gründe zu dieser Aussage wird euch die Börse noch liefern.

      mfg
      jetzt könnt ihr euch weiterstreiten.
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 14:21:18
      Beitrag Nr. 355 ()
      @giovanne kostolane
      Genau. :-]
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 02:21:32
      Beitrag Nr. 356 ()
      Hallo zusammen,

      der folgende Artikel der Financial Times Deutschland www.ftd.de vom 05.08.2002 weist klar darauf hin dass die Probleme der Allianz mit der Dresdner Bank nicht nur auf das schlechte Börsenumfeld zurückzuführen sind.

      "Dresdner Bank: Passt nicht!
      Von Rolf Lebert, Frankfurt, und Herbert Fromme, Köln

      Die Dresdner Bank fügt sich seit der Fusion schlecht ins Puzzle des Münchner Versicherungskonzerns. Allianz-Chef Schulte-Noelle stutzt den Juniorpartner nun zurecht.

      Der 2. April 2001 war ein ziemlich warmer Frühlingstag, schon leicht tropisch unter der Glasglocke des Foyers der Dresdner Bank. Die Herren auf dem Podium in Frankfurt schwitzten, genauso wie Hunderte von Journalisten, die von den Vorständen der Allianz und der Dresdner Bank Details über die gerade bekannt gewordene Übernahme hören wollten.

      Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle hatte eine besonders schwierige Aufgabe. Er musste der Öffentlichkeit und seinen eigenen Mitarbeitern erklären, warum die Allianz binnen weniger Monate ihre Meinung zur Übernahme einer Bank dramatisch geändert hatte. Bis Ende 2000 gab es Übereinstimmung bei der Allianz, dass die Übernahme einer Bank weder nötig noch erstrebenswert sei - frei nach dem Motto: "Wir brauchen keine eigene Kuh, um Milch zu trinken." Jetzt war plötzlich alles anders.

      Den "Wachstumsmarkt Altersvorsorge" führte Schulte-Noelle als Fusionsgrund an, die "Emanzipation der Kunden", die selbst entscheiden wollten, wo und wann sie Finanzprodukte kaufen; und nicht zuletzt die Steuerreform, die es Konzernen erlaubte, ab Januar 2002 stille Reserven steuerfrei zu heben.

      Das alles stimmte - hätte aber nicht zwingend zu dem Schluss führen dürfen, dass Deutschlands größter Versicherer eine Bank kaufen muss. Heute bezahlt die Allianz bitter dafür. Sie muss massive Verluste der Dresdner ausgleichen. Der Münchner Konzern steckt in der tiefsten Krise seiner über 100-jährigen Unternehmensgeschichte.


      Fusion mit Webfehlern

      Die Wirtschafts- und die Börsenschwäche ist sicherlich mit schuld daran, dass die Dresdner Bank zu einer schweren Belastung für die Allianz wurde. Aber hinzu kommen Fehleinschätzungen der Oberfusionäre über Synergieeffekte und Webfehler beim Zusammenschluss. Die will Schulte-Noelle jetzt ausbügeln und setzt dabei auch Bankenboss Bernd Fahrholz unter Druck.

      Wenn die Bank schon keine Erträge beisteuert, soll sie runter von ihren hohen Kosten. Und Konzernleitungsfunktionen von Frankfurt nach München abtreten. Trotzig stehen Schulte-Noelle und Fahrholz zu ihrem Modell. Die Übernahme als Fehler einzugestehen wäre gleichbedeutend mit dem Abgang der Führungsetage.

      Gut, der Konzern hat an Vertriebsstärke gewonnen, seit Allianz-Policen vermehrt über die Schalter der Dresdner Bank verkauft werden. Allerdings ist der mit viel Brimborium aus der Taufe gehobene "integrierte Allfinanzkonzern" noch weit von der Durchschlagskraft entfernt, die den Fusionsschmieden vorschwebte. Bisher leistet die Bank mit zwölf Prozent des Neugeschäfts einen höheren, aber immer noch bescheidenen Beitrag zum Lebensversicherungsgeschäft.


      Risiken mit eingekauft

      Die vermehrte Vertriebskraft reicht bei weitem nicht aus, um die banktypischen Risiken zu kompensieren, die sich die Allianz mit eingekauft hat. Der Konzern macht Verluste, ein ungewohntes Gefühl an der Königinstraße in München. Standard & Poor’s hat Deutschlands führenden Versicherer auf die Beobachtungsliste gesetzt - "mit negativer Erwartung". 350 Mio. Euro Verlust musste Schulte-Noelle fürs zweite Quartal dieses Jahres vermelden, zum größten Teil wegen der Dresdner Bank. Nicht weil der Vertrieb von Versicherungspolicen und Fonds über den Bankschalter nicht funktioniert, sondern weil die Dresdner Bank im Kreditgeschäft und im Investmentbanking rote Zahlen schreibt.

      Praktisch ohne Bargeld - und steuerfrei - hatte die Allianz die Dresdner Bank erworben. Faktisch umsonst, wie am Montag bisweilen geschrieben und von der Allianz gestreut wird, war die Bank allerdings nicht: Der Versicherer musste rund 18 Mrd. Euro stille Reserven auflösen, umschichten oder tauschen. Kostenlos ist etwas anderes. Und: Was bei der Übernahme gespart wurde, muss die Allianz jetzt drauflegen, um die Verlustlöcher der Bankbeteiligung zu stopfen. Die Dresdner Bank bezahlt auf andere Weise: Sie verändert dramatisch ihr Gesicht. Und verliert in der Bankenbranche ihr eigenständiges Gewicht.

      Schon im Jahr 2000, nach der gescheiterten Fusion mit der Deutschen Bank, verabschiedete sich die Dresdner von ihrem Anspruch, in die Liga der Global Player aufzusteigen. Das Auslandsgeschäft sollte gekappt, der geschäftliche Schwerpunkt auf Europa gelegt werden. 5300 Arbeitsplätze, so hieß es im Mai 2000, sollten bis Ende 2003 abgebaut werden, um Kosten und Erträge ins Lot zu bringen. Das hätte etwa zehn Prozent der damaligen Belegschaft weltweit entsprochen.

      Zu wenig. Kurz nach der Übernahme durch die Allianz musste sich die Dresdner von ihrem Investmentbankinggeschäft im Fernen Osten trennen und das inländische Filialnetz zusätzlich straffen. Weitere 2500 Entlassungen waren die Folge. Vergangene Woche die neueste Hiobsbotschaft: Noch einmal 3000 Stellen sollen bis Ende 2003 verschwinden.


      Spitze der Jobkiller

      Damit summiert sich die Zahl der gestrichenen Stellen auf 10.800. Das sind mehr als 20 Prozent der Belegschaft bezogen auf den Beschäftigtenstand von rund 50.600 im Jahr 2000. In der deutschen Bankenlandschaft steht die Dresdner Bank mit dieser Quote an der Spitze der Jobkiller. "Wir schneiden tief ins Fleisch der Organisation. Das ist keine Frage", gibt Bankchef Fahrholz zu.

      Getroffen wird von der neuen Entlassungswelle vor allem der Geschäftsbereich Corporates and Markets, in dem auch die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DKW) angesiedelt ist. Deren Aktivitäten, oder besser: Nicht-Aktivitäten sind es, die dem Allianz-Konzern zu schaffen machen. Seit dem 11. September sieht sich der Versicherungssektor weltweit einer fundamentalen Neubewertung ausgesetzt. Und der Börsencrash, der im Gefolge der Terroranschläge eingesetzt hat, trifft das Kapitalanlagegeschäft der Versicherer. Bei den Investmentbanken, die für ihre Geschäfte auf prosperierende Kapitalmärkte angewiesen sind, läuft es genauso. Dresdner Kleinwort Wasserstein verdient seit geraumer Zeit kein Geld mehr, sitzt aber auf hohen Kosten.

      So erweist sich der integrierte Allfinanzkonzern als eine Schönwetterveranstaltung. Florieren die Kapitalmärkte, kann DKW hohe Gewinne für die Allianz generieren, schwächeln sie, verstärkt die Investmentbank den Druck auf die ohnehin zyklischen Schwankungen ausgesetzten Kapitalerträge des Versicherers. Das zwingt die Allianz nun zum Handeln.

      Die Mitarbeiterzahlen bei DKW werden weiter reduziert, Bonuszahlungen abgeschafft. "Am Ende läuft das auf eine klare Ergebnisverantwortung hinaus", heißt es bei der Allianz. "Entweder arbeiten die Leute profitabel: Dann gibt es Geld über die Gewinnbeteiligung. Oder nicht: Dann gibt es keinen Bonus mehr."

      Vorstand Leonhard Fischer zieht ins Kalkül, dass diese Politik zum Abgang von Spitzenleuten führen könnte. Aber man könne ohnehin nur Leute gebrauchen, die diese Struktur unterstützen. Aufgeben will die Allianz das Investmentbanking nicht, ist sich jedoch im Klaren, dass sie dort nicht zur ersten Garde gehört. Nur im deutschen und britischen Aktienmarkt könne sie auch in Zukunft ihre Stärken zeigen. "Wir schneiden nicht am Geschäftsmodell, sondern an der Kostenstruktur", versichert Fahrholz.


      Verlagerung nach München

      Die Allianz unterwirft die gesamte Bank den eigenen, strengen Regeln zur Risikobeurteilung und Kostenstruktur. Vor allem das mittlere Bankmanagement wehrt sich zappelnd und lautstark, aber die Herren in München sehen wenige Alternativen und machen das auch deutlich. Die Dresdner muss beschleunigt ihr außereuropäisches Kreditgeschäft aufgeben und das dort gebundene Kapital von 3 Mrd. Euro in die Konzernmasse einbringen. Außerdem werden Konzernleitungsfunktionen aus der Zentrale in Frankfurt abgezogen und ins bayerische Allianz-Hauptquartier verlegt. Bitter für die einst stolze Nummer zwei der deutschen Kreditwirtschaft. Aber als Juniorpartner muss sie der mächtigen Mutter in München ständig aufs Neue beweisen, dass sich die Übernahme gelohnt hat. Bisher ist sie diesen Beweis schuldig geblieben.

      Dazu kommt, dass die Allfinanz einen eingebauten Konstruktionsfehler hat. Dasselbe Risiko, zum Beispiel ein großer Konkurs oder eine Naturkatastrophe, kann den fusionierten Konzern jetzt auf drei verschiedenen Wegen treffen - und damit doppelt oder dreifach hart. "Wir haben das Kreditrisiko bei der Bank, wir haben das Anlagerisiko über Anleihen oder Aktien, und das Versicherungsrisiko", sagt Helmut Perlet, Allianz-Konzernvorstand und als oberster Controller für die Kosten in der Gruppe zuständig. "Daran arbeiten unsere Risiko-Controller. Letztlich müssen wir Risiko-Limits setzen, die für alle drei Seiten gelten."

      Die Frage bleibt, wie lange der Allianz-Konzern bereit ist, das versicherungsfremde Bankrisiko zu schultern. Die Allianz-Aktie wurde an der Börse in ihren besten Zeiten einmal mit fast 400 Euro bewertet. Heute sind es zwei Drittel weniger. Das hat maßgeblich damit zu tun, dass Schulte-Noelle und Fahrholz die Anleger nicht von den Vorzügen ihres Geschäftsmodells überzeugen konnten. Insgeheim ist sich die Allianz dieser Problematik durchaus bewusst. Die Dresdner Bank hat im Konzern immer weniger zu sagen. Die Bereitschaft der Münchner, die Verlustlöcher ihrer Tochter noch länger zu stopfen, tendiert gegen null.

      "Die Dresdner war nicht die richtige Bank für die Allianz", sagt ein Analyst. Wenn das Haus mit dem "grünen Band der Sympathie" in nicht allzu ferner Zukunft als reiner Vertriebsweg ohne Kreditgeschäft und ohne Investmentbanking völlig in der großen Allianz aufgehen würde, wäre das keine wirkliche Überraschung mehr - trotz aller Dementis aus München."

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 09:16:33
      Beitrag Nr. 357 ()
      @Orbiter1

      Dem Artikel #353 fehlt die Historie des Allfinanzgedankens. In den 80ern war der Gedanke hip und führte zur Übernahme der BfG durch die AM. In sehr stabilen Zeiten wurde eine solide Versicherung fast ruiniert. Die Fiktion von Synergiepotentialen führte zu realen Verlusten. Da wird man auch mit der Meßlatte von Rob nie auf einen grünen Zweig kommen, er fixiert sich auf die Allianzsicht und die Steigerungsraten im Versicherungsgeschäft. Das bei der Umkrempelung der Dresdner das Bankgeschäft vor die Hunde geht:look: negative Ergebnisbeiträge liefert:look: und gewachsene Strukturen gekappt werden:look: wird ein Versicherungsstratege nie verstehen.

      @Skiass

      Den Verdrängungswettbewerb hat die Allianz im Privatkundensektor in den letzten Jahren nicht gewonnen und schafft dies auch in Zukunft nicht. Die schnelle und kulante Schadenregulierung relativiert sich bei den Preisen und die Konkurrenz schläft auch nicht auf dem Baum. Ein vollversicherter Allianzprivatkunde braucht keinen Schaden, den hat er sich beim Vertragsabschluß eingekauft. Unternehmerisch ist die Vermarktung der Produkte eine Glanztat, ohne Frage.

      Im Geschäft mit Profis hustet die Allianz. Bleiben die Kapitalanlagen als zentrale Größe der Ergebnisgenerierung, da hat die Allianz keine Expertise bewiesen. Sie lebt und stirbt mit der Entwicklung der Märkte.

      Wo sollen die Gewinne wachsen:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 09:18:18
      Beitrag Nr. 358 ()
      Wiekriegt man eigentlich diese smilies da rein und woher kriegt man die ?
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 12:39:01
      Beitrag Nr. 359 ()
      gehe mit der Maus auf das gewünschte smilie, klicke mt rechts an.
      Es erscheint unten "Eigenschaften",mit links anklicken.
      Es erscheint im grauen Feld URL und danach http....
      Dann mit gedrückter linken Taste über die komplette http...
      sie wird blau, dann rechte Taste, es erschein u.a. "copieren".
      das mit links anklicken.(Jetzt ist es in der Maus gespeichert)
      Nun in das Antwortfeld wechseln, wo man schreibt. Mit links ins Feld klicken, dann mit rechts. In grauem Feld kommt "einfügen", mit links anklicken.
      Nun steht der "link" im Feld. Jetzt noch vor den Link einsetzen
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 12:45:49
      Beitrag Nr. 360 ()
      Woher kriegt man die? Gibt viele Möglichkeiten.
      Eine:
      Gib einfach "smilies" oben links ein,dann suchen, vielleicht nochmal rechts unter "Stichwort", dann findest Du genug.
      Übrigens, wenn "Word" auf dem Rechnen ist, kann man sich die wunderbar zwischenspeichern.:D
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 14:20:47
      Beitrag Nr. 361 ()
      friseuse

      über 100 jahre immobilien gekauft. über eine billion an assets. weit über 300.000 angestellte. knapp 60% der
      einnahmen aus dem ausland. seit jahren das ergebniss verbessert. jetzt kommen ein paar analysten, kritzeln ein
      paar zahlen aufs papier, stellen alles in frage, und schieben eine dresdner bank in vordergrund, als wäre sie
      die schlüsselposotion der allianz.

      kein kommentar

      ihr werdet geholfen

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 17:27:23
      Beitrag Nr. 362 ()
      kauf mir morgen allianz calls
      und das sind nicht die ersten



      Avatar
      schrieb am 25.08.02 18:47:12
      Beitrag Nr. 363 ()
      Langsam langweilt der Thread:

      @friseuse
      @orbiter

      har har har

      n o c o m e n t.
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 21:55:26
      Beitrag Nr. 364 ()
      Hallo Rob,

      jetzt kommen wir zum Kern unserer unterschiedlichen Einschätzungen. Meiner Meinung nach unterschätzt du die Dimension der Dresdner Bank ganz gewaltig. Die Dresdner Bank ist die mit Abstand größte Übernahme die die Allianz jemals gemacht hat. Ich weiß nicht wie du auf über 300.000 Angestellte kommst. Laut Geschäftsbericht (und der wird ja wohl hoffentlich stimmen) hatte die Allianz Ende 2000 120.000 Mitarbeiter und Ende 2001 180.000 Mitarbeiter. Die Übernahme der Dresdner Bank hat also zu einem Anstieg von 50% geführt!

      Das gleiche gilt für die assets die die Allianz verwaltet. Ende 2000 waren es 700 Mio. Euro, Ende 2001 waren es 1.172 Mio. Euro. Die Übernahme hat hier zu einem Anstieg von über 67% geführt.

      Und zum Thema jahrelange Ergebnisverbesserung. Das ist bekanntlich seit der Übernahme Geschichte. Und wir sollten hier über die Zukunft sprechen.

      Fakt ist, die Allianz hat durch die Übernahme der Dresdner Bank massiv an Vertrauen verloren. Durch die bisherigen Maßnahmen konnte das Vertrauen noch nicht zurückgewonnen werden. Ein Eingeständnis einen Fehler begangen zu haben und die Ankündigung beizeiten sich wieder von der Dresdner Bank zu trennen würde eine Kursexplosion auslösen.

      Robert Jacobi von der Süddeutschen Zeitung spricht mir mit seinem Kommentar vom 01.08. aus dem Herzen. Quelle: http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/wirtschaft/aktuell…

      "Eine Frage des Vertrauens

      Die Allianz sollte offen zugeben, dass die Übernahme der Dresdner Bank ein Fehler war. Andernfalls wird sie das Vertrauen der Kunden verlieren – und das auch im Kerngeschäft spüren.
      Von Robert Jacobi



      (SZ vom 02.08.02) - Eine Versicherung lebt davon, dass die Kunden ihr uneingeschränkt vertrauen. Wenn eine Versicherung meint, eine Bank kaufen zu müssen, ändert sich erst mal nichts.

      Wenn eine Versicherung aber eine kriselnde Bank kauft, ein Jahr lang vorgibt, alles laufe wunderbar und plötzlich einen katastrophalen Geschäftsverlauf einräumt – dann hat diese Versicherung nicht nur das Vertrauen der Kunden, sondern auch der Aktionäre missbraucht.

      Bizarre Show und deplazierte Erfolgsmeldungen

      Genau eine Woche ist vergangen, seitdem Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle und Dresdner-Bank-Chef Bernd Fahrholz in München eine bizarre Show veranstalteten: Während die Börsenkurse taumelten, berichteten sie von Erfolgen der Integration.

      Die Allianz-Aktie falle nicht, weil die Übernahme der Dresdner Bank ein Misserfolg sei, sondern weil die Märkte den Versicherungs- und Bankensektor momentan einfach nicht liebten.

      Rechtzeitig unters Dach geschlüpft

      Jetzt strafen die hohen Herren sich selbst Lügen: Der Dresdner Bank geht es so schlecht, dass sie alleine gar nicht mehr lebensfähig wäre. Fahrholz darf sich also rühmen, rechtzeitig unter das Dach des Münchner Versicherungskonzerns geschlüpft zu sein.

      Schulte-Noelle dagegen muss Kunden, Mitarbeitern und Aktionären erklären, dass seine Strategie eines integrierten Finanzdienstleisters vielleicht in ferner Zukunft aufgeht, im aktuellen Umfeld aber wegen der Verluste der Bank den Konzern schwer beschädigt.

      Ungewöhnliche Maßnahme für eine Versicherung

      Eine Gewinnwarnung an sich ist kein dramatischer Vorgang. Seit dem Ende des Börsenbooms haben sich die Märkte an dieses Instrument gewöhnt. Bisher aber nutzten es vor allem konjunkturabhängige Unternehmen aus der Telekombranche oder der Hochtechnologie.

      Versicherungen schienen krisenresistent zu sein und von schlechten Zeiten zu profitieren, weil die Nachfrage nach Vorsorgeprodukten aller Art dann sogar steigt.

      Die Zeitbombe ins Haus geholt

      Die Allianz aber hat sich freiwillig das Risiko ins Haus geholt: Die Pleitewelle und die Finanzkrisen in Südamerika machen das Kreditportfolio der Dresdner Bank zu einer Zeitbombe.

      Von der ersten Minute an war die Übernahme deshalb umstritten. Skeptische Kommentare von Analysten und Journalisten wischten die Kommunikatoren des Hauses stets in heftigem Tonfall beiseite.

      Übernahme war ein Fehler

      Jetzt liefert der Konzern selbst die Vorlage für die fällige Zwischenbilanz: Die Übernahme war zu diesem Zeitpunkt ein klarer Fehler.

      Die unerwartet heftige Krise an den Finanzmärkten kann als Ausrede nicht gelten: Das Versicherungsgeschäft der Allianz läuft gut, so dass der Konzern ohne Bank keine Probleme hätte.

      Die Vorstände sollten das offen zugeben. Andernfalls wird die Allianz das Vertrauen der Kunden auf lange Sicht verlieren – und das auch im Kerngeschäft spüren."

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 23:29:01
      Beitrag Nr. 365 ()
      ihr vertraut der allianz nicht ?

      ist das der inhalt eurer kampagne. wollt ihr mich wachrütteln, und mir die rosa brille abnehmen.


      ALLIANZ AG, WKN 840 400

      dieser gorilla steht mit beiden beinen auf dem boden.
      dumm wäre es, die heutigen beteiligungen zum spotpreis
      abzugeben. eine allianz wird keine scheu haben, steuern
      zu zahlen. sie wird ihre beteiligungen verkaufen, wenn
      die kurse nachhaltig gestiegen sind. mit oder ohne
      steuer. sie muss leider nicht verkaufen, so traurig dass
      auch für viele auch sein muss.


      jeder weiss doch, warum die zahlen der deutschen bank
      nicht schlecht ausgefallen sind.

      optische täuschungen, blendwerk und bankertum der
      besonders liebenswürdigen art.

      es wird nicht spurenlos an dieser bank vorbeigehen.
      sie wäre vermutlich glücklicher, hinter ihr stände auch so ein Dienstleister wie die allianz.

      grundsätzlich sind beide banken(dreba und deutsche)ähnlich aufgestellt.

      die probleme einer deutschen bank sind schon längst
      hausgemacht, und können nicht mehr lange überspielt werden.

      Sollte sich der druck auf die allianz weiter erhöhen,
      sind mehrere szenarien möglich.
      der vorteil der allianz besteht darin, dass sie die kuh bereits vom eis hat.


      die deutsche bank hat ihr problem nur aufgeschoben. ein
      geringer verdacht reicht aus, und die bankenbranche
      hat ihr eigenes grab geschauffelt.

      berlin läßt grüssen.

      guten abend
      rob
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 11:43:02
      Beitrag Nr. 366 ()
      Interview mit Dr. Perlet, Vorstand der Allianz AG zuständig für
      Controlling, Rechnungswesen und Steuern, am 14.8.02


      Wie beurteilen Sie die Ergebnisentwicklung im 1. Halbjahr?

      Wir haben im ersten Halbjahr sehr unterschiedliche Entwicklungen
      gesehen. So können wir mit den klassischen Kerngeschäftsfeldern sehr
      zufrieden sein. Mit einem Wachstum von über 12 Prozent haben sich die
      Prämieneinnahmen im Versicherungsgeschäft besser entwickelt als
      erwartet. Gerade in der Lebensversicherung profitieren wir weltweit
      von unserer finanziellen Stärke. In der Sach- und Unfallversicherung
      fiel die Combined Ratio (also das Verhältnis der Kosten und Schäden
      zu den verdienten Beiträgen) auf 102,2 Prozent. Und beim Asset
      Management haben wir im ersten Halbjahr operativ bereits mehr verdient als im gesamten Geschäftsjahr 2001.

      Die anhaltende Schwäche an den Kapitalmärkten hat hingegen nochmals
      zu erhöhten Abschreibungen auf unser Investmentportfolio und zu einem
      Umsatzeinbruch im Bankgeschäft geführt. Die Kosten bei der Dresdner
      Bank konnten zwar um über 12 Prozent gesenkt werden, doch bewegt sich
      die Risikovorsorge weiterhin auf einem hohen Niveau. Hierfür waren
      insbesondere einzelne größere Insolvenzfälle sowie die schwierige
      Situation in Lateinamerika verantwortlich.


      Wie wollen Sie die Ergebnisse im Bankgeschäft wieder in den Griff
      bekommen?

      Wir müssen hier ganz klar unterscheiden zwischen den beiden
      Unternehmensbereichen Privat- und Geschäftskunden und Corporates &
      Markets. Im Retail-Geschäft sind wir innerhalb von nur einem Jahr
      sehr weit gekommen. Unser Vertriebsmodell wird im Markt angenommen,
      die Verkaufszahlen in den Filialen und Agenturen sprechen hier für
      sich. Erhebliche Kosten- und Ertragsprobleme haben wir im Bereich
      Corporates & Markets. Das packen wir an und haben umfangreiche
      Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehören eine Ausgliederung des nicht
      strategischen Kreditportfolios, die Übertragung weiterer
      Dienstleistungsfunktionen in die Geschäftsbereiche und ein
      zusätzliches Kostensenkungsprogramm. Bis Ende 2003 wollen wir
      insgesamt 2 Milliarden Euro einsparen.


      Wie werden Sie die Restrukturierungsmaßnahmen bei der Bank umsetzen?
      Zu diesem Zweck wird es eine Projektorganisation nach dem Vorbild des
      Integrationsausschusses geben. Geleitet wird das Projekt von fünf
      Holding Vorständen der Allianz. Dieses Vorgehen ist ein gutes
      Beispiel dafür, wie unser Führungsprinzip im Konzern gelebt wird.
      Werden Plan- und Ergebnisziele erreicht, sind unsere Gruppen
      Gesellschaften in der Verantwortung ihres operativen Geschäfts
      weitgehend unabhängig. Bei Abweichungen von der Zielerreichung
      unterstützt die Zentrale, sucht in Zusammenarbeit mit dem Management
      nach konstruktiven Lösungen und setzt diese gemeinsam konsequent um.



      Ist im Nachhinein - vor dem Hintergrund der Ertragssituation - die
      Übernahme der Dresdner Bank nicht ein Fehler gewesen?

      Wir haben ein langfristiges, strategisches Konzept, und das halten Zu diesem Zweck wird es eine Projektorganisation nach dem Vorbild des
      Integrationsausschusses geben. Geleitet wird das Projekt von fünf
      Holding Vorständen der Allianz. Dieses Vorgehen ist ein gutes
      Beispiel dafür, wie unser Führungsprinzip im Konzern gelebt wird.
      Werden Plan- und Ergebnisziele erreicht, sind unsere Gruppen
      Gesellschaften in der Verantwortung ihres operativen Geschäfts
      weitgehend unabhängig. Bei Abweichungen von der Zielerreichung
      unterstützt die Zentrale, sucht in Zusammenarbeit mit dem Management
      nach konstruktiven Lösungen und setzt diese gemeinsam konsequent um.


      Ist im Nachhinein - vor dem Hintergrund der Ertragssituation - die
      Übernahme der Dresdner Bank nicht ein Fehler gewesen?

      Wir haben ein langfristiges, strategisches Konzept, und das halten
      Zu diesem Zweck wird es eine Projektorganisation nach dem Vorbild des
      Integrationsausschusses geben. Geleitet wird das Projekt von fünf
      Holding Vorständen der Allianz. Dieses Vorgehen ist ein gutes
      Beispiel dafür, wie unser Führungsprinzip im Konzern gelebt wird.
      Werden Plan- und Ergebnisziele erreicht, sind unsere Gruppen
      Gesellschaften in der Verantwortung ihres operativen Geschäfts
      weitgehend unabhängig. Bei Abweichungen von der Zielerreichung
      unterstützt die Zentrale, sucht in Zusammenarbeit mit dem Management
      nach konstruktiven Lösungen und setzt diese gemeinsam konsequent um.


      Ist im Nachhinein - vor dem Hintergrund der Ertragssituation - die
      Übernahme der Dresdner Bank nicht ein Fehler gewesen?

      Wir haben ein langfristiges, strategisches Konzept, und das halten wir über alle Aufs und Abs der Kapitalmärkte durch. In der
      Integration kommen wir gut voran, und der Markt sowie die Kunden
      haben unser Modell akzeptiert. Es geht im Moment vor allem darum, mit
      grosser Konsequenz die Hausaufgaben abzuarbeiten und sich nicht jeden
      Tag in neue Spekulationen verwickeln zu lassen.


      Hat die Allianz bei der Übernahme im Jahr 2001 nicht viel zu viel
      Geld für die Dresdner Bank bezahlt?

      Die gesamte Übernahme im vergangenen Jahr hatte zwar ein Volumen von
      knapp 25 Mrd. Euro, bezahlt wurde die Transaktion aber in erster
      Linie in Zeiten günstiger Kurse über einen Beteiligungstausch mit der
      Münchener Rück sowie die Abgabe von Beteiligungen über die Auflage
      von Wandelanleihen. Der Nutzen, der die Kosten bei weitem übersteigt,
      liegt in dem Quantensprung, den wir im Asset Management gemacht
      haben, in der strategischen Kontrolle über den Bankbetrieb und in dem
      Potential für Kosten- und Vertriebssynergien. Darüber hinaus verfügen
      wir mit den neuen Vertriebskanälen, den Produkten und dem
      zusätzlichen Know how nun über eine exzellente Ausgangsbasis für die
      Nutzung der Marktchancen, die aus der Rentenreform resultieren. Man
      darf auch nicht vergessen, dass durch diesen Beteiligungstausch
      Allianz Leben jetzt zu 91% zur Allianz Gruppe gehört.


      Wie haben sich angesichts der schwachen Kapitalmärkte die
      Bewertungsreserven der Allianz Gruppe entwickelt?

      Trotz der Abschreibungen, die auf unsere Wertpapierbestände nötig
      wurden, verfügen wir weiterhin über ein ausreichendes Polster. Seit
      Ende Juni haben sich die Wertpapiermärkte zwar weiter abgeschwächt.
      Unsere Reserven belaufen sich aber noch immer auf einen zweistelligen
      Milliarden-Euro-Betrag.


      Wo sehen Sie die Allianz am Ende des Geschäftsjahres 2002?
      Es ist aus zwei Gründen nicht möglich, für das Geschäftsjahr 2002
      eine Ergebnisprognose in Zahlen zu gießen: Zum einen wegen der
      Unsicherheit der Märkte, deren Entwicklung zunehmend schwieriger zu
      prognostizieren ist. Zum zweiten werden wir sehr genau prüfen, in
      wieweit wir weitere Gewinne aus den Kapitalanlagen realisieren
      werden, die in unser Ergebnis einfließen. Operativ sind wir bei drei
      unserer Geschäftsfelder hervorragend unterwegs. Und wir arbeiten hart
      daran, auch das Bankgeschäft wieder auf Kurs zu bringen.

      Die Allianz Aktie hat seit dem letzten Jahr dramatisch an Wert
      verloren, wie begründen Sie das?

      Seit Jahresbeginn hat unsere Aktie rund die Hälfte an Wert eingebüßt.
      Das ist natürlich enttäuschend. Der Kursrückgang ist allerdings zu
      einem großen Teil auf das schwache Börsenumfeld zurückzuführen. Davon
      ist nicht nur die Allianz Aktie betroffen, sondern auch alle übrigen
      Aktien. So haben unsere direkt vergleichbaren Wettbewerber, die im
      europäischen Versicherungsindex Dow Jones Euro STOXX Insurance
      zusammengefasst sind, im gleichen Zeitraum über 40% verloren.

      Im direkten Vergleich schneiden wir also etwas schlechter ab. Dafür
      gibt es zwei Gründe: Zum einen hat die Allianz überproportional in
      Aktien investiert und ist deshalb vom Rückgang der Kurse besonders
      stark betroffen. Sie dürfen allerdings nicht vergessen, daß diese
      Investmentpolitik den Grundstein für unsere heutige finanzielle
      Stärke gelegt hat. Außerdem werden wir von einer Verbesserung der
      Situation an den Kapitalmärkten entsprechend überdurchschnittlich
      profitieren. Zum anderen belastet das schwache wirtschaftliche Umfeld
      natürlich insbesondere das Bankgeschäft. Aber auch hier wirkt der
      Hebel in beide Richtungen. Außerdem werden wir nicht untätig warten,
      bis sich die Märkte erholt haben. Im Gegenteil, die Strukturen im
      Banking werden intensiv weiter optimiert. Wir sind davon überzeugt,
      dass wir gestärkt aus dieser schwierigen Situation hervorgehen
      werden. Wenn sich die Kapitalmärkte beruhigen und fundamentale
      Bewertungsfaktoren wieder in den Vordergrund treten, dann sollte sich dies auch in unserer Kursentwicklung widerspiegeln.


      Hat nicht erst vor wenigen Tagen die weltweit führende Ratingagentur
      Standard & Poor`s angedroht, die Aktie herabzustufen, was zu einem
      weiteren Kursrückgang führen könnte?

      Es ist ein normaler Vorgang, dass Standard & Poor`s (S&P) die Allianz nach ihrer Gewinnwarnung auf die sogenannte "Watchlist" setzt. S&P
      wird vor dem Hintergrund der anhaltenden Schwäche an den Kapitalmärkten sowie dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld für das Bankgeschäft die aktuellen Ratings der Allianz überprüfen und in nächster Zeit eine Entscheidung fällen. S&P hat erklärt, dass eine Herabstufung um mehr als zwei Stufen unter das aktuelle Rating Aa+
      nicht erwogen wird. Selbst mit einem solchen Rating wäre die Allianz im Branchenvergleich immer noch sehr gut bewertet.

      Neben S& P besitzt die Allianz ein zweites Rating von AM Best. Die auf Versicherungen spezialisierte Ratingagentur hat gerade ihr Rating für die Allianz Gruppe bestätigt. Mit A++ verfügt die Allianz Gruppe über das beste an Versicherungen vergebene Rating.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:37:40
      Beitrag Nr. 367 ()
      @Skiass

      Vielen Dank für das Schaf!
      Wer blökt denn eigentlich?
      Es sind doch wohl die, die nach einer Kurshalbierung innerhalb kürzester Zeit noch VIEL tiefere Kurse sehen, oder?

      Die Tech-Blase hat die Leute schon sehr angefräst, jetzt sollen sogar die besten Aktien nichts mehr wert sein!

      Aber bitte, wenn ihr meint...

      @Friseuse

      Hast du jetzt endlich gekauft, oder zockst du nur?Wenn`s klappt, ist`s ja auch nicht falsch.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 09:43:40
      Beitrag Nr. 368 ()
      @Rob2303

      Was willst Du mit Vertrauen:confused: Es ist Zeit für Zahlen, Daten, Fakten. Ich übersetze die Fakten von Dr.Perlet negativ, die Bewertung einer Allianz ist abhängig von der Situation auf den Kapitalmärkten. Eine Versicherung nimmt Prämien ein und zahlt ihre Kosten, da kommen wir vermutlich auf einen gemeinsamen Nenner. Das Ergebnis wird vom Kapitalanlageerfolg bestimmt und der ist schlecht, hier wirkt ein negativer Hebel auf die Substanz.

      Allianz lebt und stirbt im Kurs mit den Kapitalanlagen und ihren Veränderungen in der Zeit. Die Dresdner belastet dagegen nur untergeordnet.

      Der Kurs teilt das Marktschicksal. Wie gewonnen:look: so zerronnen:look: Was nützt ein hoher Marktanteil und eine prosperierende Versicherung bei einer Schaden-/Kostenquote von~ 100% und siechenden Kapitalanlagen. Da sind wir wieder beim Thema der Zerstörung gewachsener Beziehungen und einem desolaten Kapitalmarkt und drehen uns im Kreis.

      Auf bessere Zeiten und bis dahin wirkt der primäre Abwärtstrend weiter. Siechende Unternehmen weit und breit und Allianz ist bei jeder Party dabei und damit ist Allianz wie ihre Kapitalanlagen nicht solide. Eine Deutsche Bank mit einem reduzierten Kreditgeschäft und dem Verkauf von Allianzaktien zur Rettung der Vorstandsbezüge im Portfolio:confused:

      Allianz sollte die Deutsche Bank übernehmen, den Vorstand zum Sand schippen in die Wüste schicken und die Eigenkapitalausstattung deutscher Unternehmen verbessern. Dann haben wir den Zeitenwechsel und eine Perspektive für den Standort Deutschland, für die Unternehmen in diesem Land und für die Allianzaktie. Die Investmentbanker sind doch unternehmerische Unterlasser, Lutscher.

      Ohne eine Änderung der Strukturen ist an eine langfristige Anlage nicht zu denken.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 12:09:39
      Beitrag Nr. 369 ()
      Hallo rob,

      vielen Dank für das Interview von Dr. Perlet. Wie (derzeit) nicht anders erwartet hält er die Fahne hoch und verteidigt das Engagement bei der Dresdner Bank. Klar ist aber auch dass sie mit der Umstrukturierung nicht zufrieden sind, ansonsten würde die Dresdner Bank nicht an die kurze Leine genommen.

      Der Spruch mit dem langfristigen strategischen Konzept kommt mir bekannt vor. Ähnliche Sprüche gab es z. B. vom BMW Top-Management wenige Wochen bevor sie sich wieder von Rover trennten.

      Du vertraust den Aussagen von Dr. Perlet, ich vertraue den Fakten.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 17:36:07
      Beitrag Nr. 370 ()
      Ich vertraue auch lieber den Fakten.

      Und deshalb gibt es für mich aus dem Versicherungssektor nur

      H A N N O V E R R Ü C K

      Da kann der skiass noch so sehr seine tollen Marktführer propagieren.

      Viele Grüße SIRREN
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 18:10:42
      Beitrag Nr. 371 ()
      Bis der 11.September vorbei ist, werden wir sicherlich psychologisch gesteuerte Aktienkursbewegungen bei den Versicherern sehen.

      Da ist es völlig unerheblich welchen inneren oder fairen Wert ein Versicherungstitel hat - oder?
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 18:35:55
      Beitrag Nr. 372 ()
      Alles über 50 Euro ist Glaube und Hoffnung, also mehr innerer als fairer Wert.

      Das gibt sich noch.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 19:45:58
      Beitrag Nr. 373 ()
      meinst du deinen kontostand ?
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 21:54:13
      Beitrag Nr. 374 ()
      @Rob2303

      Konto:confused: Was ist das:laugh:

      Du bist zwar leicht überheblich, aber sonst mag ich dich ganz gern:look: Wie soll denn eine Allianz beurteilt werden:confused:

      Nach dem Namen oder der Hausnummer oder nehmen wir besser Ertragswert und Substanzwert:confused: Der aktuelle Ertragswert ohne versicherungstypische Verrechnung mit stillen Reserven dürfte negativ sein. Der Substanzwert liegt bei gut 50 Euro mit abnehmender Tendenz. Es gibt keine Sicherheit an sich, hier tritt Risiko ein und das auch noch an der Stelle, wo die Allianz verwundbar ist:look: bei den Kapitalanlagen:look:

      Ihr argumentiert noch zuviel mit Glaubensgrößen und nicht greifbaren Vorstellungen, die Aktie hat ihr Tief noch nicht gesehen. Laß sie doch fallen, 50-80 ist ein guter Einstiegskurs, etwas an die Allianz glauben darf man schon und dann gibts die Sicherheit das die Deutsche Bank oder die MüRü via Hypobank die Aktien nicht auf den Markt wirft gratis dazu:look:

      Die Zeit ist so böse, nicht ich:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 22:57:40
      Beitrag Nr. 375 ()
      Allianz hat nicht gebreakt,

      Die Märkte fallen, jetzt geht`s wohl erst mal Richtung Süden.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:19:13
      Beitrag Nr. 376 ()
      Friseuse

      deine haltung entspricht dem üblichen trend.
      kennst du internas ?
      kannst du die allianz bewerten ?

      die augenblickliche verfassung der märkte macht es
      möglich, dass menschen wie ihr, solche wunschziele
      ausgeben können, ohne dafür ausgelacht zu werden.

      die aktie ist stark gefallen, was aber in diesem ausmaß nicht gerechtfertigt ist.

      die teilnehmer an börsen haben eben unterschiedliche
      denkweisen, wehalb sich die kurse bewegen. ohne diese
      unterschiedlichen meinungen, wären aktienkurse vermutlich
      so flach wie eure preisgegebenen erkenntnisse.

      argumente, die für eine erholung sprechen, sind genügend
      vorhanden.

      es dürfte so ziemlich alles eingepreist sein, wobei ein
      schlag gegen den irak für eine kurzfritige kaufgelgenheit
      sorgen dürfte. keine sorge, auch ich habe ein abstauberlimit
      bei 115, das bisher leider knapp verfehlt wurde.

      die strategie sollte ja nicht sein, kurzfristig den rahm abzuschöpfen, sondern auf sicht von 2-3 jahren eine schöne
      rendite aufzubauen.

      PS: schaut mal in die bilanz, wieviel rückstellungen für
      das versicherungsgeschäft gebildet wurden.

      grüße
      rob
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:22:44
      Beitrag Nr. 377 ()
      @Rob2303

      Deine Akademikermeriten in allen Ehren, der Schluß ist einfach:look:

      Sinkt der Preis vom Wald:look: sinkt der Preis der Eiche:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:18:17
      Beitrag Nr. 378 ()
      nur schlimm, wenn man vor lauter bäumen den wald nicht mehr
      sieht.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:06:09
      Beitrag Nr. 379 ()
      Das mit dem Wald und der Eiche gefällt mir...

      Eines ist klar: Allianz gibt selber zu, das sie einen Hebel auf die Kapitalmärkte haben.Ob das angesichts fallender Kurse clever war, ist die Frage...

      Ich denke, Friseuse hat recht, man kann die Eiche auch später fällen...
      Verbrennen wird sie schon nicht inzwischen.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:09:27
      Beitrag Nr. 380 ()
      @Rob

      Die Kaufkurse kommen noch, die unternehmerische Perspektive auch. Vorher kommen die Belastungen durch Schäden, Dresdner, Auffanglösungen notleidender Konkurrenz und besonders aus den Kapitalanlagen!

      Dann und erst dann gehe ich in die Aktie, der Kurs muß weiter sinken und die Rahmenbedingungen das Vorzeichen wechseln.

      Augen auf
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 15:39:35
      Beitrag Nr. 381 ()
      Hallo zusammen,

      ich denke, daß es anders heißen muß:

      sinkt der Preis der Eiche, dann sinkt auch der Preis des Waldes. Der Preis des Waldes hängt natürlich nur vom Holzpreis ab. Da aber die Eichen im Wald eher in der Minderzahl sind, stimmt auch meine obige Version nur bedingt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 16:15:13
      Beitrag Nr. 382 ()
      oder

      eine deutsche eiche macht noch keinen wald
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 22:40:28
      Beitrag Nr. 383 ()
      Hallo zusammen,

      falls das Allianz-Familienmitglied Dresdner Kleinwort Wasserstein Ahnung von der Waldwirtschaft hat werden die Holzpreise wohl noch eine ganze Weile weiter fallen. Beraten die eigentlich auch die Investmentverwalter der Allianz?

      Interview von heute im Handelsblatt:

      "Das Handelsblatt im Gespräch mit Albert Edwards, Chef-Stratege der Dresdner Bank-Tochter Kleinwort Wasserstein.

      Haben die Aktienmärkte die Trendwende geschafft?

      Ich glaube nein. Wir haben voriges Jahr – Anfang, Mitte und Ende 2001 – vorübergehende Kursanstiege um 20 Prozent und mehr erlebt. Aber der Abwärtstrend ist geblieben. Das wird wohl diesmal nicht anders sein.

      Welche Ähnlichkeiten sehen Sie zwischen USA und Japan vor mehr als zehn Jahren?

      Alle ökonomischen Blasen haben Gemeinsamkeiten – in Japan in den späten 80er-Jahren, in Mexiko Anfang der 90er, später in Asien und zuletzt in den USA. Zu Beginn steht oft eine zu lockere Geldpolitik in einer Boomphase. Daraus kann eine Blase entstehen, wenn eine vorübergehende Wachstumsphase als dauerhaft angesehen wird. In den USA sprach man von der „New Economy“ mit permanent hohen Wachstumsraten. Dieses Neuzeit-Gefühl bewegt die Leute, mehr Geld auszugeben und mehr Schulden zu machen. In Japan taten dies die Unternehmen, in den USA die Verbraucher. Wenn aber klar wird, dass die alten Regeln weiter gelten, müssen die Leute ihr Verhalten ändern. Es wird wieder mehr gespart. Spätfolgen eines exzessiven Booms belasten die Wirtschaft oft viele Jahre.

      Was ist zu tun, um eine Dauerkrise à la Japan zu vermeiden?

      Die Überkapazitäten der Unternehmen und die übermäßige Verschuldung der Verbraucher müssen abgebaut werden. Das geschieht meist über die Marktkräfte – ein Prozess, den der Ökonom Joseph Schumpeter „kreative Zerstörung“ nennt. Aber zurzeit tut US-Notenbankchef Alan Greenspan alles, damit die US-Verbraucher weiter Geld ausgeben. Gleichzeitig hat der Staat seine Ausgaben massiv erhöht. Bald haben aber beide ihr Pulver verschossen. In Japan hat die Regierung lange verhindert, dass Überkapazitäten der Konzerne radikal gekürzt wurden. Folge: Jeder zarte Konjunkturaufschwung blieb bald stecken. Falls die USA wie Japan reagieren, kann es zehn Jahre dauern, bis die Spätfolgen der Blase überwunden sind. Die USA haben gegenüber Japan sogar einen Nachteil: Dort waren Entlassungen bis vor kurzem kaum möglich. Dadurch traf die Krise in erster Linie Unternehmen, nicht Verbraucher. Im westlichen System können Firmen im großen Stil Mitarbeiter feuern, wodurch letztlich die Verbrauchernachfrage stärker gefährdet ist. Die Gefahr, in eine Deflationsspirale zu rutschen, ist daher in den USA sehr real.

      Wie reagieren Investoren, wenn sie USA und Japan vergleichen?

      1999 wollte kaum jemand unsere Warnungen hören. Viele suchten Gesprächspartner, die ihren Optimismus bestätigten. Doch das Interesse ist stark gestiegen. Die Leute fragen, welche Branchen in Japan der Krise trotzten und welche Anlagestrategien sich bewährten – das waren Energieversorger und Nahrungsmittelhersteller und als Strategie das Übergewichten von Anleihen.

      Wann wird der Börsencrash vorbei sein?

      Erst dann, wenn niemand mehr Aktien haben will. Es warten zurzeit noch zu viele Investoren auf eine Kapitulation an den Märkten – weil sie dann wieder günstig einsteigen wollen. Zu viele Aktienfonds sind voll investiert und halten nur geringe Bargeldmengen. Außerdem sind die Aktien auch weiterhin überbewertet – nach unseren Modellen können sie noch um 30 oder sogar 40 Prozent fallen. Vor einer dauerhaften Trendwende muss zunächst die gesamte Boom-Psychologie verfliegen. Und das ist ein langer, schmerzhafter Prozess.

      Das Interview führte Tobias Moerschen."

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 11:15:20
      Beitrag Nr. 384 ()
      Super Interview!

      Die Leute sind kompetent.
      Aliianz hat Schmalbach-Lubeca verkauft, ca.1 Mrd.Euro kommen in die Kassen.
      Das ist auch der Grund für die derzeitige Stärke.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 11:35:21
      Beitrag Nr. 385 ()
      Holzköpfe, `g`
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 11:58:56
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hallo Nachteule,

      deine Zahlen zum Verkauf von Schmalbach-Lubeca stimmen nicht ganz. Ein guter Deal war es offenbar trotzdem.

      "MÜNCHEN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - E.ON und Allianz haben ihre Anteile am Verpackungshersteller Schmalbach-Lubeca für 1,2 Milliarden Euro an die US-amerikanische Ball Corporation verkauft. Dies teilten beide Unternehmen am Freitag mit. Zudem übernimmt das US-Unternehmen nach E.ON-Angaben Verbindlichkeiten von rund 500 Millionen Euro. Damit erlöst die AV Packaging GmbH, das Gemeinschaftsunternehmen von Allianz und E.ON, insgesamt 1,7 Milliarden Euro.

      E.ON erhält nach eigenen Angaben einschließlich der Rückzahlung von Gesellschaftsdarlehen an AV Packaging rund 1 Milliarde Euro und erzielt daraus einen Buchgewinn von etwa 550 Millionen Euro. Die Allianz werde mit dem Verkauf etwas das Doppelte des im Jahr 2000 investierten Betrages von 250 Millionen Euro erlösen, teilte der Konzern auf Anfrage mit. Analyst Michael Haid von Sal. Oppenheim rechnet bei der Allianz mit einem Buchgewinn von rund 300 Millionen Euro."

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 12:27:52
      Beitrag Nr. 387 ()
      O.K, ich habe nicht genau gelesen...
      Aber das ist trotzdem ganz gut, und es zeigt in die richtige Richtung:

      RISIKEN REDUZIEREN - Und das sogar mit Gewinn!

      Wird dieser Weg weitergegangen, sieht es bald wieder besser aus.Die Herrschaften haben ja schon erkannt, das sie einen Hebel auf die Kapitalmärkte fabriziert haben mit der Dresdner, jetzt sind sie am verdauen...
      Blähungen inclusive...

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:25:09
      Beitrag Nr. 388 ()
      Ich habe vorerst von Allianz genug. Ich habe Ende Juli zu 183,50 € gekauft, weil es hieß der "Boden" ist gefunden. :(
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:46:36
      Beitrag Nr. 389 ()
      Wie lang wird es noch dauern, bis Schulte-Noelle und Fahrholz geschasst werden?
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:50:02
      Beitrag Nr. 390 ()
      wie ich schon früher mitgeteilt habe, ist es absolut sicher, daß Allianz unter 1oo fällt

      Vielleicht 8o oder noch weniger, je nach Welt"wetter"lage.

      Aktien sind zur zeit immer noch weit überbewertet

      ich persönlich rechne mit 3o € für 2oo4

      gruss dr kulka

      ps der Direktor der hiesigen Allianz Zentrale ist ebenso meiner Meinung, daß es noch extrem weiter runtergeht
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 15:53:44
      Beitrag Nr. 391 ()
      ALLIANZ: DAUSEND EURO!!!

      Auf 10-Jahressicht, hoffentlich ohne reversal split ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 16:20:31
      Beitrag Nr. 392 ()
      ich bin für delisting im dax

      es lebe der neue markt - wie es scheint der platz für die
      allianz.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 16:34:41
      Beitrag Nr. 393 ()
      Meine Dausend Aktie quält sich leider auch, aber das wird was mit der Zeit:look: Heute titelt die Zeitung mit den großen Buchstaben was von jede dritte Lebensversicherung sei pleite. Die einzig bisher unter Zwangsverwaltung stehende LV hatte noch dieses Jahr ein Testat bekommen, da könnte also wirklich noch was kommen. Der Käse ist noch lange nicht gelutscht.

      In einigen Jahren wird vermutlich die Allianz sogar wirklich von den Verwerfungen profitieren. Aktuell ist auch die Allianz enorm belastet und darf für die Versprechungen anderer VUs vermutlich einstehen. Den Deutschen kann man ihren Glauben an die Solidität von LVs nicht nehmen, dann wäre die ganze Branche getroffen. Im Sachbereich ist Allianz über Jahre auf dem absteigenden Ast und wird dies durch die Position im Preiswettbewerb weiter sein, der Verdrängungswettbewerb geht auf gesättigten Märkten über den Preis und Allianz hat Bestandsverluste über Jahre und dieser Trend wird sich in Zeiten knapper Kassen verschärfen.

      Da hilft auch kein Hochwasserrenomee, die negativen Trends leben alle und so werden wir die langfristigen Einstiegskurse in Ruhe abwarten dürfen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 17:49:19
      Beitrag Nr. 394 ()
      Hallo rob,

      performancemäßig würde die Allianz ganz gut in den Neuen Markt passen. Allerdings ist der Neue Markt das "Segment für junge Wachstumsunternehmen". Das trifft es dann doch nicht so ganz. Außerdem gibt es dort kein Unternehmen das einen Kurs über 50 Euro hat. Das Problem löst sich aber vielleicht noch von selbst.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 21:16:10
      Beitrag Nr. 395 ()
      Kursziel bis Ende 2003 mindestens 200.
      Alles andere ist doch dummes Zeug.
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 21:36:26
      Beitrag Nr. 396 ()
      wenn erst einmal die ersten LV platzen ist sowieso Ofen aus.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 20:44:14
      Beitrag Nr. 397 ()
      ich habe jedenfalls meine 5o.ooo € LV vorzeitig gekündigt laufzeit bis 2oo9
      und erhalte 15.ooo € jetzt laut auskunft privatkundenabt.BW 2 frau R.

      wenn ich hochrechne und davon ausgehe nur 3 % Zins zu erhalten, dann ist eine Kündigung nicht falsch

      sollte der Schauspieler Schröder an der Macht bleiben, dann Gute nacht.

      grusss dr kulka

      bei monatlich 3oo € für Rest zeit von 7 jahren kann sich jeder selbst ausrechnen, wie der hase läuft
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 21:15:52
      Beitrag Nr. 398 ()
      macht nicht so ein theater mit geplatzten LV.
      Weder eure Kinder noch eure Enkelkinder werden es
      erleben, dass je eine LV nicht ausbezahlt wird.

      Es werden vielleicht geringere Renditen erzielt,
      oder auch der Name der Gesellschaft wird sich ändern
      aber in D wird jede LV ausbezahlt.

      Übrigens: Alle Sparpläne in LV oder im Aktienfonds
      sind letztendlich profiteure von dieser Aktienbaisse -
      voraussetzung: Die LV bzw. der Sparplan läuft noch lange
      genug - z.b. 10 Jahre.

      Die Rendite p.a. bei Aktienfonds von 10 % konnte nur
      erreicht werden, weil immerwieder auch billige Einstiegs-
      preise zu erzielen waren - (CostAverageEffekt)

      Historisch war es immer so: Aktien schlagen alles andere.
      Historisch war es aber auch immer so, daß es einzelne
      Perioden gab, wo überall das gute alte Sparbuch wieder
      angepreist wurde. So war es und so wird es immer sein.

      Für die Fondssparpläne meiner Kinder jedenfalls freut mich
      die derzeitige Baisse. Für mein Allianz-lastiges Depot
      allerdings würde eine schnelle (Stoiber)-Hausse vonnöten
      sein.

      mfg
      gio
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 21:48:04
      Beitrag Nr. 399 ()
      nur werden die Enkelkinder bis dahin die geringeren Gewinne
      nachher versteuern dürfen - das wird eine Freude geben :(
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 18:14:19
      Beitrag Nr. 400 ()
      auf jeden Fall ist lediglich eine betriebl. Direktversicherung interessant.. evtl. eine Kreditabsicherung über LV

      aber versteuertes Privatkapital ist in einer LV nicht angebracht.

      gruss dr.kulka

      ps übrigens haben schon die meisten bei einem Kurs von 25o gesagt, der Tiefpunkt ist da.
      jetzt ist dieser "Tiefpunkt" halbiert.

      Eine weitere Halbierung ist sicher
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 20:19:17
      Beitrag Nr. 401 ()
      Es ist schon ämusant den Diskussionen in diesem Forum zu folgen.
      Die Allianz ist m.E. massiv unterbewertet. Beim jetzigen Kurs sind in keinster Weise die fundamentalen Stärken des
      Wertes berücksichtigt. Charttechnisch sind wir auch meilenweit von der 200 Tagelinie entfernt. Das gesamte Beteiligungsportfolio der Aktie ist im jetzigen Kurs nicht mehr berücksichtigt. Darunter sind grundsolide Dax (DCX) und
      MDax Werte (z.B. HDM).

      Fazit: Strong Buy
      @ Hasenfuss dr. Dongsbums
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 22:10:35
      Beitrag Nr. 402 ()
      Auch ein solides Beteiligunsportfolio kann an Sustanz verlieren! Wer sagt Dir denn, daß diese "Substanzwerte" auch in 6 Monaten noch genauso viel wert sind?

      Ich glaube ebenfalls das die Allianz unterbewertet ist, aber ob deshalb der Kurs anzieht, steht auf einem anderen Blatt! Kursziele von 170 Euro halte ich mittelfristig für zu hoch gegriffen!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:24:22
      Beitrag Nr. 403 ()
      kz in einem jahr 190 euro
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:10:02
      Beitrag Nr. 404 ()
      Na klar, ist ja schließlich ein Dax-Wert (gleichbdeutend mit Subtanz), und nicht so eine Nemax-Klitsche! Also sind Kursziele von 200 Euro vollkommen berechtigt!

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Aufwachen!
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:33:15
      Beitrag Nr. 405 ()
      Das Einzige, was sicher ist, dass Fahrholz und Schulte-Noelle und noch viele andere "Topmanager" über die Klinge springen werden.

      Und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 13:13:56
      Beitrag Nr. 406 ()
      3@sanders

      was ist grundsolide???

      es gibt bei dieser Koalition nur eines aussteigen

      dr k
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 15:35:39
      Beitrag Nr. 407 ()
      @Dr.K.

      Jetzt mal halblang, die Welt geht nicht unter und die Aktienmärkte auch nicht.

      Indiz für eine moderate Bewertung:

      Man findet wieder viele Aktien mit - im Vergleich zur Umlaufrendite - sehr guter Dividende.

      Natürlich können die Märkte noch fallen, von mir aus auch DAX unter 3000 oder so, aber irgendwann ist Schluß!
      Oder wer glaubt im Ernst, das grundsolide Werte bald eine Dividendenrendite von 8% ausschütten - also ich nicht!!!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 17:18:22
      Beitrag Nr. 408 ()
      @Nachteule

      Über die Story mit der Dividendenrendite komm ich nun ganz und gar und überhaupt nicht weg. Die bisherigen Lektionen waren nach dem fallenden Kurs, Beteiligungsprobs, Cashburning im Reich der unbegrenzten Träume und Abbau der stillen Reserven auch Offenbarung von Ertragsschwäche. Dies mit kräftiger Unterstützung von Big Playern.

      Allianz wird das Daxschicksal teilen, nicht mehr und nicht weniger. Reisende soll man nicht aufhalten, warten wir auf den nächsten Bahnhof und dann auf die Durchsage:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 08:39:51
      Beitrag Nr. 409 ()
      sicher ist allianz ein solider Wert...aber was soll diese Feststellung

      sie bringt uns in der Aktienbewertung des kurses nicht weiter

      in den vergangenen jahren habe ich diese grundsolide Bemerkung schon oft gehört. z.B Millennium als Beispiel für Bio... der Wert ist brutal gefallen usw.

      deshalb ist Allianz auch wie jede Aktie ein RISIKO !!!!!

      ich bleibe dabei Allianz bis zum 22. 9. unter 1oo

      Gruss dr. kulka
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 09:36:19
      Beitrag Nr. 410 ()
      habe vor tagen hier gesagt mann sollte anstelle von Münchener Rück,Allianz oder swiss re in die HannoverRück investieren.

      Nicht einen Antwort darauf erhalten.

      Ich predige dasschon seit 2jahren. wer darauf gehört hätte hätte kein geld verloren.

      Aber solche werte interessieren halt niemand und wennsie noch so gut sind.

      Ciao SIRREN
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 11:26:59
      Beitrag Nr. 411 ()
      @SirRen

      Ich habe mal einen Blick darauf geworfen:

      -Chart ist O.K.
      -KGV niedrig
      -EK gefallen ( Das ist schwierig zu beurteilen bei Vers. )

      Was kannst du dazu noch sagen?
      Ich habe keine Zeit für Recherche

      @Dr.Kulka

      Millennium Pharma macht fürchterliche Verluste seit langem,
      das ist doch keine Aktie!
      Und wer den Analysten alles glaubt, der ist selber Schuld.

      Es gibt im Biotechbereich genügend Aktien, die Gewinne machen.
      Beispiel: Genzyme, der Klassiker Biogen und viele andere
      sind momentan moderat bewertet.

      Wenn du glaubst, das es keine Aktien gibt, die steigen, dann
      schau dir mal 716200 und 725180 an.Es gibt sicher viele andere.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 13:08:44
      Beitrag Nr. 412 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 13:38:06
      Beitrag Nr. 413 ()
      Hat die Allianz LV nun die gesamten stillen Reserven verbraten oder nur die stillen Reserven in ihrem Aktienbestand:confused: Der Bericht in Capital
      http://www.capital.de/heft/presse/160147.html
      will noch interpretiert sein.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 15:04:22
      Beitrag Nr. 414 ()
      ich habe mal kurzfristig meinem Banker vertraut. das war der goldene Schuß in den Ofen

      Millennium ist wirklich Sch....

      jetzt ist Allianz dran... da haben auch alle Banker und sog. Analysten diesen "grundsoliden" Papieren vertraut und natürlich als Elefant im DAX empfohlen.

      Damals stiegen schon die Insider bei 39o € aus.

      natürlich gibt es Aktien, die steigen abaer es sind äußerst wenig, die langfristig steigen.... das ist Roulette noch sicherer.... bei Rot habe ich fast 5o % Chance

      beim Dax ist es zur zeit ca Null, null

      Sollte jemand zuviel Geld haben, kann er es ja in Fonds stecken, dann wird er

      usw.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 16:01:23
      Beitrag Nr. 415 ()
      Bis sich Istanbul meldet oder die Kurse von 1994 erreicht sind:look: packe ich hier nichts an.



      Die Solidität ist doch eigentlich auch bei einer Allianz eine Kapitalanlageblase. Die Börse ist einfach zerstört worden, selbst wenn es noch stille Reserven geben sollte:confused: sind sie nicht verwertbar.

      Der Dank dafür gebührt den Herren Vorstandsvorsitzenden deutscher Unternehmen, den Politikern und der EZB. Vom Himmel fällt eine realwirtschaftliche Entwicklung nämlich nicht.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 16:46:53
      Beitrag Nr. 416 ()
      Der Chart sieht jetzt sehr traurig aus, es geht bestimmt auf 90 oder so.
      Das verheißt auch nichts Gutes für den Dax!

      Gratulation an Friseuse!

      Die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 17:00:09
      Beitrag Nr. 417 ()
      Wo liegt denn eigentlich das Alltime-Low?

      Ich suche nach Unterstützungslinien ;) !
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 17:11:34
      Beitrag Nr. 418 ()
      Ich war der Meinung, ich leg mir mal was rein und kaufe die Allianz zu 129 € das stück da geht die ab wie nichts aber in die falsche Richtung. Es ist einfach nur noch zum Kotz...
      Noch nicht einmal auf die sogenannten guten Standartwerte kann man eine sich verlassen. Es ist schon seltsam, alles was ich anfasse färbt sich sofort Rot nicht nur Rot es wird alles dunkelrot.

      Was mache ich nur falsch!!!!!!!

      Nur mit Pleiteunternehmen habe ich bisher Geld gemacht

      Worldcom usw.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 17:11:54
      Beitrag Nr. 419 ()
      05.09.02 13:14
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Allianz AG will ihr Sorgenkind Industrieversicherungen durch weitere Preiserhöhungen schon im kommenden Jahr in die Gewinnzone führen. "Wir wollen 2003 aus den Verlusten raus", sagte der zuständige Allianz-Vorstand Detlev Bremkamp der dpa in München. Zum Jahresbeginn sollen die Preise für Industriekunden weltweit nochmals deutlich erhöht werden.

      Nach jahrelangen Verlusten infolge massiver Preiskämpfe sei der Anstieg der Prämien überfällig. "Wir haben im vergangenen Jahr mit jedem Euro, den wir eingenommen haben, 40 Cent Verlust gemacht", sagte Bremkamp. Schon in diesem Jahr habe die Allianz die Preise zum Teil verdoppelt. In den vergangenen Monaten gab es unterschiedliche Aussagen darüber, ob die Allianz die Gewinnschwelle in der Industrieversicherung im Jahr 2003 oder 2004 erreichen will.

      `WIR SIND GUT AUFGESTELLT`

      Gegen Risiken durch Terroranschläge können sich die Unternehmen als Konsequenz aus den Anschlägen vom 11. September zusätzlich versichern. Mit der Beteiligung am neuen Terror-Versicherer Extremus sowie zwei speziellen Terrorversicherungen biete die Allianz ihren Kunden ein Jahr nach der Katastrophe wieder einen umfassenden Schutz gegen Terrorrisiken an. "Wir sind gut aufgestellt."

      Für die Allianz war die Bedrohung durch Terrorrisiken in den vergangenen zwölf Monaten ein Top-Thema. "Das hat eine ganz neue Dimension für uns bekommen", sagte Bremkamp. Während Schäden durch Terroranschläge vor dem 11. September 2001 für die Versicherungen quasi irrelevant gewesen sein, müsse jetzt selbst mit Schadensbelastungen in Milliardenhöhe gerechnet werden. Um alle denkbaren Szenarien zu ermitteln, hatte die Allianz eine Arbeitsgruppe für Terrorrisiken gegründet.

      RISIKOBEWUSSTSEIN NACH 11.9. GESTIEGEN

      Der Allianz und anderen Versicherungen war in den vergangenen Monaten mehrfach vorgeworfen worden, die Sorge der Kunden nach den Anschlägen für die Preiserhöhungen ausgenutzt zu haben. Bremkamp betonte jedoch, die Erhöhungen seien lange vor dem 11. September geplant gewesen.

      "Das Risikobewusstsein der Kunden ist allerdings durch die Anschläge gestiegen." Ermittlungen des Bundeskartellamts wegen des Verdachts der Preisabsprachen der Allianz und anderer Versicherer sieht er gelassen entgegen. Ermittler des Kartellamts hatten vor einigen Wochen zeitgleich die Büros mehrerer Versicherungen durchsucht und Material beschlagnahmt. Ergebnisse der Prüfung wurden noch nicht bekannt.

      MEHR EIGENRISIKO

      Um die Profitabilität im Industriekundengeschäft zu steigern, ermuntert die Allianz die Kunden verstärkt zu höheren Selbstbeteiligungen. "Wir wollen die Kunden dafür gewinnen, mehr Eigenrisiko auf sich zu nehmen", sagte Bremkamp. Dabei gehe es nicht darum, die Kunden mit Großschäden allein zu lassen. Für Mittelständler sei es aber oft sinnvoller, kleinere Schäden selbst zu tragen. "Auch ein kleiner Mittelständler geht nicht pleite, wenn er zum Beispiel einen Schaden von 10.000 oder 20.000 Euro selbst bezahlt."/dw/DP/bi



      ALV.ETR ALV.ETR

      Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:14:20
      Beitrag Nr. 420 ()
      Wie tief wird die Allianz noch fallen ???
      Habe zu 129 € gekauft.

      Wer, von den Charttechniker hier kann mir eine
      verständliche Chartanalyse anfertigen.

      Schnubbel
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 20:37:05
      Beitrag Nr. 421 ()
      hallo, leider bin ich auch zu 129 rein( alles zwischen 120 u. 130 sei ein kauf,), obwohl ich bei betrachtung des 10 jahreschart auf 80-100 gekommen war.
      aber ich frage mich, inwieweit in diesen charts eigentlich die inflation berücksichtigt ist?

      ich faß jetzt kein aktie mehr an !!!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 21:03:48
      Beitrag Nr. 422 ()
      http://www.welt.de/daten/2002/09/06/0906un354801.htx


      Einmal zu viel an der Schraube gedreht
      Die Allianz AG will weiterhin am Investmentbanking der Dresdner Bank festhalten. Doch der erforderliche Umbau stellt das Kreditinstitut vor eine Zerreißprobe

      Das Logo des Versicherungskonzerns Allianz auf dem Dach der Firmen-zentrale in Unterföhring Foto: dpa
      Von Jörg Eigendorf
      Alle sieben Regionalleiter hatten den Brief unterzeichnet, den Dresdner-Bank-Vorstandschef Bernd Fahrholz Mitte August erhielt. Es war die geballte Hausmacht von einst – die CEOs der Regionen, wie sie intern genannt werden, allesamt Herren mit direkter Berichtslinie an den Vorstand.

      Entsprechend brisant ist der Inhalt des Schreibens. Da geht es um einen vermeintlichen Plan des obersten Firmenkunden- und Investmentbankers Leonhard Fischer, den die Manager „nicht mittragen“ wollen; da wird vor einer „Zerstückelung“ des Firmenkundengeschäfts gewarnt, die zu einer „Wertvernichtung beachtlichen Ausmaßes“ führen würde; und es werden irritierte Kunden erwähnt, die die „Berechenbarkeit und die Kontinuität“ der Dresdner Bank infrage stellten.

      Der Brief hätte zu keinem unpassenderen Zeitpunkt kommen können. Gerade mal zwei Wochen war es her, da hatte der Konzernvorstand der Dresdner-Bank-Mutter Allianz mit einem Entschluss endlich wieder für Ruhe sorgen wollen. Das Investmentbanking und Firmenkundengeschäft, genannt „Corporates & Markets“, werde weiter in der Bank verbleiben, hatte das Führungsgremium am Rande der eigenen Konzern-Olympiade in Mailand nach langer Diskussion entschieden. Weder sei geplant, den Geschäftsbereich mit seinen rund 12 000 Mitarbeitern rechtlich auszugliedern und so eine zweite Bank im Allianz-Konzern zu schaffen. Noch stünde ein Verkauf des Verlustbringers an.

      Doch von Ruhe ist in der Bank keine Spur. Stattdessen gärt es wie beim Nachbarn Deutsche Bank in den schlimmsten Zeiten. „Irgendwann setzen auch bei uns die Mitarbeiter neue Strategien nicht mehr um, weil sie lieber auf die nächste warten“, bringt es ein Manager auf den Punkt.

      Erstaunlich wäre das nicht. Die Dresdner Bank macht derzeit alles auf einmal durch. Die Mitarbeiter des Traditionshauses sind müde nach zweieinhalb Jahren, in denen ihnen der Vorstand den Abbau von rund 11 000 der einst mehr als 50 000 Arbeitsplätze auferlegt hat. Zudem versucht das Kreditinstitut seit gut einem Jahr, die deutschen Firmenkundenbanker mit den hoch bezahlten Kapitalmarktspezialisten in Frankfurt am Main und London zusammenzubringen. Und zu guter Letzt werden die zentralen Stäbe der Bank weit gehend auf die beiden Geschäftsbereiche verteilt: „Wir sind keine Pommesbude“, warnt ein führender Mitarbeiter. „Hier wird eine Struktur auseinandergerissen, die in 130 Jahren gewachsen ist.“

      Der Beginn dieser Misere liegt gut zweieinhalb Jahre zurück. Damals, im April 2000, geschah das, was nicht geschehen durfte. Der Versuch, mit der Deutschen Bank zu fusionieren, scheiterte nach nur vier Wochen. Die Dresdner Bank stand vor einem Scherbenhaufen. Das Investmentbanking, jener Geschäftsbereich, der 1999 noch fast 50 Prozent des gesamten Gewinns des Dresdner-Bank-Konzerns eingefahren hatte, drohte zu zerfallen.

      Aus dem „Juwel“, wie der frühere Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer bei der Fusionsankündigung die Dresdner Kleinwort Benson genannt hatte, war über Nacht ein Mühlstein geworden. Scharenweise hatten Aktien- und Rentenhändler, Analysten und Berater das Haus in den Flitterwochen verlassen; die Dresdner Kleinwort Benson drohte zum Steinbruch für die Konkurrenz zu werden. Fahrholz, der nach dem plötzlichen Rücktritt Bernhard Walters zum Vorstandschef gekürt worden war, und sein Chef-Investmentbanker Fischer hatten keine Zeit für ausgiebige strategische Überlegungen: Eine halbe Mrd. Euro versprachen sie ihren Investmentbankern, damit sie Kleinwort Benson nicht verließen. Und um ein entschlossenes Zeichen zu setzen, kaufte das Führungsduo nur wenige Monate später die amerikanische Investmentbank Wasserstein Perella für 1,37 Mrd. Dollar.

      Was aus damaliger Sicht nachvollziehbar war, ist zu einem teuren Abenteuer geworden. Insgesamt gut zwei Mrd. Euro musste die Dresdner Bank dem Vernehmen nach seither an Halteprämien aufbringen. Das bereut inzwischen sogar der Vorstandschef: „Die Entscheidung, sehr großflächig durch garantierte Boni Investmentbanker im Haus zu halten, hat sich als fraglich erwiesen“, sagte Fahrholz am Donnerstag vor den Führungskräften der Bank in der Taunusstadt Königstein.

      Während die Ausgaben für den Erhalt der Investmentbank in die Milliarden gehen, lässt sich der heutige Wert dieses Unternehmensbereichs nur noch schwer bestimmen. Mit dem Verfall der Aktienkurse an den Börsen und der Konjunkturkrise hat das Geschäft mit Fusionen, Übernahmen und Börsengängen seinen Status als Nonplusultra der Geldbranche verloren. Der Aktienhandel wiederum liegt brach, lediglich das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren florierte zuletzt: „Warum soll man eine Investmentbank kaufen, wenn es viel billiger und weniger riskant ist, die gewünschten Teams abzuwerben?“, gibt ein Banker die Stimmung wieder.

      Gleichwohl wird seit Bekanntgabe der Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz im April vergangenen Jahres wieder und wieder darüber spekuliert, wer den Münchnern die Dresdner Kleinwort Wasserstein abkaufen könnte. Die französische Großbank BNP Paribas habe Dresdner Kleinwort Wasserstein übernehmen wollen, hieß es zuletzt. Eine andere Version lautet, die Allianz habe im Ausland einen Partner zum Aufbau einer europäischen Investmentbank gesucht, doch von ABN Amro und dem Crédit Lyonnais einen Korb bekommen. „Unsinn“, heißt es bei der Konzernmutter an der Königinstraße in München. „Ein Verkauf stand nie zur Debatte.“

      Statt eines Endes mit Schrecken steht nun die verschärfte Sanierung an. Hauptverantwortlich dafür ist ein sehr ungleiches Führungsduo an der Spitze der Bank. Der 39-jährige Fischer ist ein rhetorisch brillanter Investmentbanker, der seine Lehrjahre beim Wall-Street-Haus JP Morgan hinter sich gebracht hat. Intern wird Fischer immer wieder vorgeworfen, vor allem die Interessen seiner Kapitalmarktspezialisten in London und Frankfurt am Main im Blick zu haben. Der 55-jährige Jurist Fahrholz hat hingegen die klassische Bankkarriere hinter sich und arbeitet sich akribisch auch in kleinste Details ein. Vor allem aber wird er als Vorstandsvorsitzender nicht nur am Ergebnis eines Segments, sondern des gesamten Kreditinstituts gemessen.

      Die beiden Manager müssen einen Unternehmensbereich sanieren, in dem die Kulturen aufeinander prallen. Wie in anderen deutschen Kreditinstituten ziehen auch bei der Dresdner Bank die Kapitalmarkt- und die Firmenkundenspezialisten in den Regionen bislang nicht an einem Strang, sondern sehen sich oft noch als Konkurrenten.

      Dabei sind sich Fahrholz und Fischer im Grundsatz einig, wohin die Reise gehen soll. Wenn die Dresdner Bank im Firmenkundengeschäft vorn mitspielen will, dann muss sie den Unternehmen neben Krediten und Zahlungsverkehr im breiten Stil auch Derivate, Bond-Emissionen oder Beratungsleistungen bei Fusionen, Übernahmen und Börsengängen verkaufen. Nicht noch einmal sollen sich die frühen neunziger Jahre wiederholen, als die Wall-Street-Häuser, allen voran Goldman Sachs, den deutschen Konkurrenten die lukrativen Mandate bei den Dax-Unternehmen wegfischten. Wenn jetzt der gehobene Mittelstand an den Kapitalmarkt geht, so die Devise, dann will die Dresdner Bank ganz vorne dabei sein.

      Doch dafür muss das deutsche Firmenkundengeschäft umgekrempelt werden. Während die Dresdner Bank in der Branche als Schrumpfnummer verspottet wird, ist hinter der bröckelnden Fassade viel in Bewegung. Seit nunmehr einem Jahr baut Fischer mit seinem Team eine neues Betreuungsmodell auf, das allmählich greift. Nicht mehr die sieben regionalen Niederlassungen sind federführend für große Kunden wie Oetker oder Knorr zuständig, sondern so genannte Relationship-Manager, die von der Zentrale aus gesteuert werden. Und die haben genau im Blick, wie viel Rendite das eingesetzte Kapital pro Kunde abwirft und ob ein Kredit noch vergeben werden darf.

      Für die regionalen Niederlassungen ist das bitter. Etwa 300 Großkunden und Mittelständler haben sie bereits abgeben müssen, und sie fürchten, dass es noch viel mehr werden. Längst gibt es Denkspiele im Konzern, die aufzeigen, wohin der Umbau führen könnte: „Theben“ heißt ein Projekt – benannt nach der griechischen Stadt, die 335 vor Christus zerstört und knapp 30 Jahre später wieder aufgebaut wurde. Danach hätte „Corporates & Markets“ künftig nicht mehr 29 000 Unternehmensgruppen als Kunden, sondern lediglich 3000 bis 5000, die mit einem maßgeschneiderten Produktangebot versorgt würden. Die kleineren Mittelständler könnte hingegen wie bei der Deutschen Bank der Unternehmensbereich „Private und Geschäftskunden“ mit standardisierten Produkten bedienen. „Dann hätten wir die Einheit, mit der wir auf Partnersuche in Europa gehen könnten“, glaubt ein Manager.

      Dennoch ist „Theben“ noch einmal ad acta gelegt worden. Während viele der Investmentbanker in London seit Jahren eine eigenständige Einheit fernab vom deutschen Vorstand anstreben, muss Bankchef Fahrholz aufpassen, dass sein Haus nicht allmählich zerfällt. Die Infrastruktur aufteilen, Kunden neu zuordnen, neue Berichtslinien schaffen – das könnte die Bank sprengen: „Es wäre die Schraubendrehung zu viel, die das Gewinde sprengen würde“, sagt ein hochrangiger Banker.

      Statt die Investmentbank samt Firmenkundengeschäft in die Unabhängigkeit zu entlassen, mischt Fahrholz wieder stärker in dem Geschäftsbereich mit. Erstmals seit über einem Jahr nahm der Vorstandsvorsitzende kürzlich an einer Sitzung des Exekutivkomitees der Investmentbank teil. Außerdem brachte er am Mittwochabend die Niederlassungsleiter und Fischer in Königstein zusammen, um den Streit zu schlichten. Und schließlich dirigiert der Vorstandschef den schwierigen Prozess, bis Ende September jene 3000 Stellen ausfindig zu machen, deren Abbau er Anfang August verkündet hat. „Wenn es Fahrholz nicht schafft, einen glaubwürdigen Plan vorzulegen, dann hat nicht nur er ein Problem, sondern auch die Allianz“, sagt ein Manager. Wohl auch deshalb steht ihm ein Krisenkomitee zur Seite, dem die angestammten Allianzvorstände Paul Achleitner und Helmut Perlet angehören.

      Dennoch hält die Münchner Konzernmutter bewusst an ihrer gewohnt strikten Arbeitsteilung fest. Fahrholz als Vorstandsvorsitzender und niemand anders sei für die Ergebnisse der Bank verantwortlich, wird stets betont. Dabei hängt das berufliche Schicksal des Oldenburgers wie auch die Zukunft Fischers nicht nur von eigenen Fähigkeiten ab, sondern entscheidend auch von den Finanzmärkten.

      Wenn einmal die Krise vorbei ist, davon sind Fahrholz und Fischer überzeugt, dann steht die Dresdner Bank nach dieser Rosskur besser da als die meisten anderen Konkurrenten, und die Erträge werden schnell steigen. Viel Zeit haben sie allerdings nicht mehr um zu beweisen, dass die Rechnung aufgeht: „Wer unsere Probleme lösen will“, sagt ein Banker, „der muss aufpassen, dass er nicht irgendwann zum Teil des Problems wird.“
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 23:40:46
      Beitrag Nr. 423 ()
      # Doktor Kulka,

      wenn sie bis 90 Euro durchrutscht, ist mit einer technischen Gegenreaktion zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 09:06:59
      Beitrag Nr. 424 ()
      wie tief wird Allianz fallen?

      die Frage ist ganz einfach zu beantworten : bis 1o (zehn) €

      sollte es zu einem Irak Krieg kommen bzw. neue große Terroranschläge ist ein Fall in s Bodenlose zu erwarten, d.h. eine weitere Halbierung bis Zentelung ist möglich... alos Hände grundsätzlich von Aktien weg!!!!

      gruss dr kulka
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 09:55:28
      Beitrag Nr. 425 ()
      @Doc,

      Terrorschäden sind seit dem letzten Jahr ausgeschlossen, Kriegsschäden werden von Versicherungen grundsätzlich nicht bezahlt.

      Sollten die Kurse also deswegen fallen, wäre das rein psychologisch.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 09:56:51
      Beitrag Nr. 426 ()
      @Schnubbel

      Aktuell fehlt die Bestätigung des Tiefs durch ein Tief im Dax. Es gibt keine universale Chartanalyse und für mich ist die mächtige Umkehrformation im Langfristchart bestimmend, deutlicher gehts kaum und hier im Thread ist die Entwicklung sehr schön dargestellt. Die Mischung aus schlechten Nachrichten und kleinen Erholungen war auch bei anderen Aktien fatal. Eine Kurszielbestimmung ist nicht nötig, die Aktie vergünstigt sich und am Ende der laufenden Entwicklung steht wieder eine Umkehrformation. Ganz kurzfristig würde ich die Aktie halten und bei neuen Schwächezeichen verkaufen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 10:00:19
      Beitrag Nr. 427 ()
      habe die erste tranche zu 121 gekauft,die 2. zu 116 und die 3. wird bei 110-114 folgen.
      machts euch nur an ihr hosenscheisser.
      unter 3.250 fällt der dax nimmer.
      allianz hat wieder bis 130 platz!!!
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:20:19
      Beitrag Nr. 428 ()
      Hi, Friseuse

      Ich hatte auch vor die Allianz auf längerer Sicht liegen zu lassen.
      Bin mir auch sicher, dass die in kürze die Richtung Norden
      nehmen nur die Abschläge der letzten Tage seit meinen kauf
      waren mir einfach zu heftig.

      Schnubbel
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:53:11
      Beitrag Nr. 429 ()
      entweder wir fallen auf 110 oder wir steigen auf 120 *g*.
      ist mir eigentlich egal.
      die 130 werden wir nächste woche wieder sehen.
      wiederstände ~118.8-120
      dann 123.8-125 dann 128.5-130
      viel spass beim zocken und longspekulieren *g*.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 12:20:13
      Beitrag Nr. 430 ()
      @Dr.Kulka

      Sie sind nicht Aktientauglich!
      Wer so schlechte Nerven hat, sollte die Finger von Aktien
      lassen.
      Er verkauft immer am Tiefstpunkt.

      Die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 13:13:26
      Beitrag Nr. 431 ()
      Genau, wenn ich sehe, wie pessimistisch inzwischen viele sind, geht es bestimmt bald wieder etwas nach oben. Vielleicht lohnt sich auch ein Turbo Bull Zertifikat, natürlich mit engem Stop Loss.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 16:54:31
      Beitrag Nr. 432 ()
      der schnelle Anstieg ist mehr als verdächtig

      im übrigen darf ich darauf hinweisen, daß ich seit dem 1.1.o2 bzgl. Aktien abstinent bin, d.h. ich habe letztes jahr alles verkauft und damit mir hohe Verluste erspart

      Ansonsten kann ja jeder machen was er will, es gibt ja auch die möglichkeit Euroscheine im kachelofen zu verbrennen, das wäre mal ganz interessant, wieviel einzelne schon im ofen gesteckt haben.
      bei mir im Bekanntenkreis herrscht die meinung vor ,alles zu halten. zb die T aktie nicht bei 65 zu verkaufen, sondern die bekannt schlaftablette zu nehmen

      gruss drkulka
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 20:16:00
      Beitrag Nr. 433 ()
      DoktorKulka,

      Du hast es richtig gemacht, bei so extremen Marktverhältnissen, bei solchen kriminellen Marktteilnehmern, nicht Kleinanlegern, macht es keinen Sinn, in Aktien zu investieren.

      Man müsste bescheuert sein, diesen Finanzhaien auch nur einen Cent hinterherzuschmeissen.

      Lassen wir sie unter sich, sollen sie sich gegenseitig austricksen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 21:09:40
      Beitrag Nr. 434 ()
      schon viel verloren schürgen gg?
      ich möcht auch kohle verdienen gg.
      antizyklisch investieren ist angesagt,streng nach charttechnisches gesichtspunkten.
      allianz ag kursziel 130 nächste woche!
      viel spass am wochenende!
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 21:22:05
      Beitrag Nr. 435 ()
      @Sano

      Solche Kommentare müssen nicht sein. Was sind 10 Euro bei dem Chart:confused:



      Schürger liegt vorn.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:07:10
      Beitrag Nr. 436 ()
      Weihnachten sehen wir 200 Euro, mit etwas Glück sogar früher.
      Warum ?
      Der Umsatz der Allianz liegt bei ca. 30-35 Mrd Euro.
      Gewinn: in diesem Jahr bescheiden 0,5- 1 Mrd Euro.
      recht bescheiden zugegebenermassen.

      Aber das Eigenkapital liegt bei ca. 33 Mrd Euro.
      Der aktuelle Marktwert der Allianz bei ca. 31 Mrd Euro.
      (Eine Allianz hier mit Telekom zu vergleiche ist lächerlich)

      Deshalb bleibts dabei: Der Wert ist im Gegensatz zu vielen
      andern kerngesund und prima aufgestellt. Alles andere ist
      blödsinn. Aber die Börse neigt nun mal zu Übertreibungen,
      weil sich die Mehrzahl der Teilnehmer wie Lemminge verhalten. So ist das nun mal.

      Sentiment: Strong Buy
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 20:25:31
      Beitrag Nr. 437 ()
      Sanders,

      Du meinst doch nicht ernsthaft, dass die Lemminge (darunter versteht man angeblich immer die Kleinanleger) für diesen
      Ausverkauf verantwortlich sind.

      Hier wird ein ganz anderes Rad gedreht.

      Und diese Kleinanleger werden den Kurs auch nicht mehr hochpushen, die sind weg.
      Die kann sich der Großkotz Schulte-Noelle ans Bein schmieren, glücklicherweise ist der spätestens nächstes
      Jahr geschasst.

      Aber die Generali hat ja offenbar auch tüchtig gezockt.
      Heute habe ich eine Mitteilung über die Überschussbeteiligung erhalten und gleich meinen Vertreter angerufen.
      Kleinlaut hat er zugeben müssen, dass er sich das auch nicht erklären kann.

      Die kürzen auf Teufel komm raus.

      Die können sich ihre KLVs ans Bein schmieren, diesen "Geldverwaltern" kann doch niemand im Ernst noch Geld anvertrauen.

      Was die in den letzten drei Jahren mit ihrem gebündelten Know How geleistet haben, spottet jeder Beschreibung.

      Aber die Gebühren und Provisionen genehmigen sie sich schon.

      Leistung soll bezahlt werden. Ist auch in Ordnung.

      Wenn man Bockmist macht, darf überhaupt kein Cent dafür bezahlt werden.

      Die werden sich in Zukunft mit ihren leeren Versprechungen verdammt hart tun.

      Auch eine Allianz wird sich schwer tun.

      Und ihre Vermittler ebenso.

      Passt irgendwo alles in das Bild mit MLP.

      Hallo sano,

      Du musst Dir keine Sorgen um mein Depot machen.
      Ich investiere in Aktien mit Spielgeld, allerdings nicht
      in ein Spielcasino, was wir seit Jahren haben.

      Die Allianz hat mir bisher immer viel Freude bereitet, mehr als ihre KLVs.
      Du kennst ja den Chefkritiker Müller, der die horrenden Gewinne der Versicherungen immer angeprangert hat.
      Von dem hört man momentan nichts mehr.

      Er sollte vielleicht den Größenwahn unserer Unternehmensführer, Unternehmensberater (der "große" Vordenker Roland Berger gibt auch schon wieder seinen Senf dazu, der mit der Daimler-Chrysler-Hype)und Bankenchefs
      ins Visier nehmen.

      Die Zockerei der Banken im Hintergrund hätte mich auch mal brennend interessiert.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 20:36:30
      Beitrag Nr. 438 ()
      schürger
      wenn man dich so hört (liest) dann bist du der meinung
      dass aufgrund der eingebrochenen weltwirtschaft, und
      somit auch aufgrund der eingebrochenen aktienmärkte,
      niemand mehr provisionen nehmen dürfte.
      Die fondsgesellschaften, die vermögensverwalter, die
      versicherer - keiner hat plötzlich mehr, das recht,
      sich sein täglich brot aus den policen zu nehmen.

      ich glaube, dein spielgeld, wie du es bezeichnest,
      das wohl weniger geworden ist, zwingt dich dazu, alles
      schwarz zu malen. wenn es nach dir ginge, würden alle
      finanzdienstleister auf der strasse sitzen.

      ich glaube, du solltest ein wenig überdenken über was
      du schreibst. hättest du nämlich eine LV gehabt, die dir
      6 % zinsen einbringt, und bemerkt, daß jeder Aktienfonds
      das doppelte einbringt, dann hättest du die defensive
      anlagepolitik dieser geldverwalter kritisiert.

      ich glaube, du bist ein typischer Nörgler....
      aber diese leute gibt es überall, warum also nicht auch
      im WO?

      mfg
      gio
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 23:32:33
      Beitrag Nr. 439 ()
      giovanne kostolane,


      ich beobachte die Finanzmärkte seit vielen Jahren, ich habe
      die meisten Crashs mitgemacht und bin trotzdem mit einer breiten Palette von verschiedenen Investitionen ganz gut bisher gefahren.

      Und ich halte KLVs seit vielen Jahren, die bereits zur Auszahlung anstehen.

      Wir haben momentan eine der größten Niedrigzinsphasen, klar, dass im Vergleich zum jetzigen Durchschnittszins die
      gewährte Verzinsung noch gut dasteht, allerdings bezahlt aus stillen Reserven.

      Diese Reserven wurden aber in guten Jahren angesammelt, wo am Kapitalmarkt mehr herauszuholen war als mit einer KLV.

      Und diesen Zins konnte sich jeder Laie, mit etwas Geschick noch wesentlich mehr als den Nominalzins, als völlig sichere Anlage verdienen, da brauchte er absolut keinen Finanzfachmann und auch steuerfrei!

      Wenn in den guten Jahren angebliche "Experten" eine Verzinsung von maximal 7,5 % erwirtschafteten, dann kannst Du Dir vorstellen, was in den kommenden Jahren bezahlt wird, für den Fall, dass wir vor weiteren mageren Jahren
      stehen.

      Errechne Dir einmal, was Dir jetzt bereits an Überschussbeteiligung abgezogen wird.
      Das hat nichts mit der momentan niedrigen Verzinsung zu tun, das ist die Folge von Fehlentscheidungen in der Konzernspitze, die nämlich auch Dein bereits Angespartes
      teilweise verzockt haben.

      Die haben durch Fehlentscheidungen, bei Allianz ja auch noch durch die Dresdner, das Tafelsilber verzockt.
      Sonst könnten nicht solche Kürzungen ins Haus stehen.

      Warten wir erst noch ab, was in den nächsten Jahren auf die Versicherten zukommt.

      Das ist ja noch garnicht alles auf dem Tisch.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 04:23:38
      Beitrag Nr. 440 ()
      Schürger

      Sehr treffende Darstellung. Bei Schaden-/Kostenquoten ~100% ist eine Versicherung auf den Kapitalanlageerfolg angewiesen. Beträgt die Rendite im festverzinslichen Bereich ~ 5% und verspricht man dem Kunden in der LV mehr:look: bleibt nur der Weg ins Risiko der Aktienmärkte und dieses Risiko ist eingetreten.

      Von nichts kommt nichts, auch eine Allianz kocht nur mit Wasser und der Zauberhut stille Reserven leert sich.

      Ohne nachhaltige Erholung der Aktienmärkte wird auch eine Allianz husten.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 13:04:14
      Beitrag Nr. 441 ()
      friseuse

      es könnte aber schon ein chronischer pertussis sein, der Spätfolgen hat

      meine Allianzvertreter... lockere Bekanntschaft von Sauna usw. sind jedenfalls stocksauer, da sie mit ihren geschenkten papieren nicht mehr viel anfangen können.. d a der kurs von ca 4oo auf gut 1oo gedrückt wurde, müssen Milliarden verkauft worden sein-- natürlich von Insidern, die schon lange vor uns gewußt haben, wie der ²hase² läuft. jetzt an sog. technische Reaktionen zu denken und wieder zu investieren, halte ich für absolut schwachsinnig.. bitte es kann natürlich jeder Süchtige machen was er will

      es soll dann nur nicht schreien, es hätte ihn niemand gewarnt.

      sollte der Schauspieler an der Macht bleiben, sehe ich sowieso total schwarz, d.h. es geht weiter radikal runter.

      Herr Schröder kann dann weiterhin dummdreist grinsen

      gruss dr k
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:15:47
      Beitrag Nr. 442 ()
      @Doktor Kulka

      Die extern und intern bei Allianz wirkenden Trends haben wir hier treffend beschrieben. Im Ergebnis stimme ich Schürger zu, die Aktie sucht ihren Kurs noch.



      Reisende soll man nicht aufhalten.



      Einen Chart ab 1980 suche ich noch.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:00:41
      Beitrag Nr. 443 ()
      Hallo Friseuse,

      dem ist nichts hinzuzufügen. Den Allianz-Fans die bei Kursen um die 130 bis 140 noch die große Einstiegsgelegenheit gesehen haben (zum Teil mit Calls) hat es offenbar die Sprache verschlagen. Von denen ist nichts mehr zu lesen. Ich bin schon gespannt ab wann die Bodenbildung einsetzt. Eine Prognose wage ich nicht abzugeben.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:04:52
      Beitrag Nr. 444 ()
      @Friseuse

      Noch mal Gratulation, dein Verhalten ist wie gesagt
      professionell, man kommt gegen diesen Trend nicht an.

      Die Untergangsszenarien von Dr.Kulka mag ich gar nicht,
      irgendwann notiert die Allianz unter Cash, und so groß
      ist der Aktienanteil der Vermögensverwaltung auch nicht.

      Mit anderen Worten: Das Allianz noch fällt, ist nicht zu
      übersehen, aber wohin? Bis 25 bestimmt nicht!
      Ich denke, bis ca. 80, was ist deine Meinung?

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:05:22
      Beitrag Nr. 445 ()
      jetzt wird es langsam interresant.
      möchte so gerne, aber denke dass unsere friseuse einen
      guten draht zum herrn hat, und werde deshalb bis 80 euro
      abwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:29:50
      Beitrag Nr. 446 ()
      Noch Heute unter € 100.-


      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:17:39
      Beitrag Nr. 447 ()
      Bei 101E konnte ich der Versuchung zu kaufen,
      nicht wiederstehen!
      Glück Auf!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:24:20
      Beitrag Nr. 448 ()
      Ich warte noch auf unter 99, aber irgendeiner will die 100 nicht fallen sehen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:59:20
      Beitrag Nr. 449 ()
      die 1oo ist überreif!!!!!!!!!!!!

      bei den Umsätzen ist irgendwas im Bus[c]h!!!!

      Gruss Dr Kulka
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:59:52
      Beitrag Nr. 450 ()
      Der Imageverlust der Allianz ist derart riesig, die Einspar-
      maßnahmen werden für alle Beteiligten, Versicherten und Agenturen so einschneidend sein, dass die Verantwortlichen so schnell wie möglich entsorgt werden müssen.

      Nur ein Neuanfang mit völlig neuen Gesichtern und einer klaren Strategie kann da noch helfen.

      Ich werde alle meine Versicherungen bei der Allianz kündigen, diese Führung ist für mich nicht mehr glaubwürdig, wenn auch die Probleme nicht nur hausgemacht sind.

      Die Starrheit dieser Unternehmensleitung werde ich nicht mehr akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 18:05:04
      Beitrag Nr. 451 ()
      Ich kündige auch alle Versicherungen bei der Allianz
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 18:11:47
      Beitrag Nr. 452 ()
      Ich hab erst gar keine. Leider heute auch keine Allianzaktien gekriegt, dabei waer ich doch so gern mal Allianzaktionaer gewesen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:24:20
      Beitrag Nr. 453 ()
      Also Leute, wer jetzt in dieses FALLENDE MESSER greift, nur in der Hoffnung die dreistelligkeit würde halten, ist DOOF !!

      Es merkt doch ein Blinder mit dem Krückstock das da etwas OBERFAUL ist.

      Ich sage euch, das Ding namens Allianz sitzt in der Scheisse und die BigPlayer wissen das. Was da rausgeschmissen wird ist unglaublich.
      Ich verwette mein Ärschchen drauf, das die noch gaaaaaaaanz weit runterfallen.


      Bleibt Cool !
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 23:50:48
      Beitrag Nr. 454 ()
      Nur meine Meinung: Die Allianz ist ein grundsolides Unternehmen mit Substanz und einer erstklassigen Marktstellung. Die aktuelle Börsenbewerung drückt dies nicht mehr aus, die Allianz ist stark unterbewertet.
      Kurse um 200 Euro und darüber wären angemessen, jedenfalls nach den bekannten Fakten. Unbekannte Fakten, die nur Insider kennen kann ich natürlich nicht berücksichtigen, die mag es geben oder auch nicht.
      Ist die Allianz jetzt ein Kauf und wird sie weiter fallen ?
      Höchstwahrscheinlich wird sie weiter fallen, denn der DAX wird weiter fallen und die Allianz wird sich dem nicht enziehen können.
      Ein Krieg im Irak mit unbekanntem Verlauf, wird gerade den sensiblen europäischen Märkten vermutlich noch einmal einen Schlag versetzen.
      Fazit: Jetzt nicht kaufen, aber sich darüber im Klaren sein , dass die Allianz jetzt bereits unterbewertet ist. Das heisst sich nicht an irgendwelchen Kurszielen festbeissen, zu denen man sie gerne kaufen würde , denn die Börse ist kein Wunschkonzert, sondern auf eine Bodenbildung im DAX warten, solange wird die Allianz einem nicht davonlaufen und dann kaufen, egal ob zu 60, 80, 100 oder 120.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 10:22:36
      Beitrag Nr. 455 ()
      ich glaube, die allianz wird auf den stand von vor 10 jahren fallen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 10:31:19
      Beitrag Nr. 456 ()
      Da milliarden sinnlos verplempert wurden, sind die "stillen Reserven" vielleicht gar nicht mehr da
      auf jeden Fall wird ungeheuerlich viel verkauft.

      Sollte es Probleme geben mit vorzeitiger Rückzahlung von LV s wird es einen freien Fall geben.

      Dr Kulka
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 11:19:02
      Beitrag Nr. 457 ()
      @ Insolvenzverwaltung: Ich teile Deine Einschätzung weitgehend, einem weiteren Verfall des DAX wird sich auch die AZ nicht entziehen können. Interessant aus meiner Sicht: Mitte August nahm ich an einem Investment-Seminar meines Unternehmens teil und unterhielt mich mit einem hochrangigen Mitarbeiter einer Fondsgesellschaft, u.a. auch über die Perspektiven der AZ. Seine Aussage, die AZ werde voraussichtlich in nächster Zukunft (3-6 Monate) massiv gehedged und unter 100 € gedrückt, nahm ich damals nicht richtig ernst - ein teurer Fehler, zumal ich auf einigen Stücken zu etwa 140 € saß (und dies bereits für einen günstigen Einstieg gehalten hatte !!!).
      Mittlerweile habe ich meinen Einstand auf 108 € verbilligt, und zwar aus fundamentaler Einschätzung heraus. Die Polemik,die hier von einigen gegen die AZ verbreitet wird,kann ich aus Anlegersicht nicht nachvollziehen. Vor einigen Jahren riefen alle, die AZ solle sich doch endlich durch Erwerb einer Bank den neuen Anforderungen an einen modernen Vertrieb stellen - und jetzt,wo genau dies geschehen ist, jammern die gleichen Leute über die hohen Integrationskosten! Welche Bank hätte die AZ denn sonst übernehmen sollen? Dt. Bank - zu groß; CoBank - Verbund mit AMB Generali und ziemlich marode; HypoVbk. - passt nicht zum Vertriebskonzept,außerdem auch nicht gerade gesund. Fundamental sieht es doch so aus: In den Jahren 1997-2001 lag das KGV (jeweils bezogen auf den niedrigsten Kurs des Jahres!) bei 17,3 / 24,1 / 25,1 / 22,4 / 30,8. Derzeit beträgt das KGV 02e/03e lediglich 10,7 / 7,9. Denkbar erscheinen also folgende Szenarien bis Ende 2003: 1) Die Gewinnerwartungen werden für 2002 und 2003 um rund 53% bzw. 65% reduziert, dann wäre die Aktie beim jetzigen Kurs wieder mit dem historischen KGV von etwa 23 bewertet. 2) Weitere (drastische) Gewinnreduzierungen bleiben aus, der Kurs nähert sich an das historische KGV von etwa 23 an, müßte Ende 2003 also bei ca. 293 € stehen. Jeder suche sich sein Lieblingsszenario aus! Meines Erachtens haben wir bis dahin 15 sehr volatile Monate vor uns,die durchaus Kurse zwischen 80-85 € befürchten lassen, aber bis Ende 2003 rechne ich mit Kursen zumindest im Bereich um 215 €.
      Gruß
      Pumba
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 13:38:59
      Beitrag Nr. 458 ()
      @Pumba

      Das hier ist keine Polemik, zu deutlich sind auch die fundamentalen Ergebnisse. Die Substanzbetrachter sind einfach vergangenheitsorientiert und bewegen sich folglich in einer dynamischen Umwelt unglücklich.

      Für einen kurzfristigen Rebound könnte die Allianz mal wieder gut sein, Istanbul nehme ich für diese Indikation als wichtig an. DrKulka sieht das bekanntlich eher als Spielsucht, dieses Argument gilt aber wohl für länger.

      Da ich ungern in verschiedenen Threads über gleiche Themen diskutiere, hier die bemerkenswerten Bilder von Ibykus:look: mit Einleitung.

      Immer weiter sinkt der Versicherungstanker Allianz in die ewigen Abgründe der Baisse-Tiefsee, und bald schon werden sämtliche Allianz-Aktionäre im heißesten Höllenschlund schmoren.



      Für ein langfristiges Engagement fehlt weiter fundamental und technisch die Grundlage. Ich kann keine für die Allianz laufenden Trends erkennen, für einen Rebound wird es mal wieder Zeit. Ich persönlich warte ab.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 14:38:11
      Beitrag Nr. 459 ()
      Fundamental ist ein Aktienkurs von über 80 Euro für die
      Allianz unter den sich weiter als sehr schlecht darstellenden
      wirtschaftlichen Aussichten völlig überteuert.
      Für die nächsten 2 Jahre ist ein Kurs von über 100 Euro, wie
      wir ihn noch zum Ende der vergangenen Woche erleben durften,
      nicht mehr zu erwarten. Am Freitag bestand die letzte Chance
      Aktien der Allianz für über 100 Euro abzustossen. Pech für den
      der diese letzte Ausstiegschance verpasst haben sollte.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 15:59:16
      Beitrag Nr. 460 ()
      Hallo alle miteinander,
      bin neu im Board und grüße Euch erst mal recht herzlich.
      Schließe mich in Sachen Allianz eher den Optimisten an.
      Was ist denn schon ein Risiko von 20 % (bei den hier prognostizierten Kursen von um die 80,- €) gegenüber der Möglichkeit auf Sicht von 12 bis 15 Monaten seinen Einsatz zu verdoppeln?
      Ich halte Kurse um die 100,- € für Kaufkurse.
      Von Euch hätte ich gern die Einschätzung, welchen Einfluß die Wahlen am 22.09. auf die Allianz haben werden.

      Es grüßt
      Der Bankrotteur
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 16:21:19
      Beitrag Nr. 461 ()
      #460
      Warum sollte man bei 100 Euro kaufen, wenn man sie zu 80 Euro
      bekommen wird ?
      Macht immerhin auf Sicht zu 100 Euro schon allein 25 %.

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 17:06:03
      Beitrag Nr. 462 ()
      Die letzten 5-Monate Minus 60%, und das bei so einem Schwergewicht.
      Schaut man sich die letzten Monate an, so gab es aber in jedem Monat mindestens eine gute Gelegenheit für einen Trade auf steigende Kurse.

      Nach dem Rückgang von Gestern könnte nun wieder so eine Geglegenheit gekommen sein. Der antizyklische Trendindikator liefert ein positives Signal, der Abstand zu den gleitenden Durchschnitten ist ebenfalls in einem interessanten Bereich.
      Quelle: http://www.traducer.de/star/include/acrs_c.htm

      tf
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 18:54:25
      Beitrag Nr. 463 ()
      Bankrotteur,

      Allianz ist eher eine Schröder Aktie, soll heissen ein SPD Wahlsieg wäre von Vorteil, da die Union bereits angekündigt hat, die Möglichkeit der steuerfreien Beteiligungsveräußerung wieder rückgängig zu machen.
      Aber der Einfluss der Wahl ist eher ein kurzfristiger.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 14:14:17
      Beitrag Nr. 464 ()
      @Poet32 #461
      Aus dem einfachen Grunde, daß wir die Tiefstkurse eh nie treffen werden.
      Besser zu 100,- drin als die Trendwende verpennt und zu 110,- hinterher gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:52:03
      Beitrag Nr. 465 ()
      Das Wunschkonzert der Einkaufskurse hat ein erstes Ziel erreicht. Allianz ist zweistellig.



      Die relative Schwäche zum Dax sticht ins Auge.



      Diese Situationen sind mental verheerend für Aktionäre. Das macht man mal mit und lernt draus, ich warte auf eine Änderung und positive Zeichen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:38:38
      Beitrag Nr. 466 ()
      Die Allianz ist ein solider Wert, welcher auch in Zukunft Wachstumsraten aufweisen wird. In diesem Jahr bin ich jedoch nicht zuversichtlich, was die Analysten ebenso sehen dürften, wenn man sich die massiven Abschläge ansieht!
      Aber kein Wunder nach diesen verheerenden 12 Monaten, besonders aus der sich der Betroffenen. LG

      Es wird wieder aufwärts gehen!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:02:49
      Beitrag Nr. 467 ()
      auch solide Werte gehen in die Knie, wenn das Managment versagt.
      aber der Profischauspieler Schröder wird es schon machen

      kursziel 3o Euro in 2oo3
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:25:04
      Beitrag Nr. 468 ()
      Okay, das Management hat versagt, auf der ganzen Linie.

      So fahrlässig kann man mit Kundengelder nicht umgehen.
      Die Konsequenzen werden in Kürze gezogen, Köpfe werden rollen.

      Was aber hier abgeht, muss man als ganz klare Kursmanipulation bezeichnen, hier wird wieder ein großes Rad gedreht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 12:21:35
      Beitrag Nr. 469 ()
      Interessanter Artikel. Da bleibt wohl auch etwas an unserem Liebling haengen:

      http://www.ftd.de/ub/fi/1032093197930.html?nv=hpwd

      Converium: Riskante Finanzgeschäfte bei Rückversicherern

      ...
      Vor zehn Jahren hätten viele Gesellschaften wegen der schlechten Marktsituation und niedriger Preise in der Rückversicherung neue Geschäftsfelder gesucht. "Dabei haben Rückversicherer und einige Erstversicherer den Investmentbanken große Risiken abgenommen." In erster Linie handelte es sich um die Absicherung von Unternehmensanleihen (Corporate Bonds) und von Darlehensgeschäften, die von den Investmentbankern arrangiert wurden. Namen betroffener Gesellschaften wollte Lohmann nicht nennen. "Aber da waren große Adressen beteiligt." Sein eigenes Unternehmen, der erst im Dezember 2001 von der Zurich Financial an die Börse gebrachte zehntgrößte Rückversicherer der Welt, sei nicht betroffen. In der Branche werden Axa, Münchener Rück, Swiss Re, General Cologne Re, Scor und Hannover Rück als Beispiele für aktive Marktteilnehmer bei den "neuen Risiken" genannt.
      ...


      Ich bin jetzt mal eingestiegen. Es stimmt fast alles:
      - ueberverkauft
      - Sentiment grottenschlecht
      - Hedge-Fonds-Eindeckungen unter 100E ziemlich sicher
      - buy on bad news, siehe oben
      - ich hab selbst ein schlechtes Gefuehl ;)
      Schau mer mal, bisher hat es bei der ALV noch immer geklappt.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:06:59
      Beitrag Nr. 470 ()
      Zum Thema Kursentwicklung der Allianzaktie möchte ich gerne von euch eine Einschätzung folgender These: Die Allianz-Aktie ist seit Anfang dieses Jahres, aber vorallem seit den letzten 2 Monaten, erheblich stärker gefallen als der DAX. Die Allianz-Aktie ist auch stärker gefallen, als andere Versicherungswerte, wie z.B. Axa, Hannover Rück, Münchner Rück etc. Kann es sein, daß einer der bestehenden Großaktionäre seine Aktien über die Börse still und leise versilbert ? Wenn ja, ist vermutlich mit weiteren Kursverlusten zu rechnen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:20:50
      Beitrag Nr. 471 ()
      natürlich steigen da Bigplayer aus... die wissen als insider auch genau warum, deshalb Finger weg, das Ding fällt noch gewaltig

      im übrigen bin ich der Meinung das die Münchener Rück auch bald unter 1oo zu haben sein wird... die letzte Dreistellige ist dann fällig... das liegt natürlich auch daran, daß Schröder an der macht bleiben wird.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:34:22
      Beitrag Nr. 472 ()
      Ich möchte einmal Mäuschen sein in der Vorstandsetage der
      Versicherungen.

      Hier muss es rund gehen, da ist Feuer unter dem Dach, die Herren Vorstände dürften langsam durchdrehen.

      Jetzt ist Schluß mit lustig. Gegenseitige Schuldzuweisungen
      dürften an der Tagesordnung sein.

      Armer Schulte-Noelle, die Tage sind gezählt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:44:35
      Beitrag Nr. 473 ()
      Kernproblem solcher Dinosaurierer wie Allianz Holding ist doch schlicht die Grösse. Solche Läden sind schon deshalb - wenn es im Finanzsektor kriselt - nicht mehr überschaubar geschweigedenn kontrollierbar weil die Verknüpfungen untereinander viel zu komplex sind (Kirch lässt Grüssen)

      Hier dürfte ein Dominoeffekt eingesetzt haben.
      Ich würde als Kleinanleger das Eisen nicht anfassen. Die Grossen dürften wissen weshalb sie die Stücke auch jetzt noch rausschmeissen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:46:19
      Beitrag Nr. 474 ()
      @ schürger

      eigentlich habe ich mich in der letzten Zeit recht mit Kommentaren zurückgehalten, davon abgesehen halte ich an meinem AZ Engagement fest.

      Aber Deine ewige Posterei, Schulte Noelle betreffend, geht mir langsam auf den Senkel. Ich respektiere ja Deine Meinung, allerdings ist es nicht notwendig, sie 60 mal zu wiederholen. Langsam weiß es wirklich J E D E R.

      Nichts gegen konstruktive Kritik, aber Argumente werden nicht dadurch besser, indem man Sie ständig wiederholt.

      Grüße daxi
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:59:46
      Beitrag Nr. 475 ()
      daxrunner

      es ist schürgers job, hier diesen müll abzulassen.
      es gibt noch ein paar andere aus dem eck.

      die threadüberschrift heisst.

      666 - nur so am rande.

      bezeichnend für die strategie dieser hedgedonds.

      irgend einen ableger hat es wohl nach wo: verschlagen.
      es wird zeit, diese bösen zellen über den hauffen zu rennen.
      lasst endlich die bullen aus dem stall.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:41:18
      Beitrag Nr. 476 ()
      Ach Rob,

      bist wohl Busenfreund vom Schulte.

      Ob Dir das passt oder nicht, der Mann muss weg, wie ehemals Sommer Ronnie.

      Und übrigens, ich muss Dich doch auch ertragen.
      Deine Frustrationstoleranz ist ja ganz schön niedrig.

      Und überhaupt, wer den Versicherten große Versprechungen macht und dann dessen Kohle verbrennt, muss halt nunmal
      die Fliege machen.

      Der Schulte hat jahrelang mit seinen Drückerkolonnen groß
      getönt, von mir hat der auch eine Menge Kohle kassiert.

      Und ich habe von ihm keine Schadensprämie kassiert, nur eingezahlt.

      Die Kündigungswelle, die bei der nächsten Erhöhung auf die zukommt, wird ein noch größeres Loch reißen.

      Du wirst doch nicht glauben, dass man solchen Heulern noch Geld anvertraut.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:47:57
      Beitrag Nr. 477 ()
      Hallo,

      also, was hier im Thread steht über "Insider wissen mehr" und Leichen im Keller ist doch wirklich Unsinn. Fondsmanager handeln doch auch im Herdentrieb: einer verkauft; alle verkaufen. Und der Gedanke, daß Hedgefonds den Wert unendlich shorten können ist auch Unsinn, da sie nicht Schicksal für Firmen solcher Größe spielen können.

      Jetzt geht es nur noch darum den wirklich guten Einstieg zu finden. Sicherlich kann man jetzt schon kaufen, aber man muß dann langfristig denken, weil es durchaus noch richtig crashen kann.

      Ich glaube auch, daß Schulte-Noelle selbst am besten weiß, was er teilweise verbockt hat. Aber ich könnte mir auch vorstellen, daß er es jetzt erst recht wissen will, weil dumm ist der Mann auch nicht.

      Gruß,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:49:31
      Beitrag Nr. 478 ()
      schürger, ich muss dein gewürge auch lesen.
      mach die allianz nicht schlechter als sie ist.

      der trend will die kurse fallen sehen, also los.
      hab damit kein problem. aber vielleicht die, die im falschen
      moment short gehen.

      schau den teueren dow an. er hält sich prächtig. hingegen die eurobörsen schmieren ab. es bedeutet nur, dass zittrige hände, verstärkt durch hedgefonds kasse machen. vor allem
      die amis und andere ausländer, die ihr geld lieber im eigenem
      land behalten.

      wer hätte gedacht, dass ich eine allianz unter hundert bekomme. hättest du das vor drei jahren gedacht ?

      also, belib auf dem teppich. wir wissen, was du von herrn
      s.-n. denkst. vielleicht hast du recht, und er muss wirklich die
      koffer packen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 17:12:15
      Beitrag Nr. 479 ()
      Es riecht nach crash.

      Allianz dürfte da mit MLP besonders unter die Räder kommen.

      Zunächst Kursziel € 80, dann sehen wir weiter.

      Für mich ist es unverständlich, daß Leute um die € 100 kaufen bei dem chart.

      Die Dividendenrendite ist weiter marginal, die Ergebnisse (ich schreibe nicht Gewinne) sind im Versicherungsgeschäft negativ, die Kapitalanlagen machen bei der Börse wohl Verluste.

      An dem Zustand dürfte sich kurzfristig nichts ändern, daher ist höchste Zurückhaltung geboten.

      Dazu kommt, daß Allianz (nicht nur Schulte-Nölle und Achleitner) von ihrem Versicherungsgeschäft nichts versteht, vom Banking noch weniger. Die fortdauernden Verluste zeigen dies. Die eigenen Aktionäre hat man offensichtlich jahrelang belogen und getäuscht über die Lage der Allianz.

      Nieten in Nadelstreifen - den Titel mochte ich nie, aber die genannten Herren erfüllen ihn mit Leben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:01:27
      Beitrag Nr. 480 ()
      allianz gewinnt unterm strich. bis dahin schreibt weiter eure
      tagträume.

      vergesst nicht, dass ohne eine allianz schon so manche bank
      konkurs wäre. darf ich da an die hypo erinnern.

      wenn die deutsche bank weiterhin versucht, diesen titel
      in die knie zu zwingen, wird der vorstand persönlich dafür
      sorgen, dass diese gleichsam in die hölle fährt.

      nur steht neben der allianz immer noch eine rück, die zwar
      eigene wege geht, jedoch in der not zum weissen ritter mutiert.
      eine zusammenlegung wäre sowie das beste, was den herren
      einfallen könnte. wenn da nich die aufsicht wäre. aber wer weiss das schon, was da alles durchgedrückt werden könnte.
      siehe mobilcom
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 12:45:01
      Beitrag Nr. 481 ()
      Rob,

      eines steht jedenfalls fest, die große Allianz, der angebliche Finanzier der Banken, hat an Marktkapitalisierung mehr verloren als die Dt.Bank je zuvor, obwohl die auch noch nie eine berauschende Performance hingelegt hat und mit ihren tollen Führern (von Peanuts Kopper über Breuer bis zu Superinvestmentbanker Ackermann) nie über den Durchschnitt gekommen ist.

      Alle Versicherer haben durch externe unvorhergesehne Ereignisse Federn lassen müssen, keine Frage.

      Aber wenn man schon einem Privatmann wärmstens die Ratschläge auf den Weg gibt, sein Vermögen breit zu diversifizieren, dann muss ich mich schon fragen, welcher Teufel die Herren Vorstände geritten hat, das Geld ihrer Versicherten so fahrlässig zu verzocken.

      Offenbar hat auch eine Allianz nicht mehr die Finanzkraft,
      alle Löcher zu stopfen.

      Eine Dresdner war eben doch ein Bissen, der womöglich im Hals stecken bleibt.

      Wenn sich die Strategie als ein Fehler herausstellt, waren es eben die widrigen Umstände, eigene Fehleinschätzungen
      sind auf dieser Ebene nicht existent, die gibt es eben einfach nicht.

      Die Allianz war als Sachversicherer nie billig, aber immer
      kulant.
      Das hat sich aus bekannten Gründen geändert.

      Die Tatsache, dass sich heute auch schon Versicherungsangestellte Gedanken um ihren Job machen, läßt aufhorchen.
      An der Basis rumort es gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 14:37:46
      Beitrag Nr. 482 ()
      Sei es wie es sei. Momentan sind die Gegenspieler Hedgefonds und groessere Aktionaere, die ihre Pakete vor einer Steueraenderung loshaben wollen.

      Das gefaehrlichste Szenario fuer die Hedgefonds duerfte eine ueberraschende Zinssenkung der EZB sein. Grossaktionaere koennen sich bei einem Wahlsieg von Rot-Gruen erst einmal Zeit mit dem Schmeissen lassen. Die Wahrscheinlichkeiten fuer beide Szenarien sind erheblich gestiegen in letzter Zeit. Deshalb halte ich den jetzigen Zeitpunkt fuer recht guenstig.

      Nun ja, ich bin heute morgen trotzdem wieder raus. Die US-Wirtschaft gefaellt mir einfach nicht. Krieg oder Frieden duerfte dagegen egal sein.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:16:51
      Beitrag Nr. 483 ()
      Schon sehr rätselhaft, was hier abgeht.

      Und vor allem keinerlei Gegenreaktion.

      Schon sehr rätselhaft.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:44:53
      Beitrag Nr. 484 ()
      Könnte vielleicht auch bei Allianz ne Kapitalerhöhung in Vorbereitung sein? Oder ist das abwegig?
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:27:47
      Beitrag Nr. 485 ()
      War das nicht so, dass die Allianz bei Dax=3200 keine stillen Reserven mehr hat? Die muss also zu Niedrigstkursen rauskloppen, was nur weggeht, und wird dabei immer weniger wert. Das kann die in zig Jahren nicht mehr reinholen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 21:09:50
      Beitrag Nr. 486 ()
      pmp,

      so abwegig ist das nicht.

      Nach den Aussagen des Finanzchefs sind doch sogar DAX-Stände von 2500 abgesichert.

      Hier ist was im Busch, da läuft was nicht rund.
      Vielleicht kommt noch was mit der Dresdner Bank.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:37:47
      Beitrag Nr. 487 ()
      @Schürger

      Wenn ich das richtig verstanden habe ( was nicht sein muß:laugh: ) dann ist der Aktienanteil durch die Kursverluste geschrumpft und nicht durch Verkäufe. Auf der Abgeberseite dürften andere Hustinettenbären aus der Versicherungsbranche stehen.

      Auch eine Allianz erntet die eigene Saat, es fehlt die Bereitschaft zur Kapitalbereitstellung großer Kapitalsammelstellen. Das geht bis zur Illoyalität der Big Player untereinander, der stillschweigende Konsens Aktien zum gegenseitigen Vorteil zu halten:look: wurde aufgekündigt. Bekannt ist das Verhalten der Deutschen Bank und der Hypobank, es geht um die Positionierung im abschließenden Überlebenskampf.

      Die erste Lebensversicherung steht unter Zwangsverwaltung und einige VUs dürften sich noch aus der Not der tiefen Kurse von ihren Beständen trennen. Der Markt muß sich noch setzen, beruhigen und sammeln; das Kursrisiko ist noch in zu unsicheren Händen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:52:18
      Beitrag Nr. 488 ()
      Am Ende profitieren die Stärksten der Branche!
      Wer da dazugehört dürfte jedem klar sein!
      Also - Chancen rechtzeitig nutzen!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 10:04:51
      Beitrag Nr. 489 ()
      Friseuse,

      Du sagst es, die Golden Boys, die zittrigen Hände (frei nach Kostolany, der auch schon mehrmals pleite war) bestimmen den Markt.

      Und diesen zittrigen Händen überläßt man auch noch von Politkseite das Handeln.

      Die Ackermanns, die Achleitners sind immer noch in der Szene.

      Die eigentlichen Versager sind immer noch nicht geschasst.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 10:06:26
      Beitrag Nr. 490 ()
      @Friseuse
      "Bekannt ist das Verhalten der Deutschen Bank"
      Offenbar haben die die Situation richtig eingeschätzt und ihr Schäfchen ins Trockene gebracht. Dass die gerade noch rechtzeitig große Teile ihrer Münchner Rück- und Allianz-Pakete verscheuert haben, alle Achtung. Vielleicht haben die aber auch einfach nur Glück gehabt, weil sie bloß Angst hatten, dass sie die von Eichel gewährten Vorteile (stfr. Beteiligungsverkauf) nicht mehr nutzen können, sei es, weil eine neue Regierung das Gesetz wieder ändert, sei es, weil die Buchgewinne eh dahinschmelzen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 10:43:53
      Beitrag Nr. 491 ()
      erst einmal hallo, dies ist mein erster beitrag zu dem thema allianz. wie ich hier lesen konnte, handelt es sich teilweise um sehr gute berichte und teilweise schlechtere.
      das potential der allianz muß ja im gegensatz zu den anderen gesellschaften gestellt werden. fakt ist und da gebe ich den bären recht, dass die aktuelle kapitalmarktsituation den gesellschaften extrem grosse schwierigkeiten bereitet, fakt ist jedoch auch, dass die allianz eigentlich keine zockeraktie ist sondern vielmer als langfristinvestment zu betrachten sein sollte. wenn man nun etwas in die zukunft schaut, stellt man eigentlich fest, dass die allianz mit abstand die besseren aussichten gegenüber mitbewerbern hat. fakt ist auch, dass es kurzfristig noch weiter nach unten gehen muss, da alle gesellschaften mit einer reduzierung der überschussanteile reagieren werden und dies den markt noch einmal drücken wird, nur muss man auch fair sein und eigentlich feststellen, dass die letzten zwei jahre eine lebensversicherung im gegensatz zu allen anderen anlagen die gewinnbringenste war, auch wenn teilweise die überschüsse gesenkt werden, was allerdings ein e gesunde reaktion einer kapitaldenkenden gesellschaft sein muss ( seit 1982 wurde auch fünfmal erhöht ). aus miener persönlichen sicht wird die allianz in den nächsten jahren mit einer erheblich besseren entwicklung aus dem jetzigem umfeld starten als alle anderen gesellschaften und dann ist es mit einem invest eigentlich so, wie es bei der allianz sein sollte - ein langfristinvestment.
      gruß, realtom
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 10:52:39
      Beitrag Nr. 492 ()
      @Aktienfee

      Der kurzfristige Vorteil liegt in solchen Situationen beim Trendgeber oder Ersthandelnden oder wie man das umschreiben mag. Nur haben manche Menschen ein Langzeitgedächtnis:look: und ein Vorstand der DTAG oder der Allianz wird das Geschäftsverhalten der DB nicht vergessen und nicht verzeihen. Hier sterben nicht nur Kurse, es ist nicht nur ein Spiel unter Spielern, hier stirbt Vertrauen, hier werden langjährig erfolgreiche Beziehungen aufgekündigt, Berechenbarkeit fehlt und verkauft wird auch die Grundlage für künftige Geschäfte wie auch dem Markt Kapital entzogen wird. Kapitalbereitstellung und Risikotragung war, ist und bleibt Grundvoraussetzung für eine funktionierende Börse und eine intakte Wirtschaft. Da hat die Deutsche Bank nun nicht einen Trend erkannt:look: sie hat ihn gestaltet und ist mitverursachend für diese Kurse und sich gegenseitig verstärkende Trends.

      Danken:laugh: wir der ehemaligen Deutschen Bank, dem neuen Global Player, dem Kreditgeber von Fiat, dem Verkäufer von Daxwerten, dem Kreditkürzer:laugh:

      Das brauchen wir in Deutschland :laugh: Kapitalexport noch dazu und die Rezession hat eine Speerspitze.

      Ich schlage die Umbennenung in Global Prayer Bank:laugh: vor.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:07:31
      Beitrag Nr. 493 ()
      realtom,

      weshalb sollte eine Allianz besser in Zukunft abschneiden als die Mitbewerber.

      Wer sind die Mitbewerber?

      Die Beiträge bei der Allianz sind auf dem Sachversicherungssektor höher als bei vielen Mitbewerbern,
      in Zeiten des allgemeinen Sparens werden die Aldi-Versicherungen aufholen.

      Im LV-Bereich werden die Überschußbeteiligungen genauso drastisch gesenkt wie bei den Mitbewerbern.
      Du glaubst doch nicht, dass die momentanen Argumente der noch höheren Verzinsung in Zukunft gehalten werden können?

      Der Wettbewerbsvorteil, die angebliche Größe, fällt doch laufend mit der Kapitalmarktentwicklung.
      Und die laufenden vielen Verträge müssen bedient werden, was ein Loch reißt bei negativen Kapitalerträgen.
      Immerhin ist der Apparat entsprechend groß.
      Der kleine Apparat bei den Mitbewerbern war doch immer das
      Werbeargument der Hannoverschen usw.
      Sind die bereits zugesicherten Überschußbeteiligungen wirklich so sicher, wurde das Geld tatsächlich krisensicher angelegt?
      Hoffentlich.

      Die Argumente, die für die Allianz immer gebracht werden, gehen doch von Zahlen der Vergangenheit aus, die Dresdner Bank, gekauft zu einem Wahnsinnspreis, müssen doch auch abgeschrieben werden und womöglich noch die faulen Eier dieser Bank.

      Was Größe bringt, sehen wir doch in der Krise, dann kann
      Größe zum Nachteil gereichen, weil der break even nicht mehr erreicht wird, weil der Apparat nicht so schnell abgebaut werden kann, weil die Abfindungen für geschasste
      Mitarbeiter erst noch eine Zeitlang zu Buche schlagen.

      Im Katastrophenfall sieht man eben, dass die Größe, die Großabschlüsse auch ein Riesenloch reißen.

      Der Zwang zu einer entsprechenden Marge hat eben zu "lukrativeren" Kapitalanlagen geführt.
      Eine worldcom läßt grüßen, argentinische Staatsanleihen lassen grüßen.

      Hier wurden Unsummen verzockt, die müssen durch die Beiträge erst wieder rein.

      Der Imageschaden für die Allianz ist mittlerweile so enorm,
      dass sich vielleicht viele Neuabschlüsse in der Zukunft garnicht mehr realisieren lassen, weil die Allianz eben scheinbar doch keine Bank mehr ist.

      Ich bin nicht mehr so optimistisch für die Allianz.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:21:29
      Beitrag Nr. 494 ()


      Unfassbar, unglaublich.



      Der Vergleich zum Dax sieht noch schlechter aus:look: als der Dax selbst.

      Die Leistungen deutscher Unternehmenslenker werden im Kurs gewürdigt, insbesondere im Kapitalexport und ins Reich der Träume der ganzen Gobal Prayer erwiesen sich Spitzenkräfte als wahre Visionäre:laugh:

      Die Rezession will gestaltet sein, ihr schafft das!!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:22:44
      Beitrag Nr. 495 ()
      schürger

      nichts neues, dies zeilenhaben wir jetzt zum wiederholten male gelesen. fällt nichts anderes ein, als dein zerrbild
      ständig zu wiederholen ?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:28:26
      Beitrag Nr. 496 ()
      schürger

      das grösse nicht immer vorteile hat, da gebe ich dir recht, nur man muss auch sehen, dass zum einen im sachsektor sich gerade bei den hochvolumengeschäft die kleinen gesellschaften keinerlei gebote mehr abgeben trauen. zum zweiten das lv-geschäft. hier findet in deutschland ja bekanntlich ein wahnsinniger umbruch statt, warum haben z.b. die großen verbände rahmenverträge gerade mit der allianz geschlossen, in diesem bereich steckt ein potential con ungeahnter höhe. der kauf der dreba war wahrscheinlich wirklich kein so guter deal, nur glaube ich persönlich, dass durch die starke umwandlung in ein paar jahren doch der richtige weg eingeschlagen werden konnte und es sich im nachhinein als richtig herausgestellt hat. und fakt ist doch auch, dass viele gesellschaften am markt echte probleme haben. du nennst die hannervorsche, gerade dies sit ein unternehmen, dass bereits probleme hat, den rechnungszins zu erreichen. und von der berechnung des kapitalmarktes muss ebenso erachtet werden, dass die allianzoder auch andere gesellschaften im augenblick einen ca. 10 bis 15%igen aktienanteil haben, der rest ist in festen papieren. bei der betrachtung von einem verlust der aktienanlagen in höhe von 30% ergibt sich ein verlust rein aus aktien in der bilanz von ca. 3%, dann sind die festen papiere mit ca 5,5% im plus, allerdings von einer neunmal so hohen anlagessumme. ich gebe dir recht, dass die aktuelle kapitalmarktsituation bescheiden ist und drückt, jedoch sehe ich es für die zukunft doch positiv
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:29:47
      Beitrag Nr. 497 ()
      Friseuse,

      Du hast völlig recht, nur für manche gilt eben:

      Es ist nicht, was nicht sein darf.

      Die Verluste der Allianz, noch im Sommer prognostizierte Gewinne um die 3 Milliarden !, werden erschaudern lassen.

      Aber ich weiß, alles nur Schwarzmalerei.

      Alles nur Buchverluste, alles nur zukünftige exorbitante
      stille Reserven.

      Auch die Abschreibungen der Dresdner Bank nur Buchverluste?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:04:18
      Beitrag Nr. 498 ()
      Kommt der Ausverkauf zum Stehen?
      Zumindest tut sich h e u t e eine Schere
      zwischen DAX und 840400 auf.
      Eine weiße Kerze ercheint heute möglich.
      Dieser brauchten nur noch zwei bis drei weitere zu
      folgen.
      W e r um Gottes Willen leiht sich für
      Leerverkäufe w o die Aktien?
      Fragen über Fragen!
      Dennoch, in diesen Stunden Allianz nicht zu kaufen,
      würde ich mir später vermutlich sehr verübeln.




      Glückauf!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:22:58
      Beitrag Nr. 499 ()
      @Rob2303

      Es ist echt keine Neuigkeit, nur Du verstehst es immer noch nicht. Das ist die Akademikerproblematik, man sieht einfache Sachverhalte nicht und Abstraktionsvermögen wurde an deutschen Unis noch nie gelehrt. Eine Doktorarbeit oder Diplomarbeit verliert sich regelmäßig in einem virtuellen Geflecht von fiktiven Verstrickungen und Aussagelosigkeit. Viel Text und kein greifbares Ergebnis, oder es werden fatale Ergebnisse durch abenteuerliche Konstruktionen akademisch herbeianalysiert. Beispiele sind die Global Player Szenarien mit Kostendegressionseffekten oder Allfinanzphantasien mit bewiesener Realitätsuntauglichkeit.

      Dabei ist Erkenntnis einfach:look:

      Es gibt das Sinnbild vom Kartenhaus. Dann gibts die Geschichte mit dem Wink mit dem Zaunpfahl, gewinkt hat hier die Deutsche Bank. Dann gibts noch die uns gemeinsame Erfahrung aus Kindestagen, eine Sandburg ist schneller zerstört als aufgebaut.

      Diese grundlegenden Erfahrungen müht sich ein werdender Akademiker in langen Texten zu vergessen und mit kaum verständlichen Floskeln zu anderen Ergebnissen zu kommen, dann wird aus ihm auch ein Angestellter mit sicherem Job bei einem Daxwert und viel Kapital und er wird Aktionär.

      Dann geht der Hebel nach hinten los, im Unternehmen und im Depot. Hier erweist sich eine Generation von Managern als unfähig, an den Ergebnissen kann man dies erkennen und zu strategisch sinnvollen Entscheidungen fehlt ihnen der Wille. Gefragt ist weiterhin die Kapitalbereitstellung für die Unternehmen der Zukunft und daran mangelt es diesem zerstörten Kapitalmarkt schon länger. Jetzt kann man Unternehmen aufkaufen und in der nächsten Boomphase verkaufen. Jetzt müsste eine Allianz den Grundstein für die Beiersdorfs im Jahre 2010 legen.

      Geschichte ergibt sich nicht, Geschichte wird gemacht.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:43:14
      Beitrag Nr. 500 ()
      Friseuse,

      der Hebeleffket, genau der richtige Ausdruck.

      Welche Lawine hier losgetreten wurde, bedarf keiner pseudowissnschaftlichen Erörterungen, das zeigt uns der gesunde Menschenverstand.

      Die ganze Argumentation wird im Konjunktiv geführt.

      Wenn, dann...

      Es zählen die Fakten, Werte wurden vernichtet, es fehlt die Kohle, das Sicherheitspolster ist geschrumpft.

      Wehe, wenn jetzt noch ein großer Verkehrsunfall dazu kommt.

      Eine Versicherungsgesellschaft, der Garant für den Eventualfall, vergißt die eigene Absicherung.

      Tolle Managementleistung!
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