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    Ascom, CESP, von Roll und andere "Junk" Anleihen ... - 500 Beiträge pro Seite (Seite 22)

    eröffnet am 03.01.03 14:29:03 von
    neuester Beitrag 02.12.19 21:30:50 von
    Beiträge: 11.347
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      Avatar
      schrieb am 28.03.11 11:50:55
      Beitrag Nr. 10.501 ()
      Zitat von K1K1: RE: LBBW GS

      Ich hatte es früher schon mal geschrieben: Bei der LBBW wird es m.E. interessant sein zu sehen, wie die Genussscheinbedingungen hinsichtlich der Wiederheraufschreibung bei der WKN 812584 (ehemalige BW Bank) ausgelegt werden. Bei diesem GS fehlt nämlich die in den anderen LBBW GS enthaltene Klausel, die die Wiederheraufschreibung der GS pari passu zu den Stillen Beteiligungen setzt...

      Grüße K1


      Interesant auch die bis 2020 laufenden LB0ALR der LBBW. Die sind 2010 durch Umtausch entstanden & haben am Verlust 2009 teilgenommen. Die Hochschreibeklausel ist altbekannt -- wie bei der WürtHyp.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 11:53:16
      Beitrag Nr. 10.502 ()
      Zitat von K1K1: RE: LBBW GS

      Ich hatte es früher schon mal geschrieben: Bei der LBBW wird es m.E. interessant sein zu sehen, wie die Genussscheinbedingungen hinsichtlich der Wiederheraufschreibung bei der WKN 812584 (ehemalige BW Bank) ausgelegt werden. Bei diesem GS fehlt nämlich die in den anderen LBBW GS enthaltene Klausel, die die Wiederheraufschreibung der GS pari passu zu den Stillen Beteiligungen setzt...

      Grüße K1


      --ach ja, was ich eigentlich schreiben wollte: Alle anderen GS der LBBW hängen am Jahresfehlbetrag, von daher ist die Interpretation von Gewinnen=Jahresüberschüssen dort ja naheliegend/zwingend.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:19:05
      Beitrag Nr. 10.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.641 von 1erhart am 26.03.11 07:32:42Aber lass die ersten Zinserhöhungen kommen, und die werden kommen das wissen wir bis auf ein paar alle hier, dann wirst du die zu 70 nicht mehr bekommen bei 3Monatseuribor plus 470 Basispunkten

      Bei der Bawag Anleihe 571346 (3Mo Euribor + 470) heute übrigens historische Rekord-Umsätze..
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:40:45
      Beitrag Nr. 10.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.275.028 von tofu1 am 28.03.11 10:28:03Hi tofu1

      ist das nicht aber ein non-event? Abzüglich Steuer, Gebühren etc. lohnt sich das ganze doch nur, wenn man mit riesen Summen einsteigt :keks: Gruß xad
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:57:52
      Beitrag Nr. 10.505 ()
      Gerade tickert über die FAZ folgendes Interview mit Paul Woolley

      http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc…

      Er formuliert dort ein Anlageverhalten, was unter den hiesigen Teilnehmern des Forums gelebt wird. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen, dass Euer Modell und damit die Äußerung von Woolley extrem tragfähig sind. Auch nach dem Wunderjahr 2009 werden solide Renditen hier erwirtschaftet. :) Gruß xad

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      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:58:42
      Beitrag Nr. 10.506 ()
      Notiert in Düsseldorf: A- und B-Pläne für die WestLB

      Die Situation der WestLB entbehrt nicht der Tragik. Einerseits wird die von vielen schon abgeschriebene Bank in ihrem Kern tatsächlich immer besser und - etwa mit Blick auf Risikoexposure und Kapitalausstattung - sauberer. Andererseits nützt den Düsseldorfern das womöglich nichts mehr, weil das wohl realistischste Szenario für sie "Zerschlagung und Abwicklung" heißt. Es lässt sich nicht bestreiten: Im Geschäft etwa mit Firmenkunden oder Institutionellen ist die WestLB gut unterwegs. Als Unternehmensfinanzierer belegt sie hierzulande Spitzenpositionen, z. B. rangiert sie bei Schuldscheindarlehen unter den Top 3, als Projektfinanzierer liegt sie ganz vorne. Dass man ohne Geschäftsmodell und ohne Kunden keine Bank betreiben kann, wie der einst größten Landesbank gerne vorgehalten wird, ist in dieser Verallgemeinerung also eine Boshaftigkeit, zumindest heute.
      Manchen Wettbewerbern, auch im öffentlich-rechtlichen Lager, ist die WestLB - wie die eine oder andere staatlich gestützte private Bank - sogar zu gut unterwegs. Ihre geschäftlichen Erfolge werden immer wieder auf nicht kostendeckende Kampfkonditionen zurückgeführt. Helaba-Chef Hans-Dieter Brenner hatte gerade erst - ohne die WestLB namentlich zu nennen - einen "desaströsen" Wettbewerb beklagt, der durch öffentliche Kapitalhilfen verzerrt sei. In Düsseldorf weist man solche Verdächtigungen vehement zurück. Die Konkurrenten nehmen die Wirklichkeit offenbar unterschiedlich wahr.

      Unterschiedliche Wahrnehmungen gibt es, wie die Bilanzpressekonferenz der WestLB am Freitag deutlicher denn je zeigte, auch zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Rest der Sparkassenwelt, was die Zukunft der Landesbank angeht. Vorstandschef Dietrich Voigtländer setzt voll auf den neuen, im Februar in Brüssel vorgelegten Umstrukturierungsplan ("genehmigungsfähig und umsetzbar") - der Preis für eine von der EU-Kommission konstatierte Beihilfe im Zusammenhang mit der Auslagerung von Aktiva in die Bad Bank. Der Plan sieht den Erhalt der WestLB als Ganzes und ein weiteres Schrumpfen ihrer Bilanzsumme auf 83 Mrd. Euro bis 2015 vor - vor wenigen Jahren waren es noch fast 300 Mrd. Euro -, um sie dann in eine, so der unverdrossene Voigtländer, "endlich beginnende" Landesbankenkonsolidierung einzubringen.

      Nur ein subsidiärer "Plan B" ist für ihn, was außerhalb von NRW als einzig denkbare und zumindest im Grundsatz längst feststehende Lösung diskutiert wird: die Herauslösung einer Verbundbank aus der WestLB mit bis zu 45 Mrd. Euro Bilanzsumme. Erstellt worden sei dieses Konzept vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV). Neun Tage vorher beim DSGV hatte sich das anders angehört. Das Verbundbank-Konzept sei ein gemeinsames, erarbeitet von WestLB-Eigentümern, Bund und der gesamten Sparkassengruppe. Die Verbundbank werde später zwecks Bündelung dieses Geschäfts in eine größere Einheit der Gruppe eingebracht, so DSGV-Präsident Heinrich Haasis. Der Rest der WestLB werde verkauft oder über die bestehende Bad Bank abgewickelt. Voigtländers Plan B ist also für Haasis und viele andere Plan A. Ein "gemeinsames" Konzept sieht anders aus.

      (Börsen-Zeitung, 26.3.2011)
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 14:49:35
      Beitrag Nr. 10.507 ()
      *BNP PARIBAS SAID IN TALKS TO BUY GERMANY'S IKB FROM LONE STAR

      kommt gerade ueber den ticker
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 16:22:51
      Beitrag Nr. 10.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.275.883 von xad am 28.03.11 12:40:45ab 10000 K Anlagevolumen sind es nach Abzug der Gebuehren ca . 2,5 % fuer 1 Monat.
      Ich finde dies interessant.
      Ein vergleichbares Papier die 804290 bringt nur ca. 1 %
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 19:40:47
      Beitrag Nr. 10.509 ()
      Zitat von wallstreetmarc: Aber lass die ersten Zinserhöhungen kommen, und die werden kommen das wissen wir bis auf ein paar alle hier, dann wirst du die zu 70 nicht mehr bekommen bei 3Monatseuribor plus 470 Basispunkten

      Bei der Bawag Anleihe 571346 (3Mo Euribor + 470) heute übrigens historische Rekord-Umsätze..


      Die Jungs im BB und WPF wollen den Schmeißer bald abgearbeitet haben. Vielleicht stocke ich auch noch ´n paar Stücke auf.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 11:29:18
      Beitrag Nr. 10.510 ()
      da hat scheinbar die Bayern LB noch einmal genauer nachgerechnet.
      Im Januar sprach man nur von 800 Mio Gewinn.
      ---------------------------------------------
      Bilanzpressekonferenz 2010: BayernLB übertrifft eigene Planungen deutlich und erzielt Ergebnis vor Steuern von 885 Mio. Euro
      Hohe Ergebnisbeiträge aus dem Geschäft mit Großunternehmen und aus kundenbezogenen Kapitalmarktaktivitäten
      Wachstum im Mittelstandsgeschäft zeigt deutliche Erfolge
      Kundeneinlagen um 5,0 Prozent auf 91,7 Mrd. Euro gesteigert
      Sparkassengeschäft stark intensiviert
      Restrukturierungsportfolio um gut 40 Prozent abgebaut
      Investoren mit Genussscheinkapital erhalten vollständige Wiederauffüllung und Bedienung ihres Kapitals
      Verlustteilnahme von stillen Einlagen aus dem Jahr 2009 wird zur Hälfte ausgeglichen
      Angebot an Investoren zum Rückkauf der durch den SoFFin garantierten Anleihe unterbreitet
      Bank erwartet positives Ergebnis für 2011

      München - Der BayernLB-Konzern hat das Geschäftsjahr 2010 trotz hoher Belastungen durch die Konzerntochter MKB mit einem deutlich positiven und überplanmäßigen Ergebnis abgeschlossen. Nach zwei Jahren hoher Verluste erzielte die Bank ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 885 Mio. Euro (Vj.: -2.765 Mio. Euro). Die Erträge des Jahres 2010 stammen zu 80 Prozent aus Geschäftsaktivitäten, die die BayernLB im Rahmen ihrer Neuausrichtung für die Zukunft als Kerngeschäft definiert hatte. Das Ergebnis vor Steuern resultiert sogar ausschließlich aus den Kernaktivitäten. Die BayernLB erwirtschaftete das Jahresergebnis trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Ungarn. Dort belastete die Risikovorsorge im Kreditgeschäft der MKB sowie die 2010 eingeführte extrem hohe Bankenabgabe das Konzernergebnis deutlich. Die BayernLB selbst sowie die Konzerntochter DKB profitierten auf ihren Kernmärkten von einem verbesserten konjunkturellen Umfeld und einem insgesamt niedriger als geplanten Risikovorsorgebedarf. Die Staatsschuldenkrise in Europa traf die BayernLB nur geringfügig.

      Aufgrund des ebenfalls guten Ergebnisses im HGB-Einzelabschluss wird die BayernLB alle Zins- und Wiederauffüllungsansprüche der Genussrechtsinhaber befriedigen. Darüber hinaus füllt die Bank die aufgrund der Verlustteilnahme im Geschäftsjahr 2009 erfolgte Kapitalherabsetzung bei den stillen Einlagen - deutlich früher als geplant - zur Hälfte wieder auf.
      Des Weiteren hat die BayernLB gestern den Investoren der durch den Finanzmarkt Stabilisierungsfonds ("SoFFin") gedeckten und im Januar 2009 begebenen Anleihe, ein Rückkaufangebot unterbreitet (1).



      "Das erfreuliche Ergebnis des Jahres 2010 ist ein klarer Beleg für die Leistungsfähigkeit der neuen BayernLB. Schon heute zeigt das Geschäftsmodell der Bank gute Resultate. Den weit fortgeschrittenen Wandel der BayernLB zu einer nachhaltig am Kunden orientierten Universalbank mit ausgewogenem Risikoprofil werden wir rasch und energisch zu Ende führen", so Gerd Häusler, Vorstandsvorsitzender der BayernLB.

      Die BayernLB hat ihren tiefgreifenden Umbau- und Restrukturierungsplan (Projekt "Herkules") im Jahr 2010 weiter forciert und mittlerweile zu einem großen Teil umgesetzt. Verwaltungsaufwand und Mitarbeiterzahl sind in den beiden vergangenen Jahren deutlich gesunken. Die konsequente Fokussierung des Geschäftsmodells zeigt sich an der Bilanzsumme, die aktuell 316,4 Mrd. Euro beträgt und im Vergleich zum Jahresanfang 2009 um mehr als 100 Mrd. Euro gesunken ist. Auch bei dem geplanten Abbau der - in der internen Restrukturierungseinheit ("RU") gebündelten - Nicht-Kernaktivitäten macht die BayernLB rasche Fortschritte. Insbesondere durch aktives Management der Portfolio-Betreuer der Bank aber auch durch Fälligkeiten schmolz das RU-Portfolio im vergangenen Jahr um 19,3 Mrd. Euro auf 39,5 Mrd. Euro doppelt so schnell wie geplant ab. Gut vorangekommen ist die BayernLB auch bei der im Sommer 2010 begonnenen Restrukturierung der ungarischen MKB, die im laufenden Jahr weitgehend abgeschlossen
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 11:49:40
      Beitrag Nr. 10.511 ()
      Zitat von Geniator:
      Zitat von wallstreetmarc: Aber lass die ersten Zinserhöhungen kommen, und die werden kommen das wissen wir bis auf ein paar alle hier, dann wirst du die zu 70 nicht mehr bekommen bei 3Monatseuribor plus 470 Basispunkten

      Bei der Bawag Anleihe 571346 (3Mo Euribor + 470) heute übrigens historische Rekord-Umsätze..


      Die Jungs im BB und WPF wollen den Schmeißer bald abgearbeitet haben. Vielleicht stocke ich auch noch ´n paar Stücke auf.


      Diese Schmeisser (JPM, UBS und anscheinend auch die Stadt Linz) sind anscheinend nicht kleinzukriegen, obwohl die Kurse doch langsam anziehen wenn man den heutigen Tag so hernimmt. Aber es ist immer noch genügend Masse vorhanden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 16:29:57
      Beitrag Nr. 10.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.288.300 von 1erhart am 30.03.11 11:49:40Ähm, das mit der Stadt Linz war doch eher mal als "Joke" einzustufen.

      Ansonsten ist es mir vollkommen egal, wieviel Material der/die Grossabgeber noch haben. Ich habe meine Bawag Bestände jetzt zusammen.

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 17:17:40
      Beitrag Nr. 10.513 ()
      Zitat von Schnuckelinchen: Ähm, das mit der Stadt Linz war doch eher mal als "Joke" einzustufen.

      Ansonsten ist es mir vollkommen egal, wieviel Material der/die Grossabgeber noch haben. Ich habe meine Bawag Bestände jetzt zusammen.

      Grüsse
      Schnucki


      Dieser Meinung bin aber nicht nur ich nachdem die Stadt Linz mit der Bawag ja im Clinch liegt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 17:51:31
      Beitrag Nr. 10.514 ()
      bleibt bei der Bawag Anleihe zu hoffen, dass das Angebot bald mal nachlässt und die Nachfrage so bleibt. Dann wären wir schnell auf 80.
      Meiner Meinung nach sind die 80 nur eine Frage der Zeit, wenn es in den nächsten Monten keine Finanzverwerfungen mehr gibt und der Euribor so weiter steigt:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 17:54:11
      Beitrag Nr. 10.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.291.067 von wallstreetmarc am 30.03.11 17:51:31der Chart ist der 12-Euribor.
      Der Bawag relevante 3er steht aktuell bei 1,23.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 06:35:28
      Beitrag Nr. 10.516 ()
      Zitat von wallstreetmarc: der Chart ist der 12-Euribor.
      Der Bawag relevante 3er steht aktuell bei 1,23.


      Überblick

      30.03.2011 1,23 1,23 1,23
      29.03.2011 1,22 1,22 1,22
      28.03.2011 1,21 1,21 1,21
      25.03.2011 1,20 1,20 1,20
      24.03.2011 1,20 1,20 1,20
      23.03.2011 1,19 1,19 1,19
      22.03.2011 1,19 1,19 1,19
      21.03.2011 1,18 1,18 1,18
      18.03.2011 1,17 1,17 1,17
      17.03.2011 1,17 1,17 1,17

      Man beachte wie er Tick für Tick steigt
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 11:09:28
      Beitrag Nr. 10.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.293.496 von 1erhart am 31.03.11 06:35:28Hi,

      gibt es noch andere sexy Ideen (neben der BAWAG) um (ggf. überproportional) am steigenden 3M-Euribor zu partizipieren?
      Dank Euch...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 11:44:25
      Beitrag Nr. 10.518 ()
      Zitat von harrypr: Hi,

      gibt es noch andere sexy Ideen (neben der BAWAG) um (ggf. überproportional) am steigenden 3M-Euribor zu partizipieren?
      Dank Euch...


      Neben der Bawag habe ich nur noch die Capital Issuing im Depot. Die zahlt aber bis 31.07.2014 noch den Festzinssatz und schaltet dann auf den 12Monatseuribor plus 444 Basispunkten um. Ist bis dahin eine schöne Festverzinsung und bis dahin kann man davon ausgehen dass es eine schöne variable Verzinsung ist. WKN = 136588
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 11:49:24
      Beitrag Nr. 10.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.295.090 von harrypr am 31.03.11 11:09:28Hmm, wenn ich mir die Entwicklung meiner Tiere anschaue, dann war da für die Wertenwicklung eher die Frage wichtig, wie sich die zugrundeliegende Bonität des jeweiligen Emittenten enwickelt hat und ggf. noch wie sich die Frage der Anrechenbarkeit als T1 bzw. ein Callanreiz darstellt.

      Wenn es vornehmlich darum geht von der Entwicklung der Zinsen (3M Euribor) überproportional zu profitieren gibt es sicher geeignetere Instrumente als T1&Co.

      Aber dir gehts wohl darum beide Effekte zu kombinieren - bin ich auch mal gespannt, was da an Vorschlägen kommt ;-)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 11:50:14
      Beitrag Nr. 10.520 ()
      Pimco-Chef - Unterschätzt die japanische Tragödie nicht http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:top-oekonomen-pimco-chef…
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 13:53:02
      Beitrag Nr. 10.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.295.090 von harrypr am 31.03.11 11:09:28ich finde zZt zahlende Tiere mit KW bißchen über 50 als Beimischung nicht schlecht.
      Da hat man dann noch genügend Hebel bei steigendem Zinsen.

      zB
      Raiffeisen Zentral Bank
      RZB FINANCE (JERSEY) III LTD. EO-FLR TR.PREF. 10 Jahres Euribor + 10 Basispunkte. zZt 3,41

      Aareal
      707008 12 M + 2,1
      zZt 3,38

      Macht entsprechend zwar nur CY von 3,4/58=5,8%.
      Bei um 2% Punkte steigendem Zinsen aber schon eine CY von 9,x.
      Dazu noch die Chance auf Call
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 13:59:25
      Beitrag Nr. 10.522 ()
      Zitat von erwin-kostedde: ich finde zZt zahlende Tiere mit KW bißchen über 50 als Beimischung nicht schlecht.
      Da hat man dann noch genügend Hebel bei steigendem Zinsen.

      zB
      Raiffeisen Zentral Bank
      RZB FINANCE (JERSEY) III LTD. EO-FLR TR.PREF. 10 Jahres Euribor + 10 Basispunkte. zZt 3,41

      Aareal
      707008 12 M + 2,1
      zZt 3,38

      Macht entsprechend zwar nur CY von 3,4/58=5,8%.
      Bei um 2% Punkte steigendem Zinsen aber schon eine CY von 9,x.
      Dazu noch die Chance auf Call



      Also bei Tieren mit 10Jahreseuribor wirde der Zins allerdings noch weiter fallen. Alles was eine Kombination von 10 Jahreseuribor oder wie die AXA mit 4 mal (10 Jahreseuribor minus 2 Jahreseuribor) oder ähnliche Konstrukte sind für mich nicht interessant.

      Oder warum glaubst du dass der andere Floater von der RZB mit 3 Monatseuribor im Kurs um 20% höher steht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 14:18:09
      Beitrag Nr. 10.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.296.376 von 1erhart am 31.03.11 13:59:25weiß ich nicht. Finde ich allerdings auch unlogisch.

      Bei Erwartung steigender Zinsen sollten doch eigentlich die langfristigen Zinsen schneller, als die kurzfristigen Zinsen steigen?

      Szenario steigenge Zinsen:
      Anleger wollen sich kurzfristig binden, um in Zukunft in höhere Zinsen umzuswitchen.
      Gläubiger wollen sich langfristig die niedrigen akt. Zinsen sichern.
      Also sollten die Gläubiger für langfristige Anleihen ein Bonbon oben drauf legen oder sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 14:44:02
      Beitrag Nr. 10.524 ()
      Zitat von erwin-kostedde: weiß ich nicht. Finde ich allerdings auch unlogisch.

      Bei Erwartung steigender Zinsen sollten doch eigentlich die langfristigen Zinsen schneller, als die kurzfristigen Zinsen steigen?

      Szenario steigenge Zinsen:
      Anleger wollen sich kurzfristig binden, um in Zukunft in höhere Zinsen umzuswitchen.
      Gläubiger wollen sich langfristig die niedrigen akt. Zinsen sichern.
      Also sollten die Gläubiger für langfristige Anleihen ein Bonbon oben drauf legen oder sehe ich das falsch?


      Es kann auch zu einer inversen Zinsstruktur kommen, dann liegen die kurzfristigen Zinsen über den langfristigen. Kommt meines Wissens insbesondere in Hochzinsphasen vor.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 14:57:07
      Beitrag Nr. 10.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.296.702 von Schnueffelnase am 31.03.11 14:44:02Es kann auch zu einer inversen Zinsstruktur kommen, dann liegen die kurzfristigen Zinsen über den langfristigen. Kommt meines Wissens insbesondere in Hochzinsphasen vor.

      was meine These unterstützen würde. In Hochzinsphasen erwarten alle fallende Zinsen, so dass sich Gläubiger kurz, Anleger lang binden wollen.

      Da es nun zu wenige Nachfrager nach kurzen Laufzeiten gibt, sind diese höher.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 18:13:40
      Beitrag Nr. 10.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.296.806 von erwin-kostedde am 31.03.11 14:57:07Seitdem Notenbank Staatsanleihen kaufen, nicht nur kurzfristige Zinsen nach Belieben manipulieren und der vermutlich groesste Sammler von US$ sich Kommunistische Volksrepublik China nennt, gibt es keine vorhersehbaren Zinsentwicklungen mehr.
      Wenn wir mögliche Zinsentwicklungen hier weiterdiskutieren, endet es vermutlich mit der Feststellung, dass BWL und VWL keine Wissenschaften sind.

      Interessant wird zu beobachten sein, inwieweit die variable Verzinsung wirklich vor Inflation schützen wird. Das "underlying" ist ja bei den zuletzt besprochenen Papieren anders als etwa beim Griechen"linker" nicht indexiert und die Zinsanpassungen laufen stets
      mit mehrmonatiger Verzögerung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 18:46:20
      Beitrag Nr. 10.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.298.580 von kraftfutter am 31.03.11 18:13:40aber wenigstens die kommunistische VR China wird sich völlig kapitalistisch verhalten und die besten Renditen raussuchen.
      Bei den kapitalistischen Zentralbanken mag es allerdings kommunistischer zugehen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 19:28:16
      Beitrag Nr. 10.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.298.580 von kraftfutter am 31.03.11 18:13:40gibt es keine vorhersehbaren Zinsentwicklungen mehr

      naja, bei 0 Zins ist normalerweise schluss, oder?! Und da wir nahe 0 bis 1% waren und sind, kann man wohl vorhersagen, dass sie in Zukunft (ich nehm mal den 3-Monats-Euribor) eher steigen werden (oder stagnieren). Ausserdem dürfte die erste EZB Zinsschritt nach oben in Euroland bis Sommer beschlossene Sache sein..
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 20:01:55
      Beitrag Nr. 10.529 ()
      naja, bei 0 Zins ist normalerweise schluss, oder?! ...
      normalerweise ja, ist aber kein Naturgesetz ... letztes jahr hatten wir auch schon mal (kurzfristig) negative Strompreise

      Wenn wir mögliche Zinsentwicklungen hier weiterdiskutieren, endet es vermutlich mit der Feststellung, dass BWL und VWL keine Wissenschaften sind.
      ... natürlich sind BWL/VWL Wissenschaften!!! - nur die "Börsenkunst" und Zinsprognosen sind es sicher nicht (hat sogar schon Kostolany gewusst). Gibt natürlich immer wieder BWL/VWL Leute, die Zinsen/Börse/Währungen etc. wissenschaftlich erkären wollen - wer auf die hört ist natürlich selber schuld:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 31.03.11 21:23:42
      Beitrag Nr. 10.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.299.383 von sarah96 am 31.03.11 20:01:55naja, bei 0 Zins ist normalerweise schluss, oder?! ...
      normalerweise ja, ist aber kein Naturgesetz ... letztes jahr hatten wir auch schon mal (kurzfristig) negative Strompreise


      aber wir beziehen uns hier bei den Zinsen ja auf die Anleihen/Floater mit Euribor + 444 oder Euribor + 470 etc.
      Meinst du etwa es gibt einen -100 Euribor + 470 Basispunkte = 3,70 Zinsen? :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 09:36:19
      Beitrag Nr. 10.531 ()
      Der AG-Geschäftsbericht 2010 ist da: http://www.eurohypo.com/media/ehlisten/2011dt_engl/ir/gb_zw/…

      Zitat:
      Am 15. Februar 2011 hat das Landgericht Frankfurt
      einer Klage gegen die Eurohypo AG auf Zahlung
      von Zinsen auf bestimmte Genusscheine
      der ehemaligen Hypothekenbank in Essen AG für
      das Jahr 2009 sowie auf Feststellung, dass die
      Rückzahlungsansprüche aus diesen Genussscheinen
      nicht durch Verluste vermindert werden, stattgegeben.
      Die Eurohypo AG misst einer beabsichtigten
      Berufung gegen das Urteil gute Erfolgsaussichten
      bei.


      Zitat:
      Im Berichtsjahr hat die Bank die Genussrechtsinhaber am Verlust beteiligt. Die Herabsetzung der Rückzahlungsansprüche
      betrug 79 Mio. € (Vorjahr: 19 Mio. €); das entspricht 11,5556 % (Vorjahr: 2,6638 %) des Nominalkapitals
      der Genüsse.


      Zitat:
      Ab dem Jahr
      2012 wird die Bank daher wieder ein positives
      Ergebnis erwirtschaften.


      Weiterhin über 4,7 Mrd. Euro Kapital- und Gewinnrücklagen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.11 07:41:42
      Beitrag Nr. 10.532 ()
      Zitat von DanteAllemis: ...
      Zitat:
      Ab dem Jahr
      2012 wird die Bank daher wieder ein positives
      Ergebnis erwirtschaften.


      Weiterhin über 4,7 Mrd. Euro Kapital- und Gewinnrücklagen.


      Mein Vertrauen in die eigenen Prognosen der Eurohypo ist nicht sehr groß.

      Bis Juli 2010 hat Eurohypo-Chef Herr Pörschke auch noch von einem Gewinn in 2011 gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 09:30:18
      Beitrag Nr. 10.533 ()
      "Stresstest-Desaster für Landesbanken?

      Die europäische Bankenaufsicht befürchtet, dass die beiden Landesbanken Helaba und NordLB bei den europaweiten Stresstests für Geldinstitute durchfallen. Beide Institute sind gut durch die Finanzkrise gekommen. Deswegen sprechen die Eigentümer von Rufmord
      "

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:finanzkri…
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 09:45:40
      Beitrag Nr. 10.534 ()
      Da kann man sich gelegentlich nur an den Kopf fassen ::laugh: - die stillen Einlagen der Staatsgestützen Banken sollen von der EBA anerkannt werden, die der nicht vom Staat gestützen defacto nicht. So machen Stresstests Spaß und man wundert sich nicht, dass bspw. die Irischen Banken den Stresstet letztes Jahr bestanden haben kurz darauf jedoch wegen fehlender Solvenz irgend etwas um 30-60 Mrd. an Rekapitalisierung gebraucht haben...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 09:55:25
      Beitrag Nr. 10.535 ()
      Es ist offensichtlich, dass bei beiden Instituten die Anerkennung der (u.a) von den Anteilseignern gewährten stillen Einlagen der Knackpunkt ist. Bzgl. der NordLB waren neulich ja schon Berichte über die Umwandlung von stillen Einlagen in der Presse (s.unten BörsZ v. 15.03.2011). Wäre interessant, wenn die beiden Institute auch die am Markt platzierten stillen Einlagen (Fürstenberg, Main Capital) in ihre Überlegungen einbeziehen würden ...vielleicht sind die aufgrund der Zinsentwicklung zuletzt gemiedenen Retail-Festzinshybrids der Helaba unter diesem Gesichtspunkt doch wieder interessant.

      Zitat von brunch68: "Stresstest-Desaster für Landesbanken?

      Die europäische Bankenaufsicht befürchtet, dass die beiden Landesbanken Helaba und NordLB bei den europaweiten Stresstests für Geldinstitute durchfallen. Beide Institute sind gut durch die Finanzkrise gekommen. Deswegen sprechen die Eigentümer von Rufmord
      "

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:finanzkri…

      Nord/LB packt den Kernkapitalaufbau an

      Lücke von 2,6 Mrd. Euro soll aus eigener Kraft ersetzt werden - Land wandelt 1,2 Mrd. Euro stille Einlagen

      Börsen-Zeitung, 15.3.2011
      m. Hamburg - Die fünf Träger der Nord/LB haben sich auf ein Kapitalstärkungsprogramm geeinigt, um der Bank bereits 2015 zu einer Basel-III-adäquaten Kapitalisierung zu verhelfen. Vorgesehen ist die Umwandlung bestehender stiller Einlagen von rund 1,2 Mrd. Euro in hartes Kernkapital. Flankierend kommen Beteiligungsverkäufe, eine verstärkte Thesaurierung sowie ein Bilanzsummenabbau hinzu.

      Mit Blick auf die Markterwartungen und das Rating wird die Nord/LB die Übergangsfristen bis 2019 bzw. 2022 nicht ausnutzen, betonte Nord/LB-Chef Gunter Dunkel. Die Bank werde ihre Kapitalziele vorzeitig aus eigener Kraft erreichen, betonte er. Man warte nicht die offiziellen Umsetzungstermine nach Basel III ab, sondern wolle die Hausaufgaben bis 2015 erledigt haben. Die Zuführung von frischem Kapital haben die Sparkassen kategorisch ausgeschlossen.

      Eine Mindeskapitalquote für hartes Kernkapital bedeutet bei risikogewichteten Aktiva von 90 Mrd. Euro eine Summe von 6,3 Mrd. Euro. Dabei müssen durch die aufsichtsrechtlichen Verschärfungen 2,6 Mrd. Euro "ersetzt" werden. Dies soll durch die Umwandlung von stillen Einlagen im Volumen von 1,2 Mrd. Euro, durch weitere Beteiligungsverkäufe von 0,6 Mrd. Euro und durch Thesaurierung von 0,8 Mrd. Euro gelingen. Durch Basel III wird sich das derzeit bei 5 Mrd. Euro liegende harte Kernkapital (1,1 Mrd. Euro Stammkapital, 1,8 Mrd. Euro Kapitalrücklage, 1 Mrd. Euro Gewinnrücklagen, 1,1 Mrd. gemäß § 340 g HGB, 48 Mill. Euro "sonstige" Kapitalgrößen) durch Abzugspositionen bis 2015 auf 3,7 Mrd. Euro reduzieren.

      Welches "Instrument" bei der Wandlung der stillen Einlagen letztlich eingesetzt werde, sei noch nicht entschieden, erklärte Dunkel. Oberziel sei es, Verschiebungen bei den Stimmrechten möglichst zu vermeiden. Bei der Wandlung werde noch die Überführung der Basel-III-Richtlinien in nationales Recht abgewartet. Ein Entwurf zu der Capital Requirement Directive (CRD) werde voraussichtlich nächste Woche präsentiert. Bislang ist die Wandlung in stimmrechtsloses Stammkapital geplant. Die Wandlung in hybrides hartes Kernkapital gehe einher mit einem höheren Verzinsungsanspruch. Vorstandsmitglied Hinrich Holm deutete eine Größenordnung von "10 bis 11 %" an.

      Falls die Schaffung von solchem hybriden harten Kernkapital rechtlich nicht erlaubt wird, sollen die stillen Einlagen (und weitere Kapitalinstrumente) "im schlimmsten Fall" in echtes Stammkapital gewandelt werden. Bei diesem Szenario ändern sich die Anteilsverhältnisse. Die Sparkassen haben bereits signalisiert, auch diesen Weg mitzugehen und sich dann unter 50 % (auf rund 31,25 %) verwässern zu lassen. Der genaue Prozentsatz ihrer Beteiligung ergäbe sich auf Basis einer Unternehmensbewertung.

      Neben der Wandlung der stillen Einlagen soll rund 1 Mrd. Euro durch Beteiligungsverkäufe freigesetzt werden. Im Abschluss 2010 erfolgte bereits eine Entlastung von 400 Mill. Euro. Weitere 600 Mill. Euro sollen bis 2015 losgeeist werden (u. a. DekaBank). Außerdem sollen bis 2014 "mindestens 800 Mill. Euro" thesauriert und gleichzeitig 600 Mill. Euro ausgeschüttet werden.

      Abbau von Portfolios

      Bewerkstelligt werden soll dies durch eine "höhere Produktivität der risikogewichteten Aktiva". Sie sollen bis 2015 um 6,2 Mrd. auf 90 Mrd. Euro gegenüber dem ursprünglichen Planwert (96,2 Mrd. Euro) reduziert werden. Dadurch sinkt der Bedarf an hartem Kernkapital auf 6,3 (6,7) Mrd. Euro.

      Erreicht werden soll dies primär durch den Abbau von Wertpapier-Portfolios und Reduzierungen bei der Deutschen Hypo sowie der Nord/LB Luxembourg bzw. der Covered Finance Bank.

      Die Nord/LB konnte 2010 ihre operativen Ergebnisse kontinuierlich steigern. Dunkel avisierte ein deutlich positives IFRS-Ergebnis in dreistelliger Millionenhöhe. Die Bilanzpressekonferenz geht am 12. April über die Bühne. Im HGB-Einzelabschluss wurde 2010 ein Betriebsergebnis nach Vorsorgen (aber vor Bedienung der stillen Einlagen mit 156,7 Mill. Euro) von 377 Mill. Euro erwirtschaftet. Dabei waren den Reserven nach § 340 g HGB weitere 150 Mill. Euro zugeführt worden. Das Nachsteuerergebnis landete bei 100 Mill. Euro. Es lässt die Ausschüttung einer Dividende von 76 Mill. Euro zu.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 21:41:38
      Beitrag Nr. 10.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.318.680 von Shortguy am 05.04.11 09:55:25 Die Zuführung von frischem Kapital haben die Sparkassen kategorisch ausgeschlossen.

      Entlarvend. Der Finanzbedarf und die Folgen der noch unklaren Anforderungen aus Basel III werden, beispielhaft von der NordLB, wegdefiniert.


      Anders gelagert, aber wirtschaftlich fraglich auch die Entwicklung der Staatsbank:

      Die Commerzbank soll angeblich kurz vor Verkündung der Kapitalerhöhungspläne stehen.
      Vorrangig geplant ist ein Austausch der stillen Staatseinlage gegen Geld "dummer" Aktionäre.

      Da es evt. nicht genug "dumme" Aktionäre gibt, laufen die Planungen auf eine teilweise Wegdefinition des EK-Bedarfs auf Basis des arg strapazierten RWA-Ansatzes hinaus.

      Ein bisschen Bilanzverkürzung reicht dazu, die gestiegenen Risiken z.B. der EUR-Staatsanleihenkrise scheinen gem. RWA-Ansatz hingegen kaum neuen Kapitalbedarf zu generieren.

      Im Ergebnis könnte man dem Staat mehr Geld zurückgeben als die Aktionäre einzahlen.
      Ob die Bundesregierung solche Pseudofortschritte unterbinden wird und auf einem anderen Konzept besteht ?
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 08:37:25
      Beitrag Nr. 10.537 ()
      Zitat von Shortguy: Wäre interessant, wenn die beiden Institute auch die am Markt platzierten stillen Einlagen (Fürstenberg, Main Capital) in ihre Überlegungen einbeziehen würden ...vielleicht sind die aufgrund der Zinsentwicklung zuletzt gemiedenen Retail-Festzinshybrids der Helaba unter diesem Gesichtspunkt doch wieder interessant.


      Das frag ich mich auch - so unlogisch mir diese Art von Stresstest erscheint, aber ein erhöhter Umwandlungsdruck bei Main&Co. kann ja den Investierten nicht abträglich sein. :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 08:57:01
      Beitrag Nr. 10.538 ()
      Commerzbank AG / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme/Kapitalerhöhung

      06.04.2011 07:24

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      DIESE AD HOC-MITTEILUNG BZW. DIE IN DIESER AD HOC-MITTEILUNG ENTHALTENEN
      INFORMATIONEN SIND NICHT ZUR WEITERGABE IN BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN
      STAATEN VON AMERIKA, KANADA, JAPAN ODER AUSTRALIEN BESTIMMT.


      Commerzbank will Stille Einlagen des SoFFin weitgehend zurückführen

      Die Commerzbank plant, bis Juni 2011 rund 14,3 Milliarden Euro der derzeit
      16,2 Milliarden Euro Stillen Einlagen des Sonderfonds
      Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) abzulösen.
      11,0 Milliarden Euro sollen
      aus einer Kapitalmaßnahme stammen, an der bei Eintritt bestimmter
      Bedingungen auch der SoFFin entsprechend seiner Beteiligung teilnehmen
      wird. Weitere Stille Einlagen in Höhe von 3,27 Milliarden Euro sollen aus
      freiem regulatorischem Kapital zurückgeführt werden. Die danach noch
      verbleibenden rund 1,9 Milliarden Euro an Stillen Einlagen sollen bis
      spätestens 2014 aus künftigem freiem regulatorischem Kapital abgelöst
      werden.

      Ab dem 6. April 2011 sollen im Wege eines Bookbuilding-Verfahrens bedingte
      Pflichtumtauschanleihen (englisch Conditional Mandatory Exchangeable Notes,
      CoMEN) platziert werden. Commerzbank-Aktionäre mit Ausnahme des SoFFin
      erhalten hierfür Erwerbsrechte. Die Erwerbsperiode beginnt am 7. April
      2011. Geplant ist, die CoMEN nach entsprechender Beschlussfassung der
      Hauptversammlung bei Eintreten bestimmter weiterer Bedingungen automatisch
      in Commerzbank-Aktien umzutauschen. Die Aktien sollen aus einem noch zu
      schaffenden Bedingten Kapital durch Wandlung Stiller Einlagen des SoFFin
      entstehen. Zur Beibehaltung seines Anteils in Höhe von 25 % plus 1 Aktie
      wandelt der SoFFin zusätzliche Stille Einlagen in Aktien
      (,Verwässerungsschutz'). Als zweiter Schritt ist eine Kapitalerhöhung mit
      Bezugsrecht vorgesehen. Zur Beibehaltung seines Anteils in Höhe von 25 %
      plus 1 Aktie bringt der SoFFin dabei Stille Einlagen ein. Die
      Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht soll voraussichtlich von Ende Mai bis
      Anfang Juni 2011 durchgeführt werden. Die aus dem ersten Schritt durch den
      Umtausch entstandenen Aktien werden bezugsberechtigt sein.

      Im Rahmen der Transaktion sollen am Kapitalmarkt insgesamt rund 8,25
      Milliarden Euro aufgenommen werden. Darüber hinaus werden Stille Einlagen
      des SoFFin in Höhe von insgesamt rund 2,75 Milliarden Euro in
      Commerzbank-Aktien gewandelt beziehungsweise im Rahmen der Kapitalerhöhung
      mit Bezugsrecht eingebracht. Die zur Umsetzung der geplanten
      Kapitalmaßnahme erforderlichen Beschlüsse sollen von der auf den 6. Mai
      2011 vorgezogenen ordentlichen Hauptversammlung der Commerzbank AG gefasst
      werden.

      Der SoFFin erhält in Zusammenhang mit der vorzeitigen Rückführung der
      Stillen Einlagen eine Einmalzahlung in Höhe von 1,03 Milliarden Euro. Die
      Stillen Einlagen in Höhe von rund 14,3 Milliarden Euro, die vorzeitig
      zurückgeführt werden sollen, werden für das Jahr 2011 keinen Anspruch auf
      Bedienung haben.

      Für das erste Quartal 2011 rechnet die Bank nach ersten vorläufigen Zahlen
      mit einem Operativen Ergebnis oberhalb der Planungen. Insgesamt geht die
      Bank davon aus, 2011 - bei einem stabilen Marktumfeld und ohne die
      Einmalzahlung an den SoFFin gerechnet - mit einem Operativen Ergebnis nach
      IFRS abzuschließen, das über dem Niveau von 2010 liegen wird. Die
      Einmalzahlung an den SoFFin wird bereits im zweiten Quartal 2011 verbucht.
      Aus heutiger Sicht geht die Commerzbank davon aus, für das Geschäftsjahr
      2012 eine Dividende ausschütten zu können. Nach der geplanten Transaktion
      und unter Berücksichtigung der SoFFin-Einmalzahlung, der Transaktionskosten
      sowie der Anfang 2011 durchgeführten Kapitalsteuerungsmaßnahmen beträgt die
      Core-Tier-1-Quote 8,8 %, die Equity-Tier-1-Quote 8,0 % (auf Pro-forma-Basis
      zum 31. Dezember 2010).

      Pressekontakt:
      Richard Lips +49 69 136 22461
      Armin Guhl +49 69 136 42764
      Reiner Roßmann +49 69 136 46646
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 08:59:07
      Beitrag Nr. 10.539 ()
      So, die CBK-Pläne sind nun raus. Offenbar will man (fast) alles in einem Aufwasch erledigen und signalisieren, dass man mit dieser einen Kapitalerhöhung auskommen will.

      Commerzbank AG

      Commerzbank will Stille Einlagen des SoFFin weitgehend zurückführen

      Die Commerzbank plant, bis Juni 2011 rund 14,3 Milliarden Euro der derzeit 16,2 Milliarden Euro Stillen Einlagen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) abzulösen. 11,0 Milliarden Euro sollen aus einer Kapitalmaßnahme stammen, an der bei Eintritt bestimmter Bedingungen auch der SoFFin entsprechend seiner Beteiligung teilnehmen wird. Weitere Stille Einlagen in Höhe von 3,27 Milliarden Euro sollen aus freiem regulatorischem Kapital zurückgeführt werden. Die danach noch verbleibenden rund 1,9 Milliarden Euro an Stillen Einlagen sollen bis spätestens 2014 aus künftigem freiem regulatorischem Kapital abgelöst werden. Ab dem 6. April 2011 sollen im Wege eines Bookbuilding-Verfahrens bedingte Pflichtumtauschanleihen (englisch Conditional Mandatory Exchangeable Notes, CoMEN) platziert werden. Commerzbank-Aktionäre mit Ausnahme des SoFFin erhalten hierfür Erwerbsrechte. Die Erwerbsperiode beginnt am 7. April 2011. Geplant ist, die CoMEN nach entsprechender Beschlussfassung der Hauptversammlung bei Eintreten bestimmter weiterer Bedingungen automatisch in Commerzbank-Aktien umzutauschen. Die Aktien sollen aus einem noch zu schaffenden Bedingten Kapital durch Wandlung Stiller Einlagen des SoFFin entstehen. Zur Beibehaltung seines Anteils in Höhe von 25 % plus 1 Aktie wandelt der SoFFin zusätzliche Stille Einlagen in Aktien (,Verwässerungsschutz'). Als zweiter Schritt ist eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht vorgesehen. Zur Beibehaltung seines Anteils in Höhe von 25 % plus 1 Aktie bringt der SoFFin dabei Stille Einlagen ein. Die Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht soll voraussichtlich von Ende Mai bis Anfang Juni 2011 durchgeführt werden. Die aus dem ersten Schritt durch den Umtausch entstandenen Aktien werden bezugsberechtigt sein. Im Rahmen der Transaktion sollen am Kapitalmarkt insgesamt rund 8,25 Milliarden Euro aufgenommen werden. Darüber hinaus werden Stille Einlagen des SoFFin in Höhe von insgesamt rund 2,75 Milliarden Euro in Commerzbank-Aktien gewandelt beziehungsweise im Rahmen der Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht eingebracht. Die zur Umsetzung der geplanten Kapitalmaßnahme erforderlichen Beschlüsse sollen von der auf den 6. Mai 2011 vorgezogenen ordentlichen Hauptversammlung der Commerzbank AG gefasst werden. Der SoFFin erhält in Zusammenhang mit der vorzeitigen Rückführung der Stillen Einlagen eine Einmalzahlung in Höhe von 1,03 Milliarden Euro. Die Stillen Einlagen in Höhe von rund 14,3 Milliarden Euro, die vorzeitig zurückgeführt werden sollen, werden für das Jahr 2011 keinen Anspruch auf Bedienung haben. Für das erste Quartal 2011 rechnet die Bank nach ersten vorläufigen Zahlen mit einem Operativen Ergebnis oberhalb der Planungen. Insgesamt geht die Bank davon aus, 2011 - bei einem stabilen Marktumfeld und ohne die Einmalzahlung an den SoFFin gerechnet - mit einem Operativen Ergebnis nach IFRS abzuschließen, das über dem Niveau von 2010 liegen wird. Die Einmalzahlung an den SoFFin wird bereits im zweiten Quartal 2011 verbucht. Aus heutiger Sicht geht die Commerzbank davon aus, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende ausschütten zu können. Nach der geplanten Transaktion und unter Berücksichtigung der SoFFin-Einmalzahlung, der Transaktionskosten sowie der Anfang 2011 durchgeführten Kapitalsteuerungsmaßnahmen beträgt die Core-Tier-1-Quote 8,8 %, die Equity-Tier-1-Quote 8,0 % (auf Pro-forma-Basis zum 31. Dezember 2010).
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 09:06:04
      Beitrag Nr. 10.540 ()
      Zitat von Shortguy: Offenbar will man (fast) alles in einem Aufwasch erledigen und signalisieren, dass man mit dieser einen Kapitalerhöhung auskommen will.
      Ich halte das auch aus Commerzbank Sicht für richtig (dass das für den Coba Tier-Zoo nicht gerade schlecht ist dürfte sowieso klar sein ;-) )
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 09:09:35
      Beitrag Nr. 10.541 ()
      Die Einmalzahlung von 1 Mrd an die Soffin - offenbar Ausgleich für die teilweise vorzeitige Beendigung der stillen Gesellschaft in 2011 und die entgangenen Zinsen für 2010 und 2011 - wird allerdings das 2011er HGB-Ergebnis nochmal ordentlich belasten. Scheint mir in der Sache fair, aber wo die rechtliche Grundlage hierfür sein soll dürfen wir wieder mal nur raten, da ich nicht davon ausgehe, dass im bestehenden Vertrag mit der Soffin irgendwelche "breakage costs" bei vorzeitiger Beendigung vorgesehen sind.

      Der SoFFin erhält in Zusammenhang mit der vorzeitigen Rückführung der Stillen Einlagen eine Einmalzahlung in Höhe von 1,03 Milliarden Euro
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 09:17:25
      Beitrag Nr. 10.542 ()
      Zitat von K1K1: Ich halte das auch aus Commerzbank Sicht für richtig (dass das für den Coba Tier-Zoo nicht gerade schlecht ist dürfte sowieso klar sein ;-) )
      Ich sehe das genauso, wobei der Run der letzten Wochen - insbesondere bei UT2 - schon einiges hiervon vorweggenommen hat. Dass die CBK alles auf eine Karte setzt und das Geld jetzt sofort mit diesen CoMENs schon vor der Beschlußfassung über die Kapitalerhöhung (!) einsammeln will, dürfte vom Markt schon erwartet worden sein. Aber wie ich sehe gehts mit HT1 (akt. 85) und UT2 (akt. 97 !) heute gleich noch etwas höher ..
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 09:22:57
      Beitrag Nr. 10.543 ()
      Zitat von Shortguy: Die Einmalzahlung von 1 Mrd an die Soffin - offenbar Ausgleich für die teilweise vorzeitige Beendigung der stillen Gesellschaft in 2011 und die entgangenen Zinsen für 2010 und 2011 - wird allerdings das 2011er HGB-Ergebnis nochmal ordentlich belasten. Scheint mir in der Sache fair, aber wo die rechtliche Grundlage hierfür sein soll dürfen wir wieder mal nur raten, da ich nicht davon ausgehe, dass im bestehenden Vertrag mit der Soffin irgendwelche "breakage costs" bei vorzeitiger Beendigung vorgesehen sind.

      Habe ich mir auch überlegt. Andererseits gehe ich davon aus, dass die Coba kein jederzeitiges Putrecht für die Stille Beteiligung des Bundes hat ohne zumindestens eine anteilige unterjährige Verzinsung zu erhalten. Ausserdem wäre es wohl ein leichtes für den Bund die gesamte Kapitalmaßnahme zu verhindern - und da erscheint mir die Einmalzahlung als gegenseitig angemessen. Ich habe auch nicht zu große Bedenken hinsichtlich des HGB Ergebnisses 2011, denn da wurde in 2010 ja durchaus vorgebaut.

      Durch die Maßnahme wird auch die Frage, ob die Soffin SB pari passu zu den restlichen Tieren zu bedienen wäre und was zuerst heraufzuschreiben wäre wohl keine wesentliche mehr sein.

      Grüße K1
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 09:38:55
      Beitrag Nr. 10.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.325.573 von K1K1 am 06.04.11 09:22:57Könnte die Einmalzahlung von 1 Mrd Euro auf dei Soffin Beteiligung auch die Zahlung im ganzen Zoo triggern?
      Ist das eine "echte" Zinszahlung oder "nur" eine Art Vorfälligkeitsentschädigung?
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 09:46:51
      Beitrag Nr. 10.545 ()
      Zitat von nobanker: Könnte die Einmalzahlung von 1 Mrd Euro auf dei Soffin Beteiligung auch die Zahlung im ganzen Zoo triggern?
      Ist das eine "echte" Zinszahlung oder "nur" eine Art Vorfälligkeitsentschädigung?

      Kann nur Letzteres sein. Wie K1 sagt, wird es in den Bedingungen der Stillen Einlage kein jederzeitiges Kündigungsrecht geben (wäre wohl auch für die Anerkennung als Kernkapital problematisch), so dass die vorzeitige Ablösung jetzt wohl aufgrund "neuer Vereinbarung" zustande kommt. Und das, bzw. die Zustimmung hierzu, läßt sich der Bund eben 1 Mrd. kosten.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 09:51:11
      Beitrag Nr. 10.546 ()
      Zitat von nobanker: Könnte die Einmalzahlung von 1 Mrd Euro auf dei Soffin Beteiligung auch die Zahlung im ganzen Zoo triggern?
      Ist das eine "echte" Zinszahlung oder "nur" eine Art Vorfälligkeitsentschädigung?


      Wäre für die Tiere natürlich schön, aber ich gehe mal davon aus, dass diese "Zahlung" so gestaltet wird, dass sie weitere Zahlungen im Zoo nicht triggert. Zur Sache tut das zwar nichts, aber ich fände es auch irgendwie nicht angemessen, wenn dadurch die Bedienung aller anderen Tiere getriggert würde. Aber wehe, wenn die Coba sich traut in 2011 kein positives HGB Ergebnis zu erwirtschaften ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 10:16:54
      Beitrag Nr. 10.547 ()
      Die Ankümdogung, 2012 Dividende zahlen zu wolle ist natürlich ein Wort. Hoofen wir mal, dass damit keine Dividende aus der Kapitalrücklage gemeint ist.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 11:21:02
      Beitrag Nr. 10.548 ()
      Also der Tipp mit der Solon war echt spitze! Obwohl es eigentlich gänzlich gegen meine Natur geht, habe ich nach fast 30% binnen drei Wochen erst einmal die Papiere großzügig anderen überlassen :) Das ging mir eigentlich zu schnell ...

      Die freigewordene Knete würde ich jetzt ganz gerne in die IKB (273032) versenken. Wenn alles nach Plan geht gibt es 2013 die Auszahlung, womit beim derzeitigen Kurs ca. 11% Jahresrendite rausspringt - also ganz in meinem Sinne. Nachdem mich zu Recht, wie ich im Nachhinein feststellen durfte, niemand bei der RESPARC gewarnt hatte, gehe ich einmal davon aus, dass ich aber hier nun vor Dummheiten abgestraft werden.:kiss: Danke und Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 12:29:36
      Beitrag Nr. 10.549 ()
      Was die vertragliche Ausgestaltung der Stillen Einlage des Bundes bei der CoBa anbelangt, gibt evt. das beigefügte Gutachten etwas her.
      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_1776/DE/Wirtschaft_…
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 13:08:42
      Beitrag Nr. 10.550 ()
      Also ich sehe die Kapital"erhöhung" der Commerzbank mit gemischten Gefühlen für die Tiere der Gruppe.

      -Natürlich ist es schön, wenn gleichrangiges Kapital durch im Rang niedrigeres ausgetauscht wird und jetzt geringere Gewinne zur vollständigen Bedienung ausreichen

      ABER:
      -Gesamteigenkapital wird ja keineswegs erhöht, sondern sinkt deutlich.
      -Gesamtprofitablität (vor Bedienung T1) wird also auch eher sinken //Einmalzahlung ist auch nicht zu begrüßen.
      -Wenn die Deutsche Bank anscheinend nochmals nachfassen muss, dann ist die Commerzbank mit diesem Schritt doch wohl noch lange nicht Basel-III-fit...

      So oder so ist man aber mit den Commerzbanktieren immer noch gut bedient. Entscheidend ist wohl, dass nun ein Weg aus der Staatshand vorgezeichnet ist und mittelfristig das Problembank-Image abgestreift werden könnte.
      Fazit: Ich bleibe in UT2 und HT1 investiert; auch ein Scheitern dieser Größtmaßnahme wäre nicht tragisch.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 14:08:21
      Beitrag Nr. 10.551 ()
      Zitat von DanteAllemis: Also ich sehe die Kapital"erhöhung" der Commerzbank mit gemischten Gefühlen für die Tiere der Gruppe.

      -Natürlich ist es schön, wenn gleichrangiges Kapital durch im Rang niedrigeres ausgetauscht wird und jetzt geringere Gewinne zur vollständigen Bedienung ausreichen


      Prefs (EH & Coba): rd. 2,2 Mrd. EUR
      HT1: 1 Mrd. EUR
      UT2 Funding: 0,75 Mrd. EUR
      Genusscheine (EH+Schiffsbank): 0,85 Mrd. EUR
      Allianz SB: 1 Mrd. EUR
      Soffin Rest: 1,9 Mrd. EUR

      Summe rd. 7,7 Mrd. EUR.

      Im Commerzbank Konzern müssen nun also "nur" noch 7,7 Mrd. EUR p.a. bedient werden anstatt vormals rd. 22 Mrd EUR (die zudem mit einem deutlich höheren Durchschnittszins). Also grob 0,5 Mrd. vs. 1,8 Mrd. p.a. Das ist schon eine wesentlicher Unterschied.


      Zitat von DanteAllemis: ABER:
      -Gesamteigenkapital wird ja keineswegs erhöht, sondern sinkt deutlich.

      Du meinst die 3,27 Mrd. aus eigenen Mitteln. Ok, wobei das Gesamteigenkapital bei der Coba ja nicht gerade knapp bemessen ist.

      Zitat von DanteAllemis: -Gesamtprofitablität (vor Bedienung T1) wird also auch eher sinken

      Verstehe ich jetzt nicht.

      Zitat von DanteAllemis: //Einmalzahlung ist auch nicht zu begrüßen.

      Ja, aber was soll man denn erwarten? Staat schenkter der Coba den Betrag?

      Zitat von DanteAllemis: -Wenn die Deutsche Bank anscheinend nochmals nachfassen muss, dann ist die Commerzbank mit diesem Schritt doch wohl noch lange nicht Basel-III-fit...

      Das vermag ich jetzt nicht zu beurteilen, aber wenn wäre das eher ein Problem der Aktionäre als eines der Tiere.

      Zitat von DanteAllemis: So oder so ist man aber mit den Commerzbanktieren immer noch gut bedient. Entscheidend ist wohl, dass nun ein Weg aus der Staatshand vorgezeichnet ist und mittelfristig das Problembank-Image abgestreift werden könnte.
      Fazit: Ich bleibe in UT2 und HT1 investiert; auch ein Scheitern dieser Größtmaßnahme wäre nicht tragisch.

      Sehe ich auch so.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 14:16:46
      Beitrag Nr. 10.552 ()
      Zitat von DanteAllemis: Fazit: Ich bleibe in UT2 und HT1 investiert; auch ein Scheitern dieser Größtmaßnahme wäre nicht tragisch.


      Habe die Gelegenheit genutzt, meine Position in der HT1 zu verkleinern. Derzeit nur 10 Punkte Unterschied zur UT2, was ziemlich genau den aufgelaufenden Zinsen von 2008/2009 in der UT2 entspricht. Bin jetzt in sowohl HT1 als auch UT2 mit etwa gleich grossen kleineren Positionen investiert und werde es wohl auch bleiben.
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 22:30:18
      Beitrag Nr. 10.553 ()
      Zitat von K1K1:
      Zitat von nobanker: Könnte die Einmalzahlung von 1 Mrd Euro auf dei Soffin Beteiligung auch die Zahlung im ganzen Zoo triggern?
      Ist das eine "echte" Zinszahlung oder "nur" eine Art Vorfälligkeitsentschädigung?


      Wäre für die Tiere natürlich schön, aber ich gehe mal davon aus, dass diese "Zahlung" so gestaltet wird, dass sie weitere Zahlungen im Zoo nicht triggert. Zur Sache tut das zwar nichts, aber ich fände es auch irgendwie nicht angemessen, wenn dadurch die Bedienung aller anderen Tiere getriggert würde. Aber wehe, wenn die Coba sich traut in 2011 kein positives HGB Ergebnis zu erwirtschaften ;)

      Grüße K1


      Aus dem CoMEN Prospekt:

      Werden im Rahmen von Kapitalmaßnahmen der Commerzbank Beträge in einem Kalenderjahr verwendet, um die stillen Einlagen des SoFFIn vorzeitig zurückzuführen, wie dies im Zuge der Gesamttransaktion geplant ist, kann die vorzeitige Rückführung der stillen Einlagen dazu führen, dass gewisse Hybridinstrumente, soweit deren Bedingungen entsprechende Regelungen auf Gleichbehandlung enthalten, nach Maßgabe der Bedingungen bedient werden müssten, selbst wenn in einem solchen Kalenderjahr mangels Bilanzgewinns der Commerzbank Zinsausschüttungen auf solche Hybridinstrumente der Commerzbank grundsätzlich entfallen würden.

      Hmm, Rückzahlung der SB an den Soffin wird wohl nach dem Termin der Ausschüttungen der Tiere liegen, sodass das o.g. nur relevant wäre, wenn 2011 kein ausreichender Bilanzgewinn erzielt werden würde.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 14:05:59
      Beitrag Nr. 10.554 ()
      Sogar Brüssel applaudiert der CBK

      DER BEFREIUNGSSCHLAG DER COMMERZBANK: EU-Kommission: "Das sind gute Nachrichten"

      Börsen-Zeitung, 7.4.2011
      fed Brüssel - Europas Wettbewerbshüter begrüßen die Ankündigung der Commerzbank, einen Großteil ihrer milliardenschweren Staatshilfen zurückzuzahlen. "Das sind gute Nachrichten. Europa braucht starke Banken, die nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen sind", erklärte eine EU-Sprecherin auf Anfrage.

      Ganz so selbstverständlich, wie diese positive Reaktion auf den ersten Blick erscheint, ist sie nicht. Denn in anderen Fällen hat die EU-Behörde Vorbehalte gegenüber einer frühen Tilgung geäußert, weil dabei Konditionen zugunsten der Banken korrigiert wurden. Zudem hat die EU-Kommission - wie jüngst im Fall ING - auch schon frühzeitige Kapitalrückzahlungen untersagt. Allerdings ging es dabei - ganz im Gegenteil zum Schritt der Commerzbank - um hybrides Kapital privater Investoren.

      Brüssel hatte die Hilfen für die Commerzbank im Mai 2009 für vereinbar mit EU-Regeln erklärt. Sie gelangte damals zum Schluss, "dass die langfristige Rentabilität der Commerzbank gewährleistet ist". Zudem sahen die EU-Beamten die Beihilfe "auf das erforderliche Minimum beschränkt". Die Commerzbank ließ sich im Gegenzug auf mehrere Zugeständnisse ein, unter anderem die Aussetzung von Dividenden- und Zinszahlungen an die Gläubiger hybrider Kapitalinstrumente, drei Jahre keine Übernahmen von Konkurrenten und keine billigeren Konditionen als ihre größten Wettbewerber in bestimmten Produktgruppen
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 14:14:21
      Beitrag Nr. 10.555 ()
      11. April 2011 - apoBank kehrt in die Gewinnzone zurück

      * Jahresüberschuss in Höhe von 53,4 Mio. Euro erlaubt 4 % Dividende
      * Operatives Ergebnis wächst um 7 % auf 341,0 Mio. Euro
      * Belastungen aus Finanzinstrumenteportfolio deutlich reduziert
      * Für 2011 Fortsetzung der positiven Entwicklung im Kerngeschäft geplant


      http://www.apobank.de/70partner/27ir_de/40ir_releases/110411…
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 14:45:03
      Beitrag Nr. 10.556 ()
      und auch oevag
      98) Option 99) Zum Thema BN
      *VOLKSBANKEN PLANS TO REPAY `RATHER QUICKLY' IF HOLDERS AGREE
      VOLKSBANKEN PLANS TO REPAY EU300M STATE AID IN 2011
      By Zoe Schneeweiss
      April 8 (Bloomberg) -- Oesterreichische Volksbanken AG,
      Austria’s fourth biggest lender, made a profit after taxes of 55
      million euros ($79 million) last year, Format magazine reported,
      citing the bank’s unpublished balance sheet.
      Volksbanken had non-performing loans of 3.5 billion euros,
      or a bad-loan quota of 14.8 percent, the Vienna-based magazine
      said. Non-performing loans may increase by 300 million euros
      this year, Format said.
      The lender had loan loss provisions of 360 million euros in
      2010 and will have to post 500 million euros in loan loss
      provisions over the next five years, the magazine said.
      Volksbanken is considering selling its stake in Victoria
      Versicherung to raise cash, Format said.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 16:18:40
      Beitrag Nr. 10.557 ()
      "sell on good news..."
      Verkauf letzte Tranche UT 2, durchschn. VK 95,15 % nach Gebühren, EK Ende April 2009 16,15 % nach Gebühren. Meine bisher mit Abstand beste Bond-Transaktion.
      Dank für damalige Entscheidungshilfe gebührt insbesondere K1 und noch´n´zocker.

      nanu
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      Avatar
      schrieb am 11.04.11 16:52:54
      Beitrag Nr. 10.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.349.445 von nanunana am 11.04.11 16:18:40UT2 bringt bei 98% immer noch über 9% p.a. . . . bei m.A. relativ geringem Risiko.
      Wenn Du jetzt noch die Angeltungssteuer berücksichtigst, brauchst Du für was vergleichbares schon fast 12% p.a. . . .
      Wo gehst Du denn jetzt rein?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 17:06:20
      Beitrag Nr. 10.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.349.669 von nobanker am 11.04.11 16:52:54Genau die Frage wollte ich auch gerade stellen :confused: Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 17:38:08
      Beitrag Nr. 10.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.349.669 von nobanker am 11.04.11 16:52:54hallo nobanker,

      verstärke ggf. an schwachen Tagen mein Engagement bei geschlossenen Offenen Immobilienfonds, dort kaufe ich seit Oktober letzten Jahres sukzessive zu ( DEGI-Europa und International, KANAM Grundinvest und Axa-Immoinvest ). Mit den DEGI´s bin ich schon über 10 % im Plus, mit AXA 5 % im Minus und KANAM leicht im Plus.

      Ansonsten will ich nach 3 Jahren relativer "Enthaltsamkeit" - weil ich ziemlich hohe Investitionsquote zuerst in Unternehmensanleihen, danach in Bankentiere und -genüsse unterhalten habe - jetzt auch ein bißchen cash zum Verkonsumieren halten...;)

      Tendenziell will ich meinen "Banktierbestand" in diesem Jahr noch halbieren, d.h. bin weiter auf der Verkäuferseite ( halte noch Pos. in Helaba, NordLB, Aareal, Apo-bank, Deutsche Bank, GFW und Zockerpositionen in Depfa und WestLB ). Wenn die Märkte noch ein bisschen freundlich bleiben, umso besser.

      nanu
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 18:56:06
      Beitrag Nr. 10.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.349.669 von nobanker am 11.04.11 16:52:54naja, das mit dem rel. sicher ist fraglich.
      Entweder es rappelt noch mal richtig bei den PIIGS, dann sind die 9% der UT2 weg, oder es rappelt eben nicht. Dann kann man auch gleich Hellas nehmen...
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 19:30:49
      Beitrag Nr. 10.562 ()
      Zitat von erwin-kostedde: Entweder es rappelt noch mal richtig bei den PIIGS, dann sind die 9% der UT2 weg, oder es rappelt eben nicht. Dann kann man auch gleich Hellas nehmen...


      Sehe ich zwar im Prinzip ähnlich - halte aber auch den Mitelweg für denkbar. Also Haircut in Hellas und die CoBa/Bankenwelt überlebt es mit zwei blauen Augen. Schlecht für Hellas Bonds und Bankaktien - UT2 bringt dann wohl trotzdem seine gute9 %.

      Insofern finde ich die aktuellen Kurse/Rendite von UT2 im Vergleich zum Rest der Welt durchaus angemessen bis eher zu billig im Vergleich zu diversen T1.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 19:41:14
      Beitrag Nr. 10.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.350.535 von sarah96 am 11.04.11 19:30:49ich bin auch nicht unbedingt der Meinung, dass man Hellas braucht (ich habe nur wenig davon), sondern dass ich bei der UT2 eher Abwärts- als Aufwärtspotential sehe.
      Die Cobank muss bis Ende 2016 jedes Jahr Plus machen, um auf 9% zu kommen.
      Da finde ich bei den hier bekannten Lieblingen von Aareal, Bawag, RZB, Apo die Chancen besser.
      >9% machen die im Best case locker (und über den reden wir ja bei den 9% für UT2 auch), das Rückschlagspotenzial dagegen ist eher geringer.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 20:09:31
      Beitrag Nr. 10.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.350.590 von erwin-kostedde am 11.04.11 19:41:14Die Coba müsste nicht jedes jahr positiv abschliessen . . . entscheidend ist letztlich 2015. UT2 ist ein verpackter Genußschein, also KUMULATIV.
      9,x% gibt's allerdings auch bei einigen Landesbank Genüssen, aber ob die wirklich besser sind :confused:

      Die anderen von Dir aufgezählten Tierchen habe ich auch, ABER
      ob das mit den calls bei den T1 bonds alles so aufgeht ist auch fraglich. Areal und Apo liegen hier auch schon bei Mitte 80. Bawag ist eine andere Liga als CoBa (viel kleiner und Cerberus).

      Der Klumpen UT2 / HT1 ist bei mir auch viel zu groß, aber was wirklich überzeugenderes habe ich noch nicht gefunden oder ich hab's nicht "erkannt" :confused:

      Das Rückschlagpotenzial wird m.E. immer geringer, weil die spreads sich einengen (werden) und fast alle Banken den turnaround gepackt haben. Ob ein Faktor 3 bis 5 bzw. ein spread von vlt. 700 bps zwischen Hybrid- und Bundesanleihe nun klein genug ist oder nicht, ist die Frage. Ich denke Banken werden - allgemein betrachtet - Ihr Kapital verstärken und Risiken reduzieren, damit wird auch mehr Ertragsqualität und -sicherheit besser. Deshalb denke ich, dass die spreads eher kleiner als grösser werden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 21:11:26
      Beitrag Nr. 10.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.350.754 von nobanker am 11.04.11 20:09:31Der Klumpen UT2 / HT1 ist bei mir auch viel zu groß, aber was wirklich überzeugenderes habe ich noch nicht gefunden oder ich hab's nicht "erkannt"

      In diesem Fall scheinen wir "seelenverwandt" zu sein. Innerhalb des Zoos fehlen mir die ernsthaft besseren Alternativen - ganz besonders, wenn ich den negativen Steuereffekt mit einkalkuliere.

      Unter reinen Markt- und Risikoaspekten könnte ich mich vielleicht sogar für die Versicherungshybriden erwärmen und die 9% des UT2 in risikoärmere 6%-8% tauschen - aber nach Steuer macht das (je nach Einstand beim Ut") keinen grossen Sinn mehr ...

      ... schade, wir müssen uns wohl daran gewöhnen, das die Märkte innerhalb der Asset-Klassen wieder effizient geworden sind. Finde auch schon seit längerem keine Schnäppchen mehr (oder ich hab´s noch nicht "erkannt";)).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 19:53:52
      Beitrag Nr. 10.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.350.535 von sarah96 am 11.04.11 19:30:49 Zitat von erwin-kostedde
      Entweder es rappelt noch mal richtig bei den PIIGS, dann sind die 9% der UT2 weg, oder es rappelt eben nicht. Dann kann man auch gleich Hellas nehmen...

      Sehe ich zwar im Prinzip ähnlich - halte aber auch den Mitelweg für denkbar. Also Haircut in Hellas und die CoBa/Bankenwelt überlebt es mit zwei blauen Augen. Schlecht für Hellas Bonds und Bankaktien - UT2 bringt dann wohl trotzdem seine gute9 %.


      Bei diesem Szenario sind mir 11% CY lieber als 9% YTM und vor allem lieber als Griechenanleihen mit Coiffeurgutschein : Charlottenburg XS0540295275 der Deutschen Hypo /NordLB.

      Deren Risiken liegen ebenfalls vorrangig im Bereich Staatsfinanzierung. Griechenlandexposure nach Tilgung einer 50 Mio. EUR Ausleihung lt GB im Juni 2011 voraussichtlich nur noch 10 Mio (nicht Mrd) EUR. Irland und Portugalexposure je ca. 350 Mio EUR (bis 2017).

      Ansonsten tätig im Bereich gewerbliche Immobilienfinanzierung,
      Risiko aus meiner Sicht insgesamt nicht höher als bei Aareal.

      Bedingungen unfreundlicher als bei anderen Papieren. Wenn es wie erwin-kostedde schreibt "rappelt", dann aber wohl so heftig, dass auch Papiere mit etwas besseren Bedingungsdetails nicht mehr leisten.
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 21:53:07
      Beitrag Nr. 10.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.351.016 von sarah96 am 11.04.11 21:11:26oder ich hab´s noch nicht "erkannt"

      vielleicht darf ich da als Alternative in dem Risikosegment kurz die "Hugo Bonds" (Venezuela) anführen. Vor zwei Tagen von Fitch auf B+ hochgestuft (auch wg. des Ölpreises) Bringen noch über 13 Prozent p.a (in US$). Hab den 2018er (249380) und den 2022er (A1A0AY) als Streuung im Depot.
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 09:32:23
      Beitrag Nr. 10.568 ()
      Na das ist doch für die Aareal Prefs (778998) und die Capital Funding ganz gut...

      Aareal Bank AG: Aareal Bank AG beschließt Kapitalerhöhung

      Aareal Bank AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

      14.04.2011 07:19

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      DIE IN DIESER AD-HOC-MITTEILUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG, NOCH ZUR WEITERGABE, WEDER DIREKT NOCH INDIREKT, IN DIE BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT.

      Aareal Bank AG beschließt Kapitalerhöhung

      - Konsortialbanken garantieren Bruttoerlös in Höhe von rund 269 Mio. EUR

      - Mittelzufluss soll für Wachstum im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen und Stärkung der Eigenkapitalbasis genutzt werden / Darüber hinaus wird eine weitere Rückführung der Stillen Einlage des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) in einer Größenordnung von 75 Mio. EUR erwogen

      - Aareal Bank beabsichtigt vorzeitige Rückgabe der in den eigenen Büchern gehaltenen, SoFFin-garantierten Anleihe mit Fälligkeit Juni 2013 in Höhe von 2 Mrd. EUR

      Der Vorstand der Aareal Bank AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage mit Bezugsrechten der Aktionäre der Gesellschaft beschlossen. Ausgegeben werden 17.102.062 neue Inhaberstammaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils 3,00 EUR. Das Grundkapital der Gesellschaft steigt dadurch von derzeit 128.265.477 EUR auf 179.571.663 EUR. Der Bezugspreis der neuen Aktien beträgt 15,75 EUR. Auf dieser Basis wird der Bruttoemissionserlös voraussichtlich rund 269 Mio. EUR betragen. Das Angebot steht unter dem Vorbehalt der Billigung des Wertpapierprospektes durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die für den heutigen Tag erwartet wird.

      Der Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung soll zur Unterstützung des künftigen Wachstums des Geschäftssegments Strukturierte Immobilienfinanzierungen der Aareal Bank entsprechend ihrer aktuellen Kreditrisikostrategie verwendet werden. Zugleich soll die regulatorische Kapitalbasis der Aareal Bank Gruppe gestärkt werden. Darüber hinaus erwägt die Aareal Bank, einen Betrag aus der Kapitalerhöhung in der Größenordnung von 75 Mio. EUR - vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin und einer Vereinbarung mit dem Finanzmarktstabilisierungsfonds - zur teilweisen Rückzahlung der Stillen Einlage des SoFFin zu verwenden.

      Die Kapitalerhöhung soll in Form eines mittelbaren Bezugsangebots an die bestehenden Aktionäre der Aareal Bank erfolgen, wobei 5 alte Aktien zum Bezug von 2 neuen Aktien berechtigen. Die Bezugsfrist, während der die Aktionäre der Gesellschaft ihre Bezugsrechte ausüben können, beginnt voraussichtlich am 16. April 2011 und endet voraussichtlich am 29. April 2011. Die begleitenden Konsortialbanken haben sich verpflichtet, die neuen Aktien zu zeichnen und zum Bezugspreis zu übernehmen sowie diese den Aktionären unter den im voraussichtlich am 15. April 2011 zu veröffentlichenden Bezugsangebot genannten Bedingungen zum Bezug anzubieten.

      Die Aareal Holding Verwaltungsgesellschaft mbH (Aareal Holding), die vor der Ausgabe der neuen Aktien 37,23 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft hält, wird die Bezugsrechtskapitalerhöhung im Rahmen einer sogenannten Opération Blanche unterstützen. Das Bankenkonsortium wird in diesem Zusammenhang einen Teil der neuen Aktien, die die Aareal Holding beziehen kann, im Rahmen einer Privatplatzierung im Wege eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens ausschließlich qualifizierten Investoren in Deutschland und Luxemburg sowie weiteren Ländern außerhalb der USA, anbieten. Diese Vorabplatzierung wird voraussichtlich am oder um den 14. April 2011 stattfinden. Den Nettoerlös aus der Vorabplatzierung wird die Aareal Holding nutzen, um ihrerseits neue Aktien zu erwerben, ohne zusätzliche Mittel zu investieren. Auch nach dem Abschluss des Angebotes wird die Aareal Holding mehr als 26 Prozent des Grundkapitals der Aareal Bank AG halten.

      Die Bezugsrechte für die neuen Aktien, die für das Geschäftsjahr 2010 voll dividendenberechtigt sein werden, sollen in der Zeit vom 18. April 2011 bis einschließlich 27. April 2011 am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse unter ISIN DE000A1KRLB4 und WKN A1K RLB gehandelt werden. Für nicht ausgeübte Bezugsrechte wird kein Ausgleich gewährt. Die Zulassung der neuen Aktien zum regulierten Markt und zum Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse wird voraussichtlich am oder um den 19. April 2011 erfolgen. Handelsbeginn der neuen Aktien ist voraussichtlich am oder um den 20. April 2011. Es ist beabsichtigt, die neuen Aktien in die bestehende Notierung der Aktien der Gesellschaft einzubeziehen.

      Der Wertpapierprospekt steht nach Billigung durch die BaFin unter www.aareal-bank.com zum Download zur Verfügung

      Zusätzlich zur Kapitalerhöhung beabsichtigt der Vorstand, die in den eigenen Büchern gehaltene, vom SoFFin garantierte Anleihe in Höhe von 2 Mrd. EUR mit einer Restlaufzeit bis zum 5. Juni 2013 kurzfristig im Einvernehmen mit dem SoFFin vorzeitig zurückzugeben. Die dreijährige Anleihe war im Juni 2010 vorsorglich zur Erhöhung der Flexibilität in der Refinanzierung emittiert, aber in der Folge aufgrund einer sukzessiven Stabilisierung des Marktumfelds nicht im Markt platziert und damit nicht für Refinanzierungs-Zwecke verwendet worden. Eine Einziehung der Anleihe würde zu einer Reduzierung der von der Aareal Bank an den SoFFin zu zahlenden Garantieprovisionen in Höhe von rund 19 Mio. EUR p.a. führen, für die Geschäftsjahre 2011 und 2013 entsprechend zu einer Reduzierung um den jeweils zeitanteiligen Wert; insgesamt ergäbe sich ein kumulierter positiver Ergebniseffekt in Höhe von rund 41 Mio. EUR vor Steuern.
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 15:21:37
      Beitrag Nr. 10.569 ()
      LEITARTIKEL: Landesbanken im Stress

      Das Schweigen der Bundesregierung zum EU-Bankenstresstest und namentlich zur Nichtberücksichtigung alter stiller Einlagen vor allem von Bundesländern in der Eigenkapitaldefinition war so beredt, dass einigen Prüflingen noch heute die Ohren dröhnen. Manche in Landesbanken und Landesregierungen wollen gar schadenfrohes Gelächter aus Berlin vernommen und die Joghurt-Werbung herausgehört haben: "Früher oder später kriegen wir Euch!" Eines ist amtlich: Versuche etwa des Bundesfinanzministeriums, die neue Londoner Aufsichtsinstanz European Banking Authority (EBA) zur Anerkennung des geltenden Rechts - danach zählen stille Einlagen zum harten Kernkapital - zu bewegen, sind nicht überliefert. Die Berücksichtigung der im Zuge von Rettungsaktionen gewährten stillen Einlagen des Bundes etwa bei der Commerzbank stand hingegen nie in Frage.
      Da darf man, wie es Helaba-Chef Hans-Dieter Brenner jüngst getan hat, schon mal laut darüber nachdenken, ob hier eine "willkürliche Gestaltung der Spielregeln" vorliegt, wenn zum einen die erst für das Jahr 2013 vereinbarten Baseler Eigenkapitalregeln, die auf EU-Ebene rechtlich noch gar nicht umgesetzt sind, für den Stresstest einfach par ordre du mufti vorgezogen und zum anderen sachlich vergleichbare Tatbestände ungleich behandelt werden.

      Das bizarre Ergebnis: Während vom Steuerzahler mit Milliardenbeträgen gepäppelte Banken durchkommen dürften, drohen mit Helaba und Nord/LB wegen der hohen Anteile stiller Einlagen von 52 bzw. 36 % an ihrer insgesamt durchaus kommod erscheinenden Kernkapitalausstattung ausgerechnet zwei Institute die Latte zu reißen, die mit Anstand und ohne staatliche Kapitalspritzen oder Risikoabschirmungen durch die Krise gekommen sind - abgesehen davon, dass sie natürlich mit der gesamten Branche von den Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsystems profitiert haben. Da aber beide Adressen nun mal als notorische Konsolidierungsverweigerer verschrien sind, fällt es nicht schwer, die Nachtigall trapsen zu hören. Durchfaller könnten von der Politik und den nationalen Aufsichtsbehörden BaFin und Bundesbank unter Druck gesetzt werden, damit Berlin das leidige Landesbankenthema endlich vom Tisch bekommt. Dass es auch unter den regionalen Spitzeninstituten der Sparkassen schwarze und weiße Raben gibt, für die differenzierte Lösungsansätze angezeigt wären, wird dabei geflissentlich außer Acht gelassen.

      Wer die Landesbanken auf dem Umweg über London zwangsverheiraten will, blendet aber auch die Tatsache aus, dass die vermeintlich verkrusteten Strukturen längst heftig in Bewegung geraten sind, um nicht zu sagen: sich in Auflösung befinden. Nicht durch klassische Fusionen, sondern - neben tiefgreifenden Restrukturierungen und präsentablem Kapazitätsabbau auf Einzelinstitutsebene - vor allem durch jenen Prozess, für den Sparkassenpräsident Heinrich Haasis seit mindestens zwei Jahren als zweitbeste Lösung wirbt: "Konsolidierung durch Dekonsolidierung." Gemeint ist, dass als Folge der Kapitalhilfen von Bundesländern die Sparkassenanteile so marginalisiert wurden, dass die Zugehörigkeit der betreffenden Landesbanken zur Familie mit dem roten "S" in Zweifel steht - wegen des Haftungsverbundes auch mehr denn je in Zweifel stehen muss. Die HSH Nordbank, an der die schleswig-holsteinischen Sparkassen noch gut 6 % halten, gehört gedanklich fast nicht mehr zur Gruppe, sondern wird eher schon in China verortet. Auch die zu 94 % vom Freistaat kontrollierte Bayern LB gilt auf Dauer nicht unbedingt als integraler Bestandteil des Sparkassenlagers. Und weiter geht's: Die West LB wird in absehbarer Zeit bis auf einen klitzekleinen Verbundbankrest, der alsbald bei einer anderen Landesbank andocken dürfte, von der Bildfläche verschwunden sein.

      Von dem Dutzend Girozentralen (ohne DekaBank), das es bis zur Fusion Hamburg/Kiel im Jahr 2003 gab, wäre dann noch die Hälfte übrig. Die Institute aus Rheinland-Pfalz und Sachsen sind ja schon 2008 von der LBBW absorbiert worden. Vom verbleibenden Sextett kann man rechnerisch mal die Landesbank Berlin, die letztlich nicht weniger und nicht mehr als Deutschlands größte Sparkasse ist, die Bremer Landesbank als Tochter der Nord/LB und ferner die Saar LB als rechtschaffene, in einer deutsch-französischen Ecke tätige und - mit Verlaub - niemandem zur Last fallende Regionalbank abziehen. Dann bleibt ein Trio gesunder oder auf dem Weg der Gesundung befindlicher, deutlich entschlackter Landesbanken: Helaba, Nord/LB, LBBW. Siehe da: Die Konsolidierung findet statt - fast ohne Stress und jedenfalls auch ohne einen die Realität verzerrenden Stresstest.

      (Börsen-Zeitung, 14.4.2011)
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 21:25:01
      Beitrag Nr. 10.570 ()
      EANS-Adhoc: Capital Funding GmbH & Co. KG / Die Aareal Bank AG beschließt Kapitalerhöhung



      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      14.04.2011

      Der Vorstand der Aareal Bank AG hat heute eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage der Aktionäre der Aareal Bank AG beschlossen. Die Konsortialbanken der Aareal Bank AG garantieren einen Bruttoerlös in Höhe von rund 269 Mio. EUR. Der Mittelzufluss soll von der Bank für Wachstum im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen und Stärkung der Eigenkapitalbasis genutzt werden. Darüber hinaus erwägt die Aareal Bank AG eine weitere Rückführung der Stillen Einlage des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) in einer Größenordnung von 75 Mio. EUR. Die Aareal Bank AG beabsichtigt die vorzeitige Rückgabe der in ihren Büchern gehaltenen, SoFFin-garantierten Anleihe mit Fälligkeit Juni 2013 in Höhe von 2 Mrd. EUR.

      Da Capital Funding GmbH & Co. KG als Emittentin unter der Teilschuldverschreibung nur dann zu einer Leistung verpflichtet ist, wenn und insoweit die von ihr gehaltene stille Beteiligung an der Aareal Bank AG mit Erträgen bedient wird, ist die Verbesserung der Eigenkapitalsituation bei dem Beteiligungsunternehmen geeignet, das Ausfallrisiko der Teilschuldverschreibung zu verändern.



      Rückfragehinweis: Werner Niemeyer Tel.: 069/2992 5385 E-Mail: wniemeyer@wilmingtontrust.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc

      --------------------------------------------------------------------------------



      Emittent: Capital Funding GmbH & Co. KG Steinweg 3-5 D-60313 Frankfurt am Main Telefon: 069/2992 5385 FAX: 069/2992 5387 Email: fradirectors@wilmingtontrust.com WWW: http://www.capital-funding.de Branche: Wirtschaft & Finanzen ISIN: DE0007070088 Indizes: Börsen: Regulierter Markt: Frankfurt Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 14:36:43
      Beitrag Nr. 10.571 ()
      By Jonathan Tirone
      April 15 (Bloomberg) -- Oesterreichische Volksbanken AG has
      begun talks to sell its 6 percent stake in Raiffeisen
      Zentralbank Oesterreich AG, Vienna Die Presse reported, citing
      an unidentified Volksbanken spokesman.
      Volksbanken, which is seeking to repay Austrian state aid,
      may be seeking up to 500 million euros for the stake, according
      to the report.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 16:10:56
      Beitrag Nr. 10.572 ()
      EANS-Adhoc: Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft

      Beschlussfassung zur Abspaltung des Bankbetriebs der ÖVAG in die Investkredit Bank AG für 19.05.2011 geplant.

      -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

      15.04.2011

      Beschlussfassung zur Abspaltung des Bankbetriebs der ÖVAG in die Investkredit Bank AG für 19.05.2011 geplant. Kernaktionäre der Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft (ÖVAG) beabsichtigen Erwerb von EUR 300 Mio. des Bundes-Partizipationskapitals.

      In der Hauptversammlung der ÖVAG am 19.05.2011 ist geplant, die Abspaltung des Bankbetriebs der ÖVAG an die Investkredit Bank AG zu beschließen. Der Spaltungs- und Übernahmsvertrag sieht vor, dass die ÖVAG als übertragende Gesellschaft ihren Bankbetrieb, wie im Spaltungs- und Übernahmsvertrag im Einzelnen beschrieben, im Weg der Gesamtrechtsnachfolge durch Abspaltung auf die Investkredit Bank AG als übernehmende Gesellschaft überträgt. Dabei wird auch das restliche Bundes-Partizipationskapital im Ausmaß von EUR 700 Mio an die Investkredit Bank AG übertragen. Der Firmenname der dann vereinten Bank soll auf "Österreichische Volksbanken-AG" geändert werden. Die Übernahmedokumentation steht unter der aufschiebenden Bedingung der Genehmigung der Hauptversammlungen der beteiligten Gesellschaften sowie der Bewilligung der FMA. Die Abspaltung wird mit Eintragung in das Firmenbuch rechtswirksam. Der wahrscheinliche Zeitpunkt der Eintragung ist im 2. Halbjahr 2011.

      Zur Offenlegung der nach dem Spaltungsgesetz erforderlichen Spaltungsunterlagen wird eine gesonderte Bekanntmachung gemäß Spaltungsgesetz ergehen.

      Die Kernaktionäre der ÖVAG haben am 15. April 2011 weiters die Grundsatzentscheidung getroffen, im Jahr 2011 einen Teil des Partizipationskapitals der Republik Österreich in Höhe von EUR 300 Mio. vom Bund zu erwerben, vorbehaltlich der Zustimmung der Organe im Mai 2011.

      Börsenotierte Partizipationskapital-Emissionen der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft:

      ISIN: AT0000755665 Österreichische Volksbanken-AG Partizipationsscheine XS0359924643 EUR 500,000,000 Perpetual Non Cumulative Participation Capital Certificates

      Die dem Emissionsvolumen nach fünf größten börsennotierten Emissionen der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft: ISIN: XS0451759012 XS0417722393 XS0412533399 XS0271095357 AT000B053442

      Die Emissionen der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft sind an folgenden Börsen zugelassen: Geregelter Freiverkehr der Wiener Börse AG Amtlicher Handel der Wiener Börse AG EUWAX-Segment der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse Regulierter Markt der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse Geregelter Markt der Prager Börse Geregelter Mart der Luxemburger Börse Freiverkehr der Berliner Börse Freiverkehr der Börse Stuttgart Open Market der Börse Frankfurt

      Rückfragehinweis: Ansprechpartner:

      Walter Gröblinger

      Tel.: +43/ (0) 50 4004-0

      E-Mail: walter.groeblinger@volksbank.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------------------------- ------------
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 17:35:09
      Beitrag Nr. 10.573 ()
      hallo K1, was heisst das fuer uns bitte. erklaer mir das mal?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 17:45:28
      Beitrag Nr. 10.574 ()
      auch gefunden
      By Jonathan Tirone
      April 15 (Bloomberg) -- Oesterreichische Volksbanken AG has
      begun talks to sell its 6 percent stake in Raiffeisen
      Zentralbank Oesterreich AG, Vienna Die Presse reported, citing
      an unidentified Volksbanken spokesman.
      Volksbanken, which is seeking to repay Austrian state aid,
      may be seeking up to 500 million euros for the stake, according
      to the report.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 18:02:28
      Beitrag Nr. 10.575 ()
      300-Millionen-Geldspritze
      ÖVAG spaltet Bankbetrieb auf Investkredit ab
      15. April 2011, 16:38

      Wien - Die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) wird von ihren Kernaktionären, den 62 österreichischen Volksbanken, eine Kapitalspritze in Höhe von 300 Millionen Euro erhalten. In gleicher Höhe wird sie noch heuer eine erste Tranche des 1 Mrd. Euro schweren staatlichen PS-Kapitals zurückzahlen.

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      Investkredit übernimmt Bankbetrieb

      Gleichzeitig wurde am Freitag beschlossen, den Bankbetrieb der ÖVAG auf ihre Tochter, die Investkredit Bank AG, abzuspalten. Dies teilten die beiden Institute am Freitag im Vorfeld der am Montag geplanten ÖVAG-Bilanzpressekonferenz mit. Endgültig beschlossen soll dies am 19. Mai bei der Hauptversammlung werden.

      Die beiden Institute werden auf diesem Wege wie schon länger geplant fusioniert. "So können wir nach der organisatorischen nun auch die formelle Zusammenführung von ÖVAG und Investkredit vollziehen und zudem die Abschichtung von Bundes-PS-Kapital mit maximaler Effizienz umsetzen", so ÖVAG-Generaldirektor Gerald Wenzel.

      Die Eintragung der fusionierten Bank ins Firmenbuch ist für das zweite Halbjahr vorgesehen. Der Name der vereinten Bank wird "Österreichische Volksbanken-AG" lauten.

      Umwandlung in Stammkapital

      "Unsere Haupteigentümer, die 62 Volksbanken, haben die Grundsatzentscheidung getroffen, der Republik Österreich im heurigen Jahr die erste Tranche des Partizipationskapitals in Höhe von 300 Mio. Euro zurückzuzahlen", so Wenzel weiter. Das von den Volksbanken erworbene PS-Kapital soll in weitere Folge in Stammkapital umgewandelt werden.

      Die Kapitalmaßnahme könne als volle Unterstützung der neuen Strategie der ÖVAG gewertet werden, betont Aufsichtsratspräsident Hans Hofinger. "Die initiierten und umgesetzten Maßnahmen bilden die Basis für eine nachhaltig gesunde und in ihrem Kerngeschäft noch stärkere ÖVAG", so Hofinger. (APA)
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 18:29:30
      Beitrag Nr. 10.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.375.720 von puettlingen am 15.04.11 17:35:09mE ändert das nichts, außer dass die ÖVAG umbaut und dazu das Bankgeschäft bei der Tochter Investkredit bündelt.
      Ich gehe allerdings davon aus, dass die Bilanzen jetzt iO sein sollten. Und wenn die ÖVAG durch die Zusammenlegung Geld sparen kann, ist das ja nicht so schlecht für die T1.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 20:58:21
      Beitrag Nr. 10.577 ()
      Russen wollen Volksbank nur Stück für Stück

      13.04.2011 | 18:21 | (Die Presse)

      Medien zufolge wird die Sberbank die Ostholding der ÖVAG kaufen. Vorerst aber nur 51 Prozent an der Ost-Holding. Interessant seien alle Auslandstöchter der ÖVAG in Mittelosteuropa außer in Rumänien.


      Moskau/Est. Die Verhandlungen über den Verkauf der Ost-Holding der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) an die russische Sberbank befinden sich offenbar in der Zielgeraden. Das behauptet jedenfalls die führende russische Wirtschaftszeitung „Wedomosti“. Die Kaufentscheidung könnte „in allernächster Zeit“ getroffen werden. Die Sberbank ziehe als erste Etappe aber nur den Kauf von 51 Prozent an der Ost-Holding in Betracht, interessant seien alle Auslandstöchter der ÖVAG in Mittelosteuropa außer in Rumänien.


      600 Mio. weniger als erhofft?

      Offiziell wird der Bericht von keiner der Banken kommentiert. Neu ist, dass der staatliche russische Platzhirsch eine Akquisition in Stufen überlegt und angeblich erst später auf 100 Prozent aufstocken will. Dahinter und hinter der Ausklammerung Rumäniens dürfte sich freilich auch ein Preispoker verbergen. Die ÖVAG nämlich will für ihre Ost-Holding mindestens 1,8 Mrd. Euro einspielen. Die potenziellen Käufer, darunter die Banques Populaires, die 24,5 Prozent an der Holding hält, nennen den Buchwert von 1,2 Mrd. Euro als Richtlinie. Auch die Sberbank „gehe von etwas mehr als dem Buchwert aus“, erklären zwei Sberbank-Manager gegenüber „Wedomosti“ und widersprechen damit einem Bericht des „Format“, das die Russen als spendabler eingestuft hatte.

      Damit würde die Konzernmutter ÖVAG, beim Staat seit der Finanzkrise mit einer Mrd. Euro verschuldet, für ihren 51-prozentigen Anteil an der Holding nur gut 600 Mrd. Euro einfahren. Mit dem Verkauf erwartet sich die ÖVAG auch eine Reduktion der Risikovorsorgen und des Volumens an Problemkrediten.

      Die Sberbank, beraten vom Ex-Chef der italienischen UniCredit, Alessandro Profumo, will sich mittelfristig mit dem internationalen Geschäft ein zweites Standbein schaffen. Als angepeilte Expansionsmärkte gelten Osteuropa und die Türkei.
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 14:21:14
      Beitrag Nr. 10.578 ()
      1) Top-Picks 2) Themen 3) Firmen 4) Personen 5) Regionen
      BN 14:04 + Austrian Banks, IRS Probes, Solvency II Study: Compliance (1)
      BN 13:03 OEVAG Sells EU3 Million 3.125% Bonds Due 2014
      BN 12:16 OEVAG Sells EU3 Million 2.5% Bonds Due 2013
      ✓ CO5 11:11 Oesterreich-Cert: VBAG Group achieved turnaround in 2010
      BN 10:56 Volksbanken CEO Says Expects DZ Bank Stake to Drop Below 20%
      BN 10:52 *VOLKSBANKEN CEO SAYS EXPECTS DZ BANK STAKE TO DROP BELOW 20%
      BN 10:35 Volksbanken CEO Says Expects to Pass European Union Stress Test
      BN 10:28 *VOLKSBANKEN CEO WENZEL COMMENTS IN VIENNA :VBPS AV
      BN 10:27 *VOLKSBANKEN CEO SAYS EXPECTS TO PASS EU STRESS TEST :VBPS AV
      ✓ DBN 10:13 Österr. Volksbanken 2010 mit Gewinn, Risikovorsorge sinkt um 57%
      BN 10:02 Volksbanken ‘Working’ on Repaying More State Aid Before 2014
      BN 10:00 *VOLKSBANKEN `WORKING ON' REPAYING ADDITION EU300M BEFORE 2014
      BN 10:00 *VOLKSBANKEN `WORKING' ON REPAYING MORE STATE AID PRE-2014
      BN 10:00 Volksbanken Reports Full-Year Profit as Loan Provisions Fall 57%
      BN 10:00 *VOLKSBANKEN TIER 1 CAPITAL RATIO 9.4% :VBPS AV
      BN 10:00 *VOLKSBANKEN TO RESUME DIVIDENDS ON PROFIT-RELATED SECURITIES
      BN 10:00 *VOLKSBANKEN AIMS TO PAY DIVIDEND ON STATE CAPITAL FOR 2011
      BN 10:00 *VOLKSBANKEN SEES 2011 NET INCOME OF MORE THAN EU100 MLN
      BN 10:00 *VOLKSBANKEN 2010 NET INCOME EU55 MLN VS LOSS YEAR EARLIER
      Avatar
      schrieb am 19.04.11 18:40:43
      Beitrag Nr. 10.579 ()
      Optionen für den Weg zu einer kleinen WestLB

      Bundesregierung unterstützt Modell der Eigentümer und Sparkassengruppe - Verfahrensweg offen

      Börsen-Zeitung, 19.4.2011
      wf Berlin - Das Modell zur Zerschlagung der WestLB ist am Freitag fristgerecht bei der EU-Kommission eingetroffen. Gleichwohl ist noch nicht in letzter Konsequenz geklärt, auf welchem Verfahrensweg es zur Verkleinerung des Instituts kommen soll, das von einer Beihilfe-Rückzahlung von 3,4 Mrd. Euro bedroht ist.

      Die Bundesregierung habe der EU-Kommission am 15. April einen "detaillierten Umsetzungsplan für die Neuausrichtung der WestLB übermittelt", sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums vor der Presse in Berlin. Die Bundesregierung warte nun auf eine Rückmeldung. Das Begleitschreiben des Bundesfinanzministeriums stuft nach Informationen der Börsen-Zeitung das in Brüssel nun vorliegende dreiteilige Konzept als "genehmigungsfähig" ein. Es besteht aus einem Bekenntnis der Eigentümer zur Bildung einer verkleinerten Verbundbank, einem belastbaren Verbundbankkonzept der Sparkassengruppe sowie einem Bericht zum Stand der Verkaufsbemühungen. Eigentümer der WestLB sind das Land Nordrhein-Westfalen sowie die beiden regionalen Sparkassenverbände.


      Nur noch ein Viertel



      Offen ist dem Vernehmen nach noch, wie die Verkleinerung der WestLB, die mit rund 45 Mrd. Euro Bilanzsumme auf rund ein Viertel ihrer bisherigen Größe schrumpfen würde, vor sich gehen soll. Dazu könnte die Bank entweder komplett verkauft und dann erst verkleinert werden oder alternativ zunächst aufgespalten werden. Danach würde die verkleinerte Verbundbank in der Sparkassengruppe die Zentralfunktionen für Nordrhein-Westfalen übernehmen, der verkäufliche Teil veräußert und die unverkäuflichen Teile in die Abwicklungsanstalt überführt.

      Welcher Weg der gangbare ist, dürfte vor allem seinen Hintergrund in den rechtlichen Modalitäten des Brüssler Beihilfverfahrens haben. Außerdem ist damit zu rechnen, dass es mit der EU-Kommission ohnehin noch zu einem inhaltlichen Austausch über die Modelle und den Verfahrensweg kommt. EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia hatte in den vergangenen Tagen deutlich gemacht, dass Brüssel ein klares Konzept verlange. Sonst droht der WestLB die Rückzahlung der milliardenschweren Beihilfe, die faktisch ihr Ende bedeutet.

      Für den Verkauf gibt es dem Vernehmen nach zwei Interessenten - die Finanzinvestoren Apollo und Lone Star. Während das eine Gebot auf eine Komplettübernahme zielt, bei der die Bank im Anschluss verkleinert würde, zielt das andere Gebot auf den Kauf von Teilen. Damit wäre ein geringe Nachbefüllung der Abwicklungsbank der WestLB erforderlich, wird in Verhandlungskreisen unterstellt
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 12:00:23
      Beitrag Nr. 10.580 ()
      Sieht nicht schlecht aus für meine LBBW Genüsse :D

      Guter Jahresstart:LBBW will 2011 schwarze Zahlen schreiben
      20.04.2011, 11:39 Uhr

      Die LBBW will die Verlustserie der vergangenen Jahre hinter sich lassen. Mit dem Rückenwind durch die gute Konjunktur will die größte deutsche Landesbank 2011wieder einen Gewinn ausweisen.
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      StuttgartFür das laufende Jahr sei die größte deutsche Landesbank LBBW zuversichtlich gestimmt, sagte Vorstandschef Hans-Jörg Vetter am Mittwoch in Stuttgart bei der Bilanzpressekonferenz. „Wir sehen einen starken Jahresauftakt im operativen Geschäft“, sagte der LBBW-Chef. Sowohl nach dem Rechnungslegungsstandard IFRS als auch nach HGB werde die LBBW in diesem Jahr schwarze Zahlen schreiben, sofern es nicht zu neuen Einbrüchen an den Finanzmärkten komme. „Wir befinden uns auf dem Weg in die Normalität“, sagte Vetter.

      Im ersten Quartal dieses Jahres verbuchte die mit Staatsgarantien gestützte Landesbank einen Ergebnissprung. Der operative Gewinn verdoppelte sich auf 546 (Vorjahr: 258) Millionen Euro, der Überschuss legte auf 352 von 136 Millionen Euro im Vorjahresquartal zu. Außer einem soliden Kundengeschäft hätten auch Wertaufholungen bei Wertpapieren im Bestand sowie Beteiligungsverkäufe zu der positiven Ergebnisentwicklung beigetragen. Auch die Kosten seien im Rahmen des jüngsten Stellenabbaus gesunken. Die Kernkapitalquote sei per Ende März auf 11,7 Prozent von 11,4 per Ende Dezember geklettert.

      Im zurückliegenden Jahr 2010 verbuchte die LBBW wegen der Verwerfungen durch die Schuldenkrise in Europa noch rote Zahlen.

      Wegen Bewertungsverlusten auf Staatsrisiken fiel nach IFRS ein Fehlbetrag von 347 Millionen Euro an, 2009 hatte sich der Verlust noch auf 1,48 Milliarden Euro belaufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 12:03:18
      Beitrag Nr. 10.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.394.356 von eelefele am 20.04.11 12:00:23Ich vergas die Otto Angabe: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/lbbw-will-201…
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 14:42:22
      Beitrag Nr. 10.582 ()
      Hessen und Thüringen: Helaba wird Stresstest bestehen

      WIESBADEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) wird den Banken-Stresstest nach Überzeugung ihrer Träger bestehen. Die Länder Hessen und Thüringen sowie der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) werden gemeinsam alle nötigen Schritte ergreifen werden, um ein Scheitern der Helaba zu verhindern, wie die Träger am Mittwoch in Wiesbaden mitteilten. Dafür habe sich das Land Hessen verpflichtet, seine Stille Einlage in Höhe von 1,92 Milliarden Euro rechtzeitig zum 30. April in hartes Kernkapital umzuwandeln.

      Der SGVHT werde zudem die Sparkassen anhalten, ihre Stillen Einlagen von etwa 450 Millionen Euro anzupassen. Mit dem Schritt macht sich die Helaba fit, um den neuen Eigenkapitalanforderungen nach Basel III zu entsprechen. Zuletzt waren die Helaba und die Nord/LB als mögliche Durchfallkandidaten beim europäischen Banken-Stresstest genannt worden.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 10:23:48
      Beitrag Nr. 10.583 ()
      So langsam grübel ich über eine Spekulation mit griechischen Staatsanleihen - Beispiel die A1AS0K - Laufzeit 4,3 Jahre Zinssatz 6,1%, Kursniveau 61,5% ... macht absurde 19,4% p.a.;
      Mit so einem zeug habe ich mich nie beschäftigt, aber sollte man ernsthaft mit einem Haircut von über 30% rechnen? Bei 30% hätte man binnen 4 Jahren gute 15% Kursgewinn und knapp 7% laufende Verzinsung - wären also unter der Annahme eines 30%-Cut immerhin 10% Rendite p.a.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 10:31:52
      Beitrag Nr. 10.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.399.861 von Schneemann_ am 21.04.11 10:23:48Ja, es verlockt langsam. Die Frage ist, wie könnte ein ungünstiges Szenario aussehen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 10:48:08
      Beitrag Nr. 10.585 ()
      Zitat von K1K1: Ja, es verlockt langsam. Die Frage ist, wie könnte ein ungünstiges Szenario aussehen?


      Jenseits des Haircuts: Die Griechen steigen aus dem Euro aus, die Drachme kommt zurück und wertet gleich mal 50% ab....
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 11:03:25
      Beitrag Nr. 10.586 ()
      Zitat von K1K1: Ja, es verlockt langsam. Die Frage ist, wie könnte ein ungünstiges Szenario aussehen?


      jedenfalls reicht ein Haircut von 30% m.E. bei weitem nicht aus; bis 2013 sollen es rd. 160% Schulden zu BIP sein; bei "nur" 30% Haircut blieben dann immer noch mehr als 100% übrig; das wäre m.E. keine stabile Grundlage;
      50% Haircut und raus aus dem Euro, dann hätte GR vielleicht wieder eine Chance; deshalb werde ich mich bei GR Anleihen auch weiterhin zurück halten;
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 11:24:24
      Beitrag Nr. 10.587 ()
      Eigner machen Helaba fit für Stresstest - Stille Einlagen werden angepasst

      Land Hessen und Sparkassen wollen Reputationsschaden verhindern - Basel III-Kriterien vorzeitig erfüllt

      Börsen-Zeitung, 21.4.2011
      sto Frankfurt - Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) wird von ihren Eigentümern für den bevorstehenden Bankenstresstest gerüstet. Nach der Nord/LB werden nun auch bei dem Frankfurter Institut die stillen Einlagen auf die Schnelle angepasst, damit sie vor den Augen der europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA Gnade finden. "Die Träger stimmen überein, dass sie gemeinsam alle notwendigen Schritte ergreifen werden, um ein Bestehen des Stresstests durch die Helaba zu gewährleisten", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Länder Hessen und Thüringen sowie des Sparkassen- und Giroverbands Hessen-Thüringen ( SGVHT) vom Mittwoch.

      Damit soll der drohende Reputationsschaden für die Helaba abgebogen werden. Denn bei dem diesjährigen Stresstest wollen die europäischen Bankenaufseher die stillen Einlagen der Landesbanken nicht mehr als Kernkapital akzeptieren. Bei der Helaba machen diese 52 % des aufsichtsrechtlichen Kernkapitals von 5,7 Mrd. Euro aus. Bis Ende April ist den Trägern von der EBA eine Frist eingeräumt worden, die Beteiligungen noch kurzfristig zu ändern bzw. dieses in Aussicht zu stellen, damit sie doch noch als Kernkapital anerkannt werden. Dafür müssen 14 Kriterien erfüllt sein. Damit greift die EBA den künftigen Kapitalvorgaben Basel III voraus, die erst ab 2013 schrittweise eingeführt werden.

      Im Einzelnen verpflichtet sich das Land Hessen (10 % der Helaba-Anteile) laut der Mitteilung nun dazu, seine Einlagen von 1,92 Mrd. Euro so auszugestalten, dass sie den Vorgaben künftig genügen. Drei Kriterien waren bislang nicht erfüllt. Nunmehr wird der Vertrag zwischen dem Land Hessen und der Helaba entsprechend angepasst, dass auch diese Punkte gelten. Dabei geht es Kreisen zufolge darum, dass nach einem Verlust stille Einlagen nicht mehr vorrangig aufgefüllt werden und eine Bedienung der Einlagen nicht mehr möglich ist. Auch darf es künftig nicht mehr eine feste Verzinsung geben - das Land bekam bislang 1,6 % - , sondern die Bedienung muss sich nach dem Gewinn richten. Für die EBA steht zudem im Fokus, dass das Kapital dauerhaft zur Verfügung gestellt wird und eine Verlustteilnahme gewährleistet ist - diese Bedingungen erfüllten die Einlagen des Landes Hessen bereits.

      Auch die 395 Mill. Euro stillen Einlagen der Sparkassen von Hessen und Thüringen (85 %) sollen künftig alle 14 Kriterien erfüllen, hieß es. Der SGVHT will bei den Instituten darauf hinwirken. "Wir sind uns einig im Ziel, dass die Helaba diesen Stresstest bestehen soll und wird. Alles andere ist für uns keine Option", erklärten der hessische Finanzminister Thomas Schäfer, sein Amtskollege von Thüringen (5 %), Wolfgang Voß, und der Geschäftsführende SGVHT-Präsident Gerhard Grandke. Sie kritisierten, dass für die Stresstests bereits die Basel III-Kriterien vorzeitig angewendet werden.

      Helaba-Chef Hans-Dieter Brenner zeigte sich "zufrieden und dankbar für die heutige Erklärung der Träger". Damit werde die Helaba die künftigen Anforderungen des Regelwerks Basel III vollumfänglich und ohne Inanspruchnahme von Übergangsfristen erfüllen. "Nach meiner festen Überzeugung ist damit sichergestellt, dass die Helaba den bevorstehenden EU-Bankenstresstest gut bestehen wird", sagte Brenner./quote]
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 11:31:40
      Beitrag Nr. 10.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.399.931 von K1K1 am 21.04.11 10:31:52Mir fehlt in der Diskussion, dass jeder haircut ungünstig wäre:

      Ein geringer haircut würde vermutlich in Erwartung eines weiteren haircuts auch nach Haircut number one Kurse deutlich unter reduziertem Nominal bedeuten.

      Ein heftiger Befreiungsschlag-haircut bringt alle in die Verlustzone.


      Die Mai 12er GR0124018525 rentiert mit rund 21% p.a. bei einem Volumen von 8 Mrd EUR.
      Da fragt man sich, ob es wirklich schon vor Mai 12 soweit ist.
      Deutschland wird mit Blick auf die Commerzbank vor Juni nichts anstossen, danach ist überall Sommerpause und für eine griechische Gesamtlösung die den Euro nicht gefährdet braucht man Monate.
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 11:43:38
      Beitrag Nr. 10.589 ()
      Zitat von kraftfutter: Mir fehlt in der Diskussion, dass jeder haircut ungünstig wäre:

      Ein geringer haircut würde vermutlich in Erwartung eines weiteren haircuts auch nach Haircut number one Kurse deutlich unter reduziertem Nominal bedeuten.

      Ein heftiger Befreiungsschlag-haircut bringt alle in die Verlustzone.


      Die Mai 12er GR0124018525 rentiert mit rund 21% p.a. bei einem Volumen von 8 Mrd EUR.
      Da fragt man sich, ob es wirklich schon vor Mai 12 soweit ist.
      Deutschland wird mit Blick auf die Commerzbank vor Juni nichts anstossen, danach ist überall Sommerpause und für eine griechische Gesamtlösung die den Euro nicht gefährdet braucht man Monate.


      Ab welchem Kurs wäre die Mai 12er eurer Ansicht nach einen Zock wert? Man muss ja nicht bis zur Endfälligkeit halten, über den Sommer hinweg könnte sie für einige Punkte Kursgewinn schon gut sein.
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      Avatar
      schrieb am 21.04.11 11:59:26
      Beitrag Nr. 10.590 ()
      Zitat von kraftfutter: Mir fehlt in der Diskussion, dass jeder haircut ungünstig wäre:

      Ein geringer haircut würde vermutlich in Erwartung eines weiteren haircuts auch nach Haircut number one Kurse deutlich unter reduziertem Nominal bedeuten.


      OK, aber in einem solchen Szenario würde man mit Anleihen mit Laufzeiten von 2-4 Jahren ziemlich gut fahren, denn so etwas dürfte sich über viele Jahre erstrecken.
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 21:18:25
      Beitrag Nr. 10.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.400.399 von Schnueffelnase am 21.04.11 11:43:38Wenn Griechenland, dann mE eher langlaufende.
      Da hast Du einen besseren Hebel. Nach meiner Erfahrung steigt eine Anleihe leichter von 50 auf 62,5, als von 80 auf 100. Die lfd Verzinsung ist obendrein bei Kursen um 50 besser.

      -und wenn es einen HC gibt, dann vermutlich für alle den gleichen. Bei Kursen um 50 ist der HC mit drin, bei Kursen von 80 eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.04.11 23:58:57
      Beitrag Nr. 10.592 ()
      Ist zwar unschön für die T1 der BayernLB, aber wenigstens haben sie die Reihenfolge richtig:

      Correct: Fitch Downgrades BayernLB's Capital Trust I to 'CCC'

      This announcement corrects the version published on 20 April 2011. The issuer has clarified the level of replenishment of silent participations in the final paragraph. A corrected version follows.

      Fitch Ratings has downgraded Bayerische Landesbank''s (BayernLB; ''A ''/Rating Watch Negative (RWN)) USD850m non-cumulative trust preferred securities (XS0290135358), issued through BayernLB Capital Trust I, to ''CCC'' from ''B-''. BayernLB''s other ratings are unaffected by this rating action.

      The downgrade follows BayernLB''s announcement that it will not pay any coupon on the next payment date (31 May 2011). In Fitch''s view, uncertainty remains over whether BayernLB will make any payments on this hybrid instrument in 2012, taking into consideration the amount of replenishment required in its silent participations before this can happen.

      BayernLB informed BayernLB Capital Trust I on 15 April 2011 that it does not expect to show any net retained profit in its audited unconsolidated financial statements (German GAAP) for the year to 31 December 2010 and that it therefore does not expect to have distributable profits within the terms of the instrument for the 2010 financial year. Pursuant to the terms of the instrument, the obligation to pay is triggered and payments are deemed to be declared if the bank or any of its subsidiaries declares or pays capital payments, dividends or other distributions on any parity or junior securities or redems, repurchases or otherwise acquires any parity or junior securities - even if BayernLB does not report a distributable profit. This is the first time that none of these pre-requisites for the declaration and payment of coupons on the trust preferred securities of BayernLB Capital Trust I have not been fulfilled.

      BayernLB is currently undergoing restructuring, and the European Commission (EC) is conducting an investigation into the bank relating to state aid received. The EC requested the bank does not make any interest or dividend payments on profit participation, hybrid tier 1 capital or silent participations unless it is contractually obliged to do so.

      BayernLB''s ''A '' Issuer Default Rating is based on Fitch''s view that there is an extremely high probability that further state support would be provided to the bank in case of need. The RWN reflects the ongoing EC investigation, which Fitch expects to be concluded in H111. At end-2008 BayernLB received support from the Free State of Bavaria in the form of a EUR4.8bn risk shield for its ABS portfolio and EUR10bn in fresh capital. As a result, Bavaria''s stake in the bank increased to 94% from 50%, diluting the Association of Bavarian Savings Banks'' stake to 6%.

      For FYE10 BayernLB announced consolidated net income of EUR635m after a net loss of EUR2,619m the year before. However, unconsolidated financial statements (German GAAP) as of 31 December 2010 show a net profit of EUR544m which the bank will use to fully replenish profit participation rights by EUR174m and to replenish EUR370m or 51% of the shortfall in its silent participations (''stille Einlagen'').
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      Avatar
      schrieb am 25.04.11 13:37:54
      Beitrag Nr. 10.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.407.802 von DanteAllemis am 24.04.11 23:58:57erstaunlich, daß es da keinen größeren Kurseinbruch für die WPKN A0LN69 gegeben hat angesichts der Tatsache, daß dieses Wertpapier non-kumulativ ist.

      Weiß jemand, wann da die Stückzinsberechnung auf flat umgestellt worden ist?
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 10:10:05
      Beitrag Nr. 10.594 ()
      Zitat von erwin-kostedde: Wenn Griechenland, dann mE eher langlaufende.
      Da hast Du einen besseren Hebel. Nach meiner Erfahrung steigt eine Anleihe leichter von 50 auf 62,5, als von 80 auf 100. Die lfd Verzinsung ist obendrein bei Kursen um 50 besser.

      -und wenn es einen HC gibt, dann vermutlich für alle den gleichen. Bei Kursen um 50 ist der HC mit drin, bei Kursen von 80 eher nicht.


      Die 4jährigen notieren bereits bei 58 - inzwischen ist es wohl wie gehabt: Größtes Argument GEGEN eine Investition ist, dass es morgend vermutlich noch billiger wird.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 18:27:45
      Beitrag Nr. 10.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.400.399 von Schnueffelnase am 21.04.11 11:43:38Wenn überhaupt Griechenland, dann nicht auch noch in suboptimale Titel investieren. Die März12 ( GR0110021236) steht aktuell schon bei 83, angegebene Rendite lt. Börse Stgt. gut 28 Prozent. Das Volumen dieses Titels geben die übrigens mit 22 mrd an:eek:

      Ich halte seit längerem keine Griechen mehr und hab auch aktuell nicht vor welche zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 19:40:57
      Beitrag Nr. 10.596 ()
      Moin,

      ich befürchte, dass die Griechenanleihen immer noch deutlich zu hoch notieren. Die Verschuldung Griechenlands dürfte 2013 rund 170% bis 180% des BIPs betragen. Sollte das alte Maastricht-Niveau von 60% wieder angepeilt werden, wäre grob gerechnet ein Haircut von 66% notwendig. Ein Haircut um 20 oder 30% bringt in meinen Augen rein gar nichts, da sich Griechenland dann immer noch nicht frei am Kapitalmarkt finanzieren könnte und weiter am Tropf von IWF und Euro-Rettungsschirm hängen würde.

      Viele Grüße
      babbel
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 23:13:27
      Beitrag Nr. 10.597 ()
      Zitat von babbelino: Moin,

      ich befürchte, dass die Griechenanleihen immer noch deutlich zu hoch notieren. Die Verschuldung Griechenlands dürfte 2013 rund 170% bis 180% des BIPs betragen. Sollte das alte Maastricht-Niveau von 60% wieder angepeilt werden, wäre grob gerechnet ein Haircut von 66% notwendig. Ein Haircut um 20 oder 30% bringt in meinen Augen rein gar nichts, da sich Griechenland dann immer noch nicht frei am Kapitalmarkt finanzieren könnte und weiter am Tropf von IWF und Euro-Rettungsschirm hängen würde.

      Viele Grüße
      babbel


      Wie kommts Du darauf, dass das Mastricht-Kriterium für die Umschuldung irgendwie eine Rolle spielen würde? (Mal ganz abgesehen davon, dass man da quasi allen Ländern einen haircut verordnen müsste und Belgien eine Verschuldung ohnehin schon jetzt in gleicher Größenordnung aufweist) Sollte eine Umschuldung erfolgen, werden die Sorgen vor den Auswirkungen eines zu strengen Haircuts auf den Finanzsektor immens sein in der Nach-Lehmann-Zeit, ergo wird man zunächst ein Maßnahmenbündel schnüren, bestehend aus weiteren Garantien, weiteren Einsparungen, weiteren Direktankäufen und einem moderatem Haircut. Wo immer er liegen würde, Gröeßenordnungen von 50% aufwärts sind imho locker auszuschließen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 18:54:53
      Beitrag Nr. 10.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.420.128 von Schneemann_ am 27.04.11 23:13:27Moin,

      Sinn und Zweck der Übung (Haircut) muss doch sein, dass Griechenland wieder selbstständig am Markt Anleihen platzieren kann. Mit einem Maßnahmenbündel (ein bischen Haircut, ein bischen neue Garantien, ein bischen Ankäufe) kommt man nicht weit. Es macht ja nun gar keinen Sinn, die Verschuldung auf diese Weise auf z.B. 120% zu drücken. Oder mal anders gefragt: Wie hoch müsste denn die Verschuldung sein, dass Du wieder bereit wärst Griechenbonds zu kaufen und zwar ohne Garantien, etc.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 14:41:56
      Beitrag Nr. 10.599 ()
      Zitat von babbelino: Moin,
      Sinn und Zweck der Übung (Haircut) muss doch sein, dass Griechenland wieder selbstständig am Markt Anleihen platzieren kann. Mit einem Maßnahmenbündel (ein bischen Haircut, ein bischen neue Garantien, ein bischen Ankäufe) kommt man nicht weit. Es macht ja nun gar keinen Sinn, die Verschuldung auf diese Weise auf z.B. 120% zu drücken.

      Mit "ein bisschen" meine ich ja durchaus etwas Richtung 30%, das wäre neben den anderen erwähnten Maßnahmen durchaus eine spürbare Entlastung, die ja auch nicht isoliert das Gesamtproblem lösen muss.
      Zitat von babbelino: Oder mal anders gefragt: Wie hoch müsste denn die Verschuldung sein, dass Du wieder bereit wärst Griechenbonds zu kaufen und zwar ohne Garantien, etc.


      Ich gerate auch bei der jetzigen Verschuldung und völlig ohne Garantien in Versuchung ... ist ja alles eine Frage der Kurse und Renditen. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 11:06:30
      Beitrag Nr. 10.600 ()
      Coba on track...


      Ad Hoc Mitteilung

      Vorabmitteilung der Commerzbank zum Ergebnis des ersten Quartals 2011

      Die Commerzbank hat im ersten Quartal 2011 auf Basis vorläufiger Zahlen ein Operatives Ergebnis von rund 1,1 Milliarden Euro erzielt. Die Bruttoerträge betrugen rund 3,6 Milliarden Euro. Die Risikovorsorge war mit rund 320 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich rückläufig. Die Verwaltungsaufwendungen haben sich leicht auf weniger als 2,2 Milliarden Euro verringert. Das Konzernergebnis lag bei rund 1,0 Milliarden Euro.

      Alle Segmente der Kernbank schlossen die Monate Januar bis März 2011 positiv ab und erzielten zusammen ein Operatives Ergebnis von rund 1,2 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Sondererträge aus den Anfang 2011 erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Kapitaloptimierung in Höhe von rund 360 Millionen Euro.

      Die Bilanzsumme hat sich im ersten Quartal 2011 auf rund 700 Milliarden Euro verringert. Die Risikogewichteten Aktiva beliefen sich auf rund 250 Milliarden Euro. Die Core-Tier-1-Quote lag bei rund 11,0 %.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 12:31:29
      Beitrag Nr. 10.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.437.740 von K1K1 am 02.05.11 11:06:30... und die Schiffsbank (und damit auch die Schiffsbank-Genüsse) wird für 2011 wohl auch am CoBa-Ergebnis gemessen. Jedenfalls steht im heute erschienenen Geschäftsbericht folgendes:

      "INTEGRATIONSBERICHT
      Ende März 2011 hat die Commerzbank AG mitgeteilt,
      dass sie beabsichtigt die Deutsche Schiffsbank vollständig
      zu integrieren. Vorgesehen ist die Verschmelzung
      der Deutschen Schiffsbank auf die Commerzbank AG
      noch im Jahr 2011.

      Im Zuge der Integration sollen die Kreditportfolien und
      Schiffsfinanzierungsaktivitäten der Commerzbank, der ehemaligen
      Dresdner Bank und der Deutschen Schiffsbank
      in der Commerzbank AG voraussichtlich im zweiten Halbjahr
      2011 zusammengeführt werden. Das Geschäftsfeld
      innerhalb der Commerzbank AG im Segment Asset
      Based Finance wird „Deutsche Schiffsbank“ heißen.
      Trotz des herausfordernden Marktumfelds konnten wir
      im Berichtsjahr große Fortschritte bei der Zusammenführung
      der Schiffsfinanzierungsaktivitäten verzeichnen.
      Wesentliche Meilensteine der bisherigen Integrationsaktivitäten
      stellten die Kommunikation der neuen Aufbauorganisation
      der Deutschen Schiffsbank und damit
      einhergehend der neuen Führungsstruktur sowie der
      Umzug aller Hamburger Abteilungen, die bislang an
      verschiedenen Standorten beheimatet waren, in ein
      gemeinsames Gebäude dar. Ein weiterer erreichter Meilenstein
      war die Ausarbeitung einer Neugeschäftsstrategie,
      die den Rahmen für profitables und nachhaltiges
      Neugeschäft in der Zukunft setzt. Daneben werden wir
      künftig unseren Kunden professionelle Zusatzleistungen
      und umfassende Kompetenz aus einer Hand bieten.
      Das Geschäftsfeld Deutsche Schiffsbank in der
      Commerzbank AG wird große Expertise in maritimen
      Finanzierungsfragen sowie die traditionellen Stärken von
      Deutscher Schiffsbank, Commerzbank und Dresdner
      Bank vereinen. Wir werden die gemeinsamen Stärken der
      drei Häuser nutzen, um die Rolle der Commerzbank AG
      im Geschäftsfeld Deutsche Schiffsbank als einer der
      weltweit anerkannten und etablierten Ansprechpartner
      für die global agierende maritime Firmenkundenschaft
      zu festigen und auszubauen."
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 14:39:47
      Beitrag Nr. 10.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.438.290 von Herbert H am 02.05.11 12:31:29
      http://www.schiffsbank.com/pdf/geschaeftsbericht_2010.pdf



      Unter aus heutiger Sicht realistischen Annahmen
      gehen wir davon aus, in den nächsten beiden
      Jahren wieder positive Jahresergebnisse erzielen
      zu können.


      Die Cobank bettelt schon wieder um Schläge :D Erfüllt dieser mal so eben unnötig dahingerotzte Satz im Geschäftsbericht den gleichen Zweck wie der seinerzeit von der DEPFA Deutsche Pfandbriefbank vor der Fusion aufgestellte Geschäftsplan? Dann müsste zumindest der GS 804287 in LT2 umgewidmet werden, was die Cobank aber kaum freiwillig tun wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 18:20:56
      Beitrag Nr. 10.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.438.949 von noch-n-zocker am 02.05.11 14:39:47Wenn er Teil des Verschmelzungsvertrags ist, dann schon.
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 18:25:35
      Beitrag Nr. 10.604 ()
      Bisher unbekannte Gutachten von Rechtsexperten wecken den Verdacht, dass die Sächsische Landesbank 2007 überstürzt und zu billig verkauft wurde. Bei den Ermittlungen gegen ehemalige Vorstände der Bank stießen Fahnder auf ein Gutachten der renommierten Kanzlei Norton Rose aus dem Jahr 2007. In dem vertraulichen Papier wird bezweifelt, dass die Sachsen LB tatsächlich für die milliardenschweren Verbindlichkeiten ihrer Zweckgesellschaften in Dublin haften musste. Das "Valuation Agent Agreement", aus dem Landesregierung und Bankvorstand einst die Haftung ableiteten, scheine in einem zentralen Punkt "nach Struktur und Systematik keine hinreichende Grundlage für eine milliardenschwere Ausgleichsverpflichtung zu sein", schreiben die Juristen. Zwei weitere Gutachten sind laut Ermittlern offenbar zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Die Landesbank war 2007 notverkauft worden, nachdem sie sich mit hochspekulativen Geschäften am Finanzmarkt Dublin verhoben hatte. Der aus der Beinahe- Pleite entstandene Schaden für den Freistaat beziffert sich aktuell auf mindestens 360 Millionen Euro. Das Sächsische Finanzministerium wollte sich unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen zu den Gutachten nicht äußern.

      Quelle: Spiegel Vorabmeldung
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 14:00:31
      Beitrag Nr. 10.605 ()
      Zitat von noch-n-zocker: http://www.schiffsbank.com/pdf/geschaeftsbericht_2010.pdf

      Unter aus heutiger Sicht realistischen Annahmen
      gehen wir davon aus, in den nächsten beiden
      Jahren wieder positive Jahresergebnisse erzielen
      zu können.


      Die Cobank bettelt schon wieder um Schläge :D Erfüllt dieser mal so eben unnötig dahingerotzte Satz im Geschäftsbericht den gleichen Zweck wie der seinerzeit von der DEPFA Deutsche Pfandbriefbank vor der Fusion aufgestellte Geschäftsplan? Dann müsste zumindest der GS 804287 in LT2 umgewidmet werden, was die Cobank aber kaum freiwillig tun wird.


      Die A0D4TQ9 haben reagiert werden jetzt bei 84 gehandelt, die A0HGNA gibt es noch leicht darunter.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 14:08:03
      Beitrag Nr. 10.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.444.548 von Herbert H am 03.05.11 14:00:31Die A0D4TQ9 haben reagiert werden jetzt bei 84 gehandelt, die A0HGNA gibt es noch leicht darunter.

      bei dem kurzlaufenden Schiffsbank-Genußschein mit der WPKN 804287 ist die Rendite doch wesentlich höher als bei der Laufzeit bis 2020.
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 14:33:35
      Beitrag Nr. 10.607 ()
      Zitat von Hiberna: Die A0D4TQ9 haben reagiert und werden jetzt bei 84 gehandelt, die A0HGNA gibt es noch leicht darunter.

      bei dem kurzlaufenden Schiffsbank-Genußschein mit der WPKN 804287 ist die Rendite doch wesentlich höher als bei der Laufzeit bis 2020.


      Vom 804287 wird nichts angeboten, daher ist jede Renditeberechnung in diesem Schein doch reine Theorie.

      Im übrigen interessieren mich solcherart errechnete Renditen generell nur eingeschränkt, da ich nicht zuvorderst auf langfristige Renditen, sondern auf die Gewinnchancen innerhalb eines bestimmten Zeitraum schaue. Diesbezüglich denke ich, dass die A0D4TQ und die A0HGNA gute Chancen haben, in spät. einem Jahr dreistellig zu notieren (da dann die nachzuholenden Ausschüttungen näherrücken) ...
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 07:44:34
      Beitrag Nr. 10.608 ()
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 08:02:35
      Beitrag Nr. 10.609 ()
      "Der Stand der Verhandlungen zwischen Commerzbank und UniCredit
      Aktuell hält die Commerzbank AG bereits 92 Prozent des Grundkapitals der Deutschen Schiffbank, die verbleibenden 8 Prozent liegen noch bei der UniCredit. Konkrete Updates aus den laufenden Verhandlungen gibt es momentan keine, es ist allerdings zu erwarten, dass die UniCredit dem Ausstieg aus dem Premium-Unternehmen Deutsche Schiffsbank nicht ohne weitere Zugeständnisse zustimmen wird. Die Kartellbehörden haben – auch in diesem Fall – wieder das letzte Wort und werden den konzentrierten Zusammenschluss der deutschen Schiffsfinanzierer sicherlich in Kürze analysieren."

      http://www.finanzwirtschafter.de/10948-deutsche-schiffsbank-…
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 15:34:27
      Beitrag Nr. 10.610 ()
      Re: HT1 / A0KAAA Stand 86,25 Geld

      Unglaublich: Für die Nicht-zinszahlende A0GPYR mit 5,012% Kupon zahlen die schon 85,25 bei theoretisch ähnlicher Laufzeit bis 2016

      Sind die sich da eigentlich noch sicher was Sie da tun?? :confused:

      Avatar
      schrieb am 04.05.11 15:56:36
      Beitrag Nr. 10.611 ()
      Zitat von eelefele: Re: HT1 / A0KAAA Stand 86,25 Geld

      Unglaublich: Für die Nicht-zinszahlende A0GPYR mit 5,012% Kupon zahlen die schon 85,25 bei theoretisch ähnlicher Laufzeit bis 2016

      Sind die sich da eigentlich noch sicher was Sie da tun?? :confused:


      Vor allem sind die zukünftigen CoBa-Genussscheine, die heute noch Schiffsbank heißen (A0HGNA und A0D4TQ), im Vergleich viel zu günstig. Der Zins liegt nämlich mit 4,70 % kaum niedriger und es sind noch zwei Nachzahlungen im Kurs enthalten. Der Kurs liegt allerdings mit ca. 80 Geld deutlich niedriger als die o. g. Tiere...
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 17:41:43
      Beitrag Nr. 10.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.451.931 von Herbert H am 04.05.11 15:56:36Na ja, ich wollt jetzt nicht die Tiere mit den Genüssen vergleichen, da sieht das Verhältnis auch zum UT2 @ 98 ja noch viel schlimmer aus.

      Endfälligkeit in 2016, knapp höherer Zins, ca. 17% Nachzahlungsanspruch und Besserungsschein bis 2019

      Deshalb versteh ich halt die Kursunterschiede nicht so ganz :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 21:08:37
      Beitrag Nr. 10.613 ()
      hat jemand eine Ahnung was auf der HV beschlossen wurde.
      Ich konnte nirgendwo eine Einladung finden.Schoen waere natuerlich wenn Sie eine Kapitalerhoehumng zur Rueckzahlung der Wa beschlossen haetten.

      CH0029060735
      04-05-2011 19:18 Cytos/GV: Allen Anträgen zugestimmt

      Name Letzter Veränderung
      CYTOS N 10.85 -0.20 (-1.81 %)

      Schlieren (awp) - Die Aktionäre der Biotechnologie-Firma Cytos haben an der Generalversammlung vom heutigen Mittwoch allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Insgesamt seien 76 Aktionäre und Aktionärinnen an der Generalversammlung anwesend waren, welche 31,2% des Aktienkapitals vertraten, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben.
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      schrieb am 04.05.11 23:18:21
      Beitrag Nr. 10.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.451.931 von Herbert H am 04.05.11 15:56:36[/quote]

      Vor allem sind die zukünftigen CoBa-Genussscheine, die heute noch Schiffsbank heißen (A0HGNA und A0D4TQ), im Vergleich viel zu günstig. Der Zins liegt nämlich mit 4,70 % kaum niedriger und es sind noch zwei Nachzahlungen im Kurs enthalten. Der Kurs liegt allerdings mit ca. 80 Geld deutlich niedriger als die o. g. Tiere...

      [/quote]

      Hab die langen Schiffsbank-Genüsse zwar seit einigen Wochen auf der watch-list, finde aber bislang keinen Kaufgrund. YTM liegt bei guten 8% während das baldige Schwesterpapier UT2 gute 9% YTM bringt. Risiko der beiden Alternativen ist nach der Coba-Schiffsbank Verschmelzung vergleichbar, aber bei den Schiffsbank-Titeln ist YTM bei grob doppelter Laufzeit rund ein Prozent tiefer - macht das bei einer ansonsten steilen ("riskolosen") Zinstruktur Sinn? Kaum, rein analytisch ist UT2 die bessere Wahl!!!

      Börsenpsychologisch, hat der UT2 mittlerweile aber natürlich den fetten Malus "optisch" furchtbar teuer zu sein (der notiert schon fast bei pari) - dagegen sind die Schiffsbank-Genüsse ja "optisch" richtig "billig" ...
      Vor diesem Hintergrund kann ich es natürlich nicht ausschließen, dass Schiffbank auf Jahressicht besser läuft als UT2 ... - manchmal regiert an der Börse halt eher die Analytik und manchmal halt stärker die Psychologie
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      schrieb am 05.05.11 09:52:19
      Beitrag Nr. 10.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.454.859 von sarah96 am 04.05.11 23:18:21Ich denke, dass die letzten Jahre mehr als deutlich gezeigt haben, dass Langfristrenditen bei unsicheren Papieren wie Genussscheinen und Tieren nicht viel mehr als einen Hoffnungswerte darstellen. Aber bevor wir das lange weiterdiskutieren, würde ich die unterschiedlichen Ansichten wie folgt zusammenfassen:

      Bondmarkt-Zöglinge wählen ein Papier wie die CoBa-UT2, wer im Aktienmarkt groß geworden ist die Schiffsbank-Genüsse...
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      schrieb am 05.05.11 21:46:43
      Beitrag Nr. 10.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.456.143 von Herbert H am 05.05.11 09:52:19wer im Aktienmarkt groß geworden ist die Schiffsbank-Genüsse...

      oder kehrt zurück zu seinen Leisten.
      Die Commerzbank Aktie im Rahmen der Kapitalerhöhung kaufen ist eine Alternative.
      Falls die Bank Genüsse und Nachränge bis 2016 (UT2) oder noch länger (SchiffGS) brav bedient, wohin sollte sich dann der Aktienkurs entwickeln, zumindest theoretisch ?
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      schrieb am 10.05.11 21:30:56
      Beitrag Nr. 10.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.461.437 von kraftfutter am 05.05.11 21:46:43Zumindest bei der West-LB macht der letzte das Licht aus.....


      10.05.2011, 20:45

      Angeschlagene Landesbank

      Verkauf der WestLB vor dem Aus

      Exklusiv

      Eine Veräußerung der gesamten Bank an einen privaten Investor ist so gut wie vom Tisch. Nach FTD-Informationen läuft alles darauf hinaus, dass Eigentümer und Bund den Verkaufsprozess in den nächsten Tagen offiziell abbrechen - sofern die EU-Kommission zustimmt.

      von Meike Schreiber Frankfurt

      Es sei zu kompliziert, einen privaten Investor mit ins Boot zu nehmen, schließlich solle die Verbundbank später in einer anderen Landesbank aufgehen, sagten Insider

      Dem Vernehmen nach wird der ehemalige CDU-Politiker Friedrich Merz stattdessen wohl mit dem Verkauf der Teile beauftragt, die nicht in eine Verbundbank wandern. Er hatte zuletzt ein Mandat für den Gesamtverkauf. Die WestLB-Eigentümer - das Land Nordrhein-Westfalen und die regionalen Sparkassenverbände - wollten sich am Dienstag nicht äußern.

      EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia hatte es vor wenigen Tagen schriftlich begrüßt, dass die WestLB zu einer kleineren Sparkassenzentralbank umgebaut wird. In einem Brief an die Bundesregierung verlangte die EU bis Ende Juni Details. Diese Verbundbank soll nur etwa ein Fünftel der jetzigen WestLB umfassen. Ihr Kapital von 1 Mrd. bis 1,5 Mrd. Euro soll zur Hälfte von den NRW-Sparkassen kommen, die andere Hälfte müsste der Rest der deutschen Sparkassenfamilie oder später eine andere Landesbank aufbringen.

      Zuletzt hatten die Eigentümer jedoch auch versucht, die WestLB als Ganzes zu verkaufen. Dieser Eigentümerwechsel ist eine Auflage der EU. Nachdem die WestLB mehrfach gerettet werden musste, will Brüssel die Landesbank aus dem Verkehr ziehen.

      Die Wettbewerbsbehörde hatte vergangene Woche deutlich gemacht, dass der Gesamtverkauf auch ein möglicher Weg hin zu einer Verbundbank sei. Dabei hätten die Bieter die WestLB gekauft und das Verbundgeschäft später an die Sparkassen weitergereicht. Im April hatten die Finanzinvestoren Apollo und Lone Star zwei unverbindliche Angebote abgeben. Dem Vernehmen nach waren diese aber an zahlreiche Nebenbedingungen geknüpft, die die WestLB-Eigentümer nicht akzeptieren wollen.


      OTTO: http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:angeschla…
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 17:18:44
      Beitrag Nr. 10.618 ()
      Weiß nicht, ob sich hier noch jemand von der AIB eingeladen fühlt:

      The Bank hereby announces that: (i) it intends to invite holders


      http://www.aibgroup.com/servlet/ContentServer?pagename=Press…
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      schrieb am 11.05.11 17:23:03
      Beitrag Nr. 10.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.486.664 von erwin-kostedde am 11.05.11 17:18:44achso.
      Es werden übrigens 22,5-25% für LT2 gereicht. Für T1 gibt es 10%.
      wer nicht kommt, kriegt 0,01.
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 23:00:27
      Beitrag Nr. 10.620 ()
      mochte wieder mal an eine debt to Equity Story erinnern die fuer die meisten nicht so toll gelaufen ist.
      Es geht um die gute alte Dnick.
      Heute hat die Dnick gegen den Trend 3 % zugelegt.
      Ursache duerften weiterhin Spekulationen über eine Sonderausschuettung sein, nach dem Verkauf der Tochter Saxonia. Ausserdem soll die regulaere Dividende noch ausgeschuettet werden.
      Hat jemand Vorstellungen wieviel Netto fuer die Saxonia erloest worden sind.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 17:28:08
      Beitrag Nr. 10.621 ()
      Zitat von kraftfutter: Die Commerzbank Aktie im Rahmen der Kapitalerhöhung kaufen ist eine Alternative.
      Falls die Bank Genüsse und Nachränge bis 2016 (UT2) oder noch länger (SchiffGS) brav bedient, wohin sollte sich dann der Aktienkurs entwickeln, zumindest theoretisch ?


      Vielen Dank für den genialen Tipp. Wer dem am 5. Mai gefolgt ist, dürfte mittlerweile um einiges ärmer sein...
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      schrieb am 23.05.11 21:26:09
      Beitrag Nr. 10.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.543.713 von Herbert H am 23.05.11 17:28:08
      5. Mai ?

      im Rahmen der Kapitalerhöhung

      Die Konditionen der Kapitalerhöhung wurden vor zwei Tagen bekanntgegeben.
      Morgen beginnt der Bezugrechtshandel.

      Ich werde im Rahmen der Kapitalerhöhung voraussichtlich neue Aktien erwerben. Gerade weil aktuell von Handelsblatt bis FTD alle die Commerzbank schlechtreden.

      Kein Tip, keine Anlageempfehlung. Die Commerzbank kann durchaus zum pennystock verkommen (Italien), den grössten Teil des Weges dahin hat sie bereits zurückgelegt.

      Wir haben gleichzeitig mit UT2 usw. nicht mitgelitten.
      Aber alles hat seine Zeit. Wie werden wohl UT2 oder andere Genüsse und Tiere der Bank notieren, falls die Bank in Not gerät ?
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      schrieb am 23.05.11 21:36:02
      Beitrag Nr. 10.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.544.922 von kraftfutter am 23.05.11 21:26:09Sorry, vielleicht habe ich Dein Posting vom 5. Mai missverstanden, aber ich hatte es so aufgefasst, dass Du zum Einstieg im Rahmen der Comen-Kapitalerhöhung auffordern wolltest.

      Auf jeden Fall wird die Fehlleistung der Politik im Rahmen der CoBa-Rettung in diesen Tagen noch mal so richtig deutlich - und das ärgert mich (wie auch bei der WestLB). Wie konnte man damals zu 6 EUR pro Aktie bei der CoBa einsteigen???

      Persönlich investiere ich übrigens nur in absoluten Ausnahmefällen in DAX-Papiere. Dort, wo die Märkte einigermaßen effizient sind, zieht man als Kleinanleger in der Regel den Kürzeren ...
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      schrieb am 24.05.11 11:48:07
      Beitrag Nr. 10.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.544.998 von Herbert H am 23.05.11 21:36:02@Herbert
      schliesse mich Deiner negativen Einstellung an.
      Verstehe schon seit seit einiger Zeit nicht mehr wie die Kurse der meisten Hybriden noch Kaufkurse sein sollen.
      Ich gehe davon aus, das in 1- 2 Jahren die hier oft zitierten Banken ( Bawag, Cobank) nicht das Problem haben welche Hybride zuerst zurueckgezahlt werden, sondern wie sie Ihr Überleben sicherstellen.
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      schrieb am 27.05.11 11:55:22
      Beitrag Nr. 10.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.547.434 von tofu1 am 24.05.11 11:48:07Dass Du BAWAG und Cobank in einem Atemzug nennst finde ich gar nicht nett ;) Hoffentlich gibt es dort qualitativ einen deutlichen Unterschied.

      Der Dax wackelt gerade ein bisschen, weil die Dexia-Aktie ausgesetzt ist und die Bank gleich irgendwas veröffentlichen will. Bin mal gespannt.

      Als Alternative zu den Bank-Hybriden hab ich mir als Parkposition die Anleihe der Marseille-Klinik A1E8SW hingelegt. Nur ne 15 Mio.-Emission mit 50k-Stückelung und 6 Monaten Restlaufzeit. Da gibt es einen großen Abgeber (wieso, weshalb, warum?) der immer wieder was unter 99 raushaut. Sind gute 10% Rendite p.a. Gestern hat die AG die erfolgreiche Platzierung der KE vermeldet, die Familie hält 60% an der AG.

      Erinnert mich so ein bisschen an die Colonia Real Estate Story. Herr Marseille hat ein ähnlich schlechtes Image wie seinerzeit Herr Rind, aber über so ne Mini-Anleihe wird die AG nicht stolpern. Was meinst Du, du magst doch diesen illiquiden Kram auch?
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      Avatar
      schrieb am 27.05.11 12:58:19
      Beitrag Nr. 10.626 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Der Dax wackelt gerade ein bisschen, weil die Dexia-Aktie ausgesetzt ist und die Bank gleich irgendwas veröffentlichen will. Bin mal gespannt.


      Von gestern ...

      Frankreichs Banken unter Druck

      Besorgnis wegen Engagements in Griechenland

      Börsen-Zeitung, 26.5.2011
      bl Paris - Die Ratingagentur Standard & Poor's, aber auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sind besorgt über die besonders stark in Griechenland engagierten französischen Banken. Sowohl die Bewertung des genossenschaftlichen Crédit Agricole als auch die der Versicherung Groupama wurden in den letzten Tagen bzw. Wochen um zwei Stufen nach unten gesetzt. Für die franko-belgische Bank Dexia wurde der Ausblick auf "negativ" herabgesetzt.

      Frankreichs Banken sind seit jeher stark in Griechenland engagiert und deshalb sehr daran interessiert, dass es nicht zu einer Umschuldung kommt. Solche Maßnahmen in einigen an der Peripherie gelegenen EU-Ländern "könnten die Turbulenzen an den Staatsanleihemärkten zum Schaden der französischen Banken verlängern, die in diesen Ländern stark engagiert sind", schreibt die OECD. Auch eine Korrektur der Immobilienpreise sei nicht auszuschließen. Die Auswirkungen derartiger Faktoren seien "mit einem hohen Maß an Unsicherheit behaftet".

      Dexia hat griechische Staatstitel im Umfang von 4,3 Mrd. Euro in der Bilanz stehen, Groupama 2 Mrd. Euro. Der Crédit Agricole ist stark geschwächt durch seine griechische Tochter Emporiki. Die Ratingagentur Fitch folgte am Freitag dem Beispiel von S & P und stufte die genannten Banktitel zurück. Moody's dagegen will vor einem solchen Schritt noch das Ende der Diskussionen in der Eurozone abwarten. In einem Bericht warnt Moody's vor einer Restrukturierung, deren Konsequenzen unvorhersehbar wären. Auch Frankreichs Zentralbankchef Christian Noyer sieht in einer Umschuldung ein Horrorszenario.
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      schrieb am 27.05.11 13:15:56
      Beitrag Nr. 10.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.566.843 von Shortguy am 27.05.11 12:58:19
      So aktuell ist die Dexia nicht. Die arbeiten jetzt erstmal die Subprime-Krise auf, Griechenland muss warten.

      May 27 (Bloomberg) -- Belgian government debt securites
      stayed lower after Dexia SA said it will take a charge of 3.6
      billion euros ($5.1 billion) on the anticipated sale of mostly
      U.S. residential mortgage-backed securities and bond disposals.
      The 10-year bond yield was four basis points higher at 4.17
      percent as of 12:05 p.m. in London. Yields on two-year notes
      were also four basis points higher, at 2.44 percent.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 05:56:47
      Beitrag Nr. 10.628 ()
      Ich weiß nicht, ob wir das schon hatten -- Nochmal zur KE der Commerzbank gegen Sacheinlage (Hybridkapital CMRZ EH) im Januar. Auf meine Anfrage an die IR

      Zitat:
      im Januar 2011 wurde eine Kapitalerhöhung der Commerzbank gegen Sacheinlage (Einbringung hybrider Eigenkapitalinstrumente) durchgeführt. Dabei wurden auch hybride Eigenkapitalinstrumente der Eurohypo AG eingebracht. Insgesamt entstand wegen Rücknahme unter pari ein Ergebniseffekt in Höhe von 329 Mio. Euro auf Ebene der Commerzbank AG. Dürfte ich Sie bitten, mir die folgenden Fragen zu beantworten?

      1. Was passiert/passierte mit den in die Commerzbank AG als Sacheinlage eingebrachten hybriden Eigenkapitalinstrumenten der Commerzbank AG?
      1a Wurden die Emissionen anteilig getilgt? Oder hält die Commerzbank AG sie noch auf beiden Seiten ihrer Bilanz?
      1b Wie hoch ist der Ergebniseffekt aufgrund dieser Einbringung bei der Commerzbank AG -- sind es die gesamten 329 Mio. Euro?
      1c Ergibt sich ein Ergebniseffekt auch nach HGB-Rechnungslegung?

      2. Was passiert/passierte mit den in die Commerzbank AG als Sacheinlage eingebrachten hybriden Eigenkapitalinstrumenten der Eurohypo AG?
      2a Wurden diese Emissionen anteilig getilgt? Oder hält die Commerzbank AG die eingebrachten Eigenkapitalinstrumente der Eurohypo AG noch auf ihrer Bilanz? Oder hält die Eurohypo AG die eingebrachten Eigenkapitalinstrumente auf beiden Seiten ihrer Bilanz?
      2b Wie hoch ist der Ergebniseffekt bei der Commerzbank AG aufgrund der Einbringung der Eigenkapitalinstrumente der Eurohypo AG zu unter pari?
      2c Falls diese Emissionen anteilig getilgt wurden oder von der Eurohypo AG gehalten werden: Wie hoch ist der Ergebniseffekt bei der Eurohypo AG?
      2d Falls es keinen Ergebniseffekt bei der Eurohypo AG geben sollte: Wie rechtfertigt die Commerzbank AG als Konzernmutter ihr Vorgehen, durch fragwürdige Nichtbedienung von hybriden Eigenkapitalinstrumenten der Konzerntochter Eurohypo AG in den Jahren 2009 und 2010 genau die Kurse weit unter pari verursacht zu haben von denen sie im Rahmen eines Rückkaufs als Konzernmutter allein und einseitig profitiert?


      gab es folgende Antwort:

      Zitat:
      Durch die Rücknahme der Hybride unter Nennwert wurden im Konzern im Q1 2011 Erträge von € 329 Mio erzielt.Da die Eurohypo kein Q1 Bericht veröffentlicht, wird hier erst per Halbjahr 2011 über die Ergebniswirksamkeit der Maßnahme berichtet. Im HGB Abschluß der Commerzbank ergibt sich kein Ergebniseffekt. Die zurückgekauften Hybridinstrumente befinden sich noch in der Bilanz des Konzerns.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 07:34:33
      Beitrag Nr. 10.629 ()
      Wie hoch ist eigentlich das Griechenland-Exposure der Commerzbank? Ich glaube mich an eine Zahl von 3 Mrd. zu erinnern, weiss aber nicht, ob das das Gesamtexposure war oder nur der theoretische Abschreibungsbedarf bei einem 30%- oder 50% haircut.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 07:45:56
      Beitrag Nr. 10.630 ()
      Zitat von 36510: Wie hoch ist eigentlich das Griechenland-Exposure der Commerzbank? Ich glaube mich an eine Zahl von 3 Mrd. zu erinnern, weiss aber nicht, ob das das Gesamtexposure war oder nur der theoretische Abschreibungsbedarf bei einem 30%- oder 50% haircut.


      Habe mir extra WISO vom Montag dieser Woche noch einmal am Laptop angehört.

      HRE 9,5 MRD
      COBA 2,9 MRD
      DT.B 1,6 MRD
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      Avatar
      schrieb am 28.05.11 13:14:39
      Beitrag Nr. 10.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.570.360 von 1erhart am 28.05.11 07:45:56Basel III - EU will europäische Banken bevorzugen

      Zudem sollen dem Bericht zufolge lockere Regeln für Hybridkapital gelten. Damit gemeint ist Kapital, das weder dem Eigen- noch dem Fremdkapital klar zugeordnet werden kann. Dazu zählen etwa Genussscheine, nachrangige Anleihen und die besonders in Deutschland verbreiteten Stillen Einlagen.

      Laut Basel III sollte Hybridkapital künftig gar nicht mehr bei den Kapitalanforderungen berücksichtigt werden, da es sich in der Finanzkrise nicht als Stütze bewährt habe. Würden die EU-Sonderregeln so in Kraft treten, wäre das ein "Verstoß gegen das internationale Abkommen", zitiert die Zeitung einen namentlich nicht genannten Regulierer. Zudem würde es die Anstrengungen, die Banken krisensicherer zu machen, unterlaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 10:41:53
      Beitrag Nr. 10.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.566.346 von noch-n-zocker am 27.05.11 11:55:22habe mir als Alternative die alte Heckler und Koch Anleihe
      zugelegt.(A0BVHW)
      Die Rueckzahlung sollte ja mit der neu aufgelegten Anleihe kein Problem sein.

      Bei der Marseille Anleihe sehe ich aktuell auch keine Probleme.
      Merkwuerdig war nur die kurze Laufzeit. Mit Nebenkosten fuer die Platzierung, Prospekt u.s.w. sollte der Effektivzins bei 12 -13 % gelegen haben.
      Wenn zu diesen Konditionen kein Geld bei den Banken zu bekommen war, ist das schon eigenartig.
      Grundsaetzlich kaufe ich aktuell nur noch kurzlaufende Anleihen um optimal fuer die Eisschmelze wie Du es nennst geruestet zu sein.
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      Avatar
      schrieb am 31.05.11 00:02:02
      Beitrag Nr. 10.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.574.864 von tofu1 am 30.05.11 10:41:53Merkwuerdig war nur die kurze Laufzeit. Mit Nebenkosten fuer die Platzierung, Prospekt u.s.w. sollte der Effektivzins bei 12 -13 % gelegen haben.
      Wenn zu diesen Konditionen kein Geld bei den Banken zu bekommen war, ist das schon eigenartig.


      Eher normal, wenn zeitnah die Presselage so aussieht:

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,667919,…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 10:49:02
      Beitrag Nr. 10.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.578.584 von kraftfutter am 31.05.11 00:02:02@kraftfutter
      das die Marseillekliniken nicht gerade ein Value Investment sind sollte jedem bewusst sein.
      Was mich allerdings fuer die naechsten 8 Monate positiv stimmt, das Herr Marseille
      noch einmal bei einer Kapitalerhoehung mitgezogen hat.
      Ansonsten verbinde ich mit der Branche nur sehr unangenehme Erinnerungen.
      Unter anderem war ich z.B bei den WKM Genuessen mit dabei.
      Das war zu den Zeiten als K1 hier im Board noch über die LHA Krause Aktie referiert hat.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 17:31:05
      Beitrag Nr. 10.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.578.584 von kraftfutter am 31.05.11 00:02:02Eher normal, wenn zeitnah die Presselage so aussieht:

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,667919,…



      ...naja, zeitnah würde ich es nicht nennen, der Artikel ist von Anfang Februar d.J.; allerdings hat sich wohl an der Gemenge- und Großwetterlage nichts geändert seither. Ich habe bei diesem Laden (exakter: bei den im Artikel genannten Personen und ihrem bisherigen "Wirken"...) einfach ein ganz mieses Bauchgefühl.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 11:29:21
      Beitrag Nr. 10.636 ()
      Zitat von erwin-kostedde: weiß ich nicht. Finde ich allerdings auch unlogisch.

      Bei Erwartung steigender Zinsen sollten doch eigentlich die langfristigen Zinsen schneller, als die kurzfristigen Zinsen steigen?

      Szenario steigenge Zinsen:
      Anleger wollen sich kurzfristig binden, um in Zukunft in höhere Zinsen umzuswitchen.
      Gläubiger wollen sich langfristig die niedrigen akt. Zinsen sichern.
      Also sollten die Gläubiger für langfristige Anleihen ein Bonbon oben drauf legen oder sehe ich das falsch?


      Habe extra 2 Monate vergehen lassen damit du selbst die Zinsentwicklung siehst wenn es heisst 3 Monatseuribor, 12 Monatseuribor usw.


      31.März 30.April 31.Mai
      3 Monat 1,240 1,385 1,433
      1 Jahr 1,980 2,120 2,138
      2 Jahre 2,390 2,350 2,16
      3 Jahre 2,710 2,650 2,38
      4 Jahre 2,940 2,880 2,59
      5 Jahre 3,120 3,060 2,79
      6 Jahre 3,270 3,200 2,94
      7 Jahre 3,400 3,310 3,06
      8 Jahre 3,500 3,410 3,18
      9 Jahre 3,590 3,500 3,27
      10 Jahre 3,670 3,570 3,36


      Heisst ganz klar nur der 3Monatseuribor und der 12Monatseuribor entwickeln sich positiv und bis der 10Jahressatz sich anpasst werden noch Jahre vergehen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 11:46:00
      Beitrag Nr. 10.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.587.972 von 1erhart am 01.06.11 11:29:21Wikipedia sagt:
      http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:05FF99V…

      Die (reine) Erwartungshypothese

      Werden steigende Zinsen am Markt erwartet, so investieren die Anleger vorzugsweise in "Kurzläufer", d. h. die Nachfrage am sog. kurzen Ende der Zinskurve steigt. Dies schmälert folglich die Renditen für Titel kurzer Laufzeit und die Zinskurve steigt (normale Zinsstruktur)


      Sicher ist aber mal wieder am Markt überhaupt nichts.. Ich gehe aber weiterhin von steigendem 3 und 12 Monats-Euribor aus (dahalb mag ich auch zur Zeit die 3/12-Monats-Euribor + xxx Anleihen wie die Bawag WKN 571346 etc.)
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 13:33:14
      Beitrag Nr. 10.638 ()
      Bank of Ireland , exchange, was muss man da machen ? wer hat ne Meinung?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 15:29:09
      Beitrag Nr. 10.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.588.816 von puettlingen am 01.06.11 13:33:14Falls Du LT2 hast, dann würde ich die verkaufen, solange man noch mehr als 20 dafür bekommt. Bringt doch nix, sich mit den Irren anzulegen.

      Ich finde es überraschend, dass die Senior Bonds der Anglo Irish Bank in dem Umfeld so gestiegen sind. Sollte es tatsächlich die völlige Gleichbehandlung aller irischen Bankgläubiger geben? LT2 bekommt 20, egal ob abgwickelter ANGIRI-Schrott oder going-concern BOI und alle Senior-Bonds kommen ungeschoren davon? Der Markt sieht es so, aber ich mache seit dem ANGIRI-Betrug einen großen Bogen um Irland.
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      Avatar
      schrieb am 01.06.11 16:01:24
      Beitrag Nr. 10.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.589.587 von noch-n-zocker am 01.06.11 15:29:09da hattest du wohl recht gehabt.
      ich habe mir wieder die finger verbrannt , habe aber immerhin 29 fuer meine Tier in 2019 bekommen, haengt wohl damit zusammen, dass der umtausch in aktien besser entlohnt werden soll. ich wollte aber ganz raus und frieden finden.
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 10:12:22
      Beitrag Nr. 10.641 ()
      top anliehen geiibt es von gerresheimer, lanxess und gkf

      5% gehören bald der vergangenheit an.

      jetzt kaufne!
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 11:49:01
      Beitrag Nr. 10.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.587.972 von 1erhart am 01.06.11 11:29:21Heisst ganz klar nur der 3Monatseuribor und der 12Monatseuribor entwickeln sich positiv und bis der 10Jahressatz sich anpasst werden noch Jahre vergehen.

      was dann aber mE eher darauf schließen lässt, dass "der Markt" gerade keine steigenden Renditen für AAA Anleihen erwartet. Die Renditen der 10jährigen sind ja gem. Deiner Aufstellung sogar gesunken.

      Die Rohstoffe haben ebenso seit März abgekühlt, so dass die Inflationserwartung offenbar zurück gegangen ist.
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      Avatar
      schrieb am 03.06.11 11:55:09
      Beitrag Nr. 10.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.598.583 von erwin-kostedde am 03.06.11 11:49:01Ich habe das in Bezug auf Unternehmensanleihen die sich in der/oder kurz vor der variablen Zinsphase befinden. Hier gibt es sehr viele Konstrukte wie sich der nächste Kupon berechnet. Und diese muss man sich eben wirklich genau ansehen ob nicht der nächste Kupon nochmal kleiner ist als der letzte.
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 13:53:23
      Beitrag Nr. 10.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.598.583 von erwin-kostedde am 03.06.11 11:49:01Die Renditen der 10jährigen sind ja gem. Deiner Aufstellung sogar gesunken.

      Die Rohstoffe haben ebenso seit März abgekühlt, so dass die Inflationserwartung offenbar zurück gegangen ist.


      Das Schoenwetterszenario für EURO-Anleihen wird immer besser:

      Kaum wird am Horizont eine kapitalmarktschonende Griechenlandhilfe sichtbar, steigt der Euro. Prompt kaufen ein paar hedge-fonds usw. EUR junk-Anleihen, die gute Stückzinsen bringen. Steigender EUR bedeutet geringe importierte Inflation und die EZB kann länger stillhalten.

      Falls eine EURO Aufwertungserwartung allgemein um sich greift, könnte es sogar den geschlossenen offenen Immo-Fonds gelingen, ihre Gewerbeimmobilien abzustossen (s. DEGI International vorgestern).
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 00:27:18
      Beitrag Nr. 10.645 ()
      Einfach unglaublich: Der Asmussen kippt der IKB 10 Mrd. Euro in den Rachen und verschenkt sie an die asoziale Lone Star (d.h. 10 Mrd. Euro sind unwiederbringlich weg). Nun ziert er sich, einen für Deutschland ähnlich hohen Betrag an Griechenland auszuleihen.

      Will Jörg Asmussen etwa, dass Griechenland seine Inseln für 10 Mrd. Euro an Lone Star "privatisiert"?
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 09:04:48
      Beitrag Nr. 10.646 ()
      Zitat von kraftfutter: Kaum wird am Horizont eine kapitalmarktschonende Griechenlandhilfe sichtbar, steigt der Euro. Prompt kaufen ein paar hedge-fonds usw. EUR junk-Anleihen, die gute Stückzinsen bringen. Steigender EUR bedeutet geringe importierte Inflation und die EZB kann länger stillhalten.
      Falls eine EURO Aufwertungserwartung allgemein um sich greift, könnte es sogar den geschlossenen offenen Immo-Fonds gelingen, ihre Gewerbeimmobilien abzustossen (s. DEGI International vorgestern).


      Ich glaub weiterhin nicht an eine anhaltende inflationäre Entwicklung - im Grunde wartet man im Euroraum nur auf eine einigermaßen tragfähige Griechenland-Lösung, dann wird der Euro weiter steigen - zusammen mit den sich abkühlenden Konjunkturdaten aus den USA und der damit einhergehenden Entdspannung auf dem Rohstoffmarkt und der vermutlich auch bald abkühlenden Entwicklung hierzulande (mal mehrlich - das wird so paradiesisch nicht mehr lange weitergehen) erwarte ich zumindest heute in einem Jahr wieder Inflationsraten unter 2 Prozent, entsprechend lasse ich mein Depot weitgehend in Frieden.
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      Avatar
      schrieb am 06.06.11 10:17:40
      Beitrag Nr. 10.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.605.721 von Schneemann_ am 06.06.11 09:04:48Ich glaub weiterhin nicht an eine anhaltende inflationäre Entwicklung ... zusammen mit den sich abkühlenden Konjunkturdaten aus den USA...
      entsprechend lasse ich mein Depot weitgehend in Frieden.


      ...und fährst damit vermutlich bislang sehr gut.

      Wie man ohne Inflation in den USA und den Euro-Südstaaten die Neuverschuldung bremsen und den vorhandenen Schuldenberg dauerhaft mit Zins bedienen will, ist mir ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 23:16:38
      Beitrag Nr. 10.648 ()
      Zitat von kraftfutter: Wie man ohne Inflation in den USA und den Euro-Südstaaten die Neuverschuldung bremsen und den vorhandenen Schuldenberg dauerhaft mit Zins bedienen will, ist mir ein Rätsel.


      Mir ehrlich gesagt auch ... nur weiß ich eines - seit Ausbruch der Finanzkrise, stattliche 2,5 Jahre her, wird vor Inflation gewarnt, alles schauen mit Argusaugen auf die Preisentwicklung, während konkrete Beispiele (Japan) veranschaulichen, dass hohe Staatsverschuldung in entwickelten Ländern über Jahrzehnte mit Nahezunullzins und Deflation statt Inflation einhergehen kann. Zudem ist eines auch Gewiss: Mit einem hohen Zinsniveau werden die noch weniger in der Lage sein, den Schuldenberg abzutragen. 5,5% für einen längeren Zeitraum könnten sich im Euroraum bald wieder ziemlich attraktiv anhören...
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 14:09:20
      Beitrag Nr. 10.649 ()
      mir wurde jetzt die heckler und koch Anleihe (XS0196656408) zur rueckzahlung am 14.06 von targo und T&B avisiert. In den Wertpapierstammdaten steht aber weiterhin der 15.07.
      Handel findet auch nur noch an den kleinen Regionalboersen statt.
      Hat irgendjemand andere Informationen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 18:13:52
      Beitrag Nr. 10.650 ()
      Seit einigen Monaten ist nun an der Börse Hamburg ein Genussschein der Dt. Postbank (DPB) notiert: WKN 139703, Kupon 5.125%, Laufzeit 30.06.2015. Die Emission ist mit 60 Mio EUR Nominal recht klein, wohingegen die Stückelung mit 100 TEUR leider ziemlich groß ist. Nichtsdestotrotz fanden seit Anfang des Jahres bereits sagenhafte 2 Umsätze zu 80% statt.

      Ungeachtet der Tatsache, dass der DPB ab nächstem Jahr die Übernahme durch die bzw. ein BuG mit der Dt. Bank "droht", ist daran bemerkenswert, dass dieser GS am 30.06.2011 zwei Kupons auszahlen wird, denn im vergangenen Jahr wurde nicht bedient. Das ist auf den ersten Blick überraschend, wurden doch die Tiere und Proscure Fdg auch in 2010 bedacht. Der Grund für die Nichtbedienung (und die zeitweise Herunterschreibeung) ist die Abhängigkeit vom Jahresüberschuss statt Bilanzgewinn. Der JÜ wird vor der Auflösung von bilanziellen Rücklagen ermittelt.

      Der Schein lag lange Zeit in einigen einschlägigen Fonds; der sich gerade abwickelnde "Allianz PIMCO" GS-Fonds ist seine 3.6 Mio EUR Nominal allerdings schon losgeworden. Teilweise, siehe GS der DKD oder Helaba, tauchen die Papiere dann aber unvermittelt wieder im Börsenhandel auf...

      Beim hypothetischen Kauf zu 80% liegt die Rendite (IRR) bei unterstellter "störungsfreier" Bedienung bis LZ-Ende bei ca. 16.3%, während "Prosecure Fdg" (A0GQE7, LZ 30.06.2016) beim Einstieg zu 88% mäßige 7.6% Rendite (dieselben Bedingungen unterstellt) abwirft.
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      Avatar
      schrieb am 14.06.11 21:22:46
      Beitrag Nr. 10.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.645.625 von Quidam_Mark am 14.06.11 18:13:52mag sein, das der Schein interessant ist.
      Man kann jedoch nicht auf Verdacht hin überall ein Limit reinlegen.
      Beim Aareal Nachrang 161568 gab es auch vor kurzem noch Umsaetze zu 80%.
      Dort gibt es jedoch im Gegensatz zu den Postbank Genuessen keine Verlustbeteiligung.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 06:36:03
      Beitrag Nr. 10.652 ()
      Vlt. von Interesse: Mal wieder die Commerzbank. Nicht überraschend aber so noch nicht gesehen.

      Commerzbank Capital Fdg Trust III RE: INTEREST OR CAPITAL PAYMENTS
      On 29 March 2011 Commerzbank AG published its Financial Statements and Management Report 2010, which showed no distributable profit. This means that no Capital Payments on the Trust Preferred Securities can be expected for this year. However, an obligation to make Capital Payments on the Trust Preferred Securities could arise from payments on other instruments ranking pari passu or junior with the Trust Preferred Securities ("Parity or Junior Securities"). Please refer to the deion of the terms and conditions of the Trust Preferred Securities in the Prospectus. As per today, it became clear, that no Capital Payments would be prompted for the payment date 20 June 2011.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 12:19:05
      Beitrag Nr. 10.653 ()
      der 3-Monats-Euribor steigt und steigt und die (Banken-)Nachranganleihen korrigieren.
      Finde die Kurse für Nachkäufe / Neueinstiege bei "Euribor + xxx Verzinsung" wieder recht interessant.
      Die Bawag (WKN 571346) 3-Monats Euribor (1,48 aktuell) plus 4,70 sei mal als Beispiel genannt, die jetzt wieder unter 70 zu haben ist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 12:27:08
      Beitrag Nr. 10.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.647.453 von DanteAllemis am 15.06.11 06:36:03aktuell gibt es vom Schiffs Genuss DE0008042870
      eine Briefseite von 105 in Stuutgart.
      Fuer 2011 sollte ja die Ausschuettung vom Konzernergebnis der Cobank abhaengen.
      Sollte sich die PIGS Krise noch bis zum Jahresende hinziehen
      waeren dann 3,5 Coupons a 6,8 faellig
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 09:26:07
      Beitrag Nr. 10.655 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 13:56:11
      Beitrag Nr. 10.656 ()
      ntv:

      Mittwoch, 22. Juni 2011
      Zerschlagung der WestLBNur wenige Mitarbeiter bleiben
      Bei der WestLB herrscht große Unruhe. Die aus der Landesbank hervorgehende Sparkassen-Zentralbank soll nach Lage der Dinge weit unter 1000 Mitarbeiter haben. Derzeit hat die WestLB noch rund 5000 Beschäftigte. Hunderte Mitarbeiter demonstrieren in Düsseldorf und fordern einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.

      *
      *
      *

      Norbert Walter-Borjans hat den WestLB-Mitarbeitern nichts Gutes mitzuteilen.

      Norbert Walter-Borjans hat den WestLB-Mitarbeitern nichts Gutes mitzuteilen.
      (Foto: dpa)

      Die aus der WestLB hervorgehende Sparkassen-Zentralbank wird voraussichtlich deutlich weniger als 1000 Mitarbeiter haben. In der Diskussion sei eine Größenordnung von 400 Arbeitsplätzen, die unmittelbar mit dem Verbundbank-Geschäft verbunden sein sollten, sagte Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans vor demonstrierenden WestLB-Beschäftigten in Düsseldorf.

      Die Gespräche über den Umbauplan mit Vertretern der NRW-Sparkassen und des Bundes seien aber noch nicht abgeschlossen. Bis Donnerstag nächster Woche muss den EU-Wettbewerbshütern der Umbauplan vorgelegt werden.

      Neben der Sparkassen-Zentralbank solle es eine Service-Bank geben, die Dienstleistungen auch für die Abwicklungsanstalt ("Bad Bank") anbiete, in der WestLB-Papiere ausgelagert sind. Außerdem gebe es potente Interessenten für Teile der WestLB. Dabei gehe es auch um Personal und Standorte. Die Beschäftigungseffekte in der Summe konnte der Minister nach eigenen Worten noch nicht beziffern. Ziel sei, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern.

      Auf die Forderung des WestLB-Betriebsrates, betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen, ging er nicht ein. Die WestLB hat rund 5000 Mitarbeiter. An dem Demonstrationszug zum Landtag nahmen nach Angaben der Veranstalter rund 1000 Mitarbeiter teil.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 13:04:39
      Beitrag Nr. 10.657 ()
      Vielleicht packt Cytos die Finanzierung der WA ja doch noch. Bei anderen Klitschen scheint immer noch etwas zu gehen.



      Oxygen begibt Wandelanleihe im Umfang von rund 4,6 Mio USD und Warrants
      23.06.2011 09:18
      Zürich (awp) - Das an der Schweizer Börse zweitkotierte US-Biotechunternehmen Oxygen beschafft sich frisches Kapital. Geplant ist die Ausgabe einer nicht eingetragenen Wandelanleihe im Umfang von rund 4,6 Mio USD sowie die Emission von Warrants. Gezeichnet werden die Papiere im Rahmen einer Privatplatzierung von einem institutionellen Investor, teilte Oxygen am Mittwochabend mit.

      Die Wandelanleihe sei über eine Laufzeit von drei Jahren abgeschlossen worden und werfe einen Zins von 15% ab, der entweder in bar oder in Aktien zu leisten sei, heisst es weiter. Zudem sei die Anleihe nach Ausgabe zu jedem beliebigen Zeitpunkt in Aktien zu einem Preis von 2,255 USD je Titel wandelbar.

      Die Transaktion mit dem Investor beinhalte auch eine Absicherung über Warrant-Papiere. Diese berechtigten über die nächsten fünf Jahre zum Bezug von insgesamt 2'039'911 Aktien. Je ein Drittel der Aktien könnten zu Ausübungspreisen von 2,25 USD je Titel, 2,60 respektive 2,85 bezogen werden.

      Oxygen werde den Erlös in die Entwicklung des Geschäfts investieren, heisst es weiter. Dabei soll das Geld in erster Linie in die Segmente Dermatologie und Kosmetik sowie auch in andere Geschäftsfelder fliessen. Höchstens ein kleiner Anteil des Erlöses werde für die Patiententests in der Indikation traumatische Gehirnverletzungen eingesetzt.

      mk/uh
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      Avatar
      schrieb am 23.06.11 14:09:48
      Beitrag Nr. 10.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.688.718 von Schnuckelinchen am 23.06.11 13:04:39spannende meldung...heisse konditionen.
      die rendite beim cytos wandler ist natuerlich verlockend. wuerdest du auf der basis (wieder) neu einsteigen? ich vrmute eher noch mehr unruhe. ggf. laesst sich noch ein schnaeppchen machen nach einer zwischenfinanzierungsmeldung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 14:27:54
      Beitrag Nr. 10.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.689.181 von harrypr am 23.06.11 14:09:48Ich habe noch einen Teilbestand der WA dessen Wert im Wesentlichen meinen bisherigen realisierten Gewinn entspricht. Nachzukaufen würde ich mich erst bei positivem Newsflow trauen. Falls eine Finanzierungsmeldung kommt, wären natürlich auch Wandlerkurse um 90 noch attraktiv. Bis dahin sammle ich weiter die kurzlaufende Tepco sfr Anleihe (TEP07) auf. Da wurde vor Kurzem das Rating auf Junk abgestuft, sodass jetzt einige Instis verkaufen müssen/mussten.

      Grüsse
      Schnucki
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 22:13:45
      Beitrag Nr. 10.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.689.318 von Schnuckelinchen am 23.06.11 14:27:54bei der Biofrontera WA gab es heute auch seit langem wieder Abgabedruck.
      Die sind schon etwas weiter die neue WA befindet sich bereits im Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 05:37:23
      Beitrag Nr. 10.661 ()
      Zitat von Schnuckelinchen: Bis dahin sammle ich weiter die kurzlaufende Tepco sfr Anleihe (TEP07) auf.
      Schnucki


      Unter TEP07 konnte ich die nicht finden. Wie lautet denn die ISIN? Danke im voraus und viele Gruesse
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 09:13:32
      Beitrag Nr. 10.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.692.949 von 36510 am 24.06.11 05:37:23CH0028834759 Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 09:58:22
      Beitrag Nr. 10.663 ()
      zur WestLB

      Aufspaltung und Verbundbankmodell kommt. Eigentümer tragen Lasten "unter Beteiligung des Bundes".

      Verbundbank wird ausgegliedert, Sparkassen [NRW, Rest je zur Hälfte] sind Eigentümer mit 1 Mrd. EK.

      RestWestLB soll "Personalfragen lösen" und Serviceleistungen für EAA und Verbundbank erbringen und bekommt vom Land eine neue Milliarde EUR EK. RestWestLB darf Neugeschäft eingehen.

      Westimmo wird an Apollo verkauft für 400 Mio. EUR (ca. 200 Mio. unter Buchwert von ca. 600 Mio.)

      EU-Zustimmung wird als wahrscheinlich signalisiert (Zitate Bund & EU)


      Adhoc der WestLB

      24.06.2011 07:49
      Die Eigentümer der WestLB AG (WestLB) haben sich mit der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA), der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) und der WestLB auf verbindliche Eckpunkte zum Restrukturierungsplan der WestLB verständigt. Das Sparkassenverbundgeschäft einschließlich des mittelständischen Firmenkundengeschäfts mit einer Bilanzsumme von 40-45 Mrd. EUR (Risikoaktiva von ca. 8,3 Mrd. EUR) und ca. 400 Beschäftigten wird am 30. Juni 2012 auf eine von der Sparkassen-Finanzgruppe etablierte und kapitalisierte Verbundbank und ggf. auf eine weitere von der Sparkassen-Finanzgruppe getragene Einheit durch Abspaltung nach dem Umwandlungsgesetz übertragen.
      Bis zum 30. Juni 2012 kann die WestLB weitere Geschäftsfelder veräußern. Aktivitäten, die bis zum Ende dieses Zeitraums nicht veräußert werden können, übernimmt zum 30. Juni 2012 die Erste Abwicklungsanstalt (EAA). Nach der Eckpunktevereinbarung kann die WestLB Neugeschäft weiterhin im Rahmen der jeweils aktuellen Geschäfts- und Risikostrategie vornehmen.
      Die WestLB wird künftig als Service- und Portfoliomanagement-Bank (SPM-Bank) für die Verbundbank der Sparkassen-Finanzgruppe und für die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) tätig sein und soll auch Servicing für Portfolios Dritten erbringen. Die Servicing-Verträge werden für die Verbundbank zunächst für zwei Jahre abgeschlossen, während der bis 2013 bestehende Kooperationsvertrag mit der EAA um weitere drei Jahre bis 2016 verlängert wird. Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) übernimmt die alleinige Eigentümerverantwortung für die WestLB. Der Rheinische Sparkassen- und Giroverband (RSGV) und der Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL) scheiden als Aktionäre aus der WestLB aus. Die WestLB bleibt Mitglied der Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen.
      Die Lasten der Restrukturierung werden durch die Eigenmittel abgeschirmt, die in der WestLB nach Abspaltung der Verbundbank verbleiben, sowie durch 1 Mrd. EUR zusätzliche und möglichst nachrangige Haftung des Landes NRW und durch die Eigentümerverantwortung des Landes NRW. Die stille Einlage des Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) in der WestLB wird durch Teilrückzahlung an den FMS um 1 Mrd. EUR reduziert, wobei die 1 Mrd. EUR zusätzliche Haftung des Landes NRW an derjenigen Rangstelle entsteht, die mindestens erforderlich ist, um die aufsichtsrechtlichen Anforderungen in der WestLB/SPM-Bank mit Blick auf die Teilrückzahlung der stillen Einlage des FMS zu erfüllen.
      Die WestLB, die Eigentümer und die EAA werden sich über geeignete Maßnahmen zur Absicherung der Liquidität während der Transformationsphase abstimmen. Die Beteiligten gehen davon aus, dass die derzeitige Liquiditätsbereitstellung durch Sparkassen, das Land NRW und die EAA für die Dauer der Transformationsphase aufrechterhalten bleibt. Darüber hinaus werden sich die WestLB, das Land NRW und die EAA über geeignete Maßnahmen zur Erhaltung der Akzeptanz der WestLB/SPM-Bank als Marktkontrahent maximal im bestehenden Geschäftsumfang, insbesondere für Derivate, abstimmen.
      Die zur Vorlage bei der Europäischen Kommission bestimmte Einigung steht derzeit noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Entscheidungsgremien der Beteiligten.


      ---------
      => Gefahr für 2011er GS ist per heute erheblich kleiner, da Abspaltung Mitte 2012. Es gibt zwar einen Verlust bei Verkauf der WestImmo, wenn man den Berichten über den Verkauf glaubt, aber das derzeit eingepreiste negative Szenario ist m.E. vom Tisch.

      => Gefahr für Hybrid Capital Fundings noch nicht gebannt. Positiv ist, dass es eine Abspaltung nach UmwG geben soll. Also gibt es gleichrangige Rechte für die Hybride. Da derzeit positive Unternehmensplanung vorgesehen ist (entscheidend ist aber die Planung per Abspaltungsdatum!) könnte(!) es sogar eine Verpflichtung zur Bedienung analog den guten pbb GS geben. Alternativ gehen die Hybride anteilig mit herüber [z.B. im Verhältnis RWA, d.H. zum kleineren Teil]. Das wäre der Worst-Case, aber auch in diesem Fall wären die Hybride durchaus werthaltig. Wie der Bund zu seiner Teilrückzahlung kommt, ist mir noch unklar. Vielleicht wird hier im Zuge der Aufspaltung auch zurückgezahlt... Bis zu einer Klärung im Detail durch die IR scheint hier vieles möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 11:03:58
      Beitrag Nr. 10.664 ()
      Zitat von DanteAllemis: => Gefahr für 2011er GS ist per heute erheblich kleiner, da Abspaltung Mitte 2012. Es gibt zwar einen Verlust bei Verkauf der WestImmo, wenn man den Berichten über den Verkauf glaubt, aber das derzeit eingepreiste negative Szenario ist m.E. vom Tisch.


      Gefahr "kleiner" würde ich auch sagen, aber trotzdem könnten da im 2011er Jahresabschluss ganz erhebliche Wertminderungen auf die diversen Unternehmenseinheiten, die letztlich in der EAA oder der RestLB landen sollen gebucht werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 11:48:38
      Beitrag Nr. 10.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.648.954 von tofu1 am 15.06.11 12:27:08Ist nicht vor dem Hintergrund (Abschreibungen auf Griechanlandanleihen wegen C - Ratíng auch im Anlagevermögen) die UT2 nicht die bessere Alternative zum 804287?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 23:43:45
      Beitrag Nr. 10.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.077 von ikbneu am 26.06.11 11:48:38Der UT2 (Coba GS bis GJ 2015) ist natürlich schwer mit dem Dt. Schiffsbank GS 804287 (noch Dt.Schiffsbank, eventuell Coba GS bis GJ 2011) vergleichbar.

      Der Schiffsbank ist imho gut nach unten abgesichert und bringt ne gute Rendite falls die Verschmelzung noch 2011 klappt und die Coba den Zoo bedient.

      Der Kurs vom UT2 ist aufgrund der längeren Laufzeit von anderen Faktoren abhängig (Zukunftsangt, steigende Zinsen). Hier steckt also mehr Risiko drin.

      Im Übrigen rechne ich nicht mehr mit einen großen Ausschüttungsbonus beim UT2. Der lange Bayern LB GS hatte fast keine Windfallprofits gezeigt und nach der Ausschüttung über 10 % verloren. Hier sieht man auch, dass lange GS trotz Wiederaufnahme der Bedienung und relativ stabiler Zahlen starken Schwankungen unterliegen.

      Ich selbst hatte die Hälfte meiner UT2 zu 98 geschmissen. Meine Ersatzpapiere (z.B. Bawag floater) haben sich seitdem aber nicht wirklich besser geschlagen.

      Grüße Reyk
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 17:26:41
      Beitrag Nr. 10.667 ()
      Der Wahnsinn geht weiter. Eine gigantische Sozialisierung von Verlusten geht in die 2. Runde.

      Frankfurt, 27. Jun (Reuters) - Der französische Vorschlag zur Beteiligung privater Gläubiger an einem griechischen Rettungspaket enthält Finanzkreisen zufolge einige Anreize für die Banken und Versicherer. So sollen die neuen griechischen Anleihen wahrscheinlich eine Garantie des Europäischen Stabilitätsfonds EFSF oder der Europäischen Investitionsbank (EIB) bekommen, wie mehrere mit den Verhandlungen vertraute Banker Reuters am Montag sagten. Damit würden sie attraktiver als die alten Bonds, die dadurch ersetzt werden. Als Zinssatz sei 5,5 Prozent im Gespräch - plus ein Aufschlag, der abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung Griechenlands sei.

      Private Gläubiger sollen nach dem Willen der Euro-Finanzminister an einem neuen Milliarden-Hilfspaket für das hoch verschuldete Mittelmeerland beteiligt werden. Dabei sollen sie bei Fälligkeit der alten Griechen-Bonds neue Papiere kaufen. Die französischen Banken haben sich bereits auf eine Lösung verständigt, in Deutschland laufen die Gespräche noch auf Hochtouren. Finanzkreisen zufolge prüfen die deutschen Häuser das französische Modell als eine von mehreren Optionen.


      Meine Frage jetzt: Da die Ratingagenturen auf eine echte freiwillige Lösung pochen, müßte man doch als Privatanleger (und Steuerzahler) vor dem oben genannten Hintergrund mit Griechen-Bonds recht sicher fahren, da er Moral Hazzard betreiben kann und sich nicht beteiligen muss (zunächst, später wegen Steuer/Schuldenlast zahlt er). Sehr ich das Richtig? Meinungen? Ich glaube ungern an FreeLunch-Situationen.

      Der A0LN5U mit Laufzeit August 2012 notiert bspw. aktuell bei rd. 74% => Rendite rd. 35%, wenn er zurückbezahlt wird.
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      schrieb am 27.06.11 18:33:25
      Beitrag Nr. 10.668 ()
      Zitat von unicum: ...da er Moral Hazzard betreiben kann und sich nicht beteiligen muss (zunächst, später wegen Steuer/Schuldenlast zahlt er). Sehr ich das Richtig?


      Zunächst einmal hat die Moral Hazard Diskussion zwei Seiten: Würde es weniger Anreize zur Verschuldung für Griechenland und andere geben, wenn man ihnen die Schulden nun erlässt? Ein Staatsbankrott würde ja nichts anderes bedeuten. Dies waren im übrigen auch die Argumente, die man bei der Pleite Argentiniens hörte. Nun haben sich die Kommentatoren und Einflüsterer um 180 Grad gewendet.

      Zum anderen bin ich der Meinung, dass die Moral Hazard Thematik zumindest bei Staaten eine rein akademische Diskussion ist und an der Praxis vorbei geht. Man wollte Griechenland im Euro haben. Es erfolgten auch keine Sanktionen, als 2004 raus kam, dass man mit geschönten Zahlen in den Euro kam. Zwischenzeitlich hat Deutschland schön geschmiert reichlich überteuerten Schrott nach Griechenland verkauft. Nun hat der Moor seine Schuldigkeit getan und kann also abtreten...


      "Der Grieche ist faul und wäscht sich nicht":
      http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/zapp4443.ht…
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 19:05:15
      Beitrag Nr. 10.669 ()
      Zitat von zeltsysteme: Zwischenzeitlich hat Deutschland schön geschmiert reichlich überteuerten Schrott nach Griechenland verkauft. Nun hat der Moor seine Schuldigkeit getan und kann also abtreten...


      @ Zeltsysteme: Bitte erklär' doch einmal, was Du damit meinst...

      Folgende Fragen halte ich da für relevant:

      1. Welchen Anteil der deutschen Exporte hat Griechenland denn abgenommen?
      2. Wie hat sich dieser Anteil nach der Einführung des € verändert (müsste ja gemäß Deiner Logik deutlich gestiegen sein)?
      3. Wie hoch müssten denn die Gewinne deutscher Exporteure sein, wenn die Griechenland-Exporte die jetzigen Rettungspakete aufwiegen sollen?
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 19:11:48
      Beitrag Nr. 10.670 ()
      Dass man im griechischen System schmieren muss, um erfolgreich zu sein, kann man m.E. nicht den deutschen Unternehmen vorwerfen. Das haben die Griechen allein selbst zu verantworten, sie geben die Spielregeln in ihrem Land vor.

      Aber zurück zu meiner Frage in Beitrag 10665: Was soll man jetzt aus Anlegersicht machen, angesichts der Tatsache, dass der deutsche Michel über EFSF oder EIB in die Haftung geht? Die Bonds müßten dann ja "relativ" sicher sein, oder?
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      schrieb am 27.06.11 23:58:11
      Beitrag Nr. 10.671 ()
      Zitat von Herbert H: Folgende Fragen halte ich da für relevant:

      1. Welchen Anteil der deutschen Exporte hat Griechenland denn abgenommen?
      2. Wie hat sich dieser Anteil nach der Einführung des € verändert (müsste ja gemäß Deiner Logik deutlich gestiegen sein)?
      3. Wie hoch müssten denn die Gewinne deutscher Exporteure sein, wenn die Griechenland-Exporte die jetzigen Rettungspakete aufwiegen sollen?


      Beantworte ich gerne:

      1. 2008 standen 8,3 Mrd. Euro deutschen Exporte nach Griechenland 1,9 Mrd. Euro Importe gegenüber.

      2. Er ist deutlich gewachsen. Beispiel Militär: Kamen vor Einführung des Euros noch rund 2/3 der Rüstungsgüter aus den USA, waren es nach Einführung des Euros nur noch 1/3 (ihr werdet mich jetzt vielleicht einen weltfremden Pazifisten nennen, aber schaut euch doch mal die Militärausgaben von Griechenland an...).Gleichzeitig ist Griechenlands Handelsbilanzdefizit deutlich gewchsen.

      3. Was kostet denn das Rettungspaket? Wenn es alles geordnet abläuft, d.h. ohne Staatsbankrott und Bürgerkrieg, dann imm schlimmsten Fall vielleicht 20% der Staatsverschuldung. Auf Deutschland bezogen also dann etwa 20 Mrd. Euro. Also in etwa das Doppelte der Summe, die man in die IKB gesteckt hat, und die Aufgrund der grandiosen Idee der "Privatisierung" (mit Friedrich Merz und so) nun unwiederbringlich weg sind. In Griechenland gehts auch nur um 11 Mio. Menschen und die IKB hatte ja soooo viele Mitarbeiter, die kurz vor dem Exitus standen....
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      schrieb am 27.06.11 23:59:44
      Beitrag Nr. 10.672 ()
      ich kaufe keine gre -anleihen
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 00:04:38
      Beitrag Nr. 10.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.706.554 von unicum am 27.06.11 19:11:48Woher die Ressentiment gegenüber Griechenland? Wieso muss man in Griechenland schmieren? Wohl in den falschen Medien informiert?


      Der Jorunalismus hat seine Aufgabe nicht erfüllt:
      http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/pantelouris…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/pantelouris…


      Ohne den "deutsche Michel" würde ich ja gerne antworten. Auf den "deutsche Michel" ist nämlich kein Verlass mehr, der wurde schon vom Juden übelst übers Ohr gehauen...
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      schrieb am 28.06.11 09:34:28
      Beitrag Nr. 10.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.707.883 von zeltsysteme am 28.06.11 00:04:38Der korrekte Link ist:
      http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/pantelouris…


      Bitte entschudligt meine harschen Worte. Das Niveau der Diskussion hier in Deutschland regt mich auf. Eine Bild Kampagne gegen die Pleite-Griechen bekommt einen Quandt Medienpreis.

      Dabei hat sich Deutschland in Sachen Griechenland nun wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Dass Merkel die Griechen jahrelang im Europaparlament in der EVP als Stimmblock gegen Sarkozy/Berlusconi brauchte, und die Griechen just in dem Moment fallen liess, wo es zum Regierungswechsel kam, ist nur ein Beispiel von vielen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:03:22
      Beitrag Nr. 10.675 ()
      Zitat von unicum: Aber zurück zu meiner Frage in Beitrag 10665: Was soll man jetzt aus Anlegersicht machen, angesichts der Tatsache, dass der deutsche Michel über EFSF oder EIB in die Haftung geht? Die Bonds müßten dann ja "relativ" sicher sein, oder?


      Ich sehe Deinen Punkt und die darin enthaltene "Moral hazard-Chance" durchaus - kommt es zu freiwilligen Vereinbarungen mit den großen Finanzunternehmen, mag es sein, dass der Privatanleger da seine Gewinne mit machen kann. Allein ich glaube nicht an solche freiwilligen Geschichten - die Zahl der Akteure ist dafür zu groß, wenn ich an all die Banken, Versicherungen, pensionsfonds etc. denke, die da mit ins boot geholt werden müssten. Jeder hätte seine eigenen Vorstellungen, ob und wie groß der eigene Beitrag sein könnte oder ob er es rechtlich überhaupt machen dürfte (und jedes Land wird da seine eigenen gesetze haben), ob man besonders stark betroffenen Banken geringere Verzichtsleistungen zubilligen sollte (ich denke etwa an griechische Finanzunternehmen, Pensionsfonds o.ä.) und wenn ja wie weit differenziert wird etc. Stufen die ratingagenturen das dann nicht als Default ein oder doch bzw. wer unter welchen welchen Bedingungen nicht?
      Vor allem: Wer soll das in diesem EU-Chaos eigentlich koordiniert und rechtlich sauber über die Bühne bringen?
      WENN man daran glaubt, bieten Griechenlandanleihen dem Privatanleger derzeit Potential. Viel wahrscheinlicher scheint mir der umfassende Defaultfall zu sein oder ein Herausgehen aus dem Euro ... und dann sind auch Kurse um 55% für 4jährige Anleihen vermutlich nur mit Verlust zu veräußern.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 13:54:10
      Beitrag Nr. 10.676 ()
      Edt. na zumindest handelt einer der führenden Ökonomen dieses Landes so:

      SPIEGEL: Wenn es so ein Geschäftsmodell gäbe, müssten doch jetzt viele griechische Staatsanleihen kaufen.

      Homburg: In den letzten Tagen habe ich selbst einen namhaften Betrag in griechische Anleihen gesteckt. Sie laufen noch ein Jahr und bringen im Erfolgsfall 25 Prozent Rendite. Damit schlafe ich wunderbar, weil ich an die grenzenlose Dummheit der Bundesregierung glaube. Sie wird zahlen.

      SPIEGEL: Moralische Skrupel plagen Sie nicht?

      Homburg: Weil ich die Rettungsmaßnahmen unfreiwillig durch meine Steuern mitfinanziere, ist es doch in Ordnung, wenn ich auch von den Gewinnen einen Teil erhalte. Warum sollten denn ausschließlich Banken und Hedgefonds profitieren?
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 09:30:37
      Beitrag Nr. 10.677 ()
      IKB Says Group Returns to Full-Year Profit of 52 Million Euros
      By Mariajose Vera
      June 29 (Bloomberg) -- IKB Deutsche Industriebank AG said
      the group posted full-year net income of 52 million euros
      according to IFRS accounting after a loss of 967 million euros
      in the year ago peri
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      Avatar
      schrieb am 29.06.11 09:40:35
      Beitrag Nr. 10.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.714.507 von puettlingen am 29.06.11 09:30:37ich stelle mal die neuen Nennbetraege fuer die IKB Genuesse ein

      ISIN Stückelung Verlustteilnahme 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
      2012 DE0002730793 100.000.000 100,00 48,19 33,82 28,50 25,63
      2012 DE0002730801 74.500.000 100,00 48,19 33,82 28,50 25,63
      2015 DE0002731197 30.000.000 100,00 52,72 17,53 3,94 0,14
      2017 DE0002731429 50.000.000 1.000,00 527,17 457,30 387,48 349,45
      2017 DE0002731569 70.000.000 50.000,00 26.358,25 22.865,15 19.373,81 17.472,39
      2015 DE000A0GF758
      (ProPart Funding)
      150.000.000 50.000,00 26.358,25 8.766,12 1.972,27
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      Avatar
      schrieb am 29.06.11 10:26:20
      Beitrag Nr. 10.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.714.591 von tofu1 am 29.06.11 09:40:35Der HGB Verlust ist erwartungsgemäß. Da die EU Auflagen ertragsmäßig (fast) vollständig bereits verarbeitet wurden halte ich die GS (und die LT2) für weiterhin interessant.

      Grüße K1
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      Avatar
      schrieb am 29.06.11 16:46:28
      Beitrag Nr. 10.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.707.867 von zeltsysteme am 27.06.11 23:58:111. 2008 standen 8,3 Mrd. Euro deutschen Exporte nach Griechenland 1,9 Mrd. Euro Importe gegenüber.

      Pöse pöse Deutsche! Sind die einfach produktiv! Was fällt denen eigentlich ein?? Und dann verkaufen sie erst noch überteuerte Ware, d.h. sie drehen den unwissenden Griechen Glasperlen an. Reparationszahlungen sollten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

      Und da gibt's noch viel viel mehr Länder, die die Deutschen mit ihren Exporten auf's übelste ausbeuten, das muss endlich aufhören.

      Die ständige Ausbeutung Unproduktiver durch Produktive muss endlich aufhören!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 18:45:53
      Beitrag Nr. 10.681 ()
      Zitat von Vitautas: Pöse pöse Deutsche!


      Ja, pöse. Erst verkaufen sie an die Griechen und alle Welt, und jetzt wollen sie auch noch Geld dafür.
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      Avatar
      schrieb am 30.06.11 09:58:46
      Beitrag Nr. 10.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.718.830 von zeltsysteme am 29.06.11 18:45:53Der Eindruck, der hier verbreitet wird, dass das griechische Handelsbilanzedefizit vor allem aufgrund der Exportstärke Deutschlands gewachsen wäre, ist falsch! Schaut Euch einfach mal die Zahlen an. Deutschland hat schon vor der EUR-Einführung einen hohen Überschuss im Handel mit Griechenland erzielt. Seit der EUR-Einführung ist aber nicht etwa das griechische Defizit im Handel mit Deutschland besonders stark gewachsen, sondern die Defizite im Handel mit Ländern wie China und Russland - übrigens zwei Länder, die nichts zur Stabilisierung in Griechenland beitragen, aber offensichtlich massiv profitieren.
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      Avatar
      schrieb am 30.06.11 10:54:54
      Beitrag Nr. 10.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.714.910 von K1K1 am 29.06.11 10:26:20vielleicht auch deshalb
      Düsseldorf
      IKB könnte schon im Sommer verkauft werden
      zuletzt aktualisiert: 30.06.2011 - 02:30 Düsseldorf (RP). Die schwer von der Finanzkrise gebeutelte Mittelstandsbank IKB sieht sich reif für einen Verkauf an einen neuen Eigentümer. "Die grundlegenden Anpassungen des Geschäftsmodells sind auf den Weg gebracht. Die EU-Auflagen sind materiell weitgehend erfüllt", stellt die Bank im Bericht für das Geschäftsjahr 2010/2011 fest. Der Finanzinvestor Lone Star hatte die Bank im Herbst zum Verkauf gestellt. Mögliche Käufer zieren sich allerdings noch angesichts der Altlasten. Als aussichtsreichster Interessent gilt die französische BNP Paribas. Sie verlangt aber eine weitgehende Freistellung von Risiken(...)
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 11:20:35
      Beitrag Nr. 10.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.721.452 von Herbert H am 30.06.11 09:58:46Einigen wir uns also darauf, dass die Chinesen und Russen die Pösewichte sind.

      Tatsache ist aber dennoch, dass das Defizit mit Deutschland gross ist. Und es war naiv zu glauben, es würde sich mit der Einführung des Euros angleichen. Diese muss vielmehr jetzt mühsam geschehen. Griechenland muss wettbewerbsfähiger werden, während Deutschland mehr für seine Binnenkonjunktur tun muss.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 19:22:39
      Beitrag Nr. 10.685 ()
      UNTERNEHMENS-NEWS

      Nachrichten (1)
      Datum
      Zeit

      Düsseldorfer Landtag billigt WestLB-Plan mit großer Mehrheit 30.06.11 19:12
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der nordrhein-westfälische Landtag hat in einem zweiten Anlauf doch noch den Umbauplan für die marode WestLB gebilligt. Die Abgeordneten verabschiedeten am Donnerstag mit großer Mehrheit einen gemeinsamen Antrag von SPD, CDU und Grünen. Zuvor war ein Antrag der rot-grünen Koalition zur Zukunft der schwer angeschlagenen Landesbank durchgefallen. Deshalb drohte eine Abwicklung der WestLB./beg/DP/stw
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      Avatar
      schrieb am 01.07.11 09:54:22
      Beitrag Nr. 10.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.725.325 von ikbneu am 30.06.11 19:22:39Ist zwar ein bisschen stark ausgeschmückt, aber trotzdem lesenswert (gefunden von DanteAllemis ):

      Die Zeit: Commerzbank - Wenn sich Retten rechnet http://www.zeit.de/2011/27/Commerzbank/seite-1
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 14:52:44
      Beitrag Nr. 10.687 ()
      Zur Commerzbank: So wie sich das liest ist die 1,03 Mrd. Zahlung zumindest auch eine Kompensation für die mit der Rückzahlung entfallende Zahlung für 2011 --- also sollte zumindest die für den Hybridzoo gepusht werden. Aber da werden die Gewinne hoffentlich sowieso ausreichen...

      Bin übrigens gespannt, ob die Commerzbank 2011 bei ihrer Behandlung des Eurohypo-Hybridkapitals bleibt, wenn Eurohypo zwar wie erwartet mit Verlust, der Konzern aber mit Gewinn abschließt...
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 15:22:39
      Beitrag Nr. 10.688 ()
      ad Griechenland:

      Griechenbonds steigen aufgrund der Beteiligung der Banken ein wenig.

      Ich vermute dahinter eine Trendumkehr.
      Wer noch und wer nicht?
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      Avatar
      schrieb am 01.07.11 17:01:07
      Beitrag Nr. 10.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.730.044 von erwin-kostedde am 01.07.11 15:22:39Ich vermute dahinter eine Trendumkehr.
      Wer noch und wer nicht?


      Bei meinem 2012er Griechenland Bond (A0LN5U; gekauft gestern zu 77,75) rechne ich damit, dass wir die Tiefstkurse gesehen haben und dass der Bond komplett zurück gezahlt wird. Das wären ca. 30 Prozent p.a.
      Chance / Risiko ist in meinen Augen mehr als OK.
      Avatar
      schrieb am 02.07.11 10:31:45
      Beitrag Nr. 10.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.730.044 von erwin-kostedde am 01.07.11 15:22:39Ich bin auch vor ein paar Tagen bei Griechenland eingestieg. Die Politik hat mehr oder weniger zugestimmt, die Banken haben ihren gefordeten freiwilligen Beitrag angekündigt, die Ratingagenturen ihr o.k. signalisiert, damit sollte aus kurzfristiger Sicht nichts mehr anbrennen.

      Ich habe mich aber für weniger Rendite und kürzere Fälligkeit entschieden und die A0T6US mit Fälligkeit März 2012 gewählt.
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      Avatar
      schrieb am 04.07.11 23:18:41
      Beitrag Nr. 10.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.732.980 von keks911 am 02.07.11 10:31:45ich schliess mich 1:1 der Meinung von "Jojo" vom bondboard an:
      Denn wenn Siechenland nach dem bisher betriebenem Aufwand doch noch defaultet hat sich doch die gesamte europäische Politik gnadenlos blamiert. Das Griechenproblem jetzt doch nicht zu lösen kann sich kein Politiker in Europa leisten und die wollen doch wiedergewählt werden. Das ganze werden halt die Steuerzahler der EU zahlen müssen

      & als Steuerzahler geh ich den Hedge mit GR-Bonds (08-2012er) ein :yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 21:33:20
      Beitrag Nr. 10.692 ()
      Konditionen??

      Allianz begibt Coco-Bonds an Japan

      05.07.2011, 11:44 Uhr

      Die Allianz setzt jetzt auf Coco-Bonds: Der Konzern hat erstmals eine bedingte Pflichtwandelanleihe begeben und will damit 500 Millionen Euro einsammeln.



      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/allia…
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 12:57:33
      Beitrag Nr. 10.693 ()
      Fast 13% Rendite p.a. für Portugal-Anleihen mit knapp 3 Jahren laufzeit ... langsam werd ich schwach.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 15:02:37
      Beitrag Nr. 10.694 ()
      So, eine erste kleine Position der 802606 gekauft - Kupon 4,375%, fällig 16.6.2014, Kurs 71%. Falls alle noch hysterischer werden, erfolgt ggf. ein Nachkauf.
      Portugal ist nicht Griechenland, die Sarnierung scheint mir dort auf gutem Weg zu sein, und die Schuldenquote ist längst nicht so dramatisch. Mit der Ratingeinschätzung hätten die vor 10 Jahren Belgien auch auf Ramschstatus setzen müssen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 11:00:48
      Beitrag Nr. 10.695 ()
      Es wird so gut wie niemanden mehr interessieren, aber die Globale Re Anleihe, ein ehemaliger Junkbond, der mal zu 30 % gehandelt wurde, wird nun incl. Zinsen zu knapp 160 % zurückgezahlt.

      http://www.presseportal.de/pm/55486/2074043/eans-adhoc-globa…

      99,6 % der Anleihe hat die Globale übrigens am Markt eingesammelt.
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      Avatar
      schrieb am 09.07.11 12:30:59
      Beitrag Nr. 10.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.765.237 von siebi71 am 09.07.11 11:00:48Ich finde es schon interessant.
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      Avatar
      schrieb am 09.07.11 18:13:04
      Beitrag Nr. 10.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.765.406 von K1K1 am 09.07.11 12:30:59Ich auch;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 09:32:13
      Beitrag Nr. 10.698 ()
      Bei den WGF-Anleihen scheint es ganz langsam so zu kommen, wie es wohl viele hier erwartet haben. Heute gab es eine verteidigende Mittelung der WGF, die sich auf folgende Kritik des Düsseldorfer Rechtsanwalts Dittke bezieht:

      "WGF-Anleihen-Ratings gelten nicht mehr! Auch sonst allerlei Ungereimtheiten bei WGF?"

      Von „BBB“ bis „BB+“ reichen die Ratings, welche die WGF AG am 13.07.2011 für vier von ihren sechs Hypotheken-Anleihen angibt. Diese Ratings gelten nach Angabe der Agentur Creditreform spätestens seit 14.06.2011 nicht mehr. Für zwei Anleihen gelten sie schon seit dem 02.03.2011 nicht mehr. Für eine weitere Anleihe, WGFH06 bis 14.12.2012, gibt Creditreform das Rating mit „BB-“ bis 30.03.2012 an. WGF erwähnt dieses Rating nicht. Die Immobilien-AG verweist im Übrigen auf den laufenden Ratingprozess, der noch nicht abgeschlossen sei. Creditreform beruft sich auf noch nicht beantwortete Fragen. Grundsätzlich entscheidet der Anleihen-Emittent, ob er ein Rating veröffentlicht oder ob er es zurückhält. Ratings bis „BBB-“ gelten noch als Investmentgrade. Ein „BB-“-Rating bezeichnet Anlagen mit mittlerem Insolvenzrisiko. Gemeinhin werden solche Anlagen als „Ramsch“ bezeichnet.

      „Mit der Nennung nicht mehr gültiger besserer Ratings vermittelt der Emittent bewusst einen beschönigten Eindruck seiner Anleihen“, beklagt Anlegeranwalt Klaus Dittke von der Kanzlei DSKP.de in Düsseldorf: „Der Emittent kann sich nicht darauf berufen, dass in den hinterlegten Rating-Urkunden die Ablaufdaten der Ratings genannt sind.“

      In dem Anfang Juli 2011 auf WGFAG.de hinterlegten Geschäftsbericht für 2010 werden nicht mehr gültige Ratings angegeben; mit dem Hinweis, sie würden (nur) für das jeweilige Geschäftsjahr, hier also 2010, gelten. Der Geschäftsbericht 2010 wurde aber am 11.04.2011 vom Vorstand und am 07.06.2011 vom Aufsichtsratsvorsitzenden unterschrieben. „Solche gravierenden Änderungen wie zwischenzeitlich (noch) nicht verlängerte Ratings gehören in den Geschäftsbericht“, fordert Anwalt Dittke, der seit 25 Jahren Geld für Anleger aus gescheiterten Anlagen zurückholt.

      Der Geschäftsbericht 2010 wirft einige Fragen auf, welche die Bonität der Immobiliengesellschaft WGF betreffen. Eigentlich müsste ein Konzernabschluss erstellt werden: Die Gesellschaft erzielt umfangreiche Umsätze und Gewinne aus Geschäften mit 100%igen Tochtergesellschaften. Sie legt aber nur einen Geschäftsbericht für die Muttergesellschaft WGF AG vor. Ein Konzernabschluss würde mit wesentlich weniger Gewinn als die Muttergesellschaft abschließen, so dass der Verlustvortrag der Muttergesellschaft aus den nachträglich geänderten Abschlüssen für 2008 und 2009 nicht beseitigt wäre. Dies würde wahrscheinlich die Emissionsfähigkeit der WGF AG betreffen.

      In WGF-Emissionsprospekten steht, die Rückzahlung von Anleihen solle durch den Verkauf der Bestandsimmobilien, könne u.a. aber auch mit der Aufnahme von Fremd- oder Eigenmitteln erfolgen. Das heißt nichts anderes, als dass hierfür Gelder aus der Ausgabe neuer Anleihen verwendet werden können. 15% der Einnahmen aus Anleihe-Emissionen darf die WGF AG ausweislich des Emissionsprospekts grundsätzlich frei verwenden. Die grundbuchrechtliche Absicherung der Anleihen erfolgt für die verbleibenden 85% der jeweiligen Nennwerte. „Faktisch geht es bei dem Handel mit den WGF-Anleihen also – zumindest diese 15% betreffend – um eine im Wertpapierprospekt offen gelegte Auszahlung von Altgläubigern mit dem Geld von Neuanlegern“, urteilt Anwalt Dittke und fragt, was man davon halten soll: „Was ist mit der Mehrzahl der Anleihengläubiger, die den umfangreichen Wertpapierprospekt nie zu Gesicht bekommen haben und das nicht wissen können? Wir sind dabei, eine Interessengemeinschaft der WGF-Anleihengläubiger zu gründen.“

      Düsseldorf, 13.07.2011
      Klaus Dittke, Anwalt für Kapitalanlegerrecht"
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      Avatar
      schrieb am 20.07.11 14:10:02
      Beitrag Nr. 10.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.814.039 von Herbert H am 20.07.11 09:32:13Die Panik legt sich allmählich wieder, und WGF wird auch in anderen Threads und Boards diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 12:25:20
      Beitrag Nr. 10.700 ()
      Bill Gross liest hier wohl mit... ;)

      Auf günstige Anleihen mit stabilen Renditeprämien setzen
      •​Statt einer klaren Insolvenz dürften viele Länder versuchen, die nominalen Zinssätze niedriger zu halten, als sie ohne Intervention wären
      •Langfristig resultiert diese “finanzielle Repression” in einem Vermögenstransfer von Sparern zu Schuldnern
      •Anleger sollten achtsam sein: Die gegenwärtige Durations-Komponente von Anleihenportfolios ist zu gering im Vergleich zur Inflationsrate
      Article Main Body
      ​Die Quantitativen Lockerungen der Zentralbanken fanden in einer geldpolitisch außergewöhnlichen Zeit statt, die zudem zeitlich sehr begrenzt war. Deshalb gibt es einfach nicht genügend Erfahrungswerte, um abschätzen zu können, ob das Ende von QE II zu höheren oder sogar niedrigeren Zinsen führen wird. Wir würden eher auf höhere Zinsen setzen. Aber eine kritische Frage bleibt bisher unbeantwortet: “Wer wird die US-Staatspapiere kaufen?” Es gibt jedoch eine überwältigende Menge an Beweisen - inzwischen unter anderem auch von Carmen Reinhardt - dass die gegenwärtigen Erträge der Treasuries Anleger nicht adäquat für ihre Risiken kompensieren - zumindest wenn man die gegenwärtigen Erträge im historischen Kontext betrachtet.

      Ich wäre verrückt, mich mit Mark Twain im Geschichtenerzählen zu messen, zumindest qualitativ. Das gilt auch für seinen ersten großen Erfolg als Autor, die Kurzgeschichte “Der berühmte Springfrosch von Calaveras”. Aber mengenmäßig werde ich ihn übertrumpfen und heute gleich zwei Geschichten über hüpfende Frösche erzählen. Also, halten Sie sich fest. Eine der beiden Geschichten wird häufig erzählt, die andere hingegen nicht so oft. Beiden gemein ist allerdings, dass sie nichts, aber auch gar nichts mit Mark Twains Kurzgeschichte zu tun haben. Sie beschreiben aber - zumindest als Metaphern - wie der gegenwärtige Markt für Anleihen aussieht und wie Anleger sich auf diesem Markt für die Zukunft aufstellen sollten. Meine erste Geschichte werden Sie alle schon irgendwann einmal gehört haben. Sie ist eigentlich eine Beobachtung: Setzen Sie einen Frosch in einen Kessel mit kochendem Wasser und er wird schneller und weiter hinausspringen, als jeder Teilnehmer bei einem Weitsprungwettbewerb. Sie können ihn aber auch in einen Topf mit lauwarmem Wasser setzen und die Temperatur ganz langsam so weit erhöhen, bis das Wasser kocht - dann bleibt er sitzen und sie können zum Abendessen Froschschenkel servieren. Der zweite Unglückspilz hat den Fehler gemacht, sich schrittweise an seine äußere Umgebung anzupassen. Das schien zunächst auch praktisch, bis - nun ja, bis er eine Körpertemperatur von knapp unter 100 Grad erreicht hatte und anfing zu kochen.

      Heutige Anleiheinvestoren erleben ein ähnliches Schicksal und scheinen es ebenfalls nicht zu merken - nur so kann ich mir erklären, dass sie sich nicht beschweren. Die Gesamterträge, fast aller Kategorien von Anleihen waren in den ersten fünf Monaten des Jahres positiv. Rechnet man die Preissteigerungen der Anleihen mit den Erträgen der Zinskupons zusammen, stieg der Wert der Anleihenportfolios gegenüber Ende 2010 im Schnitt um drei Prozent. Diese Zahl kann zwar nicht mit der Entwicklung von Aktien oder einigen der boomenden Rohstoffe mithalten, aber der annualisierte Gesamtertrag von 6,5 bis 7 Prozent schlägt immerhin die Inflation, egal wie man die Inflation misst. Allerdings: Viele Anleger freuen sich über das Falsche. Seit Jahren versuche ich meiner Mutter zu erklären, dass dieses Konzept von Gesamtertrag, nämlich die Summe aus Preis und Ertrag dann am attraktivsten ist, wenn die Kupon-Erträge sinken und die Anleihenpreise steigen. “Mutti”, habe ich gesagt, “betrachte Anleihen einfach wie eine Wippe auf dem Spielplatz.” Die Zinssätze gehen runter - und die Anleihenpreise gehen hoch. Und umgekehrt. Einzig, dass eine Seite der Wippe sich seit 1981 kaum noch in negatives Territorium bewegt hat. Seit Anfang der 80er-Jahre haben Anleger erwartet, dass der Ritt in luftigen Höhen niemals enden würde. Bullenmärkte für Aktien, Anleihen und Immobilien haben eine jahrzehntelange künstliche Euphorie der Anleger befeuert. Selbst die konservativen altmodischen Anleihen wurden von diesem Konzept des langfristig positiven Gesamtertrags unterstützt. Und das, obwohl Anleihen eigentlich bekannt waren für das Kupon-Knipsen, also das Kassieren von Zinserträgen und nicht so sehr für Kursgewinne.

      Aber für die Preise von Anleihen gilt das Gleiche wie für den Turm von Babel: Beide können nicht unbegrenzt in den Himmel wachsen sondern sind irdischen Beschränkungen unterworfen. Die Kurse von Aktien sind häufig schwer vorherzusagen, weil sie auf Annahmen über Wachstumsraten und das Verhältnis von Kurs und Gewinn basieren. Anleihen dagegen haben zumindest eine mathematische Untergrenze unter die sie höchstens für einige Nanosekunden fallen. Anleger würden niemals ihr Geld hergeben, wenn man ihnen verspricht, dass sie weniger Geld zurückerhalten werden. Deshalb sind negative nominale Erträge bei Anleihen eine mathematische Unmöglichkeit, mal abgesehen von speziellen Situationen, wenn Markteilnehmer beispielsweise staatliche Beschlagnahmungen fürchten oder die Emittenten kurzfristig nicht mehr liquide sind.

      Aber hier wird es kritisch und hier kommt wieder unser Frosch ins Spiel, der kurz davor ist, in seinem Wassertopf gekocht zu werden. So wie dem armen Frosch im Topf die Temperatur unter den Schenkeln hochgedreht wird, haben die Geldpolitiker in den Industrieländern in den vergangenen zweieinhalb Jahren nach Lehman Brothers die Temperatur gesenkt - und die absoluten Erträge gleich mit. Die Erträge wippen nach unten, die Preise wippen hoch und die Euphorie des Frosches, der auf die Gesamterträge schaut, kennt im Moment keine Grenzen. Aber sobald nur noch die Null-Grenze niedrigere Erträge verhindert, bleibt unserem Frosch nur noch ein ungutes Gefühl. Er bleibt apathisch in seinem Topf sitzen, während die Fed, die Chinesen und die Banken alles aufkaufen, egal welche Treasuries angeboten werden und damit die Preise auf den Siedepunkt zutreiben. Alles scheint gut. Aber Anleiheninvestoren mit einem Überlebensinstinkt sollten über die alte Wippen-Metapher noch einmal nachdenken und sich klarmachen, dass Preise nahe am Siedepunkt automatisch implizieren, dass die Erträge nahe unter Null liegen. Zugegeben, Treasuries mit fünfjähriger Laufzeit und einem Satz von 1,70% sind nicht null und die Sätze von 10jährigen oder 30 jährigen sind sogar noch lukrativer. Aber wenn man die Erträge der Treasuries an der künftigen Inflation misst, liegt inzwischen ein großer Teil der Zinskurve von Treasuries in negativem Territorium. Diese Beobachtung sollte unsere Anleihenanleger ordentlich zum Springen bringen. Denn die Preise nähern sich bereits dem Siedepunkt und die Kuponerträge liegen inflationsbereinigt bereits unter Null. Der Gesamtertrag und die investierenden Frösche werden gekocht werden – und wenn nicht, bleiben sie mit Gewissheit in einem Topf gefüllt mit niedrigen Erträgen gefangen.

      Carmen Reinhart und ihre Mitautoren haben dieses Dilemma in anspruchsvollerer Sprache für das amerikanische National Bureau of Economic Research (NBER) ausgebreitet. In ihrer zweiten Untersuchung, die sie “Die Rückkehr der finanziellen Repression” genannt hat, bestätigt sie PIMCOs These, dass der Staat Anleger verstänkert, beklaut und langsam die Temperatur unter dem Kessel hochdreht: Sie beschreibt darin ein jahrhundertealtes Politikmanöver, das von Regierungen genutzt wird, die sich mit einer Schuldenkrise konfrontiert sehen. Anstatt unverblümt Staatsbankrott anzumelden, versuchen viele Länder sehr erfolgreich, die nominalen Zinssätze niedriger zu halten, als sie angesichts der herrschenden makroökonomischen Rahmenbedingungen sein sollten. Reinhart nennt dieses Verhalten “Financial Repression”, auf Deutsch: Finanzielle Repression. Denn diese Politik führt langfristig dazu, dass Vermögen vom Sparer zum Gläubiger verschoben wird. Regierungen, die zu hohe Schulden aufgetürmt haben, senken die Zinssätze gerne versteckt; etwa mithilfe niedriger Leitzinsen oder durch Manöver wie die Quantitative Lockerung. Die künstlich niedrig gehaltenen Erträge wirken wie eine Steuer auf Ersparnisse. Sie unterkompensieren die Besitzer von Wertpapieren für das Risiko, das sie eingehen und sie verschieben den Vorteil des Haircuts zu den Schuldnernation. Es ist nur Zufall, (auch wenn es ein sehr glücklicher Umstand ist), dass dabei auch die Bilanzen der Unternehmen und einiger privater Haushalte wieder in Ordnung gebracht und erneut mit Eigenkapital ausgestattet werden. Denn die negativen oder zumindest historisch niedrigen realen Zinssätze fördern Wirtschaftswachstum, Unternehmensgewinne und ermöglichen es einigen Gehaltsempfängern, ein finanzielles Schutzpolster aufzubauen.

      Das unten abgebildete Schaubild 1 stellt Perioden von Financial Repression in den vergangenen Jahrzehnten dar, die Reinhart identifiziert hat. In der Grafik werden zwei Zeiträume von Financial Repression, nämlich die Jahre 1945 bis 1980 und die Jahre 2008 bis 2011, verglichen mit einem normaleren Zinsumfeld, in dem Regierungen die Anleihenerträge nicht künstlich gedämpft haben (1981 bis 2007). Beide Zeiträume der Repression sind gekennzeichnet durch glockenförmige Kurven, die sehr markant nach links verschoben sind: Der gegenwärtige Zyklus beispielsweise bietet für Anleihen eines durchschnittlichen G7-Staates rund 2,5 Prozent weniger Ertrag als das, was diejenigen “Frösche”, die in Anleihen investieren seit 1981 gewohnt sind. In den USA ist dieses Muster noch ausgeprägter: Wir schätzen, dass die realen Erträge von Treasuries Ende Mai fünf Prozent niedriger waren, als die durchschnittliche Kompensation von Anlegern in den vergangenen 30 Jahren.





      Meine lieben Mit-Frösche, wir werden also unterdrückt und gelinkt, damit die US-Regierung ihre Bilanz reparieren kann. Was sollen wir dagegen machen? “Frösche der Welt vereinigt Euch”, hätte Lenin vielleicht gesagt. Ich aber greife wieder auf Mark Twain zurück und erzähle Ihnen meine zweite Froschgeschichte; diejenige, die weniger oft erzählt wird. Damals gab es diesen zweiten Frosch, der nicht in einen Topf mit heißem Wasser geworfen wurde, sondern seine Fersen in einem Krug mit kalter Milch kühlen durfte. Weil er aber nicht aus dem tiefen Krug springen konnte, paddelte er mit seinen Froschbeinchen und paddelte und paddelte. Er strampelte sich solange ab, bis die Milch zu Sahne wurde und dann zu Butter. Und als die Butter hart genug war, konnte der Frosch sie als Plattform nutzen, um in die Freiheit zu springen! Also, meine lieben Mit-Frösche, lasst uns strampeln! Wenn die USA oder Großbritannien oder irgendeine andere Regierung versuchen wollen, uns bei lebendigem Leib zu kochen, dann lasst uns Butter machen. Butter ist in diesem Fall das, was PIMCO als “günstige Anleihen” bezeichnet. Zunächst mag das Konzept ein wenig verwirren, tatsächlich ist es aber sehr einfach - ein bisschen wie die Anleihenwippe. Jede Anleihe, selbst Treasuries bestehen aus mehreren Stücken, ein bisschen wie ein Atom mit seinen Neutronen, Elektronen, Protonen, Positronen (hoppla, ich schweife ab.)

      Anleihen besitzen immer eine Zinskomponente, üblicherweise als Duration ausgedrückt. Eine weitere Komponente ist die Renditeprämie, bei Unternehmensanleihen spricht man typischerweise vom Spread. Außerdem gibt es noch eine Volatilitätskomponente, eine Liquditätskomponente und andere kleinere Teile und Partikel, auf die ich zunächst nicht eingehen werde. Wichtig ist aber: Wenn die Regierung die Erträge künstlich senken will, dann sollte ein intelligenter Frosch auf die Teile der Anleihe achten, die weniger stark unter Druck stehen. Anleger können auf den heutigen Märkten zum Beispiel ein Prozent Ertrag auf mehreren Wegen erreichen: Kaufen Sie eine US-Schatzanweisung mit 3 Jahren Laufzeit kannpp unter 1% oder eine variabel-verzinste Unternehmensanleihe mit einem A-Rating, kaum Durationsrisiko und einem Kupon von 3-Monatslibor + 75 Basispunkte, die derzeit ebenfalls 1% Zinsen bietet.

      Welches davon ist das bessere Geschäft? Nun, beide scheinen zum gleichen Ertrag zu führen, aber wenn wir unserem Argument, “günstige Anleihen” zu kaufen, folgen, dann würde ich argumentieren, dass die variabel-verzinste Unternehmensanleihe dieses Ziel mit sehr viel geringerem Risiko erreicht. Oder anders gesagt: Die Kredit-Spread-Komponente stellt eine sichererer Zinsprämie dar als die Durations-Komponente.

      Journalisten, Finanzberater und vielleicht auch einige Kunden staunen immer wieder darüber, wie sich PIMCO seit 2011 so gut schlägt, obwohl wir die Treasury/Laufzeiten-Komponenten des Anleihenmarktes untergewichtet haben. Leute - wir machen Butter. Unsere Strategie ist, die Beine zu schwingen, aus dem Krug zu hüpfen und vor allem den Töpfen mit kochendem Wasser fern zu bleiben. Die Presse hat sich in der letzten Zeit vor allem auf das Ende der Quantitativen Lockerung II (QE II) konzentriert und auf die Frage, was das nahende Ende für die Preise von Treasuries bedeutet - oder was nicht. Lassen Sie mich noch einmal bestätigen, was wir seit Monaten predigen: Die Quantitativen Lockerungen der Zentralbanken fanden in einer geldpolitisch außergewöhnlichen Zeit statt, die zudem zeitlich sehr begrenzt war. Deshalb gibt es einfach nicht genügend Erfahrungswerte, um abschätzen zu können, ob das Ende von QE II zu höheren oder sogar niedrigeren Zinssätzen führen wird. Wir rechnen mit höheren Zinsen. Aber eine kritische Frage bleibt bisher unbeantwortet: “Wer wird die Staatspapiere kaufen?” Es gibt jedoch eine überwältigende Menge an Beweisen - inzwischen unter anderem auch von Carmen Reinhardt - dass die gegenwärtigen Erträge der Treasuries Anleger nicht adäquat für ihre Risiken kompensieren - zumindest wenn man die gegenwärtigen Erträge im historischen Kontext betrachtet.

      Wir empfehlen Anlegern, “günstige Anleihen” zu kaufen und sich auf “Safe Spreads” zu konzentrieren. Das bedeutet, mehr Anleihen mit variablen Zinssätzen zu kaufen. Es bedeutet außerdem, eine zusätzliche Komponente an Kredit-Spread einzubauen: Etwa durch Papiere eines Emittenten mit hervorragender Bonität, durch High Yield-Papiere, durch Papiere aus Schwellenländern und durch Hypotheken, die nicht von Behörden wie Fannie Mae oder Freddie Mac stammen. Außerdem sollten Anleger ihr Portfolio hin zu Schwellenländer-Währungen ausrichten. Anleger sollten ihr Geld nicht verschenken, aber die Durations-Komponente vieler Anleihen-Portfolios kann in nächster Zeit gefährlich nahe an diesen Punkt kommen - nicht weil nach dem 1. Juli ein Bärenmarkt droht, sondern weil Anleihen gemessen am Anlagerisiko zuwenig Ertrag liefern. Hopp Frösche, macht Butter und werdet nicht das Abendessen von jemand anderem. Kauft günstige Anleihen!

      William G. Gross
      Managing Director



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      Avatar
      schrieb am 22.07.11 13:17:30
      Beitrag Nr. 10.701 ()
      > Bei den WGF-Anleihen scheint es ganz langsam so zu kommen, wie es wohl viele hier erwartet haben.

      ... hatten denn viele hier erwartet, dass man damit binnen Stunden ungefähr soviel verdienen konnte, wie mit vielen Tieren (außer WestLB) in guten Zeiten innerhalb von sechs bis zwölf Monaten ? :-)

      Hab beim juristischen Sozialhilfswerk "www.frag-einen-anwalt.de" zehn Euro ausgelobt für Antwort auf die Frage, ob denn die Düsseldorfer Anwaltskammer nun für immer mit Knoblauch versiegelt oder endlich ganz zugemauert wird (wie es die EU-Gruftenkommission seit langem ja auch für die WestLB und den NRW-Landesquotenfrauenhaushalt fordert).

      Die Antwort war jedoch sehr ernüchternd.
      Im Plärrdoyer wurde zB auf meine alte Freundin, RAin Isolde Oechsle-Misfeld verwiesen, die trotz rechtskräftiger Verurteilung wegen Beihilfe zum Mord weder dauerhaft Berufsverbor erhalten noch ihre Kammerzulassung verloren hat (ihre kleine Kanzlei jedoch seit dieser blutigen Sache damals mit Mucki Pinzner überwiegend nur noch im Schlafrock aus dem heimischen Bett heraus betrieb, zu ihrer handverlesen mentalverqueren Klientel aber namhafte deutsche Subkulturschaffende zählen konnte).

      So bleibt de jure wohl weiter alles wie gehabt, seit weiland der Papst (Johannes Paul II.) höchstselbst den "advocatus diaboli" zum offiziellen "promotor iustitiae" umfunktioniert hat. Irgendjemand muss sich schließlich kostenpflichtig drum kümmern dass diese Welt endlich paradiesisch risikofrei gerecht wird. Gefahren lauern überall, deshalb warnt DSKP auf der eigenen Webseite sicherheitshalber sogar schon vor sich selbst:

      http://www.dskp.de/aktuelle-faellenews/305-vermeintliche-anl…

      Gruß,
      Günter Freiherr von Gravenreuth
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 13:48:45
      Beitrag Nr. 10.702 ()
      > •​Statt einer klaren Insolvenz dürften viele Länder versuchen, die nominalen Zinssätze niedriger zu halten, als sie ohne Intervention wären

      ... von der FED lernen heisst siegen lernen.

      > Meine lieben Mit-Frösche, wir werden also unterdrückt und gelinkt, damit die US-Regierung ihre Bilanz reparieren kann. Was sollen wir dagegen machen?

      ... uns zusammen mit Bill Gross´ Pimp&Co und dem Sinn und Verstand eines "rational investors" unabgekocht short in TBonds mitten auf der Straße sitzend vom nächstbesten Papiergeldtransporter plattfahren lassen ?

      Oder doch lieber den chancenreich erblühenden Unsinn der langsam aber sicher zuendegehenden Gesamtveranstaltung erkennen und leicht verdientes prinzipiell wertloses Papiergeld konsequent in reale Werte umwandeln, statt über Portfolio-Duration und Safe Spreads zu philosophieren ?
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 10:09:24
      Beitrag Nr. 10.703 ()
      Griechenland:

      Losgelöst von der Frage, OB man in Griechen investiert sein sollte (auch aus anderen Foren): Bei den Griechenlandanleihen erscheinen mir für einen Halten bis Fälligkeit die 1 Jährigen (bspw. A0LN5U derzeit rd. 77%) interessant, während für die Intension Umtausch (oder mittelfristiges halten) die A1AS0K (2015er, derzeit 61,50%) ganz interessant sein dürfte.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 11:42:52
      Beitrag Nr. 10.704 ()
      Hab mir einen 2012er und einen 2015er Griechen zugelegt. Der 2012er soll planmäßig in den Holdout wandern, der 2015er ist noch offen gegenüber Holdout oder Tausch ...

      Sofern die Bondholder in Marktpreisen denken, sollte eigentlich eine hohe Tauschquote erreicht werden. Man kann schließlich (wenn´s nach Plan läuft) heute zu um die 60 kaufen und 1-2 Monaten zu knapp 80 verkaufen. Mal schaun, ob sich der Markt dieser Sichtweise bald anschließt.
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      Avatar
      schrieb am 25.07.11 11:49:25
      Beitrag Nr. 10.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.838.931 von sarah96 am 25.07.11 11:42:52Nachdem ich mich vor einiger Zeit völlig vom Rentenmarkt verabschiedet und wieder voll und ganz den Nebenwerten am Aktienmarkt zugewandt habe, sehe ich jetzt bei den Griechen-Bonds wieder eine Sondersituation, wie man sie nur selten findet. Glücklicherweise sorgen die Ratingagenturen dafür, dass die Kurse (noch) nicht so richtig steigen können, sodass man noch gut den Einstieg finden kann. :D

      Am heutigen Morgen habe ich meine Sichtweise ja schon im Bondboard erläutert. Analag zu K1K1 sehe ich folgende Möglichkeiten:

      1. Kurzläufer (z. B. A0T6US, 830275, A0LN5U, 724072, 248017, A0TW7G, A0TS58): Kaufen und durchhalten

      2. Mittlere Laufzeiten: Auf Papiere unter wahrscheinl. Tauschwert achten (z. B. A0T56A, A1AS0K)

      3. Lange Laufzeiten: Papiere mit niedrigem Kurswert dürften vom Rückkaufprogramm profitieren (weil bei diesen Papieren mit wenig Mitteleinsatz eine vergleichsweise hohe Schuldenreduzierung erreicht werden kann): Von diesem Szenario könnte evtl. auch der hier so beliebte Linker (842378) profitieren.
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 18:16:39
      Beitrag Nr. 10.706 ()
      hat jemand den Prospekt von folgenden GR Anleihen:
      GR0120003141
      GR0122003743
      GR0114024491
      GR0118014621
      Im Vergleich zu anderen GR Anleihen erscheinen die mir doch sehr billig. Kann es evtl. sein, das bei den Anleihen der Coupon abgetrennt wurde.
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      Avatar
      schrieb am 27.07.11 18:50:19
      Beitrag Nr. 10.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.854.002 von tofu1 am 27.07.11 18:16:39mMn weichen sie nicht wesentlich von der Renditekurve ab, Coupon müßte noch dabei sein.

      Wobei ich nur die Kurzläufer für interessant halte - solange die Beschließenden des Pakets noch im Amt sind und die Gründe für das Paket bestehen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 18:58:42
      Beitrag Nr. 10.708 ()
      Morgen kommen die Quartalszahlen von Cytos, vielleicht mit einem Update zur angedachten WA Anschlussfinanzierung.

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 00:04:41
      Beitrag Nr. 10.709 ()
      wenn ich das richtig sehe, werden aber auch alle 4 Anleihen an der Börse praktisch gar nicht gehandelt.
      Da hat der MM halt noch die Preise von letzter Woche.
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 10:30:54
      Beitrag Nr. 10.710 ()
      Zitat von erwin-kostedde: wenn ich das richtig sehe, werden aber auch alle 4 Anleihen an der Börse praktisch gar nicht gehandelt.
      Da hat der MM halt noch die Preise von letzter Woche.


      Bei Griechen-Anleihen haben jetzt fast alle MMs wieder die Preise der letzten Woche (vor dem Rettungspaket). Ich hätte nicht gedacht, dass die Kurse nach dem Rettungspaket wieder auf das Niveau von vor dem Rettungspaket zurückfallen könnten - aber die Ratingagenturen haben wohl doch mehr Einfluss auf die Märkte als rationales Denken ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 10:32:02
      Beitrag Nr. 10.711 ()
      Leider kein Wort zur WA.

      ytos Q2: Reinergebnis von -4,7 Mio CHF (VJ +15,0 Mio)
      28.07.2011 08:01
      Zürich (awp) - Das Biotechunternehmen Cytos hat im zweiten Quartal 2011 einen Umsatz von 0,4 Mio CHF erzielt. Davon stammen 0,3 Mio aus der Umsatzabgrenzung von Lizenzgebühren mit Novartis und 0,1 Mio aus einer Meilensteinzahlung der Science Applications International Corporation, wie Cytos am Donnerstag mitteilt.

      Auf Stufe EBIT ergab sich ein Verlust von 4,4 Mio und der Reinverlust belief sich auf 4,7 Mio. Im Vorjahr waren sowohl der EBIT (Q2 2010: Gewinn 13,7) als auch das Reinergebnis (+15,0 Mio) noch klar positiv, allerdings führte dazu ein eimaliger Sondereffekt aus dem Verkauf einer Technologie-Plattform an Intercell von knapp 21 Mio, welcher auch den Umsatz im Vorjahresquartal positiv beeinflusst hatte.

      Infolge reduzierter Aktivitäten in präklinischen und klinischen Versuchen und dank tieferen Personalkosten hat Cytos die Kostenbasis reduziert. So verminderten sich die Betriebskosten um über einen Drittel auf noch 4,7 Mio und die Kosten für Forschung und Entwicklung um knapp 40% auf 3,8 Mio. Auch die Kosten für Administration und Allgemeines sowie für Verkauf und Marketing waren rückläufig.

      In den ersten sechs Monaten lag der Umsatz bei 1 Mio CHF, der Verlust auf Stufe EBIT bei 9,3 Mio und der Reinverlust bei 10,0 Mio. Wegen des erwähnten Sondereffekts aus dem Vorjahr sind auch hier die Vorjahreswerte zum Vergleich kaum relevant.

      Mit den Zahlen hat Cytos die Erwartungen der Bank Vontobel leicht übertroffen. Die Bank prognostizierte für das zweite Quartal einen Umsatz von 0,25 Mio CHF, einen EBIT von -4,5 Mio sowie einen Reinverlust von 4,9 Mio.

      Die Brutto-Cash-Burn-Rate für die operativen Tätigkeiten, berechnet auf Basis der Mittelflussrechnung, erreichte im ersten Semester durchschnittlich 1,9 Mio CHF pro Monat. Im Vorjahr lag diese Quote noch bei 2,2 Mio und im ersten Quartal bei 2,1 Mio.

      Die liquiden Mittel beliefen sich per Ende Juni auf noch 37,5 Mio CHF, Ende März hatten diese noch bei 42,0 Mio gelegen.

      Einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011 macht das Unternehmen nicht. Gemäss Aussagen von Ende April ist Cytos basierend auf der aktuellen Finanzplanung bis Anfang 2012 finanziert. Allerdings werden weitere Finanzierungen durch neue Lizenzabkommen, den Verkauf von Aktiven oder der Ausgabe von neuen Aktien oder Wertschriften nötig sein, um die ausstehende Wandelanleihe per Februar 2012 zurückzahlen zu können, hiess es damals.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 10:43:19
      Beitrag Nr. 10.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.857.240 von Schnuckelinchen am 28.07.11 10:32:02Cytos: diese Bude ist seit ca. 10 Jahren an der Börse. Ausser ein paar Lizenzgebühren (Krümel) habe die noch nie einen Cent erwirtschaftet. Ein regelmässiges Einkommen (z.B. mittels eines Produktes) ist nicht in Sichtweite. Die können die WA nur mit einer massiven Kaptitalerhöhung zurückzahlen, und ob die klappt, ist fraglich. Denn so langsam glaubt wohl niemand mehr an die Firma.
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 11:19:12
      Beitrag Nr. 10.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.857.240 von Schnuckelinchen am 28.07.11 10:32:02hab' geschmissen
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 00:44:00
      Beitrag Nr. 10.714 ()
      Ich hab meine Restbestände noch und warte mal ab. Die Möglichkeit einer KE haben sie imho schon lange verschlafen, das wäre bei kursen um 15 chf besser gewesen. Jetzt beträgt die MK nur noch rund 25 mio chf. Ausserdem müsste man den neuen Aktionären irgendwie verklickern warum ihr frisches Geld nur dazu benutzt wird, die WA Holder auszubezahlen- dürfte nicht ganz einfach werden.

      Eher wahrscheinlich ist dagegen die Platzierung eines neuen Bonds oder eben die Insolvenz. Dann ist halt die Frage wie hoch der RV ausfällt- der könnte auch 100% betragen wenn die Cytos Technologie gut verscherbelt werden würde.

      Alternativ könnte man Geld mit einer Auslizensierung hereinbekommen. Problem ist nur, dass Cytos da aktuell wohl wenig Verhandlungsmacht hat.

      An eine Übernahme glaube ich eher weniger.
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 15:36:40
      Beitrag Nr. 10.715 ()
      vom Chance Risiko Verhaeltnis wuerde ich momentan der Cytos einen kurzen Griechenbond vorziehen.

      ( z.B.A0T6US)
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 16:55:30
      Beitrag Nr. 10.716 ()
      für die Freunde des gepflegten Junkbonds dürfte jetzt langsam die 2016er von Praktiker interessant werden.

      Im Tief gab es heute inen kleinen Umsatz zu 67%.



      Bei dem Niveau finde ich das langsam interesanter wie Griechenland.
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      Avatar
      schrieb am 02.08.11 10:10:13
      Beitrag Nr. 10.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.874.508 von meyouandi am 01.08.11 16:55:30Aber vor dem Kauf der Praktiker-Anleihe mal einen kurzen Blick hierhin werfen:

      http://valueandopportunity.com/2011/08/02/praktiker-anleihep…

      Die rechnen Pratiker schon seit Wochen vorwärts und rückwärts kaputt und da die bei den Dräger-Genüssen so schön auf meiner Wellenlänge liegen hab ich denen das mit Praktiker auch geglaubt und die Finger davon gelassen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 10:42:24
      Beitrag Nr. 10.718 ()
      Holla die Waldfee - A0DHP9 - Australian Mining spielt verrückt, ohne das entsprechend aktuelle verwertbare Infos vorliegen. Hier hat nnz wohl dann mal wieder die Sache richtig eingeschätzt. Es ist eine black box. Glücklich der, der nur die besagten Behältnisse recht alter Damen beim Einkauf mitgenommen hat ;-) Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 11:10:18
      Beitrag Nr. 10.719 ()
      Zitat von xad: ohne das entsprechend aktuelle verwertbare Infos vorliegen.


      Na so ganz ohne Informationen läuft der Kurssturz nicht ab... vgl. http://forum.baadermarkets.de/showthread.php?t=301
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      schrieb am 03.08.11 11:25:13
      Beitrag Nr. 10.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.883.973 von WarAmBuffet am 03.08.11 11:10:18Danke für die schnelle Antwort, allein der Link verschafft eben auch keine Klarheit. Es ist halt eine black box. Man lässt die bond holder zappeln bis zum Schluss. Vielleicht kauft man die Papiere schon mal am unteren Limit oder man meldet Totalverlust. Spaß muss sein :confused: Gruß xad
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 12:51:24
      Beitrag Nr. 10.721 ()
      Praktiker ist Marktführer in Griechenland sowie Rumänien oder Bulgarien.

      Sich aus diesen Märkten evt verabschieden zu müssen, wird die GuV weiter belasten.
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 22:05:28
      Beitrag Nr. 10.722 ()
      Wer Lust hat, kann ja mal anrufen:

      Australian Mining Finance I GmbH & Co. KG

      Strasse c/o Direct Invest AG Königsallee 60 c
      Plz, Ort 40212 Düsseldorf
      Bundesland Nordrhein-Westfalen
      Bundesrepublik Deutschland
      Telefon (0211) 1306970
      Fax (0211) 13069777
      HR-Nummer HRA 17712

      Im elektronischen Bundesanzeiger findet man die Bilanzen für 2007 bis 2009.
      Im Laufe des Jahres 2007 wurden gut 6 Millionen Euro Genussrechtskapital aufgenommen,
      im Gegenzug tauchen im Anlagevermögen gut 6 Millionen Euro Finanzanlgen auf.
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      schrieb am 04.08.11 14:28:07
      Beitrag Nr. 10.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.888.375 von Plutokrat am 03.08.11 22:05:28wenn ich schon Düsseldorf und Königsallee lese schwant mir Böses.
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      schrieb am 17.08.11 10:33:10
      Beitrag Nr. 10.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.891.873 von Kaufangebot am 04.08.11 14:28:07Nicht so erfreunliche News von Cytos:





      Cytos verordnet sich Schrumpfungsprogramm - CEO Renner tritt ab
      17.08.2011 07:59
      Schlieren (awp) - Das Biotechnologieunternehmen Cytos will sein Überleben mit einem drastischen Kostensenkungsprogramm sichern. Es sistiert alle Aktivitäten, die nicht den Hoffnungsträger CYT003-QbG10 betreffen und reduziert die Zahl seiner Mitarbeitenden massiv. Gleichzeitig sucht es nach Möglichkeiten, um einen Zahlungsverzug für die im Februar 2012 fällige Wandelanleihe zu vermeiden. CEO Wolfgang Renner tritt zurück und scheidet aus dem Verwaltungsrat aus.

      Nach Prüfung der strategischen Optionen sei der Verwaltungsrat zum Schluss gekommen, dass Forschungs- und Entwicklungsprogramme, die sich noch im Frühstadium befänden, derzeit nicht mehr hinreichend finanziert werden könnten, teilte Cytos am Mittwoch mit. Als Folge werde das Biotech-Unternehmen seine Belegschaft von heute 82 auf 10 Personen oder fast um 90% abbauen.

      Mit dem Abbau werden sämtliche Forschungsprogramme und Programme zur Produktentwicklung ausser CYT003-QbG10 sistiert. Nicht betroffen seien Partnerprogramme mit Novartis und Pfizer und Zahlungen im Zusammenhang mit diesen Programmen. Auch die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat würden an die Bedürfnisse eines kleineren Unternehmens angepasst. Mit dem Rücktritt Renners übernimmt Verwaltungsratspräsident Thomas Hecht die operative Leitung.

      Unter den Möglichkeiten, den Zahlungsverzug im Hinblick auf die fällig werdende Wandelanleihe zu vermeiden, sieht das Unternehmen auch eine Restrukturierung der Wandelanleihe. Die Finanzlücke könnte sich am Fälligkeitsdatum der Anleihe, dem 20. Februar 2012, aber auf bis zu 17 Mio CHF belaufen.

      Vorrangiges Ziel der Unternehmens- und Bond-Restrukturierung sei es, das Unternehmen weiterzuführen, schreibt Cytos. Die Bemühungen der vergangenen Monate hätten gezeigt, dass sich die Finanzierung der Firma zur Sicherstellung der Solvenz als schwierig erweise. Das Unternehmen verfüge über keine nachhaltigen Einkünfte, zudem sei der Zugang zu Finanzmitteln im Kapitalmarkt für kleine Biotech-Firmen sehr schwierig.

      tp/uh
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      schrieb am 17.08.11 10:38:00
      Beitrag Nr. 10.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.962.704 von Schnuckelinchen am 17.08.11 10:33:10Wenn noch 41 Mio der WA offen sind und 17 Mio an Finanzierung fehlen, bedeutet das immerhin dass noch rund 58% der WA durch Bargeld gedeckt sind, was dem aktuellen Kurs in etwa entspricht. Dazu kämen als verwertbare Assets noch die Cytos Technologie, wenn die mehr als Null Euro bringt würde man Gewinn machen, wenn man den Wandler nun kaufen würde.

      Eine Restrukturierung der WA halte ich für abenteuerlich, alleine eine Börsennotierung für ein Unternehmen mit 10 Mitarbeitern zu unterhalten wäre schon etwas verrückt. Es sieht so aus, als wenn die Grossen Cytos erstmal verhungern lassen und sich dann aus der Insolvenzmasse bedienen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 13:51:06
      Beitrag Nr. 10.726 ()
      ich hoffe, das jetzt wenigstens Cyto die Anleihen zu 51 % zurueckkauft. So koennte eventuell noch die Insolvenz vermieden werden.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.11 15:51:06
      Beitrag Nr. 10.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.969.169 von tofu1 am 18.08.11 13:51:06Steht auffallend viel Volumen im Bid neuerdings, Kleinanleger steigen da nun sicher nicht ein. Als Käufer kann ich mir neben Cytos auch nur noch jemanden vorstellen, der nun für kleines Geld den Laden ganz übernehmen möchte.

      Wenn Cytos im Feb 12 noch 24 Mio an Geld hätte ("es fehlen aktuell 17 mio"), dann könnten sie rein theoretisch natürlich versuchen den Bond am Markt zurückzukaufen. Allerdings kann Cytos mit den aktuellen Einnahmen aus Lizenzen vermutlich nicht mal 10 Mitarbeitern auf Dauer den Lohn zahlen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 01:40:24
      Beitrag Nr. 10.728 ()
      Ich würde gerne mit Euch die derzeitige Lage mit Hybrid und nachrangigen Anleihen diskutieren. Inzwischen haben diesen den Verfall der Aktienmärkte mitvollzogen. Ich verfolge ein langfristige Anlagestrategie und setze mehr auf die Zinseinkünfte als auf Kurssteigerungen. Ich habe deshalb bislang nichts verkauft, sondern bin der Ansicht, die Wogen werden sich irgendwann wieder glätten. Bei den einzelnen Unternehmen hat sich die Lage ja nicht verändert. Doch ich frage mich zunehmend, haben wir ein Tief der Kurse erreicht, oder wird es in den nächsten Wochen noch tiefer gehen? Wie seht Ihr das?
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      schrieb am 23.08.11 08:45:06
      Beitrag Nr. 10.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.987.833 von thomassamoth am 23.08.11 01:40:24ich seh die Chance bei so 3:1, dass es nicht noch sehr viel weiter nach unten geht.
      Eventuell werde ich noch einmal nachkaufen.
      Im übrigen sind wirklich fast alle Hybride, die ich im Blickfeld habe (Aareal, Bawag, ApoBank, HT1, Dt. Bank), in etwa gleich gefallen, (rentieren nun bei ca. 10 Prozent p.a. alleine mit ihren möglichen Koupons und unendlicher Laufzeit vorausgesetzt); so dass ich mich schwer tue, welche Anleihe ich (nach)kaufen würde. Es würde wohl die Aareal WKN 778998 sein..
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 12:18:23
      Beitrag Nr. 10.730 ()
      gibt es eigentlich irgendwelche negativen Gerüchte oder Analysen zur HSH ?
      den Absturz der Tiere kann ich in diesem Ausmaß nicht nachvollziehen :confused:

      werden so schlechte Zahlen am 26. erwartet :confused: jibbet da Flüsterschätzungen ?
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:23:05
      Beitrag Nr. 10.731 ()
      bitte auch Oeavg eingehen, deren alnleihen sind auch massiv abegstuerzt(z.b a0dc0m). wollten die nicht schoen naechstes jahr wieder zinsen zahlen??
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 14:34:32
      Beitrag Nr. 10.732 ()
      Guckt Euch mal die Kurse der Griechen-Anleihen an. Der Markt hat den Glauben an das Rettungspaket und damit m. E. auch den Glauben an den Bestand der Euro-Zone in der heutigen Form verloren. Dass in dieser Situation Bank-Aktien und -Anleihen verlieren, ist folgerichtig. So zeigt z. B. auch die Deutsche-Bank-Aktie seit Tagen eine massive, relative Schwäche ...
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 01:34:52
      Beitrag Nr. 10.733 ()
      80% Haircuts bei den LT2 Ahn-Leichn der Irischen Banken welche sich zu 100% im Staatsbesitz befanden.

      Restrukturierungs-Gesetz in D

      Beteiligung "Privater Investoren" am Haircut bei Griechischen Staats-Ahn-Leichen

      Investoren-Herz, was brauchst Du noch mehr??

      Rezessionsfaktor Merkel

      http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:ifo-index-rezessionsfa…

      Der "Markt" spielt bereits die "freiwillige Beteiligung" von Italienischen Staats-Ahn-Leichen durch!!!

      Die Irischen, Portugiesischen und Spanischen sind hoffentlich schon eingepreist. :rolleyes:

      Mit allen daraus folgenden Konsequenzen für die Banken und die Wirtschaft!!!

      Gut gemacht Frau Murkselchen und Hörr Kopfschuss!!

      Ps: Warte bis der Dachs nächstes Jahr die 3600 von UNTEN sieht, dann kuck ich mal. was bis dahin "günstig" ist.

      Heute kommen die HJ Zahlen der LBBW
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 09:53:20
      Beitrag Nr. 10.734 ()
      habt ihr gesehen?
      Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft – Gewinnwarnung

      ÖVAG-Ergebnis Halbjahr 2011: Konzernergebnis rückläufig durch außerordentlichen Abschreibungsbedarf für Länderrisiken

      Der Vorstand der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) gibt bekannt, dass der ÖVAG-Konzern im Halbjahr 2011 ein operatives Ergebnis in der Höhe von EUR 199 Mio erwirtschaftete. Risikovorsorgen und ein außerordentlicher Abschreibungsbedarf für Länderrisiken führten zu einem Konzernergebnis zum 30.06.2011 von EUR 11 Mio (vor Steuern).

      Aufgrund des nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sowie des aktuellen Umsetzungsstandes der ÖVAG-Strategie 2015 kann eine Ausschüttung im Jahr 2012 für das Geschäftsjahr 2011 auf dividendentragende Wertpapiere (Aktien, PS-Kapital) aus heutiger Sicht nicht zur Gänze oder nicht in Aussicht gestellt werden.

      Börsenotierte Partizipationskapital-Emissionen der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft:

      ISIN:
      AT0000755665 Österreichische Volksbanken-AG Partizipationsscheine
      XS0359924643 EUR 500,000,000 Perpetual Non Cumulative Participation Capital Certificates

      Die dem Emissionsvolumen nach fünf größten börsennotierten Emissionen der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft:
      ISIN:
      XS0451759012
      XS0417722393
      XS0412533399
      XS0271095357
      AT000B053442

      Die Emissionen der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft sind an folgenden Börsen zugelassen:
      Geregelter Freiverkehr der Wiener Börse AG
      Amtlicher Handel der Wiener Börse AG
      EUWAX-Segment der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse
      Regulierter Markt der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse
      Geregelter Markt der Prager Börse
      Geregelter Markt der Luxemburger Börse
      Freiverkehr der Berliner Börse
      Freiverkehr der Börse Stuttgart
      Open Market der Börse Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 09:58:15
      Beitrag Nr. 10.735 ()
      Zitat von puettlingen: habt ihr gesehen?
      Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft – Gewinnwarnung


      ja :look:

      selbst bei (Teil)Zahlung erst in 2013 empfinde ich den Kursrückgang der A0TUQG schon eher übertrieben - wird aber wohl aufgrund der meldung erst einmal noch weiter fallen; bei unter 50% werde ich bestimmt schwach und greife in das fallende Messer...

      in das fallende Messer habe ich heute auch mit einer ersten Posi Bay.LB A0LN69 zu 38% gegriffen...
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 10:52:47
      Beitrag Nr. 10.736 ()
      @brunch 68 ruf mal bitte auch bei Investorrlaltion an , wenn ich die richtig versteh , wird auf die A0dc0m mit hoher wahrscheinlichkeit in 2012 bedient (da diese vom einzelergebnis der oeavg abhaengt) waehrend die anderere 10% er anleihe ein partizipationspapier ist....

      waere aber nett wenn jemand wieder nachfragt, der sich besser auskennt
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 21:15:50
      Beitrag Nr. 10.737 ()
      RESPARCS Funding II Limited Partnership: Erwartete EU-Auflagen belasten Ergebnisaussichten der HSH Nordbank AG:eek:

      RESPARCS Funding II Limited Partnership / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Prognose

      25.08.2011 20:45

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      RESPARCS Funding II Limited Partnership: Erwartete EU-Auflagen belasten Ergebnisaussichten der HSH Nordbank AG



      25. August 2011

      RESPARCS Funding II Limited Partnership (das 'Unternehmen') gibt Folgendes bekannt:

      Dem Unternehmen wurde durch die HSH Nordbank AG, Hamburg und Kiel (die 'Bank') mitgeteilt, dass der Aufsichtsrat der Bank auf seiner heutigen Sitzung den vom Vorstand vorgestellten Finanzplan verabschiedet hat. Der Finanzplan beinhaltet die zu erwartenden Auflagen der EU-Kommission in der Beihilfesache HSH Nordbank. Die endgültige Entscheidung der Kommission wird für Mitte September erwartet.

      Die Bank erwartet, dass die Kommission die gegenwärtig geschuldete Vergütung für die ihr von den Ländern Hamburg und Schleswig Holstein über die HSH Finanzfonds AöR gewährte Finanzgarantie in Höhe von 400 bps als unzureichend ansehen und in der Entscheidung zusätzliche Vergütungsbestandteile als Bedingung festlegen wird. Um der erwarteten Entscheidung Rechnung zu tragen, hat die Bank in der Finanzplanung eine Einmalzahlung in Höhe von EUR 500 Mio. berücksichtigt

      Die Bank geht davon aus, dass die Einmalzahlung die Gewinn- und Verlustrechnung der Bank belasten und voraussichtlich in voller Höhe im Geschäftsjahr 2011 ergebniswirksam werden wird. Die Planung unterstellt ferner, dass der Anspruch auf die Einmalzahlung von der HSH Finanzfonds AöR im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung in die Bank einzulegen ist, die voraussichtlich nicht mehr im Geschäftsjahr 2011 wirksam werden wird.

      Zur Umsetzung der erwarteten EU-Vorgaben werden Geschäftsanpassungen bei der HSH Nordbank AG erforderlich. Dementsprechend enthält die neue Finanzplanung im Geschäftsjahr 2011 und in den zwei Folgejahren jeweils einen pauschalen Restrukturierungsaufwand in mittlerer zweistelliger Euro-Millionenhöhe.

      Der aus der neuen Finanzplanung insgesamt resultierende Aufwand führt in der Ergebnisrechnung der Bank nach deutschen Rechnungslegungsstandards (HGB)für das Geschäftsjahr 2011 voraussichtlich zu einem Bilanzverlust.

      Für die an der Frankfurter Wertpapierbörse und im amtlichen Handel der Wertpapierbörse der Euronext Amsterdam N.V. zugelassenen Instrumente der RESPARCS Funding II Limited Partnership, ISIN DE0009842542, die auf einer Stillen Einlage basieren, bedeutet dies, dass aufgrund des erwarteten Bilanzverlustes keine Kuponzahlung für die Gewinnperiode 2011 erfolgen und diese Instrumente über die Stille Einlage an einem Bilanzverlust für das Jahr 2011 beteiligt werden. Die genaue Höhe der Verlustbeteiligung ist derzeit noch nicht bezifferbar und wird nach Feststellung des Jahresabschlusses der Bank durch deren Aufsichtsrat im März 2012 veröffentlicht.

      Betroffen ist das folgende Instrument der RESPARCS Funding II Limited Partnership:

      ISIN DE0009842542, das an der Frankfurter Wertpapierbörse und im amtlichen Handel der Wertpapierbörse der Euronext Amsterdam N.V. zugelassen ist. Kupontermin 30.06.2012

      Emittent:

      Das Unternehmen RESPARCS Funding II Limited Partnership, eine Limited Partnership, die am 17. April 2003 gemäß den Gesetzen der Kanalinsel Jersey gegründet wurde, hat mit dem Erlös der 'Re-Engineered Silent Participation Assimilated Regulatory Capital'-Wertpapiere ('RESPARC-Wertpapiere') eine Stille Beteiligung am Handelsgewerbe der HSH Nordbank (vormals Landesbank Schleswig-Holstein Girozentrale) in Form einer Stillen Gesellschaft nach deutschem Recht erworben.

      Jersey, 25. August 2011

      Unternehmen: RESPARCS Funding II Limited Partnership 22 Grenville Street St. Helier Jersey

      25.08.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: RESPARCS Funding II Limited Partnership 22 Grenville Street JE4 8PX St.Helier/Jersey Channel Islands Großbritannien Telefon: - Fax: - E-Mail: - Internet: - ISIN: DE0009842542 WKN: 984254 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard)

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 08:40:38
      Beitrag Nr. 10.738 ()
      Zitat von brunch68: gibt es eigentlich irgendwelche negativen Gerüchte oder Analysen zur HSH ?
      den Absturz der Tiere kann ich in diesem Ausmaß nicht nachvollziehen :confused:

      werden so schlechte Zahlen am 26. erwartet :confused: jibbet da Flüsterschätzungen ?



      nun haben wir also die Begründung nachgeliefert bekommen; da haben einige schon mehr gewusst in Bezug auf Anforderungen der EU und deren Folgen...
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 08:42:12
      Beitrag Nr. 10.739 ()
      dagegen wird es doch bestimmt Klagen geben , oder?
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 10:10:26
      Beitrag Nr. 10.740 ()
      Baylaba

      Vorsteuerergebnis in Höhe von 244 Mio. Euro im ersten Halbjahr resultiert vollständig aus dem Kerngeschäft
      Zins- und Provisionsüberschuss auf Vorjahresniveau
      Aufwand für ungarische und deutsche Bankenabgaben in Höhe von 88 Mio. Euro und Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 79 Mio. Euro belasten empfindlich
      Abbau von Nicht-Kerngeschäft nochmals forciert - Bilanzsumme sinkt erstmals seit dem Jahr 2000 unter 300 Mrd. Euro
      Positive Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2011 bestätigt
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 12:25:53
      Beitrag Nr. 10.741 ()
      Postbank GS (WKN 139703): In den letzten 10 Tagen deutlich liquider in HH, 2.7 Mio EUR nominal gehandelt, meist zu 70%.
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 14:48:20
      Beitrag Nr. 10.742 ()
      Der Fragebogen zu der geplanten Griechen-Bonds-Umtauschaktion ist zwar als "strictly confidential" gekennzeichnet - wer will, kann ihn sich aber frei aus dem www herunterladen ...

      http://www.fma.gv.at/fileadmin/media_data/Hellas_2011/Append…
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 18:20:35
      Beitrag Nr. 10.743 ()
      Dexia Kommunalbank Deutschland (DKD)...


      ... zeigt laut Halbjahresfinanzbericht (26.08.2011) einen kleinen Gewinn und sagt:

      "Aus heutiger Sicht halten wir unverändert fest an der im Geschäftsbericht 2010 veröffentlichten Prognose für das Gesamtjahr 2011 und darüber hinaus, nämlich der Erzielung eines Jahresüberschusses in ähnlicher Höhe wie im Geschäftsjahr 2010 und der grundsätzlichen Beibehaltung einer gleichartigen Zusammensetzung der Ertrags- und Kostenstruktur der Bank."

      Wie das bei 1.2 Mrd EUR Nominal Griechenland-Exposure funktioniert, wird im Folgenden klar:

      "Außerordentliche Wertberichtigungen auf das im Anlagebuch geführte Exposure an griechischen Staatsanleihen fielen nicht an, nachdem die Dexia Crédit Local, die 100 % der Anteile an der Dexia Kommunalbank Deutschland hält, diesen Bestand vollumfänglich gegenüber der Dexia Kommunalbank Deutschland garantiert hat. Die Garantie erstreckt sich auf Zins- und Kapitalfälligkeiten sämtlicher im Bestand der Dexia Kommunalbank Deutschland gehaltenen griechischen Staatsanleihen"

      Ein BuG mit einer anderen Dexia-Einheit besteht aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 21:12:34
      Beitrag Nr. 10.744 ()
      Der Eurohypo Genuss 6.7 Eurohypo 14 G 556838 / DE0005568380 steht bei allerdings sehr geringen Umsätzen inzwischen bei 66. Hat jemand Neuigkeiten von den die Eurohypo betreffenden Klagen wegen der Couponausfälle bei Genüssen und nachrangigen Anleihen? Selbst bei Couponausfall bis Laufzeitende würde der Genuss bis Mitte 2010 ja immer noch über 15% pro Jahr abwerfen - bei sehr überschaubarem Risiko. Was übersehe ich?

      Davon ganz abgesehen finde ich auch die alte HT1 bei nunmehr unter 60% wieder eine Versuchung wert. Ist ja sehr ruhig um die und die UT2 hier geworden...
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 00:07:26
      Beitrag Nr. 10.745 ()
      Zitat von sarah96: Der Fragebogen zu der geplanten Griechen-Bonds-Umtauschaktion ist zwar als "strictly confidential" gekennzeichnet - wer will, kann ihn sich aber frei aus dem www herunterladen ...

      http://www.fma.gv.at/fileadmin/media_data/Hellas_2011/Append…


      Immer wenn man denkt, das es dümmer nicht mehr geht, fällt den Griechen noch was ein.

      Greece shall not be obliged to proceed with any portion of the
      transaction described in this letter unless holders of eligible GGBs tender, in
      response to Greece's eventual Invitation to Tender, eligible GGBs having a
      principal amount equal to not less than 90% of all eligible GGBs, including
      90% of that portion of the eligible GGBs maturing during the period from
      June 30, 2011 through August 31, 2014.


      In dem Zeitraum werden so ca. 150 Mrd. fällig. Davon entfallen allein 6 Mrd. auf die mittlerweile fällig gewordene Anleihe 8/2011 und davon wird höchstwahrscheinlich kein müder Euro zum Swap angemeldet. Außerdem fallen alle Bonds aus dem Angebot heraus, die zwischen dem 30.06. und heute gehandelt wurden. Wer glaubt denn da ersthaft an die Erreichung der 90%-Quote?
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 11:12:06
      Beitrag Nr. 10.746 ()
      von dem laden habe ich die schanuze voll:

      Sehr geehrter Herr xxx,

      bei der Beantwortung Ihrer Anfrage zur Gewinnwarnung der ÖVAG von letzter Woche kam es bedauerlicher Weise zu einem Irrtum. Es tut uns leid Sie informieren zu müssen, dass auf das Wertpapier ÖVAG Fixed/Floating Perpetual 2004, ebenso wie auf Partizipationskapital und Aktien eine Ausschüttung im Jahr 2012 für das Geschäftsjahr 2011 aus heutiger Sicht nicht zur Gänze oder nicht in Aussicht gestellt werden kann. Die Bemessungsgrundlage für Zahlungen auf dieses Papier ist ein verteilungsfähiger Bilanzgewinn auf ÖVAG Einzelebene.
      Wir entschuldigen uns noch einmal für diesen Irrtum und verbleiben,

      die meinen wohl die A0dc0m
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 13:43:41
      Beitrag Nr. 10.747 ()
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 16:48:57
      Beitrag Nr. 10.748 ()
      Zitat von noch-n-zocker:
      Zitat von sarah96: Der Fragebogen zu der geplanten Griechen-Bonds-Umtauschaktion ist zwar als "strictly confidential" gekennzeichnet - wer will, kann ihn sich aber frei aus dem www herunterladen ...

      http://www.fma.gv.at/fileadmin/media_data/Hellas_2011/Append…


      Immer wenn man denkt, das es dümmer nicht mehr geht, fällt den Griechen noch was ein.

      Greece shall not be obliged to proceed with any portion of the
      transaction described in this letter unless holders of eligible GGBs tender, in
      response to Greece's eventual Invitation to Tender, eligible GGBs having a
      principal amount equal to not less than 90% of all eligible GGBs, including
      90% of that portion of the eligible GGBs maturing during the period from
      June 30, 2011 through August 31, 2014.


      In dem Zeitraum werden so ca. 150 Mrd. fällig. Davon entfallen allein 6 Mrd. auf die mittlerweile fällig gewordene Anleihe 8/2011 und davon wird höchstwahrscheinlich kein müder Euro zum Swap angemeldet. Außerdem fallen alle Bonds aus dem Angebot heraus, die zwischen dem 30.06. und heute gehandelt wurden. Wer glaubt denn da ersthaft an die Erreichung der 90%-Quote?


      Kann es sein, dass die Griechen doch einen Vorwand für die Staatspleite suchen? Aber warum? Wer wäre dann der Gewinner und warum sollten die Griechen ihn unterstützen? :confused:
      Ich verstehe nicht mehr, was da gespielt wird.:(
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 13:07:23
      Beitrag Nr. 10.749 ()
      > Wer glaubt denn da ersthaft an die Erreichung der 90%-Quote?

      > Kann es sein, dass die Griechen doch einen Vorwand für die Staatspleite suchen? Aber warum? Wer wäre dann der Gewinner und warum sollten die Griechen ihn unterstützen? :confused:
      Ich verstehe nicht mehr, was da gespielt wird.:(

      ... Alan Greenspan hat Anfang der 90er Jahre verkündet:

      "Der Euro wird kommen. Aber er wird keinen Bestand haben."

      Inzwischen nähert sich dieser Plan langsam seinem Ziel.
      (oder glaubt jemand ernsthaft, Weltmachtpolitik würde unter Freunden und zum Nutzen aller gemacht ?)

      http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/greenspan_prophezeit_…
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 14:55:16
      Beitrag Nr. 10.750 ()
      Ich möchte die im Februar 2012 fällige Q-Cells Wandelanleihe, WKN A0LMY6, (erneut) in die Diskussion bringen. Meiner Meinung nach ist dieses Papier ein gradezu klassischer Fall für diesen Thread.

      Die Anleihe steht bei knapp 60%. Nachdem im Herbst 2010 zu 94,5% über die Hälfte des Volumens zurückgekauft wurde, stehen noch 201,7 Mio. Euro aus.

      Q-Cells weist zum Halbjahr 170 Mio. Euro liquide Mittel aus, prognostiziert aber, bis zum Jahresende über 300 bis 350 Mio. Euro liquide Mittel zu verfügen.

      Gelingen soll dies über einen Abbau des Working Capitals.

      Im ersten Quartal kam es zu einem starken Lageraufbau, die Produkte stiegen von 250 auf 414 Mio. Euro. Im zweiten Halbjahr wurden das Lager nur leicht abgebaut, es kam aber zu Abschreibungen von 73 Mio. Euro. Aktuell haben sie noch einen Bestand an Produkten von 318 Mio. Euro.

      Hierbei muss berücksichtigt werden, dass das erste Halbjahr in der Branche insgesamt schlecht lief. Nun kommt es aber vor dem Hintergrund der deutlich gesunkenen Preise zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage.

      Darüber hinaus haben sie auch noch Solarparks ("Systeme") in Höhe von 85 Mio. Euro im Bestand, die ebenfalls veräussert werden sollen.

      Zusammen also etwa 400 Mio. Euro.

      Es ist also durchaus realistisch, dass hierraus 130 bis 180 Mio. Euro zufliessen können.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 14:04:05
      Beitrag Nr. 10.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.041.020 von zeltsysteme am 04.09.11 14:55:16Vielleicht solltest du auch noch die Mindeststückelung von 100.000 Euro erwähnen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 23:04:07
      Beitrag Nr. 10.752 ()
      Das ist richtig. Die Stückelung ist 100.000 Euro.

      Q-Cells ist übrigens frei von Bankschulden.
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 12:55:54
      Beitrag Nr. 10.753 ()
      Es gibt ausnahmsweise positive Nachrichten aus der Tierwelt. Nachdem letzte Woche bereits die Unicredit und die Credit Mutuel LT2-Anleihen gecalled haben, hat jetzt die BNP sogar einen T1-Bond XS0135791217 gekündigt, obwohl der anschliessend nur mit 3M-Euribor +260 verzinst worden wäre.

      wg. Q-Cells: Die Firma meldet, dass man per Jahresende genug Cash für die Rückzahlung der WA hat. Cytos Biotech hingegen hat schon verkündet, dass das Geld für die planmäßige Tilgung der WA nicht reicht. Trotzdem notieren beide Bonds fast gleichauf bei Mitte 50, weil bei Cytos immer mal wieder jemand (die Firma?) nach oben kauft während Q-Cells keine Anstalten macht, zu kaufen oder zu tendern und anscheinend auch kein Hedge-Fund Interesse zeigt. Schon seltsam.

      wg. Griechenland: Ich hatte da in #10745 was verwechselt. Im Gesamtzeitraum bis 2020 gibt es swapfähige Bonds in Höhe von 150 Mrd. Bis 2014 sind es nur 60 Mrd. so dass die August-Anleihe schon ganz allein dafür sorgt, dass die 90%-Quote nicht erreicht werden wird. Außerdem zeichnet sich ab, dass das 109-Mrd-Rettungspaket vorne und hinten nicht reicht. Der Markt preist mittlerweile eine Recovery Rate von ca. 50% ein (plus Hold-Out-Chance für die Kurzläufer). Ich frage mich nur langsam, welchen Anreiz die Griechen haben, auch nur einen müden Cent aus der eigenen Staatskasse zu zahlen. Werden die sich nicht einfach hinstellen und sagen "bastelt euch die Recovery Rate aus Steuergeldern selbst, wir machen lieber weiter Urlaub und brauchen die paar Steuergroschen als Urlaubsgeld"?

      Disclaimer: Ich halte noch ein paar Cytos-WA, deutlich mehr Q-Cells-WA und bei den Griechen nur noch den Linker 2025.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 18:26:17
      Beitrag Nr. 10.754 ()
      Die Fixierung einer Obergrenze für den SFR/EUR-Kurs in Höhe von 1,20 sollte doch eigentlich für die Stadt Linz, und damit auch für die Bawag, eine verhältnismäßig gute Nachricht sein ???
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 08:05:38
      Beitrag Nr. 10.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.048.930 von noch-n-zocker am 06.09.11 12:55:54@noch-n-zocker

      Zu Q-Cells hätte ich ein paar Fragen and dich:

      1. Die Wandelanleihe wird zu 100% zurückgekauft?

      2. Woher hast du die Info, dass Q-Cells mitteilt, man hätte genug Geld für die Rückzahlung?

      3. Wie kann man dann den niedrigen Kurs von ca. 50% erklären, wenn mit einer Rückzahlung zu 100% in ein paar Monaten zu rechnen ist?

      Schon jetzt Danke
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 08:33:40
      Beitrag Nr. 10.756 ()
      Ich bin zwar nicht NNZ, versuche mich trotzdem an der Antwort. Immerhin geht es um essentielle Fragen.

      1. Zurückgekauft wird die Anleihe vom Unternehmen aktuell wohl nicht. Dieses Bild vermittelt jedenfalls der illiquide Umsatz in der Anleihe und ein Tender ist derzeit auch nicht offen. Es gab jedoch im Herbst letzten Jahres ein Kaufangebot (Tender) zu 94,5%, wodurch mehr als die Hälfte des Emissionsvolumens vom Unternehmen zurückgekauft wurde.

      2. Q-Cells schreibt in ihrem Halbjahresbericht, dass man mit einem Cash-Bestand von 300 bis 350 Mio. Euro bis Jahresende plane.

      3. An dieser Frage verzweifeln wir doch alle. Eine Erklärung wäre, dass hier jemand mehr Infos (=wirklich harte Fakten) hat und auf Teufel komm raus verkauft. Dies ist aber eher unwahrscheinlich, da die Anleihe vermutlich breit gestreut ist und die Bondholder vermutlich nicht so nahe am Unternehmen sind. Ein weiterer Grund könnte sein, dass die Marktteilnehmer einfach Zweifel an der Bonität von Q-Cells haben (=weiche Fakten). Wenn dann noch der Markt völlig illiquide ist, dann haben wir eine vergleichbare Situation wie Ende 2008/Anfang 2009 bei vielen Nachranganleihen. Hinzu kommt, dass durch die hohe Stückelung von 100.000 Euro viele Privatanleger abgeschreckt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 09:18:29
      Beitrag Nr. 10.757 ()
      Mit die drängenste Frage ist doch, warum das Unternehmen keine Anleihen am Markt oder über ein Angebot kauft. Immerhin verfügt man zum Halbjahr über ca. 170 Mio. Euro liquide Mittel.

      Eine Erklärung könnte sein, dass der Handel in der Anleihe für einen Rückkauf in nennenswerter Grösse zu gering ist. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Q-Cells in grösseren Dimensionen denkt. Ein Rückkauf von beispielsweise 10 Mio. Euro Nominalvolumen könnte einfach als uninteressant angesehen werden, auch wenn sich hierdurch vielleicht drei bis vier Millionen Euro eingespart werden könnte.

      Ein Tender hingegen könnte direkt ausscheiden, da ein Rückkaufangebot für vielleicht 80% fünf Monate vor Laufzeitende wenig Erfolgsaussichten haben könnte. Das Signal wäre einfach zu deutlich, wer würde dann noch andienen?

      Q-Cells könnte aber auch entschieden haben auf Sicht zu fahren und zunächst abwarten, ob sich das Ziel eines Cash-Bestands von 300 bis 350 Mio. Euro wirklich realisieren lässt. Bei dem schwierigen Marktumfeld hält man dann lieber das Pulver trocken.

      Nicht auszuschliessen ist natürlich nach wie vor, dass man an einer Restrukturierung arbeitet, die auch die 12er Wandelanleihe umfassen könnte. Hiergegen spricht aber der dafür nötige grössere zeitliche Vorlauf sowie die erst wenige Wochen alte Prognose des Cash-Bestands. Hätte man konkrete Planungen, wäre es doch viel kluger gewesen, diese zusammen mit den grottenschlechten Halbjahreszahlen zu kommunizieren.

      Auch möglich, dass der Aufsichtsrat bremst. Hier muss man sich die bisherige Erfahrung von Q-Cells mit dem Thema Rückkauf vergegenwärtigen. Der Rückkauf im Herbst 2010 zu 94,5% war nicht nur rückblickend betrachtet viel zu teuer, nachdem die Wandelanleihe wenige Monate vorher noch unter 50% notierte. Nach dieser Erfahrung könnte der Aufsichtsrat gegen den Rückkauf sein, zu verlieren hätte er mit dieser Entscheidung ja nichts. Durchaus Vergleichbar mit dem Thema Rückkauf von Nachrangkapital bei Banken.

      (Ich hatte damals, als der Rückkauf bekanntgegeben wurde, übrigens meinen Ansprechpartner in der Finanzabteilung gradezu beschimpft ob des teuren Rückkaufs.)

      Übrigens birgt das Thema Rückkauf zu 94,5% noch erhebliche Sprengkraft. Ich schätze den CEO Cem als extrem ehrgeizig ein, auch CFO Marion Helmes und AR Karlheinz Küting (ex-CFO MAN) sind erste Garnitur. Sollte die Anleihe doch noch restrukturiert werden, fliegt ihnen das Thema um die Ohren.Deswegen könnte Q-Cells bestrebt sein, das Thema endlich zuzumachen.

      Nach der Rückzahlung der 12er Wandelanleihe wären die nächsten Anleihen erst 2014 fällig. Da gibt es dann genug Zeit alle m,öglichen Optionen zu prüfen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 10:47:00
      Beitrag Nr. 10.758 ()
      Ich bin nicht so tief im Q-Cells-Thema drin, aber die Nachrichtenlage ist ja nicht so rosig. Gestern gab es eine Meldung, dass eine Investment-Bank die Finanzierung der Rückzahlung sichern soll (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/q-cells-wi…). Das mit den 300 Mio Cash-Bestand am Jahresende ist wohl eine ältere Aussage und vermutlich überholt.

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 11:06:29
      Beitrag Nr. 10.759 ()
      Beide Infos, 300 bis 350 Mio. Euro Cash und "Prüfung der mittelfristigen Refinanzierung" sind gleich alt, denn beide sind anlässlich der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen bekannt gemacht geworden.

      Neu war aber vor zwei Wochen die Info, Q-Cells habe hierfür Houlihan Lokey mandatiert. Uns Bondholdern u.a. von Augusta bekannt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 12:45:23
      Beitrag Nr. 10.760 ()
      HT1 ist nun bei 50. Kaufkurse? Oder gibt es für HT1 noch eigene (neue)Probleme die andere Tiere nicht haben?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 13:13:44
      Beitrag Nr. 10.761 ()
      Bei aktuell 935.000 Umsatz für HT1 in Stuttgart ist es nicht verwunderlich, das der Kurs gefallen ist. HT1 hat bekanntlich gegenüber anderen Tieren den Vorteil, dass bei einem Couponausfall der Commerzbank die Allianz den Coupon bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 13:28:16
      Beitrag Nr. 10.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.054.210 von Onkel Dagobert am 07.09.11 12:45:23so, ich bin jetzt auch wieder bei der HT1 schwach geworden bei 50,40 %
      (Man errinert sich: die Anleihe war vor wenigen Wochen noch bei 88 gestanden!)
      In 10 Monaten gibt´s für die 50 Euro ziemlich sicher ca. 5 Euro; wenn nicht sogar ca. 6 Euro. Und sogar wahrscheinlich sogar direkt von der Coba; ohne das die "Allianzgarantie" wirkt..
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 14:37:32
      Beitrag Nr. 10.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.054.438 von wallstreetmarc am 07.09.11 13:28:16Und sogar wahrscheinlich sogar direkt von der Coba; ohne das die "Allianzgarantie" wirkt..


      Du scheinst das Problem nicht zu haben, aber wenn ich Blessing-Interviews lese, dann fange ich automatisch an ein Lied der EAV zu summen: Ich bin der Märchenprinz, ich bin der Märchenprinz ... ;)

      Gestern hat er auch verkündet, dass ein "Commerzbank-Excellence-Programm" zur Steigerung der Effizienz gestartet werden soll. Finde ich unglaublich rücksichtsvoll gegenüber den Mitbewerbern, dass er damit nach der Lehman-Krise 3 Jahre gewartet hat.

      Nochmal zu Q-Cells: Wenn wir früher solche heißen Eisen angepackt haben, dann wurde auch der Worst-Case diskutiert. Traut sich jemand zu, einen Recovery Value abzuschätzen, falls Q-Cells die Kurve doch nicht bekommt?

      Der 200-Mio. Kredit aus Malaysia ist mit der dortigen Fabrik besichert. Kann man davon ausgehen, dass die Forderungen aus Lieferung und Leistung auch vorrangig sind vor den WA? Was sonst noch?

      Was sind die Anlagen und Vorräte wert, wenn der Insolvenzverwalter die Regie übernimmt? Solarmodule sollten doch wie Commodities gehandelt werden können. Zwar nicht zum Buchwert, aber doch auch nicht als unverkäuflicher Elektroschrott. Ich finde, dass in Kurse von 55 schon sehr viel Negatives eingepreist ist, aber vielleicht sehe ich die Situation der PV-Industrie auch immer noch nicht negativ genug.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 15:45:25
      Beitrag Nr. 10.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.054.782 von noch-n-zocker am 07.09.11 14:37:32OK, bei der HT1 haben wir jetzt Kurse von 48. Flat gehandelt. (Was Blessing die Tage sagt, ist mir eigentlich egal, da ich eh davon ausgehe, dass auch im nächsten Jahr die Allianz den Koupon zahlt).
      Werden da Stopp Kurse gerissen oder was passiert da (an einem Tag, an denen die Bankaktien stark steigen!) und sich die UT2 nicht bewegt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 15:52:08
      Beitrag Nr. 10.765 ()
      Wir haben jetzt bei 48,25 ne 500K Unterstützung (STU)
      Finde den Kurssturz auch übertrieben und habe heute ne Erstposi gebildet.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 17:50:04
      Beitrag Nr. 10.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.055.203 von wallstreetmarc am 07.09.11 15:45:25Für diesen Kursverfall gibt´s ja eigentlich nur 2 Erklärungen:

      1. Coba und Allianz wird kein Gewinn nach HGB in 2011 zugetraut ( wg. Coba: dann müßte UT 2
      eigentlich auch deutlicher verlieren )
      2. Eine/mehrere große HT-1-halterpositionen müssen/werden zwangsliquidiert

      Glaube an letzteres, aber die Entwicklung hat mich auch auf dem falschen Fuß erwischt...
      ( UT 2 hatte ich schon im Frühjahr gegeben, HT 1 behalten, letzte Woche zu 57,75 sogar leicht aufgestockt - war wohl die falsche Entscheidung )

      nanu
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 18:15:37
      Beitrag Nr. 10.767 ()
      AR Karlheinz Küting (ex-CFO MAN) sind erste Garnitur

      Küting wäre wirklich erste Garnitur, ist aber nicht AR der Q-Cells.

      Karlheinz Hornung ist der AR, ex MAN, exex Metallgesellschaft (Kajo Neukirchen & Co).


      Nach teilweiser Durchsicht der Veröffentlichungen im IR Bereich der homepage ist klar, dass Q-Cells bis einschl. Frühjahr 2011 als Strategiemodell "try and error" lebte.

      Im Vorjahr teuer aufgebaute Kapazitäten werden 2011 bereits wieder stillgelegt. Halbherzige Sanierung.

      Eigenartige Ford / Verb spielchen mit Geschäftspartnern (LDK).

      50 Mio von 150 Mio cash (per 30.06.) sind nicht frei verfügbar laut IR.

      Recovery rate meiner Meinung nach unter 10%, die Bestände entwerten sich aktuell durch Technologiesprünge schnell.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 20:38:25
      Beitrag Nr. 10.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.054.782 von noch-n-zocker am 07.09.11 14:37:32Q-Cells:

      In dem Artikel nei Zerohedge zu Solyndra wird mit mit einer Recovery von 20% auf die Assets gerechnet.

      http://www.zerohedge.com/contributed/solyndra-obama-connecti…

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 20:55:26
      Beitrag Nr. 10.769 ()
      HT1 : Wie lnge gilt die Allianzgarantie?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 22:30:49
      Beitrag Nr. 10.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.057.053 von MF3377 am 07.09.11 20:55:26-solange, wie die Allianz nicht die Dresdner Bank zurückkauft.
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 22:54:55
      Beitrag Nr. 10.771 ()
      In vielen Banken herrscht momentan offensichtlich Weltuntergangsstimmung - da werden schon Szenarien wie bei Lehman (und schlimmer) durchgespielt. Am Euribor (=unbesichertes Geld) und Eurepo (=besichertes Geld) kann man es gut ablesen. Euribor knapp 1 Jahr Laufzeit bringt rund die gleiche Rendite wie 10-jährige Bundesanleihen (knapp 2%). 1-jährige Pfandbriefe notieren bei grob 1,3%, der Eurepo bei 0,6% - also werden selbst die "ausfallsicheren" Pfandbriefe mittlerweile mit einen spürbaren Ausfallrisiko gepreist.

      Da ist die Welt wieder einmal ein wenig aus den Fugen geraten. Ob zu Recht oder zu Unrecht mag jeder selbst beurteilen - bei HT1 unter 50 konnte ich heute jedenfalls nicht wiederstehen ...

      Randnotiz: Aktien sind endweder viel zu preiswert oder die globale Rezession kommt schon bald mit Macht und gewaltig ... also konnte ich auch beim DAX um 5.500 nicht wiederstehen ...

      Mal schauen, sind jedenfalls mal wieder spannende Zeiten ...
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 00:17:20
      Beitrag Nr. 10.772 ()
      Zitat von kraftfutter: Recovery rate meiner Meinung nach unter 10%, die Bestände entwerten sich aktuell durch Technologiesprünge schnell.


      Du bist mir vielleicht ein Schwarzseher.

      Die hohen Abwertungen auf die Produkte resultieren aus dem hohen Preisverfall, hervorgerufen durch Nachfragerückgänge aufgrund Förderkürzungen sowie Überkapazitäten. Inzwischen lassen sich aber wieder sehr attraktive Renditen mit Solaranlagen erzielen, so dass die Nachfrage wieder anzieht. Eine Preiserholung ist zwar nicht zu erwarten, aber der nun auch einsetzende Preisverfall beim Vorprodukt Wafer bringt etwas Entspannung.



      Nehmen wir an, Q-Cells schafft es nicht bis Ende Februar die nötige Menge an Cash zu generieren sondern verbrennt trotz der Kürzungen in der Fertigung weitere 30 Mio. Euro. Nehmen wir an, die 482,2 Mio. Euro Eigenkapital sind trotz der bereits erfolgten Abschreibungen nicht werthaltig. Die Sachanlagen sind nur 1/3 wert, die Produkte 50% und alle Verbindlichkeiten sind gegenüber der Wandelanleihe und dem Malaysia Kredit (ex Besicherung) vorrangig.

      Nehmen wir des weiteren an, dass es Q-Cells nicht schafft eine Restrukturierung auf den Weg zu bringen und Insolvenz anmelden muss.


      Schauen wir uns die Aktiva in der Halbjahresbilanz an:

      13,2 Mio. Euro Immaterielle Vermögenswerte
      698,5 Mio. Euro Sachanlagen
      0,8 Mio. Euro Finanzanlagen
      63,3 Mio. Euro nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen
      5,3 Mio. Euro finanzielle Vermögenswerte
      44,9 Mio. Euro Sonstige Vermögenswerte
      46,0 Mio. Euro latente Steuern

      384,5 Mio. Euro Vorräte
      140,7 Mio. Euro Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
      0,2 Mio. Euro zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte
      54,2 Mio. Euro Sonstige finanzielle Vermögenswerte
      47,8 Mio. Euro Sonstige Forderungen und Vermögenswerte
      169,5 Mio. Euro liquide Mittel
      2,3 Mio. Euro als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte


      Setzen wir hierfür folgende Werte an:

      0 Mio. Euro Immaterielle Vermögenswerte
      233 Mio. Euro Sachanlagen = 1/3, davon entfallen 100 Mio. auf die Fabrik in Malaysia
      0 Mio. Euro Finanzanlagen
      63,3 Mio. Euro nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen = Beteiligung an LQ Energy, Rückführung am Jahresende
      0 Mio. Euro finanzielle Vermögenswerte
      0 Mio. Euro Sonstige Vermögenswerte
      0 Mio. Euro latente Steuern

      230 Mio. Euro Vorräte = Bewertung der (bereits abgeschriebenen) Produkte mit 50%, 10% Abschlag auf die Systeme
      123 Mio. Euro Forderungen aus Lieferungen und Leistungen = 20% Abschlag
      0 Mio. Euro zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte
      54,2 Mio. Euro Sonstige finanzielle Vermögenswerte = LDK Darlehen
      43 Mio. Euro Sonstige Forderungen und Vermögenswerte = 10% Abschlag, Vorallem Forderungen gegenüber dem Finanzamt
      120 Mio. Euro liquide Mittel = Weitere 30 Mio. Cashburn
      0 Mio. Euro als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

      Summe Aktiva: 866,5 Mio. Euro


      Die langfristigen Schulden in Höhe von 613,3 Mio. Euro setzen sich wesentlich aus Wandelanleihen in Höhe von 324,6 Mio. Euro sowie Darlehensverbindlichkeiten gegenüber dem malaysischen Staat in Höhe von 191,2 Mio. Euro (zur Finanzierung der malaysischen Produktionsstätte) zusammen. Das Malaysia Darlehen ist mit der dortigen Produktionsanlage besichert.


      -100 Mio. Euro Sachanlagen Malaysia
      +100 Mio. Euro Tilgung Malaysia

      Verbleibende Summe Aktiva: 766,5 Mio. Euro
      Rest langfristige Schulden: 513,3 Mio. Euro


      Die kurzfristigen Verbindlichkeiten von 575,7 Mio. Euro bestehen aus
      199,2 Mio. Euro Wandelanleihen (die WKN WKN A0LMY6)
      15,0 Mio. Euro Darlehensverbindlichkeiten und Genussrechtskapital
      108,3 Mio. Euro Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
      106,9 Mio. Euro Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
      15,5 Mio. Euro Steuerschulden
      9,7 Mio. Euro abgegrenzte Zuwendungen der öffentlichen Hand
      4,2 Mio. Euro zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten
      67,0 Mio. Euro Rückstellungen
      49,9 Mio. Euro Sonstige Verbindlichkeiten


      Nimmt man nun an, dass die Wandelanleihen sowie die verbliebende Summe des Malaysia Kredits, die nicht von der Fabrik gedeckt werden, nachrangig sind, bleiben 376,5 + 97,5 = 474 Mio. Euro an Schulden

      -474 Mio. Euro Aktiva
      +474 Mio. Euro Tilgung Schulden

      Gehen wir nun von 50 Mio. Euro Kosten durch das Insolvenzverfahren aus.

      Verbleibende Summe Aktiva: 242,5 Mio. Euro
      Wandelanleihe und verbleibende Darlehen Malaysia: 614,8 Mio. Euro

      Dies wäre eine Quote von knapp 40%.



      Die Produkte von Q-Cells (Zellen und Module) sind weitgehnd Standart und lassen sich tatsächlich wie eine Art Commodity sehen. Insofern halte ich 50% für nicht zu wenig.


      Ich bitte um Diskussion.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 00:18:34
      Beitrag Nr. 10.773 ()
      Die Frage mit der ich mich herumplage ist: Wo kommt diese Panik und Weltuntergangsstimmung her? Was soll konkret passieren? Welche realistischen Szenarien werden durchgespielt?
      Nach dieser Aufregung in den letzten Wochen ist ein Scheitern der Beschlüsse für den Rettungsschirm kaum denkbar. Auch wird Griechenland seine Hausaufgaben soweit erfüllen dass die nächste Kredittranche genehmigt wird. Die Überschuldung der Staaten und eine erst beginnende europäische Finanzpolitik wird uns noch über Jahre beschäftigen. Aber was soll denn in den nächsten Wochen oder Monaten nur geschehen, woher kommt diese Panik?
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 00:23:31
      Beitrag Nr. 10.774 ()
      Zitat von meyouandi: Q-Cells:

      In dem Artikel nei Zerohedge zu Solyndra wird mit mit einer Recovery von 20% auf die Assets gerechnet.

      http://www.zerohedge.com/contributed/solyndra-obama-connecti…

      meyouandi



      Sag mir bitte, wo ist Zerohedge momentan mal nicht Experte? Irgendwie nervt das langsam...


      Solyndra und auch die andere grosse Pleite der letzten Wochen, Evergreen, lassen sich nicht mit Q-Cells vergleichen, da beide eine proprietäre exotische Technologie setzen. Q-Cells hingegen hat technologisch und qualittativ recht gute Standardprodukte (CIGS Solibro mal aussen vor gelassen, aber auch dies ist kein Exotenthema).
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 00:25:24
      Beitrag Nr. 10.775 ()
      Zitat von kraftfutter: AR Karlheinz Küting (ex-CFO MAN) sind erste Garnitur

      Küting wäre wirklich erste Garnitur, ist aber nicht AR der Q-Cells.

      Karlheinz Hornung ist der AR, ex MAN, exex Metallgesellschaft (Kajo Neukirchen & Co).



      Richtig. Ein Freudscher Verschreiber.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 09:29:43
      Beitrag Nr. 10.776 ()
      Hab heute auch eine erste Position zu 48,x erworben ... mit mulmigem Gefühl, das Ding fällt ja fast ungebremst. Andererseits - da ich vor Monaten zu gut 80 alles verkauft hatte, wäre ich ja stolz wie Graf Kox, wenn das wieder gutgeht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 09:43:24
      Beitrag Nr. 10.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.057.555 von sarah96 am 07.09.11 22:54:55Da ist die Welt wieder einmal ein wenig aus den Fugen geraten. Ob zu Recht oder zu Unrecht mag jeder selbst beurteilen - bei HT1 unter 50 konnte ich heute jedenfalls nicht wiederstehen ...



      Wie immer kann man gleiche Sachverhalte völlig unterschiedlich bewerten. Der Itraxx Senior Financials ist höher als zu schlimmsten Lehman-Zeiten. Von daher herrscht also nicht nur bei den Banken "Weltuntergangsstimmung" sondern auch bei den Anlegern. Trotzdem notieren Papiere wie HT1 und UT2 noch beim 3-5fachen des Wertes von 2009. Damals gab es aber sogar noch die (im Nachhinein berechtigte) Hoffnung, dass der Staat die Banken incl. Nachranganleihen mit Steuergeldern rettet. Diese Hoffnung ist imho jetzt komplett dahin. Zwar hat die EU gestern die Notbremse gezogen und die Senior-Bonds aus den Bail-In-Plänen gestrichen (weil sich die Banken sonst gar nicht mehr am Markt hätten refinanzieren können), aber Banken-Nachränge werden im Falle einer erneuten Schieflage entwertet.

      Den DAX bin ich zum Glück schon seit 7.500 short und wenn Obama heute einen Rebound auf 5.500 bewirken kann, dann verdoppele ich die Position. Ich habe keine Hoffnung mehr bezüglich Griechenland und rechne mit heftigen wirtschaftlichen Auswirkungen, wenn alle Länder sparen, damit ihnen das gleiche Schicksal wie Griechenland erspart bleibt.
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      Avatar
      schrieb am 08.09.11 09:44:59
      Beitrag Nr. 10.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.058.438 von Schneemann_ am 08.09.11 09:29:43Hab heute auch eine erste Position zu 48,x erworben ... mit mulmigem Gefühl, das Ding fällt ja fast ungebremst. Andererseits - da ich vor Monaten zu gut 80 alles verkauft hatte, wäre ich ja stolz wie Graf Kox, wenn das wieder gutgeht

      da erkenne ich mich 1:1 wieder: bisher hatte ich auch so Glück mit der HT1.
      Was mich auch veranlasst hat jetzt wieder einzusteigen, ist die Tatsache, dass es hier seit kurzem eine extreme Underperformance zu anderen CoBa Anleihen wie der UT2 oder den anderen Tieren gibt; und somit CoBa spezifische Gründe wegfallen.
      Für mich ist das ein Zeichen von Zwängen oder Panik bei den HT1 Verkäufern. Seit dem ich an der Börse bin waren das mittelfristig immer gute Kaufkurse wenn ich sowas vermutete.
      Noch einmal würde ich nachkaufen/verbilligen und mich freuen über solche Kurse.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 09:49:05
      Beitrag Nr. 10.779 ()
      Zitat von zeltsysteme: Insofern halte ich 50% für nicht zu wenig.


      Ich meinte natürlich "nicht zu viel". Da die Wandelanleihen nicht nachrangig sind, kommt man auf viel höhere Werte, die auch schnell die aktuellen Kurse übersteigen können. Dies war aber eine vorsichtige Rechnung.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 09:51:58
      Beitrag Nr. 10.780 ()
      Zitat von thomassamoth: Die Frage mit der ich mich herumplage ist: Wo kommt diese Panik und Weltuntergangsstimmung her? Was soll konkret passieren? Welche realistischen Szenarien werden durchgespielt?
      Nach dieser Aufregung in den letzten Wochen ist ein Scheitern der Beschlüsse für den Rettungsschirm kaum denkbar. Auch wird Griechenland seine Hausaufgaben soweit erfüllen dass die nächste Kredittranche genehmigt wird. Die Überschuldung der Staaten und eine erst beginnende europäische Finanzpolitik wird uns noch über Jahre beschäftigen. Aber was soll denn in den nächsten Wochen oder Monaten nur geschehen, woher kommt diese Panik?


      Angesichts der Hilflosigkeit der Politik im Umgang mit dem Überschuldungsproblem können Deine Fragen und Thesen wohl kaum ernstgemeint sein - und es handelt sich ja keineswegs nur um ein griechisches, italienisches oder amerikanisches Problem. Auch der deutsche Staatshaushalt ist doch absolut unsolide geplant. Die für dass Jahr 2012 geplanten Steuereinnahmen in Rekordhöhe werden beinahe vollends durch Zinszahlungen und Transferleistungen des Sozialstaates aufgefressen. Wie viele andere westliche Demokratien auch haben wir ein vom Populismus getriebenes Ausgabenproblem - und die aktuelle Verschiebung der politischen Mehrheiten verschärft dieses Problem noch.

      Übrigens ist es nicht nur die HT1, die auf Tauchstation gegangen ist. Auch die UT2 fällt gerade deutlich (von den Griechenbonds mal ganz zu schweigen) ...
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 10:10:50
      Beitrag Nr. 10.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.058.526 von noch-n-zocker am 08.09.11 09:43:24aber Banken-Nachränge werden im Falle einer erneuten Schieflage entwertet

      aber das wäre z.B für die HT1 schon ein heftiges Szenario. Da wurden in den letzten Wochen alleine gut 7 Jahre Zinsausfall eingepreist! (88 auf 48). Realistisch? Oder die Tatsache, dass die Allianz in den nächsten Jahren keine Dividende mehr zahlt! Realistisch? Und selbst wenn die CoBa ihre kompletten Griechenbonds abschreiben müsste, wäre ja eine weitere Herunterschreibung nicht mal so extrem (die Rechnung hat "der kleine Prinz" im bondboard neulich aufgestellt). Was ist hier bei Kursen um 48 noch nicht eingepreist?
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 11:12:25
      Beitrag Nr. 10.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.058.699 von wallstreetmarc am 08.09.11 10:10:50Wie von nnz gesagt, noch nicht eingepreist ist, dass die Nachränge bei einer erneuten Schieflage (Rettung inklusive) entwertet werden könnten. Damit meint nnz nicht die Zinsausfälle, sondern den zugrundeliegenden -bereits heute auf ca 83% reduzierten-- zu verzinsenden Anspruch eines HT1 Tierkäufers.

      Eine deutsche Variante der irischen LT2 Entwicklung (Anglo Irish Angiri usw, kurz die 20% story) droht.

      Ich bin Zuschauer und erwarte im Herbst ein zweites freiwilliges Kaufangebot der Commerzbank für bestimmte Nachränge, fragt sich nur zu welchen Kursen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 11:23:59
      Beitrag Nr. 10.783 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Da ist die Welt wieder einmal ein wenig aus den Fugen geraten. Ob zu Recht oder zu Unrecht mag jeder selbst beurteilen - bei HT1 unter 50 konnte ich heute jedenfalls nicht wiederstehen ...



      Wie immer kann man gleiche Sachverhalte völlig unterschiedlich bewerten. Der Itraxx Senior Financials ist höher als zu schlimmsten Lehman-Zeiten. Von daher herrscht also nicht nur bei den Banken "Weltuntergangsstimmung" sondern auch bei den Anlegern. Trotzdem notieren Papiere wie HT1 und UT2 noch beim 3-5fachen des Wertes von 2009. Damals gab es aber sogar noch die (im Nachhinein berechtigte) Hoffnung, dass der Staat die Banken incl. Nachranganleihen mit Steuergeldern rettet. Diese Hoffnung ist imho jetzt komplett dahin. Zwar hat die EU gestern die Notbremse gezogen und die Senior-Bonds aus den Bail-In-Plänen gestrichen (weil sich die Banken sonst gar nicht mehr am Markt hätten refinanzieren können), aber Banken-Nachränge werden im Falle einer erneuten Schieflage entwertet.

      Den DAX bin ich zum Glück schon seit 7.500 short und wenn Obama heute einen Rebound auf 5.500 bewirken kann, dann verdoppele ich die Position. Ich habe keine Hoffnung mehr bezüglich Griechenland und rechne mit heftigen wirtschaftlichen Auswirkungen, wenn alle Länder sparen, damit ihnen das gleiche Schicksal wie Griechenland erspart bleibt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 11:25:53
      Beitrag Nr. 10.784 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Da ist die Welt wieder einmal ein wenig aus den Fugen geraten. Ob zu Recht oder zu Unrecht mag jeder selbst beurteilen - bei HT1 unter 50 konnte ich heute jedenfalls nicht wiederstehen ...



      Wie immer kann man gleiche Sachverhalte völlig unterschiedlich bewerten. Der Itraxx Senior Financials ist höher als zu schlimmsten Lehman-Zeiten. Von daher herrscht also nicht nur bei den Banken "Weltuntergangsstimmung" sondern auch bei den Anlegern. Trotzdem notieren Papiere wie HT1 und UT2 noch beim 3-5fachen des Wertes von 2009. Damals gab es aber sogar noch die (im Nachhinein berechtigte) Hoffnung, dass der Staat die Banken incl. Nachranganleihen mit Steuergeldern rettet. Diese Hoffnung ist imho jetzt komplett dahin. Zwar hat die EU gestern die Notbremse gezogen und die Senior-Bonds aus den Bail-In-Plänen gestrichen (weil sich die Banken sonst gar nicht mehr am Markt hätten refinanzieren können), aber Banken-Nachränge werden im Falle einer erneuten Schieflage entwertet.

      Den DAX bin ich zum Glück schon seit 7.500 short und wenn Obama heute einen Rebound auf 5.500 bewirken kann, dann verdoppele ich die Position. Ich habe keine Hoffnung mehr bezüglich Griechenland und rechne mit heftigen wirtschaftlichen Auswirkungen, wenn alle Länder sparen, damit ihnen das gleiche Schicksal wie Griechenland erspart bleibt.


      Ein paar Fragen hätte ich zu deinem Statement:

      1. Was ist dieser Itraxx Senior Financial?
      2. Mit was für einem Papier bist du im DAX short?

      Danke schon jetzt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 12:12:38
      Beitrag Nr. 10.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.059.147 von Crisu69 am 08.09.11 11:25:531. Was ist dieser Itraxx Senior Financial?


      http://de.wikipedia.org/wiki/ITraxx

      Der Index gibt an, zu welchem Spread sich die 25 größten Europäischen Banken am Kapitalmarkt refinanzieren können. Zu Lehman-Zeiten lag der Spread in der Spitze bei 250 Basispunkten, letzte Woche haben wir die 275 erreicht. Da funktioniert kein Darlehensgeschäft mehr, wenn sich Großbanken nur zu Swap +275 am Kapitalmarkt refinanzieren können.



      2. Mit was für einem Papier bist du im DAX short?



      Ich hatte mir den DE22S8 gekauft und halte den als Daueranlage. Für Tradingzwecke nehme ich den DE0M4M. Alternativ gibt es bestimmt auch was von HSBC, mit anderen Emittenten würde ich mich nicht abgeben, da das Emittentenrisiko bei diesen Zertifikaten regelmäßig nicht bezahlt wird.Trotz des Zurückruderns der EU will ich nicht im Ernstfall (der uns hoffentlich erspart bleibt) Forderungen an eine Brückenbank haben.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 13:11:08
      Beitrag Nr. 10.786 ()
      Hat sich jemand einmal die A1KQ87 genauer angeschaut ?

      Styrolution Group GmbH
      Laufzeit 15.05.2016
      Kein Nachrang
      joint venture von BASF und Ineos


      Das joint venture Chemiegeschäft "Styrolution" wurde rechtlich noch nicht realisiert.

      http://www.styrolution.com/wa/stgl~en_GB/portal/show/common/…

      Vorab hat man über die oben genannte GmbH jedoch bereits cash aufgenommen.


      Satter Gewinn der pro forma Einheit im ersten Quartal 2011. Wandert dieser Gewinn in das Eigenkapital der neuen Styrolution ?
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 15:09:40
      Beitrag Nr. 10.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.059.070 von kraftfutter am 08.09.11 11:12:25Damit meint nnz nicht die Zinsausfälle, sondern den zugrundeliegenden -bereits heute auf ca 83% reduzierten-- zu verzinsenden Anspruch eines HT1 Tierkäufers.

      dann müßten aber doch auch die Nicht-T-1-Nachränge wie UT-2 deutlich mehr verlieren: Wenn´s so kommt, ist es ja wahrscheinlich, daß diese Ereignisse vor 2016 eintreten und somit auch die befristeten Genüsse treffen.
      Die 556838 ( Eurohypo ) hat auch nur in etwa wie die UT-2 verloren, die Verluste der Tiere HT 1, A0GPYR und A0DZJZ( - 40-45 % ggü. Hoch im Frühjahr ) haben ja fast die Entwicklung der Aktie ( - 60 % ) nachvollzogen.

      Wenn also schon auf den "Fast-Exitus" der Coba gewettet wird, müßten die anderen Papiere doch auch mehr leiden - ich kann mir nicht vorstellen, daß der Markt auf einen "sicheren" Exitus nach 2016 setzt...

      nanu
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 15:25:11
      Beitrag Nr. 10.788 ()
      Zitat von nanunana: dann müßten aber doch auch die Nicht-T-1-Nachränge wie UT-2 deutlich mehr verlieren: Wenn´s so kommt, ist es ja wahrscheinlich, daß diese Ereignisse vor 2016 eintreten und somit auch die befristeten Genüsse treffen.
      Die 556838 ( Eurohypo ) hat auch nur in etwa wie die UT-2 verloren, die Verluste der Tiere HT 1, A0GPYR und A0DZJZ( - 40-45 % ggü. Hoch im Frühjahr ) haben ja fast die Entwicklung der Aktie ( - 60 % ) nachvollzogen.


      Diese isoliert deutliche Underperformance hatte mich auch gereizt. Ich bin mit Mühe in den vergangenen Tagen aus meinen Apobank-Tierchen rausgekommen, die vergleichsweise moderat (und fast umsatzlos, ächz) zurückgehen. Dachte, 1/4 der Erlöse packe ich in HT1, so ganz glaub ich noch nicht an den Weltuntergang.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 16:13:00
      Beitrag Nr. 10.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.057.786 von zeltsysteme am 08.09.11 00:17:20Ein Insolvenzverfahren dauert üblicherweise mehrere Jahre. In so einer schnelllebigen Branche wie der Solarindustrie würden in diesem Zeitraum sowohl Vorräte als auch Produktionsanlagen nur noch einen Bruchteil wert sein, wenn sie nicht rasch verkauft werden. Darin liegt ein hohes Risiko für die recovery rate.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 16:46:54
      Beitrag Nr. 10.790 ()
      Zitat von Schnueffelnase: Ein Insolvenzverfahren dauert üblicherweise mehrere Jahre. In so einer schnelllebigen Branche wie der Solarindustrie würden in diesem Zeitraum sowohl Vorräte als auch Produktionsanlagen nur noch einen Bruchteil wert sein, wenn sie nicht rasch verkauft werden. Darin liegt ein hohes Risiko für die recovery rate.



      Absolut richtig. Der Abverkauf der Vorräte müsste schnell in Angriff genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 17:29:05
      Beitrag Nr. 10.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.060.523 von Schneemann_ am 08.09.11 15:25:11Ich bin mit Mühe in den vergangenen Tagen aus meinen Apobank-Tierchen rausgekommen, die vergleichsweise moderat (und fast umsatzlos, ächz) zurückgehen

      Wobei, wenn man ein wenig optimistisch ist, ist die Chance des Calls in 2013 gar nicht so gering (Danach gibt es immerhin 12 Mo-Euribor + 444) und Kurse von 68,50 eigentlich keine Verkaufskurse mehr, eher Kaufkurse. Wie gesagt, aber nur wenn an mit keinem weiteren Einbruch und neue Tiefs (mit DAX 4xxx) an den Börsen glaubt (wie ich).
      Und im Gegensatz zur HT1 hatte der Bond (WKN 136588) bei weitem nicht solche Tiefskurse in der Finanzkrise I gesehen (ca. 35 im Gegenatz zu den ca 10 bei der HT1); was wohl vor allem mit solideren Kerngeschäft und der Zugehörigkeit zum Sparkassenverband zu erklären ist.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 19:04:52
      Beitrag Nr. 10.792 ()
      Alles schön und gut, nur fand ich weder Gewinnentwicklung noch die Fortschritte bzgl. der Bilanzkennziffern in der offenkundig grad abgelaufenen Schönwetterperiode sonderlich überzeugend. Sollte es nochmal richtig heiß werden, ist die Apobank auch alles andere als systemrelevant, Genossenschaftsverbund schön und gut.
      Den früheren Step-up würde ich weniger wichtig ansehen als die Allianzgarantie bei der HT1. Letztlich gab aber auch das Bauchgefühl den Ausschlag - die Tiere sind noch nicht so stark gefallen wie bsp. eben grad die HT1 oder auch die Aareal, also hab ich mir die gewünschte zusätzliche Liquidität hier verschafft.
      Bzgl. Step-up noch eines: Ob 12M-Euribor + 444 demnächst wirklich attraktiver sind als Festkupons scheint mir auch recht fraglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 22:38:38
      Beitrag Nr. 10.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.059.070 von kraftfutter am 08.09.11 11:12:25"Wie von nnz gesagt, noch nicht eingepreist ist, dass die Nachränge bei einer erneuten Schieflage (Rettung inklusive) entwertet werden könnten. Damit meint nnz nicht die Zinsausfälle, sondern den zugrundeliegenden -bereits heute auf ca 83% reduzierten-- zu verzinsenden Anspruch eines HT1 Tierkäufers.

      Eine deutsche Variante der irischen LT2 Entwicklung (Anglo Irish Angiri usw, kurz die 20% story) droht."

      Ich kann das Problem noch nicht richtig erkennen:
      - Die Reduktion des Nennwertes von T1 auf 84% kam durch die Milliarden-Verluste der Commerzbank in 2008 und 2009. Angenommen dasselbe passiert nocheinmal und die Commerzbank muß wegen geplatzer Kredite wieder vom Sofin gerettet werden, dann werden die T1 entsprechend noch weiter heruntergeschrieben. Entsprechend sinkt auch die Verzinsung. Wenn die Bank in den Folgejahren wieder Gewinne macht, werden die T1 wieder hochgeschrieben. Langfristig problematisch ist es also nur, wenn es die Commerzbank so zerlegt, dass sie nie wieder Gewinne macht.
      - Die Commerzbank hat bei einer Bilanz von ca. 750 Mrd. insgesamt ca. 3 Milliarden Kredite in Griechenland, wovon ja im ersten Halbjahr ca. 700 Mill. schon abgeschrieben wurden. Siehe:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/griechenland-…
      Selbst wenn also die Griechenlandanleihen zu 100% ausfallen würden, die Commerzbank könnte das verkraften. Nur wenn Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien alle gleichzeitig zu 100% ausfallen, dann hätte die Commerzbank mit ca. 27 Mrd. Anleihen tatsächlich ein Problem. Das wäre ein gefährliches Szennario. Haltet Ihr das für realistisch?
      - Anglo Irish Angiri war bankrott und wurde deshalb aufgelöst. Sie hatte bei ca. 70 Mrd. Billanz 2009 13 Mrd. und 2010 18 Mrd. Verlust! Deshalb wurden die LT2-Anleihen nur zum Bruchteil zurückbezahlt.
      Aber das ist doch kein verlgeichbares Szennario für die Commerzbank!

      Ich kann wirklich nicht erkennen, warum die Commerzbank insolvenzgefährdet sein sollte, wie es die Kursentwicklung von HT1 in den letzten Wochen unterstellt.
      Warum soll bei einem Austritt von Griechenland aus dem Euro oder bei einem stagnierenden Wirtschaftswachstum die Commerzbank Pleite gehen? Ich wäre froh, wenn mir hier jemand auf die Sprünge helfen könnte. Ich verstehe das nicht.
      Ich verstehe bislang nur, dass es eine überraschende Verkaufspanik an den Börsen gegeben hat, viele Depotwerte zusammengeschmolzen sind, was viel persönlichen Streß bereitet, dass die politische Klasse in USA und in Europa konfus ist, dass dem Euro eine gemeinsame Fiskalpolitik fehlt und dass eine überbordende Staatsverschuldung ein Problem ist (was man zwar schon immer wußte) und dass eine kollektive Angstwelle durch die Länder schwappt. Aber warum um Himmels willen rechnet jemand mit einem Bankrot der Commerzbank?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.11 23:41:18
      Beitrag Nr. 10.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.062.797 von thomassamoth am 08.09.11 22:38:38Aber warum um Himmels willen rechnet jemand mit einem Bankrot der Commerzbank?

      weil die Kurse die Nachrichten machen und nicht umgekehrt, wie schon der bekannte Börsenspruch sagt.
      Und zu den extrem abschmierenden Kursen passt eben nur so eine Erklärung; auch wenn sie humbug ist
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 09:00:58
      Beitrag Nr. 10.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.062.968 von wallstreetmarc am 08.09.11 23:41:18@ wallstreetmarc
      Apo gehört zu den Volks und Raiffeisenbanken
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 10:33:22
      Beitrag Nr. 10.796 ()
      Eine sehr lesenswerte Erläuterung der Hintergründe und der Folgen der Finanz- bzw. Schuldenkrise findet sich auf der Seite der Achse des Guten (achgut.com), verfasst von Gunnar Heinsohn.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 11:11:02
      Beitrag Nr. 10.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.062.797 von thomassamoth am 08.09.11 22:38:38Angenommen dasselbe passiert nocheinmal und die Commerzbank muß wegen geplatzer Kredite wieder vom Sofin gerettet werden

      Es wird keine erneute Rettung in der Form geben. Hier ist das ganz gut beschrieben:

      http://www.sueddeutsche.de/geld/deutschlands-oberster-banken…

      Es geht also nicht darum, ob der Kupon nochmal reduziert werden muss oder wegen eines gleichzeitigen Verlustes der Allianz auch mal für ein Jahr ausfallen könnte. Es geht vielmehr um das Risiko des Totalverlustes.

      Ob das Risiko, dass die Commerzbank restrukturiert werden muss, im Moment richtig gepreist wird, kann ich auch nicht sagen. Ich finde die Bude halt extrem unprofessionell, aber das ist meine persönliche Einschätzung aus einem individuellen und begrenzten Blickwinkel. Und ich habe Sorge, dass uns die Staatsschulden ganz heftig um die Ohren fliegen werden. Reines Bauchgefühl, keine volkswirtschaftlich oder politisch fundierte Aussage.

      Nach den außerbörslichen Kursen zu urteilen scheint der Druck auf die Cobank-Titel von der Credit Suisse und Goldman Sachs auszugehen, was konkret dahinter steckt, weiß ich nicht. Man sollte sich halt nur im Klaren darüber sein, dass die Politiker die Werkzeuge geschaffen haben (Restrukturierungsgesetz, Brückenbank), die eine Wertlosigkeit von Nachranganleihen herbeiführen können, ohne das gleichzeitig die Bank bankrott ist. Das Kerngeschäft (also "normale Kredite" und "normale Einlagen") werden gerettet, aber die Eigentümer (also auch die Nachranggläubiger) verlieren (fast?) alles. Das ist ein anderes Chance/Risiko-Verhältnis als früher.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 11:25:44
      Beitrag Nr. 10.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.064.505 von noch-n-zocker am 09.09.11 11:11:02Ein Zitat aus dem von Dir verlinkten Interview in der Süddeutschen


      "SZ: Das Gesetz soll abschrecken?

      Pleister: Es wäre eine gewaltige Herausforderung, das Restrukturierungsgesetz anzuwenden. Es gehört zu der Art von Gesetzen, die am besten sind, wenn durch sie verhindert wird, dass sie angewendet werden müssen."
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 12:04:47
      Beitrag Nr. 10.799 ()
      Zitat von Onkel Dagobert: Ein Zitat aus dem von Dir verlinkten Interview in der Süddeutschen


      "SZ: Das Gesetz soll abschrecken?

      Pleister: Es wäre eine gewaltige Herausforderung, das Restrukturierungsgesetz anzuwenden. Es gehört zu der Art von Gesetzen, die am besten sind, wenn durch sie verhindert wird, dass sie angewendet werden müssen."


      Ist wie mit Waffen. Die dienen solange nur der Abschreckung, bis sie entweder in die falschen Hände fallen oder der Inhaber in eine Notwehrsituation gerät. Manche Menschen fühlen sich sicherer, wenn viele Waffen im Umlauf sind. Ich hab zwar eher eine pazifistische Einstellung, aber nach den Ereignissen der letzten Jahre verstärkt sich der Eindruck, dass manche Banker nur mit "Waffengewalt" gestoppt werden können. Ist doch nix passiert seit Lehman, außer dass weniger mit Subprime-Hypothekendarlehen und mehr mit Peripherie-Staatsanleihen gezockt wird.

      Erschwerend kommt hinzu, dass die Politik mit so unsinnigen Regelungen wie "alle Euro-Staatsanleihen müssen nicht mit Eigenkapital unterlegt und nicht abgeschrieben werden" den Nährboden für diese Zockerei geschaffen hat. Das sehen die naiven Kapitalmarktlaien im Finanzministerium aber wahrscheinlich genauso wenig ein, wie sie kapiert haben, dass die Genehmigung von Zockerbuden (SPVs) außerhalb der Bankbilanz maßgeblich dazu beigetragen hat, dass sich deutsche (Landes)banker mit Volldampf in das Subprime-Abenteuer gestürzt haben. Wenn Steinbrück Kanzler wird, dann wird Asmussen für seine Heldentaten auch noch zum Finanzminister ernannt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 12:18:49
      Beitrag Nr. 10.800 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Wenn Steinbrück Kanzler wird, dann wird Asmussen für seine Heldentaten auch noch zum Finanzminister ernannt. :mad:


      Hoffen wir, dass die Grünen das zu verhindern wissen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 12:56:58
      Beitrag Nr. 10.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.064.505 von noch-n-zocker am 09.09.11 11:11:02"Es wird keine erneute Rettung in der Form geben. Hier ist das ganz gut beschrieben:
      http://www.sueddeutsche.de/geld/deutschlands-oberster-banken…

      Danke für die Infos, das ändert das Bild tatsächlich. Das Risiko ist dadurch wirklich viel höher geworden wie 2008/2009.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 14:57:29
      Beitrag Nr. 10.802 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Es wird keine erneute Rettung in der Form geben. Hier ist das ganz gut beschrieben:

      http://www.sueddeutsche.de/geld/deutschlands-oberster-banken…



      Ein anderes Zitat aus dem Artikel:
      "Pleister: Dieses Jahr bekommen wir erhebliche Gebühren aus dem HRE-Konzern für die Abspaltung der Bad Bank. Die Commerzbank hat uns einen Abstandsbetrag von über einer Milliarde Euro für die vorzeitige Kündigung der Staatshilfe gezahlt, sie wird auch voraussichtlich Zinsen auf ihre noch verbliebene stille Einlage zahlen. Also können wir Teile unseres Verlustvortrags vermutlich abbauen."

      Sicherlich ist die Situation bei Insolvenzgefahr für Hybrid-/Nachranggläubiger schlechter bzw. wesentlich gefährlicher als in 2009. Aber vorher stellt sich doch die Frage, was so eine Insolvenz auslösen würde. Eine Rezession sicherlich nicht, eine Pleite Griechenlands? M.A. auch nicht, WENN die Domino- und Sekundäreffekte beherrschbar bleiben.
      Eine Pleite Italiens oder Spaniens . . . das würde m.E. zu einem Kollaps des ganzen Systems führen und zu einem Auseinanderbrechen der Eurozone führen. Bein einem solchen Szenario ist eine CoBa Pleite noch das allerkleinste Problem. Ich habe noch soviel Vertrauen zu unseren Politikern, dass sie vernünftig und kompromissbereit genug sind, um das zu verhindern.
      Insofern erwarte ich auch keine Insovenz der CoBa. Fakten oder fundamentals gibt's im Moment noch gar keine für so eine Annahme. Alles sind alles reine Spekulationen und/oder Ängste.

      Oder seht Ihr noch andere potentielle Insolvenzgründe bei der CoBa?
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 15:26:50
      Beitrag Nr. 10.803 ()
      Der Stark geht und der Bund-Future steigt :confused::confused::confused:

      Was soll das denn jetzt werden, wenn es fertig ist? Wieso geht Stark mit sofortiger Wirkung? Passiert am Wochenende was, mit dem er nicht in Verbindung gebracht werden möchte? Und wieso ist es gut für die Bundesanleihen, wenn einer der letzten Falken davon fliegt? Selbst wenn noch mal ein paar Fantastilliarden an Cash generiert werden kann das doch nicht mehr positiv gesehen werden :confused:





      Frankfurt. EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark steht vor dem Rücktritt. Wie Reuters am Freitag aus Finanzkreisen in Frankfurt und Berlin erfuhr, will Stark nach Börsenschluss seine Demission bekanntgeben.

      Zwei Insider bestätigten unabhängig voneinander diese Informationen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wollte dies nicht kommentieren. Grund für Starks Abgang sei ein Zerwürfnis über die vor allem in Deutschland umstrittenen Staatsanleihenkäufe der EZB, hieß es in den Kreisen.

      Über einen möglichen Nachfolger wurde nichts bekannt. Als ein Kandidat gilt Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen. Auf jeden Fall solle der Posten erneut mit einem Deutschen besetzt werden, hieß es. Die Verhandlungen liefen noch.

      Der Dax reagierte unmittelbar und fiel kurz nach den ersten Meldungen um gut zwei Prozent.

      Stark gehört zu den heftigsten Kritikern der Staatsanleihenkäufe, mit denen die EZB seit Mai 2010 Problemländer wie Griechenland stützt. Stark wäre der zweite deutsche Notenbanker, der deshalb das Handtuch wirft. Bereits im Februar hatte der damalige Bundesbankchef Axel Weber die Flinte ins Korn geworfen. Der Euro fiel nach der Reuters-Meldung auf ein neues Sechs-Monats-Tief.

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      schrieb am 09.09.11 17:47:37
      Beitrag Nr. 10.804 ()
      Meine Neugierde ist auch geweckt :(
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 20:28:46
      Beitrag Nr. 10.805 ()
      ...die BASF hat den Gewinnabführungsvertrag mit der GmbH 2011 gekündigt, nur zu welchem Stichtag müsste ich nochmal recherchieren. Ich hatte die ganzen Fristen etc. schon mal recherchiert, finde aber grade die Datei nicht...

      Jedenfalls wurden von der BASF offenbar signifikant höhere Vermögenswerte in das 50:50 JV eingebracht. Es wurde dann in vielen Medien fälschlicherweise berichtet, daß der JV-Partner Ineos die fällige Ausgleichszahlung in Höhe von 600 Mio. Euro an BASF zahlt. Was aber nicht korrekt ist. Die 600 Mio. wurden vom neuen JV an BASF gezahlt. Vermutlich mit ein Grund für die Anleiheemission. BASF hat übrigens mehrfach klargestellt, daß sie sich "strategisch" von dem Geschäft und damit dem JV trennen will (was immer das heissen mag). Unabhängig vom o.g., auf dem aktuellen Kursniveau ist die Anleihe m. E. einen Blick wert. Doppelte Kindersicherung etc. ; im BB gibt es im Ineos Thread ein paar Infos.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 20:56:54
      Beitrag Nr. 10.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.065.984 von noch-n-zocker am 09.09.11 15:26:50vermute, dass die SNB dahintersteckt.
      Der Euro hat ja wieder zum Tiefflug angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 10:30:52
      Beitrag Nr. 10.807 ()
      Tja, grad mal 2 Handelstage später bei der HT1 nach 48,x zu 41,x nachgekauft. Ich weiß nicht, ob das jetzt die geniale Augen zu und durch-Haltung ist, aber im Grunde spricht der Weggang von Stark doch eher dafür, dass die EZB weitere Schleusen öffnet, im Vergleich zur Fed kann sich ja noch ordentlich nachholen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Banken wirklich durch den Verfall der Staatsanleihen brennen werden.
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      schrieb am 12.09.11 10:48:56
      Beitrag Nr. 10.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.073.759 von Schneemann_ am 12.09.11 10:30:52So, nach 2008-2009 heisst es für die Mutigen (oder Dummen) mal wieder: super Gewinn-Chancen oder eben Pech gehabt.
      Habe ebenfalls bei 41,10 gekauft und würde bei niedrigeren Kursen nachkaufen.
      (Den ca. 5,2 Koupon, den es für dieses Jahr gibt (zur Not von der Allianz, die dieses Jahr ein paar Milliärdchen Gewinn macht), zieh ich schon mal gedanklich ab: also sind das jetzt "gedachte" 36er Kurse.. bei gleicher Staatsverschuldungs-Quote, gleichen Griechnland Bond Anteil der Coba (die man auch ganz abschreiben kann ohne dass das CoBa Haus brennt) und ähnlichen realwirschaftlichen Fundamentaldaten wie vor 6 Wochen, als wir Kurse von 88,00 hatten..
      Ich kann´s mir darum vor allem nur mit purer Panik erklären.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.11 12:24:47
      Beitrag Nr. 10.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.073.882 von wallstreetmarc am 12.09.11 10:48:56Glückwunsch. HT 1 steht heute schon wieder auf 47.
      - und dem Verkäufer zu 40 ist es vermutlich scheißegal. Eben ein hauptberuflicher Geldverbrenner mit Systemrelevanz.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 18:39:53
      Beitrag Nr. 10.810 ()
      Falls nnz dies liest, würde mich interessieren, ob er seinen DAX-Short heute aufgestockt hat. Ich freu' mich erstmal über +8% bei der Bawag 571346.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.11 08:26:38
      Beitrag Nr. 10.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.093.431 von cktest am 15.09.11 18:39:53Ja, ich hab verdoppelt. Scheint aber nicht mein Monat zu sein. Auf die Sorge hin, dass nur die BNP sich nicht mehr in USD refinanzieren kann, fällt der Dax um 200 Punkte unter die 5000. Dann kommt die EZB und sagt "das Problem betrifft nicht nur die BNP sondern ist so groß, dass wir mit der FED zusammen eine Lösung anbieten müssen" und der DAX steigt um 200 Punkte.

      Ich hab mich andererseits natürlich auch gefreut, dass es bei den Bankentieren eine Gegenbewegung gab, aber verstehen tue ich hier nicht mehr viel. Da sollte ich den Ball lieber flach halten und nicht zu viel zocken.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 09:14:15
      Beitrag Nr. 10.812 ()
      ANGESCHLAGENE FINANZINSTITUTE
      EU fordert mehr Haftung der Banken-Gläubiger

      15.09.2011, 20:11 Uhr
      Die EU will künftig verhindern, dass Banken mit Steuergeld gerettet werden müssen und will dazu deren Gläubiger stärker an den Verlusten beteiligen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters aus einem Entwurf.
      ...
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…
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      Avatar
      schrieb am 16.09.11 09:26:00
      Beitrag Nr. 10.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.095.537 von brunch68 am 16.09.11 09:14:15
      Die EU will künftig verhindern, dass Banken mit Steuergeld gerettet werden müssen .... Die neue Bestimmung soll demnach verhindern, dass die Kosten auf die Steuerzahler abgewälzt werden.


      Und ich dachte immer, das wäre im Grunde der Normalzustand und müsste nicht extra durch "Bestimmungen" explizit festgelegt werden.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:06:30
      Beitrag Nr. 10.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.095.609 von Schneemann_ am 16.09.11 09:26:00es ging mir im Artikel um:

      "Den Plänen zufolge sollen eben diese Käufer vorrangiger Anleihen nun auch an der Bankenrettung beteiligt werden - wenn auch an letzter Stelle."


      und das war ja bisher nicht der Fall
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      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:20:29
      Beitrag Nr. 10.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.096.205 von brunch68 am 16.09.11 11:06:30und das war ja bisher nicht der Fall

      "bisher" meint aber doch nur die kurze Nach-Lehmann-Zeit, nicht? Dass Banken überhaupt gerettet werden müssen galt bis dahin zumindets nicht, ergo war es doch ohnehin selbstverständlich, dass auch Käufer vorrangiger Anleihen nicht grundsätzlich davon ausgehen durften, ungeschoren davonzukommen.

      Ist doch bemerkenswert, wie schnell das Selbstverständnis so um 180 Grad gefühlt schon seit Ewigkeiten sich gewandelt hat.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:37:35
      Beitrag Nr. 10.816 ()
      Normalzustand sollte doch eigentlich sein, dass eine BankenRETTUNG (Kapitalerhöhung) Sache der Aktionäre ist und dass LT2- und Vorranggläubiger (und Sparer) gegebenenfalls im Rahmen eines Insolvenzverfahrens Verluste hinnehmen müssen - ohne Insolvenz jedoch nicht.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:44:40
      Beitrag Nr. 10.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.096.397 von Plutokrat am 16.09.11 11:37:35Ah, jetzt seh ich den Punkt :eek: - ich hab mich auf "gerettet werden müssen" bezogen - eine zwangsweise Beteiligung von Anleihenbesitzern an einer Rettung ohne Insolvenz wäre in der Tat mal was völlig Neues. Zeiten ändern sich in der tat rasant.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:52:31
      Beitrag Nr. 10.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.096.205 von brunch68 am 16.09.11 11:06:30Den Plänen zufolge sollen eben diese Käufer vorrangiger Anleihen nun auch an der Bankenrettung beteiligt werden

      nur dumm wenn die Käufer der vorrangigen Anleihen vor allem auch Banken sind. dass würde ja wiederum heissen, dass sich die Banken selber retten sollen. Wenn ihnen mal wieder das Wasser bis zum Hals steht soll die rechte Hand also die linke nehmen und aus dem Wasser ziehen.. ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 10:03:21
      Beitrag Nr. 10.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.095.537 von brunch68 am 16.09.11 09:14:15Die EU sollte sich zuerst einmal darum kümmern, dass bei einer Bankenrettung als erstes das Eigenkapital ausgelöscht wird und sie auch das Sagen in der Bank hat - nicht dass so ein Pfusch wie bei der HRE nocheinmal passiert.

      Es ist eine beruhigende Nachricht, dass senior bonds von Banken nicht mehr als sicher zu betrachten sind. Die gehören sicher grünen Männchen vom Mars und weder direkt noch indirekt Steuerzahlern.:rolleyes:

      Als nächstes werden dann wohl Einlagen nicht mehr garantiert :eek:

      Was rauchen eigentlich die in Brüssel ? Im Bundestag wurde ja reichlich Koks gefunden :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 10:25:58
      Beitrag Nr. 10.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.096.485 von wallstreetmarc am 16.09.11 11:52:31und Versicherungen nicht zu vergessen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 14:49:38
      Beitrag Nr. 10.821 ()
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=2054521…

      Di, 20.09.1114:35
      Brüssel zwingt HSH Nordbank auf Schrumpfkurs
      Bild

      Brüssel/Hamburg/Kiel (dpa) - Die EU-Kommission zwingt die HSH Nordbank im Gegenzug für milliardenschwere Staatshilfen zu einer harten Schrumpfkur.

      Die Brüsseler Behörde genehmigte am Dienstag staatliche Unterstützung von insgesamt 30 Milliarden Euro von den Eigentümern, den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein - allerdings unter harten Auflagen. So muss das Institut komplett aus der Flugzeugfinanzierung aussteigen und die Schiffsfinanzierung verkleinern. Die Brüsseler Wettbewerbshüter verlangen, dass die Landesbank ihre Bilanzsumme um 61 Prozent auf 82 Milliarden Euro reduziert und risikoreiche Geschäfte, die von der Konjunktur und Währungsschwankungen abhängen, aufgibt.

      EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia sagte, die Verkleinerung der HSH Nordbank sei nötig, «um die Bank wieder auf ihr Kerngeschäft auszurichten und den nicht tragfähigen Expansionskurs, den sie eingeschlagen hatte, zu revidieren.» Nun könne sie eine solidere Strategie verfolgen und wieder rentabel werden.

      Als Auflage muss die HSH Nordbank unter anderem auch für den Garantieschirm eine höhere Vergütung entrichten. So sei eine Einmalzahlung von 500 Millionen Euro in Form von Anteilen vereinbart worden. Auf diese Weise würden auch Minderheitsaktionäre ausreichend an den Kosten der Sanierung beteiligt, teilte die EU-Kommission mit.

      Die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein mussten die HSH Nordbank in der Finanzkrise vor dem Aus retten. Am Dienstag gab die EU-Behörde grünes Licht für diese staatliche Hilfe, die aus einer Kapitalspritze von 3 Milliarden Euro, einer Risikoabschirmung von 10 Milliarden Euro sowie Liquiditätsgarantien von 17 Milliarden Euro besteht. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) und Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) begrüßten den Beschluss der EU-Kommission. «Zwar wird die Entscheidung bei der HSH Nordbank zu tiefgreifenden Veränderungen führen, eröffnet aber gleichzeitig auch die Chance, sich zukunfts- und tragfähig aufzustellen», sagte Carstensen. Scholz dankte Almunia und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für ihre «große Kooperation in dieser Sache».

      Zunächst waren von deutscher Seite noch härtere EU-Auflagen befürchtet worden. Nach dem Entscheid bleibt die Schiffsfinanzierung aber größtenteils bestehen. Dieser Geschäftsbereich ist für die beiden beteiligten Bundesländer sehr wichtig, weil Hamburg als weltweites Zentrum der Schiffsfinanzierung gilt und dort viele Arbeitsplätze daran hängen. Werften in Schleswig-Holstein sind ebenfalls auf die Finanzierung von Neubauten angewiesen.

      Die Reduzierung der Bilanzsumme ergibt sich laut EU-Behörde in den Bereichen Flugzeugfinanzierung, Firmenkunden, Immobilien und Schiffsfinanzierung. Zudem müssten Vermögenswerte übertragen werden. Die Bank verpflichte sich, bei der Finanzierung von Neugeschäften in US-Dollar eine vorsichtigere Strategie zugrunde zu legen, um ihr Wechselkursrisiko zu verringern. Die Bank hat bereits angekündigt, zur Umsetzung der EU-Auflagen 1200 Stellen abzubauen, das sind 900 mehr als zunächst geplant. Am Ende wird die Bank nur noch halb so groß sein wie vor der Finanzkrise. «Nach gut zwei Jahren Verhandlung erhalten wir endlich die Rechts- und Planungssicherheit, die wir benötigen, um unsere Strategie zügig umzusetzen», sagte Bankchef Paul Lerbinger.

      Die HSH Nordbank ist zu 85 Prozent im Eigentum der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Den Rest halten der Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein und ein von dem US-Finanzinvestor J.C. Flowers beratener Trust.

      Mitteilung EU-Kommission

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 12:55:37
      Beitrag Nr. 10.822 ()
      Zitat von cktest: Falls nnz dies liest, würde mich interessieren, ob er seinen DAX-Short heute aufgestockt hat. Ich freu' mich erstmal über +8% bei der Bawag 571346.


      Ich hoffe für dich, dass du die +8% realisiert und verkauft hast.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:37:14
      Beitrag Nr. 10.823 ()
      So, jetzt wird öffentlich diskutiert, was alle vermutet haben und was wohl auch nicht zu vermeiden ist:

      23.09.2011 10:16
      Griechenland bringt Schuldenschnitt von 50% ins Gespräch - Zeitung

      ATHEN (Dow Jones)--Der griechische Finanzminister hat einem Zeitungsbericht zufolge gegenüber Abgeordneten seiner sozialistischen Partei vor dem Risiko einer ungeordneten Insolvenz Griechenlands gewarnt und gleichzeitig die Option einer geordneten Umschuldung mit einem Schuldenschnitt von 50% erwähnt. Wie die griechische Zeitung "Ta Nea" am Freitag berichtet, hat Evangelos Venizelos am Donnerstag bei einem Treffen mit Vertretern der Sozialistischen Partei drei Szenarien für Griechenland entworfen. Ohne Quellenangabe berichtet die Zeitung, als eine Möglichkeit habe Venizelos eine geordnete Restrukturierung der griechischen Verbindlichkeiten genannt, die einen Abschlag von 50% auf den Nennwert beinhalten würde. Diese Option würde mit den Gläubigern abgesprochen und Griechenland könne Mitglied der Eurozone bleiben. Der Zeitung zufolge gewinnt diese Möglichkeit in den europäischen Partnerländern an Zustimmung.

      Bei einem zweiten Szenario würde das am 21. Juli vereinbarte neue Hilfspaket für Griechenland umgesetzt und das Land würde weitere 109 Mrd EUR an Finanzhilfen erhalten. Bei dem dritten Szenario würde es Griechenland nicht gelingen, sich in den kommenden Tagen mit der Troika von Vertretern der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds zu einigen, das Land würde Mitte Oktober seine Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen können und in eine ungeordnete Insolvenz stürzen.

      Webseite: www.tanea.gr

      DJG/DJN/sgs/apo

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:01:10
      Beitrag Nr. 10.824 ()
      sagt mal, sind Kurse von unter 58 % bei der UT2 (A0GVS7) nicht langsam ein wenig übertrieben. (Vor einigen Wochen stand die Anleihe bei fast 100 %). Da der Bond kummulativ ist, sind ja schon ca. gut 3 x 5,3 = 16 im Kurs von 58 enthalten. D.h das Teil steht jetzt "flat" knapp über 40%. - Im Gegensatz zur HT1 auch noch mit Laufzeitbegrenzung (2016).
      CoBa Insolvenz/Restrukurierung oder prima Gewinne wenn man einen langen Atem hat; auf das wird´s wohl rauslaufen.
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      Avatar
      schrieb am 23.09.11 20:03:27
      Beitrag Nr. 10.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.126.069 von wallstreetmarc am 23.09.11 11:01:10Naja, wenn die CB die UT2 mit Koupons zurückzahlen kann ist die Commerzbank wieder rentabel was hieße dass die HT1 zu diesem Zeitpunkt (2016) mindestens bei 85 stünde. Bei dieser Prämisse rentiert die HT1 derzeit besser. Ansonsten hab ich mich vor einiger Zeit schon bei HT1 zu 60 über die niedrigen Kurse gewundert. Da stand die UT2 noch unverhältnismäßig höher. Leider kam ich dann mit meinem UT2-HT1 Tausch zu spät...
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      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:01:30
      Beitrag Nr. 10.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.129.455 von Toran am 23.09.11 20:03:27Die Diskussion über die Rekapitalisierung von Banken nimmt zu. Wie würde sich das auf Banken-Hybride auswirken?
      Das wäre doch positiv, da das Eigenkapital gestärkt wird. Damit sinkt das Risiko eines Totalausfalls infolge einer Restruktuierung einer Bank.
      Unklar ist mir, ob es zu einem Couponausfall kommen würde?
      Hat jemand hier weitere Informationen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:42:49
      Beitrag Nr. 10.827 ()
      Zitat von thomassamoth: Die Diskussion über die Rekapitalisierung von Banken nimmt zu. Wie würde sich das auf Banken-Hybride auswirken?
      Hat jemand hier weitere Informationen?

      Natürlich gibt es noch keine Informationen hierzu, da die Politiker erst seit gestern öffentlich eingestehen, dass flächendeckender Rekapitalisierungsbedarf bei europäischen Banken besteht. Stutzig haben mich aber die gestrigen Aussagen von Herrn Asmussen (und auch Schäuble) gemacht, wonach man nun doch wieder den Besteckkasten aus Bankenkrise 1 (Kapitalhilfen durch Soffin) und nicht das Restrukturierungsgesetz auspacken will...

      Bei Zuspitzung der Lage
      Regierung erwägt Kapitalhilfe für Banken

      Die Bundesregierung ist zu einer Rekapitalisierung der Banken bereit, sollte diese nötig werden. Dafür würde der Rettungsfonds Soffin wiederbelebt werden.

      Die Bundesregierung stellt sich angesichts der verschärften Spannungen in der europäischen Bankenlandschaft auf eine Wiederbelebung des Bankenrettungsfonds Soffin ein. Bisher hatte sie diese Möglichkeit unter Verweis auf das neue Restrukturierungsgesetz als unnötig verworfen. Der Sonderfonds für Finanzmarktstabilisierung (Soffin) war auf dem Höhepunkt der Finanzkrise errichtet worden, um mit Kapitalhilfen (bis 80 Milliarden Euro) und Garantien (bis zu 400 Milliarden Euro) Banken in Deutschland zu stabilisieren.

      Das Restrukturierungsgesetz sehe Hilfen nur zur Stabilisierung einer Bank im Falle der Abwicklung vor, erläuterte Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen den Kurswechsel gegenüber dieser Zeitung. „Damit verbunden ist praktisch ein eigenes Bankentestament.“ Das entspreche den Verabredungen in der Welt. Das alte Soffin-Gesetz erlaubte hingegen eine Hilfe, damit die begünstigte Bank weiterleben könne. Diese Möglichkeit biete das Restrukturierungsgesetz nicht. „Angesichts der aktuellen Lage an den Märkten sollten wir auf diese Möglichkeit zurückgreifen können“, betonte er. Im Fall einer Zuspitzung der Lage habe Deutschland damit relativ schnell die Instrumente, die man kenne und mit denen man umgehen könne, ergänzte der Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU).
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      Avatar
      schrieb am 06.10.11 12:59:31
      Beitrag Nr. 10.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.176.964 von Shortguy am 06.10.11 10:42:49Soffin 2 wäre für die Kernkapitalgeber zwar immer noch besser als Restrukturierung, aber die eigentlichen Profiteure wären dann die LT2-Anleihen. Trotzdem reagieren die Aktien, als gäbe es nix Tolleres, als Teilhaber einer notleidenden Bank zu sein, die mit Steuergeldern gerettet werden muss. Die LT2 (z.B HSH2H1 oder CB83CE) hingegen haben auf die Nachricht überhaupt nicht reagiert. Ich kann mit diesen Märkten aktuell nix anfangen, ist für mich alles unlogisch. :(
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      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:37:33
      Beitrag Nr. 10.829 ()
      .... da die Politiker erst seit gestern öffentlich eingestehen, dass flächendeckender Rekapitalisierungsbedarf bei europäischen Banken besteht.

      Stutzig haben mich aber die gestrigen Aussagen von Herrn Asmussen (und auch Schäuble) gemacht, wonach man nun doch wieder den Besteckkasten aus Bankenkrise 1 (Kapitalhilfen durch Soffin) und nicht das Restrukturierungsgesetz auspacken will...



      Besteht flächendeckender Rekapitalisierungsbedarf, würde die Anwendung des Restrukturierungsgesetzes das Ende des privaten deutschen Bankensektors bedeuten. Analog wird Frankreich garantiert nicht seine Banken ins Verderben stürzen.

      Das deutsche Restrukturierungsgesetz ist imho nur als Abschreckungsinstrument für wenige ausgewählte deutsche Banken geeignet und löst auf europäischer Ebene die Probleme nicht.

      Die Bank of England macht aktuell erneut vor, was ähnlich zu erwarten ist in EURO-Land:
      QE, 5% Inflation und das Pfund herunterreden.

      Trichet verabschiedete sich heute mit einem Mini-QE, gedacht als Überbrückungsgeld bis zur Lieferung der ESFS-Kanone an seinen Nachfolger.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 21:51:08
      Beitrag Nr. 10.830 ()
      kann es sein, das es einen ziemlichen Spread aktuell
      zwischen DEXIA sfr und Eur Bonds gibt.
      Als Beispiel nenne ich hier mal die
      CH0024608504
      und
      XS0286686356
      Von Frankreich und Belgien ist zudem umgehend klargestellt worden, das beide Laender die Bank stuetzen.
      Also wo ist das Haar in der Suppe?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 22:25:06
      Beitrag Nr. 10.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.181.042 von tofu1 am 06.10.11 21:51:08- Währungsrisiko
      - relativ weniger liquider Markt

      Sonst scheinen sie ziemlich gleichwertig zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 22:28:32
      Beitrag Nr. 10.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.827 von noch-n-zocker am 06.10.11 12:59:31Warum waeren die Gewinner von Soffin2 die LT2-Geber?
      Das waeren doch genauso die Halter von "normalen" Anleihen, wenn ich es so verstehe, dass das Eigenkapital gestaerkt wird??
      ... Dass es nicht die Aktionaere sind, sehe ich auch so - daher ist fuer mich diese Freude ebenfalls nicht nachzuvollziehen. Eine "echte" Stuetzung der Banken KOENNTE durchaus einen kpl. Verlust fuer die Eigenkapitalgeber bedeuten...
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      Avatar
      schrieb am 06.10.11 22:35:45
      Beitrag Nr. 10.833 ()
      Warum waeren die Gewinner von Soffin2 die LT2-Geber?
      Das waeren doch genauso die Halter von "normalen" Anleihen, wenn ich es so verstehe, dass das Eigenkapital gestaerkt wird??


      Die normalen Anleihen natürlich auch. Aber LT2 zahlt ja nunmal ein Premium, das dann ungerechtfertigt ist, wenn die Banken ohnehin nicht pleite gehen können.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 22:36:47
      Beitrag Nr. 10.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.181.192 von bernau am 06.10.11 22:28:32Gewinner ist eigentlich jeder, der vorrangig gegen Soffin ist (und bleibt)- manche mehr, andere weniger.
      Wie haben die Tiere eigentlich in Irland geendet ?
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 13:05:51
      Beitrag Nr. 10.835 ()
      Zum Thema "Zwangskapitalisierung" von Banken mal etwas aus juristisch etwas fundierterer Sicht. Ich fürchte ja, dass hier zwischen dem politisch möglicherweise Gewollten und dem rechtlich (in kürzester Zeit) Umsetzbaren doch noch einige Welten liegen.

      Irgendwie habe ich den Eindruck, dass als oberfauler politischer Komprimiss die Zustimmung Frankreichs zu einem GR-Schuldenschnitt möglicherweise mit der Zustimmung Deutschlands zur Zwangskapitalisierung (auch) aller systemrelevanten deutschen Banken (also auch einschließlich Deutscher Bank) "erkauft" wird. Asmussen hat neulich schon so etwas angedeutet. Das wird die DB aber nicht mitmachen wollen. Schon 2008/2009 hat sie sich ja erfolgreich dagegen gewehrt....und dürfte auch jetzt viele juristische Argumente auf ihrer Seite haben (s.u.).

      RECHT UND KAPITALMARKT - IM INTERVIEW: PETER SCHERER: Zwangsrekapitalisierung von Banken rechtlich "sehr anspruchsvoll"

      Hauptversammlung müsste bei Verwässerung der Anteile gefragt werden
      Börsen-Zeitung, 12.10.2011
      - Herr Scherer, im Gespräch ist eine Zwangsrekapitalisierung von wichtigen Banken Europas durch staatliches Kapital. Wäre in Deutschland der Rechtsrahmen dafür vorhanden?

      Nein. Zwar wurden in Deutschland mit dem Restrukturierungsgesetz zum 1. Januar 2011 neue aufsichtsrechtliche Verfahren zur Reorganisation und Abwicklung von gefährdeten Kreditinstituten geschaffen - die BaFin könnte zum Beispiel anordnen, dass eine Bank den systemrelevanten Teil ihrer Geschäfte auf eine sogenannte Brückenbank überträgt, an der sich der neu geschaffene Restrukturierungsfonds mit Anteilen oder stillen Einlagen beteiligt. Dies wäre jedoch nur bei einer unmittelbaren Bestandsgefährdung der Bank und einer daraus folgenden erheblichen Gefährdung des Finanzsystems möglich. Der deutsche Restrukturierungsfonds wurde also zur geordneten Abwicklung von gefährdeten Banken, nicht allgemein zur Unterstützung eingerichtet. Eine rein "vorsorgliche" Rekapitalisierung von Banken, auch von systemrelevanten Banken, wie sie aktuell vorgeschlagen wird, ist somit nach deutschem Recht zurzeit nicht möglich.

      - Welche gesetzlichen Anpassungen wären nötig, um solche Pläne umzusetzen?

      Die Zwangsrekapitalisierung von Banken wäre für den Gesetzgeber eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Direkte EU-Gesetzgebung wäre wohl nicht das adäquate Mittel dafür, denn es fehlt an den entsprechenden Befugnissen der Europäischen Union im EU-Vertrag. Daher wäre der deutsche Gesetzgeber gefragt. Aber eine "Wiederbelebung" der Rekapitalisierungsinstrumente des Soffin, die zum 31. Dezember 2010 ausgelaufen sind, wäre nicht ausreichend, da diese Instrumente nur auf Antrag der jeweiligen Bank zum Einsatz kommen konnten. So sehen die Finanzmarktstabilisierungsgesetze auch keinerlei Befugnisse oder Kriterien für eine zwangsweise Rekapitalisierung von Banken vor. Solche Kriterien müssten auch immer auf eine Prognoseentscheidung hinauslaufen und wären damit angreifbar. Das Bundesverfassungsgericht wurde schon in einfacheren Fällen (und nicht nur von Peter Gauweiler) angerufen.

      - Müsste bei einem solchen Eingriff in die Eigentumsrechte von Aktionären die Hauptversammlung gefragt werden?

      Ja, in jedem Fall. Bei der mit einer Zwangsrekapitalisierung verbundenen Kapitalerhöhung, die zu einer Verwässerung der Gesellschaftsanteile führt, handelt es sich um einen enteignungsgleichen Eingriff in die Rechte der Gesellschafter. Grundsätzlich soll den Gesellschaftern bei den wichtigsten, strukturell bedeutenden Maßnahmen die Entscheidungshoheit zukommen. Diese Entscheidungshoheit der Aktionäre hat immer auch eine eigentumsschützende Funktion. Eine Kapitalerhöhung ohne Zustimmung der Hauptversammlung wäre zudem nicht mit der Europäischen Kapitalrichtlinie (77/91/EWG) und der mittlerweile ständigen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs vereinbar. Auch im Rahmen des neu geschaffenen Reorganisationsverfahrens kann die Zustimmung der Hauptversammlung nur in ganz außerordentlichen Fällen durch ein Gericht ersetzt werden. Was selbst bei akuter Gefährdung der Zukunft der individuellen Bank gilt, muss umso mehr gelten, wenn die erzwungene Rekapitalisierung nur "vorsorglich" erfolgt.

      - Wäre der HRE-Fall eine Blaupause?

      Nur bedingt. Die schrittweise Verstaatlichung der extrem existenzgefährdeten HRE erfolgte durch eine Reihe von Ad-hoc-Maßnahmen und verdeutlicht eher die mit solchen Maßnahmen verbundenen Probleme und Risiken. Das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot des Bundes, die außerordentliche Hauptversammlung, in der die Mehrheit für die Kapitalerhöhung nur durch glückliche Umstände zustande kam, und nicht zuletzt die Klagen der Altaktionäre gegen den anschließenden Squeeze-out verdeutlichen dies. Wären diese Maßnahmen gescheitert, hätte der Bund letztlich nur auf eine Enteignung der Altaktionäre nach Maßgabe des eilig verabschiedeten Rettungsübernahmegesetzes zurückgreifen müssen. Ob das gehalten hätte, sei dahingestellt.

      - Gibt es internationale Vorbilder, etwa das TARP-Programm in den USA?

      Eigentlich nicht. Auch das US-amerikanische TARP-Programm war als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 vor allem auf den Ankauf von "toxischen" Wertpapieren durch den Staat, unter anderem gegen Gewährung von Beteiligungen, ausgelegt und ist daher viel eher mit den deutschen Finanzmarktstabilisierungsgesetzen vergleichbar. Insgesamt wären die EU und ihre Mitgliedstaaten gut beraten, sich auf die nachhaltige Sanierung der Staatsfinanzen und zwingende Ausgleichsmechanismen im Euroraum (mit den entsprechenden Reformen der EU-Verträge) zu konzentrieren.

      ----

      Peter Scherer ist Partner von Clifford Chance in Frankfurt. Die Fragen stellte Sabine Wadewitz
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 13:13:58
      Beitrag Nr. 10.836 ()
      Und hier noch der dazugehörioge BörsZ-Artikel von heute

      Hohe Hürden für Rekapitalisierung

      Juristen vermissen rechtliche Grundlagen für staatlich verordnete Kapitalspritzen im Bankensektor

      Das nominierte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen will systemrelevante Banken in der EU zur Rekapitalisierung verpflichten. Das Problem: Juristisch hat er hierzulande extrem schlechte Karten.

      Von Bernd Neubacher, Frankfurt

      Börsen-Zeitung, 12.10.2011

      Einer Rekapitalisierung von Banken unter Zwang stehen nach deutschem Recht erhebliche juristische Hürden entgegen. Sie zu meistern, dauert. Deshalb ist die Bundesregierung letztlich darauf angewiesen, dass Banken aus freien Stücken einer Kapitalerhöhung zustimmen. Diese Meinung vertreten André Hofmann und Frederik Winter, Managing Associates bei der Kanzlei Linklaters.

      Die Verpflichtung systemrelevanter Banken auf eine Kapitalerhöhung werfe eine "Reihe komplexer Rechtsfragen" auf, meint Hofmann. Möglich sei sie nur, wenn zuvor "eine europarechtliche Grundlage geschaffen" würde und die Kapitalmaßnahmen zudem "wettbewerbsrechtlich einwandfrei" abliefen. Das nominierte Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) Jörg Asmussen hat erklärt, eine Rekapitalisierung müsse auf verpflichtender Basis für alle systemrelevanten Banken in der gesamten EU erfolgen. So könnten Stigmatisierungen einzelner Banken vermieden werden.

      Derzeit mangelt es sowohl im Bundes- als auch im Europarecht an den erforderlichen Grundlagen einer solchen Kapitalisierungsrunde, wie Winter ausführt. Zwar erlaubt das Gesetz über das Kreditwesen (KWG) der deutschen Finanzaufsicht, im Einzelfall ein Institut zu einer Kapitalaufstockung zu vergattern. Die Norm beschränkt sich aber auf Fälle, in denen etwa "die Risikotragfähigkeit eines Instituts nicht gewährleistet" ist.

      Von Rekapitalisierungen auf breiter Front, um Stigmata zu vermeiden, ist im KWG nicht die Rede. Winter: "Der deutsche Gesetzgeber wäre derzeit nicht befugt, die Eigenkapitalanforderungen für Banken im nationalen Alleingang pauschal erheblich zu erhöhen, weil dies durch die europäischen Vorgaben, insbesondere die Bankenrichtlinie, nicht gedeckt ist." Der europarechtliche Grundrechtsschutz und das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gälten auch für Kreditinstitute, sagt Winter. Europarechtlich müsste ebenfalls die Grundlage noch geschaffen werden. Zwar setzt die vierte Fassung der Eigenkapitalrichtlinie die Vorgaben von Basel III um. Die neue Bankenrichtlinie aber tritt erst 2013 in Kraft.

      Theoretisch könnte die EU in einer weiteren Änderungsrichtlinie höhere Anforderungen festlegen oder die Staaten dazu ermächtigen, unter konkreten Voraussetzungen strengere Vorgaben anzuordnen, sagt Winter zwar. Klar ist aber auch: Selbst wenn sich Brüssel beeilen würde, dürfte dies länger dauern, als sich manche Bank halten kann.

      Somit bleibt der Regierung nicht viel anderes übrig als der Versuch, politisch dermaßen Druck aufzubauen, bis die Chefs systemrelevanter Banken, hierzulande vor allem Josef Ackermann (Deutsche Bank) und Martin Blessing (Commerzbank), Kapitalerhöhungen freiwillig zustimmen, so freiwillig, wie sie ihre Beteiligung an einer Umschuldung Griechenlands zugesichert haben. Freiwillig, auf Druck des Schatzamtes, hatten sich 2008 schon US-Großbanken staatliche Finanzspritzen setzen lassen.

      Auch bei einem Einverständnis der Banken aber könnte sich der Bund nur unter dem vorhandenen gesellschaftsrechtlichen Instrumentarium an den Instituten beteiligen, erklärt Hofmann. Stünden einer Bank nicht vorab genehmigtes oder bedingtes Kapital in erforderlichem Ausmaß zur Verfügung, sei grundsätzlich die Einberufung einer Hauptversammlung mit entsprechender Einladungsfrist erforderlich. Vermeiden ließe sich dies indes, stiegen Investoren mit stillen Einlagen ein, wie der Bund dies im Januar 2009 bei der Commerzbank vorexerzierte. In diesem Fall freilich dürften sich, wie man sich leicht ausmalen kann, die Institute mit der europäischen Aufsichtsbehörde EBA ins Benehmen setzen, die sich beim jüngsten Stresstest sträubte, die Einlagen als Kernkapital anzuerkennen.

      Eine "Reihe interessanter rechtlicher Probleme" ergeben sich Hofmann zufolge zudem aus der Aufgabe, zu vermeiden, dass staatliche Kapitalspritzen zu beihilferechtlichen Verfahren führen. Ohnehin besteht die Gefahr, dass sich bereits Beihilfeverfahren durchlaufende Häuser wie die WestLB oder die HSH Nordbank benachteiligt fühlen und Klagen anstrengen, sollte der Konkurrenz zu vermeintlich lockereren Bedingungen unter die Arme gegriffen werden. Jegliche Hilfen müssten vorab mit Brüssel abgestimmt werden, meint Hofmann
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      schrieb am 12.10.11 22:09:34
      Beitrag Nr. 10.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.201.965 von Shortguy am 12.10.11 13:13:58Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich und wieso hat die Bundesregierung aus diesem Unterschied seit der Lehman-Krise nichts gelernt?

      Frankreich hat damals zunächst alle Banken zwangskapitalisiert, in einer zweiten Runde die Banken zusätzlich kapitalisiert, denen das Kapital aus der ersten Runde nicht reichte und ganz am Schluß gab es nochmal einen Nachschlag für die Dexia. Ich habe nicht einmal gelesen, dass eine französische Bank Probleme mit der EU-Komission bekommen hat, während die deutschen Landesbanken teilweise noch heute mit der EU über die Hilfen von vor 3 Jahren debattieren.
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      schrieb am 13.10.11 10:33:26
      Beitrag Nr. 10.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.428 von noch-n-zocker am 12.10.11 22:09:34Langsam zeichnen sich die ersten Details der Banken-Kapitalisierungspläne ab. Vorübergehende Erhöhung der Kernkapitalquote auf 9%. Basis letzter Bankenstresstest, also quasi Vorwegnahme von Basel III, Bewertung von Staatsanleihen zu Marktwerten in Handels und Bankbuch. Auf dieser Basis ggf. umgehende Rekapitalisierung. Bis zur Rekapitalisierung (!) Dividenden- und Boniverbot.

      Die heute sehr festen T1-Kurse bei den Bankhybriden beruhen offenbar auf der Schlußfolgerung, dass die EU somit möglicherweise keine "Ausschüttungssperre" für Hybride als Bestandteil der Rekapitalisierungspläne vorsieht. Erstaunlich auch, dass eine Dividendensperre nur bis zum Abschluß der Rekapitalisierung gelten soll. Frage mich, ob das durchsetzbar ist, wenn Banken erst staatlich kapitalisiert werden und anschlißend Dividenden zahlen ....

      Barroso versucht den Befreiungsschlag

      EU konkretisiert Bankenkapitalisierung - Schweden bringt EIB ins Spiel
      Börsen-Zeitung, 13.10.2011

      fed Brüssel - Die EU-Kommission hält es für dringend nötig, auf die Bank- und Finanzkrise nicht länger mit Einzelmaßnahmen, sondern mit einem umfassenden Paket zu antworten. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat deshalb eine ganze Reihe unterschiedlicher Vorschläge unterbreitet, um das Vertrauen in die Schuldentragfähigkeit der Euro-Staaten, die Solidität ihrer Banken und die Schlagkraft der Rettungsschirme wiederherzustellen.

      Um die Kapitalkraft der Banken zu stärken, schlägt Barroso vor, die "erforderlichen Kernkapitalquoten vorübergehend spürbar zu erhöhen" - was er unter "spürbar" versteht, deutet er indes nicht an. In unbestätigten Berichten ist zuletzt über Kapitalquoten von 7 bis 9 % spekuliert worden. Geht es nach der EU-Kommission, dann sollen die Vorgaben zur Stärkung der Kapitalbasis für alle großen europäischen Banken gelten. Bei der Berechnung der risikogewichteten Vermögenswerte sollen sowohl Handels- als auch Bankbuch berücksichtigt werden. Institute, die nicht genug Kapital besitzen, um die veränderten Vorgaben zu erfüllen, werden von Brüssel aufgefordert, umgehend Kapitalmaßnahmen einzuleiten. Bis zum Abschluss der Rekapitalisierung sollen die Ausschüttung von Dividenden und Boni unterbunden werden.

      Bei der Frage, welche Finanzierungsquellen die Banken nutzen können, orientiert sich Brüssel an dem von Berlin vorgesehenen Dreisprung. Erst sollen alle Möglichkeiten der Aufnahme privaten Kapitals ausgeschöpft werden, dann sollte die nationale Regierung den Instituten beistehen, erst wenn das nicht reicht, sollte der Euro-Schirm EFSF ins Spiel kommen. Schwedens Finanzminister Borg hat zudem die Europäische Investitionsbank (EIB) ins Gespräch gebracht, um Probleme von Banken zu lösen. Damit würden anders als bei der EFSF alle 27 EU-Länder an Hilfen beteiligt.

      Jenseits der Bankenrekapitalisierung schlägt die EU-Kommission vor, den Dauer-Rettungsschirm ESM auf Mitte 2012 vorzuziehen und den vorübergehenden Notfonds EFSF "maximal" auszunutzen. Darüber hinaus appelliert Brüssel an die Europäische Zentralbank, für ausreichend Liquidität in der Eurozone zu sorgen und das ordentliche Funktionieren der Anleihemärkte zu gewährleisten

      Barroso drängt die Banken

      Verband kritisiert Dividendenverbot - EBA prüft Kapitalbedarf
      EU-Kommissionschef José Manuel Barroso hat in einem Vorschlagskatalog für ein Gesamtpaket in Reaktion auf die Finanzkrise vorgeschlagen, die erforderlichen Kernkapitalquoten für alle großen Banken in Europa vorübergehend spürbar zu erhöhen. Die deutschen Banken reagieren darauf mit scharfer Kritik.

      Börsen-Zeitung, 13.10.2011

      fed/wf/BZ Brüssel/Berlin - Die privaten Banken in Deutschland wiesen die Forderungen Barrosos entschieden zurück. Sie seien "ungeeignet", weil sie nicht die Ursachen der Staatsschuldenkrise bekämpften, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Michael Kemmer, in Berlin. Die gesetzlichen Anforderungen an die Kapitalausstattung von Banken wären damit - zumindest vorübergehend - Makulatur. "Hektik und Kurzatmigkeit sind in der gegenwärtigen Situation aber die falschen Ratgeber", betonte Kemmer. Die Banken hätten in den vergangenen Monaten Kapital deutlich aufgestockt und seien damit erheblich widerstandsfähiger geworden. Willkürlich gesetzte Kapitalhürden in einem neuen Stresstest könnten nicht zu seriösen Ergebnissen führen. Eine zwangsweise Rekapitalisierung auf rechtlich unsicherem Boden werde die Märkte eher mehr verunsichern, warnte Kemmer.

      Nach Informationen von Reuters will die Europäische Bankenaufsicht EBA den Kapitalbedarf der Banken mit einem stark verschärften "Blitzstresstest" ermitteln. Die Banken müssten eine harte Kernkapitalquote von 9 % erreichen. Die Definition des Kapitals werde unverändert vom Bankenstresstest im Juli übernommen, also sich annähernd nach dem ab 2013 geltenden Regelwerk Basel III richten. Für die Bestände an Staatsanleihen werde im Bank- wie im Handelsbuch der Marktwert zugrunde gelegt, der teilweise deutlich unter Buchwert liegt.

      Das von Barroso vorgetragene Verbot einer Dividendenausschüttung hält der Bankenverband für kontraproduktiv, da es die Kapitalaufnahme am Markt zusätzlich erschwere. Der EU-Kommissionschef macht sich dafür stark, dass Banken erst dann wieder Dividenden ausschütten und Boni gewähren dürfen, wenn sie ihre Rekapitalisierung abgeschlossen haben.

      Die Bundesregierung wollte sich in Berlin nicht zu Details einer möglichen Rekapitalisierung äußern - weder zur angestrebten Höhe der Kapitalquote noch zu einer möglichen zwangsweisen Kapitalspritze. Berlin warte auf die Einschätzung der Europäischen Bankenaufsicht EBA, sagte der Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Zugleich bekräftigte er die Rangfolge bei der Rekapitalisierung. Die Banken sollten zunächst anstreben, sich Kapital am Markt zu besorgen. Gelinge dies nicht, sollten die Staaten aushelfen. Nur bei Staaten, die dazu nicht in der Lage sind, soll der Europäische Rettungsfonds EFSF eingreifen. Bemerkenswerterweise hat die französische Regierung gestern früh erklärt, dass Frankreich bei der Rekapitalisierung von Banken nicht auf Mittel der EFSF zurückgreifen wolle. Damit lenkte Paris in der Kontroverse mit der Bundesregierung ein.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 10:51:38
      Beitrag Nr. 10.839 ()
      Das wird mir auch ein Rätsel bleiben.

      Bei der jetzigen Runde könnte es mit der EU einfacher gehen, da sie selbst die Maßstäbe für die Staatshilfen vorgeben wird (die dann national umzusetzen sind) und sich wegen der gleichen Anwendung auf alle Banken keine Wettberwerbsthemen stellen sollten.

      Zitat von noch-n-zocker: Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich und wieso hat die Bundesregierung aus diesem Unterschied seit der Lehman-Krise nichts gelernt?

      Frankreich hat damals zunächst alle Banken zwangskapitalisiert, in einer zweiten Runde die Banken zusätzlich kapitalisiert, denen das Kapital aus der ersten Runde nicht reichte und ganz am Schluß gab es nochmal einen Nachschlag für die Dexia. Ich habe nicht einmal gelesen, dass eine französische Bank Probleme mit der EU-Komission bekommen hat, während die deutschen Landesbanken teilweise noch heute mit der EU über die Hilfen von vor 3 Jahren debattieren.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 13:33:22
      Beitrag Nr. 10.840 ()
      In der Main Capital (Helaba) A0E465 (akt. 51) wird derzeit offenbar eine größere Verkaufsorder abgearbeitet. Börslicher Tageszumsatz schon fast 3 Mio. In der (fast) parallelen Main Capital A0G18M tut sich bei weiterhin 55G so gut wie nichts.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 15:19:17
      Beitrag Nr. 10.841 ()
      Irgendwie geht es mir als Tierhalter oft bei dem Begriff "Rekapitalisierung" durch den Magen, aber alleine wegen diesem Damoklesschwert Rekapitalisierungsgesetz, das, ganz ehrlich gesagt, ich weiß nicht, in welchem Szenario wirklich zur Anwendung kommen soll. Wenn wir jetzt von den Zwangskapitalisierungen sprechen, gehe ich davon aus, dass dies nicht im Sinnes des Rekapitalisierungsgesetz mit entsprechenden Folgen (worst case bei Anwendung: T1 = 0) geschieht. Trotzdem bin ich mir gerade bei den Landesbanken da nicht ganz so sicher. Ich möchte wissen, wie Merkel Rekapitalisierung definiert...
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 15:51:18
      Beitrag Nr. 10.842 ()
      mal hier rüberkopiert vom bondboard:

      aus dem letzten "Ethna-Aktiv" Monatsbericht...

      Insbesondere Nachrang- oder Hybridanleihen empfinden wir als werthaltig, besonders in dieser Krise. Die
      Bereitschaft der Aufsichtsbehörden, den Banken und Versicherungen Zugeständnisse im Hinblick auf ihre
      Kapitalausstattung zu machen (Stichworte: Basel 3 und Solvency 2), könnte kaum geringer sein als zurzeit!
      Erst kürzlich hat die BIZ in Basel dem Drängen der Lobbyisten der Banken nicht stattgegeben, den 2.5 %igen
      Kapitalerhaltungspuffer auszusetzen. Und wie wir schon in vielen Dokumenten ausführlich erörtert haben,
      wird die Umsetzung dieser Richtlinien für Versicherungen und Banken positive Effekte auf die existierenden
      Nachränge haben. Dieser Fakt ist unabhängig von den jetzigen Kapitalmarktverwerfungen zu sehen. Auch die
      Banken und Versicherungen umgeben sich mit einer Aura der Stärke, da sie im momentanen
      Kapitalmarktumfeld weiterhin ihre Kaufoptionen der Nachranganleihen bei Fälligkeit ausüben. Allein in den
      letzten 12 Monaten sind über €30 Milliarden Nachranganleihen fällig gestellt worden. Trotzdem haben sich
      viele Kurse von Nachrangpapieren innerhalb der letzten zwei Monate faktisch halbiert. Papiere der Allianz
      beispielsweise, die bereits ihren ersten Fälligkeitstermin in 3 Jahren haben, lassen sich mit einer Rendite von
      knapp 11 % erwerben! Ähnliche Beispiele gibt es zuhauf...
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 15:57:45
      Beitrag Nr. 10.843 ()
      Du meinst sicher das deutsche Restrukturierungsgesetz. Das soll ja aber gerade (auch nach Angaben der deutschen Regierungsseite) bei der jetzigen "Rekapitalisierung" der Banken im EU-Raum nicht zur Anwendung kommen. Wie diese neue "Rekapitalisierung" aussehen soll, wissen wir noch nicht, aber die EU-Kommission hat gestern ja die ersten Eckpunkte rausgelassen (s. mein Posting oben). Eine Beteiligung der Banken-Hybridgläubiger wäre danach vorerst wohl nicht vorgesehen.

      Zitat von imagen: Irgendwie geht es mir als Tierhalter oft bei dem Begriff "Rekapitalisierung" durch den Magen, aber alleine wegen diesem Damoklesschwert Rekapitalisierungsgesetz, das, ganz ehrlich gesagt, ich weiß nicht, in welchem Szenario wirklich zur Anwendung kommen soll. Wenn wir jetzt von den Zwangskapitalisierungen sprechen, gehe ich davon aus, dass dies nicht im Sinnes des Rekapitalisierungsgesetz mit entsprechenden Folgen (worst case bei Anwendung: T1 = 0) geschieht. Trotzdem bin ich mir gerade bei den Landesbanken da nicht ganz so sicher. Ich möchte wissen, wie Merkel Rekapitalisierung definiert...
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      Avatar
      schrieb am 13.10.11 16:09:34
      Beitrag Nr. 10.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.208.547 von Shortguy am 13.10.11 15:57:45Eine Beteiligung der Banken-Hybridgläubiger wäre danach vorerst wohl nicht vorgesehen.

      wäre vielleicht auch irgendwie sinnlos, da die Banken-Hybridgläubiger wiederum selbst vor allem in der Finanz- und Bankenwelt zu finden sind. Oder wie man sieht sogar im großen Mischfond Ethna-Aktiv, in dem Kleinanlager ihr Geld haben..
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 16:34:57
      Beitrag Nr. 10.845 ()
      Nunja, warten wir es ab. Noch sind ja keinerlei Einzelheiten bekannt. Nach den Erfahrungen der letzten zwei Jahre, wäre ich aber bis vor ein paar Tagen davon ausgegangen, dass erneute Staatshilfen für den Bankensektor ohne nennenswerte Beteiligung der Hybridgläubiger ein absolutes politisches Tabu sein würden. Inzwischen klingen die Dinge aber schon wieder ganz anders....

      Zitat von wallstreetmarc: Eine Beteiligung der Banken-Hybridgläubiger wäre danach vorerst wohl nicht vorgesehen.

      wäre vielleicht auch irgendwie sinnlos, da die Banken-Hybridgläubiger wiederum selbst vor allem in der Finanz- und Bankenwelt zu finden sind. Oder wie man sieht sogar im großen Mischfond Ethna-Aktiv, in dem Kleinanlager ihr Geld haben..
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      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:42:41
      Beitrag Nr. 10.846 ()
      @shortguy

      Die heute sehr festen T1-Kurse bei den Bankhybriden beruhen offenbar auf der Schlußfolgerung, dass die EU somit möglicherweise keine "Ausschüttungssperre" für Hybride als Bestandteil der Rekapitalisierungspläne vorsieht.


      Oder der erstarkende Euro.
      Es steigen auch viele high yield Papiere des Nichtbankenbereichs.
      Käufe nach der EFSF-Lösung in der Slowakei und daraus resultierend Euro-Aufwertungsphantasie.

      -----------------

      Wenn man die Geschäftspolitik der Deutschen Bank --die keine deutsche Bank mehr ist-- betrachtet, versteht man die Furcht der handelnden Personen vor staatlichem Einfluss:

      Wesentliche Geschäftsfelder, die zum beschworenen 10 Mrd. Gewinnziel beitragen sollen, leben z.B. von der Spekulation und der Ausnutzung von Machtpositionen, etwa die Attacke gegen Italien im ersten Halbjahr 2011.

      Zwischen hofiertem Vorstandschef und politischer Ächtung als Spekulant läuft Herr Jain auf schmalem Grat.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:57:35
      Beitrag Nr. 10.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.208.823 von Shortguy am 13.10.11 16:34:57Nunja, warten wir es ab. Noch sind ja keinerlei Einzelheiten bekannt.

      Naja, die wichtigste "Einzelheit": wir leben in einem Rechtstaat. Und da sollten schon Veträge und Verkaufsprospekte gelten.. Wie soll den, mal rein theoretisch spekuliert, eine Beteiligung von Hybrid-Kapitalgeber juristisch gangbar sein, ausser dass mal wg. fehlendem Gewinn der Koupon ausfällt oder bei bestimmten Anleihen heruntergeschrieben wird? Da fehlt mir die Phanatsie. Mir fehlt sogar die Phantasie auch nur eine dt. Bank zu nennen, die wg. Griechenland in Schieflage geraten sollte.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 18:19:25
      Beitrag Nr. 10.848 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich und wieso hat die Bundesregierung aus diesem Unterschied seit der Lehman-Krise nichts gelernt?


      Da hätte ich mehr Fragen als Antworten:

      Wie kann es sein, dass die EZB innerhalb weniger Wochen für 100 Mrd. EUR Staatsanleihen am Markt kauft, aber NICHT die PIGS Bestände von BNP, Soc Gen, Dt. B/ Postbank und Commerzbank ?

      Der Steuerzahler gibt laufend Geld für die Rettung von privaten Banken aus, damit diese nicht an schlechten Bilanzbrocken ersticken. Wäre es nicht viel effektiver, die Bilanzbrocken zu kaufen ?

      Stattdessen manipuliert man mit EFSF und EZB Preise an unregulierten Anleihemärkten. Wieviel Mrd. braucht man eigentlich für eine Dauermanipulation ? Welches qualifizierte Personal hat man dafür ?
      Wer überwacht die handelnden Personen ?
      Sind Trojaner oder Bekanntschaften mit Sekretärinnen bei der EZB neuerdings notwendige Bestandteile des erfolgreichen Eigenhandels privater Banken ?
      Wann veröffentlicht der Chaos Computer Club die EZB-Ankaufliste der nächsten Woche ?
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 19:12:28
      Beitrag Nr. 10.849 ()
      Auf die derzeit fehlenden Rechtsgrundlagen für eine staatliche Zwangskapitalisierung von Banken hatten ja bereits einige Juristen vom Fach hingewiesen (s. Postings # 10836 und 10836). Auch die nachträgliche formale Beschneidung von Hybridgläubigerrechten bedarf natürlich einer rechtlichen Grundlage. Die würde hierzulande nur das Restrukturierungsgesetz bieten, aber diese Grundlage will man ja hier nicht heranziehen, was nachvollziehbar ist.

      Was ich aber z.B. erwartet hätte, wären "erzwungene" Kuponausfälle oder Herabschreibungen, die derzeit möglicherweise noch nicht in der Erwartungshaltung von Anlegern enthalten sind. Die EU hat das ja in den Genehmigungsverfahren für staatlich gestützte Banken der letzten Jahre vorexerziert, s. Commerzbank, LBBW, Eurohypo etc. Über die rechtlichen Grundlagen wird da dann nicht mehr lange diskutiert, die Banken müssen da einfach mitziehen.

      Was ich mir also (als bad case für Banken-Hybridgläubiger auch von solchen Instituten, deren Hybride derzeit "performen") durchaus hätte vorstellen können ist: EU setzt Kernkapitalanforderungen (à la Stresstest vom Sommer, also ohne rechtlich verbindliche Grundlage) vorübergehend hoch. Maßstab für Einhaltung der Kapitalanforderungen sind Marktwerte für PIIGS-Debt. Das in Kombination garantiert mit Sicherheit einen zusätzlichen Kapitalbedarf - auch bei etlichen deutschen Banken (hatte nicht die Commerzbank im letzten Stresstest noch eine Kernkapitalquote von 6,x% und das ohne angenommenen Default eines EU Staats ?), der dezeit kaum am Markt gedeckt werden könnte, also ist man, wo man hinwill: staatlichen "Zwangskapitalisierungen"...und da das EU-genehmigungspflichtige Wettbewerbstatbestände sind, könnte die EU wieder bei allen so zwangskapitalisierten Banken Kuponausfälle etc. auf Hybride anordnen. Ich glaube, das könnte dann sehr schnell auch Institute betreffen, die derzeit ihre Hybride problemlos bedienen.

      Wie gesagt - was man derzeit aus Brüssel hört klingt (noch) anders. Aber man sollte wachsam sein.

      Zitat von wallstreetmarc: Nunja, warten wir es ab. Noch sind ja keinerlei Einzelheiten bekannt.

      Naja, die wichtigste "Einzelheit": wir leben in einem Rechtstaat. Und da sollten schon Veträge und Verkaufsprospekte gelten.. Wie soll den, mal rein theoretisch spekuliert, eine Beteiligung von Hybrid-Kapitalgeber juristisch gangbar sein, ausser dass mal wg. fehlendem Gewinn der Koupon ausfällt oder bei bestimmten Anleihen heruntergeschrieben wird? Da fehlt mir die Phanatsie. Mir fehlt sogar die Phantasie auch nur eine dt. Bank zu nennen, die wg. Griechenland in Schieflage geraten sollte.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 22:34:38
      Beitrag Nr. 10.850 ()
      Zitat von Shortguy: Die EU hat das ja in den Genehmigungsverfahren für staatlich gestützte Banken der letzten Jahre vorexerziert, s. Commerzbank, LBBW, Eurohypo etc. Über die rechtlichen Grundlagen wird da dann nicht mehr lange diskutiert, die Banken müssen da einfach mitziehen. (...)
      ...und da das EU-genehmigungspflichtige Wettbewerbstatbestände sind, könnte die EU wieder bei allen so zwangskapitalisierten Banken Kuponausfälle etc. auf Hybride anordnen.


      Du irrst: Da wurden nicht einfach Couponausfälle angeordnet, das kann die Kommission auch nicht. Stattdessen gab es üblicherweise für gerettete Banken das Verbot über Rücklagenauflösungen freiwillige Kouponauszahlungen zu leisten... Ein kleiner aber feiner Unterschied.

      Die Bankenfrage ist aber wirklich spannend. Wenn 9% hartes Kernkapital nach angenommenen Haircuts + Zuschlag für die systemrelevanten, dann wird das massiv!
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      Avatar
      schrieb am 17.10.11 09:16:28
      Beitrag Nr. 10.851 ()
      Ich weiß nicht woher die Küchenjuristerei kommt. Wahrscheinlich vom Bndesverband der deutschen Kreditinstitute. Ein Blick in Gesetz erleichtert normalerweise die Rechtfindung. Ich bin zwar kein Jurist, ich halte die Formulierung aber für eindeutig:

      Das Bundesministerium der Finanzen wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung im Benehmen mit der Deutschen Bundesbank nähere Bestimmungen über die angemessene Eigenmittelausstattung (Solvabilität) der Institute sowie der Institutsgruppen und Finanzholding-Gruppen zu erlassen...

      http://www.gesetze-im-internet.de/kredwg/__10.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.gesetze-im-internet.de/kredwg/__10.html
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 23:02:28
      Beitrag Nr. 10.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.218.814 von DanteAllemis am 16.10.11 22:34:38Die Bankenfrage ist aber wirklich spannend. Wenn 9% hartes Kernkapital nach angenommenen Haircuts + Zuschlag für die systemrelevanten, dann wird das massiv!

      Falls Du wissen willst, wie massiv das wird, dann findest Du hier ein schönes Spielzeug:

      http://graphics.thomsonreuters.com/11/07/BV_STRSTST0711_VF.h…
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 11:37:41
      Beitrag Nr. 10.853 ()
      BANKS CMZB SUB DEBT ASK YTC YEAR YEAR
      OPEN HIGH
      CMZB LT2 6 3/8 3/19 DBR+930/910 10.75
      7 3/4 3/21 DBR+942/922 11.17
      UT2 5.321 6/16 58.00/61.00f 26.90* 74.0 98.0
      T1 5.012 16-49 40.00/42.00f 32.35* 60.0 89.0
      6.352 17-49 50.00/53.00f 21.80 68.0 88.0
      5.905 18-49GBP40.00/44.00f 25.30* 62.0 89.0
      8.151 29-31USD66.00/69.00 12.55 86.0 101.0
      EURHYP T1 6.445 13-49 35.00/38.00f 105.50* 45.0 77.0
      CDS CMZB SUB 5Y 690/720 500.0 270.0
      PLS CALL FOR FIRM PRICES
      * ASSUMING COUPON PAYMENTS RESUME IN 2012


      Neues aus der Anstalt! Die Cobank schickt diese Nachricht gerade rum. Beim Eurohypo T1 geht man von einer Wiederaufnahme der Zinszahlung in 2012 aus und beim HT1 nicht :confused: Ich glaub den Brüdern unverändert kein Wort, aber wenn die Banken sich nach dem EBA-Stresstest frisches EK besorgen müssen, dann wäre ein Tender der Tiere für die Cobank die einfachste (einzige?) Möglichkeit, die T1-Quote aufzuhübschen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 15:16:37
      Beitrag Nr. 10.854 ()
      Zitat von noch-n-zocker: BANKS CMZB SUB DEBT ASK YTC YEAR YEAR
      OPEN HIGH
      CMZB LT2 6 3/8 3/19 DBR+930/910 10.75
      7 3/4 3/21 DBR+942/922 11.17
      UT2 5.321 6/16 58.00/61.00f 26.90* 74.0 98.0
      T1 5.012 16-49 40.00/42.00f 32.35* 60.0 89.0
      6.352 17-49 50.00/53.00f 21.80 68.0 88.0
      5.905 18-49GBP40.00/44.00f 25.30* 62.0 89.0
      8.151 29-31USD66.00/69.00 12.55 86.0 101.0
      EURHYP T1 6.445 13-49 35.00/38.00f 105.50* 45.0 77.0
      CDS CMZB SUB 5Y 690/720 500.0 270.0
      PLS CALL FOR FIRM PRICES
      * ASSUMING COUPON PAYMENTS RESUME IN 2012


      Neues aus der Anstalt! Die Cobank schickt diese Nachricht gerade rum. Beim Eurohypo T1 geht man von einer Wiederaufnahme der Zinszahlung in 2012 aus und beim HT1 nicht :confused: Ich glaub den Brüdern unverändert kein Wort, aber wenn die Banken sich nach dem EBA-Stresstest frisches EK besorgen müssen, dann wäre ein Tender der Tiere für die Cobank die einfachste (einzige?) Möglichkeit, die T1-Quote aufzuhübschen.


      Was genau schickt die CMRZ da rum?! Kann man das wirklich als Erwartung lesen, oder sind das nur Annahmen für die Zwecke der Berechnung? Noch eine Anmerkung: Es könnte doch sein, dass hinter HT1 deswegen kein Sternchen steht, weil Coupons nicht im strengen Sinn "wiederaufgenommen" werden, da sie ja auch derzeit bezahlt werden...

      Zum Markt: HT1 und UT2 reagieren ein bisschen, der fixe Eurohypo T1 ganz erheblich, der Floater und der 13er GS nicht. Das verstehe wer will. Ich kann mir schlechterdings kein Szenario vorstellen, bei dem die Eurohypo T1 bezahlen, die Eurohypo GS aber nicht (und zwar inkl. Nachzahlung!)...
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 12:06:14
      Beitrag Nr. 10.855 ()
      ... aber wenn die Banken sich nach dem EBA-Stresstest frisches EK besorgen müssen, dann wäre ein Tender der Tiere für die Cobank die einfachste (einzige?) Möglichkeit, die T1-Quote aufzuhübschen.

      Selbst wenn die EBA-Testhürde von der Commerzbank genommen würde, wäre der Tender der Tiere bei den aktuellen Kursen für die Commerzbank sehr reizvoll.

      Nach Tender würde man bei einer schwarzen Null in der GuV 2011 deutlich weniger ungeliebte hungrige Tiere mit Zinsen füttern müssen. Der Tierhalter (Aktionär) darbt, Kursverluste und keine Dividenden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 12:37:12
      Beitrag Nr. 10.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.236.313 von kraftfutter am 20.10.11 12:06:14der Kursunterschied der UT2 (bei 62; bereits über 3 Koupos im Kurs kummuliert und rel. festem Rückzahlungstermin!) zur HT1 (bei nun ca. 54) ist nun noch geringer geworden. Das gab es wohl so selten.
      Bin deshalb aus HT1 raus und hab weiter die 2016er UT2 aufgestockt, die mir im Vergleich zu billig erscheint.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 16:19:52
      Beitrag Nr. 10.857 ()
      Bin deshalb aus HT1 raus und hab weiter die 2016er UT2 aufgestockt, die mir im Vergleich zu billig erscheint.

      Die einzigen Banknachränge in meinem Depot sind aktuell UT2 und ck4578.
      Der Miteigner Staat schadet der Commerzbank nicht, die Untergangsszenarien in den Medien gehen mir zu weit.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 16:20:53
      Beitrag Nr. 10.858 ()
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 16:25:40
      Beitrag Nr. 10.859 ()
      "Commerzbank (CBK GY) could avoid government support through hybrid refinancing and a new rights issue according to bankers"

      1. Neue Hybrids kann die Commerzbank wohl hoffentlich nur verkaufen, wenn sie Gewinne schreibt und Kapitalanleger auch in allen Tochtergesellschaften nicht grob benachteiligend behandelt.

      2. Denkbar und sinnvoll wäre wohl eine Neuauflage der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage der Hybride. Ob da jedoch ausreichend viel herumkommt?

      Die angedachten Kapitalerhöhungen von Eurolandweit 100 Mrd. € sind ja weniger als erwartet, aber immerhin für Hybridgläubiger ein guter Schritt, wenn sie ohne staatliche Beteiligung erfolgen. Für D sind ja 4-5,5 Mrd. im Gespräch, das liegt im Bereich des Möglichen. Was kümmert den deutschen Hybridgläubiger das Dividenden- und Boni-Verbot in Spanien, Portugal und Griechenland: Eher wenig. Interessant fand ich Freitag, dass Portugal "Silent Equity" vorschlug. Wird als Basel-III-Treppenwitz das Europäische Geldwesen an Genussrechten & stillen Einlagen genesen? Egal, zusammen mit weiteren angedachten Garantien könnte es erstmal Entspannung im Bankenmarkt geben mit sich deutlich einengenden Sub-Spreads.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 12:39:55
      Beitrag Nr. 10.860 ()
      BPCE hat es doch diese woche mit dem Tender vorgemacht, wie man sein core kapital staerkt . BESPl macht debt to euity swap...
      vielleicht kommen jetzt wieder gute zeiten fuer uns
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 12:12:15
      Beitrag Nr. 10.861 ()
      Zitat von kraftfutter: Bin deshalb aus HT1 raus und hab weiter die 2016er UT2 aufgestockt, die mir im Vergleich zu billig erscheint.

      Die einzigen Banknachränge in meinem Depot sind aktuell UT2 und ck4578.


      Mit welcher Begründung hälst du gerade die CK4578? Die bezahlt derzeit keine Zinsen. Gehst du davon aus, dass 2012 weider bezahlt wird? Sehe ich es richtig, dass das Teil nicht heruntergeschrieben werden kann?
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 08:09:05
      Beitrag Nr. 10.862 ()
      Zitat von DanteAllemis: "Commerzbank (CBK GY) could avoid government support through hybrid refinancing and a new rights issue according to bankers"

      .


      Es wurde jetzt ja eine Erhöhung der Kernkapitalquote auf 9 beschlossen. Gehören die klassischen Tiere eigentlich zum Kernkapital einer Bank? Falls nein, würde ein Tender der Banken wie bei der Coba dieses Jahr ja nix bringen, zumindest nicht für die Kernkapitalquote.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 10:45:32
      Beitrag Nr. 10.863 ()
      T1 ist Kernkapital
      T2 Ergänzungskapital

      Aber genau weiß es Wikipedia
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 10:51:48
      Beitrag Nr. 10.864 ()
      Griechenland macht ja jetzt richtig Sinn, oder?
      http://www.finanzgeschichten.com/2011/10/deal-des-jahres-gri…
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 11:40:54
      Beitrag Nr. 10.865 ()
      Zitat von Crisu69:
      Zitat von DanteAllemis: "Commerzbank (CBK GY) could avoid government support through hybrid refinancing and a new rights issue according to bankers" .


      Es wurde jetzt ja eine Erhöhung der Kernkapitalquote auf 9 beschlossen. Gehören die klassischen Tiere eigentlich zum Kernkapital einer Bank? Falls nein, würde ein Tender der Banken wie bei der Coba dieses Jahr ja nix bringen, zumindest nicht für die Kernkapitalquote.


      Wer es genau wiesen will, was nun für die Banken gelten soll hier das Kommuniqué der EBA

      The EBA details the EU measures to restore confidence in the banking sectorprint page < back to news index Related documentsMethodological note

      Question & Answers26 October 2011

      The European Banking Authority (EBA) supports the agreement at EU level on measures to restore confidence in the banking sector. These measures form part of a broader package aimed at addressing the current situation in the EU by restoring stability and confidence in the markets. Their implementation is conditional on the other components of the package being fully clarified and endorsed.

      The EBA’s contribution to the overall package focuses on the capital and term funding needs in the EU banking sector against the backdrop of the increasing concerns regarding sovereign debt.

      Term funding guarantee scheme

      Notwithstanding the European Central Bank’s (ECB) support for banks short term funding needs, additional steps are required to restart the term unsecured funding market. This would help banks to continue their lending activities in 2012 and to avoid a spiral of forced deleveraging and the ensuing credit crunches, which would affect the real economy.
      To this end, public guarantee schemes should be set in place where appropriate to support banks’ access to term funding at reasonable conditions. A coordinated approach at EU level is needed, especially in terms of entry criteria, pricing and conditions. The EBA has been asked to work with the EU Commission, the ECB and European Investment Bank (EIB) to urgently explore options for achieving this objective.
      Measures to strengthen banks’ capital positions
      In light of the substantial increase in systemic risk triggered by the sovereign debt crisis in the euro area, the EBA has designed a capital package which, while recognising the significant steps already taken to strengthen capital positions in the EU, aims at providing a further capital buffer for the EU banking system.
      Banks are required to strengthen their capital positions by building up a temporary capital buffer against sovereign debt exposures to reflect current market prices. In addition, banks are required to establish a buffer such that the Core Tier 1 capital ratio reaches 9%. Banks will be expected to build these buffers by the end of June 2012.
      The building of these buffers will allow banks to withstand a range of shocks while still being able to maintain an adequate capital level.
      A preliminary and indicative aggregated capital target at the EU level, based on June’s figures and end-September sovereign bond yields, amounts to 106 bn Euros (see breakdown by country below). The EBA expects to disclose the final capital shortfall in the course of November, based on banks’ figures as at 30 September 2011, when individual banks will be asked to disclose their capital and sovereign debt position.

      Banks will be required, by the end of 2011, to submit to their respective national authorities their plans detailing the actions they intend to take to reach the set targets. These plans will have to be agreed with National Supervisory Authorities and discussed with the EBA. The targets will have to be achieved avoiding excessive deleveraging, so as to contain the potential impact on the real economy. To reach the targets, banks will be expected to withhold dividends and bonuses.
      The capital needs will be met only with capital of the highest quality. For private instruments, only new issuances of very strong convertible capital will be accepted if in line with strict and standardised criteria to be defined by the EBA.
      Breakdown by country of estimated capital target buffers

      Country Estimated target capital buffer Sovereign capital buffer*
      AT (1) 2,938 224
      BE (2) 4,143 5,634
      CY 3,587 3,085
      DE 5,184 7,687
      DK 47 35
      ES 26,161 6,290
      FI 0 3
      FR 8,844 3,550
      GB 0 0
      GR (3) 30,000 /
      HU 0 43
      IE 0 25
      IT 14,771 9,491
      LU 0 0
      MT 0 0
      NL 0 99
      NO (4) 1,312 0
      PT 7,804 4,432
      SE 1,359 4
      Sl 297 20
      Total 106,447
      amounts are in million Euros
      * The sovereign capital buffer is indicative and can already be covered by existing CT1 capital if the CT1 ratio exceeds 9%.

      Notes to editors
      (1) A substantial part of this amount is attributable to Volksbank Group and should be considered as pro-forma. This group is currently under deep restructuring and evaluation of its business model after which Volksbank Group shall end up in a regional active bank.
      (2) This amount, which is attributable to Dexia Group, should be considered as pro-forma. After the cut-off date of 30 September, this Group has indeed been deeply restructured through the sale of Dexia Bank Belgium to the Belgian State for 4 bn euros while a state guarantee is hitherto provided on the funding issued by Dexia SA and its subsidiary Dexia Credit Local. Furthermore, other disposal of important operating entities will take place in the coming months.

      (3) The capital package for Greece has been defined in such a way not to conflict with pre-agreed arrangements under EU/IMF programme. This assistance programme already defines a set of targets for the banks in question, including quantitative objectives for the Core Tier 1 ratio, which are being monitored on a regular basis. The existing backstop facility (30 bn Euros), exceeds the results of the EBA capital exercise for Greek banks.

      (4) As an EFTA state of the EEA, any requirement and supervisory action pertaining to capital needs in Norwegian banks is within the competence of Norwegian authorities
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 11:46:00
      Beitrag Nr. 10.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.265.233 von Shortguy am 27.10.11 11:40:54Hier gibt es die weiteren Einzelheiten für die (neuen) Kapitalanforderungen
      http://eba.europa.eu/cebs/media/aboutus/News%20and%20Communi…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 11:56:07
      Beitrag Nr. 10.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.265.270 von Shortguy am 27.10.11 11:46:00BörsZ von heute

      Rekapitalisierung geht vor - Stille Reserven können stille Lasten wettmachen - BaFin schon gerüstet

      Die Staats- und Regierungschefs aller 27 EU-Staaten wollten gestern Abend beschließen, dass ihre nationalen Aufsichtsbehörden die heimischen Großbanken zu einer abgestimmten Rekapitalisierung zwingen.
      Börsen-Zeitung, 27.10.2011

      wf/fed Berlin/Brüssel - In der vorläufigen Fassung der Schlussfolgerungen heißt es, dass alle systemrelevanten Institute bis Ende Juni 2012 eine harte Kernkapitalquote von 9 % erreichen sollen - und zwar nach einer Neukalkulation der Anleihen anhand von Marktpreisen. Dieses Ziel soll Vorfahrt vor der Ausschüttung von Dividenden oder Boni haben. Deshalb behalten sich die Staaten vor, dass ihre Behörden solche Zahlungen einschränken oder sogar verbieten dürfen, solange die 9-Prozent-Schwelle nicht erreicht ist. Der Dividenden- und Bonivorbehalt gilt auch für Institute, die sich das nötige Kapital ohne Hilfe ihrer Regierung oder der EFSF beschaffen wollen.

      In Berlin wurde darauf verwiesen, dass der nötige Gesetzesrahmen hierzulande über die aufsichtsrechtlichen Vorschriften vorhanden sei. Nach dem Kreditwesengesetz (KWG) kann die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für den Fall, dass die Eigenmittel nicht den Anforderungen entsprechen, diverse Maßnahmen anordnen. Dazu kann die BaFin "Entnahmen durch die Inhaber oder Gesellschafter sowie die Ausschüttung von Gewinnen untersagen oder beschränken" (§ 45 KWG - Maßnahmen zur Verbesserung der Eigenmittelausstattung und der Liquidität). Auch die "Auszahlung variabler Vergütungsbestandteile" darf die Aufsicht untersagen oder "auf einen bestimmten Anteil des Jahresergebnisses beschränken". Dies gilt allerdings nicht für variable Vergütungsbestandteile, die durch Tarifvertrag oder vergleichbare Vereinbarung der Arbeitsvertragsparteien geregelt sind.

      Für den Fall, dass die Kreditinstitute öffentliche Mittel in Anspruch nehmen müssen, dürften die Vorgaben des Bankenrettungsfonds Soffin wieder gelten. Dort gibt es flankierende Ausschüttungsbeschränkungen und eine Begrenzung der Vergütung für die Führungsetage. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte signalisiert, dass die Regierung im Notfall auf diese Gesetzgebung zurückgreifen könne. Seit Ende 2010 übernimmt der Soffin keine neuen Stabilisierungshilfen mehr.

      Ohne öffentliche Hilfe

      Experten rechnen damit, dass die meisten der 13 deutschen Häuser, die zusammen rund 6 Mrd. Euro aufnehmen oder in Kernkapital wandeln müssen, ohne Finanzspritzen aus Berlin oder Luxemburg auskommen werden. Der Stichtag ist freilich nicht ganz zufällig gewählt. Denn am 30. Juni ist gerade die Hauptversammlungssaison beendet, so dass die Institute zuvor Kapitalerhöhungen - und dann ja auch wieder Ausschüttungen - beschließen können.

      Vor allem für Gläubigerbanken, die größere Bestände an deutschen oder britischen Staatspapieren halten, ist von Bedeutung, dass eine Nettobetrachtung vorgesehen ist. Stille Reserven in Form von Bonds, die im Kurs spürbar gestiegen sind und über 100 valutieren, können gegen stille Lasten aus Engagements im Süden Europas gerechnet werden. Bei Krediten an Staaten ist dies mangels eindeutiger Marktpreise nicht möglich, obwohl die Neukalkulation anlässlich der Rekapitalisierung ausdrücklich auf das gesamte "sovereign debt exposure" abhebt.

      Sorgenvoll betrachtet wurde lange Zeit das Risiko, dass eine Zwangsrekapitalisierung viele Institute dazu bringt, Geschäft aufzugeben oder abzustoßen - und daraus Schaden für die Volkswirtschaft entsteht, etwa in Form einer Kreditklemme. Die Antwort der EU-Finanzminister darauf ist ein Rückbezug auf die Bilanz vom 30. September 2011. Denn dadurch wird der Anreiz ausgebremst, die Schwelle von 9 % der risikotragenden Vermögenswerte durch Deleveraging erreichen zu wollen.

      Wie erwartet bleibt es im Übrigen beim Dreisprung: Erst sollen die Banken versuchen, die Kapitalbasis am Markt oder durch Thesaurierung von Gewinnen zu stärken. Wenn das nicht reicht, sollen die nationalen Regierungen aushelfen. Und erst dann ist Rückendeckung durch die EFSF angesagt
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 17:41:54
      Beitrag Nr. 10.868 ()
      t1 ist m.E. nicht core tier 1.

      bpce hat gerade 1 mrd eingesammelt an tier 1 weit unter pari um den entstandenen "gewinn " als core tier 1 (echtes eigenkapital) einzunehmen.
      ich vermute dass dies nun auch andere institute machen insb, landesbanken deren tiere sowieso problematisch in der anrechnung fuer basel 3 sind.

      HSH war heute wohl der groesste renner!
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 19:37:40
      Beitrag Nr. 10.869 ()
      Dieses Ziel soll Vorfahrt vor der Ausschüttung von Dividenden oder Boni haben. Deshalb behalten sich die Staaten vor, dass ihre Behörden solche Zahlungen einschränken oder sogar verbieten dürfen, solange die 9-Prozent-Schwelle nicht erreicht ist. Der Dividenden- und Bonivorbehalt gilt auch für Institute, die sich das nötige Kapital ohne Hilfe ihrer Regierung oder der EFSF beschaffen wollen.

      Interessant wäre ja, ob ein solches Verbot auch für vertraglich geschuldete Bedienungen an das T1, T2- Kapital gelten soll, oder ob hier wieder nur die Rücklagenauflösung zur freiwilligen Bedienung untersagt werden soll. Weiter, wie lange gilt es das Verbot: Bis einschl. 30.06.12 oder bis Kapitalquote erreicht o.ä.? Hier ist viel Spielraum. Man könnte argumentieren, dass jetzt restriktive Verbote den Banken helfen, für sie vorteilhafte Swaps/Tender durchzuführen, was ja im Interesse der Systemstabilität wäre...
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 23:25:25
      Beitrag Nr. 10.870 ()
      Interessant wäre ja, ob ein solches Verbot auch für vertraglich geschuldete Bedienungen an das T1, T2- Kapital gelten soll, oder ob hier wieder nur die Rücklagenauflösung zur freiwilligen Bedienung untersagt werden soll.

      Das geht doch gar nicht. Die Banken können vielleicht den Gestaltungsspielraum für die Bilanzierung nutzen, um T1 Zinsen zu zahlen oder eben nicht. Aber bei ausreichendem Bilanzgewinn (oder JÜ) sind die Tiere zu zahlen. Da kann auch die EU nichts dran rütteln.
      Bei Dividenden sieht es schon anders aus (auch wenn die Zahlung genau genommen genauso wenig freiwillig ist. Schließlich bestimmt die Dividende immer noch die HV und nicht die EU)
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 00:00:37
      Beitrag Nr. 10.871 ()
      "Vor allem für Gläubigerbanken, die größere Bestände an deutschen oder britischen Staatspapieren halten, ist von Bedeutung, dass eine Nettobetrachtung vorgesehen ist. Stille Reserven in Form von Bonds, die im Kurs spürbar gestiegen sind und über 100 valutieren, können gegen stille Lasten aus Engagements im Süden Europas gerechnet werden. Bei Krediten an Staaten ist dies mangels eindeutiger Marktpreise nicht möglich, obwohl die Neukalkulation anlässlich der Rekapitalisierung ausdrücklich auf das gesamte "sovereign debt exposure" abhebt.


      Wenn das in Zukunft immer gilt und dann mal die Zinsen um ein oder zwei Prozent steigen, sind doch die meisten Banken sofort wieder beim Rekapitalisierungsbedarf, wenn dann die stillen Reserven schmelzen wie die Butter in der Sonne.
      Bei steigenden Zinsen muss man das ganz schnell wieder abschaffen, oder eine Rückwirkung auf die Zinssätze vom 30.9.2011.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 10:30:13
      Beitrag Nr. 10.872 ()
      Zitat von erwin-kostedde: Schließlich bestimmt die Dividende immer noch die HV und nicht die EU)

      Die HV mag primär für Dividendenbeschlüsse zuständig sein, aber nach § 45 Abs. 2 Nr. 1 KWG kann die BaFin, wie auch im Artikel angedeutet, tatsächlich die Ausschütung von Dividenden (auch bei Vorliegen ausreichender Gewinne) einseitig untersagen oder beschränken...allerdings nur bei Nichterfüllung der bestehenden KWG-rechtlichen Eigenmittel oder Liquiditätsanforderungen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 10:36:54
      Beitrag Nr. 10.873 ()
      heute ist Weltspartag, alle Grochen in die kurzen Griechen?

      was meint ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 11:20:19
      Beitrag Nr. 10.874 ()
      Von Jörn Rehren und Alexandra Edinger
      DOW JONES NEWSWIRES

      FRANKFURT (Dow Jones)--

      Branchenprimus Deutsche Bank braucht kein weiteres externes Kapital, hatte Finanzvorstand Stefan Krause bereits am Dienstag bei der Präsentation der Quartalszahlen vorgerechnet. Er setzt stattdessen in den kommenden Monaten auf Kapitalstärkung. Auf Basis der zu erwartenden weiteren Entwicklung werde die Deutsche Bank ohne zusätzliche Aktionen durch das Management Mitte 2012 eine harte Kernkapitalquote von 9,1% nach den Regularien von Basel 2.5 erfüllen, erläuterte Krause. Dirk Becker von Kepler Equities geht davon aus, dass die Deutsche Bank noch 2,5 Mrd EUR erwirtschaften muss, um die 9%-Hürde zu überspringen. "Aber das wird sie wohl schaffen", sagte er zu Dow Jones Newswires.

      Anders bei der Commerzbank, die ihr Griechenland-Engagement erst um 25% abgeschrieben hat und deshalb allein dafür mit einer nochmaligen Belastung von rund 750 Mio EUR zu rechnen hat. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, geht die EBA zudem von einem Kapitalbedarf bei dem Institut von 2,938 Mrd EUR aus. Dies wäre der Löwenanteil des deutschen Kapitalbedarfs. Finanzvorstand Eric Strutz geht davon aus, dass die Bank dies stemmen kann. Um die geforderte Kapitalquote zu erreichen, sollen Risikoaktiva abgebaut, nichtstrategische Unternehmensteile verkauft und die Gewinne der nächsten Quartale einbehalten werden.

      Öffentliche Gelder will die Bank nicht in Anspruch nehmen. CEO Martin Blessing schloss bereits am Vorabend aus, dass er den Sonderfonds für Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) anzapfen könnte, wie unter Analysten und in den Medien spekuliert wurde. "Sie können davon ausgehen, dass ich da nicht noch mal hin gehen werde", sagte der Banker in Hamburg. Analyst Philipp Hässler von equinet vermutet, dass die Commerzbank auch die von der EBA eröffnete Möglichkeit von Wandelanleihen nutzen könnte, denn eine Kapitalerhöhung sei wohl ausgeschlossen.

      Auch die Landesbanken waren beim EBA-Blitztest am Start - schließlich wurden alle 70 systemrelevanten Banken in den Test einbezogen. Die HSH Nordbank hat eigenen Angaben zufolge den Test bestanden. Auch bei der BayernLB bestätigte ein Sprecher am Donnerstag gegenüber Dow Jones Newswires: "Nach dem Test der EBA kommen wir auf eine harte Kernkapitalquote von 10,3%."

      Die DekaBank, der Vermögensverwalter der Sparkassen-Finanzgruppe, schafft ebenfalls die 9%-Hürde und landet beim Blitztest bei einer harten Kernkapitalquote von 9,34%. Am Test hat auch die DZ Bank teilgenommen. Für das Institut wurde ebenfalls kein Rekapitalisierungsbedarf ermittelt.

      Die Helaba gab am Donnerstag keine Mitteilung zu einem möglichen Kapitalbedarf heraus. Wie eine mit der Sache vertraute Person aber sagte, gehöre die Helaba nicht zu den deutschen Instituten, die frisches Kapital benötigen werden.

      Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) benötigt hingegen 364 Mio EUR, um die geforderte harte Kernkapitalquote von 9% zu erreichen. Es seien "verschiedene Szenarien" durchgerechnet worden, so das Institut. "Im ungünstigen Fall könnte demnach ein Kernkapitalbedarf in sehr überschaubarer Größenordnung entstehen", schrieb die Landesbank.

      Die Nord/LB vermeldet einen Kapitalbedarf von 660 Mio EUR. "Wir entwickeln bereits Maßnahmen, um die 9-Prozent-Vorgabe aus eigener Kraft zu erreichen, ohne hierbei Staatshilfen oder weitere Kapitalzuführungen unserer Träger in Anspruch zu nehmen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Gunter Dunkel. Bereits im Frühjahr hatte das Institut ein Kapitalstärkungsprogramm aufgelegt, um die Basel III-Vorgaben schon bis 2015 vorzeitig zu erfüllen.

      Zusammengenommen steht der deutsche Bankensektor mit diesem Kapitalbedarf im Vergleich zu Gesamt-Europa mit einem Bedarf von 106,4 Mrd EUR noch vergleichsweise gut da. Vor allem auf Südeuropa kommen heftige Belastungen zu.

      Untersucht wurde die Situation bei 70 großen Instituten. Die EBA empfahl den Instituten, die Kapitalmärkte anzuzapfen, Gewinne einzubehalten oder Dividenden und Boni zu kürzen. Ferner bestehe die Möglichkeit, existierende Hybridanleihen in andere Instrumente wie Aktien oder "bedingtes Kapital" umzuwandeln.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 14:03:30
      Beitrag Nr. 10.875 ()
      hier mal ein zur vorsicht mahnender artikel aus ARD.de zu Griechenland Anleihen


      Jetzt Griechen-Anleihen kaufen?
      von Detlev LandmesserBliebe es bei den gestrigen EU-Beschlüssen, wäre es für Privatanleger rational, jetzt griechische Kurzläufer zu kaufen. Aber auch Profi-Anleger zögern, wie ein Blick auf die Kurse am Donnerstagmorgen zeigt.

      Die Verlockung ist groß - aber der Markt bleibt skeptisch
      Gleich zu den Fakten: "…we invite Greece, private investors and all parties concerned to develop a voluntary bond exchange with a nominal discount of 50%...", heißt es in der Abschlusserklärung der EU-Staats- und Regierungschefs.

      Für Privatanleger, die mutig oder unbekümmert genug waren, noch Griechen-Anleihen in ihren Depots zu halten, ist das Wörtchen "voluntary", also "freiwillig", von besonderer Bedeutung.

      Noch ist unklar, ob überhaupt auch Privatanleger in den nächsten Wochen gefragt werden, ob sie sich an dem Umtausch mit einem Abschlag von 50 Prozent beteiligen werden, der ab Januar abgewickelt werden soll – fest steht, dass sie dazu nicht verpflichtet werden sollen.

      Vertraut man den Beschlüssen, würde es also naheliegen, griechische Anleihen zu halten beziehungsweise zu kaufen – zumindest Kurzläufer.

      Mehr zum Top-Thema
      Euro-Staaten einig mit Banken [tagesschau]
      Kursreaktion bescheiden
      Aber die viel zitierte "Skepsis im Markt" bleibt hoch, sprich: Auch Profi-Anleger sind unschlüssig, wie die bisher vergleichsweise moderaten Kursreaktionen am Rentenmarkt zeigen: So hat etwa die Griechenanleihe mit der Wertpapier-Kennnummer A0T6US heute Vormittag gerade mal 12,5 Prozent auf einen Kurs von 58,33 zugelegt - obwohl sie gemäß den offiziellen Verlautbarungen aus Brüssel am 20. März 2012 zu 100 Prozent nebst dem Kupon von 4,3 Prozent zurückgezahlt werden müsste. Bei einem bis 18. Mai laufenden Papier mit der WKN 830275 beträgt das Plus 14,7 Prozent – auf einen Kurs von 53,10.

      Vertrauen in die Politik ist zerrüttet
      "Eigentlich müsste ich jetzt griechische Kurzläufer kaufen", sagt ein bekannter Rentenanalyst, der nicht namentlich genannt werden will. Aber auch er kommt ins Grübeln: "Aber bis März ist ja schon noch eine ganze Ecke. Und wir haben es doch schon mehrmals erlebt – die letzte Umschuldungsvereinbarung mit den Banken war das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt wurde."

      Das Vertrauen in die Politik, die Krise tatsächlich in den Griff zu bekommen, bleibt bei den Investoren also aus Erfahrung zerrüttet. "Ein Totalverlust ist aber wenigstens bei Kurzläufern nach diesen Beschlüssen kaum denkbar", so der Analyst. "Und selbst wenn auch Privatanleger nur 50 Prozent bekämen, wäre der Verlust überschaubar."

      GRIECHENLAND EO...

      59.25-0.75-1.25%5,25% EO-NOTE G...

      52.30-0.70-1.32%Risiken in der Umsetzung
      Aber tatsächlich sollten Privatanleger die politischen Risiken bei der Umsetzung der Brüsseler Beschlüsse nicht außer Acht lassen. Abgesehen davon, dass die wenigsten Beteiligten die Details aller Vereinbarungen vollumfänglich verstanden haben dürften, könnte manche Maßnahme noch an Details scheitern. In der mittlerweile langen Geschichte der Schuldenkrise ist das alles schon dagewesen – man denke nur an die vollmundigen Ankündigungen einer umfassenden staatlichen Kontrolle spekulativer Auswüchse.

      Dazu kommen handfeste politische Risiken: Wer kann garantieren, dass es im augenblicklichen politischen Umfeld nicht zu einem Regierungsumsturz in Griechenland kommt und eine neue Regierung die bisherigen Vereinbarungen über den Haufen wirft?

      An der simplen Börsenwahrheit geht also auch in diesem interessanten Fall nichts vorbei: Eine hohe Rendite ist nur mit hohem Risiko zu haben.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.11 14:22:01
      Beitrag Nr. 10.876 ()
      "Vor allem für Gläubigerbanken, die größere Bestände an deutschen oder britischen Staatspapieren halten, ist von Bedeutung, dass eine Nettobetrachtung vorgesehen ist. Stille Reserven in Form von Bonds, die im Kurs spürbar gestiegen sind und über 100 valutieren, können gegen stille Lasten aus Engagements im Süden Europas gerechnet werden. ...

      Wenn das in Zukunft immer gilt und dann mal die Zinsen um ein oder zwei Prozent steigen, sind doch die meisten Banken sofort wieder beim Rekapitalisierungsbedarf, wenn dann die stillen Reserven schmelzen wie die Butter in der Sonne.


      Commerzbank VV Blessing hat interessanterweise im Interview gesagt, man baue nicht nur den Bestand an PIIGS Anleihen ab, sondern grundsätzlich alle Staatsanleihen.
      Stimmt dies, müssten im 3. Quartal Verluste (Verkauf der Südlandanleihen, Abschreibung der Griechenanleihen) durch erhebliche realisierte Gewinne (Verkauf deutscher und französischer Anleihen) gemindert worden sein. Der Q3 Bericht wird interessant.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 17:25:12
      Beitrag Nr. 10.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.272.354 von puettlingen am 28.10.11 14:03:30Vertraut man den Beschlüssen, würde es also naheliegen, griechische Anleihen zu halten beziehungsweise zu kaufen

      wäre ja der Witz wenn die ganzen Aussagen (von Sarkozy, Merkel und die Glückwünsche von Obama..) und Beschlüsse für die Katz wären.
      Dann hätte Politik wirklich ein Problem..
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 17:30:19
      Beitrag Nr. 10.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.272.354 von puettlingen am 28.10.11 14:03:30Auch Profi-Anleger sind unschlüssig, wie die bisher vergleichsweise moderaten Kursreaktionen am Rentenmarkt zeigen

      Die instiutionellen Profi-Anleger von Banken und Vericherungen freuen sich über Kurse von 60 und verkaufen (da sie nur 50 bekommen) und die Spekulanten wie Kleinanleger oder Hedgefonds sehen es als Chance und kaufen. So erkläre ich mir die Kurse.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 20:23:04
      Beitrag Nr. 10.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.273.415 von wallstreetmarc am 28.10.11 17:30:19
      Bilanzkorrektur senkt deutsche Schuldenquote
      HRE-Bad-Bank verrechnet sich um 55 Milliarden

      Buchungsfehler der Bilanzexperten bei der Bad Bank der verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) haben Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine unerwartete Absenkung der deutschen Staatsschuldenquote beschert. .....

      Die FMS hat sich verrechnet. Die FMS Wertmanagement, wie die Bad Bank heißt, hatte ihre Bilanz bereits rückwirkend für 2010 korrigiert und 24,5 Milliarden weniger Schulden ausgewiesen als bisher genannt. In der Bilanz für 2011 sollen es noch einmal 31 Milliarden sein.
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 13:00:01
      Beitrag Nr. 10.880 ()
      was mich als IKB Genusscheininhaber interessieren wuerde.
      Ist jetzt der 50 % ige Schuldenschnitt in GR ein CDS Ausloeser oder nicht.
      Die rueckzuzahlende Betrag der IKB Genuesse 273079 und 273080 sollte
      davon abhaengig sein, da die IKB ja noch 200 Mio an First to Default Anleihen besitzt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 08:24:15
      Beitrag Nr. 10.881 ()
      zmdst das steht fest : kein CDS auslöser
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 13:04:30
      Beitrag Nr. 10.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.481 von tofu1 am 29.10.11 13:00:01zum Thema CDS:

      "Was ist ein CDS-Kontrakt noch wert?"
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/was-ist-ein-c…
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 13:37:17
      Beitrag Nr. 10.883 ()
      wäre doch auch ein wenig unlogisch, wenn das schon als Kreditereignis für CDS gewertet würde, oder? Fonds, Hedge Fonds oder andere Private könnten CDS kassieren (da augelöst) und am Cut nicht mitmachen (da ja kein Zwang)..
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 14:02:18
      Beitrag Nr. 10.884 ()
      eine frage mal, wer, denkt ihr hatte die besseren chancen bald wieder Zinsen zu zahlen : baylaba oder HSH?


      baylab steht bei 41 hsh bei 28
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 14:37:15
      Beitrag Nr. 10.885 ()
      Zitat von puettlingen: eine frage mal, wer, denkt ihr hatte die besseren chancen bald wieder Zinsen zu zahlen : baylaba oder HSH?


      baylab steht bei 41 hsh bei 28

      Gegenfrage: Warum nicht gleich ein zahlendes Landesbanken Tier kaufen, helaba / Main Capital und NordLB / Fürstenberg notieren um 50 ?!

      Beide nahe Zweijahres-Tief. Habe letzte Woche gekauft.

      Sind bei BayernLB und HSH die EU Beihilfeverfahren überhaupt schon völlig abgeschlossen?
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 15:54:26
      Beitrag Nr. 10.886 ()
      Zitat von walker333: Gegenfrage: Warum nicht gleich ein zahlendes Landesbanken Tier kaufen,


      Noch günstiger, Zinsen zahlend und kein Landesbanken-Tier ist die 707008 von der Aareal Bank: Akt. Kurs heute 41,70 ...
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 14:53:13
      Beitrag Nr. 10.887 ()
      HSH scheint auf dem richtigen Weg zu sein:
      HSH Nordbank erfüllt Kernkapitalquote
      Hamburg (dpa/lno) - Die HSH Nordbank braucht nach den Beschlüssen des EU-Gipfels kein neues Kapital. Die Bank verfüge selbst dann über ausreichend Kapital, wenn sie ihre Forderungen gegenüber den Ländern Griechenland, Portugal, Irland, Italien und Spanien zu Marktwerten bilanzieren würde, teilte das Institut am Donnerstag in Hamburg mit. Die Quote an «hartem Kernkapital» läge auch dann über dem Wert von neun Prozent, den die europäische Bankenaufsicht fordert. «Das zeigt erneut, dass die Kapitalausstattung der HSH Nordbank im internationalen Vergleich mehr als komfortabel ist», sagte Vorstandschef Paul Lerbinger. Die Länderrisiken der Bank seien überschaubar und beherrschbar. Nach dem Zwischenbericht der Bank zum 30. Juni hat die HSH Nordbank den fünf Ländern netto knapp 1,2 Milliarden Euro Kredit gegeben, davon mehr als die Hälfte an Italien.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 13:39:06
      Beitrag Nr. 10.888 ()
      3. November (Bloomberg) -- Der griechische
      Ministerpräsident Giorgos Papandreou wird noch heute
      zurücktreten und die Bildung einer Koalitionsregierung unter
      Lucas Papademos vorschlagen, dem Vizepräsidenten der
      Europäischen Zentralbank. Das meldete die BBC, ohne ihre Quellen
      zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 13:54:58
      Beitrag Nr. 10.889 ()
      EZB senkt den Leitzins ... LoL, ein neuer Falke wird der Draghi wohl nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 14:03:11
      Beitrag Nr. 10.890 ()
      707008 aareal stark unter druck 500.ooo stuck gingen heute bei etwas mehr als 34 ueber den tisch
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 15:39:22
      Beitrag Nr. 10.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.312.441 von puettlingen am 07.11.11 14:03:11und heute konnte man diese wieder fuer 38,75 los werden.
      Ich vermute, das es solche Kurskapriolen in der naechsten Zeit oefter gibt.
      Soll uns recht sein.
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 11:21:53
      Beitrag Nr. 10.892 ()
      S&P verbessert Risikoeinstufung von Österreichs Bankensektor

      Von Boris Groendahl
      9. November (Bloomberg) -- Standard & Poor’s Ratings
      Services hat die Länder-Risikobewertung für den österreichischen
      Bankensektor verbessert. Mit Gruppe 2 wird das Risiko nun auf
      der zweitniedrigsten Stufe gesehen, wie die Ratingagentur am
      Mittwoch mitteilte. Das höchste Risiko wird durch die so
      genannte BICRA-Einstufung in Gruppe 10 gekennzeichnet.
      Der Schweizer Bankensektor erhielt unter der aktualisierten
      BICRA-Methodik die Bestätigung der Bestnote 1. Die Einstufung
      für die Branche in Italien lautet weiterhin 3. Für Frankreich,
      Deutschland und Luxemburg vergab S&P weiterhin BICRA-Werte von
      jeweils 2.
      Für Slowenien hob S&P den BICRA-Wert von 4 auf 5, womit
      sich die Risikoeinschätzung verschlechtert hat. Für die
      Slowakei ließ S&P den BICRA-Wert unverändert bei 4.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 08:46:34
      Beitrag Nr. 10.893 ()
      ich habe zu wenig helaba

      By Aaron Kirchfeld
      Nov. 10 (Bloomberg) -- Landesbank Hessen-Thueringen, the
      German state-owned lender in talks to buy parts of WestLB AG,
      said nine-month profit rose 28 percent as it set aside less
      money for risky loans.
      Net income increased to 278 million euros ($376 million)
      through September from 218 million euros, according to an e-
      mailed statement today from Frankfurt-based Helaba. Net interes
      income rose 3.3 percent to 777 million euros while loan-loss
      provisions slumped 55 percent to 106 million euros.
      Helaba booked a 43 million-euro writedown on its Greek
      government debt. The bank’s core tier 1 ratio rose to 10.8
      percent at the end of September and the company passed the
      European Banking Authority’s “flash stress test,” it said.
      “I see Helaba’s performance on a positive course,” even
      if the unresolved sovereign debt crisis may still impact
      earnings, said Chief Executive Officer Hans-Dieter Brenner.
      “For the whole of 2011, I expect group profit, as planned, to
      exceed the previous year’s result.”
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 10:33:22
      Beitrag Nr. 10.894 ()
      Bei A0E465 gibts immer wieder reichlich Material um 48 oder noch tiefer. Hier wird geraumer Zeit ordentlich abgeladen. Der vormals hohe Spread zur A0G18M hat sich zuletzt allerdings verkleinert.

      Zitat von puettlingen: ich habe zu wenig helaba
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 10:49:25
      Beitrag Nr. 10.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.330.115 von Shortguy am 10.11.11 10:33:22 Nov. 10 (Bloomberg) -- Oesterreichische Volksbanken AG, the
      Austrian lender who failed a European stress test this year,
      will be split into “good” and “bad” banks, Wiener Zeitung
      reported, citing unidentified financiers familiar with the
      talks.
      Volksbanken’s good-bank business will have around 10
      billion euros ($13.5 billion) of total assets, down from 44
      billion euros at present, the newspaper said. The bad-bank
      business will be capitalized with under-performing assets,
      according to the report.
      Volksbanken wants to find a buyer for its Romanian bank and
      its stake in Austria’s Raiffeisen Zentralbank AG, Wiener Zeitung
      said. The lender will also sell its insurance, leasing and
      property units, according to the article.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 11:26:28
      Beitrag Nr. 10.896 ()
      Zitat von puettlingen: ich habe zu wenig helaba


      Ich nicht :)

      Interessant wäre noch das aktuelle PIIGS-Exposure - allerdings betrug das ohnehin zum Halbjahr nur knappe 900 Mio., und interessanterweise bestand es dabei deutlich mehr aus spanischen als aus italienischen Staatsanleihen.

      Bei Kursen von 48% sind das inmitten eines Umfeldes sinkender Zinsen nunmehr gute 11% p.a. - da ist der fehlende Step-up inzwischen ziemlich gut zu verschmerzen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 08:58:59
      Beitrag Nr. 10.897 ()
      *DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK 3Q PRETAX EU43 MLN
      *HYPO REAL GROUP 9M PROFIT BEFORE TAXES EU252M VS EU1.13B LOSS
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 17:16:07
      Beitrag Nr. 10.898 ()
      Zitat von puettlingen: *DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK 3Q PRETAX EU43 MLN


      Immerhin kein Verlust. Macht 163 Mio in 9 Monaten. In der dürftigen TK wurde ja wieder ein Gewinn für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt. Hat jemand etwas aktuell Aussagekräftiges zu den HGB-Zahlen -Ausblick, bekannte HGB/IFRS Abweichungen, Schätzungen o.ä.- bei der Hand? Evtl. entgeht die pbb Bilanzierungsproblemen bei GS und SoFFin-Einlage ja durch Null"gewinn"...

      So wie mir scheint, braucht die pbb die SoFFin-Einlage nicht mehr.
      "Tier I ratio of 18.0%; (...) Tier I ratio expected to stay comfortably above 10%, even including a full repayment of the silent participation of SoFFin".
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 08:24:04
      Beitrag Nr. 10.899 ()
      Moody's stuft Landesbanken ab

      Frankfurt/Main (dpa) - Den meisten deutschen Landesbanken weht von Seiten der Ratingagentur Moody's rauerer Wind entgegen. Die Agentur senkte am Mittwochabend ihre Bewertung der Bonität einiger Häuser um teils bis zu drei Stufen.

      Es sei inzwischen weniger wahrscheinlich, dass der Staat die größtenteils noch im Besitz der Länder oder öffentlichen Einrichtungen befindenden Häuser stützen wird. Der Grund dafür seien die neuen Regeln zur Abwicklung von Banken in Deutschland, denen zufolge auch Eigentümer von Anleihen stärker an möglichen Verlusten beteiligt werden sollen. Die Neubewertung der Landesbank-Anleihen stehe in keinem Zusammenhang mit der aktuellen Schuldenkrise in der Eurozone.

      Von der Abstufung am stärksten betroffen sind die BayernLB, die LBBW, die NordLB und die Bremer Landesbank. Bei diesen Landesbanken stufte die Ratingagentur um drei Noten ab. Bei der Helaba, HSH und SaarLB ging es um zwei Stufen nach unten. Schlechtere Noten seitens der Ratingagenturen bedeuten im Normalfall höhere Refinanzierungskosten für Banken. Da die Eigentümerstrukturen bei Landesbanken höchst unterschiedlich sind und damit auch die Refinanzierung muss dies hier nicht unbedingt gelten.

      Das Modell der Landesbanken, die meistens im Eigentum der Länder und der jeweiligen Sparkassen sind, steht seit Jahren unter anderem wegen des hohen Einflusses der Politik in der Kritik von Experten und den Ratingagenturen. Seit dem Wegfall der so genannten Gewährträgerhaftung, die den Landesbanken eine Absicherung der Kredite über den Staat garantiert hatte, im Jahr 2005 steht der gesamte Sektor unter Druck. Dazu kamen wie bei der BayernLB und der WestLB eine Reihe von hausgemachten Problemen, so dass viele Landesbanken in der Finanzkrise 2008 mit staatlichen Geld gerettet werden mussten. Die EU-Kommission hatte im Gegenzug strenge Auflagen erlassen.


      Arschgeigen :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 11:20:42
      Beitrag Nr. 10.900 ()
      wieso Arschgeigen.
      Derjenige der heute in FRa ein Limit bei 43 % in der DE000A0G18M4
      platziert hatte freut sich.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 19:08:22
      Beitrag Nr. 10.901 ()
      Zitat von tofu1: wieso Arschgeigen.
      Derjenige der heute in FRa ein Limit bei 43 % in der DE000A0G18M4
      platziert hatte freut sich.
      :eek:


      ich habe in Fra ein heutiges Tief bei 43,38 - Limit 43% wäre also eher was zum ärgern gewesen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 08:27:18
      Beitrag Nr. 10.902 ()
      Bei 43 würde ich wohl auch nochmal aufstocken, und - jawohl - Arschgeigen. Die Begründung für die massive Unisono-Abstufung ist doch an den Haaren herbeigezogen. Fakt ist, dass bsp. die Helaba sowohl in der Finanz- als auch in der Schuldenkrise tiefgrüne Zahlen geschrieben hat, kein nennenswerte Exposure der PIIGS-Staaten aufweist und bzgl. Eigenkapital spätestens mit Wandlung der stillen Einlagen solider dasteht als... je zuvor? Dazu ist die Konkurrenz auf dem markt erkennbar dünner geworden.
      Nenene, derart massive Bonitätsabstufungen stinken doch wieder nach irgendwelchen anderen Absichten.
      Ich war nie ansatzweise Anhänger irgendwelcher Verschwörungstheorien, aber meinethalben kann die Welt so langsam auf Ratingagenturen komplett verzichten; Ob nun die ganzen gebündelten Finanzprodukte der Vor-Lehmannzeit, ob Staatsanleihen in der Vor-Eurokrisenzeit - Risiken erkennen die ebensowenig (besser gesagt: weisen ebensowenig darauf hin) wie meine privaten Künste der Vogelflugdeutung hergeben. Und alles andere, was die produzieren, scheint mir auch nach völlig individuellen Interessenlagen fremdbestimmt zu sein.
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      Avatar
      schrieb am 18.11.11 08:50:48
      Beitrag Nr. 10.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.367.442 von Schneemann_ am 18.11.11 08:27:18Aufgrund der guten Ergebnisse hat die Helaba doch auch weiterhin ein (den veränderten Rahmenbedingungen angepasstes) gutes Rating. Dass die Politiker die Schutzwürdigkeit von Senior-Bankgläubigern mittlerweile als deutlich geringer einstufen ist doch nicht den Rateagenturen anzulasten. Natürlich hätte Moodys diese Herabstufung auch gleich letztes Jahr nach der Verabschiedung des Restrukturierungsgesetzes durchführen können, aber vielleicht mussten die sich auch erstmal die Augen reiben.

      Nachdem kurz hintereinander BPCE, Santander, SNS und BNP Tenderofferten für ihre Tiere unterbreitet haben beginnt jetzt hoffentlich endlich die von mir schon so lange erwartete und für dringend nötig empfundene Evakuierung des Zoos. Leider nicht zum für die Anleger günstigsten Zeitpunkt, aber besser spät als nie.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 08:42:52
      Beitrag Nr. 10.904 ()
      Hsh scheint es nicht so schlecht zu gehen, wie die Tier1 Kuse suggerieren:

      By Nicholas Comfort
      Nov. 21 (Bloomberg) -- HSH Nordbank AG is likely to benefit
      from lenders retreating from ship financing, Financial Times
      Deutschland reported, citing management board member Torsten
      Temp.
      Tighter credit will raise profit margins for the German
      state-owned bank, the newspaper said. HSH is considering making
      acquisitions in the sector next year, the newspaper cited Temp
      as saying in an interview.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 13:27:29
      Beitrag Nr. 10.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.367.442 von Schneemann_ am 18.11.11 08:27:18Bei der Helaba belasten momentan auch die Kapriolen auf der Anteilseignerebene ein wenig.
      Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln

      Von Bernd Wittkowski, Frankfurt

      Börsen-Zeitung, 19.11.2011

      "Transparenz ist die wichtigste Grundlage einer vertrauensvollen Partnerschaft. (. . .) Deshalb legen wir großen Wert darauf, Informationen zur Helaba innerhalb kurzer Zeit und auf hohem Niveau verfügbar zu machen." Diesen Anspruch hat die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) an sich selbst, was etwa die Beziehung zu ihren Investoren angeht. Die Träger des Instituts - die regionalen Sparkassen über den Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) zu 85 % sowie das Land Hessen und der Freistaat Thüringen mit 10 bzw. 5 % - scheinen von solcher Offenheit nicht viel zu halten. Anders ist es kaum zu erklären, dass erst mit zweiwöchiger Verzögerung ein auf den 2. November datiertes "Geheimpapier" das Licht der Öffentlichkeit erblickte, dessen Inhalt von Trägerseite bis dato verschwiegen worden war.

      Am 1. November verkündeten die Finanzministerien Hessens und Thüringens, sie und der SGVHT hätten sich auf die "Härtung" der stillen Einlage des Landes Hessen von 1,9 Mrd. Euro bei der Helaba verständigt. Hinter dieser Einlage verbergen sich das zweckgebundene Wohnungsbaufördervermögen und ein Investitionsfonds des Landes.

      Zwei Optionen für das Land

      Die Anpassung der Einlage ist nötig, um das Institut, dessen Eigenkapital zu mehr als der Hälfte aus stillen Einlagen von insgesamt 2,9 Mrd. Euro besteht, fit zu machen für die künftigen Eigenkapitalanforderungen ("Basel III"). Denn die bisher als hartes Kernkapital geltenden stillen Einlagen verlieren diesen Charakter nach den neuen Regeln von 2013 an. Eine zentrale Frage war nun, ob das Land Hessen im Zuge der Anpassung der Verträge fordern würde, die Einlage teilweise in stimmberechtigtes Stammkapital umzuwandeln, wodurch sich die Anteile zulasten der Sparkassen verschieben würden. Doch am 1. November hieß es auf Nachfrage ausdrücklich, eine Änderung der Beteiligungsverhältnisse und der Stimmrechte sei mit der Härtung der Einlage nicht verbunden.

      Aus dem nun aufgetauchten Memorandum of Understanding (MoU) geht dagegen hervor, dass es für das Land Hessen sehr wohl zwei die Beteiligungsquoten und somit die Stimmrechte betreffende Optionen gibt. Die erste: Wandlung der stillen Einlage in Stammkapital bis zu einem gemeinsamen Anteil Hessens und Thüringens von 24,9 %, und zwar "in den kommenden Monaten". Bei dieser Quote ist berücksichtigt, dass der Trägerkreis der Helaba im Zuge einer Übernahme des Sparkassengeschäfts ("Verbundbank") der vor der Zerschlagung stehenden WestLB in noch nicht bekannter Anteilshöhe um die nordrhein-westfälischen Sparkassen erweitert werden dürfte, wobei sich das Stammkapital der Helaba dementsprechend erhöhen würde. Nach der geradezu konträren zweiten Option könnte sich das Land Hessen "mittelfristig" komplett aus der Helaba zurückziehen, und zwar "unter Mitnahme" des unter dem Dach der Landesbank in der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) angesiedelten Fördergeschäfts.

      Das nun nicht mehr geheime "Geheimpapier" zeigt vor allem zweierlei: Erstens, dass das "Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln" des Landes Hessen bei der Helaba womöglich in die nächste Runde geht. Zweitens, dass die von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) geführte CDU/FDP-Landesregierung offenbar nicht weiß, was sie will.

      Ad 1: Ende der achtziger Jahre war das Land aus der Helaba ausgestiegen. Der damalige Finanzminister Manfred Kanther (CDU) vertickte den 50-prozentigen Landesanteil an der Bank und obendrein Teile der Hessen-Nassauischen Versicherungen zum Schnäppchenpreis von 530 Mill. DM an die Sparkassen, die so zum Alleineigentümer avancierten. 2001 stieg das Land dann mit 10 % wieder ein, und Thüringen beteiligte sich mit 5 % - für insgesamt 900 Mill. DM. Auch damals regierte (unter Roland Koch/CDU) in Wiesbaden ein schwarz-gelbes Kabinett, und der Wirtschaftsminister hieß wie heute Dieter Posch (FDP).

      Ad 2: Derselbe Posch will diesmal allem Anschein nach schnellstmöglich wieder raus aus der Landesbank. Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) hingegen kann als Befürworter einer höheren, mindestens aber stabilen Beteiligung gelten: "Hessen ist drin und bleibt drin", sagt er (vgl. Interview). Die erste Option ist also gleichsam eine Schäfer-Option, die zweite eine Posch-Option. Ob Bouffier zu einer der beiden Varianten neigt oder noch eine dritte in petto hat, ist nicht überliefert. Fest steht indes, dass Thüringen erst mal nicht mitspielt. Denn die Regierung in Erfurt hat das nur von Schäfer und SGVHT-Chef Gerhard Grandke unterzeichnete Memorandum lediglich "zur Kenntnis genommen", obwohl die Vertretung Thüringens in der Helaba auch bei verwässertem Anteil gewahrt bleiben soll.

      Steilvorlage für Moody's

      Es spricht viel dafür, dass sich die gegensätzlichen Positionen neutralisieren, dass also - abgesehen vom Einstieg der NRW-Sparkassen - gar nichts passiert, zumal bei einer Umwandlung der Einlage deren Zweckbindung aufzuheben wäre, was Gesetzesänderungen und als Voraussetzung erst einmal eine gemeinsame Position in Hessens Landesregierung erfordern würde. Die Alternative, dass das Land Cash einbringt, ist in Zeiten überbordender Staatsverschuldung eher unwahrscheinlich.

      Also nur viel Lärm um nichts? Nicht ganz. Mit der Posch-Option haben Landesregierung und Sparkassen die nachlassende öffentliche Unterstützung für ihre Helaba schwarz auf weiß dokumentiert und die jüngste Ratingherabstufung durch Moody's nachträglich gerechtfertigt - oder sogar schon die Steilvorlage fürs nächste Downgrade gegeben.

      -----

      Die von Ministerpräsident Volker Bouffier geführte hessische CDU/FDP-Landesregierung weiß offenbar nicht, was sie bei der Helaba will. Mit den konträren Optionen Anteilsaufstockung und Ausstieg hält sie sich alle Möglichkeiten offen. Es wird wohl weder das eine noch das andere passieren
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 13:30:00
      Beitrag Nr. 10.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.378.094 von Shortguy am 21.11.11 13:27:29Nochmal zur Helaba

      IM INTERVIEW: THOMAS SCHÄFER: Kein Investor am Horizont zu sehen

      Für Hessens Finanzminister kommt die Debatte über einen Ausstieg des Landes aus der Helaba zur Unzeit
      Gerade hat die Ratingagentur Moody's die Bonitätsnote derHelaba um zwei Stufen auf "A 1" heruntergesetzt (wie auch fastalle anderen Landesbanken schlechtere Einstufungen erhielten), da taucht ein Papier des Landes Hessen und der regionalen Sparkassen auf, in dem als eine Option sogar der komplette Rückzug des Landes als Träger genannt wird. Als ob man Moody's bestätigen wollte, hat die Agentur die Herabstufung doch mit der abnehmenden staatlichen Rückendeckung für die Banken begründet. Über die Optionen Ausstieg oder Aufstockung des Landesanteils sprach die Börsen-Zeitung mit dem hessischen Finanzminister Thomas Schäfer (CDU), einem der Unterzeichner des Memorandums.

      Börsen-Zeitung, 19.11.2011

      - Herr Dr. Schäfer, ein von Ihnen für das Land Hessen und vom Geschäftsführenden Präsidenten des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen (SGVHT), Gerhard Grandke, unterzeichnetes Memorandum of Understanding (MoU) sieht als Optionen sowohl eine Aufstockung der Anteile Hessens und Thüringens an der Helaba von heute 10 bzw. 5 % auf insgesamt bis zu 24,9 % als auch den Rückzug des Landes Hessen aus der Landesbank vor. Rein oder raus bei der Helaba?

      Das Land Hessen ist drin und bleibt drin. Wir haben im Zusammenhang mit der Härtung der stillen Einlage des Landes bei der Helaba sehr intensive Gespräche mit dem SGVHT geführt und diese Gelegenheit genutzt, die unterschiedlichen Optionskorridore für die Zukunft so weit und so konkret wie möglich zu beschreiben. Das hat den Vorteil, dass man nicht wieder bei null anfangen muss, wenn zu einem späteren Zeitpunkt einer der Beteiligten eine der vereinbarten Optionen ziehen will. Zu diesen Optionen gehört die Umwandlung der stillen Einlage in Stammkapital, also eine Erhöhung des realen Anteils an der Bank und damit ein noch stärkeres Engagement des Landes, ebenso wie auf längere Sicht die Möglichkeit einer Verselbständigung der Helaba.

      - Ist die Ausstiegsoption aus Ihrer Sicht ein rein theoretisches Szenario?

      Der Ausstieg des Landes ist eine Option, die nur einvernehmlich gezogen werden kann. Sollte das Land Hessen sich tatsächlich irgendwann einmal von seinem Anteil an der Helaba trennen wollen, wissen alle Beteiligten, dass wir das nur gemeinsam realisieren können. Im Moment ist diese Debatte allerdings eher theoretischer Natur und kommt zur Unzeit. Denn selbst wenn wir aussteigen wollten, müssten wir ja erst einmal jemanden finden, der unseren Kapitalanteil ersetzt. Diesen Investor sehe ich aber nirgendwo am Horizont, und ich kenne auch niemanden, der ihn sieht. Insofern ist das also eine Option für eine längere Zukunft.

      - Welche Rolle spielt die im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme der WestLB-Verbundbank durch die Helaba erwogene Beteiligung der nordrhein-westfälischen Sparkassen?

      Wir haben unser Wirtschaftsförderinstitut als Bank in der Bank unter dem Dach der Helaba organisiert. Wenn nun der Kreis der Träger der Helaba größer wird als heute, müssen wir natürlich darauf achten, dass das Hessen-bezogene Fördergeschäft so strukturiert und gegebenenfalls separiert wird, dass es weiterhin zweifelsfrei in hessischen Strukturen und unter hessischer Aufsicht gesteuert wird und eventuelle neue Träger der Landesbank - die nordrhein-westfälischen Sparkassen und mittelfristig vielleicht noch andere - darauf keinen Einfluss nehmen können. Das muss in der Bank gegebenenfalls noch stärker abgebildet werden. Das ist ein völlig normaler Vorgang, und darüber besteht Konsens.

      - Im MoU ist von der Möglichkeit einer Herauslösung des Fördergeschäfts aus der Helaba die Rede.

      Eine Herauslösung des Fördergeschäfts ist eine Option für die Zukunft, weil sie nur sinnvoll ist, wenn das Land gleichzeitig seinen Kapitalanteil mitnimmt.

      - Für wie realistisch halten Sie es, dass Option 1, also die Aufstockung des Landesanteils, gezogen wird?

      Unser Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, dass die Helaba zu einem zentralen Sparkassenverbundinstitut fortentwickelt werden kann, auch indem wir mithelfen, das WestLB-Problem zu lösen. Was dann kommt, werden wir uns unter den gegebenen Bedingungen und auf gesicherter Datenbasis in Ruhe anschauen. Die Landesregierung hat über das Ziehen der einen oder der anderen Option keine Entscheidung getroffen, und das wäre auch nicht sinnvoll, bevor wir den Ausgang der Gespräche über eine Übernahme des Verbundgeschäfts der WestLB durch die Helaba kennen. Im Übrigen müssten wir auch erst einmal weitere Gespräche mit Thüringen führen.

      - In der hessischen Landesregierung gibt es offenbar Streit darüber, welche der Optionen genutzt werden sollte. Ginge es nach Ihrem Kollegen Dieter Posch, dem Wirtschaftsminister, sollte das Land lieber heute als morgen aus der Helaba aussteigen.

      Es gibt keinen Streit in dieser Frage. Die entsprechenden Optionen im MoU sind gemeinschaftlich von allen Teilen der Landesregierung mitgestaltet und mitgebilligt und am Ende von Herrn Grandke für die Sparkassen und von mir für die Landesregierung unterzeichnet worden. Natürlich interessiert einen Wirtschaftsminister viel stärker die Frage, was aus den Wirtschaftsförderinstrumenten des Landes wird, während ein Finanzminister sich in besonderer Weise die Vermögensinteressen des Landes vor Augen führt. Das ist aufgabenspezifisch. Wir haben alle Optionen gemeinsam vereinbart.

      - Warum haben Sie das MoU am 1. November bei der Bekanntgabe der Einigung über die Härtung der stillen Einlage verschwiegen?

      Wir haben zunächst die fristgebundenen Punkte veröffentlicht, nachdem uns die Bankenaufsicht aufgegeben hatte, die Vereinbarung bis zum 31. Oktober zu paraphieren. Dann haben wir die Gremien auf der Landes- wie auf der Sparkassenseite darüber informiert, was über die reine Härtung der stillen Einlage hinaus vereinbart wurde. Die Fraktionen des hessischen Landtages und die Gremien der Sparkassenorganisation sollten das nicht aus der Zeitung erfahren.

      ----

      Das Interview führte Bernd Wittkowski.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 09:05:51
      Beitrag Nr. 10.907 ()
      Ich hab mir jetzt (erstmals) ein paar Sparcs und Resparcs ins Depot gelegt - die wahnwitzige Strategie dahinter begründet sich darin, dass ich mit meinen 40 Lenzen noch immer Probleme habe, Verluste zu akzeptieren. :(
      Konkret: Zur Würze und mit überschaubarem Depotanteil hatte ich nach den letzten EU-Beschlüssen ein wenig Griechenland-Anleihen gekauft, die rasch in die rote Zone wanderten (ich hatte mit so Einigem gerechnet, aber bei der "Ich will jetzt mal das griechische Volk befragen, ob es sich retten lassen will"-Aktion fiel mir denn doch die Kinnlade runter).
      Schnell und konsequent den Schlussstrich gezogen, und damit das letztlich noch eine vernünftige Aktion meinerseits war, kaufe ich mit dem freigewordenen Geld einfach Anleihen, die in der gleichen Zeit noch stärker gefallen sind und eigentlich unter ähnlichen Bedingungen Aussicht auf Erholung hätten. :eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 10:37:24
      Beitrag Nr. 10.908 ()
      Hallo Schneemann , vielleicht entwickelt sie die HSH gerde zur grundsoliden bank
      aus dem Handelsblatt

      HSH friert internationales Immobiliengeschäft ein
      23.11.2011, 12:50 Uhr, aktualisiert 23.11.2011, 13:28 UhrWie von der Europäischen Kommission verlangt stellt die HSH Nordbank ihr internationales Immobiliengeschäft ein. Bei dem nationalen Handel mit Immobilien stehen die Zeichen aber auf Wachstum.

      Hamburg. Die mit staatlicher Milliardenhilfe vor dem Aus gerettete HSH Nordbank schaltet im nationalen Immobiliengeschäft wieder auf Wachstum. Das Institut werde sein Neugeschäft im laufenden Jahr um etwas mehr als eine Milliarde Euro und im nächsten Jahr um bis zu drei Milliarden ausbauen, kündigte Spartenchef Peter Axmann am Mittwoch in Hamburg an. Damit käme die Landesbank für Hamburg und Schleswig-Holstein im Immobiliengeschäft wieder auf einen Kreditbestand von rund 14 Milliarden Euro.

      Auf Geheiß der EU muss die Bank etwa zwei Milliarden an internationalen Engagements abbauen. Deshalb zieht sich die HSH Nordbank aus dem internationalen Immobiliengeschäft zurück. Allerdings werden bereits abgeschlossene Kredite im Wert von rund zwei Milliarden Euro bis zum Ende der Laufzeit weiter betreut.

      „Wir sind lieferfähig und wir sind auch in den nächsten Jahren lieferfähig“, sagte Axmann. Die Nordbank habe sich vorausschauend am Kapitalmarkt mit Liquidität versorgt. Zudem sei die HSH nur wenig von der Schuldenkrise betroffen, da sie kaum als Staatsfinanzierer aktiv sei. Das gesamte Liquiditätspolster der Bank bezifferte der Manager auf etwa 17 Milliarden Euro.

      Der HSH Nordbank komme zudem zugute, dass die angeschlagene Commerzbank ein Neugeschäftsstopp für ihre Immobilientochter Eurohypo verhängt habe und diese damit als größter Konkurrent ausfalle. Auch französischen Banken, die ihr Geschäft nach Deutschland ausgeweitet haben, leiden unter der Griechenlandkrise und fahren ihre Kreditengagements zurück, um die Eigenkapitalanforderungen zu erfüllen.

      Die HSH profitiere davon, dass einiges an Geschäft von den Konkurrenten zur ihr abwandere, sagte Axmann. Andererseits habe die HSH während ihrer zurückliegenden Krise auch Kunden verloren. Insgesamt blicke die Bank aber zuversichtlich in die Zukunft. „Wir haben eine positive Immobilienkonjunktur, vor allem in Hamburg.“

      Angesichts der allgemeinen Konjunktursorgen legen viele Anleger ihr Geld lieber in Sachwerten wie Immobilien an. Hinzu kommt ein Kaufkraftzuwachs in den vergangenen Jahren, der dafür sorgt, dass Wohnimmobilien gefragt sind. Bei Büroimmobilien geht der Leerstand laut HSH zurück. Die Frage sei, wie sich der erwartete Konjunkturabschwung auf die Nachfrage auswirke.

      Die EU-Kommission hatte die HSH Nordbank als Ausgleich für die milliardenhohen Staatshilfen zu einem radikalen Schrumpfkurs gezwungen. Sie muss sich künftig auf das Geschäft in Norddeutschland beschränken und ihre Bilanzsumme drastisch zurückfahren, unter anderem durch den Rückzug aus der Flugzeugfinanzierung. Zudem muss die Bank die Schiffsfinanzierungen verringern. Die HSH war bisher der größte Kreditgeber weltweit im Schiffbau. Das Geschäft hatte sie in der Krise aber tief in die Verlustzone geführt.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 12:32:31
      Beitrag Nr. 10.909 ()
      Fuer die, die aktuell noch den Bayern Genuss:DE000BLB37M5

      besitzen bietet sich aktuell ein Tausch in den SFR nachrang
      CH0027810370
      an:
      Man tauscht in eine Anleihe mit einer hoeheren Rendite und einer hoeheren Bonitaet.
      Wer ansonsten an den Fortbestand der Bayern LB glaubt kann sich natuerlich auch den Nachrang zulegen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 13:03:23
      Beitrag Nr. 10.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.392.547 von Schneemann_ am 24.11.11 09:05:51Ich hab mir jetzt (erstmals) ein paar Sparcs und Resparcs ins Depot gelegt

      heute hat der Makler in FFm bei der Resparc mal wieder eine Leistung vollbracht 9K zu 16,14 :eek:
      in Stu zu der Zeit 21 und später 20,5 und in Ber 21,5 :rolleyes:
      anscheinend muss man überall Abstauberlimite legen...
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 15:23:12
      Beitrag Nr. 10.911 ()
      Mal eine neue Variante zum Thema erneute Staatshilfe für die CBK (Quelle Börse-Online)
      Am Mittwoch tagte zum Thema Commerzbank auch das parlamentarische Kontrollgremium des früheren Bankenrettungsfonds Soffin. Eine Überlegung geht dem Vernehmen nach in die Richtung, den Staats- und Immobilienfinanzierer Eurohypo von der Commerzbank abzuspalten und in eine neue Bad Bank zu schieben, die vom Bund abgesichert würde. Damit bliebe der Commerzbank selbst ein erneuter Gang zum Staat erspart - dies würde aber den Steuerzahler mutmaßlich auch viel Geld kosten.

      Mit der EU-Kommission laufen bereits Gespräche dazu. "Wir diskutieren das Thema mit den deutschen Behörden", sagte eine Sprecherin von Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Dann müsste aber die Beihilfeentscheidung geändert werden, wonach die Commerzbank die Eurohypo bis 2014 verkaufen muss. Eine Bad-Bank-Lösung könnte dann neue Auflagen für weitere Staatshilfen auslösen
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 15:37:19
      Beitrag Nr. 10.912 ()
      Zitat von Shortguy: Mal eine neue Variante zum Thema erneute Staatshilfe für die CBK (Quelle Börse-Online)
      Am Mittwoch tagte zum Thema Commerzbank auch das parlamentarische Kontrollgremium des früheren Bankenrettungsfonds Soffin. Eine Überlegung geht dem Vernehmen nach in die Richtung, den Staats- und Immobilienfinanzierer Eurohypo von der Commerzbank abzuspalten und in eine neue Bad Bank zu schieben, die vom Bund abgesichert würde. Damit bliebe der Commerzbank selbst ein erneuter Gang zum Staat erspart - dies würde aber den Steuerzahler mutmaßlich auch viel Geld kosten.

      Mit der EU-Kommission laufen bereits Gespräche dazu. "Wir diskutieren das Thema mit den deutschen Behörden", sagte eine Sprecherin von Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Dann müsste aber die Beihilfeentscheidung geändert werden, wonach die Commerzbank die Eurohypo bis 2014 verkaufen muss. Eine Bad-Bank-Lösung könnte dann neue Auflagen für weitere Staatshilfen auslösen


      Warum soll der Bund denn zwei konkurierende Pfandbriefbanken separat halten?! Ich bin ja schon seit langem dafür, die Eurohypo und die pbb zu verschmelzen. Wenn schon, denn schon! (Aber bitte mit schön viel EK von der Eurohypo!)
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 18:00:21
      Beitrag Nr. 10.913 ()
      - Operatives Geschäft erfolgreich gestärkt
      - Ergebnis vor Restrukturierung in den ersten drei Quartalen 2011 mehr als
      verfünffacht – Vorsteuerergebnis positiv
      - EU-beauflagte Sonderzahlung von 500 Mio. Euro an Hamburg und
      Schleswig-Holstein verursacht Konzernfehlbetrag nach Steuern
      - Einführung des neuen Geschäftsmodells erfolgreich gestartet –
      Vorstandsvorsitzender Dr. Paul Lerbinger: „Die strategische Fokussierung
      auf unsere Kerngeschäfte zahlt sich zunehmend aus“


      Hamburg/Kiel, 25.11.2011 – Trotz erheblicher Sonderbelastungen und einer
      sich weiter zuspitzenden Lage an den internationalen Geld- und
      Kapitalmärkten konnte die HSH Nordbank ihr operatives Geschäft in den
      ersten neun Monaten 2011 weiter stärken. Das Ergebnis wurde dabei von einer
      Reihe von Sonderfaktoren beeinflusst. Es lag per Ende September vor
      Restrukturierung bei 839 Mio. Euro, nach 157 Mio. Euro im
      Vorjahreszeitraum. Vor Steuern wies die Bank ein positives Ergebnis von 46
      Mio. Euro aus, nach -245 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Nach Steuern
      verblieb für die ersten drei Quartale ein Konzernfehlbetrag von -224 Mio.
      Euro, nachdem für den Vorjahreszeitraum ein negatives Ergebnis in Höhe von
      -190 Mio. Euro ausgewiesen worden war.

      Belastet wurde das Ergebnis maßgeblich durch eine Sonderzahlung in Höhe von
      -500 Mio. Euro an die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Diese
      einmalige Zahlung ist eine Auflage der EU-Kommission im Zusammenhang mit
      dem im September abgeschlossenen EU-Beihilfeverfahren. Die Sonderzahlung
      soll im Wege einer Kapitalerhöhung zu einem späteren Zeitpunkt wieder in
      die Bank eingebracht werden.

      Ergebnis vor Garantiezahlungen deutlich gesteigert

      Ohne Berücksichtigung der durch die Sonderzahlung deutlich erhöhten
      Aufwendungen für die Zweitverlustgarantie der Länder Hamburg und
      Schleswig-Holstein in Höhe von -796 Mio. Euro (Vorjahr: -393 Mio. Euro) hat
      die Bank ihr Ergebnis vor Steuern erheblich verbessert. Dies spiegelt sich
      im Ergebnis vor Restrukturierung wider, das sich trotz der Belastungen aus
      Staatsanleihen so genannter PIIGS-Staaten – insbesondere Griechenland und
      Italien – in Höhe von -185 Mio. Euro mehr als verfünffacht hat.

      Begünstigt wurde das Geschäftsergebnis durch Erträge aus
      Beteiligungsverkäufen und durch die Neubewertung hybrider
      Finanzinstrumente. Außerdem erzielte die Bank nicht zuletzt durch die
      risikomindernde Wirkung der Zweitverlustgarantie der Länder Hamburg und
      Schleswig-Holstein einen Ertrag in der Risikovorsorge in Höhe von 394 Mio.
      Euro, nach einem Aufwand in Höhe von
      -425 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.

      Die positive Ertragswirkung der im Jahresverlauf wieder deutlich
      gestiegenen Neugeschäftsaktivitäten zeigt erst nach und nach Wirkung.
      Dennoch fiel der Rückgang der Gesamterträge mit rund sieben Prozent auf
      1.007 Mio. Euro (Vorjahr: 1.123 Mio. Euro) vergleichsweise gering aus. Denn
      im gleichen Zeitraum sank die Bilanzsumme wesentlich deutlicher: Sie wurde
      um rund 15 Prozent oder um 24 Mrd. Euro auf 138 Mrd. Euro (Stand
      30.09.2010:
      162 Mrd. Euro) zurückgeführt.

      Die Fortschritte im Bilanzabbau, die mit spürbar abnehmenden Risikoaktiva
      einher gehen, wirkten sich weiter positiv auf die Kernkapitalquote aus. Sie
      konnte zum 30. September 2011 auf 17,9 Prozent (31. Dezember 2010: 15,4
      Prozent) gesteigert werden. Die Kapitalausstattung der HSH Nordbank ist
      damit auch im Branchenvergleich weiterhin sehr solide.

      „Die strategische Fokussierung auf unsere Kerngeschäfte sowie der
      fortgeschrittene Risikoabbau der Bank zahlen sich in unserer operativen
      Geschäftsentwicklung zunehmend aus. Die daraus resultierenden positiven
      Effekte werden durch die im dritten Quartal begonnene Umsetzung der
      EU-Auflagen überlagert. Unser Ziel bleibt es, die weiteren wesentlichen
      Belastungen, die sich daraus für die Bank ergeben, noch in diesem Jahr
      ergebniswirksam zu verarbeiten“, so Paul Lerbinger, Vorstandsvorsitzender
      der HSH Nordbank.

      Dazu zählen insbesondere Restrukturierungsaufwendungen in Folge des
      unausweichlichen Stellenabbaus, der sich aus dem straffen, mit der
      EU-Kommission abgestimmten Kostenrahmen ergibt. Diese werden größtenteils
      im vierten Quartal verbucht werden.

      Einführung des neuen Geschäftsmodells schreitet voran

      Im dritten Quartal hat die HSH Nordbank ein umfangreiches Strategieprogramm
      zur Implementierung ihres neuen Geschäftsmodells gestartet. Das Programm
      enthält eine Vielzahl von Initiativen zur Optimierung der
      Betriebsstrukturen, Stärkung der Vertriebskraft, Schärfung der
      Geschäftsfeldstrategien, sowie weitere Verbesserungen in den Bereichen
      Funding und Banksteuerung.

      „Wir werden die HSH Nordbank aus der Region heraus auf ihre Rolle als
      bevorzugter Bankpartner für Unternehmen und Unternehmensinhaber
      konzentrieren. Dazu haben wir uns auch intern neu aufgestellt. Wir haben
      die Vorstandsverantwortung für Kunden und Produkte getrennt. Durch diese
      Bündelung der Kundenbereiche und der Produktverantwortung in jeweils
      eigenen Ressorts werden wir unsere Leistung am Kunden noch weiter steigern
      können. Hierin liegt der Schlüssel zu unserem langfristigen Erfolg am
      Markt. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird bis April 2012 abgeschlossen
      sein“, kündigte Lerbinger an.

      Die HSH Nordbank wird den Zwischenbericht zum 30. September 2011 am 9.
      Dezember 2011 veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.11 21:43:18
      Beitrag Nr. 10.914 ()
      was mir bei der HSH merkwuerdig vorkommt.
      Alle jammern über die katastrophale Lage der Schifffahrt
      und die sinkenden Frachtraten.
      Nur bei der HSH soll das alles kein Problem sein.
      Dabei sind doch aktuell schon jede Menge Schiffsfonds mit Ihren Tilgungen im Verzug. Und ich kann mir nicht vorstellen, das der Verkauf der Schiffe
      immer die Darlehenssumme abdeckt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 10:07:03
      Beitrag Nr. 10.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.403.973 von tofu1 am 26.11.11 21:43:18Und ich kann mir nicht vorstellen, das der Verkauf der Schiffe immer die Darlehenssumme abdeckt.

      Ich schon. Besonders wenn die Bank kauft.
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 10:15:07
      Beitrag Nr. 10.916 ()
      Bernecker empfiehlt hybrid anleihen von Banken zum kauf und empfiehlt seinen neuen züricher report
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 10:16:42
      Beitrag Nr. 10.917 ()
      was ich jetzt mach ist, ich tausche meine Oevag anleihen in HSH anleihen.

      Kurse in etwa gleich , aber HSH steht 10 mal besser da.
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 11:08:59
      Beitrag Nr. 10.918 ()
      Könntest Du bitte den Bernecker Report hier einstellen?
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 11:15:50
      Beitrag Nr. 10.919 ()
      ich zitiere aus Bernecker:

      den Zürich Brief habe ich nicht


      Alle Banken versuchen in dieser Zeit ihre eigenen Schulden aufzukaufen. Die COMMERZBANK
      plant den Rückkauf eigener Anleihen, die sie aus dem Markt nehmen wird.
      Darüber berichtet heute die FTD. Das ist zwingend logisch. Die CO-Banker versuchen
      damit, bis zum Bilanzstichtag ihre Bilanzsumme zu verkürzen, um die Eigenkapitalvorschriften
      zu erfüllen. Wie überhaupt:
      Hybridanleihen von Banken sind in diesen Zusammenhang ein äußerst interessantes
      Thema. Diese Anleihen sind nachrangig und notieren deutlich unter ihren tatsächlichen
      Werten. Die rechnerischen Renditen, für den Fall einer vorzeitigen Rückzahlung /
      Kündigung, liegen teilweise bis 22 %. Spezialisten für diesen Sektor sind unsere Zürcher
      Kollegen vom „Zürcher Trend“ bzw. „Zürcher Finanzbrief“. Sie können dort die entsprechenden
      Tabellen abfragen. Diese Anleihen haben fast alle eine sehr lange ursprüngliche
      Laufzeit, meist bis 2049. Eine vorzeitige Kündigung ist vertraglich möglich, und dafür
      liegen die Termine meist per 2016 bis 2019. Ergo: Wer sich dafür interessiert, sollte es
      sofort tun.
      !!
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 15:27:12
      Beitrag Nr. 10.920 ()
      warum kauft eigentlich HSH seine Tier 1 nicht zurück, das waer mal ein ein Profit!
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 18:33:30
      Beitrag Nr. 10.921 ()
      Wäre für die HSH sicherlich sinnvoll, aber nicht dringlich da die Bank ja angeblich - anders als z.B die CBK oder die NordLB - keinen weiteren Kapitalisierungsbedarf als Folge der jüngsten Maßnahmen hat.
      Zitat von puettlingen: warum kauft eigentlich HSH seine Tier 1 nicht zurück, das waer mal ein ein Profit!
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 19:01:15
      Beitrag Nr. 10.922 ()
      Vielleicht ist die Allianz ja bereit, eine Verlusttreilnahme auf ihre stille Einlage bei der CBK zu akzeptieren, wenn die CBK bereit ist, ihr das "HT1-Problem" durch Rückkauf selbiger abzunehmen. ;) Ansonsten liest sich die Meldung, als dürften wir ggf. mit einer Offerte "auf alles" rechnen (soweit unbegrenzte Laufzeit, also alle T1-Instrumente).

      Kapital-Puzzle der Commerzbank nimmt allmählich Gestalt an
      Montag, 28. November 2011, 17:17 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Das Fünf-Milliarden-Paket zur Kapitalstärkung der Commerzbank gewinnt an Konturen.

      Der Aufsichtsrat soll sich am Freitag mit den Maßnahmen beschäftigen, mit denen Vorstandschef Martin Blessing die Kapitaldecke von Deutschlands zweitgrößter Bank vergrößern und eine erneute Bitte um Staatshilfen vermeiden will, wie zwei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten. "Das geht nur mit einem ganzen Paket. Die Bank wird alle denkbaren Möglichkeiten ausschöpfen", sagte ein Insider am Montag. Ein Teil davon ist ein erneuter Umtausch von Hybridanleihen in Aktien, wie er bestätigte.

      Mit einer ähnlichen Aktion hatte die Commerzbank schon zu Jahresbeginn ihr Eigenkapital um rund 900 Millionen Euro aufgebessert und war ein Viertel dieser Mischformen von Eigen- und Fremdkapital losgeworden, die nicht zum harten Kernkapital zählen. Rund 3,4 Milliarden Euro von diesen Schuldpapieren mit unbefristeter Laufzeit hat die Commerzbank noch. Allein damit könnte sie nun ihr Eigenkapitalbedarf um 600 Millionen bis zu einer Milliarde Euro verringern, wie die "Financial Times Deutschland" berichtete. Allerdings ist sie davon abhängig, dass die Inhaber der Hybridtitel zum Tausch bereit sind.

      Auch in einer Stillen Einlage über 750 Millionen Euro, die die Allianz nach dem Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank gezeichnet hatte, steckt Potenzial: Sie könnte so gestaltet werden, dass sie zum harten Kernkapital zählt, oder gleich in Aktien umgetauscht werden. Dann müsste der Münchener Versicherungskonzern allerdings auch Verluste der Commerzbank mittragen. Gespräche über eine Umwandlung habe es schon gegeben, hieß es in Finanzkreisen. Commerzbank und Allianz wollten sich nicht äußern.
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 11:12:05
      Beitrag Nr. 10.923 ()
      (CRL) NORDLB SAYS 9M NET INCOME ROSE TO EU262 MLN VS EU79 MLN (GER)
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 11:12:55
      Beitrag Nr. 10.924 ()
      mehr als dreimal soviel
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 11:16:17
      Beitrag Nr. 10.925 ()
      (BN) *NORDLB 9M RISK PROVISION EU111 MLN VS EU443 MLN
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 11:17:04
      Beitrag Nr. 10.926 ()
      Hannover, 30. November 2011

      NORD/LB mit kräftigem Ergebniszuwachs

      Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 im Konzern ein Vorsteuerergebnis von 385 Mio. Euro erzielt. Das Ergebnis des Vorjahreszeitraums (146 Mio.
      Euro) konnte damit mehr als verdoppelt werden. Das Nachsteuerergebnis belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf 262 Mio. Euro
      (79 Mio. Euro). Das dritte Quartal 2011 wurde mit einem Vorsteuerergebnis von 94 Mio. Euro abgeschlossen. Nach Steuern lag das Ergebnis bei 47 Mio. Euro.

      "Wir konnten uns in einem schwierigen Umfeld erfolgreich am Markt behaupten", erklärte Dr. Gunter Dunkel, Vorstandsvorsitzender der NORD/LB. "Das operative Geschäft läuft weiterhin gut, dies gilt insbesondere für unsere Kerngeschäftsfelder. Wie erwartet hat die wirtschaftliche Dynamik in den vergangenen Monaten nachgelassen. Mit unserem bewährten, kundenorientierten Geschäftsmodell sind wir aber auch in der derzeit sehr schwierigen Marktverfassung solide aufgestellt. Auf dieser Grundlage können und werden wir auch unsere Kapitalausstattung weiter stärken."

      Zinsergebnis über Vorjahreswert

      Das Zinsergebnis lag in den ersten neun Monaten des Jahres mit 1.311 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert (1.222 Mio.), wobei sich höhere Margen im Bestandsgeschäft positiv auswirkten. Infolge der traditionell konservativen Geschäftspolitik der NORD/LB und der hierdurch erreichten hohen Qualität des Portfolios betrug die Risikovorsorge lediglich 111 Mio. Euro (443 Mio.).

      Das Provisionsergebnis belief sich auf 123 Mio. Euro (152 Mio.), das Handelsergebnis (Ergebnis aus zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten einschließlich Hedge Accounting) schlug mit -109 Mio. Euro (61 Mio.) zu Buche. Für den Rückgang war vor allem die Zinsentwicklung im Euroraum verantwortlich, die zu geringeren Bewertungserträgen bei Zinsderivaten führte.

      Der Rückgang im sonstigen betrieblichen Ergebnis auf -15 Mio. Euro (9
      Mio.) erklärt sich insbesondere durch eine bereits vollständig gebildete Rückstellung für die in diesem Jahr erstmals zu zahlende Bankenabgabe in Höhe von 42 Mio. Euro. Die Verwaltungsausgaben lagen mit 792 Mio. Euro (761 Mio.) leicht über Vorjahresniveau, unter anderem bedingt durch erhöhte Investitionen in die IT-Infrastruktur.

      Das Ergebnis aus Finanzanlagen ging auf -16 Mio. Euro (29 Mio.) zurück, vor allem infolge von Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 70 Mio. Euro. Die Abschreibungsquote für griechische Staatsanleihen liegt damit bei gut 60 Prozent.
      Gegenläufig wirkte sich der bereits im zweiten Quartal erfolgte Verkauf der direkt gehaltenen Geschäftsanteile an der DekaBank aus.

      Das Ergebnis aus at Equity bewerteten Unternehmen verbesserte sich auf 6 Mio. Euro (-123 Mio.). Dies ist im Wesentlichen auf die Entkonsolidierung der Bank DnB NORD per 31.12.2010 zurückzuführen, die das Ergebnis im Vorjahr noch mit 142 Mio. Euro belastet hatte.

      In der Einzelbetrachtung der Segmente haben sich insbesondere die Geschäftsfelder Schiffs- und Flugzeugfinanzierungen, Firmenkunden sowie Erneuerbare Energien und Infrastruktur als ertragsstark erwiesen. Auch das Geschäft mit Institutionellen Kunden sowie die gewerbliche Immobilienfinanzierung im Tochterunternehmen Deutsche Hypo lieferten kräftige Ergebnisbeiträge.

      Kapitalstärkungsprogramm erfolgreich fortgesetzt

      Die Kapitalquoten der NORD/LB haben sich zum 30.09.2011 weiter verbessert. Die Kernkapitalquote stieg im Vergleich zum Jahresende 2010 von 7,9 auf 9,2 Prozent, die Eigenmittelquote erhöhte sich von
      11,1 auf 12,7 Prozent. Die im Zuge des Bankenstresstests im zweiten Quartal beschlossenen Kapitalmaßnahmen sind hier noch nicht berücksichtigt und werden zu einer weiteren Erhöhung der Kapitalquoten führen.

      "Auch im dritten Quartal 2011 konnten wir unser zu Jahresbeginn gestartetes Kapitalstärkungsprogramm erfolgreich fortsetzen. Die NORD/LB verfügt über eine solide Kapitalbasis sowie eine komfortable Liquiditätsausstattung", führte Dunkel weiter aus.

      Gesamtjahresergebnis 2011 über Vorjahr

      Dunkel blickt der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung mit Skepsis
      entgegen: "Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich zuletzt spürbar abgeschwächt. Der konjunkturelle Ausblick hat sich eingetrübt, die Staatsschuldenkrise sorgt für eine anhaltende Verunsicherung der Märkte. Trotzdem werden wir das Gesamtjahr 2011 bei aller gebotenen Vorsicht mit einem besseren Ergebnis als im Vorjahr abschließen. Dies zeigt, dass unser Geschäftsmodell trägt und sich unsere konservative Risikopolitik auszahlt. Mit der festen Verankerung in der regionalen Wirtschaft und unserer Expertise in zentralen Zukunftsfeldern wie der Mobilitätswirtschaft und erneuerbaren Energien ist die NORD/LB auch für weitere Eintrübungen des wirtschaftlichen Umfelds gut gewappnet."





      ******
      NORD/LB
      Norddeutsche Landesbank Girozentrale
      Unternehmenskommunikation
      Friedrichswall 10
      30159 Hannover

      Telefon: +49 (0) 511 / 361 - 4002
      Fax: +49 (0) 511 / 361 - 6765
      E-Mail: presse@nordlb.de
      http://www.nordlb.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 14:23:53
      Beitrag Nr. 10.927 ()
      falls sich jemand fragt warum banken gerade so abgehen

      ZENTRALBANKEN SENKEN SWAP-SÄTZE AB 5. DEZ. UM 50 BASISPUNKTE
      Fuer USD
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 14:24:48
      Beitrag Nr. 10.928 ()
      • All 30 stocks in the index advance after concerted central bank action by Fed, ECB, 4 others
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 14:29:27
      Beitrag Nr. 10.929 ()
      davon muessten die französischen banken am meisten profitieren
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 10:35:47
      Beitrag Nr. 10.930 ()
      was haltet ihr eigentlich von
      SOCIETE GENERALE 7.756 call 13 /49 bei ca.62?
      XS0365303329
      mit step up:CPN=3MO EURIBOR+335BP (QTLY, ACT/360).
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 16:36:48
      Beitrag Nr. 10.931 ()
      CMA CGM bring gerade Zahlen (3. groesster Containertransporter der Welt)
      Zahlen sind nich schlecht: Bei 30% Rendite gib es bonds in Stuttgart

      (BN) *CMA CGM 9M REV $11.07 BLN, UP 5.2%
      (BN) *CMA CGM 9M NET $13.2 MLN
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 11:07:56
      Beitrag Nr. 10.932 ()
      Und kurz vor Veröffentlichung gab es Roumors über Verluste von mehr als 200 mio


      Cma cgm (a1gqgc)
      Press Release Details

      01 Dec 2011
      Nine-Month 2011 Revenue and Earnings

      Volumes carried rose by 10% year-on-year to 2,604 million teus in the third quarter of 2011, confirming that CMA CGM is benefiting from the size and modern technology of its ships. Over the first nine months of the year, volumes carried were up by 9.4%, for a total of 7.42 million teus.

      Consolidated revenue stood at $3,856 million for the quarter, up 2.8% over the prioryear period, and at $11,086 million for the first nine months, up 5.2% year-on-year.

      At a time of market overcapacity and high oil prices, for the first nine months consolidated EBITDA remained positive at $672 million and the Group reported a net profit of $13.2 million.

      At 30 September, the Group’s cash position remained amply positive, at $763 million, with all of the year’s capital expenditure already committed.

      Outlook and Action Plan

      The global economic environment remains challenging and demand is still being impacted by overcapacity. Nevertheless, CMA CGM Group believes that the situation will change in the coming months and expects to see an upturn in demand in 2012, led by the persistent growth in the container shipping industry, which is steadily gaining market share from other transport modes, and the market-driven moves to rationalise current shipping lines.

      As announced last September, the Group has decided to deploy a vigorous action plan to reduce full-year costs by $400 million, which will deliver its full impact in 2012.

      It will involve:

      Rationalising lines and capacity.

      Renegotiating vessel charter rates.

      Implementing innovative technical solutions to improve vessel fuel efficiency.

      Continuing to implement the ship and container asset disposal program.


      In addition, CMA CGM has announced the creation of a leading partnership with MSC, the world's second largest container shipping group. The operating agreement, which concerns the Asia-Northern Europe, Asia-Southern Africa and South American trades, is designed to substantially improve the Group’s performance and generate major operating synergies.

      For Michel Sirat, Chief Financial Officer of CMA CGM Group, “ the market’s current overcapacity, combined with slower demand, is impacting our financial performance. Our size and ultra-modern fleet are enabling us to successfully weather this situation and we have undertaken immediate, solid, effective measures to adjust to conditions ahead of the expected market turnaround in 2012.”
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 18:34:45
      Beitrag Nr. 10.933 ()
      hat jemand eine Ahnung was es neues von der IKB gibt.
      GS Briefseiten bis 18 % wurden heute weggekauft und der 273032 er nachrang ist enenfalls satt im PLus.:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 08:34:45
      Beitrag Nr. 10.934 ()
      SENDER TIME: 12/05 2:33:4
      *COMMERZBANK OFFERS TO REPURCHASE HYBRID INSTRUMENTS FOR EU600
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 08:38:23
      Beitrag Nr. 10.935 ()
      (BN) *COMMERZBANK SAYS EU2.23B AGGREGATE PRINCIPAL AMOUNT IN OFFER
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 08:44:01
      Beitrag Nr. 10.936 ()
      Commerzbank kündigt Maßnahme zur weiteren Stärkung der Kapitalstruktur an

      Commerzbank kündigt Maßnahme zur weiteren Stärkung der Kapitalstruktur an

      DGAP-News: Commerzbank AG / Schlagwort(e): Sonstiges Commerzbank kündigt Maßnahme zur weiteren Stärkung der Kapitalstruktur an

      05.12.2011 / 08:29

      NICHT ZUR ÜBERMITTLUNG IN DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA ODER IN ANDERE STAATEN, IN DENEN DIE ÜBERMITTLUNG DIESER PRESSEMITTEILUNG RECHTLICH UNZULÄSSIG IST.

      Commerzbank kündigt Maßnahme zur weiteren Stärkung der Kapitalstruktur an

      - Angebot zum Rückkauf hybrider Eigenmittelinstrumente (Trust Preferred Securities) - Transaktion führt zu einer Erhöhung des Core-Tier-1-Kapitals der Bank

      Die Commerzbank AG hat heute im Rahmen des Kapitalmanagements der Bank folgendes Angebot veröffentlicht: Investoren ausgewählter durch Gesellschaften des Commerzbank-Konzerns begebener hybrider Eigenmittelinstrumente (Trust Preferred Securities) haben die Möglichkeit, diese Instrumente an die Commerzbank gegen Barzahlung zu verkaufen. Die Investoren der Trust Preferred Securities werden in diesem Rahmen dazu eingeladen, der Commerzbank ein Verkaufsangebot zu einem festgelegten Preis zu unterbreiten. Die Bank beabsichtigt, bis zu 600 Millionen EUR ('Verfügbare Gesamtmittel') für die Annahme von Verkaufsangeboten für hybride Eigenmittelinstrumente aufzuwenden. Werden der Bank über diesen Betrag hinaus hybride Eigenmittelinstrumente angeboten, werden die Angebote anteilig wie im Tender Offer Memorandum festgelegt angenommen. Die Angebotsperiode beginnt am 5. Dezember 2011 und endet voraussichtlich am 13. Dezember 2011. Joint Dealer Manager für das Ankaufsangebot sind die Commerzbank, Credit Suisse und J. P. Morgan.

      Das ausstehende gesamte Nominalvolumen aller Trust Preferred Securities, die Teil des Ankaufsangebots sind, beträgt rund 2,23 Milliarden EUR.

      Das Angebot umfasst folgende von Gesellschaften des Commerzbank-Konzerns begebene hybride Eigenmittelinstrumente (Trust Preferred Securities):

      Instrument / Ausstehendes gesamtes Nominalvolumen* / ISIN / Mindestliquidationsvorzugsbetrag / Ankaufspreis / Annahmereihenfolge**

      Commerzbank Capital Funding Trust I EUR 644.700.000 DE000A0GPYR7 EUR 50.000 52,5% 1

      Commerzbank Capital Funding Trust II GBP 516.750.000 XS0248611047 GBP 50.000 51,0% 1

      Eurohypo Capital Funding Trust I EUR 503.662.000 XS0169058012 EUR 1.000 51,0% 1

      Commerzbank Capital Funding Trust III EUR 256.685.000 DE000CK45783 EUR 1.000 47,0% 2

      Eurohypo Capital Funding Trust II EUR 220.096.000 DE000A0DZJZ7 EUR 1.000 40,0% 2

      * Trust Preferred Securities, die derzeit im Umlauf befindlich sind und nicht innerhalb des Commerzbank-Konzerns gehalten werden. ** Der Bank zum Kauf angebotene Wertpapiere werden nach Priorität angenommen.

      Die Transaktion stellt einen weiteren Schritt bei der Optimierung der Kapitalstruktur der Commerzbank mit Blick auf den Übergang zu den neuen regulatorischen Anforderungen von Basel III dar. Eine Durchführung der Transaktion wirkt sich einmalig positiv auf das Konzernergebnis der Bank unter IFRS aus und führt zu einer Erhöhung des Core-Tier-1-Kapitals.

      Die Verkaufsangebote werden auf der Grundlage und gemäß den Bedingungen des Tender Offer Memorandums vom 5. Dezember 2011 abgegeben. Dieses ist bei den Dealer Managern erhältlich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 14:24:10
      Beitrag Nr. 10.937 ()
      sie so aus al sei der verkaeufer von resparc (HSH) endlich durch (wkn984254)
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 17:22:39
      Beitrag Nr. 10.938 ()
      Zitat von puettlingen: CMA CGM bring gerade Zahlen (3. groesster Containertransporter der Welt)
      Zahlen sind nich schlecht: Bei 30% Rendite gib es bonds in Stuttgart

      (BN) *CMA CGM 9M REV $11.07 BLN, UP 5.2%
      (BN) *CMA CGM 9M NET $13.2 MLN


      Worin besteht bei den beiden CMA - Anleihen der Untersschied? ISt es "nur" die Kündigungsmöglichkeit der XS0618662562 oder gibts noch weitere Unterschiede?
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 23:33:49
      Beitrag Nr. 10.939 ()
      Es ist schon sonderbar:

      Alle Welt schreibt von "Verstaatlichung" der Commerzbank, dabei hat der Bund erklärt die Eurohypo nicht einzeln, dafür aber soweit nötig die im Rahmen einer normalen Kapitalerhöhung der Commerzbank nicht von privaten Aktionären gezeichneten neuen Aktien zu übernehmen. Das ist doch tendenziell eine gute Nachricht, aber doch keine vielfach beschriebene bösartige Verstaatlichung zu 100%.

      Beim aktuellen Hybridkapitalrückkaufangebot höre ich im Radio etwas von "einer(!) Hybridanleihe" die zurückgekauft werde, und zwar -man höre und staune- zur Hälfte des Markwertes. Das sei besonders profitabel für die Commerzbank.

      Andernorts werden mir der Vorteile von Hybridkapital erklärt, dass man es -anders als andere "Anlagen"- nicht "mit Risiko hinterlegen" müsse. Schon toll, da kann man sich sein Risiko für anderes aufsparen.

      Und jetzt lese ich in der Lausitzer Rundschau etwas von einem "Schuldenschnitt" der Commerzbank bei Titeln die ansonsten verpflichtend zu 100% zurückgezahlt werden müssten.

      Selten ein Thema erlebt, bei dem die journalistische Qualität eine solche Spreizung aufwies wie hier. Insgesamt waren die Zeiten bessere, in denen nicht alle Welt über Schulden und Schuldenschnitte informiert waren! Wenn Schuldenschnitt so einfach über die Lippen geht, dann brauch man ihn bald auch, denn Gläubiger sind scheue Rehe... (Mein Kommentar zum Montagabend, der ansonsten einem rundum erfreulichen Tag folgt.)
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:28:08
      Beitrag Nr. 10.940 ()
      Bfcm is tendering its 600M EUR 4.471 15-49 Tier 1 bond @ 70%
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:30:48
      Beitrag Nr. 10.941 ()
      Bfcm is tendering its 600M EUR 4.471 15-49 Tier 1 bond @ 70%

      Bond war vorher so bei63-65
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 15:15:42
      Beitrag Nr. 10.942 ()
      baylaba steht wieder bei 33 und die machen Verlust
      HSH immer noch nur bei 24...
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 09:03:44
      Beitrag Nr. 10.943 ()
      schon wieder eine Tender offer , das zeigt das der markt doch zu tief fuer die tier 1 steht (m.E. mindestens 20% ), sonst waere die lust auf Rückkäufe doch nicht so hoch

      ISIN / ¦ Amount subject ¦ ¦
      Common Code ¦ to the Offer ¦ Outstanding Amount ¦ Purchase Price
      ----------------------------------------------------------------------------
      XS0174443449/ ¦ Any and all ¦ €250,000,000 (BPI ¦ 50.31% including an
      017444344 ¦ ¦ holds €10,621,000 ¦ amount equivalent to
      ¦ ¦ of Instruments) ¦ the preferred dividend
      ¦ ¦ ¦ as described below

      BPI will pay 50 per cent. of the par value of each Instrument (each Instrument
      having a par value of €1,000) for the Instruments validly tendered and accepted
      by it for purchase in the Offer, being €500 for each Instrument plus an amount
      equivalent to the preferred dividend calculated from (and including) 15
      November 2011 to (but excluding) the Settlement Date (22 December 2011) in the
      amount of €3.10 per Instrument to result in a purchase price of 50.31 per cent.
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 18:02:54
      Beitrag Nr. 10.944 ()
      Standard & Poor's hebt Ratings der apoBank auf AA- / A-1+ bei stabilem Ausblick
      uebrigens wahnsinn das consors die DAA 7.133 aus der beleihung genommen hat, zeigt welcher sachverstand dort herrscht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 14:40:28
      Beitrag Nr. 10.945 ()
      die Top Nachricht des Tages

      (BN) *DRAGHI SAYS ECB TO OFFER BANKS THREE-YEAR LOANS
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 18:14:54
      Beitrag Nr. 10.946 ()
      guter EBA test fuer Socgen

      *SOCGEN NEEDS TO RAISE EU2.1 BLN CAPITAL VS. EU3.3 BLN OCT. EST.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 19:04:12
      Beitrag Nr. 10.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.456.462 von puettlingen am 08.12.11 18:14:54Anbei Link zu den Einzelergebnissen des EBA-Stresstests für die deutschen Banken in tabellarischer Form.

      Ergebnisse der EBA Rekapitalisierungsumfrage

      Erstaunlich die Einzelergebnisse für die NordLB mit einem Zeitwertpuffer von über einer Milliarde EUR aus Sovereign Assets...Haben die die Bücher voll mit Bundesanleihen mit unrealisierten Gewinnen ? Und müssen trotzdem eine Kapitallücke von 2,5 Mrd "schlucken", weil die Härtung der stillen Einlagen der Länder/Sparkassen erst zum 31.12.2011 und nur unter EU-Beihilfevorbehalt wirksam wird....
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 11:08:36
      Beitrag Nr. 10.948 ()
      Van Rompuy gab auch einen zentralen Beschluss zur Privatgläubigerbeteiligung bei Staatspleiten bekannt. Demnach sollen private Gläubiger, etwa Banken, in Zukunft nicht mehr an einem Schuldenschnitt für angeschlagene Euro-Länder beteiligt werden. Das ist eine Abkehr von der bisherigen Strategie. Denn im Fall von Griechenland wurde mit privaten Gläubigern ausgehandelt, dass diese auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. "Unser erstes Herangehen an die Gläubigerbeteiligung, das einen sehr negativen Effekt auf die Anleihemärkte hatte, ist jetzt offiziell vorbei", sagte Van Rompuy.



      Find ich ziemlich beachtlich....
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 16:05:44
      Beitrag Nr. 10.949 ()
      S&P PUTS GROUPAMA S.A. 'BBB' LONG-TERM RTGS ON WATCH NEG
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 17:52:46
      Beitrag Nr. 10.950 ()
      Zitat von Schneemann_: Van Rompuy gab auch einen zentralen Beschluss zur Privatgläubigerbeteiligung bei Staatspleiten bekannt. Demnach sollen private Gläubiger, etwa Banken, in Zukunft nicht mehr an einem Schuldenschnitt für angeschlagene Euro-Länder beteiligt werden. Das ist eine Abkehr von der bisherigen Strategie. Denn im Fall von Griechenland wurde mit privaten Gläubigern ausgehandelt, dass diese auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. "Unser erstes Herangehen an die Gläubigerbeteiligung, das einen sehr negativen Effekt auf die Anleihemärkte hatte, ist jetzt offiziell vorbei", sagte Van Rompuy.



      Find ich ziemlich beachtlich....


      ... kann aber auch bedeuten, dass man jetzt im Fall Griechenland umso radikaler vorgeht. Denn wenn man den Fehler schon gemacht hat, dann auch richtig ...

      Ganz offensichtlich wird das Griechenland-Thema zunehmend isoliert gesehen. Griechenland gibt man verloren und den Rest der EUR-Zone versucht man zu schützen. Ich sehe daher für die Griechenland-Gläubiger keine Entwarnung.
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 19:24:41
      Beitrag Nr. 10.951 ()
      Ich sollte das präzisieren :)

      Deine Bedenken bzgl. der dafür um so radikaleren Vorgehensweise gegenüber Griechenland teile ich völlig, habe mich auch mit blauen Flecken aus den entsprechenden Engagements inzwischen komplett rausgezogen.
      Beachtlich eher, weil ich mich so langsam frage, wo die Begrüdnung für die niedrigen Hybridkurse mancher Banken dann noch bestehen sollen, wenn gar noch alle Staatsschuldenrisiken von Gr abgesehen abgenommen wären.
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 21:21:04
      Beitrag Nr. 10.952 ()
      Zitat von Schneemann_: Ich sollte das präzisieren :)

      Deine Bedenken bzgl. der dafür um so radikaleren Vorgehensweise gegenüber Griechenland teile ich völlig, habe mich auch mit blauen Flecken aus den entsprechenden Engagements inzwischen komplett rausgezogen.
      Beachtlich eher, weil ich mich so langsam frage, wo die Begrüdnung für die niedrigen Hybridkurse mancher Banken dann noch bestehen sollen, wenn gar noch alle Staatsschuldenrisiken von Gr abgesehen abgenommen wären.


      Die Begründung ist für mich, dass es nach wie vor ein ungelöstes Problem ist, wie man Griechenland einen Haircut UND Verbleib im EURO gestatten will ohne das sofort danach die Italiener, Spanier und Portugiesen sofort das Gleiche verlangen.

      Das zypriotische EZB-Mitglied Athanasios Orphanides argumentiert m.E. ziemlich schlüssig, dass PSI und PSI+ ausgesprochene Schnapsideen sind.

      http://andreaskoutras.blogspot.com/2011/12/abandon-psi-buyba…
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 21:21:41
      Beitrag Nr. 10.953 ()
      Zitat von Schneemann_: Ich sollte das präzisieren :)

      Deine Bedenken bzgl. der dafür um so radikaleren Vorgehensweise gegenüber Griechenland teile ich völlig, habe mich auch mit blauen Flecken aus den entsprechenden Engagements inzwischen komplett rausgezogen.
      Beachtlich eher, weil ich mich so langsam frage, wo die Begrüdnung für die niedrigen Hybridkurse mancher Banken dann noch bestehen sollen, wenn gar noch alle Staatsschuldenrisiken von Gr abgesehen abgenommen wären.
      Avatar
      schrieb am 10.12.11 12:27:37
      Beitrag Nr. 10.954 ()
      Zitat von noch-n-zocker:
      Zitat von Schneemann_: Ich sollte das präzisieren :)

      Deine Bedenken bzgl. der dafür um so radikaleren Vorgehensweise gegenüber Griechenland teile ich völlig, habe mich auch mit blauen Flecken aus den entsprechenden Engagements inzwischen komplett rausgezogen.
      Beachtlich eher, weil ich mich so langsam frage, wo die Begrüdnung für die niedrigen Hybridkurse mancher Banken dann noch bestehen sollen, wenn gar noch alle Staatsschuldenrisiken von Gr abgesehen abgenommen wären.


      Die Begründung ist für mich, dass es nach wie vor ein ungelöstes Problem ist, wie man Griechenland einen Haircut UND Verbleib im EURO gestatten will ohne das sofort danach die Italiener, Spanier und Portugiesen sofort das Gleiche verlangen.

      Das zypriotische EZB-Mitglied Athanasios Orphanides argumentiert m.E. ziemlich schlüssig, dass PSI und PSI+ ausgesprochene Schnapsideen sind.

      http://andreaskoutras.blogspot.com/2011/12/abandon-psi-buyba…

      Auch das spricht für ein deutlich härteres Vorgehen gegen Griechenland - ein Vorgehen, das einen radikalen Schuldenschnitt mit Konsequenzen verknüpft, die sich kein anderes Land wünscht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 09:08:32
      Beitrag Nr. 10.955 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 09:09:13
      Beitrag Nr. 10.956 ()
      und schon wieder ein Rückkauf

      NG announces liability management offers

      ·       ING announces exchange or tender offers for seven tranches of subordinated debt securities totalling circa EUR 5.8 billion

      ·       Offer prices range from 58% to 87%

      ·       Current market circumstances allow offers at discount to nominal value which will positively impact ING's capital position

      ·       Upcoming regulatory changes will diminish the capital contribution of debt securities on offer

      ·       Offers have been approved by the European Commission and the Dutch Central Bank
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 14:18:28
      Beitrag Nr. 10.957 ()
      jahreshoechstumätze bei den kurzen Griechen, dank des Faz Artikel..

      habe meine März-Fälligkeiten in Mai Faelligkeiten umgetauscht , 10 big figures Preisunterschied,,,,

      Würde mich freuen wenn die Faz auch mal einen solchen Artikel über HSH Tier 1 Anleihen schreiben würde...oder ueber Kunert oder...oder
      habe noch soviele Wünsche bis Weihnachten
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 10:45:35
      Beitrag Nr. 10.958 ()
      BN 12/13 09:00 *COMMERZBANK'S EUROHYPO MUST PAY ON PROFIT CERTIFICATES: COURT


      +------------------------------------------------------------------------------+

      Commerzbank’s Eurohypo Ordered to Pay Profit Certificate Owners
      2011-12-13 09:03:43.573 GMT


      By Aaron Kirchfeld and Karin Matussek
      Dec. 13 (Bloomberg) -- Commerzbank AG’s Eurohypo must pay holders of profit certificates interest, a German appeals court ruled in a case brought by private equity firm Crown Ocean Capital Ltd.
      The Frankfurt Higher Regional Court overturned a lower court ruling that last year had ruled Eurohypo, Commerzbank’s real estate arm, could stop payments for 2009 after recording a loss.
      Today’s case is OLG Frankfurt am Main, 5 U 56/11.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 15:12:23
      Beitrag Nr. 10.959 ()
      Unicredit besser als sein gegenwärtiger Ruf....
      called gerade ein paar usd tier 2 anleihen
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 15:14:09
      Beitrag Nr. 10.960 ()
      *UNICREDIT TO REDEEM $600 MLN OF FLOATING RATE SUBORD NOTES
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 22:43:24
      Beitrag Nr. 10.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.472.013 von puettlingen am 13.12.11 10:45:35BN 12/13 09:00 *COMMERZBANK'S EUROHYPO MUST PAY ON PROFIT CERTIFICATES: COURT


      Danke für diese Info. Das ist ja hochinteressant. Betrifft das denn auch die Eurohypo Capital Funding, die gerade von der CoBa getendert werden (zB die XS0169058012)?
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 13:16:13
      Beitrag Nr. 10.962 ()
      Zitat von IlliquidRules: BN 12/13 09:00 *COMMERZBANK'S EUROHYPO MUST PAY ON PROFIT CERTIFICATES: COURT


      Danke für diese Info. Das ist ja hochinteressant. Betrifft das denn auch die Eurohypo Capital Funding, die gerade von der CoBa getendert werden (zB die XS0169058012)?


      Ja.

      --danke Dir puettlingen für die Infos aus der Tierwelt. Vielleicht sollte man sich etwas von deutschen Banken wegdiversifizieren und die europäischen Tender/Rückkäufe stärker spielen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 14:49:18
      Beitrag Nr. 10.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.479.043 von DanteAllemis am 14.12.11 13:16:13Bzgl. des Tenders in Zusammenhang mit dem evt. dann doch richtungsweisenden OLG Urteils gibt es auch eine Stellungnahme vom SdK (siehe unten).

      Kann mir hier jemand folgende Frage beantworten bzw. Meinung sagen: Ich habe meine Eurohypo Capital Funding an die Coba getendert (Frist lief bis gestern). Habe ich dann mit dem Verkauf eine spätere Einklagemöglichketien bzgl. der letzten nicht erfolgten Kuponzahlungen damit verspielt? Habe ich nun dennoch die Möglichkeit, die Kupons für meine Haltedauer einzufordern aufgrund des OLG Urteils? Oder ist es das jetzt vorbei? :confused: Ich müßte doch eigtl. anhand meines Depotauszugs nachweisen können, über welchen Zeitraum ich die Bonds mein Eigentum nannte. ODer läuft es so, dass derjenige, der die Bonds hat, die ganzen Kupons rückwirkend bekommt, WENN die Coba das so akzeptiert (kann sie in Revision gehen?)? Das wäre ja dann ein "strong buy" für diese Tiere (wenn es sowas wie ein strong buy dieser Tage noch gibt :cry: )


      SdK fordert längere Angebotsfrist für das Rückkaufangebot von Eurohypo-Hybridanleihen

      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) fordert eine längere Frist für das Rückkaufangebot von Eurohypo-Hybridanleihen über den 13.12.2011 hinaus. An diesem Termin wird ein Urteil des OLG Frankfurts erwartet. Darin soll geklärt werden, ob die Entscheidung der Eurohypo AG rechtens war, die Zinszahlungen auf eigene Genussscheine mit Verweis auf einen Bilanzverlust trotz bestehenden Gewinnabführungsvertrages ausfallen zu lassen.
      Ein im Sinne der betroffenen Anleger positives Urteil könnte Auswirkungen auf die Bewertung der Hybridanleihen haben, die das aktuelle Rückkaufangebot einschließt. Nur unter Einschluss dieses Urteils können Anleger eine rationale Entscheidung über das Rückkaufangebot treffen. Daher muss die Annahmefrist zwingend verlängert werden.


      Die Commerzbank AG hat am vergangenen Montag ein Angebot zum Rückkauf von durch Gesellschaften des Commerzbank-Konzerns begebener hybrider Fremdkapitalpapiere (Trust Preferred Securities) veröffentlicht. Betroffene Investoren haben demnach die Möglichkeit, ihre Wertpapiere an die Commerzbank zu verkaufen. Das Angebot "endet voraussichtlich am 13. Dezember 2011". Die Bank beabsichtigt, bis zu 600 Mio. Euro für den Rückkauf der Finanzinstrumente aufzuwenden.

      Davon betroffen sind auch zwei Hybridanleihen der Eurohypo AG (ISIN XS0169058012 und ISIN DE000A0DZJZ7). Der Umgang der Eurohypo mit diesen Papieren war in der Vergangenheit höchst umstritten und ist es bis heute. So wurden den Inhabern dieser Anleihen mit Verweis auf einen vorliegenden Bilanzverlust für die Jahre 2009 und 2010 keine Zinsen gezahlt und die Wertpapiere wurden am Verlust beteiligt. Die SdK vertritt hier aber nach wie vor die Ansicht, dass aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages der Eurohypo AG mit der Commerzbank Inlandsbanken GmbH praktisch kein Bilanzverlust entstehen konnte und kann (siehe hierzu die SdK Pressemeldung vom 17.9.2010). Dieser Ansicht folgten auch einige institutionelle Investoren und leiteten daraufhin eine Klage vor einem Gericht in den USA auf Zahlung der Zinsen ein.

      Mit derselben Begründung wie oben ließ die Eurohypo auch die Zinszahlung 2009 für diverse Genussscheine ausfallen. Dagegen klagen inzwischen mehrere Anleger in Deutschland, unter anderem auch die SdK (siehe hierzu die SdK Pressemeldung vom 17.8.2010). In einem dieser Verfahren wird für den 13.12.2011 ein Urteil durch das OLG Frankfurt/Main erwartet. Sollte dieses Urteil positiv für die Anleger ausfallen, so könnte dies auch nicht unerheblichen Einfluss auf die Bewertung der von dem aktuellen Rückkaufangebot betroffenen Hybridanleihen haben.

      Die SdK fordert die Commerzbank AG daher auf, die Frist für das Rückkaufangebot an die Anleger in Hybridanleihen der Eurohypo über den 13.12.2011 hinaus zu verlängern, damit die Anleger das Urteil noch mit in ihre Entscheidungsfindung einfließen lassen können.

      München, den 9.12.2011
      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

      Hinweis: Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. hält sowohl Aktien der Commerzbank AG als auch Hybridanleihen der Eurohypo AG.

      Quelle: www.sdk.org/pressemitteilung.php?action=detail&pmID=621&recht=&hv=&ca=
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 15:22:37
      Beitrag Nr. 10.964 ()
      Ich habe die einzelnen Klageverfahren zuletzt nicht mehr verfolgt, aber betrifft nicht die OLG-Entscheidung zunächst einmal nur die EH-Genussrechte ? Besteht nicht bei diesen eine Zahlungspflicht, wenn kein Bilanzverlust ensteht ? Offenbar hat doch das OLG bei seinem Urteil maßgeblich auf den BuG abgestellt, der das Entstehen eines Bilanzverlustes bei der EH per Definition verhindert und damit nach den Genussrechtsbedingungen zu einer Zahlungspflicht führt. Das halte ich auch für richtig und zwingend. Die Bedingungen der Eurohypo Capital Funding sind m.E. aber anders formuliert, so dass die Entscheidung des OLG für diese nicht unbedingt präjudiziell sein muß, oder ?

      Zitat von DanteAllemis:
      Zitat von IlliquidRules: BN 12/13 09:00 *COMMERZBANK'S EUROHYPO MUST PAY ON PROFIT CERTIFICATES: COURT


      Danke für diese Info. Das ist ja hochinteressant. Betrifft das denn auch die Eurohypo Capital Funding, die gerade von der CoBa getendert werden (zB die XS0169058012)?


      Ja.

      --danke Dir puettlingen für die Infos aus der Tierwelt. Vielleicht sollte man sich etwas von deutschen Banken wegdiversifizieren und die europäischen Tender/Rückkäufe stärker spielen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 16:10:02
      Beitrag Nr. 10.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.479.913 von Shortguy am 14.12.11 15:22:37Ich habe die einzelnen Klageverfahren zuletzt nicht mehr verfolgt, aber betrifft nicht die OLG-Entscheidung zunächst einmal nur die EH-Genussrechte ? Besteht nicht bei diesen eine Zahlungspflicht, wenn kein Bilanzverlust ensteht ? Offenbar hat doch das OLG bei seinem Urteil maßgeblich auf den BuG abgestellt, der das Entstehen eines Bilanzverlustes bei der EH per Definition verhindert und damit nach den Genussrechtsbedingungen zu einer Zahlungspflicht führt. Das halte ich auch für richtig und zwingend. Die Bedingungen der Eurohypo Capital Funding sind m.E. aber anders formuliert, so dass die Entscheidung des OLG für diese nicht unbedingt präjudiziell sein muß, oder ?

      Sehe ich auch so, zunächst sind nur die Genüsse betroffen - allerdings profitieren die Cap.Fundings indirekt, da sich die Erfolgsaussichten der diesbezüglichen US-Klagen jetzt vielleicht (wg. Pari-Passu-Argumentation)verbessern.

      Die CoBa wird sicher mit dem Revisionweg liebäugeln - schon alleine um die Sache zu verzögern und das Pari-Passu-Thema kleinzuhalten. Aber Sie läuft natürlich bei einer potenziellen Revision in das Risiko, das dort nicht nur zu den betreffenden Genussscheinen was gesagt wird, sondern auch die allgemeine Schutzwürdigkeit aller Hybriden bejaht wird. Das wäre dann in Bezug auf die CapitalFundings ein kräftiges Eigentor ...
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 16:37:39
      Beitrag Nr. 10.966 ()
       

      Commerzbank Aktiengesellschaft

       

      announces results of the offer to purchase for cash outstanding Trust
      Preferred Securities

       

      On December 5, 2011, Commerzbank Aktiengesellschaft (the "Offeror") announced that it was inviting certain holders (the "Qualifying Holders") of Trust Preferred Securities issued by companies of the Commerzbank Group (the "TPS") to submit tenders to the Offeror to purchase their TPS for cash (the "Tender Offers"), each on the terms and subject to the conditions contained in the offer to purchase dated December 5, 2011 (the "Tender Offer Memorandum").
      Capitalised terms used and not otherwise defined in this announcement have the meanings ascribed to them in the Tender Offer Memorandum.

       

      The Tender Offer period has now closed. Qualifying Holders have offered to sell EUR1.27 billion equivalent in aggregate principal amount of the TPS to the Offeror, against cash consideration. The Offeror has decided to no apply pro-ration and accepted all of the offered TPS and will therefore spend total funds of approximately EUR643 million to purchase the TPS. Furthermore, the Offeror hereby announces the aggregate liquidation preference amount of the TPS accepted for purchase, and the aggregate liquidation preference amount of the TPS remaining outstanding following the completion of the Tender Offers.

       

      Liquidation Liquidation
      Preference Preference Amount
      Amount of the of the TPS
      Description of the TPS Accepted Remaining
      TPS Issuer ISIN for Purchase* Outstanding**
      €1,000,000,000 Commerzbank DE000A0GPYR7 €455,150,000 €189,550,000
      Noncumulative Capital
      Trust Preferred Funding Trust    
      Securities I
      £800,000,000 Commerzbank XS0248611047 £401,150,000 £115,600,000
      Noncumulative Capital
      Trust Preferred Funding Trust    
      Securities II
      €600,000,000 Eurohypo XS0169058012 €198,628,000 €305,034,000
      Noncumulative Capital
      Trust Preferred Funding Trust    
      Securities I
      €300,000,000 Commerzbank DE000CK45783 €70,262,000 €186,423,000
      Noncumulative Capital
      Trust Preferred Funding Trust      
      Securities III
      €300,000,000 Eurohypo DE000A0DZJZ7 €67,950,000 €152,146,000
      Noncumulative Capital
      Trust Preferred Funding Trust  
      Securities II

       

      *      No accrued interest will be payable

      **    Means the TPS remaining outstanding and not held within the Commerzbank Group.

       

      Consummation of the Tender Offers is conditional upon the occurrence of the conditions under "The Tender Offers-Conditions to the Tender Offers" in the Tender Offer Memorandum. 
      etc etc...
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 16:39:45
      Beitrag Nr. 10.967 ()
      Commerzbank has generated gains
      equivalent to 700 million euros of
      core tier 1 capital to address some
      of its 5.3 billion EBA stress test
      capital deficit by mid-2012.
      According to Bloomberg data,
      European banks have more than
      140 billion euros of hybrid and
      preferred securities outstanding,
      suggesting further opportunities
      for repurchase.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 18:16:23
      Beitrag Nr. 10.968 ()
      Zitat von sarah96: Sehe ich auch so, zunächst sind nur die Genüsse betroffen - allerdings profitieren die Cap.Fundings indirekt, da sich die Erfolgsaussichten der diesbezüglichen US-Klagen jetzt vielleicht (wg. Pari-Passu-Argumentation)verbessern.

      Die CoBa wird sicher mit dem Revisionweg liebäugeln - schon alleine um die Sache zu verzögern und das Pari-Passu-Thema kleinzuhalten. Aber Sie läuft natürlich bei einer potenziellen Revision in das Risiko, das dort nicht nur zu den betreffenden Genussscheinen was gesagt wird, sondern auch die allgemeine Schutzwürdigkeit aller Hybriden bejaht wird. Das wäre dann in Bezug auf die CapitalFundings ein kräftiges Eigentor ...

      Habe gerade noch einmal nachgelesen. Die Begründung des OLG basiert auf der Gewinn-Prognose der Parteien bei Abschluß des BuG für die Restlaufzeit des Genussrechts und einer ergänzenden Vertragsauslegung im Sinne eines angemessenen Ausgleichs entsprechend § 304 Aktiengesetz. Wird dieser Ansatz auf die Cap. Funding Tiere übertragen, wird man das Urteil doch auch für die
      US-Tiere als positiv werten müssen.

      Der BGH wird das aber meines Erachtens nicht in dem zu erwartenden Revisionsverfahren klären. Gegenstand der Revision sind nur die EH-Genusscheine, Aussagen über die US Tiere wären ein obiter dictum, welches sich der BGH in aller Regel verkneift. Und wenn in dem BGH-Verfahren (z.B. mündliche Verhandlung) absehbar wäre, dass der BGH doch auch zu einem solchen obiter dictum bzgl. der US Tiere gelangen würde, würde die CBK im Zweifel die Revision zurückziehen und das OLG Urteil ohne weitere Entscheidung des BGH rechtskräftig werden lassen. So jedenfalls die übliche Prozesstaktik.
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 11:31:43
      Beitrag Nr. 10.969 ()
      @IlliquidRules
      ODer läuft es so, dass derjenige, der die Bonds hat, die ganzen Kupons rückwirkend bekommt

      Ja.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 16:58:16
      Beitrag Nr. 10.970 ()
      mit dem morgigen VLTR muesste bald die Post abgehen. erwartet werden 300-600 mrd. neuemissionen im senio unsecured bereich in kurzen laufzeiten duerfet mangelware werden.

      spread beginnen jetzt schon reinzulaufen. die wende?
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 10:43:13
      Beitrag Nr. 10.971 ()
      Focus: Will VLTRO help with the auctions?

      The stronger the demand at today’s 3-year VLTRO, the greater the effect is likely to be on intra Eurozone spreads.
      The liquidity is being advanced by the European Central Bank with the intention of helping refinance bank portfolios,
      In addition to which a second effect is likely since banking institutions with eligible collateral at the central bank will
      be able to invest in new paper so as to profit from the positive carry (see yesterday’s Focus). The effect at the start
      of 2012 will no doubt be less perceptible since the impact of these purchases on spreads should be diluted and
      attenuated by the volume of new issues to come. In any event, auctions should be facilitated if banks are able to
      refinance their balance sheets until 2014-2015 at almost 1% on average.
      It would seem that the positive effects of the VLTRO on spreads are already being felt, as these have declined
      sharply, notably at the short end. The carry is very attractive, especially at the short end of the Italian and Spanish
      curves that have started to outperform. On the other hand, one needs to move quite some way along the German
      curve to the 2017 Bund to profit from this, which is why these debts are currently outperforming German debt.

      This is probably not unrelated to the fact that this week’s auctions in Spain went exceedingly well. Each time, more is
      placed that had been intended and at much lower rates. Yesterday, Tesoro Público placed EUR 5.64bn of Letras,
      when the target was EUR 4.5bn at most, at 3-month and 6-month rates of 1.74% and 2.44% respectively, down
      from 5.11% and 5.23% previously. Bid-to-cover ratios were very high at 3 and 4.


      When bidding at VLTRO, it is possible to provide as collateral securities maturing before the end of repo provided
      they can be replaced at maturity by other eligible securities. If a bank bids and is allocated EUR 100m of liquidity, it
      must provide assurance to the European Central Bank that it has EUR 100m of securities (in reality more than that
      depending on the extent of the haircuts, margin calls, etc.) that will be available to the central bank at all times as
      collateral. Nothing prevents a bank from tendering BTF or Letras as collateral (which may well explain the success of
      recent auctions) and replacing them at maturity with other securities. TBills present one advantage in that they can
      be used to enter into carry trades without a long-term commitment, i.e. exposure to a renewed volatility in sovereign
      spreads or to additional capital requirements from further EBA-type stress tests. A shorter-term maturity provides
      more flexibility for arbitraging and swapping securities on maturity depending on the appetite for risk at that time.
      It is therefore likely that the two 3-year VLTRO will facilitate the many upcoming auctions. They are no substitute for
      the instant firepower of an SMP, but they will have an effect on the primary market. What is not known is the extent
      of this effect.
      As for the size, EUR 169bn was allocated at the MRO, which is EUR 123bn less than last week, plus much of the
      EUR 140bn at 3 months and the EUR 57bn of the October 1-year VLTRO could be channelled into the 3-year VLTRO.
      In addition, there is the fact that collateral eligibility rules have been eased and also opportunities for arbitraging.
      Under these conditions, banks may well end up with over EUR 300bn of additional liquidity by the end of the day.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 11:23:49
      Beitrag Nr. 10.972 ()
      (BN) *ECB AWARDS EU489 BLN IN THREE-YEAR LOANS VS EST EU293 BLN!!!!!!!!


      kauft bank anleihen was ihr koennt!!
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 11:39:00
      Beitrag Nr. 10.973 ()
      ECB Lends Banks $639 Billion Over 3 Years


      Frankfurt, Germany (AP) -- The European Central Bank is lending euro489 billion ($639 billion) to the continent's banks for an unprecedented three years in an effort to bolster Europe's stressed financial system.
      The ECB said Wednesday that 523 banks took the loans. It didn't identify the banks involved.
      Demand far exceeded market expectations of around euro300 billion.
      It was the biggest ECB bank liquidity operation ever, surpassing the euro442 billion in one-year loans from June, 2009.
      The ECB previously had given credit over periods of 13 months at most. Extending that is meant to reassure markets that banks will have long-term financing amid tensions triggered by the eurozone debt crisis.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 12:01:04
      Beitrag Nr. 10.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.507.647 von puettlingen am 21.12.11 11:39:00Ich bitte zu Deinen letzten zwei Postings um Übersetztungshilfe:

      Du sagst, dass sich die Banken bei der heutigen Auktion knapp 500 Mrd. Euro für drei Jahre bei der EZB besorgt haben. Erwartet wurden knapp 300 Mrd. Euro. Neu ist, dass sie als Sicherheit hierfür auch kürzer laufende Sicherheiten einreichen dürfen, die sie bei Fälligkeit durch gleichwertige Sicherheiten ersetzen können. Da die Banken nun über ausreichend Liquidität zu sehr günstigen Zinsen verfügen um ihre Aktivseite zu finanzieren, führt dies deiner Ansicht nach zu einer massiven Reduzierung der Renditen insbesondere im Bereich der Kurzläufer.

      Habe ich das richtig verstanden?
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 13:27:54
      Beitrag Nr. 10.975 ()
      ja so habe ich das auch übersetzt.... dazu kommt , ausreichende liquidität, die extrem gunestig ist (ca 1%)!! fuer 3 jahre funding
      sowie kaum noch funding bedarf , heisst das Volumen an neuemissionen im finanzbereich muessten stark zuückgehen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 13:52:39
      Beitrag Nr. 10.976 ()
      ...Schätzungen von Barclays zufolge werden die EZB-Kredite 193 Mrd. Euro neues Geld ins Finanzsystem bringen, während 296 Mrd.
      ..

      Die Europäische Zentralbank wird den Banken in der Eurozone in ihrem ersten Drei-Jahres- Tender eine Rekordsumme leihen. Der Betrag liegt deutlich höher als Volkswirte erwartet haben.
      Die EZB hat den Banken 489 Mrd. Euro in Krediten über 1.134 Tage gewährt, wie sie am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.
      Ökonomen hatten in einer Bloomberg-Umfrage ein Volumen von 293 Mrd. Euro erwartet. Laut der EZB haben 523 Banken für die Gelder geboten. Die Laufzeit der Kredite beginnt am 22. Dezember. Der Zinssatz liegt beim durchschnittlichen Hauptrefinanzierungssatz der EZB über die Laufzeit des Kredits, derzeit sind das 1,0 Prozent.
      “Das war offensichtlich ein Angebot, das die Banken nicht ablehnen konnten”, erklärte Laurent Fransolet, Leiter festverzinsliche Werte bei Barclays Capital in London. “Das zeigt, dass der EZB die Munition noch nicht ausgeht und es gibt den Banken für einige Jahre Sicherheit hinsichtlich ihrer Liquidität. Andererseits bedeutet es, dass die Banken länger von der EZB abhängig sein werden.”
      Die Schuldenkrise in Europa hat das Risiko von Zahlungsausfällen bei Banken und Staaten erhöht, so dass die Banken sich bei der Kreditvergabe an andere Banken zurückhalten.
      Die EZB will sicherstellen, dass die Banken mittelfristig Zugang zu billigem Geld haben, so dass sie Kredite an Unternehmen und Haushalte herausreichen können. Neben dem Angebot längerfristiger Kredite hat die EZB auch die Kriterien für die als Sicherheiten geeigneten Wertpapiere gelockert.
      Schätzungen von Barclays zufolge werden die EZB-Kredite 193 Mrd. Euro neues Geld ins Finanzsystem bringen, während 296 Mrd.
      Euro auf fällige Kredite entfallen. Die EZB vergab in ihrem normalen Dollar-Tender auch 14-tägige Kredite im Volumen von 33 Mrd. Dollar, verglichen mit 5,1 Mrd. Dollar vor einer Woche, und
      29,7 Mrd. Euro für 98 Tage.
      Der Euro kletterte nach der Bekanntgabe bis auf 1,3198 Dollar, bevor er wieder auf 1,3080 Dollar zurückfiel. Spanische zweijährige Bonds weiteten ihre Verluste aus und rentierten 14 Basispunkte höher mit 3,49 Prozent. Italienische Anleihen notierten ebenfalls niedriger, die Rendite stieg 29 Basispunkte auf 5,27 Prozent.
      Seit die EZB am 8. Dezember die heute vergebenen Kredite ankündigte, sind die Renditen der spanischen und italienischen Anleihen gesunken, da die Banken sie als Sicherheiten für EZB- Kredite kaufen. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat die Banken aufgefordert, die Kredite für den Kauf weiterer Staatsanleihen zu verwenden.
      “Die EZB will, dass die Gelder von den Banken als Kredite herausgereicht werden”, sagte Michael Schubert, Volkswirt bei der Commerzbank AG in Frankfurt. “Aber es gibt eine zweite Möglichkeit, nämlich Carry-Trades, in denen die Banken billiges Geld bei der EZB aufnehmen und Staatsanleihen kaufen. Wir wissen nicht, wofür die Banken das Geld verwenden.”
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 14:45:21
      Beitrag Nr. 10.977 ()
      wer beim der letzten Eurohypo Capital Tender nicht zum Zuge gekommen ist kann sich heute an den Eurohypo Nachraengen beteiligen.
      Aktuell gibt es grosse Stueckzahlen von der 723246 in Berlin zu 90 %.
      Das sind knapp 30 % Rendite.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 16:47:06
      Beitrag Nr. 10.978 ()
      es wird kaum neue Ware emittiert werden:

      -- Amount allotted in 3-yr LTRO equal
      to 165% of total European bank bond maturities for 1Q 2012, 63%
      for 2012, Goldman’s Jernej Omahen says
      • European banks “firmly on their way” to fully pre-fund all bond maturities for 2012, possibly 2013: Omahen
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 10:44:32
      Beitrag Nr. 10.979 ()
      984254 resparc endlich wieder bei 22, meine lieblingsposition. sieht so aus als sei der grosse verkaeufer endlich durch
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 12:48:01
      Beitrag Nr. 10.980 ()
      Mal eine grundsätzliche Fragestellung zum Zinsgeschenk der EZB an die Banken:
      könnte es nicht sein, daß einige Banken Teile des "Geschenks" nicht dazu verwenden, um Staatsanleihen - mit Ausfallrisiko - zu kaufen, sondern via Tender Hybridkapital zurückkaufen, damit ungefähr denselben Zinseffekt erzielen und ihr EK erweitern bzw. härten. Dazu ließen sich auch noch positive G+V-effekte erzielen...

      oder ist der EZB-Kredit "zweckgebunden" ?

      oder mache ich einen Gedankenfehler ?

      nanu
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 14:24:57
      Beitrag Nr. 10.981 ()
      der EZB kredit ist nicht zweckgebunden , alles ist möglich
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 17:32:26
      Beitrag Nr. 10.982 ()
      hsh respar 2 mio auf der geldseite!
      H S H N 7 ½ 06/49 € ↑ 22.000 +6.100 20.400/23.600 Msg:J.SCHNEIDER
      DELAYED Vol 332,000 Op 21.700 Hi 22.000 Lo 15.900 FIX 21.000 GERM
      HSHN 7 ½ 06/29/49 Corp 1) Ohne Filter S. 1 Handels-/Preisbild
      98)  Zusatzdefinitionen
      95) Buy 96) Sell 97) Einstellung
      Von 12/22/11 07:59:13 Mindestgr. Quelle GERM
      bis 12/22/11 21:30:00 Kursspanne -
      Datum Zeit B Geld/Brief B Stckz Kszs.
      12/22 17:12:51 M 20.400 / 23.600 M x
      12/22 17:12:34 D 20.400 / 23.600 D 2.00Mx Tax/Tax
      12/22 16:44:33 H 21.500 / 22.000 H x Tax/Tax
      12/22 16:42:44 H 21.500 / 22.000 S x12.00K Tax/
      12/22 16:42:33 H 21.500 / 22.290 H x Tax/Tax
      12/22 16:42:31 H 21.500 / 22.290 S x25.00K Tax/
      12/22 16:33:09 H 21.500 / 22.000 H x Tax/Tax
      12/22 16:31:16 S 21.500 / 22.000 S 17.00Kx13.00K
      12/22 16:31:12 / x CLR/CLR
      12/22 16:31:12 S ↑22.000 20.00K bB
      12/22 16:31:09 H 21.930 / 22.080 H x Tax/Tax
      12/22 16:31:07 S 22.000 / 22.000 H 20.00Kx /Tax
      12/22 16:28:36 H 21.500 / 22.000 H x Tax/Tax
      12/22 16:26:36 S 21.500 / 22.000 H 17.00Kx /Tax
      12/22 16:26:36 H 21.510 / 22.000 S x33.00K Tax/
      12/22 16:24:33 S 21.510 / 22.000 S 50.00Kx33.00K
      12/22 16:24:27 S 21.500 / 22.000 S 17.00Kx33.00K
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 13:11:09
      Beitrag Nr. 10.983 ()
      Hannover, 30.12.2011 10:56 Uhr (Finanzredaktion)

      Im Oktober 2011 beschloss das Land Nieder­sachsen Kapi­tal­maß­nahmen in Höhe von 1,67 Mrd. Euro. Diese wurden nun umge­setzt.

      Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat die im April 2011 vom Land Niedersachsen angekündigten Kapitalmaßnahmen des Landes und der Träger-Sparkassen in der Höhe von insgesamt 1,67 Mrd. Euro planmäßig umgesetzt."Dieser Schritt ist ein weiterer Beleg dafür, dass unsere Träger hinter der NORD/LB und ihrem Geschäftsmodell stehen", erklärte Dr. Gunter Dunkel, Vorstandsvorsitzender der NORD/LB.

      Im Zuge der Kapitalmaßnahmen wurden Stille Einlagen und andere Kapitalinstrumente des Landes Niedersachsen in Höhe von 1,07 Mrd. Euro in Stammkapital umgewandelt. Zusätzlich wurde Kapital in Höhe von 500 Mio. Euro durch das Land zugeführt. Der Sparkassenverband Niedersachsen beteiligte sich mit einer Kapitalumwandlung in Höhe von rund 78 Mio. Euro.

      Die Sparkassen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern haben das Stammkapital mit weiteren 22 Mio. Euro gestärkt. Durch diese Maßnahmen verändern sich die Anteilsverhältnisse wie folgt: Land Niedersachsen 56,03 Prozent (bislang: 41,75), Land Sachsen-Anhalt 6 Prozent (8,25), Sparkassenverband Niedersachsen 28,36 Prozent (37,25), Sparkassenbeteiligungsverband Sachsen-Anhalt 5,68 Prozent (7,53), Sparkassenbeteiligungszweckverband Mecklenburg-Vorpommern 3,94 Prozent (5,22).
      Avatar
      schrieb am 31.12.11 10:42:21
      Beitrag Nr. 10.984 ()
      Zeit für einen Jahresrücklick und -ausblick:

      Habt ihr noch eure WestLB Tier 1?
      Wollt ihr halten oder nachkaufen?


      Bin noch dabei und werde halten.

      Alles Gute für 2012!!!
      Avatar
      schrieb am 31.12.11 10:48:26
      Beitrag Nr. 10.985 ()
      Ich habe meine WestLB T1 und 2011er Genussscheine noch und werde sie b.a.w. halten.

      Ich bin leider derzeitig anderweitig stark eingespannt sodass es in diesen spannenden Zeiten nur noch zum lesen des Forums reicht - schreiben nur an Feiertagen ;-)

      Allen einen guten Rutsch in 2012 und natürlich Gesundheit & Glück!

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 08:45:47
      Beitrag Nr. 10.986 ()
      Pfleiderer Tier 1 kann einen Zock wert sein

      Defizitäres Werk für knapp 50 Millionen Euro verkauft

      (Frankfurter Allgemeine) -- kön. MÜNCHEN, 30. Dezember.
      Die hochverschuldete Pfleiderer AG hat einen wichtigen Fortschritt in der Lösung ihrer Probleme in Nordamerika gemacht. Der Holzverarbeiter gab am Freitag bekannt, einen Käufer für eines seiner Werke gefunden zu haben und dafür umgerechnet 47,5 Millionen Euro zu erhalten. Damit ist die Hälfte des vom Vorstand erhofften Erlöses aus dem Ausstieg aus dem Nordamerika-Geschäft von 100 Millionen Euro eingefahren.
      Das ist aber nur ein Bruchteil dessen, was die Nordamerika- Aktivitäten das in Neumarkt in der Oberpfalz angesiedelten Unternehmen gekostet haben. Allein im Geschäftsabschluss 2010 gab es Wertberichtigungen von 445 Millionen Euro.
      Bislang hatte sich der für Restrukturierung zuständige Vorstand Hans-Joachim Ziems mit Details über den Ausstieg in Nordamerika, der bis Mitte 2012 vollzogen sein soll, bedeckt gehalten. Mit dem Verkauf des Standortes Moncure, North Carolina, an die chilenische Paneles Arauco ist klar geworden, dass Pfleiderer das Geschäft nicht als ganzes, sondern nur in Teilen verkaufen kann. Das erst 2008 in Betrieb genommene Werk Moncure der amerikanischen Tochtergesellschaft Uniboard ist indes ein schwerer Brocken. Die Produktion von mitteldichten Faserplatten (MDF) und Spanplatten für die Möbelindustrie hatte nämlich erhebliche Anlaufprobleme.
      Ziems hofft, dass die Vereinbarung mit den Chilenen den Verkauf der anderen Standorte erleichtert. Uniboard hat noch vier Werke in Kanada. Zusätzlich gibt es den Laminatbodenhersteller Pergo mit je einem Werk in den Vereinigten Staaten und in Kanada, der 2010 noch profitabel gearbeitet hat. Der Moncure-Verkauf soll im ersten Quartal 2012 vollzogen werden. Der Erlös liege über dem bereits deutlich heruntergeschriebenen Buchwert, hieß es am Freitag. Das Geld werde zum Abbau der Schulden genutzt. Das allerdings ist angesichts von 1,4 Milliarden Euro Finanzverbindlichkeiten ein Tropfen auf den heißen Stein.
      Der Verkaufserfolg kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Unternehmen nach der überhobenen Expansionspolitik unter dem Vorstandsvorsitzenden Hans Overbeck in einer prekären Lage bleibt. Denn noch immer ist das Rettungspaket zur Sanierung der Finanzen nicht durch, sind die existenzerhaltenden Beschlüsse der Haupt- und der Gläubigerversammlungen mit Kapitalschnitt und anschließender Kapitalerhöhung nicht freigegeben. Die Gläubiger einer Hybridanleihe, die auf 330 Millionen Euro verzichten sollen und die Hauptlast des Schuldenabbaus von 700 Millionen Euro tragen sollen, haben in der ersten gerichtlichen Instanz einen Sieg errungen. Der Vorstand hat Berufung eingelegt. Das Oberlandesgericht Frankfurt wird in zweiter Instanz entscheiden. Der Vorstand ist vom Abweisen der Beschwerde nach wie vor überzeugt und rechnet mit einer Entscheidung bis Ende Februar. Mitte 2012 muss die Sanierung abgeschlossen sein. (Kommentar, Seite 18)
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 09:28:19
      Beitrag Nr. 10.987 ()
      ETEGA tendering Covered bonds ~15 points above market.

      tier1 as well ~20 points above market


      Dank EZB hat jetzt selbst die National Bank of Greece die Kohle für einen Tender. T1 20 Punkte über Markt steht im krassen Gegensatz zur Aussage der Cobank, dass man nicht mehr als 10% über Markt tendern "darf".
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 13:31:22
      Beitrag Nr. 10.988 ()
      Generalitaet Valencia
      Ist schon jemanden aufgefallen, das die kurzlaufenden SFR Bonds
      von Valencia

      CH0024125541
      und
      CH0038364987
      mit deutlichen Abschlaegen gegenueber den Eur Bonds notieren.
      Bsp:
      XS0619202772
      und
      XS0418690201
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 09:24:46
      Beitrag Nr. 10.989 ()
      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

      Emittentin

      Deutsche Schiffsbank Aktiengesellschaft
      Domshof 17, 289195 Bremen
      Domstraße 18, 20095 Hamburg

      Voraussichtliches Jahresergebnis der Deutschen Schiffsbank

      Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet die Deutsche Schiffsbank AG ein
      ausgeglichenes Jahresergebnis vor Berücksichtigung eventueller Zahlungen an
      die Genussrechtsgläubiger. Für die Genussscheine der Deutsche Schiffsbank
      AG bedeutet dies, dass keine Couponzahlungen für das Jahr 2011 zu erwarten
      sind, da die Zahlungen nach den Genussscheinbedingungen dadurch begrenzt
      sind, dass durch diese kein Bilanzverlust entstehen darf.

      Eine endgültige Entscheidung über Zahlungen aus den Genussscheinen steht
      unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung und der Beschlussfassung unserer
      Organe über den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Die
      Bilanzsitzung des Aufsichtsrates wird voraussichtlich am 27. März 2012
      stattfinden.

      Angabe zu Genussscheinen und weiteren Finanzinstrumenten

      Folgende Genussscheine der Deutsche Schiffsbank AG sind an einem
      organisierten Markt zugelassen und notiert:


      Nominal Coupon Laufzeite- Rückzahl- ISIN Geregelter
      nde ung Markt
      EUR 6,8 % 31.12.2011 02.07.2012 DE00080428 Berlin /
      16.000.000 70 Bremen
      EUR 4,7 % 31.12.2020 30.06.2021 DE000A0D4T Hamburg
      50.000.000 Q9
      EUR 4,7 % 31.12.2020 02.07.2021 DE000A0HGN Hamburg
      30.000.000 A3




      Die von der Deutschen Schiffsbank ausgegebenen weiteren Finanzinstrumente,
      soweit sie zum Handel an einem inländischen organisierten Markt zugelassen
      sind oder für sie eine solche Zulassung beantragt wurde, sowie die Börse
      und das Handelssegment, für die die Zulassung besteht oder beantragt wurde,
      sind unter der Internetadresse 'www.schiffsbank.com' in der Rubrik
      'Investor Relations' veröffentlicht.

      13. Januar 2012
      Deutsche Schiffsbank
      Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 20:11:35
      Beitrag Nr. 10.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.543.217 von tofu1 am 03.01.12 13:31:22Der schweizer Markt ist wesentlich weniger liquide und bietet immer wieder Gelegenheiten.
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 01:06:01
      Beitrag Nr. 10.991 ()
      also wird der 804287 am 2.07 zu 103,40 zurueckgezahlt.
      Ich sage mal so haette schlimmer kommen koennen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 13:07:53
      Beitrag Nr. 10.992 ()
      die CH0038364987
      steht weiterhin aufgrund der massiven Briefseiten unter Druck.
      Sowohl in Fra wie auch in Zuerich moechte jemand eine Viertel Mio Nennwert loswerden
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 15:47:46
      Beitrag Nr. 10.993 ()
      Nachdem bei der CBK der nächste Tender von "Nachrangkapital" quasi schon in Vorbereitung scheint, frage ich mich erneut, warum nicht - jedenfalls nach der nun erfolgten Einigung mit der Allianz zur "Härtung" von deren stiller Einlage - das Thema HT1 aufgebracht wird. Ein Tender wäre doch für beide Seiten von Vorteil: die Allianz erhält eine Gegenleistung für die Verschlechterung der Konditionen ihrer stillen Einlage und die CBK verbessert ihre Kapitalposition doppelt (Allianz-Einlage und Gewinn aus HT1-Tender) ?

      Zitat von Shortguy: Vielleicht ist die Allianz ja bereit, eine Verlusttreilnahme auf ihre stille Einlage bei der CBK zu akzeptieren, wenn die CBK bereit ist, ihr das "HT1-Problem" durch Rückkauf selbiger abzunehmen. ;) Ansonsten liest sich die Meldung, als dürften wir ggf. mit einer Offerte "auf alles" rechnen (soweit unbegrenzte Laufzeit, also alle T1-Instrumente).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 16:31:24
      Beitrag Nr. 10.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.610.657 von Shortguy am 18.01.12 15:47:46Der Gedanke liegt nahe, insbesondere bei den derzeit niedrigen Marktwerten. Dass das alte Dresdner-Bank-Kapital ins Blickfeld gerät, wenn die Allianz und Commerzbank über eine Härtung reden, ist auch klar. Vlt. genehmigt dies aber die Bafin nicht. Ist hier jemandem ein Rückkauf von Bank-GS oder Stillen-Bankeinlagen bekannt? Gar von einer "notleidenden" Bank, d.h. einer mit tatsächlichem oder verordnetem Kapitalbedarf?

      Insgesamt ist das Thema Härtung von stillen Einlagen ja auf der Tagesordnung, insb. auch bei den Landesbanken. Die Lösung kann ja in allen Fällen nur sein, die privaten Halter dieser Instrumente mit attraktiven Angeboten zum Umtausch zu bewegen [oder auf die Anwendung des BankenrestrukturierungsG zu warten].
      Die Commerzbank könnte hier gut vorangehen, denn die Landesbanken haben aufgrund ihrer geschlossenen Eigentümerstruktur nicht die Möglichkeit den Umtausch in Aktien oder CoCos anzubieten und gleichzeitig auch nicht die Finanzstärke um es der Rabobank nachzutun [die begab ein CoCo mit eingebautem Haircut & Cashrückzahlung bei Unterschreitung einer best. EK-Quote]. Der Ausweg für die Landesbanken könnte deshalb sein, gegen Cash zurückzukaufen. Das kostet erstmal Liquidität (obwohl es zugleich die CoreT1-Quote erhöht) und gefällt der Bafin anscheinend nicht... Wenn die Commerzbank hier vorangeht und damit zeigt, dass man auch stille Einlagen "heben" kann und die EBA weiterhin so resolut nur aufs harte Kernkapital schaut, dann würde ich mittelfristig auch mit einem Umschwenken der Bafin rechnen. Wenn [WENN!] aber die Banken mal wieder großflächig bedienen, dann ist die Zeit der großen Rückkaufgewinne für die Banken eh vorbei.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 15:06:31
      Beitrag Nr. 10.995 ()
      Nachdem bei der CBK der nächste Tender von "Nachrangkapital" quasi schon in Vorbereitung scheint, frage ich mich erneut, warum nicht - jedenfalls nach der nun erfolgten Einigung mit der Allianz zur "Härtung" von deren stiller Einlage - das Thema HT1 aufgebracht wird. Ein Tender wäre doch für beide Seiten von Vorteil: die Allianz erhält eine Gegenleistung für die Verschlechterung der Konditionen ihrer stillen Einlage und die CBK verbessert ihre Kapitalposition doppelt (Allianz-Einlage und Gewinn aus HT1-Tender) ?

      Die "Einigung" mit der Allianz ist eine Absichtserklärung, mE entstanden gegen den Willen der Allianz durch politischen Druck (Blessing bei Schäuble).

      Die Allianz ist nicht an CBK-Aktien interessiert.

      Der Anreiz zu tendern ist für die CBK relativ gering, da das HT1-Kapital in Krisenzeiten zinsfrei ist bei gleichzeitig relativ hohem HT1 Börsenkurs.
      Der Kapitaleffekt eines HT1 Tenders wäre daher begrenzt, HT1-Kurs plus x% Aufschlag lässt wenig Raum für Kapitaleffekte.
      Weiterhin könnte die Annahmequote der HT1-Investoren deutlich unter den Erwartungen liegen: Die attraktiven HT1 Anleihebedingungen (Allianz-Zinsverpflichtung) führen bereits heute dazu, dass die HT1-Marktrendite unter der CBK-LT2 Rendite liegt.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 18:33:31
      Beitrag Nr. 10.996 ()
      Wie wir seit heute wissen ist eine Härtung der stillen Einlage der Allianz in der Tat nicht Bestandteil des Plan A von Herrn Blessing. Insofern, unterstelle ich mal, gibt es bislang tatsächlich keine solche Einigung mit der Allianz.

      Allerdings gehe ich davon aus, dass man auch durch Änderung der Bedingungen der stillen Einlage zu hartem Kernkapital gelangen könnte, also ohne der Allianz CBK Aktien geben zu müssen. Das haben ja einige Landesbanken auch hinbekommen. Und ein kommerzieller Anreiz für die Allianz, einer solchen Änderung der Vertragsbedingungen der stillen Einlage zuzustimen, wäre es doch aus meiner Sicht in jedem Fall, wenn ihr die CBK durch Rückkauf von HT1 (und Einziehung) einen Teil der Garantieverpflichtungen abnimmt. Do ut des - dafür braucht es auch keinen politischen Druck, wenn die Terms und das Volumen stimmen. Den Kapitaleffekt für die CBK sehe ich eher darin, dass sie auf diesem Weg die Allianz-Einlage zu hartem T1 machen kann, die Kapitaleffekte bzgl. HT1 wären nur noch die Sahne obendrauf. Alles ohne unerwünschte Ausgabe neuer Aktien und derzeit sicher gut finanzierbar durch "cheap funding" von der EZB.

      Zitat von kraftfutter: Die "Einigung" mit der Allianz ist eine Absichtserklärung, mE entstanden gegen den Willen der Allianz durch politischen Druck (Blessing bei Schäuble).

      Die Allianz ist nicht an CBK-Aktien interessiert.

      Der Anreiz zu tendern ist für die CBK relativ gering, da das HT1-Kapital in Krisenzeiten zinsfrei ist bei gleichzeitig relativ hohem HT1 Börsenkurs.
      Der Kapitaleffekt eines HT1 Tenders wäre daher begrenzt, HT1-Kurs plus x% Aufschlag lässt wenig Raum für Kapitaleffekte.
      Weiterhin könnte die Annahmequote der HT1-Investoren deutlich unter den Erwartungen liegen: Die attraktiven HT1 Anleihebedingungen (Allianz-Zinsverpflichtung) führen bereits heute dazu, dass die HT1-Marktrendite unter der CBK-LT2 Rendite liegt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 00:00:52
      Beitrag Nr. 10.997 ()
      Do ut des - dafür braucht es auch keinen politischen Druck, wenn die Terms und das Volumen stimmen.

      Einverstanden, terms und Volumen stimmen aus Sicht der Allianz vermutlich bisher nicht:

      Sie hat bei Schönwetter einen attraktiven 9%er (Zinsanspruch aus der stillen Einlage) und keine HT1-Pflichten. Bei Schlechtwetter ergibt sich eine sinkende Zahlungsverpflichtung, da das zu verzinsende Kapital aus HT1 auf 83% heruntergeschrieben wurde und ggf. weiter sinkt.
      Hinzu kommt die finanzielle Stärke, das Schlechtwetter aussitzen zu können.

      Aktuell soll sie das Schönwetter herbeiführen indem sie ihre Schönwetteransprüche aufgibt.

      Dafür sollte es von Staat und CBK eine angemessene Gegenleistung geben.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 10:41:39
      Beitrag Nr. 10.998 ()
      BN 01/23 09:22 *HSH NORDBANK PAID BACK EU3B SOFFIN-GUARANTEED LOAN LAST FRIDAY BN 01/23 09:22 *HSH NORDBANK PAID BACK SOFFIN-GUARANTEED LOAN LAST FRIDAY


      +------------------------------------------------------------------------------+

      *HSH NORDBANK SAID SOFFIN-GUARANTEED BOND WAS ISSUED JAN. 2009
      2012-01-23 09:23:17.930 GMT
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 08:37:41
      Beitrag Nr. 10.999 ()
      BFW 01/25 06:25 UniCredit Makes Offer to Buy Back Secutities for Cash BN 01/25 06:02 *UNICREDIT INVITATION FOR OFFERS TO SELL SECURITIES FOR CASH
      BN 01/25 06:01 *UNICREDIT INVITATION TO ELIGIBLE HOLDERS :UCG IM
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 09:01:18
      Beitrag Nr. 11.000 ()
      das duerfte den gesamten tier 1 markt heute boosten
      Unicredito tender details (ohne gewaehr)

      Priority TIER ISIN Cur Cpn Purchase price
      1 T1 DE000A0DD4K8 EUR CMS 50
      1 T1 DE000A0DYW70 EUR CMS 50
      1 T1 XS0231436238 EUR 4.028 71
      1 T1 XS0231436667 GBP 5.396 66
      1 T1 XS0527624059 EUR 9.375 79
      1 T1 XS0470937243 EUR 8.125 81
      1 T1 XS0372556299 GBP 8.5925 72
      2 UT2 XS0367777884 EUR 6.7 87
      2 UT2 XS0241369577 EUR 3.95 86
      2 UT2 XS0241198315 GBP 5 75
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