checkAd

    meine Wertpapieranlagen.....Höhen /Tiefen....und Meinungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.03 13:08:04 von
    neuester Beitrag 22.07.03 20:03:51 von
    Beiträge: 65
    ID: 686.684
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.451
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:08:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bitte euch, hier keine unpassenden Kommentare einzuposten. Wer meint etwas sachliches beitragen zu können, ist hiermit herzlich willkommen. Dieser Thread soll für mich eine Erinnerung sowie ein Nachschlagewerk werden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:26:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ich hab ne ziemlich schwierige Zeit hinter mir.

      Im Frühjahr 1999 verließ mich meine Frau. Später stellte sich raus, dass sie Bullemie hatte. Das ging bis zum Selbstmordversuch, und sie hat mittlerweile stationäre psychologische Behandlungen hinter sich. Das ganze hat mich sehr mitgenommen, weil ich zum damaligen Zeitpunkt nicht wußte, was los ist und nichts bemerkt hatte.

      Sie war kaum zur Tür raus, da ging mein PC online. Nach uferlossem Tittensurfen hab ich mich mal nach Fonds erkundigt. Meine erste Wertpapieranlage war Mitte 1999 der Uni-Global-Net. Von Wertpapieren hatte ich keine Ahnung, das Teil stieg in 6 Monaten um 50 Prozent. Ich dachte, da hast du wohl was versäumt. Dezember 1999 hab ich dann einen High-Tech-Fonds gekauft Als die Teile fielen, hab ich über Onvista versucht nachzuvollziehen, wie so ein Fonds genau funktioniert. Ich las die Rechenschaftsberichte und saß uferlos vor dem NTV-Text.

      Ich hab Euro am Sonntag gelesen, bis sich die Zahlen drehten vor den Augen. Wenigstens vergaß ich meine Trauer des alleinseins. Ich hab alle Bekannte vor den Kopf gestossen und mich ausgegliedert, ins Schneckenhaus verzogen. Nur wenige Freunde sind mir geblieben, alle die sich abgewandt haben, sollen bleiben wo der Pfeffer wächst. Ich konnte einfach net anders.

      Durch eine Anzeige von Euro am Sonntag bin ich auf WO gestossen und ab ca. April 2000 las ich Kommentare. Anmeldung war im August 2000.

      Da die Nokia in allen weltweiten Fondsportefolios auftauchte, hab ich sie nach Kurssturz von ca. 65 auf 24,10 als meine erste Aktie gekauft (entrium).

      Insgesamt bin ich net unwesentlich in den miesen. Die Einsamkeit in der für mich schlimmsten Zeit meines Lebens hab ich aber gut überbrücken können. Ich denke, ich wäre sonst ebenfalls gefährdet gewesen in meinem Schmerz Schluss zu machen. Bis heute habe ich das alles nachvollziehen dürfen, Kontakte zu meiner Frau (freundschaftlich) neu aufgebaut, habe ihre Geschichte zumindest teilweise verstanden und kann sie akzeptieren.

      Viel Glas ist zerbrochen, aber es kam nicht zum Totalschaden. Die Zeit hat die Wunden soweit geheilt, dass ich damit leben kann.

      Für die Wertpapierkultur war ich bestimmt ein dankbares Opfer als unwissender in den Jahren 2000-2002. Zum Glück blieb ich besonnen und habe meine Ersparnisse nur zu einem geringen Prozentsatz investiert. Meine Liste der Reinfälle beinhaltet unter anderem ACG, Phenomedia, Cargolifter, Helkon Media.

      Heute bin ich mehr im MDAX und Dax investiert. Ein paar Tausender hats mich insgesamt gekostet, aber das Wertpapiergeschäft wird mich net so schnell von den Füßen holen, da ich zum Glück ein Angsthase war beim investieren und die Beträge verschmerzen kann. Ansonsten wärs Geld wohl für Puff oder Urlaub draufgegangen. Derzeit wird Monat für Monat investiert, was am Monatsende vom Lohn übrigbleibt. Falls es weg ist, brauche ich nur mir Rechenschaft ablegen, und damit komm ich klar.

      Ich weis, dass viele WO-User richtig auf die Fresse gefallen sind beim Investieren. Euch wünsche ich das richtige Händchen für die Zukunft. Mit Gier werdet ihr es jedoch vermutlich nicht schaffen.

      Mich hats zu diesen Zeitpunkten (1999 bis 2001) zum Wertpapiergeschäft verschlagen. Falls es 2 Jahre früher gewesen wäre, hätte es mich vermutlich in der Euphorie ebenfalls voll auf die Fresse geschlagen. Ich bin dankbar dafür, dass es so "milde" verlaufen ist und ich gleich am Anfang einen vor den Latz bekam als Warnung.

      Genauso wünsche ich mir das für die Aktien. Das Tief haben wir vermutlich noch nicht erreicht, aber ich freue mich schon darauf, wenn die vor Schmerz jaulenden Geldbeutel und Depots wieder beruhigter in die Zukunft sehen. Neue Lebenslust und Tatendrang sind was psychologisch wunderbares. Wir werden es erleben. Je weiter wir nach unten rasen, desto mehr werden wir uns freuen. Manche werden das nicht mehr erleben, weil sie pleite sind. Ich hoffe jedoch, dann noch dabeizusein und es geniessen zu dürfen.

      Nochmal ein altes Posting:

      Also ich hab mal 13000 Dm nach einem Bankirrtum zurückgegeben, das war ca. 1996.

      Mehrmals hab ich mir gedacht ich war blöd. Allerdings hab ich es richtig gemacht, da bin ich sicher. Dafür hab ich einen Zinnbecher von der Bank bekommen, den ich dem Direktor (eine Pappnase war das, lach) fast an den Kopf geschmissen habe.

      Allerdings hätte der Schalterangestellte 50 Prozent selbst bezahlen müssen, und der hätt mir echt leid getan. Ich hoffe, dass ich niemals einen Fehler mache, den andere schamlos ausnutzen. Fehler machen wir alle. Mit "alle" meine ich auch jeden, der meint er sei der kleine Gott.


      Ein weiteres altes Posting:

      Ich hab im Oktober 2002 einen Bausparvertrag zugeteilt bekommen und davon teilweise Aktien gekauft, die gar net schlecht laufen bisher.

      Fielmann zu 31,06 heute 34,00

      Salzgitter zu 6,01, heute 6,90

      Gehe zu 36,90 heute 38,40

      Fresenius VZ (MDax)zu 36,00 ist heute bei 40,70

      Norddt. Affinerie zu 9,82, heute 10,90

      Südzucker zu 14,53 ist heute bei 15,40

      im Minus ist Loewe von 13,01 heute 11, 70

      Kurze erfolgreiche geringe zocks mit Allianz, Tui. Die beiden Coba und Daimler hab ich noch, Plaut, Sap, Dt. Post, Man, Eon hab ich eingegangen.

      Insgesamt habe ich dickes Minus mit den Wertpapieren. Das Depot hat einen Wert von 25.xx tsd Euro. Durch Zukäufe und den Dax stand von 4000 sollten es 200.000 werden, damit ich mir eine ETW kaufen kann. Entweder kommts so oder net. Wir werden sehen.

      Zunächst sollte der Dax unter 2000 fallen, damit er sich auf 4000 verdoppeln kann über die Jahre. Unter 2000 werde ich kräftig zukaufen, ansonsten nur langsam auf dem Weg dorthin. Sollte der Dax steigen, werde ich nicht kräftig zukaufen und abwarten. Das ist der Plan, er wird aufgehen oder nicht.

      Schaun mer mal!
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:32:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn ich verstehen würde, was du der welt mit deinem vortrag mitteilen möchtest, könnte ich vielleicht auch was sachliches reinschreiben.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:33:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Neuer Tag, neues Glück, heute zeigt die coba ein ganz anderes gesicht, ist als eine der wenigen Aktien im minus, das wird wohl doch das hohe 2003 kgv sein, warten wir es ab.

      Die Nokia zahlen scheinen gar net so schlecht so sein, mal schauen was das heute wird. 2,6 Prozent Plus auf 14,60 bisher. (mein Einstand war 24,10). Da sie jedoch für die Zukunft negativ sehen, sind wir kurzfristig ins Minus.

      So, verschweigen möchte ich auch net, dass ich bei commerce 1 das Glück hatte, Mitte 2001 dabeigewesen zu sein (zwischen 5,00 und 5,90 euro), als die SAP Teile der Firma aufkaufte. Ich habe deswegen mit c1 leichte Gewinne gemacht, welche ich wieder einsetzte und so habe eine fast unbeduetende Position davon (alles Gewinne). Die halte ich als Erinnerung. Vielleicht kommt ja die derzeit nicht schlecht laufende Sap darauf, die Klitsche ganz zu übernehmen.

      Ansonsten sind heute energiekontor, acg, t-online unter den Tagesgewinnern laut NTV-Tafel 211 (stand 12.31 uhr).

      Schaun mer mal was das wird. Für Novartis hab ich mal eine limitierte Order gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:34:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Neuer Tag, neues Glück, heute zeigt die Coba ein ganz anderes Gesicht, ist als eine der wenigen Aktien im Minus, das wird wohl doch das hohe 2003 Kgv sein, warten wir es ab.

      Die Nokia Zahlen scheinen gar net so schlecht so sein, mal schauen was das heute wird. 2,6 Prozent Plus auf 14,60 bisher. (mein Einstand war 24,10). Da sie jedoch für die Zukunft negativ sehen, sind wir kurzfristig ins Minus.

      So, verschweigen möchte ich auch net, dass ich bei commerce 1 das Glück hatte, Mitte 2001 dabeigewesen zu sein (zwischen 5,00 und 5,90 euro), als die SAP Teile der Firma aufkaufte. Ich habe deswegen mit c1 leichte Gewinne gemacht, welche ich wieder einsetzte und so habe eine fast unbeduetende Position davon (alles Gewinne). Die halte ich als Erinnerung. Vielleicht kommt ja die derzeit nicht schlecht laufende Sap darauf, die Klitsche ganz zu übernehmen.

      Ansonsten sind heute energiekontor, acg, t-online unter den Tagesgewinnern laut NTV-Tafel 211 (stand 12.31 uhr).

      Schaun mer mal was das wird. Für Novartis hab ich mal eine limitierte Order gesetzt.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2080EUR +4,00 %
      Jetzt in die Doppel-Chance investieren?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:42:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      @borardMod

      danke für deine freundliche Hilfe!

      nocherts
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:17:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      meine heutigen orders/limits:

      novartis zu 34,00 xetra = offen
      kali+salz zu 16,35 xetra = offen
      pictet biotech 1 stück ca. 130 euro (da hab ich 10 stck)
      fidelity europ growth 20 stück zu je ca. 6 euro (40)

      euro über 1,10 dollar erwarte ich net langfristig, deswegen dollar fonds.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:57:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      novartis und k+s rennen mir wohl davon, naja, vielleicht ein andermal.

      energiekontor lässt mal was von sich hören tagesgewinner laut ntv tafel 211. auch fresenisus vz laufen gut (mdax).

      meine 100 cargolifter in den miesen machen mich nicht mehr nervös, diese zeit ist vorbei:(
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 15:16:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      t-online holt sich die 6,00 zurück, zumindest kurzfristig und c1 steigt ebenfalls um 6,1 prozent:)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 15:20:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      nokia erhöht die dividende auf 0,28 cents und durchbricht die 14,00 nach unten. da werden se vermutlich auch bleiben.

      Nachkaufen werde ich frühestens, falls die unter 11 fallen, das kgv 2003 ist derzeit 17.

      mein ursprünglicher plan (2001) war, unter 20 zu verdoppeln, unter 15 nochmal und unter 10 nochmal, zum glück habe ich das net gemacht:). Man lernt eben dazu.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 20:57:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Beginnen wir mal mit Salzgitter. Ich denke die 6 müssten abgesichert sein, ich hab da eine position mit 6,01












      Ich denke wir könnten an der 8.xx schnuppern. 42 cent dividende könnten mehr als 6% Rendite bescheren. Die geb ich net so schnell her, auch falls es ein Minusgeschäft werden sollte. Derzeit häufen sich die Kaufempfehlungen, was ja nicht unbedingt ein gutes Zeichen war in letzter Zeit. Es zeugt davon, dass das Rennen wohl schon wieder fast gelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:04:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Hersteller von Windkraftanlagen sind derzeit offensichtlich eine der größten Gruppen an Stahlabnehmern. Wegen mir können sie weiter bauen :yawn:

      Mal sehen, was die an Dividende ausschütten können. Falls das weit unter 0,42 cent ist und der Kurs über 8 liegt könnte ein Ausstieg in Frage kommen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:15:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      dann nehmen wir mal weiterhin die fresenius vz aus dem MDAX. Die hab ich zu 36,00 gekauft. Ich denke, bei 44 werde ich mit 20 Prozent Gewinn (einschließlich Gebühren) wieder aussteigen, falls ich es erleben darf. Derzeit siehts net schlecht aus.









      Hab ich den Ausstieg bei 44,00 verpasst. Na ich hoffe den seh ich wieder! Die Grünen scheinen in der Überzahl zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:22:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mitte 2001 hatte die 38 Tage Linie die 200er schon einmal fast überboten. Mal sehen, vielleicht klappts diesmal. Das KGV ist bei etwa 13 für 2002. Ansonsten könnte es einen Rutsch geben zurück unter die 36,00. Die Position ist klein , auch das würde ich verschmerzen können.

      Vor 36,00 hab ih mich nicht reingetraut wegen der Klagen aus den USA. Unklar war damals, ob hohe Zahlungen von Fresenius anstehen. Dies scheint nun allerdings erledigt zu sein, die Summen werden nicht horrend sein.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:40:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      als nächstes die Fielamnn. Meine Spekulation: Immer mehr ältere Menschen brauchen immer mehr eine Sehhilfe, weil Lesen immer wichtiger wird und der Altersdurchnitt steigt. Fraglich ist, wieviel es ausmachen wird, dass Diskountkaufhäuser Brillen im Sortiment haben. Ich glaube jedoch, dass das keine Entscheidung zwischen Wurst und Käse ist. Beratung ist wichtig, und eine Sehhilfe ist schon etwas persönliches. Fielmann ist deutscher Marktführer und erwirtschaftet seit Jahren Gewinne.

      Eine neue Brille zu kaufen kann man ein Weilchen hinausschieben, es muss allerdings sein.

      Auch Fielmann fiel unter ein Kgv von 15 für 2002. Vermutlich haben viele Langfristanleger aus Ängsten vor der Steuer verkauft.










      Ich hoffe, dass nicht nur die 38 Tage Linie, sondern auch die 200er geknackt wird!
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:44:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mein Einstieg liegt hier bei 31,06 vom 16.12.2002, fast der Tiefststand. Schaun mer mal wie es hier läuft. 36,xx sollten es auf jeden Fall sein, wenn nicht 37,xx.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 22:12:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      als nächstes die Norddeutsche Affinerie, Kupferherstellung und Gold-/Silberverarbeitung. Da bin ich mir selbst unsicher. Die haben zwar angekündigt, dass am 26.03.2003 65 Cent Dividende ausgeschüttet werden, das sind fast 6 Prozent, allerdings läuft das Geschäft mit dem Kupfer net gut, weil der Kupferpreis weltweit im Keller ist.

      Ich hab die Dinger zu 9,82 im Depot und weis um die Gefährlichkeit. Falls sie nach der Dividendenzahlung noch gut im Plus sind, werden sie rausverkauft.










      Die 38 Tage Linie haben sie genommen, ob sie die 200er schaffen ist fraglich. Ich bin mir über das Risiko dieser Anlage bewußt, zumal das kgv 2002 bei 19 liegt und es keine euro-münzen mehr herzustellen gibt. die südländer verlangen schon die abschaffung des münzgeldes in euro.

      Ich denke die werd ich bei 10,00 raushauen, falls es so kommt, obwohl dort ein doppelboden zu erkennen ist (knapp drunter).
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 22:16:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die bleiben immer schön in der nähe der 38 tage linie.

      diese könnte sich allerdings der 10 nähern, das wär für mich ein verkaufsignal.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 22:36:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      als nächstes die Gehe. Die hab ich zu 36,90 gekauft. Im neuen Mdax werden sie sehr hoch gewichtet sein, mehr als 3,5 Prozent. Ansonsten finde ich da nur Merck interessant in dieser Größenordnung. Die haben allerdings ein 19er kgv für 2002, während Gehe bei 13 pendelt.










      Die 38 Tage Linie hat sich gefangen und richtet sich nach oben. Auch hier könnte die 200 er Linie geschnitten werden. Falls deutlich, würde sich ein Verkauf ebenfalls anbieten. Meine Einschätzung würde sich wünschen, dass der Kurs nahe der 38 Tage Linie bleibt und langsam aufwärts geht.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 22:56:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Als nächstes die Südzucker. Die haben das Problem mit dem Zuckermonopol. Ich hab sie zu 14,53 gekauft.









      Auch dieses Invest birgt Risiken, schade dass sie sich net über 16 gehalten haben, das war eigentlich ein Verkaufsignal. Hier muss man höllisch aufpassen, sonst landet man ruckzuck bei Werten um die 10.xx. Weil das KGV 2002 bei 9 liegt dürfte es allerdings nicht weiter runter gehen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 23:10:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich stelle auch mal Kali+Salz hier rein, die ich noch nicht habe, Ich hoffe ich kriege sie mit einer 15. xx










      Noch liegt das Kgv 2002 bei 11. Die 38 er linie wird, wenn weiter verkäufe stattfinden bei 15 euro gebrochen werden. dann dürfte es wirklich preiswert sein. Die dividende von 1,00 euro ist derzeit über 6 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 01:42:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      @nocherts
      Wenn das für Dich so eine Art Therapie ist dann finde ich das mehr als in Ordnung, dass Du 1. über Deine neg. Lebenserfahrungen berichten möchtest und 2. Fehler auch bei Dir siehst (das können die Wenigsten) und 3. durch Deine Erläuterungen der Aktien (das tut Dir wohl gut & macht Dir Spaß und Sinn) andere teilhaben läßt. Ich denke Du zeigst, dass Menschen wieder aufstehen können, das zeigt von Charakter. Deine Aktien sind auch ok, solide, sollte man immer einige davon im Depot haben.
      Ich denke auch, dass Du, wenn Du einmal megamäßig viel Kohle hast, Dir das nichts bedeutet (durch einen Lottogewinn wird man kein besserer Mensch).

      Alles Gute wünscht 1992
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 10:58:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      @1992

      Danke für deine Worte, ich glaube die treffen ins Schwarze.

      Es lenkt mich ab und ich kann damit umgehen. Ursprünglich hatten wir (ich und meine ex) für eine ETW gespart und nun geht die Kohle langsam dahin. Ich bin froh, dass ich nur anfangs und kurzfristig gier im Wertpapierhandel hatte.

      Ich seh das eher gelassen mit den fallenden Kursen im Augenblick. Wenn man den Dow Jones und seine Bewertungen sieht, weis man, dass wir auch wieder dorthin zurückkommen können.

      Falls die Welt schlimmer und gemeiner ist als ich bislang annahm, wird dies der Fall sein, wenn der Dollarkurs sich erstmal ausgeblutet hat und das wird nach einer Kriegsentscheidung sein. Solange werden wir wohl noch fallen. Stand heute (2500 Punkte im Dax), dürften das noch locker 30 Prozent Risikopuffer nach unten sein. Langfristig sind 30 Prozent nicht sehr viel. Kommen die Amis erstmal wieder zurück an die deutschen Börsen, werden wir hoffentlich steigen. Aber warum sollen die Amis die deutschen Aktien so teuer einkaufen?

      Gerade hier im Board kriegt man mit, wie sehr man mit besserwisserei auf die Schnauze fliegen kann. Ich habe vor, so zu bleiben wie ich eben bin.

      Zu meiner Ex habe ich wieder regelmässig Kontakt. Für nächste Woche bin ich sogar beim Spinatauflauf eingeladen, mein damaliges Lieblingsgericht. Uns beiden gehts den Umständen entsprechend zunehmend besser, das Leben macht wieder Sinn. Wenn ich in mein Umfeld schaue, bin ich sogar gar net unzufrieden.

      Zum Glück habe ich damals nicht alles in mich reingefressen, sondern meine schmerzenden Wunden offen gezeigt. Nun sind sie gehörig verheilt und ich gehe zunehmend wieder aufrechter durch die Straßen. Die Wunden werde ich nie vergessen, sie sind eingebrannt. Narben werden bleiben. Irgendwann werden sie nur noch mich daran erinnern, wie schmerzhaft sie einmal waren.

      Dieser Weg war für mich vorgegeben und ich bin ihn gegangen ohne Jammern. Aber es war auch meine Art, denn ich bin es, der damit lebt und ich habe mir herausgenommen, die Art zu bestimmen. Um mich herum waren zuviele Heuchler. Ich denke Heuchler haben es heutzutage bei mir erheblich schwerer
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 21:17:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das Hauptproblem unserer Zeit ist, dass niemand über seine Probleme spricht, Krankheiten, Depressionen, Alkohol, Vereinsamung, Tabletten usw. sind die Folgen.
      Wenn ich eine Entscheidung treffe, dann muss ich auch die Konsequenzen tragen. Das ist eine meiner Maximen, auch wenn ich weiß, dass ich dadurch Nachteile haben werde: ich tanze aber für niemanden. Auf Besserwisser (Du nennst Sie Heuchler) muss ich nicht mehr hören. Meine Berater (Freunde, Arbeitskollegen usw.) resultiere ich zur Beratung, nicht zur Entscheidung (die treffe ich selbst).
      Es gibt genügend, die Deinen tread lesen (geht ja auch bei Lycos) aber sich selbst etwas vormachen (a lá "so einer, kann mir nicht passieren"). Ich finde es gut, dass bei w:o viele über sich selber lachen können, bin genauso, sei es durch Ironie, Sarkasmus, Satire oder im Ausnahmefall durch Zynismus. Viele Menschen sind garnicht mehr in der Lage, Gefühle zu äußern. Mit den smilies wird`s plastischer.

      Fielmann, Salzgitter (Zeichnung zurückgezogen), Gehe, Fresenius VZ (Pharma der zweiten Reihe sind eine gute Depotabsicherung), Norddt. Affinerie (einst gezeichent, mit Verlust verkauft) sind mir nicht unbekannt:) Das sind solide Werte. Ich habe auch ein paar Dt. Post (incl. Bonusaktien), die eine solide Investition darstellen.
      Ich zocke nicht, eine AG muss zumindest mittelfristig bestehen können, am NM können das nur die wenigsten. Deine Werte sind schon allein deswegen solide, da das Klientel der Anleger zum selben Personenkreis gehört, wie Besserverdienende oder Selbstständige aber keine Millionäre oder new economy-Seifenblasenverkäufer.

      Ich denke Metro und RWE (langfristiger Abwärtstrend) sind demnächst einen Kauf wert. Auch bei HVB sind mögliche alltime lows für mich ein Grund zum Einstieg.

      Dir eine gute Woche
      1992
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 18:30:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      @1992

      Wisst du was von Gehe, die ja angeblich einen rechtsstreit führen? Wieviel würde sich durch einen Sieg oder Niederlage der Klage genau ändern, wuie groß wäre das Ausmaß?

      Hast du eine Meinung zum in wenigen Jahren fallenden Zuckermonopol und was wären die Auswirkungen (Südzucker)?

      Und die Aareal Bank ist in mein Depot gewandert, ein Ableger der Depfa. Allerdings könnte da was faul sein und die sind offensichtlich stark auf Imobilien fixiert.

      Weitere Neuzugäng in kleiner Position: Indus

      Die Fielmänner sind auf 36.00. Da denke ich über einen Verkauf nach um Kohle für evtl weiter fallenden MB (derzeit größte Positíon/Rendite soll angeblich steigen) zu haben.

      Meine Nokia werd ich net so schnell aufstocken , weil UTMS zu langsam anläuft (Gewinne mit den netzen erst ca. 2010)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 19:21:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      spekulation: der dow ist noch zu hoch und im Februar werden nach Kriegsausbruch die Wertpapierumsätze stark ansteigen! Die Richtung die er in der Kriegsanfangsphase nimmt, wird vermutlich den längerfristigen Weg nach Nord oder Süd weisen!
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:43:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      1 von Redaktion WO [W:O] 31.01.03 10:56:03 Beitrag Nr.: 8.473.800 8473800
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Das MDAX-Unternehmen Fielmann soll nach aktuellen Presseberichten im letzten Jahr ein neues Rekordergebnis erzielt haben.

      Die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet am Freitag, dass die Optikerkette in 2002 ein Rekordergebnis erzielt haben soll. Deshalb spekulieren viele Börsianer über eine Erhöhung der Dividende, so die Zeitung weiter.

      Aktuell verbucht die Fielmann-Aktie im XETRA-Handel ein Plus von 0,84 Prozent auf 34,79 Euro.

      Mittlerweile über 36,00 gewesen hatte die bisherige Annahme darauf beruht, dass 1,07 ausgeschüttet werden. Das waren ca. 3 Prozent. Dann schaun mer mal, was sich da ergibt.



      kommen da noch ein paar grüne Balken hinzu?



      hoffentlich keine großen roten mehr:)
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:48:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      mist, ich wollte 3 monate reinststellen und merke erst jetzt, dass sich die charts selbst aktualisieren!:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:55:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Dax-Konzerne haben Reserven aufgezehrt

      Nach massivem Substanzverlust in 2002 haben fast alle stille Lasten in der Bilanz / Equinet-Studie


      bf. FRANKFURT, 31. Januar. Die 30 Unternehmen im Deutschen Aktienindex Dax haben in den ersten drei Quartalen 2002 ihre stillen Reserven aufgebraucht und zudem stille Lasten in Gesamthöhe von 20,6 Milliarden Euro aufgehäuft. Das schreibt die Frankfurter Investmentbank Equinet AG in einer Studie. Wichtigster Grund für den massiven Substanzverlust war die Aktienbaisse, die den Wert von Aktien im Handelsbestand sowie von Beteiligungen dezimierte. Die größten stillen Lasten hatten Ende des dritten Quartals Siemens mit 5,6 und die Deutsche Telekom mit 3,8 Milliarden Euro, gefolgt von den drei Großbanken Commerzbank, Deutsche Bank und Hypo-Vereinsbank mit jeweils gut 2 Milliarden Euro. Nur vier der Unternehmen wiesen noch stille Reserven aus.

      Unter Umständen können die stillen Lasten im laufenden Jahr den Gewinn je Aktie mindern, warnt Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher. Das könnte dann die entsprechenden Aktienkurse unter Druck bringen. Potential für solche negativen Überraschungen sieht er insbesondere bei der Deutschen Post und RWE. Auf der Hut sein sollten Anleger auch bei Eon und BASF, deren Angaben über die stillen Lasten unvollständig seien. Da der Dax Ende Dezember ungefähr auf dem gleichen Niveau wie Ende September gelegen habe, dürften sich die stillen Lasten im vierten Quartal nicht wesentlich verändert haben.

      Wie sich den Bilanzen entnehmen läßt, ist das Eigenkapital der 30 Dax-Unternehmen in den ersten neun Monaten von 408 auf 351 Milliarden Euro abgeschmolzen. Die beiden wichtigsten Gründe dafür seien erstens der Rekordverlust der Deutschen Telekom von 24,5 Milliarden Euro gewesen, zweitens ein bilanzieller Wertberichtigungsbedarf von insgesamt 43,4 Milliarden Euro, heißt es in der Studie. Hätten die Unternehmen diese Wertberichtigungen in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) verbuchen müssen, hätten sie in den ersten neun Monaten 2002 einen Gesamtverlust von 45,9 Milliarden Euro erlitten.

      Nach den neuen IAS-Regeln müssen Unternehmen nun auch Differenzen aus der Fremdwährungsumrechnung offenlegen. Daraus seien in den ersten drei Quartalen 2002 stille Lasten in Höhe von 11 Milliarden Euro entstanden, schreibt Rothenbacher. Ferner müssen zum Verkauf bestimmte Wertpapiere nun zu jedem Bilanzstichtag zu Marktpreisen bewertet werden. Etwaige Wertänderungen müssen dann in der GuV verbucht werden, wenn die Änderung als dauerhaft gilt, oder wenn die Wertpapiere verkauft werden. Ob eine Wertänderung als dauerhaft oder nur vorübergehend eingestuft wird, ist eine Ermessensfrage, die die Wirtschaftsprüfer von Fall zu Fall beantworten müssen.

      Vorübergehende Wertänderungen können die Unternehmen als "Other Comprehensive Income" oder "Neubewertungsrücklage" ergebnisneutral in der Bilanz ausweisen. Steigt der Wert des Aktienportefeuilles, werden stille Reserven gebildet und das Eigenkapital nimmt zu - und umgekehrt. Wie Rothenbacher festhält, haben einige Unternehmen, darunter Deutsche Telekom, Eon, BASF und SAP, keine ausreichenden Daten veröffentlicht. Bei den übrigen Dax-Unternehmen ergab sich in den ersten drei Quartalen ein happiger Substanzverlust von insgesamt 32,0 Milliarden Euro.

      Die größten Kapitalvernichter, gemessen am Neubewertungsbedarf, waren die Allianz mit 10,0 Milliarden Euro, gefolgt von der Hypo-Vereinsbank (HVB) mit 7,5 Milliarden Euro sowie der Deutschen Bank und der Münchner Rück mit 6,5 und 5,3 Milliarden Euro. Allerdings dürften diese vier Unternehmen auch am schnellsten wieder stille Reserven aufbauen, wenn die Aktienkurse wieder steigen, schreibt Rothenbacher. Für die Münchner Rück dürfte diese Schwelle bei einem Dax-Stand von 2800 Punkten liegen, hat Rothenbacher überschlägig errechnet, für die Allianz bei 3000 Punkten, für die HVB bei 3300 und für die Deutsche Bank bei 3600 Punkten.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.02.2003, Nr. 27 / Seite 19




      Fazit: meine Allianz und Coba Aktien bleiben bis auf weiteres unangetastet mit kleinen Positionen liegen!
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 12:11:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Heute erfuhr ich aus der Euro am Sonntag, dass Fielmann vermutlich nicht in den neuen MDAX kommt. Das macht mir etwas Sorgen, ich werde versuchen zu ermitteln, ob sie in Kürze dort wieder sein könnten. Von der Marktkapitalisierung her müssten sie eigentlich dazugehören.

      Dass Klöckner aus dem MDAX nun 3,00 Euro Dividende ausschüttet, hab ich wohl zu spät mitbekommen. Das sind nach Kursanstiegen von
      fast 38 Prozent immer noch 30 Prozent Dividende. Ich lass da lieber meine Hände draussen. Schade, das alles lief in 2 Tagen und ich hatte die wegen ihrer hohen Dividende von zuvor 8 Prozent eh schon auf meiner Beobachtungsliste.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 15:56:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      @nocherts #25
      Indus hatte ich bis ca. 1999 mal, wurde mir dann zu langweilig. Die Idee des Zusammenschlusses Mittelständler ist sehr sinnvoll: pariert einer nicht, fliegt er raus. So war es jedenfalls damals noch, wie es nun aussieht, weiß ich nicht. Die Aufträge dürften jedoch, trotz der Flaute, konstant geblieben sein.
      Südzucker: keine Ahnung. Man müßte sich informieren, ob die sich mit Übergangs- und Ausnahmeregelungen abgesichert haben (Subventionen usw.). Solange die Marktposition stimmt
      :cool:
      Gehe: keine Ahnung. Liegen eben bei mir im Depot, ohne dass ich mir Sorgen mache. Bin damals Ende Dez. 99, bei glaube ich knapp 30€ rein.

      Nun war ich wohl nicht gerade hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 15:36:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      in den nächsten Tagen wird sich wohl die Richtung weissen, ob wir nach nord oder süd gehen. Krieg oder nicht, falls krieg auch ob gekauft wird, wenn die kanonen donnern.

      Ein allzu gutes Gefühl habe ich nicht, im Falle steigender Kurse werde ich langsam Bestände abbauen.

      Gehe fiel unter meinen Einstiegskurs. Aufstocken werde ich jedoch nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 15:41:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Krieg beginnt frühestens Anfang März, da im Februar noch Ramadan ist. Solch` einen Frevel (Krieg im Ramadan) würde sich nicht einmal Georg W.(Warrior) Bush erlauben.

      Pharma sind nun wieder Einstiegskurse. Gestern kam auf Bloomberg, dass die Schweizer Großinvestoren bereits wieder in Pharma und Chemie investieren. Bei Gehe sind auf 12 Monate gut 75% drin.

      c u 1992
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 15:45:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      gehe bleibt im depot!
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 13:13:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      nun sind meine Gehe ins Minus gegangen , knapp unter 35, sie bleiben trotzdem drin.

      Samsung scheint sehr interessant zu werden, ich bin mal gespannt, wie sich das kriegsszenario entwickelt. Die Nordkoreaner scheinen es ernst zu meinen den Aufstand zu proben.

      Ansonsten halten sich die MDAX-Werte noch tapfer.

      Verwunderlich für mich ist, warum der DAX sich so sträubt unter die 2500 zu gehen.

      Ulli Hoeness sagte die Allianz bei 90 muß man kaufen. Die Bayern hatten schon vor Jahen einen Investmentfonds für Spieler und die rechtzeitig vor dem ersten Bärenjahr 2000 aufgegeben. Nun stehen die Allianz bei 65. Fürs Alter dürften die auf jeden Fall Gewinne bringen.

      Der Münchner Rück traue ich nicht so, weil sie zu sehr im Bankensektor investiertsind und ich denen noch einiges nach unten zutraue.

      Verwundert bin ich bei dauimler, warum da nicht massiv unter 30 euro zugeschlagen wird. Ich verkneife mir nachkäufe unter 25. Wegen mir können sie auch steigen, ich bin dabei.

      Herr Fielmann hat anscheinend 40 000 Aktien zurückgekauft. Ein Fonds musste die hergeben. Vermutlich weil sie nicht in den neuen MDAX kommen. Da werden noch mehrere Große verkaufen/verkauft haben. Über längere Zeit könnten die wieder zurückkommen in den MDAX, dann dürfen diese Leute wieder einkaufen. Hier werde ich nachkaufen, falls der Kurs unter meinen einstand bei 31,01 fällt, ich denke so bei 28,00 (derzeit 33,70). Soweit wird es vermutlich jedoch nicht kommen. Schaun mer mal.:look:
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 20:16:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der Hoeness. Reden ist silber, ...
      Der Widerstand über 2500 ist deshalb so stark, da es sonst ein Abrutschen auf 2100 gibt, bei weiterem kurzfristigen neg. Trend wohl 1850.
      Bei Allianz sollte man die 56€ und bei weiterem neg. Trend eine 45€-Marke beachten. Bei 56€ werde ich jedenfalls langsam Geld bereitstellen.
      Gehe bleiben im Depot:kiss:
      DCX sind überbewertet, die Pensionslasten brechen denen wohl das Genick, was bringt es zudem, wenn Chrysler wieder auf die Beine kam aber die Modell keiner mehr haben möchte?
      Münchner Rück sind noch nicht in der Nähe des atl, so wait. Metro und RWE auf einem guten Weg dorthin:):D
      Die Kurse fallen, das Depot ist rot, die hausse kommt, nur DCX ist tot:):D
      Fielmann, kenne ich keine news aber 40.000 Anteile sind doch nicht viel, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 22:15:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      fielmann hat keinen so großen streubesitz, weswegen sie auch net in den neuen mdax kommen werden. da sind 40000schon bemerkenswert denke ich.

      du meinst daimler wird auch pensionsprobleme kreigen und sind noch überbewertet? die habe ich eigentlich auf der liste zum nachkaufen:confused:

      Ansonsten halte ich noch ein bischen Pulver trocken für einen eventuellen dax rutsch unter 2000.

      schaun mer mal!
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 08:51:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      bei fielmann war ein fehler. es sind 400 000 aktien im wert von 12,4 millionen, also ca. 1,8 prozent aller fielmann aktien.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 10:46:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Scheint so, als ob mein Depot heut eines auf die Mütze bekommt. Ich verkaufe trotzdem nichts.

      Zum Nachkaufen annimiert das heute auch nicht.

      Ich werd mich an die frische Luft begeben und mein restliches Pulver weiter trocken halten.

      Mein SL auf Salzgitter habe ich zurückgenommen. Es ist so ne situation.....ihr könnt steigen oder fallen, aber tut es richtig;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 02:19:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Servus nocherts :p

      Avatar
      schrieb am 15.02.03 02:32:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      hi, HSM, bin bereits im SCN sicher gelandet!

      Ich hoffe ich blamiere mich nicht in deinen Augen mit meinem Thread. Unser Gespräch war echt ok beim Stammtisch;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 19:01:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      so, heute habe ich meine kleinen Positionnen von

      T-Online = Einstandspreis zum Glück erhalten

      Norddeutsche Raffinerie = 20 Prozent Gewinn (KGV zu hoch)

      Commerzbank = 5 Prozent Gewinn (KGV is mir einfach zu hoch)

      sowie Teile meine Uni Global Net aus 1999 rausgehauen um ein bischen mehr Pulver im Depot zu haben.

      Bei Fielmann sieht das Orderbuch mies aus. Bei Kali und Salz sieht es auch schlecht aus, außerdem ist mir der Kurs vor der Nase weggelaufen.

      Mir gefallen meine Indus ganz gut. Wenn weiter gute Kursentwicklungen stattfinden (kurz vor Irak-Krieg), werde ich weitere Positionen auflösen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 15:19:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Heute hat der DAX ein neues 6,5 - jahres Tief erreicht und die marke 2500 nach unten Unterbrochen. Das ist eigentlich eine gute Chance für einen wie mich, der scih noch nicht weit aus dem Fenster gelehnt hat mit Spekulationen. Auf längere Sicht werden wir keine dreistelligen werte sehen, falls doch, wird es mich eben auch richtig schwer erwischt haben.

      Ich kaufe zur Zeit monatlich Fonds, neuerdings auch einen aus China. Dort scheints zwar zu brodeln, aber die Olympiade 2008 muss sie von ihrer Linie abbringen. Falls die große Bevölkerung oder zumindest Teile davon aus den kommunistischen Alpträumen entweichen können, würde dies wohl Wirtschaftswachstum ermöglichen. Invesco

      Weiterhin halte ich fest am

      Pictet Biotech
      Fidelity Europ. Growth
      Dit Megastars
      Meryll-Lynch Gold Fund

      Fresenisus meldete gute Zahlen und erhöht die Dividende,

      Salzgitter hätt ich vielleicht verkaufen sollen und habe zu lange gezögert,

      Fielmann bin ich mir nicht mehr so sicher, ich werde aber nicht verkaufen

      Indus ist vielleicht auch nicht das gelbe vom Ei, weil zu klein, trotzdem verspreche ich mir auch da langfristig Kurssteigerungen

      Allianz behalte ich, obwohl es anscheinend wirklich schlecht aussieht, geplantes Aufstocken lege ich jedoch auf Eis.

      Samsung erlitt einen kleinen Rückschlag wegen Vorkommnisse in Korea (da wurden Raketen von Nord nach Süd geschossen ins Meer.


      Langfristig werde ich vorsichtig bleiben , aber denke, dass die Kurse wieder steigen werden
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 19:08:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich muss mir selbst etwas vorwerfen, dass ich meine Gewinne nicht beizeiten mitgenommen habe bei Gehe, Fielmann, Salzgitter, Fresenisus, Indus.

      Vielleicht ist es einfach zu gut gelaufen. Naja, heute sind die meisten bei ihrem Einstand, verkaufen tu ich sie trotzdem nicht, Augen zu und durch. Die Dinger bleiben zusammen mit Südzucker und Löwe sowie Aareal meine Basiswerte aus der zweiten Reihe.

      Falls sie fallen brauch ich davon wirklich nicht mehr zukaufen, genauso wie bei fast allen DAX-Werten, es ist einfach zu unsicher und düster. Gott sei dank sind es alles nur kleine Positionen. Immer wenn ich daran denke, dass ich das vielleicht schon früher angefangen hätte, mein Gott, da hätte es mich voll auf die Schnauze gehauen!


      Am Ball bleiben werde ich bei Allianz und Daimler, falls die Kurse weiter sinken auch zukaufen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:00:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      HV Termine 2003:


      23.01. Siemens
      23.01. Thyssen
      15.03. BMW
      09.04. Daimler
      10.04. Schering
      14.04. Henkel
      24.04. VW
      29.04. Allianz
      30.04. EON
      06.05. Altana
      06.05. Altana
      09.05. SAP
      14.05. Dt. Börse
      15.05. RWE
      22.05. Fresenius
      22.05. Metro
      27.05. Linde
      04.06. MAN
      05.06. Post
      10.06. Dt. Bank
      18.06. TUI
      18.06. Lufthansa
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:30:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      HV Termine 2003:


      23.01. Siemens
      23.01. Thyssen
      15.03. BMW
      26.03. Nt. Affinerie
      09.04. Daimler
      10.04. Schering
      14.04. Henkel
      24.04. VW
      28.03. Fresenius
      24.04. Gehe
      29.04. Allianz
      30.04. EON
      06.05. Altana
      06.05. Altana
      07.05. K+S
      09.05. SAP
      14.05. Dt. Börse
      15.05. RWE
      22.05. Fresenius
      22.05. Metro
      27.05. Linde
      27.05. Boss
      28.05. Salzgitter
      04.06. MAN
      05.06. Post
      10.06. Dt. Bank
      18.06. TUI
      18.06. Lufthansa
      18.06. Aareal
      25.06. Loewe
      25.06. Fraport
      10.07. Fielmann
      10.07. Indus
      31.07. Südzucker
      xx.08. Sixt
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 16:29:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      Adidas-Salomon
      Die Aktie von Adidas-Salomon hatte im Jahr 2002 eine deutlich bessere Entwicklung als der Marktdurchschnitt, sie war die einzige Aktie im Dax30, die zulegen konnte. Der nach Nike zweitgrößte Sportartikelhersteller der Welt konnte von einem verbesserten Asiengeschäft infolge der Fußball-WM und von Ertragsverbesserungen der Golf-Sparte profitieren. Ziel für 2003 ist der Turnaround in den USA; außerdem ein Marktanteil von 20% im US-Sportschuhmarkt.
      Chancen: Starke Marktstellung weltweit(weltweit die Nummer 2 der Sportartikelhersteller); Aktie ist im Verhältnis zu den Papieren der Konkurrenz günstig bewertet
      Risiken: starker Wettbewerb im wichtigsten Sportartikelmarkt der Welt - den USA, dort auch keine starke Marktstellung; hohe Nettoverschuldung aufgrund vieler Übernahmen; starker Euro schadet dem Exportgeschäft

      Allianz
      Einer der größten Versicherungskonzerne der Welt, mit großen Beteiligungen an deutschen Unternehmen. Außerdem einer Werte im Dax30 mit dem größten Gewicht im Index - Leitfunktion. Die Aktie kam unter Druck aufgrund vieler Schadensfälle im Jahr 2002.
      Chancen: Preissteigerungen bei den Prämien durchsetzbar nach den vielen Katastrophen; gemessen am Buchwert niedrig bewertet; Steigerungsmöglichkeiten bei der Rentabilität durch Verkauf nicht rentabler Bereiche
      Risiken: Ertragsbelastung durch anhaltende Großschäden; Probleme mit der Übernahme der Dresdner Bank nicht gelöst - Bankstrategie weiter unklar; Wert der Beteiligungen sinkt durch fallende Börsenkurse.

      Altana
      Dieser Konzern hat zwei Bereiche, in dem er sich engagiert: Pharma und Chemie. Dabei stammen aus dem Pharmabereich 70% des Umsatzes und 85% des Gewinns. In den vergangenen Jahren zeigte Altana eine sehr dynamische Gewinnentwicklung.
      Chancen: starke Produktpipeline; solide Bilanz; hohe Rentabilität
      Risiken: hoch bewertet; anfällig für Rückschläge aufgrund hoher Erwartungen; Chemiebereich durch Konjunkturflaute belastet

      BASF
      BASF konzentriert sich ganz auf den Bereich „Chemie“. Besonderen Wert legte der Konzern schon frühzeitig auf Kostenoptimierungen, was sich besonders in konjunkturellen Schwächephasen auszahlt.
      Chancen: Restrukturierung wird durch den neuen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Hambrecht (ab Mai 2003) weiter voran getrieben; weltweit führend in den Kernbereichen; stabile Erträge durch margenstarkes Gasgeschäft
      Risiken: Margen belastet durch rückläufige Preise sowie steigenden Euro und Ölpreis; Gewinne durch Konjunkturentwicklung unter Druck

      Bayer
      Die größten Bereiche von Bayer mit einem Umsatz von 30 Milliarden Euro sind Pharma, Landwirtschaft und Kunststoffe. Mit der Übernahme der Pflanzenschutzsparte von Aventis ist ein kräftiger Anstieg von Umsatz und Gewinn für 2003 zu erwarten. Allerdings belastet die hohe Verschuldung von 8 Milliarden Euro. Die Pharmasparte steht mittlerweile zur Disposition.
      Chancen: Verkauf der Pharmasparte; neues Potenzmittel Vardenafil; relativ günstige Bewertung (KGV und Buchwert)
      Risiken: Patentablauf des hochprofitablen Antibiotikums Cibrobay (Gewinn aus diesem Mittel wird einbrechen); steigende Rohstoffpreise drücken auf die Margen; Schadensersatzzahlungen für Liprbay nicht kalkulierbar

      BMW
      Bei BMW läuft es bestens: der Mini ist ein Kassenschlager, im Jahr 2002 wurde ein Verkaufsrekord aufgestellt (mehr als 1 Million verkaufter Fahrzeuge) und der 7er kommt in den USA sehr gut an.
      Chancen: Neue Modelle und Ausbau der Produktpalette; mögliche Aufnahme in den Stoxx50;
      Risiken: hohe Erwartungen, die möglicherweise nicht erfüllt werden können; sinkende Verkäufe infolge schwacher Konjunktur; fallender Dollar drückt auf die Gewinnmargen

      Commerzbank
      Die nach Marktkapitalisierung kleinste der drei verbliebenen deutschen Großbanken hatte 2002 ein schweres Jahr. Der Fokus der Bank liegt auf dem Mittelstand, der hat es aber momentan besonders schwer, und hohe Kreditausfälle sorgen für hohe Abschreibungen.
      Chancen: Kostensenkungen sind eingeleitet worden, und könnten das Ergebnis verbessern; Übernahmespekulationen durch niedrige Bewertung - die Aktie notiert weit unter Buchwert
      Risiken: Kreditausfälle führen zu steigender Risikovorsorge und belasten das Ergebins; zukünftige Kreditausfälle nicht kalkulierbar; ungünstiges Verhältnis von Eigenkapital zu Krediten

      DaimlerChrysler
      Der Autokonzern hat gut lachen: der Turnaround von Chrysler und Mitsubishi sowie im Lkw-Geschäft wurde schneller erreicht als geplant. Dies dürfte sich in Zukunft auf die Gewinnmargen auswirken. Aber lediglich der Mercedes-Benz-Bereich des Konzerns erwirtschaftet Gewinne. Außerdem reißen die sinkenden Aktienkurse Löcher in die Pensionskassen des Konzerns.
      Chancen: Aufwärtstrend von Chrysler und Mitsubishi; neue Chryslermodelle wecken Phantasie; Kurssenkungspotential noch nicht ausgeschöpft
      Risiken: allgemein schwacher Automarkt, besonders in den USA, aber auch in Deutschland; Milliardenlücke in der Pensionskasse; Sorgenkind „Chrysler“

      Deutsche Bank
      Ackermann greift bei der größten deutschen Bank hart durch. Der Personalbestand wird drastisch reduziert, Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, radikal verkauft. Übernahmephantasie besteht dadurch, daß der Kurs der Aktie deutlich unter Buchwert notiert.
      Chancen: Verkauf der Beteiligungen spült Geld in die Kasse; Kosteneinsparungen senken die Aufwandsquote; starke Position in Deutschland; Notierung unter Buchwert macht die Bank zu einem interessanten Übernahmekandidaten
      Risiken: Konzentration auf das Investmentbanking fordert in der momentanen Marktlage ihren Tribut - die Provisionseinnahmen brechen weg; Strukturprobleme in Deutschland verschärften sich; steigende Risikovorsorge wegen Kreditausfällen; sinkende Aktienkurse schmälern den Wert der Beteiligungen

      Deutsche Börse
      Dieser Wert löste am 20. Dezember Epcos im Dax ab. Die Dt. Börse betreibt mit „Xetra“ die zweitgrößten vollelektronische Kassamarktbörse der Welt. Verdient wird außerdem mit dem Geschäft der Frankfurter Parkettbörse, der Terminbörse Eurex und am Clearing über die Tochter „Clearstream“.
      Chancen: Dax-Aufnahme bringt der Aktie mehr Popularität; steigender Aktienmarkt sorgt für mehr Umsatz und Gewinn; Absicherungsinstrumente der Terminbörse gewinnen an Bedeutung
      Risiken: die momentan zu beobachtende Lustlosigkeit der Anleger für Aktienengagements belasten den Umsatz und die Gewinne; starke Konkurrenz in Europa und Amerika; Banken handeln verstärkt außerbörslich


      Deutsche Lufthansa
      Das Unternehmen hat die Kosten im Griff, der Einstieg in den Billigflugsektor ist über Eurowings erfolgt, gegen einen steigenden Ölpreis hat sich das Unternehmen abgesichert. Exogene Schocks wie weitere Attentate oder ein Krieg im Irak lassen jedoch die Lust am Fliegen verschwinden.
      Chancen: Erholung im Fluggeschäft nach den Anschlägen auf das WTC; Wachstum durch den Einstieg in den Billigflugsektor; sehr solide Bilanz
      Risiken: Probleme in der „Star Alliance“ mit den Partners, die selber die Krise nicht so gut meistern (United Airlines); Aktie ist anfällig bei Attentaten und Kriegen; Probleme bei Tochtergesellschaften (Catering, Tourismusbereich)

      Deutsche Post
      Die Post kommt. Zukäufe in den vergangenen zwei Jahren verwandeln das Unternehmen von einem Staatsunternehmen in einen Logistikkonzern, dem zweitgrößten der Welt. Jedoch wird Geld nur durch das Briefmonopol verdient, in den anderen Bereichen sind die Gewinnmargen zu niedrig.
      Chancen: Wachstum im Logistikbereich durch Übernahmen; niedrige Bewertung im Vergleich zu Konkurrenzunternehmen; Briefmonopol bringt kalkulierbare Gewinne
      Risiken: Auf EU-Ebene wird das Briefmonopol bekämpft, die Gewinne werden zurückgehen; aufkommende Konkurrenz im Briefbereich; Staat könnte Anteile verkaufen und den Kurs belasten; Stellenwert der sonstigen Konzernfelder neben dem Briefsektor haben noch zu geringe Bedeutung

      Deutsche Telekom
      Der Konzern kommt nicht aus den Schlagzeilen: Probleme mit den Immobilienbewertungen, mit der Voicestreamübernahme, und die Dividende ist gestrichen. Außerdem drückt ein hoher Schuldenberg. Dafür ist die Marktstellung des Unternehmens außergewöhnlich stark, und die Töchter T-Mobil und T-Online sind auf einem guten Weg.
      Chancen: neues Management bringt neuen Schwung; Reduzierung des Schuldenberges bringt Bewegungsspielraum; starke Marktposition
      Risiken: hohe Schulden drücken und belasten das Ergebnis auf Jahre; UMTS wird wohl nicht so erfolgreich wie angenommen; Behinderung der Kostensenkungsmaßnahmen durch Politik und Gewerkschaft; weitere Abschreibungen drohen; Amerikageschäft noch ohne Lichtblick; Aktie im Dax mit der größten Short-Engagements

      E.ON
      Durch den Verkauf von Bereichen wie Logistik und Chemie und dem Erwerb von Strom- und Gasanbietern in Europa und den USA ist E.ON nun der zweitgrößte Stromkonzern der Welt. Sollte die Übernahme von Ruhrgas gelingen, wäre der Konzern auch im Bereich „Gasversorgung“ führend.
      Chancen: Gewinne steigen durch Synergieeffekte bei den Übernahmen; Übernahmen sorgen für Wachstum
      Risiken: Zinsschritte der Zentralbanken schlagen auf den Gewinn durch; hohe Verschuldung durch Übernahmen; Rückschlag für die Unternehmensstrategie, wenn die Ruhrgasübernahme mißlingt; hohe Abschreibungen auf die Übernahmen

      Fresenius Medical Care St.
      Einst ein Börsenliebling, stürzte die Aktie im Jahr 2002 ab. Der Hersteller von Dialysegeräten und Betreiber von Dialysezentren konnte die Umsatz- und Gewinnprognosen nicht einhalten. Außerdem belastete ein US-Asbestskandal. Das Kerngeschäft jedoch bleibt stabil
      Chancen: hoher Cashflow durch stabiles Kerngeschäft; recht günstig bewertet
      Risiken: Einsparungen im Gesundheitswesen könnten Konzern belasten; hohe Nettoverschuldung

      Henkel Vz.
      Henkel nennt regional und weltweit sehr gute Marken sein Eigen: Persil, Pril, Pattex. Mit diesen wird auch in Krisenzeiten gutes Geld verdient. Jedoch ist der Konzern auf Dauer zu klein, um in den oberen Regionen des Konsummarktes mitspielen zu können. Dies soll durch Übernahmen geändert werden.
      Chancen: gutes Umsatzwachstum bei Konsumprodukten des täglichen Lebens; kaum Wechselkursrisiken, da das Kerngeschäft auf Europa beschränkt ist; Spekulationen auf eine große Übernahme (z.B. Wella)
      Risiken: im internationalen Vergleich zu klein; im Kosmetikbereich nur zweite Wahl; geringe Marktpräsenz in den USA, dem größten Konsummarkt der Welt.

      HypoVereinbank
      Der „Bank der Regionen“ machen hohe Abschreibungen auf Beteiligungen und eine hohe Risikovorsorge für Immobilien in Ostdeutschland Probleme. Dagegen ist die Großbank durch die Übernahme der Bank Austria im Wachstumsmarkt Osteuropa gut positioniert. Spekulationen machen die Runde über eine Fusion mit der Commerzbank.
      Chancen: Wachstumsmarkt Osteuropa; notiert unter Buchwert; Probleme im Investmentbakning-Bereich belasten kaum, weil die Bank dort nur gering involviert ist
      Risiken: Abschreibungen auf Beteiligungen; erhöhte Risikovorsorge durch Kreditausfälle; ungeeignet als „Global Player“

      Infineon
      Im Chipbereich ist Infineon die Nummer 6. September 2002 begann der Konzern das Programm „Agenda 5 to 1“. Ziel dieses Programms ist es, bis 2007 in allen 5 Konzernbereichen zu den Top 3 zu gehören. Außerdem soll der Marktanteil auf 6% verdoppelt werden.
      Chancen: steigende IT-Investitionen der Unternehmen; steigende Preise bei Speicherchips
      Risiken: niedrige Preise bei Speicherchips; Verkauf von Aktien durch Siemens; Probleme bei Übernahme der Ericsson-Fertigung

      Linde
      Mehr als die Hälfte des Umsatzes erzielt der Konzern im Bereich technische Gase und Anlagenbau. Beide Segmente wachsen seit Jahren kontinuierlich. Im Bereich technische Gase ist Linde nach Air Liquide die Nummer 2. Im Bereich Förder- und Kältetechnik hinkt das Wachstum und die Marge jedoch.
      Chancen: allein das Gasgeschäft ist mehr wert als der gesamte Konzern; Engagement im Bereich Medizingase und Wasserstaff-Technologie; neues Management in 2003
      Risiken: schwache Konjunktur belastet das Geschäft mit Gabelstablern; Kältetechnik kommt nicht in die schwarzen Zahlen; ungünstige Kostenstruktur durch hohe Inlandsfertigung

      MAN St.
      Zuerst die Krise im Nutzfahrzeuggeschäft, jetzt die Krise im Bereich Druckmaschinen. Allerdings bleibt der Konzern profitabel. Jedoch sind die Probleme noch lange nicht gelöst, der Konzern bleibt in schwierigen Gewässern.
      Chancen: Kosteneinsparungen und Restrukturierungen sorgen für höhere Gewinne
      Risiken: keine Erholung im Bereich „Nutzfahrzeuge“ in Sicht durch schlechte Konjunktur; hohe Bewertung durch sinkende Gewinne; Aktienverkäufe durch Großaktionäre drohen


      Metro
      Metro ist der größte Einzelhändler Deutschlands und der drittgrößte der Welt. Der Konzern stemmt sich gegen die Einbrüche im Konsumgeschäft, allerdings verliert er dabei an Boden. Stark sind weiterhin die „Cash & Carry-Märkte“ sowie die Elektronikmärkte mit Mediamarkt und Saturn. Der Zerschlagungswert des Konzerns liegt über seinem Börsenwert.
      Chancen: starkes Wachstum außerhalb Deutschlands, v.a. Osteuropa; Verkauf der Immobilien;
      Risiken: Konsumflaute; Änderung des Steuerrechts belastet mögliche Verkäufe

      MLP
      Der Finanzdiensleister ist angeschlagen: das Wachstum schwindet, negative Publicity durch mögliche Bilanztricks; schwer verständliche Bilanz aufgrund komplizierter Geschäftsstrukturen. Dies schlägt auf das Vertrauen der Anleger durch und ließ die Aktie im Jahr 2002 abstürzen.
      Chancen: gute Kundenbasis (Fokus auf Akademiker); Verbesserungen im Bereich „Öffentlichkeitsarbeit“
      Risiken: angeschlagenes Vertrauen, sowohl in die Aktie als auch in die Geschäftskompetenz; Fluktuation der Finanzberater erhöht sich

      Münchner Rück
      Belastend wirkten sich bei dem größten Rückversicherer der Welt die Schäden aus den Umweltkatastrophen in den Jahren 2001 und 2002 aus, sowie die Terroranschläge auf das WTC. Dadurch ließen sich jedoch Prämienerhöhungen durchsetzen. Außerdem bleibt durch den Verkauf von Allianzaktien im Jahr 2002 ein hoher Gewinn.
      Chancen: Preiserhöhungen bei Versicherungen durchsetzbar; starke Bilanz; starkes Rückversicherungsgeschäft
      Risiken: Naturkatastrophen und weitere Terroranschläge; Deckungslücken im US-Geschäft

      RWE St.
      RWE investierte in den letzten Jahren mehr als 34 Milliarden Euro in den Ausbau der Bereiche Gas, Wasser und Strom in Europa und den USA. Dies ließ die Verschuldung auf 22 Milliarden Euro anwachsen. Der Konzern muß bei einem Umsatz von nun 54 Milliarden Euro nun Synergien nutzen und Kosten einsparen. Goodwill-Abschreibungen werden das Ergebnis über Jahre belasten.
      Chancen: Kosteneinsparungspotential; Schuldenabbau durch Beteiligungsverkäufe; starkes Wachstum im Bereich „Wasserversorgung“
      Risiken: hohe Schulden; hohe Abschreibungen; Preisrückgänge bei Strom und Wasser durch Liberalisierung

      SAP
      Die Walldorfer sind eines der führenden Software-Unternehmen der Welt. Doch das Wachstum verlangsamt sich, obwohl der Konzern vor ein paar Tagen über den Erwartungen liegende Zahlen präsentiert hat. SAP leidet wie andere Software-Häuser an der Investitionszurückhaltung der Unternehmen.
      Chancen: steigender Investitionsbedarf bei Unternehmen; hervorragende Marktstellung; solide Bilanz
      Risiken: Probleme bei „Commerce One“; sehr hohe Bewertung; Microsoft steigt nach der Übernahme von Navision in den Markt ein

      Schering
      Knapp die Hälfte seines Umsatzes erwirtschaftet der Konzern in Europa, 25% in den USA. Hauptumsatzbringer ist der Multi-Sklerose-Medikament „Betaferon“. Ferner verkauft Schering verschiedene Hormon-Präparate.
      Chancen: starkes Wachstum bei der Anti-Baby-Pille „Yasmin“
      Risiken: schwache Produktpipeline; kein „Blockbuster“; Konkurrenz für Betaferon wächst; Kostensenkungen im Gesundheitswesen belasten die Margen; Kontroverse Diskussion in den USA über Hormon-Präparate

      Siemens
      Schwerpunkt beim Münchner Konzern sind die Informationstechnologie sowie der Kraftwerk- und der Anlagenbau. Diese Bereiche steuern mehr als die Hälfte zum Umsatz von 84 Milliarden Euro bei. Jedoch gilt der Konzern als behäbig, und der Bereich „Mobilfunktelefone“ kommt nicht recht voran.
      Chancen: Umstrukturierungsmaßnahmen greifen; Prestige-Erfolg beim „Transrapid“
      Risiken: rückläufige Auftragsentwicklung im ertragsstarken Kraftwerksgeschäft; Turnaround bei Netzwerken gelingt nicht; Probleme bei Handys; Milliardenlücke in der Pensionskasse

      ThyssenKrupp
      Das Unternehmen gilt als Stahlkonzern, dabei wird damit nur ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet. Weitere Konzernfelder sind Automotive, Aufzüge und Werkstoffe für die Industrie. Geprägt sind die Gewinne jedoch stark vom Stahlgeschäft. 2002 konnten jedoch Preissteigerungen durchgesetzt werden.
      Chancen: steigende Stahlnachfrage; Kurs unter Buchwert
      Risiken: große Abhängigkeit von der konjunkturellen Entwicklung; hohe Nettoverschuldung; US-Schutzzölle auf Stahlimporte

      TUI
      Die ehemalige Preussag entwickelte sich vom Mischkonzern zum weltgrößten Touristikunternehmen. Der Bereich „Tourismus“ generiert 60% des Umsatzes. Die Bereiche „Energie“ und „Logistik“ stehen zum Verkauf, was hilfreich sein wird beim Abbau der Schulden.
      Chancen: Wachstum durch Einstieg in den Billigflugsektor; starker Markenname; Touristik gilt als Wachstumsmarkt
      Risiken: Reiseflaute durch Anschläge und Kriegsängste; hohe Schulden; Aktie ist anfällig bei Terroranschlägen und kriegerischen Auseinandersetzungen

      Volkswagen
      Der Wolfsburger Konzern ist einer der größten in ganz Europa. Mit „Golf“ und „Polo“ besitzt der Konzern starke Namen im Automobilgeschäft. Spannend bleibt der Einstieg in die automobile Oberklasse durch den „Phaeton“. Jedoch wird die Konkurrenz immer stäker.
      Chancen: Plattformstrategie sorgt für starke Margen; neues Golfmodell im Jahr 2003; gute Marktposition in Osteuropa und vor allem in China; Kurs der Aktie unter Buchwert
      Risiken: Rückläufige Absatzzahlen aufgrund starker Konkurrenz; Preiskampf mit anderen Massenherstellern (Ford, Renault); neuer Golf schlägt erst 2004 voll auf die Ertragslage durch

      (QUELLE: http://www.investorweb.de )

      So long,
      Gentlemaninvestor
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 22:04:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Nachdem wir gestern ein 7 jahrestief beim DAX gesehen haben knapp unter 2200 Punkte gings heute fast 7 Prozent nach oben und ab 20.00 Uhr steigt der dow noch weiter.


      Waren das die Tiefs, ich glaube es noch nicht ganz, bin trrotzdem gut investiert mit Pulver im Hinterhalt für weiteres Feuer unter 2000 Punkten. Nur nicht nervös werden, laufen lassen wenn es so kommen sollte und wir weiter steigen.


      Habe seit 2 Tagen meine dritte Tranche Daimler, die knapp im Plus ist, mein stärkstes Investment nun. Weiterhin hab ich vw vorzüge, bayer, fresenisus mdax aus dem DAX.

      Der Krieg könnte ausfallen, ansonsten steht er unmittelbar bevor. Der Dollar sinkt kräftig und mein Biotech fonds steigt gut an (größte fondsposition).

      Die MDAX werte die ich habe sind eher verhalten.

      Aareal bank und Gehe könnten abkacken, aber ich halte sie.

      Große langzeithoffnung setze ich auf Fielmann und Indus , die nach den neuen regeln den MDAX verlassen, aber vielleicht langzeitlich wieder zurückkehren.

      Südzucker werde ich auch nicht aufgeben, obwohl sich dort nur langsam was tut. Salzgitter ist gut im Plus und bekommt ein Stopp-Los.

      Samsung wird nicht mehr aufgestockt, meine totgeglaubten Nokia kommen auch langsam ins Rollen.

      Plambeck scheint als eine der wenigen noch nicht totgesagt bei Windparks. Energiekontor ist wohl am Boden zerstört.

      Keine hektischen Taten jetzt, ruhig Blut und geduld am Zeigefinger des Feuerknopfes beim Kaufen. Man wird sehen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 18:47:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 18:53:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      HV Termine 2003: aktualisiert


      23.01. Siemens
      23.01. Thyssen
      26.03. Nt. Affinerie
      09.04. Daimler
      10.04. Schering
      14.04. Henkel
      24.04. VW
      28.03. Fresenius
      24.04. Gehe
      25.04. Bayer
      29.04. Allianz
      30.04. EON
      06.05. Altana
      06.05. Altana
      07.05. K+S
      09.05. SAP
      14.05. Dt. Börse
      15.05. RWE
      15.05. BMW
      22.05. Fresenius
      22.05. Metro
      27.05. Linde
      27.05. Boss
      28.05. Salzgitter
      04.06. MAN
      05.06. Post
      10.06. Dt. Bank
      18.06. TUI
      18.06. Lufthansa
      18.06. Aareal
      25.06. Loewe
      25.06. Fraport
      10.07. Fielmann
      10.07. Indus
      31.07. Südzucker
      xx.08. Sixt
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 20:10:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      zu # 49 nocherts

      Ich empfehle für diesen Fall:

      http://www.mybookmarks.com/

      So bleiben Deine Favoriten weltweit und direkt abrufbar. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 14:03:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      @HSM

      danke!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 22:43:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      GEFÄHRLICHER TREND

      Magere Mütter am Rande des Kollaps

      Magersucht und Bulimie waren bislang als Krankheiten junger Mädchen und Frauen bekannt. Nun berichten Psychologen von einer wachsenden Zahl von Patientinnen über 40, die an Essstörungen leiden, weil sie verzweifelt versuchen, jung auszusehen.


      AP

      Fragwürdige Vorbilder: Die superschlanken Supermodels Helena Christensen und Eva Herzigova


      Der soziale Druck steigt: Prominente Vorbilder lassen sich die Falten aus dem Gesicht operieren, spritzen sich Botox, turnen sich das Fett vom Leib. Ständig bieten die Klatschblätter Beweise, dass man bis in die hohen Fünfziger aussehen kann (und sollte) wie ein Collegegirl.
      Die New Yorker Psychologin Ellen Schor Haimoff beobachtete, dass "jugendliche Anorektikerinnen nicht Frau werden wollen, während 50-Jährige den Gedanken an die verlorene Jugend nicht ertragen". Auch die Mode setzte im vergangenen Jahr wieder auf Models mit herausstehenden Knochen.

      Zu diesem soziokulturellen Stress kommen die typischen Probleme der Midlife-Crisis: die Entfremdung vom Partner, nachdem die Kinder aus dem Haus sind, und das Gefühl, das eigene Leben gerate außer Kontrolle. Es wächst auch die Anzahl eines weiteren Patientinnen-Typus mit gestörtem Körpergefühl: Das sind diejenigen, die ihrem Körper bei einem Minimum an Ernährung ein Maximum an Sport zumuten. Das in den USA als "Overexercising" bekannte Syndrom führt dazu, dass sich der gesamte Tag um das Verbrennen von Kalorien dreht - bis zum Zusammenbruch.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 18:04:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Heute wurde meine Position Indus aufgestockt. Nach den Jahreszahlen 2002 fiel der Kurs zwar, er scheint mir allerdings nun äußerst angemessen für den SDAX zu sein. Und niemand weis, ich hoffe jedoch, dass Indus wieder in den MDAX zurückkehren wird.

      Ähnlich läuft es bei Fielmann, wo der Verkaufsdruck offensichtlich nachgelassen hat. Sie sind zwar noch immer normal bewertet, jedoch dürften sie relativ sicher sein in diesen Zeiten. Die Dividende liegt immer hin knapp unter 4 Prozent. Auf Dauer werden sie sich hoffentlich mit ca. 10 Prozent vergrößern. Kaufen tu ich nur bei fallenden Kursen und entsprechend höherer Dividende.

      Ich hoffe auf weiteren Aufwärtstrend bei Salzgitter und halte meine Südzucker, die ich bei entsprechend fallenden Kursen auch nachkaufen werde.

      Loewe war ne kleine Falle, jetzt sind sie jedoch so billig , dass ich sie nicht mehr verkaufe bei den Kursen.

      Bei den Autos halte ich VW VZ als China- Spekulation, wer weis. Daimler ist die größte Position und wird es vorerst auch bleiben. Die Dividende beträgt obwohl ich knapp im Plus bin mit dem Kurs etwas mehr als 5 Prozent, bei 3 die man auf der Bank bekommt.

      Allianz fiel auf werte, die zum Nachkauf locken. Die nachrichten sind allerdings so schlecht, dass ich es zumindest vorerst unterlasse.

      Samsung bringt laufend gute Nachrichten, trotzdem steigen sie nur sehr langsam ab 50 Euro. Ich werde sie halten und warten.

      Meine neue Markt Werte (ACG, Thiel (jetzt MDAX) , Plambeck , 4 MBO, Umwelt- und Energiekontor werden sich wohl nicht mehr so recht erholen. Das war bitteres Lehrgeld, aber zum Glück ging ich mit vernünftigen Summen vor und hab mich nicht übernommen. Viele arme Schweins sind nicht mehr am Board die man früher las oder haben ihre Namen, wohl aus Scham oder Pleite, geändert. Gier wird nach wie vor nicht zum Ziel führen denke ich.


      Meine Fondsanteile von 2000 halte ich. Falls ich mal ordentliche Gewinne sehe, kann ich damit vielleicht was verrechnen.

      Der China Fonds wird langsam aufgestockt. Gold in kleinen mengen fehlt nicht im Depot. Ein Euro und ein Globalfonds ebenso wenig.

      Noch geht das Pulver nicht aus und bei fallenden Kursen wird langsam weitergekauft. Schlechte Börsenzeiten gab s schon immer
      Und bisher ging jede zu Ende. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

      Gäbe es die Börse nicht, gäbe es mich vermutlich auch nicht mehr. Diese Zeit ist vorbei seit nunmehr 2 Jahren. Es wird mich weiterhin beschäftigen. In eine Situation, wo bei mir persönlich Vernunft und andere Dinge nicht mehr funktionierten, bin ich zum Glück an der Börse auch vernünftig gewesen und habe bisher überlebt, ohne mich finanziell zu übernehmen. Einige Tugenden sind erhalten geblieben, nicht alle, aber wesentliche. Ich bin ich und keiner braucht mir zu sagen, wie das leben funktioniert. Irgendwo war es auch Naivität, immer an das Gute im Menschen zu glauben. Man muss sein leben selbst gestalten, und in gewissem Rahmen hat man auch Spielraum in diesem Land um zu tun oder zu lassen was man will.

      Immerhin hab ich schon 22 Järchen Arbeitswelt hinter mir. Noch ist lange nicht Schluss, aber es gibt Hoffnung durchzuhalten und mal ein menschenwürdiges Leben im Alter führen zu können. Man darf nicht mehr erwarten, dass man in D ein schönes führen kann. Rentner zu sein in Deutschland ist langsam kein Spaß mehr bei den zu erwartenden Sparmassnahmen. Ich hab mich weiter aus dem Fenster gelehnt bei den Möglichkeiten des Protestes gegen die Maßnahmen als mir vermutlich zusteht. Dadurch hab ich zwar meist den Unmut meiner Chefs und vermutlich dort nicht das beste Ansehen, aber das ist auch nicht das wichtigste. Linientreue führt zu Schäden, wie sie gerade im Irakkrieg zu sehen sind, wo sich der Diktator freut, wenn auf dem Marktplatz eine Bombe fällt und Menschen seines Volkes vernichtet werden. Ich versuche, niemals betriebsblind zu werden.

      Ich höre viel Lindenberg zur Zeit- Wozu sind Kriege da,
      Grönemayer – Kinder an die Macht
      Maffey – Mein Kind


      Was mir auch gut tut ist telefonischer Kontakt zu meiner ex Frau. Es bedeutet mir viel und ich entlaste mich immer weiter von meinen ehemals starken Schuldgefühlen. Show must go on! Und sie geht on!
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 11:47:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Aus einem anderen Thread kopiert!

      Nach Rücksprache mit HSM is auch mir das Licht aufgegangen, dass die MUV2 Aktion gestern dumm war. Dieses Risiko musste man nicht gehen, vor allem weil ich dann nicht mehr beobachten konnte und rausgehen hätte müssen.


      Das war nun mal Lehrgeld, falls ich am Montag Morgen nicht zufrieden stellend rauskomme.

      Da es nur eine kleine Position war, wie bei mir eigentlich immer zum Glück, wird ich es verschmerzen können und hab eben wieder was dazu gelernt. Ich werde es also Montag Morgen probieren und die Welt wird nicht untergehen, wenn’s auch total unnütz war.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 16:27:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      hallo nocherts,

      da du kurz etwas zu loewe geschrieben hast, möchte ich auch meine kleine meinung kundtun:

      zu loewe gibt es zur zeit alle 5 monate irgendeine schlechte meldung. ich denke, dass das managment bei loewe immer noch nicht begriffen hat, dass wir in einer wirtschaftlich sehr schwierigen zeit leben. nach meiner meinung wird loewe die revidierte umsatzprognose nicht halten können. das managment träumt davon dass die umsätze steigen nach einführung der flachbildschirme.
      ich bin da anderer meinung. zur zeit wird einfach kein geld ausgegeben für luxusartikel. somit gehe ich davon aus , dass sie auch ihre zurückgesetzte umsatzprognose nicht erreichen werden.....etc.
      deswegen habe ich meine loewe- aktien die letzten tage mit verlust verkauft....



      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 20:28:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      @hopy00

      In meinem depot stehen die Loewe auch auf der Abschußliste, falls sich ne gut Möglichkeit ergibt!
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 00:17:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      ich bin glücklich, mit einem kleinen Gewinn aus MUV2 rausgekommen zu sein ohne Lehrgeld bei 61,15 (kk 59,80):look:
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 20:55:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      Fast jedes zehnte Kind braucht Hilfe eines Psychiaters
      Kongress zur Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wien - Kombination verschiedener Therapieformen - Zu wenig Fachärzte in Deutschland
      von Anke Nolte

      Wien - Eine Dreijährige hat häufig Bauch- oder Kopfschmerzen, hat keine Lust zu spielen. Ein Achtjähriger ordnet jeden Abend sein Spielzeug - niemand darf die festgelegte Ordnung durcheinander bringen. Ein Zehnjähriger traut sich nicht mehr auf die Straße und verschlechtert sich in der Schule: Alles mögliche Warnzeichen für eine psychische Erkrankung. "Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen haben zwar nicht zugenommen, aber die Zahlen sind seit 20 Jahren auf unverändert hohem Niveau", zieht Professor Michael Schulte-Markwort sein Fazit. Neue Zahlen präsentierte der Hamburger Kinder- und Jugendpsychiater jetzt in Wien auf dem heute endenden ersten Kongress der deutschsprachigen Gesellschaften für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie: Etwa 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen bedürfen einer psychiatrischen Diagnostik, etwa die Hälfte von ihnen muss psychiatrisch behandelt werden - fast jedes zehnte Kind. Aber in Therapie befindet sich nur etwa ein Fünftel der psychisch Auffälligen. Die Daten beruhen auf der ersten bundesweit repräsentativen psychosomatischen Studie mit 2000 Kindern im Alter von vier bis 18 Jahren.


      Kleine Kinder leiden unter Depressionen, Angststörungen, Aggressivität und Hyperaktivität. Jugendliche können schon eine Schizophrenie entwickeln oder so selbstzerstörerisch sein, dass sie sich selbst verletzen oder versuchen, sich umzubringen. Dass nur wenige junge Menschen in einer psychischen Krise behandelt werden, führt Schulte-Markwort auch darauf zurück, dass es mit 500 niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatern zu wenig Fachärzte in Deutschland gibt.


      Bei kleineren Kindern werden depressive Symptome auch häufig übersehen, weil sie oft unauffällig und "pflegeleicht" erscheinen. Gehen Eltern dann doch zum Kinderarzt, meint dieser nicht selten: "Das wächst sich aus." "Als Kinderpsychiater wird man allergisch gegen diesen Satz", so Schulte-Markwort, denn das Gegenteil sei der Fall: "Über zwei Drittel der kindlichen Depressionen dauern länger als fünf Jahre und neigen dazu, chronisch zu werden." Das geelte auch für die Hälfte der Psychosen von Jugendlichen. "Ich raffe das nicht mehr, was ich höre oder lese": Die Jugendlichen verstehen sprachliche Abstraktionen plötzlich nicht mehr oder können Gedanken nicht mehr ordnen - solche kognitiven Störungen sind Frühsymptome einer Psychose. Das macht die deutsch-österreichisch-schweizerische Studie "Psychosen in der Adoleszenz" (Vespa-Studie) deutlich, die Professor Franz Resch, in Wien vorstellte. "Jede vierte Psychose beginnt schon im Jugendalter", betont der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Kreative und körperbezogene Therapien sollen zum Beispiel das Selbstwertgefühl stärken.


      Psychopharmaka wie das Präparat Ritalin spielen vor allem bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eine Rolle, die häufigste Störung bei Kindern. In der so genannten MTA-Studie zeigte sich die Behandlung mit Medikamenten einer Verhaltenstherapie überlegen - eine Kombination aus beiden schnitt jedoch mit einer Erfolgsquote von 68 Prozent am besten ab.


      Ähnlich wie in den USA, wo bei Therapien vermehrt Familie und Freunde miteinbezogen werden, geht der Trend auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, zu komplexen Therapien. Dabei werden psychotherapeutische Ansätze mit Medikamentenbehandlung und Elementen der Musik- oderKunsttherapie kombiniert. Auf den psychiatrischen Stationen sei das eher zu realisieren als im ambulanten Bereich, wo "diese Vielfalt", so Kongresspräsidentin Professor Ulrike Lehmkuhl von der Berliner Charité, "nur schwer mit dem Versicherungssystem zu vereinbaren ist."


      Artikel erschienen am 5. Apr 2003
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:11:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      das kriegsende kommt etwas überraschend, der dax steigt kräftig.

      Die Münchner Rück hätte schön gezogen, is aber leider schon raus.

      Heute gingen die hälfte der bayer aktien trotz aufklarendem Lipobay Skandal und hoher dividende.

      gleichfalls gingen 40 prozent DC

      erstmal wieder etwas cash halten, vielleicht sinken wir noch mal! wenn nicht laufen die trotzdem gut.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 18:58:47
      Beitrag Nr. 61 ()
      bei gehe bin ich draussen. Ausser Spesen ist nicht viel gewesen.


      Bei Salzgitter und Fielmann habe ich gute Ausstiegschancen verpasst. Löwe macht mir etwas Sorgen:(


      Naja, Augen zu und durch.

      Ob sich nun die Spekualtionssteuer ändert oder steuerfrei bleibt, wenn man länger als 1 jahr hält, ich weis es nicht, behalte aber auch deswegen meine Positionen in der Gewinnzone (Aareal/Indus/fresenius als Beispiel).


      Es bleibt spannend. Noch ist nichts verloren, ich vergrössere meine cashposition nach und nach erfolgreich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 10:07:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      16.04.2003 - 13:00 Uhr
      Termine: DAX-Ergebnisveröffentlichungen 1. bis 3. Quartal 2003

      1. Qu 2. Qu 3. Qu

      adidas-Salomon 30.04. 06.08. 05.11.
      Allianz 16.05. 14.08. 14.11.
      Altana 06.05. 04.08. 06.11.
      BASF 29.04. 07.08. 14.11.
      Bayer 07.05. 06.08. 11.11.
      Bay. HypoVereins 14.05. 31.07. 23.10.
      BMW 08.05. 07.08. 06.11.
      Commerzbank 07.05. 06.08. 11.11.
      DaimlerChrysler 24.04. 24.07. 21.10.
      Deutsche Bank 30.04. 31.07. 30.10.
      Deutsche Börse 08.05 07.08. k.A.
      Deutsche Post 07.05 30.07. 31.10.
      Deutsche Telekom 15.05. 14.08. 13.11.
      E.ON 15.05. 14.08. 13.11.
      FMC 07.05. 05.08. 04.11.
      Henkel 06.05. 18.08. 17.11.
      Infineon - 22.04. 22.07.
      Linde 15.05. 14.08. k.A.
      Lufthansa 14.05. 13.08. 12.11.
      MAN 13.05. 13.08. 12.11.
      Metro 30.04. 31.07. 31.10.
      MLP 27.05. 19.08. 18.11.
      Münchener Rück 02.06. 28.08. 01.12.
      RWE 14.05. 12.08. 13.11.
      SAP 17.04. 17.07. 16.10.
      Siemens 23.01. 24.04. 24.07.
      Schering 30.04. 31.07. 27.10.
      TUI 27.05. 28.08. 27.11.
      ThyssenKrupp 14.02. 15.05. 14.08.
      Volkswagen 24.04. 25.07. 29.11.

      - Stand: 16.4.2003
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 23:37:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      heute hab ich meine daimler Position aufgelöst: Din 27,xx KK und 30,82 verkauft. Dividende von mehr als 5 Prozent hab ich auch mitgenommen. Morgen kommen vw.vz dividenden, übermorgen Bayer. Schaun mer mal, ob sie sich danach halten können!
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 21:42:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      bei daimler bin ich wieder drin......genauso wie vw vz.


      indus und aareal laufen gut, fielmann bleibt bis auf weiteres drin.

      Verkauft sind loewe , südzucker und norddeutsche Raffinerie, alle zum Glück ohne minus.


      weiterhin bestehen nun 2 Positionen China Fonds (Invesco GPRC-A und DWS-China).
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 20:03:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nun hat es mich wieder mal richtig erwischt in einem Wert namens ceag. Ich hab den Wert gekauft nach einem Hinweis. Traue keinem ist das Resümee obwohl ich sicher bin, dass diese Person mir das mit bestem Wissen und Gewissen sagte. Den Knopf hab ich selbst gedrückt bei der Order.

      Als es nicht lief hab ich den rechtzeitigen Ausstieg verpasst. Es ist ein typischer Zockerwert denke ich. Das nagt sehr an mir, nachdem es die letzte Zeit eigentlich gut gelaufen war. Wie ich mich nun richtiger Weise verhalten sollte, weis ich nicht. Zockerwerte im Tagestrading sind jedenfalls mehr als zuvor nicht mein Ding.


      Vielleicht wars der Schuss vor den Bug, der wieder mal nötig war vor dem Abheben. Ich werde versuchen, nicht mehr auf andere zu hören und mein eigenes Konzept konsequenter verfolgen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      meine Wertpapieranlagen.....Höhen /Tiefen....und Meinungen