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    "Die Gold-Hausse steht erst am Beginn" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.03 15:53:36 von
    neuester Beitrag 04.02.03 22:12:53 von
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      Avatar
      schrieb am 27.01.03 15:53:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Standart.at

      "Die Gold-Hausse steht erst am Beginn"


      Fondsmanger: Goldpreis wird weiter steigen -

      Vor allem Minenaktien sollen davon erneut profitieren und die Gewinne des Vorjahres fortschreiben können

      Nicht Kriegsangst, sondern anhaltender Nachfrageschub wird als weiterer Preistreiber beim Gold gesehen.



      Kursinformationen.
      Goldpreis aktuell:
      /
      http://derstandard.at/?url=/kursinfo/home/securityDetail.asp…

      Link.
      Capital Invest:

      http://www.capitalinvest.at/intro/german/content/ci/

      Wien - Skeptiker der Geldanlage in physischem Gold oder in Goldminenaktien argumentieren gerne mit der Kriegsangst und der Aktienphobie, um den steilen Aufwärtstrend des Goldpreises zu erklären. Wenn Aktien wieder "gehen", so heißt es von dieser Seite, dann sei es mit dem Gold vorbei. Denn dann würden die Investoren aus den sicheren Häfen wieder ausfahren und in Aktien investieren, weil dort mehr Rendite zu holen ist.

      Anders Alfred Grusch, Manager des Capital Invest Gold Stock.
      [/b][/u]
      Er sieht mögliche Widerstände im Goldpreis (Feinunze), derzeit bei knapp 360 Dollar, erst bei 390 bzw. 420 Dollar. Im Falle eines (längeren) Irakkrieges sieht er Gold auf 600 Dollar steigen.[/b][/u]

      Nicht die Suche nach sicheren Häfen treibe das Gold, argumentiert er, sondern die stetig steigende Nachfrage.

      Nach drei Jahren mit Nachfrageüberhang sieht er diese Tendenz weiterlaufen: Einerseits haben sich die europäischen Notenbanken für die nächsten fünf Jahre eine maximale Verkaufsmenge von 400 Tonnen auferlegt (Washington-Abkommen), sagt Grusch. Andererseits müssten die EU-Beitrittskandidaten Gold zukaufen, um auf die rund 15-prozentige Deckung zu kommen. Zudem rechnet er mit einem Goldboom in China und sieht die japanische Notenbank ebenfalls als Nettokäufer. Auch der steigende Ölpreis fördere die Goldnachfrage im Nahen Osten.

      Im Vorjahr überstieg die Nachfrage mit 3900 Tonnen das Angebot um fast 1000 Tonnen.

      Konsolidierung bei Minenunternehmen beschleunigt


      Auf der Produzentenseite habe sich die Konsolidierung der Minenunternehmen beschleunigt (Barrick/Homestake Mining, Newmont/Normandy/Franco Nevada, Goldfields Australia/Delta Gold). Dadurch könnten die Produktionskosten wesentlich gesenkt werden.

      Überdies sei bei den Minenaktien mit mehrmaligen Gewinnrevisionen nach oben zu rechnen, da die Analystenschätzungen für die jeweiligen Unternehmen auf Goldpreisen von rund 300 Dollar basierten.

      Dass solche Investments de facto Dollaranlagen sind, müsse Anleger, die von einem weiteren Verfall des Dollar zum Euro ausgehen, nicht erschrecken, meint Grusch. Trotz rund 20 Prozent Dollarverfalls zum Euro 2002 habe er in seinem Fonds 50 Prozent Wertsteigerung auf Eurobasis erwirtschaftet und weist eine Jahresperformance von 39,13 Prozent aus.

      "Tendenziell hilft der Dollarverfall dem Goldpreis."

      Zudem sei auch das rückläufige Realzinsniveau dem Goldpreis förderlich.

      Betrachtet auf ein gesamtes Anlageuniversum wird empfohlen, etwa fünf Prozent des Vermögens in den Goldbereich zu investieren.

      (Karin Bauer, DER STANDARD, Printausgabe 27.1.2003)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 16:23:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      die minen sind aber nicht gerade der brüller gewesen in letzter zeit. das gold steigen könnte, sehe ich auch so, aber die minen werden genauso schlecht sein wie alle anderen aktien. die waren schon mal besser bei niedrigerem goldpreis. gibts dafür eine erklährung?
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 16:25:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gold im 5Jahreshoch!
      Fondmanager blasen zum Einstieg!

      Ich hab mir einige Goldwerte angeschaut!
      fast alle sind schon enorm gelaufen!
      Und jetzt einsteigen???
      das ist ja fast so wie am NM bei 9000Pkt einsteigen!

      Ich hab mir zwar Bema Gold ins Depot gelegt bin ca.10Cent
      im Plus aber ich laß die nicht aus den Augen und halte
      den Verkaufknopf fest!


      Kastor
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 16:26:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was ist denn bitte eine "erklährung"??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 16:30:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Minen werden aktuell geshortet ohne Ende (bei Newmont sind 40 % des free floats geshortet). Damit soll seitens der Investmentbanken den Anlegern suggeriert werden, daß Goldminen eben doch keine gute Anlage sind.
      Was allerdings die Fundamentals betrifft: Bei 370 USD je oz generieren die Minen einen wahnsinnigen free cash flow...und der muß ja auch irgendwo bleiben: Entweder werden bald Aktien durch die Minen zurückgekauft, oder es gibt bald nette 10 % Dividendenausschüttungen (dank George Dabbeluh steuerfrei).

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      Avatar
      schrieb am 27.01.03 16:36:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      sover.

      danke für die antwort.
      aber warum sind die minen vorher besser gelaufen, macht mich mißtrauisch.
      ich sammle lieber goldmünzen, die minen können pleite gehen, meine münzen nicht:)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 16:40:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      @xxTornado

      1. Riesige Shortverkäufe bei den Gold Minen

      2. Die Institutionellen Anleger warten (vergeblich?)
      auf tiefere Wieder-Einsteigekurse.

      3. Viele Anleger die vor 6 - 12 - 18 Monaten Eingestiegen sind, realisieren Gewinne.

      4. Die Bewerungen, und Analysen der Goldminen beruhen noch auf tieferen Gold Preisen.

      Gruss

      ThaiGuru

      Avatar
      schrieb am 27.01.03 17:14:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      New´s von Herrn Malik

      27.01.2003

      Goldpreis über 360 $


      - Bearmarket zu Ende?
      - Ueberdenken der Gold-Prognose
      - Dollar und Aktien


      Am 30.11.2002 habe ich geschrieben: "Gold: vermutlich, aber nicht sicher, nochmals kurzfristig fallend, danach stark und nachhaltig steigend."

      Am 2. 12. 02 habe ich präzisiert:

      "Edelmetalle: Ich möchte meine Aussagen zu Gold (und Silber) konkretisieren. Die wahrscheinlichste Variante scheint mir ein nochmaliger Preisrückgang zu sein, bei Gold auf rund 200$ oder knapp darunter und bei Silber auf etwa 3.50$ oder ebenfalls knapp darunter. Würde Gold über 360$ per Wochenschlusskurs steigen, würde ich meine Position überdenken. Es könnte dann sein, dass es keinen Rückgang mehr gibt. Solange das nicht der Fall ist, sind die obigen Marken meine Orientierungshilfen."

      Nun hat Gold die angegebene Marke überschritten und bei rund 368 $ geschlossen. Es ist also Anlass gegeben, wie ursprünglich geschrieben, die Meinung zu überdenken. Ich werde das im Laufe der nächsten Tage tun und meine Überlegungen an dieser Stelle publizieren.

      Es gibt viele Leser, die mit einem steigenden Goldpreis - unter anderem auch wegen des Gold-Dollar-Verhältnisses - rechnen und mir deswegen geschrieben haben. Ich publiziere hier meine Antwort, die ich sinngemäss auf entsprechende Zuschriften gegeben habe:

      "Sie haben richtig bemerkt: Ich bin mir beim Gold nicht sicher - vor allem bezüglich der kurz- bis mittelfristigen Situation. Darum arbeite ich hier - ungern - mit dem von Ihnen richtig konstatierten "Hintertürchen". Es geht leider manchmal nicht anders. Oder besser gesagt: ich möchte meinen Lesern nicht Gewissheit vortäuschen, wo es sie nicht gibt.

      Ich habe folgende Auffassung:
      Mittel- bis langfristig glaube ich, dass Gold stark steigen wird und als Hort letzter Sicherheit sehr wichtig sein wird. Die alten Höchstnotierungen (800 $) können m.E. leicht erreicht und überboten werden. Daher sollte man einen Notvorrat an Gold haben, und bezüglich diesem überhaupt nicht auf den Preis achten.

      Seit 1980 ist der Goldpreis am Sinken; es ist das klassische Beispiel eines Bearmarkets nach einer Jahrhunderthausse, die es im Gold in den 70er Jahren gab. Ich habe das - und den Silbermarkt - erlebt, ich war dabei, und es war unvorstellbar für die meisten, dass der Goldpreis sinken würde, wo wir doch fast zweistellige Inflationsraten hatten usw. usw. - und es ist doch so gekommen. Die üblichen Oekonomen-Meinungen und die Wirklichkeit an den Märkten sind sehr verschieden; sie sind so verschieden, dass die Oekonomen-Meinungen nichts wert sind.

      Nun meine ich, dass der Bearmarket im Gold im Grunde zu Ende ist, oder jedenfalls nahe beim Ende steht, und wir vor dem Beginn einer langanhaltenden Aufwärtsbewegung beim Gold stehen. Es steht aber u. U. ein nochmaliger harter Kursrückgang aus - in die Gegend von 200$ (zweihundert), bevor die Baisse definitiv fertig ist. Einer der wichtigsten Hinweise ist z.B., dass im Gold Futures Market die sogannten Commercials (also die Notenbanken und grossen, professionellen Goldhändler) die zweithöchste Zahl an Shortpositionen in der Geschichte des freien Goldmarktes halten. Im August 1993 waren es 113000 Kontrakte, jetzt sind es 109000, also nahe am Maximum. Infolge ist der Goldpreis um rund die Hälfte gesunken. Das ist kein "bombensicheres" Signal, aber eine äusserst ernst zu nehmende Warnung. Die wirklichen Kenner und Profis rechnen also mit sinkenden Preisen und haben ihre Anlagen bereits darauf eingerichtet. Die "small traders", also die Amateure und die kommerziellen Fonds (die large speculators) sind ebenso maximal long im Markt; diese sind aber immer auf der falschen Seite und verlieren. Ich weiss nicht, ob Sie mit diesen Statistiken vertraut sind. Sie sind wichtig.

      Ich kann nicht genauer sein. Wenn das so ist, dann muss man auf beide Seiten flexibel sein, daher gebe ich eine Marke nach oben an, bei der ich mich selbst zwinge, die dann gegebene Situation zu überdenken. Warum 360? - wobei ich hier nicht punkt 360 meine und auch nicht mit Sicherheit meine Auffassung ändern werde. Es wird auf die Umstände ankommen. Die US-Irak-Situation ist z.B. kaum wirklich einschätzbar; da kann alles mögliche, aber auch gar nichts passieren. Wenn 360 zum Wochenschluss deutlich und mit grossen Umsätzen und nicht nur so als Kriegsgeklingel überboten wird, ist mir das ein Signal, aber noch nicht unbedingt ein sicheres. Ich kann es Ihnen leider nicht genauer sagen. Bitte besuchen Sie gelegentlich meine Homepage www.malik.ch Rubrik "Aktuell". Dort finden Sie jeweils die aktuellsten Hinweise."

      Soweit also meine Antwort zu den Leserbriefen. Die "Sentiment"-Indikatoren, also die Stimmung im Gold, haben zum Wochenende neue Höchstwerte erreicht; die dominierende Mehrheit glaubt also an steigende Goldpreise. Das ist zwar nicht immer, aber häufig genug um es ernst zu nehmen, ein Zeichen, dass eine Wende kurz bevor steht. Eine Entscheidung wird also in Kürze fallen - in welche Richtung sie auch immer gehen wird.

      Noch zum Dollar und den Aktien:

      Der Dollar ist - den früheren Angaben entsprechend - gefallen. Der Rückgang ist nun so weit gegangen, dass eine markante Erholung gut möglich, ja wahrscheinlich ist.

      Die Aktien sind stark zurückgegangen - ebenfalls der Voraussage entsprechend. Ich sehe keinen Grund für eine Trendwende, von kurzfristigen Bearmarket-Rallies abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 17:28:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Bautz

      Quelle bitte !!
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 17:28:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,

      Thai @ Sovereign,

      nachfolgend eine URL -"Tech" Site bzüglich PUT Call Ratio and Short Interest - Ratio,
      einfach Kürzel z.B. NEM eingeben, "spricht mehr" als manches Lexika.


      Viel Erfolg und Grüße

      Anglo


      http://www.schaeffersresearch.com/streetools/sentiment_brief…
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 17:35:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Anglo

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 18:16:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Quelle zum Bericht von Malik
      Malik´s News Letter

      http://www.mom.ch/cgi-bin/mhsnews/titel/news.pl?FUNC=SHOW&RE…

      bin mir nicht sicher ob der Link funktionier wenn du kein Mitglied bist, ansonsten, auf die Seite von Malik gehn und dich anmelden.http://www.mom.ch
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:39:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Closing in NY bei 369,80, also noch ins Plus gedreht heute :)
      Silber hat sogar bei 4,85 (+0,04) geschlossen ;)

      Schönen Abend

      Thoemsi
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 20:16:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gold schliesst heute wieder auf Tageshoch.

      Und jetzt geht Dubai an den Start:

      New gold refinery for Dubai

      Posted:01/27/2003 06:00:00 AM | © Mineweb 1997-2003


      DUBAI - Parekh Platinum Ltd (PPL), India`s precious metal major, will set up a 155 metric tonne gold refinery at the Dubai Metals and Commodities Centre (DMCC).
      Gulf News reports the $120 million refinery is to be set up in technical collaboration with the Switzerland-based Argor Hereaus S A Switzerland.

      Planned over 40,000 square metres of area, the gold refining unit will be a backward integration project.

      PPL Chairman cum Managing Director Rajesh Parekh told Gulf News that the company hopes to make a strong foothold in the global precious metal trade through the refinery.

      The project will have an equity capital of $70 million of which PPL and Dubai Investments each are likely to own $25 million, while the remaining $20 million will be offered to local investors, he said.

      The company is currently holding talks with banks, including Emirates Bank International and National Bank of Dubai, to raise the debt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 21:29:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zuerst möchte ich mich bei ThaiGuru
      für die vielen Infos bedanken.

      Ich habe mir vor ca. 10 Jahre meine ersten
      Goldminenaktien gekauft, Freestate, Randfontein usw.
      jetzt Anglogold, Harmony, Goldfields.

      Wenn ich mit "Bankberater" über Goldminenaktien
      sprach, kam ich mir immer als ein Außenseiter vor.
      Ich glaube wenn die "Bankberater" mit mir
      über Goldminenakten sprechen wollen, ist
      die Zeit gekommen zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 22:15:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      GS hat schon immer Minenempfehlungen in seinen Rundbriefen gehabt.;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 13:49:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gold-Hausse steht noch in den Kinderschuhen.

      Selbst wenn bei Kriegsausbruch kurzzeitig ein
      kleiner Einbruch kommen sollte. Spätesten nach
      ein paar Tagen geht es dann umso stärker wieder
      Richtung Norden.

      29.01.2003/12:50:09



      ANALYSE: Dividendenstreichung bei Commerzbank immer wahrscheinlicher - Helaba

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts eines zu erwartenden Gesamtjahresverlusts bei der Commerzbank CBK.ETR rechnet Helaba Trust mit einer Dividendenstreichung. Analyst Sebastian Reuter geht von einem Konzernverlust für 2002 in Höhe von 182 Millionen Euro aus, wovon allein 127 Millionen im Schlussquartal angefallen sein dürften. Die Aktie hielt er in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie weiter auf "Untergewichten".

      Als Gründe nannte Reuter in einer Kurz-Studie vom Mittwoch das anhaltend negative Marktumfeld, den daraus resultierenden schwachen Provisionsüberschuss sowie eine hohe Kreditrisikovorsorge. Erfolge dürfte Deutschlands viertgrößtes Kreditinstitut seiner Ansicht nach allerdings auf der Kostenseite verzeichnen: Die Verwaltungsaufwendungen sollten, wie bereits im dritten Quartal ausgewiesen, nochmals zurück gegangen sein.

      "Sofern sich keine negativen Überraschungen ergeben, dürfte sich die Veröffentlichung der Eckdaten nur unwesentlich auf den Aktienkurs auswirken, da der Konsens mit einem Verlust sowie einer eventuellen Streichung der Dividende rechnet.", so Reuter. Im vergangenen Jahr hatte die Commerzbank noch 0,40 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet.

      Mit der Bewertung "Untergewichten" rechnen Experten der Helaba Trust in den kommenden Monaten mit einer Kursentwicklung zwischen zehn und 15 Prozent unter der Entwicklung im Euro Stoxx 50./aa/jkr/so
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 15:58:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      @loehle

      Erging wohl früher fast allen Gold Bug so.
      Wir wurden auf der Bank belächelt, und vermutlich auch nicht für Idioten gehalten.


      Es ist zumindest auch jetzt noch so bei vielen Banken.
      Die glauben einfach nicht, dass Gold wieder eine viel stärkere Bedeutung erlangen wird, als es heute noch der Fall ist.

      Zwanzig Jahre "Brainwashing" ala "Gold hat keine Zukunft", "Gold bringt keine Zinsen", "Gold ist auch nur eine Ware", oder "Gold ist völlig unnütz", haben bei westlichen Anlegern tiefe Spuren hinterlassen.

      Die Asiaten sind uns in dieser Hinsicht weit überlegen, die hatten erstens die grosse Bedeutung von Gold nie verkannt, und zweitens Gold immer als das angesehen was es in Wirklichkeit ist, als richtiges "GELD"

      Gruss

      ThaiGuru
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 18:45:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      an Thai Guru

      was hältst du den von diesen tollen Sachen heute.

      Aktien fest. Wo sind die Käufer??

      Gold runter. Wo sind die Verkäufer??
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 22:16:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mittwoch, 29. Januar 2003

      Argumente für das Gold

      von William Rees-Mogg

      1974 schrieb ich ein kleines Buch, "The Reigning Error", in dem ich für goldgedeckte Währungen eintrat. Ich argumentierte damals, dass alle Papierwährungen (ohne Golddeckung) von den Regierungen oder Zentralbanken, die sie ausgeben, missbraucht werden. Gold hingegen kann nicht mit der Druckerpresse repliziert werden; es ist deshalb vor menschlichem Missbrauch geschützt.

      Viele Leute realisieren nicht, dass starke historische Gründe für das Gold sprechen. Einfach gesagt: Gold hat heute ungefähr den gleichen Tauschwert wie im Jahr 1900. Das gilt besonders für Länder, die zwischenzeitlich hohe Inflationen hatten, wie Deutschland (sie wissen sicherlich, dass es in Deutschland 2 Hyperinflationen gab, eine nach dem Ersten Weltkrieg und eine nach dem Zweiten Weltkrieg). Aber auch in Ländern mit dauerhaft durchschnittlichen Inflationsraten (wie Großbritannien) hat das Pfund in 100 Jahren 98 % seiner Kaufkraft verloren. In Ländern mit niedriger Inflation, wie den USA, kam es im gleichen Zeitraum auch zu einem Kaufkraftverlust von 95 %. In Großbritannien hat sich der Goldpreis lange Zeit in etwa parallel zur Entwicklung der Lebenshaltungskosten bewegt. Mit einer Unze Gold kann man dort heute in etwa die gleiche Menge Ackerland kaufen wie im Jahr 1660.

      Nach der Veröffentlichung meines Buches reagierte der Goldpreis auf die globale Inflation der 1970er. Der Goldpreis stieg auf bis zu 850 Dollar – dabei lag der offizielle Preis bei nur 35 Dollar. Wenn man zum Höchstkurs verkaufte, dann war Gold in dieser sehr schwierigen Dekade das Top-Investment. Seitdem hat der Goldpreis eine sehr schlechte Performance hingelegt, besonders wenn man die Entwicklung des Goldpreises mit dem Wall Street Boom der späten 1990er vergleicht.

      Dennoch dachte ich zu früh, dass die Bullen am Aktienmarkt endgültig den Boden der Realität verloren hätten und deshalb die Wende nah wäre – ich dachte das bereits, als Alan Greenspan von "irrationalen Übertreibungen" sprach. Aber der Goldpreis fiel noch bis auf unter 260 Dollar pro Unze zurück, und vor zwei Jahren kam er diesem Tiefpunkt noch einmal nahe. Ein Investor, der im Jahr 2000 von Aktien in Gold switchte, wäre heute doppelt so reich wie einer, der den Aktien treu blieb (noch krasser wäre es, wenn er ausschließlich in Nasdaq-Aktien investiert hätte).

      Ich habe wiederholt geschrieben, dass Gold ein besseres Investment als der Dow Jones geworden ist – und gewesen ist. 1980, als der Goldpreis bei 800 Dollar stand, war dies eine spekulative Übertreibung. Bei 260 Dollar war der Goldpreis verdammt billig, und die spekulative Übertreibung sahen wir bei den "dot.com"-Aktien. Ist Gold immer noch billig? Der Goldmarkt hat ganz bestimmt eine schöne Performance hingelegt, +30 % in den letzten 2 Jahren, was die meisten anderen Investments übertrifft. Mehrere Monate lang pendelte der Goldpreis um die Marke von 320 Dollar, er schien Probleme zu haben, diese Marke zu durchbrechen. Welche Einflussfaktoren spielen jetzt eine Rolle?

      Die Erwartung eines Irakkriegs ist wahrscheinlich die wichtigste. Gold profitiert sicherlich von Inflation, aber es profitiert auch ganz allgemein von Unsicherheit. Ich denke, dass es wahrscheinlich ist, dass die USA in den Krieg ziehen werden, um das Regime von Saddam Hussein zu stürzen. Ich denke auch, dass der Krieg kurz und erfolgreich (aus Sicht der USA) sein wird.

      Zumindest vorübergehend wäre das nicht gut für den Goldpreis, weil das die Unsicherheit beseitigen würde. Allerdings ist der Kriegsverlauf nicht vorhersehbar. Deshalb bleibt Gold eine Absicherung gegen eine Ausweitung des Krieges, wie sie von arabischen Kommentatoren vorhergesagt wird. So lange die Unsicherheit existiert, wird der Ölpreis wahrscheinlich hoch bleiben, und die Investoren im Mittleren Osten werden wahrscheinlich einen Teil ihres Vermögens in Gold investieren.

      Der zweite Einflussfaktor, den man bedenken sollte, sind die Zinssätze. Sie sind derzeit unnatürlich niedrig, nicht nur in den USA, sondern auch in Europa und Asien. Das bedeutet, dass die Kosten für das Halten von Gold – einer Anlage mit erstklassiger Sicherheit – sehr niedrig sind (ich meine damit die Opportunitätskosten; das Geld, das sie für den Kauf von Gold ausgeben, könnten Sie ja sonst alternativ in sicheren, zinsbringenden Staatsanleihen anlegen). Die Regierungen haben weiterhin vor einer weiteren Rezession Angst, deshalb dürfte das Risiko steigender Zinssätze weiterhin gering bleiben. Das ist gut für einen höheren Goldpreis.

      Und gut für den Goldpreis ist auch die allgemeine Besorgnis über die großen Währungen der Welt. Der Dollar war schwach, weil die USA ein steigendes Außenhandelsdefizit zu finanzieren haben. Dieses Defizit hat jetzt die Größe von 5 % des amerikanischen Bruttoinlandsproduktes erreicht. Weil der Dollar schwach war, war der Euro verhältnismäßig stark. Aber die Europäische Union will 10 neue Mitglieder aufnehmen, die 20 % der Bevölkerung der jetzigen Mitgliedsstaaten haben. Diese neuen, relativ armen Mitgliedsstaaten werden eine Bürde für den Euro sein. Der japanische Bankensektor ist weiterhin in großen Schwierigkeiten, was sich beim Yen wiederspiegelt. Es ist nicht schwer zu sehen, dass das Gold attraktiver als alle diese Währungen ist. Jede andere Währung muss in Relation zu Schulden gesehen werden; das Gold hingegen hat keine Schulden, nur individuelle Goldbesitzer können Schulden haben.

      Die Zentralbanker weltweit haben Gold verkauft, aber dieser Trend hat größtenteils aufgehört. Die großen Gläubigerstaaten wie China, Taiwan und Japan liegen in Asien. Dort gibt es eine Goldtradition. Ich erwarte, dass die Zentralbanken dieser Staaten 2003 Gold dem Dollar vorziehen werden. Das scheint die neue Einschätzung des Marktes zu sein. Vor einem Jahr überwogen am Goldmarkt bei den Institutionellen noch die Bären, jetzt sind es die Bullen.

      Ich persönlich denke, dass der jüngste Kursanstieg beim Gold nur der Beginn eines langen Gold-Bullenmarktes ist. Der letzte Gold-Bullenmarkt, der in den späten 1960ern begann, dauerte über 10 Jahre. Es ist möglich, dass der Goldpreis einige Jahre lang steigen wird, deutlich über den aktuellen Preis. Aber auf diesem Weg wird es unweigerlich Marktreaktionen – also temporäre Rückschläge – geben.

      investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 21:10:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      WKn 720538 ...ein super Schein auf Gold (Hebel 8 !!!)

      Mit der beste Schein im Markt !!!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 21:35:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      @BrokerSteve

      Ich freue mich sicher auch mit Dir, weil Du mit Deinem "Super Schein" mit Hebel 8, wie Du ihn nennst, heute kräftig zugelegt hast, und dem Schein auch noch die besten Chancen bei weiter steigendem Goldpreis einräumst.

      Doch dass Du mit den richtigen Goldaktien auch sehr grosse Hebel auf einen steigenden Goldpreis erreichen kannst, scheint Dir noch nicht bekannt zu sein. Gold Minen Aktien haben kein Verfallsdatum, und kennen falls sie nicht gerade Konkurs gehen auch kein Knock Out. Auch Dividenden werden bezahlt, Tendenz sogar massiv steigend. Vor allem aber hast Du, ein bedeutend kleineres Risiko, als mit Gold Derivativen.

      Zudem, falls alle Investoren auf Deine mehrfach geposteten Empfehlungen hin, jetzt nur noch solche Derivative auf`s Gold kaufen würden, anstelle richtiges Gold, oder richtige Aktien von Goldminen zu kaufen, dürftest Du Dich nicht allzulange über weiter steigende Goldpreise, oder Goldminen Aktien Preise freuen können.

      Denk doch noch mal darüber nach!


      Gruss

      Thaiguru
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 21:52:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Obwohl ich normal eher Aktien präferiere, in den nächsten 3 Jahren werde ich eher auf Gold und Silber sowie konservative Energieaktien setzen. Gold klettert bestimmt über 500$/Unze und noch größere Perspektiven sehe ich bei Silber (20-25 $/Unze).
      Es gibt ein interessantes Zertifikat von UBS direkt auf den Preis einer Unze Silber (WKN 637 503). Kann ich jedem nur empfehlen. Hier sind Gewinne größer 200% in den nächsten Jahren möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 22:12:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      zu #23 von Aktienratgeber
      was ist ein zertifikat einer bank wert, wenn diese bank in zahlungsschwierigkeiten gerät.
      demnach aktien oder physische edelmetalle, bevorzugt silber.
      ein zusätzliches engagement in ausrüster für oelquellen und pipelines dürfte zusätzlichen schub im depot sorgen.

      zu #22 von ThaiGuru
      das sogenannte papiergold diverser emittenten, die in den letzten monaten immer neue papiere auf gold herausgegeben haben, hat bisher viele smal inverstor vom physischen markt und den gm-aktien fern gehalten.
      ich schätze, das wird sich bei weiteren kurssteigerungen, dezent ändern.

      und nicht vergessen, wir sind in einem tradingmarkt bei gm-aktien. das heißt, gewinnmitnahmen nicht vergessen.

      ocjm1


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