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    Wer die Blut-Rally sieht kennt den Kriegsgrund - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.03 20:03:21 von
    neuester Beitrag 25.01.04 10:32:11 von
    Beiträge: 21
    ID: 738.025
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      schrieb am 30.05.03 20:03:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Krach um Irak-Kriegsgründe

      US-Vizeverteidigungsminister Wolfowitz : "Aus bürokratischen Gründen" habe man sich auf die Massenvernichtungswaffen als Kriegsgrund festgelegt.
      Washington/London/Warschau - Die USA und Großbritannien sehen sich fast zwei Monate nach dem Irak-Krieg zunehmender Kritik ausgesetzt, sie hätten die Gefährdung durch Massenvernichtungswaffen dramatisiert. Der britische Premierminister Tony Blair nannte derartige Vorwürfe "absolut absurd". US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erklärte, der Krieg sei nicht unter einem falschen Vorwand geführt worden.

      Desinformation

      Blair sagte während eines Besuches in der polnischen Hauptstadt Warschau, er habe keine Zweifel an den seinerzeit vorgelegten Beweisen für die Existenz solcher Waffen im Irak gehabt. Zugleich bat er um Geduld. Die Suche nach diesen Waffen gehe weiter. Blair reagierte damit auf Presseberichte, nach denen seine Regierung ein im September 2002 veröffentlichtes Dossier über die Gefährlichkeit Saddam Husseins gegen den Willen der Geheimdienste dramatisiert habe, um Unterstützung für einen harten Irak-Kurs zu erhalten.

      Keine Waffen

      Auch Rumsfeld wies den Vorwurf zurück. In einem am Donnerstagabend ausgestrahlten Rundfunkinterview sagte der Minister: "Ich kann Ihnen versichern, dass dieser Krieg nicht unter irgend einem falschen Vorwand geführt wurde." Das Material, das von Blair in England und von US-Außenminister in den Vereinten Nationen präsentiert wurde, habe auf Geheimdiensterkenntnissen beruht. "Wir glaubten damals und wir glauben heute, dass die Iraker chemische Waffen, biologische Waffen hatten und dass sie ein Programm hatten, um Atomwaffen zu entwickeln, aber keine Atomwaffen besaßen."

      Pragmatismus

      Das Pentagon in Washington relativierte unterdessen Äußerungen von Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz, der vom Magazin "Vanity Fair" mit mit den Worten zitiert wurde, die USA hätten sich bei ihrer Argumentation für einen Krieg gegen den Irak aus "bürokratischen Gründen" auf Massenvernichtungswaffen konzentriert, weil dies ein Grund gewesen sei, dem alle hätten zustimmen können.

      Zusammenhänge

      Am Freitag erklärte eine Pentagonsprecherin dazu, die Erklärung von Wolfowitz sei aus dem Zusammenhang gerissen worden. Dieser habe betont, dass es immer mehrere Gründe für den Krieg gegeben habe. In einem Interview mit der "Washington Post" betonte der konservative Politiker, er habe in "Vanity Fair" erklärt, dass Präsident George W. Bush vor allem über die Verbindung zwischen Massenvernichtungswaffen und Terrorismus besorgt gewesen sei. Wolfowitz betonte, es habe klare Geheimdiensterkenntnisse über die irakischen Massenvernichtungswaffen gegeben.



      Artikel vom 30.05.2003 |apa,dpa |aho
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:14:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      spätzünder:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:22:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielleicht entschuldigt sich Amerika jetz auch noch bei Hitler - Deutschland.

      Die Massengräber im Irak gleichen dort sehr stark den Massengräbern im 2ten Weltkrieg (oder waren die auch gelogen - Leute die das heute in Deutschland leugnen - droht wegen Volksverhetzung eine mehrjährige Haftstrafe)

      Zum Glück ist dieser Verbrecher im Irak vertrieben worden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:29:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      es glauben viele das es ohne gewalt geht:O
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:30:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      @3

      Yes Cowboy !

      Let`s get them all ....

      2 Länder reichen auf diesem Planeten: USA und das "andere"

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      schrieb am 30.05.03 22:37:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Von Friedensheuchlern erwartet man aber eine bessere Argumentation.

      Uebrigens, #3 bringt es auf den Punkt!
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 00:12:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es ist schon unglaublich was die Leute sich so in die Tasche lügen. Dabei ist es doch ganz einfach: Bush ist ein Kriegsverbrecher. Aber das kann ja nicht sein, weil er aus allgemeinen, geheimen und freien Wahlmanipulationen als Sieger hervorgegangen ist.
      Ich warte nur noch darauf, das unser Kanzler ihm mit seiner Gefolgschaft in den Arsch kriecht und dort mit Merkel und ihrer CDU Kriegsrat hält, wie man das Arschloch wieder besänftigen kann.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:25:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bush und Blair im Lügen-Dickicht

      Die Diskussion um die wahren Gründe des Irak-Kriegs bringt Washington und London in immer größere Bedrängnis. Einem Zeitungsbericht zufolge hatten selbst US-Außenminister Colin Powell und sein britischer Amtskollege Jack Straw vor dem Krieg schwere Zweifel an der Stichhaltigkeit der Beweise gegen den Irak.

      Washington/London - Voller Irritation reagierte US-Präsident George W. Bush vor dem Irak-Krieg auf die Skepsis der europäischen Kriegsgegner. Zuhauf gebe es gesicherte Erkenntnisse über Saddam Husseins Arsenal an Massenvernichtungswaffen, wiederholte Bush gebetsmühlenartig - und forderte von den Zweiflern Vertrauen ein. Schließlich könne man aus Sicherheitsgründen nicht alle Geheimdienstinformationen veröffentlichen.
      Nun zeichnet sich immer deutlicher ab, dass das Misstrauen der Kriegsgegner, allen voran Frankreich, Deutschland und Russland, berechtigt war. Ausgerechnet US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz, einer der schärfsten Befürworter des Kriegs, hatte den Stein ins Rollen gebracht. Gegenüber dem Magazin "Vanity Fair" hatte er erklärt, die USA hätten bei ihrer Argumentation für einen Irak-Krieg aus "bürokratischen Gründen" Massenvernichtungswaffen als Hauptkriegsgrund genannt. Dies sei etwas gewesen, dem alle hätten zustimmen können.

      Straw und Powell im Zweifel vereint

      Die US-Regierung und Wolfowitz relativierten die brisante Aussage, die in Europa für erheblichen Wirbel sorgte, umgehend. Nun aber tauchen weitere Details auf, die Washington und London weiter in die Defensive drängen dürften. Die britische Zeitung "The Guardian" berichtet unter Berufung auf ein Dokument, das derzeit in Diplomatenkreisen kursiere, dass US-Außenminister Colin Powell und sein britischer Kollege Jack Straw selbst schwere Zweifel am Vorgehen ihrer Regierungschefs hatten. Das Blatt beruft sich dabei auf ein Protokoll eines Treffens zwischen Powell und Straw kurz vor der entscheidenden Sitzung des Uno-Sicherheitsrats am 5. Februar, bei der Powell die Beweise der US-Regierung gegen den Irak vorlegte.

      In dem zehnminütigen Gespräch, das dem Bericht zufolge im New Yorker Waldorf-Hotel stattfand, äußerten Powell und Straw schwere Zweifel an der Stichhaltigkeit des Geheimdienst-Materials, das die Existenz irakischer Massenvernichtungswaffen belegen sollte. Straw soll sich besorgt darüber geäußert haben, dass sich die Behauptungen von US-Präsident Bush und Großbritanniens Premierminister Tony Blair nicht beweisen ließen. Ein Großteil des Geheimdienstmaterials bestehe aus Annahmen und Wertungen, die nicht durch harte Fakten untermauert seien.

      Rache von frustrierten Nato-Diplomaten

      Auch Powell habe schwere Bedenken gehabt: Bei Treffen mit Geheimdienstlern habe er "bestenfalls" Indizien gesehen, die hochgradig in Richtung des gewünschten Ergebnisses interpretiert worden seien. Handfeste Informationen aber seien Mangelware gewesen. Powell, so der "Guardian", habe gegenüber Straw gesagt, er hoffe, dass das Material nach seiner Veröffentlichung "uns nicht um die Ohren fliegt".

      Die so genannten "Waldorf-Mitschriften" machen nach Informationen des "Guardian" derzeit unter Nato-Diplomaten die Runde. Vermutlich hätten ehemalige Kriegsbefürworter in den Reihen der Nato die Papiere lanciert, da sie mittlerweile der Meinung seien, durch Lügen zur Unterstützung des Kriegs gebracht worden zu sein.

      Drohung von US-Politikern

      Amerikanische Parlamentarier denken mittlerweile ähnlich. Jane Harman, demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, sagte der "Los Angeles Times", sie und andere hätten ihre Zustimmung zum Krieg auf Basis der Behauptung des Weißen Hauses gegeben, der Irak stelle eine unmittelbare Gefahr für die Vereinigten Staaten dar. "Sollte sich herausstellen, dass diese Information falsch war", drohte Harman, "wird das die Glaubwürdigkeit der Regierung bei jeder Argumentation für einen künftigen Krieg erschüttern."

      Bei der Übertreibung des Bedrohungsszenarios war offenbar auch die britische Regierung maßgeblich beteiligt. Eine der zentralen Behauptungen von Tony Blair vor dem Krieg war, dass die irakische Armee binnen 45 Minuten nach dem Befehl Saddam Husseins einen Angriff mit Chemie- oder Biowaffen über große Entfernungen starten könne. Ein britischer Geheimdienst-Mitarbeiter sagte der BBC, dass dieser Passus auf Anordnung von Regierungsbeamten in das Irak-Dossier eingefügt worden sei - trotz fehlender Absicherung durch Fakten. Adam Ingram, Staatsminister im britischen Verteidigungsministerium, räumte wenig später ein, dass die Behauptung der 45-Minuten-Gefahr von einer "einzelnen Quelle" stamme, deren Informationen "nicht bestätigt" gewesen seien.

      Selbst ranghohe US-Militärs rücken mittlerweile von der Sprachregelung ihrer Regierung ab. General James Conway, Oberbefehlshaber des US-Marinekorps im Irak, nannte die Geheimdienstinformationen "schlicht falsch", nach denen Saddam Hussein die alliierten Truppen mit biologischen oder chemischen Waffen habe angreifen wollen.

      "Es ist einfach nichts da"

      Dass bisher keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden wurden, habe ihn vollkommen überrascht, gab Conway gegenüber der "Los Angeles Times" zu. "Und es liegt nicht daran, dass wir es nicht versucht hätten", betonte der Kommandeur des 1. Marine-Expeditionskorps. "Wir haben praktisch jedes irakische Munitionslager zwischen der kuweitischen Grenze und Bagdad untersucht. Aber es ist einfach nichts da."

      Das britische Außenministerium in London bezeichnete den Bericht des "Guardian" unterdessen als "schlicht unwahr". Auch Powell dementierte: Die USA hätten "solide" Informationen über Saddams Waffen gehabt. CIA-Direktor George Tenet wies in einer Stellungnahme den Verdacht zurück, politische Gründe hätten die "Integrität" der Geheimdienst-Analysen beeinträchtigt. Tony Blair nannte die Vorwürfe "absolut absurd". US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erklärte: "Dieser Krieg wurde nicht unter einem falschen Vorwand geführt".

      Blair sagte während eines Besuches in Warschau, er habe keine Zweifel, dass früher oder später Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden werden. Sein Kollege George W. Bush ist da schon weiter. "Wir haben die Massenvernichtungswaffen gefunden", erklärte der US-Präsident während seiner Polen-Visite. Gemeint waren zwei Lkw-Labors, die der Geheimdienst CIA zuvor entdeckt hatte. Dass Spezialisten keinerlei Spuren von Giftstoffen in den Lastwagen gefunden hatten, störte den Präsidenten nicht weiter: "Wer sagt, wir hätten die verbotenen Produktionsanlagen oder verbotenen Waffen nicht gefunden, liegt falsch."




      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,251122,00.html
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 13:21:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer jetzt noch nicht begreift, welch ein Lügenspiel uns und der gesamten Welt vorgemacht wird, dem kann ich auch nicht weiter helfen. Es begann alles am 11.09.2001, mit den inszenierten Terroranschlägen auf das WTC und Pentagon......
      Es hieß ja, das ins Pentagon eine Boing geflogen wäre, aber Flugzeugteile wurden nie gefunden...
      Ich könnte hier noch soviele Fakten reinstellen, die meines Erachtens beweisen, das es sich hier um eine große Inszenierung handelt, da würden mir die Pfoten abfaulen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:13:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das lustige: Sharon stellt sich bockig beim großen tollen US-Nahostgipfel.

      Uiuiuiui, süß, wetten Sharon gibt nach der Nette, welch eine inszenierte Scheiße das Ganze !
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:40:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dieses fette Stück Sch.... kotzt mich an!! Jahrelang mißachtet er internationales Völkerrecht, dieser Verbrecher!! Wobei ich hier noch betonen will, das die Selbstmörder unter den Palästinensern genau solche dummen Schweine sind, da sie auch blos Unschuldige killen. Scharon wäre für einen Selbsmordanschlag perfekt geeignet....
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 00:12:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na Hauptsache der DOW hatte seine Rally...

      und sollten die 7500 nochmals unterschritten werden - Gott gnade dem Iran ... denn der ist ja Schuld dran

      --------------------------------------------------------

      Irak-Waffen: "Alles ein großer Bluff"

      Trotz noch so intensiver US-Suche: Weit und breit keine Spur von den angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak.


      Wien/Hamburg - Der deutsche UNO-Waffeninspektor Peter Franck hat die von den USA vorgelegten "Beweise" für irakische Massenvernichtungswaffen als "großen Bluff" bezeichnet. Als US-Außenminister Colin Powell am 5. Februar im UNO-Sicherheitsrat seinen großen Auftritt hatte, habe er gedacht: "Okay, jetzt kommen die Amis mit all dem Zeug, das sie uns immer vorenthalten haben. Jetzt präsentieren sie den großen Knall. Aber beim Zuschauen war schnell klar, dass es alles ein großer Bluff war, dass sie nichts hatten", erklärte Franck in einem Interview mit "Spiegel Online".

      "Schlichtweg falsch"

      Beispielsweise, so Franck, seien zwischen den Aufnahmen der Satellitenbilder, mit denen Powell beweisen wollte, dass die Iraker an einem Ort unmittelbar vor dem Eintreffen der Inspektoren geheime Dinge zur Seite geschafft hätten, in Wahrheit mehrere Wochen gelegen. "Was Powell sagte, hat schlichtweg nicht gestimmt", so der Waffeninspektor.

      "Nichts gefunden"

      Dass die amerikanische Regierung allen Ankündigungen zum Trotz bis heute keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden habe, wundere ihn "überhaupt nicht", meinte Franck. "Warum sollten sie erfolgreicher sein als wir? Die UNO-Spezialisten gehörten zu den Besten, die die Welt zu bieten hat - und wir haben auch nichts gefunden."

      Interpretationen

      Bei den Waffeninspektoren habe sich die Überzeugung durchgesetzt, dass das meiste, was die Amerikaner über den Irak wussten, von Satellitenaufnahmen stammte. "Die haben schlichtweg am Schreibtisch gesessen und Satellitenbilder interpretiert", kritisierte Franck. Die amerikanischen Zahlen zum militärischen Potenzial des Irak seien "meistens falsch, immer zu hoch" gewesen.

      "Nur eine Show"

      Auf die Frage, wie man sich fühle, wenn man als Inspektor so offensichtlich über den Kriegsgrund getäuscht werde, sagte Franck: "UNO-Chefinspektor Blix hat intern sehr, sehr deutliche Worte gefunden, die ich an dieser Stelle nicht wiederholen möchte." Und er fügte hinzu: "Weil ich ein höflicher Mensch bin, sage ich: Das war im Grunde alles nur eine Show für das US-Publikum."



      Artikel vom 09.06.2003 |apa |ron

      http://www.kurier.at/ausland/230514.php
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 07:34:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      UN-Inspektoren dulden die Amerikaner nicht mehr, man will stattdessen eigene Experten einsetzen, um nach Massenvernichtungswaffen zu suchen.

      Müßte eigentlich ein Leichtes sein, etwas einzuschleusen und hinterher zu behaupten: "seht her, hier sind doch Massenvernichtungswaffen, die USA hatten recht und der Krieg war berechtigt..."

      Warum zögern die Falken im White House nur? OK, würde das rauskommen, wäre Bush natürlich geliefert...
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 22:32:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      @13

      Ist er auch so, die crashenden Märkte werden seine Wiederwahl verhindern. Das ist auch das beste, was Amerika passieren kann.

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 21:46:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich muß gleich kotzen...

      übrigens: keiner fragt mehr - WO sind denn tödlichen Massenvernichtungswaffen ?


      USA gestehen Überforderung ein

      Doch nicht alles so einfach? Die Besatzungsstreitmacht im Irak soll in eine multinationale Friedenstruppe mit UN-Mandat umgewandelt werden
      Washington - Trotz des Beharrens auf seiner Führungsrolle im Irak sucht Washington zunehmend nach Unterstützung der Weltgemeinschaft. Während die USA eine entsprechende neue UN-Resolution als eine Weiterentwicklung ihres Irak-Kurses deklarieren, ist das Werben um Rückendeckung der Vereinten Nationen nach Ansicht vieler Beobachter nichts anderes als das Eingeständnis der Regierung von George W. Bush, mittlerweile mit ihrem Alleingang gegen Bagdad überfordert zu sein.

      Multinationale Friedenstruppe

      Es sei voraussehbar gewesen, dass die USA die Hilfe anderer Staaten brauchen würde, erklärt Susan Rice vom Brookings-Institut in Washington. Der Präsident habe endlich den richtigen Kurs eingeschlagen. Dabei steht Washington vor schwieriger Überzeugungsarbeit. Zwar zeigen sich viele Regierungen nicht abgeneigt, unter UN-Mandat bei der Sicherung des Iraks mitzuwirken. Doch die USA wollen ihre Zugeständnisse so gering wie möglich halten und bestehen darauf, ihre Macht nicht abzugeben.

      US-Außenminister Colin Powell machte bei der Vorstellung des Vorschlags deutlich, dass die USA "sowohl politisch als auch militärisch" die Kontrolle behalten wollten. Die Besatzungsstreitmacht im Irak soll in eine multinationale Friedenstruppe mit UN-Mandat umgewandelt werden, die aber von einem Amerikaner kommandiert wird. Auf Widerstand dürften die USA damit vor allem bei den UN-Vetomächten Frankreich und Russland, aber auch bei Deutschland stoßen, die deutlich mehr Einfluss für die Vereinten Nationen fordern.

      Internationale Unterstützung "entscheidend"

      Powell warb bei seinen Kollegen aus Deutschland, Frankreich und Russland sogleich telefonisch für die neue UN-Resolution. Es handle sich um eine "Fortentwicklung" in der Irak-Politik, heißt es. Erstmals räumten die USA nun auch ein, dass die internationale Unterstützung "entscheidend" sei.

      "Damit gewinnt der Pragmatismus die Oberhand über den Unilateralismus", sagt Max Boot, Sicherheitsexperte des Außenpolitikinstituts CFR. "Alle Vorwürfe und das Konkurrenzdenken treten im Vergleich zum größeren Ziel zurück: dem Wiederaufbau Iraks. Ich denke, wir müssen tun, was immer nötig ist, dies zu erreichen. Ich habe den Eindruck, dass der Präsident auch eher dieser Einstellung zugetan ist."

      http://www.kurier.at/ausland/372514.php
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:10:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.10.03 22:06:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      [Besser geht´s doch gar nicht...



      Bush-Freunde erhalten Aufträge

      George W. Bush zeigt sich für die Wahlkampfspenden dankbar. Im Gegenzug erhalten die Spender Großaufträge im Irak. Außenamtssprecher Boucher leugnet: Die Aufträge seien an die Unternehmen mit den besten Angeboten gegangen.
      Washington - US-Unternehmen mit enger Verbindung zur Regierung von US-Präsident George W. Bush haben nach einer jüngsten Untersuchung die lukrativsten Aufträge im Irak und in Afghanistan erhalten. Die über 70 Firmen mit Aufträgen in einem Gesamtvolumen von acht Milliarden Dollar (rund 6,9 Milliarden Euro) hätten zusammen 500.000 Dollar für Bushs Wahlkampf 2000 gespendet, heißt es in der am Donnerstag in Washington veröffentlichten Studie des "Zentrums für Öffentliche Integrität", einer Organisation zur Überwachung politischer Praktiken.

      Freunderlwirtschaft

      In dem Report wird allen voran Kellogg Brown & Root mit Aufträgen in Höhe von mehr als 2,3 Milliarden Dollar genannt. Die Ölfirma ist eine Tochter von Halliburton Co., einer einst vom jetzigen Vizepräsidenten Richard Cheney geleiteten Gesellschaft. An zweiter Stelle liegt der Studie zufolge das Bauunternehmen Bechtel Group Inc. mit Aufträgen von über einer Milliarde Dollar. Hier sieht die Organisation einen Zusammenhang damit, dass George Shultz, Außenminister unter dem ehemaligen republikanischen Präsidenten Ronald Reagan, im Vorstand der Bechtel-Gruppe sitzt.

      Aufgebesserte Rente

      Fast jeder der zehn größten Aufträge sei an Firmen gegangen, die ehemalige hochrangige Regierungsbeamte oder Personen mit engen Verbindungen zu den Auftrag gebenden Ministerien oder zum Kongress beschäftigten, heißt es in der Studie weiter.

      Bestes Angebot

      Außenamtssprecher Richard Boucher erklärte dazu, die Aufträge seien schlicht an die Unternehmen mit den besten Angeboten vergeben worden. Alles sei strikt den Vorschriften entsprechend verlaufen. Auch Halliburton und Bechtel erklärten, die Aufträge hätten nichts mit politischen Verbindungen zu tun. Derartige Darstellungen seien falsch.
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 13:23:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Irak verliert, Amerika kassiert

      Bush: "Begrüße, dass sich Pentagon um Geld der Steuerzahler kümmert."

      Washington - US-Präsident George W. Bush erwartet, dass die frühere Firma von Vizepräsident Dick Cheney Geld aus möglicherweise überhöhten Rechnungen zurückbezahlt. Rechnungsprüfer des US-Verteidigungsministeriums werfen Halliburton vor, für Benzinlieferungen in den Irak überhöhte Rechnungen ausgestellt zu haben. Die US-Streitkräfte hätten rund 60 Millionen Dollar (50 Millionen Euro) zu viel bezahlt. "Wenn zu viel bezahlt wurde, und wir denken, dass das der Fall war, dann erwarten wir, dass das Geld zurückbezahlt wird", sagte Bush am Freitag vor Reportern.

      Subunternehmer

      "Ich begrüße es, dass sich das Pentagon um das Geld der Steuerzahler kümmert", erklärte der Präsident. Ob Halliburton vorsätzlich handelte, war nach Angaben aus Pentagon-Kreisen allerdings unklar. Möglicherweise habe Halliburton selbst seinem Subunternehmer - der Tochterfirma Kellogg, Brown & Root (KBR) - zu viel bezahlt. Man gehe davon aus, dass "dumme Fehler" Halliburtons zu der überteuerten Benzinrechnung geführt hätten, verlautete aus dem Pentagon.

      Halliburton sicherte den Rechnungsprüfern Kooperation zu. "Wir erwarten und wünschen kontinuierliche Überprüfungen unserer Arbeit in Irak", sagte der Vorstandsvorsitzende des texanischen Unternehmens, Dave Lesar.

      Rechnungsprüfungsbericht

      In der umstrittenen Rechnung für die Lieferung von 56,6 Millionen Gallonen Benzin (rund 200 Millionen Liter) forderte KBR den Pentagon-Kreisen zufolge 2,27 Dollar pro Gallone (ca. 50 US-Cent pro Liter). In einem anderen Fall sei aber nur die Hälfte verlangt worden. Halliburton begründete die hohen Preise bisher damit, dass der Treibstoff in eine Kampfzone ausgeliefert werden musste. Der demokratische Senator Frank Lautenberg forderte eine Senatsuntersuchung zum Rechnungsprüfungsbericht des Pentagons.



      Artikel vom 13.12.2003 |apa,ap |ch
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 13:25:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Pressestimmen: Blutzoll an die USA

      Nur wer einen Blutzoll entrichtet, soll später auch zum Zuge kommen.


      Paris/München - Der Ausschluss der Kriegsgegner von den amerikanischen Irak-Wiederaufbauaufträgen ist am Samstag Gegenstand von europäischen Pressekommentaren:



      "Le Monde":

      "In Wahrheit geht es doch nur darum, sich an Deutschland, Frankreich, Kanada, Russland und anderen zu rächen; sie dafür zu bestrafen, sich nicht hinter Washington gestellt zu haben. Ganz so wie das Pentagon weiterhin Paris maßregeln will, indem es bestimmte bilaterale militärische Vereinbarungen boykottiert oder auf Eis legt. Diese Rachsucht steht allerdings in einem erstaunlichen Gegensatz zu den Zielen, die die Regierung von US-Präsident George W. Bush im Auge hat - die Vergangenheit wegzuwischen, das Gespräch mit allen europäischen Verbündeten wieder aufzunehmen und sie bei dem Problem der irakischen Schulden zur Kooperation zu bewegen. Man muss also annehmen, dass gewisse Triebregungen manchmal die Politik ersetzen."


      "Süddeutsche Zeitung":

      "Dass die US-Regierung Unternehmen aus den Kriegsgegnerländern von Aufträgen zum Wiederaufbau ausschließen will, ist nicht schön, aber auch nicht überraschend. (...) Aus amerikanischen Kriminalfilmen kennt man die Rollenverteilung im Umgang mit finsteren Gesellen: Da gibt es den bad cop, der den störrischen Verbrechern kräftig einheizt, um sie weich zu kochen. Im wirklichen Leben wird die Rolle des bösen Polizisten gern vom Pentagon besetzt. Danach tritt der good cop auf, der es auf die freundliche Art probiert - aber natürlich dasselbe Ziel hat. Dabei gilt, was in den USA schon vor dem Krieg propagiert wurde: Nur wer einen Blutzoll entrichtet, soll später auch zum Zuge kommen. Bush ist von dieser Linie nicht abgewichen, zumal er bei seinem Rundruf die Chuzpe hatte, die frisch Düpierten noch zum Schuldenerlass für den Irak aufzufordern. Solange jedoch die USA das Land militärisch, politisch und wirtschaftlich nach Gutsherrenart regieren, dürfen sie nicht mit substanzieller Unterstützung rechnen. "


      Artikel vom 13.12.2003 |apa,dpa |ch
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 14:19:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      aus aktuellem Anlaß ...
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:32:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Na sowas - wie überraschend...

      Ach ja, es war der IRAN... als dann, auf zu neuen (Un)Taten

      Hauptsache Al pumpt genügend grüne Blüten in den Dow.

      Powell zweifelt an Iraks Waffen

      Powell: "Wir wissen es noch nicht."


      Tiflis/Washington/Bagdad - Colin Powell hat am Samstag erstmals eingeräumt, dass der Irak vor dem Krieg möglicherweise keine Massenvernichtungswaffen mehr besessen hat. Auf Aussagen des zurückgetretenen US-Waffeninspektors David Kay angesprochen, sagte der US-Außenminister: "Wir wissen es noch nicht". Die Anschläge auf die Besatzungstruppen und die von ihnen eingerichtete Zivilverwaltung gingen unterdessen weiter. Am Samstag kamen dabei neun Menschen ums Leben, darunter fünf US-Soldaten.

      Viele Fragen, wenige Antworten

      Der US-Außenminister erklärte auf dem Weg nach Tiflis, wo er an der Vereidigung des neuen georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili teilnehmen wird, es habe etliche Fragen gegeben, die beantwortet werden müssten, vor allem, um welche Stoffe und welche Mengen es sich gehandelt habe. Die US-Regierung von Präsident George Bush hatte den Irak-Krieg vor allem mit der Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak begründet.

      Rücktritt

      Der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan, hatte noch am Freitag erklärt, Washington halte an der Aussage fest, dass der Irak zum Zeitpunkt des Krieges Massenvernichtungswaffen besessen habe. Es sei lediglich eine Frage der Zeit, bis diese gefunden seien. Kay ist nach monatelanger ergebnisloser Suche nach vermuteten Massenvernichtungswaffen zurückgetreten.

      Zu seinem Nachfolger ernannte der amerikanische Geheimdienst CIA den früheren UNO-Waffeninspektor Charles Duelfer. Dieser hatte sich erst kürzlich äußerst skeptisch zu den Erfolgschancen der Suche geäußert. Auch Kay soll nach US-Medienberichten vom Samstag inzwischen nicht mehr an Waffenfunde glauben.

      Untersuchungskommission

      Der demokratische Präsidentschaftskandidat John Edwards hat zu diesem Thema bereits eine unabhängige Untersuchungskommission gefordert. Diese solle der Frage nachgehen, ob die Regierung den Kongress im Vorfeld des Irak-Krieges irregeführt habe, sagte Edwards am Samstag in New Hampshire, wo am Dienstag die Vorwahlen der US-Demokraten zur Kandidatenkür für die Präsidentenwahl im November stattfinden.

      "Es ist ein ernstes Thema und deshalb habe ich eine unabhängige Kommission gefordert, welche die Diskrepanz untersuchen soll zwischen dem, was dort gefunden wurde und dem, was uns zuvor gesagt wurde", sagte der Senator aus North Carolina, der in den Umfragen zu den Vorwahlen derzeit auf Platz Vier rangiert.

      Anschläge im Irak

      Bei mehreren Anschlägen im Irak wurden unterdessen fünf US-Soldaten und vier Iraker getötet. In Samarra explodierte vor dem Rathaus ein unter einem Auto versteckter Sprengsatz. Vier Iraker starben, 40 weitere Menschen wurden verletzt. Drei US-Soldaten wurden getötet und sechs verletzt, als in Khaldiya an einem Kontrollposten des US-Militärs eine Autobombe detonierte. Bei Falluja starben zwei US-Soldaten bei einem Bombenanschlag auf einen US-Konvoi.


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