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    Cash is trash - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.03 12:41:25 von
    neuester Beitrag 27.06.03 22:21:17 von
    Beiträge: 6
    ID: 747.630
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      schrieb am 27.06.03 12:41:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      interessanter beitrag zur momentanen situation in den usa!

      Cash is trash

      Von Michael Mross

      Seit einigen Wochen weile ich an der Westküste der USA. Die Stimmung hier ist besser als die Statistiken. Der Mann auf der Straße spürt den wirtschaftlichen Rückgang kaum. Von Pessimismus keine Spur. Mehr noch als Aktien haben Amerikaner nämlich Immobilien – und die werden Jahr für Jahr wertvoller. Am Immobilienmarkt herrscht echte Euphorie und das hilft über schlechte Wirtschaftsdaten hinweg.

      Wer in den USA ein Auto haben will, bekommt erst mal 3000 US-Dollar auf die Hand. Bezahlen muss er es erst im Jahr 2004, dann in kleinen Raten, ohne Zinsen (laut Werbung). So wird der Konsumzurückhaltung aktiv entgegengesteuert. Was danach kommt, interessiert zunächst niemand. Die Deflation in den USA – Alan Greenspan will sie mit allen Mitteln verhindern. Niedrige Zinsen wirken in den USA – in Europa dagegen vermögen niedrige Zinsen kaum etwas auszurichten.

      Die US-Notenbank versucht mit allen Mitteln, Geld in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen. Auch ein erhöhtes Aktienniveau scheint Greenspan recht, wenn es nur dazu geeignet ist, die Stimmung wieder aufzuhellen. Er, der noch 1998 vor einer Bubble warnte, als der Dow bei 6.000 Punkten stand, hat plötzlich keine Einwände mehr, wenn das Börsenbarometer munter auf 10.000 marschiert. Und das bei einem erheblich verschlechterten Wirtschaftsumfeld und mittlerweile astronomischen KGVs. Bleibt abzuwarten, wie die Konsequenzen aussehen.

      Cash is trash, heißt es hier aller Orten. Die vermeintliche Botschaft der Notenbank: Nehmt euer Geld vom Geldmarktkonto und macht etwas damit! Die Anleger fühlen sich selbst am Aktienmarkt wieder sicher, weil sie glauben, dass Alan und die Notenbank sie retten wird. Aufgeregte Diskussionen, wohin mit dem Geld, wenn es mit der Wirtschaft wieder bergauf geht. Doch einen kleinen Schönheitsfehler hat die ganze Debatte: Würde die US-Notenbank die Zinsen erneut senken, wenn der Wirtschaftsaufschwung bereits am Horizont sichtbar ist? Ganz sicher nicht!

      Unterdessen versuchen verzweifelte Fondsmanager und Leerverkäufer zum Halbjahresende zu retten, was noch zu retten ist. Sprich: sie müssen einsteigen, eindecken. Auf der Kaufliste stehen die Aktien, die noch vor wenigen Wochen niemand mit der Feuerzange angepackt hätte. Doch zum Halbjahresende können sich zumindest die Fondsmanager nicht erlauben, einen zu hohen Kassenbestand auszuweisen. Also dürfen wir gespannt sein, wie hoch die Kurse in dieser Woche noch laufen werden – „window dressing“ lautet das Zauberwort für steigende Börsen (kurstreibende Käufe von Aktien zum Quartalsende). Doch am 1. Juli werden die Karten neu gemischt und ich bin gespannt, ob jene, die heute kaufen, ihre Papiere auch morgen noch halten werden.


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      [ Dienstag, 24.06.2003, 16:01 ]

      quelle: instock.de
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 12:55:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auf der Kaufliste stehen die Aktien, die noch vor wenigen Wochen niemand mit der Feuerzange angepackt hätte.

      und die in 3 monaten natürlich keiner gekannt haben wird - geschweige denn gekauft :D:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:00:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      D. h. im Umkehrschluß als Contrarian:

      Cash is fesh!

      Also aufgepaßt und mal nichts gemacht.

      Gruß lowkatmai;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:06:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      nein !!

      "cash is trash" stimmt schon, bei der jetzigen fed-politik.
      aber man sollte es nicht gegen größeren mist eintauschen :D:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 14:12:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      solange es noch so weiter läuft......................

      ob nun begründet oder unbegründet - mir solls recht sein :D

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      schrieb am 27.06.03 22:21:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      richtig pcmc

      und das heißt wiederum daß die pfeifen und diletanten,
      die eh nix vom aktienmarkt verstehen, doch lieber ihr geld behalten sollen,
      der rest wird seins schon ordentlich anlegen,
      es gibt schon den geordneten weg, man muß ihn nur wissen,
      her mross nennt ihn nicht und weiß ihn wahrscheinlich eh nicht, man kann sich seine gebühren also sparen.

      ach ja; wie war das noch vor kurzem, was lumpige 5-6 % für bonds, das ist doch lächerlich, genau diese typen jammern mir heute ins ohr, ach hätt ichs doch genommen,
      jetzt suchen sie verzweifelt nach aktien, lassen wir sie,
      es sind die typischen verlierer, deren geld die gewinner brauchen.

      so wars schon immer, so wirds bleiben,
      nur das ganze war eigentlich schon vorhersehbar.
      das mit den zinsen,
      wer im money markt ist, kann ja jeden monat auf seinen account nachlesen, vor 2 Jahren waren das bei mir 5,63 %, löetztes jahr nur noch 2,63 %
      und jetzt sind 0,57 %

      na ja det is doch een trend, oder täusch ich mich da,
      man kann natürlich auch 2 jahre das hirn ausschalten,
      oder mans kann einfach nicht einordnen was so ein trend für den akteinmarkt bedeuten kann, vor allem wenn es um zinspapiere geht die doch an 4 % dividende zahlen,
      diese dürften kam fallen, bei fallenden zinsen.

      reichlich spät herr mross, am ende, ganz am ende,
      hat in das krokodil im arsch gebissen. bravo. good timing,
      wirschaftsjournalist muß man sein oder besser historiker,
      wenn er jetzt aktiv wird, ist er wohl als hinterherrenner zu bezeichnen, und daß karten neu gemischt werden,
      na man das ist was ganz neues an wall street, ich praktisch jeden neuen tag wird das.
      lächerlich- schlicht weg lächerlich und anbiederlich.


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