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    Handelsbaltt:Gewerbesteuer:Zombie kehrt zurück.Pleitewelle verdoppelt sich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.03 19:14:30 von
    neuester Beitrag 10.07.03 08:54:04 von
    Beiträge: 16
    ID: 750.472
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      schrieb am 06.07.03 19:14:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mal wieder kommt kein nachvollziehbares Steuergesetz zustande. Das in einer Wirtschaftsituation, die Deutschland nach dem 2. Weltkrieg noch nicht sah.

      Es verschlägt jedem Steuerpflichtigen den Atem, wenn eine Regierung Gesetze erläßt, die nicht auf einer Gewinnbasis erhoben werden, sondern ertragsunabhängige Komponenten, wie Mieten, Zinsen und Leasingraten u.a. zur Berechnungsgrundlage haben.

      Das Groh des deutschen Einzelhandels hängt in den roten Zahlen,Mittelstand jede Menge Insolvenzen, wohin man schaut.

      Da kommt eine deutsche Regierung auf die Idee, Belastungen zu erheben, die ihr am Ende noch größere Probleme bereitet in Form von Sozialhilfeempfängern und Arbeitslosen.

      Ehrhard würde sich ihm Grabe drehen, müßte er das mit ansehen.

      Man kann sich nur noch abwenden und für so eine dumme Regierung schämen.

      Armes Deutschland, wirst du doch von ungebildeten regiert, die mit offenen Augen träumen..
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 19:24:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      dito:)
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 19:44:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      :eek: :eek: volle zustimmung!!!!:confused: :confused:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 20:19:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      so isses!
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      schrieb am 06.07.03 22:45:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja schaut euch doch die Typen an, die an unserer Regierung beteiligt sind. Alles verkappte Kommunisten, alle in der Gewerkschaft. Von wirtschaftlicher Kompetenz keine Ahnung. Es ist wirklich nicht mehr länger hinnembar, von solchen Leuten regiert zu werden.Mich kotzt es echt an!!!

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      schrieb am 06.07.03 23:00:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      "das Groh des"

      "Armes Deutschland, wirst du doch von ungebildeten regiert, die mit offenen Augen träumen.."

      Ja? Schade, wenn man `Gros` nicht schreiben kann.

      Normalerweise ignoriere ich Fehler, aber bei Dir, und mit diesem Fauxpas ist es mir aber eine besondere Freude!
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 11:51:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 von kosmo@politan@

      Irgendwie kommst du mir jetzt als Erbsenzähler. Groh ist in meiner Heimat eine Redewendung, die es zwar im Duden nicht gibt, so wie es zahlreiche Redewendungen gibt in jeder Ecke des deutschprachigen Raumes.

      se lavi, sagt der Libanese:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 18:26:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      auf jeden Fall ist es vollkommenner Schwachsinn Gewerbesteuer für Selbstständige einzuführen. Man kann die dann ähnlich wie bei Personengesellschaften zu grossen Teilen mit der Einkommenssteuer verrechnen. Letztendlich werden nur Steuerberater und ein paar Beamte etwas mehr zu tun haben. Kostenmässig kommt auf die Selbstständigen nicht allzuviel zu. Der grösste Kostenfaktor dürfte die höhere Rechnung vom Steuerberater werden.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 21:17:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Kosa

      Ich redete von den Firmen, die eh keinen Gewinn erwirtschaften, im Verlußt stehen, das sind aktuel die Mehrheit !!!

      Denen geht diese Steuer an die Substanz, wir bekommen dadurch mehr Insolvenzen, ganz sicher.

      Deshalb sind die Befürworter für total daneben, um es nicht noch krasser aus zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 22:46:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Da haben wie aneinander vorbeigeredet.
      Ich dachte dir geht es darum, dass auch Freiberufler Gewerbesteuer zahlen sollen. Diese Regelung wäre nämlich überflüssig wie ein Kropf, da man die Gewerbesteuer verrechnen könnte und so von Ausnahmen abgesehen ein Nullsummenspiel daraus werden würde.

      Bis jetzt werden doch im allgemeinen die Hälfte der Fremdkapitalzinsen zum Gewinn hinzugezählt plus einige Aufwendungen die du aufgezählt hast. Wie soll die Gewerbesteuer nun verändert werden? Weisst du da näheres drüber.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 23:41:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ist doch eigentlich egal, wie diese Regierung und unsere Politiker den Mittelstand zerstören. Am Ende werden die im Bundestag sitzenden Beamten, Gewerkschafter und sonstigen Lobbyisten glücklich sein, wenn die Firmen des Mittelstandes, der immerhin 80% der Arbeitsplätze bietet, kaputt sind. Dann wird es keine sonstigen Firmen neben Großkonzernen mehr geben und die Abgeordneten werden glücklich sein.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 09:40:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 von Kosa

      Es ist ja noch nicht durch, daher ist auch das Detail nicht endgültig bekannt.
      Nur wehret den Anfängen, das ist der Grund, weshalb ich hier auf zeigte.
      Das mit den Freiberuflern seh ich, wie Du.

      Jedwede Steuererhöhung ist absolutes Gift, sogar jedwede Diskusion darüber zerstört absolut den Kaufwillen unserer Bevölkerung. Das muß unsere so unglücklich taktierende Regierung endlich begreifen.:O

      Das mit der Verrechnung von Dir kann ich aber auch nur bedingt nachvollziehen, wäre nur dann richtig, wenn man 1:1 mit der EkSt. verrechnen könnte, was aber nicht so ist.

      Mir gruselt allein bei dem Gedanken, eine gewinnunabhängige Steuerabgabe zu haben. Ich weiss, wovon ich rede, denn ich bin und war FUENFSTELLIG dabei.!!

      Und es gibt Länder, in denen es auch Wachstumsprobleme gibt, die aber eine Regierung haben, die ihren Bürgern positives zu vermitteln versteht, sodaß da auch der Glaube an einen Aufschwung bleibt, was bekanntermaßen der halbe Weg ist.(z.B.Thailand, Südkorea) Bei uns läuft es umgekehrt. Diese Regierung hat aber auch jede Glaubwürdigkeit verspielt, niemand glaubt ihr noch. Wurden doch bisher nur Taschenspiele, von der rechten in die linke, vollbracht. Eine Regierung mit gigantischen Steuereinnahmen, wovon 95% aller Länder nur träumen, ist nicht in der Lage, mal tatsächlich zu rationalisieren, Aufwand zu minimieren, um sinnlosen Bürokratenaufwand/Kosten ein zu sparen. Sie muß alles gegen finanzieren, sie giert nur nach höheren Steuereinnahmen.

      Ich arbeite mitunter gerne an der Verkaufsfront, spreche auch schon mal die vorgzogene Steuerreform an. Niemand hat bisher da einen positven Aspekt stehen lassen, sie denken, wie ich es beschrieb, warten jetzt erst mal ab, wie denn diese Regierung jetzt ihre Gier auf der anderen Seite wieder befriedigen will.

      leider ist es so.

      Nimm mal die Kfz.-Steuerbefreiung. Das Gesetz lief ursprünglich zum 31.12.2005 aus. Letzte Woche ca. verschwand es, wurde zum 1.1.04 gecancelt. Alle Autokäufer der letzten Monate/Jahre(je nach ccm des Morors) sind die verarschten, spätestens zum 1.1.4 wissen sie es, die jetzt im Kaufwillen stehenden erst recht. Worum geht es? InD werden ca 3,1 Mio Kfz p.a. verkauft, davon ca. 2,1 Mio Benzin, die Hauptgruppe der Steuerbefreiten. Es gab 300 €, macht 600 Mio ca, eine Erbse für die Regierung, damit muß man ja gleich seine Glaubwürdigkeit zerstören.Und das jetzt, noch bevor überhaupt etwas von der Entlastung durch ist !!

      Es ist nicht die Summe, es ist der Gesichtsverlußt, der ständig zu nimmt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 00:07:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12 rhum56

      Das mit der Verrechnung hat mir ein Steuerberater erzählt. (es ist immer gut einen zu kennen) Er meinte es wäre für die Meisten Freiberufler ein Nullsummenspiel. Wie er da genau gerechnet hat weiss ich nicht. Ich denke er kennt da die Schlupflöcher genau.

      Ansonsten kann ich deinem Posting nur zustimmen. Dieses hin und her hat uns dieses Jahr bestimmt Wirtschaftswachstum gekostet. Deine Beispiele lassen sich beliebig fortführen.

      Nehmen wir mal die Agenda 2010. Bis heute weiss keiner was da genau drin stehen wird. Es gibt da keinen Entwurf, nur eine Presseerklärung. Die Einzelheiten erfahren wir im Herbst. Die grösste Reform unserer Regierung wird uns einen Tag vor Inkrafttreten vorgestellt.

      Bis 2006 wird in diesem Land nichts mehr laufen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 08:58:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Kosa

      Bis 2006 wird in diesem Land nichts mehr laufen.

      Das darf nicht sein, auf keinen Fall, es wäre für Deutschland ein Desaster. Denke, das haben se in Berlin wenigstens kapiert.
      1/3tel des Handels steht vor dem Kollaps, so eine Münchener Unternehmensberatung, hast Du gelesen.

      Duisenberg kritisiert offen die Politik, is nich mit Zinssenkung, die Regierungen müssen wirkliche Reformen einleiten, allen voran Deutschland, Agenda 2010 ist nix(viel zu wenig)

      Auch die Eu kritisiert den deutschen Reformwillen.

      Denke es wäre sehr Hilfreich, würde die Regierung ein Zeichen setzen, die Sommerpause verschieben, das Gesetz fertig machen. Dann sollte Schröder eine Rede halten, in der er die Notwendigkeit erklärt, und das er verstanden hat, das nur Offenheit und Realitätsempfinden, einhergehend mit eisernem Umsetzungswillen angesagt ist. Er sollte dabei auch nicht vergessen, das wir nicht verloren haben, sonder nur verlieren können, wenn wir nichts tun und das es echte Chancen gibt.

      Und dann aber rann.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:22:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo rhum

      habe heute gelesen spd will die Bürokratie abbauen.
      Wäre mal an der zeit. Vielleicht wird die zeit bis 2006 doch nicht verloren gehen.

      Was die Gewerbesteuer angeht habe ich mich heute informiert. Scheint so, als ob die Gemeinden dort viele gewinnunabhängige zurechnungen hinzufügen wollen, um einen stetigeren zufluss zu haben.

      In der Krise verschärft es natürlich den Überlebenskampf der Mittelständler.

      Mein Problem mit der Spd ist, dass es dort keine Fachleute gibt und nur gute absichten bringen uns nichts. Mal schauen was dieses jahr noch passiert. Aber bis jetzt gibt es nur ankündigungen und keine gesetze :( :(
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 08:54:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Kosa

      Das eigentliche und schlimmste Problem ist die nicht enden wollende Steueerhöhungsdiskusion und das eben keine Regelung geschaffen wurde. Jetzt kommt erst noch die Sommerpause.

      Man stelle sich die Existenzängste der Bürger vor, deren Job auf der Kippe steht, der Mittelständler deren Existenz komplett gefährdet ist.

      Dann ist es nicht mehr schwer, zu erkennen, das selbst die nicht akut gefährdeten jetzt erst mal beim Einkaufen den "Ball flach halten". Zu groß ist die Unsicherheit, man könne ja auch bald dabei sein.

      Diese Sorgen kennt die Regierung nicht ausreichend, weshalb sie nicht gegensteuert, geschweige denn es kann.

      Beschämend dabei ist in meinen Augen, das gerade Deutschland schon ganz andere Krisen gemeistert hat, man bräuchte eigentlich nur im Geschichtsbuch blättern. Selbst das ist eigentlich nicht nötig, weiss doch jeder selber, das nur Fleiß und Ergeiz zum Ziel führt.

      Was für Arbeitgeber gilt, gilt auch für die Regierenden, Ausbeutung führt nicht zu dem Ziel, das Land wieder auf Kurs zu bringen.

      Dazu gehört das Wissen, sich auf die Regierung verlassen zu können, Die Rahmenbedingungen werden marktwirtschaftlich verträglich sein und bleiben. Erst dann kehrt langsam wieder Vertrauen zurück. Diese Steuererhöhungsdiskusionen bewirken das Gegenteil.


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