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    U.S.A. zeigt den Irakern wie ein Rechtsstaat funktioniert!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.04 16:47:34 von
    neuester Beitrag 10.05.04 23:38:26 von
    Beiträge: 30
    ID: 854.805
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      schrieb am 03.05.04 16:47:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      SÖLDNER IM IRAK

      US-Armee lässt Folterer mit Rüge davonkommen

      Die US-Armee hat sechs ihrer Soldaten die schärfste mögliche Rüge erteilt, weil sie irakische Gefangene misshandelt haben sollen. Dadurch können sie aus dem Militärdienst ausgeschlossen werden. Weitere Konsequenzen seitens der Armee drohen ihnen aber vermutlich nicht.

      Bagdad - Ein weiterer US-Soldat sei verwarnt worden, teilte ein Armeesprecher mit. Gegen sechs Militärpolizisten wird außerdem gerichtlich ermittelt. In einem internen Bericht der Streitkräfte hieß es, die Häftlinge im Gefängnis Abu Ghureib nahe Bagdad seien "sadistischem, unverhohlenem und mutwillig kriminellem Missbrauch" ausgesetzt gewesen. Dies berichtete das Magazin "The New Yorker".

      Die Verweise blieben geheim, und es würden keine Details über Identität und Dienstrang der Offiziere veröffentlicht, hieß es. Bei dem Verweis handelt es sich um die schärfste Bestrafung in schriftlicher Form, die von der US-Armee ausgesprochen werden kann. Damit könnten die Soldaten möglicherweise aus dem Militärdienst ausgeschlossen werden, weitere Konsequenzen seitens der Armee drohen vermutlich aber nicht, hieß es. Allerdings werden nach Informationen der "Washington Post" sechs Angklagen vor einem Strafgericht gegen die Soldaten eingereicht worden.

      Auch die britische Armee untersucht Misshandlungsvorwürfe gegen eigene Soldaten. Der US-Oberkommandierende im Irak, General Ricardo Sanchez, hatte bereits im Januar eine Untersuchung in Zusammenhang mit möglichen Misshandlungen irakischer Gefangener eingeleitet.

      Der US-Sender CBS hatte in der vergangenen Woche Bilder veröffentlicht, auf denen US-Soldaten irakische Gefangene in Abu Ghureib misshandeln und erniedrigen. Unter anderem waren Gefangene zu sehen, die nackt übereinander lagen. Auf einem anderen Bild ist ein Mann zu sehen, der auf einer Kiste steht. Sein Kopf ist verhüllt, an seinen Händen und Füßen sind Kabel zu sehen. Ihm sei mit einem Stromschlag gedroht worden, wenn er von der Kiste steige, berichtete der Sender.

      Das US-Militär im Irak hat unterdessen einen neuen Kommandeur für die am Wochenende gebildete Falludscha-Schutztruppe ins Spiel gebracht. Derzeit wird die Streitkraft von dem ehemaligen General der alten irakischen Armee, Dschasim Mohammed Saleh, befehligt. Saleh rekrutierte am Wochenende rund 1000 Männer, die meist aus der im Vorjahr aufgelösten irakischen Armee stammen. Wie ein US-Militärvertreter am Montag in Bagdad sagte, soll aber ein anderer irakischer Ex-Militär das Kommando über die künftige "Falludscha-Brigade" führen. Seinen Namen gab er mit Mohammed Latif an.

      Saleh werde weiterhin das erste Bataillon der "Falludscha-Brigade" führen, sagte der US-Militärvertreter. Saleh werde dem Brigade-Kommandeur Latif unterstellt sein.

      Die irakische Schutztruppe soll nun Ordnungsaufgaben übernehmen, die Aufständischen und gegebenenfalls ausländische Kämpfer entwaffnen und die Rückkehr von Polizei und Justiz ermöglichen. Rund 2000 US-Marineinfanteristen hatten am Wochenende damit begonnen, ihren Belagerungsring rund um Falludscha zu räumen.

      Eine Rolle Latifs war bereits am Wochenende vom Kommandeur der für Falludscha zuständigen 1. Marineinfanteriedivision, General James Conway, angedeutet worden. Der ehemalige Oberst des irakischen Militärgeheimdienstes sei aus dem Land vertrieben worden und habe vorübergehend in Europa gelebt, sagte Conway am Samstag.

      24 besorgte bulgarische Soldaten sind am Montag früher als geplant aus dem Irak abgezogen worden. Sie hatten ihre Rückverlegung selbst beantragt, weil das Risiko ihres Einsatzes in der Stadt Kerbela "größer als erwartet ist". Das meldete der Staatsrundfunk in Sofia. Bis Ende April hatten demnach 44 der insgesamt 484 im Irak stationierten Bulgaren Anträge auf Rückverlegung gestellt.

      Bisher wurden sechs bulgarische Soldaten im Irak getötet. Die Staatsführung und das Parlament in Sofia haben dennoch das Verbleiben des Militärkontingents im Irak bekräftigt.

      In Nadschaf kam es zu schweren Gefechten zwischen Aufständischen und US-Truppen. Aufständische beschossen in der Nacht den ehemaligen spanischen Militärstützpunkt, der mittlerweile von US-Truppen genutzt wird. Rund 20 Granaten schlugen im Gebäude und in der Nähe ein, Berichte über mögliche Opfer gab es zunächst nicht. Im Laufe des Tages flammten wieder Gefechte auf, über der Gegend kreisten Hubschrauber.


      IHR SEID WAHRE HELDEN UND VORBILDER!!!
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 17:22:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schliesse mich der Rüge an,und setze noch einen drauf.Diesen bösen buben sollen nicht nur die Uniform ausziehen,sondern zur strafe 10 noch Vaterunser beten müssen.Gottseidank sind dies ja nur einzelfälle und waren als eine art von befehl irrtümlich aufgefasst worden,wie es immer wieder missverständlich vorkommen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 17:32:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      libertus,
      du hast recht, u. ich hoffe, dass sie noch eine volle breitseite (im sinne des bildes/chiffre) bekommen:
      sozusagen als dominoeffekt, blowback =
      denn sie sind inzwischen wirklich unansehnlich , die british & us "schergen":

      u. das weltweit. sie haben`s verschissen -endgültig!

      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:29:13
      Beitrag Nr. 4 ()




      Avatar
      schrieb am 04.05.04 18:11:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Irak: "Misshandlungen mit System"

      Die Misshandlungen von Häftlingen im Gefängnis Abu Graibh sind nach Ansicht des Journalisten Christoph Maria Fröhder keine Ausnahme. Immer wieder konnte er Übergriffe gegen Häftlinge beobachten. Im Gespräch mit tagesschau.de meint Fröhder: Abu Graibh ist ein zweites Guantanamo.

      tagesschau.de: Haben Sie bei Ihren Recherchen im Irak Fälle von Misshandlungen beobachten können?



      Christoph-Maria Fröhder




      Christoph Maria Fröhder: Wir begleiteten einmal eine so genannte Mission, auf der angeblich ein Munitionslager ausgeräumt werden sollte. Tatsächlich handelte es sich um ein Privathaus. Ein alter Mann, der nicht sofort die Schlüssel fand, wurde von den Amerikanern mit dem Gewehrkolben schwer geschlagen. Wir wollten das filmen, aber die Soldaten haben sich direkt vor unsere Kamera gestellt. Später erfuhren wir, dass man dem alten Mann anschließend eine Kapuze über den Kopf gezogen, ihn gefesselt und dann weggebracht hatte. Ich war noch drei Wochen im Irak, in dieser Zeit tauchte der Mann nicht mehr zu Hause auf. Man sagte seinen Söhnen auch nicht, wo sich der Mann aufhielt.:mad: :mad: :mad:

      tagesschau.de: Konnten Sie auch Misshandlungen in Gefängnissen oder ähnlichen Orten beobachten?

      Fröhder: Einmal geriet ich per Zufall in einem Lager in eine Art Verhör-Raum. Dort sah ich zwölf Personen, die gefesselt waren, Kapuzen über den Kopf hatten, einige saßen in ihrem eigenen Kot. Auf meine Frage, was gegen diese Leute vorliege, sagte mir ein Offizier: Wahrscheinlich liege gar nichts gegen sie vor, sie hätten sich wohl nur zur falschen Zeit am falschen Ort aufgehalten. Man habe aber die Erfahrung gemacht, dass Gefangene unter diesen Bedingungen doch irgendwann zu reden anfangen und von Munitionslagern in der Nachbarschaft oder bei den Verwandten erzählten. Man habe mit damit große Erfolge erzielt, deshalb behalte man sie da.

      tagesschau.de: Könnte es sich um einen Einzelfall gehandelt haben?

      Fröhder: Als wir zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Trick wieder in das Lager kamen, saßen in dem Verhör-Raum fünf Personen, wieder mit Plastiktüten über den Kopf. Amerikanische Soldaten unterhielten sich in unserer Gegenwart ungeniert darüber, ob man einen – besonders lauten – Gefangenen auf die Toilette führen solle, ob man sein Glied mit der Zange halten solle oder gar ganz abschneiden, damit dieser Gefangene keine Kinder mehr zeugen könne. So viel Menschenverachtung habe ich in über 30 Jahren Krisenberichterstattung selten erlebt:mad: :mad: :mad: . Auch wir wurden bedroht und geschlagen, als wir erneut versuchten, in das Verhör-Zentrum zu gelangen.

      Hilflose Suche nach Hintermännern
      tagesschau.de: Hatten Sie den Eindruck, dass ein System hinter den Misshandlungen steckt?

      Fröhder: Das ist ein klar ausgeklügeltes System, über das offiziell nicht gesprochen wird. Wenn sie mal an einer Bar mit einem der zivilen Ermittler sprechen, wird schon klar, dass es im Hintergrund ein Konzept gibt. Da man nicht an die Hintermänner des Widerstands herankommt und auch nicht genau weiß, wie viele Al Kaida und echte Terroristen im Irak sind, versucht man, die Leute zu greifen, die man greifen kann. Das sind aber meistens harmlose Gestalten. Nach meiner Einschätzung haben die Amerikaner die eigentlichen Terroristen noch nicht erwischt. Es sind zumeist Zufallsverhaftungen nach Schießereien. Wir haben es selbst erlebt: Wenn wirkliche Terroristen einen amerikanischen Konvoi angreifen, tauchen in kürzester Zeit weitere bewaffnete Menschen auf, die aber nur von dem Radau angezogen werden. Und das sind diejenigen, die dann verhaftet werden. Die eigentlichen Terroristen sind viel geschickter.

      tagesschau.de: Die Vorgänge in dem Gefängnis Abu Graibh sollen seit Monaten bekannt gewesen sein. Hatten Sie auch Informationen über das, was in dem Gefängnis geschah?

      Fröhder: Ich hatte ja als einer der ersten Journalisten bereits unmittelbar nach dem Sturz des Regimes in dem Gefängnis gedreht – ein Ort mit einer erschütternden Geschichte. Im Februar war ich wieder vor Abu Graibh. Ein Verwalter verbot mir aber ausgerechnet mit Verweis auf die Genfer Konvention, dort zu drehen. Wir wussten, dass zu diesem Zeitpunkt schon sechs amerikanische Militärpolizisten verhaftet worden waren. Auf mehrfaches Befragen sagte man uns, es handele sich um eine nebensächliche Angelegenheit. Verwandte von Häftlingen berichteten uns, dass in dem Gefängnis massiv gegen die Häftlinge vorgegangen werde. Eine Rechtsanwältin berichtete, dass sie nur unter großen Anstrengungen Zugang zu ihrem Mandanten bekomme. Man teile ihr aber weder den Vorwurf gegen den Mann mit, auch nicht die voraussichtliche Haftentlassung, es gebe keine Akten und Unterlagen und sie wisse auch nicht, ob und wann ein Gerichtsverfahren geplant sei. Als Anwalt sei sie völlig hilflos, weil sie über keinerlei juristische Mittel verfüge.

      tagesschau.de: Kann man Abu Graibh als zweites Guantanamo bezeichnen?

      Fröhder: So wird es von den Amerikanern selbst bezeichnet, als "unser Guantanamo". Das Schlimme daran ist: Dieses Gefängnis war berüchtigt. Unsere Fahrer haben früher einen Bogen um diesen Ort gemacht, und sie tun es heute immer noch. Eine Demokratie, ein Rechtsstaat müsste so viel Gespür haben, nicht unmittelbar die Tradition einer solchen Folterstätte zu übernehmen. Aber die Amerikaner übernehmen offenkundig die Tradition des persönlichen Übergriffs gegen Gefangene, die Tradition des Folterns. Das ist demütigend für die Iraker, und es löst Furcht aus.

      tagesschau.de: Hatten Sie Zutritt zu dem Gefängnis?

      Fröhder: Die Amerikaner haben es sogar abgelehnt, dass ich das Gefängnis ohne Kamera betreten kann. Das ist für mich ein Indiz dafür, dass man auch in der Zentrale relativ genau wusste, dass die Zustände dort im Zweifelsfall mit der amerikanischen Verfassung nicht vereinbar sind.

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: Abschreckung mit totem Journalisten
      tagesschau.de: Sind Sie selber im Zuge Ihrer Dreharbeiten bedroht worden?

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: Fröhder: Im Gefängnis Abu Graibh erinnerte mich dann ein Offizier an den Tod eines Reuters-Kameramanns Mazen Dana vom vergangenen August. Er sagte mir, Sie können drehen, aber auf eigene Verantwortung. Wenn Sie von einer Patrouille erschossen werden, dann ist dies ein Vorgang, der ausschließlich mit Ihnen persönlich zu tun hat. Der Kameramann hatte damals mit einer offiziellen Genehmigung vor dem Gefängnis gedreht. Dann kam eine Patrouille um die Ecke gefahren und schoß ohne Vorwarnung auf den Kollegen. Das Pentagon erklärte anschließend, nach gefechtsmäßigen Maßstäben sei dies ein ordnungsgemäßes Verhalten gewesen.
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      tagesschau.de: Haben Sie den Eindruck, dass die US-Armee immer nur das zugibt, was man ihr nachweisen kann?

      Fröhder: Nach meiner Überzeugung ist das so. Die Amerikaner möchten so wenig Berichterstattung wie möglich haben, sie wird als ein lästiges Übel betrachtet. Früher kannte ich amerikanische Offiziere, die sich voll und ganz zur Informations- und Pressefreiheit bekannt haben. Das ist vorbei. Heute übernimmt man alles, um Journalisten abzublocken, um ihnen die Arbeit zu erschweren.

      Christoph Maria Fröhder ist freier Journalist und berichtet seit 30 Jahren für die ARD aus Krisengebieten. Die Entwicklung im Irak begleitet Fröhder seit vielen Jahren und war für die ARD auch während des Krieges und danach als Korrespondent im Einsatz. Für seine Arbeit wurde Fröhder unter anderem mit dem renommierten Hans-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet.

      Die Fragen stellte Eckart Aretz, tagesschau.de

      :mad: :mad: :mad:

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      schrieb am 04.05.04 18:23:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich muss jetzt mal ehrlich sagen, so schlimm die Folterbilder auch sind, ich sehe sie 1000 mal lieber als zerfetzte Zivilisten, die in einem irak. Hotel / Polizeistation etc. in die Luft gesprengt wurden.
      Sollten die Folterungen eingesetzt worden sein, um Wissen über Hintermänner, geplante Anschläge, Waffenverstecke o.ä. zu erlangen und wurden damit Menschenleben gerettet, so halte ich diese Praxis zumindest als diskussionswürdig.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 18:55:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @6
      Na is ja toll. Du glaubst doch nicht etwa, dass diese Bilder und ihre Entstehung der Erzwingung von Geständnissen dienen. Das sind nichts weiter als Jagdtrophäen für durchgeknallte Perverse, die ihr Selbstwertgefühl durch das Quälen von ihnen ausgelieferten Gefangenen aufrecht erhalten müssen. Für wen sind denn die Bilder? Für die daheimgebliebenen, die lieben Verwandten? Wirklich beeindruckende Motive. Wohl kaum. Echt ekelerregend. Wer sowas auch noch rechtfertigt, na ja, da sag ich mal lieber nicht was ich von dem halte...
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:19:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:46:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da muss ich #7+8 zustimmen!
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:00:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier noch ein paar weitere Bilder wie die Befreier die Iraker in Gefängnissen behandeln:





















      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:07:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Steinpilz, libertus, Fuller81

      Es geht hier um Folterungen und Erniedrigungen.
      Ich habe natürlich auch kein Verständnis für die Erniedrigungen.


      Ansonsten bitte nochmal #6 genau durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:31:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Birk,

      ich glaube, du verstehst das nicht.

      Zwar gibt es Iraker, die Leichen schänden
      und Zivilisten in die Luft jagen. Und auch
      nach Herzenslust drauflosfoltern, wenn sie
      die Chance haben.

      Aber: Diese Herrschaften sind Freiheitskämpfer,
      die dem Bush zeigen, wo`s lang geht.

      Während die US-Soldaten Besatzer sind, die
      nur das Öl wollen für den Kapitalismus.

      So einfach ist das - wenn man ein klares
      Feindbild hat.

      Möglichst eines, das man sich auch nicht durch
      die Realität kaputt machen lässt. :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:39:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:00:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      #6 Wieder einer, bei dem der Versuch, ein humanistische Weltbild im Hirn zu erzeugen, auf keine Empfangsmasse getroffen ist.
      Täuscht der Eindruck, oder nehmen diese Leute zu?
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 00:04:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      #6 ist der größte Dreck, den ich hier seit langem gelesen habe :mad:. Wer Kriegsgefangene foltert ist ein Kriegsverbrecher und gehört vor ein internationales Gericht. Genau so hat man es bei den Serben gemacht, die mit ihren Gefangenen ähnlich umgegangen sind. Aber die Amis akzeptieren den Inernationalen Gerichtshof ja nicht ( für sich selber, für andere schon ):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 00:15:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Möchte gerne mal Amis in ähnlichen Stellungen sehen.

      Wie die Postings wohl dann ausfallen?
      Auch so verständnisvoll?
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 01:42:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ziemlich üble Sache, was sich die neuen Herren im Irak da leisten.

      Wenn`s nicht so traurig wäre, könnte man spotten, radikale Fundamentalisten hätten
      eine professionelle P.R.Agentur beauftragt, um möglichst viele irakische Widerstands-
      kämpfer gegen die US-Truppen zu mobilisieren. Denn darauf läuft`s wohl raus.

      Noch ein kleiner Link, der vielleicht etwas Licht in die Psyche und denMusikgeschmack
      eines durchschnittlichen US-Soldaten wirft:

      http://www.grouchymedia.com/

      Anspieltip: DIE TERRORIST DIE

      Ein militärischer Musikvideoclip; zum Hardrock-Refrain "Die Motherfucker Die" werden
      in schneller Bildfolge Portraits von Irakern abgespult.


      Hinweis: Wer kein DSL+Flatrate hat, sollte sich den Download der MPEG-Files (ca.20 bis 30
      MByte) sparen...es ist leider keine Parodie auf US-Patrioten, sondern verdammt ernst
      gemeint...

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 17:44:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      US-GEFÄNGNIS IM IRAK

      Neue Folterfotos schockieren die Welt

      Der Folterskandal wächst sich zu einem der größten Desaster der US-Außenpolitik aus. Die "Washington Post" veröffentlichte heute eine Serie neuer Fotos, die an Grausamkeit und Menschenverachtung kaum noch zu überbieten sind. Stürzt Donald Rumsfeld als erster über die Vorwürfe?



      Washington - Auf einem Bild wird ein nackter Iraker von der US-Militärpolizistin Lynndie England an einer Art Hundeleine geführt. Die Zeitung berichtete, ihr lägen mehr als 1000 Digital-Aufnahmen vor, die weitere Misshandlungen im Gefängnis Abu Ghureib zeigten. Andere Fotos zeigen nackte Gefangenen, die mit Handschellen an Gitter oder Betten gefesselt sind. Einem der Gefangenen wurde ein Kapuzensack über das Gesicht gestülpt, einem anderen ein Damenslip.


      Gegenüber dem arabischen Dienst der BBC berichtete ein irakischer Gefangener von den Misshandlungen in Abu Ghureib. Nach einem Handgemenge mit einem irakischen Beschäftigten des Lagers habe man ihm und den beteiligten Gefangenen die Kleider mit Messern vom Leib geschnitten, so der Mann namens Haydar Sabbar Abed. "Sie sagten uns, wir sollten in Richtung einer weiblichen Soldatin masturbieren", so der Mann zur BBC. Als die Gefangenen sich geweigert hätten, seien sie geschlagen worden. Dabei sei sein Kiefer gebrochen worden.

      Anschließend habe man ihnen Leinen um den Hals gebunden und sie gezwungen zu bellen. "Sie pfiffen und wir mussten bellen wie Hunde", so der Mann. Dann hätten die Gefangenen einander besteigen müssen, "einer über den anderen".
      Zu dem Interview erklärte die BBC, es sei es nicht möglich gewesen sei, die Angaben des Zeugen zu verifizieren, Abdars Aussagen stimmten jedoch mit den Untersuchungsergebnissen des US-Verteidigungsministeriums überein.


      Die Zeitung betonte allerdings, es sei nicht klar, ob einige der Aufnahmen gestellt wurden. Doch die Bilder erinnern an erschreckend an Szenen aus einem Werk von Pier Paolo Pasolini, dessen "120 Tage von Sodom" als eins der grausamsten Werke der Filmgeschichte gilt.

      Viele der Digitalaufnahmen, die auf CDs gebrannt worden waren, und auf einem Armeestützpunkt in den USA zirkulierten, zeigten aber auch nur das ganz normale Soldatenleben und wirkten wie ein Fototagebuch. Andere Bilder auf den CDs seien die bereits im Fernsehsender CBS gezeigten Aufnahmen, die den Skandal ausgelöst hatten.

      Die "Post" berichtete weiter, das Pentagon habe alle Aufforderungen der US-Zivilverwaltung in Bagdad und des US-Außenministeriums in den Wind geschlagen haben, sich mit dem Problem der Häftlinge zu beschäftigen. Danach soll Außenminister Colin Powell bereits frühzeitig und mehrfach verlangt haben, so viel wie möglich Gefangene zu entlassen und die anderen ordentlich zu behandeln.

      Unterdessen teilte der Geheimdienstausschuss des US-Senats mit, es lägen bislang keine Hinweise vor, dass Geheimdienstmitarbeiter die Misshandlungen in Abu Guhreib angeordnet hätten. Diesen Verdacht hatte die früher für das Gefängnis verantwortliche Brigadegeneralin geäußert.

      Rumsfeld in der Schusslinie


      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gerät nach der Veröffentlichung der neuen Fotos immer stärker unter Druck. Als erster hochrangiger US-Politiker forderte heute der demokratische Senator Joe Biden Rumsfelds Rücktritt. Das Mitglied des Verteidigungsausschusses des US-Senats sagte, einer müsse den Kopf für das Team hinhalten. Unter Anspielung auf Rumsfelds Einsatz als Flieger und Fluglehrer in der US-Marine von 1954 bis 1957 sagte der Demokrat Biden: "Wenn ein Kapitän mit seinem Schiff strandet, dann verliert er das Kommando, egal, ob er schuld ist oder nicht."

      Auch Präsident George W. Bush erteilte Rumsfeld nach US-Medienberichten in einem privaten Gespräch wegen des Umgangs mit dem Skandal eine Rüge. Bush habe Rumsfeld in einer privaten Unterredung gesagt, dass er mit dem Vorgehen des Ministers "nicht zufrieden" und darüber auch "nicht glücklich" sei, berichteten die US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf Mitarbeiter des Weißen Hauses.

      Bei der öffentlichen Anhörung im Verteidigungsausschuss des Senats erwarten Rumsfeld morgen aufgebrachte Senatoren. Rumsfeld wird erklären müssen, warum er den Ausschuss solange "im Dunkeln" ließ. Die Senatoren wollen außerdem geklärt wissen, ob die Soldaten bei den Misshandlungen allein aus freien Stücken oder auf Befehl gehandelt hätten.

      Viele US-Senatoren sind wie Bush verärgert, dass sie erst aus den Medien von den Fotos misshandelter Häftlinge und dem internen Armeebericht über den vollen Umfang der Missstände im irakischen Gefängnis von Abu Ghureib erfahren haben.



      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,298651,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 19:04:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Warum denn in die Ferne schweifen?
      Die Folter ist so nah!
      Schaut aktuell nach Brandenburg und schaut euch nicht nur die Bilder in den Tageszeitungen an. Die Folter kommt immer wieder auch in Deutschland, Russland, Ex-Jugoslawien, Türkei, China oder sonstwo vor, darüber wird dann aber nicht so ausführlich diskutiert. Ist ja nicht unser Erzfeind USA!
      Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich finde Folter verwerflich, Folterer sind in meinen Augen kranke Menschen. Nur ist es mir klar, dass im Krieg mehr gefoltert wird als im Frieden. Diese Weisheit habe ich der Geschichte entnommen. Ist keine Rechtfertigung der Greueltaten einiger Soldaten, gleich welcher Nation, im Irak.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 21:54:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      #9,
      diese Lady in Bild 1, Lynndie England, ist auch auf anderen Bildern zu sehen.
      http://www.kurier.at/ausland/608069.php
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 22:52:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 22:55:14
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 23:24:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      bild entnommen aus "joerver-thread"
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 00:29:25
      Beitrag Nr. 24 ()





      Avatar
      schrieb am 07.05.04 18:37:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 18:38:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 18:40:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 19:21:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Heute abend im WDR:

      Auftrag ausgeführt
      Der Präsident, das Öl, die Amigos


      10.05.2004 um 22.30 - 23.15 Uhr

      Wiederholung am drauffolgenden Mittwoch um 10.15 Uhr



      Ein Film von Helmut Grosse
      Redaktion: Heribert Blondiau


      Die New Yorker Öl-Börse - wichtigster täglicher Handelsplatz für Millionen Barrel von Erdöl. Bild: WDR "Kein Zufall, dass amerikanische Truppen in den Irak einmarschieren. In das Land mit den zweitgrößten Erdöl-Reserven der Welt." Für den Energie-Experten Jeffrey Sachs, Wirtschaftsprofessor an der Columbia Universität, Washington, gibt es keinen Zweifel: Nicht die Einführung der Demokratie im Irak, sondern Kontrolle über das Öl, war das entscheidende Motiv für den letzten Golfkrieg. Geheimdokumente - jetzt freigegeben - liefern dafür den Beweis. Die "National Security Directive 54" schreibt Klartext: "Zugang zum Öl des Persischen Golfes ist für die nationale Sicherheit der USA von entscheidender Bedeutung. Falls erforderlich werden wir diese Interessen auch mit militärischer Gewalt verteidigen."

      Brennende Ölquellen im Irak: Der lukratie Lösch-Auftrag wurde vom US-Verteidigungsministerium an ein amerikanisches Unternehmen vergeben, noch bevor der Krieg begonnen hatte. Bild: WDR Ein Jahr nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen in den Irak ist die Diskussion in den USA über Motive und Rechtfertigung des Krieges erneut entfacht. Geschäfte in Milliardenhöhe, die sich die "Amigos" des Weißen Hauses beim Wiederaufbau im Irak zuschanzen und Aktionen der US-Regierung, die das Terrain für das künftige "big business" im Irak sichern- das sind die Themen der "story".

      Öl-Raffinerie im Irak: Die Anlage völlig veraltet, geplündert, zerstört - der Wiederaufbau der Öl-Infra-Struktur ein Milliardengeschäft für amerikanische Unternehmen.Bild: WDR So sichert die "Executive Order" von Präsident Bush den US-Unternehmen, die in irakisches Öl investieren, Öl fördern oder importieren wollen, Freistellung von jeder möglichen Strafverfolgung zu sowie gewaltige Steuernachlässe bzw. Investitionshilfen. "Ein Blanko-Scheck für die Ausbeutung des Irak", kommentiert Jurist Tom Devine. Und der renommierte Publizist Robert Bryce meint sarkastisch: "Die Verquickung von Politik und Geschäft, von militärischen und von ölorientierten Interessen, hat unter George W. Bush einen neuen Höhepunkt erreicht."

      WDR-Autor Helmut Grosse geht in "Auftrag ausgeführt - Der Präsident, das Öl, die Amigos" - wie seinerzeit in "Das Kartell" - den Dingen auf den Grund und belegt: Entscheidend für den Irak-Krieg war die Sicherung der amerikanischen Ölinteressen und nicht die nie gefundenen Massenvernichtungswaffen.

      Quelle: http://www.wdr.de/tv/diestory/



      Diese Dokumentation sollten sich besonders User wie @Birk35 ansehen, um ihre Bildungsdefizite etwas auszugleichen.
      Ich selbst habe diese Doku schon gesehen und kann sie nur empfehlen.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 21:54:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      66% der Amis sind für einen Rücktritt Rumsfelds.

      Trotz alllem gibt es genügend Stimmen, die meinen die Behandlung der Gefangenen im Al-Ghraib Gefängnis wäre auf diese Art erforderlich. Es handle sich ja um "suspected terrorists", und um diese zum sprechen zu bringen sind auch solche Mitte zulässig.

      Quelle : msn.com
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 23:38:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27 irgendwie hast du die Umfrage bewusst oder unbewusst fehlinterpretiert und die Quelle ist auch mehr als vage..

      Fakt ist, zur Zeit fordern nur ca. 30% der Amerikaner Rumsfelds Rücktritt bzw. Entlassung.
      http://www.cnn.com/2004/ALLPOLITICS/05/10/war.bush.kerry/ind…


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      U.S.A. zeigt den Irakern wie ein Rechtsstaat funktioniert!!!