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    Gerhard Schröder meidet deutschen Soldaten-Friedhof! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.06.04 20:07:21 von
    neuester Beitrag 06.06.04 23:43:11 von
    Beiträge: 77
    ID: 867.371
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      schrieb am 04.06.04 20:07:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Als erster Kanzler bei den D-Day-Feierlichkeiten in Frankreich
      Warum meidet Schröder den
      deutschen Soldaten-Friedhof?

      Von J. MEYER u. K. UGOWSKI


      Bundeskanzler Gerhard Schröder (60, SPD) will den deutschen Soldatenfriedhof in der Normandie meiden


      Berlin – Die Teilnahme von Gerhard Schröder an den Siegesfeierlichkeiten der Alliierten in der Normandie hat in Berlin eine heftige Debatte ausgelöst! Auf Unverständnis stößt, dass der Bundeskanzler am Sonntag zwar einen britischen, nicht aber einen deutschen Soldatenfriedhof besuchen will.

      Auf dem Gräberfeld von La Cambe haben 21 222 Landser, die bei der Invasion 1944 fielen, ihre letzte Ruhe gefunden.


      Die „Rheinische Post“ berichtet, das Kanzleramt habe eine „Heidenangst“ vor einem politischen Fehltritt, weil auf dem Soldatenfriedhof La Cambe auch zahlreiche Angehörige der Waffen-SS begraben seien. Auf dem britischen Soldatenfriedhof dagegen seien nur zwei Waffen-SS-Männer bestattet.


      Schröders Pläne stoßen bei der Opposition im Bundestag auf scharfe Ablehnung. Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Peter Ramsauer: „Herr Schröder predigt dauernd Patriotismus. Wenn er an einem deutschen Soldatenfriedhof vorbeigeht, ohne einen Kranz niederzulegen, ist er für mich ein Anti-Patriot. Sein Vorgehen ist eine Beleidigung für die vielen Bundeswehrsoldaten, die diese Gräber pflegen, und für alle deutschen Kriegerwitwen.“


      FDP-Verteidigungsexperte Günther Nolting fordert: „Der Kanzler sollte seine Pläne noch einmal überdenken und auch einen deutschen Soldatenfriedhof besuchen.“

      An historische Vorbilder erinnert der CSU-Politiker Norbert Geis: „Der Kanzler sollte sich ein Beispiel an Helmut Kohl nehmen, der 1985 gegen starken Widerstand mit US-Präsident Reagan den Soldatenfriedhof in Bitburg besucht hat – obwohl dort auch Soldaten der Waffen-SS liegen.“

      Der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Reinhard Führer, hält das Vorgehen des Kanzlers für übervorsichtig: „Es hätte doch gereicht, sich von den Kriegsverbrechen klar zu distanzieren.“


      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2004/06/04/kanzler__sol…


      Der Kanzler des deutschen Volkes trauert halt lieber um britische Soldaten als um Deutsche! :mad: Forderte dieser Pharisäer nicht vor kurzem von der Wirtschaft mehr Patriotismus?
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 20:24:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich hoffe, dass diese Threadfrage keine weiteren Antwortgeber findet, weil bei dieser Fragestellung offensichtlich nur Öl ins Feuer gegossen werden soll,
      mit der provokanten Absicht, dass sich ein paar hier ihre dummen Mäuler zerfetzen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 20:40:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 von wellen

      Aus diesem Grund kein Kommentar!
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 20:55:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Viele der dort begrabenen Soldaten deutscher Herkunft waren keine Nazis, sondern Menschen, die einfach nur ihre Pflicht getan haben. Wenngleich das Ziel dieser absolut verachtenswert ist. Ich finde es trotzdem feige von Schröder, daß er sich aufgrund parteipolitischen Kalküls vor dieser Aufgabe drücken will. Eine Kranzniederlegung bei einem deutschen Soldatenfriedhof ist keine Tributzollung an den Nationalsozialismus. Höchst bedauerlich, daß dies über 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs immer noch derart tabuisiert wird. Den Anfängen wehrt man im übrigen nicht dadurch, indem man Thema unter den Teppich kehrt, sondern es sogar als Chance versteht. Als Chance zu zeigen, was aus Deutschland in der Zwischenzeit geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 20:56:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke Fuller,

      genau diese Frage stellte ich mir heute angesichts der nachrticht auch. ich dahcte auch schon, dass dieser feige Mensch sich davor fürchtet wegen der unvermeidlichen Verquickung von Wehrmacht und Waffen-SS für Deutschland und deutsche Soldaten (unsere Großväter) gerade stehen zu müssen. (Laut Aussage vieler sind ja eh alles nur Verbrecher gewesen).

      Seltsam, dass aber die Briten da weniger Probleme sahen, als sie unabhängig ihrer Waffengattung die deutschen Soldaten bei "sich" auf ihrem Friedhof aufnahmen.

      Respekt Fuller. Verachtung Schröder.

      ;

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      Avatar
      schrieb am 04.06.04 21:03:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es wäre besser gewesen, er hätte sich um diese "Feierlichkeiten" gedrückt, so wie es kohl gemacht hat, dann wäre ihm diese Diskussion erspart geblieben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 21:14:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6...Du kriegst mal wieder gar nichts mit:


      Schröder will sich um diese Feierlichkeiten drücken.

      Kohl hat sich trotz erheblicher Widerstände nicht gedrückt.


      Hat auch nichts mit Ehrerbietung zu tun. Hier wird deswegen auch nichts gefeiert. Symbolisch ist ein solches Ereignis als Tag der gemeinsamen Trauer mit anderen europäischen Nationen zu verstehen, die allesamt unter dem Nationalsozialismus gelitten haben. Dies gilt besonders für ein immer enger zusammenwachsendes Europa. Infsofern ist es sogar die Verpflichtung eines deutschen Kanzlers (und auch des Außenministers), diesen Friedhof zu besuchen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 21:31:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      7: Natürlich krieg ich nichts mit, deshalb bin ich ja auch die schlafmuetze, aber daß bis jetzt noch kein einziger Bundeskanzler bei den Siegesfeiern in der Normandie war, hab ich doch mitgekriegt. Und kohl hat sich seinerzeit bei der 50Jahr-Feier gedrückt, als ihn Mitterand eingeladen hatte, und das war wesentlich eleganter. Außerdem find ich es ausgesprochen bescheuert, daß man jetzt auch noch die kriegstoten in den wahlkampf zieht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:08:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das wär ja wohl auch das Allerletzte, wenn ein deutscher Bundeskanzler Nazis seine Ehre erweisen würde.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:09:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      So So, Kohl wurde von Chirac eingeladen, schlafmütze, und hat sich gedrückt. Woher hast du das?

      Hier lies mal was die taz sschreibt:

      d-day
      Die Normandie und der Irak
      Was Kohl 1994 verwehrt wurde, darf Schröder 2004 nachholen. Auf der Tribüne zur Feier des 60. Jahrestages des D-Days in der Normandie wird für ihn ein Plätzchen freigehalten, Seit an Seit mit Jacques Chirac, aber auch mit Tony Blair und George Bush. Keine leichte Aufgabe für den maître des cérémonies.

      KOMMENTAR
      VON CHRISTIAN SEMLER
      Ursprünglich war die Sache einfach. Die westlichen Staaten der Anti-Hitler-Koalition (die Russen mussten draußen bleiben, obwohl sie die Hauptlast des Krieges getragen hatten) feierten den Tag der Landung als entscheidendes Datum für die Niederwerfung Nazideutschlands. So festigten sie die kollektive Erinnerung ihrer Völker an diesen unter großen Opfern erreichten Sieg. So war es noch 1994, weshalb "die Deutschen" bei der Feier nicht präsent waren. Kohls Irritation über diesen Ausschluss suchte der damalige französische Präsident Mitterrand durch eine gemeinsame Militärparade am Nationalfeiertag zu beruhigen. Ein symbolischer Coup, der seine Wirkung nicht verfehlte.

      Jetzt haben sich die Fäden der Erinnerungsfeier hoffnungslos verwirrt, die politischen Konstellationen sind gänzlich verändert. Der wichtigste der Gäste, George W. Bush, wird seinen Auftritt dazu nutzen, die damalige Invasion mit dem Einmarsch in den Irak zu parallelisieren und die dortige Besatzungspolitik mit dem erfolgreichen Aufbau demokratischer Strukturen im westlichen Nachkriegsdeutschland in Beziehung zu setzen. Er wird den emotionalen Mehrwert der Feier für den "weltweiten Krieg gegen den Terror" unter US-Führung einsetzen - wohingegen Chirac und Schröder die europäische Einigung als wichtigste Frucht der Niederlage Nazideutschlands preisen und die UNO als Nachfolger der Anti-Hitler-Koalition darstellen werden. Das wird eine Feier mit zusammengebissenen Zähnen.

      Dabei böte den Deutschen die Teilnahme des Bundeskanzlers an der Feier Stoff zur historischen Selbstvergewisserung. Kohl hatte, als er 1994 ignoriert wurde, den Mythos wiederbelebt, nach dem die Widerständler des 20. Juli 1944 den Ideen einer künftigen deutschen Demokratie gefolgt wären. Sie wurden zu den eigentlichen Gründervätern der Bundesrepublik hochstilisiert. Wenn jetzt Schröder an der Feier des D-Days teilnimmt, bekräftigt er hingegen die Tatsache, dass es ausschließlich der Sieg der Alliierten und die bedingungslose Kapitulation waren, die den Weg zur Demokratisierung Deutschlands frei machten.



      So weit mal zur Geschichte und deren heutigen Geschichtserzähler, wie schlafmütze (#8) nach nicht mal 10 Jahren.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:17:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Connor, du bist echt peinlich und widerwärtig :(
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:21:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      So richtig kapiert habe ich immer noch nicht, was er auf der Veranstaltung eigentlich zu suchen hat :confused: :confused:.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:22:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11,

      weshalb bitte?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:25:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das wär ja wohl auch das Allerletzte, wenn ein deutscher Bundeskanzler Nazis seine Ehre erweisen würde.

      @Connor
      Du hast einen an der Waffel! Solltest du das als Beleidigung empfinden,
      so würde mich das freuen.

      Mir sind einige WKII Kriegsteilnehmer bekannt. Wenn du diese alle als
      Nazi diffamieren willst, dann hast du eben einen an der Waffel.

      Oder sind für dich nur tote deutsche WKII Teilnehmer Nazis und die noch
      lebenden nicht?

      Ich kann dich gerne an einige Herren um die achtzig vermitteln, die deinen
      offensichtlichen Bedarf an allgemeiner Geschichte mit handfesten Erklärungen
      ausgleichen können.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:27:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14,

      dann waren also die dort begrabenen Soldaten in ihrer Mehrzahl Widerstandskämpfer gegen das mörderische Hitler-Regime?

      Dann muß Schröder natürlich dort hin!:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:29:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Einstellung der Schwarzen ist einfach entlarvend. Das sieht man ja an der strohdummen Oppositionsführerin aus dem Osten, die Bush immer noch nach dem Mund redet und sich nicht distanziert. Das zeigt um so mehr das die nicht nur dumm, sondern mit ihrer Blödheit auch noch saugefährlich für unser Land wäre. Macht und Dummheit sind eine sehr gefähliche Mischung ist (siehe Bush).

      Bei allen Klagen und Fehlern von der jetzigen Regierung, aber eine Regierung mit der dummen Gans vorne dran. Bei dem Gedanken bekomme ich jetzt schon die Krise.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:41:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja, connor, schön für dich, dass deine männlichen Vorfahren alle natürlich 33-45 im "Widerstand" aktiv waren. Da kann man natürlich 2004 schöne Reden schwingen und die übrigen Millionen damals jungen deutschen gefallenen Soldaten als "Handlanger eines Mörder-Regimes" verdammen.

      Glückwunsch dir und Schröder zu dieser Einstellung.

      ;
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:53:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      #15
      Dein Posting zeigt das du nicht unterscheiden kannst.

      Nach deiner Ansicht gab es nur freiwillige Kriegteilnehmer
      auf deutscher Seite. Wer nicht teilnehmen wollte brauchte das
      nur artikulieren und wurde zum Ersatzdienst eingeteilt.

      Was bereitet denn dem Begründer der neuen Normalität, also
      Schröder, so eine Heidenangst?

      Er kann ja auch eine Unpässlichkeit vorschiebend zu Hause bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 23:07:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich glaube dass Connor, wenn man ihn schon nicht rausschmeissen kann, nur noch wegen des Unterhaltungswertes hier geduldet wird

      hcu
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 23:09:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Kompromissvorschlag:

      Der Kanzler kann doch aus einem Hubschrauber einen Kranz abwerfen !
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 23:21:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ach Connorchen,
      damals konnte man nicht den Kriegsdienst verweigern,- es herrschte eine mörderische Diktatur, und gefragt wurde niemand, ob er in den Krieg ziehen wollte. Selbst Kinder wurden in den letzten Kriegswochen an die Front geschickt.

      Aber natürlich, ihr linken Maulhelden seid die geborenen Widerstandskämpfer, - merkwürdig nur, das gerade Leute euren Schlages heute schon die Hosen voll haben, wenn poltisch unkorrekte Wahrheiten ausgesprochen werden müssen.Eure Mitläufermenatlität ist einmalig!

      Schröder und seine Versagertruppe samt grünen Appendix sind eine Schande für Deutschland.
      Lieber macht Schröder vor den Bomber-Harris-Soldaten eine Verbeugung.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 23:31:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21:

      hmmm...

      Möglicherweise waren die Frontsoldaten in Wirklichkeit Widerstandskämpfer und die NS-Leute ausschliesslich an der Heimatfront.

      So betrachtet ...
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 23:57:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Frage von QCOM in #12 kann man durchaus stellen.

      Semikolon hat in #10 eine Antwort darauf gegeben.

      Wenn jetzt Schröder an der Feier des D-Days teilnimmt, bekräftigt er hingegen die Tatsache, dass es ausschließlich der Sieg der Alliierten und die bedingungslose Kapitulation waren, die den Weg zur Demokratisierung Deutschlands frei machten.

      Eine andere, mögliche Antwort wäre, dass H.Kohl gerne teilgenommen hätte, um aus seiner Sicht zu dokumentieren, wir sind alle Europäer. Was Kohl nicht gewährt wurde
      wird nun Schröder gewährt. Diese Teilnahme von Schröder ist mit Sicherheit keine Hymne an Schröder, sondern soll verm. eine Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen dokumentieren. Es könnte sein das diese Tatsache von Schröder falsch interpretiert wird.

      Anscheinend kann Schröder mit dieser Situation nicht umgehen. Wenn er das kursiv
      eingestellte unterschreiben kann, sollte er keine Berührungsängste mit Soldatenfriedhöfen und deren Besuch haben. Wenn Schröder die Geschichte anders
      bewertet und das kursiv eingestellte nicht als seine Meinung sieht, dann sollte er auf diesen symbolischen Akt der Bezeugung einer Normalisierung der Beziehungen verzichten und zu Hause bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 00:17:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      #9 Connor...Du bist einfach nur ein Idiot. Mit Nazis hat das überhaupt nichts zu tun, du Boardclown. Wie schon vorher geschrieben, sollte man einen Besuch vielmehr als Chance verstehen. Die Chance, der ganzen Welt zu zeigen, daß Deutschland zu einem völlig anderen Land geworden ist. Ein Besuch des Friedhofs in der Normandie zeigt, daß man nicht dem Nationalsozialismus Tribut zollt, sondern Trauer über die Ereignisse, die ganz Europa betreffen bekundet. Es ist sehr tragisch, daß dieses Thema derart tabuisiert wird. Selbst 60 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs soll man sich noch schämen, Deutscher zu sein? Man soll nur noch auf sein Land stolz sein, wenn Fußball-EM ist? In keinem anderen Land dieser Welt wäre das möglich.

      Die Geschichte Deutschlands fand nicht nur in den Jahren 1933 bis 1945 statt. Und es ist verdammt traurig, daß sie besonders von den eigenen Volksgenossen auf dieses reduziert wird. Ich habe nicht die geringste Skrupel zu sagen, daß ich dieses Land -und hier schließe ich mich völlig Herrn Köhler an- liebe. Aber weil ich dies eben tue habe ich im Gegensatz zu jenen, die versuchen, all das allein aus ideologisch-parteipolitsch erwecktem Selbstinteresse auszunutzen, auch keine Scheu davor, mich mit den dunklen Seiten deutscher Geschichte zu befassen. Ich mache sie aber nicht zum Kernpunkt, da Deutscher zu sein eben nicht heißt, Nationalsozialist zu sein.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 00:38:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich habe nicht die geringste Skrupel zu sagen, daß ich dieses Land -und hier schließe ich mich völlig Herrn Köhler an- liebe.

      Schön das sich auch in ernsthaften Diskussionen jemand findet der eine
      erheiternde Komponente einbringt.

      Solltest du jemals aus dem Bier- oder Weinkeller den Weg an die an die Oberfläche
      (oberflächlich wie von dir bekannt) schaffen und dann posten, so mache dafür einen
      Thread auf.
      Bitte habe dafür Verständnis, dass das Land das du liebst dich nicht unbedingt liebt.

      Nicht jede Liebe beruht auf Gegenseitigkeit.

      Doch was erzähle ich dir?

      Wo dir doch das bekannt ist.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 01:58:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Weil der Gueldner-Thread schon zu lange ist, ich ihn nicht ganz nachlesen möchte und es auch eher hierher passt:

      Bis Ende Juli 1944 kommen 114.000 deutsche und 122.000 Soldaten der Alliierten ums Leben. Auch mehr als 14.000 französische Zivilisten finden den Tod.


      Vor wenigen Tagen gab es einen Bericht über, vielleicht glaubt ihr es kaum, an die 200.000 Menschen, über die im vergangenen Jahr ein Buch zum Bestseller in Frankreich wurde.
      Sie kommen jetzt alle in die Zeit des Ruhestandes nach einem meist bewegten Leben; eines haben sie alle gemeinsam: Sie erlebten eine Kindheit ohne Vater. Denn sie entstanden quasi aus `Liebschaften` deutscher Soldaten mit Französinnen. Sie erlebten als Kind, sofern sie bei der Mutter groß wurden, wie ihre Mütter von der Gesellschaft gemieden wurden, weil sie sich mit Deutschen einließen. Es gibt riesige Archive mit Suchanfragen ...


      Irgendwie finde ich, daß unser BK diese Menschen zusätzlich verraten hat.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 09:22:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ist ja alles schön mit dem D-Day, aber wo bleibt Rußland? (bzw. die Sowjetunion).
      Haben die nicht viel entscheidender zum Sieg über Deutschland beigetragen?

      Und warum wird plötzlich in Italien die Befreiung gefeiert?
      War das nicht eines der Achsenmächte, heutzutage heißt das ja "axis of evil", aber wenns in den Kram paßt, dann sind die damaligen "evils" plötzlich hoffähig.


      Ekelhaft, wie die Erinnerung an den 2. Weltkrieg von Bush und Konsorten instrumentalisiert wird.

      Und gleichzeitig gibt es 4 Millionen Menschen in Lagern in china (damit China billiger exportieren kann), es gibt unterdrückte Völker in Tschetschenien und anderswo, es werden Ethnien gemordet wie im Sudan und Völker eingespertt, wie in Palästina.
      Das sollte die Lektion vom D-Day sein, daß es nämlich noch viel zu tun gibt.
      Und nicht die Instrumentalisierung eines Krieges, damit Herr Bush zu Hause innenpolitisch überleben kann.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 10:26:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25...Jetzt bist du schon das Land, wie? :laugh::kiss:

      @Schmalzbacke....Ganz richtig, es gibt noch viel zu tun. Aber unsere mehrheitlich gewählte Regierung besteht augenblicklich ja lediglich darauf, den mordenden Truppen zuzusehen und bestenfalls Beobachter entsenden zu lassen. Das war im Irak so und das ist im Sudan so. Seltsamerweise haben sie keine Skrupel gehabt, ohne UN-Mandat im Kosovo einzugreifen, was völkerrechtlich mehr als bedenklich ist. Aber sei es drum, dort haben sie wenigstens eingesehen, daß man Genozid betreibenden Diktatoren nicht allein mit Verhandlungen begegnen kann. Leider hat der Farbbeutel an Joschkas Ohr wohl doch mehr bleibende Schäden hinterlassen als ursprünglich befürchtet.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 10:46:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      Schade, daß Du einen guten Beitrag mit Deinen Haßtiraden auf Herrn Fischer beendest.
      So überflüssig wie ein Kropf.
      Bleib´ einfach sachlich...
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 10:57:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Schmalzbacke...Wieso? Entspricht es denn nicht der Wahrheit, daß sich die imgrunde doch richtige Politik des militärischen Eingriffs entwickelt hat hin zu einer ignoranten "Politik des Zusehens", wenn Abertausende dahingemetzelt werden? Und das allein aus dem Grund, weil befürchtet wurde, aufgrund anstehender Landtagswahlen Stimmen zu verlieren. Im Irak etwa gab es nahezu 20 UN-Resulotionen und Annäherungsversuche an Saddam Hussein, die allesamt ausgeschlagen wurden. Was soll man dann machen, wenn nicht militärsich eingreifen? Weiterhin zusehen, wie er sein eigenes Volk vergast? Das kann unmöglich Politik dieses Landes sein!
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:19:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Schröders Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht ger Generation, die Deutschland zu seinem jetzigen Wohlstand und seiner Bedeutung in der Welt verholfen hat.

      So kann sich nur ein SOZI aufführen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 15:17:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31 Das verstehe ich jetzt nicht. :confused:

      Haben die deutschen Gefallenen unser Land nach dem Krieg wieder aufgebaut? :confused:

      Ich finde es schon in Ordnung, daß Herr Schröder nicht ausdrücklich einen dt. Soldatenfriedhof besucht, sondern am Grab eines unbekannten, deutschen Soldaten (sonst sind ja unbekannte Soldaten auch immer ausreichend, also warum dieses Geschrei plötzlich?) einen Kranz niederlegt.

      Es gibt in Frankreich, England und den USA noch genug Menschen, denen sich beim Wort "Deutscher" - aus Erfahrung - die Nackenhaare sträuben. Diese Menschen muß man nicht unnötig provozieren.
      (Jaja, es gibt auch viele Deutsche, die gelitten haben. Aber die Deutschen haben nunmal angefangen. Basta!)
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:14:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ all

      ich finde es auch absolut ok, wenn der deutsche Kanzler (wer auch immer) an den D-Day Feierlichkeiten einen Kranz am Grab des unbekannten deutschen Soldaten niederlegt also dort, wo Soldaten aus fast 10 Nationen bestattet sind und NICHT auf einem rein deutschen Soldatenfriedhof. Der D-Day ist nun mal Symbol für die Befreiung Europas von Hitler und irgendwie wäre es für mich nicht nachvollziehbar, wieso man gerade an einem solchen Tag die Verhinderer dieser Befreiung besonders ehren würde, auch wenn sie innerlich nich so tolle Menschen gewesen sein mögen.

      Eine solche Geste würde ich z.B. für den 8. Mai erwarten, aber ganz bestimmt nicht für den D-Day...

      Art
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:45:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      Schröder besuche am Sonntag den Soldatenfriedhof in Ranville, auf dem neben 2200 Gefallenen der Commonwealth-Staaten 322 deutsche Soldaten begraben seien.

      warum reicht euch das nicht??!!!


      Auch der Kanzler betonte, er werde sehr wohl einen Soldatenfriedhof besuchen, "und zwar einen, auf dem Tote aus acht Nationen, darunter mehr als 300 deutsche Soldaten, liegen. Aber eben auch Alliierte", fügte er hinzu. Schröder forderte, "das gemeinsame Gedenken" müsse
      jetzt im Vordergrund stehen.

      Was ist daran falsch??!!!

      Und um nochmal eins richtig zu stellen:
      Kohl wurde damals gefragt ob er eingeladen werden möchte!!
      Das funtioniert nämlich etwas anders als das sich manche hier so vorstellen, da wird erstmal hinter den kulissen gefragt ob eine einladung überhaupt angenommen werden würde, bevor sie öffentlich ausgesprochen wird.
      Daraufhin hat er geantwortet, er könne auf eine einladung verzichten.

      MfG
      ILK
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 20:08:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ ilk

      den meisten hier geht es doch gar nicht um die Sache, sondern darum, ideologisch um jeden Preis Schröder zu kritisieren - das müßtest Du aber langsam wissen..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:03:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Schlafmütze

      Kohl hat sich keineswegs gedrückt an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Es war damals so, dass die Widerstände gegen eine deutsche Teilnahme an den Feierlichkeiten zu groß waren. Aus diesem Grund hat Kohl nicht darauf bestanden eingeladen zu werden. Damit hat Kohl vermieden, dass die Situation aus dem Ruder lief.

      Dennoch ist Kohl dem Geschene nicht gänzlich fern geblieben. Er hat 1984 - entgegen starker politischer Widerstände in Deutschland - zusammen mit dem damaligen US-Präsidenten Reagan den Soldatenfriedhof in Bitburg besucht. Schröder würde sich eine solche Geste nicht einmal trauen.......
      Dabei ist es im Rahmen der Feierlichkeiten Usus, dass die Staatsoberhäupter sowohl "gemischte" Friedhöfe besuchen als auch Friedhöfe, auf denen überwiegend Soldaten des eigenen Landes liegen. Nur wir Deutschen machen wieder mal eine Ausnahme - weil verschiedene Personen hier nicht in der Lage sind, sich mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen!
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:06:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      MrGangster
      vertretungsweise hätte man ja Filbinger zum deutschen Soldatenfriedhof schicken können :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:08:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:30:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Kniebeisser

      am Thema vorbei würd ich sagen und widersprüchlich:

      Es war damals so, dass die Widerstände gegen eine deutsche Teilnahme an den Feierlichkeiten zu groß waren. Aus diesem Grund hat Kohl nicht darauf bestanden eingeladen zu werden

      Er hat 1984 - entgegen starker politischer Widerstände in Deutschland - zusammen mit dem damaligen US-Präsidenten Reagan den Soldatenfriedhof in Bitburg besucht

      :laugh:

      Die Widerstände richteten sich ja nicht gegen den Besuch des Friedhofs, sondern gegen den Besucher und gegen den Nato-Doppelbeschluss.

      Wie ich schon schrieb ist der D-Day einfach von der Logik her kein Tag, an dem ein deutscher Kanzler einen Kriegsfriedhof besuchen sollte - es macht einfach keinen Sinn und deshalb ist es auch ok.

      Art
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:45:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      leider ist schröders vater als wehrmachtssoldat gefallen,

      wahrscheinlich hat die ganze rot-grüne führungsclique wohl

      probleme mit ihren vätern:D

      ich war immer stolz drauf, daß mein opa im krieg war

      und er war kein NAZI sondern alter SPD-Genosse

      auch der grosse Kurt Schumacher hat im Gepräch mit dem Generalmajor der WAFFEN-SS Otto Kumm eine Kollektivschuld verneint

      bloss unsere politamateure haben keinen arsch in der hose,
      warum besucht er keinen jüdischen friedhof in der normandie,
      dann wären wieder alle zufrieden:D
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 21:55:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      >>>Aber die Deutschen haben nunmal angefangen. Basta!)<<<


      Womit haben die Deutschen angefangen?:confused:


      >>>ich war immer stolz drauf, daß mein opa im krieg war<<<


      Häh?:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:07:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Art Bechstein

      Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Die Widerstände an der Teilnahme an den Feierlichkeiten stammten aus dem Ausland (insbes. Veteranenverbände).

      Kohl hat den Soldatenfriedhof in Bitburg entgegen - innenpolitischer - Widerstände besucht. Die Widerstände waren deshalb so groß, weil in Bitburg auch SS-Angehörige bestattet waren.

      Die Ferierlichkeiten und der Kohlbesuch in Bitburg waren nicht Gegenstand gemeinsamer Feierlichkeiten.


      Auch stimme ich nicht mir Dir darin überein, dass der D-Day kein Tag ist, an dem ein deutscher Kanzler einen Kriegsfriedhof besuchen sollte.
      Vielmehr das Gegenteil ist der Fall!
      Europa - und auch Deutschland - wurde von den Nazis befreit. Das war und ist ein Grund gleichermaßen mit den anderen europäischen Staaten und den Amerikanern/Russen zu feiern. Das mag zwar auf den ersten Blick befremdlich erscheinen - schließlich waren es die Deutschen, die gegen die Befreier ankämpften. Aber gerade wenn man den Unterschied zwischen damals und heute plastisch vor Augen führen will, spricht nichts gegen eine Teilnahme deutscher Repräsentanten. Wir haben uns mit unseren ehemaligen Feinden versöhnt und die geschichtliche Zäsur hat dazu geführt, dass wir einen vollkommenen politischen Wandel hin zu einer gefestigten Demikratie durhcgemacht haben.
      Wieso also nicht feiern mit den anderen? Die Gründe zu feiern existieren für alle gleichermaßen. Dass dies mit einer Vernichtung von Menschenleben einherging, ist absolut bedauernswert und traurig - aber auch das verbindet uns. Und dass wir uns damals als Feinde entgegenstanden zählt nicht mehr - heute sind wir Freunde! Und genau das sollten wir betonen!
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:16:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ kniebeisser

      gegen das Feiern und Gedenken hat ja auch keiner was, aber es ist IMO nicht nötig, anläßlich dieses Tages unbedingt einen rein deutschen Soldatenfriedhof zu besuchen. Finde das Symbol, einen intenationalen Friedhof genau richtig.

      Art
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:29:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      O.k. am 6.6. muss man nicht umbedingt einen rein deutschen Friedhof besuchen. Dies aber in den folgenden Tagen zu tun, fände ich schon angebracht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:34:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      Waldsperling ich habe heute die Aussagen eines heute über 80-jährigen gelesen, welcher als 19-jähriger 1941 zur Luftwaffe eingezogen wurde.Er ist einer der ganz wenigen deutschen Soldaten, der die beiden alliierten Invasionen in Frankreich miterlebte. Die mißlungene 1942 bei Dieppe und die Entscheidende am 6.Juni 1944.
      Er verlor dabei einen Arm und leidet noch heute darunter.
      Er sagte: "Das war wirklich die Hölle"
      Es erwischte ihn beim Meldegang zwischen Kampflinie und Gefechtsstand. Sieben Dreizehn-Millimeter-Geschosse eines Sherman-Panzers trafen ihn.
      "Noch vor der Morgendämmerung des 6.Juni landeten um uns herum unzählige, an ihrem Rauschgeräusch erkennbare Lastensegler. Wir waren regelrecht umzingelt. Das merkten wir endgültig,als wir auf einem Spähtrupp plötzlich vor einem amerikanischen Verbandsplatz standen."
      Am Ende bricht es aus ihm heraus: "NIE WIEDER KRIEG."
      Ein für alle Befragten gültiges Schlußwort. Sie gehörten einer Generation an die einer schlechten Sache dienen mussten - ungefragt.
      Ich weiß nicht was er für eine Meinung zum Besuch des Soldatenfriedhofes hat, glaube aber dass dies für ihn zweitrangig wäre.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 22:53:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich verstehe die Probleme nicht.

      Wäre ich der deutscher Bundeskanzler, ich würde mich auch nicht von der Opposition vorschreiben lassen, wann ich wohin gehe und wo nicht. Schon gar nicht von einem Hinterbänkler wie den Ramsauer. Derartige Forderungen gingen mir am Arsch vorbei.

      Aber so ein Gedenktag könnte auch in der heutigen Zeit einiger Überlegungen wert sein.

      Ich verstehe die Veteranen, die an diesen Orten kommen und froh sind das überlebt zu haben.

      Und „wir“ die nachfolgenden Generationen können uns bei den Veteranen bedanken, dass sie dem Nazispuk ein Ende bereitet haben.

      Aber!

      Was läuft denn da, außer schönen Reden, Fahnenschwenken, Paraden, einer Denkmalsenthüllung und gediegener Musik eigentlich ab?

      Genau wie im November am Totensonntag und am Volkstrauertag an dem die Toten der beiden Weltkriege geehrt werden, werden auch hier die Toten geehrt.

      Nur möchte ich mal fragen, und ich frage mich das schon lange:

      Ist es nicht eine Verhöhnung und Verspottung von Toten die von Regierungen in jungen Jahren ( halbe Kinder ) für nichts und wieder nichts ins „letzte Feuer“ geschickt wurden, und man für diese Leben nichts weiter übrig hat als Dummgelabere und Fahnen schwenken?

      Ich meine, ja es ist eine Verhöhnung und Verspottung.

      In knapp 2 Monaten gab es 122000 gefallene Soldaten auf alliierter Seite. Statt in schwimmfähigen Mannschaftstransport-Panzern hat man die Soldaten ohne Deckung ins deutsche MG – Feuer gejagt. Ein unglaublicher Skandal. An einem solchen Tag gehören solche Punkte hinterfragt und die verantwortlichen beim Namen genannt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 23:31:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      #42
      Kniebeißer

      "Europa - und auch Deutschland - wurde von den Nazis befreit"

      Bullshit!
      Sorry, aber die Nazis waren Deutsche, keine fremden Wesen aus dem All. (Für Erbsenzähler, einer war Österreicher).

      Deutschland wurde besiegt und nicht befreit.
      Der Sieg über Deutschlend war dann natürlich letztendlich eine Befreiung, aber wie man noch heute in vielen Köpfen sieht eine nicht vollständige.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 01:25:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Schmalzbacke
      so klar und deutlich darf man das hier nicht sagen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:08:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Aber die Deutschen haben nunmal angefangen !

      EINSPRUCH

      Begründung:
      Wird auf die übernächste Generation verschoben, auf den Zeitpunkt, wo die Kinder unserer Kindes-Kinder sagen:
      "Moment mal, ...da stimmt doch irgendwas nicht!"
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:34:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      stimmt, angefangen hat es mit Adam und Eva und der verbotenen Frucht :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:10:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Schmalzbacke

      Deutschland wurde besiegt und nicht befreit.
      Der Sieg über Deutschlend war dann natürlich letztendlich eine Befreiung


      Einverstanden. Einigen wir uns doch drauf, dass Deutschland befreit wurde.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:23:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      kniebeisser
      nur wollte das deutsche Volk nicht befreit werden,
      es hat gekämpft bis zum "letzten Mann"!
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:27:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hast recht @Stella - der Widerstandswille war bis zum Schluss vorhanden. Das lag aber weitgehend daran, dass die Alliierten eine bedingungslose Kapitulation gefordert hatten. Ansonsten wäre der Krieg schon `43 zu ende gewesen....

      Informativ hierzu das Interview von Manfred Rommel im Spiegel:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,302591,00.h…
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:31:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die Deutschen fühlten sich doch erst "befreit",
      als sie sich ein Auto, einen Kühlschrank und
      ein TV leisten konnten :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:39:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      10.000.000 vertriebene Deutsche fühlten sich bestimmt nicht befreit, die weiteren Millionen von Ausgebombten auch nicht

      nach der "Befreiung von den Nazis" erfolgte die grösste ethnische Säuberung der Geschichte, vollstreckt an den Deutschen
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:40:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die ewig Gestrigen sterben halt nie aus.:(
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:41:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54
      ich will auch so was rauchen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:42:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      jeep
      der Ausgewogenheit wegen solltest Du aber auch erwähnen, was der Vertreibung der Deutschen vorausgegangen ist!
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:58:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ein Unrecht macht das andere nicht besser.....

      Traurig nur, dass bestimmte Folgen und Vertreibungsmaßnahmen bis heute noch in bestimmten Ländern gesetzlich aufrechterhalten werden!!!!:(
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:58:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      kniebeisser
      damit meinst Du bestimmt die Benes-Dekrete, gell!
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 12:59:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Gut erkannt! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:02:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Geht es Dir ums Geld oder um eine Entschuldigung?
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:07:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      Um die Gedanken in den Köpfen der Tschechen. :)
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:17:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      Weder noch. Was im zweiten Weltkrieg geschehen ist, war schrecklich genug. Deshalb sollten 60 Jahre nach dem Krieg keine kleigeistigen geschichtlichen Aufrechnungen von Unrecht mehr stattfinden.
      Deshalb sollten die Benes Dekrete auch nicht mit Rückwirkung (wie von den Vertriebenenverbänden gefordert) außer Kraft gesetzt werden, sonden mit Wirkung von jetzt an.
      Es kann nicht sein, dass diese Dekrete heute noch Grundlage für Verteibungen bzw Einreisehindernisse sind!
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:17:54
      Beitrag Nr. 65 ()
      Fuller81
      ich glaube eher, dass in den Köpfen der Tschechen die Angst umgeht, dass sie den Deutschen ihre "Giter" wiedergeben müssen, alternativ Entschädigung zahlen müssen.

      Und, glaubt man den Aussagen der Vertriebenen-Verbände, geht es denen nur um sogenannte Wiedergutmachung! Die Politik verbindet das natürlich mit einer kollektiven Entschuldigung an die Vertriebenen, das macht einfach mehr her.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:26:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich will keine finanzielle Widergutmachung. Das ist Vergangenheit und deshalb gehören auch die Benes-Dekrete aufgehoben. Es reicht schon, wenn die Tschechen einsehen, das ihre Tatn damalas falsch waren, genauso falsch wie die Taten der Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:28:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      Die Entschuldigung täte keinem weh. Auf der andern Seite würde sie unser Zusammenleben auch nicht wesentlich verbessern. Mir zumindest wäre das gleichgültig. Mit den Tschechen, die ich kenne und gut leiden mag, werde ich mich deshalb sicherlich nicht besser verstehen, mit denen, die ich nicht leiden mag, werde ich mich allein deshalb auch nicht besser verstehen.

      Gleichwohl sollte es jedem klar sein, dass es Unrecht an Menschen gibt, das man nicht legitimieren kann. Das sollte auch die Tschechische Regierung so langsam mal zum Ausdruck bringen. Das könnte zudem auch der geschichltichen Aufarbeitung förderlich sein.......
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:39:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      kniebeisser
      eine Entschuldigung hätte aber eine Wiedergutmachung zur Folge, oder etwa nicht?
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:46:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wenn ich die Vertriebenenverbände richtig verstanden habe, ja.
      Das denke ich ist aber eine Frage des politischen Willens. Ich denke nicht, dass die deutschen (bayrischen) und österreichischen Politiker darauf bestehen würden.

      Insofern würde es auch eine Klarstellung ausreichen, dass bestimmte - damals rechtlich legitimierte - Vorgehen unter menschenrechltichen Aspekten Unrecht darstellte. Was soll an einer solchen Klarstellung so schwer sein?
      Mord ist und bleibt Mord. Wenn ein Bauer damals einen Sudetendeutschen totgeschlagen hatte, stellt das nach den Benes Dekreten kein Unrecht dar - unabhängig, aus welchen Motiven der "Totschlag" begangen wurde.....
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 14:22:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Wollen eigentlich die Vertriebenen immer noch die Grenzen von vor 1937?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 19:06:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ihr Nachkriegsgelehrten, eine kleines Beispiel zum nachdenken:

      Wenn ein Körper krank ist, und z.B. anfängt seine Glieder abzuschneiden, suizide Attitüden zeigt, etc, ect.;
      Was denkt der NORMAL soziale Mensch?
      Genau! Wie kann ich ihm helfen (befreien....,d`accord!)?!

      Und wie denkt der zusätzlich vernünftige Mensch?
      na...na..., ja was denn...? Richtig!! WIE kam es zu der Krankheit!

      Und nun, Ihr selbsternannten Therapeuten?
      Ihr kennt nur die Kranheit und ihre Symptome, aber nicht die URSACHE!!

      Mit anderen Worten: Die Prophylaxe reduziert sich bei EUCH wie im alten Rom, auf die Errichtung eines Tals für Aussetzige!


      PS: Solange im Krankenarchiv die Interresensgemeinschaft hegemonialer Befreier sitzt, werdet Ihr auch keinen Zugang zu den Krankenakten bekommen! EUER Schicksal!
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 22:25:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Benes-Dekrete werden irgendwann geächtet, wenn es nicht mehr wehtut, die Zeit ist halt noch nicht reif.

      Die Tschechen werden sie irgendwann auf den Müll werfen.

      Die Sudetendeutschen werden ihren Besitz nicht mehr zurückbekommen, eine Entschädigung haben sie ja in Teilen schon bekommen.

      Wenn Europa zusammenwächst, können sie sich ihren Besitz wieder zurückkaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 22:46:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      Schmalznudel
      Grenzen vor 1937 - würd nicht ausschließen, dass das irgendwann nachgeschoben wird :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 23:09:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      Natürlich sollten die Tschechen den dort ansässigen Familien die geraubten Güter wiedergeben.
      Das wird auch noch kommen glaube ich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 23:12:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      Deutschland hat bereits für verlorenes "Hab und Gut" Entschädigungen gezahlt!
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 23:36:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      #66 Fuller

      >>>Ich will keine finanzielle Widergutmachung.<<<

      :laugh::laugh::laugh:

      Fuller, wofür denn auch? Oder hat deinen Vorfahren nicht nur Kaliningrad sondern auch noch Prag gehört?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 23:43:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      Stella Luna

      Ja Deutschland - aber nicht die Tschechei!
      Deutschland braucht die Tschechei nicht
      die aber unser Geld.
      Ich erfahre dies persönlich.
      Die Tschechen mögen übrigens die Deutschen nicht.
      Gibt aber Ausnahmen.


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      Gerhard Schröder meidet deutschen Soldaten-Friedhof!