894451 - General Motors Anleihe - Teil 2 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.06.04 11:59:45 von
neuester Beitrag 28.10.05 23:10:02 von
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Angesichts der von vielen Marktteilnehmern erwarteten Zinserhöhung der FED Ende Juni 2004, raten wir zum VERKAUF dieser Anleihe.
Bei 10-Jährigen Anleihen ist in der Regel ein Kursverlust von 4 % bei einem Zinsanstieg um 1 % zu erwarten.
Bei einer Anleihe wie der obigen mit einer Restlaufzeit von noch 29 Jahren dürfte der Kursverlust weitaus dramatischer ausfallen.
Aktueller Kurs 108,60 Euro.
Bei 10-Jährigen Anleihen ist in der Regel ein Kursverlust von 4 % bei einem Zinsanstieg um 1 % zu erwarten.
Bei einer Anleihe wie der obigen mit einer Restlaufzeit von noch 29 Jahren dürfte der Kursverlust weitaus dramatischer ausfallen.
Aktueller Kurs 108,60 Euro.
Meines Wissens gilt für Anleihen immer noch die Prozentnotiz.
Bei 10-Jährigen Anleihen ist in der Regel ein Kursverlust von 4 % bei einem Zinsanstieg um 1 % zu erwarten.
Hm. Sehen wir uns mal ein konkretes Beispiel an:
Annahme: 5% Kupon, 10J LZ, Kurs 100% => Rendite 5%
Kursverfall um 6% auf 94% => Rendite 5.94%
(Berechnung: (1/0.94)^(1/10) + 5/94 = 1.0594%)
Bei anderen Kupons und anderen Kursen sieht das alles wieder etwas anders aus.
Jedenfalls: Zinsanstiege tun kursmäßig ganz schön weh...
Hm. Sehen wir uns mal ein konkretes Beispiel an:
Annahme: 5% Kupon, 10J LZ, Kurs 100% => Rendite 5%
Kursverfall um 6% auf 94% => Rendite 5.94%
(Berechnung: (1/0.94)^(1/10) + 5/94 = 1.0594%)
Bei anderen Kupons und anderen Kursen sieht das alles wieder etwas anders aus.
Jedenfalls: Zinsanstiege tun kursmäßig ganz schön weh...
Bei einer Anleihe wie der obigen mit einer Restlaufzeit von noch 29 Jahren dürfte der Kursverlust weitaus dramatischer ausfallen.
Kursdaten
Börse Frankfurt
Aktuell 109,45 %
Zeit 20.08.04 13:42
Stammdaten
Restlaufzeit 28,9 Jahre
Fälligkeit 05.07.2033
Nominalzinssatz 8,375%
Aktuelle Rendite: 1+8.375/109.45 - 1.0945^(1/28,9) = 7.34%
Kurs 100% => Rendite 8.375%
Für einen 1%igen Zinsanstieg fällt der Kurs etwa um 9%
Kursdaten
Börse Frankfurt
Aktuell 109,45 %
Zeit 20.08.04 13:42
Stammdaten
Restlaufzeit 28,9 Jahre
Fälligkeit 05.07.2033
Nominalzinssatz 8,375%
Aktuelle Rendite: 1+8.375/109.45 - 1.0945^(1/28,9) = 7.34%
Kurs 100% => Rendite 8.375%
Für einen 1%igen Zinsanstieg fällt der Kurs etwa um 9%
GM droht bald seinen "investment grade" Status zu verlieren, angeblich sollen die bonds von GM auf BBB- abgestuft werden, möchte mir nicht ausmalen, was das für den gesamte Markt für Unternehmensanleihen bedeuten kann
GM wappnet sich für Absturz auf Junkbond-Status
Von Mark Böschen, Hamburg
Schwindende Gewinne und hohe Kosten für die Krankenversicherung könnten die Bewertung der GM-Anleihen auf "hochspekulativ" drücken. Deshalb hat der Konzern einen Notfallplan für die Finanzierungstochter entwickelt.
GM zahlt kräftig drauf
Die Finanzierungstochter General Motors Acceptance Corporation (GMAC) erwägt wegen des Risikos einer Herabstufung, ihr Geschäft mit Immobilienfinanzierungen auszugliedern. Die neue Gesellschaft werde Residential Capital Corporation heißen, teilte General Motors am Donnerstag mit. Mit der Abspaltung reagiert der Konzern auf die zunehmende Gefahr einer Herabstufung seiner Bonität auf Junkbond-Niveau.
GMAC-Chef Eric Feldstein will bei einer Herabstufung durch die Kreditrating-Agenturen auf Papiere ausweichen, die mit Krediten unterlegt sind und Investoren daher eine größere Sicherheit bieten. "Wir haben neue Finanzierungskanäle erschlossen, falls das jemals passieren sollte," sagte Feldstein der Financial Times.
GM-Chef Rick Wagoner klagt über hohe Gesundheitskosten
Aussagen von Konzernchef Rick Wagoner haben die Angst vor einer Verschlechterung der Bonität geschürt. Die Ausgaben für die Krankenversicherung seien außer Kontrolle und könnten die Kosten im laufenden Jahr um 500 Mio. $ erhöhen, sagte Wagoner in der Financial Times vom Donnerstag. In 2003 hatte GM 4,8 Mrd. $ für die Gesundheitsversorgung von Angestellten und Pensionären gezahlt. Bei der Vorstellung der Unternehmensziele für das laufende Jahr am Donnerstagnachmittag in Detroit werde GM die steigenden Arzneimittelkosten als Hauptproblem nennen. GM gibt seine Zahlen für das abgelaufene Jahr am 19. Januar bekannt.
Enorme Folgen für den gesamten Bondmarkt
Die WestLB erwartet eine Herabstufung von GM auf Junkbond-Status in den kommenden sechs bis zwölf Monaten, teilten die Analysten der Bank am Donnerstag mit. Die Hypovereinsbank dagegen nimmt an, dass die Ratingagenturen wegen der weitreichenden Folgen für den gesamten Bondmarkt vor dem Schritt zurückschrecken. "Wegen der verschlechterten Gewinnaussichten für 2005 erwarten wir aber eine Absenkung des Ausblicks von "stabil" auf "negativ" bei Standard & Poor’s kurz vor der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal Mitte Oktober", sagte Sven Kreitmair, der für die Autobranche zuständige Anleihenanalyist der HypoVereinsbank: "Eine Herabstufung von GM hätte enorme Auswirkungen auf den gesamten Markt für Unternehmensanleihen."
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) bewertet die Anleihen von General Motors seit dem vergangenen Oktober mit "BBB-". Das ist die letzte Stufe des so genannten Investment-Grade-Niveaus, das für viele Großanleger wie Fondsgesellschaften und Versicherungen die Voraussetzung für eine Investition ist. Junkbonds, die auch als High-Yield-Anleihen bezeichnet werden, bieten oft hohe Renditen. Sie gelten wegen des gesteigerten Risikos von Zahlungsausfällen aber als spekulativ. Bondstrategen schätzen die durchschnittliche Rückerstattungsrate auf 30 Prozent. Bei der Insolvenz des italienischen Parmalat-Konzerns erhielten die Anleihegläubiger weniger als zehn Prozent ihres Kapitals zurück.
Ford steht ebenfalls unter Druck
Der US-Konkurrent Ford ist ebenfalls nicht weit vom Junkbond-Status entfernt und wird von S&P wie GM mit "BBB-" bewertet. Die WestLB-Analysten erwarten bei Ford ebenfalls eine Herabstufung innerhalb von sechs bis zwölf Monaten. Allerdings ist die Geschäftslage bei Ford gegenwärtig etwas besser, was sich auf die Bonds positiv auswirken könnte. "Ford-Anleihen haben das Potential, in 2005 besser zu laufen als GM-Bonds", sagte HVB-Analyst Kreitmair. DaimlerChrysler hat sich am Bondmarkt dagegen von den beiden anderen großen Autoherstellern abgekoppelt.
Unterdessen handelt der Markt GM-Anleihen bereits wie Junkbonds. Die Renditeaufschläge, die das Unternehmen Anlegern gegenüber vergleichbaren Staatsanleihen wegen des höheren Ausfallrisikos zahlen muss, sind liegen mit knapp 300 Basispunkten bereits auf dem Niveau von zwei Stufen niedriger bewerteten Anleihen - also mitten im Junkbond-Bereicht.
Viele europäische Privatanleger wären von Herabstufung betroffen
Falls die Bonität von GM weiter sinkt, müssten viele institutionelle Anleger verkaufen. "Es ist zweifelhaft, ob der High-Yield-Markt das dadurch entstehende Angebot verkraften könnte", sagte Kreitmair. "Die Spreads der GM-Anleihen würde bei Abwertung in Junk-Status zunächst ufgrund des Verkaufsdrucks deutlich ansteigen. Diese hohen Spreadlevels würden jedoch viele High-Yield-Investoren als Einstiegsmöglichkeit sehen, so dass der Aufschlag danach wieder relativ bald abnehmen sollte." Bei einer Herabstufung wären auch viele europäische Privatinvestoren betroffen. Wegen der hohen Renditen sind auf Kleinanleger ausgerichtete Anleihen von GM und Ford beliebt.
GM habe sich durch die Maßnahmen der Finanzierungstochter Notausgänge geschaffen, sagte Kreitmair: "Die Maßnahmen sind die gleichen wie bei Ford. Sie gehen mehr zu kreditbesicherten Papieren (ABS) zur Refinanzierung von GMAC über, der Bond-Anteil wird immer kleiner." Die meisten Investoren würden derzeit nur noch GMAC-Anleihen kaufen, weil die bei einem Zahlungsausfall höhere Rückerstattungsraten versprechen, sagte Kreitmair: "Wenn der Konzern auf Junkbond-Status abrutscht, könnte die Finanzierungstochter abgespalten werden wie bei Fiat."
Opel-Sorgen verstärken Herabstufungsdruck
Stellenabbau bei Opel: Beschäftigte an deutschen Standorten
Die GM-Tochter Opel ist im Jahr 2004 voraussichtlich noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) stieg der Betriebsverlust der Adam Opel AG im abgelaufenen Jahr auf rund 550 Mio. Euro. Hochrangige Angestellte der Muttergesellschaft hielten sogar einen noch höheren Verlust für möglich. Im Jahr 2003 hatte Opel 384 Mio. Euro Verlust gemacht.
Als Gründe würden intern die Kosten für die Markteinführung neuer Modelle wie des Astra genannt sowie die schlechte Auslastung des Werks in Rüsselsheim und die sinkenden Margen beim Verkauf. Trotz des von GM durchgesetzten Sparprogramms in Höhe von 500 Mio. Euro werde Opel auch 2005 Verlust machen, schrieb "Die Welt".
© 2005 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: Bloomberg, FTD
URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/in/1105375727872.html
Von Mark Böschen, Hamburg
Schwindende Gewinne und hohe Kosten für die Krankenversicherung könnten die Bewertung der GM-Anleihen auf "hochspekulativ" drücken. Deshalb hat der Konzern einen Notfallplan für die Finanzierungstochter entwickelt.
GM zahlt kräftig drauf
Die Finanzierungstochter General Motors Acceptance Corporation (GMAC) erwägt wegen des Risikos einer Herabstufung, ihr Geschäft mit Immobilienfinanzierungen auszugliedern. Die neue Gesellschaft werde Residential Capital Corporation heißen, teilte General Motors am Donnerstag mit. Mit der Abspaltung reagiert der Konzern auf die zunehmende Gefahr einer Herabstufung seiner Bonität auf Junkbond-Niveau.
GMAC-Chef Eric Feldstein will bei einer Herabstufung durch die Kreditrating-Agenturen auf Papiere ausweichen, die mit Krediten unterlegt sind und Investoren daher eine größere Sicherheit bieten. "Wir haben neue Finanzierungskanäle erschlossen, falls das jemals passieren sollte," sagte Feldstein der Financial Times.
GM-Chef Rick Wagoner klagt über hohe Gesundheitskosten
Aussagen von Konzernchef Rick Wagoner haben die Angst vor einer Verschlechterung der Bonität geschürt. Die Ausgaben für die Krankenversicherung seien außer Kontrolle und könnten die Kosten im laufenden Jahr um 500 Mio. $ erhöhen, sagte Wagoner in der Financial Times vom Donnerstag. In 2003 hatte GM 4,8 Mrd. $ für die Gesundheitsversorgung von Angestellten und Pensionären gezahlt. Bei der Vorstellung der Unternehmensziele für das laufende Jahr am Donnerstagnachmittag in Detroit werde GM die steigenden Arzneimittelkosten als Hauptproblem nennen. GM gibt seine Zahlen für das abgelaufene Jahr am 19. Januar bekannt.
Enorme Folgen für den gesamten Bondmarkt
Die WestLB erwartet eine Herabstufung von GM auf Junkbond-Status in den kommenden sechs bis zwölf Monaten, teilten die Analysten der Bank am Donnerstag mit. Die Hypovereinsbank dagegen nimmt an, dass die Ratingagenturen wegen der weitreichenden Folgen für den gesamten Bondmarkt vor dem Schritt zurückschrecken. "Wegen der verschlechterten Gewinnaussichten für 2005 erwarten wir aber eine Absenkung des Ausblicks von "stabil" auf "negativ" bei Standard & Poor’s kurz vor der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal Mitte Oktober", sagte Sven Kreitmair, der für die Autobranche zuständige Anleihenanalyist der HypoVereinsbank: "Eine Herabstufung von GM hätte enorme Auswirkungen auf den gesamten Markt für Unternehmensanleihen."
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) bewertet die Anleihen von General Motors seit dem vergangenen Oktober mit "BBB-". Das ist die letzte Stufe des so genannten Investment-Grade-Niveaus, das für viele Großanleger wie Fondsgesellschaften und Versicherungen die Voraussetzung für eine Investition ist. Junkbonds, die auch als High-Yield-Anleihen bezeichnet werden, bieten oft hohe Renditen. Sie gelten wegen des gesteigerten Risikos von Zahlungsausfällen aber als spekulativ. Bondstrategen schätzen die durchschnittliche Rückerstattungsrate auf 30 Prozent. Bei der Insolvenz des italienischen Parmalat-Konzerns erhielten die Anleihegläubiger weniger als zehn Prozent ihres Kapitals zurück.
Ford steht ebenfalls unter Druck
Der US-Konkurrent Ford ist ebenfalls nicht weit vom Junkbond-Status entfernt und wird von S&P wie GM mit "BBB-" bewertet. Die WestLB-Analysten erwarten bei Ford ebenfalls eine Herabstufung innerhalb von sechs bis zwölf Monaten. Allerdings ist die Geschäftslage bei Ford gegenwärtig etwas besser, was sich auf die Bonds positiv auswirken könnte. "Ford-Anleihen haben das Potential, in 2005 besser zu laufen als GM-Bonds", sagte HVB-Analyst Kreitmair. DaimlerChrysler hat sich am Bondmarkt dagegen von den beiden anderen großen Autoherstellern abgekoppelt.
Unterdessen handelt der Markt GM-Anleihen bereits wie Junkbonds. Die Renditeaufschläge, die das Unternehmen Anlegern gegenüber vergleichbaren Staatsanleihen wegen des höheren Ausfallrisikos zahlen muss, sind liegen mit knapp 300 Basispunkten bereits auf dem Niveau von zwei Stufen niedriger bewerteten Anleihen - also mitten im Junkbond-Bereicht.
Viele europäische Privatanleger wären von Herabstufung betroffen
Falls die Bonität von GM weiter sinkt, müssten viele institutionelle Anleger verkaufen. "Es ist zweifelhaft, ob der High-Yield-Markt das dadurch entstehende Angebot verkraften könnte", sagte Kreitmair. "Die Spreads der GM-Anleihen würde bei Abwertung in Junk-Status zunächst ufgrund des Verkaufsdrucks deutlich ansteigen. Diese hohen Spreadlevels würden jedoch viele High-Yield-Investoren als Einstiegsmöglichkeit sehen, so dass der Aufschlag danach wieder relativ bald abnehmen sollte." Bei einer Herabstufung wären auch viele europäische Privatinvestoren betroffen. Wegen der hohen Renditen sind auf Kleinanleger ausgerichtete Anleihen von GM und Ford beliebt.
GM habe sich durch die Maßnahmen der Finanzierungstochter Notausgänge geschaffen, sagte Kreitmair: "Die Maßnahmen sind die gleichen wie bei Ford. Sie gehen mehr zu kreditbesicherten Papieren (ABS) zur Refinanzierung von GMAC über, der Bond-Anteil wird immer kleiner." Die meisten Investoren würden derzeit nur noch GMAC-Anleihen kaufen, weil die bei einem Zahlungsausfall höhere Rückerstattungsraten versprechen, sagte Kreitmair: "Wenn der Konzern auf Junkbond-Status abrutscht, könnte die Finanzierungstochter abgespalten werden wie bei Fiat."
Opel-Sorgen verstärken Herabstufungsdruck
Stellenabbau bei Opel: Beschäftigte an deutschen Standorten
Die GM-Tochter Opel ist im Jahr 2004 voraussichtlich noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) stieg der Betriebsverlust der Adam Opel AG im abgelaufenen Jahr auf rund 550 Mio. Euro. Hochrangige Angestellte der Muttergesellschaft hielten sogar einen noch höheren Verlust für möglich. Im Jahr 2003 hatte Opel 384 Mio. Euro Verlust gemacht.
Als Gründe würden intern die Kosten für die Markteinführung neuer Modelle wie des Astra genannt sowie die schlechte Auslastung des Werks in Rüsselsheim und die sinkenden Margen beim Verkauf. Trotz des von GM durchgesetzten Sparprogramms in Höhe von 500 Mio. Euro werde Opel auch 2005 Verlust machen, schrieb "Die Welt".
© 2005 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: Bloomberg, FTD
URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/in/1105375727872.html
Eigentlich gehört die Anleihe ja nicht in das Rentenboard - ist von der Rendite ein Junkbond. Wird hoffentlich nicht mehr solange dauern, bis die Ratingagenturen ihr Rating an die Realität anpassen.
Die GM33 gibt es heute schon zu 98. Vor kurzem standen sie noch bei 112..
Grüße K1
Die GM33 gibt es heute schon zu 98. Vor kurzem standen sie noch bei 112..
Grüße K1
#7
Wir haben es ja vorhergesehen (siehe #1).
Wir haben es ja vorhergesehen (siehe #1).
Also ich bin jetzt rein, die Ami`s lassen GM nicht über den Jordan...da hängt zu viel dran.
Das gleiche wie FIAT in Italien.
Das ganze war eine Überreaktion.
Ob wir allerdings so schnell die alten Kurse sehen, bezweifle ich. Allerdings läuft der Kupon bis dahin weiter...
Das gleiche wie FIAT in Italien.
Das ganze war eine Überreaktion.
Ob wir allerdings so schnell die alten Kurse sehen, bezweifle ich. Allerdings läuft der Kupon bis dahin weiter...
#9:
Sehe es eigentlich ähnlich, denke, die US-Regierung kann es sich nicht leisten den größten US-Arbeitgeber Pleite gehen zu lassen. Habe mir mal vor ca. 4 Jahren FORD-Anleihen ins Depot gelegt, bin damit sehr gut gefahren, damals kursierten hier auch so threads in dem Stil "Ford - bald Chapter 11 ?"
Sehe es eigentlich ähnlich, denke, die US-Regierung kann es sich nicht leisten den größten US-Arbeitgeber Pleite gehen zu lassen. Habe mir mal vor ca. 4 Jahren FORD-Anleihen ins Depot gelegt, bin damit sehr gut gefahren, damals kursierten hier auch so threads in dem Stil "Ford - bald Chapter 11 ?"
Aktuell 84.50 Euro.
Gut, dass wir verglichen haben (siehe #1)
Gut, dass wir verglichen haben (siehe #1)
langsam wirds dramatisch.....aktuell bei 76,5....wie gut das ich gezögert habe...............
" Ford - bald Chapter 11 ?"
Nach wie vor eine realistische Perspektive.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Zuliefer-Töchter
von GM und Ford, Delphi und Visteon gelegt werden.
Momentan werden diese durch ausländische Billigkonkurrenz
gegrillt, während sich die UAW uneinsichtig zeigt.
Z.B. werden überflüssige Beschäftigte mit 95% des Gehalts
nach Hause geschickt und völlig überzogene Löhne im
Bereich 40$/h für Hilfsarbeitertätigkeiten (m.M.) bezahlt.
Delphi speziell hat noch immer über 50% Geschäft mit GM
und kauft sich Geschäft von anderen Produzenten.
Das Pensionskassendefizit liegt trotz optimistischer
Abzinsung bei 13 Mrd.$.
Der Chart seit dem spin-off spricht Bände:
Bis 2006(?) besteht die Verpflichtung seitens GM,
für Zahlungsverpflichtungen an Gläubiger und MA von Delphi
aufzukommen. Eine Insolvenz von Delphi könnte also
selbige bei GM auslösen.
Nach wie vor eine realistische Perspektive.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Zuliefer-Töchter
von GM und Ford, Delphi und Visteon gelegt werden.
Momentan werden diese durch ausländische Billigkonkurrenz
gegrillt, während sich die UAW uneinsichtig zeigt.
Z.B. werden überflüssige Beschäftigte mit 95% des Gehalts
nach Hause geschickt und völlig überzogene Löhne im
Bereich 40$/h für Hilfsarbeitertätigkeiten (m.M.) bezahlt.
Delphi speziell hat noch immer über 50% Geschäft mit GM
und kauft sich Geschäft von anderen Produzenten.
Das Pensionskassendefizit liegt trotz optimistischer
Abzinsung bei 13 Mrd.$.
Der Chart seit dem spin-off spricht Bände:
Bis 2006(?) besteht die Verpflichtung seitens GM,
für Zahlungsverpflichtungen an Gläubiger und MA von Delphi
aufzukommen. Eine Insolvenz von Delphi könnte also
selbige bei GM auslösen.
Welche Anleihen würdet ihr wählen von Ford und GM? Überlege zu 25% ein Kauflimit zu legen. Wenn das downgrade kommt, sollte es hier ähnlich wie Argentinien zur Massenpanik kommen!
Respect, brother!
Kannst ja nicht nur gegen Ausländer wettern, sondern gibst auch wirklich brauchbare, weil geldbewahrende Tips. Da ich dich jetzt zum Experten erkoren habe, wollte ich mal nachfragen. Generell eher Euro-Anleihen oder $
Jetzt reden alle davon, dass der Dollar steigen wird, aber irgendwie scheinen in den Usa alle pleite: der Staat, GM, die Häuslbauer. Ist GM ein Einzelfall oder die Spitze vom Eisberg?
Kannst ja nicht nur gegen Ausländer wettern, sondern gibst auch wirklich brauchbare, weil geldbewahrende Tips. Da ich dich jetzt zum Experten erkoren habe, wollte ich mal nachfragen. Generell eher Euro-Anleihen oder $
Jetzt reden alle davon, dass der Dollar steigen wird, aber irgendwie scheinen in den Usa alle pleite: der Staat, GM, die Häuslbauer. Ist GM ein Einzelfall oder die Spitze vom Eisberg?
31 Mrd US$ Bilanzierungslücke bei der GM-Pensionskasse lt. BZ von heute-prost Mahlzeit!
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