CEZ - 500 Beiträge pro Seite

[Chris54]

CEZ soll bis spätestens Ende 2002 gänzlich privatisiert sein. Der Staat dürfte ein Interesse daran haben den Kurs hochzutreiben. Die Aktie hatte ihr High bei 7.8 Euro im FEB_1994 und fiel bis zum OKT_1998 auf 1.1 Euro. Seit FEB_1999 steigt die Aktie permanent an, z.Zt. hängt sie an einer Widerstandslinie bei 3,4 Euro fest. Sollten Ende März die EU Mitglieder einen baldigen Beitritt Tschechiens in die Gemeinschaft befürworten, dürfte sich der Kurs an das alte High heranwagen.

[GottesWille]

Ich denke CEZ wird sich noch aus einem anderem Grund verbessern:
Z.Zt. stellen sich die Stromversorger in Westeuropa neu auf, siehe RWE - VEW; Veba - Viag usw., aber bald wird der Blick über die Grenzen gehen und dann auch nach Osten !

[GottesWille]

Hier noch ein Bericht der Telebörse:

25.04.2000
CEZ kaufen
Telebörse


Die Experten der Telebörse empfehlen die Cez-Aktie (WKN 887832) zum Kauf.

Interessant erscheine der größte tschechische Stromerzeuger Gez AS. Der Gewinn sei 1999 auf 122 Millionen Euro, der Umsatz auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen. Auch in diesem Jahr seien die Aussichten rosig. Cez darf nämlich die Strompreise um drei bis vier Prozent erhöhen, so die Experten. Die Investmentbank Salomon Smith Barney erwarte darüber hinaus, dass Cez die Erlaubnis erhält, sich an vier regionale Energieversorgern zu beteiligen. Für die Profis wäre das ein klares Kaufsignal. Im Gegenzug müsste sich der Energieriese von Teilen des Stromnetzes trennen.

Daneben profitiere Cez von den guten Konjunkturaussichten. Nach einem Rückgang um 2,6 Prozent 1999 sollte die Stormnachfrage dieses Jahr wieder anziehen. So sei der Plan der Regierung, den Strommarkt bis 2007 vollständig freizugeben positiv aufgenommen worden. Für das Unternehmen bleibe damit genügend Zeit, sich auf den Kampf mit den großen europäischen Konkurrenten vorzubereiten.

So würde sich laut den Experten der jüngste Kurseinbruch zum Einstieg bieten.


Grüße

[GottesWille]

Nachtrag:
13.06.2000
CEZ mit Internet-Engagement
Wirtschaftswoche heute


Die Analysten des Börseninformationsdienstes „Wirtschaftswoche heute“ nehmen die Aktie der CEZ (WKN 887832) genauer unter die Lupe.

Für die Anhänger von Emerging Markets sei der tschechische Energiekonzern ein alter Bekannter. Das Papier werde schon seit Jahren auch an deutschen Börsen gehandelt. Die Prager bereiteten nun den Einstieg in den Internet-Stromhandel vor. Der Startschuß solle noch im Herbst fallen. Davon verspreche sich der Vorstand einen Auftragsschub. Denn die ausländische Nachfrage nach Strom aus Tschechien dürfte sehr hoch ausfallen.

CEZ habe dies auch dringend nötig. Schließlich sei der inländische Marktanteil im ersten Quartal von 72,8 auf 64,1 Prozent gefallen. Dagegen hätten die Exporte nach Westeuropa gesteigert werden können. Der Sprung ins e-Business komme für CEZ zu einem günstigen Zeitpunkt, weil die Regierung das Unternehmen privatisieren wolle und sich somit keine bessere Werbung wünschen könne.

Experten veranschlagten den Börsenwert auf rund zwei Milliarden Euro. Davon befinde sich bereits ein Drittel bei Investoren und befreundete Gesellschaften.

[Chris54]

Nachtrag:
07.07.2000
Redaktion WO


Das tschechische Telekomunternehmen SPT Telecom (Cesky Telecom) (WKN 894 087) und die Energieversorgungsgesellschaft CEZ dominierten die gesamte Woche eindeutig den Handel an der Prager Börse.
Allgemein ist die Marktstimmung sehr ruhig, noch dazu beginnen jetzt in Tschechien landesweit bei den meisten Unternehmen die Ferien.

Das nationale tschechische Energieversorgsunternehmen CEZ (WKN 887 832) stieg heute in Berlin leicht von 2,70 Euro auf 2,80 Euro . Gestern meldete das Unternehmen unter großem medialem Aufsehen das Einsetzen der Brennstäbe im Atomkraftwerk Temelin, das noch in diesem Jahr aktiviert werden soll. Die österreichische Bundesregierung ist nach wie vor ein Gegner dieses Kraftwerkes, von dem aus Tschechien, wie auch bei anderen Kraftwerken der CEZ, unter dem Erzeugerpreis Strom in den Westen liefern will.

[Amateur1]

Hallo Jungs,

ein Artikel vom 13.07.

CEZ’s preference for a strategic partner amounts to official government policy Czech Hospodarske noviny business daily suggests today that CEZ’s preference for a strategic partner with a “positive attitude” to nuclear power and for the privatization of CEZ together with regional distributors to a single investor (expressed and approved at last week’s AGM) amounts to official government policy since Deputy Industry Minister Vorlicek (a member CEZ’s supervisory board) endorsed it. While we understand that the Ministry of Industry views on CEZ privatization are very close to that of CEZ, a principal agreement within the government still has not been reached (on timing, method, etc.). The Ministry of Finance is the other key decision maker involved, and its views on CEZ privatization differ from those of the Ministry of Industry. It is therefore premature to talk of the sale of CEZ and the distributors to a single investor as a done deal. This and related issues are still to be addressed by the Cabinet. The above-mentioned reports should not affect the stock today.
Separately, a referendum on the launch of CEZ’s Temelin nuclear plant has become an issue in Czech politics and the object of media attention. Although environmental groups and several politicians demand a referendum on Temelin, we do not consider this likely. Even in the unlikely event of a referendum, the outcome would likely be in favor of Temelin — opinion polls have suggested that a majority in the Czech Republic favor the plant. There will be more political noise surrounding Temelin in the coming days. At the same time, CEZ continues inserting nuclear fuel into Temelin`s first block.
Our CEZ recommendation remains a buy.


Unter www.patria.cz findet Ihr einen Großteil der tschechischen Neuigkeiten in englischer Sprache. Ich hoffe, dass hilft Euch bei Eueren Entscheidungen ein bischen weiter
(besucht dafür wenigstens mal meine Seiten und meckert eine Runde)

Amateur1

www.tschechienurlaub.de

[Chris54]

Nachtrag
21.07.2000
Redaktion WO


CEZ: Atomstromerzeuger mit langfristiger Investitionsplanung

Während international der Atomausstieg in verschiedenen Ländern immer populärer wird, plant der tschechische Stromerzeuger CEZ (WKN 887 832) ein großangelegtes Investitionsprogramm. Über einen zunächst geplanten Zeitraum von 50 Jahren soll die Summe von 6,8 Milliarden Euro in die beiden Atomkraftwerke Temelin und Dukovany fließen.

Das umstrittene Atomkraftwerk Temelin ist erst vor zwei Wochen mit Brennstäben ausgerüstet worden, Dukovany zählt mit seinen immerhin 15 Jahren Betriebsdauer schon zu den älteren Atomkraftwerken russischer Bauart in Europa. Die dringend durchzuführende Modernisierung von Dukovany wird nach Aussagen der Unternehmenssprecher von der gesamten Investitionssumme allein zwischen 1.020 und 1.760 Millionen Euro erfordern.

Obwohl viele internationale und sogar tschechische Wirtschaftlichkeitsstudien das Gegenteil aufzeigen, glaubt CEZ zukünftig in allen Ländern nach der vollständigen Liberalisierung des Strommarktes, ihren Strom in ganz Zentraleuropa am kostengünstigsten anbieten zu können. Zur Gewährleistung der Finanzierung hat CEZ bereits firmenintern einen Fond gebildet, in dem pro verkaufter KWh 0,005168 Euro eingezahlt werden.

Das Unternehmen spekuliert aufgrund der im Vergleich zu anderen Kraftwerkstypen äußerst hohen Investitionskosten, dass schon in acht Jahren in Dukovany die Produktionskosten für eine KWh um ungefähr 10 Prozent , von den derzeit 0,00408 Euro gesenkt werden können. Danach sollten die Kostenvorteile im EU-Strommarkt der CEZ einen größeren Kapitalrückfluss von den zuvor entstandenen Kosten ermöglichen.

CEZ stieg heute in Frankfurt um 3,23 Prozent von 3,10 Euro auf 3,20 Euro .

[Amateur1]

Hallo jungs,

mal wieder was neues

CEZ chairman Jaroslav Mil, who took over the top position in July, yesterday spoke in favor of swifter privatization of CEZ. According to a long-standing government schedule, a final decision on CEZ privatization should be made by 2002. Mil would like to see CEZ privatized in 2001. He also mentioned — though this is known — that the Cabinet should discuss CEZ privatization sometime in September (In fact, on the agenda is not any conclusive decision on CEZ privatization, but a decision on whether to launch a tender for a privatization adviser or not. A decision to hold a tender for the adviser would be a modest but tangible step toward eventually privatizing CEZ). The CEZ chairman’s stated preference for faster privatization is certainly encouraging (though the ultimate decision rests with Cabinet).


Ich bin nächste woche wieder in tschechien, mal sehen, was meine kumpels so sagen.

Amateur1

(eigenwerbung) www.tschechienurlaub.de

[Chris54]

11.09.2000
CEZ Produktionserhöhung
Baader Securities


Die Experten von Baader Securites berichten, dass es in den nächsten Wochen zu einer Ausweitung der Stromproduktion bei der CEZ (WKN 887832) komme.

Die CEZ-Unternehmensleitung habe bekannt gegeben, dass sie die Betriebstemperatur im ersten Reaktor des AKW Temelin hochfahren werde. Nach der ersten Testphase von 60 bis 150 Grad Celsius werde nun der 1000 Megawatt leistungsstarke Block auf eine Temperatur von 150 bis 260 Grad Celsius erhitzt.

Zunächst solle der erste Reaktor bis Mitte September auf volle Leistung hochgefahren werden. Doch da Funktionsstörungen in der ersten Testphase aufgetreten seien, habe sich diese Absicht verzögert. Nun rechne man mit einem Start der Stromproduktion bis Ende September/Anfang Oktober.

[Chris54]

Nachtrag
03.08.2000
CEZ kaufen
Platow Emerging Markets


Zu einer Investition in die Aktie der CEZ AS (WKN 887832) raten die Analysten vom Börsenbrief Platow Emerging Markets.

Der tschechische Energieversorger habe im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres die Erträge um 370% auf 4,69 Milliarden Kronen gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert und die Markterwartungen übertreffen können.

Auch wenn im Jahre 2002 der Energiesektor im Lande liberalisiert werde, sei der Konzern bis dahin so gut gerüstet, um die Marktführerschaft verteidigen zu können. Auch die Telekommunikationssparte entwickle sich vielversprechend.

Hier besitze die Tochtergesellschaft CEZTel, an der die französische Vivendi rund zwei Drittel halte, ein hochmodernes Glasfasernetz, das innerhalb Tschechiens alle großen Städte verbinde.

Die Aktie habe durchaus das Potential mittelfristig bis auf 4 € zu steigen, so die Analysteneinschätzung.

[Amateur1]

Cabinet is scheduled to discuss the privatization of CEZ and Unipetrol at its next regular meeting on Wednesday. The fact that the issue of CEZ privatization is back on the Cabinet agenda could indicate that the two key ministries involved — finance and industry — have found agreement on basic privatization principles (when to sell CEZ, whether to sell CEZ together with power distributors, whether to spin CEZ’s transmission grid out of CEZ, whether to hire an advisor). The two ministries have in the past disagreed on these issues, leading to numerous delays in Cabinet. Even a modest yet tangible outcome (e.g., a decision to hold a tender for an advisor) of Wednesday’s meeting would be very good news for CEZ. The same applies for Unipetrol. Given the Cabinet’s track record of postponing decisions, it is advisable to wait for the outcome of the meeting.

Artikel vom 22.09.

Amateur1

[Chris54]

CEZ wird privatisiert
von: Evelyn Kalcher
Die tschechische Regierung will den Stromriesen CEZ (WKN: 887832) gemeinsam mit den Aktien-Hauptanteilen von sechs weiteren Energielieferanten verkaufen.

"Das Kabinett hat mit dem Verkauf von staatseigenen Aktien die Privatisierung von Energielieferanten allgemein ersichtlich vorangetrieben," teilte Premier Minister Milos Zeman gestern einigen Journalisten mit. Der Wert der staatlichen Anteile wird auf umgerechnet knapp 3 Mrd. Euro geschätzt. Wie Zeman weiter erklärte, wird sich das Kabinett auf seiner Sitzung am 14.Oktober mit der Privatisierung von tschechischen Erdgasförderunternehmen befassen.

Der letzte Kurs der CEZ Aktie liegt bei 2,9 Euro, das sind 5,4 Prozent im Plus.

[Chris54]

Montag 13. November 2000

CEZ-Privatisierung: Erste Marktwertschätzungen

von: Evelyn Kalcher

Wie der Pressesprecher des tschechischen Energieversorgers CEZ (WKN: 887832) bekannt gibt, schätzen ausländische Banken den Verkaufserlös des Stromproduzenten im Zuge der Privatisierung auf knapp 8,6 Mrd. Euro.

Aufgrund dieser Zahlen müsste die CEZ Aktie ein Potential bis zu 8,60 Euro pro Stück haben. Der derzeitige Marktwert der CEZ beträgt rund 1,6 Mrd. Euro.

RZB (Raiffeisen Zentralbank) Analysten zufolge ist diese Einschätzung zu optimistisch, nichtsdestotrotz eine positive Nachricht für den aktuellen Kurs der CEZ.


Die CEZ notiert derzeit in Berlin bei 2,50 Euro, das entspricht einem Minus von knapp 2 Prozent.

[Geld ist nicht alles]

CEZ: Neues Energiegesetz in Kraft



In Tschechien ist mit dem Jahreswechsel das neue Energiegesetz in Kraft getreten. Das neue Stromgesetz legt die Spielregeln für den kommenden offenen Wettbewerb fest. Der Strommarkt soll ab 2002 graduell geöffnet werden. Den neuen Regeln entsprechend kann die CEZ ab Beginn der Liberalisierung den Strom direkt zu Kleinabnehmern liefern, zu denen CEZ heute über keinen eigenen Leitungszugang verfügt. Im Gegenzug können dann bestehende und zukünftige lokale Stromnetzbetreiber das Hochspannungsnetz von CEZ in Anspruch nehmen. Im Bereich der tschechischen Hochspannungsleitungen verfügt CEZ momentan noch über die Monopolstellung.

Ab jetzt werden die Preise für Strom sowie für Leitungen von einer eigenen "Regulierungs-Behörde" festgesetzt. Wie die Raiffeisen Zentralbank (RZB) mitteilt, werden die Ergebnisse in den nächsten Tagen erwartet. Die Preissetzung ist für die CEZ und deren Verteiler laut RZB wesentlich für die weitere Kursentwicklung.

Autor: Evelyn Kalcher, 13:51 02.01.01

[Chris54]

CEZ: Rekordergebnis im Jahr 2000  
von Redaktion WO
 28.02.01 15:26:27
Der tschechische Energieriese CEZ
hat noch nie soviel verdient wie im Geschäftsjahr 2000. Zwar fallen die Umsätze – wenn auch nur marginal - auf 1,7 Mrd.€, doch der Jahresüberschuss weist nach tschechischen Bilanzierungsrichtlinien eine Rekordhöhe von 168,9 Mio.€ auf. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2001 bedeutet dies eine Steigerung um mehr als 170%. Die Unternehmensleitung überlegt nun, erstmals seinen Aktionären eine Dividende in der Höhe von 0,3€ pro Aktie auszubezahlen.
Zurückzuführen sei diese positive Ergebnisentwicklung in erster Linie auf die erhöhte Produktivität und auf den für CEZ günstigen Kronen-Kurs. Allein auf Grund der starken Krone habe das Unternehmen Mehreinnahmen in der Höhe von 57,7 Mio.€ erzielen können. Jaroslav Mil, Vorstandsvorsitzender von CEZ, freut sich, die notwenigen Investitionen im Jahr 2001 mit eigenen Mitteln tätigen zu können. Zudem könne man auch den hohen Schuldenberg abbauen, so Mil.