Coca Cola auf zu neuen Ufern. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.05.05 23:35:27 von
neuester Beitrag 20.10.05 23:32:17 von
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01.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Coca-Cola Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
02.05.24 · Business Wire (engl.) |
01.05.24 · dpa-AFX |
01.05.24 · dpa-AFX Analysen |
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Coca-Cola will gesund werden (EuramS)
Neue Lifestyle-Getränke sollen Durststrecke des Softdrink-Riesen beenden
von Sven Parplies
Manche behaupten, er sei einer der einflußreichsten Männer bei Coca-Cola. Walter Thomas, der gemütliche Friseur mit dem kargen Haupthaar. In seinem Salon in Atlantas Nobelbezirk Buckhead sind fast alle Top-Manager des Brausekonzerns Kunde. Walter kennt die Klatschgeschichten, aber auch harte Fakten. Und er soll ein Gespür für Menschen haben. Über Neville Isdell, den neuen Konzernchef, sagt Walter: "Er hat den Leuten wieder Selbstvertrauen gegeben. In den nächsten Monaten wird es wieder aufwärtsgehen." Börsianer sehen es ähnlich. Seit Isdell im Mai vergangenen Jahres den Chefposten übernommen hat, scheint die vierjährige Durststrecke für Anleger zu Ende zu gehen. 2005 stieg der Aktienkurs - dank überzeugender Quartalsergebnisse - um knapp acht Prozent in die Höhe. Das registriert auch die noch immer Coke-kritische Wall Street. "Es gibt Anzeichen für Fortschritte", lobt die Bank of America.
Isdell will weiter Überzeugungsarbeit leisten. Im kommenden Monat wird Coca-Cola eine seiner spektakulärsten Produktneuerungen auf den US-Markt bringen - Coke Zero, die erste Coke ganz ohne Kalorien. "Eines der wichtigsten Ereignisse für Coca-Cola in diesem Jahr", sagt Bill Pecoriello, Analyst von der Investmentbank Morgan Stanley.
Braune Zuckerbrause hat Coca-Cola zum Weltkonzern und viele Aktionäre reich gemacht. Bis heute ist sie der wichtigste Umsatzbringer. Doch selbst im Fastfood-Paradies Amerika achten immer mehr Konsumenten auf eine gesunde Ernährung. Das spürt besonders Branchenriese Coca-Cola, der sich zu lange auf seine kalorienarme, in Deutschland unter dem Namen Coke Light bekannte Marke Diet Coke verlassen hat. Die ist mittlerweile der dritterfolgreichste Softdrink in den Staaten, kann aber die Verluste der klassischen Zuckerbrause nicht kompensieren. Das Dilemma veranschaulicht eine Umfrage von Morgan Stanley aus dem vergangenen Herbst: Nur noch fünf Prozent der US-Konsumenten bewerteten die Produkte von Coca-Cola als gesund. Ein Jahr zuvor waren es 15 Prozent gewesen.
Coke-Chef Isdell hat reagiert. Er will den Klassiker Coca-Cola durch neue Untermarken besser an die Bedürfnisse der Konsumenten anpassen. Während Diet Coke vor allem von älteren Personen getrunken wird, zielt Zero auf junge Erwachsene. Denn Marktforscher haben ermittelt, daß dem Konzern gerade in der Altersgruppe von 25 bis 34 viele Kunden verlorengehen. "Coke Zero ist exakt das Produkt, das diese Kundengruppe von uns erwartet", sprudelt Coke-Produktmanager Dan Dillon hervor.
Analysten sind ein wenig vorsichtiger. Ihre Sorge: Die Diet Coke, die in den USA gerade erst mit modifizierter Rezeptur neu eingeführt wurde, trennt nur eine Kalorie von der Zero. "Das könnte Konsumenten verwirren", gibt Analyst Pecoriello zu Bedenken. Zudem drohen Probleme im Vertrieb. Der Platz, den Coca-Cola-Produkte in den Regalen der Supermärkte einnehmen, ist begrenzt. Heißt: Für die neue Zero müssen andere Marken des Konzerns zurückstehen. Ein Mißerfolg würde also den Gesamtabsatz des Unternehmens treffen. Konzernchef Isdell weiß um die Risiken und läßt deshalb die Produkteinführung von Coke Zero mit einer großen Werbekampagne unterstützen. Der Marketingaufwand lag im ersten Quartal 15 Prozent über Vorjahresniveau und soll weiter steigen. "Die Softdrinkhersteller sind verzweifelt um ein positives Image bemüht", beobachtet Tom Pirko vom Marktforschungsinstitut BevMark. Viele Experten sehen Parallelen zum US-Biermarkt. Dort machen Light-Getränke inzwischen die Hälfte des Absatzes aus. Zusätzlicher Druck auf Coca-Cola geht vom Erzrivalen PepsiCo aus. Erstmals in der Firmengeschichte wird die kalorienarme Diet Pepsi in diesem Jahr in der Werbung als das Flaggschiff des Konzerns präsentiert. "Das ist ein bedeutender Schritt für uns", sagt Marketing-Chef Dave Burwick.
Vorteil für Pepsi: Der Konzern ist deutlich breiter aufgestellt als Coca-Cola. Neben Getränken verdient Pepsi auch an Snacks, die mittlerweile zwei Drittel zum Umsatz beitragen. Bei wachstumsstarken Energiedrinks und Fruchtsäften kann der Konzern dank erfolgreicher Marken wie Gatorade, Tropicana und Punica auf ein größeres Angebot bauen.
Coca-Cola will unbedingt aufschließen. Neue Varianten der Coke-Markenfamilie dürfen nur der Anfang sein, fordert die Investmentbank Bear Sterns. Langfristig entscheidend für Konzerngewinne und Aktienkurs werde es sein, Marken wie das Tafelwasser Dasani und den Energiedrink Full Throttel ("Vollgas") weiterzuentwickeln. Dasani etwa wird bereits in den Geschmacksrichtungen Zitrone und Himbeere verkauft.
Friseur Walter Thomas sieht noch an anderer Stelle Innovationsbedarf. Anders als vorherige Coke-Chefs hat sich Neville Isdell bislang nicht in seinem kleinen Salon in Buckhead sehen lassen.
Neue Lifestyle-Getränke sollen Durststrecke des Softdrink-Riesen beenden
von Sven Parplies
Manche behaupten, er sei einer der einflußreichsten Männer bei Coca-Cola. Walter Thomas, der gemütliche Friseur mit dem kargen Haupthaar. In seinem Salon in Atlantas Nobelbezirk Buckhead sind fast alle Top-Manager des Brausekonzerns Kunde. Walter kennt die Klatschgeschichten, aber auch harte Fakten. Und er soll ein Gespür für Menschen haben. Über Neville Isdell, den neuen Konzernchef, sagt Walter: "Er hat den Leuten wieder Selbstvertrauen gegeben. In den nächsten Monaten wird es wieder aufwärtsgehen." Börsianer sehen es ähnlich. Seit Isdell im Mai vergangenen Jahres den Chefposten übernommen hat, scheint die vierjährige Durststrecke für Anleger zu Ende zu gehen. 2005 stieg der Aktienkurs - dank überzeugender Quartalsergebnisse - um knapp acht Prozent in die Höhe. Das registriert auch die noch immer Coke-kritische Wall Street. "Es gibt Anzeichen für Fortschritte", lobt die Bank of America.
Isdell will weiter Überzeugungsarbeit leisten. Im kommenden Monat wird Coca-Cola eine seiner spektakulärsten Produktneuerungen auf den US-Markt bringen - Coke Zero, die erste Coke ganz ohne Kalorien. "Eines der wichtigsten Ereignisse für Coca-Cola in diesem Jahr", sagt Bill Pecoriello, Analyst von der Investmentbank Morgan Stanley.
Braune Zuckerbrause hat Coca-Cola zum Weltkonzern und viele Aktionäre reich gemacht. Bis heute ist sie der wichtigste Umsatzbringer. Doch selbst im Fastfood-Paradies Amerika achten immer mehr Konsumenten auf eine gesunde Ernährung. Das spürt besonders Branchenriese Coca-Cola, der sich zu lange auf seine kalorienarme, in Deutschland unter dem Namen Coke Light bekannte Marke Diet Coke verlassen hat. Die ist mittlerweile der dritterfolgreichste Softdrink in den Staaten, kann aber die Verluste der klassischen Zuckerbrause nicht kompensieren. Das Dilemma veranschaulicht eine Umfrage von Morgan Stanley aus dem vergangenen Herbst: Nur noch fünf Prozent der US-Konsumenten bewerteten die Produkte von Coca-Cola als gesund. Ein Jahr zuvor waren es 15 Prozent gewesen.
Coke-Chef Isdell hat reagiert. Er will den Klassiker Coca-Cola durch neue Untermarken besser an die Bedürfnisse der Konsumenten anpassen. Während Diet Coke vor allem von älteren Personen getrunken wird, zielt Zero auf junge Erwachsene. Denn Marktforscher haben ermittelt, daß dem Konzern gerade in der Altersgruppe von 25 bis 34 viele Kunden verlorengehen. "Coke Zero ist exakt das Produkt, das diese Kundengruppe von uns erwartet", sprudelt Coke-Produktmanager Dan Dillon hervor.
Analysten sind ein wenig vorsichtiger. Ihre Sorge: Die Diet Coke, die in den USA gerade erst mit modifizierter Rezeptur neu eingeführt wurde, trennt nur eine Kalorie von der Zero. "Das könnte Konsumenten verwirren", gibt Analyst Pecoriello zu Bedenken. Zudem drohen Probleme im Vertrieb. Der Platz, den Coca-Cola-Produkte in den Regalen der Supermärkte einnehmen, ist begrenzt. Heißt: Für die neue Zero müssen andere Marken des Konzerns zurückstehen. Ein Mißerfolg würde also den Gesamtabsatz des Unternehmens treffen. Konzernchef Isdell weiß um die Risiken und läßt deshalb die Produkteinführung von Coke Zero mit einer großen Werbekampagne unterstützen. Der Marketingaufwand lag im ersten Quartal 15 Prozent über Vorjahresniveau und soll weiter steigen. "Die Softdrinkhersteller sind verzweifelt um ein positives Image bemüht", beobachtet Tom Pirko vom Marktforschungsinstitut BevMark. Viele Experten sehen Parallelen zum US-Biermarkt. Dort machen Light-Getränke inzwischen die Hälfte des Absatzes aus. Zusätzlicher Druck auf Coca-Cola geht vom Erzrivalen PepsiCo aus. Erstmals in der Firmengeschichte wird die kalorienarme Diet Pepsi in diesem Jahr in der Werbung als das Flaggschiff des Konzerns präsentiert. "Das ist ein bedeutender Schritt für uns", sagt Marketing-Chef Dave Burwick.
Vorteil für Pepsi: Der Konzern ist deutlich breiter aufgestellt als Coca-Cola. Neben Getränken verdient Pepsi auch an Snacks, die mittlerweile zwei Drittel zum Umsatz beitragen. Bei wachstumsstarken Energiedrinks und Fruchtsäften kann der Konzern dank erfolgreicher Marken wie Gatorade, Tropicana und Punica auf ein größeres Angebot bauen.
Coca-Cola will unbedingt aufschließen. Neue Varianten der Coke-Markenfamilie dürfen nur der Anfang sein, fordert die Investmentbank Bear Sterns. Langfristig entscheidend für Konzerngewinne und Aktienkurs werde es sein, Marken wie das Tafelwasser Dasani und den Energiedrink Full Throttel ("Vollgas") weiterzuentwickeln. Dasani etwa wird bereits in den Geschmacksrichtungen Zitrone und Himbeere verkauft.
Friseur Walter Thomas sieht noch an anderer Stelle Innovationsbedarf. Anders als vorherige Coke-Chefs hat sich Neville Isdell bislang nicht in seinem kleinen Salon in Buckhead sehen lassen.
Die Rückkehr von Coca-Cola
Konzern erobert die Discounter zurück und ist nun auch bei Schlecker und Norma gelistet
Kunden können Coca-Cola jetzt auch bei Schlecker und Norma kaufen
Coca-Cola drängt zurück in die Regale der Discounter. Nachdem bereits Plus und Lidl die Brause aus Atlanta wieder gelistet hatten, beliefert der weltgrößte Getränkekonzern nun auch Norma und Schlecker. Der Standort Berlin ist dadurch wieder gut ausgelastet.
Berlin - Nun muß es nur noch ein heißer Sommer werden, dann stimmen Absatz und damit der Umsatz beim zuletzt arg gebeutelten Getränkeriesen Coca-Cola und dem bundesweit größten Abfüller, der Berliner CCE AG, wieder. Die braune Brause ist nun auch bei Norma und der Drogerie-Kette Schlecker gelistet. "Damit sind wir in Deutschland wieder bei nahezu allen Discountern vertreten", sagte Coca-Cola-Specherin Claudia Fasse am Freitag in Berlin. Fehlt als Branchengroßer nur noch Aldi als Partner. Gespräche über eine neue Kooperation gab es bereits, aber kein Ergebnis. "Aber noch ist die Tür nicht zugeschlagen", so Fasse.
Coca-Cola hat den Erfolg bei der Rückkehr in die Regale der Discounter dringend nötig. Mit Novellierung der Verpackungsverordnung und Einführung des Einwegpfandes wurden die Getränke des Konzerns mit Sitz in Atlanta bei deutschen Discountern durchweg ausgelistet. Coca-Cola hätte seine Softdrinks in die individuellen Flaschen der Discounter abfüllen müssen, um dort weiter verkaufen zu können. "Unmöglich, unsere typische Coca-Cola-Flasche gehört zur Marke", sagt Claudia Fasse. Das Coke-Management lehnte die sogenannten Insellösungen daher kategorisch ab. Zudem wollten sich die Discounter die Listungen zunächst offenbar teuer bezahlen lassen. In der Branche war von sechsstelligen Summen die Rede.
Seit März dieses Jahres nun der Umschwung bei Coke, denn die Auslistung bei den Discountern hat Coca Cola teuer bezahlen müssen: "2004 war ein dunkles Jahr für uns", so Sprecherin Fasse. Allein im vierten Quartal 2004 hatte der Konzern in Deutschland 15 Prozent weniger Getränke verkauft, in den ersten drei Monaten dieses Jahres brach der Absatz um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein. "Wir wollen gerade in die Discounter zurück, weil das ein Wachstumssegment ist", so die Unternehmenssprecherin.
Tatsächlich kaufen immer mehr Deutsche Softdrinks bei Discountern und nicht im Fachhandel. Der Marktanteil von Aldi, Lidl und anderen bei alkoholfreien Getränken stieg im ersten Quartal dieses Jahres nach einer Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auf 44,7 Prozent. Im Vorjahresquartal waren es nur 38,2 Prozent gewesen.
Vom neuen Geschäft mit den Discountern erhofft sich auch der größte Coca-Cola-Abfüller in Deutschland, die Berliner CCE AG, kräftige Impulse. CCE, die an deutschlandweit 20 Standorten 70 Prozent des Coca-Cola-Volumens hierzulande abfüllt, hatte im vergangenen Jahr 2,2 Mrd. Liter abgesetzt - rund zwölf Prozent weniger als 2003. Eine Folge: Die rund 120 Mitarbeiter im Werk Genshagen bei Berlin wurden auf Kurzarbeit gesetzt.
Die Listung bei Norma und Schlecker gibt nun vor allem den Standorten in Berlin und Brandenburg Aufwind: Die Flaschen für Norma werden unter anderem auch in Genshagen, die für Schlecker in Hohenschönhausen abgefüllt. "Die Standorte sind also deutlich besser ausgelastet", hieß es bei CCE. Kapazitätsausweitungen oder gar Neueinstellungen werde es jedoch nicht geben: "Nach den vergangenen Rückgängen reichen die vorhandenen Anlagen und Mitarbeiter vollständig aus", sagte Sprecherin Fasse.
CCE hat bundesweit 9000 Mitarbeiter, davon an den beiden Berliner Standorten rund 900 Beschäftigte. Durch den Umsatzrückgang aufgrund des Pflichtpfandes hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 300 Mitarbeiter abgebaut.
Konzern erobert die Discounter zurück und ist nun auch bei Schlecker und Norma gelistet
Kunden können Coca-Cola jetzt auch bei Schlecker und Norma kaufen
Coca-Cola drängt zurück in die Regale der Discounter. Nachdem bereits Plus und Lidl die Brause aus Atlanta wieder gelistet hatten, beliefert der weltgrößte Getränkekonzern nun auch Norma und Schlecker. Der Standort Berlin ist dadurch wieder gut ausgelastet.
Berlin - Nun muß es nur noch ein heißer Sommer werden, dann stimmen Absatz und damit der Umsatz beim zuletzt arg gebeutelten Getränkeriesen Coca-Cola und dem bundesweit größten Abfüller, der Berliner CCE AG, wieder. Die braune Brause ist nun auch bei Norma und der Drogerie-Kette Schlecker gelistet. "Damit sind wir in Deutschland wieder bei nahezu allen Discountern vertreten", sagte Coca-Cola-Specherin Claudia Fasse am Freitag in Berlin. Fehlt als Branchengroßer nur noch Aldi als Partner. Gespräche über eine neue Kooperation gab es bereits, aber kein Ergebnis. "Aber noch ist die Tür nicht zugeschlagen", so Fasse.
Coca-Cola hat den Erfolg bei der Rückkehr in die Regale der Discounter dringend nötig. Mit Novellierung der Verpackungsverordnung und Einführung des Einwegpfandes wurden die Getränke des Konzerns mit Sitz in Atlanta bei deutschen Discountern durchweg ausgelistet. Coca-Cola hätte seine Softdrinks in die individuellen Flaschen der Discounter abfüllen müssen, um dort weiter verkaufen zu können. "Unmöglich, unsere typische Coca-Cola-Flasche gehört zur Marke", sagt Claudia Fasse. Das Coke-Management lehnte die sogenannten Insellösungen daher kategorisch ab. Zudem wollten sich die Discounter die Listungen zunächst offenbar teuer bezahlen lassen. In der Branche war von sechsstelligen Summen die Rede.
Seit März dieses Jahres nun der Umschwung bei Coke, denn die Auslistung bei den Discountern hat Coca Cola teuer bezahlen müssen: "2004 war ein dunkles Jahr für uns", so Sprecherin Fasse. Allein im vierten Quartal 2004 hatte der Konzern in Deutschland 15 Prozent weniger Getränke verkauft, in den ersten drei Monaten dieses Jahres brach der Absatz um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein. "Wir wollen gerade in die Discounter zurück, weil das ein Wachstumssegment ist", so die Unternehmenssprecherin.
Tatsächlich kaufen immer mehr Deutsche Softdrinks bei Discountern und nicht im Fachhandel. Der Marktanteil von Aldi, Lidl und anderen bei alkoholfreien Getränken stieg im ersten Quartal dieses Jahres nach einer Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auf 44,7 Prozent. Im Vorjahresquartal waren es nur 38,2 Prozent gewesen.
Vom neuen Geschäft mit den Discountern erhofft sich auch der größte Coca-Cola-Abfüller in Deutschland, die Berliner CCE AG, kräftige Impulse. CCE, die an deutschlandweit 20 Standorten 70 Prozent des Coca-Cola-Volumens hierzulande abfüllt, hatte im vergangenen Jahr 2,2 Mrd. Liter abgesetzt - rund zwölf Prozent weniger als 2003. Eine Folge: Die rund 120 Mitarbeiter im Werk Genshagen bei Berlin wurden auf Kurzarbeit gesetzt.
Die Listung bei Norma und Schlecker gibt nun vor allem den Standorten in Berlin und Brandenburg Aufwind: Die Flaschen für Norma werden unter anderem auch in Genshagen, die für Schlecker in Hohenschönhausen abgefüllt. "Die Standorte sind also deutlich besser ausgelastet", hieß es bei CCE. Kapazitätsausweitungen oder gar Neueinstellungen werde es jedoch nicht geben: "Nach den vergangenen Rückgängen reichen die vorhandenen Anlagen und Mitarbeiter vollständig aus", sagte Sprecherin Fasse.
CCE hat bundesweit 9000 Mitarbeiter, davon an den beiden Berliner Standorten rund 900 Beschäftigte. Durch den Umsatzrückgang aufgrund des Pflichtpfandes hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 300 Mitarbeiter abgebaut.
Issing in Zeitung: EZB-Strategie schließt Zins-Senkung nicht aus
Montag 6 Juni, 2005 09:00 CET
Berlin (Reuters) - Die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB) schließt nach Worten von EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing eine Zinssenkung nicht aus.
Issing wies zwar gegenüber dem " Handelsblatt" (Montagausgabe) nach Angaben der Zeitung Spekulationen zurück, er habe in einem Beitrag für eine EZB-Beobachterkonferenz den Boden für eine Zinssenkung ebnen wollen. Zugleich habe er aber eingeräumt, dass die geldpolitische Strategie eine weitere Zinssenkung " nicht ausschließt" . Der Bund-Future reagierte auf die Issing-Äußerungen mit einem Sprung um zwölf Ticks auf 122,79 Punkte.
Dazu noch die Chance auf Währungsgewinne!
Montag 6 Juni, 2005 09:00 CET
Berlin (Reuters) - Die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB) schließt nach Worten von EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing eine Zinssenkung nicht aus.
Issing wies zwar gegenüber dem " Handelsblatt" (Montagausgabe) nach Angaben der Zeitung Spekulationen zurück, er habe in einem Beitrag für eine EZB-Beobachterkonferenz den Boden für eine Zinssenkung ebnen wollen. Zugleich habe er aber eingeräumt, dass die geldpolitische Strategie eine weitere Zinssenkung " nicht ausschließt" . Der Bund-Future reagierte auf die Issing-Äußerungen mit einem Sprung um zwölf Ticks auf 122,79 Punkte.
Dazu noch die Chance auf Währungsgewinne!
Coca-Cola erfrischt mit Sprite Zero
Der Getränkekonzern Coca-Cola, Berlin, will junge Frauen mit Sprite Zero auf den Geschmack bringen. Der TV-Spot, der in Versionen à 20 und 30 Sekunden ab 13. Juni ausgestrahlt wird, zeigt eine sportliche Frau, die sich am Getränkeautomaten eine Flasche Sprite Zero kauft. Um unbeobachtet trinken zu können, zieht sie ihr T-Shirt aus und wirft es über die Linse der Überwachungskamera. `Sprite Zero – zero limits` lautet der Claim für den Softdrink. Ogilvy & Mather, Athen, kreierte den Auftritt, den Brand Lounge, Düsseldorf, adaptierte. In der griechischen Hauptstadt drehte Kino S.A., Athen, unter der Regie von Claus Dowie.
Der Getränkekonzern Coca-Cola, Berlin, will junge Frauen mit Sprite Zero auf den Geschmack bringen. Der TV-Spot, der in Versionen à 20 und 30 Sekunden ab 13. Juni ausgestrahlt wird, zeigt eine sportliche Frau, die sich am Getränkeautomaten eine Flasche Sprite Zero kauft. Um unbeobachtet trinken zu können, zieht sie ihr T-Shirt aus und wirft es über die Linse der Überwachungskamera. `Sprite Zero – zero limits` lautet der Claim für den Softdrink. Ogilvy & Mather, Athen, kreierte den Auftritt, den Brand Lounge, Düsseldorf, adaptierte. In der griechischen Hauptstadt drehte Kino S.A., Athen, unter der Regie von Claus Dowie.
Zinsschere zwischen USA und Europa öffnet sich weiter
Die Aussicht auf weitere maßvolle Leitzinserhöhungen in den USA hat den Kurs des Euro am Donnerstag wieder unter die Marke von 1,22 Dollar gedrückt.
HB FRANKFURT. Am späten Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2188 Dollar. Das erst in der vergangenen Woche erreichten Acht-Monats- Tief bei 1,2160 Dollar rückt damit wieder ins Visier. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor der Rede von US-Notenbankpräsident Alan Greenspan noch auf 1,2239 (Mittwoch: 1,2324) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8171 (0,8114) Euro.
„Das war ein ziemlich eindeutiges Signal von Greenspan“, sagte Devisenhändler James Round von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Die Zinsschere zwischen den USA und der Eurozone werde sich weiter öffnen. Während die US-Notenbank den Leitzins acht Mal in Folge auf jetzt drei Prozent erhöht hat, halte die EZB weiter still. In der Eurozone liegt der Leitzins seit zwei Jahren bei 2,00 Prozent. Die Aussicht auf einen weiter wachsenden Abstand der kurzfristigen Zinsen zwischen den USA und der Eurozone setze den Euro unter Druck, sagte Round. Die US-Notenbank setze ihren Zinsstraffungskurs unbeirrt fort.
Die Leitzinsen können nach den Worten von Greenspan am Donnerstag vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses weiter „maßvoll“ angehoben werden. Er habe keine Sorgen, dass die jüngste Konjunkturabkühlung zu einer ernsthaften Wachstumsschwäche führe, sagte Greenspan. Der Konsum erhole sich und die Investitionen verstärkten sich. Die US-Wirtschaft stehe „auf gesunden Füßen“.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67130 (0,67095) britische Pfund, 131,37 (131,69) japanische Yen und 1,5343 (1,5336) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 422,50 (424,55) Dollar gefixt.
Euro bald 1:1
Die Aussicht auf weitere maßvolle Leitzinserhöhungen in den USA hat den Kurs des Euro am Donnerstag wieder unter die Marke von 1,22 Dollar gedrückt.
HB FRANKFURT. Am späten Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2188 Dollar. Das erst in der vergangenen Woche erreichten Acht-Monats- Tief bei 1,2160 Dollar rückt damit wieder ins Visier. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor der Rede von US-Notenbankpräsident Alan Greenspan noch auf 1,2239 (Mittwoch: 1,2324) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8171 (0,8114) Euro.
„Das war ein ziemlich eindeutiges Signal von Greenspan“, sagte Devisenhändler James Round von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Die Zinsschere zwischen den USA und der Eurozone werde sich weiter öffnen. Während die US-Notenbank den Leitzins acht Mal in Folge auf jetzt drei Prozent erhöht hat, halte die EZB weiter still. In der Eurozone liegt der Leitzins seit zwei Jahren bei 2,00 Prozent. Die Aussicht auf einen weiter wachsenden Abstand der kurzfristigen Zinsen zwischen den USA und der Eurozone setze den Euro unter Druck, sagte Round. Die US-Notenbank setze ihren Zinsstraffungskurs unbeirrt fort.
Die Leitzinsen können nach den Worten von Greenspan am Donnerstag vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses weiter „maßvoll“ angehoben werden. Er habe keine Sorgen, dass die jüngste Konjunkturabkühlung zu einer ernsthaften Wachstumsschwäche führe, sagte Greenspan. Der Konsum erhole sich und die Investitionen verstärkten sich. Die US-Wirtschaft stehe „auf gesunden Füßen“.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67130 (0,67095) britische Pfund, 131,37 (131,69) japanische Yen und 1,5343 (1,5336) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 422,50 (424,55) Dollar gefixt.
Euro bald 1:1
EZB-Chefvolkswirt Issing deutet Zinssenkung an - Spiegel
EZB-Chefvolkswirt Issing deutet Zinssenkung an - Spiegel
HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Europäische Zentralbank (EZB) steht
womöglich doch noch einmal vor einer zinspolitischen Lockerung.
EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing sagte dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel"
auf die Frage, ob die Finanzmärkte richtig lägen, wenn sie eine Zinssenkung
für die nächsten Monate erwarteten: "In der Vergangenheit haben die
Finanzmärkte die geldpolitischen Entscheidungen der EZB so gut wie immer
richtig eingeschätzt". Den möglichen Kurswechsel begründete Issing laut
einer Vorabmeldung des Magazins vom Samstag damit, dass "das schwächere
Wirtschaftswachstum die Risiken für die Preisstabilität abgeschwächt" habe.
Erst zuletzt hatte die EZB die Prognose für das Wirtschaftswachstum im
Euroraum in diesem Jahr gesenkt, gleichzeitig für das kommende Jahr einen
deutlichen Rückgang der Inflation in Aussicht gestellt. Dennoch hatte
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet bei der Pressekonferenz Anfang Juni
betont, dass die EZB gegenwärtig keine Zinssenkung vorbereite. Andererseits
hatte Trichet die zuletzt häufiger verwendete Formulierung, eine Zinssenkung
sei "keine Option" für die Notenbank, vermieden. Der wichtigste Zins der EZB
notiert seit zwei Jahren unverändert bei 2,00%.
Nach der Ablehnung der Europäischen Verfassung durch Frankreich und die
Niederlande sieht EZB-Chefvolkswirt Issing den europäischen
Integrationsprozess zudem an einem Wendepunkt. Zwar fürchtet Issing keine
kräftige Abwertung gegenüber dem Dollar, dennoch bleibe der Euro-Kurs vom
politischen Misstrauensvotum nicht unberührt. Weiter sagte Issing im
Gespräch mit dem "Spiegel", dass der Euro nicht für die Wachstumsschwäche in
Deutschland verantwortlich gemacht werden könne. "Die langfristigen
Nominalzinsen sind in Deutschland so niedrig wie seit mehr als hundert
Jahren nicht mehr", sagte Issing.
EZB-Chefvolkswirt Issing deutet Zinssenkung an - Spiegel
HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Europäische Zentralbank (EZB) steht
womöglich doch noch einmal vor einer zinspolitischen Lockerung.
EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing sagte dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel"
auf die Frage, ob die Finanzmärkte richtig lägen, wenn sie eine Zinssenkung
für die nächsten Monate erwarteten: "In der Vergangenheit haben die
Finanzmärkte die geldpolitischen Entscheidungen der EZB so gut wie immer
richtig eingeschätzt". Den möglichen Kurswechsel begründete Issing laut
einer Vorabmeldung des Magazins vom Samstag damit, dass "das schwächere
Wirtschaftswachstum die Risiken für die Preisstabilität abgeschwächt" habe.
Erst zuletzt hatte die EZB die Prognose für das Wirtschaftswachstum im
Euroraum in diesem Jahr gesenkt, gleichzeitig für das kommende Jahr einen
deutlichen Rückgang der Inflation in Aussicht gestellt. Dennoch hatte
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet bei der Pressekonferenz Anfang Juni
betont, dass die EZB gegenwärtig keine Zinssenkung vorbereite. Andererseits
hatte Trichet die zuletzt häufiger verwendete Formulierung, eine Zinssenkung
sei "keine Option" für die Notenbank, vermieden. Der wichtigste Zins der EZB
notiert seit zwei Jahren unverändert bei 2,00%.
Nach der Ablehnung der Europäischen Verfassung durch Frankreich und die
Niederlande sieht EZB-Chefvolkswirt Issing den europäischen
Integrationsprozess zudem an einem Wendepunkt. Zwar fürchtet Issing keine
kräftige Abwertung gegenüber dem Dollar, dennoch bleibe der Euro-Kurs vom
politischen Misstrauensvotum nicht unberührt. Weiter sagte Issing im
Gespräch mit dem "Spiegel", dass der Euro nicht für die Wachstumsschwäche in
Deutschland verantwortlich gemacht werden könne. "Die langfristigen
Nominalzinsen sind in Deutschland so niedrig wie seit mehr als hundert
Jahren nicht mehr", sagte Issing.
Coca-Cola übertrifft Erwartungen
21. Jul 17:23
Dank warmen Juni-Wetters und starker Verkäufe in vielen Regionen verzeichnet Coca-Cola deutliche Gewinnsteigerungen. Die Lage in Deutschland hat sich wieder etwas stabilisiert - bleibt aber problematisch.
Der Getränkehersteller Coca-Cola hat im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert und damit die Erwartungen von Analysten übertroffen. Die Erlöse lagen bei 6,3 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Donnerstag in Atlanta mitteilte. Das sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von sieben Prozent. Der Gewinn lag sieben Prozent höher bei 1,7 Milliarden Dollar oder 72 Cent je Aktie. Analysten hatten im Vorfeld im Schnitt lediglich auf 64 Cent getippt.
Konzernchef Nevill Isdell begründete das Ergebnis mit zum einen mit dem warmen Juni-Wetter. Zum anderen nannte er eine starke Nachfrage in Lateinamerika, Mittel- und Osteuropa sowie Nordasien. Probleme gebe es aber in Deutschland, Indien und den Philippinen. Hier müsse der Konzern die jüngsten Absatzrückgänge «umkehren und das Geschäft stärker fokussieren», sagte Isdell.
Deutschland «herausfordernd»
In Deutschland bleibe das Geschäft bis Ende des Jahres schwierig, so Coca-Cola. Im ersten Quartal war der Absatz noch um zwölf Prozent eingebrochen – Grund waren Probleme in Discountmärkten wegen des Zwangspfands. Im zweiten Quartal seien die Erlöse dagegen nur um ein Prozent gesunken, hieß es. Coca-Cola habe im begrenzten Umfang seine Getränke wieder bei Discountern unterbringen können. Dennoch bleibe das Umfeld «herausfordernd».
Im amerikanischen Heimatmarkt legte der Umsatz leicht zu, während der Absatz gleichzeitig etwas schrumpfte. Für das Gesamtjahr geht Coca-Cola aber von einem Absatzanstieg aus.
21. Jul 17:23
Dank warmen Juni-Wetters und starker Verkäufe in vielen Regionen verzeichnet Coca-Cola deutliche Gewinnsteigerungen. Die Lage in Deutschland hat sich wieder etwas stabilisiert - bleibt aber problematisch.
Der Getränkehersteller Coca-Cola hat im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert und damit die Erwartungen von Analysten übertroffen. Die Erlöse lagen bei 6,3 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Donnerstag in Atlanta mitteilte. Das sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von sieben Prozent. Der Gewinn lag sieben Prozent höher bei 1,7 Milliarden Dollar oder 72 Cent je Aktie. Analysten hatten im Vorfeld im Schnitt lediglich auf 64 Cent getippt.
Konzernchef Nevill Isdell begründete das Ergebnis mit zum einen mit dem warmen Juni-Wetter. Zum anderen nannte er eine starke Nachfrage in Lateinamerika, Mittel- und Osteuropa sowie Nordasien. Probleme gebe es aber in Deutschland, Indien und den Philippinen. Hier müsse der Konzern die jüngsten Absatzrückgänge «umkehren und das Geschäft stärker fokussieren», sagte Isdell.
Deutschland «herausfordernd»
In Deutschland bleibe das Geschäft bis Ende des Jahres schwierig, so Coca-Cola. Im ersten Quartal war der Absatz noch um zwölf Prozent eingebrochen – Grund waren Probleme in Discountmärkten wegen des Zwangspfands. Im zweiten Quartal seien die Erlöse dagegen nur um ein Prozent gesunken, hieß es. Coca-Cola habe im begrenzten Umfang seine Getränke wieder bei Discountern unterbringen können. Dennoch bleibe das Umfeld «herausfordernd».
Im amerikanischen Heimatmarkt legte der Umsatz leicht zu, während der Absatz gleichzeitig etwas schrumpfte. Für das Gesamtjahr geht Coca-Cola aber von einem Absatzanstieg aus.
Coca-Cola bleibt teuerste Marke der Welt
Coca-Cola ist mit einem Marktwert von rund 56 Mrd. Euro unverändert die teuerste Marke der Welt. Das geht aus dem jüngsten veröffentlichten Ranking der Beratungsfirma Interbrand hervor. Österreich ist unter den Top 100 der wertvollsten Marken nicht vertreten. Die kräftigsten Markenwertsteigerungen verzeichneten das Online-Auktionshaus eBay, der Bankkonzern HSBC, die Südkoreaner Samsung, Apple und der Bankenkonzern UBS. Zu den Verlierern zählen unter anderem Sony, Morgan Stanley, Volkswagen, Levi`s und Hewlett-Packard.
Unter den zehn Top-Marken der Welt befinden sich acht US-Brands. So folgen hinter Coca-Cola, Microsoft, IBM, General Electric und Intel. Rang 6 eroberte sich der finnische Handy-Konzern Nokia. Es folgen Disney und McDonald`s vor dem japanischen Autobauer Toyota und Marlboro auf Rang 10. Die wertvollste Deutsche Marke ist Mercedes auf Rang 11, allerdings musste der Autobauer einen Verlust von 6 Prozent hinnehmen.
Coca-Cola ist mit einem Marktwert von rund 56 Mrd. Euro unverändert die teuerste Marke der Welt. Das geht aus dem jüngsten veröffentlichten Ranking der Beratungsfirma Interbrand hervor. Österreich ist unter den Top 100 der wertvollsten Marken nicht vertreten. Die kräftigsten Markenwertsteigerungen verzeichneten das Online-Auktionshaus eBay, der Bankkonzern HSBC, die Südkoreaner Samsung, Apple und der Bankenkonzern UBS. Zu den Verlierern zählen unter anderem Sony, Morgan Stanley, Volkswagen, Levi`s und Hewlett-Packard.
Unter den zehn Top-Marken der Welt befinden sich acht US-Brands. So folgen hinter Coca-Cola, Microsoft, IBM, General Electric und Intel. Rang 6 eroberte sich der finnische Handy-Konzern Nokia. Es folgen Disney und McDonald`s vor dem japanischen Autobauer Toyota und Marlboro auf Rang 10. Die wertvollste Deutsche Marke ist Mercedes auf Rang 11, allerdings musste der Autobauer einen Verlust von 6 Prozent hinnehmen.
Coca Cola plant Klingelton-Automaten
Getränkeautomaten mit Handybildern und Music
Atlanta (pte/09.09.2005/08:35) - Nachdem der Getränkekonzern schon mit MyCokeMusic http://www.mycokemusic.at/ in den Musik-Download-Markt eingestiegen ist, plant Coca Cola nun, Musik, Klingeltöne und Handybilder über die Getränkeautomaten zu vertreiben. Gestartet wird in Irrland, Coca Cola hat mit dem irischen Unternehmen Inspired Broadcast Networks http://www.inspiredbroadcast.net/ einen Vertrag über die Zusammenarbeit abgeschlossen. Die Cola-Automaten werden über Breitband-Internet mit dem Online-Content-Management-System von Inspired verbunden werden.
Die User können die Bilder oder Musikdateien entweder über das Netz ihres Mobilfunkbetreibers oder über Bluetooth direkt aufs Handy laden. Als nächster Schritt soll ein Laufwerk geplant sein, in das die Kunden die Speicherkarten ihrer Mobiltelefone stecken können. Die Benutzeroberfläche der Automaten wurde von Inspired entwickelt und ist bereits an fünf Standorten in Irrland installiert. In den kommenden Monaten sollen über 200 Download-fähige Automaten aufgestellt werden.
Laut einem Sprecher von Inspired wird die Technologie, falls der Test in Irrland erfolgreich verläuft, auch in anderen Staaten Europas, Asiens oder in Afrika gelauncht. Für den US-Markt haben Inspired und Coca Cola noch keinen Vertrag abgeschlossen. Ob und für wann die Musik-Automaten im deutschsprachigen Raum, geplant sind, ist noch unbekannt. Coca Cola war für pressetext für keine Stellungnahme zu erreichen. (Ende)
Getränkeautomaten mit Handybildern und Music
Atlanta (pte/09.09.2005/08:35) - Nachdem der Getränkekonzern schon mit MyCokeMusic http://www.mycokemusic.at/ in den Musik-Download-Markt eingestiegen ist, plant Coca Cola nun, Musik, Klingeltöne und Handybilder über die Getränkeautomaten zu vertreiben. Gestartet wird in Irrland, Coca Cola hat mit dem irischen Unternehmen Inspired Broadcast Networks http://www.inspiredbroadcast.net/ einen Vertrag über die Zusammenarbeit abgeschlossen. Die Cola-Automaten werden über Breitband-Internet mit dem Online-Content-Management-System von Inspired verbunden werden.
Die User können die Bilder oder Musikdateien entweder über das Netz ihres Mobilfunkbetreibers oder über Bluetooth direkt aufs Handy laden. Als nächster Schritt soll ein Laufwerk geplant sein, in das die Kunden die Speicherkarten ihrer Mobiltelefone stecken können. Die Benutzeroberfläche der Automaten wurde von Inspired entwickelt und ist bereits an fünf Standorten in Irrland installiert. In den kommenden Monaten sollen über 200 Download-fähige Automaten aufgestellt werden.
Laut einem Sprecher von Inspired wird die Technologie, falls der Test in Irrland erfolgreich verläuft, auch in anderen Staaten Europas, Asiens oder in Afrika gelauncht. Für den US-Markt haben Inspired und Coca Cola noch keinen Vertrag abgeschlossen. Ob und für wann die Musik-Automaten im deutschsprachigen Raum, geplant sind, ist noch unbekannt. Coca Cola war für pressetext für keine Stellungnahme zu erreichen. (Ende)
verbraucher
ich denke 97 % coca süchtige
davon 99,9 % light süchtige
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Coca-Cola sprudelt über
Der Getränkeriese hat im dritten Quartal die Markterwartungen deutlich überrundet. Während sich Coca-Cola in den USA und Lateinamerika gut verkauft, gibt es aber Probleme auf dem deutschen Markt.
Das Geschäft war hierzulande leicht rückläufig. Von Juli bis September schrumpfte der Absatz um rund ein Prozent. Laut Coca-Cola sind das immer noch die Nachwirkungen des Dosenpfandes, das 2003 eingeführt wurde. Im vergangenen Jahr hatte Coca-Cola in Deutschland einen Absatzrückgang von elf Prozent hinnehmen müssen. Hier gibt es noch einiges zu tun: "Wir haben noch immer viel Arbeit in Märkten wie den Philippinen, Indien und Deutschland vor uns", sagte Konzernchef Neville Isdell.
Insgesamt sah der Quartalsbericht von Coca-Cola glänzend aus. Der weltgrößte Softdrink-Hersteller gab am Donnerstag einen Gewinn von 1,28 Milliarden Dollar oder 54 Cent je Aktie bekannt. Das waren 37 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal, wo unterm Strich 935 Millionen bzw. je Aktie 39 Cent herauskamen. Analysten lagen in ihren Schätzungen etwas darunter: Im Schnitt hatten sie 53 Cent je Aktie erwartet.
Coke im Samba-Fieber
Auch die Umsätze sprudelten, wenn auch das Plus von acht Prozent nicht ganz so deutlich war wie beim Gewinn. Die Erlöse lagen bei gut sechs Milliarden Euro. "Dieses Quartal zeigt erste Fortschritte bei unseren Anstrengungen, ein nachhaltiges Wachstum für die Zukunft zu erreichen", sagte Isdell.
Besonders gut liefen die Geschäfte in den USA, wo die Umsätze durch Powerade und Dasani angetrieben wurden. Großer Wachstumstreiber war Lateinamerika: Hier sprangen die Umsätze um 21 Prozent an auf 632 Millionen Dollar. In Europa lag das Plus bei neun Prozent.
"Zufrieden mit Fortschritten"
Wettbewerber des Softdrink-Riesen ist der Getränkekonzern PepsiCo, der in manchen Märkten dem "Original" und Marktführer den Rang abläuft. Aber auch die Konkurrenten Nestlé und Kraft Foods machen Coca-Cola das Leben schwer. Zuletzt war Coca-Cola nicht gut in Form. In der Heimat USA schrumpften die Marktanteile. Der Konzern stritt mit Abfüllern, erkannte zu spät den Gesundheitstrend und vernachlässigte das Marketing.
In den letzten Quartalen ging der Konzern die Wende an. Heute präsentierte sich Coca-Cola voller Optimismus. "Ich bin zufrieden mit unseren Fortschritten", sagte er auf einer Analystenkonferenz. Die Börse war es auch. Die Aktie gewann mehr als zwei Prozent hinzu.
Der Getränkeriese hat im dritten Quartal die Markterwartungen deutlich überrundet. Während sich Coca-Cola in den USA und Lateinamerika gut verkauft, gibt es aber Probleme auf dem deutschen Markt.
Das Geschäft war hierzulande leicht rückläufig. Von Juli bis September schrumpfte der Absatz um rund ein Prozent. Laut Coca-Cola sind das immer noch die Nachwirkungen des Dosenpfandes, das 2003 eingeführt wurde. Im vergangenen Jahr hatte Coca-Cola in Deutschland einen Absatzrückgang von elf Prozent hinnehmen müssen. Hier gibt es noch einiges zu tun: "Wir haben noch immer viel Arbeit in Märkten wie den Philippinen, Indien und Deutschland vor uns", sagte Konzernchef Neville Isdell.
Insgesamt sah der Quartalsbericht von Coca-Cola glänzend aus. Der weltgrößte Softdrink-Hersteller gab am Donnerstag einen Gewinn von 1,28 Milliarden Dollar oder 54 Cent je Aktie bekannt. Das waren 37 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresquartal, wo unterm Strich 935 Millionen bzw. je Aktie 39 Cent herauskamen. Analysten lagen in ihren Schätzungen etwas darunter: Im Schnitt hatten sie 53 Cent je Aktie erwartet.
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Auch die Umsätze sprudelten, wenn auch das Plus von acht Prozent nicht ganz so deutlich war wie beim Gewinn. Die Erlöse lagen bei gut sechs Milliarden Euro. "Dieses Quartal zeigt erste Fortschritte bei unseren Anstrengungen, ein nachhaltiges Wachstum für die Zukunft zu erreichen", sagte Isdell.
Besonders gut liefen die Geschäfte in den USA, wo die Umsätze durch Powerade und Dasani angetrieben wurden. Großer Wachstumstreiber war Lateinamerika: Hier sprangen die Umsätze um 21 Prozent an auf 632 Millionen Dollar. In Europa lag das Plus bei neun Prozent.
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