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    ABB - JETZT kaufen! Nächste Woche wird wichtig. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.05 21:30:32 von
    neuester Beitrag 02.10.05 17:20:02 von
    Beiträge: 8
    ID: 999.478
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    ABB
    ISIN: CH0012221716 · WKN: 919730
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      Avatar
      schrieb am 11.08.05 21:30:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen

      Schweizer Qualität? ABB! ABB (Asea Brown Boveri Ltd.) ist ein solider schweizerischer blue chip und im SMI drin. Doch nächste Woche könnte ABB einen richtigen Schwung nach Norden machen - denn die seit Jahren belastende Asbestsache könnte beseitigt werden. Am nächsten Freitag findet erneut eine Anhörung (19.08.2005) vor einem amerikanischen Gericht statt - vielleicht wird dann eine Einigung erzielt und die Sache endgültig, definitiv und für immer abgeschlossen.

      Und wenn die Sache vom Tisch ist, dürfen endlich auch institutionelle Anleger (Banken, Versicherungen, Pensionskassen, etc.) in ABB investieren. Diese Information habe ich von einem guten Freund, der bei der UBS arbeitet. Am Montag, den 22. August dürfte der ABB-Aktienkurs sehr volatil werden und weit über 100 Mio. Stück gehandelt werden an der schweizer Börse.

      Um welche Zeit die Anhörung stattfindet, weiss ich leider nicht. Vermutlich erst nach schweizer Börsenschluss, weshalb der Kurs an der schweizer Börse erst am darauf folgenden Montag (22. August) auf die Nachricht - wie sie auch immer ausfallen wird - reagieren wird.

      Nun denn, meine Meinung ist: STRONG BUY! ABB ist heute gefallen - was IMO eine gute Kauf- oder Aufstockmöglichkeit darstellt.

      Wer ABB nicht kennt:
      ABB ist weltweit führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. ABB beschäftigt rund 100`000 Mitarbeitende in über 100 Ländern. Der ABB-Konzern ist 1988 unter dem Namen ABB Ltd. aus der Fusion der schwedischen Asea AB und der schweizerischen BBC Brown Boveri hervorgegangen. Die Division Automationstechnik bietet Lösungen zur Steuerung und Optimierung bestehender Fertigungsanlagen an, während die Division Energietechnik Produkte, Systeme und Dienstleistungen für die Stromübertragung und -verteilung sowie für die Kraftwerksautomatisierung bereitstellt.

      Doch auch auf folgende Meldung möchte ich euch hinweisen:
      Der Technologiekonzern ABB will den Handel seiner Aktien an den Börsen von Frankfurt und London in den nächsten Monaten einstellen. Fortan sollen die Wertschriften noch in der Schweiz, Stockholm und New York angeboten werden.

      Beste Grüsse
      Marktinsider
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 02:07:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da wäre ich ganz vorsichtig, denn ich war selber mal bei ABB.Ein Kollege, ist damals an Asbestose gestorben und der Ausgang ist meiner Meinung nach völlig offen.Alleine wegen des Todes meines Kollegen verbietet sich ein Einstieg für mich.Ihr könnt machen was Ihr wollt, aber wenn ABB verliert dann geht der Kurs in den Keller, denn das wird, zu recht, teuer.:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 13:11:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Teedoubleyou:
      also wenn du bei ABB warst, müsstest du eigentlich wissen, dass dein Kommentar Humbug ist.:mad: Das Verfahren geht um eine der Töchter, die ABB in US zugekauft hat (Combustion) und die im Kraftwerksbau tätig war. Übrigens haben alle Kraftwerksbauer in den 70-er Jahren asbestverseuchtes Material beim Bau von Kraftwerken verwendet (von den reinen Baufirmen in anderen Branchen will ich gar nicht reden). :eek: Die heutige ABB hat mit Asbest nichts mehr zu tun.:yawn:
      Also spar dir deine Kollegen-Mitleidsmasche. Wenn es um moralische Dinge geht, dürftest du in keine Firma der Welt investieren.
      Zum Verfahren selbst sei anzumerken, dass die Klägervertreter dem aktuellen ABB Angebot zugestimmt haben. Aber beim US-Recht kann man nie sicher sein.
      Ich bin bei ABB beschäftigt, habe selbst 5-stellig in die Aktie investiert und werde sie auch langfristig halten. Die Firma ist in einer absoluten Wachstumsbranche tätig, hat gelernt sehr schnell auf Marktgegebenheiten zu reagieren (Abstossen von unrentablen Geschäften), ist der Innovationsführer in seinem Sektor und dank der früheren und heutigen Spitze inzwischen finanziell gesund aufgestellt.
      Meine persönliche Meinung ist, dass ABB auf Grund seiner geschrumften Größe und des wachsenden Profits in den nächsten 3 Jahren ein Übernahmekandidat für einen Big Player ist (falls kartellrechtlich zulässig) und dann geht das Papier erst richtig ab.:lick:
      Aber auch ohne diese Spekulation ist für mich die Aktie langfristig strong hold or buy.:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 15:18:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      DIE NATIONAL-BANK AG RÄT ZUM KAUF DER ABB-AKTIE
      Manfred Jaisfeld, Analyst der National-Bank AG,
      bewertet die ABB-Aktie (Nachrichten) (ISIN CH0012221716/ WKN 919730) mit "kaufen".

      Der Schweizer Elektronikkonzern ABB habe mit den Zahlen zum zweiten Quartal 2005
      eine Positivüberraschung gelandet!

      Der Umsatz habe sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,9% auf 5,724 Mrd. US-Dollar erhöht,
      während im Konsens der Markterwartungen lediglich ein Wert von 5,62 Mrd. US-Dollar prognostiziert worden sei.

      Auf operativer Ebene sei mit einem EBIT von 371 Mio. US-Dollar (+15,6%)
      das erwartete Niveau von 286 Mio. US-Dollar noch deutlicher übertroffen worden.

      Der Reingewinn habe sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 41,6% auf 126 Mio. US-Dollar erhöht
      und habe damit mehr als doppelt so hoch gelegen wie die Marktprognosen von 54 Mio. US-Dollar.
      Noch am 30. Juni 2005 habe ABB eine Gewinnwarnung für das zweite Quartal herausgegeben und gemeldet,
      dass der Quartalsgewinn "signifikant" unter dem Niveau des ersten Quartals 2005 liegen werde.

      Die nunmehr vorgelegten Zahlen würden jedoch zeigen,
      dass die Markterwartungen daraufhin viel zu weit nach unten korrigiert worden seien.
      Gegenüber dem EBIT des ersten Quartals 2005 von 391 Mio.
      US-Dollar lasse sich lediglich ein moderater Gewinnrückgang ausmachen.

      ABB habe mit den Zahlen zum zweiten Quartal 2005 des laufenden Geschäftsjahres
      die Erwartungen des Marktes deutlich übertreffen können.
      Dies gelte insbesondere für die Ergebnisseite,
      auf der ein entgegen früherer Ankündigung lediglich moderater Gewinnrückgang
      gegenüber dem Vorquartal habe verzeichnet werden müssen.

      Die Analysten der National-Bank AG stufen
      angesichts der besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen
      und den ihres Erachtens attraktiven langfristigen Perspektiven
      die ABB-Aktie wieder auf "kaufen",
      nachdem sie das Votum in Folge der Gewinnwarnung Ende Juni zwischenzeitlich auf "halten" zurückgenommen hatten.

      Ihr Kursziel betrage 10,50 CHF.
      Zukäufe sollten bis zu einem Niveau von 9,60 CHF erfolgen. Zur Risikoabsicherung würden die Analysten die Beachtung eines Stop-Loss-Limits von 6,20 CHF empfehlen. Analyse-Datum: 28.07.2005
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 17:08:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      @#2 Teedoubleyou

      Du trauriger Wicht.:mad: Pack deinen Minderwertigkeitskomplex und deine Profilneurose und verschwinde gefälligst aus diesem Thread (am besten gleich komplett aus wallstreet-online).

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      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:30:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      KARRIERE UND WEITERBILDUNG


      Die Ausbildung als Standortvorteil

      Die modernen Volkswirtschaften brauchen Formen lebenslangen Lernens

      Auch Länder wie China und Indien
      bringen künftig ebenso gute,
      wenn nicht bessere Ingenieure, Mediziner und Informatiker wie Deutschland oder die Schweiz hervor.
      Der Autor folgert, dass die westlichen Industrieländer nur dann eine Chance haben,
      ihren vergleichsweise hohen Lebensstandard zu halten,
      wenn sie durch Innovation, Technologieentwicklung und entsprechend höhere Produktivität
      stets einige Schritte voraus sind.


      Von Jürgen Dormann, Zürich*

      Wir leben heute in einer weltweit vernetzen, multilateralen Gesellschaft,
      deren Fortbestand nicht von einer kleinen, einzigen Führungselite abhängt.
      Und gerade in Ländern, die man früher despektierlich als Dritte Welt bezeichnete,
      zeigen sich sehr gute Entwicklungserfolge.
      Die Basis der Bildungspyramide verbreitert sich schnell.

      3 Mio. Hochschulabsolventen in China

      So liegt die Zahl der Hochschulabsolventen in China zurzeit bei 3 Millionen pro Jahr.
      Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl von 1,3 Milliarden Menschen bewegt
      sich die Rate zwar im niedrigen Promillebereich, die Dynamik der Entwicklung ist aber nicht zu unterschätzen.
      In China sind in den vergangenen Jahren über 500 Colleges entstanden;
      das heisst, die Zahl der Absolventen wird absolut und auch prozentual schnell weiterwachsen.
      Die Qualität der Ingenieure, Techniker und Facharbeiter ist schon heute sehr gut.

      Wir sehen bei ABB beispielsweise keine Probleme, den Bedarf an Fachkräften im Lande abzudecken.
      Die Qualität der ABB-Produkte ist gleichrangig hoch,
      egal, ob in China, Indien oder Europa gefertigt wurde.

      Letztlich wird China dem Weg Japans oder Koreas folgen
      und zum attraktiven Standort für innovative Technologien werden!
      Dies bedeutet für die westlichen Industrienationen,
      dass sie künftig nicht mehr so gefragt sein werden
      wie in der Boomphase der Investitionen in China.
      Und es bedeutet auch,
      dass man es nicht für alle Zeiten mit billigen Massenproduzenten zu tun haben wird,
      sondern dass - vielleicht schneller als erwartet -
      anspruchsvolle Produktionen und Entwicklungskapazitäten in der Region entstehen
      und damit ernstzunehmende Konkurrenz auf angestammten Technologiemärkten erwächst.

      Wenn nun Indien und China
      ebenso gute, wenn nicht sogar bessere Techniker, Ingenieure, Mediziner oder Informatiker hervorbringen
      als, sagen wir, Deutschland oder die Schweiz,
      womit begründen wir dann
      unsere deutlich höheren Kosten,
      den besseren Lebensstandard,
      den gesellschaftlichen Reichtum?
      Zumal, wenn wir über keine nennenswerten natürlichen Ressourcen verfügen
      und unser Humankapital im Sinne der Beschäftigtenzahlen schon aus demographischen Gründen eher schrumpft?

      Es liegt auf der Hand, dass die westlichen Industrieländer nur dann eine Chance haben,
      ihren vergleichsweise hohen Lebensstandard zu halten,
      wenn sie durch Innovation und Technologieentwicklung und entsprechend höhere Produktivität
      immer einige Schritte voraus sind.
      Und wenn sie durch die Qualität und Kreativität der Beschäftigten einen konstanten Strom von Ideen entwickeln.
      Nur so wird Kapital angezogen, erscheinen Investitionen lohnend.

      Aus- und Weiterbildung als Kernpunkt

      Um dies zu erreichen,
      müssen sicher viele Hebel an verschiedenen Punkten angesetzt werden.
      Der Kern liegt aber in der Aus- und Weiterbildung. Insbesondere diejenigen Länder und Regionen werden zukünftig im Vorteil sein,
      die den Menschen ein lebenslanges Lernen ermöglichen und dies aktiv fördern
      . Es gibt drei Tendenzen, die von mehr Menschen in immer weiterem Umfang ein lebenslanges Lernen erfordern:

      Zum einen
      nehmen die Komplexität und die Dynamik der Fachgebiete stetig zu.
      Das heisst, wer Fachmann auf einem Gebiet ist, wird ständig herausgefordert,
      sich weiter zu spezialisieren und zu qualifizieren, um in seinem Fachgebiet Schritt zu halten.

      Die zweite Tendenz
      geht paradoxerweise in die entgegengesetzte Richtung.
      In vielen Managementpositionen nimmt die Bedeutung des Fachwissens ab,
      dafür aber die Bedeutung von
      Anpassungsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität zu.
      Der Erfolgsfaktor hier ist es,
      ich kreativ und möglichst schnell an neue Kulturen und Situationen anpassen zu können,
      man muss also einen steten Wechsel von Lernen und Ent-Lernen bewältigen können.

      Bei der ABB ist es gängige Praxis,
      dass eine erfolgreiche Unternehmenslaufbahn Stationen auf mehreren Kontinenten verzeichnet.
      Aber auch ohne längeren Ortswechsel von Mitarbeitenden ist es in global aufgestellten Firmen ein massgeblicher Erfolgsfaktor,
      wenn es gelingt, Teams über Landes-, Sprach- und Kulturgrenzen hinweg zu bilden,
      die sich mit Respekt und Offenheit begegnen.

      Die dritte Tendenz
      hängt mit der demographischen Entwicklung zusammen.
      Der heute geborene Deutsche zum Beispiel
      hat gute Chancen, 100 Jahre alt zu werden.
      Gleichzeitig ist die Geburtenrate seit Jahrzehnten rückläufig.
      Aus der Bevölkerungspyramide wird ein Bevölkerungspilz.
      Wer will und kann künftig noch damit rechnen, mit 60 in Pension zu gehen und dann 30 oder gar 40 Jahre als Rentner zu verbringen?
      Die herkömmlichen Lebenspläne mit den Stufen
      Ausbildung, Arbeitsleben und Altersruhe
      werden sich ändern müssen.
      Die modernen Volkswirtschaften brauchen Formen des lebenslangen Lernens,
      sowohl die der immer weiter spezialisierten Fachkraft wie auch die des wandlungsfähigen und anpassungsfähigen Generalisten,
      sie brauchen das Lernen der Jungen wie der Alten.

      Lebenslanges Lernen bedeutet nun nicht, dass man sein Leben lang die Schulbank drückt,
      also dass man das traditionelle Lernen verlängert und fortsetzt.
      Es geht um ein anderes Verständnis von Lernen, das Emanzipation, Selbstverantwortung und Selbstorganisation des Einzelnen in den Mittelpunkt rückt.
      Bei diesem Konzept wird der Lernprozess individualisiert und dynamisiert.
      Die Vorstellung ist, dass sich der Lernende in einem permanenten Lernprozess befindet,
      der von der Hilfestellung und der Strukturierung des Lehrers begleitet wird
      und in Gruppen von Lernenden stattfindet.
      Prüfungen sind keine Schlusspunkte, sondern geben Aufschluss darüber,
      in welcher Intensität und in welche Richtung der Lernprozess fortgesetzt werden sollte.
      Vom lebenslangen Lernen weit entfernt

      Auch wenn es schon heute gerade in vielen technischen Berufen und im Management de facto so ist,
      dass man sich ständig fort- und weiterbilden muss, um mit der Markt- und Technologieentwicklung Schritt zu halten,
      so wird doch deutlich, dass wir von einer breiten Verankerung eines lebenslangen Lernens weit entfernt sind.
      Hier ist der Staat, der Gesetzgeber, das Gemeinwesen in vielfältiger Weise gefordert.

      - Das betrifft das Bildungssystem, das effizient,
      praxisorientiert und durchlässig organisiert
      sein muss. Dies wird nur gelingen, wenn man
      auch im Bildungswesen mehr Marktmechanismen,
      mehr Wettbewerb zulässt
      - wie es ja zum Beispiel in den USA von jeher
      der Fall ist.
      - Das betrifft die Regulierung des Arbeitsmarktes. Ein starrer Arbeitsmarkt erschwert den
      notwendigen Wechsel vom Beruf in die Ausbil
      dung und zurück in die Erwerbstätigkeit.
      - Das betrifft die Sozialsysteme, die die demo
      graphische Entwicklung ohne eine radikale
      Reform ohnehin nicht verkraften werden.
      - Das betrifft das Steuersystem, das Anreize zur
      Investition in Bildung bieten muss - dem Ein
      zelnen wie den Unternehmen.
      - Das betrifft schliesslich die Forschungspolitik,
      die Zukunftstechnologien ausdrücklich fördern
      muss, denn sonst gibt es bald keinen Unter
      richtsstoff mehr für ein lebenslanges Lernen.

      Aber auch die Wirtschaft ist gefordert.
      Die Klage über mangelhafte Ausbildung und den Zustand des Bildungssystems mag berechtigt sein, allein das Klagen führt nicht weiter.
      Die Unternehmen tragen selbst Verantwortung und müssen Initiative zeigen.
      Die Unternehmen sind gefragt, den Mitarbeitern Spielraum zu geben und sie zu unterstützen,
      ihre individuelle Bildungsbiografie zu gestalten.
      Die in der Schweiz wie in Deutschland verankerte berufliche Ausbildung in den Unternehmen, die sogenannte duale Ausbildung, ist dafür ein sehr guter Ausgangspunkt.
      Künftig muss das System noch durchlässiger werden und es den Mitarbeitern erlauben,
      Phasen der Ausbildung mit wechselnden Aufgaben im Unternehmen zu kombinieren.

      Innovative Organisationsformen gefordert

      In den Unternehmen müssen wir uns auch mehr Gedanken machen über innovative Organisationsformen.
      Es geht künftig verstärkt darum, Spezialisten und Generalisten, Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen,
      junge und alte in ein Geschäftsmodell zu integrieren, weil jede dieser Gruppen einen besonderen, wertvollen Beitrag leistet
      und für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens gebraucht wird. Das wird kaum innerhalb starrer Organisationsstrukturen gelingen, wie wir sie heute meistens noch antreffen.
      Die Zukunft gehört eher flexiblen, netzwerkartigen Strukturen.

      Die unterschiedlichen Kompetenzen und Fähigkeiten von Mitarbeitern werden in einer Netzwerkorganisation zusammengeführt,
      in der hochspezialisierte Teams, Unternehmen und Agenturen im Rahmen einer gemeinsamen Strategie und eines Geschäftsmodells
      - man spricht auch von einem gemeinsamen «Systemkopf» -
      zusammenarbeiten.
      Die Klammer bildet eine leistungsfähige Informationstechnologie.

      Letztlich hängt es natürlich auch von der Bereitschaft des Einzelnen, des Individuums ab,
      ob sie oder er sich auf den Weg des Lernens und Weiterlernens begibt.
      Bildung ist eine Investition des Menschen in sich selbst, und die Frage,
      wie viel jemand von seinen Einkünften und seiner Lebenszeit in Konsum oder materielle Güter investiert
      oder eben in die eigene (Weiter)-Bildung - oder die Ausbildung der Kinder - ,
      muss jeder bis zu einem gewissen Grad für sich selber entscheiden.

      Es ist absehbar,
      dass die Zukunft von allen Bürgern mehr verlangen wird
      als das Absolvieren kostenloser, öffentlicher Ausbildungsgänge.
      Der Markt wird im Bildungswesen verstärkt Einzug halten und dem Einzelnen mehr abfordern als heute
      - auch im Sinne finanzieller Beteiligung -
      und ihm dafür aber auch mehr bieten:
      Qualität, Effizienz, Wahlmöglichkeiten und Chancen.
      Dies ist eine nicht nur wünschenswerte, sondern notwendige Entwicklung.
      * Jürgen Dormann ist Präsident des ABB-Verwaltungsrates.



      DER "Neue Zürcher Zeitung" ENTNOMMEN!
      .
      . .
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      .
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 05:37:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      US-Konkurs-GERICHT BILLIGT ASBEST-VERGLEICH VON ABB

      NEW YORK
      - Ein US-Konkursgericht hat den überarbeiteten Asbest-Vergleich des Schweizer Elektrotechnikkonzerns ABB im Umfang von 1,4 Milliarden Dollar gebilligt.

      Damit rückt eine Beilegung der über 100 000 Klagen in den USA näher.
      Als nächster Schritt werde ABB den Vergleich nun den Klägern zur Abstimmung vorlegen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
      "Wenn sie zustimmen, wird der Plan zur Bewilligung wieder dem Gericht vorgelegt. Die Anhörung ist für den 29. September angesetzt", hiess es weiter.

      Das Konkursgericht muss den Vergleich abschliessend beurteilen, bevor der Fall an ein Bezirksgericht geht.

      ABB-Chef Fred Kindle hatte Ende Juli erklärt:
      "Wenn alles gut geht, besteht eine Chance, dass wir dieses Jahr einen positiven Entscheid haben."

      Im vergangenen Dezember hatte ein US-Berufungsgericht den ursprünglichen Vergleichsplan
      mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Dollar zur Neuverhandlung zurückgewiesen.
      Das Konkursgericht und das Bezirksgericht hatten den Plan vorher noch gutgeheissen.
      Das Gericht wollte unter anderem klären lassen, ob alle Betroffenen gleich behandelt werden.

      DEM winti-guide.ch ENTNOMMEN
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 17:20:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Abschluss der Asbestklagen ist sehr bald abgeschlossen. Und dann wird ABB abgehen wie eine Rakete. Anschnallen und das Kursfeuerwerk geniessen!


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