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    Draegerwerk: Genussscheine mit Nachholbedarf (Seite 561)

    eröffnet am 01.02.02 17:09:59 von
    neuester Beitrag 17.11.23 13:19:49 von
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      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:45:22
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Hey, ich bin zwar neu hier, aber in Bezug auf die Bankverbindlichkeiten fällt doch als erstes auf, dass im vergangenen Jahr offensichtlich eine Anleihe abgelöst worden ist, demzufolge sind die Bankverbindlichkeiten in Summe reduziert worden (2002: 180.569 + Anleihe 51.129, 2003: 222.953)Daneben habe ich die Unternehmensaussagen so verstanden, dass die liquiden Mittel kurzfristig für potentielle Akquisitionen verfügbar sein sollen, also würde eine Ablösung der Bankverbindlichkeiten geschweige denn der Rückkauf von Genussscheinen aus Unternehmenssicht überhaupt keinen Sinn machen. Und ausserdem stehen die Mittel doch wohl dem JV zur Verfügung, ich könnte mir also vorstellen, dass Siemens (als JV-Partner) alles andere als glücklich darüber wäre, wenn das Geld für "Drägerwerk AG-Zwecke" und nicht für "Dräger Medical-Zwecke" Verwendung finden würde, oder ?!!?
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 10:23:23
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      @n-n-z
      "Sorry, aber ich sehe in dieser nachhaltigen Veränderung der Ausschüttungspolitik eine Benachteiligung der GS-Inhaber und einen Vertrauensbruch"

      - vielleicht ist es auch so gewollt?! Schätz mal, wo die Genüsse wären, wenn der Vorstand eine Ausschütungsquote von 60% in Aussicht gestellt hätte. Bei einem Ergebniss pro Aktie von lediglich 3 Euro machts es 1,8 aus. Ich bezweifle, dass in diesem Fall die Genüsse unter 200 Euro zu haben wären. Insofern ist es schon richtig aus der Sicht von der Dräger Familie, die Genussscheininhaber jetzt zu beruhigen, falls sie noch billig ran kommen möchten ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:46:18
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      @noch-n-zocker, Beitrag Nr. 1110:

      wenn ein Unternehmenserwerb gut läuft, kann dessen Finanzierung mit nicht ausgeschütteten Gewinnen sogar vorteilhaft für die Genußscheine sein, allerdings nur bei einer sehr langfristigen Betrachtung.

      Aber der Vorstandsvorsitzende sagt ja, daß eine seiner wichtigsten Eigenschaften ein langer Atem sei.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:29:23
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Hiberna

      Dass die GS immer noch nach unten abgesichert sind, sehe ich auch so. Aber die Phantasie ist weg :(

      Laut Seite 15 dieser Rede wurde in den Jahren vor 2000 jeweils 40 – 60 Prozent des Konzernjahresüberschusses ausgeschüttet. Für die Zukunft kann laut Seite 16 der Rede kein solcher Korridor der prozentualen Ausschüttung vom Konzernjahresüberschuß versprochen werden. Dräger möchte sich vorbehalten, Ergebnisanteile für den Zukauf von Unternehmen zu verwenden

      Sorry, aber ich sehe in dieser nachhaltigen Veränderung der Ausschüttungspolitik eine Benachteiligung der GS-Inhaber und einen Vertrauensbruch. Dräger hält es bislang nicht einmal für nötig, die Auswirkung der Veränderung auf die GS zu kommentieren, geschweige denn, eine einvernehmliche Lösung anzubieten. Dies paßt leider zu meinem Eindruck, dass Dräger dass Thema Genußschein abgehakt hat.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 07:04:03
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      @thomtrader,

      Du hast Recht. Diese Berechnung ist besser als meine Darstellung.

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      schrieb am 14.06.04 23:38:29
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Wenn du ein Genuss-KGV errechnest (Das Genuss-KGV ist zur richtigen Bewertung der Genüsse auf jeden Fall nützlicher als die Dividendenrendite), dann solltest du, die an die Genussscheininhaber ausgeschüttete Summe, zum Jahresüberschuss hinzuadieren, und diese Summe dann durch die Zahl der Aktien + die Zahl der in Aktien umgerechneten Genüsse teilen. Dann beträgt das KGV nur noch rund 7. (Die Drägervorzüge haben nach dieser Berechnung ein KGV von rund 40). Kennt jemand einen Broker bei denen ich die Drägervorzüge leer verkaufen kann?

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 18:40:42
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Ich habe die Rede des Vorstandsvorsitzenden zur Hauptversammlung, die auf der Homepage von Dräger im Internet hinterlegt ist, gelesen, insbesondere auch bezüglich seiner Aussagen über zukünftige Ausschüttungen.

      Laut Seite 15 dieser Rede wurde in den Jahren vor 2000 jeweils 40 – 60 Prozent des Konzernjahresüberschusses ausgeschüttet. Für die Zukunft kann laut Seite 16 der Rede kein solcher Korridor der prozentualen Ausschüttung vom Konzernjahresüberschuß versprochen werden. Dräger möchte sich vorbehalten, Ergebnisanteile für den Zukauf von Unternehmen zu verwenden und über die Ausschüttungshöhe individuell von Jahr zu Jahr entscheiden.

      Für das Jahr 2003 wird 4.7 Millionen Euro an Dividende ausgeschüttet. Das sind 17.5 Prozent des Konzernjahresüberschusses nach Anteilen Konzernfremder in Höhe von 26.871 Tsd. Euro.

      Ich nehme nicht an, daß die zukünftige Ausschüttung unter die 0,4 Euro für 2003 sinken wird. Es ist nur unsicher, ob und wenn ja, in welchem Umfang die Dividende steigen wird. Somit müßte meiner Meinung nach auch bei der gegenwärtigen Dividendenhöhe der Genußkurs nach unten abgesichert sein

      Ich berücksichtige bei meiner Anlageentscheidung für die Dräger-Genüsse auch, daß bei einer Verwendung von Ergebnisteilen für Zukäufe die Ausschüttungsfähigkeit in späteren Jahren steigt. Die Anhebung kommt, sie kommt dann eben etwas später. Sie kann dann aber sogar noch höher ausfallen als ohne Zukauf von Unternehmen.

      Ich messe die Angemessenheit der Genusspreise vor allem am KGV, wobei ich den Genusspreis ins Verhältnis setze zum Zehnfachen des Ergebnisses pro Aktie. Für 2003 betrug das Ergebnis pro Aktie nach Minderheitsanteilen 2.12 Euro. Bei einem Genusspreis von heute nach der Ausschüttung von ca. 75 Euro ergibt sich also ein KGV von 3.5.

      Für 2004 wird ein etwas geringeres Ergebnis pro Aktie erwartet als in 2003, so dass sich das KGV dann etwas erhöht.

      Der Jahresüberschuß der AG ist mit 61.4 Millionen Euro übrigens mehr als doppelt so hoch wie der Konzernjahresüberschuß nach Minderheitenanteilen von 26.9 Millionen Euro. Weiß jemand, worauf dies zurück zu führen ist?

      Dräger hat in einem Interview mal als eine seiner wichtigsten Eigenschaften einen langen Atem genannt. Wer einen langen Atem hat, kann meiner Meinung nach mit den Genüssen noch hohe Kursgewinne erzielen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 13:49:02
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Liest sich alles nicht so doll :(

      Eigentlich wollte ich die GS, die ich wegen Ablaufs der Spekufrist vekauft hatte, nach der Ausschüttung wieder zurückkaufen. Aber jetzt baue ich meine starke Übergewichtung in Dräger erstmal ab und warte auf klarere Signale.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 18:14:09
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Meist gucke ich mir bei den Aktien, in welche ich investiert habe, nur die konsolidierte Bilanz an. Nachdem Dräger in der letzten Woche mitgeteilt hat, daß die hohe Ausschüttungsquote der Vergangenheit nicht für die Zukunft zugesichert werden könne und die Ausschüttungshöhe in jedem Jahr individuell entschieden werde, habe ich mir nun doch auch mal detailliert die Bilanz der Drägerwerke AG angeguckt.

      Dabei fällt auf, daß trotz des hohen Rückgangs der Nettofinanzverbindlichkeiten in der konsolidierten Bilanz die Bankverbindlichkeiten in der AG laut Seite 116 des Geschäftsberichtes sogar nochmals zugenommen haben und zwar von 132 Millionen Euro Ende 2002 auf 168 Millionen Euro am Ende von 2003. Davon sind 14 Millionen befristet bis zu einem Jahr und 25 Millionen befristet mit mehr als 5 Jahren.

      Gleichzeitig sind per Ende 2003 die flüssigen Mittel angewachsen auf 131 Millionen Euro von 1 Million Euro Ende 2002.

      Wie man auf Seite 114 aus der Bemerkung über die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen ersehen kann, gibt es auch Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen aus einem Cash Management System. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, die auf Seite 116 dargestellt werden, wird nicht ausdrücklich erwähnt, daß darin Verbindlichkeiten aus dem Cash Management System enthalten sind. Da diese aber von 82 Millionen Euro auf 184 Millionen Euro gestiegen sind, vermute ich daß an diesem Anstieg auch Verbindlichkeiten aus dem Cash Management System beteiligt sind.

      Eine gute Bilanzkommentierung würde die Forderungen und die Verbindlichkeiten aus dem Cash Management System separat ausweisen. Weiß jemand, ob zu dem Vorgang der Zunahme von Bankverbindlichkeiten und von flüssigen Mitteln der AG in der Hauptversammlung Fragen gestellt worden sind? Der gleichzeitig hohe Bestand an flüssigen Mitteln und an Bankverbindlichkeiten ergibt ja an und für sich keinen Sinn.

      Das Zinsergebnis der AG wird auf Seite 118 kommentiert. In der AG hat sich das negative Zinsergebnis trotz des hohen Schuldenabbaus in der konsolidierten Bilanz noch von 5.6 Mio. EUR auf 8.9 Mio. EUR verschlechtert. Vielleicht versteht es der Finanzvorstand nicht, mit den Finanzmitteln vernünftig umzugehen. Sonst hätte er ja auch schon Genußscheine über die Börse zurück gekauft. Mit 131 Millionen flüssigen Mitteln per 31.12.2003 hat er genügend Geld in der Kasse für einen solchen Rückkauf.

      Laut Euro am Sonntag von heute auf Seite 23 gibt es für die Vorzüge 12 Analysten-Ratings, wovon 9 auf „kaufen“ und 3 auf „halten“ lauten.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 18:31:17
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 11. Juni 2004, 12:45 Uhr


      Neue Dividendenpolitik


      Drägerwerk plant weltweite Zukäufe


      Zum Ausbau seines Produkt-Portfolios plant der Lübecker Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik Drägerwerk weltweit Zukäufe. Um die Expansion zu finanzieren, soll Konzernchef Theo Dräger künftig ein geringerer Teil des Gewinns als Dividende ausgezahlt werden.


      HB FRANKFURT. „Der Dräger-Konzern wird sich in Zukunft - und dies gilt sowohl für Dräger Medical als auch für Dräger Safety - am Konsolidierungsprozess der jeweiligen Weltmärkte stärker beteiligen und zwar in der Form von Akquisitionen“, sagte der Konzernchef laut Redetext am Freitag auf der Hauptversammlung in Lübeck. Zurzeit gebe es keine konkreten Akquisitionsprojekte.

      Drägerwerk hat sich in den vergangenen Monaten auf die beiden Kernbereiche Medizin- und Sicherheitstechnik fokussiert und sich im Rahmen dessen von fast allen seinen Dienstleistungsgesellschaften getrennt. Jetzt will sich der Konzern als Komplettanbieter für Produkte und Dienstleistungen profilieren. Zuletzt hatte Dräger Medical - ein Gemeinschaftsunternehmen mit Siemens zur Intensiv- und Notfallmedizin - mit dem Zukauf des Geschäftsbereichs Air-Shields von der US-Firma Hillenbrand Industries sein Angebot zur Frühgeborenenbehandlung erweitert. Der Konzernchef kündigte an, die angepeilten Zukäufe unter anderem aus dem Jahresüberschuss finanzieren zu wollen. Dadurch könne die bisherige Drägerwerk-Politik, 40 bis 60 Prozent des Gewinns als Dividende auszuschütten, nicht mehr gewährleistet werden. „Für die Zukunft können wir keine einheitliche Quote beziehungsweise einen Korridor der prozentualen Ausschüttung vom Konzernjahresüberschuss nennen“, sagte der Konzernchef. Dies werde in jedem Jahr von Fall zu Fall entschieden werden müssen. Für 2003 will Drägerwerk auf Vorzugsaktien eine Dividende von 0,40 (0,35) Euro und auf Stammaktien von 0,34 (0,29) Euro zahlen. Der Konzern hatte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 1,41 Milliarden Euro einen Gewinn von 37,8 Millionen Euro erwirtschaftet.
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