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    Draegerwerk: Genussscheine mit Nachholbedarf (Seite 566)

    eröffnet am 01.02.02 17:09:59 von
    neuester Beitrag 17.11.23 13:19:49 von
    Beiträge: 6.714
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      Avatar
      schrieb am 05.05.04 13:47:51
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      wenn es so einfach wäre mit der Bewertung von Aktien, dan hätten ja alle Aktien, die keine Dividende ausschütten gar keinen Wert
      :( vielleicht für dich, ich schrieb, wie gesagt immer nur von Gewinnen, aber nie von Ausschüttungen. Mir wäre es recht, wenn Dräger morgen eine Meldung rausbringt, das die nächsten Jahre alle Gewinne einbehalten werden, und die Dividende gestrichen wird. Dann würde ich Haus und Hof verpfänden, und euch(Leute die Drägergenüsse anhand der Ausschüttung bewerten) die Genüsse billig abkaufen, wenn ihr sie auf dem Markt verschleudert.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 13:07:58
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      @tt

      "Daher sollte man zur Berechnung des Gewinnes je Aktie, die Anzahl der Genüsse mit 10 multiplizieren(-> 14,1 Mio), und diese Zahl dann zu der Zahl der Aktien(12,7Mio) hinzuadieren(-> 26,8Mio!). Dann den bereinigten Jahresüberschuss durch diese Zahl dividieren, und man erhält den wirklichen (realen) Gewinn pro Aktie..."

      Aha, endlich mal jemand der das auch so sieht.

      @Art

      "wenn es so einfach wäre mit der Bewertung von Aktien, dan hätten ja alle Aktien, die keine Dividende ausschütten gar keinen Wert"

      tt spricht doch von Gewinn und nicht Ausschüttung !?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:32:29
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      @ thomtrader

      wenn es so einfach wäre mit der Bewertung von Aktien, dan hätten ja alle Aktien, die keine Dividende ausschütten gar keinen Wert :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:14:18
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      @Art:

      Ich meine jetzt nicht das die Genüsse bei 400€ notieren sollten, da Zweifel angebracht sind ob die Vorzüge derzeit fair bewertet sind. Die Bewertung der ganzen Firma ist weitaus schwieriger als die Festlegung eines fairen Verhälnises Vorzüge/Genüsse. Mit den Genüssen erhält man die 10fache Ausschüttungssumme der Vorzüge. Der einzige wirkliche Nachteil der Genüsse(Geringer Börsenhandel wirkt sich nicht auf den inneren Wert aus), ist die bei den meisten Investoren, höhere Besteuerung. Damit man mit Genüssen die Genüsse die gleiche Nachsteuerrendite erzielen kann wie mit den Vorzügen, werden rationale Marktteilnehmer die Genüsse daher mit dem 8-9fachen der Vorzüge bewerten.

      Die Genüsse profitieren im gleichen Maß von thesaurierten Gewinnen wie die Vorzüge da, es keinerlei Möglichkeit für die Vorzügsaktionäre gibt, die Genusscheininhaber zu übervorteilen, und selbst an eine Ausschüttung zu gelangen, ohne das die Genusscheininhaber nicht das 10fache bekommen.

      Die allgemeine Bewertung der Firma Dräger ist aber deutlich schwieriger, da derzeit schwer prognostizierbar ist welchen Gewinn(selbstverständlich nach Abzug Dritter am Gewinn, und um die bei Dräger häufig auftauchenden einmaligen Erträge und Aufwendungen bereinigt) Drägerwerk langfristig erzielen kann. Außerdem verteil sich der Gewinn nicht nur auf die Vorzüge und Stammaktien, sondern auch auf die Genüsse. Daher sollte man zur Berechnung des Gewinnes je Aktie, die Anzahl der Genüsse mit 10 multiplizieren(->14,1 Mio), und diese Zahl dann zu der Zahl der Aktien(12,7Mio) hinzuadieren(->26,8Mio!). Dann den bereinigten Jahresüberschuss durch diese Zahl dividieren, und man erhält den wirklichen (realen) Gewinn pro Aktie. Das ganze multipliziert man mit einem für ein Medizintechnik eher konservativen KGV von 15, und man erhält eine angemessene Preis für die Aktie. Diesen Aktienpreis dann mal 8 oder 9 multipliziert und man erhält einen fairen Preis für die Genüsse. :)
      Alles hängt allerdings von den zukünftigen Gewinnen von Dräger ab, und diese sind leider sehr schwer prognostizierbar :(
      Trotzdem läßt sich sagen 124€ pro Genussschein, und damit ca. 15€ pro Vorzugsaktie, wäre ein absolutes worst case. Diese Bewertung wäre selbst auf Basis 2003er Gewinne, viel zu konservativ.
      Ein Vorzugsaktienkurs von 53€ wie derzeit, und damit ein implizierter fairer Genusscheinkurs von über 400€, sind ein absolutes Best-case-Szenario und schon sehr spekulativ, und solche Kurse würde eigentlich nur eine Explosive Gewinnentwicklung von Dräger in den nächsten Jahren rechtfertigen.
      Ich würde sagen eine angemessene Bewertung liegt derzeit irgendwo in der Mitte.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 10:08:37
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      @thomtrader

      welche Annahmen hast Du Deiner Berechnung zugrunde gelegt, die das 8-9-fache des Wertes der Vorzüge ergeben ?

      ICh hatte mal vor einigen Monaten eine Barwert Berechnung vorgenommen und bin von sukzessiven Steigerungen der Ausschüttung auf 10 Euro ausgegangen und habe mit 7% diskontiert oder so ähnlich.

      Da bin ich auf 124 Euro je GNS gekommen.

      Gegen eine Erhöhung des Aktienkapitals spricht IMO noch der Umstand, dass die Familie Dräger dann bei den Stämmen mitziehen müßte und das halte ich für eher unwahrscheinlich.

      Art

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      schrieb am 04.05.04 17:52:57
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      :mad:
      Der Aktienrückkauf macht keinen Sinn. Das Geld liegt doch auf der Straße: Dräger müsste Genüsse zurückkaufen, falls dann aber doch Vorzüge, als Aquistionswährung benötigt würden ---> Kapitalerhöhung/Ausgabe neuer Vorzüge

      Wir haben ja schon in der Vergangenheit darüber diskutiert, ob die GS von thesaurierten Gewinnen in gleichem Maße profitieren wie die Aktien. Ich meine, dass dies nicht der Fall ist, da die Genussscheine in viel stärkerem Maße anhand der Ausschüttungsrendite bewertet werden.
      Die Genüsse profitieren im gleichen Maße von thesaurierten Gewinnen wie die Aktien. Wären die Anleger/Marktteilnehmer rational würden dies auch die Kurse zeigen. Die Anleger sind aber derzeit offensichtlich nicht rational. Deshalb diese Diskrepanz. Auf lange Sicht steht für mich aber zweifelsfrei fest das die Genüsse eines Tages wieder mindestens zum 5fachen der Vorzüge notieren. Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zur Bewertung der Drägergenüsse gemacht, und beziffere den Wert der Genüsse daher sogar auf das 8-9fache der Vorzüge.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 17:39:52
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Ich denke, daß die Genehmigung des Aktienrückkaufs ein reiner Vorratsbeschluß ist.

      Ein Aktienrückkauf anstelle eines Rückkaufs von Genüssen ergibt bei dem gegnewärtigen Kursniveau keinen Sinn für Draeger.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 13:32:59
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Es kann natürlich sein, dass ein Rückkauf von Genussscheinen nicht erwähnt wird, weil die Firma dafür keine Genehmigung der HV braucht. Aber falls Dräger tatsächlich nur Aktien zurückkaufen sollte und keine Genussscheine, dann fühle ich mich langsam gefoppt:mad:

      Wir haben ja schon in der Vergangenheit darüber diskutiert, ob die GS von thesaurierten Gewinnen in gleichem Maße profitieren wie die Aktien. Ich meine, dass dies nicht der Fall ist, da die Genussscheine in viel stärkerem Maße anhand der Ausschüttungsrendite bewertet werden.

      Aber mit einem einseitigen Rückkauf der Aktien wäre die Benachteiligung der GS-Inhaber offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 12:43:11
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      4.5.2004: Drägerwerk AG konservativ: Über 90 Prozent des Gewinns 2003 soll im Unternehmen bleiben – Aktienrückkaufprogramm
      Die Drägerwerk AG, Lübeck, soll über 90 Prozent des Gewinns aus dem Geschäftsjahr 2003 auf neue Rechnung vortragen. Das wollen Vorstand und Aufsichtsrat des Medizintechnikkonzerns den Aktionären auf der Hauptversammlung am 11. Juni in der Lübecker Musik- und Kongresshalle vorschlagen. Demnach soll der Bilanzgewinn von 61,39 Millionen Euro wie folgt verwendet werden: Auf die 6,35 Millionen Vorzugsaktien sollen 0,40 Euro Ausschüttung je Aktie entfallen (Summe: 2,54 Millionen Euro). Die ebenfalls 6,35 Millionen Stammaktien sollen 0,34 Euro Dividende erhalten (Summe: 2,16 Millionen Euro). Den verbleibenden Löwenanteil des Überschusses in Höhe von 56,7 Millionen Euro will die Drägerwerk AG den Angaben zufolge auf neue Rechnung vortragen. Die Ausschüttungen an die Aktionäre sollen am 14. Juni 2004 erfolgen.

      Vorstand und Aufsichtsrat wollen die Anteilseigner ferner um ihre Zustimmung zu einem neuen Aktienrückkaufprogramm ersuchen. Dieses soll die Unternehmensleitung dazu ermächtigen, bis zum 10.12.2005 eigene Vorzugsaktien im Volumen von bis zu 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals in Höhe von 32,51 Millionen Euro zu erwerben. Die Ermächtigung dürfe von der Gesellschaft nicht zum Zweck des Handels in eigenen Aktien genutzt werden.
      Der Ermächtigungsbeschluss sehe vor, dass die Aktien veräußert oder vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates eingezogen werden könnten, so Dräger. Weiterhin schaffe die Ermächtigung die Möglichkeit, das Bezugsrecht der Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrats auszuschließen. Dies diene dem Interesse der Drägerwerk AG, da die Gesellschaft dadurch in geeigneten Einzelfällen Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen gegen Überlassung von Aktien der Drägerwerk AG erwerben könne. Die Gesellschaft könne damit in Zukunft flexibel auf sich bietende Möglichkeiten zum Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen im In- und Ausland reagieren.
      Darüber hinaus ermögliche der Bezugsrechtsausschluss durch den gezielten Verkauf von Aktien an institutionelle Anleger und neue Aktionärsgruppen im In- und Ausland gegen bar eine Optimierung der Aktienstreuung.

      Quelle:http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,97,,,81,,_n9823_…
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 19:48:50
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Danke für die vielen interessanten Informationen.

      Nach der Homepage von Dräger sind 1.413.425 Genußscheine im Umlauf (Serie A: 315.600, K: 105.205, D:992.620).
      Von der Serie K sind sehr wenig im Umlauf, wo es evtl. beim Kau/Verkauf mangels Masse Problem ergeben könnte.

      Ich bin zu Dräger über die Gesellschaft BBMEDTECH gestoßen, die Dräger als Kernbeteiligung hält.

      http://www.bbmedtech.ch/index.cfm?action=aboutUs.list_holdin…

      Zum 31.3.2004 hält die BBMEDTECH folgende Postionen von Dräger

      1.000.000 Stück Vorzugsaktien (=7,9% an Dräger)
      295.000 Genußscheine Serie D, 10.000 Genußscheine Serie A,
      10.000 Genußscheine Serie K

      Da BBMEDTECH ständig die Dräger Positionen aufstockt, kann insofern als positives Indiz gewertet werden
      Grüße Daniela
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