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    Cinemaxx - jetzt einsteigen!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.02 10:39:04 von
    neuester Beitrag 02.11.04 11:36:54 von
    Beiträge: 119
    ID: 571.738
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      schrieb am 27.03.02 10:39:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      www.sharper.de

      26.03.2002 20:56 Uhr: Blitzmeinung von Carsten Kaletta




      Cinemaxx darf dank Hollywood hoffen


      Cinemaxx kann auf die Zukunft hoffen. Die Kinokette hat zwar im abgelaufenen Geschäftsjahr bei verbesserten Erlösen hohe Verluste produziert. Schuld daran sind zu viele Standorte und das teure Auslandsabenteuer. Die Restrukturierung ist bereits eingeleitet. Doch in diesem Jahr sollten die Menschen wieder verstärkt in die Lichtspielhäuser strömen. Denn für 2002 stehen diverse potenzielle Kassenschlager aus Hollywood auf dem Programm. Das lässt immerhin auf eine verbesserte Ertragslage für 2002 hoffen. Anfang Mai gibt es die endgültigen Zahlen und den Geschäftsausblick. Die Aktie sollte bereits jetzt das Schlimmste überstanden haben.


      dpa

      CinemaxX AG steigerte Besucherzahl - Verlust bei Konzernergebnis=
      Hamburg (dpa/lno) - Die CinemaxX AG, Marktführer bei den modernen
      Multiplexkinos in Deutschland, hat im Geschäftsjahr 2001 die Zahl
      ihrer Besucher deutlich gesteigert. Der Zuwachs von 18,6 Millionen
      (2000) auf 22,6 Millionen verkaufte Tickets übertreffe den
      Gesamttrend der Branche (+16,7 Prozent), heißt es in einer Mitteilung
      der CinemaxX AG vom Dienstagabend. Nach vorläufigen Zahlen stieg der
      Umsatz auf 191,8 Millionen Euro (Vorjahr: 161,1 Millionen Euro).
      Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern
      (EBITDA) sei im Inland zwar leicht positiv, doch ergebe sich auf
      Grund des negativen Auslandsgeschäfts insgesamt ein Verlust von 9,5
      Millionen Euro. Das Konzernergebnis weise voraussichtlich einen
      Verlust von 26,1 Millionen Euro aus. Eine weitere Belastung des
      Ergebnisses könne sich auf Grund eines Abschreibungsbedarfs für
      gewährte Darlehen an Unternehmen, mit denen ein
      Beteiligungsverhältnis besteht, ergeben, teilte CinemaxX weiter mit.
      Im Geschäftsjahr seien Schritte zur Rückgewinnung der
      Profitabilität eingeleitet worden. Dazu müsse sich das Unternehmen
      von Teilen des Auslandsgeschäftes trennen, die Expansion im Ausland
      stoppen und sich verstärkt auf das Kerngeschäft in Deutschland
      konzentrieren. Sollten die Maßnahmen greifen und sollte die
      Besucherzahlen weiter steigen, erwarte der Vorstand im operativen
      Bereich ein positives Ergebnis (EBITDA).
      dpa/lno jg yyno jg
      262047 Mrz 02
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 10:55:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      meine Blitzmeinung

      zuviele "sollte" enthalten
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 11:04:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich wiederhol es auch hier gern mal: Das Unternehmen steht kurz vor dem Konkurs.

      Nach meiner Rechnung ist das Eigenkapital nun auf etwas über 19 Mio.€ abgeschmolzen - man möchte in 02 operativ schwarze zahlen schreiben. Ich gehe davon aus, dass die Zinsblastung der CinemaXx langsam unangenehm hoch sein dürfte. Der Buchwert je Aktie liegt bei 1,54€, der Verlust in 2001 je Aktie bei 2,10€. Die EK-Quote lag schon zum Ende des Halbjahres unter 25%, und seitdem ist ein weiteres Drittel des Eigenkapitals verbraten worden. Und das alles in einem für das Kino wunderbaren zweiten Halbjahr 2001.

      Von angelaufenen und geplanten restrukturierungen faselt man schon seit mehr als 15 Monaten, dennoch schmilzt das EK mit fast kontinuierlicher geschwindigkeit.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 11:26:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi,
      ich kann mich der Meinung von Neemann nur anschließen. Die Cxx AG hat momentan massive Probleme. Und Besucherzahlen wirken sich nicht unmittelbar auf das Ergebnis aus, wenn man seine Kosten nicht senkt. Erlöse vom Film fließen nicht zu 100% in die Kassen der Kinobetreiber, bis zu 53% (!)bekommen die Verleiher.
      Zu den Ergebnisproblemen kommen Liquiditätsprobleme. Wie ich von bei Cxx AG Beschäftigten erfahren haben konnten die letzten (Februar 02) Löhne und Gehälter nur mit 5 Tagen Verspätung an die Mitarbeiter ausbezahlt werden.

      Ich rate zu absoluter Vorsicht bei dieser Aktie!
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 19:33:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      100% bald pennystock!
      bei steigender besucherzahl erhöhter verlust!
      cinemaxx verdient nur geld an popkorn und karten (ca.50%)
      wo bitteschön soll den ein steigender kurs herkommen???
      das einzige was sich zu lohnen scheint ist short zu gehen...
      gruß

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      FDA Zulassung für das CBD-Wunder?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 15:26:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 13:44:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das es Cinemaxx nicht gut gehen kann - das kann man sich an einer Hand abzählen. Der Vergleich zur Ufa - Insolvenz; im Herbst 2002 deutlich geringere Auslastung, die auch durch den Winter nicht vollständig kompensiert werden konnte; geringe EK-Quote; Senator als grösster Anteilseigner kurz vor der Insolvenz (wenn man den vielen Hinweisen in diese Richtung glauben schenken mag)...

      Cinemaxx wird mit Sicherheit kurz vor knapp stehen. Entscheidend werden zwei Faktoren sein:
      a) gelingt es der Cinemaxx die Mieten für die Häuser zu senken
      b) wieviele Besucher werden 2003 in die Kinos marschieren

      Zumindest zum Punkt a) kann man aktuell auf gute Besucherzahlen verweisen - im Schnitt in diesem Jahr jedes Wochenende über 2 Mio. Besucher.

      Der Rest ist offen. Ich bin auf den Jahresbericht 2002 gespannt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 19:14:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich kann galiano nur bestätigen- bei CinemaxX ist allergrösste Vorsicht angesagt- insbesondere die Hausbank Dresdner Bank ist derartig in der Bredouille, dass hier bei Gefahr oder längerer umsatzloser Zeit (Sommerpause)schnell der Geldhahn zugedreht wird.
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:25:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Erfreulicherweise wieder (weiterhin) gute Besucherzahlen -
      über 2,1 Mio. Besucher am Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 12:50:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die schönen Kinowochen haben einen deutlichen Dämpfer erfahren - letztes Wochenende nur 1,5 Mio. Besucher - sehr schwach!
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 13:57:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kleine Korrektur - es waren dann doch noch 1,7 Mio. Besucher am Wochenende. Dennoch schwach.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 12:29:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Erneut schwaches Wochenende mit 1,7 Mio. Besuchern. Nach einem guten Start ins Jahr 2003 fallen die Besucherzahlen nunmehr deutlich unter das Vorjahr - für Cinemaxx bedeutet das in der aktuellen Situation evtl. das aus.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:08:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und wenn sich die Lungenkrankheit - was nicht unrealistisch ist - noch in Deutschland ausbreitet, wird das auch zu spüren sein bei den Besucherzahlen ... was aber eine vergleichsweise kleine Sorge wäre :(
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 16:23:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      sorry!
      nicht nur in der aktuellen situation, cinemaxx war schon immer ein cashburner!
      die einzige hoffnung war langezeit eine übernahme durch senator...:D !
      doch die kämpfen bekanntlich ja ums eigene überleben...:rolleyes:

      fazit:
      ich gebe cinemaxx noch max. 1jahr...
      ...dann kommen die insolvenz-gladiatoren...
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:00:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bei der Ufa hat sich das Problem "erfolgreich" lösen lassen:
      ____________________________________________________
      Hamburg, 01.04.03 / 16:15
      Ufa-Übernahme durch Kieft & Kieft vollzogen

      Die Übernahme der Ufa-Kinos durch die von der Kieft & Kieft Filmtheater GmbH und RoWo Holding GmbH & Co. KG gegründeten Auffanggesellschaft "Neue Filmpalast GmbH & Co. KG" ist perfekt. Im Hamburger Ufa-Filmtheater Streit`s wurden heute die Details der "erfolgreich abgeschlossenen Sanierung" von Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder, Marlis und Heiner Kieft (Kieft & Kieft) sowie Stefan Schnapp (Geschäftsführer RoWo Holding) bekannt gegeben. 31 der 33 Ufa-Kinos wurden direkt übernommen und sollen zunächst unter dem Namen Ufa fortgeführt werden. Für den Royal-Palast in Berlin und den Edenpalast in Aachen müssen noch Einzellösungen gefunden werden, deren Management übernimmt die Auffanggesellschaft sofort. 70 der knapp 1000 Mitarbeiter werden im Zuge der Sanierung entlassen. Durch die Übernahme verfügt der Lübecker Betreiber nun über 97 Kinos und 145.000 Sitzplätze und übernimmt damit die Spitzenposition auf dem deutschen Kinomarkt.
      __________________________________________________________

      Fraglich bleibt nur, ob Cinemaxx sein Darlehen und den Anteil an der Ufa gänzlich abschreiben muss. Wenn dem so wäre - wovon ich nicht ausgehe - stünde Cinemaxx die Insolvenz bevor - mit dann wieder ungewissem Ausgang für die Aktionäre. Aktuell frage ich mich, warum ich immer noch einen kleinen Teil Anteile halte. Hier geht meine sonst übliche, konsequente Veräusserung von Verlustbringern, von einer "Leidenschaft zum Kino" in eine Leidenschaft durch Kino über...;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 10:12:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ist Leidenschaft eine Eigenschaft, die Leiden schafft?

      Oder war nicht Eifersucht eine Leidenschaf, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft?

      Einerlei, jedenfalls sieht es abermals nach einem schwachen Kinowochenende aus. Und ganz ehrlich - die Filmstarts der nächsten 5 Wochen beinhalten kaum echte Brüller, eigentlich gar keine, wenn nicht ein Überrraschungshit a la Lenin dabei ist. Das wird eine Durststrecke sein in diesem Frühjahr.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:59:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      :yawn: nettes Wortspiel...

      Das Frühjahr wird mager. Ich habe in einem Interview Auszug, ich glaube vom Kieft&Kieft Geschäftsführer, gelesen, dass man mit einem stagnierenden Kinomarkt in 2003 rechnet - mit 165 Mio. Besuchern. Für 2004 erwartet man eine deutliche Steigerung aufgrund der projektierten Filme.
      Es ist aber fraglich, ob Cinemaxx auf diesem Niveau überleben kann. Die ehemaligen Ufa-Kinos konnte erst durch die Insolvenz gerettet werden - da hier die Mieten angepasst werden konnten. Bei Cinemaxx haben wir bereits im letzten Jahr hören müssen, dass die Verhandlungen mit den Vermietern nicht zu den gewünschten Reduzierungen geführt haben.
      Es sieht wirklich sehr nach Leiden aus. Schaun wir mal auf die Vorlage des Jahresabschlusses und den Ausblick auf das erste Quartal - wenn uns nicht bis dahin die Entwicklung überrollt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 09:19:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      2003 Stagnation hört sich schlimm an, aber 2002 war im 10-Jahres-Vergleich ein sehr gutes Jahr, besser gesagt: Das zweitbeste Jahr aller Zeiten nach 2001..

      Projektierte Filme?

      In 2003 werden noch laufen:

      Terminator 3
      Harry Potter 3
      Herr der Ringe 3 (letzter Teil)
      Matrix 2 und 3 (!)
      Wunder von Bern

      Alles Filme, die 5 Mio. Besucher und mehr schaffen können.

      Mit Catch me if you Can und Lenin sind bereits zwei sehr erfolgreiche Streifen am laufen.
      Und der Trend geht immer mehr dazu über, das sich das Publikum auf weniger Blockbuster immer stärker konzentriert. Von denen gibt es dieses Jahr mehr als genug, um das als ein Jahr mit guten Vorraussetzungen ansehen zu müssen. Was ich schon letztes HJahr sagte: Was für Besucherzahlen brauchen die wohl, um als gesund dazustehen?

      Sollte sich SARS hier ausbreiten, wäre das in jedem Fall der Genickschuss:

      SARS beinträchtigt Hongkongs Boxoffice


      Die Bedrohung durch die mysteriöse Lungenkrankheit SARS hat
      Verleiher dazu veranlasst, Filmstarts in Hongkong zu verschieben.
      Das Boxoffice in Hongkong ist durch die Angst der Bevölkerung
      vor einer Ansteckung mit SARS seit Ausbruch der gefährlichen
      Viruskrankheit um 30 bis 50 Prozent zurückgegangen. Die
      Osterzeit steht in Hongkong traditionell für ein starkes Boxoffice.
      Insbesondere Kinderfilme werden nun zurückgezogen, darunter
      "Das Dschungelbuch 2 " und "Digimon Super Express". Die
      Zeichen stehen darüber hinaus schlecht für die Vermarktung der
      Filme, da Stars die Millionenstadt meiden. Einige Filme können
      jedoch nicht so kurzfristig verschoben werden, und das nicht nur aus organisatorischen
      Gründen. Wenn Filme in den USA bereits angelaufen sind, ist die Gefahr groß, dass
      raubkopierte DVDs und Videos in großer Zahl in Hongkong auftauchen. Darum ist es ratsam,
      den Abstand zwischen den Starts nicht zu groß werden zu lassen. Auch Kinobetreiber reagieren
      auf die SARS-Situation, indem sie die Zahl ihrer Vorstellungen einschränken. Ein Kino, das in
      der Nachbarschaft eines infizierten Wohnblocks liegt, wurde unterdessen von den Behörden
      bereits geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:23:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      es wurden als kaufpreis für die ufa 2,6 mio (eine zahl in der nähe des zerschlagungswertes) gemunkelt........in der `faz` wurde schröder zitiert, die summe sei `höher`.....was auch immer das bedeuten mag


      wie dem auch sei, bei den grössenordungen, die da diskutiert werden siehts auf alle fälle wenig gut für cinmaxx aus

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 19:31:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      hört doch endlich auf, euch gedanken um diese insolvente kinokette zu machen!
      cinemaxx ist tot!
      begreift es doch endlich!
      seit tagen, wird der kurs künstlich oben gehalten um dann ein fettes paket (heute 4000) zu verkaufen!
      das ist der anfang vom ende!
      habe jetzt weder lust weiterhin zu posten, noch mir irgendwelche gedanken über diesem futtwert zu machen und wünsche allen unverbesserlichen noch "viel glück"...

      bye
      parkettwolf
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:05:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es spricht immer wieder Bände über die persönliche finanzielle Situation von Personen,wenn Aktienumsätze von 4.000 Euro ein fettes Paket genannt werden.:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 22:18:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      wer bist du denn? :laugh:
      wenn du dich nur einen hauch, nur einen minimalen hauch mit "dieser aktie" beschäftigt hättest, würdest du erkennen das es sich bei 4000stk. um ein megapaket handelt!

      ps.
      und noch was!
      von solch einer aussage, auf "eine" finanzielle lage zu schließen, ist einfach nur dumm...:eek:
      hoffe das hast du verstanden...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 19:45:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      an alle cinemaxx-aktionäre bzw. baldige klopapier-besitzer...:D
      hartmut scheunemann ist euer finanzvorstand...:laugh:
      geht mal auf die hompage und schaut ihn euch an...:laugh:
      und dann wundert ihr euch noch warum euer geld weg ist...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 11:33:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das Osterwochenende war erneut schwach. Das gute Wetter und die wenigen attraktiven Filme machen den Kinos weiter zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 10:55:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Steht es um Cinemaxx wircklich so schlecht, die Kinos sind doch gut besucht?
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 10:56:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Steht es um Cinemaxx wircklich so schlecht? Das Kinoerlebnis boomt doch.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 15:20:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schau Dir einfach mal die Besucherzahlen der ersten 4 Monate kumuliert an, bzw. der letzten beiden Monate einzeln. Im Boomjahr 2001 hat Cinemaxx trotzdem nicht profitabel arbeiten können (auch ohne Restrukturierungskosten und Abschreibung auf ausländische Gehversuche).
      In 2002, immerhin bzw. nur noch das zweitbeste Kinojahr, wird der operative Verlust noch einmal deutlich höher ausgefallen sein. Zahlen müssten bald mal kommen. Die Schlamper von Cinemaxx brauchen dazu leider immer Äonen.

      2003 hat sehr stark begonnen und umso stärker nachgelassen. Im Moment boomt hier gar nichts.

      Nach der Insolvenz der Ufa Kinos und dem evtl. Verlust des Darlehens von Cinemaxx an die Ufa, kommen noch schwerere Zeiten auf Cinemaxx zu.
      Hier hilft leider nur noch hoffe und beten. Die Filmpipeline ab Sommer ist sehr gut gefüllt. Mal sehen ob damit das Kinojahr gerettet werden kann.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 22:56:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ist cinemaxx eigentlich über Anleihen oder so verschuldet?

      Dann würden doch die Zinssenkungen der EZB in den letzten Wochen eine Menge bringen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 10:23:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Weiterhin schwache Kinozahlen - vergangenes Wochenende:

      "Insgesamt waren die Zahlen wieder einmal enttäuschend: Gerade einmal ca. 1,6 Mio. Menschen lösten am vergangenen Wochenende Kinotickets."
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 00:47:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wann kommen hier Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 22:48:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Weiß niemand wenn Zahlen kommen?
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:35:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Cinemaxx wollte eigentlich Anfang April vorläufige Zahlen bekanntgeben und im Mai den Geschäftsbericht 2002 vorlegen. Die vorläufigen Zahlen kamen jedoch nicht und wann der GB kommt - das weiss wohl nur Cinemaxx.
      Die IR Arbeit ist leider ein einziges Ärgernis - weil praktisch nicht existent. Grosse positive Überraschungen wird es nicht geben, 2002 sind deutliche Verluste zu erwarten und der bisherige Verlauf in 2003 dürfte Cinemaxx vor existenzielle Probleme stellen. Sicher mit ein Grund für die nicht erfolgte Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 09:44:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Umsatzrückgang für deutsche Kinos


      "Good Bye, Lenin" ist der erfolgreichste Film des ersten Quartals
      Im ersten Quartal 2003 haben die deutschen Kinos mit hochgerechneten 235,8 Mio. Euro 12,6 Prozent weniger Umsatz als im gleichen Zeitraum des Vorjahres erwirtschaftet. Der Marktanteil deutscher Filme steigerte sich im gleichen Zeitraum von 14,9 auf 21,2 Prozent - laut FFA das beste Erste-Quartalsergebnis seit fünf Jahren. Die Ost-Komödie "Good Bye, Lenin!" erbrachte mit bis dato 4,3 Mio. Besuchern das beste Resultat aller der in diesem Zeitraum gestarteten Filme (einschließlich der US-Titel). In den ersten drei Monaten des Jahres gingen insgesamt 39,7 Mio. Zuschauer ins Kino, 11,9 Prozent weniger als im ersten Quartal 2002. Gründe für diesen Rückgang sind nach Ansicht der FFA u. a. die schlechte konjunkturelle Lage, der Irak-Krieg sowie "die sich verstärkende DVD-Piraterie". Interessant ist auch die von der FFA erfasste Besucherverteilung zwischen alten und neuen Bundesländern: Während im Westen 14,24 Prozent weniger Zuschauer (32,4 Mio.) ins Kino gingen, sind die Zahlen im Osten um 0,57 Prozent auf 7,2 Mio. gestiegen.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:20:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      deswegen ist auch ein Verkauf zu € 1,20 noch besser als die Aktie als Erinnerungsstück ala PANAM für verunglückte Totalausfälle im Depot zu belassen, leider!!!
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:21:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Gründe für diesen Rückgang sind nach Ansicht der FFA u.a. die schlechte konjunkturelle Lage, der Irak-Krieg sowie "die sich verstärkende DVD-Piraterie".


      Aha.

      Frage: Wenn es die konjunkturelle Lage ist - warum bricht dann ausgerechnet im Osten die Besucherzahl nicht ein?
      Wenn es der Irak-Krieg ist - warum bricht dann ausgerechnet im Osten (wo die Ablehnung und das Interesse größer war) die Besucherzahl nicht stärker ein? Alles wegen Lenin (der im Westen fast genausogut angekommen ist)?
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 13:49:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Langsam wird es richtig bitter:

      Quelle: blickpunkt film

      D: Dramatisch schlechte Wochenendzahlen
      An einem sehr schlechten Wochenende übernahmen Adam Sandler und Jack Nicholson die Spitze der deutschen Kinocharts
      Die Kinomisere in Deutschland nimmt dramatische Züge an:
      Trotz des Duells der zwei in den USA bislang erfolgreichsten Filme des Jahres ist mit einer Gesamtbesucherzahl von nicht mehr als 1,2 Mio. Zuschauern zu rechnen. Haarscharf nur konnte dabei Neuling "Die Wutprobe " (US-Einspiel: 122,9 Mio. Dollar) mit etwa 290.000 Zuschauern (ohne Previewzahlen) die Spitzenposition übernehmen. Bei 740 Startkopien ergibt sich ein wenig vielversprechender Schnitt von 400 Besuchern pro Kopie. Adam Sandlers letzter Hit "Mr. Deeds " war im vergangenen Jahr - ohne Jack Nicholson an seiner Seite - mit 320.000 Besuchern angelaufen und kam insgesamt auf 1,2 Mio. Besucher. "Die Wutprobe" profitierte von dem dramatischen Einbruch von "X-Men 2 ", der in den USA am zweiten Wochenende knapp vor 150 Mio. Dollar Halt machte: Die Comic-Verfilmung kam in Deutschland nur noch auf ca. 285.000 Besucher; das bedeutet ein Minus von etwa 70 Prozent. "X-Men - Der Film" hatte im Jahr 2000 am zweiten Wochenende 55 Prozent eingebüßt. Auf den Plätzen folgen "Johnny English " mit 130.000 Zuschauern und "Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen? " mit 105.000 Kinogängern. Neuling "City of God " komplettiert die Top Five mit ca. 55.000 Besuchern. In 150 Kinos gestartet, kann der brasilianische Film einen
      Schnitt von etwa 350 Besuchern pro Kopie vorweisen. "The Transporter " landete als dritter Neuling mit 35.000 Zuschauern auf Platz neun.

      _____________

      Jetzt geht es ans Eingemachte - leider hat Cinemaxx keinerlei Rücklagen mehr um diese Schwächephase, sollte sie nur temporär sein, aufzufangen. Ich rechne kurz- bis mittelfristig mit der Insolvenz. Sehr bedauerlich, aber
      leider nicht zu ändern.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 10:53:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Und bitterer...

      ________________________________________________



      München, 19.05.03 / 06:48 Kino National



      D: Stillstand vor dem Start von "Reloaded"


      Adam Sandler und Jack Nicholson schafften den Sprung an die Spitze der deutschen Charts
      Der absolute Stillstand ist erreicht: Am Wochenende vor "Matrix Reloaded " wurden die schlechtesten Zahlen des Jahres geschrieben - schlechter noch, als die 1,3 Mio. Besucher am Vorwochenende. Kein neuer Film kam nach ersten Schätzungen in die Top Ten. Den Kampf um die Spitzenposition hat dafür diesmal "Die Wutprobe " mit etwa 290.000 Besuchern für sich entschieden, während "X-Men 2 " mit - auf 900 Einsatzkopien hochgerechnet - auf 250.000 Kinogänger kam. "Johnny English " bleibt mit 130.000 Besuchern auf Platz drei, gefolgt von "Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen? " mit 105.000 Kinogängern und "Das Dschungelbuch 2 " mit 90.000 Besuchern. Bester Neuling ist ohne Previewzahlen "25 Stunden " mit 20.000 Zuschauern auf Platz elf. Außerdem hat es mit "Die Versuchung des Padre Amaro " ein zweiter Neuling mit 6500 Zuschauern in die Top 20 geschafft. Nun konzentrieren sich sämtliche Hoffnungen auf "Matrix Reloaded": Wie dessen Held Neo muss der Film selbst seinen Heilsbringer-Qualitäten gerecht werden.
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      schrieb am 19.05.03 12:19:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      Na solange du es mit Sarkasmus siehst ;)

      Nächste Woche geht die Post ab - Matrix wird alleine für mehr als 1,5 Mio. Besucher am Startwochenende gut sein.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 02:26:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      War gerade im Double Matrix, in zwei Kinos ausverkauft!
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 16:02:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Cash-cow läuft an

      "Reloaded" setzt Rekord bei Previewzahlen


      "Matrix Reloaded " scheint auch bei seinem deutschen
      Kinostart die hoch gesteckten Erwartungen noch zu übertreffen.
      Nach Schätzungen von Nielsen EDI sind mehr als 270.000
      Besucher bereits in die Previews in der Nacht von Mittwoch auf
      Donnerstag gegangen. Das sind die bisher besten Previewzahlen
      überhaupt. Sie liegen sogar noch um 10.000 Besucher über den
      Rekordpreviewzahlen beim Start von "Der Herr der Ringe 2
      ", und das, obwohl "Reloaded" mit FSK 16 eine höhere
      Altersfreigabe als "Ringe 2" erhalten hat. Nach den beiden letzten
      schwachen Kinowochenenden berechtigen die ersten "Matrix"-Zahlen zu großen Hoffnungen,
      dass das anstehende "Matrix"-Wochenende den ersehnten Besucheransturm in den deutschen
      Kinos bringt.




      Ggf. bringt das ja ne Verschnaufpause in den leeren Kassen.

      Und dann kommt die Saisons der dritten Teile im zweiten Halbjahr:
      Matrix 3
      Terminator 3
      Harry Potter 3
      Herr der Ringe 3

      Jeder dieser Teile ist für Zuschauerzahlen zwischen 5 und 10 Mio. (und darüber!) gut.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 17:37:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Harry Potter 3 kommt erst 2004!
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 08:25:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ehrlich? War mir neu. Dier sollten drehen, solange die Hauptdarsteller noch Kids sind.....

      Na gut, ersetzen wir den durch "Das Wunder von Bern" - auch für 5 Mio. Zuschauer gut.

      Ich nehm die CinemaXX mal auf meine watchlist, aber mit wenig Hoffnung. WENN nämlich gezeigt werden kann, dass die in diesem Umfeld ne schwarze Null zustande bringen (wegen mir auch ne rote Null, aber bitte als Nettoergebnis und nicht operativ bei all den Schulden), dann ist das eine interessante Investition.

      In dem sonnigen Kinoumfeld der vergangenen 2 Jahre haben Erfolgsmeldungen bzgl. der restrukturierung nix zu sagen gehabt - umgekehrt hätten Erfolgsmeldungen im jetzigen Umfeld erhebliche Bedeutung, denn - dessen darf man sich sicher sein - das zweite Halbjahr wird ein sonniges Kinohalbjahr!
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 12:51:43
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nur Matrix
      (23.5.2003)
      Irgendwie gab’s gestern nur MATRIX in den deutschen Kinos... Bei rund
      800 gemeldeten Kopien hatte “Matrix Reloaded” gestern am
      Donnerstag insgesamt einen Schnitt von rund 360 Besuchern pro Kopie,
      in den Großstädten gar von rund 730 und in den Metropolen von fast 950
      Besuchern pro Kopie. Alles andere war dagegen nicht nennenswert.

      270.000 in der Premierenacht, 280.000 am Donnerstag - macht 550.000, bevor überhaupt das Wochenende angefangen hat :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 15:59:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Vielleicht sollte man nicht vergessen, daß die Konkurrenz schon TOD ist!

      UFA
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 09:52:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich glaube die Watchlist könnte vergänglicher als das Frühjahr sein...;)
      Es ist leider kaum vorstellbar, dass Cinemaxx beim Nettoergebnis eine Null erreichen wird - selbst operativ halte ich das für aussichtslos. Grund dafür sind die miserablen Monate März, April und der halbe Mai - die deutliche Verluste verursacht haben dürften. Selbst in Boomzeiten war Cinemaxx hoch defizitär. Die Kostenstruktur wird durch einen sehr hohen Fixkostenanteil bestimmt. Die Verhandlungen mit den Besitzern der Kinostandorte sind nicht erfolgreich verlaufen, die Mieten konnten nicht oder nicht wesentlich angepasst werden. Die Konkurrenz hat sich zudem nicht reduziert, ganz im Gegenteil. Das lukrative Nebengeschäft (Getränke & Popcorn) leidet ebenfalls unter dem Zuschauermangel. Die starke Filmpipeline zum Ende des Jahres gibt Anlass zur Hoffnung, mehr leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 10:48:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      galiano,
      glaub ich auch, aber FALLS man es schaffen würde, nahe am turn around zu arbeiten in dem Umfeld....


      Matrix relouded mit fast 1,8 Mio. Besuchern am Startwochenende.


      Oh, und 178.000 Zuschauer für die Wiederaufführung von Matrix (und Platz 2 der Charts) :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 10:56:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ja, wenn man in den vergangenen 10 Wochen profitabel gearbeitet hätte - dann würde man jetzt dicke Gewinne einfahren: Endlich einmal wieder ein starkes Wochenende, mit knapp 2,6 Mio. Besuchern. Allerdings würde man nach letztem Stand der Erkenntnis eher 52 Wochen lang ein solch starkes Wochenende benötigen - um dann damit gerade mal eine schwarze Null zu schreiben...
      Die Mieten sind zu hoch, die Investitionen in die Filmpaläste waren zu ambitioniert, die Auslastung ist durch den starken Wettbewerb/Kinodichte deutlich unter die Profitabilitätsgrenze gesunken - und jetzt durch die "Kinomüdigkeit" der vergangenen Wochen noch einmal stark zurückgegangen. Einzig auf der Finanzierungsseite dürfte sich durch das gesunkene Zinsniveau langsam eine leichte Entspannung ergeben - aber auch nur nach und nach, da ein Grossteil der Kredite langfristiger Natur ist.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 17:43:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Bonn, 27.05.03 / 16:23 / Quelle: Blickpunkt Film

      ZAW: Geringere Werbeeinnahmen bei Kinos

      Mit einem Minus von 5,7 Prozent sind im vergangenen Jahr laut aktueller Zahlen des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) die Netto-Werbeeinnahmen bei den Filmtheatern von 170,22 Mio. auf 160,52 Mio. Euro zurückgegangen. Wenngleich der "Werbeträger" Kino im Vergleich zum Gesamtmarkt nur einen Bruchteil ausmacht, sind somit auch die Filmtheater Opfer des rezessiven Trends: Die Gesamtwerbeeinnahmen aller erfassten Werbeträger wie Tageszeitungen, Fernsehen oder Außenwerbung sind 2002 um 7,5 Prozent von 21,69 Mrd. auf 20,06 Mrd. Euro zurückgegangen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 19:05:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      na warum kommen keine zahlen...keine news...?
      bestimmt weil die liquidität durch enormen gewinn gestiegen ist!.:D

      sauladen!

      um mal kurz ehrlich zu sein, ich bin auch mal dabei gewesen (bei 10€ rein bei 3€ raus) und da ging einiges drauf, darum mein haß!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:07:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      D: Summer reloaded

      Die Freude über den starken Start von "Matrix Reloaded " und das kurze Wiedererwachen des deutschen Boxoffice währte nur kurz, denn gegen strahlendes Sommerwetter hatte auch Heilsbringer Neo nichts entgegenzusetzen. Die Blockbuster-Fortsetzung kam am zweiten Wochenende nach ersten Schätzungen auf Platz eins auf geschätzte 665.000 Besucher und baute wenigstens 60 Prozent ab. Da auch zwei potenziell interessante Neulinge enttäuschten, stürzte der Gesamtbesuch mit etwa 1,3 Mio. Kinogängern wieder in den Keller. US-Nummer-eins Erfolg "Kangaroo Jack " und US-Sleeperhit "Old School - Wir lassen absolut nichts anbrennen" landeten zum Start ohne Previewzahlen sogar noch hinter "Die Wutprobe ", der auf 95.000 Besucher kam. "Kangaroo Jack" (352 Startkopien) wurde von 90.000 Zuschauern gesehen, "Old School" (390 Startkopien) von 70.000 Besuchern. Die Top fünf wird von "Wie werde ich ihn los - in zehn Tagen" komplettiert, der nur noch auf 40.000 Kinogänger kam. Neuling "Long Walk Home" wanderte mit 15.000 Besuchern knapp an der Top 10 vorbei.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:33:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      AOL Time Warner prüft Erhöhung der Jahresziele wegen `Matrix Reloaded`



      Der Medienkonzern AOL Time Warner wird seine finanziellen Ziele für das Geschäftsjahr 2003 erreichen. Wie Finanzchef Wayne Pace heute auf der Deutsche Bank Media Conference in New York sagte, sei sogar eine Erhöhung der Ziele möglich. Ursache seien mehrere positive Entwicklungen, allen voran der überwältigende Erfolg des Filmes "Matrix Reloaded".

      Das Unternehmen erwartet ein Wachstum beim Umsatz im mittleren einstelligen Bereich von 41 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr, der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) soll im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich wachsen, im letzten Jahr wurden 8,7 Milliarden Dollar erzielt. Einen negativen Einfluss auf die Bilanzen könnte die noch laufende Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC wegen gefälschter Umsatzzahlen gegen die Online-Sparte AOL haben.

      AOL Time Warner befindet sich weiter in Verhandlungen für den Verkauf seiner Buchverlage, Sport-Mannschaften und Teile des Musikgeschäfts. Bis zum Jahresende 2004 soll die Nettoverschuldung auf 20 Milliarden Dollar gedrückt werden. (as)
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 16:51:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      T-Online kooperiert mit Cinemaxx

      Der Hamburger Kinobetreiber Cinemaxx AG und der führende deutsche Internetserviceprovider T-Online sind im Bereich Onlineticketverkauf eine Kooperation eingegangen. Seit heute können Kinobesucher zunächst für das Cinemaxx Hamburg-Wandsbek ihre Kinokarten unter www.tickets.t-online.de kaufen und mittels einer Codenummer später im Kino an speziellen Automaten ausdrucken. Bezahlt werde dabei mittels Kreditkarte oder Onlineüberweisung, so eine Cinemaxx-Pressenotiz. T-Online-Kunden haben zudem die Möglichkeit, die Ticketgebühr auf ihre Telefonrechnung setzen zu lassen. Wie Cinemaxx ferner mitteilt, fällt zusätzlich zur Kartengebühr und zur Einwahlgebühr ins Internet eine Servicepauschale von 0,50 Euro an. Ein so genannter Roll-out-Plan sieht zunächst für Juni den Anschluss von weiteren zehn Cinemaxx-Standorten an das digitale Ticketsystem vor. Mittelfristig sollen schließlich alle Häuser via T-Online erreichbar sein.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:41:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      kann sein!
      ist wohl auch so!
      und?
      ihr redet immer von tickets und besucher, damit hat cinemaxx noch nie geld verdient (und herr der ringe,star wars und so weiter waren nicht grade kassenburner)
      was der cinemaxx-aktie mehr zu überlegen bedarf, ist das der kurs noch nie unter 1€ war!
      da ist irgendwer, der sein bid immer minimal unter das ask stellt und die dinger wegfischt!
      fundamental und führungsmäßig eine katastrophale investition, doch warum ist da so einer?
      vielleicht ein zocker der auf den nächsten zock wartet?
      bei dem volumen wäre ein zock auf 2€ locker drin!
      ich weis es nicht...:rolleyes:

      gruß XQC
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 12:19:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      München, 10.06.03 / 08:15 / Quelle: Blickpunkt:Film

      D: Schlechtestes Wochenende des Jahres

      "Matrix Reloaded" halbierte seine Besucherzahl im Vergleich zum Vorwochenende, konnte seine Spitzenposition in Deutschland aber behaupten
      Während in den USA die Positivrekorde nur so purzeln, geht der Kinobesuch in Deutschland abermals zurück: Erstmals seit dem April 2001 lösten an Pfingsten an einem Wochenende weniger als eine Mio. Menschen Kinotickets. Spitzenreiter war zum dritten Mal "Matrix Reloaded ", der seine Besucherzahl allerdings abermals mehr als halbierte und nur noch auf 320.000 Zuschauer kam. Bei diesem Tempo dürfte es dem Blockbuster kaum möglich sein, "Good Bye, Lenin!" als erfolgreichsten Film des Jahres 2003 abzulösen. Auf Platz zwei ging als bester Neuling "28 Days Later " (246 Startkopien) mit etwa 140.000 Kinogängern (ohne Previewzahlen) angesichts des strahlenden Sommerwetters mehr als achtlich ins Rennen,
      gefolgt von "Hero ", der mit 165 Startkopien immerhin auf 85.000 Besucher (ohne Previewzahlen) kam. Die Top 5 werden von "Die Wutprobe " mit 75.000 Zuschauern und "Old School " mit 65.000 Besuchern komplettiert. Einziger weiterer Neuling in den Top 20 war "Ganz und gar " (101 Startkopien), der aber nur von etwa 10.000 Kinogängern gesehen wurde.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 15:41:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Bei dem Wetter der letzten Tage geht ja niemand mehr ins Kino.
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 17:41:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Quelle: Programmkino

      Cinemaxx-Dementi
      (26.6.2003, 18.00 Uhr)
      Flebbe-Sprecher Arne Schmidt hat die Meldung der “Kieler Nachrichten” über die Stundung der Pachten (s.u.) dementiert. Es würden nicht die Pachten gestundet, man habe lediglich mit dem “Vermieter in Kiel eine Vereinbarung getroffen, die für den Fall eines anhaltenden ‘Sommerlochs’ einen zusätzlichen Spielraum gewähren soll”. Diesen Spielraum habe man bisher nicht ausgeschöpft. Außerdem besitze die CinemaxX AG 49 Prozent an der vermietenden CAP in Kiel. Und von “Abschied vom Vollprogramm” könne nicht die Rede sein, man habe seit 2000 lediglich begonnen, die “Ausrichtung” zu optimieren, was z.B. in einzelnen Standorten den Verzicht auf Spätvorstellungen an Wochentagen bedeute.
      (Anmerkung der Redaktion: Gleichwohl spricht laut “Kieler Nachrichten” der Geschäftsführer des Kieler Baukomplexes, in dem auch das Cinemaxx untergebracht ist, von “den gestundeten Mitteln”, wodurch die CinemaxX AG genug Liquidität” habe, “um das operative Geschäft weiterzuführen.)
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 17:43:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      Cinemaxx läßt Pachten stunden
      (26.6.2003)
      Wie einem Bericht der "Kieler Nachrichten" zu entnehmen ist, zahlen die Cinemaxx-Kinos in den Sommermonaten keine Pachten mehr. In vielen Städten hat die Cinemaxx-Gruppe ihre jeweiligen Vermieter "gebeten", die Monatsmieten Juni, Juli, August zu stunden. Konzernsprecher Arne Schmidt bestätigte dies gegenüber den "Kieler Nachrichten": Diese Praxis "...ist nicht unüblich, um das Sommerloch zu überbrücken. Auch in anderen Städten werden uns Mieten gestundet." Nicht unüblich sei ebenfalls, dass in solchen Verträgen festgehalten wird, dass das Inventar im Falle einer Zahlungsunfähigkeit an den Vermieter gehe. Schmidt weiter: "Ich bin mir sicher, dass ab Oktober bis Februar die Säle wieder voll sind und wir die Verbindlichkeiten zurückzahlen." Gleichwohl gestand er ein: "Wir entlassen zwar keinen Mitarbeiter, stellen aber, seitdem wir wochentags kein komplettes Vollprogramm mehr machen, auch nicht mehr ein."
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 09:17:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      so, nun habt ihr den salat!
      bid/ask 0,01/0,3
      das wars, der laden hat von anfang an gestunken!
      sorry, aber das war klar...:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 09:24:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      CinemaxX verzichtet auf den Einsatz von Kinofilm «Hulk»

      Hamburg (dpa) - Der Film «Hulk» wird in vielen deutschen Kino nicht gezeigt.

      Die führende deutsche Kinokette CinemaxX teilte mit, dass sie ebenso wie viele andere Kinobetreiber auf den Einsatz des US-Hits verzichtet. Hintergrund: Die Verleihfirma United International Pictures verlangt von den Kinobetreibern höhere Preise. Diese sehen aber die Eintrittspreise bereits an der Obergrenze. Die Comicverfilmung um die Verwandlung eines jungen Mannes in das grüne Monster «Hulk» startet in zwei Tagen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 16:54:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bullmarket!
      l@@k


      Geld(bid)Brief(ask)UmsatzKursZeit
      1,97 16:28:29 - 1,98 16:28:29
      1,01 16:28:23 - 1,02 16:28:23
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 17:53:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      klar, verzichten auf hulk, wollen "irgendwie übers sommerloch kommen" und steigen...:laugh:
      der kurs ist genauso wahr, wie der heute morgen (0,30/0,01)
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 17:59:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      briefkurs aktuell 17,54 uhr 0,97 sagte ichs doch!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 22:09:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      naja einen vorteil hat das ganze!
      ihr müßt euch wenigstens keine gedanken machen ob ihr verkauft oder nicht!
      den wenn ihr ins bid verkaufen wollt, stehen eure aktien sowieso im ask!
      denn es kauft def. niemand mehr (nach der letzten nachricht und der informationspolitik auch verständlich)
      so nun das war jetzt WIRKLICH mein letztes posting hier im cinemaxx-board, die aktie geht ihren weg nun alleine...
      an alle die jetzt noch drin sind
      MEIN BEILEID
      machts gut. (und nehmt mir das auskotzen nicht so übel, hab ja selbst 8000€ verbrannt) . :rolleyes:

      parkettwolf
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:40:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      Kinobranche mit Rückgang im ersten Halbjahr

      Die deutsche Kinobranche verzeichnet mit rund 67,46 Mio. Besuchern (alle Zahlen nach Nielsen EDI) im ersten Halbjahr 2003 (2. Januar bis 29. Juni) einen Rückgang um 10,9 Prozent. Der Umsatz ging sogar um 12,2 Prozent auf 398,98 Mio. Euro zurück. Toptitel ist "Good Bye, Lenin!" mit einem Einspiel von 35,46 Mio. Euro, der damit sogar die auf Platz zwei und drei folgenden US-Blockbuster "Matrix Reloaded " (28,6 Mio. Euro) und "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme " (27,42 Mio. Euro) hinter sich lassen konnte. Als zweiterfolgreichster deutscher Film folgt "Das fliegende Klassenzimmer " mit 8,4 Mio. Euro, noch vor "Anatomie 2 " (4,31 Mio. Euro), der auf Platz drei der deutschen Bestenliste landete. Der Marktanteil deutscher Produktionen lag in der ersten Jahreshälfte bei 14,3 Prozent, US-Filme dominierten den deutschen Markt mit einem Anteil von 75,2 Prozent.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 12:15:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      D: "Engel" nicht allzu himmlisch


      Charlies Engel übernahmen wie erwartet die Spitzenposition der deutschen Charts - allerdings nicht mit "voller Power": Etwa 400.000 Besucher am Startwochenende (ohne Previewzahlen) bedeuten, dass die mit 797 Kopien mit Blockbuster-Erwartungen gestartete Fortsetzung weit hinter dem Original zurückbleibt. Das war im November 2000 mit immerhin 611.000 Besuchern angelaufen und kam insgesamt auf 2,2 Mio. Zuschauer. Diese Marke dürfte für "3 Engel für Charlie - Volle Power " unerreichbar bleiben. Auch der zweitplatzierte "Bruce Allmächtig " baute signifikant ab und kam nur noch auf etwa 140.000 Zuschauer. Damit stürzte er wenigstens nicht so ab wie "Hulk ", der schon am zweiten Wochenende von nur noch 90.000 Kinogängern gesehen wurde - ein Minus von etwa 70 Prozent. Komplettiert werden die Top fünf von "2 Fast 2 Furious " und "Ferkels großes Abenteuer " mit jeweils etwa 55.000 Besuchern. Einziger weiterer Neuling in den Top 20 war "Der letzte Lude ", der
      mit 113 Kopien gestartet wurde, aber nur auf katastrophale 8000 Zuschauer kam. Insgesamt war es ein desaströses Kinowochende: Nach gegenwärtigen Zahlen wird man zum zweiten Mal die Zuschauermillion unterschreiten.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:35:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Das bereits im März diesen Jahres gestartete Sommerloch erweist sich als Fass ohne Boden:

      Wie bei “Werner 4” “gekotzt” wird, wollten tatsächlich bereits am ersten Tag über 50.000 Fans wissen. Damit kam “Werner” bei rund 570 Kopien mit fast 80 Besuchern pro Kopie tatsächlich auf den besten Kopienschnitt am gestrigen Donnerstag. “Haus über Kopf” landete nach den drei Engeln auf Platz 3 mit unter 60 Besuchern pro Kopie (bei rund 350 Kopien im Einsatz). “Feardotcom” landete bei knapp 30 Besuchern im Kopienschnitt. Für “Xiaos Weg” lagen leider keine Ergebnisse vor. Ansonsten lassen alle anderen Zahlen wieder Schlimmstes befürchten für’s Wochenende...
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 11:36:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet:
      Erste Prognosen gehen von gerade einmal 850.000 Besuchern am Wochenende aus. Es ist mir ein Rätsel, wie Cinemaxx das so lange durchhalten kann.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:37:52
      Beitrag Nr. 68 ()
      Es waren dann doch noch 930.000 Besucher am Wochenende - aber damit sind die Besucherzahlen nicht wirklich weniger dramatisch niedrig.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:37:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Rebellion der Kinogänger
      Die Kinobranche hofft auf den Erfolg von "Terminator 3" und das Fortsetzungsprinzip. Aber die Umsätze schrumpfen
      von Nikos Späth

      Das Ende ist Apokalypse pur: Atombomben prasseln auf die Erde, die Menschheit wird von Maschinen nahezu ausgerottet. Und Superheld Arnold Schwarzenegger alias T-800 verschwindet fortsetzungsfähig in den Explosionen.


      Kein Happy End in "Terminator 3: Rebellion der Maschinen" - aber mit dem düsteren dritten Teil des Roboter-Epos hat Regisseur Jonathan Mostow ein Sinnbild für die Situation Hollywoods auf die Leinwand gebracht. Dem Filmmekka geht es derzeit nicht gut. Mehr als zehn Jahre lang feierte die US-Filmbranche einen Rekord nach dem anderen. Allein von 1998 bis 2002 schossen die Umsätze an den Kinokassen von sieben auf neuneinhalb Milliarden Dollar in die Höhe. Das vergangene Jahr war mit einem Einnahme-Plus von 13,2 Prozent in den USA sogar das Beste seit 45 Jahren. Doch in diesem Jahr schrumpfen die Umsätze erstmals seit langem wieder. In Deutschland sind sie gar um zehn Prozent eingebrochen. "Das ist ein unerwartet drastischer Rückgang", sagt Thomas Schülke, Marketing-Direktor von UCI Kinowelt.


      Besonders auffällig: Nach dem meist starken Startwochenende bleiben die Kinogänger fern. Im Durchschnitt 56 Prozent weniger Zuschauer, hat das Branchenblatt "Variety" errechnet, verzeichneten die Filme am zweiten Wochenende. 2002 lag das Zuschauerminus "nur" bei 44 Prozent. Auch dem 175 Millionen Dollar teuren "Terminator 3", auf den Arnie-Fans fast zwölf Jahre warten mussten, erging es nicht besser. Der Streifen erzielte mit 44,1 Millionen Dollar Umsatz in den USA zwar das beste Startergebnis aller Schwarzenegger-Filme, am Wochenende darauf allerdings waren die Schlangen vor den Kinokassen nicht einmal halb so lang: Das Einspielergebnis sank um 56 Prozent auf 19 Millionen Dollar. Ähnliches passierte zuvor den Produktionen "Drei Engel für Charlie", "2 Fast 2 Furious" und "Matrix Reloaded".


      Amerikanische Kinoverhältnisse, sprich: ein Drittel des Gesamtumsatzes am ersten Wochenende, erwarten Experten bald auch in Deutschland. Das liegt zum einen an der großen Konkurrenz, weshalb die Filme mit immer lauterem Werbegetöse - und Marketing-Ausgaben von durchschnittlich 30,6 Millionen Dollar - auf den Markt kommen. "Heutzutage", sagt Gerd Bender, stellvertretender Geschäftsführer und Vertriebschef der zu Sony gehörenden Columbia TriStar Film GmbH, die "Terminator 3" in Deutschland verleiht, "muss man in zwei bis drei Wochen so viel wie möglich einspielen, denn dann läuft schon der nächste Blockbuster an." Zum anderen wird zunehmend die Qualität der Hollywood-Produktionen für die Umsatzeinbrüche verantwortlich gemacht. Die war bei vielen Streifen zuletzt ziemlich bescheiden. Hollywoods Fortsetzungswahn bringt wenig Innovatives, sondern vielmehr scharf kalkulierte, meist seichte Unterhaltung - vor allem immer länger werdende Autojagden, Kampfszenen und Schießduelle. "Es gibt sicherlich eine gewisse Übersättigung an Fortsetzungen", sagt Moritz Bormann, Vorstandsvorsitzender der Internationalmedia AG, die den dritten "Terminator" finanziert und produziert hat.


      Bisher allerdings waren Filme mit einer Zwei oder Drei im Titel ein Erfolgsrezept. So rangieren unter den zehn umsatzstärksten Streifen aller Zeiten sieben Sequels. Nur "Titanic", "Independence Day" und "Spider-Man" wurden noch nicht fortgesetzt. Der Vorteil der Sequels liegt auf der Hand: Angesichts horrender Produktionskosten von durchschnittlich 59 Millionen Dollar haben sie planbare Erfolgsfaktoren. Die Story ist bekannt, dieselben Stars sind dabei, und der "Cliffhanger", das heißt das Ende des vorigen Teils, macht Neugier auf die Fortsetzung - so wie man es von TV-Serien kennt. Zudem können Sequels fest mit einer treuen Fangemeinde rechnen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 14:51:16
      Beitrag Nr. 70 ()
      haben die etwa immer noch nicht den jahresabschluss `02 vorgelegt :confused:

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:03:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      Deutsch, 26.08.2003 10:18:02

      CinemaxX: 25 Mio Euro Verlust



      Berlin (BLUeBULL) – Die hochsommerliche Wetterlage in den Monaten August und September 2002 hat nur Schwimmbädern und Eisdielen Besucherströme gebracht, die Kinobetreiber mussten hingegen drastische Einbussen hinnehmen. Die Branche musste mit Besucherrückgang von jeweils rund 30% gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat fertig werden. CinemaxX weist daher in der zweiten Hälfte des letzten Jahres für das Geschäftsjahr 2002 einen Konzernverlust in Höhe von rund 25,1 Mio. EURO aus. Darin sind Abschreibungen für die Beteiligung an der Ufa Theater GmbH sowie für die ihr seinerzeit gewährten Darlehen von insgesamt rund 9,3 Mio. EURO enthalten. Die Umsätze der CinemaxX gingen im Gesamtjahr 2002 von 191,9 Mio. EURO auf 184,4 Mio. EURO zurück.

      Der Vorstand geht nun davon aus, dass nach dem dritten Jahr der Konsolidierung nun sämtliche "Altlasten" überwunden sind. Neben einer bereits spürbaren Belebung im Werbemarkt in den ersten Monaten 2003 hofft der Vorstand auch auf eine allgemeine konjunkturelle Erholung. Aufgrund einer Reihe von bereits umgesetzten, zum Teil aber auch noch zu realisierenden Maßnahmen werde das Unternehmen in der Lage sein, bei planmäßigem Besucherverlauf in den nächsten Jahren einen Jahresüberschuss zu erwirtschaften.


      Ende und AUS!
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:28:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      findet ihr den geschäftsbericht inzwischen irgendwo ?
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:45:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      Das muss man sich einmal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen...

      a) Die Zahlen für das Jahr 2002 kommen am 26.08.2003!
      b) Sowohl der Geschäftsbericht 2002 als auch der Halbjahresbericht 2003 stehen nicht auf der Homepage der Cinemaxx zum download bereit (entgegen den Angaben der adhoc Mitteillung).
      c) Im heissesten Sommer seit Jahren, einem schwachen Kinopgrogramm und stark rückläugigen Besucherzahlen geht der Vorstand davon aus, dass man nach drei Verlustjahren nunmehr in absehbarer Zeit profitabel werden wird?
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:46:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      DGAP-Ad hoc: CinemaxX AG

      Konjunktur und Sommerwetter beeinflussen Ergebnis Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      --------------------------------------------------------------------------------
      CinemaxX AG meldet Rückgänge bei Besucherzahlen Konjunktur und Sommerwetter beeinflussen Ergebnis Hamburg, 26.August 2003 Die CinemaxX AG verzeichnete im ersten Halbjahr 2003 einen deutlichen Rückgang der Besucherzahlen. Auch die Gesamtleistung des Unternehmens ging von 102,2 Mio. EURO im Vorjahr auf nun 92,3 Mio. EURO zurück. Neben der allgemeinen Konsumzurückhaltung und dem über lange Strecken hochsommerlichen Wetter führt das Unternehmen die Rückgänge auch auf eine deutliche Zunahme der Filmpiraterie zurück. Trotz einer Vielzahl attraktiver Filme und dem deutschen Highlight "Goodbye Lenin" sorgte vor allem das schon im Frühjahr anhaltend sonnige, damit aber kino-unfreundliche Wetter für einen deutlichen Rückgang der Besucherzahlen. Der CinemaxX-Konzern wies daher nach sechs Monaten ein EBITDA von -1,7 Mio. EURO aus (Vorjahr: +1,0 Mio. EURO). Das Betriebsergebnis betrug -7,7 Mio. EURO, nach - 6,0 Mio. EURO im ersten Halbjahr 2002. Lediglich im Bereich der Werbeerlöse konnte eine leichte Verbesserung der Situation verzeichnet werden. Aufgrund vielversprechender Filme und dem zunehmend herbstlicheren Wetter sowie steigender Erfolge beim Kampf gegen die Filmpiraterie besteht die Chance auf steigende Besucherzahlen in den nächsten Monaten. Der gesamte Halbjahresbericht steht ab sofort auf der Unternehmenswebsite unter http://www.cinemaxx.de zur Verfügung. Rückfragen: Arne Schmidt, Presse, 040 - 45068-183 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.08.2003
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 15:02:24
      Beitrag Nr. 75 ()
      Den Kinos fehlen die Kassenknüller
      Kommentar
      Die Leiden der Kinoriesen
      Von Marcus Theurer

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.08.2003, Nr. 192 / Seite 11


      Kino ist die Kunst des schönen Scheins. Auf der Leinwand sieht man nicht, daß Tom Cruise im wirklichen Leben ziemlich schmächtig ist. Und
      am Ende wäre ja vielleicht sogar eine Begegnung mit Cameron Diaz ernüchternd, träfe man die Schöne nicht in "Drei Engel für Charlie", sondern an der Supermarktkasse. Schein und Sein sind eben zweierlei. Ganz so verhält es sich auch mit den Kinos selber. Landauf, landab laden in Deutschland neue, mitunter prachtvolle Großkinos (Multiplexe) die Besucher ein. Die Leinwände sind riesig, die Tonqualität ist exzellent, die Sessel sind bequem. In den vergangenen acht Jahren wurden mehr als die Hälfte der deutschen Filmtheater neu gebaut. Die verstaubte deutsche Kinolandschaft hat in den neunziger Jahren eine wahre Renaissance erlebt.

      Doch der schöne Schein trügt. Wirtschaftlich geht es allen großen Kinoketten mäßig oder schlecht. Branchengrößen wie Cinemaxx oder UCI boten in den vergangenen Jahren ein ökonomisches Trauerspiel. Wie prekär die Lage ist, zeigte jedoch am deutlichsten die Insolvenz der traditionsreichen Filmtheaterkette Ufa Ende vergangenen Jahres. Alarmierend war dabei vor allem, daß das Unternehmen nicht in einer Dürrephase pleite ging, sondern in Zeiten der Hochkonjunktur: 2001 und 2002 waren in Deutschland dank zugkräftiger Filme die mit Abstand besucherstärksten Jahre seit der Wiedervereinigung.

      Wenn aber die Großen der Branche selbst in glänzenden Kinojahren nur schlecht oder gar nicht mehr über die Runden kommen, was wird dann erst in den kommenden Monaten passieren, da sich abzeichnet, daß die
      Besucherzahlen 2003 wieder auf das Niveau von Ende der neunziger Jahre zurückfallen werden? Am Dienstag diagnostizierte die Berliner Filmförderungsanstalt ein Minus von 11,3 Prozent bis zur Jahresmitte. Und im Juli ist der Publikumszulauf noch stärker gesunken. Zu den strukturellen Schwierigkeiten der Branche kommen jetzt konjunkturelle Sorgen hinzu.

      Die Schwankungen der Branchenkonjunktur sind unvermeidlich. Es wird immer magere Jahre und Perioden mit mehr erfolgreichen Filmen geben. Die Strukturprobleme der Kinos sind hingegen hausgemacht; über ihre Ursachen herrscht unter Fachleuten weitgehende Einigkeit. Die großen Ketten haben bei ihrer Expansion seit Mitte der neunziger Jahre zu optimistische Prognosen für die Entwicklung der Besucherzahlen zugrunde gelegt. Auf dieser trügerischen Basis unterschrieben sie oft zu teure Mietverträge für ihre neuen Filmpaläste. In Berlin etwa gibt es ein Großkino, das mit den aktuellen Besucherzahlen selbst dann Verluste machen würde, wenn es keine Miete zahlen müßte.

      Jahrelang propagierte die Branche die Zahl von 200 Millionen Besuchern pro Jahr als Ziel. Die wäre nur erreichbar, wenn es gelänge, die Deutschen ebensooft ins Kino zu locken wie die Franzosen, die als leidenschaftlichste Kinobesucher in Europa gelten. Doch selbst im Ausnahmejahr 2001 wurden in Deutschland "nur" 178 Millionen Eintrittskarten verkauft. Und schreibt man das Halbjahresminus in diesem Jahr für das Gesamtjahr fort, wird in diesem Jahr die Zahl der Zuschauer auf rund 145 Millionen sinken.

      Wie können die Kinobetreiber also aus der Krise kommen? Die naheliegendste Lösung, die Schließung von Multiplexen, um die Überkapazitäten abzubauen, scheidet weitgehend aus. Auch nach der Ufa-Pleite wurden nur einzelne Häuser geschlossen, der Großteil jedoch von der Konkurrenz übernommen. Multiplexe sind Spezialimmobilien und
      können kaum für andere Zwecke genutzt werden. Die Vermieter sind deshalb in der Regel zu Mietnachlässen bereit. Doch die dürften nur so hoch sein, daß der Kinobetrieb gerade so über Wasser zu halten ist.

      Wenn also die Angebotskapazität nicht angepaßt werden kann, müssen die Preise sinken, um die Sitzreihen zu füllen. Die Erfahrungen mit Rabatten zeigen, daß das Publikum sehr wohl auf die Eintrittspreise schaut: Am sogenannten Kinodienstag, der sich mittlerweile durchgesetzt hat, sind die Tickets billiger, und der Besucherandrang ist deutlich höher als an anderen Tagen.

      Die Filmtheater haben hier weiterhin Nachholbedarf. In den vergangenen beiden Jahren sind die Preise nicht gesunken, sondern gestiegen. Fraglich ist zum Beispiel, ob der Aufschlag für Filme mit Überlänge beim
      Publkum heute noch durchsetzbar ist. Preissenkungen sind zwar kurzfristig möglich. Doch damit allein ist die Wende wohl nicht zu schaffen.

      Mittelfristig müssen die Kinobetreiber versuchen, verstärkt wieder das ältere Publikum anzusprechen. Das Thema ist ein Dauerbrenner; noch immer gehen die meisten Deutschen, die älter als 35 Jahre sind, nur selten ins Kino. Das liegt freilich nicht allein an den Filmtheatern, sondern auch an den Verleihern und Produzenten: Es fehlen die geeigneten Filme.
      Produktionen wie "Die fabelhafte Welt der Amélie" oder "Chocolat", die auch mehr ältere Zuschauer anlockten, sind rar.

      Auch aus einem ganz anderen Grund wird es für die Filmwirtschaft in Zukunft noch wichtiger, die Abhängigkeit von den jungen Filmfans zu verringern. Die Musikindustrie leidet schon seit Jahren unter dem kostenlosen Austausch von Musik über das Internet. Bislang war es aus technischen Gründen noch zu zeitaufwendig und zu teuer, Filme über das Datennetz auszutauschen. Doch mit der zunehmenden Verbreitung von Hochgeschwindigkeits-Telefonanschlüssen und immer besseren Datenkomprimierungsprogrammen endet die Schonfrist für die Filmindustrie. Auch die Kinos müssen befürchten, daß ihnen ihre heutige
      junge Kernzielgruppe teilweise verlorengeht. Die Erfahrungen der Musikindustrie zeigen jedoch, daß ältere Erwachsene wesentlich weniger
      Interesse am Raubkopieren haben. Um so wichtiger ist es für die Filmwirtschaft, daß sie diese Kunden wieder vor die Leinwand lockt. Keine leichte Aufgabe für die ohnehin geschwächten Kinoriesen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 13:45:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Der Halbjahresbericht ist nunmehr auf www.cinemaxx.de einsehbar. Ich empfehle jedem, der noch Anteile besitzt oder auf einen Turnaround spekulieren möchte, dringend den Bericht en detail zu lesen. Ich kann von einem Investment aktuell nur nachhaltig abraten.

      Einige Auszüge aus dem Halbjahresbericht 2003:
      _____________________________________________________

      Das Konzerneigenkapital wurde aufgrund der Ergebnissituation
      komplett aufgezehrt und beläuft sich nunmehr
      auf -17,7 Mio.e. Unter Einbeziehung bereits im Jahr 2000
      gewährter Gesellschafterdarlehen in Höhe von 19,9 Mio. e
      ergibt sich ein Eigenkapital von 2,2 Mio.e, was einer
      Eigenkapitalquote von 2,7 % entspricht.

      ___

      Sollte eine weitere negative Planabweichung in den künftigen Monaten eintreten, so wäre der Bestand der Gruppe
      gefährdet. Die Gesellschaft bzw. die Gruppe wird aber
      mittelfristig auch auf die zusätzliche Eigen- oder
      Fremdfinanzierung durch Banken bzw. sonstige Kapitalgeber
      angewiesen sein. Sofern diese Fremdfinanzierungen
      nicht in entsprechender Weise gewährt werden, würde
      dies eine Bestandsgefährdung der Unternehmensgruppe
      bzw. einzelner zum Konzern gehörender Unternehmen
      unmittelbar zur Folge haben.
      Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die eingeleiteten
      Maßnahmen dafür sorgen, dass das Unternehmen
      bzw. die Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr 2003 trotz
      angespannter Liquiditätslage bei zukünftig planmäßigem
      Besucherverlauf seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann. Es ist dabei jedoch zwingend erforderlich,
      dass neben dem Erreichen des angestrebten
      Besucheraufkommens gemäß interner Planung auch die
      anderen von der Gesellschaft in der Planung vorgesehenen
      Etappenziele erreicht werden, um den operativen
      Geschäftsbetrieb reibungslos weiter fortführen zu können.
      Dazu zählen insbesondere weitere Einsparungen im
      Bereich der fixen Kosten. Bei weiteren negativen
      Abweichungen von der geplanten Geschäftsentwicklung
      wäre die Fortführung des Unternehmens bzw. der
      Unternehmensgruppe nur durch zusätzliche Beschaffung
      von Fremd- oder Eigenmitteln sichergestellt.
      Zur nachhaltigen Sicherung der Unternehmensfortführung
      ist die Gesellschaft auf die Zuführung von zusätzlichen
      Eigen- oder Fremdmitteln angewiesen.

      ___________

      Drastischer kann man es kaum formulieren. Wenn das zweite Halbjahr nicht eine massive Steigerung der Besucherzahlen erfährt und es dem Unternehmen nicht gelingt Eigenkapital oder Fremdkapital aufzunehmen, dann wird Cinemaxx bis Jahresende das gleiche Schicksal widerfahren wie der Ufa.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 13:57:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      ich werd mir den gb und und hj-b am wochende mal in ruhe reinziehen, aber ich vermute da steht nicht drin was "planmaässig" in bezug auf die besucherzahlen heisst, oder ?


      ............und um wieviel die mieten gesenkt werden müssen............wem gehöhren eigentlich die gebäude ?

      ist das ein einziger eigentümer oder gehört jede immobilie jemannd anderem ?


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 16:28:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      Es gibt keine offiziellen Planzahlen was die Besucher angeht - jedoch kann man davon ausgehen, dass Cinemaxx mit mind. der gleichen Anzahl der Besucher für das 2.HJ wie im Vorjahr geplant hat.

      Mit Sicherheit gehören die Gebäude nicht alle einem Eigentümer, es wird eine ganze Reihe Eigentümer geben, die an Cinemaxx nur einen einzigen Standort vermietet haben.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 11:14:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      insgesamt kann man die situation für cinemaxx doch nur als aussichtslos bezeichnen, oder !?!?!?!?


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 13:50:13
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die Hoffnung stirbt natürlich zuletzt, aber nach Durchsicht des Halbjahresberichtes kann man diesen Eindruck gewinnen.

      Sofern das zweite Halbjahr starke Besucherzahlen bringt,
      könnte Cinemaxx das Jahr noch einmal überstehen. Ich zweifel jedoch daran, dass es Cinemaxx gelingen wird weiteres Fremd- oder Eigenkapital aufzunehmen. Warum sollten die Banken hier noch weitere Risiken eingehen? Welches Unternehmen sollte hier Eigenkapital einbringen? Es wäre wesentlich sinnvoller Cinemaxx in die Insolvenz gehen zu lassen, die profitablen Standorte zu übernehmen, durch die Insolvenz die Mieten für die Standorte wesentlich zu drücken und das alles ohne wesentliche Altlasten.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 13:57:35
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die Vermieter sind deshalb in der Regel zu Mietnachlässen bereit. Doch die dürften nur so hoch sein, daß der Kinobetrieb gerade so über Wasser zu halten ist.


      ..........aus dem faz-kommentar, den du ja hier reingestellt hast.....




      nachvollziehbar ist dieser satz allemal.........und das bedeutet ja wohl auch, das cinemaxx wohl auf ewigkeit sklave der mietverträge bleibt....wieso sollten die den auch die schrauben mehr als notwendig lockern.....................damit dürfte die aktie auch auf unbestimmte sicht als echte anlage völlig uninteressant bleiben



      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 16:46:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, dem 16. Oktober 2003, um 10.30 Uhr im CinemaxX Hamburg, Dammtordamm 1, 20354 Hamburg, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.

      Tagesordnung

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2002. Vorlage des gemeinsamen Lageberichts für die CinemaxX Aktiengesellschaft und den CinemaxX-Konzern für das Geschäftsjahr 2002. Vorlage des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2002.

      2. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2002

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2002 Entlastung zu erteilen.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2002

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2002 Entlastung zu erteilen.

      4. Wahlen zum Aufsichtsrat

      Der Aufsichtsrat setzt sich nach § 12 der Satzung in Verbindung mit §§ 96 Abs. 1, 101 AktG und § 7 Abs. 1 Nr. 1 Mitbestimmungsgesetz (MitbestG 1976) aus Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner und Arbeitnehmer zusammen.

      Mit Beendigung der Hauptversammlung am 16. Oktober 2003 wird der Anteilseignervertreter, Herr Hanno Huth, sein Aufsichtsratsmandat niederlegen.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor,

      Herrn Guido Evers, Rechtsanwalt,
      Leitender Justitiar der Senator Entertainment AG, Berlin,


      weitere Mandate: keine

      mit Wirkung ab Beendigung der Hauptversammlung am 16. Oktober 2003 für eine Amtszeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2003 beschließt, als Vertreter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat zu wählen:

      Der Aufsichtsrat schlägt ferner vor, gleichzeitig

      Herrn Peter Sundarp, Filmkaufmann,
      Geschäftsführer der Central Film Vertriebs GmbH, Berlin,

      weitere Mandate: keine

      als Ersatzmitglied für Herrn Guido Evers zu bestellen.


      Die Bestellung erfolgt mit der Maßgabe, daß das Ersatzmitglied Mitglied des Aufsichtsrates wird, wenn das gewählte Aufsichtsratsmitglied vor Ablauf der Amtszeit ausscheidet. Tritt das Ersatzmitglied an die Stelle des Ausscheidenden, so erlischt sein Amt mit der Beendigung der nächsten Hauptversammlung, in der eine Neuwahl stattfindet, spätestens jedoch mit Ablauf der Amtszeit des ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieds.

      Die Hauptversammlung ist bei der Wahl der Anteilseignervertreter an Wahlvorschläge nicht gebunden.

      5. Beschlussfassungen zu Änderungen der Satzung

      Auf Grund jüngerer gesetzlicher Entwicklungen sollen einzelne Bestimmungen der Satzung der neuen Rechtslage angepasst werden. Im Einzelnen handelt es sich um die folgenden Bestimmungen der Satzung:

      a) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 3 der Satzung (Bekanntmachungen) sowie § 18 Abs. 3 der Satzung (Ort und Einberufung) wie folgt neu zu fassen:

      § 3 der Satzung wird wie folgt neu gefaßt:

      § 3 Bekanntmachungen

      „Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen ausschließlich im elektronischen Bundesanzeiger, sofern nicht gesetzlich zwingende Bestimmungen anderes vorsehen.“

      § 18 Abs. 3 der Satzung wird wie folgt neu gefaßt:

      „(3) Die Einberufung muß mindestens einen Monat vor dem letzten Hinterlegungstag (§ 19 Abs. 1) unter Angabe der Tagesordnung im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht werden, wobei der Tag der Veröffentlichung und der Tag der Hauptversammlung nicht mitgerechnet werden.“

      b) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 16 Abs. 1 Satz 2 der Satzung (Beschlussfassung) wie folgt neu zu fassen:

      „Schriftliche, telegrafische, telefonische, per Telefax oder in anderer Weise erfolgende Beschlußfassungen des Aufsichtsrates sind nur zulässig, wenn der Vorsitzende des Aufsichtsrats dies für den Einzelfall bestimmt und nicht mindestens ein Drittel der Mitglieder des Aufsichtsrates diesem Verfahren innerhalb der vom Vorsitzenden gesetzten Frist durch schriftliche Mitteilung an den Vorsitzenden widerspricht.“

      c) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 17 der Satzung (Aufsichtsratsvergütung) um folgenden Absatz 3 zu ergänzen:

      „(3) Gehören Aufsichtsratsmitglieder nur während eines Teils des Geschäftsjahrs dem Aufsichtsrat an, erhalten sie die Vergütung nach Absatz 1 zeitanteilig.“

      d) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 17 der Satzung (Aufsichtsratsvergütung) um folgenden Absatz 4 zu ergänzen:

      „(4) Die Gesellschaft unterhält im eigenen Interesse eine angemessene Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für ihre Organe, in die auch die Aufsichtsratsmitglieder einbezogen und auf Kosten der Gesellschaft mitversichert sind.“

      6. Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2003

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2003 zu wählen.

      Teilnahme an der Hauptversammlung

      Um an der Hauptversammlung teilnehmen und dort das Stimmrecht ausüben und Anträge stellen zu können, müssen nach § 19 der Satzung die Aktionäre spätestens bis zum Ablauf des 7. Tages vor dem Versammlungstag, also

      Donnerstag, den 09. Oktober 2003,

      bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei einer der nachstehend bezeichneten Stellen bis zum Ende der Schalterstunden ihre Aktien hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen:

      Dresdner Bank AG

      Norddeutsche Landesbank Girozentrale

      Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG

      Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen auszustellende Hinterlegungsbescheinigung spätestens am zweiten Werktag – ausgenommen Sonnabende - nach Ablauf der Hinterlegungsfrist, also dem 13. Oktober 2003, bei der Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Damm 111, 22047 Hamburg einzureichen.

      Der Hinterlegung bei einer Hinterlegungsstelle wird dadurch genügt, daß die Aktien mit Zustimmung der Hinterlegungsstelle für sie bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt gehalten werden.

      Der Aktionär kann sein Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten, z. B. durch die depotführende Bank, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere Person seiner Wahl, ausüben lassen.

      Die Gesellschaft bietet ihren Aktionären als besonderen Service an, von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter bereits vor der Hauptversammlung zu bevollmächtigen. Die Aktionäre, die den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertretern eine Vollmacht erteilen wollen, benötigen hierzu eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung. Vollmachten müssen schriftlich übermittelt werden. Die notwendigen Unterlagen und Informationen erhalten die Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarte sicherzustellen, sollte die Bestellung umgehend bei der Depotbank eingehen.

      Gegenanträge und Wahlvorschläge sind ausschließlich zu richten an:

      In Schriftform oder per Telefax an:

      CinemaxX Aktiengesellschaft
      - Abteilung Recht -
      Friedrich-Ebert-Damm 111
      22047 Hamburg
      Telefax: 040/45068- 203

      Rechtzeitig unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge und Wahlvorschläge werden, soweit sie den gesetzlichen Anforderungen genügen, im Internet unter www.cinemaxx.de/hauptversammlung zugänglich gemacht. Anderweitig adressierte Gegenanträge und Wahlvorschläge werden nicht berücksichtigt.

      Die unter Tagesordnungspunkt 1 genannten Unterlagen liegen seit Einberufung der Hauptversammlung in den Geschäftsräumen der CinemaxX AG, Friedrich-Ebert-Damm 111, 22047 Hamburg, aus. Sie stehen ebenfalls im Internet unter www.cinemaxx.de/hauptversammlung zur Verfügung und werden den Aktionären auf Anfrage auch kostenlos zugesandt.


      Hamburg, im September 2003

      CinemaxX Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 11:46:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich denke Cinemaxx geht es genauso wie der UFA!

      Bin am UFA Kino in Düsseldorf beteiligt, hier übernimmt Cinestar das Kino als Untermieter!
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 18:48:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wenn Cinemaxx Insolvenz anmeldet, sind die Aktien futsch?

      Wenn nicht, ab welchem Zeitpunkt sind sie denn lustig bedrucktes Altpapier?

      Seit 4 Jahren Jahren schau ich mir das Ganze an gezwungen durch eine nicht ganz kleine Einlage an und es ging bis dato nur bergab.

      Ich denke, dass der Vorhang bald ganz fällt.

      Vielleicht können wir uns noch ein paar Kinokarten sichern, Dauerkarten lohnen bestimmt nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 14:14:00
      Beitrag Nr. 85 ()
      #84....damit könntest du recht haben!

      schon den geschäftsbericht gelesen?
      man glaubt man wäre im kino und ein düsterer
      film spielt im dunklen....
      nur das grab kann man noch nicht sehen
      in dem der düstere film spielt.

      die zeit des bangens ist angebrochen!

      hoffnungen zu haben ist immer gut,
      nur sollte man nicht blauäugig sein und
      die realitäten nicht aus dem blickfeld verlieren!

      einige seiten aus dem geschäftsbericht sollte man unbedingt gelesen haben!!!



      am besten von hinten mit dem bestätigungsvermerk anfangen!
      SCHLAGE SEITE auf:
      S. 54 letzter abschnitt im bestätigungsvermerk
      DEUTLICHE WARNHINWEISS der BESTANDSGEFÄHRDUNG!

      S. 46 konzernanhang
      a.) aufsichtsratsvergütung / 6 AR-mitglieder = 173.000 €
      b.) finanzielle verpflichtungen
      c.) grundschuldbestellungsurkunde


      S. 44 vorstandsbezüge 491.000 €


      S. 42/43
      a.) wandelanleihen
      b.) verbindlichkeiten banken
      bei der hausbank 24.525.000 €
      andere kreditinstitute 1.382.000 €
      c.) verbindlichkeiten aus lieferung und leistungen

      28.278.000 € innerhalb eines jahres fällig


      S.35 konzerneigenkapital 31.12.02 MINUS 9.186.422,67 €


      S. 30 verlustvortrag 42 mio. € / vorjahr 12,4 mio. €


      S. 28 unter E.)
      nicht durch eigenkapital
      gedecketer fehlbetrag: MINUS 7.970,857,80 €



      S. 17 lagebericht...oh mein gott....

      "... zur nachhaltigen sicherung der unternehmensfortführung ist die gesellschaft auf die zuführung von zusätzlicheeigen- und fremdmitteln ANGEWIESEN!..."
      (siehe auch seite 42/43 verbindlichkeiten banken...)


      ob da gerade der film " versenkt die titanik" angelaufen ist? ich hoffe NICHT!
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 06:32:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      Kino-Betreiber Kieft & Kieft in Bedrängnis
      Finanzspritze kann drohende Zahlungsunfähigkeit abwenden - Zugeständnisse von Vermietern und Verleihern gefordert
      Hamburg/Lübeck - Nur wenige Monate nach der Übernahme der insolventen Hamburger Kino-Kette Ufa ist der Kino-Betreiber Kieft & Kieft Filmtheater selbst in Bedrängnis geraten. Wie die Gründer der Cinestar-Kette, Marlis und Heiner Kieft, der WELT bestätigten, musste das Lübecker Unternehmen die Zahlungsunfähigkeit durch neun Mio. Euro frisches Geld abwenden. Das Geld sei von den Gesellschaftern, den Kieft-Geschwistern und der australischen Greater Union, geflossen. Aus den Mitteln sei unter anderem eine fällige Rate eines Bankkredits von jetzt noch zwölf Mio. Euro bezahlt worden. Zudem hat das Unternehmen 49 Stellen abgebaut. Ursache für die Turbulenzen sind vor allem die schlechten Besucherzahlen im Geschäftsjahr 2002/2003.


      So habe sich der Cash-flow innerhalb eines Jahres von zwölf Mio. auf 3,7 Mio. Euro verringert, erklärte Heiner Kieft. Nach Abschreibungen sei das Ergebnis deutlich negativ. Zusammen mit der Unternehmensberatung KPMG hat Kieft & Kieft nun eine Gegenstrategie entworfen. Neben der Umstrukturierung, der unter anderem die sechs Regionalbüros zum Opfer fielen, drängt das Unternehmen die Vermieter der Cinestar-Kinos zu erheblichen Mietnachlässen. Vier Mio. Euro sollten so eingespart werden, heißt es in einem Schreiben an Vermieter, das der WELT vorliegt. Damit setzen die Kieft-Geschwister die Eigentümer der "Cinestar"-Immobilien nach einem Muster unter Druck, das sie bereits erfolgreich bei der Ufa-Übernahme für die damals neu hinzugekommenen Häuser durchgezogen haben.


      Im Gespräch mit der WELT bestritt Marlis Kieft eine Insolvenzgefahr. "Wir kommen über die Runden. Die Lage ist nicht bedrohlich für den Bestand des Unternehmens." Eine wichtige Voraussetzung sei aber, dass Mieten gesenkt und um einen erfolgsabhängigen Teil ergänzt würden. Zur Zeit der meisten Vertragsabschlüsse in den 90-er Jahren seien die Voraussagen zum Wachstum des Kinomarkts zu optimistisch gewesen. Die Verhandlungen mit den Vermietern seien noch nicht abgeschlossen. "Wir sind jedoch auf sehr viel Verständnis gestoßen", erklärte Heiner Kieft. Schon jetzt habe sich die Liquiditätssituation bei Kieft & Kieft so weit verbessert, dass gestundete Mieten aus den Sommermonaten weitgehend gezahlt worden seien.


      Auch bei den Filmverleihern will das Unternehmen Preisnachlässe erwirken. So war der Film "Hollywood Cops" erst nach dem Starttermin angelaufen, weil sich Kieft & Kieft mit Columbia Tristar zunächst nicht über einen Preis einigen konnte. "Die deutschen Verleihkosten sind die höchsten in West-Europa. Das ist nicht gerechtfertigt", kritisierte Heiner Kieft. Nach der Umsetzung aller Maßnahmen, zu der auch ein Lohnverzicht von 20 Prozent bei 30 leitenden Mitarbeitern gehören, will er Gespräche mit den Banken aufnehmen.


      Die Übernahme der Ufa-Kinos sei hingegen nicht ausschlaggebend für die aktuellen Schwierigkeiten. Die Nachfolgegesellschaft Neue Filmpalast sei von den Problemen bei der Mutter Kieft & Kieft nicht betroffen. Allerdings werde das Ziel, innerhalb eines Jahres nach der Übernahme eine schwarze Null zu erreichen, bei der aktuellen Besucher-Flaute nicht erreicht.


      Auch wegen des guten Sommerwetters waren die Besucherzahlen nach Angaben der Filmförderungsanstalt in den deutschen Kinos bis Ende Juni um 11,3 Prozent auf 71,3 Millionen zurückgegangen. Mit Preissenkungen versuchen nun viele Kinos seit dem Sommer, den Negativtrend zu brechen. Mitarbeit: pos
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      schrieb am 26.09.03 13:50:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Kein Hoffnungsschimmer in Sicht:

      Schwacher Donnerstag
      (26.9.2003)
      Die Temperaturen gehen zwar zurück, die Sonne lacht aber immer noch. Darunter hat die deutsche Zeichentrickproduktion “Till Eulenspiegel” gelitten: Sie kam beim Bundesstart gestern mit über 400 Kopien nur auf einen Schnitt von unter 20 Besuchern pro Kopie. Viel besser war aber auch die amerikanische Produktion “Seabisquit” nicht, das Pferdedrama lahmte beim Antritt und kam bei fast 300 Kopien auch nur auf einen Schnitt von knapp über 20 Besuchern. Leicht besser war die skurrile Komödie “Secretary”: hier kamen ca. 35 Besucher pro Kopie (bei rund 50 Kopien im Einsatz). Den besten Schnitt hatte gestern der Actioner “Irgendwann in Mexico” mit rund 100 Besuchern pro Kopie. Positiv dagegen ist zu vermerken, daß sowohl “Rosenstraße” als auch “Wilbur” im Vergleich zur ersten Woche - dank guter Mundpropaganda - um 15 - 20 Prozent angestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 14:56:15
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ich habe mich an Cinemaxx gewendet, ob eine "Aufwnadsentschädigung" in Naturalien möglich sei (z.B . Popcorn soviel man tragen kann etc.).

      Auch die Bestuhlung würde sich nett im Flur machen.

      Jedenfalls nehmt mit was noch zu kriegen ist, ich glaube nicht mehr an eine Verbesserung des Zustands - warum auch!

      Meine Mutter würde mich umbringen, wenn sie wüsste wieviel ich in das Unternehmen gesteckt habe.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:45:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      Mit 1,2 Mio. Besuchern erneut wenig Kinogänger - blickpunkt Film bezeichnet sie als " verblüffend schwache Herbstzahlen".
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 12:14:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ein wenig Liquidität fliesst noch durch den Vorabverkauf von Matrix 3, Herr der Ringe 3 bzw. den Triple-Features - die Zahl dieser Vorstellungen wurde gar erhöht. ich frage mich, wer eigentlich Spaß daran hat, 3 Filme mit derart langer Spieldauert hintereinanderwegzugucken.

      Ansonsten muss CinemaXX weiter auf überragende 3 Monate hoffen, denn eine erkleckerliche Zahl an Filmen startet, die mehr als 5 bzw. sogar 10 Mio. (Herr der Ringe 3) Besucher erreichen könnten:

      Matrix 3
      Herr der Ringe 3
      Findet Nemo
      Das Wunder von Bern (auch wenn galiano da skeptisch ist ;) )



      Dazu kommt der eine oder andere Überraschungskanddat wie etwa der neue Tarantino (Kill Bill) ... die Lage ist also ernst, aber hoffnungslos
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:08:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      Quelle: blickpunkt film
      __________________________________________________________
      Schwache Zahlen im dritten Quartal: Heißer Sommer drückt Umsatz

      Die deutsche Kinobranche verzeichnete vom 30. Juni bis 28. September mit einem Umsatz von 159,8 Mio. Euro und rund 28,4 Mio. Besuchern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang von ca. 15 Prozent beim Umsatz bzw. 14,2 Prozent bei den Besuchern (Zahlen: Nielsen EDI).


      Johnny Depp trotzt der Delle
      Top-Titel in diesem Sommer war "Fluch der Karibik " mit bislang 27 Mio. Euro Umsatz und rund 4,3 Mio. Besuchern nach vier Wochen. Auf Platz zwei und drei folgen "Terminator 3 " mit 17,5 Mio. Euro Umsatz (2,9 Mio. Besucher) und "American Pie 3 " mit 15,5 Mio. Euro Umsatz (2,6 Mio. Besucher). Der deutsche Film nimmt mit 13,8 Mio. Euro Umsatz im dritten Quartal 2003 8,6 Prozent des Gesamtumsatzes ein. Mit 2,6 Mio. Zuschauern zog er 9,2 Prozent der deutschen Besucher ins Kino. Zum erfolgreichsten deutschen Film in diesem Zeitraum avancierte "Werner - Gekotzt wird später! " mit 5,6 Mio. Euro Umsatz und ca. einer Mio. Besucher. Jahressieger bleibt weiterhin "Good Bye, Lenin!" mit 37,3 Mio. Euro Umsatz und 6,2 Mio. Besuchern. Mit bislang ca. 94 Mio. Besuchern im laufenden Kinojahr schreibt man die voraussichtlich viertschwächste Notierung der letzten fünf Jahre. Im "Titanic"-Rekordjahr 1998 lag man zum gleichen Zeitpunkt allerdings auch erst bei 96 Mio. Besuchern. Auf eine Steigerung im vierten Quartal hofft man durch den Start von u. a. "Matrix Revolutions", "Der Herr der Ringe 3" und "Das Wunder von Bern ".
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:39:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich will nicht verschweigen, dass erstmals seit einigen Wochen am vergangenen Wochenende wieder über 2 Mio. Besucher in den dt. Kinos waren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:57:17
      Beitrag Nr. 93 ()
      letzte woche gabs im handelsblatt ein artikel: auch kieft & kieft/cinestar ist in liquiditätsnöte geraten ......eine eigenkapitalzufuhr war nötig und die überlebensfähigkeit der gruppe in frage gestellt

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 11:54:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ja, siehe Posting #86
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 19:15:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      Quelle: Programmkino

      Cinemaxx übernommen!(13.10.2003)
      Nachtrag: Seit dem 1. Oktober haben Manfred Brocki von der Bremer Schauburg und Bettina Münzer, Kinobetreiberin aus Delmenhorst, von Achim Flebbe das (Cine-)Maxx in Delmenhorst (zwischen Bremen und Oldenburg) übernommen und haben sich damit im jahrelangen Konkurrenzkampf gegen den Cinemaxx-Konzern durchgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:33:17
      Beitrag Nr. 96 ()
      Traurig!
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 18:20:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      #96 der verkauf macht sinn!
      1. höhe mieten niedriger umsätze = verlustgeschäft
      2. durch den verkauf man wieder einen verlustreichen standort weniger weniger an der backe.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:11:57
      Beitrag Nr. 98 ()
      Wie ich in #90 andeutete - da kommt Liquidität her :

      "Ringe"-Trilogie weckt Begierden


      Am 16. Dezember, einen Tag vor dem offiziellen Day-and-Date-Start von "Der Herr der
      Ringe - Die Rückkehr des Königs ", werden in vielen deutschen Kinos alle drei
      "Ringe"-Teile als Triple Feature gezeigt. Der Vorverkauf für das Kino-Event hat zum Teil bereits
      im Juli begonnen, die Vorstellungen waren nach Betreiberangaben oft schon nach wenigen
      Tagen ausverkauft. "Der Verkauf läuft extrem gut, wir sind in einigen Häusern schon
      ausverkauft", sagt Kinopolis-Marketingleiter Kurt Schalk. Einen regelrechten Ansturm
      verzeichnen auch die Kieft & Kieft Filmtheater. Ihr Sprecher Jan Oesterlin: "Es sind so gut
      wie alle Vorstellungen ausverkauft". Auch in den UCI-Kinos gebe es zum Teil nur noch
      Einzelkarten, betont Sprecher Georg Welles. "Wir wollen jedem die Chance geben, das Triple
      zu sehen" sagt Cinemaxx-Sprecher Arne Schmidt. Aufgrund der regen Nachfrage bieten die
      Kinobetreiber jetzt auch Zusatzvorstellungen via Interlog-Screenings an, wie Schmidt und
      Oesterlin mitteilen. Neben den Vorstellungen am 16. Dezember seien Triple-Features auch nach
      offiziellem Kinostart vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 17:02:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Thomsen verlässt Cinemaxx
      Jens Thomsen hat nach rund elf Jahren seinen Posten als Marketingleiter bei der Cinemaxx AG verlassen. Thomsen wird sich Unternehmensangaben zufolge mit seiner eigenen Vertriebs- und Marketingagentur JTM ab Januar 2004 als Berater für die Film-, Kino- und Entertainmentbranche selbstständig machen. U.a. im Bereich Kooperationsmanagement wird Thomsen weiter beratend für Cinemaxx tätig sein.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:56:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Da steht ein Unternehmen kurz vor dem Aus - und die Gewerkschaft will Pfründe verteilen, die gar nicht vorhanden sind....

      ____________________________________________

      ver.di fordert zweijährigen Tarifabschluss mit Cinemaxx

      Im Rahmen einer ersten Verhandlungsrunde zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Cinemaxx AG zum Abschluss eines Firmentarifvertrags hat ver.di dem Kinobetreiber einen zweijährigen Gehaltsabschluss bis Ende 2005 angeboten, wobei für 2004 u. a. eine Nullrunde angedacht ist, während 2005 die Einkommen für die über 2000 Beschäftigten um zwei Prozent steigen sollen. Cinemaxx hingegen gibt zu bedenken, dass man bei den Tarifen wegen der Wirtschaftslage "flexibel" regieren müsse und daher bei Gehältern von neuen Mitarbeitern "auf normalem Niveau" einsteigen wolle, so Sprecher Arne Schmidt. Bisher habe Cinemaxx die Gehälter "an der Obergrenze" dessen gezahlt, was normalerweise in der Branche üblich sei. Zudem seien laut Schmidt seit 2001 keine betriebsbedingten Kündigungen mehr ausgesprochen worden.
      Eine zweite Verhandlungsrunde ist für den 28. November in Hannover angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 14:02:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      Australier wollen Kieft & Kieft schlucken



      Lübeck/Sydney · 21. November · dpa · Der australische Konzern Amalgamated Holdings (AHL) plant die vollständige Übernahme des größten deutschen Kinobetreibers Kieft & Kieft. Eine grundsätzliche Übereinkunft sei mit den Geschwistern Marlis und Heiner Kieft erreicht worden, teilte AHL mit. Die Australier halten seit 1998 über ihre Tochtergesellschaft Greater Union 50 Prozent an Kieft & Kieft.

      Die Firma betreibt unter den Namen Cine-Star und Ufa 94 Kinos mit 611 Sälen. Marlis und Heiner Kieft sollen der Übereinkunft zufolge noch bis zu drei Jahre in der Geschäftsführung bleiben.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:31:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      "Findet Nemo" :)


      Nemo ist der bessere Neo

      Findet Nemo hat die hohen Erwartungen, die in den Pixar-Film gesetzt wurden, übererfüllt. Mit geschätzten zwei Millionen Besuchern brach Findet Nemo sämtliche Animationsrekorde.
      ....
      Nachdem an diesem Wochenende über drei Millionen Deutsche ins Kino gingen, gab es ein kräftiges Plus von etwa 120 % gegenüber der Vorwoche sowie ein Zuwachs von ca. 30 % gegenüber dem Vorjahr, als Harry Potter und die Kammer des Schreckens mit 1.670.014 Besuchern am zweiten Wochenende die Charts anführte.

      www.insidekino.de
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:55:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      Was wir schon ungefähr gewusst haben - jetzt in konkreten Zahlen.
      _______________________________________________

      FFA: Knapp 15 Mio. Tickets weniger in 2003


      FFA-Vostand Rolf Bähr
      Mit 149 Mio. verkauften Kinotickets verzeichnet die deutsche Filmwirtschaft für das vergangene Jahr einen Besucherrückgang von 9,1 Prozent gegenüber 2002 (163,9 Mio. Besuchern). Laut den heute veröffentlichten offiziellen Erhebungen der Filmförderungsanstalt erreicht das Kinojahr 2003 damit lediglich das Ergebnis von 1998 (148,9 Mio. Besucher) und 1999 (149 Mio.). Auch der Gesamtumsatz von 850 Mio. Euro wies im Vorjahr einen Rückgang von 11,5 Prozent bzw. 110 Mio. Euro gegenüber 2002 auf (960,1 Mio. Euro). Als Gründe nennt FFA-Vorstand Rolf Bähr die bundesweite Konsumzurückhaltung, aber auch den um durchschnittlich 2,7 Prozent oder 16 Cent auf 5,70 Euro pro Ticket gesunkenen Eintrittspreis. Dass sich das Jahr 2003 trotzdem für die deutsche Filmindustrie "ambivalent" entwickeln konnte, erklärt die FFA mit der wiedererstarkten Präsenz nationaler Produktionen. Dank erfolgreicher Titel wie "Good Bye, Lenin!" oder "Das Wunder von Bern " konnte sich ein Marktanteil von 17,5 Prozent bzw. eine Besucher-Marge von 25,3 Mio. Besuchern einpegeln (2002: 11,9 Prozent/19 Mio. Besucher).
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 09:21:12
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ver.di plant Warnstreiks bei Cinemaxx


      Die Gewerkschaft Ver.di plant im Tarifstreit mit der Multiplex-Kette Cinemaxx am heutigen
      Freitag Protestaktionen in mehreren Städten. Nach Angaben von Ver.di sollen etwa in jedem
      dritten der 35 Kinos der Cinemaxx-Kette heute Warnstreiks der Kinobeschäftigten
      stattfinden. Zumindest in Berlin soll an einem der drei dortigen Standorte auch zur wichtigen
      Hauptvorstellung protestiert werden, so ein Ver.di-Sprecher. Mit den Aktionen will die
      Gewerkschaft die Forderung nach einem Firmentarifvertrag durchsetzen. Dazu gehören eine
      Arbeitszeit von 38 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich ab Januar 2004 und eine Lohn-
      und Gehaltserhöhung von zwei Prozent ab Januar 2005.




      Hmm, ausgerechnet CinemaXX - vielleicht wissen die Typen nicht einmal, dass sie sich ihren Kündigungsschutz in den Hut schmieren können, wenn ein Unternehmen Insolvenz anmeldet.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 16:39:42
      Beitrag Nr. 105 ()
      Zwei kurze Nachträge, um den Thread nicht sterben zu lassen bevor das Unternehmen untergegangen ist...

      Die Senator AG, Anteilseigner der Cinemaxx AG, hat heute Antrag auf Insolvenz gestellt.

      Kinomarkt gesamt (Quelle blickpunktfilm):
      8,6 Prozent weniger Quartalsumsatz: Kinojahr noch ohne Schwung
      Kein Grund zur Freude: 206,27 Mio. Euro erwirtschaftete die deutsche Kinoindustrie im ersten Quartal 2004 - ein Umsatzminus von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 225,68 Mio. Euro (alle Zahlen nach Nielsen EDI).
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 17:34:45
      Beitrag Nr. 106 ()
      Flebbe befürchtet Druck durch neue Geldgeber

      Laut Recherchen der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" will die Dresdner Bank ihr gesamtes Kreditengagement von rund 20 Mio. Euro an der Cinemaxx AG an einen "ausländischen Fonds" veräußern. Cinemaxx-Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Flebbe befürchtet nun seinerseits, dass der "ihm nicht genehme Geldgeber" - so das "Handelsblatt" - auf ihn Druck ausübe, damit er sich von seinem 32-prozentigen Aktienanteil an der Cinemaxx AG trenne. Die Zeitung folgert ferner, dass das Engagement eines neuen Investors im Augenblick "günstig" erscheine, da durch die Insolvenz der Senator Entertainment AG deren 25-prozentiger Anteil an Cinemaxx zum Verkauf stünde und nach dem eventuell erfolgten Verkauf des Flebbe-Anteils "sich ein Erwerber die Mehrheit an der Cinemaxx AG sichern" könne. Gemäß deutschem Recht muss bei einer Weiterveräußerung von Darlehen an Fremdinvestoren auch der Kreditnehmer seine Einwilligung geben.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 11:52:07
      Beitrag Nr. 107 ()
      Andreas Berndt verlässt Cinemaxx

      Wie erst jetzt bekannt wurde, hat sich der Vorstand der Cinemaxx AG "einvernehmlich" von seinem für das neue Ressort Vertrieb/Marketing/Operations zuständigen Manager Andreas Berndt getrennt. "Es hat unterschiedliche Vorstellungen über anzugehende Projekte gegeben", kommentiert Cinemaxx-Sprecher Arne Schmidt diesen Schritt. Der Marketing-Experte Berndt, der erst im Dezember 2003 beim Hamburger Kinounternehmen angefangen hatte, plante u.a. eine neue Marketingperformance. Laut Presseberichten ist es dabei zu Unstimmigkeiten bei der Auswahl geeigneter Agenturen gekommen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

      Quelle: Blickpunktfilm
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:46:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      News - 11.05.04 11:23


      Medienunternehmer Kloiber will bei Cinemaxx einsteigen

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Münchner Medienunternehmer Herbert Kloiber wird nach eigenen Angaben größter Einzelaktionär bei Deutschlands führender Kinokette Cinemaxx. Die Verträge über den Einstieg seines Unternehmens Tele-München-Gruppe (TMG) sollen bis Ende der Woche unterzeichnet werden, sagte Kloiber dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Im Grunde steht der Deal". Cinemaxx-Finanzvorstand Hartmut Scheunemann wollte diese Aussagen nicht kommentieren.

      Ob Kloiber sich über eine Kapitalerhöhung an dem Betreiber von Multiplex-Kinos beteiligt wird oder die Aktienpakete von Cinemaxx-Chef Hans-Joachim Flebbe und des von der Insolvenz bedrohten Eigners Senator Film übernimmt, wollte er noch nicht sagen.

      Kloibers Tele-München-Gruppe verfügt nach der Kirch-Pleite über die größte deutsche Filmrechte-Bibliothek und besitzt die TV-Kanäle RTL 2 und Tele5. Cinemaxx betreibt in Deutschland 49 Kinos und hatte zuletzt rote Zahlen geschrieben./she/sk
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 19:05:26
      Beitrag Nr. 109 ()
      Der Einstieg Kloibers lässt zumindest ein schnelles Sterben der Cinemaxx unwahrscheinlicher werden.

      Das erste Quartal wird bei Cinemaxx jedoch wieder sehr schlecht verlaufen sein:

      Schlechte Bilanz für deutsche Kinos / Quelle Blickpunkt Film.


      "Das Sams in Gefahr" war der erfolgreichste deutsche Film des 1. Quartals 2004
      Trotz einer gestiegenen Zahl von Filmstarts wurden in den deutschen Kinos im 1. Quartal 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Besucher registriert, die auch weniger Geld in die Kinokassen brachten. Nach den heute von der Filmförderungsanstalt (FFA) veröffentlichten Zahlen ging die Zahl der Kinobesucher um 6,2 Prozent auf 37 Mio., der Umsatz um neun Prozent auf 213,1 Mio. Euro zurück. Und das, obwohl von Januar bis März 2004 26 Filme mehr an den Start gingen als im 1. Quartal 2003. Erfolgreichster Film des 1. Quartals 2004 war "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs ", der bereits im Dezember gestartet war und zwischen Januar und März noch einmal 3,8 Mio. Besucher in die Kinos lockte. Darüber hinaus schafften "Was das Herz begehrt ", "Scary Movie 3 " und "Last Samurai " den Sprung über die Zwei-Mio.-Besucher-Marke. Der Marktanteil des deutschen Films ging im Vergleich zum Vorjahresquartal, als "Good Bye, Lenin!" dem deutschen Film ein außergewöhnlich gutes Standing verschaffte, von 22 auf 14,9 Prozent zurück und erreichte damit exakt den Wert des 1. Quartals 2002. Erfolgreichste deutsche Filme des 1. Quartals waren die bereits im vergangenen Jahr gestarteten "Das Sams in Gefahr " (741.000 Besucher / gesamt: 1,1 Mio.) und "Luther " (623.000 / drei Mio.). Erstmals seit fünf Jahren hat laut FFA die Zahl der Leinwände leicht abgenommen. Während im Osten Deutschlands im Vergleich zum Vorjahresquartal fünf neue Säle entstanden, wurden im Westen 19 Leinwände geschlossen. Leicht zurück ging auch der durchschnittliche Eintrittspreis. Hatte der Preis für ein Kinoticket im 1. Quartal 2003 noch 5,76 Euro betragen, so lag er in diesem Jahr bei 5,58 Euro. Grund dafür sei auch eine 5,2-prozentige Preissenkung, mit der die Kinobesitzer im März auf den Besucherrückgang reagiert hätten.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 12:28:31
      Beitrag Nr. 110 ()
      CinemaxX AG: Gläubigerwechsel bei CinemaxX

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Die Dresdner Bank, die als alleinige Hausbank der CinemaxX-Gruppe fungiert, hat ihr diesbezügliches Kreditengagement vollständig an die Tele-München-Gruppe verkauft. Der Verkauf erfolgte mit Zustimmung der CinemaxX AG.

      Die CinemaxX AG und Tele-München haben ergänzend vereinbart, gemeinsam weiter an der Restrukturierung der CinemaxX-Gruppe zu arbeiten. So ist in Aussicht genommen, dass die CinemaxX-Gruppe durch Vereinbarungen mit den Hauptaktionären weiter entschuldet wird, die von Tele-München erworbenen Bankkredite in Eigenkapital gewandelt werden und Tele-München auf diesem Weg Hauptaktionär der CinemaxX AG wird. Eine weitere Voraussetzung für das Gelingen der Restrukturierung ist die Bereitschaft der Vermieter der CinemaxX - Kinos, angemessen hierbei mitzuwirken. Die Zusammensetzung des Vorstandes der CinemaxX AG ist unverändert.

      Der Vollzug der weiteren Restrukturierungsvereinbarungen steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Steuerbehörden und der Hauptversammlung der CinemaxX AG.

      Rückfragen: Arne Schmidt, Presse, 040 - 45068-183


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.05.2004










      ..............ich trau mich an den braten trotzdem nicht ran, ohne mietpreissenkungen wird das wohl nix werden.......und die altaktionäre dürften noch ganz schon bluten..........


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:25:52
      Beitrag Nr. 111 ()
      Kaufempfehlung im Effecten Spiegel:
      Der Einstieg Kloibers verleiht den Aktien der größten dt. Kinokette Phantasie. Der Titel ist aber hochspekulativ!
      Kursziel: 1,80/2
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:34:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      mxc...................solange nicht klar wie die verbindlichkeiten in ek gewandelt werden..........nööööööööööööööööö!..............................obwohl die meldung über erfolgreiche mietpreisverhandlungen ja erstmal passabel klingen


      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:45:18
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      CinemaxX AG: Verlustanzeige und Sanierungskonzept

      Der Vorstand der CinemaxX AG ("Gesellschaft") geht nach pflichtgemäßem
      Ermessen davon aus, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals
      der Gesellschaft eingetreten ist (§ 92 Abs. 1 AktG). Diese Bilanzentwicklung
      reflektiert dabei das Ergebnis des planmäßigen Verlaufes des
      Restrukturierungsprogrammes, welches von einem verbesserten aber weiterhin

      negativen Ergebnis im laufenden Jahr ausgeht, und erforderliche Abwertungen
      im Zusammenhang mit der Abgabe von defizitären Kinostandorten.

      Der Vorstand hat zum Ausgleich der festgestellten Verluste ein umfassendes
      Sanierungsprogramm eingeleitet und wird für den 28. Oktober 2004 eine
      ordentliche Hauptversammlung einberufen. Vorstand und Aufsichtsrat werden der
      Hauptversammlung vorschlagen, eine Kapitalherabsetzung unter gleichzeitiger
      Sachkapitalerhöhung zu beschließen und durch die Aufnahme der Tele-München-
      Gruppe als neuen Hauptaktionär der CinemaxX AG eine bilanzielle Sanierung der
      Gesellschaft sicherzustellen (vgl. Ad-hoc-Mitteilung vom 1. Juli 2004).





      Trotz des glänzenden Kinojahres...
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:39:40
      Beitrag Nr. 114 ()
      hi leute,

      was haltet ihr von top 6 der tagesordung ???????????


      und wie beuteilt ihr die angepasste aktuelle markkapitalisierung von knapp 29 mio € ?????????


      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 17:58:36
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Gidorah,

      bist wohl der einzige, der an Cinemaxx dranbleibt – das ist schonmal positiv für die Aktie, *g*;)
      Nun ja, auch der restliche »Markt« horcht ja inzwischen zaghaft auf, zwar nicht gerade euphorisch (wer würde das auch erwarten, bei der aktuellen allgemeinen Interessenlage dt. wie ausländischer Anleger an dt. Aktien), aber das Entschuldungskonzept befindet er offenbar für gut.

      Lt. TOP 6 erhält Kloiber bzw. seine Firma die Mehrheit durch KE 1:1 unter BR-Ausschluss nach vorheriger Kapitalherabsetzung und Forderungsverzichte der Großaktionäre. Nach diesen Maßnahmen ist das Unternehmen um ca. 47 Mio Schulden entlastet, ist bankschuldenfrei und hat ein EK von ca. 41 Mio (lt. Anlage zu TOP 6), was auf Basis der HJ04-Zahlen >50 % der neuen Bilanz entsprechen wird.
      Operativ erzielte man zuvor signifikante Verbesserungen, hat eine gewisse Option, dass es fast schon nicht mehr schlechter laufen kann, und mit den Vermietern handelte man 1/3 niedrigere, umsatzbezogene Mieten aus (ich denke, ohne signifikante Senkung der Fixkosten hätte Kloiber das auch nicht gemacht), was allein schon das Ergebnis positiv gestalten könnte bzw. sollte.

      Ich denke, der gemeine außenstehende Aktionär kann sich da nicht groß beschweren (wenn er freilich auch künftig nicht gerade ein Value-Invest sein eigen nennt).

      investival
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 18:04:37
      Beitrag Nr. 116 ()
      Natürlich > 50 % der BilanzSUMME (und ohne Forderungen der Großaktionäre resp. deren Verzichte darauf explizit aus den HJ-Zahlen herausgerechnet zu haben [also deutlich >50 %])
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 09:38:04
      Beitrag Nr. 117 ()
      obwohl mir die modalitäten ebenfalls recht fair erscheinen, ist mir unter berücksichtigung der neuen aktien, die marktkapitalisierung schon wieder ein klein wenig zu hoch...........................
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:21:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      Vielleicht gibts ja nochmal einen Rücksetzer auf 1,20 ... [*g*] (wäre charttechnisch kein Beinbruch).
      – Nun ja, ein Super-Schnäppchen ist Cinemaxx sicher nicht, sieht man nicht nur den neuen, höheren expliziten Buchwert. Es ist eine offensive, freilich nun unterfütterte Turnaroundspekulation, imo va. unter dem Aspekt nachhaltig gestutzter Fixkosten, weniger unter dem (Phantasie-)Aspekt steigender Besucherzahlen. Die Branche ist (und bleibt wohl auch) problematisch, wobei ein durchaus erfolgreicher Mitspieler in der Entertainment-Branche als neuer Großaktionär aber schon ein gewisses Underlying ist. Ein großer Wachstumswert wird Cinemaxx aber wohl nicht werden (können), man hat aber die (längerfristige) Aussicht auf positive Ergebnisse plus eine ordentliche Bilanz, und das ist doch schon was, auch im aktuellen Kurskontext.

      investival
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 11:36:54
      Beitrag Nr. 119 ()
      Dienstag, 2. November 2004 Wirtschaft



      Cinemaxx wieder schuldenfrei
      Kinokette ist gerettet. Tele-München-Chef Herbert Kloiber wird neuer Großaktionär

      Von Beate Kranz

      Hamburg - Für Hans-Joachim Flebbe war gestern ein historischer Tag. Einerseits verlor der Kinogründer die Mehrheit an seinem beruflichen Lebenswerk - der Cinemaxx AG. Andererseits zeigte sich der Kinoliebhaber aber auch glücklich, daß er in dem Münchner Filmhändler Herbert Kloiber nicht nur einen neuen Großaktionär und Retter in der Not gefunden hat, sondern einen strategischen Partner, mit dem er die Multiplex-Kinokette wieder zum Erfolg führen will. "Es ist eine einmalige Chance, Cinemaxx zu sanieren", sagte Flebbe dem Abendblatt: "Zudem glaubt Kloiber wie ich an die Zukunft des Kinos - und das macht Spaß."

      Den Startschuß für den Neubeginn gab gestern nach achtstündiger Aussprache die Hauptversammlung in Hamburg. Zum Hintergrund: Durch die seit 2002 andauernde Kinokrise in Deutschland geriet die Multiplex-Kinokette ins finanzielle Trudeln. Bis 2004 häufte Cinemaxx rund 47 Millionen Euro Schulden an. Die Dresdner Bank, die für rund 25 Millionen Euro geradestand, wollte das Risiko jedoch nicht länger tragen und suchte nach einem Käufer für die Kredite, berichtete der Vorstand. Dieser wurde in Kloiber, Chef der Tele-München Gruppe, gefunden. Kloiber übernahm nicht nur alle Verbindlichkeiten, sondern gewährte Cinemaxx im Frühjahr zudem einen Kontokorrentkredit über zwei Millionen Euro, um die Kinos vor der Insolvenz zu bewahren. Auch Flebbe selbst verzichtete auf eine Darlehensforderung über zehn Millionen Euro.

      "Dadurch ist die Cinemaxx AG heute fast vollständig schuldenfrei", sagte Cinemaxx-Vorstand Hartmut Scheunemann. Das Unternehmen mit seinen 47 Kinos - davon fünf in Hamburg - werde so von vier Millionen Euro Zinszahlungen pro Jahr entlastet. Im Gegenzug wird Tele-München mit 49,6 Prozent an Cinemaxx beteiligt. Dazu ist eine Kapitalherabsetzung und die Ausgabe neuer Aktien über eine Sachkapitalerhöhung notwendig, die gestern von mehr als 90 Prozent des Aktienkapitals genehmigt wurde.

      Für die schon gebeutelten Anleger bedeutet dies zwar ein weiterer Wertverlust. Doch selbst Dieter Wroblewski von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger appellierte an die rund 300 Anwesenden, dem Plan zuzustimmen: "Eine Verwässerung der Aktien ist besser, als durch eine Insolvenz das ganze Kapital zu vernichten." Die Cinemaxx AG gehört nun der Concorde, einer Tochterfirma von Herbert Kloiber (49,6 Prozent), der Familie Flebbe (17,0 Prozent), der Senator Entertainment AG und der Kinepolis Group (je 12,0 Prozent). Der Rest ist im Streubesitz.

      Mit dieser neuen Basis will Flebbe, der Vorstand bleibt, 2005 neu durchstarten. Schon für 2004 rechnet der Cinemaxx-Chef mit einem Besucherzuwachs von fünf Prozent. Doch die Zukunft bleibe steinig. "Wir müssen das Kino als Erlebniswelt neu erschaffen, den Sälen eine Seele geben", so Flebbe. Hauptgründe des Besucherschwundes sieht Flebbe in der Konsumflaute, der Filmpiraterie und dem Verkaufsboom von DVD. Zum Desaster trugen aber auch die hohen Kinomieten bei, die Flebbe persönlich in monatelangen Verhandlungen mit den Kinobesitzern jetzt im Schnitt um 30 Prozent senken konnte. Dadurch reduziert sich die Gesamtmiete um 16 Millionen auf 36 Millionen Euro pro Jahr. "Nur dadurch ist ein Neuanfang überhaupt möglich", so Flebbe. Auch die Verleiher senkten jetzt erstmals ihre Filmmieten.

      Auch sonst setzt Cinemaxx aufs Sparen: Die Firmenzentrale wurde an den Stadtrand verlegt, was die Kosten um zehn Millionen Euro senkt. Neue Mitarbeiter sollen - gegen den Widerstand der Gewerkschaft - nur noch 6,50 Euro pro Stunde erhalten, statt wie früher acht Euro. Ver.di-Mitglieder kritisieren dies als "Hungerlohn". Der Cinemaxx-Vorstand Scheunemann sieht dagegen für mehr Entgelt keinen Spielraum: "Dazu gibt es keine Alternative."

      erschienen am 29. Oktober 2004 in Wirtschaft/Handelsblatt

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      Drei Jahre kontinuierlicher Kampf

      Cinemaxx will nach Sanierung wieder durchstarten


      Das laufende Jahr bezeichnete Cinemaxx-Vorstandschef Hans-Joachim Flebbe bei der Hauptversammlung in Hamburg auch angesichts wieder steigender Besucherzahlen als „hoffnungsvolle Zwischenstation“. Der Kinobetreiber will nach Jahren der Sanierung 2005 wieder durchstarten.

      HB HAMBURG. Die Kinokette war wegen Überkapazitäten auf dem deutschen Markt und einer Zuschauerflaute in ernste Schwierigkeiten geraten und vor allem durch den Münchner Filmhändler Herbert Kloiber gerettet worden. Nach besucherstarken Filmen wie „Shrek 2“, „(T)Raumschiff Surprise“ sowie „Der Untergang“ erwartet Flebbe für das Gesamtjahr einen Besucherzuwachs von 5,0 Prozent verglichen mit dem Vorjahr, als knapp 20 Millionen Gäste kamen. Im Zuge der Sanierung hat sich Cinemaxx von mehreren Filmtheatern getrennt: Ende Juni wurden noch 36 Multiplexkinos und 11 traditionelle Filmtheater mit insgesamt 88 000 Plätzen betrieben, im Ausland sind es nur noch Kinos in Dänemark.

      Im 1. Halbjahr ging der Konzernumsatz auf 80 Millionen Euro (Vorjahreshalbjahr: 82,1 Millionen Euro) zurück, der Verlust wurde mit 4,2 Millionen Euro mehr als halbiert. Mit den Vermietern der Kinoimmobilien wurden Mietreduzierungen im Volumen von 16 Millionen Euro ausgehandelt.

      „Nach über drei Jahren kontinuierlichem Kampf mit Vermietern, Lieferanten und Dienstleistern wird es Zeit, wieder anzugreifen“, sagte Flebbe. Er kündigte eine Zukunftstrategie mit einer Marketingoffensive, Renovierungen älterer Häuser und gegebenenfalls auch wieder Übernahmen an. „Unser Wachstumsziel ist, wieder profitabel zu werden, nicht die Marktstellung“, sagte Flebbe. Cinemaxx ist in Deutschland die Nummer Zwei hinter der Lübecker Cinestar-Gruppe.

      Für den Weg nach vorn war die Zustimmung der Aktionäre zum Einstieg der Tele-München von Kloiber erforderlich. Sie hatte im Frühjahr Bankenforderungen übernommen und einen Kredit bereitgestellt und so mit rund 47 Millionen Euro zur fast vollständigen Entschuldung der Cinemaxx AG beigetragen. Dafür soll Tele-München im Zuge einer Kapitalherabsetzung und der Herausgabe neuer Aktien im Wege der Sachkapitalerhöhung mit knapp unter 50 Prozent an Cinemaxx beteiligt werden. Die Familie Flebbe hält dann künftig 17 Prozent, die Senator Entertainment AG und die Kinepolis Group je rund 13 Prozent, der Rest bleibt im Streubesitz. Es sei besser, eine Verwässerung der Aktien hinzunehmen als eine Insolvenz, warb ein Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger für die Kapitalvorschläge.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 28. Oktober 2004, 17:36 Uhr

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      Cinemaxx will 2005 neu durchstarten
      Die Hamburger Kinokette Cinemaxx will nach Jahren der Sanierung zurück in die Gewinnzone. Auf der Hauptversammlung in der Hansestadt nannte Vorstandschef Hans-Joachim Flebbe das laufende Jahr eine "hoffnungsvolle Zwischenstation": Bis Jahresende rechne er mit einem Besucherzuwachs von fünf Prozent im Vergleich zu 2003. Überkapazitäten und Zuschauerflaute hatten Cinemaxx in schwere finanzielle Schwierigkeiten gebracht.

      Tele München wird größter Aktionär
      Größter Aktionär soll nun der Münchner Medienunternehmer Herbert Kloiber mit seiner Tele-München-Gruppe werden. Kloiber hatte die Cinemaxx-Schulden übernommen und einen Kredit bereitgestellt. Die fast vollständige Entschuldung des Hamburger Unternehmens lässt sich Tele-München mit knapp unter 50 Prozent der Cinemaxx-Aktien vergüten. Die Anteile der übrigen Aktionäre schrumpfen dadurch. Die Familie Flebbe besitzt künftig 17 Prozent, Senator Entertainment und Kinepolis Group sollen jeweils rund 13 Prozent halten. Der Rest bleibt im Streubesitz.

      http://www1.ndr.de/ndr_pages_newsdetail/0%2C2984%2CNID200410…


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