ElringKlingerAG - eine gute Anlage? (Seite 386)
eröffnet am 11.06.02 16:13:29 von
neuester Beitrag 15.05.24 15:00:05 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.752.062 von Fatalis am 22.12.10 17:54:52Da ist ja jemand noch mutiger als ich
Aber o.k., unrealistisch ist es nicht, dass der Gewinn auch 3 € überschreitet. Ich selbst erwarte das aber eher in 5 Jahren und nicht schon in 2012.
Aber o.k., unrealistisch ist es nicht, dass der Gewinn auch 3 € überschreitet. Ich selbst erwarte das aber eher in 5 Jahren und nicht schon in 2012.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.741.700 von fruehpensionaer am 20.12.10 23:11:51Alle Aussagen passen soweit ganz gut.
Hat von euch einer mal die Analysen von MoneyMoney zu Elringklinger verfolgt. Heute Nachmittag ist wieder eine Online gegangen. Am 17.12. schrieb er kaufen. Heute vermeldet er es ist zu früh für einen Einstieg und man solle Kurse von 23 - 24 € zum Einstieg nutzen und warten.
Dies begründet er mit Chartanalysen die sehr lückenhaft dokumentiert sind. Charttechnisch sieht selbst ein Laie (wie ich), das sich hier ein Ausbruch nach oben aufbaut durch eine SKS-Formation.
Manchmal kann man nur den Kopf schütteln. Mein o.g. Kursziel beinhalten die Annahme von einem fairen KGV von 15 und ein Ergebnis von um die 200 Mio. €.
Beides nicht unrealistisch, wenn ich mir das Interview durchlese.
Gruß
Fatalis
Hat von euch einer mal die Analysen von MoneyMoney zu Elringklinger verfolgt. Heute Nachmittag ist wieder eine Online gegangen. Am 17.12. schrieb er kaufen. Heute vermeldet er es ist zu früh für einen Einstieg und man solle Kurse von 23 - 24 € zum Einstieg nutzen und warten.
Dies begründet er mit Chartanalysen die sehr lückenhaft dokumentiert sind. Charttechnisch sieht selbst ein Laie (wie ich), das sich hier ein Ausbruch nach oben aufbaut durch eine SKS-Formation.
Manchmal kann man nur den Kopf schütteln. Mein o.g. Kursziel beinhalten die Annahme von einem fairen KGV von 15 und ein Ergebnis von um die 200 Mio. €.
Beides nicht unrealistisch, wenn ich mir das Interview durchlese.
Gruß
Fatalis
20.12.2010 13:18
INTERVIEW/ElringKlinger will nach Jahresendspurt auch 2011 wachsen
DJ INTERVIEW/ElringKlinger will nach Jahresendspurt auch 2011 wachsen
Von Nico Schmidt
DOW JONES NEWSWIRES
DETTINGEN (Dow Jones)--Der schwäbische Automobilzulieferer ElringKlinger verzeichnet eine überraschend starke Geschäftsentwicklung im Schlussquartal und erwartet auch 2011 deutliches Wachstum. Im nächsten Jahr will der Spezialist für Zylinderkopfdichtungen seine Einnahmen aus eigener Kraft um 5% bis 7% steigern, wie Vorstandsvorsitzender Stefan Wolf in einem Interview mit Dow Jones Newswires sagte. "Ich sehe uns eher am oberen Ende der Bandbreite", führte Wolf aus.
Der Prognose liegt ein Zuwachs der globalen Automobilproduktion um 2% bis 3% zugrunde. Diese Annahme dürfte relativ tief gestapelt sein: Der Verband der Automobilindustrie beispielsweise rechnet mit einem Wachstum auf dem Niveau dieses Jahres von 8% auf 64,5 Mio Pkw. "Wenn die Industrie stärker wächst, wirkt sich das natürlich auch positiv auf uns aus", erklärte dazu der Manager des Herstellers von Dichtungen, Abschirm- und Kunststoffgehäuseteilen.
Beim operativen Gewinn (EBIT) will ElringKlinger 2011 überproportional zum Umsatz zulegen. Ob dies prozentual zweistellig gelinge, sei noch "schwer zu sagen", so Wolf. Maßgeblich werde sein, wie schnell das im Sommer übernommene und ab Jahresbeginn 2011 einbezogene Dichtungsgeschäft der Freudenberg-Gruppe integriert werden könne. Aktuell werde dort eine Marge von etwa 3% bis 5% erzielt.
Sollte die Integration schnell vonstattengehen, könne ElringKlinger die angepeilte operative Konzern-Marge auf Vorkrisenniveau von 16% bis 18% schon im nächsten Jahr erreichen. "Ich halte das nicht für ausgeschlossen", sagte Wolf, der die Geschicke des MDAX-Konzerns seit etwa vier Jahren leitet. In den Jahren 2005 und 2006 hatte die operative Rendite der Schwaben in diesem Korridor gelegen, 2007 war mit einer Marge von fast 20% sogar ein neuer Rekord aufgestellt worden.
Treiber des moderaten Produktionsanstiegs werden nach seiner Einschätzung auch im kommenden Jahr die Märkte in Asien, und dort speziell China, sein. Der europäische Markt dürfte dagegen auf dem aktuellen Niveau stagnieren, schätzt Wolf. Der überraschend stark zurückgekommene US-Markt könnte sogar leicht schrumpfen.
Zuletzt lief das Geschäft von ElringKlinger rund, die Werksferien sollen wie bei vielen Automobilherstellern in der Weihnachtszeit kürzer als üblich ausfallen. "Wir sind im dritten Quartal nicht ganz nachgekommen und haben noch gewisse Rückstände abzubauen", sagte Wolf. "Zudem ist die Beauftragung weiterhin sehr gut".
Mit Blick auf die gute Auslastung stellte der Manager ein "starkes viertes Quartal" in Aussicht. Zu Details wollte er sich nicht äußern, da etwa das Ersatzteilgeschäft, in dem ElringKlinger rund ein Sechstel seines Umsatzes macht, erst kurz vor dem Monatsende gesammelt fakturiert werde. Bei Vorlage der Drittquartalszahlen hatte Wolf mit Blick auf die Werksferien vieler Hersteller allerdings noch vor einer etwas schwächeren Entwicklung im Schlussquartal gewarnt.
Bei seiner Prognose ist ElringKlinger damit mehr als nur im Soll: "Wir halten die Guidance noch für realistisch - auch wenn wir nicht ausschließen, dass wir sie übertreffen könnten", sagte Wolf. Mehrfach hat der Autozulieferer seine Ziele in diesem Jahr nach oben geschraubt. Gegenwärtig wird mit 745 Mio bis 755 Mio EUR Umsatz und 105 Mio bis 110 Mio EUR Ergebnis vor Zinsen und Steuern gerechnet.
Leicht belastend wirken sich in diesem Jahr Wechselkurseffekte aus. Negativ wirkt sich dabei die Übernahme der schweizerischen Sevex AG aus dem Jahr 2008 aus, die in Franken finanziert wurde. Der Anstieg des Schweizer Franken zum Euro machte eine Höherbewertung des Darlehens nötig; alleine in den ersten neun Monaten betrug die daraus entstandene Belastung 6 Mio EUR. Die für ElringKlinger positive Euro-Schwäche zum Dollar kann diese Belastung nach Darstellung des Vorstandsvorsitzenden nicht ganz aufwiegen.
Im Krisenjahr 2009 war der Umsatz des Unternehmens aus Dettingen an der Erms um gut ein Achtel auf 579 Mio EUR geschrumpft. Der operative Gewinn ging in gleicher Weise zurück, so dass ElringKlinger im schwierigsten Jahr für die Branche auf eine operative Marge von fast 11% kam, während andere Zulieferer tiefrote Zahlen schrieben.
Vorstandsvorsitzender Stefan Wolf führt dies auf die extrem schnelle Reaktion seines Unternehmens auf die sich andeutende Krise zurück. Der MDAX-Konzern stellte 2009 früh sämtliche Investitionen auf den Prüfstand, dampfte die Sachkosten ein und ließ rund 150 befristete Arbeitsverträge auslaufen. So wurden mehrere Millionen eingespart. Branchenkenner führen den Erfolg der Schwaben auch auf technische Lösungen zurück, die auf Gewichtsreduzierung und das Downsizing ausgelegt sind und damit dem Trend der Emissionsreduzierung dienen.
"In der Zwischenzeit haben wir wieder etwa 70 befristete Arbeiter eingestellt", sagte Stefan Wolf im Interview. Im Bereich Forschung und Entwicklung seien zusätzliche Festangestellte angeheuert worden. Auch im kommenden Jahr sei mit einem weiteren leichten Zuwachs bei der Belegschaft zu rechnen, so der Manager.
Erfolgsgarant war auch für ElringKlinger in diesem Jahr der chinesische Markt, wo das Geschäft brummt. "Dort wird es auch in Zukunft gut laufen", sagte Wolf. Erwartet ElringKlinger für 2011 heute Einnahmen von rund 70 Mio EUR, so wird allein mit dem schon gebuchten Geschäft 2012 die 100-Mio-EUR-Marke geknackt. 2010 wird ElringKlinger 40 Mio bis 45 Mio EUR in der Volksrepublik einnehmen.
Wolf bekräftigte, dass vom Nettogewinn des laufenden Jahres 40% bis 60% an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollen. "Absolut gesehen sollte die Dividende im Vergleich zu 2009 damit auf jeden Fall steigen". In Zukunft soll die Gewinnbeteiligung jährlich um mindestens 5 bis 10 Cent je Aktie angehoben werden.
Akquisitionen hat der Manager weiter im Blick. "Wir sehen uns immer um", sagte er. Interessant seien vor allem die Bereiche Abschirmtechnik und Kunststoffgehäuseteile. Sollten Zukäufe gelingen, hält Wolf es für möglich, dass bereits 2012 die Milliarden-Marke beim Umsatz geknackt werden kann. "Das würde ich nicht für gänzlich ausgeschlossen erachten", sagte er.
Abgesehen vom Wachstumstrend stehen der Branche aber auch Schwierigkeiten ins Haus: "Die Themen Materialversorgung und -preise sind die größten Herausforderungen für 2011", sagte Wolf. Nach der Krise hätten sich die Kosten für manche Materialien von den Tiefstständen nahezu verdoppelt. "Die Preise werden 2011 eher noch weiter steigen". Wolf will mit den Autoherstellern dann über "Materialpreisbeihilfen" verhandeln.
Strategisch sieht Wolf sein Unternehmen für die nächsten Jahre gut aufgestellt: "ElringKlinger wird von der Hybridtechnologie profitieren". Schließlich könne der MDAX-Konzern bei Autos mit Verbrennungsmotoren bestenfalls Teile für 60 EUR beisteuern, bei Hybridmodellen kämen zusätzlich bis zu 150 EUR dazu.
Die Autoindustrie insgesamt sieht Wolf in einer Übergangsphase. Es sei noch offen, welche der alternativen Antriebstechnologien sich durchsetzen werde. Mindestens mittelfristig gehöre die Zukunft noch dem Verbrennungsmotor. "Wegen der Endlichkeit fossiler Brennstoffe wird es irgendwann allerdings ein alternatives Antriebskonzept geben müssen". Reine Elektroautos dürften in den nächsten 15 bis 20 Jahren aber keinen erheblichen Marktanteil erreichen.
Webseite: www.elringklinger.de
-Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires;
+49 (0)69 29725 114; nico.schmidt@dowjones.com
DJG/ncs/rio
(END) Dow Jones Newswires
December 20, 2010 06:47 ET (11:47 GMT)
Copyright (c) 2010 Dow Jones&Company, Inc.
© 2010 Dow Jones News
INTERVIEW/ElringKlinger will nach Jahresendspurt auch 2011 wachsen
DJ INTERVIEW/ElringKlinger will nach Jahresendspurt auch 2011 wachsen
Von Nico Schmidt
DOW JONES NEWSWIRES
DETTINGEN (Dow Jones)--Der schwäbische Automobilzulieferer ElringKlinger verzeichnet eine überraschend starke Geschäftsentwicklung im Schlussquartal und erwartet auch 2011 deutliches Wachstum. Im nächsten Jahr will der Spezialist für Zylinderkopfdichtungen seine Einnahmen aus eigener Kraft um 5% bis 7% steigern, wie Vorstandsvorsitzender Stefan Wolf in einem Interview mit Dow Jones Newswires sagte. "Ich sehe uns eher am oberen Ende der Bandbreite", führte Wolf aus.
Der Prognose liegt ein Zuwachs der globalen Automobilproduktion um 2% bis 3% zugrunde. Diese Annahme dürfte relativ tief gestapelt sein: Der Verband der Automobilindustrie beispielsweise rechnet mit einem Wachstum auf dem Niveau dieses Jahres von 8% auf 64,5 Mio Pkw. "Wenn die Industrie stärker wächst, wirkt sich das natürlich auch positiv auf uns aus", erklärte dazu der Manager des Herstellers von Dichtungen, Abschirm- und Kunststoffgehäuseteilen.
Beim operativen Gewinn (EBIT) will ElringKlinger 2011 überproportional zum Umsatz zulegen. Ob dies prozentual zweistellig gelinge, sei noch "schwer zu sagen", so Wolf. Maßgeblich werde sein, wie schnell das im Sommer übernommene und ab Jahresbeginn 2011 einbezogene Dichtungsgeschäft der Freudenberg-Gruppe integriert werden könne. Aktuell werde dort eine Marge von etwa 3% bis 5% erzielt.
Sollte die Integration schnell vonstattengehen, könne ElringKlinger die angepeilte operative Konzern-Marge auf Vorkrisenniveau von 16% bis 18% schon im nächsten Jahr erreichen. "Ich halte das nicht für ausgeschlossen", sagte Wolf, der die Geschicke des MDAX-Konzerns seit etwa vier Jahren leitet. In den Jahren 2005 und 2006 hatte die operative Rendite der Schwaben in diesem Korridor gelegen, 2007 war mit einer Marge von fast 20% sogar ein neuer Rekord aufgestellt worden.
Treiber des moderaten Produktionsanstiegs werden nach seiner Einschätzung auch im kommenden Jahr die Märkte in Asien, und dort speziell China, sein. Der europäische Markt dürfte dagegen auf dem aktuellen Niveau stagnieren, schätzt Wolf. Der überraschend stark zurückgekommene US-Markt könnte sogar leicht schrumpfen.
Zuletzt lief das Geschäft von ElringKlinger rund, die Werksferien sollen wie bei vielen Automobilherstellern in der Weihnachtszeit kürzer als üblich ausfallen. "Wir sind im dritten Quartal nicht ganz nachgekommen und haben noch gewisse Rückstände abzubauen", sagte Wolf. "Zudem ist die Beauftragung weiterhin sehr gut".
Mit Blick auf die gute Auslastung stellte der Manager ein "starkes viertes Quartal" in Aussicht. Zu Details wollte er sich nicht äußern, da etwa das Ersatzteilgeschäft, in dem ElringKlinger rund ein Sechstel seines Umsatzes macht, erst kurz vor dem Monatsende gesammelt fakturiert werde. Bei Vorlage der Drittquartalszahlen hatte Wolf mit Blick auf die Werksferien vieler Hersteller allerdings noch vor einer etwas schwächeren Entwicklung im Schlussquartal gewarnt.
Bei seiner Prognose ist ElringKlinger damit mehr als nur im Soll: "Wir halten die Guidance noch für realistisch - auch wenn wir nicht ausschließen, dass wir sie übertreffen könnten", sagte Wolf. Mehrfach hat der Autozulieferer seine Ziele in diesem Jahr nach oben geschraubt. Gegenwärtig wird mit 745 Mio bis 755 Mio EUR Umsatz und 105 Mio bis 110 Mio EUR Ergebnis vor Zinsen und Steuern gerechnet.
Leicht belastend wirken sich in diesem Jahr Wechselkurseffekte aus. Negativ wirkt sich dabei die Übernahme der schweizerischen Sevex AG aus dem Jahr 2008 aus, die in Franken finanziert wurde. Der Anstieg des Schweizer Franken zum Euro machte eine Höherbewertung des Darlehens nötig; alleine in den ersten neun Monaten betrug die daraus entstandene Belastung 6 Mio EUR. Die für ElringKlinger positive Euro-Schwäche zum Dollar kann diese Belastung nach Darstellung des Vorstandsvorsitzenden nicht ganz aufwiegen.
Im Krisenjahr 2009 war der Umsatz des Unternehmens aus Dettingen an der Erms um gut ein Achtel auf 579 Mio EUR geschrumpft. Der operative Gewinn ging in gleicher Weise zurück, so dass ElringKlinger im schwierigsten Jahr für die Branche auf eine operative Marge von fast 11% kam, während andere Zulieferer tiefrote Zahlen schrieben.
Vorstandsvorsitzender Stefan Wolf führt dies auf die extrem schnelle Reaktion seines Unternehmens auf die sich andeutende Krise zurück. Der MDAX-Konzern stellte 2009 früh sämtliche Investitionen auf den Prüfstand, dampfte die Sachkosten ein und ließ rund 150 befristete Arbeitsverträge auslaufen. So wurden mehrere Millionen eingespart. Branchenkenner führen den Erfolg der Schwaben auch auf technische Lösungen zurück, die auf Gewichtsreduzierung und das Downsizing ausgelegt sind und damit dem Trend der Emissionsreduzierung dienen.
"In der Zwischenzeit haben wir wieder etwa 70 befristete Arbeiter eingestellt", sagte Stefan Wolf im Interview. Im Bereich Forschung und Entwicklung seien zusätzliche Festangestellte angeheuert worden. Auch im kommenden Jahr sei mit einem weiteren leichten Zuwachs bei der Belegschaft zu rechnen, so der Manager.
Erfolgsgarant war auch für ElringKlinger in diesem Jahr der chinesische Markt, wo das Geschäft brummt. "Dort wird es auch in Zukunft gut laufen", sagte Wolf. Erwartet ElringKlinger für 2011 heute Einnahmen von rund 70 Mio EUR, so wird allein mit dem schon gebuchten Geschäft 2012 die 100-Mio-EUR-Marke geknackt. 2010 wird ElringKlinger 40 Mio bis 45 Mio EUR in der Volksrepublik einnehmen.
Wolf bekräftigte, dass vom Nettogewinn des laufenden Jahres 40% bis 60% an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollen. "Absolut gesehen sollte die Dividende im Vergleich zu 2009 damit auf jeden Fall steigen". In Zukunft soll die Gewinnbeteiligung jährlich um mindestens 5 bis 10 Cent je Aktie angehoben werden.
Akquisitionen hat der Manager weiter im Blick. "Wir sehen uns immer um", sagte er. Interessant seien vor allem die Bereiche Abschirmtechnik und Kunststoffgehäuseteile. Sollten Zukäufe gelingen, hält Wolf es für möglich, dass bereits 2012 die Milliarden-Marke beim Umsatz geknackt werden kann. "Das würde ich nicht für gänzlich ausgeschlossen erachten", sagte er.
Abgesehen vom Wachstumstrend stehen der Branche aber auch Schwierigkeiten ins Haus: "Die Themen Materialversorgung und -preise sind die größten Herausforderungen für 2011", sagte Wolf. Nach der Krise hätten sich die Kosten für manche Materialien von den Tiefstständen nahezu verdoppelt. "Die Preise werden 2011 eher noch weiter steigen". Wolf will mit den Autoherstellern dann über "Materialpreisbeihilfen" verhandeln.
Strategisch sieht Wolf sein Unternehmen für die nächsten Jahre gut aufgestellt: "ElringKlinger wird von der Hybridtechnologie profitieren". Schließlich könne der MDAX-Konzern bei Autos mit Verbrennungsmotoren bestenfalls Teile für 60 EUR beisteuern, bei Hybridmodellen kämen zusätzlich bis zu 150 EUR dazu.
Die Autoindustrie insgesamt sieht Wolf in einer Übergangsphase. Es sei noch offen, welche der alternativen Antriebstechnologien sich durchsetzen werde. Mindestens mittelfristig gehöre die Zukunft noch dem Verbrennungsmotor. "Wegen der Endlichkeit fossiler Brennstoffe wird es irgendwann allerdings ein alternatives Antriebskonzept geben müssen". Reine Elektroautos dürften in den nächsten 15 bis 20 Jahren aber keinen erheblichen Marktanteil erreichen.
Webseite: www.elringklinger.de
-Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires;
+49 (0)69 29725 114; nico.schmidt@dowjones.com
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December 20, 2010 06:47 ET (11:47 GMT)
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.730.426 von fruehpensionaer am 17.12.10 18:53:15Und gekauft habe ich heute. Meine Position ist hiermit komplett. Ich vermute hier als Grund für den Kursrutsch heute den Hexensabbat und die Charttechnik. Wenn Elringklinger nochmal knapp unter 25 fällt, würde sich eine SKS-Vormation (W-Form) im Aufwärtstrend bilden. Damit wäre dann der Weg wieder frei für den nächsten UP-Move.
Ich bin recht optimistisch, denn fundamental hat sich hier seit meinem Einstieg vor 2 Wochen nichts geändert. Mein persönliches Kursziel hier wäre auf 2012 gesehen bei 50€. Dabei gehe ich davon aus, dass sich im Bereich der Brennstoffzellen und der Zellkonektoren noch etwas tut. Der Rest wird sich mit der Branche weiterhin positiv entwickeln.
Ich bin recht optimistisch, denn fundamental hat sich hier seit meinem Einstieg vor 2 Wochen nichts geändert. Mein persönliches Kursziel hier wäre auf 2012 gesehen bei 50€. Dabei gehe ich davon aus, dass sich im Bereich der Brennstoffzellen und der Zellkonektoren noch etwas tut. Der Rest wird sich mit der Branche weiterhin positiv entwickeln.
Einschätzung zur ElringKlinger-Aktie
Liebe Leser,
die Aktie von ElringKlinger gehört heute zu den Tagesverlierern. Das ist etwas verwunderlich, denn es gab keine schlechten Nachrichten vom Unternehmen.
Zuletzt gab es sehr positive Analystenstimmen, denn das Bankhaus Lampe hat das Kursziel für ElringKlinger nach einer Investorenveranstaltung von 29,00 auf 33,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das neue Kursziel für den Automobilzulieferer resultiere aus seinen angehobenen Schätzungen für das Jahr 2011 aufgrund der positiven Marktindikatoren, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Freitag. Einen Einbruch bei der bestehenden Verbrennungsmotoren-Technik in den nächsten 10 - 15 Jahren halte er für unrealistisch.
Laut den Ende Oktober veröffentlichten Zahlen hat die ElringKlinger-Gruppe den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2010 um 39,8 % auf 586,2 Mio. Euro gesteigert. Die weitere Erholung der Fahrzeugmärkte im Zusammenwirken mit Produktneuanläufen und der starken Aufstellung des Konzerns in Asien wirkte sich spürbar positiv aus.
Die verbesserte Auslastung der Fertigung und fortgeführte Kosteneinsparungen ließen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern gegenüber dem von der Krise noch stark betroffenen Vergleichszeitraum des Vorjahres um 99,8% auf 85,7 Mio. Euro steigen. Im dritten Quartal 2010 wuchs der Umsatz um 33,8% auf 202,5 Mio. Euro. Das EBIT erreichte im selben Zeitraum 31,7 Mio. Euro, ein Plus von 56,2%.
Laut der aktuellen Prognose hat sich der Anstieg der Auftragseingänge in den ersten neun Monaten 2010 fortgesetzt. Im dritten Quartal übertraf der Auftragseingang das Vorjahresvergleichsquartal um 29,4% und stieg auf 214,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll in 2010 überproportional zum Umsatz auf 105 bis 110 Mio. Euro steigen.
Wir gehen von weiter steigenden Kursen aus und würden heute kaufen!
Liebe Leser,
die Aktie von ElringKlinger gehört heute zu den Tagesverlierern. Das ist etwas verwunderlich, denn es gab keine schlechten Nachrichten vom Unternehmen.
Zuletzt gab es sehr positive Analystenstimmen, denn das Bankhaus Lampe hat das Kursziel für ElringKlinger nach einer Investorenveranstaltung von 29,00 auf 33,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das neue Kursziel für den Automobilzulieferer resultiere aus seinen angehobenen Schätzungen für das Jahr 2011 aufgrund der positiven Marktindikatoren, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Freitag. Einen Einbruch bei der bestehenden Verbrennungsmotoren-Technik in den nächsten 10 - 15 Jahren halte er für unrealistisch.
Laut den Ende Oktober veröffentlichten Zahlen hat die ElringKlinger-Gruppe den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2010 um 39,8 % auf 586,2 Mio. Euro gesteigert. Die weitere Erholung der Fahrzeugmärkte im Zusammenwirken mit Produktneuanläufen und der starken Aufstellung des Konzerns in Asien wirkte sich spürbar positiv aus.
Die verbesserte Auslastung der Fertigung und fortgeführte Kosteneinsparungen ließen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern gegenüber dem von der Krise noch stark betroffenen Vergleichszeitraum des Vorjahres um 99,8% auf 85,7 Mio. Euro steigen. Im dritten Quartal 2010 wuchs der Umsatz um 33,8% auf 202,5 Mio. Euro. Das EBIT erreichte im selben Zeitraum 31,7 Mio. Euro, ein Plus von 56,2%.
Laut der aktuellen Prognose hat sich der Anstieg der Auftragseingänge in den ersten neun Monaten 2010 fortgesetzt. Im dritten Quartal übertraf der Auftragseingang das Vorjahresvergleichsquartal um 29,4% und stieg auf 214,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll in 2010 überproportional zum Umsatz auf 105 bis 110 Mio. Euro steigen.
Wir gehen von weiter steigenden Kursen aus und würden heute kaufen!
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.658.548 von fruehpensionaer am 06.12.10 22:57:55Die 38€ entspringen einer optimistischen Gewinnschätzung für den Zeithorizont von 5 Jahren, erstellt in 2008.
Den Gewinn habe ich seinerzeit auf der Basis eines Bilanzstudiums geschätzt.
Den Gewinn habe ich seinerzeit auf der Basis eines Bilanzstudiums geschätzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.598 von Kwerdenker am 04.12.10 15:36:40Mich würde interessieren, wie Du auf die genau 38€, die Du vor einiger Zeit schon einmal hier in einem Beitrag genannt hast, als KZ kommst. Bauchgefühl oder...? Wie dem auch sei, ich wünsche mir natürlich, Du mögest damit richtig liegen, denn dann wäre ich auf meine alten Tage ein 'gemachter Mann'.
Auch der Aktionär trommelt für elringklinger - mit dem gleichen Kursziel wie das Bankhaus Lampe:
http://analysen.onvista.de/analyzer/isin/de0007856023
http://analysen.onvista.de/analyzer/isin/de0007856023
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.657 von hungbo am 04.12.10 16:06:05danke,
...diese Empfehlung hatte ich allerdings schon zur Kenntnis genommen. Ich fand es insbesondere bemerkenswert, dass ein deratiger Sprung ohne größere Umsätze gelang.
Man kann es vielleicht so interpretieren: Es gibt für ZIL2 nur noch feste Hände.
...diese Empfehlung hatte ich allerdings schon zur Kenntnis genommen. Ich fand es insbesondere bemerkenswert, dass ein deratiger Sprung ohne größere Umsätze gelang.
Man kann es vielleicht so interpretieren: Es gibt für ZIL2 nur noch feste Hände.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.646.598 von Kwerdenker am 04.12.10 15:36:40http://www.finanzen.net/analyse/ElringKlinger_kaufen-Bankhau…
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