Presse: Vivendi veräußert sämtliche Verlag-Assets - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 18.08.02 17:42:51 von
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Die Summe setzt sich aus 1,5 Mrd. Euro für das US-Verlagshaus Houghton Mifflin und rund 450 Mio. Euro für die französischen Verlag-Assets, einschließlich dem Magazin "L`Express-L`Expansion", zusammen.
Die Entscheidung, den Verkauf der Verlag-Assets auszuweiten, folgt dem Ausscheiden von Eric Licoys, der "rechten Hand" des ehemaligen CEOs Jean-Marie Messier, als Geschäftsführer des Konzerns.
Die Aktie von Vivendi Universal legt in Paris aktuell um 3,02 Prozent auf 10,92 Euro zu.
Wertpapiere des Artikels:
VIVENDI UNIVERS.INH.EO5,5
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:05 16.08.2002
Wann wandern Messier und seine Speichellecker hinter Gitter?
Übrigens, Merrill Lynch, die Bank der verlogenen Analysten, empfiehlt Vivendi zum Kauf.
Warum wohl?
Paris (rpo). Der stark angeschlagene französisch-amerikanischen Medienkonzern Vivendi Universal kann nach einem Bericht der Pariser Sonntagszeitung "Journal du Dimanche" mit Hilfe von Bankenseite rechnen.
Die Banken, mit denen Vivendi zusammenarbeite, hätten kein Interesse an einer Zerschlagung des hoch verschuldeten Konzerns im Konkurs-Fall, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Informationen aus der Konzernspitze.
Sieben Banken hätten zugestimmt, die Kreditlinie des weltweit zweitgrößten Medienkonzerns noch in diesem Monat um zwei Milliarden auf drei Milliarden Euro anzuheben. Der neue Vivendi-Chef Jean René Fourtou habe dafür zugesagt, rascher Teile des Konzern zu veräußern.
Die Aktie des mit 35 Milliarden Euro verschuldeten Konzerns war am Freitag an der Pariser Börse auf dem Schlusskurs-Tiefpunkt von 9,3 Euro angelangt. Sie hatte damit in der vergangenen Woche 45 Prozent an Wert verloren. Am Mittwoch hatte Vivendi einen Netto-Verlust von 12,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2002 veröffentlicht. Fourtou hat für den 25. September einen Restrukturierungsplan angekündigt.
Nach einer Einkaufstour im Film-, TV- und Musik-Geschäft unter dem damaligen Chef Jean-Marie Messier hatte Vivendi im Geschäftsjahr 2001 bereits einen Rekordverlust von 13,6 Milliarden Euro ausgewiesen.
Quelle: RP-ONLINE
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