Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig (Seite 100)
eröffnet am 20.12.03 11:29:24 von
neuester Beitrag 15.05.24 15:35:30 von
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Ich hab mal wieder ne Kauforder platziert. Zunächst mal ein Häppchen bei 97 Euro bis 26.04. und ab 27.04. knapp unter 90. Mal sehen, vielleicht klappt es ja.
mfg
Steve!
mfg
Steve!
Zitat von Datamining: Die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2011 lauten meiner Kenntnis nach anders:
Es haben beide Recht. Die obigen Zahlen stammen aus dem Einzelabschluss der Münchner Rück AG, in dem die Tochtergesellschaften nicht berücksichtigt sind.
Die von dir genannten Zahlen sind die konsolidierten Konzernzahlen, in denen die Töchter mit eingehen...
Aussagekräftiger ist selbstverständlich die konsolidierte Konzernbilanz...
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.995.047 von Erdman am 03.04.12 14:18:11Die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2011 lauten meiner Kenntnis nach anders:
2011 | 2010 | 2009 (jeweils in Mrd. €)
Eigenkapital 23,3 | 23,0 | 22,3
Konzernergebnis 0,712 | 2,430 | 2,564
Dividende 1,110 | 1,110 | 1,072 (wie oben)
Diese Zahlen lösen sicher keine Euphorie aus, aber trotzdem ist das Eigenkapital in einem schwierigen Umfeld nicht gesunken, sondern sogar angestiegen. Und weshalb das Konzernergebnis in 2011 gelitten hat, dürfte bekannt sein.
Quelle: http://www.munichre.com/publications/302-07341_de.pdf
2011 | 2010 | 2009 (jeweils in Mrd. €)
Eigenkapital 23,3 | 23,0 | 22,3
Konzernergebnis 0,712 | 2,430 | 2,564
Dividende 1,110 | 1,110 | 1,072 (wie oben)
Diese Zahlen lösen sicher keine Euphorie aus, aber trotzdem ist das Eigenkapital in einem schwierigen Umfeld nicht gesunken, sondern sogar angestiegen. Und weshalb das Konzernergebnis in 2011 gelitten hat, dürfte bekannt sein.
Quelle: http://www.munichre.com/publications/302-07341_de.pdf
Zitat von Erdman: 2011 2010 2009
Eigenkapital 9.855 10.265 10.760
Jahresüberschuss 1.051 1.360 2.458
Dividende 1.110 1.110 1.072
Zahlen aus dem Geschäftsbericht der Münchener Rückversicherungs-
Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
Zum zweiten mal Eigenkapaitalrückgang, Jahresüberschussrückgang
nur die Dividende bleibt gleich, man feiert ja 125-jähriges Jubiläum.
Wie erklärt sich hier die Börsenperformance der letzten Monate?
Der Einzelabschluss der Münchner Rück AG ist ziemlich belanglos, weil die Tochterunternehmen nicht berücksichtigt sind...
http://www.munichre.com/publications/302-07343_de.pdf
Schaut euch mal die Sonnenstrombeteiligungen in Spanien an, Verluste und negatives Eigenkapital.
Da sage nochmal einer im Sonnenland Spanien könne man mit Solar Geld verdienen.
Solarwirtschaft ist eben Humbug, aber mit bisher Milliardensubventionen von den dem Gott Sol gläubigen Politikern und -innen.
Schaut euch mal die Sonnenstrombeteiligungen in Spanien an, Verluste und negatives Eigenkapital.
Da sage nochmal einer im Sonnenland Spanien könne man mit Solar Geld verdienen.
Solarwirtschaft ist eben Humbug, aber mit bisher Milliardensubventionen von den dem Gott Sol gläubigen Politikern und -innen.
2011 2010 2009
Eigenkapital 9.855 10.265 10.760
Jahresüberschuss 1.051 1.360 2.458
Dividende 1.110 1.110 1.072
Zahlen aus dem Geschäftsbericht der Münchener Rückversicherungs-
Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
Zum zweiten mal Eigenkapaitalrückgang, Jahresüberschussrückgang
nur die Dividende bleibt gleich, man feiert ja 125-jähriges Jubiläum.
Wie erklärt sich hier die Börsenperformance der letzten Monate?
Eigenkapital 9.855 10.265 10.760
Jahresüberschuss 1.051 1.360 2.458
Dividende 1.110 1.110 1.072
Zahlen aus dem Geschäftsbericht der Münchener Rückversicherungs-
Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
Zum zweiten mal Eigenkapaitalrückgang, Jahresüberschussrückgang
nur die Dividende bleibt gleich, man feiert ja 125-jähriges Jubiläum.
Wie erklärt sich hier die Börsenperformance der letzten Monate?
Zitat von CLEMENSM: Es gibt also doch Menschen, die noch später ins Bett gehen als ich!
Ich befinde mich derzeit in Spanien. Da pflegt man einen etwas andren Tagesrhytmus.
Haben Sie zum Thema "Float" Ideen? Wie könnte man einen solchen generieren?
(Welche Versicherung wollen wir kaufen?)
Kurzfristigen Float beispielsweise mit einem Amazon-ähnlichen Geschäftsmodell. Vorkasse verlangen, und selbst Zahlungsziele von 90 Tagen haben. Dazu braucht man aber eine gewisse Marktmacht.
Generell Prepaid-Modelle. Kunde zahlt auf sein Kundenkonto ein und kann dann dieses "Guthaben" nach Lust und Laune verbrauchen.
Gutscheinmodelle funktionieren ähnlich, weil bezahlt wird, weit bevor Ware geliefert werden muss.
Die Frage ist halt immer wie weit das von den Kunden akzeptiert wird.
Nur weiter so, in 30 Jahren kaufen wir dann gemeinsam die Munich Re auf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.920.923 von provinzler am 19.03.12 02:25:27Es gibt also doch Menschen, die noch später ins Bett gehen als ich!
Vielen Dank noch mal für die insgesamt positive Kommentierung.
Haben Sie zum Thema "Float" Ideen? Wie könnte man einen solchen generieren?
(Welche Versicherung wollen wir kaufen?)
Vielen Dank noch mal für die insgesamt positive Kommentierung.
Haben Sie zum Thema "Float" Ideen? Wie könnte man einen solchen generieren?
(Welche Versicherung wollen wir kaufen?)
Zitat von CLEMENSM: Da ich mein eigener Lektor bin, ist mir der Schreibfehler tatsächlich durchgegangen. Schön, dass er Ihnen aufgefallen ist! Sie haben den Test bestanden!
Vielen Dank auch Herr Lehrer^^. Der Fehler ist ja nicht tragisch.
Bei den Abschreibungen liegen Sie natürlich richtig, wenn Sie schreiben, das diese nicht voll auf das Ergebnis der Munich Re durchschlagen. Einen Einfluss hatten sie gleichwohl schon.
Ja, die Abschreibungen hatten einen signifikanten Einfluss. Ich finde die Angabe des Bruttobetrages in diesem Zusammenhang allerdings eher verwirrend, weil es ja um das Ausmaß der Sonderbelastung der Munich Re geht und das ist meiner Meinung nach der Nettobetrag aussagekräftiger. Der Schaden geht ja auch noch über diesen Betrag hinaus, denn die Belastungen schlagen sich ja auch in der Kundenattraktivität der ERGO, also erst in zukünftigen Ergebnissen nieder. Diesen Betrag halte ich allerdings für nicht allzu hoch, da erstens der Schaden im Vergleich zur Konkurrenz eher klein war, und zweitens die Lebenserstversicherung derzeit mangels Lukrativität auch kaum forciert wird (was man ja auch offen so kommuniziert).
Die Hebelung ist der extrem niedrigen Kurse des letzten Jahres geschuldet. Sie soll keinesfalls ein Dauerzustand bleiben. Das erwähne ich auch in meinem Bericht.
Deshalb sagte ich ja: "Für meinen Geschmack". Solange es mir nicht gelingt ein zuverlässigen Float generierendes Geschäft aufzubauen, oder zu kaufen ziehe ich persönlich allerdings vor, ungehebelt unterwegs zu sein.
Gratulation übrigens für die sehr gelungene Darstellung, was Float eigentlich ist.
Ich würde mehr solcher qualifizierter Beiträge hier im Board sehr begrüßen...
Zitat von CLEMENSM: Vielen Dank für die Anmerkungen!
Da ich mein eigener Lektor bin, ist mir der Schreibfehler tatsächlich durchgegangen. Schön, dass er Ihnen aufgefallen ist! Sie haben den Test bestanden!
Bei den Abschreibungen liegen Sie natürlich richtig, wenn Sie schreiben, das diese nicht voll auf das Ergebnis der Munich Re durchschlagen. Einen Einfluss hatten sie gleichwohl schon.
Hierzu ein Zitat aus der Pressemitteilung der Munich Re vom 13.03.2012:
Allein die Aufwendungen für Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen auf Marktwerte per Ende 2011 betrugen 1,2 Mrd. € (davon 245 Mio. € im 4. Quartal) und führten zu einer Belastung des Konzernergebnisses von 232 Mio. € (davon 4. Quartal: 62 Mio. €). Aus dem Schuldenschnitt und Anleihenumtausch werden sich in 2012 demgegenüber allenfalls noch relativ geringe Aufwendungen ergeben.
Klar, dass die Hauptlast die Versicherten selbst tragen. Aber dennoch ist diese Ergebnisauswirkung als signifikant für die Munich Re zu bezeichnen.
Die Hebelung ist der extrem niedrigen Kurse des letzten Jahres geschuldet. Sie soll keinesfalls ein Dauerzustand bleiben. Das erwähne ich auch in meinem Bericht.
Mit reundlichen Grüßen
Clemens Meier
intelligentinvestieren.com
Schon wieder ein Schreibfehler! Ich bin sicher, auch den haben Sie sofort erkannt. Ich sollte ja auch schon längst schlafen...
Trotzdem noch mal die nun hoffentlich fehlerfreie Variante!?
Vielen Dank für die Anmerkungen!
Da ich mein eigener Lektor bin, ist mir der Schreibfehler tatsächlich durchgegangen. Schön, dass er Ihnen aufgefallen ist! Sie haben den Test bestanden!
Bei den Abschreibungen liegen Sie natürlich richtig, wenn Sie schreiben, dass diese nicht voll auf das Ergebnis der Munich Re durchschlagen. Einen Einfluss hatten sie gleichwohl schon.
Hierzu ein Zitat aus der Pressemitteilung der Munich Re vom 13.03.2012:
Allein die Aufwendungen für Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen auf Marktwerte per Ende 2011 betrugen 1,2 Mrd. € (davon 245 Mio. € im 4. Quartal) und führten zu einer Belastung des Konzernergebnisses von 232 Mio. € (davon 4. Quartal: 62 Mio. €). Aus dem Schuldenschnitt und Anleihenumtausch werden sich in 2012 demgegenüber allenfalls noch relativ geringe Aufwendungen ergeben.
Klar, dass die Hauptlast die Versicherten selbst tragen. Aber dennoch ist diese Ergebnisauswirkung als signifikant für die Munich Re zu bezeichnen.
Die Hebelung ist der extrem niedrigen Kurse des letzten Jahres geschuldet. Sie soll keinesfalls ein Dauerzustand bleiben. Das erwähne ich auch in meinem Bericht.
Mit reundlichen Grüßen
Clemens Meier
intelligentinvestieren.com
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