checkAd

    Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 (Seite 747)

    eröffnet am 15.03.04 16:48:45 von
    neuester Beitrag 01.11.23 15:00:59 von
    Beiträge: 8.077
    ID: 834.916
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 1.076.056
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005227235 · WKN: 522723 · Symbol: BIO3
    28,40
     
    EUR
    -1,39 %
    -0,40 EUR
    Letzter Kurs 11:14:24 Tradegate

    Werte aus der Branche Gesundheitswesen

    WertpapierKursPerf. %
    1,6240+29,71
    0,6500+28,99
    1,6600+27,69
    0,8600+17,81
    0,5480+13,46
    WertpapierKursPerf. %
    1,2100-9,02
    8,3500-9,14
    0,8180-10,65
    0,5925-15,36
    3,7100-27,25

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 747
    • 808

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 11:51:12
      Beitrag Nr. 617 ()
      zu #616

      "Meiner Meinung haben die Stammaktien noch etwas Aufholpotential zu den Vorzügen."

      Sehe ich genauso.

      (Historischer) Aufschlag wegen Stimmrechten 20 % (die Mehrdividende der VZ in Höhe von 7 Cent ist vernachlässigbar). Für den Fall etwaiger Übernahmeüberlegungen ist eine deutliche Ausweitung des Spreads vorstellbar. (Aktuell ziehen die VZ stärker an, weil sie besser handelbar sind und mittelfristig eine Aufnahme in den SDAX realistisch erscheint.)

      "Die KSK hat Stammaktien gekauft und muss dies auch angeben, aber die Anteile bei den VZ müssen sie nicht erwähnen."

      So ist es.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 11:14:04
      Beitrag Nr. 616 ()
      Bei dem gestrigen Volumen sieht es wirklich so aus, dass die ersten Institutionellen eine kleine Position aufbauen. Meiner Meinung haben die Stammaktien noch etwas Aufholpotential zu den Vorzügen. Die KSK hat Stammaktien gekauft und muss dies auch angeben, aber bei die Anteile bei den VZ müssen sie nicht erwähnen.

      Anteilseigner
      Familie Dr. Schleussner 60,00%
      Kreissparkasse Biberach 10,75%
      Streubesitz 23,89%
      SüdKA SüdKapitalanlagegesellschaft mbH 5,36%

      Mein Kursziel am Anfang des Jahres war bei den VZ 20,- Euro bis Ende dieses Jahres, dass wir dies schon im August erreichen, hätte ich nicht für möglich gehalten, aber bei dieser guten positiven Nachrichtenlage ist es kein Wunder, dass der Kurs nach Norden geht.
      Erhöhe meine Prognose bis Ende dieses Jahres auf 25,- Euro.

      Biotest wird uns noch viel Freude bereiten, auch langfristig gesehen.
      Die KSK hatte wirklich ein goldenes Händchen bei diesem Investment.

      Viele sonnige Grüße aus Biberach
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 00:58:24
      Beitrag Nr. 615 ()
      Interessanter Thread auf beeindruckendem Niveau, Gratulation!

      Auffällig ist, dass die Stammaktien die jüngste Aufwärtsbewegung nicht mitgemacht haben. Vermutlich, weil die ersten Institutionellen gerade bei den marktbreiten Vorzügen einsteigen!?
      Wenn sich Biotest allerdings operativ weiter so gut entwickelt, werden doch vermutlich auch andere Pharmakonzerne in Erwägung ziehen, gleich für das ganze Unternehmen ein Angebot abzugeben. Die Pipeline der meisten Pharmariesen ist ja bekanntlich ziemlich leer. Davon müssten doch eigentlich insbesondere die Stammaktien profitieren. Ist es daher für einen langfristigen Investor nicht sinnvoller, Stammaktien zu kaufen? Die Biberacher haben doch auch Stammaktien gekauft, vermutlich aus genanntem Grund!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 15:30:01
      Beitrag Nr. 614 ()
      Warum "auch" mind. bis 50 EUR (wer möchte bei 50 € verkaufen) ? Sofern man von Biotest zu 100% überzeugt ist (und bei Deinem Zielkurs nehme ich das an), wäre ein Ausstieg bei diesem Kurs nicht nachvollziehbar !

      Feier
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 14:53:58
      Beitrag Nr. 613 ()
      Bei den Vz. im Xetra geht ja bei 19,50 einiges um !

      Die steigenden Umsätze der letzten Tage lassen verstärkt auf institutionelle Käufe schließen !

      Kein Wunder, Zahlen waren gut, Problem der Schuldentilgung wurde langfristig gelöst und von daher keine Gefahr mehr von KE ! Außerdem sind die Zukunftsaussichten sehr gut ! Bin seit 13,50 dabei, halte meine Stücke auch mind. bis 50 EUR !

      Fazit: Strong Buy

      P.S.: Frage mich , wann die ersten Zocker Biotest hochpushen wollen? Aber besser wäre es, wenn wir in ruhigen Schritten nach oben gehen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1845EUR -3,40 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 14:28:09
      Beitrag Nr. 612 ()
      @#610

      Interessant dürften dann die subkutan (sc) verabreichbaren Präparate werden. Hepatect sc soll in 2007 Verkaufsstart haben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:16:52
      Beitrag Nr. 611 ()
      Ich hatte vor längerer Zeit darauf hingewiesen, daß ein wesentlicher Vorteil des Biotest-Faktor VIII-Präparates (mit dem Biotest laut Q2-Bericht eine Geschäftsausweitung in Russland plant) gegenüber biotechnologisch produzierten Faktor VIII-Präparaten anderer Unternehmen darin besteht, daß gegen das Biotest-Präparat (Haemoctin) äußerst selten Immunreaktionen auftreten. Auch deshalb wird das Biotest-Präparat unter Hämatologen als "Gold-Standard" bezeichnet.

      Nachfolgende Veröffentlichung aus dem Journal Haemophilia stützt diese Beobachtung und liefert einen Erklärungsversuch:

      von Willebrand factor in factor VIII concentrates protects against neutralization by factor VIII antibodies of haemophilia A patients.

      Kallas A, Talpsep T.

      Department of Pharmacy, University of Tartu, Tartu, Estonia Institute of Molecular and Cell Biology, University of Tartu, Tartu, Estonia. ade.kallas@kliinikum.ee

      We investigated the neutralization activity of factor VIII (FVIII) antibodies of 12 haemophilia A patients, acquired during treatment with plasma-derived FVIII concentrates. All plasma samples, drawn in a clinically stable situation before any immunotolerance treatment, contained anti-A2 domain and anti-light-chain FVIII antibodies. In nine patients` plasmas, containing relatively high amounts of FVIII light-chain antibodies (53-96%), a higher neutralization activity was found against recombinant FVIII concentrate (Recombinate) than against plasma-derived von Willebrand factor (vWF)-containing concentrate (Haemoctin SDH). No difference in neutralization of the two concentrates was found in two patients` plasmas with almost equal content of FVIII light- and heavy-chain antibodies, or one plasma with predominantly heavy-chain antibodies. These results suggest that haemophilia A patients with relatively high amounts of FVIII light-chain antibodies in plasma might benefit by infusion of FVIII concentrates containing vWF because vWF appears to have some protective effect on FVIII. This hypothesis should be tested by a clinical study.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:22:27
      Beitrag Nr. 610 ()
      So, wenn ich schon dabei bin, noch etwas zum neuen Präparat Intratect, das maßgeblich für die positive Geschäftsentwicklung im Pharmabereich mitverantwortlich ist.


      Nachfolgend einige Passagen aus einem Artikel der Pharmazeutischen Zeitung:


      Neues Immunglobulin gegen Immundefekte

      von Kerstin A. Gräfe, Frankfurt am Main

      Für die Therapie von Immundefeken steht ein neues hochreines Immunglobulin-G-Präparat zur Verfügung. Die gebrauchsfertige Infusionslösung ist bei Raumtemperatur lagerfähig. Dies hat den Vorteil, dass Unverträglichkeitsreaktionen auf Grund frisch aus dem Kühlschrank entnommener Lösungen, vermieden werden können. Intratect®, ein intravenöses Immunglobulin G, ist seit November in Deutschland zur Substitutionstherapie bei primären und sekundären Immunmangelsyndromen sowie zur Immunmodulation verschiedener Krankheitsbilder zugelassen. Patienten mit gestörtem oder beeinträchtigtem Immunsystem sind auf diese IgG-Präparate angewiesen, da sie selbst die zur Abwehr bakterieller oder viraler Erreger notwendigen Immunglobuline nur unzureichend bilden können. Das Präparat enthält zu 100 Prozent Immunglobuline, davon 98,8 Prozent vom Typ IgG in natürlicher Subklassenverteilung und 1,2 Prozent IgA. ... Die Gewinnung von Intratect basiere auf einem von Biotest neu entwickelten Verfahren. Dieses soll die natürliche Struktur der Immunglobulinmoleküle erhalten und sie in reiner Form mit guter Verträglichkeit dem Patienten nutzbar machen. Bei den Fällungsreaktionen aus dem gepoolten Plasma seien die üblichen Zentrifugationsschritte durch Filtrationsverfahren ersetzt worden, die eine bessere Vorreinigung der IgG-Rohfraktion ermöglichen. Daran schließt sich eine IgG-Feinreinigung an, die chromatographisch nicht wie bei herkömmlichen Methoden über eine Anionen-Austauscher- sondern Kationen-Austauscher-Säule erfolgt. „Dieses Verfahren liefert ein Präparat mit extrem hoher Reinheit, was für eine intravenöse Verträglichkeit und Wirksamkeit von entscheidender Bedeutung ist“, so Schweitzer. Insgesamt dauere der Prozess von der Einzelspende bis zum fertigen Präparat sieben Monate. Auf Zuckerbeimengungen wurde verzichtet, weil diese gelegentlich für Unverträglichkeiten sorgen. Stattdessen enthalte die Lösung die Aminosäure Glycin. Das Präparat wird als gebrauchsfertige Infusionslösung angeboten und ist bei Raumtemperatur (bis zu 25 °C) zwei Jahre lagerfähig.



      Die euroweite Zulassung für Intratect erwartet Biotest Ende 2005.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 00:28:25
      Beitrag Nr. 609 ()
      zu #604 der Vollständigkeit halber:

      In der zitierten Studie wurde noch mit der murinen AK-Variante gearbeitet. Mittlerweile ist der MAK humanisiert.




      Auch zum BT-061 sind in der Zwischenzeit mehrere Arbeiten erschienen, die zum einen dessen klinische Wirkung als auch dessen Wirkmechanismus (Immunmodulation) belegen.

      So sind in diesem Jahr von verschiedenen internationalen Forschungsgruppen auf diversen Kongressen z.B. folgende Arbeiten vorgetragen worden:


      I. Zur klinischen Wirksamkeit:

      A NEW TYPE OF MONOCLONAL ANTIBODY TO CD4 FOR THE THERAPY OF RHEUMATOID ARTHRITIS (RA)

      J. Wijdenes et al.

      Background: CD4 is a glycoprotein connected with tyrosin-kinase p56. It plays an important role as a co-receptor in the immunological interaction of T-lymphocytes and macrophages. Previous reports of clinical use of monoclonal antibodies to CD4 in RA patients (pts) are controversial.

      Objectives: To assess efficacy and tolerability of a new type of anti-CD4 monoclonal antibody (BT-061) [1] in pts with severe RA. BT-061 is a non-depleting humanized monoclonal antibody against an epitope in the second domain of CD4 located between amino acids 37 and 105.

      Methods: 11 pts with active refractory RA (one man and 10 women; mean age, 49,2 years; mean disease duration, 13,1 years; mean number of previously failed DMARDs, two) entered the pilot study. The course of treatment consisted of 5 intravenous infusions of 5 mg BT-061, every other day. Results were assessed at days 11 and 31.

      Results: Ten pts completed the trial. After the 5th infusion 20% ACR improvement was achieved in 3 pts; 50% in 5 pts; 70% in one pt. At the 20-th day after the last infusion the corresponding figures were 1, 2 and 3. Pain, morning stiffness, fatigue, numbers of swollen and tender joints and CRP levels were significantly improved both at days 11 and 31. Clinical remissions developed in 3 pts. There was no correlation between clinical effect and serum levels of TNFα, IL-6, IL-8 and soluble IL-2 receptors. One pt was withdrawn from the trial after the 3-rd infusion because of myalgias and increased temperature (37,4°C). Five pts had slight rhino-pharyngitis which resolved spontaneously.

      Conclusion: Clinical use of the non-depleting anti-CD4 monoclonal antibody BT-061 deserves further investigation. The antibody is a new promising drug candidate for the treatment of resistant forms of RA.

      1. Candidate designation by Biotest AG, Dreieich, Germany





      II. Zum Wirkmechanismus


      Functional activation of human CD4+CD25+ regulatory T cells by an anti-CD4 antibody

      C. Becker et al.

      INTRODUCTION
      Non-depleting anti-CD4 antibodies have been shown to induce long-lasting tolerance in rodent models of transplantation and autoimmunity as well as suppression of autoreactive T cells in autoimmune patients in some clinical studies. Tolerance induction by these antibodies has been ascribed to various mechanisms including blockade of CD4 coreceptor function and induction of CD4+ T cell anergy. Additionally, induction of antigen-specific regulatory CD4+ T cells by non-depleting anti-CD4 antibodies has been assumed, but the phenotype or origin of such cells has not been defined.

      MATERIEL & METHODES
      To investigate whether anti-CD4 antibodies can modulate the functional activity of human CD4+CD25+ regulatory T cells (Tregs) we screened antibodies directed against the human CD4 molecule for their activity on isolated human Tregs in vitro.

      RESULTATS
      We show that the anti-CD4 antibody BT-0611 (Candidate designation by Biotest AG, Dreieich, Germany) activates human CD25+ Tregs in a dose-dependent manner resulting in suppressive activity for conventional CD4+ and CD8+ T cells. In contrast, we could not detect any induction of suppressive activity in conventional CD4+ T cells by anti-CD4 stimulation.

      CONCLUSION
      These findings suggest that CD4-mediated signals can induce functional suppressive activity in human CD25+ Tregs in an TCR-independent manner.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:02:58
      Beitrag Nr. 608 ()
      zu #606

      1. Iran-Geschäft: In meine Überlegungen beziehe ich üblicherweise die ungünstigsten Konstellationen mit ein. In diesem Fall wäre dies ein internationaler Handelsboykott gegen alle Unternehmen, die in Geschäftsbeziehung zu iranischen Institutionen stehen.
      Auch in diesem (recht unwahrscheinlichen) Extremfall müßten bei Biotest keine nennenswerten Abschreibungen vorgenommen werden, da der Konzern in das JV so gut wie nichts investiert hat. Sinn des JV ist es, im Iran Plasma zu gewinnen, das in Dreieich verarbeitet und anschließend im Iran in Form von Gerinnungs- und Globulin-/Albuminpräparaten wieder verkauft wird. Dazu sind von Seiten Biotests keine nennenswerten Investitionen erforderlich (Davon abgesehen sind solche Geschäfte normalerweise durch staatliche (Hermes-)Bürgschaften abgesichert). Lange Rede, kurzer Sinn: Im ungünstigsten Fall kann es bei der künftigen Voll-Auslastung der neuen Biotest-Anlagen zu Verzögerungen kommen (habe ich eh eingeplant).

      2. Auch wenn ein Verkauf diverser Rechte an den MAK´s derzeit nicht geplant ist, so sind die aktuellen Werte der MAK´s natürlich bei der Unternehmensbewertung zu berücksichtigen. Die Marktwerte hängen selbstverständlich vom jeweiligen Entwicklungsstand ab: Bei erfolgreicher Weiterentwicklung (die ich aus verschiedenen Gründen für sehr wahrscheinlich halte) wird der Wert zunehmen, sollten Studien zu nachteiligen Ergebnissen führen, wird das Gegenteil der Fall sein.

      Klar ist in jedem Fall, dass die Aktie weiterhin deutlich unterbewertet ist und dass der Vorstand mein volles Vertrauen besitzt.

      Dass die deutsche Pharmaindustrie heutzutage - von Boehringer einmal abgesehen - international kaum noch eine nennenswerte Rolle spielt, ist weniger auf schlechte politische Rahmenbedingungen, sondern vielmehr auf schwache Manager zurückzuführen. Der Biotest-VV Schulz hebt sich von der Masse deutscher Pharmakonzernlenker sehr positiv ab (das mußte mal gesagt werden!).
      • 1
      • 747
      • 808
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      0,00
      +3,07
      +2,90
      -0,05
      +1,11
      0,00
      +4,75
      +3,92
      -0,85
      +0,37

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      240
      113
      107
      73
      57
      39
      37
      36
      34
      31
      Biotest .... Turnaround des Jahres 2004