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    Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 (Seite 771)

    eröffnet am 15.03.04 16:48:45 von
    neuester Beitrag 01.11.23 15:00:59 von
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      Avatar
      schrieb am 19.04.05 11:42:20
      Beitrag Nr. 377 ()
      DGAP-News: Biotest AG <DE0005227201> deutsch
      Dreieich, 19.04.2005. Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz der Biotest AG -




      Biotest AG: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 und erstes Quartal 2005

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Biotest AG: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 und erstes Quartal 2005

      Dreieich, 19.04.2005. Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz der Biotest AG -
      ein auf therapeutische Präparate und diagnostische Systeme spezialisiertes
      Unternehmen - wurden der Geschäftsverlauf 2004 und der des laufenden Jahres
      erläutert.

      Wie bereits berichtet, hat sich trotz eines leicht rückläufigen Umsatzes
      (217,9 Mio. EUR = -1,8 %) in 2004 das Ergebnis vor Steuern und Zinsen der
      Biotest Gruppe, deren Schwerpunkte die klinische Immunologie, Autoimmun-
      erkrankungen, Hämatologie und Intensivmedizin sind, mit einem Zuwachs von
      141,6 % auf 18,6 Mio. EUR nach 7,7 Mio. EUR in 2003 mehr als verdoppelt.
      Gleichzeitig wurde nach einem Verlust von 5,7 Mio. EUR in 2003 ein
      Konzernjahresüberschuss von 5,0 Mio. EUR erwirtschaftet.

      Der Anstieg des EBIT entstand mit 18,4 Mio. EUR im Geschäftsbereich Pharma,
      während der Bereich Diagnostik wegen besonderer Belastungen und Vorleistungen
      unter anderem für die Vermarktung des Blutgruppenvollautomaten "TANGO" in USA
      mit einem Betriebsergebnis von -0,1 Mio. EUR deutlich hinter dem Vorjahreswert
      von 3,1 Mio. EUR lag. Die verbesserte Ertragslage resultiert im Wesentlichen
      einerseits aus Kosteneinsparungen:
      - die Herstellkosten sanken um 8,3 %; die Materialeinsatzquote verbesserte
      sich von 43 % auf 40,8 %,
      - Marketing- und Vertriebskosten gingen um 4,8 % auf 50,0 Mio. EUR
      nach 52,5 Mio. EUR in 2003 zurück,
      - der Restrukturierungsaufwand fiel letztmalig mit 2,1 Mio. EUR deutlich
      niedriger aus als im Vorjahr mit 3,4 Mio. EUR.

      Andererseits wurde eine Ergebnisverbesserung trotz des niedrigeren
      Umsatzniveaus erzielt, indem bewusst auf margenschwache Umsätze verzichtet
      wurde. Dies betraf vor allem den Geschäftsbereich Pharma, dessen Umsatz in
      2004 mit 141,9 Mio. EUR um 2,8 % unter dem Vorjahreswert von 146,0 Mio. EUR
      lag. Im Gegensatz zu den Märkten Asiens und Südamerikas entwickelte sich der
      Umsatz mit Plasmaproteinen innerhalb des europäischen Marktes mit einem Plus
      von 11,2 % ausgesprochen positiv; dabei konnten Zuwächse bei den
      Immunglobulinpräparaten geringere Umsätze bei den Produkten wie Humanalbumin
      und Haemoctin(R) zum Teil ausgleichen. Im Inland erzielte der Geschäftsbereich
      Pharma trotz der Belastungen durch den Anfang 2004 angehobenen Zwangsrabatt
      im Rahmen des Gesundheitsstrukturgesetzes in Höhe von 1,1 Mio. EUR einen
      Umsatzzuwachs von 5,2 %.

      Der Geschäftsbereich Diagnostik konnte mit 76,0 Mio. EUR das Umsatzniveau des
      Vorjahres in einem von Preiswettbewerb geprägtem Marktumfeld halten.
      Wechselkursbedingte Einbußen in den USA wurden durch Zuwächse im Inland
      kompensiert. Umsatzstärkster Bereich ist weiterhin die Transfusions-
      diagnostik, wo der Vorjahresumsatz auf Grund der Investitionszurückhaltung in
      Laboren und Kliniken aber nicht erreicht wurde. Besonders erfolgreich verlief
      die Entwicklung in den Bereichen Mikrobiologie und Hygienemonitoring auf Grund
      des zunehmenden Bedarfs der pharmazeutischen Industrie an Systemen für die
      Hygienekontrolle.
      Auch die Transplantationsdiagnostik hat sich im vergangenen Geschäftsjahr vor
      allem im europäischen Markt positiv entwickelt und den Umsatz leicht
      gesteigert.

      Geschäftsverlauf 2005

      Die positive Geschäftsentwicklung setzte sich auch in den ersten drei Monaten
      des laufenden Geschäftsjahres fort. Nach vorläufigen Berechnungen konnte das
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 5,3 Mio. EUR erneut leicht gesteigert
      werden (Vorjahresquartal 5,2 Mio. EUR) bei einem um 3,8 % niedrigeren
      Konzernumsatz von 55,8 Mio. EUR nach 58,1 Mio. EUR im Vorjahr. Der Rückgang
      entstand wiederum im Geschäftsbereich Pharma durch fehlendes Tendergeschäft,
      dessen Umsatzerlöse sich um 5,3 % auf 36,7 Mio. EUR nach 38,8 Mio. EUR im
      Vorjahr reduzierten. Demgegenüber konnten die Umsätze im Geschäftsbereich
      Diagnostik mit 19,1 Mio. EUR im Vergleich zur Vorjahresperiode mit 19,3 Mio.
      EUR auf gleichem Niveau gehalten werden.
      Die endgültigen Zahlen zum ersten Quartal werden am 10.05.2005 bekannt
      gegeben. Für das Gesamtjahr 2005 erwarten wir trotz der noch angespannten
      Marktsituation bei Plasmaprodukten wieder einen leichten Umsatzzuwachs und
      einen entsprechenden Anstieg des Vorsteuer-Ergebnisses.


      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 19.04.2005
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:22:36
      Beitrag Nr. 376 ()
      >> Die Produktion von Plasmapräparaten ist viel zu aufwendig und teuer (Aufbau und
      >> Zulassung entsprechender Anlagen stellen extrem hohe Markteintrittsbarrieren dar), als
      >> dass hier jemals Generikaunternehmen einsteigen werden.

      In die Richtung dachte ich auch schon. Für Generikaunternehmen a la Stada & Co. sind die Markteintrittsbarrieren wirtschaftlich sicher unüberwindbar. Wie sieht es aber mit den Plasma-Konkurrenten von Biotest aus, wie Bayer Biological & Co.?

      >> Der Patentschutz für Haemoctin dürfte noch fast 10 Jahre bestehen.

      Hätte eher vermutet, dass der Patentschutz kurzfristig ausläuft, da die Schutzzeiten ja auf 20 Jahre begrenzt sind und schon Jahre vor der Zulassung beginnen. Allerdings hätten solche Dinge im Risikobericht erwähnt werden müssen – was aber nicht der Fall ist. Scheint also, wenn überhaupt, von untergeordneter Bedeutung zu sein.

      Bin mal gespannt, was es morgen von der BPK von Biotest zu erfahren gibt. :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:42:39
      Beitrag Nr. 375 ()
      Ergänzung zu #373

      "Weiter wäre es interessant zu klären, ob es Risiken durch einen möglichen Ablauf des Patentschutzes von Haemoctin gibt."

      Der Patentschutz für Haemoctin dürfte noch fast 10 Jahre bestehen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 00:25:34
      Beitrag Nr. 374 ()
      zu #373

      Der Verlust an Marktanteilen gegenüber rekombinanten Faktoren ist ein vorübergehendes Phänomen. Auf längere Sicht müssen die meisten Bluterpatienten wegen unerwünschter Immunreaktionen wieder auf Plasmafaktoren umgestellt werden.

      Zu Fragen des Patentschutzes bei Plasmapräparaten: Generikahersteller kann man in diesem Zusammenhang vergessen. Die Produktion von Plasmapräparaten ist viel zu aufwendig und teuer (Aufbau und Zulassung entsprechender Anlagen stellen extrem hohe Markteintrittsbarrieren dar), als dass hier jemals Generikaunternehmen einsteigen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 19:40:56
      Beitrag Nr. 373 ()
      In dem Zusammenhang ist auch folgender Satz aus dem aktuellen GB (Seite 43) interessant:

      „Substitutionsrisiken bestehen vor allem bei plasmatischen Gerinnungspräparaten, die seit mehreren Jahren in den Industrieländern Marktanteile gegenüber rekombinanten Faktoren verlieren.“

      Weiter wäre es interessant zu klären, ob es Risiken durch einen möglichen Ablauf des Patentschutzes von Haemoctin gibt.

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      Avatar
      schrieb am 15.04.05 09:21:55
      Beitrag Nr. 372 ()
      Am Dienstag müsste Bilanzpressekonferenz sein. Geht jemand hin?
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 23:27:39
      Beitrag Nr. 371 ()
      @Joschka

      Haemoctin SDH ist ja bis jetzt in der 1991 zugelassenen Form in Dt. im Vertrieb der Biotest Pharma. Nach meinen Informationen soll auch diese Form für die EU-Zulassung vorbereitet werden. Frage mich daher, um was für eine neue Entwicklung es sich handelt. Habe selber dazu überhaupt keine Anhaltspunkte vorliegen.

      Die zu Recht gute Positionierung im Markt für Hämophilie A ist und bleibt natürlich unbestritten. Würde mich in dem Zusammenhang auch mal interessieren, welche Umsätze mit Haemoctin in 2004 erreicht wurden. 2003 gab’s ja einen deutlichen Rückgang von 15%. Auf der HV wird sich das wohl spätestens klären.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 21:23:48
      Beitrag Nr. 370 ()
      @Syrtakihans

      Danke für den Belehrungsversuch, die exakte (deutsche) Bezeichnung des Bayer-Präparates hatte ich allerdings bereits in #367 genannt (im Ausland wird das Präparat weitgehend unter dem Produktnamen Cogenate vertrieben). ;)

      Zur Sache: Entscheidend ist in der Tat die europaweite Zulassung des Biotest-Faktor VIII-Präparates der neuen Generation, die deutliche Umsatzzuwächse zur Folge haben wird.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:36:36
      Beitrag Nr. 369 ()
      Haemoctin SDH wird von Biotest bereits seit Anfang der 90iger Jahre vertrieben. Die gute Wirksamkeit ist ja seit langer Zeit bekannt. Nicht ohne Grund erzielt Biotest mit Haemoctin SDH den höchsten Einzelumsatz eines Präparates (2003 39,7 Mio. EUR).

      Ich verstehe nicht, von welcher Entwicklung hier betreffend Haemoctin SDH die Rede ist. Man verfolgt meines Wissen lediglich statt auf Landesebenen eine umfassendere EU-weite Zulassung.

      Der rekombinante Gerinnungsfaktor von Bayer heißt Kogenate (und nicht Cogonate oder Congenate).

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:51:12
      Beitrag Nr. 368 ()
      zu #366

      Das Biotest-Faktor VIII-Präparat ist (in einer älteren Variante) bereits auf dem Markt. Die neue Produktgeneration dürfte noch in diesem Jahr in D zugelassen werden, europaweit dann im nächsten Jahr. Die europaweite Zulassung wird einen Umsatzschub zur Folge haben.
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