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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6935)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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      schrieb am 31.10.06 12:15:41
      Beitrag Nr. 438 ()
      Interview mit Andreas Lange, Geschäftsführer Heliad


      - 'Geplantes CFC Listing im Dezember kann einige Mio. Euro Gewinn bringen.'
      - 'Aktuelle Kapitalerhöhung führt uns Richtung SDAX.'
      - 'Erwarten 2006 Ergebnis von 0,16 Euro/ Aktie.'
      - 'Dieses Jahr noch ein bis zwei Neuengagements.'


      Die Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA (WKN: 604 729) ist eine Beteiligungsgesellschaft, die sich auf Unternehmen im vorwiegend deutschsprachigen Raum konzentriert. Investiert wird in Unternehmen, die sich in einer starken Wachstumsphase oder einer Sondersituation befinden. Bei den Beteiligungskandidaten wird dabei vor allem auf das Unternehmerteam sowie ein klares, etabliertes Geschäftsmodell mit deutlichem Nutzen für den Kunden in einer interessanten Nische gesetzt. Ziel ist es, für die Aktionäre ein überdurchschnittlich gutes Rendite-/ Risiko-Verhältnis zu erzielen. Der Investor partizipiert mit der Heliad somit konzentriert an den Wachstumschancen aufstrebender deutscher Technologieunternehmen, aber auch am traditionellen deutschen Mittelstand.


      mainvestor: Herr Lange, die letzte Kapitalerhöhung bei Heliad war erst im März dieses Jahres, nun haben Sie eine weitere Kapitalerhöhung bekannt gegeben. Salopp gefragt: Was wollen Sie denn mit dem ganzen Geld?

      Lange: Wir haben seit März sehr erfolgreich gearbeitet. Neben einigen äußerst erfolgreichen Börsengängen aus unserem Portfolio, wie etwa ItN, Magnat und C-Quadrat, konnten wir auch zahlreiche neue, unseres Erachtens sehr viel versprechende Beteiligungen eingehen. Zudem sind wir aktuell bei einigen Firmen in der Endphase der Prüfung, so dass ich derzeit für 2006 noch ein, vielleicht auch zwei Neuengagements erwarte. Wir sind also voll investiert. Da wir aktuell einen sehr guten Dealflow haben, macht es unseres Erachtens Sinn, neues Kapital aufzunehmen, um das Portfolio weiter auszubauen. Darüber hinaus wollen wir für vorteilhafte Dealstrukturen immer einen gewissen Bodensatz an Bargeld vorrätig haben. Das kann äußerst lohnenswert sein. Wir arbeiten beispielsweise gerade an einem Deal, den wir nur deswegen so vorteilhaft bekommen, weil wir aufgrund der noch aus der Kapitalerhöhung im März/ April verbliebenen Liquidität eine hohe Flexibilität haben.


      mainvestor: Für zwei alte Aktien können Altaktionäre drei neue Aktien beziehen. Wenn wir richtig rechnen, dann wollen Sie also 66 Mio. neue Aktien ausgeben, also rund 80 Mio. Euro einsammeln. Ist das nicht etwas viel?

      Lange: Da haben wir vielleicht nicht umfassend genug kommuniziert. Natürlich wollen wir nicht 80 Mio. Euro einsammeln, das wäre ein zu großer Schritt auf einmal. Unser Ziel ist vor allem, die Investorenbasis zu verbreitern. Wir haben in den letzten Monaten vermehrt mit Investoren aus dem Ausland gesprochen, insbesondere in der Schweiz und England. Wir waren überwältigt von dem Interesse, das dem Thema Private Equity in Deutschland im Allgemeinen und der Heliad im Besonderen entgegen gebracht wurde. Die Gesprächspartner haben uns darin bekräftigt, diesen Schritt der nächsten Kapitalerhöhung noch in 2006 zu gehen und sich damit dem Ausland noch mehr zu öffnen. So sprechen wir derzeit u. a. mit Investoren in London, Paris, Amsterdam, Zürich, Genf und Wien. Der Kapitalerhöhungsbeschluss wurde im Mai dieses Jahres gefasst und sollte dem Management größtmögliche Freiheit geben. Daher lautet der Beschluss auf 'bis zu 66 Mio. neue Aktien'. Und an diesem Beschluss muss sich gesetzlich das Bezugsrecht orientieren. Wie viele der nicht bezogenen Aktien - und ich gehe schwer davon aus, dass aufgrund des doch sehr umfangreichen Bezugsverhältnisses nicht alle bezogen werden - wir am Ende dann bei institutionellen Investoren platzieren, entscheiden wir am 03.11. aufgrund des Feedbacks der Roadshow, die gerade läuft.


      mainvestor: Können Sie uns etwas mehr zu ihren neuen Beteiligungen erzählen?

      Lange: Gerne. Highlight ist sicher Vanguard, ein europaweit tätiges und stetig expandierendes Medtech-Unternehmen, das Dank technologischer Innovationen deutliche Effizienz-Steigerungen und somit natürlich Kostensenkungen bei Krankenhäusern erreicht. Dabei werden in den Vanguard Hightech-Zentren hochkomplexe Medizinprodukte der Interventionstherapie und der minimal-invasiven Chirurgie fachgerecht und sicher zur mehrmaligen Verwendung aufbereitet. Als unangefochtener Marktführer betreut Vanguard mittlerweile über 1.000 Kliniken, über 800 davon allein in Deutschland. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren seine Belegschaft auf rund 1.000 Mitarbeiter ausgeweitet, die an den fünf europäischen Unternehmensstandorten (Deutschland, Frankreich, Schweiz, Großbritannien und Polen) sowie in den Kliniken vor Ort tätig sind. Umsatz und Gewinn liegen im zweistelligen Millionen-Bereich. Für uns ist Vanguard mit einem Investitionsvolumen von 8,1 Mio. Euro die bisher größte Beteiligung. Die Transaktion belegt unseres Erachtens die deutlich gestiegene Marktrelevanz von Heliad nach den im ersten Halbjahr sehr erfolgreich platzierten Kapitalerhöhungen.


      mainvestor: Nennen Sie uns doch bitte noch eine weitere Gesellschaft, in die Sie in den vergangenen Monaten investiert haben.

      Lange: Ein weiteres Unternehmen ist blau Mobilfunk, ein so genannter Discount-Anbieter im Mobilfunkmarkt. Hier hatten wir den richtigen Riecher und haben auf ein exzellentes Managementteam in einem boomenden Markt gesetzt. Man sich kaum vorstellen, dass es so wachstumsstarke, aber gleichzeitig auch stabile Unternehmen gibt: das Unternehmen wächst mit ca. 1% - pro Tag!


      mainvestor: Im Markt wird aktuell bereits viel über einen Börsengang von CFC spekuliert und einige bezeichnen CFC als interessanteste Aktie des Jahres. Was steckt dahinter?

      Lange: Tatsächlich plant CFC noch ein Listing im Dezember. CFC ist eine stark wachsende Industrieholding, die ihre Mehrheitsbeteiligungen vorwiegend im Rahmen von Sanierungen und Restrukturierungen erwirbt. Der Kapitalmarkt kennt das Geschäftsmodell bereits von Unternehmen wie Arques und Bavaria. Wir haben damit eine echte, hochprofitable Perle gefunden. Sollten sich die Börsenpläne konkretisieren, würde ich mindestens einen Verdreifacher auf unseren Einsatz erwarten. Oder in absoluten Zahlen: Dass wir bei einem eventuellen Börsenlisting allein in diesem Jahr mehr als 4 Mio. Euro Gewinn einfahren, erachte ich als möglich. Weitere Kurssteigerungen zeigen dann ihre Effekte in den darauf folgenden Jahren, denn von CFC wollen wir kein Stück hergeben.


      mainvestor: Sie haben vor kurzem Ihre Ergebnis-Prognosen deutlich angehoben und erwarten für 2006 7,2 Mio. Euro nach Steuern bzw. 0,16 Euro je Aktie.

      Lange: Richtig. Dieses Ergebnis, das sich nach der IFRS-Rechnungslegung ergibt, zeigt deutlich, welche Werte wir innerhalb kürzester Zeit mit dem uns anvertrauten Kapital geschaffen haben. Hier zeigt sich übrigens die Stärke von IFRS bei Beteiligungsgesellschaften wie der Heliad: Sie gibt dem Aktionär 'Guidance', d.h. ein Bild von dem, was im Portfolio passiert, da sie die regelmäßige Bewertungsüberprüfung der Beteiligungsansätze der Portfoliounternehmen verlangt.


      mainvestor: Und können Sie uns auch einen Ausblick auf 2007 geben?

      Lange: Wir freuen uns darauf. Denn wir sehen die derzeitige fundamentale Wirtschaftslage vorsichtig-positiv und haben eine gut gefüllte Deal Pipeline. Entwickelt sich das Umfeld weiterhin halbwegs stabil, gehen wir davon aus, im kommenden Jahr unsere nachhaltige Ertragskraft wieder einmal deutlich zu steigern und die guten Ergebnisse des laufenden Jahres mindestens erreichen oder sogar übertreffen zu können. Stimmen von Analysten sehen mehr als 10 Mio. Euro IFRS-Ergebnis als nicht unrealistisch. Damit beträgt unser aktuelles 2007er KGV gemäß
      Analystenschätzung ca. 5.


      Mainvestor: Kritiker sagen, dass die aktuelle Kapitalerhöhung, je nachdem wie hoch sie ausfällt, den Gewinn 2006 und 2007 je Aktie bzw. das KGV deutlich verwässert.

      Lange: Die Kritik kann ich nur teilweise nachvollziehen. Für 2006 stimmt das zunächst, aber da wir hier noch keine Dividende zahlen, hat das keine direkte Auswirkung auf den einzelnen Aktionär. Für 2007 sieht es anders aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige der Beteiligungen, die wir mit dem neuen Kapital erwerben, bereits 2007 ergebniswirksame Beiträge liefern, was sich positiv für die Aktionäre auch auf verbreiterter Aktienbasis auswirken wird. Denn alle unsere bisherigen Ergebnisprognosen sind natürlich ohne Effekte der Kapitalerhöhung.


      mainvestor: Zurück zur Kapitalerhöhung. Wir haben ja aktuell kein einfaches Marktumfeld bei SmallCaps. Was macht Sie so sicher, dass die Kapitalerhöhung ein Erfolg wird.

      Lange: Zum einen haben wir eine sehr zufriedene Altaktionärs-Basis. Wir haben bisher immer unsere Prognosen - sowohl was die konkreten Ergebnisse als auch die Zahl der IPOs etc. angeht - deutlich übertroffen. Und vor allem haben die Investoren mit uns fundamental Geld verdient: Im März lag der Ausgabepreis der Aktien bei 1,15 Euro pro Aktie, jetzt bei 1,23 Euro pro Aktie. Wenige SmallCaps haben sich so gut gehalten. Zudem haben einige Altgesellschafter, wie etwa unser größter Einzelaktionär, die Familie Silvia Quandt, ihren konkreten Zeichnungswunsch geäußert. Zum anderen sind wir ja schon mitten in der internationalen Roadshow, die ich vorhin ansprach. Hier ist das Feedback nun nach den Vorgesprächen erwartungsgemäß gut. Zugpferd im Ausland ist über das Geschäft als solches hinaus auch ganz klar der mögliche Sprung in den SDAX.


      mainvestor: Wie wollen Sie eigentlich den Sprung in den SDAX schaffen? Auch wenn Sie z. B. 30 Mio. Euro platzieren, gehört die Heliad mit dann 90 Mio. Euro Marktkapitalisierung immer noch zu den SmallCaps.

      Lange: Richtig, aber Sie dürfen nicht vergessen, dass wir einen Freefloat von 100% haben. Und mit einer Freefloat-Kapitalisierung von 80 bis 100 Mio. Euro sowie einer sehr hohen Liquidität in der Aktie sind wir ein definitiver potenzieller SDAX-Kandidat. Und ein steigender Kurs, den wir uns aufgrund des erfolgreichen operativen Geschäftes sowie des zusätzlichen Interesses neuer Investorenschichten erhoffen, erhöht ja die Marktkapitalisierung zusätzlich.


      mainvestor: Das Thema SDAX scheint ihnen sehr wichtig zu sein.

      Lange: Richtig, das ist eines unserer großen Ziele, das wir unter Kapitalmarktgesichtspunkten baldmöglichst erreicht haben wollen. Denn damit einher geht eine deutlich steigende nationale und internationale Aufmerksamkeit und eine bessere Chance, von Banken Research zu erhalten. Wir rutschen so bei zahlreichen weiteren in- und ausländischen Investoren das erste Mal über die Wahrnehmungsschwelle, was sich mittelfristig deutlich auf den Heliad-Kurs auswirken sollte.


      mainvestor: Ihre Kurzusammenfassung: Warum muss man bei der Heliad Kapitalerhöhung dabei sein?

      Lange: Heliad bietet Investoren einen täglich liquiden Zugang zu Growth Capital Private Equity in Deutschland, einer bislang wenig beachteten Nische mit exzellentem Risiko-Rendite-Profil. Wir haben bewiesen, dass wir in der Lage sind, Werte zu schaffen, und sind zuversichtlich, mittel- und langfristig deutlich überdurchschnittliche Renditen für unsere Aktionäre erwirtschaften zu können. Die aktuelle Kapitalerhöhung bietet Investoren die Möglichkeit, zu einem günstigen Kurs in ein bestehendes Portfolio mit sehr guten Aussichten zu investieren. Und zuletzt kann uns die Aufnahme in wichtige Indizes ein deutliches Plus an Aufmerksamkeit bringen, was sich dann auch im Kurs bemerkbar machen sollte..



      Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden diese Dokument oder darin enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. Die in diesem Interview geäußerten Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung der mainvestor GmbH wieder.


      DGAP 30.10.2006
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 10:30:36
      Beitrag Nr. 437 ()
      Kauf: Birkert AG: Spekulation über die Änderung des Geschäftszwecks auf Regenerative Energien

      Verkauf: Wavelight: Kein kurzfristiger Turnaround in Sicht

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 16:54:16
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.011.326 von Obelisk am 30.10.06 15:41:48
      Natürlich ist das Risiko hoch bei Tyros. Dennoch gehe ich für 2007 von schwarzen Zahlen aus.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 15:41:48
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.994.916 von Kleiner Chef am 29.10.06 20:03:55Tyros betreffend bin ich äußerst skeptisch. Ist das ein Strukturvertrieb?

      Warum gehen die jetzt schon an die Börse? Die arbeiten doch sicherlich mit freiberuflichen MA`s die kaum Geld kosten.

      Haben die irgendwelche Alleinstellungsmerkmale? Wie kommen die an Ihre Kunden?

      Bislang sehe ich das Risiko hier deutlich höher als die Chance.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 20:03:55
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.735.712 von Obelisk am 20.10.06 10:10:39Tyros AG: KZ 12 Euro
      Risikoklasse 3
      Chance/Risiko: 90/75
      KGV 06: 12

      Tyros AG: Gelingen die Wachstumpläne?




      Tyros AG: Startup mit Marktkapitalisierung von 6 Mill. Euro: KGV 2007 sinkt auf 3

      1. Aktuelle Entwicklungen und Kursverlauf

      Der Kursverlauf der Tyros AG AG im Jahre 2006 ist mit 50 % Kursverlust
      Alles andere als verlockend für einen Einstieg. Seit der Erstnotierung verlor die
      Aktie bei Kursen über 12 Euro im Juni mittlerweile 50 % und notiert bei 6,50 Euro. Dies entspricht einer Marktkapitalisierung von 5 Mill. Euro bei aktuell 0,75 Mill. ausstehenden Aktien.
      Kein Investor registriert den Wert, weil es zwar eine Notierung gab, aber
      praktisch aber keine Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens existiert.
      Bei der Tyros AG handelt es sich um ein Startup Unternehmen im Sektor der
      Finanzberatung, dass erst seit einigen Monaten operativ tätig ist . Somit
      konzentrieren sich alle Anstrengungen darauf das operative Geschäft zu entwickeln.
      .

      Ist der Zeitpunkt für einen Einstieg in der Tyros AG gekommen?


      2. Managementergebnisschätzung der Tyros AG

      Zeitraum: 2006 2007 2008

      Nettoergebnis in Mio. Euro 0,5 2,3 6,8

      Ausstehende Aktien in Mill. 0,75 0,75 0,75
      EPS 0,67 3,0 9,0


      3. Bewertung sinkt 2007 auf ein KGV von 3

      Die Tyros AG (WKN: 509080 / ISIN: DE0005090807) notiert seit Ende Juni 06 im Open Market. Der Aufbau des operativen Geschäftes der Finanzberatung verläuft seit einigen Monaten. Dokumentiert wird dies durch die enorme Anzahl von Stellenangeboten, die
      bei nahezu allen Online-Jobbörsen ausgeschrieben sind und im Web verfolgt werden kann.

      Das Management besteht aus H. Wüst und H. Piechatschek. Letzterer gehörte bereits
      zum Management der Tecis AG, ebenfalls ein Unternehmen für Finanzdienstleistungen, das nach erfolgreichem Aufbau mit 1000 Mitarbeitern für 500 Mill. Euro an die AWD Holding veräußert wurde.
      Die Tyros AG entspringt aus dem Mantelgeschäft der Sparta AG. Miteigentümer sind das Management und P. Moffat, der viele erfolgreiche Transaktionen aus dem Mantelgeschäft vorzuweisen hat und selbst im Aufsichtsrat der Tyros AG tätig ist. Mantelgeschäfte mit Bad Salzschlierf (Arques), Füchsel & Wiegratz (Impera Total Return) stehen für Kursgewinne von mehreren 100 %. Weitere Investoren der Gesellschaft sind die Ponaxis AG und Falkenstein Nebenwerte AG.
      Allen Miteigentürmern ist gemeinsam, dass sie einer Haltefrist von 12 Monaten unterliegen.

      Vorbörslich wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt mit der Ausgabe von 250.000 Aktien, die der Gesellschaft etwa 1,5 Mill. Euro an frischen Mitteln einbrachte.
      Das Geschäftsmodell ist auf die Zusammenarbeit mit freien Mitarbeitern ausgelegt, um die Risiken hoher laufender Kosten gerade in der Expansionsphase nicht tragen zu müssen.
      Das Beraterteam soll von 50 Mitarbeitern im Juni auf über 300 Ende 2006 wachsen. Bis 2009 soll diese Stärke auf 3000 Mitarbeiter ansteigen. Auf dieser Grundlage plant das Management enormes Wachstum, welches in 2008 zu einem Nettoergebnis führen soll von 6,8 Mill. Euro.
      Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 5 Mill. Euro entspricht dies einem KGV von 1,0!

      4. Risiken und Bewertung

      Der Kursrückgang auf 6,5 Euro entspricht dem Kursniveau zu dem o.g. Investoren vorbörslich an der Kapitalerhöhung teilnahmen. Vieles spricht dafür, dass vor diesem
      Hintergrund die Abgabebereitschaft nachlassen sollte.
      Wenngleich das Risiko eines Startup Unternehmens als hoch eingestuft werden muss, so sprechen viele Rahmenbedingungen wie Investoren, liquide Mittel und Geschäftsmodell für ein Investment in die Tyros AG. Eine weitere Kapitalerhöhung zur Wachstumsfinanzierung kann erforderlich werden, wenn die Erreichung von schwarzen Zahlen nicht wie geplant in 2006 gelingt. Aktuell ist die Tyros AG voll darauf konzentriert die freien Mitarbeiter aufzubauen und den Geschäftsumfang zu erweitern.
      Wie den Antworten des Unternehmens zu entnehmen ist, werden die IR-Aktivitäten und die Berichterstattung in den kommenden Monaten gestartet. Mit Informationen, Berichten und Pressemitteilungen zum Unternehmensverlauf erhöht sich dann die Aufmerksamkeit des Unternehmens. Eine Überprüfung der Anlageentscheidung sollte bei Kursen von 5,5 Euro erfolgen. Ein Verkauf zur weiteren Verlustvermeidung kann dann die richtige Entscheidung sein.

      Sollten die ambitionierten Managementplanungen nur zu 50 % aufgehen, winkt hier ein Vervielfacher innerhalb der nächsten 12 Monate. Im Jahr 2007 kann dann bereits mit einer üppigen Dividendenzahlung gerechnet werden.


      Berichterstattung und Aufnahme der IR-Aktivitäten starten in 2007!


      a) Wann wird es die erste HV nach dem Börsengang geben?

      Die erste HV der Tyros AG seit der Einführung in den Open Market wird es voraussichtlich im Jahr 2007 geben. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.

      b) Wann wird es den ersten Bericht/Zwischenbericht geben?

      Die Tyros AG wird nach Aufnahme des Geschäftsbetriebes im Jahr 2006 keine Zwischenberichte veröffentlichen, da das Zahlenwerk noch nicht aussagekräftig ist. Wir beabsichtigen, unsere Investoren künftig auf freiwilliger Basis halbjährlich über den Geschäftsverlauf zu informieren.

      c) In welchen Zeitabständen planen Sie die Publizierung von Berichten?

      Siehe b)

      d) Wie verläuft das geplante Wachstum und kann Tyros 2006 wie geplant
      mit schwarzen Zahlen abschließen?

      Wir setzen unsere Pläne zum Aufbau des Geschäftes planmäßig fort und investieren in die von uns adressierten Segmente. Naturgemäß können wir im September noch nichts Substanzielles zum Geschäftsverlauf sagen, da das im Vertrieb entscheidende 4. Quartal erst vor der Tür steht.

      e) Ist ein Börsenprospekt angedacht?

      Hierzu können wir derzeit noch keine Aussage treffen, für 2006 ist kein Prospekt angedacht. Im Jahr 2007 steht dies jedoch auf der Agenda und wird von den Gremien diskutiert.

      f) Wann werden Sie die IR-Tätigkeit aufnehmen?

      Wir kommunizieren und informieren im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, die für Gesellschaften im Open Market sehr enge Vorgaben machen.

      Gruß

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      Avatar
      schrieb am 27.10.06 23:19:33
      Beitrag Nr. 433 ()
      @Kleiner Chef

      Kann deine Bedenken durchaus verstehen, aber
      irgendwie unterscheide ich zwischen Meinungskäufen und Käufen
      auf Grund von Zahlen. Wegen der guten Marktstellung und der
      Wachstumsmöglichkeiten ist Artnet für mich ein Meinungskauf.
      Ein anderes Beispiel wäre Repower, die ich auch im Depot habe.
      Von der Bewertung auch schon ziemlich teuer. Aber wenn ich mir
      die Marktstellung anschaue und die vorraussichtliche Entwicklung
      des Marktes, komme ich zu der Meinung, das Repower in 10 Jahren
      etwa soviel Gewinn machen wird wie jetzt an Umsatz.

      Ein Beispiel eines Kaufes auf Grund von Zahlen wäre ACM. Da kann
      man sich ziemlich sicher sein, dass die in Kürze hervorragende
      Zahlen vorlegen werden. Aber was aus dem Unternehmen in einigen
      Jahren geworden ist, steht völlig in den Sternen.

      Hab´sowohl ACM als auch Silicon Sensor im Depot.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 19:45:28
      Beitrag Nr. 432 ()
      Noch eine Ergänzung:

      Eine Silicon Sensor wird bis 2008 um über 30 % p.a. wachsen, ist aber für das nächste Jahr 2007 mit einem KGV von 10-11 bewertet. Deshalb suche ich mehr von dieser Sorte.

      Wie sagte eine bekanntes Magazin diese Woche über SIS: "An Silicon Sensor werden Sie noch viel Freude haben."

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 19:41:18
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.895.513 von Deliberately am 27.10.06 18:51:12
      @deliberatly

      Ich fasse Aktien mit einem KGV von 30 oder auch 20 für das nächste Jahre ungerne an - mit Perspektive von 12 Monaten - kurzfristig mag das wieder anders aussehen, dann spreche ich aber vom Trading, demnach hätte ich hier die Aktie vor den Zahlen kaufen müssen.

      Ich will Artnet nicht mit den Solarwerten vergleiche. Sie hat jedoch eines gemeinsam: Die hohe Bewertung - es sind schon 2 Jahre Wachstum enthalten. Wenn hier mal eine Enttäuschung kommt, halbiert sich die Aktie. Ich werde sie mir dennoch nochmal ansehen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 18:51:12
      Beitrag Nr. 430 ()
      Die von schon mal vorgestellte artnet entwickelt sich weiter
      positv. Im 3. Quartal hat sich das Wachstum noch mal etwas
      beschleunigt. Das Wachstum für die ersten 3 Monate liegt nun bei
      32,3%. Das Gewinnwachstum bei 75%. Nach meiner Meinung hat das
      Unternehmen gute Aussichten, das hohe Wachstum in den nächsten
      Jahren fortzusetzen. Im ersten Quartal nächsten Jahres soll das
      neue Geschäftfeld Auktionen hinzukommen und im weiteren Jahresverlauf
      will man die Geschäftstätigkeit auch auf das Feld Antiquitäten
      ausdehnen. Der Gewinn im nächsten Jhar sollte meiner Meinung nach
      so bei 50 Cent liegen. Bei der auch global überaus guten
      Marktstellung wäre auch ein KGV von 30 gerechtfertigt. Das heisst,
      Kurse von 15 Euro sollten nächstes Jahr drin sein. Zur Zeit
      liegt der Kurs bei 8,00 Euro.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 17:03:04
      Beitrag Nr. 429 ()
      Tecon:nächste Mal tete ich Euch raus :cool:
      3UTelecom :nächste Mal trete ich Euch rein :cool:
      ID Media : nun ja:cool:

      Gruss Cure
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