Diskussion zum Thema Silber (Seite 8356)

[macvin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.161.227 von macvin am 24.02.15 16:18:23

Ha, und beim nochmaligen durchlesen merke ich, dass du die (Erbschafsteuer) Erbschafe besteuern willst. Die Erben sind also die Schafe, die geschoren werden sollen.... Freudscher Versprecher?

Ne, ne, lieber die unendlich wachsenden Großkonzerne scheren...

[macvin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.624 von wallstreetmarc am 24.02.15 15:26:34

na klar sollte auf der Vermögensseite abgeschöpft werden; über Erbschafsteuer oder Eindämmen von Steuerflucht in GR etc.!

Was Du nur immer mit Deiner Erbschaftssteuer hast...

Da gäbe es doch erheblich einträglichere Möglichkeiten. Dazu kopiere ich mal rein, was chriroe gerade geschrieben hat (hört, hört, macvin zitiert chriroe! )

Steuerschlupflöcher, Steueroasen und ähnliches für das ganz große Kapital bleiben trotz anderslautender Versprechungen weitgehend unangetastet, sodaß internationale Großkonzerne und deren Eigentümer sich um eine entsprechende Steuerbelastung herumdrücken.

Sagen wir mal nur Apple....

[chriroe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.939 von schamiddi am 24.02.15 15:54:07

"Du preist hier als Weltwunder an, daß wir in D nun einen Überschuß erwirtschaftet haben.
So etwas sollte völlig normal sein! Jetzt ist es aber nur entstanden als Folge geringster Zinsen für die Anleihen sowie des höchsten Steueraufkommens aller Zeiten. Schlicht: die Steuerquote ist gestiegen! Solch eine Schere läßt sich nicht lange offenhalten.
Aber eins steht dir natürlich frei: Wenn du den Zugriff auf das Vermögen der Bürger gutheißt dann warte nicht : spende deins"



"Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande!" Papst Benedikt vor'm Bundestag

Genau den Zustand haben wir, wenn auch schon länger. Und es wird immer schlimmer, wenn man in den Überschriften stöbert, wie weiter nach Erhöhungsmöglichkeiten gesucht wird von CO2-Unfug bis PKW-Maut. Der Staat ist längst zu einer Orwellschen Krake verkommen, die alles zu verschlingen droht, am Ende sich selbst. Steuerschlupflöcher, Steueroasen und ähnliches für das ganz große Kapital bleiben trotz anderslautender Versprechungen weitgehend unangetastet, sodaß internationale Großkonzerne und deren Eigentümer sich um eine entsprechende Steuerbelastung herumdrücken. Musterbeispiel, wie es auf der Welt läuft, war der Appell(oder war's ne Drohung?) von Madame Lagarde an die Griechen, doch bitteschön endlich mal ehrlich die Steuern zu bezahlen. Das Echo auf Griechenland an die IWF-Obergangsterbraut kam prompt: "Wo und wieviel Steuern zahlen Sie eigentlich, Fr. Lagarde?"

Wenn's um Steuern geht und um einen angemessenen Staatsapparat sei ein weiteres Mal an das Modell erinnert, das viele hundert Jahre hervorragend funktioniert hat: Nachtwächterstaat mit dem berühmten Zehnten! Denn damit kommt ein Staat hervorragend aus, wobei keine Aufgabe wie z. B. aktuell Verteidigungsfähigkeit vernachlässigt wird. Dafür müßte aber das Fiatgeldsystem weg, das über den Zinseszinseffekt zwangsläufig zu einer immer höheren Staatsquote führen muß, und ein Echtgeldsystem her. Wieso hört man eigentlich nie etwas davon in den Medien, daß es noch vor 30 Jahren eine Staatsquote um 30 % gab und jetzt über 50 %? Damit niemand auf die Idee kommt, diesen Wahnsinn mal zu hinterfragen!

[schamiddi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.624 von wallstreetmarc am 24.02.15 15:26:34

Na, wenn du meinst, daß dann eben auf der Vermögensseite abgeschöpft werden sollte, dann laß ich dir diesen Glauben eben. Leider wird folgendes passieren:
es ändert sich nichts bei den großen Guthaben, wohingegen die Grenzen bei den kleinen Guthaben auf die man zugreifen möchte immer weiter nach unten angepaßt werden.
Und ganz ehrlich:
Ich habe nicht das geringste Verständnis dafür daß mein erarbeitetes und bereits versteuertes Vermögen zur Egalisierung der Fehler die andere begangen haben, eingesetzt wird.
Denn eins ist klar: Solange dies funktioniert wird die Kohle weiter verschwendet. Du preist hier als Weltwunder an, daß wir in D nun einen Überschuß erwirtschaftet haben.
So etwas sollte völlig normal sein! Jetzt ist es aber nur entstanden als Folge geringster Zinsen für die Anleihen sowie des höchsten Steueraufkommens aller Zeiten. Schlicht: die Steuerquote ist gestiegen! Solch eine Schere läßt sich nicht lange offenhalten.
Aber eins steht dir natürlich frei: Wenn du den Zugriff auf das Vermögen der Bürger gutheißt dann warte nicht : spende deins...

[Zockelmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.870 von Zockelmann am 24.02.15 15:48:38

Nachtrag:
Und dies ist auch der einzige Grund, warum immer mehr Länder- ergo neue Schuldner gesucht werden und in die EU aufgenommen werden (müssen....)

[Zockelmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.759 von wallstreetmarc am 24.02.15 15:39:14

Ganz einfach.

Wenn z.B. Daimler seine Fahrzeuge in Griechenland nur auf Grund von abgegebenen Krediten verkaufen kann, so ist dies "unnatürliches Wachstum in DE". Wenn aber Griechenland beruhend auf seiner Wirtschaftsleistung / Vermögenszuwachs usw. in der Lage ist, Daimlerfahrzeuge zu kaufen - also nicht auf Kredit - dann ist dies eine natürliche Nachfrage. So aber kann auf der einen Seite nur krdditbasierend produziert werden, und auf der anderen Seite nur kreditbasierend konsumiert werden.

Das deutsche Wirtschaftswunder - incl. schwarzer Null udgl. Unfug mehr - wird kläglich zusammenbrechen, wenn nicht mehr auf Kredite beruhend produziert- sowie in Folge exportiert werden kann.

[Zockelmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.624 von wallstreetmarc am 24.02.15 15:26:34

Also auf "beiden Seiten" einige Nullen streichen soll die Lösung sein ?
Das bezweifle ich als "Nominal-Dramatiker dann doch recht stark....

[wallstreetmarc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.453 von Zockelmann am 24.02.15 15:09:14

Eine "natürliche" Nachfrage / Wachstum ist dies nicht.

das ausführende Modell zu deiner These dazu würd ich gerne mal lesen..
Fänd ich interessant.. Die Unterscheidung von natürlicher und unnatürlichem Angebot / Nachfrage..

Solange der Famileinvater beim Daimler seinen nun 4000 Euro Bonus bekommt und sich davon 4 Goldunzen kauft, dann hat er die Unzen aus "unnatürlichen Gegebenheiten" gekauft, sie gar nicht "natürlich" verdient?! Nur Draghis Druckwut oder Angies Abwrackprämie zu verdanken?
Na dann.. Sollte er doch mindestens bei Systemuntergang gerechterweise wieder mindestens 2 davon an die EZB, "das System" und Mutti abgeben..

Womöglich kauft ihr hier alle eure Unmengen an Silberunzen "nur" aus dem "künstlichen" Aufrechterhalten des Systems "von oben diktiert" und ner daraus gut laufenden Wirtschaft und früher guten Jobs und heute guten Renten oder fetten Erbschaften (die der Pappi mit ner Firma erwirtschaftet hat, die "unnatürlich/e" Kredite haben wollte?!)

[wallstreetmarc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.366 von schamiddi am 24.02.15 15:00:09

Du selber hast geschrieben, daß man an zuaätzliche Abgaben für Firmen denkt.
Privatpersonen werden dann mit Sicherheit nicht verschont bleiben.

na klar sollte auf der Vermögensseite abgeschöpft werden; über Erbschafsteuer oder Eindämmen von Steuerflucht in GR etc.!
Zu dem Schluss sollte wohl jeder auf der Nicht-Assi-Seite kommen, der nen Hauch Gemeinschaftsgedanke hegt und sieht wie die Kluft zwischen arm und reich immer weiter aufgeht.
Nur bewzeifel ich dass das die Ego-Bonzen auch so sehen, die gerne "anonym" Vermögen aufbauen wollen..

Das erzähl mal deiner Bank, wenn du nicht in der Lage bist, den Kredit zurück zu zahlen.

Das Privatinsolvenzrecht in D find ich ganz human.
Schuldenfrei nach ein paar Jahren.

Fiat-Schulden bleiben Fiat-Vermögen auf der anderen Seite.
Von mir aus kann man an beiden Seiten ein paar Nullen streichen; dann wären zumindest die Nominal-Dramatiker beruhigt.
Oder alles auf Null setzen. Wär für mich auch kein Drama: ich hab ja einige Eagels und Pandas (zu Immos, Firmen und Öl etc) und könnt mir dann ganze Häuserzeilen kaufen..

[Goldbug2000]

Short bleiben.