GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 1967)
eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
neuester Beitrag 13.05.24 22:01:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 55.050.088 von RelaxWalt am 31.05.17 14:23:36Spätestens wenn die Märkte korrigieren wird Gazprom stark steigen bis dahin cool bleiben, günstigst nachkaufen und Dividende kassieren
Das ist ein totes Pferd auf das wir setzen.
So eine Sch....!
So eine Sch....!
und wieder abwärts. und wieder kräftig nachgekauft.
hoffentlich dreht das bald mal wieder!
hoffentlich dreht das bald mal wieder!
So, angeblich sollte heute das Stockholmer Gericht ein Urteil sprechen ... bin gespannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.043.851 von TME90 am 30.05.17 18:09:31So flexibel ist es mit den LNG jetzt auch nicht. Es braucht spezialisierte Hafenterminals die an das Gasnetz angeschlossen sind. Diese komplexen Industrieanlagen müssen geplant, finanziert, genehmight und gebaut werden. Das dauert normalerweise etliche Jahre. Auch die benötigten Schiffe benötigen zwischen Beauftragung und Stapellauf einige Jahre.
Um das Loch aufzufangen das der Ausfall des niederländischen Gases 2020 reist müsste der Aufbau einer LNG Infrastruktur also schon jetzt im vollen Gange sein. Davon ist nichts zu sehen. Bei Nordstream 2 plant man eine Inbetriebnahme in 2019 - das würde passen.
Abgesehen davon glaube ich auch das mittelfristig Asien der grössere Markt wird. Wenn die Chinesen den Smog aus ihren Städten vertreiben wollen müssen sie weg von der Kohle, Gas wäre da eine Alternative.
Um das Loch aufzufangen das der Ausfall des niederländischen Gases 2020 reist müsste der Aufbau einer LNG Infrastruktur also schon jetzt im vollen Gange sein. Davon ist nichts zu sehen. Bei Nordstream 2 plant man eine Inbetriebnahme in 2019 - das würde passen.
Abgesehen davon glaube ich auch das mittelfristig Asien der grössere Markt wird. Wenn die Chinesen den Smog aus ihren Städten vertreiben wollen müssen sie weg von der Kohle, Gas wäre da eine Alternative.
Mehr Angebot durch LNG sollte zuersteinmal die Preise senken, wie es auch im Baltikum bereits der Fall war als LNG russisches Gas ergänzt hat (Preissetzungsmacht von Gazprom wird reduziert, Monopolrente sinkt). Auch bei LNG gibt es langfristige Lieferverträge. Die meisten LNG-Projekte haben einen großen Teil der Produktion für eben solche Verträge vor Vollendung des Projektes bereits festgesetzt und nur ein kleinerer Produktionsanteil gelangt ungebunden auf den Spotmarkt.
Die Kosten für die Anbieter sind höher, aber Gazprom hat z. B. sehr hohe Margen. Den Kostennachteil kann man bei der Marge abschlagen und dennoch eine brauchbare Marge einfahren. Gazprom kann LNG natürlich spielend im Preis unterbieten, aber dazu muss es den Preis senken. Das würde also die Monopolrente auch in anderen Regionen senken.
Persönlich denke ich aber, dass das LNG gebraucht wird und dass es kein Überangebot geben wird, vielleicht ein paar Jahre lang, aber nicht strukturell. Sowohl LNG als auch Pipelinegas werden langfristig brauchbare Renditen generieren. Ich denke aber, dass es schwierig wird, die neuen Pipelines nach Europa auszulasten und dass Gazprom eher nach Asien expandieren kann.
Die Kosten für die Anbieter sind höher, aber Gazprom hat z. B. sehr hohe Margen. Den Kostennachteil kann man bei der Marge abschlagen und dennoch eine brauchbare Marge einfahren. Gazprom kann LNG natürlich spielend im Preis unterbieten, aber dazu muss es den Preis senken. Das würde also die Monopolrente auch in anderen Regionen senken.
Persönlich denke ich aber, dass das LNG gebraucht wird und dass es kein Überangebot geben wird, vielleicht ein paar Jahre lang, aber nicht strukturell. Sowohl LNG als auch Pipelinegas werden langfristig brauchbare Renditen generieren. Ich denke aber, dass es schwierig wird, die neuen Pipelines nach Europa auszulasten und dass Gazprom eher nach Asien expandieren kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.041.259 von TME90 am 30.05.17 12:36:08
Nach Fukushima war das Japan und Südkorea. Gerade in Japan bestand enormer
LNG-Bedarf, da fast alle AKW vom Netzt waren. Dies bedeutet, dass Japan zu der Zeit
preissetzend war. Japan hatte zu dem Zeitpunkt den mit Abstand höchsten Gaspreis.
Genau das erwarte ich auch in der Zukunft: LNG-Schiffe fahren dorthin, wo es die
größten Erlöse gibt. Es gibt dann praktisch einen weltweit gültigen LNG-Preis,
ähnlich wie beim Rohöl. Durch diese Konzeption bleibt LNG prinzipiell teuer.
Zu berfürchten ist in der EU, dass der Bedarf an LNG dann preissetzend ist.
Dann haben wir höhere, deutlich höhere Preise als heute.
Eigentlich eine Situation, die die EU vermeiden sollte.
Also sollte weiteres CNG in Europa verfügbar werden, um die rückläufige Eigenproduktion
auszugleichen.
trick17
LNG-Schiffe
LNG-Schiffe fahren grundsätzlich dahin, wo der höchste Preis gezahlt wird.Nach Fukushima war das Japan und Südkorea. Gerade in Japan bestand enormer
LNG-Bedarf, da fast alle AKW vom Netzt waren. Dies bedeutet, dass Japan zu der Zeit
preissetzend war. Japan hatte zu dem Zeitpunkt den mit Abstand höchsten Gaspreis.
Genau das erwarte ich auch in der Zukunft: LNG-Schiffe fahren dorthin, wo es die
größten Erlöse gibt. Es gibt dann praktisch einen weltweit gültigen LNG-Preis,
ähnlich wie beim Rohöl. Durch diese Konzeption bleibt LNG prinzipiell teuer.
Zu berfürchten ist in der EU, dass der Bedarf an LNG dann preissetzend ist.
Dann haben wir höhere, deutlich höhere Preise als heute.
Eigentlich eine Situation, die die EU vermeiden sollte.
Also sollte weiteres CNG in Europa verfügbar werden, um die rückläufige Eigenproduktion
auszugleichen.
trick17
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.036.540 von Meersalz am 29.05.17 17:24:01"die alternativ Energie bubble platzt"
... wann merken die in politischer Verantwortung stehenden, daß wir uns mit dem oft nicht zur Verfügung stehendem Ökostrom ein faules Ei ins Nest gelegt haben und aus der Subventionitis überhaupt nicht mehr herauskommen. Ohne den Ökostrom wäre Stromproduktion aus Gas zu teuer im Vergleich zu anderer konventioneller Stromproduktion. Deswegen wurden in der Vergangenheit neuegebaute Gaskraftwerke eingemottet. Aber Gas kann aber am schnellsten die Lücke füllen, wenn Wind oder Solar nicht liefern können. Mit einem weiter steigendem Ökostromanteil werden eingemottete Gaskraftwerke wieder ans Netz gehen, wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint.
Soweit ich sehe, sind folgende Gaskraftwerke derzeit nicht am Netz:
Irsching (Bayern) Blöcke 4 und 5
Hürth (bei Köln)
Moerdijk 2 in den Niederlanden (RWE)
Gersteinwerk F und Gersteinwerk G
Weisweiler H und Weisweiler G
Emsland B und Emsland C
Wie verrückt das Übermaß an Ökostrom ist, kann man hier lesen:
"Am sonnigen Tag der Deutschen Einheit war es mal wieder soweit: Viel Sonnenstrom am Mittag (20.000 Megawatt) und recht viel Windstrom (rund 11.000 Megawatt) bei wenig Verbrauch ließen die Strompreise im kurzfristigen Verkauf an der Börse Epex-Spot purzeln – sogar in den negativen Bereich. An dem Tag zwischen 13 und 15 Uhr zahlten die Netzbetreiber 50 Euro für jede Megawattstunde drauf, die ihnen abgenommen wurde. Die Zusatzkosten werden laut Erneuerbare-Energien-Gesetz auf die Stromverbraucher umgelegt. Am 3. Oktober produzierten Atom-, Gas- und Kohlekraftwerke mittags noch mit einer zusätzlichen Kapazität von 26.000 Megawatt – gerade Atom- und Kohlekraftwerke sind nicht flexibel genug, um auf die schwankende Ökostromproduktion zu reagieren."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kraftwerks…
... wann merken die in politischer Verantwortung stehenden, daß wir uns mit dem oft nicht zur Verfügung stehendem Ökostrom ein faules Ei ins Nest gelegt haben und aus der Subventionitis überhaupt nicht mehr herauskommen. Ohne den Ökostrom wäre Stromproduktion aus Gas zu teuer im Vergleich zu anderer konventioneller Stromproduktion. Deswegen wurden in der Vergangenheit neuegebaute Gaskraftwerke eingemottet. Aber Gas kann aber am schnellsten die Lücke füllen, wenn Wind oder Solar nicht liefern können. Mit einem weiter steigendem Ökostromanteil werden eingemottete Gaskraftwerke wieder ans Netz gehen, wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint.
Soweit ich sehe, sind folgende Gaskraftwerke derzeit nicht am Netz:
Irsching (Bayern) Blöcke 4 und 5
Hürth (bei Köln)
Moerdijk 2 in den Niederlanden (RWE)
Gersteinwerk F und Gersteinwerk G
Weisweiler H und Weisweiler G
Emsland B und Emsland C
Wie verrückt das Übermaß an Ökostrom ist, kann man hier lesen:
"Am sonnigen Tag der Deutschen Einheit war es mal wieder soweit: Viel Sonnenstrom am Mittag (20.000 Megawatt) und recht viel Windstrom (rund 11.000 Megawatt) bei wenig Verbrauch ließen die Strompreise im kurzfristigen Verkauf an der Börse Epex-Spot purzeln – sogar in den negativen Bereich. An dem Tag zwischen 13 und 15 Uhr zahlten die Netzbetreiber 50 Euro für jede Megawattstunde drauf, die ihnen abgenommen wurde. Die Zusatzkosten werden laut Erneuerbare-Energien-Gesetz auf die Stromverbraucher umgelegt. Am 3. Oktober produzierten Atom-, Gas- und Kohlekraftwerke mittags noch mit einer zusätzlichen Kapazität von 26.000 Megawatt – gerade Atom- und Kohlekraftwerke sind nicht flexibel genug, um auf die schwankende Ökostromproduktion zu reagieren."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kraftwerks…
Hier sehen wir eine Prognose für den europäischen Markt. Die abnehmende Eigendroduktion ist berücksichtigt. Pipelinegas wird also relativ konstant angesehen.
Quelle
http://www.timera-energy.com/impact-of-the-approaching-lng-s…
Quelle
http://www.timera-energy.com/impact-of-the-approaching-lng-s…
Ich finde ja, dass das Gespräch Putin - Marcon unter den gegebenen Voraussetzungen ganz gut gelaufen ist. Vielleicht sicker ja so langsam bei den EU Oberen durch, das man schon genug Baustellen hat und sich nicht auch noch mit Russland kabbeln muss.
Zumindest schein man in den letzten Jahren zu der Erkenntnis gekommen zu sein, dass man Russland und Putin ernst nehmen muss.
Zumindest schein man in den letzten Jahren zu der Erkenntnis gekommen zu sein, dass man Russland und Putin ernst nehmen muss.
22.05.24 · dpa-AFX · Erste Group Bank |
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