GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 1979)
eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
neuester Beitrag 13.05.24 22:01:47 von
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Wenn man sich den Chart über mehrere Jahre genauer anschaut könnte sich dort auch gerade eine massive Trendwende abzeichnen. Die Kooperationen sehe ich auch äusserst positiv und hoffe, dass die genehmigung von Nordstream 2 nur noch Formsache ist.
Europa braucht zukünftig mehr Gas, das weiss die EU auch und ich denke sie wird zustimmen, wenn auch zähneknirschend.
Diese Abhängigkeit ist auch nicht einseitig. ich weiss auch nicht was dieses schwachsinnige Argument immer soll seitens der Regierung. Russland ist genauso auf die Devisen angewiesen und von daher ist es eine win-win Situation.
Und Russland misbraucht seine Energiemacht auch nicht. selbst bei den völlig schwachsinnigen Sanktionen gegen Russland hat Gazprom weiter zuverlässig geliefert. Und Europa sich dabei selbst nicht unwesentlich geschädigt.
Europa braucht zukünftig mehr Gas, das weiss die EU auch und ich denke sie wird zustimmen, wenn auch zähneknirschend.
Diese Abhängigkeit ist auch nicht einseitig. ich weiss auch nicht was dieses schwachsinnige Argument immer soll seitens der Regierung. Russland ist genauso auf die Devisen angewiesen und von daher ist es eine win-win Situation.
Und Russland misbraucht seine Energiemacht auch nicht. selbst bei den völlig schwachsinnigen Sanktionen gegen Russland hat Gazprom weiter zuverlässig geliefert. Und Europa sich dabei selbst nicht unwesentlich geschädigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.891.278 von Rainolaus am 08.05.17 15:13:21
Ich hatte ein wenig Bedenken, da Gazprom ja wesentlich Cash-Ausgaben im letzten Jahr hatte:
- Kauf eines eigenen Aktienpaketes
- Ausschüttung einer nennenswerten Dividende
- Finazierung von Großprojekten (China, NordStream2, Turkstream)
Hinzu kommt, dass der Gas- und Ölpreis sich eher in geringeren Spähren bewegte.
Unter diesen Aspekten kann man mit der Entwicklung der Verschuldung
sehr zufrieden sein. Fremdkapital ist sogar gesunken.
Die Großprojekte werden ab 2020 auch nennenswerte positiven Cashflow liefern.
Die Bilanz selbst ist ein Stück erschreckend, Eigenkapitalquote >70 %, in den letzten
Jahren immer leicht steigend. Bestens! Aber die Länge der Bilanz... Schon ein Stpck weit
beängstigend. In Gazprom steckend massive Asstes. Die Bilanzssume wächst auch jedes Jahr.
Es sind aber fast durchgehend Asstes aus Anlagevermögen, nur wenig Goodwill.
Dies bedeutet, dass die Assets auch kontinuierlich abgeschrieben werden,
was dann die Bilanz wieder verkürzt. Goodwill bleibt ja als tickende Zeirbombe nach IFRS
in der Bilanz stehen, ist hier nicht der Fall.
Die 2016er-Zahlen waren durchweg ok.
Was für mich absolut zielführend ist, sind Kooperationen mit anderen Unternehmen.
Hier ist Gazprom mit den BASF- und OMV-Asset-Swaps auf den richtigen Weg.
Da gilt es, weiter zu machen. Gazprom betribt das größte Ferngasnetz der Welt, hat riesige
Gasreserven, gigantische Gasförderungen, sehr große Gasspeicher, eine Öl-Tochter Gazprom Neft mit Ölfeldern und Raffinerien, dann noch Kraftwerke etc. und dazu dann große Ausbaupläne.
Man kann nicht alles alleine stemmen! Partner sind angesagt. So wie bei NordStream 2.
Zu den Partnern: Ich habe das Gefühl, dass die westliche Energiekonzerne (Wintershall, Shell, OMV, EON etc.) schon sehr gerne mit Gazprom zusammen arbeiten. Sieht man z.B. an NordStream 2. Allerdings wird jede Kooperation in den westlichen Medien angeprangert. Gazprom wird als der böse Monopolist aus dem Bösen Russland dargestellt. Die westlichen Energiekonzerne sehen
dies wohl gänzlich anders. Wahrscheinlich, weil sie in den letzten Jahren gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Gazprom gemacht haben.
trick17
Verschuldung und Bilanz
Ich habe mir die 2016er Zahlen angeschaut hinsichtlich Verschuldung und der Bilanz.Ich hatte ein wenig Bedenken, da Gazprom ja wesentlich Cash-Ausgaben im letzten Jahr hatte:
- Kauf eines eigenen Aktienpaketes
- Ausschüttung einer nennenswerten Dividende
- Finazierung von Großprojekten (China, NordStream2, Turkstream)
Hinzu kommt, dass der Gas- und Ölpreis sich eher in geringeren Spähren bewegte.
Unter diesen Aspekten kann man mit der Entwicklung der Verschuldung
sehr zufrieden sein. Fremdkapital ist sogar gesunken.
Die Großprojekte werden ab 2020 auch nennenswerte positiven Cashflow liefern.
Die Bilanz selbst ist ein Stück erschreckend, Eigenkapitalquote >70 %, in den letzten
Jahren immer leicht steigend. Bestens! Aber die Länge der Bilanz... Schon ein Stpck weit
beängstigend. In Gazprom steckend massive Asstes. Die Bilanzssume wächst auch jedes Jahr.
Es sind aber fast durchgehend Asstes aus Anlagevermögen, nur wenig Goodwill.
Dies bedeutet, dass die Assets auch kontinuierlich abgeschrieben werden,
was dann die Bilanz wieder verkürzt. Goodwill bleibt ja als tickende Zeirbombe nach IFRS
in der Bilanz stehen, ist hier nicht der Fall.
Die 2016er-Zahlen waren durchweg ok.
Was für mich absolut zielführend ist, sind Kooperationen mit anderen Unternehmen.
Hier ist Gazprom mit den BASF- und OMV-Asset-Swaps auf den richtigen Weg.
Da gilt es, weiter zu machen. Gazprom betribt das größte Ferngasnetz der Welt, hat riesige
Gasreserven, gigantische Gasförderungen, sehr große Gasspeicher, eine Öl-Tochter Gazprom Neft mit Ölfeldern und Raffinerien, dann noch Kraftwerke etc. und dazu dann große Ausbaupläne.
Man kann nicht alles alleine stemmen! Partner sind angesagt. So wie bei NordStream 2.
Zu den Partnern: Ich habe das Gefühl, dass die westliche Energiekonzerne (Wintershall, Shell, OMV, EON etc.) schon sehr gerne mit Gazprom zusammen arbeiten. Sieht man z.B. an NordStream 2. Allerdings wird jede Kooperation in den westlichen Medien angeprangert. Gazprom wird als der böse Monopolist aus dem Bösen Russland dargestellt. Die westlichen Energiekonzerne sehen
dies wohl gänzlich anders. Wahrscheinlich, weil sie in den letzten Jahren gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Gazprom gemacht haben.
trick17
nein, das weiss ich, dafür ist das Volumen zu niedrig.
Ich wollte ja auch nur andeuten, dass in Zukunft sicherlich Einiges an zusätzlichem Gas für Europa auch für PKWs gebraucht werden wird.
Ich wollte ja auch nur andeuten, dass in Zukunft sicherlich Einiges an zusätzlichem Gas für Europa auch für PKWs gebraucht werden wird.
Ist ja schön und gut ---
--- aber wird dem Aktienkurs nicht auf die Sprünge helfen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.888.809 von Rainolaus am 08.05.17 10:24:01
bäämmmm...
Volkswagen erwägt Kooperation mit Gazprom
Zitat von Rainolaus: ...
und das nächste grosse Thema der kommenden Jahre wird meiner Meinung nach mehr Gas betriebene Autos um die vorgegebenen Emissionswerte überhaupt noch erreichen zu können verbunden mit hohen KM Streckenleistungen, die E-Autos einfach nicht schaffen.
bäämmmm...
Volkswagen erwägt Kooperation mit Gazprom
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.888.935 von myhobbynr2 am 08.05.17 10:42:14
wenn Gazprom vom Markt kein KGV >3,5 zugestanden wird muss sich eben der Gewinn verdoppeln damit der Kurs sich auch verdoppelt. Mit Blick ab 2019, wenn das Gas nach China und Richtung Türkei fliesst schätze ich wird auch genau das passieren.
Wenn die EU bis dahin nicht diese sich selbst schädigenden idiotischen Sanktionen endlich aufgehoben hat. Dann wird es auch noch etwas höher gehen beim Kurs.
Wenn man politische Risiken derzeit auf Seit lässt, kann man hier bzgl. eines Langfrist Investments glaube ich nicht viel falsch machen.
Ab 2020 ist der Gazprom Kurs wieder 2-stellig.
Zitat von myhobbynr2: ......und dazu kommt im kurzfristigen Bereich unangenehm nasskaltes wetter in ganz Mittel- und Nordeuropa
Und nur dort werden gewinnträchtig harte Devisen eingenommen.
Das letzte Jahr wird bisher volumenmäßig weiter getopt werden.
Die entsprechenden Zahlen in einem halben Jahr werden uns positiv überraschen.
wenn Gazprom vom Markt kein KGV >3,5 zugestanden wird muss sich eben der Gewinn verdoppeln damit der Kurs sich auch verdoppelt. Mit Blick ab 2019, wenn das Gas nach China und Richtung Türkei fliesst schätze ich wird auch genau das passieren.
Wenn die EU bis dahin nicht diese sich selbst schädigenden idiotischen Sanktionen endlich aufgehoben hat. Dann wird es auch noch etwas höher gehen beim Kurs.
Wenn man politische Risiken derzeit auf Seit lässt, kann man hier bzgl. eines Langfrist Investments glaube ich nicht viel falsch machen.
Ab 2020 ist der Gazprom Kurs wieder 2-stellig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.888.809 von Rainolaus am 08.05.17 10:24:01......und dazu kommt im kurzfristigen Bereich unangenehm nasskaltes wetter in ganz Mittel- und Nordeuropa
Und nur dort werden gewinnträchtig harte Devisen eingenommen.
Das letzte Jahr wird bisher volumenmäßig weiter getopt werden.
Die entsprechenden Zahlen in einem halben Jahr werden uns positiv überraschen.
Und nur dort werden gewinnträchtig harte Devisen eingenommen.
Das letzte Jahr wird bisher volumenmäßig weiter getopt werden.
Die entsprechenden Zahlen in einem halben Jahr werden uns positiv überraschen.
EU Gasspeicher waren vor kurzem so leer wie schon lange nicht mehr:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/gaswirt…
Auszug:
Der Einsatz von Gaskraftwerken zur Stromversorgung spiele eine Rolle.
und das nächste grosse Thema der kommenden Jahre wird meiner Meinung nach mehr Gas betriebene Autos um die vorgegebenen Emissionswerte überhaupt noch erreichen zu können verbunden mit hohen KM Streckenleistungen, die E-Autos einfach nicht schaffen.
Shell positioniert sich ja auch bereits Richtung Gas und grosse Kreuzfahrtschiffe werden auch nur noch mit Gasantrieb gebaut.
All das wird den Absatz von Gazprom in den kommenden Jahren noch zusätzlich beschleunigen abgesehen von den China Lieferungen und Turk Stream.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/gaswirt…
Auszug:
Der Einsatz von Gaskraftwerken zur Stromversorgung spiele eine Rolle.
und das nächste grosse Thema der kommenden Jahre wird meiner Meinung nach mehr Gas betriebene Autos um die vorgegebenen Emissionswerte überhaupt noch erreichen zu können verbunden mit hohen KM Streckenleistungen, die E-Autos einfach nicht schaffen.
Shell positioniert sich ja auch bereits Richtung Gas und grosse Kreuzfahrtschiffe werden auch nur noch mit Gasantrieb gebaut.
All das wird den Absatz von Gazprom in den kommenden Jahren noch zusätzlich beschleunigen abgesehen von den China Lieferungen und Turk Stream.
Alexey Miller informiert Vladimir Putin der Bereitschaft, mit der Verlegung der Offshore-Sektion der TurkStream-Gaspipeline zu beginnen
Freisetzung
4. Mai 2017, 21:00 Uhr
Ein Treffen fand heute zwischen Vladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, statt und Alexey Miller , Vorsitzender des Gazprom Management Committee.
Alexey Miller informs Vladimir Putin of readiness to start laying offshore section of TurkStream gas pipeline. Photo by www.kremlin.ru
Vladimir Putin und Alexey Miller. Foto von www.kremlin.ru
Vergrößertes Foto (JPG, 341 KB)
Das Treffen erörterte unter anderem die Bemühungen von Gazprom, seine Ressourcenbasis zu erweitern, einschließlich der Tambey-Gruppe von Feldern auf der Halbinsel Yamal .
Alexey Miller informierte Vladimir Putin über das anhaltende Wachstum der russischen Gaslieferungen nach Europa und die Bereitschaft, die Offshore-Sektion der TurkStream-Gaspipeline innerhalb weniger Tage zu starten.
Gazprom Website Redaktion
Kurzschrift
Wladimir Putin: Herr Miller, wir wollten einige Großprojekte besprechen, und wie ihr gesagt habt, habt ihr einige Informationen über die Reserven, nämlich die bedeutsame Ausweitung davon.
Alexey Miller: In der Tat. Ab dem 1. Januar 2017 beliefen sich die untersuchten Gasreserven von Gazprom auf 36,4 Billionen Kubikmeter. Jedes Jahr seit 2005 ist die Reserve-Ersatzquote der Gesellschaft in Bezug auf die jährliche Produktion größer als die Einheit.
Unsere geologischen Erkundungsaktivitäten konzentrieren sich auf den Fernen Osten, Ostsibirien und Offshore-Gebiete im Meer von Okhotsk und die Barents und Kara Seas, mit einer Priorität auf unsere neue Produktionsregion, dh die Yamal-Halbinsel.
Gazprom führte eine umfassende geologische Erkundung über die Tambey-Gruppe durch, führte 3D-seismische Untersuchungen in einem Gesamtgebiet von 2.650 Kilometern durch und bohrte 14 Prospektions- und Explorationsbohrungen, was zu einer Hinzufügung von 4,1 Billionen Kubikmeter Gas zu den Reserven des Unternehmens führte. Insgesamt gibt es insgesamt 6,7 Billionen Kubikmeter Gas im Tambey-Cluster.
Wladimir Putin: Wann bist du zu dieser Schlussfolgerung über Reserve-Ergänzungen gekommen?
Alexey Miller: Vor kurzem Herr Präsident, basierend auf den Ergebnissen der geologischen Erforschung ...
Wladimir Putin: Was ist der genaue Zeitrahmen für diese Bereiche?
Alexey Miller: Wir haben dort seit 2008 gearbeitet.
Wladimir Putin: Und jetzt hast du Beweis, nicht wahr?
Alexey Miller: Ja, das machen wir.
Vladimir Putin: Bitte akzeptiere meine Glückwünsche zu dieser entscheidenden Information, und ich könnte eine entscheidende Entwicklung in der russischen Energiewirtschaft hinzufügen. Ich denke, es ist sehr wichtig, nicht nur für uns - innerhalb der Russischen Föderation - sondern auch für unsere Partner.
Ich möchte Sie bitten, Ihnen vorzulegen, was mit diesen neuen Reserven zu tun hat; Bitte beachten Sie jedoch mindestens zwei wesentliche Überlegungen.
Erstens, wenn Sie Partner anziehen, denken Sie daran, dass sie die erforderlichen finanziellen Ressourcen selbst mobilisieren können, um an gemeinsamen Projekten zu arbeiten, falls dies erforderlich ist.
Zweitens, verwenden Sie bitte die inländischen Sci-Tech und industrielle Fähigkeiten so weit wie möglich. Je mehr Unabhängigkeit wir in diesem Bereich haben, desto besser. Das müsste natürlich den Hightech-Sektor unserer Wirtschaft stärken. Gazprom könnte in dieser Hinsicht eine bedeutende Rolle spielen.
Alexey Miller: Herr Präsident, ohne Zweifel, diese erhebliche Erhöhung der Reserven ermöglicht es Gazprom, neue Projekte in der Gasverflüssigung, Gasverarbeitung und petrochemischen Industrie zu betrachten.
Darüber hinaus enthält eine Reihe von Feldern in der Tambey-Gruppe das sogenannte Nassgas, das für seinen hohen Ethangehalt bekannt ist, und die fortgeschrittene Verarbeitung von Nassgaskomponenten wird sicherlich die Kostenwirksamkeit der Entwicklung aller Reserven innerhalb der Tambey-Gruppe erhöhen.
Natürlich sind Projekte dieser Art immer kapitalintensiv und technologisch anspruchsvoll, und das weit verbreitete internationale Konzept zur Umsetzung solcher Projekte ist es, Partnerunternehmen zu gewinnen, um Risiken zu mindern.
Gazprom ist bereit, die Möglichkeit der Gründung von Joint Ventures zu betrachten. Selbstverständlich konzentrieren wir uns vor allem auf die Beteiligung russischer Unternehmen, die bereits Kompetenzen in der Gasverflüssigung und Erfahrung in der Arbeit mit Nassgasreserven haben.
Wladimir Putin: Sehr gut. Was ist mit Ihren Großprojekten?
Alexey Miller: Herr Präsident, für unsere Gasübertragungsprojekte, die auf die Bereitstellung von Gas nach Europa ausgerichtet sind, muss ich sagen, dass die russischen Gaslieferungen auf dem europäischen Markt weiter wachsen.
Seit Anfang 2017 haben die Gaslieferungen auf dem europäischen Markt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent zugenommen. In absoluten Zahlen ergibt sich diese Zahl in 8,6 Milliarden Kubikmeter Gas zusätzlich zum Vorjahreszeitraum.
Eine solche Zunahme der Nachfrage bekräftigt zweifellos unsere Pläne und Verpflichtungen für neue große Gasübertragungsprojekte, insbesondere das TurkStream-Projekt. Ab sofort haben wir alle Vorbereitungs- und Mobilisierungsarbeiten abgeschlossen und ich berichte Ihnen, dass wir in wenigen Tagen bereit sind, die Offshore-Rohrverlegung für die Tankpumpe TurkStream zu starten.
Wladimir Putin: Sehr gut. Gestern haben wir dieses Projekt mit unseren türkischen Kollegen besprochen. Ich bin mir sicher, dass unsere türkischen Partner eine wirksame Unterstützung leisten werden.
Die Arbeit muss begonnen werden und wir werden sehen, wie es geht. Bitte loslegen
Alexey Miller: Ja, Herr Präsident.
Freisetzung
4. Mai 2017, 21:00 Uhr
Ein Treffen fand heute zwischen Vladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, statt und Alexey Miller , Vorsitzender des Gazprom Management Committee.
Alexey Miller informs Vladimir Putin of readiness to start laying offshore section of TurkStream gas pipeline. Photo by www.kremlin.ru
Vladimir Putin und Alexey Miller. Foto von www.kremlin.ru
Vergrößertes Foto (JPG, 341 KB)
Das Treffen erörterte unter anderem die Bemühungen von Gazprom, seine Ressourcenbasis zu erweitern, einschließlich der Tambey-Gruppe von Feldern auf der Halbinsel Yamal .
Alexey Miller informierte Vladimir Putin über das anhaltende Wachstum der russischen Gaslieferungen nach Europa und die Bereitschaft, die Offshore-Sektion der TurkStream-Gaspipeline innerhalb weniger Tage zu starten.
Gazprom Website Redaktion
Kurzschrift
Wladimir Putin: Herr Miller, wir wollten einige Großprojekte besprechen, und wie ihr gesagt habt, habt ihr einige Informationen über die Reserven, nämlich die bedeutsame Ausweitung davon.
Alexey Miller: In der Tat. Ab dem 1. Januar 2017 beliefen sich die untersuchten Gasreserven von Gazprom auf 36,4 Billionen Kubikmeter. Jedes Jahr seit 2005 ist die Reserve-Ersatzquote der Gesellschaft in Bezug auf die jährliche Produktion größer als die Einheit.
Unsere geologischen Erkundungsaktivitäten konzentrieren sich auf den Fernen Osten, Ostsibirien und Offshore-Gebiete im Meer von Okhotsk und die Barents und Kara Seas, mit einer Priorität auf unsere neue Produktionsregion, dh die Yamal-Halbinsel.
Gazprom führte eine umfassende geologische Erkundung über die Tambey-Gruppe durch, führte 3D-seismische Untersuchungen in einem Gesamtgebiet von 2.650 Kilometern durch und bohrte 14 Prospektions- und Explorationsbohrungen, was zu einer Hinzufügung von 4,1 Billionen Kubikmeter Gas zu den Reserven des Unternehmens führte. Insgesamt gibt es insgesamt 6,7 Billionen Kubikmeter Gas im Tambey-Cluster.
Wladimir Putin: Wann bist du zu dieser Schlussfolgerung über Reserve-Ergänzungen gekommen?
Alexey Miller: Vor kurzem Herr Präsident, basierend auf den Ergebnissen der geologischen Erforschung ...
Wladimir Putin: Was ist der genaue Zeitrahmen für diese Bereiche?
Alexey Miller: Wir haben dort seit 2008 gearbeitet.
Wladimir Putin: Und jetzt hast du Beweis, nicht wahr?
Alexey Miller: Ja, das machen wir.
Vladimir Putin: Bitte akzeptiere meine Glückwünsche zu dieser entscheidenden Information, und ich könnte eine entscheidende Entwicklung in der russischen Energiewirtschaft hinzufügen. Ich denke, es ist sehr wichtig, nicht nur für uns - innerhalb der Russischen Föderation - sondern auch für unsere Partner.
Ich möchte Sie bitten, Ihnen vorzulegen, was mit diesen neuen Reserven zu tun hat; Bitte beachten Sie jedoch mindestens zwei wesentliche Überlegungen.
Erstens, wenn Sie Partner anziehen, denken Sie daran, dass sie die erforderlichen finanziellen Ressourcen selbst mobilisieren können, um an gemeinsamen Projekten zu arbeiten, falls dies erforderlich ist.
Zweitens, verwenden Sie bitte die inländischen Sci-Tech und industrielle Fähigkeiten so weit wie möglich. Je mehr Unabhängigkeit wir in diesem Bereich haben, desto besser. Das müsste natürlich den Hightech-Sektor unserer Wirtschaft stärken. Gazprom könnte in dieser Hinsicht eine bedeutende Rolle spielen.
Alexey Miller: Herr Präsident, ohne Zweifel, diese erhebliche Erhöhung der Reserven ermöglicht es Gazprom, neue Projekte in der Gasverflüssigung, Gasverarbeitung und petrochemischen Industrie zu betrachten.
Darüber hinaus enthält eine Reihe von Feldern in der Tambey-Gruppe das sogenannte Nassgas, das für seinen hohen Ethangehalt bekannt ist, und die fortgeschrittene Verarbeitung von Nassgaskomponenten wird sicherlich die Kostenwirksamkeit der Entwicklung aller Reserven innerhalb der Tambey-Gruppe erhöhen.
Natürlich sind Projekte dieser Art immer kapitalintensiv und technologisch anspruchsvoll, und das weit verbreitete internationale Konzept zur Umsetzung solcher Projekte ist es, Partnerunternehmen zu gewinnen, um Risiken zu mindern.
Gazprom ist bereit, die Möglichkeit der Gründung von Joint Ventures zu betrachten. Selbstverständlich konzentrieren wir uns vor allem auf die Beteiligung russischer Unternehmen, die bereits Kompetenzen in der Gasverflüssigung und Erfahrung in der Arbeit mit Nassgasreserven haben.
Wladimir Putin: Sehr gut. Was ist mit Ihren Großprojekten?
Alexey Miller: Herr Präsident, für unsere Gasübertragungsprojekte, die auf die Bereitstellung von Gas nach Europa ausgerichtet sind, muss ich sagen, dass die russischen Gaslieferungen auf dem europäischen Markt weiter wachsen.
Seit Anfang 2017 haben die Gaslieferungen auf dem europäischen Markt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent zugenommen. In absoluten Zahlen ergibt sich diese Zahl in 8,6 Milliarden Kubikmeter Gas zusätzlich zum Vorjahreszeitraum.
Eine solche Zunahme der Nachfrage bekräftigt zweifellos unsere Pläne und Verpflichtungen für neue große Gasübertragungsprojekte, insbesondere das TurkStream-Projekt. Ab sofort haben wir alle Vorbereitungs- und Mobilisierungsarbeiten abgeschlossen und ich berichte Ihnen, dass wir in wenigen Tagen bereit sind, die Offshore-Rohrverlegung für die Tankpumpe TurkStream zu starten.
Wladimir Putin: Sehr gut. Gestern haben wir dieses Projekt mit unseren türkischen Kollegen besprochen. Ich bin mir sicher, dass unsere türkischen Partner eine wirksame Unterstützung leisten werden.
Die Arbeit muss begonnen werden und wir werden sehen, wie es geht. Bitte loslegen
Alexey Miller: Ja, Herr Präsident.
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