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    Branicks Group AG (ehemals DIC Asset AG) (Seite 59)

    eröffnet am 16.07.05 00:02:33 von
    neuester Beitrag 02.06.24 17:06:48 von
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      schrieb am 12.03.24 13:02:14
      Beitrag Nr. 3.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.437.910 von rabajatis am 12.03.24 12:42:12Der Gutachter braucht ja bloss hier ins Forum zu schauen und sich von unserem obersten Sachverständigen vorrechnen lassen, dass man bei Branicks von ca. 250-300 Mio. Cash ausgehen kann...
      BRANICKS Group | 1,086 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.24 12:46:13
      Beitrag Nr. 3.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.437.910 von rabajatis am 12.03.24 12:42:12Das hört sich aber gar nicht gut an.
      BRANICKS Group | 1,068 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.24 12:42:12
      Beitrag Nr. 3.931 ()
      Von https://restrukturierungsbekanntmachung.de

      In der Restrukturierungssache

      BRANICKS Group AG, Neue Mainzer Straße 32-36, 60311 Frankfurt am Main,
      vertreten durch:
      1. Johannes von Mutius, (Vorstand),
      2. Sonja Wärntges, (Vorstand),
      3. Christian Fritzsche, (Vorstand),
      4. Torsten Doyen, (Vorstand),

      Verfahrensbevollmächtigte:
      Rechtsanwälte Allen & Overy, Haus am OpernTurm, Bockenheimer Landstraße 2, 60306 Frankfurt am Main,

      wird der Beschluss zur Bestellung des Restrukturierungsbeauftragen vom 08.03.2024 hinsichtlich der Beschlussformel wie folgt berichtigt:

      2. Der Restrukturierungsbeauftragte wird beauftragt, als Sachverständiger zu prüfen,

      - ob die Schuldnerin nicht drohend zahlungsunfähig ist (§ 63 Abs. 1 Nr. 1 StaRUG)
      - ob die Vorschriften über den Inhalt und die verfahrensmäßige Behandlung des Restrukturierungsplans sowie über die Annahme des Plans durch die Planbetroffenen in einem wesentlichen Punkt nicht beachtet worden sind und der Schuldner den Mangel nicht beheben kann oder innerhalb einer angemessenen, vom Restrukturierungsgericht gesetzten Frist nicht behebt (§ 63 Abs. 1 Nr. 2 StaRUG)
      - ob die Planbetroffenen durch den Restrukturierungsplan voraussichtlich schlechter gestellt werden, als sie ohne den Plan stünden (§ 64 StaRUG)

      3. Der Restrukturierungsbeauftragte wird beauftragt, die dem Gericht obliegenden Zustellungen durchzuführen (§ 76 Abs. 6 S. 1 StaRUG).

      4. Der Stundensatz für den Restrukturierungsbeauftragten wird in Höhe von EUR, für Rechtsanwälte aus der Kanzlei des Restrukturierungsbeauftragten auf EUR und für qualifizierte Mitarbeiter auf EUR festgesetzt. Der Höchstbetrag für das Honorar wird auf EUR festgesetzt. Reichen die der Ermittlung des Höchstbetrags zugrunde gelegten Stundenbudgets für eine sachgerechte Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse nicht aus, legt der Restrukturierungsbeauftragte Grund und Ausmaß des Erhöhungsbedarfs unverzüglich dem Restrukturierungsgericht dar.


      G r ü n d e :

      Der Restrukturierungsbeauftragte war gemäß § 73 Abs. 3 Nr. 1 StaRUG zu bestellen, um Prüfungen als Sachverständiger vorzunehmen.

      Die Schuldnerin hat gemäß § 84 Absatz 1 StaRUG beantragt, dass in der Restrukturierungssache öffentliche Bekanntmachungen erfolgen sollen.



      Demnach hat also das Amtsgericht gestern einen externen Gutachter bestellt, der prüfen soll, ob Branicks drohend zahlungsunfähig - sprich drohend insolvent - ist oder nicht. Denn nur wenn sie auf Deutsch "wahrscheinlich kurz vor der Pleite stehen", dürfen sie das StaRUG anwenden. Der Gutachter muss also feststellen, das ohne einen Restrukturierungsplan die Insolvenz von Branicks drohen würde. Nur wenn es der Firma wirklich ganz schlecht geht, können sie auf Hilfe durch die gesetzlichen Regelungen des StaRUG hoffen, die hier in die Rechte der Gläubiger eingreifen.

      Dazu muss der Restrukturierungsplan aber auch so gestaltet sein, das er die drohende Insolvenz abwenden kann. Da kann man meinen, das es mit einem Zahlungsaufschub und dem Hoffen auf eine Besserung des Transaktionsmarktes getan ist. Aber das ist denke ich zu wenig. Irgendwie müsste in dem Restrukturierungsplan noch mehr drinstehen - sprich Stärkung der Eigenkapitalbasis oder Verringerung der Verschuldung durch Verkäufe von Unternehmensteilen. Nur Hoffen erscheint mir zu wenig.
      BRANICKS Group | 1,068 €
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      Avatar
      schrieb am 12.03.24 12:33:52
      Beitrag Nr. 3.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.437.118 von rabajatis am 12.03.24 10:41:12
      Zitat von rabajatis: Branicks will nur die Laufzeit verlängern - sie wollen nicht mehr Zinsen zahlen. So wurde es mitgeteilt. Damit kann angesichts der veränderten Zinslandschaft nicht jeder Gläubiger einverstanden sein.


      Schon dreist von Branicks, wenn sie sich weigern die Zinsen zu zahlen. Würde ich als Gläubiger nie zustimmen. Die Zinszahlung ist doch das Mindeste was man als Gläubiger erwarten muss. Wollen sie es dann mit Endfälligkeit bezahlen?
      BRANICKS Group | 1,068 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.24 12:20:00
      Beitrag Nr. 3.929 ()
      Putzig, wie geil die Insolvenztrolle plötzlich auf eine KE sind.
      Alles nach dem Motto, die Aktionäre sollen gefälligst bluten.
      Fussaufstampf!
      Dass dies nicht klappt und keiner will ist ja egal.
      BRANICKS Group | 1,052 €
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      Avatar
      schrieb am 12.03.24 12:14:19
      Beitrag Nr. 3.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.437.517 von hugohebel am 12.03.24 11:35:22Solange es noch die Möglichkeit gibt, die Laufzeiten der bald fälligen Verbindlichkeiten zu strecken, wäre das sicher die bessere Lösung, zu Nur auch mit höheren Zinssätzen. Substanz ist ja im Vermögen ausreichend vorhanden, sonst hätte die Aktie vor einiger Zeit nicht bei 15 notiert.
      Ein Zinsrückgang im Laufe des Jahres ermöglicht dann sicher auch wieder Verkäufe von Immobilien. Die von Dir skizzierte KE wäre aus meiner Sicht nur eine Alternative, wenn ansonsten die Insolvenz unausweichlich wird.
      BRANICKS Group | 1,052 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.24 11:35:22
      Beitrag Nr. 3.927 ()
      Ich würde als Gläubiger auf jeden Fall die Aktionäre mit ins Boot holen. Ein Kapitalschnitt 10:1 und dann eine KE zu 5 EUR mit Bezugsrecht. Dann gäbe es noch 8,3 Mio. Aktien. 16,6 Mio. neue Aktien zu 5 EUR wären 83 Mio. EUR Emissionserlös. Damit könnten auch die Gläubiger einverstanden sein. Irgendeine Summe zwischen 50 bis 100 Mio. EUR muss da m.E. rein, um eine Chance auf Ruhe zu haben.
      BRANICKS Group | 1,058 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.24 11:33:29
      Beitrag Nr. 3.926 ()
      Eine Kapitalerhöhung zu niedrigen Kursen führt immer zur Verwässerung der bisherigen Anteile, egal ob Du als Altaktionär zeichnest oder nicht. Meine Erfahrung mit Bezugsrechten in solchen Situationen ist, dass die ruckzuck wertlos sind und der Kurs auf Bezugsrechtsniveau abschmiert. 'Kleinaktionäre' haben in derartigen Situationen von Bezugsrechten nichts. Eine Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss kann sogar vorteilhaft sein.
      BRANICKS Group | 1,058 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.24 11:24:46
      Beitrag Nr. 3.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.437.358 von myhobbynr2 am 12.03.24 11:10:54
      Zitat von myhobbynr2: Eine massive Kapitalerhöhung unter Bezugsausschluss der Altaktionäre könnte eine Rettungsmöglichkeit für Branicks sein.
      Was das für einen " Altaktionär " bedeutet, habe ich in meiner längeren Börsenkarriere bereits schmerzhaft am eigenen Leibe zu spüren bekommen.


      Ja. Das wäre das bitterste was passieren könnte. Solange man aber an der Kapitalerhöhung partizipieren kann, würde ich das positiv sehen.
      BRANICKS Group | 1,058 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.24 11:23:50
      Beitrag Nr. 3.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.437.295 von aufgepasst am 12.03.24 11:02:20
      Zitat von aufgepasst:
      Zitat von pete_schmatz: ...

      Naja. Anderweitig gibt es ein langes Insolvenzverfahren, wo die Quote ziemlich sicher unter den 100% liegen wird (unverzinst).
      Es wird eben auf beiden Seiten hoch gepokert. Es bleibt spannend.


      Für die Schuldscheine mag dies so sein. Die Brückenfinanzierer können aber vermutlich einfach die VIB entnehmen.
      Spannend bleibt es.
      Was hältst du denn von einer KE?


      Ich finde ja grundsätzlich eine KE wäre die beste Möglichkeit. Wichtig dabei wäre, dass man dann Teil der Kapitalerhöhung ist. Sonst werden die eigenen Anteile verwässert, ohne dass der Kaufkurs reduziert wird. Das würde das Liquiditätsproblem und auch die LTV-Quote stabilisieren. Das Rating würde wieder auf ein Normalniveau gehen und weitere Refinanzierungen sind kein Problem.

      Das Problem dabei ist, dass die Hauptaktionäre wohl nicht genügend liquide Mittel haben (sonst hätten sie es bereits gemacht). Somit wird das (leider) nicht passieren.
      BRANICKS Group | 1,058 €
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