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    Branicks Group AG (ehemals DIC Asset AG) (Seite 81)

    eröffnet am 16.07.05 00:02:33 von
    neuester Beitrag 02.06.24 17:06:48 von
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      schrieb am 04.03.24 14:55:59
      Beitrag Nr. 3.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.389.762 von lazy_invest am 04.03.24 14:44:37
      Meine Gedanken
      Zitat von lazy_invest: Die finanzierenden Parteien haben grundsätzlich nie ein Interesse an einer Insolvenz. Und dennoch gibt es regelmässig welche. Auch bei Signa gab es wohl einige Banken, die ein sehr grosses Interesse gehabt hätten, dass es keinen Default gibt (#Julius Bär z.B.)

      Wie erklärst du dir die Formulierung von Branicks mit der klaren Fristsetzung zum 27.03.24, wenn dieses Datum doch überhaupt keine Rolle spielen würde? Es ist wohl offensichtlich, dass hier ein Covenantbreach vorliegt.

      Du erzählst von einem FFO für 2023 von 60 Mio., während das Management von "rund 50 Mio." spricht.


      Ich würde Signa nicht unbedingt mit Branicks vergleichen. Bei Signa war das Geschäftsmodell tatsächlich ein dauerhaftes Aufwerten der Bestände und neue Beleihen. Nicht umsonst ist Signa die vergangenen Jahre zu so einem Mega-Imperium angewachsen. Dass das nicht ewig gut geht, war ja irgendwie klar.
      Auch bei Branicks war die VIB-Übernahme schlecht getimet und reist ein Finanzierungsloch.
      Der Stichtag hat wohl mit Rückführungsverpflichtungen der Brückenfinanzierung zu tun.

      https://branicks.com/branicks-group-ag-einigung-mit-kreditge…

      "Die Branicks Group AG („Branicks“), ISIN: DE000A1X3XX4, hat heute mit den Darlehensgebern der noch in Höhe von 200 Mio. Euro valutierenden Brückenfinanzierung für den im Jahr 2022 vollzogenen Erwerb ihrer Anteile an der VIB Vermögen AG die Aussetzung bestimmter Kreditbedingungen und Rückführungsverpflichtungen zunächst bis zum 27. März 2024 vereinbaren können. Damit wurde der Weg geebnet für die weiteren Verhandlungen zu einer nachhaltigen Neuregelung der Finanzierung."

      Leider alles sehr intransparent und hat für mich sicher einen bitteren Beigeschmack. Aber die Beträge sind doch im Vergleich zu anderen krisengebeutelten Immobilienunternehmen (wie z.B.: Signa) ein Witz.
      BRANICKS Group | 1,108 €
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      schrieb am 04.03.24 14:44:37
      Beitrag Nr. 3.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.389.372 von Fondsaufloesung am 04.03.24 13:46:15Die finanzierenden Parteien haben grundsätzlich nie ein Interesse an einer Insolvenz. Und dennoch gibt es regelmässig welche. Auch bei Signa gab es wohl einige Banken, die ein sehr grosses Interesse gehabt hätten, dass es keinen Default gibt (#Julius Bär z.B.)

      Wie erklärst du dir die Formulierung von Branicks mit der klaren Fristsetzung zum 27.03.24, wenn dieses Datum doch überhaupt keine Rolle spielen würde? Es ist wohl offensichtlich, dass hier ein Covenantbreach vorliegt.

      Du erzählst von einem FFO für 2023 von 60 Mio., während das Management von "rund 50 Mio." spricht.
      BRANICKS Group | 1,108 €
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      schrieb am 04.03.24 13:46:15
      Beitrag Nr. 3.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.389.282 von GAP-Minder am 04.03.24 13:34:03Danke für den konstruktive Antwort.
      Das sind alles ganz normale öffentlich zugängliche Informationen, aus den Berichten und den Präsentationen.
      Was könnte Deiner Meinung nach eine Insider-Info sein ?
      Einige Informationen stehen da direkt drinnen, andere kann man daraus ableiten (Zins der Brückenfinanzierung, quarteilsweise Fälligkeiten.
      Auch das mit der Fälligkeit der Brückenfinanzierung steht da drin.

      Die Shortseller haben ja bei 3-4 Euro oder höher angefangen. Viele gehen da einfach auf den Trend, der ist natürlich intakt.
      Andere hedgen vielleicht eine Long-Position in der Anleihe...
      Und ich war jahrelang im Portfoliomanagement um zu wissen, dass solche SSD bei Versicherungen und Pensionskassen liegen, wahrscheinlich auch welche Kunden im Insti-Business sind. Die haben wirklich Null Interesse an einem Default.
      BRANICKS Group | 1,098 €
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      schrieb am 04.03.24 13:36:43
      Beitrag Nr. 3.710 ()
      Vielleicht hilft uns ja der Bund-Future, der sich gerade ein wenig stabilisiert. Irgendwann muss ja der Rückgang der Inflation am Kapitalmarkt Wirkung zeigen…
      BRANICKS Group | 1,100 €
      Avatar
      schrieb am 04.03.24 13:34:03
      Beitrag Nr. 3.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.389.078 von Fondsaufloesung am 04.03.24 13:07:40
      Zitat von Fondsaufloesung: Nachdem ja einigen die Rübe platzt, wenn man ein paar simple Fakten und vor allem Zahlen postet:

      Aktueller Cashbestand zwischen 250 Mio. Euro und 300 Mio. Euro.
      Fälligkeiten 2024 nach Quartalen in Mio. Euro
      Q1: 109
      Q2: 92
      Q3: 258 (200 Brückenfinanzierung)
      Q4: 122

      Die Deadline ist also nicht etwa Ende Q1 sondern der 31.7., wenn die Brückenfinanzierung fällig ist.
      Das steht nicht so auch nicht in der unglücklich formulierten letzten Ad-Hoc.

      FFO:
      Der FFO dürfte in 2023 bei ca. 60 Mio. Euro gelegen haben.
      Die Brückenfinanzierung dürfte ca. 10% Zinsen zahlen, somit würde eine Rückführung (auch teilweise) den FFO erhöhen.
      Die Zinsbelastung könnte bald eher sinken und Mieterlöse sind positiv für den FFO.


      Um die nötigen ca. 300 Mio. Euro zu beschaffen gibt es folgende Möglichkeiten (ergänzend, nicht ausschliessend):
      Verkauf von Immobilien, dabei ist auch das Institutional Business hilfreich.
      Einigung mit den Kreditnehmern, insbesondere Schuldscheindarlehen.
      Der Anteil der langfr. Bankfinanzierungen an den Immobilien ist bei Branicks ex. VIB nur bei 28%. Es sollten sich also genug Immobliien finden lassen, bei denen ein Verkauf zu einem relativ zum Preis hohen Liquiditätszuwachs führen bzw. eine Bankfinanzierung möglich ist.

      Es gibt also genug Wege um die Liquidationsproblematik zu lösen.

      Niemand (außer den Shortsellern und den Forumsschmeissfliegen) hat Interesse an einer Pleite. Keine Bank oder Versicherung oder Pensionskasse, die hier Darlehen oder SSD hält, hat irgendein Interesse daran, insbesondere, da es sich (im Gegensatz zu Signa oder irgendwelchen Projektierern) um ein an sich gesundes Unternehmen handelt ( positiver FFO). Die Qualität des Portfolios (Lage, Vermietung, Baujahr) ist gut, mir fällt keine Immoaktie ein, wo das offensichtlich besser ist.

      Und jetzt bitte ich doch die Schmeissfliegen sich inhaltsfern an den Ausführungen auszurülpsen, damit nicht die Rübe platzt.


      Ich bin fett investiert in Branicks, daher hoffe ich natürlich, dass Deine Analyse zutrifft. Es stellt sich mir allerdings die Frage, woher Du das alles weißt. Vor allem, dass die Brückenfinanzierung vor Ende Juli keinen Stress macht. Und wieso wissen das die professionellen Shortseller alle nicht? Hast Insiderwissen oder verfügst Du über bessere Informationen als der Rest der Marktteilnehmer. Denn der Trend nach unten geht ja bisher ungebrochen weiter.
      BRANICKS Group | 1,098 €
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      schrieb am 04.03.24 13:17:47
      Beitrag Nr. 3.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.388.829 von RealJoker am 04.03.24 12:27:43Vor etwas mehr als 3 Monaten hat der COO - seit 14 Jahren im Unternehmen - noch 10.500 Aktien zu 3,4336 Euro gekauft:
      https://www.ariva.de/news/eqs-dd-branicks-group-ag-christian…

      Seltsam finde ich, das es keine ausschließliche Position eines Finanzvorstands gibt. Laut Internetseite ist die Vorstandsvorsitzende für die Bereiche Asset-, Property- und Portfoliomanagement, Finanzen, Controlling, Marketing, IR, Nachhaltigkeit und Administration zuständig. Vielleicht ein bißchen zu viel? Oder entscheiden sowieso Leute außerhalb des Vorstands um Herrn Schmidt was gemacht wird? Vielleicht haben die großen Entscheidungen wie Zukäufe VIB oder GEG so eine Tragweite, das ein Finanzvorstand, der die solide Finanzierung im Blick haben muss, nur stören würde.

      Auf jeden Fall wird es zunehmend spannend, wie das hier ausgeht und wie es dem Unternehmen gelingt die Finanzierungsfragen zu lösen.

      Apropro:
      Ich bin gestern an einem Logistikstandort vorbeigekommen. Da stand mal ein 10.000 Paletten Hochregallager, ein 50.000 Plätze Kisten/Kleinteilelager, ich meine 60.000 qm Lagerhallen mit Schwerlastböden und 20 Ladetoren, ein hochmodernes FTS, ein mehrstöckiges Verwaltungsgebäude, Kantine, weitere Technikhallen ... . Vieles keine 30 Jahre alt und über 1.000 Menschen haben dort mal gearbeitet. Alles nach dem Auszug renommierter Nutzer wie DHL, Lufthansa, Caterpillar, Airbus abgerissen und plattgemacht.

      Ein gutes Beispiel für die Gefährlichkeit von Logistik- und auch Gewerbeimmobilien. Weil die oft auf ein Unternehmen zugeschnitten sind und zieht das aus, dann bleibt oft nur der Abriss oder die minderwertige Teilnutzung. Das gibt es so bei Wohnimmobilien in zentralen Stadtlagen in Deutschland fast nicht. Da gibt es nicht quasi über Nacht Wertverluste bis auf den Grundstückswert abzüglich Abrisskosten.
      BRANICKS Group | 1,112 €
      Avatar
      schrieb am 04.03.24 13:10:43
      Beitrag Nr. 3.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.388.982 von pete_schmatz am 04.03.24 12:55:25
      Zitat von pete_schmatz:
      Zitat von RealJoker: So, in Kürze Pennystock und Totalverlust höchstwahrscheinlich.
      Aber vorher nimmt der Vorstand selbstverständlich mit, was geht....


      Totalverlust, weil?


      Weil es die kleine Schmeissfliege gerne hätte.

      Der treibt sich immer bei Aktien die stark verloren haben rum.
      Um sich die Werte selber anzusehen, dazu fehlt ihm etwas der Inhalt der Rübe.
      Ist aber egal, weil Kohle hat er auch keine.
      'Ich empfehle die Beiträge von vor ca. 1 Jahr bei Aroundtown zu lesen. Beim Kurs unter 1.
      Pernnystock !!!!11!!!111!drölfzig !!111!11!!
      BRANICKS Group | 1,108 €
      Avatar
      schrieb am 04.03.24 13:07:40
      Beitrag Nr. 3.706 ()
      Nachdem ja einigen die Rübe platzt, wenn man ein paar simple Fakten und vor allem Zahlen postet:

      Aktueller Cashbestand zwischen 250 Mio. Euro und 300 Mio. Euro.
      Fälligkeiten 2024 nach Quartalen in Mio. Euro
      Q1: 109
      Q2: 92
      Q3: 258 (200 Brückenfinanzierung)
      Q4: 122

      Die Deadline ist also nicht etwa Ende Q1 sondern der 31.7., wenn die Brückenfinanzierung fällig ist.
      Das steht nicht so auch nicht in der unglücklich formulierten letzten Ad-Hoc.

      FFO:
      Der FFO dürfte in 2023 bei ca. 60 Mio. Euro gelegen haben.
      Die Brückenfinanzierung dürfte ca. 10% Zinsen zahlen, somit würde eine Rückführung (auch teilweise) den FFO erhöhen.
      Die Zinsbelastung könnte bald eher sinken und Mieterlöse sind positiv für den FFO.


      Um die nötigen ca. 300 Mio. Euro zu beschaffen gibt es folgende Möglichkeiten (ergänzend, nicht ausschliessend):
      Verkauf von Immobilien, dabei ist auch das Institutional Business hilfreich.
      Einigung mit den Kreditnehmern, insbesondere Schuldscheindarlehen.
      Der Anteil der langfr. Bankfinanzierungen an den Immobilien ist bei Branicks ex. VIB nur bei 28%. Es sollten sich also genug Immobliien finden lassen, bei denen ein Verkauf zu einem relativ zum Preis hohen Liquiditätszuwachs führen bzw. eine Bankfinanzierung möglich ist.

      Es gibt also genug Wege um die Liquidationsproblematik zu lösen.

      Niemand (außer den Shortsellern und den Forumsschmeissfliegen) hat Interesse an einer Pleite. Keine Bank oder Versicherung oder Pensionskasse, die hier Darlehen oder SSD hält, hat irgendein Interesse daran, insbesondere, da es sich (im Gegensatz zu Signa oder irgendwelchen Projektierern) um ein an sich gesundes Unternehmen handelt ( positiver FFO). Die Qualität des Portfolios (Lage, Vermietung, Baujahr) ist gut, mir fällt keine Immoaktie ein, wo das offensichtlich besser ist.

      Und jetzt bitte ich doch die Schmeissfliegen sich inhaltsfern an den Ausführungen auszurülpsen, damit nicht die Rübe platzt.
      BRANICKS Group | 1,096 €
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.24 12:55:25
      Beitrag Nr. 3.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.388.829 von RealJoker am 04.03.24 12:27:43
      Zitat von RealJoker: So, in Kürze Pennystock und Totalverlust höchstwahrscheinlich.
      Aber vorher nimmt der Vorstand selbstverständlich mit, was geht....


      Totalverlust, weil?
      BRANICKS Group | 1,106 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.24 12:27:43
      Beitrag Nr. 3.704 ()
      So, in Kürze Pennystock und Totalverlust höchstwahrscheinlich.
      Aber vorher nimmt der Vorstand selbstverständlich mit, was geht....
      BRANICKS Group | 1,096 €
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