OBDUCAT.......QUO VADIS ??? (Seite 1747)
eröffnet am 09.08.05 18:00:38 von
neuester Beitrag 19.05.24 10:50:02 von
neuester Beitrag 19.05.24 10:50:02 von
Beiträge: 25.190
ID: 998.804
ID: 998.804
Aufrufe heute: 6
Gesamt: 2.289.427
Gesamt: 2.289.427
Aktive User: 0
ISIN: SE0000514705 · WKN: 922032 · Symbol: OBD
0,1100
EUR
+10,00 %
+0,0100 EUR
Letzter Kurs 13:42:21 Frankfurt
Neuigkeiten
TitelBeiträge |
---|
Werte aus der Branche Nanotechnologie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
2,2800 | +2,70 | |
5,1650 | +0,88 | |
38,20 | -0,52 | |
1,0200 | -0,97 | |
42,50 | -1,16 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,7500 | -2,02 | |
2,6350 | -2,04 | |
28,75 | -2,87 | |
1,5200 | -5,00 | |
1,9710 | -6,37 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Obducat kann man klassifizieren in die Hoffnungswerte... 99 von 100 gehen den Bach runter... deswegen sollte man mit obducat auch nur spielen. ich halte im allgemeinen von solchen investments nichts, nur zocken bringt ertrag. wer 2-5 jahre drinbleibt hat zu 99% totalverlust, wenn man das ab -90% so klassifizieren mag
Was macht dich so sicher das Obducat ein Totalverlust wird.
Was da oben steht ist deine Vermutung, die sich wenn der Kurs
dreht und Hoffnung keimt wieder dreht.
Die Fakten, d.h. die Technik funktioniert, allenfalls mit dem verdienen, sieht es noch nicht so aus wie sich das mancher wünscht,
wozu ich mich ebenfalls zähle.
Das die Firma die nächsten Monate in die Insolvenz geht glaube
ich allerdings nicht. Dazu lassen sich zu viele große Konzerne mit der Technik ein und checken ob sie passt.
Man braucht hier eigentlich nur eins und eins zusammen zu zahlen.
Besser wäre es Fakten zu suchen nicht Vermutungen.
Bleibt
Was macht dich so sicher das Obducat ein Totalverlust wird.
Was da oben steht ist deine Vermutung, die sich wenn der Kurs
dreht und Hoffnung keimt wieder dreht.
Die Fakten, d.h. die Technik funktioniert, allenfalls mit dem verdienen, sieht es noch nicht so aus wie sich das mancher wünscht,
wozu ich mich ebenfalls zähle.
Das die Firma die nächsten Monate in die Insolvenz geht glaube
ich allerdings nicht. Dazu lassen sich zu viele große Konzerne mit der Technik ein und checken ob sie passt.
Man braucht hier eigentlich nur eins und eins zusammen zu zahlen.
Besser wäre es Fakten zu suchen nicht Vermutungen.
Bleibt
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.291.490 von Opferlamm am 11.11.06 15:15:41Nano in Bezug auf Börse ist ohnehin quatsch.... letztlich ist es nur ein Größenmaßstab....
Was ich damit sagen wollte... "Nanowerte" wie Amcol kan man nicht vergleichen mit obducat.... eher schon mit BASF z.B.
Masterflex ist auch ein Nanowert (Hightec-Schläuche mit schmutzabweisender Innenseite). Diese Dinge im "Nanobereich" gibt es schon ewig... nur hieß es damals eben nicht Nano. Deswegen gibt es auch keinen Hype in diesem Bereich, eine Namensumtaufung alleine reicht eben nicht... Die andere Seite ist dann eben die Elektrondustrie... und die Frage ob es mittels NIL die möglichkeit gibt eine rassante technologische Entwicklung zu sehen wie einst das Internet...
Obducat kann man klassifizieren in die Hoffnungswerte... 99 von 100 gehen den Bach runter... deswegen sollte man mit obducat auch nur spielen. ich halte im allgemeinen von solchen investments nichts, nur zocken bringt ertrag. wer 2-5 jahre drinbleibt hat zu 99% totalverlust, wenn man das ab -90% so klassifizieren mag
Was ich damit sagen wollte... "Nanowerte" wie Amcol kan man nicht vergleichen mit obducat.... eher schon mit BASF z.B.
Masterflex ist auch ein Nanowert (Hightec-Schläuche mit schmutzabweisender Innenseite). Diese Dinge im "Nanobereich" gibt es schon ewig... nur hieß es damals eben nicht Nano. Deswegen gibt es auch keinen Hype in diesem Bereich, eine Namensumtaufung alleine reicht eben nicht... Die andere Seite ist dann eben die Elektrondustrie... und die Frage ob es mittels NIL die möglichkeit gibt eine rassante technologische Entwicklung zu sehen wie einst das Internet...
Obducat kann man klassifizieren in die Hoffnungswerte... 99 von 100 gehen den Bach runter... deswegen sollte man mit obducat auch nur spielen. ich halte im allgemeinen von solchen investments nichts, nur zocken bringt ertrag. wer 2-5 jahre drinbleibt hat zu 99% totalverlust, wenn man das ab -90% so klassifizieren mag
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.279.536 von Boersenkrieger am 11.11.06 02:49:50Ich habe in diesem konkreten Fall die Befürchtung, es könne an mangelndem Verständnis von sowohl Theorie als auch Praxis liegen, die sich natürlich per Glauben entwaffnen lassen. Das wäre aber natürlich eine grobe Unterstellung in gefährlicher Nähe zur Infamie, weshalb es sich naturgemäß nicht um meine Meinung handeln kann.
Konkret könnte man natürlich andererseits die tatsächliche Aktivierung des genannten Umsatzpotentials in Anschlag bringen (wir erinnern uns, 100 Mio), aber derlei habe ich von all den lautstarken Verteidigern und Gegenargumente-tot-Rednern noch nie gelesen hier.
Dann schon lieber Randbemerkungen aus dem breiten medialen und unternehmerischen Themenfeld "Nano-..." einstellen, weil nix genaues weiß ja niemand, und wenn man viel positiv klingendes postet muss man sich evtl. nicht über weniger erfreuliches Konkretes Gedanken machen. Wie Unternehmenszahlen. Geschäftsverläufe. Oder diesen folgende Kursverläufe.
Allerdings: Beides existiert (sowohl eine im Wachstum befindliche Entwicklung im Bereich Nanotechnologie als auch, nun ja, OBDs Schicksal), und nur der eine Teil betrifft die Investierten ernstlich....-> Am von Charly geposteten Artikel is schon was dran.
Konkret könnte man natürlich andererseits die tatsächliche Aktivierung des genannten Umsatzpotentials in Anschlag bringen (wir erinnern uns, 100 Mio), aber derlei habe ich von all den lautstarken Verteidigern und Gegenargumente-tot-Rednern noch nie gelesen hier.
Dann schon lieber Randbemerkungen aus dem breiten medialen und unternehmerischen Themenfeld "Nano-..." einstellen, weil nix genaues weiß ja niemand, und wenn man viel positiv klingendes postet muss man sich evtl. nicht über weniger erfreuliches Konkretes Gedanken machen. Wie Unternehmenszahlen. Geschäftsverläufe. Oder diesen folgende Kursverläufe.
Allerdings: Beides existiert (sowohl eine im Wachstum befindliche Entwicklung im Bereich Nanotechnologie als auch, nun ja, OBDs Schicksal), und nur der eine Teil betrifft die Investierten ernstlich....-> Am von Charly geposteten Artikel is schon was dran.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.284.792 von Charly_2 am 11.11.06 11:13:47Auch das ist nur ein Analyst der
vor allem der es auf dein Bestes abgesehen
hat.
vor allem der es auf dein Bestes abgesehen
hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.284.792 von Charly_2 am 11.11.06 11:13:47Amcol und versteckter Nanotech
Amcol war mein erster wert auf der nano-wl vor jahren. ist ja schließlich ein schwergewicht, ähnlich wie headwaters mit der man allerdings wenig freude gehabt hat
nanotechnologie allgemein gibt´s schon seit 1000 jahre.... und in der natur (lotusblüte).
interessant sind nur werte die die elektroindustrie revolutionieren könnten, alles andere ist nicht wirklich nano in dem sinne wie wir uns das vorstellen, nur der begriff ist neu
Amcol war mein erster wert auf der nano-wl vor jahren. ist ja schließlich ein schwergewicht, ähnlich wie headwaters mit der man allerdings wenig freude gehabt hat
nanotechnologie allgemein gibt´s schon seit 1000 jahre.... und in der natur (lotusblüte).
interessant sind nur werte die die elektroindustrie revolutionieren könnten, alles andere ist nicht wirklich nano in dem sinne wie wir uns das vorstellen, nur der begriff ist neu
Nanotech-Aktien - was vom Hype noch übrig ist
Obducat = Schrott
Charly
Lieber Geldanleger,
ich erinnere mich noch dunkel an Schlagzeilen wie "Nanotech-Der neue Megatrend" am Markt.
Sie auch? Ende 2003/Anfang 2004 ist das gewesen und seither ist es sehr ruhig geworden um die neue Technologie - zumindest am Aktienmarkt.
Lesen Sie, woran das liegt und wo sich ein Investment trotzdem lohnen könnte.
*Unvorstellbar kleine Teilchen
Nanotechnologie ist eigentlich ein Sammelbegriff und bezeichnet Forschungsgebiete bei denen Strukturgrößen von bis zu 100 Nanometern untersucht werden. Ein Nanometer entspricht dabei der unvorstellbar kleinen Größe von einem Milliardsten Meter oder - kaum anschaulicher - einem 750.000stel des Durchmessers eines Haares.
Der physikalische Hintergrund ist, dass in diesem Bereich die Oberflächeneigenschaften von Materialien gegenüber den Volumeneigenschaften eine immer größere Rolle spielen. Das heißt in der Folge, dass quantenphysikalische Effekte einsetzen, die revolutionär neue Ansätze für die (Weiter)-Entwicklung von Technologien ermöglichen.
Erst durch die Erfindung des Raster-Elektronen-Mikroskops, das bis zu 500.000fache Vergrößerungen liefert, ist die Forschung im Nanometerbereich möglich geworden.
*Große Konzerne marschieren vorne weg
In der Praxis entwickelte sich die Nanotech-Forschung aus der Mikrotechnik, wo traditionell große Konzerne bei Forschung und Entwicklung dominieren.
Megakonzerne wie BASF, Du Pont, General Electric, Hewlett-Packard, Intel, IBM, Toyota oder 3M investieren Milliarden in die Nanotechnologie und sind so Venture-Capital-finanzierten Start-Ups in Punkto Finanzkraft deutlich überlegen.
Zum Vergleich: Laut Aussage des Nanotech-Forschungs- und Beratungsunternehmens Lux Research haben Beteiligungsgesellschaften 2005 insgesamt "nur" knapp 500 Millionen US-Dollar in Nanotech-Firmen investiert.
Das ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, warum bisher wirklich bedeutende Innovationen eher von den großen Konzernen ausgehen.
*Spätfolgen des Technologiehypes
Hinzu kommt: Durch den Technologie-Hype um die Jahrtausendwende kamen viele kleine Unternehmen an den Markt, die keine „Börsenreife“ hatten. Viele Privatinvestoren setzen auf diese hochriskanten und überteuerten Werte - und erlebten ein Fiasko. Aktien wie Biophan, Advanced Nanotech, JMAR Technologies, Nanogen, Nanophase, Nano-Proprietary, Natural-Nano oder Obducat haben alle gemeinsam, dass sie zwar heiß diskutiert werden, aber alle in der Nähe ihrer 52-Wochen-Tiefs notieren und verheerend aussehende Langfrist-Charts haben.
Auch jüngere deutsche Nanotech-IPOs wie Nanostart und Neosino Nanotech werden in der seriösen Finanzpresse zurückhaltend bis vernichtend schlecht beurteilt.
Das Problem dabei: Anleger lassen sich häufig von wohlklingenden Pressetexten oder Empfehlungen diverser Börsenbriefe zum Kauf solcher Aktien hinreißen, ohne sich dabei über die beträchtlichen Risiken solcher Investments im Klaren zu sein.
*Die Lehren aus der Börsengeschichte
Die Börsenhistorie zeigt: Anleger neigen seit jeher bei neuen Technologien dazu, überzogene Preise für Aktien zu bezahlen. Egal ob bei Eisenbahn-Aktien zu Ende des 19.Jahrhunderts, bei Radio-Aktien in den 20er-Jahren oder zuletzt um die Jahrtausendwende bei Internetaktien.
Ultra-langfristige Untersuchungen von anerkannten US-Wissenschaftlern wie O`Shaughnessy oder Fama/French weisen in ihren Arbeiten nach, dass historisch betrachtet Aktien, denen extrem hohe Kurs-Umsatz- und Kurs-Gewinn-Verhältnisse zugebilligt werden (oder bei denen weder Umsatz noch Gewinn vorhanden ist) im Durchschnitt wesentlich schlechter performen als solche mit einem günstigen fundamentalen Kennzahlen-Mix.
Weil sich Menschen mehr für interessante Storys und neue Technologien als für langweilige Statistik begeistern, werden diese Anomalien aber auch in Zukunft bestehen bleiben.
*Fonds sind kaum eine Alternative
Wo können Anleger aber überhaupt sinnvoll in Nanotechnologie investieren, wenn einerseits reine Nanotechaktien zu riskant sind, bei großen Konzernen aber andererseits der Nanotech-Anteil zu gering ist, um einen nennenswerten Einfluss auf den Kurs zu haben?
In Nanotech-Fonds vielleicht? Eher nicht!
Die beiden einzigen deutschen Nanotech-Fonds, der Activest Nanotech (WKN 661705) und der DAC Nanotech (WKN 813843) sind chronische Underperformer - sogar im Vergleich zu anderen allgemeinen Technologiefonds, die sich ihrerseits im Vergleich zu anderen Branchenfonds in den letzten Jahren schon schlechter entwickelt haben.
Die Schwankungsanfälligkeit der Nano-Fonds lag dafür in den vergangenen Jahren rund 20 Prozent über dem durchschnittlichen Wert bei Technologiefonds.
Bei guten Fonds ist es aber genau umgekehrt: Diese performen besser als ihre Benchmark und zwar bei unterdurchschnittlicher Volatilität.
Kein Wunder also, dass sich die Anleger bisher nicht so recht für die beiden Produkte begeistern konnten und die Fonds mit verwalteten Volumina von 38 bzw. 14,5 Millionen Euro eher zu den „Winzlingen“ in der Branche zählen.
*Versteckte Nanotech-Aktien mit besserem Risikoprofil
Nanotech-Aktien mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis sind eher diejenigen, denen man nicht ansieht, dass sie überhaupt solche sind.
Beispielsweise trifft das auf den US-Mischkonzern Amcol (US-Kürzel: ACO; WKN 890234) zu, der Weltmarktführer bei der Herstellung von Katzenstreu ist. Den Rohstoff bentonit, aus dem Katzenstreu hergestellt wird, baut das Unternehmen aus Arlington Heights, Illinois, selbst ab.
Zusätzlich ist Amcol über seine Tochterfirma American Colloid Company Zulieferer für die Ölbohrindustrie. Aus Bentonit kann nämlich unter Zusatz von Braunkohle, Polymeren und chemischen Zusätzen eine Bohrflüssigkeit hergestellt werden, die beim Bohrprozess eine wichtige Funktion einnimmt.
Eine andere Tochter, Amcol Health&Beauty Solutions bedient den Körperpflege- und Kosmetikmarkt sowie den Pharma-Sektor. Mit Hilfe chemischer Zusätze können die Beschaffenheit und die Farbe verschiedenster Produkte nach Wunsch des Herstellers verändert werden.
Schließlich gibt es eine weitere Tochter, Americo Carriers, die auf komplexe Logistikdienstleistungen spezialisiert ist.
Zugegeben, das hört sich wenig spektakulär an - ist aber sehr erfolgreich.
Seit 2003 konnte konzernweit der Umsatz von 354 über 459 auf 536 Millionen US-Dollar gesteigert werden, der Gewinn stieg dabei von 28 Millionen über 31,6 Millionen auf 41 Millionen US-Dollar (entspricht 1,18 US-Dollar je Aktie). Dieser Trend soll sich nach den Konsens-Prognosen der Analysten auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Heuer sollen bereits 608 Millionen US-Dollar umgesetzt und dabei 1,49 US-Dollar je Aktie verdient werden, 2007 dann 672 Millionen US-Dollar bei einem Gewinn von 1,79 US-Dollar.
Zu den großen Hoffnungsträgern in Punkto Wachstum zählt eine weitere Tochter von Amcol mit dem Namen Nanocor.
Nanocor forscht seit rund fünf Jahren im Bereich von Nanoverbundstrukturen und hat hier einen Durchbruch bei der Verbesserung der Eigenschaften von PET erzielt. PET ist ein thermoplastischer Kunststoff der unter anderem zur Herstellung von Getränkeflaschen eingesetzt wird.
*Bierflaschen aus Plastik
Die Herstellung von PET-Flaschen ist rund 20 Prozent günstiger als Glasflaschen oder Aluminium-Dosen und wird deshalb immer häufiger von der Industrie nachgefragt.
Bei bestimmten Getränken wie Bier konnten aber bisher keine PET-Flaschen eingesetzt werden. Die Sauerstoff- und Kohlendioxiddurchlässigkeit macht das Bier schneller schal und verkürzt damit das Haltbarkeitsdatum.
Mit Hilfe der neuen Nanoverbundstrukturen von Nancor konnte dieses Problem nun gelöst werden. Brauereien in Deutschland verwenden nach der Einführung des Dosenpfands schon länger PET-Flaschen für Bier. Nun könnte sich daraus eine echte Erfolgsgeschichte entwickeln. Amerikanische Brauereien wie Coors, Miller oder Anheuser dürften bald nachziehen. Zur Freude von Amcol-Aktionären, denn Nanocor ist der einzige Hersteller dieser "Nanocomposites".
• Amcol International
• US-Kürzel/ WKN ACO/ 890 234
• Börsenwert 792 Millionen US-Dollar
• KGV 06e 18
• Div.-Rend. 06e 1,8 %
• Akt. Kurs 26,41 US-Dollar
*Bei Direktinvestments Streuung beachten
Wer trotzdem lieber direkt in die Nanotechnologie investieren möchte, sollte zumindest sein Risiko streuen. Möglich wird dies beispielsweise durch den Kauf des Exchange Traded Funds (ETF) PowerShares Lux Nanotech-Portfolio (US-Kürzel PXN), in dem 26 Aktien des Lux Nanotech Index enthalten sind. Entwickelt wurde der Index von Lux Research, einem Nanotechnologie Research- und Beratungsunternehmen.
Der Fonds investiert zu 75 Prozent in reine Nanotech-Unternehmen und zu 25 Prozent in große Konzerne, die Nanotechnologie in ihren Endprodukten verwenden. Eine Übersicht über die aktuellen Fondspositionen und deren Gewichtung finden Sie unter http://www.powershares.com/holdings.aspx?ticker=PXN. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fonds werden ETFs wie Aktien gehandelt und verfügen über eine günstigere Gebührenstruktur. Leider ist der genannte ETF aber nur direkt am US-Markt handelbar.
*Nanotech und Venture-Capital
Eine der größeren Positionen im Fonds ist Harris&Harris (TINY; WKN 911428), das seinerseits wiederum in verschiedene kleine Nanotech-Unternehmen investiert. Harris&Harris ist quasi eine börsennotierte Venture Capital-Gesellschaft und als solche traditionell schwierig zu bewerten. Denn die Mehrzahl der Beteiligungen befindet sich in einer sehr frühen Entwicklungsphase, viele generieren noch keine Umsätze geschweige denn Gewinne.
Dennoch finden sich einige höchst interessante Firmen unter den Beteiligungen, wie beispielsweise Evolved Nanomaterials Sciences (ENS), die selbst nicht börsennotiert sind. ENS hat eine Technologie entwickelt mit der Chemiker so genannte chirale Moleküle wesentlich schneller bearbeiten können als bisher. Die Technologie hat beträchtliches Vermarktungspotenzial weil viele neue Blockbuster-Medikamente wie Lipitor und Viagra von Pfizer, Zocor von Merck und Advair von GlaxoSmithKline chiral-basiert sind.
„Chiral“ ist das griechische Word für „Hand“ und nimmt auf die Tatsache Bezug, dass viele Moleküle als zwei identische spiegelbildliche Formen auftreten – wie die linke und rechte Hand des Menschen.
Das Problem dabei ist, dass diese beiden Moleküle sich aber nicht identisch verhalten und in Einzelfällen radikal unterschiedliche Auswirkungen auf den Menschen haben können.
*Nie mehr unerwünschte Nebenwirkungen
Eines der tragischsten Beispiele ist Thalomid (bei uns als Contergan bekannt). Eines dieser beiden Moleküle half bei Schwangeren gegen Übelkeit. Aber die Wirkung des anderen Chiralmoleküls war nicht komplett getestet worden und verursachte die furchtbaren Geburtsschäden bei Babys.
So etwas kann verhindert werden, wenn die Chiralmoleküle (auch Enantiomere genannt) voneinander getrennt werden. Bei den momentan zur Verfügung stehenden Technologien ist das aber ein schwieriger, langwieriger und teurer Prozess.
Genau hier setzt die Technologie von ENS an. Das Unternehmen hat eine Art feines molekulares Sieb kreiert, das Medikamentenforschern die Möglichkeit gibt, die guten Moleküle von den schlechten Molekülen zu trennen.
*Revolutionäres Speichermedium in der Entwicklung
ENS ist aber nur ein Beispiel unter vielen interessanten Technologien. Auch im Bereich der Halbleiter finden derzeit interessante Entwicklungen auf der Nanoebene statt.
Die Harris&Harris-Beteiligung Nantero behauptet, mit so genannten Carbon-Nanoröhren könne der Arbeitsspeicher eines Computers so stark ausgeweitet werden, dass eine Art „Universalspeicher“ entstünde, der so viel Power hat, dass ein Computer nie mehr hochgefahren werden muss und gleichzeitig alle bisherigen Speicher-Formen (DRAM, SRAM und Flash) ersetzen kann.
Jüngst gab Nantero bekannt, dass ein Halbleiterproduzent die Nanoröhren bereits für die Massenproduktion von Chips einsetze. Allerdings nannte Nantero noch keinen Namen, was wiederum zur Vorsicht mahnt.
*Benachteiligung deutscher Anleger
Für deutsche Anleger besteht ein zusätzliches Problem, wenn Sie Harris&Harris über einen deutschen Broker kaufen möchten. Denn viele deutsche Broker stufen den Wert nach den Paragraphen 5,6 und 7 des Investitionssteuergesetzes als intransparenten Fonds ein. Das hat zur Folge, dass beim Verkauf automatisch 70 Prozent des erzielten Gewinns und zusätzlich eine Pauschalsteuer von 5,5 Prozent plus Solidaritätszuschlag einbehalten wird. Ob sich der Anleger die angefallene Steuer später vom Finanzamt wieder zurückholen kann, ist fraglich.
Das heißt im Klartext: Es bleibt selbst bei einer erfolgreichen Spekulation - zunächst einmal - kaum mehr etwas vom Gewinn übrig! Wer die Aktie also kaufen möchte sollte unbedingt vorher seinen Broker kontaktieren und sich erkundigen wie der Wert steuerlich behandelt wird. Nur wenn das Papier als normale Aktie bewertet wird, macht ein Kauf überhaupt Sinn.
• Harris&Harris
• US-Kürzel/ WKN TINY / 911 428
• Börsenwert 286 Millionen US-Dollar
• KGV 06e -
• Div.-Rend. 06e -
• Akt. Kurs 13,78 US-Dollar
MEIN FAZIT:
- Nanotech-Aktien und -Fonds waren in den letzten Jahren Underperformer
- Das Chance-Risiko-Verhältnis ist meist nur bei versteckten Nanotech-Aktien wie Amcol ausreichend gut
-Vorsicht vor hochspekulativen Neuemissionen. Hier werden häufig die Risiken unterschätzt. Zudem sind die Bewertungen dort meist zu hoch.
- Wer direkt in Nanotech investieren möchte sollte auf den US-Markt ausweichen und bevorzugt in einen ETF investieren, der das Risiko streut.
**************************
Geldanlage-Report weiterempfehlen!
Wir würden uns freuen, wenn Sie den Geldanlage-Report Ihren Freunden und Kollegen weiterleiten würden!
Kostenlose Anmeldung unter unter
http://www.geldanlage-report.de/
Obducat = Schrott
Charly
Lieber Geldanleger,
ich erinnere mich noch dunkel an Schlagzeilen wie "Nanotech-Der neue Megatrend" am Markt.
Sie auch? Ende 2003/Anfang 2004 ist das gewesen und seither ist es sehr ruhig geworden um die neue Technologie - zumindest am Aktienmarkt.
Lesen Sie, woran das liegt und wo sich ein Investment trotzdem lohnen könnte.
*Unvorstellbar kleine Teilchen
Nanotechnologie ist eigentlich ein Sammelbegriff und bezeichnet Forschungsgebiete bei denen Strukturgrößen von bis zu 100 Nanometern untersucht werden. Ein Nanometer entspricht dabei der unvorstellbar kleinen Größe von einem Milliardsten Meter oder - kaum anschaulicher - einem 750.000stel des Durchmessers eines Haares.
Der physikalische Hintergrund ist, dass in diesem Bereich die Oberflächeneigenschaften von Materialien gegenüber den Volumeneigenschaften eine immer größere Rolle spielen. Das heißt in der Folge, dass quantenphysikalische Effekte einsetzen, die revolutionär neue Ansätze für die (Weiter)-Entwicklung von Technologien ermöglichen.
Erst durch die Erfindung des Raster-Elektronen-Mikroskops, das bis zu 500.000fache Vergrößerungen liefert, ist die Forschung im Nanometerbereich möglich geworden.
*Große Konzerne marschieren vorne weg
In der Praxis entwickelte sich die Nanotech-Forschung aus der Mikrotechnik, wo traditionell große Konzerne bei Forschung und Entwicklung dominieren.
Megakonzerne wie BASF, Du Pont, General Electric, Hewlett-Packard, Intel, IBM, Toyota oder 3M investieren Milliarden in die Nanotechnologie und sind so Venture-Capital-finanzierten Start-Ups in Punkto Finanzkraft deutlich überlegen.
Zum Vergleich: Laut Aussage des Nanotech-Forschungs- und Beratungsunternehmens Lux Research haben Beteiligungsgesellschaften 2005 insgesamt "nur" knapp 500 Millionen US-Dollar in Nanotech-Firmen investiert.
Das ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, warum bisher wirklich bedeutende Innovationen eher von den großen Konzernen ausgehen.
*Spätfolgen des Technologiehypes
Hinzu kommt: Durch den Technologie-Hype um die Jahrtausendwende kamen viele kleine Unternehmen an den Markt, die keine „Börsenreife“ hatten. Viele Privatinvestoren setzen auf diese hochriskanten und überteuerten Werte - und erlebten ein Fiasko. Aktien wie Biophan, Advanced Nanotech, JMAR Technologies, Nanogen, Nanophase, Nano-Proprietary, Natural-Nano oder Obducat haben alle gemeinsam, dass sie zwar heiß diskutiert werden, aber alle in der Nähe ihrer 52-Wochen-Tiefs notieren und verheerend aussehende Langfrist-Charts haben.
Auch jüngere deutsche Nanotech-IPOs wie Nanostart und Neosino Nanotech werden in der seriösen Finanzpresse zurückhaltend bis vernichtend schlecht beurteilt.
Das Problem dabei: Anleger lassen sich häufig von wohlklingenden Pressetexten oder Empfehlungen diverser Börsenbriefe zum Kauf solcher Aktien hinreißen, ohne sich dabei über die beträchtlichen Risiken solcher Investments im Klaren zu sein.
*Die Lehren aus der Börsengeschichte
Die Börsenhistorie zeigt: Anleger neigen seit jeher bei neuen Technologien dazu, überzogene Preise für Aktien zu bezahlen. Egal ob bei Eisenbahn-Aktien zu Ende des 19.Jahrhunderts, bei Radio-Aktien in den 20er-Jahren oder zuletzt um die Jahrtausendwende bei Internetaktien.
Ultra-langfristige Untersuchungen von anerkannten US-Wissenschaftlern wie O`Shaughnessy oder Fama/French weisen in ihren Arbeiten nach, dass historisch betrachtet Aktien, denen extrem hohe Kurs-Umsatz- und Kurs-Gewinn-Verhältnisse zugebilligt werden (oder bei denen weder Umsatz noch Gewinn vorhanden ist) im Durchschnitt wesentlich schlechter performen als solche mit einem günstigen fundamentalen Kennzahlen-Mix.
Weil sich Menschen mehr für interessante Storys und neue Technologien als für langweilige Statistik begeistern, werden diese Anomalien aber auch in Zukunft bestehen bleiben.
*Fonds sind kaum eine Alternative
Wo können Anleger aber überhaupt sinnvoll in Nanotechnologie investieren, wenn einerseits reine Nanotechaktien zu riskant sind, bei großen Konzernen aber andererseits der Nanotech-Anteil zu gering ist, um einen nennenswerten Einfluss auf den Kurs zu haben?
In Nanotech-Fonds vielleicht? Eher nicht!
Die beiden einzigen deutschen Nanotech-Fonds, der Activest Nanotech (WKN 661705) und der DAC Nanotech (WKN 813843) sind chronische Underperformer - sogar im Vergleich zu anderen allgemeinen Technologiefonds, die sich ihrerseits im Vergleich zu anderen Branchenfonds in den letzten Jahren schon schlechter entwickelt haben.
Die Schwankungsanfälligkeit der Nano-Fonds lag dafür in den vergangenen Jahren rund 20 Prozent über dem durchschnittlichen Wert bei Technologiefonds.
Bei guten Fonds ist es aber genau umgekehrt: Diese performen besser als ihre Benchmark und zwar bei unterdurchschnittlicher Volatilität.
Kein Wunder also, dass sich die Anleger bisher nicht so recht für die beiden Produkte begeistern konnten und die Fonds mit verwalteten Volumina von 38 bzw. 14,5 Millionen Euro eher zu den „Winzlingen“ in der Branche zählen.
*Versteckte Nanotech-Aktien mit besserem Risikoprofil
Nanotech-Aktien mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis sind eher diejenigen, denen man nicht ansieht, dass sie überhaupt solche sind.
Beispielsweise trifft das auf den US-Mischkonzern Amcol (US-Kürzel: ACO; WKN 890234) zu, der Weltmarktführer bei der Herstellung von Katzenstreu ist. Den Rohstoff bentonit, aus dem Katzenstreu hergestellt wird, baut das Unternehmen aus Arlington Heights, Illinois, selbst ab.
Zusätzlich ist Amcol über seine Tochterfirma American Colloid Company Zulieferer für die Ölbohrindustrie. Aus Bentonit kann nämlich unter Zusatz von Braunkohle, Polymeren und chemischen Zusätzen eine Bohrflüssigkeit hergestellt werden, die beim Bohrprozess eine wichtige Funktion einnimmt.
Eine andere Tochter, Amcol Health&Beauty Solutions bedient den Körperpflege- und Kosmetikmarkt sowie den Pharma-Sektor. Mit Hilfe chemischer Zusätze können die Beschaffenheit und die Farbe verschiedenster Produkte nach Wunsch des Herstellers verändert werden.
Schließlich gibt es eine weitere Tochter, Americo Carriers, die auf komplexe Logistikdienstleistungen spezialisiert ist.
Zugegeben, das hört sich wenig spektakulär an - ist aber sehr erfolgreich.
Seit 2003 konnte konzernweit der Umsatz von 354 über 459 auf 536 Millionen US-Dollar gesteigert werden, der Gewinn stieg dabei von 28 Millionen über 31,6 Millionen auf 41 Millionen US-Dollar (entspricht 1,18 US-Dollar je Aktie). Dieser Trend soll sich nach den Konsens-Prognosen der Analysten auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Heuer sollen bereits 608 Millionen US-Dollar umgesetzt und dabei 1,49 US-Dollar je Aktie verdient werden, 2007 dann 672 Millionen US-Dollar bei einem Gewinn von 1,79 US-Dollar.
Zu den großen Hoffnungsträgern in Punkto Wachstum zählt eine weitere Tochter von Amcol mit dem Namen Nanocor.
Nanocor forscht seit rund fünf Jahren im Bereich von Nanoverbundstrukturen und hat hier einen Durchbruch bei der Verbesserung der Eigenschaften von PET erzielt. PET ist ein thermoplastischer Kunststoff der unter anderem zur Herstellung von Getränkeflaschen eingesetzt wird.
*Bierflaschen aus Plastik
Die Herstellung von PET-Flaschen ist rund 20 Prozent günstiger als Glasflaschen oder Aluminium-Dosen und wird deshalb immer häufiger von der Industrie nachgefragt.
Bei bestimmten Getränken wie Bier konnten aber bisher keine PET-Flaschen eingesetzt werden. Die Sauerstoff- und Kohlendioxiddurchlässigkeit macht das Bier schneller schal und verkürzt damit das Haltbarkeitsdatum.
Mit Hilfe der neuen Nanoverbundstrukturen von Nancor konnte dieses Problem nun gelöst werden. Brauereien in Deutschland verwenden nach der Einführung des Dosenpfands schon länger PET-Flaschen für Bier. Nun könnte sich daraus eine echte Erfolgsgeschichte entwickeln. Amerikanische Brauereien wie Coors, Miller oder Anheuser dürften bald nachziehen. Zur Freude von Amcol-Aktionären, denn Nanocor ist der einzige Hersteller dieser "Nanocomposites".
• Amcol International
• US-Kürzel/ WKN ACO/ 890 234
• Börsenwert 792 Millionen US-Dollar
• KGV 06e 18
• Div.-Rend. 06e 1,8 %
• Akt. Kurs 26,41 US-Dollar
*Bei Direktinvestments Streuung beachten
Wer trotzdem lieber direkt in die Nanotechnologie investieren möchte, sollte zumindest sein Risiko streuen. Möglich wird dies beispielsweise durch den Kauf des Exchange Traded Funds (ETF) PowerShares Lux Nanotech-Portfolio (US-Kürzel PXN), in dem 26 Aktien des Lux Nanotech Index enthalten sind. Entwickelt wurde der Index von Lux Research, einem Nanotechnologie Research- und Beratungsunternehmen.
Der Fonds investiert zu 75 Prozent in reine Nanotech-Unternehmen und zu 25 Prozent in große Konzerne, die Nanotechnologie in ihren Endprodukten verwenden. Eine Übersicht über die aktuellen Fondspositionen und deren Gewichtung finden Sie unter http://www.powershares.com/holdings.aspx?ticker=PXN. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fonds werden ETFs wie Aktien gehandelt und verfügen über eine günstigere Gebührenstruktur. Leider ist der genannte ETF aber nur direkt am US-Markt handelbar.
*Nanotech und Venture-Capital
Eine der größeren Positionen im Fonds ist Harris&Harris (TINY; WKN 911428), das seinerseits wiederum in verschiedene kleine Nanotech-Unternehmen investiert. Harris&Harris ist quasi eine börsennotierte Venture Capital-Gesellschaft und als solche traditionell schwierig zu bewerten. Denn die Mehrzahl der Beteiligungen befindet sich in einer sehr frühen Entwicklungsphase, viele generieren noch keine Umsätze geschweige denn Gewinne.
Dennoch finden sich einige höchst interessante Firmen unter den Beteiligungen, wie beispielsweise Evolved Nanomaterials Sciences (ENS), die selbst nicht börsennotiert sind. ENS hat eine Technologie entwickelt mit der Chemiker so genannte chirale Moleküle wesentlich schneller bearbeiten können als bisher. Die Technologie hat beträchtliches Vermarktungspotenzial weil viele neue Blockbuster-Medikamente wie Lipitor und Viagra von Pfizer, Zocor von Merck und Advair von GlaxoSmithKline chiral-basiert sind.
„Chiral“ ist das griechische Word für „Hand“ und nimmt auf die Tatsache Bezug, dass viele Moleküle als zwei identische spiegelbildliche Formen auftreten – wie die linke und rechte Hand des Menschen.
Das Problem dabei ist, dass diese beiden Moleküle sich aber nicht identisch verhalten und in Einzelfällen radikal unterschiedliche Auswirkungen auf den Menschen haben können.
*Nie mehr unerwünschte Nebenwirkungen
Eines der tragischsten Beispiele ist Thalomid (bei uns als Contergan bekannt). Eines dieser beiden Moleküle half bei Schwangeren gegen Übelkeit. Aber die Wirkung des anderen Chiralmoleküls war nicht komplett getestet worden und verursachte die furchtbaren Geburtsschäden bei Babys.
So etwas kann verhindert werden, wenn die Chiralmoleküle (auch Enantiomere genannt) voneinander getrennt werden. Bei den momentan zur Verfügung stehenden Technologien ist das aber ein schwieriger, langwieriger und teurer Prozess.
Genau hier setzt die Technologie von ENS an. Das Unternehmen hat eine Art feines molekulares Sieb kreiert, das Medikamentenforschern die Möglichkeit gibt, die guten Moleküle von den schlechten Molekülen zu trennen.
*Revolutionäres Speichermedium in der Entwicklung
ENS ist aber nur ein Beispiel unter vielen interessanten Technologien. Auch im Bereich der Halbleiter finden derzeit interessante Entwicklungen auf der Nanoebene statt.
Die Harris&Harris-Beteiligung Nantero behauptet, mit so genannten Carbon-Nanoröhren könne der Arbeitsspeicher eines Computers so stark ausgeweitet werden, dass eine Art „Universalspeicher“ entstünde, der so viel Power hat, dass ein Computer nie mehr hochgefahren werden muss und gleichzeitig alle bisherigen Speicher-Formen (DRAM, SRAM und Flash) ersetzen kann.
Jüngst gab Nantero bekannt, dass ein Halbleiterproduzent die Nanoröhren bereits für die Massenproduktion von Chips einsetze. Allerdings nannte Nantero noch keinen Namen, was wiederum zur Vorsicht mahnt.
*Benachteiligung deutscher Anleger
Für deutsche Anleger besteht ein zusätzliches Problem, wenn Sie Harris&Harris über einen deutschen Broker kaufen möchten. Denn viele deutsche Broker stufen den Wert nach den Paragraphen 5,6 und 7 des Investitionssteuergesetzes als intransparenten Fonds ein. Das hat zur Folge, dass beim Verkauf automatisch 70 Prozent des erzielten Gewinns und zusätzlich eine Pauschalsteuer von 5,5 Prozent plus Solidaritätszuschlag einbehalten wird. Ob sich der Anleger die angefallene Steuer später vom Finanzamt wieder zurückholen kann, ist fraglich.
Das heißt im Klartext: Es bleibt selbst bei einer erfolgreichen Spekulation - zunächst einmal - kaum mehr etwas vom Gewinn übrig! Wer die Aktie also kaufen möchte sollte unbedingt vorher seinen Broker kontaktieren und sich erkundigen wie der Wert steuerlich behandelt wird. Nur wenn das Papier als normale Aktie bewertet wird, macht ein Kauf überhaupt Sinn.
• Harris&Harris
• US-Kürzel/ WKN TINY / 911 428
• Börsenwert 286 Millionen US-Dollar
• KGV 06e -
• Div.-Rend. 06e -
• Akt. Kurs 13,78 US-Dollar
MEIN FAZIT:
- Nanotech-Aktien und -Fonds waren in den letzten Jahren Underperformer
- Das Chance-Risiko-Verhältnis ist meist nur bei versteckten Nanotech-Aktien wie Amcol ausreichend gut
-Vorsicht vor hochspekulativen Neuemissionen. Hier werden häufig die Risiken unterschätzt. Zudem sind die Bewertungen dort meist zu hoch.
- Wer direkt in Nanotech investieren möchte sollte auf den US-Markt ausweichen und bevorzugt in einen ETF investieren, der das Risiko streut.
**************************
Geldanlage-Report weiterempfehlen!
Wir würden uns freuen, wenn Sie den Geldanlage-Report Ihren Freunden und Kollegen weiterleiten würden!
Kostenlose Anmeldung unter unter
http://www.geldanlage-report.de/
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.269.012 von Frittensammler am 10.11.06 20:23:56und warum glaubst du an 2007 ??? ich sehe nur viel theorie und wenig praxis
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.269.102 von Frittensammler am 10.11.06 20:25:18Ne, vielleicht 200 Dollar gesamt!
Manche ... würden sich dann sicher 1 k können!
Hänge aber lieber noch 2 Nullen dran vorm k!
Gruß und N8!
Manche ... würden sich dann sicher 1 k können!
Hänge aber lieber noch 2 Nullen dran vorm k!
Gruß und N8!
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.269.012 von Frittensammler am 10.11.06 20:23:56Hast Du im Kasino denn genügend Pinunse gemacht, um weitere OBD zu kaufen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 25.267.028 von NoPanic999 am 10.11.06 19:43:07Glaube auch, dass es 2007 so richtig knallt ! Die derzeitigen Kurse verstehe ich auch nicht...