Der Afghanistan-Krieg kostet bis zu 47 Milliarden !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.05.10 18:05:37 von
neuester Beitrag 28.06.10 15:17:41 von
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Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin hat einmal berechnet, wieviel Geld die deutsche Beteiligung am Krieg in Afghanistan kostet.
Dabei kommen die Mitarbeiter des DIW auf eine Summe von bis zu 47 Milliarden Euro ! Das ist deutlich mehr, als man bislang angenommen hatte! Das sind deutlich höhere Kosten, als die Bundesregierung bislang für den Afghanistan-Einsatz angegeben hat.
Selbst bei einem frühzeitigen Abzug schon im nächsten Jahr würde der Einsatz insgesamt zwischen 18 und 33 Milliarden Euro kosten, bei einem Abzug erst in ein paar Jahren würden sich die Gesamtkosten zwischen 26 und 47 Milliarden Euro belaufen.
Hier der Link zur Meldung der WAZ:
http://www.derwesten.de/nachrichten/Afghanistan-Einsatz-kost…
Hier in Deutschland werden die Menschen übrigens zur Zeit von der schwarz-gelben Regierung darauf eingestimmt, wo sie demnächst gezwungener Weise sparen müssen und wo ihnen von der Bundesregierung aus der Gürtel enger geschnallt wird, weil kein Geld mehr da sei.
Dabei kommen die Mitarbeiter des DIW auf eine Summe von bis zu 47 Milliarden Euro ! Das ist deutlich mehr, als man bislang angenommen hatte! Das sind deutlich höhere Kosten, als die Bundesregierung bislang für den Afghanistan-Einsatz angegeben hat.
Selbst bei einem frühzeitigen Abzug schon im nächsten Jahr würde der Einsatz insgesamt zwischen 18 und 33 Milliarden Euro kosten, bei einem Abzug erst in ein paar Jahren würden sich die Gesamtkosten zwischen 26 und 47 Milliarden Euro belaufen.
Hier der Link zur Meldung der WAZ:
http://www.derwesten.de/nachrichten/Afghanistan-Einsatz-kost…
Hier in Deutschland werden die Menschen übrigens zur Zeit von der schwarz-gelben Regierung darauf eingestimmt, wo sie demnächst gezwungener Weise sparen müssen und wo ihnen von der Bundesregierung aus der Gürtel enger geschnallt wird, weil kein Geld mehr da sei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.587.188 von Rofle am 26.05.10 18:05:37Peanuts!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.587.188 von Rofle am 26.05.10 18:05:37Beser die Terroristen toben sich in Afghanistan, Irak und Pakistan aus, als am Kölner Hauptbahnhof!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.587.188 von Rofle am 26.05.10 18:05:37"...auf eine Summe von bis zu 47 Milliarden Euro !"
Immer noch besser, als wenn das Geld hier von arbeitsscheuen Hartzlern
versoffen, von eh schon in Saus und Braus lebenden Rentnern verplempert,
oder in Bildungseinrichtungen für bildungsunwillige Schüler ver-
schwendet würde.
Immer noch besser, als wenn das Geld hier von arbeitsscheuen Hartzlern
versoffen, von eh schon in Saus und Braus lebenden Rentnern verplempert,
oder in Bildungseinrichtungen für bildungsunwillige Schüler ver-
schwendet würde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.587.188 von Rofle am 26.05.10 18:05:37Naund, dafür kürzt die CDU dann wieder die Bildungsausgaben!
Unser Unteroffizier zu Guttenberg ist aber sehr medienpräsent und forsch
auf die Schnelle ordert er locker und ausserplanmäßig Panzer in der Schweiz für Afghanistan und kürzt gleichzeitig bei der BW im Inland alle Etats um 10%.
In fast allen Einheiten gibt es eine Haushaltssperre!
auf die Schnelle ordert er locker und ausserplanmäßig Panzer in der Schweiz für Afghanistan und kürzt gleichzeitig bei der BW im Inland alle Etats um 10%.
In fast allen Einheiten gibt es eine Haushaltssperre!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.107 von GillyBaer am 26.05.10 20:22:43Das ist eben Monopoly für Große.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.156 von Goedecke_Michels am 26.05.10 20:30:34klar, kaufe Panzer (Schlossallee) und habe kein Geld für Benzin!
Hauptsache in den Medien steht: zu Guttenberg ist entscheidungsfreudig
Hauptsache in den Medien steht: zu Guttenberg ist entscheidungsfreudig
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.587.537 von FCO_Alpha am 26.05.10 18:49:49... nun ja, ob das deutsche Wohl oder das der westlichen Welt am Hindukusch gerettet wird, das werden wir ja noch in Zukunft erfahren.
Ob der dortige Kriegseinsatz mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wurde ja in letzter Konsequenz nie überprüft von unserem höchsten Verfassungsgericht.
Kriegseinsatz oder Friedenssicherung? Ausbildung von Polizisten und "Sicherheitskräften" oder Kampf gegen die Taliban?
Auch das Managermagazin setzt sich mit der Bewertung des DIW auseinander und interviewt Tilmann Brück, Leiter der Abteilung Weltwirtschaft:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,695…
..."Diese Studie untersucht nicht, ob der Afghanistan-Einsatz politisch sinnvoll ist oder nicht", sagt Tilman Brück, Leiter der Abteilung Weltwirtschaft am DIW. "Aber nur wenn die Öffentlichkeit die wahren Zahlen kennt, kann eine fundierte politische Debatte darüber entstehen, ob der politische Nutzen des Afghanistan-Krieges die volkswirtschaftlichen Kosten rechtfertigt - oder ob das Geld an anderer Stelle womöglich größeren Nutzen gestiftet hätte."
Ob der dortige Kriegseinsatz mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wurde ja in letzter Konsequenz nie überprüft von unserem höchsten Verfassungsgericht.
Kriegseinsatz oder Friedenssicherung? Ausbildung von Polizisten und "Sicherheitskräften" oder Kampf gegen die Taliban?
Auch das Managermagazin setzt sich mit der Bewertung des DIW auseinander und interviewt Tilmann Brück, Leiter der Abteilung Weltwirtschaft:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,695…
..."Diese Studie untersucht nicht, ob der Afghanistan-Einsatz politisch sinnvoll ist oder nicht", sagt Tilman Brück, Leiter der Abteilung Weltwirtschaft am DIW. "Aber nur wenn die Öffentlichkeit die wahren Zahlen kennt, kann eine fundierte politische Debatte darüber entstehen, ob der politische Nutzen des Afghanistan-Krieges die volkswirtschaftlichen Kosten rechtfertigt - oder ob das Geld an anderer Stelle womöglich größeren Nutzen gestiftet hätte."
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.587.711 von Goedecke_Michels am 26.05.10 19:15:18Auah, aber jeder Witz hat ein Opfer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.587.537 von FCO_Alpha am 26.05.10 18:49:49Beser die Terroristen toben sich in Afghanistan, Irak und Pakistan aus, als am Kölner Hauptbahnhof!
Den Kölner Hauptbahnhof im Hindukush zu verteidigen ??
Es wäre erfolgreicher und viel billiger ihn an Ort und Stelle zu verteidigen.,
wenn überhaupt jemand an ihn Interesse hat.
Den Kölner Hauptbahnhof im Hindukush zu verteidigen ??
Es wäre erfolgreicher und viel billiger ihn an Ort und Stelle zu verteidigen.,
wenn überhaupt jemand an ihn Interesse hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.575 von Friseuse am 26.05.10 21:21:01Vorsicht Satire!
Die Bahn hat schon so viele Bahnhöfe aufgegeben. Wozu dann noch den Kölner verteidigen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.216 von GillyBaer am 26.05.10 20:38:10Es läuft ja noch viel raffinierter. Ich nehme die Schlossallee
(123 Leopard-Panzer), verschenke sie an die Polen, und kaufe dann
die Badstraße (Panzer aus der Schweiz).
Das ist so raffiniert, das nicht einmal ich darauf gekommen wäre.
Ob man damit allerdings ein Monopoly-Spiel gewinnt?
(123 Leopard-Panzer), verschenke sie an die Polen, und kaufe dann
die Badstraße (Panzer aus der Schweiz).
Das ist so raffiniert, das nicht einmal ich darauf gekommen wäre.
Ob man damit allerdings ein Monopoly-Spiel gewinnt?
In Afghanistan gibt es keine Bahnhöfe..
vielleicht wollte, FCO_Alpha
den Kölner einfach nur für ihn selber bewahren?
vielleicht wollte, FCO_Alpha
den Kölner einfach nur für ihn selber bewahren?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.874 von Goedecke_Michels am 26.05.10 21:50:09Ah ja, lässt sich mit Kombination unserer Lieblinsgthemen noch toppen. Wird dann nur völlig politisch inkorrekt
Erstmal ein Swap Soldaten/H4ler, ergänzt um unsere Frontpolitiker und die stehen dann wirklich auf keiner Pensionsliste später. Vielleicht auch noch einige Rentner mit ganz großer Lebenserfahrung, Afghanistan hat ja einige Jahrhunderte verschlafen. Die Gesundheitsreform fangen wir mit dem Export ausgesuchter McDonaldsfreunde oberhalb 150 kg an, garnieren dies mit einigen Afghanistanendverbrauchern dann ohne Nadel im Arm.
Nach zwei Monaten wollen die Taliban nicht mehr
Ich sehe da ganz neue Perspektiven für asymmetrische Kriege und unternehmerische Lösungen
Erstmal ein Swap Soldaten/H4ler, ergänzt um unsere Frontpolitiker und die stehen dann wirklich auf keiner Pensionsliste später. Vielleicht auch noch einige Rentner mit ganz großer Lebenserfahrung, Afghanistan hat ja einige Jahrhunderte verschlafen. Die Gesundheitsreform fangen wir mit dem Export ausgesuchter McDonaldsfreunde oberhalb 150 kg an, garnieren dies mit einigen Afghanistanendverbrauchern dann ohne Nadel im Arm.
Nach zwei Monaten wollen die Taliban nicht mehr
Ich sehe da ganz neue Perspektiven für asymmetrische Kriege und unternehmerische Lösungen
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.589.034 von Borealis am 26.05.10 22:06:14Die Bahn hat schon so viele Bahnhöfe aufgegeben. Wozu dann noch den Kölner verteidigen?
Der war gut.
Der war gut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.589.565 von Looe am 26.05.10 23:39:03wann modernisieen die eigentlich das mnopolyspiel.
es fehlt noch die möglichkeit:
nimm schmiergeld und setze dich zur ruhe
es fehlt noch die möglichkeit:
nimm schmiergeld und setze dich zur ruhe
Unser Bundes - Sparkassen - Präsident hat wohl von dieser Diskussion hier gehört und neue Aspekte in die Diskussion eingebracht.
Kämpft die Bundeswehr in Afghanistan auch für wirtschaftliche Interessen? CDU und SPD zeigen sich verstört und empört, wissen die Äußerung anscheinend nicht zu bewerten oder trauen sich nicht, mal "Tacheles" zu reden.
Hier geht es zum ganzen Artikel:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,696982,00.h…
Kämpft die Bundeswehr in Afghanistan auch für wirtschaftliche Interessen? CDU und SPD zeigen sich verstört und empört, wissen die Äußerung anscheinend nicht zu bewerten oder trauen sich nicht, mal "Tacheles" zu reden.
Hier geht es zum ganzen Artikel:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,696982,00.h…
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.594.437 von Rofle am 27.05.10 17:13:27Commandante Köhler redet Klartext.
Kanonenboot-Politik nannte man dieses imperialistische Gehabe rund um die Sicherung von Handelswegen einstmals.
Kanonenboot-Politik nannte man dieses imperialistische Gehabe rund um die Sicherung von Handelswegen einstmals.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.594.437 von Rofle am 27.05.10 17:13:27Worum geht es? O-Ton Horst Köhler:
"Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg."
Töten als Mittel der "Problemlösung" ist schon unmenschlich und mittelalterlich,
aber Krieg um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen,
wie wollt Ihr das nennen?
"Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg."
Töten als Mittel der "Problemlösung" ist schon unmenschlich und mittelalterlich,
aber Krieg um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen,
wie wollt Ihr das nennen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.588.575 von Friseuse am 26.05.10 21:21:01Es gab Zeiten da ging man einmal richtig zur Sache und Ruhe war.
Was haben die da drüben alle getanzt als der WTC Anschlag bekannt wurde...schon vergessen ?
Was haben die da drüben alle getanzt als der WTC Anschlag bekannt wurde...schon vergessen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.189 von DJSchnack am 27.05.10 21:24:14Was haben die da drüben alle getanzt als der WTC Anschlag bekannt wurde...schon vergessen ?
ALLE haben getanzt ?? Warst du überall dabei und hast das mit deinen eignen Augen gesehen ?
Das du ein Ausländer/Moslemhasser bist ist bekannt aber verbreite keine lügen .Solche feiglinge wie du sind nur im Netz mutig pfui ..
ALLE haben getanzt ?? Warst du überall dabei und hast das mit deinen eignen Augen gesehen ?
Das du ein Ausländer/Moslemhasser bist ist bekannt aber verbreite keine lügen .Solche feiglinge wie du sind nur im Netz mutig pfui ..
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.808 von BrauchGeld am 27.05.10 23:17:46Ja das ist richtig, eine Frau hat in New York beobachtet,
daß eine Gruppe von Männern auf einem LKW angesichts der
kallabierenden WTC Türmen ausgelassen getanzt und gefeiert haben
und die Polizei verständigt.
Es waren Israelis.
Sie waren für einige Wochen auch in U.Haft, aber weiter hat man
nichts von den Vorfällen gehört.
Vielleicht gehörten sie zu den Shortsellern, die von dem Anschlag
schon vorher wußten und gut abgeräumt haben,
aber auch das ist unbewiesen, wie auch vieles Andere in diesem
Zusammenhang.
daß eine Gruppe von Männern auf einem LKW angesichts der
kallabierenden WTC Türmen ausgelassen getanzt und gefeiert haben
und die Polizei verständigt.
Es waren Israelis.
Sie waren für einige Wochen auch in U.Haft, aber weiter hat man
nichts von den Vorfällen gehört.
Vielleicht gehörten sie zu den Shortsellern, die von dem Anschlag
schon vorher wußten und gut abgeräumt haben,
aber auch das ist unbewiesen, wie auch vieles Andere in diesem
Zusammenhang.
http://www.welt.de/politik/ausland/article8205830/In-Afghani…
In Afghanistan verschwindet Geld kistenweise
28.06.2010
In den letzten Jahren wurden vermutlich mehr als drei Milliarden Dollar beiseite geschafft. Auch die Regierung soll darin verstrickt sein.
Korruption und Geldwäsche in Afghanistan gehen einem US-Pressebericht zufolge in die Milliarden. Wie das New Yorker „Wall Street Journal“ berichtete, wurden in den letzten Jahren über drei Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) außer Landes gebracht. Ein US-Ermittler sagte der Zeitung, ein Teil des Geldes stamme vermutlich aus vom Westen finanzierten Hilfs- und Wiederaufbauprojekten. Zu den Verdächtigen zählen demnach unter anderem Mahmud Karsai, ein Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai, und Vizepräsident Mohammed Fahim.
Das Geld werde kistenweise aus Kabul herausgeschafft, sagte ein ranghoher US-Beamter der Zeitung. „Sie haben Kisten im hinteren Stauraum von Flugzeugen. Sie haben Kerle, die im wahrsten Sinne des Wortes Kisten mit Bargeld an Bord der Flugzeuge bringen“, sagte der Regierungsvertreter.
Der Transfer wird den Ermittlern zufolge von sogenannten „Hawala“-Unternehmen organisiert. Hawala kommt aus dem Arabischen und bezeichnet ein Überweisungsystem, das seinen Ursprung im frühmittelalterlichen Handelswesen des Nahen und Mittleren Ostens hatte. Die ungezügelte Korruption und die mutmaßliche Verwicklung hoher Beamter in den Opiumhandel tragen zur ablehnenden Haltung der afghanischen Bevölkerung gegenüber ihrer Regierung bei und verschaffen den Taliban Zulauf.
Nach einem Bericht der „Washington Post“ verhinderten hohe afghanische Regierungsbeamte Korruptionsermittlungen gegen einflussreiche Landsleute. Unter Berufung auf US-Regierungsvertreter berichtete das Blatt, dass afghanische Strafverfolger und Ermittler routinemäßig anordneten, namhafte Afghanen gegen Korruptionsermittlungen zu schützten, indem sie ihre Namen aus Untersuchungsakten strichen.
Unter Angehörigen der Eliten sei es üblich, sich gegenseitig zu decken und Ermittlungen zu unterbinden, wie im Falle eines nicht namentlich genannten größeren Finanzunternehmens, das im Verdacht steht, für afghanische Funktionsträger Millionen Dollar nach Übersee geschafft zu haben.
In Afghanistan verschwindet Geld kistenweise
28.06.2010
In den letzten Jahren wurden vermutlich mehr als drei Milliarden Dollar beiseite geschafft. Auch die Regierung soll darin verstrickt sein.
Korruption und Geldwäsche in Afghanistan gehen einem US-Pressebericht zufolge in die Milliarden. Wie das New Yorker „Wall Street Journal“ berichtete, wurden in den letzten Jahren über drei Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) außer Landes gebracht. Ein US-Ermittler sagte der Zeitung, ein Teil des Geldes stamme vermutlich aus vom Westen finanzierten Hilfs- und Wiederaufbauprojekten. Zu den Verdächtigen zählen demnach unter anderem Mahmud Karsai, ein Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai, und Vizepräsident Mohammed Fahim.
Das Geld werde kistenweise aus Kabul herausgeschafft, sagte ein ranghoher US-Beamter der Zeitung. „Sie haben Kisten im hinteren Stauraum von Flugzeugen. Sie haben Kerle, die im wahrsten Sinne des Wortes Kisten mit Bargeld an Bord der Flugzeuge bringen“, sagte der Regierungsvertreter.
Der Transfer wird den Ermittlern zufolge von sogenannten „Hawala“-Unternehmen organisiert. Hawala kommt aus dem Arabischen und bezeichnet ein Überweisungsystem, das seinen Ursprung im frühmittelalterlichen Handelswesen des Nahen und Mittleren Ostens hatte. Die ungezügelte Korruption und die mutmaßliche Verwicklung hoher Beamter in den Opiumhandel tragen zur ablehnenden Haltung der afghanischen Bevölkerung gegenüber ihrer Regierung bei und verschaffen den Taliban Zulauf.
Nach einem Bericht der „Washington Post“ verhinderten hohe afghanische Regierungsbeamte Korruptionsermittlungen gegen einflussreiche Landsleute. Unter Berufung auf US-Regierungsvertreter berichtete das Blatt, dass afghanische Strafverfolger und Ermittler routinemäßig anordneten, namhafte Afghanen gegen Korruptionsermittlungen zu schützten, indem sie ihre Namen aus Untersuchungsakten strichen.
Unter Angehörigen der Eliten sei es üblich, sich gegenseitig zu decken und Ermittlungen zu unterbinden, wie im Falle eines nicht namentlich genannten größeren Finanzunternehmens, das im Verdacht steht, für afghanische Funktionsträger Millionen Dollar nach Übersee geschafft zu haben.
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